Schlagwortarchiv für: 24. Spieltag

Nachberichte ProA // 24. Spieltag

15.02.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 84:64

Die VfL SparkassenStars Bochum mussten am Samstagabend eine Auswärtsniederlage gegen die Eisbären Bremerhaven einstecken.

Die Eisbären erwischten einen furiosen Start und setzten die Bochumer Defense von Beginn an unter Druck. Mit aggressiven Drives zum Korb und einer hohen Trefferquote aus der Distanz (50%) sicherten sie sich schnell eine Führung. Die SparkassenStars hatten Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden, und vergaben einige offene Würfe (25:9). Auch im zweiten Viertel setzte sich die tolle Leistung der Eisbären Bremerhaven fort. Die Gäste aus Bochum kamen jetzt jedoch etwas besser ins Spiel und verkürzten den Vorsprung. Beim Stand von 33:22 nahm Headcoach Steven Esterkamp eine Auszeit, die wirkte. Peter Hemschemeier traf zwei Dreier in Folge und der Fokus der Hausherren war wieder da (39:22). Bevor Hemschemeier einen weiteren Dreier kurz vor der Halbzeitpause nachlegte, erzielte auch Malte Buhl seine ersten Punkte der Saison. Mit einem komfortablen 20-Punkte-Vorsprung ging Bremerhaven in die Halbzeitpause (44:24).

Nach der Halbzeitpause kamen die Eisbären wieder mit viel Energie zurück auf das Feld. Mit einem schnellen 7:0-Lauf bauten sie ihren Vorsprung wieder aus. Den SparkassenStars gelangen wieder nur 15 Punkte. Aber auch im letzten Viertel ließen die Hausherren nicht nach und setzten sich zwischenzeitlich bis auf 29 Punkte ab (75:46). Die Eisbären zeigten tolles
Teamplay, die Guards um Elijah Miller (6 Assists), Hemeschemeier und Norl (je 7 Assists) lenkten das Spiel phänomenal und jeder Eisbär füllte seine Rolle an diesem Abend super aus. Selbst das Reboundduell ging mit 40 zu 34 an die Hausherren, obwohl ein Großteil ihrer nominellen Brettspieler verletzungsbedingt fehlte. Der 84:64-Sieg für Bremerhaven im Kampf um die Playoffplätze wurde gebührend mit den Eisbärenfans gefeiert wurde.

15.02.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. ART Giants Düsseldorf 78:70

Mit einem 78:70-Heimsieg verabschiedete sich ProA-Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend in die zweite Länderspielpause der Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Düsseldorfer starteten stark in die Partie. Mit einem 5:0-Lauf überraschten sie die Gastgeber. Die Giants dominierten das erste Viertel mit einer beeindruckenden Offensivleistung und gingen mit einer komfortablen 29:20-Führung in die erste Viertelpause. Eine Seltenheit für Jena in ihrer Heimarena, die Düsseldorfer zeigten welches Potential in ihnen steckt, wenn sie konzentriert ihr Spiel aufziehen können. Im zweiten Viertel begann Jena aufzuholen, doch die Giants hielten dagegen. Jenas Offensive fand dennoch langsam in ihren Rhythmus und eine aggressive Mannverteidigung tat ein Übriges, um den Vorsprung der Giants zu schmelzen und schließlich sogar in eine Führung umzuwandeln. Zur Halbzeit lag Düsseldorf dennoch nur knapp mit 43:40 zurück.

Nach der Pause entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Punkt. Die Giants kämpften verbissen und ließen sich nicht abschütteln. Jena spielte auf der anderen Seite ihre individuellen Stärken aus und setzte weiter auf eine aggressive und enge Abwehr, um die Giants in Schach zu halten. Mit Erfolg. Zwar verkürzte Ajare Sanni mit der Viertelsirene auf 59:54, was die Hoffnungen der Düsseldorfer am Leben hielt, Jena hielten ihren Vorsprung aber souverän. Auch im Schlussviertel gaben die Giants nicht auf. Sie kämpften bis zur letzten Minute und betrieben in den letzten zweieinhalb Minuten noch Ergebniskosmetik. Trotz der Niederlage zeigte Düsseldorf, dass es durchaus in der Lage ist, den Spitzenteams der Liga Paroli zu bieten.

15.02.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen 77:72

Die GIESSEN 46ers sichern sich einen wichtigen 77:72-Derbysieg gegen Hagen und rücken damit weiter in Richtung Playoffs.

Nach einer frühen 8:7-Führung durch Gießen startet Hagen einen 9:0-Lauf und zwingt die Gastgeber zur Auszeit. Tim Uhlemann dominiert für die Gäste, doch dann übernimmt McClain. Mit acht Punkten in Folge sorgt er für den Ausgleich, ehe Gießen das Viertel mit 28:24 für sich entscheidet. Das zweite Viertel beginnt mit einem starken Lauf der 46ers, die durch einen Dunking von Mladen Vujic und einen Dreier von Robin Benzing auf 29:19 davonziehen. Hagen kontert und verkürzt auf 29:26, doch Gießen verteidigt die Führung bis zur Pause (38:33). Coach Chris Harris sieht ein Spiel der „Läufe“.

Nach der Halbzeit bauen die Hausherren ihren Vorsprung auf 46:35 aus, doch Hagen bleibt dran. Angeführt von Bjarne Kraushaar rückt der Gast auf 50:45 heran. Das Spiel bleibt umkämpft, mit 57:50 für Gießen geht es ins Schlussviertel. Dort übernimmt erneut Hagen, geht sogar mit 62:65 in Führung. Doch Gießen schlägt zurück: Krajcovic trifft einen wichtigen Dreier, Kovacevic sorgt für das 69:67. McClain macht mit seinem letzten Korb alles klar, Krajcovics Freiwürfe besiegeln den 77:72-Sieg. Gießen feiert den sechsten Erfolg in Serie und einen großen Schritt Richtung Playoffs.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 80:86

Ein im zweiten Viertel erlittenes 15-Punkte-Defizit konnte der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA nicht mehr aufholen und unterlag den Uni Baskets Münster mit 80:86.

Der BBC startete gut in die Partie. Nach ersten Punkten durch Diallo und Plescher setzte sich Bayreuth mit 20:14 ab. Doch Münster blieb dran und übernahm mit einem Dreier die Führung. Kovacevic sorgte für eine kurze Bayreuther Antwort, bevor das erste Viertel mit 20:14 endete. Im zweiten Viertel erwischte Bayreuth einen starken Beginn, baute die Führung auf 23:14 aus, doch Münster konterte mit einem 17:2-Lauf und setzte sich auf 25:31 ab. Trotz einzelner guter Aktionen der Gäste dominierte Münster das Viertel mit mehreren Runs und zog bis zur Halbzeit auf 34:49 davon.

Nach der Pause zeigte Bayreuth Kampfgeist und konnte sich Punkt für Punkt herankämpfen. Plescher, Diallo und Demonia verkürzten den Rückstand auf neun Punkte, doch Münster hielt stand und ging mit einer 58:67-Führung ins Schlussviertel. Bayreuth startete stark in den letzten Abschnitt, Horn, Allen und Demonia brachten ihr Team auf 75:78 heran. Diallo hatte die Chance zum 77:80, scheiterte jedoch spektakulär am Ring. In der Schlussminute verwandelte Münster sicher von der Freiwurflinie und sicherte sich den 80:86-Erfolg.

15.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC 75:62

Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Aufeinandertreffen mit den Artland Dragons 75:62 (39:36) verloren und damit die Chance verpasst, sich weiter Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Nürnberg. Angeführt von Tim Köpple erspielten sich die Falcons eine schnelle 0:5-Führung. Die Dragons taten sich in der Anfangsphase schwer, gerieten mit 8:14 ins Hintertreffen und zwangen Jackson früh zur ersten Auszeit. Diese zeigte Wirkung: Die Drachen kamen mit mehr Intensität zurück aufs Parkett und drehten das Spiel durch einen starken 10:0-Lauf. Bis zum Ende des ersten Viertels blieb es eine enge Partie, doch die Dragons sicherten sich mit 20:19 eine knappe Führung. Im zweiten Abschnitt fanden die Hausherren besser in ihren Rhythmus. Thorben Döding sorgte mit einem starken Korbleger und einem Dreier für das erste größere Polster des Spiels (29:21). Doch die Dragons verloren zur Mitte des Viertels etwas den Zugriff, ließen Nürnberg wieder herankommen und konnten sich nicht entscheidend absetzen. Mit einem knappen 39:36 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel setzte Nikos Chouchoumis mit einem erfolgreichen Dreier ein frühes Zeichen. In der Defensive arbeitete Buzz Anthony stark, klaute den Ball und verwandelte den anschließenden Fastbreak sicher. Nürnbergs Headcoach Ralph Junge reagierte prompt mit einer Auszeit. Die Dragons hatten mehrfach die Möglichkeit, den Vorsprung deutlicher auszubauen, leisteten sich jedoch zu viele Turnover im Spielaufbau. Dennoch entschieden sie das dritte Viertel mit 15:11 für sich und gingen mit einer 54:47-Führung ins Schlussviertel.  Auch im letzten Abschnitt blieb das Spiel lange offen. Die Dragons kontrollierten das Geschehen, schafften es aber zunächst nicht, den Deckel draufzumachen. Doch die Falcons konnten aus den Fehlern der Hausherren kein Kapital schlagen. Bryan Battle brachte mit einem tiefen Dreier nach Assist von Buzz Anthony eine zweistellige Führung auf die Anzeigetafel (64:52). Nürnberg versuchte, mit einem letzten Aufbäumen noch einmal heranzukommen – ein Dreier von Derek Taylor und ein Tip-In von Leo Saffer brachten die Gäste in Schlagdistanz. Doch Nikos Chouchoumis ließ keine Zweifel mehr aufkommen: Mit fünf Punkten in Serie entschied er das Spiel endgültig und führte sein Team als Topscorer mit 15 Zählern zum 75:62-Erfolg.

15.02.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen 87:84

Die PS Karlsruhe LIONS haben das Derby gegen die Tigers Tübingen vor 2.679 Zuschauern mit 87:84 gewonnen.

Karlsruhe startete stark und setzte sich schnell mit 10:0 ab. Tübingen fand nur langsam ins Spiel, während Pluskota mit 14 Punkten dominierte. Trotz vereinzelter Treffer von Cohn hielt Karlsruhe den Druck hoch und beendete das Viertel mit einer 29:17-Führung. Tübingen versuchte, sich heranzukämpfen, doch Karlsruhe blieb wacher und baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf 41:22 aus. Erst ein 11:0-Lauf der Tigers brachte sie auf 41:33 heran. Trotz einiger Fehler auf beiden Seiten gingen die Gastgeber mit einer 50:39-Führung in die Halbzeit.

Tübingen kam stark aus der Kabine und glich nach einem 8:0-Lauf zum 52:52 aus. Doch Karlsruhe konterte, hielt den Druck aufrecht und verschaffte sich mit einem 11:0-Run wieder etwas Luft. Die Tigers fanden nicht konstant ins Spiel, sodass die LIONS mit 67:58 ins Schlussviertel gingen. Tübingen gab nicht auf und verkürzte mehrfach den Rückstand, kam jedoch nie in Führung. In den letzten Minuten nutzte Karlsruhe seine Chancen clever und sicherte sich den knappen 87:84-Sieg. Ein entscheidender Ballverlust von Tübingen kurz vor Schluss verhinderte eine letzte Wende.

16.02.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. HAKRO Merlins Crailsheim 87:96

Die Dresden Titans verlieren zu Hause gegen die HAKRO Merlins Crailsheim mit 87:96.

Die HAKRO Merlins eröffneten die Partie mit zwei schnellen Dreiern in Person von Anthony Gaines und Daniel Keppeler. Mit fünf beziehungsweise sieben Zählern waren beide für die ersten zwölf Merlins Zähler verantwortlich. Doch auch die Titans zeigten sich offensivstark und erspielten sich eine kleine Führung (18:15) nach sechseinhalb Minuten. Ein unterhaltsames Anfangsviertel endete mit einem 22:22-Unentschieden. Im zweiten Spielabschnitt angekommen, übernahmen kurz wieder die „Zauberer“ die Führung. Doch Daniel Kirchner hatte die richtige Antwort parat und versenkte seinen ersten Wurf vom Perimeter. Ragsdale und Pablo Bertone brachten mit ihren Korberfolgen wieder ein kleines Polster von vier Punkten auf die Anzeige und nach zwei weiteren Zählern ging es für die Hohenloher zur Auszeit auf die Bank. Durch eine gute Defensive der Titans wuchs ihr Vorsprung auf 40:31, aber Crailsheim kämpfte sich zurück und verkürzte zur Halbzeit auf 43:41.

Daniel Keppeler brachte die Zauberer mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit in Führung, indem er nach Vorlage von Anthony Gaines einen Dreier verwandelte. Weil auch Vinnie Shahid im Anschluss von Downtown erfolgreich war, kippte das Momentum vorerst auf die Seite der Gäste. Dresden blieb in den nächsten Minuten gefährlich und ließ sich trotz Crailsheimer Leistungssteigerung zu keiner Zeit abschütteln. Es bahnte sich ein ähnlicher Krimi wie im Hinspiel an, als sich die Hohenloher hauchzart im Weihnachtsspiel durchsetzen konnten. Ein Lauf der Hausherren wandelte die Sieben-Punkte-Führung der HAKRO Merlins in einen Ein-Punkte-Rückstand um, ehe David McCray zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels zur Timeout bat. Mit 67:66 endete der dritte Spielabschnitt. Lucien Schmikale baute mit einem getroffenen „Jumpshot“ den Titans-Lead vorerst aus, aber die Gäste antworteten direkt von außen und glichen aus. Die Hohenloher zauberten dann einen 0:17-Lauf auf das Parkett, stellten die Anzeige auf 72:82 und die „Elbriesen“ vor eine riesige Herausforderung. Nach einer Auszeit kam Koen Sapwell zurück und belebte die Offensive direkt wieder. Nun hatten die Titans einen 8:0-Run, sechs Zähler davon erzielte der Dresdner mit der Nummer eins. Doch das war zu spät und die Gäste setzten sich schlussendlich mit 87:96 durch.

16.02.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 112:97

Die Bozic Knights haben am letzten Spieltag vor der einwöchigen Nationalmannschaftspause mit 112:97 gegen Aufstiegskandidat Trier verloren.

Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und offensiv geprägte Partie. Beide Teams setzten auf hohes Tempo und suchten frühe Abschlüsse, oft aus der Distanz. Besonders Trier traf hochprozentig von jenseits der Dreierlinie und versenkte im ersten Viertel acht Distanzwürfe. Ein Buzzerbeater-Dreier von Clay Guillozet sicherte den Gladiatoren eine 35:25-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Viertel stabilisierte sich Kirchheim defensiv und verkürzte den Rückstand. Trier fand jedoch schnell Antworten und kombinierte Inside- mit Außenspiel. Zudem gewann Trier mehr Kontrolle im Rebounding. Trotz starker Einzelaktionen der Knights hielten die Gastgeber das Tempo hoch und bauten ihre Führung bis zur Halbzeit auf 62:46 aus.

Nach der Pause blieben die Gladiators treffsicher und nutzten zunehmend ihre Big Men. Die Knights hatten mit Foulproblemen zu kämpfen, wodurch Maik Zirbes die Zone dominierte und mehrfach per And-One punktete. Kirchheim hielt offensiv dagegen, doch Trier behielt mit 84:67 die Oberhand vor dem Schlussviertel. Im letzten Abschnitt nutzten die Knights einige Ballverluste der Gastgeber, konnten die Partie jedoch nicht mehr kippen. Trier spielte clever, nutzte seine Stärken unter dem Korb und brachte den 112:97-Erfolg souverän nach Hause.

16.02.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. RASTA Vechta II 107:69

RASTA Vechta II erlebte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein Debakel und unterlag den EPG GUARDIANS Koblenz mit 107:69.

Von Beginn an dominierte Koblenz das Spiel. Neuzugang William Lee setzte früh Akzente und brachte sein Team mit schnellen Punkten in Führung. Vechta fand offensiv keinen Rhythmus und lag nach wenigen Minuten bereits zweistellig zurück. Nach zehn Minuten stand es 30:9 für Koblenz. Im zweiten Viertel setzte sich das einseitige Bild fort. Koblenz traf hochprozentig aus der Distanz und baute den Vorsprung stetig aus. Vechta hatte Probleme im Abschluss und zeigte Schwächen im Rebounding. Zur Halbzeit stand ein deutlicher 66:29-Rückstand für Vechta auf der Anzeigetafel.

Auch nach der Pause änderte sich wenig. Koblenz demonstrierte weiterhin seine Überlegenheit, unter anderem mit mehreren Dunkings von Lee und Pölking. Vechta blieb offensiv harmlos und ging mit einem 90:50-Rückstand ins Schlussviertel. Im letzten Abschnitt erreichten die Hausherren kurz vor Spielende die 100-Punkte-Marke. Zwar gewann Vechta das Schlussviertel knapp mit 17:19, doch am klaren 107:69-Endstand änderte das nichts. Koblenz feierte einen verdienten Sieg, während Vechta einen herben Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen musste.

 

Foto: angelkingmedia

Vorberichte ProA // 24. Spieltag

15.02.2025 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die Eisbären Bremerhaven treffen an diesem Samstag, den 15.02.2025 im Eisbärenkäfig auf die VfL SparkassenStars Bochum.

Das Hinspiel Anfang Januar ist den SparkassenStars sicherlich noch in schmerzlicher Erinnerung. Am 03.01.2025 mussten sie sich den Eisbären in eigener Halle mit 54:72 geschlagen geben.  Ausschlaggebend war das vielleicht schwächste erste Viertel der SparkasenStars in dieser Saison, als man nur neun Punkte erzielte und den Eisbären 20 erlaubte. Danach rannten die Bochumer dem Rückstand hinterher, aber auf weniger als acht Punkte kamen die SparkassenStars nicht mehr heran. Am Ende fehlten die Kräfte um die Partie zu drehen. Nun bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung. Wie stark das Team von Headcoach Steven Esterkamp sein kann, zeigen die Ergebnisse der Spiele gegen die Top-Teams aus Crailsheim und Trier. Beide Partien konnten die Eisbären in den letzten Wochen für sich entscheiden. Wie verwundbar sie sind, zeigen die Ergebnisse gegen Vechta II und Karlsruhe. Diese Partien verloren die Bremerhavener überraschend. Topscorer des Teams aus dem hohen Norden ist der kanadische Point Guard Elijah Miller. Der 27-jährige erzielte in 23 Spielen durchschnittlich 14,8 Punkte und verteilte dazu 6,9 Assists.

Am Doppelspieltagswochenende konnten die SparkassenStars ein Spiel gewinnen, nachdem sie in beiden Spielen in die Verlängerung mussten. Gegen Bayreuth siegten sie mit 112:109, während sie gegen Dresden nach doppelter Overtime mit 100:111 verloren. Zuletzt verstärkte Bochum sich mit dem US-amerikanischen Flügelspieler Temanang Choh, der direkt in seinen ersten beiden Spielen groß aufspielte und fast ein Double Double im Schnitt erzielte – 16.5 Punkte und 9.5 Rebounds. Neben ihm überzeugen in der aktuellen Saison vor allem die zwei weiteren US-Amerikaner – Small Forward Keith Braxton (20.4 Pkt, 6.9 Reb, 5.1 Ass) und Peter Kalthoff (15.3 Pkt, 5.9 Reb). Die Bundesliga- und ProA-erfahrenen Niklas Geske (14.4 Pkt, 7.5 Reb) und Jonas Grof (11.1, 4.8 Rebounds) müssen sich darüber hinaus auch nicht verstecken. Tom Alte, Lars Kamp und Matthew Strange geben der Mannschaft ebenfalls wichtige Minuten und machen die Bochumer für alle Gegner schwer ausrechenbar.

