Schlagwortarchiv für: 10. Spieltag

Vorberichte ProB Süd 10. Spieltag

20.11.2021 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Nach einem spielfreien Wochenende empfängt der FCBB II an diesem Samstag die Baskets Speyer zum zweiten Heimspiel hintereinander. Vor zwei Wochen gelang den jungen Bayern gegen Karlsruhe im siebten Anlauf der erste ProB-Saisonsieg. Die Münchner sind aber noch Tabellenletzter, allerdings ist das Tableau aufgrund der unterschiedlichen Anzahl absolvierter Spiele noch wenig aussagekräftig. Die Gäste wiederum liegen mit einer Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen auf Tabellenrang sechs. Am vergangenen Spieltag gelang den Gästen ein denkbar glücklicher Sieg: In der Verlängerung gegen Gießen (73:71) entschied Topscorer Cardenas das Duell mit dem letzten Wurf.

Das Spiel der Baskets ist sehr auf Cardenas zugeschnitten: Pro Spiel darf er mehr als 15 Würfe nehmen und nutzt diese bisher zu 16,9 Punkten im Schnitt, kombiniert mit 2,5 Assists und 3,4 Rebounds. Der US-Amerikaner Daryl Woodmore (16,4 PpS, 7,3 RpS) steht ihm kaum nach. An der Freiwurflinie sind die Gäste mit 77,3 Prozent Trefferquote das zweitbeste Team und mit 80,9 Punkten im Schnitt auf Rang drei der Liga.

Bei den Münchner Talenten feierte Luis Wulff am vergangenen Sonntag beim Sieg der U19 gegen Ludwigsburg (87:69) sein Comeback nach mehrmonatiger Verletzungspause. Der junge Aufbauspieler fügte sich mit elf Punkten auch gleich wieder gut ein. Auch Sommer-Neuzugang Martin Kalu ist nach seiner Verletzung (Finger-OP) auf einem guten Weg. Co-Trainer Paulao Prestes erwartet dennoch einen anspruchsvollen Gegner: „In Speyer treffen wir auf einen sehr guten und erfahrenen Gegner um Cardenas. Doch wir hatten eine gute Vorbereitungswoche und wissen, dass uns ein Spiel bevorsteht, in dem wir von Anfang bis Ende die Intensität kontrollieren müssen. Wir wollen den nächsten Heimsieg.“

20.11.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics

Im dritten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt der BBC Coburg die Tropics des TSV Oberhaching. Gegen die Oberbayern soll es am Samstagnachmittag um 16 Uhr nun endlich mit dem ersten Heimsieg klappen. Nachdem das Ende Oktober angesetzte Heimspiel gegen Hanau wegen eines positiven Coronafalls im Coburger Team abgesagt werden musste, sind die Jungs heiß auf die Tropics! Alle sind wohlauf und obwohl auch nach dem Trainerwechsel noch kein Sieg eingefahren werden konnte, stimmt das Auftreten des Teams in den letzten Begegnungen positiv. 

BBC-Trainerin Jessie Miller hofft, dass der Knoten gegen Oberhaching endlich platzt. “Wenn wir bessere Defense spielen, haben wir in jedem Spiel eine Chance auf den Sieg. Das sollte unser Mindset sein. Wir dürfen jetzt nicht die Köpfe hängen lassen oder wegen der Fehlentscheidung in Karlsruhe sauer sein. Wir müssen weitermachen und gut trainieren.” Jessie übernahm das Team nach dem Auswärtsspiel in Koblenz und tauschte die Posten mit Valentino Lott, der nun als Jugendkoordinator fungiert. Ähnlich wie der BBC hatten die Tropics aus Oberhaching am vergangenen Wochenende Schwierigkeiten im dritten Viertel. Gegen Tabellenführer Dresden verloren die Oberbayern hier den Faden und gaben die zuvor enge Partie ab. Die Dresdner spielten ihre Klasse aus und setzten einen 16:0-Lauf an. Analog zum BBC bewiesen die Oberhachinger aber im Schlussviertel noch einmal Moral und kämpften sich zurück. Am Ende entführten die Titans die Punkte beim Endstand von 86:91 (40:43). 

Für die das Team aus Oberhaching um Head-Coach Mario Matic stand Rückkehrer Omari Knox erstmals wieder auf dem Court. In der letzten Saison lief der 34-jährige Guard für die WHITE WINGS Hanau auf. Zuvor stand er bereits seit Dezember 2019 bei den Tropics unter Vertrag. Am letzten Spieltag gelangen ihm 15 Punkte und drei Steals. Topscorer wurde Janosch Kögler mit 21 Zählern. Der effektivste Hachinger im Team war Philipp Bode mit 12 Punkten, sechs Assists, vier Rebounds und vier Steals. Während die Tropics dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Dresden keine Niederlage abringen konnten, verzeichneten sie am vorherigen Spieltag einen Achtungserfolg gegen Koblenz und bescherten den bis dato ungeschlagenen Rheinländer ihre erste Saisonniederlage. Diese fiel mit 87:64 auch nicht gerade knapp aus. Der BBC sieht sich also einmal mehr vor einer schweren Aufgabe im Kampf um die Playoff-Plätze.

20.11.2021 19:00 Uhr Orange Academy Ulm vs. EPG Baskets Koblenz

Noch vergangene Woche besiegte die Koblenzer Mannschaft die WHITE WINGS Hanau mit 30 Punkten Differenz – nun treffen sie im Main Court des OrangeCampus auf die jungen Uuulmer. Während der zweiwöchigen Spielpause konnte die Mannschaft von Headcoach Anton Gavel Kraft für das kommende Topspiel sammeln und sich mental auf die Herausforderung einstimmen. Warum die EPG Baskets als Aufstiegsaspiranten gehandelt werden, verrät ein Blick in die Stats der Koblenzer. Viele Assists (16,4) und Steals (9,1) zeigen die Stärken des Teams als Gemeinschaft auf. Noch viel beeindruckender sind die Einzelleistungen: Vier der Spieler scoren durchweg zweistellig – ihnen voran Moritz Heckel, der mit durchschnittlich 18 Punkten und sechs Assists der Top-Performer der Gäste ist.

Bisher schaffte es die OrangeAcademy jedoch, in fünf von sieben Spielen ihr junges Alter und ihre Unerfahrenheit auf dem Court durch Einsatz und ein aggressives physisches Spiel auszugleichen. Dies bewährte sich auch im Duell mit den Dresden Titans, dem derzeitigen Tabellenführer der ProB Süd. Dort gelang es einem jungen und noch frisch zusammengewürfelten Uuulmer Team über 40 Minuten hinweg auf Augenhöhe mit der Dresdner Übermacht zu bleiben. „Mit diesem Kampfgeist werden wir auch an Koblenz rangehen. Mittlerweile sind wir in der ProB angekommen und haben uns als Team aufeinander eingespielt. Unter diesen Bedingungen haben wir gute Chancen“, so Nachwuchskoordinator Chris Ensminger.  

Koblenz ist eine unglaublich starke Mannschaft. Wir müssen offensiv couragiert agieren und gegen ihre starke Defense ankommen. Fehler wie Turnover dürfen uns nicht unterlaufen – um gegen Koblenz zu gewinnen, brauchen wir quasi ein perfektes Spiel. Das wird eine große Herausforderung.“

20.11.2021 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die WHITE WINGS Hanau haben einige schwierige Wochen hinter sich. Nach einem guten Heimerfolg gegen Karlsruhe folgte für das Hanauer Team eine Reihe ärgerlicher Niederlagen, allen voran gegen Speyer und Ulm. Gegen den Favoriten EPG Baskets Koblenz gingen die Grimmstädter chancenlos unter. Dennoch: Es herrscht Aufbruchstimmung im Team. Bereits in Koblenz hatte sich die Mannschaft geschworen, in der kommenden Woche wieder eine bessere Leistung zu zeigen. Im Südhessen-Derby gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors sollen nun also Punkte her.

Wie bereits gegen Ulm weiß Headcoach Kamil Piechucki erst am Spieltag selbst, welche Spieler der Frankfurter Coach mitnehmen kann. Da das BBL-Team der Skyliners erst am Sonntag ein Auswärtsspiel in Würzburg antritt, könnte es zumindest sein, dass Tarrah Sepehr die Chance hat, aus dem Vollen zu schöpfen. Möglich ist dabei auch, dass das Hanauer Team auf einen alten Bekannten trifft. Im Aufgebot des ProB-Teams steht nämlich auch Marco Völler, der von 2012 bis 2014 im Aufgebot der WHITE WINGS stand. Felix Hecker hingegen werden sie diese Saison voraussichtlich nicht mehr zu Gesicht bekommen, da er mittlerweile mit einem BBL-Vertrag ausgestattet wurde und im Basketballoberhaus auf Punktejagd geht.

Der Frankfurter Kader verfügt überdies noch über weitere Talente, darunter etwa Point Gurad Philipp Hadenfeldt, Small Forward Konstantin Schubert oder Power Forward Alexander Richardson. „Gegen das großgewachsene Frankfurter Team wird es für uns vor allem darauf ankommen, das Rebound-Duell zu gewinnen“, sagt der Hanauer Headcoach. „Auch diese Woche müssen wir das Spiel wieder schnell machen und beim Zug zum Korb gute Entscheidungen treffen.

Schlechte Nachrichten gibt es bezüglich der Hanauer Kadertiefe. Nicht nur ist der Einsatz von Philipp Walz weiterhin fraglich, auch Dion Braimoh und Jonas Stenger kurieren derzeit Verletzungen aus. Ob sie bis Samstag fit sind, ist aktuell unklar.

21.11.2021 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Basketball Löwen Erfurt

Es könnte durchaus ein Duell auf Augenhöhe werden, denn nach zwei eher durchwachsenen Saisons haben sich die Löwen mit Gebrüll in der ProB-Süd zurückgemeldet! Für den guten 5:2-Saisonstart Erfurts sorgten bislang  vor allem drei Neuzugänge. So stieß im Sommer aus der isländischen ersten Liga der Franzose Guy Edi zum Team von Headcoach Uvis Helmanis. Edi erzielt 20,3 Punkte und 9,5 Rebounds im Schnitt, trifft 41,3 Prozent von der Dreipunktlinie. Ebenfalls schnell akklimatisieren konnte sich der US-Amerikaner Tyseem Lyles (16,4 PTS), der als 1,85 Meter „großer“ Wirbelwind starke 5,1 Freiwürfe pro Partie zieht und diese mit 86,1 Prozent extrem sicher verwertet.

Dann ist da noch Noah Kamdem. Der deutsche Perspektivspieler wechselte von den FRAPORT SKYLINERS Juniors nach Thüringen (nachdem Elchingen zurückzog) und erzielte beim letztwöchigen 61:77-Auswärtssieg gegen seinen alten Arbeitgeber 16 Punkte. So viel legt das 1,98 Meter große und 108 Kilogramm schwere Kraftpaket auch im Schnitt auf (16.8 PTS). Und das bei äußerst effizienten 61,4 Prozent aus dem Feld.

