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Nachberichte ProB Süd // 15. Spieltag

18.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg 65:83

Im dritten Anlauf gelang dem BBC Coburg der erste Sieg im Jahr 2025 und. Bei den Fellbach Flashers gewannen die Vestestädter mit 65:83.

Die Vestestädter fanden schon früh im Spiel ihr Händchen von draußen. Erst Tobias Rotegaard, dann Adrian Petkovic und wieder Rotegaard. Die ersten neun Punkte erzielte der BBC von jenseits der Dreipunktelinie. Der Rhythmus war da und so zwangen die Gäste den Headcoach der Flashers Kristiyan Borisov zu einer schnellen Auszeit. Nach der Timeout waren die Hausherren besser im Spiel und übernahmen Mitte des ersten Viertels zeitweise die Führung. Doch die Coburger Big Men um Tim Herzog, Ben Diederichs und Abdul Karioui sorgten dafür, dass der BBC mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Viertelpause ging (17:22). Von da an hatten die Vestestädter das Heft des Handelns wieder voll und ganz in ihrer Hand. Mit teils sehenswerter Ballbewegung und guter Arbeit am offensiven Brett setzten sich die Coburger peu à peu im zweiten Viertel ab. Dazu gab sich die Mannschaft von Patrick Seidel auch von der Freiwurflinie, von der es in den vergangenen Partien öfters haperte, dieses Mal keine Blöße. So stellte Center Ben Diederichs mit zwei getroffenen Freiwürfen den Halbzeitstand von 29:43 aus Coburger Sicht her.

Nach den Kabinenansprachen beider Trainer knüpfte der BBC nicht nur nahtlos da an, wo man im zweiten Spielabschnitt aufgehört hatte, sondern legte tatsächlich noch eine Schippe drauf. Das Hustle-Play von Coburgs Center drei Minuten vor Ende des Viertels, der den Ball im vierten Versuch per And-One im Korb unterbrachte, war der Startschuss für einen 15:1-Lauf der Vestestädter. In dieser Phase zwang die Coburger Defensive die Flashers immer wieder zu schlechten Pässen und schweren Würfen. Offensiv hingegen lief der Ball exzellent und der freie Schütze wurde regelmäßig gefunden. Topscorer Zach Hinton war es schließlich, der den Coburger Run mit der Viertelsirene zum 38:69 abschloss. Mit 9:26 entschied der BBC das dritte Viertel für sich. Im Schlussabschnitt blieb der Coburger Vorsprung bis drei Minuten vor Ende konstant um die 30-Punkte-Marke herum, ehe die Fellbacher mit einem 12:1-Lauf noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten und damit den direkten Vergleich beider Teams ausglichen.

18.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen 72:89

Am 15. Spieltag der Saison empfing das TEAM EHINGEN URSPRING die CATL Basketball Löwen in der Sporthalle beim JVG. Die Gäste beweisen dabei den längeren Atem und können letztendlich den 72:89-Auswärtssieg feiern.

Vor gut gefüllten Rängen in der Sporthalle beim JVG eröffnete Paul Albrecht für die Gäste die Partie. Die ersten Punkte der Hausherren ließen allerdings nicht lange auf sich warten. Jaylen Alston konnte die ersten 8 Punkte für sein TEAM erzielen (zwei Dreier). Für die Löwen konnte dann auch Youngster Lenni Kunzewitsch den ersten Distanzwurf versenken, während Albrecht und Kamdem immer wieder zu einfachen Punkten im Post kamen. Die folgende Auszeit Ehingens führt nicht zum gewünschten Ergebnis, da Kunzewitsch kurz darauf zur ersten 10-Punkte-Führung einnetzte. Die Offensive der Hausherren gestaltete sich weiterhin schleppend. Auf der Gegenseite war Paul Albrecht hingegen kaum zu stoppen und brachte die Gäste zwischenzeitlich 20 Punkte in Front. Der Angriff um Jorker Aav wurde nun besonders aus der Distanz treffsicherer. Der Este sowie Guillaume Schoentgen hielten das TEAM mit drei verwandelten Drei-Punkt-Würfen im Spiel. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste immer wieder Antworten parat, weshalb trotz sehenswertem Alston-Dunk Ehingen nur auf 12 Punkte verkürzen konnte (34:46).

Die zweite Halbzeit startet Ehingen mit einem 7:0-Run, auf den die Thüringer ebenfalls mit 7 Punkten in Folge reagierten. Der Ehinger US-Amerikaner zog früh im dritten Viertel einige Fouls, konnte von der Linie aber noch nicht sicher einnetzen. Zum ersten Mal in der Partie lies Headcoach Jan Hricko nun auch in einer 1-3-1-Zone verteidigen, welche Headcoach Florian Gut zur Auszeit zwang. Diese schien nicht zu helfen, denn kurz darauf konnte Rickard Rietz seinen Dreier zum Ausgleich verwandeln und es folgte direkt die zweite Timeout hinterher. Zum Ende des dritten Abschnitts zeigten sich dann erneut Kunzewitsch und nun auch Heber treffsicher und verschafften ihrer Mannschaft damit etwas Luft. Paul Albrecht versenkte direkt zu Beginn des Schlussabschnitts seinen dritten Dreier, womit sich Erfurt erneut zweistellig absetzte. Zu einer Crunchtime kam es nicht mehr. Zu abgezockt zeigten sich die Basketball Löwen von der Freiwurflinie. Allen voran war es Musa Abra der keinen Run mehr zu lies und damit den 72:89-Auswärtssieg besiegelte.

18.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SKYLINERS Juniors 95:80

Am 15. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten die SKYLINERS Juniors in Köln eine 80:95-Niederlage hinnehmen.

Gleich von Beginn an zeigten die Kölner, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen. Jeder Fehler der Frankfurter wurde bestraft und in schnelle Punkte verwandelt. Während die Juniors Schwierigkeiten hatten, den Ball im Korb unterzubringen, scorten die RheinStars fast in jedem Angriff. Das spiegelte sich auch im Viertelstand von 35:14 für die Heimmannschaft wider. Auch im zweiten Viertel bot sich ein ähnliches Bild: Die Gäste konnten sich keine offenen Würfe herausspielen, während bei den Kölnern der Ball gut bewegt wurde und immer ein anderer Spieler den Weg zum Korb fand. Zum Ende der ersten Halbzeit war der Vorsprung bereits auf 27 Punkte angewachsen. Mit 59:32 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Die Ansprache der Frankfurter Coaches schien jedoch zu wirken: Die Gäste zeigten in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. In der Defensive hielten sie besser gegen physisch starke Kölner dagegen und erschwerten die Würfe, in der Offensive wurde der Ball besser bewegt und die freien Mitspieler gefunden. So schafften es die Juniors die Kölner für vier Minuten ohne Punkte zu halten und kämpften sich nach einem 7:0 Lauf auf 67:50 heran. Zum Viertelende lautete das Ergebnis 78:57. Auch im letzten Spielabschnitt erhöhten die Frankfurter den Druck und arbeiteten sich Stück für Stück heran. Mitte des Viertels verkürzte Neuzugang Chrysostom Chukwuma mit einem erfolgreichen Jumper auf 85:74. Am Ende spielten die Kölner allerdings ihre ganze Erfahrung aus. Mit einem 8:0 Lauf antworteten sie auf den Run der Juniors und brachten die Führung souverän ins Ziel.

18.01.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics 93:89

Rhöndorf musste bis zur letzten Sekunde zittern, bis der 93:89-Erfolg (37:44) gegen stark ersatzgeschwächte Oberhaching Tropics unter Dach und Fach war.

Krankheitsbedingt konnte Oberhachings Coach Mario Matic nur sechs Spieler aufbieten. Spätestens nach drei Minuten war jedem im DragonDome klar, ein lockerer Spaziergang würde die Begegnung gegen die Rumpftruppe nicht. Da hatte Niklas Schüler gerade seinen zweiten Dreier zum 0:6 eingeklinkt und Stephan Dohrn zur frühen Auszeit gezwungen. Aber auch in Folge wirkten die Dragons völlig verunsichert. Rhöndorf fand nicht ins Spiel und ließ beste Korbchancen aus. Als Niklas Schüler einen weiteren Distanzwurf zur zweistelligen Führung der Tropics einnetzte (2:13 / 6“) und die Dragons wenig später mit 14 Punkten hinten lagen, kamen bei den Dragon-Fans unliebsame Erinnerung ans vorhergehende Wochenende auf. Dann sorgte Marko Rosic mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen für den sehnsüchtig erhofften Brustlöser und brachte Rhöndorf zum zweiten Viertel auf 16:27 heran. Im zweiten Viertel konnten die Drachen, die in dieser Phase von Smith und Rosic getragen wurden, ausgleichen. Doch neben dem Centerduo, Dongmo Temoka und Fischer, zeigte sich nun vor allem Routinier Omari Knox sehr treffsicher und Oberhaching ging sogar mit einer 37:44 Führung in die Halbzeit.

Zum Start des dritten Viertels wirkten die Dragons dann wie ausgewechselt. In der Defensive wurde richtig geklotzt und vorne fiel fast jeder Wurf. Eine 20:0-Serie brachte Rhöndorf nach fünf Minuten mit 59:46 nach vorne. Oberhaching schien müde zu werden. Immerhin stand die Rumpftruppe bereits 25 Minuten ununterbrochen auf dem Feld. Ein Trugschluss, wie sich zeigen sollte. Rhöndorf erlaubte sich ein paar Ballverluste, machte zwei Minuten lang keinen Punkt mehr, brachte Oberhaching zurück ins Spiel und wieder auf sieben Punkte heran (74:67 / 32“). Dank zwei Dreier von Janne Müller und jeweils einem von Marko Rosic sowie Antonio Pilipovic legte Rhöndorf zwei Minuten vor Schluss wieder mit 13 Punkten vorne (88:75). Im Schlussviertel verwaltete die Mannschaft von Headcoach Stephan Dohrn zunächst den Vorsprung. Bei 1:25 vor Ende der Spielzeit als der Litauer Danas Kazakevicius per Dunk auf 91:79 erhöhte schien die Partie endgültig entschieden. Doch die Tropics zeigten nun welchen Charakter Sie haben und mobilisierten die allerletzten Kräfte. Durch mehrere Fehler der Dragons konnten sie einige Ballgewinnen erzwingen und die schnellen Abschlüsse fanden Ihr Ziel. Als Temoka sieben Sekunden vor dem Ende auf 91:89 verkürzte keimte die Hoffnung auf, dass Spiel völlig auf den Kopf zu stellen. Doch Janne Müller zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven und entschied die Partie für sein Team.

18.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:74

Die Ahorn Camp Baskets setzten sich in einer zerfahrenen Partie in der heimischen Nordhalle mit 82:74 (39:39) gegen die Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Personelle Umstellungen prägten in der Sporthalle Speyer-Nord den Vorlauf der Partie: Auf Seiten der Hausherren mussten Carlos Hidalgo Guijo und Dennis Diala passen, während Khee Rhee nach den zuletzt bereits fehlenden Abdulhay Kömürkara und Sebastian Schwachhofer auch auf Dominykas Pleta und Lenny Anigbata verzichten musste. Erst einmal dominierten aber die Hausherren, zogen direkt davon (12:4, 4. Spielminute). Justiert durch eine Auszeit und fortan viele Wechsel fanden die Ludwigsburger ihren Rhythmus. Sie setzten zahlreiche Akzente, kamen immer wieder zu sehr gefälligen und guten Aktionen und verdeutlichten, dass mit den Gelb-Schwarzen an diesem Abend zu rechnen war (14:8 / 19:12 / 24:19, 10.). Nochmals besser sollte dann das zweite Viertel für die Gäste werden: Nachdem sie nochmals auf acht Zähler Differenz abreißen lassen mussten, waren sie vor allem durch Marko Masic omnipräsent. Der 19-Jährige nahm aus der Distanz maß, traf doppelt und führte seine Mannschaft zum 33:33-Ausgleich. Da Sebastian Kuhn ebenfalls von Downtown verwandelte und sich die Porsche BBA in einen kleinen Rausch spielte, war die Partie ausgeglichen und der Spielstand pari (39:39, 20.).

Durch Distanztreffer von Simon Feneberg und Julis Baumer erspielten sich die Gäste eine minimal deutlichere Führung im dritten Viertel. Speyer konterte zwar im Gegenzug erfolgreich, doch die BBA’ler blieben dennoch tonangebend. Nichtsdestotrotz mussten sie sich ärgern: Im Rebound (38:32) waren sie besser, ließen aber zu viele Gelegenheiten in Korbnähe (40 FG%) ungenutzt und verloren insgesamt viel zu oft das Spielgerät (27 TO / 56:58, 30.). Carl Mbassa und sein deutlich erfahreneres Team nutzten ihre Vorteile: Benjamin Höhmann, Darly Woodmore und Christoph Rupp führten ihre Farben zu einer zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung (74:64), die die Partie scheinbar entschied. Ein letztes Mal bäumten sich die Gelb-Schwarzen an diesem Abend nochmals auf, doch auch die Dreier von Masic und Baumer sowie der Steal samt Fastbreak-Punkten von Feneberg waren zu wenig (76:72, 38.) – die Ahorn Camp Baskets wackelten nicht mehr, sondern nutzten die herunterlaufende Uhr zu ihren Gunsten.

18.01.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. OrangeAcademy 93:83

Im Heimspiel gegen die Orange Academy gelang dem Team von Headcoach Alex King am Samstagabend in der Feggrube der achte Saisonsieg. Außerdem konnten sie sich durch den 93:83-Erfolg auch den direkten Vergleich gegen die Ulmer sichern.

In den Anfangsminuten machten die Gäste aus Ulm der VR-Bank Würzburg Baskets das Leben mit einer Zonenverteidigung schwer, größer als drei Punkte wurde der Rückstand aber nicht (10:13, 6. Minute). Bis zur ersten Viertelpause hatten Steinbach und Co. der Partie aber bereits die vorentscheidende Wende gegeben: Trotz einer durchgehend schwachen Dreierquote von unter 20 Prozent gelang es ihnen, am Ende des ersten Viertels mit 24:19 in Führung zu liegen und den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 45:32 auszubauen. Hannes Steinbach hatte beim Seitenwechsel 21 Punkte erzielt, einige davon mit krachenden Dunks. In den zweiten zwanzig Minuten geriet der Heimsieg dann nicht mehr ernsthaft in Gefahr, weil die Ulmer ebenfalls relativ schwach von außen trafen (27 Prozent) und die Hausherren im Angriff immer eine passende Antwort auf kurze Läufe der Gäste hatten. Am Ende hatten die Würzburger 58 „Points in the Paint“ erzielt. Die Orange Academy kam auf 40 und konnte dieses Defizit auch durch eine bessere Ausbeute an der Freiwurflinie nicht mehr wettmachen.

 

Foto: CATL Basketball Löwen

Vorberichte ProB Nord // 15. Spieltag

17.01.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt 86:80

Im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord haben die SBB Baskets am Freitagabend mit 86:80 bei den Bayer Giants Leverkusen verloren.

In der Anfangsphase der Paarung gaben zunächst die Hausherren den Ton an. Die Farbenstädter zogen mit ihrem mannschaftsdienlichen Spiel den Gästen aus Sachsen-Anhalt den Zahn. Die erste recht deutliche Führung der Partie gehörte den „Giganten“, welche sich mit einem 11:0-„Run“ in der sechsten Spielminute mit zehn Zählern (20:10) absetzen konnten. Wolmirstedt hatte in der Defensive keine Antwort auf das gnadenlos effiziente Spiel des ProB-Meisters von 2019, welcher nach zehn absolvierten Minuten mit 29:18 führte.  Zum Start des zweiten Durchgangs gelang es den SBB Baskets an Boden gutzumachen. Die Wolmirstedter Korbjäger forcierten „Eins-gegen-Eins“-Situationen und kamen so immer wieder zu Zählern. Vor allem Routinier Martin Bogdanov war für die Gäste ein wichtiger Anker im Offensivspiel. Der Point Guard ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und bewies seine berühmt berüchtigte Wurfstärke. Nach 13 absolvierten Minuten schrumpfte der Leverkusener Vorsprung auf sechs Punkte (31:25). Doch Leverkusen gelang einmal mehr der Turnaround und der 14-malige Deutsche Meister konterte. Zähler um Zähler setzten sich die Farbenstädter ab, es war schwer für die Auswärtsmannschaft Schritt zu halten (36:26 – 15. Spielminute). In der Folge änderte sich wenig an der Überlegenheit der „Riesen“, welche die Partie souverän kontrollierten. Beim Halbzeitstand von 46:36 ging es in die Kabine.

Nach der Pause war das Spiel geprägt von einer großen Zahl an Unterbrechungen. Immer wieder sorgten Foulpfiffe oder Bälle, welche im Aus landeten, dafür, dass beide Teams Probleme hatten ihren Angriffsrhythmus zu finden. Dies kam zunächst eher den Wolmirstedtern entgegen, welche an die Giants herankamen (50:45 – 25. Spielminute). Die Ostdeutschen gestalteten das Geschehen auf dem Feld eng, doch wie bereits in der Hälfte zuvor gelang den Giants der Return. Aufgrund eines 9:0-„Laufs“ lagen die Rheinländer mit 66:53 in Front (28. Spielminute). Ihren 13-Punkte-Vorsprung verteidigten die „Giganten“ zum Ende des dritten Abschnitts (72:59). In der vierten und letzten Periode wurde es noch einmal spannend. Die Baskets bewiesen ihre Qualität und Wolmirstedts Headcoach Eiko Potthast hatte anscheinend in der Viertelansprache genau die richtigen Worte an seine Mannschaft gerichtet. Vor allem Fabien Kondo und Derreck Brooks übernahmen Verantwortung und brachten ihr Team auf vier Punkte heran (72:68 – 34. Spielminute). Die Begegnung drohte augenscheinlich zu kippen, aber die großen Nehmerqualitäten der Gastgeber zeigte sich einmal in dieser schwierigen Phase. Leverkusens Trio Brach-Kahl-Nicholas konterte und verteidigte die Führung. Knapp eine Minute vor dem Ende traf Luca Kahl einen ganz wichtigen Dreipunktewurf zum 83:74. Das Spiel war entschieden. Am Ende konnte SBB zwar noch etwas herankommen, aber der 86:80-Heimerfolg der Giants konnten sie nicht mehr verhindern.

