ProB: „Wir sind klarer Außenseiter“ – Headcoach Tino Stumpf im Interview

Vor einigen Tagen haben wir über das Verletzungspech der ProB-Mannschaft berichtet. Heute stellt sich Headcoach Tino Stumpf unseren Fragen zur bisherigen Saisonvorbereitung, zur aktuellen Situation und dem Saisonauftakt gegen Leipzig.

Wie zufrieden bist Du mit der Mannschaft, vor allem mit der Zusammensetzung des Kaders?

Mit der Mannschaft, die wir kurz vor Beginn der Vorbereitung rekrutiert hatten, konnten wir sehr zufrieden sein. Mit der Addition von Georg Dölle gelang uns kurz vor Toreschluss noch ein Coup, der uns mit einem sehr guten Gefühl in die ersten Maßnahmen gehen ließ. Robert Zinn als Zugang aus Bamberg/ Baunach – Phillip Daubner konnte ebenso verlängert werden wie Blackwood, Gerwig und Diestelhorst. Dazu hatte Gene Hagner endlich seine Verletzung überwunden und mit den aufstrebenden jungen Spielern kam frischer Wind in die Truppe. Ich denke, da ist gutes Potenzial und eine gute Balance in der Truppe vorhanden.

Der größte Teil der Saisonvorbereitung liegt hinter Euch. Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung des Teams? Welche Erkenntnisse brachten die Testspiele?

Das würde ich differenziert bewerten. Große Rückschläge waren für uns die gesundheitlichen Probleme von Ralph, Frieder, Nate und Georg, die allesamt mehrere Wochen ausfallen und nicht sicher ist, wen wir bis zum ersten Spiel wieder an Bord haben. Zudem sind absprachegemäß Phillip Daubner und Robert Zinn auch beim MBC mit integriert, fehlen uns deshalb auch immer wieder. Wenn man dann nicht die Youngster, zu denen ja auch unser 14-jähriges ‚Küken‘ Yannick Hennelotter gehört, oder Gene Hagner auf dem langen Weg zu seiner Bestform verheizen will, dann muss man sehr aufpassen mit den Trainings- und Spielbelastungen. So kam es ja auch, dass wir u.a. ein Testspiel absagen mussten. Trotzdem bereiten uns die Youngsters, für die das natürlich auch eine große Chance ist, große Freude. Seweryn und Alex, die ja nun zum ersten Mal auf diesem Niveau sind, haben Spielanteile bekommen, mit denen sie vorher sicherlich nicht gerechnet hatten. Und sie haben sich gut geschlagen. Ebenso wie Yannick Hennelotter, der sogar noch eine Saison JBBL spielen kann und trotzdem erfrischende Impulse in unser Spiel bringt.
Ich denke, grundsätzlich wollen und werden wir eine besser verteidigende Mannschaft sein – einfach mit mehr Aggressivität und Verbindlichkeit. Das haben wir in den Spielen schon erkennen können. Aber wenn so viele Stammkräfte wie bisher ausfallen, dann sind das schon noch recht viele Muster ohne Wert, weil wir natürlich unsere Stammformation nicht ansatzweise einspielen konnten. In fast allen Spielen bisher standen uns maximal zwei Spieler unseres Frontcourts zur Verfügung.

Was heißt das für den Saisonauftakt gegen Leipzig?

Ganz einfach: Wir sind klarer Außenseiter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus dieser Rolle heraus werden wir wohl in den ersten 3-4 Spielen agieren – und versuchen, das Beste draus zu machen. Natürlich freuen wir uns alle auf die Saisoneröffnung und das Derby gegen Leipzig. Und wir trauen uns auch den Sieg zu. Aber erwarten kann man von den Jungs keine Wunderdinge und wenn alles ‚normal verläuft, dann dürfte die Favoritenlast klar bei den Gästen liegen. Mir ist wichtig, dass unser Umfeld diese Position annimmt und uns so unterstützt, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen meistern können. Denn Fakt ist: die Pro B hat im Niveau einen klaren Schritt nach vorn gemacht.

Klingt hart – was wäre, wenn wir dieses Wochenende schon spielen würden?

Dann würden wir ohne Nate Gerwig, Frieder Diestelhorst, Ralph Schirmer und Georg Dölle spielen – vielleicht auch Robert Zinn. Dann würden wir von 10 Spielern vielleicht 6-7 Jungs im Team haben, die letztes Jahr noch NBBL und JBBL waren.

Was traust Du den jungen Spielern weiterhin zu?

Einiges. Sie können natürlich die aktuelle Situation dafür nutzen, um sich bestmöglich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Dann kommt es letztlich auf jeden Einzelnen an, wie hart er an sich arbeiten kann. Auf jeden Fall haben alle durch das Gesamtkonzept, was wir mittlerweile fahren, hervorragende Voraussetzungen. Ein Roland Winterstein zum Beispiel kann fast komplett mit der Pro B trainieren – aber ohne Probleme in jedes NBBL-Spiel integriert werden, weil die Mannschaft dort auch mit dem gleichen Spielkonzept in Offense und Defense agiert. Gleiches gilt für Yannick Hennelotter, nur dass der eben sogar noch JBBL spielt. Hier greifen die verschiedenen Räder eigentlich sehr gut ineinander.

