Am ersten Tag des RevuePalast Ruhr-Pokals konnten sich die Bayer Giants im ersten Halbfinale gegen die EN Baskets Schwelm durchsetzen. Das zweite Duell gewannen die Dragons Rhöndorf mit 76:86 gegen die gastgebenden Hertener Löwen.
Zwar standen sich im ersten Spiel die Bayer Giants und die EN Baskets gegenüber, allerdings stand zunächst ein Löwe im Vordergrund. Vor dem Turnier hatten die Löwen ein Verstärkung angekündigt. Dabei handelte es sich Robert Franklin, der in den letzten Spielzeiten im Trikot des Vest-Rivalen Citybasket Recklinghausen zu den dominierenden Spieler der ProB gehörte. „Wir freuen uns, dass Rob nun das richtige Trikot trägt, und wir seinen Wechsel nun realisieren konnten. Wir sind uns sicher, dass er uns sofort weiterhelfen wird und er den entscheidenden Unterschied für den ersten Derbysieg gegen Recklinghausen ausmachen wird“, so Markus Horn.
Die Bayer Giants und die EN Baskets eröffneten den diesjährigen Cup. Bereits zur ersten Viertelpause hatte sich der ProA-Ligist einen Vorsprung herausgearbeitet, den man bis zur Halbzeitpause weiter ausbauen konnte (35:26).
Nach dem Seitenwechsel versuchte der ProB-Ligist, die Partie weiter spannend zu gestalten. In der Schlussphase wurde es sogar nochmal spannend, am Ende ging die Partie aber verdientermaßen mit 73:66 an Leverkusen.
HF 1: Bayer Giants Leverkusen – EN Baskets Schwelm 73:66 (20:15; 15:11; 19:17; 19:23)
Leverkusen: Manigat (17/2 „Dreier“, 7 Ass., 4 St.), Twiehoff (17/1, 11 Reb.), Koch (16/3, 12 Reb.), Goddek (9/2), Legankovas (6/1), Kuczmann (5/1), Behrmann (3), Heinzmann, Bich
Schwelm: Johnson (16/1), Dücker (15/3), Johnson (9, 9 Reb.), Schröter (7, 8 Reb.), Padberg (7/1), von Guionneau (5), Max Kramer (4), Lange (3/1), Perl, Winterberg
Spielfilm: 20:15 (10.), 32:26 (20.), 54:43 (30.), 73:66 (40.)
Im zweiten Halbfinale war den Löwen von Beginn an anzumerken, dass man die erste Partie vor heimischem Publikum unbedingt gewinnen wollte. Die Löwen starteten furios in die Partie. Vor allem Deshaun Cooper und Connell Crossland nahmen das Zepter in die Hand. Auch Robert Franklin feierte wenige Stunden nach seiner Landung in Frankfurt seine Premiere im Löwen-Trikot. Das Löwen-Rudel erspielte sich bis zum Seitenwechsel eine Führung von sechs Punkten (42:36).
Im dritten Viertel ließen die Löwen in letzten Spielen immer nach. Das sollte gegen die Dragons anders sein. Cooper versenkte nach dem Seitenwechsel vier weitere Dreier und auch Crossland, Franklin, Jeuschede und Co. wussten zu gefallen. Zwischenzeitlich führte das Shaladi-Team sogar mit 15 Punkten.
Im letzten Viertel riss jedoch der Faden. Die Dragons intensivierten die Verteidigung und stellte die Offensive der Löwen vor große Probleme, so dass die Rheinländer am Ende den Finaleinzug bejubeln konnten.
HF 2: Hertener Löwen – Dragons Rhöndorf 76:86 (19:20; 23:16; 23:20; 11:30)
Löwen: Cooper (26/7 „Dreier“), Crossland (11/1, 7 Reb.), Jeuschede (10/2), Depta (8), Nieswand (6), Buchner (5/1), Mondo (2), Ewald (2), Breca (2), Nolte (2), Franklin (1), Wittenberg (1)
Rhöndorf: Schönborn (22/4), Thülig (19/1), Untulis (13), Frankl-Maus (7/1), Laudermill (7), Tratnjek (6), Wendeler (4), Winterhalter (3), Mushidi (3/1), Milovic (2)
Spielfilm: 19:20 (10.), 42:36 (20.), 65:56 (30.), 76:86 (40.)
Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)
Umfrage: Wer wird ProB Meister 2014/2015?
/in ProB Nord 14/15, ProB Süd 14/15Zeit für Spekulationen! Was meinst ihr? Welches Team holt sich 14/15 den Titel?
Noch mehr Basketball im Internet: Die 2. Basketball-Bundesliga live auf Sportdeutschland.TV
/in Liga-NewsAm kommenden Wochenende beginnt für die 2. Basketball-Bundesliga die Saison 2014/2015. Dann geht es wieder um jeden Korb und die lange Sommerpause ist endlich vorbei.
Und gleich zum Start gibt es spannende Neuigkeiten: Während die Basketball-Fans Begegnungen der obersten deutschen Spielklasse schon seit längerem live im Internet verfolgen können, wird es ab dem 27. September auch regelmäßig Livestreams von ausgewählten Spielen der 2. Basketball-Bundesliga ProA geben. Möglich wird das durch eine enge Zusammenarbeit der 2. Basketball-Bundesliga und der an den Übertragungen beteiligten Vereine mit Sportdeutschland.TV, dem neuen Online-Sportsender des DOSB. So werden u. a. die Heimspiele der s.Oliver Baskets aus Würzburg, von Science City Jena, vom VfL Kirchheim Knights und vom Team Ehingen Urspring exklusiv im eigenen Channel der 2. Basketball-Bundesliga auf Sportdeutschland.TV zu sehen sein. Dieser ist unter www.sportdeutschland.tv/zweite-basketball-bundesliga erreichbar.
Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, sieht darin einen guten Start: „Das Internet bietet fantastische Möglichkeiten, unseren Sport und seine Emotionen und Informationen direkt zu den Fans in ganz Deutschland zu bringen. Da wir von Beginn an Wert auf eine gute Qualität der Übertragungen legen wollen, hat es bestens gepasst, dass der DOSB gerade jetzt Sportdeutschland.TV an den Start gebracht hat und mit der klaren Ausrichtung auf den deutschen Sport die optimale Plattform für unsere Liga ist. Wir wollen das Angebot natürlich so schnell wie möglich erweitern.“
Oliver Beyer, Geschäftsführer der DOSB New Media GmbH, die Sportdeutschland.TV aufgebaut hat und betreibt, freut sich über die Kooperation: „Die 2. Basketball-Bundesliga geht es mit ihrem professionellen Anspruch genau richtig an, ihre Fans zu begeistern. Zugleich bietet sie aber auch anderen die Möglichkeit, Basketball in Deutschland zu entdecken. Genau darum geht es auch uns: Wir wollen Sportdeutschland.TV zu dem Ort im Web machen, wo Sportfans den deutschen Sport in seiner ganzen Vielfalt entdecken und erleben können. “
Premiere für die Liveübertragungen der 2. Basketball-Bundesliga ist am 27. September 2014 um 19:00 Uhr, wenn die s.Oliver Baskets zuhause in Würzburg gegen die Nordlichter der Cuxhaven BasCats antreten. Wer die Spiele nicht live ansehen kann, findet bei Sportdeutschland.TV auch Aufzeichnungen zum zeitversetzten Abruf.
Über Sportdeutschland.TV:
Sportdeutschland.TV (www.sportdeutschland.tv) ist der Online-Sportsender des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund). Ziel der im August 2014 gestarteten Plattform ist es, den deutschen Sport in seiner ganzen Vielfalt zu zeigen. Dabei verbindet Sportdeutschland.TV Livestreams und On-demand-Videos von zahlreichen Sportarten, Ligen und Sportevents in einem nach Channels und Sportarten sortierten Angebot. So können Sportfans ihren Sport erleben, aber auch immer wieder Neues entdecken.
Über die DOSB New Media GmbH:
Die 2011 vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) gegründete DOSB New Media GmbH entwickelt und betreibt innovative Onlineanwendungen für den deutschen Sport. Im Mittelpunkt steht neben der Netzwerkplattform splink.de und der splink-WebApp für das Deutsche Sportabzeichen, eine der größten Breitensportinitiativen in Deutschland, die Übertragung von Sportveranstaltungen auf dem eigenen Online-Sportsender Sportdeutschland.TV. Rund um diese Themen stellt die DOSB New Media GmbH Verbänden und anderen Sportorganisationen ihr Online-Know-how auch beratend zur Verfügung.