18.01.2025 14:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners 67:82

Das vorverlegte Spiel in Rostock, und damit der 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, ist mit einem 67:82 in den Büchern der Saison 2024/25 festgehalten.

Nach 47 Sekunden im ersten Viertel erzielte Nicolas Buchholz den ersten Dreier für die Seawolves Academy und legte anschließend einen Korbleger zum 5:2 nach. Doch der Essener US-Amerikaner Isaiah Sanders glich nach einem Assist von Dzemal Selimovic ebenfalls mit einem Dreier zum 5:5 aus. Anschließend traf der Rostocker Darren Aidenojie ebenfalls für drei Punkte, woraufhin Niclas Sperber ebenfalls von außen traf und nach 1:44 Minuten erneut zum 8:8 Ausgleich. Neben Brian Dawson und Samuel Mpacko konnten auch Ole Bongartz und Benjamin Uzoma Punkte für die Miners verbuchen. Dennoch endete das erste Viertel aufgrund der Treffer von Lopez Dittert und Mika Freitag mit einem Unentschieden (18:18). Ähnlich ausgeglichen verlief das zweite Viertel. Mika Freitag eröffnete das Viertel für Rostock mit einem Dreier, und Svante Schmundt erhöhte ebenfalls per Dreier zum 28:20. Doch dann läutete Brian Dawson die Aufholjagd der Miners ein. Über Dreier von Tim Schneider und Niclas Sperber sowie Aktionen in der Zone von Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic zauberten die Miners einen 13:0-Run auf den BBL-Boden. Zum Ende des zweiten Viertels machten die Rostocker jedoch trotz der guten Essener Defensivarbeit klar, dass sie weiter mithalten wollten. So ging es mit einem 34:36 aus Sicht der Gastgeber in die Halbzeitpause.

Der bereits im ersten Viertel mit zwei Fouls belastete Isaiah Sanders zeigte gleich zu Beginn, dass die Miners sich nicht mehr auf ein Punktepingpong einlassen wollten. Doch die Academy hielt mit Punkten von Lopez Dittert, Mika Freitag und Toni Nickel dagegen. Nachdem Clint Hamann den 48:48-Ausgleich für die Seawolves erzielte, fasste sich Dion Braimoh ein Herz und legte in der 28. Spielminute einen Dreier ins Gastgebernetz – ohne den Ring zu berühren. Die letzten 40 Sekunden dieses Viertels gehörten offensiv Brian Dawson, der die Miners per Dreier und Korbleger mit 55:61 in Führung brachte. Die letzten zehn Spielminuten zeigten dann genau das, was sich die ETB Miners für diese Partie vorgenommen hatten. Die Punkte wurden über Selimovic, Sanders, Dawson und Sperber generiert, während die Seawolves nur noch zwölf Zähler im letzten Viertel erzielten. Das Endergebnis lautete 67:82.

18.01.2025 16:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:97

Vor 1.225 Zuschauern in der Sparkassen Arena Bernau musste sich LOK Bernau am Samstag den TSV Neustadt temps Shooters geschlagen geben.

Den Jump Ball gewannen die Gastgeber, die ersten Punkte erzielte aber Shooters Kapitän Kwilu nach 45 Sekunden. Wenig später traf Abu Kameric einen Dreier für die Gastgeber und das Spiel blieb bis zum 7:6 in der vierten Minute eine ausgeglichene Partie. Im Anschluss gelang dem Tabellenletzten ein 0:7 Lauf und zum ersten Mal setzte sich ein Team ein wenig ab. Mit ein wenig mehr Konzentration im Abschluss hätte diese Führung deutlich ausgebaut werden können, allerdings schien der Korb bei einfachen Layups teilweise wie vernagelt und so konnte Bernau mit einem Layup in der letzten Sekunde auf 19:24 verkürzen. Im zweiten Viertel startete Bernau mit einem 6:0-Lauf, kam bis auf einen Punkt heran und schien das Momentum zu drehen. Doch eine Auszeit von Neustadt brachte die Gäste wieder in Schwung. Mit einem energischen Lauf bauten sie ihre Führung auf bis zu 13 Punkte aus. Die Turnover-Statistik (6:1 für Neustadt) zeigte, wo es bei Bernau hakte. Zur Halbzeit stand es 42:52.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste die Führung bis zum 52:60 in der 24. Minute halten, danach lud man die Gastgeber allerdings durch einige unerklärliche Ballverluste und Fehlwürfe dazu ein, den Rückstand zu verkürzen. In der 26. Minute war es der US-Amerikaner Dawkins, der das Spiel zum 60:60 ausgleichen konnte. Doch Shooters Akteur Leif Zentgraf, der wichtige Akzente von der Bank setzte, antwortete direkt im Gegenzug und der Tabellenletzte konnte das Viertel mit 64:68 beenden. Im vierten Viertel drehte Neustadt erneut auf, baute die Führung auf zwölf Punkte aus und ließ Bernau nur noch kurzzeitig auf sechs Punkte herankommen. In den letzten Minuten fehlte LOK das Wurfglück und die Energie, um das Spiel noch zu drehen. Neustadt siegte mit 87:97.
18.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel 62:76
SC Rist feiert in Schwelm seinen bisher höchsten Auswärtssieg.
Während die Wedeler die Baskets mit ihrer Aggressivität überhaupt nicht ins Spiel kommen ließen, produzierten die Blau-Gelben Ballverluste, schlechte Würfe am Stück und erlaubten den Gästen immer wieder einfache Punkte. Nach wenigen Minuten dann der nächste Schreck. Kapitän Chris Frazier fasste sich ans Bein und wurde ausgewechselt. Er verschwand mit dem Physiotherapeuten Namir Cesko vom MediFit in der Kabine. Das Spiel war jedoch für ihn beendet. Das erste Viertel endete mit 17:30 für Wedel. Auch im zweiten Viertel änderte sich nicht viel. Immer wieder kam Wedel zu einfachen Punkten, zwang die Baskets zu vielen schlechten Würfen. Keine Lösung in Sicht, so dass es am Ende der ersten Halbzeit 34:53 stand. Das dritte Viertel bot nun mehrfach die Chance für Schwelm selbst diesen hohen Rückstand aufzuholen. Wedel hatte offensiv den Faden verloren, hatte reihenweise erfolglose Angriffe, doch die Baskets nutzten dies nicht wirklich, kamen weiterhin zu schlechten Entscheiden. Dennoch konnten sie neun Punkte aufholen. Mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung ging es dann für Wedel ins Schlussviertel. Wedel fing sich wieder ein wenig und es war ein Viertel auf Augenhöhe. Am Ende verlieren die EN Baskets gegen ein starkes Wedeler Team mit 62:76.
18.01.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Iserlohn Kangaroos 100:50

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

18.01.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers 79:75

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten sich die TKS 49ers in einem Spiel auf Augenhöhe mit den Itzehoe Eagles zum Schluss nicht durchsetzen und verloren mit 79:75 (41:36).

Die 49ers erwischten einen katastrophalen Start in die Partie. Bereits nach fünf Minuten stand es 17:7 für die Eagles, die im ersten Viertel defensiv und offensiv klar dominieren konnten. Das erste Viertel ging mit 25:11 deutlich an die Gastgeber. Die Körpersprache und der Wille der Gäste ließen in den ersten zehn Minuten zu wünschen übrig. Doch in den zweiten 10 Minuten zeigten die 49ers ein anderes Gesicht. Mit einem 13:0-Lauf kämpften sie sich zurück in die Partie und konnten den Rückstand von 20 Punkten bis zur Halbzeit auf nur fünf Zähler verkürzen (41:36).

Auch nach der Pause drehten die Gäste weiter auf. Im dritten Viertel war es vor allem Filip Kamenov, der mit starken Aktionen sowohl offensiv als auch defensiv Akzente setzte. Die 49ers führten daraufhin mit 60:61 und schienen das Spiel nun unter Kontrolle zu haben. Im finalen Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften zeigten enorme Energie, aber es waren letztlich die Eagles, die in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. Eine Minute vor Schluss setzten sich die Gastgeber mit sechs Punkten ab und ließen die 49ers trotz aller Bemühungen nicht mehr herankommen. Am Ende mussten sich die 49ers mit 75:79 geschlagen geben.

19.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000 82:87

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

 

Foto: Itzehoe Eagles

Vorberichte ProB Nord // 15. Spieltag

17.01.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord: Als Tabellendritter sind die SBB Baskets Wolmirstedt am Freitagabend ab 19.30 Uhr beim Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen gefordert.

Leverkusen hat bislang 13 Partien gewonnen und nur eine verloren. Die einzige Niederlage setzte es gegen die SBB Baskets. Mit 68:66 setzte sich Wolmirstedt Mitte November gegen die Bayer Giants vor heimischem Publikum durch. Nun das erneute Aufeinandertreffen in Leverkusen. Die Gastgeber verfügen über den wohl bestbesetzten Kader der gesamten Liga. Eine Säule des Teams ist der erfahrene Center Dennis Heinzmann, der bislang 12,4 Punkte und 9,3 Rebounds pro Partie sammelt. Auch Aufbauspieler Sebastian Brach (15,1 Punkte/4,2 Vorlagen) sowie Flügelspieler Donte Nicholas (15,3 Punkte/7,1 Rebounds/5,7 Vorlagen) gelten als Fixpunkte des Teams.

Die Mannen von Cheftrainer Eiko Potthast stehen mit neun Siegen und vier Niederlagen auf dem dritten Rang der ProB-Nord. Zuletzt gewann man drei Partien in Serie, in der Vorwoche konnte man LOK BERNAU mit 83:77 in die Schranken weisen. Mit 13,2 Punkten und 8,3 Rebounds pro Spiel ist Modestas Paulauskas, bei einer Durchschnittseffektivität von 16,1, der statistisch gesehen beste Akteur der Wolmirstedter. Der 29-Jährige hat sich fest in die Herzen der Baskets-Fans gespielt und im Sommer 2024 seinen Vertrag bis 2026 vorzeitig verlängert. Als Co-Kapitän hat das Wort des Litauers auch innerhalb der Mannschaft Gewicht. Nicht weniger erfolgreich ist Martin Bogdanov. Der Guard gehört zu den erfahrensten Akteuren der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga (260 Einsätze in der ProA/ProB) und zeigt mit 13,0 Zählern und 6,8 Assists pro Begegnung im Schnitt, dass er mit 32 Jahren längst nicht zum „alten Eisen“ in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zählt. Im Hinspiel schenkte er Leverkusen 14 Punkte ein. Auch bockstark sind die Leistungen von Derreck Brooks. Der US-Amerikaner wurde 2023/24 mit den Oberwart Gunners österreichischer Meister und schloss sich im Sommer den Ostdeutschen Korbjägern an. Die Bundesrepublik kennt der 1,98 Meter große Small Forward bestens, schließlich lief er vor sieben Jahren für Phoenix Hagen in der BBL auf. In der aktuellen Saison glänzt der aus Portland, Oregon stammende Spieler mit im Schnitt 11,7 Punkten pro Partie. Erwähnenswert sind sicherlich auch die Leistungen von Ex-Giant Lennard Winter (2018 bis 2022), der sich nach langer Verletzungspause wieder in die Rotation der SBB Baskets gespielt hat (8,4 PpS).

18.01.2025 14:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners

Am 18.01. um 14 Uhr treffen die ETB Miners in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord im Rahmen des 15. Spieltags in Rostock auf die Seawolves Academy.

Das Farmteam der Rostock Seawolves steht derzeit auf Tabellenplatz 13 und konnte in der bisherigen Saison nur drei Siege verbuchen, davon aber einen in der Sporthalle Am Hallo gegen die ETB Miners, wo sie mit einem 95:103-Erfolg zurück in den hohen Norden fuhren. Im Schnitt erzielt das Team von Coach Lukasz Kociolek 71,9 Punkte pro Spiel, trifft 31,2 % der Dreier und kassiert gleichzeitig durchschnittlich 87 Gegenpunkte. Zu ihren besten Werfern gehören Toni Nickel (37,8 % Dreier) und Daniel Lopez Ditter (36,6 % Dreier). Außerdem setzen die Rostocker unter anderem auf Mika Freitag, der offensiv 12,4 Punkte pro Partie erzielt.

Dass das Spiel kurzfristig vorverlegt wurde und quasi unmittelbar vor dem Bundesligaspiel der ersten Rostocker Mannschaft stattfindet, bringt einen ganz besonderen Flair mit sich. So können sich die ETBler um Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic, die jeweils zum zweitbesten Scorer und zweitbesten Rebounder der Hinrunde ernannt wurden, auf eine tolle Kulisse freuen. Interessant ist natürlich auch, wie gut sich der neu verpflichtete Dijon Braimoh, der bislang einmal im schwarzen Trikot der Miners eingesetzt wurde, in seiner zweiten Partie integrieren kann. Gerade im Zusammenspiel mit Sam Mpacko gab es bei seinem ersten Auftritt bereits vielversprechende Ansätze zu sehen.

18.01.2025 16:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am Samstag empfängt LOK BERNAU die TSV Neustadt temps Shooters zum Rückspiel in der Sparkassen-Arena.

Einen ihrer drei Siege konnten die Neustädter noch vor Weihnachten gegen LOK BERNAU feiern, als es am Ende 85:82 für den Außenseiter stand. Auf Seiten der Bernauer, die damals nur mit neun Spielern anreisten, war ein Quartett um den US Pointguard Uzziah Dawkins (23 Punkte), Abu Kameric (19 Punkte), Amon Levi Dörries (13 Punkte) und Center Akim-Jamal Jonah (19 Punkte / 8 Rebounds) die spielbestimmenden Akteure. Die Fans beider Teams können sich erneut auf ein schnelles Spiel freuen. Die Gastgeber haben mit 19,7 Jahren eines der jüngsten Teams in der Liga und sie pressen ihre Gegner sehr gerne über das ganze Feld, um so viele Ballverluste zu provozieren. Bernau steht aktuell auf dem 8. Platz und möchte diesen mindestens halten, um am Ende der Saison in die Playoffs einzuziehen. Die neue Sparkassen Arena ist die wohl schönste und modernste Halle in der Liga und trotzdem haben Paderborn und Essen gezeigt, dass man auch dort gewinnen kann.

Die Gäste aus Neustadt reisen mit Rückenwind an. Nach einem überzeugenden 91:79-Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm (Rang 6) am vergangenen Spieltag wollen die Shooters ihre Position verbessern. Der Tabellenletzte hat aktuell drei Siege auf dem Konto und wird alles daransetzen, aus Bernau weitere Punkte mitzunehmen. Auf Seiten der Neustädter sticht Pointguard Shawn Anthony Scott II mit 17,1 Punkten / 4,4 Assists und 6,6 Rebounds pro Spiel heraus. Ergänzt wird er durch die punktstarken Shootingguards Nicolas Lagermann (25 Punkte gegen Schwelm) und Anthony Watkins.

18.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel

Am kommenden Samstag, den 18.01.2025 um 19:30 Uhr ist wieder Heimspiel-Zeit bei den EN Baskets Schwelm. Zu ihrem zweiten Heimspiel im neuen Jahr 2025 reist der SC Rist Wedel aus Schleswig-Holstein an.

Von den EN BASKETS Schwelm, die aktuell mit 16 Punkten Tabellen-Sechster sind, hat Hamed Attarbashi eine hohe Meinung: „Die Schwelmer haben eine der erfahrensten Mannschaften und sind in der ProB seit vielen Jahren oben dabei.“ Tatsächlich qualifizierten sich die Westfalen seit ihrem 2017 vollzogenen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ProB immer für die Play-Offs: 2018 als Sechster der Süd-Staffel, anschließend als Achter (2019), Zweiter (2020), Sechster (2021), Fünfter (2022), Achter (2023) und zuletzt Dritter der Nord-Gruppe. Sein Trainerkollege Falk Möller, den die Schwelmer im Mai 2016 einstellten und den Attarbashi ebenfalls als „sehr erfahren“ anpries, habe „zahlreiche Spieler im Aufgebot, die unfassbar gut von außen werfen können“, weiß der Rister Coach. Das Team aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises würde „sehr abgezockt und spielfreudig agieren“, ergänzte Attarbashi, der zudem warnte: „Die Schwelmer legen immer wieder imposante Läufe hin, mit denen sie innerhalb von kurzer Zeit sehr viele Punkte erzielen.“

Das Hinspiel gegen den Liga-Traditionsverein konnten die EN Baskets Anfang November 2024 souverän mit 75:69 für sich entscheiden. Das junge Team aus Wedel ist das Farmteam des Erstligisten Hamburg Towers und hat ein Durchschnittsalter von 19 Jahren. Kurz vor Weihnachten hatten die Wedeler sogar ihre Gäste aus Leverkusen am Rande eine Niederlage. Das zeigt, dass mit dem jungen Team immer zu rechnen ist. Getragen werden die Gäste von Cameron Reece, der mit 16 Punkten und 11 Rebounds regelmäßig ein Double-Double auflegt. Auch andere Akteure wie zum Beispiel Niklas Krause, Fabian Giessmann oder auch Leif Möller und Jeremia Agyepong sind starke ProB-Spieler. Head-Coach Falk Möller weiss um die Schwere der Aufgabe: „Wir haben im Hinspiel schon gesehen, wie schwer es ist, gegen Wedel zu spielen. Wir müssen gegen ihre aggressive Verteidigung clever agieren und versuchen, das Tempo zu bestimmen, dann haben wir gute Chancen.“

18.01.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Iserlohn Kangaroos

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

18.01.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord treffen die Eagles auf die TKS 49ers. Die Partie beginnt am Samstag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Das Hinspiel gegen die Eagles konnten die 49ers denkbar knapp mit 99:97 für sich entscheiden, doch es war ein hart erkämpfter Sieg. Besonders Adam Paige und Anell Alexis sorgten mit 28 beziehungsweise 21 Punkten für große Probleme in der 49ers-Defensive. Auch Quadre Lollis und Erik Nyberg, die jeweils zweistellig punkteten, waren zentrale Faktoren im Spiel der Eagles. Die Itzehoe Eagles sind aktuell zwei Plätze hinter den 49ers und haben zuletzt Selbstbewusstsein getankt. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen, darunter ein bemerkenswerter Erfolg gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, zeigten die Gastgeber, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Die Formkurve der Eagles zeigt nach oben.