15.02.2025 18:30 Uhr // Science City Jena vs. ART Giants Düsseldorf

Am kommenden Samstagabend um 18:30 Uhr trifft Science City Jena in der heimischen Sparkassen-Arena auf die ART Giants Düsseldorf. Die Partie markiert das letzte Spiel vor der zweiten und finalen Länderspielpause der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Science City Jena zeigt sich in bestechender Form und geht mit einer beeindruckenden Serie von zehn Siegen in Folge in das Duell. Mit einer Bilanz von 21:2 und 42 Punkten führt das Team von Trainer Björn Harmsen die Tabelle souverän an und hat beste Aussichten auf eine erfolgreiche Playoff-Teilnahme. Trotz der Favoritenrolle wird Jena das Spiel mit der nötigen Konzentration angehen, um den Rhythmus beizubehalten und die defensive Intensität weiter zu steigern. Verzichten muss die Mannschaft allerdings auf Tyler Nelson, der aufgrund einer Verletzung bis nach der Länderspielpause pausiert.

Die ART Giants Düsseldorf rangieren derzeit auf dem 15. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Nach einem schwierigen Saisonstart mit neun Niederlagen in Folge übernahm Achmadschah „ChaCha“ Zazai im November 2024 das Traineramt und brachte neue Impulse ins Team. Sechs Siege nach dem Trainerwechsel sorgten für Hoffnung, jedoch mussten die Giants zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Mit einer aktuellen Bilanz von 6:17 ist das Team auf Punkte angewiesen und wird hochmotiviert in Jena antreten, um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.

15.02.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Phoenix Hagen

Am kommenden Samstag erwartet die GIESSEN 46ers ein besonderes Duell in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Mit Phoenix Hagen trifft das Team auf einen langjährigen Konkurrenten, der in der Vergangenheit stets ein ambitionierter Playoff-Kandidat war.

Die GIESSEN 46ers gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. Nach fünf Siegen in Folge hat sich das Team auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet und könnte mit einem weiteren Erfolg einen direkten Konkurrenten auf Abstand halten. Derzeit trennen vier Punkte die Mittelhessen von den siebtplatzierten Hagenern. Besonders die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet die Gießener aus. Unterschiedliche Akteure treten immer wieder in den entscheidenden Phasen in den Vordergrund, was die Mannschaft schwer ausrechenbar macht. Trainer Branislav Ignjatovic betont die Bedeutung der Partie und hebt hervor, dass vor allem Ruhe und mentale Stärke in der hitzigen Atmosphäre der Osthalle entscheidend sein werden.

Phoenix Hagen reist mit einer knappen Niederlage gegen Trier im Gepäck nach Gießen. Trotz eines deutlichen 53:80-Rückstands nach 25 Minuten kämpfte sich das Team beeindruckend zurück und unterlag am Ende nur knapp mit 101:107. Besonders Tim Uhlemann, ein ehemaliger Spieler der 46ers, überzeugte mit 26 Punkten und zeigte seine Klasse. Auch Tyler Stephenson-Moore konnte mit 16 Punkten Akzente setzen. Trainer Chris Harris sieht vor allem in der Variabilität seines Teams eine große Stärke und möchte diese auch in Gießen unter Beweis stellen.

15.02.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster

Zu Gast in der Festspielstadt: Die Uni Baskets Münster treten am Samstagabend (19 Uhr) zum 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim BBC Bayreuth an.

Den mit exquisiten Guards und guten Werfern gespickten Kader haben die Oberfranken im Januar mit Point Guard KeVaughn Allen noch einmal verstärkt. Der 29-Jährige bringt aus sechs Stationen in sechs Ländern reichlich Europaerfahrung mit und gibt den Bayreuthern weitere, der ohnehin schon breit verteilten Scoring-Power. „Er trifft sehr, sehr gut von außen“, sagte Götz Rohdewald. Und das gleich als eine der beiden Spitzenkräfte, erzielte der US-Amerikaner doch in seinen ersten fünf Auftritten im Bayreuther Jersey nach dem alle überragenden Modellathleten Demarcus Demonia (19,6 Punkte, 6,4 Rebounds) mit 14,4 die zweitmeisten Punkte. Befreit auftreten kann der BBC Bayreuth nicht, ist er doch längst noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, gleichwohl er mit seiner spielerischen Entwicklung der vergangenen Wochen nachgewiesen hat, die notwendigen Punkte frühzeitig einfahren zu können. Auch gegen Playoff-Anwärter wie zuletzt in Bochum, weswegen die Uni Baskets hellwach sein müssen.

Nach Rang acht und dem etwas überraschenden Einzug in die Playoffs der ProA in der vergangenen Saison sind die Uni Baskets Münster auch in der laufenden Spielzeit wieder gut dabei und stehen aktuell mit 14 Siegen aus 23 Partien, nur einen Sieg hinter dem aktuell Viertplatzierten VfL SparkassenStars Bochum, auf Tabellenplatz acht. Nach einem sehr starken Saisonstart gab es in den vergangenen zehn Spielen eine ausgeglichene Bilanz für die Uni Baskets. Zuletzt ging es für die Münsteraner am vergangenen Doppelspieltags-Wochenende gegen die „Kellerkinder“ der Liga. Die Artland Dragons beendeten dabei ihre unglaubliche Serie von 17 Niederlagen in Folge mit einem 92:69-Sieg gegen die Uni Baskets, am vergangenen Sonntag schlug das Team von Headcoach Götz Rohdewald Tabellen-Schlusslicht RASTA Vechta II in heimischer Halle mit 89:78.Aktueller Topscorer im Team der Uni Baskets sind Adam Touray mit im Schnitt 14,6 Zählern sowie der aus dem Ulmer Nachwuchsprogramm der Orange Academy gekommene Spanier Seikou Jawara mit durchschnittlich 14,1 Punkten. Der aus Kanada gekommene Tyler Groce folgt mit zehn im Schnitt geworfenen Zählern. Als bester Rebounder tut sich bislang der von den Manchester Giants aus England gekommene Nick Stampley mit im Schnitt 7,5 abgegriffenen Bällen hervor. Auf Kapitän Cosmo Grühn müssen die Münsteraner derzeit wegen einer Verletzung verzichten.

15.02.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC

Die Nürnberg Falcons gastieren am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons.

Die Artland Dragons konnten derweil nach 17 Niederlagen in Folge am vergangenen Freitag wieder ein Spiel gewinnen und sich daheim mit 92:69 gegen Münster durchsetzen. In der Tabelle trennen Falken und Drachen drei Plätze und vier Punkte. Durch den 71:74-Sieg im Hinspiel sind die Niedersachsen im direkten Vergleich im Vorteil. Am Samstag werden die Karten neu gemischt. Nürnbergs Head Coach erwartet von seinem Team eine konzentrierte Leistung und warnt davor, den Tabellensiebzehnten zu unterschätzen. Artland hat in dieser Saison personell viel versucht und verändert und alleine im Januar noch einmal den Kader dreifach verstärkt. Gegen Münster ist ihnen nun ein kleiner Befreiungsschlag gelungen, der neue Kräfte freisetzen kann. Wir fahren dorthin und treten gegen eine physisch starke Mannschaft an, die kämpft und uns alles abverlangen wird.“

Die Gäste aus Nürnberg befinden sich mit sieben Siegen aus 23 Spielen aktuell auf Platz 14 der Tabelle und somit in unmittelbarer Reichweite der Dragons. Der Saisonstart verlief für die Falcons alles andere als optimal: Erst nach zehn Spieltagen und einem Trainerwechsel von Virgil Matthews zu Ralph Junge gelang den Franken der erste Saisonsieg. Seitdem zeigt die Formkurve jedoch klar nach oben. In den letzten Wochen feierten die Falcons drei Siege in Serie und kletterten erstmals aus der Abstiegszone. Besonders die jüngsten Erfolge – ein 70:78 in Hagen, ein überzeugendes 95:76 gegen Düsseldorf sowie ein knapper 73:71-Sieg gegen Kirchheim – haben für neues Selbstvertrauen gesorgt. Erst am vergangenen Sonntag stoppte der Tabellenführer Science City Jena den Nürnberger Höhenflug mit einem deutlichen 94:62.

15.02.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen

Am 24. Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER Basketball Bundesliga kommt es zum Derby zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Tigers Tübingen. Es ist gleichzeitig das letzte Spiel für die Zweitligisten vor dem zweiten Fenster für die Nationalmannschaften.

Sportlich hapert es bei der Šćepanović-Truppe vor allem auswärts. Aus 13 Partien konnte nur ein Sieg eingefahren. Dies war nach vier Niederlagen in Serie davor beim 94:76-Auswärtserfolg bei den Eisbären Bremerhaven. Im Hinspiel konnten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth vor gut drei Monaten in einem engen und hart umkämpften Spiel mit 81:78 durchsetzen. Rückschlüsse für das zwei Aufeinandertreffen beider Mannschaften können jedoch nicht gezogen werden. Bei Karlsruhe sind die US-Amerikaner O`Showen Williams (13,5 ppg, 4,5 rpg, 3,2 rpg), Michael Miller (10,5 ppg) sowie Dennis Tunstall (6,8 ppg, 4,6 rpg) wieder fit, dazu kommt Neuzugang Abu Kigab aus Kanada. Der 26-Jährige hat bei den Badenern voll eingeschlagen und steht mit 28:39 Minuten am längsten aller Akteure auf dem Platz. In neun Spielen stehen gute 18,0 Punkte und 5,1 Rebounds auf dem Arbeitsnachweis des 2,01 Meter großen Athleten. Keine Frage, wenn die PS Karlsruhe LIONS vollzählig antreten könnten, ist das eine richtig gute Mannschaft, die in der aktuellen Tabellenregion nichts verloren hat. Weitere Leistungsträger im Team sind Rückkehrer Maurice Pluskota (12,6 ppg, 7,0 rpg), Lukas Herzog (10,1 ppg, 3,9 rpg) und Lachlan Dent (9,6 ppg). Kapitän der Löwen und Energizer ist der ehemalige Tübinger Akteur Julian Albus. Ein besonderes Auge müssen die Schwaben auf den jungen Finnen Joel Mäntynen (9,7 ppg, 3,7 rpg) werfen, der als bester Schütze 45 Prozent seiner Würfe aus der Distanz verwandelt und als hoch interessanter Spieler für die Zukunft gilt.

Das Hinspiel am Neckar war hart umkämpft und endete entsprechend knapp mit 81:78 für Tübingen. Das letzte Mal in Karlsruhe traf man am 20. Mai 2023 im Playoff-Viertelfinale aufeinander, damals noch in der Lina-Radke-Halle. Endstand: 70:83. Die Tigers kämpften sich, nachdem sie die LIONS ausgeschaltet hatten, dann bis ins Finale vor und feierten den Aufstieg. Die Historie der Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten reicht aber bereits viel länger zurück und ist reich an Highlights sowie hochspannenden Duellen, weshalb man mit Fug und Recht inzwischen von einem echten ProA-Klassiker sprechen kann.

16.02.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Die Dresden Titans treffen diesen Sonntag, den 16.02.2025, um 16:00 Uhr zu Hause auf die HAKRO Merlins Crailsheim.

In ihrer ProA-Debütsaison 2022/23 landeten die Titans als Tabellenfünfter direkt in den Playoffs, im Jahr darauf verpassten sie die Post-Season als Neunter denkbar knapp. In diesem Jahr schienen die Sachsen lange im sogenannten Niemandsland der Tabelle zu stecken, mit zuletzt vier Siegen in Serie ist das Team von Headcoach Fabo Strauß allerdings vor dem Endspurt der regulären Saison wieder voll im Kampf um einen der begehrten acht Plätze. Dabei ist insbesondere ihrer starke Import-Rotation ein echtes Pfund. Neben Topscorer Wesley Dreamer (15,6 Punkte und 6,8 Rebounds) punkten auch der Australier Koen Sapwell (13,5 PKT) und der US-Amerikaner Matthew Ragsdale (11,8 PKT) zweistellig. Von den deutschen Leistungsträgern überzeugen allen voran Kapitän und Aufbauspieler Daniel Kirchner (11,1 PKT, 6,9 ASS) und Lucien Schmikale (10,3 PKT). Der Flügelspieler avancierte beim letzten 95:87-Auswärtserfolg der Titanen in Düsseldorf mit 16 Zählern zum Topscorer. Auch der italienische Routinier Pablo Bertone, der beim Hinspiel in der Arena Hohenlohe mit 14 Punkten einer der Schlüsselspieler der Dresdener war, gilt als wichtiger Baustein im Kader der Sachsen.

Vor dem letzten Wochenende standen die Hohenloher mit einer beeindruckenden Serie von zehn Siegen auf Platz drei der ProA-Tabelle. Am Freitag ging es dann allerdings gegen Ligaprimus Jena und sie kassierten eine 84:94-Niederlage. Auch den Sonntag konnten die Merlins nicht erfolgreich gestalten und verloren das zweite Heimspiel mit 79:84 gegen Bremerhaven. Die Crailsheimer sind nun auf jeden Fall wieder siegeshungrig und besonders defensiv nicht zu unterschätzen. Mit 3,7 geblockten Würfen sowie 8,1 Steals pro Match gehören sie zur absoluten Verteidigungselite der Liga und produzieren mit 12,6 Ballverlusten pro Spiel die zweitwenigsten Turnover.

16.02.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Für die Bozic Estriche Knights Kirchheim geht es am kommenden Sonntag nach Trier. Bei den Moselstädtern treffen die Ritter auf den Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Gladiators aus Trier scheiterten in der Vorsaison denkbar knapp im Halbfinale an Frankfurt, die somit in die erste Liga aufsteigen konnten. Das soll sich in dieser Spielzeit unbedingt ändern. Die Mannschaft von Head Coach Jaques Schneider sucht in der aktuellen Saison ihresgleichen und wurde ausschließlich zum Zwecke des Aufstiegs zusammengestellt. In der Hinrunde noch mit Verletzungspech, wurden die Ausfälle allesamt mit Nachverpflichtungen abgesichert, sodass nun ein enorm breiter Kader zur Verfügung steht. Neben klangvollen Namen wie dem ehemaligen Nationalspieler Mike Zirbes, oder dem letztjährigen BBL Akteur Jordan Roland, finden sich dort auch erfahrene Haudegen wieder, die den Trierern (endlich) den Wunsch vom Aufstieg erfüllen sollen. Neben Roland (15,9 Punkte pro Spiel) und Zirbes (10,1) erzielen Behnam Yakchali (12,9), Clayton Guillozet (12,8), Marcus Graves (10,8) und Marten Linssen (11,4) eine zweistellige Punkteausbeute. ProA erfahrene und momentan verletzte Spieler wie JJ Mann und Amir Hinton sind dabei noch gar nicht mit aufgeführt. Das alleine zeigt die ganze Qualität und Tiefe des Trierer Kaders. Im Hinspiel zu Jahresbeginn setzten sich die Gladiators denkbar knapp mit 93:85 in Kirchheim durch.

Der Kader von Knights-Headcoach Igor Perovic besticht auch dieses Jahr durch Tiefe, Qualität und viel Erfahrung auf ProA-Level. Angeführt wird das Team von Cameron Henry mit 16,5 Punkten pro Spiel. Der Flügelspieler, der vergangene Saison für die Skyliners Frankfurt aktiv war, erhält die meiste Unterstützung im Scoring durch Forward James Graham (15,6 Punkte pro Spiel), der letzte Saison ebenfalls für einen Trierer Playoff-Gegner – die Uni Baskets Münster – auflief. Dazu liefern die Import-Akteure Braden Norris (13,5) und Miryne Thomas (12,1) ebenfalls zweistellige Punktewerte im Schnitt und übernehmen ebenfalls viel Verantwortung im Kirchheimer System. Die deutsche Rotation um Lucas Mayer, Antonio Dorn, Gian Aydinoglu, Aitor Pickett und Demetrius Ward bringt eine gute Mischung aus Talent und Erfahrung mit und macht die Knights zu einem schwer auszurechnenden Gegner.

16.02.2025 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. RASTA Vechta II

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die EPG Guardians Koblenz auf das Farmteam von RASTA Vechta.

Die EPG Baskets Koblenz stehen aktuell mit zwölf Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. In den vergangenen zwölf Spielen gelang nur ein Sieg, was die Mannschaft in eine schwierige Lage versetzt hat. Trotz dieser Herausforderungen verfügt das Team über viel individuelle Qualität und wird vor heimischem Publikum alles daransetzen, die Negativserie zu beenden. Besonders unter den Körben bringt Koblenz viel Physis und Größe mit, was im Spielverlauf eine wichtige Rolle spielen könnte.

RASTA Vechta II belegt mit acht Punkten den 18. Platz in der Tabelle. Das Team von Head Coach Hendrik Gruhn musste sich in der Hinrunde in einem knappen Spiel mit 89:91 nach Verlängerung gegen Koblenz geschlagen geben. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung lag auf dem Rebounding, nachdem es in den letzten Spielen Optimierungsbedarf gab. Zudem wird Vechta II versuchen, die gegnerischen Guard-Spieler unter Druck zu setzen, um deren Offensivkraft zu minimieren. Möglicherweise kehrt Center Marko Bacak nach längerer Verletzungspause in den Kader zurück, was dem Team zusätzliche Stabilität verleihen könnte.

 

Foto: Christoph Worsch

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die OrangeAcademy sichert sich mit 90:74-Erfolg über München den zehnten Heimsieg der Saison und schließt die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Ein beidseitig foul- und turnoverreiches erstes Viertel gestaltete sich anfänglich ausgeglichen, beide Teams fanden stets Antworten auf die gegnerischen Angriffe. Für die jungen Uuulmer ging es allein im ersten Viertel elf Mal an die Linie, neun Freiwürfe konnte die OrangeAcademy erfolgreich ummünzen. Besonders das Trio um Ivan Karchenkov, Ivan Volf und Martin Kalu bereiteten der OrangeAcademy offensiv Schwierigkeiten und kamen auf jeweils sieben bzw. fünf Punkte bis zum Ende des ersten Viertels. Zwölf der 25 Münchner Punkte kamen von der Dreierlinie, während die jungen Uuulmer nur einen der zwei Dreipunktevrsuche einnetzten – mit 24:45 ging es in die erste Viertelpause. 

Per Dreipunktewurf eröffnete Maximilian Langenfeld das zweite Viertel, Noa Essengue legte per LayUp nach und erhöhte so die Führung für die jungen Uuulmer (29:25). Die Führung baute die deutlich dominantere OrangeAcademy auf zwischenzeitlich ganze 16 Punkte aus, besonders aus dem Zweipunktebereich waren die Gastgeber mit 75%iger Wurfquote den Münchnern (44% 2PTS) deutlich überlegen. Die Uuulmer Defensivarbeit verweigerte den Gegnern leichten Würfe während die Gastgeber offensiv immer mehr in Fahrt gerieten und mit einem Vorsprung von 13 Punkten (56:43) in die Halbzeitpause gingen. 

Maximilian Langenfeld legte mit vier von vier erfolgreichen Freiwürfen den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Viertel. Das gegnerische Offensivrebounding verschaffte den Gästen immer wieder zweite Wurfchancen, welche die Bayern jedoch nur niedrigprozentig umsetzen konnten. Mit einem weiteren Dreier durch Maximilian Langenfeld und erfolgreichem Tip In bauten die jungen Uuulmer den Vorsprung der 9:0-Lauf erfolgreich aus und zwangen die Gegner zur Auszeit (65:46). Zwei Blocks von Endurance Aiyamenkhue in Folge, im Verlauf der Partie insgesamt neun Ulmer Blocks, wiesen die Münchner offensiv in die Schranken und brachten die Münchner Offensive aus dem Rhythmus. Die erfolgreiche Defensivarbiet der jungen Uuulmer entsagte den Gästen über 5:36min einen Punkterfolg. Das dritte Viertel ging mit 18:9 an die jungen Uuulmer (74:52). 

Im vierten Spielabschnitt verlangsamte sich das offensive Tempo der jungen Uuulmer deutlich, vier erfolgreiche gegnerische Dreipunktewürfe erlaubten München bei sinkenden Uuulmer Wurfquoten einen 11:4-Lauf gegen die OrangeAcademy zu starten und das vierte Viertel mit 16:22 für sich zu entscheiden.Die OrangeAcademy sicherte sich mit 90:74 den zehnten Heimsieg der Saison und schloss die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Das Team um Baldur Ragnarsson konnte die besseren Wurfquoten aus dem Zwei- (58% 2PTS) und Dreipunktebereich (41%), neun Blocks, neun Steals und eine Teameffektivität von 104 im Boxscore verbuchen. Top Performer wurde Maximilian Langenfeld mit 26 Punkten, acht Rebound Sund zwei Steals. 


