Karriereende von Adeberg – Wolf im Anflug

Nach vier Jahren im Ritter-Trikot hat sich Sebastian Adeberg dazu entschlossen, seine aktive Basketballkarriere zu beenden und sich vollständig auf seine Tätigkeit als Arzt zu konzentrieren. Dies teilte Sebastian den Verantwortlichen der Knights in einem persönlichen Gespräch mit.

„Sebastian war ein Eckpfeiler unserer Mannschaft über viele Jahre. Er war zudem einer der beliebtesten Knights-Spieler und wir werden ihn sowohl auf, aber vor allem auch abseits des Parketts vermissen. Ich hoffe, dass wir ihn bald wieder in Kirchheim als Zuschauer begrüßen dürfen. Wir bedanken uns bei Sebastian für die tolle Zeit und wünschen ihm alles Gute, “ sagte Geschäftsführer Siegfried Meissner.

Der 30-jährige Heidelberger war lange Zeit unentschlossen, ob er nicht nochmals für eine Saison in der ProA angreifen wolle. Er entschied sich letztlich, aufgrund der hohen Belastung, jedoch dagegen. Seinen größten Erfolg hatte Adeberg in der Saison 2011/12 als er mit den Knights die Vizemeisterschaft der 2.Basketball-Bundesliga erreichen konnte. Kirchheim bezeichnete der Forward stets als seinen „Heimatverein“, dem er lange Zeit loyal zur Seite stand, obwohl andere Angebote vorgelegen hatten. Die Kirchheimer verlieren mit Sebastian nicht nur einen exzellenten Basketballspieler, sondern auch eine wichtige Identifikationsfigur.

Mit Enosch Wolf haben die Ritter bereits Ersatz gefunden. Mit dem 215cm großen Center verpflichteten die Knights einen weiteren deutschen Spieler, der unter den Körben für Stabilität sorgen soll. Der 23-jährige gilt als talentierter Spieler, der vor allem im technischen Bereich über viele Qualitäten verfügt. Durch seine Körpergröße bringt Wolf aber auch die dringend benötigte Reboundstärke mit. Dennoch gilt der ehemalige Göttinger als Spieler mit gutem Händchen aus der Distanz. Auch von jenseits der Drei-Punkte-Linie gab es schon einige erfolgreiche Wurfversuche, was dem System von Trainer Mai weitere Variationsmöglichkeiten gibt. Ausgebildet wurde Wolf an der UConn University in den USA, die zuletzt, mit dem Berliner Nationalspieler Niels Giffey, die amerikanische College-Meisterschaft NCAA gewinnen konnte. Von 2010 bis 2013 spielte Wolf für UConn. Danach kehrte Wolf nach Deutschland zurück. Zunächst spielte er für Bonn in der BBL, bevor es ihn im Laufe der vergangenen Saison nach Nürnberg zog. „Wir haben uns bewusst für Enosch entschieden. Er bringt einige Fähigkeiten mit, die für uns sehr wichtig sind. Wir sind überzeugt, dass er in Kirchheim sein zweifellos vorhandenes Potenzial abrufen kann, “ so Trainer Michael Mai über den nächsten Neuzugang. Zusammen mit Radi Tomasevic, Jannik Lodders und Daniel Krause besetzen die Ritter somit eine weitere deutsche Position. Der Fokus richtet sich nun verstärkt auf die Import-Spieler. Mit Ben Beran steht bislang ein amerikanischer Spieler im Kader der Knights. „Wir wollten zunächst die deutschen Positionen besetzen, bevor wir den Kader mit amerikanischen Spielern vervollständigen. Der Markt für US-Spieler war lange Zeit völlig überteuert und wir haben uns hier ganz bewusst zurückgehalten, “ sagte der sportliche Leiter Karl Lenger.

Eine weitere Entscheidung hat die Personalplanungen der Ritter ebenfalls verändert. Die Kooperation mit Ludwigsburg wurde in beidseitigem Einverständnis beendet. Aufgrund einer Neuausrichtung beider Vereine, konnte die geplante Vertiefung der Zusammenarbeit nicht weiter ausgebaut werden, weshalb man sich letztlich für eine Beendigung der Kooperation entschied. Somit wird auch Johannes Joos in der kommenden Saison nicht für die Knights auflaufen. Auch ihm wünschen die Ritter alles Gute für seinen sportlichen Werdegang. Die Kirchheimer bedanken sich bei den MHP Riesen aus Ludwigsburg für die Zusammenarbeit der letzten Jahre, die durch viele Gesichter, wie z.B. Besnik Bekteshi, David McGray, Philip Heyden und einige mehr, geprägt war.

