Schlagwortarchiv für: 21. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 21. Spieltag

02.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Ab dem 7:7-Zwischenstand dominierten die bayerischen Gäste, zogen auf 13 Punkte Differenz davon (10:23, 10. Spielminute). Schon früh im Spiel wurde offenkundig, dass die Ludwigsburger unter den Körben Desmond Yiamu und ganzheitlich Martin Kalu nicht in den Griff bekommen sollten – was das Duo für statistische Gala-Auftritte nutzte. Negativ waren allerdings auch der BBA-Ballvortrag, der aufgrund zahlreicher Fahrlässigkeiten in 22 Ballverlusten mündete, und die eigene Chancenausbeute. Nur 20 von 29 Freiwürfen (69 FT%) fanden den Weg durchs Netz.
 
Die Anpassungen von Khee Rhee zeigten vor und nach der Pause zwar jeweils kurzzeitig Wirkung, die ganzheitlich Wirkenden waren allerdings ausschließlich die Münchner. Der FCBB spielte keinesfalls überragend, dominierte die Ludwigsburger aber nach allen sportlichen Gesichtspunkten (33:43, 20. / 47:73, 30).
 
Aufgrund der Deutlichkeit des Spielstandes war die Partie frühzeitig und bereits vor dem vierten Viertel entschieden, was beide Seiten zum Rotieren nutzen – und hierdurch nochmals sehr viel Spannung reinkam. Denn die Porsche BBA startete den Versuch einer Aufholjagd. Nicht, um das Ergebnis zu drehen. Wohl aber, um den direkten Vergleich (+16 im Hinspiel) vielleicht doch noch zu sichern. Aeneas Jung und Co. mühten sich beachtlich, es sollte jedoch hauchzart nicht mehr zum Minimal-Ertrag an diesem Nachmittag reichen, sodass der Spieltag nicht nur in einer 77:95-Niederlage, sondern auch einer deutlich schwierigen Playoff-Ausgangslage mündete.


02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

In einer sehr physischen Partie konnte sich keine Mannschaft während der ersten 39 Minuten entscheidend absetzen. Insgesamt 20 Führungswechsel unterstreichen wie ausgeglichen das Spiel war. In der Crunchtime war es Andreas Kronhardt, der das Momentum auf die Seite der Fellbacher kippte. Der überragende Centerspieler der Gastgeber traf zwei Dreier in Folge, wovon einer mit sogar mit Foul war. Danach setzte sich Fellbach mit Punkten von der Freiwurflinie auf 78:73 ab. Omari Knox verkürzte eine Minute vor Spielende auf 78:76. Zwar konnten die Tropics in den beiden folgenden Verteidigungssequenzen jeweils für einen Stopp sorgen. Doch die beiden Wurfversuche von Knox und Kögler fanden auf der anderen Seite ebenfalls nicht Ihr Ziel. Somit feierten die Schwaben, die ebenfalls einen großen Kampf boten, am Ende alles andere als unverdient den Sieg.


02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg

Die Coburger, die in dieser Partie auf einige Leistungsträger verzichten mussten, zeigten wie schon im Hinspiel eine beherzte Leistung, die am Ende allerdings nicht belohnt wurde.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel war es nämlich der BBC, der vor allem dank Nico Höllerl und dem überragenden Danas Kazakevicius mit einer verdienten Führung in die Kabine ging (44:50).

Nach der Halbzeitpause zeigten die Dragons aber ein anderes Gesicht. Ein 17:2-Lauf brachte die Gastgeber wieder in Front. Doch die jungen Coburger steckten nicht auf und blieben weiter in Schlagdistanz. Drei Minuten vor Schluss war es Kapitän Sven Lorber, der seine Mannen noch einmal auf einen Zähler heran brachte (88:87). Näher kamen die Coburger den Rhöndorfern allerdings nicht mehr. An der Freiwurflinie lieferten sich die Dragons keine Blöße und fuhren somit den nächsten Heimsieg ein.

BBC-Headcoach Patrick Seidel: „Wir mussten heute ganz anders rotieren, weil wir einige Verletzte haben und eine Abwesenheit aus persönlichen Gründen. Dadurch haben wir natürlich auch einige Sachen ausprobieren müssen, die wir sonst nicht so machen und die Rotation ist deswegen sehr kurz gewesen. Aber unsere Jugendspieler haben sich super integriert und reingehauen, also von der Energie her war das heute sehr gut. Mit 29 Assists haben wir auch wieder sehr guten Team-Basketball gezeigt. Leider waren wir durch unsere Ausfälle beim Rebound unterlegen, was uns schon extrem wehgetan hat. Es ist schade, wir hätten auch gewinnen können, aber durch die Umstände bin ich trotzdem zufrieden und stolz auf die Mannschaft.“


02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen musste am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei den favorisierten Basketball Löwen Erfurt unterlag man am Ende doch deutlich mit 70:85, obwohl man zwischenzeitlich das zweite und dritte Viertel für sich entscheiden hatte können. Im Kampf um die Play-Off Plätze hat sich dadurch die Situation verschlechtert, dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Fellbach Flashers kommt nun eine zentrale Bedeutung zu.

Die Partie in Thüringen begann zunächst sehr ausgeglichen. Während Erfurt traumwandlerisch sicher von jenseits der 6,75 Meter traf, gelang dies den Kangaroos eben nicht. Wie schon einige Male in den letzten Spielen ermöglichte man dem Gegner so einen Lauf, dieses Mal mit einem Score von 19:5, der Rückstand nach dem ersten Viertel war beim 13:27 schon sehr deutlich. Es sprach für die Moral der Stadtberger, dass man mit viel Einsatz versuchte, ins Spiel zurückzufinden.

Die beste Phase der BG war dann direkt nach dem Seitenwechsel. Die Mannschaft traf jetzt besser aus der Distanz und brachte nun vor allem Jermane Carter, der in der ersten Halbzeit mit nur einem Punkt vom Gegner praktisch aus dem Spiel genommen worden war, besser in Position. Es war auch der US-Amerikaner, der in der 28. Minute per Dunking plötzlich zum 47:47 ausglich, das Match war nun wieder gänzlich offen, das Momentum sogar auf der Seite der BG. In den letzten beiden Minuten des dritten Viertel vergab man aber erneut vier Dreipunktewürfe und kassierte selbst eine Sekunde vor dem Ende drei Freiwürfe beim Erfurter Dreierversuch. Die Einheimischen nutzten die Chance und zogen wieder auf 57:51 davon. Der Klasse der Erfurter Topspieler hatte man nichts mehr entgegenzusetzen, Punkt für Punkt zogen die Thüringer davon, zeigten vor allem von der Freiwurflinie bei 24 Versuchen mit 18 Treffern eine gute Quote (Leitershofen 7 Treffer bei nur 11 zugesprochenen Würfen). Bei den Dreiern trafen beide Teams neun Mal, allerdings benötigten die Kangaroos hierfür 16 Versuche mehr. Die Löwen konnten in der gut gefüllten Riethsporthalle am Ende einen verdienten Sieg feiern, durch den sie härtester Verfolger von Tabellenführer Rhöndorf bleiben.


02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Sie besiegten das Team Ehingen Urspring vor heimischer Kulisse mit 102:82 (49:40) und wahrten ihre Chance auf die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Unsere Defensive hat den Sieg gesichert“, erklärte BIS-Trainer Carl Mbassa: „Wir haben das gesamte Spiel eine konstante Leistung gezeigt.“

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Speyerer zunächst etwas ab und zogen im Schlussabschnitt schließlich deutlich davon. „Die Ehinger haben sehr physisch und aggressiv agiert. Daran mussten wir uns gewöhnen“, sagte Mbassa. Die Gastgeber waren in der PSD Bank-Halle Nord ihren abstiegsgefährdeten Widersachern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen. Den letztlich ungefährdeten Erfolg verdankten sie nicht zuletzt ihren Distanzschützen, die nach dem Seitenwechsel mit einer Dreierquote von über 60 Prozent glänzten. Bester Werfer der BIS Baskets war der 21-jährige Simon Franke, der 22 Punkte, davon drei Dreier, erzielte. „Für mich war er der Mann des Spiels“, lobte Mbassa seinen Flügelspieler.


03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers

Mit einem Auswärtssieg in Ulm haben die Black Forest Panthers am Sonntag wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln und die rote Laterne abgeben können.

Hellwach in der Verteidigung und mit einem offensiv glänzend aufgelegten Damezi Anderson starteten die Schwarzwälder gut in die Partie. Nach fünf Minuten führten die Gäste im OrangeCampus mit sieben Punkten (7:14) und Ulms Trainer Baldur Ragnarrson nahm eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch die Panthers stellten nun auf eine Zonenverteidigung um und bauten ihre Führung dank Punkten von Jeremia Agyepong und Daniel Mayr weiter aus. Doch Ulm fand nun besser in die Partie und kam durch einen 9:0-Lauf bis auf zwei Zähler heran (24:26). Jetzt fielen auf beiden Seiten des Felds die Würfe von jenseits der 6,75 Meter. Durch erfolgreiche Distanzwürfe von Jeremia Agyepong, Thomas Gaus und Agust Kjartansson gelang es den Panthers vor der Halbzeitpause die Führung wieder auszubauen. Ulm tat sich weiter schwer gegen die kompakt stehende Schwenninger Verteidigung. Und die Panthers trumpften auch in der Offensive selbstbewusst auf. Bis zum Ende des dritten Viertels etablierten die Gäste ihre Führung im zweistelligen Bereich (59:72). Im Schlussviertel kämpften sich die Gastgeber Stück für Stück nochmal heran und konnten den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich bringen.

Nach einem unsportlichen Foul von Panthers-Spielmacher Alexandre Fanchini hätten die Donaustädter nochmal in Schlagdistanz kommen können. Doch die junge Ulmer Mannschaft zeigte Nerven bei den Freiwürfen und verwarf vier Würfe hintereinander. Im Gegenzug sorgte Damezi Anderson mit einem Dreipunktewurf für die entscheidenden Zähler zum verdienten 81:90-Auswärtssieg der Panthers.

Durch den Auswärtssieg beim Tabellenzweiten und der gleichzeitigen Heimniederlage von Breitengüßbach gegen Frankfurt sind die Panthers nicht mehr Tabellenletzter und liegen gleichauf mit dem Team Ehingen Urspring auf dem 13. Rang.


03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Der Start in die Begegnung in der sehr gut gefüllten Hans-Jung-Halle gestaltete sich auf beiden Seiten sehr zäh. Im zweiten Spielabschnitt kam Güßbach durch Trummeter und Dippold auf 14:20 heran. Es folgten allerdings postwendend drei Dreier von Frankfurt, die sich dadurch wieder ein schönes Polster erspielten. Anschließend war es Center Erik Land, der nach schönem Passspiel einfache Zähler am Brett erzielte und auf 21:29 verkürzte. Bis zur Halbzeitpause pendelte der Rückstand des TSV Tröster sich zwischen acht und zehn Punkten ein, da Frankfurt auf die Treffer von Stephan und Land immer die passende Antwort durch Dietrich und Crnjac hatte. Doch Frankfurt traf in der Folgezeit zum Teil auch extrem schwierige Würfe durch Bell, Schaum und Adekunle, die die starke individuelle Klasse der Hessen unter Beweis stellten. Dadurch wuchs der Vorsprung der Gäste kontinuierlich auf 36:52 an. Aufgegeben wird in Breitengüßbach dennoch nicht, weswegen die Hausherren erneut nochmal etwas Neues versuchten. Trummeter, Nieslon und Klaus konnten bis zum Viertelende auf 43:55 verkürzen und der Glaube an den Sieg kehrte bei Mannschaft und Zuschauern zurück. Getragen von der tollen Stimmung der eigenen Fans stand die Abwehr der Tröster-Truppe sehr sicher und ließ in den ersten drei Minuten des Schlussabschnittes keine Punkte der Skyliners zu. Dippold und Walde verkürzten auf 47:55 und zwangen Frankfurt zu einer Auszeit (33.). Danach konnten sich die Hessen auf starke Einzelaktionen von Bell verlassen, der von Güßbach an diesem Abend nicht zu stoppen war (20 Punkte). Er erhöhte bis zur 36. Spielminute fast im Alleingang wieder auf 48:65. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entschieden und in den letzten vier Minuten passierte auf beiden Seiten des Feldes fast nichts mehr. Schlussendlich gewann Frankfurt verdient mit 53:70 und festigte damit den sechsten Platz in der Tabelle. Durch den gleichzeitigen Sieg von Schwenningen in Ulm rutschte der TSV Tröster Breitengüßbach auf den letzten Platz ab.

Nachberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die Gastgeber, welche als Underdog in die Begegnung gingen, konnten über das gesamte Spiel jeden Rückschlag schnell beseitigen und sich immer wieder wehren. Man hielt als Mannschaft zusammen und versuchte, den SBB Baskets durch aggressive Verteidigung und schnelle Angriffe viele Probleme zu bereiten. Zwar konnte Filip Kamenov seine Mannschaft mit 17 Punkten in dieser Statistik anführen, aber es war die reine Teamleistung, die das Auftreten der 49ers so attraktiv machten. Und obwohl man zwischenzeitlich im dritten Viertel zweistellig zurücklag, konnte man im vierten Viertel die Führung kurz vor Schluss wieder zurückgewinnen. Nachdem Wolmirstedt 24 Sekunden vor Ende des Spiels ausgleichen konnten, hatte man alles in der eigenen Hand.

Der Spanier Diamond Onwuka wurde zum Helden der Gäste, als er in letzter Sekunde zum 60:62 punktete. Nach der bitteren Niederlage hatte TKS-Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: “Wir haben hart gekämpft und ich kann mich nur bedanken bei den Jungs. (…) Wir müssen lernen, in solch knappen Spiele einen kühleren Kopf zu bewahren.” 


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Seawolves Academy hat das Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 44:86 (33:52) verloren. Die Niederlage gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war die höchste der bisherigen Spielzeit.

Schnell konnte sich der Tabellenführer einen komfortablen Vorsprung erspielen und ging, nach einem erfolgreichen Dreier durch Sören-Eyke Urbansky, mit einer zweistelligen Führung in Front (16:5 – 4. Spielminute). Die Gastgeber hatten ohne Veteran Michael Jost Probleme in der Defensive mit den Leverkusenern Schritt zu halten. Im zweiten Durchgang bauten die „Giganten“ ihre Führung sukzessiv aus. Schritt für Schritt gelang es Marius Stoll, Trey McBride & Co. sich weiter abzusetzen. Die GIANTS spielten mannschaftsdienlichen Basketball, jeder Akteur war in der Offensive des Teams involviert. Das machte es den Rostockern extrem schwer die Leverkusener auszurechnen. Durch einen erzielten Korbleger von Sebastian Brach lag BAYER verdient mit 17 Zählern Vorsprung vorne (47:29 – 17. Spielminute). Nach der Pause gelang den „Riesen vom Rhein“ etwas historisches. Die GIANTS ließen in der dritten Spielperiode nur zwei Zähler zu. Auch wenn Coach Nicolai Coputerco versuchte seine Jungs zu pushen: Es wollte kein Wurf durch die Reuse der Leverkusener fallen. Die Farbenstädter machten ganz unaufgeregt da weiter, wo man in den ersten zwanzig Minuten zuvor aufgehört hatte. Die Schützlinge von Stachula und Koch punkteten effizient und sorgten bereits im dritten Abschnitt für die Vorentscheidung. Mit 72:35 ging es in die Schlussperiode. Im vierten Viertel schaltete BAYER einen Gang zurück und jeder der Akteure erhielt noch einmal Minuten auf dem Feld. Durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten war der Spielfluss gestört. Es häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste. Doch die GIANTS behielten weiter die Kontrolle über das Geschehen. Viele sehenswerte Szenen gab es nicht mehr und so endete die Begegnung am 21. Spieltag mit 86:44 aus Sicht der Leverkusener.

Coach Phil Stachula fasste den wichtigen Sieg an der Ostseeküste wie folgt zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorstellung in Rostock. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld auf das Spiel vorgenommen haben. Die Jungs haben sehr teamdienlich gespielt, haben gemeinsam gut gearbeitet und gezielt den Korb des Gegners attackiert. Auch mit unserer Feldwurfquote bin ich alles in allem einverstanden. Im Endeffekt haben wir diesen Sieg in der Verteidigung und mit unserem Einsatz errungen. Die Spieler haben intensiv verteidigt und die Seawolves nicht zu einfachen Zählern kommen lassen. Darauf können wir zweifelsohne aufbauen.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Mit dem Erfolg beim Farmteam von Erstligist ALBA Berlin bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck auf dem zweiten Platz der Gruppe Nord.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg hier in Berlin“, freute sich Baeck nach dem erfolgreichen Arbeitstag. Die lange Anfahrt mit rund 600 Kilometern, ein hochtalentierter Gegner und ein Spiel, in dem die RheinStars sich erst in die Partie und dann zum Sieg kämpften. „Wir haben anfangs keine Kontrolle gehabt und auch nicht gut gespielt. Aber nach der Pause wurde es besser und besser. Wir waren wacher, aggressiver und schneller in der Defense. Zum Ende hin haben wir zudem gut gespielt, die Nerven behalten und verdient gewonnen.“ Ein guter Test mit schon einigem Playoff-Charakter.

