Schlagwortarchiv für: 24. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die OrangeAcademy sichert sich mit 90:74-Erfolg über München den zehnten Heimsieg der Saison und schließt die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Ein beidseitig foul- und turnoverreiches erstes Viertel gestaltete sich anfänglich ausgeglichen, beide Teams fanden stets Antworten auf die gegnerischen Angriffe. Für die jungen Uuulmer ging es allein im ersten Viertel elf Mal an die Linie, neun Freiwürfe konnte die OrangeAcademy erfolgreich ummünzen. Besonders das Trio um Ivan Karchenkov, Ivan Volf und Martin Kalu bereiteten der OrangeAcademy offensiv Schwierigkeiten und kamen auf jeweils sieben bzw. fünf Punkte bis zum Ende des ersten Viertels. Zwölf der 25 Münchner Punkte kamen von der Dreierlinie, während die jungen Uuulmer nur einen der zwei Dreipunktevrsuche einnetzten – mit 24:45 ging es in die erste Viertelpause. 

Per Dreipunktewurf eröffnete Maximilian Langenfeld das zweite Viertel, Noa Essengue legte per LayUp nach und erhöhte so die Führung für die jungen Uuulmer (29:25). Die Führung baute die deutlich dominantere OrangeAcademy auf zwischenzeitlich ganze 16 Punkte aus, besonders aus dem Zweipunktebereich waren die Gastgeber mit 75%iger Wurfquote den Münchnern (44% 2PTS) deutlich überlegen. Die Uuulmer Defensivarbeit verweigerte den Gegnern leichten Würfe während die Gastgeber offensiv immer mehr in Fahrt gerieten und mit einem Vorsprung von 13 Punkten (56:43) in die Halbzeitpause gingen. 

Maximilian Langenfeld legte mit vier von vier erfolgreichen Freiwürfen den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Viertel. Das gegnerische Offensivrebounding verschaffte den Gästen immer wieder zweite Wurfchancen, welche die Bayern jedoch nur niedrigprozentig umsetzen konnten. Mit einem weiteren Dreier durch Maximilian Langenfeld und erfolgreichem Tip In bauten die jungen Uuulmer den Vorsprung der 9:0-Lauf erfolgreich aus und zwangen die Gegner zur Auszeit (65:46). Zwei Blocks von Endurance Aiyamenkhue in Folge, im Verlauf der Partie insgesamt neun Ulmer Blocks, wiesen die Münchner offensiv in die Schranken und brachten die Münchner Offensive aus dem Rhythmus. Die erfolgreiche Defensivarbiet der jungen Uuulmer entsagte den Gästen über 5:36min einen Punkterfolg. Das dritte Viertel ging mit 18:9 an die jungen Uuulmer (74:52). 

Im vierten Spielabschnitt verlangsamte sich das offensive Tempo der jungen Uuulmer deutlich, vier erfolgreiche gegnerische Dreipunktewürfe erlaubten München bei sinkenden Uuulmer Wurfquoten einen 11:4-Lauf gegen die OrangeAcademy zu starten und das vierte Viertel mit 16:22 für sich zu entscheiden.Die OrangeAcademy sicherte sich mit 90:74 den zehnten Heimsieg der Saison und schloss die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Das Team um Baldur Ragnarsson konnte die besseren Wurfquoten aus dem Zwei- (58% 2PTS) und Dreipunktebereich (41%), neun Blocks, neun Steals und eine Teameffektivität von 104 im Boxscore verbuchen. Top Performer wurde Maximilian Langenfeld mit 26 Punkten, acht Rebound Sund zwei Steals. 


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Emotionale Szenen nach Spielende in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Wenige Augenblicke nachdem der letzte Wurf nicht in den Leitershofener Korb fallen wollte und die komplette Mannschaft am Boden lag, erhob sich die abermals sehr gut gefüllte Halle nach kurzer Schockstarre von ihren Plätzen und zollte der gezeigten Leistung am Samstag und über der kompletten Saison hinweg Tribut. Langer Applaus, Standing Ovations und „Güßbach Güßbach“-Rufe von den Rängen munterten das Team rund um das Trainerduo Mark Völkl und Daniel Schmidt wieder auf. Güßbachs Headcoach fand wenig später am Hallenmikrofon die passenden Worte für die Situation: „Ich bin einfach unheimlich stolz auf die Mannschaft, auf den Verein und auf die Fans, die heute und über die komplette Saison über in die Halle gekommen sind. Das war ein unfassbarer Fight. Mein Team gibt nie auf, das trägt Güßbach in sich. Wir haben es sehr oft in dieser Saison dramatisch abbekommen, das Spiel heute war symbolisch dafür. Aber das zählt für mich jetzt nicht. Bei mir überwiegt der Stolz.“

Am Samstag kehrten die Center Land und Nieslon zurück: Co-Kapitän Wagner, der sich leider das Schlüsselbein Anfang letzter Woche brach, Bauer und Feuerpfeil fehlten, sodass erneut nur neun Akteure zur Verfügung standen. Die Begegnung war in der Anfangsphase ausgeglichen. Während Engel und Klaus für die Hausherren trafen, waren auf der anderen Seite Carter und März erfolgreich, sodass es nach vier Minuten 7:8 stand. Danach zündete die Tröster-Truppe den Turbo. Die Abwehr stand sicher, ließ für knapp fünf Minuten keinen Punkt der Gäste zu und startete einen 11:0-Lauf. So führte Güßbach in der 7. Spielminute mit 18:8. In der Folgezeit versenkte Engel noch zwei Dreier und Wörrlein traf einen Korbleger. Aber auch Leitershofen fand wieder zu guten Abschlüssen durch Tomas Duarte und Hanzalek, 26:16.

Im zweiten Spielabschnitt taten sich die Oberfranken etwas schwerer mit dem Scoring, weshalb die Schwaben auf 29:22 verkürzen konnten. Allerdings blieben die Gelbschwarzen cool, spielten geduldig und trafen einen Dreier durch Dippold und einen Korbleger durch Stephan zur 35:24-Führung (16. Min). Diesen Vorsprung baute die Tröster-Truppe bis zur Halbzeitpause durch schönes Passspiel und einfachen Zählern von Stephan, Nieslon und Klaus auf 45:32 aus.

Im dritten Viertel stellte Leitershofen die Verteidigung um, sodass der TSV Tröster drei Minuten ohne Zähler blieb. März, Westermeir und Carter brachten die Truppe von Emmanuel Richter dadurch wieder auf 45:39 heran. Anschließend gestaltete sich ein munteres Spielchen auf beiden Seiten. Während Walde, Nieslon Dippold und Land für TSV-Punkte sorgten, waren auf der anderen Seite Lagerman, Carter und März erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 27. Spielminute 53:48. Wenig später brachte Lagerman die Schwaben erstmals in Führung. Das war ein Weckruf für Breitengüßbach. Sie legten in den letzten 90 Sekunden des Viertels nochmals einen Zahn zu und erspielten sich durch Walde, Engel und Trummeter eine 61:56-Führung.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein spannendes Spiel. Beide Teams fanden in der Anfangsphase immer wieder erfolgreich den Weg zum gegnerischen Korb, 65:62 (32.). Danach versenkten Lagerman, Westermeir und März schwierige Würfe, sodass sich Leitershofen einen 67:73-Vorsprung erspielte (34.). Aber auch darauf hatte Güßbach die passende Antwort parat und kam durch einen Dreier von Trummeter und einen Korbleger von Walde wieder auf 72:73 heran. Die Schlussphase war wild und spannend, beim Stand von 76:77 ging es in die letzten 90 Sekunden. Beide Teams fanden anschließend mehrmals keine Mittel zum Punkten. Die Gastgeber hatten bei Einwurf im Rückfeld noch 3,6 Sekunden Zeit, das Spiel zu gewinnen und den Klassenerhalt zu schaffen. Die Abschlusssituation hätte nicht besser sein können: Timo Dippold spielte „Give and Go“ mit Henning Nieslon und kam mit der Schlusssirene noch zum Abschluss.  Doch der Ball sprang nur auf den Ring, was die 76:77-Niederlage und den gleichzeitigen sportlichen Abstieg bedeutete.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Im dritten Spiel innerhalb einer Woche musste der BBC Coburg gegen die vom Abstieg bedrohten Black Forest Panthers aus Schwenningen die dritte Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter verloren vor über 600 Zuschauern in der heimischen HUK-COBURG arena mit 93:98 und müssen somit weiter um den Einzug in die Endrunde bangen. Bester Werfer des BBC wurde wieder einmal Point Guard Adrian Petkovic mit 26 Punkten.

Für Coburgs Head Coach Patrick Seidel liegt der Grund für die drei Niederlagen in Folge auf der Hand: „Unsere defensive Leistung ist aktuell einfach nicht ausreichend, weder der Einsatz noch die taktische und technische Umsetzung. Wir werden uns auf jeden Fall was einfallen lassen müssen, weil wir müssen jetzt defensiv den Fuß auf den Boden bekommen. Ohne Intensität, ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen und vorne müssen wir einfach den Ball besser bewegen. Wir verfallen gerade in ein Loch. Es war natürlich eine harte Woche, aber was wir gerade abliefern, ist nicht der Wert, den wir die letzten Monate über aufgebaut haben und uns auch verdient haben. Das ist aktuell einfach nicht das Level, auf dem wir spielen sollen.“

Der BBC startete zunächst gut in die Partie. Früh fielen die Dreier. Vor allem Adrian Petkovic versenkte alleine im ersten Viertel vier Stück. Doch die Panthers zeigten sich von der im ersten Viertel noch gut aufgelegten Coburger Offensive unbeeindruckt und drückten ab dem zweiten Abschnitt dem Spiel fortan ihren Stempel auf. Die Vestestädter taten sich von nun an schwer, im Angriff gute Würfe zu kreieren und gingen aufgrund eines wilden Dreiers mit Brett durch Kjartansson mit 10 Punkten Rückstand in die Kabine (37:47).

Die Anfangsphase nach der Halbzeit gehörte wieder dem BBC. Die Ansprache von Cheftrainer Patrick Seidel in der Pause schien gefruchtet zu haben. Die Coburger kamen energisch und mit der nötigen Konzentration aus der Kabine und waren schnell wieder auf zwei Punkte an den Panthers dran. Doch wieder zum Ende des Viertels folgte der Bruch im Coburger Spiel und Schwennigen zog durch ihr abgeklärtes Auftreten in der Offensive davon. Neun Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der Gäste bis auf 20 Zähler angewachsen (59:79), doch der BBC setzte den Kopf nicht in den Sand und die Umstellung in der Defensive auf Zone läutete die Wende ein. Die Coburger starten erneut eines ihrer Comebacks, doch dieses Mal ohne Erfolg. Zwar verkürzten die Vestestädter noch einmal bis auf vier Zähler, aber die Aufholjagd kam schlichtweg zu spät.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im gut besuchten „Deisen Dome“ setzten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hart umkämpften Minuten gegen die starken Ludwigsburger durch und sicherten sich den14.ten Saisonsieg. Dieser bedeutet nach Hochrechnung die Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Pro B. Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde kann man im schlechtesten Fall noch auf Platz 8 abrutschen, im Idealfall noch den 4.ten Tabellenplatz belegen.

Die Zuschauer bekamen von Beginn an ein Offensivspektakel geboten. Bei Oberhaching war es einmal mehr Omari Knox, der zu Beginn der Partie hochprozentig darf. Die Gäste hatten in Dominykas Pleta Ihren überragenden Akteur. Der mobile 209cm Big Man zeigte an diesem Abend warum Ihm eine große BBL-Zukunft vorhergesagt wird. Alleine 22 Punkte verbuchte der Juniorennationalspieler in der ersten Halbzeit. Umso wichtiger war es, dass die beiden Tropics-Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler einen guten Tag erwischten und Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Mit einem 52:49 Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach der Pause zeigten die Barrockstädter immer mehr warum Sie mit 12 Saisonsiegen ebenfalls noch beste Chancen auf den Playoff Einzug haben. Mit Highspeed-Basketball, eisernem Willen und großen Kampfgeist verkörpert die Porsche BBA all die Attribute, welche Coach Rhee Kheeryoung aus seiner Heimat Südkorea mitgebracht hat und selber vorlebt. Als die Gäste Anfang des vierten Viertels sich erstmals leicht absetzten drohten die Fälle davon zuschwimmen.

Doch dann folgte die beste Phase der Tropics. Zeis nagelte einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Jörg Dippold, der nach mehrwöchiger Pause in den Kader zurückkehrte, scorte nun ganz wichtige Punkte und unterstützte das gut aufgelegte Scoring Duo Knox und Kögler. Urbano, Maxwell und Fischer schafften es nun Pleta aus dem Spiel zu nehmen. Im Schlussviertel hielt man den Topcenter auf lediglich drei Punkte. Nicht zu vergessen natürlich auch Philipp Bode, der mit starker Defense und 8 Assists wie immer nicht wegzudenken ist bei den Gelbhemden. In der Schlussminute mussten die Ludwigsburger die Uhr stoppen und schickten die Tropics an die Freiwurflinie. Die Einwechslung von Emil Wagner sicherte endgültig den Sieg. Das 17-jährige Eigengewächs zeigte an der Linie keine Nerven und verwandelte seine Freiwürfe.


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Frankfurt bezwingt Rhöndorf per Buzzer Beater von Trevian Bell mit 86:85 (43:32). Aus Sicht der Dragons eine bittere Niederlage in letzter Sekunde, hatte man zuvor doch einen 18-Punkte-Rückstand egalisiert. Die Skyliners Juniors hingegen können nach dem Erfolg weiterhin auf das Heimrecht in den Playoffs spekulieren.

So schnell werden die Fans die letzten zwei Sekunden der Begegnung nicht vergessen. Die Hausherren führten 84:83 und wägten sich schon auf der Siegerstraße, als Tyreese Blunt beim Dreierversuch von Calvin Schaum gefoult wurde. Rhöndorfs Guard versenkte zwei der drei fälligen Freiwürfe und stellte auf 84:85. Das war es dann. Denkste! Nils Leonardt zirkelte den Einwurf von der eigenen Grundlinie an die von Rhöndorf, in die Hände von Trevian Bell, der mit der Schlusssirene den schwierigen Sprungwurf zum 86:85-Sieg verwandelte. Ein fast unmögliches Gesamtkunstwerk, es sei denn, der Gegner hat das Spiel schon abgehakt und das Verteidigen eingestellt. „Kann man so sehen“, meinte ein sichtlich enttäuschter Rhöndorfer Headcoach.

Die Nerven von Stephan Dohrn wurden von Beginn an reichlich strapaziert. Im ersten Viertel leisteten sich die Dragons sprichwörtlich im Minutentakt Ballverluste und von der Dreierlinie aus nur Fahrkarten (0/7). Zudem bekamen die Rheinländer die lange Garde der Hessen nicht in den Griff und kassierten am eigenen Brett Körbe in Serie. Ferenc Gille (Knöchelverletzung) fehlte an allen Ecken und Kanten. Nach einem 10:0-Lauf zogen die Juniors auf 26:9 (9“) davon. „So kannst du nicht in ein Spiel gehen“, urteilte der Dragons-Coach. „Außerdem haben wir zu Beginn nicht physisch genug gespielt.“

Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Felix Hecker den Vorsprung für Frankfurt sogar auf 18 Zähler (11“/31:13). Dann trafen Tyreese Blunt sowie Antonio Pilipovic endlich die ersten Dreier und Janne Müller markierte einen Layer mit Bonus, gleichbedeutend mit einem knapperen Rückstand (16“/34:28). Doch Frankfurt fand die richtigen Antworten und ging durch Calvin Schaum sowie Trevian Bell wieder zweistellig in Front (19“/41:28). Im dritten Viertel entspannten sich dann die Gesichtszüge von Stephan Dohrn. Marco Rosic lenkte das Spiel seiner Dragons clever und Avery Sullivan war kaum noch zu stoppen. Der US-Amerikaner machte binnen weniger Minuten acht seiner insgesamt 18 Punkte und war maßgeblich an der erfolgreichen Aufholjagd Rhöndorfs beteiligt. In der 32. Minute gingen die Dragons mit 65:64 in Führung und die Partie schien komplett zu kippen. „Doch immer wenn wir vier Punkte vorne waren, haben sich bei uns Würfe aus dem Korb gedreht und Frankfurt traf taffe Drei-Punkte-Würfe“, so Dohrn. „Vor allem Nils Leonhardt, dem ich zu einem großen Spiel beglückwünsche.“ So blieb das Spiel bis zur Schlussminute knapp, mit dem glücklicheren Ende für die Sykliners.

Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 23. März, versammelten sich die Basketballfans in der Sömmeringhalle, um das mit Spannung erwartete Derby zwischen LOK Bernau und den Berlin Braves 2000 zu verfolgen. Beide Teams waren hochmotiviert, da das Spiel direkte Auswirkungen auf ihre Playoff-Chancen hatte.

Das Spiel begann vielversprechend für LOK Bernau, die mit einem beeindruckenden 8:0-Lauf starteten. Die rund 80 Fans der LOK brachten von außen die benötigte Motivation und Stimmung in die Halle. Der Ball lief gut, und das Team agierte als geschlossene Einheit. Doch die Berlin Braves fanden nach einem holprigen Start ins Spiel ihren Rhythmus und konnten bis zum Ende des ersten Viertels eine Führung von 11 Punkten aufbauen, hauptsächlich durch erfolgreiche Distanzwürfe. Besonders wurde die weite Verteidigung bestraft, da die Braves konsequent jeden offenen Wurf von der 3er-Linie genommen und getroffen haben, den sie bekommen konnten.

Das zweite Viertel startete mit einer kurzen Aufholjagd der LOK Bernau, die den Rückstand ausglichen und sogar kurzzeitig in Führung gingen. Doch die Braves blieben konsequent und behaupteten ihre Führung bis zur Halbzeitpause mit 40:35. Die zweite Hälfte des Spiels war hart umkämpft, aber die Berlin Braves behielten die Oberhand. Trotz Bemühungen von Spielern und Trainern, den Rückstand zu minimieren, blieb die LOK Bernau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzelaktionen brachten zwar streckenweise Punkte, aber die Braves hatten immer eine Antwort bereit und konnten die Oberhand behalten. Jeder Fehler der Bernauer wurde bestraft, was besonders auf die Teammoral der Mannschaft drückte.

So wurden sie zwischenzeitig auf einen Abstand von 12 Zählern durch die Berliner gespielt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die beiden Leistungsträger Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah etabliert und haben dazu beigetragen, den Schaden zu minimieren und nicht noch weiter abzufallen. Nach allen Bemühungen stand es 64:52 zum Ende des dritten Viertels. Das vierte Viertel unterstrich nur nochmal die Leistung beider Mannschaften, die Braves blieben konsequent von der 3er-Linie und bei der LOK war die Luft raus. Fehlender Ideenreichtum und Energie brachten anstatt Punkten viele Fouls. Das Viertel endete zwar punktereich, aber mit einem ernüchternden Endstand von 81:73 für die Männer aus der Hauptstadt.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Die TKS 49ers konnten am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Duell gegen die Itzehoe Eagles vorzeitig den Klassenerhalt erreichen. Die Gäste fingen früh im Spiel Feuer und setzten sich auf über 20 Punkte ab, bevor die 49ers mit einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit die Partie drehten. Der 75:73 (37:54) Heimsieg lässt TKS zudem auf den neunten Tabellenplatz vorrücken und weiter auf die Playoffs hoffen.

Die TKS 49ers bleiben eine weitere Saison ein Teil der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands! Durch den heutigen Sieg sind sie rechnerisch nicht mehr von den Mannschaften auf den Abstiegsrängen einzuholen und gehen somit in ihre insgesamt 17. Spielzeit in der ProB. Diesen Erfolg erreichten die 49ers mithilfe eines hoch dramatischen Heimsieges gegen die abstiegsgefährdeten Itzehoe Eagles. Die Gäste standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand, was ihnen zum Start der Begegnung anzusehen war. Die Eagles brauchten keine Eingewöhnungszeit in gegnerischer Halle und versenkten von Sekunde eins vor allem ihre Distanzwürfe hochprozentig. Angeführt wurde Itzehoe dabei von Filmore Beck, der allein im ersten Viertel 20 seiner 22 Zähler erzielte. Bei den 49ers lief in den ersten Minuten offensiv hingegen wenig nach Plan, weshalb man nach dem ersten Viertel mit 16:32 und kurz vor der Halbzeitpause sogar mit 28:49 das Nachsehen hatte.

In der zweiten Hälfte hat sich dann das Blatt gewendet: die Würfe der Eagles fielen nicht mehr, die 49ers verteidigten konstanter und entwickelten offensiv einen Rhythmus. So geschah es, dass die Gastgeber bei noch knapp vier Minuten auf der Spieluhr erstmals beim Stand von 71:70 in Führung gingen. Nach einer erneuten kurzzeitigen Führung der Gäste ebneten ein Sprungwurf von Lukas Wagner und Freiwurf von Yannick Hildebrandt den Weg zum Comeback-Erfolg. Oleh Bondarenko (18 Pkt, 9 Ast) und Leo Hampl (16 Pkt, 13 Reb) sind statistisch aus der ansonsten ausgeglichenen Teamleistung der 49ers hervorzuheben.

Headcoach Vladimir Pastushenko zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Ich bin unendlich stolz auf das Team für diese Leistung. Nach dem schlechten Start und großen Rückstand nicht aufzugeben und sich zurückzukämpfen, zeigt den Willen und Charakter der Spieler. Wir bedanken uns auch bei den Fans in der Halle, die uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben.“


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Die RheinStars werden die Hauptrunde in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Zweiter beenden. Mindestens. Am Samstagabend sicherten sich die Kölner mit ihrem nächsten fulminanten Auftritt am 24. Spieltag auch das Heimrecht in der zweiten Playoff-Runde. Aber so weit nach vorne wollten die Blicke aller Beteiligten erstmal nicht schweifen. „Wir sind eine gute Mannschaft“, lobte Manager und Headcoach Stephan seine Akteure, die vor ausverkaufter Halle das Duell um Platz zwei gegen den direkten Verfolger EN Baskets Schwelm mit 94:74 (49:35) für sich entschieden hatten.

Zwei Spieltage vor Schluss sind die Kölner damit nicht mehr einzuholen im Tableau. Dabei ging es den Verantwortlichen gar nicht in erster Linie nur um den Sieg, sondern auf dem Weg in die K.o.-Runde vor allem um das „Wie“ an diesem Abend vor den 1.000 Zuschauern in der ASV-Sporthalle, die in beiden Fanlagern ihr lautstark bestes gaben. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit leichten Startschwierigkeiten der Hausherren (4:9) setzten sich die RheinStars von ihren Kontrahenten ab. Anders als vor 14 Tagen noch gegen die BBG Herford ließen die Kölner den Gast diesmal auch nicht zurück ins Spiel. Im Gegenteil: die höchste Führung im Spiel war gleichzeitig das Endergebnis.

Gegen einen starken Gegner hatten die Kölner ab der 12. Minute (28:27) in Führung gelegen und die Begegnung kontrolliert, konzentriert verteidigt und in der Offense gut Ball und Gegner bewegt. Einer schaltete und waltete dabei nach Belieben: Björn Rohwer markierte 32 Punkte und 15 Rebounds, wobei er schon bis zur Pause (19 und 12) in 11 Spielminuten ein Double-Double aufgelegt hatte. Dazu gesellte sich fast zwangsläufig eine Effektivität von 41. Alles zusammen Karriere-Bestmarken für den 2,13m großen Center. Gegenspieler Khalil Miller, der noch im Hinspiel mit 20 Rebounds glänzte, bekam kaum ein Stich gegen den gebürtigen Schleswig-Holsteiner. Auch so waren die RheinStars physisch überlegen, was sich nicht zuletzt im Rebound-Verhältnis von 52:31 ausdrückte.

Doch die Kölner spielten insgesamt gut und konzentriert auf. Beispielsweise Bryan Battle, Jannis von Seckendorff, Organisator Steffen Haufs – oder Tim Lang und Kapitän Rupi Hennen, die in der Schlussphase mit ihren Korberfolgen immer wieder für Ruhe sorgten in Momenten, in denen die Schwelmer vielleicht doch noch auf eine Wende hofften.  So lautete auch das Fazit der Assistant Coaches Zoran Kukic und Katharina Arnold über den unterhaltsamen Abend schlicht und einfach jeweils „gut“.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Was für ein Basketball-Abend in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt! Im Heimspiel gegen die Rostock Seawolves II setzten sich die SBB Baskets am Samstagabend vor 747 Zuschauern deutlich durch. Mit dem 116:83-Erfolg stand am Ende der bislang höchste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B auf der Anzeigetafel. Eine denkwürdige Begegnung im Überblick.

Nein, Höhepunkte hatte diese Partie wahrlich nicht zu wenige vorzuweisen. Nach zerfahrenem Beginn setzte sich Wolmirstedt früh ab, führte nach dem ersten Spielabschnitt mit neun Zählern (27:18). Bis zur Halbzeitpause konnte Rostock den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen. Die Hausherren lagen mit 53:46 in Front. Das dritte Viertel wurde dann zum spielentscheidenden: Erst konnte sich Rostock die Führung erspielen, dann jedoch zeigten die SBB Baskets eine der wohl besten Phasen dieser Saison, spielten sich regelrecht in einen Rausch. Vor dem Schlussviertel lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 91:63 in Front. Die letzten zehn Minuten waren dann nur noch Schaulaufen.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben offensiv in der ersten Halbzeit schon gut gespielt, defensiv fing es ein bisschen schlechter an. Im dritten Viertel ist dann irgendein Damm gebrochen. Jeder Dreier, jeder Wurf ist reingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Jungs so zu sehen. Zu sehen, dass all das, was sie sich im Training hart erarbeiten, sich auch auf dem Parkett widerspiegelt, war toll. Wir sind froh über den Sieg und wollen jetzt noch zwei weitere, bevor es in die Play-offs geht.“

Gleich zwei Spieler legten zweistellige Werte in zwei Statistikkategorien auf: Modestas Paulauskas sicherte sich 19 Punkte und zehn Rebounds. Bei Fabien Kondo waren es 13 Punkte und 14 Rebounds. Auch Maximilian Begue (20 Zähler), Marc Friederici (17), Martin Bogdanov (13) und Chris Rollins (elf) punkteten zweistellig. Herausragend war die Dreier-Quote der SBB Baskets: 45 Prozent der Versuche aus der Distanz fanden den Weg ins Ziel. Außerdem dominierten die SBB Baskets das Duell unter den Körben und holten 22 Rebounds mehr als Rostock (50:28).


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Das letzte Heimspiel der ProB-Hauptrunde gegen den Tabellenletzten Ademax Ballers Ibbenbüren haben die Rister mit 80:63 für sich entschieden. Der Schwede Daniel Johansson führte die Gelb-Grünen mit 17 Punkten an, traf vier seiner sechs Dreier. Auf der Gegenseite erzielte der Spanier Albert del Hoyo mit 20 Zählern die beste Ausbeute. Da Schwelm in Köln unterlag, rückten die Rister durch ihren fünften Sieg in Folge auf den dritten Tabellenplatz vor.

„Relativ unberechenbar“, so sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner, seien die Gäste gewesen, da sie einerseits den Sieg im Hinspiel eingefahren hatten und „weil ihre Topspieler gefehlt haben und sie in der Konstellation letzte Woche in Sandersdorf gewonnen haben“, betonte sie. Kurzum: „Eine gefährliche Mischung“, so Wegner.

In Erwartung einer Ibbenbürener Zonenverteidigung hatte man sich eigens in der Trainingswoche noch mal mit diesem Inhalt befasst. „Das hat so semi-gut geklappt, weil es Ibbenbüren geschafft hat, uns ein bisschen einzulullen“, sagte Wegner.
Bis zur Halbzeit (31:24) blieb das Geschehen, was den Punktestand betraf, recht ausgeglichen. Im Laufe des dritten Viertels zündeten die Rister den Turbo. „Da haben wir unseren Stiefel durchgedrückt, aggressiv verteidigt, schnell gespielt und hochprozentig unsere Dreier getroffen haben“, freute sich Wegner. In der Tat: Zwischenzeitlich flogen vier Wedeler Dreipunktewürfe in Folge ins Ziel, man zog auf 51:28 davon.

