Willkommen zurück – Steven Monse

Er ist wieder an der Elbe. Als fünften Neuzugang für die Saison 2014/15 verpflichten die OTTO BASKETS den 24jährigen Urmagdeburger Steven Monse, der bereits jetzt auf eine lange und erfolgreiche Basketball-Karriere zurückblicken kann. Zuletzt stellte Monse sein sportliches Können in der ProA bei den Niners in Chemnitz unter Beweis. Nun ist der 1,98cm große Power-Forward zurück, nachdem er bereits 2012 für den BBC Magdeburg in der Regionalliga auflief.

„Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren gleich zwei Dinge. Zum einen habe ich natürlich eine Verbundenheit zur Stadt und der Region, zum anderen aber formiert sich hier in Magdeburg ein vollkommen neues Team, welches mit gesunden Ansprüchen auch für mich und meine ganz persönliche Entwicklung einen fruchtbaren Boden darstellt. – Ich möchte daher mit dem Team eine Entwicklung erleben und ebenfalls meinen Teil zur Gestaltung beitragen“ – Steven Monse

„Steven hat die ALBA-Jugendschule durchlaufen und anschließend viele Erfahrungen an verschiedensten Standorten gesammelt. Mit seinen 24 Jahren ist er allein schon aus diesem Grund ein echter Gewinn für uns. Wir konnten mit ihm einen weiteren „großen Deutschen“ verpflichten, was uns wiederum einen enormen Schritt voran bringt in puncto Kaderzusammenstellung.“ – Geschäftsführer Toni Kohlmeyer

Es gilt nun für das Team der OTTO BASKETS in den verbleibenden vier Wochen bis zum Saisonstart zusammenzuwachsen und sowohl im Training als auch den anstehenden Testspielen die wenige verbleibende Zeit möglichst effektiv zu nutzen.

Steven Monse Chemnitz 13/14

Steven Monse Chemnitz 13/14

 

(OTTO BASKETS Magdeburg)

Gelungener Einstand von Lee

Einen weiteren Testspielerfolg konnten die Baunacher gegen den Ligakonkurrenten aus Paderborn erringen. Dabei mussten beide Seiten auf wichtige Spieler verzichten. Bei Paderborn fehlte ein Amerikaner krankheitsbedingt und zwei weitere Spieler konnten verletzungsbedingt nicht eingreifen. Doch auch die Baunacher mussten mit Dennis Kramer, Andi Obst und Johannes Thiemann auf wichtige Spieler verzichten.

Zu Beginn der Begegnung hatten die Baunacher etwas Probleme, sich auf die Spielweise der Gäste einzustellen, die vorwiegend ihr Heil von der Dreipunktlinie versuchten. So lagen die Gäste nach zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen ihres überragenden Schützen Thomas Bropleh (insgesamt 8 Dreier) schnell mit 6:2 in Führung. Marcos Knight schaffte es aber fast im Alleingang für sein Team bis zur 7. Minute einen 15:9 Vorsprung heraus zu werfen. Diesen konnten die Baunacher bis zum Ende des 1. Viertels dank des treffsicheren Neuzugangs Anthony Lee (6 Dreier) verteidigen.

Das 2. Viertel verlief ziemlich ausgeglichen, wobei die Pavic-Truppe durch eine sehr gut funktionierende Verteidigung zu gefallen wusste. Turm in der Schlacht war wie zuletzt gegen Dresden Youngster Leon Kratzer, der 17 Rebounds abgreifen konnte. Logan Stutz war es dann vorbehalten mit einem Dreier den 40:30 Halbzeitstand herzustellen.
Nach der Halbzeit folgte dann die beste Phase von Bike-Cafe Messingschlager Baunach. Anthony Lee traf innerhalb kürzester Zeit drei weitere Dreier zum 52:36 Zwischenstand. Ein fulminanter Dunking von Leon Kratzer und sicher verwandelte Freiwürfe von Kapitän Steffen Walde führten zu einer beruhigenden 76:56 Führung vor den letzten 10 Minuten.

Im Gefühl des sicheren Sieges verloren die Baunacher dann etwas den Faden und so konnten die Gäste das Ergebnis am Ende noch etwas freundlicher aus ihrer Sicht gestalten. Der Sieg der Gastgeber geriet aber nicht mehr in Gefahr.

