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Nachberichte ProB Süd // 19. Spieltag

14.02.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 86:81

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt auf die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. In einer intensiven Partie auf Augenhöhe mussten sich die Frankfurter am Ende knapp mit 86:81 geschlagen geben.

Das erste Viertel war von hohem Tempo geprägt. Die Juniors fanden durch gute Ballbewegung immer wieder offene Würfe und kamen zu einfachen Punkten in Korbnähe. Würzburg hielt jedoch mit starkem Offensivrebounding dagegen und konnte sich mit einer knappen 22:20-Führung die erste Pause erspielen. Im zweiten Viertel zeigten die Frankfurter ihre Defensivstärke und schränkten das Würzburger Scoring deutlich ein. Mit aggressiverer Reboundarbeit und einer ausgeglichenen Offensive konnten sie sich bis zur Halbzeit eine 35:43-Führung erarbeiten.

Nach der Pause kamen die Gastgeber mit verbesserter Defensive und körperbetonter Spielweise zurück ins Spiel. Besonders Hannes Steinbach und Clemens Sokolov dominierten unter den Körben und brachten ihr Team wieder heran. Trotz eines weiterhin knappen Spielstands gingen die Juniors mit einer 58:62-Führung ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt konnten die Frankfurter ihren Vorsprung zunächst auf neun Punkte ausbauen, doch Würzburg fand die richtige Antwort. Mit zwei Dreiern und starken Aktionen am offensiven Brett übernahmen die Hausherren vier Minuten vor Schluss erstmals die Führung. In einer dramatischen Schlussphase sicherten sich die Würzburger durch entscheidende Offensivrebounds und erfolgreiche Freiwürfe den siebten Heimsieg in Folge.

15.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 61:67

Nach den bisherigen Auswärtssiegen in Erfurt und Rhöndorf, konnten sich die Fellbach Flashers auch bei der BBA Porsche Ludwigsburg mit 61:67 durchsetzen.

Die Gastgeber starteten stark in die Partie und überzeugten besonders in der Defensive. Die Fellbacher fanden ohne ihre etatmäßigen Point Guards kaum zu ihrem Spiel und produzierten einige Ballverluste. Trotz guter Defensivarbeit der Ludwigsburger fiel die eigene Punkteausbeute jedoch zu niedrig aus, sodass nach dem ersten Viertel eine knappe Ludwigsburger 13:8-Führung zu Buche stand. Im zweiten Abschnitt bauten die Hausherren ihre Führung aus und dominierten nun auch offensiv. Die aggressive Verteidigung stellte die Flashers weiterhin vor große Probleme, während Ludwigsburg das Tempo erhöhte und mit einer 34:21-Führung in die Halbzeitpause ging.

Nach der Pause fanden die Flashers langsam besser ins Spiel. Ihre Defensive stabilisierte sich, und durch ihre körperliche Überlegenheit konnten sie den Rückstand schrittweise verkürzen. Im Set-Play blieben die Gäste zwar weiterhin ineffektiv, doch sie kämpften sich mit großem Einsatz ins Spiel zurück. Ludwigsburg konnte die Intensität der ersten Hälfte nicht aufrechterhalten, sodass die Partie zunehmend ausgeglichener wurde. Im Schlussviertel bewiesen die Flashers erneut ihre Comeback-Qualitäten. Trotz personeller Engpässe und Foulproblemen mobilisierten sie ihre letzten Kräfte und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Die Gastgeber versuchten in der Schlussphase noch einmal heranzukommen, doch Fellbach agierte in den entscheidenden Momenten abgeklärter und sicherte sich mit einem 61:67-Auswärtssieg zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.

15.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. RheinStars Köln 114:110

In einer dramatischen Begegnung mit zwei Verlängerungen setzte sich die abstiegsbedrohte Heimmannschaft mit 114:110 durch.

Das Spiel begann mit hoher Intensität, wobei Ehingen den besseren Start erwischte. Besonders in der Defensive zeigten die Gastgeber starke Aktionen und erzwangen einige Ballverluste der Kölner. Offensiv konnten sie durch schnelle Punkte in der Zone eine frühe zweistellige Führung herausspielen. Doch die Gäste fanden mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie, nutzten Unkonzentriertheiten der Ehinger aus und kämpften sich durch erfolgreiche Abschlüsse von Hennen und von Seckendorff bis zur Halbzeitpause zurück. Dank eines kleinen Laufs kurz vor der Sirene ging Köln mit einer knappen 39:42-Führung in die Kabine.

Nach der Pause übernahm Ehingen wieder das Kommando. Besonders der herausragende Jaylen Alston dominierte das Geschehen und führte sein Team mit einer starken Leistung erneut zu einer zweistelligen Führung. Das dritte Viertel entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch, in dem sich beide Mannschaften von der Dreierlinie erfolgreich zeigten. Die Kölner ließen sich nicht abschütteln und erzwangen durch ihren unermüdlichen Kampfgeist eine spannende Schlussphase, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Die letzten Minuten der regulären Spielzeit waren an Dramatik kaum zu überbieten. Ein Distanzwurf von Jorke Aav brachte Ehingen kurz vor Schluss in Führung, doch Köln antwortete mit einem Korbleger von Hennen zum 89:89-Ausgleich. In der ersten Verlängerung blieb das Duell weiter ausgeglichen. Alston hatte die Chance, das Spiel von der Freiwurflinie zu entscheiden, vergab jedoch, sodass eine zweite Overtime nötig wurde. Dort erwischte Köln den besseren Start, doch Ehingen kämpfte sich zurück. Ein entscheidender Dreier von Simon Fransis sowie sichere Freiwürfe besiegelten schließlich den 114:110-Erfolg für die Hausherren.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 78:87

In einem intensiven ProB-Duell setzte sich der FC Bayern Basketball II mit 78:87 beim BBC Coburg durch

Die Gäste aus München erwischten den besseren Start und führten schnell mit 2:9. Doch Coburg fand nach einer frühen Auszeit besser ins Spiel und drehte die Partie mit einem 12:0-Lauf. Am Ende des ersten Viertels lag der BBC knapp mit 20:19 in Front. Auch das zweite Viertel gestaltete sich offen. Während auf Münchner Seite Guard Dominik Dolic verstärkt Verantwortung übernahm, hielt Coburgs Tobias Rotegaard mit elf Punkten in diesem Abschnitt dagegen. Mit einem Dreier von Zach Hinton kurz vor der Halbzeitpause sicherten sich die Gastgeber eine knappe 46:45-Führung zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein physisches Spiel, in dem sich der BBC nach einem Dreier von Kapitän Nico Wenzl zwischenzeitlich auf sieben Punkte absetzen konnte (62:55). Doch die Bayern ließen sich nicht abschütteln und glichen zum Viertelende auf 64:64 aus. Im Schlussabschnitt blieb die Partie zunächst eng, doch Coburg leistete sich einige Fehler in der Offensive, die die Münchner eiskalt bestraften. Nikolas Sermpezis und Dominik Dolic führten ihr Team mit insgesamt 15 Punkten in den letzten Minuten zum Sieg, während Coburg offensiv kaum noch Antworten fand. So sicherten sich die Bayern mit einem starken Schlussviertel (13:24) ihren vierten Auswärtserfolg der Saison.

15.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Dragons Rhöndorf 80:59

Die Ahorn Camp Baskets Speyer setzten ihren Erfolgskurs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fort und gewannen deutlich mit 80:59 gegen die Dragons Rhöndorf.

Schon im ersten Viertel legte Speyer mit einem furiosen Start den Grundstein für den Sieg. Besonders DJ Woodmore übernahm früh die Kontrolle und führte sein Team zu einer schnellen 14:2-Führung. Rhöndorf tat sich schwer, in die Partie zu finden, konnte sich jedoch gegen Ende des Viertels etwas stabilisieren, sodass es mit einem 21:16 für Speyer in die erste Pause ging. Im zweiten Viertel schien Rhöndorf kurzzeitig aufzuholen und verkürzte den Rückstand auf vier Punkte (24:20). Doch die Gastgeber antworteten umgehend mit einem 10:0-Lauf, der den Dragons den Wind aus den Segeln nahm. Speyer zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und ging mit einer komfortablen 42:31-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel entschieden die Ahorn Camp Baskets die Partie endgültig für sich. Die Gäste fanden offensiv kaum Lösungen, während Speyer konsequent punktete und seinen Vorsprung weiter ausbaute. Besonders Marko Dordevic und Christoph Rupp trugen mit wichtigen Punkten zur Vorentscheidung bei. Mit 61:40 ging es ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt ließ Speyer nichts mehr anbrennen. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung auf 27 Punkte an, bevor die Hausherren in der Schlussphase etwas Tempo herausnahmen. Rhöndorf zeigte zwar kämpferischen Einsatz, konnte jedoch nicht mehr entscheidend verkürzen. Am Ende sicherte sich Speyer einen 80:59 Sieg.

16.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy 91:81

Die CATL Basketball Löwen Erfurt setzten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 91:81 gegen die OrangeAcademy durch.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, beide Teams trafen mit ähnlicher Wurfquote. Doch gegen Ende des Abschnitts nutzten die Gastgeber ihre Chancen konsequenter und erspielten sich eine 29:18-Führung. Auch im zweiten Viertel zeigte sich die OrangeAcademy oft unpräzise im Abschluss, während die Erfurter mit konsequenter Defensive und zielstrebigem Offensivspiel ihren Vorsprung weiter ausbauten. Zur Halbzeitpause stand es 53:37 für die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel startete Ulm mit mehr Energie und verkürzte den Rückstand in der Mitte des dritten Viertels auf elf Punkte. Doch die Löwen blieben stabil und hielten ihren Vorsprung bis zum Ende des Viertels (71:60). Im Schlussabschnitt verwalteten die Gastgeber die Partie souverän. Spätestens beim Stand von 82:68 war klar, dass die OrangeAcademy das Spiel nicht mehr drehen würde. Trotz einiger erfolgreicher Aktionen in den letzten Minuten blieb Erfurt ungefährdet und sicherte sich einen 91:81-Sieg.

16.02.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 99:104

Die BG Hessing Leitershofen hat sich mit einem 99:104-Auswärtssieg gegen die TSV Oberhaching Tropics die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zurückerobert.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Beide Teams zeigten schnelle Offensivaktionen, und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Leitershofer erwischten den besseren Start und führten zwischenzeitlich mit 12:18, doch die Tropics kämpften sich zurück. Neuzugang Nedzad Muratovic fügte sich gut ins Team ein, und nach zehn Minuten führten die Gäste knapp mit 26:26. Im zweiten Abschnitt zog Leitershofen dank einer beeindruckenden Dreierquote davon. Williams, Gille und Hinckson trafen hochprozentig von außen, während die Tropics in der Offensive etwas ins Stocken gerieten. Zudem zeigte sich der Tabellenführer auch in der Defensive verbessert und sicherte sich viele Rebounds. Nach einem Dreier von Gille hatten die Kangaroos mit 39:57 ihre höchste Führung der ersten Halbzeit, bevor Oberhaching bis zur Pause auf 35:47verkürzen konnte.

Nach der Halbzeitpause kamen die Tropics mit neuer Energie aus der Kabine und verkürzten den Rückstand auf 55:61. Angeführt von Omari Knox und Fynn Fischer hatten sie ihre stärkste Phase, doch Leitershofen reagierte umgehend. Dragos Diculescu übernahm das Kommando, setzte seine Mitspieler gut in Szene und sorgte mit klugen Aktionen dafür, dass die Gäste ihren Vorsprung wieder ausbauten. Mit 67:80 ging es ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt kämpften die Tropics weiter und starteten eine kleine Aufholjagd. Nach einem 8:0-Lauf keimte noch einmal Hoffnung auf, doch die Kangaroos konterten mit drei erfolgreichen Distanzwürfen und hielten Oberhaching auf Distanz. In der Schlussphase gelang den Hausherren zwar noch etwas Ergebniskosmetik, doch der Sieg von Leitershofen geriet nicht mehr in Gefahr.

 

 

Foto: CATL Basketball Löwen

Nachberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU 102:105

Die Begegnung zwischen den ETB Miners und LOK BERNAU bot den Zuschauern ein spannendes und umkämpftes Spiel, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde. Am Ende setzte sich Bernau knapp mit 102:105 durch.

Im ersten Viertel starteten die Miners mit hoher Intensität und nutzten einige Unkonzentriertheiten in der Bernauer Defensive. Die Gäste fanden jedoch schnell ins Spiel und übernahmen dank Elias Rapieque und Uzziah Khalil Dawkins zunehmend die Kontrolle. Durch gezielte Offensivaktionen und starke Rebound-Arbeit sicherte sich Bernau einen knappen 24:29-Vorsprung. Das zweite Viertel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Essen kam mit viel Energie aus der kurzen Pause und konnte zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen. Bernau hatte vor allem mit einer schwachen Freiwurfquote zu kämpfen, blieb aber durch starke Einzelaktionen von Abdulah Kameric und Elias Rapieque im Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause legte Bernau erneut zu und ging mit einer 48:54-Führung in die Kabine.

Nach der Pause zeigte Bernau seine stärkste Phase. Die Defensive agierte kompakter und setzte Essen früh unter Druck. Offensiv übernahmen Dawkins und Rapieque das Kommando, wodurch sich die Gäste weiter absetzen konnten. Nach 30 Minuten hatte Bernau mit 56:76 eine scheinbar komfortable Führung erspielt. Doch die Miners gaben sich nicht geschlagen und starteten im letzten Viertel eine beeindruckende Aufholjagd. Neben Brian Dawson und Isaiah Sanders drehten auch weitere Essener Spieler auf, während Bernau sich einige Ballverluste leistete und defensiv nachließ. In der letzten Minute stand das Spiel auf Messers Schneide, doch die Miners konnten ihre Chancen nicht optimal nutzen. Bernau rettete sich knapp über die Ziellinie und feierte einen hart erkämpften Auswärtssieg.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000 66:97

Die EN BASKETS Schwelm verlieren zu Hause mit 66:97 gegen die Berlin Braves 2000.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich die Dominanz der Gäste. Berlin spielte mit hohem Tempo und einer starken Trefferquote, während Schwelm sich schwer tat, ins Spiel zu finden. Die Braves setzten sich schnell ab und führten nach zehn Minuten mit 23:11. Auch im zweiten Viertel änderte sich wenig. Die Braves agierten eingespielt und effizient, während bei den Baskets wenig zusammenlief. Einzelaktionen prägten das Schwelmer Spiel, während Berlin mit hoher Trefferquote den Vorsprung weiter ausbaute. Zur Halbzeit stand es 28:48 für die Gäste.

Nach der Pause versuchte Schwelm, den Rückstand zu verkürzen, doch Berlin spielte weiterhin souverän. Besonders von der Dreierlinie waren die Braves enorm treffsicher, während Schwelm nur 19% seiner Distanzwürfe traf. Mit 44:71 ging es ins Schlussviertel. Auch im letzten Abschnitt ließen die Braves nichts anbrennen und siegten am Ende deutlich mit 97:66. Schwelm bleibt damit weiter ohne Heimsieg im Jahr 2025. Coach Falk Möller sprach von einer verdienten Niederlage und forderte trotz der schwierigen Personalsituation mehr Einsatz.

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters 73:80

Die TSV Neustadt temps Shooters feierten am Samstagabend einen unerwarteten 73:80-Auswärtssieg beim Tabellendritten Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Beide Teams fanden im ersten Viertel nur schwer ins Spiel. Nach einem 5:0-Start der Gastgeber brach Kapitän Chris Kwilu den Bann für die Gäste. Nach einem kurzen Lauf der Shooters zum 9:5 konterte Paderborn mit einem 9:0-Run und sicherte sich eine 14:9-Führung nach zehn Minuten. Auch im zweiten Viertel blieb die Partie zerfahren. Neustadt nutzte die Fehler der Gastgeber besser aus und drehte die Partie kurzzeitig zur 19:20-Führung. Nach einer knappen Paderborner Antwort fanden die Gäste zunehmend ihren Rhythmus und erarbeiteten sich durch zwei Dreier von Kwilu und Zentgraf eine 28:31-Halbzeitführung.

Nach der Pause übernahm Shawn Scott II das Kommando und erzielte allein in diesem Abschnitt 11 Punkte. Neustadt bewegte den Ball besser und traf nun auch von der Dreierlinie. Ein Ballgewinn von Dyon Doekhi kurz vor Viertelende brachte die Shooters mit 44:57 in Front. Im Schlussviertel verwalteten die Gäste ihren Vorsprung geschickt. Trotz einer Paderborner Aufholjagd auf 62:67 behielt Neustadt die Nerven und setzte sich in der Schlussphase wieder deutlicher ab. Mit einem 73:80-Erfolg gelingt den Shooters ein wichtiger Sieg, der sie in der Tabelle auf Platz 12 bringt.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 71:80

Die Iserlohn Kangaroos unterlagen am 19. Spieltag den SBB Baskets Wolmirstedt mit 71:80.

Die Partie begann ausgeglichen, mit hoher Intensität auf beiden Seiten. Besonders Sadiq Ajagbe sorgte mit seiner Energie und einem spektakulären Dunk für Highlights. Die Kangaroos spielten mutig und konnten sich zwischenzeitlich die Führung sichern, doch nach zehn Minuten stand es 15:15. Im zweiten Viertel zeigte sich Wolmirstedt treffsicher, insbesondere aus der Distanz. Iserlohn hatte in der Defensive Probleme und ermöglichte den Gästen zu viele zweite Chancen. Zur Halbzeit lag das Team von Headcoach Toni Prostran mit 32:40 im Hintertreffen.

Nach der Pause starteten die Kangaroos eine beeindruckende Aufholjagd. Durch kämpferische Defensivarbeit und konsequente Offensivaktionen glichen sie zum 55:55 aus. Doch Wolmirstedt konterte erneut und behielt die knappe Führung vor dem Schlussviertel. Im letzten Abschnitt kämpften die Gastgeber weiter und schafften es, zum 66:66 auszugleichen. Doch Unkonzentriertheiten und Ballverluste nutzten die Gäste eiskalt aus, um sich in den Schlussminuten abzusetzen. Am Ende mussten sich die Kangaroos mit 71:80 geschlagen geben.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen 59:78

Die Bayer Giants Leverkusen feierten am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen souveränen 59:78-Auswärtssieg gegen die Itzehoe Eagles.

Die Partie begann ausgeglichen, doch nach wenigen Minuten übernahmen die Giants das Kommando. Besonders ihre starke Defensive setzte Itzehoe früh unter Druck, sodass den Gastgebern kaum gute Abschlüsse gelangen. Nach einem beeindruckenden 17:2-Lauf zum Ende des ersten Viertels führte Leverkusen bereits mit 8:23. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Eagles etwas besser ins Spiel und hielten phasenweise mit. Dennoch blieb der Rückstand konstant im zweistelligen Bereich, da Leverkusen weiterhin effizient punktete. Ein Dreier von Quadre Lollis kurz vor der Pause brachte Itzehoe auf 30:43 heran.

Nach der Halbzeit erhöhten die Giants das Tempo erneut und kontrollierten das Geschehen. Itzehoe gelang es nicht, ihren Topscorer Adam Paige ins Spiel zu bringen, während Leverkusen mit gutem Teamplay und klugen Abschlüssen überzeugte. Die Gäste bauten ihre Führung kontinuierlich aus und lagen nach dem dritten Viertel mit 41:60 vorne. Im Schlussabschnitt verwalteten die Giants den Vorsprung souverän, während die Eagles keine Aufholjagd mehr starten konnten. Dennis Heinzmann war mit 16 Punkten und 13 Rebounds der herausragende Akteur der Partie. Leverkusen fuhr letztlich einen ungefährdeten Sieg ein, während Itzehoe weiter um den Klassenerhalt kämpfen muss.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy 73:55

Die TKS 49ers haben mit einem deutlichen 73:55-Heimsieg gegen die Rostock Seawolves einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gemacht.

