Vor einigen Tagen haben wir über das Verletzungspech der ProB-Mannschaft berichtet. Heute stellt sich Headcoach Tino Stumpf unseren Fragen zur bisherigen Saisonvorbereitung, zur aktuellen Situation und dem Saisonauftakt gegen Leipzig.
Wie zufrieden bist Du mit der Mannschaft, vor allem mit der Zusammensetzung des Kaders?
Mit der Mannschaft, die wir kurz vor Beginn der Vorbereitung rekrutiert hatten, konnten wir sehr zufrieden sein. Mit der Addition von Georg Dölle gelang uns kurz vor Toreschluss noch ein Coup, der uns mit einem sehr guten Gefühl in die ersten Maßnahmen gehen ließ. Robert Zinn als Zugang aus Bamberg/ Baunach – Phillip Daubner konnte ebenso verlängert werden wie Blackwood, Gerwig und Diestelhorst. Dazu hatte Gene Hagner endlich seine Verletzung überwunden und mit den aufstrebenden jungen Spielern kam frischer Wind in die Truppe. Ich denke, da ist gutes Potenzial und eine gute Balance in der Truppe vorhanden.
Der größte Teil der Saisonvorbereitung liegt hinter Euch. Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des Teams? Welche Erkenntnisse brachten die Testspiele?
Das würde ich differenziert bewerten. Große Rückschläge waren für uns die gesundheitlichen Probleme von Ralph, Frieder, Nate und Georg, die allesamt mehrere Wochen ausfallen und nicht sicher ist, wen wir bis zum ersten Spiel wieder an Bord haben. Zudem sind absprachegemäß Phillip Daubner und Robert Zinn auch beim MBC mit integriert, fehlen uns deshalb auch immer wieder. Wenn man dann nicht die Youngster, zu denen ja auch unser 14-jähriges ‚Küken‘ Yannick Hennelotter gehört, oder Gene Hagner auf dem langen Weg zu seiner Bestform verheizen will, dann muss man sehr aufpassen mit den Trainings- und Spielbelastungen. So kam es ja auch, dass wir u.a. ein Testspiel absagen mussten. Trotzdem bereiten uns die Youngsters, für die das natürlich auch eine große Chance ist, große Freude. Seweryn und Alex, die ja nun zum ersten Mal auf diesem Niveau sind, haben Spielanteile bekommen, mit denen sie vorher sicherlich nicht gerechnet hatten. Und sie haben sich gut geschlagen. Ebenso wie Yannick Hennelotter, der sogar noch eine Saison JBBL spielen kann und trotzdem erfrischende Impulse in unser Spiel bringt.
Ich denke, grundsätzlich wollen und werden wir eine besser verteidigende Mannschaft sein – einfach mit mehr Aggressivität und Verbindlichkeit. Das haben wir in den Spielen schon erkennen können. Aber wenn so viele Stammkräfte wie bisher ausfallen, dann sind das schon noch recht viele Muster ohne Wert, weil wir natürlich unsere Stammformation nicht ansatzweise einspielen konnten. In fast allen Spielen bisher standen uns maximal zwei Spieler unseres Frontcourts zur Verfügung.
Was heißt das für den Saisonauftakt gegen Leipzig?
Ganz einfach: Wir sind klarer Außenseiter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus dieser Rolle heraus werden wir wohl in den ersten 3-4 Spielen agieren – und versuchen, das Beste draus zu machen. Natürlich freuen wir uns alle auf die Saisoneröffnung und das Derby gegen Leipzig. Und wir trauen uns auch den Sieg zu. Aber erwarten kann man von den Jungs keine Wunderdinge und wenn alles ‚normal verläuft, dann dürfte die Favoritenlast klar bei den Gästen liegen. Mir ist wichtig, dass unser Umfeld diese Position annimmt und uns so unterstützt, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen meistern können. Denn Fakt ist: die Pro B hat im Niveau einen klaren Schritt nach vorn gemacht.
Klingt hart – was wäre, wenn wir dieses Wochenende schon spielen würden?
Dann würden wir ohne Nate Gerwig, Frieder Diestelhorst, Ralph Schirmer und Georg Dölle spielen – vielleicht auch Robert Zinn. Dann würden wir von 10 Spielern vielleicht 6-7 Jungs im Team haben, die letztes Jahr noch NBBL und JBBL waren.
Was traust Du den jungen Spielern weiterhin zu?
Einiges. Sie können natürlich die aktuelle Situation dafür nutzen, um sich bestmöglich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Dann kommt es letztlich auf jeden Einzelnen an, wie hart er an sich arbeiten kann. Auf jeden Fall haben alle durch das Gesamtkonzept, was wir mittlerweile fahren, hervorragende Voraussetzungen. Ein Roland Winterstein zum Beispiel kann fast komplett mit der Pro B trainieren – aber ohne Probleme in jedes NBBL-Spiel integriert werden, weil die Mannschaft dort auch mit dem gleichen Spielkonzept in Offense und Defense agiert. Gleiches gilt für Yannick Hennelotter, nur dass der eben sogar noch JBBL spielt. Hier greifen die verschiedenen Räder eigentlich sehr gut ineinander.
Wie klappt die Kooperation mit dem MBC in Bezug auf die beiden Doppellizenzspieler Robert Zinn und Phillip Daubner?