Fabian Strauß (Headcoach Dresden Titans): „Unser Gegner hat sich auf zwei Schlüsselpositionen mit sehr guten Imports verstärkt. Und mit Kamdem steht einer der besten deutschen Center im Erfurter Kader. Wir wissen, dass wir unseren Ball spielen, von Beginn an defensiv voll da sein müssen. Zudem wollen wir noch mehr Konstanz zeigen und unsere guten Phasen auf die gesamte Spieldauer ausdehnen.“

Nachberichte ProA 10. Spieltag

13.11.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Itzehoe Eagles 88:80

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Die Halle hat uns heute in der Phase, als wir auf dem Feld nicht cool genug waren, richtig nach vorn getrieben. Dabei hätten wir Itzehoe nach der ersten Hälfte viel klarer auf Distanz halten müssen, aber die Mannschaft von Coach Elzie ist extrem gut darin, das Tempo einer Begegnung zu drosseln – das hat uns im dritten Viertel sehr weh getan. Der Dreier von Paul Giese in der letzten Minute hat uns aber genau den finalen Schub gegeben, den wir zum Sieg brauchten.“ Pat Elzie (HC Itzehoe Eagles): „In Summe haben wir uns zu viele einfache Fehler geleistet, was unter anderem auch der starken Hagener Verteidigung geschuldet war. Wir tun uns schon länger schwer damit, richtig in unsere Systeme zu kommen – das hat sich auch heute wieder gezeigt.“

Zum Hagener Topscorer schwang sich Marcel Kessen auf, der 15 seiner insgesamt 17 Punkte vor der Pause markiert. Dabei traf der Center sechs seiner elf Schüsse aus dem Feld und garnierte seine Leistung darüber hinaus mit acht Rebounds. Mit Paul Giese (16), Shawn Occeus (15), CJ Walker (13), Phillip Daubner (12) und Marquise Moore (10) punkteten gleich fünf weitere Phoenix-Akteure zweistellig. Ein Schreckmoment fuhr durch die Krollmann Arena, als Itzehoe in der Schlussphase der Begegnung auf seinen besten Mann verzichten musste. Der mit 17 Punkten, zehn Rebounds und fünf Assists auftrumpfende Chris Hooper musste aufgrund von extremen Kreislaufbeschwerden neben der Mannschaftsbank behandelt werden. Durch das schnelle wie professionelle Handeln von Teamärzten, Physios, Sanitätern und des Sicherheitsdienstes konnte der Amerikaner stabilisiert werden – Hooper konnte nach eingehender Behandlung gar die Rückreise mit der Mannschaft antreten.

In einer offensiv starken ersten Halbzeit generierten die „Feuervögel“ satte 15 Abschlüsse mehr aus dem Feld als die Eagles (Feldwürfe: 38:23). Vor allem eine ausgewogene Mischung aus Tempo im Gang nach vorn und aggressivem Offensiv-Rebouding machte sich positiv bemerkbar. So wurde die 53:37-Halbzeitführung durch 14 Assists und acht Offensiv-Rebounds untermauert. Am Ende hatte Phoenix 20 direkte Korbvorlagen verteilt und sich acht zweite Chancen erarbeitet. Erneut nicht ins Geschehen eingreifen konnten Karrington Ward und Dominik Spohr. Der Amerikaner wurde ob seiner Überdehnung des Innenbandes im rechten Knie abermals geschont, der Phoenix-Kapitän war nach überstandenem grippalen Infekt erstmals wieder in zivil in der Halle.

13.11.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Tigers Tübingen 83:98

Erneut klappte es nicht mit einem Sieg in dieser Saison für das TEAM EHINGEN URSPRING. Die Mannschaft von Trainer Felix Czerny verlor gegen die Tigers Tübingen ihr Heimspiel mit 83:98 und steht damit weiter sieglos am Tabellenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Dabei begann die Partie positiv und erst nach drei Minuten gab man die Führung erstmals ab. In einem offenen Schlagabtausch konnte sich kein Team absetzen. Mitte des Viertels gelang wieder der Führungswechsel durch einen erfolgreichen Dreier von Yanic Niederhäuser. Doch dann folgte eine starke Phase von Tübingens Isaiah Crawley, der die Ehinger Defense in seinem ersten Saisonspiel vor Probleme stellte. Danach war es mit Bakary Dibba erneut ein großer Spieler der Tigers, der die Punkte von Tim Martinez und Munis Tutu zu beantworten wusste. In den zweiten zehn Minuten konterte Kapitän Kevin Strangmeyer aus der Distanz die sechs Punkte, die Tübingens Topscorer Ryan Mikesell erzielte. Nach einem Dreier von Tutu lag der Rückstand (28:30) bei nur noch zwei Punkten. Auch in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit blieb das #teamingreen dran und ließ die Tübinger nicht weiter als fünf Punkte davon ziehen.

Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Ehinger sich viel vor, schließlich war der Rückstand mit 38:44 gegen den Tabellenzweiten nicht allzu groß. Doch die Tigers kamen besser aus der Kabine und legten einen 7:2-Lauf zum Start hin. Als die Tübinger mit 55:41 führten, schienen die Neckarstädter gut unterwegs zu sein. Ein Dreier von Moritz Heck machte den Anfang, dann punkteten Tyler Cheese und Tutu von der Freiwurflinie. So kam man mit diesem 11:0-Lauf wieder heran (52:55). Auf Seiten der Tübinger übernahm wie so oft Mikesell in der Offensive und schraubte den Vorsprung der Gäste wieder nach oben. So ging es trotz sechs Punkten in Folge von Munis Tutu mit 61:78 in das Schlussviertel. Da legten die Tübinger gleich nach und führten dann (64:85) erstmals mit mehr als 20 Punkten. Das Ehinger Team kämpfte, hatte aber mit der hohen Intensität unter dem Korb der Gäste zu kämpfen und fand selten richtig gute Abschlüsse. Damit zogen die Tigers noch weiter davon und hatten sich am Ende verdient den nächsten Auswärtssieg erkämpft.

Trotz deutlich mehr Ballverlusten auf Seiten der Tübinger, konnten die Ehinger dies nur selten nutzen. Dazu leisteten sie sich erneut zu viele Fehler in den entscheidenden Phasen des Spiels. Wie in allen Partien bisher ging auch das Reboundduell verloren. Diesmal deutlich mit 22:42.

13.11.2021 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. PS Karlsruhe LIONS 113:109

Mit einem am Ende hochdramatischen 113:109-Sieg nach zweifacher Verlängerung verteidigt Medipolis SC Jena die Tabellenführung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Thüringer bezwangen am Samstagabend die PS Karlsruhe Lions vor 1207 leidenschaftlich und lautstark mitgehenden Fans und Zuschauern in der Sparkassen-Arena, benötigten neben einer Energieleistung bis zur endgültigen Entscheidung zehn zusätzliche Minuten.

Obwohl das Team von Headcoach Domenik Reinboth neben Jonathan Kazadi auch auf seinen unter der Trainingswoche krank pausierenden Kapitän Julius Wolf verzichten musste, nahm die Begegnung zunächst den gewünschten Verlauf. Über ein 29:17-Auftaktviertel bis zur Halbzeit auf 53:34 enteilt, stockte der Spielfluss der Gastgeber mit Beginn der zweiten Hälfte. Die Baden-Württemberger nutzten diese Phase, um bis zur 30. Minute auf 67:65 zu verkürzen. Nachdem am Ende der regulären 40-minütigen Spielzeit beim Stand von 83:83 kein Sieger ermittelt war, ging es in die erste Verlängerung. Nachdem auch mit Ablauf der 45. Minute beim zwischenzeitlichen 96:96 keine Entscheidung gefallen war, folgte eine erneute Overtime, in der sich die Saalestädter letztendlich knapp durchsetzen konnten.

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Ich fühle mich so kurz nach dem Ende ziemlich ausgelaugt. Es war ein sehr emotionales Spiel und ist gerade schwer den Sieg in Wort zu fassen. Auch wenn am Ende unsere Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sein dürften, haben uns die Fans heute einen unheimlichen Push gegeben. Die erste Halbzeit verlief so, wie wir spielen und verteidigen wollten. Karlsruhe hatte keinen Druck, nichts zu verlieren und so haben sie in der zweiten Hälfte auch gespielt. Unser Gegner hat am letzten Wochenende hoch verloren und jeder, der selbst einmal gespielt hat, weiß, dass man im darauffolgenden Duell noch einmal extra motiviert ist. Karlsruhe hat nicht aufgesteckt und wir sie auf der anderen Seite starkgemacht. Insofern Glückwunsch an Karlsruhe für eine überragende Leistung. Wir waren im dritten Viertel zu nachlässig, haben den Gegner nach der Pause heißlaufen lassen. Dass Whittaker, Zylka oder Pluskota gefährliche Scorer sind wussten wir vorher. Die Frage ist, warum bringen wir uns in so eine Situation. Das werden wir in den nächsten Tagen analysieren müssen. Hinten raus haben wir dann wieder gut verteidigt, aber der Gegner hat eben auch wildeste und schwerste Würfe getroffen. Ungeachtet dessen bin ich sehr stolz auf das Team, weil wir die Ruhe bewahrt und das Spiel nach Hause geholt haben.

13.11.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen 91:77

Die Trierer kamen sehr gut in die Partie und trafen extrem hochprozentig aus dem Drei-Punkte-Bereich. So erspielten sich die Gastgeber schnell eine 22:10 Führung, die Schwenninger hatten zu Beginn Probleme, das Tempo der Gladiatoren mitzugehen (5. Spielminute). Auch im weiteren Verlauf der ersten zehn Minuten blieben die Hausherren das spielbestimmende Team. Nach knapp acht gespielten Minuten war der Vorsprung der Moselstädter bereits auf 29:13 gewachsen. Ein offensiv sehr ansprechendes erstes Viertel endete letztlich mit einer deutlichen 32:13 Führung der Trierer Profibasketballer. Zu Beginn des zweiten Viertels hielten die Gladiatoren die Intensität weiter hoch, trafen nun aber nicht mehr so stark aus der Distanz. Auch defensiv ließen sich die Trierer nun vermehrt auf Eins-gegen-Eins Situationen ein, die Schwenningen gut nutzte. So verkürzten die Gäste den Rückstand zur Mitte des zweiten Viertels auf 38:31 (16. Spielminute). Kurz vor Ende der ersten Halbzeit waren die Gäste so wieder voll im Spiel und trafen nun selbst auch schwierigste Würfe aus der Distanz. Zur Halbzeitpause war die Partie wieder ausgeglichen und nach einer hochklassigen ersten Hälfte stand es 48:42 für die RÖMERSTROM Gladiators.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren schnell wieder in ihren Rhythmus und erhöhten die Führung nach nur einer gespielten Minute wieder auf 55:42. Die Gäste agierten nun etwas wild in der Offensive, nahmen schwierige Würfe früh in der Uhr und verließen sich zunehmend auf ihre Stärke im Eins-gegen-Eins. Die Moselaner verteidigten dies jedoch konsequent und hielten die Panthers somit auf Abstand. Vor allem unter dem Korb hatten die Schwenninger große Probleme Brody Clarke und Radoslav Pekovic zu stoppen, die sich teilweise mehrere Offensivrebounds und damit zweite Chancen erarbeiteten. Mit einer 71:54 Führung der Gladiatoren ging es somit in den letzten Spielabschnitt.
Im letzten Viertel forcierten die Gastgeber weiterhin das Inside-Out-Spiel, wobei Clarke und Pekovic weiterhin nicht zu stoppen waren. Defensiv und im Kampf um die Rebounds hatten die Trierer die Partie weiterhin komplett im Griff. Die Panthers hatten große Probleme die Offensive der Gladiatoren zu stoppen. Knapp vier Minuten vor Spielende stand es 82:68 aus Sicht der Moselstädter, die die Intensität an beiden Enden des Feldes hochhielten. Letztlich verwalteten die RÖMERSTROM Gladiators ihren Vorsprung bis zum Ende der Partie und gewannen schlussendlich verdient mit 91:77.

Headcoach Marco van den Berg: „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Sieg. Mit sieben Profis und zwei Jugendakteuren gegen ein starkes Team wie Schwenningen zu gewinnen, ist eine Leistung, die uns zufrieden machen kann. Wir haben nochmal einen Fortschritt zum Spiel am Dienstag gesehen und haben eine gute Teamleistung gesehen. Wir müssen noch unsere Ballverluste reduzieren und die Kontrolle behalten, daran arbeiten wir weiter.“

13.11.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL Kirchheim Knights 80:90

Erneut musste der Kirchheimer Head Coach Perovic auf wichtige Spieler verzichten. Darunter auch Point Guard Besnik Bekteshi. Nachdem dieser am Wochenende zuvor mit Nackenproblemen pausieren musste, kam auch der Einsatz in Quakenbrück gegen die Dragons zu früh. Der Kirchheimer trat die Anreise am Freitag nicht mit an. Die unter der Woche abklingenden Schmerzen kamen zum Wochenende nochmals zurück, was einen Einsatz verhinderte. Perovic startete mit Williams, Karlo Miksic, Till Pape, Noah Starkey und Tim Koch in die Partie. Beiden Mannschaften war die Bedeutung des Spiels von Beginn an anzumerken. Die Defensivreihen spielten hochkonzentriert, während offensiv kaum etwas gelang. Nach sieben gespielten Minuten führten die Teckstädter knapp mit 8:7.

