NOMA Iserlohn Kangaroos verpflichtet Moritz Krume

Moritz Krume ist der dritte Neuzugang der NOMA Iserlohn Kangaroos und wird den Frontcourt der Iserlohner enorm verstärken. Krume kommt vom letztjährigen Ligarivalen BG Hagen und hat als Doppellizenzspieler von Kooperationspartner Phoenix Hagen in der vergangenen Saison bereits einige Erstligaminuten verbuchen können. Der 20 – jährige Krume war bereits vor der letzten Saison einer der Wunschspieler der Kangaroos und aus diesem Grund sind die Verantwortlichen des ProB Ligisten sehr froh darüber, einen weiteren hochtalentierten Spieler aus der Region in ihrem Kader zu haben.

Moritz Krume„Wir sind sehr glücklich mit Moritz einen weiteren tollen jungen Spieler und guten Charakter auf Grund der Kooperation mit Phoenix verpflichten zu können“ erklärt Manager Michael Dahmen.

Der 2,02 m große, sehr athletische Power Forward, der im Übrigen auch zum erweiterten Kreis der U 20 Nationalmannschaft gehört, hat bisher bei Schalke 04 und BG Hagen in der 1. Regionalliga gespielt und war bereits auch ein Jahr in den USA aktiv als er 2010 in der Highschool Mannschaft der Academy of the Pacific/Hawaii spielte. Krume war auch er einer der Leistungsträger der erfolgreichen NBBL Mannschaften von 2012 und 2013 von Phoenix Hagen (zusammen mit Geske, Bleck, R.Dahmen, Grof), die zweimal den 3. Platz bei den deutschen Meisterschaften erreichten.

„Ich möchte gerne den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen und ich weiß, dass in Iserlohn genau die Voraussetzungen sind, die ich benötige um mich weiter zu entwickeln“, ist sich Moritz Krume sicher für die kommende Saison das richtige Team gewählt zu haben.

Krume wird auch weiterhin mit einer Doppellizenz ausgestattet sein und beim Beko BBL Ligist Phoenix Hagen ebenfalls trainieren und spielen. Die Partner sind sich einig, dass Moritz Krume hauptsächlich bei Iserlohn spielen wird, allerdings bei zeitlichen Überschneidungen auch hin und wieder die Verfügbarkeit kurzfristig geregelt werden muss.

Coach Matthias Grothe ist ebenso erfreut wir überzeugt von seinem neuen Spieler: „Ich freue mich sehr, dass mit Moritz ein weiteres Talent aus der Region den Weg nach Iserlohn findet. Wir bekommen einen hochtalentierten physischen und athletischen jungen Spieler mit einwandfreiem Charakter und Moritz kann auf hohem Niveau auf seiner angestammten Position des Power Forwards sowohl im Training bei Phoenix Hagen als auch bei uns seine Stärken stärken und an seinen Schwächen arbeiten“.

NOMA Iserlohn Kangaroos Team 14-15: Kristof Schwarz, Yannick Opitz (Hertener Löwen), Ruben Dahmen, Olaf Rostek, Joshua Dahmen, Orlan Jackman, Matt Kavanaugh (Dayton Flyers), Moritz Krume (BG Hagen),

(NOMA Iserlohn Kangaroos)

Hinter den Kulissen: Mit Ruben Spoden beim Fotoshooting

Ruben Spoden wurde von Andy und Alex Schmitt-Lieb von Kresinsky – brillen.kontaktlinsen.hörgeräte als Testimonial ausgewählt und zum Brillen Fotoshooting bei Ingo Peters gebeten. Ruben meistert die ungewohnte Modelrolle sehr gut. Mit dabei auch schon unser neuer Spielball von Molten!

Massing verstärkt die BIS Baskets Speyer

Die Ziele sind vielversprechend. „Kampf und Energie“ will Max Massing auf dem Basketballfeld zeigen. Und das hat sich der Flügelspieler in der kommenden Saison der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB im Trikot der BIS Baskets Speyer vorgenommen. „Wir haben Max seit längerer Zeit beobachtet. Er kann eine große Bereicherung für unsere Mannschaft sein“, sagt Gerd Kopf, der Sportmanager der Domstädter,  über den 21 Jahre alten Studenten.

