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Nachberichte ProB Süd // 10.Spieltag

07.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg 84:90

Fünf Spiele musste der BBC Coburg zuletzt auf einen Sieg warten. Doch im sechsten Anlauf konnten die Vestestädter beim TEAM EHINGEN URSPRING den Sieglos-Bann endlich durchbrechen. Mit 84:90 nach Verlängerung setzten sich die Coburger durch.

Die erste Hälfte beginnt auf beiden Seiten äußerst intensiv, während Jorke Aav für Ehingen die Partie mit seinen ersten Zählern eröffnet. Auch Albert Prior reiht sich früh in die Scoringliste ein und die Gastgeber erwischen den besseren Start. Der BBC kommt allerdings in den ersten Minuten gut an die Linie und bleibt dadurch dran. Nachdem der US-Neuzugang Jaylen Alston durch einen Dunk seine ersten Heim-Punkte für die Ehinger erzielt, kann sich Ehingen das erste Mal ein wenig absetzen und zwingt den Gästecoach Patrick Seidel nach weiteren Döntgens-Layups zur ersten Timeout (18:9). Zu Beginn des zweiten Viertels kommt Coburg dann immer besser ins Laufen und schießt sich in Person von Wenzl und Petkovic auch von der Drei-Punkt-Linie warm. Die ersten Turnover schleichen sich im TEAM von Headcoach Jan Hricko ein und die Gäste können den Abstand bis zur Halbzeit immer weiter verringern.

In Halbzeit zwei machten die Coburger da weiter, wo sie im zweiten Spielabschnitt aufgehört hatten. Der Vorsprung vom „Team in Green“ schmolz und schließlich war es Center Abdul Karioui Mitte des dritten Viertel per Dunk vorbehalten, die erste BBC-Führung aufs Scoreboard zu bringen. Von da an entwickelte sich bis in die Schlussminute hinein ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, in dem die Vestestädter 52 Sekunden vor Ende durch einen getroffenen Freiwurf von Nico Höllerl auf 78:80 stellten. Doch im direkten Gegenzug glich Ehingen aus und das Spiel ging nach einem Coburger Ballverlust und einem anschließend verworfenen Dreier der Schwaben in die Verlängerung. Dort hatte dann vor allem ein Mann das heiße Händchen: Adrian Petkovic. Ein Korbleger und zwei Dreier steuerte Coburgs Aufbauspieler in der Overtime bei. Hinzu kam gute Defense auf der anderen Seite. Nur vier Zähler erlaubten die Gäste Ehingen in der Extra-Spielzeit und so konnte der zweite des an diesem Abend herausragenden BBC-Duos im Aufbau Nico Wenzl 19 Sekunden vor Schluss an der Freiwurflinie den Deckel draufmachen.

07.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:72

Die Porsche Basketball-Akademie muss in der ProB Süd die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen: Beim Auswärtsspiel in Köln unterliegen sie mit 72:97.

Wie schon in der Vorwoche und beim Auswärtsspiel in Fellbach musste Ludwigsburg auch in Köln personell kurzfristig umdisponieren: Julis Baumer und Daniel Mack rückten zwar ins Aufgebot, dafür fehlten aber Dominykas Pleta, Sebastian Kuhn und Armin Pivac zu Spielbeginn in der ASV Sporthalle. Die krankheitsbedingte Abwesenheit ihres Topscorer und Toprebounders versuchten die Gelb-Schwarzen ab dem Sprungball zu kompensieren – und machten ihre Sache insgesamt gut. Allerdings war sowohl die Gala-Performance Baumers (33:25 Minuten | 23 Punkte, 71 FG%, 4 Assists) als auch der mannschaftliche Ansatz zunächst nicht erfolgreich. Nach dem ersten Viertel lagen die Rhee-Schützlinge, nachdem sie einen 0:9-Lauf kassiert hatten, zweistellig in Rückstand (24:11, 10. Spielminute). Wesentlich besser sollten dann die folgenden beiden Viertel gelingen: Ludwigsburg reboundete besser, traf besser und verteidigte besser. Neben Baumer traten nun auch Lenny Anigbata, Simon Feneberg sowie Abdulhay Kömürkara und Lukas Modic in Erscheinung – und waren mit allen Akteuren das bessere Team. Doch die 26 erzielten Zähler im zweiten und die 16 markierten Punkte im dritten Viertel sollten nicht ausreichen. Köln blieb offensivstark und dahingehend unkontrolliert, spielte seine Qualitäten exzellent aus und hielt hierdurch den Vorsprung aufrecht (47:37, 20. / 65:53, 30.). Erst im vierten Viertel kam es dann so, wie es kommen musste: Köln nutzte seine breiteren Rotationsmöglichkeiten und die zunehmenden Kräfteverschleiß der BBA’ler aus, setzte sich endgültig ab und sorgte so frühzeitig für die Vorentscheidung. Aufgrund des nun vordefinierten Ergebnisses sorgte die Lockerheit des Seins bei Köln für einen Gala-Auftritt und 32 Punkte. Die schwäbischen Gäste steckten zwar nicht auf, waren aber zu limitiert, um die Deutlichkeit des Ergebnisses sowie die sechste Saisonniederlage zu verhindern.

07.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy 77:87

Am Samstag konnte die OrangeAcademy ihr Auswärtsspiel bei den Dragons Rhöndorf mit 87:77 gewinnen.

Zu Beginn der Partie waren die Hausherren die tonangebende Mannschaft. Acht Punkte der Leistungsträger Janne Müller und Timothy Smith hielten die Rheinländer vorerst in Front. Im Anschluss wirbelte Ulmer Flügelspieler Jervis Scheffs durch die Rhöndorfer Verteidigung: Mit gleich zwei sehenswerten And-One-Abschlüssen, einem weiter erfolgreichen zweier und einem gelungenen Distanztreffer erzielt der 17-jährige 11 Punkte in knapp zwei Minuten Spielzeit. Ein erfolgreicher Dreier vom dänischen Nationalspieler besiegelt im Anschluss die Ulmer Führung zur ersten Viertelpause (23:25). Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem die Dragons selbst mit sechs Zählern in Front gehen konnten (8“/44:38). Es folgte prompt eine 7:0-Serie der Gäste und der Vorsprung der Hausherren war Geschichte. Hielt man aus Dragons Sicht Ulm zuvor noch hauptsächlich mit erfolgreichen Dreiern in Schach, ging die Quote sukzessive in den Keller. Am Ende waren es für Rhöndorfer Verhältnisse schwache 28 Prozent. Trotzdem konnten die Rheinländer den Traum vom zweiten Heimsieg der Saison bis zur 29. Minute aufrechterhalten (64:64). Im Schlussviertel leisteten die Ulmer den siegbringenden Kraftakt: Zwei erfolgreiche Dreier von Niko Jerkic und Oliver Kullamäe leiteten einen 17:4 Lauf ein, welcher bis 1:30 Minuten vor Schluss anhielt. Knapp drei Minuten vor Schluss füllte Center Aiyamenkhue sein Punktekonto mit einem sehenswerten Dunking auf (13 Punkte/ 9 Rebounds). Der erspielte 13-Punkte-Vorsprung konnte in den restlichen anderthalb Minuten nicht mehr aufgeholt werden (77:87).

07.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 80:89

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat sich am Samstagabend in der Basketball City Mainhattan mit 80:89 (43:52) gegen die SKYLINERS Juniors durchgesetzt.

Die Gäste aus Würzburg starteten mit einem 0:7 Lauf und die Gastgeber liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Während sich bei den Juniors in der Offensive der Ausfall von Leistungsträger Bruno Albrecht und Philipp Hadenfeldt schnell bemerkbar machte, erwischten die Würzburger einen starken Tag und erzielten im ersten Abschnitt 26 Punkte. So gingen die Juniors mit einem Rückstand von zehn Punkten in das zweite Viertel (16:26). Im zweiten Viertel fanden die Frankfurter offensiv besser in die Partie. Eine Minute vor der Pause schafften es die Gastgeber den Rückstand auf vier Punkte zu verkürzen (43:47). Doch die Gäste konterten noch vor der Halbzeit mit zwei schnellen Körben und so ging es für die Juniors mit neun Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (43:52).

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer im Basketball City Mainhattan einen ähnlichen Verlauf, wie zu Beginn der Partie: Die Frankfurter taten sich offensiv weiterhin schwer und die Gäste aus Würzburg konnten ihren Vorsprung erneut ausbauen. Die Frankfurter fanden zu selten den Weg zum Korb und Ballverluste der jungen Mannschaft wurden von den Gästen konsequent bestraft. Vor dem letzten Viertel lagen die Frankfurter mit 58:73 zurück. Im letzten Spielabschnitt zeigte das Team von Sepehr Tarrah dann noch einmal Moral und konnte sich in der Defense deutlich steigern. Die Frankfurter starteten noch einmal eine Aufholjagd und konnten den Rückstand Punkt für Punkt verringern. Besonders Youngster Point Guard Jamie Edoka konnte mit zehn Punkten in den letzten sechs Minuten die Mannschaft noch einmal heranführen. 1:13 Minuten vor dem Ende hatten sich die Juniors wieder bis auf sechs Punkte heran gekämpft (80:86). Am Ende bewahrten die Würzburger aber einen kühlen Kopf und konnten das Spiel so ins Ziel bringen.

07.12.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SV Fellbach Flashers 73:60

Die Ahorn Camp Baskets sind in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd weiter auf dem Vormarsch. Die Speyerer setzten sich in der heimischen Nordhalle in einer kampfbetonten Partie mit 73:60 (33:32) gegen die SV Fellbach Flashers durch.

Das Duell der beiden defensivstarken Mannschaften begann mit Vorteilen auf Seiten der Gastgeber aus Speyer, die das Spiel mit einem Dreierwurf von Dennis Diala eröffneten. Die Flashers spielten in der Defensive wahlweise eine 2-3-Zone oder eine Mann-Mann-Verteidigung, in der Offensive konnten sie hier einige Chancen noch nicht nutzen. So ging das erste Viertel mit 17:10 an Speyer. Im zweiten Abschnitt fanden die Flashers zunehmend ins Spiel, ihre Wurfquoten verbesserten sich und sie begannen aufzuholen. Nach zwei nicht geglückten Dreierversuchen von Speyer konnten die Flashers mit einem Distanzwurf von Tauras Ulevicius auf ein One-Possession-Game verkürzen. Um sich die Führung nicht aus der Hand nehmen zu lassen, folgte daraufhin eine Auszeit des Speyer-Coachs Carl Mbassa. Ulevicius erzielte im Anschluss noch einen Dreier, sodass die Flashers erstmalig vorn lagen. Es folgten weitere Führungswechsel. Beim Stand von 31:32 brachte David Aichele die Heimmannschaft zum Abschluss der Halbzeit mit einem Buzzer Beater auf eine 33:32-Führung.

Fellbach konnte sein im zweiten Viertel aufgebautes Momentum auch in die zweite Halbzeit mitnehmen. Beginnend mit einem Dunk von Daniel Mayr, erzielten sie in den ersten drei Minuten zehn Punkte, ihre Gastgeber lediglich zwei. Letztere mussten hier insgesamt zu viele leichte Ballverluste hinnehmen. Die Flashers bauten ihre Führung mit vier Freiwürfen von Zaire Thompson und Brian Butler auf 41:50 aus. Zur Viertelpause lautete der Zwischenstand 48:54. Der letzte Spielabschnitt entwickelte sich jedoch zu einer einseitigen Angelegenheit (25:6). Bereits zu Beginn spielten sich die Gastgeber in einen Lauf: Durch einen Dreier von Christoph Rupp und einen Zweier von Topscorer Dennis Diala übernahmen sie die Führung mit 60 zu 57 Punkten, was Flashers-Coach Kris Borisov mit einem Time-Out beantwortete. Doch auch dadurch konnte Speyer nicht eingebremst werden: Mit einer in Angriff wie Verteidigung überzeugenden Leistung verlängerten sie ihren Lauf auf 19 Punkte. So entschieden sie das Spiel letztlich mit 73:60 für sich.

08.12.2024 15:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II 87:73

Mit 87:73 gewannen die CATL Basketball Löwen gegen den FC Bayern Basketball II das fünfte Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd.

Die CATL Basketball Löwen starteten furios ins Spiel und führten nach zehn Minuten mit 12 Punkten (28:16). Bis zur Halbzeit baute die Mannschaft von Trainer Florian Gut den Vorsprung auf 54:37 aus. Ähnlich wie am vergangenen Wochenende gegen die RheinStars Köln als Tabellenersten, konterten die jungen Bayern unter der Leitung von Cheftrainer Emir Mutapcic im dritten Viertel mit einer starken Aufholjagd. Die Erfurter Hausherren starteten nur noch mit drei Zählern Vorsprung in den Schlussabschnitt (68:65). In der Crunchtime spielten die Löwen jedoch offensiv und defensiv stabil und entschieden die Partie für sich.

08.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics 107:80

Mit einer beeindruckenden Teamleistung hat die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Verfolger TSV Oberhaching Tropics distanziert. Die Kangaroos bezwangen am Sonntagnachmittag den Tabellendritten aus dem Münchner Süden deutlich mit 107:8.

Vor dem ersten Sprungball legten die über 900 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle eine Gedenkminute für Bernd Siegmund ein, der unter der Woche im alter von 68 Jahren überraschend verstorben war. Bis auf Ole Theiss war die BG in Bestbesetzung angetreten und übernahm von der ersten Minute an das Kommando auf dem Feld. Die Tropics, die auf den ebenfalls verletzten Aufbauspieler Philipp Bode verzichten mussten, ließen sich aber nicht abhängen, attackierten immer gleich direkt den Korb und hielten sich durch den sprunggewaltigen Maxwell Dongmo Temoka erst einmal im Spiel. Nach und nach setzen sich die Kangaroos aber ein wenig ab und entschieden das erste Viertel mit 28:20 für sich. Auch in den zweiten zehn Minuten ging es gut weiter für den Gastgeber. BG-Headcoach Emanuel Richter hatte schon früh alle zehn Akteure in die Rotation eingebunden, ohne dass es einen Spannungsabfall gab. Bis zur 19. Minute bauten sie den Vorsprung auf 49:31 aus, die tapfer kämpfenden und keinesfalls enttäuschenden Oberhachinger verkürzten aber bis zur Halbzeit wieder auf 51:39 und hielten die Chance auf den zweiten Spielabschnitt offen.

Auch weil diese ungewöhnlich begann. Den nach Ertönen der Halbzeitsirene hatte es unbemerkt von vielen Zuschauern noch ein T-Foul für Richter und ein unsportliches Foul gegen Asa Williams nach einer kleinen Schubserei gegeben, so dass die Gäste mit drei noch dazu erfolgreichen Freiwürfen und Ballbesitz das dritte Viertel beginnen durften. Die Stadtberger zeigten aber keinerlei Nerven und sorgte mit Dreiern von Williams und Elias Marei gleich wieder für klare Verhältnisse. Auch als Williams zwei Minuten später ein weiteres T-Foul erhielt und die Halle verlassen musste, schockte das die Kangaroos nicht. Und auch nicht, als Aufbauspieler Schüler mit der Schlusssirene des dritten Viertel mit einem Buzzer Beater aus der eigenen Hälfte auf 78:64 verkürzte und sich den Applaus des Leitershofer Publikums dafür einheimste. Denn im vierten Viertel spielte nur noch eine Mannschaft, nämlich Leitershofen. Dazu trug sich jeder Spieler in die Scorerliste ein und fast jedem gelang auch ein Dreier bei insgesamt 17 erfolgreichen Treffern jenseits der 6,75 Meter Linie. Endstand 107:80.

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachberichte ProB Nord // 10. Spieltag

07.12.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen 82:85

Die Berlin Braves 2000 schnuppern im zehnten Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen Tabellenführer Leverkusen lange an einer Sensation.

Mit Feuer und Flamme starteten die Berliner in die Partie und setzen die Bayer Giants im Spielaufbau stark unter Druck. Die harte Arbeit wird mit Ballgewinnen und schnellen Punkten belohnt (20:12/7.). Die Giants versuchen mit einer Zonenverteidigung das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, doch die Berlin Braves 2000 lassen sich davon nicht beeindrucken und erzielen durch Jannis Berger und Badu Buck die höchste Führung des Spiels (33:18/14.). Die Probleme für die Berliner begannen mit dem dritten Foul von Malik Eichler, das zu ungewohnten Rotationen auf der Centerposition führt und den Rheinländern noch deutlichere Vorteile unter dem Brett verschafft. Die Bayer Giants schlagen zu und knabbern am Rückstand. Zur Halbzeit steht es nur noch 45:39.

Was sich vor dem Seitenwechsel angedeutet hatte, setzte sich kurz darauf fort. Innerhalb von fünf Minuten drehten die Rheinländer die Partie, indem sie energisch und effektiv verteidigten und auf der anderen Seite kluge Entscheidungen und die gut herausgespielten Würfe trafen. Ein 15:0-Lauf brachte die GIANTS Ende des dritten Viertels in die aussichtsreiche Position eines 51:58-Punkte-Vorsprungs. Diesen konnten Donte Nicholas & Co. sogar auf 64:75 (34. Minute) ausbauen, doch die komplette Kehrtwende war auch das nicht – im Gegenteil: Die Partie wurde hinten raus nochmal richtig spannend. Doch kurz bevor das Spiel abermals kippte, brachten die Bayer-Korbjäger den knappen Vorsprung nach Hause (85:82).

07.12.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles 83:90

Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren zweiten Saisonsieg geholt. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt gewannen sie nach Verlängerung mit 90:8.

Den ersten Korb machten die Gastgeber, dann kamen die Eagles: Quadre Lollis, Jerrik Hennig und Alan Kikwaki punkteten, gestützt auf starke Verteidigung wuchs der Vorsprung, nur durch einen kurzen SBB-Lauf unterbrochen, weiter in den zweistelligen Bereich. Die Itzehoer brillierten mit vier getroffenen Dreiern bei sechs Versuchen, guter Punkteverteilung und null Ballverlusten. Zu Beginn des zweiten Viertels dominierte Erik Nyberg, der acht Punkte in Folge erzielte zum 15:36. Die nächsten zehn Zähler markierte allerdings Wolmirstedt, doch die Gäste bekamen die Kurve und zogen noch einmal auf 21 Punkte davon (28:49). Die Baskets steigerten sich weiter und trafen nun besser, am Ende einer starken ersten Halbzeit führten die Eagles mit 38:51. Die zweite Hälfte brachte, was zu erwarten war: mehr Energie und bessere Defensive bei den Wolmirstedtern. Zudem trafen sie gut und verkürzten binnen weniger Minuten auf drei Punkte. Die Itzehoer versuchten dagegen zu halten, mit 63:63 ging es ins Schlussviertel. Das Ringen setzte sich fort, aber als die Baskets immer wieder den Weg zum Korb fanden, lagen sie dreieinhalb Minuten vor Schluss mit 77:72 vorn. Die endgültige Wende im Spiel? Nicht an diesem Tag. Mehrfach eroberten die Itzehoer den Ball und ließen keinen Punkt der Gastgeber mehr zu. Allerdings vergaben sie mehrfach gute Chancen in Korbnähe, auch Freiwürfe gingen daneben. Beim Stand von 77:76 für Wolmirstedt hätte Kikwaki den Ball zum Sieg in den Korb legen können, wurde aber quasi mit der Schlusssirene gefoult. Von der Linie konnte er den Auswärtssieg sichern. Nervenkitzel pur: Der erste Freiwurf ging daneben, doch mit dem zweiten rettete der Belgier sein Team in die Verlängerung. Diese begann ausgeglichen, dann brachte Adam Paige von der Freiwurflinie die Eagles wieder mit 79:81 in Führung. Kurz darauf folgten zwei große Momente von Kapitän Nyberg, der die komplette Partie durchspielte: Erst traf er einen schwierigen Korbleger, 30 Sekunden später einen Dreier zum 86:80 – die Vorentscheidung.