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Emotionale Szenen nach Spielende in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Wenige Augenblicke nachdem der letzte Wurf nicht in den Leitershofener Korb fallen wollte und die komplette Mannschaft am Boden lag, erhob sich die abermals sehr gut gefüllte Halle nach kurzer Schockstarre von ihren Plätzen und zollte der gezeigten Leistung am Samstag und über der kompletten Saison hinweg Tribut. Langer Applaus, Standing Ovations und „Güßbach Güßbach“-Rufe von den Rängen munterten das Team rund um das Trainerduo Mark Völkl und Daniel Schmidt wieder auf. Güßbachs Headcoach fand wenig später am Hallenmikrofon die passenden Worte für die Situation: „Ich bin einfach unheimlich stolz auf die Mannschaft, auf den Verein und auf die Fans, die heute und über die komplette Saison über in die Halle gekommen sind. Das war ein unfassbarer Fight. Mein Team gibt nie auf, das trägt Güßbach in sich. Wir haben es sehr oft in dieser Saison dramatisch abbekommen, das Spiel heute war symbolisch dafür. Aber das zählt für mich jetzt nicht. Bei mir überwiegt der Stolz.“

Am Samstag kehrten die Center Land und Nieslon zurück: Co-Kapitän Wagner, der sich leider das Schlüsselbein Anfang letzter Woche brach, Bauer und Feuerpfeil fehlten, sodass erneut nur neun Akteure zur Verfügung standen. Die Begegnung war in der Anfangsphase ausgeglichen. Während Engel und Klaus für die Hausherren trafen, waren auf der anderen Seite Carter und März erfolgreich, sodass es nach vier Minuten 7:8 stand. Danach zündete die Tröster-Truppe den Turbo. Die Abwehr stand sicher, ließ für knapp fünf Minuten keinen Punkt der Gäste zu und startete einen 11:0-Lauf. So führte Güßbach in der 7. Spielminute mit 18:8. In der Folgezeit versenkte Engel noch zwei Dreier und Wörrlein traf einen Korbleger. Aber auch Leitershofen fand wieder zu guten Abschlüssen durch Tomas Duarte und Hanzalek, 26:16.

Im zweiten Spielabschnitt taten sich die Oberfranken etwas schwerer mit dem Scoring, weshalb die Schwaben auf 29:22 verkürzen konnten. Allerdings blieben die Gelbschwarzen cool, spielten geduldig und trafen einen Dreier durch Dippold und einen Korbleger durch Stephan zur 35:24-Führung (16. Min). Diesen Vorsprung baute die Tröster-Truppe bis zur Halbzeitpause durch schönes Passspiel und einfachen Zählern von Stephan, Nieslon und Klaus auf 45:32 aus.

Im dritten Viertel stellte Leitershofen die Verteidigung um, sodass der TSV Tröster drei Minuten ohne Zähler blieb. März, Westermeir und Carter brachten die Truppe von Emmanuel Richter dadurch wieder auf 45:39 heran. Anschließend gestaltete sich ein munteres Spielchen auf beiden Seiten. Während Walde, Nieslon Dippold und Land für TSV-Punkte sorgten, waren auf der anderen Seite Lagerman, Carter und März erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 27. Spielminute 53:48. Wenig später brachte Lagerman die Schwaben erstmals in Führung. Das war ein Weckruf für Breitengüßbach. Sie legten in den letzten 90 Sekunden des Viertels nochmals einen Zahn zu und erspielten sich durch Walde, Engel und Trummeter eine 61:56-Führung.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein spannendes Spiel. Beide Teams fanden in der Anfangsphase immer wieder erfolgreich den Weg zum gegnerischen Korb, 65:62 (32.). Danach versenkten Lagerman, Westermeir und März schwierige Würfe, sodass sich Leitershofen einen 67:73-Vorsprung erspielte (34.). Aber auch darauf hatte Güßbach die passende Antwort parat und kam durch einen Dreier von Trummeter und einen Korbleger von Walde wieder auf 72:73 heran. Die Schlussphase war wild und spannend, beim Stand von 76:77 ging es in die letzten 90 Sekunden. Beide Teams fanden anschließend mehrmals keine Mittel zum Punkten. Die Gastgeber hatten bei Einwurf im Rückfeld noch 3,6 Sekunden Zeit, das Spiel zu gewinnen und den Klassenerhalt zu schaffen. Die Abschlusssituation hätte nicht besser sein können: Timo Dippold spielte „Give and Go“ mit Henning Nieslon und kam mit der Schlusssirene noch zum Abschluss.  Doch der Ball sprang nur auf den Ring, was die 76:77-Niederlage und den gleichzeitigen sportlichen Abstieg bedeutete.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Im dritten Spiel innerhalb einer Woche musste der BBC Coburg gegen die vom Abstieg bedrohten Black Forest Panthers aus Schwenningen die dritte Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter verloren vor über 600 Zuschauern in der heimischen HUK-COBURG arena mit 93:98 und müssen somit weiter um den Einzug in die Endrunde bangen. Bester Werfer des BBC wurde wieder einmal Point Guard Adrian Petkovic mit 26 Punkten.

Für Coburgs Head Coach Patrick Seidel liegt der Grund für die drei Niederlagen in Folge auf der Hand: „Unsere defensive Leistung ist aktuell einfach nicht ausreichend, weder der Einsatz noch die taktische und technische Umsetzung. Wir werden uns auf jeden Fall was einfallen lassen müssen, weil wir müssen jetzt defensiv den Fuß auf den Boden bekommen. Ohne Intensität, ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen und vorne müssen wir einfach den Ball besser bewegen. Wir verfallen gerade in ein Loch. Es war natürlich eine harte Woche, aber was wir gerade abliefern, ist nicht der Wert, den wir die letzten Monate über aufgebaut haben und uns auch verdient haben. Das ist aktuell einfach nicht das Level, auf dem wir spielen sollen.“

Der BBC startete zunächst gut in die Partie. Früh fielen die Dreier. Vor allem Adrian Petkovic versenkte alleine im ersten Viertel vier Stück. Doch die Panthers zeigten sich von der im ersten Viertel noch gut aufgelegten Coburger Offensive unbeeindruckt und drückten ab dem zweiten Abschnitt dem Spiel fortan ihren Stempel auf. Die Vestestädter taten sich von nun an schwer, im Angriff gute Würfe zu kreieren und gingen aufgrund eines wilden Dreiers mit Brett durch Kjartansson mit 10 Punkten Rückstand in die Kabine (37:47).

Die Anfangsphase nach der Halbzeit gehörte wieder dem BBC. Die Ansprache von Cheftrainer Patrick Seidel in der Pause schien gefruchtet zu haben. Die Coburger kamen energisch und mit der nötigen Konzentration aus der Kabine und waren schnell wieder auf zwei Punkte an den Panthers dran. Doch wieder zum Ende des Viertels folgte der Bruch im Coburger Spiel und Schwennigen zog durch ihr abgeklärtes Auftreten in der Offensive davon. Neun Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der Gäste bis auf 20 Zähler angewachsen (59:79), doch der BBC setzte den Kopf nicht in den Sand und die Umstellung in der Defensive auf Zone läutete die Wende ein. Die Coburger starten erneut eines ihrer Comebacks, doch dieses Mal ohne Erfolg. Zwar verkürzten die Vestestädter noch einmal bis auf vier Zähler, aber die Aufholjagd kam schlichtweg zu spät.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im gut besuchten „Deisen Dome“ setzten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hart umkämpften Minuten gegen die starken Ludwigsburger durch und sicherten sich den14.ten Saisonsieg. Dieser bedeutet nach Hochrechnung die Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Pro B. Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde kann man im schlechtesten Fall noch auf Platz 8 abrutschen, im Idealfall noch den 4.ten Tabellenplatz belegen.

Die Zuschauer bekamen von Beginn an ein Offensivspektakel geboten. Bei Oberhaching war es einmal mehr Omari Knox, der zu Beginn der Partie hochprozentig darf. Die Gäste hatten in Dominykas Pleta Ihren überragenden Akteur. Der mobile 209cm Big Man zeigte an diesem Abend warum Ihm eine große BBL-Zukunft vorhergesagt wird. Alleine 22 Punkte verbuchte der Juniorennationalspieler in der ersten Halbzeit. Umso wichtiger war es, dass die beiden Tropics-Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler einen guten Tag erwischten und Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Mit einem 52:49 Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach der Pause zeigten die Barrockstädter immer mehr warum Sie mit 12 Saisonsiegen ebenfalls noch beste Chancen auf den Playoff Einzug haben. Mit Highspeed-Basketball, eisernem Willen und großen Kampfgeist verkörpert die Porsche BBA all die Attribute, welche Coach Rhee Kheeryoung aus seiner Heimat Südkorea mitgebracht hat und selber vorlebt. Als die Gäste Anfang des vierten Viertels sich erstmals leicht absetzten drohten die Fälle davon zuschwimmen.

Doch dann folgte die beste Phase der Tropics. Zeis nagelte einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Jörg Dippold, der nach mehrwöchiger Pause in den Kader zurückkehrte, scorte nun ganz wichtige Punkte und unterstützte das gut aufgelegte Scoring Duo Knox und Kögler. Urbano, Maxwell und Fischer schafften es nun Pleta aus dem Spiel zu nehmen. Im Schlussviertel hielt man den Topcenter auf lediglich drei Punkte. Nicht zu vergessen natürlich auch Philipp Bode, der mit starker Defense und 8 Assists wie immer nicht wegzudenken ist bei den Gelbhemden. In der Schlussminute mussten die Ludwigsburger die Uhr stoppen und schickten die Tropics an die Freiwurflinie. Die Einwechslung von Emil Wagner sicherte endgültig den Sieg. Das 17-jährige Eigengewächs zeigte an der Linie keine Nerven und verwandelte seine Freiwürfe.


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Frankfurt bezwingt Rhöndorf per Buzzer Beater von Trevian Bell mit 86:85 (43:32). Aus Sicht der Dragons eine bittere Niederlage in letzter Sekunde, hatte man zuvor doch einen 18-Punkte-Rückstand egalisiert. Die Skyliners Juniors hingegen können nach dem Erfolg weiterhin auf das Heimrecht in den Playoffs spekulieren.

So schnell werden die Fans die letzten zwei Sekunden der Begegnung nicht vergessen. Die Hausherren führten 84:83 und wägten sich schon auf der Siegerstraße, als Tyreese Blunt beim Dreierversuch von Calvin Schaum gefoult wurde. Rhöndorfs Guard versenkte zwei der drei fälligen Freiwürfe und stellte auf 84:85. Das war es dann. Denkste! Nils Leonardt zirkelte den Einwurf von der eigenen Grundlinie an die von Rhöndorf, in die Hände von Trevian Bell, der mit der Schlusssirene den schwierigen Sprungwurf zum 86:85-Sieg verwandelte. Ein fast unmögliches Gesamtkunstwerk, es sei denn, der Gegner hat das Spiel schon abgehakt und das Verteidigen eingestellt. „Kann man so sehen“, meinte ein sichtlich enttäuschter Rhöndorfer Headcoach.

Die Nerven von Stephan Dohrn wurden von Beginn an reichlich strapaziert. Im ersten Viertel leisteten sich die Dragons sprichwörtlich im Minutentakt Ballverluste und von der Dreierlinie aus nur Fahrkarten (0/7). Zudem bekamen die Rheinländer die lange Garde der Hessen nicht in den Griff und kassierten am eigenen Brett Körbe in Serie. Ferenc Gille (Knöchelverletzung) fehlte an allen Ecken und Kanten. Nach einem 10:0-Lauf zogen die Juniors auf 26:9 (9“) davon. „So kannst du nicht in ein Spiel gehen“, urteilte der Dragons-Coach. „Außerdem haben wir zu Beginn nicht physisch genug gespielt.“

Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Felix Hecker den Vorsprung für Frankfurt sogar auf 18 Zähler (11“/31:13). Dann trafen Tyreese Blunt sowie Antonio Pilipovic endlich die ersten Dreier und Janne Müller markierte einen Layer mit Bonus, gleichbedeutend mit einem knapperen Rückstand (16“/34:28). Doch Frankfurt fand die richtigen Antworten und ging durch Calvin Schaum sowie Trevian Bell wieder zweistellig in Front (19“/41:28). Im dritten Viertel entspannten sich dann die Gesichtszüge von Stephan Dohrn. Marco Rosic lenkte das Spiel seiner Dragons clever und Avery Sullivan war kaum noch zu stoppen. Der US-Amerikaner machte binnen weniger Minuten acht seiner insgesamt 18 Punkte und war maßgeblich an der erfolgreichen Aufholjagd Rhöndorfs beteiligt. In der 32. Minute gingen die Dragons mit 65:64 in Führung und die Partie schien komplett zu kippen. „Doch immer wenn wir vier Punkte vorne waren, haben sich bei uns Würfe aus dem Korb gedreht und Frankfurt traf taffe Drei-Punkte-Würfe“, so Dohrn. „Vor allem Nils Leonhardt, dem ich zu einem großen Spiel beglückwünsche.“ So blieb das Spiel bis zur Schlussminute knapp, mit dem glücklicheren Ende für die Sykliners.

Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 23. März, versammelten sich die Basketballfans in der Sömmeringhalle, um das mit Spannung erwartete Derby zwischen LOK Bernau und den Berlin Braves 2000 zu verfolgen. Beide Teams waren hochmotiviert, da das Spiel direkte Auswirkungen auf ihre Playoff-Chancen hatte.

Das Spiel begann vielversprechend für LOK Bernau, die mit einem beeindruckenden 8:0-Lauf starteten. Die rund 80 Fans der LOK brachten von außen die benötigte Motivation und Stimmung in die Halle. Der Ball lief gut, und das Team agierte als geschlossene Einheit. Doch die Berlin Braves fanden nach einem holprigen Start ins Spiel ihren Rhythmus und konnten bis zum Ende des ersten Viertels eine Führung von 11 Punkten aufbauen, hauptsächlich durch erfolgreiche Distanzwürfe. Besonders wurde die weite Verteidigung bestraft, da die Braves konsequent jeden offenen Wurf von der 3er-Linie genommen und getroffen haben, den sie bekommen konnten.

Das zweite Viertel startete mit einer kurzen Aufholjagd der LOK Bernau, die den Rückstand ausglichen und sogar kurzzeitig in Führung gingen. Doch die Braves blieben konsequent und behaupteten ihre Führung bis zur Halbzeitpause mit 40:35. Die zweite Hälfte des Spiels war hart umkämpft, aber die Berlin Braves behielten die Oberhand. Trotz Bemühungen von Spielern und Trainern, den Rückstand zu minimieren, blieb die LOK Bernau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzelaktionen brachten zwar streckenweise Punkte, aber die Braves hatten immer eine Antwort bereit und konnten die Oberhand behalten. Jeder Fehler der Bernauer wurde bestraft, was besonders auf die Teammoral der Mannschaft drückte.

So wurden sie zwischenzeitig auf einen Abstand von 12 Zählern durch die Berliner gespielt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die beiden Leistungsträger Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah etabliert und haben dazu beigetragen, den Schaden zu minimieren und nicht noch weiter abzufallen. Nach allen Bemühungen stand es 64:52 zum Ende des dritten Viertels. Das vierte Viertel unterstrich nur nochmal die Leistung beider Mannschaften, die Braves blieben konsequent von der 3er-Linie und bei der LOK war die Luft raus. Fehlender Ideenreichtum und Energie brachten anstatt Punkten viele Fouls. Das Viertel endete zwar punktereich, aber mit einem ernüchternden Endstand von 81:73 für die Männer aus der Hauptstadt.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Die TKS 49ers konnten am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Duell gegen die Itzehoe Eagles vorzeitig den Klassenerhalt erreichen. Die Gäste fingen früh im Spiel Feuer und setzten sich auf über 20 Punkte ab, bevor die 49ers mit einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit die Partie drehten. Der 75:73 (37:54) Heimsieg lässt TKS zudem auf den neunten Tabellenplatz vorrücken und weiter auf die Playoffs hoffen.

Die TKS 49ers bleiben eine weitere Saison ein Teil der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands! Durch den heutigen Sieg sind sie rechnerisch nicht mehr von den Mannschaften auf den Abstiegsrängen einzuholen und gehen somit in ihre insgesamt 17. Spielzeit in der ProB. Diesen Erfolg erreichten die 49ers mithilfe eines hoch dramatischen Heimsieges gegen die abstiegsgefährdeten Itzehoe Eagles. Die Gäste standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand, was ihnen zum Start der Begegnung anzusehen war. Die Eagles brauchten keine Eingewöhnungszeit in gegnerischer Halle und versenkten von Sekunde eins vor allem ihre Distanzwürfe hochprozentig. Angeführt wurde Itzehoe dabei von Filmore Beck, der allein im ersten Viertel 20 seiner 22 Zähler erzielte. Bei den 49ers lief in den ersten Minuten offensiv hingegen wenig nach Plan, weshalb man nach dem ersten Viertel mit 16:32 und kurz vor der Halbzeitpause sogar mit 28:49 das Nachsehen hatte.

In der zweiten Hälfte hat sich dann das Blatt gewendet: die Würfe der Eagles fielen nicht mehr, die 49ers verteidigten konstanter und entwickelten offensiv einen Rhythmus. So geschah es, dass die Gastgeber bei noch knapp vier Minuten auf der Spieluhr erstmals beim Stand von 71:70 in Führung gingen. Nach einer erneuten kurzzeitigen Führung der Gäste ebneten ein Sprungwurf von Lukas Wagner und Freiwurf von Yannick Hildebrandt den Weg zum Comeback-Erfolg. Oleh Bondarenko (18 Pkt, 9 Ast) und Leo Hampl (16 Pkt, 13 Reb) sind statistisch aus der ansonsten ausgeglichenen Teamleistung der 49ers hervorzuheben.

Headcoach Vladimir Pastushenko zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Ich bin unendlich stolz auf das Team für diese Leistung. Nach dem schlechten Start und großen Rückstand nicht aufzugeben und sich zurückzukämpfen, zeigt den Willen und Charakter der Spieler. Wir bedanken uns auch bei den Fans in der Halle, die uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben.“


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Die RheinStars werden die Hauptrunde in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Zweiter beenden. Mindestens. Am Samstagabend sicherten sich die Kölner mit ihrem nächsten fulminanten Auftritt am 24. Spieltag auch das Heimrecht in der zweiten Playoff-Runde. Aber so weit nach vorne wollten die Blicke aller Beteiligten erstmal nicht schweifen. „Wir sind eine gute Mannschaft“, lobte Manager und Headcoach Stephan seine Akteure, die vor ausverkaufter Halle das Duell um Platz zwei gegen den direkten Verfolger EN Baskets Schwelm mit 94:74 (49:35) für sich entschieden hatten.

Zwei Spieltage vor Schluss sind die Kölner damit nicht mehr einzuholen im Tableau. Dabei ging es den Verantwortlichen gar nicht in erster Linie nur um den Sieg, sondern auf dem Weg in die K.o.-Runde vor allem um das „Wie“ an diesem Abend vor den 1.000 Zuschauern in der ASV-Sporthalle, die in beiden Fanlagern ihr lautstark bestes gaben. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit leichten Startschwierigkeiten der Hausherren (4:9) setzten sich die RheinStars von ihren Kontrahenten ab. Anders als vor 14 Tagen noch gegen die BBG Herford ließen die Kölner den Gast diesmal auch nicht zurück ins Spiel. Im Gegenteil: die höchste Führung im Spiel war gleichzeitig das Endergebnis.