Ein gut aufspielender Alex Engel resümierte dann nach dem Spiel:“ Dafür, dass wir erst eine Woche zusammen trainieren, waren die ersten drei Viertel richtig gut. Am Ende dürfen wir aber nicht so Spannung verlieren, das darf man sich auf diesem Niveau nicht erlauben.“

Bike-Cafe Messingschlager Baunach: Lee 21, Stutz 17, Knight 12, Engel 12, Kratzer 8, Dippold 8, Walde 5, Dizdarevic 3.
Finke Baskets Paderborn: Bropleh 31, Figge 19, Wolf 12, Hehhingsen 11, Albrecht 5, Kerfs 2, Nurse.

Bike-Cafe Messingschlager Baunach – finke Baskets Paderborn 86:80

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Reggie Willhite verstärkt die finke baskets

Nach intensivem Scouting zahlreicher Bewerber für den offenen Spot im Kader sowie der persönlich hinterlassenen Trainingseindrücke von den Testspielern Chase Adams und Ken Brown haben die finke baskets im Laufe des Sonntags Yale Absolvent Reginald „Reggie“ Willhite verpflichtet.

Reggie Willhite spielt mit 1,93 cm und 88kg physisch in einer anderen Abteilung als zuvor genannte Guards.

Für die Yale Bulldogs spielte er bis 2012 insgesamt vier erfolgreiche Collegejahre, in der sich all seine Statistiken stetig nach oben hin entwickelten. Noch heute steht er mit insgesamt 132 Steals auf Platz sieben der ewigen Bestenliste von Yale.

Anschließend wurde er im NBA Draft von den Reno Bighorns für die D-League verpflichtet.

In der letzten Saison war Reggie Willhite im Trainingsbetrieb von Jolly JBS (1.Liga Kroatien). Seine Spielgenehmigung scheiterte aber daran, dass er trotz langer Wartezeit keinen kroatischen Pass erhielt und somit eine ausländische Position zuviel im Kader war.

Der sehr sprachbegabte Willhite spricht bereits einige Worte deutsch und sein Ziel ist nach eigener Aussage, dies nach den ersten acht Wochen optimiert zu haben.

Willhite erhält in Paderborn die Rückennummer zwei und ladet bereits Donnerstagmorgen in Düsseldorf.
Trainer Uli Naechster: „Wir haben nach einem Spieler gesucht, der beide Guard-Positionen bekleiden kann und gleichzeitig Athletik mitbringt. Mit Reggie Willhite haben wir jemanden verpflichtet, der mit seiner starken Physis sowohl punkten, als auch rebounden kann und auf mehreren Positionen einsetzbar ist.“

Presseinfo: Paderborn Baskets Team GmbH

Duales Studium: Eagles-Neuzugang Patrick Wischnewski

Bei den Sport-Club Itzehoe Eagles steckt Neuzugang Patrick Wischnewski schon mitten im Training für die erste Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Ein anderer Lebensabschnitt hat gerade erst begonnen: Der 27-Jährige hat seine Ausbildung bei der Stadtwerke Steinburg GmbH angetreten, ein duales Studium als Wirtschaftsingenieur in Kooperation mit der Nordakademie, Hochschule der Wirtschaft in Elmshorn. Die Zusage der Stadtwerke machte es den Eagles möglich, den zweitligaerfahrenen Akteur nach Itzehoe zu holen.

Stadtwerke-Geschäftsführer Manfred Tenfelde wünschte ihm einen erfolgreichen Start: „Ich halte die Ausbildung in einem dualen Studium für sehr wichtig, da wir den Studenten bereits Praxiserfahrung mit auf den Weg geben. Nach Studienabschluss kennen sie bereits die internen Prozesse und können sich effektiv in verschiedene Projekte einarbeiten.“