Die Rister brachten den Sieg nach Hause, „obwohl Ibbenbüren da echt noch mal Kampfgeist bewiesen hat, giftig und aggressiv war“, so die Co-Trainerin. Vollständige Zufriedenheit herrschte auf der Rist-Bank keinesfalls: „Das war ein Spiel, bei dem wir als Coaches trotz der Punkte nicht übermäßig begeistert von unserer Verteidigung waren“, sagte Wegner.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford in der Matthias-Grothe-Halle mit 93 zu 89! Es sind ganz wichtige Punkte für die Iserlohner, die mit dem Sieg den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord perfekt machen! Nachdem die Kangaroos das Hinspiel in Herford bereits gewannen, haben sie mit dem heutigen Erfolg den direkten Vergleich zu ihren Gunsten entschieden. Bei noch zwei verbleibenden Spieltagen stehen die Waldstädter nun zwei Siege vor dem ersten Abstiegsrang, den nach wie vor die BBG belegt. Aufgrund des direkten Vergleichs können die Herforder allerdings selbst bei Punktgleichheit nicht mehr an den Kangaroos vorbeiziehen. Somit sind die Kangaroos raus aus dem Abstiegskampf und die Playoffs sind noch möglich.

Die Zuschauer in der randvollen Matthias-Grothe-Halle sahen das erwartet umkämpfte Spiel. Für beide Teams ging es heute um unfassbar viel, die Kangaroos konnten mit einem Sieg den Klassenerhalt fest machen, während die Gäste aus Herford mit einer Niederlage ganz stark in Richtung Regionalliga blicken. Die Waldstädter begannen im ersten Viertel selbstbewusst und aggressiv. Wie zuletzt versuchten die Iserlohner in der Offensive schnell zu spielen und aus Fastbreak-Situationen zu punkten. Über die gesamte erste Hälfte hinweg zeigten die Kangaroos eine starke Teamleistung, bei den Gästen aus Herford waren es hingegen überwiegend Gulley und Turner, die offensiv für Gefahr sorgten. So ging die Partie mit einem Halbzeitstand von 51 zu 47 in die Pause.

Im dritten Viertel gelang es dann zunächst den Gästen, die Kontrolle zu übernehmen. Die Iserlohner kamen etwas unaufmerksam aus der Kabine und mussten nach kurzer Zeit einen acht Punkte Rückstand hinnehmen. Doch angetrieben von dem tollen Iserlohner Publikum gelang es den Kangaroos wieder, die Führung zu übernehmen. Im Schlussviertel ist es dann ein packendes Spiel mit einigen Führungswechseln, zum Ende behalten jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und gewinnen verdient in der Matthias-Grothe-Halle. Für die Kangaroos ist nun auch ein Playoff-Platz möglich, die BBG Herford hingegen muss vielleicht den Weg in die Regionalliga antreten.

Coach Prostran ist stolz auf sein Team: “Ich hab den Jungs vor dem Spiel gesagt, es wird heute hitzig und spannend bis zum Ende, genauso kam es dann auch und wir waren bereit! Wir haben den Druck gespürt, sind aber immer ruhig geblieben und haben auf unser Spiel vertraut. Wir haben pure Leidenschaft gezeigt und mit den unglaublichen Fans im Rücken verdient gewonnen. Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs, sie haben es sich mit harter Arbeit über Wochen im Training verdient! Zudem möchte ich einen ganz besonderen Dank an unsere Fans aussprechen. In dieser Saison, in der vieles nicht gut lief, haben sie uns Woche für Woche unterstützt und waren immer zahlreich in der Halle, dafür sind wir alle unfassbar dankbar. Für uns gehts jetzt noch um den Einzug in die Playoffs, zwei Spiele stehen noch auf dem Programm, die müssen wir beide gewinnen!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Sie war wieder gut gefüllt, die Ostermann-Arena zu Leverkusen-Küppersteg: Gut 1.800 Zuschauer versammelten sich an einem kühlen Sonntagnachmittag, um der Partie der BAYER GIANTS gegen die BSW Sixers beizuwohnen. Für beide Klubs war es eine wichtige Begegnung: Während die „Giganten“ mit einem Erfolg den ersten Tabellenplatz absichern wollten, galt es für die Ostdeutschen den Negativtrend im Ligabetrieb zu beenden. Um neue Impulse zu setzen, entließen die Verantwortlichen des BSW am Tag zuvor den langjährigen Headcoach Christopher Schreiber. Für ihn werden bis zum Saisonende das Duo Dirk Fuchs und Daniel Montag übernehmen.

In den ersten Minuten gaben die Hausherren den Ton auf dem Parkett an und gingen, per Dreier durch Sebastian Brach, mit 5:0 in Front (3. Spielminute). Die GIANTS setzten in der Anfangsphase genau das um, was Headcoach Hansi Gnad von seinen Schützlingen gefordert hatte: 100 Prozent Fokus auf die Partie, mit allem was dazugehört. Doch die Gäste wollten dem Rekordmeister nicht einfach nur beim Basketball spielen zuschauen. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt konterte umgehend und vollendete an der Freiwurflinie einen 11:0-„Run“ mit der eigenen Führung (5:11 – 5. Spielminute). In der Folge versuchte BAYER im Spiel zu bleiben, doch die Sixers konnten ihren komfortablen Vorsprung verteidigen. Während sich die Leverkusener zu viele Ballverluste leisteten, war es auf Seiten der Sandersdorfer Hendrik Warner, der in Brettnähe Akzente setzte. Mit 16:21 endeten die ersten zehn Minuten.

Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten Durchgang in weiten Teilen. Die GIANTS hatten zwar nun mehr Zugriff auf die Begegnung, doch der Auswärtsmannschaft gelang es immer wieder zu scoren. Die Paarung war auf beiden Seiten geprägt von einigen Fehlwürfen und Turnover. Bei BAYER auffällig: Die Schwäche im Defensiv-Rebounding. Die Sixers kamen immer wieder zu eingesammelten Abprallern am offensiven Brett. Das schmerzte dem 14-maligen Deutschen Meister, der so eine Vielzahl an zweiten Chancen zuließ. Dennoch war das Viertel vor Ende der Halbzeit aus Leverkusener Sicht deutlich besser als die Spielperiode zuvor. Beim Spielstand von 37:39 ging es in die Halbzeit zum obligatorischen Pausengetränk.

Die BSW Sixers kamen mit neuem Schwung zurück aus dem fünfzehnminütigen Break und setzten sich ab. Das Trio Hendrik Warner – Donte Nicholas – Ordane Kanda-Kanyinda zog im Angriff die Fäden und waren für die Hausherren nur schwer auszurechnen. Nach einem erfolgreichen Wurf von „Downtown“, durch den eben erwähnten Kanda-Kanyinda, war die Führung der Gäste in der 25. Spielminute zweistellig (41:51). BAYER benötigte dringend Schwung im Angriff und diesen gab ihnen Marius Stoll. Der Aufbauspieler traf im dritten Viertel alle vier Dreierversuche, was ihm stehende Ovationen des Leverkusener Publikums bescherte. Er war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es nach dreißig Minuten 60:62 stand.

Im Schlussdurchgang ging LEV erstmalig nach über 30 Minuten Spielzeit wieder in Führung. Der ackernde Brettspieler Kevin Strangmeyer (sechs Punkte / sechs Rebounds) war an der Freiwurflinie erfolgreich und BAYER lag mit 66:65 (32. Spielminute) vorne. In der Folge versuchten die GIANTS ihren Vorsprung zu verteidigen respektive weiter auszubauen. Doch die Sixers, welche an der Bismarckstraße wirklich stark aufspielten, blieben in Schlagdistanz. Der große Unterschied zu den Vierteln zuvor war allerdings, dass Leverkusen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen ließ. Für eine vorzeitige Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers sorgte Quadre Lollis Jr. aus der Distanz (83:77 – 38. Spielminute). Auch wenn der ProB-Champ von 2019 an der Freiwurflinie ein wenig wackelte, gewannen die Rheinländer schlussendlich mit 86:83.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Bericht folgt.


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die CATL Basketball Löwen empfangen am Samstag, den 23. März 2024 das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle. Der Spielbeginn ist um 18 Uhr. Mit einem Sieg können die Löwen den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sicher machen.

Der Heimspieltag steht unter dem Motto GEMEINSAM FÜR INKLUSION. In der Halbzeit werden die WAID Basketball Löwen ein Einlagespiel durchführen. Das Special Olympics-Team wird vom Förderverein Basketball e.V. gemeinsam mit dem Christophoruswerk Erfurt organisiert. In der Mannschaft spielen Jugendliche der drei Erfurter Förderschulen. Die Besucher*innen können sich zudem im Foyer über die vielfältigen Angebote des Christophoruswerks Erfurt und der CJD Erfurt informieren. Beide Organisationen arbeiten mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Für ein weiteres besonderes Erlebnis sorgen die Thuringia Bulls. Der international erfolgreiche Rollstuhlbasketball-Verein aus Elxleben baut im Foyer einen Hindernisparcour auf, an dessen Überwindung sich die Besucher*innen mit dem Rollstuhl probieren können. Die Thuringia Bulls sind nicht nur mit ihrer Bundesligamannschaft eine feste Größe im deutschen und europäischen Spitzensport, sondern engagieren sich thüringenweit mit der „UKT & RSB Thuringia Bulls Schultour“. Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen UKT besuchen Coaches und Spieler*innen der Bulls Schulklassen, sensibilisieren die Jugendlichen für die Lebensrealitäten von Menschen im Rollstuhl und bauen damit zwischenmenschliche Hemmschwellen ab.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt wird an dem Spieltag durch den Beigeordneten Andreas Horn vertreten sein. Der Leiter des Dezernats für Sicherheit, Umwelt und Sport wird die städtische Kampagne für Zivilcourage und Antidiskriminierung vorstellen. Die Löwen-Profispieler Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Samuel Nellessen sind als Botschafter des Projekts aktiv. 


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Die Wochen der Wahrheit brechen für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach an. Nach der eigenen knappen 70:78-Auswärtsniederlage in Ludwigsburg und dem gleichzeitigen überraschenden 94:90-Heimerfolg von Ehingen gegen Coburg muss Breitengüßbach seine verbleibenden drei Partien allesamt gewinnen und ist darauf angewiesen, dass Ehingen kein Spiel mehr gewinnt. Ansonsten steht die Truppe von Headcoach Mark Völkl als Absteiger fest und muss in der kommenden Saison wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten.

Am kommenden Samstag kommt es in der Hans-Jung-Halle zum Duell der letzten beiden RLSO-Meister, wenn der Champion der letzten Spielzeit auf den der Saison 2021/2022 trifft. Leitershofen hat den Klassenerhalt bereits sicher und steckt noch mitten im Kampf um die letzten Playofftickets. Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen belegen die Schwaben momentan den zehnten Tabellenplatz und haben nur einen Sieg Rückstand auf Ludwigsburg, die den achten und somit letzten Playoffplatz innehaben. Deswegen werden die Augsburger die Begegnung in der Güßbacher Hans-Jung-Halle unbedingt gewinnen wollen und dem TSV Tröster nichts schenken.

Die Verantwortlichen der Oberfranken sind zuversichtlich, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der ein oder andere Spieler am kommenden Samstag wieder aufs Parkett zurückkehren kann. Denn mit nur acht einsatzfähigen Akteuren wie am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg, wird es verdammt schwer etwas Zählbares gegen Leitershofen zu holen. Zudem hoffen Mannschaft und Verantwortliche auf eine volle Halle, die ihre Jungs tatkräftig unterstützen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht bereits am Samstag begraben werden muss. In dieser Woche hat die Mannschaft intensiv trainiert und sich sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet.

Am Samstag wird es erneut auf die Verteidigung ankommen. In der Abwehr müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Carter (16,8 ppg), Lagerman (13,6), Westermeir (12,7), und Sanchez (11) aufpassen. Dieses Quartett sind die effektivsten Akteure von Leitershofen und deswegen besonders eng zu verteidigen. Gelingt es dem TSV Tröster diese vier einigermaßen in den Griff zu bekommen, wäre das eine gute Grundlage für den wichtigen Heimsieg. Vor allem die Tatsache, dass die Schwaben bisher die drittschwächste Offensive der Liga haben, sollte nochmal mehr Motivation für eine noch intensivere Defensivleistung sein.

Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Die Tröster-Truppe hat die schwächste Offensive der Liga und erzielt knapp 72 Zähler pro Partie. Am Samstag wartet auf Breitengüßbach die drittbeste Defensive der Pro B Süd. So wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, wenn Leitershofens Verteidigung noch nicht kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man der zweitbesten Reboundmannschaft der Liga möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.

Am Samstag findet zudem von 11 bis 15 Uhr der BAMER Family Healthday in der Schulaula und der Schulturnhalle statt. Neben zahlreichen Aktivitäten in der Halle, wo man sich austoben bzw. seine Geschicklichkeit testen kann, sind auch einige Unternehmen aus Breitengüßbach anwesend, die dem Gesundheitssektor angehören. Diese stellen sich ebenfalls vor und geben Einblicke und wertvolle Tipps! Für Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Es waren zwei kräftezehrende Niederlagen im Kampf um den Heimvorteil für die Playoffs, die die Coburger in den vergangenen Tagen hinnehmen mussten. Zu oft verloren die Vestestädter in beiden Spielen den Fokus und leisteten sich infolgedessen zu viele Unkonzentriertheiten, die ihnen beide Partien am Ende kosteten. Zwar hat der BBC gerade mit drei Spielen in sieben Tagen ein straffes Programm abzuspulen, dennoch bemängelte Head Coach Patrick Seidel, dass die Einstellung und Aggressivität eine andere sein muss, wenn man das Parkett als Sieger verlassen möchte.

Das nun anstehende Heimspiel gegen die Panthers aus Schwenningen bildet dabei den Abschluss dieser anstrengenden Woche für den BBC. Kapitän Sven Lorber ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Wochenende ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen wird: „Nachdem wir jetzt zwei unnötige Niederlagen in vier Tagen hatten, wollen wir die Woche jetzt auf jeden Fall mit einem Sieg abschließen. Für uns ist das Spiel auch extrem wichtig, um jetzt dann auch wirklich in die Playoffs reinzukommen, weil es ja noch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Außerdem haben wir aus den vergangenen Spielen auch einiges gut zu machen und wollen das Ruder in heimischer Halle mit unseren Fans im Rücken wieder herumreißen. Schwenningen wird da kein einfacher Gegner, weil die unten drin stehen und jeden Sieg brauchen. Die werden sich auch nach jedem Ball werfen und wir müssen das auch tun, um die Playoffs zu erreichen. Von daher wird das bestimmt eine interessante Nummer werden mit hoffentlich positiven Ausgang für uns.“

Im Gegensatz zu den Coburgern, die um eine gute Ausgangslage für die Playoffs kämpfen, geht es für die Black Forest Panthers am Samstag um alles. Denn die Schwenninger benötigen aus den letzten drei verbleibenden Spielen drei Siege, um rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Zusätzlich dürfte der direkte Konkurrent Ehingen kein Erfolgserlebnis mehr einfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panthers sportlich aus der ProB absteigen, ist aufgrund der Ausgangslage relativ hoch, aber noch besteht zumindest ein winziger Funke Resthoffnung.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Es wird eine sehr schwere Aufgabe gegen die starken Gäste aus der Barrockstadt. Vor allem unter den Körben sind die Schwaben sehr gut besetzt. Mit Dominykas Pleta konnte man vor der Saison einen hochinteressanten Akteur verpflichten. Der 19-jährige 208cm Power Forward bekommt auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Erstligamannschaft. Interessanterweise spielte Tropics Headcoach Mario Matic früher oft gegen Pletas Vater Dainus. Pleta Junior ist im Gegensatz zu seinem Vater, der ein Wühler und richtige Kampfsau am Brett war, ein moderner Forward der auch von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 201cm große Aeneas Jung spielt auch eine gute Saison und agiert ähnlich variabel im Angriff. Mit dem 213cm großen Niederländer Icke Moek hat Coach Khee ein großes Talent nach Ludwigsburg gelockt.

Einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg von Ludwigsburg hat Coach Kheeryoung Rhee, den alle liebevoll Coach Khee nennen. Folgerichtig wurde der Vertrag des Südkoreaners um zwei weitere Jahre verlängert. Khee hat Eigenschaften wie bedingungslosen Kampf und eiserne Disziplin aus seiner Heimat an sein Team übertragen.

Auf den kleinen Positionen gilt es vor allem auf das Trio Nico Santana Mojica, Luca Stübel und Esli Edigin zu achten. Während Edigin und Stübel brandgefährliche Shooter sind, leitet Santaa Mojica gekonnt den Spielaufbau. Der großgewachsene Pointguard ist der verlängerte Arm von Coach Khee. Trotz Angeboten aus seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, blieb Santana der Porsche BBA immer wieder treu.

Mario Matic: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meiner Kollegen Rhee und Toni Orlovic. Ludwigsburg spielt eine super Saison und die Jungs haben sich toll weiterentwickelt. Wir brauchen in dieser Partie unbedingt unsere Fans. Die Zuschauer müssen der 6.te Mann sein und den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandeln.“


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Seitdem der damalige Dragons-Manager Gunnar Wöbke 1999 aus Bad Honnef, samt BBL-Lizenz, in die Rheinmetropole umzog und dort die Frankfurt Skyliners aus dem Boden stampfte, verbindet beide Vereine eine enge Freundschaft, aber auch eine gesunde Rivalität. Unvergessen bleibt das Halbfinale um den Deutschen Basketball-Pokal, dass der Erstligist im Premierenjahr gegen den Rhöndorfer Zweitligisten mit 73:53 gewann. Geschenke werden also nicht gemacht, so viel steht seit jeher fest.

Was auch im Hinspiel der aktuellen Saison deutlich zu spüren war. „Bis zur 35. Minute hatten wir das Spiel im Griff und führten mit 15 Punkten“, erinnert sich Coach Stephan Dohrn, „dann haben wir aufgehört Basketball zuspielen und mussten zweimal in die Overtime.“ Es war eine ganz enge Kiste, bis der 106:99-Erfolg feststand. Aktuell steht Frankfurt auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber den dritten Rang noch fest im Blick. „Man sollte sich aber nicht immer nur an der Tabelle orientieren“, mahnt Stephan Dohrn. „Jede Mannschaft in der ProB besteht aus gestandenen Spielern, die jeden Tag hart trainieren und Basketball spielen können.“ Den eindrucksvollen Beweis dafür habe am letzten Wochenende Leitershofen geliefert.

Die Skyliners wird daher bei den Dragons bestimmt niemand unterschätzen. Zumal die Mischung zwischen erfahrenen und jungen, talentierten Spielern stimmt. Headcoach Sepehr Tarrah verfügt über einen 23-Mann starken Kader. Für ordentliche Power unter den Brettern sorgen Nolan Adekunle (ø 12,5 P.), Jordan Samare (ø 14,7 P.) sowie Florian Dietrich (ø 6,3 P.). Philipp Hadenfeldt (ø 10,3 P.) und Justin Onyejiaka (ø 19,1 P.) bilden ein brandgefährliches Playmaker-Duo, das nicht nur clever Regie führen sondern auch effektiv finishen kann. Nicht zu vergessen Trevian Bell (ø 14,9 P.): Der amerikanische Flügelspieler hat uns im Hinspiel mit 31 Punkten das Leben extrem schwer gemacht. Darüber hinaus warten noch ein dutzend weiterer junger ambitionierter Akteure auf die Chance ihre Visitenkarte auf dem Feld abzugeben. Die Juniors treten also sehr kompakt und athletisch auf, für die Dragons gilt es voll dagegenhalten.

Auch wenn Rhöndorf Platz Eins nach der regulären Saison sicher ist, Dragons-Coach Stephan Dohrn gibt sich damit nicht zufrieden: „Natürlich möchten wir die restlichen Begegnungen auch noch gewinnen. Für uns geht es daher darum die Spannung aus den letzten Spielen aufrecht zu halten. Ich habe zuletzt vieles gesehen, was gut funktioniert hat. Testen müssen wir darum nichts mehr. Unser Augenmerk ruht derzeit vielmehr auf dosiertem Training, um das Team, insbesondere die angeschlagenen Spieler, bis zu den Playoffs fit zu bekommen. Es sind derzeit schon Einige auf der letzten Rille unterwegs.“

Tip-Off zur Partie gegen Frankfurt ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhatten (Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt). Ein Livestream zur Partie sowie ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

LOK Bernau, frisch vom Derby-Sieg gegen die TKS 49ers mit 80:72 beflügelt, richtet den Blick nun auf das nächste Derbyduell. Trainer Davide Bottinelli sieht die Konstanz in der Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg und betont die Wichtigkeit eines weiteren Sieges, um die positive Dynamik des Teams aufrechtzuhalten: “Unsere Ziele bleiben unverändert. Wir erwarten ein intensives Derby, voller physischer Herausforderungen und Emotionen. Die Bereitschaft, um jeden Ball zu kämpfen und in Angriff und Verteidigung Höchstleistungen zu erbringen, wird entscheidend sein. Wir konzentrieren uns auf uns selbst und die Details, die wir beeinflussen können. Ein Sieg würde viel für unsere Moral bedeuten, und wir sind entschlossen, diesen zu erreichen.”

Die Berlin Braves, aktuell auf dem 5. Platz der Tabelle mit 14 Siegen und 9 Niederlagen, haben sich als starke Konkurrenten in der Liga etabliert. Mit erfahrenen Spielern wie Andreas Seiferth, der seine Bundesliga-Erfahrung einbringt, und dem treffsicheren Pointguard Andreii Kozhemiakin, sind die Braves ein Team, das man nicht unterschätzen darf. Beide Spieler besitzen die Fähigkeit durch ihre Vielseitigkeit und Ruhe auf dem Feld spielentscheidend zu agieren. Zusätzlich zu ihren erfahrenen Kräften verfügen die Berlin Braves über junge Talente wie die Guards Jean-Louis Marley und Seth Compas, die jederzeit das Spiel zu ihren Gunsten beeinflussen können. Auch Philipp Daubner in der Big Rotation ist ein wichtiger Teil des Teams, der mit seinem Spielverständnis und seiner Fähigkeit, ohne Ball zu agieren, die gegnerische Verteidigung herausfordert.

Besonders interessant wird das Aufeinandertreffen für Jacob Mampuya, der auf seinen alten Verein trifft. Seine Performance wird von großem Interesse sein, da er nun die Gelegenheit hat, seine Qualitäten zu demonstrieren und einen Beitrag zum Erfolg seines Teams zu leisten

Für LOK Bernau ist das Spiel gegen die Berlin Braves 2000 von großer Bedeutung in Sicht auf die Playoff-Teilnahme. Das Team strebt nach einer fokussierten und energiegeladenen Leistung, um ihre Ambitionen für die Saison zu bekräftigen und sich eine gute Ausgangsposition für die letzten Herausforderungen dieser Saison zu sichern.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am kommenden Samstagabend dürfen die TKS 49ers nach zuletzt zwei Auswärtsspielen wieder vor heimischem Publikum in Aktion treten. Am 24. und damit drittletzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison gastieren die Itzehoe Eagles in Kleinmachnow. Die Gäste stehen aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz und somit mit dem Rücken zur Wand. Doch auch für die zehntplatzierten 49ers würde ein Sieg am 23. März um 18 Uhr viel bedeuten.

In der dieswöchigen Begegnung steht sowohl für die Gastgeber, den TKS 49ers, als auch für die Gäste, den Itzehoe Eagles, einiges auf dem Spiel. Die 49ers tragen eine fünf Partien andauernde Niederlagenserie mit sich mit. Diese soll schnellstmöglich beendet werden, einerseits um die kleine Chance auf die Playoffs zu wahren und andererseits um sich nicht noch weitere Gedanken um den Klassenerhalt machen zu müssen. Dieser könnte mit einem Sieg an diesem Wochenende nämlich vorzeitig gesichert werden. Aktuell stehen die 49ers mit neun Siegen auf Tabellenrang zehn und damit zwei Siege vor der BBG Herford und den Itzehoe Eagles, welche die Plätze 13 und 12 belegen.

Der zehnte Saisonsieg der 49ers würde demnach bedeuten, dass man sich bei noch zwei weiteren verbleibenden Spielen einen für die Eagles uneinholbaren Abstand von drei Siegen erarbeitet hätte. Für die Gäste gilt auf der Gegenseite, genau das zu verhindern und selbst wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Aktuell stehen sie noch auf dem zwölften Platz und damit dem rettenden Ufer, doch die BBG Herford ist auf Schlagdistanz. Vergangene Woche mussten sich die Eagles in Wolmirstedt geschlagen geben, im letzten Heimspiel konnte jedoch die Seawolves Academy mit 91:83 besiegt werden. Zum Sieg führte das Team wie so oft in dieser Spielzeit das Dreiergespann aus Filmore Beck, Dominick Oliveri und Erik Nyberg. Beck (19,1 Punkte) ist dabei der zweitbeste deutsche Scorer der ProB Nord, Oliveri (11,2 Rebounds) gehört zu den Top 3 Reboundern der Liga. „Itzehoe spielt gern Zonenverteidigung und ist ein reboundstarkes Team. Unsere derzeitige dünne Besetzung auf den großen Positionen müssen wir also mit umso mehr Wille und Kampf ausgleichen. Wenn wir volle 40 Minuten füreinander hustlen, bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen werden“, analysiert Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, die Ausgangslage vor der Partie. 


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Mit den EN Baskets Schwelm steht die nächste schwere Prüfung für die RheinStars auf dem Weg in die Playoffs ab Mitte April ins Haus. Am Samstag erwarten die Kölner am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Dritten der Gruppe Nord ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Und das vor nahezu ausverkauftem Haus! Dazu laden die Flying Flönz ab 15 Uhr zum Grillen ein und alle sind bis Spielbeginn aufgerufen, die DKMS-Registrierungsaktion (siehe Extrameldung) zu unterstützen. Bei einem Erfolg würden die RheinStars als Zweiter der Hauptrunde feststehen und hätten in den ersten beiden Playoff-Runden den Heimvorteil sicher. Aber so weit ist es noch lange nicht.

„Schwelm war im Hinspiel ein starker Gegner und hat auch am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer ein enges Spiel geliefert. Es wird sicher wieder ein Spiel mit Playoff-Charakter werden. Eines, auf das wir uns alle vorbereiten und freuen. Als Trainer, als Mannschaften und als Fans. Eng, intensiv und voller Emotiionen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. Schon am vergangenen Samstag bestanden die Kölner bei den Berlin Braves (85:79) einen echten Härtetest auf dem Weg in die Playoffs. In einer aufgeputschten Atmosphäre behielten die RheinStars trotz eines klassischen Fehlstarts in die Partie die Nerven, fingen sich und holten am Ende verdient die Punkte.

„Die Schwelmer spielen sehr effektiv und setzen ihren Kader gut ein“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Wie beim 78:75 im Hinspiel werden die Kölner vor allem ein Auge auf die Topscorer Chris Frazier und Kalil Miller haben. Der kanadische Center Miller griff im ersten Aufeinandertreffen 20 Rebounds und liegt in dieser Saison im Schnitt (!) bei einem Double-Double – 16 Punkte und 11,3 Rebounds. Guard Frazier punktet ebenso pro Spiel zweistellig (13.3) wie Robert Merz (14), Thomas Reuter (11.7) und Till Hornscheidt (10.5). Rein statistisch betrachtet dürfen sich die Zuschauer auch auf eine Menge Team-Basketball freuen – denn die Kontrahenten führen die Ligawertung im Norden bei den Assists an. Schwelm verzeichnet 20.5 pro Partie, Köln 18.5.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Als Aufsteiger spielen die Rostock Seawolves II eine sehr solide Saison und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Stattdessen kämpft das Team von der Ostseeküste um den Einzug in die Play-offs. Mit zehn Siegen und 13 Niederlagen belegt Rostock derzeit den achten Rang, also den letzten Play-off-Platz. Fixpunkt des Rostocker Spiels ist der US-Amerikaner Branden Michael Maughmer. Der Guard sammelt durchschnittlich starke 19,4 Punkte und 5,7 Rebounds pro Partie. 

