Schlagwortarchiv für: 16. Spieltag

Vorberichte ProB Nord 16. Spieltag

29.01.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Zwischen der Matthias-Grothe-Halle und der Halle der Freundschaft liegen etwas mehr als 320 Kilometer. Etwas mehr als 320 Kilometer, die die Iserlohn Kangaroos am Samstag überwinden werden, um ihr Gastspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt in Angriff zu nehmen. Der 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB führt die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan nach Sachsen-Anhalt, zum Wiedersehen mit dem Aufsteiger, der auf Rang zwei der Nordstaffel rangiert. Und längst in der Liga angekommen ist. Das Hinspiel in Iserlohn Ende Oktober war ein Vergleich auf Augenhöhe, den die Kangaroos hauchdünn für sich entscheiden konnten (79:77). Für das Team von Coach Eiko Potthast war es am fünften Spieltag die erste Niederlage in der neuen Spielklasse. Vier weitere sind in der
Zwischenzeit hinzugekommen. Zwei Mal unterlag das Team aus Sachsen-Anhalt den TKS 49ers (68:77, 60:62). Zudem verloren sie im neuen Jahr bereits bei den Dragons Rhöndorf (80:88) und zuletzt beim ungeschlagenen Liga-Primus WWU Baskets Münster (65:83). Also
auch in Wolmirstedt könnten die Zeiten aktuell rosiger sein.

Münster und Stahnsdorf sind zudem die einzigen Teams, die die Halle der Freundschaft im 11.300-Seelen-Städtchen als Gäste erfolgreich verlassen konnten. Und der Plan der Kangaroos ist es, sich in diese Riege einzureihen. Auch wenn die vergangenen Wochen aus Sicht der Waldstadt-Basketballer überschaubar erfolgreich waren und personelle Rückschläge die aktuelle Situation begleiten, brennt das Feuer im Kader weiter. Und das zeigt sich laut Shirvan vor allem unter der Woche. „Die Jungs arbeiten sehr hart und sind extrem fokussiert“, so der Kangaroos-Coach. Gerade die junge Garde will sich empfehlen. Aber auch Routinier und Floor General Toni Prostran trainiert aktuell noch intensiver. Zudem hat Shirvan das Training umgestellt. Er geht weg von allgemeinen Dingen. Und nimmt den Einzelnen stärker in den Fokus. Das wiederum führt durch die veränderten Schwerpunkte dazu, dass sich Einsatz und Intensität bei jedem Spieler erhöhen. „Gerade die Young Guns wittern gerade ihre Chance, geben noch mehr Gas, um dann auch mehr Minuten gehen zu können“, so Shirvan zufrieden. Denn gerade in dieser Phase der Saison brauchen die Kangaroos Jungs, die mit gutem Beispiel vorangehen. Und eine Richtung für ihr Team vorgeben.

Wie schon in den vergangenen Wochen gesagt, geht es bei uns in erster Linie um Intensität und Körpersprache. Da haben wir in den letzten Tagen einen großen Schritt nach vorn gemacht“, sagt Shirvan. Und dieser Schritt ist auch deshalb wichtig, weil Wolmirstedt mit
durchschnittlich 83,9 Punkten die drittbeste Offense der Nordstaffel stellt. Bill Borekambi (16,9 Punkte) und Martin Bogdanov (16,4) sind die besten Scorer der SBB Baskets. Mit Jordan Talbert (13,2), Philipp Lieser (11,4) und Marc Nagora (10,9) punkten zudem drei weitere Spieler konstant zweistellig. „Wolmirstedt ist ein sehr erfahrenes Team. Aber ich habe das Gefühl, dass unsere Jungs am Samstagabend eine gute Chance haben, sich gegen dieses Team behaupten zu können“, sagt Shirvan. Für die Kangaroos zählt, wie Co-Kapitän Ruben Dahmen im Interview unter der Woche gesagt hat, in dieser Jahreszeit nicht nur jeder Sieg. Sondern vor allem, dass sie zurück in die
Spur finden – und sich mit einem Erfolgserlebnis für ihre Anstrengungen belohnen.

29.01.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. ART Giants Düsseldorf

Im Hinspiel behielten die Mannen von Headcoach Florian Flabb in einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mit 85:74 die Oberhand und kommen nach drei Siegen in Serie ebenfalls mit mehr als genug Rückenwind an den Bad Honnefer Menzenberg. Dreh- und Angelpunkt im Team der Giganten ist US-Boy Booker Wade Coplin, der mit 19,7 Punkten, 6,0 Assists und 6,0 Rebounds das sprichwörtlich komplette Paket aufs Parkett bringt.

Ausgestattet mit viel Spielwitz und einem sicheren Wurfhändchen reiht er sich nahtlos ein in die Reihe der gefährlichen Schützen auf Düsseldorfer Seite, die vom litauischen Flügelspieler Andrius Mikutis angeführt wird. Der ehemalige Akteur der EN Baskets Schwelm lötet gepflegte 40,9% seiner Würfe durch die gegnerische Reuse und kann allabendlich 14,8 Punkte für sich verbuchen. Noch bestens bekannt sein dürften die Bad Honnefer Körbe Jacob Engelhardt, der vor der Saison das Drachen-Trikot gegen die Giants-Dress tauschte und auch in Düsseldorf oftmals die vielen kleinen Dinge auf dem Feld erledigt, die am Ende des Abends nicht in den Statistiken auftauchen. Durchschnittlich 5,5 Punkte und 2,2 Assists bezeugen aber den erfolgreich gemeisterten Sprung auf das Niveau der ProB Nord. Unter den Brettern werden es Paul Albrecht & Co vor allem mit Lennart Boner zutun bekommen, der zuvor für die Korbjäger aus Deutz und die Bayer Giants Leverkusen aktiv war und in gerade einmal 23 Minuten Spielzeit mehr als solide 9,0 Punkte und 7,7 Rebounds sein Eigen nennen kann.

Mit Rhöndorf und Düsseldorf treffen die beiden treffsichersten Teams von jenseits der 6,75- Meterlinie aufeinander und versprechen gerade von jenseits der 3er-Linie ein spannendes Duell der Akteure auf dem Parkett. Mit 85,5 Punkten pro Partie stellen die Gäste zudem eine der potentesten Offensiven der Liga und dürften der Defense der Drachen viel abverlangen.

29.01.2022 19:00 Uhr LOK Bernau vs. WWU Baskets Münster

Die Favoritenrolle für das anstehende Topspiel der Bernauer Basketballer am Samstag sollte angesichts der Tabellensituation klar sein. Die WWU Baskets sind unangefochten das stärkste Team der Liga und beweisen das bisher auch Woche für Woche eindrucksvoll. Über 93 Punkte erzielen die Gäste im Schnitt pro Spiel, lassen im Gegenzug dabei nur rund 75 Zähler der Gegner zu. Das sind Ligabestwerte, die die Dominanz eindrucksvoll erklären. Aber selbst auch mit schwächeren Leistungen hat das Team von Trainer Björn Harmsen genug Qualität gezeigt, um alle 15 Saisonspiele teils mehr als deutlich zu gewinnen. Inzwischen jagen alle Teams der Liga die Münsteraner, die Woche für Woche von Rekord zu Rekord rennen und das große Ziel der perfekten Saison ins Auge gefasst haben. Sieben Spieler im WWU-Kader punkten zweistellig. Entsprechend groß wird die Herausforderung für das Bernauer Team in der Defensive sein. Mit Topscorer Ryan Richmond (18,5 Punkte, 6,3 Assists) sowie Adam Touray, Stefan Weß, Jasper Günther, Helge Wezorke und Rijad Avdic geht bei den Münsteranern von allen Positionen offensive Gefahr aus.

Als Tabellenzehnter werden bei den Korbjägern von LOK BERNAU deutlich kleinere Brötchen gebacken. Der Fokus von LOK-Coach René Schilling liegt inzwischen auf dem Thema Klassenerhalt: „Mit den zwei Siegen seit Jahresbeginn haben wir zumindest unser Minimalziel für den Januar erreicht. Trotz aller Rechenspiele zum Thema Playoffs planen wir realistisch für die Playdowns, wo die vier letztplatzierten Teams in der ProB Nord- und Südstaffel jeweils die Absteiger ausspielen. Da alle erspielten Punkte der Hauptrunde mitgezählt werden, brauchen wir in den kommenden Wochen noch weitere Siege und Punkte“. Auch in dieser Woche war wegen einzelner Ausfälle kein komplettes Teamtraining möglich. Marc Friederici konnte allerdings wieder ins Training einsteigen. Und auch der australische Neuzugang Jonathon Mines wird am Donnerstag in Bernau erwartet.

LOK-Coach René Schilling: „Trotz der klaren Verhältnisse haben wir uns beim Hinspiel im Dezember teuer verkauft. Mauricio Marin erwischte da mit seinen 29 Punkten einen Sahnetag. Und auch generell hatten wir uns als Team gute Situationen geschaffen, um das Spiel lange offen zu gestalten. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir auch am Samstag für unsere kleine Außenseiterchance kämpfen. Wir müssen es dafür allerdings schaffen, sehr nah an unserem Optimum zu spielen und uns keine Schwächephasen erlauben.

29.01.2022 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. RheinStars Köln

Die EN Baskets Schwelm wollen ihren guten Lauf (5 Siege in Folge) am kommenden Spieltag vor eigenem Publikum ausbauen. Denn am Samstag, den 29.01.2022 (19:30 Uhr/Schwelm ArENa) kommen die Rheinstars Köln. Die Domstädter konnten bisher nur 3 Siege einfahren und stehen aktuell auf dem vorletzten Tabellenrang der ProB Nord. Die Mannschaft von Head-Coach Falk Möller möchte unbedingt gegen die Kölner Riege gewinnen, da sie im Hinspiel eine knappe sowie vermeidbare Pleite hinnahm. Die Entstehung der Niederlage ärgerte den Trainer der Blau-Gelben am meisten. Es war vermutlich die schlechteste Leistung der laufenden Saison, die sein Team abrief und folglich zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs fahrlässig abgab. Daher sind die EN Baskets auf Wiedergutmachung aus und würden nur zu gern einen weiteren Sieg einfahren. Das wird aber nicht ganz so einfach werden!

Die Rheinstars haben sich im Vergleich zur Hinrunde personell verändert. Mit dem ehemaligen Baskets-Guard Marley Jean-Louis und Ron Mwouika konnte Kölns Trainer Simon Cote zwei erfahrene Spieler im Dezember und kurz vor der Wechselfrist verpflichten. Zuletzt sicherten sich die Rheinstars die Dienste eines weiteren Point-Guards mit EU-Pass und reaktivierten Powerforward Max Dohmen. Sie sollen für den „Turnaround“ sorgen. Außerdem gab „Bachelor“ Andrej Mangold die Zusage, seine Rheinstars im Abstiegskampf noch mehr zu unterstützen. Seine Erfahrung aus vielen Jahren in der BBL könnten den Unterschied machen. In der Hinrunde war „Highspeed-Guard“ Golson der beste Mann auf dem Platz. Der US-Amerikaner schaffte ein „Triple-Double“ und war über die gesamte Distanz nicht zu stoppen.

Wie die Cote-Truppe einzuschätzen ist und wie sie auftreten wird, erklärte der Baskets-Coach: „Köln steht unter Druck und wird mit einer Menge Energie ins Spiel gehen. Für uns wird es darauf ankommen, in der Verteidigung wieder besser zu arbeiten, um hoffentlich den nächsten Sieg einzufahren. Dafür werden wir sicherlich die Hilfe der Fans in der Halle brauchen.“

30.01.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Es ist eine Rechnung mit mehreren Unbekannten. Stephan Blode bereitet seine Mannschaft unter schwierigen Bedingungen auf das Heimspiel gegen den RSV Eintracht (TKS 49ers) vor und weiß doch nicht, ob die Partie wie angesetzt am Sonntag (30. Januar, 17:00 Uhr) in der Steinberghalle ausgetragen wird. Es befinden sich (Stand am Donnerstagnachmittag) noch Wedeler Spieler in Quarantäne, zur Erinnerung: An den beiden vergangenen Wochenende konnten die Rister aufgrund von Coronavirus-Ansteckungsfällen nicht antreten. „Wir haben auch noch Spieler, die mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit zu kämpfen haben“, so Blode. Hier muss grünes Licht von ärztlicher Seite abgewartet werden, ehe die betroffenen Spieler wieder voll ins Geschehen eingreifen können.

Wir haben mit ein paar Leuten trainieren können, hatten aber bisher kein volles Teamtraining, also kein Training, in dem wir Fünf-gegen-Fünf hätten spielen können“, sagt er. Aber: Blode hätte (Stand am Donnerstagnachmittag) mindestens acht Akteure zur Verfügung, deren Coronavirus-Tests negativ ausgefallen sind, womit seine Mannschaft laut Regelwerk der Liga spielfähig ist. Allerdings seien darunter auch jene Spieler, „die sich noch nicht voll gesund fühlen“, sagt der Rist-Trainer.

Ohnehin wird es wieder eine Entscheidung kurz vor dem Sprungball. „Streng genommen muss man sagen, dass sich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute jemand infizieren kann und krank werden kann. Deswegen weiß man das wahrscheinlich erst am Spieltag“, so Blode. „Wir wünschen den Stahnsdorfern, dass sie gesund sind und mit voller Kaderstärke ankommen. Das ist das, was jeder Sporler den anderen Sportlern wünscht. Einerseits gibt es Spiele, die nachgeholt werden müssen, aber andererseits gibt es eine Trainingssituation, die wahrscheinlich für alle Vereine nicht zufriedenstellend ist. Keiner hat so seinen normalen Rhythmus. Ich kenne kein Team, bei dem es komplett normal läuft – außer vielleicht ein, zwei Ausnahmen, weil die schon durch sind mit den ganzen Sachen“, so Blode.

30.01.2022 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. BSW Sixers

Ohne ihren Führungsspieler Mubarak Salami müssen die Basketballer des Eimsbütteler TV am kommenden Wochenende Frustbewältigung nach der herben 42:96-Niederlage bei den TKS 49ers in Stahnsdorf betreiben. Eine Fußverletzung zwingt den Liga-Topscorer vor der Partie gegen die BSW Sixers am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu einer Pause. Fraglich ist auch der Einsatz von Center Mayika Lungongo (Fuß) und Flügelspieler Fabian Paetsch (Rücken).

Während die nach wie vor Corona-gebeutelten Hamburger beim Debakel in Stahnsdorf komplett chancenlos waren, unterlagen die BSW Sixers am vergangenen Wochenende erst in letzter Minute zu Hause den EN Baskets Schwelm 83:84. Nach der dritten Niederlage in Folge rutschten die Sachsen-Anhaltiner auf Tabellenplatz acht ab (7:7 Siege). Der ETV ist mit nur einem Sieg aus 14 Spielen Schlusslicht des Klassements. Das Hinspiel hatten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs Anfang Dezember 2021 in Sandersdorf mit 55:97 verloren.

Nachberichte ProB Süd 16. Spieltag

08.01.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II 63:54

Nach einer schmerzlichen Niederlage zum Jahresabschluss  2021 haben sich die WHITE WINGS Hanau intensiv darauf vorbereitet, sich im neuen Jahr wieder in besserer Form zu präsentieren. Trotz einer durchwachsenen ersten Halbzeit ist dieser Plan am Ende aufgegangen: Gegen den FC Bayern Basketball II gewannen die Hanauer beim ersten Spiel des neuen Jahres mit 63:54.

Man hat uns die lange Pause seit dem letzten Spiel angesehen. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir Mühe, in unseren Rhythmus zu finden“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki nach dem Spiel. In der Tat sah es in den ersten 20 Minuten deutlich besser für die Gäste aus München aus: Vor allem über Lukas Zerner und Ivan Kharchenkov kamen die Münchner in der ersten Halbzeit zu Punkten. Die White Wings liefen dabei ihrer Form noch ein wenig hinterher, ließen dennoch aber keinen höheren Rückstand als acht Punkte zu. Und: Gegen Ende der ersten Halbzeit lief es zunehmend besser, sodass beide Teams dann mit 24:26 in die Pause gingen. Unschön für Hanau war jedoch der Umstand, dass JD Tisdale bereits früh mit drei Fouls belastet war.

In der zweiten Hälfte bestätigte sich die begonnene Aufwärtskurve: Mit starken Angriffen und einer guten Quote von der Freiwurflinie gingen die Hausherren erstmalig in Führung und brachten ihre Gegner zum Straucheln. „Unser Gameplan in der Defense ist perfekt aufgegangen. Die Bayern haben Probleme mit einer Zonenverteidigung – das haben wir ausgenutzt“, so Piechucki. Das umgestellte Defensivsystem setzte die Bayern unter Druck, die in der Folge in den ersten sechs Minuten des dritten Viertels gerade einmal zwei Punkte erlangten. Den White Wings holten in dieser Phase auf der anderen Seite zwölf Punkte. Am Ende gewann das Team das Viertel mit 27:6 – ein vorentscheidendes Ergebnis.

Zu Beginn des vierten Viertels führten die Hanauer dann sogar mit satten 20 Punkten. Geschlagen gaben sich die Münchner jedoch nicht, die insbesondere über Martin Kalu und Aleksa Vucetic noch einmal offensiv aufdrehten und ein starkes Finish ablieferten. Mit 12:22 ging das letzte Viertel klar an die Gäste. Anders als Ende des Jahres 2021, als die White Wings bei starken Comebacks der Gegner zu straucheln begannen, spielte das Team dieses Mal mit mehr Ruhe und Kontrolle bis zum Schluss. Näher als auf sechs Punkte kamen die Münchner nicht mehr heran. Das lag insbesondere auch an der starken Leistung von Dion Braimoh und Niklas Krause in der zweiten Hälfte. Beide erlangten am Ende jeweils 15 Punkte für ihr Team. Und auch die Neuverpflichtung Daniel Loh hinterlässt einen guten ersten Eindruck mit soliden zehn Punkten und einer guten Defense-Performance. Mit einem 63:54-Sieg ist den Hanauern ein optimaler Start in das neue Jahr gelungen. „Wir freuen uns über den Sieg. Ich bin auch zufrieden damit, dass sich heute auch mal andere Spieler in guter Form gezeigt haben. Ab Montag heißt es dann: Fokussiert trainieren“, so Piechucki abschließend. Denn: Kommende Woche spielen die White Wings zu Hause gegen die Favoriten aus Dresden.

08.01.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dresden Titans 59:60

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben eine Überraschung in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB verpasst. Das Team unterlag in einer abwechslungsreichen und spannenden Partie den favorisierten Dresden Titans mit 59:60 (34:37). Knapp neun Minuten vor der Schlusssirene hatten die Schützlinge von BIS-Trainer Carl Mbassa bei einer 59:51-Führung noch sehr gute Aussichten auf ihren achten Saisonsieg. Anschließend boten sie jedoch ein Fehlwurffestival. So genügte den Dresdnern im letzten Viertel ein magerer 9:5-Erfolg, um die Spitzenposition in der Tabelle zu festigen. „Wir haben in dieser Phase des Spiels versucht, die Entscheidung zu erzwingen“, grämte sich Mbassa.