 

(Kirchheim Knights)

 

Die Vorbereitung beginnt

Höhepunkt Rhein-Main-Cup

Ab der kommenden Woche geht es für die Dragons Rhöndorf wieder richtig los. Am Montag (4.8.) bittet Cheftrainer Boris Kaminski sein Team zum Auftakt der diesjährigen Saisonvorbereitung. Fehlen werden dann noch die beiden Neuzugänge Ian Carter und Remigijus Untulis, die erst im Laufe der Woche in Rhöndorf eintreffen werden.

In den zwei Monaten bis zum ersten ProB-Spiel bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau stehen neben intensiven Trainingseinheiten auch einige Testspiele auf dem Programm. Das erste Kräftemessen findet am 15. August statt, wenn die Drachen um 20:00 Uhr bei City Basket Recklinghausen antreten. Es folgen zwei weitere Gastspiele in Meckenheim (20.8.) und in Koblenz (23.8.), ehe es beim diesjährigen Rhein-Main-Cup (30./31.8.) zum ersten Auftritt vor heimischer Kulisse kommt.

Beim traditionellen Turnier und Höhepunkt der Vorbereitung sind diesmal neben den gastgebenden Dragons der Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn (BBL), die Crailsheim Merlins (BBL) und der BBL-Absteiger RASTA Vechta (ProA) im DragonDome vertreten. Das Teilnehmerfeld verspricht also erneut hochklassigen Basketball.

Im weiteren Vorbereitungsverlauf testet die Kaminski-Truppe noch zwei weitere Male vor den Augen der eigenen Fans. Am 7.9. gastiert der FC Schalke 04 Basketball am Menzenberg, knapp eine Woche später (13.9.) treten die Drachen erneut gegen City Basket Recklinghausen an. Die Generalprobe für den ProB-Auftakt findet dann am 20./21.9. bei einem Turnier in Herten statt. Teilnehmer sind neben dem Gastgeber Hertener Löwen die Schwelmer Baskets und die NOMA Iserlohn Kangaroos.

Die Testspiele im Überblick:

Fr., 15.8., 20:00 Uhr: City Basket Recklinghausen (ProB Nord) – Dragons Rhöndorf
Mi., 20.8., 20:00 Uhr: BG Bonn-Meckenheim (2.Regionalliga) – Dragons Rhöndorf
Sa., 23.8., 17:00 Uhr: Lützel Baskets Koblenz (2.Regionalliga) – Dragons Rhöndorf
Sa./So., 30./31.8.: Rhein-Main-Cup mit Telekom Baskets Bonn (BBL), Crailsheim Merlins (BBL) und RASTA Vechta (ProA)
So., 7.9., 16:00 Uhr: Dragons Rhöndorf – FC Schalke 04 Basketball (1.Regionalliga)
Sa., 13.9., 16:00 Uhr: Dragons Rhöndorf – City Basket Recklinghausen (ProB Nord)
Sa./So., 20./21.9.: Turnier in Herten mit Hertener Löwen (ProB Nord), Schwelmer Baskets (ProB Süd) und NOMA Iserlohn Kangaroos (ProB Süd)

(Dragons Rhöndorf)

Vier Bochumer für die AstroStars

Feldmann und Jasinski kommen – Schörner und Rupprecht rücken auf

Insgesamt vier Spieler, die aus der Jugendarbeit der VfL AstroStars hervorgegangen sind, verstärken im kommenden Jahr den Kader des Zweitbundesligisten und unterstreichen damit die Qualität der Nachwuchsarbeit.

Vom Reviernachbarn FC Schalke 04 kommt Distanzschütze David Feldmann zurück zu seinen Wurzeln. Der heute 21-jährige hatte seit der U12 sämtliche Jugendmannschaften der Bochumer durchlaufen. Von 2008- 2011 spielte er zudem in der Nachwuchsbundesliga bei den Phoenix Juniors. In der Saison 2009/2010 gehörte er bereits zum Regionalligakader der AstroStars bevor ein Mittelfussbruch und eine fast einjährige Pause den Aufwärtstrend des Youngsters ausbremsten. So reichte es im Folgejahr nur zu einem Spiel in der Regionalliga. Nach einem Jahr beim ProB-Ligisten BSV Wulfen folgte ein studienbedingtes Engagement bei der Reserve der Telekom Baskets.  Zurück im Ruhrgebiet schloss er sich dem FC Schalke 04 an, um jetzt wieder zu seinem Stammverein zurückzukehren. Seine Gefährlichkeit von der Drei-Punkte-Linie durfte er auch beim All-Star-Game der Basketball-Bundesliga 2013 unter Beweis stellen, wo er sich gegen 50 Mitbewerber durch setzte und am Abend beim 3-Punkte-Wettbewerb der Profis mitmischen durfte.