Die SBB Baskets gehen selbstbewusst in das Spiel. Die vergangenen zwei Partien wurden vor heimischem Publikum gewonnen: erst mit 91:72 gegen Schwelm, dann mit 88:70 gegen Itzehoe. Auch das Auswärtsspiel davor gegen Stahnsdorf ging mit 62:60 an Wolmirstedt. Im Hinspiel gegen Rostock mussten sich die SBB Baskets auswärts mit 79:87 geschlagen geben.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Rostock ist über die ganze Saison hinweg ein defensiv starkes Team. Da müssen wir physisch dagegenhalten. Außerdem müssen wir Maughmer kontrollieren und auch die großen Leute von Rostock, die unter dem Korb stark sind, aber auch aus der Distanz. Dort müssen wir taktisch gut sein. Im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Dafür wollen wir Wiedergutmachung. Für die beste Platzierung in den Play-offs brauchen wir jeden Sieg. Wir schauen nur auf uns und wollen die reguläre Saison bestenfalls mit drei weiteren Siegen beenden.

Im Vergleich zur Vorwoche wird sich wohl nichts ändern bei den SBB Baskets. Auf Spielmacher Lennard Winter muss Cheftrainer Eiko Potthast aller Voraussicht nach weiterhin verzichten. Alle anderen Profis sollten gegen Rostock dabei sein.


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Ademax Ballers Ibbenbüren sind am Sonnabend (23. März, 19:00 Uhr) zu Gast in der Steinberghalle. Es wird dies zwar das letzte Heimspiel der Rister in der anschließend noch zwei Auswärtspartien umfassenden ProB-Hauptrunde, doch in den folgenden Playoffs hofft das Trainergespann Hamed Attarbashi/Constanze Wegner auf möglichst viele weitere Auftritte vor den eigenen Zuschauern. Und genau das steht auch gegen den Tabellenletzten aus der Stadt mit dem Leitspruch „Das Hoch des Münsterlandes“ auf dem Spiel. Denn im Kampf um den vierten Platz, der den Ristern im Achtelfinale den Heimvorteil sichern würde, zählt jeder Sieg. Die Playoff-Stimmung hat Wedel jedenfalls bereits erfasst. So hat Rist-Ausrüster Peakzone eigens für die beste Basketballzeit des Jahres ein T-Shirt aufgelegt, das unter https://www.peakzone.de/club-shop/sc-rist-wedel/ für 15 Euro erhältlich ist.

Alle Augen sind zunächst auf das Duell mit Ibbenbüren gerichtet. Karten für die Begegnung gibt es im Vorverkauf unter sowie an der Abendkasse. Und auf sportdeutschland.tv wird die Begegnung wie gewohnt übertragen: https://sportdeutschland.tv/sc-rist-wedel/prob-sc-rist-wedel-vs-ademax-ballers-ibbenbueren
Im Januar trat der Marokkaner Naoufal Uariachi das Traineramt beim Tabellenletzten an, seitdem gab es für die Mannschaft zwei Siege, einen davon am zurückliegenden Wochenende, als acht Ibbenbürener die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 mit 74:64 niederkämpften.

Auf den US-Amerikaner Denzel Livingston (18,5 Punkte pro Spiel) musste Uariachi dabei verzichten, somit fehlte ihm sein bester Korbschütze. Luka Zajic ging voran, erzielte 22 Zähler für Ibbenbüren und stellte mit dem Wert seine erst eine Woche zuvor aufgestellte Saisonbestmarke ein. Der 19-Jährige ist seit geraumer Zeit gut drauf, auch im Hinspiel – beim 80:77-Sieg seiner Mannschaft gegen die Rister – lieferte Zajic eine starke Leistung ab.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Für beide Teams geht es noch um alles, die Waldstädter stehen nach dem Auswärtssieg am
letzten Sonntag aktuell auf dem elften Tabellenplatz mit acht Saisonsiegen. Die Gäste aus
Herford wiederum belegen momentan den ersten Abstiegsrang dreizehn, mit sieben
Saisonsiegen. Das Hinspiel in Herford gewannen die Iserlohner, ein Erfolg am Samstag
könnte somit den Sieg im direkten Vergleich bringen und dadurch würden die Kangaroos den
Klassenerhalt nahezu perfekt machen.


Es war mit Sicherheit eines der besten Saisonspiele der Iserlohner am vergangenen Spieltag in
Rostock. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der die Kangaroos solide auftraten,
stellten die Waldstädter in Halbzeit zwei die Intensität auf ein Maximum und dominierten die
Seawolves Academy in ihrer eigenen Halle. Seitdem Toni Prostran die Verantwortung als
Coach übernahm, betonte er immer wieder zwei Dinge: Intensive Verteidigung über den
gesamten Court und ein hohes Tempo in der Offensive. Nachdem dies in den ersten Spielen
unter Prostrans Führung mehr und mehr umgesetzt wurde, gelang es den Kangaroos in
Rostock endlich den Gameplan über vierzig Minuten durchzuziehen. Resultat war ein echtes
Ausrufezeichen mit einem 22-Punkte-Blowout Sieg an der Ostsee.


Am kommenden Samstag gegen Herford soll genau dieser Auftritt vor heimischer Kulisse
wiederholt und der Klassenerhalt auf die Zielgerade gebracht werden. Doch trotz des
aktuellen Tabellenplatzes sind die Herforder definitiv nicht zu unterschätzen. Das Team von
Coach Miikka Sopanen bringt verschiedene Scoring-Optionen mit, weiß auch
Kangaroos-Coach Prostran: “Es ist das wichtigste Spiel der Saison bisher und es wird
definitiv tough! Ich respektiere die Herforder sehr, sie haben mit Gulley, Turner und Michels
drei Spieler, die in jedem Spiel problemlos über 25 Punkte erzielen können.”


Doch Prostran ist selbstbewusst und weiß um die Stärke seiner Schützlinge: “Wir haben uns
schon gut auf die BBG vorbereitet, wissen was sie versuchen wollen und haben bereits Wege
besprochen, sie genau daran zu hindern. Nach Ballgewinn müssen wir das Tempo dann in der
Offensive wieder anziehen, uns vielversprechende Abschlussmöglichkeiten erarbeiten und
einen guten Rhythmus finden. Doch alles steht und fällt mit unserer Konzentration, wir dürfen
den Fokus zu keiner Sekunde verlieren und müssen volle Intensität über vierzig Minuten
bringen. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit unseren tollen Fans im Rücken die notwendige
zusätzliche Energie erhalten werden!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Dem Rekordmeister steht am 24. Spieltag eine schwere Aufgabe ins Haus. Mit den BSW Sixers empfangen die Farbenstädter um 16 Uhr in der Ostermann-Arena einen unangenehmen Gegner, welcher derzeit allerdings nicht so aufspielt, wie es sämtliche Basketballexperten erwartet hatten.

Der Kooperationspartner des MBC (easyCredit-BBL) steht, mit einer Bilanz von zehn Siegen und 13 Niederlagen, ganz knapp auf einem Playoffplatz (7. Rang) im Norden. Damit haben die Mannen aus Sachsen-Anhalt nur zwei Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz neun (LOK BERNAU) und zehn (TKS 49ers). Dabei startete das Team von Coach Christopher Schreiber gut in die Saison und stand nach zehn Partien mit sieben Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz der Nordstaffel. Seither ging es aber stetig bergab. Zuletzt verlor man gar gegen das Schlusslicht der Liga, die Ademax Ballers Ibbenbüren, mit 74:84.

Dass einige starke Spieler in Reihen der Bitterfelder stehen, ist unumstritten. Mit Donte Nicholas, der im Vorjahr zum ProB-MVP gekürte wurde, verfügt BSW über einen absoluten Topstar der gesamten Liga. Auch in der aktuellen Saison trumpft der US-Amerikaner groß auf und erzielt im Durchschnitt 16,2 Punkte, greift 6,9 Rebounds und verteilt 4,9 Assists pro Begegnung. Der inzwischen 37-Jährige ist nicht nur der Veteran im Kader der Ostdeutschen, sondern auch absoluter Leistungsträger des Teams. Auch Hendrik Warner hat sich als guter Scorer hervorgetan. Der Center lief in 23/24 schon achtmal für den MBC in der BBL auf, ist aber vor allem für die Sixers unverzichtbar. Seine Mittelwerte betragen 15,6 Zähler und 8,2 Rebounds pro Spielrunde. Auch zweistellig punkten kann Nico Wenzl. Der Point Guard wechselte im Sommer 2023 von den RÖMERSTROM Gladiators Trier an die Fuhne und überzeugt mit soliden Statistiken (12,0 Punkte & 3,9 Assists pro Paarung).

Für BAYER-Coach Hansi Gnad steht fest, dass der kommende Gegner stärker ist als der Tabellenplatz es aussagt: „Ich schätze die BSW Sixers deutlich besser ein als der siebte Rang im Norden der ProB. Der Kader ist glänzend besetzt. Mit Donte Nicholas steht einer der besten Imports der Liga im Kader. Er ist trotz seines Alters immer noch beständig und führt die Truppe als Leader an. Hinzukommt Hendrik Warner, der bereits in der BBL seine Minuten bekommen hat und in der ProB durch seine sehr beeindruckende Athletik überzeugt. Auf der Aufbauposition steht mit Nico Wenzl ein weiterer Doppellizenzer, der mit dem BBL-Kader des MBC trainiert. Vervollständigt wird das Team durch gute Flügelspielern wie Moritz Heck oder Tim Martinez, welche sehr komplett sind. Allen in allem wird dies keine einfache Aufgabe werden, aber das wissen wir selbstverständlich auch.“
Und was erwartet der gebürtige Darmstädter von seinen Schützlingen? „Wir haben im Hinspiel gezeigt, wie man gegen die Sixers gewinnen kann und so gilt es auch vor heimischer Kulisse aufzutreten. Auf dem Parkett gilt es, dass wir den Ton angeben und zeigen, was wir können. Mit der tollen Unterstützung unserer Fans möchten wir die beiden Heimspiele in der regulären Saison gewinnen, bevor es wieder bei null losgeht.“

Rund um das Spiel veranstalten die GIANTS in Zusammenarbeit mit der DKMS eine Registrierungsaktion. Die gesamte Basketball-Familie nimmt Anteil am Schicksal von Esther Pfüller, Frau des Grevenbroicher Basketball-Trainers Ken Pfüller, die an Blutkrebs erkrankt ist. Für die GIANTS war es selbstverständlich sich zu beteiligen, wenn es darum geht, für die schwangere zweifache Mutter einen passenden Stammzellenspender oder –Spenderin zu finden. Vor- und während des Spiels können sich alle gesunden und zwischen 17 und 55 Jahre alten Personen registrieren und in die DKMS-Datenbank aufnehmen lassen. Der Vorgang ist völlig unkompliziert und dauert nur wenige Minuten. Nähere Informationen dazu gibt es hier.

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 24: 25.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. EPG Baskets Koblenz 80:114

Das Heimspiel des Team Ehingen Urspring gegen die EPG Baskets Koblenz war durchaus ein wichtiges. Immerhin hatte Ehingen die Chance, mit einem Sieg die Playoffs aus eigener Kraft klarzumachen. Doch dass man mit Koblenz auf ein äußerst talentiertes und erfahrenes Team treffen würde, war bereits vor dem Tip-off allen bewusst.

Nichtsdestotrotz nahm man sich auf Seiten der Ehinger vor, mutig aufzuspielen und dem Tabellenführer mit Selbstbewusstsein entgegenzutreten. Einmal mehr musste man dabei auf einige Stammspieler verzichten. Neben Andre Nation fielen für die Gastgeber auch Ivan Delgado und Moritz Heck aus. Die daher noch jüngere Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner zeigte jedoch von Beginn an Spielfreude und Kampfgeist, sodass die Zuschauer in einer gut gefüllten JVG-Halle ein ausgeglichenes Spiel verfolgen konnten. Beide Teams fanden früh in den offensiven Rhythmus. Dann aber erhöhten die Gäste den defensiven Druck und konnten dadurch auch selbst zu einfachen Punkten gelangen. Niclas Sperber vollendete gegen Ende des ersten Viertels von der Freiwurflinie einen 9:0-Lauf der Gäste. Damit konnte sich Koblenz erstmals entscheidend absetzen. Mit 19:29 aus Sicht des #teamingreen ging es ins zweite Viertel.

Dieses Mal gelang es Ehingen, den Spieß vorerst umzudrehen. Durch nun deutlich aktivere Verteidigung zwang man Koblenz mehrfach zu Ballverlusten und konnte selbst einen 12:0-Lauf hinlegen. Ein erfolgreicher Dreier von Daniel Zacek brachte Ehingen sogar wieder auf Gleichstand mit dem Favoriten. Doch in dieser Phase des Spiels zeigte sich bereits die Professionalität der Gäste, die erneut sowohl defensiv als auch offensiv die richtige Antwort fanden und bis zur Halbzeitpause bis auf acht Punkte davonziehen konnten.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die Mannschaft von Headcoach Patrick Elzie hochkonzentriert und konnte durch effektive Offensive die eigene Führung immer weiter ausbauen. Gleichzeitig tat Ehingen sich schwer, zu hochprozentigen Abschlüssen zu kommen. Je länger die Partie andauerte, desto deutlicher wurde der Unterschied in Sachen Erfahrung und auch Physis, welcher die jungen Ehinger teilweise nur schwer entgegenwirken konnten. So war bereits vor Beginn des Schlussviertels kaum mehr Raum für einen letzten Gegenstoß der Gastgeber. Koblenz wurde an diesem Abend schlichtweg seiner Favoritenrolle gerecht und zeigte einmal mehr, warum es verdient an der Tabellenspitz steht. Das Endergebnis von 80:114 war für Ehingen selbstverständlich bitter, jedoch boten sich in dieser Partie besonders für die ganz jungen Spieler viele Möglichkeiten, weiter Erfahrung auf professionellem Level zu sammeln. Für Ehingen geht es nun in Oberhaching darum, den eigenen Playoff-Platz endgültig zu festigen.

25.03.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 66:78

Große Enttäuschung beim FCBB II: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer verlor das direkte Abstiegsduell mit dem Konkurrenten Ludwigsburg nach einer insgesamt unzureichenden Leistung verdient 66:78 (34:40) und bleibt damit definitiv Schlusslicht der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs kann die Mannschaft von Trainer Mihajlo Mitic die Schwaben in den verbleibenden zwei Spielen nicht mehr überrunden.

Die abermals ersatzgeschwächten Gastgeber lieferten in diesem Schlüsselspiel vor rund 400 Zuschauern erst im Schlussviertel die nötige Energie, machten aber vor allem in der Defense zu viele Fehler und leisteten sich vorn 20 Turnovers. Mitic musste erneut sein Team umbauen. Christian Skladanowski fehlte erkrankt, Marco Frank war für seinen Stammteam Schwabing im Einsatz. Dafür kehrte nach vier Monaten Verletzungspause Ivan Kharchenkov zurück und auch Luis Wulff war rechtzeitig wieder fit. Beide standen gemeinsam mit Luka Pesic, Amar Licina und Alec Anigbata in der ersten Fünf.

Mit einem dominanten Mohamed Sillah, der fünf frühe Punkte markierte, ging es in die Partie (9:5/3.). In der Folge leiste man sich vier Ballverluste, die die schnellen Gäste auszunutzen wussten (9:15/7.). Kharchenkov half mit vier Punkten, dennoch hatten die Gäste das bessere Viertelende (16:20/10.). Die Bayern-Talente hatten bereits zur Mitte der ersten Halbzeit elf Ballverluste und große Probleme, das Tempo der Gäste zu kontrollieren, speziell in den Mann-Mann-Verteidigung (20:30/15.). Jannis Grußendorf konnte mit fünf Punkten vor der Pause den Rückstand verkürzen (34:40/20.).

Der zweite Durchgang begann mit Foulproblemen der Schlüsselspieler Amar Licina, Wulff und Sillah (41:51/25.). Ohne defensiven Zugriff auf den BBL-erfahrenen Johannes Patrick (28 Punkte) wuchs der Rückstand weiter an (49:64/30.), zwischenzeitlich auf 18 Zähler Differenz.

Neuen Mut schöpften die Bayern dank eines 9:0-Lauf zum finalen Viertelbeginn, mit gleich sieben Punkten von Alec Anigbata (58:64/34.). Die Bayern spielten nun, angetrieben von ihren dankbaren Fans im Audi Dome, mit veränderter Körpersprache an beiden Enden des Feldes (63:66/37.). In den letzten vier Minuten gluckten aber nur noch drei Punkte, die Wurfauswahl passte nicht – Ludwigsburg nutzte derweil die Lücken der Bayern in der Zone mit Athletik konsequent aus und war in der Crunchtime nicht mehr gefährdet.

25.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg 92:88

Im bisher wahrscheinlich spektakulärsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bezwang die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Samstagabend den BBC Coburg mit 92:88 (45:44). Die 884 begeisterten Zuschauer in der Stadtberger Sporthalle waren nach dem Spiel vollkommen aus dem Häuschen und dürfen nun weiterhin auf die Play-Off Teilnahme hoffen.

Die lange Ausfallliste der Kangaroos hatte sich etwas reduziert, am Samstag fehlten nur noch die verletzten Max Uhlich, Nico Lagermann und Basti März. Die Oberfranken waren nur mit acht Spielern angereist, allerdings waren dies die besten acht Scorer des Teams im bisherigen Saisonverlauf und auch alle Doppellizenzspieler von BBL-Club Brose Bamberg waren am Start. Von der ersten Sekunde an entwickelte sich ein hochklassiges Basketballspiel. Beide Teams drückten sofort mächtig auf das Tempo, es gab keinerlei Abtasten. Zunächst mit dem etwas besseren Start für die Gäste, vor allem die beiden BBL-Spieler Leon Bulic und Tyreese Blunt sorgten für einigen Wirbel unter den Leitershofer Körben. Die Coburger entschieden das erste Viertel mit 28:22 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten rollte dann der BG-Express. Vor allem Stjepan Topalovic traf nun nach Belieben aus der Distanz, er erzielte binnen fünf Minuten 11 Punkte und brachte die Stadtberger mit 37:32 in Front. Dieser Vorsprung hielt einige Minuten, ehe wieder Coburg das Momentum auf seiner Seite hatte und bis zur Halbzeit auf einen Punkt Rückstand reduzieren konnte.

Nach dem Seitenwechsel ging es erneut hin und her, die Führung wechselte ständig, das Tempo der Partie blieb überdurchschnittlich hoch. Die Zuschauer zeigten sich begeistert von den Aktionen auf dem Feld, aber auch in den Auszeiten, wenn sich die Cheerleader der Kangaroos mit dem mitgereisten Maskottchen der Coburger vergnügten und ebenfalls großen Sport boten. Beim BBC setzte nun vornehmlich der spanische Aufbauspieler Jose Joaquin Carrasco Martin die Akzente. Bei den Kangaroos war es erneut Topalovic, der mit weiteren 11 Punkten in nun sieben Minuten konterte. Am Ende hatte der 24-jährige Forward sensationelle sechs Dreier bei nur 10 Versuchen auf dem Statistikbogen zu verzeichnen. 68:64 führte die BG vor dem letzten Viertel. Startete aber dann denkbar schlecht in den Schlussabschnitt, kassierte in zwei Minuten sechs zumeist unnötige Fouls, im Angriff fehlte fortan das Wurfglück. Coburg konterte eiskalt, zog bis zur 36. Spielminute auf 80:74 davon, die Partie stand auf Messers Schneide für die Leitershofer. Trainer Emanuel Richter nahm darauf hin eine Auszeit und stellte auf Zonenverteidigung um. Eine wirksame Maßnahme, die Coburger taten sich bei ihren Angriffen nun deutlich schwerer als zuvor. Bei der BG war nun Lucas Mayer nicht mehr zu stoppen. Mit sechs Punkten in Folge glich er das Spiel wieder aus, der kämpferisch enorm starke Meo Martin brachte mit zwei Freiwürfen seine Farben wieder in Führung, die sich Coburg aber per Dreier sofort zurückholte. Die BG war aber nun aber im Flow. Zuerst blockte Teathloach Pal einen Gästewurf spektakulär. Man musste Angst haben, dass der US-Amerikaner sich dabei den Kopf an der Hallendecke hätte anstoßen können. Kurz darauf schloss Mayer per Dunking ein Fast-Break zum 90:84 ab, die Partie war nun entschieden. Der Faktor der letzten Minute war einmal mehr das Leitershofer Publikum. Die Fans scheinen ungeahnte Steigerungsmöglichkeiten zu besitzen, nie genug zu bekommen, toppten alles bisher Dagewesene an diesem Abend noch einmal, der Lärmpegel in der Halle war unbeschreiblich und so konnte man am Ende gemeinsam bis lange nach Abpfiff einen wirklich tollen Heimsieg feiern.

BG-Co-Trainer Martin Jankov: „Wir haben sehr viel Videoanalyse diese Woche gemacht und hatten die Zonenverteidigung schon im Programm, haben da eine kleine Schwäche bei Coburg entdeckt. Man muss dann den richtigen Zeitpunkt für eine solche taktische Maßnahme finden, darf das auch nicht zu früh machen. Das ist uns glaube ich gelungen.“

26.03.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. SEEBURGER College Wizards 90:83

Die SEEBURGER College Wizards haben das Gastspiel bei den White Wings Hanau mit 83:90 verloren. Bester Werfer auf Seiten der Karlsruher war wieder einmal Point Guard Christian Rodriguez mit 22 Zählern.

Während der ersten Viertelstunde des Spiels sah es dabei jedoch zunächst besser für die Gäste aus. Zwar gingen die White Wings zunächst früh mit 9:4 in Führung, allerdings glichen die Wizards dies in nicht einmal einer Minute aus und hatten auch in der Folge leicht die Nase vorn. Insbesondere das Trio um Christian Rodriguez, Karl Drammeh und Christoph Rupp funktionierte in der Offense extrem gut und effektiv. Mit 22:28 ging das erste Viertel an Karlsruhe, die auch noch bis kurz vor der Hälfte des zweiten Spielabschnitts den Ton angaben und zu diesem Zeitpunkt ihren Vorsprung auf ein 27:37 erhöhten.

Diesen Vorsprung egalisierten die Hanauer in der Folge dann mit einem starken offensiven Lauf: Satte 14 Punkte erzielte das Team ohne Gegentreffer und drehte den vormaligen 10-Punkte-Rückstand auf ein 41:37. Auch im Anschluss blieb das Team offensiv drückender, aggressiver und insbesondere aus der Distanz effektiver. Mit einem kleinen Vorsprung von 45:43 ging es in die Pause. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein Novum für das Hanauer Team abgezeichnet: „Für uns war es ein interessantes Spiel. Karlsruhe hat sich dazu entschieden, uns viele Dreier werfen zu lassen. Diese Taktik haben wir mit einer guten Wurfquote aus der Distanz beantwortet – mit einer für uns neuen Rekord-Anzahl an getroffenen Drei-Punkte-Würfen“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Satte 14 Würfe versenkte das Team am Ende des Basketballnachmittags von jenseits der Dreierlinie, bei einer starken Wurfquote von 41 Prozent. Insbesondere Mannschaftskapitän Philip Hecker war mit einer Quote von 63 Prozent getroffenen Dreiern ein Punktegarant für seine Mannschaft und legte neben 22 Punkten auch noch 10 Rebounds auf.

Die zweite Halbzeit blieb hart umkämpft: Beide Teams wollten den Sieg, kämpften um jeden Wurf – und taten sich jeweils an ganz unterschiedlichen Punkten schwer. Während die Wizards insbesondere im dritten Viertel immer wieder Dreier daneben setzten, ließen die Hanauer sehr viele Punkte von der Freiwurf-Linie liegen. Am Ende des Abends gingen ganze 15 vermeintlich einfachen Würfe daneben. „Wir haben uns in puncto Rebounds schwer getan, genauso von der Freiwurflinie. Im heutigen Spiel hat uns der Fokus gefehlt, außerdem waren wir mitunter nicht aktiv genug“, so Zamoras Zwischenfazit. Glücklicherweise funktionierte es für die White Wings aber weiterhin mit den Distanzschüssen, insofern blieb das Team am Ende des dritten Viertels mit 68:64 in Front. Während das letzte Viertel mit einem Endergebnis von 22:19 ebenfalls knapp ausfiel, kam Karlsruhe nicht mehr näher als auf zwei Punkte heran. Insbesondere in den letzten fünf Minuten ließen die White Wings nichts mehr anbrennen und waren endlich auch bei den Freiwürfen deutlich treffsicherer. Schlussendlich siegte das Team verdient mit 90:83.

„Wir hatten unsere Chancen zu gewinnen, was vor dem Spiel die wenigsten erwartet haben. Leider haben wir das Match am Ende aus der Hand gegeben, was nicht nur, aber auch an unserer schlechten Dreierquote lag“, äußerte sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

26.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 89:93

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben einen Riesenschritt in Richtung Saisonziel gemacht. „Jetzt ist es fast sicher, dass wir uns wie im vergangenen Jahr für die Playoffs qualifizieren“, sagte Trainer Carl Mbassa nach dem 93:89 (41:40)-Erfolg in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd bei den Basketball-Löwen in Erfurt. Um 100 Prozent sicher zu sein, benötigen die Speyerer aus den beiden noch ausstehenden Hauptrundenspielen gegen die Ulmer Orange Academy und bei Schlusslicht Bayern München II noch einen Sieg.

Nach einem eher schwachen Start in der Riethsporthalle der Thüringer lieferten sich die Speyerer auch dank ihrer variablen Abwehrarbeit mit den Gastgebern ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Beim Zwischenstand von 85:85 in der Schlussminute bewiesen die BIS-Akteure zudem Nervenstärke; Jake Babic war zunächst mit einem Drei-Punkte-Wurf erfolgreich. DJ Woodmore, Quadre Lollis und David Aichele sicherten schließlich von der Freiwurflinie aus den elften Saisonsieg.

„Wir haben sehr solide gespielt“, beurteilte Mbassa die Leistung seiner Auswahl, in der Niclas Geyer und Samuel Schally angeschlagen fehlten. Die Erfurter wiederum mussten auf ihren Vorarbeiter am Korb, Noah Kamdem, wegen einer Knieverletzung verzichten. „Davon haben wir profitiert“, räumte der BIS-Coach ein und verwies auf das knapp gewonnene Reboundduell.

Für die BIS Baskets trafen Jake Babic (21 Punkte/2 Dreier), Quadre Lollis (17/2), DJ Woodmore (15/1), David Aichele (15) und Dejan Bruce (14/1) zweitstellig. Woodmore und Aichele sicherten zudem je zehn Rebounds. Überragender Erfurter war Flügelspieler Guy Landry Edi, der 27 Punkte markierte.

26.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 56:85

Mit 56:85 haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihre Auswärtspartie bei der OrangeAcademy in Ulm gewonnen. Neben dem 6. Sieg in Serie war dies auch gleichzeitig der Erfolg, welcher den dritten Platz nach der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, und damit auch den Playoff-Heimvorteil, besiegelt.

