Mit Booker Coplin verpflichten die Frankfurter einen wurfstarken Aufbauspieler, der vergangene Saison in Düsseldorf zu den effektivsten Akteuren der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehörte. Coplin erhält bei den Frankfurtern einen Vertrag für die kommende Spielzeit.
Stimmen zur Meldung
Booker Coplin: „Frankfurt ist ein sehr angesehener und etablierter Club, ich freue mich daher sehr, Teil der Organisation und der, so wie mir gesagt wurde, großartigen Fan-Basis zu werden. Es wird eine tolle Erfahrung! Die ProA ist eine sehr starke Liga, man muss hart arbeiten, um da erfolgreich zu sein. Die Spieler sind alle sehr talentiert und athletisch, kein Sieg wird hergeschenkt. Ich will daher meine Vielseitigkeit für den Teamerfolg ins Rennen werfen. Punkte erzielen, gute Pässe spielen, verteidigen, was immer gerade benötigt wird, möchte ich beisteuern. Das Ziel muss sein, eines der dominanten Teams der Liga zu sein. Jeder Sieg zählt und ich will möglichst viele davon mit dem Team holen, um mich so auch selbst auf diesem Niveau noch mal neu zu beweisen.“
Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Booker hat sich aus der ProB in die ProA hochgearbeitet und hat letzte Saison sehr stark gespielt. Ein Team, welches um den Aufstieg spielen will, ist da die logische Konsequenz in seiner Entwicklung. Wir freuen uns daher auf einen Spieler, der die Liga kennt und sich dort schon gut zurechtgefunden hat.“
Über Augsburg nach Düsseldorf
„Wir wollten Spieler verpflichten, die sich auf Dauer in der ProA nicht wohl fühlen“, erklärte Headcoach Denis im vereinseigenen Podcast jüngst. Dazu sollen Jungs verpflichtet werden, die hungrig sind, die den nächsten Schritt machen wollen und so als Kollektiv das große Ziel einer starken ProA-Saison ermöglichen. Genau in diese Kategorie fällt auch die Verpflichtung von Booker Coplin.
Der kennt die ProA aus der vergangenen Saison in Düsseldorf, kennt sogar das Aufstiegsgefühl aus der vorvergangenen Saison, als es für ihn und seine Düsseldorfer aus der ProB in die zweithöchste deutsche Spielklasse ging. Dass er dabei jeweils zu den besten Spielern der jeweiligen Ligen gehörte, überraschte teilweise sogar den Düsseldorfer Trainer Florian Flabb, der Coplin erst nach Deutschland holte.
Und diese Überraschung ist durchaus berechtigt. Denn der smarte US-Amerikaner spielte zu seiner College-Zeit nicht an einem der renommierten und etablierten großen Programme, sondern dominierte in der dritten College-Liga D3 an der Augsburg University. Er war sogar derart dominant, dass er in die Mannschaft des Jahrzehnts der dritten College-Liga gewählt wurde – was die Überraschung über seine Leistungen in Düsseldorf womöglich etwas abmildert. FRAPORT SKYLINERS Fans soll es gerne recht sein.
Zum Basketball-Spielen geboren
In seinem vorletzten Jahr in Augsburg führte er seine College-Division bei den Punkten (28 im Schnitt), Rebounds (9.4), Ballgewinnen (2.2), Feldwurfquote (52.1%), Freiwurfquote (90%) und durchschnittlich gespielte Minuten (36.1) an. Natürlich folgte die Auszeichnung zum Spieler des Jahres.
Das Basketball-Spielen wurde Booker schon früh in die Wiege gelegt. Sein Großvater war ein renommierter High School Coach, seine Eltern spielten ebenfalls für die Augsburg University, ebenso wie seine Schwester. Und gerüchteweise soll sein erstes Wort als Baby „Ball“ gewesen sein. Na wenn da der Weg nicht schon früh klar definiert war.
Was ihn auf dem Parkett auszeichnet, ist ein Wurf, der schneller und sicherer sein Ziel findet, als Lucky Luke ziehen und schießen kann. Dazu kommt er mit seinem für einen Guard sehr wuchtigen Körper auch gut mit Kontakt und Physis der Gegenspieler zurecht. Seine Athletik hilft ihm auch dabei, beim Rebound ein ordentliches Wort mitzureden und sein Basketball-Verständnis sorgt für reichlich schöne Pässe zu den Mitspielern.