Vom Kooperationspartner SV Dortmund Derne kommt mit Julian Jasinski ein weiterer Bochumer in das Aufgebot des VfL. Der 18-jährige und 2,00m große Power Forward soll hinter Ryon Howard seine Minuten bekommen. Julian Jasinski kommt aus der Jugend des VfL und spielte in der Jugendbundesliga unter Hanno Stein bei den Juniorbaskets Dortmund, dem Vorgänger der Carbon Baskets.  Es folgte der Wechsel nach Dortmund mit Spielzeit in der U18-NRW-Liga und in der 2. Regionalliga.

Seine guten Leistungen in der Jugendbundesliga weckten das Interesse der Phoenix Juniors, für die er nun als Leistungsträger in die dritte Saison in der Nachwuchsbundesliga geht. Der Bruder von Diskuswerfer Daniel Jasinski ist athletisch am Olympiastützpunkt hervorragend ausgebildet und hat durchaus das Potenzial schon in der kommenden Spielzeit auf sich aufmerksam zu machen.

Der Dritte im Bunde ist der 19-jährige Max Schörner, der aus der zweiten Mannschaft aufrückt. Der Aufbauspieler soll hinter Felix Engel Erfahrung sammeln und sich an das Niveau der Pro B heranarbeiten. Seit der U10 spielt der 1,93m große Spielmacher für die Bochumer Jugendmannschaften. Auch sein Weg führte zu den Juniorbaskets nach Dortmund in die JBBL und anschließend zu den Metropol Baskets Ruhr in die NBBL. Seit der Saison 2011/2012 stand er im Kader der Oberligamannschaft der AstroStars. Einen fast identischen basketballerischen Lebenslauf kann der gleichaltrige Lennart Rupprecht aufweisen. Auch aus der Bochumer Jugendarbeit stammend ging es für ihn nach den Juniorbaskets Dortmund allerdings zu den Phoenix Hagen Juniors in die Nachwuchsbundesliga, mit denen er in der Saison 2012/2013 als Karrierehöhepunkt das Final Four erreichte.

Mit der Verpflichtung der vier „Eigengewächse“ zu dem bereits im Kader stehenden Sven Morlock unterstreicht der Verein, das mit dem neuen Trainer Kai Schulze ausgerufene Konzept der Jugendförderung umzusetzen und eigenen Talenten den Weg in die Bundesligamannschaft zu ebnen.. Schon vor dem offiziellen Saisonauftakt wurde im Individualtraining hart gearbeitet, um besonders Jasinski, Schörner und Rupprecht an die neue Aufgabe heranzuführen.

 

(VfL AstroStars Bochum)

Wedel hat Flügel

Jens Hirschberg und Jonas Laatzen gehen mit dem SC Rist (2. Basketball-Bundesliga ProB) in die Saison 2014/15. Die beiden Flügelspieler waren wichtige Bestandteile der Mannschaft, die im Frühjahr die Punktrunde in der Nordstaffel der ProB auf dem zweiten Rang abschloss und anschließend mit dem Vorstoß ins Halbfinale eine Playoff-Euphorie in Wedel entfachte. „Ich freue mich, dass beide weiterhin dabei sind“, sagt Trainer Michael Claxton.

Auf einen Mann für alle Fälle wie Hirschberg will Claxton nicht verzichten. Auf mehreren Positionen einsetzbar, kampfstark, zuverlässig – diese Beschreibung passt auf den 26-Jährigen wie die Faust aufs Auge. „Solche Spieler braucht man als Trainer“, meint Claxton. Zumal Hirschberg auch eine Menge Erfahrung mitbringt – und wer könnte seinen Glanzpunkt vergessen, mit dem er Mitte Dezember die Steinberghalle zum Beben brachte? Im hochspannenden Duell mit den UBC Tigers Hannover nämlich, als Hirschberg Sekunden vor dem Ende nervenstark einen Dreier verwandelte und seiner Mannschaft damit den Sieg sicherte.

