Rückblick ProA Spieltag 26
13.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen – PS Karlsruhe Lions 79:78
Was für ein Dramain der Krollmann Arena! Eine Halbzeit lang sah Phoenix Hagen gegen den Tabellenzehnten aus Karlsruhe wie der sichere Sieger aus, führte zwischenzeitlich auch im dritten Viertel noch mit 30 (!) Punkten – für die Entscheidung musste zum Schluss aber doch ein Buzzerbeater von Kyron Cartwright herhalten. Hagens Point Guard setzte damit den Schlussstrich unter eine denkwürdige Partie, die für die Gäste überaus bitter endete. Phoenix-Headcoach Chris Harris:„Wir dürfen das nicht schönreden: So etwas darf einer Mannschaft nach so einer souveränen ersten Halbzeit nicht passieren. Es war uns klar,dass Karlsruhe eine gefährliche Mannschaft ist, die auch heißlaufen und emotional spielen kann. Genau das ist passiert und hätte uns fast das Genick gebrochen.“
Phoenix-Headcoach Chris Harris:„Wir dürfen das nicht schönreden: So etwas darf einer Mannschaft nach so einer souveränen ersten Halbzeit nicht passieren. Es war uns klar,dass Karlsruhe eine gefährliche Mannschaft ist, die auch heißlaufen und emotional spielen kann. Genau das ist passiert und hätte uns fast das Genick gebrochen.
13.03.2021 19:00 Uhr Science City Jena – Eisbären Bremerhaven 89:81
Die Bremerhavener mussten sich dem Tabellenführer in einer lange Zeit ausgeglichenen Partie aufgrund einer kurzen Schwächephase gegen Ende des vierten Viertels geschlagen geben. Eisbären-Headcoach Mai konnte trotz der Niederlage, der Leistung seiner Mannschaft aber viel positives abgewinnen: „Wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit exakt die Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten. Mit Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann allerdings unseren Fokus verloren, womit wir Jena wieder ins Spiel zurückfinden lassen haben. Wir werden daraus unsere Lehren ziehen und sind trotz der Niederlage als Team wieder einen Schritt vorangekommen.“
13.03.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – RÖMERSTROM Gladiators Trier 82:72
Den neunten Heimsieg in Serie konnten die Kirchheim Knights am vergangenen Samstagabend in der heimischen Sporthalle Stadtmitte feiern. Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga setzten sich die Teckstädter verdient mit 82:72 gegen die Gladiators aus Trier durch. Insbesondere defensiv zeigen die Kirchheimer eine ausgezeichnete Leistung. „Das Spiel gegen Trier war sehr wichtig für uns in Bezug auf die Playoffs. Den direkten Vergleich zuönnte am Ende durchaus wichtig sein. Sie haben im ersten Abschnitt alles getroffen und sind fantastisch gestartet. Danach haben wir defensiv dominiert, was letztlich der Schlüssel zum Erfolg war,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic nach Spielende.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier:“Eine insgesamt sehr schmerzhafte Niederlage. Vor allem, weil wir unsere Zweikämpfe nicht gewinnen konnten und Kirchheim eine höhere Intensität zeigte. Ich bin dafür verantwortlich, dass die Mannschaft auf diesen Kampf vorbereitet ist und das war sie heute offensichtlich nicht. Wir haben sehr unkonzentriert agiert, was die vielen Ballverluste belegen. Die Dreier zu Beginn haben es etwas verhüllt, dass wir zwar mit Selbstvertrauen aber der völlig falschen Intensität in dieses Spiel gegangen sind. Daher ein völlig gerechtfertigter Sieg für Kirchheim. Glückwunsch”.
13.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen – Nürnberg Falcons BC 87:84
Bittere Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen die Bayer Giants Leverkusen zeigte die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge zwar ihre beste Saisonleistung, fiel in der entscheidenden Phase dann aber wieder in alte Muster zurück und gab das Spiel kurz vor dem Ende noch aus der Hand. Die Chance zum Sieg in den Schlusssekunden blieb ungenutzt und so gewann der deutsche Rekordmeister mit 87:84 (46:52).