Noch in der 28. Minute lagen die RheinStars bei der Lok vor den knapp 700 Zuschauern in der Erich-Wünsche-Halle mit 52:62 im Hintertreffen. Sechs Minuten später aber hatten sie die Begegnung gedreht und gelangten durch einem 6:0-Lauf mit 68:67 in Führung. Danach ging es zu wie bei einem ausgeglichenen Armdrücken, mit dem besseren Ende für die Gäste. 50 Sekunden vor Schluss waren es vier Punkte (81:77) Vorsprung und den arbeiteten die Kölner mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans der „Flying Flönz“ ins Ziel – und zum achten Auswärtssieg. Ein Sonderlob auf dem Weg zum Erfolg erhielten dabei Robin Straub und Tim Lang („sie haben der Mannschaft sehr geholfen“) und Jannis von Seckendorff. „Jannis war sensationell gegen Elias Rapieque“.


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Den Start in die Partie vor ausverkauftem Haus verschliefen Cikara und co komplett. 0:9 war der Zwischenstand nach vier Minuten. Thomas Reuter und Jan Bergen waren die beiden Spieler, die ihr Team im Spiel hielten. Allerdings schlug mit Jean-Louis ein guter Bekannter den Nutzer von Downtown und erhöhte auf 14:23. Wer dachte, dass die Viertelpause die EN Baskets aufweckt, sah sich getäuscht. Defensiv doppelten die Gäste schon in der gegnerischen Hälfte und gingen häufig mit mehreren Spielern zum Rebound. Die Braves waren deutlich griffiger, während das Möller-Team blutleer wirkte. Aufgrund von schwachen Quoten von der Freiwurf- und Dreierlinie ließen die Braves die Gastgeber am Leben und führten nur mit 32:40.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Spieler dann ein ganz anderes Gesicht. Defensiv, getragen von Khalil Miller, ließen sie keine einfachen Punkte mehr am Korb zu und offensiv fielen jetzt auch die Dreier von Frazier. Berlin gelang es aber in den zweiten fünf Minuten das Spiel wieder hektisch zu gestalten und ließen sich zumindest nicht abschütteln, sodass vor dem Schlussabschnitt alles offen war. Ein 9:0-Lauf zum Stand von 69:60 war eine Vorentscheidung in einem hektischen Duell auf Augenhöhe. Nachdem Thomas Reuter dann zwei Minuten vor Schluss seinen vierten Dreier getroffen hatte, war der Widerstand ersatzgeschwächter Braves gebrochen.

Baskets-Headcoach Falk Möller : „Wir haben zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Vielleicht lag es an dem fehlenden Personal der Berliner, dass wir sie in der ersten Hälfte unterschätzt haben. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit der richtigen Körpersprache aufgetreten und haben defensiv nur 25 Punkte zugelassen. Am Ende haben wir gegen eine gute Mannschaft gewonnen, das zählt. Nächste Woche wartet direkt die nächste schwierige Aufgabe auf uns in Wolmirstedt. Winter ist wieder gesund und die SBB Baskets sind für mich die Mannschaft, die noch die vorderen Plätze angreifen kann.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Partie in Iserlohn war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Zwar entschieden die Ademax Ballers das Reboundduell wieder für sich (42:34), offensiv hingegen agierten sie über weite Strecke nicht auf ProB-Niveau. Desolate 23 Ballverluste standen am Ende zu buchen, dazu eine miserable Dreierquote (4/19) von nur 21 Prozent. Da auch Iserlohn in den ersten 20 Minuten von außen gar nichts traf, führte die Uariachi-Fünf zur Pause noch mit 40:37. Durchgang zwei begannen die Hausherren dann mit drei schnellen Dreiern in Serie und setzten sich schnell ab. Eine Comeback-Versuch der Gäste im Schlussviertel (61:60) währten die Kangaroos erfolgreich ab und waren in den entscheidenden Momenten individuell einfach besser besetzt als die Ibbenbürener.

Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Eine erneut extrem enttäuschende Niederlage in Iserlohn. Es war vielleicht das bisher wichtigste Spiel der Saison. Es ist praktisch unmöglich Spiele zu gewinnen, wenn du dir 15 Ballverluste in einer Halbzeit erlaubst. Wir müssen individuell einfach viel besser werden, vor allem mit dem Ball. Rein rechnerisch können wir die Klasse noch halten, aber wir sind ein Team, bei dem jeder einzelne Spieler an seinem oberen Limit oder sogar darüber performen muss, um Spiele zu gewinnen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Spiel begann mit einer Rarität: Nach 42 Sekunden hatten die Eagles schon drei Fouls begangen. Beide Teams starteten offensiv langsam, zum Ende des Viertels gerieten die Gastgeber nach leichten Ballverlusten in der eigenen Hälfte ins Hintertreffen. Doch Tobias Möllers Korb mit der Schlusssirene sorgte dafür, dass der Rückstand nur zwei Punkte betrug.

Das zweite Viertel lief noch schlechter mit wenig Erfolg im Angriff und bereits den dritten Fouls für Jack Fritsche und Erik Nyberg. Halbzeitstand: 27:37. Wieder nur 27 Punkte in einer Hälfte, schlechte Wurfquoten, unterirdisch sogar von der Freiwurflinie – und zu keiner Zeit habe die Mannschaft offensiv auch als Team zusammengespielt, stellte Coach Timo Völkerink fest.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann defensiv als Einheit agiert und uns zurück ins Spiel gebracht.“ Zunächst allerdings wuchs der Rückstand bis auf 31:46, dann schickte der Trainer Jerrik Hennig für Filmore Beck aufs Feld, dem bis dahin nichts gelungen war. Ein guter Griff: Der 18-Jährige brachte nicht nur viel Energie, sondern erzielte dazu schnelle sieben Punkte. Nun traf auch Fritsche, die Eagles kamen bis auf 45:46 heran. Doch Wedel hielt dagegen und versenkte noch drei Dreier bis zum 55:49 vor dem letzten Viertel. Jetzt waren es Nyberg und Mason Vires, die ihr Team auf zwei Punkte heranbrachten, die Wende wollte aber nicht gelingen.

Doch weil die Gastgeber in der Verteidigung den Wedeler Zug zum Korb in den letzten Angriffen nicht stoppen konnten, verloren sie die Partie. Und zwar verdient, weil Wedel konstanten Basketball gespielt habe, sagte Völkerink. Die Niederlage schmerze und verschärfe die Situation der Eagles weiter. Bei noch fünf ausstehenden Partien sei es wichtig, weiter zu glauben und das auch auf dem Spielfeld zu leben. „Das ist uns speziell in der ersten Halbzeit trotz eines überwältigenden Publikums nicht gelungen.“


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Der Plan der Sixers das gegnerische Brett zu attackieren ging auf, denn immer wieder punkteten die Sixers oder waren nur per Foul zu stoppen. Eine schwache Freiwurfquote sorgte aber für den 16:19 Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Zu diesem Zeitpunkt verwarfen die Gäste aus Anhalt-Bitterfeld bereits sieben ihrer elf Freiwurfversuche.

Sechs schnelle Punkte der BBG veranlassten Sixers-Coach Chris Schreiber zu einer schnellen Auszeit zu Beginn des 2. Viertels. Mit der Zonenverteidigung der Gäste unterbrachen die Sixers im Anschluss den Herforder Lauf, doch verworfene Freiwürfe verhinderten da Comeback. Hendrik Warner setzte mit einem Monster-Dunk ein Ausrufezeichen. Auf der Gegenseite war es weiterhin Gulley der für Heimpunkte zuständig war.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Sixers ihre Aufholjagd, doch dichter als auf einen Zähler kamen sie nicht heran. Herford kontertet seinerseits mit einem 12:3 Lauf und ein Dreipunktwurf von Collin Turner schraubte die Herforder Führung erstmals in den zweistelligen Bereich.

Mit 14 Zählern Rückstand starteten die letzten zehn Minuten, in denen Hendrik Warner und Yassin Mahfouz die ersten Zähler erzielten. Es dauerte jedoch bis zur 36. Spielminute, ehe die Gäste den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drücken konnten. Mit der Zeit im Nacken warfen die Sixers nun alles in die Waagschale und hatten in Person von Donte Nicholas 24 Sekunden den Ausgleich auf der Hand. Leider vergab der US-Amerikaner und Shawn Gulley sicherte der BBG Herford den knappen Heimsieg.

Sixers-Trainer Chris Schreiber: „Diese Niederlage ist sehr bitter, weil wir es komplett in der eigenen Hand hatten das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben über große Strecken offensiv ein ordentliches Spiel gemacht aber am Ende des Tages müssen wir den Ball auch reinschmeißen. Positiv ist, dass wir auch nach dem zweistelligen Rückstand nicht aufgegeben haben und uns zurück gekämpft haben. Diese defensive Intensität hätten wir jedoch früher gebraucht, um das Spiel endgültig zu drehen. Wir wissen, dass wir die Play-offs aus eigener Kraft noch erreichen können und werden weiterhin alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.“

Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

In der Hinrunde waren es die Baskets, die ihren Fans einen deutlichen Sieg schenken konnten. Im Rückspiel wollen die 49ers ihre Leistung vom Dezember wiedergutmachen und den 10. Saisonsieg einfahren.

Nach wie vor befinden sich die TKS 49ers mitten im Playoff-Rennen. Und das, obwohl die Rückrunde mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen bisher nicht so positiv verlaufen ist wie die Hinrunde. Immer wieder vielversprechende Leistungen gegen Mannschaften wie Köln sorgten für Erleichterung und Hoffnung mit Blick auf die Playoffs, aber gleichzeitig führten Vorstellungen wie in den letzten zwei Partien für Stirnrunzeln und nachdenkliche Blicke der Spieler, Trainer und vor allem der Fans.

Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, weiß die Ausgangslage gut einzuschätzen: „Uns erwartet eine schwere Aufgabe zuhause gegen Wolmirstedt, die höchstwahrscheinlich mit ihrer Topbesetzung anreisen werden. Spieler, die im Hinspiel gefehlt haben, werden dieses Mal dabei sein. Wir müssen uns ideal vorbereiten und von Anfang bis Ende konzentriert auftreten, um eine Chance zu haben.“


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Im Hinspiel hatten die jungen Rostocker mit 75:84 das Nachsehen. Nun setzen sie auf ihre Heimstärke und wollen ihren Platz im Kampf um die Playoff-Plätze festigen. Mit ausgeglichener Bilanz (10 Siege, 10 Niederlagen) belegen sie den siebten Rang in der ProB-Tabelle. Aus zehn Heimspielen gingen die Wölfe bisher sieben Mal als Sieger hervor.

Dass die Partie gegen Leverkusen nicht einfach wird, zeigt ein Blick auf deren Auswärtsbilanz: Bislang mussten Coach Hanse Gnad mit seinem Team nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck aus fremder Halle abreisen; dem gegenüber stehen bisher neun Auswärtssiege.

Giants Headcoach Hansi Gnad: „Die Rostocker erwarten uns mit einem ausgeglichenen Kader, in dem erfahrene Recken wie Michael Jost und Daniel Lopez Dittert stehen, aber auch junge Talente wie Toni Nickel, Svante Schmundt oder Mika Freitag den Ton angeben können. Der Akteur, welcher so ziemlich alles überstrahlt, ist allerdings Branden Maughmer, der sich als überragender Scorer hervorgetan hat. Für uns geht es nach der Spielpause vor allem darum, offensiv wie defensiv wieder den Rhythmus finden. Ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Die Gäste aus NRW wollen ihre Siegesserie fortsetzen und sich für die Playoffs in Form bringen. Ihre Stärke, welche sich in der Tabellenpositionierung widerspiegelt, bewiesen sie in den letzten beiden Spielen gegen die Iserlohn Kangaroos und die Seawolves Academy.

Das Spiel zwischen LOK Bernau und RheinStars Köln wird ein Spitzenspiel, das für beide Teams viel Bedeutung hat. Für LOK Bernau geht es darum, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Für die Kölner geht es darum, den 2. Platz zu verteidigen und sich als einer der Favoriten für den Aufstieg zu etablieren.

LOK-Trainer Bottinelli sagt vor dem Spiel gegen Köln: „Mit Samstag fängt die letzte Mini-Reihe von Spielen der regulären Saison an, die den weiteren Verlauf der restlichen Spieltage entscheiden werden. Wir wollen mit Leib und Seele auftreten und das Beste aus unserem Heimvorteil machen. Gegen Köln brauchen wir viel Präzision und Aufmerksamkeit mit dem Ball im Angriff und wir müssen bereit sein, physisch und entschlossen in der Defensive zu agieren.“


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Über die ganze Saison hinweg bewegen sich die Berliner auf einem Playoffplatz und zeigten ihre Stärke auch im Hinspiel. Damals dominierte die Mannschaft von Achmadschah Zazai über 40 Minuten und gewann, auch in der Höhe verdient, mit 86:73.

Der große Unterschied könnte sein, dass der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth bei den Auswärtsfahrten nicht Teil des Kaders ist. Allerdings basiert die Qualität des Kaders nicht nur auf Seiferth.

Zuletzt gewannen die Berliner fünfmal in Folge und am letzten Spieltag mit einem Gamewinner zum 76:74 zu Hause gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Aus einem guten Mannschaftskollektiv stachen Jean-Louis (17 Punkte) und der Ukrainer Kozhemiakin (16 Punkte u. 7 Assists) hervor.

Die Mannschaft um Kapitän Chris Frazier ist also vor dem kommenden Gegner gewarnt.

Auch Headcoach Falk Möller spricht in höchsten Tönen über die Gäste: „Berlin ist eine Topmannschaft. Da muss man gar nicht lange drum herumreden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie ihre Guardrotation noch um zwei Topspieler erweitert. Ich erwarte einen sehr harten Kampf und ein Spiel auf Topniveau.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Iserlohn Kangaroos stecken genau wie die Ademax Ballers voll im Abstiegskampf. Angeführt werden die Iserlohner vom US-Boy Travis Henson, der im Schnitt starke 19,7 Zähler pro Partie auflegt. Zweistellig im Schnitt punktet auch Viktor Ziring, dahinter folgt ein breites Kollektiv von Spielern, die immer mal wieder in der Lage sind offensiv herauszustechen.

Wenn es am Saisonende doch noch mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss die Partie in Iserlohn eigentlich gewonnen werden. Die Gastgeber belegen Rang 14, zugleich der erste Nichtabstiegsplatz. Zwei Siege haben die Kangaroos mehr auf dem Konto als die Ademax Ballers auf dem letzten Rang

Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Seit meinem Amtsantritt war es unser oberstes Ziel, Spiele zu gewinnen. Wir werden alles tun, um unsere Chance auf einen Sieg zu erhöhen. Gerade vor deren heimischem Publikum wird es aber sehr schwierig, da haben sie einen ernsthaften Vorteil. Wir müssen weiter aus unseren Niederlagen lernen, gegen Köln und Rostock waren wir knapp dran zu gewinnen. Die Pause haben wir genutzt, um weiter an der Feinabstimmung zu arbeiten und die angeschlagenen Spieler gesund zu bekommen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Nordderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist immer etwas Besonderes. Für die Itzehoe Eagles ist es im Abstiegskampf noch bedeutsamer als sonst.

Die Gäste sind als Tabellenfünfter klar auf Playoff-Kurs, von Eagles-Coach Timo Völkerink gibt es Anerkennung: Wedel spiele über die gesamte Saison sehr stabil und reif und habe bereits viele Topteams geärgert. „Die Siege in Leverkusen oder gegen Berlin sprechen für sich.“ Getragen werde die Mannschaft von den beiden Profis Camron Reece und Daniel Johansson sowie den festen Größen wie Leif Möller, Linus Hoffmann und Niklas Krause, ergänzt durch Talente aus der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

Es komme also einiges auf die Eagles zu, sagt Völkerink. „Das Hinspiel hat aber bereits gezeigt, dass ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist.“ Ohne Filmore Beck und mit einigen angeschlagenen Spielern waren die Itzehoer angetreten und hatten die Partie schon fast gewonnen. Doch Wedel rettete sich mit dem letzten Wurf in die Verlängerung retten und holte den Sieg.


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison in der ProB ist die Situation für die BSW Sixers relativ einfach: Es müssen Siege her, um in die Play-offs zu kommen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich im Gastspiel bei der BBG Herford. Die Ostwestfalen belegen aktuell den 13. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Seit dem Hinspiel Anfang November 2023 im Sixers-Dome gab es einige Veränderungen bei der BBG. Anfang Januar übernahm der Finne Miikka Sopanen die Trainerposition von Christos Dictapanidis.