Die derzeit zehntplatzierten TKS 49ers aus Berlin arbeiten sehr teamorientiert, bewegen den Ball gut, sind gefährlich im Schnellangriff und gespickt mit vielen guten Schütze, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Der Ukrainer Andrii Kozhemiakin sei ein Top-Aufbauspieler, was die Itzehoer im Hinspiel zu spüren bekamen: Mit 29 Punkten, neun Rebounds und sechs Assists hatte der Guard großen Anteil am 99:97-Sieg der 49ers. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, nachdem die Eagles die Partie eigentlich schon fast gewonnen hatten. Eine ähnlich starke Leistung Kozhemiakins müsse unterbunden werden, ohne zu viele unnötige Freiwürfe abzugeben, sagt Völkerink und setzt auf das Spiel unter dem Korb: „Mit der richtigen Einstellung können wir uns Vorteile beim Rebound erarbeiten.“

19.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000

Am Sonntag ab 16:00 treffen die BSW Sixers und die Berlin Braves 2000 aufeinander und damit zwei Teams deren bisheriger Saisonverlauf unterschiedlicher nicht sein kann.

Während die Berliner perfekt in die Saison starteten und im ersten Viertel der Saison zur Tabellenspitze der Liga gehörten, fanden sich die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn direkt am Tabellenende wieder. Von dort aus arbeitete sich das Team um Kapitän Moritz Schneider Stück für Stück nach oben und steht nach sieben Erfolgen aus den letzten zehn Spielen auf Rang vier der Tabelle. Die gegenteilige Bilanz weisen die Berlin Braves aus. Die Mannschaft von Head Coach Michael Wende hat drei Siege aus den letzten 10 Spielen vorzuweisen und steht aktuell auf Tabellenplatz 11. Allerdings sagen die Tabellenplätze nur bedingt etwas über die Leistungsstärke der Teams aus. „In der Liga kann aktuell jeder jeden schlagen. Ich bin sicher das unser Team genauso fokussiert, wie in den letzten Spielen in die Begegnung gegen die Braves gehen wird. Im Hinspiel haben die Berliner gezeigt welche Qualität sie haben und unsere 18 Punkte Führung im Schlussviertel fast noch egalisiert.“ blickt Sixers Vorstand Maik Leuschner auf Spiel und Gegner.

 

Foto: Jens Gebauer

Nachbericht ProB Süd // 15. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

06.01.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II 82:72

Mit einem 82:72 Heimsieg gegen den FC Bayern München II ist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach zwei Niederlagen wieder auf die Siegesstraße zurückgekehrt.

Es herrschte eine großartige Atmosphäre in der Stadtberger Sporthalle. Die Kulisse schien die Kangaroos überraschenderweise aber nicht zu beflügeln. Leitershofen ging zwar 11:8 in Führung, Jannik Westermeir zog jedoch schnell zwei Fouls und wurde vom Trainerteam auf die Bank beordert. Da Tin Udovicic noch aufgrund seiner Verletzung fehlte, kam dadurch ein Bruch auf der Aufbauposition im Leitershofer Spiel zustande. Die jungen Bayern, die mit Ivan Volf und Giovanni Calamita ebenfalls zwei Ausfälle zu verkraften hatten, nutzen dies geschickt aus und entschieden dank eines 12:1 Runs das erste Viertel mit 12:20 zu ihren Gunsten. BG-Cheftrainer Emanuel Richter stellte anschließend sehr früh auf Zonenverteidigung um. Dies half zumindest, den Rückstand der BG sukzessive zu verkürzen. Asa Williams sorgte per Dreier zum 34:37 drei Sekunden vor der Halbzeit zumindest wieder dafür, dass sich die BG auf Schlagdistanz halten konnten.

In der zweiten Halbzeit hatte Richter dann offensichtlich die passenden Worte in der Kabine für die Seinen gefunden. Es wurde wieder auf eine Mann gegen Mann Verteidigung umgestellt, die Kangaroos agierten jetzt aber ungemein aggressiv und verbuchten selbst viele Ballgewinne. Der erneut überragende Dragos Diculescu sorgte beim 42:41 per Korbleger für die erste Kangaroos-Führung seit langem wieder. Danach rollte der BG-Express, bis zur 27. Spielminute zog man auf 58:47 davon, nach dem dritten Viertel stand es 61:51 für die Stadtberger. Eine nicht unerhebliche Spielszene gab es in diesem Abschnitt, als die Bayern bei einem 3 gegen 0 die Sache etwas zu locker angehen ließen und Asa Williams von hinten angeflogen in letzter Sekunde einen Block setzen konnte. Bayern-Guard Luis Wulff schmeckte dies nicht so ganz, er zog danach sein viertes Foul als technische Verwarnung. Sein Gegenüber Jannik Westermeir folgte aber kurz darauf mit seinem ebenfalls vierten Foul, so dass auf beiden Seiten zwei wichtige Spieler fortan eingeschränkt agieren mussten. Die starken Bayern gaben nochmals ordentlich Gas. Angetrieben vom Quartett Desmond Yiamu, Dominik Dolic, Marco Frank und dem erst 16-jährigen Andrija Susic verkürzte man wieder auf 69:65. Die Leitershofer ließen sich aber nicht beirren und konnten angetrieben vom Publikum ebenfalls auf ein Quartett in der entscheidenden Phase setzen. Jannik Westermeir dirigierte extrem abgebrüht das Spiel und Dragos Diuclescu, Elias Marei und Asa Williams erzielten die entscheidenden Punkte. Der Rest des Teams zeigte enormen kämpferischen Einsatz, dazu ging langsam, aber sicher die Freiwurfquote bei den Kangaroos nach oben und so konnte man sich am Ende von den Fans für einen Sieg gegen einen Münchner Gegner, der sich weit besser präsentiert hatte als es seinem Tabellenplatz entsprach, begeistert feiern lassen.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Vorbericht ProB Süd // 15. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

06.01.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II

Die Bayern zieren aktuell das Tabellenende der Liga. Daran sollte man die Mannschaft von Trainerlegende Emir „Muki“ Mutapcic (64) nicht unbedingt messen, spielen die Münchner doch mit dem jüngsten Team der Liga. Dazu gehen die Bayern sicherlich mit neuem Selbstvertrauen in die Partie, zum Jahresende besiegte man die Würzburg Baskets, davor hatte man Tabellenführer Köln beim 96:97 sehr knapp an einer Niederlage. Dass es bei den Münchnern zuletzt wieder besser lief, lag sicherlich auch an zwei Rückkehrern: Das 17-jährige Toptalent Nikolas Sermpezis kehrte nach längerer Verletzung wieder in die Mannschaft zurück und überzeugte sofort mit durchschnittlich 13 Punkten pro Partie, dazu ist auch Luis Wulff aus demselben Grund wieder aufs Spielfeld zurückgekehrt. Der 20-jährige besitzt bei den Münchnern einen Profivertrag und war zuletzt ein Jahr in die ProA nach Crailsheim ausgeliehen. Diese Spieler sorgen für wertvolle Entlastung der bisherigen Leistungsträger Giovanni Calamita (21), Desmond Yiamu (18), Marco Frank (21), Ivan Volf (18), Dominik Dolic (18), oder Amar Licina (20), um nur einige aus dem breit besetzten Talente Pool der Landeshauptstädter zu nennen. Bayern-Co-Trainer Federico Perego sagt über die Gastgeber: „Leitershofen ist das beste Offense-Team der Liga und hat rund 25 Assists pro Spiel. Ihr Kader wurde aufgestellt, um in die ProA aufzusteigen. Wir müssen uns im Vergleich zu Rhöndorf steigern und großen Teamspirit gegen einen großen Favoriten zeigen. Es wird sehr schwer, doch wir müssen diese Herausforderung mit aller Energie annehmen und zusammenbleiben.“

 

Foto: Kangaroos Social Media

Nachberichte ProA // 15. Spieltag

28.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 90:94

Gegen arg dezimierte Bozic Estriche Knights Kirchheim hat RASTA Vechta II am Samstagabend den zweiten Saisonsieg knapp verpasst. Beim 90:94 (79:79, 38:42) nach Verlängerung hatte ein Wahnsinnsdreier von Jonathan Klussmann das Team von Head Coach Hendrik Gruhn noch in die Overtime gebracht. In der zeigten sich die Gäste um Top-Scorer James Graham (28 Punkte) aber effizienter.
Zunächst nicht spektakulär, dafür immer hin und her ging es los im RASTA Dome. Fünf Führungswechsel, sechs ausgeglichene Spielstände in den ersten zehn Minuten – ein Krimi deutete sich früh an. Ein erster Dreier von Jonathan Klussmann zum 20:17 läutete die rasante 10. Minute ein. In der traf der Däne noch einen Threeball (23:19), ehe Kirchheims Lucas Mayer von jenseits der 6.75 Meter mit Ablauf des 1. Viertels zum Pausenstand einnetzte – 23:22 aus Sicht von RASTA II. Es blieb spannend und keine der beiden Mannschaften konnte sich so richtig absetzen. Viele Führungswechsel prägten das Spiel. Den besseren Schlussspurt bis zur Halbzeit hatten die Mannen von Head Coach Igor Perovic, wodurch die Knights mit einer kleinen 38:42 Führung in die Kabinen gingen.
Dreier von Luke House (43:44, 22.) und Kevin Smit (46:44, 23.) eroberten den Vechtaern eine Führung zurück. Die hatte aber nicht lange bestand. James Graham marschierte einmal über das gesamte Spielfeld, schloss per Dunking zum 47:48 (25.) für Kirchheim ab. Graham übernahm nun die Kontrolle – und Karl Bühner beim Dunking zum 50:53 (26.) spektakulär mit aufs Poster. In dieser Vechtaer Defensiv-Aktion verletzte sich Luc van Slooten, der aus der Partie ausschied. RASTA II aber schlug zurück, kam durch Klussmanns And-One zum 57:53 (29.). Blöd nur, dass Graham immer noch über Ring-Niveau stattfand, nach dem zwölften Vechtaer Ballverlust zum 57:58 einstopfte (30.). Und auch im 3. Viertel trafen die Knights mit Ablauf der Spieluhr: Graham zum 57:60. Beiden Mannschaften schien man nun die Last der Situation anzumerken. Während die jungen Vechtaer so langsam begriffen welche Möglichkeit sich hier auftat, schwanden auf Seiten der Ritter zunehmend die Kräfte. Darunter litt der Spielfluss und die Zuschauer bekamen den einen oder anderen verlegten Korbleger zu sehen. Doch weiterhin bleib das Spiel auf Messers Schneide. Die Ritter konnten sich kurzzeitig auf plus sieben absetzen, wurden jedoch schnell wieder gekontert. Nur ein Punkt Vorsprung stand zu Buche der Knights und es waren noch wenige Sekunden zu spielen. Die Kirchheimer Defensive hielt und Kapitän Ward wurde mit noch 3,8 Sekunden zu spielen an die Freiwurflinie geschickt. Er verwandelte beide Würfe sicher und Vechta hatte noch eine letzte Gelegenheit. Etwa auf Höhe der Mittellinie stoppte Vechtas Klussmann ab und nahm den Dreier. Dieser tanzte zunächst auf dem Ring, sprang in die Höhe und fiel dann doch noch durch die Reuse. Verlängerung. Noch voller Adrenalin vom irren Finish in Viertel Nummer vier, ließen die jungen Vechtaer nun Konzentration und Zugriff vermissen. Die Knights machten binnen 97 Sekunden die ersten sieben Punkte der Verlängerung zum 79:86- Auszeit RASTA II (42.). Erneut Klussmann brachte aber wieder Hoffnung ins orangene Lager, als er in der 44. Minute zum 85:86 einnetzte. Abgeklärter aber agierten die Baden-Württemberger. Sie schafften es allein in der Overtime zwölfmal an die Freiwurflinie und trafen dabei elfmal. Vier erfolgreiche Freiwürfe von Braden Norris, der die gesamten 45 Minuten auf dem Parkett stand, zum 87:94 waren vorentscheidend. Dass Klussmann aus fast identischer Position wie beim umjubelten Ausgleich zum Ende der regulären Spielzeit mit Ablauf der 45. Minute erneut sehenswert zum 90:94 traf, war nur noch Ergebniskosmetik.

28.12.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Science City Jena 66:74

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend mit 66:74 (40:39) verloren.

Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto der Gäste (0:3), die sehr fokussiert und treffsicher auftraten und nach drei Spielminuten 5:12 vorne lagen. Die Falken hingegen taten sich schwer, fanden aber über die Verteidigung und den Hustle nach und nach besser in die Begegnung. Nach einem sehenswerten Block von Evan Taylor erzielte Leo Saffer den vielumjubelten Anschluss zum 9:14. Danach passierte nicht viel, da beide Teams einiges liegen ließen und kein wirklicher Spielfluss aufkam. Mit dem Buzzer traf Robin Lodders zum 13:20. Tom Stoiber war mit vier Punkten der auffälligste Akteur zu Beginn des 2. Viertels. Er setzte seinen Körper unter dem gegnerischen Korb gut ein und brachte die Falken gemeinsam mit Gabe Kalscheur nach 13 Minuten auf 21:22 heran. Julius Wolf, ehemaliger Franchise-Player in Jena, war es dann vorbehalten, per Dreier den Ausgleich zu markieren. 24:24, offenes Spiel – Auszeit Björn Harmsen. In der Folgezeit nahm die Partie mehr und mehr an Fahrt auf. Es war ein Duell auf Augenhöhe in der ausverkauften Kia Metropol Arena, die nach dem Buzzer Beater von Dan Monteroso und der damit einhergehenden 40:39-Halbzeitführung, zu explodieren schien.

Nach einer emotionalen Pause, war Jena dann zu Beginn der 2. Hälfte die tonangebende und aktivere Mannschaft, während die Falken Ladehemmungen hatten. Sieben schnelle Punkte bescherten den Gästen innerhalb von drei Minuten eine 40:46-Führung und ein deutlich wahrnehmbares Momentum. Ein Dreier von Sadaar Calhoun versuchte dieses zu durchbrechen (43:46), die Falken machten in der Folgezeit aber zu wenig aus den sich bietenden Chancen, sodass der Favorit auch nach 27 Minuten vorne lag (43:48). Umso wichtiger waren dann die Nürnberger Punkte 4,5 und 6 in diesem Viertel durch Evan Taylor zum 46:48-Anschluss. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier und es ging beim Stand von 51:53 in den Schlussabschnitt.  Dort wollten beide Teams schnell für eine Entscheidung sorgen. Jena setzte dabei auf die individuelle Klasse seiner Veteranen, während Nürnberg unermüdlich als Team dagegenackerte. Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Tim Köpple unwiderstehlich zum 59:59 aus und nach der erneuten Gästeführung brachte Damian Forrest seine Farben wieder auf einen Zähler heran (61:62). Die Crunch-Time hatte begonnen und hier legte Jena vor und führte so nach 26 Spielminuten mit 61:67. Die Falken waren gefordert, doch wie schon in den letzten Spielen verloren die Mannen von Ralph Junge danach zu oft den Ball. Zachery Cooks war es egal. Der Gäste-Guard erhöhte per Dreipunktspiel auf 62:71. Dagger. Diesen Sieg würde sich der Tabellenführer der ProA nicht mehr nehmen lassen. Am Ende stand ein 66:74 für die Lichtstädter auf der Anzeigetafel.

28.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. GIESSEN 46ers 81:98

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die VfL SparkassenStars Bochum die erste Niederlage seit dem 26.10.2024 einstecken. Bei ihrem 81:98-Erfolg dominieren die GIESSEN 46ers 40 Minuten lang.

Das erste Viertel verlief völlig ernüchternd für die SparkassenStars. Es dauerte über fünf Minuten bis sie die ersten Punkte durch einen Dreier von Matt Strange erzielen konnten, da hatten die 46ers aber schon 13 Punkte erzielt. Niklas Geske erzielte noch 2 Punkte, das war es dann aber auch schon in diesem Viertel, das Giessen mit 5:22 für sich entschied. Das Team von Headcoach „Frenki“ Ignjatovic spielte mit viel Energie und Physis. Gerade die physische Spielweise der Big Men setzte den SparkassenStars zu. Im zweiten Viertel kamen die SparkassenStars besser ins Spiel. Die Würfe fielen besser und die Intensität stieg bei den Bochumern. Defensiv gelang es zu selten Stops gegen die Hessen zu setzen. Dennoch gewannen die SparkassenStars das zweite Viertel mit 26:24 und gingen mit einem Rückstand von 15 Punkten (31:46) in die Halbzeitpause.