Auch wenn Lenny Liedtke auf Seiten der Gastgeber die ersten Punkte der Partie zum 3:0 erzielte (08:47), kamen die Frankfurter selbst gut ins Spiel. Mitte des Viertels war es Nolan Adekunle, der per 3er für die 7:10 Führung der Frankfurter sorgte (05:58). In einem insgesamt sehr ausgeglichenen Viertel war es ein erfolgreicher drei Punkte Wurf von Felix Hecker (00:25), welcher den Frankfurtern die 16:18 Viertelführung bescherte. Im zweiten Viertel gelang es den FRAPORT SKYLINERS Juniors dann, sich kontinuierlich abzusetzen. Zwei Minuten vor der Halbzeit war es dann Bennet Schubert, welcher die Führung erstmals zweistellig werden ließ. Durch einen erfolgreichen 3er brachte er die Frankfurter mit 30:41 in Führung (02:16). Analog dem Viertel zuvor setzte Felix Hecker, wieder per 3er, den Schlusspunkt des Viertels (00:36). Bei Stand 31:44 ging es in die Halbzeitpause. Der dritte Abschnitt sollte dann bereits für die Vorentscheidung sorgen. Während den Gastgebern aus Ulm im gesamten Viertel lediglich fünf Punkte gelangen, erzielten die Frankfurter hingegen 22 Punkte. Auch hier war es Felix Hecker mit einem erfolgreichen 3er (01:40), der den Schlusspunkt des Viertels markierte und die Führung der Juniors auf 30 Punkte zum 36:66 ausbaute. Im finalen Viertel waren es zwei verwandelte Freiwürfe von Alexander Richardson (06:41), welche den Juniors mit 33 Punkten zum 40:73 die höchste Führung der Partie bescherte. Die letzten Punkte der Partie erzielte Drago Crnjac per Korbleger zum 56:85 Endstand. 

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich bin stolz auf meine Mannschaft und jeden Einzelnen. Dieses Wochenende war organisatorisch nicht einfach, trotzdem haben wir einen Weg gefunden. Vom zweiten Viertel an haben wir das Spiel in vollen Zügen dominiert. Ich freue mich sehr, dass alle spielen konnten und wir unser Saisonziel nun vorzeitig erreicht haben. Wir sind trotzdem hungrig und wollen bestmöglich in die Playoffs starten – von daher geht es jetzt erst richtig los.“

Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 24: 25.03.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. EN BASKETS Schwelm 109:101

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Hüben wie drüben hohe, teilweise sehr hohe Trefferquoten, ständig wechselnde Führungen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Nur zu Beginn des dritten Viertels kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und konnten sich ein kleines Polster verschaffen, doch die Baskets ließen sich nicht abschütteln. Die Partie blieb eng. Ging es doch für Rhöndorf um das Heimrecht in der ersten Play-Off-Runde und für die Blau-Gelben um die Teilnahme an der Post-Season.

Immer wieder kam Goodman zu einfachen Punkten, der nie zu stoppen war. Auf Baskets-Seite waren es Frazier und Hornscheidt, die ihr Team im Rennen hielten. Beim  Stand von 104:101 mit noch 38 Sekunden zu spielen war die Hoffnung auf einen Sieg da, doch kam man nicht mehr heran und musste mit taktischen Fouls die Uhr stoppen. Rhöndorf meisterste dies jedoch souverän und gewann ein spektakuläres Spiel. Ein paar interessante Statistiken zeigen dies. 55% Trefferquote der Baskets aus dem Dreipunktebereich sind Spitzenklasse, 83% der Rhöndorfer aus dem Zweipunktebereich ebenso. Das Reboundduell haben die EN Baskets knapp für sich entschieden. Ein krasser Unterschied bei der Foulverteilung (15:27) und den Freiwürfen mit 35 für Rhöndorf und nur 6 für Schwelm.

Head-Coach Falk Möller: „Zunächst Glückwunsch an Rhöndorf. Wir wussten um die offensive Stärke und hatten uns einige Dinge vorgenommen, diese zu stoppen. Das ist angesichts von 109 Punkten nicht gelungen. Offensiv haben wir mit 101 Auswärtspunkten am Limit gespielt.“

25.03.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 83:93

Mit einem souveränen 93:83-Erfolg gegen die Itzehoe Eagles bleiben die Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord weiter im Playoff-Rennen. Im Do-or-Die-Spiel zeigten sich die Iserlohner von Beginn an stark und blieben, bis auf eine Sequenz (18:18), das komplette Spiel über in Führung. Da auch der direkte Playoff-Konkurrent aus Köln gewonnen hat, müssen die Iserlohner am kommenden Wochenende die BBG Herford besiegen, um weiterhin von den Playoffs träumen zu können.

Bei gleich drei Spielern der Kangaroos standen am Ende der Partie mehr als 20 Punkten auf dem Scoreboard. Ex-Itzehoe-Spieler Marko Boksic, der in der Itzehoer Halle herzlich empfangen wurde, legte gegen den Tabellensechsten 22 Punkte auf und traf 75 Prozent seiner Dreier. „Es war ein bisschen emotional für mich heute“, sagte der Power Forward nach der Rückkehr zu alter Wirkungsstätte. Mike Cubbage erzielte 21 Punkte und bewies mit sechs Steals oft das richtige Händchen. Die Show stahl ihnen allerdings Youngster Mathias Groh, der mit 24 Punkten und zehn Rebounds neue Career-Highs auflegte. Seinen früheren Punktebestwert von zehn Punkten pulverisierte er schon in der ersten Hälfte (14).

„Wir haben uns heute sehr wenig Schwächephasen geleistet“, freute sich Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. In der ersten Halbzeit waren seine Schützlinge direkt da und überzeugten mit einer starken Dreierquote von 50 Prozent (8/16). Shirvan zeigte sich auch zufrieden mit der Arbeit an den Brettern, in den ersten 20 Minuten konnten die Kangaroos bereits sechs Offensivrebounds pflücken. „Die gegnerischen Bigman hatten wir heute gut unter Kontrolle, Mathias Groh und Elias Marei haben das sehr gut gemacht“, erkannte der Headcoach. Neben Center Shaquille Rombley (9 Punkte) hielten sie auch Emil Marshall (11) unter seinem Durchschnitt.

Mitte des zweiten Viertels hatten sich die Sauerländer das erste Mal einen zweistelligen Vorsprung herausgespielt und in der Folge fast wieder verspielt, Emil Lochs Dreier kurz vor der Pause ließ die Führung dann wieder etwas komfortabler aussehen (44:49). „Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen und haben hart verteidigt“, erkannte Dennis Shirvan. Seine Schützlinge starteten auch offensiv gut und bauten die Führung schnell mit einem 7:0-Lauf aus +12 aus. Den Iserlohnern gelang es in der Folge, konstant einen Zehn-Punkte-Vorsprung beizubehalten und nichts mehr anbrennen zu lassen. Beim Stand von 76:84 vergaben die Gastgeber mehrere Chancen, näher heranzukommen. „In den letzten zwei bis drei Minuten war mir der Sieg klar“, erklärte Shirvan, der viele gut herausgespielte Würfe seines Teams sah. Der Headcoach zeigte sich vor allem mit dem Rebounding zufrieden (35:22), was sonst eher eine Schwäche der Iserlohner ist.

Zu viel waren Shirvan die 26 zugelassenen Freiwürfe, manchmal haben „wir auch etwas zu hektisch und unkontrolliert gespielt“. Am Ende glänzten die Iserlohn Kangaroos mit einer starken Dreierquote von 44 Prozent und einer Zweierquote von 63 Prozent, vor allem Cubbage traf viele schwierige Würfe aus der Mitteldistanz. Bis zum wichtigen Heimspiel gegen Herford will der Headcoach genauso weitertrainieren wie zuletzt: „Wenn wir hart trainieren, werden wir auch hart spielen.“ Derzeit liegen die Kangaroos zwei Punkte hinter den Playoff-Rängen, bei zwei ausstehenden Spielen stehen die Chancen weiterhin gut.

25.03.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. RheinStars Köln 78:97

Nach dem fulminanten Sieg in der vergangenen Woche wollte die BBG Herford an die gezeigte Leistung anknüpfen und mit einem Sieg gegen die RheinStars Köln frühzeitig das rettende Ufer erreichen. Dem Klassenerhalt gegenüber stand jedoch ein beinahe in Bestbesetzung angetretenes Team aus Köln, welches am 24. Spieltag zu Gast in der BBG Arena war. Vor allem Ali Sow und Rupert Hennen versprachen bereits vor dem Tip-Off, die Herforder Verteidigung auf eine Bewährungsprobe zu stellen. Gleichzeitig hoffte Coach Dictapanidis auf einen vollständigen Kader und Momentum aus dem Sieg gegen die EN Baskets Schwelm.

Die RheinStars mit ihren Topscorern Ali Sow und Rupert Hennen überzeugten aber beim Aufsteiger vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bis auf kurze Phasen in Halbzeit eins und im dritten Viertel sah es meist so aus auf dem Feld: Saubere Arbeit in der Verteidigung, zielgerichtete Transition und mannschaftsdienliche, bewegliche Offense. Es machte Spaß, dem geschäftigen Treiben der Gäste vor den knapp 300 Zuschauern in Ostwestfalen zuzuschauen. „Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert und dann sollen sie auch alle spielen. Unser Plan war es von Anfang an, die Intensität hochzuhalten und so das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das ist aufgegangen.

Köln schaffte es eigentlich über die komplette Spielzeit, die Gastgeber mit ihrer Defense permanent zu nerven. Zudem wechselten die RheinStars viel und verbrauchten so weniger Kräfte als die Herforder, bei denen beispielsweise ihr Topscorer Filmore Beck die komplette erste Hälfte durchspielte. Bei 48:44 wurden die Seiten gewechselt und irgendwann lief dann Ali Sow zu seiner Form auf, markierte allein 18 Punkte in zehn Minuten.  Trotzdem blieb die BBG im Spiel bis zwei Minuten vor Ende des dritten Viertel (62:66). Sow wurde gefoult, dazu kam noch ein zusätzliches unsportliches Foul. Und weil der Kanadier seine vier Freiwürfe und anschließend noch einen Dreier traf; Herford nochmal ein technisches Foul gegen die Bank kassierte – waren die RheinStars plötzlich zweistellig enteilt. Bei 20:1-Zählern endete der kölsche Lauf, die Partie war entschieden.

26.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU 75:99

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord trafen die TKS 49ers und der SSV LOK Bernau zum Derby-Rückspiel aufeinander. Die 550 Fans in der BBIS-Halle sorgten dabei für eine einem Derby entsprechende Stimmung. Leider kam es nicht zur erhofften Spannung im Spielgeschehen. Der Tabellenführer aus Bernau setzte sich früh deutlich ab und siegte am Ende mit 75:99 (32:46) gegen die 49ers.

Bemüht man die Statistik, erkennt man gut, warum es für den SSV ein StartZiel Sieg war. Bereits nach 1:38 Minuten gingen die Bernauer in Führung und sollten diese auch das gesamte Spiel nicht mehr abgeben. Die LOK hat in allen Kategorien des Spiels die Nase vorn – bis auf 2. Und das waren die Turnovers und die Fouls. Bernau traf von der 3er-Linie heute starke 45% und von der Freiwurflinie 74%. Man gewann auch jedes einzelne Viertel. Das sind die nackten Zahlen und diese lügen ja nicht. Aber sie erzählen nur die halbe Story. Viel wichtiger ist die Art und Weise, wie sich die Hussitenstädter bei den
Südbrandenburgern präsentiert haben. Denn wieder einmal hat die Mannschaft nach einer Niederlage eine starke Moral bewiesen. Man hat zurückgefunden zu seiner ligaweit gefürchteten Teamdefense. Dadurch konnte man den Gegner zu einer One-Man-Show zwingen. Man bringt die Angriffsbemühungen wieder konsequent zu einem positivem Abschluss und holt sich vor allem auch die Früchte für das gute Offensivrebounding. Man kann wie gewohnt mit einer große Rotation spielen und es ergibt sich kein Bruch im Spiel. Fast alle Spieler tragen sich in die Scorerliste ein und 6 davon sogar zweistellig.

Mit diesem Gesamtpaket war es den Stahnsdorfern heute in keiner Phase des Spiels möglich, den Sieg des SSV in Gefahr zur bringen. Da halfen auch die 30 Punkte von Andrii Kozhemiakin nicht, der immer wieder versuchte, sein Team zurück in die Spur zu bringen. Wir haben auch wieder einmal bewiesen, dass wir die besten Fans der Welt haben. Gut 70 Bernauer sind mit ihrem Team mitgereist, um sie lautstark zu unterstützen – mit Pauken und Trompeten und Allem, was dazu gehört.

Coach Davide Bottinelli: „Das ist ein toller Sieg für uns, weil wir das Spiel von Beginn an kontrollieren konnten. Wir hatten uns eine starke Defense vorgenommen und wollten abwarten, wie der Gegner reagiert. Das hat super funktioniert, gerade in der Rotation. Auch unser Teamspiel hat mich wieder sehr stolz gemacht. Und natürlich haben wir auch den starken Support unser Bernauer Fans genossen.“

26.03.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RASTA Vechta II 69:57

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

26.03.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ROTH Energie Giessen Pointers 76:69

Die Rister holten am Sonntagnachmittag den zweiten Sieg in Folge. Sie kämpften den Tabellenletzten Gießen Pointers nieder und gewannen 76:69.

Nach dem starken Wedeler Auftakt (18:5) vor toller Kulisse am Jugendtag ging den Ristern der Schwung abhanden – und wurde eigentlich nie mehr in Gänze wiedererlangt. „Wir haben dann komplett aufgehört zu spielen. Das war ganz enttäuschend, was wir dann über viele Minuten gemacht haben: Völlig aus der Struktur gekommen, offensiv und defensiv im Tiefschlafmodus. Das war nicht schön“, bemängelte Trainer Stephan Blode das Geschehen nach dem verheißungsvollen Beginn. In der Mitte des zweiten Viertels wechselte dann zeitweilig die Führung in Hessener Hände über.

Zwar gab es nach der Halbzeit noch mal eine Steigerung, unter anderem dank des Blitzstartes (10:0) in den ersten Augenblicken des dritten Durchgangs, aber ein basketballerischer Leckerbissen wurde es nicht mehr. Die Partie lebte vom Einsatz, auch von der Spannung. Blode sprach von einem Arbeitssieg. „Die Stimmung in der Halle war nicht zum ersten Mal, sondern wiederholt ganz toll. Nicht nur, weil Jugendtag war. Sondern schon die ganze Saison über sind die Spiele gut besucht und die Stimmung ist gut“, schickte er ein Dank an das Publikum am Steinberg.

Bangen bis zum Schluss war angesagt, denn noch eine Minute vor dem Ende waren die Gießener auf Tuchfühlung. Was sprach für die Rister in diesen Augenblicken der Entscheidung? Eine Steigerung in der Verteidigung trug ebenso zum Sieg bei wie das aufmerksame Einsammeln des Balls nach Fehlwürfen, um eigene zweite Abschlussgelegenheit zu schaffen beziehungsweise dem Gegner solche zu verwehren. „Diese paar Kleinigkeiten, Defense und Rebounding, haben letztlich die Wende gebracht“, sagte Blode. Für die abschließenden sieben Wedeler Punkte der Begegnung sorgte Harrison Cleary, der mit 26 Zählern knapp gegenüber seinem Landsmann in Gießener Diensten, Jacob Ledoux, die Nase vorn hatte, der auf 24 kam.

Zwei Saisonspiele bleiben den Ristern noch. Blode hatte vor zwei Wochen das Ziel ausgegeben, die letzten vier Begegnungen zu gewinnen. „Das muss der Anspruch sein“, so der Rist-Trainer. Die Hälfte ist geschafft.

Vorberichte ProB Nord 24. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 24: 25.03.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. EN BASKETS Schwelm

Nach der enttäuschenden Niederlage am vergangenen Samstag gegen BBG Herford (87:90)  geht es für die EN Baskets auswärts gegen die Dragons Rhöndorf weiter. Während die Dragons das Play-Off-Ticket bereits gelöst haben, können die Blau-Gelben es aktuell nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.

Zur Situation: Die Baskets sind einen Sieg hinter den RheinStars Köln, haben aber den direkten Vergleich mit zwei Siegen für sich entscheiden können. Für uns heisst das, dass wir in den verbleibenden drei Partien einen Sieg mehr holen müssen als Köln.

Doch nun zum Spiel. Das Farm-Team des easycredit-BBL-Topteams Telekom Baskets Bonn spielt bisher eine richtig gute Saison. Angeführt von den Top-Spielern Devon Goodman mit 19,2 Punkten und 8,8 Assists pro Spiel, dem BBL-erfahrenen Scharfschützen Florian Koch mit 18,1 Punkten pro Spiel und dem Schweden Zaba Bamgala 14,9 Punkte und 9 Rebounds pro Spiel stehen die Dragons derzeit mit 13 Siegen auf Rang vier.

Diese Spieler gilt es am Bad Honnefer Menzenberg zu stoppen. Sicherlich eine sehr schwierige Aufgabe für Frazier, Oldham und Co. Zumal sich unter der Woche Viktor Ziring im Training an der Schulter verletzte und nicht mitspielen kann.

Alle anderen Spieler stehen Head-Coach Falk Möller zur Verfügung, der um die Aufgabe weiss: „Nach der extrem ärgerlichen Niederlage am vergangenen Wochenende wollen wir versuchen, unsere kleine Chance auf die Playoffs zu bewahren. Dazu werden wir uns vor allem defensiv deutlich verbessern müssen.“

25.03.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

Zwölf Siege haben die Itzehoe Eagles bisher eingefahren – das sollte reichen, um in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga einzuziehen, meint Coach Timo Völkerink. Mit einem weiteren Erfolg wären die letzten Zweifel ausgeräumt, und deshalb sagt der Trainer vor dem Duell mit den Iserlohn Kangaroos: „Wir wollen den sicheren Einzug in die Playoffs gemeinsam mit unseren Fans feiern.“

„Itzehoe ist eine solide Truppe“, meint der Kangaroos-Headcoach. „Wir nehmen den Gegner ernst und wollen als Team einen Sieg mitnehmen.“ Mit dem US-Amerikaner Walter J. McBride (20.2 Punkte im Schnitt) hat der kommende Gegner einen Spieler, der das Spiel trägt. „Er ist ein Spieler, den man stoppen muss, damit Itzehoe offensiv nicht so performen kann“, erkennt Shirvan. Außerdem haben sie mit Emil Marshall einen guten jungen Spieler, der gegen die Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle 24 Punkte erzielte. Mit Shaquille Rombley haben sie zudem einen athletischen Bigman in ihren Reihen, der mit zwei Blocks pro Spiel heraussticht. 

Der Tabellensechste aus dem Norden hat fast so viele Punkte erzielt wie kassiert, im Schnitt sind es etwas mehr als 80 pro Spiel (Iserlohn: 79.1 zu 81.5). Da die Iserlohner bei den Rebounds zu den schwächeren Teams der Liga zählen (34.7), müssen sie hier vor allem auf Rombley (8.8) und die Eagles mit ihren knapp 40 Rebounds aufpassen. 

Mit einem Sieg können die Chancen auf die Playoffs gewahrt werden, die aktuell noch möglich sind. Schließlich können die Kangaroos sogar noch Platz sechs erreichen. Wie sein Team die Chancen beibehalten kann, hat sich Headcoach Shirvan schon ausgemalt: „Wir müssen vor allem als Team sehr gut performen und unsere Leistung über die gesamte Spielzeit auf das Parkett bringen. Wenn wir das machen, sehe ich gute Siegchancen.“ 

Es ist das letzte Heimspiel der Eagles in der regulären Saison, die Vorbereitung hätte besser sein können. Bis Mitte der Woche hatte der Trainer keine zehn Spieler zur Verfügung, weil Henrik Adler, Tim Lang, Robert Heise und Thore Dilschmann verletzt oder anderweitig gesundheitlich angeschlagen passen mussten. „Ich bin aber optimistisch, dass die Situation sich gegen Ende der Woche entspannt“, sagt Völkerink. „Für uns wird es darum gehen, hungrig zu sein und unser Spiel zu spielen mit Geschwindigkeit, Struktur im Angriff und giftiger Verteidigung.“ Und dann soll mit den Fans gefeiert werden.

25.03.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. RheinStars Köln

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen gehen die RheinStars in die verbleibenden drei Hauptrundenspieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Den Auftakt im Kampf um einen Playoff-Platz in der Nord-Gruppe bildet die Partie beim Vorletzten BBG Herford. Dort sind die Kölner als Achter der Tabelle am Samstagabend zu Gast in der 500 Zuschauer fassenden Halle am Friedrichs-Gymnasium. „Wir haben uns in den vergangenen Spielen eine gute Ausgangssituation erarbeitet“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck „An diese Serie mit zuletzt zwei Siegen in Itzehoe und gegen die TKS 49ers wollen wir anknüpfen.“

Nach dem 108:80 im Hinspiel Ende Oktober und mit Blick auf die Bilanz beider Teams in der Saison gehen die RheinStars favorisiert in die Partie beim bisher in eigener Halle sieglosen Aufsteiger. ABER: Die Herforder konnten vor Wochenfrist überraschend ihren dritten Saisonsieg landen beim 90:87 in Schwelm. Gegen eben jene Schwelmer, gegen die die RheinStars in beiden Spielen nicht gewinnen konnten. Schon das sollte Warnung genug sein. Doch die BBG hat seit wenigen Wochen zudem einen neuen Coach mit Christos Diktapanidis und seit dem vergangenen Aufeinandertreffen fünf neue Spieler geholt. Unter anderem Shawn Gulley, der seine Mannen mit 15 Punkten und 14 Rebounds zum Sieg bei den EN Baskets führte. Und mit einem Heimsieg hätte die BBG nicht allein praktisch, sondern auch theoretisch den Klassenerhalt sicher.

Entsprechend aufmerksam wollen die Kölner die Begegnung angehen. Coach Baeck: „Das wird auf keinen Fall ein Selbstläufer. Wir dürfen Herford nicht unterschätzen. Wir treffen auf einen neuen Trainer mit einer neuen Mannschaft. Dementsprechend wird es eine Begegnung, die mit dem Hinspiel nichts zu tun hat. Wir müssen es schaffen, unsere Energie in der Verteidigung und unsere Leichtigkeit im Angriff aus den jüngsten Spielen auch in Herford zu zeigen. Wenn uns das gelingt, haben wir auch gute Chancen auf einen Erfolg.“

„Mit einem Heimsieg den Klassenerhalt perfekt zu machen wäre ein Traum. Wir haben keine leichte Saison, stehen jetzt aber doch noch kurz vor dem Happy End. Hoffentlich können wir nach dem Spiel zusammen mit unseren Fans feiern“, erklärt sich Geschäftsführer Jürgen Berger.

26.03.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU

Am 24. Spieltag steht ein echter Leckerbissen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf dem Programm. Es kommt zum Rückspiel der TKS 49ers gegen den SSV LOK Bernau und somit zur 16. Auflage des Brandenburgderbys in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Dabei geht es für beide Teams um vieles. Die 49ers empfangen die aktuell erstplatzierten Lokomotiven am kommenden Sonntag in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow.

Nach der missglückten vorzeitigen Playoffqualifikation gegen die RheinStars in Köln stehen die TKS 49ers wieder unter erhöhtem Druck. Denn das Restprogramm, aus dem die 49ers einen Sieg zur sicheren Playoffteilnahme aus eigener Kraft bräuchten, hat es in sich. Auf das Heimspiel gegen Bernau folgen die letzten zwei Hauptrundenpartien gegen Vechta und Schwelm, denen man sich in der Hinrunde jeweils geschlagen geben musste. Die schwerste Aufgabe steht mit dem derzeitigen Tabellenführer jedoch an diesem Wochenende an. Dass die 49ers das Potenzial zum Favoritenschreck haben, konnten sie aber bereits am 19. Spieltag beweisen, als sie den damaligen Spitzenreiter der BSW Sixers mit 82:92 schlugen. Durch dieses Resultat rückte damals Bernau wieder auf Tabellenrang 1 und gab diesen seither nicht ab. Beim Gipfeltreffen mit den zweitplatzierten BSW Sixers zogen die Bernauer nach einer langen Siegesserie vergangene Woche den Kürzeren, weshalb auch sie unter Zugzwang sind, um den Abstand auf die in ihrem Nacken sitzenden Sixers beizubehalten.

Coach Davide Bottinelli: „Das Derby ist für uns eine gute Gelegenheit, uns unter Druck messen zu können. Stahnsdorf wird nach zwei Niederlagen hochmotiviert sein. Es wird eine physische und emotionale Partie sein. Dafür müssen wir bereit sein. Für uns wird es sehr wichtig sein, ihre Low Post Aktionen zu kontrollieren und den Kampf um die Rebounds zu gewinnen.“

26.03.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RASTA Vechta II

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

26.03.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Nach der viel zu langen Pandemiezwangspause findet an diesem Sonntag in der Steinberghalle endlich wieder der Jugendtag statt. Und das heißt: Beim Heimspiel der Rist-Herren gegen die Gießen Pointers werden zahlreiche Mädchen und Jungen aus dem Rist-Nachwuchs anwesend sein.

„Ich hoffe, dass wir eine große Vorbildwirkung für sie haben“, sagt Trainer Stephan Blode. Diese könne sich einerseits durch die Spielweise ausdrücken, andererseits aber auch enthalten, den etwas älteren Jugendlichen mit Basketball-Leistungsanspruch zu zeigen, „dass man Basketball-Profi werden kann“, so Blode. Und beim SC Rist sei es keineswegs so, dass eine Trennlinie zwischen Jugend- und Erwachsenenbereich bestehe. „Wir sind im Vereine eine Einheit, wir alle sind Wedel“, betont er.

Seit 2010 gibt es diese Veranstaltung im Rahmen eines Heimspiels, damals erdacht und angestoßen von Sebastian Gleim. Bei der Premiere vor 13 Jahren kamen 700 Zuschauer zum Spiel gegen Würzburg. Seinerzeit wie auch am Sonntag liefen in der Halbzeit alle Nachwuchs-Risterinnen und -Rister in die Halle ein, bedacht mit dem Beifall des Publikums. „Wir wollen unseren Aufwärtstrend bestätigen“, sagt Blode in Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenletzten aus Hessen. „Gießen war in vielen Spielen nah dran und hat zuletzt Rhöndorf in die Verlängerung gezwungen“, warnt der Trainer. Zu Gießens Leistungsträgern zählt der US-Amerikaner Jacob Ledoux, der gegen Rhöndorf auf 33 Punkte kam. Der bekannteste Name ist jedoch der mit reichlich Bundesliga- und Europapokal-Erfahrung ausgestattete Benjamin Lischka.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 24: 25.03.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. EPG Baskets Koblenz

Langsam aber sicher neigt sich die reguläre Spielzeit der BARME 2. Basketball Bundesliga ProB Süd dem Ende zu und den Mannschaften bleiben nur noch wenige Spieltage um in der Tabelle auf die gewünschte Position zu klettern. Denn während sich die Platzierungen am oberen als auch am unteren Ende der Tabelle recht eindeutig gestalten, kämpfen eine Hand voll Teams im Mittelfeld um die letzten Punkte um sich eine möglichst aussichtsreiche Position für den unausweichlich heranrückenden Beginn der Playoffs zu verschaffen.

Mitten drin findet sich auch das TEAM Ehingen Urspring wieder, welches momentan den achten Tabellenplatz belegt. Dabei ist für die Mannschaft von Headcoach Oliver Heptner vom Heimvorteil in den Playoffs bis zum Verpassen derselbigen noch alles möglich. Ausgerechnet jetzt wird aber ein absoluter Brocken zum Heimspiel in der Sporthalle am JVG erwartet.

Mit einer Bilanz von 20 Siegen bei nur einer einzigen Niederlage thronen die EPG Baskets Koblenz unangefochten an der Spitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Eine Dominanz die sich auch statistisch belegen lässt. Pro Begegnung erzielen die Gäste nicht nur die meisten Punkte aller Mannschaften, sondern spielen auch die meisten Assists. Zudem erwies sich das Team von Cheftrainer Patrick Elzie als äußerst effizient. Sowohl aus dem Feld, als auch von jenseits der Dreierlinie weist Koblenz die höchste Trefferquote der Liga auf. Diese Werte bestätigen allesamt den Eindruck einer ausgeglichenen und hervorragend gecoachten Mannschaft, was sich auch in einer weitläufig verteilten Scoringlast manifestiert. Gleich sieben Akteure der Gäste weisen eine zweistellige Punkteausbeute pro Partie auf. Besonders im Auge behalten sollten die Ehinger dabei Point Guard Alani Moore II, mit 16,1 Zählern pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft, und Shooting Guard Leon Friederici, welcher den Gastgebern bereits im Hinspiel enorme Probleme bereitete.

