06.11.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Uni Baskets Münster
Déjá-vu für die Uni Baskets: Wie in der Vorsaison sind die Münsteraner am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den EPG Guardians Koblenz zu Gast.
In der ProA hatte die Mannschaft von Marco van den Berg mit drei Siegen und vier Niederlagen einen ordentlichen Start, darunter auch ein 71:67-Heimerfolg gegen Meister Karlsruhe. Prunkstück der Koblenzer Mannschaft dürfte ein Guard-Duo sein. Neuzugang Taurus Cockfield gehört zum Topscorer-Trio der Liga und kommt auf 20,2 Punkte im Schnitt. Der 28-Jährige verfügt über viel Speed und kann heißlaufen. Nach dem 79:76-Erfolg über die Dresden Titans war der US-Amerikaner mit 28 Punkten, fünf Assists, acht Rebounds und vier Steals ProA-Spieler des 2. Spieltages. Zweite Verstärkung, vor allem im Ballvortrag mit knapp fünf Assists pro Partie, ist Michael Bradley, der von der Northern Kentucky University ans Deutsche Eck wechselte. Früh in der Saison herrscht bei den Rheinland-Pfälzern einiger Wirbel auf den großen Positionen. Kaum hatten die Koblenzer als erste Mannschaft der Liga bereits ihren ersten amerikanischen Akteur ausgetauscht – der Tscheche David Böhm kam von UBU Tizona Burgos aus der spanischen LEB-Gold für Bryce Workman – bat Center Maurice Pluskota um Vertragsauflösung. Der 32-Jährige wechselte zurück zu den PS Karlsruhe Lions. Als Ersatz verpflichteten die Rhein-Mosel-Städter das 22-jährige Centertalent Aike Bensmann vom Regionalligaklub BBC Limburg.
Die Gäste haben bisher eine beeindruckende Saison gespielt und stehen mit einer Bilanz von sechs Siegen und nur einer Niederlage im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga ProA. Münster kommt mit viel Rückenwind aus einem 94:85-Sieg gegen Nürnberg und liegt derzeit auf dem dritten Platz der Liga. Münsters Kader ist tief besetzt, mit vier Spielern, die regelmäßig zweistellig punkten. Besonders gefährlich ist der Spielmacher Seikou Jawara, der im Schnitt 14,4 Punkte und 6,3 Assists liefert. Insgesamt zeichnet sich das Team durch starke Quoten aus und ist sowohl bei den Zweipunktwürfen (57,8%) als auch bei den Dreiern (41,4%) auf den oberen Tabellenplätzen, was sie zu einer besonders effizienten Offensivkraft macht.
08.11.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Dresden Titans
Am Freitag, 8. November, um 19 Uhr, empfängt das Team von Headcoach Florian Wedell die Dresden Titans.
Nach einem schweren Programm in den ersten fünf Spielen ohne Sieg konnte sich Bayreuth in den letzten zwei Partien gleich zwei Erfolge sichern. Dafür setzen sie sich bei den immer noch Sieglosen Teams aus Düsseldorf und Vechta durch. Besonders beeindruckend spielte Demarcus Marquette Demonia auf und erzielte in beiden Matches insgesamt 40 Punkte. Zusammen mit Moritz Plescher ist er absoluter Leistungsträger. Gemeinsam mit ihrem Team werden sie versuchen gegen die Titans weiterhin ungeschlagen zu bleiben.
Die Sachsen haben aktuell eines ihrer bisherigen sieben Spiele gewonnen (15. Tabellenplatz). Nachdem Dresden in der vergangenen Saison den angestrebten Einzug in die Playoffs knapp verfehlt hatten, gab es an der Elbe einen großen personellen Umbruch. Die maßgeblich am Pro A-Aufstieg beteiligten Georg Voigtmann, Grant Teichmann, Tanner Graham und Arne Wendler sowie Till Isemann und die Importspieler Grayson Murphy, Koen Sapwell und Casey Benson verließen die Titans. Center Arne Kayser kehrte zu den Sachsen zurück. Neu dabei sind zudem der in Ulm ausgebildete bulgarische U20-Nationalspieler Simeon Dimitrov und der italo-argentinische Aufbauroutinier Pablo Bertone. Dazu kommen die beiden College-Absolventen US-Forward Wes Dreamer (mit 15,1 Punkten sowie 5,4 Rebounds im Schnitt aktuell Top-Performer) und der US-amerikanische Swingman Matthew Ragsdale. Nach der jüngsten 83:96-Niederlage gegen Bochum wurden Rufe nach neuen Spielern als Verstärkung lauter, seitens des Vereins wurde dies jedoch bislang aus finanziellen Gründen abgelehnt.
08.11.2024 19:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier
In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht am kommenden Wochenende der 1. Doppelspieltag der Saison 2024/2025 auf dem Programm. Zu Hause empfangen die Nürnberg Falcons mit ihrem neuen alten Head Coach Ralph Junge am Freitag die VET- CONCEPT Gladiators Trier. Tip-Off ist um 19.00 Uhr.
Nürnberg ist ein schwer ausrechenbares Team, welches aktuell von den US-amerikanischen Flügelspielern Sardaar Calhoun mit 20,5 Punkten und Gabriel Kalscheur mit 17,3 Punkten pro Spiel angeführt. Die weitere Rotation der Falcons aus Tim Köpple, Dan Monteroso, Julius Wolf und Leo Saffer verfügt über viel Erfahrung auf ProA-Level und bringt offensiv wie defensiv viele Waffen mit. Mit Trier kommt eines der Teams in die Noris, das vor der Saison als einer der Top-Favoriten gehandelt wurde. Nach sieben Spieltagen belegen die Moselstädter in der Tabelle Rang 11, sind aber in fremder Halle noch ungeschlagen. Die Falcons wollen derweil ihre vierte Heimniederlage verhindern und endlich den lang ersehnten ersten Saisonsieg klar machen. Nach dem Trainerwechsel schöpft der Tabellensechzehnte neuen Mut und neue Energie. Die Fans können sich auf ein spannendes ProA-Traditionsduell freuen. Gladiators und Falcons haben schon einige Schlachten geschlagen. Unvergessen sicherlich, das Playoff-Viertelfinale 2019. Trainer damals wie heute: Ralph Junge. „Spiele gegen Trier, einen ambitionierten, ehemaligen, BBL-Standort, sind immer etwas Besonderes. Sie waren in der Vorsaison Hauptrundenerster. In den Playoffs haben sie gegen Frankfurt nur knapp den sportlichen Aufstieg in die BBL verpasst. Wie wir, haben auch sie in dieser Saison große Verletzungssorgen. Nach der knappen Heimniederlage gegen Hagen werden sie sicher motiviert zu uns kommen. Wir freuen uns auf diese Herausforderung, die wir mit den eigenen Fans im Rücken annehmen und bestehen wollen“, so Nürnbergs Head Coach Ralph Junge.
08.11.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS
Im Rahmen des ersten und von insgesamt drei Doppelspieltagen in der Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Tigers Tübingen die PS Karlsruhe LIONS zum Derby in der Paul Horn-Arena. Hochball ist am Freitag, den 8. November 2024, um 19:30 Uhr.
Als Meister sind die Gäste nun das gejagte Team, wenngleich der Saisonstart etwas holprig war. Drei Siege und vier Niederlagen stehen zu einem frühen Zeitpunkt der Spielzeit derzeit zu Buche. Verletzungen von Michael Miller und Jesse Ani (beide Knie) zwangen die PS Karlsruhe LIONS schon zu zwei Nachverpflichtungen. Maurice Pluskota kehrte jüngst zurück in die Fächerstadt und erzielte beim Debüt gegen Düsseldorf (78:64-Sieg) zehn Punkte und sechs Rebounds. Dazu ist der Finne Joel Mäntynen (7,5 ppg) neu bei den Löwen. Leistungsträger sind vor allem die US-Amerikaner O`Showen Williams (13,3 ppg, 4,7 rpg, 4,2 apg) und Dennis Tunstall Jr. (9,9 ppg, 6,8 rpg), der Australier Lachlan Dent (10,3 ppg) sowie der vom Erstligisten Bamberg Baskets neu verpflichtete Lukas Herzog (12,9 ppg, 5,0 rpg). Keine Frage, die Mannschaft von Erfolgstrainer Aleksandar Šćepanović verfügt über eine sehr gute Mannschaft, die im Laufe der Saison noch richtig ins Rollen kommen kann.
Ein Blick auf die Statistik: Die Zuschauer dürfen sich auf ein defensiv-geprägtes Spiel einstellen. Tübingen (76,3 ppg) und Karlsruhe (76,1 ppg) gehören bis jetzt noch nicht zu den stärksten Mannschaften in der Offensive. Auch die Anzahl der Steals bestätigt dies: Die Gäste klauen sich genau acht Bälle pro Spiel, was ligaintern Rang drei bedeutet, die Raubkatzen sind mit 7,1 Steals pro Spiel nur unwesentlich schlechter. Wie fast immer dürften die Rebounds ein wichtiger Faktor über Sieg und Niederlagen werden. Karlsruhe (37,9 rpg) hat hier die Nase gegenüber dem Gastgeber (34,7 rpg) vorne.
08.11.2024 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons
Am nächsten Wochenende ist der erste Doppelspieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Freitag kommt der punktgleiche Tabellennachbar Artland Dragons in die Rundsporthalle nach Bochum.
Den VfL SparkassenStars Bochum fehlte in der Vorsaison ein Sieg und der direkte Vergleich für den Klassenerhalt, weil jedoch kein ProB-Club den Aufstieg wahrnahm, blieben die Bochumer doch in der ProA. Die neue Saison wird mit sieben von zehn Spielern aus dem Abstiegsteam angegangen, fünf davon gehen in ihre dritte Saison bei den SparkassenStars. In der vergangenen Saison war auch der Ausfall von Tom Alte, einzige Konstante am Brett und zudem deutscher Leistungsträger, ausschlaggebend dafür, dass Bochum nochmal in ärgste Abstiegsnöte geriet. Mit einer Schulterverletzung verpasste er die letzten elf Partien, von denen Bochum neun verlor. Dem Team um den 153-fachen BBL-Spieler Niklas Geske (14,3 Punkte und 6,8 Assists in dieser Saison), der wie Alte in Bochum bleibt, fehlte es generell an Physis. Coach Felix Banobre, der für Tempobasketball mit vielen Abschlüssen jenseits der Dreipunktelinie steht, plante die Vorsaison mit sechs unterdurchschnittlich großen Guards in der Elfer-Rotation. Mit Point Forward Keith Braxton (16,4 Punkte, 3,4 Assists und 6,7 Rebounds in dieser Saison) und Peter Kalthoff (14,0 Punkte, 6,0 Rebounds) kamen zwei physische Spieler für die Positionen 1 respektive 4. So wollen die Ruhrstädter im kommenden Jahr lieber wieder eine Saison frei von Abstiegssorgen spielen.
Den VfL SparkassenStars Bochum fehlte in der Vorsaison ein Sieg und der direkte Vergleich für den Klassenerhalt, weil jedoch kein ProB-Club den Aufstieg wahrnahm, blieben die Bochumer doch in der ProA. Die neue Saison wird mit sieben von zehn Spielern aus dem Abstiegsteam angegangen, fünf davon gehen in ihre dritte Saison bei den SparkassenStars. In der vergangenen Saison war auch der Ausfall von Tom Alte, einzige Konstante am Brett und zudem deutscher Leistungsträger, ausschlaggebend dafür, dass Bochum nochmal in ärgste Abstiegsnöte geriet. Mit einer Schulterverletzung verpasste er die letzten elf Partien, von denen Bochum neun verlor. Dem Team um den 153-fachen BBL-Spieler Niklas Geske (14,3 Punkte und 6,8 Assists in dieser Saison), der wie Alte in Bochum bleibt, fehlte es generell an Physis. Coach Felix Banobre, der für Tempobasketball mit vielen Abschlüssen jenseits der Dreipunktelinie steht, plante die Vorsaison mit sechs unterdurchschnittlich großen Guards in der Elfer-Rotation. Mit Point Forward Keith Braxton (16,4 Punkte, 3,4 Assists und 6,7 Rebounds in dieser Saison) und Peter Kalthoff (14,0 Punkte, 6,0 Rebounds) kamen zwei physische Spieler für die Positionen 1 respektive 4. So wollen die Ruhrstädter im kommenden Jahr lieber wieder eine Saison frei von Abstiegssorgen spielen.
08.11.2024 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II
RASTA Vechta II tritt am Freitag bei Phoenix Hagen an.
Hagen gewann bisher fünf von sieben Spielen, unterlag nur den Spitzenteams Science City Jena (1., 6-1) und den Tigers Tübingen (4, 5-2). „Hagen ist definitiv ein Top-Team der Liga. Sie können eine lange Saison vor sich haben. Ihre Stärke beruht auch darauf, dass viele Spieler aus der letzten Saison, die sich mit Phoenix identifizieren, geblieben sind – allen voran der deutsche Kern mit Dannis Nawrocki, Bjarne Kraushaar und Lennart Boner. Auf den ausländischen Spots hat sich Hagen zudem noch einmal punktuell gut verstärkt, z.B. mit Sin Carry“, so Vechta-Coach Gruhn. Der angesprochene Spielmacher überzeugt mit 16.7 Punkten bei 40%-Trefferquote von Downtown, mit 5.3 Assists und 3.9 Rebounds plus 1.3 Steals. Zweitbester Scorer im Harris-Team ist Ex-RASTAner Naz Bohannon mit 14.4 Punkten. Die drei von Hendrik Gruhn erwähnten Deutschen kommen zusammen auf fast 65 Minuten pro Spiel mit fast 27 Punkten auf 12.5 Rebounds. Kraushaar verteilt 4.6 Assists, Nawrocki traf in sechs Spielen 15 von 33 Dreiern (46%).
Vor knapp einem Jahr überraschte RASTA Vechta II in der damals erstmals seit vier Jahren ausverkauften Ischelandhalle mit einem 94:86-Auswärtssieg. Drei der damals auf dem Parkett mitspielenden Vechtaer sind auch dieses Mal mit von der Partie – vielleicht. Denn weil RASTA Vechtas „Erste“ praktisch gleichzeitig Zuhause in der easyCredit Basketball Bundesliga gegen die Bamberg Baskets antritt, steht noch ein Fragezeichen hinter Kaya Bayram und Linus Trettin. Das Duo hatte genau wie Kevin Smit am 28. Dezember des letzten Jahres den Auswärtscoup gelandet.
08.11.2024 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Science City Jena
Am kommenden Freitag empfangen die GIESSEN 46ers Tabellenführer Science City Jena in der Osthalle.
„Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden. Viele Mannschaften gewinnen nicht in Crailsheim. Wer wie wir dort die Oberhand behält, braucht sich vor niemandem verstecken. Wir haben ganz klar das Potenzial, die Playoffs zu erreichen“, lässt der 46ers-Coach Ignjatovic vor dem Top-Duell, keinen Zweifel daran, den fünften Sieg in Serie feiern zu wollen. „Die Stimmung unter meinen Jungs ist großartig, sie sprühen nur so vor Tatendrang und Selbstbewusstsein“, freut sich der 58-Jährige nach eigener Aussage „riesig“ auf das Duell mit Jena, zumal unter der Regie Ignjatovics auch die ersten beiden Heim-Duelle gegen die Thüringer mit 92:83 und 101:95 an den Altmeister gingen.
Der aus Lich stammende Robin Christen, vor zwei Jahren noch Kapitän der Ulmer Meistermannschaft, trägt Jena mit rund 32 Minuten auf dem Feld und im Schnitt 14 Punkten. Der aus Hagen gekommene Kristofer Krause ist jederzeit in der Lage, zweistellig zu scoren. Was auch für Small Forward Lorenz Bank oder Power Forward Stephan Haukohl zutrifft. Für Ordnung sorgt Pointguard Zach Cooks, der aus der Dominikanischen Republik kam und schon mal in der Lage ist, wie gegen Düsseldorf 30 Punkte einzustreuen. Rasheed Moore setzte den 46ers schon in seinen Zeiten bei den Frankfurt Skyliners mächtig zu. Der Deutsch-Amerikaner Chris Carter, der von BBL-Club Rostock Seawolves nach Thüringen wechselte, sammelte zuletzt beim 79:65-Sieg elf Rebounds ein. Was auch Alex Herrera beim 81:75 gegen Bremerhaven glückte. Und Königstransfer Raymar Morgan, ein Mann mit einer beeindruckenden Vita (ratiopharm Ulm, Unics Kasan, ASVEL Villeurbanne, Galatasaray Istanbul), räumt unter beiden Brettern alles aus dem Weg, was bei drei nicht auf dem Baum ist.
08.11.2024 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Eisbären Bremerhaven
Am Freitag wird der Tabellenfünfte aus Bremerhaven zu Gast in der Sporthalle Stadtmitte in Kirchheim beim Tabellendritten sein.
