Tobias Lange ist 24 Jahre alt und hat bereits drei Saisons in der ProB gespielt. Für Stahnsdorf und Wedel sammelte der 2,07 Meter große Center von 2010 bis 2013 Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga. In den nächsten zwei Jahren wird der Hamburger die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken.
Wie bist du zum Basketball gekommen?
Tobias Lange: Ich kam mit 16 Jahren zum Basketball, also relativ spät. Davor habe ich Fußball gespielt und Leichtathletik gemacht. Meine Schwester selbst spielt auch Basketball. Sie hat mich dazu bewogen, es auch mal auszuprobieren und glücklicherweise bin ich dann auch dabei geblieben.
Du bist gebürtiger Hamburger und nun seit Anfang Juli in Rostock. Bist du schon angekommen?
Ich bin definitiv in Rostock angekommen. Ich finde den Verein sehr familiär. Jeder kümmert sich um einen. Ich finde es gut, dass alle Spieler relativ dicht bei einander wohnen. So unternimmt man natürlich viel miteinander.
Ich war letzte Saison bereits bei einem Spiel der SEAWOLVES und habe dort schon die Teamchemie gespürt. Das war definitiv ein Erfolgsfaktor in der letzten Saison. Und in diesem Jahr wird es sicher wieder so sein. Wir machen viel zusammen und das sieht man dann auch auf dem Feld.
Welchen Eindruck hast du von den ersten Trainingseinheiten?
Sie waren intensiv, anstrengend, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden. Coach Wild plant die Trainingseinheiten sehr strukturiert, was zur Folge hat, dass viele Trainingsinhalte vermittelt werden können. Das bringt uns als Team enorm weiter. Wir haben einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team angeht und würde sagen, dass wir vom Umfeld und von dem Spielerpotenzial eines der besten Teams sind, in dem ich bisher gespielt habe.
Kannst du schon etwas zu deiner Rolle im Team sagen?
Mit Daniel Lopez haben wir einen sehr guten Bigman. Wir sind beide 2,07 Meter groß und haben unterschiedliche Stärken. Meine Stärke ist die Schnelligkeit, Daniels seine Präsenz. Wir werden uns gut ergänzen. Durch das laufintensive Spiel werden wir viel rotieren und jeder wird seine Minuten bekommen.
Wie würdest du deine Spielweise beschreiben?
Ich spiele sehr defensiv orientiert und konzentriere mich darauf. Wenn die Defensive stimmt, läuft es auch im Angriff. Da wir ein ausgeglichenes Team sind, wo jeder punkten kann, lege ich darauf nicht meinen Fokus. Dort werde ich auch meine Chancen nutzen.
Du wirst in den nächsten zwei Jahren sowohl für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen als auch in der Jugendarbeit des EBC Rostock tätig sein. Hattest du in Hamburg auch schon in diesem Bereich gearbeitet?
Ja. 2011 habe ich dort meinen eigenen Verein, die Hamburg Warriors Basketballakademie, gegründet. Das Konzept ist ähnlich aufgebaut wie hier in Rostock, d.h. wir akquirieren Schüler über Grundschulen und machen so den Basketball auch für Kinder wieder attraktiver.
Was können die SEAWOLVES-Fans in der neuen Saison von dir erwarten?
Kurz und knapp: Ich bin kämpferisch, fokussiert und aggressiv. Ich werde auf dem Spielfeld immer mein Bestes geben und die Mannschaft zu 100 Prozent unterstützen.