Wie klappt die Kooperation mit dem MBC in Bezug auf die beiden Doppellizenzspieler Robert Zinn und Phillip Daubner?

Sehr gut. Auch hier haben wir einige gemeinsame Aspekte im Spielkonzept mit dem MBC vereinbart. Außerdem klappt die Absprache bezüglich der Trainings- und Spieleinsätze ordentlich. Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit sowohl für die BSW Sixers als auch den MBC ein großer Gewinn ist.

Was ist Euer Ziel für die kommende Saison?

Ein großes Ziel ist sicherlich die Qualifikation für die Playoffs. Sportlich wäre man dann auf jeden Fall im sicheren Bereich – alles Weitere wäre Zugabe. Für mich persönlich als Trainer ist es immer auch ein Ziel, dass wir als Team eine gemeinsame Identität entwickeln und es schaffen, diese möglichst in jedem Spiel in die Waagschale zu werfen. Dazu gehört auch, dass wir als Team wahrgenommen werden, was Youngstern die Chance gibt, sich zu beweisen und den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu machen.

Vielen Dank, Tino Stumpf, für das Gespräch.
Ihr wollt am Sonntag, den 28.09.2014 zum Saisonauftakt gegen die Uni-Riesen dabei sein? Dann spart euch das Anstehen an der Abendkasse und sichert euch heute schon euer Ticket bei etix!

 

(BSW Sixers)

 

Basketball auf 196 Seiten: Die große Vorschau auf die Saison 2014/2015

Umfangreiches und detailliertes Kompendium von Beko BBL und BIG / Magazin ab sofort für 7,90 Euro erhältlich

196 Seiten, exklusive Hintergrundgeschichten und Interviews mit den Größen der Sportart, die Meinung der Experten und umfangreiche Statistiken – dazu die 18 Klubs der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) auf jeweils fünf Seiten sowie die Vereine der ProA und ProB: Das große Vorschauheft auf die Saison 2014/2015, das die Beko BBL erstmals mit dem Magazin BIG herausbringt, lässt keine Wünsche offen und beantwortet die wichtigsten Fragen im Hinblick auf die neue Spielzeit. So sprechen die Geschäftsführer vom FC Bayern München und ALBA BERLIN, Marko Pesic und Marco Baldi, über ihre Teams, schätzt Buchautor und Kolumnist Johannes Herber die Lage der Liga ein. Alle 216 Spieler der Beko BBL werden in Einzelsteckbriefen beleuchtet. Ebenfalls im Heft: Ein Interview mit Nationalspieler Tibor Pleiß und der Blick über den „großen Teich“ zu Dirk Nowitzki und seinen Dallas Mavericks.

„Dieses Magazin ist ein Muss für jeden Basketball-Fan und Sport-Interessierten. So umfangreich und so detailliert wurde noch nie vor dem Saisonstart über unseren Sport berichtet“, sagte der Geschäftsführer der Beko BBL, Jan Pommer. „Darüber hinaus freuen wir uns, mit BIG einen starken und kompetenten Partner an unserer Seite zu haben.“

BIG-Geschäftsführer Kai Zimmermann: „Wir freuen uns darüber, dass die Beko BBL und die ProA/ProB mit uns zusammenarbeiten. Es ist das umfangreichste und aufwendigste Magazin, das im Basketball bisher produziert worden ist. Wir möchten das Magazin nun regelmäßig produzieren und ein Original schaffen, das Leser als Chronik sammeln können.“

Das unverzichtbare Kompendium von Beko BBL und BIG ist ab sofort an ausgewählten Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich und kostet 7,90 Euro. Die nächste BIG erscheint im runderneuerten Gewand am 28. Oktober 2014.

(Beko BBL)

Albert Kuppe feiert nach einem Jahr Zwangspause erfolgreiches Comeback in heimischen Gefilden

„Ich musste ein paar Tränchen verdrücken“

Wenn die Oettinger Rockets Gotha vor ihren Heimspielen in der „Blauen Hölle“ einlaufen, erklingt stets die gleiche Melodie. Am vergangenen Samstag hätte jedoch gut und gerne eine Ausnahme gemacht werden können – mit Marius Müller-Westernhagens „Ich bin wieder hier, in meinem Revier…“ Denn nach mehr als einem Jahr Zwangspause kehrte Albert Kuppe, der sich Ende August 2013 einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen hatte, auf das Parkett der „Blauen Hölle“ zurück. Ein Gespräch über Zahlen, Ziele und alte Zeiten.

Albert, was fällt Dir zur Zahl 532 ein?
532? Auf Anhieb nichts. Was sollte mir denn dazu einfallen?

Das ist die Anzahl der Tage, die zwischen Deinem letzten öffentlichen Auftritt* in der „Blauen Hölle“ und Deinem Comeback am vergangenen Samstag lagen.
Echt, ach du Sch… Das hört sich an wie eine Ewigkeit. Aber ganz ehrlich: Angefühlt hat sich das für mich noch viel länger. Nicht spielen zu können, das ist die Höchststrafe!

Kannst Du in Worte fassen, was Dir am Samstag durch den Kopf ging?
Kurz vorm Einlaufen musste ich ein paar Tränchen verdrücken, das war Gänsehaut-Feeling. Hat mich selbst überrascht: Ich hätte nicht gedacht, dass das so emotional wird.

