Europa-Rookie besetzt neunten Kaderplatz der Eisbären Bremerhaven: Kevin Charles erhält Einjahresvertrag

Die Kaderplanung der Eisbären schreitet wie geplant voran. Nachdem zuletzt mit Ray Simmons und Hendrik Drescher zwei ProA-erfahrene Neuzugänge präsentiert wurden, stößt mit Kevin Charles ein Europa-Rookie zum Team. Der 2,06-Meter große Power Forward unterschreibt einen Vertrag über 1 Jahr.

Kevin Charles machte seine ersten Schritte im kompetitiven Basketball an der Crescent City Christian High School, die er als Junior zur State Championship des US-Bundesstaats Louisiana führte. Über Zwischenstationen beim Independence Community College und der Jones Universität spielte er zuletzt drei Saisons für die East Text Baptist University Tigers (NCAA D-III). Dort machte er von Saison zu Saison große Entwicklungsschritte, ehe er in seinem Abschlussjahr mit starken 14,2 Punkten bei einer Feldwurfquote von 62,6% sowie 7,3 Rebounds und 1,5 Blocks pro Spiel überzeugte. Diese starken Leistungen wurden mit der Wahl ins ASC Third Team, ASC All Tournament Team und All Defensive Team honoriert.

Auch Eisbären Head Coach Steven Key glaubt, dass in dem US-Amerikaner noch großes Entwicklungspotenzial steckt und er sehr von den guten Trainingsbedingungen und Strukturen in Bremerhaven profitieren wird. „Wir freuen uns sehr Kevin an Bord zu haben. Mit seiner Athletik und Variabilität auf den Positionen 4 und 5 wird er uns helfen, gegen unterschiedliche Teams die richtigen Lösungen zu finden. Er hat sich in seiner jungen Karriere stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er dies bei uns fortsetzt. Unsere Fans können sicher sein, dass er immer mit viel Energie und Einsatz spielen wird.“

Momentan bereitet sich der 23-Jährige mit viel Vorfreude auf die Saison vor, ehe er im August seine Wohnung in Bremerhaven bezieht. „Ich bin unglaublich glücklich, meine professionelle Karriere in Bremerhaven zu starten. Ich hatte tolle Gespräche mit den Coaches und bin mich sicher, dass ich mich in Bremerhaven enorm weiterentwickeln kann. Ich werde vollen Einsatz zeigen, um dem Team mit meinen Fähigkeiten zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Ich freue mich sehr auf die Heimspiele im Eisbärenkäfig – Let’s go Eisbären!“

Text: Monika Krüger

Foto: Eisbären Bremerhaven

Leistungsträger verlängert bei der BBG Herford – Shawn Gulley bleibt an Bord!

In der vergangenen Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Nachverpflichtung Teil des Kaders geworden, übernahm der Forward Shawn Tyrell Gulley im Verlauf der Rückrunde viel Verantwortung und hatte letztlich enormen Anteil am Klassenerhalt seiner Mannschaft.

Der 1993 geborene und 2,00m große Innenspieler konnte vor allem durch seine bissige Spielweise und seine Athletik überzeugen. Immer wieder gelang es dem 29-jährigen, zweite Chancen am offensiven Brett zu erarbeiten. Regelmäßig gelang Gulley ein sogenanntes Double-Double (zweistellige Werte in zwei gemessenen Statistiken). Trotz seiner Athletik und dem aggressiven Zug zum Korb hat der Forward jedoch auch ein weiches Händchen von jenseits der Dreipunktlinie und entwickelte sich im Laufe der Spielzeit mehr und mehr zur ersten Option im Angriff seines Teams. Mit 34 Punkten, 11 Rebounds und einer Effektivität von 44 gelang ihm im letzten Spiel der abgelaufenen Saison dann nochmal eine Gala-Vorstellung vor dem heimischen Publikum, als das Team unter Headcoach Chris Dictapanidis mit 100:73 gegen die ROTH Energie Giessen Pointers gewann. Somit war den Verantwortlichen bereits frühzeitig klar, dass Shawn Gulley für die kommende Spielzeit in der zweiten Basketball Bundesliga ein Wunschkandidat sein würde. Als Fan-Liebling und Energizer gab der Forward, der vorher bei den ART Giants Düsseldorf unter Vertrag stand, immer sein Bestes und konnte seine Leistungen trotz einer fehlenden Vorbereitung kontinuierlich steigern.