Sehr gut. Auch hier haben wir einige gemeinsame Aspekte im Spielkonzept mit dem MBC vereinbart. Außerdem klappt die Absprache bezüglich der Trainings- und Spieleinsätze ordentlich. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit sowohl für die BSW Sixers als auch den MBC ein großer Gewinn ist.
Was ist Euer Ziel für die kommende Saison?
Ein großes Ziel ist sicherlich die Qualifikation für die Playoffs. Sportlich wäre man dann auf jeden Fall im sicheren Bereich – alles Weitere wäre Zugabe. Für mich persönlich als Trainer ist es immer auch ein Ziel, dass wir als Team eine gemeinsame Identität entwickeln und es schaffen, diese möglichst in jedem Spiel in die Waagschale zu werfen. Dazu gehört auch, dass wir als Team wahrgenommen werden, was Youngstern die Chance gibt, sich zu beweisen und den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.
Vielen Dank, Tino Stumpf, für das Gespräch.
Ihr wollt am Sonntag, den 28.09.2014 zum Saisonauftakt gegen die Uni-Riesen dabei sein? Dann spart euch das Anstehen an der Abendkasse und sichert euch heute schon euer Ticket bei etix!
(BSW Sixers)
Härtetest und Generalprobe gegen ratiopharm Ulm, medi bayreuth und die WALTER Tigers Tübingen beim „Distelhäuser Cup“
/in ProA News 14/15Stark besetztes Vorbereitungsturnier am Samstag und Sonntag in der s.Oliver Arena – Noch ausreichend Eintrittskarten für beide Tage zu haben
Eine Woche vor dem Start zur „Mission Wiederaufstieg“ präsentieren die s.Oliver Baskets ihren Fans einen echten sportlichen Leckerbissen: Beim Vorbereitungsturnier um den „Distelhäuser Cup“ sind mit ratiopharm ulm, medi bayreuth und den WALTER Tigers Tübingen am Samstag und Sonntag gleich drei Teams aus der Beko Basketball Bundesliga in der Würzburger s.Oliver Arena zu Gast.
„Wir sind nach dem Turnier Gotha auf einem guten Weg. Jetzt freuen wir uns auf die ersten Spiele vor unseren Fans, das ist immer ein besonderer Moment. Es geht jetzt vor allem darum, gegen starke Gegner noch die letzten Kleinigkeiten zu verbessern“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley vor der ProA-Generalprobe. Die Gastgeber haben in ihrem Halbfinale am Samstag um 20 Uhr den Turnierfavoriten ratiopharm ulm als Gegner erwischt – ein echter Härtetest sieben Tage vor dem Saisonauftakt gegen die Cuxhaven BasCats am 27. September.
Turnier-Favorit ratiopharm ulm mit einigen Kracher-Neuzugängen
Acht Abgänge, sechs prominente Neuzugänge – beim Dauer-Playoffteilnehmer aus Ulm fand vor der neuen Saison ein spürbarer personeller Umbruch statt. Und bei den meisten Neuen im Team von Headcoach Thorsten Leibenath darf man auch getrost das Wort “Kracher“ in den Mund nehmen: Boris Savovic holte mit dem FC Bayern die Meisterschaft, Tim Ohlbrecht spielte in der NBA, Maarten Leunen bringt 5 Jahre Erfahrung aus der ersten italienischen Liga mit, und Jaka Klobucar erreichte mit der slowenischen Nationalmannschaft das Viertelfinale der Basketball-WM und schied erst gegen die USA aus. Leibenath: „Das Spiel gegen Würzburg ist für uns ein sehr ernst zunehmender Test. Meiner Ansicht nach besitzt Würzburg einen bundesligareifen Kader, der zurecht den Anspruch auf den direkten Wiederaufstieg hat. Vor allem freue ich mich auf das Wiedersehen mit Basti Betz. Für uns wird es darum gehen, Jaka Klobucar als neuen Spieler einzubauen und defensiv einen Schritt voran zu kommen.“
medi bayreuth: Neu-Center Javon McCrea fehlt verletzt
Die Oberfranken waren Ende April der vorerst letzte Gast der s.Oliver Baskets in der Basketball Bundesliga, jetzt bestreiten sie das Auftaktspiel beim „Distelhäuser Cup“ gegen die WALTER Tigers Tübingen. Die Abgänge von Allrounder Kevin Hamilton, Nicolai Simon und Top-Scorer Kyle Weems will Trainer Michael Koch mit dem 21-jährigen Center Javon McCrea (derzeit verletzt), dem erfahrenen Power Forward Brandon Bowman (RASTA Vechta), Trevon Hughes (TBB Trier) und dem tschechischen Nationalspieler Lukas Palyza kompensieren. Beim Benefiz-Turnier in Bad Neuenahr gelangen den Bayreuthern zuletzt zwei Siege gegen Den Helder (Holland) und Phoenix Hagen, am Mittwoch gab es ersatzgeschwächt einen 72:69-Heimerfolg gegen Science City Jena. Bayreuths Trainer Michael Koch: „Das Würzburger Turnier wird wieder ein Härtetest für uns. Mit Tübingen und Ulm sind neben dem Gastgeber zwei weitere Bundesligisten am Start. Für uns ist es wichtig, zum Ende der Vorbereitung gegen Teams zu spielen, die aus unserer Liga kommen und für einen Platz in den Playoffs gut sind. Dabei können wir gut erkennen, wo wir wirklich stehen.“
Dauergast WALTER Tigers Tübingen freut sich auf den Distelhäuser Cup
Bis zum letzten Spieltag lieferten sich die s.Oliver Baskets und die vom Ex-Würzburger Igor Perovic trainierten Tübinger ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Klassenerhalt, das wegen des verdient gewonnenen direkten Vergleichs knapp zu Gunsten der Schwaben ausging. Die WALTER Tigers Tübingen sind ein gern gesehener Dauergast und bereits zum vierten Mal beim Würzburger Vorbereitungsturnier am Start. Headcoach Perovic ist „ziemlich zufrieden“ mit dem bisherigen Stand der Vorbereitung: „Zum Glück haben wir noch keine verletzten Spieler. Das ist das Wichtigste, auch im Rückblick auf das letzte Jahr. Wir freuen uns auf die Teilnahme beim Distelhäuser Cup, das Turnier ist erstklassig besetzt. Nach den beiden Spielen werden wir wissen, wo wir aktuell stehen. Das Turnier in Würzburg ist immer sehr gut organisiert. Wir freuen uns, wieder dabei sein zu können.“ Zuletzt unterlagen die Raubkatzen in ihrem vierten Testspiel gegen den türkischen Erstligisten Banvit Bandirma (ehemaliger EuroCup-Gegner der s.Oliver Baskets) nach einer tollen Aufholjagd knapp mit 71:75.