Die Fans haben ihren Teil dazu beigetragen. Als Du mit der Vorstellung an der Reihe warst, wurde es in der „Blauen Hölle“ noch lauter als es ohnehin schon war. Hast Du das registriert?
Natürlich, das war ja kaum zu überhören, ein unbeschreiblich schönes Gefühl, der Wahnsinn. Das hat mich riesig gefreut. Es macht unglaublich viel Spaß vor so einem Publikum zu spielen, erst recht nach einer so langen Pause.
Da ich ja auch in dieser Saison die Nummer 47 trage, bin ich bei der Team-Vorstellung immer als Letzter an der Reihe. In der Zeit, in der die anderen vorgestellt werden, schießen mir 1000 Dinge durch den Kopf…

…zum Beispiel?
Ach, vorm ersten Spiel am Samstag gehörte da wohl auch das Bild vom Rennpferd dazu, das vor dem Start mit den Hufen scharrt. Ich wollte einfach nur raus, wieder spielen, die Atmosphäre in der „Blauen Hölle“ genießen und dann am besten 180 Prozent geben. Vollgas!

Albert Kuppe (13/14 Gotha)

Albert Kuppe (13/14 Gotha)

War das nicht zuviel des Guten für den Anfang?
Nein. Ich möchte sowohl den Fans als auch der BiG-Organisation etwas zurückgeben. Während meiner Verletzung wurde ich von vielen Seiten toll unterstützt. Zudem ist es auch nicht selbstverständlich, dass man nach so einer Verletzung und einem Jahr Zwangspause einen neuen Vertrag bekommt. Dafür bin ich sehr dankbar. Dieses Vertrauen möchte ich in jedem Spiel rechtfertigen – eben am besten mit 180 Prozent Einsatz, so wie man mich kennt (lacht).

Gab’s nach dem Kreuzbandriss mal die Befürchtung, dass Deine Karriere als Profi beendet sein könnte?
Nein, ein Kreuzbandriss kann mich nicht aufhalten – das war mir von Anfang an klar. Für mein Comeback habe ich verdammt hart gearbeitet. Deshalb habe ich in diesem Jahr den Sommer komplett in Gotha verbracht und täglich trainiert. Das hat sich ausgezahlt. Mein Knie ist okay und stabil, ich fühle mich fit, ich denke im Spiel nicht an die Verletzung. Es ist wichtig, dass der Kopf frei ist.

Im Spiel am Samstag gegen die Bakken Bears hast Du 6 Punkte erzielt, tags darauf in der Partie gegen Würzburg schon 10 Zähler und 2 Dreier. Kommst Du von Spiel zu Spiel besser in Fahrt?
Da ist was dran, denn natürlich braucht man nach einer so langen Pause ein paar Spiele – sagen wir mal: um warm zu werden, um Spielpraxis zu bekommen. Ich denke, wenn die Saison anfängt, bin ich auf dem Level wie vor meiner Verletzung, vielleicht sogar noch besser.

Gutes Stichwort: Wo kannst Du noch besser werden?
Ach, ich muss gewiss etwas ruhiger werden, weil ich manchmal viel zu viel auf einmal will. Das habe ich übrigens auch am Samstag gemerkt. Da bin ich im ersten Spiel hoch und runter gerast wie ein Bekloppter. Nach zehn Minuten habe ich kaum noch Luft bekommen…
Aber die Voraussetzungen, um noch besser werden zu können, sind momentan so gut wie selten zuvor in meiner Karriere. Ich habe mein Studium fast abgeschlossen, habe jetzt die Möglichkeit, mich zum ersten Mal voll und ganz auf den Basketball zu konzentrieren. Diese Chance will ich nutzen, alles dafür geben, damit ich verletzungsfrei bleibe und noch einige Jahre professionell spielen kann. Das ist mein Ziel!

Du spielst seit 2010 für die Rockets, bist gemeinsam mit Dmitrij Kreis der dienstälteste Spieler in Gotha. Kannst Du Dich noch an Dein allererstes Spiel für die Rockets erinnern?
Das allererste Spiel? Test- oder Pflichtspiel?

Nehmen wir den ersten Einsatz für die Rockets!
Oh, war das vielleicht ein Testspiel gegen Magdeburg?

Nah dran, Leipzig war’s. Ein Testspiel am 12. September 2010 in der Ernestiner-Sporthalle, 64:63 gewonnen. Du hast damals 6 Punkte erzielt.
Verdammt lang her. Mensch, damals waren Dima Kreis, John Cadmus, Nino Valentic und ich neu in Gotha. Nun nehme gehe ich schon mein fünftes Jahr hier in Angriff. Das spiegelt auch wider, dass ich mich hier richtig wohl fühle. Es macht einfach Spaß, in Gotha zu spielen!

Abschließend: Welche Schlagzeile würdest Du in der Saison 2014/2015 gerne produzieren?
Wenn ich mir das aussuchen dürfte, dann natürlich diese: „Rockets steigen in die BBL auf!“ Schon allein deshalb, weil ich irgendwann einmal in der BBL spielen möchte und weil der Aufstieg im Jahr 2012 mit den Rockets so geil war. Dieses Gefühl möchte ich gerne noch mal erleben. Wenn nicht in dieser Saison, dann in der nächsten.
Aber unser gemeinsames Ziel für die Saison 2014/2015 ist die Teilnahme an den Playoffs.