Nur um die Aussagen zu bestätigen, hier seine Statistiken der vergangenen ProA-Saison: 16.6 Punkte, die er sowohl per Dreier (204 Versuche; 37.7% Trefferquote) oder aus dem Zweipunktebereich (186; 58.6%) erzielt. 4.3 Rebounds sind für einen Guard mehr als beachtlich. 3.9 Assists unterstreichen seine teamorientierte Spielweise. Ach ja, seine 1.8 Ballgewinne pro Spiel (Platz 3 in der ProA) sollte man wohl auch nicht unerwähnt lassen.
Schlauer Kopf mit der richtigen Einstellung
Dass Booker auch mit Hartnäckigkeit überzeugen kann, dafür steht vermutlich symbolisch, dass er während seiner Zeit an der Augsburg University in der Wäscherei der Bildungseinrichtung arbeitete, um sich Geld für die Studiengebühren hinzuzuverdienen. Während nämlich in den College-Ligen D1 und D2 die Möglichkeit auf Sportstipendien besteht, gibt es diese Option in den kleineren D3-Schulen nicht.
Studiert hat er übrigens Biopsychologie. Und wer jetzt nicht ganz genau weiß, was das exakt sein soll, dem sei erklärt, dass die Augsburg University den Studiengang in etwa so erklärt: „Das Hauptfach Biopsychologie soll den Studierenden eine integrative Perspektive auf die biologischen Grundlagen des Verhaltens bieten. Zu diesem Zweck werden die Studierenden Kurse in Psychologie und Biologie belegen, um sich mit einem breiten Spektrum an Theorien und Forschungsergebnissen vertraut zu machen, die eine Vielzahl von Themen wie Kognition, motorische Kontrolle, Empfindung/ Wahrnehmung, Emotion und Psychopathologie abdecken.“ Aha, wieder was dazugelernt!
Ob ihm der Studiengang dabei hilft, seine Gegenspieler besser zu lesen und auszutricksen, wird die kommende Saison im Frankfurter Trikot auf den Prüfstand stellen. Bisher konnte Booker bei all seinen Stationen dank seiner Cleverness, seiner Arbeitseinstellung und seiner Hartnäckigkeit nicht nur den nächsten Schritt machen, sondern gerne auch mal zwei. Fortsetzung des Trends absolut erwünscht…
Text: Thomas Nawrath
Foto: Norbert Schulz
Booker Coplin verstärkt FRAPORT SKYLINERS
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAMit Booker Coplin verpflichten die Frankfurter einen wurfstarken Aufbauspieler, der vergangene Saison in Düsseldorf zu den effektivsten Akteuren der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehörte. Coplin erhält bei den Frankfurtern einen Vertrag für die kommende Spielzeit.
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Booker Coplin: „Frankfurt ist ein sehr angesehener und etablierter Club, ich freue mich daher sehr, Teil der Organisation und der, so wie mir gesagt wurde, großartigen Fan-Basis zu werden. Es wird eine tolle Erfahrung! Die ProA ist eine sehr starke Liga, man muss hart arbeiten, um da erfolgreich zu sein. Die Spieler sind alle sehr talentiert und athletisch, kein Sieg wird hergeschenkt. Ich will daher meine Vielseitigkeit für den Teamerfolg ins Rennen werfen. Punkte erzielen, gute Pässe spielen, verteidigen, was immer gerade benötigt wird, möchte ich beisteuern. Das Ziel muss sein, eines der dominanten Teams der Liga zu sein. Jeder Sieg zählt und ich will möglichst viele davon mit dem Team holen, um mich so auch selbst auf diesem Niveau noch mal neu zu beweisen.“
Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Booker hat sich aus der ProB in die ProA hochgearbeitet und hat letzte Saison sehr stark gespielt. Ein Team, welches um den Aufstieg spielen will, ist da die logische Konsequenz in seiner Entwicklung. Wir freuen uns daher auf einen Spieler, der die Liga kennt und sich dort schon gut zurechtgefunden hat.“
Über Augsburg nach Düsseldorf
„Wir wollten Spieler verpflichten, die sich auf Dauer in der ProA nicht wohl fühlen“, erklärte Headcoach Denis im vereinseigenen Podcast jüngst. Dazu sollen Jungs verpflichtet werden, die hungrig sind, die den nächsten Schritt machen wollen und so als Kollektiv das große Ziel einer starken ProA-Saison ermöglichen. Genau in diese Kategorie fällt auch die Verpflichtung von Booker Coplin.
