Ein weiteres Puzzlestück für den FRAPORT SKYLINERS Kader 2023/24 ist gesucht und gefunden worden. FRAPORT SKYLINERS Podcast-Hörer*innen wussten es schon Ende vergangener Woche: Mit Bruno Vrcic kommt ein ehemaliger Frankfurter zurück an alte Wirkungsstätte und erhält am Main einen Vertrag für die kommende Saison, plus Option auf eine weitere bei Aufstieg. Vrcic wird zum Saisonbeginn vermutlich noch verletzt (Knieverletzung aus der vergangenen Spielzeit in Crailsheim) aussetzen müssen, befindet sich aber auf gutem Wege der Genesung.
Stimmen zur Meldung
Bruno Vrcic: „Frankfurt ist in meinen ersten drei Jahren hier ein wenig zu meinem zweiten Zuhause geworden. Man hat mir dort die Chance gegeben, mit 18 Jahren in der Bundesliga zu spielen. In der Stadt, im Team und im Club habe ich mich sehr wohl gefühlt. Darum freue ich mich umso mehr auf das Wiedersehen. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nach meiner Verletzung noch nicht bei 100%. Aber ich kann sagen, dass ich nach 4.5 Monaten schon sehr weit bin und auch alles sehr gut aussieht. Dafür habe ich, bis auf einen kleinen Urlaub im Sommer, auch konsequent für mein Comeback gearbeitet.“
Denis Wucherer (Headocach, FRAPORT SKYLINERS): „Es ist schön, dass mit Bruno ein bekanntes Gesicht den Weg zurück nach Frankfurt gefunden hat. Durch seine zwei Verletzungen war er zuletzt stark ausgebremst, aber er wird bei uns ein wichtiges Puzzleteil zurück Richtung BBL sein.“
Talent und Pech vereint
Es beginnt mit dem Ende. Im vergangenen Sommer wechselte Bruno Vrcic mit den Worten „Ich wünsche den Frankfurtern sportlich das Allerbeste!“ von den FRAPORT SKYLINERS nach Crailsheim. Nun, im retrospektiven Rückspiegel, ist das Allerbeste was Bruno seinem ehemaligen Team gewünscht hat, wohl seine eigene Rückkehr.
In Frankfurt kennt man sich ja aus mit einjährigen „Praktika“ bei anderen Clubs. Auch Pascal Roller kehrte nach einem Jahr in Italien wieder zurück an den Main und fand dort erneut sein Glück. Und Glück möchte man Bruno Vrcic bei seinem zweiten Engagement am Main in reichlichen Mengen wünschen.
Denn die Profi-Karriere des hochbegabten Shooting Guards ist bisher von viel zu viel Pech geprägt. Aber von vorne. Als frisch gekürter NBBL-Meister und MVP wechselt Bruno mit viel Elan zu den FRAPORT SKYLINERS. Die Aussicht auf das Konstrukt „Viel Spielzeit in der ProB, viel Training mit den Profis und sukzessive an das höchste deutsche Niveau ranarbeiten“ überzeugt. Und der Plan geht zunächst auch formidabel auf.
Direkt in seinem ersten Jahr in Frankfurt wird er mit 16.1 Punkten zweitbester Punktesammler der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Das Potenzial entfaltet sich. Im zweiten Jahr, Saison 2020/21, spielt Bruno schon vorwiegend in der BBL und erhält das Vertrauen für 14 Minuten, welche er für 6.1 Punkte pro Spiel nutzt. Seine Korbgefährlichkeit erkennt man deutlich auch vom obersten Platz der Süwag Energie ARENA.
Saisonaus zum ersten und zum zweiten…
Und dann kommt das dritte Jahr. Alles ist vorbereitet für den Durchbruch. Das Team wird zu guten Teilen auch so gebaut, dass Bruno darin eine exponierte Rolle einnehmen soll. Punkte machen, Dreier werfen, zum Korb ziehen, verteidigen – so in etwa lautet der klare Auftrag. Aber noch vor dem ersten Testspiel die Schockmeldung: Kreuzbandriss. Im Training prallt Bruno mit einem Teamkollegen zusammen und verdreht sich das Knie. Saisonaus vor Saisonanfang.
Es folgen die üblichen Mechanismen und Prozesse. Operation, Reha, Aufbautraining. Winzige Schritte auf dem langen Marathonweg zurück. Aber Bruno beißt sich durch, wird wieder fit, will aber den Tapetenwechsel, einen frischen Anfang, eine neue Chance – und wechselt vor der Saison 2022/23 nach Crailsheim.