Seine numerischen Saisonwerte (drei Zähler und knapp zwei Rebounds pro Einsatz) spiegeln Hirschbergs Wert nur unzureichend, schließlich gibt es immer noch die viel zitierten Dinge, die nicht auf dem Statistikbogen auftauchen, für den Erfolg aber ungemein wichtig sind – basketballerisches Zwischen-den-Zeilen-Lesen ist also gefragt. „Jens kam meist von der Bank aus ins Spiel und hat in dieser Rolle wichtige Akzente gesetzt“, sagt der Trainer.

Auch wenn es in der vergangenen Saison oft nur Kurzeinsätze waren, die Laatzen verbuchte, sei es enorm wichtig, Jonas in seinen Reihen zu wissen, betont Claxton. „Er gibt in jedem Training Vollgas, ist immer positiv und tut alles, um der Mannschaft zu helfen“, sagt der Coach. Und ganz abgesehen davon ist der 24-Jährige schlicht und ergreifend ein hervorragender Distanzschütze und somit jederzeit in der Lage, einen Dreierregen niederprasseln zu lassen – und dafür genügen mitunter auch wenige Minuten auf dem Feld.

Als regelmäßiges Mitglied des Trainerteams bei den Kinder- und Jugendcamps bringt sich Laatzen zudem sehr engagiert in die Nachwuchsarbeit ein. Wie beim zweiten Sommercamp vom 19. bis 22. August. Wollt auch Ihr von Jonas erfahren, wie man es schafft, einen Dreier nach dem anderen durch den roten Ring zu schießen? Dann seid beim Sommercamp dabei. Die Teilnehmergebühr beträgt 99 Euro – dafür bekommt Ihr Training von und mit Profis (jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr), Mittagessen, Wasser, Obst und ein Campshirt. Einfach anmelden unter camps@scrist-wedel.de

(SC Rist Wedel)

Trainerstab bleibt komplett – Eric Detlev um zwei Jahre verlängert

Der FRAPORT SKYLINERS e.V. hat den Vertrag mit Eric Detlev um zwei weitere Jahre verlängert. Detlev wird Headcoach der FRAPORT SKYLINERS Juniors in der ProB und Assistant Coach in der Beko BBL bleiben und sich intensiv um das Nachwuchsprogramm des Bundesligisten kümmern.
Der Frankfurter Trainerstab für die kommende Saison ist komplett.

Nach dem Einstieg von Sebastian Gleim (Leiter Nachwuchs- und Schulförderung), den Vertragsverlängerungen von Beko BBL Headcoach Gordon Herbert, Assistant Coach Klaus Perwas und Athletiktrainer Dennis Wellm, wird auch Eric Detlev für zwei weitere Jahre in Frankfurt bleiben. Er wird weiterhin als Headcoach der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB) sowie als Assistant Coach der Profis im Einsatz sein.

Im Schwerpunkt wird sich der gebürtige Hamburger in Zusammenarbeit mit Sebastian Gleim und den weiteren Nachwuchstrainern um die Heranführung der talentiertesten Nachwuchsspieler an das jeweils höhere Niveau kümmern. Der Fokus liegt dabei auf den Schnittstellen zwischen Beko BBL und ProB sowie ProB und NBBL.

Eric Detlev: „Ich fühle mich sehr wohl in Frankfurt. Sowohl menschlich, als auch professionell bin ich hier gut aufgehoben. Vor allem freue ich mich, einen sinnvollen Beitrag bei der Fortentwicklung des Nachwuchsprogramms hier zu leisten. Wir sind dabei, die erfolgreiche Nachwuchsarbeit im BBL- und ProB-Bereich jetzt noch stärker in den Jugendbereich zu übertragen.“

Jonas Thiele (Geschäftsleiter FRAPORT SKYLINERS e.V.): „Mit der Vertragsverlängerung von Eric halten wir unseren Trainerstab im Leistungsbereich für die kommenden Jahre zusammen und können die erfolgreiche Arbeit, speziell hinsichtlich der Entwicklung unserer jungen deutschen Spieler weiter auf hohem Niveau fortführen. Wir freuen uns sehr über die Entwicklung des Programms und der Spieler in den letzten beiden Spielzeiten und schaffen mit der Weiterverpflichtung von Eric hohe Kontinuität. Dadurch werden wir die Qualität unseres Programms weiter erhöhen, wir haben noch viel vor.“

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

TEAM EHINGEN URSPRING freut sich auf Sebastian Barth

Mit dem 29-jährigen Sebastian Barth können die Steeples eine wichtige Verpflichtung auf der deutschen Position vermelden. Sebastian spielte vergangene Saison in der ProB  beim TV Langen und kann variabel auf allen Guard-Positionen eingesetzt werden. Er ist ein richtiger Allrounder, der sowohl punkten, rebounden als auch seine Mitspieler mit guten Pässen in Szene setzen kann.