Der Spielplan:
Samstag, 20. September
17:00 Uhr: medi bayreuth – WALTER Tigers Tübingen
20:00 Uhr: s.Oliver Baskets – ratiopharm ulm
Sonntag, 21. September
14:30 Uhr: Spiel um Platz 3
17:00 Uhr: Finale um den „Distelhäuser Cup“
Tickets für das Turnier gibt es im Online-Shop der s.Oliver Baskets bei CTS Eventim, im Basketball-Fachgeschäft „baller’s planet“ in der Karmelitenstraße sowie an der Tageskasse. Am gesamten Wochenende gilt freie Platzwahl in der s.Oliver Arena. Alle Tickets berechtigen auch zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit den Bussen und Straßenbahnen des vvm.
Die Ticketpreise:
Tagesticket Vollzahler – 11, 00 Euro
Tagesticket ermäßigt – 7, 00 Euro
Turnier-Ticket Vollzahler – 19, 00 Euro
Turnier-Ticket ermäßigt – 11, 00 Euro
Dauerkarten-Abonnenten bezahlen gegen Vorlage ihrer Dauerkarte für das Wochenend-Ticket nur 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) und für eine Tageskarte nur 4 Euro (ermäßigt 3 Euro).
(s.Oliver Baskets)
Letzter Formtest vor dem Saisonauftakt
/in ProB Süd 14/15Sa./So., 20./21.09.: RevuePalast Ruhr-Pokal 2014
In zwei Wochen geht es für die Dragons Rhöndorf in der ProB Süd wieder um Punkte. Vor dem Saisonauftakt in Hanau am Tag der Deutschen Einheit testen die Drachen am kommenden Wochenende ein letztes Mal ihre aktuelle Form. Beim RevuePalast Ruhr-Pokal 2014 der Hertener Löwen unterziehen sich in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Str. 2, 45701
Herten) zudem der Gastgeber (ProB Nord), die EN Baskets Schwelm (ProB Süd) und die Bayer Giants Leverkusen (ProA) einem Leistungscheck.
Das Turnier startet am Samstag um 17:00 Uhr mit dem Duell der Schwelmer Baskets und den Bayer Giants Leverkusen. Um 19:30 Uhr treffen dann im zweiten Halbfinale die Hertener Löwen und die Dragons aufeinander. Sonntags beginnt das Spiel um Platz 3 um 15:00 Uhr. Das Finale ist für 17:00 Uhr terminiert.
Nach dem Mut machenden Testspielsieg gegen Recklinghausen reisen die Drachen mit Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet. In der Offensive hat Headcoach Boris Kaminski bereits viele positive Dinge gesehen. Die Verteidigung wiederum benötigt noch den einen oder anderen Feinschliff.
Aber auch hier sieht der Rhöndorfer Cheftrainer seine Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir haben uns in der Vorbereitung kontinuierlich gesteigert. Das Turnier in Herten ist nun die perfekte Gelegenheit, kurz vor dem Saisonstart letzte Fehler aufgedeckt zu bekommen, um diese in den kommenden zwei Wochen abzustellen. Das Niveau der Gegner ist hoch, so dass wir richtig gefordert werden. Wir fahren dennoch mit dem Ziel des Turniersieges nach Herten und wollen die Testspielphase mit einem positiven Ergebnis abschließen.“
Für alle Fans, die die Dragons bei ihrer Generalprobe vor dem Saisonstart unterstützen möchten: Die Eintrittskarten für das gesamte Wochenende kosten für Vollzahler 9 Euro (Ermäßigt 5 Euro). Tagestickets sind bereits für 5 Euro (Ermäßigt 3 Euro) erhältlich. Zudem gibt es am Sonntag ein ganz besonderes Angebot. Beim „Löwen-Familientag“ kostet eine Familienkarte (2 Erwachsene + maximal 3 Kinder) nur 10 Euro.