Bei dem pfälzisch-sächsischen Vergleich hatten die Titans den wesentlich besseren Start erwischt. Bis Mitte des zweiten Durchgangs beherrschten sie die Speyerer und lagen mit 17 Punkten in Führung. Die BIS-Auswahl konterte mit einem 10:0-Lauf und erarbeitete sich schließlich bis zur 33. Minute einen Acht-Punkte-Vorsprung. Das abrupte Ende der gelungenen Angriffe der Gastgeber nutzte Dresdens Daniel Kirchner kurz vor der Schlusssirene zum entscheidenden Treffer.

Beste Werfer der Ahorn Camp BIS Baskets waren der starke Kelvin Omojola (12 Punkte/4 Dreier), DJ Woodmore (11/3) und Darian Cardenas (10/1). Der einsatzfreudige Center Michael Acosta Marte sicherte acht Rebounds. Übertroffen wurde er allerdings von Dresdens Georg Voigtmann, der bei 16 Abprallern zur Stelle war. „Wir müssen jetzt gegensteuern, um uns in Gießen gut zu präsentieren. Ausruhen dürfen wir uns auf gar keinen Fall“, sagte Mbassa beim Gedanken an die nächste Aufgabe am Samstag, 15. Januar, ab 19.30 Uhr als Gast der Mittelhessen.

09.01.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. EPG Baskets Koblenz 60:82

Für ein junges Team ist es hart, wenn der Captain nach 45 Sekunden ausfällt. Wir haben einige Zeit gebraucht, um uns zu fangen”, stellte BBC-Cheftrainerin Jessie Miller nach der Begegnung fest. Tatsächlich fiel es Coburgs Basketballern nach dem frühen Ausscheiden von Antreiber Chris Wolf schwer, einen Fuß in die Partie zu bekommen. Der 26-Jährige verletzte sich am Knie, eine Diagnose steht noch aus. Der Einsatz im nächsten Spiel am kommenden Wochenende ist fraglich. Die Gäste kamen sofort in Fahrt, Phillips verwandelte zwei Dreier in Folge. Nach dem zweiten Treffer der Koblenzer der Schock: Wolf knickte um und wurde umgehend ausgewechselt. Der Kapitän der Coburger konnte nur mit Unterstützung die Halle Richtung Kabine verlassen. Seine Teamkameraden auf dem Court waren nach Wolfs Ausscheiden ebenfalls von der Rolle. Wobst verlor den Ball unbedrängt nach Pass von Onwas, die Koblenzer hingegen zogen auf 1:12 davon. Nach sieben Fehlwürfen des BBC in Folge nahm Jessie Miller die Auszeit. Ihre Schützlinge machten aber auch im Anschluss nur durch Ballverluste auf sich aufmerksam. Offensiv funktionierte einfach überhaupt nichts und der BBC beendete sein erstes Viertel im Jahr 2022 ohne Treffer aus dem Feld und mit nur fünf Punkten aus Freiwürfen auf der Habenseite.

In der elften Minute des Spiels war es dann Worthy, der für Coburg einen Korbleger verwandelte. Leon Bulic konnte anschließend von der Freiwurflinie auf 9:18 verkürzen. Mit einem Urschrei nach einem energischen Dunk antwortete Brian Butler für die EPG Baskets. Und auch Marvin Heckel zeigte sich treffsicher von Downtown wodurch Koblenz wieder mit 14 Punkten in Führung ging. Nun fand der BBC aber die richtigen Antworten und verkürzte schnell durch Lorber und Bulic. Baskets-Trainer Mario Dugandzic rief sein Team zur Auszeit, denn nun hatten die Gäste Probleme in der Verwertung. Nach Drei-Punkte-Spiel von Bulic und anschließenden Zählern von Onwas im Nachgreifen waren die Vestestädter bis auf drei Punkte dran. Die Partie war nun umkämpft und beide Teams machten sich keine Zugeständnisse mehr. Auch die Härte nahm zu, was sich durch einige Fouls bemerkbar machte. Seitens der Coburger hatten Blunt, Worthy und Onwas bereits vor der Halbzeit jeweils drei Fouls auf dem Konto. Nach der desaströsen Vorstellung im ersten Durchgang machten die Coburger den Rückstand wieder wett und beim Stand von 31:36 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeit.

Nach der Pause erwischten erneut die Koblenzer den besseren Start und zogen schnell wieder auf vierzehn Punkte davon. Erneut hatten die Coburger große Defizite im Abschluss und gaben zudem häufig leichtsinnig den Ball ab. Mit einer aggressiven Defensive stellten die Rhein-Mosel-Städter die Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben. Der Vorsprung der Koblenzer wuchs auf 22 Zähler an. Das Team spielte seine individuelle Klasse aus und die Baskets trafen nach Belieben, während beim BBC gar nichts mehr fiel. Coburgs
Basketballer beendeten das nächste Viertel in dieser Begegnung mit weniger als zehn erzielten Punkten. Beim Stand von 39:59 war das Spiel schon vor dem Schlussdurchgang entschieden.

Im letzten Viertel galt es für die Koblenzer nur noch, ihre komfortable Führung souverän über die Zeit zu bringen. Der BBC fing sich offensiv wieder etwas und verkürzte den Rückstand nach Punkten von Worthy und Lorber wieder auf 13, jedoch blieben die Gäste konzentriert und konnten jedes Aufbäumen der Gastgeber im Keim ersticken. Princeton Onwas musste den Court nach seinem fünften Foul bereits drei Minuten vor dem Ende des Spiels verlassen. Am Ende fuhren die Baskets einen souveränen Sieg ein. “Im zweiten Viertel waren die Coburger deutlich aggressiver als wir. Wir sind in die Rotation gegangen und konnten nicht mehr mithalten. Wir haben aber an unserem Game-Plan festgehalten und haben dann im dritten Viertel mit mehr Energie schnell wieder davonziehen können”, beurteilte EPG-Coach Mario Dugandzic im Anschluss die Leistung seiner Schützlinge. Jessie Miller war indes auch nicht unzufrieden mit dem Auftritt ihres Teams. “Im zweiten Viertel sind wir heiß gelaufen und konnten auch defensiv eine Schippe draufpacken. Im Dritten hat Koblenz dann die Defensive umgestellt. Wir haben außerdem nicht gut getroffen, nur vier von 22 Dreiern. Wir hatten aber viele freie Würfe, die einfach nicht gefallen sind. Wir müssen weiter an uns arbeiten und die guten Sachen aus diesem Spiel mitnehmen, wie zum Beispiel die elf offensiven Rebounds gegen ein Team, das deutlich größer ist als wir”, analysierte Miller.

09.01.2022 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Basketball Löwen 76:66

Nach vier Niederlagen in Folge gelang es den College Wizards gegen die Basketball Löwen Erfurt ihre Negativserie zu beenden und den ersten Sieg in der Rückrunde zu feiern. Vor heimischem Publikum konnten die Gastgeber den Sprungball für sich entscheiden und die Partie eröffnen. Die ersten Punkte erzielten allerdings die Erfurter durch Topscorer Guy Edi und Tyseem Lamel Lyles. Nach den ersten beiden gespielten Minuten führten die Gäste 0:5, dies blieb jedoch die höchste Führung der Thüringer. Die Karlsruher konnten durch Christian Okolie, Thomas Bruce und Christoph Rupp innerhalb weniger Minuten ausgleichen. Uvis Helmanis reagierte mit einer Auszeit. Tyseem Lamel Lyles konnte den anschließenden Angriff erfolgreich abschließen. Doch Zaire Thompson, der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Kader stand, konterte und traf 10 Punkte in Folge. Die Karlsruher gewannen das erste Viertel somit 23:20.

Die Karlsruher starteten unkonzentriert in das zweite Viertel und die Gäste aus Erfurt nutzen ihre Chance zum Ausgleich. Trainer Zoran Seatovic nahm die Auszeit. Im Anschluss fanden die KIT Basketballer wieder in ihren Spielfokus und bauten ihre Führung durch erfolgreiche Würfe von Christian Okolie, Neuzugang Abdulai Abaker und Christoph Rupp auf 40:33 aus. In den letzten Minuten konnten die Erfurter kaum einen Angriff erfolgreich abschließen, sodass die Gastgeber mit einer 46:35-Führung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit stellte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch ein. Unter anderem auch aufgrund der vielen Turnover beider Teams. Die Basketball Löwen fanden immer besser in ihr eigenes Spiel und nutzen ihre Chancen effektiver. Nach der Hälfte des dritten Viertels sahen sich die Arvato College Wizards gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, da die Erfurter bis auf 7 Punkte herangekommen waren. Schließlich ging es 63:53 in die entscheidenden letzten Minuten.

Guy Landry Edi eröffnete das letzte Viertel mit einem erfolgreichen Korbleger. Doch Zaire Thompson, der mit 18 Punkten Topscorer der Partie wurde, reagierte mit einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf, in Zusammenarbeit mit dem zweiten Neuzugang der Karlsruher: Marcel Davis. Rouven Roessler und Marcel Davis erhöhten auf eine 13-Punkte Führung. Noah Kamden und Guy Landry Edi auf Erfurter Seite hielten dagegen, sodass die College Wizards sich nicht deutlicher absetzen konnten. Am Ende gewannen die College Wizards souverän mit 76:66 und verlassen damit den letzten Tabellenplatz.

Ich bin froh, dass wir so viel Energie auf dem Feld gelassen haben und es geschafft haben, 40 Minuten stark zu verteidigen. Auch wenn wir wenig Trainingseinheiten im gesamten Team mit den Neuzugängen hatten, haben wir als Einheit agiert. Bis zum nächsten Spiel gegen Hanau werden wir weiter an unserem Teamplay arbeiten. Der Sieg gibt uns neue Motivation“, so Geschäftsführer und Trainer Zoran Seatovic.

09.01.2022 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy 85:96

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Süd 16. Spieltag

08.01.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II

Am 18. Dezember haben sich die WHITE WINGS Hanau mit einer unrühmlichen 78:52-Niederlage gegen Oberhaching in die Winterpause verabschiedet. In der Zwischenzeit hatte das Team viel Zeit, sich zu regenerieren und intensiv auf die zweite Hälfte der Saison vorbereiten. Nun möchte das Team wieder angreifen und das neue Jahr mit einem Sieg beginnen. Der Gegner heißt dabei FC Bayern Basketball II.

Gegen die Münchner hatten die White Wings Ende November einen äußerst knappen Sieg eingefahren. Nachdem die Hanauer zwischenzeitlich sogar mit 21 Punkten geführt hatten, ließen sie die Münchner vor allem im letzten Viertel gefährlich nahe an einen Sieg herankommen. Dabei funktionierte das Spiel der Bayern vor allem über die beiden BBL-Talente Jason George und Joshua Obiesie. Ob beide am Samstag erneut zum Einsatz kommen, ist unklar. Das BBL-Team hat spielfrei, trifft jedoch am Sonntagmittag auf Chemnitz. Im Dezember hat sich München zudem mit einem erfahrenen Spieler verstärkt: John Boyer wechselte von Ligakonkurrent Oberhaching in die bayerische Hauptstadt. Welche Rolle er für seine neue Mannschaft spielen wird, werden die kommenden Wochen zeigen.

Einstellen müssen sich die Hanauer in jedem Fall auf ein schnelles und aggressives Spiel mit einer toughen Münchner Defense. „Für die Münchner wird es am Samstag allerdings auch das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen. Das wollen wir ausnutzen“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki. „Nach einer längeren Trainings- und Spielpause ist das erste Spiel immer mit einem gewissen Fragezeichen versehen. Klar ist aber: Wir werden vorbereitet sein und wir wollen gewinnen.“

08.01.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dresden Titans

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer stehen vor einer hohen Hürde. Die Mannschaft um Kapitän Darian Cardenas ist am Samstag, 8. Januar, ab 19.30 Uhr in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB Gastgeber von Tabellenführer Dresden Titans. Das Hinspiel bei den Sachsen haben die Speyerer deutlich mit 76:103 (30:52) verloren. „Das darf uns nicht noch einmal passieren“, lautet der Tenor im BIS-Team.

Die Titans sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die verdientermaßen in der Tabelle oben steht“, warnt Speyers Coach Carl Mbassa vor den Gästen, bei denen auch der frühere BIS-Juniorennationalspieler Sebastian Heck eine feste Größe ist. Weitere Leistungsträger in der Auswahl von Trainer Fabian Strauß sind Schütze Grant Teichmann, Flügelspieler Tanner Graham und Center Georg Voigtmann. Wegen der Corona-Verordnung des Landes muss die Begegnung in der PSD Bank Halle Nord ohne Zuschauer ausgetragen werden. Interessierte können die Partie im Live-Stream verfolgen.

Während der Woche hat das Ahorn-Camp-Team mit dem 79:74(47:38)-Erfolg über den FC Bayern München II seinen siebten Saisonsieg perfekt gemacht. Rundum zufrieden war Coach Mbassa dennoch nicht. „Drei Viertel haben wir gut gespielt. Dann wurden wird aber sehr nachlässig. Das darf uns nicht passieren“, urteilte der 43-Jährige. Sein Debüt im BIS-Trikot hat gegen die Erstligareserve aus München der 27-jährige Center Kalidou Diouf gegeben. Nach zwei Trainingseinheiten mit den neuen Kollegen fügte sich der gebürtige Heidelberger, der zuletzt für die Gladiators Trier im Einsatz war, gut ins Team ein. „Er hilft uns weiter“, sagte Speyers Sportmanager Gerd Kopf über den ehemaligen Juniorennationalspieler, der sechs Punkte erzielte. Beste Schützen der Gastgeber waren Darian Cardenas (19 Punkte/3 Dreier), Kelvin Omojola (16/3), DJ Woodmore (12/1 Dreier) und Michael Acosta Marte (11).

09.01.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. EPG Baskets Koblenz

Zum Jahresauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt der BBC Coburg am kommenden Sonntag die EPG Baskets Koblenz in der heimischen HUK-COBURG Arena. Auf dem Papier sind die Rheinländer der klare Favorit, im Hinspiel im Oktober zeigte sich allerdings, dass die Coburger durchaus in der Lage sind, den Tabellendritten in Schwierigkeiten zu bringen. Zuletzt konnten beide Teams Siege verbuchen.

Das neue Jahr startet für Coburgs Basketballer gleich mit einem dicken Brocken. Im ersten Heimspiel des Jahres reisen die EPG Baskets aus Koblenz an und wollen Punkte aus der Vestestadt mitnehmen. Die Hausherren hatten seit dem letzten Auftritt in der Pro B vor
Weihnachten eine kurze Verschnaufpause. Mit einem Sieg über Karlsruhe verabschiedete sich das Team aus dem alten Jahr. Über die Feiertage wurde beim BBC nicht trainiert, um die Kräfte für die angestrebte Aufholjagd Richtung Playoffs zu bündeln. “Nachdem die Jungs an Weihnachten frei hatten, haben wir uns in dieser Woche darauf konzentriert, wieder unseren Rhythmus zu finden”, erklärte BBC-Trainerin Jessie Miller am Donnerstag. In der Vorbereitung auf das zweite Aufeinandertreffen dieser Saison mit Koblenz lag der Schwerpunkt im Training außerdem in erster Linie auf dem eigenen Spiel. “Wir machen noch viele Fehler in der Offensive und in der Defensive. Wir fokussieren uns immer zuerst darauf, wie wir uns verbessern können, bevor wir auf den Gegner schauen. Natürlich haben wir uns aber auch mit der wechselnden Defensive der Koblenzer befasst und auch wie wir mit Druck während des Spiels umgehen können”, fuhr Miller fort.

Dass die EPG Baskets aus Koblenz ihre Gegner vor schwere Aufgaben stellen können, steht außer Frage. Nicht umsonst musste das Team um Head Coach Mario Dugandzic im bisherigen Saisonverlauf nur drei Niederlagen hinnehmen. Folgerichtig grüßen die Rhein-Mosel-Städter vom dritten Tabellenplatz, punktgleich mit den zweitplatzierten Ulmern. Nur die Dresden Titans konnten bisher einen Sieg mehr einfahren. Im direkten Duell mit dem Tabellenführer bescherten die EPG Baskets den Titanen im Dezember die erste Niederlage der Spielzeit. Die Begegnung entschieden die Baskets Anfang Dezember mit 85:71 deutlich für sich. Selbstverständlich wollen die Koblenzer im Rennen um den Titel und um den Aufstieg in die Pro A ein Wörtchen mitreden. Eindrucksvoll stellten sie ihre Ambitionen am vergangenen Sonntag gegen die Gießen 46ers unter Beweis. In der heimischen Halle überrollten die EPG Baskets die Gäste mit 83:65. Dabei stellte das Team einmal mehr seine ausgewogene Qualität unter Beweis. Die Rheinländer sind breit aufgestellt, haben mit Phillips, Butler, Johnson und Heckel zahlreiche Top-Performer und funktionieren auf dem Court als Ganzes.

Für den BBC Coburg sind die Vorzeichen dennoch kein Anlass, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Hinspiel im Oktober machten nur fünf Punkte den Unterschied aus. Bis 25 Sekunden vor dem Ende der Begegnung führte der BBC sogar noch. Mit einer konzentrierten Vorstellung wollen die Oberfranken den Gegner am Sonntag wieder ärgern.

09.01.2022 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Basketball Löwen

Nach dem erfolglosen Auftakt im neuen Jahr möchten die Arvato College Wizards den ersten Sieg der Rückrunde gegen die Basketball Löwen Erfurt feiern. Das Hinspiel Anfang Dezember 2021 war für die College Wizards mehr als frustrierend. Nach 45 Minuten mussten sich die College Wizards 92:89 geschlagen geben. Und das, obwohl sie in der regulären Spielzeit dominierten. Durch viele Foulpfiffe auf Karlsruher Seite mussten zum Ende des letzten Viertels drei Leistungsträger mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen. Erfurt konnte den Vorteil ausspielen und sich schlussendlich durchsetzen.

Die Basketball Löwen stehen mit acht Siegen aus 13 Spielen derzeit auf Platz fünf der Pro B Süd. Mit Guy Landry Edi (18,9 Punkte im Schnitt) und Noah Kamden (17,1 Punkte im Schnitt) können die Erfurter gleich zwei Top 10-Topscorer der Liga stellen. Auf die KIT Basketballer, die nach wie vor auf dem letzten Tabellenplatz stehen, wartet demnach eine herausfordernde Aufgabe. Nach Verletzungspech in der Vergangenheit hoffen die Arvato College Wizards auf das Comeback von Point Guard Zaire Thompson.

Nach vier Niederlagen in Folge muss unbedingt ein Sieg her, um den Anschluss an die Playoff Plätze nicht komplett zu verlieren“, so Wizard-Geschäftsführer und Interimstrainer Zoran Seatovic.