Der kennt die ProA aus der vergangenen Saison in Düsseldorf, kennt sogar das Aufstiegsgefühl aus der vorvergangenen Saison, als es für ihn und seine Düsseldorfer aus der ProB in die zweithöchste deutsche Spielklasse ging. Dass er dabei jeweils zu den besten Spielern der jeweiligen Ligen gehörte, überraschte teilweise sogar den Düsseldorfer Trainer Florian Flabb, der Coplin erst nach Deutschland holte.
Und diese Überraschung ist durchaus berechtigt. Denn der smarte US-Amerikaner spielte zu seiner College-Zeit nicht an einem der renommierten und etablierten großen Programme, sondern dominierte in der dritten College-Liga D3 an der Augsburg University. Er war sogar derart dominant, dass er in die Mannschaft des Jahrzehnts der dritten College-Liga gewählt wurde – was die Überraschung über seine Leistungen in Düsseldorf womöglich etwas abmildert. FRAPORT SKYLINERS Fans soll es gerne recht sein.
Zum Basketball-Spielen geboren
In seinem vorletzten Jahr in Augsburg führte er seine College-Division bei den Punkten (28 im Schnitt), Rebounds (9.4), Ballgewinnen (2.2), Feldwurfquote (52.1%), Freiwurfquote (90%) und durchschnittlich gespielte Minuten (36.1) an. Natürlich folgte die Auszeichnung zum Spieler des Jahres.
Das Basketball-Spielen wurde Booker schon früh in die Wiege gelegt. Sein Großvater war ein renommierter High School Coach, seine Eltern spielten ebenfalls für die Augsburg University, ebenso wie seine Schwester. Und gerüchteweise soll sein erstes Wort als Baby „Ball“ gewesen sein. Na wenn da der Weg nicht schon früh klar definiert war.
Was ihn auf dem Parkett auszeichnet, ist ein Wurf, der schneller und sicherer sein Ziel findet, als Lucky Luke ziehen und schießen kann. Dazu kommt er mit seinem für einen Guard sehr wuchtigen Körper auch gut mit Kontakt und Physis der Gegenspieler zurecht. Seine Athletik hilft ihm auch dabei, beim Rebound ein ordentliches Wort mitzureden und sein Basketball-Verständnis sorgt für reichlich schöne Pässe zu den Mitspielern.
Nur um die Aussagen zu bestätigen, hier seine Statistiken der vergangenen ProA-Saison: 16.6 Punkte, die er sowohl per Dreier (204 Versuche; 37.7% Trefferquote) oder aus dem Zweipunktebereich (186; 58.6%) erzielt. 4.3 Rebounds sind für einen Guard mehr als beachtlich. 3.9 Assists unterstreichen seine teamorientierte Spielweise. Ach ja, seine 1.8 Ballgewinne pro Spiel (Platz 3 in der ProA) sollte man wohl auch nicht unerwähnt lassen.
Schlauer Kopf mit der richtigen Einstellung
Dass Booker auch mit Hartnäckigkeit überzeugen kann, dafür steht vermutlich symbolisch, dass er während seiner Zeit an der Augsburg University in der Wäscherei der Bildungseinrichtung arbeitete, um sich Geld für die Studiengebühren hinzuzuverdienen. Während nämlich in den College-Ligen D1 und D2 die Möglichkeit auf Sportstipendien besteht, gibt es diese Option in den kleineren D3-Schulen nicht.
Studiert hat er übrigens Biopsychologie. Und wer jetzt nicht ganz genau weiß, was das exakt sein soll, dem sei erklärt, dass die Augsburg University den Studiengang in etwa so erklärt: „Das Hauptfach Biopsychologie soll den Studierenden eine integrative Perspektive auf die biologischen Grundlagen des Verhaltens bieten. Zu diesem Zweck werden die Studierenden Kurse in Psychologie und Biologie belegen, um sich mit einem breiten Spektrum an Theorien und Forschungsergebnissen vertraut zu machen, die eine Vielzahl von Themen wie Kognition, motorische Kontrolle, Empfindung/ Wahrnehmung, Emotion und Psychopathologie abdecken.“ Aha, wieder was dazugelernt!
