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Nachberichte ProB Süd // 17. Spieltag

31.01.2025 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy 89:79

Die junge zweite Mannschaft der Bayern hat am Freitagabend wieder ein Erfolgserlebnis feiern können, das 89:79 (48:37) über die Ulmer OrangeAcademy war der ersehnte dritte Saisonsieg für das Team um Trainer Muki Mutapcic.

Nachdem die jungen Ulmer direkt den Sprungball gewonnen haben, erhielten sie anfangs des Spiels den Ballbesitz. Nach nicht einmal einer gespielten Minute punktete Scheffs und auch Anigbata legte mit einer guten Offensive nach. Jedoch hatten beide Mannschaften anfangs des ersten Viertels keine gute Ballkontrolle. Nach zwei getroffenen Freiwürfen durch Scheffs in der fünften Spielminute des ersten Viertels lagen die Münchner mit 15:9 im Vorsprung. Diese Führung zwang Florian Flabb, seine Schützlinge in die erste Auszeit zu holen. Mit einer zweistelligen Führung (25:15) ging das erste Viertel zu Ende. Doch auch im zweiten Viertel trumpften die Bayern mit dominanter Spieltechnik auf. Selbst einfache Wurfchancen ließen sich die jungen Ulmer entgehen. Nach insgesamt 14 gespielten Minuten gelang es der OrangeAcademy mit einem offensiven Team-Rebound die Energie wieder etwas zurück ins Spiel zu holen. Viele Freiwürfe ließen sich die FC Bayern Basketball II nicht entgehen, womit sie stark punkten konnten (42:30). Durch zwei getroffene Freiwürfe durch Jerkic wurde die Euphorie der Orangenen wieder erweckt und es ging mit einem Zwischenstand von 48:37 zu Gunsten des FC Bayern BAsketball II in die Halbzeitpause.

Direkt in der Anfangsphase des dritten Viertels konnte Anigbata mit einem Zweier-Korbleger punkten. Doch auch die FC Bayern Basketball II Jungs legten mit einem offensiven Team-Rebound nach. Insgesamt hatten die Bayern im dritten Viertel der Partie die Spieldominanz im Griff (62:50) und Florian Flabb nahm seine jungen Ulmer in die zweite Auszeit. Gegen Ende des dritten Viertels konnte Drejer mit mehreren getroffenen Freiwürfen punkten. Nun war es für die OrangeAcademy an der Zeit im letzten Viertel des Spiels nochmal Gas zu geben. Mit starker Defensive starteten die Orangenen in die letzten zehn Minuten des Spiels. Auch hier konnte Drejer gekonnt zum Punktesammeln der Ulmer beitragen. Mit zehn Punkten im Verzug (81:71) zog Florian Flabb seine Jungs die dritte Auszeit. Nur kurze Zeit später folgte erneut eine Auszeit der Ulmer. Die Tatsache der beiden aufeinanderfolgenden Auszeiten der OrangeAcademy machte deutlich, dass es in den letzten Minuten der Partie für die Orangenen wohl schwer wird, sich noch an die Spitze zu treiben. So war es letztlich dann auch: Das Spiel endete mit einem Punktestand von 89:79.

01.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. RheinStars Köln 77:81

Nicht spektakulär, aber erfolgreich und in den Schlusssekunden routiniert. Die RheinStars setzten sich am Samstagnachmittag bei der Porsche BBA Ludwigsburg mit 81:77 (35:43) durch.

Topscorer Pleta rückte direkt zurück auf seinen angestammten Platz in der Startformation, sollte sich gut bei der Wiedereingliederung präsentieren. Neben ihm überzeugte zunächst Lukas Modic, der ebenfalls hochprozentig treffen sollte und gegen keinesfalls treffsichere Gäste überzeugte (17:17, 10. Spielminute). Auch im zweiten und vierten Abschnitt sollte die zweitbeste Offensive der ProB erheblich mit der gelb-schwarzen Herangehensweise hadern: Köln kam erheblich ins Straucheln und musste zweistellig abreißen lassen (43:33). Lediglich Rupert Hennen und Malik Riddle hielten die RheinStars am Leben und im Spiel, während bei den Hausherren quasi alle Akteure einen guten Tag erwischten. Julis Baumer und Simon Feneberg orchestrierten das Geschehen, Marko Masic, Modic und Pleta waren vermehrt die Nutznießer.

Dennoch waren die Rheinländer nach dem Seitenwechsel bedeutend griffiger, bedeutend besser und dann bedeutend in Front. Immer wieder machten die Rot-Weißen, unterstützt vom lautstarken Gäste-Support, Big-Plays und kamen zu leicht zum Abschluss und /oder zu zweiten Chancen. Die BBA’ler steckten keinesfalls auf, waren jedoch zwischenzeitlich elf Zähler in Rückstand (59:70) – was die Ausgangslage letztlich verunmöglichte. Die Rhee-Schützlinge waren in der Verteidigung nun noch stärker, im Angriff konsequenter und damit mehrfach auf Tuchfühlung. Sie sollten herankommen, aufholen und zum 74:74-Ausgleich sowie zum 77:78-Zwischenstand kommen. Doch mit verbleibenden Sekunden auf der Uhr und Einwurf unter dem RheinStars-Korb brachten sie das Spielgerät nicht vernünftig zurück ins Spiel. Ludwigsburg verlor den Ball und die Nerven, entschied nicht durch einen eigenen Korb, sondern durch einen Turnover und das anschließende U-Foul zu eigenen Ungunsten die Partie, sodass es am Ende nur wohlwollenden Beifall und viele Komplimente statt des siebten Saisonsieges für Ludwigsburg zum Feiern gab.

01.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SKYLINERS Juniors 61:87

Am 17. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors im Auswärtsspiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING einen überzeugenden 61:87-Sieg einfahren.

Beide Teams starteten mit intensiver Defensive ins Spiel. Erst nach 2 Minuten eröffnete Malick Kordel für die Gäste mit den ersten Punkten. Kurz darauf konnte dann auch Jorke Aav den ersten Dreier durch die Reuse jagen und die Partie nahm Fahrt auf. In der Zone taten sich die Ehinger gegen den 2,15m großen Kordel immer wieder schwer. Tim Martinez konnte defensiv dann mal zupacken, blockt den Dreier-Versuch seines Ex-Teamkollegen Bruno Albrecht und konnte den folgenden Fastbreak per Dunk vollenden. Es ergab sich immer wieder ein Wechsel des Momentums, womit sich das Spiel sehr eng gestaltete. Till Galler konnte zum Ende des ersten Viertels einen schönen Spielzug zur zwischenzeitlichen Ehinger 17:15-Führung vollenden. Nach der kurzen Pause blieb das Spiel zunächst weiter intensiv und Bruno Albrecht konnte seinen ersten Dreier an alter Wirkungsstätte einnetzen. Während die Intensität vor allem defensiv bei den Hausherren abnahm, war es für die Frankfurter immer wieder Kordel, der an beiden Enden des Feldes zum Faktor wurde. Dadurch kamen die Juniors das erste Mal ins Laufen und konnten sich absetzen, was Headcoach Hricko zur Auszeit zwang. Bis zur Halbzeitpause konnte dann die Führung der Gäste allerdings trotzdem das erste Mal zweistellig ausgebaut werden (29:41).

Auch nach der Halbzeit machten die Hessen da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten und ließen die Ehinger nicht in einen Rhythmus kommen. Eine überragende Defensivleistung sorgte dafür, dass die Gastgeber bei lediglich acht Punkten im dritten Spielabschnitt blieben. In der Offensive sorgten vor allem ein gutes Zusammenspiel und Abschlüsse durch Bruno Albrecht und Malick Kordel für einfache Punkte. Mit einem komfortablen 37:63 Vorsprung für Frankfurt ging es in den letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel dann nahmen die SKYLINERS Juniors etwas den Fuß vom Gas und ließen die Ehinger dadurch wieder einfacher zu Punkten kommen. Offensiv übernahm in dem Viertel vor allem Chrysostom Chukwuma die Verantwortung und scorte acht seiner 13 Punkte im Schlussviertel. Am Ende stand ein deutlicher 61:87 Auswärtssieg für die Frankfurter zu Buche.

01.02.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers 82:87

Das Debüt von Marko Zarkovic als Rhöndorfs Headcoach verlief suboptimal. Gegen die Fellbach Flashers unterlagen die Dragons mit 82:87 (34:51).

Was bei den Dragons nach drei Minuten passierte, sorgte für ungläubiges Kopfschütteln bei den rund 700 Fans. Okay, die Gäste arbeiteten hart in der Defensive und Daniel Mayr dominierte die Bretter an beiden Enden des Spielfeldes. Trotzdem entwickelte Rhöndorf erstaunlich wenig Gegenwehr, kassierte erst einen 12:0-Lauf. Dem ließ dann Fellbach noch eine Dreier-Serie zur komfortablen 21 Punkte-Führung (15:36) nach dem ersten Viertel folgen. Einmal mehr eine echte Hypothek zu einem frühen Zeitpunkt. Im zweiten Viertel fingen sich Hausherren dann, konnten die Begegnung in der Folge offen gestalten und das zweite Viertel für sich entscheiden (19:15). Zur Halbzeit hatten die Flashers gleich mehrere Schlüsselspieler mit 3 Fouls vorbelastet

In der zweiten Hälfte musste Coach Borisov daher sehr aufpassen nicht allzu früh seine Schlüsselspieler zu verlieren. Die Gastgeber zogen das Tempo weiter an verkürzten den Abstand zum Ende des dritten Viertels auf 66:76. Im letzten Abschnitt entwickelt sich also wieder einmal ein spannender Krimi. Lars Berger und Daniel Mayr mussten das Spiel mit jeweils 5 Fouls frühzeitig verlassen. Malik Whitaker und Nik Schlipf spielten mit jeweils 4 Fouls mit entsprechender Vorsicht in der Verteidigung. Trotz wiederholt ausbaufähiger Freiwurfquote von nur 56% (14 von 25) konnten die Flashers in den Schlussminuten den Sieg über die Zeit retten.

01.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TSV Oberhaching Tropics 82:67

Die Ahorn Camp Baskets haben einen weiteren Beweis ihrer Heimstärke geliefert. Der Tabellendritte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzte sich mit 82:67 (32:34) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Nach einer starken ersten Halbzeit, in der die Gleisental-Riesen durchweg führten, hoffte Oberhaching für eine Überraschung beim Tabellendritten sorgen zu können. Mit einem knappen 34:32 Vorsprung ging es in die Kabine. Ab dem dritten Viertel jedoch drehte sich das Blatt zu Gunsten der Ahorn Camp Baskets. Während die Tropics Ihre wenigen offenen Würfe nicht mehr treffen konnten, bestraften die Hausherren eiskalt das schlechte Rebound Verhalten der Gelbhemden. Insgesamt 20 Offensivrebounds eroberte die Truppe von Carl Mbassa und konnte die zweiten Chancen nun immer wieder hochprozentig verwerten. Vor allem 211cm Hüne David Aichele profitierte immer wieder von der Nachlässigkeit der Gelbhemden und verbuchte mit 9 Offensivrebounds einen neuen Karrierebestwert. Als Felix Angerbauer, der österreichische Neuzugang der Speyerer, kurz vor Ablauf des 3.ten Viertels einen Buzzer Beater aus der eigenen Hälfte traf stand die gut gefüllte Nordhalle Kopf. Auch wenn die Mannen um Kapitän Peter Zeis im Schlussabschnitt nochmal versuchten zurückzukommen, war an diesem Abend gegen eine starke Speyerer Mannschaft nichts zu holen.

02.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 107:68

Bei der zweiten Auflage des Franken-Thüringen-Derbys in dieser Saison musste sich der BBC Coburg bei den Basketball Löwen Erfurt deutlich mit 107:68 geschlagen geben.

Die Vestestädter erzielten zwar in Person von Zach Hinton die ersten Punkte der Partie, allerdings sollte das auch die einzige Coburger Führung im gesamten Spiel bleiben. Von da an übernahm Erfurt das Geschehen voll und ganz. Mit einem 17:4-Lauf kamen die Hausherren ihrerseits ins Spiel hinein. Besonders von außen fanden die Löwen früh ihren Rhythmus und kamen auch vermehrt aus der Mitteldistanz zu offenen Abschlüssen. 31:15 endete Viertel Nummer eins zugunsten der Erfurter. Auch im zweiten Spielabschnitt tat sich der BBC, wie die gesamte Begegnung über, schwer offensiv zu kreieren. Zudem fiel der Dreier auf Coburger Seite so gut wie gar nicht. Nur vier Würfe von jenseits der 6,75m-Linie fanden den Weg in den Erfurter Korb. So suchten die Vestestädter ihr Glück aus dem Zweipunkt-Bereich und verkürzten zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit sogar auf 44:33. Doch ein 6:0-Run der Löwen stellte nicht nur den Halbzeitstand von 50:33 her, sondern den BBC vor eine erneut größere Aufgabe im zweiten Durchgang, den Rückstand zu verkürzen.

Dort sollte den Gästen aber tatsächlich noch weniger gelingen als in den ersten 20 Minuten. Sukzessive zog Erfurt immer weiter davon und nutzte die Coburger Absenz sowohl am offensiven als auch am defensiven Ende weiter aus. Neben der schlechten Trefferquote von außen leisteten sich die Vestestädter insgesamt 24 Ballverluste, die den Löwen immer wieder zu einfachen Punkten verhalfen. Nach drei Vierteln stand es bereits 73:49 für die Mannschaft von Florian Gut. Trotz des derweil hohen Vorsprungs ließ Erfurt im Schlussabschnitt kein bisschen nach und begann die letzten 10 Minuten mit einem 20:2-Lauf (93:51). Löwen-Forward Alieu Ceesay war es außerdem noch vorbehalten, drei Minuten vor Ende die 100-Punkte-Marke zu knacken. Mit 107:68-Pleite verloren die Coburger nicht nur das Franken-Thüringen-Derby, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Erfurter.

02.02.2025 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BG Hessing Leitershofen 86:83

Nach den RheinStars Köln hat der nächste Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die Heimstärke der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zu spüren bekommen: Zum Abschluss des 17. Spieltags besiegte das Team von Headcoach Alex King die BG Hessing Leitershofen in der Feggrube mit 86:83 (47:38).

Beide Teams gewährten sich zunächst wechselseitig sehr einfache Körbe, die Defensive wurde eher nachrangig behandelt. Die Kangaroos punkteten vornehmlich durch Ferenc Gille direkt am Brett, darunter auch mit zwei spektakulären Dunkings, führten nach fünf Spielminuten mit 14:16. Mitte des ersten Viertels kamen die Würzburger aber besser ins Spiel, erhöhten die Intensität in der Verteidigung und trafen auch einige Dreier. Im Vergleich zu den letzten Partien hatten die Kangaroos ihr Visier von jenseits der 6,75 Meter Linie nicht gut eingestellt, von sieben Versuchen fand bis dahin kein einziger Ball den Weg in die Reuse. Eine 27:20 Führung der Gastgeber nach zehn Minuten war die Konsequenz hieraus, BG-Coach Emanuel Richter zeigte sich sichtlich unzufrieden mit seinem Team. Seine Laune verbesserte sich auch im zweiten Viertel nicht, als seine Mannschaft nach mehreren Turnovers und Fehlwürfen aus der Distanz sogar mit 35:20in Rückstand geriet. Es dauerte fast vier Minuten, bis die BG durch Oliver Borgol die ersten Punkte erzielte. Erneut Borgol sowie Diculescu per Freiwurf verkürzten zumindest wieder auf 39:30. Dies war dann auch der Abstand zur Halbzeit, welche die Franken mit 47:38 für sich entschieden.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Leitershofer auf Zonenverteidigung um, wodurch sie wieder bis auf fünf Punkte herankam. Die Baskets zeigten sich aber nicht beeindruckt und bauten den Vorsprung bis zur 26. Spielminute sogar auf 64:47 aus. Zu viele Turnovers und weitere Fehlwürfe von der Dreierlinie der BG waren hierfür ausschlaggebend. Die BG fand kaum eine Lösung, überhaupt einen vernünftigen Korbabschluss zu erzielen, das Team präsentierte sich in dieser Phase komplett von der Rolle. Mit einer 68:55 Führung für die Mainfranken und einer 0/19 Dreierquote für die Stadtberger ging es dann in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten zeigte die Zonenverteidigung aber zunächst Wirkung und die Gäste verkürzten dank einiger gelungener Offensivaktionen auf 70:66, um anschließend den Rückstand erneut durch zwei Dreier der Gastgeber wieder auf 76:66 anwachsen lassen zu müssen (35. Spielminute). Eine Minute später dann die Premiere, Dragos Diculescu erzielte im 24. Versuch den ersten erfolgreichen Dreier für seine Farben an diesem Abend. Dieser brachte Hoffnung für die Kangaroos, welche anschließend auf 78:75 und 86:83 (39. Minute) herankamen, dabei aber auch einige weitere aussichtsreiche Chancen vergaben. In der letzten Minute ging es dann hin und her, ohne dass einem Team ein Korb gelang. Mit der Schlusssirene vergaben die Kangaroos die letzte Chance zum Ausgleich.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Nachberichte ProB Nord // 17. Spieltag

01.02.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. LOK BERNAU 88:55

Mit einem klaren 88:55-Erfolg gegen LOK BERNAU unterstrich das Team von Head Coach Lukas Varga seine Ambitionen in der Liga.

Der Start ins Spiel verlief für die Gastgeber zunächst holprig. Bernau erwischte den besseren Beginn und führte nach knapp zwei Minuten mit 1:5. Doch die Sixers fanden zunehmend ihren Rhythmus und drehten das erste Viertel mit einer konzentrierten Leistung noch in eine 17:12-Führung. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers dann ihr ganzes Potenzial. Mit starkem Teamplay, konsequenter Defensive und effektiver Offensive dominierten sie Bernau fast nach Belieben. Mit einem klaren 30:16 ging dieser Abschnitt an die Hausherren, die zur Halbzeit mit 47:28 komfortabel führten.