Gegen einen starken Gegner hatten die Kölner ab der 12. Minute (28:27) in Führung gelegen und die Begegnung kontrolliert, konzentriert verteidigt und in der Offense gut Ball und Gegner bewegt. Einer schaltete und waltete dabei nach Belieben: Björn Rohwer markierte 32 Punkte und 15 Rebounds, wobei er schon bis zur Pause (19 und 12) in 11 Spielminuten ein Double-Double aufgelegt hatte. Dazu gesellte sich fast zwangsläufig eine Effektivität von 41. Alles zusammen Karriere-Bestmarken für den 2,13m großen Center. Gegenspieler Khalil Miller, der noch im Hinspiel mit 20 Rebounds glänzte, bekam kaum ein Stich gegen den gebürtigen Schleswig-Holsteiner. Auch so waren die RheinStars physisch überlegen, was sich nicht zuletzt im Rebound-Verhältnis von 52:31 ausdrückte.

Doch die Kölner spielten insgesamt gut und konzentriert auf. Beispielsweise Bryan Battle, Jannis von Seckendorff, Organisator Steffen Haufs – oder Tim Lang und Kapitän Rupi Hennen, die in der Schlussphase mit ihren Korberfolgen immer wieder für Ruhe sorgten in Momenten, in denen die Schwelmer vielleicht doch noch auf eine Wende hofften.  So lautete auch das Fazit der Assistant Coaches Zoran Kukic und Katharina Arnold über den unterhaltsamen Abend schlicht und einfach jeweils „gut“.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Was für ein Basketball-Abend in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt! Im Heimspiel gegen die Rostock Seawolves II setzten sich die SBB Baskets am Samstagabend vor 747 Zuschauern deutlich durch. Mit dem 116:83-Erfolg stand am Ende der bislang höchste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B auf der Anzeigetafel. Eine denkwürdige Begegnung im Überblick.

Nein, Höhepunkte hatte diese Partie wahrlich nicht zu wenige vorzuweisen. Nach zerfahrenem Beginn setzte sich Wolmirstedt früh ab, führte nach dem ersten Spielabschnitt mit neun Zählern (27:18). Bis zur Halbzeitpause konnte Rostock den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen. Die Hausherren lagen mit 53:46 in Front. Das dritte Viertel wurde dann zum spielentscheidenden: Erst konnte sich Rostock die Führung erspielen, dann jedoch zeigten die SBB Baskets eine der wohl besten Phasen dieser Saison, spielten sich regelrecht in einen Rausch. Vor dem Schlussviertel lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 91:63 in Front. Die letzten zehn Minuten waren dann nur noch Schaulaufen.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben offensiv in der ersten Halbzeit schon gut gespielt, defensiv fing es ein bisschen schlechter an. Im dritten Viertel ist dann irgendein Damm gebrochen. Jeder Dreier, jeder Wurf ist reingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Jungs so zu sehen. Zu sehen, dass all das, was sie sich im Training hart erarbeiten, sich auch auf dem Parkett widerspiegelt, war toll. Wir sind froh über den Sieg und wollen jetzt noch zwei weitere, bevor es in die Play-offs geht.“

Gleich zwei Spieler legten zweistellige Werte in zwei Statistikkategorien auf: Modestas Paulauskas sicherte sich 19 Punkte und zehn Rebounds. Bei Fabien Kondo waren es 13 Punkte und 14 Rebounds. Auch Maximilian Begue (20 Zähler), Marc Friederici (17), Martin Bogdanov (13) und Chris Rollins (elf) punkteten zweistellig. Herausragend war die Dreier-Quote der SBB Baskets: 45 Prozent der Versuche aus der Distanz fanden den Weg ins Ziel. Außerdem dominierten die SBB Baskets das Duell unter den Körben und holten 22 Rebounds mehr als Rostock (50:28).


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Das letzte Heimspiel der ProB-Hauptrunde gegen den Tabellenletzten Ademax Ballers Ibbenbüren haben die Rister mit 80:63 für sich entschieden. Der Schwede Daniel Johansson führte die Gelb-Grünen mit 17 Punkten an, traf vier seiner sechs Dreier. Auf der Gegenseite erzielte der Spanier Albert del Hoyo mit 20 Zählern die beste Ausbeute. Da Schwelm in Köln unterlag, rückten die Rister durch ihren fünften Sieg in Folge auf den dritten Tabellenplatz vor.

„Relativ unberechenbar“, so sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner, seien die Gäste gewesen, da sie einerseits den Sieg im Hinspiel eingefahren hatten und „weil ihre Topspieler gefehlt haben und sie in der Konstellation letzte Woche in Sandersdorf gewonnen haben“, betonte sie. Kurzum: „Eine gefährliche Mischung“, so Wegner.

In Erwartung einer Ibbenbürener Zonenverteidigung hatte man sich eigens in der Trainingswoche noch mal mit diesem Inhalt befasst. „Das hat so semi-gut geklappt, weil es Ibbenbüren geschafft hat, uns ein bisschen einzulullen“, sagte Wegner.
Bis zur Halbzeit (31:24) blieb das Geschehen, was den Punktestand betraf, recht ausgeglichen. Im Laufe des dritten Viertels zündeten die Rister den Turbo. „Da haben wir unseren Stiefel durchgedrückt, aggressiv verteidigt, schnell gespielt und hochprozentig unsere Dreier getroffen haben“, freute sich Wegner. In der Tat: Zwischenzeitlich flogen vier Wedeler Dreipunktewürfe in Folge ins Ziel, man zog auf 51:28 davon.

Die Rister brachten den Sieg nach Hause, „obwohl Ibbenbüren da echt noch mal Kampfgeist bewiesen hat, giftig und aggressiv war“, so die Co-Trainerin. Vollständige Zufriedenheit herrschte auf der Rist-Bank keinesfalls: „Das war ein Spiel, bei dem wir als Coaches trotz der Punkte nicht übermäßig begeistert von unserer Verteidigung waren“, sagte Wegner.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford in der Matthias-Grothe-Halle mit 93 zu 89! Es sind ganz wichtige Punkte für die Iserlohner, die mit dem Sieg den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord perfekt machen! Nachdem die Kangaroos das Hinspiel in Herford bereits gewannen, haben sie mit dem heutigen Erfolg den direkten Vergleich zu ihren Gunsten entschieden. Bei noch zwei verbleibenden Spieltagen stehen die Waldstädter nun zwei Siege vor dem ersten Abstiegsrang, den nach wie vor die BBG belegt. Aufgrund des direkten Vergleichs können die Herforder allerdings selbst bei Punktgleichheit nicht mehr an den Kangaroos vorbeiziehen. Somit sind die Kangaroos raus aus dem Abstiegskampf und die Playoffs sind noch möglich.

Die Zuschauer in der randvollen Matthias-Grothe-Halle sahen das erwartet umkämpfte Spiel. Für beide Teams ging es heute um unfassbar viel, die Kangaroos konnten mit einem Sieg den Klassenerhalt fest machen, während die Gäste aus Herford mit einer Niederlage ganz stark in Richtung Regionalliga blicken. Die Waldstädter begannen im ersten Viertel selbstbewusst und aggressiv. Wie zuletzt versuchten die Iserlohner in der Offensive schnell zu spielen und aus Fastbreak-Situationen zu punkten. Über die gesamte erste Hälfte hinweg zeigten die Kangaroos eine starke Teamleistung, bei den Gästen aus Herford waren es hingegen überwiegend Gulley und Turner, die offensiv für Gefahr sorgten. So ging die Partie mit einem Halbzeitstand von 51 zu 47 in die Pause.

Im dritten Viertel gelang es dann zunächst den Gästen, die Kontrolle zu übernehmen. Die Iserlohner kamen etwas unaufmerksam aus der Kabine und mussten nach kurzer Zeit einen acht Punkte Rückstand hinnehmen. Doch angetrieben von dem tollen Iserlohner Publikum gelang es den Kangaroos wieder, die Führung zu übernehmen. Im Schlussviertel ist es dann ein packendes Spiel mit einigen Führungswechseln, zum Ende behalten jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und gewinnen verdient in der Matthias-Grothe-Halle. Für die Kangaroos ist nun auch ein Playoff-Platz möglich, die BBG Herford hingegen muss vielleicht den Weg in die Regionalliga antreten.

Coach Prostran ist stolz auf sein Team: “Ich hab den Jungs vor dem Spiel gesagt, es wird heute hitzig und spannend bis zum Ende, genauso kam es dann auch und wir waren bereit! Wir haben den Druck gespürt, sind aber immer ruhig geblieben und haben auf unser Spiel vertraut. Wir haben pure Leidenschaft gezeigt und mit den unglaublichen Fans im Rücken verdient gewonnen. Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs, sie haben es sich mit harter Arbeit über Wochen im Training verdient! Zudem möchte ich einen ganz besonderen Dank an unsere Fans aussprechen. In dieser Saison, in der vieles nicht gut lief, haben sie uns Woche für Woche unterstützt und waren immer zahlreich in der Halle, dafür sind wir alle unfassbar dankbar. Für uns gehts jetzt noch um den Einzug in die Playoffs, zwei Spiele stehen noch auf dem Programm, die müssen wir beide gewinnen!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Sie war wieder gut gefüllt, die Ostermann-Arena zu Leverkusen-Küppersteg: Gut 1.800 Zuschauer versammelten sich an einem kühlen Sonntagnachmittag, um der Partie der BAYER GIANTS gegen die BSW Sixers beizuwohnen. Für beide Klubs war es eine wichtige Begegnung: Während die „Giganten“ mit einem Erfolg den ersten Tabellenplatz absichern wollten, galt es für die Ostdeutschen den Negativtrend im Ligabetrieb zu beenden. Um neue Impulse zu setzen, entließen die Verantwortlichen des BSW am Tag zuvor den langjährigen Headcoach Christopher Schreiber. Für ihn werden bis zum Saisonende das Duo Dirk Fuchs und Daniel Montag übernehmen.

In den ersten Minuten gaben die Hausherren den Ton auf dem Parkett an und gingen, per Dreier durch Sebastian Brach, mit 5:0 in Front (3. Spielminute). Die GIANTS setzten in der Anfangsphase genau das um, was Headcoach Hansi Gnad von seinen Schützlingen gefordert hatte: 100 Prozent Fokus auf die Partie, mit allem was dazugehört. Doch die Gäste wollten dem Rekordmeister nicht einfach nur beim Basketball spielen zuschauen. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt konterte umgehend und vollendete an der Freiwurflinie einen 11:0-„Run“ mit der eigenen Führung (5:11 – 5. Spielminute). In der Folge versuchte BAYER im Spiel zu bleiben, doch die Sixers konnten ihren komfortablen Vorsprung verteidigen. Während sich die Leverkusener zu viele Ballverluste leisteten, war es auf Seiten der Sandersdorfer Hendrik Warner, der in Brettnähe Akzente setzte. Mit 16:21 endeten die ersten zehn Minuten.

Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten Durchgang in weiten Teilen. Die GIANTS hatten zwar nun mehr Zugriff auf die Begegnung, doch der Auswärtsmannschaft gelang es immer wieder zu scoren. Die Paarung war auf beiden Seiten geprägt von einigen Fehlwürfen und Turnover. Bei BAYER auffällig: Die Schwäche im Defensiv-Rebounding. Die Sixers kamen immer wieder zu eingesammelten Abprallern am offensiven Brett. Das schmerzte dem 14-maligen Deutschen Meister, der so eine Vielzahl an zweiten Chancen zuließ. Dennoch war das Viertel vor Ende der Halbzeit aus Leverkusener Sicht deutlich besser als die Spielperiode zuvor. Beim Spielstand von 37:39 ging es in die Halbzeit zum obligatorischen Pausengetränk.

Die BSW Sixers kamen mit neuem Schwung zurück aus dem fünfzehnminütigen Break und setzten sich ab. Das Trio Hendrik Warner – Donte Nicholas – Ordane Kanda-Kanyinda zog im Angriff die Fäden und waren für die Hausherren nur schwer auszurechnen. Nach einem erfolgreichen Wurf von „Downtown“, durch den eben erwähnten Kanda-Kanyinda, war die Führung der Gäste in der 25. Spielminute zweistellig (41:51). BAYER benötigte dringend Schwung im Angriff und diesen gab ihnen Marius Stoll. Der Aufbauspieler traf im dritten Viertel alle vier Dreierversuche, was ihm stehende Ovationen des Leverkusener Publikums bescherte. Er war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es nach dreißig Minuten 60:62 stand.

Im Schlussdurchgang ging LEV erstmalig nach über 30 Minuten Spielzeit wieder in Führung. Der ackernde Brettspieler Kevin Strangmeyer (sechs Punkte / sechs Rebounds) war an der Freiwurflinie erfolgreich und BAYER lag mit 66:65 (32. Spielminute) vorne. In der Folge versuchten die GIANTS ihren Vorsprung zu verteidigen respektive weiter auszubauen. Doch die Sixers, welche an der Bismarckstraße wirklich stark aufspielten, blieben in Schlagdistanz. Der große Unterschied zu den Vierteln zuvor war allerdings, dass Leverkusen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen ließ. Für eine vorzeitige Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers sorgte Quadre Lollis Jr. aus der Distanz (83:77 – 38. Spielminute). Auch wenn der ProB-Champ von 2019 an der Freiwurflinie ein wenig wackelte, gewannen die Rheinländer schlussendlich mit 86:83.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Bericht folgt.


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die CATL Basketball Löwen empfangen am Samstag, den 23. März 2024 das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle. Der Spielbeginn ist um 18 Uhr. Mit einem Sieg können die Löwen den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sicher machen.

Der Heimspieltag steht unter dem Motto GEMEINSAM FÜR INKLUSION. In der Halbzeit werden die WAID Basketball Löwen ein Einlagespiel durchführen. Das Special Olympics-Team wird vom Förderverein Basketball e.V. gemeinsam mit dem Christophoruswerk Erfurt organisiert. In der Mannschaft spielen Jugendliche der drei Erfurter Förderschulen. Die Besucher*innen können sich zudem im Foyer über die vielfältigen Angebote des Christophoruswerks Erfurt und der CJD Erfurt informieren. Beide Organisationen arbeiten mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Für ein weiteres besonderes Erlebnis sorgen die Thuringia Bulls. Der international erfolgreiche Rollstuhlbasketball-Verein aus Elxleben baut im Foyer einen Hindernisparcour auf, an dessen Überwindung sich die Besucher*innen mit dem Rollstuhl probieren können. Die Thuringia Bulls sind nicht nur mit ihrer Bundesligamannschaft eine feste Größe im deutschen und europäischen Spitzensport, sondern engagieren sich thüringenweit mit der „UKT & RSB Thuringia Bulls Schultour“. Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen UKT besuchen Coaches und Spieler*innen der Bulls Schulklassen, sensibilisieren die Jugendlichen für die Lebensrealitäten von Menschen im Rollstuhl und bauen damit zwischenmenschliche Hemmschwellen ab.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt wird an dem Spieltag durch den Beigeordneten Andreas Horn vertreten sein. Der Leiter des Dezernats für Sicherheit, Umwelt und Sport wird die städtische Kampagne für Zivilcourage und Antidiskriminierung vorstellen. Die Löwen-Profispieler Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Samuel Nellessen sind als Botschafter des Projekts aktiv. 


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Die Wochen der Wahrheit brechen für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach an. Nach der eigenen knappen 70:78-Auswärtsniederlage in Ludwigsburg und dem gleichzeitigen überraschenden 94:90-Heimerfolg von Ehingen gegen Coburg muss Breitengüßbach seine verbleibenden drei Partien allesamt gewinnen und ist darauf angewiesen, dass Ehingen kein Spiel mehr gewinnt. Ansonsten steht die Truppe von Headcoach Mark Völkl als Absteiger fest und muss in der kommenden Saison wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten.

Am kommenden Samstag kommt es in der Hans-Jung-Halle zum Duell der letzten beiden RLSO-Meister, wenn der Champion der letzten Spielzeit auf den der Saison 2021/2022 trifft. Leitershofen hat den Klassenerhalt bereits sicher und steckt noch mitten im Kampf um die letzten Playofftickets. Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen belegen die Schwaben momentan den zehnten Tabellenplatz und haben nur einen Sieg Rückstand auf Ludwigsburg, die den achten und somit letzten Playoffplatz innehaben. Deswegen werden die Augsburger die Begegnung in der Güßbacher Hans-Jung-Halle unbedingt gewinnen wollen und dem TSV Tröster nichts schenken.

Die Verantwortlichen der Oberfranken sind zuversichtlich, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der ein oder andere Spieler am kommenden Samstag wieder aufs Parkett zurückkehren kann. Denn mit nur acht einsatzfähigen Akteuren wie am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg, wird es verdammt schwer etwas Zählbares gegen Leitershofen zu holen. Zudem hoffen Mannschaft und Verantwortliche auf eine volle Halle, die ihre Jungs tatkräftig unterstützen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht bereits am Samstag begraben werden muss. In dieser Woche hat die Mannschaft intensiv trainiert und sich sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet.

Am Samstag wird es erneut auf die Verteidigung ankommen. In der Abwehr müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Carter (16,8 ppg), Lagerman (13,6), Westermeir (12,7), und Sanchez (11) aufpassen. Dieses Quartett sind die effektivsten Akteure von Leitershofen und deswegen besonders eng zu verteidigen. Gelingt es dem TSV Tröster diese vier einigermaßen in den Griff zu bekommen, wäre das eine gute Grundlage für den wichtigen Heimsieg. Vor allem die Tatsache, dass die Schwaben bisher die drittschwächste Offensive der Liga haben, sollte nochmal mehr Motivation für eine noch intensivere Defensivleistung sein.

Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Die Tröster-Truppe hat die schwächste Offensive der Liga und erzielt knapp 72 Zähler pro Partie. Am Samstag wartet auf Breitengüßbach die drittbeste Defensive der Pro B Süd. So wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, wenn Leitershofens Verteidigung noch nicht kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man der zweitbesten Reboundmannschaft der Liga möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.

Am Samstag findet zudem von 11 bis 15 Uhr der BAMER Family Healthday in der Schulaula und der Schulturnhalle statt. Neben zahlreichen Aktivitäten in der Halle, wo man sich austoben bzw. seine Geschicklichkeit testen kann, sind auch einige Unternehmen aus Breitengüßbach anwesend, die dem Gesundheitssektor angehören. Diese stellen sich ebenfalls vor und geben Einblicke und wertvolle Tipps! Für Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Es waren zwei kräftezehrende Niederlagen im Kampf um den Heimvorteil für die Playoffs, die die Coburger in den vergangenen Tagen hinnehmen mussten. Zu oft verloren die Vestestädter in beiden Spielen den Fokus und leisteten sich infolgedessen zu viele Unkonzentriertheiten, die ihnen beide Partien am Ende kosteten. Zwar hat der BBC gerade mit drei Spielen in sieben Tagen ein straffes Programm abzuspulen, dennoch bemängelte Head Coach Patrick Seidel, dass die Einstellung und Aggressivität eine andere sein muss, wenn man das Parkett als Sieger verlassen möchte.

Das nun anstehende Heimspiel gegen die Panthers aus Schwenningen bildet dabei den Abschluss dieser anstrengenden Woche für den BBC. Kapitän Sven Lorber ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Wochenende ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen wird: „Nachdem wir jetzt zwei unnötige Niederlagen in vier Tagen hatten, wollen wir die Woche jetzt auf jeden Fall mit einem Sieg abschließen. Für uns ist das Spiel auch extrem wichtig, um jetzt dann auch wirklich in die Playoffs reinzukommen, weil es ja noch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Außerdem haben wir aus den vergangenen Spielen auch einiges gut zu machen und wollen das Ruder in heimischer Halle mit unseren Fans im Rücken wieder herumreißen. Schwenningen wird da kein einfacher Gegner, weil die unten drin stehen und jeden Sieg brauchen. Die werden sich auch nach jedem Ball werfen und wir müssen das auch tun, um die Playoffs zu erreichen. Von daher wird das bestimmt eine interessante Nummer werden mit hoffentlich positiven Ausgang für uns.“

Im Gegensatz zu den Coburgern, die um eine gute Ausgangslage für die Playoffs kämpfen, geht es für die Black Forest Panthers am Samstag um alles. Denn die Schwenninger benötigen aus den letzten drei verbleibenden Spielen drei Siege, um rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Zusätzlich dürfte der direkte Konkurrent Ehingen kein Erfolgserlebnis mehr einfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panthers sportlich aus der ProB absteigen, ist aufgrund der Ausgangslage relativ hoch, aber noch besteht zumindest ein winziger Funke Resthoffnung.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Es wird eine sehr schwere Aufgabe gegen die starken Gäste aus der Barrockstadt. Vor allem unter den Körben sind die Schwaben sehr gut besetzt. Mit Dominykas Pleta konnte man vor der Saison einen hochinteressanten Akteur verpflichten. Der 19-jährige 208cm Power Forward bekommt auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Erstligamannschaft. Interessanterweise spielte Tropics Headcoach Mario Matic früher oft gegen Pletas Vater Dainus. Pleta Junior ist im Gegensatz zu seinem Vater, der ein Wühler und richtige Kampfsau am Brett war, ein moderner Forward der auch von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 201cm große Aeneas Jung spielt auch eine gute Saison und agiert ähnlich variabel im Angriff. Mit dem 213cm großen Niederländer Icke Moek hat Coach Khee ein großes Talent nach Ludwigsburg gelockt.

Einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg von Ludwigsburg hat Coach Kheeryoung Rhee, den alle liebevoll Coach Khee nennen. Folgerichtig wurde der Vertrag des Südkoreaners um zwei weitere Jahre verlängert. Khee hat Eigenschaften wie bedingungslosen Kampf und eiserne Disziplin aus seiner Heimat an sein Team übertragen.

Auf den kleinen Positionen gilt es vor allem auf das Trio Nico Santana Mojica, Luca Stübel und Esli Edigin zu achten. Während Edigin und Stübel brandgefährliche Shooter sind, leitet Santaa Mojica gekonnt den Spielaufbau. Der großgewachsene Pointguard ist der verlängerte Arm von Coach Khee. Trotz Angeboten aus seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, blieb Santana der Porsche BBA immer wieder treu.

Mario Matic: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meiner Kollegen Rhee und Toni Orlovic. Ludwigsburg spielt eine super Saison und die Jungs haben sich toll weiterentwickelt. Wir brauchen in dieser Partie unbedingt unsere Fans. Die Zuschauer müssen der 6.te Mann sein und den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandeln.“


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Seitdem der damalige Dragons-Manager Gunnar Wöbke 1999 aus Bad Honnef, samt BBL-Lizenz, in die Rheinmetropole umzog und dort die Frankfurt Skyliners aus dem Boden stampfte, verbindet beide Vereine eine enge Freundschaft, aber auch eine gesunde Rivalität. Unvergessen bleibt das Halbfinale um den Deutschen Basketball-Pokal, dass der Erstligist im Premierenjahr gegen den Rhöndorfer Zweitligisten mit 73:53 gewann. Geschenke werden also nicht gemacht, so viel steht seit jeher fest.

Was auch im Hinspiel der aktuellen Saison deutlich zu spüren war. „Bis zur 35. Minute hatten wir das Spiel im Griff und führten mit 15 Punkten“, erinnert sich Coach Stephan Dohrn, „dann haben wir aufgehört Basketball zuspielen und mussten zweimal in die Overtime.“ Es war eine ganz enge Kiste, bis der 106:99-Erfolg feststand. Aktuell steht Frankfurt auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber den dritten Rang noch fest im Blick. „Man sollte sich aber nicht immer nur an der Tabelle orientieren“, mahnt Stephan Dohrn. „Jede Mannschaft in der ProB besteht aus gestandenen Spielern, die jeden Tag hart trainieren und Basketball spielen können.“ Den eindrucksvollen Beweis dafür habe am letzten Wochenende Leitershofen geliefert.

Die Skyliners wird daher bei den Dragons bestimmt niemand unterschätzen. Zumal die Mischung zwischen erfahrenen und jungen, talentierten Spielern stimmt. Headcoach Sepehr Tarrah verfügt über einen 23-Mann starken Kader. Für ordentliche Power unter den Brettern sorgen Nolan Adekunle (ø 12,5 P.), Jordan Samare (ø 14,7 P.) sowie Florian Dietrich (ø 6,3 P.). Philipp Hadenfeldt (ø 10,3 P.) und Justin Onyejiaka (ø 19,1 P.) bilden ein brandgefährliches Playmaker-Duo, das nicht nur clever Regie führen sondern auch effektiv finishen kann. Nicht zu vergessen Trevian Bell (ø 14,9 P.): Der amerikanische Flügelspieler hat uns im Hinspiel mit 31 Punkten das Leben extrem schwer gemacht. Darüber hinaus warten noch ein dutzend weiterer junger ambitionierter Akteure auf die Chance ihre Visitenkarte auf dem Feld abzugeben. Die Juniors treten also sehr kompakt und athletisch auf, für die Dragons gilt es voll dagegenhalten.

Auch wenn Rhöndorf Platz Eins nach der regulären Saison sicher ist, Dragons-Coach Stephan Dohrn gibt sich damit nicht zufrieden: „Natürlich möchten wir die restlichen Begegnungen auch noch gewinnen. Für uns geht es daher darum die Spannung aus den letzten Spielen aufrecht zu halten. Ich habe zuletzt vieles gesehen, was gut funktioniert hat. Testen müssen wir darum nichts mehr. Unser Augenmerk ruht derzeit vielmehr auf dosiertem Training, um das Team, insbesondere die angeschlagenen Spieler, bis zu den Playoffs fit zu bekommen. Es sind derzeit schon Einige auf der letzten Rille unterwegs.“

Tip-Off zur Partie gegen Frankfurt ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhatten (Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt). Ein Livestream zur Partie sowie ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

LOK Bernau, frisch vom Derby-Sieg gegen die TKS 49ers mit 80:72 beflügelt, richtet den Blick nun auf das nächste Derbyduell. Trainer Davide Bottinelli sieht die Konstanz in der Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg und betont die Wichtigkeit eines weiteren Sieges, um die positive Dynamik des Teams aufrechtzuhalten: “Unsere Ziele bleiben unverändert. Wir erwarten ein intensives Derby, voller physischer Herausforderungen und Emotionen. Die Bereitschaft, um jeden Ball zu kämpfen und in Angriff und Verteidigung Höchstleistungen zu erbringen, wird entscheidend sein. Wir konzentrieren uns auf uns selbst und die Details, die wir beeinflussen können. Ein Sieg würde viel für unsere Moral bedeuten, und wir sind entschlossen, diesen zu erreichen.”

Die Berlin Braves, aktuell auf dem 5. Platz der Tabelle mit 14 Siegen und 9 Niederlagen, haben sich als starke Konkurrenten in der Liga etabliert. Mit erfahrenen Spielern wie Andreas Seiferth, der seine Bundesliga-Erfahrung einbringt, und dem treffsicheren Pointguard Andreii Kozhemiakin, sind die Braves ein Team, das man nicht unterschätzen darf. Beide Spieler besitzen die Fähigkeit durch ihre Vielseitigkeit und Ruhe auf dem Feld spielentscheidend zu agieren. Zusätzlich zu ihren erfahrenen Kräften verfügen die Berlin Braves über junge Talente wie die Guards Jean-Louis Marley und Seth Compas, die jederzeit das Spiel zu ihren Gunsten beeinflussen können. Auch Philipp Daubner in der Big Rotation ist ein wichtiger Teil des Teams, der mit seinem Spielverständnis und seiner Fähigkeit, ohne Ball zu agieren, die gegnerische Verteidigung herausfordert.

Besonders interessant wird das Aufeinandertreffen für Jacob Mampuya, der auf seinen alten Verein trifft. Seine Performance wird von großem Interesse sein, da er nun die Gelegenheit hat, seine Qualitäten zu demonstrieren und einen Beitrag zum Erfolg seines Teams zu leisten

Für LOK Bernau ist das Spiel gegen die Berlin Braves 2000 von großer Bedeutung in Sicht auf die Playoff-Teilnahme. Das Team strebt nach einer fokussierten und energiegeladenen Leistung, um ihre Ambitionen für die Saison zu bekräftigen und sich eine gute Ausgangsposition für die letzten Herausforderungen dieser Saison zu sichern.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am kommenden Samstagabend dürfen die TKS 49ers nach zuletzt zwei Auswärtsspielen wieder vor heimischem Publikum in Aktion treten. Am 24. und damit drittletzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison gastieren die Itzehoe Eagles in Kleinmachnow. Die Gäste stehen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz und somit mit dem Rücken zur Wand. Doch auch für die zehntplatzierten 49ers würde ein Sieg am 23. März um 18 Uhr viel bedeuten.

In der dieswöchigen Begegnung steht sowohl für die Gastgeber, den TKS 49ers, als auch für die Gäste, den Itzehoe Eagles, einiges auf dem Spiel. Die 49ers tragen eine fünf Partien andauernde Niederlagenserie mit sich mit. Diese soll schnellstmöglich beendet werden, einerseits um die kleine Chance auf die Playoffs zu wahren und andererseits um sich nicht noch weitere Gedanken um den Klassenerhalt machen zu müssen. Dieser könnte mit einem Sieg an diesem Wochenende nämlich vorzeitig gesichert werden. Aktuell stehen die 49ers mit neun Siegen auf Tabellenrang zehn und damit zwei Siege vor der BBG Herford und den Itzehoe Eagles, welche die Plätze 13 und 12 belegen.

Der zehnte Saisonsieg der 49ers würde demnach bedeuten, dass man sich bei noch zwei weiteren verbleibenden Spielen einen für die Eagles uneinholbaren Abstand von drei Siegen erarbeitet hätte. Für die Gäste gilt auf der Gegenseite, genau das zu verhindern und selbst wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Aktuell stehen sie noch auf dem zwölften Platz und damit dem rettenden Ufer, doch die BBG Herford ist auf Schlagdistanz. Vergangene Woche mussten sich die Eagles in Wolmirstedt geschlagen geben, im letzten Heimspiel konnte jedoch die Seawolves Academy mit 91:83 besiegt werden. Zum Sieg führte das Team wie so oft in dieser Spielzeit das Dreiergespann aus Filmore Beck, Dominick Oliveri und Erik Nyberg. Beck (19,1 Punkte) ist dabei der zweitbeste deutsche Scorer der ProB Nord, Oliveri (11,2 Rebounds) gehört zu den Top 3 Reboundern der Liga. „Itzehoe spielt gern Zonenverteidigung und ist ein reboundstarkes Team. Unsere derzeitige dünne Besetzung auf den großen Positionen müssen wir also mit umso mehr Wille und Kampf ausgleichen. Wenn wir volle 40 Minuten füreinander hustlen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen werden“, analysiert Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, die Ausgangslage vor der Partie. 


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Mit den EN Baskets Schwelm steht die nächste schwere Prüfung für die RheinStars auf dem Weg in die Playoffs ab Mitte April ins Haus. Am Samstag erwarten die Kölner am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Dritten der Gruppe Nord ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Und das vor nahezu ausverkauftem Haus! Dazu laden die Flying Flönz ab 15 Uhr zum Grillen ein und alle sind bis Spielbeginn aufgerufen, die DKMS-Registrierungsaktion (siehe Extrameldung) zu unterstützen. Bei einem Erfolg würden die RheinStars als Zweiter der Hauptrunde feststehen und hätten in den ersten beiden Playoff-Runden den Heimvorteil sicher. Aber so weit ist es noch lange nicht.

„Schwelm war im Hinspiel ein starker Gegner und hat auch am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer ein enges Spiel geliefert. Es wird sicher wieder ein Spiel mit Playoff-Charakter werden. Eines, auf das wir uns alle vorbereiten und freuen. Als Trainer, als Mannschaften und als Fans. Eng, intensiv und voller Emotiionen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Schon am vergangenen Samstag bestanden die Kölner bei den Berlin Braves (85:79) einen echten Härtetest auf dem Weg in die Playoffs. In einer aufgeputschten Atmosphäre behielten die RheinStars trotz eines klassischen Fehlstarts in die Partie die Nerven, fingen sich und holten am Ende verdient die Punkte.

„Die Schwelmer spielen sehr effektiv und setzen ihren Kader gut ein“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Wie beim 78:75 im Hinspiel werden die Kölner vor allem ein Auge auf die Topscorer Chris Frazier und Kalil Miller haben. Der kanadische Center Miller griff im ersten Aufeinandertreffen 20 Rebounds und liegt in dieser Saison im Schnitt (!) bei einem Double-Double – 16 Punkte und 11,3 Rebounds. Guard Frazier punktet ebenso pro Spiel zweistellig (13.3) wie Robert Merz (14), Thomas Reuter (11.7) und Till Hornscheidt (10.5). Rein statistisch betrachtet dürfen sich die Zuschauer auch auf eine Menge Team-Basketball freuen – denn die Kontrahenten führen die Ligawertung im Norden bei den Assists an. Schwelm verzeichnet 20.5 pro Partie, Köln 18.5.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Als Aufsteiger spielen die Rostock Seawolves II eine sehr solide Saison und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Stattdessen kämpft das Team von der Ostseeküste um den Einzug in die Play-offs. Mit zehn Siegen und 13 Niederlagen belegt Rostock derzeit den achten Rang, also den letzten Play-off-Platz. Fixpunkt des Rostocker Spiels ist der US-Amerikaner Branden Michael Maughmer. Der Guard sammelt durchschnittlich starke 19,4 Punkte und 5,7 Rebounds pro Partie. 

Die SBB Baskets gehen selbstbewusst in das Spiel. Die vergangenen zwei Partien wurden vor heimischem Publikum gewonnen: erst mit 91:72 gegen Schwelm, dann mit 88:70 gegen Itzehoe. Auch das Auswärtsspiel davor gegen Stahnsdorf ging mit 62:60 an Wolmirstedt. Im Hinspiel gegen Rostock mussten sich die SBB Baskets auswärts mit 79:87 geschlagen geben.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Rostock ist über die ganze Saison hinweg ein defensiv starkes Team. Da müssen wir physisch dagegenhalten. Außerdem müssen wir Maughmer kontrollieren und auch die großen Leute von Rostock, die unter dem Korb stark sind, aber auch aus der Distanz. Dort müssen wir taktisch gut sein. Im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Dafür wollen wir Wiedergutmachung. Für die beste Platzierung in den Play-offs brauchen wir jeden Sieg. Wir schauen nur auf uns und wollen die reguläre Saison bestenfalls mit drei weiteren Siegen beenden.

Im Vergleich zur Vorwoche wird sich wohl nichts ändern bei den SBB Baskets. Auf Spielmacher Lennard Winter muss Cheftrainer Eiko Potthast aller Voraussicht nach weiterhin verzichten. Alle anderen Profis sollten gegen Rostock dabei sein.


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Ademax Ballers Ibbenbüren sind am Sonnabend (23. März, 19:00 Uhr) zu Gast in der Steinberghalle. Es wird dies zwar das letzte Heimspiel der Rister in der anschließend noch zwei Auswärtspartien umfassenden ProB-Hauptrunde, doch in den folgenden Playoffs hofft das Trainergespann Hamed Attarbashi/Constanze Wegner auf möglichst viele weitere Auftritte vor den eigenen Zuschauern. Und genau das steht auch gegen den Tabellenletzten aus der Stadt mit dem Leitspruch „Das Hoch des Münsterlandes“ auf dem Spiel. Denn im Kampf um den vierten Platz, der den Ristern im Achtelfinale den Heimvorteil sichern würde, zählt jeder Sieg. Die Playoff-Stimmung hat Wedel jedenfalls bereits erfasst. So hat Rist-Ausrüster Peakzone eigens für die beste Basketballzeit des Jahres ein T-Shirt aufgelegt, das unter https://www.peakzone.de/club-shop/sc-rist-wedel/ für 15 Euro erhältlich ist.

Alle Augen sind zunächst auf das Duell mit Ibbenbüren gerichtet. Karten für die Begegnung gibt es im Vorverkauf unter sowie an der Abendkasse. Und auf sportdeutschland.tv wird die Begegnung wie gewohnt übertragen: https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-sc-rist-wedel-vs-ademax-ballers-ibbenbueren
Im Januar trat der Marokkaner Naoufal Uariachi das Traineramt beim Tabellenletzten an, seitdem gab es für die Mannschaft zwei Siege, einen davon am zurückliegenden Wochenende, als acht Ibbenbürener die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 mit 74:64 niederkämpften.

Auf den US-Amerikaner Denzel Livingston (18,5 Punkte pro Spiel) musste Uariachi dabei verzichten, somit fehlte ihm sein bester Korbschütze. Luka Zajic ging voran, erzielte 22 Zähler für Ibbenbüren und stellte mit dem Wert seine erst eine Woche zuvor aufgestellte Saisonbestmarke ein. Der 19-Jährige ist seit geraumer Zeit gut drauf, auch im Hinspiel – beim 80:77-Sieg seiner Mannschaft gegen die Rister – lieferte Zajic eine starke Leistung ab.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Für beide Teams geht es noch um alles, die Waldstädter stehen nach dem Auswärtssieg am
letzten Sonntag aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit acht Saisonsiegen. Die Gäste aus
Herford wiederum belegen momentan den ersten Abstiegsrang dreizehn, mit sieben
Saisonsiegen. Das Hinspiel in Herford gewannen die Iserlohner, ein Erfolg am Samstag
könnte somit den Sieg im direkten Vergleich bringen und dadurch würden die Kangaroos den
Klassenerhalt nahezu perfekt machen.


Es war mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele der Iserlohner am vergangenen Spieltag in
Rostock. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der die Kangaroos solide auftraten,
stellten die Waldstädter in Halbzeit zwei die Intensität auf ein Maximum und dominierten die
Seawolves Academy in ihrer eigenen Halle. Seitdem Toni Prostran die Verantwortung als
Coach übernahm, betonte er immer wieder zwei Dinge: Intensive Verteidigung über den
gesamten Court und ein hohes Tempo in der Offensive. Nachdem dies in den ersten Spielen
unter Prostrans Führung mehr und mehr umgesetzt wurde, gelang es den Kangaroos in
Rostock endlich den Gameplan über vierzig Minuten durchzuziehen. Resultat war ein echtes
Ausrufezeichen mit einem 22-Punkte-Blowout Sieg an der Ostsee.


Am kommenden Samstag gegen Herford soll genau dieser Auftritt vor heimischer Kulisse
wiederholt und der Klassenerhalt auf die Zielgerade gebracht werden. Doch trotz des
aktuellen Tabellenplatzes sind die Herforder definitiv nicht zu unterschätzen. Das Team von
Coach Miikka Sopanen bringt verschiedene Scoring-Optionen mit, weiß auch
Kangaroos-Coach Prostran: “Es ist das wichtigste Spiel der Saison bisher und es wird
definitiv tough! Ich respektiere die Herforder sehr, sie haben mit Gulley, Turner und Michels
drei Spieler, die in jedem Spiel problemlos über 25 Punkte erzielen können.”


Doch Prostran ist selbstbewusst und weiß um die Stärke seiner Schützlinge: “Wir haben uns
schon gut auf die BBG vorbereitet, wissen was sie versuchen wollen und haben bereits Wege
besprochen, sie genau daran zu hindern. Nach Ballgewinn müssen wir das Tempo dann in der
Offensive wieder anziehen, uns vielversprechende Abschlussmöglichkeiten erarbeiten und
einen guten Rhythmus finden. Doch alles steht und fällt mit unserer Konzentration, wir dürfen
den Fokus zu keiner Sekunde verlieren und müssen volle Intensität über vierzig Minuten
bringen. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit unseren tollen Fans im Rücken die notwendige
zusätzliche Energie erhalten werden!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Dem Rekordmeister steht am 24. Spieltag eine schwere Aufgabe ins Haus. Mit den BSW Sixers empfangen die Farbenstädter um 16 Uhr in der Ostermann-Arena einen unangenehmen Gegner, welcher derzeit allerdings nicht so aufspielt, wie es sämtliche Basketballexperten erwartet hatten.