07.12.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU 85:82

TSV Neustadt temps Shooters feiern 1. Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB

Beide Teams konnten nicht ganz in Bestbesetzung antreten, so musste Coach Smith auf die beiden Local Player Leif Zentgraf (noch nicht Fit nach Mandelentzündung) und Nicolas Lagerman (ausgekugelter Finger) verzichten. Das Spiel startete für die Hausherren nicht gerade optimal, man könnte auch sagen katastrophal. Es stand 0:9 nach knapp zwei Minuten, doch die Neustädter konnten anschließend vier Punkte erzielen und verkürzen. Allerdings war Bernau angereist, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen und so agierte das Team auch. Weitere Punkte durch Abdulah Kameric und Akim-Jamal Jonah bauten den Vorsprung in der 5. Minute auf 4:16 aus. Mit der Einwechslung von Matej Jelovcic und Chris Kwilu kam der Umschwung im Spiel und die temps Shooters legten in den folgenden Minuten einen 15:0 Lauf zur 19:16 Führung aufs Parkett. Kurze Zeit später erzielte Dyon Doekhi einen weiteren Dreier zur 22:17 Führung, die allerdings nicht lange Bestand hatte, denn die Gäste aus Bernau schnappten sich das 1. Viertel noch mit 22:24. Im 2. Viertel ging das Spiel auf Augenhöhe weiter und beide Teams schenkten dem anderen nichts. Es ging hin und her: punkteten die einen, folgte wenig später die Antwort auf der anderen Seite. Zwar führte Lok Bernau zwischendurch mit fünf Punkten, doch die Gastgeber waren es, die mit einer minimalen 46:45 Führung in die Halbzeitpause gingen.

In der vorherigen Woche brach der Tabellenletzte beim Gastspiel in Schwelm nach dem Seitenwechsel ein und gab dann das Spiel aus der Hand. Diesmal war dies nicht der Fall, denn durch den wieder gut aufgelegten temps Shooters Topscorer Shawn Scott II blieben die Gastgeber in Führung und konnten sich in der 27. Minute sogar auf 68:60 absetzen. Die Bernauer Kameric und Jonah verkürzten allerdings zum Viertelende nochmal auf 68:64. Damit war alles für ein spannendes 4. Viertel angerichtet und so kam es dann auch zu einem Krimi. Shooters Akteur Jascal Knörig war in diesem letzten Viertel der spielbestimmende Akteur der Gastgeber, denn er erzielte wichtige Punkte und war in der Defensive wie in der Offensive beim Rebound präsent und erzielte am Ende sein erstes Double-Double (10 Punkte und 10 Rebounds) in dieser Saison. Trotz der bisherigen so unglücklich verlaufenden Saison glaubten die Gastgeber fest an den Sieg und gaben die Führung nicht mehr ab. 90 Sekunden vor dem Ende machte Duje Dujmovic mit einem Dreier zum 84:77 den Deckel drauf und die Zuschauer feierten ausgelassen am Ende den lang ersehnten 85:82 Heimsieg.
07.12.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 96:83

Die Iserlohn Kangaroos haben am Samstagabend im Spitzenspiel der ProB Nord einen wichtigen Sieg eingefahren und die Gartenzaun24 Baskets Paderborn in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in einem hochklassigen Spiel mit 96:83 besiegt,

Paderborn hatte den besseren Start (4.Min. 4:12), aber die Kangaroos glaubten immer an sich und konnten so selbst einen 13:0 Lauf hinlegen, der das Ergebnis in der 7. Min. auf 17:12 stellte. Da beide Teams auf Augenhöhe waren, führte der 3er Buzzerbeater von Jordan Iloanya zur ersten Viertelpause zu einem 26:26. Mit diesem Momentum im Rücken übernahm das Team aus Iserlohn zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Die Defense der Waldstädter war nun aggressiver und stellte Paderborn vor Probleme im Spielaufbau. Hinzu kam der nicht zu stoppende Diante Bah, der von seinen Mitspielern immer wieder gefunden wurde und dadurch hochprozentig in der Zone vollenden konnte. Den ersten leichten Vorsprung von sechs Punkten erreichten die Iserlohner in der 13. Minute und konnten so folgerichtig mit 52:47 in die Pause gehen.

Iserlohn kam aggressiv aus der Halbzeit und konnte durch drei getroffene Dreier durch Zacek, Iloanya und Schultz den Vorsprung auf 62:49 (23 Min.) ausbauen. Im Nachhinein kann man festhalten, dass diese Phase dann auch die Vorentscheidung war, da der Tabellendritte aus Paderborn nie näher als 9 Punkte herankam. In den entscheidenden Situationen haben die Kangaroos neben ihrem herausragenden Teamplay, immer wieder auch die individuelle Klasse ihres Point Guards Jorge Mejias, der in der Schlussphase übernahm und schwierige und wichtige Punkte für sein Team erzielte. Am Ende haben die Iserlohn Kangaroos dieses Spitzenspiel gewinnen können und damit ihren 2. Tabellenplatz gefestigt.

08.12.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 77:92

Die TKS 49ers mussten ihre siebte Niederlage der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hinnehmen. Gegen die favorisierten EN Baskets Schwelm ging das Spiel mit 77:92 (30:50) an die Gäste.

Die EN Baskets begannen die Partie wie die Feuerwehr und wurden ihrem Ruf als starkes Dreier-Team gerecht. Majok Gum, Chris Frazier und Johnny Almstedt sorgen früh für eine 8:15-Führung. Die Gastgeber kommen nur langsam ins Spiel, werden durch die Verteidigung der Gäste immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen. Michail Margaritis mit vier Freiwürfen und Jan Bergen mit einem Dreier sorgen für ein 15:24 nach dem ersten Viertel. Mit zwei dicken Fehlern startet das zweite Viertel aus Baskets-Sicht. Coach Falk Möller nimmt sofort die Auszeit, um seine Jungs wieder in die Spur zu bringen. 19:24. Die Gäste fangen sich wieder, nach einem unsportlichen Foul erhöht Robert Merz auf 23:34. Nach dem dritten erfolgreichen Dreier von Chris Frazier zum 28:43, bitten die Gastgeber zur Auszeit. Doch die verpufft. Zur Halbzeit führen die EN Baskets mit 30:50.

Zwar konnten sich die Schützlinge von Dorian Coppola an diesem Nachmittag viele zweite Chancen durch Offensivrebounds erarbeiten, jedoch waren die Unterschiede in der Anzahl der Dreier- und Freiwurftreffer zwischen den Teams zu groß. Erst in der zweiten Hälfte fanden die 49ers zeitweise Wege und Lösungen für die defensiven sowie offensiven Probleme, jedoch war das Topteam aus Schwelm, welches nach diesem Sieg auf Tabellenplatz drei klettert, stets zur Stelle, um den Abstand wiederherzustellen oder auszubauen. Ein letzter Wille in den Schlussminuten führte noch zur Ergebniskosmetik aus Sicht der 49ers, sodass der Rückstand von zwischenzeitlichen 25 auf 15 Zähler (77:92) verkleinert werden konnte.

08.12.2024 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners 85:82

Im Spiel zwischen den sechst- und siebtplatzierten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am Sonntag gelang es den ETB Miners nicht, auswärts erneut Siegespunkte einzufahren.

Die ersten zwei Punkte des Spiels erzielte Emanuel Ozike für die Gastgeber, und erst nach 4:21 Minuten konnte Niclas Sperber mit einem Dreier die kurzfristige Führung zum 6:9 für den ETB einstreichen. Aus Sicht der Miners lief das Spiel im ersten Durchgang jedoch noch nicht wirklich rund, denn sowohl offensiv als auch defensiv entstand phasenweise der Eindruck, dass die Aufsteiger etwas nachlässig agierten. Zum Ende des Viertels stand es, unter anderem durch den Sixer Niks Salenieks, 21:16 für das Heimteam. Die Gastgeber machten es den Miners auch im zweiten Viertel nicht leichter. Auch wenn Benjamin Uzoma nach knapp 12 Minuten per Dunking auf 26:23 verkürzte. Punktegaranten wie Sanders, Mpacko oder Dawson vergaben vermeintlich sichere Würfe zu häufig, während die BSWler zwar einige Fouls sammelten, sich jedoch mit einer 41:29-Führung in die Halbzeit verabschiedeten.

In der Pause brauchten die Miners einen Push, um den 12-Punkte-Rückstand wieder aufzuholen. Wer das Team von Lars Wendt kennt, weiß, dass Spiele in der Vergangenheit immer wieder gedreht werden konnten, wenn es im ersten Moment nicht so gut lief. Im dritten Viertel bewiesen die Essener genau das. Niclas Sperber und Dzemal Selimovic fanden offensiv deutlich besser ins Spiel und verkürzten erneut auf 60:55, während die Sandersdorfer vor allem über Silic, Heck und Salenieks punkteten. Es wurde zum Ende der Partie also noch einmal richtig spannend, denn Niclas Sperber übernahm immer mehr Verantwortung und hielt die Essener mit erlösenden Dreiern weiterhin in Schlagdistanz. Auch der Rest des Teams legte sich noch einmal mächtig ins Zeug, um das Spiel doch noch zu drehen. Letztlich überzeugten die BSW Sixers jedoch, gewannen das Spiel mit 85:82 und sicherten sich somit den fünften Tabellenplatz.

08.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel 81:83

Bei der Seawolves Academy gewann der SC Rist Wedel mit 81:83 (39:45).

Die Gäste gingen in der Arena Rostock (einst Ospa-Arena) schon nach 15 Sekunden durch Niklas Krauses Korbleger in Führung, die bis zum Ende des ersten Viertels auf acht Punkte ausgebaut wurde (16:24). Zu Beginn des zweiten Durchgangs wuchs der Vorsprung sogar auf zwölf Zähler an (16:28/12. Minute), ehe die Hausherren treffsicherer wurden und zudem ihre physischen Stärken in die Waagschale warfen. „Richtig schwierig“ nannte Co-Trainerin Wegner eine Phase im dritten Abschnitt, als bei einer Aktion, die auch als unsportliches Foul gegen die Ostseestädter ausgelegt hätte werden können, kein Pfiff ertönte. „Dann war unser gemütliches Polster auf einmal aufgebraucht“, sagte Wegner angesichts der Tatsache, dass es zu Beginn des vierten Viertels beim 61:61 zum ersten und zugleich letzten Mal seit dem Spielbeginn einen Gleichstand gab (31.). „Aber auch das haben wir gut weggesteckt, kühlen Kopf bewahrt und immer wieder Lösungen gefunden“, lobte Wegner ihre größtenteils jungen Spieler, die auch in einer an Dramatik kaum zu überbietenden Schlussphase nicht nervös wurden. Als der beste Rister Scorer Camron Reece erst per Korbleger auf 73:77 und dann per Dunking auf 75:79 gestellt hatte, war noch exakt eine halbe Minute auf der Uhr. Der beste Rostocker Punktesammler Toni Nickel (insgesamt 21 Zähler), der auch schon für die Erstvertretung seines Vereins in der ProA aktiv war, verkürzte per Korbleger zum 77:79. In den letzten 14 Sekunden wurde Krause dann gleich zweimal von den Seawolves gefoult – und verwandelte alle vier Freiwürfe nervenstark, was den Gästen eine 80:83-Führung brachte. Ein Foul von Al-Fayed Alegbe bescherte den Rostockern zwei Freiwürfe, von denen Elias Baggette jedoch nur den ersten verwandelte – beim zweiten fing Reece den Abpraller, womit er zugleich den vierten Saisonsieg für sein Team festhielt.

Foto: Iserlohn Kangaroos

Vorberichte ProB Nord // 10.Spieltag

07.12.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Bayer Giants Leverkusen

Zum 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord kommt hoher Besuch in die Sporthalle Charlottenburg. Die Berlin Braves 2000 haben am Samstag den Tabellenführer aus Leverkusen zu Gast.
In der aktuellen Spielzeit steht die Truppe von Trainer Michael Wende, mit einer Bilanz von fünf Siegen und vier Niederlagen, auf dem neunten Tabellenplatz in der Nordstaffel. Die Hauptstädter sind mit vielen Veränderungen in 2024/25 unterwegs. So verließen die Leistungsträger Andreas Seiferth (Karriereende), Andreii Kozhemiakin (TKS 49ers) oder Vincent Friederici (während der Saison nach Nürnberg) die Berliner. Sein Glück bei den Braves versucht dagegen Badu Buck. Der Floor General, der im Vorjahr ProB-Meister mit den Dragons Rhöndorf wurde, schloss sich im Oktober den Berlinern an und hat gleich großen Einfluss auf das Spielgeschehen des Teams genommen: Mit durchschnittlich 12,6 Punkten und 3,0 Assists pro Partie ist der Shooting Guard drittbester Scorer seiner Farben. Ein wenig besser als Buck weiß Emanuel Schüler zu punkten. War der 21-Jährige im Vorjahr lediglich Rotationsspieler der Braves, verbesserte der Flügelspieler sich in allen statistisch relevanten Kategorien deutlich. So konnte Schüler den Itzehoe Eagles am 7. Spieltag beispielsweise 20 Zähler einstreuen, des Weiteren griff der 1,96 Meter große Akteure stolze acht Rebounds gegen die Norddeutschen ab. Seine Mittelwerte von 13,0 Punkten und 5,9 eingesammelten Abprallern pro Spielrunde können sich sehen lassen. Der unangefochtene Topscorer der Charlottenburger heißt Adrian Worthy. Der gebürtige Bamberger wechselte in der Sommerpause aus der ProB-Süd (BBC Coburg) zum Meister der Regionalliga Nord 2023 und hat dem Spiel seines neuen Arbeitgebers gleich seinen Stempel aufgedrückt. Der athletische Comboguard ist vor allem im Zwei-Punkte-Bereich sehr dominant und ist einer der besten Balldiebe der gesamten Liga (2,6 Steals pro Spiel). Mit im Schnitt 15,3 Zählern pro Begegnung hat der frühere Würzburger (2018 bis 2020) seinen Wert im Dress des Teams schnell unter Beweis gestellt.
Nur im Spitzenspiel in Wolmirstedt gaben die Bayer Giants bisher Punkte ab. Bei allen anderen acht Gegnern gingen die Riesen am Ende als Sieger vom Platz. Der rote Faden in allen Spielen: die Verteidigung. Mit knapp 62 Punkten lässt in dieser Saison kein Team weniger zu als die Giants. Auffällig ist auch, dass die Bayer Giants bereits drei enge Spiele für sich entscheiden konnten. Dennis Heinzmann (11,9 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel) und Sören-Eyke Urbansky sorgen mit 2,16 m bzw. 2,14 m für viel Präsenz unter den Körben, im Backcourt glänzen US-Routinier Donte Nicholas (13,9 Punkte, 6 Assists und 6,8 Rebounds pro Spiel) sowie Distanzschützen wie Sebastian Brach (41,3% Dreierquote) und Luca Kahl (34,8%).

07.12.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Die SBB Baskets peilen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel der Saison an: In der Halle der Freundschaft sind am Samstag (Beginn: 18 Uhr) die Itzehoe Eagles zu Gast.

Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt hat in dieser Saison noch kein Spiel zu Hause verloren. Es sei ein sehr tief besetztes Team, das auf jeder Position Spiele entscheiden könne, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Sie spielen sehr groß und rebounden exzellent.“ Für die Itzehoer werde es darum gehen, defensiv besser zu stehen, weniger zweite Chancen zuzulassen und insgesamt die eigene Zone besser zu schützen. Fehlen werden dabei Anell Alexis und Tino Wohltmann, Sorgen gibt es zudem um Adam Paige, wie Völkerink berichtet: „Ob er spielen kann, wird sich nach muskulären Problemen erst am Wochenende zeigen.“

Itzehoe erlebt bislang eine schwierige Saison. Acht Niederlagen steht lediglich ein Sieg gegenüber, gleichbedeutend mit dem vorletzten Tabellenplatz. Anfang November wurde Cheftrainer Flavio Stückemann durch seinen Vorgänger Timo Völkerink ersetzt. Zuletzt zeigten die Eagles einen Aufwärtstrend, gewannen am vorletzten Spieltag gegen Rostock ihre erste Partie der Saison.

07.12.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. LOK BERNAU

Am Samstagabend empfangen die TSV Neustadt temps Shooters als Tabellenletzter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den Tabellensechsten LOK BERNAU.

Bei den Gastgebern lief die Woche nach der Niederlage in Schwelm nicht so, wie man es sich erhofft hat. Am Montag kugelte sich Nico Lagerman einen Finger aus und wird höchstwahrscheinlich nicht auflaufen können. Mit Leif Zentgraf und Shawn Scott II mussten weitere Spieler im Training kürzer treten oder aussetzen, so dass der Freitag abgewartet werden muss, welche Spieler am Samstag auflaufen können. Trotz allem hat Allen Ray Smith die Zeit mit dem Team genutzt und weiter an ein paar Stellschrauben geschraubt, um am Samstag eine gute Leistung auf das Feld zu bringen. „Wir erwarten ein junges hungriges Team, das man nicht unterschätzen darf, nur weil es sehr jung ist. Die Spieler sind alle sehr talentiert und haben einen Auftrag und dieser ist es dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Unsere Schwäche waren bisher immer sehr viele Ballverluste und genau das ist die Stärke der Bernauer, die den Gegner früh unter Druck setzen, um diese Fehler zu bestrafen. Daher haben wir viel daran gearbeitet und müssen am Samstag zu jederzeit voll konzentriert sein. Die Zuschauer sollen sehen, dass wir als Team auftreten und einen neuen Teamgeist zeigen, den es benötigt, um Spiele zu gewinnen, denn das ist das, was wir aktuell brauchen“, so Shooters Coach Allen Ray Smith.

