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Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Daniel Guist

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen 79:86

 Bis Mitte des Schlussviertels hatten die Uni-Städter eine Siegchance vor Augen, doch der zehnte Saisonsieg BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelang nicht: Die WWU Baskets Münster unterlagen wiedererstarkten Bayer Giants Leverkusen vor 2.200 Zuschauern am Freitagabend mit 79:86 (38:43). Im intensiv umkämpften Kellerduell konnte der Aufsteiger den deutschen Rekordmeister im letzten Viertel über eine zu lange Sequenz nicht mehr stoppen. Münsters Reboundüberlegenheit und bessere Quote aus dem Feld konnte die hohe Anzahl an Ballerverlusten nicht kompensieren.

Cheftrainer Björn Harmsen forderte vor der Partie „Wir müssen an unser Limit gehen. Dafür brauchen wir nicht drei oder vier Spieler, die an ihre Leistungsgrenze kommen, sondern neun oder zehn.“ Und das sei vorweggenommen: Das gelang seiner Mannschaft über eine kämpferisch gute Leistung. Coach Harmsen fehlte neben Darien Jackson auch weiterhin Cosmo Grühn. Als Starter bestimmte er Hilmar Pétursson, Connor Harding, Andreas Seiferth, Marek Doležaj und nach seiner Verletzungspause Adam Touray gegen den deutschen Rekordmeister. Offensiv produzierten die Baskets eine gute Ballbewegung im Auftaktviertel, fanden nach 0:5-Rückstand immer wieder freie Optionen – allen voran Connor Harding. Der Forward versenkte dreimal traumwandlerisch sicher aus der Distanz, erzielte insgesamt 14 Zähler im Auftaktviertel. Marek Doležaj ließ ebenso seine ersten Zähler als Neuzugang für die Baskets wie Adam Touray nach seiner Rückkehr aus langer Verletzungspause folgen: zugleich Münsters erste Führung (14:12, 6.) und Start eines 9:0-Laufs zum 19:12. Sieben Turnover als Makel eines guten Münsteraner Auftaktviertels verhinderten eine höhere Führung nach den ersten zehn Minuten: 24:21.

Exzellent vom 93er-Europameister Hansi Gnad eingestellte Leverkusener eröffneten das zweite Viertel mit schnellem 7:0-Lauf, den erneut Connor Harding mit seinem vierten Dreier stoppte (29:28). Während die Rheinländer die Punkte auf mehrere Schultern verteilten, schaffte es Stefan Weß mit sieben Zähler in Folge noch die knappe Münsteraner Führung zu halten (36:35, 15.). Doch mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen im Rücken kam das Team von Hansi Gnad weiter auf, verhalf sich mit einem 8:0-Lauf zu einer deutlicheren Führung. 36:43 aus Sicht der Gastgeber (18.) Die Giants waren jetzt im Rhythmus, die Münsteraner machten Fehler, Andreas Seiferth wurde immer wieder aggressiv verteidigt, verkürzte mit zwei seiner insgesamt vier Freiwürfe zum 38:43 zur Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Devise der Hausherren, das Tempo hoch zu halten und das offensive Brett zu attackieren. 12 Zähler nacheinander markierten sie in dieser Manier bis zum 52:54 (27.), nach zum Teil sehr schöner Ballbewegung und präzisen Assists. Die Ereignisse wiederholten sich. Leverkusen legte vor, Münster zog nach. Allein der Führungswechsel gelang vor stimmungsvoller Kulisse nicht. Das sich durch die Partie schleichende „Gift“ Münsteraner Turnover erlaubte diesen schlicht nicht. Münster kämpfte, Leverkusen blieb vorne, setzte sich etwas ab, Harmsen griff zur Auszeit (52:58, 19.). Mit einem Buzzer-Dreier von Thomas Reuter hielt der Aufsteiger Anschluss. 57:62 nach Abschnitt drei.

Die Münsteraner kamen mit ordentlich Schwung und neu justiertem Fokus in den Schlussabschnitt – der rasante 8:0-Lauf mit frenetischem Publikum im Rücken wendete das Blatt binnen 102 Sekunden zum 65:62 für den Gastgeber. Auf der Gegenseite riss nun vor allem de Oliveira Neto seine Mannschaft mit, die mit 14:2-Lauf zur 76:67-Gästeführung die Halle verstummen ließ. Die Baskets stemmten sich gegen die drohende Niederlage, stellten über Stefan Wess’ Dreier und Andreas Seiferth im zum 72:76 noch einmal Anschluss her. Haris Hujic und der insgesamt 25. verlorene Ball machten eine Aufholjagd nicht nur unmöglich, sondern als die Farbenstädter plötzlich 86:72 führten, war auch der Direktvergleich nach Münsters 92:84-Hinspielerfolg weg. Unermüdlich brachten die Baskets diesen aber letztlich mit einem 7:0-Lauf und der 79:86-Niederlage in sichere Gefilde.

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 76:84

 Die Nürnberg Falcons haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga offenbar das Siegen verlernt. Gegen Medipolis SC Jena kassierte die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Freitag die fünfte Niederlage in Folge. Zwar hielt man gegen die Thüringer lange Zeit mit, verlor im letzten. Viertel gegen stärker werdende Gäste aber den Anschluss und das Spiel mit 76:84 (40:43). Sonntag geht es weiter in Kirchheim. 

Beide Mannschaften hatten wenig Anlaufschwierigkeiten und suchten ihr Glück früh in der Offensive. Jena führte zwar schnell mit 2:8, nach einem 6:0-Run konnten die Falcons aber ausgleichen (15:15) und den Rest des 1. Viertels offen gestalten (20:21). Ein ähnliches Bild bot sich den Fans in der Halle auch im 2. Viertel. Keine Mannschaft konnte sich hier nennenswert absetzen und so waren Nürnberg und Jena auch zur Pause sehr dicht beieinander (40:43)

Das dritte Viertel selbst ging mit 22:20 an die Gäste. Die Falcons blieben aber dran und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 9 Punkte-Vorsprung der Gäste (42:51) nicht aus der Ruhe bringen. Angeführt vom starken Thomas Wilder schickten sich die Falken an, diesen wieder zu egalisieren, was bis zur 25. Spielminute auch gelang (52:53). Nürnberg war zurück, die Halle ebenfalls, doch zwei erfolgreiche Distanzwürfe in Folge durch Murphy und Hines zur erneuten 52:59-Führung nahmen den Mittelfranken postwendend wieder den Wind aus den Segeln. Umso wichtiger war kurz vor der Viertelsirene Jonathan Maiers Anschlusskorb zum 61:66. 

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Insbesondre Alexander Herrera forcierte diese mit zwei krachenden Dunkings und einem sehenswerten Layup nach jeweils relativ fahrlässigem Nürnberger-Defensiv-Verhalten (70:75). Jena war nun obenauf, die Falken gaben sich jedoch nicht geschlagen und warfen in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale. Justinas Ramanauskas setzte sehenswert Rocky Kreuser in Szene, der nach exakt 37 Spielminuten Alley Oop Dunk auf sechs Punkte verkürzte (76:82). Michael Mai, der neue Head Coach der Thüringer, bat zur Auszeit und sah wenig später den Dagger durch Sergio Kerusch zum 76:84-Endstand. Drei Spieler der Falken punkteten zweistellig. Thomas Wilder wurde für seine Leistung von den Fans mit dem #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ausgezeichnet. 

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 85:108

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicherten sich die PS Karlsruhe LIONS einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Auswärtssieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und konnten am Ende sogar etwas Kräfte sparen. Denn bereits zwei Tage nach dem 85:108 am 3. März in der Moselstadt ist das Löwenrudel wieder zuhause gefordert. Am Sonntag wird das Team von Phoenix Hagen in Karlsruhe erwartet.

Von Beginn an waren es jedoch die Gäste, die das Spielgeschehen bestimmten und die Trierer Defensive immer wieder vor große Probleme stellte. Lions-Center Maurice Pluskota bekam man zu Spielbeginn nicht unter Kontrolle und lag bereits nach vier Minuten mit 5:17 zurück. Auf Trierer Seite wollten weder die Dreier noch die Nahdistanzwürfe fallen und so verlor man schnell den Anschluss an treffsichere Karlsruher. Nach einem schwachen ersten Viertel stand es bereits 19:33 aus Trierer Sicht. Auch im zweiten Viertel blieb die Offensive der Gladiatoren zu wild und fehleranfällig. Zwar gestaltete sich auch der Spielaufbau der Lions nicht mehr reibungslos, dank ihrer starken Schützen blieb man jedoch weiterhin deutlich in Führung. Zur Mitte des zweiten Viertels stand es 27:40 für Karlsruhe, die deutlich einfacher zu Punkten kamen als die Gastgeber von der Mosel. Bis zum Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich der Trierer Rückstand auf über zwanzig Punkte und mit einer Hypothek von 33:55 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gäste aus Baden, die den besseren Start erwischten. Weiterhin kamen die Lions mit simplen Pässen immer wieder zu guten Abschlüssen am Brett, denen die Trierer Defensive kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Auch eine Umstellung auf Zonendefense brachte gegen die starken Schützen der Gäste keinerlei Besserung und so betrug der Trierer Rückstand zwischenzeitlich dreißig Punkte (39:69, 24. Spielminute). Zwar versuchte Parker van Dyke nun mit einigen getroffenen Würfen nochmal die Verantwortung in der Offensive zu übernehmen und dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben, aber auch dies war letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Mit einem deutlichen Rückstand von 58:83 ging es somit in den letzten Spielabschnitt. 

Im letzten Viertel verwalteten die Lions ihren hohen Vorsprung souverän und schafften es erneut auf über dreißig Punkte davonzuziehen (70:104, 36. Spielminute). Defensiv blieben die Gladiatoren lückenhaft und auch offensiv fand man keine Lösungsansätze gegen gut sortierte Karlsruher. Nach einem schwachen Auftritt in der eigenen Halle mussten sich die RÖMERSTROM Gladiators letztlich mit 85:108 geschlagen geben und einen Dämpfer im Kampf um die Playoff-Plätze hinnehmen. Bereits am Sonntag gibt es jedoch die Chance auf Wiedergutmachung, wenn die wiha Panthers Schwenningen in der ältesten Stadt Deutschlands gastieren. Fest steht mittlerweile, dass Pascal Heinrichs das Team am Sonntag nicht mehr als Headcoach betreuen wird, der 33-jährige Übungsleiter wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights 101:57

Ein rundum gelungener Abend erfreute nach der Länderspielpause die 1.978 Fans in der gut gefüllten Paul Horn-Arena. Nach einem holprigen Start zündeten die ersatzgeschwächten Schützlinge von Trainer Danny Jansson ein Feuerwerk, das man so lange nicht gesehen hatte. Am Ende war selbst der 44-Punkte-Vorsprung beim 101:57 (54:31)-Erfolg nicht zu hoch ausgefallen. 

Head Coach Perovic baute seine Starting Five um und brachte die angeschlagenen Richie Williams und Kayne Henry von der Bank. Früh im Spiel zeigte sich, das die Tübinger die Pause gut genutzt hatten, um mit frischer Energie den Ton anzugeben. Noch hielten die Ritter, zumeist in Person von Michael Flowers, dagegen. Ein Buzzer Beater von Gianni Otto aus der eigenen Hälfte mit Ablauf der Spieluhr sorgte dennoch für den 31:22 Rückstand. Im zweiten Abschnitt verloren die Gäste aus Kirchheim dann völlig den Faden. Offensiv gingen auch die freien Wurfversuche nicht mehr rein und defensiv standen die Akteure mehrfach falsch und wurden von den frei aufspielenden Tübingern förmlich auseinandergenommen. Bereits zur Halbzeit schien das Spiel beim 54:31 Zwischenstand entschieden. Noch bestand Resthoffnung. Oft genug hatten die Ritter in dieser Saison ihre Comeback Qualitäten gezeigt, doch nicht an diesem Abend. Im Gegenteil. Die Ritter fielen zusehends auseinander und es fehlte an Willen, Einsatzbereitschaft und Mut um nochmals ins Spiel zurückzukehren. Der Rückstand erhöhte sich von Minute zu Minute und nach drei gespielten Vierteln sahen sich die Ritter mit einem 82:38 Rückstand konfrontiert.

Im Schlussviertel schalteten die Tübinger einen Gang zurück und das Spiel ging seinem Ende entgegen. „Wir haben heute alles vermissen lassen. Wille, Mentalität, Kampfgeist, Mut – nichts davon war vorhanden. Wir entschuldigen uns bei den vielen mitgereisten Fans, die uns schon die ganze Saison über toll unterstützen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Diese Leistung hätte ich nach dieser Woche mit vielen fehlenden Spielern im Training so nicht erwartet. Doch meine Mannschaft hat Intensität gezeigt, jeder Akteur hat seinen Teil zu diesem Sieg beigetragen. Dazu haben wir von Beginn wichtige Würfe getroffen und die Kirchheimer somit voll im Griff gehabt. Es hat vieles geklappt. Solche Spiele kann es manchmal geben. Wir müssen uns nun regenerieren und uns auf Sonntag vorbereiten. Absolut positiv ist, dass wir nicht reisen müssen. Das wird schon sehr helfen. Gegen Düsseldorf müssen wir wieder von Beginn mit der gleicher Leidenschaft und Einstellung ans Werk gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers 83:82

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeigten die JobStairs GIESSEN 46ers in der ersten Halbzeit eine druckvolle Defensive, mussten sich aber in einem Wellenbad der Gefühle dem Tabellendritten Artland Dragons mit 82:83 nach Verlängerung geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Kapitän Demetrius Ward sorgte für die ersten Punkte des Spiels per Mitteldistanzwurf. Besonders vom Perimeter lief es für die Drachen zu Beginn. Jannes Hundt und William Christmas trafen die ersten beiden Distanzwürfe für die Dragons, doch Nico Brauner tat es ihnen gleich und traf ebenfalls zweifach vom Perimeter (12:12). In der Folge leisteten sich die Burgmannsstädter einige unforcierte Turnover und lud die Gäste zu einfachen Punkten ein. Durch die Turnover ging auch der anfängliche Rhythmus in der Offensive verloren, weswegen man sich zum Ende des Viertels einem sechs Punkte Rückstand gegenübersah (18:24). Eine starke Verteidigung auf beiden Seiten führte zu einem schleppenden Auftakt ins zweite Viertel. Wieder war es Ward, der die ersten Punkte der Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Barnes und Brauner ließen auf der anderen Seite zwei Dreier folgen, weswegen es den Dragons zunächst nicht gelang, den Rückstand zu verringern. Dann kam der erste große Auftritt von Marko Bacak. Der Big Man erzielte sechs Punkte in Folge für die Drachen und brachte seine Farben wieder auf einen Punkt ran (30:31). Im Gegenzug punktete Fundic für die 46ers und legte kurz darauf sehenswert für Enosch Wolf auf. So ging es mit einem 34:37 in die Halbzeitpause.

Im zweiten Abschnitt konnten die JobStairs GIESSEN 46ers schnell durch Fundic für Punkte sorgen und so ein 39:34 (21.) etablieren. Der gewünschte Flow entstand im Anschluss über eine intensive Verteidigung und das Big Men-Duo Fundic und Wolf produzierten eine zweistellige Führung (45:34, 23.). Der Lauf der Gießener konnte auch eine gegnerische Auszeit nicht stoppen und Miksic verhalf mit seinen Zählern zum 10:0-Run (47:34, 24.). Auf der Gegenseite waren fünf Minuten vergangen und Neuzugang Damari Milstead konnte von der Freiwurflinie für erlösbare Drachen-Punkte sorgen (36:47, 25.). Das zuvor einseitige Viertel entwickelte sich in der Folgezeit wieder ausgeglichener, wobei der quirlige Barnes die Mittelhessen mit seinem Output über Wasser hielt (53:41, 27.). Ein 5:0-Run der Artland Dragons nährte die niedersächsischen Hoffnungen, die dann noch durch ein unsportliches Foul von Nyama weiter Futter bekamen und so auf sechs Zähler heranrobbten (50:56). 

Die umkämpfte Partie sollte auch im  vierten Abschnitt mit Freiwürfen beginnen und die Hausherren konnten das eroberte Momentum aus den Schlussminuten des dritten Viertels über die kurze Pause retten und mit einem schnellen 7:0-Lauf die 57:56-Führung erzielen (32.). Die Gießener bäumten sich durch Fundic zwar auf, aber Christmas wusste aus der Distanz gekonnt zu kontern (60:58, 32.). Ballverluste, weiterhin vergebene Freiwürfe und eine entstehende Foulproblematik der JobStairs GIESSEN 46ers nutzten die Hausherren in dieser Phase gnadenlos aus, was ein 66:58 (33.) bedeutete und eine Auszeit der Gießener nach sich zog. Die Besprechung zermürbte zwar den Flow der Niedersachsen, aber die Mittelhessen blieben von der Straflinie weiterhin kalt, sodass lediglich ein 61:66 (35.) Mitte des Viertels entstand. Ein Offensivrebound von Fundic und ein Dreier des Big Man sollte ein Ausrufezeichen darstellen (64:66, 36.). Es war eine weitere Kehrtwende im Spiel und die Gießener ihrerseits eroberten mit Martin Freiwurf, Barnes Floater und Brauner Fadeaway-Jumpshot abermals die 69:66-Führung (38.). Die Crunchtime gestaltete sich, wie die gesamte Partie, kämpferisch und die Defensivreihen provozierten Fehler. Einen nutzte Christmas zum 70:71-Anschluss, was Gießen zu einer Auszeit nötigte (39.). Das Vertrauen wurde Barnes ausgesprochen, der aber nur einen von zwei Freiwürfen verwandelte und Christmas auf der Gegenseite bewies bessere Nerven zum 72:72.  

Die Verlängerung begann erfolgreich für die JobStairs GIESSEN 46ers, die durch einen schwierigen Dreier von Brauner, einem weiten Floater von Fundic und einem Korbleger von Wolf auf 79:75 stellten (42.). Die Hausherren blieben dank offensiver Reboundstärke durch Bacak und Christmas auf Schlagdistanz (79:80, 43.). Während dieser Zeit verabschiedeten sich Wolf und Miksic mit ihrem jeweils fünften Foul vom Parkett. In dem Nervenkrimi bewies Martin mit zwei verwandelten Freiwürfen seine Kaltschnäuzigkeit, die Jonaic Grüttner Bacoul aus der Ecke zum 82:82 beantwortete (44.). Mit 26 Sekunden vor Schluss, sollten die JobStairs GIESSEN 46ers den Ball erhalten und ihren Korbleger durch Cvorovic verlegen. Auf der Gegenseite verursachte der Big Man ein Foul, was letztendlich Christmas zum 83:82-Heimsieg verhalf.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Wir gratulieren Patrick und seiner Mannschaft zum Sieg. Wenn man nur 45% von der Freiwurflinie wirft, dann hat man es nicht verdient ein knappes Spiel zu gewinnen. Über weite Strecken des Spiels hat meine Mannschaft gut und kontrolliert agiert. Wir hatten eine Phase, wo wir vier, fünf Angriffe nicht verwerten konnten und da ist das Momentum mit der Kulisse im Rücken gekippt. Bei Minus sieben haben meine Jungs weiter an sich geklaubt und wir sind zurückgekommen. Wir haben eine sehr gute Endphase gespielt, aber wir konnten den entscheidenden Freiwurf durch unseren besten Schützen nicht verwandeln. In der Defensive und in der Offensive haben wir uns verbessert, aber die Freiwürfe haben uns um den Lohn der Arbeit gebracht.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans 84:93

Der 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte den VfL SparkassenStars Bochum zum Auftakt des Doppelspieltages am vergangenen Freitagabend, dem 03.03.2023, eine 84:93-Niederlage gegen die Dresden Titans ein. Die SparkassenStars kämpften zwar bis zum Schluss, doch sie konnten ein bis zum Ende knappes Spiel nicht mehr drehen.

Die Verteidigung der Dresdner hielt den ersten Angriff der Bochumer ab. Auf der anderen Seite verwandelte Lukas Zerner den ersten Freiwurf. Im ersten Viertel vielen auf beiden Seiten viele Dreier. Mal war es Lucien Schmikale, mal Daniel Kirchner. Für Bochum traf Conley Garrison gleich zweimal aus der Distanz. Ein weiteres Highlight lieferte Tanner Graham mit einem Putback-Dunk zum 15:15. Kurz darauf konnten die Titans durch zwei weitere Dreier auf 17:21 erhöhen. Danach stand die Titanen-Verteidigung exzellent, wodurch das erste Viertel mit einem 24:29 endete.