Über diese Möglichkeit freue er sich sehr, sagte Wischnewski und gab zu, immer noch aufgeregt zu sein. Im Einführungsprogramm steht für ihn das Kennenlernen im Mittelpunkt, sowohl der Kollegen als auch der Bereiche des Unternehmens vom Wasserwerk Twietberg über das Kundencenter bis zum Schwimmzentrum. „Sehr interessant“ sei das alles, sagte der 27-Jährige, weiß aber auch, dass viel Arbeit vor ihm liegt: „Die dualen Studiengänge sind sehr anspruchsvoll und bedürfen eines guten Zeitmanagements – insbesondere in Verbindung mit dem Leistungssport. Aber mit Ehrgeiz und Disziplin ist es möglich, das duale Studium mit dem Basketball unter einen Hut zu bringen – eine tolle neue Herausforderung für mich.“ Seinen ersten Studienabschnitt an der Nordakademie absolviert er ab Januar. Er ist der dritte Eagles-Akteur, der bei diesem Partner des Zweitligateams studiert, nach den angehenden Betriebswirten annick Evans und Lars Kröger, beide beschäftigt beim Pharmaunternehmen Pohl-Boskamp in Hohenlockstedt.

Aktive Nachwuchsförderung sei für die Stadtwerke selbstverständlich und spiele für die Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens eine wichtige Rolle, betonte Tenfelde. Neben Wischnewski sind bei den Stadtwerken Steinburg und Itzehoe sowie beim Kommunalservice Itzehoe zehn Auszubildende an den Start gegangen; Kaufleute für Büromanagement, Fachangestellte für Bäderbetrieb, Garten- und Landschaftsbauer, Fachkraft für Abwassertechnik und Elektroniker für Betriebstechnik. Auch eine Ausbildung zum Bauingenieur ist möglich. Tenfelde: „Die gezielte Heranbildung des internen Nachwuchses hat bei uns Tradition. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre berufliche Laufbahn bei uns als Auszubildende begonnen – dies soll auch zukünftig so bleiben. So stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter zielgenau die von uns geforderten Qualifikationen erlernen.“ Schon jetzt ist die Bewerbungsrunde für 2015 eingeläutet.

 

(SC Itzehoe Eagles)

GIESSEN 46ers spielen am Dienstag in Mainz für den guten Zweck

Die GIESSEN 46ers sind am heutigen Montag in ihre sicherlich intensivste Trainingswoche gestartet. Mit gleich vier Testspielen in einer Woche sowie anstrengenden Trainingseinheiten muss das Team von Coach Denis Wucherer im Wochenverlauf eine gute Balance finden. Bevor am Wochenende beim Basketball-Benefizturnier in Bad Neuenahr gleich drei Spiele an drei Tagen anstehen, geht es am morgigen Dienstag jedoch beim Spiel in Mainz gegen einen äußerst ungewöhnlichen Gegner.

Im Rahmen der Basketball AID International Opportunity Tour 2014 treffen die GIESSEN 46ers auf das BASKETBALL AID Charity Team. Die Tour dient unter anderem dazu, US-amerikanische Spieler in Europa populär zu machen. Die Spieler kommen überwiegend von Universitäten ohne höheren Bekanntheitsgrad und bekommen somit die Chance „entdeckt“ zu werden.

Vorrangiges Ziel ist es jedoch, Erlöse für den guten Zweck zu sammeln und somit den Verein BASKETBALL AID e.V., der sich für krebskranke Kinder einsetzt, zu unterstützen.

Für die Gießener ist es ein weiteres wichtiges Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die anstehende Saison. Bisher waren die Tests der 46ers sehr zufriedenstellend, dennoch merkte Trainer Denis Wucherer nach den letzten Partien an, dass noch viel Arbeit vor der Mannschaft stehen würde.

„Unsere Jungs hatten nun zwei freie Tage, die gut getan haben“, sagte Denis Wucherer, Trainer der GIESSEN 46ers. „Das freie Wochenende war wichtig, um die Akkus wieder aufzuladen, denn wir stehen vor einer verdammt harten Woche, an deren Ende die Beine richtig schwer sein werden.“

Nicht nur im Sinne des guten Zwecks, sondern auch aus sportlicher Sicht, sieht der gebürtige Mainzer im Test gegen das Charity Team, das zuletzt mit 87:88 nur knapp gegen den ProA-Rivalen MLP Academics Heidelberg verlor, eine interessante Paarung. „Es geht darum, weiter an unserem Spiel zu feilen. Wir wissen nicht genau, was uns erwartet. Der Gegner wird sicherlich einen ungewöhnlichen Spielstil haben. Da wird es besonders darauf ankommen, immer konzentriert zu bleiben, uns anzupassen und gute Lösungen zu finden.“

Die 46ers, die in ihrem letzten Test gegen die Leuven Bears (85:77) einmal mehr ihren Kampfgeist unter Beweis stellten, dürfen sich also auf ein erneut intensives Spiel freuen. Wie sich die Gießener gegen die US Amerikaner auf dem Parkett schlagen werden, kann am Dienstag um 19:45h im Theresianum in Mainz verfolgt werden. Die Ticketpreise liegen bei 6 Euro (erwachsen) bzw. 3 Euro (Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre).

