Variable Offensivleistung der Drachen

Dragons Rhöndorf – Citybasket Recklinghausen 80:73 (26:18, 21:21, 17:16, 16:18)

Eine insgesamt überzeugende Leistung zeigten die Dragons Rhöndorf in ihrem Testspiel gegen Citybasket Recklinghausen. Am Samstagnachmittag gewannen die Drachen gegen den Vertreter aus der ProB Nord mit 80:73 (47:39) und präsentierten sich dabei offensiv sehr kompakt und spielfreudig.

Die Zahl des Tages war nach dem Blick auf die Statistik schnell gefunden. Beeindruckende 28 Assists wurden für die Dragons im Laufe der 40 Minuten gezählt. Alleine 20 davon verteilten sie in der ersten Halbzeit, wobei schon zu diesem Zeitpunkt jeder der zehn Rhöndorfer mindestens einmal seinem Teamkollegen aufgelegt hatte. Es war in der Tat schön anzuschauen, wie die Schützlinge von Headcoach Boris Kaminski geduldig den Ball laufen ließen und immer wieder den besser postierten Mitspieler fanden. Besonders das Zusammenspiel der beiden „Big Men“ funktionierte hervorragend, so dass die lange Garde gerade in der Anfangsphase leichtes Spiel in Korbnähe hatte. Resultat: 18 der 26 Rhöndorfer Punkte im Auftaktviertel wurden in der Zone erzielt.

Dennoch erwischten zunächst die Gäste aus dem Ruhrgebiet den besseren Start und gingen getragen vom starken Dorian McDaniel (28 Zähler) schnell mit 7:14 in Führung. Nach einer Auszeit von Boris Kaminski schalteten die Drachen im Anschluss aber mehrere Gänge nach oben. In der Verteidigung wurde nun deutlich aggressiver zu Werke gegangen, Recklinghausen blieb oft nur der Versuch von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Da die Dreier in dieser Phase aber nicht fielen, gelang den Gastgebern ein viertelübergreifender 22:0-Lauf, aus dem Mitte des zweiten Spielabschnitts die höchste Führung der Partie resultierte (39:20).

Besonders Bastian Winterhalter, mit 13 Punkten Topscorer eines homogenen Teams, glänzte vor dem Seitenwechsel mit effektiver Spielweise und schloss einen Fastbreak mit einem krachenden Dunking ab. Zuvor hatte schon Youngster Kostja Mushidi die Korbanlage zum wackeln gebracht. In der Schlussphase schlichen sich defensiv jedoch einige Konzentrationsschwächen ein, so dass Recklinghausen wieder verkürzen konnte (47:39). Ein weiterer Grund war die bis dato mäßige Freiwurfquote (11 von 21), die sich bis zum Ende aber deutlich verbessern sollte (21/32).

Nach dem Pausentee pendelte sich der Abstand in einem konstanten Bereich ein. Die Gäste kamen zwar immer wieder etwas näher heran. Doch in den richtigen Momenten gelang es der Kaminski-Truppe zurückzuschlagen und den Gegner bis zum Schlusspfiff auf Distanz zu halten. Hervorzuheben ist dabei, dass die Dragons weiter als Team auftraten und die offensive Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilten. Ob Bastian Winterhalter mit traumwandlerischer Sicherheit aus der Mitteldistanz, Kostja Mushidi von „Downtown“ oder Fabian Thülig nach mutigem Zug zum Korb: Das Spiel der Hausherren gestaltete sich ausgeglichen und variabel. So trugen sich am Ende auch neun Rhöndorfer in die Korbjägerliste ein, davon vier mit zweistelliger Ausbeute.

Entsprechend war Boris Kaminski mit dem Angriffsspiel seiner Mannschaft hochzufrieden: „Es hat Spaß gemacht den Jungs zuzuschauen. Sie haben den Ball super laufen gelassen und so immer wieder gute Würfe kreiert. Hätten wir aus der Distanz etwas häufiger getroffen, wäre der offensive Output sogar noch besser gewesen. In der Defensive gab es gute und weniger gute Phasen. Hier müssen wir noch mehr Konstanz hereinbringen. Da wir aber erst seit kurzem intensiv an der Verteidigung arbeiten, werden wir hier bis zum Saisonstart weitere Fortschritte machen. Nächstes Wochenende sollten wir beim Turnier in Herten schon stabiler sein.“

Dragons Rhöndorf: Milovic (6/1 Dreier, 6 Assists), Untulis (9), Thülig (11), Tratnjek (-), Frankl-Maus (5, 6 Assists, 6 Rebounds, 3 Steals), Schönborn (8), Wendeler (10, 6 Rebounds), Mushidi (7/1), Laudermill II (11/1, 7 Rebounds, 4 Assists), Winterhalter (13/2, 3 Steals)

 

(Dragons Rhöndorf)

Ticket-Vorverkauf für die Heimspiele der GIESSEN 46ers im Jahr 2014 gestartet

Knapp zwei Wochen vor dem ersten Heimspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die Hamburg Towers haben die GIESSEN 46ers den Ticketverkauf für die im Jahr 2014 anstehenden Spiele in der Sporthalle Gießen-Ost gestartet. Die Einzelticketpreise sind dabei im Vergleich zur Vorsaison stabil geblieben.