Das Farmteam von ALBA Berlin konnte bisher fünf Spiele, vier davon zu Hause, gewinnen und ist somit im Kampf um die Playoffplätze mittendrin, statt nur dabei. Die letzten beiden Spiele konnte man gegen Schwelm und die BSW Sixers relativ sicher für sich entscheiden und zeigte dabei eine aggressive Ganzfeldverteidigung, die die Gegner zu vielen Ballverlusten trieben. LOK’s amerikanischer Headcoach Dan Oppland hat eine sehr junge Mannschaft (19,9 Jahre im Schnitt), die aus einigen Doppellizenzspielern von ALBA Berlin besteht. Unter diesen befinden sich z.B. die Leistungsträger Dorian Grosber, Anton Nufer und Amon Levi Dörries, die zusammen knapp 25 Punkte im Schnitt erzielen. Aktueller Topscorer ist US Pointguard Uzziah Khalil Dawkins mit 18,8 Punkten pro Spiel, vor Rückkehrer Abdulah Kameric (15,0). Der erfahrene Kapitän und 210cm große Center Akim-Jamal Jonah folgt mit 14,8 Punkten und 8,1 Rebounds pro Partie.

07.12.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Gegner der Gartenzaun24 Baskets Paderborn, die aktuell Rang 3 der Tabelle belegen, ist am 10. Spieltag der Saison 24/25 der Tabellenzweite Iserlohn Kangaroos. Die Partie der beiden momentan formstärksten Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steigt am Samstag, 7. Dezember 2024, um 19:30 Uhr in der Iserlohner Hemberg-Sporthalle.

Zwischen Paderborn und Iserlohn gibt es gleich mehrere Verbindungen: Mit Johannes Konradt steht ein Ex-Paderborner im Aufgebot Iserlohns, Paderborns Head Coach Stankovic kennt die Kangaroos zudem aus seiner Zeit als Jugendkoordinator und ProB Head Coach bestens. Iserlohn konnte, wie Paderborn zuletzt drei Partien in Serie gewinnen. In der Tabelle liegen sie zwei Punkte vor den Baskets, darüber hinaus sind sie in eigener Halle bisher unbesiegt. Alles bereit also für einen richtig heißen Tanz auf dem Parkett!

Head Coach Toni Prostran zeigt sich beeindruckt vom Gegner: „Paderborn hat ein Team zusammengestellt, das für den Aufstieg gebaut wurde. Sie verfügen über Top-Spieler, angefangen bei ihrem spanischen Point Guard, Jose Joaquin Carrasco Martin, und dem amerikanischen Combo-Guard, Kevin Lamont Hunt Jr, bis hin zu ihrem dominanten Big Man, Tine Kotnik. Diese drei sind Schlüsselspieler, aber auch ihre Bank ist stark besetzt. Zudem sieht man die Handschrift ihres Coaches Milos Stankovic, der hervorragende Arbeit leistet.“ Prostran betont jedoch, dass die Kangaroos sich nicht verstecken werden: „Wir respektieren Paderborn, aber unser Ziel ist es, ihnen unser Spiel aufzuzwingen. Sie spielen gerne ein langsames, systematisches Spiel – das wollen wir verhindern. Wir werden mit hoher Intensität und schnellem Tempo spielen, die Defensive wird der Schlüssel sein. Alles beginnt bei uns mit der Verteidigung. Wenn wir konzentriert und mit Energie auftreten, können wir das Spiel gewinnen.“

08.12.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm

Am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr treten die EN BASKETS Schwelm bei den TKS 49ers aus Stahnsdorf an.

Die Mannschaft aus dem Berliner Süden wird im ersten Jahr von Dorian Coppola gecoacht. Momentan stehen die TKS 49ers auf dem elften Tabellenplatz und haben drei Siege und sechs Niederlagen. Top-Scorer der TKS 49ers ist Rückkehrer Andrii Kozhemiakin. Der Ukrainer kommt auf rund 15 Punkte pro Spiel. Auch Joshua Lübken und Yannick Hildebrandt punkten mit jeweils knapp 11 Punkten zweistellig. Das Matchup zwischen den TKS 49ers und den EN Baskets Schwelm feiert an diesem Wochenende Jubiläum. Bereits zum 20. Mal treffen die ProB-Urgesteine aufeinander, wobei die Baskets 12 der bisherigen 19 Partien für sich entscheiden konnten.

Leistungsträger wie Robert Mertz, Chris Frazier oder Till Hornscheidt sind Schwelm auch in dieser Spielzeit erhalten geblieben. Mertz und Frazier sind dabei mit durchschnittlich 17 respektive 16,6 Punkten pro Partie nach neun Spieltagen die Topscorer des Teams. Doch auch die Schwelmer Neuzugänge wissen zu überzeugen. Die neuen Big Men Jonathan Almstedt (12,2 Punkte, 5 Rebounds) und Majok Gum Gum (7,2 Rebounds, 1,3 Blocks) leisten ihren Beitrag vor allem unter den Körben. Auch der aus Leverkusen gewechselte Marius Stoll spielte mit 13 Punkten sowie 6,8 Assists eine starke Saison, ehe diese leider durch einen Achillessehnenriss im November verfrüht beendet wurde. Für Ersatz auf der Guard-Position wurde jedoch wenige Wochen später gesorgt, als die Baskets den Österreicher Jakob Szkutta als Neuzugang vorstellten. Dieser steuerte in der vergangenen Woche direkt mit 13 Punkten, 7 Assists sowie 5 Rebounds zum 92:76-Heimsieg gegen Neustadt bei. Ihre sechs Saisonsiege haben die Gäste unter anderem ihrer Gefahr von außerhalb der Dreierlinie zu verdanken. Hier haben sie den zweitbesten Wert der Trefferanzahl (10,3 pro Partie) sowie den Spitzenwert der Trefferquote (36,3 %) in der ProB Nord vorzuweisen.

08.12.2024 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. ETB Miners

Am zweiten Adventventssonntag um 16 Uhr erwarten die BSW Sixers im  heimischen Sixers Dome die ETB Miners aus Essen.

Beide Teams konnten in den bisherigen Spielen jeweils 5 Siege und 4 Niederlagen verzeichnen. Genau deshalb wird dieses Spiel voraussichtlich eines der wichtigeren sein, wenn es darum geht, sich in der Tabelle abzusetzen. Die Sixers überzeugen auf den ersten Blick mit 3,4 Blocks pro Spiel im bisherigen Ligaverlauf. Gleichzeitig bilden sie mit lediglich 11,4 Assists pro Spiel das Schlusslicht der Tabelle. Zuletzt unterlagen die BSWler auswärts LOK Bernau und werden daher alles daran setzen, vor heimischem Publikum wieder zu siegen. Spieler wie Aula Maarufu Sumbry (18,5 PPS), Matej Silic (15 PPS) oder Niks Salenieks (10,8 PPS) sollten die ETBler jedoch keinesfalls aus den Augen verlieren, da hinter diesen Namen ein großer Teil der Offensivpower der Sixers steckt. Neben Silic, der 39,3 % seiner Dreier trifft, kann auch der Ex-Kölner Marley Jean-Louis mit 33,3 % von außen gefährlich werden.

Der starke Aufsteiger und Tabellennachbar der Sixers kommt nach einem deutlichen 82:65 Erfolg über die Berlin Braves mit breiter Brust in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Das Team von Lars Wendt und Raffael Wilder hat bisher eine wechselhafte Saison hingelegt. Nachdem das Team aus dem Ruhrgebiet mit 4 Siegen in die Saison startete, gab es am fünften Spieltag eine denkbar knappe Niederlage bei den EN BASKETS Schwelm. Diese war der Auftakt für eine 4 Spiele andauernde Niederlagenserie. Die Verantwortlichen der Miners reagierten sofort und verpflichteten für den verletzten ehemaligen Sixers-Spieler Robin Danis, Maximilian Begue. Bei seinem Debüt führte sich der frühere Wolmirstedter gleich sehr gut ein und verhalf seinem neuen Team zu einem deutlichen Heimsieg über die Berlin Braves.

08.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel

Der SC Rist Wedel gastiert am Sonntag, 8. Dezember, bei der Seawolves Academy.

In der vergangenen Serie hatten die Wedeler zwei Kantersiege gegen den damaligen ProB-Neuling gefeiert: Einem am 19. November 2023 daheim errungenen 87:54-Triumph folgte am 4. Februar ein 100:72 an der Ostsee, wobei die Rister zum erst zweiten Mal seit dem 26. September 2021 und zum bis dato letzten Mal in einem Pflichtspiel die magische 100-Punte-Marke knackten. Als Tabellen-Achter der regulären Saison 2023/2024 schaffte die Zweitvertretung der „Seewölfe“ soeben noch den Sprung in die Play-Offs. Dort unterlag sie im Achtelfinale dem späteren ProB-Meister Dragons Rhöndorf, den der frühere Rister Trainer Stephan Dohrn (ehemals Blode) betreut, mit 1:2-Siegen. Auch in dieser Spielzeit dürfe „niemand die Rostocker unterschätzen“, warnte Attarbashi, der zudem „gewisse Parallelen“ zwischen seinem Team und dem nächsten Gegner sieht: „Die Rostocker haben ebenfalls sehr viele junge Spieler im Kader.“ Bemerkenswert: Dem 18 Akteure umfassenden Aufgebot gehören zwölf gebürtige Rostocker an, ein weiterer Spieler wuchs in Crivitz ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern auf. Attarbashi verwies zudem auf „einige sehr erfahrene Akteure“. Damit meint er vor allem den spielenden Co-Trainer Daniel Lopez (38), der auf Teneriffa aufwuchs. Aber auch Toni Nickel (22), einer der gebürtigen Rostocker, war für die Erstvertretung seines Vereins bereits in der ProA am Ball.
Personell gibt es einige Fragezeichen bei den Wedelern. Darren Egbe, der krankheitsbedingt schon die Partie gegen die TKS 49’ers verpasste, „wird vermutlich erneut ausfallen“, so Attarbashi, der zudem „abwarten muss, wie es mit Abstellungen für die Towers aussieht“. Der Rister Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg hat zwar am Wochenende in der 1.  Bundesliga spielfrei, wird aber alternativ natürlich trainieren – und empfängt am Dienstag, 12. Dezember, im Euro-Cup den spanischen Erstligisten Valencia Basket Club (19.30 Uhr/Inselpark-Arena in Hamburg-Wilhelmsburg). Es könnte gut sein, dass Jared Grey dann wieder zum Aufgebot der „Türme“ zählt. Zuletzt war der 19-Jährige, den die Verantwortlichen der Wedeler und der Hamburger im Sommer gemeinsam an die Elbe gelotst hatten, am 30. November von Towers-Trainer Benka Barloschky gegen die Frankfurt Skyliners sogar von Beginn an aufgeboten und mit einem Spezialauftrag betraut worden.

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Vorberichte ProB Süd // 10. Spieltag

07.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. BBC Coburg

Der 10. Spieltag könnte für den BBC Coburg und das TEAM EHINGEN URSPRING ein durchaus wegweisender für den Verlauf der restlichen Saison werden. Mit dem Gastspiel des Tabellen-12. aus Coburg beim vorletzten aus Ehingen am Samstagabend kommt es zum Aufeinandertreffen zweier direkter Tabellennachbarn.

Nach zwei Siegen an den ersten beiden Spieltagen konnte Ehingen keine Partie mehr für sich entscheiden. Sieben Spiele dauert die Pleitenserie der Ehinger bereits an. Zusätzlich musste das „Team in Green“ Anfang November den Abgang ihres langjährigen Cheftrainers Johannes Hübner hinnehmen, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Nach einer Interimslösung in den vergangenen Begegnungen präsentierte Ehingen diesen Mittwoch mit dem Slowaken Jan Hricko einen neuen Headcoach. Dieser will das Talent und Potenzial, das in seiner Mannschaft steckt, nun voll und ganz ausschöpfen und die Ehinger wieder weiter nach oben in der Tabelle führen. Vor Kurzem konnte mit Jaylen Alston, der gegen Coburg sein erstes Heimspiel bestreiten wird, eine neue Spielerverpflichtung bekanntgegeben werden.

Auch die Gäste hatten zuletzt fünf Niederlagen in Folge zu verkraften und stehen damit ebenfalls vor einem richtungsweisenden Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Deshalb haben auch die Coburger mit Adrian Petkovic nun personell einen Leistungsträger, der eigentlich im BBL-Kader der Bamberger ist, intern „verpflichtet“. Mit Ausnahme von US-Amerikaner Zachary Hinton, der seine Mannschaft mit 16.9 Punkten pro Spiel anführt, gibt es einige Akteure des BBC, die um die 10 Punkte-Marke punkten. Die Verteidigung der Hausherren kann sich daher nicht nur auf Hinton konzentrieren, sondern muss auch stets auf die anderen Akteure von Headcoach Patrick Seidel ein Auge werfen.

07.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit der nächsten Auswahl an hochtalentierten Nachwuchsakteuern bekommen es die RheinStars am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu tun. Mit der Porsche BBA aus Ludwigsburg erwarten die Kölner als Tabellenführer der Südgruppe nach Ulm, München oder Frankfurt die nächste Ausbildungsfiliale eines Erstligisten.

Der Vize-Meister der vergangenen Spielzeit möchte die endgültige Rückkehr in die ProA bewerkstelligen und hat, neben der dafür noch notwendigen Klärung der Hallensituation, qualitativ das vermutlich beste Team der Liga. Das Duo Rupert Hennen (22,0 PpS / 7,2 ApS) und Björn Rohwer (21,1 / 8,8 RpS) ist dahingehend nicht nur sehr erfahren, sondern auch tonangebend. Der 27-jährige Guard und der 29-jährige Center möchten Köln zum Aufstieg führen und können sich auf eine breite Rotation verlassen, in der neben den drei Import-Profis – Malik Riddle (Vereinigte Staaten | 16,7 PpS), Kemy Lagab (Frankreich | 8,9) und D‘Andre Bernard (Kanada | 7,6) – auch jüngere Deutsche wie Jannis von Seckendorff (22 Jahre | 29:22 Minuten | 8,9 / 4,6 RpS) und Davi Remagen (17 | 18:57 | 5,4) viel Verantwortung tragen.

Im engen Mittelfeld der Südgruppe ist der Ludwigsburger Elite-Nachwuchs in den vergangenen Spielen abgerutscht. Nach vier Siegen in der ersten fünf Saisonspielen und dem Erfolg bei Meister Dragons Rhöndorf kam in den jüngsten vier Partien kein Erfolg mehr hinzu. So steht die Akademie aktuell auf dem achten Platz gerade noch in den Playoff-Rängen, allerdings mit einer positiven Auswärtsbilanz (3:2). Die Hauptlast im Kader von Coach Kheeryoung Rhee tragen derzeit Dominykas Pleta (18.6 Punkte im Schnitt), Lenny Anigbata (16), Simon Feneberg (13.3) und Julius Baumer (10/7 Assists). Baumer zählt ebenso wie Pleta und Anigbata auch zum Erstligakader der MHP Riesen, spielte zuletzt dort regelmäßig beim derzeitigen Achten der obersten Spielklasse.

07.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy

Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gastiert die OrangeAcademy bei den Dragons Rhöndorf.

In den bisherigen Saisonspielen der Dragons zeigt sich eine gewisse Auffälligkeit: Die Spiele gestalten sich fast immer eng – in neun Saisonspielen gab es nur ein einziges, welches am Ende mehr als zehn Zähler Differenz aufwies. Auf heimischem Parkett haben die Rheinländer noch Schwierigkeiten: In vier Heimspielen konnten sie das Parkett lediglich einmal als Sieger verlassen. Auswärts stehen die Dragons mit vier Siegen aus fünf Spielen deutlich besser da. Mit bereits 200 Zählern in 9 Spielen ist der Guard Timothy Smith die tragende Kraft im System der Rhöndorfer. Der ehemalige North Alabama Lion markiert zusätzlich 2,8 Vorlagen und 5,2 Rebounds pro Partie. Das Eigengewächs Janne Müller nimmt auch in der aktuellen Spielzeit wieder eine zentrale Rolle ein: Mit 13,2 Punkten, 2,2 Vorlagen und 2,0 Rebounds zählt der Shooting Guard zu den besten Akteuren der Mannschaft. Ebenso bemerkenswert ist das Ausgeglichene Scoring im Team – neben Timothy Smith (22,2 Pkt.) und Janne Müller (13,7) kommen vier weitere Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute (Pilipovic 12,5; Kazakevicius 11,7; Omojola 11,2; Lagerman 10,3). Mit Mamadou Diallo treffen die Orangenen auf einen ehemaligen Teamkameraden – mit Ulmer Jervis Scheffs kehrt ein ehemaliger Dragon zurück an seine alte Wirkungsstätte.

Nach gründlicher Video-Analyse weiß Rhöndorfs Cheftrainer: „Ulm hat hoch talentierte Spieler, die auf verschiedene Art und Weise punkten können.“ Der 18-jährige Spielmacher Jordan Müller (ø 15,4 Pkt.) beispielweise hat in dieser Saison schon mehrfach die 20 Punkte-Marke geknackt. Auf der Flügelposition kann Alec Anigbata (ø 15,5 Pkt.) viel Druck ausüben. Ebenso Shooting Guard Jervis Scheffs (ø 10,2 Pkt.). Das Trio sei für eine extrem junge Truppe (ø 18,5 Jahre) nur exemplarisch genannt. „Gegen dieses Team muss man körperlich spielen, sich gegenseitig helfen und jederzeit wach sein, damit sie nicht ins Laufen kommen“, warnt der Dragons-Coach. Das bei einem Farmteam die Ausschläge in die eine wie andere Richtung groß sein können, belegen ihre Ballverluste. Von neun bis 23 ist alles möglich.

07.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors den Aufsteiger VR-Bank Würzburg Baskets Akademie.

Im Mainderby der beiden Bundesliga-Farmteams trifft die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie auf zwei alte Bekannte: Frankfurts Headcoach Sepher Tarrah war bis 2019 zwei Jahre lang Trainer im Würzburger Nachwuchsprogramm, Spielmacher Philipp Hadenfeldt hat in 76 seiner 171 ProB-Partien das Würzburger Trikot getragen (2017 bis 2020). Die SKYLINERS Juniors sind mit 85 Punkten pro Partie offensiv ähnlich erfolgreich wie die Gäste aus Würzburg (84,3), erzielen aber deutlich mehr Punkte von der Dreierlinie und holen die meisten Rebounds aller Teams im ProB-Süden. Topscorer sind Bruno Albrecht (22,8 Punkte/43 Prozent Dreierquote) und der 2,15 Meter lange Center Malick Kordel (13,6 Punkte/10,1 Rebounds), die beide auch zum BBL-Kader von SKYLINERS-Headcoach Denis Wucherer gehören.

