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Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag

30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.
 
Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)
 
Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).
 
Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).
 
Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.


30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Ein hochspannendes Duell zwischen den CATL Basketball Löwen und den SV Fellbach Flashers endete nach Verlängerung mit einer denkbar knappen 93:94-Niederlage der Erfurter. Die Partie war über 45 Minuten ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel (19:18) und zur Halbzeit (46:42) führten die Thüringer Gäste leicht. Im dritten Spielabschnitt (66:68) und im letzten Viertel (85:85) holten die Fellbacher Hausherren jeweils zwei Punkte auf. Die fünfminütige Verlängerung gewannen die Flashers mit 9:8 und entschieden damit das Spiel.

Durch den Sieg arbeiten sich die SV Fellbach Flashers auf den achten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor und bewahren ihre Chancen auf die Playoffs. Die CATL Basketball Löwen verpassen durch die Niederlage die Möglichkeit, sich das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs zu sichern. Dieses Ziel wollen die Erfurter im letzten Spiel der Hauptrunde vor heimischem Publikum gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen erreichen. Die Partie findet am Samstag, den 6. April 2024 um 19:30 Uhr in der Riethsporthalle statt. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut stellt klar: „Die Leistungsdichte der Mannschaften ist dieses Jahr sehr hoch. Das sehen wir an den vielen engen Partien sowie den zahlreichen Erfolgen von Teams aus der unteren Tabellenhälfte in der zweiten Saisonhälfte. Für unsere Mannschaft ist klar, dass wir mit Selbstbewusstsein in jede Partie gehen und uns zutrauen, jeden Gegner zu schlagen. Genauso wissen wir aber auch um die Stärken der anderen Teams und sind in jedem Spiel gefordert, unsere beste Leistung abzuliefern. Diese Mentalität ist entscheidend für die nächsten Wochen, dann können wir es weit schaffen.“


30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B unterlag der TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag nach verzögertem Spielbeginn mit 74:61 bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.

Licht aus hieß es am vergangenen Samstag beim Gastspiel in Schwenningen. Probleme mit der Beleuchtung behinderten das Aufwärmen und sorgten auch für einen späteren Spielbeginn. Knapp 20 Minuten nach der geplanten Tipoffzeit war es dann endlich so weit und die Partie zwischen den beiden feststehenden Absteigern konnte beginnen. Coach Mark Völkl musste auf Feuerpfeil, Wagner und Land verzichten, dafür war Guard Chris Bauer nach überstandener Krankheit wieder mit dabei. Beide Teams kamen trotz des späteren Spielbeginns von Beginn an gut zurecht. Stephan, Walde und Wörrlein konterten die Schwenninger Zähler zur 7:8-Führung nach drei Minuten. Anschließend blieben die Oberfranken knapp drei Spielminuten ohne Zähler, was die Gastgeber ausnutzten und sich einen 12:8-Vorsprung erspielten. Bis zum Viertelende stand die Güßbacher Verteidigung sehr gut und ließ nur noch vier Zähler zu. In der eigenen Offensive kam man durch schönes Passspiel zu freien Würfen, die Trummeter, Klaus, Nieslon und Walde sicher verwandelten. Dadurch stand es nach den ersten zehn Minuten 16:20.

Im zweiten Spielabschnitt änderten die Schwarzwälder ihre Verteidigung, mit der sich der TSV Tröster sehr schwertat. Lediglich zwei Punkte durch Walde in den ersten sechs Minuten waren das Resultat. Auf der anderen Seite des Feldes spielten sich die Panthers in einen kleinen Rausch. Okolie, Agyepong und Kjartansson sorgten mit einem 13:2-Run für eine 29:22-Führung (16.). Nach einer Auszeit kam Breitengüßbach wieder besser klar und verkürzte durch Nieslon und Stephan auf 31:27. Nach Körben auf beiden Seiten in den letzten beiden Spielminuten der ersten Halbzeit stand es zur Pause 38:32.

Im dritten Viertel kam Güßbach durch Stephan und Wörrlein gleich wieder auf 41:38 heran. Es entwickelte sich fortan ein munteres Spielchen auf beiden Seiten, bei dem beide Mannschaften erfolgreich waren. Während für den TSV Tröster Dippold, Stephan, Walde und Nieslon trafen, waren für Schwenningen Agyepong, Fanchini, Anderson und Kjartansson erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 28. Spielminute 53:51. Die letzten Zähler in den dritten zehn Spielminuten erzielte Agyepong von der Freiwurflinie zum 55:51. Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren bis zur 32. Spielminute erst auf 59:51, drei Minuten später gar auf 66:55 weg. Beim TSV Tröster wollte in dieser Zeit in der Offensive einfach wenig gelingen und die Würfe fanden selten ihr Ziel. Die Hausherren nutzten dies aus und setzten sich entscheidend ab. Zwar probierten die Gelbschwarzen nochmal alles, leider aber vergebens. Schlussendlich stand eine 74:61-Niederlage auf der Anzeigetafel, was gleichzeitig den letzten Platz in der Tabelle bedeutet.


30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft der Stunde. Die Auswahl von Trainer Carl Mbassa hat die vier zurückliegenden Partien gewonnen und vor heimischer Kulisse zuletzt sechs Begegnungen zu ihren Gunsten entschieden. Der jüngste Coup gelang mit dem 95:76 (53:42)-Erfolg gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.

„Das war eine absolute Teamleistung“, lobte Mbassa seine Schützlinge nach der unterhaltsamen Vorstellung in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord: „Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“ Zu Beginn des zweiten Viertels war den Rhöndorfern ein 7:0-Lauf gelungen, den die Gastgeber prompt mit elf Punkten in Serie konterten und nicht zuletzt dank ihrer Überlegenheit bei den Rebounds den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten.

„Das Spiel gegen den Spitzenreiter hat gezeigt, wie gut sich unsere jungen Spieler im Laufe der Saison entwickelt haben“, betonte der BIS-Coach. So war der 21-jährige Simon Franke (18 Punkte/2 Dreier) der Topscorer der Begegnung. Zweistellig punkteten für die Speyerer auch DJ Woodmore (13), der zudem elf Rebounds sicherte, David Pisic (12/1), Marko Dordevic (12/1), Carlos Hidalgo Guijo (10/2) und David Aichele (10). Zum Abschluss der Hauptrunde bestreiten die BIS Baskets am Samstag, 6. April, bei Bayern München II ein Endspiel um den Einzug in die Playoffs. „Die Jungs waren gegen Rhöndorf derart konzentriert, dass ich auch in München auf einen Sieg hoffe. Bei den Bayern müssen wir an die guten Leistunge, die wir zuletzt gezeigt haben, anknüpfen“, sagte Mbassa.


30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend im Kampf um die Play-Off Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Im richtungsweisenden Duell gegen den BBC Coburg unterlag man mit 89:103. Nur bei einem Sieg nächste Woche in Oberhaching und gleichzeitig zweier Niederlagen der Konkurrenten Fellbach und Ludwigsburg ist die Saisonverlängerung nun noch möglich.

Es war alles angerichtet für den perfekten Basketballabend. 937 Zuschauer hatten sich in der Stadtberger Sporthalle eingefunden und sorgten bei bester Stimmung bereits für ein vorgezogenes Play-Off Feeling. Beflügeln tat dies aber offensichtlich nur die Gegner aus Oberfranken. Die legten los wie die Feuerwehr, aggressiv, konzentriert und temporeich, dazu mit guter Wurfquote. Und die Leitershofer? Diese wirkten ängstlich, zurückhaltend und pomadig. Man erlaubte dem Gegner einfachste Würfe, schoss selbst nur Fahrkarten und vor allem auf den Positionen unter dem Korb herrschte pures Chaos. Dazu übernahm kein einziger Spieler Verantwortung auf dem Feld. Demzufolge verschlief man wieder einmal das erste Viertel. Es war bereits das siebte Spiel in Folge, dass man die ersten zehn Minuten, noch dazu meist deutlich, dem Gegner überlassen musste. Nach fünf Minuten stand es 5:18, nach zehn Minuten 18:34 und in der 23. Minute sogar 20:44.

Die Coburger Spieler schienen selbst überrascht, auf wie wenig Gegenwehr sie stießen. Mit der Hereinnahme von Ole Theiss gewannen die Kangaroos dann langsam, aber sicher an Präsenz. Der 21-jährige absolvierte sein bisher sicherlich bestes Spiel für die BG. Die Gäste konnten ihren Vorsprung nun nicht mehr weiter ausbauen, nahmen aber trotzdem eine 63:44 Führung mit in die Halbzeitpause. Besonders Gabriel Kuku überzeugte bis dato im blauen Trikot mit insgesamt 23 Punkten in der ersten Spielhälfte. Im dritten Viertel agierten die Stadtberger dann so, wie man es eigentlich vor eigenem Publikum gewohnt bisher war. Die Verteidigungsarbeit wurde intensiviert und man punktete nun auch, in dem man das Brett direkt attackierte und nicht nur Dreipunktewürfe abfeuerte. Beim Spielstand von 61:71 in der 25. Minute keimte erstmals wieder Hoffnung beim Leitershofer Publikum auf.

Coburg zeigte sich aber als Klasseteam und zog gleich wieder ein paar Körbe weg. Die Kangaroos gaben aber nicht auf, es entwickelte sich nun eine muntere und offensiv geprägte Partie mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor dem Ende kam die BG erneut auf 80:87 heran und wurde weiter vom Publikum lautstark nach vorne gepeitscht. Über ein 83:88 ging es bis eine Minute vor dem Ende sogar auf den Spielstand von 89:94 über, wieder einmal schien im Basketball fast alles möglich zu sein. Aber eben nur fast, den Coburg blieb bei den unvermeidlichen Stopp-Clock Freiwürfe cool und verwandelte neun von zehn Würfen, während der BG trotz aller Bemühungen kein Korb mehr gelang und man letztendlich dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulieren musste.

Nachberichte ProB Nord 25. Spieltag

30.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

Die jüngste Mannschaft der ProB Nord begeistert! Am vorletzten Hauptrundenspieltag bezwangen die Rister die heimstarken Berlin Braves mit 81:75. Dass Gäste Punkte aus der Sömmeringhalle in Charlottenburg mitnehmen, hat Seltenheitswert. Vor dem SC Rist gelang das in dieser Saison nur Köln und Rostock.