Nach der Pause entwickelte sich das dritte Viertel zu einer defensiv geprägten Phase, in der die Sixers zwar weiterhin die Kontrolle behielten, Bernau jedoch etwas besser dagegenhielt. Mit 12:11 fiel dieser Abschnitt vergleichsweise ausgeglichen aus. Im Schlussviertel ließen die Gastgeber dann nichts mehr anbrennen und
legten noch einmal eine beeindruckende Schlussoffensive hin. Angeführt von Top-Scorer AJ Sunbury (20 Punkte, 5 Assists, 5 Rebounds) sowie Moritz Heck, der mit 16 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double auflegte, entschieden die Sixers das letzte Viertel deutlich mit 29:16 für sich und machten den Kantersieg perfekt.

01.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. TKS 49ers 76:75

Am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers nicht auf den Heimspielsieg gegen Paderborn aufbauen und verloren auswärts in Essen mit 76:75 (38:46).

Die Mannschaft von Headcoach Dorian Coppola begann das Spiel stark und zeigte von Anfang an, dass sie den Erfolg fortsetzen wollten. Zu Beginn der Partie dominierten die 49ers sowohl offensiv als auch defensiv. Besonders beeindruckend war die hohe Trefferquote von außen, während man gleichzeitig die Essener in der Verteidigung zu schwierigen Würfen zwang. Mit einer überragenden Leistung führten die 49ers nach den ersten zehn Minuten deutlich mit 10:30. Im zweiten Viertel brachte Ben Uzoma mit starker Defense die Wende, während Tim Schneider und Neuzugang Dion Braimoh die Essener Dreierquote aufbesserten. Auch Samuel Mpacko und Dzemal Selimovic fanden zunehmend Lücken in der Stahnsdorfer Verteidigung – eine Aufholjagd begann. Dank Isaiah Sanders verkürzten die Miners kurz vor der Pause erstmals auf 34:43, zur Halbzeit stand es 38:46.

In der zweiten Halbzeit fanden die 49ers in der Defensive wieder zu ihrer gewohnten Stabilität zurück. Doch offensiv hatten sie Schwierigkeiten, eine Lösung gegen die Zonenverteidigung der Essener zu finden. Besonders problematisch war die Foulbelastung von Yannick Hildebrandt und Andrii Kozhemiakin. Beide, die mit 17 beziehungsweise 23 Punkten die besten Scorer der 49ers waren, hatten immer wieder mit Foulproblemen zu kämpfen und foulten sich schließlich im vierten Viertel aus. Die Essener glichen das Spiel zunehmend aus und übernahmen im letzten Abschnitt erstmals die Führung. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem jeder Punkt zählte. Drei Sekunden vor dem Ende stand dann Essens Dzemal Selimovic an der Freiwurflinie und hatte die Chance, das Spiel zu entscheiden. Er verwandelte nur einen von zwei Freiwürfen, aber führte somit seine Mannschaft zum 76:75-Erfolg.

01.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt 79:87

Ohne den erkrankten Cheftrainer Eiko Potthast haben sich die SBB Baskets Wolmirstedt am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Tabellennachbarn EN BASKETS Schwelm mit 79:87 durchgesetzt.

Die Gäste starteten fokussiert ins Spiel. Es gestaltete sich eine ausgeglichene Partie. Nach dem ersten Viertel lag Wolmirstedt mit drei Zählern vorn (18:21). Im zweiten Viertel setzten sich die Gäste leicht ab. Doch abschütteln liessen sich die EN Baskets nicht. Immer wieder gab es Mini-Runs und so war Schwelm bis auf zwei Punkte zur Halbzeit dran.

Der Start ins dritte Viertel verlief nicht gut für die Gastgeber. Wolmirstedt kam gut aus der Kabine und setzte sich schnell auf zehn und mehr Punkte ab. Entscheiden konnten sie das Spiel aber nicht. Denn im vierten Viertel kam die Aufholjagd. Bis auf vier Punkte konnten die EN Baskets verkürzen, doch die Wolmirstedter spielten dann ihre ganze Klasse aus und gewannen am Ende 79:87.

01.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Berlin Braves 2000 96:66

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

01.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters 76:83

Das Heimspiel der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ging mit 76:83 an die TSV Neustadt temps Shooters.

Der Start der Gäste in das Spiel war nicht besonders gut, denn der erste Pass kam nicht an und auf der anderen Seite vollstreckte der an diesem Abend überragende Adam Paige per Dunking zur Eagles Führung. Doch die Gäste konnten durch Anthony Watkins per Dreier antworten. Im 1. Viertel war es gefühlt das Duell Paige gegen Watkins, die ihre Teams mit vielen Punkten anführten. Auffällig war schon im Auftaktviertel die an diesem Abend mäßige Reboundarbeit der Shooters, die den Eagles immer wieder zweite Wurfchancen gab. Das 1. Viertel endete mit einer 18:17 Führung für die Gastgeber. Zu Beginn des 2. Viertels kamen die Neustädter besser aus der kleinen Pause. Scott II erzielte während eines 0:9 Laufs in den ersten 3:30 Minuten acht Punkte in Folge und brachte somit seine temps Shooters mit 18:26 in Führung. Der Ball wurde in der Offensive der Gäste deutlich besser bewegt und in der Defensive konnte man sich auf die schwache Quote der Eagles verlassen. Dadurch bauten die temps Shooters die Führung eine Minute vor der Halbzeit auf 23:39 aus. Eagles Kapitän Erik Nyberg gelang mit der Halbzeitsirene ein sehenswerter Buzzerbeater zum 29:40 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gastgeber entschlossener und deutlich aggressiver, was zur Folge hatte, dass die Eagles vor eigenem Publikum den Rückstand aufholen konnten. Angeführt von dem Duo Paige und Ex-Shooter Alan Kikwaki übernahmen sie in der 26. Minute sogar kurzzeitig beim Stand von 45:44 die Führung. Doch die Neustädter blieben cool und antworteten durch Duje Dujmovic, der in den letzten Minuten des 3. Viertels fünf Punkte erzielte und seinem Team somit eine 51:58 Führung vor den letzten zehn Spielminuten bescherte. Im letzten Viertel zeigte sich die Routine von Shooters Akteur Dyon Doekhi, denn der Niederländer führte sein Team clever an und verwandelte zudem zwei wichtige Dreier. Nach einem Dunking von Watkins setzten sich die Gäste in der 33. Minute erneut ab und führten mit 52:65. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen und erzielten ihrerseits vier Dreier in Folge und verkürzten auf 67:71 in der 37. Spielminute. Immer wenn es eng wurde, konnten sich die temps Shooters an diesem Abend auf ihre Schützen verlassen. Erst war es Leo Alban, danach Dujmovic mit extrem wichtigen Dreiern aus der Corner, die den Eagles weh taten. Wenig später machte Watkins mit seinem zweiten Dunking den Deckel auf die Partie, die mit einem 76:83 Sieg endete. Die TSV Neustadt temps Shooters springen somit vorbei an den Itzehoe Eagles auf Platz 12 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

02.02.2025 11:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen 51:79

Die Bayer Giants Leverkusen gewinnen bei der Zweitvertretung der Rostock Seawolves mit 51:79.

Die Giants starteten so wie man es vom Tabellenführer erwartet hatte, nämlich souverän und spielbestimmend. Der Ex-Seawolf Donte Nicholas war der Taktgeber auf dem Feld der „Giganten“, welche sich schnell mit 5:13 (5. Spielminute) absetzen konnten. Die junge Rostocker Truppe hatte starke Schwierigkeiten mit der gut arbeitenden Defensive der Leverkusener, welche wie immer zu funktionieren wusste. Doch die Hausherren kamen mit zunehmender Dauer des ersten Viertels immer besser in der Stadthalle zu Rostock zurecht. Viele Würfe der Farbenstädter verfehlten in der Folge ihr Ziel und Rostock verkürzte den Rückstand auf zwei Zähler (18:20 – 9. Spielminute). Leverkusen zündete allerdings in der Schlussphase noch einmal den Turbo und sorgte für den Viertelendstand von 18:25. Der zweite Abschnitt war vor allem Anschauungsmaterial für Freunde des defensiven Basketballs. Den Seawolves gelang es nicht gegen die Giants-Defense zu scoren, während die Leverkusener mit ihrer Wurfquote haderten. So plätscherte die Begegnung vor sich hin, ohne dass die Führung der Giants ernsthaft in Gefahr geriet. Die „Riesen vom Rhein“ punkteten immer zum richtigen Zeitpunkt und so endete ein ereignisarmes Viertel Nummer zwei beim Halbzeitstand von 26:37.

Den Grundstein für den Sieg an der Ostsee, so viel darf an dieser Stelle bereits verraten werden, legten Joel Lungelu, Moritz Hübner & Co. dann im dritten Durchgang. Die Leverkusener hatten im Angriff einen deutlich besseren Zugriff als in den zweiten zehn Minuten und kamen immer wieder zu schön herausgespielten Punkten. Ob Luca Kahl per Dreier oder Dennis Heinzmann per Dunk: Die „Mannen von der Dhünn“ waren von den Rostockern einfach nicht zu halten. Die Giants setzten sich Zähler um Zähler ab, während die Verteidigung felsenfest stand. In der Schlussperiode gerieten die „Giganten“ nicht mehr ins Wanken. Headcoach Michael „Mike“ Koch rotierte viel durch und gab so u.a. Sören-Eyke Urbansky oder Dimitrije Djordjevic die Möglichkeit, sich auf dem Parkett auszuzeichnen, und dies gelang. So kam beispielsweise Djordjevic immer wieder zu einfachen Zähler per Korbleger oder aber Urbansky sammelte einige wichtige Rebounds ein. Zwar war die defensive Durchschlagskraft der „BAYER-Boys“ nicht mehr so deutlich wie in den Minuten zuvor, aber dennoch unterschätzten die Leverkusener ihren Gegner nicht. Endresultat 51:79.

02.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 84:53

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

 

 

Foto: Jens Gebauer

Vorberichte ProB Nord // 17. Spieltag

01.02.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. LOK BERNAU

Am kommenden Samstag, den 1. Februar, um 18 Uh empfangen die BSW Sixers LOK BERNAU im heimischen Sixers Dome in Sandersdorf.

Die Sixers belegen aktuell Platz 5 mit 9 Siegen, mussten aber zuletzt zwei Niederlagen einstecken – darunter ein deutliches 86:67 gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Das Hinspiel in der Sparkassen-Arena ging mit 93:79 an die LOK. Die Sixers sind ein körperlich starkes Team, das defensiv gut arbeitet und den Gegner mit hoher Intensität unter Druck setzt. LOK Bernau bringt in dieser Saison im Schnitt 85,7 Punkte pro Spiel auf das Scoreboard, während die Sixers mit 77,1 Punkten offensiv etwas schwächer auftreten. Sandersdorf holt währenddessen im Schnitt 36,4 Rebounds pro Spiel und ist damit leicht im Vorteil. Power Forward Aula Maarufu Sumbry (15,5 Punkte, 7,1 Rebounds) und Shooting Guard Matej Silic (15 Punkte, 4,5 Rebounds) sind die Hauptwaffen der Gastgeber.

Die Mannschaft aus Brandenburg reist mit breiter Brust an. Im letzten Spiel setzte sich Bernau mit einem eindrucksvollen 113:97-Sieg gegen die Seawolves Academy durch und bewies damit ihre offensive Qualität. Besonders gefragt sein wird die Defensive der Sixers, denn mit LOK BERNAU kommt das offensiv stärkste Team der Liga mit einer Dreierquote von 33,7 % in den Sixers Dome. Gerade im letzten Spiel hat die LOK gezeigt, dass sie brandgefährlich sind. Die Derbyˋs zwischen den Sixers und LOK BERNAU haben eine lange Geschichte, und die bisherigen Duelle haben stets gezeigt, wie eng es zwischen beiden Teams zugeht.

01.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. TKS 49ers

Am 01.02.2025 treffen die Aufsteiger ETB Miners um 19:30 Uhr im Rahmen der Rückrunde auf die TKS 49ers.

Im Hinspiel überzeugten die 49ers in einer geschlossenen Mannschaftsleistung und sicherten sich einen 72:64-Erfolg vor heimischem Publikum. Besonders in der Defensive überzeugte das Team und hielt die Miners, welche sonst durchschnittlich 80,9 Punkte erzielen, bei lediglich 64 Punkten. Auf Seiten der Essener sorgte Dezimal Selimovic mit 20 Punkten und 16 Rebounds für Probleme, die die 49ers jedoch letztlich gut kompensierten. Im Rückspiel müssen sich die 49ers nicht nur auf Selimovic einstellen, sondern auch auf den gefährlichen US-Amerikaner Isaiah Sanders (19,3 Pkt) und den Jamaikaner Brian Dawson (13,7 Pkt), die beide bereits im Hinspiel zweistellig punkteten. Aktuell stehen die Gastgeber mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen sowie Niederlagen in der Tabelle vier Plätze vor TKS.

Die Gäste aus Stahnsdorf erzielen im Schnitt 69,6 Punkte pro Spiel und stehen derzeit auf dem 11. Tabellenplatz. Zu ihren stärksten Offensivkräften gehören Leonard Hampl (9,5 PPS), Yannick Hildebrandt (9,8 PPS) und Andrii Kozhemiakin (16 PPS). Ihr letztes Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn konnten die 49ers mit 66:63 knapp für sich entscheiden. Offensiv stachen beim Hinspiel für TKS damals Andrii Kozhemiakin sowie Paul Stegmann mit 15 und 13 Punkten hervor.

01.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am kommenden Samstag, den 01.02.2025 um 19:30 Uhr steigt das erste Spiel in dieser Saison zischen den EN BASKETS Schwelm und den SBB Baskets Wolmirstedt. Das im Dezember geplante Hinspiel wurde wegen des Terroranschlages in Magdeburg verlegt.

Schwelm rangiert mit einer Bilanz von neun Siegen und sechs Niederlagen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Die SBB Baskets sind mit zehn Siegen und fünf Niederlagen derzeit Dritter. Zum Wiedersehen kommt es mit dem ehemaligen SBB-Profi Jan Bergen. Schwelms Anführer Chris Frazier musste zuletzt verletzt passen. Beide Teams durften am vergangenen Spieltag einen Derby-Sieg bejubeln. Schwelm sicherte sich einen 78:77-Auswärtssieg gegen Iserlohn. Zuvor hatten die Gastgeber dreimal in Folge verloren. Die SBB Baskets konnten sich zuletzt daheim souverän mit 86:67 gegen die BSW Sixers durchsetzen.

Das in der Nähe Magdeburgs gelegene Wolmirstedt ist seit vielen Jahren ein sehr schwieriger Gegner. Besonders zu Hause sind die SBB Baskets stark. Das mussten auch die Top-platzierten Leverkusener spüren, die dort ohne Punkte blieben. Dass die Wolmirstedter aber auch zwei verschiedene Gesichter haben, zeigen zum Beispiel die Niederlagen gegen die BSW Sixers und Itzehoe in der Hinrunde. Welches dieser Gesichter der Gastgeber diesmal zeigt, können die EN Baskets nur bedingt beeinflussen. In den letzten Wochen sind die Wolmirstedter aber in Fahrt gekommen und bezwangen am letzten Spieltag die BSW Sixers deutlich. Dauerbrenner Martin Bogdanov führt in dieser Saison sein Team im Scoring mit über 13 Punkten und 7 Assists an. Ihm folgt der 2,11m große Litauer Modestas Paulaukas mit knapp 13 Punkten und 9 Rebounds. Aber auch der Amerikaner Derreck Brooks, Bill Borekambi oder auch Fabien Kondo scoren stabil für die SBB Baskets und zeigen, wie tief der Kader mit Qualität besetzt ist.

01.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Berlin Braves 2000

Für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn steht das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf dem Programm: Gegner der Ostwestfalen in der heimischen „Maspernhölle“ sind die Berlin Braves 2000.

Sich für die Leistung vom vergangenen Wochenende und die 63:66-Niederlage bei den TKS 49ers rehabilitieren: Das ist das Ziel der Gartenzaun24 Baskets Paderborn in der anstehenden Heimpartie gegen die Berlin Braves 2000. Zwar sind die Ostwestfalen weiterhin Tabellenzweiter, dennoch wurde in der hinter ihnen liegenden Trainingswoche viel analysiert und darüber diskutiert: Besonders darüber, warum ausgerechnet nach der Glanzleistung gegen Iserlohn und einer richtig guten Trainingswoche gegen die 49ers kaum etwas so lief, wie geplant, und das Team eine unerwartete, aber verdiente Niederlage einstecken musste. Gegen Berlin soll es nun in allen Bereichen besser laufen. Zu bieten haben die Baskets schließlich genug: die meisten Assists (311), die meisten Blocks (69), die zweitbeste Defense und die zweitwenigsten Turnover (219) der Liga. Mit diesen Qualitäten will Paderborn vor eigenem Publikum Revanche für das mit 71:76 verloren gegangene Hinspiel nehmen. Hinter dem Einsatz von Lars Lagerpusch steht aufgrund von Knieproblemen dabei noch ein Fragezeichen, alle anderen Akteure sind fit.
Die Berlin Braves reisen nach zwei souveränen Siegen, zuletzt in eigener Halle mit 86:66 gegen die Itzehoe Eagles, mit breiter Brust nach Paderborn. Aktueller Topspieler nicht nur in dieser Partie (37 Punkte, 6/12 Dreier, 8 Rebounds) ist Point Guard Adrian Worthy, mit 292 Punkten einer der Topscorer der Liga. Die Braves haben in der ProB Nord bisher die zweithöchste Anzahl an Distanzwürfen (489), die zweitmeisten Punkten (1346) und den zweitbesten Wert an Steals (170) erzielt. Alles ist also angerichtet für ein feuriges Duell am Samstagabend!