Alsdann: Toi-toi-toi und vielen Dank fürs Gespräch!

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Der RevuePalast Ruhr-Pokal steht vor der Tür!

In wenigen Tagen ist es soweit: Eine Woche vor dem Start der 2. Basketball-Bundesliga ProB wird in der Hertener Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, 45701 Herten) der traditionelle RevuePalast Ruhr-Pokal ausgespielt. Neben den Hertener Löwen, die sich zum ersten Mal vor heimischem Publikum präsentieren werden, treten auch die Bayer Giants Leverkusen (ProA), sowie die Dragons Rhöndorf und die EN Baskets Schwelm aus der Südstaffel der ProB an.

Am Samstag stehen sich im ersten Halbfinale ab 17 Uhr die EN Baskets Schwelm und die Bayer Giants  gegenüber. Im Anschluss (ca. 19:30 Uhr) spielen die Hertener Löwen und die Dragons Rhöndorf den zweiten Finalisten aus.

Die Teams

Nach vielen Trainingswochen und einigen Testspielen fiebert die Mannschaft von Majdi Shaladi, Dirk Ewald und Cedric Hüsken nun dem ersten Auftritt vor heimischem Publikum entgegen. Und auch die Zuschauer sind sicher auf das neue Team der Hertener Löwen gespannt. Die Mannschaft hat im Vergleich zur letzten Saison ein neues Gesicht bekommen. Lediglich Max Wittenberg, Kevin Nolte, Mark Depta und Marvin Ewald sind aus der Mannschaft der Vorsaison noch im Kader. Die beiden Importspielerstellen werden von Aufbauspieler Deshaun Cooper und Flügelspieler Connel Crossland besetzt. Dazu verstärken Lars Meyer (Otto Baskets/ProA) und Sven Jeuschede (CYBEX Urspring/NBBL) den Hertener ProB-Ligisten. Auch Sven Wemhoff, Dominik Buchner und Jens Nieswand sind zumindest in der 2. Basketball-Bundesliga bisher unbekannte Akteure.

„Wir freuen uns auf den Cup und die Spiele“, sagt Löwen-Trainer Majdi Shaladi. „Die Mannschaft freut sich auf den ersten Auftritt vor heimischen Fans. So kurz vor dem Saisonstart ist das Turnier für uns ein echter Härtetest“, so Shaladi. Das neue Löwen-Team wird am Samstag gegen 16 Uhr in der Mensa der Gesamtschule vorgestellt.

Auch die Mannschaft der Dragons Rhöndorf hat sich verändert. Der langjährige Aufbauspieler Nick Larsen wechselte aus beruflichen Gründen in die Regionalliga. Auch die Rheinländer haben ihre Importspielerposition mit dem us-amerikanischen Center Theron Lavent Laudermill II und dem Litauer Untulis Remigijus neu besetzt.

Freuen dürfen sich die Löwen-Fans in jedem Fall auf ein Wiedersehen mit Boris Kaminski und Tim Schönborn. Mit Boris Kaminski wurden die Löwen im Jahr 2010 gesamtdeutscher Vizemeister der ProB und damit sportlicher Aufsteiger in die ProA. Allerdings konnte man den Aufstieg nicht realisieren und die Würzburg Baskets stiegen an Stelle der Hertener Löwen in die zweithöchste Basketball-Spielklasse der Republik auf. Auch Tim Schönborn ist aus der Saison 2012/2013 im Löwen-Trikot noch in bester Erinnerung.

Die EN Baskets Schwelm treten ab sofort mit neuem Namen und neuem Logo auf. Doch das ist nicht die einzige Neuerung bei der Hertener Ligakonkurrenz. Erfolgstrainer Raffi Wilder verließ die Schwelmer und trainiert seit dieser Saison die abitionierten Korbjäger des FC Schalke 04. Auch Center Michael Agyapong wechselte nach Gelsenkirchen. Die Schwelmer werden seit dieser Saison von Thorsten Morzuch betreut, der zuletzt die Metropol Baskets in der JBBL betreute. Auch Christopher Johnson (Kanada/Shooting Guard) und Jody Deandre Johnson (USA/Shooting Guard) sind neu im Team der Baskets.

Die Bayer Giants Leverkusen sind das klassenhöchste Team beim diesjährigen RevuePalast Ruhr-Pokal. Die Rheinländer gehen in ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Die Korbjäger aus der Farbenstadt haben als letztjähriger Aufsteiger den Klassenerhalt erfolgreich gemeistert und die Saison als Tabellendreizehnter beendet. Der bekannteste Neuzugang der „Riesen vom Rhein“ dürfte wohl der kanadische Aufbauspieler Willy Gregg Manigat sein. Ursprünglich wurde der Point Guard von den damaligen SUM Baskets verpflichtet, allerdings wurde er bereits kurze Zeit später ins BEKO BBL-Team der Niedersachsen beordert.