Nach den ersten sieben gespielten Partien liegen die Mannen von Head Coach Igor Perovic auf dem dritten Tabellenplatz. Mit sechs Siegen bei einer Niederlage, liegen die Schwaben punktgleich mit Jena in der Verfolgerrolle von Münster, die am Mittwoch bereits ihr vorgezogenes Spiel gegen Koblenz gewannen und damit an der Tabellenspitze thronen (Bilanz 7/1). Das kommende Wochenende dürfte in der eng gestaffelten Tabelle der ProA richtungsweisend sein. Mit den Eisbären aus Bremerhaven empfängt man am Freitag eine der spielstärksten und die momentan offensivstärkste Truppe der ProA in der Sporthalle Stadtmitte. „Bremerhaven spielt einen tollen, fein abgestimmten und gut funktionierenden offensiven Basketball. Sie gehören mit Münster und uns zu den derzeitigen Überraschungsteams und beide werden am Ende weit oben landen. Für uns ist es ein sehr wichtiges Duell,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt.
Die Eisbären standen im Sommer vor einem Umbruch. Mit Steven Esterkamp wurde ein aufstrebender und ProA erfahrener Coach verpflichtet, der den Nordlichtern seine Philosophie im Schnelldurchlauf vermitteln konnte. Gleich neun Akteure erzielen im Schnitt pro Spiel sechs oder mehr Punkte. Die Ausgewogenheit ist die größte Stärke. Topscorer ist US-Amerikaner Elijah Miller mit 13,6 Punkten, gefolgt von Jordan Samare (12,4) und Peter Hemschemeier (11,1) die beide bereits in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv waren. Unter den Körben dominieren mit Hendrik Warner und Till Isemann zwei großgewachsene Center. Leider verletzte sich Isemann kürzlich am Knie und wird verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kommen
08.11.2024 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. HAKRO Merlins Crailsheim
Am kommenden Freitag steht für die HAKRO Merlins Crailsheim das erste von zwei Auswärtsspielen in Nordrhein-Westfalen an. Dabei treffen die Zauberer auf die ART Giants Düsseldorf, die nach sieben Spielen noch sieglos im Tabellenkeller weilen.
Die Gastgeber stehen zwar noch ohne Punkte da, steigerten sich aber im Laufe der bisherigen Saison und haben nun mit dem erfahrenen Brandon Spearman auf die Verletzungssorgen der vergangenen Wochen reagiert. Der in Deutschland erfahrene Guard soll Stabilität in die Mannschaft bringen, um die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einzufahren. Die Qualität dazu hätte auch Ajare Sanni. Der gebürtige Texaner erzielte am dritten Spieltag in Tübingen sensationelle 41 Punkte, verletzte sich in der Folge jedoch am Knie und konnte seitdem nicht mehr eingesetzt werden. In seiner Abwesenheit übernahm allen voran Isaiah Hart das Scoring. Der Point Guard stand in allen sieben ProA-Spielen auf dem Feld und ist mit durchschnittlich 18,7 Punkten pro Spiel der dritterfolgreichste Werfer der gesamten Liga (Spieler mit mindestens vier Einsätzen).
Trotz der teilweise starken individuellen Leistungen sind die Giants das offensivschwächste Team der 2. Basketball Bundesliga ProA. Lediglich 71,7 Punkte erzielen die Düsseldorfer im Schnitt, die HAKRO Merlins fast 89. Außerdem verteilen die Rheinländer als Team nur 12,7 Assists (Platz 17). Bei den geholten Rebounds liegen sie auf Platz 18 (31,4), noch knapp hinter den HAKRO Merlins auf Platz 17 (32,0).
Foto: Uni Baskets Münster
Nachberichte ProA // 9. Spieltag
/in APP, ProA 24/2510.11.2024 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Tigers Tübingen 98:102
In einem High-Scoring Game sichern sich die Tigers Tübingen einen knappen Auswärtssieg. Beim BBC Bayreuth gewannen die Gäste mit 98:102.
Es war im neunten Spiel die bisher beste Leistung in der Offensive der Raubkatzen, gleichzeitig der siebte Saisonerfolg. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft. Die Franken um Trainer Florian Wedell lieferten den Schwaben einen extrem harten Kampf. Erst in der Schlussphase konnten sich die Tigers Tübingen zum Sieg kämpfen. Nach 39 Minuten verkürzte Drew Buggs per Dreier auf 92:94. Kenny Cooper übernahm für die Raubkatzen Verantwortung und ging voran. Sein Dreier zum 97:92 bei noch 65 Sekunden auf der Uhr war der Knackpunkt zugunsten der Gäste. Diesen knappen Vorsprung konnten die Schwaben über die Ziellinie bringen.
Topscorer der Begegnung war Drew Buggs mit 28 Zählern, gefolgt von Demarcus Demonia mit 25 Punkten. Cooper kam für die Raubkatzen ebenfalls auf 25 Zähler. Mit Melkisedek Moreaux (16 Punkte), Samuel Idowu (14) und Vincent Neugebauer (zehn) punkteten gleich drei weitere Akteure für Tübingen zweistellig. Stark präsentierte sich der Gastgeber von der Freiwurflinie. 23 von 24 Treffer (96%) sollten gelingen. Noch entscheidender war allerdings die Dreierquote der Tigers. Neun von 15 Versuchen (60%) gingen durch die Bayreuther Reuse.
10.11.2024 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 84:77
Eines der Top-Spiele des 9. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stieg am Sonntagnachmittag in Hagen. Mit 84:77 konnten sich die Gastgeber von Phoenix Hagen gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durchsetzen.
Die von Beginn an mitreißende Partie am Sonntagnachmittag hielt, was sie zuvor versprach. In der kochenden Ischelandhalle entschieden die Gastgeber den Sprungball für sich und starteten zugleich per And-One – Daniel Keppeler antwortete erst von Downtown und zeichnete wenig später für die Führung der Zauberer verantwortlich (5:6 – 2. Minute). Auf Hagener Seite ließ Tim Uhlemann mehrfach die Halle per Dreier explodieren, das Spiel blieb eng und umkämpft (24:24 – 10. Minute). Im zweiten Viertel bewegten die Hagener den Ball besser, hielten die Merlins bei nur 16 Punkten und erarbeiteten sich so eine Sechs-Punkte-Pausenführung (46:40).
Temporeicher und energievoller war der Crailsheimer Start in den zweiten Durchgang: Vinnie Shahid verkürzte erst per And-One und Gabriel de Oliveira zog per Dunking nach (50:49 – 26. Minute). Ein sich nun entwickelndes Defensiv-Spektakel hielt beide Mannschaften ausgeglichen unter sechzig Punkten (55:54 – 29. Min.). Zum erneuten Ausgleich traf Devon Goodman aus der Distanz (57:57 – 30. Minute). Das Spiel näherte sich nun der maximalen Spannung: Angriff um Angriff wechselte die Führung die Seite. Vinnie Shahid traf von weit draußen, Hagen erneut von der Freiwurflinie. Auf einen verpassten Korberfolg Crailsheims fanden die Feuervögel anschließend dreifach eine Antwort – die Halle tobte (76:69 – 38. Minute). Der Vorsprung reichte den Hagenern, die durch Lennart Boner mit einem von Kraushaar assistierten Alley-Oop das Spiel beendeten (84:77 – Endstand).
10.11.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 87:77
Science City Jena bleibt Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim gelang dem Team von Björn Harmsen ein 87:77-Heimerfolg.
Nachdem Science City Jena durch einen Korbleger von Kristofer Krause früh mit 9:1 (2.) in Front lag, fanden die Gäste zwar besser ins Spiel, das Tempo wurde jedoch von den Thüringern diktiert. Obwohl der Vorsprung der Jenaer zwischendurch wieder an der Marke zur zweistelligen Führung kratzte, blieb Kirchheim statistisch in Sichtweite, nicht zuletzt aufgrund eines verwandelten Buzzer Beaters von Miryne Thomas zum 26:20. Ein gegensätzliches Bild entwickelte sich in der anschließenden Phase bis zur Halbzeitpause. Obwohl die Thüringer ihren Vorsprung zunächst noch behaupten konnten, kippten die Baden-Württemberger das Duell in den folgenden Minuten. Im Verlauf eines durch zahlreiche Freiwürfe geprägten 10:0-Laufs war es den Knights gelungen, beim Stand von 36:39 (16. Minute) erstmalig in Front zu gehen. Mit einem ausgeglichenen 45:45 ging es in die Kabinen.
Bis zur 24. Minute war Science City mit einem 11:0-Run auf 56:45 enteilt, bevor das Team von Gäste-Coach Igor Perovic mit ebenso offensivstarken Aktionen antwortete und erneut auf 62:61 (28. Minute) verkürzen konnte. Das letzte Wort des dritten Viertels Viertels war Lorenz Bank vorbehalten, der sein Team mit einem 64:61-Vorsprung in die letzte Pause gehen ließ. Was gemeinhin als Crunchtime bezeichnet wird, zog sich während des Schlussviertels dieser Partie fast über die gesamten zehn Minuten. Zwar hatten die Saalestädter durch einen Herrera-Dunk zwischenzeitlich wieder auf 69:61 (31. Minute) angezogen, die Begegnung war jedoch noch weit von einer Vorentscheidung entfernt. Nach zwei Freiwürfen von Kirchheims bestem Akteur, Braden Norris, zum 71:69 (34. Minute) lagen die Knights wieder in Schlagdistanz, mussten sich ab der 37. Minute allerdings zunehmend stärker einem Jenaer Team beugen, dass zur richtigen Zeit die wichtigen Würfe traf. Speziell Zach Cooks war in dieser Phase nicht mehr zu bremsen. In Kombination mit zwei Freiwürfen von Lorenz Bank hatte er acht Punkte erzielt und die Thüringer beim Stand von 81:71 (38.) vorentscheidend in Richtung Heimsieg abbiegen lassen.
10.11.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 89:82
Heimsieg für die Dresden Titans! Gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzten sich die Sachsen mit 89:82 durch.
Die Partie startete gleich mit zwei verwandelten Fernwürfen der Gäste aus Trier. Als Antwort traf Lukas Zerner den ersten Korbleger für die Titans und auch Matthew Ragsdale schaltete sich von außen in die Korbjagd ein. In der Folge drehte der Australier Koen Sapwell auf und holte mit sieben Punkten am Stück die erste 15:11-Führung der Gastgeber. Bis zum Viertelende legte er nochmal sechs Zähler drauf und stellte mit seinem dritten Dreier auf 27:21. Das zweite Viertel eröffneten erneut die Gladiators vom Perimeter. Die Dresdner Defensive stand aber weiterhin gut und so kamen die Trierer kaum zu weiteren Körben. Lucien Schmikale und erneut der stark aufspielende Zerner legten nach, so nahmen die Titans einen 49:40 Vorsprung mit in die Kabine.
Beide Mannschaften kämpften nun mit offenem Visier und so gab es erfolgreiche Dreier für beide Teams, aber auch starke defensive Sequenzen. Die Gäste bewiesen sich zumindest vorerst treffsicherer und holten durch zwei Distanzwürfe hintereinander auf (61:53). Doch die Sachsen fanden erneut Antworten und vergrößerten vor dem letzten Abschnitt den Vorsprung auf 71:60. Trier gab aber nochmal Gas und kämpfte sich dreieinhalb Minuten vor Schluss wieder auf 80:74 heran. Und es wurde noch spannender, als Marcus Graves mit seinem Treffer von außen auf nur drei Punkte verkürzte. Schlussendlich blieben die Gastgeber jedoch eiskalt und der US-Amerikaner Dreamer besiegelte mit seinem Dreier und zwei weiteren Treffern von der Freiwurflinie den 89:82-Heimsieg für die Dresden Titans.
10.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. GIESSEN 46ers 78:86
Fünfter Erfolg aus den letzten sechs Spielen für die GIESSEN 46ers. Auswärts bei den Artland Dragons gewann das Team von Frenkie Ignjatovic mit 78:86.
Die Gastgeber starteten stark: Brandon Thomas, von 2018 bis 2021 für Gießen am Ball, versenkte in gut 90 Sekunden gleich mal drei Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Markierung. Durch weitere Treffer von Downtown setzten sich die Dragons leicht ab (20:12 – 7. Minute), ehe sich die 46ers langsam in die Partie arbeiten konnten. Dreier von Benzing und Castlin vollendeten einen viertelübergreifenden 9:0-Lauf, der die Gäste in Front brachte (24:27 – 11. Minute). Doch auch die Gastgeber fanden die passende Antwort und legten ihrerseits einen 8:0-Run hin. In die Halbzeitpause nahmen die Dragons eine knappe Führung mit (45:42).
Nach der Pause kamen die Gießener stärker aus der Kabine. Sie setzten die Dragons mit aggressiver Verteidigung und treffsicheren Würfen unter Druck und holten Punkt um Punkt auf. Die Quakenbrücker kämpften zwar dagegen an, mussten jedoch die Führung abgeben. Das dritte Viertel ging mit 18:22 an die Gäste, sodass das Spiel mit einem knappen 63:64 ins letzte Viertel startete. In diesem blieben die 46ers das bessere Team. Dank präziser Abschlüsse gelang es den 46ers, ihren Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Die Dragons fanden keine Antwort auf die starken Schlussoffensive der Gäste, die das Viertel mit 15:22 für sich entschieden und damit den Endstand von 78:86 besiegelten.
10.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. VfL SparkassenStars Bochum 91:101
In einem über weite Strecken engen Spiel sichern sich die VfL SparkassenStars Bochum den nächsten Auswärtssieg. Bei RASTA Vechta II gewannen die Gäste mit 91:101.
Vechta war im ersten Spielabschnitt meistens eine Nasenspitze vorn, die SparkassenStars kamen aber immer zurück und hielten den Rückstand klein. RASTA traf hochprozentig von außen, die Bochumer waren eher inside erfolgreich. 27:24 stand es nach einem ausgeglichenen ersten Viertel. Im zweiten Viertel verlief die Partie noch ausgeglichener. Die Führung wechselte hin und her. Roy Krupnikas traf hochprozentig von jenseits der Dreierlinie für Vechta und für Bochum übernahm Peter Kalthoff das Scoring. Bis zur Halbzeit erzielte der US-Power Forward 15 Punkte in nur 8 Spielminuten. Am Ende des Viertels führten die Gäste mit 51:55.
Im dritten Viertel war es wieder Krupnikas, der die Partie mit einem Dreier zum 59:59 ausglich. Danach folgte eine Bochumer Schwächephase, die Vechta nutzte um den Vorsprung auf sechs Punkte auszubauen. Die SparkassenStars kamen aber wieder heran. Peter Kalthoff verkürzte den Rückstand mit einem Korbleger auf 69:72 zum Viertelende. Im Schlussabschnitt blieb es lange umkämpft, ehe das Spiel zugunsten der Gäste kippte. Nach einem Foul, verwandelte Jonas Grof beide Freiwürfe zur Führung für die SparkassenStars. Beim nächsten Angriff der Niedersachsen packte Center Tom Alte einen Monsterblock gegen Linus Trettin aus und brachte das Momentum endgültig auf die Seite der SparkassenStars. Von der Freiwurflinie legte der Center nach, sodass die SparkassenStars den Auswärtssieg am Ende ins Ziel bringen konnten. Angeführt wurden die Bochumer einmal mehr von Keith Braxton, der ein starkes Spiel zeigte (23 Punkte, acht Rebounds, sieben Assists).
10.11.2024 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven 78:87
Ein starkes Schlussviertel sichert den Eisbären Bremerhaven den nächsten Auswärtssieg. Bei den PS Karlsruhe LIONS setzte sich das Team von Steven Esterkamp mit 78:87 durch.
Die LIONS verteidigten die ersten gegnerischen Angriffe gut, gewährten den Eisbären wenig Räume, und lagen nach 48 Sekunden bereits durch Maurice Pluskota mit 4:0 vorn. Die Gäste fanden in der Folge ebenfalls ins Spiel und kamen nach drei Minuten zum Ausgleich. Den strukturierteren und fokussierteren Eindruck machten die Eisbären, die die Karlsruher immer wieder überrumpelten und in Front gingen. Kurz nach Beginn des zweiten Viertels lagen die Gäste erstmals zweistellig vorne, nach rund 16 Minuten leuchtete bereits ein deutliches 24:38 auf der Anzeigetafel. Fast ausschließlich Distanztreffer, davon allein drei von Lukas Herzog, verhinderten in dieser Phase, dass die Karlsruher völlig den Anschluss verloren und sorgten dafür, dass die Mannschaft bis zur Spielmitte sogar wieder etwas heranrücken konnte. Halbzeitstand in einer lebendigen Begegnung: 40:48.
Auf dem Court ging es nach dem Seitenwechsel weiterhin intensiv zur Sache, die LIONS gingen dabei aber deutlich konzentrierter vor. Mit einem Neun-Punkte-Run zogen die LIONS Ende der 24. Minute sogar kurzzeitig am Gegner vorbei. Die Gastgeber krönten ihr starkes drittes Viertel mit einem 10:0-Lauf in nur 55 Sekunden, der für die 68:60-Führung vor dem Schlussabschnitt sorgte. Doch entschieden war die Partie noch nicht, im Gegenteil: Nachdem sich beide Teams einige Zeit lang gegenseitig neutralisierten, das Tempo der Partie weiterhin hoch war, gelang es den Eisbären langsam, sich Punkt um Punkt heranzuarbeiten. So war das Spiel in der 37. Minute bei 73:73 wieder ausgeglichen. Bremerhaven nutzte nun das Momentum geschickt und schob sich mittels eines 13-Punkte-Runs zwei Minuten vor Schluss um acht Punkte nach vorn. In der Crunchtime wurde es nochmals spannend, eine Minute vor dem Ende war bei 78:81 plötzlich wieder alles offen. Doch die Eisbären blieben cool und brachten den Sieg ins Ziel.