(ROSTOCK SEAWOLVES)
BIS Baskets bekommen Verstärkung aus den USA
/in ProB Süd 14/15Die beiden Ausländerpositionen sind bei den BIS Baskets Speyer für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB besetzt. In diesen Tagen trafen Aufbauspieler DJ Woodmore und Center Khobi Williamson in der vorderpfälzischen Domstadt ein. Die beiden US-Amerikaner sollen in der jungen Mannschaft der BIS Baskets Führungsrollen einnehmen. „Dem ersten Eindruck nach haben wir zwei sehr starke Leute rekrutiert“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa: „Ich bin zuversichtlich, dass sie auch das technische Level haben, das wir erwarten.“
Der 1,91 Meter große Woodmore stammt aus Virginia Beach an der Ostküste der Staaten und lenkte zuletzt die Aktionen beim NCAA-Team des Virginia Wesley Colleges in Norfolk. Seine Übersicht auf dem Feld und seine Treffsicherheit auch aus der Distanz bescherten dem 22-Jährigen in der vergangenen Saison die Auszeichnung zum „Spieler des Jahres“. Virgina ist auch der Heimatstaat des 2,03 Meter großen Williamson. Er kam im Mai 1992 in Norfolk zur Welt und war in der zurückliegenden Saison für die College-Auswahl der HS-Athletics in Hampden-Sydney im Einsatz. Der 104-Kilo-Athlet überzeugte dabei mit durchschnittlich 15 Punkten und neun Rebounds. Zudem übernahm er immer wieder Verantwortung in entscheidenden Situationen.
Der Kader von BIS-Trainer Mbassa für die Saison 2014/2015:
Kevin Luyeye (1.96 m, SG, SF), Alex Kuhn (1.98 m, SF, PF), Martin Rittinger (1.85 m, PG, SG), Max Massing (2.03 m, SF, PF), DJ Woodmore (1.91 m , PG, SG), Khobi Williamson (2.03 m, PF, C), Benny Kaufhold (1.84 m, SG), Sebastian Heck (2.00 m, PG, SG), Yannick Kneesch (2.02 m, PF, C), Christoph Flachs (1.92 m, SG), NiiNue Bergmann (2.01 m, SF, PF), Ben Ferri (1.94 m, PG), Philip Karst (1.95 m, SG), Matthias Meier (1.94 m, SF), Oliver Erb (1.94 m, SF).Neue Trainer, ehrgeizige Ziele. Die BIS Baskets Speyer planen, auch in der kommenden Spielzeit in den Bundesligen der U19 und der U16 für Aufsehen zu sorgen. Dazu wollen die beiden neu zusammengestellten Trainerteams ihren Teil beitragen.
Die ETB Wohnbau Baskets schlagen noch einmal zu
/in ProA News 14/15Justin Cecil kommt aus Australien
Unverhofft kommt oft, könnte das Motto der diesjährigen Kaderzusammenstellung sein. Immer wieder boten sich den Verantwortlichen große Chancen, die es zu nutzen galt. So sieht es auch bei der neusten Verpflichtung aus. Justin Cecil ist ein Small Forward und kommt vom australischen Zweitligisten Perry Lakes Hawks. Mit 25,2 Punkten, 7,8 Rebounds, 2,7 Assists und 1,8 Blocks pro Spiel gehört er zu den absoluten Topspielern in Downunder. In 24 Spielen schaffte er acht Double-Doubles und machte fünf Mal mehr als 30 Punkte. (Saisonbestleistung 44 Punkte in einem Spiel) Das zeigt sich auch in seinen Trefferquoten: Justin Cecil traf in der abgelaufenen Saison 48,6 Prozent aus dem Feld und 36,8 Prozent seiner Dreier. Im letzten Jahr feierte er mit Lakeside Lightning außerdem den Meistertitel. In genau dieser Spielzeit stand Justin Cecil auch schon einmal auf dem Zettel von ETB-Trainer Igor Krizanovic: „Im letzten Jahr wäre Justin wegen der Meisterschaft erst sehr spät zu uns gestoßen. Der Kontakt ist aber nie abgerissen und jetzt hat es zum Glück geklappt.“
Mit Justin Cecil schließen die Baskets eine Lücke, die sich in der ersten Trainingswoche herauskristallisiert hatte. Auf der Position vier wird Cecil Michael Jost etwas mehr Zeit zum durchatmen geben. Mit mehr Größe und mehr Athletik wollen die Essener Zweitligaprofis das Spiel in diesem Jahr außerdem noch variabler machen. Auf dem Papier sollte das mit der Neuverpflichtung geklappt haben, sagt ETB-Trainer Krizanovic.