Besonders bei den Rebounds waren die SparkassenStars in der ersten Halbzeit ins Hintertreffen geraten, ein Umstand den Felix Banobre in der zweiten Halbzeit ändern wollte. Die SparkassenStars spielten weiterhin mit erhöhter Intensität. In der Defense fanden sie aber weiterhin keinen Weg, um ihren Gegner zu stoppen. Niklas Geske brachte sein Team mit einem Dreier 49 Sekunden vor Viertelende auf elf Punkte heran, jedoch fanden die Giessener, wie so oft in der Partie, die passende Antwort. Kyle Castlin traf einen Buzzer Beater Dreier zum Viertelendstand von 61:75 für Giessen. Der letzte Spielabschnitt startete mit einem Alley Oop Dunk von Roland Nyama, mit dem die Hessen, nach dem Buzzer Beater, den SparkassenStars moralisch den Zahn zogen. Im unmittelbaren weiteren Verlauf bauten die 46ers die Führung auf 23 Punkte aus. Die Partie war quasi entschieden. Die Bochumer gaben aber nicht auf, auch wenn der Rückstand aussichtslos schien. Die Partie endete mit einer 81:98 Niederlage für die SparkassenStars. Entscheidend war wohl das erste Viertel, denn alle anderen Viertel verliefen ausgeglichen.

28.12.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster 91:83

Die Uni Baskets Münster haben am Samstagabend bei Phoenix Hagen mit 91:83 verloren.

Die Uni Baskets, die neben Cosmo Grühn auch auf Julius Ferber verzichten mussten, wollten gut in die Begegnung starten, konnten dieses Vorhaben aber nur bis zum 8:6 nach sechs Zählern von Sigu Jawara umsetzen (3.). Viel zu verhalten im eigenen Spiel ließen sich die Münsteraner dann vergleichsweise einfach von Hagen dominieren und halfen dabei mit sieben Ballverlusten tatkräftig mit. Allerdings trafen die Ruhrstädter im ersten Viertel auch mit extrem hohen Quoten (80 Prozent im Zweierbereich, 50 Prozent aus der Distanz), zogen über einen 12:0-Lauf auf 20:6 davon (6.) und nach dem fünften Dreier auf 27:8. Erst Im fünften Versuch fiel der erste Münsteraner Dreier durch Bo Hodges, dem Jonas Weitzel einen weiteren folgen ließ (29:16). Der 15-Punkte-Rückstand zur Viertelpause schmerzte (33:18). Fortan verteidigte der Gast sehr gut, vor allem den Dreier, reboundete stark verbessert und war mit dem ersten kleineren Lauf (6:0) und einem Steal und Fastbreak von Bo Hodges verspätet in der Partie angekommen (38:26, 14.). Die Uni Baskets übernahmen jetzt mit guter Struktur und geordnetem Aufbau und fanden mittels zwei starker Drives von Sigu Jawara und einem Weß-Korbleger über den nächsten 6:0-Lauf und einem 18:7-Zwischenspurt Anschluss zum 40:36 (17.). Auf den Ball passten die Münsteraner jetzt glänzend auf und mussten doch die bittere Buzzer-Beater-Pille des Hagener Topscorers Stephenson-Moore (26 Punkte) in Form eines schweren Dreiers schlucken: 47:39 zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Kein Team genierte Vorteile, ehe zwei Aktionen von Adam Touray per Drive und Dunk sowie Stefan Weß aus der Mitteldistanz und Bo Hodges mit einem Dreier die Uni Baskets auf Schlagdistanz brachten. Der 9:0-Lauf zum 55:52 nach 25 Spielminuten gab dem Münsteraner Spiel Selbstvertrauen. Die Chance zum Ausgleich und dem endgültigen Momentum blieb aber ebenso ungenutzt wie mehrfach in den Folgeminuten. Erneut waren es Fehler, die Münsters gutes Spiel in dieser Phase störten und Hagen zur 7-Punkte-Führung nach 30 Minuten verhalfen (65:58). Die Aufholjagd hatte Kraft gekostet, die zu Neige ging. Im Schlussviertel zeigten die Uni Baskets Moral, kämpften trotz des wiederum anwachsenden Rückstands weiter (71:58, 32.). Adam Touray fand seinen Dreier (76:64, 33.) und Nick Stampley verkürzte zweimal aus der Distanz knapp drei Minuten vor dem Ende in den einstelligen Punktebereich (86:77). Letzte Hoffnungen, die Begegnung noch einmal drehen zu können, verhinderten ungenutzte Abschlüsse und Hagens Lennart Boner, der das Spiel mit Freiwürfen endgültig entschied.

28.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 62:76

Die HAKRO Merlins sichern sich den vierten Sieg in Folge und gewinnen zum Jahresende mit 62:76 gegen die Tigers Tübingen.

Nach einem kurzen Abtasten auf beiden Seiten erwischten die Merlins aus Crailsheim den besseren Start in die Partie, sodass die Hausherren nach gut zwei Minuten mit 2:7 im Hintertreffen lagen. Gegen die flinke Verteidigung taten sich die Schwaben sichtbar schwer. Insbesondere Cooper wurde von Beginn an immer wieder hart bedrängt und kam so nicht zur gewohnten Entfaltung. Das Ganze ging allerdings auf Kosten einer hohen Foulbelastung. Die Gäste hatten bereits nach fünf Minuten vier Teamfouls auf dem Konto. Statt nun allerdings den Weg zum Korb zu suchen, versuchten es die Raubkatzen in den folgenden Minuten vermehrt aus der Distanz. Die Dreier wollten allerdings nicht fallen. Da die Tigers-Defense samt Defensiv-Rebounds jedoch ihrerseits hellwach war, blieb es bei dem Rückstand (6:10, siebte Minute). Erst danach besannen sich die Tübinger auf ein Spiel näher am Korb und kamen durch Freiwürfe von Melkisedek Moreaux und Idowu zum 10:10-Ausgleich, um kurz darauf durch einen schönen Drive von Moreaux das erste Mal seit dem 2:0 wieder mit 12:11 in Führung zu gehen (neunte Minute). Maurice Stuckey für Crailsheim war es dann vorbehalten, ein punktarmes, doch unterhaltsames Viertel mit der Sirene zum 12:14 zu beschließen. In einem weiter punktearmen Derby zwischen den Jahren kamen die HAKRO Merlins stockend aus der ersten Viertelpause. Währenddessen behielt Tübingen die Kontrolle und zwang David McCray von Downtown und per 6:0-Lauf in das erste Timeout (18:14, 13. Min.). Die Ansprache schien zu wirken: Erst zeigte sich Tyreese Blunt von weit draußen erfolgreich, LaDarien Griffin addierte weiter. Nach zwischenzeitlichen Problemen fanden die Gäste aus Crailsheim wieder besser zu ihrem Spiel und entwickelten die richtigen Lösungsansätze (21:22, 14. Min.) für die Defensive der Raubkatzen. Das Spiel blieb daraufhin weiterhin ausgeglichen: Während die Hausherren zumeist von der Freiwurflinie trafen, verbuchten die Zauberer die bessere Wurfquote aus dem Feld. Callum Lawson verbesserte diese weiter von Downtown, Daniel Keppeler erhöhte den nun erspielten Vorsprung der Merlins von der Freiwurflinie (24:30, 18. Min.). Angepeitscht von der lautstarken Gästekurve wussten die HAKRO Merlins in den Schlussmomenten der ersten Halbzeit weiter davonzuziehen und traten mit einem zweistelligen Vorsprung den Gang in die Kabinen an (24:35, 20. Min.).

Aus Tübinger Sicht begann die zweite Hälfte vielversprechend, da Cooper im ersten Angriff direkt seine ersten Punkte zum 26:35 erzielen konnte. Achtung Spoiler: Direkt danach wurde er jedoch wieder an die ganz kurze Crailsheimer Kette gelegt. Nach zwei Punkten von Vincent Neugebauer sah es dann beim 31:37 in Minute 23 wieder etwas freundlicher aus, ehe LaDarien Griffin und Gaines zwei weitere Dreier einstreuten (31:43, 24. Minute). Die Tigers ließen die Köpfe jedoch nicht hängen und kämpften weiter um jeden Ball. Allerdings hatten die Gäste nun Feuer gefangen und versenkten direkt den nächsten Distanzwurf durch Stuckey zum 33:46 nach 26 Minuten. Beim Stand von 34:48 in der 27. Minute hatte Coach Kubendrarajah genug gesehen und bat seine Mannschaft zum Gespräch auf die Bank. Auf Tübinger Seite ging nun jedoch gegen die Merlins-Defense immer weniger und so wuchs der Tübinger Rückstand scheibchenweise an. So ging es beim Stand von 39:55 in den Schlussabschnitt. Per And-One startete Tübingen in das abschließende Viertel – die Zauberer hielten den Druck in Vinnie Shahid weiter aufrecht (42:59, 33. Min.). Die Tigers fanden in der Folge weiter nicht zu ihrem Spiel und zu ihrem Wurfglück. Gleichzeitig zeigten sich die HAKRO Merlins zwar souverän, machten das Spiel in den letzten Minuten jedoch zunächst noch einmal spannend. Moe Stuckey von jenseits der Drei-Punkte-Linie legte danach vor – Devon Goodman tat es ihm postwendend gleich. Mit einem 20-Punkte-Vorsprung gingen die Zauberer nun in die letzten fünf Minuten des Spiels (45:65, 35. Min.). Den zweiten erfolgreichen Tübinger Wurf von Downtown traf kurz darauf Miles Tention, ehe Gabriel de Oliveira den alten Abstand wiederherstellte. Die letzten Minuten beendeten die HAKRO Merlins dann abgezockt. Devon Goodman vollendete per And-One zu einem 62:76-Derbysieg der Crailsheimer.

29.12.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 71:69

Trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand in der zweiten Halbzeit, gaben sich die Eisbären Bremerhaven nie auf und belohnten sich für ihren Einsatz mit einem 71:69-Heimsieg gegen den BBC Bayreuth.

Die Gäste aus Bayreuth starteten wacher in die Partie und setzten sich bis auf 13 Punkte ab (5:18). Die Auszeit von Esterkamp fruchtete, doch kamen die Hausherren vorerst nicht näher heran. So endete das erste Viertel beim Stand von 10:23. Marios Giotis baute den Vorsprung aus der Distanz auf 12:26 aus. Callum Baker traf den nächsten Dreier zum 16:29. Adrian Breitlauch brachte die Gastgeber in der Folge von der Freiwurflinie wieder einstellig heran (20:29). Nach 15 Minuten stand es nur noch 24:31 für Bayreuth. Demarcus Demonia stellte dann von der Freiwurflinie und mit einem anschließenden Korbleger auf 24:34. Nach einem Sprungwurftreffer von Callum Baker stand es 27:36, Jacob Biss traf dann einen Dreier für die Eisbären zum 30:36. Marios Giotis sorgte für das 30:38, Callum Baker mit einem Dreier und Tehree Horn brachte den BBC wieder zweistellig in Front (31:43). Letztlich ging es mit 32:43 und einer Bayreuther Elf-Punkte-Führung in die Halbzeit. Der BBC bestimmte das Spiel bis dato und verteidigte sehr physisch.

Zunächst starteten die Gäste wieder erfolgreicher ins nächste Viertel (32:47). Doch die Hausherren zeigten Charakter und Elijah Miller startete einen Lauf für die Eisbären. Er verwandelte einen Korbleger, legte einen Assist auf Hendrik Warner auf und nachdem Adrian Breitlauch seinen Signature-Backdoor-Cut Korbleger versenkte, legte Elijah Miller noch einen Dreier nach (41:47). Postwendend folgte die Auszeit der Bayreuther. Doch Daniel Norl, wieder Adrian Breitlauch und Jordan Samare punkteten und verkürzten den Bremerhavener Rückstand auf 51:53 bis zur Viertelpause. Zum Start ins vierte Viertel glich Jake Biss per And-One-Korbleger die Partie aus (54:54) und Jordan Samare bescherte den Eisbären nach schönen Punkten aus dem Post-Up die erste Führung des Abends (60:58). Daniel Norl legte einen Dreier nach und brachte die Halle zum Beben (63:58). Das Spiel blieb knapp bis zum Schlusspfiff, doch die Bremerhavener zeigten keine Nerven und sicherten sich einen weiteren Heimsieg (71:69).

29.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf 99:92

VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen ART Giants Düsseldorf mit 99:92 und sichern sich siebten Sieg in Serie.

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfingen die Gladiatoren die ART Giants aus Düsseldorf in der ausverkauften SWT Arena. Die Moselstädter starteten gut in die Partie und fanden schnell ihren offensiven Rhythmus aus guter Ballbewegung und intensiver Defensivarbeit. Doch auch die Gäste aus Düsseldorf zeigten eine gute Anfangsphase und hielten das Spiel mit vielen erfolgreichen Eins-gegen-Eins-Situationen offen. Ein beidseitig offensiv geprägtes erstes Viertel endete letztlich mit 25:24. Im zweiten Viertel schalteten die Hausherren merklich einen Gang hoch, erhöhten nochmal den defensiven Druck und sicherten sich Vorteile im Reboundduell. Durch weiterhin sehr gute Ballbewegung erspielte Trier nun häufig freie Distanzwürfe, die hochprozentig den Weg durch die Reuse fanden. Zwar stemmten sich die Giants gegen den größer werdenden Rückstand und fanden über das Pick and Roll mit Big Man Alex Richardson immer wieder erfolgreiche Abschlüsse, der Vorsprung der Gladiatoren wuchs dennoch stetig an. Durch einige defensive Ballgewinne, die das Spieltempo weiter hochhielten und für einfache Trierer Punkte sorgten, sicherten sich die Gladiatoren eine 58:41 Führung zur Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gladiators dominant und bestimmten das Spielgeschehen. Offensiv leistete sie sich zwar hin und wieder Turnover im Passspiel, schaffte es aber diese mit starken Defensivaktionen am Ballführer wieder wettzumachen. Weiterhin blieb die Wurfquote der Trierer hochprozentig und sie hielten die Gäste vom Rhein auf Distanz, die jedoch weiterhin im Pick and Roll immer wieder zu einfachen Abschlüssen kamen. Mit fortlaufender Spielzeit suchten die Gladiatoren vermehrt ihre Missmatches in Korbnähe und bestimmten weiterhin das Rebounding. So gelang es den Düsseldorfern nicht, den Rückstand vor Ende des dritten Viertels nochmal bedrohlich zu verkürzen und mit 79:61 aus Trierer Sicht ging es ins Schlussviertel. In diesem holten die Giants nochmal alles aus sich heraus und erhöhten nun ihrerseits den defensiven Druck. So zwang man die Gladiatoren zu Turnovern und auch im Rebounding übernahmen die Gäste wieder mehr Kontrolle. Defensiv hatten die Moselstädter weiterhin Probleme mit Alex Richardson, der immer wieder für Gefahr am Trierer Brett sorgte. Zwar gelang es den Giants ihren Rückstand kontinuierlich zu verkürzen, in den wichtigen Momenten der Partie blieben die Hausherren jedoch eiskalt und setzten entscheidende Nadelstiche mit gut herausgespielten Distanzwürfen oder starkem Zug zum Korb. So blieb die Trierer Führung trotz großem Kampf der Düsseldorfer Giants letztlich ungefährdet und die VET-CONCEPT Gladiators entscheiden ihr letztes Pflicht- und Heimspiel im Jahre 2024 mit 99:92 für sich.

29.12.2024 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Artland Dragons 79:64

Die Artland Dragons mussten am Sonntagabend in der CGM-Arena gegen die EPG Guardians Koblenz eine 79:64-Niederlage hinnehmen.

Die Dragons kamen gut in die Partie und präsentierten sich im ersten Viertel konzentriert und treffsicher. Zunächst verwandelte Thorben Döding fünf Freiwürfe. Kurz darauf fand er Taylor Johnson, der aus der Ecke einen Dreier verwandelte und die erste Führung der Gäste markierte. In der Defensive arbeiteten die Drachen engagiert und zwangen die Guardians zu schwierigen Würfen. Mit einer knappen 17:19-Führung gingen die Quakenbrücker in den zweiten Abschnitt. Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die Koblenzer große Probleme, das hohe Tempo der Anfangsphase aufrecht zu halten und eine Lösung gegen die starke Abwehr der Dragons zu finden. Patrick Elzie hatte auf eine Zonen-Abwehr umgestellt, Würfe unter hohem Gegnerdruck resultierten zu weiteren Fehlwürfen und Quakenbrück konnte sich mit 20:29 absetzen. Cockfield wurde in der Offensive durch die Dragons weiterhin kontrolliert, konnte aber seine Teamkollegen, vor allem Böhm und Bradley, gut in Szene setzen. Diese übernahmen Verantwortung und spielten stark auf. Wie schnell ein Rückstand im Basketball aufgeholt werden kann, zeigten die Koblenzer spektakulär. Böhm, der nach einem Foul dreifach an die Freiwurflinie durfte, verfehlte nur den letzten Wurf. Dieser führte jedoch unmittelbar durch einen Offensivrebound zu einem Dreier, geworfen von Michael Bradley. Ein erfolgreicher Block in der Koblenzer Abwehr resultierte zu einem weiteren Dreipunktewurf, diesmal wieder durch David Böhm. Die erste Halbzeit endete mit der spektakulärsten Aktion der Partie. Bei einem denkbar knappen Spielstand von 35:34 und 6,2 verbleibenden Sekunden auf der Uhr wechselte Trainer van den Berg noch einmal Ty Cockfield und Jakob Hanzalek für den letzten Angriff der ersten Halbzeit ein. Diese Strategie sollte sich voll auszahlen. In seiner unwiderstehlichen Art sprintete Cockfield mit dem Ball über das Parkett, zog gegen die gesamte gegnerische Mannschaft zum Korb, passte aber entgegen jeder Erwartung im letzten Moment mit einem Kick Out Pass quer durch die Zone auf den jenseits der Dreipunktelinie frei positionierten Hanzalek, der mit einem Buzzer Beater den Deckel auf die erste Halbzeit legte und die Guardians unter frenetischem Applaus der 3000 Zuschauer mit einem Vorsprung von vier Punkten (38:34) in die Halbzeit schickte.