10.11.2024 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf 100:79
Die Uni Baskets Münster bleiben weiterhin in der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Im NRW-Duell mit den ART Giants Düsseldorf gewann man souverän mit 100:79.
Von Beginn setzten die Uni Baskets die Vorgabe hoher Aggressivität um, nach dem dritten Dreier in Serie führten die Gastgeber 9:2. Immer wieder überspielten die Münsteraner durch schnelle Ballbewegung den Druck der Düsseldorfer und kamen zu offenen Abschlüssen. Als dann Cosmo Grühn umknickte und verletzt ausgewechselt wurde, kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Düsseldorf stabilisierte sich zusehends, sodass es nach Abschnitt eins ausgeglichen 18:18 stand. Insbesondere defensiv steigerte sich der Tabellenzweite aber dann, erzwang Ballverluste und profitierte von hoher Energie in der Offensive. Münsters sechster Dreier von Bo Hodges war gleichbedeutend mit der höchsten Führung in Halbzeit eins (40:31 – 20. Minute). Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte allerdings Düsseldorfs Isaiah Hart per Buzzer Beater (42:34).
Eine kurze Schwächephase der Münsteraner nach Wiederbeginn nutzten die Gäste eiskalt. Mit dem viertelübergreifenden 10:0-Lauf schlossen die Rheinländer auf (42:41). Doch nach der folgenden Münsteraner Auszeit übernahmen die Gastgeber sofort wieder die Initiative und erspielten sich über Nick Stampleys spektakuläres Dreipunktspiel und offenen Dreier eine erste 10-Punkte-Führung (57:47 – 25. Minute) in den zweiten 20 Minuten. Die Uni Baskets hatten peu á peu die Kontrolle über das Spiel an sich gezogen und führten weiter deutlich. Das Spiel war so früh entschieden. Der Buzzer-Tip-in von Julius Ferber zu den Punkten 99 und 100 rundete die Partie aus Münsteraner Sicht ab.
Foto: Achim Kunetka
Nachberichte ProA // 8. Spieltag
/in APP, ProA 24/2506.11.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Uni Baskets Münster 55:98
Der Höhenflug der Uni Baskets Münster hält an. Die Uni Baskets gewannen am Mittwochabend mit 55:98 (27:53) bei den EPG Guardians Koblenz.
Die Unistädter starteten enorm fokussiert. Als Sigu Jawara und Bo Hodges ihre zweite Ko-Produktion per Fastbreak vollendeten, hatten sich die Münsteraner auf 10:2 abgesetzt (4.). Bärenstarke Defensive des Rohdewald-Teams sorgte für Balleroberungen, die konsequent in schnelle Abschlüsse umgesetzt die frühe zweistellige Führung nach einem 12:0-Lauf produzierten. Highlight dabei das Anspiel von Jasper Günther zum Alley Oop Dunk von Ty Groce (2:16, 7.). Demonstration spielerischer Klasse. Auch im zweiten Viertel erlebten die Zuschauer eine in allen Belangen dominierende Münsteraner Mannschaft, die mit einem 2:14 Lauf auf 15:41 davon zog. Die Halbzeit endete mit 27:53.
Nach Wiederbeginn machten die Münsteraner schnell deutlich, dass sie ihren Auswärtstrip ans Deutsche Eck mit zwei perfekten Halbzeiten abrunden wollen. Sie spielten wie aus einem Guss weiter. Sigu Jawara aus der Mitteldistanz und Nick Stampley per Korbleger erhöhten auf 30 Punkte Vorsprung (29:59, 23.). Das Team von Götz Rohdewald hatte immer Druck im Spiel, hielt den Gastgeber bei nur 32 Prozent aus dem Feld. 32 lautete auch die Punktdifferenz beim Stand von 42:74 vor dem Schlussviertel. Paul Viefhues hatte jetzt starke Szenen, nutzte das Anspiel von Ty Groce robust zum Fastbreak und Dreipunktspiel (42:81, 32.). Die ominöse 32. Minute war angebrochen, war jedoch in Koblenz kein Offensivstop. Götz Rohdewald wechselte auch in Anbetracht der englischen Woche in der zweiten Halbzeit viel durch. Frische Kräfte hielten den Druck in der Defensive und im Tempospiel bis zur Schlusssirene hoch. Dass die Uni Baskets 40 Minuten durchgezogen hatten, unterstrich auch die höchste Führung von 43 Zählern mit dem Endresultat 55:98.
08.11.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Dresden Titans 71:72
Die Dresden Titans gewinnen auswärts knapp gegen den BBC Bayreuth mit 71:72
Die Sachsen, die den ersten fränkischen Angriff mit einer Zonenverteidigung abwehrten, trafen in der Folge auch den ersten Wurf durch Lukas Zerner. Zudem startete Georg Kupke erstmals für die Dresdner und machte schnell seine ersten Punkte zum 4:8. Zwei Titans-Punkte später fanden sich die etwas schläfrigen Gastgeber erstmal auf der eigenen Bank zur Auszeit. Danach kämpften sie sich aber zurück, um mit einem 16:16 in die Viertelpause zu gehen. Lucien Schmikale erhöhte für Dresden mit dem ersten Dreier der Partie auf 19:16, auf der Gegenseite traf Demarcus Demonia ebenfalls aus der Distanz für drei – 19:19. Die Gäste gingen jetzt wieder mit 23:19 in Front. Nach 14 Minuten lag Dresden mit 19:27 vorne. Als Lukas Zerner auf 19:29 erhöhte, betrug der Vorsprung der Gäste zehn Zähler. Demarcus Demonia verkürzte dann durch sechs Punkte in Serie auf 25:29. Die Titans nahmen gut zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit eine Auszeit. Nach 18 Minuten war der BBC auf 28:30 dran. Demarcus Demonia glich an der Freiwurflinie auf 30:30 aus – 16 der 30 Bayreuther Punkte hatte in dieser Phase Demonia geworfen. Dejan Kovacevic traf eine Sekunde vor Viertelschluss noch einen Freiwurf zur 33:32-Führung zur Halbzeit. Die Dreierquote lag in den ersten 20 Minuten beim BBC bei sechs und bei den Gästen bei zehn Prozent.
Dresden startete stark in den dritten Abschnitt und führte mit 33:37. Dann verkürzte Callum Baker mit einem Dreier auf 36:37. Nach 23 Minuten lag Dresden mit 38:40 vorne. Durch einen Dreier von Demarcus Demonia ging Bayreuth wieder mit 41:40 in Führung. Moritz Plescher setzte den nächsten Distanztreffer zur 44:40-Führung. Die Dreier fielen jetzt besser und der BBC startete einen 15:0-Lauf. Nach 27 Minuten stand es 47:40 für Bayreuth. Die Abwehr des BBC zeigte eine starke Leistung, Dresden war mittlerweile gut sechs Minuten ohne Punkt und Bayreuth lag 76 Sekunden vor dem Viertelende mit 53:40 vorne. Die Titans kamen dann mit einer 7:0-Serie wieder etwas heran. Durch einen Korbleger von Koen Sapwell mit dem Buzzer ging Bayreuth lediglich mit einem 55:48-Vorsprung in den Schlussabschnitt. Die Gäste verkürzten zu Viertelbeginn weiter auf 53:55. Callum Baker traf dann endlich wieder einen Korb für den BBC – 57:53 für Bayreuth, Nat Diallo erhöhte weiter auf 59:53. Zur Mitte des letzten Viertels lag der BBC mit 64:57 vorne. Durch ein Drei-Punkt-Spiel von Pablo Bertone kam Dresden wieder auf 64:60 heran und Sebastian Heck versenkte einen Dreier zum 64:63. Es wurde eng und Lucien Schmikale brachte die Titans drei Minuten vor dem Ende mit einem weiteren Dreier mit 64:66 in Front – die Gäste hatten einen weiteren 9:0-Lauf auf das Parkett gelegt. Demarcus Demonia glich dann zum 66:66 aus. Mit 68:68 ging es in die Schlussminute. Demarcus Demonia brachte die Bayreuther in der Folge mit einem Dreier wieder mit 71:68 in Front. Die Titans nahmen 49 Sekunden vor dem Ende ihre letzte Auszeit. Von der Freiwurflinie verkürzte Wesley Dreamer auf 71:70. Neun Sekunden vor Schluss foulte Drew Buggs, Bertone traf zwei Freiwürfe und die Gäste lagen 8,6 Sekunden vor dem Ende mit 72:71 vorne. Demarcus Demonia verlor dann beim eigenen Angriff den Ball und damit hatte Dresden mit 72:71 gewonnen und sich in einem absoluten Kampfspiel den zweiten Saisonsieg gesichert.
08.11.2024 19:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 59:100
Die Nürnberg Falcons haben das Premierenspiel von Ralph Junge auf der Trainerbank verloren. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier konnten die Nürnberg Falcons bis ins Schlussviertel auf Abstand halten und so 59:100 (34:43) gewinnen.
Nürnberg spielte viel über „Groß“, hatte aber wenig Erfolg dabei. Besser machten es die Gäste, die durch Hendrik Drescher vorlegten (0:2). Auch von außen kamen die Mannen von Jaques Schneider im – Gegensatz zu den Gastgebern – zu Punkten und führten durch zwei Dreier von Jordan Roland nach drei Spielminuten 0:8. Auszeit Nürnberg. Damian Forrest nutzte dann sein Miss-Match unter dem Korb und dunkte zum 2:8. Die Falcons waren jetzt im Spiel, fanden aber kaum ein Mittel gegen Jordan Roland, der vom Parkplatz auf 4:13 stellte. Unter den Körben spielte derweil Maik Zirbes seine ganze Erfahrung und Klasse aus und durch ein erfolgreiches Dreipunktspiel von Jannes Hundt, führten die Gäste zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels 6:20. Nach zehn Spielminuten stand ein 12:25 auf der Anzeigetafel. Das zweite Viertel begann spektakulär. Gabe Kalscheur übernahm viel Verantwortung und brachte die Falken fast im Alleingang auf 22:31 heran. Es war jetzt ein offenes Spiel zweier ebenbürtiger Teams und die starken Falken kamen Punkt um Punkt näher. Christian Feneberg verkürzte nach sechzehn Spielminuten per Layup auf 29:35, näher sollten die Falken bis auf Weiteres aber nicht an die Gladiators herankommen. Diese legten stattdessen einen imposanten Viertel-Endspurt hin und führten zur Pause mit neun Punkten (34:43).
In Halbzeit 2 knackten die Gäste früh die 50 Punkte-Marke und erspielten sich Mitte des Dritten Viertels ein zweistelliges Polster (41:55). Die Falcons waren jetzt gefordert, taten sich aber schwer mit der physischen Gäste-Defense, trafen weiterhin nicht von außen und kamen unter dem eigenen Korb immer wieder den einen oder anderen Schritt zu spät. Trier spielte in dieser Phase seine individuelle Klasse voll aus und verhinderte so, dass Nürnberg nennenswert in Schlagdistanz kommen konnte (43:61). Die Falken waren angezählt, während die Gladiatoren nach 28 Spielminuten auf 23 Punkte davonzogen (43:66). Beim Stand von 45:71 ging es dann ins Schlussviertel. Dort suchten die Gäste von der Mosel früh die Entscheidung und fanden diese. Sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lagen die Gladiators mit 34 Punkten vorne (45:79) und es war auch dem letzten der 1710 Fans in der Kia Metropol Arena klar, dass Nürnberg dieses Spiel nicht mehr gewinnen würde. Schlussendlich setzte sich der Favorit klar mit 59:100 durch und fügte den Falcons die achte Saisonniederlage zu.
08.11.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS 81:78
Erster Doppelspieltag in der laufenden Saison der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA: Im Freitagabendspiel am 8. November verloren die PS Karlsruhe LIONS auswärts bei den Tigers Tübingen.
Der Beginn der Begegnung war sehr ausglichen. Die Hausherren hatten zunächst Mühe mit den Würfen, gingen dann aber auf Nummer sicher und stopften die ersten beiden Körbe durch Moreaux (2:3, zweite Minute) und Idowu (4:5, dritte Minute) einfach durch die Karlsruher Reuse. Auf beiden Seiten wollte aber offensiv nicht besonders viel gelingen, sodass es nach vier Minuten erst 4:5 aus Tübinger Sicht stand. Philip Hecker erzielte in der fünften Minute den ersten Tübinger Dreier zum 7:5, wenig später folgte ein weiterer Dunking von Idowu zum 9:5, der Gäste-Trainer Šćepanović zu einer frühen Auszeit zwang. Sein gegenüber Reinboth brachte nach der Auszeit früh Tübingens Neuzugang Jay Nagle, der sich gleich gut einfand. Die Tigers taten sich mit erfolgreichen Abschlüssen weiterhin schwer, während die Badener ihren Rhythmus fanden und einen raschen 10:2-Lauf zum 11:15 (siebte Minute) hinlegten. Idowu (acht Punkte im ersten Viertel) und Nagle (vier Zähler) hielten die Hausherren jedoch im Spiel, sodass es eine Minute vor dem Viertelende 17:19 stand. Wenig später ging es mit einem 21:21 in die erste Viertelpause. Jönke war noch für einen Zweier per Buzzer Beater verantwortlich. Gerade einmal 78 Sekunden waren gespielt, als sich beide Teams wieder an ihren Bänken versammelten. Karlsruhe startete furios mit zwei Dreiern von Joel Mäntynen und Albus zum 21:27 in den zweiten Durchgang – Reinboth nahm eine schnelle Auszeit. Es sollte helfen, denn nun legten seine Schützlinge innerhalb von zweieinhalb Minuten einen 10:0-Lauf zum 31:27 (14.) auf das Parkett. Zwei Minuten vor der Halbzeit lagen die Hausherren wieder mit 34:40 im Hintertreffen – Auszeit Tübingen. Die letzten zwei Minuten gehörten dann aber eindeutig den Tigers, bei denen Cooper binnen 90 Sekunden acht Punkte erzielte (insgesamt 13 im zweiten Viertel). Ein Tübinger 11:3-Lauf sorgte für eine den 45:43-Halbzeitstand.
Das Baden-Württemberg-Derby machte Spaß und war kurz nach Wiederbeginn erneut komplett ausgeglichen. Doch gegen Mitte des dritten Viertels hatte Karlsruhe seine einzige wirklich schwache Phase im Spiel. Die Distanzwürfe fielen einfach nicht mehr, die Fehler nahmen erneut zu und die Tigers zogen auf 59:50 davon. Zwei Dreier binnen 30 Sekunden, von Julian Albus und O´Showen Williams, brachten den amtierenden ProA-Meister allerdings schlagartig zurück in die Partie. Der Vorsprung der Hausherren fiel mit 64:62 vor Beginn des Schlussabschnitts äußerst knapp aus. Erwartungsgemäß blieb die Begegnung weiterhin äußerst eng. Die LIONS hatten jedoch nach 126 Sekunden vier Teamfouls beisammen, was den Hausherren natürlich in die Karten spielte. Ganze vier Minuten gelang den LIONS gar nichts, allerdings erzielten auch die Hausherren in dieser Zeit nur zwei Punkte durch Cooper und ein Zähler durch Idowu zum 69:66 nach 35 Minuten, sodass das Spiel immer noch eng blieb. Nach fünf erfolglosen Minuten der Šćepanović-Truppe war es kurz darauf Ex-Tiger Albus, der aus der Distanz zum 71:69 (37. Minute) traf und das Spiel wieder ganz eng machte. Die passende Antwort fand dann Jonas Niedermanner, der zweieinhalb Minuten vor dem Ende einen ganz wichtigen Dreier zum 74:69 traf. Einmal mehr schlugen die Gäste eiskalt zurück und netzten in Person von Lachlan Dent einen extrem schweren Dreier zum 76:74 in der 39. Minute ein. Da Idowu auf der anderen Seite nur einen von zwei Freiwürfen (77:74) in der Schlussminute traf, blieben die Gäste weiter im Spiel. 33 Sekunden vor dem Ende legte Cooper an der Freiwurflinie zwei weitere Zähler zum 79:74 nach – Auszeit Karlsruhe. Ganze drei Sekunden benötigten die Gäste nach der Auszeit, um erneut aus der Distanz durch O`Showen Williams auf 79:77 zu verkürzen. Im nächsten Angriff verdaddelten die Tigers früh den Ball und foulten die Gäste, die in Person von Williams 14 Sekunden vor dem Ende an die Linie durften. Der US-Amerikaner traf nur einen der beiden Versuche zum 79:78. Mit 15 Sekunden auf der Uhr nahm nun Reinboth die letzte Auszeit auf Tübinger Seite. Erwartungsgemäß foulten die Gäste schnell und schickten Cooper an die Linie, der beide Würfe zum 81:78 traf.
08.11.2024 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons 98:78
Die Artland Dragons sind maximal schlecht in den Doppelspieltag gestartet und verloren am Freitagabend deutlich mit 98:78 gegen die VfL SparkassenStars Bochum.