Bei den Merlins knüpft er erfreulicherweise direkt an seine alten Leistungen an. 6.1 Punkte in rund 17 Minuten erwirft sich der gebürtige Münchener und zeigt sein offensives Repertoire mit Dreiern und Zug zum Korb. In der Länderspielpause im Februar will Bruno im Training weiter an seinem Spiel arbeiten, mehr aus sich rausholen – und verletzt sich erneut schwer am Knie. Saisonaus, das zweite.
In gewohntem Umfeld mit erweiterter Rolle den Neuanfang starten
Und wieder kämpft sich Bruno durch die Reha, mit all ihren Herausforderungen. Jede Einheit schürt dabei das Feuer und die Motivation für die nächste Saison. Dass es nun in Frankfurt (wieder) weitergeht, soll dabei helfen, ein gewohntes Umfeld vorzufinden. Seine neue Rückennummer 8 symbolisiert für Bruno dabei gleichzeitig einen Neuanfang.
Seine Rolle in Frankfurt auf dem Parkett wird sich nicht so sehr von seinen bisherigen unterscheiden: Offensiv Gefahr aus allen Lagen ausstrahlen, defensiv seinen Mann stehen. Allerdings wird ihm, trotz seiner erst 22 Jahren, abseits des Parketts eine größere Rolle zugesprochen werden. Denn seine drei Jahre Frankfurter Erfahrung soll er, gemeinsam mit Lorenz Brenneke, nutzen, um seine Mitspieler mehr abzuholen, ihnen den Club und die Stadt zu erklären und ihnen so die Integration zu erleichtern. Man wächst an seinen Erfahrungen – und genau dies haben Bruno und Lorenz im vergangenen Jahr getan.
FRAPORT SKYLINERS Fans können sich also auf ein sehr dynamisches Duo hoffen, welches ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat!
Text: Thomas Nawrath
Foto: FRAPORT SKYLINERS
Ein Rückkehrer für die Rückkehr – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Bruno Vrcic
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAEin weiteres Puzzlestück für den FRAPORT SKYLINERS Kader 2023/24 ist gesucht und gefunden worden. FRAPORT SKYLINERS Podcast-Hörer*innen wussten es schon Ende vergangener Woche: Mit Bruno Vrcic kommt ein ehemaliger Frankfurter zurück an alte Wirkungsstätte und erhält am Main einen Vertrag für die kommende Saison, plus Option auf eine weitere bei Aufstieg. Vrcic wird zum Saisonbeginn vermutlich noch verletzt (Knieverletzung aus der vergangenen Spielzeit in Crailsheim) aussetzen müssen, befindet sich aber auf gutem Wege der Genesung.
Stimmen zur Meldung
Bruno Vrcic: „Frankfurt ist in meinen ersten drei Jahren hier ein wenig zu meinem zweiten Zuhause geworden. Man hat mir dort die Chance gegeben, mit 18 Jahren in der Bundesliga zu spielen. In der Stadt, im Team und im Club habe ich mich sehr wohl gefühlt. Darum freue ich mich umso mehr auf das Wiedersehen. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nach meiner Verletzung noch nicht bei 100%. Aber ich kann sagen, dass ich nach 4.5 Monaten schon sehr weit bin und auch alles sehr gut aussieht. Dafür habe ich, bis auf einen kleinen Urlaub im Sommer, auch konsequent für mein Comeback gearbeitet.“
Denis Wucherer (Headocach, FRAPORT SKYLINERS): „Es ist schön, dass mit Bruno ein bekanntes Gesicht den Weg zurück nach Frankfurt gefunden hat. Durch seine zwei Verletzungen war er zuletzt stark ausgebremst, aber er wird bei uns ein wichtiges Puzzleteil zurück Richtung BBL sein.“
Talent und Pech vereint
Es beginnt mit dem Ende. Im vergangenen Sommer wechselte Bruno Vrcic mit den Worten „Ich wünsche den Frankfurtern sportlich das Allerbeste!“ von den FRAPORT SKYLINERS nach Crailsheim. Nun, im retrospektiven Rückspiegel, ist das Allerbeste was Bruno seinem ehemaligen Team gewünscht hat, wohl seine eigene Rückkehr.
