Sven Morlock – Role Player Machine

Rollenspieler haben im modernen Basketball eine tragende Bedeutung für den Erfolg oder Misserfolg ihrer Mannschaft. Sie müssen funktionieren, wenn sie gebraucht werden. Aber mindestens genau so wichtig ist es, ihre Rolle zu akzeptieren und sich bedingungslos in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Genau diese Rolle hat Sven Morlock in der vergangenen Spielzeit mustergültig ausgefüllt. Morlock kam in 22 Partien zum Einsatz, stand dabei im Schnitt rund elf Minuten auf dem Parkett. In den Playoffs traf er viele wichtige Dreier und hatte somit großen Anteil am ProB-Aufstieg und er Meisterschaft. Für die TVI-Verantwortlichen war es keine Frage, dass sie Sven Morlock gerne mit in die ProB nehmen wollen, nun hat man sich geeinigt.

Die Stimmen zur Verlängerung von Sven Morlock:

Sven Morlock: „Ich musste gar nicht überlegen ob ich verlängern soll oder nicht! Ich fühle mich super wohl in Ibbenbüren, für mich immer noch ein sehr tolles Gefühl dass ich ein Teil der Meisterschaftsmannschaft bin und ich auch für die ProB das Vertrauen bekomme! Ich freue mich drauf nächste Saison an den Leistungen anzuknüpfen! Hey Ya TVI!!“

„Diesel“ Hülsmeier (Manager): „Sven wurde von mir letzte Saison als Rollenspieler verpflichtet und hatte anfänglich ein paar Probleme seine Rolle auch zu finden. Was dann aber in der zweiten Hälfte der Rückrunde passiert ist und wie auch er in den Playoffs abgeliefert hat mit seiner Defense und seinen wenigen, aber wichtigen Dreiern, war ganz stark. Er war am Ende wohl eine Role Player Machine. Wir trauen Sven diese Rolle auch in der 2. Liga zu und wollen ihn mitnehmen. Sven betreibt einen wahnsinnigen Aufwand für Basketball. Danke für deine ersten Saison und welcome back. Love“

Text: Leon Grage

Foto: Ademax Ballers Ibbenbüren

Kangaroos verlängern mit Jannik Westermeir

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Vertrag mit Aufbauspieler Jannik Westermeir verlängert, der 20-jährige Aufbauspieler wird auch in der Saison 2023/24 das Trikot der Kangaroos tragen. Westermeir gilt als der Prototyp eines Local Players. Er begann mit dem Basketballsport beim TSV Meitingen vor den Toren Augsburgs und durchlief dann bei der baramundi basketball akademie sowie den Kangaroos alle Stationen. In der abgelaufenen Saison überzeugte er mit 6,8 Punkten pro Partie und stand durchschnittlich 19 Minuten auf dem Feld.

„Ich freue mich sehr, meine dritte Saison bei der BG unter den Coaches Emanuel Richter und Martin Jankov bestreiten zu dürfen. Die Kangaroos bieten mir die perfekte Möglichkeit, mich neben meinem Studium als Basketballspieler weiterzuentwickeln und ich bin mir sicher, dass wir auch 2023/204 an unsere guten Team-Leistungen gegen Ende der letzten Saison anknüpfen werden“, blickt Westermeir zuversichtlich nach vorne. Headcoach Emanuel Richter ordnet ihm eine tragende Rolle in der Mannschaft zu: „Jannik hat trotz seines noch sehr jungen Alters in der letzten Saison bewiesen, dass er auch auf PRO B-Niveau ein sehr guter Spieler ist. Daran habe ich nie einen Zweifel gehabt. In der kommenden Saison wird er im neuen Team noch mehr Gelegenheiten bekommen, seinen Wert zu beweisen. Ich bin sehr froh über seine Vertragsverlängerung“, so Richter. Für Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moser steht natürlich insbesondere die lokale Komponente im Vordergrund: „Es ist für unser Programm und unsere Möglichkeiten wichtig, viele Eigengewächse im Kader zu haben. Jannik verkörpert dies wie kein Zweiter, ist für die Fans eine Identifikationsfigur, er hat ja auch seinen eigenen Fanclub auf der Tribüne. Dazu zeigt er anderen jungen Spielern im Verein, was bei uns mit Engagement und Bereitschaft möglich ist. Er ist auf seinem sehr guten Weg und wird seine erweiterte Rolle auch in der nächsten Saison sehr gut ausfüllen“, so Moser. In Kürze werden die Kangaroos weitere Informationen zum Team in der neuen Saison veröffentlichen.