„Wir freuen uns, dass wir mit Shawn einen weiteren Leistungsträger halten konnten, der gleichzeitig auch eine Identifikationsfigur für die Fans geworden ist.“, verriet Jürgen Berger, Geschäftsführer der BBG Herford.

Und auch der Headcoach, Christos Dictapanidis, ist erfreut über die Verpflichtung: „Shawn bringt alle Anlagen mit, die ein guter Basketballer braucht. Er hat Erfahrung auf hohem Niveau, hat sich über den Sommer fit gehalten und wird nun von Beginn für uns spielen können.“

Text: Jürgen Berger

Ein regionales Gesicht in Liga 2: Hendrik Wiegard kommt

Mit Hendrik Wiegard werden die Fans der Ademax Ballers Ibbenbüren auf ein neues Gesicht in der Hölle Ost treffen. Wiegard selbst stellte sich bereits während der letzten Saison seinen neuen Teamkollegen und Trainer Peer Reckinger im Training vor. Zuletzt spielte er bei den Hagen Huskies in der 2. Regionalliga, verfügt jedoch schon über Erfahrung in der 1. Regionalliga aus seiner Zeit bei der BG Hagen (heute BBA Hagen). Der geborene Osnabrücker ist der Cousin von David Wiegard, der in der Vergangenheit bereits die Schuhe für den TVI schnürte.

Mit Hendrik Wiegard erhalten Victorio Dente, Jan Wullkotte und Co. Unterstützung unter den Brettern. Der Forward ist für die Positionen 4 und 5 eingeplant.

Die Stimmen zur Verpflichtung von Hendrik Wiegard:

Hendrik Wiegard: „Nachdem vor der letzten Saison der Kontakt zu Diesel zu kurzfristig hergestellt wurde und ich schon Hagen meine Zusage gegeben hatte, standen wir dieses Jahr das erste Mal bereits im Februar im Austausch. Ich durfte den großen Luxus genießen und während der Playoffs an einem Training teilnehmen und war absolut begeistert, sowohl vom Basketballerischen als auch der Mannschaft. Als Diesel mich dann kurz nach dem Gewinn der Meisterschaft wieder anrief und mir sagte, er sieht mich auch in der ProB, musste ich nicht überlegen und sagte direkt zu. Als Osnabrücker habe ich mich auch schon vorher mal in die Hölle Ost verirrt und freue mich schon auf die Heimspiele vor dieser unglaublichen Kulisse. Ich danke Diesel für das entgegengebrachte Vertrauen und werde mein Bestes geben, Ibbenbüren nicht zu enttäuschen.“

Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Ich freue mich sehr, dass Hendrik Wiegard mit uns den Schritt direkt in die 2. Liga wagt. Er ist schon lange auf meinem Radar und nachdem er wieder in der Heimat wohnt, hatte ich immer großes Interesse. Er ist ein klassischer Arbeitertyp, der unter dem Korb aufräumen kann und wird. Neben seiner Top-Mentalität hat er natürlich auch sportliche Qualitäten, die uns helfen werden. Und mit der Wiegard-Familie haben wir ja schon in der Vergangenheit viel richtig gemacht ;-). Welcome Hendrik. Ball together.“

Text: Leon Grage

Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren

Ibbenbürener Talent in die 2. Liga

Mit Elias Korte rückt ein vielsprechender Akteur aus der zweiten Mannschaft in das Aufgebot der Ademax Ballers Ibbenbüren. Der athletische Linkshänder erhält die Möglichkeit sich im Training für Minuten in der ProB zu empfehlen. Dadurch wird der Kader der Ademax Ballers um einen Ibbenbürener reicher.

Der 20-Jährige durchlief in der Vergangenheit den kompletten Nachwuchs des TVI. Zuletzt stand er für die zweite Mannschaft auf dem Feld und sammelte darüber hinaus Erfahrung in der Northern Side Academy in Charlotte (North Carolina) in den USA während seines Auslandsaufenthaltes. Bei Elias Korte können sich Trainer Peer Reckinger und Sascha Guettat auf einen ehrgeizigen und wissbegierigen Nachwuchsspieler freuen.