Cecil wird noch in dieser Woche in Essen landen und sofort ins Training einsteigen.
Eine weitere Personalie steht seit diesem Wochenende fest. Thomas Baudinet hat im Training voll und ganz überzeugt und ist kein Probespieler mehr. Der Guard gehört damit fest zum Kader der kommenden Saison. Igor Krizanovic ist aber auch vom Rest des Teams schon sehr angetan: „Sie haben wirklich alle ihre Hausaufgaben gemacht. Sie wussten, worauf sie sich einlassen und haben sich dementsprechend vorbereitet. Auch unser letzter Neuzugang Brandon West hat seine Rolle verstanden und gibt alles. Er ist ein richtig positiver und netter Mensch. Ich glaube, dass auch er überzeugen wird. Wir warten diese Woche aber noch ab und entscheiden dann endgültig.“
Am 20. September präsentieren sich die Baskets den Fans zum ersten Mal bei einem öffentlichen Testspiel. Zur Saisoneröffnung kommt der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Nach aktuellem Stand werden die Fans sich auf diese Spieler freuen können: Gary Johnson, Chris Alexander, Marvin Jahn, Thomas Baudinet, Marco Buljevic, Michael Jost, Robin Christen, Mark Gebhardt, Carsten Bartels, Christoph Hackenesch, Lukas Klöß, Brandon „BJ“ West, Justin Cecil.
Justin Cecil in Zahlen:
Position: Small Forward
Größe: 2,03 m
Gewicht: 102 kg
Statistiken 2014: 25,2 Punkte pro Spiel, 7,8 Rebounds, 2,7 Assists und 1,8 Blocks
(ETB Wohnbau Baskets)
Rockets-Premiere zur BiG-Beach-Party
/in ProA News 14/15Die basketballlosen Tage sind gezählt: Am kommenden Samstag steht für die Oettinger Rockets Gotha der erste öffentliche Auftritt auf dem Programm. Bei der Beach-Party im BiG-Vereinsgarten an der Leinastraße (neben der Oettinger Brauerei) wird das neu formierte Team von Head Coach Chris Ensminger ab 18 Uhr vorgestellt und zugleich von Fans, Freunden und Mitgliedern des Vereins herzlich in Gotha begrüßt. Voraussichtlich sind alle Spieler mit von der Partie – einzige Ausnahme: Brad Lösing stößt erst nächste Woche zur Mannschaft.
Wenngleich die Vorbereitung bereits seit Anfang dieser Woche läuft, so müssen sich die Anhänger der Rockets bis zum ersten von fünf öffentlichen Auftritten der Pre-Season noch ein wenig gedulden. Denn der steht 14 Tage nach der Beach-Party auf dem Plan. Dann treten die Gothaer beim BBL-Team von medi bayreuth an (Samstag, 30. August / Tip-Off: 19 Uhr).
Die beiden einzigen öffentlichen Testspiele in heimischen Gefilden stehen wie angekündigt beim 5. Oettinger PreSeason-Cup am Wochenende 13./14. September in der „Blauen Hölle“ auf dem Plan. Dort treffen die Rockets am ersten Tag auf den dänischen Meister, die Bakken Bears aus Aarhus (Tip-Off: 19 Uhr), tags darauf dann auf den Sieger oder den Verlierer der Partie zwischen den Telekom Baskets Bonn (BEKO BBL) und den s.Oliver Baskets aus Würzburg (ProA).