Kontakt für Presse und Medien:
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Herr Oliver Beyer
Im Klapperhof 7-23
50670 Köln
Tel.: +49 (0)221 677793-20
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E-Mail: presse@dosbnewmedia.de
2.Basketball-Bundesliga: Nadine Vongehr
Erfolgreiche Generalprobe für die GIESSEN 46ers im letzten Testspiel vor Saisonstart
/in ProA News 14/15Knapp eine Woche vor dem Saisonstart konnten sich die GIESSEN 46ers im Testspiel gegen ProB-Ligist BG Karlsruhe eine ordentliche Portion Selbstvertrauen holen. Nach einer schleppenden Anfangsphase zogen die 46ers mit zunehmender Spielzeit deutlich davon. Am Ende gewann das Team von Trainer Denis Wucherer mit 98:47. Bester Werfer war Andre Marhold mit 16 Zählern.
Die GIESSEN 46ers, die erneut auf Benjamin Lischka, der nach seiner Fußverletzung noch keine volle Trainingseinheit mit der Mannschaft absolvieren konnte, verzichten mussten, hatten Probleme in die Partie zu finden. Die Starting Five mit Cameron Wells, TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo, Andre Marhold und Jonathan Malu erzielte erst nach zweieinhalb Minuten durch einen Freiwurftreffer von Malu die ersten Punkte der Gastgeber (1:3, 3.). Die Karlsruher kamen aber ebenso wenig in Tritt und blieben auch zur Hälfte des ersten Viertels bei ihren drei Zählern (3:6, 5.). Die in rot-gekleideten 46ers punkteten im ersten Viertel vorrangig von der Freiwurflinie (9/12), so versenkte Johannes Lischka beide Freiwürfe zum 9:3 (6.). Nach dem Dreiertreffer durch Eric James Palm stand es 14:8 (8.). Auch wenn spielerisch insgesamt nicht viel zusammenlief, stimmte der Einsatz. So bekam Besnik Bekteshi Szenenapplaus der 478 Zuschauer, nachdem er den BG-Aufbauspieler stark unter Druck setzte. Das erste Viertel endete dann mit einer 16:11-Führung der 46ers.
Durch zwei schnelle Treffer von Yorman Polas Bartolo wuchs der Vorsprung auf 20:11 an (11.). Doch auch in der Folge zeigten sich die Teams offensiv zunächst nicht von ihrer besten Seite. Die 46ers setzten dabei den ProB-Ligisten früh unter Druck. So angelte sich Polas in der Verteidigung den Ball und schloss vorne mit einem krachenden Dunking ab (24:11, 14.). Die BG, die ohne Ex-46er Rouven Roessler antrat, blieb fast fünf Minuten im zweiten Viertel ohne Treffer. Als der Vorsprung nach dem Distanztreffer von DiLeo auf 35:12 anwuchs, beantragte BG-Coach Ralf Rehberger eine Auszeit (15.). Immerhin verkürzten die Badener auf 17:36 (17.), Gießen konterte aber prompt und zog durch Bekteshis Dreier auf 43:19 davon (18.). Der 46ers-Motor lief nun rund, mit teils sehenswerten Ballstafetten schraubten die Universitätsstädter ihren Punktestand weiterhin nach oben und führten zur Halbzeit mit 52:23. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich jeder Spieler der Heimmannschaft in die Punkteliste eingetragen.
Die ersten Punkte der zweiten Hälfte erzielte Johannes Lischka durch einen Fadeaway-Jump-Shot (54:23, 21.). Mit gutem Passspiel konnten sich die 46ers immer wieder gute Wurfgelegenheiten erarbeiten und zogen so weiter einsame Kreise. Als Marhold den Ball durch die Reuse stopfte, wuchs der Vorsprung auf 62:27 an (25.). Nach seinen folgenden beiden Dunkings, Letzterer ein Alley-Oop nach Zuspiel von Palm, stand es 69:30 (29.). Die Karlsruher waren in dieser Phase völlig von der Rolle, auch einfachste Zuspiele fanden nicht den Adressaten. Zum Ende des dritten Viertels führten DiLeo und Kollegen mit 75:33 (30.).