Die Würzburger sind wie die Juniors eine junge Mannschaft. Neben jungen Spielern ergänzen zwei erfahrene Amerikaner das Team. Mit Point Guard Tyrese Williams, der nach drei gespielten Spielen 37,3 Punkte pro Partie auflegt und Big man Hannes Steinbach (26,2 PKT im Schnitt) haben die Baskets die beiden Spieler in ihren Reihen, die die Liga in der Kategorie Punkte pro Spiel anführen. Mit Guard Calvin Wishart haben sie zudem einen weiteren Spieler aufzuweisen, der durchschnittlich mehr als 20 Punkte im Schnitt erzielt. Dennoch weisen die Würzburger eine eher niedrige Feldwurfquote auf (44,3%), was besonders an der schwachen Quote aus dem Dreipunktebereich liegt (30,4%).

07.12.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SV Fellbach Flashers

Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die SV Fellbach Flashers bei den Ahorn Camp Baskets zu Gast.

Zuletzt handelte es sich bei den Gegnern der Flashers mehrfach um Farmteams. Dies ist bei den Baskets jedoch nicht der Fall. Speyer ist ein sehr erfahrenes und eingespieltes Team. Ein besonderes Augenmerk müssen die Flashers dabei auf Topscorer Daryl Woodmore (18,0 Punkte pro Spiel) und den Aufbauspieler Carlos Hidalgo (13,4 Punkte pro Spiel) legen. Die sehr gute Rotation wird ergänzt von jungen Talenten wie Marko Dordevic oder Dennis Diala oder erfahrenen Spielern wie Christoph Rupp. In der letzten Saison waren es auch sie, die sich im Kampf um den letzten Playoff-Platz gegen die Flashers durchsetzten. Damals entschied der direkte Vergleich über den Einzug in die Playoffs, welchen Speyer mit 86:72 gewinnen konnte.

„Die Fellbacher sind ein unangenehmer Gegner, der hinten sehr stabil ist. Es wird voraussichtlich eine Defensiv-Schlacht“, sagt Baskets Head Coach Mbassa vor dem Duell der derzeit besten Abwehrreihen in der Südgruppe der Liga. In der Tabelle sind die Württemberger mit fünf Siegen und vier Niederlagen gleichauf mit dem Team aus Speyer. Zuletzt haben die Flashers die Auswahl der Basketball-Akademie Ludwigsburg deutlich in die Schranken verwiesen. Leistungsträger der Fellbacher, die in der vergangenen Saison als Aufsteiger knapp die Aufstiegsrunde verpassten, sind Schütze Malik Whitaker, Center Daniel Mayr und Aufbauspieler Zaire Thompson. Zudem steht SV-Trainer Kristiyan Borisov der erfahrene Brian Butler zur Verfügung.

08.12.2024 15:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

08.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Sonntag kommt es zum Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Oberhachinger Basketball sind zu Gast bei den BG Hessing Kangaroos Leitershofen.

Das Trio mit Geschäftsführer Wayne „Chico“ Pittmann, Leitershofens Legende Stefan Goschenhofer und Erfolgscoach Emanuel Richter konnte diesen Sommer durch den neuen Etat einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen. Neben starken deutschen Akteuren lockte man sogar aktuelle A-Nationalspieler Ihrer Heimatländer sowie zwei starke US-Profis nach Augsburg.  Die bisherigen Spiele laufen in der Regel wie folgt ab. Es stellt sich nicht die Frage, ob Leitershofen gewinnt, sondern wie hoch Sie gewinnen. Richters Truppe geht mit 20-25 Punkten in Führung und die Spiele sind spätestens im dritten Viertel entschieden. Die Gegner betreiben dann im Schlussabschnitt Ergebniskosmetik.

Mit 13 bzw. 14 Ballverlusten pro Partie treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die im bisherigen Saisonverlauf von allen Teams die wenigsten Turnovers pro Partie zu verzeichnen hatten. Der sonntägliche Gast aus dem malerischen Gleißental kann auf eine überaus eingespielte Truppe bauen, die in dieser Konstellation schon sehr lange zusammenspielt. Die Mannschaft weist einen guten Mix auf aus den sehr erfahrenen Akteuren um Topscorer Omari Knox, Peter Zeis, Jörg Dippold und Janosch Kögler, drei wirklichen Kanten am Brett mit Fynn Fischer, Benjamin Sadikovic und dem sprunggewaltigen Maxwell Dongmo Temoka. Für die bereits erwähnten wenigen Ballverlusten stehen die drei Guards Niklas Schüler, Philipp Bode und der sehr talentierte Mateo Jukic. Weitere Nachwuchsspieler aus der Kooperation mit Jahn München ergänzen den Oberhachinger Kader. Kangaroos-Headcoach Emanuel Richter hat großen Respekt, aber natürlich keine Angst vor dem Gegner: „Wir treffen auf die Mannschaft der Stunde, nach der jüngsten Siegesserie steht Oberhaching verdient auf Platz drei. Sie haben eine starke Mannschaft, gespickt mit erfahrenen Spielern, die auch teilweise Bundesliga Erfahrung besitzen. Sie sind dazu hin jede Woche hervorragend gecoacht. Wir müssen 40 Minuten voll konzentriert sein, um zu bestehen. Natürlich freut es mich, Mario wieder zu treffen und gegen ihn zu coachen“, blickt Richter gespannt auf die Partie.

 

Foto: BG Hessing Leitershofen

Nachberichte ProA // 10.Spieltag

16.11.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen 80:71

Erster Saisonsieg 2024/2025 für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Damian Forrest gewann den Jump und sorgte sogleich für den ersten Korb des Abends (2:0). Die Gäste hatten zu Beginn leichte Ladehemmungen, was den Falken in die Karten spielte. Erst nach Tim Köpples Dreier zum 7:0 trug sich mit Bjarne Kraushaar der erste Hagener Spieler in die Scorer-Liste ein (7:3). Julius Wolf war aber mit der passenden Antwort zur Stelle und nach einem traumhaften Anspiel von Tim Köpple auf Damian Forrest gingen die Falcons zweistellig, mit 13:3 in Führung. Hagens Trainer Chris Harris hatte genug gesehen und bat nach vier Spielminuten zur ersten Auszeit. Danach kamen die Feuervögel besser in die Partie und konnten den Rest des 1. Viertels ausgeglichener gestalten. Nürnberg blieb aber vorne und führte nach zehn Spielminuten 22:11. Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Falken. Leo Saffer stellte mit einem erfolgreichen Dreipunkte-Spiel auf 25:11, gefolgt vom ersten feneberg’schen Korb des Abends (27:11). Hagen wirkte angezählt und teilweise unsortiert, kam dank sieben Punkten in Folge jedoch langsam, aber sicher in Schlagdistanz (27:18). Es war jetzt ein rasantes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Falcons aber zu wenig aus ihren Chancen machten. Das sah auch Ralph Junge, der 90 Sekunden vor der Pause beim Stand von 35:28 zur Auszeit bat – ein kluger Schachzug aus Falkensicht, der beim darauffolgenden Angriff zu zwei spektakulären Punkten durch Damian Forrest führte (37:28). Gabe Kalscheur stellte per Dreipunkt-Spiel kurz darauf auf 40:28. Das letzte Wort hatte aber Tyler Stephenson-Moore, der von außen zum 40:31-Pausenstand traf.

In Halbzeit zwei dauerte es eine ganze Weile, bis die ersten Punkte fielen. Julius Wolf war es, der nach zwei Spielminuten zweimal von der Linie traf und auf 42:31 stellte. Danach kamen die Falken immer besser ins Rollen, verteidigten gut und zogen so auf 48:31 davon. Auszeit Hagen. Es sah gut aus für Nürnberg. Der Tabellenvierte der ProA, dem zahlreiche Schlachtenbummler ins Frankenland folgten, hatte aber andere Pläne und legte in der Folgezeit einen Zwischenspurt auf 50:39 hin. Danach passierte in Sachen Punkte recht wenig, ehe Lennart Boner nach 27 Spielminuten per Dreier auf acht Punkte verkürzen konnte (52:44). Das Spiel nahm nun wieder mehr an Fahrt und Emotionen auf. Hagen schien sich ein kleines Momentum zu erkämpfen, doch die Falcons waren in der Lage, sich eine 8 Punkte-Führung nach 30 Spielminuten zu sichern (51:59).  Anschnallen für das letzte Viertel war nun angesagt. Dort legte Nürnberg vor und attackierte in schöner Regelmäßigkeit den Hagener Korb. Dan Monteroso stellte nach 32 Spielminuten von der Linie auf 67:56 und da die Gäste in der Folgezeit einiges liegen ließen, wuchs der Nürnberger Vorsprung zwischenzeitlich auf 14 Punkte an (70:56). Vieles sah nun nach dem ersten Saisonsieg der Nürnberg Falcons aus. Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lagen die Mittelfranken 74:57 vorne und hatten es nun selbst in der Hand, den Sack zuzumachen. Der Tabellenvierte wollte das mit allen Mitteln verhindern und stellte im weiteren Spielverlauf unter Beweis, warum er jüngst dreimal in Folge gewinnen konnte. Ein 7:0-Run brachte Hagen 50 Sekunden vor Schluss noch einmal auf sechs Punkte heran (77:71) und Spannung in die Arena. Die Falcons behielten aber die Nerven und ließen sich diesen Sieg nicht mehr nehmen. Schlussendlich gewann Nürnberg mit 80:71 und holte damit die ersten Punkte in dieser Spielzeit.

16.11.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans 97:68

Die GIESSEN46ers gewinnen deutlich mit 97:68 zu Hause gegen die Dresden Titans.

„Wir waren hochkonzentriert und haben von Anfang an keine Zweifel daran gelassen, wer die Partie am Ende gewinnen wird“, zeigte sich Center Mladen Vujic glücklich über einen gelungenen Start, der die 46ers nach einem Dunk seines serbischen Landsmannes Viktor Kovacevic nach eigenem Steal schon nach sieben Minuten mit 16:6 in Führung liegen sah. Beim 34:20 (13.) durch Roland Nyamas Energieleistung betrug der Vorsprung erstmals 14 Punkte. Als sich Kovacevic eilends mitten in der Partie in Richtung Toilette verabschieden musste, lagen die Hausherren schon mit 18 Zählern (53:35) in Front. Sie hatten die ersatzgeschwächten Gäste von der Elbe, die auf Daniel Kirchner, Sebastian Heck und Wes Dreamer verzichten mussten, aber noch immer nicht entscheidend beeindruckt. „Ich bin echt stolz auf meine Jungs, die 30 Minuten lang mitgehalten und trotz unserer schlimmen personellen Situation nie aufgegeben haben“, wusste Gästetrainer Fabian Strauß, dass Gießen erst im mit 29:13 gewonnenen Schlussviertel den Deckel drauf machte. Weil die Hausherren Titanen-Topscorer Matthew Ragsdale zu null Punkten (bei zehn Versuchen) degradiert hatten. Weil Viktor Kovacevic hundertprozentig aus dem Feld traf und zu seinen am Ende 20 Punkten auch noch elf Rebounds zum ersten Double-Double in dieser Saison beisteuerte. Weil Jonathan Maier und Mladen Vujic unter beiden Körben arbeiteten wie die Berserker. Weil Robin Benzing und Simon Krajcovic mit Übersicht bestachen. Weil Roland Nyama sich bei Nationalcoach Alfred Aboya nachhaltig in Erinnerung brachte. Und weil auch Viktor Ziring und Kai Müsse Minuten bekamen, da den Gästen laut Fabian Strauß „am Ende etwas die Puste ausgegangen“ war. Zwei Dreier von Simon Krajcovic zum 74:58 (32.) zogen Dresden endgültig den Stecker, ehe Luis Figge aufdrehte und all seine neun Punkte in den Schlussminuten besorgte. Ein Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Marke durch Viktor Ziring zum 97:66 bedeutete die höchste Gießener Führung des gesamten Samstagabends. Der 97:68-Erfolg war am Ende hochverdient und gleichzeitig die fünfte Niederlage für Titans-Coach Fabian Strauß in Gießen in Serie.

16.11.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. BBC Bayreuth 74:93

Einen überraschenden und deutlichen 93:74 (35:26) -Auswärtssieg feierte der BBC Bayreuth am vergangenen Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Die Bayreuther erzielten durch Nat Diallo den ersten Korb zur 2:0-Führung. Erst nach fast vier Minuten machte Demarcus Demonia die nächsten Punkte für Bayreuth – mit Foul und getroffenem Freiwurf – es stand 0:5 für den BBC. Nach 5:20 Minuten gelangen Kirchheim durch zwei Freiwürfe von Braden Norris die ersten beiden Punkte der Partie – 2:5. Nach sieben Minuten stand es 6:6. Demarcus Demonia brachte den BBC dann wieder mit einem Dreier mit 6:9 in Front. Am Ende des absoluten Low-Scoring-Viertels führte Bayreuth mit 8:9. Die Wurfquoten waren auf beiden Seiten entsprechend niedrig. Nach über zwölf Minuten erhöhte Moritz Plescher per Dreier auf 8:12 für den BBC. In der Folge baute Plescher, erneut mit einem Dreier, den Vorsprung auf 9:15 aus. Kirchheim antwortete mit dem ersten Distanztreffer zum 12:15. Die Schwaben trafen schließlich drei Dreier in Folge, so dass es nach 15 Minuten 18:19 für Bayreuth stand. Lucas Mayer brachte die Gastgeber dann erstmals und einmalig in Führung (20:19). Bayreuth schlug zurück und ging wieder mit 20:25 in Front. Nach 17 Minuten lag der BBC mit 22:26 vorne. Kirchheim traf dann erneut einen Dreier zum 25:26, Moritz Plescher antwortete ebenfalls aus der Distanz – 25:29 für Bayreuth. Letztlich ging es mit einer etwas überraschenden 26:35-Führung für den BBC in die Halbzeit, nachdem Demarcus Demonia Sekunden vor der Pause noch ein Drei-Punkt-Spiel versenkt hatte.

Bayreuth baute den Vorsprung zunächst mit einem weiteren Dreier von Moritz Plescher auf 30:40 aus. Kurz darauf erhöhte Demonia mit einem Drei-Punkt-Spiel auf 34:46. Kirchheim kam dann wieder etwas auf 41:49 heran. Dejan Kovacevic machte mit dem 41:51 wieder den Zehn-Punkte-Vorsprung klar und erhöhte danach sogar weiter per Dreier auf 41:54 nach 26 Minuten. Kurz darauf stand es 44:56, Cameron Henry verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 47:56. Nach einem erneuten Dreier von Dejan Kovacevic stand es eine Minute vor Viertelende 49:61 für den BBC. Kirchheim antwortete noch mit einem Dreier zum 52:63. Ein Freiwurftreffer von Nat Diallo und ein weiterer Korb mit dem Buzzer von Moritz Plescher sorgten vor dem Schlussviertel für das 52:66. Demarcus Demonia war weiter nicht zu stoppen. Nach 34 Minuten stand es 56:71 für Bayreuth. Demarcus Demonia baute den Vorsprung mit einem Dreier weiter auf 56:76 und damit 20 Punkte aus. Drew Buggs traf einen Dreier zum 59:79 nach gut 36 Minuten. Auch Marios Giotis traf aus der Distanz zum 64:85. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 67:86 für die Gäste, die mitgereisten BBC-Fans feierten bereits den Sieg. Am Ende stand ein 74:93 Erfolg für Bayreuth zu Buche.

16.11.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. EPG Guardians Koblenz 84:87

Krimi bis zur letzten Sekunde – Die EPG Guardians Koblenz gewinnen in Düsseldorf knapp mit 84:87 (42:42).

Die Frage zu Beginn des Spiels war natürlich, ob man eine Änderung im Spielstil der Giants unter dem neuen Trainers Cha Cha Zazai sehen konnte. Die ersten Angriffe der Düsseldorfer wirkten zunächst zaghaft, aber nach einigen Minuten wurde deutlich, dass sich bei den Giants Einiges geändert hat. Und das war nicht nur am Spielfeldrand sichtbar, wo Cha Cha mit seinem dynamischen Coaching-Stil die neugefundene Energie des Teams widerspiegelte. In der zweiten Minute zeigte sich diese Energie durch einen beeindruckenden Dunk von Alex Richardson nach einem Assist von Pointguard Isaiah Hart. Überhaupt war deutlich mehr Bewegung im Spiel der Rheinländer, es wurde häufiger gepasst, so dass es immer wieder zu Freiräumen kam, die Düsseldorf auch zu nutzen wusste. Auch defensiv zeigten sich die Giants deutlich verbessert. Sie übten mehr Druck auf die gegnerischen Spieler aus, doppelten die gegnerischen Guards immer wieder und zwangen sie so zu Fehlern – genau diese Spielweise hatte Trainer Zazai im Vorfeld angekündigt. Aber die Fehler, die sich in den vergangenen Spielen immer wieder bei den Giants eingeschlichen hatten, waren noch nicht ganz verschwunden. Insbesondere die Schwäche beim Defensiv-Rebound kostete die Giants immer wieder Punkte, so dass das erste Viertel mit einem 19:19 endete. Das zweite Viertel begann ähnlich wie das erste. Wieder gelangen Moses Pölking die ersten Zähler, wieder konnte Koblenz einige Angriffe in Folge punkten und in der Defensive den eigenen Korb erfolgreich verteidigen. Erstmals konnte Koblenz sich mit 22:27 leicht absetzen. Doch dieses Momentum hielt erneut nicht lange an. Ein darauffolgender 7:0 Lauf der Düsseldorfer sorgte dafür, dass das Spiel wieder gedreht wurde. Der Trend aus dem ersten Viertel setzte sich fort. Die Guardians waren in ihren Zuspielen zu ungenau, verloren viele Bälle. Nur bei den Rebounds dominierte Koblenz deutlich. Die erste Hälfte endete 42:42 durch einen späten Dreier der Giants zum Ausgleich.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Guardians für eine kurze Zeit leicht absetzen, die Partie blieb jedoch weiterhin sehr ausgeglichen und die Führung wechselte erneut. In den letzten Minuten des Viertels gelang den Koblenzern als Mannschaft nur noch sehr wenig. Einzig die Tatsache, dass auch die Hausherren ihre zahlreichen Chancen nicht konsequent nutzten und Koblenz durch Einzelaktionen punktete, sorgte dafür, dass Koblenz nicht in einen deutlicheren Rückstand geriet. Das Viertel endete 64:61 und Düsseldorf durften von seinem ersten Saisonsieg träumen. Das vierte Viertel des Spiels hielt die Zuschauer im Castello dann buchstäblich bis zur letzten Sekunde in Atem.  Die Giants kämpften verbissen um jeden Ball, doch ihre Achillesferse blieb das Rebounding. In der 33. Minute stand es bei den Offensivrebounds 13:5 für Koblenz – eine Statistik, die den Giants immer wieder den Wind aus den Segeln nahm, wenn sie kurz davor waren, davonzuziehen. Das Spiel blieb eng. In der 34. Minute stand es 66:66, keines der Teams konnte sich einen nennenswerten Vorteil erarbeiten. Bis zwei Minuten vor Schluss, als Koblenz mit zwei Dreiern auf 5 Punkte davonzog. Aber auch hier zeigte sich der neu gefundene Kampfgeist der Giants. 13 Sekunden vor Schluss lagen die Giants mit 84:87 zurück und versuchten in einem letzten Angriff mit einem Dreier die Verlängerung zu erzwingen. In der Schlusssekunde und unter Druck gesetzt von gleich zwei Verteidigern verfehlte Brandon Spearman jenseits der Dreipunktelinie.