01.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TSV Neustadt temps Shooters

Der Februar beginnt mit der nächsten bedeutsamen Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord: Samstag um 19.30 Uhr treffen die Itzehoe Eagles im heimischen Sportzentrum am Lehmwohld auf die TSV Neustadt temps Shooters.

Im Hinspiel fehlte bei den Eagles mit dem erfahrenen Anell Alexis ein wichtiger Spieler und auch der im Januar verpflichtete Sven Cikara war damals nicht dabei. Beide Spieler werden am Wochenende mitspielen und versuchen, mit den restlichen Mitspielern das schwache Hinspiel vergessen zu lassen. Bester Akteur der Gastgeber ist der formstarke Kanadier Adam Paige, der zuletzt zweimal Spieler der Woche war und einen Schnitt von 18,2 Punkten und 7,7 Rebounds auflegt. Ihm zur Seite steht Ex-Shooter Alan Kikwaki, der in seinem ersten ProB Jahr mit 13,2 Punkten und 6,5 Rebounds im Schnitt sehr gute Werte erzielt. Ebenfalls zweistellig punkten der angesprochenen Alexis (12,9) und Kapitän Erik Nyberg (12,0). Mit dem Trainerwechsel (Anfang November) von Flavio Stückemann auf Timo Völkerink gelang dem ehemaligen ProA Ligisten der Umschwung und das Team tritt wieder als Einheit auf.

Aktuell stehen die Eagles auf dem zwölften Platz, die Shooters belegen direkt dahinter den ersten Abstiegsrang, mit einem Sieg würde der Aufsteiger vorbeiziehen. Es werde ein sehr schwieriges Spiel, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Der Gegner gehöre derzeit zu den Teams in der Liga, die den besten Basketball spielen, und habe sich stabilisiert. Der aktuelle Tabellenplatz spiegele nicht das Leistungsvermögen der Neustädter wider – da sieht der Eagles-Trainer eine Parallele zu seinem eigenen Team. Es werde darum gehen, die Aufbauspieler Anthony Watkins und Shawn Scott in den Griff zu bekommen: „Die beiden gehören zu den besten Guards der Liga.“ Doch die Mannschaft aus Niedersachsen könne auf vielen Positionen überraschen. Es werde gegen Neustadt nicht nur auf taktische Details ankommen, sondern auch auf die richtige Einstellung, um den Kampf anzunehmen und den Ton zu setzen, sagt Völkerink. „Das ist uns zuletzt nicht gelungen, es ist die große Challenge für dieses Spiel.“ Er erwartet ein 50:50-Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden.

02.02.2025 11:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Seawolves Academy steht am Sonntag vor einer großen Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Rostocker empfangen den Aufstiegsfavoriten Bayer Giants Leverkusen in der StadtHalle Rostock. Das Spiel beginnt bereits um 11:30 Uhr, da im Nachgang um 15:00 Uhr die BBL-Partie gegen Heidelberg im Rahmen eines Double Headers ausgetragen wird.

Die Seawolves Academy steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit dem Rücken zur Wand. Das Team des neuen Headcoach Tom Schmidt rangiert in der Tabelle mit drei Siegen und 13 Niederlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Nordstaffel. Doch es hat sich einiges im Kader der Nordlichter getan. Vor Ende der Verpflichtungsdeadline konnte man mit Michael „Mitch“ Jost und Beyuan Hendricks zwei Neuzugänge präsentieren. Jost ist schon längst zu einer Legende in Reihen der Seawolves geworden. Der 36-Jährige stand in insgesamt 137 Begegnungen für den Klub aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Feld und war bereits letztes Jahr Teil der Zweitvertretung. Mit durchschnittlich 11,6 Punkten und 5,2 Rebounds pro Begegnung wusste Jost in 2023/24 zu überzeugen. Hendricks spielte zu Saisonbeginn noch in Georgien für den BC Batumi (1. Liga) und war ein wichtiger Rotationsspieler des Vereins (7,3 Zähler pro Spiel). Zuvor hat sich der Guard in die Geschichtsbücher seiner Hochschule, der Lee University (NCAA ll), gespielt. So stand er beim legendären Spiel gegen Alabama im März 2024 stolze 65 Minuten auf dem Parkett, welches erst nach fünffacher Verlängerung entschieden wurde. Die Uni verließ er mit 16,9 Punkten und 5,6 Assists pro Paarung im Schnitt: „Wir haben uns natürlich schon Videos und seine Zahlen angesehen“, gibt Koch zu Protokoll. „Aber anders vorbereitet haben wir uns nicht auf den Gegner, denn Rostock verfügt über einige weitere Waffen.“ Recht hat der Headcoach der Giants und verweist u.a auf Mika Freitag. Das Eigengewächs der Seawolves ist erst 18 Jahre jung und immer zur Stelle, wenn er benötigt wird. Bereits im Hinspiel ärgerte der quirlige Point Guard die Bayer-Verteidigung und kam schlussendlich auf 21 Zähler.

Der Tabellenführer aus dem Rheinland, seit acht Partien ungeschlagen, hat in den bisherigen 16 Ligaspielen nur eine Niederlage erlitten. SEAWOLVES-Fans dürfen sich am Sonntag auf die Rückkehr eines alten Bekannten freuen, denn auf Leverkusener Seite ist seit dieser Spielzeit Donte Nicholas der Dreh- und Angelpunkt (15,7 Punkte, 7,0 Rebounds, 5,2 Assists, 1,9 Steals pro Spiel). Der 37-jährige US-Amerikaner ging in der Saison 2018/2019 für die 1. Mannschaft der SEAWOLVES in der ProA auf Korbjagd. Am Sonntag trifft er u.a. auf Rückkehrer Mitch Jost, mit dem er damals bei den Wölfen in einem Team stand. “Mit Leverkusen kommt die wohl beste Mannschaft der bisherigen ProB-Saison zu uns. Sie sind das heißeste Team der Liga und haben zuletzt acht Siege in Folge geholt. Wir gehen als Underdog in die Partie”, sagt Coach Tom Schmidt. “Leverkusen hat in den letzten Spielen bewiesen, welche enorme Qualität sie im Kader haben, sind sehr gut von Mike Koch gecoacht. Wir müssen schnell einen Rhythmus mit unseren Neuzugängen [Beyuan Hendricks und Mitch Jost] finden. Es ist eine äußerst große Herausforderung für uns. Meine Spieler sind dennoch heiß auf das Spiel in der Stadthalle. Wenn wir ein perfektes Spiel erwischen, besteht vielleicht die Möglichkeit, einen Sieg gegen den Favoriten zu klauen.”

02.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Sonntag, den 2. Februar, empfängt der SC Rist Wedel die Iserlohn Kangaroos in der Steinberghalle. Der Tip-Off erfolgt um 17 Uhr.

Der SC Rist Wedel musste zuletzt mehrere krankheitsbedingte Ausfälle verkraften. Während Nelson Martin nach einer Erkältung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist und voraussichtlich zur Verfügung stehen wird, ist der Einsatz von Al-Fayed Alegbe aufgrund einer Zehenentzündung fraglich. Trotz der personellen Herausforderungen zeigte das Team in den vergangenen Spielen eine starke Leistung und konnte Siege gegen die EN Baskets Schwelm sowie die ETB Miners Essen einfahren. Die Mannschaft von Trainer Hamed Attarbashi möchte diesen Schwung mitnehmen und vor heimischer Kulisse erneut punkten. Im Hinspiel mussten sich die Wedeler knapp mit 76:78 geschlagen geben und streben nun die Revanche an.

Die Iserlohn Kangaroos legten einen starken Saisonstart hin und gewannen acht ihrer ersten zehn Spiele. In den letzten Wochen konnte das Team jedoch nur eines der vergangenen sechs Spiele für sich entscheiden. Zuletzt unterlagen die Iserlohner knapp mit 77:78 gegen die EN Baskets Schwelm. Um auf diese Phase zu reagieren, verpflichtete der Verein kurz vor Ende der Transferfrist Aleksa Bulajic von den Kirchheim Knights. Mit Spielern wie US-Center Diante Bah (17 Punkte pro Spiel) und dem spanischen Spielmacher Jorge Mejias (16,8 Punkte pro Spiel) verfügt Iserlohn über starke individuelle Akteure.

Foto: BSW Sixers

Vorberichte ProB Süd // 17. Spieltag

31.01.2025 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy

Am Freitag, 31.01.2025 wollen sich die jungen Ulmer nachlegen und sich den Sieg im Auswärtsspiel in München sichern.

Die OrangeAcademy kann sich bisher in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit einer ausgeglichenen Bilanz von 8 Siegen und 8 Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz halten. Der FC Bayern Basketball II kann bisher nur 2 Siege zu 14 Niederlagen vorweisen. Dieser vermeintlichen Favoritenrolle wollen die Orangenen auch gerecht werden und mit einem Auswärtssieg am Freitag, 31.01.2025 untermauern. Vergangenen Sonntag, 26.01.2025 hat die OrangeAcademy die Dragons Rhöndorf besiegt. Mit einem 89:73 holten sich die jungen Ulmer den Sieg auf heimischem Parkett. Das war ein sehr wichtiger Erfolg für die OrangeAcademy, denn die Dragons Rhöndorf sind amtierender ProB Meister. Umso mehr erfreute es die jungen Ulmer, dass sie sich gegen die Drachen durchsetzen konnten.

01.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. RheinStars Köln

Am Samstag gastieren die Kölner RheinStars zur Nachmittagszeit (15.30 Uhr) bei der Porsche BBA in Ludwigsburg.

In den vergangenen Wochen musste BBA-Headcoach Kheeryoung Rhee sein Improvisationstalent beständig unter Beweis stellen. Aufgrund von Verletzungen konnte er bei den knappen Niederlagen in Frankfurt (86:95) und Speyer (74:82) jeweils nur acht Spieler einsetzen. So rutschten die Süddeutschen mit sechs Siegen aus zehn Spielen ans untere Ende des engen Mittelfelds in der Südgruppe. Tragende Säulen in den Spielen waren Julis Bäumer und Simon Feneberg, die mit ihren 13.7 bzw. 13.9 Punkten zu den Topscorern der BBA zählen. Dazu wird der zuletzt verletzte Topspieler Dominykas Pleta (18.8) wieder im Spieltagskader stehen. Für Lenny Anigbata (13.6) kommt ein Einsatz noch zu früh.

Der Start ins Jahr 2025 war für die Domstädter eher schwach: In den vier Januar-Partien gab’s je zwei Heimsiege (vs. Ehingen & vs. Frankfurt) und zwei Auswärtsniederlagen (@ Oberhaching & @ Leitershofen) und damit einen Verlust der Tabellenführung. Fortan haben Stephan Baeck und seine Schützlinge ihr Hauptrunden-Schicksal im Sinne des angestrebten Platzes an der Sonne nicht mehr in eigener Hand. Da aber zumindest der Direktvergleich gegen die BG Hessing Leitershofen gesichert wurde und nur ein Erfolgserlebnis zwischen beiden Klubs liegt, haben die Rheinländer weiterhin realistische Chancen auf den Top-Seed in der Postseason. Dabei helfen soll der tragische Held der Vorwoche, Malik Riddle (13,8 Punkte), der per Buzzerbeater-Dreier die Siegchancen vergab und Rupert Hennen. Der vielleicht beste Point Guard der ProB (19,8 / 7,8 Assists) führt seine Mannschaft exzellent an, ist Topscorer und Kapitän. Seinen großen Erfahrungsschatz nutzt Hennen dabei hervorragend. Beim Hinrunden-Duell (97:72) nahm sich der 27-Jährige im Scoring zurück, drückte der Partie aber mit einem Double-Double (12 / 11) seinen Stempel auf, während D’Andre Bernard (20), Jannis von Seckendorff (16), Luca Michels (14), Tim Fritz Lang (14) und Riddle (12) ebenfalls alle zweistellig scorten und Fan-Klub Flying Flönz, der sein Kommen auch in der Rundsporthalle in Aussicht gestellt hat, begeisterten.

01.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SKYLINERS Juniors

17. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und das TEAM EHINGEN URSPRING empfängt die SKYLINERS Juniors.

Die jungen SKYLINERS Juniors treffen dabei am Samstag auf eine ebenfalls junge Mannschaft aus Ehingen, die allerdings mit dem Amerikaner Jaylen Gregory Alston, im Dezember einen erfahrenen Flügelspieler neu verpflichten konnten. Alston, der im Schnitt 21 Punkte erzielt, ist gleichzeitig der Topscorer des Teams. Mit nur rund 76 erzielten Punkten sind die Ehinger eines der schlechtesten Offensivteams der Liga. Das zeigen auch die Feldwurfquoten: Sowohl aus dem Zweipunktebereich, als auch jenseits der Dreierlinie sind die Baden-Württemberger eines der schwächsten Teams der Süd Division. Ihre Stärken haben die Ehinger ganz klar am defensiven Ende. Mit ihrer physischen Spielweise machen sie es jedem Gegner schwer, ins Spiel zu finden. Neben Topscorer Alston, punkten auch Point Guard Jorke Aav und big man Finn Döntgens regelmäßig zweistellig.

Im Februar stehen für Ehingen aufgrund von Spielverlegungen und FIBA-Break lediglich zwei (Heim-)Spiele auf dem Programm. Headcoach Jan Hricko bietet sich mit der Nachverpflichtung von Simon Fransis nun eine neue Kaderoption für das kommende Heimspiel gegen die Frankfurter, in dem der Schwede bereits zum Einsatz kommen wird. Auch die Juniors haben trotz ihres tollen Saisonstarts mit Chukwuma nochmals einen finnischen Leistungsträger nachgelegt. Inzwischen finden sich die SKYLINERS auf dem 8. Tabellenplatz wieder. Das übliche Problem der Truppe, die traditionell gespickt mit jungen Talenten und erfahrenen Veteranen ist: die Auswärtsschwäche. Während zu Hause souverän ein Spiel nach dem anderen gewonnen wird, mussten die Frankfurter auswärts zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen. Diese Anfälligkeit wollen die Hausherren natürlich ausnutzen. Dass sie gegen die Juniors gewinnen können, haben diese ja bereits am 1. Spieltag – sogar in der Basketball City Mainhattan – gezeigt.

01.02.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SV Fellbach Flashers

Im ersten Spiel unter der Ägide von Coach Marko Zarkovic müssen sich Dragons Rhöndorf gegen die Fellbach Flashers beweisen.

Die Dragons stehen aktuell auf den zehnten Tabellenplatz mit 8 Siegen und 8 Niederlagen, jedoch punktgleich mit vier anderen Teams (bis Platz 6). Dass das Team nicht konstant gute Leistungen wie im Vorjahr abliefert liegt zum einen am Umbruch, der im Team stattfand und am Verletzungspech. Auch die Doppelbelastungen mancher Spieler ist nicht hilfreich.  Die Dragons sind Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn aus der Bundesliga und einige Spieler trainieren bzw. sind sogar mit einer Doppellizenz ausgestattet. Dies trifft, zum Beispiel, auf den 18-jährigen Janne Müller zu. Der junge Guard überzeugt mit 14,6 Punkte pro Spiel und einer starken Dreierquote von 44,4%. Topscorers des Meisters ist der amerikanische Forward Tim Smith Jr. Mit 19,2 Punkten pro Spiel. Er wusste auch im ersten Spiel gegen die Flashers bei der 75:78 Fellbacher Heimniederlage im September mit 27 Punkten besonders zu überzeugen. Bei der letzten Niederlage gegen die Orange Acadamy (89:73) konnte Smith jedoch verletzungsbedingt nicht mitwirken. Ob er am Samstag zu Einsatz kommt, oder der zweite amerikanische Spieler, Center Daniel Westbrook, bleibt abzuwarten. Diese Entscheidung wird jedoch nicht mehr vom bisherigen Meister Coach Stephan Dohrn getroffen, welcher diese Woche entlassen wurde. Der neue Chef Coach ist jedoch kein Unbekannter in Bonn. Der Serbe Marko Žarković kennt den Verein bestens und trainierte bisher die U16 und U18 Teams sowie das Regionalliga Team des Kooperationspartners Telekom Baskets Bonn. Wie so oft nach einem Trainerwechsel wird das Team extra motiviert sein, um zu zeigen, dass sie eigentlich deutlich besser sind als der bisherige Tabellenplatz vermuten lässt.

Die Jungs aus der Nähe von Stuttgart rangierten derzeit auf dem vierten Tabellenplatz und gelten als Team der Stunde im Süden der ProB. Sie kompensieren Woche für Woche fast schon selbstverständlich Ausfälle und beeindrucken ihre Gegner mit geschlossenen Mannschaftsleistungen. Davon können die CATL Baskets Löwen ein Liedchen singen, die zuletzt vor heimischer Kulisse von den Flashers mit 79:83 geschlagen wurden. Insofern überraschend, weil Fellbachs Coach Kris Borisov ohne gelernten Point Guard die Reise nach Thüringen antreten musste. Wie die Badem-Württemberger die Ausfälle der erfahrenen Zaire Thompson (29 Jahre) sowie Tauras Ulevicius (27 Jahre) und dem jungen Mikey DeSousa (21 Jahre) kompensiert haben? Ganz einfach, man hat die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. Gleich fünf Spieler scorten zweistellig, wobei Brian Butler (18 Pkt.) schon die Rolle des Leitwolfs einnahm. Der bullige Power Forward dürfte in der Region aus seiner Zeit bei den Baskets Koblenz noch bestens bekannt sein. Gleiches trifft auf Daniel Mayr zu, der im Oktober 2024 zu den Flashers gestoßen ist. Der 2,18 Meter lange Center ist der Sohn von Dragons Urgestein Rolf „Bibo“ Mayr und stellt jede Defensive der Liga vor sprichwörtlich „riesige“ Probleme.