Das sah auch Head Coach Ralph Junge so: „Ich möchte meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie heute von der ersten Sekunde den Kampf angenommen und hier über weite Teile der Partie sehr souverän aufgetreten ist. Leider konnten wir das nicht bis zum Ende durchhal-ten, auch weil Leverkusen es nicht mehr zugelassen hat. Natürlich ist die Enttäuschung über den Ausgang sehr groß, da wir es selbst in der Hand hatten das Spiel zu gewinnen. Doch wir wollen das Positive mitnehmen und nächste Woche darauf aufbauen.“
13.03.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn – wiha Panthers Schwenningen 81:74
Nach einer schwachen 1. Halbzeit mussten sich die wiha Panthers am Samstagabend bei den Uni Baskets Paderborn mit 81:74 geschlagen geben. Trotz der elften Saisonniederlage befinden sich die Schwenninger weiterhin in einer guten Ausgangslage im Kampf um die Playoff-Ränge. Paderborn bleibt ein schwieriges Pflaster für die wiha Panthers. Nachdem die Neckarstädter bereits in der Vorsaison eine deutliche 75:96-Niederlage bei den Uni Baskets hinnehmen mussten, gab es auch dieses Jahr bei den Ostwestfalen nichts zu holen.
14.03.2021 17:00 Uhr Artland Dragons – MLP Academics Heidelberg 83:100
Das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Artland Dragons und den MLP Academics Heidelberg innerhalb von vier Tagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging am Sonntagnachmittag klar und deutlich an die Gäste. Vor allem von der Dreierlinie schoss der Tabellenzweite in der Artland Arena alle Lichter aus, sodass die 83:100-Drachen-Niederlage auch in der Höhe in Ordnung ging. Vor allem im zweiten und dritten Viertel fand fast jeder Heidelberger Versuch seinen Weg in den Quakenbrücker Korb – die Hoffnung auf ein Comeback wurde so bereits früh zunichte gemacht.
Angedeutet hatten die Heidelberger ihre Qualität, insbesondere vom Perimeter, bereits in der ersten Halbzeit, so richtig offensichtlich wurde sie dann spätestens im dritten Viertel. Insgesamt acht Dreier durch Evan McGaughey, Geist und Ely machten den Quakenbrückern schnell jegliche Comeback-Pläne zunichte.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Der Knackpunkt lag bereits im ersten Viertel: wir haben Heidelberg früh signalisiert, dass sie heute werfen dürfen, was sie in der Folge, vor allem im dritten Viertel, auch getan haben. Wenn wir sie nicht so ins Spiel hätten kommen lassen, wäre es wahrscheinlich nicht so weit gekommen, trotzdem müssen wir diese Niederlage heute einstecken. Heute sind wir zum ersten Mal in der Saison unter die Räder gekommen, was uns allerdings nicht zu einem schlechteren Basketball-Team macht. Heidelberg hat heute absolut verdient gewonnen.“
14.03.2021 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – ROSTOCK SEAWOLVES 83:97
Die ROSTOCK SEAWOLVES haben den vierten Sieg in Folge eingefahren.
Ehingen erwischte den besseren Start in die Partie, erzielte die ersten fünf Zähler des Spiels und führte wenig später mit 2:8. Innerhalb von drei Minuten legten die Wölfe einen 9:0-Lauf hin, zu dem Jarelle Reischel fünf Zähler beisteuerte. Die SEAWOLVES hatten das Spiel gedreht. Trevor Lacey verwandelte kurz vor der Halbzeit zwei Dreier; die Führung der Gäste wuchs kurzzeitig auf bis zu 16 Zähler (45:29, 19. Min) an.
Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth tat sich gegen die immer besser werdende Defense der Gäste im zweiten Durchgang noch schwerer als zuvor. Der Rückstand wuchs weiter an und so standen zu Beginn des Schlussviertels neben
Topscorer Hankerson mit Aunitz, Strangmeyer, Maxi Langenfeld und Daniel Helterhoff gleich vier junge Urspringer.
SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Die Mannschaft ist über drei Viertel dominant aufgetreten und hat zum Teil sehr reif gespielt. Im letzten Viertel haben wir den Zugriff verloren. Wir haben uns in dieser Phase sechs Ballverluste geleistet und schlecht gereboundet. Letztlich sind wir sind froh, dass wir aus dem Süden mit zwei Punkten nach Hause fahren. Nächste Woche geht es weiter gegen Nürnberg.“