16.11.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven 74:81

Die Artland Dragons haben ihr erstes Spiel unter Interimscoach Patrick Elzie gegen Bremerhaven mit 74:81 verloren.

Das erste Viertel verlief durchweg ausgeglichen und war von vielen Führungswechseln geprägt. Zunächst brachte Elijah Miller die Eisbären in Führung, doch Lamont West antwortete mit einem Korbleger. Nach drei gespielten Minuten lagen die Dragons durch zwei tiefe Midrange-Jumper von Buzz Anthony erstmals in Führung (8:7). Auch die zweite Hälfte des ersten Viertels blieb umkämpft und endete folgerichtig mit 22:22. Im zweiten Viertel schalteten die Eisbären einen Gang höher. Ein Korbleger von Elijah Miller folgte auf einen Floater von Carlos Carter (22:26). Patrick Elzie reagierte mit einer schnellen Auszeit. Doch auch danach fanden die Dragons nicht zu ihrer Form aus dem ersten Viertel zurück und wurden zeitweise vorgeführt. Jacob Bliss, Adrian Breitlauch und Jordan Samare erhöhten mit einem 14:0-Lauf und zwangen die Drachen in die nächste Auszeit. Danach gelang schließlich die Erlösung: Yasin Kolo (9 Punkte, 4 Rebounds) erzielte nach sechs gespielten Minuten die ersten Punkte im zweiten Viertel (24:36). Dennoch behielten die Bremerhavener die Oberhand und gingen mit einer 31:49-Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause drückte zunächst Carlos Carter der Partie seinen Stempel auf. Sieben seiner am Ende 18 Punkte erzielte er zu Beginn des dritten Viertels. Die Dragons fanden allmählich wieder ins Spiel und kämpften sich langsam heran. Joanic Grüttner-Bacoul traf einen Dreier, und Taylor Johnson (9 Punkte, 6 Assists) verwandelte ein And-One. Kurz vor Ende des Viertels wurde Lamont West von Jacob Bliss beim Dreier gefoult. West, der am Ende mit 14 Punkten Topscorer der Dragons wurde, verwandelte alle drei Freiwürfe. Das dritte Viertel endete mit einer 53:62-Führung für Bremerhaven. Im Schlussviertel traf Yasin Kolo früh einen Dreier, worauf Steven Esterkamp schnell eine Auszeit nahm. Die Fans in der Artland Arena spürten, dass hier noch ein Sieg möglich sein könnte. Die Dragons spielten weiterhin stark: Tajh Green legte den Ball in den Korb, blockte einen Wurfversuch von Carlos Carter unter dem Korb und versenkte anschließend einen Dunk zum 60:62. Die Dragons waren wieder auf Schlagdistanz. Doch die Eisbären reagierten: Hemschemeier und Carter erhöhten auf eine Sechs-Punkte-Führung, und Patrick Elzie nahm eine weitere Auszeit bei noch drei Minuten verbleibender Spielzeit. Aus der Auszeit heraus traf Tajh Green (11 Punkte, 10 Rebounds) einen Dreier aus halblinker Position, doch Hemschemeier konterte auf der Gegenseite. Buzz Anthony legte einen schwierigen Korbleger nach, doch auch Elijah Miller punktete mit einem Korbleger. Eine Minute vor Ende der Partie verkürzte Brandon Thomas mit einem Dreier auf 72:75, aber erneut war Elijah Miller zur Stelle. 35 Sekunden vor Schluss verlor Brandon Thomas den Ballbesitz, als er ausrutschte und ein Schrittfehler gegen ihn gepfiffen wurde. Die Dragons mussten foulen, doch die Bremerhavener blieben von der Freiwurflinie eiskalt und sicherten damit den 74:81-Sieg.

16.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Science City Jena 72:104

Den zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA würden die PS Karlsruhe LIONS wohl am liebsten möglichst bald aus dem Gedächtnis streichen. Denn beim 72:104 zuhause gegen Science City Jena hatten die Badener zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geschehen.

Die Gäste gewannen den Sprungball und machten mit zwei Distanztreffern binnen etwas mehr als einer Minute gleich ihre Ansprüche klar. Die LIONS stiegen zwar in Person von Maurice Pluskota auch bald in die Korbjagd ein. Außer dem Center konnte aber zunächst keiner der Badener scoren. Beim Stand von 4:13 kurz vor Mitte des ersten Abschnitts nahm Aleksandar Scepanovic die erste Auszeit, die jedoch keine Änderung im Spielverlauf einleiten sollte. Im Gegenteil: Seine Mannschaft agierte hektisch und ließ sich nicht genug Zeit, überlegte Abschlüsse zu kreieren. Die Gegenstöße des Tabellenführers saßen hingegen meist. So war der Spielstand von 11:30 nach Ende des ersten Viertels keineswegs verwunderlich. Alles, was im Startabschnitt so eindrucksvoll funktionierte für Jena, fand im zweiten Viertel seine Fortsetzung. Nach einem 3-Punkt-Spiel von Alex Herrera kontinuierlich auf 13:36 (12.) enteilt, dominierten die Thüringer auch bis zur Halbzeit sowohl das Tempo als auch Gegner und das Spiel. Von Jenas Spielwitz und Treffsicherheit sichtlich erschüttert, mühten sich die Hausherren zwar anschließend um Kurskorrektur. Doch mehr als ein 7:0-Lauf zum zwischenzeitlichen Score von 20:36 (14., Lachlan Dent) war den LIONS nicht vergönnt. Zu stabil präsentierte sich das Harmsen-Team im Verlauf dieser Partie, ohne mit Blick auf Intensität und Fokus abzukippen. Nach einem anspruchsvollen Spin Move von Raymar Morgan zum 20:40 (16.) erhöhten die Thüringer kurz vor der Halbzeitsirene zunächst wieder auf 22:47 (20., Robin Christen 3er) und lagen komfortabel auf Kurs in Richtung Auswärtssieg. Für das Finish der ersten Hälfte sorgte derweil Karlsruhes Suomi-Import Joel Mäntynen 19.2 Sekunden vor dem Gong per Distanzwurf zum 25:47.

Nach der Rückkehr aufs Parkett scorten zwar auch die Hausherren besser und besserten ihre bis dahin bescheidenen Quoten auf. Das Karlsruher Spiel war schnell, aber oft ideenlos. Viele Offense-Aktionen endeten in gegnerischen Rebounds. Die Gäste machten es besser und neutralisierten die LIONS-Bemühungen durch Tempogegenstöße, womit sie auch diesen Spielabschnitt knapp für sich entscheiden konnten. Mit 52:77 ging es ins Schlussviertel, das keine überraschende Wende mehr bereithalten sollte. Während sich die Thüringer auf die Verwaltung ihres Vorsprungs konzentrierten, Zach Cooks mit seinem Dreier zum 54:89 (34.) die höchste Differenz des Spiels erzielt hatte, war es Raphael Falkenthal, der mit seinem Korb zum 66:101 (38.) Jenas Scoring in dieser Saison erstmalig über die 100-Punkte-Marke schieben konnte. Endstand 72:104.

16.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:94

Die VfL SparkassenStars Bochum gewinnen am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sensationell beim BBL-Absteiger und Aufstiegsfavoriten HAKRO Merlins Crailsheim.

Die SparkassenStars kamen schwierig in die Partie bei den Merlins. Offensiv fielen die Würfe anfangs überhaupt nicht. Die Merlins konnten sich schnell etwas deutlicher mit 21:12 nach 8 1/2 gespielten Minuten absetzen. Keith Braxton und Niklas Geske brachten die SparkassenStars dann auf 19:25 heran, aber der Crailsheimer Point Guard Shahid traf drei Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts zum 27:19 für sein Team. Bochum eröffnete die zweiten zehn Minuten von jenseits der Drei-Punkte-Linie, für Crailsheim traf erneut Vize-Kapitän Vinnie Shahid nach einem schönen Drive zum Korb (29:24, 12. Min). Der ersten Auszeit folgten fünf schnelle Bochumer Punkte, die den Ausgleich des Spiels zur Folge hatten – die SparkassenStars fanden nun besser in die Begegnung. Ihren 5:0-Lauf erhöhten die Gäste in der Folge weiter und behaupteten so ihre erste Führung des Spiels (29:31, 13. Min.). Ein doppelt erfolgreicher Vinnie Shahid ließ das Momentum anschließend wieder auf Seiten der Zauberer wechseln – Auszeit Bochum. Diese positive Phase hielten die HAKRO Merlins über die kommenden Angriffe, Moe Stuckey zeigte sich von Downtown zielsicher (38:33, 16. Min.). Während die Zauberer sich nun in der Defensive weiter steigern konnten, fanden sie auch unter dem gegnerischen Korb zu einer besseren Präsenz. Mit den Schlusssekunden der ersten Halbzeit näherten sich die Gäste dann nach einer Auszeit jedoch nochmals und verkürzten wenige Momente vor der Sirene auf einen Punkt Abstand (44:43, 20. Min.).

Das dritte Viertel gehörte den SparkassenStars. Grof und Braxton sorgten erstmals für eine deutliche Führung des Teams von Headcoach Felix Banobre. 45:54 stand es nach 3 1/2 gespielten Minuten im dritten Viertel. Bochum hielt die Merlins nun bis zum Viertelende auf Abstand und ging mit einer 61:66 Führung in das letzte Viertel. Fünf Zähler galt es somit im letzten Viertel der Partie für die HAKRO Merlins mindestens aufzuholen, wenn sie die Chance auf den Heimsieg wahren wollten. Anthony Gaines eröffnete von der Freiwurflinie (63:67, 31. Min.). Nachdem Devon Goodman weiter addierte, brachte Kapitän Moe Stuckey mit seinem Ausgleich von jenseits der Drei-Punkte-Linie die Arena Hohenlohe endgültig zum Explodieren (68:68, 32. Min.). Den 7:2-Lauf zu Beginn der letzten zehn Minuten erhöhte Daniel Keppeler per Dunking und Bonusfreiwurf – Führung Crailsheim. Der heute nimmersatte und durchspielende Keith Braxton Jr. antwortete dem Lauf der Hausherren – Niklas Geske riss die Führung wieder auf Seiten der SparkassenStars (71:74, 33. Min.). Nach der Auszeit von David McCray starteten die Zauberer erneut über Anthony Gaines, Vinnie Shahid legte nach. Eine packende Crunchtime kristallisierte sich nun immer mehr heraus, beide Mannschaften nahmen sich zu diesem Zeitpunkt kaum etwas. Mit knapp fünf Minuten auf der Uhr erhöhte Bochum auf eine Vier-Punkte-Führung, Devon Goodman antwortete per Dreier. Das Wurfglück war weiter auf der Seite von Bochum, die mit 120 Restsekunden auf acht Zähler davonzogen (80:88, 38. Min.). Souverän behaupteten die Gäste nun ihren Vorsprung und hielten ihn über die Schlusssirene. Am Ende stand für die HAKRO Merlins Crailsheim eine 87:94-Niederlage auf dem Scoreboard.

17.11.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster 92:70

Die Siegesserie reißt im Topspiel an der Porta Nigra: Vor 4.096 Fans unterlagen die Uni Baskets Münster am Sonntagabend bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier 70:92 (39:46).

Mit verändertem Kader, ohne Cosmo Grühn, Bo Hodges (Armverletzung im Abschlusstraining) und Oli Pahnke, aber wieder mit Sigu Jawara sahen sich die Uni Baskets früh einem Rückstand gegenüber: 13:6 nach fünf Minuten. Es fehlte den Münsteranern an physischer Präsenz. Trier rebounde defensiv zunächst gut und traf Dreier, die Uni Baskets punkteten vorwiegend und im Viertelverlauf besser über den Zweierbereich, während ihr Dreier Ruhetag hatte. Adam Touray setzte per Dunk das Signal der Ankunft der Gäste. Nach Stefan Weß’ Mitteldistanztreffer waren die Münsteraner auf 12:13 dran und mussten doch bis zur Viertelpause abreißen lassen. Sechs Ballverluste bis hierhin auf Seiten der Baskets schmerzten empfindlich. 21:14 nach Viertel eins. Im zweiten Viertel ging es ausgeglichen weiter und beide Teams zeigten attraktiven Teambasketball. Durch Überlegenheit im Rebounding und eine weiterhin druckvolle Defensive setzten sich die Gladiatoren zwar kurzzeitig auf 36:27 ab, zum Ende des Viertels hatten die Uni Baskets aus Münster diesen Rückstand bereits wieder auf 39:37 verkürzt. Zwar sanken im Verlauf des zweiten Viertels die Wurfquoten auf beiden Seiten und das Spiel verlagerte sich mehr inside, wo die jeweiligen Big Men ihre Abschlüsse in Korbnähe suchten. Auch hier blieben die Gladiatoren hocheffizient, kontrollierten weiterhin den Rebound und gingen so mit einer 46:39 Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause scorte Trier nach Belieben und zündete so die Halle an. Den Start in die zweite Halbzeit verpassten die Gäste gänzlich. Viertelübergreifend schluckten sie so einen 0:17-Lauf und gerieten früh in einen beinahe aussichtslosen 20-Punkte-Rückstand (59:39, 24.). Es fehlten genügend Stopps oder Rebounds in der Defensive, um der Partie noch größere Spannung zu verleihen. Einmal bäumten sich die Gäste noch auf, verkürzten nach ihrem erst vierten Distanztreffer bei 17 Wurfversuchen auf 61:47. Ein weiterer Dreier von Jasper Günther änderte nichts am 14-Punkte-Rückstand vor dem Schussviertel: 70:56. Im vierten Viertel blieben die VET-CONCEPT Gladiators fokussiert und vor allem defensiv extrem aufmerksam. Insgesamt steigerte sich die Physis des Spiels, vor allem im Pick and Roll und im Rebounding schenkten sich die Big Men keinen Zentimeter Platz. Zur Mitte des letzten Viertels erspielten sich die Moselstädter so eine Führung von 84:60. Diese vorentscheidende Führung brachten die Gladiatoren dann clever über die Zeit und schlagen die zweitplatzierten Münsteraner deutlich mit 92:70.

17.11.2024 18:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta II 85:69

Bei Aufstiegskandidat Tigers Tübingen gab es für RASTA Vechta II am Sonntagabend nichts zu holen. Dabei hatte das Farmteam von Hendrik Gruhn noch Mitte des 3. Viertels geführt.

Beide Teams hatten zunächst Mühe ins Spiel zu finden, sodass es nach zwei Minuten immer noch 0:0-Unentschieden stand. Während die Fans der Tigers Tübingen weiter stehen bleiben mussten, trafen die Gäste aus Vechta in den nächsten beiden Minuten nach Belieben. Den völlig verkorksten 2:11-Start der Tübinger Basketballer unterbrach Coach Reinboth in der fünften Minute mit einer Auszeit. Offensiv lief es dann zumindest minimal besser, aber die Defensive der Tigers agierte weiterhin sehr unaufmerksam, sodass das Gruhn-Team immer wieder zu einfachen Körben kam. So stand es nach sieben Minuten immer noch 7:17 aus Tübinger Sicht. Auch bei den Rebounds blieben die Schwaben nachlässig – RASTA Vechta II sammelte bis dahin viel mehr Rebounds wie die Tübinger ein. Nach dem wahrscheinlich schwächsten Tigers-Viertel in der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga lagen die Hausherren gegen die bislang sieglosen Gäste mit 16:25 zurück. Ein Bayram-Dreier hielt die Tübinger Tiger fürs erste auf Abstand (21:28, 14.), Marko Bacak erhöhte auf 21:30 (15.). Knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause konnte Luke House noch auf 26:34 stellen, ehe Tübingen zu einem ersten Zwischensprint ansetzte. Ein 9:2-Lauf der Gastgeber trübte den bis dahin so guten Eindruck von den Vechtaern merklich. Aber: Sie hatten gegen das Top-Team eben auch nur 35 Punkte in 20 Minuten zugelassen und untermauerten damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen.

Eine Minute war im dritten Viertel gespielt, als Idowu nach einem Offensiv-Rebound zur ersten Tübinger Führung (37:36) traf. Die Defense der Tübinger war nun deutlich aggressiver, sodass die Gäste zwei Minuten lang ohne Punkt blieben. Die ersten Zähler erzielte Vechta, als Marvin Hecker unter dem eigenen Korb umknickte und auf dem Boden liegen blieb und Marco Bacak zwei Punkte zum 38.39 erzielte. Beide Teams geizten immer noch mit offensiven Highlights, aber die Partie blieb eng. In der 24. Minute brachte Luke House die Gäste dann wieder aus der Distanz zum 42:44 in Front, wenig später erzielte Bacak dann das 42:46 aus Sicht der Niedersachsen. Die Tigers blieben aber ruhig und antworteten mit einem 9:0-Lauf zum 51:46 nach 27 Minuten, inklusive einigen Dunkings – Auszeit Vechta. Die Hausherren waren nun aber die klar bessere Mannschaft und zogen Punkt um Punkt davon. Ein weiterer Dunking von Vincent Neugebauer sorgte in der 28. Minute für das 56:48, kurz darauf streute Kapitän Jönke einen Dreier zum 59:48 ein. Insgesamt gelang den Raubkatzen in dieser Phase ein 15:2-Lauf. Wollten die Dreier in der ersten Hälfte noch nicht fallen, trafen die Schwaben im dritten Viertel deren fünf. Das Viertel ging folgerichtig mit 30:17 an die Tigers, die eine 65:53-Führung mit in den letzten Durchgang nahmen. Auch wenn RASTAs Dreier weiter gut fielen, so kamen die Gäste nicht mehr heran an das Tübinger Ensemble. Einen weiteren Smit-Dreier (67:59) egalisierte von Downtown Kenny Cooper (70:59, beides 33.). Cooper sorgte mit seinem vierten Dreier des Abends zum 78:62, bei noch 3:34 Minuten auf der Spieluhr, auch für die endgültige Entscheidung. Die Tigers zogen noch bis auf 22 Punkte weg (85:63, 39.), RASTA II machte die letzten sechs Punkte der Partie.