09.01.2022 16.00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy

Nach der Niederlage beim Tabellenführer in Dresden steht die nächste schwere Aufgabe für Kögler&Co. auf dem Programm. Am kommenden Sonntag gastiert mit der Orange Academy Ulm der aktuelle  Tabellenzweite in der Grundschule Deisenhofen. Seit dem Aufstieg in die BARMER 2.Basketball Bundesliga kam es bisher fünf Mal zum Duell gegen die Donaustädter. Während die Ulmer Spatzen drei Partien für sich entscheiden konnten, gingen die Tropics zwei Mal als Sieger vom Feld. Alle bisherigen Aufeinandertreffen waren von Spannung und Herzschlagfinalen geprägt.

Allzugerne erinnern sich die Oberhachinger an den überraschenden Auswärtssieg kurz vor Weihnachten zurück, als man mit einem Husarenstreich nach Verlängerung die Punkte aus Ulm entführen konnte.  Das Team von Gästetrainer Anton Gavel, der diese Saison einmal mehr bewies dass er für höhere Aufgaben bereit ist, spielt eine überragende Runde. Angeführt von den Routiniers Marius Stoll und Moritz Krimmer, die regelmäßig auch im BBL Kader stehen, haben die Schwaben viele hochkarätige Talente in Ihren Reihen. Sportdirektor Thorsten Leibernath greift hier auch auf sein europäisches Netzwerk zurück und lockt immer wieder hochinteressante Prospects an die Donau. Einen großen Anteil am Erfolg hat auch Moris Hadzija. Der Vollbluttrainer gilt als einer der besten europäischen Indiviudaltrainer und ist maßgeblich an der tollen Entwicklung der Talente beteiligt.

In welcher Aufstellung die Tropics die Gäste empfangen werden ist noch unklar. Einige Spieler mussten verletzungsbedingt im Laufe der Woche kürzer treten. Egal in welcher Formation die Mannen um Janosch Kögler und Peter Zeis dieses Mal antreten werden. Der Schlüssel zu einem möglichen Erfolg muss eine stabile Defense sein.  Milos Kandzic: “ Ulm spielt derzeit einen fantastischen Basketball und hat am vergangenen Wochenende auswärts in Karlsruhe den Gegner regelrecht aus der Halle geschossen. Gavel hat einen tiefen Kader und nutzt gekonnt die Stärken seiner Spieler aus. Es wird nicht einfach, aber wir haben im Laufe der Saison gezeigt dass man uns erstmal schlagen muss.“

Vorberichte ProA 16. Spieltag & Nachholspiel 11. Spieltag

16. Spieltag

27.12.2021 18:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Tigers Tübingen

Nur wenig Zeit, um die am 23.12. in Rostock erlittene 94:81-Niederlage sowie die abgegebene Tabellenführung zu verdauen, blieb der Jenaer Mannschaft über die zurückliegenden Feiertage. Während Spieler und Trainerteam zumindest einen geruhsamen Heiligabend verbringen konnten, begann die Vorbereitung auf das morgige Spitzenspiel bereits am 25. Dezember 2021. Zwar haben auch die schwäbischen Gäste einen ähnlich straffen Terminplan zu stemmen, das Team von Trainer Daniel Jansson gastiert dann jedoch mit dem Rückenwind eines vorweihnachtlichen Heimsieges an die Saale. In einem wahren Hitchcock war es den Neckarstädtern am Abend des 23. Dezember gelungen, Schwenningen trotz eines zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstands (32., 46:63) am Ende noch mit 74:73 abzufangen. Ein erfolgreicher Dreier des Finnen Aatu Kivimäki 6,8 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelte das glückliche Ende und sicherte den Schwaben ihren elften Saisonsieg.

Wir haben nach unserer Niederlage in Rostock, in der wir phasenweise sehr hoch zurücklagen, noch etwas gutzumachen,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Duell der Tabellennachbarn. „Dass dieses Vorhaben gegen starke Tübinger keinesfalls einfach wird, sollte allen klar sein. Der Gegner verfügt über einen eingespielten Kader, ist tief besetzt und spielt sehr guten sowie erfolgreichen Basketball. Man kann Tübingen sicher ohne Übertreibung als das Überraschungsteam der Saison bezeichnen,“ so Reinboth.

Waren es im zurückliegenden Jahr noch die BAYER GIANTS aus Leverkusen, die sich mit einem sportlich herausragenden Lauf bis ins Meisterschaftsfinale siegten, so scheinen in dieser Spielzeit die Tigers Tübingen durchaus genügend Potenzial zu besitzen, um das Prädikat des „Überraschungsteams“ übernehmen zu können. Trotz des Nachteils mit fünf aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen in die Saison starten zu müssen, raufte sich der phasenweise stark minimierte Tigers-Kader über die ersten Wochen zusammen und setzte mit einem 97:83-Erfolg am 02. Oktober in Rostock das erste deutliche Ausrufezeichen. Weitere Siege gegen Leverkusen (87:76), Vechta (79:74) und die Artland Dragons (99:94 n.V.) scheinen im Team der Schwaben eine Eigendynamik entwickelt zu haben, die mit Selbstvertrauen bis Oberkante Unterlippe schwer zu matchen ist. Angeführt vom us-amerikanischen Flügelspieler Ryan Mikesell (20.9 PpG, 6.8 RpG, 47.5% 3PTs!) kann Tübingens finnischer Coach Danny Jansson speziell in seinem Frontcourt auf gleichermaßen stabile wie bewegliche Akteure vertrauen. Im Backcourt wirbelt unterdessen sein Landsmann, Aufbauspieler Aatu Kivimäki (10.4 PpG, 4.4 ApG), der die Nachfolge des finnischen Small Forward Elias Valtonen angetreten hat.

Im direkten Vergleich beider Clubs konnten sich die Gastgeber über die letzten Jahre eine positive 7:2-Bilanz erkämpfen. Während die beiden Jenaer Niederlagen noch aus der ersten BBL-Saison 2007/2008 datieren, kippte über die zurückliegenden Duelle auch das Korbverhältnis zu Gunsten der Thüringer auf 712:653.

28.12.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Itzehoe Eagles

Dass auch dieses Spiel aufgrund der pandemischen Lage ohne Fans stattfinden wird, lässt das Herz der #alarmstufeorange schlicht und ergreifend bluten. Schließlich hätte der Besuch des Mannes, der RASTA von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit zwei Aufstiegen in Serie bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte, 3.140 Zuschauer an der Pariser Straße verdient gehabt. Das Vechtaer Basketballmärchen inklusive Bau und Erweiterung des RASTA Domes ist für immer mit Pat Elzie verbunden. 

Mittlerweile ist Elzie seit 2015 Trainer der Itzehoe Eagles, führte diese in der Saison 2019/20 auf Platz 1 der Hauptrunde und wurde zum Trainer des Jahres in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Ein Jahr später realisierten die Schleswig-Holsteiner dann auch den Aufstieg und gewannen sogar ihre ersten zwei Partien in der ProA. Überragende Akteure im Elzie-Team sind Kapitän Chris Hooper (15.1 Punkte / 7.3 Rebounds / 4.0 Assists) und Yasin Kolo (12.8 Punkte / 8.3 Rebounds). „Hooper und Kolo sind zwei sehr, sehr gute Spieler und ich kann gar nicht so richtig nachvollziehen, warum Itzehoe so weit unten steht. Für mich sind die Eagles ein wesentlich besseres Team, als es die Tabellensituation vermuten lässt“, warnt RASTAs Head Coach Vladimir Lucic vor dem Tabellenvorletzten.

RASTAs Profis bereiten sich seit dem Abend des 25. Dezember auf das für den Abstiegskampf so wichtige Spiel vor – davor gab’s Weihnachtsurlaub. Aus diesem kommend müssen die Vechtaer gleich wieder mit 100% zur Sache gehen, um gegen ein vor allem in kämpferischer Hinsicht überzeugenden Aufsteiger zu bestehen. Head Coach Vladimir Lucic darf darauf hoffen, dass sein Kader erneut komplett sein wird. „Nach den zwei Siegen wäre es sicher schön gewesen, wenn wir gleich hätten weiterspielen können. So hatten wir nun ein paar Tage frei, jeder konnte Wehwehchen auskurieren und geht jetzt hoffentlich wieder voll zur Sache“, sagt der Serbe.

Die Itzehoe Eagles gaben heute Mittag bekannt, dass sie ihren Kader noch einmal verändert haben. „Ich hoffe, dass er der Anführer ist, den wir gesucht haben“, sagt Pat Elzie über den 1,83 Meter große Kanadier Myles Charvis. Der 27-jährige Guard trainiert schon seit einigen Tagen mit dem Team, gibt am Dienstag in Vechta sein Europa-Debüt. „Tatsächlich wissen wir noch nicht viel über Itzehoes Neuen. Für uns ist auch wesentlich wichtiger, dass wir mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen und gleich die Energie aufs Parkjett bringen, die es braucht, um einen guten Start zu haben“, so Lucic.

11. Spieltag

29.12.2021 18:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachberichte Doppelspieltag ProA 15./16. Spieltag

15. Spieltag

23.12.2021 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Kirchheim Knights 71:93

Die erste Hiobsbotschaft ereilte das Knights Team bereits am Dienstag. Point Guard Karlo Miksic knickte im Training um und musste mit einer Sprunggelenksverletzung passen. Dennoch erwischte die neuformierte Starting Five von Head Coach Igor Perovic einen Start nach Maß. Beim Stand von 10:3 sah sich Nürnbergs Coach Buzas zum ersten Mal gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Doch der Lauf der Ritter ging weiter. 21:8 lautete der Spielstand nach etwa sechs gespielten Minuten. Die Nürnberger hatten zuletzt mit vier Siegen in Serie viel Selbstvertrauen getankt und zeigten dies in den folgenden Minuten eindrucksvoll. Punkt für Punkt kämpften sich die Falcons zurück und lagen zum Viertelende nur noch mit drei Zählern in Rückstand.

Erneut erwischten die Gäste aus dem Schwabenland den besseren Start. Sechs Punkte durch Elijah Strickland sorgten für den Ausbau der Führung. Ähnlich wie im ersten Abschnitt, konterten die Nürnberger in Person von Antonio Davis erfolgreich. Der Topscorer der Franken hatte zur Halbzeit bereits 17 Punkte gesammelt und entscheidenden Anteil daran, dass die Nürnberger 90 Sekunden vor der Halbzeit auf einen Punkt dran waren. Sichtlich unzufrieden mit den letzten Minuten, starteten die Knights einen kurzen Zwischenlauf von 6:0 vor der Halbzeit und gingen mit einem 52:45 Polster in die Kabine. Auch zum Start in die zweite Halbzeit zeigten beide Teams einen couragierten Auftritt. Beide Mannschaften wollten unbedingt die beiden Zähler einfahren. Die Führung wechselte erstmals nach ca. sechs Minuten im dritten Viertel. Kirchheim behielt die Ruhe und konterte. Kurz darauf übernahmen die Schwaben wieder die Führung. Tim Koch per Dreier aus der Ecke mit Ablauf des Viertels bescherte den Teckstädtern eine 67:61-Führung.

Es blieb eng bis zur Viertelmitte, dann zogen die Ritter unnachahmlich davon. Angeführt von Rohndell Goodwin, der nun das Heft des Handelns in die Hand nahm, erhöhten die Knights den Vorsprung auf zehn Punkte Differenz und ließen sich diesen auch nicht mehr nehmen. „Das war heute ein Erfolg des gesamten Teams. Die Jungs haben alles reingeworfen und einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten errungen. Ich bin mit der Reaktion nach dem Spiel gegen Leverkusen sehr zufrieden,“ so Perovic nach Spielende.  Am Schluss wurde es dann doch noch deutlich, was in dem Ausmaß dem Spielverlauf nicht entsprach, dennoch durften sich die Ritter letztlich als verdienter Sieger in die Weihnachtsfeiertage verabschieden.

23.12.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Römerstrom Gladiators Trier 90:76

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

23.12.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Paderborn 97:89

Angeführt vom starken Point Guard Zach Ensminger zogen die Dragons ihr Offensivspiel auf und kamen insbesondere am Korb zu einfachen Punkten. Die Uni Baskets erholten sich in der Folge zwar etwas vom Quakenbrücker Blitzstart, Daniel Zdravevski schlug jedoch postwendend mit einem erfolgreichen Dreier und einem krachenden Dunk zurück. Und auch die erste zweistellige Dragons-Führung ließ nicht lange auf sich warten. Bis zur ersten Viertelpause legten die Drachen jedoch den zweiten imposanten Run aufs Parkett – zwei Dreier von Thorben Döding beschlossen den ersten Durchgang und brachten den Dragons eine komfortable 32:14-Führung ein. Und auch der Start ins zweite Viertel war aus Sicht der Drachen wahrlich zum Zunge schnalzen. Wieder waren es Ensminger und Griffin, die ihre Mannschaft in der Offensive trugen, doch auch in der Defense hatten die Dragons nichts von ihrer Galligkeit und Intensität aus Viertel Nummer eins verloren. Insbesondere den gefährlichen Paderborner Dreier hatten die Hausherren gut unter Kontrolle – 27 Prozent zur Halbzeitpause können sich definitiv sehen lassen. Bis zur Halbzeitpause gelang es den Gästen allerdings nicht mehr den Rückstand zu drücken – im Gegenteil. Jacob Knauf finalisierte von der Freiwurflinie die 53:31-Halbzeitführung, die den Drachen eigentlich ein gutes Gefühl für die zweite Halbzeit hätte geben müssen.

Mit einem Ensminger-And-One eröffneten die Dragons auch das dritte Viertel zunächst noch standesgemäß. Paderborn fand zwar nun etwas besser in die Partie – Jackson Trapp traf unter anderem seinen ersten Dreier des Spiels – einen echten Lauf brachten die Ostwestfalen allerdings zunächst nicht aufs Parkett der Artland Arena. Dennoch wirkte diese Partie auch Mitte des dritten Viertels bei weitem noch nicht entschieden. Paderborn erhöhte den Druck in der Verteidigung im Anschluss enorm, die Drachen fanden jedoch immer wieder Mittel und Wege die ostwestfälische Ganzfeldpresse zu überwinden. In der eigenen Defense erlaubten sich die Dragons allerdings einige Nachlässigkeiten: Trapp und Jordan Livingston taten ihrem Gegner mit zwei Dreiern zum 53:65-Anschluss in der 28. Minute enorm weh, dazu gerieten die beiden Quakenbrücker Center Pechacek und Weitzel mit drei bzw. vier Vergehen in Foulprobleme. Zu viele einfache Punkte, zu viele And-Ones – 76:62 vor den finalen zehn Minuten.
Und auch die ersten Punkte dieser wichtigen Phase gehörten den Baskets in Person von Peter Hemschemeier. Badu Buck machte die Angelegenheit mit einem Ecken-Dreier nach langer Zeit erstmals wieder einstellig und damit einhergehend vollkommen offen. Ensminger hielt sein Team durch konstantes Scoring zu Beginn des Abschlussviertels auf Kurs, Griffins Dreier zum 83:69 acht Minuten vor dem Ende erhöhte schließlich die Hoffnung auf den dritten Heimsieg dieser Saison. Doch es blieb weiter eng. Das war spätestens nach Trapps Dreier zum 80:85-Anschluss und der dringend nötigen Drachen-Auszeit jedem Anwesenden in der Artland Arena klar. Pechaceks Statement-Dunk brachte die Halle zum Kochen, durch immensen Willen und viel Power waren die Dragons nun endgültig auf der Siegerstraße unterwegs. Nach Breitlauchs Steal und den anschließenden einfachen Punkten zum 93:84 eine Minute vor dem Ende machte sich ein leichtes Gefühl der Erleichterung in der Arena bemerkbar, denn der Sieg hievt die Dragons von den ProA-Abstiegsplätzen.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Heute haben wir ohne Frage zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Die ersten 20 Minuten waren unsererseits offensiv als auch defensiv blitzsauber. Die Aktionen waren klar, das Teamplay hat funktioniert – unser Spiel lief vorne insgesamt einfach flüssig. Auch defensiv haben wir unseren Plan verfolgt. In bestimmten Situationen haben wir Druck auf sie aufgebaut und nur die Dinge zugelassen, die wir zulassen wollten. Durch die vielen Stopps sind wir gut in Transition gekommen und haben uns so einen komfortablen Puffer erspielt. Ein gänzlich anderes Bild dann in der zweiten Halbzeit: wir wussten, dass Paderborn aufdrehen, Druck ausüben und viele Dreier nehmen würde. Damit sind wir ohne Frage nicht so gut klargekommen. Wenn man einem Team dann einen solchen Hoffnungsschimmer gibt, wird ein Spiel automatisch nochmal knapp. Am Ende ging es dann ausschließlich um den Willen. Wir waren abhängig von der guten Leistung Zach Ensmingers, dass er allerdings in einer solchen Situation die Nerven behält, verdient ein großes Lob. Dennoch hatten wir aufgrund des enormen Paderborner Drucks in der zweiten Halbzeit Probleme den Ball nach vorne zu bringen und haben uns unnötigerweise etwas naiv verhalten. Das Spiel wurde schließlich etwas dreckig, durch die vielen erarbeiteten Freiwürfe sind wir dennoch, wenn auch tröpfelnd, zu unseren Punkten gekommen. Durch einige taffe Dreier hat sich der Gegner immer näher ran gekämpft, insgesamt bin ich jedoch sehr stolz, dass wir in einer solch schwierigen Situation die Nerven behalten haben. Diese Spiele gilt es zu gewinnen, das haben wir in den vergangenen Wochen zu selten getan. Insgesamt bin ich sehr glücklich über den Sieg, die Jungs haben sich den Erfolg verdient. Das ist eine weihnachtliche Belohnung für das Team, denn wir werden nicht nur sportlich auf dem Feld gefordert, sondern auch mental.“

23.12.2021 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen 81:83

In einer zu Beginn offensiv geprägten Partie versuchten beide Seiten oft vergebens ihr Glück aus der Distanz, um so größere Sprünge auf der Anzeigetafel hinzulegen. Bochum traf vor dem Gang in die Kabine jedoch lediglich 4/16 Dreier, Phoenix zeigte sich nur unwesentlich besser (4/15). So entwickelte sich nach dem Seitenwechsel eine Defensivschlacht, in welcher die Schützlinge von Chris Harris mehrfach gegnerische Würfe zurück zum Absender sandten. Mit sieben Blocks verhinderten die „Feuervögel“, dass Bochum trotz zwischenzeitlich zweistelligem Rückstand doch noch in Führung ging – und Hagen schließlich eine verfrühte Bescherung feiern konnte. Zum Matchwinner avancierte in der letzten Szene des Spiels Marcel Kessen. Offensiv an diesem Abend eher vom Pech verfolgt (2/8 Feldwürfe), ackerte „Matze“ umso mehr beim Rebound und griff sich insgesamt neun Abpraller. Viel wichtiger jedoch: Er entschärfte den letzten Korblegerversuch von Bochums Tony Hicks (18 Punkte), indem er den Ball regelkonform vom Ring wischte und damit den Derbysieg perfekt machte.

