Neuer Center für die HEBEISEN WHITE WINGS – Joleik Schaffrath

Die HEBEISEN WHITE WINGS kündigten an, in der kommenden Saison noch reboundstärker werden zu wollen – und lassen nun Taten folgen. Mit Joleik Schaffrath nehmen die ProB-Basketballer aus Hanau einen ProA-erfahrenen Center unter Vertrag. Vorgestellt wurde der Neuzugang bei Namenssponsor Hebeisen Küchen in Klein-Auheim.

Körperlich robust und dennoch beweglich, der 206 Zentimeter lange Center kann aufgrund seiner Physis problemlos auch als Power Forward auflaufen, was dem Hanauer Spiel eine gewisse Flexibilität verleihen soll. Schaffrath lief zuletzt für die klassenhöheren Rockets aus Gotha auf, spielte zudem schon für Chemnitz und Cuxhaven in der ProA. „Für mich kein Schritt zurück, das Projekt in Hanau hat Perspektive und das Umfeld hat schon jetzt ProA-Niveau“, sagt der 25-jährige Neuzugang. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass nach dem Gewinn der Hauptrunde in der abgelaufenen Saison nun der sportlich nächste Schritt folgt“, ergänzt Schaffrath, der auch diverse Jugendnationalmannschaften durchlief.

„Wir sind froh einen deutschen und ProA-erfahrenen Akteur auf den großen Positionen verpflichtet zu haben“, sagt Helmut Wolf zur Verpflichtung. „Joleik passt gut in unser Konzept und ich bin mir sicher, er kann uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, fügt der Sportdirektor an. Mit seiner Beweglichkeit werde er seine Gegenspieler vor große Herausforderungen stellen. Schaffrath sei bereit, insbesondere in der Zone die Drecksarbeit zu übernehmen und sich voll in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Mit seiner kompromisslosen Verteidigung ist er ein Spieler nach dem Geschmack von Head Coach Ty Shaw – und der erste Neuzugang unter Wolf als Sportdirektor.

Im Gegenzug trennen sich die HEBEISEN WHITE WINGS allerdings auch von drei Akteuren. Nico Dilukila, Jonas Gröning und Stoimir Ivandic werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr in der Main-Kinzig-Halle auflaufen. „Alle drei haben in ihrer jeweiligen Rolle ihren Anteil am Erfolg der vergangenen Saison gehabt, wofür wir ihnen danken. Für die neue Saison wollen wir uns auf diesen Positionen allerdings anders aufstellen, damit wir auch offensiv noch mehr Optionen haben und wollen einen Go-to-Guy auf dem Parkett haben“, sagt Jens Gottwald vom Management.

vlnr: Thorsten Wünschmann (Management), Spieler Joleik Schaffrath und Geschäftsführer Hebeisen Küchen, Andy Hebeisen

 

 

( HEBEISEN WHITE WINGS )

Deon McDuffie wird Basketbär

Er ist erst 21 Jahre alt, aber in der 2. Basketball-Bundesliga bereits ein alter Bekannter: Deon McDuffie, Riesentalent aus der Bamberger Basketballschule, wechselt nach Lich – im Bestreben, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

Deon McDuffie hat eine bewegte Zeit hinter sich: Seit er mit 17 Jahren erstmals für Brei­ten­güßbach in der Pro B aufgelaufen ist, hat er bereits bei einigen Vereinen versucht, eine sport­liche Heimat zu finden. Allein in der letzten Saison hat er mit Karlsruhe (Pro A) und Reckling­hausen (Pro B) für zwei Mannschaften der 2. Basketball-Bundesliga gespielt. Wie so viele Spieler, denen ein außergewöhnliches Talent zugesprochen wird, kämpfte er dabei oftmals mehr mit den eigenen Erwartungen als den Gegnern auf dem Feld.