Der Kooperationspartner des MBC (easyCredit-BBL) steht, mit einer Bilanz von zehn Siegen und 13 Niederlagen, ganz knapp auf einem Playoffplatz (7. Rang) im Norden. Damit haben die Mannen aus Sachsen-Anhalt nur zwei Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz neun (LOK BERNAU) und zehn (TKS 49ers). Dabei startete das Team von Coach Christopher Schreiber gut in die Saison und stand nach zehn Partien mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz der Nordstaffel. Seither ging es aber stetig bergab. Zuletzt verlor man gar gegen das Schlusslicht der Liga, die Ademax Ballers Ibbenbüren, mit 74:84.

Dass einige starke Spieler in Reihen der Bitterfelder stehen, ist unumstritten. Mit Donte Nicholas, der im Vorjahr zum ProB-MVP gekürte wurde, verfügt BSW über einen absoluten Topstar der gesamten Liga. Auch in der aktuellen Saison trumpft der US-Amerikaner groß auf und erzielt im Durchschnitt 16,2 Punkte, greift 6,9 Rebounds und verteilt 4,9 Assists pro Begegnung. Der inzwischen 37-Jährige ist nicht nur der Veteran im Kader der Ostdeutschen, sondern auch absoluter Leistungsträger des Teams. Auch Hendrik Warner hat sich als guter Scorer hervorgetan. Der Center lief in 23/24 schon achtmal für den MBC in der BBL auf, ist aber vor allem für die Sixers unverzichtbar. Seine Mittelwerte betragen 15,6 Zähler und 8,2 Rebounds pro Spielrunde. Auch zweistellig punkten kann Nico Wenzl. Der Point Guard wechselte im Sommer 2023 von den RÖMERSTROM Gladiators Trier an die Fuhne und überzeugt mit soliden Statistiken (12,0 Punkte & 3,9 Assists pro Paarung).

Für BAYER-Coach Hansi Gnad steht fest, dass der kommende Gegner stärker ist als der Tabellenplatz es aussagt: „Ich schätze die BSW Sixers deutlich besser ein als der siebte Rang im Norden der ProB. Der Kader ist glänzend besetzt. Mit Donte Nicholas steht einer der besten Imports der Liga im Kader. Er ist trotz seines Alters immer noch beständig und führt die Truppe als Leader an. Hinzukommt Hendrik Warner, der bereits in der BBL seine Minuten bekommen hat und in der ProB durch seine sehr beeindruckende Athletik überzeugt. Auf der Aufbauposition steht mit Nico Wenzl ein weiterer Doppellizenzer, der mit dem BBL-Kader des MBC trainiert. Vervollständigt wird das Team durch gute Flügelspielern wie Moritz Heck oder Tim Martinez, welche sehr komplett sind. Allen in allem wird dies keine einfache Aufgabe werden, aber das wissen wir selbstverständlich auch.“
Und was erwartet der gebürtige Darmstädter von seinen Schützlingen? „Wir haben im Hinspiel gezeigt, wie man gegen die Sixers gewinnen kann und so gilt es auch vor heimischer Kulisse aufzutreten. Auf dem Parkett gilt es, dass wir den Ton angeben und zeigen, was wir können. Mit der tollen Unterstützung unserer Fans möchten wir die beiden Heimspiele in der regulären Saison gewinnen, bevor es wieder bei null losgeht.“

Rund um das Spiel veranstalten die GIANTS in Zusammenarbeit mit der DKMS eine Registrierungsaktion. Die gesamte Basketball-Familie nimmt Anteil am Schicksal von Esther Pfüller, Frau des Grevenbroicher Basketball-Trainers Ken Pfüller, die an Blutkrebs erkrankt ist. Für die GIANTS war es selbstverständlich sich zu beteiligen, wenn es darum geht, für die schwangere zweifache Mutter einen passenden Stammzellenspender oder –Spenderin zu finden. Vor- und während des Spiels können sich alle gesunden und zwischen 17 und 55 Jahre alten Personen registrieren und in die DKMS-Datenbank aufnehmen lassen. Der Vorgang ist völlig unkompliziert und dauert nur wenige Minuten. Nähere Informationen dazu gibt es hier.

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 24: 25.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. EPG Baskets Koblenz 80:114

Das Heimspiel des Team Ehingen Urspring gegen die EPG Baskets Koblenz war durchaus ein wichtiges. Immerhin hatte Ehingen die Chance, mit einem Sieg die Playoffs aus eigener Kraft klarzumachen. Doch dass man mit Koblenz auf ein äußerst talentiertes und erfahrenes Team treffen würde, war bereits vor dem Tip-off allen bewusst.

Nichtsdestotrotz nahm man sich auf Seiten der Ehinger vor, mutig aufzuspielen und dem Tabellenführer mit Selbstbewusstsein entgegenzutreten. Einmal mehr musste man dabei auf einige Stammspieler verzichten. Neben Andre Nation fielen für die Gastgeber auch Ivan Delgado und Moritz Heck aus. Die daher noch jüngere Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner zeigte jedoch von Beginn an Spielfreude und Kampfgeist, sodass die Zuschauer in einer gut gefüllten JVG-Halle ein ausgeglichenes Spiel verfolgen konnten. Beide Teams fanden früh in den offensiven Rhythmus. Dann aber erhöhten die Gäste den defensiven Druck und konnten dadurch auch selbst zu einfachen Punkten gelangen. Niclas Sperber vollendete gegen Ende des ersten Viertels von der Freiwurflinie einen 9:0-Lauf der Gäste. Damit konnte sich Koblenz erstmals entscheidend absetzen. Mit 19:29 aus Sicht des #teamingreen ging es ins zweite Viertel.

Dieses Mal gelang es Ehingen, den Spieß vorerst umzudrehen. Durch nun deutlich aktivere Verteidigung zwang man Koblenz mehrfach zu Ballverlusten und konnte selbst einen 12:0-Lauf hinlegen. Ein erfolgreicher Dreier von Daniel Zacek brachte Ehingen sogar wieder auf Gleichstand mit dem Favoriten. Doch in dieser Phase des Spiels zeigte sich bereits die Professionalität der Gäste, die erneut sowohl defensiv als auch offensiv die richtige Antwort fanden und bis zur Halbzeitpause bis auf acht Punkte davonziehen konnten.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Mannschaft von Headcoach Patrick Elzie hochkonzentriert und konnte durch effektive Offensive die eigene Führung immer weiter ausbauen. Gleichzeitig tat Ehingen sich schwer, zu hochprozentigen Abschlüssen zu kommen. Je länger die Partie andauerte, desto deutlicher wurde der Unterschied in Sachen Erfahrung und auch Physis, welcher die jungen Ehinger teilweise nur schwer entgegenwirken konnten. So war bereits vor Beginn des Schlussviertels kaum mehr Raum für einen letzten Gegenstoß der Gastgeber. Koblenz wurde an diesem Abend schlichtweg seiner Favoritenrolle gerecht und zeigte einmal mehr, warum es verdient an der Tabellenspitz steht. Das Endergebnis von 80:114 war für Ehingen selbstverständlich bitter, jedoch boten sich in dieser Partie besonders für die ganz jungen Spieler viele Möglichkeiten, weiter Erfahrung auf professionellem Level zu sammeln. Für Ehingen geht es nun in Oberhaching darum, den eigenen Playoff-Platz endgültig zu festigen.

25.03.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 66:78

Große Enttäuschung beim FCBB II: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer verlor das direkte Abstiegsduell mit dem Konkurrenten Ludwigsburg nach einer insgesamt unzureichenden Leistung verdient 66:78 (34:40) und bleibt damit definitiv Schlusslicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs kann die Mannschaft von Trainer Mihajlo Mitic die Schwaben in den verbleibenden zwei Spielen nicht mehr überrunden.

Die abermals ersatzgeschwächten Gastgeber lieferten in diesem Schlüsselspiel vor rund 400 Zuschauern erst im Schlussviertel die nötige Energie, machten aber vor allem in der Defense zu viele Fehler und leisteten sich vorn 20 Turnovers. Mitic musste erneut sein Team umbauen. Christian Skladanowski fehlte erkrankt, Marco Frank war für seinen Stammteam Schwabing im Einsatz. Dafür kehrte nach vier Monaten Verletzungspause Ivan Kharchenkov zurück und auch Luis Wulff war rechtzeitig wieder fit. Beide standen gemeinsam mit Luka Pesic, Amar Licina und Alec Anigbata in der ersten Fünf.

Mit einem dominanten Mohamed Sillah, der fünf frühe Punkte markierte, ging es in die Partie (9:5/3.). In der Folge leiste man sich vier Ballverluste, die die schnellen Gäste auszunutzen wussten (9:15/7.). Kharchenkov half mit vier Punkten, dennoch hatten die Gäste das bessere Viertelende (16:20/10.). Die Bayern-Talente hatten bereits zur Mitte der ersten Halbzeit elf Ballverluste und große Probleme, das Tempo der Gäste zu kontrollieren, speziell in den Mann-Mann-Verteidigung (20:30/15.). Jannis Grußendorf konnte mit fünf Punkten vor der Pause den Rückstand verkürzen (34:40/20.).

Der zweite Durchgang begann mit Foulproblemen der Schlüsselspieler Amar Licina, Wulff und Sillah (41:51/25.). Ohne defensiven Zugriff auf den BBL-erfahrenen Johannes Patrick (28 Punkte) wuchs der Rückstand weiter an (49:64/30.), zwischenzeitlich auf 18 Zähler Differenz.

Neuen Mut schöpften die Bayern dank eines 9:0-Lauf zum finalen Viertelbeginn, mit gleich sieben Punkten von Alec Anigbata (58:64/34.). Die Bayern spielten nun, angetrieben von ihren dankbaren Fans im Audi Dome, mit veränderter Körpersprache an beiden Enden des Feldes (63:66/37.). In den letzten vier Minuten gluckten aber nur noch drei Punkte, die Wurfauswahl passte nicht – Ludwigsburg nutzte derweil die Lücken der Bayern in der Zone mit Athletik konsequent aus und war in der Crunchtime nicht mehr gefährdet.

25.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg 92:88

Im bisher wahrscheinlich spektakulärsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bezwang die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Samstagabend den BBC Coburg mit 92:88 (45:44). Die 884 begeisterten Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle waren nach dem Spiel vollkommen aus dem Häuschen und dürfen nun weiterhin auf die Play-Off Teilnahme hoffen.

Die lange Ausfallliste der Kangaroos hatte sich etwas reduziert, am Samstag fehlten nur noch die verletzten Max Uhlich, Nico Lagermann und Basti März. Die Oberfranken waren nur mit acht Spielern angereist, allerdings waren dies die besten acht Scorer des Teams im bisherigen Saisonverlauf und auch alle Doppellizenzspieler von BBL-Club Brose Bamberg waren am Start. Von der ersten Sekunde an entwickelte sich ein hochklassiges Basketballspiel. Beide Teams drückten sofort mächtig auf das Tempo, es gab keinerlei Abtasten. Zunächst mit dem etwas besseren Start für die Gäste, vor allem die beiden BBL-Spieler Leon Bulic und Tyreese Blunt sorgten für einigen Wirbel unter den Leitershofer Körben. Die Coburger entschieden das erste Viertel mit 28:22 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten rollte dann der BG-Express. Vor allem Stjepan Topalovic traf nun nach Belieben aus der Distanz, er erzielte binnen fünf Minuten 11 Punkte und brachte die Stadtberger mit 37:32 in Front. Dieser Vorsprung hielt einige Minuten, ehe wieder Coburg das Momentum auf seiner Seite hatte und bis zur Halbzeit auf einen Punkt Rückstand reduzieren konnte.

Nach dem Seitenwechsel ging es erneut hin und her, die Führung wechselte ständig, das Tempo der Partie blieb überdurchschnittlich hoch. Die Zuschauer zeigten sich begeistert von den Aktionen auf dem Feld, aber auch in den Auszeiten, wenn sich die Cheerleader der Kangaroos mit dem mitgereisten Maskottchen der Coburger vergnügten und ebenfalls großen Sport boten. Beim BBC setzte nun vornehmlich der spanische Aufbauspieler Jose Joaquin Carrasco Martin die Akzente. Bei den Kangaroos war es erneut Topalovic, der mit weiteren 11 Punkten in nun sieben Minuten konterte. Am Ende hatte der 24-jährige Forward sensationelle sechs Dreier bei nur 10 Versuchen auf dem Statistikbogen zu verzeichnen. 68:64 führte die BG vor dem letzten Viertel. Startete aber dann denkbar schlecht in den Schlussabschnitt, kassierte in zwei Minuten sechs zumeist unnötige Fouls, im Angriff fehlte fortan das Wurfglück. Coburg konterte eiskalt, zog bis zur 36. Spielminute auf 80:74 davon, die Partie stand auf Messers Schneide für die Leitershofer. Trainer Emanuel Richter nahm darauf hin eine Auszeit und stellte auf Zonenverteidigung um. Eine wirksame Maßnahme, die Coburger taten sich bei ihren Angriffen nun deutlich schwerer als zuvor. Bei der BG war nun Lucas Mayer nicht mehr zu stoppen. Mit sechs Punkten in Folge glich er das Spiel wieder aus, der kämpferisch enorm starke Meo Martin brachte mit zwei Freiwürfen seine Farben wieder in Führung, die sich Coburg aber per Dreier sofort zurückholte. Die BG war aber nun aber im Flow. Zuerst blockte Teathloach Pal einen Gästewurf spektakulär. Man musste Angst haben, dass der US-Amerikaner sich dabei den Kopf an der Hallendecke hätte anstoßen können. Kurz darauf schloss Mayer per Dunking ein Fast-Break zum 90:84 ab, die Partie war nun entschieden. Der Faktor der letzten Minute war einmal mehr das Leitershofer Publikum. Die Fans scheinen ungeahnte Steigerungsmöglichkeiten zu besitzen, nie genug zu bekommen, toppten alles bisher Dagewesene an diesem Abend noch einmal, der Lärmpegel in der Halle war unbeschreiblich und so konnte man am Ende gemeinsam bis lange nach Abpfiff einen wirklich tollen Heimsieg feiern.

BG-Co-Trainer Martin Jankov: „Wir haben sehr viel Videoanalyse diese Woche gemacht und hatten die Zonenverteidigung schon im Programm, haben da eine kleine Schwäche bei Coburg entdeckt. Man muss dann den richtigen Zeitpunkt für eine solche taktische Maßnahme finden, darf das auch nicht zu früh machen. Das ist uns glaube ich gelungen.“

26.03.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. SEEBURGER College Wizards 90:83

Die SEEBURGER College Wizards haben das Gastspiel bei den White Wings Hanau mit 83:90 verloren. Bester Werfer auf Seiten der Karlsruher war wieder einmal Point Guard Christian Rodriguez mit 22 Zählern.

Während der ersten Viertelstunde des Spiels sah es dabei jedoch zunächst besser für die Gäste aus. Zwar gingen die White Wings zunächst früh mit 9:4 in Führung, allerdings glichen die Wizards dies in nicht einmal einer Minute aus und hatten auch in der Folge leicht die Nase vorn. Insbesondere das Trio um Christian Rodriguez, Karl Drammeh und Christoph Rupp funktionierte in der Offense extrem gut und effektiv. Mit 22:28 ging das erste Viertel an Karlsruhe, die auch noch bis kurz vor der Hälfte des zweiten Spielabschnitts den Ton angaben und zu diesem Zeitpunkt ihren Vorsprung auf ein 27:37 erhöhten.

Diesen Vorsprung egalisierten die Hanauer in der Folge dann mit einem starken offensiven Lauf: Satte 14 Punkte erzielte das Team ohne Gegentreffer und drehte den vormaligen 10-Punkte-Rückstand auf ein 41:37. Auch im Anschluss blieb das Team offensiv drückender, aggressiver und insbesondere aus der Distanz effektiver. Mit einem kleinen Vorsprung von 45:43 ging es in die Pause. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein Novum für das Hanauer Team abgezeichnet: „Für uns war es ein interessantes Spiel. Karlsruhe hat sich dazu entschieden, uns viele Dreier werfen zu lassen. Diese Taktik haben wir mit einer guten Wurfquote aus der Distanz beantwortet – mit einer für uns neuen Rekord-Anzahl an getroffenen Drei-Punkte-Würfen“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Satte 14 Würfe versenkte das Team am Ende des Basketballnachmittags von jenseits der Dreierlinie, bei einer starken Wurfquote von 41 Prozent. Insbesondere Mannschaftskapitän Philip Hecker war mit einer Quote von 63 Prozent getroffenen Dreiern ein Punktegarant für seine Mannschaft und legte neben 22 Punkten auch noch 10 Rebounds auf.

Die zweite Halbzeit blieb hart umkämpft: Beide Teams wollten den Sieg, kämpften um jeden Wurf – und taten sich jeweils an ganz unterschiedlichen Punkten schwer. Während die Wizards insbesondere im dritten Viertel immer wieder Dreier daneben setzten, ließen die Hanauer sehr viele Punkte von der Freiwurf-Linie liegen. Am Ende des Abends gingen ganze 15 vermeintlich einfachen Würfe daneben. „Wir haben uns in puncto Rebounds schwer getan, genauso von der Freiwurflinie. Im heutigen Spiel hat uns der Fokus gefehlt, außerdem waren wir mitunter nicht aktiv genug“, so Zamoras Zwischenfazit. Glücklicherweise funktionierte es für die White Wings aber weiterhin mit den Distanzschüssen, insofern blieb das Team am Ende des dritten Viertels mit 68:64 in Front. Während das letzte Viertel mit einem Endergebnis von 22:19 ebenfalls knapp ausfiel, kam Karlsruhe nicht mehr näher als auf zwei Punkte heran. Insbesondere in den letzten fünf Minuten ließen die White Wings nichts mehr anbrennen und waren endlich auch bei den Freiwürfen deutlich treffsicherer. Schlussendlich siegte das Team verdient mit 90:83.

„Wir hatten unsere Chancen zu gewinnen, was vor dem Spiel die wenigsten erwartet haben. Leider haben wir das Match am Ende aus der Hand gegeben, was nicht nur, aber auch an unserer schlechten Dreierquote lag“, äußerte sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

26.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 89:93

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben einen Riesenschritt in Richtung Saisonziel gemacht. „Jetzt ist es fast sicher, dass wir uns wie im vergangenen Jahr für die Playoffs qualifizieren“, sagte Trainer Carl Mbassa nach dem 93:89 (41:40)-Erfolg in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd bei den Basketball-Löwen in Erfurt. Um 100 Prozent sicher zu sein, benötigen die Speyerer aus den beiden noch ausstehenden Hauptrundenspielen gegen die Ulmer Orange Academy und bei Schlusslicht Bayern München II noch einen Sieg.

Nach einem eher schwachen Start in der Riethsporthalle der Thüringer lieferten sich die Speyerer auch dank ihrer variablen Abwehrarbeit mit den Gastgebern ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Beim Zwischenstand von 85:85 in der Schlussminute bewiesen die BIS-Akteure zudem Nervenstärke; Jake Babic war zunächst mit einem Drei-Punkte-Wurf erfolgreich. DJ Woodmore, Quadre Lollis und David Aichele sicherten schließlich von der Freiwurflinie aus den elften Saisonsieg.

„Wir haben sehr solide gespielt“, beurteilte Mbassa die Leistung seiner Auswahl, in der Niclas Geyer und Samuel Schally angeschlagen fehlten. Die Erfurter wiederum mussten auf ihren Vorarbeiter am Korb, Noah Kamdem, wegen einer Knieverletzung verzichten. „Davon haben wir profitiert“, räumte der BIS-Coach ein und verwies auf das knapp gewonnene Reboundduell.

Für die BIS Baskets trafen Jake Babic (21 Punkte/2 Dreier), Quadre Lollis (17/2), DJ Woodmore (15/1), David Aichele (15) und Dejan Bruce (14/1) zweitstellig. Woodmore und Aichele sicherten zudem je zehn Rebounds. Überragender Erfurter war Flügelspieler Guy Landry Edi, der 27 Punkte markierte.

26.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 56:85

Mit 56:85 haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihre Auswärtspartie bei der OrangeAcademy in Ulm gewonnen. Neben dem 6. Sieg in Serie war dies auch gleichzeitig der Erfolg, welcher den dritten Platz nach der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, und damit auch den Playoff-Heimvorteil, besiegelt.