01.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TSV Oberhaching Tropics

Die drittplatzierten Ahorn Camp Baskets sind am Samstag, 1. Februar, ab 19.30 Uhr in der Nordhalle Gastgeber des Tabellenfünften TSV Oberhaching Tropics.

Ohne Zweifel zählt der kommende Gegner der Gleisental-Riesen zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison. Doch eigentlich verwundert es in Expertenkreisen niemanden, dass Speyer aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht. Mit dem langjährigen Trainer Carl Mbassa hat man einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie, der für Kontinuität und Erfolg bei den Domstädtern steht. Zudem schafft es Manager Gerd Kopf immer wieder die Leistungsträger zu halten und Jahr für Jahr talentierte Akteure zu den Baskets zu locken. Zuletzt musste Speyer verletzungsbedingt auf den etatmäßigen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo verzichten. Der Spanier laboriert an einer Fußverletzung und fehlte seinem Team zuletzt an allen Ecken und Enden. Dank der internationalen Kontakte von Kopf gelang es aber schnell einen starken Ersatz zu finden. Mit Felix Angerbauer konnte ein junger Österreicher, der in seinem Heimatland bereits einige Erstligapartien auf dem Buckel hat, kurzfristig nachverpflichtet werden. Aus einem starken Kollektiv und Teamgefüge sticht immer noch der US-Amerikaner DJ Woodmore heraus. Der langjährige Importspieler der Kurpfälzer legt im Schnitt über 17 Punkte pro Spiel bei hervorragenden Quoten auf.

Die Tropics-Truppe gilt als sehr erfahrene Mannschaft, zu deren Leistungsträgern die Flügelspieler Omari Knox, Maxwell Temoka und Fynn Fischer zählen. TSV-Coach Mario Matic will mit seinen Schützlingen wie in der vergangenen Saison die Playoffs erreichen und erklärte nach dem jüngsten Heimsieg gegen die Baskets Akademie aus Würzburg: „Nun gilt es in Speyer nachzulegen. Wir haben noch zehn weitere Endspiele um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde.“ Im Hinspiel unterlagen Zeis und Co. mit 78:86. Ein Endergebnis, welches den tatsächlichen Spielverlauf jedoch nicht widerspiegelte. Speyer dominierte die Tropics über weite Strecken des Spiels und die Oberhachinger konnten im letzten Viertel nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

02.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg

Mit zuletzt zwei Siegen im Gepäck macht sich der BBC Coburg am kommenden Sonntag zum fränkisch-thüringischen Derby nach Erfurt auf. Tip-off in der Riethsporthalle ist um 16 Uhr.

Nach zwei Niederlagen zum Start in den Januar sprangen für die Vestestädter aus den vergangenen beiden Spielen zwei Siege heraus. Den deutlichen Erfolg in Fellbach untermauerte die Mannschaft von Patrick Seidel am darauffolgenden Spieltag zuhause gegen Ehingen mit einem abgeklärten 90:78. Mit dem nun bevorstehenden Derby in Erfurt und den beiden anschließenden Heimspielen gegen die Farmteams aus Ludwigsburg und München trifft der BBC ausschließlich auf Teams, die hinter einem selbst in der Tabelle stehen, weshalb die kommenden Wochen aus Coburger Sicht von enormer Wichtigkeit sind.

Nicht nur von der geografischen Lage her, sondern auch tabellarisch gesehen ist das Aufeinandertreffen zwischen den Löwen und den Vestestädtern ein Nachbarschaftsduell. Wie bereits im Hinspiel empfängt der Tabellenelfte den Zehntplatzierten, nur dieses Mal mit vertauschten Rollen. Denn seit dem 102:86-Erfolg der Coburger kurz vor Weihnachten, durch welchen sich der BBC an den Thüringern vorbeischob, gewannen beide Mannschaften jeweils zwei ihrer vier Spiele. Dabei bleibt die Saison der Erfurter weiterhin schwierig zu greifen. Schwacher Auftritt in Fellbach zum Jahresstart, am nächsten Spieltag ein 29-Punkte-Erfolg gegen den amtierenden Meister aus Rhöndorf. Zuletzt konnten die Löwen ebenfalls souverän gegen Ehingen bestehen, mussten sich aber erneut, dieses Mal allerdings deutlich knapper, Fellbach geschlagen geben. Im Hinspiel waren Adrian Petkovic und Zach Hinton die Matchwinner in einer durch die Bank weg gut funktionierenden Coburger Mannschaft, während bei den Erfurtern ausschließlich Center Noah Kamdem und Flügelspieler Tyseem Lyles für Gefahr sorgten. BBC-Forward Tim Herzog steuerte im Hinrundenduell starke 15 Punkte und sechs Rebounds zum Derbysieg bei. Für ihn ist die Partie gegen Erfurt eine ganz besondere. Über viele Jahre hinweg durchlief Coburgs Nummer 10 den Jugendbereich der Löwen und sammelte dort seine ersten Erfahrungen auf ProB-Niveau.

02.02.2025 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. BG Hessing Leitershofen

Viel Zeit, die vor einer Woche eroberte Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zu feiern, bleibt der Die BG Hessing Leitershofen nicht. Am Sonntag gastieren die Kangaroos bei der VR-Bank Würzburg Basket Akademie.

Wenn man das Hinspiel mit 95:51 gegen einen Gegner gewonnen hat, wie es die BG eben am ersten Spieltag der Hauptrunde Ende September gegen die Mainfranken geschafft hatte, könnte man vielleicht von einer Pflichtaufgabe ausgehen. Doch weit gefehlt. Denn damals war das Team von Trainer und Ex-BBL Bundesligaspieler Alex King nur mit einer Rumpftruppe in Stadtbergen angereist. Auch danach lief es noch etwas holprig für den letztjährigen Aufsteiger aus der Regionalliga Südost, es folgten einige weitere, aber bereits meist knappe Niederlagen. Anschließend startete das Farmteam des BBL-Teams Würzburg Baskets aber durch, man holte aus zwölf Spielen zehn Siege, darunter einen 91:81 Erfolg gegen das Spitzenteam der RheinStars Köln. Auch weil man fortan die Doppellizenzspieler aus der ersten Liga einsetzen konnte. Allen voran Hannes Steinbach. Der 2,04 Meter Mann, erst 18 Jahre alt, ist mit rund 26 Punkten pro Partie Topscorer der Liga und mit 12,4 Rebounds auch bei den Rebounds auf Platz eins einer anderen wichtigen Statistik notiert. Er ist in der BBL auch kein Ergänzungsspieler, sondern steht oftmals dort in der Starting Five und auch über 30 Spielminuten auf dem Feld. Am Main träumt man berechtigterweise von einer neuen Ära wie damals bei Dirk Nowitzki, der vor über 25 Jahre ebenfalls bei den Würzburgern seine beeindruckende Weltkarriere im Herrenbereich gestartet hatte. Aber auch der US-Amerikaner Calvin Wishart (20,9 Punkte pro Match), Christian Skladanowski (13 Punkte) zählen zum BBL-Kader, dazu wurde im Herbst mit dem Litauer Matas Narvillas (10,2 Punkte) ein weiterer wichtiger Spieler verpflichtet. Kapitän Lukas Roth weist ebenfalls einen zweistelligen Score pro Partie auf.

Köln, Fellbach und Speyer haben es vorgemacht: Sie haben den Spitzenreiter der ProB Süd (13 Siege/3 Niederlagen) in dieser Saison bezwingen können. Unschlagbar ist die BG Hessing Leitershofen, die sich den ProA-Aufstieg zum Ziel gesetzt und ihren Kader entsprechend besetzt hat, also keineswegs. Leitershofen hat mit dem Rumänen Dragos Diculescu, dem US-Amerikaner Asa Williams und dem deutschen Center Ferenc Gille drei schwer zu stoppende Scorer in seinen Reihen, das Trio hat im Hinspiel 51 Punkte aufgelegt. Akademie-Headcoach Alex King: „Wir haben in Leitershofen am ersten Spieltag eine Klatsche bekommen, als mehr als die Hälfte der Mannschaft krank oder verletzt war. Das wollen wir am Sonntag natürlich viel besser machen. Es gibt Fragezeichen hinter dem Einsatz von Hannes Steinbach, der in den letzten vier Spielen in der Bundesliga und der Champions League im Schnitt mehr als 30 Minuten gespielt hat. Ich hoffe aber auf einen Einsatz von Calvin Wishart und Christian Skladanowski. Wir können nach der knappen Niederlage in Oberhaching ohne die drei mit sehr viel Selbstvertrauen in das Heimspiel gehen und freuen uns auf drauf. Leitershofen spielt sehr guten Basketball, sie sind individuell top besetzt und haben starke Spieler auf allen Positionen. Wir müssen uns auf ein schnelles und physisches Spiel einstellen. Wir haben aber schon beim Heimsieg gegen Köln gezeigt, dass wir gegen die Topteams mithalten können. Wir hoffen auf große Fan-Unterstützung und gute Stimmung in der Feggrube.“

 

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Nachberichte ProA // 17. Spieltag

05.01.2025 15:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 97:91

Die HAKRO Merlins entscheiden das erste von zwei Duellen innerhalb einer Woche gegen Kirchheim zu ihren Gunsten und gewinnen mit 97:91.

Das erste Viertel wurde von den Bigs dominiert. Merlins Center Oliveira erzielte neun Zähler, die nur von den 13 Punkten durch Miryne Thomas überboten wurden. Energische Zweikämpfe prägten das Spiel. Mit einer 34:29 Führung für die Gäste ging es in den zweiten Abschnitt. Hier übernahmen die Merlins verstärkt das Kommando und nach zwei Dreiern durch Point Guard Shahid lagen die Zauberer mit 54:50 zur Halbzeit in Front.

Die Kirchheimer wollten mehr und holten sich in der zweiten Halbzeit die Führung zurück. Energische Defensive, gepaart mit schnellem Offensivspiel sorgte für einen Kirchheimer Lauf. Wichtige Punkte von James Graham erhöhten auf 77:70 nach dreißig Spielminuten. Es ging in den Schlussabschnitt und es blieb sehr intensiv. Das Spiel stand auf Messers Schneide und Kleinigkeiten sollten am Ende den Unterschied ausmachen. Crailsheim ging in Führung und in der Schlussminute hatte erneut Graham die Chance zum Ausgleich. Sein Dreier verfehlte jedoch das Ziel und die Merlins spielten routiniert die letzten Sequenzen zu Ende.

05.01.2025 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans 102:69

Die Nürnberg Falcons haben die Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit einem Heimsieg beendet. Nach der 93:62 (51:41)-Auswärtsniederlage in Gießen am Freitag zeigten sich die Mittelfranken am Sonntag gegen die Dresden Titans deutlich stabiler und gewannen verdient mit 102:69 (48:32).

Gleich der erste Nürnberger Angriff führte zum Erfolg. Tim Köpple traf souverän aus der Ecke zum 2:0. Der starke Damian Forrest legte nach (4:0), bevor Lukas Zerner die ersten Punkte für die Sachsen zum 4:2-Anschluss erzielte. Nürnberg verteidigte gut, spielte zielstrebig nach vorne und führte nach fünf Spielminuten 11:4. Highlight der Viertels: Der Buzzer Beater von Sardaar Calhoun zum 18:7-Zwischenstand. Nach zehn Minuten führten die Hausherren 20:11. Der Vorsprung der Falken wuchs nach 13 Spielminuten auf ebenso viele Punkte an (28:15). Bei Dresden fiel derweil von außen nichts, erst Wesley Dreamer erlöste seinen Trainer und sein Team dann wenig später und stellte auf 30:20. An der fränkischen Dominanz änderte das aber wenig und so gingen die Falken nach einem erneuten Buzzer Beater von Sardaar Calhoun mit einer 48:32-Führung in die Pause.

Es sah gut aus für Nürnberg, Dresden steckte aber nicht auf – auch nicht nach dem 57:37 durch Evan Taylor. 90 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels erhöhte Leo Saffer auf 73:44 und sorgte damit für die vielumjubelte Vorentscheidung. Beim Stand von 77:50 ging es ins Schlussviertel. Dort spielten die Falken die Partie souverän herunter und sorgten noch einmal für das eine oder andere Highlight-Play. Am Ende gewannen die Mittelfranken mit 102:69.

05.01.2025 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. GIESSEN 46ers 83:80

Phoenix Hagen holt den mittlerweile achten Heimsieg in Folge. Gegen die vor der Partie punktgleichen GIESSEN 46ers stand es in der ausverkauften Ischelandhalle am Ende 83:80.

Die Gastgeber, bei denen die beiden Ex-Gießener Tim Uhlemann und Bjarne Kraushaar stark aufspielten und zusammen für 34 Punkte und zehn Rebounds sorgten, lagen schnell mit 17:9 in Führung. Erst als Kevin McClain per Solo, Mladen Vujic energisch gegen Tim Uhlemann und Luis Figge von Downtown erfolgreich waren und beim 33:33 (17.) ausglichen, keimte Hoffnung auf Seiten der Gäste auf.

Das Spiel blieb fortan immer eng, meist hatten die Gastgeber leicht die Nase vorn, doch pünktlich zur Crunchtime erkämpften sich die 46ers die 70:73-Führung. „Als wir plötzlich 73:70 geführt haben, dachte ich, wir könnten den Sieg mit nach Hause nehmen, irgendwie waren wir aber zu dämlich, um uns zu belohnen“, so Coach Ignjatovic nach der Partie. Spielentscheidend waren in der Schlussphase vor allem zwei Akteure. Phoenix-Point Guard Sincere Carry zog ein ums andere Mal zum Korb und brachte sich so an die Freiwurflinie, von der er souverän blieb. Auf Gießener Seite wurde Viktor Kovacevic zum traurigen Helden: Erst schaufelte er beim Kampf um den Rebound den Ball in den eigenen Korb, kurze Zeit später übertrat er bei einem Hagener Einwurf die Auslinie, was ein technisches Foul, sein fünftes, zur Folge hatte. Schlussendlich reichte es für die Gastgeber zum Heimsieg, der zum Abschluss der Hinrunde Tabellenplatz vier bedeutet.

05.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. EPG Guardians Koblenz 103:48

Zweites Heimspiel, zweiter Hunderter. Der Jahreseinstand der Basketballer von Science City Jena kann mit Fug und Recht als gelungen bezeichnet werden.

Das Team von Trainer Björn Harmsen gewann nach dem Ost-Duell am Freitagabend gegen Dresden (101:78) auch im 2. Teil des Doppelspiel-Wochenendes am Sonntag gegen Koblenz mit 103:48 und feierte seinen vierten Sieg in Folge. Während die Rheinland-Pfälzer personell stark gehandicapt auflaufen mussten, offenbarte sich vor 2.611 Zuschauern ein Klassenunterschied, der letztendlich im zweiten aufeinanderfolgenden Hunderter mündete.

Vom gleichermaßen produktiven wie treffsicheren Duo Lorenz Bank (34 Punkte, 38 Eff, 10 Rebounds) und Zach Cooks (30, 28 Eff) angeführt, ließ Jena von Beginn an keine Luft an den auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg. Während die Thüringer früh auf 20:5 (6., Stephan Haukohl) enteilten und sich mit einer 24:11-Führung in die erste Viertelpause verabschiedeten, war die Vorentscheidung bereits bis zum 56:24-Halbzeistand gefallen. Koblenz fehlten mit ersatzgeschwächtem Kader die Möglichkeiten zur Gegenwehr, vor dem Spiel war mit Cockfield, Friederici, Johnson, Böhm und Pölking quasi eine komplette mögliche Starting Five ausgefallen.

05.01.2025 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II 85:79

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf für die ART Giants Düsseldorf. Gegen Tabellenschlusslicht RASTA Vechta II setzten sich die Giants mit 85:79 durch.

Die Gastgeber trafen ihre ersten vier Dreier und kamen nach gut fünf Minuten durch eine schnelle Transition-Offense schon zum 16:9 – Auszeit RASTA II (6.). Danach schenkte Düsseldorfs Paul Giese den Vechtaern auch noch einen fünften Dreier ein (19:11, 7.). Vechta aber blieb im Spiel, trotzte durch jetzt besseres Rebounding der eigenen schlechten Dreierquote und kam durch einen Threeball von Phil Carr mit Ablauf des 1. Viertels zum 23:21-Anschluss. Jetzt mit Justin Onyejiaka auf dem Feld glichen die Gäste in den ersten Minuten des 2. Viertels gleich zweimal aus. Die Gäste konnten sich aber keine eigene Führung herausspielen, kassierten Mitte des Abschnitts das 33:29 – Headcoach Gruhn bat zur nächsten Auszeit (15.). In Minute 18 eroberte Carr den Gästen die erste Führung des Nachmittages – 33:34. Aus Düsseldorfs achtem Ballverlust machte der US-Amerikaner dann schon seine Punkte zehn und elf (35:36, 19.). Einen Punkt Vorsprung nahmen Gruhns Schützlinge auch mit in die Halbzeitpause.