Zwei weitere öffentliche Vorbereitungsspiele nehmen die Rockets auswärts in Angriff: Am Sonntag, 7. September, gehen sie bei den Uni-Riesen Leipzig (ProB) auf Punktejagd, und am Samstag, 20. September, dann beim RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf (ProB).
Alle öffentlichen Vorbereitungsspiele der Oettinger Rockets Gotha*
Samstag, 30. August, 19.00 Uhr, medi bayreuth – Oettinger Rockets Gotha (Oberfrankenhalle)
Sonntag, 7. September, Uni-Riesen Leipzig – Oettinger Rockets Gotha (Arena Leipzig)
Samstag, 13. September, 19.00 Uhr, Oettinger Rockets Gotha –Bakken Bears (Blaue Hölle)
Sonntag, 14. September, Oettinger Rockets Gotha – Telekom Baskets Bonn / s.Oliver Baskets (Blaue Hölle)
Samstag, 20. September, RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf – Oettinger Rockets Gotha (BBIS Sportarena)
*Änderungen sind noch möglich.
(Oettinger Rockets Gotha)
Neuer Center für die HEBEISEN WHITE WINGS – Joleik Schaffrath
/in ProB Süd 14/15Die HEBEISEN WHITE WINGS kündigten an, in der kommenden Saison noch reboundstärker werden zu wollen – und lassen nun Taten folgen. Mit Joleik Schaffrath nehmen die ProB-Basketballer aus Hanau einen ProA-erfahrenen Center unter Vertrag. Vorgestellt wurde der Neuzugang bei Namenssponsor Hebeisen Küchen in Klein-Auheim.
Körperlich robust und dennoch beweglich, der 206 Zentimeter lange Center kann aufgrund seiner Physis problemlos auch als Power Forward auflaufen, was dem Hanauer Spiel eine gewisse Flexibilität verleihen soll. Schaffrath lief zuletzt für die klassenhöheren Rockets aus Gotha auf, spielte zudem schon für Chemnitz und Cuxhaven in der ProA. „Für mich kein Schritt zurück, das Projekt in Hanau hat Perspektive und das Umfeld hat schon jetzt ProA-Niveau“, sagt der 25-jährige Neuzugang. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass nach dem Gewinn der Hauptrunde in der abgelaufenen Saison nun der sportlich nächste Schritt folgt“, ergänzt Schaffrath, der auch diverse Jugendnationalmannschaften durchlief.
„Wir sind froh einen deutschen und ProA-erfahrenen Akteur auf den großen Positionen verpflichtet zu haben“, sagt Helmut Wolf zur Verpflichtung. „Joleik passt gut in unser Konzept und ich bin mir sicher, er kann uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, fügt der Sportdirektor an. Mit seiner Beweglichkeit werde er seine Gegenspieler vor große Herausforderungen stellen. Schaffrath sei bereit, insbesondere in der Zone die Drecksarbeit zu übernehmen und sich voll in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Mit seiner kompromisslosen Verteidigung ist er ein Spieler nach dem Geschmack von Head Coach Ty Shaw – und der erste Neuzugang unter Wolf als Sportdirektor.
Im Gegenzug trennen sich die HEBEISEN WHITE WINGS allerdings auch von drei Akteuren. Nico Dilukila, Jonas Gröning und Stoimir Ivandic werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr in der Main-Kinzig-Halle auflaufen. „Alle drei haben in ihrer jeweiligen Rolle ihren Anteil am Erfolg der vergangenen Saison gehabt, wofür wir ihnen danken. Für die neue Saison wollen wir uns auf diesen Positionen allerdings anders aufstellen, damit wir auch offensiv noch mehr Optionen haben und wollen einen Go-to-Guy auf dem Parkett haben“, sagt Jens Gottwald vom Management.
( HEBEISEN WHITE WINGS )
Deon McDuffie wird Basketbär
/in ProB Süd 14/15Er ist erst 21 Jahre alt, aber in der 2. Basketball-Bundesliga bereits ein alter Bekannter: Deon McDuffie, Riesentalent aus der Bamberger Basketballschule, wechselt nach Lich – im Bestreben, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.