Die Dragons kamen hervorragend in die Partie. Brandon Thomas traf sofort den ersten Dreier, danach sah er Lamont West frei in der Ecke stehen, welcher sich die Chance nicht nehmen ließ (0:6). Nach kurzer Eingewöhnungsphase kamen dann auch die Bochumer in der Partie an. Altes Arbeit unter dem Korb, sowie ein Dreier von Jonas Grof brachten die Ruhrstädter gegen Mitte des ersten Viertels wieder in Schlagdistanz. Scharfschütze Matthew Strange sorgte nun für Feuer in der Rundsporthalle mit zwei seiner insgesamt sechs getroffenen Dreier brachte er Bochum erstmalig in Führung (17:14). Ein ausgeglichenes Viertel neigte sich dem Ende entgegen, als Buzz Anthony (11 Punkte 10 Assists) Thomas von jenseits der Dreierlinie fand. Damit endete das erste Viertel mit einer 24:28 Führung für die Drachen. Das zweite Viertel gehörte den SparkassenStars. Mit einem 19:2 Lauf legten die Bochumer den Grundstein für den späteren Sieg. Dominant in der Defense und effektiv in der Offense überrollten sie die Gäste aus Niedersachsen in dieser Phase regelrecht. Nach einem Statement-Dunk von Kilian Dietz zum 50:34 Zwischenstand, brachen auch bei den Zuschauern in der fast ausverkauften Rundsporthalle alle Dämme. Matthew Strange traf vier von sieben Dreier und war zu diesem Zeitpunkt Topscorer der SparkassenStars. Mit einer komfortablen 54:39 Führung der VfL-Basketballer ging es in die Halbzeitpause.
Mit einer Hypothek von 15 Punkten ging es also in die zweite Halbzeit für die Quakenbrücker. Zunächst fand Watkins West mit einem schönen Ally-Oop-Anspiel. Brandon Thomas versenkte einen Dreier aus dem Dribbling und Watkins legte den Ball im Fastbreak rein und zwang die Gastgeber zu einer frühen Auszeit (56:48). Nach der Auszeit sorgten Geske und Jonas Grof mit zwei ansehnlichen Floatern wieder für alte Machtverhältnisse. Insgesamt verlief das dritte Viertel deutlich ausgeglichener. Die Bochumer schafften es jedoch die Führung immer konstant zweistellig zu halten. Mit einem 74:59 ging es in den Schlussabschnitt. In Viertel Nummer 4 sorgten Strange Braxton und auch Kalthoff früh für klare Machtverhältnisse. Mit einigen Treffern von draußen sorgten sie dafür, dass die Aufholjagd im Keim erstickt wurde, bevor sie überhaupt angefangen hat. So trudelte das Spiel dem Ende hingegen und endete mit einem 98:78 für Bochum.
08.11.2024 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II 89:88
Zum Auftakt des Doppelspieltag-Wochenendes in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA hat RASTA Vechta II nur ganz knapp einen sensationellen Auswärtssieg verpasst.
08.11.2024 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Science City Jena 74:81
GIESSEN 46ers verlieren das lange hart umkämpfte Spitzenspiel gegen Science City Jena mit 74:81.
Allein sieben Führungswechsel sowie drei ausgeglichene Zwischenstände während der ersten Hälfte durchzogen eine Partie, in der sich beide Kontrahenten bis zur Crunchtime neutralisiert hatten. Lagen die Thüringer nach einem Korbleger von Chris Carter 29 Sekunden vor der ersten Pausensirene noch hauchdünn mit 22:21 in Front, so pendelte das Duell anschließend in Richtung der 46ers. Obwohl es keinem der beiden Teams gelungen war, sich nennenswert abzusetzen, hatte Science City Jena eine kritisch-kurze Phase zu überstehen. Gießens Guard Kevin McClain hatte auf 31:24 (14.) vorlegt. In der 16. Minute war es Jenas Flügelspieler Lorenz Bank gelungen, mit dem Paradebeispiel eines Coast-to-Coast wieder auf 34:30 (16.) zu verkürzen. Parallel zum Kabinengang leuchtete eine erneut knappe 36:34-Halbzeitführung der Hessen von der Anzeigetafel.
Ähnlich umkämpft wie im Auftaktviertel, entwickelte sich auch der dritte Abschnitt zu einem auf der Kippe stehenden Geduldsspiel. Während Zach Cooks anfänglich wieder auf 36:36 (21.) ausgeglichen hatte, fand Science City zunehmend besser seinen Rhythmus aus der Distanz und setzte hinter dem Perimeters wichtige Nadelstiche. Bis zum 49:49-Einstand durch Rasheed Moore (27., FTs) hatte die Führung mittlerweile 12 Mal gewechselt, acht ausgeglichene Zwischenstände inklusive. Nachdem Chris Carter jenseits der 6.75m-Linie auf 49:52 nachlegen konnte, hatte die Partie ihren letzten Kurswechsel erlebt. Bis zur finalen Pause erhöhte das Harmsen-Team erst auf 51:57 (Zach Cooks, 3PT), um durch Robin Lodders hinein in die Viertelsirene mit einem schweren Mitteldistanz-Fadeaway aus der Drehung auf 51:59 zu erhöhen. Mit dem höchsten Vorsprung als Motivator im Rücken legten die Saalestädter gleich zu Beginn des Schlussabschnitts richtungsweisend nach. Zach Cooks war es nach 16 Sekunden dieses Viertels mit seinem Korb zum 51:61 gelungen, die erste zweistellige Gäste-Führung zu erzielen. Zwar geriet Jenas langersehnter Auswärtssieg nach einem Dunk von Viktor Kovacevic zum 60:66-Anschluss (33.) noch einmal kurz ins Wanken, doch Robin Christen konterte via Dreier zum 60:71 die aufkeimenden Hoffnungen einer Gießener Aufholjagd. Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Kapitän Chris Carter zum 62:76 (37.) hatte das Harmsen-Team den Lahnstädtern dann endgültig den Stecker gezogen. Obwohl das Team von 46ers-Coach Frenkie Ignjatovic nicht aufgab und bis zur finalen Sirene auf 74:81 verkürzte, hatte es Science City Jena nach zahlreichen Anläufen endlich geschafft, den seit 2007 anhaltenden Fluch in der Osthalle zu brechen und mit einem Sieg in die Heimat zu fahren.
08.11.2024 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Eisbären Bremerhaven 89:72
Beim Duell der Bozic Knights gegen die Eisbären aus Bremerhaven trafen der Tabellendritte und Tabellenfünfte aufeinander. Mit dem 89:72 Heimerfolg sorgten die schwäbischen Korbjäger für ein deutliches Ausrufezeichen.
Per And-One erzielte Jordan Samare postwendend die ersten drei Punkte des Spiels (0:3). Anschließend kamen die Hausherren besser in die Partie und übernahmen die Führung (8:5). Mit je einem Dreier von Marquis Collins und Jake Biss holten die Seestädter schnell die Führung zurück (8:12). Mit einem Korbleger erzielte Adrian Breitlauch die letzten Punkte des Viertels, mit dem die Eisbären sehr zufrieden sein konnten (12:18). Ein 8:2-Lauf der Kirchheimer zwang Coach Esterkamp schnell zur Auszeit (20:20). Mit fünf schnellen Punkten von Elijah Miller und Daniel Norl konterten die Seestädter famos und zwangen wiederum die Kirchheimer zur Auszeit (22:25). Nun schlug die Stunde vom Kirchheimer Cameron Henry, der vier Dreier in Folge traf und insgesamt 14 Punkte in Serie erzielte. Doch die Eisbären hielten weiter dagegen und Daniel Norl erzielte wiederum die letzten Punkte des Viertels per Dreier (40:39). Die Partie bleib eng und erst kurz vor der Viertelpause setzen die Hausherren erneut zu einem Lauf an, den Aitor Pickett mit Ablauf der Uhr per Dreier zum 65:50 abrundete. Die erste deutliche Führung des Spiels und wohl die Entscheidende. Die Eisbären versuchten zwar nochmals heranzukommen, doch die Teckstädter blieben durchweg konzentriert und fanden jeweils die passenden Antworten. Am Ende stand ein 89:72 Heimerfolg für Kirchheim zu Buche.
08.11.2024 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. HAKRO Merlins Crailsheim 66:100
Die HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen gegen die ART Giants Düsseldorf am Ende deutlich mit 100:66.
Der Sprungball in Düsseldorf ging an die HAKRO Merlins Crailsheim – die ersten Zähler verantwortete Tyreese Blunt zugleich von Downtown. Die Zauberer zeigten in den ersten Augenblicken direkt Präsenz, Tyreese Blunt erhöhte weiter (0:5, 2. Min.). Während die ART Giants zwischenzeitlich besser in das Spiel kamen, fand Vinnie Shahid erstmals erfolgreich den Korb (5:10, 4. Min.). Nachdem die HAKRO Merlins die Zweistelligkeit durchbrachen, wussten die Düsseldorfer Hausherren in Emil Marshall zum Ausgleich zu kommen (10:10, 6. Min.). Nach einem schnellen 9:0-Lauf der HAKRO Merlins, behaupteten die Gäste in der Folgezeit ihre Führung (10:19, 7. Min.). Von Downtown zwang Gabriel de Oliveira die Giants erst in die Auszeit – Devon Goodman erhöhte im Anschluss daran nach einem Düsseldorfer Ballverlust. Ihren erspielten Vorsprung bauten die HAKRO Merlin nun kontinuierlich aus und zogen zweistellig davon (12:26, 8. Min.). Bis zur ersten Viertelpause ließen die Hohenloher sich weiter kaum beeindrucken und gingen mit einer 30:15-Führung in die erste Unterbrechung. Wer an dieser Stelle einen Einbruch befürchtete, lag allerdings falsch. Man merkte – die Giants wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Man merkte aber auch die Erfahrung und Abgeklärtheit des Bundesliga-Absteigers aus Crailsheim. Dementsprechend war das zweite Viertel der Partie deutlich ausgeglichener. In den ersten vier Minuten des Viertels lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, mit wechselnden Stärken und Schwächen in Angriff und Verteidigung. Beide Mannschaften zeigten in diesem Viertel eine starke Defensivleistung, die zu Fehlern auf beiden Seiten führte. Trotz einer weiterhin schwachen Wurfquote der Giants verloren sie dieses Viertel am Ende nur knapp mit drei Punkten Differenz, so dass es zur Halbzeit 34:52 aus Sicht der Gastgeber hieß.
In die zweite Halbzeit starteten die HAKRO Merlins erneut mit dem starken Tyreese Blunt, der sich dreifach von der Freiwurflinie erfolgreich zeigte. Die ART Giants kamen in den ersten Momenten des dritten Viertels wenig zum Zug, gleichzeitig verpassten es allerdings auch die Zauberer stellenweise zu oft, mehr Distanz zwischen ihnen und den Hausherren zu schaffen (38:60, 25. Min.). Als Antwort auf die vergebenen Chancen erhielten die HAKRO Merlins zwei erfolgreiche Düsseldorfer Würfe von Downtown, die David McCray die Auszeit aufzwangen (45:60, 26. Min.). Die Ansprache des Crailsheimer Headcoaches zeigte Wirkung und ließ die Zauberer besser zurückkommen. Zunächst mehrfach Daniel Keppeler, gefolgt vom blitzschnellen Devon Goodman erhöhten für Crailsheim (49:69, 29. Min.). In der Schlussminute der dritten zehn Minuten war es dann erst Kapitän Moe Stuckey, der unwiderstehlich von Downtown traf – LaDarien Griffin zog mit der Sirene nach (51:74, 30. Min.). In den letzten zehn Minuten ging es für die HAKRO Merlins nun darum, den Vorsprung weiter zu behaupten und mit der besseren Energie die Düsseldorfer auf Distanz zu halten. Per krachendem Dunking schickte Anthony Gaines die ART Giants in die Auszeit (53:81, 32. Min.). Die HAKRO Merlins nutzen auch im Anschluss weiterhin die Fehlerhaftigkeit der Hausherren und zogen erstmals auf dreißig Zähler davon (58:89, 37. Min.). Während sich die HAKRO Merlins in den letzten Minuten des Duells der 100-Punkte-Marke näherten, verharrten die ART Giants zunächst unter 60 Zählern. Am Ende stand somit ein 100:66-Auswärtssieg der Merlins zu Buche.
Foto: VfL SparkassenStars Bochum
Vorberichte ProA // 9.Spieltag
/in APP, ProA 24/2510.11.2024 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Tigers Tübingen
Am Sonntag den 10. November, um 15 Uhr, empfängt das Team von Headcoach Florian Wedell den BBL-Absteiger aus Tübingen.
Nach der vergangenen Saison 2023/2024, als Bayreuth nach dem Abstieg aus der easyCredit BBL den elften Platz belegte, gab es einen personellen Umbruch. Der BBC verpflichtete einige Spieler, darunter die US-Amerikaner Demarcus Marquette Demonia (19,9 ppg) und Drew Solomon Buggs (10,4 ppg, 5,4 apg). Auch für Headcoach Wedell, der davor Co-Trainer bei den Bakken Bears in Dänemark war, ist es die erste Saison in Bayreuth. Nach dem schlechten Saisonstart verstärkte Bayreuth nochmal seinen Kader und verpflichtete zwei neue Akteure in der laufenden Saison. Vincent Baker Jr., ein 2,06 Meter großer Center/Forward aus den USA, kam Anfang Oktober von Randers Cimbria aus Dänemark nach Franken. Kurz darauf wechselte auch Rene Kindzeka nach Bayreuth. Der 29-jährige Guard spielte davor für die HAKRO Merlins Crailsheim, für die er insgesamt 76 Spiele in der BBL, vier Spiele im BBL-Pokal und 18 Spiele im Europapokal absolvierte.
Nach dem Abstieg aus der BBL gab es bei den Tübingern einen nahezu kompletten Aderlass. Neuer Headcoach ist Domenik Reinboth. Einziger gebliebener Spieler ist Routinier Till-Joschka Jönke. Vielversprechende neue Spieler auf den deutschen Positionen sind im Spielaufbau Marvin Heckel und Philipp Hecker, Silas Oriane und Melkisedek Moreaux auf den Flügelpositionen sowie Vincent Neugebauer und Jonas Niedermanner an den Brettern. Den Backcourt führen der aus Georgien gekommene Amerikaner Kenny Cooper (aktuell mit 17,3 Punkten im Schnitt Topscorer) sowie sein zuvor auf Zypern aktiver Landsmann Miles Tention an. US-Kraftpaket Samuel Idowu sorgt in der Defense für Stabilität (derzeit durchschnittlich 7,4 Rebounds), hat aber mit aktuell 12,4 Zählern im Schnitt auch einen guten Score. Aus Lettland kommt Flügel- und Centerspieler Ricards Vanags als vierter Kontingentakteur.
10.11.2024 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim
Zweite Partie in der „Ische“ binnen 48 Stunde. Spielbeginn ist am Sonntag, den 10. November um 16 Uh.
Mit Chris Harris hat Phoenix Hagen die Konstante auf dem Trainerstuhl: Der 45-jährige befindet sich bereits seit der Saison 2018/19 auf der Position des Headcoaches bei den Feuervögeln und will nach den Playoffs-Teilnahmen in den vergangenen beiden Spielzeiten erneut oben angreifen. Funktionieren soll das mit einer gesunden Mischung aus Spielern der vergangenen Saison und gelungenen Neuverpflichtungen. Zu denen gehört seit Anfang der Woche auch Kilian Binapfl. Der 24-jährige lief in der abgelaufenen Saison als bester deutscher Scorer für die Artland Dragons auf (12,1 PKT, 5,5 REB) und unterschrieb in Hagen als Ersatz für den wiederholt verletzten Flügelspieler Marvin Omuvwie einen Vertrag über drei Monate. Von den weiteren Neuzugängen überzeugte bisher insbesondere der US-amerikanische Aufbauspieler Sincere Carry, der sein neues Team mit 16,7 Punkten anführt und zusätzlich bemerkenswerte 5,3 Assists pro Spiel verteilt. Darüber hinaus funktioniert auch das Zusammenspiel mit den bewährten Spielern, von denen Forward Naz Bohannon (14,4 PKT), Kapitän Dennis Nawrocki (11,3 PKT) und Point Guard Bjarne Kraushaar (11 PKT) im Scoring vorangehen.
Fünf Jahre befindet sich David McCray mittlerweile im sportlichen Ruhestand. In dieser Zeit wurde sein Trikot mit der #4 unter die Ludwigsburger Hallendecke gezogen, wo er als Trainer des Jahres in der NBBL ausgezeichnet (2021/2022) worden war. Sein Schützling Ariel Hukporti unterschrieb bei den New York Knicks einen Zweijahresvertrag. Crailsheims Gabriel de Oliveira durchlief das Hagener Jugendprogramm, ehe er 2019 auszog, um über Stationen in Bonn, Rostock, Leverkusen und Koblenz bei den Merlins zu landen. Als die Hohenloher zuletzt am 12.01.2018 in der Ischelandhalle gastierten, stand im Kader der Gäste ein gewisser Sebastian Herrera (7pts, 3reb, 3as) … der mittlerweile mit Paris die Euroleague aufmischt.
10.11.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Bereits am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr kommt es zum nächsten Spitzenspiel, wenn die auf Platz 3 rangierenden Bozic Knights aus Kirchheim als punktgleicher Verfolger in der Sparkassen-Arena gastieren.