Auf Artländer Seite war es Jacob Knauff, der mit sieben Zählern im ersten Viertel auf sich aufmerksam machen konnte, während die Knights offensiv von Williams getragen wurden. Er sammelte zehn Punkte in den ersten zehn Minuten, die mit 21:16 an die Kirchheimer gingen. Im zweiten Abschnitt fanden beide Mannschaften offensiv besser in die Partie. Dennoch blieb es ein verbissener Abnutzungskampf, den die Knights diszipliniert und kontrolliert herunterspielten. Beide Mannschaften ließen kaum einfache Zähler zu. Einzig gegen Williams hatten die Artländer keine passende Antwort parat. Der Kirchheimer Forward erzielte bis zur Halbzeit 18 Punkte und verbuchte dabei nur zwei Fehlwürfe. Die Ritter trafen zudem hochprozentig aus der Distanz (50%), was die verdiente 44:36 Führung zur Folge hatte. Die Gäste ließen dabei jedoch einige gute Optionen zum Ende des zweiten Viertels liegen. Eine höhere Führung lag durchaus im Bereich des Möglichen. Angestachelt durch die letzten Minuten vor der Halbzeit und unterstützt vom heimischen Publikum, kämpften sich die Dragons zu Beginn des dritten Viertels zurück. Nach vier gespielten Minuten gab es folgerichtig den ersten Führungswechsel. Die Ritter wandten sich nun an ihren Kapitän Till Pape. Und der ging vorbildhaft voran. Ein Dreier vom Forward, der insgesamt neun Zähler im dritten Viertel erzielen konnte, plus weitere Koch Punkte, sorgten für Entlastung und die erneute Führung der Schwaben. Mit einer knappen 65:60 Führung für Kirchheim ging es in die letzten zehn Spielminuten.

Die Partie blieb auf Messers Schneide. Artland blieb dran und ließ sich nicht abschütteln, die Ritter verwalteten jedoch klug ihre Führung und verfielen nie in Hektik. Ein Layup von Dragons Point Guard Ensminger brachte die Dragons auf 73:70 ran und noch waren wenige Minuten zu spielen. Die Antwort hatte erneut Pape per Dreier parat, gefolgt von fünf Punkten durch Jon Williams und Karlo Miksic zum 81:73 für Kirchheim. Die Vorentscheidung der Partie. Den letzten Dolchstoß verpasste Miksic den Dragons. Per Dreier verwandelte er zum 86:79. Das Spiel war entschieden. Die Knights feiern mit diesem Erfolg den sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen und stehen in der Tabelle nun auf Platz sechs. „Das ist ein sehr wichtiger Erfolg für uns. In Quakenbrück zu gewinnen ist sehr schwierig. Wir haben über 40 Minuten sehr diszipliniert gespielt und versucht, die Schwächen der Dragons zu attackieren,“ sagte Head Coach Igor Perovic nach Spielende.

13.11.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. VfL SparkassenStars Bochum 86:81

Die ersten Zähler der Partie gingen auf das Konto von Lars Lagerpusch für die Uni Baskets, bevor Tony Hicks im Gegenzug zum 2:2 ausglich. Niklas Geske sorgte dann nach 2:10 Minuten per Dreier beim Stand von 7:4 für die erste Führung des VfL an diesem Abend, doch die Uni Baskets drehten das Spiel binnen von einer Minute über Lagerpusch und Großmann zum 7:8, bevor Lars Kamp in seiner Heimat einen Korbleger erfolgreich zur erneuten 9:8-Führung der Bochumer abschloss. Die SparkassenStars kamen im weiteren Verlauf des Viertels gut in die Partie. 15,8 Sekunden vor Ende des Viertels stellte Miki Servera mit zwei getroffenen Freiwürfen beim Stand von 25:15 erstmals eine zweistellige Führung für den VfL her, welche zugleich den Viertelendstand bedeutete. Den Auftakt in das zweite Viertel lieferte Lars Kamp für die SparkassenStars mit einem erfolgreichen Korbleger nach Zuspiel von Johannes Joos zum 27:15, bevor auf der Gegenseite Peter Hemschemeier die ersten Punkte für die Gastgeber erzielte. In der Folgezeit passierte jedoch nicht allzu viel auf dem Court, da die Quoten beider Mannschaften sanken. Mit einer 38:35-Führung für den VfL ging es letztlich in die Halbzeitpause.

Lars Kamp zeigte sich in seiner Heimat weiter treffsicher und netzte nach 2:38 Minuten in der 2. Halbzeit aus der Ferne zum 45:39 ein. Das Spiel wurde nun enger. Chavarez Flanigan war es dann, der die Partie nach 8:16 Minuten erstmals seit dem ersten Viertel beim Stand von 54:55 auf die Gastgeber drehte, doch AJ Cheeseman war unter dem offensiven Korb zur Stelle und legte den Ball zum 56:55 in die Reuse der Paderborner. Mit einem 58:58-Ausgleich ging es dann in die letzten 10 Minuten der Partie.
Niklas Geske stealte sich sofort in der ersten Defensive den Ball und vollendete per Korbleger zur erneuten 60:58-Führung der SparkassenStars und Björn Rohwer erhöhte per Korbleger auf 62:58, bevor Lars Lagerpusch die ersten Punkte für die Hausherren erzielte. Das Spiel blieb weiter eng. Peter Hemschemeier glich 8:34 Minuten vor dem Ende zum 62:62 aus und Jordan Barnes drehte die Führung im Anschluss wieder auf die Seite der Uni Baskets, doch Johannes Joos war per Dreier zu Stelle und brachte den VfL erneut mit 65:64 in Front. Die Folgezeit der Partie war packend. Drei Minuten ohne Korb vergingen, bis Jens Großmann 2:27 Minuten vor dem Ende per Korbleger zum 70:73 erhöhte und die SparkassenStars in der folgenden Offensive den Ball verloren. Tony Hicks verkürzte von der Freiwurflinie mit einem Zähler, doch im folgenden Angriff erhöhte Chavarez Flanigan weiter auf 73:80 und besiegelte somit die vierte Auswärtsniederlage der SparkassenStars in dieser Saison. Zwar konnte Dominic Green noch einmal per Korbleger zum 75:80 verkürzen, doch Jordan Barnes, der Topscorer der Uni Baskets, blieb fehlerfrei von der Freiwurflinie und erhöhte auf 75:84. Ein Green-Dreier zum 78:85, zwei Freiwurftreffer von Jackson Trapp und einen Green-Dreier später stand es 10 Sekunden vor Ende der Partie 81:85, aber Jordan Barnes verwandelte einen weiteren Freiwurf zum 81:86-Endstand.

Wir sind richtig gut in die Partie gekommen und haben das erste Viertel mit 10 Punkten gewonnen. Danach aber haben wir das Spiel aus den Händen gegeben und waren fortan nicht mehr in der Partie. Wir haben den Zugriff auf die Defensive und auf die Offensive verloren und waren nicht mehr in der Lage, in Führung zu bleiben. Wir haben unsere Würfe nicht getroffen und die Plays sind nicht gelaufen. So wurden wir kalt. Am Ende hat Paderborn den Sieg verdient, aber wir haben das Spiel selbst verloren. Wir wissen, dass wir viel stärker auftreten können, aber haben es nicht mehr gezeigt“, so Headcoach Felix Banbore über das Spiel in Paderborn.

13.11.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Eisbären Bremerhaven 85:78

Man merkte beiden Teams an, was auf dem Spiel stand: Vechta wollte Headcoach Vladimir Lucic einen gelungenen Einstand bescheren, die Eisbären vermeiden, der berühmte Aufbaugegner für ein kriselndes Team zu sein. So entwickelte sich ein zerfahrener Spielbeginn, der von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Die Eisbären erarbeiteten sich ihre Punkte in dieser Phase vor allem an der Freiwurflinie. Hauptverantwortlich dafür war Robert Oehle, der im ersten Viertel acht Mal an die Linie wanderte und dabei sieben Punkte erzielen konnte. Auf Seiten der Gastgeber sorgten vor allem Josh Young und Tyrone Nash für Punkte. Insbesondere Young lief gegen Ende des ersten Viertels heiß, sodass man nach zwei Ballverlusten auf Seiten der Eisbären und einem Buzzerbeater von Young mit einem 21:30 Rückstand in die Viertelpause ging. Das zweite Viertel begann so, wie das erste aufgehört hatte. Vechta versenkte in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen zwei Dreier und konnte den Eisbären so mit einem 14:0-Lauf enteilen. Die Mannen von Headcoach Michael Mai taten sich mit der hohen Intensität von Rasta schwer und bekamen Young überhaupt nicht mehr in den Griff, der am Ende der ersten Halbzeit bereits bei 17 Punkten stehen sollte.

Nach einem Dreier von Jannes Hundt wuchs der Rückstand der Eisbären sogar auf 20 Punkte an, weswegen Mai sein Team zu einer Auszeit bat. Doch auch diese brachte nicht den erwünschten Erfolg. Der Korb schien in dieser Phase für die Bremerhavener wie vernagelt. Auch für den Rest des zweiten Viertels blieben die Eisbären von jenseits der Drei-Punkte-Linie eiskalt und standen am Ende von Halbzeit eins bei null Treffern aus acht Versuchen. Erst gegen Ende des zweiten Viertels wachte Ethan Alvano auf und konnte sein Team mit seiner Dynamik zu einem 8:2-Lauf verhelfen. Somit konnte der Rückstand etwas verringert werden, weswegen Vechta bei knapp drei Minuten auf der Uhr eine Auszeit nahm. So ging es nach einer furiosen Schlussphase mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten mit einem 37:54 in die Halbzeitpause. Die Eisbären kamen mit ordentlich Schaum vor dem Mund aus der Kabine, starteten das dritte Viertel mit einem 13:0-Lauf und kämpften sich somit in die Partie zurück. Insbesondere Reischel und Oehle nahmen ihr Team auf ihre Schultern und zeigten einmal mehr, weswegen sie zu den besten deutschen Spielern in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA gehören.

Unterstützung erhielten sie in dieser Phase durch Love, sodass der Rückstand der Eisbären schon nach kurzer Zeit auf sieben Punkte zusammengeschmolzen war. Doch auch eine Auszeit von RASTA Headcoach Lucic konnte den Run der Bremerhavener nicht unterbrechen. Die Eisbären waren wieder komplett im Spiel und konnten den Rückstand zwischenzeitlich auf einen Punkt reduzieren. Dieser Lauf war umso bemerkenswerter, da die Bremerhavener aus der Distanz weiterhin eiskalt agierten und vor Beginn des vierten Viertels lediglich einen von zwölf Dreiern versenken konnten. So ging es nach einem kurzen Zwischenspurt von Vechta mit einem 63:68 Rückstand in den letzten Spielabschnitt. In diesem war es erneut Reischel, der das Viertel mit einem And-One für seine Farben eröffnete und mit dieser Aktion seine Punkte 18, 19 und 20 in der zweiten Halbzeit erzielen konnte. Ein zwischenzeitlicher 7:0 Lauf der Gastgeber nötigte Eisbären Headcoach Mai dann abermals zu einer Auszeit. Jetzt war das Momentum komplett gekippt und Vechta konnte sich Mitte des vierten Viertels auf 10 Punkte absetzen. Diesen Rückstand konnten die Eisbären trotz toller Moral und viel Kampf nicht mehr aufholen, weswegen nach vierzig Minuten eine 78:85 Niederlage von der Anzeigetafel leuchtete.

Headcoach Michael Mai haderte nach Spielende mit den vielen Chancen, die sein Team an diesem Abend liegen gelassen hatte: „Dass wir uns nach so einer unglücklichen ersten Halbzeit nochmal so ins Spiel zurückgekämpft haben, spricht erstmal für die Moral der Mannschaft und macht mich als Trainer sehr stolz. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. So ist Basketball nun mal. Wir treffen einen Dreier im ganzen Spiel und haben trotzdem noch die Möglichkeit zu gewinnen. Auf der anderen Seite müssen wir dann in den entscheidenden Situationen besser auf den Ball aufpassen und unsere Aktionen mit mehr Fokus und Klarheit durchspielen.