Auch wenn Lenny Liedtke auf Seiten der Gastgeber die ersten Punkte der Partie zum 3:0 erzielte (08:47), kamen die Frankfurter selbst gut ins Spiel. Mitte des Viertels war es Nolan Adekunle, der per 3er für die 7:10 Führung der Frankfurter sorgte (05:58). In einem insgesamt sehr ausgeglichenen Viertel war es ein erfolgreicher drei Punkte Wurf von Felix Hecker (00:25), welcher den Frankfurtern die 16:18 Viertelführung bescherte. Im zweiten Viertel gelang es den FRAPORT SKYLINERS Juniors dann, sich kontinuierlich abzusetzen. Zwei Minuten vor der Halbzeit war es dann Bennet Schubert, welcher die Führung erstmals zweistellig werden ließ. Durch einen erfolgreichen 3er brachte er die Frankfurter mit 30:41 in Führung (02:16). Analog dem Viertel zuvor setzte Felix Hecker, wieder per 3er, den Schlusspunkt des Viertels (00:36). Bei Stand 31:44 ging es in die Halbzeitpause. Der dritte Abschnitt sollte dann bereits für die Vorentscheidung sorgen. Während den Gastgebern aus Ulm im gesamten Viertel lediglich fünf Punkte gelangen, erzielten die Frankfurter hingegen 22 Punkte. Auch hier war es Felix Hecker mit einem erfolgreichen 3er (01:40), der den Schlusspunkt des Viertels markierte und die Führung der Juniors auf 30 Punkte zum 36:66 ausbaute. Im finalen Viertel waren es zwei verwandelte Freiwürfe von Alexander Richardson (06:41), welche den Juniors mit 33 Punkten zum 40:73 die höchste Führung der Partie bescherte. Die letzten Punkte der Partie erzielte Drago Crnjac per Korbleger zum 56:85 Endstand. 

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich bin stolz auf meine Mannschaft und jeden Einzelnen. Dieses Wochenende war organisatorisch nicht einfach, trotzdem haben wir einen Weg gefunden. Vom zweiten Viertel an haben wir das Spiel in vollen Zügen dominiert. Ich freue mich sehr, dass alle spielen konnten und wir unser Saisonziel nun vorzeitig erreicht haben. Wir sind trotzdem hungrig und wollen bestmöglich in die Playoffs starten – von daher geht es jetzt erst richtig los.“

Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 24: 25.03.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. EN BASKETS Schwelm 109:101

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Hüben wie drüben hohe, teilweise sehr hohe Trefferquoten, ständig wechselnde Führungen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Nur zu Beginn des dritten Viertels kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und konnten sich ein kleines Polster verschaffen, doch die Baskets ließen sich nicht abschütteln. Die Partie blieb eng. Ging es doch für Rhöndorf um das Heimrecht in der ersten Play-Off-Runde und für die Blau-Gelben um die Teilnahme an der Post-Season.

Immer wieder kam Goodman zu einfachen Punkten, der nie zu stoppen war. Auf Baskets-Seite waren es Frazier und Hornscheidt, die ihr Team im Rennen hielten. Beim  Stand von 104:101 mit noch 38 Sekunden zu spielen war die Hoffnung auf einen Sieg da, doch kam man nicht mehr heran und musste mit taktischen Fouls die Uhr stoppen. Rhöndorf meisterste dies jedoch souverän und gewann ein spektakuläres Spiel. Ein paar interessante Statistiken zeigen dies. 55% Trefferquote der Baskets aus dem Dreipunktebereich sind Spitzenklasse, 83% der Rhöndorfer aus dem Zweipunktebereich ebenso. Das Reboundduell haben die EN Baskets knapp für sich entschieden. Ein krasser Unterschied bei der Foulverteilung (15:27) und den Freiwürfen mit 35 für Rhöndorf und nur 6 für Schwelm.

Head-Coach Falk Möller: „Zunächst Glückwunsch an Rhöndorf. Wir wussten um die offensive Stärke und hatten uns einige Dinge vorgenommen, diese zu stoppen. Das ist angesichts von 109 Punkten nicht gelungen. Offensiv haben wir mit 101 Auswärtspunkten am Limit gespielt.“

25.03.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 83:93

Mit einem souveränen 93:83-Erfolg gegen die Itzehoe Eagles bleiben die Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord weiter im Playoff-Rennen. Im Do-or-Die-Spiel zeigten sich die Iserlohner von Beginn an stark und blieben, bis auf eine Sequenz (18:18), das komplette Spiel über in Führung. Da auch der direkte Playoff-Konkurrent aus Köln gewonnen hat, müssen die Iserlohner am kommenden Wochenende die BBG Herford besiegen, um weiterhin von den Playoffs träumen zu können.

Bei gleich drei Spielern der Kangaroos standen am Ende der Partie mehr als 20 Punkten auf dem Scoreboard. Ex-Itzehoe-Spieler Marko Boksic, der in der Itzehoer Halle herzlich empfangen wurde, legte gegen den Tabellensechsten 22 Punkte auf und traf 75 Prozent seiner Dreier. „Es war ein bisschen emotional für mich heute“, sagte der Power Forward nach der Rückkehr zu alter Wirkungsstätte. Mike Cubbage erzielte 21 Punkte und bewies mit sechs Steals oft das richtige Händchen. Die Show stahl ihnen allerdings Youngster Mathias Groh, der mit 24 Punkten und zehn Rebounds neue Career-Highs auflegte. Seinen früheren Punktebestwert von zehn Punkten pulverisierte er schon in der ersten Hälfte (14).

„Wir haben uns heute sehr wenig Schwächephasen geleistet“, freute sich Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. In der ersten Halbzeit waren seine Schützlinge direkt da und überzeugten mit einer starken Dreierquote von 50 Prozent (8/16). Shirvan zeigte sich auch zufrieden mit der Arbeit an den Brettern, in den ersten 20 Minuten konnten die Kangaroos bereits sechs Offensivrebounds pflücken. „Die gegnerischen Bigman hatten wir heute gut unter Kontrolle, Mathias Groh und Elias Marei haben das sehr gut gemacht“, erkannte der Headcoach. Neben Center Shaquille Rombley (9 Punkte) hielten sie auch Emil Marshall (11) unter seinem Durchschnitt.

Mitte des zweiten Viertels hatten sich die Sauerländer das erste Mal einen zweistelligen Vorsprung herausgespielt und in der Folge fast wieder verspielt, Emil Lochs Dreier kurz vor der Pause ließ die Führung dann wieder etwas komfortabler aussehen (44:49). „Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen und haben hart verteidigt“, erkannte Dennis Shirvan. Seine Schützlinge starteten auch offensiv gut und bauten die Führung schnell mit einem 7:0-Lauf aus +12 aus. Den Iserlohnern gelang es in der Folge, konstant einen Zehn-Punkte-Vorsprung beizubehalten und nichts mehr anbrennen zu lassen. Beim Stand von 76:84 vergaben die Gastgeber mehrere Chancen, näher heranzukommen. „In den letzten zwei bis drei Minuten war mir der Sieg klar“, erklärte Shirvan, der viele gut herausgespielte Würfe seines Teams sah. Der Headcoach zeigte sich vor allem mit dem Rebounding zufrieden (35:22), was sonst eher eine Schwäche der Iserlohner ist.

Zu viel waren Shirvan die 26 zugelassenen Freiwürfe, manchmal haben „wir auch etwas zu hektisch und unkontrolliert gespielt“. Am Ende glänzten die Iserlohn Kangaroos mit einer starken Dreierquote von 44 Prozent und einer Zweierquote von 63 Prozent, vor allem Cubbage traf viele schwierige Würfe aus der Mitteldistanz. Bis zum wichtigen Heimspiel gegen Herford will der Headcoach genauso weitertrainieren wie zuletzt: „Wenn wir hart trainieren, werden wir auch hart spielen.“ Derzeit liegen die Kangaroos zwei Punkte hinter den Playoff-Rängen, bei zwei ausstehenden Spielen stehen die Chancen weiterhin gut.

25.03.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. RheinStars Köln 78:97

Nach dem fulminanten Sieg in der vergangenen Woche wollte die BBG Herford an die gezeigte Leistung anknüpfen und mit einem Sieg gegen die RheinStars Köln frühzeitig das rettende Ufer erreichen. Dem Klassenerhalt gegenüber stand jedoch ein beinahe in Bestbesetzung angetretenes Team aus Köln, welches am 24. Spieltag zu Gast in der BBG Arena war. Vor allem Ali Sow und Rupert Hennen versprachen bereits vor dem Tip-Off, die Herforder Verteidigung auf eine Bewährungsprobe zu stellen. Gleichzeitig hoffte Coach Dictapanidis auf einen vollständigen Kader und Momentum aus dem Sieg gegen die EN Baskets Schwelm.

Die RheinStars mit ihren Topscorern Ali Sow und Rupert Hennen überzeugten aber beim Aufsteiger vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bis auf kurze Phasen in Halbzeit eins und im dritten Viertel sah es meist so aus auf dem Feld: Saubere Arbeit in der Verteidigung, zielgerichtete Transition und mannschaftsdienliche, bewegliche Offense. Es machte Spaß, dem geschäftigen Treiben der Gäste vor den knapp 300 Zuschauern in Ostwestfalen zuzuschauen. „Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert und dann sollen sie auch alle spielen. Unser Plan war es von Anfang an, die Intensität hochzuhalten und so das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das ist aufgegangen.

Köln schaffte es eigentlich über die komplette Spielzeit, die Gastgeber mit ihrer Defense permanent zu nerven. Zudem wechselten die RheinStars viel und verbrauchten so weniger Kräfte als die Herforder, bei denen beispielsweise ihr Topscorer Filmore Beck die komplette erste Hälfte durchspielte. Bei 48:44 wurden die Seiten gewechselt und irgendwann lief dann Ali Sow zu seiner Form auf, markierte allein 18 Punkte in zehn Minuten.  Trotzdem blieb die BBG im Spiel bis zwei Minuten vor Ende des dritten Viertel (62:66). Sow wurde gefoult, dazu kam noch ein zusätzliches unsportliches Foul. Und weil der Kanadier seine vier Freiwürfe und anschließend noch einen Dreier traf; Herford nochmal ein technisches Foul gegen die Bank kassierte – waren die RheinStars plötzlich zweistellig enteilt. Bei 20:1-Zählern endete der kölsche Lauf, die Partie war entschieden.

26.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU 75:99

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord trafen die TKS 49ers und der SSV LOK Bernau zum Derby-Rückspiel aufeinander. Die 550 Fans in der BBIS-Halle sorgten dabei für eine einem Derby entsprechende Stimmung. Leider kam es nicht zur erhofften Spannung im Spielgeschehen. Der Tabellenführer aus Bernau setzte sich früh deutlich ab und siegte am Ende mit 75:99 (32:46) gegen die 49ers.

Bemüht man die Statistik, erkennt man gut, warum es für den SSV ein StartZiel Sieg war. Bereits nach 1:38 Minuten gingen die Bernauer in Führung und sollten diese auch das gesamte Spiel nicht mehr abgeben. Die LOK hat in allen Kategorien des Spiels die Nase vorn – bis auf 2. Und das waren die Turnovers und die Fouls. Bernau traf von der 3er-Linie heute starke 45% und von der Freiwurflinie 74%. Man gewann auch jedes einzelne Viertel. Das sind die nackten Zahlen und diese lügen ja nicht. Aber sie erzählen nur die halbe Story. Viel wichtiger ist die Art und Weise, wie sich die Hussitenstädter bei den
Südbrandenburgern präsentiert haben. Denn wieder einmal hat die Mannschaft nach einer Niederlage eine starke Moral bewiesen. Man hat zurückgefunden zu seiner ligaweit gefürchteten Teamdefense. Dadurch konnte man den Gegner zu einer One-Man-Show zwingen. Man bringt die Angriffsbemühungen wieder konsequent zu einem positivem Abschluss und holt sich vor allem auch die Früchte für das gute Offensivrebounding. Man kann wie gewohnt mit einer große Rotation spielen und es ergibt sich kein Bruch im Spiel. Fast alle Spieler tragen sich in die Scorerliste ein und 6 davon sogar zweistellig.

Mit diesem Gesamtpaket war es den Stahnsdorfern heute in keiner Phase des Spiels möglich, den Sieg des SSV in Gefahr zur bringen. Da halfen auch die 30 Punkte von Andrii Kozhemiakin nicht, der immer wieder versuchte, sein Team zurück in die Spur zu bringen. Wir haben auch wieder einmal bewiesen, dass wir die besten Fans der Welt haben. Gut 70 Bernauer sind mit ihrem Team mitgereist, um sie lautstark zu unterstützen – mit Pauken und Trompeten und Allem, was dazu gehört.

Coach Davide Bottinelli: „Das ist ein toller Sieg für uns, weil wir das Spiel von Beginn an kontrollieren konnten. Wir hatten uns eine starke Defense vorgenommen und wollten abwarten, wie der Gegner reagiert. Das hat super funktioniert, gerade in der Rotation. Auch unser Teamspiel hat mich wieder sehr stolz gemacht. Und natürlich haben wir auch den starken Support unser Bernauer Fans genossen.“

26.03.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RASTA Vechta II 69:57

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

26.03.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ROTH Energie Giessen Pointers 76:69

Die Rister holten am Sonntagnachmittag den zweiten Sieg in Folge. Sie kämpften den Tabellenletzten Gießen Pointers nieder und gewannen 76:69.

Nach dem starken Wedeler Auftakt (18:5) vor toller Kulisse am Jugendtag ging den Ristern der Schwung abhanden – und wurde eigentlich nie mehr in Gänze wiedererlangt. „Wir haben dann komplett aufgehört zu spielen. Das war ganz enttäuschend, was wir dann über viele Minuten gemacht haben: Völlig aus der Struktur gekommen, offensiv und defensiv im Tiefschlafmodus. Das war nicht schön“, bemängelte Trainer Stephan Blode das Geschehen nach dem verheißungsvollen Beginn. In der Mitte des zweiten Viertels wechselte dann zeitweilig die Führung in Hessener Hände über.

Zwar gab es nach der Halbzeit noch mal eine Steigerung, unter anderem dank des Blitzstartes (10:0) in den ersten Augenblicken des dritten Durchgangs, aber ein basketballerischer Leckerbissen wurde es nicht mehr. Die Partie lebte vom Einsatz, auch von der Spannung. Blode sprach von einem Arbeitssieg. „Die Stimmung in der Halle war nicht zum ersten Mal, sondern wiederholt ganz toll. Nicht nur, weil Jugendtag war. Sondern schon die ganze Saison über sind die Spiele gut besucht und die Stimmung ist gut“, schickte er ein Dank an das Publikum am Steinberg.

Bangen bis zum Schluss war angesagt, denn noch eine Minute vor dem Ende waren die Gießener auf Tuchfühlung. Was sprach für die Rister in diesen Augenblicken der Entscheidung? Eine Steigerung in der Verteidigung trug ebenso zum Sieg bei wie das aufmerksame Einsammeln des Balls nach Fehlwürfen, um eigene zweite Abschlussgelegenheit zu schaffen beziehungsweise dem Gegner solche zu verwehren. „Diese paar Kleinigkeiten, Defense und Rebounding, haben letztlich die Wende gebracht“, sagte Blode. Für die abschließenden sieben Wedeler Punkte der Begegnung sorgte Harrison Cleary, der mit 26 Zählern knapp gegenüber seinem Landsmann in Gießener Diensten, Jacob Ledoux, die Nase vorn hatte, der auf 24 kam.

Zwei Saisonspiele bleiben den Ristern noch. Blode hatte vor zwei Wochen das Ziel ausgegeben, die letzten vier Begegnungen zu gewinnen. „Das muss der Anspruch sein“, so der Rist-Trainer. Die Hälfte ist geschafft.

Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 24: 25.03.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. EN BASKETS Schwelm

Nach der enttäuschenden Niederlage am vergangenen Samstag gegen BBG Herford (87:90)  geht es für die EN Baskets auswärts gegen die Dragons Rhöndorf weiter. Während die Dragons das Play-Off-Ticket bereits gelöst haben, können die Blau-Gelben es aktuell nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.

Zur Situation: Die Baskets sind einen Sieg hinter den RheinStars Köln, haben aber den direkten Vergleich mit zwei Siegen für sich entscheiden können. Für uns heisst das, dass wir in den verbleibenden drei Partien einen Sieg mehr holen müssen als Köln.

Doch nun zum Spiel. Das Farm-Team des easycredit-BBL-Topteams Telekom Baskets Bonn spielt bisher eine richtig gute Saison. Angeführt von den Top-Spielern Devon Goodman mit 19,2 Punkten und 8,8 Assists pro Spiel, dem BBL-erfahrenen Scharfschützen Florian Koch mit 18,1 Punkten pro Spiel und dem Schweden Zaba Bamgala 14,9 Punkte und 9 Rebounds pro Spiel stehen die Dragons derzeit mit 13 Siegen auf Rang vier.

Diese Spieler gilt es am Bad Honnefer Menzenberg zu stoppen. Sicherlich eine sehr schwierige Aufgabe für Frazier, Oldham und Co. Zumal sich unter der Woche Viktor Ziring im Training an der Schulter verletzte und nicht mitspielen kann.

Alle anderen Spieler stehen Head-Coach Falk Möller zur Verfügung, der um die Aufgabe weiss: „Nach der extrem ärgerlichen Niederlage am vergangenen Wochenende wollen wir versuchen, unsere kleine Chance auf die Playoffs zu bewahren. Dazu werden wir uns vor allem defensiv deutlich verbessern müssen.“

25.03.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

Zwölf Siege haben die Itzehoe Eagles bisher eingefahren – das sollte reichen, um in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga einzuziehen, meint Coach Timo Völkerink. Mit einem weiteren Erfolg wären die letzten Zweifel ausgeräumt, und deshalb sagt der Trainer vor dem Duell mit den Iserlohn Kangaroos: „Wir wollen den sicheren Einzug in die Playoffs gemeinsam mit unseren Fans feiern.“

„Itzehoe ist eine solide Truppe“, meint der Kangaroos-Headcoach. „Wir nehmen den Gegner ernst und wollen als Team einen Sieg mitnehmen.“ Mit dem US-Amerikaner Walter J. McBride (20.2 Punkte im Schnitt) hat der kommende Gegner einen Spieler, der das Spiel trägt. „Er ist ein Spieler, den man stoppen muss, damit Itzehoe offensiv nicht so performen kann“, erkennt Shirvan. Außerdem haben sie mit Emil Marshall einen guten jungen Spieler, der gegen die Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle 24 Punkte erzielte. Mit Shaquille Rombley haben sie zudem einen athletischen Bigman in ihren Reihen, der mit zwei Blocks pro Spiel heraussticht. 

Der Tabellensechste aus dem Norden hat fast so viele Punkte erzielt wie kassiert, im Schnitt sind es etwas mehr als 80 pro Spiel (Iserlohn: 79.1 zu 81.5). Da die Iserlohner bei den Rebounds zu den schwächeren Teams der Liga zählen (34.7), müssen sie hier vor allem auf Rombley (8.8) und die Eagles mit ihren knapp 40 Rebounds aufpassen. 

Mit einem Sieg können die Chancen auf die Playoffs gewahrt werden, die aktuell noch möglich sind. Schließlich können die Kangaroos sogar noch Platz sechs erreichen. Wie sein Team die Chancen beibehalten kann, hat sich Headcoach Shirvan schon ausgemalt: „Wir müssen vor allem als Team sehr gut performen und unsere Leistung über die gesamte Spielzeit auf das Parkett bringen. Wenn wir das machen, sehe ich gute Siegchancen.“ 

Es ist das letzte Heimspiel der Eagles in der regulären Saison, die Vorbereitung hätte besser sein können. Bis Mitte der Woche hatte der Trainer keine zehn Spieler zur Verfügung, weil Henrik Adler, Tim Lang, Robert Heise und Thore Dilschmann verletzt oder anderweitig gesundheitlich angeschlagen passen mussten. „Ich bin aber optimistisch, dass die Situation sich gegen Ende der Woche entspannt“, sagt Völkerink. „Für uns wird es darum gehen, hungrig zu sein und unser Spiel zu spielen mit Geschwindigkeit, Struktur im Angriff und giftiger Verteidigung.“ Und dann soll mit den Fans gefeiert werden.

