„Sehr explosiv, athletisch“, holt Hamed Attarbashi zur Beschreibung des neuen US-Amerikaners in Wedeler Diensten aus. Camron Reece, so sein Name, sei ein Spieler, „wie wir ihn noch nicht in unserer Mannschaft haben“, sagt der Rist-Trainer. Der 24-Jährige „knackt“ so eben die Marke von zwei Metern Körpergröße, ist damit gemessen an der früher oft geäußerten Center-Losung „Je größer, desto besser“ eher klein, aber genau solche Spielertypen seien im modernen Basketball immer wichtiger und immer gefragter, so Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. „Wenn die Gegner einen Koloss haben, wird er derjenige sein, der den decken soll. Das heißt aber nicht, dass er selber nur unter dem Korb stehen darf“, betont Attarbashi. Und: Gegenüber direkten Gegenspielern möglicherweise bestehende Längennachteile gleiche der Neuzugang durch seine Athletik aus, meint Roquette.
Der US-Amerikaner spielte in der zurückliegenden Saison in Finnland: „Die Position fünf war vakant und sollte per Doppellizenz ausgestattet werden – wie Kozak oder Cleary letztes Jahr. Das Anforderungsprofil war: Athletischer Fünfer“, sagt Roquette. „Für unser junges Team ist es wichtig, dass da jemand ist, der vorne mit dem Ball etwas anfangen kann“, betont er. Reece könne den gegnerischen Korb sowohl mit dem Rücken zum Ziel als auch mit seinen Augen auf den Ring gerichtet angreifen. Was laut Roquette bei der Spielersuche ebenfalls für den 24-Jährigen sprach: Reece verfügt dank seiner Zeit in Finnland bereits über erste Europaerfahrung und erlebte dort beim Erstligisten Kataja Basket die Anforderungen eines Spielers, der in zwei Mannschaften trainiert und spielt. „Es ist super, dass er diese Doppellizenzsituation schon durchgemacht hat“, findet auch Attarbashi. „In zwei Mannschaften zu trainieren, ist für einen jungen Spieler ganz normal, aber für einen Erwachsenen keine Standardsituation. Das ist ein Vorteil, dass er das gut findet“, so der Rist-Trainer.
Denn Reece stand einerseits in 14 Spielen der finnischen Korisliiga (erste Liga) auf dem Parkett, erzielte 3,6 Zähler pro Einsatz und holte im Schnitt zudem 4,7 Rebounds. Sein weiteres Betätigungsfeld in Finnland war die Division B (dritte Liga). Hier war gegen Reece kein Kraut gewachsen, der US-Amerikaner vollbrachte für Katajas „Zweite“ Großes, nämlich 21,7 Punkte, 13 Rebounds, 2,5 Assists und 1,3 Blocks pro Spiel. „Diese Liga hat er dominiert. Da er so eine Situation mit Doppellizenz schon kennt, da er Europa schon kennt und wegen seines Spielstils war es nach mehreren Videostudien, die wir zu verschiedensten Spielern abgehalten haben, klar, dass wir uns für Camron Reece entscheiden“, sagt Roquette.
Vor seinem Wechsel nach Finnland war der gebürtige Kalifornier (Heimatstadt: Oakland) zwischen 2017 und 2022 Basketball spielender Student an drei weiterführenden Bildungseinrichtungen in ebenso vielen Hochschulsportverbänden: Von 2017 bis 2019 am Sheridan College (Wyoming) in der NJCAA, von 2019 bis 2021 an der University of Akron (Ohio) in der NCAA Division 1 und schließlich in der Saison 2021/22 am Talladega College (Alabama) in der NAIA.
Text: Moritz Korff
Nächster Neuzugang: US-Amerikaner Marvin Nesbitt Jr. verstärkt die ART Giants
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAWenige Wochen vor dem Start der Saisonvorbereitung präsentieren die Verantwortlichen der ART Giants Düsseldorf in Marvin Nesbitt Jr. einen weiteren Neuzugang. Zuletzt war der US-Amerikaner in der ersten Liga der Schweiz (SBL) aktiv.