„Im Saisonendspurt müssen wir noch einige Siege holen, um aus eigener Kraft in die Play-offs einzuziehen. Dafür müssen wir gegen Herford gut verteidigen. Die Mannschaft hat einige sehr talentierte Offensivspieler in ihren Reihen. Es wird eine mannschaftliche Geschlossenheit erforderlich sein. Wenn jeder seinen Job mit Leidenschaft angeht, stehen die Chancen für einen Auswärtssieg sehr gut.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.

Vorberichte ProB Süd 21. Spieltag

02.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Im deutschen Unterhaus treffen die Rhee-Schützlinge am Samstag auf einen alten Bekannten und direkten Playoff-Konkurrenten: Die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball, aktuell Tabellen-Neunter mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand, gastiert in der Barockstadt. Womit direkt auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um ein Vier-Punkte-Spiel handelt. Im Falle eines – selbstverständlich ohnehin angestrebten – Heimsieges könnten die Schwaben den FCBB möglicherweise vorentscheidend hinter sich lassen.
 
Retrospektiv macht der Blick auf den 1. Spieltag und den vergangenen September dahingehend viel Mut. Am 30.09. bezwang die Porsche BBA die Münchner auswärts 98:82 und war im BMW Park, auch aufgrund der Verletzung von Point Guard Amar Licina, tonangebend. In eigener Halle möchten die Ludwigsburger nun erneut das Geschehen bestimmen und ihren Lernfortschritt im Saisonverlauf, ebenso wie die Jungs von Emir Mutapcic, unter Beweis stellen. Wie in jedem Aufeinandertreffen mit den (ProB-)Bayern gilt es dabei Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Dino Radoncic zu kontrollieren. Das Guard-Trio gehört offensiv bekanntermaßen zur Crème de la Crème des deutschen Basketballs und ist, sofern ganzheitlich im Einsatz, eine defensive Komplett-Herausforderung. Die Fähig- und Fertigkeiten des hochtalentierten FCCB-Nachwuchses sind aber auch fernab des Trios gewaltig: Ivan Volf, Desmond Yiamu, Nikolas Sermpezis, Marko Frank oder der bereits angesprochene und genesene Licina bildenen einen Mannschaftskern, der berechtigte Playoff-Ambitionen hegt, zuletzt allerdings dreifach das Nachsehen hatte – in Breitengüßbach, in Leitershofen und gegen Oberhaching zog München den Kürzeren.
 
Für das Aufeinandertreffen am Samstag haben sich entsprechend beide Kontrahenten viel vorgenommen: Ludwigsburg möchte den Trend fortsetzen, München selbigen durchbrechen. Wie schon im Hinspiel werden Nuancen entscheiden. Tabellarisch und statistisch (82,1 PpS / 82,7 PpS) haben Porsche BBA und FCBB viele Gemeinsamkeiten – bis auf eine Ausnahme: Die bisherigen drei ProB-Duelle gingen allesamt an die Gelb-Schwarzen.


02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

Um in Fellbach zu bestehen, müssen die Oberhachinger Basketballer ans Limit gehen. In der Gäuäckersporthalle musste schon manch als Favorit gehandeltes Team, die Halle als Verlierer verlassen.

Mario Matic:“ Coach Borisov und ich sind gut befreundet und tauschen uns jede Woche aus. Er ist noch ein junger Trainer, der aber jetzt schon das Zeug hat, höherklassiger zu coachen. Niemand bereitet seine Mannschaft so gut wie er vor. Er hat sicherlich für uns was Spezielles vorbereitet, gegen das wir eine Lösung finden müssen. Fellbach ist nicht nur gut gecoacht, sondern hat einen bärenstarken Kader. Neben den Imports haben die Flashers ein paar bärenstarke deutsche Akteure.“


02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg

Die Bilanz der Oberfranken spricht für sich: Von den letzten zehn Begegnungen hat man das Parkett achtmal als Sieger verlassen und sich inzwischen auf Rang Vier der Tabelle vorgeschoben. Da Formkurve eindeutig nach oben zeigt, kann sich für das Team um Headcoach Patrick Seidel die Ausgangssituation für die Playoffs auch noch weiter verbessern.

„Coburg ist offensiv sehr stark“, zollt Stephan Dohrn dem Gegner gebührenden Respekt. „Wenn das Team offensiv ins Laufen kommt, kann es jede Mannschaft aus der Halle schießen.“ Was andersherum natürlich auch auf die Dragons zutrifft. Und so war schon das erste Aufeinandertreffen der Kontrahenten ein regelrechter Shootout, den Rhöndorf knapp mit 104:100 für sich entscheiden konnte. Auch diesmal spricht vieles für einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. 


02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die Thüringer gelten als eines der Topteams der Liga und zählen zum engsten Kreis der Titelfavoriten. Aktuell liegen die Löwen zwar nur auf Platz fünf in der Tabelle, haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen.

Auf Seiten der BG hat man die Spielpause genutzt, das Team wieder auf Vordermann zu bringen. Nach dem Spiel gegen Bayern München hatte der Grippevirus gewütet, einige Spieler fielen ganz aus, andere konnten nur eingeschränkt eingesetzt werden. Zwei Niederlagen in Frankfurt und gegen Ulm waren die Folge, dass man auf Platz acht in der Tabelle zurückfiel. Um diesen letzten Play-Off Platz zu verteidigen, bedarf es nun Siege. Dass von sechs Spielen noch deren vier für die notorisch auswärtsschwachen Leitershofer in der Fremde anstehen, erleichtert das Unterfangen nicht unbedingt. Trotzdem zeigt sich Headcoach Emanuel Richter zuversichtlich: „Wir müssen am Samstag 100% Einsatz zeigen bei einem der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison. Ich verlange von meinen Spielern höchste Konzentration und eine perfekte Einstellung, nur dann können wir überhaupt an eine Überraschung denken. Wir müssen Charakter zeigen gegenüber unserem Verein, unseren Fans, aber auch hauptsächlich gegenüber uns selbst“, zeigt sich der Stadtberger Übungsleiter kämpferisch. Im Hinspiel unterlagen die Kangaroos in eigener Halle den Erfurtern mit 64:73. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit entschieden die Gäste damals das Match im zweiten Abschnitt klar zu ihren Gunsten, auch weil die BG damals gerade einmal 14% von jenseits der 6,75 Meter Linie in der Reuse versenkte. Eine solche Quote wird am Samstagabend in Erfurt sicherlich nicht ausreichen.


02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Carl Mbassas Anweisung an seine Athleten ist kurz und eindeutig. „Ein Sieg ist Pflicht“, betont der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel am Samstag, 2. März, ab 19.30 Uhr gegen das Team Ehingen Urspring. Mit dem zehnten Saisonsieg wollen die Gastgeber ihre Chance auf die Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wahren.

Allerdings haben die Schwaben bei ihrer 88:95(43:50)-Niederlage in der Vorrunde den Speyerern das Leben lange sehr schwer gemacht. „Die Mannschaft der Ehinger ist gefährlich. Von ihrem Leistungsvermögen gehört sie sicher nicht in die untere Tabellenregion“, sagt Mbassa über den Drittletzten der Rangliste und ergänzt: „Das wird ein interessanter Vergleich.“ Schließlich wollen die Gäste auch in der kommenden Saison in der ProB um Punkte kämpfen. „Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und nehmen ihn mit vereinten Kräften an“, haben die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft angekündigt.


03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers

Vorbericht folgt.


03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach Frankfurt ging es bei Breitengüßbachs Rückkehr in die Pro B gleich am ersten Spieltag. Dort musste man sich erst einmal an das Niveau, die Körperlichkeit und vor allem die Schnelligkeit in der neuen Liga gewöhnen. Trotzdem hielt man lange sehr gut mit und musste erst gegen Ende der Partie abreißen lassen. Schlussendlich gewannen die Hessen das Hinspiel in eigener Halle mit 75:64 und fuhren damit gleich den ersten ihrer bisher elf Siege ein. Frankfurt belegt mit elf Erfolgen bei neun Niederlagen den sechsten Tabellenplatz, hat aber nur zwei Punkte Vorsprung auf Leitershofen, die momentan den letzten Playoffplatz innehaben. Topscorrer auf Seite der Juniors waren in der Hinrunde Bell (17P), Hadenfeldt (12) und Hecker (11). Der TSV Tröster möchte von Beginn an über 40 Minuten konzentriert und fokussiert agieren, damit man nicht wieder einen großen Rückstand hinterherlaufen muss. Zwar hat die Völkl-Truppe schon öfter Comeback-Mentalitäten gezeigt und vor zwei Wochen gegen Spitzenreiter Rhöndorf fast einen 27-Punkte-Rückstand und am vergangenen Samstag beim dritten in Oberhaching fast einen 25-Punkte-Rückstand egalisiert, doch zu einem Sieg hat es schlussendlich leider nie gereicht.

Trifft man die offenen Würfe hochprozentig und reduziert man die eigenen Ballverluste, ist ein Sieg und damit die Revanche für die Pleite im Hinspiel möglich. Das Team freut sich auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans, um gemeinsam einen weiteren Schritt für das Ziel Klassenerhalt zu machen.

Nachberichte 21. Spieltag ProA

07.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Medipolis SC Jena 86:83

Der Februar ist bisher kein Monat für die Basketballer von Medipolis SC Jena. Das Team von Trainer Björn Harmsen musste sich am Mittwochabend beim Erstliga-Absteiger BBC Bayreuth mit 86:83 spät geschlagen geben. Die Thüringer unterlagen vor 2.113 Zuschauern in der Oberfrankenhalle nach einer umkämpften Schlussminute unglücklich, sind zum Abschluss der englischen Woche bereits am Sonntagnachmittag ab 17.00 Uhr in Gießen gefordert.

Nachdem sich von Beginn an ein ausgeglichenes Duell entwickelte, die Franken in der ersten Viertelpause mit 25:22 in Front lagen, drehte Medipolis SC Jena den Score bis zur Halbzeit auf 38:39. Einen deutlicheren Vorsprung erkämpften sich die Saalestädter zum Ende des dritten Abschnitts, nachdem Robin Lodders mit Ablauf der Viertelsirene einen Dreier zum 58:67 verwandeln konnte. Obwohl die Jenaer im Schlussabschnitt zwischenzeitlich auf bis zu zehn Punkten enteilen konnten (33., Alex Herrera, 64:74), besiegelte ein Dreier von Bayreuths Topscorer Shane Gatling (26 Punkte) sieben Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgang dieser Partie.

Von knapp 50 mitgereisten Jenaer Fans in der Oberfrankenhalle lautstark unterstützt, avancierte Blake Francis mit 22 Punkten zum Topscorer der Thüringer. Der erst 22-jährige Center Rafael Alberton verbuchte nach einer beeindruckenden Vorstellung mit 15 Punkten und zehn Rebounds das erste Double-Double auf ProA-Niveau.

Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Glückwunsch an Mladen und Bayreuth. Am Ende hat seine Mannschaft verdient gewonnen, so wie wir vielleicht auch im letzten Spiel verdient gewonnen hätten. Nach einer Phase, in der wir das Spiel kontrollieren konnten und mit zehn Punkten vorlagen, haben wir so ein wenig die Geduld verloren, speziell im Angriff. Bayreuth gelingen auf der anderen Seite zwei schwierige Dreier, bei denen wir nicht gut aufgepasst haben. So ist das leider im Basketball. Grundsätzlich war es ein ganz schönes Spiel mit guter Intensität, welches hoch und runter ging. Es hätte noch mehr Spaß gemacht, wenn wir als Sieger vom Parkett gegangen wären. Aber wenn du verlierst, ist das am Ende immer Mist.“

07.02.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. FRAPORT SKYLINERS 63:78

Die Doppel-Heimspieltags-Woche beginnt denkbar unglücklich für die Nürnberg Falcons. 1.767 Zuschauer verfolgten eine einseitige Partie in der Kia Metropol Arena, welche die Tabellensituation beider Teams deutlich widerspiegelte. Gegen die Frankfurt Skyliners sahen die Falken kaum Land. Im 1. Viertel konnte das Team aus der Noris noch gut mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten (16:19) aber bereits zur Pause zogen die Skyliners auf 19 Punkte davon (26:45). Eine beträchtliche Leistungssteigerung im letzten Viertel, das die Falcons mit 23:11 für sich entscheiden konnten, reichte aber am Ende nicht, um das Blatt noch zu wenden. So blieb es bei einer schmerzhaften 63:75-Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten aus Hessen.

Besonders unter dem Korb konnte das Team von Head Coach Virgil Matthews die Energie der Frankfurter nicht matchen: „Uns hat heute die Intensität gefehlt. Mit der Frankfurter Physis kamen wir kaum zurecht. Nach den guten Leistungen in den vergangenen Spielen war das eher ein Schritt zurück für uns.“

07.02.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL SparkassenStars Bochum 78:80

Headcoach Felix Banobre musste ein weiteres mal auf Small Forward Keith Williams verzichten, der weiterhin Probleme mit einer Rückenverletzung hat. Die ersten Punkte für die SparkassenStars erzielte Lars Kamp per Dreier, nach dem die Dragons durch Dwight Forrester in Führung gegangen waren. Beiden Teams war die Anspannung anzumerken, aber die Dragons kamen im ersten Viertel besser mit dem Druck zurecht. Atemberaubende 73% Ihrer Dreipunktewürfe (5 von 8) versenkten die Quakenbrücker im ersten Spielabschnitt im Korb. Bei den SparkassenStars passierte das Gegenteil, der Dreier fiel nicht. Auch bei den Rebounds führten die Drachen deutlich. Das schlug sich im Ergebnis nieder, denn die Dragons führten nach dem ersten Spielabschnitt mit 24:19.

Im zweiten Viertel blieben die Quakenbrücker das treffsicherere Team. Den SparkassenStars gelangen lediglich 12 Punkte im gesamten zweiten Spielabschnitt. Nikolaos Chouchoumis sorgte kurz vor Ende des Viertels erstmalig für einen zweistelligen Vorsprung seines Teams per Korbleger. Die Bochumer kämpften und gaben alles, nur leider fielen die Würfe zunächst nicht. Mit einem 31:42 Rückstand der SparkassenStars ging es in die Kabine. Mit viel Schwung kam das Banobre-Team aus der Halbzeitpause und legte einen 7:0 Lauf hin. Dann konterten die Drachen wieder mit einem 5:0 Lauf. Bochum blieb aber dran und startete eine 6:0 Lauf. David Cohn verkürzte den Rückstand auf nur noch 2 Punkte und der Dragons Headcoach Patrick Flomo musste eine Auszeit nehmen. Die nächsten 5 Punkte erzielten wieder die Dragons, was die SparkassenStars dann zu einer Auszeit bewegte. Es war ein unheimlich nervenaufreibendes Viertel, das mit einem Spielstand von 61:55 für Quakenbrück endete.

Im entscheidenden Spielabschnitt gelang den Dragons der bessere Start und es gelang ihnen den Vorsprung auf 12 Punkte auszubauen. 06:56 Min waren da noch zu spielen. Doch dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf. Innerhalb von drei Minuten egalisierten die SparkassenStars den Vorsprung. Neuzugang Ray Thornton verkürzte per Dreier auf -1 und dann traf Tom „Steps Curry“ Alte einen Dreier, als wenn er nie etwas anderes tun würde. Bochum führte zum ersten Mal seit dem ersten Viertel und die zahlreich mitgereisten Fans machten sich lautstark bemerkbar. Dann war es wieder Ray Thornton, der den Vorsprung für die SparkassenStars auf +3 erhöhte. Chouchoumis verwandelte einen Freiwurf für die Dragons und nach einem Turnover der SparkassenStars hatten die Gastgeber die Chance auf den Ausgleich. Da waren noch 37 Sekunden zu spielen. Die SparkassenStars schmissen sich in jeden Wurfversuch und hinderten die Dragons erfolgreich am Ausgleich, obwohl die mehrere Versuche starteten. Dann war es Niklas Geske, der sich den letzten Rebound schnappte, über das gesamte Feld rannte und den Korbleger drei Sekunden vor Ende der Partie versenkte. Der Jubel der SparkassenStars kannte kaum Grenzen und die Partie endete mit einem 80:78 Sieg für die Bochumer.

„Das war ein hartes Spiel für uns. Wir haben in der ersten Halbzeit viele einfache Würfe nicht getroffen und Artland hat die Big Shots getroffen und mehr Rebounds geholt. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr auf die Zonenverteidigung gesetzt und Artland damit Probleme bereitet. Dazu haben wir dann auch die wichtigen Würfe getroffen und das Spiel auf unsere Seite gezogen“, so Headcoach Felix Banobre.