Von Beginn an zeigten sich die 49ers konzentriert und setzten die Gäste mit aggressiver Verteidigung unter Druck. Zur Halbzeit führte TKS bereits deutlich mit 47:23, während Rostock offensiv kaum Akzente setzen konnte. Die 49ers punkteten ausgeglichen, vier Spieler erzielten zweistellige Werte. Andrii Kozhemiakin und Joshua Lübken kamen jeweils auf elf Punkte, Leo Hampl verpasste mit sieben Punkten, neun Rebounds und sieben Assists knapp ein Triple-Double. Yannick Hildebrandt sammelte elf Rebounds und dominierte die Bretter. Rostock hatte vor allem aus der Distanz Probleme und verfehlte alle 21 Dreier. Zudem unterliefen den Gästen 21 Ballverluste. Mika Freitag war mit 16 Punkten bester Scorer, kämpfte jedoch mit acht Turnovern gegen die starke Defensive der 49ers. Auch nach der Pause ließen die Hausherren nicht nach und bauten ihren Vorsprung auf 62:29 aus. Erst im letzten Viertel konnte Rostock mit einem 7:0-Lauf etwas verkürzen und entschied das Schlussviertel mit 26:11 für sich, ohne den 49ers-Sieg noch zu gefährden.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 88:71

SC Rist Wedel setzte seine Siegesserie fort und gewann vor heimischem Publikum gegen die BSW Sixers mit 88:71

Trotz eines schwachen Starts und einem Rückstand von 9:18 nach acht Minuten steigerte sich Wedel und drehte die Partie. Im zweiten Viertel fanden die Wedeler ihren Rhythmus, erarbeiteten sich mit einem 8:0-Lauf die Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 41:32 aus. Trainer Hamed Attarbashi lobte die starke Reaktion seines Teams.

Nach der Pause spielte Wedel dominant, erzielte 30 Punkte und erlaubte den Gästen nur 13. Besonders Al-Fayed Alegbe überzeugte defensiv und sorgte mit seiner Energie für die Vorentscheidung. Im Schlussviertel verwalteten die Hausherren ihren komfortablen Vorsprung souverän. Trotz eines späten 9:0-Laufs der Sixers war der Sieg nie in Gefahr. Mit diesem Erfolg klettert der SC Rist auf Rang sechs der Tabelle und bleibt im Kampf um die Playoffs gut positioniert.

 

Foto: Berlin Braves 2000

Vorberichte ProB Nord // 19. Spieltag

15.02.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 15.02., ist es um 19:30 Uhr wieder so weit. Die ETB Miners bestreiten den 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und treffen dabei in der Sporthalle Am Hallo auf LOK BERNAU.

Nach der jüngsten Niederlage gegen Wolmirstedt befinden sich die Miners zwar immer noch auf einem Playoff-Tabellenplatz, müssen aber jetzt eine Schippe drauflegen, um nicht nur die reguläre Saison zu bestreiten. Während die Miners weiterhin auf dem 7. Tabellenplatz stehen, lauert Lok Bernau auf Rang 9 und wird sicherlich alles daran setzen, selbst noch einen Playoff-Platz zu ergattern. „Weitere Spieler sind in dieser Woche krank geworden, sodass ein normales Training überhaupt nicht stattfinden konnte. Wer am Wochenende spielt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Es besteht jedoch eine gute Hoffnung, dass Ben und Tim zumindest beim Spiel wieder zurück sind. Bei Niclas werden wir kein Risiko eingehen und ihn nicht verfrüht einsetzen. Statistisch gesehen sind wir mit Bernau bis auf die Steals auf Augenhöhe, doch wir gehen stark davon aus, dass BBL- und EuroLeague-Spieler Elias Rapieque von ALBA Berlin (22 PPS) an diesem Wochenende für sie auflaufen wird, da Bernau unbedingt in die Playoffs will. Unsere Chancen liegen hoffentlich bei 50/50, denn wenn er spielt, wird es für uns schwer, ihn entsprechend zu verteidigen.“ So Raphael Wilder, der sich nach all den Jahren im Basketball nicht an eine ähnliche krankheits- und verletzungsbedingte Situation erinnern kann wie zuletzt bei den Miners. Der amerikanische Bernau-Coach Dan Oppland greift in der Regel auf einen Kader zurück, der im Schnitt 84,1 Punkte pro Spiel erzielt – und genau so viele gegnerische Punkte zulässt. Zu den Topscorern gehören Uzziah Dawkins (18,2 PPS) und Abdullah Kameric (14,7 PPS), der mit einer 40,6-prozentigen Dreierquote besticht. Bester Rebounder bei den Eisenbahnern ist Akim-Jamal Jonah mit 7,4 Rebounds pro Spiel.

15.02.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Samstag, den 15.02.2025 kommt es um 19:30 Uhr zum Rückspiel zwischen den EN BASKETS Schwelm und den Berlin Braves 2000.

Die Hauptstädter haben eine wahre Achterbahnfahrt in dieser Saison. Nach einer starken Premierensaison 2023/24 hatte man über den Sommer mit vielen Problemen zu kämpfen. Leistungsträger verliessen den Club, finanzielle Probleme führten zu einem Nachlizensierungsverfahren und einem Punktabzug. Das Hinspiel Mitte Oktober gewannen die EN Baskets mit 98:86. Vier Monate später werden die Karten nun neu gemischt. Angeführt werden die Braves von Adrian Worthy, der mit knapp 19 Punkten pro Spiel der Top-Scorer ist. Auch Emanuel Schüler punktet mit knapp 13 Punkten regelmäßig zweistellig. Routinier Philip Daubner ist auch immer für starke Leistungen gut. Ex-EN-Baskets-Spieler Malik Eichler ist auch im Aufgebot der Berliner. Für die Blau-Gelben wird es darauf ankommen, wer aus dem Lazarett wieder gesund ist und spielen kann. Baskets Head-Coach Falk Möller: „Die Braves spielen trotz einiger Abgänge eine gute Saison, verteidigen sehr stark und haben starke Schützen von außen. Wir müssen in Angriff und Verteidigung sehr diszipliniert sein, dann können wir den nächsten Heimsieg holen.“

15.02.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TSV Neustadt temps Shooters

Neustädter Basketballer zu Gast beim heimstarken ProA Absteiger in Paderborn.

Der ProA-Absteiger hatte sich für diese Saison viel vorgenommen, musste allerdings schon sechs Niederlagen hinnehmen und konnte auch gegen Ligaprimus Leverkusen nicht mithalten. In der heimischen Maspernhölle konnten die Gastgeber bisher aber überzeugen, feierten in acht Spielen sieben Siege und mussten sich nur den Bayer Giants Leverkusen mit 72:74 geschlagen geben. Das Hinspiel im Shooters Dome konnten die Baskets mit 85:77 für sich entscheiden und bestimmten dabei die Partie klar und deutlich. Beste Paderborner Spieler waren im November Power Forward Jannis Sonnefeld mit einem Double-Double aus 19 Punkten und 10 Rebounds sowie Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker mit 17 Punkten. Die beiden letzten Gegner in der Maspernhölle waren die Berlin Braves und die Iserlohn Kangaroos, die beide jeweils mehr als deutlich unter die Räder kamen. Nach dem langfristigen Ausfall von Tom Brüggemann holten die Kaderverantwortlichen kurz vor dem Ende der Wechselfrist mit Justin Charles Andrew einen Italiener, der das Scoren im Blut hat. In vier Spielen erzielt er einen Schnitt von 14,0 Punkten und trifft dabei fast 46% seiner Dreierversuche. Der beste Punktesammler in einem sehr breit aufgestellten Kader, ist der ehemalige easycreditBBL Center Lars Lagerpusch, der im Schnitt 14,1 Punkte erzielt und sich zusätzlich noch 4,3 Rebounds pro Partie schnappt. Headcoach Milos Stankovic hat ein sehr starkes Team beisammen, das wenn es gut läuft, jeden Gegner besiegen kann.

Die Niederlage haben die TSV Neustadt temps Shooters verdaut und schauen nach vorne. Vor dem FIBA Break mit einem spielfreien Wochenende, hat es die temps Shooters allerdings gesundheitlich erwischt und der Einsatz von einigen Spielern ist ungewiss. Coach Allen Ray Smith bereitet sein Team trotz der Ausfälle akribisch auf den nächsten schweren Gegner vor und erwartet am Samstagabend vor allem Kampf und Einsatz. „Wir erwarten ein hungriges Heimteam, welches jedes Spiel gewinnen will, um sich bestplatziert für die Playoffs zu qualifizieren. Die Gegner wissen, dass es nicht einfach ist gegen uns zu spielen und daher erwarte ich einen konzentrierten und gut vorbereiteten Gastgeber. In den letzten Wochen haben wir auch gegen die Topteams gut ausgesehen und trotzdem suchen wir in unserer Entwicklung weiterhin den nächsten Schritt nach vorne. Um am Ende die Punkte mitnehmen zu können, brauchen wir von allen Spielern vor allem defensiv die richtige Einstellung“, so der temps Shooters Headcoach.

15.02.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am kommenden Samstag empfangen die Iserlohn Kangaroos die SBB Baskets Wolmirstedt in der Matthias-Grothe-Halle.

Iserlohn spielt bislang eine sehr solide Saison und belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz. Die Bilanz: zehn Siege und acht Niederlagen. Zum Vergleich: Die SBB Baskets sind mit zwölf Siegen und fünf Niederlagen derzeit Zweiter. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge konnte Iserlohn am vergangenen Spieltag beim 103:81 gegen Stahnsdorf wieder jubeln. Der US-Amerikaner Diante Bah zählt zu den dominantesten Centern der Liga, sammelt 17,3 Punkte und 8,5 Rebounds im Schnitt. Auch der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias ist auf seiner Position ligaweit einer der Besten, erzielt 16,6 Punkte und 7,1 Vorlagen pro Partie.

Zum Auftakt der Saison trafen die Kangaroos bereits auswärts auf Wolmirstedt, mussten sich jedoch mit 79:95 geschlagen geben. Besonders in der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft von Headcoach Toni Prostran damals nach und konnte Wolmirstedt nicht mehr entscheidend unter Druck setzen. Nun bietet sich die Chance, die Fehler aus der ersten Begegnung zu korrigieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Revanche zu schaffen. „Wir haben aus der ersten Begegnung viel gelernt und wissen genau, woran wir arbeiten müssen. Die Mannschaft hat gegen die TKS 49ers bewiesen, dass sie zurück in die Spur finden kann. Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und vor unseren Fans eine konzentrierte Leistung zu zeigen“, betont Prostran.

15.02.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Für die Bayer Giants Leverkusen geht es am 19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nach Schleswig-Holstein. Die Leverkusener treffen am Samstag (15.02.2025 um 19:30 Uhr) auf die Itzehoe Eagles.

Der Erfolgskurs der Norddeutschen ist vor allem mit dem Namen Adam Paige verbunden. Der Kanadier spielte in den vergangenen Jahren in der CEBL. Im Sommer 2024 sicherten sich die Dresden Titans die Dienste des Power Forward, doch nach zwei absolvierten Begegnungen in der ProA war Schluss für den 25-Jährigen – ein Glücksfall für die Eagles. Seitdem Paige die Sneakers für seinen neuen Klub schnürt läuft es. Mit durchschnittlich 20,2 Punkten und 7,9 Rebounds pro Partie (bei einer Gesamteffektivität von 22,9) gehört er zu den besten Akteuren der Liga: „Er ist brandgefährlich, ist mit vielen Waffen in der Offensive ausgestattet und geht auch mal dahin, wo es wehtut“, warnt Koch. Doch Headcoach Timo Völkerink hat noch weiterer gute Jungs in der Hinterhand. Mit Alan Kikwaki,der aufgrund seiner belgischen Staatsangehörigkeit als EU-Import gilt, steht ein weiterer variabler Scorer in Reihen des Vereins. Mit Mittelwerten von 12,9 Zählern und 6,4 eingesammelten Abprallern pro Spielrunde hat sich der frühere Absolvent der Dakota Wesleyan (NAIA ll) bestens in der ProB zurechtgefunden. Der für die Giants-Fans bekannteste Korbjäger der „Adler“ heißt Quadre Lollis Jr. 2023/24 trug der Swingman die Kleidung des Rekordmeisters und galt als „Verteidigungsminister“ der Rheinländer. In der Metropolregion Hamburg übernimmt „Q“ im Angriff deutlich mehr Verantwortung als noch an der Bismarckstraße (7,9 Punkte pro Spiel). Im Hinspiel schenkte er dem ProB-Meister von 2019 sensationelle 26 Zähler ein – persönlicher Karrierebestwert!

Es war unbestritten eine der Sternstunden in der Geschichte der Itzehoe Eagles: Am 30. März vergangenen Jahres besiegten sie in einem mitreißenden Spiel den Favoriten Bayer Giants Leverkusen und sicherten sich am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch jetzt könnten die Eagles einen Erfolg gegen die Giants wieder sehr gut gebrauchen im Abstiegskamp. „Der Gegner spricht natürlich für sich“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Die Mannschaft aus Westdeutschland sei sehr tief besetzt mit nur wenigen Schwachstellen. Das Ziel der Leverkusener ist die Rückkehr in die ProA, diese Ambitionen hätten sie mit der Verstärkung durch Aufbauspieler Viktor Ziring noch einmal unterstrichen. „Für uns wird es darum gehen, das physische Spiel am Brett anzunehmen und keine zweiten Chancen zuzulassen“, sagt Völkerink.

16.02.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy

Wenn die TKS 49ers am Wochenende die Seawolves Academy in Kleinmachnow empfangen, steht für beide Teams viel auf dem Spiel. Die 49ers belegen mit sechs Siegen Rang zwölf in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, während die Seawolves mit nur drei Erfolgen auf dem letzten Platz stehen. Ein Sieg wäre für beide Mannschaften ein wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.

Während die 49ers nach ihrem Überraschungserfolg gegen Paderborn zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten, steckt Rostock tief in der Krise: Acht Pleiten in Serie stehen für das Team von der Ostsee zu Buche. Fraglich ist, ob Doppellizenzspieler Elias Baggette aufläuft – in seinen bisherigen zwei Einsätzen für die Seawolves erzielte er starke 20,5 Punkte pro Spiel, steht aber aufgrund seiner Rolle im Bundesliga-Kader der ersten Mannschaft nicht regelmäßig zur Verfügung. Zweitbester Scorer ist Mika Freitag mit 12,8 Punkten pro Spiel. Das Hinspiel in Rostock entschieden die 49ers mit 87:79 für sich. Damals war Thure Peters mit 24 Punkten und sieben Rebounds der überragende Akteur auf Seiten von TKS. Zuletzt fiel er aber verletzungsbedingt aus, eine rechtzeitige Rückkehr ist weiterhin fraglich. Beide Teams setzen überdurchschnittlich auf den Dreipunktewurf, treffen dabei aber nur mit solider Quote. Besonders im ersten Aufeinandertreffen war das deutlich, als die 49ers 43 Dreier nahmen und 14 trafen. Für die 49ers führt der Weg zum Erfolg erneut über Topscorer Andrii Kozhemiakin, der im Schnitt 16,5 Punkte auflegt. Doch auch auf die Defensivarbeit gegen Rostocks Schützen, darunter Hinspiel-Topscorer Svante Schmundt (18 Punkte) und Toni Nickel (15 Punkte), wird es zusätzlich ankommen.

16.02.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. BSW Sixers

Am Sonntag, den 16. Februar, um 17 Uhr empfängt der SC Rist Wedel die BSW Sixers in der Steinberghalle.

Der SC Rist Wedel geht mit Selbstvertrauen in die Begegnung, nachdem er zuletzt vier Siege in Folge einfahren konnte. Am vergangenen Wochenende setzte sich das Team mit 80:66 (42:29) bei den Berlin Braves 2000 durch. Diese Serie hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Tabelle, sondern auch auf das Selbstvertrauen der Mannschaft. Aktuell belegt der SC Rist den achten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Trainer Hamed Attarbashi konnte unter der Woche intensive Trainingseinheiten mit seinem Team absolvieren, wobei einige Spieler aufgrund von Verpflichtungen bei den Veolia Towers Hamburg fehlten. Durch die Spielpause in der 1. Bundesliga am kommenden Wochenende besteht jedoch die Hoffnung, dass alle Doppellizenzspieler am Sonntag zur Verfügung stehen werden. Eine endgültige Entscheidung hierzu wird jedoch erst kurzfristig getroffen.

Die BSW Sixers reisen als derzeitiger Tabellenvierter nach Wedel und konnten am vergangenen Sonntag einen 88:79-Erfolg bei den TSV Neustadt temps Shooters verbuchen. Das Team zeichnet sich durch eine variable Spielweise mit unterschiedlichen Verteidigungssystemen und Angriffsstrategien aus. Die Mannschaft aus Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen muss in der Partie möglicherweise weiterhin auf den lettischen Aufbauspieler Niks Salenieks verzichten. Zudem fehlte Cheftrainer Lukas Varga zuletzt aufgrund einer familiären Angelegenheit, wurde aber von seinem Assistenten Magnus Heinrich vertreten. Unabhängig von diesen Faktoren wird das Team versuchen, seine Position in der oberen Tabellenhälfte zu festigen.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Vorberichte ProB Süd // 19. Spieltag

14.02.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors

Zum Auftakt des 19. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd kommt es im TGW-Sportzentrum Feggrube zu einem Nachbarschaftsduell um die Playoffplätze: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat am Valentinstag die SKYLINERS Juniors zu Gast.

Das Hinspiel in Frankfurt gewannen Headcoach Alex King und seine Mannschaft in Bestbesetzung mit 89:80, Hannes Steinbach und Calvin Wishart erzielten dabei zusammen 49 Punkte. Der Einsatz der beiden Topscorer am Freitagabend ist fraglich bis unwahrscheinlich, außerdem fällt Kapitän Lukas Roth weiterhin aus. Seit dem Hinspiel haben beide Teams fünf Siege eingefahren, die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat außerdem ihre letzten sechs Heimspiele gewonnen. Die Frankfurter waren zuletzt dreimal in Serie erfolgreich und liegen mit einem Spiel und einem Sieg mehr in der Tabelle direkt vor ihren Gastgebern auf Rang fünf.

15.02.2025 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

Nach der einwöchigen Zwangspause durch die Spielverlegung des Spiels gegen Würzburg greifen auch die Fellbach Flashers wieder ins Geschehen der BARMER 2. Bundesliga ProB Süd ein.

Die jungen Ludwigsburger stehen auf den 12. Tabellenplatz und versuchen schnellstmöglich die nötigen Punkte zu holen, um den Klassenerhalt zu sichern. Aktuell stehen sechs Siege und zwölf Niederlagen auf dem Konto. Da der Fokus der Akademie ganz klar auf der Entwicklung junger Spieler steht, werden sie Alles daran setzen die Liga zu halten, um auch zukünftig junge Talente zu binden und auf professionellem Niveau auszubilden. Das Team von Head Coach Kheeryoung Ree hat dennoch einige imposante Auftritte hingelegt. Viele Neiderlagen, teilweise gegen Spitzenteams wie Köln, waren denkbar knapp. Junge Talente, wie Dominykas Pleta (19,1 Punkte pro Spiel) oder Julius Baumer (12,9 PpS) und Lenny Anigbata (13,5 PpS) konnten immer wieder beweisen, wieso sie auch bereits einige Male in der BBL oder im FIBA Europe Cup eingesetzt wurden. Wer am kommenden Samstag für die Ludwigsburger antreten wird, ist zurzeit noch völlig offen, da auch sie große Verletzungsprobleme und einige Ausfälle zu verkraften hatten.