Deon McDuffie hat eine bewegte Zeit hinter sich: Seit er mit 17 Jahren erstmals für Breitengüßbach in der Pro B aufgelaufen ist, hat er bereits bei einigen Vereinen versucht, eine sportliche Heimat zu finden. Allein in der letzten Saison hat er mit Karlsruhe (Pro A) und Recklinghausen (Pro B) für zwei Mannschaften der 2. Basketball-Bundesliga gespielt. Wie so viele Spieler, denen ein außergewöhnliches Talent zugesprochen wird, kämpfte er dabei oftmals mehr mit den eigenen Erwartungen als den Gegnern auf dem Feld.
Auch der Licher Headcoach, Steven Key, sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit dem pfeilschnellen Aufbauspieler: „Deon ist noch sehr jung. Aber er hat ein unglaubliches Potenzial. Ich bin mit Freude dabei ihm zu helfen, sich weiter zu einem professionellen Basketballspieler zu entwickeln.“ Für die Mannschaft der Licher Basketbären ist McDuffie eine wichtige Ergänzung im Aufbau: gemeinsam mit Jermale Jones, Vinzent Zimmer und Besnik Bekteshi (Doppellizenz) soll er das Spiel der Licher gestalten. Er kann dabei auf ein ausgefeiltes Ball¬handling, ein Auge für die Mitspieler, einen sicher Distanzschuss und einen schwer zu stoppenden Zug zum Korb setzen – nicht viele Basketballer sind in ihren spielerischen Möglichkeiten so komplett. In Recklinghausen – seiner letzten Station in der ProB – erzielte er in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit einen Schnitt von sieben Punkten und zwei Assists, bei einer 100 prozentigen Freiwurfquote.
Deon McDuffie wird eine Doppellizenz bekommen, um auch Erfahrungen im Pro A-Kader der GIESSEN 46ers sammeln zu können.
(Licher Basketbären)
ProB Nord: Der SC Itzehoe Eagles ersetzt die UBC Tigers Hannover
/in Liga-NewsFinale Ligeneinteilung ProB Nord:
Der SC Itzehoe Eagles ersetzt die UBC Tigers Hannover
Die UBC Tigers Hannover machen von der Möglichkeit eines Tausches des Teilnahmerechts mit einem Verein aus der Regionalliga Gebrauch und ermöglichen somit dem Vizemeister der letztjährigen Regionalliga Nord, dem SC Itzehoe Eagles, die Teilnahme am Wettbewerb der ProB in der Saison 2014/2015.
Damit steht das Teilnehmerfeld für die bevorstehende Saison endgültig fest.
Möglich wurde dies durch eine Vereinbarung zwischen der 2. Basketball-Bundesliga und den Regionalligen, die einen solchen Tausch vorsieht. Ein solcher Tausch ist nur mit einem Regionalligisten des gleichen Bereiches zulässig, der das Lizenzierungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat und nur aufgrund der fehlenden sportlichen Qualifikation nicht berücksichtigt wurde.
Der SC Itzehoe nimmt den Platz der Tigers in der ProB Nord ein und wird deren Termine im Spielplan, bis auf minimale Änderungen, wahrnehmen können.
Ab dem 15.08.14 führt die Website der 2. Basketball-Bundesliga den SC Itzehoe Eagles als 13. Team in der ProB Nord. Die Logoleiste sowie der Spielplan werden entsprechend angepasst.
Die Saison startet für die Eagles direkt mit einem Heimspiel am ersten Spieltag der ProB Nord am 27. September gegen die Dresden Titans.
Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt
/in ProB Nord 14/15Die nächste Neuverpflichtung bei den Uni-Riesen Leipzig steht ins Haus – Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt
Der 23 Jahre junge Big Man Jörn Wessels wechselt vom letztjährigen Play-Off Erstrundengegner aus Braunschweig zu den Uni-Riesen Leipzig.Zusammen mit dem ebenso neu verpflichteten Marian Schick sowie einem weiteren Spieler soll er für eine gleichbleibend hohe Qualität auf den beiden großen Positionen sorgen. Dabei ist Jörn ein überaus flexibel einsetzbarer Spieler, der trotz seiner stattlichen Größe von 2,06 m, womit er sich schon am oberen Ende der ProB Größentabelle wiederfindet, sogar auf der Position drei spielen kann. Seine 100 kg Körpergewicht verleihen ihm zudem die nötige Robustheit beim Kampf um Punkte und Rebounds in Korbnähe, machen ihn zudem auf der Flügelposition zu einem Problem für jeden Gegenspieler. Jörn verfügt darüber hinaus über einen soliden Wurf sowie eine sehr gute Beweglichkeit, welche sein Offensivspiel äußerst variabel machen.
Coach Martin Scholz sagt über seinen neuen Schützling: “Jörn war mein absoluter Wunschspieler für eine der beiden großen Positionen. Er passt ideal in das Konzept der Mannschaft und wird sehr wahrscheinlich eine zentrale Rolle im Angriff und der Verteidigung spielen. Er ist mit dem Rücken zum Korb und auch von außen gefährlich. Ich bin davon überzeugt, dass er sich in Leipzig gut entwickelt und es für beide Seiten eine erfolgreiche Saison wird.“
In seiner Heimat Braunschweig war Jörn bisher mit einer sogenannten Doppellizenz ausgestattet, was bedeutet, dass er sowohl für den Kader des Braunschweiger ProB-Teams als auch für die Beko BBL Mannschaft der Niedersachsen spielberechtigt war. In unzähligen Trainingseinheiten sowie einigen Kurzeinsätzen bei den Erstliga Profis konnte er dementsprechend viel Erfahrung auf diesem Niveau sammeln, was seinem Spiel in der ProB, wo er regelmäßig auflief, zu Gute kam.
Jörn ist ein Spieler, der mit viel Potential ausgestattet ist. In Leipzig bekommt er nun die Chance selbiges unter Beweis zu stellen. Auch die in der Vorsaison erlittene Verletzung – Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß – ist vollständig ausgeheilt. Dank seines Erfahrungsschatzes in Kombination mit eben jenem spielerischen Potential und der wiedererlangten körperlichen Fitness wird Jörn zunehmend Verantwortung im Spiel der Uni-Riesen übernehmen können.
Auch Jörn ist, wie seine Mannschaftskollegen Jorge Schmidt und Marian Schick, neben seiner Tätigkeit als Basketballspieler noch Student und arbeitet auf seinen Bachelor Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hin. Dass auch sein Wechsel viel mit der Attraktivität Leipzigs sowohl als Stadt als auch als professionellem Basketballstandort zu tun hat, kann man folgenden Worten des Niedersachsen entnehmen.
(Uni-Riesen Leipzig)
Jake Koch kehrt nach Leverkusen zurück
/in ProA News 14/15In der zurückliegenden Saison konnte der Center aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Spiele für die Bayer Giants bestreiten, doch nun startet Jake Koch nach einem für alle Beteiligten unbefriedigenden ersten Jahr einen zweiten Anlauf in Leverkusen.
Bereits kurz nach der Vertragsauflösung und seiner gleichzeitigen Rückkehr in die USA im März diesen Jahres, unterzog sich Koch einer Operation am lädierten Rücken. Seitdem ist der 2,06 Meter große US-Amerikaner schmerzfrei und schon wieder im Training. Nach ausgiebiger Begutachtung seines Gesundheitszustandes entschieden sich die Giants, Jake Koch eine neue Chance zu geben. In Leverkusen erhält Koch einen Vertrag für die anstehende Saison 2014/15.