07.02.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf 80:78

Robert Oehle erzielte zwar die ersten zwei Punkte der Partie mit zwei erfolgreichen Freiwürfen, doch in der Folge bestimmten die Giants aus Düsseldorf die ersten Minuten der Partie. Sie starteten mit einem Lauf und zwangen den Eisbären Headcoach nach vier gespielten Minuten und einem Acht-Punkte-Rückstand zum ersten Timeout des Spiels (4:12). Bis zum Viertelende setzten sich die Gäste noch auf 14 Punkte ab (13:27).  

In der Viertelpause schien Coach Key die passenden Worte gefunden zu haben. Jarelle Reischel erzielte für die Hausherren direkt einen Dreier und das Team begann seine starke Aufholjagd. In der Folge punkteten die Eisbären sehr ausgeglichen. Quasi alle Spieler auf dem Feld, Hornsby, Cook, Reischel und Drescher, konnten offensiv ihre Akzente setzen, die Defensivaktionen besser ausspielen und so den Rückstand stetig schrumpfen lassen. Durch einen Mitteldistanzwurf von Adrian Breitlauch übernahmen die Seestädter drei Minuten vor der Halbzeit wieder die Führung (37:36). Henrik Drescher setzte noch einen Dreier hinterher und Aaron Cook sicherte per Korbleger die knappe Halbzeitführung (42:40).  

In den dritten Abschnitt starteten die Eisbären erneut per Dreier. Scharfschütze Matt Frierson versenkte diesen nach einem schönen Anspiel von Aaron Cook, der seine Mitspieler immer wieder sehr gekonnt in Szene setzen konnte (45:42). Wenige Minuten später sicherte sich Cook selbst einen Offensivrebound, spielte Adrian Breitlauch per behind-the-back-Pass an und dieser verwandelte einen Dreier zur ersten zweistelligen Führung der Seestädter (57:47). Anschließend kamen die Gäste aus Düsseldorf wieder besser in Tritt und verkürzten den Rückstand zur letzten Pause auf fünf Punkte (66:61).  

Im letzten Viertel entwickelte sich anschließend eine unglaublich packende Partie, die in besagtem Herzschlagfinale endete. Die Düsseldorfer kamen immer näher heran, konnten jedoch die Führung nie übernehmen. Zwei Minuten vor Schluss stand es nach zwei Freiwürfen von Jarelle Reischel und einem Korb der Giants 79:78. Jeder Korb hätte das Spiel entscheiden können, aber beide Mannschaften warfen defensiv alles in die Waagschale und stoppten jegliche Angriffsversuche. Nick Hornsby verwandelte eine Minute vor Schluss einen von zwei Freiwürfen (80:78) und nach zwei Turnovern der Eisbären bekamen die Düsseldorfer die Chance auf den letzten, entscheidenden Wurf. Craig Lecesne konnte diesen nicht nutzen und so siegten die Bremerhavener knapp mit 80:78.  

Eisbären Headcoach Steven Key zeigte sich nach dem Spiel sehr glücklich über den Sieg. „Wir hatten das Spiel in der Hand und haben es etwas zu knapp werden lassen. Aber auch aus diesen Ereignissen lernt man und wir werden diese Erfahrung mitnehmen und darauf aufbauen. Es ist sehr wichtig, solche Spiele zu gewinnen und die Punkte mitzunehmen. Jetzt haben wir ein toughes Spiel in Hagen vor der Brust und wollen auch dort einen Weg finden, das Spiel zu gewinnen und einen weiteren wichtigen Auswärtssieg einzufahren.“

07.02.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 93:94

Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zweier Teams die mit verschiedenen Konzepten in die Partie starteten. Während die Gladiatoren häufig das Inside-Spiel suchten, wo Maik Zirbes immer wieder gut in Szene gesetzt wurde, setzten die Gastgeber auf eine deutlich temporeichere Offensive und viele Abschlüsse aus der Distanz. Auf beiden Seiten blieben die Wurfquoten zu Beginn bescheiden, die Defensiven standen dafür jedoch stabil. Zur Mitte des ersten Viertels führten die Gladiatoren mit 11:9 (6. Spielminute), leisteten sich aber zu viele Turnover im Ballvortrag und Passspiel. Dank verbesserter Wurfquoten der Baskets lagen die Gladiatoren nach den ersten zehn Minuten mit 19:21 zurück.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gelang es den Hausherren den Vorsprung weiter auszubauen. Mit schnellen und erfolgreichen Distanzabschlüssen führten die Westfalen nach anderthalb Minuten mit sieben Punkten (19:26). Die Gladiatoren leisteten sich zu diesem Zeitpunkt bereits acht Turnover und agierten streckenweise zu fahrig in der Offensive. Zur Mitte des zweiten Viertels übernahm dann Evans Rapieque die Verantwortung und traf in drei aufeinanderfolgenden Angriffen Dreipunktewürfe und versenkte auch wenige Zeit später seinen vierten Versuch von Downtown. So übernahmen die Gladiatoren zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit mit 38:36 erneut die Führung, bevor es letztlich mit einem 40:40 auf der Anzeigetafel in die Umkleidekabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischten erneut die Gastgeber den besseren Start. Dank guter Transition und einer verbesserten Wurfquote aus der Distanz erhöhten die Baskets die Führung nach zweieinhalb Minuten auf sechs Punkte (42:48). Aber auch auf Trierer Seite fielen die Dreier nun wieder hochprozentiger. Erst Evans Rapieque mit seinem fünften Dreier und Behnam Yakhchali verkürzten den Rückstand von außen auf 50:52, wenig später gelang Jordan Barnes sogar ein Vier-Punkt-Spiel zur erneuten Trierer Führung (56:54, 28. Spielminute). Paderborn gelang es jedoch erneut Antworten auf den Trierer Lauf zu finden und die Gladiatoren erneut zu Turnovern zu zwingen. So wechselte die Führung zum Viertelende erneut und mit einem 56:59 aus Trierer Sicht ging es in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des vierten Viertels ließen die Gladiatoren im Rebounding etwas nach und erlaubten Paderborn nun immer wieder zweite Chancen. Offensiv übernahm JJ Mann nun die Kontrolle und erzielte acht Punkte am Stück zum 64:64 Ausgleich bei gut sechs Minuten Restspielzeit. Da die Baskets bereits früh im vierten Viertel die Teamfoulgrenze erreichten kamen die Gladiatoren immer wieder zu Freiwürfen und einfachen Punkten. Trotzdem gelang es den Gästen nicht einen höheren Vorsprung herauszuspielen, mit einem ausgeglichenen 72:72 ging es in die letzten anderthalb Spielminuten. Erst erhöhte Maik Zirbes von der Freiwurflinie auf 73:72, dann war es Jordan Barnes aus der Mitteldistanz, der auf 75:72 bei gut 40 Sekunden Restzeit stellte. Doch Paderborn gab sich erneut nicht auf, Lucas Mayer traf 21 Sekunden vor Spielende einen schweren Dreier aus dem Dribbling zum erneuten Ausgleich. Der folgende Mitteldistanzwurf von Jordan Barnes verfehlte sein Ziel und so ging es mit 75:75 in die Overtime.

Der Beginn der Verlängerung verlief zäh und beide Teams hatten Probleme gute Würfe zu kreieren. Nach zwei gespielten Minuten kam es zur wohl kuriosesten Szene des gesamten Spiels, als Maik Zirbes nach einem illegalen Block mit seinem fünften Foul die Partie verlassen musste. In einer anschließenden Rudelbildung wurden ein technisches Foul an Paderborns Lucas Mayer gepfiffen und gleich zwei „T’s“ gegen Triers Behnam Yakhchali, der damit ebenfalls die Partie vorzeitig verlassen musste. Eine Minute vor Ende der Verlängerung erhöhte Baskets Guard Chappell per And-One auf 80:85 aus Sicht der Moselstädter. Der folgende 3er von Jordan Barnes verfehlte sein Ziel, Marko Bacak wurde jedoch beim Rebound gefoult und verwandelte die Freiwürfe sicher zum 82:85. Am Ende war es erneut JJ Mann, der die Verantwortung übernahm, erst einen Paderborner Ballverlust provozierte und dann per Dreier für den 85:85 Gleichstand bei 24 Sekunden Restzeit sorgte. Paderborn vergab den folgenden Wurf und es ging in die zweite Overtime des Abends.

Der Beginn der zweiten Verlängerung verlief auf Trierer Seite deutlich fokussierter. Zwar wollte der Dreier weiterhin nicht hochprozentig fallen, aber auch die Paderborner ließen hier deutlich nach. Jordan Barnes im Eins-gegen-Eins und erneut JJ Mann von außen sorgten bei einer Minute Restzeit für die 92:87 Führung der Gladiatoren. Ein weiteres And-One brachte Paderborn nochmal auf 92:90 heran, die dann folgende Chance auf den erneuten Ausgleich ließ Big Man Jubril Adekoya mit einem vergebenen Korbleger liegen. So entschieden die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Nervenschlacht gegen Paderborn letztlich 94:93 für sich.

07.02.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 90:94

Beste Unterhaltung am Mittwochabend in der Karlsruher Lina-Radke-Halle: Die Begegnung zwischen den PS Karlsruhe LIONS und ihren Tabellennachbarn, den Bozic Estriche Knights Kirchheim, war allerdings angesichts des turbulenten Spielverlaufs nichts für schwache Nerven. Die beiden einzigen Vertreter aus Baden-Württemberg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA lieferten sich am 21. Spieltag einen packenden Schlagabtausch mit unzähligen Führungswechseln und dem besseren Ende für die Schwaben. Endstand am 7. Februar: 90:94.

Die LIONS gingen mit einem hart erkämpften Sieg bei den Dresden Titans drei Tage zuvor in die Begegnung. Dieser hatte aber angesichts der kleinen Rotation offenbar Kraft gekostet. Denn den eindeutig besseren Start in das Südwest-Derby erwischten die Gäste. Karlsruhe kam hingegen anfangs gar nicht zurecht und blieb insbesondere in der Offense ohne Durchschlagskraft. In der dritten Minute stand es bereits 0:7, bevor Melvin Jostmann per Dreier die ersten LIONS-Punkte erzielte. Es blieb allerdings beim klaren Übergewicht der Knights, die sich hellwach und energiegeladen präsentierten. Nach nicht einmal fünf Minuten beim Stand von 7:16 sah Aleksandar Scepanovic, Headcoach des Karlsrudels, dringenden Gesprächsbedarf und nahm die erste Auszeit. In der Folge lief der Ball besser durch die Reihen seiner Schützlinge. In Front lagen jedoch weiterhin die Knights – bis zur achten Minute, als der 18:18-Ausgleich fiel. Das Spiel hatte inzwischen richtig Fahrt aufgenommen, auch weil die Hausherren inzwischen zu ihrem attraktiven Tempobasketball gefunden hatten und erfolgreich Druck machten. Der Lohn: Eine 26:21-Führung zur ersten Pause.

Im folgenden Spielabschnitt knüpften die LIONS an diese Leistung an und lagen in der 13. Minute beim Stand von 33:23 erstmals zweistellig vorn. Knights-Cheftrainer Igor Perovic reagierte mit einer Auszeit, musste unmittelbar darauf jedoch mit ansehen, wie seine Mannschaft kurzzeitig völlig den Faden verlor und im Gegenzug das Selbstbewusstsein der Gastgeber stetig wuchs. Die LIONS zogen bis auf 18 Punkte davon und schienen mit großem Vorsprung in die Halbzeit gehen zu können. Doch das Kirchheimer Team zeigte Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Daher betrug die Karlsruher Führung zur Mitte der Begegnung nur noch neun Punkte. Somit war noch alles drin in Hälfte zwei, zumal die Trefferquoten von der Dreierlinie zu diesem Zeitpunkt auf beiden Seiten hervorragend waren. Dementsprechend durfte sich die am Mittwochabend ausnahmsweise nicht bis auf den letzten Platz ausverkaufte Lina-Radke-Halle über eine unterhaltsame Begegnung und einen verhältnismäßig hohen Spielstand von 51:42 nach zwei Vierteln freuen.

Der Verlauf der Partie im dritten Spielabschnitt war nicht mehr so flüssig wie zuvor, wovon in erster Linie die Gäste profitierten, die im Hinblick auf Körpersprache und Entschlossenheit den besseren Eindruck machten. Das provozierte Karlsruher Turnover und schlug sich unmittelbar auf den Punktestand nieder. Der LIONS-Vorsprung schmolz langsam, aber sicher dahin, das Momentum kippte für alle spürbar und es entwickelte sich immer mehr eine klassische Derby-Atmosphäre. Knapp vier Minuten vor der letzten Pause verkürzte der mit insgesamt 31 Punkten an diesem Abend extrem starke Jaydon Henry-McCalla für die Gäste auf 60:57. Scepanovic reagierte mit einer weiteren Auszeit. Sein Team bekam in der Folge aber nicht die Kurve und wirkte weiterhin nervös. Wenig später wechselte die Führung und nach einem für die Fächerstädter äußerst unglücklichen Viertel stand es zur letzten Pause 65:67.

Im Schlussabschnitt bekamen die Zuschauer dann aber noch etwas geboten – von beiden Teams. Zunächst gelang es den LIONS frühzeitig, selbst wieder Akzente zu setzen. Durch einen Neun-Punkte-Run erspielte sich das Team in Minute 34 eine klare 78:70-Führung, verpasste es aber, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Denn es folgte das neuerliche Comeback der Gäste, die ihrerseits 12:2 Punkte zum 80:82 machten. Die Führung wechselte nun bei fast jedem Spielzug. Die Fülle der Highlights in einem verrückten Spielverlauf war bemerkenswert. Nach einer gefühlt endlosen Crunchtime endete das hochintensive Duell mit dem erwähnt knappen Sieg der Schwaben, die damit nach Hin- und Rückspiel auch den direkten Vergleich für sich entschieden.

07.02.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. JobStairs GIESSEN 46ers 76:91

Am 21. Spieltag der ProA trafen die EPG Baskets Koblenz in der heimischen CGM Arena auf die JobStairs Gießen 46ers. Die Gäste waren von der ersten Minute an hellwach und zwangen Baskets Coach van den Berg bereits früh im ersten Viertel beim Stand von 2-9 zur ersten Auszeit. Nach dieser Auszeit kamen die Baskets zunächst besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand auf zwei Punkte (12-14). Die Gäste aus Gießen zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt, verwandelten bereits im ersten Viertel fünf Würfe aus der Distanz und bauten so die Führung bis zum Viertelende auf 13 Punkte aus (14-27).

Ins zweite Viertel starteten die Baskets wesentlich besser, sowohl offensiv als auch defensiv bekam man einen besseren Zugriff und verkürzte bis zur 17. Minute den Rückstand auf zwei Punkte (32-34). In den letzten Minuten vor der Pause übernahm Gießen dann wieder die Kontrolle und vergrößerte bis zum Seitenwechsel die Führung wieder auf neun Punkte. Vor allem durch zu viele Koblenzer Ballverluste (11) und eine starke Feldwurfquote der Gießener (60%) führten die Gäste, bei denen Jonathan Maier in der ersten Halbzeit zehn Punkte erzielte, zur Pause verdient mit 36-45.

Ins dritte Viertel starteten die Baskets zunächst gut und konnten nach Dreiern von Hall und Friederici den Rückstand auf fünf Punkte, woraufhin Gästecoach Ignjatovic bereits früh in der zweiten Halbzeit seine erste Auszeit nahm. Diese verfehlt ihre Wirkung nicht, die Gäste fanden vor allem offensiv wieder schnell in ihren Rhythmus und bauten ihre Führung wieder in den zweistelligen Bereich aus. Doppelt bitter für die Baskets war in dieser Phase, dass sich Kapitän Marvin Heckel verletzte und nicht wieder aufs Spielfeld zurückkehren konnte. Gießen zeigte sich aus der Distanz weiter treffsicher und ging mit einer 13 Punkte Führung in die letzte Viertelpause (56-69). Neben der sehr guten Dreierquote überzeugte Gießen auch unter den Körben, vor allem Stefan Fundic war dort kaum zu kontrollieren und hatte bereits Anfang des letzten Viertels 18 Punkte auf dem Scoreboard.

Koblenz kämpfte sich immer wieder etwas heran, doch die Gäste hatten ihrerseits immer die richtige Antwort parat und verhinderten so jeden größeren Koblenzer Lauf, der die Baskets wieder auf Tuchfühlung gebracht hätte. Auch in den letzten Spielminuten änderte sich nicht mehr viel am Verlauf, Koblenz verkürzte zwar zwischendurch wieder auf neun Punkte, doch die Gäste erstickten die kleine Hoffnung im Keim und bauten durch einen Dreier von Stefan Fundic, der das Spiel mit 21 Punkten als Topscorer beendete, ihre Führung sofort entscheidend aus. Am Ende siegten die 46ers, bei denen gleich sechs Spieler zweistellig punkteten, deutlich mit 76-91. Bei den Gästen ist zudem Simon Krajcovic hervorzuheben, der mit 10 Punkten und 13 Assists ein Double Double erzielte und das Spiel der Gäste im Aufbau hervorragend organisierte. Für die Baskets, bei denen Friederici, Hall und de Oliveira zweistellig punkteten, gilt die ganze Aufmerksamkeit nun dem wichtigen Duell gegen die Artland Dragons am kommenden Sonntag, die sich trotz langer Führung am Ende Bochum mit 78-80 geschlagen geben mussten.