Im Sommer 2013 begleitete Sebastian EHINGEN/URSPRING bereits auf einer Chinareise, auf der er seine basketballerischen und persönlichen Qualitäten unterstreichen konnte.

„Sebastian wird in der kommenden Saison eine wichtige Rolle in unserem jungen Team übernehmen. Seine langjährige Erfahrung, kombiniert mit hohem Basketball-IQ und seinen Qualitäten als Führungsspieler werden uns enorm weiterhelfen,“ so Trainer Michael Spöcker über den Neuzugang, der einen Vertrag über zwei Spielzeiten unterschrieben hat.

Sebastian Barth:
31.01.1985
Guard
1,92m
Deutsch
Letzte Vereine: TV Langen, Nürnberg, Bayreuth

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Magnus Heinrich bleibt/ neues Logo

Magnus Heinrich bleibt auch in der kommenden Spielzeit ein Uni-Riese. Der 27-jährige Small Forward spielt seit 2002 für den USC Leipzig und ist damit einer der dienstältesten Riesen überhaupt im Team. Aus dem Konzept von Coach Martin Scholz ist er nach wie vor nicht wegzudenken.
Eingesetzt werden soll der 1,97m große Leipziger als Backup auf den Positionen 3 und 4. Da er jahrelang gemeinsam mit Scholz auf dem Parkett stand, weiß der Coach genau, warum Heinrich so wichtig für die Mannschaft ist.

„Magnus kennt genau die Art und Weise, wie ich Basketball spielen möchte. Darüber hinaus verkörpert er wie kaum ein anderer unsere Spieltkultur: sich einbringen fürs Team. Denn er macht die Drecksarbeit, die in keiner Statistik auftaucht: Körbe werden gezählt, Assists auch, aber der Pass davor nicht. Und Magnus ist einer, der genau diese vorentscheidenden Pässe spielt. Wenn Du solche Jungs nicht hast, kannst Du nix reißen“, sagte Scholz.

Heinrich wiederum liebt es, das Buffett eher unauffällig von hinten aufzuräumen. „Den Applaus und die Statistiken ernten dann häufig andere Spieler, aber das ist mir egal. Das Spiel im Hintergrund ist genau mein Ding; das können nicht viele. Und es macht mich natürlich stolz, dass der Coach das zu schätzen weiß“, sagte Heinrich. Nachdem er unmittelbar zu Beginn der vergangenen Saison mit einer Knöchelverletzung monatelang ausfiel, wünscht sich Magnus Heinrich nun vor allem eine verletzungsfreie Saison.

„Mein Ziel ist es erst einmal, topfit zu sein und über die gesamte Saison zu bleiben. Denn ich möchte jedes Spiel mitmachen und mit den Uni-Riesen möglichst weit kommen – am besten bis ins Playoff-Finale.“

Außerdem weiterhin beim Projekt Uni-Riesen dabei ist das alphaomega Labor. Das Unternehmen mit Sitz in Delitzsch betreut Praxen in Sachsen und Sachsen-Anhalt in Labormedizin und Medizinischer Mikrobiologie.
Den Kontakt zum Basketball hat Fachärztin Dr. Grit Ackermann durch Basketball spielende Familienmitglieder. Dass sie mit dem alphaomega Labor die Uni-Riesen unterstützt, findet sie selbst konsequent.
„Basketball ist eine herrlich dynamische Sportart. Und das Projekt, mit den Uni-Riesen die Stadt Leipzig zu einem fest etablierten Basketball-Standort zu entwickeln, finde ich so engagiert, dass wir mit ganzem Herzen dabei sind“, sagte Ackermann.