Den darauffolgenden Abschnitt läutete Jabari Narcis per Layup ein. Als die „Elbriesen“ den Vorsprung auf acht Punkte anhoben, zog Bochum die erste Auszeit. Danach brauchte es zwei Minuten, bis die nächsten Punkte fielen. Niklas Geske traf auf Bochumer Seite für Drei, welche allerdings mit fünf Punkte von David Kachelries gekontert wurden. Doch Bochum gelang es drei Minuten vor der Halbzeit wieder auf fünf Zähler heran zu rücken. Mit dem Buzzer stellte Kachelries auf ein 50:57 zur Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits jeder Dresdner getroffen.

Die zweiten 20 Minuten eröffneten die Sparkassenstars in Person von Garrison. Kirchner antwortete jedoch mit einem Bilderbuch-Floater. Danach robbte sich Bochum immer näher an die Gastmannschaft heran. Als die Führung nur noch einen Zähler betrug wurde es wild. Es gab vier schnelle Ballbesitzphasen ohne Punkt. Schließlich glich Jonathan Andre per Freiwurf aus. Im folgenden Angriff brachte Kirchner mit einem schnellen Richtungswechsel seinen Gegenspieler zu Fall und versenkte direkt den Dreier. Arne Wendler ahmte den Wurf nach und Dresden führte wieder mit vier. Bis zur letzten Pause baute „Elbflorenz“ die Führung noch um einen Zähler aus (70:75). Nachdem Narcis die ersten Punkte im letzten Viertel machte, legte der zweite Dresdner Center Georg Voigtmann per Dunk nach. Die Mannschaft aus dem Pott traf in dieser Phase kaum einen Wurf, wodurch die Titans mit 73:81 davon zogen. Ein Fernwurf von Geske machte den Gastgebern allerdings wieder Hoffnung. Dann kam Chase Adams mit all seiner Erfahrung und dribbelte durch die Sparkassenstars-Defense, um auf 82:87 zu erhöhen. Bochum-Coach Banobre war wieder zur Timeout gezwungen. Doch die Athleten aus Sachsen holten im Folgeangriff den Stopp sowie die Punkte auf der anderen Seite. Dadurch gelang Bochum die Wende nicht und die Titans gewannen mit 84:93.

„Ich gratuliere Dresden zum Sieg. Sie sind nicht umsonst dort, wo sie in der Tabelle stehen. Dresden hatte einen guten Gameplan. Sie haben sehr intensiv gespielt und die Fouls gut genutzt. Sie haben gut gereboundet und unsere Big-Men gut attackiert. Wir sind am heutigen Tag absolut nicht ins Spiel gekommen und hatten nicht die entsprechenden Antworten parat. Wir müssen jetzt weiter von Spiel zu Spiel schauen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta 77:75

Jarelle Reischel kehrte nach längerer Verletzungspause in die Starting Five der Gastgeber zurück, mit ihm betraten Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas zuerst den Court. Robert Oehle fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Zudem fehlten Adrian Breitlauch, Johannes Heiken, Mitja Kruhl und Luca Merkel auf dem Spielberichtsbogen. Vor Tip-Off des 24. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielten alle Teams und Fans eine Minute inne, um dem verstorbenen Basketballer Mubarak Salami zu Gedenken.

Die 1224 Fans im Eisbärenkäfig sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel. Khalid Thomas konnte mit dem Sprungball den ersten Ballbesitz für die Eisbären sichern und brachte die ersten Punkte der Partie auf das Scoreboard. Zunächst konnten die Bremerhavener mit 7:2 davonziehen, doch das Team aus Vechta fing sich schnell. In der Folge prägten vor allem die starken Defensivleistungen das Viertel. Fast drei Minuten lang landete kein Ball im Netz. Mit dem erneuten Aufschwung der beiden Mannschaften setzten sich die Gäste dann leicht ab. So stand es zur ersten Pause 18:22.Das zweite Viertel blieb ähnlich eng. Dieses Mal gelang es dem Gegner aus der Reiterstadt zunächst etwas davonzuziehen. Die Eisbären spielten weiter besonnen und konnten so nach kurzer Zeit wieder aufschließen. Vechta zeigte eine bessere Dreierquote als die Eisbären, hatte andererseits aber eine höhere Anzahl an Turnovern zu verbuchen. Matt Frierson netzte gegen die doppelte Verteidigung zum 37:34 und der erneuten Führung für die Eisbären ein. Letztendlich gelang es den Seestädtern eine 2-Punkte-Führung mit in die Halbzeit zu nehmen. 

Die Eisbären kamen mit viel Schwung aus der Pause und bestimmten die dritten zehn Minuten des Spiels. Mit Kampf- und Teamgeist zeigte das Team von Headcoach Steven Key eine überzeugende Mannschaftsleistung. Sehenswert war dabei der Treffer von Khalid Thomas, der im Fallen nach einem Foul einnetzte und danach auch den folgenden Freiwurf verwandelte. Weiterhin agierten die Eisbären auch defensiv geschlossen. Mit dem Buzzerbeater von Matt Frierson zum 66:55 bebte die Halle vor der letzten Pause des Spiels endgültig.Trotz der 11-Punkte-Führung wurde die Partie noch einmal spannend, weil RASTA Vechta mit viel Energie in das letzte Viertel startete und auf Eisbärenseite die Körbe nicht fielen. Matt Frierson war weiterhin ein Punkte Garant für die Bremerhavener und steuerte, von der Bank kommend, drei weitere Zähler bei. Spätestens mit den Vechtaer Treffern zum 73:73 und 73:75 waren alle Nerven zum Zerreißen gespannt. Jarelle Reischels verwandelte Freiwürfe zur erneuten Eisbärenführung rund eine Minute vor Ende wurden besonders wichtig, da auf beiden Seiten die nächsten Freiwürfe nicht mehr fielen und die Tabellenführer aus Vechta ihren letzten Angriff mit noch drei Sekunden auf der Uhr nicht mehr abschließen konnten. So stand am Ende ein wichtiger und emotionsgeladener 77:75-Erfolg zu buche. 

Steven Key weiß um die besondere Bedeutung des Derbysieges: „Es war ein sehr intensives Spiel und ich bin stolz auf mein Team, das wir diese enge Partie für uns entscheiden konnten. Trotz des ausgedünnten Kaders, insbesondere auf den deutschen Positionen, haben wir es geschafft eine starke Mannschaftsleistung aufs Parkett zu bringen. Diese Energie wollen wir für das Sonntagsspiel gegen Bochum mitnehmen.“ 

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen 87:68

Sieben tapfer kämpfende Schwenninger geben gegen Phoenix Hagen alles, müssen aber am Ende entkräftet eine 87:68-Niederlage hinnehmen.

Vor dem Sprungball gab es eine Schweigeminute für den kürzlich bei einem tragischen Unfall verstorbenen Basketballspieler Mubarak Salami. Für die wiha Panthers starteten Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Devonte McCall, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie.

Die Gastgeber erwischten den eindeutig besseren Start ins Spiel. Mit der aggressiven Hagener Verteidigung taten sich die wiha Panthers zunächst schwer und verzeichneten drei Ballverluste in den ersten drei Minuten. Auch nachdem Panthers-Head Coach Alen Velcic beim Stand von 8:0 durch eine Auszeit genommen hatte, um sein Team neu sortieren zu können, blieb Phoenix Hagen die spielbestimmende Mannschaft. Castlin und Mann bauten die Führung der Feuervögel auf 14:0 aus. Erst nach knapp sechs Spielminuten sorgte Jacob Mampuya für die ersten Schwenninger Punkte. Mit der Einwechslung von Mampuya und Womala stabilisierte sich das Spiel der Schwenninger. Nach krachenden Dunks von Knauf und Mampuya verkürzten die Gäste den Rückstand bis zum Ende des 1. Viertels auf neun Punkte (23:14).

Auch zu Beginn der zweiten zehn Minuten verkürzten die Doppelstädter weiter den Rückstand sukzessive. Die Gastgeber taten sich schwer mit der intensiven Zonenverteidigung der Schwenninger und der im 1. Viertel noch 16 Zähler betragende Vorsprung der Hagener schmolz weiter zusammen (31:30). Nur durch erfolgreiche Dreipunktewürfe von Bank und Kraushaar konnten die Feuervögel die Führung weiter knapp behaupten. Beim Stand von 37:36 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hagen weiter treffsicher von jenseits der 6,75 Meter. Keßen und Kraushaar versenkten in den ersten drei Minuten drei Distanzwürfe und bauten die Führung wieder aus (46:38). Mit zwei schnellen Dreipunktewürfen durch Casey Benson und Jacob Mampuya verkürzten die Doppelstädter wieder auf 46:44. Nach starkem Block von Kotieno zeigte McCall einen spektakulären Dunk im Fastbreak. Doch viele technische Fehler offenbarten bereits Mitte des 3. Viertels erste Ermüdungserscheinungen bei der stark dezimierten Schwenninger Mannschaft. Alleine acht Ballverluste im 3. Viertel machten den Panthers schwer zu schaffen. Dank eines zwischenzeitlichen 9:0-Laufs baute Hagen die Führung bis zur 30. Spielminute wieder in den zweistelligen Bereich aus (62:52).

Zwar erzielten die Panthers die ersten fünf Zähler des Schlussviertels (62:57), doch Hagen fand wieder zurück in die Spur und profitierte dabei auch von weiteren Nachlässigkeiten im Spiel der Panthers. Bravourös kämpfenden Schwenningern fehlte nach 35 Spielminuten die Kraft, um dem Gegner weiter etwas entgegensetzen zu können. Am Ende leuchtete ein zu hoch ausfallendes 87:68 auf der Anzeigetafel in der Hagener Krollmann Arena auf.

„Anfang des vierten Viertels gab es einen Bruch und wir haben einfach die Energie verloren. Wir haben alles gegeben, aber uns hat am Ende einfach die Kraft gefehlt“, betonte Jacob Knauf nach der zehnten Auswärtsniederlage der Saison.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf 88:71

Ohne Punkte im Gepäck mussten die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am Wochenende gleich zwei Heimreisen antreten. Bei den Niederlagen in Paderborn und Tübingen waren die Rheinländer aber keineswegs chancenlos.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 86:94

Nur zwei Tage nach dem umjubelten Heimsieg gegen Tabellenführer Vechta, trafen die Bremerhavener am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Eisbärenkäfig auf die VFL SparkassenStars aus Bochum. Nach einem überzeugenden ersten Viertel verlor das Team aus der Seestadt mit kleiner Rotation zunehmend an Energie und somit schlussendlich auch die Partie.

Headcoach Steven Key schickte erneut die Starting Five um Jarelle Reischel, Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas aufs Parkett. Die Eisbären Bremerhaven starteten motiviert und mit viel Elan in die Partie, beide Mannschaften spielten vor allem offensiv stark auf. Die ersten sieben Punkte gingen alle auf das Konto von Khalid Thomas der auch insgesamt mit 26 Punkten Topscorer der Partie war. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit suchten die Eisbären immer nach dem richtigen Wurf, zeigte zeitweise aber auch schnelle Spielzüge, wie beim Treffer zum 19:13 als Lennard Larysz nach vorne eilte und Bernat Vanaclocha Sanchez unter dem Korb in Szene setzte. Mit einer 23:15- Führung ging es in die Pause.

In den zweiten Zehn Minuten spielten die Eisbären zunächst ruhig weiter und konnten ihren Vorsprung auf 11 Punkte ausbauen. Nach diesem Lauf, wurde der Gegner wieder aktiver und fand mit zunehmend stärkerer Defensive wieder in das Spiel zurück. Die Heimmannschaft musste viel Energie aufbringen, um dranzubleiben. Bei einem Einwurf mit noch zwei Sekunden auf der Uhr fand Simon Krajcovic den freistehenden Matt Freeman unter dem Korb, der nur noch einnetzen musste. Zur Halbzeit stand es 45:39 für die Eisbären.

Im dritten Viertel machte sich zunehmend bemerkbar, dass die Eisbären Bremerhaven mit einer kleinen deutschen Rotation agierten und die Spieler das anstrengende Vechta-Spiel vom Freitag noch in den Beinen hatten. So musste Eisbären Headcoach Steven Key zunehmend die Einwechselungen der Foulbelastung der deutschen Akteure anpassen. Folglich ließen die Seestädter den Gegner zunehmend zu Rebounds kommen und an sich vorbeiziehen. Vor den letzten zehn Minuten lagen die Bremerhavener mit 64:71 zurück. Die 1254 Fans in der Halle spornten das Team noch einmal an, sich im letzten Viertel heran zu kämpfen. Khalid Thomas gelangen wieder mehr Treffer, dabei ein sehenswerter Dunk zum 68:78 und kurz darauf das 70:78. Die Bochumer hatten zudem schon nach der Hälfte das fünfte Teamfoul auf dem Konto. Mit einem schnellen Abschluss gelang es Simon Krajcovic den Rückstand auf sechs Punkte zu verkürzen. Die SparkassenStars spielten aber weiter konsequent und gaben die Führung nicht mehr her. Dementsprechend stand für die Eisbären Bremerhaven eine 86:94 Niederlage zu Buche.

„Das war heute ein wichtiger Sieg für uns nach der Niederlage am Freitag gegen Dresden. Es war ein schwieriges Spiel für uns. Bremerhaven kam aus einem Vier-Siege-Lauf und hatte das dritte Spiel in Folge zu Hause und wir wussten, dass sie mit Selbstvertrauen spielen. Es war sehr wichtig Frierson zu kontrollieren, denn meiner Meinung nach, antwortet das Team, wenn Frierson erfolgreich spielt. In der ersten Halbzeit war unsere Defense nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Wir hatten kurze Phasen der Verunsicherung in unserem Spiel. Bremerhaven war gut vorbereitet. In der Halbzeit hat sich unsere Intensität geändert und von da an kamen wir ins Spiel und haben die Offensive und Defensive kontrolliert. Bremerhaven kam am Ende noch einmal heran, aber am ich muss meinen Spielern Respekt zollen, denn sie waren sehr fokussiert und die Intensität war am Ende sehr hoch. Ich denke, dies war ein verdienter Sieg, welchen wir uns hart erarbeitet haben“, so Headcoach Felix Banobre.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen 77:74

Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine vier Spiele andauernde Durststrecke mit einem 77:74-Heimsieg über die Bayer Giants Leverkusen ein Ende setzen. 

Beide Teams starteten temporeich – während die Mittelhessen mit Wolf und Miksic in die Zone penetrierten, waren es die Leverkusener, die über die Distanz mit Hornsby agierten (4:3, 1.). Die Zielgenauigkeit blieb aber zu Mitte des Viertels auf der Strecke, sodass der Rebound-Kampf unter den Brettern wichtig wurde. Diesen bestimmten die Defensivreihen und erst ein Dreier von Crews sollte wieder Punkte auf die Anzeigetafel bringen (4:6, 5.). Die Giants legten weitere zwei Zähler nach, aber Wolf aus der Ferne und mit einem Pass auf Fundic, drehte das Spiel wieder (10:8, 6.). Die Big Men der 46ers bestimmten weiter die Szenerie, aber auch von außen fand man mit Justin Martin Lösungen, was zum 17:10 (7.) führte. Es entstand letztendlich ein 12:0-Lauf der JobStairs GIESSEN 46ers, der eine 22:10-Führung nach sich zog.

Im zweiten Viertel waren die Gießener weiter in der Defense griffig und in der Offense entwickelte Barnes und Wolf kreative Ideen zum scoren (26:12, 12.). Ein schnelle Passstafette der Gäste führte zu einem freien Dreier von Crews, dem im Folgeangriff ein weiterer Distanzwurf durch Hornsby folgte, sodass beim Stand von 18:26 (13.) die Lahnstädter eine Auszeit verlangten. Nach dieser hatten beide Teams mit Unkonzentriertheiten zu Kämpfen – erst nach einem Steal fand man per Fastbreak und And-One von Igor Cvorovic zu Punkten (30:18, 15.). Es kam wieder Flow in die Partie. Zunächst agierten die Eckenschützen Barnes und Abdul Mohamed erfolgreich aus der Distanz, im Anschluss ließ es Cvorovic per Dunking krachen (35:21, 16.). Auch nach einer weiteren Timeout blieben die Kontrahenten im Rhythmus, wobei Brauner und Harris Hujic ihre Downtown-Künste präsentierten (38:26, 17.). Wolf war es dann mit einem Dreipunktespiel vergönnt, als erster Akteur in den zweitstelligen Punktebereich zu gelangen (41:26, 18.). Bis zur Halbzeitpause neutralisierten sich die Mannschaften, sodass die Gießener mit einem 41:28-Führung in die Kabine gingen. 

Mit einem Hookshot von Wolf und einem Dreier von Stoll kamen die Kontrahenten gut in die zweite Hälfte (45:31, 21.). Der wache Barnes schnappte sich im Anschluss einen Offensivrebound und scorte von der Mid-Range und Miksic ließ Wolf per Alley-Oop dunken – so parierten die Mittelhessen die Leverkusener Bemühungen gekonnt (49:35, 24.). Der 46ers-Spielmacher legte aus der Ecke einen Distanzwurf nach und schaffte mit einem scharfen Pass auf Fundic eine weitere Lücke zum 54:35 (25.). Einen 4:0-Lauf durch Dejan Kovacevic stoppte dann Fighter Fundic mit einem Korbleger, was aber nichts an der Gießener Auszeit änderte (56:41, 27.). Die Schlussminuten wurden dennoch vom Bayer-Kreuz geprägt, die mit Hujic in dieser Phase einen beständigen Scorer hatten und so schrumpfte das Polster auf 56:50.    

Die münden 46ers-Minuten des letzten Viertels konnte Wolf und Barnes erstmal von der Freiwurflinie entgegenwirken (59:50, 31.). Die Giants behielten aber den Fokus und setzten mit einem Huijc Fünferpack schmerzlich nach (55:59, 32.). Gray und Hornsby ließen sich von ihrem Mitspieler inspirieren und hellwache Leverkusener egalisierten zum 63:63 (33.). Gießen brauchte eine Standpauke und Barnes wurde im Anschluss von der Freiwurflinie und vom Perimeter in die Pflicht genommen und erzielte wichtige Punkte zum 68:63 (35.). Sein Guard-Kollege Miksic erhöhte den Lauf auf 7:0, bis Hujic von der Straflinie die Seinen wieder heranführte (65:72, 36.). Das umkämpfte Spiel hatte mit Wolf bereits ein Foulopfer (Fünftes persönliches Foul) gefunden und so nutzte Hornsby entstehende Miss-Matches zum 69:72-Anschluss (37.). Aus einer Auszeit heraus besannen sich die Mittelhessen wieder und lieferten durch Barnes und Kahl einen 4:0-Run (76:69, 38.). Die Giants antworteten im Gegenzug mit einem schnellen 5:0-Lauf – Fundic setzte in der finalen Minute zwei Statement-Blocks und sicherte so den knappen 77:74-Heimsieg für die JobStairs GIESSEN 46ers.

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons 83:73

Im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden mussten sich die Drachen in Dresden mit 73:83 geschlagen geben. Trotz guter Ansätze waren es am Ende die unzähligen Turnover, die die Drachen ins Hintertreffen brachten. Topscorer der Dragons war De’Vondre Perry mit 17 Punkten.

Den ersten erfolgreichen Angriff konnten die Gäste verzeichnen. Marco Bacak machte die ersten zwei Punkte für Artland. Im direkten Gegenangriff war jedoch Chase Adams per Dreier erfolgreich. Besonders gut startete Arne Wendler in die Partie. Er konnte gleich siebenmal punkten und brachte so die 10:6 Führung. Jedoch gab es auch auf Seiten der Drachen einen gut startenden Spieler. Mit sechs Punkten konnte Bacak die Führung wieder zurückholen (10:14). Im ersten Viertel ging es hin und her. Es gab zehn Führungswechsel, einen Dunk von Jabari Narcis sowie einen Lobpass von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann. Nach zehn Minuten stand es 21:19 für die Titans.

Zwei Minuten später waren es jedoch erst einmal die Gäste, welche einen 0:5-Lauf hinlegten. Diesen konnte Voigtmann phänomenal per Distanzwurf brechen. Anschließend verwandelte er noch zwei Freiwürfe und holte die Führung zurück (28:26). Im Anschluss schickte Grant Teichmann die Artland Dragons per Treffer vom Parkplatz in die erste Auszeit. Die zweite ließ nicht lang auf sich warten. Nachdem Kirchner monstermäßig blockte und Graham einen Putback-Dunk zum 35:27 verwandelte, nahm Quakenbrück wieder eine Minute Pause. Zur Halbzeit hatten die Titans eine gute 41:31 Führung erspielt.

Für Dresden war Kirchner der erste Scorer in Halbzeit zwei. Zuvor traf schon De´Voundre Perry für die Gäste. Kirchner war jedoch weiter bissig und traf direkt im Anschluss zwei Dreier. Als Graham den Spielstand auf 51:36 stellte, zog Julien Flomo die nächste Auszeit. Die Worte des Trainers wirkten gut und die Gäste legten einen 0:6-Run hin. Deshalb musste auch der Dresdner Trainer Fabian Strauß ein paar Worte mit seinen Spielern wechseln. Trotzdem gelang es den Drachen auf 51:50 zu verkürzen. Schließlich brach Chase Adams per Distanztreffer den Bann und erhöhte wieder. Von nun an war es wieder ein eng umkämpftes Match und es ging mit 62:57 in die Schlussphase.