 

(GIESSEN 46ers)

Gelungene Generalprobe für den PreSeason-Cup

Die Oettinger Rockets Gotha kommen immer besser in Schwung: Im dritten öffentlichen Testspiel der Vorbereitung auf die Saison 2014/2015 setzte sich das Team von Head Coach Chris Ensminger gestern beim ambitionierten ProB-Ligisten Uni-Riesen Leipzig mit 81:49 (38:25) durch. Somit gelang den Gothaern eine gelungene Generalprobe für den 5. Oettinger PreSeason-Cup, der am kommenden Wochenende (13./14. September) in der „Blauen Hölle“ ausgetragen wird.

„Ich bin sehr zufrieden, wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt“, sagte Chris Ensminger nach der Partie.

„Vor allem in der Verteidigung haben wir uns gegenüber den letzten Spielen deutlich gesteigert – das war auch der Grundstein für dieses deutliche Resultat.“ Die starke Leistung seiner Schützlinge spiegelte sich aber auch in 17 Assists, 12 Steals und in der ausgeglichenen Punkteverteilung wider: Alle Spieler standen mindestens 15 Minuten auf dem Parkett und steuerten Punkte bei – ein Umstand, der zweifelsfrei für ein starkes Teamplay spricht. Zudem sorgten die Rockets auch für einige sehenswerte Kombinationen und Aktionen: Etwa als Carlton Guyton im ersten Viertel einen Fastbreak mit einem Dunk abschloss.

Freilich zeigte sich in der Arena Leipzig auch, dass in der Endphase der Vorbereitung weiter konzentriert gearbeitet werden muss. Sichtbar wurde das nicht zuletzt bei der Arbeit unter den Brettern. So konnten die Leipziger, die gestern erst ihr zweites Vorbereitungsspiel bestritten, das Rebound-Duell am Ende knapp für sich entscheiden (37:35).

Dennoch waren die Fronten schnell geklärt. Lediglich im ersten Viertel verlief die Partie auf Augenhöhe. Anschließend setzten sich die Rockets ab. Mitte des zweiten Abschnitts brachte Torvoris Baker sein Team erstmals zweistellig in Führung (28:18). Diesen Vorsprung gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand – im Gegenteil: Nach dem Seitenwechsel bauten sie den Vorsprung weiter aus.
Nun fiebern sowohl Spieler als auch Fans dem ersten öffentlichen Auftritt in der „Blauen Hölle“ entgegen. Zur Einstimmung auf den 5. Oettinger PreSeason-Cup steht bereits am Freitag ein Gastspiel im real-Einkaufsmarkt in Gotha auf dem Programm. Dort präsentieren die Rockets ab 17 Uhr die neuen Autogrammkarten – und signieren sie auf Wunsch natürlich auch.

Uni-Riesen Leipzig – Oettinger Rockets Gotha 49:81 (25:38)
Viertel: 15:19 / 10:19 / 12:20 / 12:23
Oettinger Rockets Gotha: Reinke (9 Punkte / 1 von 2 Freiwürfen), Guyton (9 / 2 von 4 / 1 Dreier), Kuppe (4), Vest (9 / – / 1), Gausa (8 / 1 von 2 / 1), Baker (12 / 0 von 1 / 2), Fülle (12 / 2 von 2 / 2), Völler (7 / 3 von 4), Lösing (4), Harris (2 / 2 von 4), Hoffmann (5 / 3 von 4)

 

Marco Voeller

Marco Voeller

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Sieg gegen Schalke

Dragons Rhöndorf – Schalke 04 Basketball 75:65 (18:21, 14:13, 18:16, 25:15)

Durch ein starkes Schlussviertel haben die Dragons Rhöndorf am gestrigen Sonntagnachmittag ihr Testspiel gegen den Regionalligisten Schalke 04 Basketball mit 75:65 (32:34) gewonnen. Vor rund 200 Zuschauern in der Menzenberger Halle war Fabian Thülig mit 22 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft.