Um eine Chance auf die Überraschung zu haben benötigt das teamingreen also eine defensive Topleistung, denn ein ähnlich durchwachsenes Auftreten am anderen Ende des Feldes wie im letzten Heimspiel gegen Ludwigsburg wird man sich gegen die EPG Baskets erst recht nicht leisten können. Offensiv wird man weiterhin für die eigenen Stärken spielen, den Ball viel und schnell Bewegen, sowie stets Center Vincent Neugebauer im Post finden, dessen starken Leistungen in der bisherigen Spielzeit gerade erst mit einer Vertragsverlängerung belohnt wurden.

25.03.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

25.03.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Am Samstagabend trifft die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf den Tabellenvierten BBC Coburg. Ob es bereits das letzte Heimspiel der Saison wird, hängt davon ab, ob das Spiel am 8. April gegen die insolventen Hanau White Wings tatsächlich noch stattfindet. Demzufolge hoffen die Kangaroos am Wochenende noch einmal auf eine randvolle Halle gegen die Oberfranken.

Nachdem die Stadtberger bereits vor drei Wochen den Ligaverbleib sichern konnten, war es frühzeitig möglich, die Planungen für die neue Saison 2023/2024 anzugehen. Und einen ersten Erfolg können die Leitershofer bereits vermelden: Headcoach Emanuel Richter verlängerte unter der Woche seinen Vertrag gleich um zwei Jahre bis 2025. Kangaroos Geschäftsführer Andreas Moser: „Wir waren uns sehr schnell einig, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Emanuel hat das Team 2019 übernommen und es fortan perfekt weiterentwickelt. Er hat eine hohe fachliche Expertise und ist ein wertvoller Bestandteil der Kangaroos Family. Beeindruckend, mit welcher Intensität und welchem Engagement er dieses Amt neben seinem eigentlich ebenfalls sehr herausfordernden Beruf ausübt. Sein Name steht für den Aufschwung der Kangaroos in den letzten Jahren“, freut sich Moser über die unkomplizierte Vertragsverlängerung. Auch Richter selbst zeigt sich sehr zufrieden: „Ich freue mich über die Vertragsverlängerung um weitere zwei Jahre. Ich fühle mich hier wohl und sehe großes Potenzial in unserem Verein. Wenn wir daran denken, wo wir noch vor zwei Jahren standen und wo wir jetzt sind, bekomme ich Gänsehaut. Meine Vision und die des Vereins passen perfekt zusammen, nämlich sich Jahr für Jahr zu verbessern. Sowohl auf dem Spielfeld als auch organisatorisch. Let’s go Kangaroos“, so Richter.

Dem samstäglichen Gegner begegnet der Trainer mit großem Respekt: „Gegen Coburg ist es die letzte Chance, auf dem Playoff-Zug zu bleiben. Das wird alles andere als einfach. Coburg ist eine starke Mannschaft mit einer guten Mischung aus Erfahrung und Schnelligkeit. Im Auswärtsspiel haben wir ein bereits gewonnenes Spiel weggeschmissen, das wollen wir diesmal besser machen. Coburg ist aber der klare Favorit. Um zu gewinnen, werden wir eine volle und laute Halle brauchen. Ein Appell an unsere Fans: Kommt zahlreich, wir werden alles auf dem Feld für euch geben“, so Richter. Und eventuell verbessert sich die Play-Off Situation ja noch für die Kangaroos. Sollte Hanau tatsächlich nicht an den Play-Off Spielen mehr teilnehmen, wäre die BG plötzlich in der Pole Position gegenüber den jeweils um zwei Punkte schlechter platzierten Teams aus Ulm und Karlsruhe. Demzufolge sollte am Samstag für höchste Spannung gesorgt sein, auch weil die Vestestädter selbst noch hart um das Heimrecht in der ersten Play-Off Runde, für die sie bereits sicher qualifiziert sind, kämpfen.

Leistungsträger im Team von Trainer Milos Petkovic sind der spanische Guard Jose Joaquin Carrasco Martin, Dreipunktespezialist Sven Lorber sowie die BBL-Doppellizenzspieler von Brose Bamberg, allen voran Topscorer Tyreese Blunt, aber auch Adrian Petkovic, Adrian Worthy, Jannis Sonnefeld und Leon Bulic. Coburg gilt als Offensivmaschine in der Liga, hinter Tabellenführer Koblenz erzielt man mit Abstand die meisten Punkte aller Teams. Die Fans dürfen sich wohl auf eine korbreiche Partie freuen.

26.03.2023 16:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. SEEBURGER College Wizards

Nach wie vor stecken die WHITE WINGS Hanau in einer schwierigen Phase der Saison. Noch immer ist unklar, ob das Team entsprechend der Qualifikation in die Playoffs einsteigen und diese auch beenden kann. Dennoch: Das Team gibt alles, um auf den Sport fokussiert zu bleiben. Nach zwei Niederlagen in Folge gelang es in der vergangenen Woche, auswärts gegen Speyer zu gewinnen. An diese Leistung will das Team in dieser Woche anknüpfen. Am kommenden Sonntag empfangen die White Wings die SEEBURGER College Wizards.

Den White Wings ist der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Für Karlsruhe hingegen geht es darum, sich für den weiteren Saisonverlauf bestmöglich zu positionieren – und insbesondere mehr Distanz zum Tabellenende zu erreichen. Überdies haben die Wizards noch eine Rechnung mit Hanau offen: Im Hinspiel verloren die Badener vor heimischen Publikum mit 86:106.

Seit diesem Spiel hat sich einiges am Kader der Wizards geändert. Cian Sullivan und Ex-White-Wing Malik Kudic verließen das Team, dafür wurden mit Florian Köppl, Vincent Zurawski und Karl Drammeh drei neue Power Forwards verpflichtet. Insbesondere Drammeh überzeugt seit seiner Ankunft im Januar: Mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 5,4 Rebounds pro Spiel ist der 2,01 Meter große Schwede eine solide Verpflichtung. Stark ist die Mannschaft hingegen insbesondere auf den „kleinen“ Positionen: „Aufpassen müssen wir insbesondere auf Guard Christian Rodriguez und Small Forward Christoph Rupp. Wir kennen sie beide und wissen, dass sie gut scoren und Spiele so schwer machen können“, sagt Zamora. Rupp holt pro Spiel durchschnittlich 15,3 Punkte und 7,2 Rebounds, während Rodriguez mit 21,3 Punkten der zweitbeste Scorer der Liga ist und überdies auch 6,1 Assists verteilt.

„Wir tun gut daran, uns ganz auf uns selbst zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Hanau steht nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz. Trotz der äußeren Umstände haben sie das letzte Spiel in Speyer gewonnen“, sagt Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

26.03.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Basketball Löwen empfangen am Sonntag die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der Erfurter Riethsporthalle zum letzten Heimspiel in der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die beiden Mannschaften konkurrieren um eine gute Ausgangslage in den anstehenden Playoffs. Aktuell stehen die Thüringer mit zwölf Siegen auf dem fünften Tabellenplatz, während die Gäste aus Rheinland-Pfalz mit zehn Siegen Tabellensiebter sind.

Das Team aus Speyer hat einige wichtige Leistungsträger in den eigenen Reihen und ist besonders auf den großen Positionen mit dem 2,12 großen Center David Aichele (10,9 Punkte, 7,9 Rebounds) und den athletischen Forwards Quadre Lollis (16,5 Punkte, 5,3 Rebounds) und Dejan Bruce (10,1 Punkte, 5,1 Rebounds) stark besetzt. Besonders gefährlich sind zudem die beiden Guards Jake Babic (13,1 Punkte, 7 Assists) und Daryl Woodmore (16,1 Punkte, 2,8 Assists). Mit dem erfahrenen Cheftrainer Carl Mbassa an der Seitenlinie stellt die Mannschaft jeden Gegner auch taktisch vor große Herausforderungen.

Die Playoffs sind auch das Ziel der Speyerer, die allerdings als Außenseiter in der Riethsporthalle antreten. „Wir haben eine turbulente Trainingswoche hinter uns und werden in Erfurt sehr hart arbeiten müssen“, erklärt Mbassa und verweist auf Personalprobleme. Möglicherweise wird die Reisegruppe der BIS Baskets am Sonntag nicht allzu groß sein; wegen Krankheiten und Verletzungen sind die Einsätze von Dejan Bruce, Niclas Geier, Dennis Diala und Samuel Schally fraglich. Somit könnten Führungskräfte wie DJ Woodmore, Quadre Lollis, David Aichele oder Jake Babic noch mehr Verantwortung übernehmen müssen.

Die Basketball Löwen mussten in der letzten Partie auf die beiden Leistungsträger Noah Kamdem und Ricky Stafford verzichten. Der Einsatz der beiden angeschlagenen Spieler am Sonntag ist noch fraglich.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut blickt mit Sorgen auf die Partie: „Speyer ist ein sehr starker Gegner. Neben den erfahrenen Spielmachern sind sie besonders auch in der Zone und im Rebounding stark. Das stellt uns vor große Herausforderungen, besonders da unser wichtigster Centerspieler Noah Kamdem noch angeschlagen ist. Umso wichtiger ist, dass die anderen Spieler bereit sind, in die Bresche zu springen.“

26.03.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachdem die FRAPORT SKYLINERS Juniors am vergangenen Wochenende mit dem 100:78 Heimerfolg gegen die BG Hessing Leitershofen den Einzug in die Playoffs gesichert haben, geht es in den verbleibenden drei Hauptrundenspielen nun darum, die bestmöglichste Ausgangsposition zu schaffen. Am kommenden Sonntag gastieren die Frankfurter bei der OrangeAcademy in Ulm.

Das Farmteam der Ulmer rangiert aktuell mit sieben Siegen auf dem zehnten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Partien hätten sie theoretisch noch die Möglichkeit, auf den Playoff-Zug aufzuspringen. Allerdings haben sie sich in den vergangenen drei Partien auch jeweils geschlagen geben müssen. Am letzten Spieltag haben die Ulmer ihre Auswärtspartie bei Tabellenführer Koblenz mit 109:73 verloren. Analog der FRAPORT SKYLINERS Juniors ist das Team der OrangeAcademy ähnlich breit aufgestellt. Das Team von Headcoach Baldur Ragnarsson umfasst insgesamt 20 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 18,3 Jahren. Da das BBL-Team der Ulmer bereits am Samstag im Einsatz ist, werden Ragnarsson sämtliche Spieler zur Verfügung stehen. Topscorer auf Seiten der OrangeAcademy ist Pacome Djenon Dadiet, der durchschnittlich 17,3 Punkte pro Partie erzielt. Ihm zur Seite stehen David Fuchs (17,1), Tobias Brahe Jensen (13,1) und Maximilian Langenfeld (11,9).

Mit fünf gewonnen Spielen in Folge wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Wochenende den 3. Tabellenplatz festigen, um die Chance auf Heimrecht in den Mitte April beginnenden Playoffs zu wahren. Headcoach Sepehr Tarrah zur anstehenden Auswärtspartie: „Ulm ist definitiv besser als es die aktuelle Tabelle aussagt. Sie sind sehr physisch und haben ungemein viel Talent in ihrem Kader. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen und dürfen ihnen nicht erlauben, in offensiven Rhythmus zu kommen. Wir müssen uns bereit machen für eine schwere Auswärtsaufgabe.“

Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Daniel Guist

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen 79:86

 Bis Mitte des Schlussviertels hatten die Uni-Städter eine Siegchance vor Augen, doch der zehnte Saisonsieg BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelang nicht: Die WWU Baskets Münster unterlagen wiedererstarkten Bayer Giants Leverkusen vor 2.200 Zuschauern am Freitagabend mit 79:86 (38:43). Im intensiv umkämpften Kellerduell konnte der Aufsteiger den deutschen Rekordmeister im letzten Viertel über eine zu lange Sequenz nicht mehr stoppen. Münsters Reboundüberlegenheit und bessere Quote aus dem Feld konnte die hohe Anzahl an Ballerverlusten nicht kompensieren.

Cheftrainer Björn Harmsen forderte vor der Partie „Wir müssen an unser Limit gehen. Dafür brauchen wir nicht drei oder vier Spieler, die an ihre Leistungsgrenze kommen, sondern neun oder zehn.“ Und das sei vorweggenommen: Das gelang seiner Mannschaft über eine kämpferisch gute Leistung. Coach Harmsen fehlte neben Darien Jackson auch weiterhin Cosmo Grühn. Als Starter bestimmte er Hilmar Pétursson, Connor Harding, Andreas Seiferth, Marek Doležaj und nach seiner Verletzungspause Adam Touray gegen den deutschen Rekordmeister. Offensiv produzierten die Baskets eine gute Ballbewegung im Auftaktviertel, fanden nach 0:5-Rückstand immer wieder freie Optionen – allen voran Connor Harding. Der Forward versenkte dreimal traumwandlerisch sicher aus der Distanz, erzielte insgesamt 14 Zähler im Auftaktviertel. Marek Doležaj ließ ebenso seine ersten Zähler als Neuzugang für die Baskets wie Adam Touray nach seiner Rückkehr aus langer Verletzungspause folgen: zugleich Münsters erste Führung (14:12, 6.) und Start eines 9:0-Laufs zum 19:12. Sieben Turnover als Makel eines guten Münsteraner Auftaktviertels verhinderten eine höhere Führung nach den ersten zehn Minuten: 24:21.

Exzellent vom 93er-Europameister Hansi Gnad eingestellte Leverkusener eröffneten das zweite Viertel mit schnellem 7:0-Lauf, den erneut Connor Harding mit seinem vierten Dreier stoppte (29:28). Während die Rheinländer die Punkte auf mehrere Schultern verteilten, schaffte es Stefan Weß mit sieben Zähler in Folge noch die knappe Münsteraner Führung zu halten (36:35, 15.). Doch mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen im Rücken kam das Team von Hansi Gnad weiter auf, verhalf sich mit einem 8:0-Lauf zu einer deutlicheren Führung. 36:43 aus Sicht der Gastgeber (18.) Die Giants waren jetzt im Rhythmus, die Münsteraner machten Fehler, Andreas Seiferth wurde immer wieder aggressiv verteidigt, verkürzte mit zwei seiner insgesamt vier Freiwürfe zum 38:43 zur Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Devise der Hausherren, das Tempo hoch zu halten und das offensive Brett zu attackieren. 12 Zähler nacheinander markierten sie in dieser Manier bis zum 52:54 (27.), nach zum Teil sehr schöner Ballbewegung und präzisen Assists. Die Ereignisse wiederholten sich. Leverkusen legte vor, Münster zog nach. Allein der Führungswechsel gelang vor stimmungsvoller Kulisse nicht. Das sich durch die Partie schleichende „Gift“ Münsteraner Turnover erlaubte diesen schlicht nicht. Münster kämpfte, Leverkusen blieb vorne, setzte sich etwas ab, Harmsen griff zur Auszeit (52:58, 19.). Mit einem Buzzer-Dreier von Thomas Reuter hielt der Aufsteiger Anschluss. 57:62 nach Abschnitt drei.

Die Münsteraner kamen mit ordentlich Schwung und neu justiertem Fokus in den Schlussabschnitt – der rasante 8:0-Lauf mit frenetischem Publikum im Rücken wendete das Blatt binnen 102 Sekunden zum 65:62 für den Gastgeber. Auf der Gegenseite riss nun vor allem de Oliveira Neto seine Mannschaft mit, die mit 14:2-Lauf zur 76:67-Gästeführung die Halle verstummen ließ. Die Baskets stemmten sich gegen die drohende Niederlage, stellten über Stefan Wess’ Dreier und Andreas Seiferth im zum 72:76 noch einmal Anschluss her. Haris Hujic und der insgesamt 25. verlorene Ball machten eine Aufholjagd nicht nur unmöglich, sondern als die Farbenstädter plötzlich 86:72 führten, war auch der Direktvergleich nach Münsters 92:84-Hinspielerfolg weg. Unermüdlich brachten die Baskets diesen aber letztlich mit einem 7:0-Lauf und der 79:86-Niederlage in sichere Gefilde.

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 76:84

 Die Nürnberg Falcons haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga offenbar das Siegen verlernt. Gegen Medipolis SC Jena kassierte die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Freitag die fünfte Niederlage in Folge. Zwar hielt man gegen die Thüringer lange Zeit mit, verlor im letzten. Viertel gegen stärker werdende Gäste aber den Anschluss und das Spiel mit 76:84 (40:43). Sonntag geht es weiter in Kirchheim. 

Beide Mannschaften hatten wenig Anlaufschwierigkeiten und suchten ihr Glück früh in der Offensive. Jena führte zwar schnell mit 2:8, nach einem 6:0-Run konnten die Falcons aber ausgleichen (15:15) und den Rest des 1. Viertels offen gestalten (20:21). Ein ähnliches Bild bot sich den Fans in der Halle auch im 2. Viertel. Keine Mannschaft konnte sich hier nennenswert absetzen und so waren Nürnberg und Jena auch zur Pause sehr dicht beieinander (40:43)

Das dritte Viertel selbst ging mit 22:20 an die Gäste. Die Falcons blieben aber dran und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 9 Punkte-Vorsprung der Gäste (42:51) nicht aus der Ruhe bringen. Angeführt vom starken Thomas Wilder schickten sich die Falken an, diesen wieder zu egalisieren, was bis zur 25. Spielminute auch gelang (52:53). Nürnberg war zurück, die Halle ebenfalls, doch zwei erfolgreiche Distanzwürfe in Folge durch Murphy und Hines zur erneuten 52:59-Führung nahmen den Mittelfranken postwendend wieder den Wind aus den Segeln. Umso wichtiger war kurz vor der Viertelsirene Jonathan Maiers Anschlusskorb zum 61:66. 

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Insbesondre Alexander Herrera forcierte diese mit zwei krachenden Dunkings und einem sehenswerten Layup nach jeweils relativ fahrlässigem Nürnberger-Defensiv-Verhalten (70:75). Jena war nun obenauf, die Falken gaben sich jedoch nicht geschlagen und warfen in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale. Justinas Ramanauskas setzte sehenswert Rocky Kreuser in Szene, der nach exakt 37 Spielminuten Alley Oop Dunk auf sechs Punkte verkürzte (76:82). Michael Mai, der neue Head Coach der Thüringer, bat zur Auszeit und sah wenig später den Dagger durch Sergio Kerusch zum 76:84-Endstand. Drei Spieler der Falken punkteten zweistellig. Thomas Wilder wurde für seine Leistung von den Fans mit dem #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ausgezeichnet. 

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 85:108

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicherten sich die PS Karlsruhe LIONS einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Auswärtssieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und konnten am Ende sogar etwas Kräfte sparen. Denn bereits zwei Tage nach dem 85:108 am 3. März in der Moselstadt ist das Löwenrudel wieder zuhause gefordert. Am Sonntag wird das Team von Phoenix Hagen in Karlsruhe erwartet.

Von Beginn an waren es jedoch die Gäste, die das Spielgeschehen bestimmten und die Trierer Defensive immer wieder vor große Probleme stellte. Lions-Center Maurice Pluskota bekam man zu Spielbeginn nicht unter Kontrolle und lag bereits nach vier Minuten mit 5:17 zurück. Auf Trierer Seite wollten weder die Dreier noch die Nahdistanzwürfe fallen und so verlor man schnell den Anschluss an treffsichere Karlsruher. Nach einem schwachen ersten Viertel stand es bereits 19:33 aus Trierer Sicht. Auch im zweiten Viertel blieb die Offensive der Gladiatoren zu wild und fehleranfällig. Zwar gestaltete sich auch der Spielaufbau der Lions nicht mehr reibungslos, dank ihrer starken Schützen blieb man jedoch weiterhin deutlich in Führung. Zur Mitte des zweiten Viertels stand es 27:40 für Karlsruhe, die deutlich einfacher zu Punkten kamen als die Gastgeber von der Mosel. Bis zum Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich der Trierer Rückstand auf über zwanzig Punkte und mit einer Hypothek von 33:55 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gäste aus Baden, die den besseren Start erwischten. Weiterhin kamen die Lions mit simplen Pässen immer wieder zu guten Abschlüssen am Brett, denen die Trierer Defensive kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Auch eine Umstellung auf Zonendefense brachte gegen die starken Schützen der Gäste keinerlei Besserung und so betrug der Trierer Rückstand zwischenzeitlich dreißig Punkte (39:69, 24. Spielminute). Zwar versuchte Parker van Dyke nun mit einigen getroffenen Würfen nochmal die Verantwortung in der Offensive zu übernehmen und dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben, aber auch dies war letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Mit einem deutlichen Rückstand von 58:83 ging es somit in den letzten Spielabschnitt. 

Im letzten Viertel verwalteten die Lions ihren hohen Vorsprung souverän und schafften es erneut auf über dreißig Punkte davonzuziehen (70:104, 36. Spielminute). Defensiv blieben die Gladiatoren lückenhaft und auch offensiv fand man keine Lösungsansätze gegen gut sortierte Karlsruher. Nach einem schwachen Auftritt in der eigenen Halle mussten sich die RÖMERSTROM Gladiators letztlich mit 85:108 geschlagen geben und einen Dämpfer im Kampf um die Playoff-Plätze hinnehmen. Bereits am Sonntag gibt es jedoch die Chance auf Wiedergutmachung, wenn die wiha Panthers Schwenningen in der ältesten Stadt Deutschlands gastieren. Fest steht mittlerweile, dass Pascal Heinrichs das Team am Sonntag nicht mehr als Headcoach betreuen wird, der 33-jährige Übungsleiter wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights 101:57

Ein rundum gelungener Abend erfreute nach der Länderspielpause die 1.978 Fans in der gut gefüllten Paul Horn-Arena. Nach einem holprigen Start zündeten die ersatzgeschwächten Schützlinge von Trainer Danny Jansson ein Feuerwerk, das man so lange nicht gesehen hatte. Am Ende war selbst der 44-Punkte-Vorsprung beim 101:57 (54:31)-Erfolg nicht zu hoch ausgefallen. 

Head Coach Perovic baute seine Starting Five um und brachte die angeschlagenen Richie Williams und Kayne Henry von der Bank. Früh im Spiel zeigte sich, das die Tübinger die Pause gut genutzt hatten, um mit frischer Energie den Ton anzugeben. Noch hielten die Ritter, zumeist in Person von Michael Flowers, dagegen. Ein Buzzer Beater von Gianni Otto aus der eigenen Hälfte mit Ablauf der Spieluhr sorgte dennoch für den 31:22 Rückstand. Im zweiten Abschnitt verloren die Gäste aus Kirchheim dann völlig den Faden. Offensiv gingen auch die freien Wurfversuche nicht mehr rein und defensiv standen die Akteure mehrfach falsch und wurden von den frei aufspielenden Tübingern förmlich auseinandergenommen. Bereits zur Halbzeit schien das Spiel beim 54:31 Zwischenstand entschieden. Noch bestand Resthoffnung. Oft genug hatten die Ritter in dieser Saison ihre Comeback Qualitäten gezeigt, doch nicht an diesem Abend. Im Gegenteil. Die Ritter fielen zusehends auseinander und es fehlte an Willen, Einsatzbereitschaft und Mut um nochmals ins Spiel zurückzukehren. Der Rückstand erhöhte sich von Minute zu Minute und nach drei gespielten Vierteln sahen sich die Ritter mit einem 82:38 Rückstand konfrontiert.

Im Schlussviertel schalteten die Tübinger einen Gang zurück und das Spiel ging seinem Ende entgegen. „Wir haben heute alles vermissen lassen. Wille, Mentalität, Kampfgeist, Mut – nichts davon war vorhanden. Wir entschuldigen uns bei den vielen mitgereisten Fans, die uns schon die ganze Saison über toll unterstützen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Diese Leistung hätte ich nach dieser Woche mit vielen fehlenden Spielern im Training so nicht erwartet. Doch meine Mannschaft hat Intensität gezeigt, jeder Akteur hat seinen Teil zu diesem Sieg beigetragen. Dazu haben wir von Beginn wichtige Würfe getroffen und die Kirchheimer somit voll im Griff gehabt. Es hat vieles geklappt. Solche Spiele kann es manchmal geben. Wir müssen uns nun regenerieren und uns auf Sonntag vorbereiten. Absolut positiv ist, dass wir nicht reisen müssen. Das wird schon sehr helfen. Gegen Düsseldorf müssen wir wieder von Beginn mit der gleicher Leidenschaft und Einstellung ans Werk gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers 83:82

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeigten die JobStairs GIESSEN 46ers in der ersten Halbzeit eine druckvolle Defensive, mussten sich aber in einem Wellenbad der Gefühle dem Tabellendritten Artland Dragons mit 82:83 nach Verlängerung geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Kapitän Demetrius Ward sorgte für die ersten Punkte des Spiels per Mitteldistanzwurf. Besonders vom Perimeter lief es für die Drachen zu Beginn. Jannes Hundt und William Christmas trafen die ersten beiden Distanzwürfe für die Dragons, doch Nico Brauner tat es ihnen gleich und traf ebenfalls zweifach vom Perimeter (12:12). In der Folge leisteten sich die Burgmannsstädter einige unforcierte Turnover und lud die Gäste zu einfachen Punkten ein. Durch die Turnover ging auch der anfängliche Rhythmus in der Offensive verloren, weswegen man sich zum Ende des Viertels einem sechs Punkte Rückstand gegenübersah (18:24). Eine starke Verteidigung auf beiden Seiten führte zu einem schleppenden Auftakt ins zweite Viertel. Wieder war es Ward, der die ersten Punkte der Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Barnes und Brauner ließen auf der anderen Seite zwei Dreier folgen, weswegen es den Dragons zunächst nicht gelang, den Rückstand zu verringern. Dann kam der erste große Auftritt von Marko Bacak. Der Big Man erzielte sechs Punkte in Folge für die Drachen und brachte seine Farben wieder auf einen Punkt ran (30:31). Im Gegenzug punktete Fundic für die 46ers und legte kurz darauf sehenswert für Enosch Wolf auf. So ging es mit einem 34:37 in die Halbzeitpause.

Im zweiten Abschnitt konnten die JobStairs GIESSEN 46ers schnell durch Fundic für Punkte sorgen und so ein 39:34 (21.) etablieren. Der gewünschte Flow entstand im Anschluss über eine intensive Verteidigung und das Big Men-Duo Fundic und Wolf produzierten eine zweistellige Führung (45:34, 23.). Der Lauf der Gießener konnte auch eine gegnerische Auszeit nicht stoppen und Miksic verhalf mit seinen Zählern zum 10:0-Run (47:34, 24.). Auf der Gegenseite waren fünf Minuten vergangen und Neuzugang Damari Milstead konnte von der Freiwurflinie für erlösbare Drachen-Punkte sorgen (36:47, 25.). Das zuvor einseitige Viertel entwickelte sich in der Folgezeit wieder ausgeglichener, wobei der quirlige Barnes die Mittelhessen mit seinem Output über Wasser hielt (53:41, 27.). Ein 5:0-Run der Artland Dragons nährte die niedersächsischen Hoffnungen, die dann noch durch ein unsportliches Foul von Nyama weiter Futter bekamen und so auf sechs Zähler heranrobbten (50:56). 