Im Stuttgart-Derby erwarten die Ludwigsburger einen sportlich sehr starken Gegner, lautstarke Unterstützung von den Rängen und eine Mannschaft mit guter Formkurve. In ihrer zweiten ProB-Saison sind die Flashers endgültig etabliert und in der besten Phase der Historie: Fellbach gewann sieben der vergangenen zehn Partien, kletterte bis auf Rang vier und meldete damit nicht nur Playoff-, sondern auch Aufstiegsambitionen an. Die Jungs von Kristiyan Borisov gewannen seit dem Hinrunden-Aufeinandertreffen unter anderem in Leitershofen (91:93), zweifach gegen Erfurt (64:52 / 79:83), in Ulm (73:89) und zum Anfang des Monats bei den Dragons Rhöndorf (82:87) – und stehen nun vor ihrem dritten Auswärtsspiel in Folge. Laut Klub-Mitteilung werden die Fellbacher zwar sehr wahrscheinlich nicht in Bestbesetzung antreten können, zuletzt fehlten unter anderem einige Guards, ungewohnt ist das aber nicht und die Flashers auch personell limitiert ein Top-Team. Im Falle der Bestbesetzung sind Malik Whitaker (17,5 Punkte / 6,4 Rebounds), Brian Butler (12,6 / 6,9), Daniel Mayr (12,1 / 8,5), Zaire Thompson (10,3 / 3,9 Assists), Nik Schlipf (9,8) und Lars Berger (8,9) die relevantesten Scorer.

15.02.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. RheinStars Köln

Nach dem spielfreien Wochenende aufgrund der Spielverlegung des Derbys gegen Ulm ist das TEAM EHINGEN URSPRING ausgeruht in die neue Trainingswoche gestartet. Diese endet am Samstag mit dem 19. Spieltag gegen niemand Geringeres als den Tabellenführer aus Köln.

Zum Ende der Hinrunde Anfang Januar gab es für das TEAM bereits das erste Aufeinandertreffen mit den RheinStars. Eine sehr engagierte Partie endete nur sehr knapp mit einer Auswärtsniederlage bei den Aufstiegsanwärtern. Am kommenden Wochenende gilt es für Headcoach Hricko sein TEAM abermals so auf die Gegner einzustellen, dass mit Hilfe des Heimvorteils dann doch noch die wohlverdienten Punkte auf dem Konto landen. Zumal das Heimspiel eines der letzten Spiele mit ausgiebiger Vorbereitungszeit sein wird. Im März geht es für die Ehinger dann in die heiße Phase. Dort stehen insgesamt 6 Spiele statt, die über den Verbleib in der Liga bzw. den Abstieg in die 1. Regionalliga entscheiden werden. Bis auf ein paar Ausfälle im Akademiebereich (Jenö Pildner, Pablo Estelle, Vaclav Nosek) stehen den Hausherren alle Spieler für die Mammutaufgabe gegen die Kölner zur Verfügung.

Die Gäste kommen gerade aus einer nicht ganz optimalen Phase. Die Situation ist keineswegs mit der der Ehinger vergleichbar, aber dennoch ließen die Tabellenführer im neuen Kalenderjahr schon drei Siege aus sechs Spielen liegen, was angesichts der hohen Ambitionen und des hochdotierten Kaders einigermaßen verwundert. Zum Saisonfinale verpflichteten die RheinStars vielleicht auch deshalb nochmals in Person von Jonas Falkenstein und Maximilian Begue nach. Damit stellen sie nun einen noch breiteren Kader und unterstreichen ihre Aufstiegsambitionen dick. Zumindest dürften nicht mehr viele Siege für die Playoffqualifikation fehlen, wobei sie sich den Heimvorteil ebenfalls erarbeiten wollen und damit jedes Spiel für eine gute Ausgangsposition wichtig sein wird.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Nachdem es der BBC Coburg am vergangenen Wochenende mit der Zweitvertretung der MHP RIESEN Ludwigsburg zu tun bekommen hatte, erwarten die Vestestädter nun den Nachwuchs des amtierenden deutschen Meisters, den FC Bayern Basketball II.

Während sich der BBC Coburg voll im Kampf um das Ticket für die Endrunde befindet, sind die Münchner von den Playoffs diese Saison weit entfernt. Nur drei Siege aus 18 Spielen bedeutet Platz 14. Damit bildet die Mannschaft von Emir Mutapcic, der viele Jahre als Assistant Coach an der Seite von Svetislav Pesic arbeitete und zeitweise auch das Amt des Bundestrainers innehatte, zusammen mit Ehingen das Schlusslicht der Tabelle. Bereits vier Spiele beträgt der Rückstand aufs rettende Ufer, da man gegen eben jenen Ludwigsburger Nachwuchs den direkten Vergleich nicht auf seiner Seite hat. Bei nur noch acht ausstehenden Partien scheint der Klassenerhalt für die Bayern Reserve eine Mammutaufgabe. Zu unterschätzen sind die Gäste aus der Landeshauptstadt trotz ihrer schwierigen Ausgangslage keineswegs. Denn schon das Hinspiel im BMW Park entwickelte sich zu einem wahren Nervenkrimi, den der BBC nur hauchdünn mit 77:75 von der Freiwurflinie für sich entscheiden konnte.

Coburgs Flügelspieler Marlon Stephan traf damals eine Sekunde vor Schluss den Freiwurf zum Endstand. Bei der bevorstehenden Begegnung sieht er einige Ähnlichkeiten zum Spiel aus der Vorwoche gegen Ludwigsburg: „Die Partie gegen Bayern wird, denke ich, einige Parallelen zum letzten Spiel haben. Sie sind ein junges Farmteam, da weiß man nie so wirklich, welche Spieler dann am Ende auch antreten und kommen werden. Für uns wird es wichtig, dass wir wie in der ersten Hälfte gegen Ludwigsburg die Intensität in der Verteidigung hochhalten. Genauso wichtig ist es aber, dass wir dieses Mal besser auf den Ball aufpassen und unsere Turnover minimieren. Denn die Bayern sind auch ein Team, das vor allem auf den Guard-Positionen viel Druck macht. Wenn wir die Sachen umsetzen und den Ball inside zu unseren großen Leuten bringen, haben wir, denke ich, gute Chancen.“

15.02.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Dragons Rhöndorf

Am Samstag, 15. Februar, sind die Ahorn Camp Baskets ab 19.30 Uhr in der Nordhalle Gastgeber der Dragons Rhöndorf.

An den letzten vier Spieltage gab‘s für die Konkurrenz gegen Speyer nichts zu gewinnen. Das Team um Headcoach Carl Mbassa fertigte Oberhaching, München, Ludwigsburg und nicht zuletzt Tabellenprimus Köln in beeindruckender Manier ab. Besonders der Sieg bei den RheinStars (92:94) ringt großen Respekt ab. Die Rheinland-Pfälzer traten stabil und mit breiter Brust auf. Unverwundbar sind die Baskets aber nicht. Im Dezember vergangenen Jahres gelang den Dragons ein klarer 91:76-Sieg. Ähnlich erging es Speyer übrigens bei den Skyliners Juniors. Frankfurt wies Speyer am 14. Spieltag mit 100:67 in die Schranken. Die Hessen schränkten die Kreise von Daryl Woodmore erfolgreich ein. Der 33-jährige US-Amerikaner steht auch bei Marko Zarkovic ganz oben auf der „Gefahrenliste“. Völlig zurecht, der Shooting Guard macht in dieser Saison durchschnittlich 17 Punkte pro Spiel, hat gegen Würzburg aber auch schon einmal die 40er-Marke geknackt. Den Routinier zu stoppen ist allerdings keine alleinige Erfolgsgarantie. Dennis Diala, Christoph Rupp, David Aichele, Latrell Großkopf, Marko Dordevic sowie Felix Angerbauer können jederzeit als Scorer einspringen und jeweils 20 Punkte einstreuen.

Für die verlorene Hinrundenpartie sinnt Speyer nun auf Wiedergutmachung. Dabei gilt es besonders, Dragons-Center Danas Kazakevicius und den 2,02 großen Flügelspieler Timothy Smith in den Griff zu bekommen. „Auf diese beiden müssen wir sehr aufpassen“, warnt der Cheftrainer seine Schützlinge um David Aichele und Marko Dordevic. Zu den Stammkräften der Rhöndorfer, die zuletzt Bayern München II klar in die Schranken wiesen und die Aufstiegsrunde anpeilen, zählen zudem Marco Rahn und der frühere Speyerer Kelvin Omojola.

16.02.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy

Am kommenden Sonntag empfangen die CATL Basketball Löwen die OrangeAcademy aus Ulm.

Mit der OrangeAcademy ist ein junges, athletisches Team mit Jugendnationalspielern aus Estland, Dänemark, Polen, Ungarn, Norwegen, Niederlande und Deutschland zu Gast in Erfurt. Einige Talente sammelten in den letzten Monaten auch bereits Spielerfahrungen im Trikot des erfolgreichen Erstligisten ratiopharm ulm. Das Hinspiel hatten die Erfurter nach der Verlängerung mit fünf Punkten verloren (107:112). Ähnlich wie am letzten Wochenende beim Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten BG Hessing Leitershofen wird Trainer Florian Gut weiterhin auf einige verletzte sowie kranke Spieler verzichten müssen. Gleichwohl hoffen die Löwen natürlich darauf, den erfolgreichen Start in die Rückrunde mit bislang vier Siegen aus fünf Spielen fortsetzen zu können.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd haben beide Teams bereits neun Niederlagen auf dem Konto. Doch die Basketball Löwen aus Erfurt stehen mit einem Sieg mehr aktuell auf Platz acht, während die OrangeAcademy auf Rang elf lauert. Ein Sieg könnte für die jungen Ulmer den Anschluss an das Tabellenmittelfeld bedeuten.
16.02.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen steht am 19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball wieder einmal ein Derby auf dem Programm. Die Kangaroos gastieren am Sonntagnachmittag bei den TSV Oberhaching Tropics.

Aktuell sind die Tropics mit neun Siegen und neun Niederlagen auf Platz zehn im Klassement platziert, jedoch punktgleich mit dem Tabellensechsten Würzburg. Das Team von Headcoach Mario Matic liegt also gut im Rennen, sein Play-Off Abo wie die vielen Jahre zuvor erneut zu ziehen. Die Oberbayern gelten dabei als überaus heimstark. Von den letzten sieben Spielen zu Hause gewann man deren sechs, darunter auch gegen Tabellenführer Köln mit 89:85. Lediglich gegen Speyer musste man Mitte Dezember eine 78:86 Niederlage hinnehmen. Eine Tatsache, die Leitershofens Cheftrainer Emanuel Richter bestens bekannt ist: „Wir freuen uns auf ein erneutes Derby. Die Tropics sind zu Hause eine Macht, nicht umsonst haben wir im DeisenDome noch nie gewonnen. Sie stellen die erfahrenste Mannschaft der Liga mit Akteuren wie Omari Knox, Jörg Dippold, Peter Zeis oder auch Janosch Kögler. Um zu gewinnen, müssen wir 40 Minuten lang konzentriert agieren und unseren Game Plan perfekt umsetzen“, so Richter. Richter und Matic kennen sich seit Jahren, zu den besten Nördlinger Basketball-Zeiten war der BG-Coach Spieler unter dem Tropics-Trainer. Der wiederum auf eine erfolgreiche Zeit als Spieler bei den Kangaroos zurückblicken kann und noch viele freundschaftliche Kontakte nach Stadtbergen und Leitershofen pflegt. Neben den von Richter genannten Spielern, welche allesamt zweistellig im Durchschnitt punkten, angeführt vom inzwischen 38-jährigen Knox mit 16,3 Zählern pro Partie, muss man aber sicher auch Fynn Fischer (11,7 Punkte im Schnitt) oder die quirligen Aufbauspieler Niklas Schüler, Philipp Bode oder Mateo Jukic im Auge behalten.

Seit dem Einstieg des neuen Gesellschafters Siegmund, der gleichzeitig auch der Hauptsponsor des FC Bayern Basketball ist, gilt der Standort Leitershofen als eines der spannendsten Projekte im deutschen Basketball. Der kurzfristige Aufstieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA soll künftig nicht die Endstation des Vereins werden. An der Kommandobrücke hat man mit Emanuel Richter einen Trainer, der seit Jahren das Gesicht des Vereins ist und hervorragende Arbeit leistet. Der 38-jährige Slowene hat in den vergangenen Spielzeiten in der Zeit vor Siegmund auch mit kleinen Budgets erfolgreich gearbeitet. Nachdem nun andere Mittel zur Verfügung stehen, wurde der Kader entsprechend mit Topspielern aufgerüstet und es ist keine Überraschung, dass die Kangaroos ganz oben in der Tabelle stehen. Spieler wie Ferenc Gille, Asa Williams und vor allem der rumänische Nationalspieler Diculusecu würden auch eine Liga höher bei vielen Mannschaften Leistungsträger sein. Im Hinspiel zeigten die Schwaben Ihre Dominanz und ließen den Gleißental-Riesen keine Chance. Die Tatsache, dass Maxwell Dongmo Temoka diese Woche studienbedingt nach China abgereist ist und diese Saison nicht mehr für die Tropics spielen wird, macht die Aufgabe gegen die Topmannschaft zu bestehen nicht unbedingt leichter. Der 21-jährige Publikumsliebling war ein absoluter Leistungsträger und hat die Mannschaft vor allem defensiv getragen.

 

Foto: BG Hessing Leitershofen

Nachberichte ProA // 19. Spieltag

17.01.2025 19:00 Uhr // Dresden Titans vs. GIESSEN 46ers 78:86

Zum 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlieren die Dresden Titans erstmals seit November auf heimischem Parkett mit 78:86 gegen die GIESSEN 46ers.

Den Startschuss gab Gießens Kyle Castlin mit einem getroffenen Sprungwurf. Lukas Zerner gab auf der anderen Seite allerdings direkt die passende Antwort. Erstmals in Führung gebracht wurden die Titans von Koen Sapwell, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 8:6 stellte. Die Gäste holten aber mit einem 0:8-Run auf und schickten Dresden nach Führungswechsel in die Timeout. Die Hessen trafen allerdings munter weiter und erhöhten zur Pause auf 16:26. Aus der Mitteldistanz hatte Daniel Kirchner den ersten Korberfolg der zweiten Periode. Danach lief Wes Dreamer heiß und verkürzte durch zwei Treffer vom Perimeter. Das gab den Startschuss zur Dresdner Aufholjagd, die „Elbflorenz“ auf 36:37 heranbrachte. Gießen legte allerdings nochmal einen Schlussspurt ein und nahm eine 38:43-Führung mit in die Pause.

Zum Start der zweiten Hälfte klaute Daniel Kirchner seinem Gegner gleich zweimal den Ball. Einmal vollendete Koen Sapwell den folgenden Angriff von außen und einmal war es die Nummer vier der Titans selbst mit einem schnellen Zug zum Korb. Mit einem Korbleger glich dann Kapitän Heck das Spiel aus, wobei er gefoult wurde und den Bonusfreiwurf zum 46:45 verwandelte. Von nun an wechselte die Führung beinahe mit jedem Angriff. In die letzte Viertelpause gingen aber die Gäste mit der Nase vorn, da Krajcovic mit Ablauf der Uhr zum 57:59 netzte. Pablo Bertone glich allerdings direkt aus. Die 46ers ließen das nicht lang auf sich sitzen und legten mit fünf Punkten nach. Die Titans kämpften sich mit noch sieben Minuten auf der Uhr aber wieder auf 65:66 heran. Gießen-Coach Frenki Ignjatovic zog allerdings eine wirksame Auszeit und entfloh mit seinem Team wieder auf neun Zähler. Kirchner und Sapwell bewiesen, dass dieses Spiel noch lange nicht vorbei war, und antworteten mit einem Dreier und einem erfolgreichen Drive. Doch den Jungs von Fabian Strauß gelang es nicht mehr das Ruder komplett herumzureißen und Dresden verlor mit 78:86.

18.01.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum 75:80

Im zweiten NRW-Derby mussten sich die ART Giants Düsseldorf gegen die Sparkassenstars Bochum mit 75:80 (41:48) geschlagen geben.

Die Giants starteten vielversprechend mit einem Dreier von Emil Marshall, aber dann schlichen sich Nervosität und Unsicherheiten ins Spiel der Rheinländer ein. Die Wurfquote zu Beginn war alles andere als berauschend, was die Düsseldorfer ins Hintertreffen brachte. Zwar zeigten beide Teams eine engagierte Verteidigung, doch die Giants hatten Probleme, Bochums Backdoorpässe zu unterbinden. Nach sechs Minuten sah sich Coach „Cha Cha“ Zazai beim Stand von 9:14 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte nicht den erhofften Umschwung – Bochum punktete weiterhin zu leicht, und das erste Viertel endete mit einem 18:27-Rückstand für die Giants. Es lief erstmal auch weiter wie am Schnürchen für die Bochumer. Durch einen Treffer aus der Mitteldistanz von Keith Braxton konnten die SparkassenStars ihre Führung auf 15 Punkte ausbauen (19:34). Danach kamen die Giants aber besser ins Spiel. Durch einen Dreier mit dem Buzzer durch Felix Edwardsson konnten die Düsseldorfer den Rückstand auf 8 Punkte verkürzen. Zur Halbzeit stand es 41:49.

Das Momentum blieb auch im dritten Viertel auf der Seite der Düsseldorfer. Den SparkassenStars unterliefen in dieser Phase zu viele Fehler, was die Giants ausnutzten und einen 13:0 Lauf starteten. Dadurch gingen sie erstmals in Führung (56:53). Im Gegenzug glich Kapitän Niklas Geske die Partie mit einem wichtigen Dreier wieder aus. Insgesamt blieb die Dreierquote der SparkassenStars aber, wie auch schon in den letzten Spielen, unter den Erwartungen. Vor dem letzten Viertel stand es 58:57 für die Giants. Im letzten Viertel zog Bochum die Zügel in der Verteidigung an. Die Führung wechselte hin und her, wobei die Giants zunächst Schwierigkeiten hatten, ihren Rhythmus zu finden. Die Schlussphase hatte es in sich: Bochum setzte auf aggressive Verteidigung und häufige Fouls, was die Giants aus dem Konzept brachte. Drei Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit 72:68 vorn, was Giants-Coach zu einer Auszeit zwang. Kanye brachte die Düsseldorfer nochmal mit 73:72 in Front, doch Bochum konterte. In den letzten Sekunden fehlte den Giants die Routine in der Crunchtime. Einige Turnover in den letzten Minuten waren der Grund dafür, dass die Giants das Blatt nicht mehr wenden könnten. Am Ende mussten sich die ART Giants Düsseldorf knapp mit 75:80 geschlagen geben.

18.01.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II 72:83

Wie schon in der Hinrunde hat RASTA Vechta II auch am Samstagabend gegen die vom Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bedrohten Nürnberg Falcons gewonnen. In der Kia Metropol Arena siegte das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn mit 72:83.