Über weite Strecken der Partie machten die Gäste aus Gelsenkirchen den Hausherren das Leben schwer und konnten lange Zeit eine Führung für sich beanspruchen. Vor allem Aufbauspieler Trevin Parks hatte einen glänzenden Tag erwischt, traf sechs von acht Dreier-Versuchen und war am Ende mit 26 Zählern Topscorer der Begegnung. Nach einem Distanztreffer des US-Boys lag Schalke Mitte des ersten Viertels mit sieben Punkten in Front (6:13). Die Dragons, bei denen Neuzugang Theron Laudermill II zunächst noch auf der Bank Platz nahm, brauchten etwas Anlaufzeit, kamen dann aber besser in die Gänge. Laudermill trug sich gleich mit der ersten Aktion nach seiner Einwechslung in die Korbjägerliste ein und war mit zwei Blocks auch in der Defense sofort präsent. Bis zur Viertelpause konnte der Abstand so etwas verringert werden (18:21). Zur Halbzeit lag Schalke aber immer noch knapp vorne (32:34), weil der starke Parks in den richtigen Momenten seine Würfe traf.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste weiter gefährlich und behaupteten zumeist eine hauchdünne Führung. Bei den Dragons drehte nun aber Florian Wendeler auf, attackierte aggressiv das offensive Brett und ließ es zweimal per Dunking ordentlich krachen. Vor den letzten zehn Minuten war die Partie weiter völlig offen (50:50). Das Schlussviertel musste über den Sieger entscheiden und hier bewiesen die Drachen den längeren Atem. Vor allem Fabian Thülig hatte sich noch ein paar Körner aufgespart und riss das Spiel nun endgültig an sich. Hatte der Flügelspieler in den ersten 30 Minuten zehn Punkte auf seiner Habenseite verbuchen können, ließ er bis zum Ende noch zwölf weitere folgen. Immer wieder suchte er entschlossen den Weg zum Korb und war zumeist nur durch Fouls zu stoppen. So stand er insgesamt elf Mal an der Freiwurflinie. Angeführt von Thülig zogen die Dragons nun noch einmal die Zügel an und setzten sich mit einem 9:0-Lauf erstmals etwas deutlicher ab (71:58). Diesen Vorsprung ließen sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen.

Welche Schlüsse lassen sich aus der Begegnung ziehen? Fabian Thülig befindet sich bereits in einer guten Frühform. Tim Schönborn wird auch in diesem Jahr zu den Topscorern des Teams zählen. Auf den großen Positionen stehen Headcoach Boris Kaminski mehrere starke Alternativen zur Verfügung. Gegen Schalke konnten mit Theron Laudermill II, Remigijus Untulis und Florian Wendeler gleich drei „Big Men“ zweistellig scoren.
Und im Aufbau organisieren Viktor Frankl-Maus und Savo Milovic geschickt die Offensive. Frankl-Maus kam auf Grund seines grippalen Infektes nur etwa acht Minuten zum Einsatz, verteilte in dieser Zeit aber drei Assists. Milovic hatte am gestrigen Tag zwar kein Wurfglück und versuchte sich sechs Mal erfolglos von der Dreierlinie. Dafür gab er fünf Vorlagen und glänzte in der Verteidigung mit vier Ballgewinnen.

Dragons Rhöndorf: Falkenstein (-), Milovic (2, 5 Assists, 4 Steals), Untulis (10), Thülig (22/2 Dreier, 4 Steals), Tratnjek (-), Frankl-Maus (-), Schönborn (17/2), Wendeler (10, 7 Rebounds), Laudermill II (10, 6 Rebounds, 3 Blocks), Winterhalter (4)

Schalke 04 Basketball: Kern (-), Szewczyk (-), Nasarre (12, 7 Rebounds), Schmüdderich (2), Hulsen (10), Janoschek (10, 11 Rebounds), Kortmann (-), Letailleur (4), Parks (26/6, 3 Steals), Agyapong (-)

Rhöndorf/Schalke: Feldquote (42%/37%), 3er (4[18]/6[22]), Freiwürfe (17[24]13[19]), Rebounds (36/43), Turnover (16/23) Assists (20/9), Steals (13/5), Blocks (4/2), Fouls (17/23)

(Dragons Rhöndorf)

Niederlage in Bremerhaven: RASTA trifft auf aggressive Eisbären!