Carr machte auch Vechtas erste Punkte in Halbzeit zwei, griff sich dafür den schon siebten Offensiv-Rebound der Gäste und machte das 43:43 (21.) Keine Minute später aber hatte RASTA II drei Düsseldorfer Scores in Serie kassiert (49:43, 22.). Doch RASTA II holte sich sogar die Führung zurück: Roy Krupnikas traf einen Corner-Three zum 58:60 (28.) – Krönung eines 15:2-Laufes. Mit 63:62 ging es in den Schlussabschnitt. Luc van Slooten netzte nach zuvor sechs Fehlwürfen einen ganz wichtigen, langen Dreier zum 68:74 (36.) ein. Gleiches galt jetzt aber auch wieder für die Gastgeber, für die Marshall sein Konto auf „fünf von fünf“ stellte, so auf 73:76 (38.) verkürzte. In ihrem nächsten Angriff glichen die ART Giants per Dreier aus und dann war es wieder Emil Marshall, der aus acht Metern über Kevin Smit das 79:76 besorgte. Mit Marshalls 22 Punkten zog dann Carr gleich, traf von Downtown zum 79:79 (39.). 65 Sekunden vor dem Ende waren dies jedoch die letzten Punkte für die Vechtaer, die sich am Ende mit 79:85 geschlagen geben mussten.

05.01.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum 112:69

Deutlicher Erfolg für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum überzeugten die Moselstädter offensiv und kamen auf starke 112 Zähler.

Die Partie startete auf hohem Niveau und war sehr unterhaltsam. Beide Teams zeigten ihre Offensivstärke. Lars Kamp versenkte direkt den ersten Dreier, Tom Alte punktete per Dunk und auf der andere Seite dunkten Clay Guillozet und Marco Hollersbacher für die Gladiators. Peter Kalthoff war der beste Werfer der der SparkassenStars im ersten Viertel. Er erzielte 9 der 24 Punkte. Die Gladiators konnten das Viertel aber durch einen Dreier von Hollersbacher und einen Layup von Yakhchali mit 27:24 für sich entscheiden. Bei den Gladiators blieb das Niveau hoch. Sie konnten sich bereits jetzt einen zweistelligen Vorsprung erspielen. Insgesamt blieben die SparkassenStars in diesem Spielabschnitt bei 14 Punkten. Den Trierern gelangen 26 und so ging es mit einem Spielstand von 53:38 für die Gladiators in die Halbzeitpause.

Mit einem 10:0 Lauf sorgte das Team von Headcoach Jacques Schneider im dritten Viertel für die Vorentscheidung. Die SparkassenStars agierten weiterhin glücklos, gerade von jenseits der Dreierlinie. Direkt zu Beginn des letzten Spielabschnitts gelangen den Gladiators drei Dreier hintereinander, 2x durch Graves und 1x durch Rapieque. Jetzt spielten sich die Basketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands in einen regelrechten Rausch. Die SparkassenStars wehrten sich nach Kräften, konnten die deutliche Niederlage aber nicht verhindern.

05.01.2025 17:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 82:79

Mit 82:79 feiern die Eisbären Bremerhaven einen knappen, aber wichtigen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Tübingen.

Eisbären-Kapitän Adrian Breitlauch eröffnete das Spiel mit einem Korbleger (2:0). Elijah Miller schloss selbst ab, fand Anzac Rissetto unterm Korb und Daniel Norl legte einen Dreier nach (12:2). Auszeit Tübingen. Doch auch diese half vorerst nicht. Die Eisbären fanden offensiv sehr gute Optionen und ließen in der Defensive wenig zu. Carlos Carter baute die Führung gar auf 17 Punkte aus, doch Tübingen antwortete postwendend mit einem Dreier und beim Stand von 23:9 ging es in die erste Viertelpause. Nun kamen die Gäste besser in die Partie. Sie trafen einige Dreier und nutzten die Ballverluste der Seestädter umgehend aus. Die Führung schrumpfte auf nur noch fünf Punkte und eine Auszeit von Coach Steven Esterkamp folgte (34:29). Diese wirkte. Jordan Samare zeigte seine Fähigkeiten unterm Korb und erzielte sieben Punkte in Folge. Die Führung war wieder zweistellig (41:29). Doch bis zur Halbzeitpause konnten die Tigers noch einmal verkürzen (41:35).

Adrian Breitlauch startete mit zwei erfolgreichen Dreiern in die zweite Halbzeit, doch Sam Idowu hielt für seine Tigers mit ebenso zwei Dreiern dagegen (48:43). Das Spiel war nun sehr eng. Auf Seiten der Eisbären übernahm der blendend aufgelegte Daniel Norl und erzielte alleine acht Punkte in Folge. Die Tigers konnten aber weiter gegenhalten und sogar die Führung übernehmen. Ein Buzzerbeater-Layup durch Rissetto verkürzte zum Viertelende auf 59:61. Nach Punkten von Jake Biss, Adrian Breitlauch und einem weiteren Dreier von Daniel Norl hatten die Gastgeber die Führung zurückerobert (66:61). Angeführt von ProA-Topscorer Kenneth Cooper holten sich allerdings die Tigers die Führung zurück und knapp zwei Minuten vor Ende des Spiels schien die Partie zu kippen (73:75). Doch Daniel Norl verwandelte zwei Freiwürfe und versenkte einen schweren Dreier, um seine Farben wieder in Front zu bringen (78:77). Mit 82:79 fuhren die Eisbären schlussendlich einen wichtigen Sieg ein und haben nun vier Spiele in Folge gewonnen.

05.01.2025 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 80:68

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge beenden die PS Karlsruhe LIONS die Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Heimsieg. Gegen den BBC Bayreuth lautete der Endstand 80:68.

Die Hausherren starteten überzeugend in die Partie, standen gut sortiert in der Defense und dominierten mit ihrem Zug zum gegnerischen Korb die Anfangsphase: 7:0 nach zweieinhalb Minuten. Doch allmählich fanden auch die Gäste ins Spiel und glichen nach knapp vier Minuten zum 10:10 aus. Man merkte dem Duell an, dass es für beide Kontrahenten um viel ging. Es wurde kompromisslos um jeden Ball gekämpft. Aber trotz der einen oder anderen überhasteten Aktion saßen die Abschlüsse bei den LIONS deutlich besser als zuletzt und die LIONS entschieden das erste Viertel verdient mit 20:12 für sich. Drei Minuten vor Halbzeit war beim 39:21 mit 18 Punkten der größte Karlsruher Vorsprung des Abends erreicht. Im Hinblick auf die Körpersprache zeigte sich der ehemalige Erstligist davon jedoch unbeeindruckt. Die Gäste schafften es in der verbleibenden Zeit bis zum Gang in die Kabinen, den Sturmlauf der Hausherren zu bremsen und im Gegenzug einige erfolgreiche Abschlüsse zu kreieren. Der Score zur Spielmitte las sich mit 42:30 demnach auch nicht mehr ganz so deutlich.

Nach dem Seitenwechsel schien die Intensität der Begegnung sogar nochmals zuzunehmen. Es ging schnell und immer wilder vom einen Korb zum anderen. Die LIONS suchten schnelle Abschlüsse, die aber nur noch selten ihr Ziel fanden. Bayreuth arbeitete sich bis auf sieben Punkte heran. Nun fand aber plötzlich Dreierspezialist Lachlan „Lucky“ Dent zu seiner alten Stärke zurück. Innerhalb von zweieinhalb Minuten war er ganze vier Mal aus der Distanz erfolgreich und trug damit maßgeblich dazu bei, dass auch vor Anbruch des Schlussabschnitts die LIONS-Führung noch zwölf Punkte betrug (60:48). Auch jetzt wurde das Duell mit offenem Visier geführt. Durch das weiterhin enorme Tempo der Begegnung kam es zu überdurchschnittlich vielen Turnovern auf beiden Seiten. Nach einem Bayreuther Distanztreffer zum 75:65 Mitte der 38. Minute schien sich kurz nochmals eine Tür für die Gäste aufzutun. Die LIONS blieben jedoch cool und brachten ihren Vorsprung über die Ziellinie.

06.01.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons 76:66

Die Artland Dragons rutschen nach ihrer 13. Niederlage in Folge immer tiefer in die Krise. Am Montagabend unterlagen die Quakenbrücker bei den Uni Baskets Münster mit 76:66.

Die Uni Baskets bemühten von Beginn an Tempospiel und Ballbewegung, trafen anfangs solide. Die starke Arbeit beim Rebounding ermöglichte ihnen ihr Spiel und die 12:5-Führung (5.) nach frühen Distanztreffern und Abschlüssen am Brett von Bo Hodges und Sigu Jawara. Die Münsteraner passten gut auf den Ball auf – nur ein Ballverlust im Auftaktviertel – spielten geduldig und klar und waren nach feiner Ballbewegung zum Dreier von Nick Stampley 19:10 vorne (7.). Akkurate Defensivarbeit des Gastgebers erzwang mehrere Notwürfe der Dragons. Eine bessere Zweierquote (3 von 11) wäre hilfreich gewesen. So lautete die Münsteraner Führung nach Viertel eins „nur“ 21:17. Im zweiten Viertel gelang es den Gastgebern, sich erstmals deutlicher abzusetzen. Zur Halbzeit führten die Uni Baskets mit 39:30. Besonders Adam Touray (13 Punkte zur Halbzeit) und Seikou Jawara (12 Punkte zur Halbzeit) bereiteten den Dragons mit ihrer Physis und Zielstrebigkeit große Probleme. Die Quakenbrücker hingegen scheiterten immer wieder daran, sich gute Wurfpositionen zu erarbeiten. Viel zu oft landeten sie bei Notwürfen unter Zeitdruck.

Nach Wiederbeginn verflachte die Partie in ihren spielerischen Elementen. Eine Augenweide war sie wahrlich nicht, blieb aber ein leidenschaftliches Kampfspiel, das im dritten Abschnitt durch viele Foulpfiffe (27), folglich ohne größeren Rhythmus, geprägt war. Über beinahe fünf Minuten im dritten Viertel erzielten beide Teams Zähler ausschließlich über Freiwürfe und stellten das Resultat auf 46:36 für den Gastgeber. Der Münsteraner Vorsprung um die 10-Punkte-Marke hatte über die weitere Spieldauer des Viertels Bestand. Er hielt auch nach Adam Tourays Dreipunktspiel zum 57:46 vor dem Schlussviertel. Die Uni Baskets hatten inzwischen über ihre griffige Defensive die volle Spielkontrolle. Stellvertretend setzte Julius Ferber mit Block und Steal in wenigen Sekunden sein Statement. Nick Stampley spielte und traf nun stark. Auf der Gegenseite häuften sich die Ballverluste in dieser Spielphase. Nach sieben Stampley-Zählern in Folge erhöhte der Gastgeber auf 67:49 (35.). Und ließ es im Gefühl der frühen Vorentscheidung schleifen. Ein paar Ballverluste und Quakenbrück verkürzte. Oliver Pahnke stoppte den Negativtrend von der Linie mit seinen ersten Saisonzählern (73:63, 19.). Im Anschluss brachte das Rohdewald-Team den Sieg ungefährdet über die Zeit.

Foto: Norbert Schulz

Vorberichte ProA // 17. Spieltag

05.01.2025 15:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nach dem Jahresauftakt am Freitag steht am Sonntag direkt das nächste Highlight auf dem Programm. Vor heimischer Kulisse treffen die HAKRO Merlins Crailsheim erstmals seit sieben Jahren wieder auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Sprungball in der Arena Hohenlohe ist am Sonntag, den 05. Januar bereits um 15 Uhr.

Mit Michael Flowers verloren die Bozic Estriche Knights Kirchheim im Sommer den besten Werfer der vergangenen ProA-Hauptrunde und ihren besten Scorer der beiden letzten Saisons an die Antwerp Giants in die belgische BNXT League. Neben dem US-amerikanischen Aufbauspieler konnten sich auch die weiteren Importspieler für höhere Aufgaben empfehlen, was die Verantwortlichen in Kirchheim dazu zwang, im Sommer eine neue Achse an Importspielern zu verpflichten. Diese schlugen bisher voll ein und verzeichnen jeweils eine zweistellige Punkteausbeute. Forward James Graham führt die Riege der US-Amerikaner mit 16,6 Zählern pro Spiel punktetechnisch an, aber auch Cameron Henry (16,4 PKT), Braden Norris (14,2) und Miryne Thomas (11,8) gehören zu den Leadern des Teams. Erfolgreichster deutscher Punktesammler (7,3) ist mit Lucas Mayer ebenfalls ein Neuzugang – der 25-jährige wechselte im Sommer aus Paderborn nach Kirchheim unter Teck.

Mit den Crailsheim Merlins wartet ein weiteres Team, das hoch gehandelt wird, auf die Kirchheim Knights. Die Merlins mussten in der Vorsaison den Abstieg in die ProA hinnehmen und peilen den direkten Wiederaufstieg an. Ähnlich wie in Trier gestalteten sich die ersten Saisonmonate schwierig. Doch pünktlich zum doppelten Duell mit den Rittern – am 11.1. empfangen die Knights die Merlins in der EWS Arena in Göppingen – befindet sich die Mannschaft von Head Coach David McCray auf einem Leistungshoch. Die letzten fünf Partien gingen (teilweise deutlich) an die Merlins. „Wir wussten vor der Saison, dass der Spielplan für uns im Januar extrem heftig wird. Das ist die Phase, in der sich die Top Mannschaften gefunden haben und den Fuß aufs Gaspedal setzen. Da müssen wir jetzt durch und bekommen einen ersten Vorgeschmack, ob wir in dieser Spielzeit die Chance auf eine große Überraschung haben, oder uns eher realistisch einordnen müssen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

05.01.2025 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans

Am Sonntag, den 5. Januar 2025, um 15:00 Uhr, treffen die Nürnberg Falcons BC und die Dresden Titans in der Kia Metropol Arena aufeinander.

Die Nürnberg Falcons BC befinden sich mitten im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der ProA. Nach einer durchwachsenen Hinrunde wollen die Falcons unter der Führung von Head Coach Ralph Junge den Schwung aus den bisherigen Heimspielen mitnehmen. Die Atmosphäre in der Kia Metropol Arena, zuletzt ausverkauft beim Spiel gegen Jena, soll erneut ein entscheidender Faktor werden. „Wir hoffen auf volle Ränge und darauf, dass wir unseren Platz in den Freizeitentscheidungen der Menschen in der Region weiter festigen können“, erklärte Geschäftsführer Nicolas Hinrichsen. Ein Sieg gegen die Titans wäre ein wichtiger Schritt, um in der Tabelle wieder Boden gut zu machen.

Die Dresden Titans reisen als derzeitige Tabellenelfte nach Nürnberg und haben zuletzt gezeigt, dass sie offensiv zu den gefährlichsten Teams der Liga gehören. Mit einem beeindruckenden 101:71-Heimsieg gegen den amtierenden Meister Karlsruhe und einer knappen 78:77-Niederlage gegen Crailsheim konnte das Team von Trainer Fabian Strauß sechs ihrer letzten zehn Spiele gewinnen. Nach einem schwierigen Start in die Saison scheinen die Titans ihre Form gefunden zu haben und treten mit Selbstvertrauen an. Vor dem Aufeinandertreffen mit Nürnberg steht für die Sachsen noch ein Spiel in Jena an, das sie als erste Herausforderung des Doppelspieltages nutzen wollen. Beide Teams werden am Sonntag alles daransetzen, das neue Jahr mit einem Erfolg zu starten.

05.01.2025 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. GIESSEN 46ers

Am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trifft Phoenix Hagen auf die GIESSEN 46ers.

Phoenix Hagen hat sich in dieser Saison als ein starkes Team etabliert, das insbesondere durch seine Besetzung auf den Import-Positionen auffällt. Die Hagener setzen auf vier US-amerikanische Spieler, die eine zentrale Rolle im Spiel des Teams einnehmen. Naz Bohannon und Devonte McCall, beide Forwards, haben bereits in der vergangenen Saison ihre Qualität unter Beweis gestellt und liefern konstant starke Leistungen ab. Bohannon, der im Schnitt 14 Punkte erzielt und fast 33 Minuten pro Spiel auf dem Parkett steht, gehört zu den stabilsten Leistungsträgern. McCall hingegen kann bei Bedarf ein Spiel komplett an sich reißen, wie zuletzt mit 21 Punkten gegen Bremerhaven. Auch Sincere Carry, ein talentierter Regisseur der aus Griechenland kam, gehört mit gut 16 Punkten pro Spiel zu den besten Korbschützen der ProA. Zudem bringt Tyler Stephenson-Moore, der gegen Münster 26 Punkte erzielte, eine zusätzliche Offensivgefahr mit sich. Die „Feuervögel“ sind zudem durch Ralph Hounnou und Lennart Boner verstärkt, die das Team sowohl offensiv als auch defensiv weiter verbessern.

Die GIESSEN 46ers hingegen reisen mit viel Selbstbewusstsein nach Hagen, nachdem sie sich in der Saison zunehmend stabilisiert haben. Die 46ers werden von Headcoach „Frenki“ Ignjatovic geführt, der den Fokus auf eine geschlossene Teamleistung legt. Auf der Seite der Gäste ist vor allem der Topscorer Kyle Castlin hervorzuheben, der in der vergangenen Saison noch für Phoenix Hagen auflief. Castlin konnte sich in der Saison 2022/23 mit starken Leistungen einen Namen machen, bevor er nach Belgien zu Union Mons-Hainaut wechselte. Trotz dieses Verlustes haben die 46ers ihren Kader gut verstärkt und bleiben ein gefährlicher Gegner, der auf den Sieg in Hagen hofft. Trainer Ignjatovic sieht die Partie als eine Chance, endlich in der Ischelandhalle zu gewinnen: „In Hagen zu spielen ist immer ein Tanz auf der Rasierklinge. Dort ist die Stimmung gigantisch, das kann lähmen oder anstecken. Das wollen wir ändern.“

05.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. EPG Guardians Koblenz

Am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trifft Science City Jena am Sonntag, den 5. Januar 2025, in der Sparkassen-Arena auf die EPG Guardians Koblenz.