Es war Demetrius Ward welcher die Gastmannschaft zu Beginn des letzten Abschnitts per Dreier wieder etwas näher heranbrachte. Willensstark wie immer brachten Lucien Schmikale und Graham schnelle sieben Punkte. Mit einem weiteren wundervollen Dreier und starken defensiven Leistungen baute „Elbflorenz“ den Vorsprung auf 76:68 Punkte aus. Zwei Minuten vor dem Ende konnten die Dragons sich wieder auf acht Zähler heran robben. Jedoch machten Kirchner und Lukas Zerner mit einem guten Zusammenspiel alle Hoffnungen zunichte. Die Gäste mussten in 27,5 Sekunden zehn Zähler aufholen, um in die Verlängerung zu kommen. Das gelang der Mannschaft aus Quakenbrück nicht mehr und die Dresden Titans gewannen mit 83:73.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein langes Wochenende, aus dem wir zumindest einen Sieg holen konnten. Wir sind nicht mit der Intensität und dem Fokus ins Spiel gegen Dresden gekommen, den wir sonst an den Tag legen. So haben wir es Dresden gestattet, einen Rhythmus zu bekommen. Wir haben hingegen nicht genug Selbstvertrauen in unserer Offensive an den Tag gelegt, was wiederum Dresden mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Sie haben guten Basketball gespielt, was wir wiederum nicht getan haben. Normalerweise bewegen wir den Ball gut. Dieses Mal haben wir aber nur elf Assists verteilt, was unsere Mühen in der Offensive auch auf dem Boxscore zeigt. Unser größtes Problem ist die Konstanz über die gesamten 40 Minuten. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben Dresden so Selbstvertrauen gegeben und unseren eigenen Rhythmus zu spät gefunden, um dieses Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden.“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn 83:89

Nach dem erfreulichen 84:76-Sieg am Freitagabend in Nürnberg fehlte Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag lediglich eine spielerische Komponente, um auch endlich wieder auf heimischen Arena-Parkett feiern zu können. Die Thüringer unterlagen den Uni Baskets Paderborn am Sonntagnachmittag knapp mit 83:89 und verfehlten einen perfekten Start nach der Länderspielpause lediglich aufgrund westfälischer Rebound-Dominanz.

Das Spiel zwischen Platz 14 und Platz 9 der Tabelle hatte im Vorfeld ein Duell auf Augenhöhe versprochen und genauso entwickelte sich das Spiel auch zunächst. Dabei zeigte die Jenaer Mannschaft beim Heimspiel-Debüt unter Coach Michael Mai über zwei Viertel (23:16 / 50:46) einen leidenschaftlichen Basketball, bei dem insbesondere Point Guard Seth Allen herausragte. Bis zur Halbzeitsirene steuerte Allen mit einer starken Trefferquote von 80% insgesamt 19 Punkte bei, sodass das bereits einseitige Rebound-Verhältnis (9 Jena / 20 Paderborn) kaum ins Gewicht fiel. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel jedoch zusehends zerfahrener.

Insbesondere aus der Distanz präsentierten sich die Paderborner mit einer stolzen Quote von 52 Prozent (Jena 33%) wesentlich treffsicherer. Zum Ende hin waren es Ungenauigkeiten, fehlendes Wurfglück und zunehmend verlorene Rebound-Duelle, die vor 1.748 lautstarken Besuchern in der Sparkassen-Arena einen Erfolg gegen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen verhinderte.

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen 97:48

Bei der zweiten Partie des Doppelspieltags kassieren stark dezimierte Panthers am Sonntag in Trier eine deutliche 97:48-Niederlage.

Nur 44 Stunden nach der Niederlage in Hagen stand für die Schwenninger Basketballer bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Da Devonte McCall und Stefan Vasovic kurzfristig verletzungsbedingt aussetzen mussten, konnten die Panthers mit nur sechs einsatzfähigen Spielern antreten. Mit müden, immer schwerer werdenden Beinen gelang es den verbliebenen sechs Schwenningern nur zu Beginn des 1. Viertels mitzuhalten. In der Arena Trier setzte es eine deutliche 97:48-Klatsche für das unter diesen Voraussetzungen völlig chancenlose Team von Alen Velcic.

Gegen die Moselstädter starteten für die Panthers Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Jacob Mampuya, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie. In einer fahrigen Anfangsphase erzielte Casey Benson nach knapp zwei Minuten an der Freiwurflinie den ersten Punkt der Partie. Trier leistete sich zunächst einige Ballverluste und die Panthers zeigten sich in der Reboundarbeit engagiert. Nach fünf Spielminuten fanden die Trierer dann aber ihren offensiven Rhythmus. Durch einen 8:0-Lauf gingen die Gastgeber mit 12:5 in Führung. Angetrieben von Jordan Johnson zogen die Gladiators auch nach einer Schwenninger Auszeit weiter davon. Binnen weniger als 90 Sekunden erzielten die Trierer weitere acht Zähler in Folge und die dezimierten Panthers hatten wenig entgegenzusetzen. Badu Buck erzielte die letzten Zähler des 1. Viertels zum deutlichen 25:9 Zwischenstand.

Auch zu Beginn des 2. Viertels blieb das Spiel eine eindeutige Angelegenheit. Während die Trierer das Spieltempo und die Intensität weiter erhöhen und viele einfache Punkte erzielen konnten, taten sich die Panthers schwer, überhaupt in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. Der in der letzten Saison noch für die Panthers aufgelaufen Till Isemann sorgte per Korbleger dafür, dass die Trierer Führung nach gerade mal elf Minuten schon über 20 Punkte betrug (32:9). Bei den Panthers blieb der Korb weiter wie vernagelt. Kotieno und Knauf konnten zwischenzeitlich Punkte einstreuen. Angesichts einer nur 22%igen Trefferquote erzielten die Schwenninger aber nur magere 18 Punkte in den ersten 20 Minuten. In der bereits zur Halbzeit entschiedenen Partie führte Trier souverän mit 47:18.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Marco Hollersbacher für Trier per Dreipunktewurf und der Einbahnstraßen-Basketball ging weiter. Till Isemann erhöhte die Führung der Gladiators auf über 40 Punkte (62:22). Die Intensität der bereits entschiedenen Partie nahm nun zusehends ab. Immerhin gelang den Panthers ein 8:2-Schlussspurt zum Ende des 3. Viertels (64:30).

Badu Buck versenkte zu Beginn des Schlussviertels den ersten erfolgreichen Schwenninger Dreipunktewurf – im insgesamt dreizehnten Teamversuch. 2210 Zuschauer in der Trier Arena erlebten ein spannungsarmes, vor sich hinplätscherndes Ende einer einseitigen Partie. Die Panthers gaben sich nicht auf. Doch die hohe Belastung des Doppelspieltags und die extrem dünne Personalsituation sorgten dafür, dass die Schwarzwälder völlig chancenlos blieben und am Ende mit 97:48 untergingen.

„Uns hat heute einfach die Kraft gefehlt“, betonte Panthers-Topscorer Jacob Knauf nach dem Spiel. „Zu sechst in Trier zu spielen, ist extrem schwierig. Trier hat uns heute komplett überrannt. Wir waren in den ersten fünf Minuten noch auf der Höhe, dann sind wir aber leider auseinandergefallen und hatten keine Chance mehr zurückzukommen.“

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC 93:67

Bittere Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den Kirchheim Knights verlor die Mannschaft von Coach Derrick Taylor nach einer über weite Strecken uninspirierten Leistung mit 93:67 (42:29). Es war die sechste Niederlage in Folge für die Mittelfranken, die nach diesem Doppelspieltag auf Tabellenplatz 12 abgerutscht sind. Nächste Woche geht es nach Münster.

Ein Auf und Ab der Gefühle bestimmte das Wochenende in der Teckstadt. Es galt ein unglaublich schlechtes Derbyspiel in Tübingen aufzuarbeiten und die richtige Reaktion darauf zu zeigen. Ein intensiver Samstag sollte dafür die Basis legen. Mit vollkommen veränderter Körpersprache gingen die Hausherren gegen den Gast aus Nürnberg ins Heimspiel am Sonntag. Früh übernahmen die Ritter die Kontrolle über das Spiel. Angetrieben von der eigenen Verteidigung, die nahezu nichts anbrennen ließ, kämpfte man sich auch im Angriff durch und lag nach den ersten zehn Spielminuten mit 20:10 in Führung. Die Falcons versuchten die Intensität zu erhöhen und verkürzten zu Beginn des zweiten Abschnitts den Rückstand. Häufig wurde Topscorer Jackson Kreuser gesucht, der seine Mannen nicht enttäuschte. Doch die Teckstädter waren nicht gewillt die Stärken des Gegners vollständig zur Entfaltung kommen zu lassen und erhöhten ihrerseits Tempo und Intensität. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und in der Verteidigung halfen sich Williams und Co. immer wieder aus. Dennoch hatte man zur Halbzeit das Gefühl, das die 42:29 Pausenführung zu niedrig ausgefallen war. Dies änderte sich früh im dritten Viertel. Die Knights starteten mit einem Lauf und erhöhten auf eine 20-Punkte Führung, die die Nürnberger umgehend konterten. Die Führung pendelte weiterhin zwischen 10-15 Punkten, wodurch die Falcons lange im Spiel blieben. Mit Beginn des Schlussviertels fingen dann Paul Giese und Nick Muszynski Feuer. Die beiden Ritter sorgten für zahlreiche Punkte, was den Falcons letztlich die Luft zum Atmen nahm. Sieben Knights Akteure hatten letztlich eine zweistellige Punkteausbeute auf ihrem Konto. Auch die 26 Assists belegen eine deutlich schnellere und mannschaftsorientierte Spielweise, die die Teckstädter an den Tag legten.

Am Ende stand ein ungefährdeter und in der Höhe verdienter 93:67 Heimsieg zu Buche. „Das Spiel am Freitag war katastrophal. Wir haben dann am Samstag als Team ein paar Dinge besprochen und geradegerückt. Wir wollten eine Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen, aber die eigentliche Antwort muss auswärts erfolgen. Wenn wir eine Rolle im Playoff Rennen spielen wollen, müssen wir in Paderborn gewinnen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 108:87

Bereits zwei Tage nach dem 108:85-Sieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier waren die PS Karlsruhe LIONS zuhause gefordert. Zu Gast am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatte das Löwenrudel am 5. März die Mannschaft von Phoenix Hagen. Der Tabellensechste gegen den Tabellenvierten – die Fans in der ausverkauften Lina-Radke-Halle konnten sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen und bekamen hochklassige Unterhaltung geboten. Auch im fünften Anlauf gelang dem Ruhrgebiets-Klub kein Sieg am Oberrhein. Gegen einen durchaus starken Gegner ließen die LIONS wenig anbrennen und lagen am Ende mit 108:87 vorn.

In der Anfangsphase agierten beide Teams etwas glücklos im Abschluss, bevor die LIONS nach zwei Minuten die Punktejagd eröffneten und schnell mit 7:0 in Front lagen. Drei Minuten vor der ersten Pause war der Vorsprung sogar zweistellig. Doch mit einem Sieben-Punkte-Lauf zum 20:16 stellte Hagen den Anschluss her und zwang Karlsruhes Headcoach Aleksandar Scepanovic nach neun Spielminuten zur ersten Auszeit. Mit 22:19 ging es in den nächsten Spielabschnitt, in dem die Feuervögel bis auf einen Punkt herankamen, aber keinen Führungswechsel einleiten konnten. Stattdessen hatten nun die LIONS bis zur Halbzeit deutlich mehr vom Spiel und traten folgerichtig mit einem 51:41-Vorsprung den Gang in die Kabine an. Zurück auf dem Court schien es im Verlauf des dritten Viertels, als ob das Pendel endgültig zugunsten der Hausherren ausschlagen würde, denn diese setzten sich in der 25. Minute auf 65:48 ab. Doch die Gäste, die zu keinem Zeitpunkt der Partie aufsteckten, arbeiteten sich wieder heran und hatten zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Stand von 76:64 noch reelle Chancen. Bereits in Minute 31 betrug die Differenz jedoch wieder 17 Punkte und Karlsruhe schien das Spiel zu kontrollieren. Nun machten sich die LIONS allerdings mit unnötigen Fouls und einer schlampigen Defense selbst das Leben schwer. So witterte Hagen erneut Morgenluft und standen in Minute 37 kurz davor, ihren Rückstand unter die psychologisch wichtige Zehn-Punkte-Marke zu drücken. So blieb es spannend in der Lina-Radke-Halle, bis die Gastgeber zwei Minuten vor Ablauf der Spieluhr mit einem Dreier zum 98:81 faktisch für die Entscheidung sorgten.

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 87:86

Nach der Gala der Tigers Tübingen am Freitag gegen die VfL Kirchheim Knights brauchte es gegen die ART Giants Düsseldorf eine wahre Energieleistung vor 1.822 Zuschauern in der Paul Horn-Arena. Der hart umkämpfte 87:86 (36:38)-Erfolg wurde durch eine deutliche Steigerung der Verteidigungsleistung im Schlussabschnitt und eine erhebliche Portion Glück erreicht.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Dennoch trat man nur zwei Tage später die nächste Auswärtsfahrt nach Tübingen mit breiter Brust an. Ohnehin sollten die ART Giants beim Tabellenzweiten und einem absoluten Topteam nichts zu verlieren haben. Und genau so spielten die Gäste aus dem Rheinland auf, waren von Beginn an zur Stelle und boten dem Favoriten Paroli. Zwar erwischten die Tigers zweifelsfrei nicht ihren besten Tag, doch auch auf Seiten der Giganten gelang nicht jede Aktion. Zur Halbzeit führten die Düsseldorfer in einer hitzigen Partie mit zwei Zählern (36:38). Nach der Halbzeitpause kam Tübingen mit einem 5:0-Lauf besser aus der Kabine, aber die Düsseldorfer hatten mit einem 6:0-Run ihrerseits die richtige Antwort parat. Es ging weiterhin ausgeglichen zu in der Paul-Horn-Arena in Tübingen und die Hausherren konnten ihrem Schützling Erol Ersek danken, der seine Mannschaft mit wichtigen Würfen im Spiel hielt und verhinderte, dass die Giganten davonzogen. Das gelang den Tigers dann im letzten Viertel, doch für die ART Giants war Aufgeben weiterhin keine Option. Trotz eines Rückstands brachten die Düsseldorfer Leidenschaft und Einsatzbereitschaft aufs Parkett, die seines gleichen suchten. Doch das sollte am Ende nicht belohnt werden. Beim Stand von 86:86 entschieden die Schiedsrichter 0,3 Sekunden vor Schluss auf ein Foul gegen Lennart Boner in der gegnerischen Hälfte. Mateo Seric trat für die Tigers an der Freiwurflinie an, verwandelte den entscheidenden Freiwurf und sorgte für viel Frust und Sprachlosigkeit bei den ART Giants, die diese Begegnung mehr als unverdient verloren (87:86).

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Wir haben heute auf jeden Fall nicht gut gespielt. Ich war der Überzeugung, dass wir mehr Energie als Düsseldorf haben müssten. Dies war aber über weite Strecken des Spiels nicht der Fall. Erst in der zweiten Halbzeit konnten wir etwas besser verteidigen. Jedoch ist es uns nicht gelungen, Booker Coplin und Ryan Ritchmond zu stoppen. Wenn wir in der Regel Spiele gewinnen, schaffen wir dies normal. Heute nicht. Die letzte Aktion kann ich nicht so wirklich beurteilen. Plötzlich gab es einen Pfiff. Am Ende waren wir sicherlich auch ein Stück weit der glücklichere Sieger.“

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster 73:64

 Eine starke Energieleistung sorgt für neue Stabilität: Aufsteiger WWU Baskets Münster hat zwar Tabellenführer RASTA Vechta nicht die erste Heimniederlage zufügen können, war aber bis in die Crunchtime hinein ein unangenehmer Gegner. Vor 3.105 Zuschauern im so gut wie ausverkauften RASTA Dome hatte das Team von Björn Harmsen 58 Sekunden vor der Schlusssirene auf 64:68 verkürzt.

Den Anfang machten Hilmar Pétursson, Connor Harding, Marek Dolezaj, Adam Touray und Andreas Seiferth. Weiter ohne Cosmo Grühn und Darien Jackson startete Münsters Offensive vorzüglich. Nach Dreipunktspiel von Adam Touray und Andreas Seiferth aus der Mitteldistanz lag der Außenseiter überraschend 9:2 in Front, zwang Vechtas Coach Ty Harrelson zur frühen Auszeit. Münsters konsequente 2-3-Zonenverteidigung machte es RASTA ernorm schwer. Überlegen im Rebounding und fokussiert lief das Baskets-Spiel flüssig und fand immer wieder den Weg unter das offensive Brett. Hilmar Pétursson stellte so auf 13:8. Nach zwei Freiwürfen von Connor Harding stand es überraschend 18:13 für Münster gegen gerade im heimischen RASTA Dome gewohntermaßen Vechtaer Frühstarter nach Viertel eins.

Der Gastgeber erhöhte jetzt den Druck in der Verteidigung. Noch hielt die Führung nach Connor Hardings Distanztreffer zum 21:15, ehe der erste Lauf (9:0) des Tabellenführers einen wirksamen Nadelstich zum Führungswechsel zum 24:21 für Vechta setzte. Die Münsteraner benötigten drei Minuten für die nächsten Zähler durch Andreas Seiferth zum 24:23 (14.). Vechta wirkte nun enorm fokussiert, mit reifer Spielanlage und großer Athletik. Münster leistete hohen Widerstand. Jedoch kam die Klasse des Tabellenführers nun immer besser zur Geltung. RASTA stabilisierte sich mit nächstem 7:0-Lauf, Auszeit Münster (31:23, 17.). Fünfzehn Mal ging der Gastgeber im zweiten Viertel an die Linie, Münster ging in dieser Wertung nun leer aus. Das Harmsen-Team spielte auch weiterhin gut mit, ließ aber gute Chancen am offensiven Brett liegen. Andreas Seiferth drückte mit den nächsten beiden seiner insgesamt 14 Zähler im Nachfassen seinen Stempel auf – 37:30 für Vechta zur Halbzeitpause.

Vechta kam mit Treffsicherheit aus der Kabine und zwang Björn Harmsen mit zwei Dreiern in Folge und der ersten zweistelligen Führung zur Auszeit (43:30, 22.). Mit dem frenetischen Publikum im Rücken spielte der Tabellenführer nun stark auf, konnte sich aber dennoch zunächst nicht über die 10-Punkte-Marke absetzen. Kämpferisch stark ließen die Münsteraner ihr Herz in diesem stimmungsgeladenen Derby, ihre Würfe aus der Distanz über Andreas Seiferth und Hilmar Pétursson fielen (46:36, ). Jasper Günther verkürzte gar mit Dreipunktspiel zum 51:44. Chancenlos noch im Hinspiel kurz vor Weihnachten, boten die Baskets überraschend Paroli. Dennoch, der Tabellenführer war nach 30 Minuten auf Kurs: 10-Punkte-Führung (55:45).

Münsters kleinere Rotation verlor am Ende des Doppelspieltags Kräfte, Treffer blieben drei Minute lang gegen das Vechtaer Defensivbollwerk aus. RASTA setzte den nächsten 7:0-Lauf zum 62:45. 17-Punkte-Rückstand sieben Minuten vor dem Ende. Einen Pfifferling auf ein Münsteraner Comeback gaben wohl nicht mehr viele Fans im RASTA Dome und am Livestream. Münster kämpfte und konterte mit 7:0-Lauf und blieb zur Begeisterung seiner famos unterstützenden Fans nach Dreipunktspiel von Adam Touray im Spiel (62:52, 36.), startete gar mit nächstem 7:0-Lauf die Aufholjagd. Und setzte sich erneut mit Adam Touray energisch am Korb durch. 66:61 knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende. Die Uni-Städter waren nach einem Dreipunktspiel von Marek Doležaj 53 Sekunden vor der Schlusssirene sogar auf 68:64 herangerückt. RASTA hatte eine Antwort parat. Joel Aminu hatte das goldene Händchen und traf aus der Distanz zum 71:64. Die Entscheidung – ein hart erkämpfter Sieg für den Tabellenführer gegen den Aufsteiger. Gut 3.000 Fans feierten beschwingt mit stehenden Ovationen ihr Heimteam auf einer Ehrenrunde, Münsters zahlreich mitgereiste Fans verabschiedeten ihr Team mit großer Anerkennung.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Nina Sanders

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen

Nächstes Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach der Länderspielpause: Am Freitag empfangen die WWU Baskets Münster den deutschen Basketball-Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen. Es geht um wichtige Punkte im spannenden Kampf um den Klassenerhalt, in dem sich unerwartet viele und ebenso überraschende Teams befinden, zu denen auch die Rheinländer zählen.