Während mit Magnus Heinrich und dem alphaomega Labor zwei wichtige Personen bzw. Institutionen dem Verein erhalten bleiben, gibt es noch einen Wechsel zu verkünden: Die Uni-Riesen Leipzig treten fortan mit neuem Logo auf. Das neue Erkennungszeichen ist nicht mehr hochkant rechteckig, sondern rund, und verzichtet auf den stilisierten Basketballer und die alleinige Darstellung des City-Hochhauses (früher im Volksmund wegen des dortigen Sitzes der Universität Leipzig „Uni-Riese“ genannt). Statt dessen zu sehen ist nun die gesamte Skyline Leipzigs.
Vor allem aber trägt das neue Logo wieder den Schriftzug „USC Leipzig Basketball“ und lehnt sich somit wieder stärker an den Verein an, zu dem die Uni-Riesen als Profis der Basketballabteilung gehören. Der Universitätssportclub Leipzig e.V. gehört mit fast 500 Mitgliedern in zwölf Abteilungen zu den großen Sportvereinen der Stadt.

Den Wechsel des Logos erklärt der kaufmännische Geschäftsführer der Leipziger Basketball Marketing GmbH, Mark Hoffmann, so: „Wir haben erst einmal mit ein paar Ideen gespielt – unter anderem mit dieser neuen, runden Variante. Sehr viele Leute haben uns gesagt, dass sie das hübscher finden. Und zudem stellt es die Verbindung zwischen dem Mutterverein USC Leipzig und den Uni-Riesen auch optisch stärker dar“, sagte Hoffmann.

 

vlnr: Hoffman/ Ackermann/ Heinrich/ Stumpf

 

(Uni-Riesen Leipzig)

 

Nächste Vertragsverlängerung bei Baunach

Der 22 Jahre alte Flügelspieler Steffen Walde geht mit den Baunachern in die ProA. Der Kapitän der Baunacher Aufstiegsmannschaft hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. In der letzten Saison kam er für Bike-Cafe Messingschlager Baunach in allen 32 Begegnungen zum Einsatz und steuerte beachtliche 9,4 Punkte und 2,5 Rebounds pro Spiel zur Vizemeisterschaft bei.

Trainer Ivan Pavic schätzt an ihm vor allem seine Vielseitigkeit, denn Walde kann sowohl auf der Flügelposition als auch auf der kleinen Centerposition eingesetzt werden.

Teammanager Jörg Mausolf freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung: „ Steffen ist mit seiner ruhigen und zuverlässigen Art ein sehr wichtiger Bestandteil des jungen Baunacher Teams. Trotz seiner erst 22 Jahre war er in der letzten Saison unser Mannschaftskapitän und hat sich immer zu 100% mit dem Programm identifiziert.“

Nicht mehr im Baunacher Team steht in der nächsten Saison Centerspieler Chris Wolf. Er war in der letzten Saison überwiegend für die Breitengüßbacher Regionalligamannschaft im Einsatz, wo er als absoluter Leistungsträger agierte. Für die Baunacher kam er in acht Partien zum Einsatz. Er wird in der kommenden Saison für Würzburg in der ProB antreten. Die Baunacher Verantwortlichen bedanken sich bei Chris Wolf für seinen Einsatz und wünschen ihm in Würzburg alles Gute.

 

Dauerkarten erhältlich

Ab sofort können Dauerkarten für die neue Saison bestellt werden. Getreu dem Motto „Bereit zu kämpfen“ wollen die Baunacher das Abenteuer 2. Basketball-Bundesliga ProA angehen und hoffen auf eine prall gefüllte Graf-Stauffenberg-Halle. Weitere Infos dazu sind auf der Homepage www.baunach-basketball.de zu finden.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

 

Ty Nurse kommt an die Pader

Die finke baskets Paderborn haben einen neuen Point Guard. Der 23-jährige Kanadier Ty Nurse unterschreibt einen Vertrag für die kommende Spielzeit und soll die Mannschaft von Trainer Uli Naechster  führen. Er wird pünktlich zum Trainingsauftakt am 15.08.2014 zum Team hinzustoßen.

Der in Vancouver, Kanada geborene Nurse kann auf eine sehr erfolgreiche Ausbildung und Jugendkarriere zurückblicken.

Beim Albert Schweitzer Turnier im Jahr 2008 belegte seine Nationalmannschaft mit ihm als Stammspieler den 5.Platz. Bei der U19 Weltmeisterschaft ein Jahr später reichte es an der Seite heutiger NBA Spieler wie Cory Joseph (San Antonio Spurs, NBA Champion 2014) und Kelly Olynyk (Boston Celtics) als bester Vorlagengeber seines Teams zu Platz sieben.