„Ich komme zu euch nach Lich, um endlich Fuß zu fassen“, so beschreibt der in Augsburg geborene, 1,80 Meter große Aufbauspieler seine eigene Situation. „Coach Key war selber ein außergewöhnlicher Point Guard“ – mit ihm und Denis Wucherer, dem Coach der GIESSEN 46ers, zu arbeiten „ist für mich eine Riesenchance, diese Aufgabe meistern zu können. Ich freue mich einfach sehr darüber, dass es geklappt hat. Für mich selber zählt diese Saison die harte Arbeit. Der Erfolg mit dem Team und die Freude der Fans kommt dann von ganz alleine.“

Auch der Licher Headcoach, Steven Key, sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit dem pfeilschnellen Aufbauspieler: „Deon ist noch sehr jung. Aber er hat ein unglaubliches Potenzial. Ich bin mit Freude dabei ihm zu helfen, sich weiter zu einem professionellen Basketballspieler zu entwickeln.“ Für die Mannschaft der Licher Basketbären ist McDuffie eine wichtige Ergänzung im Aufbau: gemeinsam mit Jermale Jones, Vinzent Zimmer und Besnik Bekteshi (Doppellizenz) soll er das Spiel der Licher gestalten. Er kann dabei auf ein ausgefeiltes Ball¬handling, ein Auge für die Mitspieler, einen sicher Distanzschuss und einen schwer zu stoppenden Zug zum Korb setzen – nicht viele Basketballer sind in ihren spielerischen Möglichkeiten so komplett. In Recklinghausen – seiner letzten Station in der ProB – erzielte er in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit einen Schnitt von sieben Punkten und zwei Assists, bei einer 100 prozentigen Freiwurfquote.

Deon McDuffie wird eine Doppellizenz bekommen, um auch Erfahrungen im Pro A-Kader der GIESSEN 46ers sammeln zu können.

ProB, Citybasket  Recklinghausen 13/14,  Deon McDuffie,  Foto:  Holz

 

 

(Licher Basketbären)

 

ProB Nord: Der SC Itzehoe Eagles ersetzt die UBC Tigers Hannover

Finale Ligeneinteilung ProB Nord:
Der SC Itzehoe Eagles ersetzt die UBC Tigers Hannover

Die UBC Tigers Hannover machen von der Möglichkeit eines Tausches des Teilnahmerechts mit einem Verein aus der Regionalliga Gebrauch und ermöglichen somit dem Vizemeister der letztjährigen Regionalliga Nord, dem SC Itzehoe Eagles, die Teilnahme am Wettbewerb der ProB in der Saison 2014/2015.

Damit steht das Teilnehmerfeld für die bevorstehende Saison endgültig fest.
Möglich wurde dies durch eine Vereinbarung zwischen der 2. Basketball-Bundesliga und den Regionalligen, die einen solchen Tausch vorsieht. Ein solcher Tausch ist nur mit einem Regionalligisten des gleichen Bereiches zulässig, der das Lizenzierungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat und nur aufgrund der fehlenden sportlichen Qualifikation nicht berücksichtigt wurde.

Der SC Itzehoe nimmt den Platz der Tigers in der ProB Nord ein und wird deren Termine im Spielplan, bis auf minimale Änderungen, wahrnehmen können.

Ab dem 15.08.14 führt die Website der 2. Basketball-Bundesliga den SC Itzehoe Eagles als 13. Team in der ProB Nord. Die Logoleiste sowie der Spielplan werden entsprechend angepasst.

Die Saison startet für die Eagles direkt mit einem Heimspiel am ersten Spieltag der ProB Nord am 27. September gegen die Dresden Titans.

Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Die nächste Neuverpflichtung bei den Uni-Riesen Leipzig steht ins Haus – Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Der 23 Jahre junge Big Man Jörn Wessels wechselt vom letztjährigen Play-Off Erstrundengegner aus Braunschweig zu den Uni-Riesen Leipzig.Zusammen mit dem ebenso neu verpflichteten Marian Schick sowie einem weiteren Spieler soll er für eine gleichbleibend hohe Qualität auf den beiden großen Positionen sorgen. Dabei ist Jörn ein überaus flexibel einsetzbarer Spieler, der trotz seiner stattlichen Größe von 2,06 m, womit er sich schon am oberen Ende der ProB Größentabelle wiederfindet, sogar auf der Position drei spielen kann. Seine 100 kg Körpergewicht verleihen ihm zudem die nötige Robustheit beim Kampf um Punkte und Rebounds in Korbnähe, machen ihn zudem auf der Flügelposition zu einem Problem für jeden Gegenspieler. Jörn verfügt darüber hinaus über einen soliden Wurf sowie eine sehr gute Beweglichkeit, welche sein Offensivspiel äußerst variabel machen.

