Neuzugang: Waldemar Nap

Die Royals Herren vermelden den nächsten Zugang mit Waldemar Nap. Der 23 jährige Waldemar Nap kommt aus Kirchheimbolanden und ist 1,99 Meter groß. Als Forward empfahl er sich in der abgelaufene Oberliga-Saison 2013/2014 durch seine begeisternde, robuste Art Basketball zu spielen.

Coach Dennis Mouget hatte Waldemar Nap schon seit längerer Zeit auf seiner Spielerwunschliste stehen. . Waldemar ist bei seiner Größe auch unheimlich athletisch und hat eine enrome Sprungkraft, dadurch passt er nicht nur bestens in das Spielkonzept von Coach Chris Cummings, sondern wird sicherlich auch für einige krachende Highlights sorgen. Manager Hanno Mouget verpflichtete Nap auch als sogenannten Perspektivspieler.

(Saarlouis Royals)

Missglückte Rückkehr nach Crailsheim: rent4office Nürnberg mit Testspielniederlage gegen die Merlins

Ohne Spielmacher Braydon Hobbs, Forward Dan Oppland und den Langzeitverletzten Michael Fleischmann haben Nürnbergs Basketballer am Freitagabend ihr Testspiel gegen die Crailsheim Merlins mit 70:80 (37:49) verloren. Das Team von Ralph Junge fand schwer in die Partie und lief früh einem Rückstand hinterher. In der zweiten Hälfte war dann kein Klassenunterschied mehr zu erkennen und Nürnberg startete eine Aufholjagd, die aber zu spät kam. 19 Punkte von Stephan Haukohl reichten letztlich nicht, um die 70:80-Niederlage gegen den BBL-Aufsteiger zu verhindern.

Schon vor der Partie war klar, dass es gegen den Erstligisten nicht einfach werden würde und durch die Ausfälle von Braydon Hobbs und Dan Oppland bekam diese Vermutung noch mehr Nahrung. Zwar erzielte Robert Oehle die ersten beiden Zähler der Partie, und die Anfangsminuten verliefen weitestgehend ausgeglichen, doch bereits nach gut fünf Spielminuten waren die Gastgeber tonangebend. Auch eine Auszeit von Ralph Junge und einige Wechsel in der dezimierten Rotation, vermochten daran nichts zu ändern. Die Merlins dominierten weiterhin die Bretter und beendeten das erste Viertel mit einer 26:13-Führung.

rent4office Nürnberg bleibt dran

Diese Führung konnte das Team von Coach Willie Young zu Beginn des zweiten Viertels sogar noch ausbauen, bis Max Kuhle mit einem sehenswerten Vierpunkt-Spiel ein Zeichen setzte und den Lauf der Merlins kurzzeitig stoppte (17:32). Auch Sebastian Schröder und Stephan Haukohl trafen von jenseits der 6,75 Meter-Linie und so schrumpfte der Rückstand von einst 18 Zählern (20:38) zum Ende der ersten Halbzeit auf etwas verträglichere zwölf Punkte (37:49) und rent4office Nürnberg blieb dran.

Magerkost im dritten Viertel

Nach drei Vierteln betrug der Rückstand gar nur noch neun Zähler (54:63). Das Viertel selbst war aber alles andere als ein Leckerbissen. Während beide Teams der harten Vorbereitung nach und nach Tribut zollen mussten, schwächten sich die Merlins selbst. Garrett Sim wurde nach einem Elbow-Check des Feldes verwiesen, hatte bis dahin aber bereits 15 Punkte auf seinem Konto und seine Soll an diesem Abend erfüllt. Auf der Gegenseite kassierte Stephan Haukohl wenig später ein technisches Foul und die Emotionen in der Hakro Arena kochten kurzzeitig über. Beinahe ereignislos verstrichen dann die letzten Minuten des dritten Viertels, bis Josh Young aus der Bedrängnis per Buzzer Beater der Anschluss zum 54:63 gelang.

