Eagle Thomas Reuter im Anflug auf die NOMA Iserlohn Kangaroos

Der 22-jährige Thomas Reuter kehrt nach zwei Jahren in den USA, von den Eagles der Eastern Washington University (NCAA1) zurück nach Deutschland und wird in der kommenden Saison ProB Aufsteiger NOMA Iserlohn verstärken. Damit verpflichten die Iserlohner mit dem aus Breckerfeld stammenden Reuter einen weiteren jungen und damit den sechsten Spieler aus der Region.

Thomas Reuter ist in Iserlohn kein Unbekannter, denn schließlich versuchten die Verantwortlichen bereits vor vier Jahren den damaligen U 18 Nationalspieler zu verpflichten. Seinerzeit entschied er sich allerdings für die ProB und absolvierte zwei beeindruckende Jahre in der zweiten Basketball-Bundesliga beim BSV Wulfen, ehe er dann zum College nach Washington wechselte.Thomas Reuter

„Ich freue mich sehr auf das Team und die Fans in Iserlohn und finde es spannend wieder mit „alten“ Weggefährten wie Yannick, Joshua, Ruben und Olaf zusammen zu spielen. Bei den NOMA Iserlohn Kangaroos kann ich unter optimalen Bedingungen Basketball spielen und mich zusätzlich meinem Studium widmen,“ macht Thomas Reuter deutlich, dass dies die richtige Entscheidung für Ihn war.

In seiner letzten Saison bekam Reuter auf Grund eines längeren, krankheitsbedingten Ausfalls nur noch reduzierte Spielzeiten und entschied sich daher die Situation zu
ändern und seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Deutschland zu verlegen.

Auf Grund seiner physischen und schnellen Spielweise passt der 1,98 m große Small Forward hervorragend in das Team des Zweitliganeulings. Thomas Reuter hatte vor drei Jahren auch in der deutschen Nachwuchsbundesliga NBBL im Team von Phoenix Hagen auf sich aufmerksam gemacht, als er als einer der besten deutschen Spieler seines Jahrgangs,  überragende 21 Punkte und 8 Rebounds im Schnitt aufwies.

„Ich bin sehr überzeugt davon, dass wir – trotz seiner letztjährigen schwächeren Statistiken – mit Thomas einen sehr starken Spieler verpflichtet haben. Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass sein Spaß am Basketball zurück kehrt und dann werden alle Beteiligten viel Freude in der kommenden Saison haben,“ ist Manager Michael Dahmen sicher, mit dem vierten und letzten Neuzugang der Iserlohner den richtigen Griff getan zu haben.

NOMA Iserlohn Kangaroos Team 14-15: Kristof Schwarz, Yannick Opitz (Hertener Löwen), Ruben Dahmen, Olaf Rostek, Joshua Dahmen, Orlan Jackman, Matt Kavanaugh (Dayton Flyers), Moritz Krume (BG Hagen), Thomas Reuter (Eastern Washington)

 

(NOMA Iserlohn Kangaroos)

 

Verstärkung vom ProA-Ligisten Paderborn!