Nach einer sehr erfolgreichen Zeit am Juniorcollege Midland wechselte Ty Nurse für 2 Jahre an das renommierte Texas Tech in der starken Big 12. Dabei brachte er es im ersten Jahr auf 30 Minuten Spielzeit, 8.9 Punkte und 1.9 Assists. Im Jahr darauf standen 14 Minuten und 2.5 Punkte in seinen Statistiken.

Trainer Uli Naechster: „Ty ist ein echter Point Guard, der bereits internationale Erfahrung sammeln konnte und mit der europäischen Spielweise vertraut ist. Er soll das Spiel lenken und organisieren. In einigen persönlichen Gesprächen hat er mir vermittelt, dass er darauf brennt bei seiner ersten Profistation einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.“

Ty Nurse wird in Paderborn die Rückennummer 4 tragen. Am Mittwoch feiert er seinen 24.Geburtstag.

 

Presseinfo: Paderborn Baskets Team GmbH

Kapitän Jens Hakanowitz bleibt an Bord

Kurz vor dem Start der Saisonvorbereitung haben die ROSTOCK SEAWOLVES eine wichtige Personalie geklärt. Kapitän Jens Hakanowitz geht mit dem Aufsteiger in die neue Spielzeit der ProB Nord. Der 34-Jährige erhält bei den Hansestädtern einen Einjahresvertrag.

Hakanowitz ist seit 2012 eine feste Größe im Kader der SEAWOLVES. In der vergangenen Saison 2013/2014 feierte er mit den Rostockern den Aufstieg von der 1. Regionalliga in die 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Im Meisterschaftsjahr erzielte der frühere dänische Nationalspieler in 20 Einsätzen durchschnittlich 14,6 Punkte, 10,6 Rebounds, 1,7 Steals und 1,1 Blocks. Zuvor war der 2,04 Meter große Center, der seit über zehn Jahren professionellen Basketball spielt, in Dänemark und in der Bremer Region aktiv.

„Meine berufliche Situation war dieses Jahr lange unklar. Es stand die Frage im Raum, ob ich zurück nach Bremen gehe oder nicht. Am Ende steht die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr und ich bin wie alle sehr gespannt auf die neue Saison! Wir haben sicherlich den stärksten Kader, den es je in Mecklenburg-Vorpommern gegeben hat. Ich bin stolz, diese als Kapitän anführen zu dürfen!“, verkündete Hakanowitz, der sich in den nächsten Monaten um einen deutschen Pass bemühen wird.

Head Coach Sebastian Wild ist glücklich, auch in Zukunft auf die Dienste Hakanowitz‘ setzen zu können: „Der Kapitän ist für uns nicht zu ersetzen. Er ist seit zwei Jahren hier bei uns nicht nur Leistungsträger, Kopf des Teams und Publikumsliebling, sondern in jeder Situation auch ein echter Typ – eben ein echter Leitwolf. Deshalb ist die Freude nun natürlich groß, dass uns Jens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Im gesamten Team, speziell auch bei den neuen Seawolves im Kader, war Erleichterung und ein zusätzlicher Schub Motivation zu spüren, nachdem Jens die Neuigkeiten verkündet hatte. All dies verdeutlicht, welchen Respekt unser Kapitän nicht nur hier in Seawolves City, sondern auch bei vielen Außenstehenden genießt. Zu Recht. Jens ist „Seawolves Basketball‘ mit unglaublich viel Herz und Leidenschaft. Nun heißt es, mit Power in die Vorbereitung zu starten – mit unserem Kapitän! Mehr geht nicht!“

Steckbrief Jens Hakanowitz
Geboren: 31.01.1980
Größe: 2,04 m
Position: Center
Trikotnummer: 20
Stationen: Hørsholm 79ers (DEN), Bremen Roosters (2. Bundesliga), Pretoria University (RSA), BSG Bremerhaven (2. Bundesliga), TSV Lesum-Bremen (2. Bundesliga), Jugend: Vegesacker TV
Durchschnittliche Statistiken 2013/2014: 14,6 Punkte; 10,6 Rebounds; 1,7 Steals; 1,1 Blocks

Neuzugang Tim Vogt (links), SEAWOLVES-Maskottchen Wolfi (Mitte), Kapitän Jens Hakanowitz (rechts) (Foto: Thomas Käckenmeister)

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)