Ob ihm der Studiengang dabei hilft, seine Gegenspieler besser zu lesen und auszutricksen, wird die kommende Saison im Frankfurter Trikot auf den Prüfstand stellen. Bisher konnte Booker bei all seinen Stationen dank seiner Cleverness, seiner Arbeitseinstellung und seiner Hartnäckigkeit nicht nur den nächsten Schritt machen, sondern gerne auch mal zwei. Fortsetzung des Trends absolut erwünscht…
Text: Thomas Nawrath
Foto: Norbert Schulz
Flügelspieler aus Brasilien – LIONS verstärken sich mit Goncalves
/in APP, Kadernews, Kadernews ProANachdem auf dem Backcourt bereits einige Personalien feststehen, nimmt der Kader der PS Karlsruhe LIONS durch die Besetzung weiterer Positionen nun mehr und mehr Konturen an. Die neueste Verpflichtung der Badener ist Kayo Goncalves, der in der kommenden Saison erstmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Feld stehen wird.
Der 23-jährige Power Forward spielt seit einem Jahr in Europa. Zuvor erhielt Goncalves eine College-Ausbildung in den USA, wo er von 2020 bis 2022 für die South Alabama Jaguars in der NCAA aktiv war. In zwei Spielzeiten absolvierte er dort über 60 Begegnungen, in denen er durchschnittlich 30 Minuten zum Einsatz kam. Im Sommer 2022 zog es den 2,03-Meter-Mann, der ursprünglich aus Rio de Janeiro stammt, in die Slowakei. Dort spielte er bis zuletzt in der ersten Liga für Iskra Svit und fungierte im Team als wichtiger Leistungsträger. In 35 Partien kam Goncalves auf durchschnittlich über 36 Minuten Einsatzzeit, während derer er eine Quote von 15,5 Punkten sowie 7,4 Rebounds hielt.
„Kayo passt gut in unser Konzept“, freut sich LIONS-Headcoch Aleksandar Scepanovic. „Seine Rebound-Statistik, insbesondere in der Defensive ist ausgezeichnet. Außerdem hat er einen guten Wurf, wenn er Gelegenheiten aus der Distanz bekommt. In der vergangenen Saison lag seine Dreier-Quote bei 42%. Er wird bei uns Gelegenheit bekommen, seine starke Performance zu bestätigen.“
Text: Benedikt Rieker
Ivan Delgado komplettiert den Kangaroos Kader
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBDie Iserlohn Kangaroos geben mit Ivan Delgado ihre letzte Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit bekannt. Der luxemburgische Nationalspieler wechselt aus der ProB Süd vom Team Ehingen Urspring an den Hemberg und verstärkt die Waldstädter auf der Point Guard Position.
Mit Ivan Delgado haben die Kangaroos das letzte Puzzlestück für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der 24-Jährige Aufbauspieler stand in der abgelaufenen Saison in 16 Spielen knapp 23 Minuten auf dem Parkett und konnte dabei durchschnittlich 9 Punkte, 5.6 Assists und 3.3 Rebounds auflegen. Für die Nationalmannschaft Luxemburgs ist er seit einiger Zeit ein echter Leistungsträger, der an beiden Enden des Feldes einen wichtigen Beitrag leistet. Erst vor einigen Wochen konnte Delgado das Turnier der “kleinen europäischen Staaten” in Malta mit dem Team des Großherzogtums gewinnen.
Delgado ist ein vielseitiger Guard, der sowohl offensiv als auch defensiv besticht. Mit seiner Körpergröße von 1,93 Metern und seinem Gewicht von 95 Kilogramm bringt er eine gute Physis und Athletik mit und weiß diese auch als bissiger Verteidiger in der Defensive einzusetzen. Offensiv ist er sehr ausbalanciert und kann sowohl seine Mitspieler in Szene setzen, als auch selbst als Scorer in Aktion treten.