Haukohl vs. Saibou

Das Schlussviertel wurde dann zum Privatduell der beiden A-Nationalspieler Stephan Haukohl und Joshiko Saibou. Während Haukohl zehn der insgesamt 16 Nürnberger Punkte im letzten Spielabschnitt erzielte, gingen acht der insgesamt 17 erzielten Merlins-Zähler auf das Konto des Aufbauspielers, der aus Gießen nach Baden-Württemberg gewechselt ist. Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit war auf der Anzeigetafel eine 72:56-Führung für den gastgebenden Erstligisten zu sehen – zu viel für das Team von rent4office Nürnberg an diesem Abend, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. Die Vorentscheidung war gefallen. Nichtsdestotrotz gaben die Spieler von Ralph Junge nicht auf und kamen zum Ende der Partie noch auf zehn Zähler heran. Der offizielle Endstand nach 40 Spielminuten: Crailsheim Merlins 80 – rent4offie Nürnberg 70.

Junge: „Schwer ohne zwei Leistungsträger“

„Wir hatten gegen Ende auf jeden Fall die Chance, das Spiel noch zu drehen, haben sie aber nicht genutzt“, resümierte Sebastian Schröder nach der Partie. Ähnlich sah das auch sein Trainer Ralph Junge: „Letztlich war es wohl auch der kurzen Rotation geschuldet, dass es nicht gereicht hat. Ohne zwei Leistungsträger war klar, dass es hier nicht leicht werden würde. Dennoch hatten wir einige gute Phasen und fahren mit einigen neuen Erkenntnissen wieder nach Hause.“

Am 27. September beginnt die ProA-Saison 2014/2015 mit einem Auswärtsspiel bei den Kirchheim Knights. Die Spieltage 2 und 3 gegen Würzburg und Cuxhaven finden am 3., beziehungsweise 5. Oktober im Nürnberger BBZ statt. Tickets für beide Partien sind auf www.ticketmaster.de erhältlich.

 

Punkteverteilung rent4office Nürnberg: Haukohl 19 Pts., Young 13 Pts., Oehle 11 Pts., Kuhle 9 Pts., Schröder 8 Pts., Dillard 7 Pts., Land 3 Pts., Ghotra & Wyczisk 0 Pts.

Punkteverteilung Crailsheim Merlins: Sim 15 Pts., Saibou 13 Pts., Freese 12 Pts., Otule 9, Newson 8 Pts., Crow 7 Pts., Rockmann & Moore je 6 Pts., Johnson 4 Pts., Kronhardt & Heilrath 0 Pts.

Key-Stats rent4office Nürnberg: Offensiv-Rebounds 3, Defensiv-Rebounds 21, Assists 13, Steals 4, Turnover 13, Blocks 4, Fouls 18

Key-Stats Crailsheim Merlins: Offensiv-Rebounds 17, Defensiv-Rebounds 23, Assists 17, Steals 4, Turnover 9, Blocks 4, Fouls 17

(rent4office Nürnberg)

Für den Saisonstart gewappnet

Im Season Opening gegen die BG Karlsruhe präsentierte sich die Mannschaft in ordentlicher Frühform.

Auf eine bislang weitgehend erfolgreiche Saisonvorbereitung kann Frenkie Ignjatovic blicken. Nachdem die Jungs seiner MLP Academics im Finale des Masszivs-Cups gegen den Ligarivalen VfL Kirchheim Knights durchgesetzt haben, siegte die Mannschaft auch beim ofiziellen Season Opening gegen die BG Karlsruhe mit 83:73. Beim Lokalderby gegen die Fächerstädter war vor allem Chris Gadley kaum zu stoppen. Wie schon gegen die Ritter aus Kirchheim spielte der Center stark auf und erzielte in der Partie 27 Punkte bei einer Feldwurfquote von 90 Prozent. Mit elf Rebounds – davon sechs in der Offensive – legte er zugleich einen Double-Double-Schnitt auf das Parkett.

Insgesamt war im Laufe der Partie zu beobachten, dass beide Teams verhältnismäßig viel in die Begegnung investierten. Als die MLP Academics bis Mitte des dritten Viertels fast durchweg mit etwa zwanzig Punkten in Front lagen, begann Frenkie Ignjatovic stärker durchzuwechseln – so stand Perspektivspieler Christoph Rupp gute acht Minuten auf dem Feld und erzielte dabei zwei Punkte.