Die größte Konstante im Hagener Spiel fand sich einmal mehr im Backcourt wieder. Der auf dem Weg zum Korb kaum zu haltende CJ Walker setzte sich mit 24 Zählern die Topscorer-Krone der Partie auf, wobei er neun seiner zwölf Würfe aus dem Feld traf (75,0 Prozent) und von der Linie fehlerfrei blieb (5/5). Seine Vorstellung garnierte der Linkshänder mit je fünf Assists und Rebounds, was sich in einem Effektivitätswert von 29 zusammenfasste. Nur knapp an einem Double-Double vorbei schrammte Javon Baumann. Der Center legte in gut zehn Minuten auf dem Feld starke neun Punkte und acht Rebounds auf – beides Saisonbestwerte. Seine defensive Präsenz in Brettnähe unterstrich Baumann darüber hinaus in Form von drei Blocks!

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „In Summe ist der Sieg sicher nicht unverdient, da wir die meiste Zeit des Spiels vorne gelegen haben. Hinten raus ist es nochmals unnötig spannend geworden, da Bochum mit einer unkonventionellen Lineup einige Fehler erzwungen hat. Wir sehen das als Teil des Lernprozesses unserer Mannschaft, der uns nach vorn bringt. In der Vergangenheit hätten wir solch ein Spiel eventuell noch aus der Hand gegeben, umso schöner ist es zu sehen, dass wir trotz magerer Quoten einen Weg zum Erfolg gefunden haben.“

23.12.2021 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. PS Karlsruhe LIONS 91:111

Erneut hielt das TEAM EHINGEN URPRING lange gut mit und musste sich mal wieder mit einer Niederlage abfinden. Die gab es im 14. Spiel der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die PS Karlsruhe Lions mit 91:111. Doch vom Endergebnis darf man sich nicht täuschen lassen, denn lange Zeit sah es für das #teamingreen gut aus und man war nahe dran am ersten Erfolgserlebnis in dieser Saison. Die Partie begann gut für die Mannschaft von Trainer Felix Czerny. Mit 10:5 führte man nach drei Minuten. Zwei Minuten später traf Takiula Fahrensohn aus der Distanz zum 15:11. Bis dahin hatte man die Karlsruher schon zu sechs Ballverlusten gezwungen. Ein Indiz für die gute Defensivarbeit und viel Intensität von Beginn an. Dann schaltete man schnell um und nutzte die Fastbreaks aber zu selten auch aus. Nach sieben Minuten gelang den Gästen dann der Ausgleich zum 21:21. Das Spiel ging hin und her und beide Mannschaften hat-
ten sich auf viel Tempo des Gegners eingestellt, was auch eingehalten wurde. Kurz vor dem Ende des Viertels stellte Zach Walton auf 28:25 aus Ehinger Sicht.

Im zweiten Viertel übernahm Tyler Cheese, der die Punkte der Gäste aus der badischen Fächerstadt konterte. Bei denen waren es in dieser Phase die großen Spieler und die guten Dreierschützen Ferdinand Zylka und Leo Behrend die für die 37:32 Führung sorgten. Einen ganz wichtigen Dreier traf Jonathan Diederich und verkürzte auf 40:41. Drei Minuten vor der Pause glichen die Gäste dann wieder aus zum 48:48. Nach knapper Führung des #teamingreen mit 51:50, ging es mit einer vier Punkte Führung der Karlsruher in die Halbzeit. Aus der kam man alles andere als gut heraus und kassierte einen 8:0-Lauf. Man war nicht bereit gewesen, wie es Trainer Czerny nach dem Spiel benannte. Der Rückstand war erstmals zweistellig. Durch Punkte von Tutu und Cheese kämpfte man sich weiter heran und über einen 10:0-Lauf hatte man den Rückstand auf nur noch zwei Punkte beim 71:73 reduziert. Die Antwort der Gäste folgte aber postwendend. Eine Minute vor dem Ende des dritten Viertels blieb man in Schlagdistanz und hatte auf 76:80 gestellt. Umso bitterer war wenige Sekunden später der Dreier von TreVion Crews, der für einen neun Punkte Vorsprung vor den letzten zehn Minuten sorgte.

Im Schlussviertel setzten sich die Gäste dann weiter ab und so stand es acht Minuten vor dem Ende schon 95:80. Zwei Minuten gelang kein Korberfolg und selbst der Dreier danach verringerte den Abstand nur auf zwölf Punkte. Dann folgte ein Bruch im Spiel und den nutzten die Karlsruher die sich immer mehr in einen offensiven Rausch spielten gnadenlos aus. So wurde es letztendlich ein wohl zu deutlicher Erfolg für die Gäste.

23.12.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Medipolis SC Jena 94:81

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das Spitzenspiel gegen Medipolis SC Jena mit 94:81 (57:30) eindrucksvoll gewonnen und sind erstmals in dieser Saison Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der ersten Hälfte führten die Rostocker mit bis zu 28 Punkten. Fünf SEAWOLVES-Spieler punkteten zweistellig. Julius Wolf war mit 19 Zählern bester Korbschütze der Gäste. Mit dem elften Sieg in Folge stellten die Wölfe einen neuen Vereinsrekord auf.

Jenas Veteran Brandon Thomas eröffnete das Spitzenspiel mit einem Dreipunktewurf. Die Antwort folgte direkt im nächsten Angriff, als Nijal Pearson ebenfalls aus der Distanz traf. Beide Teams schenkten sich nichts, arbeiteten intensiv in der Verteidigung, erlaubten dem Gegner keine einfachen Würfe. Dennoch waren es die Hausherren, die zum Ende des ersten Durchgang mehr Zugriff auf das Spiel hatten. Auf Jenaer Seite waren zu diesem Zeitpunkt die beiden Schlüsselspieler Thomas und Ray Simmons mit jeweils zwei Fouls belastet. Bei den Rostockern sorgte Tyler Nelson fast im Alleingang für die erste etwas deutlichere Rostocker Führung des Abends.
Im zweiten Abschnitt packten die Wölfe dann richtig zu – und gestatteten Jena lediglich zehn Punkte bis zur Halbzeit. Im Angriff lief der Offensivmotor der Ostseestädter auf Hochtouren. Nelson tanzte Jenas Power Forward Julius Wolf an der Dreierlinie aus und verwandelte einen Dreier, in der Abwehr pinnte Rob Montgomery Jr. einen Korblegerversuch von Gäste-Guard Nico Brauner ans Brett, unter dem Korb glänzte Till Gloger mit guter Fußarbeit – und elf Zählern bis zum Pausentee. Jena fand kein Mittel, den Offensivrausch der Rostocker zu stoppen. Nach Dreiern von Theis und Roland leuchtete ein 57:29 auf der Anzeigetafel.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Jena Moral und kämpfte sich mit einem 10:4-Lauf zurück ins Spiel. Es war Sid-Marlon Theis, der den kurzen Zwischenspurt der Gäste mit einem Dreier dämpfte. Trotz eines weiteren Nelson-Dreiers zum 72:48 gaben sich die Thüringer nicht auf. Im Schlussviertel suchten sie die Flucht nach vorn. Zwei schnelle Dreier durch Brauner und Radojicic verkürzten den Rostocker Vorsprung auf 15 Zähler. Erneut war es Theis, der per Dreier antwortete. Jena aber gab sich nicht auf und konnte knapp vier Minuten vor Schluss den Punkteunterschied auf zehn Zähler drücken. Chris Carter setzte daraufhin einen Dreier zum 81:68, doch die Gäste blieben weiter dran. Drei Minuten vor Schluss verwandelte Wolf ein Dreipunktespiel – der Rückstand aus Jenaer Sicht war einstellig. Dann aber setzte Theis einen weiteren Dreier, der die Entscheidung bedeutete. Mit der Schlusssirene traf zudem Jordan Roland, um den direkten Vergleich auf +13 zu stellen.

Nie zuvor haben die ROSTOCK SEAWOLVES in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA elf Spiele in Folge gewonnen. Bemerkenswert: Die letzten neun Spiele gewannen Wölfe allesamt zweistellig – mit durchschnittlich 17,4 Punkten Vorsprung. Head Coach Christian Held nach dem Spiel: “Wir sind über 40 Minuten der verdiente Sieger. Ich finde, dass wir heute einen sehr guten Job gemacht haben. Ich habe immer wieder gesagt, dass das unser Spiel ist. Wir machen sehr viel Druck in der Verteidigung und irgendwann bekommen wir unseren Lauf – und davon leben wir dann. Dann kriegen wir vielleicht noch einen zweiten oder dritten Lauf. Ich fand, dass wir genau das heute gemacht haben. Wir sind mit der richtigen Energie herausgekommen. Dass eine Mannschaft wie Jena nach so einer ersten Halbzeit zurückkommen wird, war wohl jedem klar. Ich fand, dass wir es gut zu Ende gebracht und verwaltet haben. Außerdem haben wir noch etwas für den direkten Vergleich getan, falls er zustande kommen sollte. Von daher: ein rundum gelungener Tag.“

23.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Eisbären Bremerhaven 82:80

Der Weihnachtswunsch der Itzehoe Eagles ist in Erfüllung gegangen. Allerdings mussten sie für dieses Geschenk enorm hart arbeiten – dann war er endlich da, der erste Heimsieg der Saison. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga rangen die Eagles die Eisbären Bremerhaven mit 82:80 nieder. Natürlich war Coach Patrick Elzie erleichtert: „Ein wichtiger Meilenstein für uns.“ Nicht nur hatte sein Team nach elf Niederlagen die Serie gestoppt, sondern auch im siebten Anlauf zum ersten Mal in der Brokdorfer Halle gewonnen: „Wichtig ist, dass der Bann gebrochen ist.“ Das wollten die Gastgeber unbedingt, wie sie sofort zeigten. Mit Filmore Beck, Marko Boksic, Petar Aranitovic und Chris Hooper begannen mehrere Spieler stark, die Eagles punkteten reichlich und führten gut eine Minute vor Viertelende mit 26:16, bevor die Eisbären noch verkürzten. Der Trend setzte sich in den zweiten zehn Minuten fort, oft entwischten die Gäste der Itzehoer Defensive oder schlossen Schnellangriffe nach Fehlern des Gegners ab. Viel funktionierte nicht für die Eagles in diesem Viertel, mit dem 40:48 zur Halbzeit waren sie noch gut bedient.

Besser verteidigen, das schärfte Elzie seinen Spielern in der Halbzeit ein. Sie hatten gut zugehört, es folgte eine sehr dominante Phase. Boksic und zwei Mal Beck trafen drei Dreier nacheinander zur Führung, mehrfach klauten die Itzehoer den Eisbären den Ball und machten leichte Körbe. Fast fünf Minuten lang dauerte der 17:2-Lauf, der die Zuschauer mitriss – es wurde immer lauter in der Halle. Der letzte Abschnitt brachte das Drama, das fast zu erwarten war. Die Gäste zeigten, dass sie eine gute Mannschaft sind, und holten sich die Führung zurück. Aber den Eagles gelang, was in den Partien zuvor nicht geklappt hatte: „Wir haben Charakter bewiesen und in den letzten Minuten, als es eng wurde, kühlen Kopf bewahrt“, sagte Elzie.

Beim Stand von 77:80 in der letzten Minute durfte der Gegner auf keinen Fall punkten – Hooper gelang ein Steal, Bremerhaven übersah ausgerechnet Beck an der Dreierlinie: Sein siebter Treffer bei nur elf Versuchen brachte den Ausgleich. Wieder stand die Itzehoer Defensive, Aranitovic zog zum Korb und erzielte das 82:80, 17 Sekunden waren übrig. Und noch etwas Neues für die Eagles: Dieses Mal hatten sie das nötige Glück. Zwei Mal kamen die Gäste noch zum Wurf, beide Versuche gingen daneben. Der Rest war Itzehoer Jubel. Filmore Beck und Petar Aranitovic hatten die Verantwortung übernommen und wichtige Punkte erzielt. Aber jeder habe seinen Beitrag geleistet, „jede Situation war wichtig für diesen Sieg“, betonte Elzie. Beispiele: Andrija Matic rackerte unter dem Korb und sicherte neun Rebounds, Erik Nyberg verteidigte leidenschaftlich und warf sich jedem Ball hinterher. „Wir haben uns das Spiel erkämpft“, sagte der Coach. Jetzt hoffe er, dass diese Leistung in die nächsten Partien übertragen werden könne.

23.12.2021 20:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen 74:73

Das Spiel begannen die Panthers deutlich konzentrierter als zuletzt und wirkten insbesondere in der Verteidigung sehr konzentriert und zeigten die nötige Intensität, um das gut angelegte Offensivspiel der Tigers zu stören. Angeführt von David Cohn gelangen einige Ballgewinne. In der Offensive taten sich die Panthers gegen die aggressive Verteidigung der Gastgeber zunächst schwer, Leon Hoppe brach den Bann mit einem Notwurf aus acht Metern und gab den Panthers etwas Sicherheit. Während Tübingen gegen die engagierten Schwenninger zunächst das Wurfglück fehlte, erarbeitete Malik Kudic mit einem sehenswerten Layup die Führung, die Leon Hoppe einige Zeit später sogar auf 9:15 auszubauen vermochte. Den Vorsprung konnten die Panthers bis in die erste Viertelpause halten (13:19).

Im zweiten Viertel zeigten sich die Tigers physisch dann präsenter und angeführt von Daniel Keppeler selbstbewusster: der Center sorgte mit einem starken Block und zwei krachenden Dunks fast im Alleingang für den Ausgleich. Anschließend übernahm Tiger-Shooter Till-Joscha Jönke, der mit sieben Punkten in kurzer Zeit die Gastgeber in Front brachte. Auf Panthers-Seite hielt Center Quatarrius Wilson dagegen und hielt die Partie eng, ehe ausgerechnet Panthers-Eigengewächs Daniel Zacek für Tübingen per Dreier erhöhte (34:30). Anschließend taten sich beide Teams in dem von den Defensivreihen geprägten Spiel schwer, Raiquan Clark konnte den Schlusspunkt zum 36:32 setzen, sodass die Panthers mit einem 4-Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause gingen. Das dritte Viertel avancierte zum Spiel der Läufe: einen 7:0-Lauf der Panthers (Clark, Wilson, Kudic) beantworteten die Gastgeber mit einem 8:0-Lauf, worauf die Panthers ihrerseits einen 12:0-Lauf folgen ließen, bei dem insbesondere David Cohn mit zwei Dreiern heiß lief. Insbesondere durch eine starke Verteidigung machten die Panthers den Tigers das Leben schwer.

Das setzte sich auch im Schlussviertel fort, das Quatarrius Wilson mit einem And-One eröffnete, Malik Kudic erhöhte gar auf 46:63. Die Gastgeber zeigten aber Moral und kamen angeführt von Ryan Mikesell, der nun heiß lief, auf 55:63 heran. Als Clark und Cohn zurückschlugen, schienen die Panthers auf der Siegerstraße, doch die Tigers hatten nun ihr Visier richtig eingestellt. Die Zeit wurde für die Gastgeber jedoch knapp, sodass alles für die Doppelstädter sprach. In der Crunchtime machte sich dann jedoch der Kräfteverschleiß der Starting Five bemerkbar. Cohn, Hoppe, Kudic, Clark und Wilson spielten in der zweiten Halbzeit durch und zeigten von der Freiwurflinie Nerven: von 12 Freiwürfen fanden nur 5 das Ziel, sodass Mikesell und Crawley die Tigers 11 Sekunden vor Schluss auf 71:73 heranbrachten. Die Panthers nahmen eine Auszeit, ließen den Einwurf jedoch an der Grundlinie ausführen. Der Einwurf führten zum Ballverlust, als Crawley höher als Wilson sprang. Der Ball fand den Weg zum freien Kivimäki, der zur Führung einnetzte. Unter dem Jubel des Publikums gelang den Panthers kein geordneter Angriff mehr, Malik Kudics Notwurf verfehlte das Ziel, sodass die bittere 74:73-Niederlage feststand.

16. Spieltag

26.12.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons 80:83

Die Personalsorgen der Eisbären Bremerhaven hatten sich nach der Niederlage in Itzehoe noch verschärft, denn Ethan Alvanos
Schrecksekunde im 4. Viertel dort hat sich als Innenband-Verletzung am Knie herausgestellt, so dass Alvano dem Spiel nur an Krücken zur moralischen Unterstützung beiwohnen konnte, ebenso wie der weiter an der Achilles-Sehne angeschlagene Johannes Heiken. Kapitän Konstantin Konga und Marc Klesper fehlten ebenfalls weiterhin. Zurückkehren konnte Carrington Love, der nach grippalem Infekt zwar noch Trainingsrückstand hatte, aber mit 23 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists in 35 Minuten gleich wieder zu den Aktivposten gehörte.

Den besseren Start in eine spannende Partie erwischten die Gäste, bevor Eisbären-Headcoach Michael Mai beim Stand von 2:10 die erste
Auszeit zusammenrief. Danach kamen die Eisbären Bremerhaven auch ins Spiel und konnten vor allem durch Punkte von Daniel Laster und Love aufholen. In der Folge blieb die Partie ausgeglichen, wenngleich Nürnberg stets leicht die Nase vorne hatte (24:25 nach einem Viertel, 41:46 zur Pause). Beide Teams zeigten dabei viele Dunkings (Robert Oehle sowie Kevin Yebo für die Eisbären Bremerhaven, mehrfach Jonathan Maier für die Gäste). Nach der Pause das gleiche Bild: Beide Teams schenkten sich nichts, Bremerhaven blieb in Schlagdistanz, konnte aber nie davonziehen.

Nach gewonnenem 3. Viertel (21:19) ging es mit 62:65 in den Schlussabschnitt. Am stärksten waren die Eisbären dabei immer dann, wenn sie konsequent zum Korb und Fouls ziehen oder ihre Reboundüberlegenheit ausspielen konnten: So machten Oehle, Yebo und Moore gleich mehrfach aus Offensivrebounds wichtige Punkte. Dahingegen blieben von der Dreierlinie beide Teams mit 6/20 (30%) eher blass.
Die Schlussmomente waren dann hochdramatisch: Bei noch 25 Sekunden Restzeit hat Nürnberg bei 80:83 den Ball. Mai entschied sich
gegen das Foulen und für Doppeln und damit konnte das Team erreichen, dass sich Nürnbergs Davis zu einem verfrühten Wurf
hinreißen ließ, dessen Rebound die Eisbären einsammeln konnten. Sechs Sekunden vor dem Ende rutschte der Ball dann allerdings Jarelle Reischel durch die Finger ins Aus. Erneut Auszeit. Erneut wird gedoppelt, nicht gefoult – erfolgreich: Denn Reischel stealt den Ball sechs Sekunden vor Schluss (sein 5. Steal an diesem Abend) gleich wieder zurück. Den letzten Angriff bekommen die Bremerhavener und Daniel Laster hat den Dreier zum Ausgleich auf der Hand, dieser findet allerdings nicht das Ziel. Somit blieb es beim 80:83 und dem Sieg für die Nürnberg Falcons.

