Schaffrath bleibt weiteres Jahr in Hanau – Keine Verträge für Jahn und McFarland
Kompromisslose Verteidigung und mit 206 Zentimeter Körpergröße prädestiniert für Rebounds – unter anderem mit diesen Eigenschaften hat Joleik Schaffrath sich für eine Vertragsverlängerung bei den HEBEISEN WHITE WINGS beworben.
Der neue Head Coach Simon Cote ist überzeugt und freut sich, den Center weiter in den eigenen Reihen zu haben. „Er verspricht eine starke und vor allem physische Verteidigung sowie Reboundstärke. Außerdem hat er einen guten Mitteldistanzwurf. Er hat diesen Sommer genutzt und hart an sich gearbeitet, um sein Spiel in vielen Bereichen zu verbessern“, so Cote. Offiziell verkündet wurde die Vertragsverlängerung bei der Rechtsanwälte Partnergesellschaft Nickel-Eiding. Anwalt Ingo Thiele freut sich: „Ich finde es toll, dass eine Stammkraft aus dem letzten Jahr bleibt. Wir können mit erneuten Kräften und Vollgas in die neue Saison.“
Schaffrath bringt bereits ProA-Erfahrungen mit sich. So ist er in der zweiten Liga bereits für Gotha, Chemnitz und Cuxhaven aufgelaufen. Bei seiner Verpflichtung vor einem Jahr hatte der heute 26-Jährige Hanau als ein „Projekt mit Perspektive“ und ein Umfeld, das „schon jetzt ProA-Niveau“ hatte bescheinigt. Ein Jahr später ist sein Eindruck bestätigt. „Während der letzten Saison habe ich mich in Hanau gut eingelebt und sehr wohl gefühlt. Das Umfeld hat sich in dieser kurzen Zeit zunehmend professionalisiert und ich freue mich, die HEBEISEN WHITE WINGS auf dem Weg durch die erste ProA-Saison zu begleiten“, so Schaffrath, der in der Saison 2014/15 im Schnitt neun Punkte erzielte und sich über sieben Rebounds griff.
„Joleik bereitet sich intensiv vor, wenn er weiter so an sich arbeitet, wird das eine gute Saison werden. Ich habe es in den letzten Wochen regelrecht genossen, mit ihm zu arbeiten. Wir sind glücklich, mit ihm einen weiteren deutschen Spieler mit ProA-Erfahrung in unseren Reihen zu haben“, sagt Hanaus Head Coach.
Mit der Verpflichtung von Schaffrath steht auch fest, Tobias Jahn wird nicht mehr für die HEBEISEN WHITE WINGS auflaufen. „Er hat uns in den vergangenen Spielzeiten viel Stabilität gegeben. Dennoch wollen wir die Mannschaft in der ProA neu aufstellen. Wir bedanken uns bei Tobias für seine gezeigten Leistungen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, sagt Manager Thorsten Wünschmann.
Zeitgleich verkündet der Aufsteiger aus der Brüder-Grimm-Stadt, dass auch Aufbauspieler Cardell McFarland nicht mehr das Trikot der Küchenexperten überstreifen wird. „Cardell hat in der abgelaufenen Saison das Team auf dem Feld geführt und die Gegner vor große Probleme gestellt. Leider hat er viel zu unglücklichen Zeitpunkten mit Verletzungen zu kämpfen gehabt“, sagt Wünschmann und ergänzt: „Viel entscheidender ist jedoch, dass wir in der neuen Spielklasse gerade von den Importspielern noch mehr verlangen müssen, um realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.“ Deswegen sondieren die HEBEISEN WHITE WINGS sehr genau den Markt, um „aus unserem kleinen Budget das beste Team zu formen“, wie es Wünschmann formuliert.