Die ersten Punkte erzielten die Gäste. Auf das 0:2 durch Justin Onyekejiaka folgten Körbe von Kaya Bayram und Luc van Slooten (0:6). Vechta wirkte fitter, Nürnberg hingegen fahrig und so führten die Gäste nach zweieinhalb Spielminuten mit acht Punkten (0:8). Es dauerte, bis Damian Forrest sein Team erlöste und die ersten Falken-Punkte des Abends erzielte (2:8). Gab Kalscheur legte nach vier Spielminuten von der Linie nach und so konnten die Gastgeber einen Fehlstart in dieses so wichtige Spiel gerade noch so verhindern (4:8). Wenig später gelang dem Team von Ralph Junge gar der Ausgleich zum 8:8, gefolgt vom viel umjubelten 11:8 durch Tim Köpple. Nürnberg war jetzt im Spiel, am Drücker und in der Folgezeit kaum noch zu bremsen (15:8). Den Gästen schien derweil kaum noch etwas zu gelingen und so bauten die Falken ihren Vorsprung nach zehn Spielminuten auf elf Punkte aus (21:10). Hoffnung für die Gäste kam für sie durch ihren ersten Dreier auf: Luke House traf zum 22:15 (12.). Ein weiterer House-Threeball verkürzte den Vechater Rückstand erneut auf sieben Punkte (27:20), gefolgt von einem And-One von Kaya Bayram zum 27:23 (beides 14.). RASTA II hatte die schlechte Phase des 1. Viertels überwunden und kam durch den schon dritten Dreier von Luke House zum Anschluss (27:26, 15.). Von außen lief es nun mehr als rund für Vechta, sogar Center-Talent Linus Ruf traf einen Dreier – der 29:29-Ausgleich (16.). Der super Lauf der Gäste hielt an, Philipp Carr besorgte RASTA II nach einer von Hendrik Gruhn genommenen Auszeit die 31:33-Führung (17.).

Nürnberg begann den zweiten Durchgang aggressiv und engagiert. Gabe Kalscheur scorte zum 36:37-Anschluss und wenig später traf Julius Wolf von außen zum 39:40. Das Spiel nahm nun mehr und mehr an Fahrt auf, jedoch galt das vor allem für Alarmstufe Orange. Angeführt von Phillip Carr erspielten sich die Gäste Mitte des dritten Viertels einen 11 Punkte-Vorsprung (43:54). Auszeit Ralph Junge. Es folgte ein weiterer Vechta-Dreier, ehe Julius Wolf auf 45:57 verkürzen konnte. Die Halle war jetzt da und bejubelte den nächsten Wolf-Korb zum 48:59, ebenso wie Gabe Kalscheurs Pocket-Dreier zum 53:60. Auszeit Vechta. Der Falcons-Express rollte ungebremst weiter und machte erst zur letzten Viertelpause Halt (55:60). Das Schlussviertel musste nun die Entscheidung bringen. Vechta legte vor, Damian Forrest legte nach (57:63). Ein unsportliches Foul an Tom Stoiber ermöglichte den Falken siebeneinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auf 59:63 zu verkürzen. Gabe Kalscheur netzte wenig später zum 61:65 ein, Damian Forrest traf an der Linie zum 63:65. Nürnberg schöpfte Hoffnung, doch Vechta regierte abgezockt, unaufgeregt und als Team. Luke House machte zwei Minuten vor Schluss den Deckel auf eine Partie, die mit RASTA Vechta II am Ende das bessere Team mit 72:83 für sich entschied.

18.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 84:100

Nach drei Niederlagen hintereinander konnten die Bozic Knights am vergangenen Samstagabend gegen den BBC Bayreuth beim 100:84 Auswärtserfolg die ersten Punkte in 2025 einfahren.

Die ersten fünf Spielminuten gestalteten sich auf beiden Seiten etwas holprig (11:11). Dann setzten die Ritter zum ersten Lauf an und erhöhten bis zum Ende des Viertels auf 18:33. Doch wie so oft im Basketball hatte diese Führung nur eine kurze Überlebensdauer. Noch vor der Halbzeit egalisierten die Hausherren und übernahmen ihrerseits die Führung (52:49). Ein Kirchheimer 9:2 Schlussspurt bis zur Halbzeit sorgte für den 54:58 Zwischenstand. Beide Head Coaches konnten mit der Verteidigungsarbeit ihrer Mannschaft nicht zufrieden sein und schienen dies ihren Teams auch deutlich kommuniziert zu haben, denn dem Offensivwirbel auf beiden Seiten wurde ein Ende gesetzt. Kampfbetont und intensiv ging es im dritten Viertel zur Sache. Auf Kirchheimer Seite ging Miryne Thomas nach einem Korbleger mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Eine Sprunggelenksverletzung beendete die Partie frühzeitig für den US-Amerikaner. Der bis dahin mit 16 Punkten sehr dominant auftretende Toni Dorn erhielt früh sein viertes persönliches Foul und musste auf die Bank. Flüssige Angriffe, gut herausgesielte Wurfoptionen und selbstloses Auftreten prägten das Offensivspiel der Knights. Mit insgesamt 24 Assists lieferten die Teckstädter einen absoluten Topwert. Im Schlussabschnitt war es dann häufig Graham, der in kritischen Phasen übernahm und am Ende 9/11 Feldwurfversuche für 22 Punkte verwandelte. Ebenfalls zweistellig punkten konnten, neben Dorn, die beiden Guards Mayer (14) und Norris (10). Am Ende standen zwei ungefährdete Punkte für Kirchheim zu Buche.

18.01.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 91:77

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen in der Ischelandhalle mit 91:77 verloren.

Die Partie begann mit jeweils zwei Zählern auf beiden Seiten in der ersten Minute. Tim Uhlemann und Jonas Niedermanner trafen für ihre Farben zum 2:2-Zwischenstand. Die Feuervögel waren sofort wach in der Partie. Bohannon erzielte bereits sechs Zähler nach vier Minuten beim Stand von 8:7 für den Gastgeber. Bei noch 6:23 Minuten auf der Uhr kassierte Phoenix-Kapitän Dennis Nawrocki ein unsportliches Foul, Philipp Hecker sorgte mit zwei Freiwürfen für die erste Führung (9:7) der Reinboth-Truppe. Neuzugang Cohn beendete in Minute sieben einen 7:0-Lauf von Phoenix Hagen zum 14:15-Zwischenstand. Hagen spielte sehr schnell, das Spiel war geprägt von vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Die Feuervögel spielten atemberaubend schnell und stellten die Tigers Tübingen immer wieder vor Probleme. Tigers-Kapitän Till Jönke trafen im Anschluss einen Dreier zum 24:23, mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Unterbrechung. Nach zwölf Minuten führten die Harris-Schützlinge mit 27:24. Nach einem 6:0-Lauf für Hagen erzielte Idowu nach 223 Sekunden per Dreier die ersten Punkte für Tübingen zum 27:29. Phoenix Hagen war optisch das deutlich bessere Team, trotzdem war die Partie praktisch ausgeglichen. Die Feuervögel konnten die Fehler der Gäste punktetechnisch nicht besser ausnutzen. Uhlemann sorgte in Minute 17 mit zwei Freiwürfen zum 37:29 für die bisher höchste Führung im Spiel. Marvin Heckel verkürzte mit fünf Punkten in Folge auf 36:37. Auf Hagener Seite spielte sich Kilian Binapfl in den Vordergrund, der beim Stand von 40:38 nach 19 Minuten schon auf neun Zähler kam. Wenig später ging es in die große Pause: Phoenix Hagen führte knapp mit 42:40.

Uhlemann eröffnete den zweiten Durchgang mit sieben Zählern in Serie zum 49:40, gespielt waren erst 82 Sekunden. Nach einem 11:0-Lauf nach Wiederanpfiff zum 53:40 nahm Reinboth bei noch 7:51 Minuten auf der Uhr die nächste Auszeit. Zu viel konnte dem 42-Jährigen nicht gefallen. Cohn gelang in Minute 23 aus der Distanz die ersten Punkte zum 43:53 für die Schwaben. Idowu verkürzte nach genau 25 gespielten Minuten auf 50:58. Erst Bohannon konnte einen zwischenzeitliches 10:0-Lauf der Gäste mit zwei Zählern zum 60:53 beenden. In Minute 28 verkürzte der US-Amerikaner Cohn mit dem nächsten Dreier auf 61:69. Final ging Hagen mit einer 71:61-Führung in die letzten zehn Minuten. Heckel eröffnete den Schlussabschnitt von der Freiwurflinie. Der 27-Jährige traf nach 14 Sekunden beide Würfe zum 63:71. Die Anfangsminuten gestalteten sich wild. Bohannon erhöhte in Minute 34 auf 77:63, Reinboth nahm eine erneute Auszeit. In der Folge traf Jay Nagle zwei Dreier in Serie zum 69:77, Harris nahm nach 39 Sekunden bei noch 5:24 Minuten ebenfalls eine Auszeit. Zumindest auf die Dreier konnten sich die Schwaben an diesem Tag verlassen, dazu hatte man Bohannon überhaupt nicht im Griff, der in Minute 35 das 79:69 erzielte und schon bei 24 Zählern stand. 160 Sekunden vor dem Ende führte das Harris-Team mit 81:72. Gut 58 Sekunden vor Schluss sorgte Kraushaar für die Entscheidung. Dem Point Guard der Feuervögel gelang ein Dreipunktspiel zum 85:76 für seine Farben. Nun ging es noch um den direkten Vergleich. 8,5 Sekunden vor Rambo war der direkte Vergleich aus Hin- und Rückspiel beim Stand von 89:77 ausgeglichen, doch aufgrund der mehr erzielten Auswärtszähler lag der Vergleich bei den Raubkatzen, Harris nahm eine Auszeit für den letzten Angriff. Kraushaar traf beide Freiwürfe und der direkte Vergleich war bei Phoenix Hagen.

18.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. EPG Guardians Koblenz 107:72

Siegesserie geht weiter: HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen gegen SPG Guardians Koblenz deutlich mit 107:72.

Das am Ende deutliche Resultat war in Viertel eins alles andere als absehbar, denn beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und es war zunächst eine sehr unterhaltsame Partie. Die Guardians machten von Beginn an einen wachen Eindruck und überzeugten erneut besonders im offensiven Rebounding. Auch in der Defensive standen sie über weite Strecken gut und machten es den Crailsheimern durch hohen Druck auf den ballführenden Spieler schwierig, einfache Punkte zu erspielen. Anders als die Guardians überzeugten die Hausherren allerdings bei den Dreipunktewürfen. Zudem gelangen ihnen gleich vier Blocks und zwei Dunkings, sodass sich Crailsheim zum Ende des Viertels mit 24:18 absetzen konnte. Der gewohnt blitzschnelle Devon Goodman eröffnete das zweite Viertel für die HAKRO Merlins, Blunt erhöhte weiter (28:23, 12. Min.). Zu viele Ballverluste (7 TO) und stellenweise falsche Entscheidungen der Zauberer ermöglichtet es den Gästen aus Koblenz jedoch bis dato den Abstand nicht allzu groß werden zu lassen. Der heute wieder treffsicherer Tyreese Blunt (4/4 3P) legte derweil von Downtown nach, Vinnie Shahid ließ die erste zweistellige Führung auf dem Scoreboard erscheinen (38:27, 14. Min.). Anthony Gaines zwang die Gäste nach erfolgreichem Steal und anschließendem And-One in die Auszeit (45:30, 16. Min.). Die HAKRO Merlins konnten nun erstmals einen höheren Abstand herausspielen und zeigten sich insgesamt sicherer und schneller in ihren Angriffen. Weiterhin gestalteten die Zauberer ihre Angriffe (65 FG%) wesentlich effektiver als die Gäste (33 FG%) und schafften bis zur Halbzeitpause zunehmend Distanz auf die EPG Guardians (53:36, 20. Min.).

Den Druck aufrecht hielten die HAKRO Merlins auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mit den gleichen Mitteln wie zuvor: Blunt eröffnete, Gaines zog nach (57:37, 22. Min.). Schnelle Crailsheimer Hände und die passenden Defensivansätze der Zauberer machten Koblenz das Leben schwer. LaDarien Griffin zeigte Präsenz unter dem Korb, Devon Goodman zog nach und der Basketballabend der HAKRO Merlins bewegte sich fortläufig in die richtige Richtung – Auszeit Koblenz (66:43, 25. Min.). Wiederholt zeigte sich Callum Lawson nach dieser von Downtown erfolgreich und legte zugleich nach, der Abstand näherte sich der 30-Punkte-Marke (74:47, 27. Min.). Die nun souverän auftretenden Gastgeber hatten das Spiel weiter unter Kontrolle. Moe Stuckey zeigte sich erst von weit draußen erneut treffsicher und addierte kurz vor Ende des dritten Viertels weiter (81:54, 30. Min.). Von der Freiwurflinie eröffnete der Ex-Koblenzer Gabriel de Oliveira das Schlussviertel für die HAKRO Merlins Crailsheim. Devon Goodman erhöhte nach wiederholtem Ballgewinn, de Oliviera ergänzte erneut (88:59, 34. Min.). Schnelle sechs Punkte von Tyreese Blunt ließen die Zauberer in Richtung 100-Punkte-Marke stoßen, Koblenz unterbrach den Rhythmus mit einer weiteren Auszeit (94:61, 35. Min.). Nach erfolgreichen Freiwürfen von Callum Lawson fehlte lediglich ein Punkt bis zur 100 – Vinnie Shahid überquerte die Grenze aus kurzer Distanz (101:67, 36. Min.). Ein überzeugender Auftritt der HAKRO Merlins Crailsheim endete mit der Schlusssirene in einem ungefährdeten 107:72-Heimsieg.

19.01.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 76:94

Im Rahmen des 19. Spieltags konnte sich Karlsruhe für die weite Reise an die Nordsee belohnen. Endstand 76:94.

In einer munteren Anfangsphase hatten zunächst die Hausherren die Nase vorn. Doch eine zielstrebige Offense, gepaart mit deutlich besseren Trefferquoten als zuletzt, brachte die LIONS kurz vor Mitte des ersten Viertels auf 13:12 heran. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich war dies auch die Punktedifferenz vor Beginn des zweiten Abschnitts, der bei einem Score von 26:25 startete. Das Spiel blieb eng und da beide Teams gute Abschlüsse fanden, jedoch die eigene Defense etwas vernachlässigten, bekamen die Zuschauer viele sehenswerte Treffer geboten. Mit einem Dreier des wiedergenesenen Löwen-Leaders O´Showen Williams zum 42:47 konnte sich Karlsruhe knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause erstmals ein kleines bisschen absetzen. Die Eisbären schlossen die Lücke aber weitgehend noch vor dem Gang in die Kabinen. So stand es in einem sehenswerten Duell nach 20 Minuten 49:50.

Die Lions starteten besser in die zweite Halbzeit. Durch einen kleinen Lauf setzten sie sich schnell auf 50:59 ab. Die Auszeit von Steven Esterkamp folgte und zeigte ihre Wirkung. Nun starteten die Eisbären einen eigenen Lauf und schlossen immer näher und näher zu den LIONS auf. Nach einem weiteren Dreier von Jake Biss und einem Korbleger von Anzac Rissetto stand es 64:66 und das Momentum schien zu kippen. Karlsruhe festigte sich jedoch und nahm eine fünf Punkte Führung mit ins letzte Viertel (69:74). Den Hausherren gelang im Schlussabschnitt über sechs Minuten lang kein erfolgreicher Abschluss mehr. Das Karlsrudel nutzte dies, um zwischenzeitlich auf über 20 Punkte davonzuziehen. So fiel die Vorentscheidung auch bereits frühzeitiger als erwartet. Auch wenn die Hausherren in der Reboundstatistik und bei der Dreier-Trefferquote die Nase vorn hatten, macht der Blick auf die Turnovers klar, welche Mannschaft an diesem Tag die bessere Performance zeigte. Bremerhaven kam in 40 Minuten auf 22 Ballverluste, Karlsruhe lediglich auf zehn.

19.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Artland Dragons 95:85

Trotz einer engagierten Leistung mussten sich die Dragons mit 95:85 geschlagen geben.

Die Hausherren erwischten den besseren Start. Nach einigen unnötigen Ballverlusten der Dragons, die Jena zu schnellen Punkten nutzte, sah sich Markus Jackson bereits früh zu einer Auszeit gezwungen. Beim Stand von 10:2 sortierte der Coach sein Team neu. Die Dragons fanden daraufhin besser ins Spiel. Angeführt von einem überragenden Nikos Chouchoumis, der mit 33 Punkten in seinem Debütspiel ein Ausrufezeichen setzte, kämpften sich die Gäste bis auf 12:9 heran. Doch zum Ende des ersten Viertels zog Jena erneut an und ging mit einem 27:18-Vorsprung in die erste Pause. Im zweiten Viertel zeigten die Dragons eine starke Reaktion. Insbesondere Robert Oehle war in dieser Phase kaum zu stoppen. Mit präzisen Aktionen unter dem Korb und einer perfekten Freiwurfquote (100%) brachte er sein Team zurück ins Spiel. Am Ende verbuchte Oehle ein Double-Double mit 20 Punkten und 11 Rebounds. Zwei Minuten vor der Halbzeit sorgte Tajh Green mit einem Korbleger für den ersten Ausgleich (46:46). Doch Jena bewahrte die Nerven und rettete sich mit einer knappen 48:46-Führung in die Kabine.

Auch das dritte Viertel begann ausgeglichen, doch die Dragons haderten weiterhin mit ihrer Defensive. Jena zeigte sich insbesondere im Reboundverhalten und in der Transition-Defense aggressiv, während die Gäste Schwierigkeiten hatten, ihre Chancen zu nutzen. Zur Mitte des Viertels zogen die Hausherren erneut davon, während die Dragons mit Ballverlusten zu kämpfen hatten. Mit einem 74:62 ging es ins letzte Viertel. Im Schlussabschnitt warfen die Drachen noch einmal alles in die Waagschale. Zwei schnelle Dreier von Lamont West sowie ein Treffer von Tajh Green ließen die Hoffnung kurz aufflammen, als der Rückstand auf 82:75 schrumpfte. Björn Harmsen reagierte prompt mit einer Auszeit, doch ein weiterer Dreier von Nikos Chouchoumis brachte die Dragons sogar auf 84:80 heran. Jena bewahrte jedoch in der Schlussphase die Ruhe, traf wichtige Freiwürfe und brachte den Sieg letztlich über die Zeit.

19.01.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 81:82

Entscheidung in letzter Sekunde. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Uni Baskets Münster mit 82:81 und sichern sich elften Sieg in Folge.

Beide Teams starteten vorsichtig in die Partie und legten den Fokus klar auf die jeweilige Defensive. Es dauerte einige Minuten bis die Gladiatoren das Spieltempo etwas erhöhen konnten und sich erstmalig mit 9:2 etwas absetzen konnten. Weiterhin blieb die Partie defensivgeprägt und die Münsteraner machten es den Moselstädtern schwer, durch Ballbewegung zu einfachen Punkten zu kommen. Vor allem im Eins-gegen-Eins durch Jordan Roland kamen die Gladiatoren nun zu Punkten und führten zur ersten Viertelpause mit 13:17. Der Start in das zweite Viertel gehörte dann ganz den Gastgebern. Wie schon zum Ende der ersten zehn Minuten schafften es die Uni Baskets defensiv die Gladiatoren weiter unter Druck zu setzen. Dazu traf man nun offensiv den Dreier und sicherte sich immer wieder zweite Chancen durch Offensivrebounds. So legten die Münsteraner zwischenzeitlich einen 16:0 Lauf hin und erspielten sich zur Mitte des zweiten Viertels eine Führung von 20:29. Doch auch nun fanden die Trierer die richtige Antwort und erhöhten ihrerseits den defensiven Druck. Offensiv suchte Trier nun verstärkt den Weg zum Korb, was durch die Uni Baskets oft nur durch Fouls zu stoppen war und für einfache Trierer Punkte an der Freiwurflinie sorgte. So gelang es den Gladiatoren bis zum Halbzeitpfiff wieder mit 36:39 in Führung zu gehen.