(Dragons Rhöndorf)
Erstligist eine Nummer zu groß für die NINERS
/in ProA News 14/15Im einzigen öffentlichen Testspiel vor heimischer Kulisse unterlagen die NINERS CHEMNITZ am Mittwochabend dem Mitteldeutschen BC mit 49:85. Gut 600 Zuschauer sahen in der Richard-Hartmann-Halle eine Gastmannschaft, die nie Zweifel über den Klassenunterschied beider Teams aufkommen ließ. „Außerdem haben wir bei unserer Heimpremiere sehr nervös agiert und konnten unser Leistungspotential nicht ausschöpfen. Bis zum Saisonauftakt liegt noch einige Arbeit vor uns“, wusste Cheftrainer Felix Schreier. Gleichzeitig hatte der 25-Jährige aber auch ein Sonderlob für seinen jüngsten Spieler parat: „Daniel Mixich ist sehr mutig aufgetreten und konnte mit einigen schönen Aktionen überzeugen.“
Während sich Mixich zwei Wochen nach seinem 17. Geburtstag trotz Carbonmaske kaum von seinem kürzlichen Nasenbeinbruch beeinträchtigen ließ, waren Hendrik Bellscheidt und Alexander Heide ihre Verletzungen noch deutlich anzumerken. Auch Robert Cardenas, Levi Knutson oder Walter Simon konnten nach einem Jahr mit wenig bis gar keiner Spielzeit die fehlende Wettkampfpraxis nicht verhehlen. „Diese müssen sich die Jungs in jedem Match weiter erarbeiten“, betonte Schreier. Für Heide könnte das in den nächsten Tagen allerdings schwierig werden. Mitte der zweiten Halbzeit knickte der 2.07-Meter-Hüne im Testspiel gegen Weißenfels um und musste vorzeitig in die Kabine. Eine ärztliche Untersuchung brachte jetzt eine Patellasehnenquetschung zutage, welche Heide zum Pausieren zwingt. So wird der Center auch die Testspielreise nach Rostock verpassen, wo die NINERS an diesem Wochenende ihre letzten drei Vorbereitungspartien bestreiten. Wir werden Sie über die dortigen Ergebnisse natürlich auf dem Laufenden halten.
Exklusive Mittelkreisverlosung der NINERS: „Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt!“
Die NINERS CHEMNITZ gehen bei der Vermarktung des momentan noch werbefreien Mittelkreises ganz neue Wege. Ab sofort hat jeder interessierte Sponsor die Chance, sich für lediglich 990 Euro nahezu eine Saison lang auf acht Quadratmetern im Mittelpunkt der Richard-Hartmann-Halle zu präsentieren. Hierfür muss man lediglich bis zum 30. September sein verbindliches Gebot abgeben und auf etwas Glück hoffen. Denn während der ersten ProA-Heimpartie gegen Kirchheim am 03. Oktober werden die NINERS öffentlich den Gewinner aus allen Anwärtern ziehen. Doch auch die anderen Teilnehmer gehen nicht leer aus, sondern erhalten für ihre Einsatzbereitschaft die mediale Aufmerksamkeit dieser bislang einzigartigen Aktion und werden auf einer 1.000 Quadratzentimeter großen Fläche auf dem Außenring des Mittelkreises verewigt. Hinzu kommen insgesamt vier Tages-VIP-Karten und eine viertelseitige Anzeige im nächstmöglichen Spieltagsheft. Interessenten können sich ab sofort vertrauensvoll an NINERS-Geschäftsführer Rayk Lorz oder Pressesprecher Matthias Pattloch wenden.
(NINERS CHEMNITZ)
Ilko Atanasov Nanev letzter Neuzugang
/in ProB Nord 14/15Die VfL AstroStars Bochum haben sich kurz vor Saisonbeginn noch mit dem Bulgaren Ilko Nanev verstärkt. Der 34-jährige 2,04m große Centerspieler soll vor allem mit seiner Erfahrung und seiner Physis unter den Körben eine Option für Trainer Kai Schulze sein. Nanev nimmt bereits seit zwei Wochen am Training der AstroStars teil und arbeitet derzeit seinen Trainingsrückstand auf. In seiner langen Karriere spielte Nanev unter anderem in der österreichischen Bundesliga bei den Fürstenfeld Panthers. Bis 2010 war er dann in der ersten bulgarischen Liga NBL für Riski Sportlist und Balkan aktiv. Zuletzt spielte er in der zweiten bulgarischen Liga für Academic Plovdiv und kam dabei im Schnitt auf 13 Punkte und 6 Rebounds. Seinen Weg in das Ruhrgebiet ebnete allerdings seine Frau Radostina Slavova-Naneva, die für den Nachbarn aus Herne in der Damen Basketballbundesliga aktiv ist. Ilko Nanev erhält in Bochum zunächst einen Zwei-Monats-Vertrag mit Option auf Verlängerung für die gesamte Spielzeit.
(VfL AstroStars Bochum)
Internationaler Spitzenbasketball beim 2. Hotel IBIS-Cup in Rostock
/in ProB Nord 14/15Der 2. Internationale Hotel IBIS-Cup, der an diesem Wochenende in der OSPA | Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock) ausgetragen wird, ist der letzte große Test für die ROSTOCK SEAWOLVES. In einer Woche, am 28. September, starten die Wölfe als Aufsteiger in der 2. Basketball-Bundesliga auswärts beim RSV Eintracht Stahnsdorf in die neue Saison 2014/2015.