26.12.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL Sparkassenstars Bochum 103:81

Beide Teams tasteten sich zu Beginn der Partie etwas ab, das Spiel verlief etwas schleppend und man verließ sich auf seine Optionen im Set-Play. Die Gladiatoren waren in dieser Phase vor allem von außen erfolgreich, hatten jedoch erneut Probleme ihre Big Men nah am Korb in Position zu bringen. Bochum suchte derweil häufig das Eins gegen Eins und den Zug zum Brett. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel stand es 24:21 für die RÖMERSTROM Gladiators. Auch im zweiten Viertel blieben die Gladiatoren von außen brandgefährlich und erspielten sich so schnell eine 32:26 Führung. Weiterhin blieb das Inside-Spiel der Trierer ungefährlich, hauptsächlich Penetrations und anschließende Kick-Out-Pässe führten bei den Gastgebern zum Erfolg – vor allem Parker van Dyke traf nun auch schwierigste Würfe gegen den Verteidiger. Die Moselstädter zogen nun etwas davon, anderthalb Minuten vor Halbzeitpfiff stand es 53:41 für die Gladiatoren. Bis zur Halbzeitpause hielten die Trierer die Intensität hoch und gingen letztlich mit einem Vorsprung von 57:45 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel verlagerten die Gladiatoren ihr Spiel wieder mehr auf die großen Positionen, wo Garai Zeeb seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte und Bochum sich oft nur mit Fouls zu helfen wusste. Auch defensiv schalteten die Hausherren nochmal einen Gang hoch und zwangen die SparkassenStars immer wieder zu schwierigen Distanzwürfen. Mitte des dritten Viertels betrug die Trierer Führung bereits 19 Punkte. Auch ein kurzer Lauf der Gäste brachte sich nicht zurück in die Partie und mit einer deutlichen Führung von 79:60 für die RÖMERSTROM Gladiators ging es in die letzte Viertelpause. Trotz der beruhigenden Führung ließen die Trierer auch im Schlussabschnitt nicht nach und erhöhten ihren Vorsprung schnell auf 25 Punkte. Zwar zeigten die Bochumer nochmal eine Reaktion und verkürzten den Vorsprung kurzfristig, jedoch kontrollierten die Gladiatoren weiterhin den Rebound und das Tempo der Partie. Spätestens nach dem zweiten unsportlichen Foul gegen den Spielmacher der SparkassenStars, Tony Hicks, fanden die Bochumer kaum noch freie Abschlüsse. So ließen die Hausherren über die restliche Spielzeit nichts mehr anbrennen und gewinnen letztlich verdient mit 103:81.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: ”Trotz des deutlichen Sieges bin ich nicht ganz zufrieden. Die Mannschaft hat die Invictus-Philosophie noch nicht zu 100% verinnerlicht, diesen Schritt müssen wir unbedingt gehen. Jeder muss für den anderen einstehen und die Leader müssen vorangehen – das haben wir heute noch nicht so gesehen, wie ich es gerne sehen möchte. Aber wir sind auf dem Weg dorthin und wissen, dass wir nur dann zu den besten Teams der Liga gehören können, wenn wir als Einheit funktionieren”.

26.12.2021 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons 95:94

Seit der Vereinsgründung von Phoenix Hagen im Jahre 2004 hatten die „Feuervögel“ noch nie einen Sieg gegen die Artland Dragons einfahren können – ob in der ersten oder zweiten Liga. So fiel der Jubel der 972 in der Krollmann Arena anwesenden Zuschauer umso frenetischer aus, als der letzte Quakenbrücker Wurf sein Ziel verfehlte und damit den 95:94-Erfolg nach Verlängerung besiegelte. Dass es überhaupt zur Extraschicht kam, hatten die Volmestädter selbst zu verantworten. Nach zwischenzeitlicher 14 Punkte-Führung (75:61, 32. Minute) ging offensiv plötzlich nur noch wenig, dafür arbeiteten die Gäste fleißig an ihrem Comeback, welches ausgerechnet durch Ex-Phoenix Adam Pechacek (10 Punkte) in der Verlängerung kulminierte (85:85, 40. Minute). In dieser markierte Quakenbrück schnell sieben Zähler in Folge und komplettierte damit einem viertelübergreifenden 16:0-Run, der Hagen mit dem Rücken zur Wand dastehen ließ (85:92, 43. Minute).

Dann schlug die große Stunde des Marcel Kessen. Der Center versenkte einen offenen Leger, nahm daraufhin zweimal aus der Distanz erfolgreich Maß und trieb die „Ischehölle“ mit seinen acht unbeantworteten Punkten endgültig zum Siedepunkt (93:92, 45. Minute). Der nervenstarke Demetrius Ward antwortete 24,6 Sekunden vor dem Ende an der Linie und brachte seine Farben eiskalt wieder in Front (93:94). Hagen blieb ein letzter Angriff, um doch noch den Sieg zu bestellen und legte den Ball in die Hände von CJ Walker. Der Guard suchte vom rechten Flügel aus das Eins-gegen-Eins, stieg hoch und vollstreckte über die ausgestreckten Arme von Chase Griffin hinweg zum 95:94 – der letzte Quakenbrücker Notwurf verfehlte sein Ziel. Walker trug sich mit 24 Zählern in die Korbjägerliste ein, wobei er zehn seiner 16 Versuche aus dem Feld traf (62,5 Prozent). Dazu garnierte er seine Leistung mit elf Assists, was einem neuen teaminternen Saisonbestwert darstellte.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Dieses Spiel war für uns die reinste Achterbahnfahrt. Nachdem wir schon zweistellig weg waren, hat Quakenbrück mit seiner starken Verteidigung dafür gesorgt, dass wir die Partie fast noch hergegeben hätten. Entscheidend ist gewesen, dass uns die Fans nach unserem 0:7-Start in die Verlängerung nach vorn getrieben haben. Dieser historische Sieg tut uns wahnsinnig gut, auch wenn er ungemein nervenzehrend und unnötig spannend war – verdient aber sicher allemal.“

26.12.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ROSTOCK SEAWOLVES 87:86

Beide Mannschaften gingen von Beginn an konzentriert, aber kontrolliert zu werke, denn keiner der Kontrahenten wollte den anderen unterschätzen. So war die Partie während der ersten sieben Minuten äußerst eng. Es zeigte sich jedoch früh, dass diese Begegnung das Potenzial hatte, zur spielerischen und taktischen Herausforderung für die LIONS zu werden. Denn das Löwenrudel ließ etwas die Treffsicherheit der vergangenen beiden Wochen vermissen und war in einigen Situationen den entscheidenden Tick langsamer als die gut aufeinander abgestimmten SEAWOLVES. So versuchten sich die Gäste kurz vor der ersten Pause davonzustehlen, doch LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic nahm 100 Sekunden vor Ende des Anfangsabschnitts beim 15:20 eine Auszeit, und richtete offensichtlich die richtigen Worte an seine Schützlinge.

Es folgte eine perfekte Minute für Karlsruhe, in der ein 10:0-Run den Spielstand auf 25:20 drehte. Das erste Viertel endete etwas überraschend, aber nicht unverdient mit 27:23. Nach Wiederbeginn machten die LIONS genau so weiter, wie sie zuvor aufgehört hatten. Überfallartig verwandelte Leo Behrend zwei Dreier hintereinander zum 33:23, dem ersten zweistelligen Vorsprung des Löwenrudels, das auch in der Defense gut gegen die Angriffe des Teams von der Ostsee arbeitete. Aber die Gäste blieben brandgefährlich und versuchten meist erfolgreich, jede sich bietende Chance zu nutzen, um sich nicht abschütteln zu lassen. Auch die LIONS kämpften um jeden Ball, behielten ihre Linie bei und bauten in ihrer stärksten Phase kurz vor der Halbzeit ihren Vorsprung bis auf maximal 13 Punkte aus. Wären die SEAWOLVES nicht immer wieder in Tritt gekommen, die Hausherren hätten zur Spielmitte bereits höher als 52:41 geführt. Auch in Hälfte zwei zeigte sich Karlsruhe zunächst weiterhin bissig, ließ den Ball gut laufen, traf aber den Korb nicht mehr. So schmolz der Vorsprung zusehends und war zur Mitte des Viertels fast aufgebraucht. Erneut war es eine Auszeit von Scepanovic zum richtigen Zeitpunkt, die verhinderte, dass die Partie kippte. Denn die LIONS verschafften sich mit einigen guten Aktionen im Anschluss etwas Luft. Die bis dahin temporeiche und sehr intensive Begegnung lebte jetzt allerdings von der Spannung und dem möglichen Favoritensturz. Es gab mehr und mehr foulbedingte Unterbrechungen, auf Kosten der Dynamik.

Bis zum Beginn des letzten Viertels hatte der Tabellenführer aber dank guter nerven den Spielstand mit 66:64 fast egalisiert. Es folgte Spannung pur: Kurz nach Beginn des Spielabschnitts der Ausgleich, aber nicht die Wende, denn nun neutralisierten sich die Gegner praktisch, während die Angriffe von der einen zur anderen Seite rollten. In Minute 35 brachten die LIONS dann zwei Offense-Aktionen in Folge ins Ziel. Doch die SEAWOLVES konterten unmittelbar mit zwei Dreiern und hatten nun ihrerseits den Vorteil. Das Spiel vermittelte inzwischen längst wieder die Intensität aus der ersten Hälfte und die Spannung war greifbar. In der Crunchtime schien das Pendel nun endgültig in Richtung der Gäste zu schwingen, als die SEAWOLVES 73 Sekunden vor Spielende mit vier Punkten in Front gingen. Für die LIONS antwortete Whittaker mit einem Korbleger 60 Sekunden vor Schluss. Doch das Löwenrudel benötigte nun einen erfolgreichen Stop sowie möglichst drei Punkte, um die Entscheidung selbst in der Hand zu haben. Der Stop gelang, doch der Gegenstoß geriet ins Stocken. Zwei Korbwürfe waren erfolglos. Doch entgegen der allgemeinen Reboundschwäche der Mannschaft an diesem Abend sicherte Ferdinand Zylka den Ball ein letztes Mal und passte nach außen, zu Neuzugang Matthew Moyer. Dieser stand an der Dreierlinie und machte daraufhin seinen ersten Distanzwurf an diesem Abend. 2,1 Sekunden vor der Schlusssirene ging der Ball durch die Reuse. Die Lina-Radke-Halle stand sprichwörtlich Kopf. In der Folge wehrten die LIONS den letzten Angriff der SEAWOLVES ab und beschenkten sich selbst mit einem Sieg zum Jahresabschluss. Leo Behrend war LIONS-Topscorer mit 18 Punkten.

26.12.2021 18:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Die BAYER GIANTS Leverkusen beenden das Jahr 2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einer Niederlage. Mit 101:89 unterlagen die Farbenstädter bei den Uni Baskets Paderborn. Dabei zeigten die Rheinländer im ersten Viertel der Begegnung eine offensiv gute Leistung mit einigen sehenswerten Aktionen. Mit einem 10:3-Lauf (3. Spielminute) gleich zu Beginn der Partie machten die Leverkusener schnell deutlich, dass sie heute gerne als Sieger die Heimfahrt antreten möchten. Die Hausherren haderten mit ihren vergebenen Wurfchancen, während BAYER im Angriff viele Dinge richtigmachte. So vergrößerten die Gäste kontinuierlich ihren Vorsprung, was in einer zweistelligen Führung gipfelte (11:22 – 7. Spielminute). Nach einem ansehnlichen ersten Durchgang lagen die GIANTS mit 28:21 in Front. In den zweiten zehn Minuten änderte sich zunächst nicht viel an der Dominanz der Farbenstädter. Immer wieder hatten J.J. Mann, Dennis Heinzmann & Co. die passende Antwort auf die Offensivbemühungen der Ostwestfalen parat. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden die Baskets Lücken in der Leverkusener Verteidigung, welche sie zu nutzen wussten. Punkt um Punkt kamen die Paderborner wieder an BAYER heran und in der 18. Spielminute sorgte Jordan Barnes per Dreier gar für die Führung der Gastgeber (45:43). Es lief in dieser Phase nicht mehr allzu viel bei den „Riesen vom Rhein“ zusammen und so ging es beim Halbzeitstand von 49:43 aus Sicht der Uni Baskets in die Kabine.

Nach der Pause begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, was aber eher dem Heimteam nutzte. BAYER fand keinen richtigen Zugriff auf die Partie, was vor allem daran lag, dass die Paderborner im Abschluss ihre nötige Sicherheit gefunden hatten. Doch aufgeben, daran dachten die „Giganten“ in keiner Sekunde. So kamen die Leverkusener, nach zwei erfolgreichen Freiwürfen durch J.J. Mann, auf 57:55 heran (25. Spielminute). Die Partie schien zu kippen, doch gleich im Anschluss setzten sich die Baskets mit einem 7:0-„Run“ wieder ab und machten die Hoffnungen der Farbenstädter zunichte (64:55 – 27. Spielminute). Mit einem 11 Punkte Rückstand (75:64) ging es für den ProA-Vizemeister 2021 in den Schlussdurchgang.In diesem letzten Abschnitt, soviel darf bereits verraten werden, ließen die Paderborner nichts mehr anbrennen. Clever agierten die Mannen von Coach Steven Esterkamp, der seine Schützlinge gut auf die Leverkusener eingestellt hatte. Die GIANTS schafften es einfach nicht mehr, den Rückstand entscheiden zu verringern. Die Baskets hatten ihr lautstarkes Publikum von weit mehr als 1.000 Zuschauer auf ihrer Seite, welche ihre Mannschaft in wichtigen Phasen stets frenetisch unterstützte. An diesem zweiten Weihnachtstag fand BAYER in der Defensive nicht den Zugriff auf ein Heimteam, welches schlussendlich einen verdient 101:89-Sieg einfuhr.

Topscorer der GIANTS war einmal mehr Quentin Goodin, der mit 21 Zählern zum dritten Mal in 2021/22 20 oder mehr Punkte in einer Partie markieren konnte. Ihm folgt J.J. Mann mit 18 Punkten und vier Rebounds. Zweistellig scorten des weiteren Spencer Reaves (12) und Melvin Jostmann (11). Bester Rebounder der „Giganten“ war Dennis Heinzmann, der sich sechs Abpraller sichern konnte.
Mit der Vorstellung seiner Jungs war Trainer Hansi Gnad nicht einverstanden: „Erst einmal möchte ich den Baskets zum Sieg gratulieren. Wir haben leider nicht das umgesetzt, was wir im Vorfeld angesprochen haben. Das ist enttäuschend. Leider ist es uns nicht gelungen, den Paderbornern ihre Stärken zu nehmen. Wenn ein Team es schafft, über 30 Assists in einer Begegnung zu spielen, spricht das für diese Mannschaft. Wir haben in der Verteidigung viel zu viel zugelassen, was der Heimmannschaft in die Karten gespielt hat. Normalerweise solltest du mit 89 erzielten Punkten in fremder Halle eine gute Chance haben zu gewinnen, aber wenn du selber 101 Zähler kassierst, sagt das schon einiges aus. Jetzt gilt es im Training sich konsequent auf die beiden nächsten Spiele vorzubereiten, die für uns unheimlich wichtig sind.“

26.12.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Nach dem in den Schlusssekunden unglücklich aus der Hand gegebenen Spiel in Tübingen (73:74) haben die wiha Panthers es zum Jahresabschluss auch in eigener Halle richtig spannend gemacht! Vor 228 Zuschauern in der Schwenninger Deutenberghalle hatten diesmal die erneut ersatzgeschwächten Doppelstädter das glücklichere Ende für sich und holten einen knappen 96:93-Sieg gegen Tabellenschlusslicht Ehingen. Am 2. Weihnachtsfeiertag vertraute Head Coach Alen Velcic auf die in den letzten Spielen eingesetzte Startformation bestehend aus Leon Hoppe, Malik Kudic, Raiquan Clark, Quatarrius Wilson und David Cohn. In einem zunächst von recht geringer Intensität geprägten Spiel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Raiquan Clark sorgte für die ersten Schwenninger Punkte im Spiel an der Freiwurflinie und erzielte insgesamt 11 Punkte für die Panthers im Auftaktviertel. Bei den Gästen glänzte zu Beginn vor allem Tyler Cheese und der Flügelspieler Takiula Fahrensohn. Die wiha Panthers ließen die Intensität des Tübingen-Spiels über weite Strecken der Anfangsphase vermissen und gingen mit einem knappen Rückstand in die erste Viertelpause (19:20).

Erst in den zweiten zehn Minuten steigerten sich die Doppelstädter. Ein glänzend aufgelegter Grant Sitton verwandelte fünf Dreipunktewürfe und brachte seine Mannschaft in Führung. Als dann auch defensiv einige Stopps gelangen, bauten die Schwenninger ihre Führung aus (45:33). Doch die junge Ehinger Mannschaft ließ sich nicht so leicht abschütteln und blieb dank einiger erfolgreicher Distanzwürfe bis zum Ende der 1. Halbzeit dran (50:41). Nach dem Seitenwechsel fanden die Schwenninger zunächst gut in die Partie und bauten die Führung auf 13 Zähler aus. Doch angeführt von Tyler Cheese und Munis Tutu arbeiteten sich die Donaustädter Stück für Stück wieder heran. Unglaubliche 17 Dreipunktewürfe sollten die Ehinger in der Partie insgesamt treffen und blieben dank dieser Strategie im Spiel. Das 3. Viertel entschieden die Gäste mit 21:27 für sich und waren ihrem ersten Saisonsieg nah.

Im Schlussviertel gingen die Ehinger dann sogar durch einen Korbleger von Jakob Hanzalek in Führung (74:76). Das Spiel entwickelte sich immer mehr zu einem Krimi. Die Panthers blieben aber dran und die Führung wechselte weiter. Raiquan Clark sorgte mit einigen Alleingängen für die zwischenzeitliche Führung der Gastgeber. Takiula Fahrensohn brachte Ehingen mit einem tiefen Dreipunktewurf bei einer Minute Restspielzeit mit drei Zählern in Führung (93:90). Das zu Entgleiten drohende Spiel stand nun auf der Kippe. Schwenningens Topscorer Raiquan Clark übernahm in der engen Schlussphase Verantwortung und markierte die letzten sechs Punkte eines knappen 96:93-Erfolgs.