Ballgewinn in der Verteidigung, Palm lässt den Ball ans Brett tropfen, Polas fängt das Spielgerät in der Luft und stopft es in den Korb: Spektakulär begann das letzte Viertel (77:33, 31.). Die Karlsruher versuchten es nun vermehrt mit Einzelaktionen. Auf Seiten der Gießener hingegen wurde Cameron Wells mustergültig bedient und versenkte den Dreier zum 85:39 (34.). Dem sprungstarken Marhold machte es in der Phase besonders viel Spaß seine Athletik auszuspielen und sorgte so häufiger für Applaus der 46ers-Fans (91:39, 35.), die am Ende einen deutlichen 98:47-Erfolg beklatschen konnten.
GIESSEN 46ers – BG Karlsruhe 98:47 (52:23)
Viertelergebnisse: 16:11, 36:12, 23:10, 23:14
GIESSEN 46ers: Andre Marhold (16 Punkte), Besnik Bekteshi (12), Yorman Polas Bartolo (15), Anthony DiLeo (11), Eric James Palm (9), Jonathan Malu (6), Cameron Wells (14), Johannes Lischka (10), Björn Schoo (5)
Zuschauer: 478
Nächstes Spiel:
Samstag, 27. September 2014, 20 Uhr: GIESSEN 46ers – Hamburg Towers
(GIESSEN 46ers)
ROSTOCK SEAWOLVES gewinnen 2. Hotel IBIS-Cup
/in ProB Nord 14/15Die ROSTOCK SEAWOLVES gewinnen den letzten Härtetest vor dem Saisonstart in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. In einem packenden Finale des 2. Internationalen Hotel IBIS-Cups besiegten die Wölfe den ProA-Ligisten BV Chemnitz 99 mit 76:75.
Die Gäste aus Sachsen starteten besser ins Spiel und führten nach acht Minuten mit 20:11. Zwar gelang durch einen 9:0-Zwischenspurt wieder der Anschluss, doch auch im zweiten Durchgang gerieten die Wölfe erneut in Rückstand (33:40, 18. Min). Nach der Halbzeit (42:42) entwickelte sich eine spannende und hochklassige Partie. Die Chemnitzer gingen mit einer Ein-Punkte-Führung (59:60) ins Schlussviertel. Jarrell Crayton sorgte mit vier Zählern in Folge für die SEAWOLVES-Führung. Bis zur 36. Minute bauten die Hausherren ihren Vorsprung auf fünf Zähler aus (72:67). Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Die Führung wechselte in den letzten Minuten bei jedem Angriff. Schließlich sorgte ein Treffer von Yannick Anzuluni für die entscheidenden Punkte und den ersten Sieg überhaupt beim Internationalen Hotel IBIS-Cup.
Viertelstände: 24:24, 18:18, 17:18, 17:15
Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:
Yannick Anzuluni (14), Jörn Boghöfer (nicht eingesetzt), Jarrell Crayton (13), Niccolò Croci (-), Jens Hakanowitz (14), Sven Hellmann (13), Tobias Lange (5), Daniel Lopez (3), David Markert (2), Zbigniew Owczarek (3), Ivo Slavchev (9), Tim Vogt (nicht eingesetzt).
Den dritten Platz des Turniers sicherte sich King Wilki King Wilki Morskie Szczecin gegen Team Fog Naestved. Das Team aus Polen gewann mit 84:69.
(ROSTOCK SEAWOLVES)
Generalprobe mit knappem Sieg
/in ProB Nord 14/15Mit einem 69:64 (28:27)- Erfolg über den niederländischen Erstligisten BSW Weert endete für das ProB-Team die Generalprobe eine Woche vor Saisonbeginn. Am kommenden Samstag startet die Mannschaft von Thomas Roijakkers bei den Astrostars Bochum (19 Uhr, Rundsporthalle) mit einem Derby in die neue Saison.
Gegen Weert legte Citybasket von Beginn an los wie die Feuerwehr, düpierte den Gegner mit acht Punkten in Folge von Joe Scott (Foto) und schien einem deutlichen Sieg entgegenzustreben. Erst kurz vor der Pause schien auch Weert in der Begegnung angekommen zu sein; verkürzte einen bereits zweistelligen Rückstand unmittelbar vor der Sirene auf 27:28.