25.03.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. RheinStars Köln

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen gehen die RheinStars in die verbleibenden drei Hauptrundenspieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Den Auftakt im Kampf um einen Playoff-Platz in der Nord-Gruppe bildet die Partie beim Vorletzten BBG Herford. Dort sind die Kölner als Achter der Tabelle am Samstagabend zu Gast in der 500 Zuschauer fassenden Halle am Friedrichs-Gymnasium. „Wir haben uns in den vergangenen Spielen eine gute Ausgangssituation erarbeitet“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck „An diese Serie mit zuletzt zwei Siegen in Itzehoe und gegen die TKS 49ers wollen wir anknüpfen.“

Nach dem 108:80 im Hinspiel Ende Oktober und mit Blick auf die Bilanz beider Teams in der Saison gehen die RheinStars favorisiert in die Partie beim bisher in eigener Halle sieglosen Aufsteiger. ABER: Die Herforder konnten vor Wochenfrist überraschend ihren dritten Saisonsieg landen beim 90:87 in Schwelm. Gegen eben jene Schwelmer, gegen die die RheinStars in beiden Spielen nicht gewinnen konnten. Schon das sollte Warnung genug sein. Doch die BBG hat seit wenigen Wochen zudem einen neuen Coach mit Christos Diktapanidis und seit dem vergangenen Aufeinandertreffen fünf neue Spieler geholt. Unter anderem Shawn Gulley, der seine Mannen mit 15 Punkten und 14 Rebounds zum Sieg bei den EN Baskets führte. Und mit einem Heimsieg hätte die BBG nicht allein praktisch, sondern auch theoretisch den Klassenerhalt sicher.

Entsprechend aufmerksam wollen die Kölner die Begegnung angehen. Coach Baeck: „Das wird auf keinen Fall ein Selbstläufer. Wir dürfen Herford nicht unterschätzen. Wir treffen auf einen neuen Trainer mit einer neuen Mannschaft. Dementsprechend wird es eine Begegnung, die mit dem Hinspiel nichts zu tun hat. Wir müssen es schaffen, unsere Energie in der Verteidigung und unsere Leichtigkeit im Angriff aus den jüngsten Spielen auch in Herford zu zeigen. Wenn uns das gelingt, haben wir auch gute Chancen auf einen Erfolg.“

„Mit einem Heimsieg den Klassenerhalt perfekt zu machen wäre ein Traum. Wir haben keine leichte Saison, stehen jetzt aber doch noch kurz vor dem Happy End. Hoffentlich können wir nach dem Spiel zusammen mit unseren Fans feiern“, erklärt sich Geschäftsführer Jürgen Berger.

26.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU

Am 24. Spieltag steht ein echter Leckerbissen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf dem Programm. Es kommt zum Rückspiel der TKS 49ers gegen den SSV LOK Bernau und somit zur 16. Auflage des Brandenburgderbys in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Dabei geht es für beide Teams um vieles. Die 49ers empfangen die aktuell erstplatzierten Lokomotiven am kommenden Sonntag in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow.

Nach der missglückten vorzeitigen Playoffqualifikation gegen die RheinStars in Köln stehen die TKS 49ers wieder unter erhöhtem Druck. Denn das Restprogramm, aus dem die 49ers einen Sieg zur sicheren Playoffteilnahme aus eigener Kraft bräuchten, hat es in sich. Auf das Heimspiel gegen Bernau folgen die letzten zwei Hauptrundenpartien gegen Vechta und Schwelm, denen man sich in der Hinrunde jeweils geschlagen geben musste. Die schwerste Aufgabe steht mit dem derzeitigen Tabellenführer jedoch an diesem Wochenende an. Dass die 49ers das Potenzial zum Favoritenschreck haben, konnten sie aber bereits am 19. Spieltag beweisen, als sie den damaligen Spitzenreiter der BSW Sixers mit 82:92 schlugen. Durch dieses Resultat rückte damals Bernau wieder auf Tabellenrang 1 und gab diesen seither nicht ab. Beim Gipfeltreffen mit den zweitplatzierten BSW Sixers zogen die Bernauer nach einer langen Siegesserie vergangene Woche den Kürzeren, weshalb auch sie unter Zugzwang sind, um den Abstand auf die in ihrem Nacken sitzenden Sixers beizubehalten.

Coach Davide Bottinelli: „Das Derby ist für uns eine gute Gelegenheit, uns unter Druck messen zu können. Stahnsdorf wird nach zwei Niederlagen hochmotiviert sein. Es wird eine physische und emotionale Partie sein. Dafür müssen wir bereit sein. Für uns wird es sehr wichtig sein, ihre Low Post Aktionen zu kontrollieren und den Kampf um die Rebounds zu gewinnen.“

26.03.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RASTA Vechta II

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

26.03.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Nach der viel zu langen Pandemiezwangspause findet an diesem Sonntag in der Steinberghalle endlich wieder der Jugendtag statt. Und das heißt: Beim Heimspiel der Rist-Herren gegen die Gießen Pointers werden zahlreiche Mädchen und Jungen aus dem Rist-Nachwuchs anwesend sein.

„Ich hoffe, dass wir eine große Vorbildwirkung für sie haben“, sagt Trainer Stephan Blode. Diese könne sich einerseits durch die Spielweise ausdrücken, andererseits aber auch enthalten, den etwas älteren Jugendlichen mit Basketball-Leistungsanspruch zu zeigen, „dass man Basketball-Profi werden kann“, so Blode. Und beim SC Rist sei es keineswegs so, dass eine Trennlinie zwischen Jugend- und Erwachsenenbereich bestehe. „Wir sind im Vereine eine Einheit, wir alle sind Wedel“, betont er.

Seit 2010 gibt es diese Veranstaltung im Rahmen eines Heimspiels, damals erdacht und angestoßen von Sebastian Gleim. Bei der Premiere vor 13 Jahren kamen 700 Zuschauer zum Spiel gegen Würzburg. Seinerzeit wie auch am Sonntag liefen in der Halbzeit alle Nachwuchs-Risterinnen und -Rister in die Halle ein, bedacht mit dem Beifall des Publikums. „Wir wollen unseren Aufwärtstrend bestätigen“, sagt Blode in Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenletzten aus Hessen. „Gießen war in vielen Spielen nah dran und hat zuletzt Rhöndorf in die Verlängerung gezwungen“, warnt der Trainer. Zu Gießens Leistungsträgern zählt der US-Amerikaner Jacob Ledoux, der gegen Rhöndorf auf 33 Punkte kam. Der bekannteste Name ist jedoch der mit reichlich Bundesliga- und Europapokal-Erfahrung ausgestattete Benjamin Lischka.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 24: 25.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. EPG Baskets Koblenz

Langsam aber sicher neigt sich die reguläre Spielzeit der BARME 2. Basketball Bundesliga ProB Süd dem Ende zu und den Mannschaften bleiben nur noch wenige Spieltage um in der Tabelle auf die gewünschte Position zu klettern. Denn während sich die Platzierungen am oberen als auch am unteren Ende der Tabelle recht eindeutig gestalten, kämpfen eine Hand voll Teams im Mittelfeld um die letzten Punkte um sich eine möglichst aussichtsreiche Position für den unausweichlich heranrückenden Beginn der Playoffs zu verschaffen.

Mitten drin findet sich auch das TEAM Ehingen Urspring wieder, welches momentan den achten Tabellenplatz belegt. Dabei ist für die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner vom Heimvorteil in den Playoffs bis zum Verpassen derselbigen noch alles möglich. Ausgerechnet jetzt wird aber ein absoluter Brocken zum Heimspiel in der Sporthalle am JVG erwartet.

Mit einer Bilanz von 20 Siegen bei nur einer einzigen Niederlage thronen die EPG Baskets Koblenz unangefochten an der Spitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Eine Dominanz die sich auch statistisch belegen lässt. Pro Begegnung erzielen die Gäste nicht nur die meisten Punkte aller Mannschaften, sondern spielen auch die meisten Assists. Zudem erwies sich das Team von Cheftrainer Patrick Elzie als äußerst effizient. Sowohl aus dem Feld, als auch von jenseits der Dreierlinie weist Koblenz die höchste Trefferquote der Liga auf. Diese Werte bestätigen allesamt den Eindruck einer ausgeglichenen und hervorragend gecoachten Mannschaft, was sich auch in einer weitläufig verteilten Scoringlast manifestiert. Gleich sieben Akteure der Gäste weisen eine zweistellige Punkteausbeute pro Partie auf. Besonders im Auge behalten sollten die Ehinger dabei Point Guard Alani Moore II, mit 16,1 Zählern pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft, und Shooting Guard Leon Friederici, welcher den Gastgebern bereits im Hinspiel enorme Probleme bereitete.

Um eine Chance auf die Überraschung zu haben benötigt das teamingreen also eine defensive Topleistung, denn ein ähnlich durchwachsenes Auftreten am anderen Ende des Feldes wie im letzten Heimspiel gegen Ludwigsburg wird man sich gegen die EPG Baskets erst recht nicht leisten können. Offensiv wird man weiterhin für die eigenen Stärken spielen, den Ball viel und schnell Bewegen, sowie stets Center Vincent Neugebauer im Post finden, dessen starken Leistungen in der bisherigen Spielzeit gerade erst mit einer Vertragsverlängerung belohnt wurden.

25.03.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

25.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Am Samstagabend trifft die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf den Tabellenvierten BBC Coburg. Ob es bereits das letzte Heimspiel der Saison wird, hängt davon ab, ob das Spiel am 8. April gegen die insolventen Hanau White Wings tatsächlich noch stattfindet. Demzufolge hoffen die Kangaroos am Wochenende noch einmal auf eine randvolle Halle gegen die Oberfranken.

Nachdem die Stadtberger bereits vor drei Wochen den Ligaverbleib sichern konnten, war es frühzeitig möglich, die Planungen für die neue Saison 2023/2024 anzugehen. Und einen ersten Erfolg können die Leitershofer bereits vermelden: Headcoach Emanuel Richter verlängerte unter der Woche seinen Vertrag gleich um zwei Jahre bis 2025. Kangaroos Geschäftsführer Andreas Moser: „Wir waren uns sehr schnell einig, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Emanuel hat das Team 2019 übernommen und es fortan perfekt weiterentwickelt. Er hat eine hohe fachliche Expertise und ist ein wertvoller Bestandteil der Kangaroos Family. Beeindruckend, mit welcher Intensität und welchem Engagement er dieses Amt neben seinem eigentlich ebenfalls sehr herausfordernden Beruf ausübt. Sein Name steht für den Aufschwung der Kangaroos in den letzten Jahren“, freut sich Moser über die unkomplizierte Vertragsverlängerung. Auch Richter selbst zeigt sich sehr zufrieden: „Ich freue mich über die Vertragsverlängerung um weitere zwei Jahre. Ich fühle mich hier wohl und sehe großes Potenzial in unserem Verein. Wenn wir daran denken, wo wir noch vor zwei Jahren standen und wo wir jetzt sind, bekomme ich Gänsehaut. Meine Vision und die des Vereins passen perfekt zusammen, nämlich sich Jahr für Jahr zu verbessern. Sowohl auf dem Spielfeld als auch organisatorisch. Let’s go Kangaroos“, so Richter.

Dem samstäglichen Gegner begegnet der Trainer mit großem Respekt: „Gegen Coburg ist es die letzte Chance, auf dem Playoff-Zug zu bleiben. Das wird alles andere als einfach. Coburg ist eine starke Mannschaft mit einer guten Mischung aus Erfahrung und Schnelligkeit. Im Auswärtsspiel haben wir ein bereits gewonnenes Spiel weggeschmissen, das wollen wir diesmal besser machen. Coburg ist aber der klare Favorit. Um zu gewinnen, werden wir eine volle und laute Halle brauchen. Ein Appell an unsere Fans: Kommt zahlreich, wir werden alles auf dem Feld für euch geben“, so Richter. Und eventuell verbessert sich die Play-Off Situation ja noch für die Kangaroos. Sollte Hanau tatsächlich nicht an den Play-Off Spielen mehr teilnehmen, wäre die BG plötzlich in der Pole Position gegenüber den jeweils um zwei Punkte schlechter platzierten Teams aus Ulm und Karlsruhe. Demzufolge sollte am Samstag für höchste Spannung gesorgt sein, auch weil die Vestestädter selbst noch hart um das Heimrecht in der ersten Play-Off Runde, für die sie bereits sicher qualifiziert sind, kämpfen.

Leistungsträger im Team von Trainer Milos Petkovic sind der spanische Guard Jose Joaquin Carrasco Martin, Dreipunktespezialist Sven Lorber sowie die BBL-Doppellizenzspieler von Brose Bamberg, allen voran Topscorer Tyreese Blunt, aber auch Adrian Petkovic, Adrian Worthy, Jannis Sonnefeld und Leon Bulic. Coburg gilt als Offensivmaschine in der Liga, hinter Tabellenführer Koblenz erzielt man mit Abstand die meisten Punkte aller Teams. Die Fans dürfen sich wohl auf eine korbreiche Partie freuen.

26.03.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. SEEBURGER College Wizards

Nach wie vor stecken die WHITE WINGS Hanau in einer schwierigen Phase der Saison. Noch immer ist unklar, ob das Team entsprechend der Qualifikation in die Playoffs einsteigen und diese auch beenden kann. Dennoch: Das Team gibt alles, um auf den Sport fokussiert zu bleiben. Nach zwei Niederlagen in Folge gelang es in der vergangenen Woche, auswärts gegen Speyer zu gewinnen. An diese Leistung will das Team in dieser Woche anknüpfen. Am kommenden Sonntag empfangen die White Wings die SEEBURGER College Wizards.

Den White Wings ist der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Für Karlsruhe hingegen geht es darum, sich für den weiteren Saisonverlauf bestmöglich zu positionieren – und insbesondere mehr Distanz zum Tabellenende zu erreichen. Überdies haben die Wizards noch eine Rechnung mit Hanau offen: Im Hinspiel verloren die Badener vor heimischen Publikum mit 86:106.

Seit diesem Spiel hat sich einiges am Kader der Wizards geändert. Cian Sullivan und Ex-White-Wing Malik Kudic verließen das Team, dafür wurden mit Florian Köppl, Vincent Zurawski und Karl Drammeh drei neue Power Forwards verpflichtet. Insbesondere Drammeh überzeugt seit seiner Ankunft im Januar: Mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 5,4 Rebounds pro Spiel ist der 2,01 Meter große Schwede eine solide Verpflichtung. Stark ist die Mannschaft hingegen insbesondere auf den „kleinen“ Positionen: „Aufpassen müssen wir insbesondere auf Guard Christian Rodriguez und Small Forward Christoph Rupp. Wir kennen sie beide und wissen, dass sie gut scoren und Spiele so schwer machen können“, sagt Zamora. Rupp holt pro Spiel durchschnittlich 15,3 Punkte und 7,2 Rebounds, während Rodriguez mit 21,3 Punkten der zweitbeste Scorer der Liga ist und überdies auch 6,1 Assists verteilt.

„Wir tun gut daran, uns ganz auf uns selbst zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Hanau steht nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz. Trotz der äußeren Umstände haben sie das letzte Spiel in Speyer gewonnen“, sagt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

26.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Basketball Löwen empfangen am Sonntag die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der Erfurter Riethsporthalle zum letzten Heimspiel in der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die beiden Mannschaften konkurrieren um eine gute Ausgangslage in den anstehenden Playoffs. Aktuell stehen die Thüringer mit zwölf Siegen auf dem fünften Tabellenplatz, während die Gäste aus Rheinland-Pfalz mit zehn Siegen Tabellensiebter sind.

Das Team aus Speyer hat einige wichtige Leistungsträger in den eigenen Reihen und ist besonders auf den großen Positionen mit dem 2,12 großen Center David Aichele (10,9 Punkte, 7,9 Rebounds) und den athletischen Forwards Quadre Lollis (16,5 Punkte, 5,3 Rebounds) und Dejan Bruce (10,1 Punkte, 5,1 Rebounds) stark besetzt. Besonders gefährlich sind zudem die beiden Guards Jake Babic (13,1 Punkte, 7 Assists) und Daryl Woodmore (16,1 Punkte, 2,8 Assists). Mit dem erfahrenen Cheftrainer Carl Mbassa an der Seitenlinie stellt die Mannschaft jeden Gegner auch taktisch vor große Herausforderungen.

Die Playoffs sind auch das Ziel der Speyerer, die allerdings als Außenseiter in der Riethsporthalle antreten. „Wir haben eine turbulente Trainingswoche hinter uns und werden in Erfurt sehr hart arbeiten müssen“, erklärt Mbassa und verweist auf Personalprobleme. Möglicherweise wird die Reisegruppe der BIS Baskets am Sonntag nicht allzu groß sein; wegen Krankheiten und Verletzungen sind die Einsätze von Dejan Bruce, Niclas Geier, Dennis Diala und Samuel Schally fraglich. Somit könnten Führungskräfte wie DJ Woodmore, Quadre Lollis, David Aichele oder Jake Babic noch mehr Verantwortung übernehmen müssen.

Die Basketball Löwen mussten in der letzten Partie auf die beiden Leistungsträger Noah Kamdem und Ricky Stafford verzichten. Der Einsatz der beiden angeschlagenen Spieler am Sonntag ist noch fraglich.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut blickt mit Sorgen auf die Partie: „Speyer ist ein sehr starker Gegner. Neben den erfahrenen Spielmachern sind sie besonders auch in der Zone und im Rebounding stark. Das stellt uns vor große Herausforderungen, besonders da unser wichtigster Centerspieler Noah Kamdem noch angeschlagen ist. Umso wichtiger ist, dass die anderen Spieler bereit sind, in die Bresche zu springen.“

26.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachdem die FRAPORT SKYLINERS Juniors am vergangenen Wochenende mit dem 100:78 Heimerfolg gegen die BG Hessing Leitershofen den Einzug in die Playoffs gesichert haben, geht es in den verbleibenden drei Hauptrundenspielen nun darum, die bestmöglichste Ausgangsposition zu schaffen. Am kommenden Sonntag gastieren die Frankfurter bei der OrangeAcademy in Ulm.

Das Farmteam der Ulmer rangiert aktuell mit sieben Siegen auf dem zehnten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Partien hätten sie theoretisch noch die Möglichkeit, auf den Playoff-Zug aufzuspringen. Allerdings haben sie sich in den vergangenen drei Partien auch jeweils geschlagen geben müssen. Am letzten Spieltag haben die Ulmer ihre Auswärtspartie bei Tabellenführer Koblenz mit 109:73 verloren. Analog der FRAPORT SKYLINERS Juniors ist das Team der OrangeAcademy ähnlich breit aufgestellt. Das Team von Headcoach Baldur Ragnarsson umfasst insgesamt 20 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 18,3 Jahren. Da das BBL-Team der Ulmer bereits am Samstag im Einsatz ist, werden Ragnarsson sämtliche Spieler zur Verfügung stehen. Topscorer auf Seiten der OrangeAcademy ist Pacome Djenon Dadiet, der durchschnittlich 17,3 Punkte pro Partie erzielt. Ihm zur Seite stehen David Fuchs (17,1), Tobias Brahe Jensen (13,1) und Maximilian Langenfeld (11,9).

Mit fünf gewonnen Spielen in Folge wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Wochenende den 3. Tabellenplatz festigen, um die Chance auf Heimrecht in den Mitte April beginnenden Playoffs zu wahren. Headcoach Sepehr Tarrah zur anstehenden Auswärtspartie: „Ulm ist definitiv besser als es die aktuelle Tabelle aussagt. Sie sind sehr physisch und haben ungemein viel Talent in ihrem Kader. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen und dürfen ihnen nicht erlauben, in offensiven Rhythmus zu kommen. Wir müssen uns bereit machen für eine schwere Auswärtsaufgabe.“