Düsseldorf, den 01. August 2023. Vom Schweizer Erstligisten BC Boncourt wechselt der 24-jährige Marvin Newsbitt Jr. nach Deutschland in die ProA und schließt sich den ART Giants an. Mit der Verpflichtung des Small Forwards scheint den Giganten ein echter Glücksgriff gelungen zu sein, schließlich dürfte der gebürtig aus Chicago stammende Forward nach der vergangenen Saison bei vielen Vereinen in Europa auf dem Zettel gestanden haben. In der SBL legte Nesbitt Jr. in seinem ersten Profijahr zuletzt durchschnittlich 11,7 Punkte, 5,1 Rebounds sowie 3,0 Assists pro Partie auf. Hinzu kommt die Tatsache, dass der 1,92m große Forward seine basketballerische Ausbildung über fünf Jahre lang bei den UMKC Kangaroos an der starken Kansas City University (NCAA I) genossen hat.
In Düsseldorf darf man sich also auf einen physischen Spieler mit hohem Basketballverstand freuen, der dem Spiel der ART Giants mit seinen Stärken künftig einen Stempel aufdrücken möchte.
Marvin Nesbitt Jr.: „Ich bin sehr glücklich darüber in der kommenden Saison für die ART Giants zu spielen und Headcoach Flabb dankbar für die Möglichkeit, die ich hier erhalte. Gespannt blicke ich auf die anstehende Saison, um mich auf einem sehr hohen Level mit starken Gegnern messen zu können. Gemeinsam mit meinen Teamkollegen wollen wir so viele Siege wie möglich einfahren.“
Marin Petric (Sportdirektor): „Ich bin sehr froh, dass sich Marvin für einen Wechsel zu uns entschieden hat. Er kann mehrere Positionen abdecken und verfügt über einen guten Wurf aus der Mitteldistanz. Insgesamt ist er ein sehr guter Spieler, der in Europa bereits Erfahrung sammeln konnte.“
Florian Flabb (Headcoach): „Wir haben für unseren Kader einen Spieler gesucht, der auf mehreren Positionen spielen kann. Marvin ist sehr vielseitig und erfüllt dieses Profil auf den Punkt. Offensiv besticht er vor allem mit einem guten Gefühl für das Spiel sowie seiner Passqualität. Defensiv ist er in der Lage mehrere Positionen zu verteidigen. Ich freue mich sehr, dass wir ihn von unserem Programm überzeugen konnten und freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Text: Niklas Vogel
Meo Martin wechselt nach Bernau
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBWie bereits vom aufnehmenden Verein bekanntgegeben, wechselt Powerforward Meo Martin in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga von den Kangaroos zu Lok Bernau. Die Brandenburger gewannen im vergangenen Jahr die ProB-Nord Staffel souverän, scheiterten aber dann in den Play-Offs am Aufstieg. Martin war im Winter nach Leitershofen gekommen. In Berlin geboren verbrachte er seine Jugend in Schweden, die BG war seine erste Station in Deutschland nach seinen Engagements in Skandinavien. Für die Kangaroos erzielte der 19-jährige, der erst im Alter von 16 Jahren mit dem Basketballsport begann, bei über 26 Spielminuten pro Partie 8,2 Punkte und 5,7 Rebounds im Durchschnitt.
„Ich habe das halbe Jahr bei den Kangaroos sehr genossen, das Programm war sehr gut organisiert und ich bin dankbar, hier den Sprung nach Deutschland zurück geschafft zu haben. Bei Lok Bernau, das ja zum Programm von Alba Berlin zählt, erhoffe ich mir nun den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung. Und dass ein Teil meiner Familie in Berlin wohnt, war natürlich auch mit ein Grund für meinen Wechsel. Den Kangaroos wünsche ich nur das Beste“, erläutert Martin seine Entscheidung. BG-Headcoach Emanuel Richter bedauert den Abgang: „Meo hat uns im Kampf um den Klassenerhalt sehr geholfen, er hat das Team nachhaltig verbessert. Er ist sehr talentiert und ich bin mir sicher, dass wir ihn eines Tages in der ProA oder BBL sehen werden. Ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere“, so Richter. „Natürlich hätten wir Meo weiter gerne im Team gehabt, aber das Programm von ALBA gepaart mit dem familiären Umfeld ist natürlich eine tolle Chance für ihn. Wir sind stolz, einem weiteren noch sehr jungen Spieler gerade in Form von Spielzeit eine Plattform geboten zu haben, damit er überhaupt solch ein Angebot erhält“, zeigt auch Stefan Goschenhofer, sportlicher Leiter der BG, Verständnis für die Entscheidung des Zweimetermanns.