07.02.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Phoenix Hagen 79:98

Mit Neuzugang David Shriver (23, USA) im Team konnte RASTA Vechta II den Coup aus der Hinrunde gegen damals personell dezimierte Hagener am Mittwochabend nicht wiederholen. Der Aufsteiger unterlag dem easyCredit Basketball Bundesliga-Aufstiegskandidaten vor 743 Zuschauern im RASTA Dome mit 79:98 (44:48). Top-Scorer der Partie des 21. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde mit Kaya Bayram (18 Punkte) aber trotzdem ein Vechtaer Talent.

Am Nachmittag war noch die Nachricht von Johann Grünlohs erstmaliger Nominierung für die Nationalmannschaft das große Thema in Vechta, am Abend bestätigte der 18-Jährige seine gute Form mit zehn Punkten, sieben Rebounds und drei Assists. Phoenix Hagen aber wusste RASTAs Talente vor allem im 3. Viertel in Schach zu halten, zog mit einem 16:0-Lauf auf 57:44 davon und ließ sich nicht mehr einholen. Die Gäste hatten im RASTA Dome 13 ihrer 27 Dreier getroffen, hatten 27 Assists verteilt und 13 Steals geholt. Warum das Team von Head Coach Chris Harris auf Platz 2 steht, zeigte es an der Pariser Straße und feierte den zehnten Sieg in den letzten zwölf Spielen.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal Glückwunsch an Chris und sein Team! Sie haben heute ein extrem gutes Spiel gemacht und auch in der Höhe wirklich verdient gewonnen. Wir haben Hagen schon in der 1. Halbzeit zu oft ins laufen kommen lassen und sie in der Transition nicht gestoppt. Da hätten wir einen deutlich besseren Job machen können. Aber es lag heute auch daran, dass wir offensiv keinen wirklichen Rhythmus gefunden haben. Wenn Hagen einmal defensive Stopps holt, dann ist es schwierig dagegen, gegen dieses Tempo, anzukommen. Das haben wir zu spüren bekommen. Als wir mehr Stabilität reinbekommen haben, war auch unsere Defense besser. Was dann Anfang des 3. Viertels passiert ist, das tut sehr weh. Hagen trifft zwei wichtige Dreier, wir verlegen zwei offene Korbleger. So liegt man direkt mit zehn, zwölf Punkten hinten und rennt die ganze Zeit einem zweistelligen Rückstand hinterher. Das ist schon sehr frustrierend. Aber ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment dafür machen, dass sie im 4. Viertel nochmal alles reingeworfen hat und versucht hat, ein Comeback zu starten. Sie haben nie aufgegeben, das macht mich sehr stolz. Am Freitag in Bochum war das nicht der Fall gewesen. Heute wollten wir es besser machen. Ein Kompliment möchte ich och an Kaya Bayram, der heute ein wirklich tolles Spiel gemacht hat, aussprechen. 18 Punkte von ihm, er hat seine Würfe getroffen und hat dazu defensiv einen super Job gemacht. Zusammen mit Jack Kayil waren die beiden die besten Guards, die wir heute hatten. Und trotz der Niederlage ist es heute ein schöner Tag für uns, da Johann Grünloh für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Das freut mich als Jugendtrainer sehr und es ist ein toller Erfolg für unser ganzes Programm.“

07.02.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans 96:87

In ungewohnten Formationen und Abläufen starteten die Gastgeber mutig und kämpferisch. Zwei Dreier von Hilmar Pétursson veredelte James Graham zum 8:0-Lauf und zur 13:4-Führung Mitte des Auftaktviertels. Zwischendrin hatte der US-Amerikaner mit einem spektakulären Block die Fans elektrisiert. Beherzt gingen die Münsteraner in jedes Zweikampfduell gegen physische überlegene Titans. Nathan Scott kam so im Nachfassen zum 17:9 und Oliver Pahnke anschließend mit robustem Drive zum Korb mit Ablauf der Wurfuhr zum Dreipunktspiel. 20:17 nach zehn Minuten.

Nach dem erst James Graham und dann Stefan Weß nach klasse Spielzügen erfolgreich am Korb abschlossen, hielt die Führung (24:20, 12.). Dank einer starken Reboundphase konterte das Team von Fabian Strauß aber zur ersten Gästeführung, als Casey Benson am Brett vollendete (29:30, 16.). Auf drei Gästeführungen antwortete Münster über den sehr agilen James Graham mit vier Zählern in Folge zum erneuten Führungswechsel rechtzeitig zur Pause: Knappe Münsteraner Halbzeitführung (36:35).

Mit Beginn des dritten Viertels war spürbar, dass der Gastgeber noch einmal den Druck erhöhte. Er kam zu einigen erfolgreichen Fastbreaks und Dreierabschlüssen. Cosmo Grühn initiierte über einen energischen Defensivrebound einen 9:0-Lauf, verwandelte den ersten und dritten Dreier, diesen nach eigenem Steal – zwischendrin hatte Avi Toomer den Distanztreffer gesetzt. Standing Ovations auf den Rängen! Die Uni Baskets führten 47:38 nach 24 Minuten, agierten weiter mit hoher Energie und erstaunlicher Struktur in der Offensive. Dresden hielt sich über das Spiel an den Korb im Spiel, verkürzte auf 58:54 (29.). Ebenfalls über Aktionen am offensiven Brett erarbeiteten sich die Münsteraner über Weß, Günther, Scott und Graham ein nächstes kleines Punkte-Polster. 63:56 vor dem Schlussviertel.

Und das hatte es in sich! Die Halle Berg Fidel pushte Cosmo Grühn zu seinem vierten Dreier und Münsters ersten zweistelligen Führung (66:56). Der Ball lief flüssig durch die Reihen des Teams von Götz Rohdewald. Weitere Dreier von Jasper Günther und Avi Toomer stellten auf eine 14-Punkte-Führung (78:64). Ein Offensivfeuerwerk und Dreier-Festival begeisterte die Fans, Cosmo Grühn war nicht mehr zu stoppen, der Kapitän lieferte im sechsten Dreierversuch seinen fünften Treffer (83%) zur höchsten Führung. 90:72 – die Partie war zugunsten der der Uni Baskets hochverdient schon vor der Crunchtime entschieden. Satte 64 Punkte beider Mannschaften erlebten die Zuschauer im Schlussviertel! Nach einer Dresdner Schönheitskorrektur mit drei Dreiern in der Schlussminute durfte das Heimteam die verdiente Ehrenrunde abholen.

Foto: Dennis Green

Vorberichte 21. Spieltag ProA

07.02.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Medipolis SC Jena

„Jetzt wollen wir im kommenden Heimspiel gegen Jena nachlegen“, kündigte Matchwinner Aaron Carver nach dem wichtigen Sieg gegen die ART Giants Düsseldorf am Samstag an. Den Aufruf von Philip Jalalpoor nach mannschaftlicher Geschlossenheit setzte das Team nach dem Ausfall von Esa Ahmad bravourös um und zeigte mit dem Arbeitssieg neue Qualitäten.

An diese Geschlossenheit und physisch starke Vorstellung, vor allem beim Offensivrebound, will der BBC gegen die Jenenser anknüpfen. Die haben sich im Spitzenduell zu Hause gegen die Gladiators Trier nach großem Kampf unglücklich geschlagen geben müssen. Es war die zweite Niederlage in Folge. Von einem Negativtrend Jenas will Head Coach Mladen Drijencic überhaupt nichts wissen. „Jena zeigt über die ganze Saison beständig, was in dem Team steckt. Coach Björn Harmsen stellt das Team hervorragend ein. Es wird enorm schwer, gegen sie zu bestehen.“

Dass dieses Unterfangen nicht aussichtslos ist, zeigt die Statistik der laufenden Saison. In der Hinrunde sicherte sich der BBC mit 85:68 die Punkte in Jena. „Damals wie zuletzt gegen Düsseldorf waren wir gerade beim Rebound sehr robust. Diese Performance gilt es, erneut abzurufen“, fordert Drijencic von seinen zur Verfügung stehenden Spielern. Neuzugang Besnik Bekteshi soll dabei an sein viel versprechendes Debüt anknüpfen, als er gegen die ART Giants von der Bank kam.

07.02.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. FRAPORT SKYLINERS

Nach drei Siegen in Serie erwarten die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nun die Skyliners aus Frankfurt. Auch der Tabellenvierte der ProA konnte seine letzten drei Spiele für sich entscheiden.

Schon im Hinspiel konnten die Falcons beim BBL Absteiger und diesjährigen Aufstiegsaspiranten aus Frankfurt durchaus auf Augenhöhe agieren. In der Ballsporthalle Frankfurt am Main musste man sich in einem engen, von guter Defense geprägten Spiel mit 61:68 geschlagen geben. Für Head Coach Virgil Matthews spielt das Hinspiel aber, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle „Frankfurt hat eine überragende Defensive. Sie halten gegnerische Teams sehr gut vom Scoren ab. Im Hinspiel hatten wir ein mehr oder weniger enges Spiel gegen sie aber beide Teams sind nun ganz anders eingestellt“.

07.02.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. VfL SparkassenStars Bochum

Drei Viertel lang hatten die Drachen zu fast jedem Zeitpunkt die Führung inne im Spiel gegen Kirchheim. Durch den Einbruch im Schlussabschnitt brachte man sich am Ende jedoch selbst um den gerechten Lohn. Wie so häufig in dieser Saison war es das Reboundduell, welches die Drachen ins Hintertreffen brachte. Bei jeder der drei Niederlagen im Kalenderjahr 2024 verlor man das Duell an den Brettern zum Teil deutlich. Beim Spiel gegen die SparkassenStars Bochum treffen die beiden schlechtesten Rebounding Teams der Liga aufeinander. Dort wollen die Drachen nicht nur wieder den Kampf um die Bretter für sich entscheiden, sondern auch zurück in die Erfolgsspur kehren. Vor allem soll aber der direkte Vergleich gegen die Bochumer gewonnen werden, die derzeit mit einem Sieg mehr auf dem 16. Tabellenplatz rangieren. Das Hinspiel verlor man denkbar knapp mit 79:80 in der Rundsporthalle. Dementsprechend brennen die Drachen also auf Revanche und können dabei auch wieder auf ihren vollen Kader zurückgreifen.

Die SparkassenStars Bochum kommen mit dem Rückenwind eines sehr deutlichen Sieges gegen das Farmteam von RASTA Vechta nach Quakenbrück. Mit 106:61 schickte man die Nachbarn der Drachen auf den Heimweg. Vor allem Debütant Raynere Thornton konnte mit einem perfekten Debüt beeindrucken: Der Power Forward traf alle seiner 12 Würfe und markierte am Ende 25 Punkte, vier Rebounds und vier Assists.

Patrick Flomo (Headcoach Artland Dragons): „Vor uns steht ein immens wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Bochum hat eine gefährliche Offensive, die sie um eine weitere Waffe erweitert haben. Unser Ziel ist es, ihnen unser Tempo aufzuzwingen und ihrer aggressiven Defensive mit mindestens genauso viel Eifer zu begegnen. Am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die ihr Spiel durchziehen kann“.

07.02.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf

Nachdem am vergangenen Wochenende die Siegesserie der Eisbären Bremerhaven in Gießen unglücklich gerissen ist, will das Team von Headcoach Steven Key die jüngste Niederlage schnell vergessen machen.

Eisbären Headcoach Steven Key hat das Spiel gegen Gießen zwar schon abgehakt und konzentriert sich voll auf die kommenden Gegner, so kurz nach dem Spiel ist es aber natürlich noch nicht ganz aus dem Kopf: „Gegen Gießen konnten wir leider nicht das ganze Spiel konstant unseren Plan durchziehen und haben uns nicht für die gute erste Hälfte belohnt. Jetzt haben wir diese Woche zwei Spiele vor uns und wollen uns in eine gute Ausgangssituation im Kampf um die Playoffs bringen. Mit Düsseldorf spielen wir am Mittwoch gegen ein deutlich anderes Team als vor knapp einem Monat. Ihr neuer Coach konnte nun seine Spielidee implementieren und dazu haben sie einen weiteren Spieler verpflichtet. Düsseldorf ist eine sehr athletische Mannschaft. Sie spielen schnell und wir müssen ihre Fastbreak-Möglichkeiten limitieren, wenn wir gewinnen wollen. Siege wie zum Beispiel zuletzt gegen Jena zeigen, wie gut die Giants spielen können.“

Das Düsseldorfer Spiel lenken diese Saison die beiden Point Guards Ben Shungu (13 Punkte, 3 Rebounds, 3.2 Assists) und Marquill Smith (9.9 Punkte, 2.7 Rebounds). Der schwedische Power Forward Craig Lecesne erzielte bisher 12.3 Punkte sowie 6.3 Rebounds und bisheriger Topscorer der Giants ist Raiquan Clark mit 16.2 Punkten pro Spiel. Außerdem kommt ein alter Bekannter in den Eisbärenkäfig: Daniel Norl spielt seit diesem Sommer für die Giants und konnte zuletzt sein Comeback nach längerer Verletzungspause feiern. In bisher fünf Spielen überzeugte er dabei mit 13.2 Punkten im Schnitt.

07.02.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach dem zehnten Sieg in Folge am vergangenen Samstag, steht bereits am Mittwoch der nächste Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an.

In der aktuellen Tabellenkonstellation bedeutet dies, dass die erstplatzierten Moselstädter auf die letztplatzierten Ostwestfalen treffen. Im Kampf um den 11. Sieg in Folge sollten die Gladiatoren trotz der aktuellen Platzierung der Paderborner gewarnt sein, denn mit Shooting Guard Jacob Biss und Big Man Jubril Adekoya verpflichteten die Baskets vor kurzem noch zwei Spieler nach, die der Rotation von Headcoach Steven Esterkamp mehr Tiefe und Qualität verleihen.

„Für mich ist Paderborn das stärkste Team mit aktuell vier Siegen in unserer Liga. Sie sind wirklich sehr, sehr gut gecoached, bringen tolle individuelle Fähigkeiten mit und waren bereits im Hinspiel alles andere als angenehm zu spielen. Sie haben zuletzt einige Spiele verloren, sich dort aber stets kämpferisch präsentiert und bis zum Ende um den Sieg mitgespielt. Dazu haben sie zwei neue Spieler im Team, die es nochmal schwerer machen Paderborn auszurechnen. Zuletzt haben sie gegen Hagen ein starkes Spiel gemacht und werden mit Sicherheit bereit sein, uns in ihrer Halle Probleme zu bereiten“, sagt Headcoach Don Beck mit Blick auf den nächsten Gegner der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

07.02.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nach vier Niederlagen in Folge, kam der Erfolg gegen die Quakenbrücker einer kleinen emotionalen Erlösung gleich. Unter großem Druck standen die Ritter, die im Januar ihre sehr gute Ausgangsposition im Kampf um die Playoffs eingebüßt hatten und nun im engen Wettbewerb mit einigen Konkurrenten um die Top Acht stehen. Darunter auch der Gastgeber des Mittwochspiels aus Karlsruhe. Seit der Niederlage beim bereits legendären XMas Game in Göppingen, konnten die Lions insgesamt fünf Erfolge einfahren und unter anderem direkte Konkurrenten aus Münster und zuletzt Dresden in die Schranken weisen. Dies bescherte der Mannschaft von Head Coach Scepanovic Platz sechs in der Tabelle. Zwei Punkte vor den Kirchheimer Rittern.

„Karlsruhe gehört für mich zu den besten Teams der Liga. Sie haben ihren Rhythmus gefunden und sind unglaublich gut aufeinander abgestimmt. Jeder kennt seine Rolle und erfüllt diese. Aber auch wir wollen den Schwung aus Göppingen mitnehmen und uns weiter verbessern und Punkte sammeln,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic.

07.02.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die JobStairs GIESSEN 46ers sind im Flow und haben die letzten drei Partien gewonnen, die EPG Baskets Koblenz indes haben im neuen Jahr von sechs Spielen nur eines erfolgreich gestalten können und obendrein nach 20 Begegnungen schon den dritten Trainer auf der Bank. Doch Luis Figge warnt: „Die Karten werden neu gemischt!“ Warum? Weil die Truppe vom Deutschen Eck, der Mündung von der Mosel in den Rhein, „bisher hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben ist“, wie es 46ers-Coach „Frenki“ Ignjatovic nach dem dramatischen 74:69 am Samstag gegen die Eisbären Bremerhaven formulierte. Und weil sein langjähriger Freund Marco van den Berg in der drittgrößten Stadt von Rheinland-Pfalz seit einer Woche das Ruder übernommen hat.