Der Saisonauftakt wirft immer größere Schatten voraus. Am Wochenende beschnupperten sich bereits die Teams von Trainer Denis Wucherer und des Auftaktgegners Hamburg Towers beim Benefiz-Basketballturnier in Bad Neuenahr. Eine spannende Vorbereitungspartie, in der die Towers mit 63:58 knapp die Überhand behielten, machte deutlich, dass am 27. September mit einem heißen Kampf um die ersten Zähler der neuen Spielzeit zu rechnen ist. Eine zweite Niederlage gegen den Neuling wollen die 46ers sicher nicht kassieren.

Wer dabei sein möchte, kann sich ab sofort sein Ticket über die verschiedenen Vorverkaufsstellen der GIESSEN 46ers sichern. Rund um die Uhr ist der Online-Ticketshop erreichbar, darüber hinaus gibt es in Gießen und Umgebung zahlreiche Vorverkaufsstellen wie das Möbelhaus Sommerlad (nur Stehplatzkarten), den MAZ-Kartenshop oder die 46ers-Geschäftsstelle in Pohlheim (beide komplettes Angebot).

Weitere Informationen zu den Einzeltickets sowie den Vorverkaufsstellen gibt es unter www.giessen46ers.de/tickets.

 

(GIESSEN 46ers)

Bonn gewinnt Cup, Gotha wichtige Erkenntnisse

Bei der Weltmeisterschaft in Spanien hat die Basketball-Nation Litauen am Wochenende einen großen Wurf denkbar knapp verpasst. Im Spiel um Platz drei gegen Frankreich fehlten am Ende lediglich drei Pünktchen (93:95) zur Bronzemedaille. Besser lief’s für die Farben von Lietuva fast zeitgleich im 1650 Kilometer (Luftlinie) von Madrid entfernten Gotha. Hier gab’s gestern zumindest für einen Litauer einen guten Grund zum Jubeln. Denn Benas Veikalas triumphierte mit den Telekom Baskets Bonn beim 5. Oettinger PreSeason-Cup. Im Finale behielten die Rheinländer gegen den Dänischen Meister Bakken Bears mit 101:61 (48:40) die Oberhand. Somit wurden sie der Favoritenrolle in souveräner Manier gerecht.

Deshalb konnte Benas Veikalas, Kapitän des Teams aus der Beko Basketball-Bundesliga, kurz vor 18 Uhr den stattlichen Siegerpokal euphorisch in die Höhe recken. Anschließend erhoben die Sieger ihre Gläser und kosteten die Siegprämie – frisch gezapftes Oettinger Pils – in vollen Zügen aus.
Dieses kollektive Prosit markierte den Schlusspunkt eines rundum gelungenen Turniers in der „Blauen Hölle“, die an beiden Tagen sehr gut gefüllt war. „Wir sind mit dem Verlauf des PreSeason-Cups sehr zufrieden“, sagte Thomas Fleddermann, Leiter der BiG-Geschäftsstelle. „Die Fans waren von den vier hochklassigen Partien ebenso begeistert wie unsere Gäste von der Atmosphäre und der Organisation. Die Jungs aus Dänemark haben bereits gefragt, ob sie nächstes Jahr wieder kommen können: Sie fühlen sich in Gotha pudelwohl!“

Die Dänen, die bereits zum dritten Mal in Folge beim PreSeason-Cup am Ball waren, hatten am Samstag die Weichen für das Finale gestellt. Vor 1200 Zuschauern landeten sie im Abendspiel einen knappen, aber keineswegs unverdienten 77:75-Sieg (31:29) gegen die Oettinger Rockets Gotha. Zuvor hatten sich die Telekom Baskets Bonn im Auftaktmatch gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg mit 87:77 (45:45) behauptet.
Folglich standen sich gestern Nachmittag im kleinen Finale die Rockets und die s.Oliver Baskets gegenüber. Zwar konnten die Hausherren den zweiten Härtetest innerhalb von 24 Stunden, den erneut mehr als 1000 Zuschauer verfolgten, nicht gewinnen (70:81 / 34:34). Doch die Enttäuschung hielt sich in Grenzen. Nicht zuletzt, weil die Unterfranken als haushoher Favorit für die Saison 2014/2015 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gehandelt werden. Diesem Top-Team begegneten die Rockets über weite Strecken auf Augenhöhe – mehr noch: Sie lagen in der ersten Halbzeit fast durchweg in Führung und begeisterten ihre Fans mit vielen gelungenen Spielzügen. Erst nach dem Seitenwechsel konnten sich die Würzburger leicht absetzen. Den herausgespielten Vorsprung gaben sie schließlich nicht mehr aus der Hand.