Headcoach Dennis Shirvan: “Ivan hat in seinen jungen Jahren bereits verschiedene Erfahrungen sammeln können und wird direkt einen positiven Impact fürs Team haben. Er ist die Art Point Guard, die wir gesucht haben, er macht das, was ein Team benötigt, kann gut seine Mitspieler einsetzen und besitzt auch selbst die Fähigkeit zu scoren. Ich denke, er wird sich gut ins Team einfinden und uns als Leistungsträger viel geben.”
Ivan Delgado: “Ich habe mich für Iserlohn entschieden, weil der Klub großes Interesse an mir gezeigt hat. Die Spielidee und meine angedachte Rolle im Team hat mir gefallen und alles, was ich über die Kangaroos erfahren habe, hat auch bei mir großes Interesse geweckt. Ich freue mich auf eine neue Saison in der Pro B. Letztes Jahr war ein schwieriges Jahr für mich aufgrund meiner Verletzungen. Ich hoffe auf eine gesunde und erfolgreiche Saison mit den Kangaroos.”
Michael Dahmen: “Wir hatten mehrere Point Guards zum Schluss auf unserer Liste, aber bei Ivan hat uns seine Art das Spiel zu lesen und seine Fähigkeiten die Laufwege seiner Mitspieler zu erkennen überzeugt. Wir sind sicher, hier viel Talent mit weiteren Entwicklungsmöglichkeiten verpflichtet zu haben und freuen uns, erstmals einen luxemburgischen Spieler bei den Kangaroos zu haben.”
Text: Yannik Drude
Foto: Fotoatelier Emmenlauer
„Steffen kann führen, beruhigen und Akzente setzen“
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBDie individuelle Vorbereitung auf die kommende Saison läuft im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch – und mittendrin in der Profigruppe befindet sich auch Steffen Haufs. Nach einer kurzen Auszeit nach dem Saisonfinale Ende April hält sich auch der erfahrene Kölner Pointguard am Heimatstandort seit Monaten in Form. Kein Wunder also, dass es für ihn fast selbstverständlich war, nach seiner Rückkehr im vergangenen Sommer auch die kommende Spielzeit mit den RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB anzugehen.
„Ich denke, für beide Seiten haben sich die Erwartungen bestätigt. Wir haben mit Steffen einen Spieler im Kader, der das Spiel in entscheidenden Phasen nicht nur führen und beruhigen kann und einen kühlen Kopf behält, sondern auch selbst Akzente setzen kann“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Und Steffen hat ein professionelles Umfeld bekommen, in dem er auch seine berufliche Karriere gewünscht entwickeln kann.“
„Die Bedingungen hier sind nicht allein für mich hervorragend. Sportlich betrachtet trainieren wir sowohl in der Saison als auch im Sommer auf einem hohen Niveau. Das Umfeld stimmt, der sportliche Anspruch für die kommenden Saison ebenso. Wir wollen und können wieder möglichst weit oben angreifen“, sagt der Masterstudent der Hochschule Fresenius („Corporate Finance und Controlling“).
Text: Rheinstars Köln
Foto: Gero Müller-Laschet
Trey McBride wechselt von den Itzehoe Eagles nach Leverkusen
/in APP, Kadernews, Kadernews ProB21 Punkte, fünf Rebounds und mehr als vier Assists im Durchschnitt, mehrere sehr verdiente Auszeichnungen – kein Wunder, dass Trey McBride nach seiner sehr starken Saison für die Itzehoe Eagles die Aufmerksamkeit anderer Vereine auf sich gezogen hat. Jetzt steht fest: Der Amerikaner läuft in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Bayer Giants Leverkusen auf.
Eagles-Coach Timo Völkerink war klar, dass es schwer werden würde, den Leistungsträger zu halten. McBride sei aus einer schwierigen Situation nach Itzehoe gekommen und habe es schwer gehabt, in Europa anzukommen. „Bei uns konnte er sich entfalten und hat sich von Monat zu Monat gesteigert mit dem Höhepunkt in der Playoff-Serie gegen Wolmirstedt“, so Völkerink. „Uns verlässt ein sehr guter Spieler und toller Mensch. Es bleibt nur, Danke zu sagen.“
Das gibt McBride gern zurück: Es sei eine Freude gewesen, für die Eagles zu spielen. Immerhin gibt es ein Wiedersehen in der Lehmwohldhalle: Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag der kommenden Saison gastiert ProA-Absteiger Leverkusen am 30. März 2024 in Itzehoe.
