Schlagwortarchiv für: 20. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg 68:70

Wieder Ehingen, wieder Krimi, wieder Sieg: Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das Rückrunden-Duell gegen das TEAM EHINGEN URSPRING 70:68, feiert den dritten Sieg in Serie und konsolidiert sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zunehmend in den Playoff-Rängen.

Die BBA erwischte in Ehingen einen guten Start (0:5, 3. Spielminute), sah sich in den folgenden 40 Minuten aber einem fortwährenden Führungswechsel gegenüber. Mal waren die schwarz gekleideten Ludwigsburger, mal die grün gekleideten Ehinger in Front – zumindest innerhalb der ersten zehn Minuten hatten die Hausherren dabei Vorteile. Die Gäste agierten anfänglich offensiv zu hektisch, defensiv zu fahrlässig, was dazu führte, dass mehrere Würfe nicht den erhofften Weg durch das Netz fanden und Ehingen physisch unter dem Korb Akzente setzte (23:19, 10.).

Das Gesehen sollte sich in dieser Art und Weise auch bis zum Gang in die Kabinen fortsetzten. Nachdem Rhee und Johannes Hübner ihren Teams ein Mehr an Verteidigung ans Herz gelegt hatten, gingen Ludwigsburger und Ehinger ab dem dritten Viertel nochmals deutlich physischer zu Werke, was die Partie zwar ungemein spannend machte, gleichwohl deshalb aber nicht unbedingt ansehnlicher.

Auch im Schlussabschnitt war die Verteidigung weiterhin stark und der Defensivverbund stabil: Die Gäste zwangen Ehingen zu 24 Ballverlusten, klauten selbst 12-fach das Spielgerät. Das Mehr an Ballbesitz nutzten sie für einen kleinen Zwischenspurt (64:68, 36.), der gepaart mit dem Einsatz unter dem eigenen Korb siegbringend werden sollte. Denn obwohl die BBA’ler in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler markierten, genügten diese zum Auswärtserfolg.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 85:78

Nach einer schwachen ersten Hälfte zeigte der BBC vor allem im Schlussviertel wieder seine Comeback Fähigkeiten und bezwang die SV Fellbach Flashers mit 85:78.

BBC-Kapitän Sven Lorber: „Die erste Halbzeit haben wir leider komplett verschlafen und es hat die ganze Intensität und das Vertrauen in die eigenen Stärken gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang offensiv auch ein bisschen gebraucht um reinzukommen, defensiv war die Zone mal wieder unsere Rettung. Durch diese konnten wir einige Stopps kreieren, dadurch schnell nach vorne spielen, was uns eigentlich auch ausmacht und hatten so einfache und schnelle Abschlüsse. Am Ende ist es einfach wichtig, dass wir auch solche Spiele dieses Jahr gewinnen. Es war auf jeden Fall ein ekliges Spiel, aber solche muss man am Ende trotzdem erstmal für sich entscheiden, um oben in den Playoffs zu bleiben. Wir haben es am Ende als Team wieder sehr gut hinbekommen. Nächstes Spiel wäre es mal schön das ganze über 40 Minuten zu zeigen und nicht erst in der zweiten Hälfte, aber wir sind einfach eine Zweite-Hälfte-Mannschaft.“

Vor allem im letzten Viertel zeigte der BBC seine offensiven Fähigkeiten und drehte die Partie mit einem Schlussspurt. 31 zu 14 entschieden die Coburger das vierte Viertel für sich, nachdem man noch bis zum Ende des dritten Viertels mit zehn Zählern zurücklag. Die funktionierende Zonenverteidigung, starke offensive Rebounds von Adrian Worthy und ein Dreier von Kolten Mortensen läuteten die Aufholjagd ein. Ein weiterer Dreier von ihm und nachfolgend fünf Punkte von Nico Höllerl brachten die Coburger dann zum 69:69 Ausgleich. Den entscheidenden Dreier verwandelte Kapitän Lorber, 50 Sekunden vor Ende der Partie zur vier Punkte Führung, die Gäste aus Fellbach konnten darauf nicht mehr antworten und so endete die Partie schlussendlich mit 85:78 für die Hausherren.


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 97:82

In der ersten Halbzeit waren es die Kurpfälzer, die besser in die Partie fanden. Die Oberhachinger Basketballer hatten Probleme gegen die gefürchtete 2-3 Zone der Baskets und leisteten sich teilweise unnötige Turnover. Die Ballverluste wurden von den Gästen eiskalt bestraft. Als die Anzeigetafel zu Beginn des zweiten Viertels einen 16:28 Rückstand aufzeigte war das Momentum klar auf der Seite der Truppe von Trainerikone Carl Mbassa. In dieser heiklen Phase waren es die Routiniers Omari Knox und Jörg Dippold die den Rückstand verkürzen konnten. Zudem stand die Abwehr um Philipp Bode und Maxwell Temoka Dongmo stand nun stabiler. Mit einem knappen 36:39 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

In Viertel drei ließ Daniel Urbano von den Tropics ließ sein offensives Potential aufblitzen und scorte sowohl von der Dreierlinie als auch mit starkem Drive zum Korb. Temoka Dongmo und Fischer dominierten am Brett und Bode zeigte nun, dass er viel mehr ist als nur ein Defensivspezialist. Das dritte Viertel wurde von den Tropics sensationell mit 34:10 gewonnen. Der Vorsprung wurde im letzten Spielabschnitt weiter ausgebaut.

Mit dem 97:82 machten die Tropics einen großen Schritt in Richtung Playoffs. Um die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zu sichern, benötigt man jedoch noch drei Siege aus den verbleibenden sechs Spielen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy 79:89

Der Start verlief für die Kangaroos sehr gut, 884 Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle erfreuten sich an einer ersten 11:2 Führung der Ihren. Danach wendete sich aber das Blatt, Ulm kam immer besser in Fahrt und gewann das erste Viertel mit 25:22. Danach baute man den Vorsprung weiter aus, ehe die Stadtberger mit viel Engagement und Kampf sich doch wieder eine minimale Halbzeitführung sicherten. Ähnlich verlief es im dritten Viertel, in einer nun sehr hochklassigen Partie wechselte die Führung ständig. Jannik Westermeir hielt die Seinen mit einem Buzzer Beater zum 63:64 vor dem Schlussviertel weiter im Rennen. In diesem schien das Momentum zunächst auf Seiten der BG. Ein 70:64 leuchtete nach 33 Minuten auf der Anzeigetafel, in der 36. Minute stand es zumindest noch 75:72 für die Einheimischen. Dann aber zeigte Ulm seine ganze Klasse. Die Zonenverteidigung der Kangaroos wurde gnadenlos ausgespielt, dazu war Sisoho Seikou nun nicht mehr zu stoppen. Der 23-jährige Spanier steuerte selbst drei Dreier ein und zahlreiche weitere Assists. Als das 16-jährige Toptalent Jervis Scheffs dann fünf Punkte in Folge gelangen, war die Messe für Leitershopfen gelesen. Vor allem weil die Stadtberger im Angriff nun selbst gar nichts mehr zu Stande bekamen. Haarsträubende Fehlpässe nicht verwandelte Freiwürfe und ein viel zu statisches Spiel machten in den letzten drei Minuten alles kaputt, was man sich zuvor mühsam erarbeitet hatte.


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 80:56

Zunächst war das Spiel auf beiden Seiten recht fahrig. Frankfurt verließ sich zu sehr auf Distanzwürfe, die aber nicht fielen. Stück für Stück schlugen die Schwenninger Kapital aus der Wurfmisere der Gäste, die gegen die Zonenverteidigung der Panthers überhaupt kein Mittel fanden. Jerema Agyepong erzielte sieben sein insgesamt zwölf Punkte im ersten Viertel, das die Gastgeber mit 17:13 für sich entschieden.

In die zweiten zehn Minuten starteten die Panthers mit einem 7:0-Lauf durch Punkte von Kjartansson, Mayr und Lagerman und schraubten ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich. Auch als die Frankfurter sich langsam auf die Schwenninger Zonenverteidigung eingestellt hatten, blieben die Schwarzwälder in Front und gingen mit einer Führung von acht Punkten in die Halbzeit (35:27).

Oft hatten die Schwenninger in dieser Saison den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Doch diesmal waren die Panthers hellwach und strahlten Selbstvertrauen aus. Körpersprache, Einstellung und Kampfbereitschaft stimmten! Dank eines frühen 11:0-Laufs bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus (48:30). Auch wenn der Bundesliga-erfahrene Nolan Adekunle von außen nun langsam sein Visier eingestellt hatte und zwei Distanzwürfe traf, blieben die Gäste weiterhin zu harmlos. Die Panthers kontrollierten die Partie auf beiden Seiten des Feldes und erzielten starke 27 Punkte im sonst oft so kritischen dritten Viertel.

Auch der Start ins Schlussviertel glückte den Gastgebern. Nachdem Damezi Anderson per Distanzwurf die Führung auf zwanzig Zähler ausgebaut hatte (67:47), war die Partie praktisch entschieden. Die Panthers nahmen nun deutlich das Tempo aus dem Spiel und konnten den komfortablen Vorsprung bis zum Spielende weiter ausbauen. Erleichtert reckten die Schwenninger Spieler nach dem Ende der Partie die Arme in die Luft und feierten mit ihren Fans den langersehnten Erfolg.


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf 74:89

Trotz einger Ausfälle starteten die Dragons unbeeindruckt ins Spiel. Nach einer Phase des Abtastens, ging Rhöndorf nach fünf Minuten in Führung (9:7) und baute den Vorsprung, dank einem bestens aufgelegtem Kelvin Omojola, nach dem ersten Viertel auf 22:13 aus. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Rhöndorf am Drücker. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr kontrolliert und präzise gespielt“, meinte Stephan Dohrn. So baute der Tabellenführer die Distanz nach sieben Minuten auf 20 Punkte aus (45:25). Und spätestens nachdem Badu Buck mit der Halbzeitsirene einen Dreier zum 55:32 durch die Reuse schickte, schien Breitengüßbach vorzeitig auf der Verliererstraße.

Ein Eindruck, der sich nach der Pause weiter verstärkte. Zwei Minuten waren im dritten Viertel gespielt, als der beruhigende Zwischenstand aus Rhöndorfer Sicht 61:34 lautete. Dann nahm TSV-Coach Marko Völkl eine richtungsweisende Auszeit und stellte sein Team auf eine Zonenverteidigung ein. Mit Erfolg, denn fortan sollte die Partie zusehends kippen. „Die Zone von Breitengüßbach hat uns Probleme im Kopf bereitet“, räumte Dragons-Coach Stephan Dorn ein. „Wir haben den Ball ganz vernünftig bewegt, manchmal aber den letzten Pass vermissen lassen und reihenweise gute Wurfchancen daneben gesetzt.“ Bei Breitengüßbach drehte nun Marlon Stephan voll auf, der mit 22 Punkten zum Topscorer der Begegnung avancierte und maßgeblich am finalen 11:0-Lauf beteiligt war, der sein Team bis auf vier Punkte (25“/73:69) heranbrachte. Eine Herausforderung, die Rhöndorf in dieser Saison schon mehrfach erfolgreich bewältigt hat. Kurzum, auch diesmal: Als Kollektiv zog man Breitengüßbach mit intensiver Defensivarbeit in den letzten Minuten den Zahn und versenkte den Ball auch wieder sicher im gegnerischen Korb.

Dragons-Coach Stephan Dohrn: “Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Leistung des Teams. In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch und in der zweiten kämpferisch sehr gut. Manchmal kippt ein Basketballspiel ein wenig, manchmal richtig heftig, dann entscheidet der Charakter. Aber Breitengüßbach hat das in der zweiten Halbzeit auch richtig gut gemacht und schwierige Würfe getroffen. Wir im Gegenzug so gut wie nichts mehr. In solchen Momenten muss man die richtige Mentalität zeigen, dass haben die Jungs heute klasse gemacht. Auch als der Gegner eine 24 Punkteführung von uns auf vier reduziert hat, haben wir weitergespielt und eine Antwort gefunden. Daher bin ich gar nicht unzufrieden mit der zweiten Halbzeit.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Spiel hat noch nicht stattgefunden.

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles 87:73

Da war mehr drin – das galt schon häufiger für die Itzehoe Eagles in dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Und es traf auch wieder auf die Partie bei den Berlin Braves 2000 zu: Aus einem deutlichen Rückstand machten die Itzehoer eine Führung, verloren dann aber doch mit 73:87 (14:26, 13:14, 31:17, 15:30).

„Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, stellte Völkerink fest. Zehn Minuten lang habe die Mannschaft dann sehr guten Basketball gespielt und – insbesondere in Person von Erik Nyberg und Tobias Möller – sehr stark verteidigt. Doch die Intensität habe leider nur für zehn und nicht für zwanzig Minuten aufrecht erhalten werden können, so der Coach. Insgesamt habe die Konstanz gefehlt, um ein Topteam wie die Berliner schlagen zu können.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos 87:75

In Viertel Nummer eins beginnen die Kangaroos entschlossen und selbstbewusst, die Defensive greift gut und in der Offensive erarbeiten sich die Iserlohner einige gute Abschlüsse. So sind es die Waldstädter, die zu Beginn der Partie die Führung übernehmen. Es gelingt den Kangaroos, viele Spielzüge der Kölner zu vereiteln, doch RheinStars Point Guard Rupert Hennen erwischte heute einen Sahne-Abend und hielt seine Domstädter in dieser Phase fast eigenhändig im Spiel. Frustrierend für die Iserlohner und Coach Prostran: “Wir haben es geschafft, über die ersten 20 Sekunden der Angriffe fast nichts zuzulassen, umso bitterer das Hennen dann einen tiefen Dreier nach dem nächsten spät in der Wurfuhr trifft.”

Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck zeigte sich vor allem mit der Leistung vor der Pause sehr einverstanden. „Ich habe mich gefreut, wie wir ins Spiel gekommen sind. Wir haben intensiv verteidigt, keine einfachen Würfe zugelassen und aus der Transition gepunktet.“ So erarbeiteten sich die Hausherren auch ohne die fehlenden Steffen Hauffs und Andrej Mangold mit der Zeit ein Übergewicht, das in einem 10:0-Lauf zum Halbzeitstand von 43:29 mündete.

Baeck: „Weniger hat mir dann der Start in die zweite Hälfte gefallen, da waren wir nicht bereit genug. Allerdings haben sich die Jungs dann gefangen und sich zum verdienten Erfolg gekämpft und gespielt.“ Allen voran dabei Kapitän Rupert Hennen. Es war eines der besten Spiele von „Rupi“ im Kölner Trikot, vielleicht sogar das Beste bislang. Der Pointguard diktierte Tempo und Rhythmus seiner Mitspieler, setzte diese gut ein, war ein unangenehmer Verteidiger und hatte die Lage jederzeit im Griff.  Resultat: Effektivitätswert 39. Persönliche Bestleistung ebenso wie die 31 Punkte. Der 26 Jahre alte Sportstudent traf fünf seiner sieben Dreierversuche, spielte sechs Assists, holte sieben Rebounds und drei Steals.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU 70:68

Erstmals in dieser Saison konnte SBB-Cheftrainer Eiko Potthast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit vier Zählern zurück (19:23). Zur Halbzeit stand ein 36:38-Rückstand auf der Anzeigetafel. Auch nach dem dritten Viertel führte Bernau (52:54). In den letzten Momenten des Spiels behielten die Hausherren allerdings die Nerven. Fünf Sekunden vor Schluss startete schließlich der spielentscheidende Angriff, den Bill Borekambi mit einem erfolgreichen Wurf aus der Mitteldistanz vollendete. Ein hart erkämpfter elfter Saisonsieg für die SBB Baskets.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bernau hat einen großen Kampf abgeliefert, Respekt dafür. Am Ende war es ein bisschen Glück, das entschieden hat. Wir haben mit viel Energie gespielt, Gas gegeben und auch das Rebound-Duell gewonnen. Aber viele individuelle Fehler und unsere schlechte Dreier-Quote haben Bernau lange im Spiel gehalten. Da müssen wir weiter dran arbeiten.“

LOK-Coach Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams trotz der Niederlage. Er dankte den Fans für ihre Unterstützung und lobte die Einstellung seiner Spieler. Bottinelli betonte jedoch: „Schade für die viele 2. Chancen, die wir zu Wolmirstedt abgegeben haben, sie haben den Unterschied gemacht.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 74:54

Mit der Niederlage gegen Wedel ist die unglaubliche Serie von 10 Siegen für Schwelm gerissen. Dazu kommt, dass Wedel auch den direkten Vergleich gewonnen hat, falls dieser am Ende entscheidend sein sollte.