Nach der Pause erlebten die Dragons ein drittes Viertel zum Vergessen. Die Offensivbemühungen der Gäste gerieten ins Stocken, und in den ersten sieben Minuten des Viertels gelangen ihnen lediglich drei Punkte. Die Guardians hingegen spielten mit viel Selbstvertrauen und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Cockfield Jr. dirigierte das Spiel geschickt, verteilte kluge Assists und erzielte wichtige Punkte. Mit einem komfortablen 60:44 für Koblenz ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Viertel versuchten die Dragons, den Rückstand noch einmal zu verkürzen, doch die Guardians ließen keinen Zweifel mehr an ihrem Sieg. David Böhm und Michael Bradley punkteten weiter zuverlässig, während die Dragons zwar kämpften, aber keine entscheidenden Akzente mehr setzen konnten. Zwar konnten sie das Schlussviertel mit 20:19 für sich entscheiden, doch der Vorsprung der Gastgeber war zu groß, um den Ausgang des Spiels noch einmal spannend zu machen.

29.12.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS 101:71

Mit 101:71 besiegen die Dresden Titans die PS Karlsruhe LIONS im letzten Spiel des Jahres 2024.

Die Badener gewannen vor über 2.400 Zuschauern den Sprungball und eröffneten mit dem ersten Angriff die Punktejagd. Gerade in der Anfangsphase stand die LIONS-Defense deutlich geordneter als noch vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen Trier. Beide Teams taten sich von der Dreierlinie zunächst schwer, so dass das Scoreboard nach vier Minuten lediglich 7:10 Punkte anzeigte. Bestimmte Karlsruhe die Anfangsphase bis dahin, waren es nun die Gastgeber, die immer besser ins Spiel fanden und im Verlauf eines Zwölf-Punkte-Runs die Führung eroberten, die sie in der Folge zu keinem Zeitpunkt mehr abgeben sollten. Erst kurz vor der ersten Pause fanden die LIONS zu ihrer Linie zurück. Zwischenstand: 23:17. Den Start ins 2. Viertel machte ein wundervoll herausgespielter Korb von Georg Kupke und eine erfolgreiche Defensivsequenz der Titans. Lucien Schmikale ließ den Vorsprung von außen das erste Mal zweistellig werden und legte direkt noch einen zweiten Wurf vom Parkplatz nach. Nun stand es 32:19 und Karlsruhe fand sich zur zweiten Auszeit ein. Danach schossen sich auch die LIONS vom Perimeter warm, aber Ragsdale und Kirchner sorgten mit ihren Korberfolgen dafür, dass es bei einem 49:42 blieb.

Dresden knüpfte in Hälfte zwei zunächst erfolgreich an die ersten 20 Minuten an. Doch das bis dahin ohnehin schon physisch geführte Duell legte nun nochmals an Härte zu. Gleichzeitig nahm die spielerische Qualität spürbar ab. In den ersten sechs Minuten des dritten Viertels brachten es die LIONS lediglich auf vier Punkte. Doch dann verwandelte Joel Mäntynen wie aus dem Nichts zwei Distanzwürfe binnen 30 Sekunden aus fast identischer Position. Es folgte unmittelbar eine Titans-Timeout. Lukas Herzog schob für Karlsruhe trotzdem den nächsten Dreier hinterher und so betrug die Punktedifferenz nur noch acht Punkte bei einem Stand von 63:55. In den verbleibenden zwei Minuten bis zur letzten Pause war aber wieder Dresden spielbestimmend und führte vor den abschließenden zehn Minuten mit 73:58. Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen der Gäste startete Aaron Kayser den Schlussakt für die Titans. Bei den dezimiert angereisten Badenern schwanden nun die Kräfte und mit noch sechs Minuten auf der Uhr erhöhte Pablo Bertone den Vorsprung erstmals auf 20 Zähler (84:62). Bei dieser deutlichen Führung schickte Fabian Strauß die junge Garde, bestehend aus Simeon Dimitrov, Linus Briesemeister und Campus-Talent Malte Silbermann aufs Parkett. Man spürte die Aufregung des Nachwuchstrios auf dem Parkett, das gemeinsam in der Aufstellung mit Kupke und Zerner einen Altersschnitt von gerade einmal 21 Jahren vorwies. Dennoch schaffte es Dimitrov mit seinem Korbleger den Spielstand dreistellig zu machen und Dresden gewann 101:71.

 

Foto: Dennis Duddek

Vorberichte ProA // 15. Spieltag

28.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Im letzten Spiel des Jahres 2024 empfängt RASTA Vechta II am frühen Samstagabend die Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim kommen mit der jüngsten Erfahrung eines stimmungsvollen Derbys in den RASTA Dome. Für ihr sogenanntes „Xmas Game“ waren die Baden-Württemberger nach Göppingen in die EWS Arena gezogen und spielten vor 4.038 Zuschauern gegen die Tigers Tübingen. Eine vorzeitige Bescherung hatte es dabei für die Ritter nicht gegeben, verloren sie doch trotz einer zwischenzeitlichen 16-Punkte-Führung in Halbzeit eins noch mit 66:72 (40:34). Das 3. Viertel hatten die Gastgeber mit 5:20 verloren. Vier US-Amerikaner im Knights-Team machen 11.6 oder mehr Punkte pro Partie, sie alle treffen hochprozentig von jenseits der 6.75 Meter. Cameron Henry (16.1 Punkte & 5.5 Rebounds), James Graham (15.6/5.4), Braden Norris (13.3 Punkte & 4.1 Assists) und Miryne Thomas (11.6 Punkte & 4.1 Rebounds) haben in dieser Saison in 14 Spielen zusammen schon 261 Dreier genommen – und davon 105 getroffen (40.2%).

Die Nachwuchsmannschaft des Bundesligakaders wurde um die beiden US-Amerikaner Luke House und Phillip Carr ergänzt. Neben den etablierten Kräften um Marko Bacak, Luc van Slooten und Routinier Kevin Smit sorgte dies für eine deutliche Leistungssteigerung, die sich in engen Spielen, wie der knappen Niederlage in Hagen nach Verlängerung, sowie Dresden (-3) und dem ersten Saisonerfolg gegen Nürnberg, deutlich ableiten lässt. „Wer in Hagen in die Verlängerung kommt und solche Ergebnisse erzielt ist absolut konkurrenzfähig und sehr gefährlich. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns der allgemeinen Wahrnehmung um uns herum anschließen. Die Ergebnisse zu Saisonbeginn haben einen anderen Eindruck erweckt, aber es muss jedem klar sein, dass wir in jedem Spiel um jeden Punkt hart kämpfen müssen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt.

28.12.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Science City Jena

15. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am 28. Dezember empfangen die Nürnberg Falcons Science City Jena.

Die Mittelfranken haben ein enorm schwieriges Spieljahr sowohl hinter sich als auch vor der Brust. Nachdem man seit dem Trainerwechsel von Virgil Matthews hin zu Ralph Junge Anfang November wieder etwas Licht am Ende des Tunnels sah, spricht die aktuelle Tendenz eher gegen die Falken. Nach dem Saisonauftakt war Matthews die sportliche Durststrecke von sieben Niederlagen in Folge zum Verhängnis geworden, bevor man vereinsintern die Notbremse zog und den Trainerstuhl neu besetzte. Unter Ralph Junge, dem ProA-Coach des Jahres 2019, sammelten die Falken bisher zwar drei Siege, darunter einen überraschenden 80:71-Heimerfolg gegen Playoff-Anwärter Hagen, doch auch diese Personalrochade hatte anschließend nur einen temporären Heftpflaster-Effekt. Vor allem die beiden letzten Niederlagen gegen die direkte Kellerkinder-Konkurrenz in Vechta (81:87 n.V.) sowie in Düsseldorf (74:76) geben Rätsel auf und lassen im Kampf um den Klassenerhalt alle Nürnberger Warnlampen leuchten. Der im April 2025 erstmalig Vaterfreuden entgegensehende Wolf ist aus dem Team der Falcons nicht wegzudenken. Mit durchschnittlich 8.1 Punkten und 7.4 Rebounds (teaminterner Bestwert) gehört der 31-Jährige zu den wichtigsten Konstanten des Nürnberg Spiels. In der Rubrik Punkte statistisch angeführt, werden die Franken allerdings vom Import-Duo Gabriel Kalscheur (17.5 PpG) und Sardaar Calhoun (15.5 PpG). Speziell Calhoun kennt aus der Distanz keine schlechten Würfe und verwandelt seinen Dreier bei einer stabilen Quote von 42.1 Prozent. Während Center Damian Forrest sowie Daniel Monteroso die maßgebliche Transatlantik-Fraktion der Gastgeber abrunden, darf sich Science City Jena auf ein Gastspiel freuen, dessen langjährige Historie fast schon Derby-Charakter besitzt. Die über zwei Dekaden größtenteils hart umkämpften Duelle sprechen aktuell mit 12:7 Siegen (Korbverhältnis 1.620:1.544) für die Thüringer.

Eineinhalb Tage hatte Jenas Mannschaft über die Festtage frei bekommen, bevor die Vorbereitung auf das letzte Spiel des Jahres begann. „Wir haben am Vormittag des 24.12. trainiert, den 25.12. freigegeben und sind am 26. Dezember ins Training zurückgekehrt. Die Jungs haben sich mit dem Sieg und der Leistung gegen Vechta einen komplett freien Tag verdient. Die Vorbereitung auf Nürnberg verlief gut und bis auf Krissi sind wir komplett. Nürnberg ist eine relativ große Mannschaft, die sehr kompakt steht und gegen die wir den Ball gut bewegen müssen. Wichtig ist, dass wir mit der nötigen Intensität und Energie aus der Weihnachtszeit zurückkehren“, so Jenas Coach. Angesprochen auf das ewig junge Matchup zwischen Stephan Haukohl und Jenas langjährigen Flügelspieler Julius Wolf, entgegnete Björn Harmsen mit einem Lächeln.: „Ich sage vorher nichts, hoffe aber, dass ich mich am Samstagabend darauf freuen kann“.

28.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. GIESSEN 46ers

Das Überraschungsteam der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt am 15. Spieltag die GIESSEN 46ers.

Seit dem 26. Oktober und dem 77:78 gegen die Uni Baskets Münster sind die Schützlinge des spanischen Cheftrainers Felix Banobre ungeschlagen. In dieser Zeit feierten sie acht Erfolge, darunter ein 84:75 gegen Tabellenführer Science City Jena sowie Auswärtssiege bei den BBL-Absteigern Tigers Tübingen (85:77) und HAKRO Merlins Crailsheim (94:87). „Um dort zu bestehen, braucht es von uns eine Top-Leistung“, weiß „Frenki“ Ignjatovic, dass „tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“, so Grönemeyer in seiner Hymne auf Bochum, die Trauben hoch hängen. Was Gründe hat. Deren drei der Gießener Übungsleiter kennt. Zum einen Felix Banobre selbst, dessen Vertrag die Clubverantwortlichen vor zwei Jahren bis 2026 verlängerten. Damals rettete der heute 54-Jährige den VfL mit der stärksten Rückrunde aller ProA-Club noch vor dem Abstieg, der auch im Frühjahr drohte, ehe den RheinStars Köln wegen 54 fehlender Zuschauerplätze in ihrer Zeltkonstruktion am Girlitzweg die Lizenz verweigert wurde und Bochum im Unterhaus verblieb.  Zum anderen der Wechsel auf zwei Ausländerpositionen, der sich äußerst positiv für die Ruhrpottler bemerkbar machte. Die kaum überzeugenden Raynere Thornton (nach Taiwan) und Quinn Nelson (Luxemburg) verließen den VfL, dafür kamen mit ihren US-Landsmännern Peter Kalthoff (Slowakei) und Keith Braxton (Schweden) zwei Ausnahmekönner. Guard Braxton ist in der ProA derzeit mit über 20 Punkten pro Match der drittbeste Scorer hinter Demarcus Demonia (Bayreuth) und Kenneth Cooper (Tübingen), außerdem besticht er mit durchschnittlich fast sieben Rebounds. Auch Powerforward Kalthoff punktet regelmäßig zweistellig. Seine im Schnitt sechs eingesammelten Abpraller können sich ebenfalls sehen lassen. Zusammen mit Matthew Strange, der zuletzt in Tübingen 28 und in Bayreuth 27 Punkte auflegte, bilden sie laut Ignjatovic „das Top-US-Trio der gesamten Liga.“ Erfolgsgaranten Nummer drei sind die starken deutschen Spots mit einer hohen Bindung zum Verein. Männer wie Regisseur Niklas Geske, die Big Man Tom Alte und Kilian Dietz sowie die Guards Jonas Grof und Lars Kamp spielen schon zwischen drei und fünf Jahren in Bochum, so dass auch im Kader eine hohe Kontinuität herrscht.

Der hessische Ex-Erstligist konnte, wie auch die SparkassenStars, den deutschen Kern halten. Robin Benzing, Luis Figge, Jonathan Maier und Roland Nyama blieben allesamt in Giessen. Trainer Routinier „Frenki“ Ignjatovic fügte die passenden Puzzlestücke hinzu, um wieder einen Kader zusammenzustellen, der es in die Playoffs schaffen sollte. Da ist vor allem Kyle Castlin zu nennen, der bereits für Phoenix Hagen in der ProA aktiv war und nun auch in Giessen überzeugt. Der Shooting Guard ist der aktuell stärkste Scorer der Hessen, denn er legte in 14 Saisonspielen 15,1 Punkte im Durchschnitt auf. Einen weiteren Hochkaräter konnte man aus Frankfurt loseisen. Der Kanadier Aiden Warnholtz lief in den Playoffs der vergangenen Saison komplett heiß und war einer der Hauptfaktoren für den Aufstieg der Frankfurt Skyliners. Jedoch verletzte sich Warnholtz bereits im zweiten Saisonspiel schwer am Sprunggelenk. Die 46ers reagierten darauf mit der Nachverpflichtung von Kevin McClain. Der mit BBL-Erfahrung ausgestattete Shooting Guard erfüllte die Erwartungen mit durchschnittlich 13,6 Punkten in 12 Saisonspielen vollkommen. Auf den großen Positionen hat Coach Ignjatovic die beiden Serben Mladen Vujic und Victor Kovacevic geholt, die über eine starke Physis verfügen. Beide zeigten, gerade im letzten Spiel gegen Koblenz, eine starke Leistung und erzielten zusammen 32 Punkte. Durch die starke Physis unter dem Korb ist es nicht verwunderlich, dass Giessen seine Stärken im Rebound hat, hier gehören sie zu den Top 5 der Liga. Aktuell liegen die Hessen mit neun Siegen aus 14 Spielen auf dem achten Tabellenplatz.

28.12.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster

Die Uni Baskets Münster (7.) gastieren am Samstag (19.00 Uhr) zum Westfalenderby bei Phoenix Hagen (9.).

Als konstant inkonstant kann man den bisherigen Saisonverlauf von Phoenix Hagen bezeichnen. Nach der 76:84-Auftaktniederlage gegen Tabellenführer Jena gewann das Team von Chris Harris – inzwischen im sechsten Jahr für Phoenix an der Seitenlinie – alle sechs weiteren Heimspiele. Damit sind die Südwestfalen gemeinsam mit Tabellenführer Jena und Gießen derzeit die heimstärkste Mannschaft der Liga. Saisonziel des früheren Erstligisten ist die bestmögliche Playoff-Platzierung. Neben dem sportlichen Saisonziel „möchten wir uns in eine Position bringen, infrastrukturell und wirtschaftlich, um eine Lizenz für die BBL beantragen zu können“, erklärte Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt während der Saisonvorbereitung. Topscorer der Südwestfalen, die den Großteil ihrer Mannschaft hielten, ist Sincere Carry (16,9 Punkte / 5,6 Ass / 4,8 Rebounds). Vor der Saison wechselte der 25-jährige US-amerikanische Aufbauspieler aus der griechischen Elite League (2. Liga) von Iraklis BC nach Hagen. Neben ihm erzielt der ProA-erfahrene Nazihar Bohannon 14,4 Punkte und 6,2 Rebounds pro Spiel in seiner zweiten Hagener Saison. Gleichzeitig sind die Hagener eine tief aufgestellte Mannschaft. So überzeugen auf den Guard- und Flügelpositionen weitere zweit- und erstligaerfahrene Spieler, wie Bjarne Kraushaar (9,6 Punkte / 4,5 Assists), Dennis Nawrocki (8,2 Punkte) oder Devonte McCall (8,5 Punkte). Zu diesen hinzugestoßen sind vor der Saison Tyler Stephenson-Moore (8,6 Punkte) von den Stony Brook Seawolves und für den verletzungsbedingten Ausfall von Marvin Omuvwie als Nachverpflichtung Kilian Binapfl (zuvor Artland Dragons).