Text: Lars Peter Ehrich
Foto: Itzehoe Eagles
Döding verlängert bei den Dragons
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADie Artland Dragons können die nächste Vertragsverlängerung vor der Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bekannt geben. Eigengewächs Thorben Döding verlängert seinen Vertrag um zwei Jahre und wird somit auch weiterhin eine wichtige Stütze in der Backcourt Rotation der Dragons sein.
„Thorben ist eine absolute Identifikationsfigur der Artland Dragons und ist seit dem Neustart in der Pro B mit dabei. Er hat eine tolle Entwicklung über die letzten Jahre hingelegt, weswegen seine Vertragsverlängerung auch kein Selbstläufer war. Wir freuen uns, den Weg mit Thorben weitergehen zu können und stolz darauf, dass eines unserer eigenen Talente weiterhin Teil der Dragons bleiben wird“, sagte Dragons Geschäftsführer Marius Kröger zur Vertragsverlängerung unseres Guards.
Auch unser Eigengewächs äußerte sich glücklich über die fortgesetzte Zusammenarbeit: „Ich bin sehr froh, Teil der Dragons Familie zu bleiben. Die letzte Saison hat viel Spaß gemacht und ich denke, dass das Erreichen der Playoffs und die tolle Atmosphäre bei den Heimspielen das Basketball-Feuer in Quakenbrück wieder entfacht haben. Deswegen freue ich mich auf meine neunte Saison bei den Artland Dragons und darauf, wieder viele Fans und Freunde in der Artland Arena zu sehen.“
Thorben Döding stieß 2012 zur Jugendabteilung der Artland Dragons, wo er 2014 die U-16 Meisterschaft erringen konnte. 2016 feierte er sein Profidebüt für die Artland Dragons, für die er seither insgesamt 146-mal auflief.
Text: Artland Dragons
Foto: Stefan Pieper
Noel Duarte nächster Neuzugang bei den Kangaroos
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBDie Kaderplanung bei der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga läuft weiterhin auf Hochtouren. Von den TSG Reutlingen Ravens aus der 1. Regionalliga Südwest wechselt Noel Duarte zur BG. Der 21-jährige war in der abgelaufenen Saison mit 17 Punkten pro Partie Topscorer seines Teams, übernahm bei 30 Minuten Spielzeit trotz seines jungen Alters bereits jede Menge Verantwortung für die Württemberger auf dem Feld. Sein Zug zum Korb zeigte sich in insgesamt 134 zugesprochenen Freiwürfen, von denen er 77% verwandelte. Sechs Rebounds pro Partie und eine Dreierquote von über 30% runden seine guten Stats ab. Der 1,88 Meter große Spieler ist auf verschiedenen Positionen variabel einsetzbar. Nach seiner abgeschlossenen kaufmännischen Berufsausbildung möchte er in Augsburg gerne Studium und Basketballsport verbinden.
„Ich freue mich auf eine neue Herausforderung und darauf, mein Spiel auf das nächste Level zu heben. Ich bin mir sicher, dass mir das durch die Unterstützung meiner neuen Trainer, mit denen ich sehr gute Gespräche hatte, dem neuen Umfeld und der neuen Stadt sehr gut gelingen wird“, blickt Duarte sein Engagement in Leitershofen und Augsburg mit Spannung entgegen. Sein Coach Emanuel Richter äußert sich ebenfalls sehr zuversichtlich „Stefan Goschenhofer und ich beobachten Noel schon seit langem. Seine Leistungen in der 1.Regionalliga haben uns beeindruckt. Noel wird sicherlich viel Körperlichkeit und Schnelligkeit in der Defensive und vor allem in der Transition mitbringen“, so Richter. Für Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moser passt die Verpflichtung perfekt ins Raster. „Sein Engagement bei uns ist wie bei vielen unserer Neuzugänge langfristig aufgebaut, wir wollen das Team konsequent weiterentwickeln. Wir können gerade jungen Spielern an Hand erfolgreicher Beispiele klarmachen, dass wir Vertrauen auch in Form von Spielzeit in sie setzen und ihnen den nächsten Schritt in der Karriere ermöglichen“, sieht Moser das Kangaroos Konzept auf einem guten Weg.