Coach Martin Scholz sagt über seinen neuen Schützling: “Jörn war mein absoluter Wunschspieler für eine der beiden großen Positionen. Er passt ideal in das Konzept der Mannschaft und wird sehr wahrscheinlich eine zentrale Rolle im Angriff und der Verteidigung spielen. Er ist mit dem Rücken zum Korb und auch von außen gefährlich. Ich bin davon überzeugt, dass er sich in Leipzig gut entwickelt und es für beide Seiten eine erfolgreiche Saison wird.“
In seiner Heimat Braunschweig war Jörn bisher mit einer sogenannten Doppellizenz ausgestattet, was bedeutet, dass er sowohl für den Kader des Braunschweiger ProB-Teams als auch für die Beko BBL Mannschaft der Niedersachsen spielberechtigt war. In unzähligen Trainingseinheiten sowie einigen Kurzeinsätzen bei den Erstliga Profis konnte er dementsprechend viel Erfahrung auf diesem Niveau sammeln, was seinem Spiel in der ProB, wo er regelmäßig auflief, zu Gute kam.Jörn Wessels vs Jorge Schmidt
Jörn ist ein Spieler, der mit viel Potential ausgestattet ist. In Leipzig bekommt er nun die Chance selbiges unter Beweis zu stellen. Auch die in der Vorsaison erlittene Verletzung – Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß – ist vollständig ausgeheilt. Dank seines Erfahrungsschatzes in Kombination mit eben jenem spielerischen Potential und der wiedererlangten körperlichen Fitness wird Jörn zunehmend Verantwortung im Spiel der Uni-Riesen übernehmen können.

Auch Jörn ist, wie seine Mannschaftskollegen Jorge Schmidt und Marian Schick, neben seiner Tätigkeit als Basketballspieler noch Student und arbeitet auf seinen Bachelor Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hin. Dass auch sein Wechsel viel mit der Attraktivität Leipzigs sowohl als Stadt als auch als professionellem Basketballstandort zu tun hat, kann man folgenden Worten des Niedersachsen entnehmen.

“Ich habe mich für Leipzig entschieden weil mir die Stadt und auch das gesamte Umfeld sehr gut gefallen. Das gesamte Team der Uni-Riesen Leipzig hat sich sehr um mich bemüht, was mir natürlich zusätzlich ein gutes Gefühl gibt. Darüber hinaus haben mich die vorab geführten Gespräche mit dem Leipziger Kapitän Jorge Schmidt vollends überzeugt. Sportlich ist es mein Ziel nach vielen kleinen und größeren Verletzungen, komplett fit anzugreifen und mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen noch besser abzuschneiden als im Vorjahr, um den Fans in Leipzig erfolgreichen und spektakulären Basketball bieten zu können.“

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Jake Koch kehrt nach Leverkusen zurück

In der zurückliegenden Saison konnte der Center aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Spiele für die Bayer Giants bestreiten, doch nun startet Jake Koch nach einem für alle Beteiligten unbefriedigenden ersten Jahr einen zweiten Anlauf in Leverkusen.
Bereits kurz nach der Vertragsauflösung und seiner gleichzeitigen Rückkehr in die USA im März diesen Jahres, unterzog sich Koch einer Operation am lädierten Rücken. Seitdem ist der 2,06 Meter große US-Amerikaner schmerzfrei und schon wieder im Training. Nach ausgiebiger Begutachtung seines Gesundheitszustandes entschieden sich die Giants, Jake Koch eine neue Chance zu geben. In Leverkusen erhält Koch einen Vertrag für die anstehende Saison 2014/15.
„Wir haben den Kontakt zu Jake immer gehalten und waren über seinen aktuellen Gesundheitszustand jederzeit informiert. Nachdem wir mit den behandelten Ärzten alles geklärt und diese grünes Licht für eine Verpflichtung gegeben haben, konnten wir uns schnell mit Jake einigen. . Wir geben ihm gerne eine zweite Chance, sein basketballerisches Können unter Beweis zu stellen, da er in seinen ersten Wochen bei uns trotz Verletzung einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass er das Team bereits bestens kennt und gut in das Mannschaftsgefüge hineinpasst. Deswegen wollten wir ihn unbedingt zurückholen“, erklärt Headcoach Achim Kuczmann.