Leo PadbergLars Wendt und Dominik Malinowski waren die ersten Spieler, die vor wenigen Jahren den Weg aus Paderborn nach Schwelm gefunden haben und die Zuschauer in der „Hölle West“ mit tollem Basketball begeisterten. Leo Padberg ist der nächste Baskets-Akteur, der seine sportliche Ausbildung im Umfeld der ostwestfälischen Basketball-Hochburg durchlief und zur Saison 2014/2015 ins Team von Trainer Thorsten Morzuch wechselt. In der abgelaufenen Meisterschaftsrunde gehörte er noch dem Kader der Finke Baskets in der ProA an, wo er in 26 Partien eingesetzt wurde. Der 23-jährige und 2,01m große Flügelspieler verfügt über ein großes Repertoire an offensiven Fähigkeiten und ist auf verschiedenen Positionen einsetzbar. In der Verteidigung ist der Allrounder ebenso fähig auf mehreren Positionen seine Gegner zu kontrollieren und zudem in der Lage, die numerisch noch kleine Center-Garde der Baskets zu entlasten. Auch die heimische sportliche Führung ist froh, dass Padberg in Zukunft das gelb-blaue Trikot tragen wird:„Leo wurde in der ProA regelmäßig eingesetzt und hat solide Leistungen gebracht, aber nicht immer viel Spielzeit erhalten. Wenn er mal mehr eingesetzt wurde, hat er auch immer gute Spiele gemacht. Wir denken dass es für Leos Entwicklung hilfreich sein wird, ähnlich wie bei Lars Wendt, einen Schritt aus der ProA in die ProB zu machen, um sportlich noch mehr zu reifen. In der ProB wird er sich die entsprechende Einsatzzeit erarbeiten, um ein noch besserer Spieler zu werden.“

 

(Schwelmer Baskets)

 

s.Oliver Baskets verpflichten Top-Rebounder der ProA

Ein-Jahres-Vertrag für den 25-jährigen „Big Man“ Dennis Tinnon in Würzburg

Zwei Wochen vor dem Start in die Saisonvorbereitung ist der Kader der s.Oliver Baskets für die ProA-Saison 2014/2015 fast komplett: Mit dem US-Amerikaner Dennis Tinnon kommt ein  weiterer Neuzugang für die großen Positionen. Der 25-jährige „Big Man“ wechselt von Science City Jena, wo er in seiner ersten Spielzeit als Profi zum Top-Rebounder der „ProA“ avancierte, an den Main.
Dennis Tinnon (Saison 13/14 Jena)
„Wir haben unter den Körben noch einen Spieler gesucht, der die Liga kennt. Dennis Tinnon ist nicht nur ein starker Rebounder, sondern ein sehr athletischer Spieler, der beide große Positionen verteidigen kann“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley über den Neuzugang: „Er hat die Fähigkeit, einen modernen Power Forward/Center zu spielen und kann auch von außen werfen.“

Schon an der Marshall University in der US-College-Liga NCAA war das 2,03 Meter große Kraftpaket aus Green Bay von 2011 bis 2013 der beste Rebounder seines Teams. Beim ProA-Viertelfinalisten Science City Jena knüpfte er in der abgelaufenen Saison nahtlos daran an: Kein Spieler der Liga schnappte sich mehr Abpraller als der 25-Jährige (geboren am 9. Dezember 1988).

Zu seinen 10,7 Rebounds im Schnitt kamen in knapp 25 Minuten Spielzeit starke 15 Punkte pro Spiel. Bei 20 seiner 35 Einsätze legte Dennis Tinnon im Jena-Trikot ein „Double-Double“ auf – auch das der Bestwert in der ProA. „Er hat eine sehr gute Nase dafür, wo der Ball hingeht. Für die Rolle, die wir uns vorstellen, ist er die richtige Besetzung“, so Spradley.

 

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Constantin Ebert (Guard, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Dennis Tinnon (Foward/Center, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)
Ole Wendt (Guard, Deutschland)

(s.Oliver Baskets)

Der nächste BasCat: Jeramie Woods

Die Angel wurde ausgeworfen, Jeramie Woods hat angebissen. Der 1,95m große Small Forward (Flügelspieler) und ehemaliger Teamkollege von Neu- BasCat Eddie Seward wechselt von Magdeburg nach Cuxhaven. In der letzten ProA Saison konnte er in zwei Spielen bereits ordentliche Bewerbungs-Spiele gegen die BasCats abliefern. Dabei fiel auch auf, dass er sehr gut mit BasCats- Center Seward harmonierte. Jetzt wird Jeramie, der nicht zuletzt auch über den guten Kontakt zu BasCats- Co- Coach Moris Hadzija zu den BasCats kommt, schon bald im neuen BasCats- Trikot für das Cuxhaven- Team auflaufen. Hier soll er vornehmlich die Position 3 als Starter bekleiden.