Die Gäste aus dem Münsterland gehörten im ersten Saisonviertel zu den absolut positiven Überraschungen der Liga. Nach zuletzt vier Niederlagen aus fünf Spielen stehen die Mannen von Trainer Götz Rohdewald mit einer Bilanz von neun Siegen und fünf Pleiten im Tableau immer noch hervorragend dar, so dass es in Hagen – immerhin weist Phoenix die gleiche Bilanz vor – zu einem echten Kräftemessen unter Tabellennachbarn kommt. Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Das letzte Spiel des Jahres daheim bestreiten zu dürfen ist ein Privileg – wie eine nachträgliche Bescherung für Mannschaft und Fans. Für uns liegt die Aufgabe darin, die an diesem Tag ganz besondere Atmosphäre in der Halle auf dem Feld in Energie umzusetzen. Diese wird es gegen einen starken Gegner brauchen, um mit einem Erfolgserlebnis aus 2024 zu gehen. Vor allem entlang der Dreierlinie ist Münster brandgefährlich – hier müssen wir besonders wachsam sein, um einen Lauf der Baskets zu verhindern.“

28.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zum letzten Spiel im Jahr 2024 empfangen die Tigers Tübingen die HAKRO Merlins Crailsheim. Es ist somit auch das Duell der beiden Absteiger aus der easyCredit BBL in der Spielzeit 2023/2024.

Von 2004 an liefen die Tigers Tübingen über 14 Saisons auf dem erstklassigen BBL-Parkett auf, ehe sie sich 2018 als Letztplatzierter in die ProA verabschiedeten. Angeführt vom heutigen Heidelberger Headcoach Daniel Jansson erreichten die Tigers den Wiederaufstieg in der Saison 2022/23, traten nach einer einjährigen Ligazugehörigkeit jedoch gemeinsam mit den HAKRO Merlins Crailsheim wieder den Gang in die ProA an. Genau wie bei den Zauberern veränderte sich der Tübinger Kader bis auf den verbliebenen Kapitän Till-Joscha Jönke komplett. Neu-Headcoach Domenik Reinboth konnte dabei nach dem Abstieg eine konkurrenzfähige Rotation zusammenstellen, die angeführt von Topscorer und Leistungsträger Kenny Cooper (20,1 PKT, 47,6 3P%) aktuell den dritten Tabellenplatz belegt und so definitiv Playoff-Ambitionen hegt. Das vorweihnachtliche Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Kirchheim entschieden die Raubkatzen auswärts vor über 4.000 Zuschauern nach einem zweistelligen Rückstand noch mit 72:66 zu ihren Gunsten. Mit je zwei Heim- und Auswärtsniederlagen haben die Tigers vor dem Duell jeweils eine Niederlage weniger als die HAKRO Merlins auf dem Konto. Verzichten muss Headcoach Reinboth am Samstagabend wohl weiter auf den mit Rückenproblemen angeschlagenen Point Guard Philip Hecker.

Von 2018 bis 2024 spielten die HAKRO Merlins Crailsheim zuletzt in der ersten Liga Nach dem Abstieg im Sommer wurde das Team wie in Tübingen ebenfalls neu zusammengestellt. Als neuer Trainer wurde McCray verpflichtet, für den 38-Jährigen ist es die erste Stelle als Cheftrainer bei den Profis. In den letzten zehn Jahren war McCray als Spieler, Co-Trainer und Jugendtrainer in Ludwigsburg tätig. Bekanntestes Gesicht bei den HAKRO Merlins Crailsheim ist Maurice Stuckey, der mit dem Team den Gang in die zweite Liga angetreten hat. Der 34-Jährige spielt seit genau fünf Jahren bei den Gästen und ist ein absoluter Führungsspieler im Team. Gegen Dresden ging Stuckey voran und erzielte von der Freiwurflinie die letzten zwei Zähler zum Sieg. Prominentester Neuzugang aus Tübinger Sicht ist Daniel Keppeler. Nach vier Jahren bei den Raubkatzen suchte der 27-Jährige in Crailsheim eine neue Herausforderung. Mit 11,3 Punkten und 4,5 Rebounds gehört der Big Man zu den Leistungsträgern der Crailsheimer. Angeführt werden die Gäste von Point Guard Malik Shahid, der auf 17,5 Punkte, 4,2 Assists und 2,1 Rebounds kommt. Der US-Amerikaner ist Dreh- und Angelpunkt bei den Merlins. Ebenfalls zweistellig punkten seine Landsleute Devon Goodman (11,4 ppg, 3,3 apg) und Anthony Gaines (10,6 ppg, 7,6 rpg). Grundsätzlich ist der Kader der HAKRO Merlins qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt. Was sagt die Statistik? Mit 89,9 Zählern erzielen die Gäste exakt zehn Punkte mehr als die Reinboth-Truppe. Das sind gleichzeitig die meisten Punkte in der Liga. Crailsheim spielt sehr aggressiv, offensiv wie defensiv. Sie haben mit einem neuen Team Zeit benötigt, sich zu finden. Jetzt werden sie von Spiel zu Spiel besser.

29.12.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth

Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 gastiert der BBC Bayreuth am Sonntag, 29. Dezember, um 15 Uhr im Rahmen des 15. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Eisbären Bremerhaven.

Erstmals seit dem Abstieg aus der BBL im Jahr 2019 hatten die Bremerhavener am Ende der vergangenen Saison die Playoffs in der ProA nicht erreicht. Bei den Eisbären wurde daraufhin ein großer personeller Umbruch eingeleitet, bei dem nur Kapitän Adrian Breitlauch aus dem Kader der Vorsaison übrigblieb. Unter dem neuen Headcoach Steven Esterkamp hat das Team recht schnell in die Spur gefunden, aktuell steht Bremerhaven mit neun Siegen und fünf Niederlagen auf Tabellenplatz sechs in der breiten Gruppe der „heißen Playoff-Anwärter“. Zuletzt gewann die Mannschaft von der Nordseeküste bei den Uni Baskets Münster mit 94:89. Topscorer bei den Eisbären ist der aus Mazedonien gekommene kanadische Aufbauspieler Elijah Miller mit 15,3 Punkten im Schnitt. Jordan Samare (zuvor beim BBL-Aufsteiger Frankfurt) mit durchschnittlich 11,9 Zählern und das aus Göttingen gekommene Aufbautalent Peter Hemschemeier (10,2 Punkte) folgen. Bei den Rebounds führt Jordan Samare mit 4,3 durchschnittlich abgegriffenen Bällen vor Elijah Miller (4,2). Weitere feste Stützen im insgesamt recht ausgeglichenen Team sind der vom MBC gekommene Hendrik Warner, Shooting Guard Jake Biss (zuvor Paderborn) und Forward Carlos Carter (zuletzt Münster).

Die Bayern sind eher durchwachsen in die aktuelle Saison gestartet. Mit vier Siegen aus 14 Spielen stehen sie auf dem 15. Tabellenplatz. Dabei haben sie einen Großteil ihrer Siege auswärts eingefahren. Dementsprechend muss das Team von Steven Esterkamp besonders aufpassen. Aus dem Bayreuther Kader sticht besonders der US-amerikanische Small Forward Demarcus Demonia heraus, der 20.8 Punkte und 6.6 pro Spiel auflegt. Neben ihm erzielen fünf Bayreuther knapp zehn Punkte pro Spiel. Dies sind Moritz Plescher (11.2 Pkt, 3.4 Reb, 2.2 Ass), Tehree Horn (10.8 Pkt, 2.7 Reb), Dejan Kovacevic (10 Pkt, 5 Reb), Nat Diallo (9.9 Pkt, 5.3 Reb) und Point Guard Drew Buggs (9.1 Pkt, 5.2 Ass), der das Spiel der Bayreuther lenkt.

29.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf

VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen die ART Giants Düsseldorf. Tip-Off ist am 29.12. um 17:00 Uhr.

Am Sonntag kommt es zu einem Wiedersehen für Brandon Spearman, der ehemalige Gladiator verstärkte die Giants als Nachverpflichtung und kehrt erstmals als Gegner in die SWT Arena zurück. Ebenfalls neu in der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt ist Headcoach Achmadschah Zazai, der vor fünf Spieltagen übernahm und sein bis dato siegloses Team in der Folge zu drei Siegen führte. Aktuell rangieren die Düsseldorfer lauf dem 16. Tabellenplatz und sind dabei punktgleich mit den Nürnberg Falcons auf Platz 17. Statistisch angeführt werden die Düsseldorfer von ihrem starken Guard-Trio Ade Sanni (19,6 Punkte pro Spiel), Isaiah Hart (17,4) und Brandon Spearman (15,4). Auch die letzte Nachverpflichtung Jayden Henry-McCalla, letzte Saison in Kirchheim aktiv, erzielt mit 10 Punkten pro Spiel zweistellige Scoringwerte. Auch die deutsche Rotation um Alexander Richardson (9,4), Grant Teichmann (6,9), Emil Marshall (6,8), Leon Okpara (4,8) und Paul Giese (3,5) verfügt über viel Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während die Giants im statistischen Teamvergleich in nahezu allen Kategorien ligaweit Mittelfeldplätze einnehmen, stechen die Wurfquote aus dem 2er-Bereich, sowie das Teamrebounding negativ heraus. Bei der Feldwurfquote belegen die Düsseldorfer den letzten, bei den Rebounds den vorletzten Platz im ProA-Vergleich. „Nach der Siegesserie der letzten Wochen haben wir auch über die Feiertage unseren Rhythmus aufrecht erhalten. Wir haben es zuletzt vor allem geschafft als Mannschaft zusammenzuspielen, den Ball gut zu bewegen und offensiv sehr variabel zu sein – das wird auch im Spiel gegen Düsseldorf entscheidend sein. Nach dem Trainerwechsel haben sie drei von fünf Spielen gewonnen und eines erst in der Verlängerung verloren, erleben also definitiv einen Aufwärtstrend. Sie sind eine Mannschaft mit vielen individuell guten Spielern und wir müssen es schaffen, diese in den Griff zu bekommen und ihren Rhythmus immer wieder brechen und stören. Das haben wir in Karlsruhe in der ersten Halbzeit nahezu perfekt geschafft, wo wir an beiden Enden des Feldes sehr dominant waren und das ist auch unser Ziel für das Spiel gegen Düsseldorf. Wir freuen uns auf eine hoffentlich sehr volle Arena und ich glaube es lohnt sich gerade, die Gladiators anzuschauen, da wir es geschafft haben aktuell sehr attraktiven Basketball zu spielen“, sagt Headcoach Jacques Schneider vor dem Aufeinandertreffen mit den ART Giants am Sonntag.

29.12.2024 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Artland Dragons

Am kommenden Sonntag, 29.12.2024, öffnen sich im Jahr 2024 ein letztes Mal die Türen der CGM-Arena für ein Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zu Gast sind die Artland Dragons aus Quakenbrück.

Auch für die Gastgeber aus Koblenz läuft die Saison nicht nach Plan. Die Mannschaft von Trainer Marco van den Berg belegt mit einer Bilanz von fünf Siegen aus 14 Spielen Rang 12 in der Tabelle. Nachdem die Baskets vor knapp vier Wochen einen beachtlichen 80:73-Erfolg gegen die starken Tübinger gefeiert hatten, folgten drei Niederlagen in Serie. Besonders die 95:56-Pleite in Gießen am vergangenen Spieltag dürfte die Stimmung in Koblenz gedrückt haben. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass Taurus Cockfield Jr. mit durchschnittlich 18,5 Punkten pro Spiel der offensive Fixpunkt der Koblenzer ist. Unterstützung erhält er vom deutschen Shooting Guard Leon Friederici, der mit 10,5 Punkten pro Partie ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt. Dennoch kämpft die Mannschaft immer wieder mit Inkonstanz, vor allem in der Defensive, wie die deutlichen Niederlagen gegen Crailsheim (77:99) und Gießen zeigen.

Der Gast aus Quakenbrück steht bei vier Siegen aus 14 Spielen. Die Erfolge resultierten aus einem makellosen Saisonbeginn, es folgten jedoch zehn Niederlagen in Folge. Somit rutschten die Dragons auf den 14. Rang ab. Seit Ende November werden die Drachen vom ehemaligen Koblenzer-Coach Pat Elzie trainiert, der Deutsch-Amerikaner wechselte vor der Saison nach Quakenbrück, zunächst in der Rolle als Sportdirektor, mittlerweile als Trainer. Auch mit Elzie an der Seitenlinie gelang bislang jedoch kein neues Erfolgserlebnis, wobei es mit den Spielen gegen Jena (73:84), in Trier (77:98) und gegen Hagen (81:99) zuletzt jeweils gegen drei starke Gegner aus der oberen Tabellenhälfte ging. Die drei Amerikaner Tajh Green (13.6 Punkte pro Spiel), Connor Van Anthony (12.7 PpS) und Taylor Johnson (12.4 PpS) tragen die offensive Hauptlast, Anthony verteilt zudem 7.9 Assists im Schnitt. Johnson trumpfte in der vergangenen Partie mit 24 Punkten auf. Außerdem stehen mit Robert Oehle (36 Jahre, 7 PpS) und Brandon Thomas (40 Jahre, 9.3 PpS) zwei echte Veteranen im Dragons-Kader. Trotz der Niederlagenserie verteilen die Dragons die drittmeisten Assists der Liga (19 pro Spiel), mit 16.8 Turnover im Schnitt produziert Quakenbrück jedoch auch die zweitmeisten Ballverluste pro Partie im Ligavergleich.

29.12.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Dresden Titans treffen diesen Sonntag, den 29.12.2024, um 18:00 Uhr zu Hause auf die PS Karlsruhe LIONS.

Zwischen den Jahren steht für die Dresden Titans nochmal ein ganz besonderes Spiel an. Zum einen empfangen sie in der Margon Arena die letztjährigen ProA-Sieger aus Karlsruhe, zum anderen hat sich der Fanclub Forza Blue e.V. mit der Aktion „Weiße Weihnachten“ etwas ganz Besonderes ausgedacht. Dafür rufen sie alle Zuschauer auf am Sonntag in weißer Kleidung zum Match zu erscheinen. Passend dazu gibt es im Fanshop 15% Rabatt auf alle weißen Fanartikel und es wird eine Becherpfand-Spendenaktion geben, um zum Saisonabschluss im April sozial benachteiligten Kindern den Besuch des Spiels zu ermöglichen. Vom gesammelten Pfand werden die Tickets für das Spiel gegen Kirchheim bezahlt und die Anzahl nochmal durch die Dresden Titans verdoppelt. Das Dresdner Pendant zu Kigab ist Wes Dreamer. Der Titans-Forward liegt über die Saison gesehen zwar „nur“ bei 15,9 Zählern, dafür holt der US-Amerikaner aber über sechs Rebounds pro Spiel. In Crailsheim hatte auch er mal einen schlechten Tag, was aber von den Kollegen Sapwell (15 PTS), Bertone (14 PTS) sowie Ragsdale (12 PTS) gut aufgefangen wurde. Trotzdem fehlten nach 40 Minuten zwei Pünktchen auf dem Punkte-Konto der „Elbriesen“ und sie unterlagen den Merlins mit 78:77.

Die „Löwen“ können ihre Leistungen aus der letzten Saison bisher noch nicht bestätigen. Mit vier Siegen finden sie sich aktuell nur auf dem 14. Tabellenplatz, punktgleich mit Quakenbrück und Bayreuth zwei Plätze hinter sich. Am vergangenen Wochenende gab es zu allem Übel noch eine deutliche 73:102-Niederlage gegen Trier, wobei Nachverpflichtung Abu Kigab dennoch 21 Zähler auflegte. Der 26-jährige Kanadier ist in korbnähe mit seinen 17,5 Punkten pro Partie nicht nur eine gefährliche Offensiv-Waffe, sondern sammelt auch in der Verteidigung 4,8 Rebounds vom Brett. Titans Headcoach Fabian Strauß – „Karlsruhe ist ein von Verletzungen geplagtes Team, was diese Saison wahrscheinlich noch kein Spiel komplett bestritten hat. Dadurch fehlt ihnen einfach der Rhythmus und natürlich hoffe ich, dass sie diesen nicht gerade gegen uns finden. Trotzdem sind sie eine sehr gefährliche Mannschaft. Das haben sie gegen Kirchheim gezeigt. Wenn man nicht physisch gegen sie spielt, können sie den Ball gut bewegen und ihre Scorer in Szene setzen. Die individuellen Stärken der Spieler müssen wir klar kennen und versuchen ihre Ballbewegung zu stoppen. Gleichzeitig müssen wir wie in den letzten Wochen physisch auftreten, gut rebounden und Stopps holen, um unseren Spielstil entfalten zu können.“

Foto: Ochsenfoto.de

Nachberichte ProB Süd 15. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen 70:79

Am 15. Spieltag empfing das TEAM EHINGEN URSPRING die BG Hessing Leitershofen zum Aufeinandertreffen in der Sporthalle beim JVG. Vor guter Stimmung konnten die beiden Mannschaften den Zuschauern ein intensives und enges Spiel präsentieren. Dabei setzten sich die Gäste kurz vor Schluss durch einige Distanzwürfe entscheidend ab und können ihren Vorsprung zum 70:79-Auswärtserfolg über die Ziellinie bringen.