Damit ergänzt Koch die bisherige Centerriege um Ben Spöler und Götz Twiehoff. Jake Koch wird zusammen mit Landsmann Marc Sonnen und Kanadier Willy Manigat pünktlich zum offiziellen Trainingsauftakt Ende August in Leverkusen erwartet.

Der aktuelle Kader der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2014/15 (Stand: 14.08.14):
Matthias Goddek (Guard/Forward), Götz Twiehoff (Power Forward), Ben Spöler (Center), Kai Behrmann (Point Guard), Michael Kuczmann (Guard/Forward), Olegas Legankovas (Forward), Torsten Pokar (Forward), Sören Bich (Point Guard), Marc Sonnen (Shooting Guard), Willy Manigat (Point Guard), Jake Koch (Center)

 

(Bayer Giants Leverkusen)

rent4office Nürnberg verpflichtet Jud Dillard und beendet die Kaderplanung

Die Mannschaft steht, die Vorbereitung kann kommen! So das Motto bei ProA-Ligist rent4office Nürnberg, eineinhalb Monate vor dem ersten Saisonspiel. Mit Jud Dillard holen die Mittelfranken einen jungen, athletischen Spieler in die Noris, der für Punkte und Highlights sorgen soll. Der 23-jährige Swingman kommt vom litauischen Erstligisten BC Siauliai und erhält bei rent4office Nürnberg einen Zweijahresvertrag.

Sein Talent zeigte Dillard bereits in der Highschool, als er 2009, in seinem Abschlussjahr in Riverdale an einem Abend 49 Punkte erzielte und sich mit einem Paukenschlag von den Fans dort verabschiedete. Davor spielte er drei Jahre an der Mt. Zion Highschool. Die anschließende College-Zeit verbrachte Judson Dillard an der Tennessee Tech, wo er vier Jahre lang für die Golden Eagles auf Korbjagd ging. Unter anderem spielte er dort mit dem ehemaligen NBC-Profi Dennis Ogbe zusammen. In seiner letzten Saison (2012/2013) legte Dillard in 29 Spielen durchschnittlich 19,3 Punkte (zweitbester Scorer seiner Conference), 7,8 Rebounds, sowie 2,3 Assists und 1,1 Steals auf, bei gut 34 Minuten Einsatzzeit. Allein in seinem Senior-Jahr gelangen ihm zehn Double-Doubles – insgesamt kam er für die Eagles auf 26.

Athletik und Scoring-Potenzial

Nachdem er 2013 für die Memphis Grizzlies und Dallas Mavericks in der Summer League spielte, ging der 1,96 Meter große US-Boy zum BC Siauliai nach Litauen, für den der elf Liga-Spiele absolvierte. Seine Werte (12,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 2,4 Assists pro Spiel) rechtfertigten zudem sechs Einsätze für den litauischen Erstligisten in der Baltic League, wo Dillard ähnlich gute Zahlen ablieferte. Eine Rückenverletzung hinderte ihn an weiteren Arbeitsproben beim späteren Baltic League Gewinner. „Jud hatte letztes Jahr einen guten Einstieg in den Profisport. Seine Verletzung hat ihn etwas zurückgeworfen, aber er ist wieder voll einsetzbar und wird uns mit seiner Athletik und seinem Scoring-Potenzial sicher weiterhelfen“, kommentiert Sportdirektor Ralph Junge die Verpflichtung des 23-Jährigen, der am kommenden Wochenende zum Team stoßen wird.