Jeramie WoodsDer 23jährige setzte sich selbst und seine Teamkollegen in beiden Spielen der vergangenen Saison gegen die BasCats sehr gut in Szene. Im ersten Spiel gelangen ihm 10 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists (Ballvorlagen) und 3 Steals (Ballgewinne) in knapp 26 Minuten. Im zweiten Spiel stand er ganze 36 Minuten auf dem Parkett und erzielte 11 Punkte, 5 Assists, 3 Rebounds sowie zwei Steals und setzte den BasCats im Kampf um den direkten Vergleich sehr zu.

Seine durchschnittlichen statistischen Werte der letzten Saison in Magdeburg:  8,3 Punkte, 3,7 Rebounds, 1,3 Assists, 0,7 Steals, 10,5 Effektivität in 25,11 Minuten auf dem Spielfeld. Sein statistisch bestes Spiel machte er gegen Chemnitz. Er schenkte den Chemnitzern im Hinspiel mit traumhafter Wurfquote 25 Punkte ein und erreichte mit zusätzlichen 3 Rebounds und 2 Steals dann eine Effektivität von 27.

Wie man am Namen schon erahnen kann, ist Jeramie Woods ein „Deutsch- Amerikaner“. Sein Vater ist Amerikaner, die Mutter ist Deutsche. Jeramie wurde in Berlin geboren und begann mit 6 Jahren seine Basketballkarriere. Seine Familie zog allerdings 2003 in die USA um, wo er am College weiterhin seine Fähigkeiten ausbaute.

In Magdeburg arbeitete er sich dann in den letzten 3 Jahren von der Regionalliga bis in die ProA hoch. Auch vergangene Saison spielte er mit einer Doppellizenz bei den BBC Solarto Eagles Magdeburg, schaffte es dort durch das harte ProA- Arbeitspensum allerdings nur zu zwei Spielen.

Headcoach Krists Plendiskis, sagt über Jeramie Woods: Jeramie hat bei Magdeburg eine sehr gute Saison gespielt. Er war einer der spektakulärsten Spieler in der ProA, aber auch ein Spieler der in der Verteidigung sein Gegenspieler stoppen konnte. Außerdem ist der athletische Jeramie noch in der Entwicklungsphase und wir wollen gemeinsam den Weg gehen. Ich bin mir sicher, er wird uns viele unvergessliche Momente bereiten.

Highlights – Jeramie WOODS:

Und wer sich schon einmal ein paar bewegte Bilder des neuen BasCats- Spielers anschauen möchte, rufe den Internet- Link auf.

 

Jeramie Woods Pro A Highlights 13-14 from MAC Basketball on Vimeo.

 

(Cuxhaven BasCats)

 

Fabian Böke bleibt dabei

Fabian Böke bleibt an Bord. Der 2,08 Meter große Power Forward soll in der Saison 2014/15 wie bisher eine Stütze des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) sein.

Darüber ist nicht nur Cheftrainer Michael Claxton erfreut. Denn Böke verfügt über eine Vielseitigkeit, die ihn für das eigene Team äußerst wertvoll und für die Gegnerschaft zur schwer berechenbaren Größe macht.

„Dass Fabian viele Würfe blockt und darüber hinaus dank seines guten Wurfes Lücken in die gegnerische Verteidigung reißt, sind Dinge, die ich sehr schätze“, sagt Claxton.

Mit 37 Blocks in 29 Einsätzen war Böke in der zurückliegenden Saison einer der besten Akteure der 2. Basketball-Bundesliga ProB in dieser Kategorie – wie bereits auch in den Vorjahren. Im letzten Saisonspiel gegen Oldenburg räumte der 28-Jährige gleich fünf Versuche der Niedersachsen ab.