In Frankfurt kennt man sich ja aus mit einjährigen „Praktika“ bei anderen Clubs. Auch Pascal Roller kehrte nach einem Jahr in Italien wieder zurück an den Main und fand dort erneut sein Glück. Und Glück möchte man Bruno Vrcic bei seinem zweiten Engagement am Main in reichlichen Mengen wünschen.
Denn die Profi-Karriere des hochbegabten Shooting Guards ist bisher von viel zu viel Pech geprägt. Aber von vorne. Als frisch gekürter NBBL-Meister und MVP wechselt Bruno mit viel Elan zu den FRAPORT SKYLINERS. Die Aussicht auf das Konstrukt „Viel Spielzeit in der ProB, viel Training mit den Profis und sukzessive an das höchste deutsche Niveau ranarbeiten“ überzeugt. Und der Plan geht zunächst auch formidabel auf.
Direkt in seinem ersten Jahr in Frankfurt wird er mit 16.1 Punkten zweitbester Punktesammler der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Das Potenzial entfaltet sich. Im zweiten Jahr, Saison 2020/21, spielt Bruno schon vorwiegend in der BBL und erhält das Vertrauen für 14 Minuten, welche er für 6.1 Punkte pro Spiel nutzt. Seine Korbgefährlichkeit erkennt man deutlich auch vom obersten Platz der Süwag Energie ARENA.
Saisonaus zum ersten und zum zweiten…
Und dann kommt das dritte Jahr. Alles ist vorbereitet für den Durchbruch. Das Team wird zu guten Teilen auch so gebaut, dass Bruno darin eine exponierte Rolle einnehmen soll. Punkte machen, Dreier werfen, zum Korb ziehen, verteidigen – so in etwa lautet der klare Auftrag. Aber noch vor dem ersten Testspiel die Schockmeldung: Kreuzbandriss. Im Training prallt Bruno mit einem Teamkollegen zusammen und verdreht sich das Knie. Saisonaus vor Saisonanfang.
Es folgen die üblichen Mechanismen und Prozesse. Operation, Reha, Aufbautraining. Winzige Schritte auf dem langen Marathonweg zurück. Aber Bruno beißt sich durch, wird wieder fit, will aber den Tapetenwechsel, einen frischen Anfang, eine neue Chance – und wechselt vor der Saison 2022/23 nach Crailsheim.
Bei den Merlins knüpft er erfreulicherweise direkt an seine alten Leistungen an. 6.1 Punkte in rund 17 Minuten erwirft sich der gebürtige Münchener und zeigt sein offensives Repertoire mit Dreiern und Zug zum Korb. In der Länderspielpause im Februar will Bruno im Training weiter an seinem Spiel arbeiten, mehr aus sich rausholen – und verletzt sich erneut schwer am Knie. Saisonaus, das zweite.
In gewohntem Umfeld mit erweiterter Rolle den Neuanfang starten
Und wieder kämpft sich Bruno durch die Reha, mit all ihren Herausforderungen. Jede Einheit schürt dabei das Feuer und die Motivation für die nächste Saison. Dass es nun in Frankfurt (wieder) weitergeht, soll dabei helfen, ein gewohntes Umfeld vorzufinden. Seine neue Rückennummer 8 symbolisiert für Bruno dabei gleichzeitig einen Neuanfang.
Seine Rolle in Frankfurt auf dem Parkett wird sich nicht so sehr von seinen bisherigen unterscheiden: Offensiv Gefahr aus allen Lagen ausstrahlen, defensiv seinen Mann stehen. Allerdings wird ihm, trotz seiner erst 22 Jahren, abseits des Parketts eine größere Rolle zugesprochen werden. Denn seine drei Jahre Frankfurter Erfahrung soll er, gemeinsam mit Lorenz Brenneke, nutzen, um seine Mitspieler mehr abzuholen, ihnen den Club und die Stadt zu erklären und ihnen so die Integration zu erleichtern. Man wächst an seinen Erfahrungen – und genau dies haben Bruno und Lorenz im vergangenen Jahr getan.
FRAPORT SKYLINERS Fans können sich also auf ein sehr dynamisches Duo hoffen, welches ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat!
Text: Thomas Nawrath
Foto: FRAPORT SKYLINERS
Marco Rahn erhält Zweijahresvertrag – Power Forward wechselt von den BSW Sixers nach Bayreuth
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADie Basketballer von medi bayreuth können einen weiteren Neuzugang vermelden: Der 1,99 Meter große Marco Rahn wechselt von den BSW Sixers (ProB) nach Oberfranken und unterschreibt einen 2+1-Vertrag.