Text: Andres Santiago

Jung, deutsch, Topscorer – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Bruno Albrecht

Der junge Mann weiß auf jeden Fall wo der Korb hängt! Der beste deutsche Korbjäger der vergangenen ProB-Saison wechselt zu den FRAPORT SKYLINERS. Der 21-jährige Guard Bruno Albrecht verstärkt die Frankfurter Basketball und erhält einen Vertrag für die kommenden zwei Jahre, plus Option auf ein drittes. Derweil ist Len Schoormann nach seine Leihe an Hamburg nach Oldenburg gewechselt und steht nicht mehr bei den FRAPORT SKYLINERS unter Vertrag.

Stimmen zur Meldung

Bruno Albrecht: „Frankfurt ist für mich der perfekte Schritt, um mich auf dem nächst höheren Level zu beweisen – und das unter sehr guten Rahmenbedingungen. Die Gespräche mit Headcoach Denis haben mich schnell begeistert, da ich seine ehrliche und direkte Art sehr gut finde. Er hat mir sehr klar aufgezeigt, wie sein Plan aussieht und konnte mich daher davon überzeugen, mich gleich mehrere Jahre an das Frankfurter Programm zu binden. Mein Spiel würde ich als sehr kreativ beschreiben. Meine Stärken sind definitiv mein Wurf und die Fähigkeit, offensiv zu kreieren. Dazu spiele ich mit viel Intensität und will einfach meinen Beitrag leisten, Frankfurt in den nächsten beiden Jahren wieder in die BBL zu führen.“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich freue mich sehr, dass Bruno bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Er ist ein junger und hungriger Combo-Guard, den wir zu einem BBL-Spieler entwickeln wollen. Er liebt den Wettbewerb, hat eine ausgeprägte Scorer-Mentalität und spielt mit viel Herz.“

Mikrowelle der anderen Art

Was macht man mit einem gerade mal 21-jährigen Basketballer mit Gardemaßen, der vergangene Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse einige Male für 25 oder mehr Punkte eskalierte, auch mal 8 Dreier in einem Spiel versenkt, das Rhein-Main-Gebiet bestens kennt, schneller heißlaufen kann als handelsübliche Mikrowellen und im Schnitt 21.3 Punkte erzielte?

Richtig! Verpflichten! Und zwar gleich für zwei Jahre und mehr.

Genau dies haben die FRAPORT SKYLINERS mit Bruno Albrecht gemacht, der vergangene Saison noch in unmittelbarer Nachbarschaft bei den Hanau White Wings maßgeblich dafür verantwortlich war, dass die sportliche Saison der Grimm-Städter exzellent verlief. Umso bitterer für die ambitionierten Hanauer, dass noch im Laufe der Saison die Insolvenz ausgerufen werden musste. Nur so kam Albrecht überhaupt auf die Frankfurter Landkarte, denn ursprünglich stand er bei den White Wings noch für eine weitere Saison unter Vertrag. Die Frankfurter Fans dürfte es, trotz der unglücklichen Situation der Hanauer, denen die FRAPORT SKYLINERS eine erfolgreiche Neu-Aufstellung wünschen, freuen.

Stärke durch Selbstvertrauen, Selbstvertrauen durch Stärke

Mit seinen 21 Jahren strotzt der gebürtige Cottbuser nicht nur vor Selbstvertrauen, sondern auch vor Spielerfahrung in der ProA und der ProB. Denn mit Stationen in Cottbus, Chemnitz, Ehingen, Rhöndorf und Köln ist seine Vita für einen derart jungen Spieler bereits prallgefüllt mit interessanten Stationen.

Was sich im Februar 2021 schon andeutete, fand in der vergangenen Saison seine Weiterführung. Die Auszeichnung des „ProB Youngster des Monats Februar“ heimste Albrecht zu seiner Zeit in Köln ein, als er, von den Telekom Baskets Bonn ausgeliehen, im Schnitt 14.7 Punkte, 5.0 Assists und 3.0 Rebounds erspielte – als 19-Jähriger! Zwei Jahre später legte er in Hanau noch mal ordentlich was drauf. Denn im Schnitt 21.3 Punkte machten ihn zum besten deutschen Punktesammler der ProB und zum siebtbesten Scorer insgesamt. Seine große Stärke dabei: Der Dreier. Kein anderer Spieler der Liga versuchte es häufiger als er mit 10.2 Versuchen pro Spiel. Bei diesem Volumen eine Wurfquote von 34.3% zu halten, ist definitiv bemerkenswert.