Die Jenaer sind neben Crailsheim und den momentan schwankenden Trierern klare Aufstiegsaspiranten. Das Team von Head Coach Björn Harmsen macht im Sommer keinen Hehl daraus, dass die lang erträumte Rückkehr ins Oberhaus des Basketballs in der aktuell laufenden Spielzeit endgültig erfolgen soll. Mit dem ehemaligen Kapitän von ratiopharm Ulm Robin Christen, Chris Carter aus Rostock, dem ehemaligen Bundesliga MVP Raymar Morgan und dem US-Amerikaner Zach Cooks, haben die Jenaer im Sommer ihren Kader hochkarätig aufgestellt. „Jena ist der klare Favorit auf den Aufstieg. Ihr Kader ist vom Potenzial und den Namen her der Beste in der Liga. Für uns ein Spiel in dem wir überhaupt nichts zu verlieren haben. Aber klar wollen wir überraschen. Das ist eine große Challenge für unsere junge Mannschaft. Darauf freut sich jeder Spieler,“ so Knights Sportchef Schmidt.
Björn Harmsen (Cheftrainer Science City Jena) nach dem Spiel am Freitag: „Natürlich bin ich super zufrieden mit unserem Sieg. Wir sind zunächst gut ins Spiel gestartet und haben den Ball gut bewegt. Im zweiten Viertel haben wir ein paar Probleme, nachdem wir die Rebounds nicht mehr kontrollieren konnten und auch im Zusammenspiel nachgelassen hatten. Im Endeffekt gab es zur Pause taktisch dennoch wenig zu verändern. Die Jungs wussten selbst, dass sie sich in diesen Bereichen aber auch defensiv steigern müssen. Nachdem wir die Stopps bekommen haben und ins Laufen kamen, lief auch unser Spiel wieder besser. Wir haben das dritte Vierte mit zehn Punkten gewonnen und damit auch das Duell. Mit Blick auf Kirchheim ist, wie sonst auch, jede Herausforderung neu. Wir sind optimalerweise ohne Verletzungen aus dem Spiel gegangen. Bei unserer Spielzeitverteilung konnten wir aufgrund der Foulbelastung nicht so ganz so breit rotieren. Dennoch bleibt jetzt ein Tag, um uns auf das Heimspiel am Sonntag vorzubereiten. Das Gute ist, dass Kirchheim mit derselben Situation zu uns kommt.“
10.11.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier
Sowohl Trier als auch Dresden haben ihre Spiele am Freitag gewonnen und versuchen jetzt am Sonntag den Doppelspieltag perfekt zu machen.
Die Dresden Titans werden statistisch von zwei Importspielern angeführt. Wesley Dreamer (15,1) und Koen Sapwell (11,7) sind aktuell die treffsichersten Dresdener und auch Daniel Kirchner (11,6) und Matthew Ragsdale (10,9) übernehmen viel Verantwortung in der Offensive. Mit Lucien Schmikale steht im Dresdener Aufgebot auch ein ehemaliger Gladiator, mit dem es zu einem Wiedersehen am Doppelspieltag-Wochenende kommt. Titans-Headcoach Fabian Strauß am Freitag – „Ich freue mich riesig für die Jungs, dass sie sich für die harte Arbeit der letzten Wochen jetzt endlich mal belohnen konnten. Allein mit dem kurzfristigen Ausfall von Daniel (Kirchner) war die Moral der Jungs einfach stark und die müssen sie sich auch für Sonntag beibehalten. Gegen Trier wird es sehr schwer. Es gibt viele Matchups, die einfach physischer und noch abgezockter sein werden, weil Bayreuth ja doch eine recht junge Truppe war und Trier ist einfach erfahrener und spielt auch schon länger zusammen.“ Die Gladiators sammelten bisher vier Siege aus sieben Spielen und waren auch am 8.Spieltag erfolgreich. Beim 52:100 Sieg in Nürnberg schoss sich besonders Jordan Jamal Roland mit 30 Zählern für das Aufeinandertreffen mit den Titans warm. Ein Basketball-Spektakel ist am Sonntag um 16:00 Uhr also auf jeden Fall vorprogrammiert. Verletzungsbedingt fehlen jedoch Behnam Yakhchali, Amir Hinton, sowie JJ Mann und Haris Hujic.
10.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. GIESSEN 46ers
Sowohl die Artland Dragons als auch die GIESSEN 46ers haben den Auftakt in den Doppelspieltag am Freitag verloren.
Die Artland Dragons, die zwischen 2007 und 2014 Dauergast in verschiedenen europäischen Wettbewerben waren, haben es in sich. „Da wird sich zeigen, wie meine Jungs einen solchen für sie ungewohnten Doppelspieltag wegstecken“, ist Branislav Ignjatovic heilfroh, mit seinem Team am Samstagabend nicht nur in der Artland-Arena trainieren, sondern auch nach langer Zeit mal wieder vor einer Auswärtsaufgabe in der Fremde übernachten zu können. Das nach einer enttäuschenden letzten Saison und nur Rang 14 im Abschlussklassement personell kräftig durcheinandergewirbelte Team des neuen englischen Coaches Vincent Macaulay ist zuletzt ein wenig aus dem Tritt geraten. Vier Siegen folgten vier Niederlagen, die in Karlsruhe (72:87), in Crailsheim (62:80), vor einer Woche gegen Kirchheim (75:94) und am Freitag in Bochum (98:87) unisono knackig ausfielen.
Die 46ers aus Gießen gewannen in der letztjährigen Rückrunde 15 von 17 Spielen. Plötzlich wurde der Traditionsclub aus Hessen zu einem ernstzunehmenden Aufstiegsfavoriten, denn auf Gießens Playoff-Pfad standen nur Gegner ohne BBL-Ambitionen. Die 46ers nahmen ihre Topform mit in die Playoffs und gewannen Viertelfinale 1 gegen Karlsruhe souverän mit 111:84. Danach stoppte die Erfolgswelle, und es folgten drei Niederlagen – damit platzte der Aufstiegstraum. Für die neue Saison wurden außer dem Topscorer Stefan Fundic alle Leistungsträger gehalten. Fundic ersetzen sollte Frankfurts Aufstiegsheld Aiden Warnholtz, der sich jedoch am zweiten Spieltag eine Syndesmosenruptur am linken Sprunggelenk zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfallen wird, und ein erprobter ProA-Scorer: Kyle Castlin (14,7 Punkte bei einer Dreierquote von 48 % in dieser Saison). Für Fundic kam Mladen Vujic aus der zweiten Liga Frankreichs (14 Punkte, Effektivitätswert von 14,3). Im Backcourt führt weiterhin Simon Krajcovic Regie. Auch Ex-Nationalspieler und Kapitän Robin Benzing bleibt dem Team erhalten.
10.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. VfL SparkassenStars Bochum
Partie Nummer zwei dieses Doppelspieltag-Wochenendes bestreitet RASTAs Farmteam am Sonntag in Vechta. Gegner ab 17 Uhr sind die VfL SparkassenStars Bochum.
Das junge Team aus Vechta bildet aktuell das Schlusslicht der Tabelle. Das Team von Headcoach Hendrik Gruhn hatte mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Nach deutlichen Niederlagen in den ersten vier Spielen, werden die Ergebnisse nun knapper und die Formkurve scheint nach oben zu zeigen. Ein Sieg sprang dabei aber bisher noch nicht heraus. Bisher sticht der US-Neuzugang Luke House, der von den Drexel Dragons aus der NCAA nach Vechta kam, hervor. Der Small Forward erzielte in vier Saisoneinsätzen durchschnittlich 12,5 Punkte und verteilte dazu 2 Assists.
Die VfL SparkassenStars Bochum gewannen am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück mit 98:78. „Der Heimsieg gegen Artland hat uns einen erfolgreichen Auftakt in dieses Doppelspieltagswochenende beschert. Wir sind anfangs ins Hintertreffen geraten, weil Artland hochprozentig getroffen hat, aber ab dem zweiten Viertel haben wir die Kontrolle über die Partie übernommen und souverän den Sieg eingefahren. Wir haben den Drangphasen der Gästen getrotzt und mit der Unterstützung unserer Fans zurückgeschlagen. Am Ende zeigt der Sieg in dieser Höhe unsere Dominanz in diesem Spiel. Jetzt bleibt dem Team nicht viel Zeit, um sich zu erholen und sich auf das Spiel am Sonntag in Vechta vorzubereiten. Vechta hat am Freitagabend am ersten Saisonsieg in Hagen geschnuppert und erst in den Schlusssekunden verloren, so dass wir auf der Hut sein müssen“, so Geschäftsführer Bochums Tobias Steinert.
10.11.2024 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven
Teil zwei des Doppelspieltags findet für Karlsruhe und Bremerhaven am Sonntag um 17:30 Uhr in der Europahalle statt.
Der amtierende ProA-Meister ist eher durchwachsen in die aktuelle Saison gestartet. Drei Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber, obwohl viele alte Bekannte bei den LIONS auflaufen. Guard O’Showen Williams überzeugt mit 13.3 Punkten und 4.2 Assists pro Spiel. Der zweitbeste Scorer ist der Bundesliga-erfahrene Lukas Herzog mit 12.9 Punkten im Schnitt. Ebenso machten die LIONS auf sich aufmerksam, als sie letzte Woche überraschend die Verpflichtung von Ex-Eisbär Maurice Pluskota bekanntgaben, der direkt im ersten Spiel 10 Punkte und 6 Rebounds aufgelegt hat. Die bisherige Heimstärke im Hinterkopf allein wird allerdings nicht reichen, um gegen die Eisbären zu bestehen. Doch dass Scepanovic über ein motiviertes und zumindest phasenweise äußerst spielstarkes Team verfügt, das haben seine Schützlinge auch bei der knappen Derby-Niederlage am Neckar unter Beweis gestellt.
Die Mannschaft von der Nordseeküste hat einen erfolgreichen Saisonstart mit bisher fünf Siegen hinter sich und vor der Niederlage bei den Bozic Estriche Kirchheim Knights hatten es die Eisbären sogar auf eine Serie von vier Erfolgen am Stück gebracht. Beim Blick in die Vergangenheit fällt auch auf: Die Bilanz zwischen Karlsruhe und Bremerhaven fällt deutlich zugunsten der Badener aus. Seit dem Abstieg Bremerhavens 2019 traf man neunmal aufeinander. Ganze sechs Duelle konnten die LIONS für sich entscheiden. Zuhause in der Fächerstadt musste sich das Team gar erst einmal geschlagen geben, beim 84:96 am 6. Januar 2022. Doch Vergangenes zählt am Sonntag im „Löwenkäfig“ der Europahalle nicht.
10.11.2024 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf
Die Uni Baskets Münster erwarten am Sonntag den langjährigen NRW-Rivalen ART Giants Düsseldorf in der Halle Berg Fidel.
Der Saisonstart hätte aus Sicht der Uni Baskets kaum besser verlaufen können. Sieben Siege aus acht Spielen und aktuell die beste Offensivpower der Liga mit 89,5 Punkten pro Spiel bedeuten vor dem Treffen mit den Landeshauptstädtern die – zumindest vorübergehende – Tabellenführung. Mit sensationellen 14 Zählern aus den ersten acht Spielen stehen die Uni Baskets zwei Punkte vor Jena und Kirchheim. Beide Verfolger konnten aber am Freitagabend noch aufschließen beziehungsweise in Form von Jena die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA übernehmen. Neben dem Langzeitverletzten Oli Pahnke sind gegen die Giants aus Düsseldorf noch weitere Personalien offen. „Sigu ist umgeknickt im Spiel gegen Koblenz. Da müssen wir gucken, wie es aussieht“, berichtete Götz Rohdewald am Freitag. Ob Adam Touray zurückkehrt, „weiß ich noch nicht genau. Es kann sein, dass er sich aufwärmt und ein bisschen mitmacht, aber da müssen wir sehen, wie die nächsten beiden Tage sind.“
Mit Leon Okpara von RASTA Vechta II, dem Deutsch-Amerikaner Grant Teichmann von den Dresden Titans und Rückkehrer John Joseph Saigge kamen in diese hineinpassende Neuzugänge. Center Felix Edwardsson wechselte vom schwedischen Erstligisten Jämtland Baskets in die Landeshauptstadt und hat unter anderem ein Jahr beim BBL-Klub MLP Academics Heidelberg in seiner Vita. Center-Kollge Dylan Robertson wechselte von Enosis Neon Paralimni aus der ersten zypriotischen Liga an den Rhein. In der Kaderplanung waren die Landeshauptstädter somit sehr aktiv. Gleich 16 gemeldete Akteure stehen für einen breiten Kader. Nach acht Spieltagen sticht Isaiah Hart, der vom estnischen BC Pämu Sadam aus der estnisch-lettischen ersten Liga kam, im Aufbau mit 18,7 Zählern, 4,4 Assists und knapp drei Rebounds pro Spieltag heraus. Mit beinahe 32 Minuten Einsatzzeit steht er im Yapicier-Team auch mit Abstand am längsten auf dem Feld. Der vor zwei Wochen nachverpflichtete Brandon Spearman hat sowohl die ProA und BBL gesehen als auch mit Stationen Marokko, Saudi Arabien, Katar, Jordanien, Syrien, Finnland, Ägypten, Frankreich und Tschechien eine außergewöhnliche Mixtur an weltweiter Erfahrung. Bei seinem Debüt gegen BBC Bayreuth hinterließ der Flügel- und Aufbauspieler gleich bleibenden Eindruck, erzielte er doch als Topscorer der Düsseldorfer 23 Punkte und strahlte Ruhe aus.
Foto: Bozic Estriche Knights Kirchheim
Vorberichte ProB Nord // 7.Spieltag
/in APP, ProB Nord 24/2509.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers
Derbytime im Sixers Dome! BSW Sixers empfangen Tabellennachbarn TKS 49ers zum Ostderby.
Bereits im September während der Vorbereitung trafen die Vereine aufeinander. Hier konnten sich die 49ers durchsetzen, wenn auch mit dem Vorteil, dass einige wichtige Akteure bei den Sixers fehlten. Nun stehen die Sandersdorfer mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz direkt vor den 49ers und werden diesmal wahrscheinlich mit einer kompletten Aufstellung antreten. Besonders im Fokus steht dabei der US-Amerikaner Aula Sumbry, der in dieser Saison mit beeindruckenden 18 Punkten und 7,2 Rebounds pro Spiel ein Schlüsselspieler für die Sixers ist und beim letzten Aufeinandertreffen im September fehlte. Doch nicht nur Sumbry gilt es zu stoppen. Auch Moritz Heck, Marley Jean-Louis und Matej Silic sind konstant gefährlich und punkten im Schnitt zweistellig. Silic erzielt als gefürchteter Dreierschütze im Schnitt 14,5 Punkte. Jean-Louis spielte letzte Saison noch mit Andrii Kozhemiakin bei den Berlin Braves und kommt im Schnitt auf 10,8 Punkte pro Spiel.
Am vergangenen Wochenende gewannen die Gäste, nach Verlängerung, mit 99:97 gegen die Itzehoe Eagles. Mit 29 Punkten neun Rebounds und sechs Assists war TKS 49ers Guard Andrii Kozhemakin dabei Mann des Spiels. Für seine Leistung wurde der Top-Scorer der Randberliner zum Player of the Week in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Aber nicht nur auf ihn sollten die Sixers ihr Augenmerk richten. Mit Joshua Lübken, Leonhardt Paul Hampl und Yannick Hildebrand scoren drei Spieler aus dem Frontcourt der 49ers regelmäßig zweistellig.
09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters
Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastieren die TSV Neustadt temps Shooters bei den SBB Baskets Wolmirstedt.
Der Gastgeber hat fünf Spieler in seinen Reihen, die zweistellig punkten. Darunter ist der aktuell verletzte Lennard Winter, für den vor zwei Wochen mit Alvin Onyia von den Frankfurt Skyliners ein Ersatz verpflichtet wurde. Kapitän und Anführer des Teams ist der erfahrene Martin Bogdanov. Der 32-jährige Pointguard spielt bisher eine starke Saison, in der er nicht nur 10,8 Punkte selber erzielt, sondern auch mit 6,5 Assists seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzt. Das Team von Headcoach Eiko Potthast ist vor allem sehr erfahren und mit einem Durchschnittsalter von 25,3 eines der ältesten Teams der Liga. Der Kader ist vom ersten bis zum letzten Spieler sehr gut und tief besetzt, was man auch an den aktuellen ausgeglichenen Statistiken sieht. Jeder Spieler hat das Zeug den Gegner an einem guten Tag fast im Alleingang zu besiegen.
Der Liganeuling aus Neustadt wartet nach sechs Partien noch immer auf den ersten Saisonsieg und belegt aktuell den vorletzten Platz in der Tabelle. Bester Werfer des Teams ist bislang Nachverpflichtung Nicolas Lagerman, der in seinen zwei Einsätzen durchschnittlich 21 Punkte erzielte. US-Aufbauspieler Shawn Scott sammelt bislang 20,2 Zähler im Schnitt. SBB-Profi Ediz Burgunder trifft auf seinen ehemaligen Klub, führte Neustadt in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB.
09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos
Das nächste NRW-Derby steht an: die EN Baskets empfangen am Samstag, den 9. November 2024 die Iserlohn Kangaroos.