Text: Andres Santiago
Doppelt in Finnland, doppelt in Deutschland
/in APP, Kadernews, Kadernews ProB„Sehr explosiv, athletisch“, holt Hamed Attarbashi zur Beschreibung des neuen US-Amerikaners in Wedeler Diensten aus. Camron Reece, so sein Name, sei ein Spieler, „wie wir ihn noch nicht in unserer Mannschaft haben“, sagt der Rist-Trainer. Der 24-Jährige „knackt“ so eben die Marke von zwei Metern Körpergröße, ist damit gemessen an der früher oft geäußerten Center-Losung „Je größer, desto besser“ eher klein, aber genau solche Spielertypen seien im modernen Basketball immer wichtiger und immer gefragter, so Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. „Wenn die Gegner einen Koloss haben, wird er derjenige sein, der den decken soll. Das heißt aber nicht, dass er selber nur unter dem Korb stehen darf“, betont Attarbashi. Und: Gegenüber direkten Gegenspielern möglicherweise bestehende Längennachteile gleiche der Neuzugang durch seine Athletik aus, meint Roquette.
Der US-Amerikaner spielte in der zurückliegenden Saison in Finnland: „Die Position fünf war vakant und sollte per Doppellizenz ausgestattet werden – wie Kozak oder Cleary letztes Jahr. Das Anforderungsprofil war: Athletischer Fünfer“, sagt Roquette. „Für unser junges Team ist es wichtig, dass da jemand ist, der vorne mit dem Ball etwas anfangen kann“, betont er. Reece könne den gegnerischen Korb sowohl mit dem Rücken zum Ziel als auch mit seinen Augen auf den Ring gerichtet angreifen. Was laut Roquette bei der Spielersuche ebenfalls für den 24-Jährigen sprach: Reece verfügt dank seiner Zeit in Finnland bereits über erste Europaerfahrung und erlebte dort beim Erstligisten Kataja Basket die Anforderungen eines Spielers, der in zwei Mannschaften trainiert und spielt. „Es ist super, dass er diese Doppellizenzsituation schon durchgemacht hat“, findet auch Attarbashi. „In zwei Mannschaften zu trainieren, ist für einen jungen Spieler ganz normal, aber für einen Erwachsenen keine Standardsituation. Das ist ein Vorteil, dass er das gut findet“, so der Rist-Trainer.
Denn Reece stand einerseits in 14 Spielen der finnischen Korisliiga (erste Liga) auf dem Parkett, erzielte 3,6 Zähler pro Einsatz und holte im Schnitt zudem 4,7 Rebounds. Sein weiteres Betätigungsfeld in Finnland war die Division B (dritte Liga). Hier war gegen Reece kein Kraut gewachsen, der US-Amerikaner vollbrachte für Katajas „Zweite“ Großes, nämlich 21,7 Punkte, 13 Rebounds, 2,5 Assists und 1,3 Blocks pro Spiel. „Diese Liga hat er dominiert. Da er so eine Situation mit Doppellizenz schon kennt, da er Europa schon kennt und wegen seines Spielstils war es nach mehreren Videostudien, die wir zu verschiedensten Spielern abgehalten haben, klar, dass wir uns für Camron Reece entscheiden“, sagt Roquette.
Vor seinem Wechsel nach Finnland war der gebürtige Kalifornier (Heimatstadt: Oakland) zwischen 2017 und 2022 Basketball spielender Student an drei weiterführenden Bildungseinrichtungen in ebenso vielen Hochschulsportverbänden: Von 2017 bis 2019 am Sheridan College (Wyoming) in der NJCAA, von 2019 bis 2021 an der University of Akron (Ohio) in der NCAA Division 1 und schließlich in der Saison 2021/22 am Talladega College (Alabama) in der NAIA.