Falk Möller: „Das waren heute Männer gegen Kinder. Wir haben einfach physisch nicht dagegengehalten. Ich hoffe, dass alle den Schuss vor den Bug verstanden haben und wir nächste Woche bei den BSW Sixers wieder anders auftreten.“

Vor allem im zwischen Durchgang schnürten die Rister den Gästen, die mit Robert Merz einen wichtigen Mann ersetzen mussten, in der Korbverhinderung zeitweise die Luft ab, allein in den ersten 20 Spielminuten unterliefen Schwelm 14 Ballverluste. „Wir wollten das Tempo vorgeben, um die wichtigsten Schwelmer Spieler müde zu machen“, so Wegner.

Mit einem 8:0-Lauf kurz vor der Halbzeit schraubten die Rister ihre Führung auf 19 Punkte hoch (39:20), die in leicht veränderter Form (41:22) auch noch in der Pause Bestand hatte. Anschließend legten die Rister noch einen drauf, setzten sich auf 52:28 ab und dachten auch später nicht daran, in ihrem Wirken nachzulassen. 66:38 führte die Heimmannschaft Mitte des letzten Abschnitts.


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy 80:85

In den ersten 20 Minuten taten sich die Ademax Ballers vor allem offensiv extrem schwer, leisteten sich viele Ballverluste und trafen die Würfe nicht. Die Folge war ein verdienter 30:37-Rückstand zur Pause. Dann jedoch ging ein Ruck durch die Gastgeber. 14 Zähler betrugt der Rückstand, als die Ademax Ballers, getragen von einer unglaublichen Stimmung in der „Hölle Ost“, ein Wahnsinns-Comeback starteten und drei Minuten vor dem Ende mit 75:70 in Führung gingen. Dann jedoch leisteten sich die Ibbenbürener zu viele schlechte Entscheidungen vorne, die Seawolves schlugen ein weiteres Mal zurück und entschieden das enge Duell in der Schlussphase mit 85:80 für sich.

Ademax Ballers-Headcoach Naoufal Uariachi: „Es wartet das erwartet schwere Spiel, für uns ein weiteres Endspiel. Es war eine verpasste Möglichkeit, wir haben am Ende zu viele Fehler gemacht und Rostocks überragende Individualisten haben das Spiel gewonnen. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs für ihr Comeback, nachdem wir Denzel verloren haben. Die Fans haben uns unglaublich geholfen, sie sind einfach die besten Fans der ProB.“


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford 86:73

Spielbericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers 71:70

TKS_Kapitän Robin Jorch verletzte sich nach acht Minuten Spielzeit beim Kampf um den Rebound an der Hand und konnte von dort an nicht wieder in Aktion treten. Wie ernst die Verletzung ist, wird sich erst im Laufe der Woche zeigen können. Dies kam dem bis dato ohnehin schon durchwachsenen Spiel der 49ers nicht unbedingt zugute. Denn vor allem Sandersdorfs Center Hendrik Warner bereitete dem Team von Vladimir Pastushenko mit seinem offensiven Rebounding und Scoring anfangs Probleme. Was das anging, fingen jedoch die verbleibenden Big Men Leo Hampl und Yannick Hildebrandt die fehlende Präsenz von Robin Jorch unter dem Korb gut auf. Nachdem die 49ers im ersten Viertel mit 20:6 in Rückstand lagen, kämpften sie sich im zweiten Viertel kurzzeitig bis auf drei Zähler heran. Trotz sehr schlechter Wurfquoten lag man somit zur Halbzeit „nur“ mit 35:28 zurück. Über das ganze Spiel hinweg fanden die 49ers kaum Wege, sich in die Nähe des Korbes zu arbeiten und verfehlten bei etlichen freien Dreierversuchen ihr Ziel. Letztere fingen jedoch im letzten Abschnitt, vor allem bei TKS-Topscorer Mikheieiv, immer mehr an zu fallen, weshalb das Team den Sixers anderthalb Minuten vor Schluss beim Stand von 68:67 endgültig im Nacken saß. Eine letzte Chance, das Comeback zu vollenden, blieb den 49ers mit der Sirene nach einem chaotischen siebensekündigen Fastbreak, doch es konnte leider kein kontrollierter Wurf mehr herausgespielt werden. Nach der 71:70-Niederlage fasste sich TKS-Headcoach Pastushenko kurz: „Wir können stolz sein, dass wir uns als Team zurückgekämpft haben. Doch leider lag es heute zum wiederholten Male an kleinen Fehlern und den Trefferquoten. Wir werden versuchen, die spielfreie Woche bestmöglich zu nutzen, um den Kopf frei zu kriegen.“ 

„Wir hatten einen guten Start in die Partie, speziell defensiv haben wir wenig zugelassen und super gereboundet. Offensiv haben wir als Mannschaft gut den Ball geteilt und die freien Leute gefunden. Mit zunehmender Spieldauer haben wir dann zwar etwas den Fokus verloren und sind zu oft von unserem offensiven Plan abgewichen, doch die Moral und der Kampf haben absolut gestimmt. Dieser Sieg ist natürlich enorm wichtig für das Selbstvertrauen, wir müssen nun den Schwung mitnehmen.“ erklärt ein erleichterter Sixers-Trainer Chris Schreiber.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

17.02.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im Vorfeld der zweiwöchigen Länderspielpause gastiert die Porsche Basketball-Akademie in Ehingen und möchte im Alb-Donau-Kreis den jüngst eroberten Playoff-Platz in der ProB Süd mit dem dritten Sieg in Folge verteidigen.

Alles kann, nichts muss. Einerseits. Andererseits sind die Ludwigsburger in den vergangenen Wochen und Monaten auf den Geschmack gekommen und haben sich nun, da die Playoffs in Reichweite sind, die erstmalige Postseason-Teilnahme auch zum Ziel gesetzt.

In dieses Unterfangen starten die Ludwigsburger mit einem Auswärtsspiel in Ehingen und damit gegen einen Klub, der in dieser Spielzeit einzig und allein (noch) um den Klassenverbleib kämpft. Die Donaustädter sind mit einer 5:12-Bilanz momentan Zwölfter, punktgleich mit Breitengüßbach, die Stand jetzt den Gang in die Regionalliga antreten müssten.Im

Vorfeld der Weihnachtspause wurde das Hinrunden-Aufeinandertreffen erst in der Verlängerung entschieden. Die BBA gewann 103:100 und hatte mit Aeneas Jung (24 Punkte / 10 Rebounds), Esli Edigin (20 / 6) und Nico Santana Mojica (18 / 5 / 7 Assists) die entscheidenden Akteure in den eigenen Reihen, bekam gleichzeitig die Zonenverteidigung und das Duo Valtteri Mervola (23 / 4 / 10) und Vincent Neugebauer (20 / 11) aber erst im letzten Moment in den Griff.


17.02.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem wichtigen Erfolg im Derby bei den Erfurter Löwen trifft der BBC Coburg am kommenden Samstagabend vor heimischer Kulisse auf die Fellbach Flashers.

Mit dem Derbysieg beim Spitzenteam aus Erfurt am vergangenen Sonntag unterstrichen die Coburger den aufsteigenden Trend der letzten Wochen. Kein Wunder also, dass der Verein sich dazu entschlossen hat, den Vertrag mit Cheftrainer Patrick Seidel um ein weiteres Jahr zu verlängern. Mit vier Siegen aus fünf Spielen in der Rückrunde rangieren die Vestestädter aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und haben den Heimvorteil in den Playoffs damit fest im Blick. Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung des Head Coaches ist es dem BBC nun möglich, die Kaderplanung für die kommende Spielzeit weiter voranzutreiben.

Gegen einen erneuten Sieg hätte der frisch verlängerte Head Coach Patrick Seidel mit Sicherheit nichts einzuwenden, doch zuvor müssen die Coburger mit der teils ungewöhnlichen Spielweise der Fellbacher zurechtkommen: „Fellbach ist eigentlich viel unangenehmer zu spielen, als man denkt. Mit Brian Butler haben sie auch einen sehr guten athletischen Spieler, der immer mal wieder Spiele verändern kann und auch sonst haben sie eine relativ erfahrene Truppe, die uns gefährlich werden kann. Sie spielen öfter mal eine Zone und Zonenpresse, was andere Mannschaften in der Liga nicht machen. Vor allem die Zonenpresse ist extrem hoch und aggressiv, darauf müssen wir uns auf jeden Fall vorbereiten und wenn wir die wie im Hinspiel wieder knacken können, sind wir denke ich ganz gut aufgestellt.“


17.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am kommenden Samstag steht die nächste richtungsweisende Partie für die Oberhachinger Basketballer an. Die Gäste aus Speyer, die derzeit neun Siege auf dem Konto haben, kämpfen genau wie die Gelbhemden um den Einzug in die Playoffs. Zuletzt konnten die Baskets vier Ihrer letzten fünf Spiele gewinnen und spielen derzeit in bestechender Form.

Mit Topscorer DJ Woodmore haben die Speyerer einen absoluten Ausnahmespieler in den Reihen, der auf und neben dem Feld der Leader des Teams ist. Mit Carlos Hidalgo Guijo gelangt es Gerd Kopf, der über sehr gute internationale Kontakte verfügt, ein Glücksgriff auf der zweiten Ausländerposition zu verpflichten. Der spanische Wirbelwind organisiert gekonnt den Spielaufbau und ist selber brandgefährlich. Flügelspieler Christoph Rupp (ehemals KIT Karlsruhe) und 211cm Centerhüne David Aichele spielen seit Jahren in der Liga eine sehr gute Rolle. Zudem konnte man talentierte und junge Spieler wie Djordevic und Franke aus Hanau nach Speyer locken.

Die Offense muss diesmal gegen die starke Zonenverteidung von Mbassa und Kalamorz eine Lösung finden. Defensiv gilt es vor allem den starken Distanzschützen auf den Füßen zu stehen.


17.02.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt


18.02.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach zwei Heimspielen in Folge geht es nun für die FRAPORT SKYLINERS Juniors für die nächsten drei Spiele auswärts weiter. Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die Juniors zu den Black Forest Panthers nach Schwenningen.

Nach einem weiteren beeindruckenden Sieg der Juniors gegen Leitershofen – 81:56, wollen die Frankfurter ihre Serie weiter ausbauen und auch gegen Schwenningen ihre starken Leistungen aus den vergangenen Wochen weiter fortsetzen. In der Hinrunde konnte Frankfurt vor heimischem Publikum sich mit 83:73 durchsetzen. Die Juniors haben insbesondere Richtung Playoff Plätze den Anspruch sich weiter zu festigen, denn der Blick auf die Tabelle zeigt, dass jeder Sieg, jede Niederlage die Konstellation schlagartig verändern kann. Lediglich vier Punkte trennen den Tabellen vierten und elften. Frankfurt steht vor der nächsten Partie aktuell auf dem 5. Platz, während Schwenningen um den Klassenerhalt kämpft und das Schlusslicht der Tabelle bildet. Das anstehende Spiel ist somit für beide Teams von enormer Wichtigkeit, in der jeder Punkt für den weiteren Verlauf der Saison zählt.

SKYLINERS Headcoach Sepehr Tarrah: „Uns erwartet ein sehr schweres Spiel in Schwenningen. Sie kämpfen um den Klassenerhalt und brauchen wirklich jeden Sieg. Doch auch wir haben unsere Ziele und wollen in Schwenningen bestehen. Dafür wird es zunächst wichtig sein, dass wir uns auf uns konzentrieren und es schaffen auch auswärts unsere Qualität unter Beweis zu stellen. Wir wollen vor der Pause noch einmal nachlegen und uns Richtung Playoffs weiter festigen.“


18.02.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Dragons Rhöndorf

Wenn der Spitzenreiter auf den Vorletzten der Tabelle trifft ist die Favoritenrolle klar verteilt. Ein Sieg der Dragons Rhöndorf bei TSV Tröster Breitengüßbach sollte eine Pflichtaufgabe sein. Doch Vorsicht, die Oberfranken haben den Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben und sind ein gefährlicher Underdog.

Das belegen die jüngsten Ergebnisse von Breitengüßbach eindrucksvoll. Auswärts besiegte das Team um Headcoach Mark Völkl unlängst den Dragons-Bezwinger OrangeAcademy mit 76:67. Beim Tabellenzweiten, die CATL Basketball Löwen, musste man sich zwar knapp geschlagen geben (77:72), landete aber einen Achtungserfolg. Überhaupt ist die Liste von knappen Niederlagen für den TSV in dieser Saison lang.

So betrachtet war die 100:59-Schlappe bei Ahorn Camp BIS Speyer am letzten Wochenende kein Maßstab. „Wenn ein Team einen sehr guten und das andere einen sehr schlechten Tag erwischt, kann so etwas schon mal passieren“, relativiert Stephan Dohrn. „Die Ergebnisse gegen Ulm und Erfurt entsprechen eher dem Leitungsvermögen von Breitengüßbach“, so der Dragons-Coach.

Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn hebt jedenfalls warnend den Finger: „Breitengüßbach ist eine mental gefestigte Einheit und kein typischer Abstiegskandidat. Ich bin generell ein Mensch, der bei jedem Gegner zunächst die Stärken sieht, die es zu nehmen gilt, um erfolgreich zu sein. Aktuell sieht es so aus, dass drei Mannschaften um den Klassenerhalt und der Rest um die Playoffs kämpfen. Es geht also für jeden um viel. Mit mentalen Hintertürchen beschäftigte ich mich ohnehin nicht. Wir müssen am Sonntag schlicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Bedeutet: Offensiv klare Strukturen wahren und den Ball konsequent zu teilen. Dann sind wir nur schwer zu verteidigen. Blamieren kann man sich in Breitengüßbach ehe nicht, dafür sind sie zu gut. Ich erwarte ein Spiel, was in beide Richtungen gehen kann.“


20.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen

Bericht folgt.

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles

Bei den Berlin Braves läuft es nach dem schwachen Start ins neue Jahr aktuell wieder rund. An den letzten drei Spieltagen konnte das Team überzeugende Siege gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld sammeln.

Der nächste Gegner der Berlin Braves sind die Itzehoe Eagles, die aktuell auf dem elften Tabellenplatz stehen und mit frischem Selbstbewusstsein in die Hauptstadt fahren. Am vergangenen Wochenende konnten die Eagles ihren Negativtrend von drei Niederlagen in Folge brechen und einen wichtigen Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers einfahren.

Aufgrund der Tabellensituation und den letzten Siegen, gehen die Berlin Braves 2000 absolut favorisiert in das Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles. Zudem konnten die Braves auch das Hinspiel mit 80:86 für sich entscheiden. Aber unterschätzen sollten sie die Eagles absolut nicht. Die Itzehoer fahren mit der Moral und der Euphorie aus dem Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers nach Berlin und wollen sicherlich ein Stolperstein für den Berliner Flow sein.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos

„Wir werden gegen Iserlohn wie im Hinspiel eine sehr gute Leistung brauchen, um uns wieder durchsetzen zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Zwar fügten die RheinStars ihren kommenden Gästen beim 105:86 in Iserlohn die höchste Heimniederlage zu, doch bei den Kangaroos hat sich seit Anfang Dezember einiges getan. So wurde der langjährige Headcoach Dennis Shrivan vor zwei Spieltagen von seinen Aufgaben entbunden. Aktuell lenkt der Assistenztrainer und ehemalige Pointguard Toni Prostran die Geschicke von der Seitenlinie. Der Grund: Nach einem passablen Saisonstart (5:4 Siege) gewannen die Iserlohner nur noch eines ihrer letzten zehn Spiele und stecken überraschend als Drittletzter mitten im Abstiegskampf. Aber: Seit dem Trainerwechsel entwickelt sich die Form wieder in die gewünschte Richtung. Auch wenn es in Wolmirstedt und gegen die Bayer Giants am Ende zwei weitere, wenn auch knappe Niederlagen gab.

„Wir sind auf jeden Fall gewarnt, denn die Kangaroos verfügen über einen mit guten Spielern besetzten Kader. Außerdem geht es für uns nach wie vor darum, unsere eigene Leistung zu entwickeln und zu stabilisieren“, sagt Trainer Baeck. Im Hinspiel beschäftigte vor allem ein Akteur die RheinStars. US-Forward Travis Henson markierte 41 Zähler und traf aus allen Lagen.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU

Mit acht Siegen und elf Niederlagen belegt Bernau aktuell den zehnten Tabellenplatz. Bislang durchlebt der Klub eine bewegte Saison, geprägt von zahlreichen personellen Wechseln. Bester Werfer der Lok ist Akim-Jamal Jonah mit durchschnittlich 15,8 Punkten pro Partie. Außerdem sammelt der Center 10,1 Rebounds im Schnitt. SBB-Profi Marc Friederici trifft auf seinen ehemaligen Verein.