Mit einer beeindruckenden Bilanz von 13 Siegen aus 15 Spielen führt Science City Jena die Tabelle der ProA an und blickt auf eine äußerst erfolgreiche Hinrunde zurück. Die Thüringer, die bereits in der Saison 2015/2016 die Meisterschaft feiern konnten, knüpfen an alte Erfolge an und zeigen sich sowohl offensiv als auch defensiv stabil. Ihr letzter Erfolg in einem Heimspiel gegen die EPG Guardians Koblenz aus dem Vorjahr (96:79) unterstreicht ihre Dominanz in der Sparkassen-Arena. Mit der Aussicht, weiterhin die Liga anzuführen, gehen die Jenaer als klarer Favorit in die Partie.

Die EPG Guardians Koblenz reisen mit einer soliden 6:9-Bilanz nach Jena und stehen aktuell auf Tabellenplatz 12. Die Rheinland-Pfälzer konnten sich in der laufenden Saison vor allem gegen direkte Konkurrenten aus dem Tabellenmittelfeld behaupten und haben bereits drei Siege Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Nach einem schwierigen Vorjahr, das erst am letzten Spieltag gerettet werden konnte, hat sich Koblenz stabilisiert und peilt in der Sparkassen-Arena einen Überraschungserfolg an. Mit einer kompakten Teamleistung wollen die Gäste den Spitzenreiter ärgern und wichtige Punkte für die Rückrunde sammeln.

05.01.2025 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II

RASTA Vechta II gastiert am Sonntag (5.1.) um 16 Uhr bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Rheinländer haben nach 16 Spielen erst drei Siege auf dem Konto und stecken als 16. der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA tief drin im Abstiegskampf. Am Freitag verloren sie Zuhause mit 76:88 gegen Phoenix Hagen. Die Bilanz der Düsseldorfer sowie der Tabellenstand können über die aktuelle Stärke des Team von Head Coach Zazai Achmadschah aber hinwegtäuschen. Düsseldorf gewann zwischen dem 11. und dem 14. Spieltag drei von vier Spielen und musste sich in dieser Saison genau wie RASTA II schon in so mancher Partie nur knapp geschlagen geben.

Gegen das Farm-Team von RASTA Vechta, die mit nur einem Sieg am Tabellenende stehen, ist ein Sieg fast schon Pflicht für die Giants, will man im Abstiegskampf bestehen. Das gilt natürlich ebenso für RASTA Vechta II, die in den letzten Wochen viele Höhen und Tiefen erlebt haben. Gegen den direkten Konkurrenten aus Nürnberg konnten die Niedersachsen einen Sieg einfahren, in der Woche drauf setzte es eine derbe Niederlage gegen Jena. Die Niederlage im letzten Spiel des Jahres gegen Kirchheim dagegen fiel mit 90:94 äußerst knapp aus.

05.01.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bereits am Sonntag folgt der zweite Teil des Doppelspieltags für die Gladiators und die SparkassenStars.

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier sind das aktuell heißeste Team der Liga. Nach großem Verletzungspech am Anfang der Saison ist das Team von Headcoach Jacques Schneider nun ins Rollen gekommen und wird seiner Favoritenrolle gerecht. Die letzten acht Spiele konnten die Trierer allesamt gewinnen. Das liegt auch zu großen Teilen an einer Nachverpflichtung. Jordan Roland erzielte in 10 Partien durchschnittlich 17,1 Punkte. Der US-Point Guard verfügt über Erfahrung in der easyCredit BBL, wo er für die Rostock Seawolves auflief. Aber auch der Rest des Kaders verfügt über sehr hohe Qualität, trotz der Verletzungssorgen.

Bei den SparkassenStars aus Bochum, bei denen mit Kilian Dietz und Jonas Grof gleich zwei ehemalige Gladiatoren unter Vertrag stehen, sind es Flügelspieler Keith Braxton (19,9) und Aufbauspieler Niklas Geske (15,5), die ihr Team statistisch anführen. Auch Forward Peter Kalthoff (14,9) und Jonas Grof (11,3) legen zweistellige Punktewerte auf und stechen aus der sonst sehr ausgeglichenen Rotation um Lars Kamp, Tom Alte, Matthew Strange, Emil Loch und Kilian Dietz heraus.

05.01.2025 17:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen

Am 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Eisbären Bremerhaven auf die Tigers Tübingen. Die Partie wird am Sonntag, den 7. Januar 2025, um 17:00 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven ausgetragen.

Die Eisbären Bremerhaven haben in der Saison 2024/2025 unter ihrem neuen Trainer Steven Esterkamp, der zuvor die Gartenzaun24 Baskets Paderborn coachte, eine solide Basis geschaffen. Esterkamp übernahm das Team nach einem umfassenden Umbruch, wobei Adrian Breitlauch als einziger Leistungsträger erhalten blieb. Breitlauch steuert durchschnittlich 6,9 Punkte und 4,1 Rebounds pro Spiel bei. Der Anführer des Teams ist Point Guard Elijah Miller, der beeindruckende 15,0 Punkte, 6,6 Assists und 4,1 Rebounds pro Spiel erzielt. Neben Miller punkten auch die deutschen Spieler Jordan Samare (12,0 ppg, 4,3 rpg) und Peter Hemschemeier (10,2 ppg, 3,2 apg) zweistellig. Insgesamt zeichnen sich die Eisbären durch ihre Ausgeglichenheit aus, da acht Spieler zwischen 15,0 und 6,9 Punkten pro Spiel beisteuern. Statistisch überzeugen die Bremerhavener mit einer Feldwurfquote von 49,1 %, der besten der Liga. Im Bereich der Blocks zeigen sie jedoch Schwächen, da sie mit 1,2 Blocks pro Spiel das Schlusslicht der ProA bilden. Mit einer Bilanz von zehn Siegen und fünf Niederlagen gehen die Eisbären mit breiter Brust in das Heimspiel.

Auch die Tigers Tübingen treten mit derselben Bilanz von zehn Siegen und fünf Niederlagen an, was ihre Stärke in der bisherigen Saison unterstreicht. Das Team aus Baden-Württemberg zeichnet sich durch eine starke Verteidigung aus, die in entscheidenden Momenten über Sieg und Niederlage entscheidet. Angeführt wird die Mannschaft von erfahrenen Leistungsträgern, die offensiv und defensiv wichtige Akzente setzen. Die Tigers setzen auf eine geschlossene Teamleistung und schnelles Umschaltspiel, was sie in der Liga zu einem gefährlichen Gegner macht. Besonders im Fastbreak zählt Tübingen zu den besten Teams der ProA. Im direkten Duell gegen die Eisbären wird die Defensive der Tigers gefordert sein, um die vielseitigen Angriffsoptionen der Norddeutschen zu kontrollieren. Tagesform und Anpassungsfähigkeit könnten letztlich den Unterschied ausmachen.

05.01.2025 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth

Am kommenden Wochenende treffen die PS Karlsruhe LIONS und der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinander. Die Partie findet am Sonntag, 6. Januar 2025, um 17:30 Uhr in der Europahalle Karlsruhe statt.

Die Gastgeber, die PS Karlsruhe LIONS, haben nach einer beeindruckenden Playoff-Saison im vergangenen Jahr, in der sie den Meistertitel holten, in der aktuellen Spielzeit Schwierigkeiten, an diese Erfolge anzuknüpfen. Nach einer deutlichen 101:71-Niederlage gegen die Dresden Titans am vergangenen Spieltag konnten die Karlsruher in den letzten zehn Begegnungen lediglich zwei Siege verbuchen. Mit Maurice Pluskota, der erst im Laufe der Vorrunde von den EPG Baskets Koblenz kam, haben die LIONS jedoch einen konstanten Scorer in ihren Reihen. Der Center erzielt durchschnittlich 12,8 Punkte pro Spiel und greift 6,8 Rebounds ab. Unterstützung erhält er von O’Showen Williams (12,6 Punkte), Lukas Herzog (10,9 Punkte) und Lachlan Dent (10,5 Punkte), die ebenfalls zu den Leistungsträgern des Teams gehören.

Auch der BBC Bayreuth hat zuletzt keine einfache Phase durchlebt. Zwei knappe Niederlagen gegen den VfL Bochum nach dreifacher Verlängerung und bei den Eisbären Bremerhaven verdeutlichen die Schwierigkeiten, entscheidende Spiele für sich zu entscheiden. Gegen Bremerhaven trat Bayreuth zudem stark ersatzgeschwächt an, da gleich mehrere Schlüsselspieler wie Vin Baker Jr., Moritz Plescher, Lenny Liedtke, Dejan Kovacevic und Louis Nauthon fehlten. Trotz dieser Rückschläge zeigte sich die Mannschaft von Headcoach Florian Wedell kämpferisch und konkurrenzfähig. Wedell betonte nach dem Spiel in Bremerhaven die positive Entwicklung des Teams, merkte jedoch an, dass es noch an der Erfahrung fehlt, enge Partien erfolgreich zu gestalten.

06.01.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons

Für die Artland Dragons und die Uni Baskets Münster steht st eram Montagabend das nächste Spiel an.

Die Uni Baskets Münster starteten mit einem beeindruckenden Lauf in die Saison. Acht Siege aus den ersten neun Spielen katapultierten die Mannschaft von Coach Götz Rohdewald zwischenzeitlich sogar an die Tabellenspitze. Seitdem lief es allerdings weniger konstant: Aus den letzten sechs Spielen holten die Uni-Städter nur zwei Siege. Zuletzt gewannen sie knapp mit 85:83 gegen das Tabellenschlusslicht aus Vechta. Mit einer Bilanz von 10:6 steht Münster dennoch komfortabel im Mittelfeld der Tabelle und gilt weiterhin als unangenehmer Gegner. Münsters Schlüsselspieler ist Center Adam Touray, der mit durchschnittlich 15,4 Punkten und seiner Präsenz unter den Körben zu den besten Scorern der Liga zählt. Unterstützt wird er von Ex-Drache Jonas Weitzel, der pro Spiel 9,5 Punkte in knapp 18 Minuten erzielt und mit einer Dreierquote von 48 % überzeugt. Auf den Guard-Positionen dominieren Seikou Jawara (14,3 Punkte, 5,1 Assists) und Bo Hodges (10,5 Punkte, 3,0 Assists), die das Spiel der Münsteraner leiten.

Nachdem die Dragons und die Uni Baskets noch am 5. Spieltag punktgleich gemeinsam im Spitzenfeld der Liga waren, ist der Rückstand des Tabellenfünfzehnten auf den Tabellenneunten auf 12 Punkte angewachsen. Nicht nur auf der Position des Cheftrainers, sondern auch im Kader handelten die Verantwortlichen deshalb früh in der Saison. Nach den Trennungen von den beiden US-amerikanischen Guards Anthony Watkins und Troy Cracknell Anfang Dezember verpflichteten die Burgmannstädter Shooting Guard Badu Buck, der drei Jahre ProA-Erfahrung in Schwenningen und Paderborn aufweist. In Kürze wird die Verpflichtung eines weiteren Neuzugangs erwartet. Zu den das Spiel der Drachen tragenden Säulen zählen drei US-Amerikaner. Neuzugang Tajh Green kam nach zwei Jahren in der British Basketball League (BBL) und ist mit 13,3 Punkten pro Partie nicht nur Topscorer der Dragons, sondern mit 6,9 Rebounds auch einer der besten Rebounder der Liga. Der weitere Neuzugang Taylor Johnson (11,9 Punkte) spielte zuvor fünf Jahre in England, punktet ebenso zweistellig wie Connor Anthony (11,9 Punkte) in seiner zweiten Quakenbrücker Saison. Auch wenn es der Tabellenplatz auf den ersten Blick nicht mutmaßen lässt, haben die Dragons eine ausgewogene Mannschaft mit Qualität und Erfahrung aus vielen Jahren in der zweiten und ersten Bundesliga: Center Yasin Kolo punktet zweistellig (12,4 Punkte), Routinier Brandon Thomas, Lamont West, Yoannic Grüttner Bacoul und Rückkehrer Robert Oehle sind weitere Leistungsträger. Mit ihrer Mannschaftsdienlichkeit – die Dragons spielen ligaweit immerhin die zweitmeisten Assists – wollen Elzie und seine Mannschaft nun aber wieder Boden gutmachen.

Foto: Dennis Green

Nachberichte ProB Süd 17. Spieltag

27.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Gastgeber, die ohne Ihren verletzten Topspieler Adam Thoseby antreten mussten, brachten Ihren 213cm Center Neugebauer gut in Position. Oberhaching nutzte in den ersten Spielminuten, dass Jörg Dippold von einem kleineren Gegenspieler gedeckt wurde. Der Flügelspieler nutze gekonnt seinen Vorteil und wurde immer wieder gut von Bode und Co. angespielt. Dank Punkten von Omari Knox, Peter Zeis und Maxwell Temoka Dongmo legten die Kyberg-Riesen einen 10:0 Lauf auf das Parkett und setzten sich erstmals mit 17:7 leicht ab. Vor allem Maxwell Temoka zeigte offensiv sowie defensiv eine bärenstarke Partie. Im Stil von Sir Charles Barkley dominierte der Power Forward die Bretter. 11 Punkte, 9 Rebounds und 3 Steals standen am Ende auf dem Statistikbogen. Ein spektakulärer Dunking, den Maxwell nach tollem Anspiel von Dippold durch den Ring hämmerte, brachte zudem einen sehr positiven Ruck durch das Team. Im zweiten Viertel hatte man zunächst Probleme gegen die sehr unangenehm zu spielende 1-3-1 Zone von Coach Hübner und seinem Trainerteam. Doch nun nagelte Peter Zeis die Dreier reihenweise ohne Ringberührung durch die Reuse.

Im dritten Viertel versuchte das Team von Ehingen mit mehr Aggressivität und Tempo ins Spiel zu finden. Doch Kögler & Co. ließen sich nicht beeindrucken und spielten Ihren Stiefel routiniert runter. Spätestens nach einem 11:0 und einem 59:31 war die Partie entschieden. Durch den Erfolg in Ehingen kletterten die Tropics am Samstag sensationell auf den vierten Tabellenplatz.

Mario Matic :“ Ich wünsche Ehingen und Coach Hübner viel Erfolg für das richtungsweisende Abstiegsduell in Schwenningen kommende Woche. Der Standort und die Organisation gehört in die ProB. Glückwunsch an meine Mannschaft für die eindrucksvolle Leistung, die wir gezeigt haben. Wir haben nochmal viel Selbstvertrauen für das Duell gegen Rhöndorf tanken können und einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Pflicht ist erledigt, nun folgt die Kür.“


27.01.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Headcoach Mark Völkl musste auch am vergangenen Samstag ohne seine drei Stammspieler Engel, Feuerpfeil und Walde auskommen. Angemerkt hat man dies seiner Mannschaft zu Beginn des Spiels überhaupt nicht, da man durch schönes Passspiel immer wieder freie Würfe am Brett bekam und diese durch Trummeter und Dippold treffsicher verwandelte.

Gegen Heber und Ceesay hatte Güßbach im ersten Viertel leider keine Mittel, sodass Erfurt sich zweistellig absetzen konnte. Auf die Zähler von Nieslon und Dippold hatten die Hausherren durch Radefeld und Heber erneut die passende Antwort, sodass die Löwen nach den ersten zehn Minuten mit 30:19 in Führung lagen. Der zweite Spielabschnitt startete vielversprechend aus TSV-Sicht. Die Abwehr stand sicher und gestattete Erfurt in den ersten vier Minuten keinen einzigen Zähler. Mannschaft und Coach wussten, dass sie nur eine Chance mit härterer und intensiverer Verteidigung in Halbzeit zwei haben würden. Und genau das taten sie dann auch. Die Löwen hatten im dritten Viertel enorme Probleme in der Offensive, da die Tröster-Truppe etliche Ballverluste und schlechte Würfe forcierte. Stephan und Klaus brachten die Gelbschwarzen in der 24. Spielminute wieder auf 51:45 heran. Allerdings hatten die routinierten Thüringer auch auf diesen Run eine Antwort und konterten diesen mit sieben Zählern am Stück. Die Begegnung hatte zahlreiche Parallelen zum Hinspiel. Breitengüßbach verkorkste ein Viertel und lief seitdem einen zweistelligen Rückstand hinterher, den es mit einem Run im Schlussviertel aufholte. Und genau so kam es auch am Samstag wieder. Center Erik Land läutete mit einem Dreier die Aufholjagd ein. Nieslon ließ wenig später einen weiteren Distanzwurf folgen. Als Dippold und Stephan weitere Zähler für Breitengüßbach erzielten, stand es plötzlich nur noch 70:62 und alles war möglich (35.).

Albrecht traf zwei Freiwürfe zum 75:72 und Breitengüßbach hatte es mehrfach in der Hand das Spiel auszugleichen. Leider hatte man in dieser Phase erneut Pech mit einigen Würfen, da diese einfach nicht fallen wollten.

Der TSV Tröster kann trotzdem stolz auf die eigene gezeigte Leistung sein, da man ohne drei Stammspieler beim Tabellenzweiten nur mit fünf Zählern unterlag. Dies macht Mut für die kommenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt.


27.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Black Forest Panthers

Zwar war Rhöndorfs Defensive von Beginn an voll da und gestattete Schwenningen in den ersten zehn Minuten nur zwölf Punkte, selbst hatte man Visier aber noch nicht richtig eingestellt und ließ einige gute Korbchancen liegen (“10 /19:12).