Beide Mannschaften legten von Beginn an hohen Einsatz an den Tag. „Die Berliner haben hart gespielt und uns nichts geschenkt. Wir haben ein bisschen gebraucht, um uns an das Spiel zu gewöhnen, unser Spiel zu spielen und nicht vor dem Kontakt zurückzustecken“, sagte der Wedeler Kapitän Linus Hoffmann.

Insbesondere im zweiten Durchgang befand sich der SC Rist bisweilen in Schwierigkeiten. Berlin ging in der Mitte dieses Abschnitts in Führung (25:24), bis zu diesem Zeitpunkt hatte Wedel im Anschluss an die erste Viertelpause erst vier Zähler durch Feldwürfe erzielt. Die Gastgeber spielten ihre Vorteile von jenseits der Dreipunktelinie aus, während die Rister weniger als zuvor in Korbnähe zum Abschluss kamen.

Nach 20 absolvierten Minuten lagen die Rister mit 33:37 im Hintertreffen. „In der ersten Halbzeit haben wir Phillip Daubner zu viele Würfe gegeben, die wir ihm eigentlich wegnehmen wollten. Das haben wir in der zweiten Hälfte deutlich besser gemacht“, sprach Hoffmann einen der treffsicheren Berliner an. Insgesamt erzielten die Hausherren zehn Dreier in 40 Minuten.

Nach der Halbzeit sei man besser zum Zuge gekommen, fand Hoffmann. „Wir haben aggressiver verteidigt, den Gegner nicht wirklich in sein Spiel kommen lassen“, sagte er. Die Rister bearbeiteten die Berliner zeitweise mit einer „Presse“. Diese kraftraubende Spielweise trug dazu bei, dass beim Stand von 51:51 wieder alles ausgeglichen war.

Und erneut konnte sich Berlin auf seine Treffer aus der Ferne verlassen, die Dreier der Hauptstädter saßen regelmäßig und sorgten dafür, dass sie im Schlussabschnitt meist einen kleinen, aber feinen Vorsprung besaßen. „Aber wir haben den Kopf nicht hängen lassen, weiter hart gearbeitet und hart verteidigt. Und wir haben dann wichtige und auch schwierige Würfe getroffen“, sagte Hoffmann.

So etwa Daniel Johansson, dann kurz darauf Niklas Krause, die beide aus stattlicher Entfernung einnetzten und auf diese Weise das 75:75 herstellten. Der starke Camron Reece sorgte dann für die Wedeler Führung (79:75). Knapp zwei Minuten waren da noch zu spielen. Mit einer für eine solch junge Mannschaft erstaunlichen Abgeklärtheit brachten die Rister ihren Vorsprung über die Zeit, bleiben Tabellendritter und fahren am kommenden Wochenende zum Hauptrundenabschluss nach Köln.


30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Das Derby zwischen den Traditionsvereinen der LOK Bernau und den Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 30. März 2024 war ein intensives Spiel, das die Erwartungen der Fans mehr als erfüllte und einige bemerkenswerte Momente bot.

Nach einem vielversprechenden Start mit einem spektakulären Slam Dunk von Akim-Jamal Jonah erlebten die Fans in der Erich-Wünsch-Halle eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Die LOK Bernau versuchte, ihre Energie hochzuhalten, aber schnell wurden die Schwächen in der Offensive offenbart. Die Ballbewegung wirkte erzwungen und die Kommunikation auf dem Feld schien zu stocken, was zu einer Reihe von Fehlpässen und Ballverlusten führte. Die Iserlohn Kangaroos nutzten die Gelegenheit, um mit einer starken Zonendefensive die Bernauer in Schach zu halten und ihre eigenen Angriffe effizient zu gestalten. Jeder Korb der Bernauer wurde sofort von den Kangaroos beantwortet, was zu einem andauernden Hin und Her auf dem Spielfeld führte. Trotz der Anstrengungen von Emilio Banic, die Mannschaft zu motivieren und den Fokus wiederherzustellen, schienen die Bernauer Spieler dem Druck und der Verzweiflung über die momentane Lage nicht gewachsen zu sein. Das erste Viertel endete unentschieden, aber die Unsicherheiten der Bernauer wurden im Laufe des Spiels offensichtlich.

Im zweiten Viertel zeigte die LOK Bernau eine verbesserte Leistung und konnte zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Die Spieler wirkten entschlossener und die Teamarbeit verbesserte sich deutlich. Dennoch konnten die Iserlohn Kangaroos weiterhin effektiv kontern und die Führung zur Halbzeitpause zurückerobern. Die Halbzeitpause schien den Bernauern kaum Erleichterung zu bringen. Sie blieben vergleichsweise lang in der Kabine. Hoffnungen auf Besserungen wurde leider nicht erfüllt, das die Mannschaft einen sehr holprigen Start in die zweite Hälfte hatten.  Die Gäste dominierten das Spiel und bauten ihre Führung aus, während die Bernauer sichtlich frustriert waren und nach Lösungen suchten. Liegengelassene Punkte durch Fastbreaks oder das wiederholte Verwerfen von 3ern kippten nur Öl in das Feuer.

Das letzte Viertel bekam mit dem momentanen Stand mehr Aufmerksamkeit denn jeh, denn die momentane Lage sichert nicht den Klassenerhalt und ein Abstiegskampf wäre unumgänglich. Doch das wussten anscheinend auch die Jungs und so starteten sie gut in das letzte Viertel. Die LOK Bernau begann mit einer beeindruckenden Aufholjagd und zeigte plötzlich eine enorme Kampfbereitschaft. Angeführt von der lautstarken Unterstützung der Fans gelang es den Bernauern, die Intensität in der Verteidigung zu erhöhen und in der Offensive effektiver zu werden. Ein entscheidender 17-0 Lauf brachte die LOK Bernau in Führung und setzte die Iserlohn Kangaroos unter enormen Druck. Die Gäste schienen von der plötzlichen Wende überrascht und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Ein besonderes Highlight war der geblockte Dunk von Travis Henson durch Akim-Jamal Jonah, der die Halle zum Beben brachte und den Siegeswillen der Bernauer unterstrich.

Am Ende sicherte sich die LOK Bernau den Sieg mit einem beeindruckenden Endstand von 72:62 und damit den Klassenerhalt. Dieser Sieg wird nicht nur die Moral der Mannschaft stärken, sondern auch als Inspiration dienen, wenn sie gegen die Leverkusen Giants zum letzten Spiel der Saison antreten.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel erleichtert: „Es war eine harte Schlacht, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie sich zurückgekämpft hat. Dieser Sieg bringt uns den erhofften Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz wäre diese Leistung keineswegs ohne die Fans möglich gewesen. Nur sie haben es geschafft, der Mannschaft den benötigten Push für das letzte Viertel zu geben.“


30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Fünfter Sieg in Serie für die SBB Baskets: Beim nun feststehenden Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren setzte sich Wolmirstedt am Samstagabend souverän mit 103:73 durch und kletterte somit einen Spieltag vor dem Ende der regulären Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B auf den fünften Tabellenplatz.

Der Erfolg gegen Ibbenbüren war ein Start-Ziel-Sieg für die SBB Baskets. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit sieben Zählern in Front (30:23). Zur Halbzeitpause stand eine 44:39-Führung auf der Anzeigetafel. Die Vorentscheidung fiel dann im dritten Viertel, an dessen Ende die Gäste mit 73:52 vorn lagen. Diese komfortable Führung brachte Ibbenbüren im letzten Spielabschnitt nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Es war gerade in der ersten Halbzeit das erwartet schwere Spiel. Wir haben in der Defensive zunächst nicht den richtigen Weg gefunden und zu oft schlecht ausgesehen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich stabiler. Wir haben offensiv sehr gute Würfe und Umschaltsituationen kreiert. So waren wir in der Lage, den großen Widerstand des Gegners zu brechen. Wir sind als Team so gewachsen, dass wir dazu in der Lage sind, Ausfälle zu kompensieren und im Spiel die richtigen Lösungen zu finden. Jetzt bereiten wir uns fokussiert auf das Derby vor, ein sehr großes Spiel. Ein Sieg ist für uns Pflicht. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“

Kapitän Martin Bogdanov war mit 25 Punkten bester Werfer der SBB Baskets. Marc Friederici legte an seinem 23. Geburtstag starke 21 Zähler auf. Auch Chris Rollins (14) und Maximilian Begue (zwölf) punkteten zweistellig. Wolmirstedt war in nahezu allen Statistikkategorien überlegen, hatte unter anderem erneut eine ausgezeichnete Distanzquote von 42 Prozent zu verzeichnen.


30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers

Nach drei Niederlagen in Folge war der Sieg eminent wichtig für die Ausgangslage im Hinblick auf die anstehenden Playoffs. Zu Beginn der Partie trafen beide Offensiven ihre Würfe, sodass gerade einmal vier Minuten gespielt waren, als die Mannschaften kombiniert 28 Punkte auflegten (15:13). Sieben Punkte in Folge durch Khalil Miller ebneten den Weg für eine verdiente Führung und ein insgesamt gutes erste Viertel. Die Gäste fanden in den zweiten zehn Minuten wieder in ihren Rhythmus und die Schwelmer Defensive konnte die Stahnsdorfer zu keiner Zeit stoppen. Zwei Dreier eine Minute vor Schluss bescherten den 49ers den Ausgleich kurz vor der Halbzeit. Robert Merz hatte mit der Pausensirene noch eine Antwort von Downtown parat und sorgte für eine 45:41-Halbzeitführung.

Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Während die EN Baskets ihr Glück immer wieder unter dem Korb suchten, antwortete die Mannschaft um Lukas Wagner immer wieder von der Dreierlinie. Vor den letzten zehn Minuten führte die Möller-Mannschaft folgerichtig denkbar knapp mit fünf Punkten. Der Start in den Schlussabschnitt verlief dann allerdings katastrophal. Ein regelrechtes Turnoverfestival brachten Trainer und Fans gleichermaßen zur Verzweiflung und sorgten für einen 13:0-Lauf der 49ers zum Stand von 68:73.