Die FRAPORT SKYLINERS sorgen bereits dafür, dass die Dreierlinie in der Süwag Energie ARENA einen extra robusten Anstrich erhält, damit Bruno auch im Frankfurter Trikot regelmäßig von draußen heiß laufen kann.

Text: FRAPORT SKYLINERS

Foto: WHITE Wings Hanau

One-Two Punch mit Scoringpower – Knox und Kögler bleiben bei den Tropics

Mit zusammen über 33 Punkten pro Spiel waren Kapitän Janosch Kögler und Omari Knox eines der gefährlichsten Scoringduos in der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Süd.  Umso erfreulicher, dass die beiden Topscorer weiterhin für die Oberhachinger Basketballer auflaufen werden. Beide Akteure sind aus der Mannschaft nicht wegzudenken und absolute Leistungsträger der Kyberg-Riesen.

Der inzwischen 36-jährige Omari Knox hat trotz hohem Basketballalters nochmal eine sehr gute Entwicklung als Spieler gemacht. Aus einem reinen Scorer, der er in früheren Jahren war, hat sich der gebürtige New Yorker Offensivallrounder und Leader entwickelt. Zwar weiß der Familienvater noch genau, wo der Korb hängt, jedoch lenkt er inzwischen gekonnt das Spiel und findet immer wieder durch starke Pässe seine Mitspieler. In vielen Partien übernahm der Dreipunktspezialist vor allem in der Crunchtime die Verantwortung und verpasste dem Gegner mit entscheidenden Treffern den Knox-Out.

Der inzwischen 30-jährige Janosch Kögler ist seit Jahren das Herz und die Seele des Oberhachinger Spiels. Auch wenn er inzwischen durch seinen Job als Ingenieur bei der Deutschen Bahn sehr stark eingebunden ist und diesen Sommer seine langjährige Lebensgefährtin heiraten wird, hat der Kapitän seine Zusage für die Spielzeit 23/24 gegeben. So richtig kann das Trainerteam auf den Comboguard jedoch erst ab der Rückrunde zählen.

Eine hartnäckige Fersenverletzung, die Ihn vor allem letztes Jahr im zweiten Teil der Saison stark ausgebremst hat, muss nun richtig auskuriert werden. Bis Weihnachten ist Janosch aufgrund beruflicher Reisen zudem sowieso sehr eingespannt. Die Pause soll helfen, dass Kögler seine Verletzung komplett verheilen lässt, und dann optimalerweise im Dezember komplett fit zur Mannschaft stößt.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Bereits seit mehreren Jahren arbeite ich mit beiden Spielern. Sie sind nicht wegzudenken bei den Tropics und ich freue mich, dass Sie eine weitere Saison dranhängen. Sowohl Omari als auch Janosch sind wichtige Stützen unserer Mannschaft.“

Text: Mario Matic

Nächster Neuzugang bestätigt – LIONS verpflichten Zeeb

Der Backcourt der PS Karlsruhe LIONS für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nimmt Konturen an. Nachdem die Badener vor wenigen Tagen Point Guard O´Showen Williams unter Vertrag genommen haben, stößt nun mit Garai Zeeb ein weiterer hochkarätiger Aufbauspieler zum Löwenrudel. Der 26-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Zeeb kam in Leimen bei Heidelberg zur Welt, startete seine Basketball-Karriere jedoch in Norddeutschland. Bei der BSG Bremerhaven kam er vor fast zehn Jahren erstmals in der 2. Regionalliga zum Einsatz. Bereits in der Saison 2014/2015 spielte er höherklassig, bei den Cuxhaven BasCats. Es folgten vier Jahre bei den FRAPORT SKYLINERS, wo der 1,87 Meter große Point Guard als Ergänzungsspieler 64 Erstliga-Einsätze absolvierte und gleichzeitig für die zweite Mannschaft in der ProB auflief. Im Sommer 2019 unterschrieb Zeeb bei den Basketball Löwen Braunschweig, einem etablierten Team der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL). 2021 wechselte er schließlich an die Mosel. Dort kam er in der abgelaufenen Spielzeit in allen 34 Begegnungen zum Einsatz, spielte durchschnittlich 29 Minuten und kam dabei auf 11,5 Punkte und 5,6 Assists. Auch seine Karrierebestleistung als Profi datiert aus dieser Saison. Im vergangenen Dezember kam er gegen die WWU Baskets Münster auf 30 Punkte. Im Unterschied zu Williams besetzt Zeeb eine deutsche Position, was LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic mehr Gestaltungsspielraum in der taktischen Ausrichtung verschafft. Der Trainer ist angesichts des Neuzugangs zuversichtlich: „Garai ist im besten Basketball-Alter und dabei bereits äußerst erfahren. Abgesehen davon, dass er sich schon vielfach in der BBL bewiesen hat, kennt er die ProA inzwischen auch sehr gut und wird einer unserer Leistungsträger sein.“