„Unsere Freundschaft ruht für einige Tage“, hat Branislav Ignjatovic zuletzt darauf verzichtet, mit Marco van den Berg zu telefonieren. „Ab nächster Woche aber werden wir uns sicher wieder austauschen.“

Dass ein Trainerwechsel fast immer zu einem Ruck in einer Mannschaft führt, unterstrichen die EPG Baskets Koblenz am Sonntag bei ihrer 71:74-Niederlage in Frankfurt, wo sie sich erst nach zweimaliger Verlängerung geschlagen geben mussten. „Sie haben schon 57:52 geführt, ehe sie beim 57:57 das erste Mal in die Overtime mussten“, sah sich der 46ers-Coach das Spiel gemütlich zu Hause vor dem Fernseher an. „Koblenz verteidigt inzwischen sehr aggressiv und legt einen großen Willen an den Tag“.

„Wir brauchen unter beiden Körben eine hohe Intensität“, verweist der Gießener Übungsleiter auf die stattliche Koblenzer Center-Garde um Ex-46ers-Akteur Maurice Pluskota, Gabriel de Oliveira und Moses Pölking, die gerade unter dem eigenen Brett mit bisher 508 eingesammelten Abprallern zu den Besseren der ProA zählt. Die 31-prozentige Trefferquote der EPG-Akteure von der Dreierlinie sowie nur 68 Prozent versenkter Koblenzer Freiwürfe sind allerdings ausbaufähig, mit 1528 selbst erzielten Punkten ziert der Neuling das Tabellenende im Unterhaus, von dem er im realen Spielbetrieb auf Rang 13 liegend mit sieben Siegen aus bisher 20 Partien noch sechs Zähler entfernt liegt.

07.02.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. Phoenix Hagen

Wenn am Mittwoch Phoenix Hagen im RASTA Dome gastiert, kommen mit den Westfalen auch drei ehemalige Vechtaer an die Pariser Straße. Kristofer Krause (2021-22), Siler Schneider und Naz Bohannon (beide 2022-23) machten zusammen 71 Spiele für den heutigen easyCredit Basketball-Bundesligisten. Jetzt treten sie am 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen das Farmteam ihres Ex-Klubs an.

Und das ist froh, dass es nur fünf Tage nach der 61:106-Klatsche bei den VfL SparkassenStars Bochum schon wieder aufs Parkett darf und auf einen Gegner trifft, der einen ähnlichen Spielstil pflegt wie die Bochumer. „Da können wir gleich einmal zeigen, dass Schaden klug macht“, so RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn. „Wir müssen zusehen, dass wir das Tempo kontrollieren und Hagen nicht ins laufen kommen lassen. Sehr schnell zu spielen ist ihre Art, das müssen wir unterbinden.“

Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison hatten die Vechtaer dies bei Phoenix Hagen geschafft. Mit 94:86 gewann RASTAs Farmteam am 28. Dezember in der damals erstmals nach vier Jahren wieder ausverkauften Ischelandhalle. Die eingangs erwähnten Krause, Schneider und Bohannon konnten die unerwartete Pleite nicht abwenden, dürften nun umso mehr auf eine erfolgreiche Rückkehr an die alte Wirkungsstätte hoffen.

Phoenix Hagen gewann seit jenem Spiel gegen RASTA II fünf von sechs Partien, insgesamt neun der letzten elf. Siler Schneider kommt pro Einsatz auf 13.7 Punkte und 3.4 Assists, Naz Bohannon auf 13.2 Punkte und 6.1 Rebounds. Dass die Hagener keine 30% ihrer Distanzwürfe treffen liegt derweil nicht an Kristofer Krause. Der Guard nämlich traf bisher 40% seiner Dreier.

Die schlechte Quote von Downton ist das eine, 88.7 Punkte pro Spiel sind das andere. Mit diesem Wert sind die Hagener ligaweit spitze. „Gegen Phoenix ist jeder einzelne im Team gefordert und muss Verantwortung in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung übernehmen. Jeder muss den Ehrgeiz haben, das jeweilige Matchup für sich zu entscheiden. Nach einem Spiel wie Bochum ist das auch eine Frage von Stolz und Ehre. Wir haben das Spiel analysiert, wir haben besprochen, was dort schief gelaufen ist. Und jetzt bin ich sehr zuversichtlich, dass wir es am Mittwoch besser machen werden“, sagt Hendrik Gruhn.

07.02.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Dresden Titans

Mit den beiden Niederlagen in Karlsruhe und jüngst gegen Nürnberg haben die Uni Baskets Gelegenheiten verstreichen lassen, gegen direkte Kontrahenten um einen Playoff-Platz zu punkten. Dennoch weist der Tabellenachte weiterhin mit 11:9-Siegen eine deutlich bessere Zwischenbilanz auf als vielerorts erwartet.

Mit der knappen 89:92-Niederlage gegen die Karlsruhe Lions konnten die Dresden Titans am Sonntag nicht auf zwei Zähler an den letzten Playoff-Platz, den die Uni Baskets als Tabellenachter innehaben, heranrücken. Kapitän Georg Voigtmann fehlte krank. Nachverpflichtung Casey Benson, der den verletzten Grayson Murphy ersetzen wird, fehlte noch die Arbeitserlaubnis, dürfte aber voraussichtlich in Münster auf dem Parkett stehen. Der 28-jährige Point Guard verfügt über große Europaerfahrung mit Stationen in den ersten Ligen in der Slowakei, in Finnland, Bulgarien und der Benelux-Liga sowie in der ProA im Vorjahr in Schwenningen.Das Problem der Titans ist eine Niederlagenserie über inzwischen vier Partien.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Das Gute ist, wir haben nach dem Nürnberg-Spiel nicht viel Zeit um uns Gedanken zu machen. Wie nach dem Heimspiel gegen Karlsruhe, man kann ein schlechtes Spiel haben, aber man muss darauf antworten mit der richtigen Art und Weise. Wir werden das am Mittwoch hinkriegen. Dresden hat sehr, sehr gute Werfer. Sie passen den Ball sehr gut. Es ist auf jeden Fall eine unangenehme Mannschaft.“

Nachbericht Nachholspiel ProA 21. Spieltag

Foto: Pressefoto Ulmer

Spieltag 21: 05.04.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. wiha Panthers Schwenningen 104:73

Durch einen ungefährdeten 104:73-Heimsieg über die wiha Panthers Schwenningen springen die ART Giants Düsseldorf auf den 15. Tabellenplatz. Mit dem dritten Sieg in Folge kommen die Giganten ihrem Saisonziel deutlich näher.

Vom Start weg brachten die Düsseldorfer ein gutes Teamplay aufs Parkett. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen und landete immer wieder beim freien Mitspieler unter dem gegnerischen Korb (8:2). Auch von der Dreierlinie kamen die Hausherren früh in Wurflaune, Mannschaftskapitän Andrius Mikutis netzte gleich seinen ersten Versuch ein und ließ es kurz darauf per Dunk krachen, um die Führung der Giganten weiter auszubauen (20:6). Schon zur ersten Viertelpause hatte die Mannschaft von Düsseldorf-Trainer Florian Flabb die Nase gegen die bereits als sportlicher Absteiger feststehenden Schwenninger deutlich vorn (23:10).

In der Folge fingen dann auch die Gäste verstärkt an mitzuspielen, zeigten sich aktiver im eigenen Spiel und auch im Korbabschluss konsequenter. Dennoch ließen die ART Giants nicht nach, hielten das Tempo offensiv weiter hoch und schraubten den Vorsprung durch einen Dreier von Kanadier Ryan Richmond erstmals auf 20 Zähler hoch (40:20). Auf Seiten der Panthers hatte man es vor allem Casey Benson und Jacob Mampuya zu verdanken, dass bis zur Halbzeitpause weitere Zähler auf die Anzeigetafel kamen (50:30).

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich dann vor allem der quirlige Richmond weiter in großer Spiellaune. Quasi im Alleingang macht er das dritte Viertel phasenweise zur Richmond-Show, da er am laufenden Band zu freien Würfen kam. Zwar ließen die Panthers ihre Köpfe nicht hängen, doch mit der dezimierten Rotation von nur sieben Spielern, wobei ein Akteur verletzungsbedingt nur auf der Bank saß, war die Begegnung bereits früh im dritten Abschnitt entschieden (61:33). So lief der Offensivmotor der ART Giants weiter auf Hochtouren, auch der starke Vincent Friederici (20 Punkte) lief heiß und kam zu sehenswerten Abschlüssen. Beim Stand von 75:47 ging es ins Schlussviertel.

Auf den letzten Metern übernahm wieder der litauische Routinier Mikutis (12 Punkte und 6 Rebounds) das Spiel der Gastgeber, zeigte sich zur Freude seiner Teamkollegen und der Fans nach seiner monatelangen Verletzungshistorie erstmals wieder in altbekannter und treffsicherer Form aus der Distanz. Ebenfalls durfte Youngster Benjamin Dizdar im letzten Viertel ran, der hinten raus von Headcoach Flabb ordentlich Spielzeit bekam. Diese wusste der 22-Jährige gut zu nutzen und sorgte mit einem erfolgreichen Dreier, zugleich seine ersten Zähler überhaupt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, für großen Jubel unter den 480 Zuschauern im Castello. Denn zugleich knackte Dizdar mit seinem erfolgreichen Wurf auch die 100-Punkte-Marke an diesem Abend. Letztlich konnten die ART Giants einen souveränen und ungefährdeten Arbeitssieg gegen Schwenningen einfahren, der ein weiterer großer Schritt in Richtung Saisonziel sein könnte (104:73).

„Ich gratuliere Düsseldorf zum Sieg, nichtsdestotrotz fühle ich mit den Jungs mit. Zum Spiel selber kann ich nicht viel sagen, jeder hat gesehen, dass wir überfordert sind. Kurzfristig ist noch McCall ausgefallen, der uns sehr weiterhilft. Wir haben immer drei gute Spiele und ein schlechtes, wie heute“, sagt Alen Velcic

Quelle: ART Giants Düsseldorf, wiha Panthers Schwenningen

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Nachberichte ProB Nord 21. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 21: 04.03.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles 80:54

Der Ball muss in den Korb – wenn das nicht klappt, sind Basketballspiele nicht zu gewinnen. Die Itzehoe Eagles trafen nicht im Spiel bei Tabellenführer Lok Bernau. Deshalb verloren sie die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord klar mit 54:80 (15:21, 17:25, 7:22, 15:12).

Der Auftakt passte für die Itzehoer. Gleich im ersten Angriff spielten sie Emil Marshall für einen Dunk frei, nach einem Korb von Shaquille Rombley und einem Dreier von Marshall stand es 7:3. Danach allerdings galt für die Eagles: viele Würfe, kaum Treffer. Bernau kam nur langsam ins Spiel, konnte sich aber mit zwei Dreiern auf 18:13 absetzen.

Bei den Gästen dagegen funktionierte von außen nichts: Einen von zwölf Distanzwürfen trafen sie im ersten Viertel, im zweiten Abschnitt kamen weitere sieben Fehlwürfe hinzu – und kein Treffer. Bis zum 21:25 waren die Itzehoer noch dicht dran, danach gelang ihnen vier Minuten lang kein Korb aus dem Spiel heraus, sie fielen auf 24:39 zurück, ehe Tim Lang die Flaute beendete. Nach einer Auszeit lief es etwas besser für die Eagles, die auf elf Punkte Rückstand verkürzten. Ein Dreier kurz vor dem Viertelende sicherte Bernau die 46:32-Halbzeitführung.

Diese 14 Punkte Defizit hatten auch noch Bestand, als Erik Nyberg den zweiten Itzehoer Distanzwurf zum 36:50 traf. Die nächsten sieben Punkte machte aber Bernau, und dieses Mal half auch die Auszeit nicht weiter: Bei den Gästen klappte wenig bis nichts, vor dem letzten Viertel lagen sie aussichtslos mit 39:68 zurück. Im Rebound-Duell, das Coach Timo Völkerink als einen der entscheidenden Faktoren genannt hatte, lagen die Itzehoer auf Augenhöhe, die Trefferquote allerdings blieb schlecht. Vor allem von außen: Am Ende waren es drei Treffer bei 28 Dreier-Versuchen.

Völkerink suchte vergebens nach der richtigen Aufstellung und nach Spielern, die ihre Teamkollegen mit gelungenen Aktionen hätten mitreißen können. Auch bei den Leistungsträgern lief es nicht, Trey McBride blieb sogar ganz ohne Punkt. Aber eine große Stärke zeigten die Eagles auch in diesem Spiel: Charakter. Statt sich aufzugeben, bremsten sie den Schwung der Gastgeber im letzten Viertel und sorgten dafür, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Coach Davide Bottinelli: Dieser Sieg heute macht mich sehr stolz, weil er insbesondere auf unsere tolle Teamleistung zurückzuführen ist. Die Einstellung jedes einzelnen an sich und die Einstellung als Team haben heute zu 100% funktioniert. Das stärkt unser Selbstbewusstsein und gibt uns Energie für den schweren Endspurt der Saison. Gerade auch die defensive Leistung war heute besonders stark. Wir haben das 3. Viertel dominiert und konnten somit das Spiel für uns entscheiden. Die jetzt anstehenden schweren Spiele bereiten uns optimal auf die kommenden Playoffs vor. Wir freuen uns sehr darauf.

04.03.2023 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 71:94

Der Tabellenzweite entführte die Punkte aus der Wedeler Steinberghalle: Die Rister unterlagen der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) mit 71:94.

Die Leistung stimmte, das Ergebnis war auch annehmbar. Leider galt das aus Wedeler Sicht im Großen und Ganzen nur für das Geschehen vor der Halbzeit, im dritten Abschnitt begann dann der Leistungsabfall und die Gäste aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld zogen davon. „Schade, dass es so deutlich wurde. Wir haben wirklich schlimme Fehler gemacht in der zweiten Halbzeit, gerade dann am Ende im vierten Viertel“, sagte Rist-Trainer Stephan Blode. Zunächst habe seine Mannschaft gegen den starken Tabellenzweiten ordentlich mitgehalten. „Leider haben wir aus dieser guten ersten Halbzeit kein Selbstbewusstsein herausgezogen und haben dann in der zweiten Halbzeit auch zu wenig investiert“, so Blode.

Die Gäste, angeführt von Spiellenker Aleksa Kovacevic und Flügel Marco Rahn (beide 19 Zähler), trafen schon in der Anfangsphase mitunter selbst dann ihre Würfe, wenn die Rister in der Verteidigung eigentlich alles unternommen hatten, um sie am Korberfolg zu hindern. „In der zweiten Halbzeit haben wir es ihnen dann leicht gemacht und leichte Punkte geschenkt“, bedauerte Blode. Er forderte, „dass wir unser Spiel weiterspielen. Und dann muss das Ziel sein, wenn wir gegen ein so gutes Team so lange mithalten, dass wir das Ergebnis knapper gestalten.“

Erst ein Sieg gelang den Ristern seit dem Jahreswechsel, nämlich gegen die BBG Herford. Als Tabellenelfter geht voraussichtlich weder noch oben noch nach unten etwas. „Letztendlich haben wir die Siege geholt, die wir brauchten, sind nicht in Abstiegsnähe und können einfach spielen. Aber wahrscheinlich machen sich alle sehr viel Druck und die Erwartungen waren sicherlich auch höher. Es gibt viele Faktoren, warum es so ist, wie es ist: Viele knappe Spiele verloren, Verletzungen und sicherlich haben wir auch mal nicht so gute Leistungen gebracht. Und dann ist man halt in der Negativspirale. Da müssen die Spieler natürlich auch für sich selbst einen Weg heraus finden. Jeder muss sich zuhause fragen, was er beim nächsten Mal anders machen kann“, schätzt der Wedeler Trainer die Lage der Dinge ein.

Unabhängig davon, dass am kommenden Sonntag (12. März, 17:00 Uhr) mit Tabellenführer SSV Lokomotive Bernau die beste Mannschaft der Liga am Steinberg aufläuft, wird die Aussicht auf Siege mit jeder Verlängerung der Niederlagenserie nicht eben besser. „Es wird immer schwieriger. Man muss sich das erarbeiten. Wir waren einmal kurz davor, gegen Schwelm. Da haben wir es dann irgendwie wieder weggeworfen. Aber eigentlich brauchst du genau so ein Spiel mit dieser extremen Energie, das wir damals hatten vor ein paar Wochen. Aber da haben wir dann wieder einen Nackenschlag bekommen, das sitzt natürlich tief“, meint Blode.

04.03.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. ROTH Energie Giessen Pointers 85:67

Die Ausgangslage war für beide Teams klar. Wollen die EN Baskets im Rennen um die Play-Offs bleiben, muss ein Sieg her. Für die Gäste, die derzeit einen Sieg hinter dem rettenden Ufer sind, zählt auch jeder Punkt.