Mit den Heimspiel gegen Leverkusen und dem Auswärtsspiel nur zwei Tage später bei Tabellenführer Vechta geht es nach der Länderspielpause gleich in die Vollen. „Die Pause kam ganz gut, sich mental und physisch zu erholen und noch einmal Kraft zu tanken für die letzten neun Wochen der Saison“, beschrieb Björn Harmsen, Cheftrainer der Münsteraner, die Situation am Mittwoch. Nach der Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven stehen die Baskets mit achtzehn Punkten auf Rang vierzehn und vier Punkte vor den Leverkusenern auf dem ersten Abstiegsrang siebzehn. „Es ist natürlich ein wichtiges Spiel, wenn man auf die Tabelle guckt. Das muss man ganz klar sagen. Trotzdem ist jetzt für uns erst mal wichtig nach den vielen Verletzungen und den letzten Niederlagen Stabilität zu finden“, richtete Harmsen den Blick auf das Saisonziel Klassenerhalt des Aufsteigers. „Unsere Mannschaft ist auf jeden Fall stabil, hat soweit auch den Charakter, den man braucht, um am Ende die Ziele auch zu erreichen.“

Im Hinspiel gewannen die Uni-Städter 94:82, zeigten über weite Strecken einen kontrollierten Auswärtsauftritt. Für das Rückspiel gegen die Bayer Giants am Freitag sind die Vorzeichen aber gänzlich andere. Nach ihrem verpatzten Saisonstart haben sie auf zahlreichen Positionen Veränderungen vorgenommen, mit den nachverpflichteten Spielern reichlich Qualität hinzugewonnen. Zurückgekehrt ist der aus den Playoff-Duellen 2019 auch in Münster bestens bekannte US-Amerikaner Nicholas Hornsby. Dazu wechselten Landsmann Trevion Crews, der Kanadier Kadre Gray und der deutsche Center Jose de Oliveira Neto in die Farbenstadt. Für den seit September 2022 ausfallenden Center Dennis Heinzmann, „die“ Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs, kam Mitte Februar das vorzeitige Saisonaus. Die Giants holten aus den letzten sieben Spielen fünf Siege, verloren jedoch zuletzt nach fünf Erfolgen in Serie in Bochum und gegen Paderborn nach Overtime.

Hansi Gnad Cheftrainer Bayer Giants Leverkusen: „Münster hat es uns im Hinspiel sehr schwer gemacht und damals verdient mit 94:82 gewonnen. Wir wissen also, dass wir auf einen Gegner treffen, der sehr viele Qualitäten hat. Die Baskets spielen guten Team-Basketball, sind sehr mannschaftsdienlich unterwegs und verteidigen aggressiv. Mit Andreas Seiferth verfügen sie über einen der besten Big-Man der gesamten Liga, welcher von der Qualität her nach wie vor in der BBL spielen könnte. Seine Dominanz ist schier unglaublich. Für uns wird es eine große Herausforderung sein, einen Spieler wie Seiferth einigermaßen zu kontrollieren. Wir müssen wieder besser verteidigen und dann haben wir ohne jede Frage auch die Chance, vor einer lautstarken Kulisse wie in Münster zu gewinnen.“

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena

24. & 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach der Länderspielpause erwartet die Nürnberg Falcons ein Doppelspieltag. Zuhause geht es am Freitag gegen Medipolis SC Jena bevor sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Sonntag auf den Weg nach Baden-Württemberg zu den Kirchheim Knights macht. 

Der Saisonendspurt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist eröffnet! Elf Partien haben die Nürnberg Falcons noch Zeit, sich einen Playoff-Platz zu sichern. Los geht es morgen Abend mit einem Heimspiel gegen Medipolis SC Jena. Mit Michael Mai steht bei den Thüringern ein neuer Mann an der Seitenlinie, der mit seiner Erfahrung für Ruhe, Erfolge und den Klassenerhalt sorgen soll. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie steht Jena mit dem Rücken zur Wand und mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Leverkusen auf Tabellenplatz 16. Die Falcons wiederum haben viermal hintereinander verloren, sind aber nach wie vor in Schlagdistanz zu den Playoff-Rängen. Für beide Teams gilt es, den Negativ-Trend zu stoppen. Falcons-Coach Derrick Taylor hat einen Plan und viel Respekt vorm Gegner: „Jena hat ungemein viel Tiefe, Qualität und Erfahrung im Kader. Das erste Spiel unter dem neuen Coach kann für sie einen Neustart darstellen und sie werden maximal motiviert in die Partie gehen. Darauf müssen wir vorbereitet sein, vor unseren Fans das Tempo auf dem Feld vorgeben und besser verteidigen als zuletzt.“

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS

Doppelspieltag in der Arena Trier. RÖMERSTROM Gladiators empfangen am Freitag die PSK Karlsruhe Lions und am Sonntag die wiha Panthers Schwenningen.

Am kommenden Wochenende warten die Spieltage 24 und 25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zweimal tritt man in der heimischen Arena Trier an, am 03.03. empfängt man die Lions aus Karlsruhe und am 05.03. reisen die wiha Panthers Schwenningen in die älteste Stadt Deutschlands. Mit Blick auf die Tabelle und die immer weniger werdenden Rest-Spieltage stehen zwei sehr wichtige Partien für die Gladiatoren an, in denen man den Abstand auf die Playoff-Ränge wieder verkürzen möchte. Das Hinspiel in Karlsruhe endete früh in der Saison mit einer 101:107-Niederlage, in Schwenningen gewann man zum Jahreswechsel mit 89:71. Die Lions konnten bisher einen Sieg mehr als die Gladiatoren einfahren und stehen mit 12:11 Siegen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der ProA. Die Panther aus dem Schwarzwald belegen aktuell den 18. und damit letzten Platz und konnten bisher fünf Spiele für sich entscheiden.

Der erste Gegner des Wochenendes – die PSK Lions – werden statistisch von ihrer starken Guard-Rotation angeführt. Die Point- und Combo-Guards Lovell Cabbil (18,5 Punkte pro Spiel), Bazoumana Koné (14,6) und Nachverpflichtung Ben Shungu (12), der aus der BBL nach Baden wechselte, gehören zu den stärksten Scorern des Teams und übernehmen viel Verantwortung im offensiven System von Headcoach Aleksandar Scepanovic. Ebenfalls spielt Big Man Maurice Pluskota eine herausragende Saison und gehört mit 16,4 Punkten und 10,6 Rebounds pro Spiel zu den stärksten Centern der gesamten Liga. Auch die auf dem Flügel beheimateten Import-Akteure Lorenzo Cugini (11,7 PpS) und Darko Bajo (10,1) erzielen zweistellige Punktewerte im Schnitt und zeigen, wie tief die Karlsruher Rotation besetzt ist. Im statistischen Teamvergleich liegen die Gladiatoren in nahezu allen relevanten Kategorien vor den Lions, welche jedoch solide Werte auflegen und dort im ligaweiten Mittelfeld rangieren. Ihre letzten beiden Partien gegen Schwenningen (94:66) und Dresden (83:75) konnten die Karlsruher für sich entscheiden und reisen so mit Rückenwind an die Mosel. Die Fans erwartet am Freitag ein hochklassiges Spiel zweier Konkurrenten um die heiß begehrten Playoff-Plätze.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht das letzte Drittel der Hauptrunde in der Saison 2022/2023 an. Elf Spieltage haben die 18 Mannschaften noch zu bestreiten. Nach dem zweiten Fenster für Länderspiele der Nationalmannschaften steht für die Tigers Tübingen am ersten März-Wochenende ein Doppelspieltag bevor. Am Freitag, den 3. März 2023, empfangen die Raubkatzen die VfL Kirchheim Knights zum Derby.

Sportlich kämpfen die Teckstädter aktuell um einen Playoff-Platz. Jeweils elf Siege und Niederlagen stehen für die Gäste derzeit zu Buche, dies bedeutet gegenwärtig Platz neun in der Tabelle. Kurios: Vier weitere Kontrahenten können die gleiche Bilanz aufweisen. Zuletzt gelang der Perovic-Truppe ein 78:71-Erfolg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Bekteshi war dabei mit 20 Zählern Topscorer der Begegnung. Absolute Stützen der Mannschaft sind die US-Amerikaner. Michael Flowers (16,7 ppg), Nash (12,6 ppg, 7,2 rpg) und Richard Williams (12,5 ppg, 4,4 apg, 3,6 rpg) führen das Team an. Bester deutscher Akteur nach den Zahlen im Team ist Jonas Niedermanner mit 6,9 Zählern und 4,6 Rebounds.

Im Hinspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Jansson am ersten Spieltag (1. Oktober 2022) vor 4.005 Zuschauern in der EWS-Arena zu Göppingen mit 98:86 durch. Seither sind über fünf Monate vergangen, ein Vergleich zum ersten Duell ergibt sich somit nicht mehr. Die Gäste sind nach vielen Verletzungen zu Beginn der Spielzeit inzwischen komplett. Die Hausherren liegen in den verschiedenen Statistiken zumeist vorn. Nur bei den Rebounds sind die Gäste besser. Während sich das Perovic-Team 35,1 Korbabpraller sichert, belegen die Raubkatzen in dieser Wertung mit 33,3 Rebounds den vorletzten Platz.

Eine äußerst intensive Saisonphase liegt hinter den Mannen von Head Coach Igor Perovic. Enge Spiele und eine ausgeglichenen Liga in der jeder jeden schlagen kann prägten die vergangenen Monate und es ist davon auszugehen, das dies bis Ende April so bleiben wird. Auch in den nächsten Tagen müssen sich Williams und Co. auf schwierige und wichtige Duelle einstellen. Am Freitag reisen die Teckstädter zum Tabellenzweiten nach Tübingen. Die Mannschaft von Head Coach Danny Jansson musste im bisherigen Saisonverlauf erst sechs Niederlagen hinnehmen und spielte teilweise sehr souveränen, smarten und mitreißenden Basketball. Zum Saisonauftakt trafen die beiden Mannschaften im Eventspiel in der Göppinger EWS Arena aufeinander. Während die Tigers die erste Halbzeit dominierten, kämpften sich die neuformierten Ritter zurück und waren drauf und dran das Spiel zu drehen. Letztlich zeigte der Favorit jedoch keine Nerven und setzte sich verdient durch. Auch am Freitag gehen die Tigers als klarer Favorit ins Spiel.

„Der Doppelspieltag wird eine sehr große und schwierige Herausforderung für uns. Wir treffen auf zwei richtig gute Mannschaften und wie so oft in dieser Saison wird es bei den Teams auf die Tagesform ankommen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt.

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Nach der Länderspielpause starten die Artland Dragons in die heiße Phase der Saison. Bis zu den Playoffs sind noch elf Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu gehen und am Freitag empfängt man zum Auftakt des Doppelspieltages die JobStairs Giessen 46ers.

Die Gäste aus Giessen mussten sich vor der Länderspielpause mit drei knappen Niederlagen am Stück zufrieden geben. Gegen Hagen, Trier und Bochum verlor man jeweils mit weniger als sechs Punkten Unterschied. Dennoch stehen die Mittelhessen weiterhin auf einem respektablen fünften Tabellenplatz mit einer Bilanz von 13-10.  Das Team um den erfahrenen Headcoach Branislav Ignjatovic stellt die drittbeste Offensive der Liga und kann zudem die zweitbeste Dreierquote mit 38,2 Prozent aufweisen. Verantwortlich dafür zeigt sich vor allem das Guard-Duo aus Jordan Livingston und Justin Martin. Die beiden US-Amerikaner erzielen pro Spiel zusammen 30 Punkte und legen zudem sechs Assists auf. Ergänzt wird das Duo im Backcourt vom erfahrenen Stefan Fundic. Der Big Man ist einer von nur zwei Spielern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die im Schnitt ein Double-Double vorzuweisen haben. In dieser Saison legt der Serbe 16,3 Punkte und 10,2 Rebounds bei 55,7 % aus dem Feld auf.

Headcoach Patrick Flomo sieht in Giessen einen gefährlichen Gegner: „Unser erstes Spiel nach der Pause ist gleich gegen ein Team mit extrem hoher Qualität. Giessen hat viele erfahrene Spieler und verfügt über ein starkes Inside Game. Zudem haben sie in Barnes einen der besten Point Guards der gesamten Liga in ihren Reihen. Wir haben die Pause genutzt, um an Details zu arbeiten, die uns im Spiel gegen Giessen helfen werden. Sie sind vor allem offensiv ein hervorragendes Team, scoren gut von außen und haben mit Fundic auch einen hervorragenden Anker in der Zone. Dieses Spiel wird in der Defensive entschieden werden. Insbesondere in der Zone müssen wir dagegenhalten. Dies ist ein Spiel mit Playoff-Charakter und die Stimmung wird dementsprechend laut sein. Wir hoffen, die Energie die uns unsere Fans in der Halle geben, auf dem Feld gewinnbringend einsetzen können.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich hoffe uns hat die kurze Pause, nach den drei knappen Niederlagen am Stück, gutgetan. Wir müssen versuchen unseren besten Basketball in Quakenbrück zu spielen. Die Jungs haben bisher gut trainiert und wir hatten ein Testspiel gegen Frankfurt, welches wir knapp mit 90:95 verloren haben. Wir hoffen natürlich, dass Roland Nyama gesund nach Gießen zurückkehrt, damit wir am Freitag komplett bei den Artland Dragons antreten können. Wir haben im Hinspiel bereits gesehen, dass sie eine starke Mannschaft haben. Unsere 13 Siege basieren mit Sicherheit aus dem erfolgreichen Heimspiel, welches wir mit Buzzerbeater für uns entschieden hatten. Sie sind mit sehr guten Amerikanern ausgestattet, können jeden in der Liga schlagen und haben eine tolle Zuschauerkulisse zu bieten. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende setzen, um dann zuhause gegen Leverkusen mit Selbstbewusstsein an die Sache zu gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Nach zwölf Tagen Pause geht es am Freitag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wieder rund. Nach der Länderspielpause heißt der erste Gegner der Titans Bochum.

Bochum gelangen zuletzt drei Siege in Folge. Gegen Karlsruhe und Leverkusen erzielten sie jeweils mehr als 100 Punkte und gewannen deutlich. In Gießen gingen die Sparkassenstars knapp als Sieger vom Parkett. Auch die Statistiken unterstreichen die gute Form des Teams. Im Ligavergleich ist die Mannschaft aus dem Pott führend in Rebounds, Steals und Punkten. Die meisten steuert Conley Garrison bei. In 23 Matches machte er durchschnittlich 14,8 Punkte und 4,3 Assists. Top Rebounder ist der Center Tom-Niclas Alte. In seiner Paradedisziplin gehört er mit 7,1 Rebounds pro Partie zur Ligaspitze. Im Hinspiel gelang den Bochumern ein 85:94 Sieg in der Margon Arena. Bester Spieler war der bereits erwähnte US-Amerikaner Garrison. Mit 22 Punkten und zehn Rebounds holte er sein erstes „Double Double“ in dieser Saison.

Bester Dresdner im Hinspiel war Georg Voigtmann mit 17 Zählern. Der 28-Jährige fehlte im letzten Spiel gegen Karlsruhe krankheitsbedingt. Vielleicht war das auch einer der Gründe, warum die „Elbriesen“ am Ende knapp verloren (83:75). Vertreten wurde er unter anderem von Jabari Narcis. Der Winterneuzugang scheint sich langsam in Deutschland einzugewöhnen und machte gegen die PSK Lions sein bisher bestes Spiel im Titans-Dress. Auch Daniel Kirchner lieferte in Karlsruhe Punkte technisch wieder ab. Mit 23 Zählern machte er sein drittes Spiel in dieser Saison in dem er über 20 Punkte beisteuerte. Durch seine Treffsicherheit entwickelte er sich in dieser Spielzeit schnell zu einem Schlüsselspieler im sächsischen System und steht im Schnitt fast 29 Minuten auf dem Feld. Am Freitag wird sich zeigen, ob er die Titans zum nächsten Sieg führen kann.

„Dresden ist ein Playoff-Team! Ich bin nicht überrascht, dass sie so weit oben stehen in der Tabelle. Es geht nicht darum, ob man neu in der Liga ist, sondern die Regularität und der Stil sind entscheidender. Coach Fabo hat ein dynamisches Spiel und verschiedene Verteidigungen implementiert, welche es Dresden erlaubt, gegen jedes Team in der Liga zu bestehen. Wir haben in diesen zwei Wochen hart gearbeitet und wir befinden uns in einer guten Dynamik, nun ist es wichtig, dies beizubehalten. Die Spieler freuen sich sehr auf das Spiel. Für mich persönlich geht es gegen einen ehemaligen Spieler, Assistant Coach und vielmehr Freund von mir, das mag ich nicht. Mit Fabo und seinem Assistant Albert bin ich durch so viele Erfahrungen in der Vergangenheit gemeinsam gegangen. Es ist immer ein wenig nostalgisch. Aber auf dem Court wird es anders sein. Ich freue mich sehr darauf, sie wiederzusehen und dieses Spiel gegen sie zu spielen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta

Nach der Länderspielpause stehen für die Eisbären Bremerhaven am Wochenende zwei Heimspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Bereits am Freitag, den 03.03.2023 um 19.30 Uhr kommt es zum Derby gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Vechta. Am Sonntag, den 05. März 2023, um 15.00 Uhr treffen die Eisbären dann auf einen formstarken Konkurrenten im Rennen um die Playoff-Plätze aus Bochum.

Nach drei knappen Niederlagen gegen Vechta in Serie ist die Motivation der Eisbären Bremerhaven besonders hoch, gegen den Tabellenführer zu bestehen. In der Hinrunde unterlagen die Eisbären ohne den verletzten Matt Freeman nach einer insgesamt ausgeglichenen, aber achterbahnartigen Partie mit 72:67. Ebenso wie die Eisbären haben sich auch die Gäste zuletzt noch einmal personell verstärkt. Mit Naz Bohannon ist Anfang Februar zuletzt ein echtes Kraftpaket in Vechta dazu gestoßen. 

Zum beliebten Derby der ehemaligen Erstligisten bringt die GEWOBA als „Sponsor of the day“ Farbe in den Eisbärenkäfig. Bei jedem Spieltag stehen Fair Play, Respekt und Toleranz für die Mannschaften im Vordergrund. Mit ihrem Motto „Wir stehen für Vielfalt“ will die Wohnungsbaugesellschaft auf diese Grundwerte des Basketballs aufmerksam machen. So können die Fans am Vielfalts-Glücksrad drehen und entdecken, was sich hinter den acht Dimensionen versteckt.

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach der Länderspielpause geht es für die wiha Panthers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit Auswärtsspielen in Hagen (Freitag, 3.3.) und Trier (Sonntag, 5.3.) weiter.

Das spielfreie Wochenende konnten die Spieler der wiha Panthers zur Regeneration nutzen. Zuletzt hatte die personell dezimierte Mannschaft von Trainer Alen Velcic zwei deutliche Heimniederlagen in Folge hinnehmen müssen – auch weil sich bei der kleinen Spielerrotation im Spielverlauf ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Der Rückstand in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt für die Panthers mittlerweile satte zehn Zähler. Nach der Länderspielpause stehen für die Doppelstädter am Wochenende zwei schwere Auswärtsspiele binnen weniger als 48 Stunden auf dem Programm.

Zunächst geht es für die Schwenninger Basketballer am Freitag (3.3., 19:30 Uhr) nach Hagen. Nachdem die Feuervögel in den letzten vier Spielzeiten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpasst haben, liegt der Traditionsstandort nun voll auf Kurs für die Qualifikation zur Meisterschaftsrunde. Im Sommer haben die Südwestfalen gute Verpflichtungen getätigt und sich unter anderem mit JJ Mann (zuvor Leverkusen), Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann (beide vom BBL-Absteiger Gießen gewechselt) namhafte Verstärkungen in den Kader geholt. Mit einer Bilanz von 14 Siegen aus den ersten 23 Partien zählt Hagen zu den Top-Teams der Liga und liegt aktuell auf Tabellenplatz vier.

Durchschnittlich 87,3 erzielte Punkte pro Spiel weisen die Mannschaft von Head Coach Chris Harris als eines der offensivstärksten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Dabei passen die Hagener vor allem sehr gut auf das Spielgerät auf. Mit nur 11,7 Ballverlusten pro Spiel weisen die Südwestfalen einen ligaweiten Topwert auf. Die Panthers verzeichnen durchschnittlich 16,1 Turnover und sind in dieser Kategorie das Ligaschlusslicht. An das Hinrundenspiel haben die Schwenninger jedoch gute Erinnerungen. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams gelang den Doppelstädtern Mitte Dezember ein überraschender 81:70-Heimerfolg in der Deutenberghalle.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf

Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende steht für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in dieser Woche ein Doppelspieltag an. Dabei treten die Giganten gleich zweimal in fremder Halle an.