Seit 2011 kommen Teams aus der 2. Basketball-Bundesliga wie auch ausländische Mannschaften zum Turnier und bereiten sich an der Ostseeküste auf die bevorstehnde Saison vor. Beim hochkarätig besetzten Kräftemessen treten die Rostocker Basketballer in diesem Jahr gegen den BV Chemnitz 99 aus der höherklassigen ProA an. Der dänische Erstligist Fog Naestved und der polnische Erstligaaufsteiger aus Stettin komplettieren das Teilnehmerfeld.
Bereits die beiden Halbfinalduelle werden es in sich haben. Am Samstag um 17 Uhr kämpfen Chemnitz und Stettin um den Finaleinzug. Um 19.30 Uhr wollen dann die SEAWOLVES ihre Chance nutzen und gegen Naestved gewinnen. Bei der knappen 84:89-Niederlage gegen Cuxhaven beim 20-jährigen Jubiläum des EBC Rostock haben die SEAWOLVES gezeigt, dass sie auf dem Niveau mithalten und außerdem attraktiven wie auch schnellen Basketball spielen können.
Rostocks Halbfinalgegner, Team Fog Naestved, ist bereits zum dritten Mal zu Gast in Rostock. 2011 ließen die Dänen dem Gastgeber keine Chance und setzten sich im Spiel um den dritten Platz mit 56:86 durch. Ein Jahr später gewannen die SEAWOLVES im Halbfinale mit 70:63. In diesem Jahr kommt es erneut zum Duell gegen die Wölfe. Naestved beendete die Saison 2013/2014 auf dem fünften Rang in der ersten dänischen Liga und drang bis ins Playoff-Viertelfinale vor. Der zweifache dänische Vizepokalsieger (2007, 2009) konnte sechs Spieler aus dem Vorjahr halten. Die Schlüsselspieler im Team von Coach Bogdan Karaicic sind die beiden serbischen Aufbauspieler Milan Stanojevic und Aljosa Ceranic sowie die beiden Hünen unter den Brettern, Liam Potter und Eric McAlister.
Im zweiten Halbfinale treffen ProA-Ligist Chemnitz und der polnische Vertreter King Wilki Szczecin aufeinander. Beide Teams sind zum ersten Mal zu Gast bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Das Team aus Sachsen stand zur Ende der Saison 2013/2014 auf dem elften Rang in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Coach Felix Schreier baute daraufhin den halben Kader um. Als Schlüsselspieler sind die beiden US-Amerikaner Virgil Matthews und Levi Knutson zu nennen.
Die Seewölfe aus Stettin reisen zu den Seewölfen aus Rostock. Das Team von Coach Krzysztof Koziorowicz geht 2014/2015 als Aufsteiger in der ersten polnischen Liga an den Start. Es ist fraglich, wie stark die Stettiner in Rostock auftreten werden, da sich fünf Spieler während der Vorbereitung verletzten. Ob sie bereits wieder einsatzfähig sind, ist fraglich. Dennoch: Besonders stark sind der US-Guard Trevor Releford, US-Center Darrell Harris und der ehemalige polnische Nationalspieler Pawel Kikowski.
Spielpan:
20.09.2014 – 17:00 Uhr: Chemnitz 99ers (ProA) – King Wilki Morski Szczecin (POL)
20.09.2014 – 19:30 Uhr: ROSTOCK SEAWOLVES – TEAM FOG Naestved (DEN)
21.09.2014 – 11:30 Uhr: Spiel um Platz 3
21.09.2014 – 14:00 Uhr: Turnier-Finale
Tickets für den 2. Internationalen Hotel IBIS-Cup gibt es auf tickets.seawolves.de. Es werden Einzel- und Kombitickets angeboten.
Ibis Hotel Rostock
Das ibis Hotel Rostock am Stadthafen heißt Sie herzlich willkommen. Ob Geschäftsreise, Städtetrip oder eine Kombination aus beidem: im ibis Rostock am Stadthafen wohnen Sie ideal im Stadtzentrum – direkt am Warnowufer. 4 km zur Messe Rostock, 8 km zum schönen Strand von Warnemünde und viele größere Firmen in Hotelnähe. Kurze Wege, die Ihren Aufenthalt in der Ostseestadt begünstigen. 3 Tagungsräume für bis zu 80 Personen sorgen für das gute Gelingen Ihrer Veranstaltungen. Alle 91 Zimmer bieten eine ansprechende Ausstattung mit modernem Komfort. Das herrlich gelegene Hotel am Warnowufer macht Spaziergänge zum Vergnügen. Ausflüge an die nahe gelegene Ostsee lassen Sie frische Seeluft schnuppern und die einmalige Umgebung genießen.
(ROSTOCK SEAWOLVES)
Am Wochenende steht die Generalprobe für die ETB Wohnbau Baskets an
/in ProA News 14/15Endlich geht es wieder los – der Samstagabend macht wieder Sinn. Die ETB Wohnbau Baskets starten in die neue Saison und laden eine Woche vorher noch zur Teamvorstellung und einem öffentlichen Testspiel. Dafür haben die Essener Zweitligaprofis wieder einen Erstligisten eingeladen. Für hochklassigen Basketball ist mit dem niederländischen Club Aris Leeuwarden also gesorgt. Los geht’s an diesem Samstag um 17 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“. Ab 16 Uhr werden die Türen aufgemacht!