Und auch seine acht Punkte und fast sechs Rebounds pro Spiel waren nicht zu verachten. Man frage nach bei den Akteuren der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06, die von Böke Ende November 23 Zähler eingeschenkt bekamen und dem 2,08-Meter-Mann elf Rebounds überlassen mussten. Oder bei den Bochumern, die er ebenfalls mit einer Spitzenleistung (16 Punkte, zehn Rebounds) „bearbeitete“.

Sein lockeres Händchen bei Würfen aus der Mittel- und Ferndistanz, gepaart mit seinem Wirken in unmittelbarer Korbnähe – in Offensive und Defensive – macht Böke so wertvoll. Von seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus Jahren in der 2. Basketball-Bundesliga, diversen Auftritten mit DBB-Auswahlmannschaften und seiner Zeit an der Washington State University ganz zu schweigen.

Diese Routine sei für den Erfolg einer Mannschaft sehr wichtig, erläutert Claxton – während der Spiele und während der Trainingseinheiten. Denn dass die Nachwuchsspieler von Kalibern wie Böke oder Christoph Roquette lernen und sich manches abschauen, versteht sich von selbst.

(SC Rist Wedel)

Nachwuchstalent Jonas Richter rückt in ProA-Kader auf

Die NINERS werden in Zukunft noch mehr auf Talente aus den eigenen Jugendteams setzen. Nachdem letzte Saison bereits Dominic Bassl durchaus beachtliche Spielzeit auf Zweitliganiveau erhielt, berief Cheftrainer Felix Schreier nun auch Jonas Richter in den erweiterten Kader der ProA-Mannschaft. Der talentierte Flügelspieler einigte sich kurz nach seinem 17. Geburtstag mit der BVC auf einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird in dieser Zeit parallel zum Basketball sein Abitur am Chemnitzer Sportgymnasium machen. Zunächst soll Richters sportlicher Fokus zwar noch auf Einsätzen mit dem U19-Team in der deutschlandweiten Nachwuchsbasketballbundesliga liegen, doch Schreier traut dem Eigengewächs durchaus mehr zu: „Jonas hat ein entwicklungsstarkes Jahr hinter sich und bringt gute körperliche Voraussetzungen mit. Um aber auf lange Sicht im Männerbereich mithalten zu können, muss er natürlich noch Muskelmasse aufbauen und hart an seinen basketballerischen Fähigkeiten arbeiten. Wenn dies gelingt, stehen ihm alle Türen offen.“

Jonas Richter trat bereits vor zehn Jahren der BV Chemnitz 99 bei und durchlief anschließend sämtliche Jugendmannschaften. Zunächst als Guard ausgebildet, schoss er zuletzt durch einen Wachstumsschub auf zwei Meter Größe empor und kam deshalb im U19-Team zeitweise auch auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz. Seiner Leistung tat dies keinen Abbruch, denn Richter avancierte mit durchschnittlich 13.7 Punkten als jüngster Spieler gleich zum besten Scorer der NBBL-Mannschaft von Headcoach Sascha Prötzig. Jene Entwicklung blieb auch Nationaltrainer Alan Ibrahimagic nicht verborgen, der Richter diesen Sommer in die deutsche U18-Auswahl berief. Dort kam das Chemnitzer Talent in mehreren Partien gegen Russland, Frankreich, Tschechien, Polen und die Türkei zum Einsatz, verpasste letztlich aber knapp den Sprung in den finalen Kader für die Junioren-Europameisterschaft. „Dennoch sollten ihm die Erfahrungen aus diesem Sommer helfen und zugleich auch ein Ansporn sein, sich weiter zu verbessern“, hofft Felix Schreier.