Nach Wiederbeginn wuchs der Vorsprung der Gäste auf 40:47, nur wenig später waren die Uni Baskets schon wieder im Rückspiegel des Favoriten erkennbar und ließen einen 8:0-Lauf zum wiederholten Führungswechsel von der Leine (48:47, 25.). Wieder zelebrierte das Rohdewald-Team eine Dreierserie. Nach vier Distanztreffern führten sie nach dem letzten von Jasper Günther 54:49 (27.). Die Offensive spielte sehr fokussiert im Ballvortrag, Münster hatte am Ende weniger Ballverluste als der Favorit (10:13). Und doch blieb der Gast nach Viertel drei knapp vorn. 56:58 vor dem Schlussviertel, das eine ohnehin schon klasse Partie zu einer faszinierenden werden ließ! Auch der Beginn des letzten Viertels blieb ausgeglichen und beide Mannschaften tauschten knappe Führungen hin und her. Weiterhin blieben die Defensiven extrem standhaft und sorgten beidseitig für schwere Abschlüsse in der Offensive. Weiterhin konnte sich kein Team absetzen und langsam aber sicher entwickelte sich eine echte Crunchtime in der Münsteraner Halle am Berg Fidel. Während die Gladiatoren offensiv nun deutlich effektiver aus der Distanz trafen, suchten die Münsteraner immer wieder den Weg zum Korb, wo es ihnen gelang athletisch abzuschließen oder Freiwürfe zu ziehen. Knapp drei Minuten vor Ende der Partie führten die Uni Baskets mit 74:69 und zogen das Momentum des Spiels langsam auf ihre Seite. Nun war es Behnam Yakhchali, der auf Trierer Seite die Kontrolle übernahm und sein Team im Spiel hielt. Der iranische Nationalspieler erzielte nicht nur die letzten 13 Punkte seiner Mannschaft, sondern traf in den entscheidenden Momenten des Spiels zwei unglaubliche Drei-Punkte-Würfe. Bei 9.4 Sekunden Restspielzeit und einem Rückstand von 79:76, traf Yakhchali seinen ersten Dreier weit hinter der Linie und nach dem zwischenzeitlichen 81:79 bei gut sechs Sekunden Spielzeit, war es erneut der iranische Olympiateilnehmer, der mit Ablauf der Spieluhr einen weiteren Dreier zum 81:82 Endstand traf und somit für den elften Trierer Sieg in Serie sorgte.

 

Foto: Nathalie Zweifel

Nachberichte ProB Süd 19. Spieltag

10.02.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Black Forest Panthers 82:69

Im Vorfeld des Samstagnachmittags musste Headcoach Khee Rhee, vor dem wichtigen Duell gegen Villingen-Schwenningen, personell mehrfach umstellen. Denn aufgrund der parallel angesetzten und nicht verlegten U19-Partie in Gießen war das älteste Team im Ludwigsburger Nachwuchsprogramm zur Zweiteilung genötigt. Assistant Coach Philipp Staiger und acht BBA’ler machten sich auf den Weg nach Hessen, machten dort ein sehr gutes Spiel und unterlagen denkbar knapp. Rhee und zehn seiner Schützlinge blieben in der Rundsporthalle und nahmen es mit dem ProA-Absteiger und aktuellen ProB-Letzten auf, der sich in der Barockstadt wenig von der sportlich brenzligen Lage anmerken ließen. Den Gästen gelang viel eher ein Bilderbuch-Start, der die erste, lautstarke Auszeit der Partie zur Folge hatte (4:11, 4. Spielminute). Dominykas Pleta und Co. justierten die zu Beginn offenkundigen, defensiven Unzulänglichkeiten nach und nach und kamen im Minutentakt im Angriff besser ins Spiel. In der Defensive benötigte es weitere Sequenzen (17:25, 10.), doch spätestens ab dem zweiten Viertel waren die Gelb-Schwarzen auf der Höhe, drückten der Partie ihren Stempel auf und sammelten gegen die großgewachsenen Schwarzwälder ein Gros der Rebounds (45:33).
 
Luca Stübel, Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin führten die Hausherren bis zum Gang in die Kabinen (38:39, 20.) auch aufgrund von Distanztreffern wieder heran und alsbald zum Führungswechsel (57:52, 30.). Endgültig beschlossene Sache war der Sieg deshalb aber lange nicht: Georgi Davidov und seine Schützlinge ließen nichts unversucht und belohnten sich durch das Verkürzen in der Crunchtime bis auf einen Zähler Differenz. Dennoch war Ludwigsburg nun, anders als zu Beginn der Partie, Herr der sportlichen Lage und erarbeitete sich Glück und Pech in gleichem Maße. Einerseits sorgte Edigin, nachdem er beim Distanzwurf gefoult und per Vier-Punkt-Play für eine siegbringende Initialzündung gesorgt hatte, für Freude. Andererseits verletzte sich Santana Mojica, aufgrund eines von mehreren unsportlichen Foulspielen der Gäste und musste in der Crunchtime (unter Schmerzen) zusehen, wie seine Kameraden den Sieg sicherten und sich durch den 82:69-Erfolg die Rückkehr in die Top-8 der Tabelle verdienten.


10.02.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tropics Oberhaching 71:77

Nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf sicherten sich die Tropics den Derbysieg gegen den FC Bayern Basketball. Obwohl es von beiden Teams eher ein defensiv geprägtes Spiel war, wurde viel Werbung für den Sport gemacht. Knapp 600 Zuschauer sorgten für eine tolle und faire Stimmung im BMW Park.

Beide Mannschaften mussten auf einen wichtigen Scorer verzichten. Während bei den Gastgebern A-Nationalspieler Ivan Kharchenkov fehlte, konnte bei den Gelbhemden Kapitän Janosch Kögler nicht mitwirken. Bereits im ersten Viertel war beiden Mannschaften anzumerken, dass Sie das Derby unbedingt gewinnen wollten. Die wenigen offenen Distanzwürfe fanden auf beiden Seiten nicht das Ziel. Die Tropics suchten im Angriff immer wieder Maxwell Temoka Dongmo, der derzeit in überragender Form agiert, und Jörg Dippold (13 Punkte erste Halbzeit). Als auch Topscorer Omari Knox Punkte auf die Anzeigetafel brachte konnten sich die Tropics im zweiten Viertel erstmals leicht absetzen. Philipp Bode zeigte einmal mehr seine absoluten Topqualitäten in der Verteidigung. Abwechselnd mit Mateo Jukic wurde Martin Kalu, der Topscorer der Bayern, zu schwierigen Würfen gezwungen. Dino Radoncic, Euroleague und Nationalspieler, war durch Maxwell Temoka und Fynn Fischer unter Sonderbewachung gestellt. Durch gute Helpside der Teamkollegen machte man dem Topspieler zudem das Leben schwer. Mit 38:31 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel kamen die Bayern offensiv besser in die Partie. Neben Kalu und Radoncic, die nicht komplett zu stoppen waren, zeigte nun der kroatische Juniorennationalspieler Ivan Volf seine offensiven Qualitäten. Nach 30 Spielminuten zeigte die Anzeigetafel einen ausgeglichen Spielstand (54:54). Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Messers Schneide, in dem jeder Ballbesitz entscheidend war. Jedes Mal als das Spiel zu Gunsten der Gastgeber zu kippen drohte, hatten die Gelbhemden die richtige Antwort. Bode und Jukic, die insgesamt 10 Steals verbuchen konnten, scorten nach Ballgewinnen durch einfache Punkte und gaben wichtige Luft zum Durchatmen. Vor allem der spektakuläre Dunking vom 19-jährigen Jukic gegen Martin Kalu sorgte für einen zusätzlichen Ruck. Der überragende Akteur in dieser Phase war jedoch Maxwell Temoka Dongmo. Immer wieder verwertete der Powerforward seine Offensivrebounds in Punkte, traf seine Freiwürfe und dominierte die Bretter.

Doch kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Es war Crunchtime. Als die Bayern Basketballer durch Punkte von Volf und Kalu eine Minute vor Ende mit 71:70 in Führung gingen, schien das Momentum auf die Seite der Mutapcic-Truppe zu kippen. Doch ein spektakulärer Dreier von Omari Knox brachte die Tropics wieder in Führung. Die 300 Oberhachinger Fans standen Kopf. Man brauchte nun eine gute Defense um den Vorsprung ins Ziel zu retten. Der bis dahin unauffällige Peter Zeis hatte in der anschließenden Sequenz seinen großen Auftritt und sicherte durch cleveres Stellungsspiel den entscheidenden Ballgewinn. Die Bayern mussten nun die Uhr stoppen und die Tropics an die Freiwurflinie schicken. Knox blieb eiskalt und zeigte an der Linie keine Nerven. Durch den 77:71 Erfolg sicherte man sich nicht nur zwei wichtige Punkte im Playoffkampf , sondern auch den direkten Vergleich gegen unsere Münchener Nachbarn.

Mario Matic:“ Es war mehr als ein Sieg. Wir wissen wo wir herkommen und das wir ein kleiner Verein sind. Mit 300 Leuten im Rücken im BMW Park gegen die Bayern so ein Spiel zu gewinnen und die Mannschaft so kämpfen zu sehen, macht mich sehr stolz. Gegen so einen tollen Menschen und legendären Trainer wie Muki Mutapcic, der zu meiner Jugendzeit ein absolutes Vorbild war, zu bestehen ist auch persönlich was ganz Besonders. Ausschlaggebend war unsere Defense mit insgesamt 16 Steals. So schön dieser Abend auch war, richtet sich der Blick nach vorne. Speyer spielt in bestechender Form und wir müssen uns gut vorbereiten.“


10.02.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy 78:84

Eigentlich wägten sich viele Fans der Dragons bereits vor Spielbeginn auf der Siegerstraße. Ulm musste nämlich mit Maximilian Langenfeld sowie Noa Essengue auf zwei wichtige Offensive-Optionen verzichten. Es wurde jedoch früh deutlich, die Gäste würden sich keinesfalls kampflos ergeben. Ganz im Gegenteil: Ulm spielte schnörkellos auf und führte nach zwei Minuten 7:0. In der Folge wachte Rhöndorf auf und glich aus. Wer dachte, dass der Tabellenführer nun die Initiative übernehmen würde sah sich getäuscht. Die Jungs der OrangeAcademy blieben am Drücker und nach zehn Minuten mit neun Punkten vorne (20:29).

Im zweiten Spielabschnitt schien sich die Partie zu Gunsten der Hausherren zu drehen. Angetrieben von Neuzugang Ference Gille glich Rhöndorf erst aus (15“/31:31) und startete mit einem 12:0-Lauf die beste Phase des Spiels, zu der Tyreese Blunt alleine neun Punkte beisteuerte und ging mit 44:33 in Führung (17“). Eigentlich ein beruhigender Vorsprung, „den wir in der Folge allerdings sorglos geschreddert haben“, brachte es Dragons-Coach Stephan Dohrn auf den Punkt. So trennten sich die Gegner nach 20 Minuten mit einem 45:45-Unentschieden.

In der Halbzeitpause war das Parkett dann fest in der Hand der Siebengebirgs-Prinzessin Anna I. und dem Elferrat der KG Halt Pol. Die anmutige Tollität riss die Dragons-Fans mit ihrem Prinzessinnen-Song von den Sitzen und sorgte für beste Stimmung auf den Rängen.

Die aber nicht lange halten sollte, denn das dritte Viertel war ein Spiegelbild des ersten. Ab der 24. Minute übernahmen die aggressiv verteidigenden Ulmer wieder das Kommando. Punkt um Punkt streuten die Gäste ein, wobei Jervis Scheffs Rhöndorf ein ums andere Mal düpierte. Am Ende markierte der gerade einmal 16-Jährige 21 Punkte und avancierte zum Topscorer seines Teams. Auf Seite der Dragons sank Minutenlang die Konzentration und damit das Scoring in den Keller. Der Zwischenstand von 60:68 nach 30 Minuten aus Sicht des Gastgebers war die Quittung.

Im Schlussviertel bliesen Kelvin Omojola & Co. zwar noch einmal zu einer Aufholjagd und kämpften sich bis auf zwei Punkte heran (39“/78:80), kippen konnten sie die Partie aber nicht mehr. Ulms Point Guard Seiko Jawara machte mit Spielübersicht und sicheren Freiwürfen den Sack zu. Die 78:84-Niederlage konnten auch die gut aufgelegten Tyreese Blunt (22 Punkte) sowie Avery Sullivan (18 Punkte & 13 Rebounds) nicht verhindern.  

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf: “Wir sind unmittelbar nach dem Spiel schon deutlich enttäuscht. Einerseits wollen wir als Profis immer gewinnen, auf der anderen Seite haben wir heute nicht das Spiel gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Wie wir immer wieder komfortable Vorsprünge hergeben ärgert mich schon sehr. Ich spare mir an dieser Stelle Gründe für die Schwächen beim Scoring und Rebounding anzuführen. Die einzelnen Spieler sind alt genug, um zu reflektieren, was zur heutigen Niederlage geführt hat. Nächstes Wochenende wartet mit TSV Tröster Breitengüßbach ein Gegner, den wir keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen dürfen.“


10.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. BG Hessing Leitershofen 81:56

Nur eine Woche nach der bisher besten Saisonleistung gegen Bayern München konnte die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen beim Auswärtsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die gute Form nicht konservieren. Vielmehr musste man nach einer sehr mäßigen Vorstellung eine 56:81 Niederlage bei den FRAPORT Skyliners Juniors in Frankfurt hinnehmen und war dabei über das gesamte Match hinweg praktisch chancenlos. Durch die Niederlage fielen die Kangaroos vom fünften auf den siebten Tabellenplatz zurück, der Kampf um die Play-Off Ränge bleibt weiterhin gleichsam eng als auch spannend.

Dezimiert musste die BG die Reise an den Main antreten. Basti März und Chris Würmseher fehlten erkrankt. Der Start in die Partie verlief auch zunächst gar nicht so schlecht, 4:1 gingen die Gäste nach Körben von Ole Theiss und Jermane Carter in Führung. Das war es dann aber auch. Die Skyliners konterten sofort und legten einen sagenhaften 32:5 (!) Run aufs Parkett des Basketball Centers Mainhattan. Der wesentliche Unterschied war schnell erkannt: Frankfurt traf in der ersten Halbzeit acht Dreier, Leitershofen gerade einen bei siebzehn Versuchen. Die Treffsicherheit der Vorwoche schien wie weggeblasen zu sein. Die Verunsicherung bei den Kangaroos wuchs zusehend und zur Halbzeit war die Partie beim Spielstand von 21:46 nicht nur vom Ergebnis bereits verloren, sondern angesichts der gezeigten Leistung bestand auch kaum Hoffnung, dass man dieses Spiel noch hätte drehen können.

Den kämpferischen Einsatz nach dem Seitenwechsel konnte man den Stadtbergern nicht absprechen. Das Team zeigte sich bemüht, die Scharte von nur 21 Punkten in einer Halbzeit auszumerzen. Im dritten Viertel gelang das auch nur bedingt, auch diese zehn Minuten musste man mit 15:20 an den sicherlich auch sehr guten Gegner abgeben. Lediglich im Schlussviertel gelang es den Leitershofern dann, noch eine Ergebnisverbesserung herbeizuführen, dieser Abschnitt ging dann mit 5 Zählern an die BG. Erfreulich war lediglich, dass die beiden Nachwuchsspieler Benjamin Kuprat und Benjamin Heinrich noch viel Spielzeit erhielten und die beiden Youngstars machten ihre Sache mehr als ordentlich in einer zu diesem Zeitpunkt schwierigen Partie. Beide Spieler empfahlen sich durchaus für weitere Einsätze. Mit der hohen Niederlage ging der direkte Vergleich ebenfalls an die Frankfurter, das Hinspiel hatte die BG bekanntermaßen noch mit neun Punkten Differenz gewonnen. In einem möglichen Dreier- oder Vierervergleich um die begehrten Play-Off Plätze könnte diese hohe Niederlage aber eventuell noch schmerzhaft in der finalen Abrechnung der Tabelle zum Ende der Vorrunde Ende April werden, am besten sollte man daher mit den Skyliners in keinen direkten Vergleich jeglicher Art geraten.


10.02.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Tröster Breitengüßbach 100:59

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung haben die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer den Abstand zu den Abstiegsplätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vergrößert. Die Mannschaft um Routinier Christoph Rupp setzte sich vor der Rekordkulisse von über 500 Zuschauern in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 100:59 (46:25) gegen den TSV Breitengüßbach durch und nährte die Hoffnung auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde.

„Die Jungs haben vor diesen tollen Fans eine Bombeneinstellung an den Tag gelegt und unser variables Defensivkonzept eins zu eins umgesetzt“, lobte BIS-Coach Carl Mbassa seine Auswahl nach dem höchsten Saisonsieg. Im Angriff attestierte er seinem Team eine „aggressive und physische“ Spielweise: „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft die Niederlage in Coburg unbedingt wettmachen wollte. Entsprechend konzentriert ist sie aufgetreten.“

Von Anfang an diktierten die Speyerer gegen die mitunter sehr robusten Gäste das Geschehen. Ihre Wurfquoten waren wesentlich besser als die der Oberfranken, und sie gewannen auch den Reboundvergleich deutlich. Mit einem 15:0-Lauf Ende des zweiten und Anfang des dritten Durchgangs beseitigten die BIS Baskets die allerletzten Zweifel, dass sie als Sieger die Halle verlassen werden. Das Schlussviertel, in dem Mbassa Leuten aus der zweiten Reihe Einsatzminuten gab, entschieden die Einheimischen mit 31:10 zu ihren Gunsten.


11.02.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 86:95

In der zweiten Auflage des fränkisch-thüringischen Derby in dieser Saison siegte der BBC Coburg bei den Basketball Löwen Erfurt mit 95:86. Mit dabei starken 31 verteilten Assists zeigten die Coburger nicht nur eine besonders mannschaftsdienliche Vorstellung, sondern holten sich auch noch den direkten Vergleich gegen die Erfurter. Topscorer des BBC wurde Shooting Guard Gabriel Kuku mit 23 Punkten. Dazu erzielte Kapitän Sven Lorber mit 22 Zählern seine Karriere-Bestleistung in der ProB.

Head Coach Patrick Seidel zeigte sich nach dem Derbysieg sichtlich zufrieden mit seinem Team: „Ich bin sehr glücklich, dass ich heute jeden einwechseln konnte und jeder direkt seinen Input gegeben hat. Das war heute insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben in der Verteidigung heute sehr viel Zone gespielt, was wir sonst eigentlich selten machen, aber das war heute gegen die Großen von Erfurt nötig, damit wir sie kontrollieren können. Das hat uns auch sehr geholfen, vor allem bei unseren Runs im zweiten und im letzten Viertel. Wir haben auf jeden Fall verdient gewonnen und dass wir auch den direkten Vergleich mitnehmen, ist sehr gut für uns und ich bin wirklich stolz auf die Jungs, weil wir es heute als Mannschaft gelöst haben. Vielen Dank an unsere großartigen Fans! Es war wirklich eine super Stimmung in der Halle und ihr habt uns das ganze Spiel über gepusht, das hat uns sehr geholfen!“

In einem von Offensive geprägten Derby waren es zunächst die Löwen, die sich nach einem ausgeglichenen ersten Viertel im zweiten Spielabschnitt erstmals zweistellig absetzen konnten. Die Antwort der Vestestädter ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Mit drei erfolgreichen Dreiern in Serie und einem And One von Sven Lorber konterten die Coburger und gingen so mit einem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

Auch im dritten Viertel blieb das Spiel weiter eng. Alles steuerte auf spannende Crunch Time hin und die bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten Riethsporthalle auch zu sehen. Im Schlussabschnitt erwischten die Erfurter derweil den besseren Start. Mit einem 11:0-Start holten sich die Hausherren die Führung wieder zurück und lagen sechs Minuten vor dem Ende mit 74:68 in Front. Aber der BBC steckte nicht auf und kämpfte sich erneut heran. Vier Minuten vor Schluss hatten die Coburger Dank eines erfolgreichen Dreiers des glänzend aufgelegten Gabriel Kuku die Nase wieder vorne und ließen sich diese Führung bis zur Schlusssirene auch nicht mehr nehmen. An der Freiwurflinie sicherten Adrian Petkovic und Kapitän Sven Lorber ihrer Mannschaft zudem noch den direkten Vergleich. Mit dem Erfolg im Derby liegt der BBC nun auf Rang vier in der Tabelle, einen Sieg hinter den Thüringern, wobei die Coburger noch ein Spiel in der Hinterhand haben.