Die Stimmen zur Verlängerung von Elias Korte:

Elias Korte: „Ich freue mich mega über das Vertrauen von Diesel und die Möglichkeit mit so einer tollen Mannschaft in und für die Hölle Ost zu spielen. Ich werde alles geben, um das Team zu unterstützen und weiterzubringen, was auch immer es braucht. Ich spiele hier schon fast mein ganzes Leben und könnte mir keinen besseren Ort vorstellen, als mit meiner zweiten Familie die ProB zu rocken.“

Tobias Diesel Hülsmeier: „Elias ist eine ganz spannende Personalie. Er ist vor allem anders als die Meisten und hat mit 20 Jahren schon über 40 Länder bereist. Sein Talent ist riesig, jetzt kommt es auf Konstanz und Willen an. Er hat sich auf eine ganze Saison Basketball committet und bringt damit sein Opfer schon. Ich würde mich freuen ihn mal einige Minuten in der 2. Liga auf dem Feld zu sehen. Love“

Text: Leon Grage

Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren

Quinn Nelson ist der erste US-Import für die neue Saison

Von der Southwest Baptist University aus der NCAA II kommt Quinn Nelson tief in den Westen. Der 1,90 m große Shooting-Guard wird sein erstes Profijahr bei den VfL SparkassenStars Bochum absolvieren.

14,3 Punkte im Schnitt erzielte Quinn Nelson in der vergangenen Saison für sein Team, die Bearcats, in der NCAA II. Das brachte ihm u.a. eine Nominierung für das Allstar-Game der amerikanischen College-Liga. An der SBU ist er der Rekordhalter in den Kategorien „Total Points“, „3-Pointer“, „Games started“ und „Free Throws%“. Außerdem wurde der 90 KG schwere Nelson 2022 zum GLVC Player of the year gewählt.

Der Dreier-Spezialist freut sich bereits auf seine erste Profistation in Europa: „ Ich bin sehr dankbar und aufgeregt für so einen so außergewöhnlichen Club spielen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten nach Bochum zu kommen und loszulegen“.

Empfohlen wurde Nelson u.a. von Conley Garrison, mit dem er befreundet ist und der ihm schon viel von der vergangenen Saison bei den SparkassenStars erzählt hat. In seiner Highschoolzeit lief der aus Missouri stammende Shooting-Guard für die Ozark Highschool auf.

Stimmen zur Verpflichtung von Quinn Nelson:

„Ich bin froh, dass Quinn sich für uns entschieden hat, denn er hatte viele andere Angebote. Quinn ist speziell. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat den „Touch“ bei den Würfen, das ist was wir brauchen. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und seine Performance zu beobachten“

Felix Banobre – Headcoach

„Quinn hat uns auf den ersten Blick sofort überzeugt. Da er zudem mit der freundschaftlichen Empfehlung von Conley Garrison zu uns kommen wird, haben wir keine Sekunde bei seiner Verpflichtung gezögert. Ich bin sehr gespannt auf seine Entwicklung hier in Bochum, da dies seine erste Profistation sein wird. Ich bin überzeugt, dass wir große Freude an ihm haben werden und er unserem Team enorm weiterhelfen wird“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Borja San Miguel wird Headcoach bei CB Tormes in Spanien

Assistant Coach Born San Miguel verlässt die VfL SparkassenStars Bochum in Richtung Spanien und geht dort den nächsten Schritt in seiner Karriere. Er wird Headcoach beim spanischen Viertligisten CB Tormes in Salamanca.

Borja San Miguel war in den letzten beiden Spielzeiten für die SparkassenStars tätig. In der Saison 2022/2023 unterstützte der 38 jährige Spanier den Coaching Staff der Bochumer als Scout und in der vergangenen Saison stand er als Assistant Coach neben Petar Topalski, Jo-Lam Vuong und Headcoach Felix Banobre an der Seitenlinie des Bochumer Zweitligisten. Außerdem war er Headcoach des NBBL-Teams der Metropol Academy. Dirk Bauermann holte den aus Barcelona stammenden Coach im Rahmen eines Lehrgangs der Deutschen U16 Nationalmannschaft als externen Coach hinzu.

„In den letzten zwei Jahren Teil des Staffs in Bochum gewesen zu sein ist ein Geschenk, das der Basketball mir gegeben hat. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass die professionellen Wege sich trennen müssen, aber die persönlichen Bindungen bleiben erhalten. Ich habe viele Freunde in Bochum. CB Tormes ist ein traditionsreicher Club, der mir das Vertrauen für seine erste Mannschaft gegeben hat und ich freue mich auf meine neue Aufgabe“, so San Miguel.