Mladen Drijenčić (Headcoach medi bayreuth):
„Marco Rahn war von Anfang an ein Spieler, den ich gerne verpflichten wollte. Marco bringt Erfahrung ins Team, hat zudem die richtige Einstellung und will sich durch intensive Arbeit weiter verbessern. Wir sind von Marcos Stärken und Qualitäten auch abseits des Platzes absolut überzeugt, so dass wir uns auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr geeinigt haben. Damit wollen wir ein klares Zeichen für Kontinuität setzen. Spielerisch verfügt Marco über einen sehr guten Wurf von außen, was für einen Spieler auf seiner Position heutzutage sehr wichtig ist. Marco wird nicht nur unter dem Korb für Gefahr sorgen und unser Spiel variabler gestalten. Zudem spielt Marco gerne in der Verteidigung, was in meinem Spielsystem ein absolutes Muss ist.“
Marco Rahn, der seit 2019 für die BSW Sixers in der ProB spielt, erzielte dort in der vergangenen Saison 2022/23 auch sein bisherigen Karrierebestwert. Im Spiel gegen die Dragons Rhöndorf erzielte Rahn 27 Punkte. Durchschnittlich verbuchte Rahn, der im Trikot von Jena 2017 bereits BBL Luft schnuppern durfte, 12,0 Punkte und 6,4 Rebounds in 28 Spielen.
Marco Rahn, dessen sportliches Vorbild der ehemalige NBA-Star Vince Carter ist, über seinen Wechsel nach Oberfranken:
„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren zum einen die sportlichen Entwicklungsmöglichkeiten und zum anderen der Headcoach mit seinem Spielstil. Nach meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen von medi bayreuth war für mich klar, dass meine persönlichen Anforderungen mit den Vorstellungen bzw. Möglichkeiten in Bayreuth übereinstimmen. Von Freunden und Spielern habe ich nur positives Feedback über den Standort bekommen, wobei ich mich besonders auf die Atmosphäre in der Halle freue. Gerade während meiner Zeit in Jena oder zuletzt bei den BSW Sixers habe ich Bayreuth verfolgt und das ein oder andere Spiel gesehen. Meine Stärken sehe ich in der Defense und im Wurf, wobei ich meine Athletik weiter verbessern möchte. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und freue mich auf die nächsten Jahre in Bayreuth!“
Marco Rahn wird Ende Juli nach Bayreuth umziehen. Aktuell befindet sich Rahn in der Heimat und bereitet sich bereits auf die neue Spielzeit in der ProA mit dem Team von medi bayreuth vor.
Text: medi bayreuth
Foto: BSW Sixers
Ein Dreierschütze für die Ademax Ballers – Jonas Kleinert kommt
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBDer nächste Neuzugang der Ademax Ballers Ibbenbüren für die anstehende ProB-Saison ist Jonas Kleinert! Der Flügelspieler lief zuletzt für die BSV Münsterland Baskets Wulfen in der Regionalliga auf und ist den Ibbenbürenern dementsprechend kein Unbekannter.
Mit Kleinert dürfen sich die Fans der Ademax Ballers auf einen hochprozentigen Schützen von jenseits der Dreipunktlinie sowie einen agilen Verteidiger freuen. Der 25-Jährige erzielte in der vergangenen Saison von der Bank kommend durchschnittlich elf Punkte und traf 36% seiner Dreipunktewürfe bei sechs Versuchen pro Spiel. Für Kleinert ist es nach Dorsten, Hamm und Wulfen in der 1. Regionalliga die erste Station in der ProB.