„Ein Doppelspieltag mit zwei Auswärtsspielen wird für uns sicherlich eine größere Belastung, die wir in dieser Form bisher noch nicht kennengelernt haben. Wir wissen aber um die aktuelle Situation und die Wichtigkeit jeder Partie“, blickt ART Giants-Trainer Florian Flabb auf das kommende Wochenende. Zunächst geht es für den Aufsteiger aus Düsseldorf am Freitagabend zu den Uni Baskets Paderborn, ehe man zwei Tage später (05. März, 18:00 Uhr) ebenfalls auswärts auf die Tigers Tübingen trifft. „Beide Mannschaften befinden sich in der Tabelle über uns, eine davon sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Das ändert aber nichts daran, dass wir um jeden Sieg kämpfen wollen und müssen. Jeder einzelne Punkt kann uns unserem Ziel Klassenerhalt näherbringen“, ordnet Flabb die Ausgangslage ein.

Es geht in die heiße Phase der Saison: Aktuell befinden sich die Uni Baskets auf Rang 12 der Tabelle, mit ganz enger Tuchfühlung auf die Playoffplätze: Auf Rang acht rangieren die punktgleichen Eisbären Bremerhaven, vom Tabellenfünften JobStairs GIESSEN 46ers trennen die Ostwestfalen nur zwei Siege. Mit der starken Teamleistung beim 103:96-Sieg in Leverkusen haben sich die Paderborner rechtzeitig vor dem Doppelspieltag Selbstbewusstsein geholt. Das gilt allerdings auch für den nächsten Gegner: Die ART Giants Düsseldorf reisen nach zuletzt drei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Ostwestfalen. In der Hinrunde konnten die Baskets das Duell mit 83:75 für sich entscheiden, die ART Giants agierten aber bereits zu dem Zeitpunkt auf Augenhöhe. 

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bereits zwei Tage später können die Fans das nächste Spiel im Eisbärenkäfig verfolgen. Am Sonntag, den 05.03.2023 um 15.00 Uhr kommt es zum Duell mit dem Tabellendreizehnten aus Bochum. Auch wenn die beiden Mannschaften auf dem Papier fünf Plätze trennen, ist es nur ein Sieg, den die Eisbären aktuell in einer ganz eng zusammenstehenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabelle mehr auf dem Konto haben. Die Westfalen kommen nach drei Siegen in einer Woche vor der Länderspielpause mit Aufwind in die Seestadt.

Am 21. Spieltag bot das Team von Trainer Felix Banobre ein Offensivspektakel und siegte mit 114:81 gegen die PS Karlsruhe Lions. Dementsprechend gewarnt sind die Bremerhavener vor der anstehenden Partie. „Wir freuen uns, nach der Pause gleich zwei Mal zuhause anzutreten. Die Unterstützung bei den letzten Heimspielen war sehr motivierend für das Team und wir wollen an unsere Leistungen anknüpfen. Beide Gegner waren vor der Pause ebenfalls in guter Form, deshalb wird es nicht leicht. Vechta hat bisher eine tolle Saison gespielt, sie haben sehr viel individuelle Qualität im Team. Bochum ist mit der Art und Weise, wie sie Basketball spielen, deutlich gefährlicher einzuschätzen, als es der Tabellenplatz vermuten lässt“, so die Einschätzung von Eisbären-Head Coach Steven Key vor dem Wochenende.

Eingeschränkt sein wird dagegen die Rotation der Eisbären Bremerhaven auf den deutschen Positionen. Neben Johannes Heiken (derzeit Reha nach Kreuzbandriss) wird Eisbären-Eigengewächs Adrian Breitlauch aus persönlichen Gründen nicht mit von den Partien sein. Auch der Einsatz von Eisbären-Forward Jarelle Reischel ist nach langwieriger Verletzung an der Achillessehne noch nicht final freigegeben und wird erst am Spieltag entschieden werden. Nachwuchs-Korbjäger Luca Merkel, der noch mit gebrochener Hand den NBBL-Sieg gegen Dresden feiern konnte, fehlte nicht nur der NBBL im Entscheidungsspiel in Chemnitz, sondern wird auch in Regionalliga sowie der ProA den Rest der Spielzeit mit Kahnbeinbruch nicht mehr eingesetzt werden können. Da in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA stets zwei deutsche Akteure auf dem Feld stehen müssen, wird am Wochenende nicht zuletzt ein besonderes Augenmerk auf dem Minuten- und Foulmanagement liegen.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach einem spielfreien Wochenende und der ligaübergreifenden Länderspielpause sind die JobStairs GIESSEN 46ers nun wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefordert. Ein Doppelspieltag läutet dabei die finalen zwei Monate der regulären Saison ein. Am Sonntag, den 5. März um 16.00 Uhr erwarten die Gießener zum Traditionsduell die Bayer Giants Leverkusen in der Sporthalle Gießen-Ost. Die Mittelhessen befinden sich trotz zuletzt dreier Niederlagen in Serie immer noch auf einem Endrundenplatz, den es weiter zu behaupten gilt.

Diese ist beim kommenden Heimgegner der Gießener, den Bayer Giants Leverkusen, mit gerade einmal zwei Erfolgen, zwar noch nicht gegeben, aber ein Aufschwung ist bei den Rheinländern deutlich zu erkennen. Bereits im Hinspiel hatten die Mittelhessen mit dem abstiegsbedrohten Rekordmeister ihre Schwierigkeiten. Letztendlich zwangen die JobStairs GIESSEN 46ers in der Verlängerung die Giants mit 97:93 in die Knie. Eine Overtime-Niederlage musste die Mannschaft von Headcoach Hansi Gnad auch vor der Länderspielpause beim 96:103 gegen Paderborn hinnehmen. Dennoch haben die Mannen vom Bayer-Kreuz mit fünf Erfolgen aus den letzten zehn Begegnungen den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld gefunden und Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen aufgenommen. Der Ex-Rackelo Nick Hornsby hauchte seinen Farben mit seinem Comeback neues Leben ein. Der US-Amerikaner zeigt mit 15.1 PpS und 8.0 RpS bestechende Leistungen und weiß durch seine Vielfältigkeit auf dem Parkett die Seinen zu führen. Neben dieser Nachverpflichtung sind TreVion Crews (9.5 PpS) und Gabriel de Oliveira (9.3) zwei weitere neuen Säulen, die dem Gesamtpaket gutgetan haben. Haris Hujic (14.9 PpS), der kanadische Nationalspieler Kadre Gray (14.2) und der erfahrene Dejan Kovacevic (12.2, 5.0 RpS) zeugen vom weiteren Format, sodass das Traditionsduell ein spannendes Match in sich birgt.     

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn

Die Länderspielpause von zwei Wochen tat gut: Nach dem letzten wichtigen 103:96-Overtime-Sieg bei den Bayer Giants Leverkusen konnten die Uni Baskets Paderborn nicht nur neue Energie tanken – die zuvor verletzten Spieler Lars Lagerpusch und James Fleming nutzen die Zeit für ihre weitere Erholung, Neuzugang George Brock wuchs in den vergangenen beiden Trainingswochen immer besser mit dem bestehenden Team zusammen. Beste Voraussetzungen also für die spannende Endphase in der Saison 22/23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga, in die die Baskets mit einem wegweisenden Doppelspieltag starten – gegen zwei Gegner, die in der Tabelle zwar unter Paderborn stehen, aber auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Am Freitag, 3. März 2023, empfängt das Team von Headcoach Steven Esterkamp um 20:00 Uhr die ART Giants Düsseldorf. Zwei Tage später reisen die Ostwestfalen am Sonntag, 5. März 2023, zur 16:30 Uhr angesetzten Partie beim Medipolis SC Jena, die seit kurzem von einem neuen Headcoach betreut werden. 

Gegen Medipolis SC Jena verlor Paderborn vor eigenen Fans den Saisonauftakt noch klar mit 60:86, seitdem entwickelten sich beide Teams aber höchst unterschiedlich: Jena, als einer der Aufstiegskandidaten in die Spielzeit gestartet, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Der Paderborner Playoff-Gegner in der ersten Runde der vergangenen Saison gewann im laufenden Jahr erst eine aus neun Begegnungen und steht aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz, nur einen Sieg vor dem Vorletzten Bayer Giants Leverkusen. Angesichts dieser Konstellation zogen die Verantwortlichen vor zehn Tagen die Reißleine und verpflichteten mit dem ProA-erfahrenen Michael Mai einen neuen Headcoach, der alles daran setzen will, Jenas Abwärtstrend zu stoppen. 

Baskets Headcoach Steven Esterkamp erwartet daher ein herausforderndes Wochenende für seine Jungs: „Das wird ein wichtiges Wochenende für uns bei noch elf ausstehenden Spielen. Wir müssen wie in jedem Spiel alles geben, um auch gegen Düsseldorf und Jena eine Chance auf den Sieg zu haben. Beide Gegner sind sehr gefährlich: Düsseldorf ist nach drei Siegen in Folge sehr selbstbewusst, sie spielen offensiv sehr stark und werden viel aus der Distanz versuchen; und Jena hat durch den Trainerwechsel bestimmt einen neuen Push bekommen. Das wird definitiv nicht einfach für uns. Die beiden Wochen haben uns physisch natürlich gut getan, wir können jetzt wieder auf einen fast kompletten, fitten Kader zurückgreifen. Wir haben eine schwierige Phase hinter uns gebracht mit den Verletzungen von Lars, James und Buzz, ordentlich Pech, den Niederlagen und der Integration von George. Jetzt sollten wir besser agieren und dieses Wochenende einen großen Schritt machen. Wir haben in Leverkusen richtig guten Teambasketball gespielt, aber auch dort vor allem defensiv noch zu viele vermeidbare Fehler gemacht und Würfe zugelassen – das müssen wir abstellen.“ 

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen

Bereits am Sonntag steht dann das nächste Heimspiel an und mit den wiha Panthers Schwenningen empfängt man ein sehr gefährliches Team in der Arena Trier. Zwar belegen die Panther den letzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und haben aktuell mit einigen Schwierigkeiten abseits des Parketts zu kämpfen, zeigten aber bereits häufiger, dass sie jedes Team der Liga ärgern können. Es gab einige personelle Veränderungen im Kader der Schwarzwälder, zuletzt musste man Topscorer Delante Jones zu Ligarivale Tübingen ziehen lassen. Die statistisch stärksten Akteure der Panthers sind aktuell Big Man Jacob Knauf mit 15,2 Punkten und 7,1 Rebounds pro Spiel. Auch die beiden US-Importe Casey Benson (13 Punkte pro Spiel) und Devonte McCall (12,7) zeigen regelmäßig ihre Scorer-Qualitäten. Ergänzt wird die Rotation von Ioannis Chatzinikolas (8,9), Jacob Mampuya (7,8), Badu Buck (7,4), Mark Mboya Kotieno (6,3) und Emmanuel Womala (4,4). Als Team erzielen die Schwenninger zwar solide Wurfquoten aus dem Feld, liegen jedoch bei wichtigen statistischen Kategorien wie den erzielten Punkten, gespielten Assists und eigenen Turnovern auf den letzten Plätzen im ligaweiten Vergleich. Die letzten beiden Partien gegen Karlsruhe und Artland (74:95) gingen verloren, dennoch darf man die Panther aus dem Schwarzwald keinesfalls unterschätzen.

„Die Panthers haben in ihrer aktuellen Situation nichts zu verlieren. Sie spielen mit einer kleinen Rotation, haben aber durchaus Qualität in ihren Reihen. Wir gehen als Favorit in das Spiel, dürfen die Schwenninger aber auf keinen Fall unterschätzen – das kann sehr gefährlich werden. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und klar machen, dass wir dieses Spiel in unserer Halle gewinnen wollen. Es wird ein spannendes Wochenende für uns und freuen uns auf die zwei Heimspiele in kurzer Zeit. In meiner Zeit als Coach hatte ich es noch nie, dass wir an einem Wochenende zweimal zuhause spielen und ich freue mich wirklich auf ein super Basketball-Wochenende mit unseren Fans“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs. 

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

Nürnberg und Kirchheim stehen derzeit punktgleich in der Tabelle und wollen den Kontakt zu den Playoff Rängen aufrechterhalten. Eine wichtige und vorentscheidende Partie für die beiden Kontrahenten. Während die Falcons im ersten Saisondrittel noch zu den Top Teams gehörten, waren die letzten Wochen schwierig für die Mannschaft von Head Coach Taylor. Die letzten vier Partien vor der Pause gingen allesamt verloren. Dabei verfügen die Falcons über einen ausgezeichneten und enorm ausgeglichenen Kader. Insgesamt sieben Akteure erzielen im Schnitt acht oder mehr Punkte pro Partie. Darunter auch Center Jonathan Maier, der bereits zwei Mal unter der Teck aktiv war. Topscorer mit 13,1 Punkten ist US-Amerikaner Jackson Kreuser. Im Hinspiel rund um Weihnachten, lieferten die Ritter eine ihrer besten Auswärtsleistungen der Saison und gewannen denkbar knapp mit 78:73 in Nürnberg. Die Vorbereitung auf den Doppelspieltag fiel durchwachsen aus. Tim Koch verletzte sich am Sprunggelenk und wird sehr wahrscheinlich für beide Partien ausfallen. Ebenfalls gesundheitlich angeschlagen waren Kapitän Richie Williams und Paul Giese. Sie stiegen zur Wochenmitte wieder ins Training ein und werden Stand jetzt zur Verfügung stehen. Ebenfalls nicht fit ist Henry Kayne. Beim Engländer wird man die nächsten Tage abwarten und kurzfristig über einen Einsatz entscheiden müssen 

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf

Nach Kirchheim ist vor Düsseldorf. Zwei Tage nach dem Duell gegen den Lokalrivalen aus der Teckstadt trifft das Team von Trainer Danny Jansson auf den Aufsteiger ART Giants Düsseldorf. Die Rheinländer müssen am Freitag noch bei den Uni Baskets Paderborn antreten.

Dass der Neuling in der Liga nur um den Klassenerhalt kämpft, war vor dem ersten Spieltag bereits klar. Vor dem Wochenende hatten die Riesen vom Rhein eine Bilanz von acht Siegen und 14 Niederlage aufzuweisen. Zuletzt gelang dem Team von Trainer Florian Flabb jedoch drei Siege in Serie. Sportlich überlebenswichtig, da die Konkurrenz im Tabellenkeller auch punktet. Der Lokalrivale aus Leverkusen belegt mit nur einem Sieg weniger den zweiten Abstiegsplatz, Schwenningen ist mit dem Insolvenzantrag bereits als erste Mannschaft fix abgestiegen.

Das Hinspiel konnten die Schwaben knapp mit 88:81 für sich entscheiden. Eine Prognose für das Rückspiel ist ebenfalls schwierig, denn Düsseldorf spielt einen sehr unkonventionellen Basketball. Ein schnelles Spiel mit vielen Abschlüssen. Für Jansson und sein Trainerteam ein unbequemer und schwer auszurechenbarer Konkurrent, der auf die Raubkatzen wartet. Viele Spielergebnisse sind möglich. Gegen Vechta kassierten die Gäste satte 113 Zähler, dagegen legte man Bremerhaven 112 Punkte in den Korb. Der Schlüssel für einen Tübinger Sieg liegt somit erneut in einer guten Verteidigung.

Bei den Gästen spielen ganz klar die Importspieler die tragende Rolle. Ryan Richmond (16,0 ppg) und Booker Coplin (15,8 ppg) führen die ART Giants Düsseldorf an. Die beiden Nord-Amerikaner sind auch die besten Schützen im Team. Mit Melkisedek Moreaux und Vincent Friederici punkten auch zwei deutsche Akteure mit jeweils 10,1 Zählern zweistellig. Unter den Körben hat Lennart Boner mit 7,9 Punkten und 8,8 Rebounds das Sagen.

Was sagen die Statistiken? Aufgrund des offensiven Spiels punkten die Gäste mit 85,8 Zählern durchschnittlich einen ganzen Punkt mehr als die Schwaben. Dazu ist man bei den Dreiern und die Rebounds ebenfalls besser als die Raubkatzen. Die meisten anderen Werte liegen jedoch beim Jansson-Team so wie die Freiwürfe (78,9 zu 72,4 Prozent) und die Assists (20,4 zu 16,5 Vorlagen).

Es war gerade das gute Teamplay innerhalb der gesamten Mannschaft, das die Giganten in den jüngsten Partien so stark machte. Eben an dieses geschlossene Auftreten wollen die Rheinländer nun mit neuer Kraft anknüpfen. „Wir hatten jetzt nach längerer Zeit mal wieder einige Tage frei durch das spielfreie Wochenende, da konnten sich alle mal physisch und mental erholen, was sehr wichtig für die Spieler und uns Trainer war. Mit neuer Energie wollen wir jetzt die anstehenden Herausforderungen angehen“, so Flabb.

In Tübingen treffen wir auf ein extrem starkes Team, das sich viel bewegt und sehr flexibel im eigenen Spiel ist. Wir müssen uns definitiv nicht verstecken, nachdem wir uns in den vergangenen Wochen sehr vernünftig präsentiert haben“, macht Flabb klar.

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

05.03.2022 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 76:66

Das erste Viertel startete mit einem gewonnen Sprungball der Gäste und einem erfolgreichen 3-Punkte-Abschluss durch Darian Cardenas Ruda. Rouven Rößler fand im nachfolgenden Angriff der Wizards die richtige Antwort und so stellte sich ein ausgeglichenes Spiel ein. Die ersten zehn Minuten endeten mit 19:23 zu Gunsten der Gäste. Doch die KIT Basketballer ließen Speyer keine Chance, davonzuziehen. Nach fünf gespielten Minuten des zweiten Viertels konnte Point Guard Zaire Thompson die College Wizards erstmals wieder in Führung bringen (32:30). Es folgten mehrere Führungswechsel. Zur Halbzeit haben die Gastgeber den 4-Punkte-Rückstand des ersten Viertels aufgeholt und in eine 2-Punkte-Führung umwandeln können.

Mit Selbstvertrauen starteten die Wizards in das dritte Viertel. Christoph Rupp setze mit zwei erfolgreichen 3-Punkte-Würfen innerhalb einer Minute das erste Ausrufezeichen. Darian Cardenas Ruda machte es ihm gleich, dennoch nutzten die Wizards das Momentum für sich und verteidigten ihre Führung. Mit konsequenter Defensivarbeit ließen die Wizards lediglich 12 gegnerische Punkte zu. Gleichzeit spielten sie ihre eigenen Stärken aus, steigerten sich in ihrer Rebound-Arbeit und belohnten ich offensiv. Allen voran Christoph Rupp und Moritz Bär, die 19 der 24 Punkte beisteuerten und maßgeblich an der souveränen Führung zum Ende des dritten Viertels beteiligt waren(63:49). Die letzten zehn Minuten starteten erneut mit Punkten von Christoph Rupp, Moritz Bär und Zaire Thompson, sodass die Wizards ihre Führung auf zwischenzeitlich 21 Punkte ausbauten (70:49). Das konnten die BIS Baskets aus Speyer nicht auf sich sitzen lassen. Durch Daryl Woodmore, Kalidou Diouf und Kelvin Lucas Omojola mobilisierten die Gäste nochmals alle Kraftreserven. Doch die Aufholjagd kam zu spät und die Karlsruher ließen sich den verdienten Sieg nicht mehr nehmen.

Ich bin sehr zufrieden mit der Energie und dem Auftritt der Mannschaft“, lobt Igor Starcevic das Auftreten seiner Mannschaft. Der Heimsieg wurde allerdings von einer weiteren Verletzung getrübt: Marcel Davis musste nach nur vier gespielten Minuten aufgrund einer Verletzung im Sprunggelenk ausgewechselt werden. Eine weitere schlechte Nachricht erreichte die Wizards bereits am Freitag vor dem Spiel. Aufgrund eines unerwarteten Todesfalls im engsten Familienkreis wird Center Thomas Bruce erstmal ausfallen, um seiner Familie in den USA beizustehen. „Ich freue mich sehr über den langersehnten Sieg. Trotz unserem Verletzungspech haben wir alles im Spiel gegeben, um unsere Ausgangslage für die Playdowns zu bessern. Wir nehmen das positive Gefühl und das gewonnene Selbstvertrauen mit in die Partie am Mittwoch. Da möchten wir natürlich an den Erfolg anknüpfen“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

05.03.2022 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. TSV Tropics Oberhaching 97:93

Gießen legte los wie die Feuerwehr. Alleine Tim Uhlemann ließ es zweimal von außen einschlagen und sorgte so für eine frühe 9:4-Führung (2.). Bis zum 14:10 behaupteten die Hausherren ihre Frontposition. Mit einem 11:2-Run konterten die Gäste aber und führten nach Zählern von Omari Knox zur Viertelmitte mit 15:14. Haching spielte sich in einen Rausch und kontrollierte viele Rebounds am offensiven Brett. Bei den Rackelos fiel Kilian Binapfl nach unglücklichem Sturz aus und konnte nicht mehr mitwirken. So konnte der TSV bis zum Vierelende auf 29:17 enteilen.