 

(rent4office Nürnberg)

Interview mit Center Tobias Lange: „Kämpferisch, fokussiert und aggressiv“

Tobias Lange ist 24 Jahre alt und hat bereits drei Saisons in der ProB gespielt. Für Stahnsdorf und Wedel sammelte der 2,07 Meter große Center von 2010 bis 2013 Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga. In den nächsten zwei Jahren wird der Hamburger die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Tobias Lange: Ich kam mit 16 Jahren zum Basketball, also relativ spät. Davor habe ich Fußball gespielt und Leichtathletik gemacht. Meine Schwester selbst spielt auch Basketball. Sie hat mich dazu bewogen, es auch mal auszuprobieren und glücklicherweise bin ich dann auch dabei geblieben.

Du bist gebürtiger Hamburger und nun seit Anfang Juli in Rostock. Bist du schon angekommen?

Ich bin definitiv in Rostock angekommen. Ich finde den Verein sehr familiär. Jeder kümmert sich um einen. Ich finde es gut, dass alle Spieler relativ dicht bei einander wohnen. So unternimmt man natürlich viel miteinander.

Ich war letzte Saison bereits bei einem Spiel der SEAWOLVES und habe dort schon die Teamchemie gespürt. Das war definitiv ein Erfolgsfaktor in der letzten Saison. Und in diesem Jahr wird es sicher wieder so sein. Wir machen viel zusammen und das sieht man dann auch auf dem Feld.

Welchen Eindruck hast du von den ersten Trainingseinheiten?

Sie waren intensiv, anstrengend, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden. Coach Wild plant die Trainingseinheiten sehr strukturiert, was zur Folge hat, dass viele Trainingsinhalte vermittelt werden können. Das bringt uns als Team enorm weiter. Wir haben einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team angeht und würde sagen, dass wir vom Umfeld und von dem Spielerpotenzial eines der besten Teams sind, in dem ich bisher gespielt habe.

Kannst du schon etwas zu deiner Rolle im Team sagen?

Mit Daniel Lopez haben wir einen sehr guten Bigman. Wir sind beide 2,07 Meter groß und haben unterschiedliche Stärken. Meine Stärke ist die Schnelligkeit, Daniels seine Präsenz. Wir werden uns gut ergänzen. Durch das laufintensive Spiel werden wir viel rotieren und jeder wird seine Minuten bekommen.

Wie würdest du deine Spielweise beschreiben?

Ich spiele sehr defensiv orientiert und konzentriere mich darauf. Wenn die Defensive stimmt, läuft es auch im Angriff. Da wir ein ausgeglichenes Team sind, wo jeder punkten kann,  lege ich darauf nicht meinen Fokus. Dort werde ich auch meine Chancen nutzen.

Du wirst in den nächsten zwei Jahren sowohl für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen als auch in der Jugendarbeit des EBC Rostock tätig sein. Hattest du in Hamburg auch schon in diesem Bereich gearbeitet?

Ja. 2011 habe ich dort meinen eigenen Verein, die Hamburg Warriors Basketballakademie, gegründet. Das Konzept ist ähnlich aufgebaut wie hier in Rostock, d.h. wir akquirieren Schüler über Grundschulen und machen so den Basketball auch für Kinder wieder attraktiver.

Was können die SEAWOLVES-Fans in der neuen Saison von dir erwarten?

Kurz und knapp: Ich bin kämpferisch, fokussiert und aggressiv. Ich werde auf dem Spielfeld immer mein Bestes geben und die Mannschaft zu 100 Prozent unterstützen.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Publikumsliebling Jermale Jones kehrt zurück

Viele haben darauf gehofft, manche darüber spekuliert – jetzt ist es Realität: Jermale Jones ist wieder in Lich eingetroffen und wird seine Scorerqualitäten auch in der kommenden Saison für die Licher Basketbären einsetzen.
Die nächste Neuverpflichtung, die die Licher Basketbären vermelden, werden ihre Fans sicher als einen „Knaller“ bezeichnen – kehrt doch mit Jermale Jones der Publikums¬lieb¬ling der letzten Jahre in die Stadt an der Wetter zurück. Der 27-jährige Jones geht damit bereits in seine dritte Saison für die Basketbären.