Die SBB Baskets gehen mit zwei Siegen in Folge in die Partie: Am vergangenen Wochenende wurde der SC Rist Wedel auswärts mit 93:84 besiegt. Davor gewann Wolmirstedt daheim mit 79:76 gegen Iserlohn. Bernau musste sich am vergangenen Spieltag deutlich Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Das Hinspiel gegen Bernau konnten die SBB Baskets auswärts mit 83:60 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bei Bernau geht es in dieser Saison auf und ab, aber in den vergangenen Wochen ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Wenn sie den Dreier treffen, sind sie sehr gefährlich für jedes Team der Liga. Das müssen wir versuchen, so gut wie möglich zu verhindern. Bernau kann heiß laufen und schnell spielen. Da müssen wir fokussiert sein, dürfen uns wenige Ballverluste erlauben und müssen uns offensiv viele gute Würfe kreieren. Wir freuen uns, wieder ein Heimspiel zu haben. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir unsere kleine Siegesserie ausbauen und einen weiteren Schritt in Richtung einer guten Platzierung für die Play-offs gehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Die Mannschaft von Falk Möller aus Schwelm reist mit dem Rückenwind aus zehn Erfolgen am Stück in den Norden und möchte dort natürlich ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Dass die Gastgeber ein unangenehmer Gegner sind, mussten die Schwelmer schon am eigenen Leib erfahren. Am ersten Spieltag siegten die Wedler mit 79:75 in der Schwelm-ArENa. Mittlerweile sind viereinhalb Monate vergangen und die stimmungsvolle Steinberghalle kann sich auf ein Spitzenspiel freuen.

Auf dem Papier erwartet der Tabellenfünfte den Tabellenzweite. Während die Saison von Khalil Miller und seinen Teamkollegen konstant verlief, erlebten die Schleswig-Holsteiner eine Saison voller Aufs und Abs. Am vergangenen Wochenende verloren die Wedeler, ebenfalls vor heimischer Kulisse, mit 84:93 gegen die SBB Baskets.

Davor siegte die Mannschaft von Hamed Attarbashi zweimal souverän und deutlich. Die Gastgeber sind eine schwierig einzuschätzende Mannschaft, die aber jederzeit jeden Gegner schlagen kann. Mitverantwortlich dafür ist die Bigman-Riege, bestehend aus Topscorer Cameron Reese (15 PpS u. 11,2 RpS) und dem Schweden Daniel Johansson (13,7 PpS u. 6,5 RpS). Khalil Miller dürfte also alle Hände voll zu tun haben, um die Bretter, wie in den vergangenen Wochen, zu dominieren.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir haben jetzt das zweite Auswärtsspiel hintereinander und Wedel ist eine Playoff-Mannschaft. Natürlich ist das eine harte Aufgabe, aber wir haben in Bernau ein hervorragendes Auswärtsspiel gezeigt und wollen daran anknüpfen. Wenn uns das gelingt, können wir auch in Wedel bestehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy

Bericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford

Acht Siege in Serie, zuletzt ein wichtiger Erfolg bei den Iserlohn Kangaroos (79:73), mit welchem man erfolgreich die Tabellenspitze in der ProB-Nord verteidigen konnte.

Bei den Herfordern Korbjägern hat sich seit der letzten Begegnung gegen Leverkusen, die die GIANTS mit 93:69 deutlich für sich entscheiden konnten, eine Menge getan. Die Ostwestfalen mussten gleich zweimal ihren US-Import austauschen. Auf den verletzten Tristan Harper folgte im November 2023 Forward Marquis Moore. Doch Anfang dieses Jahres nahmen die Verantwortlichen der BBG noch einmal eine Veränderung vor und ersetzten Moore mit dem Comboguard Collin Turner. Der erfahrene 28-Jährige (spielte u.a. schon im Aserbaidschan und in Georgien) überragt seit seiner Ankunft in Herford mit durchschnittlich 22,4 Punkten, 7,8 Assists und 5,2 Rebounds pro Spiel. Dies bedeutet eine Effektivität von 29,0 pro Begegnung. Bestwert in der gesamten ProB.
Nicht nur Turner ist neu bei unserem Gegner, auch der Übungsleiter an der Seitenlinie trägt einen anderen Namen: Christos Diktapanidis, der frühere Trainer der Herforder, verließ den Klub aus privaten Gründen und wurde durch Miikka Sopanen ersetzt.

Trainer Hansi Gnad beschreibt den kommenden Gegner wie folgt: „Herford steht zwar derzeit auf einem Abstiegsplatz, wir wissen aber um die Qualitäten des Teams. Mit Collin Turner und Shawn Gulley verfügt die BBG über zwei absolute „Go-To-Guys“, welche zu jedem Zeitpunkt punkten können. Zusammen kommen die beiden im Durchschnitt auf 47 Punkte pro Spiel. Hinzukommt mit Luca Michels ein weiterer Scorer, der beide im Angriff gut entlastet. Wir müssen, wie in den vergangenen Wochen, vor allem in der Verteidigung hart arbeiten und Herford unter Druck setzen. Dann ergeben sich für uns in der Offense Freiräume um erfolgreich zu sein. Es gilt daher geduldig zu sein. Die Jungs müssen versuchen ihre Stärken auf das Parkett zu bringen, ohne sich beeindrucken zu lassen.“


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers

Für den 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord begeben sich die TKS 49ers auf eine kurze Auswärtsreise zu den BSW Sixers. Die Bedeutsamkeit der Partie ist schnell an der Tabellensituation abzulesen. Die 49ers rangieren auf dem achten und damit letzten Playoffplatz, die Sixers stehen als direkter Verfolger auf Rang neun.

Beide Vereine würden sich am 20. Spieltag wohl eine bessere Ausgangslage für solch ein wichtiges Aufeinandertreffen wünschen. Die TKS 49ers blicken auf ihre inkonstantesten zwei Wochen der Saison zurück. Nachdem man Aufstiegskandidat Köln auswärts beeindruckend mit 57:77 schlagen konnte, folgte vergangenen Sonntag vor heimischem Publikum eine desaströse Vorstellung gegen den Tabellenletzten aus Ibbenbüren. Ähnlich wie die letztwöchigen Gegner sind auch die BSW Sixers vor dem Spiel gegen die 49ers nicht in ihrer besten Form. Mit sieben Niederlagen stecken sie in der aktuell längsten Negativserie der ProB Nord fest. Besonders bitter war hierbei die letzte Niederlage auswärts bei den Itzehoe Eagles.

Bei der Begegnung in der Hinrunde konnten sich die 49ers in Kleinmachnow mit 77:71 gegen BSW durchsetzen. Schon damals stellten die Dauerbrenner der Sixers, Donte Nicholas und Hendrik Warner, das Team von Vladimir Pastushenko vor einige Probleme. US-Forward Nicholas erzielt diese Saison durchschnittlich 16,9 Punkte, 4,7 Assists und 7,2 Rebounds pro Partie, Big Man Warner kommt auf 14,1 Punkte und 8,1 Rebounds. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass BBL-Doppellizenzspieler Ralph Hounnou eingesetzt wird. Der Shooting Guard unterstützte BSW Ende Januar bei seinem bisher einzigen Auftritt mit 18 Punkten und fünf Assists. 49ers Co-Trainer Dorian Coppola prognostiziert ein spannendes Spiel: „Es wird intensiv, denn beide Teams wissen, was auf dem Spiel steht. Sowohl wir als auch die Sixers sind nicht gut in dieses Jahr gestartet und brauchen dringend einen Sieg, um etwas aufzuatmen.“

Nachberichte 20. Spieltag ProA

02.02.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RASTA Vechta II 106:61

Die Gäste von Head Coach Hendrik Gruhn fanden gegen die Bochumer Offense mit deren Debütant Ray Thornton (25 Punkte) überhaupt keine Mittel, während die eigene Offensive einen ganz schlechten Tag erwischt hatte.

Neun Ballverluste in Halbzeit eins, 19 nach 40 Minuten, eine Wurfquote von nur 29% – RASTA II hatte einen mehr als gebrauchten Abend erwischt. Bochums Europapokal-erfahrener Neuzugang Ray Thornton hingehen hatte ein perfektes Debüt hingelegt: Der 28-jährige Power Forward traf alle seine zwölf Würfe aus dem Feld und einen Freiwurf für insgesamt 25 Punkte. Selbst 15 Offensiv-Rebounds hatten den Niedersachsen am Ende kaum etwas eingebracht, da sie zweite Chancen nicht nutzten und insgesamt in der Zone deutlich unterlegen waren

„Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Es war ein sehr kraftvolles Spiel und wir wussten vorher, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist. Der Schlüssel war heute die Kraft in unserer Defense. Wir brauchten so ein Spiel, denn die Spieler haben sich das mit der harten Arbeit im Training erarbeitet“, so Headcoach Felix Banobre.

03.02.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven 74:69

Nach einer sehr starken ersten Halbzeit ließen die Eisbären Bremerhaven den Gegner in den zweiten zwanzig Minuten immer mehr zum Zug kommen und kamen selbst nur noch auf 23 Punkte. So mussten sich die Seestädter am Ende des umkämpften letzten Viertels mit 74:69 geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten offensiv stark ins Spiel. Nachdem die Gießener in Person von Stefan Fundic zunächst noch ausgleichen konnten, übernahmen die Seestädter durch einen Tip-In von Nick Hornsby die Führung und sollten sie lange nicht mehr abgeben (9:11). Hornsby legte direkt zwei weitere Körbe nach und zwang die 46ers zur ersten Auszeit (9:15). Kapitän Robert Oehle und seine Mitspieler legten weiter munter nach und erhöhten die Führung. Den letzten Korb des Viertels erzielte Hendrik Drescher per Dreier und baute die Führung auf 13 Punkte aus (13:26). Die Eisbären starteten gut aufgelegt in das zweite Viertel.

Drei Minuten vor der Halbzeit machte Adrian Breitlauch die Führung wieder zweistellig (30:42). Nach weiteren Körben von Reischel und Drescher ging es auch mit diesem Vorsprung in die Halbzeitpause (32:46).

Den besseren Start in die zweite Hälfte der Partie hatten die Hausherren. Adrian Breitlauch konterte direkt per Dreipunktwurf (38:49), doch bis zum Ende des Viertels schien der Korb teilweise wie vernagelt aus Sicht der Eisbären und die Offensivaktionen wurden nur sehr selten belohnt. Am Ende waren vier Feldkörbe im dritten Viertel zu wenig und die komfortable Führung der Seestädter schrumpfte damit auf vier Punkte (51:55).

Nach fünf gespielten Minuten im vierten Abschnitt übernahmen die Hausherren aus Gießen erstmals seit Anfang des Spiels wieder die Führung (62:60). Die Eisbären kamen in der Folge zwar immer wieder nah an die 46ers heran, konnten die Führung aber nie zurückgewinnen und mussten sich am Ende knapp mit 74:69 geschlagen geben.

03.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf 76:71

Beide Teams mussten ohne ihren jeweiligen Topscorer ins Spiel gehen. Der nachverpflichtete Besnik Bekteshi gab gegen Düsseldorf sein Debüt im BBC-Trikot. 

Die Rheinländer hatten zu Beginn jedoch Schwierigkeiten sich gute Würfe zu erspielen. Auch nach dem Seitenwechsel erwies sich Norl (17 Punkte) erneut als treffsicherer Werfer, als er einen weiteren Dreier aus der tiefen Ecke einnetzte. Dann wurde es etwas hitziger in der mit 2.231 Zuschauern gut gefüllten Obernfrankenhalle, da die Hausherren nun im Angriff bissiger agierten und den ART Giants immer wieder ein Schritt zum Ball fehlte (49:42). Zum Start in den letzten Abschnitt brachte das Yapicier-Team wieder mehr Tempo aufs Parkett, was dem Spiel der Gäste sichtlich gut tat. Nur kurz darauf tankte sich Alex Möller gut durch die gegnerische Zone und die ART Giants übernahmen die Führung (61:62). Düsseldorf hatte sich das ausgeglichene Spiel hart erarbeitet und bis in die Schlussminuten sollte es so eng bleiben. Früh hatte der BBC die Foulgrenze erreicht, agierte aber clever in der Verteidigung und fand in Shane Gatling (20 Punkte) einen Akteur, der das Spiel in die Hand nahm und den Oberfranken eine Führung erspielte. Als Giganten-Neuzugang Carson, der eine gute zweite Halbzeit spielte, eine Minute vor Spielende einen wichtigen Freiwurf nicht verwandelte und Bayreuth wieder erfolgreich einnetzte, war die Partie entschieden.

Das sagt BBC-Topscorer Aaron Carver: „Es war wichtig, dass wir heute die Niederlagenserie gestoppt haben. Der Schlüssel zum Sieg war heute Leadership, unser Kapitän Philipp Jalalpoor hat uns immer wieder angetrieben. Ich persönlich habe an allen Ecken und Enden geholfen, um die Lücke, die der Ausfall von Esa Ahmad gerissen hat, zu schließen. Mit einem Double-Double von mir als einzig verbliebenem Center hat dies gut geklappt. Jetzt wollen wir am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen Jena nachlegen.“ 

Andaç Yapicier (Headcoach ART Giants): „Wir sind aufgrund von Krankheiten im Team mit einer kleineren Rotation von nur neun Spielern nach Bayreuth gereist. Trotz aller Schwierigkeiten hat unsere Mannschaft eine wirklich gute Leistung gezeigt und alles reingeworfen, darauf bin ich stolz. In den letzten drei Minuten haben wir dann zu viele einfache Fehler gemacht. Wir haben noch einige Spiele vor uns, auf die wir uns jetzt konzentrieren werden.“

03.02.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Artland Dragons 93:87

Die Artland Dragons mussten bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim vor 3400 Zuschauern in der EWS-Arena eine bittere Niederlage hinnehmen. Beim 87:93 war es erneut die fehlende Physis am eigenen Brett, die letztendlich zur Niederlage führte.

Die Drachen starteten dabei extrem gut in die Partie. Die Gastgeber brauchten hingegen etwas, bis sie ins Spiel fanden.Kirchheim erwischte den besseren Start ins zweite Viertel. Besonders die Schwächen im Defensivrebound der Drachen machte sich nun bemerkbar und man schenkte den Gastgebern unzählige zweite Gelegenheiten. Diese Gelegenheiten nutzten die Knights, um die Führung der Drachen sukzessive abzuarbeiten. Auch offensiv hatten die Drachen Mitte des Viertels eine kleine Dürrephase, die die Aufholjagd Kirchheims weiter begünstigte. Dennoch blieben die Dragons bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Führung, ehe Liga-Topscorer Flowers aufdrehte und den Knights ihre erste Führung des Spiels schenkte. Der Auftakt ins dritte Viertel war zunächst ausgeglichen. Zwar konnten die Drachen den ersten Stich setzen, doch Kirchheim hielt stetig mit. Viele Führungswechsel waren die Folge dieser Ausgeglichenheit und die Fans in der EWS-Arena sahen guten Basketball auf beiden Seiten. Mit dem Anbruch der 27. Spielminute gelang es den Dragons dann, sich wieder etwas abzusetzen. Den Schwung aus den Schlussminuten des dritten Viertels konnten die Drachen aber nicht in das vierte Viertel transportieren. Man blieb die ersten zwei Minuten komplett ohne Punkte, was die Gastgeber dazu nutzten, sich die Führung wieder zu holen (69:71). Immer wieder suchten sie nun Jake Forrester, der Ballbesitz um Ballbesitz in der Zone schuftete und die Drachen mit dem Ende der 39. Spielminute wieder auf zwei Punkte ran brachte (85:87). Wieder nahmen die Teckstädter eine Auszeit und scorten aus dieser heraus in Person von Miller mit Foul. Im darauffolgenden Ballbesitz machte Flowers dann per Wurf aus der Mitteldistanz den Deckel auf die Partie, zum Leidwesen der mitgereisten Fans der Drachen.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Das ist eine wirklich bittere Auswärtsniederlage. Wir wussten, dass es nicht einfach wird gegen Kirchheim zu siegen. Wir sind gut in die Partie gestartet, haben dann aber zu wenig Physis beim Rebound gegen ein athletisches Kirchheimer Team an den Tag gelegt. Die guten Defensiv-Ballbesitze die wir hatten, konnten wir leider nicht in Stops ummünzen, in dem wir uns den Rebound schnappen. Zudem haben wir in zwei Vierteln insgesamt 55 Punkte zugelassen, was deutlich zu viel ist. Am Ende waren es kleine mentale Schwächen in der Defensive, die Kirchheim das Vertrauen gegeben hat, auch die schweren Würfe in dieser Partie zu treffen. Viel Zeit, um über diese Niederlage nachzudenken bleibt uns jedoch nicht, denn bereits am Mittwoch erwartet uns gegen Bochum eins der wichtigsten Spiele des Jahres“.