Der Chemnitzer Cheftrainer wird Richter ebenso wie die anderen jungen Wilden um Dominic Bassl und Daniel Mixich während der Saisonvorbereitung genauestens unter die Lupe nehmen. So fährt das Zweitligateam gemeinsam mit der U19-Mannschaft vom 11. bis 15. August ins Trainingslager nach Nymburk (Tschechien) und auch in den elf geplanten Testpartien werden sich viele Chancen auf Einsatzzeit für den Nachwuchs ergeben. Besondere Highlights der Saisonvorbereitung sind sicherlich die Duelle mit den Erstligisten Göttingen und Bremerhaven sowie dem holländischen Meister Groningen. Zum Abschluss treffen die NINERS dann auch noch auf den Mitteldeutschen BC. Das Match gegen den alten Rivalen wird die einzige öffentliche Testpartie der BV-Korbjäger in Chemnitz sein und hat sich nun noch einmal vom 13. September auf Mittwoch, den 17. September verschoben. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr und die NINERS brennen jetzt schon darauf nach dann fast sechs Monaten Pause endlich wieder in ihrer „Hartmann-Hölle“ auflaufen zu dürfen!

 

Aktueller Kader: Dominic Bassl (GER, SG), Hendrik Bellscheidt (GER, SG/SF), Andre Calvin (USA, SF/PF), Robert Cardenas (GER, PF), Alexander Heide (GER, C), Virgil Matthews (USA, PG), Daniel Mixich (GER, PG), Jonas Richter (GER, SG/SF), Walter Simon (GER, PF)

Abgänge: Guy Aud (Ziel unbekannt), Donald Lawson (Rasta Vechta), Max Massing (BIS Baskets Speyer), Trevor Noack (Ziel unbekannt), Eric Palm (Giessen 46ers), Ceyhan Pfeil (Ziel unbekannt)

 

(BV Chemnitz 99)

Aufbauspieler Philipp Lieser, Bryan Nießen und Robert Haas verlängern Verträge

Nach den Vertragsverlängerungen mit Head Coach Thomas Krzywinski und Manager Gert Küchler folgen bei den Dresden Titans die ersten Personalentscheidungen im Spielerkader. Dabei bauen die „Elberiesen“ weiterhin in ihrer Point-Guard-Rotation auf bewährte Kräfte. Mit Co-Kapitän Philipp Lieser, Bryan Nießen und Robert Haas unterschrieben die drei deutschen Aufbauspieler aus der Vorsaison auch für die kommende Spielzeit 2014/2015 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB neue Verträge.

„Wir freuen uns sehr, dass sich die drei für eine weitere Spielzeit bei uns in Dresden entschieden haben. Philipp konnte als Co-Kapitän im vergangenen Jahr seine Führungsqualitäten beweisen und Bryan hat sich über die gesamte Saison sehr gut entwickelt. Besonders zum Saisonende und in den Playoffs hat er gezeigt, dass in ihm noch viel Potential steckt“, erklärt Trainer Krzywinski. Nicht weniger wichtig ist für ihn aber auch der Verbleib von Robert „Bob“ Haas, der als letzter Titan der ersten Stunde in seine zehnte Spielzeit bei den Elberiesen gehen wird. „Bob ist seit Jahren eine wichtige Konstante im Verein, auf die wir uns immer verlassen konnten. Er hat eine beispielhafte Trainingseinstellung und schafft es mit seiner positiven Art auf und abseits des Spielfeldes immer wieder, die ganze Mannschaft mitzuziehen.“, ergänzt Manager Gert Küchler.

Philipp Lieser kam in der Saison 2013/2014 in durchschnittlich 31 Minuten auf 11,67 Punkte pro Spiel sowie 4,89 Assists. Bryan Nießen erzielte seinerseits in 10 Minuten pro Partie 2,17 Zähler und überzeugte mit 41 Prozent Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr beim Dresden Titans e.V. wird Nießen ab Oktober parallel zu seiner sportlichen Laufbahn ein Studium an der TU Dresden beginnen. Dabei eifert er seinem Mannschaftskollegen „Bob“ Haas nach und begibt sich auf das Fachgebiet der Wasserwirtschaft.