Bei den Eisbären Bremerhaven gab es für RASTA Vechta am Sonntag nichts zu holen. Gegen den Beko BBL-Playoff-Kandidaten setzte es für die Arigbabu-Truppe eine 51:78-Testspielniederlage. Erstmals lief Axel Jarchow als neuer Kapitän von RASTA auf.

Vor dem Jump in der Bremerhavener Stadthalle hatte RASTAs neuer Trainer Stephen Arigbabu den Nachfolger von Jetzt-Eisbär Flavio Stückemann im Kapitänsamt bekanntgegeben. Axel Jarchow ist in der Saison 2014/2015 der Anführer des Beko BBL-Absteigers und wird von Co-Kapitän Donald Lawson unterstützt. „Ich freue mich natürlich über das Vertrauen vom Trainerteam. Soviel wird sich aber für mich gar nicht ändern: Ich werde mich weiterhin darum kümmern, dass sich jeder in unserem Team wohl fühlt und zudem als verlängerter Arm von Stephen die Abstimmung zwischen dem Team und den Trainern unterstützen“, erklärte der Dienstälteste bei RASTA Vechta, Axel Jarchow, nach dem 51:78.

Diese hohe Niederlage war vor 2.600 Zuschauern in der Bremerhavener Stadthalle, darunter viele Fans aus Vechta, schon in den ersten Spielminuten absehbar geworden. Dem früh aufgebauten Druck des Erstligisten konnte RASTA zunächst nichts entgegensetzen und so lagen die Gäste schnell mit 1:17 hinten. Bis zur Viertelpause kamen die Vechtaer etwas besser ins Spiel, konnten den Rückstand von 16 aber lediglich auf zwölf Punkte verringern. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die bissig agierenden Eisbären das klar bessere Team. Ex-RASTAner Flavio Stückemann traf einen von gleich vier Bremerhavener Dreiern in diesem Viertel, der Vorsprung der Hausherren wuchs auf 20 Punkte an (38:18). Vier weitere Punkte bescherten der Mannschaft von Trainer Calvin Oldham eine mehr als deutliche 42:18-Halbzeitführung. „Wir haben uns von der Intensität des Bremerhavener Spiels in der ersten Hälfte doch sehr beeindrucken lassen. Wir haben ja erst in der vierten oder fünften Minute die erste erfolgreiche Offensiv-Aktion gehabt. Den frühen, hohen Rückstand haben wir dann das ganze Spiel über wie einen Klotz am Bein mit uns herumgeschleppt“, analysierte Stephen Arigbabu.

Nach der Pause aus der Kabine heraus kamen die RASTAner genauso wenig gut wie zum Jump. Die Eisbären Bremerhaven nämlich hielten das Tempo hoch, legten einen 9:0-Lauf auf das Parkett der Stadthalle und ließen keinen Zweifel daran, ihren in der letzten Saison so oft enttäuscht nach Hause gegangenen Zuschauern an diesem Sonntag etwas bieten zu wollen. Ein darauf folgender Zwischenspurt Vechtas bereitete den mitgereisten RASTA-Fans zumindest kurzzeitig etwas Freude. Doch in der 32. Minute betrug der Vorsprung des Oldham-Teams bereits 31 Punkte. Bremerhavens erst kürzlich verpflichteter Forward Myles Hesson drehte nun noch einmal mächtig auf und lief heiß. Der Brite markierte acht Punkte in Serie – zum 72:38 aus Sicht der Hausherren.