Im weitestgehend neu zusammen gestellten Kader fiel auch Bradley Tinsley auf, der sehr agil wirkte. Kelvin Martin deutete ferner seine Athletik an. Janek Schmidkunz zeigte unterdessen, dass mit ihm neben Nico Adamczak in dieser Saison noch ein weiterer Shooter im Team der MLP Academics steht und versenkte zwei Schüsse vom Perimeter.
Nicht im Einsatz waren in der Partie lediglich Waverly Austin und Lasse Steinort, die geschont wurden.
Die etwa 250 anwesenden Zuschauer im Heidelberger Olympiastützpunkt durften sich so über ein couragierten Auftritt beider Mannschaften freuen. Fans wie Verantwortlichen ist aber klar, dass das Spiel nicht überbewertet werden darf. Nachdem die MLP Academics in der Zwischenzeit ihre reguläre Vorbereitung fortsetzen, richtet sich der Blick nun allmählich in Richtung des Saisonauftakt, der am 28. September in Ehingen stattfindet.

 

(MLP Academics)

Siegreiche Generalprobe für den SC Rist

Die Herren des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) haben das Vorbereitungsspiel gegen die Cuxhaven BasCats (ProA) am Freitagabend in der Steinberghalle mit 79:68 gewonnen.

Die Rister begannen die Partie mit einem 9:0-Lauf und führten nach zehn Minuten mit 22:12, bei Halbzeit stand es 41:31 für die Mannschaft von Headcoach Michael Claxton. Cuxhaven erhöhte im dritten Viertel die Drehzahl in der Verteidigung, doch die Rister ließen sich den Schneid nicht abkaufen und gewannen verdient, auch wenn an der Freiwurflinie und bei Fastbreaks mitunter die Präzision fehlte und sich Unkonzentriertheiten einschlichen. Bester Wedeler Punktesammler war Diante Watkins mit 17 Zählern (vier Dreier).

Am kommenden Sonnabend (27. September, 19:00 Uhr, Steinberghalle) empfangen die Rister zum Saisonauftakt den amtierenden ProB-Meister Oldenburg.

SC Rist (Punkte): Diante Watkins (17), Christoph Roquette (13), Marvin Boadu, Denzell Erves (je 12), Janis Stielow (8), René Kindzeka (7), Markus Timm (4), Jonas Laatzen (3), Lennart Liebke (2), Christopher Geist (1), Lennard Larysz, Louis Olinde.

 

(SC Rist Wedel)

Dunk in Sicht: Profi-Basketball ist zurück in Hamburg!

Hamburg Towers präsentieren neues Logo und stadtweite Marketing-Kampagne

Ahoi Hamburg – Dunk in Sicht! Mit neuem Logo, einem frischen Erscheinungsbild sowie einer stadtweiten Marketing-Kampagne machen die Hamburg Towers kurz vor dem Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga (27. September, 20.00 Uhr in Gießen) auf sich aufmerksam. Die vom Towers-Partner budni care unterstützte Plakat-Aktion wird ab kommenden Montag in der gesamten Hansestadt die Rückkehr des Profi-Basketballs ankündigen – schließlich flog das letzte orangene Leder in der Saison 2001/2002 über das Parkett der Hamburger Sporthallen.

„Diese Stadt ist bereit für Basketball. Das haben uns viele persönliche Gespräche, das bundesweite Medienecho und nicht zuletzt unser erstes Testspiel auf Hamburger Boden gezeigt“, kommentiert Geschäftsführer Pascal Roller, „nun wird es Zeit, dass es endlich los geht. Der Dunk ist in Sicht!“.

Symbolisch schippert der Basketballkorb auf Elbe und Alster Richtung Hansestadt und kündigt das Eintreffen der Sportart zum ersten Heimspiel am 17. Oktober um 17.00 Uhr an.