14.11.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. ROSTOCK SEAWOLVES 79:95

Zum sechsten Heimspiel der Saison empfingen die Nürnberg Falcons am Sonntag den Tabellendritten der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die ROSTOCK SEAWOLVES. Die Gastgeber begannen konzentriert und engagiert und trafen in der Anfangsphase deutlich besser als die Norddeutschen (7:3). Angeführt von Evan Taylor und Kapitän Sebastian Schröder bestimmten die Mittelfranken die ersten Minuten der Partie, bevor auf Seiten der Seawolves Jordan Roland übernahm und so die frühe Wende einläutete. Rostock glich aus und erspielte sich nach zehn Minuten eine 7 Punkte-Führung (20:27). Ein 8:0-Run der Falcons machte diese zu Beginn der zweiten Viertels aber in Windes Eile wieder wett (28:27). Die Partie war wieder offen, doch das Team von Christian Held schaltete nun erneut ein paar Gänge nach oben und nach dem 30:30 durch Josh Price folgten 14 Punkte in Serie zu Gunsten der Seawolves (30:44). Nürnberg konnte im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nur noch ab und an Nadelstiche setzen und lag zur Pause mit elf Punkten zurück (38:49). 

Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams ein Duell von jenseits der 6,75 Meter-Linie, Rostock blieb aber in Front und konnte den Vorsprung sogar noch ausbauen (41:58). Die Falcons zeigten indessen viel Moral und drückten den Rückstand nach und nach wieder in den einstelligen Bereich (59:68). Nürnberg war zurück im Geschäft, kassierte aber mit dem Buzzer unnötigerweise das 59:71 durch Brad Loesing. Würde den Falcons im Schlussabschnitt ein Comeback gelingen? Der Start war auf jeden Fall verheißungsvoll: Benedikt Maukner und Dupree McBrayer trafen wichtige Würfe und schon waren die Hausherren wieder in Schlagdistanz (64:71). In diesem Bereich pendelte sich nun die Führung der Seawolves ein. Evan Taylor gelang dreieinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit der 76:81-Anschluss, was Gästetrainer Christian Held prompt zu einer Auszeit zwang. Diese zeigte Wirkung und Chris Carter sein Können mit zwei wichtigen Dreiern und einem wunderschönen Anspiel auf Nijal Pearson, der sehenswert zum 77:89 und der Entscheidung stopfte. Game Rostock! Am Ende gewann das Team von der Ostsee mit 79:95 und fügte den Falcons die fünfte Saisonniederlage zu. 

Glückwunsch an Rostock. Sie haben uns heute gezeigt, wie man Basketball spielt und dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, was Ordnung und Disziplin betrifft. Wir müssen lernen, bei unserem Game Plan zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen, wenn wir gegen solche Teams etwas reißen wollen“, zeigte sich Falcons-Coach Vytautas Buzas nach der Partie enttäuscht.

Vorberichte ProA 10. Spieltag

13.11.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Itzehoe Eagles

Mit einer Bilanz von zwei Siegen und fünf Niederlagen befindet sich der Aufsteiger aktuell auf dem 15. Tabellenplatz. Das letzte Erfolgserlebnis der Truppe von Trainerfuchs Pat Elzie datiert mittlerweile auf den 9.10.2021, als es auswärts ein 86:74 über die Artland Dragons zu feiern gab. Auch der zweite Sieg auf der Habenseite kam seinerzeit gegen Ehingen (94:78) auf fremden Parkett zustande, so dass Phoenix mehr als gewarnt sein dürfte. In welcher personellen Konstellation die Gäste am Ischeland auflaufen werden, steht jedoch in den Sternen. Unlängst trennte sich der Club von Vance Johnson, der immerhin für durchschnittlich 10,9 Punkte und 4,6 Rebounds verantwortlich zeichnete.

Umso mehr wird das defensive Auge auf Chris Hooper liegen, dessen Ausbeute von 19,3 Punkten ligaweit den fünfthöchsten Wert darstellen. Nur selten verirrt sich der Forward hinter die Dreierlinie, weswegen er auch auf satte 11,1 Abschlussversuche aus dem Zweierbereich kommt – nur Schwenningens Raiquan Clark drückt dort häufiger ab (11,3 Versuche). Sind die Eagles bei alledem zu abhängig von ihrem Topscorer? Diese Diskussion darf gerne geführt werden, immerhin verteilt er bei den Nordlichtern mit 3,7 Assists auch die meisten Korbvorlagen. Diese Aufgabe übernimmt bei Phoenix mit Marquise Moore klassischerweise ein Guard, der seinen 4,1 Assists zudem 10,3 Punkte beistellt. Ob Coach Harris am Wochenende seine Forward-Rotation wird erweitern können, entscheidet sich kurzfristig. Hagens Topscorer Karrington Ward (16,4 Punkte) konnte aufgrund einer Überdehnung des rechten Innenbandes die letzten vier Partien nur in zivil verfolgen, Mannschaftskapitän Dominik Spohr fehlte drei Begegnungen ob eines grippalen Infektes.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Die Sachlage ist klar: Mit einem Sieg können wir uns einen direkten Verfolger auf Distanz halten und gleichzeitig Anschluss zum breiten Mittelfeld bewahren. Mit der Spielpause im Hinterkopf gibt es nochmal weniger Gründe, am Samstag nicht alles auf dem Platz zu lassen, was wir haben. Das wird gegen eine gefährliche Mannschaft wie Itzehoe auch nötig sein, denn sie haben auswärts schon mehrfach ihre Qualität unter Beweis gestellt.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Tigers Tübingen

Auch am Dienstagabend klappte es für das #teamingreen nicht mit dem ersten Saisonsieg. Dort unterlag man bei den Gladiators Trier mit 76:100. Dabei gelang der Start in die Partie richtig gut. In den ersten 19 Minuten des Spiels hielt man auch die Führung, doch dann folgte der Einbruch, den man auch in der zweiten Halbzeit nicht aufhalten konnte. Erneut war es die deutliche Reboundüberlegenheit des Gegners die den Ausschlag gab. Denn die Trierer holten insgesamt doppelt so viele Rebounds und gleich 18 Stück davon waren unter dem Ehinger Korb. Ein Punkt an dem es schon einigen Wochen zu arbeiten gilt. Doch leider gelang es bisher in keiner der acht Spiele sich in diesem statistischen Duell durchzusetzen. Das wäre umso wichtiger, will man Siegchancen haben. Eine schwere Aufgabe, wenn es dann gegen den derzeitigen Tabellenzweiten geht, der seinem Gegner nur rund 76 Punkte pro Partie erlaubt. Die Mannschaft von Trainer Danny Jansson ging erst aus zwei Begegnungen in dieser noch jungen Spielzeit als Verlierer hervor. Beim Aufsteiger in Bochum, sowie beim Überraschungsteam der Uni Baskets Paderborn, als die Tübinger aber mit nur sieben Spielern antraten.

Für einige der Beteiligten wird es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, ganz sicher für das Ehinger Trainerteam. Denn mit Tigers-Kapitän Gianni Otto kommt ein Spieler den viele Fans in der JVG-Halle auch durch seine kämpferische Spielweise in guter Erinnerung haben wieder zurück, an die Stätte in der er zwei Jahre erfolgreich spielte. Dazu treffen Felix Czerny und Johannes Hübner auf Tübingens Forward Mateo Seric, den beide in der NBBL der Ludwigsburger trainierten.Mit Ryan Mikesell befindet sich auch der derzeit wohl beste und vielseitigste Spieler der Liga in ihren Reihen, der unter den besten Scorern und Reboundern ist. Dazu fehlen mit Jekabs Beck und Timo Lanmüller zwei Spieler beinahe schon die komplette Runde. Und Forward Isaiah Crawley hat noch kein einziges Spiel für sein Team bestreiten können.

Mit 21 Punkten liegt Ryan Mikessel nur knapp hinter dem Ex-Ehinger Kevin Yebo auf Platz zwei der besten Scorer in der ProA. Doch der US-Amerikaner scheint überall zu sein auf dem Feld. Denn es kommen noch 7 Rebounds und mehr als 3 Assists pro Partie und eine Dreierquote von 46 Prozent hinzu, die den 24-jährigen für sein Team so wertvoll machen. Ebenfalls auf der Forward Position spielt Mateo Seric der neben 15,6 Punkten mit seinen 7,9 Rebounds auch noch siebtbester Spieler der Liga in dieser Statistik ist. Mit Aatu Kivimäki setzte Trainer Jansson erneut auf einen finnischen Landsmann. Diesmal auf der Point Guard Position. Mit 12,4 Punkten, sowie 4 Assists und 2,3 Steals hat sich der Tigers-Spielmacher gut in die Liga eingefunden. Mit Daniel Keppeler und dem vom FC Bayern gekommenen Erol Ersek erzielen zwei Spieler 8,4 Punkte in jeweils rund 22 Minuten Spielzeit. Nach vielen Jahren in Hanau ist Till-Joscha Jönke sechs Jahre nach seiner letzten Spielzeit wieder zurück in der Neckarstadt. Der fast 30-jährige spielt mit viel Energie und soll als Teamaältester, neben seinen 7 Punkten im Schnitt, die Mannschaft führen. Ebenfalls mit Bundesligaerfahrung, für Göttingen, Bayreuth und Bamberg, ausgestattet ist Joanic Grüttner Bacoul der 6 Punkte bei einer Dreierquote von 42 Prozent erzielt. Wie auch schon in seiner Ehinger Zeit arbeitet Gianni Otto viel auf dem Feld und ist für Energie und Intensität auf dem Feld verantwortlich, die er dem Team zu seinen 4,7 Punkten gibt.

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. PS Karlsruhe LIONS

Nachdem das für Mittwochabend angesetzte Auswärtsspiel bei den BAYER GIANTS Leverkusen aufgrund einiger positiver Covid19-Befunde innerhalb des Staff sowie im Kader der Rheinländer abgesagt werden musste, entwickelte sich die als englische Woche geplante Abfolge des 8. bis 10. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für Medipolis SC Jena eher in Richtung regulärer Spielrhythmus.

Karlsruhe ist eine Mannschaft im Umbruch. Sie absolvieren derzeit noch einer Art Findungsphase. Auch wenn für die Lions in ihrem letzten Spiel gar nichts oder nur sehr wenig funktionierte, hat das für unsere Duell am Samstag absolut keine Relevanz. Normalerweise gehst du aufgrund so eines Spiels noch stärker motiviert in die nächste Partie,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Schlagabtausch am 13. November. Gemeint ist die deftige Karlsruher 57:88-Heimpleite gegen Paderborn, in der es für die Lions primär in der Zone eher wenig zu erben gab  (7/29), sich das Team 22 Ballverluste leistete und sie von den wurfstarken Westfalen am Ende mit 31 Punkten Differenz demontiert wurden. Dennoch warnt Domenik Reinboth vor den „potentiellen Mikrowellen“ im Kader von Ex-MBC-Coach Aleksandar Scepanovic. „Sie sind offensiv gefährlich, haben mit Ferdinand Zylka u.a. einen Spieler, der, wenn er heißläuft, auch mal 30 Punkte einstreuen kann. Mit Stanley Whittaker verfügen sie über einen sehr starken Point Guard und auch Maurice Pluskota gehört bereits seit Jahren zu den dominantesten deutschen Centern. In Summe erwarten wir eine gefährliche Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen sollten. So müssen und werden wir auch in das Spiel starten.“