Für die Fans ist es die erste Chance das neue Team der Baskets in der eigenen Halle zu sehen. Die meisten Testspiele wurden ohne Zuschauer gespielt, um die Spannung hochzuhalten und dem Team die nötige Ruhe zu gönnen. An diesem Samstag ist es damit vorbei! Beim letzten Testspiel hoffen die Baskets auf möglichst viele Zuschauer, um die Mannschaft bei ihrem ersten Einlauf der neuen Saison zu unterstützen. Gemeinsam soll die Generalprobe zum Erfolgserlebnis werden und die Essener Zweitligaprofis für den Saisonstart eine Woche später beflügeln.
Bisher lief die Saisonvorbereitung durchwachsen. Sportlich ist die Bilanz hervorragend: Von acht Testspielen wurden sechs gewonnen, eins verloren und eins abgebrochen. Erst am Mittwochabend schlugen die Baskets den niederländischen Erstligisten Landstede Basketball aus Zwolle. Im Team gab es verletzungsbedingt leider ein paar Umbrüche. Die Baskets trennten sich von zwei Probespielern. Für Justin Cecil und Brandon West wird dafür der ProA-erfahrene Marques Oliver auf dem Platz stehen. Für eine spektakuläre Defense ist damit gesorgt. Marques gehörte in der vergangenen Saison zu den drei besten Shot-Blockern der Liga!
Kommt vorbei und feiert mit den ETB Wohnbau Baskets die Saisoneröffnung! Um 16 Uhr gehen die Türen auf, um 17 Uhr beginnt das erste Spiel. Der Eintritt kostet nur zwei Euro pro Person. LET’S GO ETB
(ETB Wohnbau Baskets)
FRAPORT SKYLINERS Juniors Neuverpflichtung aufgrund angespannter Personalsituation
/in ProB Süd 14/15Die FRAPORT SKYLINERS Juniors reagieren auf die angespannte Kadersituation mit zahlreichen Verletzungen und Abgängen und verpflichten den Kanadier Kyle Fossman für die Guard-Positionen. Fossman erhält einen Vertrag für die Saison 2014/15 und könnte dank Aushilfslizenz bis zu fünf Spiele in der Beko BBL aushelfen.
Die Personalsituation der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) soll mit der Verpflichtung von Guard Kyle Fossman entspannt werden. Denn Aufbauspieler Jakob Merz hat sich einer Operation am Fuß unterzogen, die erfolgreich verlaufen ist. Der 17-Jährige war im Training umgeknickt und wird sechs Wochen Krücken benötigen. Nach dieser Zeit wird festgestellt, wie lange der Kronberger insgesamt ausfallen wird. Dazu kommt eine Daumenblessur von Shooting Guard Nikolaj Vukovic, die ihn voraussichtlich noch drei Wochen zur Pause zwingt.
Darüber hinaus wird Doppellizenzspieler Kevin Bright seinen Ermüdungsbruch am Bein operieren lassen und voraussichtlich mindestens drei Monate ausfallen. Auch Stefan Ilzhöfer (Hüfte / Schambein) steht aktuell noch nicht im Mannschaftstraining, wird aber Schritt für Schritt wieder an Belastungen herangeführt. Zuletzt entschied sich Flügelspieler Jan Novak dafür, sein Studium in den USA fortzuführen und ist zu diesem Zweck bereits in die Staaten gereist.
Keine leichte Situation für FRAPORT SKYLINERS Juniors Trainer Eric Detlev, der nun mit Kyle Fossman einen ehemaligen Spieler der University of Alaska Anchorage in seinen Reihen hat. Fossman erzielte in seiner letzten Saison im Schnitt 17.0 Punkte, griff sich 4.2 Rebounds und verteilte 3.5 direkte Passvorlagen. Insbesondere die Distanzwürfe zählt der 1.83 Meter große Aufbauspieler zu seinen Stärken. So verwandelte er letzte Saison 113 seiner 252 Wurfversuche von jenseits der Dreipunktelinie (44.8%).
Eric Detlev (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Kyle ist ein sehr guter Schütze, der auch auf der Point Guard-Position spielen kann und eine hohe Spielintelligenz besitzt. Zudem ist er ein guter Typ und hat eine gute Einstellung. Wir haben unsere ersten Spiele am 28. September [vs Weißenhorn] und am 7. Oktober [vs Würzburg], da wird die Verletztensituation natürlich zum Problem. Mit Jakob und Kevin fallen zwei Spieler länger aus und mit Jan hat uns ein Spieler aus akademischen Gründen verlassen, daher wurde klar, dass wir reagieren müssen und haben Kyle verpflichtet. In einem dreitägigen Trainingscamp haben wir in der Saisonvorbereitung alle Spieler inhaltlich auf eine Linie gebracht. Dabei haben sich unsere Nachwuchsspieler sehr gut präsentiert. Mit Lenny Okeke, Jamin Knothe, Armin Vusovic und Michael Fuss stehen junge Talente bereit, ihre Chance zu nutzen und in die Bresche zu springen. Wir wollen mit viel Engagement die Ausfälle kompensieren.“
(FRAPORT SKYLINERS Juniors)
Brandon Wests Probevertrag wird nicht verlängert
/in ProA News 14/15Die ETB Wohnbau Baskets trennen sich kurz vor dem Saisonstart von Probe-Center BJ West. Diese Entscheidung fiel den Verantwortlichen besonders schwer, da Brandon eine hervorragende Einstellung mitgebracht hat und ein toller Teamplayer ist. Die Erwartungen konnte er auf der sportlichen Seite allerdings nicht erfüllen.