Text: Benedikt Rieker

Foto: Simon Engelbert

Jonathan Almstedt erster Neuzugang der Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich über den ersten Neuzugang für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 23/24. Jonathan Almstedt kommt aus der ProA von den RÖMERSTROM Gladiators Trier in die Waldstadt und verstärkt die Kangaroos auf der Center Position.

Seit 2020 lief der 23-Jährige für die Gladiators auf und hat in seinen drei Spielzeiten in Trier bereits wichtige Erfahrungen und Minuten in der ProA sammeln können. Mit seinen 2,08 Metern und über 120 Kilogramm bringt Almstedt eine enorme physische Präsenz mit, wodurch er sich als starker Rebounder und guter Verteidiger auszeichnet. 

Der talentierte Center vereint seine physische Stärke mit technischer Finesse und sorgt offensiv nicht nur in der Zone für Gefahr, sondern bietet auch einen hochprozentigen Wurf von jenseits der Drei-Punkte-Linie. 

Jonathan Almstedt: “Ich freue mich sehr, in der nächsten Saison für die Iserlohn Kangaroos zu spielen. Nach den Gesprächen mit dem Management und dem Trainerteam war ich mir relativ schnell sicher, dass Iserlohn der richtige Standort ist, um mich selbst weiterzuentwickeln, sowohl auf als auch neben dem Feld. Ich freue mich auf ein neues Team, mit neuen Herausforderungen in einer neuen Stadt und hoffe, dass wir unseren Fans gemeinsam unseren bestmöglichen Basketball zeigen werden.”

Headcoach Dennis Shirvan: “Eine sehr starke Verpflichtung, die uns richtig voranbringen wird! Jonathan ist bei uns an der richtigen Stelle, um sich bestmöglich weiterzuentwickeln. Er verfügt über eine gute Präsenz, ist ein starker Rebounder und bringt zudem auch einen Wurf von draußen mit. Er passt sehr gut zu unserer Spielidee und wird von Anfang an Verantwortung übernehmen.”

Geschäftsführer Michael Dahmen: “Wir sind sehr froh darüber, dass unsere guten Gespräche mit Johnny zum Erfolg geführt habe. Wir sehen bei Ihm ein sehr großes Potenzial und trauen Ihm zu auf der Centerposition einer der besten ProB Center in der kommenden Saison zu werden. Da er auch charakterlich hervorragend zu uns passt, freuen wir uns schon jetzt auf eine Bereicherung unseres Teams.”

Damit ist die erste Neuverpflichtung der Kangaroos mit Jonathan Almstedt zweifellos ein Erfolg. Der ProA erfahrene Center ist eine echte Bereicherung für die Waldstädter und kann zu einem wichtigen Faktor an beiden Enden des Feldes werden. Die Fans dürfen also gespannt sein auf seinen ersten Einsatz in der Matthias-Grothe-Halle.

Text: Timothy Judtka

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE 

Spielmacher mit Erstliga-Erfahrung – Williams neu bei den LIONS

Die Vorbereitungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, und damit auch die Kader-Zusammenstellung, ist bei den PS Karlsruhe LIONS in vollem Gang. Mit O´Showen Williams steht nun eine der zentralen Säulen in der künftigen Rotation der Badener fest. Der 25-jährige Aufbauspieler kommt von den Würzburg Baskets, wo er in der abgelaufenen Spielzeit für den Spielaufbau zuständig war – an der Seite von Stanley Whittaker, der in Karlsruhe aus der Saison 2021/2022 noch bestens bekannt ist.