Foto: Laurin Sondermann

Nachberichte ProB Nord 10. Spieltag

02.12.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK Bernau 90:80

Am Ende eines höchst unterhaltsamen Basketballabends jubelten am Samstag wieder die Kölner. Mit 90:80 (50:38) setzten sich die RheinStars am 10. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen Lok Bernau durch. Für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck war es vor 650 Zuschauern in der ASV-Sporthalle der neunte Sieg in Serie.

Zwei besondere Phasen hatten die zumeist auf Augenhöhe stattfindende Begegnung geprägt. Zuerst hatten sich die Gastgeber im Laufe des dritten Viertels in einen Rausch gespielt und sich mit einem 12:0-Lauf auf 23 Zähler abgesetzt (26. Minute). Druck in der Defense, viele Steals- diesmal vor allem durch Bryan Battle (7) – und Effizienz im Abschluss unterm Korb mit einem überragenden Center Björn Rohwer. Baeck: „Wir sind schon ein besonderes Team, wenn es uns gelingt, diese große Energie aufs Spielfeld zu bringen wie im dritten Viertel.“

Und als dann Inder zweiten Phase nochmal enger wurde, weil die Bernauer keineswegs klein beigeben wollten und bis auf vier Punkte (79:75/37.) herankamen, verteidigte die Halle quasi geschlossen mit. „Unsere Fans haben uns wirklich getragen, auch als am Ende nochmal schwierig wurde. Im Moment merkt man das es allen Spaß macht. Aber wir haben dieses Jahr noch ein schweres Programm, so dass wir konzentriert bleiben müssen und nicht den Fokus verlieren dürfen.  Aber, wenn wir so weitermachen, haben wir alle, individuell und als Team sogar noch eine gute Entwicklung vor uns. Daran wollen und werden wir zusammen weiterarbeiten.“ So löste sich die brenzlige Phase auch auf wenig überraschende Weise auf: Rohwer unter Korb, Rohwer von außen – fünf Punkte mehr zum 84:75. Der neunte Sieg in Serie war perfekt.

02.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt 97:93

Wieder ein Krimi: SBB Baskets verlieren knapp gegen Schwelm Nach zuletzt zwei Siegen in Serie mussten sich die SBB Baskets am Samstagabend wieder geschlagen geben: Bei den EN Baskets Schwelm verlor die ersatzgeschwächte Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 93:97.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie. Nach dem ersten Viertel lagen die Gäste mit elf Zählern vorn (36:25). Zur Halbzeit waren es dann sogar 19 Punkte (60:41). Das änderte sich nach dem Seitenwechsel allerdings. Vor allem, weil Schwelm immer stärker wurde. Die Hausherren verkürzten den Rückstand zusehends, lagen vor dem Schlussabschnitt nur noch mit 68:79 zurück. Im letzten Viertel übernahm Schwelm schließlich die Führung und traf in der Schlussphase die klügeren Entscheidungen. 

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir hatten am offensiven Ende einen guten Start ins Spiel, haben gute Würfe genommen und auch getroffen. Defensiv war ich im zweiten Viertel schon nicht so zufrieden mit unserer Leistung. Das hat sich dann im dritten Viertel fortgesetzt. Dann haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren und uns das Selbstbewusstsein nehmen lassen. Mit der Halle im Rücken ist Schwelm dann zurückgekommen. Dann war es wieder ein knappes Spiel, in dem wir am Ende etwas weniger Glück hatten.“

03.12.2023 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Iserlohn Kangaroos 84:76

Am Sonntagnachmittag begrüßten die Berlin Braves die formstarken Iserlohn Kangaroos aus dem Tabellenmittelfeld. Nach dem Sieg der Kangaroos gegen die Giants Leverkusen und der Niederlage der Braves gegen Lok Bernau, war ein knappes, spannendes Spiel zu erwarten. 

Diese Erwartung wurde während des gesamten Spiels bestätigt. Vom ersten Viertel an agierten die beiden Teams sehr ausgeglichen und kein Team konnte sich eine komfortable Führung herausspielen. Kurz vor Ende des ersten Viertels traf Daubner mit einem wunderschönen Dreier für die Braves, wodurch sie mit einer knappen 18:15 Führung ins zweite Viertel gingen. 

Das dritte Viertel begann mit guten Angriffen auf beiden Seiten, sodass ein Auf und Ab zwischen den Teams entstand, bei dem Iserlohn es schaffte, sich immer weiter Richtung Ausgleich vorzuarbeiten. Zwischenzeitlich waren die Kangaroos bis auf drei Punkte dran. Besonders effektiv waren sie dabei mit ihren Dreier-Würfen durch Konradt, den sie durch gutes Ballmovement immer wieder freispielen konnten. Aber die Braves wehrten sich gegen die Aufholjagd und hielten die Kangaroos mit einer starken Teamleistung in Schach.

Im vierten Viertel lief es ähnlich: starke Dreier von den Iserlohnern, gute Spielzüge der Braves als Antwort. Ein klasse Steal von Dube Paul zum Ende des Spiels setzte der Iserlohner Aufholjagd jedoch ein Ende, sodass sich die Berlin Braves mit einem 84:76 Heimsieg auf Platz zwei im oberen Bereich der Tabelle festsetzen. 

03.12.2023 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 77:63

Seawolves Academy triumphiert im Aufsteigerduell gegen Ibbenbüren

Die Seawolves Academy hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den vierten Saisonsieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren setzte sich das Team von Coach Nicolai Coputerco vor 320 Zuschauern in der OSPA Arena mit 77:63 (38:32) dank einer souveränen Defensivleistung durch.

Drei Spieler punkteten zweistellig für die Rostocker. Branden Maughmer kam auf 20 Zähler, fünf Rebounds und vier Assists. Darren Aidenojie markierte 15 Zähler. Routinier Michael Jost schrammte mit 13 Punkten und acht Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Bei den Gästen aus Nordrhein-Westfalen erzielte Neuzugang Denzel Livingston 16 Punkte, sieben Rebounds und sechs Steals.

Die Seawolves Academy festigte durch diesen Sieg den 10. Tabellenplatz. Am 9. Dezember ist die ProB-Auswahl auswärts bei der LOK Bernau im Einsatz und auf der Jagd nach dem ersten Auswärtssieg dieser Spielzeit.

03.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BBG Herford 95:77

Die TKS 49ers konnten ihre Heimstärke am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut unter Beweis stellen. Gegen die elfplatzierten Gäste aus Herford zeigten die 49ers in allen vier Abschnitten konstant soliden Basketball. Am Ende wurde mit dem 95:77 (50:36) am 1. Advent der fünfte Sieg im sechsten Heimspiel eingefahren und damit der fünfte Tabellenplatz weiter verteidigt. 

In der ersten Hälfte machte sich vor allem das Fehlen von Herfords Center Vaidotas Volkus bemerkbar. Denn hier ging in der Offensive von TKS vieles über Aktionen in Korbnähe, speziell durch Kapitän Robin Jorch, welcher 14 seiner 19 Punkte in den ersten 20 Minuten erzielte. Im Anschluss an das zwischenzeitliche 12:15 zu Gunsten der Gäste übernahmen die Gastgeber die Kontrolle über das Spiel und gaben ihre Führung fortan nicht wieder ab. Bis zur Halbzeit wurde eine zweistellige Differenz ausgebaut, welche bis anderthalb Minuten vor Schluss sogar auf 24 Zähler anstieg.

Die teamdienliche Leistung der 49ers sorgte dafür, dass man als Mannschaft in keinem Viertel weniger als 21 Punkte erzielte. Neben Jorch waren Hildebrandt, der unter anderem vier aus fünf Dreierversuchen versenkte, und Wagner mit 18 Zählern weitere zweistellige Scorer der Hausherren. Eigengewächs Lukas Wagner konnte damit seine Karrierebestleistung in der ProB aufstellen. Ein weiterer Meilenstein waren die ersten ProB-Punkte des Youngsters Thure Peters, der schon früh in der Partie das Vertrauen von Headcoach Pastushenko bekam. Weitere erwähnenswerte Statistiken sind die fünf ergatterten Steals von Jordan Müller sowie neun verteilten Assists von Oleh Bondarenko. Herfords Topscorer war mit 18 Punkten Shawn Gulley.

03.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Bayer Giants Leverkusen 87:92

Die BSW Sixers haben das Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 87:92 verloren. Gegen die Bayer Giants Leverkusen unterlag die Mannschaft von Trainer Chris Schreiber gegen den Aufstiegsaspiranten mit fünf Zählern. Mit sieben Siegen bei drei Niederlagen verbleiben die Bundesliga-Basketballer aus Anhalt, Bitterfeld und Wolfen jedoch in der Spitzengruppe der Nord-Staffel.

Rund 600 Zuschauer hatten am 1. Advent den Weg in die Sandersdorfer Ballsporthalle gefunden, um das Topspiel der ProB-Nord zu verfolgen. Der Gast aus Leverkusen startete brandheiß in die Partie, die heimischen Sixers benötigten einige Minuten um offensiv ihren Rhythmus zu finden. Hendrik Warner zeichnete sich für die ersten vier Sixers-Punkte verantwortlich, doch defensiv zeigten sich früh Probleme gegen den deutschen Rekordmeister. Donte Nicholas und Moritz Schneider verkürzten den Rückstand aus der Distanz, doch nach den ersten zehn Minuten lagen die Gastgeber knapp mit 22:25 zurück.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand für die Gastgeber zwischenzeitlich auf zehn Punkte an. Eine hohe Trefferquote der Gäste verhinderte Folge ein Comeback der Sixers. Offensiv fanden Donte Nicholas und Co. immer wieder gute Lösungen, doch auch Leverkusen hatte immer eine Antwort parat. Vor dem letzten Viertel war der Rückstand auf 63:71 angewachsen. Walter McBride stellte den Vorsprung für seine Giants zu Beginn des letzten Spielabschnittes wieder auf zehn Zähler und Kevin Strangmeyer erhöhte weiter, so dass sich Sixers-Trainer Chris Schreiber zu einer Auszeit gezwungen sah. Donte Nicholas erzielte schnelle fünf Zähler und so keimte wieder etwas Hoffnung im Sixers-Dome auf. Doch die Gäste aus Nordrhein-Westfalen unterstrichen an diesem Abend ihre Aufstiegsambitionen und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Am Ende stand eine 87:92 Heimniederlage für die Sixers auf der Anzeigetafel.

03.12.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles 86:81

Zahlen, die Bände sprechen: 22 Zähler, 19 Rebounds, sechs Blocks, eine Feldwurftrefferquote von 75 Prozent. Camron Reece zog beim Heimsieg des SC Rist gegen die Itzehoe Eagles (86:81 nach Verlängerung) alle Register. Und – so fand der Wedeler Trainer Hamed Attarbashi – die statistischen Werte bildeten die Leistung des US-Amerikaners nur zum Teil ab. „Er hatte sechs Blocks, aber ich weiß nicht, wie viele andere Würfe er noch erschwert und verändert hat. Das war eine dominante Leistung. Wir waren eine sehr viel bessere Mannschaft, wenn er auf dem Feld stand“, lobte Attarbashi.

Sehr viel kritischere Worte fand der Rist-Trainer in der Bewertung des Anfangsviertels. Satte 28 Itzehoer Punkte ließ man innerhalb der ersten zehn Minuten zu und erzielte selbst nur 15. Dass die Gäste auf ihren für gewöhnlich besten Angreifer Filmore Beck verzichten mussten, glichen sie überzeugend aus, andere Itzehoer sprangen in die Bresche. „Und wir waren einfach nicht da, haben weich gespielt, Rebounds ständig weggegeben“, so Attarbashi über diese schwierigen Augenblicke und schlug gleich die Brücke zur Wende, die – zumindest vorübergehend – im zweiten Durchgang (22:5) gelang. „Man muss lobend anerkennen, dass wir die Kurve bekommen haben und zur Halbzeit geführt haben“, sagte er.

Die Grundlage für den Sieg wurde auf Wedeler Seite mit der Erzwingung der Verlängerung erreicht: Erst traf Leif Möller in der Schlussminute nervenstark einen Dreipunktewurf, auf den Tekorian Smith für die Gäste mit einem Korbleger antwortete. 77:74 führte Itzehoe zu diesem Zeitpunkt. Attarbashi forderte seine Mannschaft in einer Auszeit 30 Sekunden vor dem Ende des vierten Abschnitts auf, mit Selbstvertrauen zu werfen. Niklas Krause tat genau das und sorgte für den dringend erforderlichen Dreier, obwohl er kurz zuvor einen solchen Ferndistanzwurf deutlich verfehlt hatte.

Die fünf zusätzlichen Minuten läutete Reece mit einem Dunking ein und war später per Freiwurf ebenfalls für den Schlusspunkt zuständig. Dazwischen lag wiederum entschlossenes und selbstbewusstes Wedeler Handeln. Man habe die wichtigen Würfe getroffen „und wir haben am Ende des Tages gewonnen. Punkt“, bilanzierte Attarbashi.

Nachberichte ProA 10. Spieltag

02.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 100:87

Mit starker Teamleistung zum nächsten Heimsieg – sechs Spieler scoren zweistellig und Eisbären gewinnen mit 100:87 gegen Bayreuth. Trotz widriger Umstände zeigten die Eisbären Bremerhaven ihre vielleicht beste Leistung der aktuellen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison. Insbesondere in der ersten Halbzeit fackelten die Seestädter ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Auf den zu erwartenden Lauf der Bayreuther hatten sie in der zweiten Halbzeit die passenden Antworten und entschieden mit Big Plays im vierten Viertel das Spiel für sich.

Ungewohntes Bild an der Seitenlinie der Eisbären: Da Steven Key krankheitsbedingt nicht coachen konnte, übernahm Assistant Coach Oliver Elling. Nach schönem Anspiel von Cook erzielte Henningsson per Korbleger die ersten Punkte der Partie (2:0) und legte gleich im nächsten Angriff einen Dreier nach (5:3). Ein paar Minuten später zwang dieser den Bayreuther Headcoach mit einem weiteren Dreier und einem erfolgreichem Korbleger zur ersten Auszeit des Spiels (12:7). Bis zum Ende des Viertels spielten die Seestädter weiter sehr robust. Mit 29:22 ging es in die Viertelpause. Die Bremerhavener starteten mit Ballbesitz ins zweite Viertel und legten famos los. Giles, Oehle und Hornsby punkteten und die Eisbären bauten ihre Führung schnell auf 16 Punkte aus (38:22). Auf einen kleinen Lauf der Bayreuther fanden die Eisbären immer wieder gute Antworten und gingen mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause (61:44).  

Nach fünf gespielten Minuten war die Führung der Eisbären bedrohlich geschmolzen. Moritz Plescher verwandelte einen Dreier und es stand nur noch 64:58. Erst einmal schrumpfte die Führung der Bremerhavener weiter. Selim Fofana punktete für die Bayreuther und verkürzte auf einen Punkt (78:77). Hilmar Henningsson verlor im darauffolgenden Angriff den Ball, gewann ihn zurück und versenkte nach Anspiel von Aaron Cook einen Dreipunktewurf (81:77). Drei Minuten vor Schluss folgte ein weiteren Korbleger von Cook und die Führung war wieder auf komfortable zehn Punkte angewachsen (89:79). Die Bayreuther verkürzten zwar noch einmal auf vier Punkte, aber die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen.

02.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons 92:80

JobStairs GIESSEN 46ers freuen sich über starken Crews und zwei glänzende Viertel

Doch nach dem klassischen Fehlstart gegen anfangs durchaus bissige Drachen beim 7:12 (4:40) dreht neben Wilson auch Robin Benzing mit diesmal sicherem Händchen auf. Der Kapitän besorgt das 12:12 und wenig später auch das 17:14 per Korbleger (6:00). Im Spiel der Unistädter fügt sich nun ein Puzzleteilchen ins andere. Von Minute zu Minute tritt das ansehnliche Gesamtbild, das diese Mannschaft bieten kann, deutlicher zu Tage. Als erneut Wilson ein Zwei-plus-Eins-Spiel zum 27:21 verwertet, hallt auch schon lautstärker das bekannte »Super-Gießen« durch die diesmal gut geheizte Halle. Und die Männer auf dem Parkett heizen in der Folge ebenfalls ordentlich ein. Neuzugang Crews zeigt mit einem Dreier zum 30:25, wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann.

Fast schon Mitleid mit den inzwischen von Zahnausfall bedrohten Drachen macht sich breit, als nach der Pause zusätzlich Stefan Fundic unter den Körben aufräumt. Der Publikumsliebling der Osthalle erhöht nach einem wunderbaren Anspiel von Benzing auf 68:45 (24:30 Minuten). Und als der Kapitän kurz darauf auf 72:47 stellt, muss der verzweifelte Gästecoach zur nächsten Notstandskonferenz an die Seitenlinie bitten, um Auflösungserscheinungen zu verhindern. 

76:56 führen die Mittelhessen vor dem letzten Viertel. Doch nun stockt der Spielfluss der 46ers, bis er schließlich nur noch tröpfelt. Statt Schampus gibt`s das kleine Feierabend-Bier. Warum? Das beantwortet später Ignjatovic: »Als Trainer muss man bei einer 20-Punkte-Führung auch mal den Spielern Einsatzzeiten geben, die sonst nicht so zum Zuge kommen.« Das macht Sinn. Das macht aber in der Schlussphase die Partie fast noch einmal spannend. Als die nun einsatzfreudiger auftretenden Quakenbrücker auf 76:88 knapp zwei Minuten vor Schluss verkürzen, bittet der 46ers-Coach nochmals an die Seitenlinie. Und zwei Freiwürfe von Crews und ein Dunking von Wilson zum 92:80-Endstand beseitigen schließlich die leisen Siegeszweifel in den Schlussminuten.

02.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Medipolis SC Jena 87:75

Erst den Topscorer und dann das Spiel verloren – Medipolis SC Jena unterliegt in Kirchheim mit 87:75

In einem von Beginn an umkämpften Duell gelang es Medipolis SC Jena zwischenzeitlich auf 9:15 (5., Blake Francis) zu enteilen, bevor Michael Flowers die Partie als offensiver Dreh- und Angelpunkt der Knights beim 20:19 (8.) wieder in Richtung der Gastgeber drehte. Von Jenas Youngster Lorenz Bank durch einen Dreier zum 20:22 gekontert, konservierten die Thüringer eine hauchdünne 21:22-Führung bis zur ersten Viertelpause.

Knapp sieben Minuten nach dem Start in das dritte Viertel hatte sich beim zwischenzeitlichen Score von 53:59 (27.) an Jenas Vorsprung nichts geändert. Jedoch erhielt Flowers zunehmend effektivere Unterstützung seiner Mannschaftskollegen, die bis auf 60:61 verkürzten, ehe sich 52 Sekunden vor Ende des Abschnitts Blake Francis mit einer Platzwunde aus dem Spiel verabschieden musste. In einer Jenaer Verteidigungssequenz kam es zum folgenschweren Zusammenprall der Köpfe von Michael Miller und dem Thüringer Topscorer im bisherigen Spieljahr. Während Miller im Verlauf des letzten Viertels zurückkehren konnte, war für Blake Francis das Spiel vorbei. Statistisch begannen die letzten zehn Minuten anschließend beim ausgeglichenen Stand von 62:62.