Die Stimmen zur Verpflichtung von Jonas Kleinert:
Jonas Kleinert: „Ich freue mich, gemeinsam mit dem TVI die neue sportliche Herausforderung in Angriff zu nehmen und bin sehr dankbar für die Möglichkeit, auf Pro B Niveau Basketball spielen zu dürfen. Ich denke, wir sind ein sehr junges Team, welches viel Potenzial hat und mit harter Arbeit viel erreichen kann. Die Fans können sich auf Teambasketball und spannende Spiele freuen, bei denen wir lautstarke Unterstützung gebrauchen können.“
Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Mit Jonas konnten wir einen Spieler von uns überzeugen, den ich bereits seit einigen Jahren auf dem Schirm habe. Er ist ebenfalls gut ausgebildet, ein starker Verteidiger, ist physisch sehr stabil und hat einen sicheren Schuss von außen. Ich glaube allerdings, dass sein Bruder einen größeren Bizeps hat ;-). Welcome to Ibbenbüren Jonas. Love“
Text: Leon Grage
Franken-Duo Peter Zeis und Jörg Dippold bleibt den Tropics treu
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBAm zweiten Spieltag der neuen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Spielzeit gastieren die Oberhachinger Basketballer beim TSV Tröster Breitengüßbach. Das Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger wird für die beiden Tropics Peter Zeis und Jörg Dippold ein ganz Besonderes sein. Die beiden Routiniers der Gelbhemden erlernten in Ihrer Heimat das Basketballspielen und trugen ganz lange das Trikot der Herrenmannschaft der Güßbacher.
Nun leben die beiden gebürtigen Oberfranken in München bzw. in der Region und gaben beide dem TSV Oberhaching Ihre Zusage für die kommende Saison.
Kapitän Peter Zeis geht in seine 6. Spielzeit für die Tropics. Der Mannschaftskapitän, der vergangene Spielzeit lange an einer hartnäckigen Fußverletzung laborierte und somit nicht richtig in Tritt kam, ist weiterhin fest als Führungsspieler auf und neben dem Spielfeld eingeplant. Mit seiner Routine und Treffsicherheit ist der ehemalige Erstligaspieler vor allem im Angriff eine wichtige Saison. Zudem hat das Wort des 34-jährigen in der Kabine viel Gewicht. Für die jungen Spieler hat Zeis eine absolute Vorbildfunktion.
Jörg Dippold komplettiert das Franken-Duo und wird auch in der kommenden Runde für die Gelbhemden auflaufen. Der Gymnasiallehrer konnte in seiner Premieresaison für die Gelben durch viel Kampfgeist und Instant-Scoring überzeugen. Durch seine körperlich robuste Spielweise war der 194cm große Forward auch defensiv ein Anker. Der 31-jährige Flügelspieler warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale und war ein wichtiger Teil der Rotation.
Sportlicher Leiter Mario Matic: “Da wir in der kommenden Saison mit sehr vielen jungen Spielern, die bisher nicht auf dem Level gespielt haben, ins Rennen gehen ist der Verbleib von Peter und Jörg sehr wichtig. Beide Spieler haben viele Bundesligaspiele in den Beinen und wissen genau, worum es geht. Zeis und Dippold bringen die notwendige Routine mit und sollen den jungen Akteuren mit Ihrer Erfahrung helfen.“
Text: Mario Matic
Der Kader der Eisbären Bremerhaven füllt sich weiter: Ray Simmons wechselt an die Nordsee
/in APP, Kadernews, Kadernews ProANachdem Ende letzten Monats mit Hendrik Drescher der erste deutsche Neuzugang vorgestellt wurde, können die Eisbären nun ihren ersten Import-Neuzugang präsentieren. Die Bremerhavener verpflichten Point Guard Rayshawn „Ray“ Simmons und statten den 29-jährigen US-Amerikaner mit einem Einjahresvertrag aus.
Ray Simmons ist für alle ProA-Begeisterten kein Unbekannter. In der Saison 2018/19 führte er ein sehr junges Team aus Ehingen in die Playoffs und war mit überragenden Werten von 11,5 Punkten, 9,5 Assists und 3,6 Rebounds pro Spiel nicht nur bester Assistgeber sondern einer der prägendsten Akteure der Liga. Zwei Jahre später erreichte er mit Science City Jena das Halbfinale der ProA und überzeugte wiederum mit 10,6 Punkten, 7,7 Assists und 3,5 Rebounds. In der abgelaufenen Saison spielte Ray in der 1. griechischen Liga HEBA A1 für Ionikos Nikaias BC (7,0 Punkte, 4,3 Assists) und konnte sich gegen europäische Top-Teams wie Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen beweisen.