03.02.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 93:101

Das Team aus Jena von Trainer Björn Harmsen hatte sich im Verlauf eines lange verlorengeglaubten Duells und trotz des Rückstands von massiven 23 Punkten (25., 45:68, Evans Rapieque) während des Schlussviertels zurückgekämpft und lag beim 82:80 (38., Amir Hinton) erstmalig in Front, bevor das Ergebnispendel in der Verlängerung doch noch zu Gunsten der Moselstädter ausschlug.

In einem Drama mit fünf Akten hatten die Gäste einen deutlich besseren Start und die Thüringer eiskalt erwischt. Erst mit zunehmender Spielzeit des zweiten Abschnitts fanden die Saalestädter besser in die Partie, verkürzten zwischenzeitlich auf 25:34 (12. Lorenz Bank) und 30:37 (14., Joshiko Saibou), ehe sich beide Kontrahenten mit dem Score von 39:49 in die Halbzeitkabinen verabschiedeten.

Entgegen der Jenaer Hoffnungen auf einen schnellen und intensiven Richtungswechsel nach der Pause blieben die Moselstädter zunächst auch weiterhin der klar spielbestimmende Part. Nach einem haarsträubenden Ballverlust der Gastgeber hatte Triers Veteran JJ Mann nicht viel Mühe, um wieder auf 43:57 (23.) vorzulegen, bevor Gäste-Center Maik Zirbes mit seinem Korb zum 43:63 (24.) erstmals die neuralgische Marke eines 20-Punkte-Vorsprungs knackte. Die statistische Talsohle war jedoch erst nach einem Three-point-Play von Evans Rapieque erreicht, der Trier in der 26. Minute mit 43:68 in Front brachte. Medipolis SC Jena zeigte sich in dieser Phase zwar um Anschluss bemüht, fand jedoch nur punktuell so etwas wie offensiven Rhythmus.

Während die Gladiators nach dem Start in das finale Viertel ihren souveränen Vorsprung bis zum 56:78 (31., JJ Mann) ausbauen konnten und sich eine derbe Klatsche abzeichnete, zog Jenas Coach die taktische Handbremse eines Timeouts. Was auch immer in dieser kurzen Interaktion besprochen wurde, es hatte Eindruck hinterlassen. Plötzlich agierten die Jenaer wie verwandelt. Medipolis SC Jena war am Drücker und stellte das Duell im Verlauf eines mindestens furiosen 21:0-Laufs komplett auf den Kopf. 

Doch abermals konterten die Moselstädter, ausgerechnet durch Center Maik Zirbes, erfolgreich aus der Distanz und egalisierten auf 89:89. Nach dem letzten Baseline-Einwurf versuchte Amir Hinton für die Entscheidung zu sorgen, verfehlte den Korb jedoch knapp, bevor Robin Lodders den Offensiv-Rebound in die Hände bekam und den Ball mit der Schlusssirene zum vermeintlichen 91:89-Sieg im Trierer Korb unterbrachte. Nach Beratung der Referees – ohne die Möglichkeit eines Replays – gab das Trio der Unparteiischen diesen Korb nicht – Overtime. Triers Leistungsträger Behnam Yakhchali eröffnete die fünfminütige Verlängerung mit einem Dreier und während Amir Hinton mit einem Korb zur 93:92-Führung das Momentum noch einmal kurz zu Gunsten der Hausherren kippen konnte, erwies sich letztendlich die Hypothek der Jenaer Aufholjagd als zu hoch.

03.02.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 86:94

In stimmungsvoller Atmosphäre begann der Gastgeber, der den erneuten Ausfall von Center Jonas Weitzel verkraften musste, mit hohem Tempo, bewegte den Ball in den Auftaktminuten hervorragend und fand die offenen Dreier.

Das Inside-Spiel des Teams von Matthew Virgil bekamen die Uni Baskets zu selten gestoppt, führte zum ersten Führungswechsel durch Nürnbergs Kaba-Fofana (37:39, 18.). Münsters offensiver Spielfluss stockte inzwischen, Punkte mussten eher über Einzelaktionen hart gegen die sehr physische Gäste-Defensive erarbeitet werden. James Graham tat sich durchsetzungsstark dreimal in Folge in der Zone hervor, Hilmar Pétursson sicherte über zwei Freiwurfzähler immerhin die knappe Halbzeitführung (45:44).

Nach dem Seitenwechsel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Münster legte vor, die Nürnberger blieben stets dran. Es war ein intensives Kampfspiel, ein Ringen um die kleinen Vorteile zweier Kontrahenten um die Playoff-Plätze, anders noch als im Hinspiel auf Augenhöhe.

Es wäre angesichts so einiger verpasster Chancen im Schlussabschnitt mehr dringewesen, doch die Falcons spielten noch härter und übernahmen nach einem Touray-Korbleger zum 70:69 erfolgreich. Über die erfahrenen Bastian Doreth und Julius Wolf setzten die Franken zwei Dreier zum vorentscheidenden 10:0-Lauf und zur 79:70-Führung. Als Adam Touray dunkte, waren die Uni Baskets auf 76:81 heran, nach seinen Freiwurfzählern und vorherigem Grühn-Dreier auf 81:85 (36.). Die Halle brodelte, Münsters Fans pushten kämpferische Gastgeber. Alles offen – Jasper Günthers Dreier zum möglichen 84:86 in der Crunchtime fiel leider nicht. Dann entschieden Gaines und Meredith mit starken Aktionen zum entscheidenden Vorsprung der Falcons. Münsters Comeback kam zu spät, um ganz enge Schlusssekunden zu erzwingen.

04.02.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. EPG Baskets Koblenz 74:71

In einem spannenden Krimi in einem defensiv geprägten Spiel besiegen die Fraport Skyliners die EPG Baskets Koblenz nach zweifacher Verlängerung mit 74-71.

Bereits im Auftaktviertel konnte man die Ausrichtung beider Teams erkennen, offensiv lief nicht viel zusammen, aber defensiv standen beide Teams gut. Durch einen Dreier von Caleb Huffmann gingen die Baskets mit einer knappen 13-11 Führung in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel zeigten beide Teams offensiv einen besseren Basketball, absetzen konnte sich jedoch niemand. Koblenz verteidigte immer eine knappe Führung, Frankfurt ließ sich aber nicht abschütteln und so ging Koblenz nur mit einer 34-31 Führung in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die Baskets besser heraus und bauten ihren Vorsprung schnell auf neun Punkte aus. Bis zum Viertelende konnten die Baskets den Vorsprung verteidigen, versäumten es jedoch sich entscheidend abzusetzen (53-43).

Im vierten Viertel verkürzte Frankfurt sukzessive den Rückstand und vor allem offensiv lief für die Baskets nichts. Zwei verwandelte Freiwürfe von Maurice Pluskota zum 57-50 waren bei noch über fünf Minuten Restspielzeit die letzten Koblenzer Punkte in der regulären Spielzeit. Frankfurt glich von der Linie kurz vor dem Ende aus und so ging es beim Stand von 57-57 in die Verlängerung. Dort schenkten sich beide Teams nichts und Koblenz hatte kurz vor Ende der ersten Verlängerung beim Stand von 63-60 die Chance auf den Sieg, doch der Frankfurter Henry traf aus der Distanz und schickte beide Teams in die zweite Verlängerung. In diese startete Frankfurt besser und führte mit 65-71, ehe sich Koblenz wieder herankämpfte und Richmond von der Linie zum 71-71 ausgleichen konnte. Es verblieb auf der Spieluhr jedoch noch genug Zeit, Frankfurt nahm eine Auszeit und sorgte nach dieser für die Entscheidung: Aiden Warnholtz behielt die Nerven, ging an der Dreierlinie hoch und versenkte den Wurf zum Endstand von 74-71.

Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS):
„Großes Kompliment an Koblenz, das uns mit einer tollen Einstellung vor einige Probleme gestellt hat, auf die wir erst spät eine passable Lösung finden konnten. Es hat bis in die Verlängerung gebraucht, ehe sich bei uns ein ordentlicher offensiver Fluss eingestellt hat und Cam sowie Aiden uns mit wichtigen Treffern getragen haben. Doch vor allem war unsere Verteidigung der Schlüssel dazu, dass wir auf der Zielgeraden überhaupt das Momentum erlangen und dann mit dem Sieg vom Feld gehen konnten.“

Marco van den Berg (Headcoach EPG Baskets Koblenz):
„Grundsätzlich bin ich damit zufrieden, wie wir heute in und gegen Frankfurt aufgetreten sind. Die Mannschaft hat gekämpft, war präsent, hat sich nicht aufgegeben. Jetzt liegt unsere Herausforderung in einer Woche mit insgesamt drei Spielen darin, solche Spiele auch siegreich zu beenden – die nächste Chance dazu erhalten wir schon am Mittwoch.“

04.02.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS 89:92

Das Spiel startete mit Punkten der Gäste. Lukas Zerner und Arne Wendler sorgten mit ihren Zählern dafür, dass „Elbflorenz“ vorerst den Anschluss nicht verlor (5:6). Doch darauffolgend gab es wieder ein paar Ballverluste der Gastgeber, wodurch Karlsruhe auf 9:19 stellen konnte. Mit einem Dunk von Isemann und einem Distanztreffer durch Schmikale schrumpfte der Rückstand vor der ersten Viertelpause noch auf 23:26.

Nach der kurzen Pause ging die Aufholjagd weiter und Sapwell verkürzte auf 27:28. Die Löwen antworteten allerdings schnell mit einem 0:10-Lauf und erhöhten wieder auf 27:38. Die Gäste überzeugten besonders von jenseits des Perimeters, trafen sechs ihrer 13 Würfe und ließen den Titans keine Chance aufzuholen. So ging die erste Halbzeit mit 42:51 an die Badener. 

Nach zwei vergeblichen Angriffen beider Teams war es Tunstall Jr, der zuerst für die PSK Lions traf. Die Titansfans in der Arena mussten drei Minuten lang ihre Beine bemühen, bis Koen Sapwell traf und sich alle wieder setzen konnten. Bei noch rund sechs Minuten auf der Uhr erzielte Tanner Graham seinen 1000. Punkt im Titans-Dress zum 54:61. Nach chaotischen letzten Minuten in diesem Viertel, in denen Titans Coach Strauß die Halle verlassen musste, zog Karlsruhe noch auf 55:69 davon. 

Mit perfektem „And One“ zum Viertelbeginn wollte Sapwell die erneute Aufholjagd starten. Diese erstickte Lachlan Dent mit seinem vierten Dreier allerdings direkt. Aufgegeben hatten sich die „Titanen“ allerdings noch lange nicht und rückten fünf Minuten vor Schluss wieder auf 69:75 heran. Doch Karlsruhe behielt stets die Oberhand und selbst ein Buzzer-Beater von hinter der Dreierlinie durch Heck reichte nur zum 89:92. 

Patrick Carney (Assistent Coach Dresden Titans): „Das größte Problem war, dass heute bis ins dritte Viertel unser Einsatz nicht ausgereicht hat. Als Fabian (Strauß) dann die Halle verlassen musste, war das wie ein Wachrüttler für das Team. Da waren wir allerdings schon zu weit weg um gegen ein Team wie Karlsruhe das Spiel drehen zu können.“

04.02.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 100:92

Bericht folgt

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte 20. Spieltag ProA

02.02.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RASTA Vechta II

Die SparkassenStars wollen nach zwei Niederlagen in Folge wieder punkten und einen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen.

In der Hinrunde, am 4. November, feierten die Vechtaer gegen Bochum ihren ersten Heimsieg, hatten dabei in der 1. Halbzeit 55 Punkte gemacht und am Ende mit 98:86 gewonnen. Mit Luc van Slooten (22 Punkte), Kevin Smit (21) und Johann Grünloh (20) hatten damals gleich drei Gruhn-Schützlinge 20 oder mehr Punkte erzielt, während die Bochumer Feldwurf-Quote mit 39% praktisch nicht siegfähig gewesen war. Es war das erste Spiel von David Cohn im Trikot der SparkassenStars, der mit 17 Punkten und 6 Assists Topscorer für sein Team war.

„Bochum bleibt seinem schnellen, auf sehr viele Abschlüsse ausgelegten Stil immer treu“, sagt Hendrik Gruhn. „Wir sind ein junges Team und müssen dieses Tempo und diese Energie matchen können. Wir wollen in Bochum selber schnell umschalten und zu einfachen Abschlüssen kommen.“ Vechta belegt aktuell den 15. Tabellenplatz und hat bereits sieben Siege eingefahren. Am letzten Spieltag schlugen sie den Playoff-Anwärter Dresden Titans im RASTA Dome mit 83:79. Zuvor konnte das Team von Headcoach Hendrik Gruhn auch mit Siegen gegen Giessen und Hagen für Aufsehen sorgen.

„Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, aber ich muss zugeben, dass dieses Spiel wichtig für uns ist. Wir kennen die Stärken von Vechta und müssen sehr aufmerksam sein, aber insgesamt müssen wir eine starke Defense und Offense über die gesamten 40 Minuten spielen. Wir werden bereit sein und freuen uns auf das Spiel“, so Headcoach Felix Banobre.

03.02.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Eisbären Bremerhaven

„Meine Jungs haben Selbstvertrauen getankt, sie haben die drei Niederlagen gegen Trier, in Jena und gegen Vechta vergessen lassen und spielen besonders in der Abwehr so, wie ich mir das seit Monaten vorgestellt habe“, weiß Branislav Ignjatovic, dass eine gute Offense Matches, eine starke Defense aber Titel gewinnt. „Unsere Ausgangsposition gefällt mir“, hat der 57-Jährige die kommenden drei Monate im Blick. „Bis auf Frankfurt und Trier kommen alle Mitkonkurrenten im Ringen um die ersten acht Plätze zu uns“, denkt er an die Heimaufgaben gegen Bremerhaven, Jena, Karlsruhe, Kirchheim, Hagen und Dresden. „Vor eigenem Publikum sind wir nicht so leicht zu schlagen.“

Dennoch: Der 46ers-Übungsleiter weiß, dass Bremerhaven keine Laufkundschaft ist. „Sie sind das Team der Stunde“, verweist „Frenki“ Ignjatovic auf die letzten drei deutlichen Erfolge der Eisbären in Quakenbrück (91:80), gegen Karlsruhe (93:76) und in Nürnberg (79:65). Nach somit sieben Siegen aus den letzten zehn Partien nach der Niederlage gegen Gießen hat sich die Truppe des ehemaligen Gießener Cheftrainers Steven Key auf Rang neun vorgearbeitet und befindet sich somit auf dem besten Weg, Vorjahresrang sieben und den damit verbundenen Einzug in die K.o.-Runde wieder ins Auge fassen zu können.

03.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. ART Giants Düsseldorf

„Das Einzige, was uns bleibt, ist die Partie schnell abzuhaken“, sagte Head Coach Mladen Drijencic nach der Niederlage gegen Gießen eine Woche zuvor. Nun bietet sich dem BBC eine neue Chance, sich „in schwierigen Zeiten“ zu behaupten. So hatte Drijencic die Situation im Angesicht zahlreicher Verletzungen zuletzt bezeichnet.

Mit dem Bayreuther Publikum im Rücken möchte das Team nun die nächste Chance ergreifen, nicht nur als Einheit zu bestehen, sondern auch zu wachsen. „Die momentane Situation ist nicht einfach. Wir sind zwar sehr talentiert, aber auch noch unerfahren“, sagt Kapitän Philip Jalalpoor. In einer starken und ausgeglichenen Liga führe das zu Leistungsschwankungen. Führungsspieler Jalalpoor gibt sich kämpferisch: „Wir werden alles daransetzen, die Situation so erfolgreich wie möglich zu meistern.“

Im Hinspiel am Rhein hat der BBC über drei Viertel lang gut mitgehalten, ehe man sich den Art Giants doch geschlagen geben musste. Nun soll die Revanche gelingen. Erstmals auf Seiten Bayreuths mitwirken könnte dabei Besnik Bekteshi. Der nachverpflichtete Routinier soll dem Spiel des BBC zusätzliche Struktur verleihen. Die ART Giants aus Düsseldorf stehen aktuell auf Tabellenplatz 14 und haben zwei Siege weniger auf dem Konto aus der BBC. Am letzten Spieltag überraschten die Rheinländer mit einem Heimsieg gegen Tabellenführer Jena. Davor setzte es jedoch zwei Niederlagen.

Shooting Guard Raiquan Clark wusste auf Seiten der ART Giants im Hinspiel mit 21 Punkten zu gefallen. Er mischt mittlerweile unter den Top-Performern der Liga mit. Seine Kreise sollen maßgeblich eingeschränkt werden. „Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Fans“, weiß der Kapitän den Support von der Tribüne zu schätzen. Überträgt der sich auf das Parkett, könnte das nächste Erfolgserlebnis bereits am Wochenende verbucht werden.