Nachdem sich beide Kontrahenten im Schlussabschnitt noch bis zum 66:66 (33. Robin Lodders) auf Augenhöhe begegnet waren, ist die Geschichte der letzten Minuten schnell erzählt. Durch zwei aufeinanderfolgende Dreier von Knights-Flügel Jonas Niedermanner zum 72:66 (34.) goss der gebürtige Hallenser das Fundament zum Heimsieg seines Teams. In dieser Phase offensiv ohne Rhythmus agierend, geriet Medipolis SC Jena zunehmend stärker unter Zugzwang und fand bis zur Schlusssirene keine Antworten mehr, um nennenswert zu verkürzen.

02.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II 95:67

Am 2. Dezember hatten die PS Karlsruhe LIONS Gelegenheit, sich vor heimischer Kulisse für den schwachen Auftritt in der Vorwoche bei den Nürnberg Falcons BC zu rehabilitieren. Über weite Strecken gelang ihnen dies in der Begegnung mit RASTA Vechta II sehr überzeugend. Am Ende des zehnten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durfte sich das Karlsrudel über einen verdienten 95:67-Erfolg freuen.

Die LIONS starteten konzentriert und legten eine ganz andere Körpersprache an den Tag als zuletzt in Franken. Nach drei Minuten stand es 9:2. Das Farmteam des BBL-Klubs aus Niedersachsen hatte Schwierigkeiten, gute Abschlüsse zu kreieren, fand aber mit zunehmender Dauer besser in die Partie und stellte so recht schnell den Anschluss her. Karlsruhe verteidigte die Führung, leistete sich jedoch wie schon zuletzt zu viele Ballverluste. Die Folge: Das mit talentierten Youngstern gespickte Gästeteam wurde selbstbewusster und glich kurz vor Ablauf des ersten Viertels aus. Mit 21:19 waren es aber die Hausherren, die einen kleinen Vorsprung mit in die kurze Pause nahmen.

Die Statistiken sprachen eine deutliche Sprache. Bei vergleichbaren Trefferquoten aus dem Feld generierten die LIONS viel mehr Würfe, entschieden das Rebound-Duell klar für sich und hatten die Ballverluste nahezu vollständig abgestellt. Zurück aus der Kabine schickten sich die Badener an, ihren Vorsprung weiter auszubauen und eine möglichst frühe Entscheidung herbeizuführen Der Spielstand nach Ablauf des dritten Viertels: 73:43.

Zu Beginn des Schlussabschnitts ging die bis dahin gute Linie im Karlsruher Spiel nahezu vollständig verloren. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben, sendeten Lebenszeichen und zwangen die LIONS ein ums andere Mal in Turnover. Nach einigen Minuten, während derer der Vorsprung etwas geschmolzen war, fingen sich die Hausherren wieder und zeigten ihren Fans noch einige schöne Sequenzen, die den Vorsprung absicherten.

03.12.2023 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 71:62

Bericht folgt in Kürze.

03.12.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Münster 93:69

Die ersten Adventspunkte erzielte Grayson Murphy für die Titans. Lucien Schmikale legte per Dreier zweimal nach und bescherte den „Elbriesen“ so einen guten Start. Auch Till Isemann war on fire, blockte sensationell und stopfte im Gegenangriff zum 12:6. Zwei Münsteraner Auszeiten konnten die offensivlustigen Gastgeber nicht aus dem Rhythmus bringen. Voigtmanns „Alley-Oop-Anspiel“ auf Murphy war erfolgreich und sieben getroffene Dreier sorgten für ein 35:24.  

Den Start in die zweite Hälfte machten die Uni Baskets in Persona von Adam Touray. Grayson Murphy eröffnete mit zwei Layups das Scoring für „Elbflorenz“. Doch Jasper Günther verkürzte mit fünf Punkten auf 60:50 und als zwei weitere Punkte durch den Titans-Korb sausten, zog Fabian Strauß eine Auszeit. Danach kam Lucien Schmikale zurück und traf direkt wieder doppelt. Es folgte ein Dunk von Koen Sapwell, ein schneller Ballgewinn und zwei Punkte von Voigtmann, wodurch die „Elbriesen“ die Partie vorerst wieder unter Kontrolle hatten (71:55). 

Das letzte Viertel begann mit einem Tip In von Sebastian Heck und einem Parkplatztreffer durch Teichmann. Auch Münster traf in dieser Crunchtime gut, verwandelte drei Fernwürfe und stellte so nach sechs Minuten auf 76:66. Doch dann trat ein sicherer Sebastian Heck unterm Korb in Erscheinung. Grayson Murphy legte ihm zwei Treffer vor und machte damit sein Double Double perfekt. Auch der Sieg war damit in trockenen Tüchern und die Titans gewannen mit 93:69. 

03.12.2023 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 103:97

Die VfL SparkassenStars Bochum entwickeln sich zum Favoritenschreck in der Rundsporthalle. Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurden auch die hochkarätig besetzten Gladiators mit einer starken Mannschaftsleistung bezwungen.

Die SparkassenStars starteten in die Partie, als hätte es den schwachen Auftritt in Paderborn am vergangenen Wochenende nicht gegeben. Voller Selbstvertrauen saßen die ersten Würfe allesamt und man führte schnell mit 10:2. Yakhchali und Mann reagierten dann aber und trafen zwei Dreier um das Spiel ausgeglichener zu gestalten. So blieb es auch bis zum Viertelende. Erst kurz vor der Viertelpause konnten sich die Bochumer durch Treffer von Friederici und Nelson ein wenig absetzen und gingen führten mit 28:24.

Die SparkassenStars ließen sich nie aus der Ruhe bringen und verteidigten die starken Big-Men der Trierer sehr gut. Als die Trierer sich aufbäumten und den Rückstand auf vier Punkte verkürzten schoss Emil Loch eiskalt drei Dreier in zwei Minuten. Die Halle stand Kopf. Auch die Point Guards Niklas Geske und David Cohn sorgten dafür, dass der Vorsprung immer zwischen 10 und 5 Punkten blieb. Das ist nicht viel, aber heute hatte man den Eindruck, dass die SparkassenStars es nicht zulassen würden, die Punkte abzugeben. Vor dem letzten Viertel stand es 78:73 für die SparkassenStars.

Quinn Nelson erhöhte zu Viertelbeginn mit drei getroffenen Freiwürfen auf 81:73. Er war es auch, der immer wieder in den richtigen Momenten die Dreier traf und Trier so die Moral nahm. In der Schlussphase behielten die SparkassenStars auch an der Freiwurflinie die Nerven und brachten den verdienten Sieg ins Ziel. Mit 103:97 gewannen die Bochumer gegen das Top-Team aus der ältesten Stadt Deutschlands.

03.12.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. EPG Basktes Koblenz 101:82

Bericht folgt in Kürze.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 10. Spieltag

02.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth

Im Rahmen des 10. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA reist der BBC Bayreuth an die Nordseeküste. Am Samstag tritt die Mannschaft bei den Eisbären Bremerhaven an. Nach den Siegen gegen die Dresden Titans und Phoenix Hagen ist das Selbstbewusstsein beim BBC groß.

„Es war ein tolles Spiel und ich bin sehr froh, dass wir es mit unseren Fans im Rücken geschafft haben“, sagte Head Coach Mladen Drijencic nach dem begeisternden Sieg gegen Hagen vor eigenem Publikum.

In der Fremde soll nun der dritte Sieg in Folge her. Die Eisbären rangieren mit bisher zwei Siegen aus neun Spielen im hinteren Bereich der Tabelle. Head Coach Mladen Drijencic will sich davon jedoch nicht blenden lassen. Er attestiert den Eisbären eine sehr physische und variable Defensive. „Die müssen wir knacken um das Spiel zu gewinnen.“ Ohnehin legt der Coach den Fokus voll und ganz auf das eigene Spiel seiner Mannschaft. Das gilt es durchzuziehen. Dafür arbeitet das BBC-Team weiter an einer konsequenten Defense und Durchschlagskraft im Offensivspiel.

02.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons

Ein kleiner Fortschritt war in der Spielanlage der Drachen zu erkennen, auch wenn es am Ende nicht für einen Sieg gegen Kirchheim gereicht hat. Darauf wollen die Männer um Headcoach Patrick Flomo aufbauen, um gegen das Topteam aus Giessen endlich die langersehnten ersten Punkte zu holen.

Am Ende wurde es zwar wieder nichts mit dem ersten Saisonsieg für die Artland Dragons, dennoch gab es positive Aspekte, die man aus der Partie gegen Kirchheim mitnehmen konnte. Vor allem Buzz Anthony konnte seine Fähigkeiten als Ballverteiler unter Beweis stellen und elf Assists verteilen. An der fehlenden Treffergenauigkeit seiner Teamkollegen konnte jedoch auch Anthony nichts ändern. Nun gilt es gegen Giessen die schwachen Quoten nach oben zu schrauben und die ersten Punkte mit nach Quakenbrück zu nehmen.

Die JobStairs Giessen 46ers sind gut in die Saison gestartet. Mit einer Bilanz von 6-3 stehen sie derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz und werden auch in dieser Saison um den Heimvorteil in den Playoffs spielen. Letztes Jahr scheiterte man erst am späteren Meister RASTA Vechta in den Halbfinals der Playoffs. Vor der Saison machten die Hessen bereits einige Schlagzeilen, als es ihnen gelang, den langjährigen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Robin Benzing, unter Vertrag zu nehmen. Zudem konnte Giessen einen großen Teil des erfolgreichen Kaders der letzten Saison halten, wie zum Beispiel Big Man Fundic, der die Drachen im Hinspiel der letzten Saison mit seinem ersten getroffenen Dreier in drei Jahren mit Ablauf der Sirene zur Verzweiflung brachte. Zusätzlich verstärkte man sich mit dem Ex-Bremerhavener Krajcovic, der seine bisher beste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolviert.

02.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Medipolis SC Jena

Nach dem emotionalen Heimsieg gegen Zweitliga-Spitzenreiter FRAPORT Skyliners am zurückliegenden Freitag wartet am bevorstehenden Samstagabend die nächste größere Bewährungsprobe auf das Team von Medipolis SC Jena. Das Team von Headcoach Björn Harmsen duelliert sich am 02. Dezember 2023 ab 19.00 Uhr mit den gastgebenden Bozic Estriche Knights Kirchheim und dürfte aufgrund der Tabellenkonstellation im Aufeinandertreffen des Fünften gegen den Zweiten erneut das ProA-Wochenend-Prädikat „Spitzenspiel“ übernehmen.

„Wir stehen am Samstagabend vor der Herausforderung, bei einem sehr guten Gegner bestehen zu wollen. Kirchheim bringt die nötige Größe mit, spielt sehr physisch und hat mit Michael Flowers einen überragenden Aufbauspieler in seinen Reihen. Das Team verfügt allerdings auch auf den kleinen Positionen über viel Athletik. Der Kader der Knights vereint eine ziemlich gute Mischung. Zudem spielen sie in ihrer kleinen und kompakten Halle. Insofern wartet auf uns definitiv ein Duell mit hohem Schwierigkeitsgrad“, sagt Headcoach Björn Harmsen vorab. „Mit Trier, Frankfurt und nun Kirchheim haben wir drei Topteams am Stück zu spielen. Zwei dieser Gegner konnten wir bereits schlagen. Wir müssen erneut viel Konzentration aufbringen, um in Kirchheim als Sieger vom Parkett gehen zu können. Entscheidend wird sein, dass wir mental jetzt nicht nachlassen, fokussiert bleiben und uns nicht auf den Erfolgen der Vorwochen ausruhen. Wir wollen die Intensität der letzten Spiele konservieren und auch weiterhin von Woche zu Woche steigern“, sagt Jenas Coach.

Nicht zuletzt der erfolgreiche Saisonstart der Kirchheimer untermauert die Einschätzung von Jenas Cheftrainer auch mit Zahlen. Nach einer aktuellen Bilanz von sechs Siegen und drei Niederlagen auf dem 5. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA rangierend, sticht primäre der 105:99-Heimsieg gegen Aufstiegsanwärter Gießen heraus. Beim Tabellenführer in Frankfurt unterlag das Team von Trainer Igor Perovic unterdessen erst auf den letzten Metern knapp mit 77:79 und so vermitteln die Knights durchaus das Bild eines spielstarken Playoff-Anwärters, mit dem in dieser Saison zu rechnen ist.

02.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II

Die Bedingungen für die PS Karlsruhe LIONS vor dem zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA könnten einfacher sein. Denn Kapitän Julian Albus musste sich in der vergangenen Woche einer Operation unterziehen und wird dem Karlsrudel für den Rest des Kalenderjahrs fehlen. Eine taktische Herausforderung für Headcoach Aleksandar Scepanovic, der ohnehin nur eine vergleichsweise kleine Rotation zur Verfügung hat.

In Karlsruhe ist man sich bewusst, dass am 2. Dezember ein herausfordernder Gegner seine Aufwartung am Oberrhein macht. RASTA Vechta II ist als Aufsteiger neu in der ProA. Aber das Farmteam des BBL-Klubs aus Niedersachsen hat in den bisherigen Partien bereits einiges an Potenzial durchblitzen lassen. Zwar stehen die RASTA-Youngsters erst bei drei Siegen aus neun Begegnungen. Doch die Niederlagen waren teilweise knapp und der jungen Mannschaft ist viel zuzutrauen. Denn sie ist gespickt mit nationalen Talenten und verfügt über einen tiefen Kader, dessen Durchschnittsalter nicht einmal 20 Jahre beträgt.

RASTA Vechta II dürfte mit Selbstbewusstsein nach Karlsruhe reisen. Am vergangenen Wochenende unterlag der Tabellendreizehnte erst nach Overtime in Düsseldorf. Zuvor gab es zuhause im RASTA Dome klare Siege gegen Paderborn und Bochum. Die LIONS hingegen können insbesondere mit ihrem letzten Auftritt nicht zufrieden sein. Bei den Nürnberg Falcons BC zog man am neunten Spieltag klar den Kürzeren. Auch wenn der Kapitän fehlt – das Karlsrudel verfügt weiterhin über Qualität und muss sich auf seine Fähigkeiten besinnen: Den Gegner mit aggressiver Defense bei wenigen Punkten halten und mit schnellen Gegenstößen zurückschlagen.

03.12.2023 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Paderborn, 30. November 2023 – Den Schwung aus dem just zurückliegenden zweiten Heimsieg gegen Bochum mitnehmen: Am 1. Advent wollen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn jetzt auch den 2. Auswärtssieg einfahren. Beim punktgleichen Tabellennachbarn Nürnberg Falcons BC ist das Team von Head Coach Steven Esterkamp am kommenden Sonntag, 3. Dezember 2023, gefordert.

Keine leichte Aufgabe: Denn Paderborns bisher punktgleicher Gegner kann ebenfalls mit frischem Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Die Falken beendeten am vergangenen Wochenende vor eigenem Publikum ihre Negativserie von sechs Niederlagen in Folge mit einem klaren 82:67 (37:30) gegen die PS Karlsruhe Lions. Bei einem bisher holprigen Saisonstart mit jeweils drei Siegen und sechs Niederlagen haben beide Teams am Sonntag also die Gelegenheit, mit einer weiteren erfolgreichen Performance weiteren Boden in der Tabelle gut zu machen.  

Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Nürnberg ist ein Team mit hoher Qualität, das allerdings immer noch versucht, seinen Rhythmus als Mannschaft zu finden. Wir müssen deswegen mit viel Energie und Einsatz in das Spiel gehen und wie gegen Bochum 40 Minuten lang konzentriert bleiben, um eine Chance zu haben, besonders in der Defense.“

03.12.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Münster

Pünktlich zum ersten Advent steht bei den Dresden Titans wieder ein Kracher-Spiel an. Mit den Uni Baskets aus Münster gastieren zum 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das einzige Team an der Elbe, welches auswärts noch ungeschlagen ist.

Die Uni Städter hatten bis zum vergangenen Wochenende eine beeindruckende Serie am Laufen. Sechs Siege in Folge gelangen in dieser Saison ansonsten nur den Tabellenführern aus Frankfurt. Das Ende fand der Lauf der Baskets in einem spektakulären 95:117 Spiel gegen Trier. Trotz der Niederlage stand mit Nathan Scott der Spieler mit den meisten Punkten auf Münsteraner Seite. Er erzielte 27 Zähler und holte acht Rebounds und markierte damit seine beste Saisonleistung. Gegen die Gladiators nicht so on fire, aber dennoch Dauerbrenner in Münster ist Adam Touray, welcher auch in dieser Saison wieder mit 13,3 Punkten und 6,1 Rebounds begeistert.  

In Dresden hat man letztes Jahr eine positive Erfahrung gemacht als Münster zu Gast war. Der spektakuläre 103:102 Overtime-Krimi wurde am Ende mit einem Buzzer-Beater-Dreier von Chase Adams entschieden. Dieser steht bekanntlich nicht mehr zur Verfügung, aber dafür gibt es im diesjährigen Kader wieder viele andere sichere Schützen. Arne Wendler und Grayson Murphy überzeugen beide mit über 50% vom Perimeter, Sapwell und Schmikale treffen in 40% der Fälle von außen. Diese guten Quoten wären ohne hervorragende Vorarbeiten nicht möglich, aber die Titans legen sich Liga weit die meisten Punkte auf. Diesen attraktiven Teambasketball sollte man sich am Sonntag auf keinen Fall entgehen lassen.  

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Münster zählt in dieser noch jungen Saison mit zu den Überraschungsmannschaften der Liga. Ihre offensive Rollenverteilung ist sehr gut und durch die Siegesserie, welche sie zuletzt hatten, kommen sie vermutlich mit breiter Brust zu uns.“

03.12.2023 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach dem überzeugenden Auftritt bei den Uni Baskets Münster, den die RÖMERSTROM Gladiators mit 117:95 für sich entscheiden konnten, steht am kommenden Sonntag bereits das nächste Auswärtsspiel für die Trierer Profibasketballer an. Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Gladiatoren auf die VfL Sparkassenstars, Sprungball in der Bochumer Rundsporthalle ist um 17:00 Uhr.