Gemeinsam mit der stadtweiten Plakat-Kampagne stellen die Hamburg Towers auch ein neues Logo, sowie ein neues, einheitliches, Erscheinungsbild vor. In den kommenden Tagen wird auch der Relaunch der Homepage www.hamburgtowers.de vollzogen. Die Webseite wird dabei allen modernen Anforderungen gerecht und skaliert sich problemlos auf Smartphone, Laptop oder Tablet. „Nach dem Erhalt der Lizenz haben wir an allen Fronten mit Hochdruck gearbeitet. Dazu zählt auch der öffentliche Auftritt um die dominierenden Farben weiß und schwarz. Im Vordergrund standen natürlich der sportliche Part und die Mannschaft selbst“, erklärt Roller die Verzögerung rund um Logo-Präsentation und Neugestaltung der Homepage.

Unterstützt wird die Kampagne „Dunk in Sicht! von BUDNIKOWSKY. Der Hamburger Drogeriemarkt ist mit der neuen Eigenmarke budni care „Official Supporter“ der Hamburg Towers. „Wir freuen uns sehr, dass Basketball in Hamburg wieder eine starke Präsenz bekommt. Wir unterstützen vor allem das Engagement der Hamburg Towers in der Jugendarbeit und Nachwuchsförderung“, kommentiert BUDNI-Geschäftsführer Cord Wöhlke.

Letzter Härtetest in Groningen

Zum ersten Mal mit neuem Logo auf der Trikotbrust präsentieren sich die Hamburger Basketballer um Cheftrainer Hamed Attarbashi am heutigen Freitag zum letzten Härtetest der Vorbereitung: Um 19.30 Uhr gastieren Michael Wenzl & Co. bei Donar Groningen.

 

(Hamburg Towers)

Neuzugang Adrian Hill soll für Stabilität unter den Körben sorgen

Eigentlich hatten die BSW Sixers die Kaderplanung für das Bundesligateam bereits vor Wochen abgeschlossen. Doch das Verletzungspech in der Vorbereitung zwang die Verantwortlichen nochmals auf dem Transfermarkt tätig zu werden.

Mit dem 29-Jährigen Adrian Hill verpflichten die Sandersdorfer einen ProA erfahrenen Powerforward, der bereits bei Science City Jena unter Headcoach Tino Stumpf spielte. Der 2,03m große Modellathlet soll die, durch die Verletzung von Ralph Schirmer und Georg Dölle, entstandene Lücke unter den Körben schließen.

„Adrian ist ein Spieler, den ich schon lange kenne. Er hat seine Stärken in der Zone, ist ein großer Fighter und wird uns sicher auch beim Rebound helfen. Leider waren wir durch die vielen Verletzten gezwungen zu reagieren, umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, so einen Deutschlanderfahrenen Akteur zu holen. Nun werden wir daran arbeiten, Adrian fit zu machen und möglichst schnell ins Team zu integrieren“ so Sixers Coach Tino Stumpf.

Dabei  wird der Absolvent der Rutgers University auf einen alten Bekannten treffen. Frieder Diestelhorst spielte gemeinsam mit Hill in Jena und freut sich bereits auf den Neuzugang. Heute Abend geht es für Adrian, der die Trikotnummer 32 tragen wird, dann auch gleich zu alter Wirkungsstätte. Das Team absolviert um 18:00 Uhr das letzte Vorbereitungsspiel beim ProA-Ligisten. Sprungball ist 18:00 Uhr in Jena.

 

(BSW Sixers)

Baunach testet gegen die kleinen Bayern

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen der DJK Neustadt a. d. W. tritt das Baunacher ProA-Team zu einem weiteren Vorbereitungsspiel in der Oberpfalz an. Gegner am Samstag um 18 Uhr ist die Reserve vom FC Bayern München, die zu den Topfavoriten der anstehenden Saison in der Regionalliga Südost zählt.