Die Giessener starteten munter in die Partie vor vollen Rängen in der Schwelm ArENa. Den Blau-Gelben merkte man eine gewisse Anfangsnervosität an. Giessen kam in der ersten Halbzeit immer wieder zu einfachen Punkten, sei es durch gute eins gegen eins Aktionen oder durch Fast-Breaks. Die EN Baskets kamen fast nur von jenseits der Drei-Punkte-Linie zum Erfolg und verdanken es einer guten Quote, dass sie im Spiel blieben. Hier waren es immer wieder Chris Frazier und Marius Behr, die viel Zielwasser trunken hatten.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Gastgeber mehr und mehr Zugriff in der Verteidigung. Im drittel Viertel liess man nur 12 Punkte zu, so dass man mit einem Punkt Vorsprung in das Schlussviertel startete.

Nun zählte es also. Die EN Baskets steigerten ihre Intensität in der Verteidigung enorm, Giessen kam zu keinen einfachen Zählern mehr. Ein 13:0-Lauf ab der 33. Minute sorgte für ein grosses Polster. Zu gross für Giessen, die im letzten Abschnitt auf magere 6 Punkte kamen.

Head-Coach Falk Möller war nach dem Spiel zufrieden: „Die erste Halbzeit gefiel mir nicht. Nach der Pause haben wir aber dann besonders durch unsere Intensität so gespielt, wie ich mir das für die kommenden Spiele vorstelle.“

05.03.2023 14:00 Uhr RASTA Vechta II vs. RheinStars Köln 97:89

Aufsteigende Tendenz, ehrliches Lob und doch am Ende leere Hände. Trotz der besten Leistung seit Wochen unterlagen die RheinStars am Sonntagnachmittag am 21. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es war ein gutes Spiel beim Farmteam von Ex-Erstligist RASTA Vechta beim 89:97 nach Verlängerung (80:80, 41:40). „Ich habe großen Respekt vor meinen Spielern, die heute wirklich gut gespielt haben. Zum größten Teil haben wir das umgesetzt, woran wir in der vorangegangenen Woche gearbeitet haben“, bilanzierte Headcoach Stephan Baeck nach dem Krimi vor 150 Fans im RASTA-Dome, darunter viele Kölner, angeführt vom Fanclub Flying Flönz. „Im Großen und Ganzen sehe ich uns auf dem richtigen Weg, auch wenn diese Niederlage uns alle schmerzt.“

Ähnlich schätzte auch Baecks Gegenüber aus Vechta die Partie ein, auch wenn sich Hendrik Gruhn zumindest über den Sieg freuen durfte. „Es war eine super kämpferische Leistung der Mannschaft gegen ein super Team aus Köln… zudem haben Leon Okpara und Kevin Smit uns so manches Mal den Allerwertesten gerettet.“ So wurde mit „Buckets“ Okpara mit seinen 32 Punkten ausgerechnet gegen seinen alten Klub zur Lebensversicherung der Niedersachsen.

Zweimal allerdings waren die RheinStars drauf und dran, den Sieg nach Köln zu holen. So wirft Ali Sow als Topscorer (26 Punkte) die Gäste 155 Sekunden vor dem Ende mit 80:75 in Front. Doch Kevin Smit gelingen fünf Zähler zum Ausgleich mit nur noch 22 Sekunden Spielzeit auf der Uhr, während Sow und der ebenfalls bärenstarke Elijah Schmit (20 Punkte, 14 Rebounds) ihre Chancen nicht verwerten. Sow hat den letzten Wurf der regulären Spielzeit in der Hand, doch der Ball findet neun Sekunden vor Schluss nicht den Weg zum Korb. Verlängerung.

In der Overtime haben die RheinStars dafür wieder den besseren Start. Vier Punkte und Ballbesitz nach einem unsportlichen Foul von Smit an Rupert Hennen. Doch Anthony Bauer wird beim Korbleger zum vermeintlichen 86:80 geblockt – und daraus entwickelt sich erst der Ballgewinn für Vechta, ein weiterer Korbleger durch Okpara und am Ende ein 0:11-Lauf. Zwar verkürzen die Kölner noch mal auf 89:92. Doch in den verbleibenden 46 Sekunden wird es nicht mehr wirklich gefährlich für die Hausherren.

„Das wir uns nicht belohnt haben, lag zum einem an Vechta, die das ganze Spiel über auch schwierige Würfe getroffen haben und einigen mentalen Breakdowns bei uns zum Ende des Spiels“, so Baeck. „Nun gilt es so weiterzumachen und unsere Fehler in entscheidenden Phasen des Spiels zu verringern.“ Die nächste Gelegenheit ergibt sich am kommenden Samstag (19.30 Uhr) bei den Itzehoe Eagles sowie dann beim nächsten Heimspiel am 18. März gegen die TKS49ers Stahnsdorf.

05.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 84:77

Die Iserlohn Kangaroos spielen im direkten Duell um die Playoffs gegen die TKS 49ers eine dominante erste Halbzeit, geben das Spiel in der zweiten Halbzeit aber noch aus der Hand. Im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist damit aber noch nichts verloren, auch wenn sie vorerst aus den Playoff-Rängen herausrutschen. Die Teams vor und hinter den Kangaroos sind ganz eng beieinander, ein Sieg am nächsten Wochenende kann die Situation schon wieder anders aussehen lassen. 

Es war das erwartete hoch-intensive Spiel gegen die Iserlohn Kangaroos. Der direkte Tabellennachbar, welchen man im Hinspiel noch mit 82:64 besiegen konnte, trat das Rückspiel mit einem klaren Ziel vor Augen an: mit einem Sieg den Abstand zu den 49ers zu verkürzen und ihre Chancen auf die Playoffs verbessern. So starteten die Gäste auch ins Spiel und konnten mit überragenden Trefferquoten die Führung übernehmen und sogar bis zur Halbzeit auf 10 Punkte ausbauen. So stand es zur Halbzeit 35:45 aus Sicht der Gastgeber. Doch wie es in der aktuellen Siegesserie oft der Fall war, kamen die 49ers im dritten Viertel aufs Feld und waren die deutlich effizientere Mannschaft. Mit einem 14:0-Lauf konnten die Hausherren dann auch die Führung übernehmen und den dritten Spielabschnitt mit 23:9 gewinnen. Vor allem Andrii Kozhemiakin, der mit 30 Punkten Topscorer des Spiels war, Max Stölzel (16 Pkt, 9 Reb, 6 Ass) und Robin Jorch (15 Punkte) überzeugten auf Seiten der 49ers. Doch auch die restlichen 49ers erledigten das, was TKS-Coach Vladimir Pastushenko von ihnen erwartete. Es war die 49ers-Teamleistung, die zur starken zweiten Halbzeit führte und letztendlich zum elften Saisonsieg. Bei den Gästen waren es vor allem Marko Boksic (25 Punkte) und Michael Cubbage (17 Punkte, 9 Assists), die die Kangaroos im Spiel hielten.

Pastushenko hatte folgendes zu sagen: „Ich bin wieder extrem stolz auf die Jungs. Trotz des Rückstandes kämpften sie ständig weiter und haben am Ende verdient gewonnen.“

Nachberichte ProB Süd 21. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 21: 04.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy 81:72

Zum ersten Mal seit langer Zeit hieß es in Ehingen wieder: Derbystimmung! Nachdem das historisch umkämpfte Langzeitduell zwischen Ulm und Ehingen / Urspring in dieser Saison wieder auf die professionelle Basketball-Bühne zurückkehrte, wollte man in eigener Halle dort weitermachen, wo man vor vielen Wochen im Ulmer Orange Campus mit einem Auswärtssieg aufgehört hatte. Zu Gast war vor toller Kulisse eine junge Orange Academy, die zuletzt aber einen überzeugenden Heimsieg gegen München feiern konnten.

Zu Beginn waren es jedoch die Gastgeber, welche furios in die Partie starteten. Von Anfang an gelang es Ehingen, Vincent Neugebauer unter dem Korb in Szene zu setzen und dadurch zu hochprozentigen Abschlüssen zukommen. Bereits nach wenigen Minuten konnte sich das #teamingreen so eine 24:7 Führung erspielen, was den Ulmer Headcoach Baldur Ragnarsson dazu zwang, zwei Auszeiten im ersten Viertel zu nehmen. Dieses entschied Ehingen mit 30:15 auch deutlich für sich.  

Im zweiten Viertel stellte Ulm jedoch auf eine aggressive Zonenverteidigung um, was Ehingen zusehends aus dem offensiven Tritt brachte. Zwar fand man unter anderem gute Lösungen mit offenen Würfen, diese wollten jedoch für ganze fünf Minuten nicht in den Korb fallen. Stattdessen konnte Ulm den Rückstand deutlich verkürzen und bis zur Halbzeit wieder auf 2 Punkte herankommen.

Der Start in die zweite Hälfte gelang dem Team von Headcoach Oliver Heptner jedoch wieder deutlich besser. Zwar konnte Ulm einen schnellen Lauf wie im ersten Viertel verhindern, doch Ehingen zwang die Orange Academy mit der Zeit zu immer mehr Ballverlusten. Gleichzeitig fand man wieder mehr den Weg zum Korb und konnte so erneut zweistellig in Führung gehen. Ein Dreier von Jorke Aav mit ablaufender Shotclock zwang Ulm erneut zu einer Auszeit. Mit 63:52 ging es ins entscheidende Viertel.

Hier gelang es Ehingen zunächst, den Vorsprung zu verwalten und Ulm nicht wirklich in Schlagdistanz kommen zu lassen. Je länger das Schlussviertel jedoch dauerte, desto intensiver wurde die Begegnung. Beide Mannschaften leisteten sich technische Fouls, Ulm nutzte dann die Gelegenheit, die aufkommende Zerfahrenheit im Spiel der Gastgeber zu seinem Vorteil zu nutzen und mit schnellen Fastbreak-Punkten bis auf 3 Zähler heranzukommen. Ehingen zeigte jedoch anders als noch gegen Hanau mentale Stärke und antwortete prompt mit einem 9:0-Lauf, was die Führung rund eine Minute vor Spielende wieder in den zweistelligen Bereich brachte. Somit gewinnt das Team Ehingen Urspring ein umkämpftes Derby mit 81:72 und festigt Tabellenplatz 6.

04.03.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Oberhaching Tropics 68:60

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Oberhaching Tropics mit 68:60 für sich entschieden. Durch diesen Erfolg sind sie auf den 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gesprungen und haben gleichzeitig, bei noch fünf verbleibenden Hauptrunden-Spielen, vier Siege Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz.

Durch einen Korbleger von Nolan Adekunle (09:16) und einen Dunk von Jordan Samare (08:48) gingen die FRAPORT SKYLINERS Juniors schnell mit 4:0 in Führung. Davon ließen sich die Gäste aus Oberhaching allerdings nicht beeindrucken. Durch Körbe von Omari Knox (07:56) und Bernhard Benke (07:26) glichen sie schnell zum 4:4 aus. Auch wenn es den Frankfurtern im weiteren Verlauf gelang, durch einen 6:0 Lauf mit 12:6 in Führung zu gehen, konterten die Gäste diesen mit einem 10:0 Lauf zum 12:16 (02:15). Ein erfolgreicher 3er von Jordan Samare (00:03) führte schließlich zum 17:19 Viertelstand. Auch im zweiten Viertel gelang es den Frankfurtern zunächst, wieder in Führung zu gehen und sich ein wenig abzusetzen. Ein verwandelter Freiwurf von Alexander Richardson brachte die 26:21 Führung (07:39). Im Anschluss gelang es den Gästen allerdings wieder, mit einem erfolgreichen drei Punkte Wurf von Janosch Kögler zum 26:26 auszugleichen (04:26). Bis zur Halbzeit legten die Juniors allerdings noch einmal nach, so dass es mit einer zehn Punkte Führung (38:28) in die Pause ging. Mit zwei verwandelten Korblegern von Omari Knox (08:30) und Fynn Fischer kamen die Gäste aus der Kabine, so dass der Abstand schnell wieder auf sechs Punkte zum 38:32 verringert werden konnte (07:40). Zwar konterte Felix Hecker diesen kleinen Lauf mit einem erfolgreichen 3er zum 41:32 (07:35), im weiteren Verlauf gelang es den Tropics dann aber, kontinuierlich wieder heranzukommen. Zum Ende des Viertels war es Bernhard Benke, der die Gäste wieder bis auf zwei Punkte zum 50:48 heranführen sollte. Im finalen Abschnitt dauerte es rund 1,5 Minuten, bis Jordan Samare schließlich die ersten Punkte per Dunk zum 52:48 erzielte (08:22). Gleichzeitig sollte dies der Beginn eines 12:0 Laufs werden, welchen Nolan Adekunle mit einem 3er zum 60:48 (04:58) abschloss. Nach mehr als fünf gespielten Minuten war es Janosch Kögler auf Seiten der Gäste, der mit einem 3er die ersten Punkte seiner Farben im letzten Viertel zum 60:51 markierte (04:43). Den FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang es bis zum Ende des Spiels aber, diese Führung zu verwalten. Nolan Adekunle sorgte dann mit einem Korbleger für den 68:60 Endstand.

Mario Matic : „Glückwunsch an Sepehr und sein Team. Frankfurt kann in dieser Aufstellung für viel Furore in den Playoffs sorgen. Ich bin zufrieden mit der Vorstellung meines Teams. Im Gegensatz zu den letzten Wochen haben wir 40 Minuten lang alles auf dem Parkett gelassen. Mit Energie und Kampfgeist eine gute Einstellung gezeigt. Wenn wir jetzt so weiter machen, bin ich fest davon überzeugt dass die nötigen Siege noch kommen.“

04.03.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Porsche BBA Ludwigsburg 87:79

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind dank Moral und Kampfgeist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa bezwang vor knapp 500 begeisterten Zuschauern in der heimischen PSD Bank-Halle Nord den Tabellenvorletzten in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd, BBA Ludwigsburg, mit 87:79 (41:41) und hält weiterhin Kurs auf die Aufstiegsrunde.

„Die Jungs haben den schieren Willen gezeigt, um dieses Spiel zu gewinnen“, erklärte BIS-Coach Mbassa nach den abwechslungsreichen 40 Minuten. Drei Viertel lang standen sich die beiden Konkurrenten auf Augenhöhe gegenüber, ehe die Ludwigsburger einen Zwischenspurt starteten und fünf Minuten vor der Schlusssirene einen 13-Punkte-Vorsprung erzielten. „Das Spiel stand enorm auf der Kippe. Aber wir haben die Kurve gekriegt“, sagte Mbassa.

In der Schlussphase überrollten die Speyerer die Württemberger mit einem 20:0-Sturmlauf und feierten den dritten Sieg in Serie. „Es war der Hammer; die Cheerleader und die vielen Zuschauer haben mein Team beflügelt“, urteilte der BIS-Coach und bezeichnete die Halle als „Hexenkessel“. Die Gastgeber entschieden nicht nur das Reboundduell zu ihren Gunsten, sie erzielten auch bei den insgesamt 41 Freiwürfen gegen die mitunter ungestümen Ludwigsburger mit 76 Prozent eine ordentliche Quote.

Beste Werfer der BIS-Auswahl waren Aufbauspieler Jake Babic (26 Punkte/3 Dreier), bei dem auch acht Assists zu Buche stehen, sowie Kämpfernatur Quadre Lollis (24) und Center David Aichele (14), der zudem 14 Rebounds sicherte. Effektivster Ludwigsburger war Emmanuel Ugbo mit 22 Punkten und 10 Rebounds. Wenn die Speyerer am Samstag, 11. März, bei der BG Leitershofen antreten, hofft Trainer Mbassa, dass er wieder seinen Kapitän DJ Woodmore einsetzen kann. Der US-Amerikaner hatte wegen der Folgen eines Muskelfaserrisses auch gegen die Ludwigsburger zuschauen müssen.

04.03.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. BG Hessing Leitershofen 90:94

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend das Auswärtsspiel bei den Seeburger College Wizards Karlsruhe nach einer spektakulären Schlussphase mit 94:90 gewonnen. Damit haben sich die Leitershofer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf den zehnten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Neunten Orange AcademyUlm, vorgearbeitet. Gleichzeitig dürfte der Ligen Verbleib gesichert sein und man kann frühzeitig für die neue Saison planen.