In der vergangenen Saison beeindruckte er die Licher Fans vor allem durch seine Angriffsleistungen: in durchschnittlich 30 Minuten pro Spiel erzielte er im Schnitt 18,5 Punkte und war damit der Topscorer der Bären. Er verlieh dem Licher Spiel Gefährlichkeit aus der Distanz: bei 182 Versuchen – Spitzenwert in der Pro B – erreichte er eine Trefferquote von 36% von jenseits der Dreipunktelinie. Aber auch sein dynamischer Antritt in Richtung Korb machte ihn für jeden Gegner gefährlich. Coach Steven Key zählt zudem auf die Erfahrung des Shooting Guards: „Jermale ist mit dem Basketball in Deutschland und der Situation in Lich vertraut. Er weiß, worauf es hier ankommt. Das macht ihn – neben seinen individuellen Fähigkeiten – für uns so wertvoll.“ Und der US-Amerikaner selber kommentiert wie folgt: „Für mich ist es wie heimkommen. Ich fühle mich in Lich sehr wohl – es ist zu meinem zweiten Zuhause geworden“.

„Jermale ist für uns eine Identifikationsfigur. Er bürgt für große Emotionen und kann ein Spiel ganz alleine herum reißen. Unvergessen sind seine „buzzer beater“ aus mehr als acht Meter Entfernung“, so kommentiert Alexander Schlamp, Gesellschafter der Basketbären, die Neu-ver¬pflichtung. „Wir haben Jermale direkt nach Ende der vergangenen Saison ein Angebot gemacht, und wir sind froh, dass er diesem gefolgt ist.“

Aber nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich hat sich Jermale Jones als Eckpfeiler des Licher Teams gezeigt. Er ist stets mit großem Einsatz dabei, wenn sich die Basket¬bären für soziale Initiativen engagieren – und auch die Licher Nachwuchs-Basketballer freuen sich über die Rückkehr ihres tatkräftigen Jugendtrainers.

 

 

(Licher Basketbären)

Vinzent Zimmer im ProB-Kader der Licher Basketbären

Der heimische Nachwuchsspieler, der in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers angehörte, stößt zu den Licher Basketbären, um dort eine bestmögliche individuelle Förderung zu erfahren.
Im Verbund der Gießen 46ers mit den Licher Basketbären und der Basketball Akademie Mittelhessen (BAGM) soll jeder heimische Nachwuchsspieler in den Mannschaften eingesetzt werden, die seine persönliche Entwicklung am besten unterstützen – aus diesem Grund zählt Vinzent Zimmer in der kommenden Saison zum Pro B-Kader der Licher Bas¬ket¬bären. Zudem erhält er eine Doppellizenz für die Regionalliga. Der 18-jährige Point Guard gehörte in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers an, kam aber vor allem in der NBBL-Mannschaft der BAGM und dem Regionalligateam der Gießen Pointers zum Einsatz. Jetzt ist er nach Einschätzung aller Verantwortlichen bereit, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

„Wir müssen die jungen Spieler schrittweise an die Physis und das Niveau der 2. Bundesliga heranführen“, so 46ers Headcoach Denis Wucherer. „Vinni hat im vergangenen Jahr im Trai-ning einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass er im Pro B-Kader mithalten und sich in der Zusammenarbeit mit Steven Key persönlich weiter entwickeln wird.“

Das mit viel Spielwitz ausgestattete Gießener Eigengewächs freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich möchte in der nächsten Saison vor allem Physis und Spielverständnis weiterentwickeln. Reifen kann ich doch nur, wenn ich mich mit den erfahrenen Spielern messen und Erfahrung durch Spielzeit sammeln kann.“ Dazu soll er in Lich Gelegenheit erhalten.