Im zweiten Viertel bekamen die Gießener die Körperlichkeit im Spiel immer besser gematcht. Uhlemann setzte per Dreier die Segel in Richtung Aufholjagd, Johannes Lischka verkürzte am Brett auf 28:35. Für den Führungswechsel sorgte schließlich Scott, der aus der Distanz das 37:35 (18.) markiere und Haching zur zweiten Auszeit zwang. Die turbulente Schlussphase gehörte den Gästen, die sich über Knox (sieben Punkte in eineinhalb Minuten) zunächst offensiv zurückkämpften. In der Schlussminute kam es zu einer kurzen Rudelbildung auf dem Parkett, nachdem Scott und Hachings Philipp Bode aneinandergeraten waren. Das Schiedsrichtergespann entschied auf Offensiv- und unsportliches Foul gegen Scott. Aus dieser Sequenz nahmen die Tropics gleich mehrere Punkte mit und gingen mit 50:39 in die Kabine. Bis zur 27. Minute konnte Gießen diesen Rückstand zunächst egalisieren und wenig später in Führung gehen. Aus klaren Angriffsspielen resultierten jetzt vermehrt einfache Punkte. Uhlemann ließ es so etwa aus einem Pick-&-Roll heraus einschlagen. Begue netzte mehrere Körbe aus der Dreier- und Mitteldistanz, Lischka punktete in Brettnähe. Es war schließlich ein erfolgreicher Fastbreakabschluss durch Begue, der das 60:58 bedeutete. In den Folgeminuten wechselte die Führung mehrfach. Per Dreier von jenseits der Mittellinie war es schließlich David Amaize, der das umjubelte 70:67 mit dem Buzzer zum Schlussviertel bestellte.

Es blieb ein umkämpftes Match, bei dem zunächst Amaize im Fastbreak nachlegte. Zwei Dreier der Gäste bedeuteten den 78:76-Führungswechsel (33.). Scott und Viktor Ziring zeigten dann aber in kurzer Folge, dass auch sie von Downtown treffen können. In der vorletzten Minute blieb Lischka an der Freiwurflinie cool. Scott stahl den Ball, scorte Sekunden später zum 92:87 und zwang Haching zur nächsten Timeout. Knox schockte die Fans in der heimischen Osthalle mit einem blitzsauberen Dreier. Scott aus der Halbdistanz und an der Linie hielt die Führung aber fest (95:93). Abermals Knox versuchte per Layup noch die Overtime zu erzwingen. Lischka kontrollierte die Murmel aber und vermied durch schnelles Passspiel, dass die bayerischen Gäste zu einem taktischen Foul kamen. Am Ende dieser Passstafette war schließlich Begue vorne frei und stopfte sein Team mit sattem Dunk ins Glück. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos halten somit Kontakt zu den Playoffplätzen. Nächster Gegner der Mittelhessen ist bereits am kommenden Donnerstag Erfurt, die man ab 20.00 Uhr in der Osthalle empfängt.

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir Ruhe bewahren müssen und ihrer physischen Spielweise begegnen. Dass wir verteidigen müssen, um am Ende des Tages die zu sein, die lachen können. Und das haben die Jungs umgesetzt. Wir haben gut verteidigt und sind darüber zurück ins Spiel gekommen.“

06.03.2022 14:00 Uhr Orange Academy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 90:85

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors waren das Team, welches besser ins Spiel fand. Durch zwei 3er von Jordan Samare, zwei Korblegern von Nils Leonhardt sowie zwei verwandelten Freiwürfen von Calvin Schaum gingen die Frankfurter schnell mit 3:12 in Führung. Die Gastgeber aus Ulm fanden anschließend selbst besser ins Spiel und kamen durch einen Sprungwurf von Michael Rataj wieder auf 10:14 heran (03:44). Im Anschluss war es Risto Vasiljevic, der mit einem erfolgreichen 3er sowie zwei verwandelten Freiwürfen den Abstand wieder auf 10:19 erhöhte (02:54). Bis zum Ende des Viertels gelang es der OrangeAcademy dann noch, den Abstand bis auf drei Punkte zum 17:20 zu verringern.

Starteten die Frankfurter ins zweite Viertel mit einem 3er von Philipp Hadenfeldt zum 17:23 (09:39), so gelang es den Ulmern im weiteren Verlauf des Viertels immer mehr, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Marc-Antoine Thibault Loemba war es dann, der die Gastgeber mit einem Korbleger mit 29:27 in Führung bringen sollte. Vor der Halbzeit gelang es dann aber keinem Team mehr, sich entscheidend abzusetzen. Folgerichtig ging es mit einem 49:47 in die Pause. Ähnlich wie zu Ende des zweiten Viertels ging es auch zunächst nach der Halbzeitpause so weiter. Erst gegen Mitte des Viertels gelang es den Gastgebern, sich ein wenig absetzen zu können. Mit einem And one war es Michael Rataj, der die Führung der Gastgeber auf sechs Punkte zum 57:52 erhöhen konnte (06:42). Im Anschluss zeigten die Juniors wieder ein besseres Spiel, so dass sie folgerichtig, abschließend mit einem Korbleger von Jordan Samare, zum 67:67 aufschlossen (01:16). Mit einem 5:0 Lauf schafften es die Gastgeber dann allerdings wieder, die Führung zum Viertelende auf 72:67 zu erhöhen.

Ebenfalls ein 5:0 Lauf zu Beginn des abschließenden Viertels sollte die Gastgeber dann sogar mit 77:67 in Führung bringen (08:38). Anschließend versuchten die Juniors noch einmal alles, um noch einmal auf Schlagdistanz an die Ulmer heranzukommen. Zwei Minuten vor Ende des Spiels war es Alvin Onyia mit einem Sprungwurf, der die Frankfurter noch einmal bis auf fünf Punkte zum 86:81 heranbringen sollte (02:03). Davon ließ sich die OrangeAcademy allerdings nicht mehr beeindrucken, so dass sie das Spiel am Ende mit 90:85 verdient gewannen.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Glückwunsch an Coach Gavel und Ulm. Sie waren heute das etwas bessere Team und haben somit verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit waren wir etwas unkonzentriert. Am Ende haben die Physis und die offensiven Rebounds seitens der Ulmer den knappen Unterschied gemacht. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Wir müssen regenerieren und nächste Woche im Heimspiel gegen Gießen abliefern.“

06.03.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans 91:104

Nicht ganz gereicht hat es für den BBC Coburg im Duell mit dem Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B am Sonntagnachmittag. Gegen die Dresden Titans verloren Coburgs Basketballer in der HUK-COBURG arena mit 91:104 (32:41). Die Sachsen
dominierten die Hausherren in der ersten Halbzeit und erarbeiteten sich bereits im zweiten Viertel einen 15-Punkte-Vorsprung. Die Vestestädter bewiesen aber Moral, kämpften sich Stück für Stück zurück in die Partie und hielten diese bis weit ins letzte Viertel offen. Am Ende verließ den BBC das Glück im Abschluss. Bester Werfer der Begegnung wurde der Dresdner Daniel Kirchner mit 24 Punkten. Fünfmal traf er dabei von jenseits der Dreierlinie. Für Coburg erzielten Princeton Onwas und Nicolas Wolf jeweils 19 Punkte. Das Publikum in der heimischen Halle huldigte den Einsatz des Teams um Kapitän Princeton Onwas mit stehenden Ovationen, auch wenn die haushohen Favoriten aus Dresden am Ende den Sieg mit nach Hause nahmen. Ohne großen Kampf gab der BBC das Spiel aber nicht her. Vier Minuten vor der Schlusssirene war das Match beim Stand von
88:88 noch ausgeglichen. Dann fiel beim BBC nichts mehr.

Coburgs Cheftrainerin Jessie Miller sah nach dem 15-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel eine Verbesserung im Auftreten des Teams. “Wir haben dann besser getroffen und haben auch sichergestellt, dass die Dresdner auf der anderen Seite nicht so erfolgreich waren. Das ist uns eine Zeit lang gut gelungen. Dann war es ein Hin und Her, sie trafen, wir trafen. Aber irgendwann geht sich das nicht mehr aus. Die Würfe fallen nicht immer in der Offensive, man muss sich auf seine Defensive verlassen können. Daran müssen wir noch arbeiten”, erklärte die Texanerin kurz nach dem Spiel. Der BBC traf 45 Prozent seiner Würfe aus dem Feld, von 73 Versuchen fanden 33 ihren Weg ins Ziel. Die Titanen machten es mit einer Quote von 55 Prozent besser.

Ausgeglichen gestaltete sich der erste Durchgang. Georg Voigtmann eröffnete den Punktereigen für die Dresdner (1.), Arne Wiedler schickte einen Dreier hinterher (2.) und Dresden führte mit 5:0. Nico Wolf fand die passende Antwort und verwandelte ebenfalls von Draußen (3.). Das besagte Auf und Ab zog sich hin bis ans Ende des Viertels. Die Dresdner nahmen einen knappen 18:21-Vorsprung mit in den zweiten Spielabschnitt. Nach einem Dreier von Tanner Graham (15.) und zwei verwandelten Freiwürfen von Georg Voigtmann (16.) setzten sich die Gäste dann erstmals ab. Jessie Miller versuchte den Lauf des Tabellenführers mit einer Auszeit zu unterbrechen. Graham lief nun aber heiß und legte noch einmal fünf Punkte nach (19.). Nach einem Lay-Up von Daniel Kirchner führten die Dresdner mit 15. Mit einem energischen Dunk holte Princeton Onwas noch vor der Halbzeit
das Momentum für die Hausherren zurück. Bis zur Halbzeit arbeiteten sie sich wieder ran. Beim Stand von 32:41 ging es in die Katakomben.Jannis Sonnefeld und Tyreese Blunt trafen schnell nach der Pause (21.), wodurch der BBC weiter an Fahrt aufnahm. Blunt schickte sogleich noch zwei Treffer von der Freiwurflinie hinterher. Die Formkurve des jungen Guards zeigte zuletzt nach oben, das bestätigte er auch am Sonntag wieder mit 18 Punkten und 6 Rebounds. Und auch Nico Wolf liefert seit seiner Verpflichtung im Januar konstant gute Werte ab. Mit seinem Dreier zum 62:64 zwang
er Titanen-Trainer Fabian Strauß zum Timeout (28.). Mit einem Freiwurf glich Princeton Onwas dann die Begegnung aus, Daniel Kirchner antwortete aber mit einem Dreier und stellte zum Ende des dritten Viertels auf 66:69.

Coburgs Basketballer hielten den Ausgang des Spiel noch bis weit in den Schlussdurchgang offen. Auch als die Tabellenführer abermals durch einige Zähler in Serie durch Kirchner auf neun Punkte davonzogen, bissen sich die Oberfranken zurück. Wiederum war es Nicolas Wolf, der vier Minuten vor dem Ende auf 88:88 ausglich. Grant Teichmann versenkte im Gegenzug aber knochentrocken einen Dreier – danach klappte beim BBC gar nichts mehr. Die Titanen verabschiedeten sich mit einem 16:0-Lauf aus Coburg und setzen die Segel zum Playoff-Einzug als Erstplatzierter. “Dass die Coburger 15 Punkte unten sind und nicht aufstecken: Riesenrespekt dafür. Coburg kann Basketball spielen. Es sind kleine Fehler, die ihnen passieren und sie hier und da ein bisschen killt. Wir persönlich müssen lernen, den Dolchstoß zu setzen. Offensiv und Defensiv war in jeder Rotation eine Person auf dem Feld, die in den letztem Sekunden geschlafen hat und Coburg nochmal eine Chance gegeben hat. Das müssen wir besser machen, um als erster in der regulären Saison zu finishen”, sagte der Dresdner Head-Coach Fabian Strauß nach der Partie.

06.03.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. WHITE WINGS Hanau 83:69

Die Geschichte des Rückrundenspiels der WHITE WINGS Hanau gegen die Basketball Löwen ist schnell erzählt: Mit einer schwachen Leistung im ersten Viertel, das für die Gastgeber einen 29:10-Vorsprung nach zehn Minuten bedeutete, haben sich die Grimmstädter von Anfang an die Chance auf einen Sieg genommen. Trotz eines guten Schlussabschnitts blieb das Team von Headcoach Kamil Piechucki an Ende chancenlos und unterlag mit 83:69. Im vorentscheidenden ersten Spielabschnitt wollte absolut gar nichts zusammenlaufen: Offensiv dauerte es viel zu lange, ehe das Team über zwei Freiwürfe zu Punkten kam. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Erfurter bereits elf Zähler aufgelegt. Defensiv ließen die Hanauer zu viele einfache Punkte zu und verpassten es, im Angriff um zweite Chancen zu kämpfen. Trotz eines frühen Timeouts gelang es nicht, an den richtigen Stellschrauben zu drehen – Erfurt ging mehr als komfortabel mit 29:10 in Vorsprung.

Entsprechend liefen die Hanauer über weite Strecken einem zweistelligen Rückstand hinterher. Zwar stabilisierte sich die Offensiv- und Defensivleistung im Laufe des Spiels ein wenig, dennoch gab das Team auch das zweite und dritte Viertel mit 16:15 beziehungsweise 24:19 ab. Mit einem Zwischenstand von 69:44 gingen beide Teams ins letzte Viertel. Dabei gelang es den Hanauern, zumindest noch ein kleines Ausrufezeichen zu setzen. Mit mehr Agilität in der Verteidigung und vor allem dem Duo Niklas Krause und Dion Braimoh als effektive Punkt-Garanten gelang es, den immensen Rückstand zwischenzeitlich deutlich zu minimieren. Mit 3:14 Minuten Rest auf der Uhr stand es plötzlich 78:69. In der Folge gelang es den White Wings jedoch nicht mehr, einen weiteren Treffer zu erzielen. Erfurt holte am Ende einen verdienten 83:69-Heimerfolg.

Sebastian Lübeck, Geschäftsführer der WHITE WINGS Hanau: „Erneut hat das Team den Start des Spiels komplett verschlafen. So darf man in den entscheidenden Spielen der Saison nicht auftreten. Wir erwarten, dass das Team zeigt, dass es für Hanau und für die Fans kämpfen und alles geben wird.“

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

05.03.2022 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am 24. Spieltag empfangen die Arvato College Wizards die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der heimischen Lina-Radke-Halle. Das Hinspiel am 1. Spieltag konnten die College Wizards 77:86 gewinnen. Top-Performer auf Karlsruher Seite waren Rouven Rößler (26 Punkte/ 8 Rebound), Christoph Rupp (13 Punkte/ 8 Assists), Zaire Thompson und Vincent Hennen (beide jeweils 13 Punkte). Auf der gegnerischen Seite überzeugten Kelvin Lucas Omojola (20 Punkte/ 7 Rebounds), Darian Cardenas Ruda (18 Punkte) und Daryl Woodmore (12 Punkte/ 4 Assists).In der Tabelle stehen die Gäste aus Speyer allerdings besser da: Mit 11 Siegen aus 19 Spielen belegen sie derzeit Platz 4 der Pro B Süd. Am vergangenen Spieltag mussten sie allerdings eine bittere 95:96 Niederlage gegen die Fraport Skyliners Juniors in der Overtime hinnehmen.

Auf die KIT Basketballer wartet dennoch eine große Herausforderung. Noch dazu kämpfen die College Wizards mit angeschlagenen Spielern, die sich aufgrund des coronabedingt fehlenden Trainings-bzw. Spielrhythmus und der folglich unregelmäßigen Belastung kleinere Verletzungen zuzogen. Igor Starcevic muss nach wie vor auf Obed Francisco (Sprunggelenksverletzung) und Christian Okolie, der sich aufgrund eines Verdachtes auf Herzmuskelentzündung noch weiteren Untersuchungen unterziehen muss, verzichten.  

Wir erwarten mit Speyer einen sehr starken Gegner. Im Verlauf der Saison ist das Team um Carls Mbassa überzeugend aufgetreten. Mit Diouf, der viel Erfahrung aus der ProA mitbringt, hat Speyer sich gegen Ende der Saison nochmals verstärkt. Natürlich hoffen wir, dass wir die Leistung aus dem Hinspiel wiederholen können. Dafür müssen wir unseren Rhythmus finden und alles geben, damit wir eine Chance haben“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

05.03.2022 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Rackelos befinden sich mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen im Aufwind, mussten zuletzt aber zwangsläufig pausieren, da bei den WHITE WINGS Hanau Coronafälle aufgetreten waren. Diese Partie muss noch neu-terminiert werden. Über allem schwebt die Tabellensituation. Die Gießener haben noch fünfmal die Gelegenheit, um zu Punkten zu kommen. Um es noch auf den achten Platz und damit in die Playoffs zu schaffen, ist ein Sieg gegen Haching Pflicht. Das Team aus dem Münchener Speckgürtel steht gegenwärtig auf dem achten Platz, hat zwei Partien mehr abgespult und drei Siege Vorsprung auf die Mittelhessen.

Das Hinspiel war mit 70:68 knapp an die Rackelos gegangen. Während Gießen danach einige Niederlagen kassieren musste, erlebten die Tropics goldene Wochen. Siege über Karlsruhe, Koblenz, Coburg, Bayern II und auch die damals formstarken Ulmer im Herbst sorgten für den starken Tabellenplatz der Süddeutschen. Seit dem Jahreswechsel sieht die Lage aber anders aus. In Januar und Februar wurde nur gegen Erfurt gewonnen. Diesem Sieg stehen sechs Niederlagen gegenüber.

Offensiver Dreh- und Angelpunkt des von Mario Matic trainierten Aufstiegsteams von 2019 ist das Duo aus Janosch Kögler und Omari Knox. Knox ist ein schussstarker US-Guard, der zuvor bei Hanau auf Korbjagd ging. 16 Punkte markiert der erfahrene Akteur bei einer Dreierquote von 43%. Kögler ist ein Urgestein des Hachinger Basketballs. Der Kapitän schnürt ein beeindruckendes statistisches Gesamtpaket aus 19.8 Punkten, 2.9 Assists und 3.5 Rebounds pro Spiel. Zweistellig scort des Weiteren Fynn Fischer, den es aus Nürnberg südwärts zog.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir haben im Training versucht, den Rhythmus aufrechtzuerhalten. Sowohl defensiv als auch offensiv wollten wir nochmal Akzente setzen. Haching ist ein gutes Team, trotz der Ergebnisse der letzten Zeit. Im Hinspiel haben sie uns das Leben schwergemacht. Es wird über die Energie gehen müssen. Wenn wir davon so viel haben wie gegen Dresden und Karlsruhe, dann bin ich zuversichtlich, dass es mit einem Sieg klappen kann.“

06.03.2022 14:00 Uhr Orange Academy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

06.03.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans

Zum Duell mit dem Primus in der Südstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B kommt es am Sonntagnachmittag in der HUK-COBURG arena. Der BBC Coburg trifft am 23. Spieltag auf die Dresden Titans. Die Sachsen haben bis Dato nur drei Spiele verloren und marschieren unbeirrt dem Einzug in die Playoffs als Tabellenerster entgegen.

Das Aufeinandertreffen mit Dresden ist zudem das vorletzte Heimspiel des BBC in der regulären Saison. Einen Heimsieg mit Fanbeteiligung gab es in dieser Spielzeit bislang aber immer noch nicht zu verzeichnen. Alle drei Erfolge in der heimischen Arena konnten von den BBC-Supportern wegen der Corona-Maßnahmen nur aus der Ferne beklatscht werden. Die eigene Bilanz seit dem Jahreswechsel kann sich aber sehen lassen. Aus sieben Spielen konnten die Jungs um Interimskapitän Princeton Onwas fünf Siege mitnehmen. Die Playoffs sind dadurch weiterhin erreichbar, in den letzten drei Spielen der Rückrunde muss die Pace aber hoch gehalten werden. Das Restprogramm ist mit den beiden Heimspielen gegen Dresden und München sowie dem Auswärtsspiel in Erfurt kein Zuckerschlecken. Im Kräftemessen mit den Titanen will sich der BBC aber nicht verstecken. “In so ein Spiel zu gehen ist immer für das Team schwerer, das die Last auf seinen Schultern trägt. Dresden ist der Favorit und sie müssen das Spiel gewinnen, um auf dem ersten Platz zu bleiben. Wir wollen bestätigen, dass wir in der zweiten Saisonhälfte besser spielen. Wir wollen uns selbst beweisen, dass wir mit den besten Teams der Liga mithalten können”, erklärte BBC-Trainerin Jessie Miller im Vorfeld der Partie. Man wolle zudem sicherstellen, dass man den Einzug in die Playoffs aus eigenen Kräften stemmen könne und nicht auf Schützenhilfe der Konkurrenz hoffen müsse, ergänzte sie.