Erst nach quälend langen sieben Minuten erlöste Khalil Miller seine Mannschaft und erzielte die ersten Schwelmer Punkte im Viertel. Jetzt schien sich Nervosität bei den Gästen breit zu machen, denn die Mannschaft von Trainer Pastushenko verlor völlig den Faden. Diese Chance nutzen die Blau-Gelben im Stile einer Spitzenmannschaft. Reuter mit einem „and-one“ und Cikara am Korb sorgten für den erneuten Führungswechsel. Robert Merz versenkte 90 Sekunden vor dem Ende drei von vier Freiwürfen und machte damit den Deckel auf die spannende Partie.

Falk Möller sagte folgendes nach der Partie: „Wir haben drei Viertel lang ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Die 49ers haben sich nicht abschütteln lassen und kontrolliert gespielt. Über das Schlussviertel werden wir definitiv reden müssen. In der SChlussphase konnten wir das Momentum nochmal auf unsere Seite ziehen. Am Ende steht ein wichtiger Arbeitssieg und das zählt.“


30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Die letzten Sekunden: ein Jubelsturm. Das ausverkaufte Sportzentrum am Lehmwohld bebt, als die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu Ende geht. Die Itzehoe Eagles haben den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen am Pano-Spieltag mit 85:79 (17:22, 17:23, 23:16, 28:18) niedergerungen. Und das heißt: Der Klassenerhalt ist geschafft! Denn Konkurrent Herford hat parallel gegen die Seawolves Academy aus Rostock mit 95:104 verloren und kann die Eagles am letzten Spieltag nicht mehr überholen.

Manch einer kommt vor Staunen gar nicht zum Jubeln. Die Ausgangslage der Itzehoer war vor den beiden abschließenden Spielen nicht gut, aber sie werfen an diesem Abend alles auf das Spielfeld. Beim Kampfgeist habe sich die Mannschaft keinen Hänger geleistet, sagt Coach Timo Völkerink. „Wir sind zu jeder Zeit im Spiel geblieben und haben gesehen, was dann für uns möglich ist.“

Das gilt schon in den ersten Minuten. Ex-Eagle Trey McBride legt für die Giants sehr stark los, doch die Gastgeber halten dagegen und führen zunächst. Erst als Leverkusen gute Lösungen gegen die zwischenzeitliche Zonenverteidigung der Itzehoer findet und hochprozentig trifft, geht der Favorit in Führung. Im zweiten Viertel, das teils sehr zerfahren verläuft mit vielen Unterbrechungen, treffen die Eagles zu wenig. Da tut es gut, dass Filmore Beck mit der Schlusssirene noch einen Dreier zum 34:45 versenkt.

Im dritten Abschnitt pirschen sich die Itzehoer immer mehr heran an die Gäste, bei denen der frühere Eagles-Akteur Marko Boksic verletzt passen muss. Der Tabellenführer spielt keineswegs schlecht, verliert aber seine Sicherheit aus der ersten Hälfte. Nach einem spektakulären Block von Dominick Oliveri verkürzt Jack Fritsche, dem in der ersten Hälfte noch sehr wenig gelang, auf sechs Punkte und setzt wenig später noch einen drauf: Mit der Schlusssirene sitzt trotz enger Verteidigung sein Dreier zum 57:61.

Was dann folgt, ist eine faszinierende Show. Erik Nyberg und Fritsche mit Dreiern sorgen für das 63:63. Danach trifft Nyberg drei weitere Distanzwürfe und führt sein Team zum 72:68, muss dann aber mit dem fünften Foul auf die Bank. Doch die Eagles-Defensive macht es den Giants weiterhin sehr schwer, drei Minuten vor Schluss erhöht Fritsche per Dreier auf 77:70. Als noch 104 Sekunden zu spielen sind, stellt Mason Vires gar auf 82:71. Aber die Entscheidung ist das noch nicht: Aggressive Verteidigung der Gäste führt zu Ballverlusten der Eagles, insbesondere McBride (26 Punkte) gibt sich nicht geschlagen und verkürzt 36 Sekunden vor Schluss von der Linie auf 79:83. Direkt danach trifft Tobias Möller nervenstark von der Linie und krönt mit den letztlich vorentscheidenden Punkten seine Leistung.

„Er hat uns sehr viel Stabilität gegeben“, lobt Völkerink seinen Center. Generell habe Möller sich im Abstiegskampf noch einmal sehr gesteigert. Hallensprecher Peter Poppe hat schon Minuten vor dem Ende die Herforder Niederlage verkündet, so beginnt mit der Schlusssirene die Klassenerhalts-Party auf dem Feld und auf der Tribüne. Für die Unterstützung in der ganzen Saison könnten Spieler und Trainer sich nur bedanken, sagt Völkerink. „Wir sind froh, dass wir mit diesem Ergebnis ein bisschen zurückzahlen konnten.“ Nun können die Eagles entspannt zum letzten Saisonspiel in Iserlohn reisen.


30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

Mit einem souveränen Auswärtserfolg setzen die RheinStars ihren positiven Lauf in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde gewannen die Kölner 83:69 (40:32) bei den BSW Sixers in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Durch den siebten Erfolg in Serie zogen die RheinStars am Ostersonntag nach Punkten mit Tabellenführer Leverkusen gleich, der am Samstag etwas überraschend in Itzehoe unterlag. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr!) erwarten die Kölner den aktuellen Tabellendritten SC Rist Wedel zum abschließenden 26. Spieltag, bevor eine Woche später die Playoffs beginnen.

„Das war schon nicht einfach heute für uns. Nicht allein die weite Fahrt, die frühe Anreise wegen des Spielbeginns von 16 Uhr plus die Zeitumstellung“, zählte Manager und Headcoach Stephan Baeck die Herausforderungen für seine Mannschaft auf. Dazu die Challenge einer stickigen Halle für beide Teams, die wegen eines vorangegangenen Spiels erst knapp eine Stunde vor Spielbeginn in die Kabinen konnten. „Alles in allem also ein schwerer Spieltag für uns, auch mental. Es war nicht alles Gold was glänzte, aber unter den Umständen haben wir das sehr, sehr gut gemacht. Zumal wir den Gegner zwingen konnten, nicht gut zu spielen und uns so unsere Vorteile erarbeitet haben.“

Mit ihrer intensiven Defense als Grundlage und angeführt vom glänzend aufgelegten Rupert Hennen (Baeck: „Er hat als Dreh- und Angelpunkt die Kontrolle gehabt“) sicherten sich die unbequemen RheinStars vor den gut 400 Zuschauern die nächsten Punkte und den 20. Saisonerfolg. Kapitän Hennen legte dabei 26 Punkte auf, 10 Rebounds und sieben Assists, kam dabei auf einen herausragenden Effektivitätswert von 38. Dazu gesellten sich Björn Rohwer (17) und Grantas Vasiliauskas (16, 8 Rebounds) mit zweistelligen Punkten. Auch Jannis von Seckendorff (9) und Tim Lang (8) kratzten an der Zehn-Zähler-Marke.

Die Kölner lagen bis auf einen kurzen Moment in der 13. (20:23) und 15. Minute (26:26) kontinuierlich vorne. Über die Halbzeit (40:32) ging es zur ersten zweistelligen Führung (49:38/24.). In der Folge kletterte der Vorsprung auf 15 Zähler (59:44/29.) und kurz darauf auf 20 (67:47/32.). Trotz aller Bemühungen schafften es die Hausherren nicht mehr, das Ergebnis entscheidend knapper zu gestalten. Bis zum Ende hatten die RheinStars allen Akteuren Spielzeit geben können und feierten mit den mitgereisten Flying Flönz das 83:69.

Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag

30.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

In der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind für die Porsche Basketball-Akademie noch zwei Partien ausstehend. Aufgrund der Tabellenkonstellation in der ProB Süd könnten die Ludwigsburger mit zwei Erfolgserlebnissen in die Postseason einziehen, benötigen aber auch eben diese zwei Siege, um die Playoff-Chance am Leben zu halten. Im ersten Schritt gastiert am Samstag (30.03., 15:30 Uhr) Frankfurt in der Rundsporthalle.
 
Anderes Jahr, andere Ausgangslage und doch in gewisser Weise eine vergleichbare Situation: Die Porsche Basketball-Akademie geht mit großer Ambition und einer recht ausgeglichenen, tabellarischen Ausgangslage vor Augen in die letzten beiden Hauptrunden-Partien der laufenden Saison. Während es in der vergangenen Spielzeit noch um den Klassenverbleib ging, stehen im Hier und Jetzt die Playoffs im Mittelpunkt. 2023 holte Ludwigsburg die entscheidenden Siege an den Spieltagen 22 und 24 und profitierte an den Spieltagen 25 und 26 von der Sieglosigkeit der Konkurrenz. 2024 bedarf es nun eigener Erfolgserlebnisse und paralleler Ausrutscher der Konkurrenz – als Tabellenzehnter sind die Schwaben zwar bilanzgleich mit Rang acht, aber eben auch Zehnter. Aufgrund der beiden noch ausstehenden Spieltage samt zahlreicher direkter Duelle der Playoff-Aspiranten ist für Ludwigsburg von Platz fünf bis elf noch alles im Bereich des Möglichen. Allerdings nur dann, wenn doppelt gewonnen wird.
 
Für exakt dieses Unterfangen ist alles im finalen Hauptrunden-Heimspiel angerichtet, der Gegner einmal mehr ein hochtalentierter: Die FRAPORT SKYLINERS Juniors, in anderen Worten der Tabellenvierte, gastieren in der Rundsporthalle und könnten ihrerseits mit einem Erfolgserlebnis die Postseason-Teilnahme dingfest machen. Personell sind beide Klubs ideal fürs Aufeinandertreffen aufgestellt: Sowohl die MHP RIESEN Ludwigsburg als auch die erste Frankfurter Mannschaft sind erst am Ostersonntag im Einsatz, sodass es zu keinen Abstellungen in Richtung easyCredit BBL- und ProA-Aufgebot kommen sollte.
 