Die Vorzeichen für die Auswärtspartie waren nicht besonders günstig. Mit den Hack Vazquez Brüdern Mario und Marco, Nino Tomic, Basti März und Kapitän Max Uhlich musste man insgesamt fünf Spieler ersetzen. Dazu hatte Stjepan Topalovic die Reise nach Baden krank angetreten, hatte am Vortag noch über Fieber geklagt. Nur acht Spieler standen einschließlich Topalovic auf dem Spielberichtsbogen. Demzufolge verlief der Start nicht besonders gut, das erste Viertel ging gleich einmal mit 28:16 an die Wizards. Im zweiten Abschnitt kam die BG etwas heran und wahrte mit einem 34:43 Rückstand zumindest die Chance auf den Sieg. Problem bis dahin: Von 18 Dreipunktewürfen trafen die Stadtberger nur einen einzigen, was einer Quote von knapp 6% entsprach. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Kangaroos dann treffsicherer und kamen bis zur 26. Minute auf 50:53 heran. Karlsruhe konterte aber sofort. Dank ihres überragenden US-Amerikaners Christian Rodriguez (41 Punkte) zogen die Fächerstädter wieder auf 67:58 nach dem dritten Viertel davon.

Im letzten Abschnitt zog das Team von Trainer Emanuel Richter aber insbesondere in der Verteidigung die Zügel an. Man kämpfte nun verbissen um jeden Ball, traf weiter die Dreier und vor allem auch die Freiwürfe, von denen es zahlreiche an diesem Abend auf beiden Seiten gab. Fünf Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber bei 80:68 aber noch alle Trümpfe in der Hand. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: T-Pal verkürzte per Dreier auf 79:82, Jannik Westermeier per Korbleger auf 81:82. Dreier Rodriguez zum 85:81, erneuter Dreier Pal zum 85:84. Ein Freiwurf für Karlsruhe durch Rupp im Netz, danach Dreier durch den überragenden Nicolas Lagerman zum 87:86 für die Kangaroos, die erste Leitershofer Führung seit der ersten Minute. Und welche die Kangaroos dann nicht mehr aus der Hand gaben. Fünf von sechs Freiwürfen von Lucas Mayer und zwei weitere von Teathloach Pal fanden den Weg in die Reuse und der vielumjubelte Sieg, den nicht mehr viele erwartet hatten, durfte bejubelt werden. Die Rückreise im Bus konnte demzufolge in bester Laune angetreten werden. Neben Lagerman verdienten sich bei der BG Pal und Mayer die Bestnoten, überzeugend und kämpferisch trat aber die gesamte Mannschaft auf.

Geschäftsführer Zoran Seatovic: „Wir können mit 35 Minuten des Spiels sehr zufrieden sein. Wir haben bis dahin ein gutes Spiel geliefert. In der 35. Minute und mit 10 Punkten Vorsprung haben wir einige Chancen verpasst, um den entscheidenden Vorsprung zu erzielen und dem Gegner alle Chancen wegzunehmen. Die Gäste dagegen haben nie aufgehört zu kämpfen und blieben immer dran. Dafür sind die am Ende auch belohnt worden. Gratulation an das gegnerische Team und den Trainer.“

05.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II 101:66

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BBC Coburg 109:87

Die EPG Baskets Koblenz haben ihren Erfolgsweg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd unbeirrt fortgesetzt. Im Heimspiel gegen den BBC Coburg setzten sich Rhein-Mosel-Städter vor 1250 Zuschauern in der CGM Arena auf dem Oberwerth mit 109:87 (30:16; 62:39; 89:64) durch – Sieg Nummer 19 im 20. Saisonspiel.

Zwei Wochen nach dem Sieg im Spitzenspiel in Hanau legten die Koblenzer auch gegen den Tabellendritten mit viel Spielfreude los. Alani Moore, Marvin Heckel und Dominique Johnson trafen in der Frühphase der Partie aus der Distanz, Brian Butler steuerte einen Dunk bei zum 12:3-Startlauf der Baskets. Diese schnelle Führung sollten die Gastgeber im
Spielverlauf auch nicht mehr abgeben, denn die Baskets präsentierten sich konzentriert und zielsicher gegen eine ersatzgeschwächte Coburger Mannschaft, die aber munter mitspielte.

Schon im ersten Spielabschnitt brachte Johnson mit einem weiteren Dreier den Vorsprung in den zweistelligen Bereich zum 19:9. Am Ende des Viertels hatte Johnson bereits drei Dreier verbucht, und die Baskets führten mit 30:16. Das gefällige Offensivspiel und die gute Wurfquote setzten sich im zweiten Viertel fort. Leon Friederici begann mit einem erfolgreichen Distanzwurf, Marvin Heckel legte nach, und auch Yasin Turan traf aus der Distanz gegen seinen Ex-Verein. Die Koblenzer hatten das Spiel komplett im Griff und führten zur Halbzeit mit 62:39.

Das dritte Viertel ging dann mit 27:25 an die Baskets. Im Schlussabschnitt durchbrach Friederici im zweiten Versuch die
100-Punkte-Marke, und auch die Nachwuchskräfte Milton Heckel und Dami Ade-Eri trugen sich in die Punkteliste ein. Gästetrainer Milos Petkovic erklärte: „Glückwunsch an Koblenz. Sie haben uns in der ersten Hälfte komplett auseinandergenommen. Nach der Pause haben wir uns besser wehren können.“ Baskets-Coach Pat Elzie resümierte: „Mir schmeckt nicht, dass wir die zweite Hälfte mit einem Punkt verloren haben, aber das ist auch Meckern auf hohem Niveau. Wir haben uns eine hohe Führung gut erspielt, müssen es dann aber, gerade im Hinblick auf die Zukunft, besser zu Ende
spielen.“

Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 21: 04.03.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Die Pause ist vorbei, der Endspurt beginnt in der regulären Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Für die Itzehoe Eagles könnte der Einstieg in die finalen Partien nicht schwieriger sein: Sonnabend um 19 Uhr treten sie bei Lok Bernau an.

Der Gegner steht deutlich an der Tabellenspitze, hat sechs Spiele in Serie gewonnen und als einziges Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord noch nicht zu Hause verloren. Bernau rangiere zu Recht dort oben, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Die Brandenburger hätten eine ebenso talentierte wie schwer auszurechnende Mannschaft um den Amerikaner Isiah Small und den Griechen Rafail Lanaras. Diese hätten schon im Hinspiel gezeigt, wozu sie fähig seien. Der Sieg ging allerdings mit 91:88 an die Eagles – eine von nur zwei Niederlagen des Tabellenführers in dieser Saison.

Die Lok wird also auf Revanche aus sein und trifft auf eine Itzehoer Mannschaft, deren Trainingswoche der Trainer als zu Beginn suboptimal und zäh beschreibt. Ob Tobias Möller nach überstandener Corona-Infektion auflaufen könne, sei fraglich. Die Hoffnung, gemeinsam etwas zu unternehmen an den freien Tagen, habe sich nicht erfüllt, weil angesichts von Corona wieder Vorsicht gefragt war. Shaquille Rombley fehlte zwei Tage mit Grippe – „auch da muss man sehen, ob es reicht, allerdings bin ich optimistisch“, sagt Völkerink.

Gerade vor diesem Spiel wurden die großen Akteure im Training besonders vermisst. „Wir wissen, was wir brauchen gegen Bernau“: Rebounds seien ein wichtiges Thema, zudem müsse der Gegner zu Ballverlusten gezwungen werden, um die Überlegenheit des Tabellenführers am Brett auszugleichen. „Wenn sie das Rebound-Verhältnis und das Turnover-Verhältnis gewinnen, wird es für uns quasi unmöglich, dort etwas mitzunehmen“, unterstreicht der Eagles-Coach. Deshalb brauchten die Eagles eine gute Ballkontrolle, der Kampf am Brett müsse angenommen werden gegen das beste Rebound-Team der Liga. „Es wartet eine Monster-Aufgabe auf uns. Aber wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass gerade diese Aufgaben uns zu Höchstleistungen pushen.“

Coach Davide Bottinelli: „Durch das freie Wochenende konnten wir neue Energie tanken und dann einige neue Inhalte ins Training einbauen. Wir freuen uns auf das Spiel gegen Itzehoe. Seit der Niederlage im Hinrundenspiel hat sich jeder einzelne Spieler und damit die Mannschaft als Gruppe toll entwickelt. Das wollen wir am Samstag vor unseren Fans zeigen. Itzehoe kann speziell in der Offense sehr gefährlich sein: mit McBride, Marshall und Rombley besitzen die Eagles ein sehr zuverlässiges Trio. Von unserer Seite wird eine sehr solide defensive Vorstellung gefragt sein. Hierfür wird die Kontrolle der Rebounds eine große Rolle spielen.

04.03.2023 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW Sixers

Die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) gastiert am Sonnabend in Wedel.

Die Gäste spielen eine erfolgreiche Runde, stehen mit 14 Siegen und vier Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz, die Rister sind Elfter. Dank der Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen BC verfügen die Nullsechser über mehrere Talente mit Bundesligaerfahrung, darunter Spielmacher Aleksa Kovacevic, der sich durch eine bissige Vorgehensweise auszeichnet.

Der US-Amerikaner Donte Nicholas bringt eine Menge Erfahrung und Vielseitigkeit in die Mannschaft ein. „Ganz viel Qualität“ und „schwer auszurechnen“ sind Beschreibungen, die Stephan Blode verwendet, wenn er über den Gegner vom Sonnabend spricht. Dagegenhalten ist da gefragt: „Wenn du nicht aktiv bist, wirst du von denen gefressen“, sagt der Rist-Trainer. Mika Tangermann und Justus Waller sind wohlbehalten und mit vielen Eindrücken vom Lehrgang der U18-Nationalmannschaft zurückgekehrt, am Sonnabend nicht dabei ist wegen einer Schulterverletzung Al-Fayed Alegbe, auch Leif Möller (Knie) ist weiterhin nicht einsatzfähig.

04.03.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Nach einer dreiwöchigen Spielpause treten die EN Baskets zum nächsten Heimspiel an. Zu Gast ist mit den Gießen Pointers der Tabellenletzte.

Auf dem Papier wartet ein „must win“-Spiel auf die Mannschaft von Falk Möller. Aber alle Beteiligten sind gewarnt und können sich noch an das Hinspiel erinnern, als eine bittere und unnötige 88:91 Auswärtsniederlage mit nach Schwelm genommen wurde. Nach einer guten ersten Halbzeit verlor das Team komplett den Faden und verhalfen dem Aufsteiger so zu ihrem ersten und bislang einzigen Saisonerfolg. Vor allem Jacob Ledoux bereitete große Probleme und konnte nach Belieben schalten und walten. So eine Leistung darf der Mannschaft, in einem engen Kampf um die Playoffs, unter keinen Umständen erneut unterlaufen. Aktuell stehen die EN Baskets einen Sieg hinter Platz 8, der für die Playoffs berechtigen würde.

Falk Möller legt den Fokus erneut auf sein Team: „Wir haben in Wedel große Mentalität bewiesen und die Bigpoints mitgenommen. Jetzt müssen wir, trotz der Pause, unbedingt nachlegen.“

„Schwelm hat meiner Meinung nach in den letzten Monaten die größte Entwicklung in der gesamten Liga hingelegt. Man hat in Schwelm den Amerikaner gewechselt und noch eine weitere Verpflichtung getätigt. Sie haben eine sehr flexible Verteidigung und uns erwartet eine Scoret-Mannschaft mit sehr athletischen Guards. In Schwelm ist es nicht einfach zu spielen und werden versuchen, das beste Ergebnis für uns zu erzielen. Jetzt müssen wir kühlen Kopf bewahren und den zweiten Sieg nach Hause holen.“, so die Einschätzung von Pointers-Assistent Coach Dejan Kostic zum kommenden Gegner seiner Mannschaft.

05.03.2023 14:00 Uhr RASTA Vechta II vs. RheinStars Köln

Noch sechs Spieltage lang ist die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord in der laufenden Saison, bevor die Playoffs beginnen. Eine spannende Frage ist dabei, ob die RheinStars dann zum Kreis der Teilnehmer zählen werden. Eine wegweisende Antwort darauf wird es wohl am kommenden Sonntag geben, wenn die Kölner – begleitet von einem Fans-Bus – bei Aufsteiger RASTA Vechta gastieren. Allerdings könnten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein: Während die Kölner gerade intensiv gegen einen negativen Lauf von fünf Spielen arbeiten, hat das Farmteam des BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabellenführers und ehemaligen Erstligisten fünf seiner letzten sechs Spiele gewonnen. 
 
Während RheinStars-Coach Stephan Baeck sagt: „Es war gut, dass wir vergangenes Wochenende eine Pause hatten. Wir mussten eine Menge aufarbeiten um unser Selbstverständnis wie auch Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Aus meiner Erfahrung geht das nur mit harter Arbeit im Training. Dementsprechend intensiv haben wir auch trainiert.“ Wird RASTA-II-Coach Hendrik Gruhn in Vechtas Vorschau zitiert: „Die Länderspielpause kam für uns sicherlich nicht zum allerbesten Zeitpunkt, da wir als Team in den letzten Wochen wirklich immer besser drauf waren … ich denke aber, dass wir unseren Rhythmus nicht verloren haben und am Sonntag bereit sein werden.“
 
In der Hinrunde trafen die Teams zum Saisonauftakt aufeinander. Köln gewann die lange knappe Begegnung 78:63, provozierte 22 Turnover beim Gast und holte 16 Offensiv-Rebounds. „Wenn man diese Zahlen so sieht, kann man wohl sagen, dass wir noch eine Rechnung offen haben“, behauptet Gruhn. „Wir sind mittlerweile angekommen in der ProB und haben uns Respekt verschafft. Diesen muss man sich aber jedes Wochenende neu verdienen.“ „Eigentlich können wir außer den positiven Erinnerungen wenig für die kommende Partie mitnehmen“, sagt dagegen Headcoach Baeck. „Es war halt ein typisches erstes Saisonspiel – und das ist fünf Monate her. Beide Teams spielen heute anders, beide besser.“
 
Aktuell zählen unter anderem der erst 17 Jahre alte, aber 210cm lange Johann Grünloh und der ehemalige RheinStars-Akteur Leon Okpara zu den auffälligsten Akteuren bei den Wurf- und Rebound-starken Norddeutschen. Während Grünloh mit 3,4 Blocks pro Spiel die Shotblocker-Topliste der Liga anführt, wurde „Buckets“ Okpara zuletzt immer stärker. In den jüngsten drei Spielen markierte er 24, 26 und 25 Punkte, holte viele Rebounds und steigerte seine Effektivität auf einen neuen persönlichen Bestwert von 32. Aber zur Wahrheit gehört auch: Beim Betrachten der Saison-Zahlen erzielt Köln im Schnitt etwas mehr Punkte und lässt weniger zu, trifft leicht hochprozentiger aus dem Feld und von der Freiwurflinie – und sorgt für mehr Steals und weniger Turnover. Dafür holt RASTA mehr Rebounds. Was das bedeutet am Ende? Es wird spannend am Sonntag.

05.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Nach zwei Wochen Pause und der traurigen Nachricht über den Tod von Ex-49er Mubarak Salami geht es für die 49ers diesen Sonntag mit dem Spielbetrieb weiter. Am 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gastieren die achtplatzierten Iserlohn Kangaroos, ein direkter Tabellennachbar der TKS 49ers, in der BBIS-Halle Kleinmachnow.

Die 49ers gehören momentan zu den heißesten Mannschaften der Liga. Nach drei Siegen in Folge gegen Wedel, BSW und zuletzt Giessen befindet man sich auf dem siebten Tabellenplatz und somit auf Playoff-Kurs. Doch mit den Iserlohn Kangaroos, welche man im Hinspiel in Iserlohn deutlich mit 82:64 bezwingen konnte, kommt ebenfalls ein leistungssteigender Gegner auf die 49ers zu. Die Kangaroos haben vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen und belegen den achten Tabellenplatz, einen Sieg hinter den 49ers. Im Hinspiel war es, wie so oft in dieser Saison, die Teamleistung, die zum Sieg der 49ers führte. Vor allem Andrii Kozhemiakin (23 Punkte) und Robin Jorch (18 Punkte) konnten auf Seiten der 49ers überzeugen. Leo Hampl und Lukas Wagner punkteten im ersten Aufeinandertreffen auch zweistellig. Ein Spiel, das während der schwächsten Phase der Iserlohner stattfand und ein Ergebnis, auf das sich die Gastgeber nicht verlassen sollten. Die Iserlohner, angeführt von Michael Cubbage, der im Hinspiel sein erstes Spiel für die Gäste bestritt und gleich 27 Punkte erzielte, kommen in der zweiten Saisonhälfte so richtig in Fahrt und sind in jeder Hinsicht eine ernstzunehmende Mannschaft. Neben Cubbage überzeugen vor allem auch Marko Boksic (14,6 Punkte) und Samuel Mpacko (12,9 Punkte).

Das Duell gegen die 49ers ist eines von fünf Partien bis zum Ende der Hauptrunde. Die Iserlohner wollen eine gute Position einfahren, um die bestmögliche Ausgangssituation für die Playoffs zu haben. „Wir wollen gewinnen und wieder eine Siegesserie starten“, sagt Headcoach Shirvan.