Dass die Titanen aus der sächsischen Hauptstadt bei aller Dominanz trotzdem verwundbar sind, zeigte sich erst kürzlich in Gießen. Die 46ers Rackelos bescherten den Dresdnern im Februar die dritte Saisonniederlage und schickten sie mit 92:84 nach Hause. Außerdem konnten die Fraport Skyliners Juniors und die EPG Baskets Koblenz den Sachsen in der laufenden Spielzeit einen Sieg entringen. Bei siebzehn Siegen sind diese drei Nullnummern aber doch nur eine Randnotiz für das Team um Head Coach Fabian Strauß. Das ausgemachte Ziel ist der Aufstieg in die Pro A. Im
letzten Jahr scheiterten die Titans nach einem souveränen Auftritt in den Playoffs letztendlich an den Itzehoe Eagles, die sich im letzten Mai mit dem 88:70-Heimsieg gegen Dresden den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse sicherten.

Grant Teichmann ist dabei Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Dresdner. Der 25-jährige US-Amerikaner genoss eine Basketball-Ausbildung in Tennessee und spielte dort in den College-Ligen NAIA und NCAA. Im letzten Sommer wechselte der Point Guard von Schwenningen nach Sachsen und verzeichnete im Trikot der Titans bislang gut 15 Punkte pro Spiel. Der Dresdner Front Court wird angeführt von Center Georg Voigtmann. Mit gut 13 Punkten pro Spiel ist er nicht nur offensiv eine Gefahr, er zählt mit knapp zehn Brettern pro Begegnung zudem zu den Top-Reboundern der
Liga. Dazu gesellen sich mit Tanner Graham, Sebastian Heck und Daniel Kirchner drei weitere Hochkaräter in die Starting 5. Die Titans sind in der Breite solide aufgestellt und haben auf der Bank noch einiges in der Hinterhand. Die Ex-BBC-Spieler Nico Wenzl und Max von der Wippel sind nur zwei Beispiele für die Power im tiefen Dresdner Kader.

06.03.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. WHITE WINGS Hanau

Das Ende der regulären Saison rückt näher. Rein rechnerisch haben die WHITE WINGS Hanau, die sich derzeit auf Tabellenplatz neun befinden, noch die Chance, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Vier spiele bleiben, um den Vier-Punkte-Rückstand auf Oberhaching aufzuholen. Mit Blick auf den Spielplan wird diese Phase jedoch ein absoluter Härtetest für das Team: Gleich drei der vier bevorstehenden Gegner befinden sich aktuell in den Top 5. Den Anfang machen am kommenden Sonntag die Basketball Löwen aus Erfurt. Im Hinspiel hatten die White Wings sich lange ein starkes Duell auf Augenhöhe geliefert, obwohl sie auf ihren Center Victor Demetrio verzichten mussten. Am Ende sicherten sich die Löwen einen hauchdünnen 78:80-Sieg.

Und auch am Sonntag wird es wieder ein schweres Spiel werden. Erfurt steht momentan auf Tabellenplatz 5, mit zwei Punkten Vorsprung auf Frankfurt sowie vier Punkten Vorsprung auf Coburg und Oberhaching. Entsprechend wird das Team ebenso wie die Grimmstädter heiß auf einen Sieg sein, um sich eine bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs zu sichern. Dabei werden die Erfurter sicherlich wieder ihre Offensivstärke ausspielen. Die vier Topscorer im Team – Guy Edi, Miles Osei, Tyseem Lyles und Noah Kamdem – haben über die gesamte Saison eine starke Leistung gezeigt und Hanau das Leben bereits im Hinspiel schwer gemacht. Allein Edi, seines Zeichens siebtbester Scorer der Liga, hatte im Hinspiel mit 29 Punkten und 13 Rebounds ein extrem starkes Double-Double erzielt. Noch dazu empfängt Erfurt die White Wings mit zwei Siegen im Rücken – darunter ein 93:68-Erfolg gegen Ulm.

Für Hanau kann es in dieser Woche nur ein Ziel geben: Einen Auswärtssieg. „Egal ob wir uns am Ende in den Playoffs oder in den Playdowns wiederfinden – wir müssen gewinnen. Das Team wird bereit für den Kampf sein und alles geben, um dieses Ziel zu erreichen“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki.

Nachberichte ProA 24. Spieltag

09.02.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 92:77

Zum Sprungball schickte Banobre dann erneut Niklas Geske, Lars Kamp, Marius Behr, Johannes Joos und Kilian Dietz auf das Parkett. Diese Fünf musste mit ansehen wie Enosch Wolf und Jonas Grof die ersten vier Punkte für die Gäste aus Trier erzielten, bevor Lars Kamp per Dreier zum 3:7 aufschloss. Die Gäste punkteten weiterhin, aber die SparkassenStars blieben dran und holten über Behr, Kamp und Joos auf, so dass Miki Servera nach 5:12 Minuten per Korbleger beim Stand von 14:13 die erste Führung des VfL erzielte. Durch einen Dreier von Terrell Vinson setzten sich die Bochumer nur rund zwei Minuten später mit 22:16 ab und konnten diesen Vorsprung bis zum Viertelendstand von 27:22 aufrechterhalten.

Den Auftakt im zweiten Viertel bereiteten Austin Wiley und Jonathan Almsted für die Gäste und verkürzten zum 27:26, ehe Ex-Gladiator Johannes Joos die SparkassenStars-Führung per Sprungwurf wieder ausbaute. Das Spiel blieb im Bereich einer VfL-Führung von sechs Zählern, bis Jonas Niedermanner per Korbleger 1:51 Minuten vor der Halbzeit für die Gäste zum 38:37 aufschloss. Mit einer knappen 42:39-Führung ging es schlussendlich für die SparkassenStars in die Halbzeitkabine.

Nach der Pause traf erst Jonas Grof einen Korbleger für die Gladiators, bevor Lars Kamp per Sprungwurf antwortete. Nach 3:22 Minuten verkürzte Trier-Scharfschütze Parker van Dyke per Dreier zum 48:46, doch dann folgte ein starker SparkassenStars-Run. Miki Servera, Kilian Dietz und Terrell Vinson sorgten für einen 8:0-Run, welcher den SparkassenStars beim Stand von 56:46 die erste zweistellige Führung des Abends einbrachte. Doch die Gladiators antworteten ihrerseits über Wolf, Zeeb und Pekovic und verkürzten nach 7:28 Minuten auf 56:54, bevor Miki Servera per Dreier den Lauf der Gäste stoppte und Terrel Vinson nur Sekunden später ebenfalls von der Dreierlinie erfolgreich war und die SparkassenStars mit 62:54 in Führung brachte. Zwei Freiwürfe von Lars Kamp stellten dann das Ergebnis wieder auf eine Differenz von 10 Zählern. Pekovic per Freiwurf und Van Dyke per Dreier mit der Viertelsirene verkürzten dann für Trier aber noch einmal auf 64:58 vor den letzten 10 Minuten.

Der unaufhaltsame Johannes Joos legte gegen seinen Ex-Klub dann im Schlussviertel mit den ersten VfL-Punkten zum 66:58 los, so dass Lars Kamp und Kilian Dietz jeweils per Korbleger den Stand n nach 1:50 Minuten auf 70:58 brachten. Doch dies bedeutete erneut einen Lauf der Gäste. Zeeb und Wiley stellten das Ergebnis in einer Co-Produktion auf 70:64, doch dann stoppte Lars Kamp per Dreier den Lauf der Gladiators und erhöhte das Ergebnis auf 73:64. Niedermanner und Clarke verkürzten für Trier auf 73:69, doch 8 Punkte in Folge von Joos stellten das Ergebnis dann, nachdem Clarke zwischenzeitlich einen Korbleger für Trier traf, 4:54 Minuten vor dem Ende auf 81:71. Joos setzte dem Spiel dann auch 1:55 Minuten vor dem Ende den Deckel auf, nachdem Trier über Clarke und Zeeb auf 84:77 verkürzte. Ein Dreier des Bochumer Bigman und anschließend zwei getroffene Freiwürfe bedeuteten 1:12 Minuten vor dem Ende eine 89:77-Führung. Ein Freiwurftreffer von Niklas Geske und zwei weitere Treffer von Johannes Joos von der Freiwurflinie stellten dann auch den 92:77-Endstand her. So gewannen die SparkassenStars die bereits vierte Partie in Folge und heimsten somit den elften Saisonsieg ein. In der Tabelle haben die SparkassenStars somit vorläufig den Sprung auf Platz 10 geschafft.

Das war ein wirklich großartiger Sieg. Die Spieler haben von der ersten bis zur letzten Sekunde hart gearbeitet. Es war sehr wichtig, ihnen von Beginn an die Stirn zu bieten, den sie kamen aus einem Sieg gegen Bremerhaven. Wir haben unseren Plan gut umgesetzt und ich bin wirklich stolz auf meine Spieler. Diesen Sieg widmen wir Kili“, so Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel.

09.02.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Itzehoe Eagles 89:71

„Welcome back“. Unter diesem Motto stand das gestrige Heimspiel der Nürnberg Falcons zum Start einer englischen Woche in der ProA. Rund 700 Zuschauer hatten den Weg in die Kia Metropol Arena nicht vergessen und fanden sich bis zum Tip-off gegen die Itzehoe Eagles dort ein. Die Hausherren begannen mit Dupree McBrayer, Evan Taylor, Roland Nyama, AJ Davis Jr. und Jonathan Maier und begannen gut. Aus einer soliden Verteidigung heraus spielten die Falcons einen sehr ansehnlichen Team-Basketball und führten durch einen erfolgreichen Dreier von Roland Nyama nach gut fünf Minuten erstmals an diesem Abend zweistellig (17:10). Auch von der Bank kam viel Unterstützung in Person von Josh Price und Sebastian Schröder, die einen erheblichen Anteil am 27:15-Zwischenstand nach zehn Spielminuten hatten. 

Nürnberg blieb auch im zweiten Viertel tonangebend, leistete sich aber immer wieder kurze Schwächephasen, wodurch sich die Gäste aus Schleswig-Holstein im Spiel halten konnten. Ein 6:0-Run drückte den Rückstand der Elzie-Truppe zwischenzeitlich wieder unter zehn Punkte (34:25) und pendelte sich dieser im höheren einstelligen Bereich ein. Evan Taylor sorgte von der Freiwurflinie kurz vor der Sirene für den 40:32 Pausenstand. Halbzeit 2 eröffneten AJ Davis Jr. und Co. mit einem beeindruckenden 9:0-Run, der rasch wieder für klare Verhältnisse sorgte (49:32). Es dauerte somit gut dreieinhalb Minute, bis Filmore Beck die ersten Gäste-Punkte im dritten Viertel erzielte. In der Folgezeit ging es dann hin und her, wobei die Falcons die deutlich bessere Wurfquote aufwiesen und nach 30 Spielminuten auf 66:50 davonzogen, was nicht weniger als die Vorentscheidung bedeuten sollte. 

Im Schlussabschnitt schaltete Nürnberg dann ein paar Gänge zurück und Vytautas Buzas nutzte die Gelegenheit, einige Leistungsträger zu schonen. Moritz Eckert kam so unter dem Applaus der Fans und seiner Mitspieler zu seinem ProA-Debüt und die Falcons spielten die Partie souverän zu Ende. Nach 40 unterhaltsamen Spielminuten stand ein verdienter 89:71-Heimsieg für die Mittelfranken zu Buche, bei denen Josh Price von den Fans mit dem #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ausgezeichnet wurde. Sein Trainer nahm ihn nach der Partie dennoch kurz zur Seite und sprach über die ein oder andere Situation, wo er noch Luft nach oben sah. Unter dem Strich war Vytatuas Buzas aber mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und mit dem Ergebnis sowieso: „Wir freuen uns sehr über diesen Sieg und einen weiteren Schritt zurück zum Normalbetrieb. Streckenweise haben wir heute einen guten Basketball gezeigt, uns dann aber immer wieder kleine Auszeiten gegönnt. Erneut zählt freilich der Sieg, an dem die Fans hier in der Halle sicher auch ihren Anteil hatten. Wir hoffen, dass bald noch mehr Zuschauer zu unseren Spielen kommen dürfen und auch werden.“ Davor erwarten die Falcons fünf Auswärtsspiele hintereinander gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte, nachdem es bislang im Jahr 2022 ausschließlich gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel ging. 

09.02.2022 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta 95:109

Robert Oehle, Kevin Yebo, Jarelle Alexander Reischel, Armani Moore und Carrington Love standen wie gewohnt als Starter auf dem Parkett und begannen konzentriert. Love und Reischel trafen nach Schnellangriffen und die Eisbären übernahmen die Führung (4:0, 9:21 Min.). Mit zunehmender Spieldauer fanden aber auch die Gäste ins Spiel. Sie erlaubten nun keine Schnellangriffe mehr, verteidigten konzentriert und eroberten sich die Führung (9:10, 6:09 Min). Die Eisbären fiel es immer schwerer, sich gute Würfe zu erarbeiten. Da auch die erkämpften Freiwürfe nicht fielen (6 von 13 in Viertel 1), gerieten sie weiter ins Hintertreffen. Daran änderte auch die erste Auszeit von Headcoach Mai (3:03 Min) wenig. Mit 7 Punkten Rückstand ging es in die Viertelpause (21:28).

In folgenden Viertel wurde dieser zweistellig (21:32, 9:13 Min.), bevor es den Eisbären gelang, ihre Defensive zu stabilisieren. Sie hatten jetzt auch den Defensivrebound unter Kontrolle und holten Punkt für Punkt auf. Nach dem Ausgleich durch Korbleger von Oehle (36:36, 5:14 Min.) folgte die schönste Offensivaktion des Spiels, als Yebo das Zuspiel von Alvano per einhändigem Alley-Oop-Dunk zu Führung vollendete (38:37, 4:50 Min.). Doch Vechta hielt weiter dagegen, die Führung wechselte mehrfach und es ging mit einem ausgeglichenen Spielstand (54:54) in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel kassierten die Eisbären direkt einen 0:6 Lauf, bevor Reischel per Tip-In treffen konnte. Mit klaren Offensivaktionen und mehr Wurfglück setzten sich die Gäste erstmals zweistellig ab (58:69, 5.49 Min). Als Moore, der zuvor ein technisches Foul für Flopping kassiert hatte, beim Zug zum Korb gefoult wurde und 4 Freiwürfe zugesprochen bekam (Young von Rasta Vechta hatte ein zusätzliches Unsportliches Foul begangen) keimte Hoffnung auf. Er verwandelte alle 4 Würfe, und anschließend folgten schnelle Punkte von Oehle per Freiwurf und Alvano per Dreier (67:73, 4:08 Min). Nach weiteren Treffern von Yebo und Oehle schrumpfte der Rückstand auf 3 Punkte 73:76, 1:47 Min). Doch die Hoffnung auf eine Wende erstickten die Gäste mit einem 7:0 Run, und das Viertel endete mit 10 Punkten Rückstand für die Bremerhavener (73:83).

Im letzten Viertel gelang es den Eisbären nicht mehr, die Gäste zu verunsichern. Sie erlaubten dem Gegner teilweise einfache Korberfolge und blieben in der Offensive von der Dreierlinie blass. So verwaltete das Team aus Vechta seinen Vorsprung und gewann am Ende deutlich (95:109). Headcoach Mai: „Wir haben nicht mit dem Kampf und der Dringlichkeit gespielt, die wir in der Defensive gebraucht hätten. Als Resultat haben wir Vechta Vertrauen und Rhythmus gegeben. Und sie spielten großartig! Sie haben gut gegen uns gearbeitet und uns ausgespielt.“

09.02.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Bayer GIANTS Leverkusen 93:96

Die 200 zugelassenen Zuschauer in der StadtHalle Rostock mussten nicht lange warten, bis sie die ersten Zähler ihres Teams bejubeln konnten. Till Gloger traf nach 35 Sekunden für die SEAWOLVES. In einem intensiven Spiel mit hohem Tempo dauerte es eine Weile, bis beide Teams auch offensiv auf Betriebstemperatur kamen. Nach drei Minuten stand es 2:2 – auch weil der Leverkusener Center Dennis Heinzmann drei Rostocker Würfe blockte. Doch nach dessen zweiten persönlichen Foul begann das Rotieren auf beiden Seiten und das Spiel nahm auch im Angriff an Fahrt auf. Die Rostocker konnten sich zunächst auf 7:2 (4.) absetzen, ehe die Gäste aus dem Rheinland wieder herankamen (9:9, 6. Min). Die Wölfe ließen sich davon in ihrem Revier nicht beeindrucken, blieben gierig in der Verteidigung und fanden im Angriff den offenen Mitspieler. Bis auf sechs Zähler konnten sie im ersten Abschnitt davonziehen. Im zweiten Viertel gerieten die Hausherren für kurze Zeit in Rückstand (22:25, 13. Min), lieferten sich dann aber bis zur 18. Minute einen offenen Schlagabtausch mit den Gästen. Beim Stand von 40:40 starteten die Giants einen 12:2-Lauf und zogen bis zur Pause zweistellig davon. Besonders bitter: Quentin Goodin traf einen Dreier für Leverkusen mit der Halbzeitsirene.

Im dritten Viertel waren die Rostocker weiter dem Leverkusener Dreierregen ausgesetzt. Die Riesen vom Rhein trafen in der ersten Hälfte sechs von zwölf Versuchen, allein im dritten Durchgang versenkten sie fünf von elf Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Mit bis zu 16 Punkten (53:69, 26. Min) lagen die Wölfe in Rückstand. Mehrere Comeback-Versuche scheiterten, wenngleich Nijal Pearson die SEAWOLVES offensiv zu tragen versuchte. Ein Dreier zur Viertelpause von Tyler Nelson brachte den Rostocker Rückstand wieder in den einstelligen Bereich (68:77, 30. Min).
Im Schlussviertel stemmten sich die SEAWOLVES gegen die drohende Niederlage. Brad Loesing verkürzte per Korbleger auf 73:79 (31. Min). Das Punktepolster, das sich die Gäste im dritten Viertel aufgebaut hatten, schrumpfte zusehends, denn nun platzte auch der Knoten bei den Rostocker Distanzwerfern. Sid-Marlon Theis und Nijal Pearson trafen von außen (79:84, 33. Min). Nach dem fünften Foul von Heinzmann und einem verwandelten Freiwurf von Gabriel de Oliveira trennten beide Team nur noch vier Zähler (80:84, 34. Min).

Eine spannende Schlussphase bahnte sich an. Allerdings hatte zunächst Leverkusens JJ Mann etwas dagegen, als er mit fünf schnellen Punkten in Folge den Abstand wieder auf neun Zähler erhöhte. Die Wölfen zeigten Moral und kämpften sich erneut zurück. Der Ball gelangte mehrfach in die Hände von SEAWOLVES-Center Till Gloger, der zum 88:91 traf, 16 Sekunden vor dem Ende aber auch den Ausgleich zum 93:93 erzielte.
In der letzten Aktion des Spiels umkurvte der Leverkusener Guard Spencer Reaves zwei Blöcke, übernahm den Ball aus den Händen von Quentin Goodin, setzte trotz der engen Verteidigung Tyler Nelsons ein Dribbling nach rechts und nahm mit ablaufender Wurfuhr einen Dreipunktewurf im Vorwärtsfallen. Der Ball zischte durch den Rostocker Korb – drei Punkte für Leverkusen. Die 200 Fans, die ihr Team zuvor lautstark nach vorn gepeitscht hatten, verstummten. Leverkusen gewann ein intensiv geführtes Duell mit Playoff-Charakter per Buzzerbeater gegen die SEAWOLVES, die nach der fünften Saisonniederlage auf dem zweiten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen. Für die SEAWOLVES war es spielzeitübergreifend die vierte Niederlage in Folge gegen Leverkusen.

Head Coach Christian Held nach dem Spiel: “Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit mit wenig Energie gespielt haben. Trotzdem waren wir bis zum 40:40 im Spiel, haben dann einen 12:2-Lauf kassiert und sind dann mit zehn Punkten Rückstand in die Halbzeit gegangen. In dieser Phase haben wir ein bisschen den Kopf verloren. Dann läuft man solch einem Rückstand natürlich hinterher. Ich finde, wir kamen mit viel Energie und guten Anpassungen aus der Halbzeit. Leverkusen hat im dritten und vierten Viertel viele extrem schwere Würfe getroffen, die gut verteidigt waren. Auch den letzten Wurf kann man nicht besser verteidigen. Respekt an Leverkusen.“

09.02.2022 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. TEAM EHINGEN URSPRING 114:65

Die PS Karlsruhe LIONS ließen am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA keine Zweifel daran aufkommen, dass sie ihre zwischenzeitliche Formkrise endgültig überwunden haben. Wenige Tage nach dem überzeugenden 99:77 gegen die Bayer Giants Leverkusen besiegten sie am 9. Februar zuhause in der Fächerstadt Tabellenschlusslicht TEAM EHINGEN URSPRING mehr als deutlich mit 114:65.