11.02.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TEAM EHINGEN URSPRING 105:99

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Foto: FRAPORT Skyliners Juniors

Nachberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln 88:109

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord musste sich die Seawolves Academy vor knapp 300 Zuschauern den RheinStars Köln in der OSPA Arena geschlagen geben. Das Spiel endete mit 88:109 (41:64) aus Sicht der Rostocker, die nach der zweiten Heimniederlage in Folge auf den achten Tabellenplatz abgerutscht sind.

Die Gäste aus dem Rheinland erwischten den besseren Start. Nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit 10:30 im Hintertreffen und hatten Schwierigkeiten mit dem schnellen und aggressiven Spiel der Gäste. Bereits zur Halbzeit beim Stand von 41:64 schien das Spiel entschieden, wenngleich die Academy nach dem Seitenwechsel Moral zeigte und sich zwischenzeitlich auf 14 Punkte (84:98, 36. Min) herankämpfte.

Mika Freitag markierte mit 21 Punkten einen neuen persönlichen Saisonbestwert. Auch Svante Schmundt und Branden Maughmer punkteten mit je 17 Zählern zweistellig. Bei den Kölnern kam das Trio um Rupert Hennen, Bryan Battle und Grantas Vasiliauskas zusammen auf 64 Punkte und 19 Rebounds.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm 67:94

Die LOK Bernau Herren mussten sich am Samstagabend, den 10.02.2024, in der Erich-Wünsch-Halle den EN Baskets Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Trotz eines guten Starts und einer kämpferischen Leistung konnten die Gastgeber die starke Offensive der Gäste nicht stoppen. Damit endete die Siegesserie der Bernauer, die nun weiterhin den fünften Tabellenplatz besetzen. Das Spiel begann vielversprechend für die LOK, die mit viel Energie und Tempo in die Partie starteten. Der erste Korb des Spiels war ein spektakulärer Alley-Oop Dunk von Jacob Mampuya, der die Fans begeisterte. Die Bernauer hielten gut mit den Schwelmern mit, die ihrerseits hellwach und treffsicher waren. Das erste Viertel endete mit einem knappen 20:25 aus Sicht der LOK.

Im zweiten Viertel zeigte sich jedoch die Klasse der Gäste, die ihre Führung kontinuierlich ausbauten. Die Schwelmer schossen aus allen Lagen und trafen fast jeden Wurf. Die LOK hingegen ließ viele Chancen liegen und verlor zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Hinzu kamen erste Ballverluste und Anzeichen von Frustration bei den Spielern. Zur Halbzeit stand es 35:47 für die EN Baskets.

Nach der Pause versuchten die Bernauer noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Sie starteten mit viel Energie und aggressiver Verteidigung in die zweite Hälfte. Doch die Schwelmer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und hatten immer eine Antwort parat. Sie spielten clever und nutzten ihre körperliche Überlegenheit aus. Es wurde zunehmend physischer und unruhiger auf dem Spielfeld, was zu einigen Fouls und Freiwürfen führte. Die LOK hatte Mühe, ihren Rhythmus zu finden und Ideen zu entwickeln. Wenn der Ball aber bewegt wurde, wurde auch getroffen. Dies wurde größtenteils nicht umgesetzt, was leider zu vielen Einzelaktionen, die nicht zum Erfolg führten. Ein großes Problem war auch das Reboundverhalten der Bernauer, die viele zweite Chancen zuließen. Das dritte Viertel ging mit 16:29 an die Gäste.

Im letzten Viertel war die Partie praktisch entschieden, doch die LOK gab nicht auf. Sie kämpften bis zum Schluss und zeigten Moral. Die Schwelmer verwalteten ihren Vorsprung souverän und ließen keinen Zweifel an ihrem Sieg. Im Endeffekt war es eine Schlacht der Center, die beide eine starke Performance zeigten. Sie waren teilweise mit Abstand die Leistungsträger der jeweiligen Mannschaft. Außergewöhnlich versatil haben sich die Center aus jeder Position des Spielfeldes in Szene gesetzt. Dabei war es egal ob es ein 3er, hartumkämpfter Korbleger oder Rebound war. Khalil Miller von den EN Baskets war mit 25 Punkten und 16 Rebounds der Topscorer der Gäste aus NRW, gefolgt von Thomas Reuter mit 17 Punkten und 10 Rebounds. Bei der LOK war Akim-Jamal Jonah mit 28 Punkten und 9 Rebounds der beste Spieler, unterstützt von Emilio Banic mit 13 Punkten und 5 Rebounds. Das Spiel endete mit einem 67:94 für die EN Baskets.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Davide Bottinelli dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich bin stolz auf meine Jungs, sie haben alles gegeben und nie aufgegeben“, so Davide Bottinelli. „Wir haben gegen ein sehr starkes Team gespielt, das verdient gewonnen hat. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen und weiter hart arbeiten.“


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000 67:97

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen 73:79

Die Iserlohn Kangaroos verlieren ein packendes Spiel gegen den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen mit 73 zu 79! Die Waldstädter spielen ein starkes erstes Viertel, verlieren dann aber in den darauffolgenden zwei Vierteln die Kontrolle und geraten zwischenzeitlich in einen 17 Punkte Rückstand. Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Fans in einer randvollen
Matthias-Grothe-Halle, kämpfen sich die Kangaroos dann zurück ins Spiel und erzielen zwei Minuten vor Schluss sogar die Führung. Am Ende fallen jedoch die Würfe nicht, Leverkusen rebounded stark und geht als Sieger vom Parkett.

Nach dem Krimi vergangene Woche in Wolmirstedt ist es das nächste nervenaufreibende Spiel für die Waldstädter, bei dem die Kangaroos einen starken Gegner an den Rand einer Niederlage bringen. Doch erneut können sich die Iserlohner für den aufopferungsvollen Kampf nicht belohnen. Das Team von Toni Prostran beginnt in Viertel eins sehr stark, die Kangaroos sind aggressiv und verteidigen hart über den gesamten Court. So gehen die Waldstädter dann mit einem knappen Vorsprung in das zweite Viertel.

Dort ist jedoch die Defense der Iserlohner nicht mehr so griffig und intensiv wie zuvor. Die Gäste aus Leverkusen finden besser in die Partie rein, drehen das Spiel nach und nach zu ihren Gunsten und gehen so mit einer neun Punkte Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Momentum auf Seiten der Gäste, die Iserlohner finden wie schon in
Viertel zwei keinen Zugriff in der Defensive und geraten weiter ins Hintertreffen. Am Ende des dritten Viertels ist dann der höchste Rückstand des Abends erreicht und die Partie geht mit einem Zwischenstand von 50 zu 67 in das Schlussviertel.

Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Anhängern fighten sich die Kangaroos dann nach und nach wieder zurück in die Partie. Aus dem 17 Punkte Rückstand werden erst 12, dann 8 und kurz darauf sind die Iserlohner wieder in Schlagdistanz. Ein stark aufspielender Samuel Mpacko sorgt offensiv immer wieder mit seinen schnellen, wendigen Drives für Gefahr in der Zone. In der Defensive sind alle Kangaroos hellwach, spielen über das gesamte Schlussviertel eine Ganzfeldpresse und forcieren dadurch einen Ballverlust nach dem nächsten. So schaffen es die Iserlohner, ein scheinbar verlorenes Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen und gehen zwei Minuten vor Schluss knapp in Führung. Doch dort geht den Waldtstädtern ein wenig die Puste aus, die Würfe fallen nicht mehr und die routinierte Leverkusener Mannschaft klaut den Sieg aus der Matthias-Grothe-Halle.

Coach Toni Prostran ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, ärgert sich aber natürlich über das verlorene Spiel: “Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt, waren sehr aggressiv in der Defense und haben die Giants auch etwas überrascht. In den darauffolgenden zwei Vierteln ist uns dann etwas die Puste ausgegangen, wir haben immer noch gute Würfe rausgespielt aber diese leider nicht getroffen. Leverkusen hat in der Phase dann ihr Spiel durchbringen können und ist so in Führung gegangen. Im Schlussviertel haben wir dann bewiesen, dass wir nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugen können. Wir konnten gegen das beste Team der Liga nach einem 17 Punkte Rückstand, zwei Minuten vor Schluss in Führung gehen, doch am Ende konnten wir uns dafür nicht belohnen.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 75:73

Wer diese Szene miterlebt hat, wird sie nicht mehr vergessen. Fünf Sekunden sind noch zu spielen, es steht 73:73 zwischen den Itzehoe Eagles und den BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Einwurf für die Eagles, Mason Vires bekommt den Ball. Sein schwerer Wurf geht knapp vorbei – aber Eagles-Kapitän Erik Nyberg tippt den Ball in Volleyballer-Manier in den Korb. Die Halle explodiert, die Itzehoer Bank rast aufs Feld und begräbt Nyberg in einer Jubeltraube. Ein enorm wichtiger Sieg am Klinikum-Itzehoe-Spieltag bringt die Eagles auf einen Nichtabstiegsplatz.

Gleich in den ersten beiden Verteidigungssequenzen landet ein Akteur der Gastgeber auf dem Boden – der Kampf ist eröffnet gegen einen Gegner, der zuvor sechs Mal in Folge verloren hat. Filmore Beck ist bei den Eagles wieder am Start und hilft sehr mit seinen Würfen, obwohl er immer wieder behandelt werden muss. Denn die Offensive der Itzehoer tut sich sehr schwer gegen die „unkonventionelle“ Zonenverteidigung der Sixers, wie Coach Timo Völkerink sagt. Er ist nicht zufrieden: „Wir haben unsere Spielzüge nicht gut durchgesetzt.“ Damit habe das Team zugelassen, dass der Gegner ihm den Rhythmus nimmt, das habe den Sixers in die Karten gespielt. Frustrierend sei das, so Völkerink, „weil wir eigentlich alle Waffen haben, um so eine Zone zu Hause auseinander zu nehmen“. Doch bei Teams, die wie die Eagles im Abstiegskampf unter Druck stehen, sei eben auch viel Kopf dabei. „Umso glücklicher bin ich, dass die Jungs nie aufgegeben haben.“

20:17 geht das erste Viertel an die Gäste, die sich im zweiten Abschnitt bis auf zehn Punkte absetzen. Dreier von Jack Fritsche und Beck bringen die Eagles aber wieder dicht heran, zur Halbzeit steht es 40:43. Nervenaufreibend geht es weiter vor 500 Zuschauern in der Halle und mehreren hundert weiteren Zuschauern im Grünwatt-Livestream. Die Gastgeber sind meistens im Rückstand, machen aus einem 48:55 mit zwei weiteren Fritsche-Dreiern ein 54:57 vor den letzten zehn Minuten. Diese eröffnet Beck mit acht Punkten, endlich führen die Eagles: 62:60. Die ist schnell wieder weg, Mason Vires holt sie mit Dreier zum 70:69 zurück. Dann begeht Beck ein unsportliches Foul und muss die Halle verlassen, weil er schon ein technisches Foul auf dem Konto hat.

79 Sekunden vor dem Ende treffen die Sixers einen Dreier zum 73:70, Vires kontert aus der Distanz. Mit dem letzten Angriff könnten die Gäste gewinnen – doch Robert Heise gelingt eine enorm wichtige Verteidigungsaktion, er nimmt ein Offensivfoul an. Noch fünf Sekunden, und dann kommt der große Moment von Kapitän Nyberg. Sinnbildlich sei es gewesen, dass Nyberg den entscheidenden Tip-in gelandet habe, sagt Völkerink: Der Kapitän spiele eine überragende Saison. In der Vorwoche habe das Team nach gutem Spiel unglücklich verloren, dieses Mal sei es andersherum gewesen. Nun hofft Völkerink, dass sich der Knoten löst und die nächsten Aufgaben mit mehr Leichtigkeit angegangen werden können. Und das nicht mehr von einem Abstiegsplatz, weil alle Konkurrenten Niederlagen kassieren.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 62:70

Es soll einfach nicht sein. Die TKS 49ers finden keinen Weg, ihre bestmögliche Leistung konstant gegen schlechtere Gegner zu präsentieren und diese Spiele dann zu gewinnen. Was vor einer Woche noch nach überragendem Basketball aussah, war heute nur in kurzen Abschnitten zu erkennen. In der ersten Halbzeit konnte man nach Anfangsschwierigkeiten an den Erfolg aus Köln anknüpfen und das zweite Viertel sogar mit 26:12 für sich entscheiden, sodass man mit einer 37:32-Führung in die Pause ging.

Die ersten fünf Minuten des dritten Viertels liefen ebenfalls zu Gunsten der 49ers, sodass man zwischenzeitlich 46:32 führte und den Trainer der Ademax Ballers zu einer Auszeit zwang. Eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigte. In den letzten 15 Minuten kam die Mannschaft von Vladimir Pastushenko auf lediglich 16 Punkte. Gefühlt kein Wurf der Gastgeber wollte mehr fallen. Bei den Gästen lief hingegen alles nach Plan. In dieser Zeitspanne erzielten sie weitere 38 Punkte. Vor allem der US-Amerikaner Denzel Livingston konnte zum Sieg beisteuern. Der Flügelspieler traf außergewöhnliche Würfe und fand immer wieder den Weg zur Freiwurflinie. Insgesamt machte er 31 Punkte und sammelte 7 Rebounds. Sonst konnte nur der Spanier Albert del Hoyo Perez zweistellig punkten. Bei den 49ers überzeugte Oleh Bondarenko mit 14 Punkten. Robin Jorch und Lukas Wagner punkteten ebenfalls zweistellig.

Nach dem Spiel analysierte Pastushenko das Spiel wie folgt: „Wir haben 20 Minuten lang gut gespielt, aber leider auch 20 Minuten lang nicht gut gespielt. Es kann auch nicht sein, dass ein einzelner Spieler uns solche Probleme bereitet. Wir müssen uns jetzt auf nächste Woche konzentrieren und das heutige Spiel schnell abhaken.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 84:93

Der Jugendtag brachte den Ristern diesmal kein Glück. Gegen die SBB Baskets Wolmirstedt verloren sie am Steinberg mit 84:93. In der Tabelle der ProB-Nord ist man auf den fünften Rang abgerutscht.

Die körperlich starken Wolmirstedter kauften den Ristern mitunter den Schneid ab. „Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken, und uns gerade defensiv manchmal auch ein bisschen ungeübt angestellt“, sagte Co-Trainerin Constanze Wegner. „Ein bisschen fehlende Spannung, ein bisschen fehlende Konzentration“ hatte sie festgestellt.
Was das Ergebnis betraf, waren beide Mannschaften lange auf Augenhöhe, nach der Halbzeit setzte sich Wolmirstedt dann ab, führte kurz vor der letzten Viertelpause mit 70:58.

Die Gäste überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: Sechs Spieler punkteten zweistellig, der Litauer Modestas Paulauskas (16 Zähler) war am treffsichersten, leistete sich keinen einzigen Fehlversuch und holte sich zudem elf Rebounds. Auf Wedeler Seite ging Camron Reece (20 Punkte, zehn Rebounds) voran, der gerade 17 Jahre alt gewordene Darren Egbe kam wie in der Vorwoche auf 13 Zähler, wiederholte damit seine bisherige persönliche ProB-Bestmarke.
An fehlender Unterstützung am Jugendtag in der vollbesetzten Steinberghalle mangelte es jedenfalls nicht.

„Die hohen Kinderstimmen sind durch die ganze Halle geschallt. Die haben richtig Alarm gemacht“, freute sich Wegner über die lautstarke Anfeuerung des Rist-Nachwuchses. Für die Jugendlichen war das Spiel gleichzeitig auch so etwas wie Anschauungsunterricht und möglicherweise Ansporn, eines Tages vielleicht selbst bei den 1. Herren mitzumischen. „Sie sehen, dass bei uns die jungen Spieler eine Chance kriegen. Das ist ganz nahe“, so Wegner.

Foto: Seawolves Academy

Vorberichte ProB Süd 19. Spieltag

10.02.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Black Forest Panthers

Das zurückliegende Wochenende war aus Sicht der ältesten Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsteams ein voller Erfolg: In der Oberliga Württemberg bezwang die Porsche BBA am Samstag den Tabellenführer Söflingen II auf fremdem Parkett (78:82), tags darauf feierten die Gelb-Schwarzen in eigener Halle gegen Fellbach den Befreiungsschlag (79:72) in der ProB. An diesem Wochenende möchten die Schwaben nun doppelt nachlegen, sind bei diesem Unterfangen aber terminlich maximal eingespannt – obwohl in der Oberliga spielfrei ist. Denn aufgrund der Dopplung im Kalender, die durch die Nachwuchs Basketball Bundesliga kreiert wurde, muss sich Ludwigsburg am Samstag zweiteilen. Auf dem Spielplan steht um 15:30 Uhr das ProB-Duell gegen Villingen-Schwenningen, 243 Kilometer nördlich ist um 16:00 Uhr Sprungball für’s Nachwuchs-Match-Up in und gegen Gießen. Das gelb-schwarze Aufgebot ist zwar durchaus personenstark, hat allerdings seit Wochen akute Verletzungs- und Gesundheitssorgen, sodass die Ludwigsburger an ihre Grenzen gehen müssen, um überhaupt in Hessen antreten zu können.

Für den größtmöglichen Erfolg am Wochenende werden aktuell in der Barockstadt alle verfügbaren (Personal-)Ressourcen mobilisiert – und der Heimvorteil gegen die Black Forest Panthers eine große Rolle spielen. Denn mit der aktuellen 7:2-Heimbilanz verfügen Khee Rhee und sein Team über die viertbeste Bilanz der ProB Süd und möchten im Baden-Württemberg-Duell gegen die Schwarzwälder nun daran anknüpfen und die eigenen Playoff-Ambitionen untermauern. Für die als ProA-Absteiger ambitioniert und runderneuert in die Spielzeit gestarteten Panthers steht derweil ausschließlich Schadensbegrenzung noch auf der (verbliebenen) Agenda. Mit lediglich drei Saisonsiegen steht der Klub aus der Doppelstadt am Tabellenende, verlor zuletzt sieben Partien in Folge und in der Vorwoche das wegweisende Duell samt Direktvergleich gegen das TEAM EHINGEN URSPRING (61:76). Um die Ehinger, die den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegen, tabellarisch überholen zu können, benötigen die Schwarzwälder mindestens drei Siege aus den verbleibenden acht Hauptrunden-Spielen – sofern die Ostwürttemberger keinen weiteren Erfolg mehr feiern werden. In anderen Worten: Während das Team noch um den Klassenverbleib kämpft, laufen die Planungen in Villingen-Schwenningen vermutlich zweigleisig und auch in Richtung Regionalliga Südwest.

Damit die zweite Variante des Szenarios nicht eintritt, justierten die Schwarzwälder in den vergangenen Wochen mehrere Aspekte: Marti Zamora ist ebenso nicht mehr für die Mannschaft verantwortlich wie Luke Lawson und Jegor Cymbal für ebendiese aktiv. Der Klub trennte sich von seinem Headcoach und löste auch die Verträge mit Jegor Crymbal und Luke Lawson auf, mit Nadine Pascal ging in der Geschäftsstelle zudem Hauptamtlichkeit verloren. Neu dabei sind Georgi Davidov, der Zamora beerbte, und Power Forward Damezi Desean Anderson Jr., die allerdings beide einen frustrierenden Start erlebten. Mit dem 47-jährigen Bulgaren am Seitenrand gab’s fünf Pleiten in Serie, der US-Amerikaner entpuppte sich in seinen ersten beiden Partien aber noch nicht als die erhoffte Verstärkung (14:13 Minuten | 1,5 Punkte / 2,5 Rebounds), sodass weiterhin die Last auf Alexander Lagerman (14,9 PpS), Ágúst Kjartansson (12,2 / 5,3 ApS), Christian Okolie (10,2 / 6,1 RpS), Jeremia Agyepong (8,9 / 2,7) und Daniel Mayr (8,9 / 7,2) liegt.