Die ETB Wohnbau Baskets wünschen Brandon West alles Gute für die Zukunft und hoffen, ihn vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in Essen zu sehen.Um die entstandene Lücke im Kader zu schließen, testen die ETB Wohnbau Baskets zurzeit einen weiteren Spieler. Voraussichtlich am Wochenende soll eine Entscheidung über seinen Verbleib fallen.
(ETB Wohnbau Baskets)
Löwen-Vorstand mit neuen Gesichtern
/in ProB Nord 14/15Am gestrigen Montag trafen sich die Mitglieder der Hertener Löwen zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung im Hotel Schloss Westerholt. Neben der Neuwahl des stellvertretenden Vorsitzenden und eines Schatzmeisters standen vor allem der Bericht des Vorstandes sowie der Ausblick auf die kommende Saison und das Geschäftsjahr 2014/2015 auf der Tagesordnung.
Allerdings kam es gleich zu Beginn der Versammlung zu einer persönlichen Erklärung der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden und Verantwortlichen für den WBV-Bereich. Sandra Zygart erklärte ihren sofortigen Rücktritt und verließ daraufhin den Veranstaltungsort. Wenig später erklärte auch Martina Wand, die bisherige Sportwartin für den Profi-Bereich, ihren Rücktritt. Beide begründeten ihren Rücktritt mit der mangelnden Kommunikation auf Vorstandsebene.
Der restliche Teil des Vorstandes war sichtlich überrascht, wollte den beiden aber für die geleistete Arbeit danken. Weiterhin betonten Maximilian Steeb und Jens Feige, dass die Zusammenarbeit auf Vorstandsebene konstruktiv sei, und dass wichtige Entscheidungen stets im Team getroffen wurden.
In seinem Rückblick auf die letzte Saison wies Hermann Zechel auf den sinkenden Zuschauerschnitt hin. In der neuen Spielzeit will man durch gezielte Aktionen für einen höheren Zulauf bei den Heimspielen sorgen. Auch die Präsenz in und um Herten soll deutlich erhöht werden. Der außerordentliche Dank des Vorstandes galt noch einmal ausdrücklich allen Sponsoren, die dem Verein in der letzten Saison zur Seite standen. Der Etat konnte im Vergleich zur Vorsaison gehalten werden, so dass auch in diesem Jahr keine großen finanziellen Spielräume zu erwarten sind. Das Ziel des Vereines ist, die Jugend zu fördern und die Schulden abzubauen. Für das Ziel Klassenerhalt soll noch ein Spieler verpflichtet werden, der eventuell schon beim RevuePalast Ruhr-Pokal auflaufen wird. Die Mannschaft soll zwar langfristig aufgebaut werden, dennoch wurden Spieler und Trainer nur mit Jahresverträgen ausgestattet. Dabei setzt der Verein nicht nur auf eine junge Mannschaft, sondern auch auf ein junges Trainerteam.
Maximilian Steeb wies in seinem Bericht über die Jugendarbeit auf die Erfolge der einzelnen Mannschaften hin. Besonders wurde dabei die Auszeichnung für das beste Jugendkonzept der Stadt Herten erwähnt. Im Jugendbereich gibt es den Anspruch, sich immer weiter zu verbessern. Auch die Grundschul-AG´s sollen weiter ausgebaut werden.
Neben der Jugendabteilung blicken auch die Cheerleader auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Nach der Entlastung des Vorstandes standen die Neuwahlen in Teilbereichen des Vorstandes an. Neben den geplanten Wahlen mussten aber auch die Ämter der stellvertretenden Vorsitzenden und der Sportwartin für den Profibereich besetzt werden. Für das Amt des Schatzmeisters stellte sich Max Schmidt zur Verfügung, stellvertretender Vorsitzender ist ab sofort Holger Severing, der auch den WBV-Bereich betreuen wird. Das Amt der Sportwartin für den Profi-Bereich wurde Yvonne Flöter übertragen. Alle Vorstandsmitglieder wurden von den Anwesenden einstimmig in ihre Ämter gewählt.
Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)
ProB: „Wir sind klarer Außenseiter“ – Headcoach Tino Stumpf im Interview
/in ProB Nord 14/15Vor einigen Tagen haben wir über das Verletzungspech der ProB-Mannschaft berichtet. Heute stellt sich Headcoach Tino Stumpf unseren Fragen zur bisherigen Saisonvorbereitung, zur aktuellen Situation und dem Saisonauftakt gegen Leipzig.
Wie zufrieden bist Du mit der Mannschaft, vor allem mit der Zusammensetzung des Kaders?
Mit der Mannschaft, die wir kurz vor Beginn der Vorbereitung rekrutiert hatten, konnten wir sehr zufrieden sein. Mit der Addition von Georg Dölle gelang uns kurz vor Toreschluss noch ein Coup, der uns mit einem sehr guten Gefühl in die ersten Maßnahmen gehen ließ. Robert Zinn als Zugang aus Bamberg/ Baunach – Phillip Daubner konnte ebenso verlängert werden wie Blackwood, Gerwig und Diestelhorst. Dazu hatte Gene Hagner endlich seine Verletzung überwunden und mit den aufstrebenden jungen Spielern kam frischer Wind in die Truppe. Ich denke, da ist gutes Potenzial und eine gute Balance in der Truppe vorhanden.