„Für uns war das gesamte Turnier, vor allem aber das Spiel gegen Würzburg eine wichtige Standortbestimmung“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger nach der Partie um Platz drei, in der seine Schützlinge lange Zeit sehr gut mitgehalten haben. Vor allem deshalb konnte letztlich keineswegs vom „undankbaren“ vierten Platz die Rede sein. Schließlich waren zum PreSeason-Cup ganz bewusst drei sehr starke Teams eingeladen worden.

Zudem konnten sich die Rockets am Wochenende mit der Stimmung in der „Blauen Hölle“ vertraut machen. „Ich bin unseren Fans sehr dankbar, dass sie so zahlreich bei unserer Heim-Premiere erschienen sind und uns so lautstark angefeuert haben“, sagte Chris Ensminger. „So konnten sich unsere neuen Spieler an diese tolle Atmosphäre gewöhnen – das ist wichtig im Hinblick auf den Saisonstart, bei dem sicher noch mehr Leute noch mehr Rabatz machen werden…“
Reger Andrang herrschte gestern bereits um die Mittagszeit in der „Blauen Hölle“. Denn die BiG-Organisation hatte alle Sponsoren zum Brunch in den VIP-Bereich eingeladen. BiG-Präsidentin Astrid Kollmar dankte den Gästen für die Unterstützung, ließ jüngste Erfolge wie die erfolgreiche Premiere für die BiG-Profil-Klasse am Arnoldigymnasium Revue passieren und steckte gemeinsam mit ihrem Team die Ziele für die neue Saison ab.
Die Rockets wollen am Ende der bevorstehenden Spielzeit wieder in den Playoffs landen. Dass sie gestern den ambitionierten Würzburgern lange Zeit glänzend Paroli bieten konnten, ist nicht das schlechteste Vorzeichen im Hinblick auf dieses ehrgeizige Saisonziel!

5. Oettinger PreSeason-Cup – Ergebnisse im Überblick
Vorrunde: Telekom Baskets Bonn – s.Oliver Baskets 87:77 (45:45)
Viertel: 22:24 / 23:21 / 25:13 / 17:19
Telekom Baskets Bonn: Caloiara (19 Punkte / 5 von 8 Freiwürfen / 2 Dreier), Veikalas (12 / 1 von 1 / 1), Vroblicky (4), McConnell (10 / 2 von 2), Koch (4 / 2 von 2), Lawrence (6 / 2 von 2), Brooks (15 / 5 von 6 / 2), Mangold (6 / 1 von 2 / 1), Wachalski (11 / 4 von 4 / 1)
s.Oliver Baskets: Jackson (19 / 7 von 8), Spoden (4 / 2 von 2), Medlock (18 / 9 von 9 / 1), Tinnon (13 / 3 von 5), Betz (3 / 3 von 4), Ugrai (5 / 1 von 2), Dunbar (3 / – / 1), Hoffmann (6 / 3 von 4 / 1), Dourisseau (6)

Vorrunde: Oettinger Rockets Gotha – Bakken Bears 75:77 (29:31)
Viertel: 18:16 / 11:15 / 22:27 / 24:19
Oettinger Rockets Gotha: Lösing (14 / 1 von 2 / 1), Fülle (11 / 1 von 2 / 2 Dreier), Reinke (20 / 6 von 8), Gausa (10 / – / 2), Baker (4 / 0 von 2), Guyton (5 / 3 von 4), Völler (1 / 1 von 2), Harris (4 / 2 von 4), Vest, Kuppe (6), Hoffmann
Bakken Bears: Sallie (17 / 3 von 4 / 2), Inge (16 / 3 von 3 / 3), Laerke (4 / 2 von 2), Zohore (12 / 2 von 2), Iverson, Sahlertz (3 / – / 1), Saks (14 / – / 4), Christoffersen (8 / 2 von 3), Petersen (3 / – / 1), Pedersen, Nielsen, Barakeh