(Licher BasketBären)

Janis Heindel und Academics gehen getrennte Wege

Äußerst schweren Herzens haben sich die MLP Academics dazu entschieden, Ihrem sympathischen Kapitän keinen weiteren Vertrag anzubieten. Schon in der vergangenen Saison war deutlich geworden, dass es angesichts der inzwischen erheblich gestiegenen Anforderungen in der 2. Basketball-Bundesliga schwierig war, zwei berufliche Karrieren gleichermaßen effektiv miteinander zu verbinden. Der nicht nur bei den Heidelberger Basketballfans sehr beliebte Team-Player Janis Heindel hatte sein Referendariat als Gymnasiallehrer (Mathematik und Englisch) in der vergangenen Saison parallel zu seinen basketballerischen Aktivitäten bei den MLP Academics Heidelberg betrieben, was auch angesichts des bekannt großen Engagements von Janis hohe Anforderungen in beiden beruflichen Richtungen bedeutete. Am Training der Heidelberger Profimannschaft konnte er zumeist nur noch ein- bis zweimal pro Woche teilnehmen. Dennoch war Janis auch im dritten Jahr hintereinander als Mannschaftskapitän eine gute Stütze für das Team und war nach wie vor eine wesentliche Integrationsfigur des Heidelberger Basketballs, wenn auch die Einsatzzeiten naturgemäß zurückgingen.

Als USC-Eigengewächs und gebürtiger Heidelberger war Janis Heindel zur Saison 2011/2012 als gereifter Spieler nach Heidelberg zurückgekehrt, nachdem er zuvor für die BG Karlsruhe, den TSV Nördlingen und den USC Freiburg bereits reichlich Pro A-Erfahrung gesammelt hatte. Früher spielte der ehemalige USC-Jugendspieler bereits in den Jahren 2002 bis 2005 für den USC Heidelberg in der 2. Liga Süd. Insbesondere in den drei Heidelberger Pro A-Jahren übte Janis mit seiner kämpferischen und mitreißenden Spielweise eine absolute Vorbildfunktion aus. Er ging stets mit großartiger Einstellung ans Werk und war bei den Heidelberger Basketball-Fans sehr anerkannt. In der Saison 2011/2012 verzeichnete Janis bei 25 Minuten Spielzeit 9,2 Punkte und 5,4 Rebounds. 2012/2013 kam er gar auf durchschnittlich 29:53 Minuten Einsatzzeit und erreichte hierbei 9,5 Punkte und 4,7 Rebounds pro Spiel.

Für die neue Saison wären die persönlichen Bedingungen für den Profisport nochmals schwieriger geworden. Da die Freundin von Janis südlich von Karlsruhe arbeitet und Janis ein Deputat in Mannheim hat, wurde ein Umzug nach Karlsruhe konzipiert. Das ständige Pendeln zwischen Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg hätte für noch schwierigere Trainings- und Spielvoraussetzungen gesorgt. Nach mehreren Gesprächen zwischen Academics-Manager Matthias Lautenschläger und Janis Heindel wurde in sehr konstruktiver Atmosphäre schließlich der übereinstimmende Entschluss gefasst, dass man sich für die nähere Zukunft in aller Freundschaft und großem Respekt voneinander verabschiedet.

„Nachdem ich meine Laufbahn vor über 10 Jahren in der Jugend des USC begonnen habe, bin ich sehr glücklich darüber, meine ProA-Karriere hier in meiner Heimat beenden zu können. Ich hatte hier wirklich tolle Jahre und ich möchte mich gerne bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit begleitet und unterstützt haben. Ich wünsche dem Verein und den Fans eine super-erfolgreiche kommende Saison!“

Die MLP Academics Heidelberg bedanken sich bei Janis sehr für die geleistete Arbeit und wünschen ihm viel Freude und weiteren Erfolg für die berufliche und private Zukunft. Janis war und bleibt ein herausragender Repräsentant des Heidelberger Basketballs.

Jannis Heindel - © Copyright: AS Sportfoto / Soerli Binder, www.as-sportfoto.de

 

 

Presseteam MLP Academics Heidelberg