Der 2,03 Meter große und 95 Kilogramm schwere Powerforward kommt mit Pro-A-Erfahrungen nach seinen Stationen bei den Baskets Essen, Giants Düsseldorf und Giants Rhöndorf vom BV Chemnitz nach Speyer, wo er „mehr Spielzeit als zuletzt haben möchte“, wie BIS-Coach Carl Mbassa sagt. Massing ist gebürtiger Düsseldorfer und zieht aus privaten Gründen in die Kurpfalz.

 

(BIS Baskets Speyer)

Mathias Perl zweiter Neuzugang der Baskets!

Mathias Perl beim Spiel EWE Baskets Oldenburg-LTi Giessen 46ers der Beko BBLLange blieb es ruhig um den lokalen Basketball. Aber nun gibt es einige Dinge zu vermelden. Zunächst einmal freuen sich die Baskets über einen hochkarätigen sportlichen Zuwachs. Denn mit dem bundesligaerfahrenen Mathias Perl können die Fans in der Halle West einen weiteren neuen Spieler willkommen heißen. Der 25-jährige ehemalige Juniorennationalspieler wechselt vom zukünftigen Liga-Konkurrenten der ProB-Südstaffel, Licher BasketBären, für 3 Jahre an die Schwelme und soll für Sicherheit und Organisation im Backcourt der Baskets sorgen. Perl spielte 3 Jahre für die Gießen 46ers in der Beko-BBL, ehe er zur Saison 2012/2013 nach Lich wechselte und dort mit 8,3 Punkten und 3 Assists gleich seine Fähigkeiten als Playmaker beweisen konnte. Auch Coach Thorsten Morzuch freut sich auf den Neuzugang: „Ich freue mich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit. Mathias verkörpert genau den Spielertypen, den wir als deutschen Point-Guard haben wollten!“

Neben Mathias Perl werden außerdem Lucas Falkenrath und Mike Kramer aus der Basketball-Basis zum Point-Guard-Block des Teams gehören. Bisher sind neben den erwähnten Akteuren noch Jens Winterberg, Max Kramer und Niklas Lange fest im Kader der Mannschaft 2014/2015.“ Wir waren in den letzten Wochen ein wenig zur Verschwiegenheit verdammt. Das gaben bestimmte Regularien vor!“ so die Verantwortlichen, fügen jedoch hinzu: „Aber in Zukunft wird es News in wesentlich kürzeren Abständen geben.“

Auch die lokale Fan-Szene soll in Zukunft die Möglichkeit erhalten, ab und an Informationen aus erster Hand zu bekommen. Regelmäßige Treffen der Spieler, Management und Trainer mit den Fan-Gruppierungen, sollen als entsprechende Kommunikations-Plattformen dienen.

(Schwelmer Baskets)

 

Arthur Zaletskiy verstärkt ProB-Team

ProB-Meister Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hat seinen ersten Neuzugang unter Vertrag genommen: Arthur Zaletskiy wechselt aus der niedersächsischen Landeshauptstadt an die Hunte. Der 20-jährige Aufbauspieler kommt von den Hannover Korbjägern aus der 1. Regionalliga, für die er in den letzten drei Jahren aktiv war. Er spielte dort in der vergangenen Saison eine tragende Rolle, stand nahezu 30 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und erzielte dabei 9,4 Punkte pro Spiel.

„Arthur ist genau die Art Spieler, die wir für unser Projekt gewinnen wollen. Er ist als Jahrgang 1994 ein junger und entwicklungsfähiger Spieler, der allerdings auch im letzten Jahr schon einen guten Schritt in der Entwicklung genommen hat“, beschreibt Nachwuchskoordinator Ralph Held Zaletskiy, der sich in den nächsten zwei Jahren komplett auf den Basketball konzentrieren möchte. Seine Entscheidung für die Akademie wurde zusätzlich zur Chance, sich in einer höheren Liga beweisen zu wollen, auch durch die Möglichkeit beeinflusst, sich in einem professionellen Umfeld zu entwickeln.

Zaletskiy gilt als ein schneller und athletischer Spieler, der sich vor allem auch körperlich noch einmal deutlich entwickelt hat. Coach Mladen Drijencic traut ihm zu, sich in der ProB zu behaupten: „Arthur muss sich sicherlich an die steigenden Trainingsumfänge und die höheren Anforderungen in der neuen Liga gewöhnen, er kann allerdings eine wirkliche Rolle in der ProB spielen.“ Jungen deutschen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und zu lernen, sieht Ralph Held weiterhin als die Aufgabe der Akademie: „Es gibt in der Akademie auch keine typischen Rollenspieler. Jeder junge Spieler erhält die Möglichkeit, auf dem Feld Verantwortung zu übernehmen und damit als Spieler zu wachsen.