Spiel um Platz 3: Oettinger Rockets Gotha – s.Oliver Baskets 70:81 (34:34)
Viertel: 20:16 / 14:18 / 16:27 / 20:20
Oettinger Rockets Gotha: Guyton (13 / 3 von 4 / 2), Völler (4), Vest (7 / 2 von 2 /1), Harris (6), Hoffmann, Reinke (14 / 2 von 3), Lösing (6 / 2 von 2), Kuppe (10 / 2 von 3 / 1), Baker (10 / 4 von 4), Fülle, Gausa
s.Oliver Baskets: Spoden (18 / 2 von 2 / 2), Jackson (16 / 3 von 3 / 1), Medlock (4 / 2 von 2), Tinnon (14), Dunbar (4), Ugrai (2), Dourisseau (14 / – / 4), Betz (4 / 2 von 4), Hoffmann (5 / – / 1), Ebert (nicht eingesetzt)

Finale: Telekom Baskets Bonn – Bakken Bears 101:61 (48:40)
Viertel: 26:17 / 22:23 / 28:17 / 25:4
Telekom Baskets Bonn: Vroblicky (12), Caloiaro (33 / 8 von 9 / 3), Veikalas (5 / – / 1), Mangold (3 / – / 1), Lawrence (2), Wachalski (9 / 2 von 2 / 1), McConnell (11 / – / 1), Brooks (15 / 1 von 1 / 2), Koch (11 / 2 von 2 / 1)
Bakken Bears: Iverson (10 / 1 von 2 / 1), Laerke (8 / – / 2), Sallie (11 / 6 von 6 / 1), Zohore (4), Inge (11 / 1 von 3), Sahlertz (2), Saks (9 / 1 von 1 / 2), Petersen (6), Pedersen, Barakeh, Meller, Loewenstein

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Knights-Auftritte mit unterschiedlichem Erfolg

Mit einem zweiten Platz beim Massziv-Basketball-Cup in Elchingen setzten die Kirchheim Knights einen ordentlichen Abschluss hinter das intensive Testspielwochenende. Zwar wurde das Endspiel mit 65:74 gegen den Ligakonkurrenten Heidelberg verloren, die Ritter zeigten gegen das neue Team von Frenkie Ignjatovic in weiten Strecken aber eine sehr ansprechende Leistung.

Drei Spiele in drei Tagen, das vergangene Wochenende war der erste richtige Härtetest von Coach Michael Mai und seinen Rittern. Dabei endete das erste Spiel gleich mit einer Ernüchterung: Staugeplagt und mit einem angeschlagenen Enosch Wolf traf der Pro-A-Ligist erst zehn Minuten vor Spielbeginn in Villingen ein und wurde dort von einer bestens aufgelegten Schwenninger Mannschaft empfangen. Die Knights hingegen fanden nie eine gute Einstellung zum Spiel und vor allem in der Defense zeigten sie große Schwächen. Vor allem Panther-Center Semir Smajlovic deckte auf, wo die Achillesferse der Teckstädter in dieser Saison liegen wird, wenn sie kein Mittel gegen physisch überlegene Center finden wird. Schlussendlich hatten die Ritter mit 85:82 das Nachsehen, wobei sich die beiden Routiniers Radi Tomasevic und Ben Beran nicht nur als Topscorer positiv in Szene setzten.

Am darauffolgenden Tag galt es nun, die Schmach von Villingen wett zu machen und beim Spiel gegen den Regionalligisten Oberelchingen den Einzug ins Finale des Massziv-Cups zu erreichen. Knights-Coach Michael Mai schien noch am Abend zuvor die richtigen Worte gefunden zu haben, präsentierte sich seine Mannschaft doch von der ersten Minute an wach und engagiert. Und so hatten dann die Gastgeber auch nicht den Hauch einer Chance gegen die schnell aufspielenden Ritter. Besonders auffällig setzte sich Tobi Heintzen in Szene, der eine sehr couragierte Leistung sowohl in der Defensive als auch offensiv zeigte und mit 15 Punkten ein Ausrufezeichen hinter seiner Leistung setzte. In der zweiten Hälfte griff Mai zunehmend auf seine jungen Spieler zurück, die ihre Chance nutzten und sich gut ins Szene setzten. Topscorer war jedoch einmal mehr Radi Tomasevic mit 28 Punkten.