Im zweiten Spielabschnitt stellte die beste Offensive ihre Qualitäten dann eindrucksvoll unter Beweis. Innerhalb von knapp vier Minuten zauberten die Dragons einen 13:0-Lauf aufs Parkett. Blitzartig sahen sich die Panthers mit einem 20 Punkte-Rückstand konfrontiert, was Wirkung zeigte und die Fehlerquote bei den Gästen steigen ließ. Als Avery Sullivan und Tyreese Blunt in der 16. Minute zwei Dunks durch die Reuse hämmerten, war Rhöndorf eindeutiger Chef im Ring. Schwenningen setzte aber immer wieder Nadelstiche, in Form von Dreiern durch Áugúst Godi Kjartansson. Trotzdem ging die komfortable Pausenführung für die Hausherren vollkommen in Ordnung (49:24).

Und sie sollte in der Folge noch wichtig sein. Denn vom spielerischen Glanz Rhöndorfs war in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen. Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn räumte offen ein, dass er in der Spielphase klare Strukturen vermisst habe. Jedenfalls nahmen die Panthers die Einladung mitzuspielen dankend an und entschieden das dritte und vierte Viertel für sich (22:26, 20:28). Entscheidend verkürzen konnte die Gäste aus dem Schwarzwald allerdings nicht mehr und mussten den 91:78-Sieg von Rhöndorf anerkennen.

Stephan Dohrn (Headcaoch Dragons Rhöndorf): „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Hier haben wir besonders in der Defensive als Kollektiv gut funktioniert. In der zweiten Halbzeit habe ich in unserem Spiel klare Strukturen vermisst. Hier hätte ich mir mehr Führung von unseren Leistungsträgern gewünscht. Aber wir lernen aus jedem Spiel. Am kommenden Wochenende wird es bei Oberhaching, einem klaren Playoff-Team, darauf ankommen, über vier Viertel konstanter zu sein.“


27.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BG Hessing Leitershofen

Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore setzte sich mit 89:85 (44:41) gegen die BG Leitershofen durch und feierte dabei den dritten Sieg in Serie. „Ich bin sehr zufrieden“, betonte BIS-Chefcoach Carl Mbassa: „Von der Intensität her war es vielleicht unsere beste Leistung in dieser Runde.“

In der Speyerer PSD Bank-Halle Nord standen sich 40 Spielminuten lang zwei nahezu ebenbürtige Widersacher gegenüber. Nachdem sich die Gäste im zweiten Viertel einen Vorsprung von sieben Zählern erarbeitet hatten, konterte die BIS-Auswahl mit einem 10:0-Lauf und ging mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

In der überaus spannenden Schlussphase behielten die Speyerer die Nerven und gingen auch dank der starken Vorstellung ihres talentierten Flügelspielers Simon Franke nicht unverdient als Gewinner vom Feld. „Simon hat heute den Unterschied gemacht“, urteilte Trainer Mbassa über den 21-jährigen. Kapitän Woodmore ergänzte: „Er hat hervorragend gespielt.“


28.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Wie schon in der Vorwoche spielen die Ludwigsburger auch bei der OrangeAcademy sehr gut, ziehen aber erneut nach Verlängerung den Kürzeren.

Während die Hausherren ihrerseits mit der gelb-schwarzen Herangehensweise haderten, konnten die Gäste mit der Behandlung des Spielgeräts nicht zufrieden sein. Bereits in Halbzeit eins sammelten sie 12 Turnover, insgesamt wurden es 26, und brachten sich mehrfach und unnötig um eigene Angriffsversuche. Trotz zwischenzeitlicher Führung (30:36) und klarem Rebound-Vorteil (16:25) blieben die Ludwigsburger unruhig und emotional, was sich in einem unsportlichen und einem technischen Foulspiel gegen Nico Santana Mojica und die Teambank niederschlug und dazu führte, dass das Momentum zu Gunsten der Ulmer kippte (53:45, 20.).

Angeführt von Pleta und Aeneas Jung, die beide ein Double-Double markierten, wendeten die Gäste das Blatt im Schlussabschnitt endgültig und nahmen eine Sieben-Punkte-Führung mit in die Crunchtime (74:81, 35.). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Rhee-Schützlinge ihren besten Basketball der Partie gespielt – doch sie brachten den Vorsprung nicht bis zur Schlusssekunde. Denn Seiko Sisoho Jawara, Alec Anigbata und Philip Hecker mobilisierten alle noch vorhandenen Reserven, trafen zweifach per Buzzerbeater, machten das Publikum zum Faktor und glichen unmittelbar vor dem vermeintlichen Ende aus (85:85).

Trotz des emotionalen Tiefschlags gaben sich die Barockstädter auch in der Extra-Zeit keinesfalls verloren. Doch während das Big-Men-Duo (nun ebenfalls) ausgefoult zuschauen musste, war es zu Unzeit die OrangeAcademy, die von den BBA’lern nicht mehr defensiv kontrolliert werden konnte. Ludwigsburg musste vorentscheidend abreißen lassen und kam trotz sehr guter Leistung nicht mehr zum Ausgleich, sodass es die fünfte Niederlage in Folge setzte.


28.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachbericht folgt.


23.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Nachbericht folgt.

Nachberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Gleich zu Beginn erwischten die Gastgeber, welche ohne BBL-Doppellizenzspieler Leif Möller und Niklas Krause antraten, den besseren Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 23:16 vorne. Auf Seiten der Gäste lief es in der Defensive sowie auch in der Offensive nicht nach Plan. Im zweiten Viertel änderte sich leider nicht viel, sodass man zur Halbzeit sogar zweistellig zurücklag (30:42). Nach der Halbzeitpause zeigte sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko zu Beginn von ihrer bis dato besten Seite. In der Defensive wurde deutlich energischer und vor allem körperlicher verteidigt, sodass nach einem 11:0-Lauf der Rückstand auf vier Punkte verkürzt werden konnte. Doch hier konnte die junge Mannschaft der Wedeler richtig reagieren und legte kurze Zeit später ihren eigenen 13:0-Lauf hin. Somit wuchs der Rückstand erneut und man musste am Ende die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei Wedel überzeugten vor allem Camron Reece mit 20 Punkten und 13 Rebounds sowie auch Daniel Johansson mit 21 Punkten. Bei den 49ers kam Oleh Bondarenko auf 14 Punkte und Filip Kamenov auf 12.

Nach dem Spiel waren nicht nur die Spieler, sondern auch Vladimir Pastushenko enttäuscht. Er analysierte das Spiel wie folgt: „Wir haben zu spät angefangen intensiv zu spielen. Wedel hat von Beginn an mit mehr Energie gespielt und wir konnten dieser in der ersten Halbzeit nicht standhalten. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war gut, aber kleine Fehler machten am Ende den Unterschied.“ 


27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Zwar hatten die Kölner bei ihrem sechsten Auswärtssieg fast die gesamte Zeit vorne gelegen. Zum Schluss aber hatte das Tabellenschlusslicht noch 17 Sekunden und den Ball, um vor den über 700 Zuschauern in der Sporthalle Ost vielleicht sogar komplett zu kippen. Doch das trat eben nicht ein, die RheinStars verteidigten ihren Korb erfolgreich.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck erleichtert, „Ibbenbüren hat das über weite Strecken sehr gut und mit überragender Moral vor tollen Fans gemacht. Es gab viele Phasen im Spiel, wo ich sehr froh war, den Rückhalt unsere eigenen Fans zu spüren. Mein großer Dank gilt an die mitgereiste Fan-Kolonne!“

Nach einem dominanten Kölner Start (13:2/3.) hatten sich die Hausherren nicht mehr abschütteln lassen. Unterstützt von ihren Fans und dem neuen Coach an der Seitenlinie, Naoufal al Uariachi, kämpften sie sich mit ihrem US-Amerikaner Denzel Livingston (27 Punkte, 7 von 8 Dreier) auch nach der Pause immer wieder heran. So nach dem 52:42 (23.), dem 72:62 (30.) oder dem 89:80 (37.) – immerhin, immer, wenn es ganz eng zu werden drohte, fanden die Kölner um Rupi Hennen, Björn Rohwer und Grantas Vasiliauskas ihrerseits die passenden Antworten.

Zum Spiel sagte RheinStars-Coach Baeck: „In der Offense wurden wir von Rupi, Björn und vor allem Grantas getragen, 89 Punkte sollte uns auch reichen. Großes Lob auch an Lars Danziger, der Rupi in der ersten Halbzeit toll entlastet hat. Dass er in der 2. Halbzeit nicht mehr kam, lag weniger an ihm, sondern an den Spielern um ihn herum, die zu wenig souverän aufgetreten sind und ich ihn da nicht reinwerfen wollte.“

Das sagt Ibbenbüren-Coach Naoufal Uariachi: „Ich bin sehr happy und total stolz. Ich kann den Spielern nur Respekt zollen wie sie hier aufgetreten sind, so engagiert. Auch die Fans waren einfach toll. Wir müssen uns nicht mit Gegnern wie Köln oder Leverkusen messen. Die Gegner, die dann kommen, damit müssen wir uns auseinandersetzen.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben eine starke Energie gezeigt und defensive Stops generiert. Die Entscheidungen waren gut, dadurch sind wir in Führung gegangen und haben so die Halle von Beginn an mitgenommen”, schätzt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan den Start in die Partie ein. Auf die ersten guten Minuten folgten jedoch einige Unkonzentriertheiten in der Defensive, wodurch die Iserlohner schnell ihre gute Ausgangslage aufgaben und mit einem Vier-Punkte-Rückstand in die erste Viertelpause gingen: “26 Punkte in einem Viertel Zu Hause sind einfach zu viel”, ärgert sich Coach Shirvan. Die Gäste aus Berlin nutzten jegliche Unkonzentriertheiten der Iserlohner gnadenlos aus.

Die zweite Halbzeit begannen die Kangaroos dann, angefeuert vom lautstarken Iserlohner Publikum, konzentriert und entschlossen. Die Coaches Shirvan und Prostran änderten die Lineups ein wenig und starteten nun Bigman-Talent Malick Kordel auf der Center Position. Dieser sorgte mit seiner Größe und Athletik dann für neue Energie im Spiel der Waldstädter, welche sich dadurch erneut ran kämpfen konnten. Doch auf die guten ersten Minuten in Halbzeit zwei, folgten erneut einige Unkonzentriertheiten bei den Gastgebern: “Wir sind zurückgekommen und hatten die Braves dann eigentlich da wo wir sie haben wollten, doch dann sind wir wieder zu gierig geworden, haben zu viele Blocks und Steals gejagt und in der offensive schlechte Entscheidungen getroffen.” 

Wie so häufig in dieser Spielzeit zeigten die Kangaroos phasenweise starke Leistungen, konnten diese jedoch nicht über die volle Distanz aufrechterhalten. “Zum Schluss der Viertel haben wir einfach überdreht, den Plan nicht mehr verfolgt und uns dadurch um den Sieg gebracht”, ärgert sich Shirvan. Doch trotz der vielen Unkonzentriertheiten gaben sich die Kangaroos nicht auf und kämpften sich im Schlussviertel erneut mühsam ran. Das Spiel wurde von Minute zu Minute hitziger und der Spielstand immer knapper. Am Ende lag das Glück aber eher auf Seiten der Braves, welche weiterhin konzentriert auftraten.


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

In kämpferischer Hinsicht könne er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Wohl wahr: Sein Team verteidigte leidenschaftlich und stürzte die Baskets in viele Verlegenheiten, 32 Ballverluste inklusive. Aber auch die Gastgeber verloren 27 Mal den Ball, vor allem aber trafen sie den Korb nicht. 30 Prozent Trefferquote, aus dem Dreierbereich keine 20 Prozent – der mit Knieproblemen draußen sitzende Filmore Beck wurde schmerzlich vermisst. „Ohne ihn müssen andere den Schritt nach vorn machen“, sagte Völkerink. Sie hätten es probiert, doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Beispiel: Beim sonst starken Schützen Jack Fritsche saß keiner der sieben Dreierversuche. Da spiegelten sich auch der Tabellenplatz und fehlendes Selbstvertrauen wider, so sein Coach.

Völkerink war „tief enttäuscht“, denn ein Sieg war allemal möglich. Trotz der Trefferquote kämpfte sich sein Team heran, kurz vor der Pause stand es 27:32. Doch eine kurze Konzentrationsschwäche und zwei Dreier der Gäste ließen den Rückstand zur Halbzeit auf 29:41 wachsen.

Danach blieb es bei den Offensivproblemen der Eagles, der Rückstand wuchs auf 31:48. Dann machten die Itzehoer acht Punkte in Folge – und Schwelm zeigte Erfahrung und Klasse. Wie eigentlich jedes Mal, wenn der Gegner im Spiel etwas Oberwasser bekam, hatten die Baskets eine Antwort parat, oft von der Dreierlinie. So blieb der Vorsprung immer zweistellig, und am Ende reichte ein Satz von Völkerink, um das Spiel zu beschreiben: „Wir haben einfach zu schlecht getroffen.“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Das Duell gegen Herford wurde den Erwartungen aller gerecht. Spannung bis zur letzten Sekunde war die Maxime des Spiels, da beide Mannschaften sich auf Augenhöhe begegneten. Die zahlreichen Veränderungen und Neuzugänge im Team der BBG Herford erwiesen sich als einflussreiche Faktoren und dementsprechend schwierig wurde es für die LOK.

Die ersten drei Viertel des Spiels waren von einer ausgeglichenen Leistung beider Teams geprägt. Besonders Shawn Gulley und Collin Turner führten die Offensive von Herford an. Beide Spieler hatten immer eine Antwort im Angriff parat und konnten mit äußerst schwierigen Würfen Herford im Rennen halten. Trotz solider Verteidigung- sowie Angriffssanstrengungen seitens der LOK Bernau konnte kein Team die Überhand im Spiel gewinnen. Um dies zu ändern, lag der Fokus der Mannschaft von Trainer Davide Bottinelli auf einer effektiven Attacke auf die Zone. Genau dies, beflügelt durch die starke Teamdynamik in der Offensive, ließ die Verlagerung zugunsten LOKs erahnen. Allerdings stellte das Boxout in der Verteidigung eine Herausforderung dar. Mit 38 Rebounds waren die Herforder das erfolgreichere Team unter dem Brett und konnten damit viele Chancen generieren.

Bis zum letzten Viertel blieb das Spiel hart umkämpft, geprägt von ständigen Führungswechseln und intensiven Spielzügen.

Hier trugen die Veränderungen von Coach Bottinelli Früchte. So zahlten sich die Anstrengungen in der Verteidigung durch entscheidende Defensivstops aus. Dazu kam, dass die Herren der LOK Bernau mit wichtigen Drei-Punkte-Würfen einen entscheidenden Run starten konnten. Diese Schlüsselmomente erwiesen sich als essentiell, da Herford nicht mehr in der Lage war, den Rückstand aufzuholen.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel stolz über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft für diesen anspruchsvollen Sieg. Wir haben den Game Plan gut umgesetzt und wir haben uns gegenseitig in der Defense geholfen. In den letzten Vierteln waren wir dann konsequent, den Rhythmus hochzuhalten, was sich gut ausgezahlt hat.“


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Spielbericht folgt


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Spielbericht folgt

Vorberichte ProB Süd 17. Spieltag

27.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Der Blick auf die aktuelle Tabelle spiegelt in keinster Weise die Qualität der Gastgeber dar. Mit aktuell nur vier Siegen blieben die Schwaben bisher weit unter Ihren Möglichkeiten und stecken im Abstiegskampf. Viele unglückliche und knappe Niederlage, sowie viel Verletzungspech brachte das Team von Headcoach Johannes Hübner in die brenzlige Lage. Mit Oliver Heptner und Jakob Burger, die beide eine Münchener Vergangenheit haben, hat der ehemalige Pro A Ligist zwei weitere Toptrainer auf der Bank.

Unter der Woche gaben die Ehinger das verletzungsbedingte Saisonende von Henning Ballhausen bekannt. Der Profispieler, der unter anderem bereits bei Göttingen in der BBL aktiv war, hinterlässt sowohl auf dem Feld sowie in der Kabine eine große Lücke. Die Tropics wünschen Henning, der in Vergangenheit öfter mal Trainingsgast am Kyberg war, eine schnelle Genesung.

Mario Matic: „Wir wissen um die Qualität von Ehinger und blenden den aktuellen Tabellenstand völlig aus. Sie sind gut gecoacht und haben eine gute Mannschaft. Zudem ist die 1-3-1 Zone sehr schwer zu knacken und unangenehm zu spielen. Wir wollen das Spiel eng halten und am Ende mit unserer Erfahrung den Vorteil nutzen.“


27.01.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Löwen-Cheftrainer Enrico Kufuor blickt auf drei schwierige Wochen zurück. Durch die verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle war der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt. Die Mannschaft zeigte in den vergangenen Spielen zwar Charakter, tat sich aber spielerisch schwer den eigenen Rhythmus zu finden. Gleichwohl schaut Löwen-Sportdirektor Florian Gut zuversichtlich nach vorne: „Sicherlich sind wir gerade in einer schwierigen Phase. Unser medizinischer Stab arbeitete in den letzten Tagen mehr mit unseren Spielern als unsere Coaches. Aber in den nächsten drei, vier Wochen kommen fast alle angeschlagenen Spieler zurück. Das wird uns massiv helfen. Unabhängig davon haben wir immer wieder bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können und alle Spieler bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Genau diese Mentalität benötigen wir am Wochenende auch gegen Breitengüßbach, die natürlich mit allen Mitteln um den Sieg kämpfen werden. Gerade mit der Nachverpflichtung des früheren Bundesligaspielers und Güßbacher Urgesteins Erik Land haben sie sich auf der Centerposition deutlich verstärkt und können als vermeintlicher Underdog jeden Gegner überraschen. Das haben sie am letzten Wochenende mit der starken Leistung beim Heimsieg gegen Bayern München gezeigt.“


27.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Black Forest Panthers

Durch den überraschenden 67:58-Heimerfolg der TSV Tröster Breitengüßbach gegen die Reservemannschaft des FC Bayern Basketball sind die Black Forest Panthers am vergangenen Wochenende ans Tabellenende der ProB-Südstaffel abgerutscht. Mit nur drei Siegen aus dreizehn Partien liegen die Schwarzwälder nun jeweils zwei Punkte hinter den Konkurrenten im Abstiegskampf. Bei noch zehn verbleibenden Ligaspielen wird der Druck nun immer größer. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge steht nun das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison mit der weitesten Anreise auf dem Spielplan.