Vorberichte ProA Doppelspieltag 15./16. Spieltag

15. Spieltag

23.12.2021 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Kirchheim Knights

Es läuft bei den Nürnberg Falcons. Nach zuletzt vier Siegen in Folge will man im Dezember auch weiterhin eine weiße Weste wahren. Damit die aktuell drittlängste Siegesserie der ProA auch am späten Abend des 23. Dezembers noch Bestand hat, brauchen die Falcons gegen die Kirchheim Knights einen perfekten Abend. „Kirchheim ist nach den Kader-Veränderungen eines der Top-Teams der Liga. Goodwin, Williams und Bekteshi bringen viel Erfahrung und Qualität mit und das zeigt sich auch in den jüngsten Ergebnissen mit acht Siegen aus elf Spielen. Zudem werden sie von Igor Perovic sehr gut gecoacht, der damit die tolle Arbeit aus dem Vorjahr fortsetzen konnte. Für unser junges Team stellt dieses Spiel eine enorme Herausforderung dar. Gleichzeitig ist es die Chance, als Einheit noch näher zusammenzuwachsen. Natürlich sind wir enttäuscht, erneut ohne unsere Fans spielen müssen, hoffen aber auf eine baldige Rückkehr“, so Falcons-Coach Vytautas Buzas.

Die angesprochenen Jonathon Williams (15,8 Pts.), Rohndell Goodwin (14,2 Pts.) und Besnik Bekteshi (12,4 Pts.) haben dem Team der Knights wieder mehr Stabilität und Selbstvertrauen gegeben und stellen drei von fünf Rittern, die im Durchschnitt zweistellig punkten. Hinzu kommen Till Pape und Karlo Miksic mit 14,2 bzw. 10,7 Punkten pro Partie. Letzterer ist mit 5,4 Korbvorlagen pro Begegnung zudem bester Assist-Geber unter Teck. Und so ließen die letzten Ergebnisse der Kirchheimer durchaus aufhorchen. Nach Siegen gegen mehrere aktuelle Playoff-Teams finden sich die Ritter nun selbst auf einem Platz an der Sonne wieder. Auch gegen Leverkusen verkaufte man sich teuer, musste sich aber letzte Woche daheim mit 78:83 geschlagen geben. Dort haben die Knights eine ausgeglichene Bilanz mit vier Siegen und vier Niederlagen. Auswärts tat man sich mit vier Siegen und zwei Niederlagen da deutlich leichter.

23.12.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Römerstrom Gladiators Trier

Während es allmählich knackig kalt im Rheinland wird, bereiten sich die Korbjäger der „Riesen vom Rhein“ in der Rundsporthalle an der Bismarckstraße auf die letzte Begegnung vor heimischem Publikum in 2021 vor. Natürlich ist die Stimmung nach dem 83:78-Sieg über die VfL Kirchheim Knights gut, doch Geschenke verteilen möchten die GIANTS am Tag vor Heiligabend nicht. Viel eher gilt es, im Kampf um die Playoffs, einen weiteren Sieg einzufahren. Schließlich soll der Aufwärtstrend bei den BAYER Korbjägern weiter anhalten.

Mit den Gästen aus Trier kommt eine spielstarke Truppe in die Farbenstadt, welche ein Wörtchen um den Einzug in die Playoffs mitreden möchte. Trainer Marco van den Berg steht aktuell, mit einer Bilanz von sieben Siegen und sechs Niederlagen, mit den RÖMERSTROM Gladiators auf dem siebten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Saisonverlauf der Moselstädter ähnelte zuletzt dem der GIANTS: Einige Schwankungen, wenig Konstanz. Immer wieder hatten die Trierer in den vergangenen Wochen mit Personalsorgen zu kämpfen. Mit den beiden US-Amerikanern Daniel Monteroso (lief nur sechsmal in 2021/22 für die Gladiators auf) und Austin Wiley sowie dem erfahrenen Center Enosch Wolf (beide je zwei Einsätze) fehlten unserem kommenden Gegner einige wichtige Stützen im Kader.
Dass Trier dennoch recht weit oben in der Tabelle steht, liegt vor allem an den guten Leistungen von Brody Clarke, Parker Van Dyke und Radoslav Pekovic. Erstgenannter zählt mit 18,5 Punkten pro Spiel im Schnitt zu den besten Scorer der zweiten Liga und schließt vor allem in Brettnähe hochprozentig ab (59,6 Prozent Trefferquote). Parker Van Dyke ist erst seit Mitte November Teil des Teams und ist vor allem als vielseitige Option auf der Flügelposition in Erscheinung getreten. Bei der Auswärtsniederlage seiner Farben in Rostock (81:91) markierte der 27-Jährige starke 19 Zähler, in der Woche zuvor waren es 20 Punkte gegen die Itzehoe Eagles (86:68-Sieg). Center Pekovic ist ein Spieler, der vor allem durch seine Physis (2,15 Meter groß und 112 Kilogramm schwer) auffällt und in sieben von insgesamt 12 Saisonpartien zweistellig scorte. Mit Mittelwerten von 12,5 Punkten und 8,7 Rebounds pro Partie ist er am Brett des Gegners nur schwer zu stoppen. Aber auch Akteure wie Garai Zeeb (9,7 PpS) oder Jonas Grof (8,2) sind gefährlich und wissen ihre Teamkollegen zu unterstützen.

Für Trainer Hansi Gnad und seine Mannschaft wird es schwer werden: „Wir wissen, dass die Gladiators eine Mannschaft sind, die zu den besseren der ProA zählen. Wie auch in Kirchheim, müssen wir engagiert und hochkonzentriert auftreten, damit wir eine Chance haben gegen Trier zu gewinnen“, so Gnad.  „Der Gegner ist gut aufgestellt und verfügt über einige Waffen, die es in Schach zu halten gilt. Die Jungs wollen ihr letztes Heimspiel im Jahr 2021 unbedingt gewinnen und den Fans einen tollen Jahresabschluss in der Ostermann-Arena bereiten.“

23.12.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Paderborn

Geschenke haben die Quakenbrücker so kurz vor dem Fest der Liebe nämlich wahrlich nicht zu verteilen. Durch die 86:91-Derbyniederlage bei RASTA Vechta sind die Dragons auf den 15. Rang abgerutscht und befinden sich nun de facto im Abstiegskampf der ProA. Dessen sind sich die Verantwortlichen der Burgmannstädter allerdings durchaus bewusst, wie Drachen-Headcoach Tuna Isler durchblicken lässt: „Die anstehende Phase ist insofern wichtig, als dass wir die bislang nicht zufriedenstellende Hinrunde besser abschließen wollen, als wir sie begonnen haben. Mit dem Ende der Hinrunde gilt es dann im neuen Jahr einen Cut zu machen. Wir sind nämlich nach wie vor fest davon überzeugt, dass sich die vorhandene Qualität, die Art Basketball zu spielen und die Arbeit schließlich auszahlen werden. Dass wir mehr Siege einfahren müssen, ist unbestritten. Nichtsdestotrotz gilt es für uns nun zunächst, die Hinrunde so gut es geht abzuschließen. Deshalb gehen wir jedes Spiel einzeln an, weil wir keine Zeit für Taktierereien oder eine intensive Vorbereitung haben. Wir verstecken uns nicht vor den Herausforderungen, die vor uns stehen und halten weiter an unserer Art des Spiels fest.“

Bevor also die Aufgaben Hagen (26.12), Bochum (29.12) und Karlsruhe (2.1) auf die Quakenbrücker Agenda rücken, steht zunächst die Hürde Uni Baskets Paderborn im Fokus. Die Mannschaft von Headcoach Steven Esterkamp belegt nach 13 absolvierten Partien den 8. Rang der ProA-Tabelle und präsentiert sich mit einer Bilanz aus sieben Siegen und sechs Niederlagen bislang recht ausgeglichen. Lediglich in fremder Halle sprang bis dato erst ein Erfolg heraus, zuletzt unterlagen die Ostwestfalen mit 82:88 gegen die Nürnberg Falcons. „Paderborn hat in dieser Saison ein paar neue Gesichter in seinen Reihen, in Jackson Trapp jedoch einen sehr wichtigen Spieler über den Sommer hinweg gehalten. Er ist eine der treibenden Kräfte auf dem Parkett, nicht nur was die Punkteausbeute anbelangt, sondern auch in puncto Stabilität“, analysiert Isler und ergänzt: „Jens Großmann wird von Steven Esterkamp darüber hinaus gut eingesetzt und bekommt mittlerweile mehr Minuten als in der vergangenen Spielzeit. Sie setzten vermehrt auf jüngere Spieler, Peter Hemschemeier ist da sicherlich an vorderster Front zu nennen. Die Anzahl der großen Spieler hat sich erhöht, neben dem Backcourt um Jordan Barnes und Trapp ist also auch die Physis dieser Mannschaft nicht zu unterschätzen.“

Durch die Rückkehr der Zuschauer auf Grundlage der 2G+-Regel dürfen die Drachen auch wieder auf die Unterstützung von den Rängen zählen. Dadurch versprechen sich die Hausherren einen zusätzlichen, positiven Push – die innere Spannung kommt nämlich bei den Drachen ohnehin von ganz allein: „Natürlich stellen wir uns auch selbst unter einen gewissen Druck, weil das Fehlen der Siege, obwohl wir guten Basketball spielen, nicht unseren eigenen Ansprüchen genügt. Es wäre aber falsch sich in unserer derzeitigen Situation – und darüber sind wir uns alle einig – zu viele Gedanken über Dinge zu machen, die wir nicht beeinflussen können. Fehler aus der Vergangenheit haben wir korrigiert und ausführlich besprochen, die zuletzt erlittenen, knappen Niederlagen haben jedoch andere Gründe. Wir gehen nicht mit den besten Startvoraussetzungen in die letzten Spiele des Jahres, glauben jedoch an uns und unsere Qualität.“

Diese wurde durch die Addition von Akim-Jamal Jonah zuletzt nochmals erhöht. Der Center ist am Montag zur Mannschaft gestoßen, hat zunächst individuell trainiert, um anschließend ins Team-Training einzusteigen und eventuell bereits gegen Paderborn eine veritable Option auf den großen Positionen zu sein. Ebenfalls ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind Jonas Weitzel und Jacob Knauf. Die beiden Big Men fielen zuletzt in Vechta verletzungs- bzw. krankheitsbedingt aus, kehren im letzten Heimspiel des Jahres jedoch voraussichtlich auf das Parkett zurück.

23.12.2021 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen

Mehr Derby geht nicht in der ProA! Abgesehen vom Reiz des Nachbarschaftsduells wird es für die SparkassenStars auch ein wichtiges Spiel mit hohem sportlichen Wert, denn die Feuervögel aus der Volmestadt stehen aktuell mit fünf Siegen aus 13 Spielen auf dem 12. Tabellenrang der ProA und somit punktgleich einen Platz vor den Bochumern. Das von Headcoach Chris Harris trainierte Team wird auf dem Feld angeführt von Aufbauspieler Clarence Walker, der 14,9 Punkte und 4,1 Assists pro Spiel abliefert. Ihm zur Seite steht mit Karrington Ward ein G-League erfahrener Small Forward, der auf 13,7 Punkte bei einer Dreierquote von rund 46% kommt. Zuletzt hatte Ward aufgrund einer Knieverletzung gefehlt, doch am letzten Wochenende, beim Gastspiel bei den Tigers Tübingen, stand er wieder im Kader der Feuervögel.

Center Marcel Keßen überzeugte bislang mit 13,3 Punkten und 6,2 Rebounds. Zudem fanden bislang ebenfalls 46% seiner Dreipunktversuche den Weg in die Reuse des Gegners. Shooting Guard Shawn Occeus mit 10,8 Punkten und Point Guard Marquise Moore mit 10,2 Punkten und 4,0 Assists komplettieren die Garde der Spieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Mit Dominik Spohr und Phillip Daubner haben die Hagener dahinter noch zwei weitere Spieler mit langjähriger ProA- und BBL-Erfahrung im Team. Für die SparkassenStars wird es gegen Hagen darum gehen, die zuletzt drei Niederlagen aus den Köpfen zu verdrängen und vor heimischer Atmosphäre mit hoffentlich wieder voller Kaderstärke zur alten Heimstärke zurückzufinden.

Hagen wird das volle Potential abrufen wollen in der Offensive und in ihrem Wechsel in ihrer Left-Hand-Defense. Wir müssen unseren Fokus auf die vollen 40 Minuten in diesem Spiel legen, um ihnen die Stirn zu bieten“, so Bochums-Headcoach Felix Banobre. „Phoenix ist bei weitem kein einfacher Gegner. Sie haben in Leverkusen gewonnen und Trier zu Hause mit 19 Punkten Differenz besiegt. Aus diesem Grund müssen wir gewarnt sein. Es wird für uns wichtig sein, die letzten drei Woche zu vergessen und an die alte Heimstärke anzuknüpfen, dank welcher wir hier zu Hause Schwergewichte wie Tübingen und Leverkusen geschlagen haben. In diesem Derby wird die Unterstützung von den Rängen wieder enorm wichtig für unser Team“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

23.12.2021 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. PS Karlsruhe LIONS

Trotz 13 Niederlagen in Folge ist von aufgeben und Kopf in den Sand stecken beim Team Ehingen Urspring keine Spur. Gerade die erste Halbzeit beim Tabellenführer Medipolis SC Jena dürfte einiges an Schwung für die kommenden Aufgaben geben. Denn lange Zeit beschäftigte man den Spitzenreiter mit schnellem Spiel und vielen Punkten. Nach 18 gespielten Minuten hatten die Ehinger den Thüringern schon 46 Punkte eingeschenkt. „Wir befinden uns auf einem soliden guten Weg“, erklärte Co-Trainer Johannes Hübner. Den Optimismus zieht man auch aus den guten Leistungen der jungen Spieler in den vergangenen Wochen. In Jena punkteten Jakob Hanzalek und Jonathan Diederich zweistellig. Timo Neunzling stand erstmals in der Starting Five und Florian Kämpf bestritt sein ProA Debüt. „Die guten Leistungen in der NBBL tragen ihren Teil dazu bei. Dort müssen die Jungs Verantwortung übernehmen und wir als Team und sie als Spieler profitieren davon enorm“, meinte Hübner. Das soll auch so in den kommenden Spielen fortgeführt werden.

Dann werden Jorke Aav der schon in seiner estnischen Heimat ist, genau wie das schweizer Center-Talent Yanic Niederhäuser fehlen die über die Weihnachtstage bei ihrer Familie sind. Beim zuletzt verletzt fehlenden Maximilian Langenfeld ist ein Comeback in Sicht. Dagegen ist für den Einsatz von Topscorer und ProA Spieler des Monats November, Munis Tutu, wenig Optimismus geboten. „Er hat bisher noch nicht trainiert und man muss eher davon ausgehen, dass er nicht spielen kann“, sagte Hübner. Der Kanadier dürfte umso schmerzlicher vermisst werden, weil es gerade auf die Guards ankommen wird im Duell mit den Fächerstädtern aus Baden. Denn mit TreVion Crews und Stanley Whittaker haben sie „zwei Guards mit enorm hoher Qualität“, wie Hübner sagte. Beide erzielen mehr als 20 Punkte im Schnitt pro Partie. Während Crews erst seit drei Spielen dabei ist, dominiert Whittaker seit Saisonbeginn die Liga und führt diese mit 22,2 Punkten pro Partie auch an. Das dürfte wenig überraschen, war es doch der 27-jährige US-Amerikaner der vergangenen Spielzeit beim UBSC Graz zum besten Scorer der gesamten österreichischen Liga wurde. Dazu kommt noch der bundesligaerfahrene Ferdinand Zylka, der in den letzten beiden Spielen aber nicht mitwirkte, zuvor aber für 19,8 Punkte gut war. Nicht zu unterschätzen sind die beiden deutschen Center Maurice Pluskota und Tom Alte, sowie die beiden starken Werfer Leo Behrend und Matthew Freeman. „Wir müssen es ihnen als gute Werfer schwer machen und auch unter dem Korb wach sein“, erklärte Hübner den Plan gegen die Karlsruher.
Gegen die soll nicht nur lange mitgehalten, sondern auch gepunktet werden. Allzu viel Zeit zum Ausruhen bleibt danach aber nicht, denn dann geht es schon drei Tage später in en Schwarzwald zu den wiha Panthers Schwenningen.

Lediglich knapp 17 Assists verteilen die Karlsruher pro Partie, wobei die beiden dominierenden Guards deutlich herausstechen. Gerade ohne Munis Tutu sollte also das Ehinger Team diese beiden in den Griff bekommen und selbst einen guten Tag aus der Distanz erwischen. Denn nur bei den beiden Niederlagen gegen Paderborn und Tübingen lag die Dreierquote der Mannschaft von Trainer Aleksandar Scepanovic unter 35 Prozent. Gerade der neuseeländische Forward Matthew Freeman, der 47 Prozent seiner Würfe aus der Distanz trifft wird sich dann ein Duell mit seinem Landsmann liefern. Denn Takiula Fahrensohn, der ebenfalls mehr als 40 Prozent von der Dreierlinie trifft, stammt wie Freeman aus Auckland und ging wie sein Kontrahent den Weg über ein amerikanisches College nach Deutschland.

23.12.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Medipolis SC Jena

Mit einem Sieg über die Thüringer könnten die SEAWOLVES einen neuen Vereinsrekord in der ProA aufstellen. Nie zuor haben sie in der ProA elf Spiele hintereinander gewonnen. Sowohl in der vergangenen Saison als auch aktuell surfen sie auf einer Welle von zehn Siegen in Serie. Allerdings war es Medipolis SC Jena in der letzten Spielzeit, das ebenjene Erfolgssträhne der Rostocker – in Jena – stoppte.
Am Donnerstag wird zudem eine weitere Serie reißen: Jena hat in dieser Saison noch keines seiner sechs Auswärtsspiele verloren, Rostock hat seine letzten fünf Heimspiele allesamt gewonnen. Welches Team wird einen Tag vor Heiligabend zum Serienkiller?
“Jena ist eine hervorragend besetzte, tiefe und erfahrene Mannschaft, die außerdem einige junge Spieler mit viel Potenzial hat. Sie haben mit Rayshawn Simmons, Brandon Thomas, Alex Herrera, Stephan Haukohl, Nico Brauner, Julius Wolf und Clint Chapman viele erfahrene Spieler in ihren Reihen, die entweder lange Jahre die ProA kennen oder – wie Thomas und Chapman – sehr BBL-erfahren sind. Dazu werden sie unglaublich gut gecoacht”, weiß Coach Christian Held. “Sie wissen, was sie wollen. Man erkennt, wie sie verteidigen wollen, wie sie angreifen wollen, welche Optionen sie wann wollen. Nicht ohne Grund haben sie erst ein Spiel verloren – und zudem etwas unglücklich.”