Die Hausherren starteten furios und lagen nach gerade einmal 70 Sekunden bereits mit 8:0 vorn, was Ehingens Coach Johannes Hübner dazu veranlasste, sofort eine Auszeit zu nehmen und seine Mannschaft neu einzustellen. Im weiteren Verlauf kamen auch die Gäste in der Begegnung an und erzielten nach sechs Minuten gar den Ausgleich zum 16:16. Spätestens zu diesem Zeitpunkt deutete sich an, dass die Partie wie im Vorfeld erwartet vom favorisierten Löwenrudel nicht auf die leichte Schulter genommen werden durfte. Im ersten Viertel sahen die 555 Zuschauer in der Lina-Radke-Halle ein durchaus attraktives Spiel, das mit 29:23 in den folgenden Abschnitt ging. Rasant und unterhaltsam ging es zunächst weiter, auch weil das TEAM EHINGEN URSPRING mitspielte und sich zunächst nicht abschütteln ließ. Erst nach 15 Minuten konnten sich die LIONS mit einigen schönen Sequenzen und einem 11:0-Run auf 44:29 absetzen. Anschließend verflachte die Begegnung etwas und war nun von häufigen Unterbrechungen geprägt, was die Gäste nutzten, ihren Rückstand zwischenzeitlich zu verringern. Doch das Löwenrudel stabilisierte sich, schaltete immer wieder schnell hoch und führte zur Halbzeit nach einer bis dahin sehr soliden Leistung verdient mit 53:40. Allein die Freiwurfquote war zu diesem Zeitpunkt mit 50 % schwach, die Dreierquote dafür mit ebenfalls 50 % umso besser. Kurz nach Wiederbeginn zogen die Hausherren auf über 20 Punkte davon. Das Team aus der Donaustadt war nun unter Zugzwang und versuchte zunächst, die sich abzeichnende Entwicklung mittels einer Auszeit zu unterbrechen. Doch unmittelbar danach setzte Ferdinand Zylka mit seinem fünften Treffer aus fünf Dreier-Versuchen für die LIONS ein Ausrufezeichen. Der Karlsruher machte über weite Strecken ein überragendes Spiel. Anfangs der zweiten Hälfte des dritten Viertels schien bei den Gastgebern die Konzentration etwas nachzulassen, blickten sie doch bereits auf einen komfortablen Vorsprung. Ehingen konnte diesen Umstand jedoch nicht nutzen, verpasste es zu scoren und mit einem 12:0-Run sorgte das Löwenrudel bereits vor der letzten Pause praktisch für die Vorentscheidung. Mit einem Spielstand von 85:53 ging es ins vierte Viertel, wo die LIONS ihren Fans noch etwas fürs Auge boten und zudem mehreren Youngstern aus dem eigenen Nachwuchsbereich wertvolle Einsatzzeit gaben. In der 33. Minute war der Vorsprung auf 40 Zähler angewachsen. In Minute 35 waren die 100 Punkte für Karlsruhe voll, der 13. Saisonsieg nur noch reine Formsache.

Die Punkteverteilung der LIONS auf dem Scoreboard war recht ausgeglichen. Am Ende konnten elf der zwölf eingesetzten Spieler mindestens fünf Zähler für sich verbuchen. Zweistellig punkteten Ferdinand Zylka (22), Matthew Moyer (17), Matthew Freeman (15), Emil Marshall (14) und Stanley Whittaker (10). Am kommenden Wochenende ist für die Mannschaft vom Oberrhein spielfrei. Nächste Station ist dann am 19. Februar Bremerhaven. Die Eisbären konkurrieren mit den LIONS um einen PlayOff-Platz.

Vorberichte ProA 24. Spieltag

09.02.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die ambitionierten Gladiators aus Trier belegen aktuell mit 12 Siegen aus 21 Spielen den sechsten Tabellenrang und befinden sich, wie geplant, auf einem Playoff-Kurs in der ProA, während die SparkassenStars mit nunmehr 10 Siegen auf dem zwölften Rang der Tabelle stehen. Die letzten vier Partien, allesamt nach der Entlassung vom ehemaligen Headcoach Marco van den Berg, haben die Gladiators gewonnen. Darunter war auch der 98:88-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen die Eisbären Bremerhaven. Aber auch die SparkassenStars haben nunmehr mit drei Siegen in Folge einen Lauf und den aktuellen Verletzungssorgen am vergangenen Samstag bei den Artland Dragons erfolgreich getrotzt.

Das Hinspiel am 26.12.2021 haben die SparkassenStars an der Mosel deutlich mit 81:103 verloren. Topscorer im Team von Neu-Coach Pascal Heinrichs, der von Trier-Legende Jermaine Bucknor auf der Bank unterstützt wird, ist der kanadische Forward Brody Clarke, der 15,6 Punkte und 6,8 Assists auflegt. Unterstützung bekommt er von Center Austin Wiley, der mit 14,4 Punkten und 11,6 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auflegt. Scharfschütze Parker van Dyke ist mit 14,1 Punkten bei einer Dreierquote von 37 Prozent erfolgreich und der erstligaerfahrene Garai Zeeb trägt 11,5 Punkte und 6,3 Assists im Schnitt zum Erfolg der Gladiators bei. Ergänzend zu Wiley trumpfen unter dem Korb mit Radoslav Pekovic und Enosch Wolf zwei weitere starke Bigmen auf. Der Serbe Pekovic schreibt 11,4 Punkte, 4,2 Asists und 7,6 Rebounds im Schnitt auf das Scoreboard und Wolf steht ihm mit 11,1 Punkten und 6,8 Rebounds in fast nichts nach.

Bereits beim Sieg am vergangenen Samstag in Quakenbrück musste SparkassenStars-Headcoach Felix Banbore auf seine beiden Topscorer Dominic Green und Tony Hicks verletzungsbedingt verzichten. Ein Einsatz gegen Trier wird für die beiden US-Spieler ebenfalls zu früh kommen, so dass der VfL einmal mehr nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.

Trier gehört sicherlich zu den Top4-Teams der ProA und hat zuletzt nach dem Wechsel auf der Trainerposition wieder in die Spur gefunden. Im Hinspiel haben wir bereits schon die Stärke von Trier zu spüren gekommen. In Anbetracht unserer personellen Situation wird dieses Spiel sicherlich kein leichtes Unterfangen, aber unsere Mannschaft hat auch am vergangenen Samstag in Quakenbrück gezeigt, dass sie auch dezimiert über sich hinauswachsen kann“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

09.02.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Itzehoe Eagles

„Welcome back“ ist angesagt, wenn die Nürnberg Falcons an diesem Mittwoch die Itzehoe Eagles in der Kia Metropol Arena empfangen. Das gilt natürlich insbesondere für die Fans, die sehr lange auf diesen Tag warten mussten. Mit ihnen im Rücken wollen die Mittelfranken nach dem Tabellenletzten am Samstag nun auch den Tabellenvorletzten besiegen und so wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs sammeln. Mit 13 Saisonsiegen und folgerichtig 26 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Vytautas Buzas in der ProA aktuell auf einem hervorragenden 4. Tabellenplatz.

Das Hinspiel in Schleswig-Holstein ging an die Falcons, die sich in einer turbulenten Schlussphase denkbar knapp mit 76:79 durchsetzen und früh in der Saison einen Big Point landen konnten, trotz 26 Punkten von Marco Boksic. Yasin Kolo legte 15/8 für das Team von Pat Elzie auf, wird das aber im Rückspiel garantiert nicht tun, da er die Eagles kurz vor dem Ende der Wechselfrist auf eigenen Wunsch Richtung Kirchheim verließ. Die drei Saisonsiege der Adler stammen allesamt aus dem Jahr 2021. Jüngst zog man gegen Mitaufsteiger Bochum im wahrsten Sinne des Wortes den Kürzeren, nachdem man deutlich undersized antrat, früh in Rückstand geriet und diesen am Ende nicht mehr aufholen konnte. Die Rettung rücke so in immer weitere Ferne, hieß es hinterher auf der Vereins-Homepage.

Eine ganz andere Gefühlslage herrscht derweil bei den Nürnberg Falcons. Dank des fünften Sieges in Serie und der damit verbundenen erfolgreichen Rückkehr aus der Corona-Zwangspause, konnten die Mittelfranken den 4. Tabellenplatz zurückerobern. Punktgleich mit den drittplatzierten Tigers Tübingen geht die Mannschaft von Vytatuas Buzas in die verbleibenden Hauptrunden-Spiele. Der volle Fokus gilt aber erst einmal Itzehoe. „Itzehoe ist individuell stark mit guten Schützen und ein Team, das wir sehr ernst nehmen werden. Die Regeneration nach Ehingen war kurz, die Vorbereitung ebenfalls. Wir hoffen auf viele Fans in der Halle, die uns dabei helfen werden, guten Basketball zu spielen“, so der Falcons Coach. 

09.02.2022 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta

Die Eisbären Bremerhaven gehen mit einer schmerzhaften Niederlage aus dem Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier (98:88) in die Partie gegen RASTA Vechta. Etwas Positives lässt sich aus der Partie am Sonntag mitnehmen: Ethan Alvano, der zuletzt sechs Wochen mit einer Innenbandverletzung fehlte, gab in Trier sein Comeback und legte dabei in 14 Minuten 4 Punkte und einen Assist auf. Zudem holte er einen Steal. Ebenso stand der Neuzugang der Eisbären, Austin Williams, das erste Mal für die Eisbären auf dem Parkett.

Im Duell mit RASTA Vechta, die auf Tabellenplatz 14 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen, wollen die Eisbären wieder zu ihrer gewohnten Wurfstärke zurückfinden, nachdem sie in Trier nur ungewohnt schwache 39% ihrer 3er Würfe trafen. Auch im Spiel in Vechta (85:78) war das Offensivspiel der Eisbären von Pech geprägt. Die Mannschaft von Headcoach Micheal Mai traf nur einen der 17 Wurfversuche (6%), von jenseits der 3er-Linie. Diese Erinnerungen wollen die Eisbären nun abschütteln, um im Wiedersehen mit den RASTAs wieder voll anzugreifen und den
12. Saisonsieg vor heimische Kulisse einzufahren.

Die Gäste aus Vechta hatten am vergangenen Wochenende spielfrei und Zeit sich zu sammeln. Aus den fünf Spielen im Jahr 2022 gewannen die RASTAs nur das Erste des Jahres knapp mit 82:81 bei Medipolis SC Jena. Die darauffolgenden vier Spiele verlor die Mannschaft von Vladimir Lucic allesamt. Dabei ist RASTA Vechta keine zu unterschätzende Mannschaft. Die Topscorer Josh Young (13,5 ppg, 92% FT), Preston Purifoy (12,4 ppg) und Robin Lodders (9,7 ppg, 60,4% FG) liefern zuverlässig ab.

Nach der jüngsten Niederlage in Trier stehen die Eisbären nun bei einer Bilanz von 11:10 Siegen. Bei den RASTAs ist die Situation mit 7:13 Siegen etwas schlechter. Jedoch darf die Mannschaft von Vladimir Lucic nicht unterschätzt werden, wenn die Eisbären Bremerhaven im Nordderby gewinnen wollen.

09.02.2022 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Kirchheim Knights

Auch nach der dreiwöchigen Spielpause hält der Aufwärtstrend bei den wiha Panthers weiter an. Dank eines starken Schlussviertels feierten die Schwenninger mit dem 91:82-Heimsieg über den Tabellendritten Tübingen ihren zweiten Sieg in Folge. Mit dem neunten Saisonsieg hat das Team von Trainer Alen Velcic den Rückstand auf die Playoff-Ränge weiter verkürzt. Mit einem Spiel weniger liegen die Doppelstädter derzeit vier Zähler hinter dem angestrebten Rang 8. „Es freut mich sehr, dass wir nun wieder komplett sind und langsam den Turnaround schaffen“, zeigte sich Panthers Head Coach Alen Velcic zufrieden. „Allerdings dürfen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen und müssen uns auf das nächste Spiel am Mittwoch gegen Kirchheim konzentrieren.

Bereits am Mittwoch (19:30 Uhr) kommt es in der heimischen Deutenberghalle zum nächsten Schwabenderby gegen die VfL Kirchheim Knights. Die Teckstädter sind seit dem ProA-Aufstieg der Panthers im Jahr 2019 der Lieblingsgegner der Schwenninger. Alle sechs absolvierten Pflichtspiele wurden seither von den Doppelstädtern gewonnen. Zuletzt gelang den wiha Panthers Ende Oktober ein 72:78-Auswärtserfolg bei den Knights.

Doch seit dem Hinspiel hat sich auf beiden Seiten einiges getan. Nach einem holprigen Start in die Saison korrigierten die Knights frühzeitig den Kurs und trennte sich von einigen Spielern. Mit Rohndell Goodwin und Jonathon Williams kamen zwei bekannte Gesichter zurück nach Kirchheim, die sich prompt als Topscorer erwiesen. Aktuell befinden sich die Kirchheim Knights wieder mittendrin im Rennen um die Playoff-Plätze und belegen Rang 9 mit ausgeglichener Bilanz von 11 Siegen und 11 Niederlagen. Vor allem von der Dreipunktelinie zählt das Team von Trainer Igor Perovic mit 39,1%-iger Trefferquote zu den besten in der ProA. Zuletzt zeigten sich die Teckstädter etwas formschwach und personell angeschlagen. Gegen Bremerhaven, Leverkusen und Rostock setzte es drei Niederlagen in Serie.

Kirchheim ist ein unangenehmer Gegner! Dass wir deren Angstgegner sein sollen, lasse ich nicht zählen“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „Wir müssen primär auf unser Spiel schauen und uns in Richtung Playoffs weiterentwickeln. Dann sollten wir auch Teams wie Kirchheim Zuhause schlagen können. Es bleibt in dieser Englischen Woche wenig Raum, um an Verbesserungen zu arbeiten. Aber wir müssen unsere Verteidigung bis Mittwoch weiter stabilisieren, um dann über längere Phasen in der Defensive besser zu stehen. Im Schlussviertel ist uns das gegen Tübingen recht gut gelungen. Wie im Hinspiel gilt es, die Dreipunkteschützen der Kirchheimer gut zu verteidigen. Wir freuen uns auf das Spiel, dürfen aber die anstrengende Woche mit dem anschließenden Auswärtsspiel in Itzehoe auf keinen Fall unterschätzen. Es gilt hier mit viel Fingerspitzengefühl den richtigen Weg für die Intensität im Training zu finden.“

09.02.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Wir freuen uns riesig, dass wir endlich wieder unsere Fans in der Wolfshöhle begrüßen dürfen”, sagt Vorstand André Jürgens. “Da erst am Freitag die neue Regelung mit 1.500 Zuschauern im Innenbereich gilt, sind am Mittwoch gegen Leverkusen 200 Fans zugelassen. Wir sind uns sicher, dass die Stimmung großartig sein wird. Das sorgt bei uns allen, ganz besonders aber auch beim Team für den Extrakick Motivation!”

Für die ROSTOCK SEAWOLVES bleibt nach dem 97:93-Auswärtssieg bei den Kirchheim Knights am vergangenen Samstag nur wenig Zeit zur Vorbereitung auf den nächsten Gegner: Schon am Mittwoch, den 9. Februar, empfängt der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA um 19:30 Uhr die Bayer Giants Leverkusen in der StadtHalle Rostock. Das Spiel ist in doppelter Hinsicht ein besonderes, denn die Wölfe wollen sich für die bittere Hinspielniederlage revanchieren und dürfen endlich wieder vor ihren Fans ein Heimspiel bestreiten. Am 24. September 2021 waren die SEAWOLVES im 2. Saisonspiel zu Gast in Leverkusen, spielten in der ersten Halbzeit wie beflügelt und führten mit bis zu 21 Punkten. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Rheinländer das Kommando, spielten sich in einen Rausch und drehten die Partie. Die Wölfe mussten mit einer 85:95-Niederlage die Reise nach Rostock antreten. “In der ersten Halbzeit war es mit Sicherheit SEAWOLVES-Basketball, wie wir ihn spielen wollen – mit hohem Tempo und intensiver Verteidigung. In der zweiten Halbzeit haben wir das nicht mehr hinbekommen. Uns ist die Energie ausgegangen. Wir haben es nicht mehr geschafft, einen Zugriff aufs Spiel zu bekommen”, sagte Coach Christian Held damals.

Seitdem ist viel passiert. Beide Teams haben eine Entwicklung durchlaufen. Rostock steht auf dem 1. Tabellenplatz, Leverkusen belegt den 5. Rang. Coach Held ist sich sicher, dass sein Team ob der aktuellen Konstellation und der Dramatik des Hinspiels keine zusätzliche Motivation braucht.
Es bedarf da keiner Extraportion Motivation. Wir wollen jedes Spiel gewinnen”, verrät Held. “Es ist für uns eine neue Situation, gegen ein Team zu spielen, gegen das wir das Spiel in der Hinrunde verloren haben. Somit es wieder eine Situation, aus der man lernen muss; an der man wachsen kann und sollte – auch in Hinblick auf die Playoffs, wo man sowas unter Umständen in sehr kurzer Zeit hat. Wir sind extrem heiß darauf, das jetzt zu erfahren und zu zeigen, dass wir daraus gelernt haben und gehen entsprechend hoch motiviert in die Partie.” Der Rostocker Cheftrainer verdeutlicht die Entwicklung seiner Mannschaft anhand der jüngsten Erfolge gegen Vechta und Kirchheim, als das Team bis zum Ende konzentriert gespielt und zwei Siege eingefahren hat. “Gegen Kirchheim haben wir nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber man hat gesehen, dass wir bis zum Ende zusammengeblieben sind. Wir sind gefestigt und sind bis zum Ende dabei geblieben, was wir uns vorgenommen haben. So haben wir dann auch einen Weg gefunden, um das Spiel zu gewinnen.

Die Bayer Giants Leverkusen haben vier der letzten fünf Spiele gewonnen, zuletzt kassierte das Team von Coach Hansi Gnad jedoch eine deutliche 77:99-Auswärtsniederlage in Karlsruhe. Dennoch weiß Coach Held um die Qualität des Giants-Kaders: “Wir schätzen Leverkusen als Vizemeister als sehr stark ein. Wir treffen auf ein Top-Team und müssen viel richtig machen, wenn wir das Spiel am Mittwoch gewinnen wollen.”
Dass dann auch endlich wieder SEAWOLVES-Basketball vor den eigenen Fans stattfinden darf, ist ein zusätzlicher Antrieb für das Team. “Ich weiß nicht, ob es irgendeine Mannschaft in der ProA gab, die so viele Spiele wie wir ohne Zuschauer spielen musste. Aber da wir auswärts oft vor Publikum gespielt haben und zuhause ohne unsere Fans auskommen mussten, ist es eine riesige zusätzliche Motivation”, bekräftigt Held. “Wir freuen uns, dass endlich wieder Fans in der Halle sein dürfen und über die Unterstützung von den Rängen.”

09.02.2022 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Bereits vier Tage nach den Bayer Giants Leverkusen, gegen die sich die PS Karlsruhe LIONS am 5. Februar mit 99:77 durchsetzen konnten, gastiert der nächste Gegner in der Lina-Radke-Halle. Im Rahmen des 24. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trifft das Löwenrudel am 9. Februar auf das Tabellenschlusslicht TEAM EHINGEN URSPRING.

Die Ausgangslage und damit die Favoritenrolle dürfte klar sein. Denn während die LIONS mit einem kraftvollen Auftritt am vergangenen Samstag ihre schwache Serie von zuvor drei Niederlagen vergessen ließen, wartet Ehingen seit 21 Partien auf den ersten Saisonerfolg. Klar scheint somit, dass alles andere als ein Sieg des Tabellensiebten gegen den 17. eine Überraschung wäre. Andererseits gilt in der ProA: Die Leistungsdichte ist groß und man sollte nicht den Fehler machen, einen vermeintlich schwachen Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch am vergangenen Wochenende konnte das TEAM EHINGEN URSPRING gegen die Nürnberg Falcons BC durchaus mithalten und musste sich dem Tabellenvierten nur knapp mit 83:88 beugen. Das Hinspiel an der Donau war am 23. Dezember mit 91:111 zugunsten der LIONS ausgegangen. In den vergangenen fünf Aufeinandertreffen konnte sich Ehingen damit lediglich einmal durchsetzen. Doch aus den oben erwähnten Gründen sollte das Löwenrudel dennoch wachsam und hochkonzentriert in das Duell am 9. Februar um 19:30 Uhr gehen.