Ungeachtet des Kaders sollte Ludwigsburg den Mann des Hinspiels und einzigen Import-Akteur der Hessen defensiv in den Griff bekommen: Point Guard Trevian Bell ist mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 2,5 Assists der formstärkste Frankfurter – und sorgte in der Vorwoche per Buzzerbeater für den sehenswerten wie umjubelten 86:85-Sieg gegen Tabellenführer Dragons Rhöndorf. An seiner Seite findet sich mit Justin Onyejiaka (19,1 PpS) ein weiterer, sehr talentierter Guard in den Reihen der Mannschaft von Sepehr Tarrah. Der 19-Jährige machte aufgrund von Verletzungsproblemen und Doppelbelastung bisher aber nur acht ProB-Partien. Zudem punkten durchschnittlich Jordan Samare (14,7), Nolan Adekunle (12,9) und Philipp Hadenfeldt (10,3) zweistellig. Prinzipiell gleichen sich viele Anlagen in beiden Aufgeboten: Die Nachwuchsriegen in Frankfurt und Ludwigsburg sind verhältnismäßig jung, sicherlich talentiert und ihre ersten Schritte im Herren-Basketball bereits erfolgreich gegangen und gleichermaßen motiviert, es (erstmalig) in die Playoffs zu schaffen.
 
Während für die Porsche Basketball-Akademie viele Aspekte funktionieren müssen, um dieses Ziel zu erreichen, war der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen unverkennbar: In Erfurt (84:75) und in Oberhaching (104:93) spielten die Gelb-Schwarzen gut, verwandelten das Gute aber nicht in Zählbares, erlaubten sich in der Crunchtime zu viele Fehler. Zwischenzeitlich sorgte der 78:70-Heimsieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach ebenso wie das Erreichen des Playoff-Viertelfinals in der U19-Bundesliga für Aufwind.


30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Es ist das erste Spiel für die Tröster-Truppe nachdem der sportliche Abstieg in die Regionalliga feststeht. Eine Woche seit der knappen 76:77-Heimniederlage gegen die BG Hessing Leitershofen ist nun vergangen. Nach der Leere und Schockstarre direkt nach Spielende und dem anschließenden aufmunternden Applaus sowie den Standing Ovations des Breitengüßbacher Publikums will die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl nochmal angreifen und unbedingt den 13. Platz in der Tabelle zurückerobern. Grundlage hierfür sind entweder zwei Siege in den letzten beiden Spielen oder ein Sieg in Schwenningen mit mehr als 19 Punkten und eine Niederlage am letzten Spieltag, sofern in beiden Konstellationen die Black Forest Panthers in Erfurt verlieren.

Bei den Schwarzwäldern keimte am vergangenen Samstag nach dem überraschenden 93:98-Auswärtssieg beim BBC Coburg nochmal Hoffnung auf den Klassenerhalt auf, da Ehingen mit 102:98 in Erfurt das Nachsehen hatte. Im vorgezogenen Heimspiel des 25. Spieltages am letzten Dienstag schlug Ehingen überraschend den FC Bayern München 2 mit 94:87 und sorgte damit für den eigenen Klassenerhalt. Somit sind neben Breitengüßbach auch die Schwenninger sportlich abgestiegen und müssen den Gang in die Regionalliga antreten. Deswegen geht es für beide Mannschaften am Samstag nur noch um den vorletzten Platz in der Tabelle.

Der TSV Tröster Breitengüßbach möchte unbedingt den dritten Auswärtssieg in dieser Saison einfahren. Dafür kommt es logischerweise auf eine gute Verteidigung an. Aufpassen müssen die Oberfranken besonders auf Lagermann (15,1), Anderson (13,8), Kjartansson (11,4), Fanchini (10,6) und Agyepong (10,6). Dieses Quintett erzielt mit Abstand die meisten Punkte der Schwarzwälder und sollte besonders eng bewacht werden. Gelingt es Güßbach diese fünf hart und intensiv zu verteidigen, wäre das eine gute Grundlage für einen möglichen Erfolg. Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an.

Schwenningen hat die viertschwächste Verteidigung der Liga. Deswegen wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, bevor die Abwehr der Schwarzwälder kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit Schwenningens große Centergarde um Daniel Mayr möglichst wenig zweite Wurfchancen erhält.


30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf

Der Kampf um die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht in die heiße Phase. Und die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind mitten im Geschehen. Vor dem vorletzten Spieltag der Hauptrunde machen sich in der Südgruppe acht Teams Hoffnungen auf die fünf noch vakanten Ränge.

Um im Rennen zu bleiben, müssen die Speyerer am Samstag, 30. März, ab 19.30 Uhr in der heimischen PSD Bank-Halle Nord wie zuletzt gegen die Erfurter Basketball-Löwen einen Favoriten stürzen. Sie sind Gastgeber von Liga-Primus Dragons Rhöndorf, der von der Spitzenposition nicht mehr zu verdrängen ist.

BIS-Trainer Carl Mbassa hat die Rheinländer schon vor Rundenbeginn „zum engeren Kreis der Aufstiegsanwärter“ gezählt und sieht sich nun bestätigt. „Die Rhöndorfer stehen verdient an erster Stelle. Da sie Platz eins sicher haben, bleibt abzuwarten, ob sie personell aus dem Vollen schöpfen werden“, sagt er. Zu den Leistungsträgern der Dragons zählen neben Comboguard Kelvin Omojola, der in der Saison 2021/2022 das BIS-Trikot trug, Aufbauspieler Tyreese Blunt und Center Avery Sullivan.

Obwohl die BIS-Auswahl um Kapitän DJ Woodmore von der Papierform her klarer Außenseiter ist, will sie sich mit viel Selbstbewusstsein präsentieren. Immerhin haben die Speyerer zuletzt drei Siege in Serie gefeiert und die fünf jüngsten Heimspiele erfolgreich bestritten. „Mit der Unterstützung unserer Fans sind wir stark. Das soll auch so bleiben“, betont Coach Mbassa. Die möglicherweise entscheidende Partie um den Einzug in die Playoffs bestreiten die BIS Baskets allerdings auswärts am Samstag, 6. April, bei der Reserve des Erstligisten Bayern München.


30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg

Am 25. und vorletzten Spieltag der ProB Süd reist der BBC Coburg zu den Kangaroos nach Leitershofen, die mit nur einem Sieg weniger dem BBC in der Tabelle dicht auf den Fersen sind und somit ebenfalls von den Playoffs träumen. Sprungball in der Mehrzweckhalle Stadtbergen ist am kommenden Samstag um 19:30 Uhr. Die Kangaroos bieten zusätzlich auf ihrem YouTube-Kanal einen kostenlosen Livestream an, über den das Spiel verfolgt werden kann.

Trotz der drei knappen Niederlagen zuletzt hat der BBC Coburg in den verbleibenden beiden Partien der Hauptrunde weiterhin die Chance, sich auch in dieser Spielzeit wieder für die Playoffs zu qualifizieren. Dafür braucht es aber vor allem in der Defensive eine deutlich engagiertere Leistung als in den vorherigen Spielen. Die Vestestädter gestatteten ihren Gegnern dabei im Schnitt über 97 Punkte, was selbst auch für die talentierte Coburger Offensive zu viel ist. „Ohne Intensität und ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen“, meinte Cheftrainer Patrick Seidel nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Schwenningen. Beides soll aus Coburger Sicht am besten schon gegen die Kangaroos wieder vorhanden sein, denn viel Zeit, um die Playoffs klar zu machen, bleibt dem BBC nicht mehr.

Coburgs Kapitän Sven Lorber will mit seinen Teamkollegen natürlich an der Endrunde teilnehmen. Er schätzt die Partie gegen die bayerischen Schwaben folgendermaßen ein: „In Leitershofen wird es sicherlich nicht einfach und auch ein komplett anderes Spiel als das Hinspiel. Zum einen, weil bei Leitershofen zwei bis drei Stammspieler wieder dabei sind, die im Hinspiel gefehlt haben und zum anderen ist es jetzt an den verbleibenden zwei Spieltagen ein heißer Kampf um die Playoffs, wer überhaupt reinkommt und auf welcher Position. Wir wollen unseren Playoffspot natürlich jetzt sichern, was wir die letzten drei Spiele nicht geschafft haben, da haben wir einiges gutzumachen. Das wird in Leitershofen nicht unbedingt leichter. Da wird die Hütte brennen und die werden sich auf jeden Ball schmeißen. Genauso müssen wir aber auch um jeden Ball fighten, als Team zusammenspielen und dann mit 100 Prozent Wille das Ding holen!“

Durch den 77:76-Auswärtssieg in Breitengüßbach besiegelten die Kangaroos am vergangenen Samstag nicht nur den Abstieg des fränkischen Nachbarn der Coburger, sondern schoben sich durch den Erfolg vor auf den letzten verbleibenden Playoffplatz. Den wollen sich die Kangaroos auch nicht mehr nehmen lassen, doch zusammen mit Speyer, Ludwigsburg und Fellbach steht Leitershofen derzeit punktgleich da. Der direkte Vergleich spricht jedoch zugunsten der Kangaroos, weshalb die Hausherren gewillt sind, durch einen Sieg mit dem BBC gleichzuziehen und Platz acht vor der Konkurrenz zu verteidigen.

Vorberichte ProB Nord 25. Spieltag

30.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel

Die Spannung steigt. Bereits vor dem Auftakt der ProB-Playoffs steht bei den Ristern viel auf dem Spiel – nämlich der Tabellenstand am Hauptrundenende. Wird man den dritten Rang verteidigen können? „Wir haben mit Berlin und Köln jetzt noch mal zwei Brocken vor uns“, sagt Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Am Sonnabend (30. März, 15:00 Uhr) sind die Gelb-Grünen bei den Berlin Braves (mit zwei Punkten weniger als der SC Rist Tabellenfünfter) zu Gast.

„Wir gehen immer bestmöglich vorbereitet in jedes Spiel – und auch immer mit dem Ziel, das zu gewinnen. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Für uns ist das super, jetzt noch mal zwei so gute Gegner vor den Playoffs zu haben, weil wir dann mit einer entsprechenden Spannung und Fokussierung das Abschlussprogramm fahren, bevor es dann in die Playoffs geht“, verdeutlicht Wegner.