In der zweiten Halbzeit blieb die Partie zunächst weiter eng, bevor Citybasket wieder Oberwasser gewann und sich im vierten Viertel auf 58:46 absetzen konnte. Doch der niederländische Erstligist kämpfte sich in der Schlussphase mittels Pressverteidigung wieder etwas heran, ohne jedoch das Blatt noch einmal wenden zu können.
Zweistellg scorten bei der Heimfünf Scott (17), Kiki Bruns (11) und Tobias Welzel (10), Carl Hipp sammelte 15 Rebounds. Gastspieler Nick Brown, der in diesem Match getestet wurde, kam in knapp 13 Minuten Einsatzzeit auf fünf Zähler und vier Rebounds.
Citybasket hofft nun zum Saisonauftakt am kommenden Samstag (27. September) um 19 Uhr in der Rundsporthalle Bochum auf zahlreiche Fan-Unterstützung um die Mannschaft zu einem optimalen Saisonauftakt zu beflügeln.
Citybasket: Welzel 10, McDaniel 9, Scott 17, Bruns 11, Hipp 6 / 15 Reb., Germana 4, Brown 5, Dörnemann 1, Bregulla 5, Frey 1, Jörgens, Strubich, Gahlen
(Citybasket Recklinghausen)
Rockets siegen dank starkem dritten Viertel
/in ProA News 14/15Gelungener Abschluss der Preseason: Die Oettinger Rockets Gotha haben ihr letztes Vorbereitungsspiel auf die Saison 2014/2015 deutlich gewonnen. Beim RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB) behielt das neu formierte Team von Head Coach Chris Ensminger gestern Abend mit 87:68 (36:33) die Oberhand.
Zählte beim 5. PreSeason-Cup das dritte Viertel in beiden Partien nicht zu den stärksten, so stellten die Rockets gestern unmittelbar nach der Pause die Weichen auf Sieg. Nachdem die Hausherren, die in der Vorbereitung unter anderem ein Testspiel bei Gothas Liga-Konkurrenten Science City Jena gewonnen haben (80:78), in der ersten Halbzeit sehr gut Paroli boten, konnte sich das BiG-Team nach der Halbzeitpause deutlich steigern. Die Gothaer erhöhten sowohl in der Defense als auch in der Offense die Intensität, bewegten den Ball besser und schneller und schlossen in kurzer Zeit viele Spielzüge erfolgreich ab. So markierten sie in den ersten 5 Minuten des dritten Viertels 18 Punkte, der Gegner lediglich 5. Den Startschuss für diesen Run gab Matt Vest mit einem Dreier (39:36/21.). Er erzielte in der stärksten Phase der Partie insgesamt 8 Punkte und war am Ende mit 20 Zählern Top-Scorer der Rockets.
Vor allem das starke dritte Viertel spiegelt wider, dass die Rockets auf einem guten Weg sind. „Wir werden von Tag zu Tag besser – das haben wir auch in Kleinmachnow bewiesen“, sagte Chris Ensminger nach dem Spiel. „Alles in allem war es eine gute Vorbereitung für uns. Wir hatten viele starke Momente und haben als Team in kurzer Zeit gut zusammengefunden: Genau das ist es, worauf es in der Preseason besonders ankommt. Für mich persönlich war das auch eine wichtige Erfahrung, mit so vielen neuen Spielern in die Saison zu starten, also eine komplett neue Mannschaft zu formen. Und ich muss sagen: Es macht sehr viel Spaß, mit diesem Team zu arbeiten – ich freue mich auf die Saison.“
Nun bleibt nur noch eine Woche bis zum Saisonstart in heimischen Gefilden. Chris Ensminger sagt: „Wir müssen verinnerlichen, dass die Preseason vorbei ist: Jetzt wird’s ernst!“
Deshalb widmet sich die Mannschaft in den nächsten Tagen voll und ganz dem ersten Gegner. Denn bereits am kommenden Samstag steigt das erste Heimspiel in der „Blauen Hölle“. Zu Gast ist dann das Team der finke baskets aus Paderborn (Tip-Off: 19 Uhr), die in Gotha noch kein ProA-Spiel verloren haben. Das soll sich nun natürlich ändern!
RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf – Oettinger Rockets Gotha II 68:87 (33:36)
Viertel: 17:18 / 16:18 / 18:31 / 17:20
Oettinger Rockets Gotha: Guyton (7 Punkte / 1 Dreier), Gausa (6 / 1), Fülle (2), Hoffmann (4), Harris (9), Vest (20 / 3), Völler (4), Reinke (16), Lösing (6), Kuppe (13 / 1)
(Oettinger Rockets Gotha)
Härtetest und Generalprobe erfolgreich bestanden
/in ProB Nord 14/1582:80-Sieg in Iserlohn
Die VfL AstroStars Bochum haben das letzte Testspiel vor dem Revierschlager am Samstag in der Rundsporthalle gegen Recklinghausen erfolgreich absolviert. Gegen ein starkes Team von Gastgeber Noma Iserlohn gewannen die Bochumer nach überragender erster Halbzeit am Ende knapp durch einen Buzzerbeater von James Sherburne mit 82:80. Dabei schonten die Bochumer den zuletzt formstarken startenden Aufbauspieler Felix Engel, den eine Entzündung im Fuß hemmte.
Das Gastspiel bei NOMA Iserlohn sollte zum Abschluss der Vorbereitung noch mal ein echter Prüfstein für den VfL werden. Die Gastgeber, die der Südstaffel zugeordnet sind, hatten durch sehr gute Testspielergebnisse aufhorchen lassen und gelten zudem als sehr heimstark. Der VfL begann konzentriert, traf direkt einen Dreier durch Felix Wenningkamp und fand auch durch einen auffälligen Michael Haucke direkt in die Partie. Der erste Lauf des sehr präsenten Ryon Howard mit 8 Punkten brachte beim Stand von 13:22 (8.) die erste komfortable Führung. Die Gastgeber, die vor allem über Center Kavanaugh scorten, konnten jedoch zur ersten Pause auf 19:22 verkürzen. Im zweiten Viertel erhöhten die Bochumer dann das Tempo, verteidigten bärenstark und nahmen die Gastgeber regelrecht auseinander. Jimmy Sherburne traf für Drei zum 19:31, der wiedergenesene Cham Korbi und Michael Haucke erhöhten auf 25:44. Mit 24:8 gewann der VfL diesen Durchgang und führte völlig verdient mit 27:46. Nach der Pause zeigten sich die Gastgeber erholt, der VfL blieb aber konsequent und führte nach Patrick Abrahams Distanztreffer mit 38:55 (24.). Wohl etwas zu früh nahmen die Bochumer, die nun auch viel wechselten, den Gang raus. NOMA spielte intelligent über Jonas Grof, der einen Sahnetag erwischt hatte und nun aus allen Lagen traf. So konnte der Gastgeber nach drei Durchgängen auf 53:62 verkürzen. Die nächsten 9 Punkte von Grof brachten trotz einer starken Phase von Jimmy Sherburne Iserlohn auf 68:70 heran. Nun spielten beide Teams wieder auf Sieg und der VfL steckte dabei auch einen 4-Punkte Rückstand (78:74) 90 Sekunden vor dem Ende noch weg. Felix Wenningkamp und Ryon Howard glichen von der Linie aus. Iserlohn ging durch Yannik Opitz erneut mit 80:78 in Führung. Ryon Howard wollte diese mit einem Dreier zurückholen, berührte aber knapp die Linie und traf somit nur zum 80:80. Den letzten Wurfversuch der Gastgeber unterband Felix Wenningkamp, der seine Finger an den Ball brachte und somit Ballbesitz für den VfL mit ca. 10 Sekunden Spielzeit herbeiführte. Cham Korbi’s Dreier verfehlte zwar das Ziel, der Ball kam aber noch irgendwie zu Jimmy Sherburne, der mit der Sirene eine Wahnsinnswurf aus der Ecke zum 80:82 versenkte. Die Saison kann beginnen!!
NOMA Iserlohn – VfL AstroStars Bochum 80:82 (19:22, 8:24, 28:16, 25:20)
Es spielten: Howard (28), Sherburne (14/2), Korbi (11/2), Haucke (15), Wenningkamp (7/1), Abraham (4), Feldmann (1), Mersch, Bals (2), Nanev, Jasinski und Schörner
(VfL AstroStars Bochum)
RevuePalast Ruhr-Pokal 2014: Leverkusen und Rhöndorf setzen sich durch – Robert Franklin feiert Premiere im Löwen-Trikot
/in ProB Nord 14/15Am ersten Tag des RevuePalast Ruhr-Pokals konnten sich die Bayer Giants im ersten Halbfinale gegen die EN Baskets Schwelm durchsetzen. Das zweite Duell gewannen die Dragons Rhöndorf mit 76:86 gegen die gastgebenden Hertener Löwen.