Während Whittaker (19.6 PpG, 5.8 ApG 4.3 RpG), Zylka (18.9 PpG, 4.6 RpG) und der aus Trier nach Karlsruhe gewechselte „Kiwi“ Matthew Freeman (9.6 Ppg, 51.7% 3PTs) die offensive Hauptschlagader der Gäste bilden, bringt auch die „Abteilung Schrankwand“ mit Maurice Pluskota und Tom Alte (Paderborn, Rostock) genügend Länge, Gewicht und Physis aufs Parkett. Nicht die besten Erinnerungen an Jenas Sparkassen-Arena dürfte Karlsruhes alter und neuer Headcoach Aleksandar Scepanovic mitbringen, der die Baden-Württemberger in der Saison 2017/2018 zu ProB-Silber und dem ProA-Aufstieg führte, bevor er anschließend nach Weißenfels wechselte. Als BBL-Cheftrainer der Wölfe mussten er und sein ehemaliges Team am 13. Oktober 2018 mit einer 81:64-Niederlage die Heimreise antreten. Die Namen der Jenaer Topscorer Dru Joyce und Ike Iroegbu wirken mittlerweile jedoch wie aus der Zeit gefallen. Ziemlich aktuell ist weiterhin die Bilanz der bisherigen Begegnungen. Nach einem glatten Dutzend direkter Duelle stehen beide Kontrahenten bei jeweils sechs Siegen und Niederlagen. Ähnlich knapp summieren sich die Körbe der zwölf Begegnungen, bei denen die Badener derzeit jedoch noch mit 1027:1019 in Front liegen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen

Für die RÖMERSTROM Gladiators steht am Wochenende das nächste schwere Spiel in der ProA an. Mit den wiha Panthers Schwenningen empfangen die Trierer den aktuell viertplatzierten der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der heimischen Arena Trier. Bereits in der letzten Saison hatte der Schwenninger Headcoach Alen Velcic eine starke Mannschaft beisammen, die erstmal in der Vereinsgeschichte den Einzug in die Playoffs der ProA erreichte – auch dank Gladiators-Neuzugang Jonas Niedermanner, der vergangene Saison für die Schwarzwälder auflief. Nach einem guten Saisonstart mit fünf Siegen aus sieben Spielen mussten sich die Schwenninger am Mittwoch mit 55:99 den Artland Dragons geschlagen geben und werden in Trier darauf aus sein in die Erfolgsspur zurückzufinden. Dies ist den Gladiatoren mit dem Heimsieg gegen Ehingen gelungen und gegen die Panthers soll erneut ein wichtiger Sieg eingefahren werden. Auf Seiten der Trierer werden gegen Schwenningen weiterhin Austin Wiley, Enosch Wolf, Dan Monteroso und auch Derrick Gordon fehlen, der sich im Spiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING am Knie verletzte.

Bei den Panthern aus Villingen-Schwenningen stechen aktuell Raiquan Clark, Justin Pierce und David Cohn statistisch heraus. Power Forward Clark trägt durchschnittlich 19,1 Punkte und 6,1 Rebounds pro Partie zum guten Saisonstart der Doppelstädter bei. Justin Pierce wechselte erst vor kurzem nach Schwenningen, nachdem er sich mit seinem vorherigen Arbeitgeber – den Kirchheim Knights – auf eine vorzeitige Vertragsauflösung einigte und stellt dort mit 18 Punkten pro Spiel seine offensiven Fähigkeiten unter Beweis. Point Guard David Cohn lenkt die Offensive der Schwarzwälder, scort durchschnittlich 15,1 Punkte pro Spiel und ist mit 9,3 Vorlagen pro Partie aktuell der beste Ballverteiler der gesamten Liga. Aber auch der Rest der Panthers-Rotation strahlt große Gefahr aus und darf nicht vernachlässigt werden. Mit Scharfschütze Chris Frazier, Big Man Quatarrius Wilson, Grant Sitton und Till Isemann stehen weitere Akteure im Aufgebot der wiha Panthers, die über viel Erfahrung beziehungsweise großes Talent verfügen.

Schwenningen ist eine sehr kluge Mannschaft, die an beiden Enden des Feldes sehr intelligent agiert. Sie haben einen sehr guten Coach und eine klare Rollenverteilung im Kader. Es hilft uns nicht, dass die Panthers gegen Artland so hoch verloren haben, sie werden hochmotiviert nach Trier reisen. Aber wir schauen nur auf unsere eigene Entwicklung und wollen gegen Schwenningen den nächsten Schritt gehen. Wir müssen einen Weg finden das Spiel zu gewinnen, auch wenn mit Derrick Gordon leider ein weiterer wichtiger Spieler fehlen wird“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL Kirchheim Knights

Den Sonnenaufgang hätten sie beinahe noch mitbekommen. Als der Quakenbrücker Reisetross am Donnerstagmorgen gegen 6:30 Uhr am Dragons Center angekommen war, steckten in den Beinen der Protagonisten zwar mehr als 650 Autobahnkilometer, dafür aber auch die Attestierung, dass der angedachte Drachen-Basketball funktionieren kann – wenn nur ein Rädchen ins andere greift. Und das tat es am Mittwochabend in der Schwenninger Deutenberghalle. Gegen die wiha Panthers offerierte das Team von Headcoach Tuna Isler erstmals in dieser Spielzeit sein komplettes offensives wie defensives Potenzial und fuhr somit den zweithöchsten Sieg in der kompletten Quakenbrücker ProA-Historie ein. Prinzipiell wäre da natürlich erstmal großer Jubel angesagt, der Drachen-Cheftrainer blickt jedoch schon weiter und weiß, was in solchen Situationen zählt: „Es kommt für uns jetzt darauf an in unseren Köpfen den Reset-Knopf zu drücken. Wir verschwenden keinen Gedanken daran das Spiel vom Mittwoch in irgendeiner Art reproduzieren zu wollen, weil uns schon in so kurzer Zeit ein anderer Gegner mit einer anderen Spielweise erwartet. Es geht für uns darum, uns mental so auf den Kontrahenten einzustellen, ohne von unserem Stil abzuweichen. Die Tools, von denen wir denken, dass sie am Samstag effektiv sein werden, wollen wir uns greifen und in der kurzen Vorbereitungszeit auffrischen. Essenziell ist es jedoch, dass wir nicht von der Art und Intensität, wie wir als Team zusammen agieren und auch harmonieren, abrücken. Die Ausrichtung in den Köpfen wird für uns maßgeblich sein.“ Der letzte ansatzweise ähnlich hohe Erfolg der Dragons datiert übrigens aus dem Januar dieses Jahres. 107:70 in einem Heimspiel gegen, wie passend, die Kirchheim Knights.

Die Ritter werden nämlich am Samstagabend in Quakenbrück gastieren, dabei im Gepäck: eine Serie von fünf Siegen aus den letzten sechs Partien. Das lässt die Teckstädter derzeit auf dem 9. Tabellenplatz rangieren, nach einem tendenziell unglücklichen Saisonstart mit drei teils hohen Niederlagen gegen Tübingen, Karlsruhe und Jena, hat sich die Mannschaft von Trainer Igor Perovic jedoch gefangen und kratzt mittlerweile an den ProA-Playoffplätzen. Mitverantwortlich dafür sind maßgeblich die Nachverpflichtungen Rohndell Goodwin, Jonathon Williams und Besnik Bekteshi. Alle drei liefen bereits in der Vergangenheit für Kirchheim auf und alle drei führen die Knights nun bereits nach wenigen Spielen im Scoring an. Im Schnitt erzielt das Trio zusammen knapp 47 Punkte – brandgefährlich also und das weiß auch Isler: „Kirchheim hat bereits früh in der Saison nachjustiert und insbesondere mit Goodwin und Williams zwei ProA-Veteranen nachverpflichtet. Beide haben in der Vergangenheit hocheffektiv und dominant geliefert. Auch Bekteshi ist gut in Kirchheim eingeschlagen, er ist schon lange als starker Schütze bekannt. Und auch Pape macht einen sehr guten Job auf den großen Positionen. Insgesamt wirkt das Kirchheimer Roster wirklich harmonisch, wir wollen jedoch mit unseren Waffen und einer gewissen Härte vor unseren Fans dagegenhalten.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der zurückliegende Doppelspieltag begann für die Baskets zwar frustrierend, das Selbstbewusstsein und die Erkenntnis, dass man es sehr viel besser kann, holte sich das Team dann auswärts in Karlsruhe zurück. Paderborn kann sich mit dieser Leistung wieder Richtung Playoff-Platzierung orientieren. Die Offensivstärke der Gastgeber ist seit Saisonbeginn beeindruckend und schlägt sich auch in den aktuellen Statistiken nieder: Mit 774 Zählern die zweitmeisten Punkte erzielt, immer noch führend in der Assist-Wertung (23,9 pro Partie) und mit 38,0 Prozent auch bei der Dreierquote weiterhin vorn dabei. Dennoch: Teamplay, effektive Defense und konzentriertes Spiel mit möglichst wenig überflüssigen Ballverlusten sind für Paderborn in jedem Spiel die Schlüssel zum Erfolg.

Der Gegner VfL SparkassenStars Bochum spielt als Aufsteiger eine bisher absolut solide Saison: Mit einer aktuell ausgeglichenen Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen ist das Team von Headcoach Felix Banbore definitiv in der ProA angekommen und belegt momentan mit nur einem Sieg weniger auf dem Konto knapp hinter den Baskets den zehnten Tabellenrang. Nach Paderborn reisen die Ruhrgebietler mit einem knappen, umkämpften 70:67-Heimsieg gegen BBL-Absteiger Rasta Vechta im Rücken. Uni Baskets Paderborns Headcoach Steven Esterkamp hofft, dass sein Team den Schwung aus dem Sieg in Karlsruhe mit in die bevorstehende Partie nimmt, und warnt davor, den Aufsteiger zu unterschätzen: „Bochum ist eine sehr starke Mannschaft, die mit ihrem guten Saisonstart gezeigt hat, dass sie in diese Liga gehört. Wir wollen genau dort weitermachen, wo wir in Karlsruhe aufgehört haben: Mit hoher Konzentration und dem absoluten Fokus auf unser Spiel und unsere Entwicklung. Wenn wir so wie am Sonntag mit Intensität und Disziplin spielen– und zwar über die gesamten 40 Minuten hinweg – werden wir definitiv mithalten und am Ende eine Siegchance haben.“

Esterkamp wird voraussichtlich auf die weiterausfallenden Aaron Kayser (Muskelverletzung) und Vincent Neugebauer (Daumenverletzung) verzichten müssen. Beim Auswärtserfolg in Karlsruhe zeigte jeder Paderborner auf dem Court eine tolle Leistung, aus dem überzeugenden Kollektiv ragten dennoch die folgenden Spieler heraus: Jordan Barnes (23pt, 8as, 9rb, 3st), Jackson Trapp (16pt, 2as, 2rb, 1st), Jens Großmann (15pt, 1as, 1rb, 1st) und Brad Greene (15pt, 8rb). Die Bochumer Gäste besaßen beim knappen Heimsieg gegen Rasta Vechta in Tony Hicks (21pt), Niklas Geske (10pt, 6as), Kilian Dietz (9pt, 9rb) und Johannes Joos (9pt) ihre auffälligsten Akteure.

Das Spiel wird hier live übertragen.

13.11.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Eisbären Bremerhaven

Sahen sich die Eisbären Bremerhaven zu Saisonbeginn nach drei Niederlagen noch im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, finden sie sich nun auf den Playoff-Plätzen wieder. Ihre letzten fünf Spiele gewannen die Norddeutschen allesamt, in den letzten vier Partien lag ihr Punkteschnitt bei unfassbaren 110.3. Der Knoten platzte ausgerechnet in der Partie gegen Aufstiegskandidat Medipolis SC Jena, welches am 10. Oktober mit 89:84 auswärts gewonnen wurde. Am Freitag vor einer Woche dann der bis hierhin letzte Erfolg, ein 102:88 gegen die VfL SparkassenStars Bochum – also jenes Team, das 48 Stunden später RASTAs Aufwärtstrend stoppte.