Kangaroos-Head Coach Toni Prostran zeigt großen Respekt vor dem Spiel und weiß um die Herausforderung, die Schwelm darstellt: „Schwelm ist ein sehr gutes Team, das schon seit mehreren Saisons mit einem eingespielten Kern antritt. Sie haben gefährliche Schützen und spielen auch in der Verteidigung stark.“ Besonders im Fokus stehen die Top-Spieler der Schwelmer, wie die treffsicheren Chris Frazier sowie der dynamische Till Hornscheidt. Marius Stoll, eine weitere Säule des Teams, riss sich im letzten Spiel der Schwelmer die Achillessehne und wird damit für die restliche Saison ausfallen.
Die fast komplett runderneuerten Kangaroos werden vom ehemaligen Aufbauspieler Toni Prostran gecoacht. Prostran übernahm während der letzten Saison schon das Ruder. Die Iserlohner stehen derzeit mit vier Siegen und zwei Niederlagen da und sind somit sehr gut in die Saison gestartet. Am letzten Wochenende gab es eine Niederlage bei Lok Bernau (88:95). Besonders die Neuzugänge Daniel Zacek (21 Punkte pro Spiel), der US-Amerikaner Diante Bah (20 Punkte pro Spiel) sowie der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias (16 Punkte und 7 Assists pro Spiel) fallen auf. Auf diesen drei Spielern wird ein besonderes Augenmerk liegen.
09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel
Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn empfangen am 7. Spieltag den SC Rist Wedel.
09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000
Sieglose Itzehoe Eagles erwarten am Samstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld die Berlin Braves 2000 zum 7. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.
Am Dienstag hat Timo Völkerink die Aufgabe des Headcoaches von Flavio Stückemann übernommen, so hat er nur wenige Tage Zeit, um sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenfünften vorzubereiten. Die Herausforderung ist dabei klar: Die Berliner hätten mit durchschnittlich 95,5 Punkten pro Spiel die beste Offensive der Liga, sagt Völkerink. „Da wollen wir ansetzen und sind in der Pflicht, besser zu verteidigen.“ Zudem hofft er auf lautstarke Unterstützung für den ersten Schritt aus der Krise: „Für uns geht es darum, im Laufe des Spiels Sicherheit zu gewinnen und unseren Zuschauern einen Fight zu liefern.“
10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU
Am 7. Spieltag der Saison 2024/25 empfangen die Bayer Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft von LOK BERNAU.
Leverkusen zeigt eine beeindruckende Bilanz: Mit einer Zweierquote von 49,8 %, einer Dreierquote von 33,6 % und durchschnittlich 79 Punkten pro Spiel setzen sie klare Akzente. Ihre defensive Stärke zeigt sich ebenfalls – sie erlauben ihren Gegnern im Schnitt nur 60,5 Punkte und holen pro Spiel solide 40,8 Rebounds. LOK-Coach Dan Oppland über Leverkusen: „Leverkusen wird in dieser Saison unser härtester Test sein. Sie verfügen über eine gute Außenbalance mit Sebastian Brach, Donte Nicholas und einigen anderen Outside-Spielern sowie über ihre beiden großen Center Dennis Heinzmann (2,16 m) und Sören Urbansky (2,14 m).Wir müssen unsere Geschwindigkeit und kleinere Größe als Vorteil nutzen, um die gesamten 40 Minuten mit Tempo zu spielen. Wir müssen ihren großen Spielern auch den Rebound-Raum nehmen, um ihre Möglichkeiten auf Second Chance Points zu begrenzen. Wenn wir ihre Leistungsträger in Schach halten können, haben wir eine Chance. Wir sollten locker und bereit sein, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.“
Angeführt werden die Ostdeutschen von Uzziah Dawkins. Der US-Amerikaner wechselte vor der aktuellen Spielzeit vom Converse College (NCAA ll) nach Bernau und erzielt 2024/25 im Durchschnitt starke 19,3 Punkte pro Spiel. Auch stark spielt Akim-Jamal Jonah auf. Der erfahrene Brettspieler (kommt auf insgesamt 72 Einsätze in der ProA) gehört zu den statistisch gesehen besten „Big Men“ der Nordstaffel. Neben 14,0 Zählern greift der 25-Jährige 8,2 Rebounds pro Partie ab. Er ist der effektivste Akteur (18,8) seiner Farben. Auf einen zweistelligen Punktemittelwert kommt auch Neuzugang Abdulah Kameric. Im Vorjahr lief der Point Guard stolze 12-mal für die Bamberg Baskets in der easyCredit-BBL auf, bevor es im Sommer wieder zurück nach Bernau ging, für die er bereits von 2019 bis 2022 auflief. Mit 12,0 Punkten pro Begegnung hat sich Kameric wieder bestens in Brandenburg zurechtgefunden. Das stark scorende Quartett vervollständigt Amon Levi Dörries (zwei Spiele – 11,0 PpS), allerdings läuft der 2,09 Meter große Power Forward hauptsächlich für die NBBL von ALBA Berlin auf.
10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy
Am 10.11.2024 steht für die ETB Miners das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. An diesem Sonntag um 16:00 Uhr empfangen sie die Seawolves Academy.
Die Mannschaft von Nicolai Coputerco belegt derzeit den 12. Tabellenplatz der ProB Nord und stellt mit einem Durchschnittsalter von 20,6 Jahren das drittjüngste Team der Liga. Die Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten, heißen Freitag, Buchholz und Lopez Dittert. Die Rostocker Offensivabteilung erzielt im Schnitt 73,7 Punkte pro Spiel, muss aber gleichzeitig 90,7 Punkte hinnehmen – ein Umstand, der ihren Tabellenstand erklärt. Mit Toni Nickel und Darren Aidenojie als stärkste Offensiv-Rebounder sowie dem Holländer Sydnee Bijlsma als bestem Assistgeber bringt Rostock wichtige Stützen mit auf das Feld.
Blickt man auf die Zahlen, gelten die ETB Miners trotz knapper Niederlagen gegen Schwelm und Leverkusen als Favorit in dieser Begegnung. Während Rostock bisher nur 2 von 6 Spielen für sich entscheiden konnte, sieht die Bilanz der Miners umgekehrt aus. Jetzt liegt der Fokus beim ETB darauf, eine neue Siegesserie zu starten. „Nach zwei Niederlagen in Folge wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Rostock hat viele junge Spieler – sie spielen extrem schnell und werfen viel von außen. Hier gilt es, das Spiel zu bremsen und ihnen unser Tempo aufzuzwingen. Go Miners!“, beschreibt Headcoach Lars Wendt die Ausgangslage und deutet seine Erwartungen für das kommende Spiel an. Klar ist bereits jetzt, dass Robin Danes verletzungsbedingt ausfallen wird. Die Miners hoffen weiterhin, dass Noah Westerhaus rechtzeitig fit ist und wieder am Spielgeschehen teilnehmen kann.
Foto: Iserlohn Kangaroos
Vorberichte ProB Süd // 7.Spieltag
/in APP, ProB Süd 24/2509.11.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II
Am 7. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors den FC Bayern Basketball II.
In der letzten Saison konnte der FC Bayern Basketball II beide Spiele gegen die Frankfurter für sich entscheiden. Topscorer der Gäste-Mannschaft sind Flügelspieler Marco Frank (13,4 PKT im Schnitt) und Guard Dominik Dolic (10,7 PKT im Schnitt). Die Bayern stehen mit bisher nur einem Sieg aus sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der ProB Süd. Offensiv sind sie mit den bisher wenigsten erzielten Punkten und der schlechtesten Quote aus dem 3-Punkte Bereich und generell aus dem Feld das schlechteste Team der Liga. Die Juniors gehen anders als am vergangenen Wochenende, mit einer Bilanz von drei Siegen aus sechs Spielen als Favorit in die Partie. „Es geht genau dort weiter, wo wir letzte Woche in Ludwigsburg schon angefangen haben. Bayern spielt immer hart und unangenehm. Wir müssen es zu Hause schaffen von Anfang an die nötige Energie und Intensität aufs Feld zu bringen. Erst dann können wir uns über den Basketball an sich Gedanken machen. Das ist ein wichtiges Heimspiel für uns und wir möchten den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen.“ so Juniors-Headcoach Sepehr Tarrah vor dem Spiel.
09.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie
Zum Auftakt des 7. Spieltages in der ProB Süd empfängt der BBC Coburg am kommenden Samstagabend den aktuellen Tabellenletzten, die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, zum Frankenderby. Tip-off in der HUK-COBURG arena ist um 19 Uhr.
Die Gastgeber gehören zu den sieben Teams mit ausgeglichener Bilanz nach sechs Spieltagen und haben zuletzt eine deutliche 57:84-Heimniederlage gegen die Ahorn Camp Baskets aus Speyer einstecken müssen. Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel kündigte anschließend „Konsequenzen“ an. Anführer seiner jungen Truppe sind der 30-jährige US-Amerikaner Zachary Hinton (17,2 Punkte und 7,7 Rebounds pro Partie) und der 23-jährige Spielmacher Nico Wenzl (7,7 Punkte und 5,5 Assists), der zwischen 2018 und 2021 insgesamt 14 Partien für medi bayreuth in der easyCredit BBL absolviert hat.
Obwohl die Unterfranken, die von BBL-Rekordspieler Alex King betreut werden, noch kein Erfolgserlebnis in dieser Saison feiern konnten und aktuell die rote Laterne innehaben, sind sie dennoch keineswegs zu unterschätzen. Sowohl am vorletzten als auch am vergangenen Spieltag verloren die Würzburger in Ulm und gegen Rhöndorf ihre Spiele jeweils mit dem letzten Wurf. Nach anfänglichen Verletzungsproblemen zu Saisonbeginn können die Baskets auch personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit Kristian Ortelli und David Gerhard befinden dabei auch zwei ehemalige BBCler in Reihen der Würzburger. Beide trugen in der abgelaufenen Spielzeit noch das Coburger Trikot und kehren nun erstmals wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurück.
09.11.2024 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg
Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastiert die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (09.11.; 19:00 Uhr) in Oberhaching-Deisenhofen.
Der vereinende Faktor ist die Eingespieltheit Oberhaching und diese ist immens: Die wichtigsten sieben (!) Leistungsträger und Scorer liefen allesamt bereits mindestens in der vergangenen Saison im gelben Tropics-Trikot auf: Omari Knox (16,2 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (14,8), Peter Zeis (13,0), Maxwell Dongmo Temoka (12,3), Janosch Kögler (11,0), Benjamin Sadikovic (7,2) und Fynn Fischer (7,0) kennen sich entsprechend aus dem Effeff. Entsprechende Eingespieltheit nutzten die Bayern bisher zu drei Siegen. In Würzburg (70:83), gegen Fellbach (81:77) und zuletzt im Derby beim Landkreis-Nachbarn FC Bayern Basketball II (55:76) überzeugte die Mannschaft von Mario Matic, bei den drei Niederlagen gegen Coburg (80:86), Rhöndorf (108:115) und in Erfurt (89:78) waren die Tropics keinesfalls chancenlos und möchten nun, im beginnenden Jahresendspurt, ihren avisierten Platz im oberen Ligadrittel einnehmen.
Da die Ludwigsburger Riesen dieses Wochenende in der BBL spielfrei haben, werden die Barrockstädter vermutlich aus dem vollen Schöpfen und alle BBl-Doppellizenzspieler an Bord haben. Neben dem 17-jährigen Toptalent Julius Baumer bekommt auch das Duo Dominykas Pleta (208cm, Sohn von Danius Pleta)/Lenny Anigbata regelmäßig Einsatzzeiten von John Patrick. Auch Simon Feneberg, der aus Nürnberg zu den Schwaben wechselte, gilt als große Hoffnung bei den Schwaben. Dass die Ludwigsburger derzeit mit einer Bilanz von 4-2 auf dem dritten Tabellenplatz stehen liegt nicht nur an dem sehr starken Spielerkader. Mit dem Südkoreaner Kheeryoung Rhee haben die Gäste einen sehr guten Coach an der Seitenlinie. Gerüchteweise hatte Coach Khee diesen Sommer auch Angebote aus seiner Heimat auf dem Tisch vorliegen. Der sympathische Übungsleiter verbindet das schnelle und offensive Spiel aus seiner Heimat mit einer äußerst aggressiven Defense nach dem Stil der Coaches Andreas Wagner und John Patrick.
09.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. RheinStars Köln
Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die RheinStars Köln bei den Ahorn Camp Baskets aus Speyer am 7. Spieltag der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.
In den vergangenen Jahren entpuppten sich die Baskets zu Beginn der Saison als notorische Spätstarter. Mal gewannen sie nur eins ihrer ersten vier Spiele, mal verloren sie die ersten beiden Partien, oder, wie in dieser Saison, gleich die ersten drei. Inzwischen aber ist der letztjährige Playoff-Teilnehmer wieder in der Spur und gewann seine jüngsten drei Begegnungen. Zuletzt beeindruckend hoch mit 84:57 beim BBC Coburg. Getragen wird das Spiel der Baskets wie in den Jahren zuvor von Daryl Woodmore (22.2 Punkte pro Spiel), Carlos Hidalgo Guijo (11.5), David Aichele (10.7), Dennis Diala (9.7) und Christioph Rupp (8.7). Coach Mbassa setzt dabei im Kern auf eine eingespielte 7er Rotation. „Sie bewegen sich und den Ball gut, stehen in der Defense stabil, wissen, was zu tun ist, und werden uns alle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen“, sagt RheinStars-Assistant Coach Katharina Arnold.
An das Playoff-Duell der Domstädter im Frühjahr 2024 in der Nordhalle erinnern sich die Fans der Ahorn Camp Baskets gerne. Obwohl die Speyerer im Playoff-Achtelfinale gegen die RheinStars damals letztlich den Kürzeren zogen, gelang ihnen vor heimischer Kulisse ein 86:71-Coup, mit dem sie eine dritte Begegnung erzwangen. Spitzenkräfte der Mannschaft von Trainer Stephan Baeck sind Aufbauspieler Rupert Hennen und Center Björn Rohwer. „Die Kölner haben viele herausragende Spieler. Diese beiden sind aber die Achse des Teams und vielleicht die zwei besten Akteure in der ProB überhaupt. Wir müssen sie so gut wie möglich kontrollieren“, fordert der Ahorn-Camp-Coach von seinen Schützlingen. Die Rheinländer waren mit fünf Siegen in die Saison gestartet und haben am vergangenen Wochenende gegen die Erfurter Basketball Löwen nach Verlängerung die erste Niederlage in dieser Spielzeit hinnehmen müssen.
10.11.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf
Am Sonntagnachmittag empfängt die BG Hessing Leitershofen in der Stadtberger Sporthalle um 16.30 Uhr die Dragons Rhöndorf.
Headcoach Stephan Dohrn und sein Co-Trainer Keith Sherrill JR. konnte mit Alexander Lagermann (10,5 Punkte pro Partie)) aus Schwenningen, Danas Kazakevicius (9,7 Punkte) aus Bamberg, Marco Rahn (11 Punkte) vom BBC Bayreuth und Timothy Smith von den North Alabama Lions mehr als hochkarätige Verstärkungen an Land ziehen. Vor allem Smith gilt als wahre Wundertüte. Mit 24,7 Punkten pro Partie ist er der Topscorer des Teams und dank seiner Variabilität faktisch auf allen fünf Positionen einsetzbar. Zusammen mit den verbliebenen Leistungsträgern des letzten Jahres, Antonio Pilipovic (12,7 Punkte), Mamadou Diallo 4 Punkte), Juniorennationalspieler Janne Müller (13,7 Punkte), Kelvin Omojola (9 Punkte) und dem Ex-Ulmer Marko Rosic (7 Punkte) sowie einigen Talenten von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn zählt man nicht umsonst auch in dieser Saison wieder zu den absoluten Titel- und Aufstiegsaspiranten.
Den jungen Kangaroos-Leistungsträgern Jannik Westermeir (22) und Bastian März (21), wurden für die Saison 2024/25 sieben neue Spieler zur Seite gestellt. Die Bretter beackert ein schlagkräftiges Quartett: Christian Matthew Hinckson aus Guyana und Elias Marei, vorher bei den Iserlohn Kangaroos, agieren als Power Forwards. Auf der Center-Position bekommen es die Dragons mit dem 2,08 Meter langen Ole Theiß und Ferenc Gille zu tun, als Teil der Meistermannschaft in Rhöndorf bestens bekannt. Der 26-Jährige kann aufgrund seiner Athletik jeder Mannschaft richtig weh tun, trotzdem freut sich Stephan Dohrn ihn wiederzusehen. „Da gibt es keine gemischten Gefühle“, sagt der Dragons-Coach. „Wir wissen um seine Qualitäten, aber er auch um unsere.“ Die Punktelieferanten vom Dienst sind auf dem Flügel zuhause. Der US-Import Asa Nathaniel Williams, von der Montana Tech University, liefert zuverlässig 15 Punkte pro Spiel ab. Eine Klasse für sich ist der Rumäne Dragos-Andrej Diculescu, der vom Isländischen Erstligisten Hamar Hveragerdi zu den Kangaroos wechselte. Durchschnittlich 20,8 Punkte sind jedenfalls bemerkenswert.