Während auf Rostocker Seite keine Personalsorgen zu verzeichnen sind – zuletzt feierte Gabriel de Oliveira sein Comeback gegen Bremerhaven -, fehlen bei Jena der Schweizer Nationalspieler Jonathan Kazadi und der gesperrte US-Center Clint Chapman.
Für uns wird es darum gehen, das gesamte Spiel über unseren Basketball zu spielen, uns auf uns konzentrieren und ihnen möglichst viel Dinge schwer zu machen. Wenn wir das über 40 Minuten schaffen, werden wir aus meiner Sicht ein gutes Spiel sehen mit einem offenen Ausgang. Wenn wir das nicht über 40 Minuten schaffen, wird es unglaublich schwer, Jena paroli zu bieten”, meint Held.
In den bisherigen sechs Duellen zwischen Rostock und Jena konnten sich die Thüringer vier Mal durchsetzen. In der letzten Saison gewannen die SEAWOLVES beide Heimspiele gegen Jena. SEAWOLVES-Fans werden sich mit Sicherheit noch gut an das letzte Spiel der Saison 2020/2021 erinnern: Damals führte Jena in Rostock zur Halbzeit mit 19 Punkten (42:61), doch nach dem Seitenwechsel drehten die Wölfe, angeführt von Chris Carter (29 Pkt, 8 Ast) und Tyler Nelson (18 Pkt, 5/7 3FG), das Spiel und gewannen mit 107:104.

Dabei hätten die SEAWOLVES für das Ostderby um die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Unterstützung zahlreicher Fans setzen können. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit wäre die StadtHalle Rostock ausverkauft gewesen – und das im letzten Heimspiel des Jahres! “Wir hätten für das Heimspiel gegen Jena etwa 8.000 Karten verkaufen können”, sagt der Vorstandsvorsitzende André Jürgens. “Es schmerzt sehr, diesen emotionalen Weihnachtskracher um den ersten Platz allein in der Wolfshöhle verbringen zu müssen. Wir hoffen trotzdem sehr auf die Unterstützung unserer Fans im kostenlosen Livestream. Dort werden wir die Zuschauer bestmöglich unterhalten.”

23.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Eisbären Bremerhaven

Andere verpacken am Tag vor Heiligabend vielleicht die Geschenke – die Itzehoe Eagles hätten am liebsten schon die Bescherung. Donnerstag, 23. Dezember, wollen sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga endlich den ersten Heimsieg einfahren. Das Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven in der Brokdorfer Halle beginnt um 19.30 Uhr. Eagles-Coach Patrick Elzie und sein Team hatten Einiges zu verarbeiten nach der Partie bei den wiha Panthers Schwenningen: „Das Spiel kann man eigentlich nicht verlieren“, sagt der Trainer – doch die Itzehoer gaben es aus der Hand und kassierten mit dem 87:91 die elfte Niederlage in Folge. Das alte Problem: Im Training werde hart gearbeitet, vieles sehe da gut aus, aber an der Umsetzung im Spiel hapere es. „Das müssen wir abstellen“, sagt Elzie.

Klappen soll es nun gegen die Eisbären, deren Erstliga-Zeit noch nicht lange her ist. „Gegen Bremerhaven muss unsere Defense stehen“, betont der Eagles-Coach. Beim Scoring sei es eine Top-Mannschaft mit vielen Würfen und Freiwürfen, groß gewachsen und kraftvoll. Der Kader sei stark und nach einem schlechten Start gut ins Laufen gekommen. Die vergangenen beiden Spiele allerdings verloren die Eisbären, aktuell finden sie sich auf Platz elf wieder. „Das zeigt, wie stark die Liga ist“, sagt Elzie. „Wir spüren das jedes Wochenende.“ Dabei seien die Eagles allerdings in fast allen Partien ebenbürtig gewesen – gefragt sei der letzte Schritt über den Hügel, um die Spiele auch zu gewinnen. Das gehe aber nur als Team, alle müssten mitziehen und zusammenhalten. Niemand werde allein gewinnen, und jeder müsse dem anderen Fehler zugestehen, erklärt der Trainer. „Wir müssen positiv bleiben.“

Personell werden die Karten nach dem Abschied von Juvaris Hayes neu gemischt. Gerade Spieler wie Erik Nyberg und Alieu Ceesay sowie Tobias Möller, die mit viel Herzblut für den Verein kämpften, will Elzie wieder verstärkt einbauen: „Ich werde versuchen, sie mehr einzusetzen und ihnen mehr Verantwortung zu geben.“

23.12.2021 20:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen

Für Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Bakary Dibba, Ryan Mikesell und Timo Lanmüller wird es der erste Auftritt im richtigen Tübinger Dschungel sein. Der Rest des Teams kennt die Arena im Tigers-Trikot oder als ehemaliger Gegner. „Wir früher uns sehr, nach Tübingen zurückzukehren“, berichtet Kapitän Gianni Otto. Und der erste Gegner ist gleich eine harte Nuss. Mit den wiha Panthers Schwenningen kommt ein Kontrahent nach Tübingen, gegen die Raubkatzen seit der Zweitliga-Zugehörigkeit nur Niederlagen einstecken mussten. Vier Niederlagen in den letzten zwei Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, dazu hatte man jeweils in zwei Testspielen das Nachsehen. Motivation müssten die Schützlinge von Trainer Danny Jansson somit ausreichend haben.

Mit zehn Siegen aus 13 Begegnungen läuft es für die Raubkatzen in dieser Spielrunde. Anders sieht es derzeit beim Team von Trainer Alen Velcic aus. Mit sechs Siegen und sechs Niederlagen nimmt das Team aus dem Schwarzwald gegenwärtig nur Rang zehn ein. Hauptgrund sind viele Verletzungen bei den wiha Panthers. Zuletzt fehlten mit Chris Frazier (Schulteroperation), Lennard Larysz und Till Isemann (beide gesundheitliche Probleme) gleich drei deutsche Akteure. Jüngst konnte die wiha Panthers mit Center Waverly Austin einen neuen Spieler verpflichten, der bereits bei den Eisbären Bremerhaven im deutschen Basketball-Oberhaus Erfahrungen sammeln konnte. Dazu eine Spielzeit in Heidelberg, damals noch in Liga zwei. Aktuell spürt der kommende Gegner, wie bedeutend es ist, gute und fitte Spieler auf den deutschen Positionen zu besitzen.

Die Leistungsträger sind alles Importspieler. Raiquan Clark (19,3 ppg, 5,3 rpg) führt die Punkteliste an, gefolgt von Spielmacher David Cohn (13,6 ppg, 9,6 apg) und Quattarius Wilson (11,0 ppg, 7,6 rpg). Doch der Kontrahent hat auch Schwächen. Mit 69,9 Prozent von der Linie ist man Letzter in der Liga, mit 29,9 Rebounds pro Partie ist nur noch Schlusslicht Ehingen schwächer. Trainer Danny Jansson blickt gespannt auf das Duell gegen Schwenningen: „Sie hatten zuletzt einige Probleme in ihrer Rotation. Jedoch verfügen sie über einige sehr starke individuelle Spieler, die jeder Partie den eigenen Stempel aufdrücken können. Für uns gilt es, einfacher konstanter zu spielen. In der Verteidigung weniger Ballverluste zu erzeugen und in der Offense effektiv abzuschließen.“ Personell können die Tübinger – Stand heute – auf den gesamten Kader (außer Jekabs Beck nach Operation) zurückgreifen.

16. Spieltag

26.12.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons

Die gestrigen Partien waren dabei für beide Teams schwer zu verdauen. Während die Eisbären bei Aufsteiger Itzehoe Eagles mit 80:82 verloren und dabei eine Fünf-Punkte-Führung kurz vor Schluss aus der Hand gaben, verloren die Nürnberg Falcons mit 71:93 und dabei insbesondere in den letzten 14 Minuten den Faden und holten sich nach Ein-Punkt- Führung eine Klatsche ab. Für beide Teams bleibt wenig Zeit, sich über die Weihnachtsfeiertage neu zu sortieren. Dabei fokussieren sich beide Trainer auf dieselben Grundwerte, die im letzten Spiel fehlten. Gäste-Coach Vytautas Buzas nach der Niederlage: „Ich denke, dass einigen die letzten Siege etwas zu Kopf gestiegen sind und dass jetzt definitiv nicht der richtige Zeitpunkt ist, um auf die Tabelle zu schauen. Gleichzeitig muss ich mir ankreiden lassen, das Team nicht optimal auf den Gegner und eine derart physische Partie eingestellt zu haben. Körpersprache, Mentalität und der unbedingte Siegeswille – darauf kommt es an, in jedem Spiel.“

Eine ähnliche Marschroute gibt Eisbären-Headcoach Michael Mai aus: „Wir haben gegen Itzehoe leider zwei völlig unterschiedliche Gesichter präsentiert. In dieser Liga reicht aber ein starkes Viertel nicht aus, um Spiele zu gewinnen. Wir brauchen Disziplin, Kampf und Herz, um unsere Möglichkeiten über die ganze Spieldauer abzurufen. Sobald wir das schaffen, haben wir gute Chancen auf den Sieg.“ Ob die Eisbären Bremerhaven dabei wieder auf Carrington Love (grippaler Infekt) zurückgreifen können, ist allerdings noch fraglich. Auch Ethan Alvano, der sich im gestrigen Spiel das Knie in einer Schrecksekunde verdrehte, steht heute noch auf dem medizinischen
Prüfstand. Fest steht allerdings, dass Eisbären-Kapitän Konstantin Konga am Sonntag weiterhin nicht dabei sein wird, ebenso laboriert
Johannes Heiken weiter an einer Achilles-Sehnen-Verletzung. Gegner Nürnberg baut als Team vor allem auf Antonio Davis (16,4 ppg
und 5 rpg), Jonathan Maier (12,5 ppg und 5,6 rpg), Dupree Mc Brayer (11,7 ppg) sowie Roland LÁmour Nyama (11, ppg). Tim Köpple (6,3
ppg) sowie Sebastian Schröder (7 ppg) runden dabei die deutsche Rotation ab. Köpple (44,8% 3er) sowie Nyama (45,1% 3er) glänzen
dabei mit sehr hohen Dreierquoten, die das Nürnberger Team sehr vielseitig machen.

26.12.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Nach dem Sieg gegen die Itzehoe Eagles im letzten Heimspiel steht für die RÖMERSTROM Gladiators nun das nächste Aufeinandertreffen mit einem Aufsteiger in der eigenen Halle bevor. Mit den VfL SparkassenStars Bochum reist ein hochmotiviertes Team in die älteste Stadt Deutschlands, die nach den ersten 14 Partien in der ProA mit fünf Siegen auf dem 14. Tabellenplatz stehen. Mit den ehemaligen Gladiatoren Kilian Dietz und Johannes Joos stehen zwei erfahrene Big Men in den Reihen der Bochumer, die bereits im vergangenen Aufstiegsjahr Teil des Kaders waren und nach langer Zeit im Trikot der Trierer nun erstmals als Gegner in die Arena Trier einlaufen werden.

Nach dem Aufstieg in die ProA hielten die SparkassenStars viele Bausteine des Erfolges im Team und verpflichteten nur punktuell Verstärkungen für einzelne Positionen. Die Guards Tony Hicks, Niklas Geske und Lars Kamp zeigten im bisherigen Saisonverlauf bereits mehrfach ihr Potenzial und liefern Flügelspieler und Topscorer Dominic Green (18,6 Punkte pro Spiel) am meisten Unterstützung in der Offensive. Mit Björn Rohwer steht ein Center mit Erstligaerfahrung im Team, der gemeinsam mit Dietz und Joos großen Anteil daran hat, dass die Bochumer zu den reboundstärksten Teams der Liga zählen und ähnlich wie die Gladiatoren ein physisches Spiel bevorzugen. Mit Power Forward Terrell Vinson verpflichteten die Bochumer kürzlich einen weiteren großen Spieler, der die Trierer mit seiner Athletik vor Probleme stellen soll. 

Nach der Auswärtsniederlage in Leverkusen geht es für die Gladiatoren am Sonntag darum, das Kalenderjahr 2021 erfolgreich abzuschließen und mit einer positiven Sieg-Bilanz in das neue Jahr zu starten.

26.12.2021 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons

Wenn die Drachen nach Hagen fahren, brauchen sie kein Navi. Mit drei ehemaligen „Feuervögeln“ im Kader sollte der Weg zur Krollmann Arena ohne Probleme gefunden werden. Adam Pechacek gibt bei den Niedersachsen mit 18,8 Punkten den teaminternen Topscorer, ist darüber hinaus in gewohnter Manier allerdings auch am Brett aktiv (6,7 Rebounds). Der aus Film und Fernsehen bekannte Chase Griffin erballert sich den Großteil seiner 9,4 Punkte aus der Distanz (45,2 Prozent Dreierquote), und der von der Bank kommende Daniel Zdravevski liefert wertvolle Entlastung für die Starter (4,3 Punkte, 1,7 Assists).

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Der knappe Sieg in Bochum hat uns gezeigt, dass wir auch mit gegnerischen Widrigkeiten umgehen und diese überwinden können. Diese Qualität müssen wir uns unbedingt bewahren, denn es kommen sicherlich noch viele weitere knifflige Aufgaben auf uns zu. Die Partie gegen Quakenbrück könnte genau solch eine werden, da wir nur wenig Vorbereitungszeit haben und und auf topmotivierte Gäste treffen. Umso mehr hoffe ich, dass wir am Sonntag mit unseren Fans zusammen ein lautstarkes Weihnachtsfest feiern können – und sie für ihre Unterstützung mit einer kämpferischen Leistung beschenken.“

26.12.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Den PS Karlsruhe LIONS bleibt nach ihrem Sieg vom 23. Dezember beim TEAM EHINGEN URSPRING wenig Zeit zur Erholung, denn bereits am zweiten Weihnachtstag wartet auf das Löwenrudel die nächste Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 16. Spieltag führt die ROSTOCK SEAWOLVES an den Oberrhein. Nach zuletzt vier Siegen in Folge ist das Löwenrudel zwar obenauf, doch das Team von der Ostsee blickt derzeit auf eine noch deutlich beeindruckendere Serie. Elf Spiele lang haben die SEAWOLVES nicht mehr verloren und sich am letzten Spieltag im direkten Duell mit dem bisherigen Tabellenführer Medipolis SC Jena die Spitze erkämpft. Auch wenn sich die LIONS, die sich inzwischen auf den siebten Rang geschoben haben, angesichts ihrer derzeitigen Performance nicht verstecken müssen – die Favoritenrolle vor der Begegnung in der Karlsruher Lina-Radke-Halle dürfte klar sein.

Sechsmal sind LIONS und SEAWOLVES bisher in der ProA aufeinandergetroffen. Die Bilanz: Zwei Siege für Baden, vier für Mecklenburg. Der letzte Karlsruher Erfolg liegt bereits eine Weile zurück und datiert vom 1. März 2019. Unvergessen bleiben die ProB-PlayOffs im Frühjahr 2017, als die LIONS sich gegen Rostock in einem Overtime-Thriller vor heimischer Kulisse durchsetzen konnten und wenig später als Aufsteiger in die ProA feststanden. Die SEAWOLVES folgten eine Saison später. Man darf gespannt sein auf das Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten am 26. Dezember.

26.12.2021 18:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Für die Spieler der Leverkusener Korbjäger hieß es nach der siegreichen Vorstellung gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier (90:77): Schnell fertig machen und ab zu den Familien. Luis Figge zog es zu seiner besseren Hälfte nach Chemnitz, Melvin Jostmann und Luca Kahl trieb es in die Heimat in Richtung Ostwestfalen und Robert Merz bekam über die Weihnachtstage Besuch von der Familie. Keine ganz so einfache Situation für die GIANTS im Hinblick auf die Partie gegen die Uni Baskets, wie Coach Hansi Gnad beschreibt: „Wir haben beschlossen, dass wir den Jungs bis zum Spiel in Paderborn die Möglichkeit geben die Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Die Ansetzung an Weihnachten ist aus meiner Sicht unglücklich, dennoch wollen wir das Beste aus der Situation machen und werden mit den Spielern ausführlich über den kommenden Gegner sprechen.“

Mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und sieben Erfolgen belegen die Uni Baskets um Trainer Steven Esterkamp den neunten Tabellenplatz in der ProA. Die Paderborner verloren zuletzt zwei Partien in Folge (gegen die Artland Dragons mit 89:97 und die Nürnberg Falcons BC mit 82:88), dennoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass der frühere Bundesligist ein Aspirant in Sachen „Playoffs 2022“ ist.

Dies liegt vor allem an den drei bockstarken US-Amerikanern Chris Trapp, Jordan Barnes und Brad Greene. Erstgenannter wird einigen GIANTS-Fans sicherlich ein Begriff aus 2019/20 sein, als er den Farbenstädter in eigener Halle 18 Punkte einstreute. Im aktuellen Saisonverlauf erzielt der Shooting Guard durchschnittlich 16,1 Zähler pro Partie. Topscorer der „Rot-Weißen“ ist Jordan Barnes. Der US-Amerikaner wechselte im Sommer 21′ von der Indiana State University (NCAA l) an den Maspernplatz und machte gleich als gefährlicher Korbjäger von sich reden. In zehn Begegnungen erzielte der Aufbauspieler mindestens 15 oder mehr Punkte. Seine Treffsicherheit bekam in diesem Jahr bereits das TEAM EHINGEN URSPRING zu spüren, denen er 32 Zähler einstreute. Brad Greene komplettiert das scorende Trio (12,3 PpS) als Center, mit einer hocheffizienten Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich (65,0 Prozent). Als bester Deutscher hat sich bis dato Jens Großmann hervorgetan, der trotz seiner erst 21 Jahre viel Verantwortung bei den Ostwestfalen erhält und im Schnitt bei rund 20 Minuten Spielzeit 9,0 Punkte markiert.

Für die „Giganten“ steht eine Menge Arbeit an, wie Hansi Gnad zu berichten weiß: „Mit den Uni Baskets treffen wir auf einen Gegner, der ganz anders spielt als die Trierer am vergangenen Donnerstag. Wie so oft haben die Baskets mit Jordan Barnes einen tollen Point Guard an Land gezogen, der nicht nur ein überragender Scorer ist sondern auch weiß, wie man seine Mitspieler in Szene setzt. Dazu sichert er sich im Schnitt knapp sechs Rebounds. Das ist eine Leistung die hohe Anerkennung verdient. Dazu kommen die beiden weiteren US-Amerikaner Chris Trapp und Brad Greene, die wichtige Akzente im Spiel der Paderborner setzen. Mit Peter Henschmeier und Jens Großmann fördert die Coaching-Staff auch zwei junge, talentierte Akteure, die einiges an Minuten erhalten. Alles in allem stehen die Baskets mit ihrer Bilanz recht gut in der Liga da und sind in eigener Halle nur schwer zu bezwingen. Wir fahren mit einer gesunden Mischung aus Gelassenheit und Anspannung in Richtung Maspernhalle. Natürlich wird es eine schwierige Aufgabe für uns werden, keine Frage. Wenn wir aber ihre „Go-To-Guys“ in den Griff bekommen und unsere Wurfchancen hochprozentig nutzen, haben wir die Möglichkeit zu gewinnen.“ Ein besonderes Spiel wird die Partie für Luis Figge, Luca Kahl und Melvin Jostmann, die allesamt aus dem Paderborner Jugendprogramm stammen. So nutzen die drei Jungs die Möglichkeit und treffen sich vor der Partie zum „Shootaround“ mit einigen Akteuren der Baskets.