Im ersten Viertel starten die Ehinger mit ordentlicher Defensivarbeit, haben allerdings noch Probleme mit dem Rebounding und gestatten den Gästen dadurch einige zweite Chancen. Immer wieder schleichen sich kleinere Unkonzentriertheiten ein weshalb sich die Kangaroos Stück für Stück eine kleine Führung herausarbeiten. Dabei verpasst es das #teamingreen, bei insgesamt 6 Versuchen, einen Wurf jenseits der Drei-Punkt-Linie zu treffen. Der zweite Abschnitt beginnt dann mit einem schön herausgespielten Dunk durch Vincent Neugebauer. Ein wenig später wird der Center durch Valtteri Mervola abermals in Szene gesetzt und verkürzt zum zwischenzeitlichen 19:23. Nachdem es sich die Kangaroos dann gleich zwei Mal leisten, keinen Wurf vor dem Einsetzen der Shotclock-Sirene loszuwerden und Daniel Zacek auf der gegenüberliegenden Seite den ersten Dreier seines TEAM’s versenkt, sind die Hausherren endgültig zurück im Spiel. In den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit entwickelt sich ein offensives Hin und Her, wobei es nun die Gäste sind, die ihre Würfe von Draußen nicht mehr einnetzen können. Somit liegt das Momentum weiterhin auf Seiten des TEAM EHINGEN URSPRING, welches sich eine knappe 33:29-Halbzeitführung erarbeitet.

Im Anschluss an die Halbzeitpause kämpft sich Leitershofen zunächst in Person von Jermane Carter zurück in die Partie, der fünf schnelle Punkte in Folge erzielen kann. Die Energie des zweiten Viertels lässt das #teamingreen zu Beginn der Halbzeit zwei noch ein wenig vermissen. Die Kangaroos beginnen nun auch wieder ihre Distanzwürfe ins Ziel zu bringen und können sich nach einem weiteren Treffer von Carter eine 6-Punkte-Führung zurückerobern. Nachdem sich die Hausherren durch zwei getroffene Würfe inklusive Foul wieder in Schlagdistanz gebracht haben, kann der bislang kaum in Erscheinung getretene Bastian März durch zwei erfolgreiche Dreier auf 54:62 für die Gäste erhöhen. Zwei weitere Distanztreffer durch Westermeir und Lagerman bringen die Führung dann erstmals in den zweistelligen Bereich und die Kangaroos auf die Siegerstraße. Bis zur Schlusssirene kann der Abstand durch das TEAM EHINGEN URSPRING zwar nochmals verkürzt werden, letztendlich geht der 15. Spieltag allerdings mit 70:79 an die BG Hessing Leitershofen, die am Ende die entscheidenden Würfe treffen.

13.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen 99:80

Die CATL Basketball Löwen verlieren auswärts mit 80:99 gegen die Dragons Rhöndorf. In der Partie der zweitplatzierten Erfurter gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzten sich die Dragons früh ab und sicherten sich einen verdienten Heimsieg. Die Mannschaft von Löwen-Trainer Enrico Kufuor trat aufgrund einiger personeller Ausfälle mit einer eingeschränkten Rotation an und musste leider wenige Sekunden nach Spielbeginn auch noch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lorenz Schiller verkraften. 

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Nach dem ersten Viertel lagen die Thüringer Gäste mit acht Punkten zurück (20:28). Die Rhöndorfer bauten den eigenen Vorsprung bis zur Halbzeit deutlich aus (56:32). Zwar gaben sich die Erfurter im dritten Viertel (27:25) und im Schlussabschnitt (21:18) nicht auf. Die Hausherren behielten jedoch deutlich die Oberhand. 

„Natürlich sind wir mit unserer eigenen Leistung nicht zufrieden. Wir wissen, dass wir deutlich besser spielen können. Gleichzeitig hat Rhöndorf eine sehr gute Leistung erbracht und das Spiel verdient gewonnen. Wir taten uns schwer, unseren offensiven Rhythmus aufzubauen und haben den Gegnern zugleich zu viele einfache Punkte gestattet.“ ordnet Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Niederlage ein.

13.01.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach 83:79

Vor über 1000 Zuschauern in der HUK-Coburg arena besiegte der BBC Coburg in einem Nervenkrimi den TSV Tröster Breitengüßbach mit 83:79 und konnte somit erfolgreich Revanche für die Derbyniederlage im vergangenen November nehmen. Topscorer des BBC wurde wie schon so häufig Shooting Guard Gabriel Kuku mit 19 Punkten. Dazu steuerten Center Olamide Pedersen 15, Youngster Adrian Petkovic 14, Power Forward Kolten Mortensen 13 und Kapitän Sven Lorber 12 Zähler bei. Mortensen sammelte zudem noch starke 12 Rebounds ein und erzielte somit sein erstes Double-Double auf Profiniveau.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zum inzwischen schon dritten Sieg in Serie: „Also ich war mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Wir haben da die defensiven Sachen, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt, auch die neue Pick and Roll Defense, bei der der Große viel tiefer absinken kann, haben wir gut hinbekommen. Das hat Güßbach natürlich auch in der Halbzeit umgestellt, aber ich wollte bei uns jetzt nicht viel ändern, weil wir damit gut gefahren sind und ein, zwei Würfe schluckt man immer. Wir haben auch sehr gut gereboundet, vor allem Kolten (Mortensen) muss ich da hervorheben. Auch die anderen Jungs waren heute da und wir konnten aus einem Spiel, das uns nicht in die Hände spielte, am Ende trotzdem mit Cleverness das Ding nach Hause schaukeln.“

In einer zu Beginn ausgeglichenen Partie, bei der es keiner Mannschaft wirklich gelang, sich abzusetzen, nutzten die Vestestädter eine kurze Schwächephase der Breitengüßbacher Ende des zweiten Viertels aus und zogen mit einem 12:0-Lauf davon. Doch nach der Halbzeit fielen die gut herausgespielten Würfe auf Coburger Seite nicht mehr. Breitengüßbach robbte sich dadurch Stück für Stück wieder heran und konnte Anfang des letzten Viertels in Person von Marlon Stephan nach langer Zeit wieder in Führung gehen.

Doch dann übernahm in der Coburger Offensive Center Olamide Pedersen, der elf seiner 15 Punkte im Schlussviertel erzielte und damit seine Mannschaft mit wichtigen Körben in Front hielt. 1:40 min vor dem Ende stellte Gabriel Kuku auf sechs Zähler Differenz (81:75), doch Breitengüßbach kämpfte sich erneut bis auf zwei Punkte heran und hatte 15 Sekunden vor Ende mit einem Dreier sogar die Chance in Führung zu gehen. Dieser verfehlte allerdings sein Ziel und Adrian Petkovic entschied anschließend das Derby an der Freiwurflinie zugunsten des BBC.

13.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich mit einer eindrucksvollen Leistung bei ihren Zuschauern zurückgemeldet. Die Mannschaft um den überragenden Kapitän DJ Woodmore bezwang den bisherigen Tabellendritten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, BBA Ludwigsburg, verdient mit 90:74 (50:28) und nährte dabei die Hoffnung auf die erneute Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

„DJ hat das Spiel komplett dominiert. Die Ludwigsburger fanden kein Mittel gegen ihn“, kommentierte BIS-Chefcoach Carl Mbassa die Galavorstellung des 31-Jährigen und ergänzte: „Er hat ein weiteres Mal bewiesen, dass er unser Leitwolf ist.“ Woodmore war mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen in die Partie gestartet und beendete sie als mit Abstand effektivster Akteur auf dem Feld mit beeindruckenden Werten: 40 Punkte, davon sechs Dreier, sechs Rebounds und fünf Assists. „So viele Punkte habe ich noch nie erzielt“, sagte der Routinier, der 2014 aus den USA in die Domstadt am Rhein gewechselt war.

Im ersten Viertel, das sie mit 21:6 zu ihren Gunsten entschieden, hatten die Gastgeber den Grundstein zum nie gefährdeten Erfolg gelegt. Noch vor dem Seitenwechsel hatten sie ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 47:20 ausgebaut. Im Schlussabschnitt nutzten die Ludwigsburger allerdings einige Nachlässigkeiten der siegessicheren Speyerer und betrieben Schadensbegrenzung.

14.01.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tropics Oberhaching

Eine Szene 1:30 Minuten vor Ende des Spiels könnte das Spiel nicht besser beschreiben. Die Gastgeber sind nochmal auf 64:70 rangekommen. Maxwell Temoka Dogma erkämpft sich gegen den zwei Köpfe größeren ehemaligen NBA-Prospekt Daniel Mayr (217cm) mit unbändigen Willen den Offensivrebound. Anschließend wird Omari Knox in der Ecke gefunden und versenkt eiskalt den Dreier und somit den Dagger in diesem Spiel. Die Tropics zeigten in der Deutenberghalle, eine starke kämpferische Leistung. In der Verteidigung zeigte man einen enormen Willen und brachte viel Herzblut auf das Parkett.

Nach einem durchwachsenen ersten Viertel konnte man sich dank Punkten von Dippold, Knox und Kögler im den zweiten 10 Minuten erstmals leicht absetzen. Diesen Vorsprung gab man bis Ende der Partie nicht mehr aus der Hand und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Offensiv getragen von einem überragenden Omari Knox war es die angesprochene Defense, die der Schlüssel zum Erfolg war.

Mario Matic: „Glückwunsch an mein komplettes Team. Wir haben gekämpf, gekämpft und nochmal gekämpft. Es war ein ganz wichtiger Arbeitssieg. Nun geht die Vorbereitung auf Erfurt los. Den Panthers wünsche ich viel Glück im Verlauf der weiteren Saison. Nicht nur wegen den sympathischen neuen Verantwortlichen Diego Santos sondern auch aus Respekt was Alen Velcic hier die letzten 25 Jahre aufgebaut hat. Die rund 700 Zuschauer haben Ihr Team bis zum Ende unterstützt. Die Mannschaft ist auf einem Abstiegsplatz derzeit, trotzdem strömen die Leute in die Halle und feuern Ihre Panthers an.“

14.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers 98:75

Baldur Ragnarsson startete mit den fünf Ulmer Doppellizenzspielern Seikou Jawara, Maximilian Langenfeld, Philip Hecker, Alec Anigbata und Noa Essengue in die Partie. Die OrangeAcademy startete souverän mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf durch Jawara und einem Block durch Noa Essengue in die Partie. Die mit einer kleinen Rotation angereisten Gegner hatten Schwierigkeiten mit der Größe und Schnelligkeit der Gastgeber umzugehen und lagen nach vier gespielten Minuten mit acht Punkten (12:4) zurück, was in der ersten gegnerischen Auszeit resultierte. Mitte des ersten Viertels debütierte der 15-jährige Endurance Aiyamenkhuen für die OrangeAcademy und verhalf dem Team mit zwei wichtigen Offensivrebounds zu den nächsten Ulmer Punkten. Insgesamt sollte der junge Niederländer in 14 Minuten auf fünf Rebounds und drei Blocks kommen. Eine verschlechterte Wurfauswahl und viele Fouls erlaubten es den Gegnern den Vorsprung an der Freiwurflinie aufzuholen und das Viertel mit 22:16 zu beenden. 

Noa Essengue eröffnete den zweiten Spielabschnitt mit einem And One ein und stimmte auf ein offensivstarkes zweites Viertel ein: Langenfeld und Jawara zwangen die Gegner im Anschluss mit einem 6:0-Lauf zur Auszeit (30:16). Mit starkem Zug zum Korb, fünf schnellen Punkten durch Joel Cwik und viel Einsatz in der Defensive konnte die OrangeAcademy ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 18 Punkte ausbauen (48:30). 

Die zweite Halbzeit begann Baldur Ragnarsson mit der ursprünglichen Starting Five, die innerhalb der ersten zwei zu spielenden Minuten in jedem Angriff punkteten und so einen 8:0-Lauf erarbeiteten. Ein tiefer Dreier durch Jawara, gefolgt vom spektakulären Block durch Noa Essengue machte den Start ins dritte Viertel perfekt, bevor die Gegner die häufigen Turnover der OrangeAcademy nutzten und den zwischenzeitlichen Vorsprung von 26 Punkten (56:30) über einen 13:0-Lauf teilweise wettmachten. Bei 65:50 nahm Baldur Ragnarsson die erste und einzige Auszeit. Maximilian Langenfeld brach den 13:0-Lauf der Gegner, Jawara folgte mit dem LayUp, Essengue mit dem And-One Dunking. Das dritte Viertel ging mit 29:28 knapp an die OrangeAcademy. Im letzten Viertel dominierte Alec Anigbata unter dem Korb und steuerte sechs weitere Punkte zum letztendlichen 98:75-Heimsieg bei. 

16.01.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU 116:115

Am 13. Januar 2024 lieferten sich LOK Bernau und die Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock ein mitreißendes Duell in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Das Spiel, das sogar in zwei Verlängerungen ging, endete mit einem denkbar knappen Ergebnis von 116:115 für die Rostock Seawolves.

Coach Davide Bottinelli, noch immer mitgerissen von der Intensität des Spiels, kommentierte die schmerzhafte Niederlage seiner Mannschaft: „Das war für einige Spieler die härteste Niederlage überhaupt. Rostock hat sich den Sieg verdient, besonders mit dem starken Korb in den letzten zwei Sekunden der zweiten Verlängerung.“

Bottinelli würdigte jedoch die mentale Stärke seines Teams in den ersten Minuten der zweiten Hablzeit: „Nach einer schwierigen ersten Halbzeit sind wir mental im Spiel geblieben und konnten die Partie in der zweiten Hälfte erstmals drehen.“ Doch der Coach zeigte sich kritisch hinsichtlich der Defensivleistung: „Viele taktische Vorgaben wurden in der ersten Hälfte nicht umgesetzt. Angesichts von Rostocks Aggressivität und ihrer starken 3er-Quote hätte unsere Defensive viel stärker sein müssen.“

Die Schwächen in der Defensive wurden in der zweiten Halbzeit verbessert, doch Bottinelli betonte: „Leider haben wir es versäumt, konsequent als Team zu agieren. Obwohl wir gute Offensivchancen kreiert haben, fehlte es an Kontinuität, aufgrund der mangelnden Erfahrung einiger Spieler.“ Dies offenbarte sich durch verlorene Nerven in der Crunchtime und dem daraus resultierendem unsportlichen Foul.

Trotz der Niederlage betonte Bottinelli die beeindruckende Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und einige schwierige Körbe getroffen. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen.“ Aktuell steht Lok Bernau auf dem 13. Platz der Tabelle. Bottinelli blickt bereits auf das kommende Heimspiel gegen die BSW Sixers: „Dort werden wir zeigen, wie viel Dampf noch in der Lok ist und dass wir trotz der Platzierung viel Potential haben.“

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles 70:76

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB haben für die Ademax Ballers Ibbenbüren einen herben Dämpfer erlitten. Im so wichtigen Kellerduell gegen den direkten Rivalen Itzehoe Eagles unterlagen die Ibbenbürener vor 778 Fans in der Halle mit 70:76. Damit haben die Ademax Ballers als Schlusslicht der Tabelle schon zwei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.

Nach einem 5:0-Blitzstart der Gastgeber folgte direkt ein Negativlauf, schnell setzten sich die Gäste aus Itzehoe ab. 20:13 führte Itzehoe nach dem ersten Viertel, 38:34 zu Pause, die Ademax Ballers hatten sich bis dato schon 13 Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Völkerink-Fünf frühzeitig ab, doch die Ibbenbürener schlugen trotz miserabler Quoten aus allen Bereichen zurück. Der bärenstarke Jan Wullkotte verkürzte auf 68:70, Denzel Livingston noch einmal auf 70:72. Wenige Sekunden vor dem Ende verwarf Livingston beim Stande von 70:73 einen Dreier, der die Partie möglicherweise in die Verlängerung geschickt hätte. Am Ende stand die nächste bittere Niederlage zu Buche, die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir schaffen es nicht, uns durch gute Sachen wirklich nach vorne zu bringen. Wir erholen uns nie vom ersten Viertel, treffen superschlecht von außen. Wir finishen zu schwach und holen aus unserer Rebound-Dominanz nichts raus. So wird es nicht leichter, mal schauen wie es weitergeht.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 83:84

Die Iserlohn Kangaroos verlieren einen absoluten Krimi gegen den SC Rist Wedel mit 83 zu 84. Das Spiel war 40 Minuten lang offen und umkämpft, bei noch zwei Minuten Spielzeit gerieten die Iserlohner dann in einen Sieben-Punkte-Rückstand. Das Spiel schien entschieden, doch die Kangaroos kämpften sich mit drei schnellen Körben zurück ins Spiel. Den darauffolgenden Angriff der Gäste verteidigten die Waldstädter erfolgreich und Viktor Ziring brachte die Kangaroos dann zehn Sekunden vor Schluss mit einem Punkt in Führung. Im letzten Angriff der Gäste sorgte dann der herausragende Camron Reece für den 83 zu 84 Endstand.