Einen auch in menschlicher Hinsicht großen Verlust muss die Akademie hingegen mit dem Abgang von Kapitän Alexander Witte hinnehmen. Er möchte sich zukünftig stärker beruflich engagieren und kann daher nicht mehr den nötigen Trainingsaufwand in der Akademie bestreiten. Jetzt schließt er sich den in die 1. Regionalliga aufgestiegenen BTB Royals an.

„Alexander war der erste Spieler, den ich hier in Oldenburg getroffen habe. Er hat mich die ganzen Jahre hier begleitet, hat sich mit dem Team zusammen entwickelt, eine wichtige Rolle eingenommen und wurde zum Kapitän meiner Mannschaft“, erinnert sich Mladen Drijencic und wünscht ihm ebenso alles Gute für die Zukunft. Ralph Held unterstrich „seine wichtige Rolle als Mentor und Anführer für die jungen Spieler“.

Insgesamt schaut die Akademie auch mit Stolz auf Spieler wie Kevin Smit und Paul Albrecht, die als nächsten logischen Schritt ihrer Entwicklung nun in die ProA wechseln. Diese Konstellation wurde von der Akademie begleitet, so dass die Verantwortlichen auf diese Situation seit längerer Zeit vorbereitet sind und sie in ihre Planungen zur neuen Saison einbeziehen können.

 

(Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB)

Spielplan ProB Nord Online!

Der Spielplan der ProB Nord ist online. Im Norden werden in der kommenden Saison 13 Teams starten. Dementsprechend wir ein Team pro Spieltag jeweils spielfrei haben. Insgesamt gibt es 26 Spieltage in der Hauptrunde.

Spielplan ProB Süd Online!

Der Spielplan der ProB Süd ist online. Im Süden werden in der kommenden Saison regulär 12 Teams starten. Insgesamt gibt es 22 Spieltage in der Hauptrunde.

ETB Wohnbau Baskets verpflichten Heidelberger Leistungsträger

Den Essener Basketballprofis ist der nächste Coup auf dem Transfermarkt gelungen. Michael „Mitch“ Jost wechselt vom Ligakonkurrenten Heidelberg zu den Baskets. „ Der nächste Glücksfall für uns“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic zu Neuverpflichtung. „Mitch ist ein extrem erfahrener und guter Spieler. Mit ihm sind wir extrem gut besetzt und haben den nächsten potenziellen Starter verpflichtet.“ Michael Jost hat in dieser Woche seinen Arbeitsvertrag in Essen unterschrieben. Er wird erst einmal für die kommende Saison verpflichtet und ist schon heiß auf sein neues Team: „Ich freue mich sehr in Essen zu spielen. In der letzten Saison lief es gegen die Baskets leider gar nicht gut. Umso glücklicher bin ich, dass ich in diesem Jahr auf der anderen Seite spiele. Ich hatte eine tolle Zeit in Heidelberg, will jetzt aber mit Essen eine gute Saison spielen, mich weiterentwickeln und die Play-Offs erreichen.“

Michael JostMichael Jost spielt seit 2009 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, damals wurde er vom Mitteldeutschen BC an Science City Jena ausgeliehen. Es folgten Freiburg, zwei Jahre Paderborn und im vergangenen Jahr Heidelberg. Fast in jedem Verein gehörte er zur Starting five und war deutscher Leistungsträger. In der vergangenen Saison machte er für Heidelberg 10,9 Punkte pro Spiel, holte 4,3 Rebounds und sorgte für 1,5 Korbvorlagen. Michael Jost ist ein Basketballer, der das Spiel der Essener noch variabler machen soll. „Er ist sehr schnell, hat ein gutes Auge und kann die gegnerische Verteidigung auseinanderziehen, so schafft er Räume für andere oder punktet selbst. Er wird unser Spiel noch einmal beschleunigen“, sagt Krizanovic. Mit Blick auf den Kader ist er deshalb schon sehr zufrieden: „Wir haben fast jede Position mit guten deutschen Spielern besetzt. Das gibt uns eine Menge zusätzliche Möglichkeiten, vor allem bei den Spielerwechseln.“ An der Mannschaft für die kommende Saison wird natürlich weiter gebastelt, es herrscht aber keine große Eile: „Ab jetzt geht es nur noch um ausländische Pässe. Wir suchen einen echten Allrounder, der die 2,3 und auch die 4 abdecken kann. Diese Spieler sind für unser Budget aber im Moment noch nicht erreichbar. Wir führen Gespräche, warten ab was der Markt macht und werden zur rechten Zeit zuschlagen. Genau so sieht es auch bei der zweiten Position aus, die wir noch besetzen wollen. Wir suchen noch einen großen Spieler mit einem guten Wurf, der unsere Center entlastet aber auch auf der 4 spielen kann. Die Fans können sicher sein, dass da noch weitere Top-Spieler kommen.“