So kam es am Sonntag zum erhofften Showdown zwischen Kirchheim und Heidelberg, die ihr Vorrundenspiel gegen die Reserve von Bayern München nur knapp gewinnen konnten. Sehr couragiert und mit einem guten Schuss Anspannung gingen die Ritter in die Partie und überraschten Frenkies Jungs mit schnellem Passspiel. Allerdings wurde die Anfangsführung schnell verspielt, zumal die Heidelberger zunehmend ihre körperliche Überlegenheit ausspielten. Wieder einmal war es ein druckvoller Centerspieler, Christopher Gadley, der mit seinen 130 kg die Zone hüben und drüben dominierte. So schnell ließen sich die Ritter, die ohne Enosch Wolf antreten mussten, aber nicht beeindrucken und kämpften sich Zug um Zug wieder ran, so dass sich bis kurz vor Ende des Finales ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Schlussendlich war es das eigene Unvermögen schön herausgespielte Spielzüge auch in Punkte zu verwandeln, die es den Heidelbergern erlaubt, das Match für sich zu entscheiden. Die Tatsache, dass das Schiedsrichterduo auffälliger agierte als es sich für ihre Zunft gehörte, ärgerte zwar die Zuschauer, nahm aber keinen entscheidenden Einfluss auf das Spiel, das die Heidelberger schlussendlich verdient gewannen.

Am Ende dieses Testwochenendes steht die Erkenntnis, dass Michael Mai noch einiges an Arbeit bevorsteht, das junge Team sich aber jetzt schon in die Herzen der 40 Mitgereisten Knights-Fans gespielt hat. Die nächte Bewährungsprobe steht schon in der kommenden Woche beim nicht-öffentlichen Testspiel in Ludwigsburg und dem Turnier in Contern (Luxemburg).

VfL Kirchheim Knights – MLP Academics Heidelberg 65:74
Gabriel 17 (1 Dreier); Wild 14; Tomasevic 14 (2); Smithson 7; Heintzen 4; Krause 4; Lodders 3; Beran 2

VfL Kirchheim Knights – TV Oberelchingen 119:70
Tomasevic 28 (5 Dreier); Wild 16; Heintzen 15; Wolf 12; Krause 11; Lodders 11; Beran 10; Gabriel 8; Smithson 7; Mampuya 1

Wiha Panthers – VfL Kirchheim Knights 85:82
Tomasevic 18 (3 Dreier); Beran 18; Smithson 11; Gabriel 9 (1); Krause 7 (1); Wild 6; Heintzen 4; Wolf 4; Lodders 3 (1); Mampuya 2)

 

(VfL Kirchheim Knights)

Hamburg Towers schließen Benefizturnier mit zwei Siegen und einer Niederlage ab

Die Hamburg Towers haben den nächsten Schritt der intensiven Saisonvorbereitung gemacht. Vom „Hansi-Witsch-Turnier“ in Bad Neuenahr/Ahrweiler kehrt die Mannschaft um Cheftrainer Hamed Attarbashi mit zwei Siegen und einer Niederlage zurück. Erfreulich: Center Michael Wenzl ist nach seiner Verletzung aus der Partie gegen die Bakken Bears wieder zurück auf dem Parkett.

Zum Auftakt des Turniers setzten sich die Hamburger Basketballer mit 63:58 (36:26) gegen Ligakonkurrent Giessen 46ers durch. Als Topscorer tat sich Power Forward Benjamin Fumey hervor, der 21 Zähler auflegte. „Wir lassen uns von den guten Ergebnissen nicht blenden. Vorbereitung ist Vorbereitung“, kommentierte Attarbashi die Leistungen seiner Mannschaft beim Benefizturnier zu Gunsten der Aktion „Nachbar in Not“. Mit diesem Statement des Towers-Cheftrainers lässt sich auch der zweite Erfolg des Wochenendes unterschreiben: Gegen die Den Helder Kings aus den Niederlanden gelang den Norddeutschen ein 88:84 (50:50)-Erfolg. Als beste Punktesammler trugen sich Terry Thomas (23) und Will Barnes (22) in den Scouting-Bogen ein. „Wir haben den nächsten Schritt gemacht und das Grundgerüst unseres Spiels gefestigt. Nun kommen die Details“, analysierte Hamed Attarbashi die gezeigten Leistungen in der Kurstadt. Zum Abschluss musste sich seine Equipe Bundesligist Phoenix Hagen mit 83:101 (38:50) geschlagen geben. „Das Tempo von Hagen war zu hoch für uns“, erklärte Sportdirektor Marvin Willoughby die klare Niederlage gegen die pfeilschnellen und wurfstarken Feuervogel – ein undankbarer Gegner zum Abschluss eines intensiven Wochenendes.

Bevor es am 27. September zum ersten Tip-Off der Clubgeschichte in Giessen geht, gastieren die Hamburg Towers am kommenden Freitag in Groningen. Zum Abschluss der Vorbereitung testen Vincent Kittmann & Kollegen gegen Donar Groningen (19.09., 19.30 Uhr).