Vor seinem Engagement in Bochum war der Inhaber des spanischen CES-Zertifikats zwei Jahre lang Headcoach der Raiffeisen Dornbirn Lions in der zweiten Liga Österreichs. Zuvor war er federführend u.a. für den spanischen Basketballverband in Projekten der Jugendnationalteams tätig.

Wir bedanken uns bei Borja für seinen Einsatz und wünschen ihm privat und beruflich nur das Beste!

Stimmen zum Wechsel von Borja San Miguel:

„Borja ist ein sehr moderner Coach. Wir waren sehr privilegiert ihn bei uns zu haben. Ich bin sehr dankbar für alles was er mit uns geteilt hat und bin mir sicher, das Borja bei seinem nächsten Karriereschritt erfolgreich sein wird. Ich wünsche Ihm nur das Beste“

Felix Banobre – Headcoach

„Ich danke Borja für seinen Einsatz. Er hat sich sehr gut in unseren Coaching-Staff eingefügt und neue Impulse eingebracht. Ich wünsche ihm für seinen weiteren Karriereweg und privat alles erdenklich Gute für die Zukunft “

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Nürnberg Falcons holen Isaiah Sanders vom College

Nürnberg – Der erste Importspieler der Nürnberg Falcons für die Saison 2023/2024 steht fest! Mit Isaiah Sanders kommt ein vielseitiger und treffsicherer Flügel-Spieler in die ProA, der zuletzt die Fairmont St. University besuchte. Für die dortigen Falcons lief er vier Spielzeiten auf und war einer der prägenden Akteure. In Nürnberg startet er nun seine Profi-Karriere. 

Die Nürnberg Falcons freuen sich über die Verpflichtung von Swingman Isaiah Sanders. Der Rookie von der Fairmont St. University kommt mit viel Vorschusslorbeeren nach Mittelfranken. Nach einem Jahr am Notre Dame College wechselte er 2019 nach Fairmont, wo er sich schnell einen Namen machte und insgesamt 113 Pflichtspiele absolvierte. 2012/2022 konnte er pro Partie im Schnitt 21,2 Punkte für sich verbuchen. Auch die 18,6 Punkte in der letzten Saison können sich sehen lassen, einhergehend mit durchschnittlich 4,5 Rebounds, 2,7 Assists und 2,1 Steals pro Begegnung. „Wir sind begeistert von der Tatsache, dass Isaiah sich uns anschließt. Er ist ein hervorragender Shooter und Athlet, hat aus seiner College-Zeit einiges vorzuweisen und wir erhoffen uns viel von ihm. Auch sein Charakter und seine Einstellung haben uns überzeugt. Er ist hungrig und will gewinnen. Das geht Hand in Hand mit dem, was wir hier aufbauen wollen“, so Falcons-Coach Virgil Matthews. 

Same name, same Game

Insbesondere was den Teamnamen betrifft, wird sich der Neuzugang schnell zurecht finden. In Fairmont lief er für die Fairmont State Fighting Falcons auf und trug dort die Nummer 10. Sein letztjähriger Season High lag bei 30 Punkten, die ihm beim Heimsieg gegen West Liberty gelangen. Dabei traf er sieben von zehn Distanzwürfen. Über die gesamte Saison hinweg legte er eine Dreierquote von 43,2 Prozent auf. Daran will der 1,96 Meter große Scharfschütze gerne in seinem ersten Profi-Jahr anknüpfen: „Ich bin sehr aufgeregt, meine Profi-Karriere in Nürnberg zu beginnen. Der Club möchte in eine neue Richtung gehen und ich möchte gerne ein Teil das Erfolges sein. Ich glaube an die Vision, die Coach Matthews für die Mannschaft hat – mich eingeschlossen – und ich kann es kaum erwarten loszulegen.“ Herzlich willkommen in Nürnberg! 

Text: Markus Mende

Veteran mit Führungsqualitäten – Marco Völler schnürt weiter die Basketball-Schuhe

Die FRAPORT SKYLINERS holen das Maximum an Erfahrung, Führungsqualitäten und Teamfähigkeit in ihre Teams. Der 34-jährige Offenbacher Marco Völler wird weiterhin für die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen, hat aber auch die Option, sich in der ProA festzuspielen.  Er erhält einen Vertrag für die kommende Saison.