Für Trainer Ivan Pavic bietet dieses Spiel eine willkommene Möglichkeit an den taktischen Feinheiten seines Teams zu feilen. Erst seit Mittwoch dieser Woche steht im annähernd der komplette Kader zur Verfügung, nur Leon Kratzer ist mit den Brose Baskets im Trainingslager in Griechenland und wird gegen die kleinen Bayern fehlen. Nach der teilweise sehr guten Vorstellung gegen den MBC, als man eine Halbzeit lang auf Augenhöhe agierte, wollen die Jungs von Bike-Cafe Messingschlager Baunach an den Fehlern arbeiten, um dann in einer Woche beim Saisonstart in Jena optimal vorbereitet zu sein.

Bike-Cafe Messingschlager weitet Sponsoring aus

Nach der Verpflichtung von Steffen Hamann gibt es eine weitere sehr erfreuliche Nachricht, denn die Baunacher gehen zwar in einer neuen Liga, aber weiterhin mit dem gewohnten Namen „Bike-Cafe Messingschlager“ in die kommende Saison. Firmenchef Benno Messingschlager verlängerte nicht nur den Vertrag, sondern weitete den finanziellen Rahmen erheblich aus, um den Baunacher Basketballern gute Chancen zu geben, sich in der 2. Basketball Bundesliga zu behaupten. Er begründete sein Engagement mit seiner langjährigen Verbundenheit zu den Baunacher Basketballern, schließlich hat er selbst zu Beginn der 80er Jahre das grün-weiße Trikot in der 1. Mannschaft (damals in der Oberliga) getragen. Wichtig ist für Messingschlager auch der Teamgedanke, den er ja bereits bei seinem Mountain-Bike Team verwirklicht hat. Eine Herzensangelegenheit ist für ihn auch die Unterstützung von Jugendlichen, für die er in Baunach, gleich neben seinem Cafe und Bikegeschäft, schon einen Bikepark mit 4X, Dirt- und Teststrecken, ein Beachvolleyballfeld, ein Bocciafeld und natürlich einen Basketballkorb errichtet hat. „Die Baunacher Basketballer machen ja auch die Nachwuchsarbeit für die Brose Baskets, da war es für mich nach dem unerwarteten Aufstieg in die ProA klar, dass ich die Basketballer weiter unterstützen muss.“ Für Abteilungsleiter Jochen Hirmke ist die Tatsache sehr erfreulich, dass eine Baunacher Firma weiterhin Namenssponsor ist: „Benno unterstützt uns schon seit Jahrzehnten. Deshalb war er für mich auch der erste Ansprechpartner in dieser Frage. Durch seine Hilfe werden wir die enormen Kosten, die in der 2. Liga auf uns zukommen, sicherlich stemmen, zumal wir auch von anderen Sponsoren positive Signale bekommen haben.“

Topspiel wird während der Saison nachgeholt

Etwas weniger Glück hatten die Baunacher Verantwortlich bei der Suche nach einem Ersatzgegner für das ausgefallene Spiel gegen die Brose Baskets. Nachdem man schon fast die Zusage von Zenit St. Petersburg hatte, wollten die Russen jetzt doch nicht am am 25. September antreten, da sie erst am selben Tag gegen Mittag in Deutschland landen. Am Freitag wäre die Partie möglich gewesen, doch die Baunacher Trainer wollten verständlicherweise nicht so kurz vor dem Saisonstart (28.09. in Jena) spielen. Deshalb wird der ProA-Ligist das versprochene Topspiel während der Saison auf jeden Fall nachholen, nachdem sich in der Kürze der Zeit kein hochkarätiger Gegener für ein Vorbereitungsspiel mehr finden ließ.

Verkauf von Tagestickets startet ab sofort

Somit werden die Baunacher Fans das mit Spannung erwartete Debüt von Steffen Hamann erst am 05. Oktober beim ersten Heimspiel erleben, wenn Chris Ensminger mit seiner Truppe in der Graf-Stauffenberg-Halle antritt. Nachdem bereits jetzt ständige Anfragen nach Tagestickets für dieses Spiel kommen, sind ab sofort Einzelkarten für die ersten fünf Saisonspiele zu erwerben. Natürlich läuft auch noch der Dauerkartenverkauf für einige Tage, allerdings muss man sich sputen, wenn man noch ein Saisonticket für einen Platz auf der Tribüne kaufen möchte.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

 

Neuzugang: Karl Moore

Der Zufall führte Karl Moore nach Saarlouis. Der US-Amerikaner spielte in den letzten Wochen für eine Charity-Basketballauswahl, geführt und organisiert durch den ehemaligen Bundesligatrainer Hans Beth, gegen Mannschaften aus Deutschland, unter anderem auch aus der 1. Basketball-Bundesliga. Ziel der Charity-Auswahl war es, an Krebs erkrankten Kindern durch Einnahmen und Spenden zu helfen.