Nach oben soll es jetzt aber auch endlich wieder mit RASTA Vechta gehen. Mit Vladimir Lucic leitet erstmals ein Serbe das Training, ein erfrischender Ostwind weht an der Pariser Straße. Dass für den aus einem völlig Basketball-verrückten Land stammenden neuen Head Coach sogleich ein Derby vor Saison-Rekordkulisse ansteht, freut den 39-Jährigen besonders: „Als ich jetzt das Angebot von RASTA Vechta bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut, weil hier Basketball ebenfalls gelebt wird. Ich verfolge den Klub seit Jahren, habe viele Spiele gesehen und bin begeistert, wie die Fans den Klub unterstützen. Von der Atmosphäre her ist das schon nah dran an Serbien: die Halle ist voll, das Team wird immer angefeuert. Ich hoffe, das wird auch in Zukunft so sein und dass wir noch viele Spiele, gerade zu Hause, gewinnen werden.“

Dies verhindern wollen die von Michael Mai trainierten Eisbären – und kommen mit einem Kader voller Leistungsträger in die Universitätsstadt. Kevin Yebo (25) ist mit 21.1 Punkten nicht nur der bester Scorer der Bremerhavener, sondern gleich der ganzen Liga. Der 2.07 Meter große Power Forward greift sich auch noch 8.3 Rebounds und bildet zusammen mit Routinier Robert Oehle (33), der auf 9.8 Punkte und 5.1 Rebounds kommt, ein brandgefährliches, deutsches Frontcourt-Duo. Aber nicht nur Inside ist das Mai-Team derzeit kaum zu stoppen. Jenseits des Perimeters darf Carrington Love nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen werden, der US-Amerikaner trifft 51.2% seiner Dreier, erzielt 17.0 Punkte pro Partie und gibt 4.9 Vorlagen. easyCredit BBL-Erfahrung haben derweil Ex-RASTAner Jarelle Reischel (16.0 Punkte) und Konstantin Konga (8.0 Punkte). 

Gegen die Aufsteiger aus Bochum gewannen die Eisbären Bremerhaven sogar ohne Konga und Kraftpaket Daniel Laster (8.4 Punkte & 2.9 Rebounds in 16:30 Minuten), ihr Einsatz am Samstag ist noch ungewiss. „Vechta ist ein Team mit hoher individueller Qualität und hat viel Spieler, die schon höherklassig gespielt haben. Natürlich ist es nie leicht, bei einer Mannschaft anzutreten, die gerade den Trainer gewechselt hat, da dies immer für neuer Energie in sorgen- und ungeahnte Kräfte freisetzen kann. Man kann sich somit nur schwer auf den Gegner einstellen, weiß nicht, was einen erwartet und kann in so einem Spiel eigentlich nur verlieren. Gewinnt man, war es ‚business as usual‘, verliert man, ist man der Depp“, sagt Bremerhavens Head Coach Michael Mai.

Mais Team wird im RASTA Dome von gut 60 Fans unterstützt werden, aber auch mehr als 2.700 gegen sich haben. Dass daraus auch wirklich ein Heimvorteil wird, darauf hofft natürlich Vladimir Lucic: „Bremerhaven hat eine wirklich gute Mannschaft, mit sehr guten Spielern, einige haben schon BBL-Erfahrung. Aber das hier wird ein Derby und ich habe meinen Spielern gesagt: Im RASTA Dome müssen wir vor niemandem Angst haben!

Das Spiel wird hier live übertragen.

14.11.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES reiten derzeit auf einer Siegesserie; seit fünf Spielen haben die Wölfe nicht mehr verloren. Am Sonntag um 17:00 Uhr soll das halbe Dutzend vollgemacht werden. Gegner im Auswärtsspiel sind die Nürnberg Falcons. Nach den überzeugenden Siegen gegen Itzehoe und Hagen am zurückliegenden Doppelspieltag wartet mit den Mittelfranken einer schwer zu spielender Gegner. Der Tabellenelfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat bislang vier von acht Partien für sich entscheiden können und überzeugt mit strukturiertem Systembasketball und einem tiefen Kader. Vier Nürnberger punkten im Schnitt zweistellig, vier weitere Akteure markieren mindestens sieben Zähler pro Begegnung. Das US-Duo Antonio Davis (17,3 Punkte pro Spiel) und DuPree Mc Brayer (13,3) wie auch das deutsche Tandem Jonathan Maier (12,6 PpS, 5,9 Rebounds pro Spiel) und Roland Nyama (11,0) zählen zu den tragenden Säulen im Team des litauischen Coaches Vytautas Buzas.

Die SEAWOLVES haben trotz einiger leicht angeschlagener Spieler eine gute Trainingswoche hinter sich. Zwar musste das Mannschaftstraining am Mittwochabend aufgrund des Gaslecks im Heizungssystem des Trainingszentrum Bargeshagen abgebrochen werden, dennoch haben sich die Wölfe gut vorbereitet auf die Falcons. In den bisherigen sechs Duellen in der ProA konnten sich die SEAWOLVES vier Mal durchsetzen.

Nürnberg ist eine Mannschaft, die mit vielen Athleten spielt, sehr physisch verteidigen will und offensiv viel zum Ring und Fouls ziehen will. Da müssen wir sie stoppen”, warnt Coach Christian Held. “Sie sind relativ strukturiert in ihrem Spiel. Für uns geht es darum, ihnen ihre Stärken zu nehmen und sie nicht allzu oft an die Linie zu schicken. Für uns wird es darum gehen, unser Spiel durchzusetzen, unser Tempo zu laufen und uns nicht an Nürnberg anzupassen.”

Das Spiel wird hier live übertragen.

Rückblick Nachholspiel ST 10

16.02.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Science City Jena 93:89

Die Wiedergutmachung auf die bittere Niederlage gegen Ehingen ist den Artland Dragons gelungen. Die Thüringer unterlagen beim Tabellenvierten der Artland Dragons trotz zeitweilig komfortabler Führung in der Crunchtime.

Steven Clauss (Coach Science City Jena): „Wir haben durch den Ausfall von Marcus leider erneut unsere Rotation ändern müssen, sind dennoch gut ins Spiel gestartet und konnten uns eine komfortable Führung erspielen. Diesen Vorteil haben wir durch Unkonzentriertheiten wieder leichtsinnig verspielt. Nach dem guten Start ins dritte Viertel hatten wir das Spiel eigentlich in der Hand. Uns ist es jedoch nicht gelungen, den Rebound zu kontrollieren. Speziell die Offensiv-Rebounds haben wir mit unserer Verteidigung nicht in den Griff bekommen und den Dragons zu viele Würfe ermöglicht. Des weiteren konnten wir am Ende die Schüsse der Schlüsselspieler nicht wegnehmen. Wenn man das nicht schafft, hat man auch nicht verdient zu gewinnen und so haben wir uns am Ende noch die Butter vom Brot nehmen lassen.“

Julius Wolf (Science City Jena): „Ich denke, dass wir phasenweise sehr guten Basketball gespielt haben. Nachdem wir die Partie im ersten und dritten Viertel eigentlich klar im Griff hatten, gab es immer wieder Momente, in denen wir uns zu sehr von Dingen ablenken lassen haben, welche wir nicht beeinflussen können. Dadurch haben wir endgültig den Faden verloren. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir den Dragons die Gelegenheit für ein Comeback gegeben haben, um das Duell am Ende sogar noch zu gewinnen. Nachdem Simmons in der Schlussphase heiß lief und wir ihn nicht stoppen konnten, ist das Spiel gekippt. Vorn haben wir im Gegenzug unglücklich agiert und dann verloren. Wenn wir über 40 Minuten unser Spiel spielen geht das anders aus. Zwei gute Viertel reichen in dieser Liga aber eben nicht aus, um so eine Begegnung zu gewinnen.“

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Es ist uns gelungen, Jenas Teamplay komplett zu zerstören, sie bei lediglich zehn Assists zu halten, spricht darüber hinaus für unsere Defense. Die Würfe, die wir ihnen gegeben haben, haben sie zwar getroffen, damit muss man gegen ein so starkes Team allerdings immer rechnen. Im Verlauf des Spiels ließ die offensive Jenaer Power jedoch immer weiter ab, unsere Defense wurde stärker, sodass wir stets im Spiel geblieben sind und uns die Chance auf den Sieg erhalten haben. Das lag vor allem an unserem engagierten Rebounding, wodurch wir unsere Schwäche beim Wurf gut kompensieren konnten. Robert Oehle hat ein großes Spiel gezeigt, Gerel Simmons hat dazu in den Momenten effektiv gescort, als wir es gebraucht haben. Dazu möchte ich Zach Ensminger und Leon Okpara hervorheben. Die Jungs haben richtig gut verteidigt, Zach hat das Team dazu hervorragend organisiert. Beide haben im vierten Viertel extrem wichtige Dreier getroffen, weshalb ich sehr stolz darauf bin, dass diese jungen Spieler das Spiel für uns gewonnen haben.“


Nachberichte Nachholspiel ProB Süd

17.02.2021 19:30 Uhr Fraport Skyliners JUNIORS vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 67:64

Die JUNIORS sichern sich gegen Speyer den vierten Sieg in Folge!

Die Gäste finden zunächst besser in die Partie und kontern eine 4:0 Führung der Frankfurter mit einem 17:2 Lauf. So muss Headcoach Miran Cumurija nach sieben gespielten Minuten bereits die erste Auszeit der Partie nehmen. Im weiteren Verlauf können sich die Juniors wieder etwas stabilisieren und den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 12:19 verkürzen. Zu Beginn des nächsten Abschnitts finden die Juniors immer besser in die Partie und zwingen die Gäste nach zwei gespielten Minuten bereits zu einer Auszeit (18:21). Bis zur Halbzeitpause entwickelt sich eine ausgeglichene Partie und keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen. Nach dem Seitenwechsel verlieren die Juniors ihren Rhythmus und leisten sich auf beiden Seiten des Feldes zu viele Fehler. Zwei Minuten vor Schluss führen die Gäste weiterhin mit zwei Punkten und es entwickelt sich eine spannende Schlussphase. Eine Minute vor Schluss gehen die Juniors erneut durch Len Schoormann das erste Mal seit dem ersten Viertel wieder in Führung. Die Gäste können jedoch erneut ausgleichen (64:64). Die Juniors haben jedoch 10 Sekunden vor Schluss noch einmal Ballbesitz. Drei Sekunden vor dem Ende der Partie bekommt Jordan Samare den Ball in der Ecke und verwandelt den spielentscheidenden Dreier eiskalt.

Miran Cumurija (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Das war heute ein starkes Spiel von uns. Die Jungs haben sich trotz des Rückstandes nicht unterkriegen lassen und haben weiterhin an sich geglaubt. Ich bin froh darüber, dass wir das vierte Heimspiel in Folge gewinnen konnten. Den Gästen aus Speyer müssen wir für ihre starke Leistung Respekt zollen.“

Spieltag 10 ProB Süd Rückblick

Der zehnte Spieltag der ProB Süd ist vorbei. Am Samstagmittag konnten die EBBECKE WHITE WINGS Hanau einen Auswärtssieg beim FC Bayern Basketball II feiern. Die TSV Oberhaching Tropics waren auswärts beim BBC Coburg erfolgreich und holte sich ihren zweiten Sieg der Saison. Am Sonntag wurde der Tabellenführer die TG s.Oliver Würzburg ihrer Favoritenrolle im Heimspiel gegen die Basketball Löwen gerecht und gewann mit 97:70.

23.11.2019 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II – EBBECKE WHITE WINGS Hanau 75:89

Die EBBECKE WHITE WINGS Hanau trafen am 10. Spieltag auf ein weiteres Farmteam der BAMRER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gegen den FC Bayern Basketball II holten die Südhessen dabei mit 75:89 einen über weite Strecken ungefährdeten Auswärtssieg. Im ersten Viertel erwischten die White Wings einen optimalen Start: Bereits in der vierten Minute führte das Team mit 10:2, am Ende ging es mit 14:28 in die erste Pause. „Wir haben in dieser Phase sehr gut gescort und gegen Ende auch unsere Dreier getroffen“, sagt Hanaus sichtlich zufriedener Coach Michael Luprich.

