Sebastian Heck erster Neuzugang bei den Titans
Die Kaderplanung bei der Dresden Titans für ihre erste Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA schreitet weiter voran. Nachdem mit „MVP“ Walter Simon und Aufbauspieler Randal Holt zwei Leistungsträger bereits ihre Verträge verlängert haben, steht nunmehr mit Flügelspieler Sebastian Heck der erste Neuzugang für die Saison 2016/2017 fest. Der 20-Jährige wechselt nach einem Jahr beim ProA-Ligisten aus Hanau nach Elbflorenz.
Im Sommer 2015 lief Sebastian Heck bei der U20-Europameisterschaft für die deutsche Nationalmannschaft auf. Von seinem Talent konnte sich Titans-Coach Steven Clauss schon damals ein Bild machen, als er gemeinsam mit Frank Menz die U20-Auswahl trainierte. „Sebastian ist ein sehr fleißiger Spieler. Er passt sportlich und vor allem menschlich absolut in unser Team. Wenn man in seinem Alter zu den besten zwölf Spielern seines Jahrgangs zählt und letztlich mit zur Europameisterschaft fahren darf, dann zeigt das, welches Potential in ihm steckt“, freut sich Clauss über die Verpflichtung seines Schützlings, der auf der Small-Forward-Position beheimatet ist.
Gebürtig kommt Sebastian Heck aus der Nähe von Speyer. Dort durchlief er die Jugendschule bei den BIS Baskets Speyer und schaffte zur Saison 2014/2015 den Durchbruch in den Profikader. In seinem ersten ProB-Jahr wusste er sofort zu überzeugen (9 Punkte / 3,9 Assists / 4,6 Rebounds). In der vergangenen Spielzeit sicherten sich die Hebeisen White Wings Hanau die Dienste des Youngstars für die ProA. Wegen einer Verletzung zum Saisonauftakt musste sich Heck zunächst in der Kaderrotation hintenanstellen und kam dadurch letztendlich „nur“ auf 17 Kurzeinsätze. Starke Konkurrenz auf seiner Position wartete zudem mit Robin Christen, der nach seinem Wechsel aus Essen in Hanau sofort zum Leistungsträger avancierte.
Bei den Dresden Titans sucht Sebastian Heck nun eine neue Herausforderung unter dem ihm bekannten Head Coach. „Ich bin davon überzeugt, dass Sebastian uns durch seine Größe im Rebounding weiterhelfen wird und uns auch offensiv als Mannschaft mehr Flexibilität gibt“, erklärt Steven Clauss weiter. Heck freut sich derweil auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr dankbar für diese Chance. Nachdem die Situation in Hanau leider nicht so ausgegangen ist, wie ich mir das gehofft hatte, will ich jetzt bei den Titans zeigen, dass ich das Potential und die Durchsetzungskraft für die ProA habe.“
(Dresden Titans)