Der 23 jährige Karl Moore kommt aus Detroit und ist 2,02 Meter groß. Auf der Tour konnte er als Power Forward und Center überzeugen. Den Royals fiel er beim Charity-Spiel gegen den 1 FC Kaiserslautern auf. Er beherrschte sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das Spiel unterm Korb und auch seinen Gegner. Moore erhält zuerst einen vier Wochen-Vertrag. Empfiehlt er sich den Coachs Chris Cummings und Dennis Mouget, dann wird der Vertrag automatisch für die komplette Saison verlängern.

(Saarlouis Royals)

Hamann zurück: „Mache dies aus Überzeugung“

Breitengüßbach, Bamberg, Bologna, Berlin (FC) Bayern und nun Baunach! Schon aus alphabetischen Gründen konnte es für Steffen Hamann gar keine Alternative geben, wo er seine Basketball-Karriere fortsetzen und wahrscheinlich auch beenden wird. Vor gut einem Vierteljahr stemmte er noch die Meistertrophäe beim FC Bayern München Basketball empor, nun trägt er das Trikot des Brose Baskets-„Farmteam“ Bike-Cafe Messingschlager Baunach (ProA). Nach sechs Jahren in Berlin und München geht er also wieder im Frankenland auf Korbjagd. Ein Paukenschlag in der deutschen Basketballszene!

Es war natürlich nicht das ABC, aber auch nicht das große Geld, das den 33-Jährigen zu seinen Basketball-Wurzeln führte. Dennoch waren bei der Spieler-Präsentation auch die Finanzen ein Thema: „Wäre das Finanzielle im Vordergrund gestanden, dann wäre Baunach die letzte Option gewesen“, bekräftigte Ivan Pavic und sein neuer Schützling unterstreicht noch einmal: „Ich mach dies aus Überzeugung“.
Es gibt Situationen im Leben, wo die Situation eben gerade gepasst – wie nun im Falle von Steffen Hamann:

„Es kribbelt noch und ich bin fit. Es fühlt sich sehr gut an, wieder in der Heimat zu sein. Die anderen Optionen waren nicht reizvoll. Ich möchte bei diesem Baunacher Projekt einiges zurückgeben was ich in Bamberg bekommen habe“, beschreibt der 131-fache Nationalspieler, für den sich der Basketballkreis schließt, nachdem ihn Wolfgang Heyder vor knapp zwei Jahrzehnten den Rattelsdorfern abgeworben hatte („das war ein harter Kampf, das nehmen sie mir heute noch krumm“), die insgesamt doch überraschende Situation.

An der diesjährigen Sandkerwa wurde noch über dieses Thema nur geflachst (Abteilungsleiter Jochen Hirmke: „ich hätte nicht im Ernst daran geglaubt“). Es wurde jedoch ganz schnell Ernst, denn Daniel Schmidt rückte zu den Brose Baskets auf und riss auf der Playmaker-Position eine große Lücke.

Was lag da nahe, zumal Baunach-Coach Ivan Pavic und Steffen Hamann engste Freunde sind und auch Wolfgang Heyder („Steffen hat alles gegeben im Bamberger Programm, er hat sich durchgebissen, er ist ein Vorbild für die Jugend“) sich dafür stark einsetzte. Die Baunacher Gesellschafter stimmten zu, der Coup war perfekt: Hamann bei Baunach und nicht in der großen internationalen Basketballwelt wie zuletzt beim FC Bayern! Eine Überraschungstat der besonderen Art!