Stimmen zur Meldung

Marco Völler: „Zunächst mal bin ich froh, in alter neuer Rolle weiter an Bord und Teil der Organisation zu bleiben. Ich will helfen, wo ich kann und freue mich auf die Aufgabe. Unsere beiden Teams werden kommende Saison super jung sein. Da will ich mit meiner Erfahrung unterstützen und den Jungs Orientierung und einen Ansprechpartner auf Augenhöhe bieten. Vorher liegt aber noch einiges an Arbeit vor mir, um wieder richtig fit zu werden. Ich will natürlich nicht nur Erfahrung mit in die Teams bringen, sondern auch sportlich meinen Beitrag leisten. Zu den letzten beiden Jahren möchte ich sagen, dass auch wenn sie leider nicht so erfolgreich verliefen wie erhofft, ich dem Club für die Chance sehr dankbar bin. Für meine persönliche Entwicklungen waren die Erfahrungen sehr hilfreich. Jetzt möchte ich im ersten Schritt auf sportlicher Ebene wieder alles dafür tun, dass der Club wieder dahinkommt, wo er hingehört: in die erste Liga!“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich schätze Marco sehr und freue mich auf die Zusammenarbeit. Er wird unserem System Stabilität geben; in den Trainingseinheiten und auch bei den Spielen. Von seiner positiven Art und seiner Erfahrung werden alle Spieler profitieren. Für die Organisation ist es natürlich eine tolle Nachricht, dass ein etabliertes Gesicht weiter an den Club gebunden werden kann. Trotz neuer Umstände kann der Weg der Einbindung von Spielern in die Club-Organisation weitergegangen werden.“

Jung, jünger, FRAPORT SKYLINERS – so könnte man das Team der Frankfurter Basketballer bisher ganz gut beschreiben. Keine 23 Jahre alt ist die Mannschaft von Headcoach Denis Wucherer im Durchschnitt bisher. Ältester Spieler ist Jacob Knauf mit 26! Da ist es nicht schwer zu erkennen, dass etwas, neudeutsch, „Veteran Leadership“ (oder anders: Erfahrung) noch gut ins Bild passen würde. Jemand der Ruhe ausstrahlt, vieles erlebt hat, auch mal einen kühlen Kopf bewahrt, der als Vorzeigeprofi weiß, worauf es ankommt, um eine lange Karriere zu haben und der die Strukturen in der ProA, aber vor allem auch im Club selbst, bestens kennt.

Hallo Marco Völler! Für die Rolle des Veteranen und des Routiniers kann es wohl keine bessere Option geben, als den seit 2017 in Frankfurter Diensten stehenden Sympathieträger. In der vergangenen Saison sorgte er bereits für jede Menge Stabilität unter den Körben der ProB für die FRAPORT SKYLINERS Juniors und erzielte im Schnitt 7.3 Punkte und 3.6 Rebounds. Von Altersschwäche also keine Spur.

Die zweiten Ligen kennt Völler bestens. Schon mit 18 Jahren spielte er für den TV Langen in der zweiten Bundesliga. Es folgten Stationen in Hanau, Gotha und als letzte Station vor seinem Wechsel nach Frankfurt auch noch Gießen. Dort spielte er 2016 bereits unter seinem neuen alten Coach, Denis Wucherer und verbindet so auf einzigartige Art und Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 

Zusätzlich können sich die FRAPORT SKYLINERS auch freuen, Marco weiterhin abseits des Parketts an ihrer Seite zu wissen. In weiterer Vorbereitung auf seine Karriere nach der Karriere wird der charmante Lockenschopf den Club als Markenbotschafter weiter auf Veranstaltungen, öffentlichen Auftritten und medial begleiten und sich weiterhin in verschiedene Facetten einer Profisportorganisation hineinarbeiten.

Text: Thomas Nawrath

Sportdeutschland.TV rundet Angebot mit neuer Smart TV-App ab und ist jetzt auf allen Geräten verfügbar

Sportdeutschland.TV goes Big Screen! Mit einer neuen Smart TV-App haben Userinnen und User jetzt die Möglichkeit das komplette Angebot von Sportdeutschland.TV in bester Streaming-Qualität auf dem heimischen Fernseher zu verfolgen. Nach der Veröffentlichung der Mobile App im letzten Jahr erfolgt somit ein weiterer großer und logischer Schritt, um die Plattform für alle Fans auf jedem Gerät verfügbar zu machen.