Text: Moritz Korff
Grayson Murphy bringt neue US-Power
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAMit Grayson Scott Murphy kommt der zweite Neuzugang der Sommerpause nach Dresden. Der US-Amerikaner war zuletzt Pointguard von Phoenix Hagen.
Grayson Murphy – „Ich habe jetzt im Sommer, in Gesprächen mit Fabo (Fabian Strauß) und auch mit anderen Leuten viel Positives über die Dresden Titans und die Basketballkultur in der Stadt gehört. Außerdem spricht mich der offensiv schnelle Spielstil von Coach Fabo sehr an. Auch die Idee des aggressiven verteidigen finde ich sehr interessant. Ich denke nach einer kurzen Eingewöhnungsphase in das System kann ich mich ideal integrieren, um mit dem Team ein gutes Saisonergebnis abzuliefern.“
Schon an der Highscool galt Murphy als talentierter Basketballspieler und bekam später dementsprechend Angebote von mehreren Colleges. Letztendlich entschied er sich nach Belmont zu gehen. Dort spielte er von 2017 bis 2022 und zeigte sich als sehr Pointguard mit extrem hohen Basketballverständnis, indem er seine Mitspieler oft in Szene setzte und pro Spiel rund sechs Assists lieferte.
Im Sommer 2022 kam Grayson Murphy dann zu Phoenix Hagen. Dort knüpfte er weiter an seine beeindruckenden Leistungen an, kam wegen einer Verletzung zwar nur auf 23 Saisonspiel, schaffte aber trotzdem zwei Double Double. Pro Partie spielte er im Durchschnitt 28:11 Minuten, erzielte in dieser Zeit 7,7 Punkte bei einer Zweipunktquote von 56,2% und bereitete 7,7 Treffer vor. Auch die defensiven Statistiken können sich sehen lassen. In einem Match sammelte er im Schnitt vier Rebounds vom eigenen Brett und klaute seinen Gegenspielern zweimal den Ball.
Besonders interessant ist, dass der 1,91 Meter großen „Assist-Maschine“ die Titans-Rivalen aus Jena besonders gut zu liegen scheinen. Beim Aufeinandertreffen in der letzten Saison legte er eine sensationelle Leistung von 19 Punkten, 11 Assists und 8 Rebounds. Auch im Rückspiel gegen die Thüringer zierten starke 12 Assists seine Zeile im Boxscore.
Headcoach Fabian Strauß – „Ich finde es klasse, dass Grayson den Weg zu uns findet. Er ist ein super entspannter Typ, der genau weiß, was er sportlich erreichen will. Zudem passt er perfekt zu unserem Spielstil, weil er ein guter Pick-and-Roll Spieler ist, der das Tempo schnell machen kann. Wir haben auch nach einem Spieler gesucht, der sowohl für sich als auch für seine Mitspieler kreieren kann und diesen Typ haben wir mit seiner Personalie gefunden. Wir erhoffen uns durch seine Verpflichtung auch noch mehr Ruhe und Spielintelligenz auf unsere Point Guard Position bringen zu können.“
Text: Timon Rogge
Foto: Richard Holtschmidt
Andrius Mikutis wird neuer Assistant Coach bei den Giganten
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAIm Vorfeld der Saison 2023/24 präsentieren die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in Andrius Mikutis ihren neuen Co-Trainer. Der ehemalige Mannschaftskapitän beendet somit seine aktive Spielerkarriere und tritt bei den Rheinländern ein neues Amt an.
Düsseldorf, den 31. Juli 2023. Von der Dreierlinie an die Seitenlinie: Andrius Mikutis beendet mit sofortiger Wirkung seine aktive Profikarriere und wechselt auf die Trainerbank. Künftig arbeitet der 35-jährige Litauer als Assistant Coach des Profiteams der ART Giants und kümmert sich gemeinsam mit Headcoach Florian Flabb um die Geschicke des ProA-Teams. Nachdem der Verein die Zusammenarbeit mit dem vorherigen Co-Trainer Matt Dodson im Sommer beendet hatte, wurde die Position somit vakant. Und eine bessere Lösung für die Besetzung dieses wichtigen Postens hätten sich beide Seiten kaum wünschen können.