Die umkämpfte Partie sollte auch im  vierten Abschnitt mit Freiwürfen beginnen und die Hausherren konnten das eroberte Momentum aus den Schlussminuten des dritten Viertels über die kurze Pause retten und mit einem schnellen 7:0-Lauf die 57:56-Führung erzielen (32.). Die Gießener bäumten sich durch Fundic zwar auf, aber Christmas wusste aus der Distanz gekonnt zu kontern (60:58, 32.). Ballverluste, weiterhin vergebene Freiwürfe und eine entstehende Foulproblematik der JobStairs GIESSEN 46ers nutzten die Hausherren in dieser Phase gnadenlos aus, was ein 66:58 (33.) bedeutete und eine Auszeit der Gießener nach sich zog. Die Besprechung zermürbte zwar den Flow der Niedersachsen, aber die Mittelhessen blieben von der Straflinie weiterhin kalt, sodass lediglich ein 61:66 (35.) Mitte des Viertels entstand. Ein Offensivrebound von Fundic und ein Dreier des Big Man sollte ein Ausrufezeichen darstellen (64:66, 36.). Es war eine weitere Kehrtwende im Spiel und die Gießener ihrerseits eroberten mit Martin Freiwurf, Barnes Floater und Brauner Fadeaway-Jumpshot abermals die 69:66-Führung (38.). Die Crunchtime gestaltete sich, wie die gesamte Partie, kämpferisch und die Defensivreihen provozierten Fehler. Einen nutzte Christmas zum 70:71-Anschluss, was Gießen zu einer Auszeit nötigte (39.). Das Vertrauen wurde Barnes ausgesprochen, der aber nur einen von zwei Freiwürfen verwandelte und Christmas auf der Gegenseite bewies bessere Nerven zum 72:72.  

Die Verlängerung begann erfolgreich für die JobStairs GIESSEN 46ers, die durch einen schwierigen Dreier von Brauner, einem weiten Floater von Fundic und einem Korbleger von Wolf auf 79:75 stellten (42.). Die Hausherren blieben dank offensiver Reboundstärke durch Bacak und Christmas auf Schlagdistanz (79:80, 43.). Während dieser Zeit verabschiedeten sich Wolf und Miksic mit ihrem jeweils fünften Foul vom Parkett. In dem Nervenkrimi bewies Martin mit zwei verwandelten Freiwürfen seine Kaltschnäuzigkeit, die Jonaic Grüttner Bacoul aus der Ecke zum 82:82 beantwortete (44.). Mit 26 Sekunden vor Schluss, sollten die JobStairs GIESSEN 46ers den Ball erhalten und ihren Korbleger durch Cvorovic verlegen. Auf der Gegenseite verursachte der Big Man ein Foul, was letztendlich Christmas zum 83:82-Heimsieg verhalf.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Wir gratulieren Patrick und seiner Mannschaft zum Sieg. Wenn man nur 45% von der Freiwurflinie wirft, dann hat man es nicht verdient ein knappes Spiel zu gewinnen. Über weite Strecken des Spiels hat meine Mannschaft gut und kontrolliert agiert. Wir hatten eine Phase, wo wir vier, fünf Angriffe nicht verwerten konnten und da ist das Momentum mit der Kulisse im Rücken gekippt. Bei Minus sieben haben meine Jungs weiter an sich geklaubt und wir sind zurückgekommen. Wir haben eine sehr gute Endphase gespielt, aber wir konnten den entscheidenden Freiwurf durch unseren besten Schützen nicht verwandeln. In der Defensive und in der Offensive haben wir uns verbessert, aber die Freiwürfe haben uns um den Lohn der Arbeit gebracht.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans 84:93

Der 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte den VfL SparkassenStars Bochum zum Auftakt des Doppelspieltages am vergangenen Freitagabend, dem 03.03.2023, eine 84:93-Niederlage gegen die Dresden Titans ein. Die SparkassenStars kämpften zwar bis zum Schluss, doch sie konnten ein bis zum Ende knappes Spiel nicht mehr drehen.

Die Verteidigung der Dresdner hielt den ersten Angriff der Bochumer ab. Auf der anderen Seite verwandelte Lukas Zerner den ersten Freiwurf. Im ersten Viertel vielen auf beiden Seiten viele Dreier. Mal war es Lucien Schmikale, mal Daniel Kirchner. Für Bochum traf Conley Garrison gleich zweimal aus der Distanz. Ein weiteres Highlight lieferte Tanner Graham mit einem Putback-Dunk zum 15:15. Kurz darauf konnten die Titans durch zwei weitere Dreier auf 17:21 erhöhen. Danach stand die Titanen-Verteidigung exzellent, wodurch das erste Viertel mit einem 24:29 endete.

Den darauffolgenden Abschnitt läutete Jabari Narcis per Layup ein. Als die „Elbriesen“ den Vorsprung auf acht Punkte anhoben, zog Bochum die erste Auszeit. Danach brauchte es zwei Minuten, bis die nächsten Punkte fielen. Niklas Geske traf auf Bochumer Seite für Drei, welche allerdings mit fünf Punkte von David Kachelries gekontert wurden. Doch Bochum gelang es drei Minuten vor der Halbzeit wieder auf fünf Zähler heran zu rücken. Mit dem Buzzer stellte Kachelries auf ein 50:57 zur Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits jeder Dresdner getroffen.

Die zweiten 20 Minuten eröffneten die Sparkassenstars in Person von Garrison. Kirchner antwortete jedoch mit einem Bilderbuch-Floater. Danach robbte sich Bochum immer näher an die Gastmannschaft heran. Als die Führung nur noch einen Zähler betrug wurde es wild. Es gab vier schnelle Ballbesitzphasen ohne Punkt. Schließlich glich Jonathan Andre per Freiwurf aus. Im folgenden Angriff brachte Kirchner mit einem schnellen Richtungswechsel seinen Gegenspieler zu Fall und versenkte direkt den Dreier. Arne Wendler ahmte den Wurf nach und Dresden führte wieder mit vier. Bis zur letzten Pause baute „Elbflorenz“ die Führung noch um einen Zähler aus (70:75). Nachdem Narcis die ersten Punkte im letzten Viertel machte, legte der zweite Dresdner Center Georg Voigtmann per Dunk nach. Die Mannschaft aus dem Pott traf in dieser Phase kaum einen Wurf, wodurch die Titans mit 73:81 davon zogen. Ein Fernwurf von Geske machte den Gastgebern allerdings wieder Hoffnung. Dann kam Chase Adams mit all seiner Erfahrung und dribbelte durch die Sparkassenstars-Defense, um auf 82:87 zu erhöhen. Bochum-Coach Banobre war wieder zur Timeout gezwungen. Doch die Athleten aus Sachsen holten im Folgeangriff den Stopp sowie die Punkte auf der anderen Seite. Dadurch gelang Bochum die Wende nicht und die Titans gewannen mit 84:93.

„Ich gratuliere Dresden zum Sieg. Sie sind nicht umsonst dort, wo sie in der Tabelle stehen. Dresden hatte einen guten Gameplan. Sie haben sehr intensiv gespielt und die Fouls gut genutzt. Sie haben gut gereboundet und unsere Big-Men gut attackiert. Wir sind am heutigen Tag absolut nicht ins Spiel gekommen und hatten nicht die entsprechenden Antworten parat. Wir müssen jetzt weiter von Spiel zu Spiel schauen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta 77:75

Jarelle Reischel kehrte nach längerer Verletzungspause in die Starting Five der Gastgeber zurück, mit ihm betraten Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas zuerst den Court. Robert Oehle fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Zudem fehlten Adrian Breitlauch, Johannes Heiken, Mitja Kruhl und Luca Merkel auf dem Spielberichtsbogen. Vor Tip-Off des 24. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielten alle Teams und Fans eine Minute inne, um dem verstorbenen Basketballer Mubarak Salami zu Gedenken.

Die 1224 Fans im Eisbärenkäfig sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel. Khalid Thomas konnte mit dem Sprungball den ersten Ballbesitz für die Eisbären sichern und brachte die ersten Punkte der Partie auf das Scoreboard. Zunächst konnten die Bremerhavener mit 7:2 davonziehen, doch das Team aus Vechta fing sich schnell. In der Folge prägten vor allem die starken Defensivleistungen das Viertel. Fast drei Minuten lang landete kein Ball im Netz. Mit dem erneuten Aufschwung der beiden Mannschaften setzten sich die Gäste dann leicht ab. So stand es zur ersten Pause 18:22.Das zweite Viertel blieb ähnlich eng. Dieses Mal gelang es dem Gegner aus der Reiterstadt zunächst etwas davonzuziehen. Die Eisbären spielten weiter besonnen und konnten so nach kurzer Zeit wieder aufschließen. Vechta zeigte eine bessere Dreierquote als die Eisbären, hatte andererseits aber eine höhere Anzahl an Turnovern zu verbuchen. Matt Frierson netzte gegen die doppelte Verteidigung zum 37:34 und der erneuten Führung für die Eisbären ein. Letztendlich gelang es den Seestädtern eine 2-Punkte-Führung mit in die Halbzeit zu nehmen. 

Die Eisbären kamen mit viel Schwung aus der Pause und bestimmten die dritten zehn Minuten des Spiels. Mit Kampf- und Teamgeist zeigte das Team von Headcoach Steven Key eine überzeugende Mannschaftsleistung. Sehenswert war dabei der Treffer von Khalid Thomas, der im Fallen nach einem Foul einnetzte und danach auch den folgenden Freiwurf verwandelte. Weiterhin agierten die Eisbären auch defensiv geschlossen. Mit dem Buzzerbeater von Matt Frierson zum 66:55 bebte die Halle vor der letzten Pause des Spiels endgültig.Trotz der 11-Punkte-Führung wurde die Partie noch einmal spannend, weil RASTA Vechta mit viel Energie in das letzte Viertel startete und auf Eisbärenseite die Körbe nicht fielen. Matt Frierson war weiterhin ein Punkte Garant für die Bremerhavener und steuerte, von der Bank kommend, drei weitere Zähler bei. Spätestens mit den Vechtaer Treffern zum 73:73 und 73:75 waren alle Nerven zum Zerreißen gespannt. Jarelle Reischels verwandelte Freiwürfe zur erneuten Eisbärenführung rund eine Minute vor Ende wurden besonders wichtig, da auf beiden Seiten die nächsten Freiwürfe nicht mehr fielen und die Tabellenführer aus Vechta ihren letzten Angriff mit noch drei Sekunden auf der Uhr nicht mehr abschließen konnten. So stand am Ende ein wichtiger und emotionsgeladener 77:75-Erfolg zu buche. 

Steven Key weiß um die besondere Bedeutung des Derbysieges: „Es war ein sehr intensives Spiel und ich bin stolz auf mein Team, das wir diese enge Partie für uns entscheiden konnten. Trotz des ausgedünnten Kaders, insbesondere auf den deutschen Positionen, haben wir es geschafft eine starke Mannschaftsleistung aufs Parkett zu bringen. Diese Energie wollen wir für das Sonntagsspiel gegen Bochum mitnehmen.“ 

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen 87:68

Sieben tapfer kämpfende Schwenninger geben gegen Phoenix Hagen alles, müssen aber am Ende entkräftet eine 87:68-Niederlage hinnehmen.

Vor dem Sprungball gab es eine Schweigeminute für den kürzlich bei einem tragischen Unfall verstorbenen Basketballspieler Mubarak Salami. Für die wiha Panthers starteten Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Devonte McCall, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie.

Die Gastgeber erwischten den eindeutig besseren Start ins Spiel. Mit der aggressiven Hagener Verteidigung taten sich die wiha Panthers zunächst schwer und verzeichneten drei Ballverluste in den ersten drei Minuten. Auch nachdem Panthers-Head Coach Alen Velcic beim Stand von 8:0 durch eine Auszeit genommen hatte, um sein Team neu sortieren zu können, blieb Phoenix Hagen die spielbestimmende Mannschaft. Castlin und Mann bauten die Führung der Feuervögel auf 14:0 aus. Erst nach knapp sechs Spielminuten sorgte Jacob Mampuya für die ersten Schwenninger Punkte. Mit der Einwechslung von Mampuya und Womala stabilisierte sich das Spiel der Schwenninger. Nach krachenden Dunks von Knauf und Mampuya verkürzten die Gäste den Rückstand bis zum Ende des 1. Viertels auf neun Punkte (23:14).

Auch zu Beginn der zweiten zehn Minuten verkürzten die Doppelstädter weiter den Rückstand sukzessive. Die Gastgeber taten sich schwer mit der intensiven Zonenverteidigung der Schwenninger und der im 1. Viertel noch 16 Zähler betragende Vorsprung der Hagener schmolz weiter zusammen (31:30). Nur durch erfolgreiche Dreipunktewürfe von Bank und Kraushaar konnten die Feuervögel die Führung weiter knapp behaupten. Beim Stand von 37:36 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hagen weiter treffsicher von jenseits der 6,75 Meter. Keßen und Kraushaar versenkten in den ersten drei Minuten drei Distanzwürfe und bauten die Führung wieder aus (46:38). Mit zwei schnellen Dreipunktewürfen durch Casey Benson und Jacob Mampuya verkürzten die Doppelstädter wieder auf 46:44. Nach starkem Block von Kotieno zeigte McCall einen spektakulären Dunk im Fastbreak. Doch viele technische Fehler offenbarten bereits Mitte des 3. Viertels erste Ermüdungserscheinungen bei der stark dezimierten Schwenninger Mannschaft. Alleine acht Ballverluste im 3. Viertel machten den Panthers schwer zu schaffen. Dank eines zwischenzeitlichen 9:0-Laufs baute Hagen die Führung bis zur 30. Spielminute wieder in den zweistelligen Bereich aus (62:52).

Zwar erzielten die Panthers die ersten fünf Zähler des Schlussviertels (62:57), doch Hagen fand wieder zurück in die Spur und profitierte dabei auch von weiteren Nachlässigkeiten im Spiel der Panthers. Bravourös kämpfenden Schwenningern fehlte nach 35 Spielminuten die Kraft, um dem Gegner weiter etwas entgegensetzen zu können. Am Ende leuchtete ein zu hoch ausfallendes 87:68 auf der Anzeigetafel in der Hagener Krollmann Arena auf.

„Anfang des vierten Viertels gab es einen Bruch und wir haben einfach die Energie verloren. Wir haben alles gegeben, aber uns hat am Ende einfach die Kraft gefehlt“, betonte Jacob Knauf nach der zehnten Auswärtsniederlage der Saison.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf 88:71

Ohne Punkte im Gepäck mussten die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am Wochenende gleich zwei Heimreisen antreten. Bei den Niederlagen in Paderborn und Tübingen waren die Rheinländer aber keineswegs chancenlos.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 86:94

Nur zwei Tage nach dem umjubelten Heimsieg gegen Tabellenführer Vechta, trafen die Bremerhavener am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Eisbärenkäfig auf die VFL SparkassenStars aus Bochum. Nach einem überzeugenden ersten Viertel verlor das Team aus der Seestadt mit kleiner Rotation zunehmend an Energie und somit schlussendlich auch die Partie.

Headcoach Steven Key schickte erneut die Starting Five um Jarelle Reischel, Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas aufs Parkett. Die Eisbären Bremerhaven starteten motiviert und mit viel Elan in die Partie, beide Mannschaften spielten vor allem offensiv stark auf. Die ersten sieben Punkte gingen alle auf das Konto von Khalid Thomas der auch insgesamt mit 26 Punkten Topscorer der Partie war. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit suchten die Eisbären immer nach dem richtigen Wurf, zeigte zeitweise aber auch schnelle Spielzüge, wie beim Treffer zum 19:13 als Lennard Larysz nach vorne eilte und Bernat Vanaclocha Sanchez unter dem Korb in Szene setzte. Mit einer 23:15- Führung ging es in die Pause.

In den zweiten Zehn Minuten spielten die Eisbären zunächst ruhig weiter und konnten ihren Vorsprung auf 11 Punkte ausbauen. Nach diesem Lauf, wurde der Gegner wieder aktiver und fand mit zunehmend stärkerer Defensive wieder in das Spiel zurück. Die Heimmannschaft musste viel Energie aufbringen, um dranzubleiben. Bei einem Einwurf mit noch zwei Sekunden auf der Uhr fand Simon Krajcovic den freistehenden Matt Freeman unter dem Korb, der nur noch einnetzen musste. Zur Halbzeit stand es 45:39 für die Eisbären.

Im dritten Viertel machte sich zunehmend bemerkbar, dass die Eisbären Bremerhaven mit einer kleinen deutschen Rotation agierten und die Spieler das anstrengende Vechta-Spiel vom Freitag noch in den Beinen hatten. So musste Eisbären Headcoach Steven Key zunehmend die Einwechselungen der Foulbelastung der deutschen Akteure anpassen. Folglich ließen die Seestädter den Gegner zunehmend zu Rebounds kommen und an sich vorbeiziehen. Vor den letzten zehn Minuten lagen die Bremerhavener mit 64:71 zurück. Die 1254 Fans in der Halle spornten das Team noch einmal an, sich im letzten Viertel heran zu kämpfen. Khalid Thomas gelangen wieder mehr Treffer, dabei ein sehenswerter Dunk zum 68:78 und kurz darauf das 70:78. Die Bochumer hatten zudem schon nach der Hälfte das fünfte Teamfoul auf dem Konto. Mit einem schnellen Abschluss gelang es Simon Krajcovic den Rückstand auf sechs Punkte zu verkürzen. Die SparkassenStars spielten aber weiter konsequent und gaben die Führung nicht mehr her. Dementsprechend stand für die Eisbären Bremerhaven eine 86:94 Niederlage zu Buche.

„Das war heute ein wichtiger Sieg für uns nach der Niederlage am Freitag gegen Dresden. Es war ein schwieriges Spiel für uns. Bremerhaven kam aus einem Vier-Siege-Lauf und hatte das dritte Spiel in Folge zu Hause und wir wussten, dass sie mit Selbstvertrauen spielen. Es war sehr wichtig Frierson zu kontrollieren, denn meiner Meinung nach, antwortet das Team, wenn Frierson erfolgreich spielt. In der ersten Halbzeit war unsere Defense nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Wir hatten kurze Phasen der Verunsicherung in unserem Spiel. Bremerhaven war gut vorbereitet. In der Halbzeit hat sich unsere Intensität geändert und von da an kamen wir ins Spiel und haben die Offensive und Defensive kontrolliert. Bremerhaven kam am Ende noch einmal heran, aber am ich muss meinen Spielern Respekt zollen, denn sie waren sehr fokussiert und die Intensität war am Ende sehr hoch. Ich denke, dies war ein verdienter Sieg, welchen wir uns hart erarbeitet haben“, so Headcoach Felix Banobre.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen 77:74

Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine vier Spiele andauernde Durststrecke mit einem 77:74-Heimsieg über die Bayer Giants Leverkusen ein Ende setzen. 

Beide Teams starteten temporeich – während die Mittelhessen mit Wolf und Miksic in die Zone penetrierten, waren es die Leverkusener, die über die Distanz mit Hornsby agierten (4:3, 1.). Die Zielgenauigkeit blieb aber zu Mitte des Viertels auf der Strecke, sodass der Rebound-Kampf unter den Brettern wichtig wurde. Diesen bestimmten die Defensivreihen und erst ein Dreier von Crews sollte wieder Punkte auf die Anzeigetafel bringen (4:6, 5.). Die Giants legten weitere zwei Zähler nach, aber Wolf aus der Ferne und mit einem Pass auf Fundic, drehte das Spiel wieder (10:8, 6.). Die Big Men der 46ers bestimmten weiter die Szenerie, aber auch von außen fand man mit Justin Martin Lösungen, was zum 17:10 (7.) führte. Es entstand letztendlich ein 12:0-Lauf der JobStairs GIESSEN 46ers, der eine 22:10-Führung nach sich zog.

Im zweiten Viertel waren die Gießener weiter in der Defense griffig und in der Offense entwickelte Barnes und Wolf kreative Ideen zum scoren (26:12, 12.). Ein schnelle Passstafette der Gäste führte zu einem freien Dreier von Crews, dem im Folgeangriff ein weiterer Distanzwurf durch Hornsby folgte, sodass beim Stand von 18:26 (13.) die Lahnstädter eine Auszeit verlangten. Nach dieser hatten beide Teams mit Unkonzentriertheiten zu Kämpfen – erst nach einem Steal fand man per Fastbreak und And-One von Igor Cvorovic zu Punkten (30:18, 15.). Es kam wieder Flow in die Partie. Zunächst agierten die Eckenschützen Barnes und Abdul Mohamed erfolgreich aus der Distanz, im Anschluss ließ es Cvorovic per Dunking krachen (35:21, 16.). Auch nach einer weiteren Timeout blieben die Kontrahenten im Rhythmus, wobei Brauner und Harris Hujic ihre Downtown-Künste präsentierten (38:26, 17.). Wolf war es dann mit einem Dreipunktespiel vergönnt, als erster Akteur in den zweitstelligen Punktebereich zu gelangen (41:26, 18.). Bis zur Halbzeitpause neutralisierten sich die Mannschaften, sodass die Gießener mit einem 41:28-Führung in die Kabine gingen. 

Mit einem Hookshot von Wolf und einem Dreier von Stoll kamen die Kontrahenten gut in die zweite Hälfte (45:31, 21.). Der wache Barnes schnappte sich im Anschluss einen Offensivrebound und scorte von der Mid-Range und Miksic ließ Wolf per Alley-Oop dunken – so parierten die Mittelhessen die Leverkusener Bemühungen gekonnt (49:35, 24.). Der 46ers-Spielmacher legte aus der Ecke einen Distanzwurf nach und schaffte mit einem scharfen Pass auf Fundic eine weitere Lücke zum 54:35 (25.). Einen 4:0-Lauf durch Dejan Kovacevic stoppte dann Fighter Fundic mit einem Korbleger, was aber nichts an der Gießener Auszeit änderte (56:41, 27.). Die Schlussminuten wurden dennoch vom Bayer-Kreuz geprägt, die mit Hujic in dieser Phase einen beständigen Scorer hatten und so schrumpfte das Polster auf 56:50.    

Die münden 46ers-Minuten des letzten Viertels konnte Wolf und Barnes erstmal von der Freiwurflinie entgegenwirken (59:50, 31.). Die Giants behielten aber den Fokus und setzten mit einem Huijc Fünferpack schmerzlich nach (55:59, 32.). Gray und Hornsby ließen sich von ihrem Mitspieler inspirieren und hellwache Leverkusener egalisierten zum 63:63 (33.). Gießen brauchte eine Standpauke und Barnes wurde im Anschluss von der Freiwurflinie und vom Perimeter in die Pflicht genommen und erzielte wichtige Punkte zum 68:63 (35.). Sein Guard-Kollege Miksic erhöhte den Lauf auf 7:0, bis Hujic von der Straflinie die Seinen wieder heranführte (65:72, 36.). Das umkämpfte Spiel hatte mit Wolf bereits ein Foulopfer (Fünftes persönliches Foul) gefunden und so nutzte Hornsby entstehende Miss-Matches zum 69:72-Anschluss (37.). Aus einer Auszeit heraus besannen sich die Mittelhessen wieder und lieferten durch Barnes und Kahl einen 4:0-Run (76:69, 38.). Die Giants antworteten im Gegenzug mit einem schnellen 5:0-Lauf – Fundic setzte in der finalen Minute zwei Statement-Blocks und sicherte so den knappen 77:74-Heimsieg für die JobStairs GIESSEN 46ers.

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons 83:73

Im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden mussten sich die Drachen in Dresden mit 73:83 geschlagen geben. Trotz guter Ansätze waren es am Ende die unzähligen Turnover, die die Drachen ins Hintertreffen brachten. Topscorer der Dragons war De’Vondre Perry mit 17 Punkten.

Den ersten erfolgreichen Angriff konnten die Gäste verzeichnen. Marco Bacak machte die ersten zwei Punkte für Artland. Im direkten Gegenangriff war jedoch Chase Adams per Dreier erfolgreich. Besonders gut startete Arne Wendler in die Partie. Er konnte gleich siebenmal punkten und brachte so die 10:6 Führung. Jedoch gab es auch auf Seiten der Drachen einen gut startenden Spieler. Mit sechs Punkten konnte Bacak die Führung wieder zurückholen (10:14). Im ersten Viertel ging es hin und her. Es gab zehn Führungswechsel, einen Dunk von Jabari Narcis sowie einen Lobpass von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann. Nach zehn Minuten stand es 21:19 für die Titans.

Zwei Minuten später waren es jedoch erst einmal die Gäste, welche einen 0:5-Lauf hinlegten. Diesen konnte Voigtmann phänomenal per Distanzwurf brechen. Anschließend verwandelte er noch zwei Freiwürfe und holte die Führung zurück (28:26). Im Anschluss schickte Grant Teichmann die Artland Dragons per Treffer vom Parkplatz in die erste Auszeit. Die zweite ließ nicht lang auf sich warten. Nachdem Kirchner monstermäßig blockte und Graham einen Putback-Dunk zum 35:27 verwandelte, nahm Quakenbrück wieder eine Minute Pause. Zur Halbzeit hatten die Titans eine gute 41:31 Führung erspielt.

Für Dresden war Kirchner der erste Scorer in Halbzeit zwei. Zuvor traf schon De´Voundre Perry für die Gäste. Kirchner war jedoch weiter bissig und traf direkt im Anschluss zwei Dreier. Als Graham den Spielstand auf 51:36 stellte, zog Julien Flomo die nächste Auszeit. Die Worte des Trainers wirkten gut und die Gäste legten einen 0:6-Run hin. Deshalb musste auch der Dresdner Trainer Fabian Strauß ein paar Worte mit seinen Spielern wechseln. Trotzdem gelang es den Drachen auf 51:50 zu verkürzen. Schließlich brach Chase Adams per Distanztreffer den Bann und erhöhte wieder. Von nun an war es wieder ein eng umkämpftes Match und es ging mit 62:57 in die Schlussphase.

Es war Demetrius Ward welcher die Gastmannschaft zu Beginn des letzten Abschnitts per Dreier wieder etwas näher heranbrachte. Willensstark wie immer brachten Lucien Schmikale und Graham schnelle sieben Punkte. Mit einem weiteren wundervollen Dreier und starken defensiven Leistungen baute „Elbflorenz“ den Vorsprung auf 76:68 Punkte aus. Zwei Minuten vor dem Ende konnten die Dragons sich wieder auf acht Zähler heran robben. Jedoch machten Kirchner und Lukas Zerner mit einem guten Zusammenspiel alle Hoffnungen zunichte. Die Gäste mussten in 27,5 Sekunden zehn Zähler aufholen, um in die Verlängerung zu kommen. Das gelang der Mannschaft aus Quakenbrück nicht mehr und die Dresden Titans gewannen mit 83:73.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein langes Wochenende, aus dem wir zumindest einen Sieg holen konnten. Wir sind nicht mit der Intensität und dem Fokus ins Spiel gegen Dresden gekommen, den wir sonst an den Tag legen. So haben wir es Dresden gestattet, einen Rhythmus zu bekommen. Wir haben hingegen nicht genug Selbstvertrauen in unserer Offensive an den Tag gelegt, was wiederum Dresden mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Sie haben guten Basketball gespielt, was wir wiederum nicht getan haben. Normalerweise bewegen wir den Ball gut. Dieses Mal haben wir aber nur elf Assists verteilt, was unsere Mühen in der Offensive auch auf dem Boxscore zeigt. Unser größtes Problem ist die Konstanz über die gesamten 40 Minuten. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben Dresden so Selbstvertrauen gegeben und unseren eigenen Rhythmus zu spät gefunden, um dieses Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden.“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn 83:89

Nach dem erfreulichen 84:76-Sieg am Freitagabend in Nürnberg fehlte Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag lediglich eine spielerische Komponente, um auch endlich wieder auf heimischen Arena-Parkett feiern zu können. Die Thüringer unterlagen den Uni Baskets Paderborn am Sonntagnachmittag knapp mit 83:89 und verfehlten einen perfekten Start nach der Länderspielpause lediglich aufgrund westfälischer Rebound-Dominanz.

Das Spiel zwischen Platz 14 und Platz 9 der Tabelle hatte im Vorfeld ein Duell auf Augenhöhe versprochen und genauso entwickelte sich das Spiel auch zunächst. Dabei zeigte die Jenaer Mannschaft beim Heimspiel-Debüt unter Coach Michael Mai über zwei Viertel (23:16 / 50:46) einen leidenschaftlichen Basketball, bei dem insbesondere Point Guard Seth Allen herausragte. Bis zur Halbzeitsirene steuerte Allen mit einer starken Trefferquote von 80% insgesamt 19 Punkte bei, sodass das bereits einseitige Rebound-Verhältnis (9 Jena / 20 Paderborn) kaum ins Gewicht fiel. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel jedoch zusehends zerfahrener.