 

(Hamburg Towers)

Knauf bleibt bis 2017 Hauptsponsor der s.Oliver Baskets

Gute Nachrichten von einem Partner der ersten Stunde: Der Baustoffhersteller Knauf bleibt Hauptsponsor der s.Oliver Baskets. Die Partnerschaft, die bereits seit dem Jahr 2007 besteht, wurde im Firmensitz von Knauf in Iphofen um drei weitere Jahre bis 2017 verlängert.

Die bisher sieben Jahre dauernde Unterstützung für Würzburgs Profi-Basketballer durch ihren Hauptsponsor, die bereits im Gründungsjahr der s.Oliver Baskets in der Regionalliga ihren Anfang nahm, wird durch die Vertragsverlängerung die Marke von zehn Jahren erreichen. Am 4. September unterzeichneten Ulrich Köhler (Geschäftsführer Knauf Bauprodukte) und s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler am Firmensitz in Iphofen den neuen Sponsorenvertrag mit einer Laufzeit bis zum Ende der Spielzeit 2016/2017. Der blaue Schriftzug des Baustoffherstellers ziert damit drei weitere Jahre das Trikot der s.Oliver Baskets. Die Partnerschaft schließt – wie bereits in den Vorjahren – ausdrücklich die Nachwuchsförderung in der s.Oliver Baskets Akademie mit ein.

„Wir freuen uns natürlich außerordentlich, dass mit Knauf einer unserer größten und wichtigsten Partner sein langjähriges Engagement gleich um weitere drei Jahre verlängert hat. Knauf legt damit die Basis für die Fortführung unseres Projekts und gibt uns ein großes Stück Planungssicherheit. Dass gleichzeitig unsere Förderung junger Talente in der s.Oliver Baskets Akademie unterstützt wird, ist für uns besonders wertvoll. Gemeinsam wollen wir die professionellen Strukturen des Nachwuchsprogramms in den kommenden Jahren Schritt für Schritt weiter ausbauen“, sagt Steffen Liebler.

„Knauf steht für Kontinuität. Wir haben deshalb immer betont, dass wir uns langfristig bei den Baskets engagieren wollen“, erklärt Ulrich Köhler. Als Botschafter für die Region sei es wichtig, den Basketball-Standort Würzburg unter professionellen Bedingungen zu erhalten. Erklärtes Ziel der s.Oliver Baskets und Hauptsponsor Knauf ist die direkte Rückkehr in die Beko BBL. Die „Mission Wiederaufstieg“ in der 2. Liga ProA beginnt am 27. September mit einem Heimspiel gegen die Cuxhaven BasCats.

Foto: Ulrich Köhler (links), Geschäftsführer Knauf Bauprodukte und s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler. Foto: Knauf

(s.Oliver Baskets)

 

MLP Academics beginnen Partnerschaft mit entermedia

Um ihren Markenauftritt noch professioneller zu gestalten, arbeiten die MLP Academics ab sofort mit ihrem neuen Medienpartner entermedia zusammen.
Mit dem Unternehmen gewinnt der Verein einen Partner, der große Expertise in seinen Kernbereichen Videoproduktion und Fotografie besitzt und gleichzeitig in der Print-Produktion tätig ist. Die Zusammenarbeit soll über verschiedene Kanäle erfolgen.

Ein erstes Großprojekt hat der neue Partner dabei bereits für die MLP Academics durchgeführt. Im Rahmen der Saisonvorbereitungen entstand der neue Teamtrailer des Vereins, bei dessen Entwicklung entermedia hervorragende Arbeit geleistet hat. Während den Dreharbeiten zu dem Projekt entstand ein Film, in dem die Mannschaft Teamgeist, Zusammenhalt und Begeisterung sowie Spaß an der Sache zeigt. Der Trailer ist seit Montag,15. September auf YouTube verfügbar:

 
Die MLP Academics freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

 

(MLP Academics)

Es ist noch Arbeit zu verrichten

Die Herren des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) beendeten das heimische Vorbereitungsturnier mit Siegen über den Regionalligisten Herzöge Wolfenbüttel (105:99 nach Verlängerung) sowie den dänischen Vertreter Værløse BBK (64:56) und einer Niederlage gegen ProB-Aufsteiger SC Itzehoe (83:87).