Aufgrund einer langwierigen Verletzung kam der Litauer in der jüngsten ProA-Saison nur auf 17 Einsätze, bei denen er im Schnitt 3,4 Punkte und 1,4 Rebounds beisteuerte. Schon während seiner monatelangen Verletzungspause schaute Mikutis dem Trainerteam über die Schulter und unterstützte etwa im Bereich der Videoanalysen, was auch künftig in neuer Funktion zu seinen Tätigkeiten zählen wird.
Für die ART Giants war Mikutis in den vergangenen Jahren ein echter Leistungsträger auf dem Parkett und ein Leader abseits des Spielfelds. In seiner neuen Rolle als Assistant Coach möchte der 35-Jährige genau daran anknüpfen und als Teil des Trainerteams am Erfolg der Giganten mitarbeiten.
Andrius Mikutis (Assistant Coach): „Es war mir schon länger bewusst, dass ich direkt als Trainer arbeiten möchte, sobald ich meine Spielerkarriere beende. Dieser Zeitpunkt rückte nun langsam näher und ich hatte Respekt vor dem Schritt, mich als Spieler zu verabschieden. Dass sich diese Gelegenheit nun aber ergab, hat mir die Entscheidung, wenn auch schweren Herzens als Spieler aufzuhören, dennoch erleichtert. Ich bin sehr glücklich darüber, diese Chance bei dem Verein zu bekommen, bei dem ich zuletzt drei unvergessliche Jahre als Spieler verbracht habe. Ich weiß, dass diese Aufgabe viel Verantwortung mit sich bringt und bin bereit, mein Bestes zu geben, um diesen Job bei den ART Giants bestmöglich zu erfüllen.“
Florian Flabb (Headcoach): „Für mich war die Personalie Mikutis eine absolute Herzensangelegenheit. In den vergangenen drei Jahren unserer Zusammenarbeit haben wir ein starkes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Er hat früh bekundet, einen neuen Weg einschlagen zu wollen und für uns war absolut klar, dass er der Organisation erhalten bleiben muss. Ich freue mich, im kommenden Jahr unsere Zusammenarbeit auf einer anderen Ebene weiterführen zu können und bin mir sicher, dass Miku unseren Spielern und auch mir wichtige Impulse geben wird.“
Text: Niklas Vogel
Foto: Norbert Schulz
Neuer Center des BBC Bayreuth gefunden
/in APP, Kadernews, Kadernews ProANach langer und intensiver Suche können die Verantwortlichen des BBC Bayreuth Vollzug melden – mit der Verpflichtung des 26-jährigen Aaron Carver steht fest, wer der neue Center im Team von Headcoach Mladen Drijenčić wird. Carver, der zuletzt in der zweiten italienischen Liga für Monferrato spielte, unterschreibt in Oberfranken einen Einjahresvertrag.
Mladen Drijenčić (Headcoach medi bayreuth): „Es war eine lange und intensive Suche. Wir haben uns bewusst Zeit gelassen und den Markt beobachtet, weil wir den richtigen Spieler für diese wichtige Position verpflichten wollten. Bei Aaron waren wir uns schnell sicher, dass er uns menschlich und sportlich weiterbringen wird. In vielen Gesprächen mit dem Spieler und unseren Kontakten wurde deutlich, dass wir den richtigen Spieler gefunden haben. Von seinen bisherigen Stationen in Europa haben wir durchweg sehr positive Rückmeldungen erhalten. So einen Spieler wünscht sich jeder Trainer in seinem Team. Sportlich wird uns vor allem sein starkes Rebounding gepaart mit seinen Scoring-Möglichkeiten gerade im Pick and Roll sehr verstärken“.