„Wir haben den Kontakt zu Jake immer gehalten und waren über seinen aktuellen Gesundheitszustand jederzeit informiert. Nachdem wir mit den behandelten Ärzten alles geklärt und diese grünes Licht für eine Verpflichtung gegeben haben, konnten wir uns schnell mit Jake einigen. . Wir geben ihm gerne eine zweite Chance, sein basketballerisches Können unter Beweis zu stellen, da er in seinen ersten Wochen bei uns trotz Verletzung einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass er das Team bereits bestens kennt und gut in das Mannschaftsgefüge hineinpasst. Deswegen wollten wir ihn unbedingt zurückholen“, erklärt Headcoach Achim Kuczmann.
Damit ergänzt Koch die bisherige Centerriege um Ben Spöler und Götz Twiehoff. Jake Koch wird zusammen mit Landsmann Marc Sonnen und Kanadier Willy Manigat pünktlich zum offiziellen Trainingsauftakt Ende August in Leverkusen erwartet.
Der aktuelle Kader der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2014/15 (Stand: 14.08.14):
Matthias Goddek (Guard/Forward), Götz Twiehoff (Power Forward), Ben Spöler (Center), Kai Behrmann (Point Guard), Michael Kuczmann (Guard/Forward), Olegas Legankovas (Forward), Torsten Pokar (Forward), Sören Bich (Point Guard), Marc Sonnen (Shooting Guard), Willy Manigat (Point Guard), Jake Koch (Center)
(Bayer Giants Leverkusen)
rent4office Nürnberg verpflichtet Jud Dillard und beendet die Kaderplanung
/in ProA News 14/15Die Mannschaft steht, die Vorbereitung kann kommen! So das Motto bei ProA-Ligist rent4office Nürnberg, eineinhalb Monate vor dem ersten Saisonspiel. Mit Jud Dillard holen die Mittelfranken einen jungen, athletischen Spieler in die Noris, der für Punkte und Highlights sorgen soll. Der 23-jährige Swingman kommt vom litauischen Erstligisten BC Siauliai und erhält bei rent4office Nürnberg einen Zweijahresvertrag.
Sein Talent zeigte Dillard bereits in der Highschool, als er 2009, in seinem Abschlussjahr in Riverdale an einem Abend 49 Punkte erzielte und sich mit einem Paukenschlag von den Fans dort verabschiedete. Davor spielte er drei Jahre an der Mt. Zion Highschool. Die anschließende College-Zeit verbrachte Judson Dillard an der Tennessee Tech, wo er vier Jahre lang für die Golden Eagles auf Korbjagd ging. Unter anderem spielte er dort mit dem ehemaligen NBC-Profi Dennis Ogbe zusammen. In seiner letzten Saison (2012/2013) legte Dillard in 29 Spielen durchschnittlich 19,3 Punkte (zweitbester Scorer seiner Conference), 7,8 Rebounds, sowie 2,3 Assists und 1,1 Steals auf, bei gut 34 Minuten Einsatzzeit. Allein in seinem Senior-Jahr gelangen ihm zehn Double-Doubles – insgesamt kam er für die Eagles auf 26.
Athletik und Scoring-Potenzial
Nachdem er 2013 für die Memphis Grizzlies und Dallas Mavericks in der Summer League spielte, ging der 1,96 Meter große US-Boy zum BC Siauliai nach Litauen, für den der elf Liga-Spiele absolvierte. Seine Werte (12,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 2,4 Assists pro Spiel) rechtfertigten zudem sechs Einsätze für den litauischen Erstligisten in der Baltic League, wo Dillard ähnlich gute Zahlen ablieferte. Eine Rückenverletzung hinderte ihn an weiteren Arbeitsproben beim späteren Baltic League Gewinner. „Jud hatte letztes Jahr einen guten Einstieg in den Profisport. Seine Verletzung hat ihn etwas zurückgeworfen, aber er ist wieder voll einsetzbar und wird uns mit seiner Athletik und seinem Scoring-Potenzial sicher weiterhelfen“, kommentiert Sportdirektor Ralph Junge die Verpflichtung des 23-Jährigen, der am kommenden Wochenende zum Team stoßen wird.