Eine ganz bittere Niederlage für die Waldstädter, nachdem sie einen aufopferungsvollen Kampf über 40 Minuten geliefert haben und sich trotz Rückstand kurz vor Schluss nicht aufgaben. Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage, aber stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft:

“Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine starke Intensität gebracht. Wir haben bei uns einige Umstellungen vorgenommen, die wir relativ gut umgesetzt haben, doch es ist uns nicht gelungen, den Amerikaner Reece in den Griff zu bekommen. Da haben wir einfach nicht genug MatchUps gehabt, um ihn nachhaltig zu stoppen. Mathias Groh hat es dann in der zweiten Hälfte stark gemacht gegen ihn, umso bitterer, dass sein Schuh im letzten Play reißt und er deshalb raus muss. Knapp zwei Minuten vor Schluss waren wir noch mit sieben Punkten hinten, haben dann zwei Steals, scoren direkt und drehen dann mit Viktors Wurf das Ding sogar komplett. Zum Schluss kommt dann Reece nochmal zum Layup und entscheidet das Spiel, das ist extrem bitter. Ich denke, da hätten wir Jonathan Almstedt ein bisschen mehr helfen und ihn nicht im Eins-gegen-eins alleine lassen sollen. Vielleicht hätten wir auch foulen und Reece an die Linie schicken können, doch in so einer schnellen und hektischen Situation kann einfach vieles passieren. Diese Niederlage tut einfach unfassbar weh, doch ich bin stolz darauf, was für eine Reaktion wir gezeigt haben, insbesondere nach den schwierigen letzten Wochen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 94:70

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sollte es zum wiederholten Male auswärts kein guter Tag für die 49ers werden. Nie konnte man seinen Rhythmus in der Offensive sowie Defensive finden, sodass man am Ende gegen den Tabellenvorletzten, die BBG Herford, mit 70:94 (32:45) als Verlierer die Heimreise antreten musste. Somit rutschen die 49ers auf den siebten Tabellenplatz.

Nachdem man zuletzt vor heimischem Publikum gegen Rostock mit einem Sieg in die Rückrunde startete, wollte die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko auch auswärts positiv die zweite Hälfte der Saison anfangen. Doch wie schon so oft in dieser Saison kamen die 49ers in der gegnerischen Halle nach etwas längerer Anreise nicht auf das Niveau, das man erwartet hatte. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste ein gebrauchter Tag in der Offensive werden sollte. Lediglich 15 Punkte konnte man in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Und obwohl man durch eine solide Defensivleistung nur mit drei Punkten zurücklag, sollte das ab dem zweiten Viertel auch zum Problem der 49ers werden.

Neben miserablen Trefferquoten, 3 aus 29 Dreiern (10%) und insgesamt nur 29% aus dem Feld, konnte man dann auch nicht seine Leistung in der Defensive abrufen. Vor allem Shawn Gulley, welcher mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, und Neuzugang Collin Turner, der 25 Punkte und überragende 13 Assists beisteuerte, bekamen die 49ers nicht in den Griff. Bei den Gästen konnte kein Akteur wirklich überzeugen. Yannick Hildebrandt erzielte 13 Punkte und Ivan Mikhieiev kam auf 11 Punkte. Nach dem Spiel analysierte Pastushenko die Niederlage wie folgt: „Es war über das gesamte Spiel nicht genug von uns. Wir haben das Reboundduell verloren, nicht gut genug verteidigt und schlecht getroffen. So kann man nicht gewinnen. Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln 90:88

Ohne Punkte mussten sich die RheinStars am späten Sonntagnachmittag auf den Heimweg aus der Magdeburger Börde machen. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Kölner nach einer engagierten Vorstellung mit 88:90 (49:42) und mussten die Tabellenführung in der Gruppe Nord am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorerst abgegeben. „Es war eine ärgerliche Niederlage insoweit, dass wir wesentlich besser gespielt haben als zuletzt und mit viel mehr Intensität“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck nach dem intensiven Gang in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft vor 723 Zuschauern.

Baeck weiter: „Aber wir waren nicht einmal ansatzweise in der Lage, im defensiven Rebounding gegen die Baskets anzukommen. Mit 24 Offensivrebounds gegen uns ist das Spiel schnell erzählt.“ Eigentlich, denn trotzdem, so der Coach weiter, „hätten wir das Spiel gewinnen können. Weil wir deutlich besser agiert und auch flüssiger gespielt haben als Wolmirstedt. Leider haben wir viele individuelle Fehler gemacht, in einfachen Situationen wie Korbleger oder Fastbreaks, die wir schlecht ausgespielt haben“.

Schade war die Niederlage auch deshalb, weil die RheinStars eigentlich deutlich besser agiert hatten als in den beiden Spielen zuvor gegen die Bayer Giants aus Leverkusen.  Zudem erwischten die Kölner ohne den weiterhin fehlenden Grantas Vasiliauskas den besseren Start und holten sich das erste Viertel mit 29:16-Zählern. Doch schon im Laufe des zweiten Viertels konnten die Hausherren das Resultat verkürzen, weil die RheinStars mal hier, mal da den ein oder anderen leichten Punkt liegen ließen und im Gegenzug eben genau solche leichten Zähler kassierten.

Der dritte Abschnitt ging dann komplett an die Baskets, die teilweise den Korb der Kölner gefühlt fast minutenlang „belagern“ konnten, weil sie Rebound um Rebound holten. Wenig verwunderlich kippte das Spiel. Zwei Minuten vor Ende des dritten Durchgangs lagen die RheinStars mit 59:68 hinten. Es spricht aber klar für die Moral und das Können in dieser Saison, das sich die RheinStars wieder zurück kämpfen konnten. Angeführt von Kapitän Rupert Hennen (26 Zähler, 5 Assists) als effektivstem Spieler auf dem Platz (29) glichen die RheinStars knapp drei Minuten vor Schluss aus (81:81) und holten sich 77 Sekunden vor Ultimo die Führung (86:85) zurück. Über 88:88 und 88:90 hatten die Kölner elf Sekunden auf der Uhr und noch zwei Timeouts, um das Spiel zu gewinnen.  Nach dem ersten bekamen die Kölner den Ball nicht kontrolliert ins Spiel; bekamen aber nochmal den Einwurf bei 1.8 Sekunden auf der Uhr und einem weiteren Timeout.  Doch der dann in Zeitnot geworfene Dreier von Hennen erreichte nicht das gewünschte Ziel.

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000 91:84

Die Ostermann-Arena war einmal mehr sehr gut besucht: Rund 1.800 Zuschauer fanden an einem kalten Sonntagnachmittag den Weg an die Bismarckstraße. Für Stimmung war auf den Rängen also gesorgt, jetzt hofften die Besucher auf eine ansehnliche Begegnung auf dem Parkett. Enttäuscht wurden die zahlreich erschienen Fans nicht.

Der Start in die Paarung gehörte den Gästen aus der Bundeshauptstadt. Coach Achmadschah Zazai hatte seine Schützlinge scheinbar gut auf die Hausherren eingestellt, denn die Braves gaben in den ersten Minuten der Begegnung den Takt an. Nach einem Dreier durch den Berliner Neuzugang Seth Compas, der ein insgesamt gutes Spiel ablieferte, führten die Mannen in den roten Trikots verdient mit zwölf Zählern Vorsprung (0:12 – 4. Spielminute). Im Anschluss aber gelang es den GIANTS Zugriff auf die Partie zu bekommen. BAYER konterte mit einem 9:0-„Run“ seinerseits und so stand es in der 7. Spielminute 18:21. Der überragende Akteur der Farbenstädter in dieser Phase war Marius Stoll. Der Guard traf so ziemlich alles, was er in die Hände bekam, und sorgte für Festtagsstimmung im Leverkusener Fanblock. Marius traf all seine vier Dreierversuche in Abschnitt Nummer eins und kam in den ersten zehn Minuten auf sage und schreibe 16 Zähler. Mit einem Unentschieden (25:25) ging es in den zweiten Durchgang.

Auch hier waren die Berliner zunächst tonangebend. Die GIANTS haderten vermehrt mit ihren eigenen Fehlern, während Marley Jean-Louis von „Downtown“ auf 28:39 (14. Spielminute) aus Sicht der Gastgeber stellte. Offensiv fehlten Leverkusen die Argumente, während die Braves souverän aufspielten. Von daher war es für die „Gnadisten“ wichtig, in diesen Minuten den Anschluss an die Auswärtsmannschaften zu halten und das gelang. Über Kampf, Einsatz und Leidenschaft sorgten die „Riesen vom Rhein“ dafür, dass die Braves zur Halbzeit nicht davonzogen. Ein eher ereignisarmes Viertel endete beim Stand von 46:52.

Hochfokussiert starteten die GIANTS in die zweite Hälfte. Angeführt vom starken Trey McBride, erzielte Marko Boksic von jenseits der Dreipunktelinie in der 22. Spielminute den Ausgleich zum 52:52. BAYER hielt das Tempo in der Folge hoch, ohne in der Verteidigung nachzugeben. Zwar konnten die Braves noch eine Zeit lang mit den Leverkusenern Schritt halten, doch die Hausherren ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Vor allem in den letzten drei Minuten sahen die Zuschauer einen 14-maligen Deutschen Meister, der sich im Angriff Punkt um Punkt absetzen konnte. Die gute Leistung in der dritten Spielperiode würdigten die Fans mit lautstarker Unterstützung ihrerseits. Mit 73:66 führten die Farbenstädter nach dreißig absolvierten Minuten hochverdient.

Mit einem 6:0-„Lauf“ begann für LEV der Schlussabschnitt. Die Heimmannschaft lag mit 79:66 (32. Spielminute) in Front und die Rheinländer schielten in dieser Phase auf den direkten Vergleich. Hierfür müsste BAYER mit mehr als 12 Punkten Vorsprung gewinnen. Dies wollten die Braves aber auf gar keinen Fall zulassen. Im Gegenteil: Nach einem Konter von neun Punkten in Serie schrumpfte die Leverkusener Führung auf 79:75 (35. Spielminute). Coach Gnad nahm daraufhin die Auszeit und appellierte lautstark an seine Mannen nicht nachzulassen und die hohe Intensität der Gäste mitzugehen. Gesagt, getan: Die GIANTS kämpften weiterhin und kamen, durch die in der zweiten Halbzeit sehr aktiven Sebastian Brach und Trey McBride, zu wichtigen Zählern. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des ProB-Meister von 2019 sorgte Marko Boksic an der Freiwurflinie, der bei neun Sekunden ausstehender Spielzeit für den Endstand von 91:84 sorgte.

Vorberichte ProB Süd 15. Spieltag

13.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen

Eine anspruchsvolle Aufgabe für die BG, mit den Grünhemden von der Schwäbischen Alb hatte man nämlich bereits im Hinspiel heftig zu kämpfen, bis der 83:71 Heimsieg feststand. Insbesondere die Starting Five von Trainer Johannes Hübner um Vincent Neugebauer (21/213), Daniel Zacek (22/182), Valtteri Mervola (21/185), Adam Thoseby (32/197) und Jared Grey (18/201) punktet durchgängig zweistellig, zu diesen Leistungsträgern gesellen sich jede Menge hochverlangte Talente aus der hauseigenen Urspringakademie. Vor Wochenfrist gewann man auswärts in Breitengüssbach, zuvor unterlag man beim Stadtberger Gegner des letzten Spieltags, Ludwigsburg, nur hauchdünn in der Verlängerung mit 100:103, verzeichnete also durchaus einen Aufwärtstrend.

Dem Leitershofer Headcoach ist angesichts der Tabellenkonstellation natürlich klar, dass der begehrte Play-Off Platz nur dann erreichbar ist, wenn man auch auswärts den ein oder anderen Sieg mitnimmt. Er legt auch nochmals nach: „Wir müssen wirklich alles geben, um zu gewinnen und von der ersten Minute an aggressiv um jeden Ball kämpfen“, so Richter. Die Fans dürfen also durchaus gespannt sein, ob die Spieler dieses Mal mental bereit sein werden, am Samstagabend aus Ehingen nach über 3 Monaten wieder einen Auswärtssieg davonzutragen.

13.01.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Vorbericht folgt.

13.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen

Die Dragons Rhöndorf sind mit elf Siegen aus den bisherigen 14 Spielen der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die CATL Basketball Löwen stehen mit der gleichen Anzahl von Siegen auf dem zweiten Tabellenplatz. Ausschlaggebend für die Reihenfolge der beiden Klubs ist der direkte Vergleich. Die Rhöndorfer gewannen das Hinrundenspiel in Erfurt mit sechs Punkten (Endergebnis 85:91).

Trotz der erfolgreichen letzten Wochen sieht Löwen-Sportdirektor Florian Gut die Vorzeichen für das Rückspiel als sehr schwierig an: „Leider haben wir gerade einige Ausfälle zu verkraften. Zwar befinden sich unsere verletzten Spieler auf einem guten Weg, am Wochenende fallen sie jedoch noch aus. Zudem haben wir gerade auch zwei krankheitsbedingte Ausfälle, so dass wir mit einer kleinen Rotation nach Rhöndorf fahren.“


Badu Buck (#2 Dragons Rhöndorf): „Das Spiel in Fellbach hat gezeigt, dass wir noch Raum zur Entwicklung haben, was nichts Schlechtes sein muss. Gerade auswärts müssen wir mental bereit sein die Physis unserer Gegner zu matchen, denn jeder will in eigener Halle den Tabellenführer stürzen. Da müssen und können wir vom Kopf her klarer agieren. Es gilt jetzt aber gegen Erfurt wieder unser Spiel durchzusetzen und als Mannschaft das aufs Feld zu bringen, was uns stark macht. Als Team wollen wir unsere Stärken ausspielen und es liegt an uns, dass wir direkt unseren Rhythmus in der Offense und Defense finden. Wenn uns das gelingt sind wir gemeinsam mit unseren Fans im Rücken nur schwer zu schlagen.“

13.01.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Tröster Breitengüßbach

An das Hinspiel Mitte November erinnern sich Spieler, Verantwortliche und Fans des TSV Tröster Breitengüßbach noch gerne zurück. Vor ausverkauftem Haus in der heimischen Hans-Jung-Halle bezwang man den Lokalrivalen nach einer starken Leistung verdient mit 84:74 und ließ sich anschließend ausgiebig feiern. „Das ist ein historischer Derbysieg, an den man sich noch lange erinnern wird“, sagte ein sehr emotionaler Headcoach Mark Völkl damals nach der Begegnung. Zwei Monate später kommt es nun zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden oberfränkischen ProB-Ligisten, aber dieses Mal genießt der BBC Coburg Heimrecht. Breitengüßbach kann deswegen noch befreiter aufspielen, denn zu verlieren hat man auswärts überhaupt nichts. So möchte die Tröster-Truppe auch das zweite Duell mit dem BBC für sich entscheiden und endlich wieder ein Spiel gewinnen. Der letzte Sieg datiert nämlich aus dem Hinspiel, danach setzte es viele knappe Niederlagen, wie zuletzt am vergangenen Wochenende gegen Ehingen. Mit sechs Punkten ist Güßbach momentan Tabellenletzter, punktgleich mit Schwenningen und zwei Zähler hinter Ehingen. Es ist also noch alles drin im Kampf um den Klassenerhalt und aufgeben ist eh keine Breitengüßbacher Tugend. Coburg hingegen ist mit acht Siegen und drei Niederlagen momentan auf dem sechsten Tabellenplatz zu finden. Allerdings sind die Plätze drei bis sieben punktgleich. Genauso wie die Plätze acht bis zehn, die zwei Zähler dahinter sind. Es kommt also auch für den BBC auf jeden Sieg an, wenn man die Playoffs erreichen möchte. Durch die Ausgeglichenheit der Liga rutscht man schnell aus den begehrten Plätzen heraus.

13.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Carl Mbassa gibt sich angriffslustig. „Wir sind mit unserem Latein noch nicht am Ende und werden wieder in unseren Rhythmus kommen“, kündigt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer an. Seine Schützlinge sind in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Samstag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord gegen die BBA Ludwigsburg gefordert. Mit einem Sieg wollen die Gastgeber den Abstand zu den Teams im Tabellenmittelfeld verkürzen.

Coach Mbassa bereitet seine Auswahl auf eine schwierige Aufgabe vor. „Die Ludwigsburger haben eine dynamische Mannschaft aus einem super Jugendprogramm. Sie sind auf allen Positionen stark und groß besetzt“, betont der BIS-Trainer. Das Hinspiel gegen die Speyerer haben die derzeit drittplatzierten Württemberger knapp zu ihren Gunsten entschieden, von den letzten vier Punktepartien aber drei verloren. Zu den Leistungsträgern der Basketball-Akademie gehören erstligaerfahrene Kräfte wie Aeneas Jung, Nico Santana Mojica oder Dominykus Pleta.

In Reihen der BIS-Mannschaft wird erstmals in dieser Saison der zwei Meter große Flügelspieler Marko Dordevic ins Geschehen eingreifen. Der ehemalige deutsche U19-Meister mit Alba Berlin war im zurückliegenden Sommer von den White Wings Hanau in die Domstadt gewechselt. Kurz vor Saisonbeginn erlitt der 20-Jährige einen Fußbruch und musste monatelang pausieren.

14.01.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tropics Oberhaching

Neben einem neuen Headcoach präsentierten die Gastgeber mit Alexandre Fanchini auch einen hochinteressanten Neuzugang. Der 24-jährige Deutsch-Franzose ist ein klassicher Playmaker, der die Spieler um sich herum besser macht. Starke Mitspieler hat der neue Aufbauspieler mehr als genug im Kader. 217cm Hüne Daniel „Bibo“ Mayr ist nicht nur stark am Brett, sondern verfügt über einen sicheren Distanzwurf. Zusammen mit 206cm Center Chris Okolie haben die Schwarzwälder das beste Centerduo der Liga. Topscorer Lagermann, US-Profi Luke Lawson sowie der Isländer Kjartansson sind weitere Leistungsträger der Schwenninger.

Naydenov :“ Georgi Davidov ist ein ehemaliger Mitspieler von mir und ein sehr guter Freund. Daher fällt es mir schwer einer Mannschaft die Daumen zu drücken. Davidov geniesst in unserer Heimat einen sehr guten Ruf und Schwenningen hat bereits im Spiel gegen Bayern München eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Für die Tropics ist es ebenfalls ein wichtiges Spiel. Möge die bessere Mannschaft gewinnen.“

14.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers

Vorbericht folgt.