Carver, der sich derzeit in den USA auf die Sommerpause vorbereitet, kommt aus der zweiten italienischen Liga nach Bayreuth, die nicht nur Insidern ein Begriff ist. Von dort wechselten unter anderem der langjährige Bamberger Center Kyle Hines oder der ehemalige Bayreuther Publikumsliebling De’Mon Brooks nach Deutschland. In der vergangenen Saison erzielte Aaron Carver in 33 Spielen durchschnittlich 9,3 Punkte und holte starke 9,7 Rebounds. Bei den Rebounds belegte Carver sogar den dritten Platz in der gesamten zweiten italienischen Liga.
Aaron Carver selbst kann es kaum erwarten, nun in Deutschland für den BBC Bayreuth anzugreifen. Zu seinem Wechsel nach Oberfranken sagt er:
„Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich meine Karriere in Deutschland, hier in Bayreuth, fortsetzen kann. Ich habe mich vor allem auch deshalb für Bayreuth entschieden, weil ich von Anfang an gemerkt habe, dass man mich unbedingt haben will. Die Trainer und auch die Verantwortlichen haben mir in allen Gesprächen ein sehr gutes Gefühl gegeben. Sportlich möchte ich meine Toughness, meine defensiven Qualitäten und mein Reboundverhalten jeden Tag im Training und natürlich in den Spielen in die Mannschaft einbringen, damit wir möglichst viele Spiele gewinnen. Außerdem möchte ich meine Offensivqualitäten noch variabler gestalten und mich an beiden Enden des Feldes von Tag zu Tag verbessern. Man muss jeden Tag 110 Prozent geben, dann kommen die positiven Ergebnisse von ganz alleine!“
„Success is in the effort“ lautet eine Redensart, die Aaron Carver als Motto über seine Basketballkarriere gestellt hat. Der neue Center des BBC Bayreuth wird wie die anderen Spieler Anfang August erwartet.
Text: BBC Bayreuth
Griechischer Guard Marios Tsellos kommt zur BBG
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBMit der Verpflichtung des Guards Marios Tsellos erweitert die BBG Herford ihren neu formierten Kader für die kommende Spielzeit. 1,90 Meter misst der Neuzugang aus Griechenland, der für unser Team die Fäden im Spielaufbau ziehen soll. Marios hat letzte Saison bei Enosi Kalathosfairisis Kavalas in der zweiten Liga seiner Heimat gespielt und konnte dort mit durchschnittlich 9,4 Punkten, 2,5 Rebounds und 1,8 Assists pro Spiel überzeugen.
Trotz seines jungen Alters von 23 Jahren ist Marios bei der BBG als Leader eingeplant. Er war schon in den USA auf dem College aktiv und hat nun in seiner Heimat die erste Station im Profibasketball gemeistert. Mit seinem sehr schnellen Antritt und einem guten Wurf von der Dreipunktlinie soll Marios unsere Offensive ins Rollen bringen.
„Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Marios und setzen dabei unseren Trend fort, den Kader zu verjüngen. Als verlängerter Arm unseres Coaches kann Marios einer der Leader im Team werden“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.
Text: Jürgen Berger
Foto: BBG Herford
Combo Guard mit Erfahrung
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAZwei Positionen im Kader der Bozic Knights waren bislang noch nicht besetzt. Eine davon nimmt nun der 26-jährige US-Amerikaner Mike Miller ein. Der 1,93 m große Guard spielte bereits in der ersten Liga Hollands und der ersten Liga in England und bringt viel Erfahrung mit ins Schwabenland. Seine neue Rolle beinhaltet gleich mehrere Aufgabenbereiche.