Der größte Teil der Saisonvorbereitung liegt hinter Euch. Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des Teams? Welche Erkenntnisse brachten die Testspiele?
Das würde ich differenziert bewerten. Große Rückschläge waren für uns die gesundheitlichen Probleme von Ralph, Frieder, Nate und Georg, die allesamt mehrere Wochen ausfallen und nicht sicher ist, wen wir bis zum ersten Spiel wieder an Bord haben. Zudem sind absprachegemäß Phillip Daubner und Robert Zinn auch beim MBC mit integriert, fehlen uns deshalb auch immer wieder. Wenn man dann nicht die Youngster, zu denen ja auch unser 14-jähriges ‚Küken‘ Yannick Hennelotter gehört, oder Gene Hagner auf dem langen Weg zu seiner Bestform verheizen will, dann muss man sehr aufpassen mit den Trainings- und Spielbelastungen. So kam es ja auch, dass wir u.a. ein Testspiel absagen mussten. Trotzdem bereiten uns die Youngsters, für die das natürlich auch eine große Chance ist, große Freude. Seweryn und Alex, die ja nun zum ersten Mal auf diesem Niveau sind, haben Spielanteile bekommen, mit denen sie vorher sicherlich nicht gerechnet hatten. Und sie haben sich gut geschlagen. Ebenso wie Yannick Hennelotter, der sogar noch eine Saison JBBL spielen kann und trotzdem erfrischende Impulse in unser Spiel bringt.
Ich denke, grundsätzlich wollen und werden wir eine besser verteidigende Mannschaft sein – einfach mit mehr Aggressivität und Verbindlichkeit. Das haben wir in den Spielen schon erkennen können. Aber wenn so viele Stammkräfte wie bisher ausfallen, dann sind das schon noch recht viele Muster ohne Wert, weil wir natürlich unsere Stammformation nicht ansatzweise einspielen konnten. In fast allen Spielen bisher standen uns maximal zwei Spieler unseres Frontcourts zur Verfügung.
Was heißt das für den Saisonauftakt gegen Leipzig?
Ganz einfach: Wir sind klarer Außenseiter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus dieser Rolle heraus werden wir wohl in den ersten 3-4 Spielen agieren – und versuchen, das Beste draus zu machen. Natürlich freuen wir uns alle auf die Saisoneröffnung und das Derby gegen Leipzig. Und wir trauen uns auch den Sieg zu. Aber erwarten kann man von den Jungs keine Wunderdinge und wenn alles ‚normal verläuft, dann dürfte die Favoritenlast klar bei den Gästen liegen. Mir ist wichtig, dass unser Umfeld diese Position annimmt und uns so unterstützt, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen meistern können. Denn Fakt ist: die Pro B hat im Niveau einen klaren Schritt nach vorn gemacht.
Klingt hart – was wäre, wenn wir dieses Wochenende schon spielen würden?
Dann würden wir ohne Nate Gerwig, Frieder Diestelhorst, Ralph Schirmer und Georg Dölle spielen – vielleicht auch Robert Zinn. Dann würden wir von 10 Spielern vielleicht 6-7 Jungs im Team haben, die letztes Jahr noch NBBL und JBBL waren.
Was traust Du den jungen Spielern weiterhin zu?
Einiges. Sie können natürlich die aktuelle Situation dafür nutzen, um sich bestmöglich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Dann kommt es letztlich auf jeden Einzelnen an, wie hart er an sich arbeiten kann. Auf jeden Fall haben alle durch das Gesamtkonzept, was wir mittlerweile fahren, hervorragende Voraussetzungen. Ein Roland Winterstein zum Beispiel kann fast komplett mit der Pro B trainieren – aber ohne Probleme in jedes NBBL-Spiel integriert werden, weil die Mannschaft dort auch mit dem gleichen Spielkonzept in Offense und Defense agiert. Gleiches gilt für Yannick Hennelotter, nur dass der eben sogar noch JBBL spielt. Hier greifen die verschiedenen Räder eigentlich sehr gut ineinander.
Wie klappt die Kooperation mit dem MBC in Bezug auf die beiden Doppellizenzspieler Robert Zinn und Phillip Daubner?
Sehr gut. Auch hier haben wir einige gemeinsame Aspekte im Spielkonzept mit dem MBC vereinbart. Außerdem klappt die Absprache bezüglich der Trainings- und Spieleinsätze ordentlich. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit sowohl für die BSW Sixers als auch den MBC ein großer Gewinn ist.
Was ist Euer Ziel für die kommende Saison?
Ein großes Ziel ist sicherlich die Qualifikation für die Playoffs. Sportlich wäre man dann auf jeden Fall im sicheren Bereich – alles Weitere wäre Zugabe. Für mich persönlich als Trainer ist es immer auch ein Ziel, dass wir als Team eine gemeinsame Identität entwickeln und es schaffen, diese möglichst in jedem Spiel in die Waagschale zu werfen. Dazu gehört auch, dass wir als Team wahrgenommen werden, was Youngstern die Chance gibt, sich zu beweisen und den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.
Vielen Dank, Tino Stumpf, für das Gespräch.
Ihr wollt am Sonntag, den 28.09.2014 zum Saisonauftakt gegen die Uni-Riesen dabei sein? Dann spart euch das Anstehen an der Abendkasse und sichert euch heute schon euer Ticket bei etix!
(BSW Sixers)