03.02.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Artland Dragons

Extase, Jubel, Begeisterung. Mit diesen Emotionen haben sich die Bozic Knights im Jahr 2023 aus Göppingen in die Weihnachtstage verabschiedet. Der Buzzerbeater von Michael Flowers dürfte nicht nur den eingefleischten Basketballfans, sondern jedem der ca. 3.700 Zuschauer in der EWS Arena in Göppingen in Erinnerung geblieben sein. Genau diese Emotionen benötigen die Bozic Knights auch am 20. Spieltag der ProA bei ihrer Rückkehr in die Staufferstadt mehr denn je. Noch stehen die Knights zwar auf dem letzten der begehrten acht Playoff-Plätze, allerdings musste die Mannschaft um Headcoach Igor Perovic zuletzt vier Niederlagen in Folge verkraften. Bei der Suche nach der Trendwende hoffen die Knights dabei erneut auf die „Göppinger Magie“ in der Hölle Süd.

Seit dem letzten Spiel in Göppingen ist viel passiert und die Bozic Knights um ihren Kapitän Michael Flowers konnten in den seitdem gespielten sechs Spielen nur gegen Paderborn das Feld als Sieger verlassen. Ganz anders verläuft das Jahr 2024 hingegen bei den Gästen aus der Samtgemeinde Artland. Im Jahr 2023 noch Tabellenletzter und designierter Absteiger mit gerade einmal einem Sieg in den ersten 14 Spielen, hat die Mannschaft aus Quakenbrück nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und konnte von fünf Spielen im Jahr 2024 drei gewinnen und die Abstiegsränge verlassen. Trotz des nach wie vor bestehenden 16. Tabellenranges kommt damit ein Team nach Göppingen, das nicht unterschätzt werden darf. „Die Dragons sind mit dem Team der Hinrunde nicht mehr zu vergleichen. Das wird ein sehr schwieriges und enges Spiel. Wir wollen unbedingt wieder in die Erfolgsspur, erwarten aber eine knifflige Partie,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

Die Wende für die Dragons leitete der zum Jahreswechsel verpflichtete Grieche Nikolaos Chouchoumis ein. Dieser erzielt nicht nur aus dem Stand über 16 Punkte pro Spiel, sondern scheint auch die Gewinnermentalität wieder nach Quakenbrück gebracht zu haben. Dass der Neuzugang aber nicht alleine verantwortlich für den Aufschwung der Dragons ist, zeigen Spieler wie Killian Binapfl, Jakob Forrester, Brandon Thomas und Connor van Anthony, die allesamt dafür sorgen, dass sich Quakenbrück aufmacht, die Versprechungen vor der Saison nunmehr doch noch zu erfüllen.

Die Knights müssen sich also nicht nur mit der eigenen Form beschäftigen, sondern erwarten am Samstag eines der heißeren Teams der Liga in ihrem zweiten Zuhause. Dass die Knights vor der sensationellen Kulisse in Göppingen über sich hinauswachsen können, haben Sie in der Vergangenheit bereits gezeigt.

03.02.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Als Spitzenreiter reisen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach Thüringen, wo das Aufeinandertreffen mit dem aktuell Zweitplatzierten wartet. Ganze neun Wochen marschierten Jena und Trier im Gleichschritt an der Tabellenspitze und erst am letzten Spieltag endete die Siegesserie von Medipolis in Düsseldorf, während die Gladiatoren ihr Gastspiel in Kirchheim siegreich gestalten konnten und mit neun Siegen in Folge die Tabellenführung übernahmen. Doch nicht nur die beeindruckende Siegesserie der Thüringer attestiert die hohe Qualität des Teams von Headcoach Björn Harmsen. Im Hinspiel mussten sich die Moselstädter erst- und letztmalig in der Hinrunde in der eigenen Halle geschlagen geben und Jena entführte einen 95:83-Sieg aus der ältesten Stadt Deutschlands.

Während Jena mit einer Dreierquote von 38% die gesamte Liga anführt, sind die Trierer weiterhin führend bei der Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich (56,4%). Bei den Rebounds belegen Trier (40,9) und Jena (39,9) ebenfalls die ersten beiden Plätze des ligaweiten Vergleichs. Auch bei den erzielten Punkten pro Spiel gehören beide Kontrahenten zu den Top-Fünf der ProA und verfügen somit über starke Offensiven, die es am Samstag in Schach zu halten gilt.

„Jena hat eine extrem tiefbesetzte Mannschaft, vor allem auf den Guard-Positionen. Wir müssen defensiv einen sehr guten Job machen um die starken Scorer von Jena zu stoppen. Sie bekommen sehr gute und effiziente Unterstützung von ihren Rotationsspielern, wie zum Beispiel den Big Men. Auch dort haben sie sehr gute Spieler, die vielleicht nicht so großartige Zahlen wie die Guards auflegen, aber dennoch extrem gefährlich sind. Es wird ein wirklich wichtiges und interessantes Spiel. Wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung des Spitzenspiels am Samstag“, sagt Headcoach Don Beck mit Blick auf die Partie in Jena.

03.02.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC

Auch nach der knappen 72:77-Niederlage nach großem Kampf in Karlsruhe am vergangenen Wochenende bleibt die Ausgangslage der Uni Baskets eine gute. Nach 19 Spieltagen stehen die Münsteraner mit 22 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz, weiterhin vier Zähler vor den drei punktgleichen Verfolgern Bremerhaven, Dresden und Bayreuth auf den ersten Nicht-Playoff-Plätzen. Nur weitere zwei Zähler dahinter die Nürnberg Falcons, gegen die unbedingt die nächsten zwei Punkte her sollen, um die eigene Playoff-Position zu festigen.

Allerdings sind die Vorzeichen im Vergleich zum Münsteraner 84:62-Hinspielerfolg gegen die Mittelfranken nur einen Monat später deutlich veränderte. „Nürnberg hat zuletzt zwei Spiele gewonnen. Vor allem das Hagen-Spiel wird ihnen Selbstvertrauen gegeben haben“, sagte Götz Rohdewald am Donnerstag. „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Von daher müssen wir mit 100 Prozent in dieses Spiel gehen, wenn wir das gewinnen wollen“, forderte der Cheftrainer der Uni Baskets ein. Ob der angeschlagene Jonas Weitzel (Rückenprobleme) in die Partie gehen kann, ist völlig offen.

Richtungweisende Partie am Berg Fidel für die Nürnberg Falcons: Als Tabellenzwölfter beträgt der Abstand auf die Playoff-Plätze für die Falken mittlerweile nur noch vier Zähler, der Vorsprung auf die Abstiegszone schon acht. Nach dem erfolgreichen Schlussspurt in den letzten Partien 2023, waren die Nürnberger nach dem Jahreswechsel von ihrem Weg abgekommen und die Playoffs in weite Ferne gerückt. Inzwischen aber haben die Franken nach ihren beiden Siegen in Folge diesen Eindruck kräftig revidiert. Am vergangenen Spieltag schlug das Team um den 96-fachen Nationalspieler Bastian Doreth mit Phoenix Hagen erstmals in dieser Spielzeit ein Topteam (89:85). Eine Woche zuvor gewannen die Nürnberger in Koblenz 83:76.

Mit der richtigen Einstellung will die Mannschaft von Virgil Matthews nun an die letzten Erfolge anknüpfen. Für den suspendierten Kai Huntsberry verpflichteten die Franken den letztjährigen Trierer Leistungsträger Dan Monteroso nach und verfügen nunmehr über einen breiteren Backcourt. Sorgen bereitet den Mittelfranken die deutsche Rotation, denn bis auf Weiteres müssen sie auf Kapitän Sebastian Schröder und Christian Feneberg verzichten.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Wie schon vor dem Hinspiel gesagt, mit Gaines, Alexander, Sanders, der heißlaufen kann und einem guten deutschen Gerüst mit Wolf und Doreth ist natürlich genug Qualität bei den Falcons da. Wir müssen auf einige Spieler aufpassen und das Spiel so ähnlich gestalten wie in Nürnberg, dass wir versuchen, defensiv sehr gut zu sein. Offensiv haben wir da eines unserer besten Spiele gemacht. Das heißt nicht, das wir das im Rückspiel wiederholen werden.“

04.02.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. EPG Baskets Koblenz

Es ist erst knapp einen Monat her, da trafen die FRAPORT SKYLINERS im ersten Spiel des Jahres 2024 auf den Aufsteiger aus Koblenz. Beim umkämpften 69:54-Sieg zeigten die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer dabei vor allem nach der Pause eine defensiv starke Vorstellung und erlaubten der Truppe vom Deutschen Eck die im Saisonverlauf bislang wenigsten gegnerischen Punkte. Die Erinnerungen an das Stelldichein sind entsprechend noch frisch und die Vorfreude auf das Rückspiel riesig.

Für Frankfurt steht seither eine ausgeglichene Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen zu Buche, während Koblenz zunächst drei weitere Pleiten kassierte, ehe vergangenes Wochenende in Paderborn ein 79:75-Befreiungsschlag gelang. Damit verschafften sich die Gäste im tabellarischen Mittelfeld etwas Luft und rangieren derzeit auf Platz 13 (Bilanz: 7-12), die SKYLINERS indes könnten mit einem weiteren Erfolg mindestens den derzeit vierten Rang (14-5) festigen.

Während bei den SKYLINERS personelle Konstanz vorherrscht und Bruno Vrcic weiterhin an seinem Comeback arbeitet, haben die Baskets innerhalb des zurückliegenden Monats ihrem Kader einen frischen Anstrich verpasst. Mit Ryan Richmond wurde ein Aufbauspieler verpflichtet, der 2022/2023 noch an der Seite von Booker Coplin in Düsseldorf aktiv war. Dazu lockten die Verantwortlichen nach der Trennung von Trainer-Legende Pat Elzie unlängst den in Basketball-Deutschland ebenfalls bestens bekannten Marco van den Berg in die ProA – der Niederländer feiert gegen Frankfurt seinen Einstand als Baskets-Trainer.

Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Koblenz ist ein spannender Standort, der ob seiner Ambitionen eine echte Bereicherung für die Liga darstellt. Durch den Trainerwechsel ist deutlich unklarer, was aus taktischer Sicht auf uns zukommt. Sicher ist, dass wir es mit einer Mannschaft zu tun bekommen, die aufgrund der neuen Impulse mit viel Energie auftreten wird. Damit verbunden ist für uns die Chance, sich noch mehr auf die eigenen Qualitäten und Stärken zu fokussieren. Es wird alle Konzentration und Intensität brauchen, um mit unserem Heimpublikum im Rücken entsprechend gegenwirken zu können. Gleichzeitig ist dies ein interessanter Test, inwiefern wir während der Begegnung auf eben jene Veränderungen im Koblenzer Spiel reagieren, die wir noch nicht scouten konnten.“

04.02.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit elf siegreichen Spielen stehen die Lions aus Karlsruhe aktuell auf dem sechsten Platz der ProA. Besonders überzeugend ist der beste Shotblocker der Liga, Bakary Dibba sowie Nachverpflichtung O‘Showen Williams, der seit dem sechsten Spieltag immer zweistellig punktete. Bei der 91:86 Hinspielniederlage stand er den „Löwen“ noch nicht zur Verfügung und trotzdem gelang der Mannschaft aus Karlsruhe ein Comeback nach 20 Punkten Rückstand. 

Es ist also noch eine Rechnung offen und ein Ausrutscher wie im Hinspiel soll am Wochenende vermieden werden. Ein Sieg wäre nach zuletzt drei erfolglosen Spielen enorm wichtig, um im Rennen um die Playoffs Schritt zu halten. Zwei „Elbriesen“, die schon im Hinspiel gut funktionierten, waren Tanner Graham und Koen Sapwell. Beide erzielten 16 Zähler und Sapwell blieb in einem turnoverreichen Spiel sogar ohne Ballverlust. Ballsicherheit ist am Sonntag auf jeden Fall wieder gefragt, denn Karlsruhe klaut in der Barmer-Liga am häufigsten das Spielgerät.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Um gegen Karlsruhe erfolgreich spielen zu können, darf man ihnen kaum zweite Chancen am Brett geben. Zudem muss man sie dazu zwingen im Halbfeld zu spielen, da Spieler wie Bakary Dibba, Garai Zeeb und O‘Showen Williams im Fastbreak kaum zu stoppen sind.“ 

04.02.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 20: 15.02.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBG Herford 94:65

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU 74:89

Möglicherweise mit einem gehörigen Kater werden Mannschaft und Fans der RheinStars am Sonntag nach dem Karnevalsspiel erwachen. Zu deutlich war der Unterschied zwischen den Kölnern und Tabellenführer Lok Bernau am Samstagabend am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. 74:89 (25:43) endete das an diesem Abend ungleiche Duell mit dem Farmteam von Alba Berlin in der ASV-Sporthalle vor etwas über 400 Fans. Inzwischen müssen die RheinStars nach der fünften Niederlag in Folge sehr ernsthaft um den Einzug in die Playoffs fürchten.

Die Pause kommt sicherlich gerade zur rechten Zeit. Nicht allein im Spiel gegen Bernau offenbarten die noch vor der Weihnachtspause so stabilen RheinStars viele Risse in ihrem Spielgebilde. „Seit Wochen trainieren wir mit dem Gefühl, das wird schon irgendwie reichen für uns – und so spielen wir dann auch“, kritisierte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Aber gegen einen so guten Gegner reicht das offensichtlich nicht. So scheitern wir vor allem an unseren individuellen Fehler. Und die Foulverteilung im Spiel mit 18:28 Fouls gegen uns tut dann ein Übriges.“

Die Geschichte des Spiels ist kurz erzählt. Köln startet mit einem 2:14-Lauf in den ersten drei Minuten in die Partie. Die Richtung ist vorgegeben. Zwar kommen die RheinStars noch mal auf 12:16 (7.) heran, doch die überlegenen Gäste kontrollieren nach Belieben. Köln ist langsam im Aufbau, bewegt im Angriff den Ball oft zu spät und trifft mitunter merkwürdige Entscheidungen im Abschluss. Bernau hingegen diktiert die Begegnung nach Belieben. Bezeichnend: Immer, wenn Köln zumindest im Ansatz wieder etwas Luft schnappt im Spiel kommen die Leistungsträger der Gäste zurück ins Spiel – und liefern. Ein Beleg ist die Plus-Minus-Statistik: Isiah Small (+39), Abdulah Kameric (+39), Rafail Lanaras (+25) und Akim-Jamal Jonah (+20) sind am Ende jeweils nicht länger als 18 Spielminuten auf dem Feld zu finden. Trotzdem sorgen sie für schnelles, schnörkelloses Spiel und einen sorglosen Abend ihres Teams.

Köln hingegen hat mit Anthony Bauer (Double-Double mit 18 Punkten und zehn Rebounds) und dem 15 Jahre alten Kenan Reinhart nur zwei Mann im positiven Bereich. Etatmäßige Leistungsträger wie Ali Sow (-17) oder Rupert Hennen (-12) kommen dagegen nicht zurecht. Immerhin wird Kapitän Hennen mit 23 Zählern Topscorer des Spiels. Wobei die Kölner das letzte Viertel (30:18) von ihren Gästen zur Ergebniskosmetik quasi geschenkt bekommen. Zuvor sind sie mit einem 44:71 aus dem dritten Viertel gegangen. Baeck: „Positiv ist für mich auf jeden Fall, das die Jungs trotz des hohen Rückstands bis zum Schluss gekämpft haben. Trotzdem bleibt unter Strich stehen, wenn wir nicht anfangen, eine andere Einstellung an den Tag zu legen, dann werden wir die Playoffs nicht schaffen.“

Coach Davide Bottinelli: „Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, es war eine sehr solide Leistung von jedem Spieler. Wir konnten den Game Plan sehr gut umsetzen, sowohl defensiv als offensiv. Wir haben die Kontrolle von Anfang an übernommen und waren nach der Halbzeitpause sehr konsequent, um Köln keine Comeback Chancen zu geben. Dazu
zeigt eine breite Spieler Rotation, wo jeder mindestens 10 Minuten gespielt hat, unsere Qualität als Team.“

18.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers 97:90

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt 83:92

Vier Spiele hatten sie zuletzt in Folge gewonnen, nun mussten die Iserlohn Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle ihre zehnte Saisonniederlage hinnehmen. Über weite Strecken der Partie lagen die Iserlohner in Führung, am Ende bewiesen die Gäste etwas mehr Cleverness. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord belegen die Kangaroos aktuell noch Platz acht und damit einen Playoff-Platz.

Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan zeigte sich nach der 83:92-Niederlage gelassen: „Jede Serie reißt irgendwann einmal“, so der 39-Jährige. „Dann starten wir jetzt halt eine neue Serie!“ Am frühen Abend sah es für die Kangaroos nach einem weiteren Heimerfolg aus, im ersten Viertel konnten sie das offensivstärkste Team der Liga (86.6 Punkte pro Spiel) bei 16 Punkten halten. Am anderen Ende des Parketts war vor allem Marko Boksic früh wach und erzielte fünf schnelle Punkte. Zusammen mit Mike Cubbage hatten sie nach dem ersten Viertel bereits 15 Punkte, nur einen weniger als die Wolmirstedter. Während es aus der Distanz im ersten Abschnitt noch nicht lief (2/10 Dreiertreffern), waren die Gastgeber aus dem Zweierbereich eiskalt (6/7).

Obwohl die Iserlohner die erste Hälfte in Führung lagen, blieb das Spiel durchgehend eng. Die höchste Führung der Sauerländer betrug acht Punkte (33:25). Eine Minute vor der Pause kassierten sie den Ausgleich, konnten aber eine drei Punkte Führung in die Pause retten. Mike Cubbage konnte nach 20 Minuten bereits 14 Punkte auflegen, beim Schlusspfiff wies er starke 27 Punkte auf. Nach dem Seitenwechsel wollten die Hausherren den Abstand wieder vergrößern. „Wir haben im dritten Viertel viel Energie auf das Feld gebracht“, erkannte Dennis Shirvan. Letztlich konnten sie sich aber nicht dagegen wehren, Mitte des dritten Viertels das erste Mal seit dem 0:3 wieder in Rückstand zu geraten. Von da an war es ein Auf und Ab. Dass es nach dem dritten Viertel einen Gleichstand gab, überraschte vor allem beim Blick auf die Turnover. Schließlich leisteten sich die SBB Baskets bis dahin zwölf Ballverluste, die Kangaroos hatten nur vier. Am Ende stand es nach Ballverlusten 17:8.

Das vierte Viertel ging weiter eng zu, Marko Boksic und Joshua Dahmen sorgten gegen Spielende noch einmal für Jubel und Hoffnung auf den Tribünen der Matthias-Grothe-Halle. Nach einem hart erkämpften Steal assistierte Boksic dem Kangaroos-Kapitän, der den Highlight-Spielzug mit einem And-One zum 78:78 vollendete. Dem Gegenüber standen in der Schlussphase leichtsinnige Fehler, gleich zweimal schafften es die Iserlohner nicht, den Ball rechtzeitig einzuwerfen. „Als es drauf ankam, haben wir keine guten Entscheidungen  getroffen“, haderte der Kangaroos-Headcoach. Vor allem das Verfehlen von Freiwürfen und Würfen aus dem Feld in der Endphase sah er als Grund für die späte Niederlage: „Der Gegner hat da bessere Würfe genommen und dann auch die ‚Big Shots‘ getroffen.“

Mit einem 10:3-Lauf in den letzten 75 Sekunden haben die SBB Baskets Wolmirstedt das Ergebnis deutlicher gemacht, als es der Spielverlauf hergab. Nach der 83:92-Niederlage kommt es für die Shirvan-Schützlinge gelegen, dass sie jetzt zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Spiel haben. Dann treffen sie auswärts auf den direkten Konkurrenten TKS 49ers. Bis dahin hat Dennis Shirvan schon einen genauen Plan: „Wir werden jetzt bis Freitag weiterhin hart arbeiten und dann ein freies Wochenende genießen. Bis zum nächsten Spiel werden wir analysieren, was wir besser machen müssen.“

18.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel 110:73

Kampf. Einsatz. Intensität. Typische Derby-Zutaten, die auch beim Aufeinandertreffen der Itzehoe Eagles und des SC Rist Wedel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord für Würze sorgten. Doch etwas fehlte: Spannung. Die Eagles zeigten am Klarsicht-Heimspieltag eine sehr starke Vorstellung und landeten einen klaren Sieg: 110:73 (32:19, 25:21, 22:15, 31:18).

Druck auf den dünn besetzten Spielaufbau der Gäste und viel Tempo hatte Eagles-Coach Timo Völkerink verordnet. Und sein Team legte sofort los. Als Emil Marshall den ersten seiner sechs Dreier traf und Shaquille Rombley einen langen Pass von Erik Nyberg per Alley-oop-Dunk zum 9:2  versenkte, stand die randvolle Halle schon früh kopf. Bis zum 22:13 machten Marshall, Rombley und Trey McBride alle Punkte der Itzehoer, für die Gäste versuchte vor allem Harrison Cleary dagegen zu halten. 19 Zähler markierte er in der ersten Hälfte, danach musste er, wie von Völkerink angestrebt, der hohen Belastung Tribut zollen und kam nur noch auf vier weitere Zähler.

Einmal wackelten die Eagles im zweiten Viertel, als Wedel den Rückstand beim 29:38 (14. Minute) unter zehn Punkte drücken konnte. Der Eagles-Coach nahm die Auszeit, danach gewann seine Mannschaft einige Bälle und baute durch Nybergs sichere Dreier die Führung wieder deutlich aus. Der Ball lief, in den Systemen gut herausgespielte Würfe wurden hochprozentig verwandelt. Eines von vielen Highlights: McBride traf mit der Schlusssirene den Dreier zum 57:40-Halbzeitstand.

In Gefahr gerieten die Itzehoer nicht mehr, langweilig wurde die Partie dennoch nicht. Wedel versuchte weiterhin alles mit aggressiver Spielweise, die Eagles hatten weiterhin ständig gute Antworten parat. Der Vorsprung pendelte sich bei gut 20 Punkten ein und wuchs im letzten Viertel noch einmal deutlich, als Marshall einen Wurf nach dem anderen traf.

Offensiv sei er überragend gewesen, sagte Völkerink, betonte aber die starke Teamleistung, gerade defensiv. Das war das, was er sehen wollte nach zuletzt schwächeren Auftritten in der Verteidigung: „Ein exzellentes Spiel, eine absolute Energieleistung.“ Die starke Defense sei der Schlüssel für die gute Offensive gewesen, die mit einer Dreierquote von 52 Prozent bei 17 Treffern brillierte. Völkerink zeigte sich stolz auf die Leistung seines Teams: „Wenn wir so verteidigen, sind wir in der Lage, jedes Team zu ärgern.“

Eine Erklärung für die Klatsche fand der Wedeler Trainer am Abend der Niederlage nicht. „Ich habe darauf keine Antwort. Natürlich trage ich als Trainer eine große Verantwortung, wenn wir so verlieren, das ist ganz klar. Man hat nicht auf alles im Leben eine Antwort. Dinge passieren einfach. Manchmal fällt ein Stein vom Himmel und heute haben wir eben hoch verloren“, erklärte Blode.

19.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. TKS 49ers 69:72

Stark gekämpft, am Ende trotzdem verloren: Vor heimischer Kulisse in der Sporthalle Gießen-Ost unterlagen am Sonntagabend die Gießen Pointers den TKS 49ers Stahnsdorf ganz knapp mit 69:72 (36:40). Der Siegtreffer für die Brandenburger fiel lediglich eine Sekunde vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit. Damit bliebt es auch nach dem 20. Spieltag bei erst einem Saisonsieg für das Dörr-Team.

Erst vor einer Woche gewannen die TKS 49ers überraschend gegen die BSW Sixers, welche zu diesem Zeitpunkt Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord waren. Heute waren die Gegner die Giessen Pointers, welche sich derzeit am anderen Ende der Tabelle befinden. Dennoch bekamen die Zuschauer:innen am Sonntagabend einen über das gesamte Spiel offenen Schlagabtausch zu sehen. Keines der beiden Teams schaffte es, in diesem Match eine Führung von mehr als sechs Punkten aufzubauen. Auch die Viertelergebnisse entschieden die Mannschaften abwechselnd für sich. Die Gastgeber entschieden Viertel eins und drei für sich, die Gäste Viertel zwei und vier sowie demnach das Spiel. Auch das Ende der Begegnung hätte kaum spannender verlaufen können. Nachdem Giessens Topscorer Jacob Ledoux (26 Pkt) den Spielstand 25 Sekunden vor Schluss durch drei versenkte Freiwürfe ausgleichen konnte, hatten die 49ers im letzten Angriff die Chance zum Sieg. Diese Chance wurde in Person von Andrii Kozhemiakin genutzt, der einen Dreier nach mehr oder weniger missglücktem Pick and Roll rund eine Sekunde vor der Sirene verwandelte.

Max Stölzel (9 Pkt, 5 Ass, 7 Reb) fasste die Partie im Nachhinein aus seiner Sicht zusammen: „Das war ein typisches Spiel für uns. Wir haben uns extrem schwer getan gegen Giessener, die nach jedem Strohhalm greifen. Am Ende sind solche Spiele aber die Hausaufgaben, die wir machen müssen. Wir haben den Kampf angenommen und am Ende mit dem berühmten Quäntchen Glück und Andriis heißen Händchen gewonnen.“

Nachberichte ProB Süd 20. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 20: 18.02.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 73:83

Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB musste sich die Mannschaft der Porsche BBA Ludwigsburg am Samstag im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 73:83 (39:46) geschlagen geben.

Ohne die Leistungsträger Nico Santana Mojica (Sperre), Emmanuel Ugbo und Sebastian Hartmann (beide Pokal TOP4)
gingen die Hausherren in der Rundsporthalle stark ersatzgeschwächt in die Partie, gestalteten die Anfangsphase gegen den Tabellenfünften jedoch zunächst ausgeglichen (7:8). Ein Zwischenspurt der Frankfurter brachte die Gäste dann allerdings erstmals zweistellig in Führung (9:22), ehe Edonis Paqarada die Porsche BBA mit zwei erfolgreichen Dreiern wieder heranbrachte und Abdulhay Kömürkara nach schönem Zuspiel von Ognjen Veljkovic weiter verkürzte. Lukas Modic sorgte wenig später mit seinen ersten Punkten in der BAMRER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd für den 21:26 Zwischenstand, ehe es mit acht Zählern Rückstand aus den ersten zehn Minuten ging. Im zweiten Spielabschnitt dominierte Frankfurt phasenweise das offensive Brett und schraubte den Abstand durch einen 7-0 Run auf 24:36, ehe Ludwigsburg einen Weg fand unter den Körben wieder besser dagegenzuhalten. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und so ging es beim Stand von 39:46 in die Kabine.

Die Gastgeber kamen mit einem gelungenen Spielzug zurück auf das Parkett und verkürzten auf 41:46, ehe Felix Hecker zweimal von der Dreierlinie erfolgreich war und Frankfurt wenig später durch einen 9-0 Lauf auf 14 Punkte enteilte. Nolan Adekunle, mit 28 Punkten Topscorer der Partie, bereitete den Barockstädtern erhebliche Probleme in der Defensive und
so konnten die Gäste beim 55:76 Zwischenstand vor den letzten zehn Minuten schon fast für die Vorentscheidung sorgen. Das Porsche BBA-Team konnte im Schlussviertel zwar wie gewohnt noch einmal stark zurückkommen, mehr als mit den letzten acht Punkten des Spiels den 73:83 Endstand herzustellen war am heutigen Tag jedoch nicht mehr möglich, sodass
man sich am Ende in der heimischen Rundsporthalle geschlagen geben musste. Trotz der Niederlage zeigte die junge Mannschaft von Trainer Kheeryoung Rhee eine respektable Leistung und verkaufte sich ohne drei der wichtigsten Leistungsträger teuer gegen die auf Playoff-Kurs befindlichen Frankfurter.

18.02.2023 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING 74:80

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz 73:96

Im letzten Spiel im abgelaufenen Jahr 2022 haben die White Wings gegen den Aufstiegsaspiranten Koblenz gewonnen – eine kleine Sensation für das Team und die Fans. Seither sehnten sich die Rheinländer nach einer Revanche. Diese gelang nun im Rückspiel: mit 73:96 siegten die EPG Baskets Koblenz deutlich vor einer Rekordkulisse in der Hanauer Main-Kinzig-Halle.

Die White Wings starteten dabei mit großen Schwierigkeiten ins Spiel. Während die Gäste schnell, effektiv und insbesondere durch Distanzwürfe zum Punkten kamen, taten sich die Grimmstädter äußerst schwer im Abschluss. Nach einem initialen Korbleger durch Sebastian Brach dauerte es bis zur siebten Spielminute, ehe der Ball erneut durch die Reuse ging – zum Zwischenstand von 5:15. In der Folge konnten die Hanauer dann zumindest durch wiederholte Freiwürfe ein paar Zähler gutmachen – dennoch blieb es bei einem Rückstand von 13:22. Im zweiten Viertel agierten die Hanauer etwas mehr auf Augenhöhe mit ihren Gegnern und waren insbesondere dank des späteren Topscorers Philipp Walz, der sich von der Drei-Punkte-Linie warmgeschossen hatte, offensiv erfolgreicher als im ersten Spielabschnitt. Näher heran kam das Team am Ende dennoch nicht: Beim Zwischenstand von 38:47 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause.

Die White Wings kamen anschließend stark in die zweite Hälfte in Form einer Neun-Punkte-Serie und damit dem Ausgleich zum 47:47. Der Koblenzer Coach Patrick Elzie nahm entsprechend eine Auszeit, um sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Die Worte zeigten Wirkung: Nachdem sich die Hanauer gerade erst stark zurückgekämpft hatten, liefen sie nur drei Minuten später direkt wieder einem Neun-Punkte-Rückstand hinterher. „Wir waren heute mit unserer Defensivleistung eigentlich sehr zufrieden. Trotzdem haben die Baskets es oft geschafft, mit big plays zu antworten, wenn es darauf ankam“, so Zamora weiter. Im dritten Viertel funktionierte das Koblenzer Spiel insbesondere über viel offensiven wie defensiven Druck. Entsprechend häufig brachten die Hanauer ihre Gegner an die Freiwurflinie und die Gäste bedankten sich mit vielen Punkten. Allein Kapitän Marvin Heckel holte sieben Punkte von der Linie. Der offensive Rhythmus der Grimmstädter, der die Anfangsphase des Viertels beherrscht hatte, war wieder ein wenig verflogen und das Momentum wechselte hinüber zu Koblenz, die am Ende des dritten Viertels sogar auf ein 55:68 stellten. „Wir haben an uns geglaubt, hart gearbeitet und kamen so zurück ins Spiel. Durch die starke Physis, die Koblenz heute in der Defense gezeigt hat und die uns über den gesamten Spielverlauf vor Probleme stellte, haben wir es nicht geschafft, die Aufholjagd effektiv zu nutzen. Dazu hat uns auch Konsistenz im Offensivspiel gefehlt“, sagt Hanaus Headcoach Marti Zamora.

Im letzten Viertel nahm die Mannschaft dann noch einmal den Kampf an, schaffte es aber nicht mehr, Koblenz noch effektiv etwas entgegen zu setzen. In der Offensive brauchten die White Wings deutlich zu viele Versuche, um noch einmal zurückzukommen. Am Ende gewannen die Gäste deutlich mit 73:96. „Die 23 Punkte Rückstand fühlen sich ein wenig zu hoch an. Zur Wahrheit gehört aber selbstverständlich zu sagen, dass Koblenz eines der stärksten Teams der gesamten ProB sind. Heute haben sie sehr gut und effizient gespielt und sich den Sieg verdient“, so das erste Fazit von Marti Zamora.

18.02.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 85:88

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bleiben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Kurs in Richtung Aufstiegsrunde. Die Pfälzer setzten sich auch ohne ihren verletzten Kapitän DJ Woodmore mit 88:85 (35:43) bei TSV Oberhaching Tropics durch und feierten nach dem sechsten Auftritt in diesem Jahr den fünften Erfolg. „Meine Mannschaft hat ein Superspiel gezeigt“, schwärmte BIS-Coach Carl Mbassa nach der Partie bei den favorisierten Bayern.

Als Janosch Kögler kurz nach der Pause den Vorsprung per Dreier auf 12 Punkte ( 47:35 ) erhöhte, schien die Welt noch in Ordnung. Doch ab diesem Moment stellten die Gastgeber das Verteidigen ein. Zuerst traf Dejan Bruce einen Dreier und anschließend kamen die Baskets zu mehreren einfachen Fastbreakpunkten, da die Gelhemden viel zu langsam in die Defense zurückkamen. Innerhalb von drei Minuten war der Vorsprung weg und die Gäste hatten nun Blut geleckt. Es entwickelte sich ab diesem Moment ein Spiel auf Augenhöhe. Bei den Ahorn Campern waren es vor allem die jungen Spieler Schally und Schmitt, die Ihr Team mit Distanzwürfen immer wieder im Spiel hielten.

Im letzten Spielviertel war den Tropics anzusehen, dass nun das Selbstvertrauen fehlte. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und der Tatsache, dass man den Gegner im dritten Viertel sehr stark gemacht hat, war nun vor allem in den vielen Fehlwürfen und Ballverlusten zu erkennen. Zwar hatte man in den letzten Spielminuten mehrfach die Chance das Spiel zu drehen, doch im Gegensatz zu den Gästen fielen die wichtigen Würfe nicht.