Björn Beinhauer, CEO DOSB New Media: „Wir freuen uns sehr, allen Nutzerinnen und Nutzern von Sportdeutschland.TV mit unserer neuen Smart TV-App eine weitere Plattform zu bieten, auf der sie ihre liebsten Sportarten, Vereine und Turniere verfolgen können. Die neue App ist ein wichtiger Baustein in unserem Portfolio und rundet die Marke Sportdeutschland.TV perfekt ab.“

Die neue Smart TV-App ist auf allen relevanten Geräten und Betriebssystemen verfügbar. Dazu gehören alle Fernseher auf Android-Basis, Samsung-Geräte und der Fire TV-Stick. Umgesetzt wurde die neue Smart TV-App in Zusammenarbeit mit der renommierten Digital-Agentur MEKmedia.

Über Sportdeutschland.TV:

Sportdeutschland.TV (www.sportdeutschland.tv) ist der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gegründete Online-Sportsender. Die im August 2014 gestartete Internetplattform will mehr Vielfalt in die Sportberichterstattung bringen. Unter dem Motto „Sport entdecken, Sport erleben“ zeigt das Internetangebot Liveübertragungen und On-demand-Videos aus einer Vielzahl von Sportarten. Das Programm umfasst neben nationalen und internationalen Großereignissen diverse Bundesligen sowie Highlights, Zusammenfassungen und Hintergrundberichte rund um Sport, sportliche Leistungen und die Menschen und Geschichten dahinter.

„Schwedisches Taschenmesser“ im Anmarsch

Verbindungen zwischen dem SC Rist und dem schwedischen Basketball gibt es seit Jahrzehnten: Durch die Teilnahmen am Jugendturnier in Lund etwa oder durch mehrmalige Wedel-Besuche schwedischer Mannschaften in der Saisonvorbereitung. In der Saison 2023/24 wird erstmals ein Spieler aus dem skandinavischen Königreich für die 1. Herren auflaufen. Daniel Johansson heißt er, der 25-Jährige ist der erste Wedeler Neuzugang.

„Wir haben jemanden gesucht, der a) noch etwas erreichen möchte und b) schon etwas gesehen hat. Das ist mit Daniel sicherlich gelungen“, meint Sportchef Christoph Roquette. Der gut zwei Meter große Flügelspieler mischte in den vergangenen Jahren mit Jämtland Basket stets im Kampf um die schwedische Meisterschaft mit: 2022/23 erreichte Johansson mit dem Verein aus Östersund das Halbfinale, 2022 wurde man Vizemeister, 2021 schied er mit der Mannschaft nach drei Siegen sowie vier Niederlagen in der Vorschlussrunde aus. „Er hat dort in einem sehr guten System gespielt. Und er trifft gute Entscheidungen. Er ist jemand, der den jungen Spielern auf dem Feld zeigen kann, wie man intelligenten Basketball spielt“, betont Hamed Attarbashi.

Johansson sei ein „schwedisches Taschenmesser“, nimmt der Rist-Trainer eine eidgenössische Anleihe, mit der im Basketball gerne Spieler mit mannigfaltigen Fähigkeiten umschrieben werden. „Er hat Interesse im Ausland zu spielen und findet die Situation bei uns interessant. Wir brauchen jemanden, der vielseitig ist, nicht zu alt, nicht zu jung“, sagt Attarbashi.

Der Neu-Wedeler habe bei Jämtland Basket immer „eine konstante Rolle gehabt, ist aber über die konstante Rolle nie hinausgekommen. Wir konnten ihn überzeugen, dass er bei uns den nächsten Schritt machen kann“, sagt Roquette. In Wedel soll dem Schweden der Sprung zum Leistungsträger gelingen. „Er will was beweisen, und das kann er bei uns“, so der Sportliche Leiter.

Mit knapp 25 Minuten Einsatzzeit pro Spiel war Johansson in der abgelaufenen Saison Stammspieler des schwedischen Erstligisten und wies ordentliche statistische Mittelwerte (7,2 Punkte, 4,3 Rebounds, 49 Prozent Feldwurfquote, 34 Prozent Dreierquote, 77 Prozent Freiwurfquote) auf. Der SC Rist wird die erste Auslandsstation in der Karriere des ehemaligen schwedischen Juniorennationalspielers (Teilnehmer der U18-Europameisterschaft 2016).

Text: Moritz Korff