Ein erstes Highlight wird es für die Fans der Leitershofer am 10. August geben. Dann ist in der Stadtberger Sporthalle das Purdue College aus Lafayette zu Gast, das NCAA I Team gilt als eine der besten College Mannschaften in den USA, von den Boilermakers ging zuletzt Jaden Ivey von den Detroit Pistons hervor. Aktueller Spieler des Jahres ist der Kanadier Zach Edey, dem 2,24 Meter Riesen wird eine große NBA-Karriere vorausgesagt. Angesichts der Klasse des Gegners und dem erst zwei Tage später startenden offiziellen Trainingsbeginn werden die Kangaroos in einem Mix-Team mit den TSV Oberhaching Tropics gegen die Amerikaner antreten. Terminiert ist auch bereits die offizielle Saisoneröffnung, am Wochenende 16./17. September findet das Turnier um den baramundi cup statt mit den Mannschaften von Bayern München II, der Orange Academy und den Oberhaching Tropics, umrahmt von einem großen Familienfest für alle Teams der Kangaroos.
Text: Andres Santiago
Emil Marshall ist der vierte Neuzugang bei den ART Giants
/in APP, Kadernews, Kadernews ProAIn Düsseldorf bastelt man weiter fleißig am Zweitliga-Kader für die kommende Saison in der ProA. Als nächste Verpflichtung präsentieren die Giganten nun den 23-jährigen Emil Marshall, der zuletzt in Itzehoe unter Vertrag stand.
Düsseldorf, den 18. Juli 2023. Für die im Oktober startende ProA-Saison rüstet der Zweitligist ART Giants Düsseldorf personell weiter auf. Mit dem 23-jährigen Emil Marshall präsentieren die Rheinländer einen talentierten Small Forward, der in der abgelaufenen Spielzeit für die Itzehoe Eagles in der ProB spielte und dort zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Für die Eagles legte Marshall im Durchschnitt 16,4 Punkte, 6,0 Rebounds und 1,3 Steals auf. Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Mit dem 1,97m großen Forward bekommen die Giganten einen jungen Akteur, der sein Potenzial in der ProB bereits unter Beweis gestellt hat und nun bereit ist für den nächsten Schritt in seiner Laufbahn.
Für Aufsehen sorgte der gebürtig aus Baltimore (USA) stammende, deutsche Forward in der Saison 2022/23 gleich zweimal: Im Februar erzielte er beim Heimsieg gegen Wedel stolze 39 Punkte, wenige Wochen zuvor sammelte er im Spiel gegen Herford insgesamt 16 Rebounds in einer Partie. Weitere Stationen vor seiner Zeit bei den Eagles waren etwa die PS Karlsruhe Lions in der ProA sowie der SC Rist Wedel, wo Marshall insgesamt drei Jahre aktiv war und ihm der Sprung in den professionellen Basketball gelang.
Emil Marshall: „Ich habe mich für einen Wechsel zu den ART Giants entschieden, um den Schritt in eine größere Rolle in der zweithöchsten Liga Deutschlands zu machen. Hinzu kommt, dass Headcoach Flabb und ich ähnliche Vorstellungen haben, was mein Potenzial und den Spielstil angeht. Düsseldorf als Stadt hat ebenfalls eine große Rolle bei meiner Entscheidung gespielt, denn ich bin ein Stadtkind und finde den Standort sehr attraktiv. Ich möchte dem Team dabei helfen, eine möglichst erfolgreiche Saison zu spielen.“
Marin Petric (Sportdirektor): „Ich freue mich, dass sich Emil zu einem Wechsel nach Düsseldorf entschieden hat und bei uns den nächsten Schritt machen will. Er ist bereit für die ProA und ich bin mir sicher, dass er sich bei uns in dieser Liga etablieren wird. Mit ihm bekommen wir einen flexiblen Spieler mit starker Physis und einem guten Wurf.“
Florian Flabb (Headcoach): „Emil hat trotz seines noch jungen Alters bereits viel Erfahrung auf professionellem Niveau sammeln können. In Itzehoe hat er in der vergangenen Saison in einer für das Team tragenden Rolle gespielt und dort auf sich aufmerksam gemacht. Wir erhoffen uns, dass er an seine Leistungen anknüpfen kann und in der kommenden Saison einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung machen wird.“
Text: Niklas Vogel
Foto: Itzehoe Eagles
Lenker Woodmore verlängert
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBDJ Woodmore wird die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer auch in der Saison 2023/2024 in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB als Kapitän führen. Der US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Virginia kam 2014 erstmals zu den Vorderpfälzern, denen er seither mit Ausnahme der beiden Intermezzi beim BC Gries-Oberhoffen im Elsass und bei den EPG Baskets Koblenz treu geblieben ist. In der vergangenen Spielzeit war der Comboguard, der immer wieder als Distanzschütze und Rebounder auf sich aufmerksam macht, effektivster Speyerer. „DJ lenkt die Mannschaft auf und abseits des Spielfelds“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa über den 31-Jährigen.