An diese Erfolge soll der aus St. Louis stammende Point Guard bei den Eisbären anknüpfen und diese mit seiner Erfahrung anführen. Dies betont auch Eisbären-Head Coach Steven Key: „Ray ist ein echter Floor General. Neben einem hohen Spielverständnis hat er für einen Aufbauspieler mit 1,92m ein wahres Gardemaß. Wir wollten diese Schlüsselposition mit einem ProA- und Europa erfahrenen Spieler besetzen, der seine Mitspieler exzellent in Szene setzt, aber auch selbst abschließen kann und einen starken Zug zum Korb hat. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Ray zu 100% und wir sind sehr froh, dass wir ihn von unserem Standort überzeugen konnten.“
Ray Simmons startete seine Basketballkarriere an der Central Michigan University und spielte neben besagten Stationen bereits in Tschechien, Ungarn und Belgien. Nun freut er sich auf seine dritte Station in Deutschland, auch wenn ihm der Abschied von seiner Familie und Heimatstadt St. Louis wie jedes Jahr schwerfallen wird: „Ich freue sehr auf die Zeit in Bremerhaven und bin froh wieder in Deutschland spielen zu können. Die Vereinsstrukturen sowie die Vision der Trainer sind mir positiv aufgefallen und ich bin sehr gespannt, nun bald den Rest des Teams und natürlich die Bremerhavener Fans kennenzulernen.“
Text: Yara Bargmann
“ROOKIE OF THE YEAR“ DER NBBL KOMMT NACH VECHTA!
/in APP, Kadernews, Kadernews ProABARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II wird mit Jack Kayil in die Saison 2023-24 gehen. Der 17-Jährige kommt aus dem Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN, gewann mit der U19 des Hauptstadtklubs gerade die Meisterschaft in der Nachwuchs Basketball Bundesliga und wurde zum NBBL-„Rookie of the year“ NBBL gewählt.
Jack Kayil, der am 27. Januar nächsten Jahres seinen 18. Geburtstag feiern wird, machte in der letzten Saison 19 Spiele in der NBBL, kam dabei auf 11.1 Punkte, 5.5 Assists, 4.2 Rebounds und auch noch 3.6 Steals. Als „Rookie of the year“ trat der Guard die Nachfolge von RASTAs Johann Grünloh an, der diese Auszeichung 2022 erhalten hatte und mit dem Jack Kayil aktuell für die U18-Nationalmannschaft spielt.
„Ich freue mich tierisch, dass Jack sich für uns entschieden hat und auf die Zusammenarbeit mit ihm. Und ich denke, dass Jack eine wirkliche Bereicherung für unser Programm ist“, sagt RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn. „Jack ist ein Spieler mit unfassbar großem Potential, er gehört in Deutschland definitiv zu den besten Spielern seines Jahrgangs. Er ist ein sehr athletischer und sehr physischer Spieler, seine Stärken liegen auf jeden Fall in der Verteidigung. Jack kann sehr gut am Ball verteidigen, kann den gegnerischen Point Guards das Leben sehr schwer machen und sie permanent unter Druck setzen.“
Ins Rampenlicht spielte sich der Teenager auch zu Beginn dieses Jahres, als er mit ALBA BERLINS U18 beim ADIDAS Next Generation Tournament in München antrat und in vier Spielen auf 18.5 Punkte (9/17 3er), 3.5 Assists, 4.8 Rebounds und 3.8 Steals für ein Performance Index Rating von 26.2 kam. Und: Jack Kayil bewies seine Treffsicherheit von jenseits der 6.75 Meter auch in der 2. Regionalliga Ost, in der er für ALBA BERLIN II in 20 Spielen 30 Dreier versenkte.
„In der Offense gefällt mir seine Dynamik, seine Athletik und seine Aggressivität“, so Gruhn. „Jack ist jemand, der wirklich immer mit allem, was er hat, zum Korb zieht und versucht, abzuschließen und zu punkten. Für ihn ist es wichtig, jetzt auf diesen Niveau Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich darauf, ihn in der ProA spielen zu lassen und ihm ‚echte‘ Minuten und Spielanteile geben zu können. Denn genau für Jungs wie Jack sind wir ja mit dem Farmteam in der ProA. Dort wollen wir junge Spieler ins kalte Wasser werfen und gegen Vollprofis antreten lassen.“
„Wir haben Jacks Entwicklung in den letzten Jahren natürlich verfolgt und freuen uns sehr, dass er sich nun RASTA anschließt“, sagt Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „In den Spielen gegen unsere U19 der YOUNG RASTA DRAGONS und auch beim ANGT in München konnten wir einen sehr guten Eindruck von ihm gewinnen. Der Plan ist, dass Jack schon in unserem Farmteam eine wichtige Rolle einnimmt. In der ProA soll er die Plattform bekommen, um sich spielerisch weiter zu entwickeln und sich mit Profis zu messen.“
Text: Jörg Bente
Double Double Maschine verlängert
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBMit Kai Hänig geht der nächste Regionalliga-Meister in die ProB! Vor der vergangenen Saison kam er von den Uni Baskets Münster zu den Ademax Ballers Ibbenbüren und erfüllte die hohen Erwartungen ansatzlos. Der reboundstarke Big Man soll wie in der Vorsaison die Defensive der Ibbenbürener zusammenhalten.
