Salman Manzur kehrt nach Nürnberg zurück
Bei den Nürnberg Falcons freut man sich über die Rückkehr eines alten Bekannten. Salman Manzur, der in der Jugend bereits für den NBC auflief, gehört künftig zum Profi-Kader der Mittelfranken. Auch für Kooperationspartner Herzogenaurach wird der 2,03 Meter große Innenspieler auf Korbjagd gehen.
Der gebürtige Pakistani lebt seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland und spielte in der Jugend für den Nürnberger Basketball Club, bevor er nach München wechselte, um dort NBBL und Regionalliga zu spielen. Da Manzur so nur zweieinhalb Jahre, anstelle der geforderten drei, als Jugendspieler für den NBC auflief, greift bei ihm die vieldiskutierte Home-Grown-Regelung nicht und er gilt daher in der ProA skurrilerweise als Ausländer. Folglich wird man den vielseitigen Big Man hauptsächlich im Trikot der Longhorns Herzogenaurach sehen. In der Regionalliga belegt der 19-jährige keinen Ausländerplatz.
Gestern offiziell in Nürnberg vorgestellt
Zuletzt spielte der Heimkehrer für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga. Dort zählte er zu den absoluten Leistungsträgern und war mit 15,2 Punkten pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft. Künftig wird Manzur nun wieder für Nürnberg auf Punktejagd gehen, was nicht nur seinen neuen Trainer Ralph Junge freut. „Mit Salman haben wir einen weiteren jungen Nürnberger Spieler in unseren Reihen, der hier an alter Wirkungsstätte den Schritt in den Profisport schaffen möchte. Besonders für ihn ist es sehr ärgerlich, dass er bis zu seiner Einbürgerung, ab dem 21. Geburtstag, einen Ausländerspot belegt. Da gibt es eine Home-Grown Regel, die aber nicht den wirklich in Deutschland aufgewachsenen Spielern hilft“, erklärte Nürnbergs Head Coach Ralph Junge am Rande des gestrigen Mannschaftstrainings, wo Manzur offiziell vorgestellt wurde.
Manzur: „Freue mich, wieder hier zu sein“
Dem 19-Jährigen ist die Freude über seine Rückkehr deutlich anzusehen: „Ich habe mich in München sportlich und menschlich weiterentwickelt. Jetzt ergab sich die Chance, wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren und diese wollte ich ergreifen. Ich freue mich wieder hier zu sein und auf die Zusammenarbeit mit Ralph Junge.“