(rent4office Nürnberg)
Interview mit Center Tobias Lange: „Kämpferisch, fokussiert und aggressiv“
/in ProB Nord 14/15Tobias Lange ist 24 Jahre alt und hat bereits drei Saisons in der ProB gespielt. Für Stahnsdorf und Wedel sammelte der 2,07 Meter große Center von 2010 bis 2013 Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga. In den nächsten zwei Jahren wird der Hamburger die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken.
Wie bist du zum Basketball gekommen?
Tobias Lange: Ich kam mit 16 Jahren zum Basketball, also relativ spät. Davor habe ich Fußball gespielt und Leichtathletik gemacht. Meine Schwester selbst spielt auch Basketball. Sie hat mich dazu bewogen, es auch mal auszuprobieren und glücklicherweise bin ich dann auch dabei geblieben.
Du bist gebürtiger Hamburger und nun seit Anfang Juli in Rostock. Bist du schon angekommen?
Ich bin definitiv in Rostock angekommen. Ich finde den Verein sehr familiär. Jeder kümmert sich um einen. Ich finde es gut, dass alle Spieler relativ dicht bei einander wohnen. So unternimmt man natürlich viel miteinander.
Ich war letzte Saison bereits bei einem Spiel der SEAWOLVES und habe dort schon die Teamchemie gespürt. Das war definitiv ein Erfolgsfaktor in der letzten Saison. Und in diesem Jahr wird es sicher wieder so sein. Wir machen viel zusammen und das sieht man dann auch auf dem Feld.
Welchen Eindruck hast du von den ersten Trainingseinheiten?
Sie waren intensiv, anstrengend, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden. Coach Wild plant die Trainingseinheiten sehr strukturiert, was zur Folge hat, dass viele Trainingsinhalte vermittelt werden können. Das bringt uns als Team enorm weiter. Wir haben einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team angeht und würde sagen, dass wir vom Umfeld und von dem Spielerpotenzial eines der besten Teams sind, in dem ich bisher gespielt habe.
Kannst du schon etwas zu deiner Rolle im Team sagen?
Mit Daniel Lopez haben wir einen sehr guten Bigman. Wir sind beide 2,07 Meter groß und haben unterschiedliche Stärken. Meine Stärke ist die Schnelligkeit, Daniels seine Präsenz. Wir werden uns gut ergänzen. Durch das laufintensive Spiel werden wir viel rotieren und jeder wird seine Minuten bekommen.
Wie würdest du deine Spielweise beschreiben?
Ich spiele sehr defensiv orientiert und konzentriere mich darauf. Wenn die Defensive stimmt, läuft es auch im Angriff. Da wir ein ausgeglichenes Team sind, wo jeder punkten kann, lege ich darauf nicht meinen Fokus. Dort werde ich auch meine Chancen nutzen.
Du wirst in den nächsten zwei Jahren sowohl für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen als auch in der Jugendarbeit des EBC Rostock tätig sein. Hattest du in Hamburg auch schon in diesem Bereich gearbeitet?
Ja. 2011 habe ich dort meinen eigenen Verein, die Hamburg Warriors Basketballakademie, gegründet. Das Konzept ist ähnlich aufgebaut wie hier in Rostock, d.h. wir akquirieren Schüler über Grundschulen und machen so den Basketball auch für Kinder wieder attraktiver.
Was können die SEAWOLVES-Fans in der neuen Saison von dir erwarten?
Kurz und knapp: Ich bin kämpferisch, fokussiert und aggressiv. Ich werde auf dem Spielfeld immer mein Bestes geben und die Mannschaft zu 100 Prozent unterstützen.
(ROSTOCK SEAWOLVES)