Dass die Niederlage mit am Ende 51:78 für RASTA doch sehr deutlich ausfiel, missfiel Stephen Arigbabu durchaus: „Natürlich tut eine Niederlage in dieser Größenordnung weh. Da muss man dann auch erst einmal eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag ein genaues Videostudium unternehmen und aus den gemachten Fehlern lernen. Aber genau darum geht es ja auch in der Preseason. Diese starken Gegner habe ich bewusst ausgesucht, es sind die Kailber, mit denen wir uns messen wollen. Um eben aus diesen Spielen zu lernen und schließlich an Stärke zu gewinnen“, so der RASTA-Trainer. Gut in diesem Spiel jedenfalls gefiel einmal mehr Vincent Bailey. RASTAs Rookie war mit 16 Punkten trotz Trainingsrückstandes aufgrund einer Oberschenkelverletzung Top-Scorer auf Vechtaer Seite. „Vinnie präsentiert sich schon ganz gut. Aber cih weiß ja, was er kann und danke daher, dass er noch besser werden wird“, freute sich Arigbabu über die Entwicklung des 22-jährigen.

Das nächste Testspiel bestreitet RASTA Vechta erneut gegen einen Beko Basketball-Bundesligisten. Am Samstag heißt der Gegner BG Göttingen in der Veilchenstadt. Tags darauf kommen dann die Vechtaer in den Genuss eines ersten Heimauftritts ihrer Mannschaft. Gegner am Sonntag um 18 Uhr im RASTA Dome ist der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Tickets zum Preis von 5,00 Euro (ermäßigt 3,00 Euro; Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben freien Eintritt) gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Geöffnet sind die Blöcke A,B,C,D, und F,G,H,J an den Längsseiten des Spielfeldes bei freier Platzwahl (Einlass ab 17 Uhr).

Preseason 2014/2015 – 7. September 2014 (15 Uhr):
Eisbären Bremerhaven – RASTA Vechta 78:51 (23:11 / 19:7 / 21:16 / 15:17)
Für RASTA spielten: Kevin Smit (7 Punkte), Donald Lawson (1), Blanchard Obiango, Amir Carraway (4), Fabian Franke (5), Vincent Bailey (16), Chase Griffin (10), Oliver Mackeldanz (3), Axel Jarchow (2), Philipp Friedel und Matt Reid (3). Ahmad Smith wurde geschont.

 

(RASTA Vechta)

ProB-Team bleibt ungeschlagen – Turniersieg in Erfurt

Einen sehr erfolgreichen Ausflug nach Erfurt hat das Farmteam der s.Oliver Baskets hinter sich: Beim Debüt von Donovan Morris gewann der ProB-Aufsteiger am Samstag zunächst knapp gegen den Regionalligisten BC Erfurt und kurze Zeit später deutlich gegen die ersatzgeschwächten BSW Sixers aus der ProB Nord.

„Es waren zwei gute Tests für uns, bei denen wir einen ersten Eindruck von Donovans Fähigkeiten gewinnen konnten. Das Zusammenspiel zwischen unseren Außenspielern und den großen Leuten hat auch Fortschritte gemacht“, so Trainer Sören Zimmermann.

Bereits am Dienstagabend steht das nächste Vorbereitungsspiel bei der 2. Mannschaft der Crailsheim Merlins auf dem Programm.

Im ersten Spiel des eintägigen Dreier-Turniers in Erfurt sah es phasenweise nicht so aus, als würde die junge Würzburger Mannschaft in der Pre-Season weiter ungeschlagen bleiben. Zwar führte die Zimmermann-Truppe nach 26 gespielten Minuten mit 50:38 gegen den Regionalliga-Aufsteiger, verlor dann aber durch eine Umstellung in der Verteidigung der Gastgeber völlig den Rhythmus und lag zwei Minuten vor Schluss sogar mit 61:68 im Hintertreffen. „Dann haben wir es mit guter Verteidigung und einigen Ballgewinnen doch noch geschafft, das Spiel zu drehen“, so Zimmermann. Sebastian Lenke erzielte auf Zuspiel von Nico Brauner im letzten Angriff der Partie den „Game-Winner“ zum knappen 71:70-Erfolg.