Die Halbfinalpartien im Überblick

Samstag, 20. September; 17:00 Uhr: Bayer Giants Leverkusen – EN Baskets Schwelm
Samstag, 20. September; 19:30 Uhr: Hertener Löwen – Dragons Rhöndorf

Der Sonntag

Am Sonntag geht es bereits um 15:00 Uhr mit dem Spiel um den dritten Platz weiter, das die beiden im Halbfinale unterlegenen Teams bestreiten. Direkt im Anschluss an das kleine Finale wird gegen 17:00 Uhr der Sieger des diesjährigen Turniers ausgespielt.

Die Türen der Rosa-Parks-Schule öffnen sich am Sonntag bereits um 12 Uhr. Die Löwen haben den Sonntag zum großen Familientag ausgerufen. Der Spielekäfer der Stadt Herten wird auch ab mittags an der Rosa-Parks-Schule erwartet.

Die Finalspiele im Überblick

Sonntag, 21. September; 15:00 Uhr: Spiel um den 3. Platz (Verlierer – Verlierer)
Sonntag, 21. September, 17:00 Uhr: Finale (Sieger – Sieger)

Eintrittspreise

Tageskarte: 5 Euro (3 Euro ermäßigt)
Turnierkarte: 9 Euro (5 Euro ermäßigt)
Familienkarte (nur Sonntag): 10 Euro

Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)

Testspielmarathon geht weiter – Uni-Riesen testen international und Regional

Mit Sluneta Usti nad Labem stand am Freitagabend der nächste hochkarätige Gegner auf dem Parkett der Leipziger Arena. Der Erstligist aus Tschechien war Fünftplatzierter der letzten Saison in seiner Heimat.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelte sich von Anfang an ein spektakuläres Spiel mit zahlreichen Punkten (1. Viertel  29:25). Von einem Ligaunterschied war kaum etwas zu spüren. Neuzugang Marian Schick konnte sich mehrfach gut am Korb der Tschechen behaupten. Außerdem präsentierten sich Falko Theilig (8 Punkte) und Khalil Kelley (8 Punkte) in der ersten Spielhälfte besonders aktiv. Das ganze Team zeigte sich angriffslustig und traf zudem hervorragend aus der Nah- und Mitteldistanz (71% Trefferquote zur Halbzeit).
Usti wurde vor allem durch einen alten Bekannten von Marian Schick im Spiel gehalten. US-Boy Clayton Vette, letztes Jahr noch Teamkollege von Marian in Hanau und mit Euro-Challenge Erfahrung ausgestattet, fuhr bis zur Halbzeit 16 Punkte ein.

Leider konnten die Riesen das hohe Anfangstempo nicht halten. Schon im 2. Viertel gewannen die Tschechen mehr und mehr Präsenz am Brett, und die Leipziger hatten Probleme innerhalb der 24-Sekunden Angriffszeit zu kontrollierten Abschlüssen zu kommen. Mit einem Rückstand von 16 Punkten ging es in die Halbzeit (38:54).

Den bisher erzielten Vorsprung verwaltete Usti in der Folgezeit souverän. Trotz des ambitionierten Schlussspurts (8:2 Run) und einer überragenden Freiwurfquote (12/13=92%) des Heimteams gewannen die Gäste am Ende verdient mit 95:69.

Teamstatistik:
Khalil Kelley 15 Punkte/7 Rebounds/1 Assist,
Chris Flores 9/2/2,
Falko Theilig 8/3/3,
Jorge Schmidt 2/0/3,
Joern Wessels 5/5/0,
Marian Schick 14/2/0,
Magnus Heinrich 3/4/1,
Sascha Ansehl 11/5/3,
Damir Bagaric  0/0/0,
Marek Krajewski 0/1/0,
Pablo Hartmann 4/4/2,
Jonas Niedermanner (dnp),
Anton Ackermann (dnp)

Außerdem gab es am vergangen Sonntag gleich noch ein Testspiel.
Der dafür vorgesehene Austragungsort liegt eigentlich ganz in der Nähe von Leipzig und trotzdem dauerte die Reise unserer Uni-Riesen etwa 10 Stunden
.

Die Aschersleben Tigers (1. Regionalliga) luden die Messestädter zum Vergleich. Für die Leipziger Jungs begann der Trip bereits um 11Uhr, da das Spiel nach Informationen der Uni-Riesen für 14Uhr angesetzt war.
Bei der Ankunft in Sachsen-Anhalt erfuhr man allerdings, dass die Tigers den „Tip-Off“ der Partie für 16Uhr geplant hatten und es dies bezüglich, ein Kommunikationsproblem gab. Schlussendlich entschied man sich, wie man es unter sportlich fairen Bedingungen nun einmal macht, für die Goldene Mitte und und zog den Spielbeginn)auf 15Uhr vor.

Die Uni-Riesen fanden von Beginn an gut ins Spiel und konnten besonders in der Offensive einen guten Start hinlegen. Die Systeme griffen und es war immer wieder möglich freie Würfe zu kreieren. Hiervon profitierte besonders Scharfschütze und Kapitän Jorge Schmidt, welcher bereits in der ersten Hälfte 5 Dreier in der Reuse versenken konnte.
Selbst als die Mannen aus Ascherleben reagierten und ihr Defensivverhalten umstellten, gelang es den Riesen weiterhin Ball und Gegner laufen zu lassen und so freie Würfe und Platz unter den Brettern zu schaffen.
Gegen Ende des 3. Viertels machte sich der  Trainingsschwerpunkt, welcher in den vergangen zwei Wochen ganz eindeutig beim Konditionsaufbau lag immer deutlicher bemerkbar.
Dennoch konnten die Leipziger das kleine Zwischentief nach der Halbzeitpause schnell wieder einen positiven Trend verwandeln und durften am Ende auch Aufgrund der Konditionellen Vorteile mit 86:91 als Sieger vom Feld gehen.