23.11.2019 19:00 Uhr OrangeAcademy – scanplus baskets Elchingen 80:95

80:95-Derbyniederlage: Vor 650 Zuschauern am Kuhberg, die für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgten, verliert die OrangeAcademy eine von Beginn an kampfbetonte Partie gegen den Donau-Rivalen scanplus baskets Elchingen. Mit Mate Fazekas im Lineup, der in seinem ersten Spiel nach auskurierter Hüftverletzung insgesamt starke 13 Punkte markierte, zeigten die Ulmer von Beginn an zwar Einsatz und Willen, konnten abgebrühte Elchinger aber nicht ins Wanken bringen. „Zunächst einmal Glückwunsch an Elchingen. Ich bin trotz der Niederlage stolz auf meine Mannschaft. Sie haben heute Charakter gezeigt und bis zum Ende toll gekämpft. Leider konnten wir die Läufe am Ende nicht stoppen“, analysiert Coach Anton Gavel im Anschluss der Partie.

23.11.2019 19:00 Uhr  BBC Coburg – TSV Oberhaching Tropics 68:76

Allen Warnungen zum Trotz – die Siegesserie des BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist nach fünf Spielen gerissen. Gegen Aufsteiger TSV Oberhaching Tropics verloren die Vestestädter am Samstagabend in der HUK-COBURG arena mit 68:76 (37:29) das Spiel – und, noch schlimmer, Center Shore Adenekan. Nicht einmal fünf Minuten waren gespielt, als der Brite plötzlich am Boden lag. Auftreten war nicht mehr möglich, für den 2,06-Meter-Riesen ging es direkt ins Krankenhaus. Dort kam die Schock-Diagnose: Verdacht auf Riss derAchillessehne. Die Saison ist für den werdenden Familienvater aller Voraussicht nach beendet. Von dieser Stelle aus wünscht der BBC Coburg seinem Spieler eine gute, schnelle und vollständige Genesung und wird den 28-Jährigen bei seinem Weg selbstverständlich nach Kräften unterstützen. Get well soon, Shore!

23.11.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer –  FRAPORT SKYLINERS Juniors 101:95

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben am 10. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die nächste Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. In Speyer verlor die Mannschaft von Miran Cumurija mit 95:101, Topscorer wurde Len Schoormann mit 30 Punkten.

24.11.2019 17:00 Uhr Baunach Young Pikes – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 85:92

In einer spannenden und kampfbetonten Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die Baunach Young Pikes vor 300 Zuschauern mit 85:92 nach Verlängerung gegen die Gießen 46ers Rackelos. Nach dem 10. Spieltag liegen die Baunacher jetzt mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz. Den besseren Start in die Begegnung hatten die Hessen zu verzeichnen, denn sie zogen nach drei Minuten mit 9:5 in Front. Die Gastgeber antworteten mit einem 6:0 Lauf und nach zehn Minuten war die Partie beim Stand von 21:21 wieder völlig ausgeglichen.

24.11.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – Basketball Löwen 97:70

Zwanzig bärenstarke Minuten genügten, um der Favoritenstellung gerecht zu werden und die Gäste deutlich in die Schranken zu weisen: Im Heimspiel am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die Basketball Löwen aus Erfurt dominierte die TG s.Oliver Würzburg das zweite (27:11) und dritte Viertel (31:11) und setzte sich unter dem Strich mit 97:70 deutlich gegen das Schlusslicht durch. Top-Scorer der Begegnung waren Cameron Hunt und Joshua Obiesie mit jeweils 19 Punkten. Weiter geht es für den Spitzenreiter der ProB Süd bereits am Mittwoch um 20:00 Uhr mit dem Nachholspiel des 9. Spieltags bei den EBBECKE White Wings Hanau.

Spieltag 10 ProB Nord Rückblick

Der zehnte Spieltag der ProB Nord ist vorbei. Im Derby EN BASKETS Schwelm gegen die WWU Baskets Münster konnten sich die Schwelmer durchsetzen und sind dank des Sieges des LOK BERNAU über die BSW Sixers nun punktgleich an der Tabellenspitze mit den Sixers. Die Baskets Juniors Oldenburg konnten sich zuhause deutlich gegen die Dresden Titans durchsetzten.

23.11.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – Itzehoe Eagles 93:78

Die VfL SparkassenStars Bochum haben mit einem 93:78 gegen die Itzehoe Eagles ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und die knapp 900 Zuschauer in der Bochumer Rundsporthalle restlos begeistert. Angetrieben von Lars Kamp, Conner Washington und Tim Lang steckten die Bochumer auch einen 18-Punkte-Rückstand weg und demontierten die bis dahin stark aufspielenden Eagles im Schlussabschnitt mit 33:12. Mit breiter Brust fahren die Bochumer somit zum Abschluss der Hinrunde nach der einwöchigen Pause zum letztjährigen Nordmeister WWU Münster.

23.11.2019 19:00 Uhr SC Rist Wedel – Iserlohn Kangaroos 64:74

Die Rister nach dem 64:74 gegen die Iserlohn Kangaross und mit vier Niederlagen in Folge in der Krise? Trainer Benka Barloschky wurde deutlich: „Mit aller Vehemenz: Keinesfalls fühlen wir uns in einer Krise. Weder wir als Mannschaft, die Trainer, noch der Vorstand, noch der Sportdirektor. Wir gucken von Spiel zu Spiel. Ich bin superenttäuscht, dass wir dieses Spiel verloren haben, weil wir gewinnen wollten. Und wir hatten die Chance zu gewinnen. Aber wir gucken nicht auf die letzten drei Spiele davor“, betonte er.

23.11.2019 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – WWU Baskets Münster 98:91

EN Baskets Schwelm – WWU Baskets Münster (45:36, 80:80) 98:91 In einem sehenswürdigen und spannenden Spiel gewannen die EN Baskets Schwelm in einer gut gefüllten Schwelm-ArENa gegen die WWU Baskets Münster. Allerdings benötigten die Blau-Gelben die reguläre Spielzeit und die Verlängerung, um als Sieger vom Platz zu gehen. In der Vorwoche verloren die EN Baskets noch gegen die Itzehoe Eagles und standen vor der Partie gegen die Münsteraner mächtig unter Druck.

24.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – ART Giants Düsseldorf 84:77

Kleinmachnow. Die TKS 49ers in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB einen wichtigen 84:77 (41:40) Heimsig gegen den Mitaufsteiger ART Giants Düsseldorf bejubeln dürfen. Grundstein legte eine gute Defensivleistung, welche der besten Ligaoffensive nur 77 Punkte erlaubte. Im zweiten Spiel unter der Leitung des neuen Trainers Nicolai Coputerco ist den TKS 49ers der erste Erfolg geglückt. Im Duell der beiden Regionalligaaufsteiger setzten sich die Brandenburger gegen die ART Giants Düsseldorf mit 84:77 (41:40) durch. In der Tabelle der ProB verbleibt man zwar unverändert auf dem 11. Platz, jedoch beträgt der Rückstand zum angepeilten Playoff-Rang jetzt nur noch zwei Punkte.

24.11.2019 17:00 Uhr LOK BERNAU – BSW Sixers 73:71

Der SSV LOK BERNAU setzte sich am Sonntag in der BARMER 2. Basketall Bundesliga ProB gegen die BSW Sixers mit 73:71 (30:42) durch. Die Bernauer kämpften sich nach einer schwachen ersten Spielhälfte und einem 12-Punkte-Rückstand zurück und drehten das Spiel gegen den Tabellenführer. Neben Alexander Blessig (19 Punkte) und Dan Oppland (16 Punkte) reihte sich Evans Rapieque (12 Punkte) mit einer persönlichen Saisonbestleistung ein.

24.11.2019 18:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – Dresden Titans 90:71

Im fünften Anlauf wollten die Dresden Titans endlich auswärts den berüchtigten „Bock umstoßen“. Denn zum 10. und damit vorletzten Spieltag der Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sollte beim Gastgeber der Baskets Juniors in Oldenburg die Niederlagenserie fern der Heimat reißen. Doch das Farmteam von Erstligist EWE Baskets Oldenburg trat in voller Stärke mit vielen Doppellizenzspielern an und münzte den Rückhalt der heimischen Fans in einen ungefährdeten 91:70-Sieg um.

Spieltag 10 ProB Süd Vorschau

Der zehnte Spieltag der ProB Süd startet diesen Samstag um 14 Uhr, wenn der FC Bayern Basketball II die EBBECKE WHITE WINGS Hanau empfängt. Um 19:30 Uhr treffen die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer Zuhause auf die FRAPORT SKYLINERS Juniors, zum Duell Fünfter gegen Sechster. Der Tabellenführer aus Würzburg empfängt am Sonntag den Tabellenletzten die Basketball Löwen aus Erfurt.

23.11.2019 14:00 Uhr FC Bayern Basketball IIEBBECKE WHITE WINGS Hanau

Die Aufgaben bleiben anspruchsvoll, der Kader unvollständig: Eine Woche nach der aufopferungsvollen Leistung eines verblieben, noch gesunden Septetts in Elchingen, hat die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball am Samstag (23.11., 14 Uhr) ProA-Absteiger Hanau zu Gast im Audi Dome. Die Hessen sind naturgemäß in der Favoritenrolle, doch sie hinken derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von vier Siege und vier Niederlagen (FCBB II: 3:6) etwas hinterher. Wohn auch deshalb haben die White Wings vergangene Woche die Trennung von ihrem bisherigen Coach Simon Cote bekanntgegeben. Somit wird der bisherige Assistent Michael Luprich in München seine Premiere an der Seitenlinie geben.

23.11.2019 19:00 Uhr OrangeAcademy – scanplus baskets Elchingen

Nach den jüngsten Erfolgen gehen beide Teams dabei mit Selbstvertrauen ins Schwaben-Derby: Während die Elchinger am vergangenen Wochenende ihr Heimspiel gegen die zweite Garde des FC Bayern München gewannen (79:68), setzten sich die Ulmer gegen Frankfurt durch und feierten den ersehnten ersten Heimsieg der Saison. Beim 87:58-Erfolg über die FRAPORT SKYLINERS Juniors überzeugte die OrangeAcademy mit einer konzentrierten und geschlossenen Teamleistung: 20 Team-Assists und insgesamt fünf Spieler mit zweistelligen Scores sorgten offensiv für einen dominanten Auftritt. Besonders angetan zeigte sich Head Coach Anton Gavel aber von der defensiven Leistung seiner Spieler: „Der Grundstein für den Sieg wurde in der Verteidigung gelegt. Darauf wollen wir in den kommenden Spielen aufbauen“, so der Deutsch-Slowake.

23.11.2019 19:00 Uhr  BBC Coburg – TSV Oberhaching Tropics

Fünf Mal in Folge gewann der BBC Coburg zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Da sollte es doch kein Problem sein, gegen Aufsteiger TSV Oberhaching Tropics den sechsten Sieg in Serie einzufahren. Doch wer so denkt, könnte am Samstag (19 Uhr) in der HUK-COBURG arena eine böse Überraschung erleben. Zwar konnte der Münchener Vorstadtklub bislang in dieser Saison nur einmal gewinnen, doch fast immer schnupperte die erfahrene Truppe von CoachMario Matic lange am Sieg und könnte mit ein wenig mehr Glück auch problemlos weiter oben in der Tabelle zu finden sein. Erstmals in ihrer Geschichte spielen die „Tropics“ in dieser Saison in der ProB, in Coburg waren sie jedoch bereits zu Gast: Als die Coburger 2017 ihren Meistertitel in der Regionalliga Südost feierten, hieß der Gegner am letzten Spieltag Oberhaching – vor der Meisterfeier gab es damals einen 94:67-Sieg für den BBC.

23.11.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer –  FRAPORT SKYLINERS Juniors

Im kommenden Spiel am Samstagabend haben es die MORGENSTERN BIS Baskets mit den FRAPORT SKYLINERS Juniors zu tun. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Speyerer Nordhalle. Die Baskets können nach dem Sieg über Oberhaching und dem damit verbundenen Ende ihrer Niederlagenserie mit Selbstvertrauen in das Spiel gegen das Farmteam des Bundesligisten gehen. Aktuell sind beide Teams nach neun absolvierten Spielen punktgleiche Tabellennachbarn auf den Plätzen fünf und sechs. Beide Teams gewannen fünf und verloren vier ihrer bisherigen Matches. Die Hessen unterlagen am vergangenen Wochenende der Orange Academy Ulm recht deutlich mit 87:58. Ein Selbstläufer wird das Spiel für die Baskets aber sicher dennoch nicht. Die Mannschaft von Coach Carl Mbassa hat die Möglichkeit, mit einem weiteren Sieg eine kleine Positivserie zu starten und Abstand zu den Playdown-Plätzen von derzeit zwei Punkten zumindest zu halten oder sogar zu vergrößern.