Zwar standen sich im ersten Spiel die Bayer Giants und die EN Baskets gegenüber, allerdings stand zunächst ein Löwe im Vordergrund. Vor dem Turnier hatten die Löwen ein Verstärkung angekündigt. Dabei handelte es sich Robert Franklin, der in den letzten Spielzeiten im Trikot des Vest-Rivalen Citybasket Recklinghausen zu den dominierenden Spieler der ProB gehörte. „Wir freuen uns, dass Rob nun das richtige Trikot trägt, und wir seinen Wechsel nun realisieren konnten. Wir sind uns sicher, dass er uns sofort weiterhelfen wird und er den entscheidenden Unterschied für den ersten Derbysieg gegen Recklinghausen ausmachen wird“, so Markus Horn.
Die Bayer Giants und die EN Baskets eröffneten den diesjährigen Cup. Bereits zur ersten Viertelpause hatte sich der ProA-Ligist einen Vorsprung herausgearbeitet, den man bis zur Halbzeitpause weiter ausbauen konnte (35:26).
Nach dem Seitenwechsel versuchte der ProB-Ligist, die Partie weiter spannend zu gestalten. In der Schlussphase wurde es sogar nochmal spannend, am Ende ging die Partie aber verdientermaßen mit 73:66 an Leverkusen.
HF 1: Bayer Giants Leverkusen – EN Baskets Schwelm 73:66 (20:15; 15:11; 19:17; 19:23)
Leverkusen: Manigat (17/2 „Dreier“, 7 Ass., 4 St.), Twiehoff (17/1, 11 Reb.), Koch (16/3, 12 Reb.), Goddek (9/2), Legankovas (6/1), Kuczmann (5/1), Behrmann (3), Heinzmann, Bich
Schwelm: Johnson (16/1), Dücker (15/3), Johnson (9, 9 Reb.), Schröter (7, 8 Reb.), Padberg (7/1), von Guionneau (5), Max Kramer (4), Lange (3/1), Perl, Winterberg
Spielfilm: 20:15 (10.), 32:26 (20.), 54:43 (30.), 73:66 (40.)
Im zweiten Halbfinale war den Löwen von Beginn an anzumerken, dass man die erste Partie vor heimischem Publikum unbedingt gewinnen wollte. Die Löwen starteten furios in die Partie. Vor allem Deshaun Cooper und Connell Crossland nahmen das Zepter in die Hand. Auch Robert Franklin feierte wenige Stunden nach seiner Landung in Frankfurt seine Premiere im Löwen-Trikot. Das Löwen-Rudel erspielte sich bis zum Seitenwechsel eine Führung von sechs Punkten (42:36).
Im dritten Viertel ließen die Löwen in letzten Spielen immer nach. Das sollte gegen die Dragons anders sein. Cooper versenkte nach dem Seitenwechsel vier weitere Dreier und auch Crossland, Franklin, Jeuschede und Co. wussten zu gefallen. Zwischenzeitlich führte das Shaladi-Team sogar mit 15 Punkten.
Im letzten Viertel riss jedoch der Faden. Die Dragons intensivierten die Verteidigung und stellte die Offensive der Löwen vor große Probleme, so dass die Rheinländer am Ende den Finaleinzug bejubeln konnten.
HF 2: Hertener Löwen – Dragons Rhöndorf 76:86 (19:20; 23:16; 23:20; 11:30)
Löwen: Cooper (26/7 „Dreier“), Crossland (11/1, 7 Reb.), Jeuschede (10/2), Depta (8), Nieswand (6), Buchner (5/1), Mondo (2), Ewald (2), Breca (2), Nolte (2), Franklin (1), Wittenberg (1)
Rhöndorf: Schönborn (22/4), Thülig (19/1), Untulis (13), Frankl-Maus (7/1), Laudermill (7), Tratnjek (6), Wendeler (4), Winterhalter (3), Mushidi (3/1), Milovic (2)
Spielfilm: 19:20 (10.), 42:36 (20.), 65:56 (30.), 76:86 (40.)
Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)
Die Generalprobe ist geglückt – die ETB Wohnbau Baskets gewinnen das letzte Testspiel
/in ProA News 14/15Die Essener Basketballprofis schickten den niederländischen Erstligisten Aris Leeuwarden mit 103 zu 81 nach Hause. Das Spiel am Samstagnachmittag war eine echte Generalprobe – es gab technische Probleme, die Zuschauer sahen zeitweise ein durchwachsenes Spiel, aber am Ende waren die Baskets erfolgreich.
Im ersten Viertel legten die Essener los wie die Feuerwehr und überrannten die Gäste sogar zeitweise. So stand es nach dem ersten Viertel 32 zu 14. Im zweiten Viertel kehrte zwischenzeitlich der Schlendrian ein und die Baskets kassierten viele, einfache Punkte. Ein Schlussspurt verhinderte Schlimmeres und die Essener Zweitligaprofis gingen mit einer 50 zu 40 Führung in die Halbzeit. Auch am Anfang des dritten Viertels zeigten die Niederländer sich bissig und machten einfache Punkte. Die ETB Wohnbau Baskets übernahmen allerdings schnell das Zepter und rissen das Spiel an sich. Zum Ende des dritten Viertels stand eine 66 zu 59 Führung. Im letzten Viertel wurde das Spiel zur Galavorstellung. Die Baskets wollten die Fans begeistern und schafften das eindrucksvoll. Es wurde um jeden Ball und jeden Zentimeter gekämpft und die Bälle fanden aus allen Lagen ihr Ziel. Am Ende stand ein verdienter 103 zu 81 Sieg und die Generalprobe war geglückt. ETB-Trainer Krizanovic sah allerdings noch einigen Handlungsbedarf: „Wir müssen noch konstanter spielen und dürfen uns in der Liga keine Schwächephasen leisten. Wir müssen immer bissig sein und kämpfen. Und wir müssen unseren neuen Spieler Marques Oliver noch besser integrieren. Wenn wir das alles schaffen, bin ich zufrieden. Ich hoffe einfach, dass wir den Zuschauern heute ein schönes Spiel gezeigt haben und sie uns am nächsten Samstag zahlreich unterstützen.“
Jetzt blicken die ETB Wohnbau Baskets zuversichtlich in Richtung Saisonauftakt am 27.09. gegen die Niners aus Chemnitz. Spieler, Verantwortliche und Fans sind heiß darauf, dass es endlich ernst wird und der Kampf in der 2. Basketball Bundesliga beginnt. Um 19 Uhr 30 beginnt das Spiel, Karten können schon jetzt online bestellt und ausgedruckt werden. Das entlastet dann auch die Abendkasse.
Eine Entscheidung ist an diesem Samstag noch gefallen: Die ETB Wohnbau Baskets werden vorerst keinen neuen Spieler mehr verpflichten und starten mit dem aktuellen Kader in die Saison.
Die Punkte und Spieler der ETB Wohnbau Baskets im Überblick: Alexander (20 Punkte/ 0 Dreier), Johnson (14/4 Dreier), Jost (8/2), Hackenesch (11/0), Christen (13/3), Gebhardt (5/0), Oliver (8/0), Buljevic (18/ 3), Bartels (3/0), Klöß (3/1), Jahn (0)
(ETB Wohnbau Baskets)
Neuzugang: Waldemar Nap
/in ProB Süd 14/15Die Royals Herren vermelden den nächsten Zugang mit Waldemar Nap. Der 23 jährige Waldemar Nap kommt aus Kirchheimbolanden und ist 1,99 Meter groß. Als Forward empfahl er sich in der abgelaufene Oberliga-Saison 2013/2014 durch seine begeisternde, robuste Art Basketball zu spielen.
Coach Dennis Mouget hatte Waldemar Nap schon seit längerer Zeit auf seiner Spielerwunschliste stehen. . Waldemar ist bei seiner Größe auch unheimlich athletisch und hat eine enrome Sprungkraft, dadurch passt er nicht nur bestens in das Spielkonzept von Coach Chris Cummings, sondern wird sicherlich auch für einige krachende Highlights sorgen. Manager Hanno Mouget verpflichtete Nap auch als sogenannten Perspektivspieler.
(Saarlouis Royals)