„Wir haben in keinem der drei Spiele einen guten Start erwischt. Daran arbeiten wir, um dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufzudrücken“, bilanzierte Headcoach Michael Claxton. Im Duell mit Wolfenbüttel mussten die Rister gleich Extraschichten schieben. „Auch solche Situation warten in der neuen Saison auf uns und deshalb war es gut, diesen Test gehabt zu haben“, sagte der Trainer mit Blick auf die Verlängerung. „Wolfenbüttel hat sehr gut von außen getroffen“, so Claxton. Die Rister vermochten die Schützen der Herzöge nicht wirkungsvoll genug zu verteidigen – und auch in den beiden nachfolgenden Partien blieben in dieser Hinsicht noch Wünsche offen: „Wir haben am Wochenende vor allem in der Defensive einige Dinge gesehen, die wir noch verbessern müssen, zum Beispiel in der Verteidigung 1-gegen-1“, sagte Claxton. „Und wir müssen weiterhin daran arbeiten, dem Gegner pro Angriff nur einen Wurf zu erlauben. Unser Verhalten beim Rebound ist noch nicht so, wie es sein muss.“

Mit dem dänischen Erstligisten Værløse BBK trafen die Rister im zweiten Spiel am Sonnabend auf einen Gegner, der unter dem Korb körperbetont zur Sache ging. Es entwickelte sich ein Kampfspiel. „Nach der Halbzeit ist es uns gelungen, die Dänen unter dem Korb besser zu kontrollieren und sie zu zwingen, mehr von außen zu werfen“, blickte Claxton zurück.
Im letzten Duell des Turniers mit ProB-Aufsteiger SC Itzehoe lagen die Gäste rund sieben Minuten vor dem Ende zweistellig in Führung, die Rister kämpften sich noch einmal heran. „Itzehoe hat stark gespielt, gut getroffen und auch in den entscheidenden Momenten die richtigen Dinge gemacht“, sagte Claxton und ergänzte: „Aber ich gucke zuerst auf meine Mannschaft und auf das, was wir noch verbessern müssen, um für die Saison bereit zu sein.“ Die Gäste gewannen mit 87:83 und sicherten sich somit ungeschlagen den Turniersieg.

„In der Schlussphase gegen Itzehoe haben wir den Kampfgeist und den Einsatz gezeigt, den wir von Spielbeginn an konstant brauchen“, sagte Claxton. „Von allen drei Spielen am Wochenende war diese Niederlage sicherlich die erkenntnisreichste Partie, weil wir gesehen haben, was wir leisten können, wenn alle Spieler vollen Einsatz bringen. Andererseits haben wir gesehen, was uns noch fehlt und was passiert, wenn wir keinen vollen Einsatz bringen“, erläuterte der Trainer und will die entsprechenden Schlüsse aus dem Wochenende in den kommenden Einheiten umsetzen. „Wir müssen alles geben und als Mannschaft zusammenspielen – das sind die Dinge, auf die ich achte und die in der Saison wichtig sein werden. Klar ist, dass wir sowohl in der Offense als auch in der Verteidigung noch besser als Einheit funktionieren müssen. Wir müssen noch besser miteinander kommunizieren und manchmal einfach auch cleverer sein, wenn es darum geht, unsere Stärken auszuspielen“, so Claxton. Erfreulich seien die Verbesserungen bei der Verteidigung von Pick&Roll-Situationen, die er im Verlaufe des Turniers feststellte, fuhr der Trainer fort.

Am kommenden Freitag (19. September, 19:00 Uhr) treffen die Rister in der Steinberghalle im letzten Vorbereitungsspiel erneut auf die Cuxhaven BasCats (ProA). Der Saisonauftakt findet dann am 27. September statt, am ersten Spieltag empfängt die Mannschaft von Michael Claxton den amtierenden ProB-Meister Oldenburg.

Ergebnisse Herren-Turnier:
Værløse BBK – SC Itzehoe 71:72
Herzöge Wolfenbüttel – SC Rist 99:105 n.V.
SC Itzehoe – Herzöge Wolfenbüttel 103:83
SC Rist – Værløse BBK 64:56
Værløse BBK – Herzöge Wolfenbüttel 66:75
SC Rist – SC Itzehoe 83:87

 

(SC Rist Wedel)

MLP Academics mit Derby als Saison Opening

Gegen die BG Karlsruhe eröffnen die MLP Academics am Mittwoch, 17. September ihre Saison. Es ist das einzige Duell gegen den Lokalrivalen in dieser Spielzeit.

Das Warten für die Basketballfans der Region hat ein Ende: Am Mittwoch, 17. September um 18 Uhr eröffnen die MLP Academics Heidelberg ihre Saison gegen die Mannschaft der BG Karlsruhe. Bisher gab es die neue Mannschaft nur in einem Spiel gegen das „US Charity Team“ der Basketball Aid zu sehen, mit dem Season Opening wird nun endgültig die neue Saison eingeläutet. Die neu formierte Mannschaft um Publikumsliebling Nico Adamczak und Routinier Marco Grimaldi, will sich mit dem ersten Auftritt der neuen Saison vor heimischem Publikum mit einer starken Leistung präsentieren.