10.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy
Zum sechsten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die jungen Ulmer zum Schwabenderby in Fellbach zu Gast. Die Partie startet am Sonntag um 17:30 Uhr in Fellbach in der Gäuäckersporthalle I.
Flashers Headcoach Kristiyan Borisov und seine Mannschaft sind solide in die neue Spielzeit gestartet. Gegen die Mannschaften aus Rhöndorf, Köln und Oberhaching gab es eine Niederlage. Siege gegen Coburg, München und Urspring gleichen diese wieder aus. Eine Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen weißen gleich sieben der 14 Teams der ProB Süd auf – unter anderem auch die Ulmer. Bester Akteur der Schwaben ist der Flügelspieler Malik Whitaker. Der Amerikaner, welcher vergangene Saison noch am Fort Lewis College spielte, legt in seiner ersten Spielzeit in Europa beachtliche 19,2 Punkte und 6,4 Rebounds auf. Eine weitere Stütze ist der Forward Brian Butler. Als Leistungsträger bestreitet er seine zweite Spielzeit mit den Flashers. 14,3 Punkte und 6,8 Rebounds zeigen, wie gefährlich der Deutsche in der Zone agiert. Kapitän Zaire Thompson und Guard Lars Berger ergänzen ein gut funktionierendes Offensivsystem exzellent (12,0 und 10,8 Punkte). Das Schwabenderby hält für beide Mannschaften dieselbe Ausgangslage bereit. Ulmer Headcoach Florian Flabb äußert sich vor diesem wichtigen Spiel: „Fellbach ist ein gutes Team, welches sich hauptsächlich über die Defensive definiert. Ihre größten Stärken liegen in der Transition. Deren Starting Five verfügt über eine große Qualität und viele Spieler die ein Spiel an sich reißen können. Wir müssen uns auf einen physisch starken Gegner einstellen und früh in der Partie zu unserem eigenen Spiel finden, um das Derby gewinnen zu können. Fellbach liebt es schnell zu spielen und über Fastbreaks Punkte zu generieren. Wenn die jungen Uuulmer schnell in ihr Spiel finden und defensiv auf der Höhe sind, stehen die Chancen für einen Derbysieg gut. Forward Kristian Sjolund äußert sich wie folgt: „Wir müssen in der Defensive besser ausboxen und rebounden. Offensiv ist es wichtig, dass wir gut kommunizieren, um Lösungen gegen Mann- und Zonenverteidigung parat zu haben.“
Foto: Gero Müller-Laschet
Tübingen verpflichtet Jay Nagle
/in APP, Kadernews ProA, ProA 24/25Erste Nachverpflichtung mit Jay Nagle getätigt
Die Tigers Tübingen haben nach der Trennung von Ričards Vanags schnell einen Ersatz auf den großen Positionen finden können. Der US-Amerikaner Jay Nagle wechselt vom griechischen Erstligisten BC Maroussi in die Neckarstadt, wo der 24-Jährige einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison 2024/2025 erhält. Der 2,06 Meter große und 96 Kilogramm schwere ist bereits am vergangenen Samstag in Tübingen eingetroffen. Ziel ist es, dass Nagle am Wochenende in den Partien gegen Karlsruhe (Freitag) und in Bayreuth (Sonntag) zum Einsatz kommen kann. Der Medical Check wurde bereits erfolgreich absolviert, die Schwaben warten jetzt noch auf die Arbeitsgenehmigung. Der erste Tübinger Neuzugang wird zukünftig die Nummer fünf tragen. Ob Nagle bereits am Wochenende zum die Spielererlaubnis erhält, wird sich kurzfristig entscheiden.
In Georgien mit Cooper im Team
Während des laufenden Spielbetriebs gute und vor allem fitte Spieler finden zu können, ist nicht mehr einfach. Gerade auf den großen Positionen, wo der Markt eher rar ist. Als der Name „Jay Nagle“ ins Gespräch kam, konnte Spielmacher Kenny Cooper die Tübinger Verantwortlichen um Trainer Domenik Reinboth zumindest ausführlich informieren. Beide US-Amerikaner spielten in der vergangenen Runde 2023/2024 beim georgischen Erstligisten Tkibuli Orbi in Georgien zusammen. In 23 Partien stand der 24-Jährige dabei etwa 34 Minuten auf dem Platz, so lange wie kein anderer Spieler im Team. Dabei erzielte der Tübinger Neuzugang gute 17,7 Zähler, 7,8 Rebounds und 4,1 Assists. Während es für Cooper nach zwei Jahren im Kaukasus nach Tübingen ging, führte der Weg von Nagle nach Griechenland zu BC Marousi. Dort sollte sich der US-Amerikaner im zweiten Jahr aber nicht durchsetzen. „Der Klub hat kurzfristig den Vertrag mit Miroslav Raduljica verlängert. Die Leute lieben ihn dort. Ich war dann der siebte Ausländer, es war keine leichte Situation für mich“, erklärt Nagle. Raduljica, Vize-Weltmeister von 2014 mit Serbien, spielte bereits in der NBA für die Milwaukee Bucks und die Minnesota Timberwolves, dazu in der EuroLeague für verschiedene Teams.
„Ich will einfach wieder spielen. Als die Anfrage aus Tübingen kam, musste nicht lange überlegen, auch weil Cooper im Team ist. Somit habe ich schon eine Bezugsperson. Ich bin dankbar, diese Chance bekommen zu können. Die Mannschaft ist gut in die Runde gestartet. Ich möchte meine Fähigkeiten und Qualitäten nun ins Team einbringen“, so Nagle, der seine Athletik und seine Vielseitigkeit auf dem Platz als größte Stärke sieht. Kein Wunder, in Georgien versenkte der 24-Jährige 61 von 139 Dreiern, was ordentliche 43,9 Prozent bedeuten. Einen guten Schützen können die Raubkatzen auf jeden Fall noch gut gebrauchen, dazu einen guten Rebounder. Die Größe von 2,06 Meter und eine große Spannweite bringt Nagle auf jeden Fall mit.
Reinboth: „Er passt als Spielertyp zu uns.“
Reinboth äußerst sich wie folgt zur Verpflichtung von Nagle: „Er stand schon im Sommer auf meiner Scoutingliste. Final hat er sich nach einem starken Jahr in Georgien dann für einen Wechsel in die erste griechische Liga entschieden. Der Zufall hat es nun gewollt, dass Nagle der Ausländerregelung verstärkt zum Opfer gefallen ist. Wir hatten einige Gespräche und sind uns auch recht schnell einig über eine Zusammenarbeit geworden. Für ihn – und somit für auch für uns – ist es sehr gut, dass er mit Cooper bereits einen Spieler im Team kennt. Er passt als Spielertyp zu uns, so wie wir dies auch im Sommer schon gesehen. Wir sind positiv gestimmt, dass er uns nochmals positive Effekte geben kann. Er hat eine gute Größe, kann gut werfen, rebounden, verteidigen und ist auch mobil mit den Füßen unterwegs.“
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=2_yQk7cWTFI
Zur Person:
John Joseph „Jay“ Nagle III wurde am 10. April 2000 im kalifornischen Vallejo in den USA geboren. Aufgewachsen ist das einzige Kind von John und Lisa Nagle im kalifornischen Vacaville, wo der 24-Jährige die Will C. Wood Highschool besuchte, wo er auf 13,8 Punkte und 6,5 Rebounds kam. Es folgten von 2018 bis 2022 vier Jahre am College, ebenfalls in Kalifornien an University of California Santa Barbara. Interessant: Dort spielt Nagle mit den Gauchos (NCAA I, Big West-Conference) mit Ajare Sanni von den ART Giants Düsseldorf, dem gegen die Tigers Tübingen am 12. Oktober 2024 rekordverdächtige 41 Zähler in der Tübinger Paul Horn-Arena gelangen. Eine große Rolle hatte Nagle im Team jedoch nicht. Kurios: In seiner ersten Saison 2018/2019 bekam der Tübinger Neuzugang mit knapp zwölf Minuten die meiste Einsatzzeit. Dabei erzielte die neue Raubkatze 3,5 Punkte und 1,8 Rebounds, bei 44,1 Prozent aus der Distanz. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Soziologie im Fach Soziologie legte Nagle einen Master im Bereich Sportverwaltung (Athletic Administration) an der Idaho State University ab. Basketball wurde auch noch für eine Saison 2022/2023 mit den Bengals in der Big Sky-Conference (NCAA I) gespielt. Knapp 28 Minuten stand Nagle auf dem Feld und kam 5,0 Punkte und 4,3 Rebounds. Wir sind gespannt, wie er sich nun in Tübingen schlagen wird. Herzlich willkommen, „Jay“ Nagle!
Text: Tigers Tübingen
Foto: Pressefoto Ulmer / Markus UImer
Johannes Hübner tritt auf eigenen Wunsch als Trainer des TEAM EHINGEN URSPRING zurück
/in APP, Kadernews ProB, ProB Süd 24/25Fast 7 Jahre war Johannes Hübner Teil des Trainerteams in Ehingen und Urspring. Nun tritt der passionierte Übungsleiter aufgrund von akuten Veränderungen im persönlichen Umfeld auf eigenen Wunsch als ProB-Headcoach mit sofortiger Wirkung zurück.
„Es ist eine Ausnahmesituation in meinem familiären Umfeld entstanden, die jetzt meine volle Aufmerksamkeit und Zeit erfordert. Diese Entscheidung war unfassbar schwer zu treffen. Ich möchte mich bei allen Weggefährten in Ehingen und Urspring bedanken – besonders jedoch bei Oli, Merlin, Nico und Peter. Besonderer Dank geht ebenso an die Helfer, die mit Auf- und Abbau die Heimspieltage überhaupt erst möglich machen! Der Zusammenhalt an diesem Standort ist speziell und einzigartig. Es stellte für mich ein großes Privileg dar, hier als Trainer zu arbeiten. Es war mir immer eine Herzensangelegenheit gemeinsam mit den involvierten Menschen diesen Standort zu gestalten und zu leben. Ehingen/Urspring steht für die exzellente Ausbildung von Jugendspielern und ist eines der Top-Programme in Deutschland. Ich bin davon überzeugt, dass uns das ProB-TEAM diese Saison noch viel Freude in der JVG-Halle machen wird und die Jugendteams für Furore sorgen“, blickt der gebürtige Esslinger auf seine Zeit am traditionsreichen Basketballstandort zurück.
2018 kam Johannes als Assistenztrainer an die Seite von Domenik Reinboth nach Ehingen und konnte mit dem Einzug in die ProA-Playoffs bereits in seinem ersten Jahr an der Donau einen der wohl größten Vereins-Erfolge der jüngeren Vergangenheit mitgestalten.
In den Corona-Jahren übernahm er zusätzlich die Verantwortung für die NBBL-Mannschaft, welche er nach langer Durststrecke bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf Anhieb in die Playoffs und damit zurück in die Hauptrunde A manövrierte. 2022 folgten außerdem die ersten Spiele als Headcoach in der ProA und folgerichtig der Posten als ProB-Headcoach. Eine Long-Covid-Infektion bremste den 34-Jährigen in der Saison 2022/23 aus, bevor er vergangenes Jahr eine aufregende Saison erleben durfte und die Nerven im Abstiegskampf bewahrte.
Die Ära geht nun in dieser noch jungen Saison leider abrupt zu Ende. Johannes hat sich der Nachwuchsförderung verschrieben und in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, besonders den Jugendteams wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Das TEAM EHINGEN URSPRING wünscht geschlossen viel Kraft und Energie für die sicherlich schwierige Zeit in einer angespannten familiären Situation. Was bleiben wird, sind besondere Momente (z. B. die Begegnung mit Angela Merkel, TOP4-Einzug der NBBL, Klassenerhalt im letzten Heimspiel), gemeinsame Erinnerungen (an Turnier- oder Auswärtsfahrten) und entstandene Freundschaften, die sicherlich helfen werden, in diesen Zeiten zu unterstützen und diese zu überbrücken.
„Ich hätte es gerne miterlebt und Johannes gegönnt, die Mannschaft durch eine erfolgreiche Saison zu führen. Leider bleibt uns dieses Szenario verwehrt. Als Freund wünsche ich ihm privat viel Glück und noch mehr Gesundheit für sich und seine Lieben! Als Kollege wünsche ich ihm möglichst bald viele siegreiche Saisons, die gerne auch mal ruhig verlaufen dürfen“, richtet Manager Merlin Stamm aufmunternde Worte in Richtung des Coaches.
Bis auf Weiteres wird der aktuelle Co-Trainer und U19-Headcoach Jakob Burger das ProB-TEAM übernehmen. Das Management und der Vorstand arbeiten bereits daran, schnellstmöglich Verstärkung im Trainerstab zu finden. Der fachlich top-ausgebildete A-Lizenz-Inhaber und noch ungeschlagene NBBL-Trainer genießt vollstes Vertrauen der Vereinsführung in der Bekleidung dieses Doppelpostens.
Text: TEAM EHINGEN URSPRING
Verstoß gegen die Richtlinie Fanverhalten und Sicherheit durch Fans von Phoenix Hagen
/in AllgemeinIm Anschluss an die Vorkommnisse beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen, bei denen Pyrotechnik von Hagener Fans vor der Halle zum Einsatz kam und einen Feueralarm sowie eine Evakuierung auslöste, hat die Spielleitung der 2. Basketball Bundesliga strikte Maßnahmen beschlossen.
Die Entscheidung ergeht gemäß § 80 Abs. 2 SuVO sowie §§ 16 und 18 RFS in Verbindung mit § 2 Abs. 6 und 8 SuVO und Position 4.7 des Strafenkatalogs.
Phoenix Hagen wird eine Geldstrafe in einem mittleren vierstelligen Bereich auferlegt und verpflichtet, zukünftig Aktionen, die über das normale Zuschauerverhalten hinausgehen und andere gefährden können, in Zusammenhang mit einem ProA-Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu unterbinden. Die Spielleitung behält sich darüber hinaus vor, bei einem weiteren Verstoß gegen die Richtlinie „Fanverhalten und Sicherheit“ durch Zuschauer des Bundesligisten Phoenix Hagen von § 18 Nr. 3d – (Teil-)Ausschluss von Zuschauern bei Heim-/ Auswärtsspielen – Gebrauch zu machen.
Den darüberhinausgehenden Antrag auf Spielverlust des Bundesligisten VET-CONCEPT Gladiators Trier in Zusammenhang mit der Spielwertung wies die Spielleitung ab. Der Spielausgang bleibt wie ausgetragen mit einem Sieg für den Bundesligisten Phoenix Hagen bestehen.
Die BARMER 2. Basketball Bundesliga distanziert sich ausdrücklich von solchem Verhalten und unterstreicht, dass die Sicherheit in den Arenen und die Integrität des Sports höchste Priorität haben. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga steht für Respekt und Fairness und setzt sich weiterhin für sichere und positive Spielerlebnisse für alle Beteiligten ein.
Vorberichte ProA // 8.Spieltag
/in APP, ProA 24/2506.11.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Uni Baskets Münster
Déjá-vu für die Uni Baskets: Wie in der Vorsaison sind die Münsteraner am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den EPG Guardians Koblenz zu Gast.
In der ProA hatte die Mannschaft von Marco van den Berg mit drei Siegen und vier Niederlagen einen ordentlichen Start, darunter auch ein 71:67-Heimerfolg gegen Meister Karlsruhe. Prunkstück der Koblenzer Mannschaft dürfte ein Guard-Duo sein. Neuzugang Taurus Cockfield gehört zum Topscorer-Trio der Liga und kommt auf 20,2 Punkte im Schnitt. Der 28-Jährige verfügt über viel Speed und kann heißlaufen. Nach dem 79:76-Erfolg über die Dresden Titans war der US-Amerikaner mit 28 Punkten, fünf Assists, acht Rebounds und vier Steals ProA-Spieler des 2. Spieltages. Zweite Verstärkung, vor allem im Ballvortrag mit knapp fünf Assists pro Partie, ist Michael Bradley, der von der Northern Kentucky University ans Deutsche Eck wechselte. Früh in der Saison herrscht bei den Rheinland-Pfälzern einiger Wirbel auf den großen Positionen. Kaum hatten die Koblenzer als erste Mannschaft der Liga bereits ihren ersten amerikanischen Akteur ausgetauscht – der Tscheche David Böhm kam von UBU Tizona Burgos aus der spanischen LEB-Gold für Bryce Workman – bat Center Maurice Pluskota um Vertragsauflösung. Der 32-Jährige wechselte zurück zu den PS Karlsruhe Lions. Als Ersatz verpflichteten die Rhein-Mosel-Städter das 22-jährige Centertalent Aike Bensmann vom Regionalligaklub BBC Limburg.
Die Gäste haben bisher eine beeindruckende Saison gespielt und stehen mit einer Bilanz von sechs Siegen und nur einer Niederlage im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga ProA. Münster kommt mit viel Rückenwind aus einem 94:85-Sieg gegen Nürnberg und liegt derzeit auf dem dritten Platz der Liga. Münsters Kader ist tief besetzt, mit vier Spielern, die regelmäßig zweistellig punkten. Besonders gefährlich ist der Spielmacher Seikou Jawara, der im Schnitt 14,4 Punkte und 6,3 Assists liefert. Insgesamt zeichnet sich das Team durch starke Quoten aus und ist sowohl bei den Zweipunktwürfen (57,8%) als auch bei den Dreiern (41,4%) auf den oberen Tabellenplätzen, was sie zu einer besonders effizienten Offensivkraft macht.