In anderen Worten: Die Lage in der Doppelstadt ist mittlerweile verändert und angespannter, die Ludwigsburger können sich aber auf die wichtigsten Akteure weiterhin verlassen – möchten diesmal aber doch ein deutlich anderes Gesicht zeigen. Denn im Hinspiel, das in einer gelb-schwarzen 86:97-Pleite mündete, hatten die BBA’ler erhebliche Probleme mit den Panthers und zogen in der Sporthalle am Deutenberg deutlich den Kürzeren. Beim erneuten Aufeinandertreffen soll nun an die Vorwoche angeknüpft und erfolgreich Revanche genommen werden. Es winkt eine positive Bilanz und, wenn die parallelen Ergebnisse „richtig“ sind, die Rückkehr in die Top-8 der Tabelle.


10.02.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tropics Oberhaching

Es ist die kürzeste Reisedistanz in der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) Oberhaching zum Münchener Derby im BMW Park. Das Hinspiel Anfang Dezember gewannen die jungen Bayern 80:76, Martin Kalu glänzte damals mit 22 Punkten.

Am Samstag kommt es somit erneut zum Wiedersehen mit Maxwell Dongmo Temoka, der nach vielen Jahren im Westpark erst im Sommer in die Münchner Vorstadt gewechselt war. Er ist Top-Rebounder der Tropics (7,7 RpS) und punktet auch zweistellig (10,0 PpS). Am vergangenen Spieltag machte er mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf sich aufmerksam: Beim 92:102 gegen Tabellenführer Rhöndorf markierte Maxwell 32 Punkte und 14 Rebounds.

Der 37-jährige Routinier Omari Knox ist aber immer noch Topscorer der Gäste (18,3 PpS). Sie kommen mit einer 10:8-Bilanz in den BMW Park und rangieren auf Tabellenplatz sieben, die Bayern sind direkt dahinter Achter (9:8).

FCBB-Eigengewächs Ivan Volf blickt voraus: „Oberhaching ist offensichtlich in sehr guter Verfassung und uns erwartet ein körperliches Spiel. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, um wieder einen Sieg in eigener Halle zu holen.“


10.02.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. OrangeAcademy

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. BG Hessing Leitershofen

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors empfangen vor heimischer Kulisse am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd die BG Hessing Leitershofen. Tip-Off ist diesen Samstag, 10.02.2024 um 19 Uhr in der Basketball City Mainhatten.

Die Juniors werden in ihrer Heimarena antreten und versuchen, ihre jüngsten Erfolge weiter auszubauen. Aktuell stehen sie auf dem sechsten Platz in der Tabelle, nachdem sie sich durch einige starke Leistungen gegen Erfurt nach oben gearbeitet haben.

Die Gäste aus Leitershofen sind jedoch ebenfalls gut in Form und stehen derzeit auf dem fünften Platz. Das bevorstehende Spiel verspricht also ein packendes Duell zwischen zwei direkten Tabellennachbarn, die um jeden Punkt hart kämpfen werden.

Die erste Begegnung dieser beiden Teams fand am 2. Spieltag statt und endete mit einem knappen Heimsieg für Leitershofen, der mit einem Endstand von 59:50 ausging. Die FRAPORT SKYLINERS Juniors werden daher sicherlich alles daran setzen, das Ergebnis dieses Mal umzukehren.


10.02.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer behalten trotz des jüngsten Rückschlags die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Visier. „Ich hoffe, dass die Niederlage bei BBC Coburg ein Schuss vor den Bug war und meine Mannschaft nun wieder richtig Fahrt aufnimmt“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa vor dem Heimspiel am Samstag, 10. Februar, ab 19.30 Uhr in der PSD Bank-Halle Nord gegen Aufsteiger TSV Breitengüßbach.

Von der Papierform sind die Gäste als Tabellenvorletzter Außenseiter gegen die Speyerer. Allerdings hat die Auswahl vom TSV-Coach Mark Völkl zuletzt bei der knappen Niederlage bei den zweitplatzierten Basketball-Löwen Erfurt und dem anschließenden Auswärtserfolg in Ulm gegen den Rangdritten Orange Academy ihre Qualitäten demonstriert.

„Wir dürfen die physisch starken Breitengüßbacher auf keinen Fall unterschätzen. Sie kämpfen mit harten Bandagen ums Überleben in der Liga“, betont Mbassa. Probleme könnten seiner Mannschaft um Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo beispielsweise der bundesligaerfahrene Center Erik Land oder die Flügelspieler Timo Dippold und Steffen Walde bereiten.

Das Hinspiel bei den Oberfranken haben die BIS Baskets deutlich mit 86:61 (40:27) gewonnen. Damals zeigte Center David Aichele eine famose Vorstellung, markierte 23 Punkte und sicherte elf Rebounds. „Nach dem derzeitigen Stand werden wir in Bestbesetzung antreten können. Alle Spieler sind fit und gesund“, berichtet Mbassa.


11.02.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg

Drei Siege aus vier Spielen stehen für die Coburger im Jahr 2024 zu Buche, weshalb man mit Fug und Recht behaupten kann, dass der Start ins neue Kalenderjahr geglückt ist. Mit der Begegnung beim Tabellenzweiten aus Erfurt wartet aber nun eine der schwersten Auswärtsaufgaben in dieser Saison auf den BBC. Obendrein haben die Vestestädter diese Trainingswoche mit einigen Komplikationen zu kämpfen. Zum Einen sorgt der eng getaktete NBBL-Spielplan dafür, dass eine Reihe von Youngstern nicht im Training und im Derby dabei sein können und zum anderen muss Cheftrainer Patrick Seidel auf einige angeschlagene und kranke Spieler verzichten, weshalb noch unklar ist in welcher Konstellation die Coburger in Erfurt auflaufen werden.

Im Gegensatz zum BBC sind die Erfurter mit nur zwei Siegen aus fünf Spielen eher mäßig ins neue Jahr gestartet. Zuletzt setzte es in Frankfurt eine 30-Punkte-Klatsche, bei der den Löwen offensiv nichts gelingen wollte. Allerdings holte Erfurt seine beiden Siege in der Rückrunde zuhause und auch über die komplette Saison hinweg gelang es nur dem Tabellenführer aus Rhöndorf in der Riethsporthalle zu gewinnen.

Mit der Rückkehr von Center Noah Kamdem am vergangenen Wochenende ist die löwenstarke Starting Five der Erfurter wieder komplett. In Frankfurt absolvierte Kamdem sein erstes Saisonspiel, nachdem er die bisherige Spielzeit verletzungsbedingt zum Zuschauen genötigt war. Zusammen mit Point Guard Jan Heber, Small Forward Alieu Ceesay und den beiden Topscorern der Löwen Tyseem Lyles und Paul Albrecht bildet er eine der besten Anfangsformationen der Liga, die es für die Coburger zu stoppen gilt.


11.02.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln

Eine der längsten Auswärtsreisen bestreiten die RheinStars am kommenden Spielwochenende. Am 19. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht es für die Kölner erstmals überhaupt in die Hansestadt Rostock zum Ausbildungsteam des Erstligisten. Spielbeginn am Karnevalssamstag ist bei der Seawolves Academy um 18 Uhr. „Wir wollen in Rostock wieder zu unserem Spiel und zu unserem Rhythmus finden, den wir zuletzt etwas verloren haben“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Premierenspiel in der OSPA-Arena.

Ähnliche Gedanken werden auch das Trainerteam der Mecklenburger um Coach Nico. umtreiben, die ebenso wie die RheinStars am vergangenen Wochenende Heimniederlagen kassierten – und das in überraschender Höhe. Denn beide Teams zählen selbst nach dem 72:100 der Seewölfe gegen den SC Rist Wedel bzw. dem 57:77 der Kölner gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf mit nunmehr 7:2-Siegen zu den heimstärksten Teams im Norden. Das Hinspiel gewannen die RheinStars mit 85:67.

Trainer Stephan Baeck: „Vor dem Spiel gegen die 49ers hatten wir wie schon in den Wochen zuvor eine gute Trainingswoche. So kam der Auftritt dann am vergangenen Samstag sehr überraschend. Er war trotzdem ein guter Grund und Anlass, nochmal Veränderungen vorzunehmen. Wir trainieren gut und alle ziehen mit. Natürlich geht es darum, in Rostock zu gewinnen. Wichtiger ist aber, dass wir dabei unsere Entwicklung vorantreiben und alle wieder an Bord bekommen.“ Aufgrund der stauanfälligen 600km langen Strecke Richtung Norden reisen die RheinStars bereits am Freitagmorgen Richtung Ostsee. Am Abend und am Samstagmorgen wird dann vor Ort trainiert.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm

Die Bernauer gehen mit Rückenwind in die Partie, nachdem sie am vergangenen Wochenende einen knappen 67:65-Sieg gegen die Itzehoe Eagles errungen haben. „Der schwierige Sieg der letzten Woche hat uns noch mehr zusammen vereinigt“, so Trainer Davide Bottinelli. „Wir haben die Woche an die notwendigen Details unseres Spielstils gearbeitet und wir sind bereit.“

Auf der anderen Seite des Feldes begrüßen wir die EN Baskets Schwelm, die sich in bester Form befinden. Mit einer beeindruckenden Siegesserie von neun Spielen belegen sie momentan den zweiten Tabellenplatz. In dieser Siegesserie ist der deutliche Sieg über die LOK von 95:83 in der Hinrunde enthalten. Schwelm zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, angeführt von Spielmacher Chris Frazier (13,5 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel) und Center Khalil Miller (15,2 Punkte und 11,1 Rebounds pro Spiel). Hinzu kommen auf den Flügelpositionen Till Hornscheidt, Robert Merz und Thomas Reuter. Till Hornscheidt, der durch seine Präzision beim Wurf und seine aggressive Verteidigung überzeugt, bringt die Gefahr einen potenziellen Vorsprung zu festigen und weiter auszubauen. Ebenso hat sich Robert Merz in den letzten Monaten beachtlich weiterentwickelt. Nun ist er nicht nur in der Lage, seinen Wurf effektiv einzusetzen, sondern kann mit seiner Größe auch den Korb erfolgreich attackieren. Ein besonderes Augenmerk gilt Thomas Reuter, der im Hinspiel Leistungsträger Nummer eins war.

Um gegen Schwelm zu bestehen, wird LOK Bernau auf seine Stärken als Team setzen müssen. „Unsere Qualität, als Team zusammen an beiden Enden des Feldes zu spielen, wird entscheidend sein“, betont Bottinelli. Die Defensive wird eine wichtige Rolle spielen, um die gefährlichen Schützen der Gäste zu stoppen.

Das Spiel am Samstag verspricht Spannung pur und könnte einen vorentscheidenden Charakter für den weiteren Verlauf der Saison haben. Mit einem Sieg könnten sich die Bernauer im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Polster verschaffen und wieder erfolgreich im oberen Mittelfeld mitkämpfen.


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen

“Man kann mit einer Niederlage natürlich nicht zufrieden sein, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung”, bilanzierte Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen nach dem Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt am vergangenen Wochenende. Die Waldstädter hatten im ersten Spiel nach der Freistellung von Head Coach Dennis Shirvan eine
weitestgehend gute Leistung gezeigt und die SBB Baskets an den Rande einer Niederlage gebracht. Die Leitung übernahm vorerst Assistant Coach Toni Prostran, der am kommenden Spieltag ebenfalls die Mannschaft coachen wird. Nach einem erneut knappen Ergebnis soll gegen die Giants nun der Knoten platzen und endlich der langersehnte nächste Heimsieg
eingefahren werden.

Doch das wird definitiv eine Mammut Aufgabe für die Waldstädter, denn nach einigen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn haben sich die Giants gefestigt und werden nun ihrem Favoritenstatus in dieser Saison gerecht. Vierzehn Siege konnte das Team von Head-Coach Hansi Gnad an den bisherigen achtzehn Spieltagen einfahren und steht damit aktuell souverän
an der Spitze der ProB Nord. Nach der Heimniederlage Anfang Dezember gegen Wedel spielten sich die Bayer Giants regelrecht in einen Rausch, es folgten sieben Siege in Serie, darunter zwei Erfolge gegen Verfolger Köln und Siege gegen Top-Teams aus Berlin, Wedel und Wolmirstedt. Trotzdem macht eins in der Waldstadt besonders Mut für Samstag, eine der
erst vier Saisonniederlagen der Giants war im Hinspiel gegen die Kangaroos!

Neben der sportlichen Brisanz bringt das Duell auch abseits des Parketts einige spannende Geschichten mit sich. Mit Marko Boksic kehrt der letztjährige Topscorer der Kangaroos zurück an den Hemberg, zudem verpflichteten die Giants kürzlich
Ex-Kangaroos-Flügelspieler Moritz Hübner, der von 2020 bis 2022 für die Waldstädter auf Korbjagd ging. Die wohl bedeutendste Rückkehr ist jedoch die von Joshua Dahmen, der die Kangaroos nach über fünfzehn Jahren in der ersten Mannschaft im letzten Sommer Richtung Leverkusen verließ. Für den langjährigen Kangaroos-Kapitän ist es die erste Rückkehr in die Matthias-Grothe-Halle sowie das zweite Duell mit Bruder und aktuellem Kangaroos-Kapitän Ruben Dahmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine packende Partie mit besonderen Emotionen freuen!

Coach Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel: “Leverkusen ist das beste Team der Liga, mit dem besten Kader. Meistens muss man sich auf zwei-drei Spieler des Gegners intensiver einstellen, doch bei ihnen muss man auf gleich zwölf Spieler ein besonderes Auge haben. Alle von ihnen haben Erfahrungen als Anführer gesammelt in ihren ehemaligen Teams und sind nun in einer Mannschaft vereint, da ist es echt schwierig, sich darauf vorzubereiten. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie einige Anpassungen in ihren Line-Ups vorgenommen und zudem mit Moritz Hübner einen guten Spieler dazugewonnen, sieben Siege in Serie sprechen da für sich. Doch ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie arbeiten wirklich jeden Tag bis an ihre Grenze und geben alles, um aus der Situation herauszukommen. Wir haben einen klaren „Game-Plan” entwickelt, es wird entscheidend sein, dass wir uns keine einzige schwache Minute im Spiel erlauben, dann glaube ich fest
daran, dass wir erfolgreich sein können.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

Zum zweiten Auswärtsspiel in Folge reisen die BSW Sixers am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den Itzehoe Eagles. Beim Tabellendreizehnten will die Mannschaft von Sixers-Trainer Chris Schreiber endlich wieder einen Sieg einfahren und sich im Kampf um die Playoff-Plätze zurück melden. Dabei drohen gegen die Gastgeber aus Schleswig-Holstein gleich mehrere Sixers-Akteure auszufallen. Krankheits- und Verletzungsbedingt war an einen regulären Trainingsbetrieb unter der Woche nicht zu denken. Die Vorzeichen für das Spiel im hohen Norden bei den Itzehoe Eagles könnten besser sein, doch gerade in der aktuellen Situation gilt es jede Chance zu nutzen. Um nach dem Hinspielerfolg gegen Itzehoe nun auch das Rückspiel zu gewinnen, müssen die Sixers offensiv besser agieren als zuletzt. Lediglich 66 Punkte erzielten die Sixers in vergangenen fünf Partien im Schnitt. Auch bei den Gastgebern verläuft die Saison bisher nicht zufriedenstellend. Nach Siegen gegen Ibbenbüren und Herford zum Jahresbeginn, verlor das Team von Timo Völkerink zuletzt drei Partien am Stück und steht auf einem Abstiegsplatz.

Um sich über die Abstiegsränge keine Gedanken machen zu müssen, ist ein Sieg am Samstagabend für die Sixers Pflicht. Ein Schlüssel zum Sieg wird es sein, die Kreise der großen Spieler um Top-Rebounder Dominick Oliveri, Tobias Möller, sowie die wurfstarken Jack Fritsche, Filmore Beck und Erik Nyberg einzuschränken. Neu im Aufgebot der Norddeutschen sind seit Kurzem der US-Amerikaner Mason Vires und der Italiener Iván Catani.

Statistisch betrachtet gehört Itzehoe zu den Top-5 Teams in puncto Distanzwurf. Über acht erfolgreiche Distanzwürfe bei einer soliden Quote von knapp 34% treffen die Eagles. Vorteile könnten sich die für Sixers unter dem Korb ergeben. Hier spricht die Wurfquote klar für die Bundesligabasketballer aus Anhalt-Bitterfeld.

„Ungeachtet der angespannten Personallage werden wir am Samstag alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder einen Sieg einzufahren. Wir müssen die gefährlichen Schützen kontrollieren und beim Rebound einen guten Job machen. Wenn wir diese zwei defensiven Aspekte berücksichtigen, wird uns das auch in unserem offensiven Spiel helfen.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die wichtige Partie in Itzehoe voraus.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die diesjährigen TKS 49ers zählen zu den unberechenbarsten Mannschaften der gesamten Liga. Nach dem überraschenden Sieg gegen den aktuellen Tabellendritten aus Köln wollen die TKS 49ers erneut eine Siegesserie starten. Doch im Weg stehen die Ademax Ballers Ibbenbüren, welche sich wie schon im Hinspiel auf dem letzten Tabellenplatz befinden.

Doch wie schon oft bewiesen wurde, sind bisher die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte die Achillesferse der 49ers. Zwar konnte man das Hinspiel in Ibbenbüren gewinnen, aber selbst bei diesem Erfolg lief es lange Zeit schwierig. Drei Viertel lang bietete Ibbenbüren der Mannschaft von Vladimir Pastushenko einen Kampf an, bis dann im letzten Spielabschnitt die 49ers ihre Souveränität ausstrahlten und am Ende deutlich mit 83:68 gewannen. Damals überzeugten vor allem Robin Jorch und Oleh Bondarenko. Jorch konnte am Ende drei wichtige Dreier versenken und wurde mit 21 Punkten Topscorer. Bondarenko konnte mit 17 Punkten seine Saisonbestleistung hinlegen. Auf Seiten der Gastgeber konnten Tim Kosel und Lorenz Neuhaus ihre Mannschaft mit 11 und 10 Punkten anführen. Bei Ibbenbüren fehlte im ersten Aufeinandertreffen jedoch auch der US-Amerikaner Denzel Livingston. Der Flügelspieler kommt in sieben Einsätzen auf durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds pro Partie. Ob Livingston den Ballers am Wochenende zur Verfügung steht, wird man sehen müssen.

Die 49ers werden sich auf alle Spieler vorbereiten und wollen das Momentum aus Köln mitnehmen. So sieht es 49ers Co-Coach Dorian Coppola: „Wir müssen für das Spiel am Wochenende bodenständig bleiben. Ibbenbüren hat einen neuen Trainer und steht mit dem Rücken zur Wand. Es wird also definitiv ein schweres Spiel und wir müssen sehr konzentriert auftreten. Vor allem dürfen wir uns nicht auf dem Sieg aus Köln ausruhen.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets Wolmirstedt sind am Sonntag (11. Februar, 17:00 Uhr, Steinberghalle) der nächste Gegner des SC Rist. Ausgetragen wird das Spiel im Rahmen des Jugendtages.