Noch genau drei Wochen bis zum Trainingsauftakt der Kirchheimer Korbjäger für die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/2024 und noch ist der Kader nicht vollständig. Nach einigen Vertragsverlängerungen und den Neuzugängen Sheldon Eberhardt und Antonio Dorn steht nun der dritte Neue fest. Mit Michael Miller kommt ein europaerfahrener Guard in die Teckstadt, der die letzten beiden Spielzeiten in England bei den Bristol Flyers absolvierte und dort als Starting Point Guard einen wichtigen Beitrag für den Drittplatzierten der vergangenen Saison leistete. Kirchheims Fans dürften beim Namen Bristol aufmerksam werden. Bereits in der Vergangenheit fanden zwei Akteure den Weg aus dem Südwesten Englands nach Kirchheim. Rohndell Goodwin und Jalan McCloud kamen ebenfalls von den Flyers und erwiesen sich als Volltreffer. In ihre Fußstapfen tritt nun Miller. Dabei verkörpert der Spielmacher eine andere Form von Spielstil wie seine beiden Vorgänger. Das Scoring steht nicht im Vordergrund, es sind viel mehr die kleinen Dinge, durch die Miller einen Unterschied ausmachen kann. Zehn Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists pro Partie steuerte der US-Amerikaner in der vergangenen Saison zum Teamerfolg der Flyers bei und nahm dabei die Rolle des Kapitäns ein. „Wir haben uns über Kayne Henry Informationen zum Typ und Teamkamerad Mike eingeholt. Das Feedback war enorm positiv. Er strahlt Siegeswille und Mentalität aus, wurde häufig auf den stärksten Gegenspieler in der Defensive angesetzt. Trotz seiner Größe und Athletik ist er sehr schnell unterwegs und spielt mit hoher Intensität. Er hat sehr viel von dem abgedeckt, was wir gesucht haben,“ beschreibt Sportchef Chris Schmidt den Neuzugang. Seine basketballerische Ausbildung genoss der 26-jährige an der University von North Texas. 10,4 Punkte und 5,7 Rebounds pro Spiel brachten ihm eine erste Anstellung in Europa bei den Den Helder Suns in Holland ein. In seiner Debutsaison brillierte Miller mit 12,3 Punkten, 5,9 Rebounds und 3,7 Assists im Durchschnitt. Der nächste Schritt sollte folgen, doch die Angebote passten nicht, weshalb Miller eine Saison aussetzte und anschließend den Weg nach England fand. Dort spielte er die vergangenen beiden Spielzeiten und übernahm 22/23 auch das Kapitänsamt beim Überraschungsteam. „Mike war einer der besten Verteidiger, die wir in diesem Sommer gesehen haben. Er bringt Vieles mit, nach dem wir gesucht haben. Wichtig war es, einen Spieler zu finden, der sowohl auf der zwei, wie auch auf der eins agieren kann. Er spielt sehr teamorientiert, kann gut passen, werfen, ist athletisch, bringt Größe und Physis mit, hat Erfahrung und will verteidigen. Diese Punkte haben letztlich den Ausschlag gegeben“, sagte Head Coach Igor Perovic. Miller wird am 18.8. in Kirchheim ankommen und am 21.8. mit seinem neuen Team in die Vorbereitung starten.
Text: Chris Schmidt
Foto: Bristol Flyers
Isländischer Nationalspieler für die Eisbären Bremerhaven
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADie Eisbären sind bei ihren Planungen für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in Island fündig geworden: Hilmar Henningsson wechselt vom dortigen Erstligisten Haukar in die Seestadt und unterschreibt einen Einjahresvertrag mit einer Option für ein zweites Jahr. Der 22-jährige Isländer gilt als großes Guard-Talent und passt optimal in die Spielphilosophie von Headcoach Steven Key.
Dieser ist sich sicher, in Hilmar genau den Spielertypen gefunden zu haben, nach dem er gesucht hat. „Wir sind sehr glücklich, dass Hilmar nächste Saison für uns spielen wird. Wir haben nach einem jungen, hungrigen und Europa erfahrenen Spieler gesucht und ihn gefunden. Seine Art Basketball zu spielen passt perfekt zu der Art wie wir in der nächsten Saison spielen werden. Mit seiner Vielseitigkeit, optimalen Größe, Schnelligkeit und gutem Wurf kann er offensiv schwer zu stoppen sein. In der Defense überzeugt er mit viel Energie und Einsatz.“
Bereits mit jungen 16 Jahren spielte Hilmar Henningsson für seinen Heimatverein Haukar in der ersten Isländischen Liga. Nachdem er sich dort exzellent entwickelte und bereits in der Saison 2018/19 mit 14.0 Punkten, 4.2 Rebounds und 3.2 Assists überzeugte und zum „Jungen Spieler der Saison“ gekürt wurde, wechselte er zum spanischen Spitzenklub Valencia BC. Während er dort größtenteils für die zweite Mannschaft zum Einsatz kam, überzeugte er auf internationaler Bühne mit den isländischen Jungendnationalmannschaften. Nach seinem Engagement in Spanien zog es ihn zurück in die Heimat. Mit dem Klub Stjarnan gewann er direkt im ersten Jahr den isländischen Pokal und wurde das erste Mal für die isländische Nationalmannschaft nominiert. In der darauffolgenden Saison unterschrieb Hilmar erneut bei Haukar und avancierte mit 19.3 Punkten, 5.0 Rebounds und 4.6 Assists pro Spiel zu einem der prägendsten Spieler der isländischen Liga.