Die ohnehin schon starke Berliner Truppe ist im Laufe der Saison mit dem Ukrainer Andrii Kozhemiakin sowie dem US-Amerikaner Seth Compas zusätzlich aufgebessert worden, während Jacob Mampuya ging. Berlins bester Korbschütze ist der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth. Der fehlte im Hinspiel, das der SC Rist im Oktober mit 89:83 gewann.


30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Osterwochenende, den 30. März um 19 Uhr, steht ein spannendes Derby der Traditionsvereine bevor, wenn die LOK Bernau in der Erich-Wünsch-Halle gegen die Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord antritt. Beide Vereine, gegründet im Jahr 1958, bringen eine reiche Geschichte und eine starke Basketballtradition mit sich. Trotzdem bringt dies allein keine Siege, denn nur die Leistung auf dem Spielfeld zählt. Dementsprechend geht es für die LOK Bernau um den Klassenerhalt, während die Iserlohn Kangaroos diesen bereits gesichert haben.

Die Iserlohn Kangaroos kommen mit einem letzten Sieg gegen Herford ins Spiel, der ihren Klassenerhalt für diese Saison sicherte. Mit einer Bilanz von 9 Siegen und 15 Niederlagen stehen sie derzeit auf dem 10. Platz in der Tabelle und haben rein rechnerisch noch die Chance an einer Playoffteilnahme. Diese erfahrenen Gegner sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Stärke auf dem Feld. Spieler wie Travis Henson, Samuel Mpacko, Viktor Ziring, Elias Marei und Clayton Ladine bringen eine Mischung aus Erfahrung und Talent mit. Besonders da der Kader ProA Erfahrung aufweist, wie mit zum Beispiel dem Werfer Johannes Konradt, wird dieses Spiel zweifellos eine große Herausforderung für die LOK Bernau darstellen.

Auch die LOK Bernau befindet sich in einer entscheidenden Phase, in der jedes Spiel von großer Bedeutung ist. Nach dem letzten enttäuschenden Spiel gegen die Berlin Braves 2000, bei dem die Mannschaft eine Niederlage hinnehmen musste, ist der Druck auf das Team gestiegen. So ist die Mannschaft von dem 9. Tabellenplatz auf den 11. Tabellenplatz abgerutscht. Vor allem die Probleme der Saison von Trägheit, Einzelaktionen und zu wenig Ballbewegung haben die Mannschaft eingeholt. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt das Ziel klar: das Spiel kontrollieren, als Einheit auftreten und den Sieg vor heimischem Publikum sichern.

Trainer Davide Bottinelli erklärt: „Es ist das letzte Heimspiel der regulären Saison und wir wollen dieses Spiel in bester Art und Weise ehren. Der Blick auf die Tabelle ist nicht so optimal, dennoch haben wir unsere Zukunft in der Hand. Das ist ein Privileg und wir wollen diese Chance nutzen. Wir benötigen eine physische Leistung, bei der wir externe Faktoren komplett ausblenden und wir uns auf unsere Leistung fokussieren. Als Mannschaft in der Offensive zu agieren, wird entscheidend sein. Wir wollen viel Ballbewegung etablieren, um bessere Wurfmöglichkeiten für alle zu schaffen. Gleichzeitig wird Iserlohn mit vollem Dampf auf uns zukommen. Deswegen brauchen wir eine präzise Verteidigung, insbesondere abseits des Balls und beim Rebound. Zum Schluss lade ich herzlich alle möglichen Fans in die Halle ein. Die Jungs brauchen eure treue Unterstützung. Lasst uns zusammen den Sieg holen.“


30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag steht gegen die Baskets Wolmirstedt das vorletzte Spiel der Saison an. Um 19 Uhr kämpfen die Basketballer des TVI um ihre letzte Chance auf den Nichtabstieg. Die Gäste sind derweil sicher für die Playoffs qualifiziert. Für diese schwere Aufgabe hoffen die Ademax Ballers einmal mehr auf die Unterstützung der Heimfans.

Die Baskets Wolmirstedt reisen mit einer ganz starken Truppe an. Das Team von Coach Eiko Potthast wird nicht von einem herausragenden Spieler getragen, sondern überzeugt durch eine ausgeglichene und vielseitig besetzte Mannschaft. Gleich fünf Spieler scoren im Schnitt zweistellig. Mit Blick auf die Playoffs sitzt für die Baskets auch noch das Heimrecht drin.

Die angespannte Kadersituation hat sich entschärft. Neben dem Langzeitverletzten Victorio Dente sind alle Spieler an Board. Der Blick auf die Tabelle zeigt eindeutig: Der TVI muss gewinnen. Bei einer Niederlage wäre der Traum vom Nichtabstieg geplatzt. Gegenüber den direkten Konkurrenten aus Itzehoe und Herford haben die Gastgeber bei zwei verbleibenden Spielen zwei Siege Rückstand. Es braucht also auch in den Parallelspielen die passenden Ergebnisse aus TVI-Sicht.

Das sagt Coach Naoufal Uariachi: „Die Spieler sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst und verstehen voll und ganz, worauf es ankommt. Wolmirstedt ist momentan in Topform und gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Wir wollen uns aber auf uns konzentrieren und Wolmirstedt schlagen, was eine große Herausforderung ist.“


30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers

Die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko befindet sich im harten Kampf um die letzten Playoff-Plätze und belegt aktuell den neunten Tabellenplatz, der nicht für die Teilnahme der Endrunde reichen würde.

Insgesamt zehn Siege stehen für die Brandenburger bislang zu Buche. Einer davon gelang im Hinspiel, als die Schwelmer, um den damaligen Topscorer Robert Merz (21 Punkte), über drei Viertel lang chancenlos waren und am Ende verdient mit 75:85 verloren haben. Die 49ers haben nicht einen herausragenden Akteur, sondern zeichnen sich durch eine große Variabilität aus. Mehrere Spieler kommen im Durchschnitt auf ca. zehn Punkte pro Spiel. Unter den Körben wartet auf Khalil Miller mit Robin Jorch ein erfahrener Center, der mittlerweile seit mehreren Jahren einer der dominantesten Center der Liga ist. Um die Niederlagenserie beenden zu können, wird die Verteidigung des Topscorers im Fokus stehen müssen.

Nach drei Niederlagen in Folge gegen Top-Teams sind Chris Frazier und Co auf den vierten Platz abgerutscht und mit den SBB Baskets und den Berlin Braves lauern die nächsten zwei Mannschaften, mit nur einem Sieg Rückstand, auf den Plätzen Fünf und Sechs. Um das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde zu ermöglichen, benötigen die Mannen von Falk Möller deshalb dringend einen Sieg.

Der Headcoach äußert sich vor dem Heimspiel wie folgt: „Letzte Woche haben wir Köln nicht stoppen können und am Ende 94 Punkte zugelassen. Das müssen wir wieder in den Griff bekommen und härter arbeiten! Um uns für die bislang gute Saison mit dem Heimrecht zu belohnen, brauchen wir dringend Siege. Damit wollen wir, vor unseren eigenen Fans, gegen die 49ers anfangen.“


30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen

Es ist das letzte Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass es bis auf Weiteres das letzte Zweitliga-Heimspiel wird: Die Abstiegsgefahr ist vor den letzten beiden Partien akut. In dieser Situation kommt laut Coach Timo Völkerink ins Sportzentrum am Lehmwohld „das Beste, was die Liga zu bieten hat“. Sonnabend (30. März) um 19.30 Uhr geht es am Pano-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die Bayer Giants Leverkusen.

Die Gäste stehen an der Tabellenspitze, das erklärte Ziel des Teams von Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen (Hansi) Gnad ist der Wiederaufstieg in die ProA. „Sie sind tief besetzt und haben viele verschiedene Optionen“, sagt Völkerink. Zu den besten davon gehören die Ex-Eagles Trey McBride und Marko Boksic.

Die Wiedersehensfreude muss kurz ausfallen, denn die Gastgeber brauchen den Sieg. Die Itzehoer stehen als Drittletzter auf einem Nichtabstiegsplatz, doch direkt hinter ihnen lauern die punktgleichen Herforder, deren Restprogramm auf dem Papier deutlich leichter ist als das der Eagles, die zum Abschluss nach Iserlohn müssen. Ein Erfolg am vergangenen Wochenende bei den TKS 49ers wäre ein wichtiger Schritt gewesen, doch die Itzehoer gaben ihn nach hoher Führung aus der Hand. Dazu sagt der Trainer: „Wir haben die Enttäuschung der letzten Woche aufgearbeitet und sind bereit, alles auf dem Feld zu lassen.“ Er hat den kompletten Kader zur Verfügung und setzt auf viel Unterstützung von den Rängen: „Wir haben bereits sechs Heimspiele gewonnen und glauben daran, mit unseren Fans im Rücken die Sensation zu schaffen. Dafür müssen wir konstant punkten, das Spiel darf nicht zu schnell werden, und unser Rebounding muss wieder besser werden.“


30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

Am Ostersonntag kommt mit den Rheinstars Köln der Tabellenzweite der Pro B Nord in den Sixers Dome. Während der zweite Platz den Gästen nicht mehr zu nehmen ist, geht es für die Sixers im Kampf um die Playoffs noch um wichtige Punkte.

Das letzte Heimspiel der regulären Saison für die Sixers steht an. Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen schöpft die Mannschaft neuen Mut im Kampf um die Playoffs. Vor den eigenen Fans wird eine leidenschaftliche und kämpferische Leistung nötig sein, um gegen den Tabellenzweiten die Chancen auf die Playoffs zu wahren.

Die Kölner sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Sie bestechen mit aggressiver Defense, meiste Steals der Liga, und schnellen Umschaltspiel. Im Setplay haben sie in Rupert Hennen und Bryan Battle zwei Guards die beständig aus dem Pick and Roll kreieren können. Unter dem Korb sorgen Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer für Punkte und Rebounds. Letztgenannter legte im letzten Spiel gegen Schwelm 32 Punkte und 15 Rebounds auf. Die Sixers sind also gewarnt.

Mit einer Mischung aus Stolz und Enttäuschung traten die Sixers nach der Niederlage in Leverkusen die Heimreise an. Das gute Spiel und die Gewissheit die Playoffs noch in der eigenen Hand zu haben, geben Rückenwind für die letzten beiden Saisonspiele. Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen die Sixers dem Tabellenzweiten einen Fight liefern. Der Syntainics MBC bestreitet am Samstag das Derby gegen die Niners aus Chemnitz, somit sollten alle Doppellizenzspieler zur Verfügung stehen.