Damit sieht der aktuelle Kader der Baskets so aus: Michael Jost, Marco Buljevic, Christoph Hackenesch, Robin Christen, Gary Johnson, Thomas Baudinet, Marvin Jahn, Lukas Klöß, Carsten Bartels, Mark Gebhardt

Michael Jost in Zahlen:
Position: Forward
Größe/ Gewicht: 2,04 m / 99 kg
Stats Heidelberg: 10,9 Punkte, 4,3 Rebounds, 1,5 Assists / 2-Punkte Quote: 54 %, 3-Punkte Quote: 36,7 % , Freiwurf-Quote: 84,3 %
Geburtstag: 26.09.1988

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Eddie ist zurück

Ist das nicht schön im Vorfeld der neuen Basketball-Bundesliga-ProA Saison? Erst blieben den BasCats mit Dennis Nawrocki und Aaron Cook schon zwei bekannte Spieler erhalten. Jetzt können die BasCats, zumindest für die langjährigen Fans, den nächsten alten Bekannten vermelden: Center Edward- „Eddie“ Seward! Der US-Amerikanische Center hatte bereits in der Saison 2008/2009 unter Cuxhavens Körben für Furore gesorgt.

Zum ersten Mal spielte Eddie 2004 in Aschersleben in der Regionalliga (damals noch 3. Liga) in Deutschland. Dort blieb er drei Jahre. Danach machte er sich auf in die nächsthöhere Liga ProA und streifte sich 2007/2008 das Karlsruher Trikot über. Eine Saison später ging er für die BasCats ins Rennen. Eddie legte eine gute Saison hin und wurde mit großem Vorsprung zum Publikumsliebling gewählt.

Der mittlerweile 35jährige hat seitdem bereits mehrmals in gegnerischen Teams wieder in Cuxhaven vorbeigeschaut. Nach der Zeit in Cuxhaven zog es ihn zunächst nach Bayreuth, wo er mit dem ProA-Team zum Aufstieg in die Beko BBL beitrug und auch in Cuxhaven seinem neuen Team zum Pokalgewinn verhelfen konnte. Von 2011-2013 spielte Eddie in Hagen, wo er zunächst in der Beko BBL, später nach einigem Verletzungspech dann aber nur für BG Hagen in der Regionalliga Punkte erzielte und die Rebounds einsammelte.

In der letzten Saison kämpfte Eddie Seward für unseren Ligakonkurrenten Magdeburg. Dort erzielte er im Schnitt 7,7 Punkte und 5,4 Rebounds in 20,4 Minuten.

Beim Spiel in Cuxhaven machte er uns mit 11 Punkten und 6 Rebounds das Leben unter dem Korb schwer. Beim schon vorgezogenen Spiel um den Abstieg in Magdeburg, wo die BasCats den direkten Vergleich sichern konnten, bewarb er sich mit 15 Punkten, 4 Rebounds und 2 Blocks in nahezu nur einer Spielhälfte bei den BasCats Coaches.

Head Coach Krists Plendiskis sagt über Eddie: Ich freue mich, einen so sehr erfahrenen Spieler in unserem insgesamt doch sehr jungen Team zu haben. Er wird uns nicht nur auf- sondern auch abseits des Spielfeldes helfen. Eddie bringt sehr viel Energie mit und ist ein Vorbild auf dem Feld, der immer kämpft und gibt alles.