Williams stammt aus Georgia und durchlief die in den USA übliche College-Ausbildung, in deren Rahmen er für die Appalachian State University in der NCAA auf dem Court stand. Nach Stationen bei den Reading Rockets in England und bei Terme Olimia Podcetrtek in Slowenien wechselte der 1,80 Meter große Point Guard im Sommer 2022 zu den Franken, für die er in sämtlichen 34 Hauptrundenbegegnungen und einmal im Pokal auflief. Durchschnittlich kam Williams auf gut 14 Minuten Spielzeit und knapp fünf Punkte. Im „Karlsrudel“ wird er voraussichtlich deutlich mehr im Fokus stehen und im besten Fall eine tragende Rolle einnehmen. „O´Showen ist ein überaus wendiger Guard, verfügt über einen guten Wurf und hohe Spielintelligenz, was ihn auch zu einem starken Verteidiger macht,“ so LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic.

Text: Benedikt Rieker

Sebastian Schröder spielt weiter für die Nürnberg Falcons

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons bauen auch 2023/2024 auf die Dienste von Sebastian Schröder. Der Kapitän hat seinen Vertrag beim Basketball-Zweitligisten um ein weiteres Jahr verlängert. Die Falken und Schröder gehen damit in ihre achte gemeinsame ProA Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Für Schröder ist es die 16. Profi-Saison. 

Es schien nur eine Formalität zu sein, dennoch ist es alles andere als selbstverständlich, dass Sebastian Schröder trotz Familie und Vollzeitjob ein weiteres Jahr bei den Nürnberg Falcons dranhängt. Der 34-Jährige hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben und steht damit weiter auf dem Feld, nun wiedervereint mit Best Buddy Basti Doreth. Beide sollen das junge Team der Falcons an- und zu neuen Höhen führen. „Ich freue mich riesig darauf, weiterhin für die Falcons spielen zu können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Ralph und Virgil, dass sie mir diese nicht-selbstverständliche Möglichkeit einräumen. Besonders freue ich mich natürlich, nochmal mit meinem Kumpel Basti Doreth zu spielen. Viele Jahre haben wir darüber gesprochen, wie schön es wäre nochmal zusammenzuspielen. Dass es jetzt auf Profilevel passiert und nicht im Altherrensport, hätten wir beide wahrscheinlich nicht gedacht. Ich glaube wir haben jetzt schon einen sehr ordentlichen Kader und die Fans können sich auf tollen Basketball in der nächsten Saison freuen“. In der vergangenen Spielzeit traf Schröder sagenhafte 48 Prozent seiner Distanzwürfe und legte in insgesamt 29 Pflichtspielen im Schnitt 10,6 Punkte auf. 

Deutsches Gerüst wächst weiter

Auch Head Coach Virgil Matthews freut sich über Schröders Verbleib und die Zusammenarbeit mit der Nürnberger Identifikationsfigur schlechthin. „Es ist großartig, den Kapitän weiter an Bord zu haben. Er ist der Anführer des Teams. Ich kenne ihn, habe selbst mit ihm gespielt und ihm jederzeit auf dem Feld vertraut. Er wird mit seiner Einstellung vorangehen und auch helfen, die neuen Spieler schnell zu integrieren.“ Damit wächst das deutsche Gerüst weiter an. Bald will man einen weiteren Neuzugang mit deutschem Pass vorstellen. 

Text: Markus Mende

Foto: Nürnberg Falcons

Beständigkeit an der Seitenlinie der 49ers – Pastushenko und Coppola bilden weiterhin das Trainergespann

Nach der Verlängerung des Kapitäns Robin Jorch besteht nun Gewissheit über einen weiteren Teil der Führungsriege der TKS 49ers. Das Trainerduo bestehend aus Headcoach Vladimir Pastushenko und Co-Coach Dorian Coppola setzt ihre Zusammenarbeit in der Spielzeit 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. 