Wolmirstedt reist als Tabellensechster an den Steinberg, die Rister belegen derzeit den vierten Rang. Am vergangenen Wochenende kämpfte die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast die Iserlohn Kangaroos (79:76) nieder. Der US-Amerikaner Christopher Rollins, der seit Mitte Januar für Wolmirstedt aufläuft, kam mit 17 Punkten auf seine bislang beste ProB-Ausbeute, war mit diesem Wert Mannschaftsbester. Der erfahrene Martin Bogdanov (31 Jahre alt) folgte mit 14 Zählern. Center Fabien Kondo tritt in Wedel an alter Wirkungsstätte an.

Das Hinspiel zwischen Wedel und Wolmirstedt wurde erst in der Verlängerung (75:81) entschieden. Daniel Johansson stellte in der letzten Sekunde des Abschlussviertels mit einem Korbleger Gleichstand her, zuvor hatten die Rister einen bis zu 15 Punkte betragenden Rückstand aufgeholt.

Nachberichte ProB Nord 19. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 19: 11.02.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers 82:92

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord sorgten die 49ers für eine der größten Überraschungen in der laufenden Saison. Auswärts beim Tabellenführer der BSW Sixers konnte man zu zehnt das insgesamt 9. Saisonspiel gewinnen. Nachdem man noch zur Halbzeit mit 39:43 zurück lag, war es ein Lauf der 49ers im dritten Viertel, welcher zum 92:82 Sieg führte. Die 49ers befinden sich somit weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz.

Anders als im Auswärtsspiel in Wolmirstedt vor zwei Wochen zeigten sich die 49ers im Aufeinandertreffen mit den BSW Sixers aus Sandersdorf mit ganz anderer Mentalität. Gegen den aktuellen Tabellenführer, welcher die 49ers im Hinspiel noch dominieren konnte, setzte sich TKS vor allem in der zweiten Halbzeit durch und konnte das Spiel am Ende beeindruckend mit 92:82 gewinnen. In der ersten Halbzeit lag man zwischenzeitlich zweistellig zurück (42:30), konnte jedoch kurz vor der Halbzeit den Rückstand auf vier Punkte verkürzen. Im dritten Viertel, das Viertel was normalerweise ein Schwachpunkt der 49ers ist, waren sie es, die das Momentum an sich rissen und den Abschnitt nach einem 15-0 Lauf mit 28:12 für sich entscheiden konnten. Die daraus entstandene Führung wurde nie wieder hergegeben. Die Intensität der Begegnung lässt sich schnell an den Foulstatistiken erkennen: insgesamt 55 Fouls sowie 73 Freiwürfe. Mitentscheidend für den Auswärtserfolg war unter anderem die bessere Dreierquote (39% zu 18%), aber vor allem die ausgeglichene Teamleistung. Hervorzuheben sind Andrii Kozhemiakin (29 Punkte) sowie Kimoni N‘Sondé, Leo Hampl, Max Stölzel und Robin Jorch, die ebenfalls alle zweistellig punkteten. Bei den Gastgebern war der beste Spieler Aleksa Kovacevic mit 18 Punkten und 10 Assists.

Headcoach Vladimir Pastushenko war nach dem Spiel sichtlich erfreut: „Ich bin super stolz auf meine Mann-schaft. Jeder einzelne hat heute seinen Job gemacht und genau deshalb konnten wir gewinnen.“ 

11.02.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RheinStars Köln 90:71

Mit einer wenig überraschenden Niederlage mussten sich die RheinStars am Samstagabend aus der Magdeburger Börde auf den Heimweg machen. Beim Tabellendritten SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Mitten in einem Formtief steckenden Kölner mit 71:90 (24:38) am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. „Es war ein verdienter Sieg für die Baskets“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir haben unsere Chancen gehabt, aber wir haben zu viele leichte Fehler gemacht. Immerhin haben die Jungs bis zum Schluss gekämpft und das Spiel nicht aufgegeben.“

Wieder mit Topscorer Ali Sow (18 Punkte), dafür aber ohne Jannis von Seckendorff, Shore Adenekan, Davi Remagen und Robin Straub, hatten die RheinStars bis Mitte des zweiten Viertels die Partie ausgeglichen gestaltet (24:24/15. Minute). Bis dahin schienen sie in der unruhigen Partie sogar die aussichtsreichere Mannschaft zu sein, doch dann entglitt ihnen die Sache bis kurz nach der Pause: Schlechte Entscheidungen und wenig Ballbewegung im Angriff, schwaches Rebounding (am Ende 39:56) und unkonzentrierte Verteidigung.  So zogen die Hausherren mit einem 19:0-Lauf pausenübergreifend auf 24:43 (22.) weg. Die Vorentscheidung.

Bis auf 29 Zähler wuchs der Rückstand (30:59/21.) im dritten Viertel, bevor sich die RheinStars wieder fingen. Anfangs der abschließenden zehn Minuten schien sogar ein Comeback zumindest möglich. In der Auszeit beim Stand von 53:70 (32.) spornte Baeck seinen Mannen noch mal an: „Das Spiel ist noch nicht vorbei.“ Doch das Spiel blieb bei allem Willen zu fehlerbehaftet, um den Baskets vor den knapp 250 Fans in der Halle der Freundschaft wirklich gefährlich werden zu können.

So mag es vielleicht ein schwacher Trost sein, dass der direkte Vergleich aus beiden Spielen mit den Wolmirstedtern durch das 105:66 im Hinspiel an Köln ging. Und dass sich deren damalige Rückfahrt kurz vor Weihnachten wahrscheinlich noch übler angefühlt haben wird als die der RheinStars an diesem Wochenende. 

11.02.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Dragons Rhöndorf 82:75

Auch im Rückspiel behält der SSV LOK Bernau die Lufthoheit und besiegt die Dragons Rhöndorf mit 82:75. Damit behält die LOK nicht nur seine weiße Weste in 2023 (5 Siege in Folge), sondern kann auch die Tabellenspitze zurückerobern, da Ligakonkurrent Sandersdorf nach 8 Siegen in Folge zu Hause gegen Stahnsdorf unterliegt.

Es war wie immer alles angerichtet für einen perfekten Basketballabend in Bernau. Die Halle mit knapp 700 Fans sehr gut gefüllt. Die Cheerleader von Fusion Swans hatten alle Choreografien parat. Und unsere Mannschaft war wie immer voll
fokussiert und motiviert, in der heimischen Lok Hölle den 5. Sieg in Folge einzufahren. Und das Spiel startete auch wie es sich für ein Spitzenspiel gehörte – mit viel Dynamik und tollen Korbaktionen. Beide Teams zeigten von Beginn an, dass sie
gekommen waren, um zu siegen. Dynamik und Einsatz waren defensiv wie offensiv auf höchstem Niveau, sodass es in den ersten 3 Minuten des Spiels keinem Team gelang sich abzusetzen. Erst mit Minute 4 konnte Bernau langsam ein kleine Führung aufbauen. So stand es nach 5 Minuten 15:9 für das Team von Coach Davide Bottinelli und Gästetrainer Julius Thomas nahm seine 1. Auszeit. Die Kräfteverhältnisse blieben dann wieder ausgeglichen, sodass der SSV das erste Viertel dank eines Buzzer Beaters von Abi Kameric mit 27:23 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Viertel dominierten weiter die Defensiven beider Teams. Die LOK konnte es dem Gegner zwar schwer machen seinen Spielfluss zu finden, aber trotzdem zeigte sich die Klasse von Rhöndorf, und sie kamen immer wieder zu Abschlüssen. Offensiv machten die Drachen es den Bernauern ebenso schwer, erfolgreich zu sein aber der SSV fand ein ums andere Mal die Lücke und konnte kontinuierlich seine Führung behaupten und ausbauen. Ebenfalls mit der Schlusssirene schraubte Patrick Lyons die Führung erstmals auf 10 Punkte und man ging mit einer 48:38 Führung in die Kabine.

In der 2. Halbzeit bot sich für die Zuschauer in der Halle und am Livestream dann das gleiche Bild. Beide Teams machten es sich gegenseitig in der Verteidigung schwer und trotzdem boten sich den Fans immer wieder tolle Offensivaktionen. Das Spiel blieb bis weit in das 4. Viertel hinein eine „enge Kiste“. Rhöndorf konnte sich sogar bis auf 1 Punkt an Bernau heranarbeiten und das mit nur noch 1:41 zu spielen. Spätestens jetzt hielt es keinen Bernauer mehr auf seinem Sitz. Das Publikum stand geschlossen auf und hinter ihrem Team. Und das zeigte die gewünschte Wirkung. Der Mann des Abends – Abdulah Kameric – unterband die Aufholjagd der Gäste und scorte 35 Sekunden vor Schluss zum 76:73. Danach versuchten die Drachen mit schnellen Fouls die Zeit zu stoppen. Die Bernauer aber behielten von der Linie die Nerven und besiegelten somit völlig verdient den Sieg von 82:75.

Coach Davide Bottinelli: „Mein erster Dank geht heute an unsere Fans. Ihr habt für eine unheimliche Stimmung gesorgt und es hat einen Riesenspaß gemacht, vor solch einer beeindruckenden Kulisse spielen zu dürfen. Für uns war es keine Überraschung, dass wir das Spiel erst in der Schlussphase gewinnen konnten. Rhöndorf war der erwartet schwere Gegner und ihre „kleine“ Rotation war eher Vor- als Nachteil für sie. Unser Fokus lag daher in der Defensive und das ist uns in großen Teilen auch gelungen. Somit konnten wir unseren Gegner immer wieder aus dem Rhythmus bringen und schlussendlich das Spiel für uns entscheiden.

11.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. ROTH Energie Giessen Pointers 93:63

Die Iserlohn Kangaroos schießen in der heimischen Matthias Grothe-Halle die ROTH Energie Gießen Pointers ab. Durch den klaren 93:63-Sieg haben die Kangaroos den Sprung auf Tabellenplatz acht geschafft und belegen somit aktuell einen Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Aufgrund des vierten Sieges in Serie sind die Iserlohner nach Tabellenführer LOK Bernau (fünf in Serie) aktuell das heißeste Team der Liga. „Wir werden immer selbstbewusster“, stellte Headcoach Dennis Shirvan fest, mahnte aber auch: „Das ist jetzt kein Selbstläufer, wir müssen weiter dranbleiben.“

Vor dem Spieltag mussten die Kangaroos zwei Ausfälle verkraften, David Pavljak und BigMan Mathias Groh meldeten sich krank. Für Letzteren rutschte das erste Mal Ben Uzoma in die Starting Five. Shirvan hatte im Vorfeld gehofft, dass es eine deutliche Partie wird. Es sollte funktionieren, seine Schützlinge hatten genau das umgesetzt, was er sehen wollte. „Ich wollte mal einen entspannten Abend haben und ein Spiel genießen“, meinte der Headcoach. „In der ersten Hälfte haben wir noch nicht so klar gespielt, danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt.“

Die Hausherren sind allerdings mit einem Ausrufezeichen gestartet, nach den ersten fünf Minuten stand es bereits 16:2. In der Zeit waren die Gießener schon stark gebeutelt. Bei seinem erfolgreichen Dreier (6:45min) wurde Marko Boksic von Pointers-Routinier Benjamin Lischka unsportlich gefoult, darauf erhielt Lischka (14.5 Punkte im Schnitt) auch noch ein technisches Foul und war somit bereits nach drei Minuten für die restliche Partie ausgeschieden. Boksic blieb ruhig, traf auch noch die beiden anschließenden Freiwürfe und erzielte damit in kurzer Zeit fünf Punkte. Die Gießener spielten in der Folge sehr klein und haben viel die Positionen geswitcht. „Wir hatten uns natürlich anders vorbereitet, mit Lischka als Fixpunkt“, erklärte Shirvan.

Defensiv zeigten sich die Iserlohner trotzdem stark und ließen im ersten Viertel nur zehn Punkte zu, forcierten außerdem bereits neun Turnover bei den Pointers. Mit dem zweiten Abschnitt konnte Headcoach Shirvan nicht vollends zufrieden sein, seine Spieler gaben es mit 21:23 ab. Stark waren die sieben Steals in der ersten Halbzeit, denn das ist eigentlich der Kangaroos-Saisonschnitt nach kompletten Spielen. Bei den Gästen waren mit Nemanja Nadjfeji (12 Punkte) und Jacob Ledoux (11) dennoch die beiden Topscorer der Halbzeit vertreten.

„Wir haben zur Halbzeit einiges umgestellt und dann im richtigen Moment das Spiel an uns gerissen“, erläuterte der Kangaroos-Headcoach. Zur Umstellung gehörte auch, Ledoux im Zaum zu halten, der US-Amerikaner wurde zumeist stark von Joshua Dahmen verteidigt und biss sich an dem Kangaroos-Kapitän und der Defense die Zähne aus. Zum Ende des dritten Viertels gelang es Iserlohn, das erste Mal auf +20 zu stellen (61:41).

Im letzten Abschnitt wuchs der Abstand weiter und weiter, die Sauerländer erreichten zweieinhalb Minuten vor dem Ende das erste Mal 30 Punkte Unterschied (88:58). Großen Anteil daran hatte auch Power Forward Marko Boksic, der mit drei von drei Dreiern im Schlussabschnitt heiß lief. Am Ende blieb es bei den 30 Punkten Unterschied, der deutliche 93:63-Sieg fand seinen verdienten Abschluss in einem krachenden Dunk von Linus Trettin sechs Sekunden vor dem Ende. Headcoach Shirvan sah die gute Defensive als Grundlage für den Sieg: „Die Offense ist nebensächlich bei guter Defense, das kommt von allein. Die Jungs sollten langsam verstehen, wie geil es sein kann, Defense zu spielen.“ 

11.02.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles 86:92

Wohin mit dem Ball? Am besten zu Trey McBride. Der Amerikaner der Itzehoe Eagles war in der entscheidenden Phase der Partie bei der BBG Herford nicht zu stoppen und hatte großen Anteil am wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: 92:86 (20:29, 23:16, 22:27, 27:14).

Eine defensive Steigerung gegenüber der Heimniederlage gegen Vechta hatte Eagles-Coach Timo Völkerink gefordert. Aber wieder lief sein Team sofort hinterher: Der Tabellenvorletzte spielte stark und punktete fast in jedem Angriff, während die Itzehoer drei Minuten bis zum ersten Korb durch Emil Marshall brauchten. Erst im Laufe des Viertels tasteten sich die Gäste heran, die ohne Tim Lang auskommen mussten, der im Training umgeknickt war. Nach dem siebten Herforder Offensivrebound kassierten sie aber in letzter Sekunde noch den Dreier zum 20:29.

Ganz anders das Bild im zweiten Abschnitt. Nun gaben die Itzehoer unter dem eigenen Korb keinen Rebound mehr ab – und davon gab es reichlich, weil die BBG gegen die aggressive Verteidigung deutlich weniger traf. Die Eagles waren dicht dran, gingen aber doch mit einem 43:45 in die Kabine, weil sie nur etwas mehr als die Hälfte ihrer Freiwürfe nutzten. Fast alle Punkte gingen auf das Konto von McBride (14), Marshall (10) und Shaquille Rombley (13).

Letzterer sorgte im ersten Angriff des dritten Viertels für den Ausgleich, kurz führten die Gäste auch. Aber im Wesentlichen lief der Abschnitt so wie das erste Viertel, wieder bekam die Herforder Offensive die Oberhand. Ein Problem für die Eagles: Rombley kassierte sein viertes Foul und nach nicht einmal vier Minuten im letzten Viertel musste er mit fünf Fouls auf die Bank.

Jetzt ließ die Itzehoer Verteidigung wieder wenig zu beim Gegner, dessen Leistungsträger nahezu durchgespielt hatten. Dennoch lagen die Eagles ständig mit einigen Zählern hinten, dann machte McBride acht Punkte in Serie zum 84:81. Kurz darauf setzte Marshall sehr schön Robert Heise ein, 86:83. Es folgte ein Highlight, die letzte Minute lief bereits: Marshall blockte einen Dreier des Gegners und vollendete vorne per Dunk. Die Entscheidung? Nein. Ex-Eagle Filmore Beck traf einen schweren Dreier, aber McBride und Erik Nyberg sicherten den Sieg von der Freiwurflinie.

Dennoch war Völkerink „absolut nicht zufrieden“ mit der Quote und fahrlässiger Verteidigung. Am Ende habe die Mannschaft wieder ihr Kämpferherz gezeigt und die Punkte geholt, aber: „Mit einer solchen Leistung werden wir nicht mehr viele Siege einfahren.“

12.02.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 80:82

Das nennt man wohl Sinn für den Augenblick: Fast 40 Minuten lagen die EN Baskets Schwelm bei ihrem Gastspiel in der Steinberghalle im Hintertreffen, waren dann aber zur Stelle, als es um die Entscheidung ging. Chris Frazier traf sechs Sekunden vor Schluss per Dreier, brachte den Gästen damit ihre erste und zugleich letzte Führung der Partie. Aus Wedeler Sicht war die bittere Erkenntnis festzuhalten, während des Spiels fast durchgehend einen Vorsprung besessen, schlussendlich aber 80:82 verloren zu haben.

Das Spiel begann als offener Schlagabtausch, in dem Wedel leichte Vorteile hatte. Wedel schaffte es, durch gute Ballbewegung früh ihren Top-Scorer Harrison Cleary ins Spiel zu bringen. Bei den Blau-Gelben hingegen fehlte leider jeglicher Wurf-Rhythmus und ein ums andere Mal schlichen sich vermeidbare Ballverluste ein. Diese aus Baskets-Sicht unglückliche Konstellation führte zum hohen Rückstand von 28:16 zum Ende des ersten Viertels.

Das Spiel veränderte sich im zweiten Viertel leider nicht. Coach Möller musste früh seine zweite Auszeit nutzen, um den Offensivrhythmus der Wedeler zu brechen. Defensiv nun besser aufgestellt, arbeitete sich die Möller-Truppe besser ins Spiel. Erst zum Ende des Viertels gelang es Schwelm durch gute defensive Stopps und offensiv angeführt von Ziring, Frazier und Oldham Jr., den Rückstand auf 42:36 zur Halbzeitpause zu verkürzen.

Zur zweiten Halbzeit erwischte Wedel erneut den besseren Start, während die EN Baskets sich zu oft in Einzelaktionen verrannten. Zur Mitte des Viertels holte sich Cleary sein viertes Foul ab und musste nun erst einmal von der Bank aus zusehen. Nun übernahm Powerforward Kozak zunehmend Verantwortung, nachdem er am gestrigen Abend noch mit den Veolia Hamburg Towers in der easycredit-BBL aktiv war. Die EN Baskets zeigten sich in Folge zusehends offensiv ideenlos und Coach Möller war zur Auszeit gezwungen.

Mit Umstellung auf eine Zonen-Verteidigung konnten seine Jungs den Rückstand zur letzten Pause auf 64:53 verkürzen.

Im letzten Viertel begannen beide Teams ausgeglichen, ehe die EN Baskets ab der 35. Minute durch viele „Backdoor“-Aktionen wieder ins Spiel fanden. Angeführt von Marius Behr, der im letzten Viertel alle seine 14 Punkte erzielte, kamen die Gäste Punkt um Punkt heran. Dramatik dann bei nur noch acht zu spielenden Sekunden: beim Stand bin 80:79 für Wedel übernahm Chris Frazier Verantwortung und traf den erlösenden 3-Punkte-Wurf zum Entscheidenden 82:80 Vorsprung. Der letzte Wurf der Gastgeber verfehlte knapp den Korb und EN Baskets jubelten nach dem schwierigen Auswärtssieg mit den mitgereisten Fans.

Falk Möller sagt Folgendes zum heutigen Spiel: „Kämpferisch haben wir uns am Ende belohnt. Wer weiss, wie wichtig dieser Sieg noch sein kann.“