Eddie selbst freut sich sehr, wieder für Cuxhaven zu spielen: „Cuxhaven ist mein zweites Zuhause. Nicht nur meine wunderbare Familie lebt hier. Es gibt hier viele loyale Fans und andere großartige Leute, die meine Zeit als Spieler in Cuxhaven zu einer tollen Zeit mit vielen schönen Erinnerungen gemacht haben. Ich weiß natürlich, dass Cuxhaven zuletzt eine enttäuschende Saison hatte. Meinem letzten Team, Magdeburg, ging es genauso. Deshalb hoffe ich, dass es für mich und die BasCats diese Saison eine genau umgekehrte Erfahrung werden kann und wir den ProA- Basketball in Cuxhaven wieder so richtig nach Oben bringen werden.“

 

(Cuxhaven BasCats)

Robert Cardenas verlängert für zwei Jahre

Die Fans der NINERS können sich auf das Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten freuen. Powerforward Robert Cardenas verlängerte seinen Vertrag bei Sachsens bestem Basketballverein um zwei Jahre und brennt schon jetzt auf sein Comeback: „Nachdem ich letzte Saison aufgrund meines Kreuzbandrisses leider zum Zuschauen verdammt war, kann ich es kaum noch erwarten, endlich wieder in der ‚Hartmann-Hölle‘ aufzulaufen!“ Auch BV-Cheftrainer Felix Schreier freut sich über die Rückkehr des 31-jährigen Routiniers: „Wenn Robse nur annähernd wieder so gut wie vor seiner Verletzung spielt, wird er uns nicht nur mit seiner großen Erfahrung, sondern auch sportlich enorm weiterhelfen.“ Mit Cardenas‘ Vertragsverlängerung sowie den vorherigen Verpflichtungen von Andre Calvin, Walter Simon und Alexander Heide sind die großen Positionen der NINERS nunmehr besetzt, womit allerdings auch der Abgang von Steven Monse feststeht. Die gesamte BV-Familie bedankt sich bei Monse, der letzten Herbst kurzfristig den verletzten Cardenas ersetzte, für dessen stets vorbildlichen Einsatz und wünscht ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft.

Der Zwei-Meter-Hüne Cardenas wechselte im Sommer 2012 aus Homburg nach Chemnitz, wo er einst zwar geboren wurde, vorher aber nie auf Korbjagd ging. Doch schon nach wenigen Einsätzen hatten die BV-Fans den sympathischen Deutsch-Kubaner in ihr Herz geschlossen und bejubelten lautstark dessen durchschnittlich 9.5 Punkte sowie 5.1 Rebounds. Während der Saisonvorbereitung 2013 deutete Cardenas sogar an, dass er trotz seines fortgeschrittenen Alters nochmals einen drauf packen könnte, doch dann zog er sich ausgerechnet beim Testspielsieg gegen Erstligist Trier einen Kreuzbandriss zu. Es war bereits der zweite seiner Laufbahn, glücklicherweise jedoch im anderen Kniegelenk, und auch die optimal verlaufene Operation im November letzten Jahres nährte die Hoffnung auf ein mögliches Comeback. Weitere Gewissheit brachten dann zahlreiche Tests in den vergangenen Wochen. „Mein Kniegelenk ist wieder völlig stabil, allerdings muss ich nach der langen Pause noch etwas Rost abschütteln und intensiv an meiner Fitness arbeiten“, sagt Cardenas, der momentan schon regelmäßig Einzeltraining mit Felix Schreier absolviert.

Der BV-Coach ist ebenfalls optimistisch: „Robse macht einen guten Eindruck und ist sehr motiviert, weshalb wir ihn gleich mit einem Zwei-Jahres-Vertrag an uns binden wollten.“ Das große Vertrauen ehrt Cardenas: „Ich möchte mich dafür bei der Vereinsführung bedanken und kann es hoffentlich auf dem Feld zurückzahlen.“ Insgeheim hat der variable Flügelspieler noch einen weiteren Plan: „Ich würde meine aktive Karriere gern in Chemnitz beenden und bis dahin möglichst viele gute Spiele für die NINERS bestreiten. Vorerst gilt es aber, wieder richtig in Form zu kommen und dann mit der Mannschaft die komplette Saisonvorbereitung zu absolvieren. Es liegt ein anspruchsvolles Jahr vor uns, denn die ProA ist wohl so stark wie nie zuvor besetzt. Doch mit unseren euphorischen Fans im Rücken können wir die großen Favoriten vielleicht abermals ein bisschen ärgern.“

 

(BV Chemnitz 99 )