Nachberichte ProB Nord 25. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 25: 01.04.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TKS 49ers 77:62

Für die TKS 49ers soll es mit dem 12. Saisonsieg einfach nicht sein. Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die 49ers eine frühe Führung nicht halten und mussten sich am Ende mit 62:77 (26:34) geschlagen geben. Durch die 12. Saisonniederlage ändert sich wenig an der aktuellen Playoff-Chance der 49ers, Es fehlt nach wie vor ein Sieg, um sich für die Playoffs zu qualifizieren.

An der Intensität und dem Willen lag es nicht. „Der Einsatz hat heute definitiv gestimmt. Wir haben das Rebound Duell gewonnen und uns auf alle Bälle geworfen. Gleichzeitig ist es gut, unter 80 Punkte auswärts gegen Vechta zu kassieren. Leider waren es am Ende aber doch zu viele Fehler“, analysierte 49ers-Head-Coach Vladimir Pastushenko. Zu Beginn konnten die 49ers auch genau diese Intensität und diesen Willen unter Beweis stellen und vor allem in der Defense überzeugen. Lediglich drei Punkte ließ man in den ersten fünf Minuten zu. Doch auch auf Seiten der Gäste lief es offensiv nicht. Obwohl man zwischenzeitlich mit 25:15 führte, traten dann immer wieder die erwähnten Fehler ein, die zu schnellen und leichten Punkten der Gastgeber führten. Somit lag man nach einem 15:0-Lauf von Vechta mit 26:34 zur Halbzeit hinten. Und obwohl es in der zweiten Halbzeit offensiv, trotz einer desaströsen Trefferquote von 3 aus 23 Dreiern, etwas besser lief, schwächelte dann doch die Defense, sodass man dem Rückstand ständig hinterherlaufen musste. Vechta konnten dem Druck der 49ers standhalten und blieb jenseits der Dreierlinie und unter dem Korb in den zweiten zwanzig Minuten eiskalt. Vor allem Leon Okpara (17 Punkte) und Karl Bühner (13 Punkte) konnten immer wieder die Aufholjagd der 49ers unterbrechen. Bei TKS waren es wie so oft in dieser Saison Andrii Kozhemiakin (19 Punkte, 10 Rebounds), der sein erstes Double-Double in der laufenden Saison auflegte, und Robin Jorch (15 Punkte), die das Scoring anführten. Leider punktete sonst kein anderer Akteur zweistellig, sodass man am Ende mit 62:77 das vierte Spiel in Folge verlor.

Durch Siege von Schwelm und Iserlohn trat das Worst Case-Szenario für die 49ers ein und es muss am 8. April gegen Schwelm am letzten Hauptrundenspieltag ein Heimsieg für den Einzug in die Playoffs her.

01.04.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel 93:62

In einem mitreißenden Auftritt haben sich die RheinStars erstmals die Playoff-Teilnahme in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gesichert. Vor über 900 Zuschauern gewannen die Kölner am Samstagabend 93:62 (50:27) über den SC Rist Wedel und können einen Spieltag vor Ende der Hauptrunden in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nicht mehr aus den Playoff-Rängen rutschen. Aktuell stehen die RheinStars auf dem sechsten Rang, den sie mit einem weiteren Sieg am kommenden Samstag bei den BSW Sixers auf jeden Fall behaupten würden.

Doch die Überlegungen zum kommenden Wochenende oder gar darüber hinaus zu den Playoffs mit den besten Teams der Südgruppe standen nach der Vorstellung der Kölner in der ASV-Sporthalle erst einmal hinten an. „Wir freuen uns sehr, dass wir zum Abschluss der Hauptrunde nochmal so eine Vorstellung zeigen konnten“, sagte Headcoach und Manager Stephan Baeck über den dominanten Abend des Teams beim Erfolg über das Farmteam des Erstligisten und Eurocup-Teilnehmers Hamburg Tower, der von den Partnern BARMER und Früh Kölsch aktiv unterstützt wurde. „Das komplette Event hat sicher nicht nur bei Mannschaft und dem Trainerteam Lust auf möglichst viele Heimspiele in den Playoffs gemacht.“ Die Belohnung fürs Team folgte auf den Fuß: Gemeinsam ging es am Sonntag auf Einladung des 1. FC Köln zum Derby gegen Borussia Mönchengladbach ins RheinEnergie-Stadion.

In den ersten Minuten des Spiels wurden die mit ihren Topscorern und Eurocup-Spielern Harrison Cleary und Michal Kozak angereisten Norddeutschen regelrecht überrollt. „Man hat von der ersten Sekunde an gemerkt, dass wir mit aller Macht in die Playoffs wollen. Ich glaube auch ein bisschen durch die lange Busfahrt begünstigt, konnten die Rister unserem Druck und unserer Intensität nicht standhalten“, beschrieb Baeck die vorentscheidenden Szenen der Partie. Köln startete mit einem 12:0-Lauf (4.), nach dem ersten Viertel stand es 28:13 und knapp sechs Minuten später war die Begegnung beim Stand von 46:17 eigentlich durch. „Was uns sehr gefreut hat, dass es bis zum Schluss alle Spieler geschafft haben, ihre Intensität hochzuhalten.“

In der Statistik wurden 33 Ballverluste der Wedeler festgehalten, nahezu in Gänze verursacht durch den gemeinschaftlichen Kölner Druck auf den jeweils ballführenden Spieler, der dann entweder schlecht oder gar nicht mehr passen konnte. Wobei sich vor allem Kapitän Rupi Hennen und Steffen Haufs als oberste Meister des Ballklaus erwiesen an diesem Abend. Ebenfalls bemerkenswert: Ali Sow konnte mit seinen 21 Zählern den Rister Cleary (10) in der Ligawertung der Topwerfer vor dem abschließenden Spieltag überholen. Sow steht nun bei 529 Punkten, Cleary bei 520.

Gegen welches Team die RheinStars denn in der am Wochenende nach Ostern beginnenden Playoffrunde spielen werden, entscheidet tatsächlich allein die eigene Abschlussplatzierung. Im Süden stehen die ersten drei Platzierungen bereits fest: Als Sechster würde man auf die Frankfurt Skyliners (3.) treffen, als Siebter auf die Hanau White Wings (2.) und als Achter auf die EPG Baskets Koblenz (1).

01.04.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. SBB Baskets Wolmirstedt 92:84

In einem wahren Herzschlagfinale setzt sich der SSV LOK Bernau mit 92:84 gegen die SBB Baskets Wolmirstedt durch und das Spiel war wirklich nichts für schwache Nerven. Gut 740 Zuschauern in der Halle und nochmal genauso vielen im Livestream wurde alles geboten, was das Basketballherz höherschlagen lässt. Kampf, Energie und aus Bernauer Sicht ein
versöhnliches Ende.

Für die Bernauer Fans gab es zu Beginn gleich 2 Veränderungen. Coach Davide Bottinelli und Flügelspieler Isiah Small fehlten den Hussitenstädtern. Den Trainerstab übernahm Assistant Coach Dan Oppland (ohne auch auf dem Spielfeld zu stehen) und für Isiah rückte Elias Rapieque in die Starting Five. Und diese begann in typischer Bernauer Manier wie die Feuerwehr. Auf einen Korbleger von den Gästen folgten 8 schnelle Punkte. Den Baskets gelang in diesen Minuten nichts, sie besannen sich aber recht schnell und konnten ihrerseits nach 4 Minuten in Führung gehen (8:11, 4:02 Minute). Bernau versuchte den Lauf mit einer Auszeit zu stoppen, was ihnen zuerst nicht gelang. Wolmirstedt punktete weiter und fand ein ums andere Mal Lücken in der Bernauer Verteidigung. Erst als die LOK diese schließen konnte, brachte man sich Punkt um Punkt wieder heran und beide Mannschaften beendeten das 1. Viertel ausgeglichen mit 17:17. In der Folge entwickelte sich ein sehr intensives und hart umkämpftes Spiel, indem sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Die Defensivreihen dominierten und jeder Punkt wurde schwer erarbeitet. Es gab weder für die Gäste noch für die LOK einfache Würfe und so wurde, nach relativ wenigen Punkte und mit einer leichten 38:36 Führung für Bernau, zum Pausentee gerufen.

Die Profimannschaften kamen mit derselben Energie und demselben Spielverlauf aus der Halbzeit zurück. Beide Teams schenkten sich weiterhin keinen Millimeter auf dem Spielfeld. Bernau konnte sich zwar in der Mitte des 3. Viertels leicht in Führung bringen, aber das glichen die Gäste mit einem Schlussspurt wieder aus und konnten selber mit einer leichten 64:60 Führung in das Schlussviertel einsteigen. Und dieses Schlussviertel hatte es in sich. Wolmirstedt begann stark und konnte die Führung in den ersten beiden Minuten ausbauen (68:60 nach 1:25). Der SSV leistete sich in den ersten Minuten einfach zu viele Fehler. Man kämpfte sich zwar immer wieder heran, aber konnte keine Führung erzielen. Die Gäste hatten im
entscheidenden Moment eine Antwort parat. So konnten sie bis 03:25 Minuten vor Schluss ihre Führung behaupten. Erst zu diesem Zeitpunkt erzielte Akim-Jamal Jonah, der mit 22 Punkten und 10 Rebounds ein bärenstarkes Double-Double auflegte, die 78:77 Führung. Und das war gleichzeitig der Startschuss für einen 14:7 Lauf der Hussitenstädter, welcher den Gästen aus Sachsen-Anhalt den Zahn zog und den verdienten Sieg für die LOK sicherte.