Zitat Assistant Coach Throben Schwieder:
„Am Verhalten in der Defensive werden wir in den kommenden Wochen noch arbeiten müssen. Besonders die 27 Punkte im 2. Viertel waren einfach zu viel!
Mit der Offensivleistung der Jungs sind wir wirklich zufrieden. Beim Teamplay kann man von Spiel zu Spiel deutliche Verbesserungen erkennen, vor allem das gute Passspiel ermöglichte es uns immer wieder den freien Mann zu finden und sicher abzuschließen.“


Die Viertelergebnisse im Überblick:
1/4 – 20:26
2/4 – 27:22
3/4 – 22:20
4/4 – 17:23
(Uni-Riesen Leipzig)

Wölfe gastieren in Hartmann-Hölle

Zum einzigen öffentlichen Testspiel in der Richard-Hartmann-Halle empfangen die NINERS CHEMNITZ an diesem Mittwoch um 19:30 Uhr den Erstligisten Weißenfels. Der Mitteldeutsche BC erreichte im zurückliegenden Spieljahr einen überraschend starken neunten Platz in Deutschlands Beletage und dürfte demzufolge für das Team von Felix Schreier ein echter Prüfstein sein. „Die Fans können sich auf einen starken Gegner freuen, der uns sicherlich die Grenzen aufzeigen wird. Das ist in dieser Phase der Vorbereitung aber auch sehr wichtig, weil wir langsam aber sicher in den Pflichtspielmodus kommen wollen, bevor es Ende September dann so richtig ernst wird“, freut sich Headcoach Schreier auf die anspruchsvolle Testpartie und den baldigen Saisonstart.

Das Duell mit Weißenfels ist Teil des Leihgeschäfts von Walter Simon. Der 2.02 Meter große Powerforward hat beim MBC eigentlich noch einen Vertrag bis 2016, wechselte diesen Sommer aber für eine Saison nach Chemnitz. „Ich möchte hier Verantwortung übernehmen, mehr Spielzeit erhalten und mich bestmöglich weiterentwickeln“, erklärt der 25-Jährige seinen Schritt in die ProA. Für die NINERS kann Simon eine echte Verstärkung werden. „Er hat seine Fähigkeiten bereits damals in Leipzig unter Beweis gestellt und bringt die richtige Einstellung mit. Noch fehlt ihm etwas Spielpraxis, aber die wird Walter bald aufholen“, ist Schreier vom gebürtigen Dresdner überzeugt.

Neben Simon stehen am Mittwoch natürlich vor allem die anderen Neuzugänge Levi Knutson, AJ Calvin, Virgil Matthews, Alex Heide, Daniel Mixich und Yassin Mahfouz im Fokus der Zuschauer. Aber auch auf Eigengewächs Jonas Richter und Robert Cardenas, der nach einem Kreuzbandriss zuletzt ein Jahr pausierte, wird das Chemnitzer Publikum wohl ganz genau schauen. „Für uns ist das Testspiel eine gute Gelegenheit, sich mit der kompletten Mannschaft endlich den eigenen Fans präsentieren zu können. Gerade die ganzen neuen Spieler sind schon richtig heiß darauf, hier erstmals im NINERS-Trikot auflaufen zu dürfen“, schildert Schreier seine Eindrücke.

Doch nicht nur das neu formierte Chemnitzer Team sind ein Grund, am Mittwochabend in die Richard-Hartmann-Halle zu pilgern. Schließlich verspricht der Gegner aus Weißenfels echtes BBL-Flair und wird mit klangvollen Namen wie Simonas Serapinas, Hoerdur Vilhjalmsson oder Djordje Pantelic auflaufen. Neben diesen gestandenen Europalegionären versprechen vor allem die drei US-Amerikaner Ryan Nicholas, Frantz Massenat sowie Patrick Richard spektakuläre Flugeinlagen und mit Christian Standhardinger, Malte Schwarz, Kristian Kuhn sowie Marc Liyanage wird man auch einige alte Bekannte aus der 2. Basketballbundesliga wiedersehen. Wer sich das Spiel der NINERS gegen den namhaften Erstligisten aus Weißenfels nicht entgehen lassen will, kann noch am Dienstag zwischen 11 und 14 sowie 15 und 18 Uhr Tickets in der NINERS-Geschäftsstelle, auf www.etix.com oder an den Abendkassen erwerben.