Die Enttäuschung nach dem Spiel war sehr groß. Der komfortable Vorsprung auf einen Nicht-Playoff Platz, den man vor drei Spieltagen noch hatte, ist nun auf ein Minimum geschrumpft. Aus den verbliebenen fünf Spielen, braucht die Matic-Truppe noch mindestens zwei Sieg um in die Meisterschaftsrunde einzuziehen. Durch den FIBA Break ist kommende Woche spielfrei. Danach geht es zu den Frankfurt Skyliners.

Mario Matic: „ Erstmals Gratulation an Carl Mbassa und Gerd Kopf. Speyer hat hier verdient gewonnen. Ich bin sehr enttäuscht über das Auftreten meiner Mannschaft. Zum erneuten Male hat uns der Fokus sowie die richtige Einstellung gefehlt. Wenn wir die ganze Woche darüber reden, dass man das starke Fastbreak des Gegners stoppen muss und dann im dritten Viertel so überlaufen wird, gibt es hierfür keine Entschuldigung. Klassenerhalt ist längst gesichert. Wenn wir aber Playoffs spielen möchten, dürfen wir uns ab sofort nicht mehr so präsentieren. Ich hoffe mein Team begreift, dass wir wieder 100% geben müssen über 40 Minuten um Spiele zu gewinnen. Wir haben noch fünf Endspiele, in denen wir zwei Siege holen müssen.“

18.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Basketball Löwen 74:83

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat auch das dritte Spiel der englischen Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Am Samstagabend unterlag man den Basketball Löwen Erfurt verdient mit 74:83 und rutscht dadurch in der Tabelle auf den elften Platz ab.
 
Beide Teams mussten gehandicapt in die Partie gehen. Bei der BG fehlte weiterhin der verletzte Kapitän Max Uhlich sowie Nicolas Lagermann nach seiner Zahnverletzung aus dem Ulm Spiel. Erfurt musste krankheitsbedingt auf Guy Edi, Alieu Ceesay, Rick Stafford und Jan Heber verzichten. Die Thüringer kamen mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folge nach Stadtbergen, die Kangaroos eher mit der Bürde des Kräfteverschleiß aus dem Mittwoch Spiel gegen die Orange Academy. Und irgendwie lief auch so das gesamte Spiel. Erfurt war heiß, ging jedem Ball nach, hatte einen unbändigen Siegeswillen. Die Leitershofer mühten sich redlich, von der ersten Minute an fehlte aber immer ein wenig die letzte Intensität. Bereits in den ersten fünf Minuten lief das Spiel ein wenig an der BG vorbei, ein 3:11 leuchtete da von der Anzeigetafel. Kurz darauf war das erste Viertel beim Spielstand von 16:23 auch schon gelaufen. In den zweiten zehn Minuten schien eine Wende möglich, nach und nach kämpfte sich das Team von Trainer Emanuel Richter vor 682 Zuschauern wieder an die Gäste heran, bis zur Halbzeit betrug der Rückstand nur noch vier Zähler Differenz.
 
In der 22. Minute folgte dann die erste und einzige Führung der Stadtberger, Lucas Mayer netzte zum 44:43 ein. So richtig Hoffnung keimte nur kurz auf, denn die Löwen konterten sofort wieder und nahmen einen 63:55 Vorsprung mit in das Schlussviertel. Man konnte den Kangaroos das Bemühen nicht absprechen, aber irgendwie sollte es an diesem Abend nicht sein. Der Rückstand schwankte von nun an immer zwischen sechs und elf Punkten Abstan, mehr war an diesem Abend gegen einen besseren Gegner nicht drin. Die Play-Off Ränge sind nun schon drei Siege für die BG entfernt, der Abstiegsrang ebenfalls. Nun geht es in die einwöchige Länderspielpause und anschließend haben die nach einer mehr als intensiven Spielwoche gebeutelten Kangaroos Zeit, frische Kräfte für die sechs Spiele bis zum Saisonende zu sammeln und noch das Maximum aus der ersten Zweitligasaison herauszuholen.

19.02.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SEEBURGER College Wizards 80:81

In der letzten Minute gab der BBC Coburg am Sonntagnachmittag den Sieg aus der Hand. Gegen die Seeburger College Wizards verloren sie knapp mit 80:81 (42:47) nachdem sie lange Zeit deutlich geführt hatten. Ersatzgeschwächt fuhren die Vestestädter die nächste Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. An Gelegenheiten, die Partie für sich zu entscheiden, mangelte es den Hausherren aber nicht. BBC-Center Leon Bulic präsentierte sich in Topform und wurde mit 33 Punkten und 13 Rebounds bester Werfer und effektivster Spieler der Begegnung.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Im Post setzten sie immer wieder Moritz Bär gut in Szene. Der Karlsruher Center beendete später das Spiel mit einer perfekten Wurfausbeute, alle fünf Feldversuche und ebenso alle fünf Freiwürfe gingen rein. Nach vier Minuten führten die Baden mit 8:4. Für Coburg kam Bulic auf Touren und versenkte seinen ersten Dreier,
wodurch der BBC auf einen Punkt herankam. Das erste Viertel verlief ausgeglichen, die Führung wechselte einige Male, die Wizards nahmen einen knappen 21:20-Vorsprung in den zweiten Durchgang mit. Nun waren es die Hausherren, die das Momentum auf ihrer Seite hatten. Nachdem Leon Bulic einen Karlsruher Angriff mit einem Steal unterbrach, brachte Milan Suput die Vestestädter mit 24:21 in Führung. Jedoch schaffte es Coburg in dieser Phase trotz einiger Stopps nicht, sich
abzusetzen. In der Offensive schenkten die Vestestädter einige Male den Ball unter dem Korb her. Wie in der Vorwoche fielen auch einige gut herausgespielte Dreier nicht. Folgerichtig führten die Wizards auch zur Pause mit 47:42.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der BBC das Wurfglück zunächst nicht auf seiner Seite. Christian Rodriguez machte es für Karlsruhe besser und stellte mit einem Treffer vom Parkplatz auf 57:50 aus Sicht der Baden. Prompt hatte Leon Bulic aber die richtige Antwort (27.) und traf ebenso einen Dreier. Der Coburger Center lief heiß und glich die Partie per Dunk zum 57:57 (29.) aus. Weil Bulic dann noch einmal aus der Distanz traf, nahmen die Gastgeber eine 62:59-Führung in den Schlussdurchgang mit. Nachdem das Momentum weiterhin Seitens des BBC war, erhöhten die Vestestädter ansehnlich per Alley-Oop von Worthy auf Lorber zum 66:59 (32.). Der Kapitän zwang Gäste-Trainer Rouven Roessler mit einem erneuten Triple dann zu einer Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt (34.) führte Coburg mit elf Punkten. Allerdings verpasste es das Team abermals, den Sack zuzumachen.

Ein erneuter Ballverlust des BBC veranlasste Milan Suput, den Gegenzug unerlaubt zu stoppen, weshalb das Spiel für ihn nach seinem fünften Foul beendet war. Die anschließenden Freiwürfe verwandelte Christoph Rupp für die Gäste. Und wieder war es ein Schrittfehler, der die Wizards in Ballbesitz brachte. Nun versenkte Rodriguez seine Freiwürfe. Rupp traf fünf Sekunden vor dem Ende den spielentscheidenden Dreier zum 80:81, Coburg kam nochmals in Ballbesitz, verpasste aber auch hier die Gelegenheit, zu antworten. Wizards-Coach Rouven Roessler nahm den knappen Sieg mit, schätzte den BBC aber als das stärkere Team ein. “Riesenkompliment an Coburg, die waren heute sehr ersatzgeschwächt. Sie haben uns einen harten Fight gegeben und eigentlich haben wir auch nicht verdient gewonnen”, sagte der ehemalige Wizards-Spieler nach der Begegnung. Sein Team hätte zwischenzeitlich die Intensität missen lassen, führte er weiter aus. “Wenn man gewinnt, fragt keiner mehr nach, wie es war. Wir sind einfach nur froh, die Jungs haben Charakter bewiesen.“

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 20: 15.02.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBG Herford

Das nächste Saisonspiel am kommenden Samstag führt die BBG Herford nach Vechta zur jungen Mannschaft der Zweitvertretung der Rastaraner. Vechta steht mit 10 Siegen komfortabel auf einem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, während unser Team auf Rang 12 verharrt.

Beim Hinspiel am dritten Spieltag unterlag die BBG als Gastgeber mit 60:76, war aber einige Zeit durchaus im Geschehen. Anfang des dritten Viertels lag man noch in Führung, bevor die Youngstars sich mit einem wahnsinnigen 23:4 Lauf absetzen konnten.

Mittlerweile hat sich im Team bei uns einiges geändert, insofern ist eine neue Dynamik für das Rückspiel zu erwarten. Getragen wird unser Gegner vom sehr erfahrenen Kevin Smit (16,5 Punkte, 4,8 Assists) und vom US-Amerikaner J.J. Culver (16,4 Punkte, 6,4 Rebounds). Allerdings sind auch die vielen Teenies nicht zu unterschätzen, so dass unsere Mannschaft sich auf ein unangenehmes Spiel einstellen sollte.

Coach Christos Diktapanidis hat die erste vollständige Trainingswoche absolvieren können und wird darauf aus sein, seine Philosophie mit der Mannschaft gemeinsam umzusetzen, um endlich wieder einen Sieg zu feiern. Aufbauen lässt sich auf der stark verbesserten Offensivleistung im letzten Spiel.

„Wir haben beim Heimspiel gegen Itzehoe eine ordentliche Leistung unseres Teams gesehen. Defensiv müssen wir weiterhin eine Schippe drauflegen, dann ist gegen Vechta ein Sieg möglich“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger zu Protokoll.

18.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK BERNAU

Sie sind sehr jung und sehr talentiert. Sie sind aktueller Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord – und sie sind der nächste Gegner der RheinStars. Am Karnevalssamstag empfangen die Kölner am 19. Spieltag mit Lok Bernau die Talentschmiede des deutschen Serienmeisters Alba Berlin ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. „Es ist für uns im Moment ein sehr schwieriger, aber zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch genau der richtige Gegner“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Köln, Karneval, verkleidete Fans, jecke Stimmung, ein packender Kontrahent und nix zu verlieren.

Nach vier sieglosen Spielen in Folge und dem 66:89 im Hinspiel, der höchsten Saisonniederlage, ist die Favoritenrolle klar an die Gäste vergeben. „Wir haben seit dem Jahreswechsel noch nicht auf dem Niveau gespielt, auf dem wir waren und auf dem wir wieder spielen wollen“, sagt Baeck. „Wir wollen und müssen uns das im Training erarbeiten und dann auch wieder auf dem Feld umsetzen.“ Im Grunde genommen sei im Team alles vorhanden, um jedem Kontrahenten in der Gruppe zumindest Paroli bieten zu können. So gesehen kommt da der Tabellenführer genau richtig. „Es gibt überhaupt keinen Zweifel im Team, dass wir uns für dieses Spiel in allen Bereichen steigern müssen“, sagt Baeck.

So oder so können sich die Zuschauer auf einen spannenden Basketballabend freuen. Mit Rikus Schulte, Abdulah Kameric, Nils Machwoski und dem aktuell verletzten Elias Rapique haben vier der „Lok“-Akteure schon Erstligaminuten sammeln können im erlesenen Alba-Kader. Schulte absolvierte sogar schon zwei Kurzeinsätze in der Euroleague. Dazu kommt u.a. mit Isiah Small ein verlässlich punktender US-Amerikaner als Stabilitätsfaktor im Team von Headcoach Davide Bottinelli. „Sie spielen schnell, sind athletisch, taktisch versiert, verteilen die Spielzeiten ausgeglichen und gut gecoacht“, sagt Stephan Baeck. „Für mich ist Bernau die beste Mannschaft der Liga. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Coach Davide Bottinelli: „Die Vorbereitung auf das Spiel ist an manchen Stellen ähnlich wie für das Spiel gegen Rhöndorf, denn Köln hat in Sow und Hennen zwei gefährliche Guards, die für sich selber und die anderen sehr gut kreieren können. Wir wollen die Chancen im Fastbreak von Köln minimieren und offensiv wird entscheidend sein, wie wir unsere Ballbewegung entwickeln und als Team agieren.“

18.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag spielen die Iserlohn Kangaroos ihr Back-to-Back-Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Zu Gast in der Matthias-Grothe-Halle sind die SBB Baskets Wolmirstedt. Der Tabellendritte reist mit drei Siegen am Stück nach Iserlohn, doch die Gastgeber sind motiviert. „Die Stimmung kann nicht besser sein“, berichtet Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan, dessen Team seit über einem Monat ohne Niederlage ist. Mit den Wolmirstedtern ist nun ein Team mit hohen Ambitionen zu Gast.

Mit den SBB Baskets haben die Iserlohner noch eine Rechnung offen, am ersten Spieltag unterlagen sie relativ deutlich mit 98:66. „Damals hatten wir eine bescheidene Vorbereitung mit vielen Verletzten hinter uns“, erinnert sich Shirvan. „Wir hatten da überhaupt keinen Rhythmus und waren nicht eingespielt. Die Fehler von damals haben wir jetzt abgestellt.“ Im Hinspiel performten Spieler wie Joshua Dahmen oder Toni Prostran (jeweils 16 Punkte) zwar gut, konnten aber nicht alle Schwächen kompensieren.

Zum Ende des vergangenen Jahres hat Wolmirstedt mit Maxi Begue einen weiteren Guard als Ersatz für Mubarak Salami verpflichtet. In seinen ersten Spielen hat er 10.6 Punkte und 5.9 Rebounds im Schnitt aufgelegt, zudem trifft er 44.4% von Downtown. „Ein guter Zugang, er gibt ihnen an beiden Enden viele Möglichkeiten“, weiß Dennis Shirvan. Die SBB Baskets haben einen relativ tiefen Kader mit viel Potenzial, die Spieler aus der zweiten Reihe lassen das Niveau nicht sinken. „Wir müssen deshalb 40 Minuten lang voll da sein“, fordert der Kangaroos-Headcoach. Vor allem vor Spielern wie Martin Bogdanov und SBB-Topscorer Bill Borekambi ist er gewarnt. Der kommende Gegner hat zu Beginn der Saison noch etwas Probleme gehabt, hat sich in den letzten Wochen aber gefangen. Aus den vergangenen acht Spielen mussten sie sich nur zweimal den Sixers geschlagen geben.

Auf die Iserlohner kommt in jedem Fall die scoringfreudigste Offensive der Liga zu. Mit 86.6 Punkten im Schnitt erzielen sie so viele Punkte wie kein anderes Team (Iserlohn: 79.7). Während sie die beste Zweierquote (57.3%) haben, gehören sie mit nur 30.1% von der Dreierlinie zu den schwächsten Teams aus der Distanz. Dennis Shirvan will mit seinen Kangaroos deshalb von Beginn an da sein und direkt Aggressivität zeigen. Der Fokus liegt wieder auf einer guten Defensive. „Das ist wichtig, um weiter so erfolgreich zu spielen. Wir dürfen uns da keine Aussetzer erlauben“, erklärt er. Durch eine starke Defensive sollen die Shirvan-Schützlinge den Rhythmus in der Offensive generieren.

Die letzten Wochen stimmen den Headcoach optimistisch, dass am Samstag die Matthias-Grothe-Halle zum wiederholten Male brennen wird. „In den letzten Wochen ist es uns gut gelungen, auch trotz einer schwächeren ersten Halbzeit im Spiel zu bleiben. Durch unsere Anpassungen in der Halbzeit haben wir die Spiele zuletzt meistens zu unseren Gunsten gedreht“, analysiert Shirvan, sieht aber das letzte Spiel gegen Gießen als Ausnahme: „Da haben wir Dominanz und absolute Kontrolle gezeigt.“ Mit dem 93:63-Sieg gegen Gießen im Rücken wollen die Iserlohner gegen starke Wolmirstedter den nächsten Sieg einfahren und ihre Serie auf fünf Siege in Folge ausbauen.

18.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das gab es seit Jahren nicht: das Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vor vollen Rängen am Lehmwohld. Jetzt zeigt schon der bisherige Vorverkauf: Es wird ein stimmungsvoller Abend am Klarsicht-Heimspieltag.