Hänig mauserte sich in der abgelaufenen Spielzeit mit starken Vorstellungen zu einem Erfolgsgaranten der Meistersaison. Mit 14 Punkten sowie 11,5 Rebounds lieferte er durchschnittlich ein Double-Double ab. Außerdem gelingt es den Ademax Ballern nach dem Karriereende von Benjamin Fumey einen erfahrenen ProB-Akteur in den eigenen Reihen zu halten.
Die Stimmen zur Verlängerung von Kai Hänig:
Kai Hänig: „Ich freue mich sehr, dass wir den Aufstieg direkt geschafft haben und soweit ich weiß, gehe ich jetzt tatsächlich in meine zehnte Pro B Saison. Ich denke, dass ich in der kommenden Saison ebenfalls zusätzliche Rollen annehmen muss und dies auch gerne tun werde, da wir in Ibbenbüren, mit dem Klassenerhalt, eine große Herausforderung vor uns haben. Essenziell ist, dass wir der Aufgabe als Team begegnen und auch als Team zusammenbleiben, dann bin ich echt optimistisch unsere Ziele in der Hölle Ost zu erreichen.“
Tobias „Diesel“ Hülsmeier: „Mit Kai verlängert unserer Double Double Maschine um ein weiteres Jahr – natürlich bin ich da hocherfreut. Neben seinen sportlichen Fähigkeiten will und wird er dem Team kommende Saison noch mehr geben und auch die jüngeren Spieler motivierend an die Hand nehmen. Kai kennt die ProB besser als jeder andere Spieler aus unserem Team. Welcome back Maschine! Love.“
Text: Leon Grage
Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren
Trainer-Duo bleibt beim BIS
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBCarl Mbassa wird auch in der kommenden Saison der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB als Chefcoach für die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer verantwortlich sein. Der 44-Jährige Gymnasiallehrer hatte das BIS-Team 2011 erstmals übernommen und war nach einem einjährigen Gastspiel als Assistenztrainer bei den MLP Academics Heidelberg 2013 zu den- Domstädtern zurückgekehrt. Unterstützt wird der ehemalige Profi weiterhin von Co-Trainer Marcel Kalamorz. Der 33 Jahre alte Physiotherapeut, der einst als Cheftrainer der Towers Speyer in der Zweiten Liga der Frauen aktiv war, startet mit den BIS Baskets in seine siebte Saison. Das Duo hat die Auswahl um Kapitän DJ Woodmore in den beiden zurückliegenden Spielzeiten in die Aufstiegsrunde geführt und peilt ein weiteres Mal die Playoffs an.
Text: Heinz Forler
Brandon Thomas kehrt zurück nach Quakenbrück
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADie Artland Dragons haben ihren nächsten Neuzugang! Brandon Thomas kehrt acht Jahre nach seinem letzten Spiel für die Dragons zurück nach Quakenbrück und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Zuletzt war der US-Amerikaner in Diensten von Science City Jena aktiv
„Wir sind sehr glücklich, mit Brandon unzählige Jahre an Bundesligaerfahrung in unseren jungen Kader zu bringen. Er ist auf und neben dem Feld ein Beispiel an Professionalität und wird unser Spiel deutlich bereichern“, zeigte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen Neuzugang.