Insbesondere aus der Distanz präsentierten sich die Paderborner mit einer stolzen Quote von 52 Prozent (Jena 33%) wesentlich treffsicherer. Zum Ende hin waren es Ungenauigkeiten, fehlendes Wurfglück und zunehmend verlorene Rebound-Duelle, die vor 1.748 lautstarken Besuchern in der Sparkassen-Arena einen Erfolg gegen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen verhinderte.

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen 97:48

Bei der zweiten Partie des Doppelspieltags kassieren stark dezimierte Panthers am Sonntag in Trier eine deutliche 97:48-Niederlage.

Nur 44 Stunden nach der Niederlage in Hagen stand für die Schwenninger Basketballer bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Da Devonte McCall und Stefan Vasovic kurzfristig verletzungsbedingt aussetzen mussten, konnten die Panthers mit nur sechs einsatzfähigen Spielern antreten. Mit müden, immer schwerer werdenden Beinen gelang es den verbliebenen sechs Schwenningern nur zu Beginn des 1. Viertels mitzuhalten. In der Arena Trier setzte es eine deutliche 97:48-Klatsche für das unter diesen Voraussetzungen völlig chancenlose Team von Alen Velcic.

Gegen die Moselstädter starteten für die Panthers Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Jacob Mampuya, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie. In einer fahrigen Anfangsphase erzielte Casey Benson nach knapp zwei Minuten an der Freiwurflinie den ersten Punkt der Partie. Trier leistete sich zunächst einige Ballverluste und die Panthers zeigten sich in der Reboundarbeit engagiert. Nach fünf Spielminuten fanden die Trierer dann aber ihren offensiven Rhythmus. Durch einen 8:0-Lauf gingen die Gastgeber mit 12:5 in Führung. Angetrieben von Jordan Johnson zogen die Gladiators auch nach einer Schwenninger Auszeit weiter davon. Binnen weniger als 90 Sekunden erzielten die Trierer weitere acht Zähler in Folge und die dezimierten Panthers hatten wenig entgegenzusetzen. Badu Buck erzielte die letzten Zähler des 1. Viertels zum deutlichen 25:9 Zwischenstand.

Auch zu Beginn des 2. Viertels blieb das Spiel eine eindeutige Angelegenheit. Während die Trierer das Spieltempo und die Intensität weiter erhöhen und viele einfache Punkte erzielen konnten, taten sich die Panthers schwer, überhaupt in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. Der in der letzten Saison noch für die Panthers aufgelaufen Till Isemann sorgte per Korbleger dafür, dass die Trierer Führung nach gerade mal elf Minuten schon über 20 Punkte betrug (32:9). Bei den Panthers blieb der Korb weiter wie vernagelt. Kotieno und Knauf konnten zwischenzeitlich Punkte einstreuen. Angesichts einer nur 22%igen Trefferquote erzielten die Schwenninger aber nur magere 18 Punkte in den ersten 20 Minuten. In der bereits zur Halbzeit entschiedenen Partie führte Trier souverän mit 47:18.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Marco Hollersbacher für Trier per Dreipunktewurf und der Einbahnstraßen-Basketball ging weiter. Till Isemann erhöhte die Führung der Gladiators auf über 40 Punkte (62:22). Die Intensität der bereits entschiedenen Partie nahm nun zusehends ab. Immerhin gelang den Panthers ein 8:2-Schlussspurt zum Ende des 3. Viertels (64:30).

Badu Buck versenkte zu Beginn des Schlussviertels den ersten erfolgreichen Schwenninger Dreipunktewurf – im insgesamt dreizehnten Teamversuch. 2210 Zuschauer in der Trier Arena erlebten ein spannungsarmes, vor sich hinplätscherndes Ende einer einseitigen Partie. Die Panthers gaben sich nicht auf. Doch die hohe Belastung des Doppelspieltags und die extrem dünne Personalsituation sorgten dafür, dass die Schwarzwälder völlig chancenlos blieben und am Ende mit 97:48 untergingen.

„Uns hat heute einfach die Kraft gefehlt“, betonte Panthers-Topscorer Jacob Knauf nach dem Spiel. „Zu sechst in Trier zu spielen, ist extrem schwierig. Trier hat uns heute komplett überrannt. Wir waren in den ersten fünf Minuten noch auf der Höhe, dann sind wir aber leider auseinandergefallen und hatten keine Chance mehr zurückzukommen.“

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC 93:67

Bittere Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den Kirchheim Knights verlor die Mannschaft von Coach Derrick Taylor nach einer über weite Strecken uninspirierten Leistung mit 93:67 (42:29). Es war die sechste Niederlage in Folge für die Mittelfranken, die nach diesem Doppelspieltag auf Tabellenplatz 12 abgerutscht sind. Nächste Woche geht es nach Münster.

Ein Auf und Ab der Gefühle bestimmte das Wochenende in der Teckstadt. Es galt ein unglaublich schlechtes Derbyspiel in Tübingen aufzuarbeiten und die richtige Reaktion darauf zu zeigen. Ein intensiver Samstag sollte dafür die Basis legen. Mit vollkommen veränderter Körpersprache gingen die Hausherren gegen den Gast aus Nürnberg ins Heimspiel am Sonntag. Früh übernahmen die Ritter die Kontrolle über das Spiel. Angetrieben von der eigenen Verteidigung, die nahezu nichts anbrennen ließ, kämpfte man sich auch im Angriff durch und lag nach den ersten zehn Spielminuten mit 20:10 in Führung. Die Falcons versuchten die Intensität zu erhöhen und verkürzten zu Beginn des zweiten Abschnitts den Rückstand. Häufig wurde Topscorer Jackson Kreuser gesucht, der seine Mannen nicht enttäuschte. Doch die Teckstädter waren nicht gewillt die Stärken des Gegners vollständig zur Entfaltung kommen zu lassen und erhöhten ihrerseits Tempo und Intensität. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und in der Verteidigung halfen sich Williams und Co. immer wieder aus. Dennoch hatte man zur Halbzeit das Gefühl, das die 42:29 Pausenführung zu niedrig ausgefallen war. Dies änderte sich früh im dritten Viertel. Die Knights starteten mit einem Lauf und erhöhten auf eine 20-Punkte Führung, die die Nürnberger umgehend konterten. Die Führung pendelte weiterhin zwischen 10-15 Punkten, wodurch die Falcons lange im Spiel blieben. Mit Beginn des Schlussviertels fingen dann Paul Giese und Nick Muszynski Feuer. Die beiden Ritter sorgten für zahlreiche Punkte, was den Falcons letztlich die Luft zum Atmen nahm. Sieben Knights Akteure hatten letztlich eine zweistellige Punkteausbeute auf ihrem Konto. Auch die 26 Assists belegen eine deutlich schnellere und mannschaftsorientierte Spielweise, die die Teckstädter an den Tag legten.

Am Ende stand ein ungefährdeter und in der Höhe verdienter 93:67 Heimsieg zu Buche. „Das Spiel am Freitag war katastrophal. Wir haben dann am Samstag als Team ein paar Dinge besprochen und geradegerückt. Wir wollten eine Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen, aber die eigentliche Antwort muss auswärts erfolgen. Wenn wir eine Rolle im Playoff Rennen spielen wollen, müssen wir in Paderborn gewinnen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 108:87

Bereits zwei Tage nach dem 108:85-Sieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier waren die PS Karlsruhe LIONS zuhause gefordert. Zu Gast am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatte das Löwenrudel am 5. März die Mannschaft von Phoenix Hagen. Der Tabellensechste gegen den Tabellenvierten – die Fans in der ausverkauften Lina-Radke-Halle konnten sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen und bekamen hochklassige Unterhaltung geboten. Auch im fünften Anlauf gelang dem Ruhrgebiets-Klub kein Sieg am Oberrhein. Gegen einen durchaus starken Gegner ließen die LIONS wenig anbrennen und lagen am Ende mit 108:87 vorn.

In der Anfangsphase agierten beide Teams etwas glücklos im Abschluss, bevor die LIONS nach zwei Minuten die Punktejagd eröffneten und schnell mit 7:0 in Front lagen. Drei Minuten vor der ersten Pause war der Vorsprung sogar zweistellig. Doch mit einem Sieben-Punkte-Lauf zum 20:16 stellte Hagen den Anschluss her und zwang Karlsruhes Headcoach Aleksandar Scepanovic nach neun Spielminuten zur ersten Auszeit. Mit 22:19 ging es in den nächsten Spielabschnitt, in dem die Feuervögel bis auf einen Punkt herankamen, aber keinen Führungswechsel einleiten konnten. Stattdessen hatten nun die LIONS bis zur Halbzeit deutlich mehr vom Spiel und traten folgerichtig mit einem 51:41-Vorsprung den Gang in die Kabine an. Zurück auf dem Court schien es im Verlauf des dritten Viertels, als ob das Pendel endgültig zugunsten der Hausherren ausschlagen würde, denn diese setzten sich in der 25. Minute auf 65:48 ab. Doch die Gäste, die zu keinem Zeitpunkt der Partie aufsteckten, arbeiteten sich wieder heran und hatten zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Stand von 76:64 noch reelle Chancen. Bereits in Minute 31 betrug die Differenz jedoch wieder 17 Punkte und Karlsruhe schien das Spiel zu kontrollieren. Nun machten sich die LIONS allerdings mit unnötigen Fouls und einer schlampigen Defense selbst das Leben schwer. So witterte Hagen erneut Morgenluft und standen in Minute 37 kurz davor, ihren Rückstand unter die psychologisch wichtige Zehn-Punkte-Marke zu drücken. So blieb es spannend in der Lina-Radke-Halle, bis die Gastgeber zwei Minuten vor Ablauf der Spieluhr mit einem Dreier zum 98:81 faktisch für die Entscheidung sorgten.

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 87:86

Nach der Gala der Tigers Tübingen am Freitag gegen die VfL Kirchheim Knights brauchte es gegen die ART Giants Düsseldorf eine wahre Energieleistung vor 1.822 Zuschauern in der Paul Horn-Arena. Der hart umkämpfte 87:86 (36:38)-Erfolg wurde durch eine deutliche Steigerung der Verteidigungsleistung im Schlussabschnitt und eine erhebliche Portion Glück erreicht.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Dennoch trat man nur zwei Tage später die nächste Auswärtsfahrt nach Tübingen mit breiter Brust an. Ohnehin sollten die ART Giants beim Tabellenzweiten und einem absoluten Topteam nichts zu verlieren haben. Und genau so spielten die Gäste aus dem Rheinland auf, waren von Beginn an zur Stelle und boten dem Favoriten Paroli. Zwar erwischten die Tigers zweifelsfrei nicht ihren besten Tag, doch auch auf Seiten der Giganten gelang nicht jede Aktion. Zur Halbzeit führten die Düsseldorfer in einer hitzigen Partie mit zwei Zählern (36:38). Nach der Halbzeitpause kam Tübingen mit einem 5:0-Lauf besser aus der Kabine, aber die Düsseldorfer hatten mit einem 6:0-Run ihrerseits die richtige Antwort parat. Es ging weiterhin ausgeglichen zu in der Paul-Horn-Arena in Tübingen und die Hausherren konnten ihrem Schützling Erol Ersek danken, der seine Mannschaft mit wichtigen Würfen im Spiel hielt und verhinderte, dass die Giganten davonzogen. Das gelang den Tigers dann im letzten Viertel, doch für die ART Giants war Aufgeben weiterhin keine Option. Trotz eines Rückstands brachten die Düsseldorfer Leidenschaft und Einsatzbereitschaft aufs Parkett, die seines gleichen suchten. Doch das sollte am Ende nicht belohnt werden. Beim Stand von 86:86 entschieden die Schiedsrichter 0,3 Sekunden vor Schluss auf ein Foul gegen Lennart Boner in der gegnerischen Hälfte. Mateo Seric trat für die Tigers an der Freiwurflinie an, verwandelte den entscheidenden Freiwurf und sorgte für viel Frust und Sprachlosigkeit bei den ART Giants, die diese Begegnung mehr als unverdient verloren (87:86).

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Wir haben heute auf jeden Fall nicht gut gespielt. Ich war der Überzeugung, dass wir mehr Energie als Düsseldorf haben müssten. Dies war aber über weite Strecken des Spiels nicht der Fall. Erst in der zweiten Halbzeit konnten wir etwas besser verteidigen. Jedoch ist es uns nicht gelungen, Booker Coplin und Ryan Ritchmond zu stoppen. Wenn wir in der Regel Spiele gewinnen, schaffen wir dies normal. Heute nicht. Die letzte Aktion kann ich nicht so wirklich beurteilen. Plötzlich gab es einen Pfiff. Am Ende waren wir sicherlich auch ein Stück weit der glücklichere Sieger.“

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster 73:64

 Eine starke Energieleistung sorgt für neue Stabilität: Aufsteiger WWU Baskets Münster hat zwar Tabellenführer RASTA Vechta nicht die erste Heimniederlage zufügen können, war aber bis in die Crunchtime hinein ein unangenehmer Gegner. Vor 3.105 Zuschauern im so gut wie ausverkauften RASTA Dome hatte das Team von Björn Harmsen 58 Sekunden vor der Schlusssirene auf 64:68 verkürzt.

Den Anfang machten Hilmar Pétursson, Connor Harding, Marek Dolezaj, Adam Touray und Andreas Seiferth. Weiter ohne Cosmo Grühn und Darien Jackson startete Münsters Offensive vorzüglich. Nach Dreipunktspiel von Adam Touray und Andreas Seiferth aus der Mitteldistanz lag der Außenseiter überraschend 9:2 in Front, zwang Vechtas Coach Ty Harrelson zur frühen Auszeit. Münsters konsequente 2-3-Zonenverteidigung machte es RASTA ernorm schwer. Überlegen im Rebounding und fokussiert lief das Baskets-Spiel flüssig und fand immer wieder den Weg unter das offensive Brett. Hilmar Pétursson stellte so auf 13:8. Nach zwei Freiwürfen von Connor Harding stand es überraschend 18:13 für Münster gegen gerade im heimischen RASTA Dome gewohntermaßen Vechtaer Frühstarter nach Viertel eins.

Der Gastgeber erhöhte jetzt den Druck in der Verteidigung. Noch hielt die Führung nach Connor Hardings Distanztreffer zum 21:15, ehe der erste Lauf (9:0) des Tabellenführers einen wirksamen Nadelstich zum Führungswechsel zum 24:21 für Vechta setzte. Die Münsteraner benötigten drei Minuten für die nächsten Zähler durch Andreas Seiferth zum 24:23 (14.). Vechta wirkte nun enorm fokussiert, mit reifer Spielanlage und großer Athletik. Münster leistete hohen Widerstand. Jedoch kam die Klasse des Tabellenführers nun immer besser zur Geltung. RASTA stabilisierte sich mit nächstem 7:0-Lauf, Auszeit Münster (31:23, 17.). Fünfzehn Mal ging der Gastgeber im zweiten Viertel an die Linie, Münster ging in dieser Wertung nun leer aus. Das Harmsen-Team spielte auch weiterhin gut mit, ließ aber gute Chancen am offensiven Brett liegen. Andreas Seiferth drückte mit den nächsten beiden seiner insgesamt 14 Zähler im Nachfassen seinen Stempel auf – 37:30 für Vechta zur Halbzeitpause.

Vechta kam mit Treffsicherheit aus der Kabine und zwang Björn Harmsen mit zwei Dreiern in Folge und der ersten zweistelligen Führung zur Auszeit (43:30, 22.). Mit dem frenetischen Publikum im Rücken spielte der Tabellenführer nun stark auf, konnte sich aber dennoch zunächst nicht über die 10-Punkte-Marke absetzen. Kämpferisch stark ließen die Münsteraner ihr Herz in diesem stimmungsgeladenen Derby, ihre Würfe aus der Distanz über Andreas Seiferth und Hilmar Pétursson fielen (46:36, ). Jasper Günther verkürzte gar mit Dreipunktspiel zum 51:44. Chancenlos noch im Hinspiel kurz vor Weihnachten, boten die Baskets überraschend Paroli. Dennoch, der Tabellenführer war nach 30 Minuten auf Kurs: 10-Punkte-Führung (55:45).

Münsters kleinere Rotation verlor am Ende des Doppelspieltags Kräfte, Treffer blieben drei Minute lang gegen das Vechtaer Defensivbollwerk aus. RASTA setzte den nächsten 7:0-Lauf zum 62:45. 17-Punkte-Rückstand sieben Minuten vor dem Ende. Einen Pfifferling auf ein Münsteraner Comeback gaben wohl nicht mehr viele Fans im RASTA Dome und am Livestream. Münster kämpfte und konterte mit 7:0-Lauf und blieb zur Begeisterung seiner famos unterstützenden Fans nach Dreipunktspiel von Adam Touray im Spiel (62:52, 36.), startete gar mit nächstem 7:0-Lauf die Aufholjagd. Und setzte sich erneut mit Adam Touray energisch am Korb durch. 66:61 knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende. Die Uni-Städter waren nach einem Dreipunktspiel von Marek Doležaj 53 Sekunden vor der Schlusssirene sogar auf 68:64 herangerückt. RASTA hatte eine Antwort parat. Joel Aminu hatte das goldene Händchen und traf aus der Distanz zum 71:64. Die Entscheidung – ein hart erkämpfter Sieg für den Tabellenführer gegen den Aufsteiger. Gut 3.000 Fans feierten beschwingt mit stehenden Ovationen ihr Heimteam auf einer Ehrenrunde, Münsters zahlreich mitgereiste Fans verabschiedeten ihr Team mit großer Anerkennung.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Nina Sanders

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen

Nächstes Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach der Länderspielpause: Am Freitag empfangen die WWU Baskets Münster den deutschen Basketball-Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen. Es geht um wichtige Punkte im spannenden Kampf um den Klassenerhalt, in dem sich unerwartet viele und ebenso überraschende Teams befinden, zu denen auch die Rheinländer zählen.

Mit den Heimspiel gegen Leverkusen und dem Auswärtsspiel nur zwei Tage später bei Tabellenführer Vechta geht es nach der Länderspielpause gleich in die Vollen. „Die Pause kam ganz gut, sich mental und physisch zu erholen und noch einmal Kraft zu tanken für die letzten neun Wochen der Saison“, beschrieb Björn Harmsen, Cheftrainer der Münsteraner, die Situation am Mittwoch. Nach der Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven stehen die Baskets mit achtzehn Punkten auf Rang vierzehn und vier Punkte vor den Leverkusenern auf dem ersten Abstiegsrang siebzehn. „Es ist natürlich ein wichtiges Spiel, wenn man auf die Tabelle guckt. Das muss man ganz klar sagen. Trotzdem ist jetzt für uns erst mal wichtig nach den vielen Verletzungen und den letzten Niederlagen Stabilität zu finden“, richtete Harmsen den Blick auf das Saisonziel Klassenerhalt des Aufsteigers. „Unsere Mannschaft ist auf jeden Fall stabil, hat soweit auch den Charakter, den man braucht, um am Ende die Ziele auch zu erreichen.“

Im Hinspiel gewannen die Uni-Städter 94:82, zeigten über weite Strecken einen kontrollierten Auswärtsauftritt. Für das Rückspiel gegen die Bayer Giants am Freitag sind die Vorzeichen aber gänzlich andere. Nach ihrem verpatzten Saisonstart haben sie auf zahlreichen Positionen Veränderungen vorgenommen, mit den nachverpflichteten Spielern reichlich Qualität hinzugewonnen. Zurückgekehrt ist der aus den Playoff-Duellen 2019 auch in Münster bestens bekannte US-Amerikaner Nicholas Hornsby. Dazu wechselten Landsmann Trevion Crews, der Kanadier Kadre Gray und der deutsche Center Jose de Oliveira Neto in die Farbenstadt. Für den seit September 2022 ausfallenden Center Dennis Heinzmann, „die“ Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs, kam Mitte Februar das vorzeitige Saisonaus. Die Giants holten aus den letzten sieben Spielen fünf Siege, verloren jedoch zuletzt nach fünf Erfolgen in Serie in Bochum und gegen Paderborn nach Overtime.

Hansi Gnad Cheftrainer Bayer Giants Leverkusen: „Münster hat es uns im Hinspiel sehr schwer gemacht und damals verdient mit 94:82 gewonnen. Wir wissen also, dass wir auf einen Gegner treffen, der sehr viele Qualitäten hat. Die Baskets spielen guten Team-Basketball, sind sehr mannschaftsdienlich unterwegs und verteidigen aggressiv. Mit Andreas Seiferth verfügen sie über einen der besten Big-Man der gesamten Liga, welcher von der Qualität her nach wie vor in der BBL spielen könnte. Seine Dominanz ist schier unglaublich. Für uns wird es eine große Herausforderung sein, einen Spieler wie Seiferth einigermaßen zu kontrollieren. Wir müssen wieder besser verteidigen und dann haben wir ohne jede Frage auch die Chance, vor einer lautstarken Kulisse wie in Münster zu gewinnen.“

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena

24. & 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach der Länderspielpause erwartet die Nürnberg Falcons ein Doppelspieltag. Zuhause geht es am Freitag gegen Medipolis SC Jena bevor sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Sonntag auf den Weg nach Baden-Württemberg zu den Kirchheim Knights macht. 

Der Saisonendspurt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist eröffnet! Elf Partien haben die Nürnberg Falcons noch Zeit, sich einen Playoff-Platz zu sichern. Los geht es morgen Abend mit einem Heimspiel gegen Medipolis SC Jena. Mit Michael Mai steht bei den Thüringern ein neuer Mann an der Seitenlinie, der mit seiner Erfahrung für Ruhe, Erfolge und den Klassenerhalt sorgen soll. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie steht Jena mit dem Rücken zur Wand und mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Leverkusen auf Tabellenplatz 16. Die Falcons wiederum haben viermal hintereinander verloren, sind aber nach wie vor in Schlagdistanz zu den Playoff-Rängen. Für beide Teams gilt es, den Negativ-Trend zu stoppen. Falcons-Coach Derrick Taylor hat einen Plan und viel Respekt vorm Gegner: „Jena hat ungemein viel Tiefe, Qualität und Erfahrung im Kader. Das erste Spiel unter dem neuen Coach kann für sie einen Neustart darstellen und sie werden maximal motiviert in die Partie gehen. Darauf müssen wir vorbereitet sein, vor unseren Fans das Tempo auf dem Feld vorgeben und besser verteidigen als zuletzt.“

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS

Doppelspieltag in der Arena Trier. RÖMERSTROM Gladiators empfangen am Freitag die PSK Karlsruhe Lions und am Sonntag die wiha Panthers Schwenningen.

Am kommenden Wochenende warten die Spieltage 24 und 25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zweimal tritt man in der heimischen Arena Trier an, am 03.03. empfängt man die Lions aus Karlsruhe und am 05.03. reisen die wiha Panthers Schwenningen in die älteste Stadt Deutschlands. Mit Blick auf die Tabelle und die immer weniger werdenden Rest-Spieltage stehen zwei sehr wichtige Partien für die Gladiatoren an, in denen man den Abstand auf die Playoff-Ränge wieder verkürzen möchte. Das Hinspiel in Karlsruhe endete früh in der Saison mit einer 101:107-Niederlage, in Schwenningen gewann man zum Jahreswechsel mit 89:71. Die Lions konnten bisher einen Sieg mehr als die Gladiatoren einfahren und stehen mit 12:11 Siegen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der ProA. Die Panther aus dem Schwarzwald belegen aktuell den 18. und damit letzten Platz und konnten bisher fünf Spiele für sich entscheiden.

Der erste Gegner des Wochenendes – die PSK Lions – werden statistisch von ihrer starken Guard-Rotation angeführt. Die Point- und Combo-Guards Lovell Cabbil (18,5 Punkte pro Spiel), Bazoumana Koné (14,6) und Nachverpflichtung Ben Shungu (12), der aus der BBL nach Baden wechselte, gehören zu den stärksten Scorern des Teams und übernehmen viel Verantwortung im offensiven System von Headcoach Aleksandar Scepanovic. Ebenfalls spielt Big Man Maurice Pluskota eine herausragende Saison und gehört mit 16,4 Punkten und 10,6 Rebounds pro Spiel zu den stärksten Centern der gesamten Liga. Auch die auf dem Flügel beheimateten Import-Akteure Lorenzo Cugini (11,7 PpS) und Darko Bajo (10,1) erzielen zweistellige Punktewerte im Schnitt und zeigen, wie tief die Karlsruher Rotation besetzt ist. Im statistischen Teamvergleich liegen die Gladiatoren in nahezu allen relevanten Kategorien vor den Lions, welche jedoch solide Werte auflegen und dort im ligaweiten Mittelfeld rangieren. Ihre letzten beiden Partien gegen Schwenningen (94:66) und Dresden (83:75) konnten die Karlsruher für sich entscheiden und reisen so mit Rückenwind an die Mosel. Die Fans erwartet am Freitag ein hochklassiges Spiel zweier Konkurrenten um die heiß begehrten Playoff-Plätze.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht das letzte Drittel der Hauptrunde in der Saison 2022/2023 an. Elf Spieltage haben die 18 Mannschaften noch zu bestreiten. Nach dem zweiten Fenster für Länderspiele der Nationalmannschaften steht für die Tigers Tübingen am ersten März-Wochenende ein Doppelspieltag bevor. Am Freitag, den 3. März 2023, empfangen die Raubkatzen die VfL Kirchheim Knights zum Derby.

Sportlich kämpfen die Teckstädter aktuell um einen Playoff-Platz. Jeweils elf Siege und Niederlagen stehen für die Gäste derzeit zu Buche, dies bedeutet gegenwärtig Platz neun in der Tabelle. Kurios: Vier weitere Kontrahenten können die gleiche Bilanz aufweisen. Zuletzt gelang der Perovic-Truppe ein 78:71-Erfolg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Bekteshi war dabei mit 20 Zählern Topscorer der Begegnung. Absolute Stützen der Mannschaft sind die US-Amerikaner. Michael Flowers (16,7 ppg), Nash (12,6 ppg, 7,2 rpg) und Richard Williams (12,5 ppg, 4,4 apg, 3,6 rpg) führen das Team an. Bester deutscher Akteur nach den Zahlen im Team ist Jonas Niedermanner mit 6,9 Zählern und 4,6 Rebounds.

Im Hinspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Jansson am ersten Spieltag (1. Oktober 2022) vor 4.005 Zuschauern in der EWS-Arena zu Göppingen mit 98:86 durch. Seither sind über fünf Monate vergangen, ein Vergleich zum ersten Duell ergibt sich somit nicht mehr. Die Gäste sind nach vielen Verletzungen zu Beginn der Spielzeit inzwischen komplett. Die Hausherren liegen in den verschiedenen Statistiken zumeist vorn. Nur bei den Rebounds sind die Gäste besser. Während sich das Perovic-Team 35,1 Korbabpraller sichert, belegen die Raubkatzen in dieser Wertung mit 33,3 Rebounds den vorletzten Platz.

Eine äußerst intensive Saisonphase liegt hinter den Mannen von Head Coach Igor Perovic. Enge Spiele und eine ausgeglichenen Liga in der jeder jeden schlagen kann prägten die vergangenen Monate und es ist davon auszugehen, das dies bis Ende April so bleiben wird. Auch in den nächsten Tagen müssen sich Williams und Co. auf schwierige und wichtige Duelle einstellen. Am Freitag reisen die Teckstädter zum Tabellenzweiten nach Tübingen. Die Mannschaft von Head Coach Danny Jansson musste im bisherigen Saisonverlauf erst sechs Niederlagen hinnehmen und spielte teilweise sehr souveränen, smarten und mitreißenden Basketball. Zum Saisonauftakt trafen die beiden Mannschaften im Eventspiel in der Göppinger EWS Arena aufeinander. Während die Tigers die erste Halbzeit dominierten, kämpften sich die neuformierten Ritter zurück und waren drauf und dran das Spiel zu drehen. Letztlich zeigte der Favorit jedoch keine Nerven und setzte sich verdient durch. Auch am Freitag gehen die Tigers als klarer Favorit ins Spiel.