Während Lieser und Nießen zum Trainingsauftakt am 13. August mit dabei sein werden, wird Haas (1,68 PpS / 66% 3er / 5 MpS) erst Ende August zum Team stoßen, da er z.Z. noch in Israel ein Auslandspraktikum absolviert. Vorab schickte „Bob“ aber noch ein paar Grüße in die Heimat: „Ich freue mich riesig auf meine Jubiläumssaison! Auch wenn es schwer werden wird, hoffe ich, dass wir an die Leistung aus der Vorsaison anknüpfen können.“

Kader Dresden Titans 2014/2015

  • Philipp Lieser (PG)
  • Bryan Nießen (PG)
  • Robert Haas (PG/SG)
  • Damon Smith (PF)

 Abgänge:

  • Alexander Heide (Chemnitz 99ers – ProA)
  • Andrew Jones (unbekannt)
  • Thomas Lienhard (2. Mannschaft)

 

(Dresden Titans)

Nowitzki. Der Perfekte Wurf. – Filmvorschau & Pressekonferenz:

Am 18. September 2014 kommt Dirk Nowitzki in die Kinos! In einer spannenden Dokumentation über den Weg zum NBA Titel wird das interessante Verhältnis zwischen Dirk und seinem Lehrmeister Holger Geschwindner näher beleuchtet und die NBA Trophäe als eine gemeinsame Errungenschaft unter harter Arbeit beschrieben.

Anlässlich der heutigen Pressekonferenz mit Dirk Nowitzki in der ING Diba Zentrale in Frankfurt wurde der Film in Deutschland schon einmal vorab der Presse vorgestellt. Bei Dirks einziger Pressekonferenz in Deutschland waren wir für euch dabei und geben euch vor Filmstart bereits Einblicke zum perfekten Wurf.

Dirk Nowitzki ist ein sehr privater Mensch, der trotz seiner Nahbarkeit wenig über seine Person preisgibt und sich selbst als jemanden bezeichnet, der nicht gern im Mittelpunkt steht. Der Film gibt die Gelegenheit hinter die Kulissen von Dirks Leben, seinen Trainingsalltag und der NBA zu blicken. Durch interessant aufbereitete Hintergrundinformationen und Bildmaterial aus seiner Jugend bis hin zu seiner Karriere in der NBA wird der Weg zum NBA Titel 2011 nachgezeichnet.
Auch während der Pressekonferenz war immer wieder zu merken, dass Dirk eigentlich ein schüchterner Typ von nebenan ist. Sobald die Fanmenge hinter den Absperrungen jubelte oder Moderator Frank Buschmann ihn als besten europäischen Basketballer bezeichnet, lächelt er kurz, um dann aber wieder in sich gekehrt den Blicken auszuweichen.
Gleiches gilt auch für Holger Geschwinder, der sich während der Pressekonferenz hinter einer Glasscheibe versteckt. Trotzdem oder gerade deshalb sind beide in ihrer Art äußerst sympathisch, sehr freundlich und bodenständig.

Fokus des Films liegt auf der besonderen Beziehung zwischen Dirk und Holger Geschwindner. Geschwindner als Entdecker und Förderer bringt Dirk vom DJK Würzburg 1998 in die NBA. Nowitzkis Team steigt damals zur gleichen Zeit und durch ihren besten Spieler – Nowitzki – in die 1. Basketball Bundesliga auf. In der entscheidenden Play-Off Phase des Würzburger Teams fliegt Geschwindner ohne Dirks Eltern oder den Verein zu informieren, mit dem 20-Jährigen nach Texas. Beim „Nike Hoop Summit“ kämpft eine Weltauswahl der besten Nachwuchstalente gegen die besten US-Newcomer. Dies ist Dirks große und einzige Chance, den alles entscheidenden Karriereschritt zu tun. Er legt ein unglaubliches Spiel hin. 33 Punkte, 14 Rebounds. Schon während des Spiels rückt Dirk Nowitzki auf die Wunschlisten vieler NBA-Vereine. Den Zuschlag für das „German Wunderkind“ erhält schließlich Coach und Scout Donnie Nelson, der Nowitzki für die Dallas Mavericks einkauft.