24.11.2019 17:00 Uhr Baunach Young Pikes – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Am Sonntag empfangen die Baunach Young Pikes mit dem Tabellenachten aus Gießen eines der unberechenbarsten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jump ist in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle um 17 Uhr. Im Farmteam der Gießener Bundesligamannschaft stehen gleich sechs Spieler, die mit einer Doppellizenz ausgestattet sind. Allerdings haben Bjarne Kraushaar und Alen Pjanic bisher noch keinen Einsatz in der ProB zu verzeichnen, da sie in der BBL mit 19 beziehungsweise 18 Minuten genügend Spielzeit bekommen. Dagegen haben Leon Okpara und Jugend-Nationalspieler Tim Köpple noch nicht in Deutschlands höchster Liga gespielt. So sind US-Guard Wyatt Lohaus und Tim Uhlemann die einzigen Spieler, die in dieser Saison bereits für die erste Mannschaft der 46ers in Liga eins aufliefen und regelmäßig in der ProB eingesetzt werden.

24.11.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – Basketball Löwen

Auch mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz ist die TG s.Oliver Würzburg Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd geblieben: Der beste Angriff der Liga bekam am vergangenen Wochenende eine Pause, weil beim Gegner Hanau zu viele Spieler krank waren und die Partie daher verschoben werden musste. Weiter geht es für den Tabellenführer am Sonntag mit einem Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Erfurt – Sprungball im TGW-Sportzentrum Feggrube wird um 18:00 Uhr sein. Die Partie bei den EBBECKE WHITE WINGS Hanau wird am kommenden Mittwoch um 20:00 Uhr nachgeholt.

Spieltag 10 ProB Nord Vorschau

Der zehnte Spieltag der ProB Nord beginnt am Samstag um 19 Uhr, mit dem Duell des SC Rist Wedel gegen die Iserlohn Kangaroos. Um 19:30 Uhr kommt es dann zum Derby zwischen den EN BASKETS Schwelm und den WWU Baskets Münster. Die Schwelmer wollen das Derby zur Wiedergutmachung nach der deutlichen Niederlage gegen die Itzehoe Eagles nutzen. Der Tabellenführer die BSW Sixers spielen am Sonntag Auswärts beim LOK BERNAU.

23.11.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – Itzehoe Eagles

Zum Aufeinandertreffen zweier formstarker Mannschaften kommt es am Samstag in der Bochumer Rundsporthalle, wenn die VfL SparkassenStars Bochum um 19.00 Uhr die Itzehoe Eagles aus dem hohen Norden empfangen. Die Mannschaft von Headcoach Pat Elzie hat aus den letzten acht Spielen sieben Siege einfahren können und kommt sicher mit breiter Brust nach Bochum. Aber auch die heimischen SparkassenStars haben vier ihrer letzten fünf Begegnungen für sich entschieden und befinden sich deutlich im Aufwärtstrend. Nimmt man die letzten Spieltage zum Maßstab könnte man sicher von einem richtungsweisenden Spitzenspiel reden, auch wenn nur der Achte den Dritten empfängt.

23.11.2019 19:00 Uhr SC Rist Wedel – Iserlohn Kangaroos

Drei Niederlagen in Folgen stehen auf Wedeler Seite zu Buche, die Iserlohn Kangaroos warten sogar bereits seit Mitte Oktober auf einen Sieg – macht fünf Punktverluste in Folge, darunter ganz knappe Angelegenheiten wie zuletzt gegen Bochum oder Anfang des Monats in Düsseldorf. Am Sonnabend (23. November, 19:00 Uhr, Steinberghalle) sind die laut Iserlohner Pressemitteilung „als Mitfavorit im Titelkampf“ in die Saison gegangenen Sauerländer in Wedel zu Gast. Somit kommt es auch zum Wiedersehen zweier Männer, die jetzt hüben und drüben als Trainer tätig sind und sich bereits seit Spielerzeiten kennen. Iserlohns Milos Stankovic und Rist-Trainer Benka Barloschky bildeten im NBBL-Premierenspieljahr 2006/07 in Oldenburg ein Gespann auf den Positionen eins und zwei. „Wir haben sehr viele Minuten zusammen auf dem Feld verbracht. Ich freue mich darauf, ihn mal wiederzusehen“, sagt Barloschky.

23.11.2019 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – WWU Baskets Münster

Wenn am kommenden Samstag um 19:30 Uhr der Schiedsrichter den Ball zum Tip-Off hochwirft, beginnt das nächste NRW-Derby der laufenden Saison 2019/2020 in der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB-Nord. Die EN Baskets Schwelm stehen dann den WWU Baskets Münster gegenüber und wollen in eigener Halle, nach der enttäuschenden Vorstellung in Itzehoe, einen Sieg einfahren. Das wird aber gegen den amtierenden Meister der ProB-Nord nicht ganz so einfach werden!

24.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – ART Giants Düsseldorf

Zwei bittere Niederlagen mussten die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf zuletzt hinnehmen. Am kommenden Sonntag erwartet den Aufsteiger aus dem Rheinland eine wichtige Aufgabe im Kampf um den Klassenerhalt. Im brandenburgischen Stahnsdorf treffen die Giganten auf den Mitaufsteiger TKS 49ers. Wenn sich die Mannschaft von Headcoach Jonas Jönke am Sonntagmorgen um 6:30 Uhr auf den Weg ins 543 Kilometer weit entfernte Stahnsdorf macht, steht den Giganten eine rund sechsstündige Busfahrt bevor. Denn am Nachmittag (16 Uhr) steht das wichtige Duell der beiden Aufsteiger in der ProB Nord an. „Natürlich hat so eine lange Anreise in gewisser Weise einen Einfluss auf das Spielgesehen in der Halle, aber das betrifft andere Teams in der Liga genauso.

24.11.2019 17:00 Uhr LOK BERNAU – BSW Sixers

Für den SSV LOK BERNAU steht an diesem Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein Ost-Derby gegen die BSW Sixers an. Der aktuelle Tabellenführer aus Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) gastiert am Sonntag (Spielbeginn 17.00 Uhr) in der Hussitenstadt und kommt mit einer Hypothek von zuletzt sieben Siegen in Serie. Die BSW Sixers stehen mit acht Siegen und nur einer Niederlage an der Tabellenspitze in der ProB Nord. Das Team aus Sandersdorf hat dabei sogar die letzten sieben Spiele gewonnen und erst vor einer Woche die alleinige Tabellenführung übernommen. Davor teilten sich die Sachsen-Anhalter den Thron mit den EN BASKETS Schwelm.

24.11.2019 18:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – Dresden Titans

Der Tabellenletzte die Baskets Juniors Oldenburg empfängt am Sonntag um 18 Uhr die Titans aus Dresden. Die Dresdener kommen von ihrem Heimsieg gegen den SC Rist Wedel, während die Baskets Juniors am letzten Spieltag eine knappe Niederlage bei den WWU Baskets Münster hinnehmen mussten.

Spieltag 10 ProA Rückblick

Der zehnte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist vorbei. Die Kirchheim Knights schlagen die PS Karlsruhe LIONS Basketball und holen ihren zweiten Sieg der Saison. Am Sonntag gewannen die Eisbären Bremerhaven dank einer starken zweiten Hälfte deutlich gegen Phoenix Hagen.

09.11.2019 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – PS Karlsruhe LIONS 84:65

Der Bann ist gebrochen. Im fünften Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2019/2020 feiern die Kirchheim Knights ihren ersten Heimsieg. Dank einer ausgeglichenen Teamleistung und einer starken zweiten Halbzeit, setzen sich die Teckstädter mit 84:65 deutlich gegen die Lions aus Karlsruhe durch. Gleich sechs Ritter erzielen eine zweistellige Punkteausbeute.

09.11.2019 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – ROSTOCK SEAWOLVES 68:73

Knappe Niederlage gegen nervenstarke Rostocker. Beste Werfer für Trier: Till Gloger (17 Punkte) und Simon Schmitz (12). Nächstes Spiel für die Gladiators am kommenden Samstag in Nürnberg. Rupert Hennen, Jordan Geist, Kyle Dranginis, Jermaine Bucknor und Till Gloger – so lautete die Starting Five, mit der Headcoach Christian Held seine RÖMERSTROM Gladiators ins Kräftemessen mit den ROSTOCK SEAWOLVES in der BARMER 2. Basketball Bundesliga schickte. 3:2 hieß es nach den ersten beiden Angriffen der Partie, leichten Punkten unter dem Brett für Rostocks Kalidou Diouf und einem Dreier von Jermaine Bucknor auf Trierer Seite.

09.11.2019 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenTigers Tübingen 94:84

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 10. Spieltag der Saison 2019/20 ihren fünften Sieg in Serie einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die Tigers Tübingen mit 94:84 (50:33) und festigte mit dem Erfolg den sechsten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die rund 1.000 Zuschauer in der Ostermann-Arena sahen dabei stark aufspielende GIANTS, die gleich in der Anfangsphase für Furore sorgten. Angeführt vom bockstarken Brettspieler Dennis Heinzmann (erzielte insgesamt 21 Zähler), gelang es dem Rekordmeister, sich von den Tigers abzusetzen.

09.11.2019 19:30 Uhr Artland Dragons FC Schalke 04 Basketball 93:92

Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA besiegen die Quakenbrücker den FC Schalke 04 Basketball in einer extrem spannenden Begegnung mit 93:92 (45:50), nachdem sie 2:22 Minuten vor dem Ende noch mit sieben Zählern zurückgelegen hatten. Jannes Hundt avancierte von der Dreier- und Freiwurflinie zum Matchwinner, Chase Griffin und Robert Oehle waren mit jeweils 18 Punkten Topscorer der Drachen.

09.11.2019 19:30 Uhr Uni Baskets PaderbornScience City Jena 88:98

Die Siegesserie ist gerissen: Nach drei Erfolgen am Stück mussten die UNI BASKETS am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine Niederlage hinnehmen. Gegen Science City Jena verloren die Paderborner mit 88:98 (38:56). Headcoach Steven Esterkamp hatte nach der Partie gemischte Gefühle: „In der ersten Halbzeit haben wir defensiv keinen Zugriff bekommen. Nach der Pause haben wir deutlich intensiver gespielt. Ich bin stolz darauf, dass sich die Jungs so zurückgekämpft haben, aber traurig, dass wir uns gegen eine starke Mannschaft aus Jena nicht belohnen konnten.“

09.11.2019 20:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenMLP Academics Heidelberg 61:85

Nach zwei Siegen in Folge kassieren die wiha Panthers in der heimischen Deutenberghalle eine deutliche 61:85-Niederlage gegen die MLP Academics Heidelberg. Vor 650 Zuschauern finden die Doppelstädter zunächst kein Mittel gegen die starken Distanzwürfe der Gäste und bleiben offensiv glück- und ideenlos.

10.11.2019 17:00 Uhr Phoenix HagenEisbären Bremerhaven 70:89

Was in der ersten Halbzeit so aussah, als hätte man gegen BBL-Absteiger Bremerhaven eine Siegchance, endete in der höchsten Saisonniederlage der Feuervögel. Phoenix Hagen unterliegt den Eisbären Bremerhaven 79:89 (43:35). Chris Harris schickte am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A als Erstes Jonas Grof, Joel Aminu, Kyle Leufroy, Dominik Spohr und Javon Baumann aufs Parkett. Die ersten Punkte des Abends verschaffte Leufroy den Feuervögeln.

10.11.2019 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGNINERS Chemnitz 83:103

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat gegen den Tabellenführer Niners Chemnitz 83:103 verloren. Greg Malinowski erwischte erneut einen starken Tag und Neuzugang Cullen Neal überzeugte bei seinem Debüt vor allem aus der Distanz. Der Meisterschaftsanwärter stellte sich am Ende allerdings als zu abgeklärt und routiniert heraus.

Nürnberg Falcons BC spielfrei