08.11.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Dresden Titans
Am Freitag, 8. November, um 19 Uhr, empfängt das Team von Headcoach Florian Wedell die Dresden Titans.
Nach einem schweren Programm in den ersten fünf Spielen ohne Sieg konnte sich Bayreuth in den letzten zwei Partien gleich zwei Erfolge sichern. Dafür setzen sie sich bei den immer noch Sieglosen Teams aus Düsseldorf und Vechta durch. Besonders beeindruckend spielte Demarcus Marquette Demonia auf und erzielte in beiden Matches insgesamt 40 Punkte. Zusammen mit Moritz Plescher ist er absoluter Leistungsträger. Gemeinsam mit ihrem Team werden sie versuchen gegen die Titans weiterhin ungeschlagen zu bleiben.
Die Sachsen haben aktuell eines ihrer bisherigen sieben Spiele gewonnen (15. Tabellenplatz). Nachdem Dresden in der vergangenen Saison den angestrebten Einzug in die Playoffs knapp verfehlt hatten, gab es an der Elbe einen großen personellen Umbruch. Die maßgeblich am Pro A-Aufstieg beteiligten Georg Voigtmann, Grant Teichmann, Tanner Graham und Arne Wendler sowie Till Isemann und die Importspieler Grayson Murphy, Koen Sapwell und Casey Benson verließen die Titans. Center Arne Kayser kehrte zu den Sachsen zurück. Neu dabei sind zudem der in Ulm ausgebildete bulgarische U20-Nationalspieler Simeon Dimitrov und der italo-argentinische Aufbauroutinier Pablo Bertone. Dazu kommen die beiden College-Absolventen US-Forward Wes Dreamer (mit 15,1 Punkten sowie 5,4 Rebounds im Schnitt aktuell Top-Performer) und der US-amerikanische Swingman Matthew Ragsdale. Nach der jüngsten 83:96-Niederlage gegen Bochum wurden Rufe nach neuen Spielern als Verstärkung lauter, seitens des Vereins wurde dies jedoch bislang aus finanziellen Gründen abgelehnt.
08.11.2024 19:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier
In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht am kommenden Wochenende der 1. Doppelspieltag der Saison 2024/2025 auf dem Programm. Zu Hause empfangen die Nürnberg Falcons mit ihrem neuen alten Head Coach Ralph Junge am Freitag die VET- CONCEPT Gladiators Trier. Tip-Off ist um 19.00 Uhr.
Nürnberg ist ein schwer ausrechenbares Team, welches aktuell von den US-amerikanischen Flügelspielern Sardaar Calhoun mit 20,5 Punkten und Gabriel Kalscheur mit 17,3 Punkten pro Spiel angeführt. Die weitere Rotation der Falcons aus Tim Köpple, Dan Monteroso, Julius Wolf und Leo Saffer verfügt über viel Erfahrung auf ProA-Level und bringt offensiv wie defensiv viele Waffen mit. Mit Trier kommt eines der Teams in die Noris, das vor der Saison als einer der Top-Favoriten gehandelt wurde. Nach sieben Spieltagen belegen die Moselstädter in der Tabelle Rang 11, sind aber in fremder Halle noch ungeschlagen. Die Falcons wollen derweil ihre vierte Heimniederlage verhindern und endlich den lang ersehnten ersten Saisonsieg klar machen. Nach dem Trainerwechsel schöpft der Tabellensechzehnte neuen Mut und neue Energie. Die Fans können sich auf ein spannendes ProA-Traditionsduell freuen. Gladiators und Falcons haben schon einige Schlachten geschlagen. Unvergessen sicherlich, das Playoff-Viertelfinale 2019. Trainer damals wie heute: Ralph Junge. „Spiele gegen Trier, einen ambitionierten, ehemaligen, BBL-Standort, sind immer etwas Besonderes. Sie waren in der Vorsaison Hauptrundenerster. In den Playoffs haben sie gegen Frankfurt nur knapp den sportlichen Aufstieg in die BBL verpasst. Wie wir, haben auch sie in dieser Saison große Verletzungssorgen. Nach der knappen Heimniederlage gegen Hagen werden sie sicher motiviert zu uns kommen. Wir freuen uns auf diese Herausforderung, die wir mit den eigenen Fans im Rücken annehmen und bestehen wollen“, so Nürnbergs Head Coach Ralph Junge.
08.11.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS
Im Rahmen des ersten und von insgesamt drei Doppelspieltagen in der Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Tigers Tübingen die PS Karlsruhe LIONS zum Derby in der Paul Horn-Arena. Hochball ist am Freitag, den 8. November 2024, um 19:30 Uhr.
Als Meister sind die Gäste nun das gejagte Team, wenngleich der Saisonstart etwas holprig war. Drei Siege und vier Niederlagen stehen zu einem frühen Zeitpunkt der Spielzeit derzeit zu Buche. Verletzungen von Michael Miller und Jesse Ani (beide Knie) zwangen die PS Karlsruhe LIONS schon zu zwei Nachverpflichtungen. Maurice Pluskota kehrte jüngst zurück in die Fächerstadt und erzielte beim Debüt gegen Düsseldorf (78:64-Sieg) zehn Punkte und sechs Rebounds. Dazu ist der Finne Joel Mäntynen (7,5 ppg) neu bei den Löwen. Leistungsträger sind vor allem die US-Amerikaner O`Showen Williams (13,3 ppg, 4,7 rpg, 4,2 apg) und Dennis Tunstall Jr. (9,9 ppg, 6,8 rpg), der Australier Lachlan Dent (10,3 ppg) sowie der vom Erstligisten Bamberg Baskets neu verpflichtete Lukas Herzog (12,9 ppg, 5,0 rpg). Keine Frage, die Mannschaft von Erfolgstrainer Aleksandar Šćepanović verfügt über eine sehr gute Mannschaft, die im Laufe der Saison noch richtig ins Rollen kommen kann.
Ein Blick auf die Statistik: Die Zuschauer dürfen sich auf ein defensiv-geprägtes Spiel einstellen. Tübingen (76,3 ppg) und Karlsruhe (76,1 ppg) gehören bis jetzt noch nicht zu den stärksten Mannschaften in der Offensive. Auch die Anzahl der Steals bestätigt dies: Die Gäste klauen sich genau acht Bälle pro Spiel, was ligaintern Rang drei bedeutet, die Raubkatzen sind mit 7,1 Steals pro Spiel nur unwesentlich schlechter. Wie fast immer dürften die Rebounds ein wichtiger Faktor über Sieg und Niederlagen werden. Karlsruhe (37,9 rpg) hat hier die Nase gegenüber dem Gastgeber (34,7 rpg) vorne.
08.11.2024 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons
Am nächsten Wochenende ist der erste Doppelspieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Freitag kommt der punktgleiche Tabellennachbar Artland Dragons in die Rundsporthalle nach Bochum.
Den VfL SparkassenStars Bochum fehlte in der Vorsaison ein Sieg und der direkte Vergleich für den Klassenerhalt, weil jedoch kein ProB-Club den Aufstieg wahrnahm, blieben die Bochumer doch in der ProA. Die neue Saison wird mit sieben von zehn Spielern aus dem Abstiegsteam angegangen, fünf davon gehen in ihre dritte Saison bei den SparkassenStars. In der vergangenen Saison war auch der Ausfall von Tom Alte, einzige Konstante am Brett und zudem deutscher Leistungsträger, ausschlaggebend dafür, dass Bochum nochmal in ärgste Abstiegsnöte geriet. Mit einer Schulterverletzung verpasste er die letzten elf Partien, von denen Bochum neun verlor. Dem Team um den 153-fachen BBL-Spieler Niklas Geske (14,3 Punkte und 6,8 Assists in dieser Saison), der wie Alte in Bochum bleibt, fehlte es generell an Physis. Coach Felix Banobre, der für Tempobasketball mit vielen Abschlüssen jenseits der Dreipunktelinie steht, plante die Vorsaison mit sechs unterdurchschnittlich großen Guards in der Elfer-Rotation. Mit Point Forward Keith Braxton (16,4 Punkte, 3,4 Assists und 6,7 Rebounds in dieser Saison) und Peter Kalthoff (14,0 Punkte, 6,0 Rebounds) kamen zwei physische Spieler für die Positionen 1 respektive 4. So wollen die Ruhrstädter im kommenden Jahr lieber wieder eine Saison frei von Abstiegssorgen spielen.
Den VfL SparkassenStars Bochum fehlte in der Vorsaison ein Sieg und der direkte Vergleich für den Klassenerhalt, weil jedoch kein ProB-Club den Aufstieg wahrnahm, blieben die Bochumer doch in der ProA. Die neue Saison wird mit sieben von zehn Spielern aus dem Abstiegsteam angegangen, fünf davon gehen in ihre dritte Saison bei den SparkassenStars. In der vergangenen Saison war auch der Ausfall von Tom Alte, einzige Konstante am Brett und zudem deutscher Leistungsträger, ausschlaggebend dafür, dass Bochum nochmal in ärgste Abstiegsnöte geriet. Mit einer Schulterverletzung verpasste er die letzten elf Partien, von denen Bochum neun verlor. Dem Team um den 153-fachen BBL-Spieler Niklas Geske (14,3 Punkte und 6,8 Assists in dieser Saison), der wie Alte in Bochum bleibt, fehlte es generell an Physis. Coach Felix Banobre, der für Tempobasketball mit vielen Abschlüssen jenseits der Dreipunktelinie steht, plante die Vorsaison mit sechs unterdurchschnittlich großen Guards in der Elfer-Rotation. Mit Point Forward Keith Braxton (16,4 Punkte, 3,4 Assists und 6,7 Rebounds in dieser Saison) und Peter Kalthoff (14,0 Punkte, 6,0 Rebounds) kamen zwei physische Spieler für die Positionen 1 respektive 4. So wollen die Ruhrstädter im kommenden Jahr lieber wieder eine Saison frei von Abstiegssorgen spielen.
08.11.2024 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II
08.11.2024 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Science City Jena
Am kommenden Freitag empfangen die GIESSEN 46ers Tabellenführer Science City Jena in der Osthalle.
„Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden. Viele Mannschaften gewinnen nicht in Crailsheim. Wer wie wir dort die Oberhand behält, braucht sich vor niemandem verstecken. Wir haben ganz klar das Potenzial, die Playoffs zu erreichen“, lässt der 46ers-Coach Ignjatovic vor dem Top-Duell, keinen Zweifel daran, den fünften Sieg in Serie feiern zu wollen. „Die Stimmung unter meinen Jungs ist großartig, sie sprühen nur so vor Tatendrang und Selbstbewusstsein“, freut sich der 58-Jährige nach eigener Aussage „riesig“ auf das Duell mit Jena, zumal unter der Regie Ignjatovics auch die ersten beiden Heim-Duelle gegen die Thüringer mit 92:83 und 101:95 an den Altmeister gingen.
Der aus Lich stammende Robin Christen, vor zwei Jahren noch Kapitän der Ulmer Meistermannschaft, trägt Jena mit rund 32 Minuten auf dem Feld und im Schnitt 14 Punkten. Der aus Hagen gekommene Kristofer Krause ist jederzeit in der Lage, zweistellig zu scoren. Was auch für Small Forward Lorenz Bank oder Power Forward Stephan Haukohl zutrifft. Für Ordnung sorgt Pointguard Zach Cooks, der aus der Dominikanischen Republik kam und schon mal in der Lage ist, wie gegen Düsseldorf 30 Punkte einzustreuen. Rasheed Moore setzte den 46ers schon in seinen Zeiten bei den Frankfurt Skyliners mächtig zu. Der Deutsch-Amerikaner Chris Carter, der von BBL-Club Rostock Seawolves nach Thüringen wechselte, sammelte zuletzt beim 79:65-Sieg elf Rebounds ein. Was auch Alex Herrera beim 81:75 gegen Bremerhaven glückte. Und Königstransfer Raymar Morgan, ein Mann mit einer beeindruckenden Vita (ratiopharm Ulm, Unics Kasan, ASVEL Villeurbanne, Galatasaray Istanbul), räumt unter beiden Brettern alles aus dem Weg, was bei drei nicht auf dem Baum ist.
08.11.2024 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Eisbären Bremerhaven
Am Freitag wird der Tabellenfünfte aus Bremerhaven zu Gast in der Sporthalle Stadtmitte in Kirchheim beim Tabellendritten sein.
Nach den ersten sieben gespielten Partien liegen die Mannen von Head Coach Igor Perovic auf dem dritten Tabellenplatz. Mit sechs Siegen bei einer Niederlage, liegen die Schwaben punktgleich mit Jena in der Verfolgerrolle von Münster, die am Mittwoch bereits ihr vorgezogenes Spiel gegen Koblenz gewannen und damit an der Tabellenspitze thronen (Bilanz 7/1). Das kommende Wochenende dürfte in der eng gestaffelten Tabelle der ProA richtungsweisend sein. Mit den Eisbären aus Bremerhaven empfängt man am Freitag eine der spielstärksten und die momentan offensivstärkste Truppe der ProA in der Sporthalle Stadtmitte. „Bremerhaven spielt einen tollen, fein abgestimmten und gut funktionierenden offensiven Basketball. Sie gehören mit Münster und uns zu den derzeitigen Überraschungsteams und beide werden am Ende weit oben landen. Für uns ist es ein sehr wichtiges Duell,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt.
Die Eisbären standen im Sommer vor einem Umbruch. Mit Steven Esterkamp wurde ein aufstrebender und ProA erfahrener Coach verpflichtet, der den Nordlichtern seine Philosophie im Schnelldurchlauf vermitteln konnte. Gleich neun Akteure erzielen im Schnitt pro Spiel sechs oder mehr Punkte. Die Ausgewogenheit ist die größte Stärke. Topscorer ist US-Amerikaner Elijah Miller mit 13,6 Punkten, gefolgt von Jordan Samare (12,4) und Peter Hemschemeier (11,1) die beide bereits in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv waren. Unter den Körben dominieren mit Hendrik Warner und Till Isemann zwei großgewachsene Center. Leider verletzte sich Isemann kürzlich am Knie und wird verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kommen
08.11.2024 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. HAKRO Merlins Crailsheim
Am kommenden Freitag steht für die HAKRO Merlins Crailsheim das erste von zwei Auswärtsspielen in Nordrhein-Westfalen an. Dabei treffen die Zauberer auf die ART Giants Düsseldorf, die nach sieben Spielen noch sieglos im Tabellenkeller weilen.
Die Gastgeber stehen zwar noch ohne Punkte da, steigerten sich aber im Laufe der bisherigen Saison und haben nun mit dem erfahrenen Brandon Spearman auf die Verletzungssorgen der vergangenen Wochen reagiert. Der in Deutschland erfahrene Guard soll Stabilität in die Mannschaft bringen, um die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einzufahren. Die Qualität dazu hätte auch Ajare Sanni. Der gebürtige Texaner erzielte am dritten Spieltag in Tübingen sensationelle 41 Punkte, verletzte sich in der Folge jedoch am Knie und konnte seitdem nicht mehr eingesetzt werden. In seiner Abwesenheit übernahm allen voran Isaiah Hart das Scoring. Der Point Guard stand in allen sieben ProA-Spielen auf dem Feld und ist mit durchschnittlich 18,7 Punkten pro Spiel der dritterfolgreichste Werfer der gesamten Liga (Spieler mit mindestens vier Einsätzen).
Trotz der teilweise starken individuellen Leistungen sind die Giants das offensivschwächste Team der 2. Basketball Bundesliga ProA. Lediglich 71,7 Punkte erzielen die Düsseldorfer im Schnitt, die HAKRO Merlins fast 89. Außerdem verteilen die Rheinländer als Team nur 12,7 Assists (Platz 17). Bei den geholten Rebounds liegen sie auf Platz 18 (31,4), noch knapp hinter den HAKRO Merlins auf Platz 17 (32,0).
Foto: Uni Baskets Münster
Tigers Tübingen trennen sich von Ričards Vanags
/in APP, Kadernews ProA, ProA 24/25Die Tigers Tübingen und Spieler Ričards Vanags haben sich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Der 21-Jährige war erst zur laufenden Runde 2024/2025 zu den Raubkatzen gestoßen, konnte die in ihn gesteckten Erwartungen aber bisher nicht erfüllen. Der Lette verpasste aufgrund einer Sprunggelenksverletzung mehrere Wochen der Vorbereitung. „Es war eine schwierige Zeit für ihn, nach der Verletzung so richtig ins Team zu kommen. Wir hatten das Gefühl, dass er mit der Situation überfordert ist. Deswegen haben wir uns zusammengesetzt und entschieden, zukünftig getrennte Wege zu gehen. Er ist noch ein sehr junger Spieler, der seinen Weg in der Zukunft machen wird. Wir wünschen ihm dabei alles Gute für die Zukunft“, sagt Trainer Domenik Reinboth.
Vanags kam in bisher sechs Spielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA knapp neun Minuten zum Einsatz und erzielte dabei 3,8 Punkte und 1,0 Rebounds.
Text: Tigers Tübingen
Foto: Markus Ulmer