Auch Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Rückkehr Brandon Thomas: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Rückkehr von Brandon realisieren konnten. In den letzten acht Jahren ist der Kontakt zwischen den Dragons und Brandon nie abgerissen. Mit seiner Erfahrung wird er der Mannschaft nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld eine wichtige Stütze sein. Dass er auch Aufgaben im QTSV übernehmen wird, ist für alle Seiten eine großartige Sache, von der unser Jugendbereich erheblich profitieren wird.“
Der 38-Jährige Brandon Thomas hat eine illustre Karriere hinter sich, welche er nach vier Jahren auf dem College 2008 in Dänemark begann. Nach einer Saison in Österreich wurde Thomas dann erstmals in Deutschland vorstellig, als er in Braunschweig unterschrieb. Zwei Jahre und ein kurzes Intermezzo in Italien später kam Thomas dann zum ersten Mal zu den Artland Dragons. Nach einer erfolgreichen Saison an der Hase zog es ihn dann zum FC Bayern München, die er mit den Dragons im Playoff-Viertelfinale zuvor ausschaltete. Wiederum nur ein Jahr später ging es dann zurück nach Quakenbrück, wo er zwei Jahre blieb, ehe sich die Dragons aus der ersten Liga zurückzogen. In seinen drei Jahren in Quakenbrück erreichte Thomas gleich zwei Mal das Playoff-Halbfinale, in dem man sich jedoch jeweils dem späteren Meister geschlagen geben musste. Es folgten Stationen in Spanien, Frankreich, Puerto Rico, Argentinien und dem Libanon. 2018 kehrte Thomas zurück nach Deutschland und unterschrieb für drei Jahre bei den JobStairs Giessen 46ers. Zuletzt war Thomas bei Science City Jena aktiv.
Brandon Thomas äußerte sich ebenfalls höchst erfreut über seine zweite Rückkehr zu den Burgmannsstädtern: „Es ist eine Ehre, ein drittes Mal für diesen Verein zu spielen. Den Verantwortlichen meiner Rückkehr möchte ich für ihr Engagement und ihr Vertrauen danken. Es ist etwas Besonderes, so viele Jahre für eine Mannschaft zu spielen. Ich werde das Trikot mit Stolz tragen und Quakenbrück auf und neben dem Spielfeld nach besten Kräften repräsentieren.“
Text: Artland Dragons
Foto: Uni Baskets Münster
Avi Toomer wechselt zu den Uni Baskets Münster
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAZweitligist Uni Baskets Münster hat Avi Toomer verpflichtet. Der 25 Jahre alte US-Amerikaner kommt vom BC Delta Gurjaani aus der georgischen Superleague in die westfälische Uni-Metropole. Der Shooting Guard geht in seine dritte Profisaison im europäischen Basketball.
Andreas Seiferth und Thomas Reuter hatten als Kapitän und Ko-Kapitän Führungsrollen inne. Nach den Abgängen beider prägenden Persönlichkeiten verändern sich bei Uni Baskets Münster Spielphilosophie und Teamkonstellation. „Nach der Saison war deshalb klar, dass wir mehr Ballhandling, Decissionmaking und einen Funken mehr Erfahrung brauchen“, erklärt Hege Stuckenholz. „Avi geht in sein drittes Jahr in Europa und hat uns von allen Profilen, die wir vor der Nase hatten, am meisten überzeugt“, begründet der Manager der Uni Baskets weiter.
Götz Rohdewald betont, „dass bei Avi wichtig war, sowohl mit Jasper als auch mit Hilmar, zusammen spielen zu können.“ Der Cheftrainer sieht die Verpflichtung des 25-jährigen Guards auch aus weiteren Gründen positiv: „Er hat schon zwei Jahre in Europa gespielt, was vor allem auf seiner Position sehr wichtig ist. Er ist ein guter Werfer, aber vor allem seine Pässe haben für uns den Ausschlag gegeben, Avi zu uns zu holen.“
De Neu-Münsteraner: „Ich habe viel Gutes über die deutsche Basketballszene gehört und bin gespannt darauf, die neue Saison in Angriff zu nehmen.“ Avi Toomer blickt aber auch über seine Rolle hinaus: „Aus meinen Gesprächen mit dem Trainer heraus sieht es danach aus, dass wir eine ausgezeichnete Saison haben können, so wie das Team zusammengestellt sein wird. Ich freue mich auf dieses nächste Kapitel!“
Avi Toomer ist die letzte Verpflichtung der Uni Baskets für die anvisierte 10er-Rotation zur neuen Saison. „Wir haben mit Andi und Thomas viel Erfahrung verloren und daher nur noch einen Rookie sowie dazu deutlich mehr Athletik und Speed in der Truppe“, fasst Manager Stuckenholz die Transferaktivitäten zur zweiten Münsteraner Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammen.
Text: Thomas Schurna
Foto: Bucknell University / Sabitus