Eagles-Coach Timo Völkerink macht keinen Hehl daraus, dass er zuletzt mit den Leistungen seiner Mannschaft nicht übermäßig zufrieden war: „Gerade auf der defensiven Seite haben wir zwei Mal enttäuscht und müssen da an alte Stärken anknüpfen.“ Umso wichtiger ist das angesichts der zu erwartenden Aggressivität der Wedeler – nicht nur wegen des Derbys, sondern auch, weil das derzeit elftplatzierte Team vom Hamburger Rand den Sieg braucht, um sich die Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Am vergangenen Wochenende hatten die Rister das Heimspiel gegen Schwelm eigentlich schon gewonnen, verloren dann aber doch durch einen Dreier wenige Sekunden vor Schluss.

Insgesamt sei der Gegner physisch etwas stabiler und bringe mehr Größe mit als die Eagles, sagt Völkerink. Allerdings sei mit Harrison Cleary nur ein ballsicherer Aufbauspieler dabei, das führe auf den kleinen Positionen dazu, dass die Spieler nur wenige Pausen bekämen. „Das wollen wir natürlich ausnutzen und den Gegner müde machen“, so der Eagles-Trainer. Entsprechend hart soll die Verteidigung von Beginn an Druck ausüben, zudem müsse Cleary ständig bearbeitet werden, der fast die Hälfte seiner Dreier trifft und das Spiel der Gäste lenkt. „Es sind sehr gute Statistiken, die er auflegt, aber er muss auch überall arbeiten.“

Im eigenen Team hat Völkerink keine Personalsorgen: Tim Lang, der in Herford pausierte, ist wieder ins Training eingestiegen, auch beim zuletzt angeschlagenen Shaquille Rombley zeigt die Kurve nach oben. „Ich rechne damit, dass wir gerade defensiv ein anderes Gesicht der Mannschaft sehen werden“, so Völkerink. So viele Punkte wie beim 96:92-Sieg im Hinspiel soll Wedel auf keinen Fall wieder erzielen: „Es ist Derby-Zeit, und wir wollen natürlich alles dafür geben, in eigener Halle das Derby für uns zu entscheiden.“

 „Gerade mit McBride, Marshall und Rombley haben sie individuelle Klasse, die sie einzusetzen wissen. Und dahinter als Unterstützer ordentlich Erfahrung: Ein Nyberg zum Beispiel“, erläutert Rist-Trainer Stephan Blode.

19.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. TKS 49ers

Helau und Alaaf heißt es am kommenden Sonntag in Gießen, wenn der Faschingszug durch die Stadt zieht und auch für die ROTH Energie Giessen Pointers soll es nach dem Spiel gegen die TKS 49ers etwas zu feiern geben. Schließlich wartet mit den TKS 49ers am Faschingssonntag „das nächste Vier-Punkte-Spiel, was wir gewinnen können“, so Dejan Kostic zum kommenden Gegner, der eine weite Reise aus dem Süden Berlins anzutreten hat. Dennoch sind die Gießener mehr als gewarnt – zuletzt konnte die Mannschaft von Vladimir Pastushenko den Tabellenführer von den BSW Sixers bezwingen, womit man in der gesamten Liga ein Ausrufezeichen gesetzt hat.

Nach dem Coup der TKS 49ers bei den BSW Sixers in der vergangenen Woche steht diesen Sonntag das nächste Auswärtsspiel an. Es ist das zweite von vier Auswärtsspielen innerhalb von fünf Spieltagen. Nach der Begegnung mit den Pointers in Giessen folgen eine spielfreie Woche, ein Heimspiel gegen Iserlohn und zwei weitere Auswärtsfahrten nach Rhöndorf und Köln. Diese Woche wartet mit den ROTH Energie Pointers einer der drei Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Gastgeber kämpfen aktuell gegen den erneuten Abstieg zurück in die Regionalliga. Sie stehen mit einem Saisonsieg auf dem dreizehnten Tabellenplatz in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim Hinspiel in Kleinmachnow setzten sich die 49ers zwar mit 76:54 durch, Headcoach Vladimir Pastushenko merkt jedoch an, dass dies nicht viel zu sagen hat: „Damals trat Giessen mit einem sehr dezimierten Kader an. Mit Lischka, Bilski und der Nachverpflichtung Nemanja Nadjfeji stehen ihnen diesmal drei enorme Leistungsträger zur Verfügung. Sie sind also heute ein besseres Team, als sie es vor zwei Monaten waren. Nur mit hoher Konzentration über das ganze Spiel ist ein Sieg möglich.“ 

Neben den drei genannten Spielern ist besonderes Augenmerk auf Giessens US-Guard Jacob Ledoux zu legen. Er erzielt seit seinem Saisondebüt im Dezember gegen die 49ers im Schnitt 21,6 Punkte pro Partie. Ein Wiedersehen gibt es zudem wieder mit Ex-49er Tim Troussel.

Vorberichte ProB Süd 20. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 20: 18.02.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen den BBC Coburg geht es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag zur Porsche BBA Ludwigsburg.

Mit vier Siegen stehen die Ludwigsburger aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zuletzt konnten aber die OrangeAcademy aus Ulm mit 99:92 besiegt werden. Gegen die junge Mannschaft aus Baden-Württemberg konnten die Junios im Hinspiel mit einem 77:56 Heimsieg den ersten Saisonerfolg feiern.

Headcoach Kheeryoung Rhee, der das Team zu Saisonbeginn übernommen hat und gleichzeitig Coach des Ludwigsburger NBBL-Team ist, kann sich vor allem auf den 19-jährigen Power Forward Emmanuel Ugbound den 20-jährigen Small Forward Nico Santana Mojica verlassen. Beide erzielen im Schnitte 14,2 Punkte pro Partie.

Nach dem Sieg gegen den BBC Coburg wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit einem Erfolg ihren Tabellenplatz weiter festigen. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Ludwigsburg spielt sehr agessiv, vor allem zu Hause. Sie haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie mit jedem Team mithalten können und haben teilweise knapp und bitter verloren. Wir müssen von Anfang an hell wach sein und ihre Energie und Agressivität matchen. Wir müssen den Ball bewegen und mutig sein. Ich erwarte eine schwere Aufgabe in Ludwigsburg.“

Statement von Coach Khee Rhee: „Unabhängig vom Basketball möchte ich anmerken, dass Sepehr Tarrah einer meiner Kindheitsfreunde ist, weshalb es immer etwas Besonderes ist, gegen ihn zu coachen und an der gegenüberliegenden Seitenlinie zu stehen. Ich freue mich deshalb sehr auf das Spiel. Beide Teams repräsentieren BBL-Mannschaften, wir mit einer sehr, sehr jungen Truppe mit wenig Erfahrung. Die Frankfurter haben da bereits deutlich mehr Erfahrung sammeln können und sich in der Liga auch gut etabliert.“

18.02.2023 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

18.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz

Ende des Jahres 2022 gelang den WHITE WINGS Hanau ein kaum für möglich gehaltener Erfolg: In einem hart umkämpften Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams gelang es den Grimmstädtern, auswärts zwei Punkte von den Aufstiegsaspiranten EPG Baskets Koblenz zu entführen. Das heißt zeitgleich auch: Für das Rückspiel am kommenden Samstag haben die Pfälzer in jedem Fall noch eine Rechnung offen und das Team von Trainer Patrick Elzie wird sich für die schmerzliche Heimniederlage vor einer Rekordkulisse revanchieren wollen.

Der Hanauer Headcoach Marti Zamora erwartet in jedem Fall ein spannendes, hart umkämpftes Match: „Wir wissen, dass sie ein Team sind, das für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammengestellt wurde. Entsprechend müssen wir ein perfektes Spiel liefern, um zu gewinnen.“ Koblenz wird dabei auch ein Gradmesser für die Postseason: „Duelle gegen derart starke Teams sind für uns extrem wichtig, denn sie helfen uns dabei, uns bestmöglich auf die Playoffs vorzubereiten, in denen wir so weit wie möglich kommen wollen.“

Dass die White Wings Ende Dezember mit einem Sieg aus Koblenz zurückkehrten, hatte dabei klare Gründe: „Im Hinspiel waren wir dazu in der Lage, 40 Minuten lang an beiden Enden des Felds extrem aktiv zu sein. Das hat unserem Spiel in den vergangenen Partien ein wenig gefehlt, also müssen wir dazu in der Lage sein, diese Fähigkeit wieder zu reaktivieren.“ Die Hanauer hatten an diesem Abend mit überragendem Teamplay überzeugt.

Auch für das Spiel am Samstag gibt es wieder einen klaren Gameplan. Zumindest einen kleinen Teil verriet Zamora schon im Vorfeld: „Bei Koblenz ergibt es wenig Sinn, besondere Topspieler herauszupicken. Sie haben auf sämtlichen Positionen sehr starke Spieler verpflichtet. Insofern geht es für uns im ersten Step vor allem darum, auf den großen Positionen kompetetiv zu spielen und gut im Rebounding zu sein. Gegen Erfurt haben wir gesehen, wie spielentscheidend dies sein kann.“ Diese Positionen waren auch im Hinspiel schon ein wichtiger Faktor, als Bubba Furlong und Sören Urbansky, aber auch die Power Forwards Philipp Walz und Marko Dordevic ein starkes Spiel gezeigt hatten.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann Zamora jedoch nicht abschätzen, ob er für das Spiel auf eine volle Rotation zurückgreifen kann: „Wir sind zuversichtlich, dass Gabriel Kuku am Samstag wieder dabei ist. Unsicher sind wir aktuell jedoch noch bei Bruno Albrecht. Hier werden wir erst kurz vor dem Spiel eine Aussage der Ärzte bekommen.“ Albrecht hatte im Hinspiel einen überragenden Tag mit 29 Punkten bei einer Dreierquote von 42 Prozent und wäre somit auch am Samstag eine wichtige Hilfe für das Team. Eine besonders wichtige Hilfe werden aber die Hanauer Fans. Das Team braucht für die schwere Aufgabe lautstarke Unterstützung. Auch deshalb, weil der Auswärtsblock bereits restlos ausverkauft ist. Koblenz reist mit rund 220 Supportern an.

18.02.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die kurze Talfahrt des Gegners hat Carl Mbassa alarmiert. „Die Oberhachinger werden nun alles daransetzen, die beiden Scharten auszuwetzen“, sagt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Gastspiel am Samstag. Die Bayern haben zuletzt in Leitershofen und Erfurt knapp verloren und belegen in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd den vierten Rang.

Nach durchwachsenem Saisonstart reagierten Trainerikone Carl Mbassa sowie Managerlegende Gerd Kopf und sondierten den europäischen Spielermarkt. Dank der internationalen Kontakte von Jens Weller, der seit diesem Jahr hauptamtlicher Jugendtrainer in der Domstadt ist, wurde mit Jake Babic ein hochklassiger Akteur nachverpflichtet. Der Kanadier, der Dank seines kroatischen Passes einen EU-Status hat, war das fehlende Puzzleteil im System von Mbasssa. Neben US Boy DJ Woodmoore, der seit Jahren einer der stärksten Amerikaner der Liga ist, profitieren vor allem Quadre Lollis Jr. und 212cm Centerhüne David Aichele von den Anspielen des 198cm großen Pointguards . Seit der Ankunft von Babic, der jeden einzelnen Spieler im Team besser macht, läuft es wie am Schnürchen für die Speyerer. Mit aktuell acht Siegen sind die Ahorn Camper voll auf Playoffkurs.

Bis auf den stark angeschlagenen Philipp Bode, der an einer Fußverletzung laboriert und dessen Einsatz mehr als fraglich ist, stehen dem Trainerduo Matic/Kandzic alle Spieler zur Verfügung. Im wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten sind vor allem wieder die Fans gefordert im Deisen-Dome. Die Mannschaft braucht Ihre Anhänger, die der sechste Mann sein müssen in dem wichtigen Match.

Mario Matic: „ Speyer spielt einen sehr klugen und taktisch hervorragenden Basketball. Kein Wunder bei so einem klasse Trainer wie Carl. Babic ist ein toller Aufbauspieler der die gefährlichen Scorer clever und gekonnt ins Spiel bringt. Wir müssen 40 Minuten lang am Limit spielen und über den Kampf in die Partie kommen. Es zählt nur ein Sieg!“

18.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Basketball Löwen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen muss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend zum dritten Mal binnen einer Woche antreten. In der Stadtberger Sporthalle trifft man auf die Basketball Löwen Erfurt.

Das dritte Spiel binnen einer Woche, der dritte schwere Gegner für die Kangaroos. Die Thüringer reisen mit drei Siegen in Folge gegen Oberhaching, Ludwigsburg und Hanau an. Besonders dass man den White Wings vor zwei Wochen die erste Saisonniederlage beibringen konnte, noch dazu in deren Halle, macht das Team von Trainer Enrico Kufuor ein wenig zum Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Der Grund für den Aufschwung liegt sicher darin begründet, dass die Löwen im Vergleich zur Hinrunde deutlich weniger Verletzungspech zu beklagen haben. Und gerade die Starting Five mit Guy Landry Edi, Alieu Ceesay, Tyseem Lyles, Jan Heber und Noah Kamdem zählt zur ersten Güteklasse der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, oft stehen diese Spieler 30 Minuten und mehr auf dem Parkett.

BG-Trainer Emanuel Richter: „Es ist eine ähnliche Ausgangslage wie am Mittwoch gegen Ulm. Erfurt hat eine bärenstarke Starting Five und dahinter kommen dann einige sehr vielversprechende junge Talente, die man aber auch immer im Auge behalten muss. Wir werden versuchen, zum Ende dieser anstrengenden Woche alle Kräfte zu mobilisieren und hoffen natürlich, dass wir im Vergleich zum Mittwoch Spiel nicht nur 34 oder 35 Minuten, sondern ganz bis zum Schluss die Partie offen halten können“, blickt Richter nach vorne. In guter Erinnerung ist bei der BG noch das Hinspiel, durch einen Korb von Teathloach Pal in allerletzter Sekunde gewann man seinerzeit am 2. Spieltag mit 71:69 in Thüringen.

Auch wenn man bei den Matches in Koblenz am Sonntag und gegen Ulm am Mittwoch sicherlich einiges an Körner hat liegen lassen müssen, wollen die Leitershofer nochmals alles geben, um vielleicht einen weiteren Sieg einfahren zu können.

BG-Motivationstrainer Wayne Chico Pittman: „Wir haben versucht, bestmöglich zu regenerieren und werden am Samstag nochmals alles in die Waagschale werfen. Danach ist ja dann wieder die sogenannte Länderspielpause und Zeit zur Erholung, bevor es dann im März und April in die finale Saisonphase geht. Die Unterstützung der Fans kann in einer solch schwierigen Situation aber auch nochmals ungeahnte Kräfte freisetzen“, so Pittman. Wie das Aufgebot der Kangaroos am Samstag aussehen wird, entscheidet sich nach den diversen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen der Woche wohl erst unmittelbar vor dem Spiel.

19.02.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SEEBURGER College Wizards

Beim Duell des Tabellendritten aus Coburg mit den elftplatzierten Karlsruhern wird es beherzt zur Sache gehen. Für die Vestestädter gilt es, die gute Ausgangsposition für die Playoffs zu untermauern, bevor im März ein anspruchsvolles Restprogramm zu absolvieren ist. Ende der Woche häuften sich allerdings die Krankmeldungen, voraussichtlich kann der BBC nur mit einer Rumpftruppe auflaufen. Andere Sorgen haben die Gäste aus Baden. Sie wollen sich die Playdowns ersparen und im Rennen um die Endrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd noch ein Wörtchen mitreden.

Trotz zuletzt zwei Niederlagen am Stück ist der BBC Coburg weiterhin bestens positioniert, um sich für die Playoffs das Heimrecht zu sichern. In Frankfurt und gegen Ehingen ging das Team um Head Coach Milos Petkovic in den vergangenen Wochen leer aus. Dennoch rangieren die Vestestädter weiterhin auf Platz Drei des Tableaus, die direkten Widersacher aus Oberhaching konnten aus den Patzern des BBC kein Kapital schlagen, weil sie selbst doppelt daneben griffen.

Die KIT Basketballer müssen die Woche nutzen, um sich defensiv an die schnelle und aggressive Spielweise der Coburger anzupassen. Die notwendige Intensität, welche in der ersten Spielhälfte gegen Ludwigsburg sichtbar war, muss von den Wizards über die gesamte Spiellänge konstant gehalten werden. Offensiv muss die Mannschaft weiterhin zielgerichtet bleiben und den kompromisslosen Siegeswillen aus dem letzten Spiel mitnehmen. Die lange Auswärtsfahrt spielt dem Team um Trainer Rouven Roessler sicherlich nicht „in die Karten“, wird und darf die Mannschaft aber nicht daran hindern, sich auf die kommende Aufgabe maximal zu fokussieren. 

„Wenn die Bereitschaft aus letzter Woche von jedem Spieler aufrechterhalten wird, bestehen Chancen, auch Coburg zu besiegen.“, blickt Geschäftsführer Zoran Seatovic auf das kommende Spiel.