 

TERMIN: NINERS CHEMNITZ vs. Mitteldeutscher BC, Mittwoch, 17.09.2014, 19:30 Uhr, Hartmann-Halle

(NINERS CHEMNITZ)

Neuverpflichtung Nr. 6 – Jonathan Ghebreigziabiher

Er misst 1,74 Meter, ist 23 Jahre alt und der Inbegriff von Spielfreude. Jonathan Ghebreigziabiher verstärkt die OTTO BASKETS auf der Point-Guard-Position in der Saison 14/15. In seinen letzten Stationen Braunschweig, Nürnberg und
Leipzig sammelte er hinreichend Erfahrung auf Bundesliga-Ebene, um auch an der Elbe den Spielaufbau mit der nötigen Cleverness zu tragen. Zudem gehören das sichere Handling des Balles, Spielintelligenz und ein ausgeprägter
Teamgeist zu seinen Stärken.

Es macht Spaß ihm allein schon beim Training zuzusehen. Mit seiner Schnelligkeit und Wenigkeit ist er zusammen mit Philipp Stachula und Chris Frazier ein echter Gewinn für uns. Was er kann, hat er in seinen letzten Stationen unter Beweis gestellt und nun freuen wird uns alle ihn in Magdeburg willkommen heißen zu können. – Toni Kohlmeyer

(OTTO BASKETS)

 

 

Turniersieg in Luxemburg!

Drei Spiele, drei Siege! Die Zweitligabasketballer der Bayer Giants Leverkusen gewinnen sowohl das Testspiel bei der SG Langenfeld, als auch das Turnier in Zolwer (Luxemburg).
Bereits am Donnerstagabend trat die Mannschaft von Achim Kuczmann bei Landesligist SG Langenfeld an. Die Giants hatten beim 103:51 gegen den fünf Klassen tiefer spielenden Gastgeber keine Probleme, die Hausherren lieferten jedoch über die gesamte Spieldauer einen großen Kampf und wurden letztlich mit der Überschreitung der 50-Punkte-Marke belohnt. Im vergangenen Jahr konnte die von Mostafa Shukoor trainierte Mannschaft nur 36 Punkte gegen die Bayer Basketballer verbuchen.
Für die Giants-Akteure diente die Partie vor allem zum Sammeln von Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen im Hinblick auf das danach folgende Turnier in Luxemburg. Gleich sieben Spieler punkteten in Abwesenheit des verletzten Olegas Legankovas zweistellig.

Giants vs. Langenfeld: Koch (17), Twiehoff (11), Spöler (11), Manigat (11), Bich (11), Behrmann (10), Heinzmann (10), Sonnen (7), Kuczmann (6), Pokar (6), Goddek (3)

Am Samstag folgte dann der zweitägige Trip nach Luxemburg. Gegen den frisch gebackenen luxemburgischen Meister T71 Dudelange feierten die Giants ohne Matthias Goddek (Magen-Darm-Probleme) und dem nur in der 1. Halbzeit aktiven Michael Kuczmann (Pferdekuss) einen ungefährdeten 74:62-Sieg.
Im Finale gegen ProB-Ligist Hebeisen White Wings Hanau lagen die Bayer Giants ohne den geschonten Ben Spöler (Achillessehnenprobleme) zwischenzeitlich mit 28:48 zurück. Dazu kam, dass Götz Twiehoff und Jake Koch früh mit fünf Fouls ausschieden. Doch angeführt vom überragenden US-Duo Willy Manigat (33 Punkte) und Marc Sonnen (16 Punkte) kämpfte sich der Rekordmeister zurück in die Partie. Zum Schluss sicherten zwei wichtige Dreier von Flügelspieler Michael Kuczmann den Turniersieg.

Giants vs. Dudelange/Hanau: Behrmann (6/1), Bich (3/-), Twiehoff (10/4), Spöler (6/-), Manigat (11/33), Koch (9/7), Heinzmann (-/7), Sonnen (18/16), Kuczmann (5/9)

Am nächsten Wochenende spielen die Giants dann bereits das nächste Turnier. Beim gut besetzten Hertener RevuePalast-Ruhr-Pokal kommt es im ersten Halbfinale zur Neuauflage des ProB-Finals von 2013 zwischen den Bayer Giants und den En Baskets Schwelm (Samstag, 20.09., 17 Uhr). Die weiteren Teilnehmer sind Gastgeber Hertener Löwen und die Dragons Rhöndorf.

 

(Bayer Giants Leverkusen)

 

Das RASTA-Wochenende: Testspielsieg und Ticket-Hype!

Gut 24 Stunden nach Öffnung der Online-Ticketbörse am Freitagabend konnte RASTA Vechta sich über den Ausverkauf der zum damaligen Zeitpunkt verfügbaren Tickets freuen. Und noch eine positive Nachricht: Das Testspiel am Sonntag gegen Aris Leeuwarden wurde standesgemäß mit 95:74 gewonnen – vor 720 Zuschauern!