Mit zwei Siegen aus den ersten neun Partien belegen die Bochumer aktuell den 17. Tabellenplatz der ProA und stehen somit auf einem Abstiegsplatz. Personell veränderten die SparkassenStars sich kurz nach Saisonbeginn noch einmal, entließen zwei Spieler und verpflichteten Point Guard David Cohn, der bereits für Schwenningen in der ProA spielte. In Bochum treffen die Gladiatoren auch auf einen alten Bekannten: Kilian Dietz. Der Center der SparkassenStars absolvierte die Jugendteams der Trierer und spielte einige Jahre als Publikumsliebling in der ältesten Stadt Deutschlands. Trotz des nur mäßigen Saisonstarts verfügen die Bochumer über einen ProA-erfahrenen Kader mit einigen bekannten Namen. Neuzugang David Cohn führt die SparkassenStars mit 18 Punkten und 6,7 Assists pro Spiel statistisch an. Daneben übernehmen Vincent Friederici mit 14,6 und Niklas Geske mit 13,6 Punkten pro Spiel viel Verantwortung im Bochumer Spiel. Auch Big Man Tom Alte (9,3 PpS) und Flügelspieler Daniel Zdravevski (7,4) verfügen über einige Jahre Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und spielen eine wichtige Rolle in der Rotation von Headcoach Felix Banobre.

„Nach dem Erfolg in Münster wollen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir wollen offensiv den Ball gut bewegen, als Mannschaft spielen und gute Entscheidungen treffen. Defensiv waren wir nicht mit allem zufrieden, was in Münster passiert ist und arbeiten diese Woche an diesen Themen. Bochum ist für seinen schnellen Spielstil bekannt und dafür, dass sie viele Dreier nehmen – aktuell sogar die meisten der gesamten Liga. Sie spielen viel Guard-orientiertes One-on-One und so wird es für uns wichtig den Fastbreak zu stoppen und den Schützen keine freien Würfe zu geben. Wir müssen dominant und physisch auftreten und unsere Stärken ausspielen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter und Co-Trainer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

03.12.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. EPG Basktes Koblenz

Mammutaufgabe für die Baskets in Hagen

Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treten die EPG Baskets Koblenz am Sonntag beim Tabellenvierten Phoenix Hagen an. Die Südwestfalen, die nach einem sehr guten Saisonstart mit Siegen u.a. gegen die Spitzenteams aus Trier, Gießen und Kirchheim zuletzt ebenso wie die Baskets zwei Niederlagen verkraften mussten, sind zu Hause noch ungeschlagen und haben einen sehr ausgeglichenen Kader.

Gleich sieben Spieler weisen zweistellige Effizienzwerte auf und geben Headcoach Harris viele Rotationsmöglichkeiten. Unter den Körben agieren mit Lenart Boner und Naz Bohannon, der vom BBL-Aufsteiger Vechta nach Hagen wechselte, zwei Spieler, die zu den besten Offensiv-Reboundern der Liga zählen und zusammen 20 Punkte im Schnitt erzielen. Mit den beiden Aufbauspielern Siler Schneider (12,7 Punkte) und Bjarne Kraushaar (7,8), Topscorer Brock Mackenzie (14,6) sowie Kristofer Krause (9) und Dennis Nawrocki (6,8) hat Hagen fünf Guards, die jederzeit übernehmen können und in dieser Saison alle schon mehrfach zweistellig gepunktet haben. Den starken Kader komplettieren die vielseitigen Flügelspieler Tim Uhlemann (4,1) und Devonte McCall (12), der in der vergangenen Saison für Schwenningen auflief.

Neben dem ausgeglichenen Kader ist die Ballkontrolle einer der größten Hagener Stärken- im Schnitt leistet sich der ehemalige Bundesligist nur elf Ballverluste. Die Baskets erwartet somit eine Mammutaufgabe, bei der es darauf ankommt, beim Rebound konsequenter zu arbeiten, durch eine starke Defense das Hagener Offensivspiel nichts ins Rollen kommen zu lassen und gleichzeitig den Rhythmus in der eigenen Offensive früh zu finden.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 10. Spieltag

02.12.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK Bernau

Einen Gegner mit neuem Selbstbewusstsein und frischem Wind in den Segeln erwarten die RheinStars am kommenden Samstag. „Wir dürfen uns von dem aktuellen Tabellenplatz von Lok Bernau nicht täuschen lassen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf den Vergleich des Ligaprimus mit dem Vorletzten in der Nordgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle. „Bernau hat die Ausländerpositionen neu besetzt, einen sehr starken Aufbauspieler hinzubekommen, ein hochtalentiertes Team mit ALBA-Nachwuchsspielern, einen akribisch arbeitenden Trainerstab. Und sie haben sich am vergangenen Wochenende auf beeindruckende Weise zum zweiten Saisonsieg gekämpft.“

Baeck weiter: „Wir haben uns in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg, zur Tabellenführung und zu einer Menge Selbstbewusstsein gespielt. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wenn wir so spielen wie die letzten drei Spiele werden wir Probleme bekommen. Wir müssen uns gegen Bernau steigern, wenn wir erfolgreich bleiben wollen.“ Zumal Bernau als Talentschmiede von ALBA Berlin nur den Auftakt für ein herausforderndes Programm bis inkl. Jahresanfang bildet.

Doch zuerst kommt Lok Bernau, die offensichtlich gerade eine schwierige Phase hinter sich gelassen haben. Kurz nach Saisonstart gaben sie Mitte Oktober ihren drei internationalen Spielern den Laufpass  und besetzten die Positionen nach der dritten Niederlage im vierten Spiel neu. Anfang November kam der erfahrene kroatische Shooting Guard Emilio Banic (30) hinzu, 14 Tage später stieg US-Pointguard George Brock ein. Der 28 Jahre alte US-Amerikaner spielte vergangene Saison u.a. für Paderborn in der ProA, erzielte dabei 11.8 Punkte und 3.4 Assists im Schnitt.  Was blieb, waren die Verletzungsprobleme und die typischen Abstellungen der talentiertesten Spieler an das Bundesliga-Team.

02.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Schwelm belegt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord aktuell den siebten Tabellenplatz. Der Klub aus Nordrhein-Westfalen hat dabei die gleiche Bilanz vorzuweisen wie die sechstplatzierten SBB Baskets: fünf Siege und vier Niederlagen. Bester Werfer des Teams ist Guard Robert Merz mit durchschnittlich 14,9 Punkten pro Partie. Auch Center Khalil Miller liefert mit 14,3 Zähler und 10,2 Rebounds bislang starke Statistiken ab.

Die SBB Baskets haben zuletzt zwei Partien in Folge gewonnen: erst auswärts bei den Iserlohn Kangaroos (87:81) und dann daheim gegen den SC Rist Wedel (81:75). Schwelm setzte sich am vergangenen Spieltag mit 82:69 gegen die zweite Mannschaft der Rostock Seawolves durch. Davor hatte sich Schwelm in Stahnsdorf geschlagen geben müssen (75:85).

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Schwelm ist eines der besten Defensiv-Teams der Liga. Sie spielen aggressiv, beschützen gut den Ring und haben Stärken im Rebound-Verhalten. Für uns gilt es deshalb, offensiv gute Lösungen zu finden. Schwelm hat aber auch herausragende Schützen im Team. Wir brauchen auf beiden Seiten des Feldes einen sehr guten Fokus.“ Auf den an der Schulter verletzten Leon Hoppe müssen die SBB Baskets weiter verzichten. Allerdings hofft das Trainergespann auf eine Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Maximilian Begue. Ansonsten sind alle Profis einsatzbereit.

03.12.2023 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Iserlohn Kangaroos

Während die Iserlohn Kangaroos mit einem wichtigen Sieg gegen die Bayer Giants Leverkusen nach Berlin reisen und sicherlich ordentlich Selbstbewusstsein im Gepäck haben, müssen sich die Berlin Braves nach der enttäuschenden Niederlage gegen Lok Bernau erstmal wieder zurück in die Erfolgsspur kämpfen. Im Derby scheiterte es am Ende vor allem daran, dass die Berliner sowohl defensiv als auch offensiv selten in den Flow kamen und gegen physisch starke Bernauer keine Antwort fanden. 

Die Iserlohn Kangaroos hingegen überzeugten gegen die Giants, traten von Beginn an energisch auf und retteten ihre Führung bis zum Ende. Sie stehen nun mit fünf Siegen aus neun Spielen im Tabellenmittelfeld auf Platz acht, haben nach dieser Leistung aber sicherlich Ambitionen, um auch gegen die Braves wieder einen Sieg einzufahren und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. In den bisherigen Spielen der Kangaroos überzeugen bisher insbesondere Travison Henson, Viktor Ziring und Clayton Ladine und benötigen somit besondere Beachtung durch die Braves Defense. Henson erzielt durchschnittlich 17.1 Punkte, 1.7 Assists und 3.1 Rebounds, Ziring kommt auf 12.4 Punkte, 4.1 Assists und 2.3 Rebounds und Ladine performt im Durchschnitt 12 Punkte, starke 9.5 Assists und 7.8 Rebounds. 

Die Vorzeichen stehen also auf eine spannende und unterhaltsame Partie, in der die Braves mit Wut im Bauch und die Kangaroos mit Selbstbewusstsein aufeinandertreffen. Nichtsdestotrotz gehen die Braves mit ihren sechs Siegen aus neun Spielen und ihrer starken Heimbilanz leicht favorisiert in das Heimspiel. Für die Braves wird es das Ziel sein, zurück zu den alten Stärken zu finden und die Kangaroos defensiv zu dominieren und offensiv konsequent zu treffen.

03.12.2023 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Bericht folgt in Kürze.

03.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BBG Herford

Erstes Adventsheimspiel gegen BBG Herford 

Am diesjährigen ersten Advent muss eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen reichen, denn pünktlich um 16 Uhr steht der nächste Punkt auf dem Programm: Heimspiel der TKS 49ers! Mit der BBG Herford empfängt die Mannschaft von Vladimir Pastushenko zwar erneut einen schlechter platzierten Gegner, jedoch keinesfalls einen schlechter besetzten.

In Deutsch-Amerikaner Shawn Gulley haben die Gäste in der vergangenen Saison ihren Schlüsselspieler gefunden und auch über den Sommer halten können. Der Small Forward führt Herford bis dato mit überragenden 23,9 Punkten und 9,3 Rebounds pro Partie an. Mit seinem Punktewert ist er gleichzeitig Topscorer der gesamten Liga. Auf der Position des amerikanischen Imports gab es vor einigen Wochen bereits einen verletzungsbedingten Wechsel in den Reihen Herfords. In zwei absolvierten Spielen legte der neu verpflichtete Marquis Moore 9,5 Punkte und 6,5 Rebounds auf. Mit Julius Stahl (9,1 Punkte) befindet sich seit dieser Saison zudem ein ehemaliger ProB-Spieler des RSV Eintracht im Aufgebot der BBG.

Trotz der bisherigen Ausbeute von nur drei Siegen aus neun Spielen ist Herford nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie sind derzeit nach Spitzenreiter Köln das zweiteffektivste Team der ProB Nord, was die Zweipunkte- sowie gesamte Feldwurfquote angeht. Von der Freiwurflinie weisen die Gäste sogar den Ligabestwert (76,6%) vor.

03.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Bayer Giants Leverkusen

Mit den Bayer Giants Leverkusen gastiert am ersten Advent der deutsche Rekordmeister in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Dabei kommt es am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum Topspiel, wenn die Sixers als Tabellenzweiter den Tabellendritten vom Rhein empfangen. Beim Duell gegen den Aufstiegsfavoriten kommt es zu einem Wiedersehen mit Big Men Sören Urbansky, der in der Saison 2020/21 für die Sixers aktiv war.

Mit den Bayer Giants Leverkusen gastiert am ersten Advent der deutsche Rekordmeister in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Bis 2008 spielte die Profimannschaft in der deutschen Bundesliga und ist dort bis heute mit 14 Titeln Rekordmeister. Nach dem Abstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord in der vergangenen Saison veränderte sich der Kader grundlegend. Lediglich Trainer Hansi Gand verblieb, es kamen 15 neue Spieler nach Leverkusen, mit dem Ziel des sofortigen Wiederaufstieges in die ProA. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der kommende Gegner der BSW Sixers vor der Saison von vielen Experten als Aufstiegsfavorit Nummer Eins genannt wurde. Nach fünf Siegen in Folge zu Saisonbeginn folgte am 6. Spieltag die erste Niederlage im Derby gegen die EN Baskets Schwelm. Nach einem Sieg bei Aufsteiger Ibbenbüren folgte kurze Zeit später bereits die zweite Niederlage bei den Berlin Braves. Auch am vergangenen Wochenende mussten die Farbenstädter das Parkett als Verlierer verlassen, als sie gegen die Iserlohn Kangaroos mit 87:93 unterlagen.

Für die BSW Sixers wird das Duell mit dem deutschen Rekordmeister eine echte Standortbestimmung. Nach zwei Siegen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel ist mit Leverkusen erstmals ein Schwergewicht im Sixers-Dome zu Gast. Dabei will die Mannschaft um Kapitän Moritz Schneider an die gute Leistung der vergangenen Partien anknüpfen und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben. Dabei wird Sixers-Trainer Chris Schreiber voraussichtlich der volle Kader zur Verfügung stehen.

03.12.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles

Corona beutelt die Itzehoe Eagles vor Derby in Wedel

Zwei Heimsiege nacheinander haben die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vorangebracht. Zu gern würden sie im Derby beim SC Rist Wedel am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr den dritten Erfolg in Serie und den ersten Auswärtssieg folgen lassen. Aber Coach Timo Völkerink hat Sorgen: „Corona bestimmt weiter unseren Alltag.“

Mehrere Spieler sind positiv getestet, in der Woche konnte teils nur mit sechs Akteuren trainiert werden. „Wir müssen die Entwicklung bis Sonntag abwarten“, sagt Völkerink. „Egal, wie der Kader am Ende aussieht, wir gehen mit Vorfreude in dieses Derby und haben nichts zu verlieren.“ Wedel sei eine tief besetzte Mannschaft, die aggressiven und frischen Basketball spiele. Unter dem eigenen Korb müssen die Eagles in jedem Fall aufpassen: Durchschnittlich 16 Offensivrebounds der Gastgeber sprächen für sich, so Völkerink.

Die Rister haben vier Siege auf dem Konto und damit einen mehr als die Eagles. In der Vorwoche verloren sie nach Verlängerung in Wolmirstedt, umso heißer werden sie auf den Heimsieg sein. Acht Spieler im Wedeler Kader machten durchschnittlich mehr als sechs Punkte pro Spiel, sagt der Itzehoer Coach. „Es geht also darum, als Team gut zu rotieren und im Eins gegen Eins einen guten Job zu machen.“

Nachbericht Nachholspiel ProB Süd 10. Spieltag

Foto: Gerd Käser

03.01.2023 19:00 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. EPG Baskets Koblenz 70:81

Die Basketballer der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen warfen am Dienstagabend im Nachholspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die EPG Baskets Koblenz alles in die Waagschale, mussten aber in den letzten fünf Spielminuten trotzdem eine 70:81 (35:45) Niederlage hinnehmen. Die aktuelle Niederlagenserie konnte trotz einer deutlichen Leistungssteigerung demzufolge nicht gestoppt werden.  

Im Vergleich zu den Partien vor Silvester kehrte bei Leitershofen Jannik Westermeir wieder ins Team zurück. Koblenz konnte wieder auf die Dienste von Moses Pölking bauen, der bei der überraschenden ersten Saisonniederlage gegen Hanau schmerzlich vermisst worden war. Zu Recht, wie sich später noch herausstellen sollte. Trotz des ungewöhnlichen Termins war die Stadtberger Sporthalle mit über 700 Zuschauern wieder gut gefüllt, auch wenn einige Fans aufgrund des früheren Spielbeginns als gewöhnlich erst während des ersten Viertels in die Halle kamen. Die etwas zu spät Gekommenen hatten da bereits die gute Startphase der Rheinländer verpasst. Der Stadtberger in Diensten der EPG Baskets, Brian Butler, der in seiner Jugendzeit als Spieler nur die Osterfeldhalle gekannt hatte, schien auch das Geläuf der neuen Stadtberger Halle zugefallen. Der inzwischen 31-jährige Routinier netzte gleich einmal zwei spektakuläre Dunkings ein. Die Kangaroos kämpften in der Verteidigung von der ersten Sekunde an aufopferungsvoll. Im Angriff war das Bemühen, den Weg direkt zum Korb zu suchen, aber Dank der guten Koblenzer Defense meist zum Scheitern verurteilt. Ein Rückstand von 2:13 war die Folge. Nach einer Auszeit änderte Coach Richter das System, das Spiel der BG war nun mehr über die ganze Breite des Spielfelds angelegt. Nun lief der Ball deutlich besser durch die eigenen Reihen und man kreierte immer wieder freie Dreipunktewürfe. Dabei zeigte sich, dass der Trainingsbetrieb nach der Grippewelle nun wieder besser läuft, denn im Vergleich zu den Spielen zuvor zeigte man sich sehr treffsicher von jenseits der 6,75 Meter Linie. Zehn Würfe bei einer sehr ordentlichen Quote von 33% sollte am Ende auf dem Statistikbogen für die Leitershofer stehen.

Demzufolge konnte man den Rückstand dann auch nach und nach egalisieren. Nach einem 13:20 Score nach dem ersten Viertel sorgte Nino Tomic per Dreier sogar für die zwischenzeitliche 25:23 Führung. Danach nahm Koblenz das Heft wieder in die Hand, führte zur Halbzeit mit zehn Punkten Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel gingen Energie und Moral bei den Kangaroos aber keineswegs verloren. Mit einem 11:0 Run kämpfte man sich wieder heran, die Fans feuerten das Team bedingungslos an. Beim 53:54 war die Wende greifbar nahe, der Titelfavorit konterte aber erneut, der bereits genannte Center Pölking war nun kaum in den Griff zu bekommen. Das Team aus der Rhein-Mosel Stadt nahm eine 62:57 Führung mit in das vierte Viertel. Erneut konterte die BG. Nicolas Lagerman und Teathloach Pal glichen fünf Minuten vor dem Ende mit zwei Körben zum 66:66 aus, die Halle tobte. Ein anderer Gegner hätte jetzt vielleicht die Nerven verloren, Koblenz jedoch nicht. Coach Pat Elzie wechselte einfach eine Nummer Größe nach oben, brachte mit Butler einen Forward für den Guard Leon Friederici und sorgte so für noch mehr körperliche Überlegenheit der Seinen. Was auch funktioniert, wenn man Aufbauspieler wie Alani Moore und Marvin Heckel in seinen Reihen hat, die vollkommen abgezockt nun keinen einzigen Fehler mehr machten. Man konnte den Kangaroos nichts, aber auch gar nichts vorwerfen. Sie versuchten bis zur letzten Sekunde alles, hechteten jedem Ball nach, wurden vom Publikum weiter angefeuert und gefeiert. Mussten sich dem Topteam aus Koblenz, das ebenfalls einen kleine Fangemeinde mit in den Süden gebracht hatte, aber am Ende doch geschlagen geben.

Quelle: BG Hessing Leitershofen