Momentan trainiert der 22-jährige mit dem isländischen Nationalteam und absolviert mit diesem mehrere Freundschaftsspiele. Somit sollte er topfit zur bald startenden Vorbereitung in Bremerhaven ankommen. Auf die Saison blickt Hilmar bereits mit viel Vorfreude: „Ich bin super glücklich nächste Saison für die Eisbären Bremerhaven zu spielen. Ich habe nur Positives über die Organisation, das Team und die Trainer gehört. Auch meine Gespräche mit Coach Key liefen sehr gut und mir gefällt die Art und Weise, wie er über Basketball spricht und denkt. Ich glaube mein Spielstil passt perfekt zu seiner Spielidee. Ich kann es kaum erwarten, das Eisbären Trikot überstreifen zu dürfen.“
Text: Vanessa Wrieden
Talentierter Briesemeister verlängert um 1 Jahr
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADresden, 29.07.2023 – Der am heutigen Tag 20 Jahre alt gewordene Linus Briesemeister sammelte in der Vergangenen Saison seine ersten ProA Minuten und unterschreibt einen neuen Vertrag in Dresden.
Linus Briesemeister – „Ich bin froh, ein weiteres Jahr in Dresden spielen zu können. Direkt von Beginn an wurde ich in der Mannschaft der 1. Regionalliga sowie im ProA-Team extrem gut aufgenommen. Auch in der Stadt und an der Uni habe ich mich super einleben können. Zudem haben wir mit beiden Teams sehr gute Saisons gespielt, an denen wir anknüpfen wollen. Vor allem in der 1. Regionalliga möchte ich dafür in der nächsten Saison noch mehr Verantwortung übernehmen. Ich denke, so werde ich in meiner persönlichen Entwicklung den nächsten Schritt machen zu können.“
Der junge Guard kam im vergangenen Sommer von den TKS 49ers an die Elbe. Seitdem stand Briesemeister in sechs Partien für die erste Mannschaft auf dem Parkett. Bei seinen Kurzeinsätzen kam er insgesamt auf 10:39 Spielminuten und erzielte fünf Zähler.
Dazu spielte der talentierte Mann mit der Nummer acht auch für die zweite Mannschaft der Titans. In der ersten Regionalliga Nord bestritt er 14 Spiele, in denen er im Durchschnitt 13:28 auf dem Court stand. Über die reguläre Saison erzielte Briesemeister 54 Punkte mit einer starken Wurfquote von 34,8% beim Dreier. In den drei Playoff-Spielen der Regionalligamannschaft unterstützte er sein Team sogar mit starken zehn Zählern pro Partie.
In der neuen Saison der ProA werden sicherlich weitere Entwicklungen seinerseits folgen und alle Fans können sich über einen talentierten Spieler wie ihn freuen.
Headcoach Fabian Strauß – „Ich freue mich, dass Linus den Weg mit uns weiter gehen möchte. Gegen Saisonende hat er immer mehr gezeigt, dass er verstanden hat, was er als noch junger Kerl in der ProA bringen muss und gleichzeitig hat er sich auch in der ersten Regionalliga immer gesteigert. In seinem zweiten Jahr soll er dort eine höhere Rolle sowie mehr Verantwortung übernehmen. Auch in der ProA soll er genau da weiter machen, wo er aufgehört hat, also frech aufspielen, hart verteidigen, seine Teammates herausfordern, um sich dadurch Minuten zu verdienen.“
Text: Timon Rogge