„Der Doppelspieltag wird eine sehr große und schwierige Herausforderung für uns. Wir treffen auf zwei richtig gute Mannschaften und wie so oft in dieser Saison wird es bei den Teams auf die Tagesform ankommen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt.

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Nach der Länderspielpause starten die Artland Dragons in die heiße Phase der Saison. Bis zu den Playoffs sind noch elf Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu gehen und am Freitag empfängt man zum Auftakt des Doppelspieltages die JobStairs Giessen 46ers.

Die Gäste aus Giessen mussten sich vor der Länderspielpause mit drei knappen Niederlagen am Stück zufrieden geben. Gegen Hagen, Trier und Bochum verlor man jeweils mit weniger als sechs Punkten Unterschied. Dennoch stehen die Mittelhessen weiterhin auf einem respektablen fünften Tabellenplatz mit einer Bilanz von 13-10.  Das Team um den erfahrenen Headcoach Branislav Ignjatovic stellt die drittbeste Offensive der Liga und kann zudem die zweitbeste Dreierquote mit 38,2 Prozent aufweisen. Verantwortlich dafür zeigt sich vor allem das Guard-Duo aus Jordan Livingston und Justin Martin. Die beiden US-Amerikaner erzielen pro Spiel zusammen 30 Punkte und legen zudem sechs Assists auf. Ergänzt wird das Duo im Backcourt vom erfahrenen Stefan Fundic. Der Big Man ist einer von nur zwei Spielern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die im Schnitt ein Double-Double vorzuweisen haben. In dieser Saison legt der Serbe 16,3 Punkte und 10,2 Rebounds bei 55,7 % aus dem Feld auf.

Headcoach Patrick Flomo sieht in Giessen einen gefährlichen Gegner: „Unser erstes Spiel nach der Pause ist gleich gegen ein Team mit extrem hoher Qualität. Giessen hat viele erfahrene Spieler und verfügt über ein starkes Inside Game. Zudem haben sie in Barnes einen der besten Point Guards der gesamten Liga in ihren Reihen. Wir haben die Pause genutzt, um an Details zu arbeiten, die uns im Spiel gegen Giessen helfen werden. Sie sind vor allem offensiv ein hervorragendes Team, scoren gut von außen und haben mit Fundic auch einen hervorragenden Anker in der Zone. Dieses Spiel wird in der Defensive entschieden werden. Insbesondere in der Zone müssen wir dagegenhalten. Dies ist ein Spiel mit Playoff-Charakter und die Stimmung wird dementsprechend laut sein. Wir hoffen, die Energie die uns unsere Fans in der Halle geben, auf dem Feld gewinnbringend einsetzen können.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich hoffe uns hat die kurze Pause, nach den drei knappen Niederlagen am Stück, gutgetan. Wir müssen versuchen unseren besten Basketball in Quakenbrück zu spielen. Die Jungs haben bisher gut trainiert und wir hatten ein Testspiel gegen Frankfurt, welches wir knapp mit 90:95 verloren haben. Wir hoffen natürlich, dass Roland Nyama gesund nach Gießen zurückkehrt, damit wir am Freitag komplett bei den Artland Dragons antreten können. Wir haben im Hinspiel bereits gesehen, dass sie eine starke Mannschaft haben. Unsere 13 Siege basieren mit Sicherheit aus dem erfolgreichen Heimspiel, welches wir mit Buzzerbeater für uns entschieden hatten. Sie sind mit sehr guten Amerikanern ausgestattet, können jeden in der Liga schlagen und haben eine tolle Zuschauerkulisse zu bieten. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende setzen, um dann zuhause gegen Leverkusen mit Selbstbewusstsein an die Sache zu gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Nach zwölf Tagen Pause geht es am Freitag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wieder rund. Nach der Länderspielpause heißt der erste Gegner der Titans Bochum.

Bochum gelangen zuletzt drei Siege in Folge. Gegen Karlsruhe und Leverkusen erzielten sie jeweils mehr als 100 Punkte und gewannen deutlich. In Gießen gingen die Sparkassenstars knapp als Sieger vom Parkett. Auch die Statistiken unterstreichen die gute Form des Teams. Im Ligavergleich ist die Mannschaft aus dem Pott führend in Rebounds, Steals und Punkten. Die meisten steuert Conley Garrison bei. In 23 Matches machte er durchschnittlich 14,8 Punkte und 4,3 Assists. Top Rebounder ist der Center Tom-Niclas Alte. In seiner Paradedisziplin gehört er mit 7,1 Rebounds pro Partie zur Ligaspitze. Im Hinspiel gelang den Bochumern ein 85:94 Sieg in der Margon Arena. Bester Spieler war der bereits erwähnte US-Amerikaner Garrison. Mit 22 Punkten und zehn Rebounds holte er sein erstes „Double Double“ in dieser Saison.

Bester Dresdner im Hinspiel war Georg Voigtmann mit 17 Zählern. Der 28-Jährige fehlte im letzten Spiel gegen Karlsruhe krankheitsbedingt. Vielleicht war das auch einer der Gründe, warum die „Elbriesen“ am Ende knapp verloren (83:75). Vertreten wurde er unter anderem von Jabari Narcis. Der Winterneuzugang scheint sich langsam in Deutschland einzugewöhnen und machte gegen die PSK Lions sein bisher bestes Spiel im Titans-Dress. Auch Daniel Kirchner lieferte in Karlsruhe Punkte technisch wieder ab. Mit 23 Zählern machte er sein drittes Spiel in dieser Saison in dem er über 20 Punkte beisteuerte. Durch seine Treffsicherheit entwickelte er sich in dieser Spielzeit schnell zu einem Schlüsselspieler im sächsischen System und steht im Schnitt fast 29 Minuten auf dem Feld. Am Freitag wird sich zeigen, ob er die Titans zum nächsten Sieg führen kann.

„Dresden ist ein Playoff-Team! Ich bin nicht überrascht, dass sie so weit oben stehen in der Tabelle. Es geht nicht darum, ob man neu in der Liga ist, sondern die Regularität und der Stil sind entscheidender. Coach Fabo hat ein dynamisches Spiel und verschiedene Verteidigungen implementiert, welche es Dresden erlaubt, gegen jedes Team in der Liga zu bestehen. Wir haben in diesen zwei Wochen hart gearbeitet und wir befinden uns in einer guten Dynamik, nun ist es wichtig, dies beizubehalten. Die Spieler freuen sich sehr auf das Spiel. Für mich persönlich geht es gegen einen ehemaligen Spieler, Assistant Coach und vielmehr Freund von mir, das mag ich nicht. Mit Fabo und seinem Assistant Albert bin ich durch so viele Erfahrungen in der Vergangenheit gemeinsam gegangen. Es ist immer ein wenig nostalgisch. Aber auf dem Court wird es anders sein. Ich freue mich sehr darauf, sie wiederzusehen und dieses Spiel gegen sie zu spielen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta

Nach der Länderspielpause stehen für die Eisbären Bremerhaven am Wochenende zwei Heimspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Bereits am Freitag, den 03.03.2023 um 19.30 Uhr kommt es zum Derby gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Vechta. Am Sonntag, den 05. März 2023, um 15.00 Uhr treffen die Eisbären dann auf einen formstarken Konkurrenten im Rennen um die Playoff-Plätze aus Bochum.

Nach drei knappen Niederlagen gegen Vechta in Serie ist die Motivation der Eisbären Bremerhaven besonders hoch, gegen den Tabellenführer zu bestehen. In der Hinrunde unterlagen die Eisbären ohne den verletzten Matt Freeman nach einer insgesamt ausgeglichenen, aber achterbahnartigen Partie mit 72:67. Ebenso wie die Eisbären haben sich auch die Gäste zuletzt noch einmal personell verstärkt. Mit Naz Bohannon ist Anfang Februar zuletzt ein echtes Kraftpaket in Vechta dazu gestoßen. 

Zum beliebten Derby der ehemaligen Erstligisten bringt die GEWOBA als „Sponsor of the day“ Farbe in den Eisbärenkäfig. Bei jedem Spieltag stehen Fair Play, Respekt und Toleranz für die Mannschaften im Vordergrund. Mit ihrem Motto „Wir stehen für Vielfalt“ will die Wohnungsbaugesellschaft auf diese Grundwerte des Basketballs aufmerksam machen. So können die Fans am Vielfalts-Glücksrad drehen und entdecken, was sich hinter den acht Dimensionen versteckt.

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach der Länderspielpause geht es für die wiha Panthers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit Auswärtsspielen in Hagen (Freitag, 3.3.) und Trier (Sonntag, 5.3.) weiter.

Das spielfreie Wochenende konnten die Spieler der wiha Panthers zur Regeneration nutzen. Zuletzt hatte die personell dezimierte Mannschaft von Trainer Alen Velcic zwei deutliche Heimniederlagen in Folge hinnehmen müssen – auch weil sich bei der kleinen Spielerrotation im Spielverlauf ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Der Rückstand in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt für die Panthers mittlerweile satte zehn Zähler. Nach der Länderspielpause stehen für die Doppelstädter am Wochenende zwei schwere Auswärtsspiele binnen weniger als 48 Stunden auf dem Programm.

Zunächst geht es für die Schwenninger Basketballer am Freitag (3.3., 19:30 Uhr) nach Hagen. Nachdem die Feuervögel in den letzten vier Spielzeiten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpasst haben, liegt der Traditionsstandort nun voll auf Kurs für die Qualifikation zur Meisterschaftsrunde. Im Sommer haben die Südwestfalen gute Verpflichtungen getätigt und sich unter anderem mit JJ Mann (zuvor Leverkusen), Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann (beide vom BBL-Absteiger Gießen gewechselt) namhafte Verstärkungen in den Kader geholt. Mit einer Bilanz von 14 Siegen aus den ersten 23 Partien zählt Hagen zu den Top-Teams der Liga und liegt aktuell auf Tabellenplatz vier.

Durchschnittlich 87,3 erzielte Punkte pro Spiel weisen die Mannschaft von Head Coach Chris Harris als eines der offensivstärksten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Dabei passen die Hagener vor allem sehr gut auf das Spielgerät auf. Mit nur 11,7 Ballverlusten pro Spiel weisen die Südwestfalen einen ligaweiten Topwert auf. Die Panthers verzeichnen durchschnittlich 16,1 Turnover und sind in dieser Kategorie das Ligaschlusslicht. An das Hinrundenspiel haben die Schwenninger jedoch gute Erinnerungen. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams gelang den Doppelstädtern Mitte Dezember ein überraschender 81:70-Heimerfolg in der Deutenberghalle.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf

Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende steht für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in dieser Woche ein Doppelspieltag an. Dabei treten die Giganten gleich zweimal in fremder Halle an.

„Ein Doppelspieltag mit zwei Auswärtsspielen wird für uns sicherlich eine größere Belastung, die wir in dieser Form bisher noch nicht kennengelernt haben. Wir wissen aber um die aktuelle Situation und die Wichtigkeit jeder Partie“, blickt ART Giants-Trainer Florian Flabb auf das kommende Wochenende. Zunächst geht es für den Aufsteiger aus Düsseldorf am Freitagabend zu den Uni Baskets Paderborn, ehe man zwei Tage später (05. März, 18:00 Uhr) ebenfalls auswärts auf die Tigers Tübingen trifft. „Beide Mannschaften befinden sich in der Tabelle über uns, eine davon sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Das ändert aber nichts daran, dass wir um jeden Sieg kämpfen wollen und müssen. Jeder einzelne Punkt kann uns unserem Ziel Klassenerhalt näherbringen“, ordnet Flabb die Ausgangslage ein.

Es geht in die heiße Phase der Saison: Aktuell befinden sich die Uni Baskets auf Rang 12 der Tabelle, mit ganz enger Tuchfühlung auf die Playoffplätze: Auf Rang acht rangieren die punktgleichen Eisbären Bremerhaven, vom Tabellenfünften JobStairs GIESSEN 46ers trennen die Ostwestfalen nur zwei Siege. Mit der starken Teamleistung beim 103:96-Sieg in Leverkusen haben sich die Paderborner rechtzeitig vor dem Doppelspieltag Selbstbewusstsein geholt. Das gilt allerdings auch für den nächsten Gegner: Die ART Giants Düsseldorf reisen nach zuletzt drei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Ostwestfalen. In der Hinrunde konnten die Baskets das Duell mit 83:75 für sich entscheiden, die ART Giants agierten aber bereits zu dem Zeitpunkt auf Augenhöhe. 

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bereits zwei Tage später können die Fans das nächste Spiel im Eisbärenkäfig verfolgen. Am Sonntag, den 05.03.2023 um 15.00 Uhr kommt es zum Duell mit dem Tabellendreizehnten aus Bochum. Auch wenn die beiden Mannschaften auf dem Papier fünf Plätze trennen, ist es nur ein Sieg, den die Eisbären aktuell in einer ganz eng zusammenstehenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabelle mehr auf dem Konto haben. Die Westfalen kommen nach drei Siegen in einer Woche vor der Länderspielpause mit Aufwind in die Seestadt.

Am 21. Spieltag bot das Team von Trainer Felix Banobre ein Offensivspektakel und siegte mit 114:81 gegen die PS Karlsruhe Lions. Dementsprechend gewarnt sind die Bremerhavener vor der anstehenden Partie. „Wir freuen uns, nach der Pause gleich zwei Mal zuhause anzutreten. Die Unterstützung bei den letzten Heimspielen war sehr motivierend für das Team und wir wollen an unsere Leistungen anknüpfen. Beide Gegner waren vor der Pause ebenfalls in guter Form, deshalb wird es nicht leicht. Vechta hat bisher eine tolle Saison gespielt, sie haben sehr viel individuelle Qualität im Team. Bochum ist mit der Art und Weise, wie sie Basketball spielen, deutlich gefährlicher einzuschätzen, als es der Tabellenplatz vermuten lässt“, so die Einschätzung von Eisbären-Head Coach Steven Key vor dem Wochenende.

Eingeschränkt sein wird dagegen die Rotation der Eisbären Bremerhaven auf den deutschen Positionen. Neben Johannes Heiken (derzeit Reha nach Kreuzbandriss) wird Eisbären-Eigengewächs Adrian Breitlauch aus persönlichen Gründen nicht mit von den Partien sein. Auch der Einsatz von Eisbären-Forward Jarelle Reischel ist nach langwieriger Verletzung an der Achillessehne noch nicht final freigegeben und wird erst am Spieltag entschieden werden. Nachwuchs-Korbjäger Luca Merkel, der noch mit gebrochener Hand den NBBL-Sieg gegen Dresden feiern konnte, fehlte nicht nur der NBBL im Entscheidungsspiel in Chemnitz, sondern wird auch in Regionalliga sowie der ProA den Rest der Spielzeit mit Kahnbeinbruch nicht mehr eingesetzt werden können. Da in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA stets zwei deutsche Akteure auf dem Feld stehen müssen, wird am Wochenende nicht zuletzt ein besonderes Augenmerk auf dem Minuten- und Foulmanagement liegen.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach einem spielfreien Wochenende und der ligaübergreifenden Länderspielpause sind die JobStairs GIESSEN 46ers nun wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefordert. Ein Doppelspieltag läutet dabei die finalen zwei Monate der regulären Saison ein. Am Sonntag, den 5. März um 16.00 Uhr erwarten die Gießener zum Traditionsduell die Bayer Giants Leverkusen in der Sporthalle Gießen-Ost. Die Mittelhessen befinden sich trotz zuletzt dreier Niederlagen in Serie immer noch auf einem Endrundenplatz, den es weiter zu behaupten gilt.

Diese ist beim kommenden Heimgegner der Gießener, den Bayer Giants Leverkusen, mit gerade einmal zwei Erfolgen, zwar noch nicht gegeben, aber ein Aufschwung ist bei den Rheinländern deutlich zu erkennen. Bereits im Hinspiel hatten die Mittelhessen mit dem abstiegsbedrohten Rekordmeister ihre Schwierigkeiten. Letztendlich zwangen die JobStairs GIESSEN 46ers in der Verlängerung die Giants mit 97:93 in die Knie. Eine Overtime-Niederlage musste die Mannschaft von Headcoach Hansi Gnad auch vor der Länderspielpause beim 96:103 gegen Paderborn hinnehmen. Dennoch haben die Mannen vom Bayer-Kreuz mit fünf Erfolgen aus den letzten zehn Begegnungen den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld gefunden und Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen aufgenommen. Der Ex-Rackelo Nick Hornsby hauchte seinen Farben mit seinem Comeback neues Leben ein. Der US-Amerikaner zeigt mit 15.1 PpS und 8.0 RpS bestechende Leistungen und weiß durch seine Vielfältigkeit auf dem Parkett die Seinen zu führen. Neben dieser Nachverpflichtung sind TreVion Crews (9.5 PpS) und Gabriel de Oliveira (9.3) zwei weitere neuen Säulen, die dem Gesamtpaket gutgetan haben. Haris Hujic (14.9 PpS), der kanadische Nationalspieler Kadre Gray (14.2) und der erfahrene Dejan Kovacevic (12.2, 5.0 RpS) zeugen vom weiteren Format, sodass das Traditionsduell ein spannendes Match in sich birgt.     

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn

Die Länderspielpause von zwei Wochen tat gut: Nach dem letzten wichtigen 103:96-Overtime-Sieg bei den Bayer Giants Leverkusen konnten die Uni Baskets Paderborn nicht nur neue Energie tanken – die zuvor verletzten Spieler Lars Lagerpusch und James Fleming nutzen die Zeit für ihre weitere Erholung, Neuzugang George Brock wuchs in den vergangenen beiden Trainingswochen immer besser mit dem bestehenden Team zusammen. Beste Voraussetzungen also für die spannende Endphase in der Saison 22/23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga, in die die Baskets mit einem wegweisenden Doppelspieltag starten – gegen zwei Gegner, die in der Tabelle zwar unter Paderborn stehen, aber auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Am Freitag, 3. März 2023, empfängt das Team von Headcoach Steven Esterkamp um 20:00 Uhr die ART Giants Düsseldorf. Zwei Tage später reisen die Ostwestfalen am Sonntag, 5. März 2023, zur 16:30 Uhr angesetzten Partie beim Medipolis SC Jena, die seit kurzem von einem neuen Headcoach betreut werden. 

Gegen Medipolis SC Jena verlor Paderborn vor eigenen Fans den Saisonauftakt noch klar mit 60:86, seitdem entwickelten sich beide Teams aber höchst unterschiedlich: Jena, als einer der Aufstiegskandidaten in die Spielzeit gestartet, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Der Paderborner Playoff-Gegner in der ersten Runde der vergangenen Saison gewann im laufenden Jahr erst eine aus neun Begegnungen und steht aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz, nur einen Sieg vor dem Vorletzten Bayer Giants Leverkusen. Angesichts dieser Konstellation zogen die Verantwortlichen vor zehn Tagen die Reißleine und verpflichteten mit dem ProA-erfahrenen Michael Mai einen neuen Headcoach, der alles daran setzen will, Jenas Abwärtstrend zu stoppen. 

Baskets Headcoach Steven Esterkamp erwartet daher ein herausforderndes Wochenende für seine Jungs: „Das wird ein wichtiges Wochenende für uns bei noch elf ausstehenden Spielen. Wir müssen wie in jedem Spiel alles geben, um auch gegen Düsseldorf und Jena eine Chance auf den Sieg zu haben. Beide Gegner sind sehr gefährlich: Düsseldorf ist nach drei Siegen in Folge sehr selbstbewusst, sie spielen offensiv sehr stark und werden viel aus der Distanz versuchen; und Jena hat durch den Trainerwechsel bestimmt einen neuen Push bekommen. Das wird definitiv nicht einfach für uns. Die beiden Wochen haben uns physisch natürlich gut getan, wir können jetzt wieder auf einen fast kompletten, fitten Kader zurückgreifen. Wir haben eine schwierige Phase hinter uns gebracht mit den Verletzungen von Lars, James und Buzz, ordentlich Pech, den Niederlagen und der Integration von George. Jetzt sollten wir besser agieren und dieses Wochenende einen großen Schritt machen. Wir haben in Leverkusen richtig guten Teambasketball gespielt, aber auch dort vor allem defensiv noch zu viele vermeidbare Fehler gemacht und Würfe zugelassen – das müssen wir abstellen.“ 

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen

Bereits am Sonntag steht dann das nächste Heimspiel an und mit den wiha Panthers Schwenningen empfängt man ein sehr gefährliches Team in der Arena Trier. Zwar belegen die Panther den letzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und haben aktuell mit einigen Schwierigkeiten abseits des Parketts zu kämpfen, zeigten aber bereits häufiger, dass sie jedes Team der Liga ärgern können. Es gab einige personelle Veränderungen im Kader der Schwarzwälder, zuletzt musste man Topscorer Delante Jones zu Ligarivale Tübingen ziehen lassen. Die statistisch stärksten Akteure der Panthers sind aktuell Big Man Jacob Knauf mit 15,2 Punkten und 7,1 Rebounds pro Spiel. Auch die beiden US-Importe Casey Benson (13 Punkte pro Spiel) und Devonte McCall (12,7) zeigen regelmäßig ihre Scorer-Qualitäten. Ergänzt wird die Rotation von Ioannis Chatzinikolas (8,9), Jacob Mampuya (7,8), Badu Buck (7,4), Mark Mboya Kotieno (6,3) und Emmanuel Womala (4,4). Als Team erzielen die Schwenninger zwar solide Wurfquoten aus dem Feld, liegen jedoch bei wichtigen statistischen Kategorien wie den erzielten Punkten, gespielten Assists und eigenen Turnovern auf den letzten Plätzen im ligaweiten Vergleich. Die letzten beiden Partien gegen Karlsruhe und Artland (74:95) gingen verloren, dennoch darf man die Panther aus dem Schwarzwald keinesfalls unterschätzen.

„Die Panthers haben in ihrer aktuellen Situation nichts zu verlieren. Sie spielen mit einer kleinen Rotation, haben aber durchaus Qualität in ihren Reihen. Wir gehen als Favorit in das Spiel, dürfen die Schwenninger aber auf keinen Fall unterschätzen – das kann sehr gefährlich werden. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und klar machen, dass wir dieses Spiel in unserer Halle gewinnen wollen. Es wird ein spannendes Wochenende für uns und freuen uns auf die zwei Heimspiele in kurzer Zeit. In meiner Zeit als Coach hatte ich es noch nie, dass wir an einem Wochenende zweimal zuhause spielen und ich freue mich wirklich auf ein super Basketball-Wochenende mit unseren Fans“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs. 

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

Nürnberg und Kirchheim stehen derzeit punktgleich in der Tabelle und wollen den Kontakt zu den Playoff Rängen aufrechterhalten. Eine wichtige und vorentscheidende Partie für die beiden Kontrahenten. Während die Falcons im ersten Saisondrittel noch zu den Top Teams gehörten, waren die letzten Wochen schwierig für die Mannschaft von Head Coach Taylor. Die letzten vier Partien vor der Pause gingen allesamt verloren. Dabei verfügen die Falcons über einen ausgezeichneten und enorm ausgeglichenen Kader. Insgesamt sieben Akteure erzielen im Schnitt acht oder mehr Punkte pro Partie. Darunter auch Center Jonathan Maier, der bereits zwei Mal unter der Teck aktiv war. Topscorer mit 13,1 Punkten ist US-Amerikaner Jackson Kreuser. Im Hinspiel rund um Weihnachten, lieferten die Ritter eine ihrer besten Auswärtsleistungen der Saison und gewannen denkbar knapp mit 78:73 in Nürnberg. Die Vorbereitung auf den Doppelspieltag fiel durchwachsen aus. Tim Koch verletzte sich am Sprunggelenk und wird sehr wahrscheinlich für beide Partien ausfallen. Ebenfalls gesundheitlich angeschlagen waren Kapitän Richie Williams und Paul Giese. Sie stiegen zur Wochenmitte wieder ins Training ein und werden Stand jetzt zur Verfügung stehen. Ebenfalls nicht fit ist Henry Kayne. Beim Engländer wird man die nächsten Tage abwarten und kurzfristig über einen Einsatz entscheiden müssen 

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf

Nach Kirchheim ist vor Düsseldorf. Zwei Tage nach dem Duell gegen den Lokalrivalen aus der Teckstadt trifft das Team von Trainer Danny Jansson auf den Aufsteiger ART Giants Düsseldorf. Die Rheinländer müssen am Freitag noch bei den Uni Baskets Paderborn antreten.

Dass der Neuling in der Liga nur um den Klassenerhalt kämpft, war vor dem ersten Spieltag bereits klar. Vor dem Wochenende hatten die Riesen vom Rhein eine Bilanz von acht Siegen und 14 Niederlage aufzuweisen. Zuletzt gelang dem Team von Trainer Florian Flabb jedoch drei Siege in Serie. Sportlich überlebenswichtig, da die Konkurrenz im Tabellenkeller auch punktet. Der Lokalrivale aus Leverkusen belegt mit nur einem Sieg weniger den zweiten Abstiegsplatz, Schwenningen ist mit dem Insolvenzantrag bereits als erste Mannschaft fix abgestiegen.

Das Hinspiel konnten die Schwaben knapp mit 88:81 für sich entscheiden. Eine Prognose für das Rückspiel ist ebenfalls schwierig, denn Düsseldorf spielt einen sehr unkonventionellen Basketball. Ein schnelles Spiel mit vielen Abschlüssen. Für Jansson und sein Trainerteam ein unbequemer und schwer auszurechenbarer Konkurrent, der auf die Raubkatzen wartet. Viele Spielergebnisse sind möglich. Gegen Vechta kassierten die Gäste satte 113 Zähler, dagegen legte man Bremerhaven 112 Punkte in den Korb. Der Schlüssel für einen Tübinger Sieg liegt somit erneut in einer guten Verteidigung.

Bei den Gästen spielen ganz klar die Importspieler die tragende Rolle. Ryan Richmond (16,0 ppg) und Booker Coplin (15,8 ppg) führen die ART Giants Düsseldorf an. Die beiden Nord-Amerikaner sind auch die besten Schützen im Team. Mit Melkisedek Moreaux und Vincent Friederici punkten auch zwei deutsche Akteure mit jeweils 10,1 Zählern zweistellig. Unter den Körben hat Lennart Boner mit 7,9 Punkten und 8,8 Rebounds das Sagen.

Was sagen die Statistiken? Aufgrund des offensiven Spiels punkten die Gäste mit 85,8 Zählern durchschnittlich einen ganzen Punkt mehr als die Schwaben. Dazu ist man bei den Dreiern und die Rebounds ebenfalls besser als die Raubkatzen. Die meisten anderen Werte liegen jedoch beim Jansson-Team so wie die Freiwürfe (78,9 zu 72,4 Prozent) und die Assists (20,4 zu 16,5 Vorlagen).

Es war gerade das gute Teamplay innerhalb der gesamten Mannschaft, das die Giganten in den jüngsten Partien so stark machte. Eben an dieses geschlossene Auftreten wollen die Rheinländer nun mit neuer Kraft anknüpfen. „Wir hatten jetzt nach längerer Zeit mal wieder einige Tage frei durch das spielfreie Wochenende, da konnten sich alle mal physisch und mental erholen, was sehr wichtig für die Spieler und uns Trainer war. Mit neuer Energie wollen wir jetzt die anstehenden Herausforderungen angehen“, so Flabb.

In Tübingen treffen wir auf ein extrem starkes Team, das sich viel bewegt und sehr flexibel im eigenen Spiel ist. Wir müssen uns definitiv nicht verstecken, nachdem wir uns in den vergangenen Wochen sehr vernünftig präsentiert haben“, macht Flabb klar.

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.