Im Sommer war es Ivan Pavic, der seinem neuen Schützling immer wieder nahe legte, dass das Aufhören überhaupt keine Alternative sei. „Steffen ist in körperlich guter Verfassung. Da kann man doch nicht aufhören. Wir haben über seine persönliche und sportliche Zukunft viele Gespräche geführt. Auch die Chance, dass er nun sein Fernstudium als eine Art duales System durchziehen kann, war ein Thema.“

Eines steht fest: Wer Steffen Hamann kennt, der weiß, dass er keine halben Sachen macht. Er hat viel Wissen, aber auch einen enormen Ehrgeiz. Auch wenn er bei seinen Gastspielen in der Bamberg nicht immer freundlich empfangen wurde („vor allem in meiner Berliner Zeit hat dies schon weh getan; es war nicht schön, aber ich konnte drüber stehen“) bekam er mit der Verpflichtung schon einmal die Sympathie der verantwortlichen Geldgeber zu spüren. Dabei soll es nicht bleiben: „Steffen ist ein großer Sympathieträger und soll das Jugendgesicht für die Zukunft sein“, betonte Wolfgang Heyder beim ersten Hamann-Auftritt, der in lockerer Atmosphäre im Medienengarten des „Fränkischen Tag“ stattfand. Wer das gesamte Jugend-Programm in Bamberg durchlaufen hat und acht Jahre als Profi sich durchgebissen hat und voller Durchschlagskraft war, der sollte als Rückkehrer auch dementsprechend empfangen werden. Dies liegt nicht nur Wolfgang Heyder am Herzen, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein! Graf-Stauffenberg-Halle und Strullendorf Hauptsmoor Basket Center statt Audi Dome lauten die neuen Hamann-Adressen.

Herzlich willkommen in der Heimat, Steffen Hamann!

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Dirk Nowitzki trainierte in Leverkusen!

Hoher Besuch in der Smidt-Arena: Im Zuge der Filmpremiere „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ im Kölner Cinedom weilte Dirk Nowitzki mit Familie, Freunden und Teamkollegen für mehrere Tage im Rheinland. Für das Training zwischen zahlreichen Medienterminen zog es den 2,13 Meter großen Superstar nach Leverkusen. 

Um sein tägliches Trainingsprogramm auch in diesen Tagen durchführen zu können, nutzen Nowitzki und seine Mannschaftskollegen die perfekten Trainingsbedingungen in der Leverkusener Smidt-Arena. Am vergangenen Montag und Dienstag trainierte der NBA-Champion von 2011 mit Mavericks-Headcoach Rick Carlisle auf dem Parkett, wo sonst die Spieler der Bayer Giants schwitzen.

Ein absolutes Highlight für alle Spieler der Giants – und so nahm sich Nowitzki viel Zeit für Autogramm- und Fotowünsche. Auch ein lockerer Plausch unter Basketballern durfte natürlich nicht fehlen. Denn unter anderem traf Nowitzki mit Giants-Headcoach Achim Kuczmann auf seinen langjährigen Co-Trainer aus Nationalmannschaftszeiten.

„Es war ein einmaliges Erlebnis, den Jungs um Dirk Nowitzki in unserer Halle beim Training zuschauen zu dürfen. Dirk zeigte sich sehr entspannt und kam total sympathisch rüber“, erzählt ein begeisterter Ben Spöler.

Für Marc Sonnen und Willy Manigat kam es noch besser: Die beiden Guards der Bayer Giants trafen am Dienstagmorgen den Tross der Dallas Mavericks in der Smidt-Arena an und wurden überraschenderweise von Meistercoach Rick Carlisle zu einem spontanen, eineinhalbstündigen Einzeltraining eingeladen, während Dirk Nowitzki auf der anderen Seite des Feldes seinen täglichen Übungen nachging. „Es ist einfach toll, mit solch einem erfolgreichen Trainer wie Rick Carlisle gearbeitet zu haben. Er gab uns viele hilfreiche Tipps, wie wir unseren Wurf weiter verbessern können“, sagt US-Boy Sonnen stolz.

 

(Bayer Giants Leverkusen)