Als Träger der roten Laterne gastieren die Panthers am Samstag (19 Uhr) beim Tabellenführer Dragons Rhöndorf. Mit einer Bilanz von 13 Siegen und nur drei Niederlagen steht Rhöndorf an der Tabellenspitze. Die von Stephan Dohrn trainierte Mannschaft ist vor allem offensivstark. Mit durchschnittlich 94,3 Punkten pro Partie erzielen die Drachen ligaweit die meisten Punkte. Auch das Zusammenspiel stimmt, denn mit 21,4 Assists ist man auch bei den Vorlagen Ligaspitze. Trotz der vielen Punkte und des hohen Tempos, das die Rhöndorfer an den Tag legen, unterlaufen den Dragons mit 14,3 Ballverlusten die wenigsten in der Südstaffel der ProB. Vor allem der heimischen DraonDome ist eine Festung: Rhöndorf konnte als einzige Mannschaft der ProB-Süd auf eigenem Parkett alle Ligaspiele gewinnen. Den Panthers ist hingegen im Saisonverlauf nur ein Auswärtssieg gelungen.

„Das Spiel gegen den Erstplatzierten Rhöndorf wird eine große Herausforderung für uns“, mahnt Panthers-Trainer Georgi Davidov. „Sie haben ein gutes Team mit einer Perspektive ProA spielen zu können. Bei uns haben einige Spieler Probleme mit Verletzungen und sind gesundheitlich angeschlagen. Doch wir werden alles geben!“


27.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BG Hessing Leitershofen

Carl Mbassa spricht mit viel Respekt über den nächsten Gegner. „Die BG Hessing Leitershofen hat eine physisch und individuell starke Mannschaft. Wir werden eine Topleistung bringen müssen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel.

In der Vorrunde haben sich BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen der Wucht der Schwaben beugen müssen; sie verloren das Kräftemessen mit 94:105 (89:89, 53:42) nach Verlängerung. Vor der Neuauflage des Duells sind die Speyerer etwas besser aufgestellt, zumal der Kader nach der Rückkehr des lange Zeit verletzten Zwei-Meter-Manns Marko Dordevic komplett ist.

„Es wird ein enges Spiel werden, das wir vor heimischer Kulisse natürlich gewinnen wollen. Im Hinspiel haben wir zumindest in der ersten Halbzeit bewiesen, dass wir den Leitershofenern Paroli bieten können“, betont Mbassa. Seine Auswahl hat die beiden zurückliegenden Partien zu ihren Gunsten entschieden und sich auf Rang zehn verbessert.

Allerdings reist die Basketball-Gemeinschaft um Trainer Emanuel Richter mit einer Serie von drei erfolgreichen Spielen und entsprechend Rückenwind in die Domstadt. Zu den Leistungsträgern im Team des aktuellen Tabellenachten zählen der vielseitige US-Amerikaner Jermane Carter, der spanische Flügelspieler Bernat Vanadocha Sanchez, Distanzschütze Nicolas Lagerman sowie Regisseur Jannik Westermeir.


28.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit 84:72 ging das Hinspiel an die Ludwigsburger, am Sonntag gibt’s nun die Chance den Rückrundenerfolg zu sichern. Das gelang der OrangeAcademy zuletzt direkt zwei Mal in Folge. Sowohl gegen Fellbach, als auch gegen den BBC Coburg hagelte es in der Hinrunde Niederlagen, gegen beide sicherte sich das Team um Baldur Ragnarsson nun die Revanche. Bei Ludwigsburg lief es hingegen weniger gut als noch zu Beginn der Saison, vier der fünf zuletzt bestrittenen Partien gingen an die jeweiligen Gegner. Ludwigsburg ist derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen auf Tabellenplatz zehn vorzufinden, während die jungen Uuulmer mit nur zwei Punkten Rückstand auf Erfurt auf Tabellenplatz drei verweilen. Grund für den stetigen Aufschwung sieht Head Coach Baldur Ragnarsson vor allem im Erstarken des Teams als Gesamtheit: „Wir sind sehr froh derzeit alle gesund und fit auf dem Feld zu haben. Das hat uns die Möglichkeit gegeben uns als Team über den Verlauf der Hinrunde einzufinden, womöglich Fehlen der Doppellizenzspieler auszugleichen und mit ihnen erfolgreich zu performen“.

Die Heimstärke der OrangeAcademy sorgte für sechs aller zehn Siege, der siebte soll am Sonntag folgen. Ludwigsburg überzeugte im Hinspiel durch exzellentes Rebounding (41 RB, 15 OR), ganze 26 Assists und weitere 15 Steals. Im Vergleich zur wurfstarken OrangeAcademy, die mit einer Dreierquote von 34,2% im Ligavergleich den dritten Platz belegt, haperte es bei der Porsche BBA im Hinspiel (17% 3PTS) ähnlich stark wie im Verlaufe der restlichen Saison (25,9%). Umso souveräner treten die jungen Ludwigsburger unterm Korb auf und holen mit durchschnittlich 13,7 Rebounds die meisten Abpraller am offensiven Brett. Auch eine Wurfquote von 57,7% aus dem Zweipunktebreich zeugt von der Ludwigsburger Durchsetzungskraft unter den gegnerischen Körben. Headcoach Baldur Ragnarsson sieht hier die Notwendigkeit das Uuulmer Spiel anzupassen: „Defensiv nicht nur mitzuhalten, sondern zu dominieren, und das Rebounding zu kontrollieren wird der Schlüssel zum Sieg. Die Chemie im Team stimmt und wir freuen uns auf Sonntag. Den Homecourt zu verteidigen ist jetzt, wo die Teams nah aneinander liegen essentiell.“ 


28.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Der SV Fellbach Flashers steht vor der Begegnung gegen Frankfurt auf dem 11. Tabellenplatz. Frankfurt konnte nach dem Sieg gegen Ehingen einen Platz gut machen und befindet sich aktuell auf dem 6. Platz in der ProB Süd.

Bei der letzten Begegnung hatten die Frankfurter die Oberhand. Die Juniors konnten einen 87:82-Sieg zu Hause verbuchen. Dass beide Teams durchaus in der Lage sind, jede Mannschaft zu schlagen, zeigte sich bereits in vergangenen Spielen. Umso mehr sind die Flashers gewillt, Zuhause vor den eigenen Fans zu gewinnen. Dieses Vorhaben wird allerdings schwierig. Aus den letzten fünf Spielen gingen die Juniors viermal als Sieger vom Platz und befinden sich in guter Verfassung. Fellbach schaffte es zwar einen Sieg gegen den Tabellenführer Rhöndorf einzufahren, jedoch musste man im Anschluss zwei Spiele gegen Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und die OrangeAcademy abgeben.

Headcoach Sepehr Tarrah:
„Fellbach ist eine sehr erfahrene und physische Mannschaft. Wir müssen versuchen unseren Stempel aufzudrücken und körperlich mehr als nur dagegen halten. Dies ist ein sehr wichtiges Spiel und wir müssen volle Konzentration zeigen.“

23.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Bericht folgt.

Vorberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Die Gastgeber aus Wedel, welche man in der Hinrunde noch souverän schlagen konnte, befinden sich mit neun Siegen und 7 Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Somit könnte man durch einen Sieg am Samstagabend nicht nur die positive Bilanz wiederherstellen, sondern auch den Anschluss nach oben beibehalten.

Für die TKS 49ers zählt ab jetzt jedes Spiel im Kampf um die Playoffplätze. Nachdem man zuletzt auswärts in Herford und zuhause gegen Iserlohn zwei Niederlagen hinnehmen musste, rutschte man von der oberen Tabellenhälfte ins Mittelfeld und befindet sich mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Doch zu diesem Zeitpunkt heißt das noch nichts. Mit der ausgeglichenen Bilanz hat man nur einen Sieg weniger als der nächste Gegner, der SC Rist Wedel, welcher sich auf dem vierten Tabellenplatz befindet. Mit einem Sieg könnte endlich der neunte Saisonsieg ergattert und der Druck auf die Konkurrenz aufgebaut werden. Mit einer Niederlage jedoch würde man erneut weiter zurückfallen und müsste sich langsam auf die untere Tabellenhälfte fokussieren. Dort hat man momentan zwei Siege Vorsprung auf den 10. Platz. Mit Wedel haben die 49ers keine leichte Aufgabe vor sich. Zwar konnte man im Hinspiel gewinnen, seitdem fanden die Gastgeber aber ihren gewollten Rhythmus.  

Auch Headcoach Vladimir Pastushenko zollt dem Gegner im Rekordduell der ProB seinen Respekt: „Für uns ist jedes Spiel extrem wichtig. Wedel ist eine sehr starke, gut gecoachte Mannschaft, die zuletzt gegen Top-Teams abliefern konnte. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten und übers gesamte Spiel konzentriert sein, um am Wochenende zu gewinnen.“

27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Die Rollen vor dem kommenden Auswärtsspiel der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind klar verteilt. Die RheinStars reisen als Tabellenzweiter der Gruppe Nord nach Ibbenbüren, um dort gegen den Tabellenletzten anzutreten. Köln hat zudem am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Itzehoe seinen Rhythmus wiedergefunden und das mit einem überzeugenden 110:70 Sieg unterstrichen. Die Ademax Ballers dagegen haben in der Vorwoche ihren Trainer gewechselt, um die Kräfte im Kampf um den Klassenerhalt ein letztes Mal zu bündeln.

„Durch den Trainerwechsel wird das Team vielleicht nochmal neu motiviert sein, weil sich jeder Spieler neu beweisen kann“, sagt RheinStars-Manager und Trainer Stephan Baeck. „Außerdem haben die Ballers tolle Fans. Dass wissen wir aus früheren Treffen. Es wird bestimmt eine intensive Atmosphäre, denn es werden sich auch viele von unseren Fans auf den Weg von Köln nach Ibbenbüren machen.“

Ähnlich schätzt auch der neue Ballers-Coach Naoufal Uariachi die Situation auf der Ballers-Website ein: „Gegen Köln erwarte ich ein hartes Spiel, jeder von uns muss sein Bestes zeigen. Unsere Fans werden dabei eine große Rolle spielen. Aktuell ist es wichtig, dass die Spieler ihr Selbstvertrauen wiedergewinnen“, sagt der 54 Jahre alte ehemalige Trainer der marokkanischen Nationalmannschaft, der seit Anfang der Woche das Training leitet.

Mit Blick auf sein Team sagt Manager Baeck: „Es wird auch in Ibbenbüren vor allem um uns und unser eigenes Spiel gehen. Wir trainieren seit Jahresbeginn immer besser, sehr intensiv und das konnten wir dann auch in der zweiten Halbzeit gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag wieder auf dem Feld zeigen. Wir arbeiten weiter hart unter der Woche daran, dass wir unseren Rhythmus für die zweite Saisonhälfte stabilisieren und unser Spiel verfeinern.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Der Sieg tat auf jeden Fall gut, es war auch ein wenig Befreiung, denn bei den Jungs ist echt viel Anspannung abgefallen”, freute sich Headcoach Dennis Shirvan nach dem Erfolg bei den TKS 49ers. Am letzten Samstag gelang es den Iserlohner endlich die Niederlagenserie zu beenden und den lang ersehnten sechsten Saisonsieg einzufahren. Nachdem die Waldstädter in den letzten Monaten immer wieder Spiele aus der Hand gaben, zeigten sie in Stahnsdorf eine konstant gute Leistung und gingen als verdienter Sieger vom Parkett. Ein Erfolg bei den extrem heimstarken 49ers gibt nochmal zusätzliches Selbstvertrauen, doch Coach Shirvan weiss die Situation einzuschätzen: “Darauf dürfen wir uns natürlich nicht ausruhen, jetzt gilt es das positive Gefühl mitzunehmen, darauf aufzubauen und mit voller Konzentration die nächsten Aufgaben anzugehen.”

Mit den Berlin Braves wartet allerdings keine einfache nächste Aufgabe auf die Waldstädter! Der Aufsteiger aus der Hauptstadt konnte in seiner ProB-Debüt-Saison bislang überzeugen und steht aktuell mit acht Siegen aus erst fünfzehn Spielen auf Tabellenplatz sechs. Angeführt von Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth zeigten die Braves bislang starke Leistungen und fuhren Siege gegen Schwelm, Leverkusen oder auch Wolmirstedt ein. Auch das Hinspiel in Berlin entschieden die Braves zu ihren Gunsten, doch in den letzten drei Partien kassierten sie gleich drei Pleiten in Folge. In Iserlohn werden die Braves also auf Wiedergutmachung aus sein!


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

Der Gastgeber steht in dieser Saison überraschend weit unten in der Tabelle. Der vorletzte Tabellenplatz und nur fünf Siege nach dem 16. Spieltag stehen auf der Habenseite der Norddeutschen.

Zuletzt gab es zwei wichtige Siege gegen die direkte Konkurrenz, bevor das Team von Headcoach Timo Völkering am vergangenen Wochenende in Köln antrat. Gegen die RheinStars hagelte es eine 110:70-Klatsche und damit bereits die fünfte Niederlage mit über 20 Punkten Unterschied. Das Hinspiel war eines dieser Spiele, auch wenn das Ergebnis täuscht. Nach drei Vierteln auf Augenhöhe, gewann die Mannschaft um den damaligen Topscorer Thomas Reuter (Career-High 25 Punkte) das Schlussviertel furios mit 35:10.

Falk Möller blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Itzehoe wird nach der Niederlage in Köln eine Menge Wut im Bauch haben und was zu Hause gutmachen wollen. Wir spielen das erste Mal seit längerer Zeit wieder auswärts und in der Ferne. Unser Fokus liegt natürlich trotzdem wie gewohnt darauf, gut in die Partie zu starten und unseren Rhythmus zu finden. Wir wollen zeigen, warum wir oben in der Tabelle stehen und unsere Siegesserie auch auswärts fortführen!“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Die BGG Herford startete das neue Jahr mit einem Wechsel an der Spitze des Teams. Der neue Headcoach Miikka Sopanen, der bereits viele Jahre Erfahrung in der finnischen Liga hat, soll frischen Wind in die Mannschaft bringen. Augenscheinlich scheint dies auch zu funktionieren, denn Herford ist aus den letzten beiden Heimspielen deutlich als Sieger vom Feld gegangen. Ebenso erwies sich die Verpflichtung von Collin Turner als gewinnbringend, da er in den letzten beiden Partien mit 25 und 34 Punkten maßgeblich zum Erfolg beitrug. Turner zeigte seine exzellenten technischen sowie mentalen Qualitäten als Guard und war somit der entscheidende Spieler der Partien. Ein weiterer Schlüsselspieler, Shawn Gulley, glänzte im letzten Spiel mit 35 Punkten. Diese beiden Spieler werden auch in diesem kommenden Spiel im Vordergrund stehen und einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel haben.

Nach dem eindeutigen Sieg gegen die BSW Sixers am vergangenen Wochenende (87:67) gehen die Herren von Trainer Davide Bottinelli mit gestärktem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Herford. Der Trainer betont: „Es gibt eine große Notwendigkeit eines aufmerksamen defensiven Spiels.“ Denn Herford überzeugte in den letzten Spieltagen mit einer effizienten und aggressiven Offensive, die jeweils rund 100 Punkte erzielte. Aufgrund dessen möchte Davide Bottinelli Herford mit einer geschlossenen Mannschaft gegenüberstehen. Das Team, welches durch die beiden Neuzugänge gestärkt wurde, will versuchen, mehr Konstanz über die gesamte Länge des Spiels aufzubauen und durch effektive Ballbewegung Vorteile unter dem Korb zu generieren.    


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Gelingt die Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel? Damals mussten sich die SBB Baskets nach Verlängerung geschlagen geben. Leverkusen hat zuletzt fünfmal in Folge gewonnen und steht an der Tabellenspitze. Ohnehin gilt die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad, als Spieler 1993 Europameister mit Deutschland, als Aufstiegsfavorit. Und nicht nur das: Der erfahrene und qualitativ stark besetzte Kader wurde zum Ende der Transferfrist noch einmal verstärkt. Mit Moritz Hübner schloss sich in dieser Woche ein variabler Flügelspieler vom Pro-A-Team aus Koblenz den Leverkusenern an.

Der Frust saß bei den SBB Baskets nach der 96:101-Niederlage am vergangenen Spieltag bei der BBG Herford tief. Umso größer erscheint nun der Wille, es gegen Leverkusen besser zu machen. Zuvor hatte Wolmirstedt schließlich zweimal in Folge überzeugend gewonnen. Das Hinspiel konnte Leverkusen in der Halle der Freundschaft knapp mit 93:92 nach Verlängerung für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Leverkusen ist eines der defensivstärksten Teams der Liga. Sie sind ein sehr großes Team, das einige verschiedene Verteidigungsvarianten zeigen kann. Darauf müssen wir uns einstellen und die richtigen Lösungen finden. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorne machen. Sie spielen ganz anders als Herford. Leverkusen ist ein sehr strukturiertes Team mit einer klaren Rollenverteilung. Dafür müssen wir bereit sein. Wir müssen als Team wach sein, weil Leverkusen auch in puncto Rebounds, gerade offensiv, eine der besten Mannschaften der Liga ist.“


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

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