Weil der Lokalrivale aus Karlsruhe in der vergangenen Spielzeit den Abstieg in die ProB hinnehmen musste, bleibt das Duell zur Saisoneröffnung die einzige Begegnung zwischen beiden Teams in diesem Jahr. Derby und erster Heimauftritt sind für die Mannschaft der MLP Academics ein umso größerer Ansporn, sich gleich zu Beginn stark zu zeigen, und ebenso ein Härtetest für den Saisonauftakt gegen Erdgas Ehingen/Urspringschule am Sonntag, 28. September.

Die MLP Academics freuen sich darauf zur ihrem Season Opening zahlreiche Sponsoren, Fans und Supporter zum Spiel gegen die Mannschaft aus Karlsruhe begrüßen zu dürfen. Tip-Off ist um 18 Uhr im Heidelberger Olympiastützpunkt. Karten sind im Online-Ticketing der MLP Academics unter www.mlp-academics-heidelberg.de/tickets sowie an der Tageskasse erhältlich.

 

(MLP Academics)

 

Der Probevertrag von Justin Cecil wird nicht verlängert, stattdessen wird Marques Oliver nachverpflichtet.

Die ETB Wohnbau Baskets müssen sich leider von Justin Cecil trennen. Die Entscheidung der Trainer hat nichts mit der Qualität oder der Einstellung von Justin zu tun. Der amerikanische Small Forward hat seit mehreren Wochen mit einer alten Verletzung am Fuß zu kämpfen. Immer wieder musste er das Training abbrechen und pausieren. „Es ist wirklich sehr schade“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic. „Justin ist ein toller Junge, leider können wir wegen der Verletzung von Thomas nicht mehr warten, bis seine Verletzung heilt. Er fehlt jetzt schon zu lange und es ist keine Besserung in Sicht. Die Saison naht und wir müssen handeln, auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fällt.“

Auch wenn der Abgang von Justin Cecil mehr als schade ist, haben die Baskets erfahrenen Ersatz gefunden. Marques Oliver landete am Sonntag in Düsseldorf und trainiert bereits mit dem Team. Der 22-jährige Power Forward spielte in der vergangenen Saison seine erste Profisaison in Deutschland, bei den Cuxhaven BasCats in der ProA. In 30 Spielen stand er im Schnitt 25 Minuten auf dem Feld, machte 11,3 Punkte, holte 6,3 Rebounds, schaffte 1,5 Steals und blockte 1,5 Wurfversuche. Damit gehörte er zu den drei besten Shot-Blockern der Liga und belegte Platz 9 bei den Steals. Mit seinen Fähigkeiten hatte er großen Anteil am Klassenerhalt der BasCats. Bevor Marques Oliver nach Deutschland kam, studierte er an der Delaware State University und spielte in der NCAA1. ETB-Trainer Krizanovic ist froh, dass er so kurz vor Saisonbeginn noch einen deutschlanderfahrenen Spieler gefunden hat: „Wir haben nur noch wenig Zeit, bis zum Saisonbeginn. . Umso wichtiger ist es, dass Marques den deutschen Basketball schon kennt. Er ist ein sehr variabler Spieler, der sowohl auf der 4, als auch auf der 5 spielen kann. Ich bin sehr gespannt, wie er sich ins Team einfügt.“

Marques Oliver - Cuxhaven BasCats 13/14

Marques Oliver – Cuxhaven BasCats 13/14

Schon am Mittwoch kann Marques Oliver zeigen was er kann. Dann treten die Baskets in einem nicht öffentlichen Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Landstede Basketball aus Zwolle an. Im Hinspiel am Samstag, mussten sich die Baskets am Ende noch mit 66 zu 80 geschlagen geben. Auf Grund der Verletzungen und zwei Spielern, die mit der zweiten Mannschaft unterwegs waren, fehlten zum Schluss die Optionen. Am Mittwoch soll das schon ganz anders aussehen.

Das komplette Team der ETB Wohnbau Baskets präsentiert sich am 20. September das erste Mal vor den heimischen Fans. Zur Saisoneröffnung kommt der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Sprungball ist um 17 Uhr.

Marques Oliver in Zahlen:
Position: Power Forward
Größe/Gewicht: 2,01 m/ 100 kg
Stats 2013/2014: 11,3 Punkte pro Spiel, 6,3 Rebounds, 1,7 Assists, 1,5 Blocks, 1,5 Steals

 

(ETB Wohnbau Baskets)