26.12.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am 2. Weihnachtsfeiertag gastiert mit dem Team Ehingen Urspring die mit einem Durchschnittsalter von 19,9 Jahren jüngste Mannschaft der Liga in die Schwenninger Deutenberghalle. Wie kaum eine anderer Verein in Basketball-Deutschland steht das Team Ehingen Urspring für exzellente Nachwuchsarbeit. An der angegliederten Basketball-Akademie der Urspringschule haben etliche spätere National- und Bundesligaspieler ihre schulische mit der sportlichen Ausbildung erfolgreich verknüpft. Nachdem die Ehinger in der Saison 2018/19 noch Rang 7 belegten, schlossen sie die letzten beiden Saisons auf dem letzten Tabellenplatz ab. Auch in dieser Saison ist die Talentschmiede am Ende der ProA-Tabelle zu finden. Nach den Abgängen von Trainer Domenik Reinboth und Leitungsträgern wie Akim-Jamal Jonah und Ferenc Gille ist die Mannschaft nach 13 Spielen noch sieglos. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Felix Czerny alle Spiele mit zweistelliger Differenz verloren. Vor allem defensiv hat die junge Ehinger Mannschaft Probleme. Bereits fünfmal gelang es gegnerischen Teams in dieser Saison über 100 Punkte gegen das Tabellenschlusslicht zu erzielen.

Ehingen hat eine ganz junge Mannschaft, die einen sehr intensiven Stil spielt, aber noch auf der Suche nach ihrer Identität ist“, analysiert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Sie hatten viele Wechsel auf den Ausländerpositionen und suchen noch ihren Rhythmus. Wir haben letzte
Saison in Ehingen deutlich verloren und sind deshalb vorgewarnt. Für das letzte Heimspiel des Jahres wünschen wir uns einen gelungenen Abschluss vor unseren Fans
!“

Spieltag 16 ProB Nord Rückblick

Der 16. Spieltag der ProB Nord ist vorbei. Der Tabellenführer, die EN BASKETS Schwelm gewannen bei den ART Giants Düsseldorf und holen ihren 12. Sieg in dieser Saison. Die direkten Verfolger, die Itzehoe Eagles gewannen ebenfalls bei den Iserlohn Kangaroos und bleiben an den Schwelmern dran. Am Sonntag holten sich die Dresden Titans den Sieg über die VfL SparkassenStars Bochum und machen einen weiteren Schritt in Sachen Playoffs.

18.01.2020 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – EN BASKETS Schwelm 89:98

Vor einer großen Kulisse mussten sich die ART Giants Düsseldorf am 16. Spieltag dem Tabellenführer EN Baskets Schwelm mit 89:98 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigten die Giganten um ihren neuen Headcoach Kevin Magdowski eine starke Leistung, die Mut macht für die anstehenden Aufgaben im Abstiegskampf.

18.01.2020 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – Iserlohn Kangaroos 79:60

Es bleibt dabei: Eine solch erfolgreiche Saison haben die Itzehoe Eagles noch nicht gespielt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen die Iserlohn Kangaroos legten sie einen Start-Ziel-Sieg hin und gewannen mit 79:60 (19:11, 22:19, 16:19, 22:11). Den ersten Angriff der Eagles schloss Johannes Konradt per Sprungwurf ab. Einmal glichen die Gäste noch aus, doch mit dem 4:2 durch Lars Kröger übernahmen die Itzehoer die Führung und gaben sie nicht mehr her. Kröger war an diesem Tag besonders gefordert, da Center-Kollege Stefan Schmidt mit Wadenverletzung passen musste – und er spielte gut mit den meisten Rebounds für sein Team.

19.01.2020 16:00 Uhr TKS 49ers – SC Rist Wedel  75:82

Die TKS 49ers verbleiben in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB im Jahr 2020 ohne Sieg. Gegen den SC Rist Wedel verlor man auch im ersten Heimspiel des neuen Jahres knapp mit 75:82 (36:44) und bleibt damit mit vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer am Tabellenende.

19.01.2020 16:00 Uhr BSW Sixers – WWU Baskets Münster 78:83

Die WWU Baskets haben sich beim Tabellendritten, den BSW Sixers in Sandersdorf (bei Leipzig), einen wichtigen Auswärtssieg im Rennen um eine gute Playoff-Platzierung geholt. Mit 83:78 (39:39) siegte das Team von Philipp Kappenstein in einer schwierigen Partie. Münster drohte im dritten Viertel kurzzeitig den Anschluss zu verlieren, offenbarte Richtung Crunchtime aber wieder die Stärken, die es braucht, um knappe Spiele zu gewinnen. Jan König vollendete die entschlossene Aufholjagd mit einem „Dreier“ Sekunden vor Spielende. Für das Team um den Kapitän geht es nun mit Heimspielen gegen Düsseldorf und Iserlohn weiter.

19.01.2020 16:00 Uhr Dresden TitansVfL SparkassenStars Bochum 95:80

Nach dem unvergesslichen Overtime-Drama vergangene Woche gegen die BSW Sixers bestritten die Dresden Titans am Sonntagnachmittag direkt das nächste Heimspiel. Zum „TS-Personaldienstleistung- Spieltag“ empfingen die Dresdner die VfL SparkassenStars Bochum und boten Fans und ZuschauerInnen erneut ein Spektakel. Beim ungefährdeten 95:80-Heimerfolg kontrollierten die Gastgeber von Beginn an Tempo und Spiel.

19.01.2020 17:00 Uhr LOK BERNAU – Baskets Juniors Oldenburg  75:94

Gegen die Baskets Juniors Oldenburg war für LOK BERNAU am Sonntag nichts zu holen. Die Bernauer kassierten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eine herbe 75:94 (37:48) Niederlage. Vor allem der Oldenburger Marcel Keßen war mit seinen 33 Punkten nicht zu stoppen. LOK rutscht in der Tabelle auf den sechsten Platz und ist im engen Mittelfeld nun punktgleich mit gleich fünf Mannschaften.

Spieltag 16 ProB Süd Rückblick

Der 16. Spieltag der ProB Süd ist vorbei und die Basketball Löwen konnten sich gegen die TG s.Oliver Würzburg durchsetzen und holten dabei ihren zweiten Sieg in dieser Saison. Die an der Tabellenspitze stehenden scanplus baskets Elchingen gewannen bei den Baunach Young Pikes ihr 11. Spiel in Folge. Am Sonntag gewann der BBC Coburg deutlich gegen OrangeAcademy und macht damit einen weiteren Schritt in richtig Playoffs.

18.01.2020 18:00 Uhr Basketball Löwen – TG s.Oliver Würzburg 104:91

Klartext vom Kapitän: „Wir sind mit zu wenig Energie und zu unkonzentriert ins Spiel gestartet und konnten Erfurt defensiv nicht stoppen“, sagte Julian Albus nach der deutlichen 91:104 Niederlage der TG s.Oliver Würzburg am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die gastgebenden Basketball Löwen trafen vor allem ihre Dreier hochprozentig und setzten sich verdient gegen Tabellenzweiten durch.

18.01.2020 19:00 Uhr Baunach Young Pikes – scanplus baskets Elchingen 82:103

Keine Blöße gab sich der souveräne Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga scanplus Baskets Elchingen, denn er gewannen bei den Baunach Young Pikes deutlich mit 103:82. Nach der überraschenden Niederlage der Würzburger beim Tabellenletzten in Erfurt konnten die Elchinger sogar ihre Tabellenführung noch ausbauen, während die Baunacher sechs Spieltage vor Schluss weiterhin mindestens drei Siege mehr auf dem Konto haben als die letzten vier Teams, die nach Abschluss der Hauptrunde in die Abstiegsrunde müssen.

18.01.2020 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – FRAPORT SKYLINERS Juniors 77:65

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge haben die EBBECKE WHITE WINGS Hanau sich endlich wieder zwei wichtige Punkte im Rennen um die Playoffs gesichert. Im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang es dem Team um Headcoach Stephan Völkel, den Gegner am Ende – trotz einer zwischenzeitlich starken Aufholjagd – auf Distanz zu halten. Mit 77:65 gewannen die Hanauer das Spiel.

18.01.2020 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 61:95

Auch ohne Tim Uhlemann und Tim Köpple, die im Aufgebot der JobStairs GIESSEN 46ers gegen Bonn standen, konnten die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am Samstagabend einen überzeugenden Sieg feiern. Mit 95:61 (46:34) behielten die Mittelhessen beim Aufsteiger TSV Oberhaching Tropics die Oberhand. Während jedes Viertel zu Gunsten der Gäste ausging, war es der Schlussabschnitt, der endgültig den Deckel draufmachen sollte: Dieser ging mit 30:11 an die Rackelos. Die Feierlichkeiten trübte eine schwere Verletzung, die sich Felix Schweizer zuzog. Mit viel Energie war dieser in der Schlussminute zum Korb gezogen und hatte sich dabei am Knie verletzt. Noch in der Halle musste Schweizer mehrere Minuten behandelt werden.

18.01.2020 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer – FC Bayern Basketball II 76:67

Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer unterlag am Samstagabend bei den Baskets Speyer 67:76 (30:37). Mit 6:10 Siegen hat sich die Ausgangsposition im Kampf um einen Platz in den ProB-Playoffs somit nicht verbessert. Den Rückstand handelte sich der FCBB II im zweiten Viertel (9:16) ein, eine Dreierquote von 21 Prozent (6/28) war insgesamt deutlich zu wenig. Trainer Demond Greene musste allerdings den Kader vor der Partie umstellen und auf Sasha Grant und Mohamed Sillah verzichten, die beide im Aufgebot der Münchener beim ANGT im Audi Dome stehen.

19.01.2020 16:00 Uhr BBC Coburg – OrangeAcademy  93:70

Der BBC Coburg bleibt eines der heißesten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, daran konnte am 16. Spieltag auch die OrangeAcademy nichts ändern. Bei der 93:70-Niederlage spielten die jungen Ulmer am Sonntagabend nur in Phasen auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten.

Spieltag 16 ProB Süd Vorschau

Der 16. Spieltag der ProB Süd beginnt diesen Samstag, um 18 Uhr mit dem Duell der Basketball Löwen gegen die TG s.Oliver Würzburg.  Um 19 Uhr empfangen die Baunach Young Pikes den Tabellenführer, die scanplus baskets Elchingen. Die Elchinger haben ihre letzten zehn Spiele in Folge gewonnen und wollen ihre Siegesserie weiter fortführen. Am Sonntag trifft OrangeAcademy Auswärts auf den BBC Coburg. Die Coburger wollen ihren dritten Tabellenplatz mit einem Sieg verteidigen.

18.01.2020 18:00 Uhr Basketball Löwen – TG s.Oliver Würzburg

Die Basketball Löwen empfangen am Samstagabend um 18 Uhr den Tabellenzweiten TG s.Oliver Würzburg in der Erfurter Riethsporthalle. Kurz vor dem Ende der Wechselfrist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am vergangenen Freitag, hatten die Thüringer den Umbau der eigenen Mannschaft abgeschlossen und zwei Neuzugänge präsentiert. Beide konnten beim ersten Einsatz in Frankfurt bereits einen ersten positiven Eindruck hinterlassen. Nun steht gegen die Farmmannschaft des Würzburger Erstligisten die erste Partie vor heimischen Publikum auf dem Programm für Adam Thoseby und Theo Turner. Während die Thüringer bislang eine äußerst schwierige Saison hatten, blicken die Unterfranken auf eine hervorragende Bilanz von 12 Siegen aus 15 Spielen. Dabei beeindruckt die Mannschaft von Eric Detlev besonders durch ihr erfolgreiches Fastbreak-Spiel und konnte damit bereits zahlreiche Partien haushoch für sich entscheiden.

18.01.2020 19:00 Uhr Baunach Young Pikes – scanplus baskets Elchingen

Am Samstag empfangen die Baunach Young Pikes den Tabellenführer der BARMER 2.  Basketball Bundesliga, die scanplus baskets Elchingen. Jump ist im Basketballcenter Hauptsmoor um 19 Uhr. Der souveräne Spitzenreiter (nur zwei Niederlagen) der ProB kommt mit einer imponierenden Erfolgsserie von zehn Siegen in Folge nach Strullendorf. Die letzte Niederlage kassierten die „Elche“ am 5. Spieltag zu Hause ausgerechnet gegen die Baunacher, als sie unerwartet mit 59:68 unterlagen. Für diese Pleite werden die Gäste sicherlich Revanche nehmen wollen, schließlich präsentieren sie sich in den letzten Wochen in absoluter Topform. Vor allem die beiden Siege gegen die bis dahin überragenden Würzburger überraschten doch die Fachleute und zeigen die ganze Klasse der Schwaben. „Nachdem wir sie auswärts schlagen konnten, haben sie die richtigen Anpassungen gefunden,“ ordnet Baunachs Coach Mario Dugandzic den damaligen Überraschungserfolg ein.

18.01.2020 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – FRAPORT SKYLINERS Juniors

So langsam geht es in die heiße Phase in der diesjährigen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Noch 7 reguläre Spieltage trennen die Teams von den Playoffs. Derzeit ist offen, wie die Endrunde aussehen wird, etliche Teams kämpfen um den Einzug. Dazu zählen auch die derzeit auf Platz 9 stehenden FRAPORT SKYLINERS Juniors, gegen die die White Wings in dieser Woche das Rückspiel absolvieren.

18.01.2020 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Der vergangene Spieltag lief gegen die Tropics. Während die Truppe um Kapitän Janosch Kögler beim Tabellenführer in Elchingen unterlag, konnten die direkten Konkurrenten Frankfurt und Ulm wichtige Siege einfahren und sich leicht absetzen. Umso mehr Bedeutung hat das Heimspiel gegen die starken Giessen 46ers.

18.01.2020 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer – FC Bayern Basketball II

Das Spiel wird im kostenlosen Livestream auf dem Youtube-Kanal der MORGENSTERN BIS Baskets Speyer übertragen.

Nach der Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende können die MORGENSTERN BIS Baskets beim nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Wiedergutmachung betreiben. Und das in doppelter Hinsicht, denn auch das Hinspiel gegen den kommenden Gegner FC Bayern Basketball II ging verloren. Das Farmteam des Bundesligisten steht aktuell vier Punkte hinter den Domstädtern auf einem Playdown-Platz.

19.01.2020 16:00 Uhr BBC Coburg – OrangeAcademy

Wenn am Sonntag um 16 Uhr die OrangeAcademy aus Ulm zum ersten Heimspiel 2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in der HUK-COBURG arena ihre Visitenkarte beim BBC Coburg abgibt, trifft sie die Gastgeber auf einem Höhenflug. Noch nie in 66 Jahren Geschichte standen die Vestestädter so gut da wie momentan: Platz drei in der ProB. Jetzt muss nur noch die Heimbilanz aufpoliert werden.

Spieltag 16 ProB Nord Vorschau

Der 16. Spieltag der ProB Nord beginnt morgen um 19 Uhr, wenn die ART Giants Düsseldorf den Tabellenführer, die EN BASKETS Schwelm empfangen. Der Tabellenzweite, die Itzehoe Eagles spielen um 19:30 Uhr Zuhause gegen die Iserlohn Kangaroos. Am Sonntag geht es dann um 16 Uhr weiter, unter anderem mit dem Spiel der BSW Sixers gegen die WWU Baskets Münster. Zum Abschluss des Spieltages empfängt LOK BERNAU die Baskets Juniors Oldenburg.

18.01.2020 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – EN BASKETS Schwelm

Das Spiel gibt es im kostenlosen Livestream auf sporttotal.tv  zusehen.

Nach turbulenten Tagen mit einigen Personalwechseln und der Niederlage in Wedel wollen die ART Giants Düsseldorf den Fokus nun wieder voll auf das sportliche Geschehen richten. Und die nächste Hürde ist die wohl schwerste in der Liga: Am kommenden Samstag (18. Januar, 19:00 Uhr) empfangen die Giganten den Tabellenführer EN Baskets Schwelm.

18.01.2020 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – Iserlohn Kangaroos

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Der erste Platz wäre drin gewesen. Mit einem Sieg in Oldenburg wären die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ganz nach vorn gerückt. Nach dem 80:85 blieben sie Zweiter, immer noch eine sehr angenehme Situation. Um sie zu erhalten, wollen die Eagles gegen die Iserlohn Kangaroos ganz schnell zurück in die Spur: Sonnabend um 19.30 Uhr beginnt die Begegnung im Sportzentrum am Lehmwohld.

19.01.2020 16:00 Uhr TKS 49ers – SC Rist Wedel

Der 9. November vergangenen Jahres ist noch in frischer Erinnerung: Mit 85:89 mussten sich die Rister an jenem Sonnabend dem RSV Eintracht (TKS 49ers) geschlagen geben. Auswärts soll es am Sonntag (19. Januar, 16:00 Uhr) jetzt besser laufen. Aber: „Stahnsdorf spielt zu Hause und wird alles daran setzen zu gewinnen“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky.

19.01.2020 16:00 Uhr BSW Sixers – WWU Baskets Münster

Im Hinspiel haben die Sixers auswärts Münster mit 88:78 geschlagen. Ein glänzend
aufgelegter Ferdinand Zylka steuerte sagenhafte 36 Punkte zum Sieg bei. Wenn der
Topscorer seine Wadenprobleme überwunden hat, die einen Einsatz bei den Titans
verhinderten, dann dürfte er auflaufen. Anthony Okao und Justin Smith sollten ihre
Blessuren ebenfalls auskuriert haben.

19.01.2020 16:00 Uhr Dresden TitansVfL SparkassenStars Bochum

Zum 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB genießen die Dresden Titans kommenden Sonntag gegen die VfL SparkassenStars Bochum erneut Heimvorteil. Nach dem dramatischen 101:97-Zittersieg gegen die BSW Sixers in dreifacher Verlängerung wollen Dresdens Korbjäger ihre Siegesserie in der Margon Arena weiter ausbauen. Seit mittlerweile sechs Partien konnten die Titans vor eigenem Publikum nicht mehr geschlagen werden.

19.01.2020 17:00 Uhr LOK BERNAU – Baskets Juniors Oldenburg

Am kommenden Sonntag treten die Basketballer von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wieder zu Hause an. Im Heimspiel erwartet die Bernauer mit den Baskets Juniors Oldenburg ein unangenehmer Gegner, der sich gerade wieder Aufwind befindet. Dabei wird es ein doppeltes Wiedersehen geben: Hendrik Drescher (Oldenburg) und Till Isemann (Bernau) treffen jeweils auf ihre ehemaligen Mannschaftskollegen.