Text: Heinz Forler
Foto: Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Stölzel verlässt die 49ers, von Saldern verlängert
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBHeute gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht in Bezug auf die Personalien der TKS 49ers für die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/24. Zwar verlängert mit Ferdinand von Saldern der zweite Shooting Guard aus der Vorsaison, gleichzeitig wird mit Max Stölzel jedoch der erste Abgang bekannt gegeben. Für von Saldern wird es die vierte ProB-Saison bei den 49ers sein, während Max Stölzel sich nach fünf Jahren vom Verein verabschiedet.
Max Stölzel kann beim RSV Eintracht auf zwei Jahre JBBL, ein Jahr 1. Regionalliga sowie 4 Jahre ProB bei den TKS 49ers zurückblicken. Doch weiter für das Team auflaufen wird der 23-jährige in der kommenden Saison nicht. Stölzel war während seiner beeindruckenden fünfjährigen Karriere stets einer der Leistungsträger für das Team und die jeweiligen Trainer. Obwohl er mit einer Größe von 1,97 Meter als Flügelspieler gelistet war, zeichnete er sich durch seine Vielseitigkeit in der Offensive sowie Defensive aus und wurde regelmäßig sowohl als Guard als auch Forward eingesetzt. Seine Fähigkeiten, sich flexibel an unterschiedliche Positionen anzupassen und immer wieder für Energie und motivierende Szenen zu sorgen, machten ihn zu einer wertvollen Bereicherung für die 49ers. Für Stölzel geht es zwar woanders weniger zeitintensiv mit dem Basketballspielen weiter, dennoch wird er immer ein TKS-Supporter bleiben: „Es ist für mich schwer, diesen Schritt zu wagen, aber es muss auf jeden Fall kein Abschied für immer sein. Man sieht sich mit Sicherheit wieder und ich wünsche den Jungs weiterhin viel Erfolg.“
Wir sagen Dankeschön für fünf unermüdliche Jahre und hoffen, dich regelmäßig als Zuschauer in der BBIS begrüßen zu dürfen, Max!
Mit Ferdinand von Saldern haben die 49ers ihren nächsten Scharfschützen von außen an den Verein binden können. Von Saldern, welcher sich letztes Jahr durch eine überzeugende Dreierquote von 35,7 Prozent und immer wieder ausschlaggebende Szenen auf beiden Seiten des Feldes in die Rotation von Vladimir Pastushenko festspielen konnte, hat um ein weiteres Jahr verlängert. Der 19-jährige Flügelspieler konnte in rund 14 Minuten Spielzeit im Schnitt fünf Punkte erzielen und durch sein Händchen jenseits der Dreierlinie das Spiel der 49ers breiter gestalten. Sein statistisch bestes Spiel absolvierte er auswärts gegen LOK Bernau, als er seinen Karrierebestwert von 14 Punkten erzielte und dabei jeden seiner drei Dreipunktewürfe versenkte. Von Saldern freut sich schon auf die anstehende Saison, in der er sich nochmals steigern will: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr für die 49ers auflaufen zu dürfen. Ich glaube, dass wir ein gutes Team haben werden und ich habe Bock, nächste Saison wieder richtig anzugreifen!“
Text: Richard Steinmetz
Foto: Fotofuzzi