Assistant Coach Dan Oppland: „Das war ein sehr intensives Spiel zwischen zwei hochklassigen Mannschaften. Genau wie gegen die BSW Sixers war es ein Spiel mit Playoff Niveau. Es war ein sehr enges Spiel über den gesamten Spielverlauf. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, gerade wie sie nach einer schwächeren Phase zum Ende des 3. und Beginn des 4. Viertels
ihren Fokus und ihre Energie behalten haben. Ein wichtiger Faktor war auch unsere tiefe Bank. Das hat uns heute wieder sehr geholfen. Wir hatten gerade zum Ende ein paar sehr wichtige Stopps in der Defense und haben dann offensiv genau die richtigen Entscheidungen getroffen.“

01.04.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles 95:90

„Eine absolut unnötige und vermeidbare Niederlage.“ Coach Timo Völkerink war bedient, nachdem sein Team die nächste Chance auf den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga vergeben hatte. Bei den EN Baskets Schwelm verloren die Eagles nach klarer Führung in der ersten Hälfte mit 90:95 (27:23, 24:21, 9:19, 30:32). Es war das letzte Spiel in der regulären Saison für die Itzehoer. Am kommenden Wochenende ist der Noch-Tabellensiebte spielfrei und muss hoffen, dass die Ergebnisse der direkten Kontrahenten passen.

„In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff“, sagte Völkerink. Die Mannschaft habe die Vorgaben gut umgesetzt und hochprozentig getroffen. So bauten sich die Eagles im ersten Viertel ein kleines Polster auf, gerieten zwar beim 21:22 noch einmal in Rückstand, konterten aber sofort.

Die Anfangsphase des zweiten Viertels gehörte eindeutig den Gästen, die in der Defensive kaum noch etwas zuließen und im Angriff weiter zuverlässig punkteten. Nach vier Minuten erzielte Shaquille Rombley das 40:25 – es sollte die höchste Führung der Partie werden. Dank drei Dreiern von Kapitän Erik Nyberg war der Vorsprung zehn Sekunden vor der Halbzeit weiter zweistellig, Schwelm konnte noch auf 44:51 verkürzen.

„Das dritte Viertel liegt uns eigentlich“, sagte Völkerink. An diesem Tag nicht: Die Itzehoer starteten ohne den mit drei Fouls belasteten Rombley, vor allem aber nun ohne Rhythmus in der Offensive. Den Eagles gelangen in diesem Abschnitt nur neun Punkte: „Wir sind mit der defensiven Umstellung des Gegners nicht zurechtgekommen und haben einfach nicht die passenden Antworten gefunden“, so Völkerink. So war die Führung schnell weg, die um ihre letzte Playoff-Chance kämpfenden Baskets gingen leicht in Führung. Vor dem letzten Abschnitt stand es 63:60.

Die Partie blieb eng, und nach einem eher punktearmen dritten Viertel entwickelte sich der Schlussabschnitt zum Preisschießen. Die Schwelmer hätten viele wichtige und schwierige Würfe getroffen und sich in eigener Halle in eine Art Rausch gespielt, sagte der Eagles-Coach. „Das war für uns dann nicht mehr zu bremsen.“ Sieben Dreier der Gastgeber saßen in diesen zehn Minuten, und obwohl die Itzehoer mit reichlich eigenen Punkten dagegen hielten, gingen sie als Verlierer aus der Halle.

Head-Coach Falk Möller:“ Wir sind glücklich über den Sieg, haben von unserer Seite alles getan, um weiterhin die Chance zu haben, die Play-Offs zu erreichen. Dazu müssen wir uns aber defensiv steigern.“

01.04.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford 104:81

Die Kangaroos haben weiterhin Chancen auf die Playoffs! Durch den souveränen 104:81-Sieg gegen die BBG Herford belegen die Iserlohner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord weiterhin den neunten Platz und liegen nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs hinter dem Achten, den TKS 49ers. Wie schon in der vergangenen Woche gegen Itzehoe war es gegen Herford nahezu ein Start-Ziel-Sieg.

Dabei starteten die Kangaroos nicht ideal, erzielten ihre ersten Punkte erst nach knapp drei Minuten, da hatten sie sich bereits sechs Punkte gefangen. “Wir sind nicht so aggressiv in das Spiel gegangen, wie ich es gerne gehabt hätte”, monierte Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Durch einen darauffolgenden starken 12:0-Lauf der Hausherren drehten sie die Partie dann aber schnell und sollten bis zum Ende nicht mehr in Rückstand geraten. Dabei war der Gameplan ein anderer: “Wir wollten von Anfang an Druck machen, das hat erst im Spielverlauf geklappt”, erklärte Shirvan. Die Iserlohner wurden immer konstanter und konnten Mitte des zweiten Viertels das erste Mal die Marke der  Zehn-Punkte-Führung herausspielen (34:22). Sie profitierten dabei vor allem von den Turnovern der Gäste, die zur Halbzeit bereits neunmal den Ball verloren (Iserlohn: 3). Am offensiven Ende glänzte bis dahin Mike Cubbage mit 17 Punkten und 6/7 aus dem Zweierbereich, auch Emil Loch stand da schon bei 10 Punkten.

Das dritte Viertel mussten die Kangaroos punktetechnisch abgeben (21:23), zwischenzeitlich kamen die Herforder sogar bis auf zwei Punkte heran (60:58). “Der Gegner war sehr unangenehm zu spielen, sie haben viele gute Zocker”, meinte der Headcoach nach der Partie. Dass die Kangaroos aber auch stark spielen können, zeigten sie im letzten Viertel, in dem sie die BBG überrannten. Mit 32:12 entschieden sie den Schlussabschnitt für sich. Die Iserlohner bauten die Führung immer weiter aus und hatten mit der Schlusssirene die höchste Führung der Partie erreicht (+23). Auch in der zweiten Hälfte wurde es in puncto Turnovern nicht besser bei den Gästen, am Ende hatten sie sogar zehn mehr auf ihrem Konto (16:6).

Im letzten Hauptrunden-Heimspiel von Kapitän Joshua Dahmen (12 Punkte) konnten die Kangaroos also einen deutlichen Sieg einfahren, unterstützt von den zahlreichen heimischen Fans, die “wieder mitgegangen sind und total laut waren”, so Shirvan. Die Chancen auf die Playoffs bestehen vor dem letzten Hauptrundenspiel weiterhin. “Wenn wir gewinnen, sind wir drin”, fasst Headcoach Dennis Shirvan die Ausgangssituation zu den Playoffs zusammen. Ein Sieg nächste Woche wird alles andere als einfach. Es geht zum Tabellenführer LOK Bernau, die in dieser Saison erst drei Spiele verloren haben. Es ist noch nicht vorbei!

01.04.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. BSW Sixers 80:89

Es war ein toller Basketballabend in der Sporthalle Gießen-Ost, die am Samstagabend ein historisches Ereignis sah. Zeitweise sahen knapp 800 Zuschauer aus Mittelhessen, den ersten Doppelspieltag der Region seit 14 Jahren. Im zweiten Spiel des Abends setzte es für die ROTH Energie Giessen Pointers gegen die BSW Sixers im letzten Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine enge 80:89-Heimniederlage, die dennoch vor den Fans in der Halle mit verdienten Applaus bekundet wurde.

In einer weitgehend hochspannenden Partie, schafften es die Gäste in der Crunchtime den längeren Atem zu bewahren und die zwei Punkte mit nach Sandersdorf zu nehmen. Nachdem sportlich bereits der Abstieg für die Pointers feststand, war es dem Team von Daniel Dörr und Dejan Kostic wichtig im letzten Heimspiel sich mit gehobenem Haupt vor dem eigenen
Publikum zu verabschieden. Genau das schafften die Pointers im ersten Viertel gar nicht – Punkt um Punkt ging auf das Konto der Gäste aus Sandersdorf, die im ersten Spielabschnitt sage und schreibe 34 Punkte machen konnten. Die Pointers, die heute lediglich auf Niklas Bilski verzichten mussten, hielten mit 24 Punkten in Q1 allerdings noch einigermaßen mit.
Im zweiten Viertel spielten die Gastgeber wesentlich konzentrierter und zeigten dem Tabellenzweiten, dass man trotz der sportlich aussichtslosen Situation mithalten kann. Folgerichtige drehten die Pointers ordentlich auf und schafften es bis zur Halbzeit auf 46:51 ranzukommen.

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild – Sandersdorf zeigte kontinuierliche Spielzüge, aber die Pointers überraschten die Gäste mit teils überragenden Spielzügen die Defense der BSW Sixers. Angeführt von den starken Nemanja Nadjfeji und David Amaize, der zeitweise ein goldenes Händchen von der 3er-Linie zeigte, waren die Pointers bis auf 63:65 auf Tuchfühlung mit der Führung. Im Schlussabschnitt startete Tim Schneider mit einem Dreier zum 66:65 für die Pointers und
brachte die Osthalle zum Beben. Die tolle Stimmung von den Rängen ging auch auf die Spieler auf dem Parkett über. Beide Seiten schenkten sich keinen Zentimeter und es ging beim Stand von 73:71 für die Gießener in die Crunchtime. Doch wieder einmal waren es die Gäste, die den längeren Atem hatten und durch einen starken Schlussspurt das Spiel mit 89:80 gewannen.

Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 25: 01.04.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen 71:79

Der Heimabschluss der Porsche BBA Ludwigsburg in der ersten Saison als Mitglied der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist leider missglückt. Nachdem sich die Jungs um Headcoach Khee Rhee vor einer Woche den Klassenerhalt sichern konnten, wollten sie in der Rundsporthalle nochmals einen Sieg zum Abschluss holen. Eine starke zweite Hälfte der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen brachte ihnen aber den 79:71-Sieg ein, womit sie sich die die Chance auf die Playoffs wahren.