Als gemeinsames Trainerduo gehen Pastushenko und Coppola nach ihrer Vertragsverlängerung bereits in ihre vierte Saison für die TKS 49ers. Co-Coach Dorian Coppola kam im Sommer 2020 als junger ambitionierter Trainer vom Kreuzberger Verein Berlin Tiger nach TKS. Für Headcoach Vladimir Pastushenko ist dieser Zeitraum nur ein kleiner Bruchteil seiner Amtszeit beim RSV Eintracht respektive den TKS 49ers. Die Saison 2022/23 war seine 20. (!) im Verein, wobei er nicht dauerhaft als Trainer der 1. Herrenmannschaft, sondern auch in anderen Rollen aktiv war. In den letzten Jahren können Pastushenko und Coppola, welcher kürzlich seinen 25. Geburtstag feierte, auf zufriedenstellende Saisonergebnisse zurückblicken. Zweimal erreichte man die Playoffs der ProB Nord, in der vergangenen Saison verpasste man sie denkbar knapp, punktgleich mit dem achten Tabellenplatz, auf dem neunten Rang. Nun soll in der kommenden Spielzeit 2023/24 bestenfalls wieder der Weg in die Playoffs führen, hofft das Trainergespann: „Natürlich wäre es super, sich in der nächsten Saison wieder für die Playoffs zu qualifizieren, nachdem wir es zuletzt so ärgerlich knapp nicht geschafft haben. Allerdings steht nun erstmal die Offseason an. Wir hoffen, den Kern des Teams möglichst beibehalten zu können. Zudem liegt weiterhin ein klarer Fokus darauf, jungen Spielern die Chance zu geben sich bei uns weiterzuentwickeln. Wir sind gespannt und freuen uns auf eine weitere gemeinsame Saison bei den 49ers!“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi


Aus eigenem Nachwuchs in die 10er-Rotation – U18-Nationalspieler Paul Viefhues wird festes Kadermitglied aus eigenem Nachwuchs in die 10er-Rotation

U18-Nationalspieler Paul Viefhues rückt in die 10er-Rotation der zukünftigen Uni Baskets Münster. Der Shooting Guard, der beim Lehrgang der U18-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Dirk Bauermann und Headcoach Dirk Held sowie in Kürze beim Vier-Nationen-Turnier in Italien weilt, gehört in der kommenden Spielzeit fest zum Zweitliga-Kader. Die sportliche Beförderung ist die logische Konsequenz seiner erfreulichen sportlichen Entwicklung im Nachwuchsprogramm des UBC Münster.

Der 18-jährige Paul Viefhues durchlief seit acht Jahren alle Jugendmannschaften und das Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster. In der vergangenen Spielzeit debütierte er in der U18-Nationmalmannschaft und rückte in den erweiterten ProA-Kader der WWU Baskets auf, ehe ihn eine Verletzung vorläufig ausbremste. Anschließend spielte der gebürtige Münsteraner im NBBL-Team und in der zweiten Mannschaft des UBC Münster. Mit der „Zweiten“ machte er in den Regionalliga-Playoffs auf sich aufmerksam, als er bei Tabellenführer Essen 30 Punkte und eine 87,5%ige Dreierquote (7 von 8) zum Auswärtserfolg beisteuerte.

„Es freut mich sehr, mit Paul nun auch ein junges Eigengewächs in unserer ProA-Rotation einzubinden. Das zeigt, wie hervorragend alle Beteiligten unseres Nachwuchsprogramms mit den jungen Spielern arbeiten. Dank gebührt insbesondere unseren Trainern Atilla Göknil, Christoph Schneider und Philipp Kappenstein sowie Björn Harmsen, die ihn an seine neue Rolle herangeführt haben“, kommentiert Manager Helge Stuckenholz den nächsten Schritt der Anschlussförderung eines Münsteraner Talents.

Cheftrainer Götz Rohdewald hatte zu Beginn dieses Monats zu seinem Amtsantritt gesagt: „Im Idealfall sind es unsere Jugendspieler mit Potenzial, in die ProA hineinwachsen zu können.“ Auch der 47-Jährige hebt deshalb hervor: „Pauls Aufnahme in unsere 10er-Rotation ist auch die Belohnung der guten Arbeit im Jugendbereich, dass wir einen Spieler aus den eigenen Reihen so ausgebildet haben, dass er in der Jugend-Nationalmannschaft und nun auch in jungen Jahren in der ProA wettbewerbsfähig ist.“

Götz Rohdewald möchte die sportliche Entwicklung von Viefhues möglichst aussichtsreich weiter gestalten: „Paul ist sehr ehrgeizig und talentiert. Zunächst einmal hat er natürlich einen starken Wurf, aber wir werden versuchen, ihn vielseitiger zu machen. Ich freue mich, mit Paul zu arbeiten, und glaube, er wird ein paar gute Spiele in der ProA machen.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Christina Pohler