Sich selbst als schlechtestes Team der 90er bezeichnend, fliegen die Mavericks sogar nach Würzburg, um Dirk zu überzeugen. Bis dahin war sich Nowitzki nicht sicher, ob er schon reif für die NBA sei. Der Rest ist Geschichte und Dirk Nowitzki der einzige europäische Basketballer, der es ohne das amerikanische Schul- und Collegesystem durchlaufen zu haben, in die NBA geschafft hat. 13 Jahre kämpften und arbeiteten – wie im Film benannt – „the mad scientist and Frankenstein“ für den Titel. Durch Geschwindners unkonventionelle und kuriose Art und Weise bringt er Dirk und Dallas an das langersehnte Ziel.

Wir haben den kompletten Film bereits gesehen und können ihn sehr empfehlen. Besonders durch die große Natürlichkeit der Hauptakteure und der eigenartigen Beziehung zwischen ihnen, ist „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ unterhaltsam und sehr witzig. Nowitzki dazu auf der Pressekonferenz: „Es gibt gute und schlechte Tage. Manchmal reden wir viel und manchmal gibt es nur Anweisungen“.
Zusätzlich bietet der Film viel Material, was es vorher über den zurückhaltenden Nowitzki noch nie zu sehen gab. Das Filmteam hatte exklusiven Zugang zu NBA-Spielern, -Trainern und Nowitzkis Familie. Auch NBA-Größen wie Kobe Bryant, Steve Nash und Jason Kidd melden sich zu Wort.

Trotzdem muss man für diesen Film kein Basketball-Experte sein. Der eindrucksvolle Weg dieses sympathischen Ausnahmetalents ist für jedermann sehenswert.
Dirk Nowitzki selbst hat den Film noch nicht gesehen. Er möchte den Film erst bei der offiziellen Premiere in Köln am 16. September 2014 zusammen mit seinen Fans schauen. Während der Pressekonferenz wurden immer wieder Aussschnitte des perfekten Wurfs gezeigt, die Dirk auf dem Bildschirm mitverfolgte. In einer kleinen Galerie haben wir Dirks Reaktionen dazu zusammengestellt: ein Mix aus Freude, Scham sowie schmerzhaften und freudigen Erinnerungen.

Dirk sieht zum ersten Mal Szenen aus seinem Film

 

 

Bevor auf der Pressekonferenz auf den Film eingegangen wurde, erkundigte sich „Buschi“ natürlich auch nach der aktuellen sportlichen Karrieresituation Nowitzkis. Dirk hat sich für die nächsten 3 Jahre in Dallas verpflichtet und würde gern seine Karriere irgendwann bei den Mavericks beenden. Auf die Frage nach der Deutschen Nationalmannschaft erweckte Nowitzki ein wenig Hoffnung in Richtung Basketball-Europameisterschaft 2015 und einer eventuellen Teilnahme. Die Tür dazu ist nicht komplett zugestoßen und er steht mit dem DBB in Kontakt – so der 36-jährige.

Da die 2. Basketball-Bundesliga mit den s.Oliver Baskets und den TAKE-OFF Würzburg BLUE BASKETS zwei Teams aus Nowitzkis Heimat und seinem sportlichen Ursprung aktuell in der Liga hat, haben wir uns zum Ende der Pressekonferenz natürlich nicht nehmen lassen zu fragen, ob er die Würzburger Teams verfolgt. Dirk Nowitzki antwortete, dass es für ihn zeitlich schwierig ist sich darüber auf dem Laufenden zu halten, aber sein Vater ein großer Fan der s.Oliver Baskets ist und immer noch eine Dauerkarte besitzt.