Nach einer denkbar kurzen Pause trafen die Würzburger dann zum ersten Mal in der Vorbereitung auf einen Gegner aus der eigenen Liga. Allerdings mussten die BSW Sixers aus der ProB Nord auf fünf Spieler verzichten und konnten daher nicht bis zum Ende dagegen halten.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (35:35) „konnten meine Spieler trotz der hohen Belastung in der zweiten Halbzeit noch einmal zulegen“, sagte Zimmermann. Über den Spielstand von 55:45 (27. Minute) bauten die Unterfranken den Vorsprung immer weiter aus (78:58, 36. Minute) und siegten am Ende verdient mit 89:71. Topscorer in beiden Spielen war Nico Brauner, der am Samstag insgesamt 38 Punkte erzielte. Donovan Morris (29), Christopher Wolf (25) und Dominik Schneider (22) punkteten ebenfalls in beiden Partien zweistellig.

Statistik gegen BC Erfurt:
Nico Brauner 17 Punkte/1 Dreier (7 Assists), Christopher Wolf 13, Dominik Schneider 10, Donovan Morris 10/1, Sebastian Lenke 8, Lukas Beuschlein 4, Leon Ohms 4, Cornelius Höpfner 3/1, Jonas Gröning 2, Tobias Weigl, David Berberich.

Statistik gegen BSW Sixers:
Nico Brauner 21/5, Donovan Morris 19/1 (8 Assists), Dominik Schneider 12, Christopher Wolf 12/2, Sebastian Lenke 7, Cornelius Höpfner 6/1, Tobias Weigl 4, Jonas Gröning 4, David Berberich 2, Leon Ohms 2, Lukas Beuschlein.

 

(TAKE-OFF Würzburg)

Die ETB Wohnbau Baskets gewinnen den NOMA Cup

Die Bilanz der Saisonvorbereitung ist bisher makellos: Fünf Testspiele – vier Siege, ein Unentschieden. Am Wochenende starteten die ETB Wohnbau Baskets beim NOMA Cup in Iserlohn. Am Samstag hatten sie es da mit dem Gastgeber aus der 2. Basketball Bundesliga ProB, den Kangaroos zu tun. Der Gastgeber wollte sich vor den eigenen Fans keine Blöße geben und lieferte ein sehr gutes Spiel ab. Die ETB Wohnbau Baskets konnten am Ende aber mit ihrer Klasse und der größeren Rotation überzeugen und siegten 89 zu 79. Damit sicherten sich die Essener den Einzug ins Finale. Am Sonntag wartete da ein weiterer ProB-Ligist, die White Wings aus Hanau. Auch dieser Gegner warf im Kampf gegen die Baskets alles in die Waagschale, hatte aber selten eine echte Chance. Kurzfristig konnten die Hanauer die Rückstände aufholen, mahnende Worte von ETB-Trainer Igor Krizanovic fanden aber die richtigen Ohren und die Baskets drehten wieder auf. Am Schluss gingen die Essener mit einem 71 zu 66 Sieg vom Parkett. Für Krizanovic war es ein siegreiches und erkenntnisreiches Wochenende: „Am Ende musst du sagen können, dass es deutlich besser war ein Testspiel absolviert zu haben, als zu trainieren. Das war absolut der Fall. Wir hatten tolle Gegner, die es uns nicht leicht gemacht haben. Es gibt wieder einige Dinge mit denen ich überhaupt nicht zufrieden bin, daran werden wir jetzt weiter intensiv arbeiten und die Fehler abstellen. Wir haben noch drei Wochen bis zum Saisonstart, dann läuft alles hoffentlich reibungsloser.“

Am Montagabend steht direkt der nächste Test an. Bei Citybasket Recklinghausen arbeiten die ETB Wohnbau Baskets ab 20 Uhr 30 weiter an ihrer Form. Das Testspiel in der Vestischen Arena Alfons-Schütt ist öffentlich. Der erste öffentliche Test in der Sporthalle „Am Hallo“ ist am 20. September. Eine Woche vor dem Saisonstart kommt der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden zum Freundschaftsspiel. Die erste Teampräsentation auf heimischem Boden startet um 17 Uhr.

Und hier die Punkteverteilung der Baskets im Testspiel gegen Hanau: Alexander (13 Punkte/ 0 Dreier), Buljevic (2/0), Jahn (1/0), Jost (0), Gebhardt (9/1), Hackenesch (7/0), Bartels (1/0), Klöß (2/0), Baudinet (10/1), Christen (16/2), West (3/0), Johnson (7/2)

 

(ETB Wohnbau Baskets)