Die Lust auf Basketball, die Freude an RASTA Vechta, der Spaß am Sport und die Liebe zum Spiel – all dies scheint sich aktuell im Oldenburger Münsterland zu vereinen, wenn es um den „geilsten Club der Welt“ geht. Denn: Nur gut 24 Stunden hatte es gedauert, bis die RASTA-Fans das am Freitag um 17 Uhr freigeschaltete Kartenkontingent aufgekauft hatten. Rund 500 Tickets hatten für jedes der 15 RASTA-Heimspiele online zur Verfügung gestanden. Schon am Samstagabend dann hieß es hinter jeder dieser Partien auf der RASTA-Homepage: Hier keine Tickets verfügbar. „Das ist der Hammer, unsere Fans sind großartig“ freute sich RASTA-Macher Stefan Niemeyer in der Oldenburgischen Volkszeitung. Und weiter: „Dass es so schnell geht, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.“

Jene Fans, die jetzt noch nicht im Besitz von Karten sind, müssen aber nicht verzweifeln. Für jedes Spiel wurden von RASTA Vechta nämlich 300 Karten erst einmal für eventuell anreisende Gäste-Fans zurückgehalten – so, wie es die Statuten der 2. Basketball-Bundesliga ProA vorschreiben. Bis spätestens eine Woche vor dem Jump des jeweiligen Spiels im RASTA Dome haben sich die anreisenden Fans in Vechta zu melden und ihr gewünschtes Kontingent zu bestellen. „Wir können davon ausgehen, dass der ganz große Teil der Gästefans dieses Kontingent nicht einmal ansatzweise ausschöpfen wird. Daher werden wir in der Woche vor einem Heimspiel immer noch einmal Karten in den Online-Verkauf geben können“, macht RASTA-Manager Alexander Müller den Anhängern in und um Vechta Hoffnung. Über den genauen Termin dieses weiteren Vorverkaufs informiert der Klub dann immer über alle verfügbaren Kanäle (Homepage, Social Media, lokale Presse).

Neben den tollen Nachrichten bezüglich des Ticket-Hypes durften sich die Verantwortlichen bei RASTA auch über einen gelungenen Auftritt ihrer Mannschaft am Sonntagabend freuen. Gegen den niederländischen Erstligisten Aris Leeuwarden konnte RASTA mit 95:74 (44:39) einen deutlichen Erfolg landen. „In der ersten Halbzeit wirkte alles noch ein bisschen gelähmt, wir sind oft einen halben Schritt zu spät gekommen. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Intensität erhöhen, dadurch sind wir ins Laufen gekommen“, bilanzierte Trainer Stephen Arigbabu in der Oldenburgischen Volkszeitung. Bester Werfer auf Seiten der RASTAner vor 720 Zuschauern im RASTA Dome war Chase Griffin mit 22 Punkten.

Keine 24 Stunden zuvor hatte RASTA ebenfalls gespielt. Bei Beko BBL-Aufsteiger BG Göttingen verlor die Arigbabu-Truppe zwar mit 69:78 (34:43) präsentierte sich aber besser als zuvor. Was mitunter daran gelegen haben dürfte, dass RASTAs lange verletzter Spielmacher Ahmad Smith seine Premiere im Vechtaer Trikot feierte und in nicht einmal 18 Minuten Spielzeit sogleich sieben Punkte erzielte, fünf Rebounds holte und auch noch fünf Vorlagen gab. Angesichts dieses Hoffnungsschimmers, des zum Teil schönen Spiels am Sonntag und des nach wie vor anhaltenden Ticket-Hypes kann bei RASTA Vechta also von einem rundherum gelungenen Wochenende gesprochen werden.

 

(RASTA Vechta)

Trainingslager, Team-Building im Kletterwald/Wetter und zum Abschluss ein Testspiel!

Der Terminkalender der EN Baskets Schwelm war am vergangenen Wochenende restlos voll gepackt! Trainer Thorsten Morzuch stellte im Vorfeld ein Programm zusammen, das den Spielern einiges abverlangte. Das Trainingslager begann bereits am Freitag mit einer intensiven Einheit. Danach trafen sich die EN Baskets am Samstagmorgen wieder und es hieß erneut Team-Training. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer weiteren Trainingseinheit, ging es am Nachmittag in den Kletterwald/Wetter. Am Harkortberg stand eine Team-Building-Maßnahme an, bei der die Spieler gemeinschaftlich Parcours, die bis zu 18m hoch waren, bewältigten. So mancher Akteur lernte seine Höhenangst dann mal richtig kennen! Der Abend sollte dann bei einem gemeinsamen Essen abklingen.

Testspielniederlage gegen die VFL AstroStars Bochum

Am Sonntag stand dann das Testspiel beim ProB-Nord-Ligisten VFL AstroStars Bochum an. Sichtlich müde begannen die Schwelmer das Spiel und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Aufgrund der Trainingsstrapazen, lief in den ersten beiden Vierteln nicht viel zusammen. Die Müdigkeit war zu sehr präsent und maßgeblich für viele Timingfehler in Verteidigung und Angriff verantwortlich. Bochum war bis zur Halbzeitpause mit 47:27 davon gezogen und glänzte in den ersten 20 Minuten mit einer hohen Trefferquote aus der Distanz.

Wesentlich aggressiver und entschlossener als in der 1.Hälfte kamen die EN Baskets aus der Kabine und deuteten ein wenig ihre Qualitäten an. Punkt um Punkt holten sie auf und ließen den AstroStars kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Der zweistellige Vorsprung der Gastgeber schmolz bis zur 39.Minute auf einen Zähler. Leider reichte die Kraft am Ende nicht mehr aus, um das Spiel zu drehen. Am Ende stand ein hart umkämpftes 72:66 zu Gunsten des Gastgebers auf der Anzeigetafel.

 

(EN Baskets Schwelm)