 

Film-Takes

 

Zusagen aus der langen Garde

Christoph Roquette und Christopher Geist bleiben dem SC Rist Wedel erhalten und gehören in der Saison 2014/15 zum Kader der 1. Herren für die 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Roquette trug in seiner ersten Saison für den SC Rist eine Menge zum Erreichen des zweiten Platzes in der Punktrunde und zum Vorstoß ins Playoff-Halbfinale bei. In 28 Partien erzielte „Rocky“ im Schnitt 14,6 Punkte und knapp sechs Rebounds, lediglich fünf Mal war seine Punktausbeute nicht zweistellig. Seine persönlichen Bestwerte in der abgelaufenen Spielzeit: 31 Zähler gegen RSV Eintracht sowie zwölf Rebounds gegen Wolfenbüttel.

Headcoach Michael Claxton setzt auf den 31-Jährigen: „Ich freue mich sehr, dass Rocky für die neue Saison zugesagt hat. Er war in der vergangenen Saison ein Erfolgsgarant. Mit seiner Erfahrung, seinen Führungsqualitäten und seiner Arbeit unter den Körben wird er auch weiterhin sehr wichtig für die Mannschaft sein.“

Christopher Geist schnupperte in der vergangenen Saison erstmals ProB-Luft. Bislang stehen sieben Kurzeinsätze zu Buche, zudem sammelte der 19-Jährige in der 2. Regionalliga und in der NBBL eine Menge Spielpraxis. Bei den 2. Herren erzielte Geist in 17 Spielen im Schnitt 10,6 Punkte, für die Piraten in der NBBL kam er auf Werte von 8,3 Zähler sowie 5,2 Rebounds pro Partie. Claxton traut dem Nachwuchscenter den nächsten Schritt zu:

„Chris hat sehr gute Anlangen, und ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten, um ihn als Spieler weiterzuentwickeln und aus ihm einen gestandenen Center zu machen“, sagt der Rist-Trainer. „Ich hoffe, dass die erste Erfahrung, die er in der vergangenen Saison in der ProB gesammelt hat, der Anfangspunkt für diese Entwicklung ist und ihn anstachelt, künftig auch in unserer ProB-Mannschaft ein Leistungsträger zu werden. Mit weiterhin harter Arbeit und Entschlossenheit kann Chris ein sehr guter Innenspieler werden.“

 

(SC Rist Wedel)

Matt Reid kehrt zum SC Rasta Vechta zurück

Aufbauspieler Matthew Eric Reid wird in der kommenden ProB-Saison nicht mehr das Trikot der Hertener Löwen tragen und zum SC Rasta Vechta wechseln. Der 30-jährige Point Guard soll bei den Niedersachsen die 2. Mannschaft anführen, die in der 2. Regionalliga antritt.

Matt Reid wechselte vor der Saison vom RSV Eintracht Stahnsdorf/Kleinmachnow/Teltow ins Ruhrgebiet und gehörte in seiner ersten Saison im Löwen-Trikot direkt zu den Leistungsträgern. Pro Spiel erzielte der US-Guard 23,2 Punkte. Zudem war der Ex-Löwe hinter Blake Poole der Spieler, der pro Partie mit 32:44 Minuten am längsten auf dem Parkett stand. Auch aus der Distanz versenkte keiner so viele Würfe wie Matt Reid.

In der Vergangenheit spielte Reid bereits einmal für Vechta. Von 2010 bis 2012 trug der Aufbauspieler das Trikot der Rastafaris. 2012 führte er das Team in die ProA, wechselte aber im Anschluss zum SC Rist Wedel und nach Stahnsdorf, von wo aus er zu den Löwen wechselte.

„Wir bedanken uns bei Matt Reid, und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, sagt Löwen-Manager Markus Horn.

Matt Reid

 

Text: Sebastian Arns (Hertener Löwen)
Foto: Stefan Jurgeleit (Hertener Löwen