Zu ungewohnter Zeit am Samstagnachmittag mussten die Leitershofer in der Ludwigsburger Rundsporthalle antreten, weiterhin ohne die verletzten Nico Lagerman, Max Uhlich und Basti März. Trotzdem kamen die Gäste gut in die Partie. Nino Tomic eröffnete mit 5 Punkten in Folge das Spiel.  Während des gesamten ersten Viertels dominierte man das Match und führte nach zehn Minuten mit 25:18, kurz darauf sogar dann mit 28:18. Die Barockstädter fanden dann aber zunehmend bessere Lösungen gegen die bis dahin gute Stadtberger Defensive. Vor allem das BBL-Trio um Johannes Patrick, Emmanuel Ugbo und Nico Santana Mojica sorgte dafür, dass die BBA Punkt um Punkt herankam, zwischenzeitlich zum 36:36 ausgleichen und dann sogar eine 44:41 Führung mit in die Halbzeitpause nehmen konnten. Diesen baute man dann nach dem Seitenwechsel auf 49:41 aus und sorgte für eine Auszeit bei der BG. Trainer Emanuel Richter stellte einige Dinge in der Verteidigung um, und fortan lief das Spiel der Kangaroos wieder besser. Man zwang die Ludwigsburger nun zu deutlich schwierigeren Würfe und gewann langsam, aber sicher die Rebound Oberhand gegen die eigentlich größer gewachsenen Gastgeber. Lucas Mayer glich in der 27. Minute mit zwei Freiwürfen wieder zum 56:56 aus. Bis zur 34. Minute zogen die Stadtberger anschließend auf 68:61 davon.

Die jungen Ludwigsburger bewiesen aber nun, weshalb sie eine sehr gute Rückrunde spielen, mit einigen wichtigen Siegen wie zum Beispiel gegen die Teams aus Ehingen oder Ulm. Man gab das Spiel bei weitem nicht verloren und verkürzte erneut auf 69:72, das war drei Minuten vor dem Spielende. Wie schon so oft in den letzten Wochen bahnte sich wieder eine Nervenschlacht eines Spieles mit Leitershofer Beteiligung an. Vor allem der stark spielende Jannik Westermeir behielt nun die Nerven und verantwortete drei wesentliche Situationen: Ein Dreier zum 75:69 zwei Minuten vor dem Ende, gleich darauf ein wichtiger Ballgewinn und 45 Sekunden vor dem Ende zwei verwandelte Freiwürfe zum 77:71. Das war letzten Endes die Entscheidung, der Schlusspunkt war dann Teathlloach Pal zum finalen Score vorbehalten. Insgesamt boten die Kangaroos eine sehr gute Leistung gegen ein keinesfalls enttäuschendes Ludwigsburger Team, auch wenn an diesem Nachmittag nur vier Dreier den Weg in die Reuse fanden, eine deutlich schwächere Quote als zuletzt.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Es war das erwartet sehr schwere Spiel, wir wussten ja um den guten Lauf der BBA. Chapeau an alle Jungs, es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit. Wenn man hier den Gegner auf 27 Punkten hält, ist der Erfolg eigentlich garantiert. Für die Playoffs bleibt nun alles offen, wir bauen nächsten Samstag auf unsere Fans und werden noch einmal alles geben.“

01.04.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen 90:95

Nach zuletzt sechs Siegen in Folge haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors die Partie gegen die Basketball Löwen aus Erfurt verloren. Beim letzten Heimspiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd hieß es am Ende 90:95. 

Beide Mannschaften legten von den ersten Spielminuten an mit viel offensiver Power los, wobei die Frankfurter den besseren Start erwischten und nach dem ersten Viertel mit 31:24 führten. Im zweiten Viertel drehten die Thüringer das Spiel und holten bis zur Halbzeit auf (51:51). Nach der Pause begeisterte Lorenz Schiller die Löwen-Fans mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge und sorgte innerhalb von drei Minuten für einen Vorsprung (61:55). Mit einer 77:70-Führung gingen die Schützlinge der Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer in den Schlussabschnitt. Zwar mussten Lorenz Schiller und Dominykas Pleta aufgrund von jeweils fünf persönlichen Fouls vorzeitig ausgewechselt werden, doch die Erfurter Mannschaft zeigte sich geschlossen und nervenstark. Besonders der erfahrene Guy Landry Edi (mit 32 Punkten) und der treffsichere Tyseem Lyles (mit 26 Punkten) agierten in der Offensive äußerst gefährlich.

Mit 13 Siegen aus den 24 Hauptrundenspielen stehen die Basketball Löwen aktuell auf dem 5. Tabellenplatz und sind sicher für die Playoffs qualifiziert. Da am nächsten Wochenende jedoch noch einige Partien ausgetragen werden, haben die Teams aus Speyer und Oberhaching noch Chancen, an den Erfurtern vorbeizuziehen. 

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Manchmal muss man seinen Hut vor dem Gegner ziehen und das mache ich Heute vor Erfurt. Sie haben sehr gut gespielt und extrem gute Trefferquoten gehabt. Teilweise sehr schwierige, gut verteidigte Würfe getroffen, vor allem durch Lyles und Edi. Nichtsdestotrotz waren wir heute nicht so wach wie sonst und ich hoffe, dass das für uns noch mal ein Weckruf war, so kurz vor den Playoffs.“

01.04.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II 83:73

Damit hatten nach 30 absolvierten Minuten wohl die wenigsten gerechnet: In einem adrenalingeladenen vierten Viertel drehen die WHITE WINGS Hanau ein verloren geglaubtes Spiel gegen den FC Bayern Basketball II. Es ist für die Hanauer der dritte Sieg in Folge im vorletzten Spiel der Hauptrunde.

Der Start sah dabei noch vergleichsweise gut aus: Zunächst waren die White Wings am Drücker und holten eine frühe 8:2-Führung. Insbesondere aus der Drei-Punkte-Distanz klappte es immer wieder, Zählbares auf das Scoreboard zu bringen. Zeitgleich bewiesen die Münchner jedoch, wie viel Qualität in ihrem sehr jungen Kader steckt. So verteilte das Team über die gesamte Spielzeit die Punkteausbeute auf viele Schultern – mit vier Spielern, die zweistellig punkteten. Mit Ivan Kharchenkov hatte Coach Mihajlo Mitic zudem den besten Schützen seiner Mannschaft mit an Bord, der auch heute wieder wichtige Spielanteile hatte. Mit 27:23 gingen die Teams ins zweite Viertel.

In Spielabschnitt zwei und drei wechselte das Momentum dann hinüber zum Münchner Team. Die White Wings taten sich zunehmend schwerer im Abschluss, wirkten hier und da unkonzentriert im Passspiel und ließen die Gäste so deutlich besser ins Spiel kommen. Und während beim Halbzeitstand von 38:40 noch keine allgemeine Unruhe aufkam, entwickelte sich das dritte Viertel zu einem besonders schwierigen für das Hanauer Team. Würfe fielen wiederholt nicht, defensiv gelangen nur selten Stops und die Oberbayern konnten so weiter davonziehen. Auch während eines zwischenzeitlichen Timeouts schaffte es White-Wings-Headcoach Marti Zamora zunächst nicht, seine Mannschaft neu zu ordnen. Immer wieder kam München offensiv in einen Lauf und stellte am Ende des Viertels auf 53:66. „Mit Blick auf die ersten drei Viertel muss man zunächst einmal München Respekt aussprechen. Sie sind ein talentiertes Team und sie haben uns das Leben wirklich äußerst schwer gemacht. Gleichzeitig haben wir aber auch nicht so zusammen gespielt, wie es für unser Spiel notwendig ist“, so Zamoras Zwischenfazit.

Zum Start des letzten Viertels wirkten die Hanauer Spieler ein wenig geknickt und frustriert und auch das Publikum schien das Spiel schon abgeschrieben zu haben. Dann allerdings ging ein Ruck durch die Mannschaft: Mit einer 8:0-Serie meldeten sich die White Wings stark zurück – und auch die Fans waren in der Folge wieder voll da. „Im letzten Viertel haben wir unser Spiel gespielt. Wir waren defensiv sehr stark und haben das Spiel offensiv sehr schnell gemacht. So gab es für uns dann auch immer wieder Situationen mit einfachen Punkten“, so Zamora. Entsprechend gelang es, das Spiel nach sechs Minuten auszugleichen. Insbesondere der defensive Druck sorgte dafür, dass München immer seltener zu freien Würfen kam. Als Tim Martinez dann 2:10 Minuten vor Schluss auf 77:73 stellte, stand die gesamte Halle und feuerte ihre Mannschaft an. Auch beflügelt von diesem Support ließen die White Wings in der Folge keinen Gegentreffer mehr zu, sondern erhöhten durch Sebastian Brach und Topscorer Marko Dordevic auf 83:73. Unter großem Jubel holten die Hanauer so den dritten Sieg in Folge vor heimischem Publikum. „Wir haben uns stark ins Spiel zurückgekämpft, wir haben viel Leidenschaft gezeigt und am Ende den Sieg zusammen mit den Fans gefeiert. Dafür sind wir hier, dafür brennen wir. Auch freue ich mich darüber, dass heute wieder alle Spieler einen wichtigen Anteil am Sieg hatten. Marko hat ein starkes Spiel gezeigt und ein Double-Double erzielt. Außerdem wir waren sehr zufrieden mit Tom, den wir heute in die Starting Five gesetzt haben. Er hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und ich bin davon überzeugt, dass noch deutlich mehr in ihm steckt“, so Zamora abschließend.

01.04.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING 73:63

Die vielen Tropics-Fans feierten Ihre Mannschaft nach dem Spiel minutenlang mit Standing-Ovations. Die Mannen um Kapitän Janosch Kögler zeigten in den 40 Minuten zuvor vor allem defensiv eine bärenstarke Leistung und sicherten mit dem Endspiel-Sieg gegen das Team Ehingen Urspring die Teilnahme für die Meisterschaftsrunde.

Von Anfang an übernahmen die Gelbhemden die Kontrolle des Spiels und legten los wie die Feuerwehr. Defensiv zeigte man an diesem Abend unbändigen Willen und kämpfte wie besessen gegen jeden Angriff der Schwaben an. Vor allem Philipp Bode und Omari Knox gingen hier mit bestem Beispiel voran und pressten aggressiv über das ganze Feld an. Die beiden Wirbelwinde sorgten hier für viele Ballgewinne, die zu einfachen Punkten führten. Angeführt vom alles überragenden Omari Knox (24 Punkte / 8 Rebounds/ 4 Assist /6 Steals), der bester Mann der Partie war, lief es auch offensiv rund. Der Deutsch-Amerikaner scorte nicht nur selber, sondern setzte mit tollen Anspielen auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Jörg Dippold und Peter Zeis brachten nun wichtiges Scoring von der Bank. Beide Routiniers warfen all Ihre Erfahrung in die Waagschale und zeigten eine starke Leistung.

Auch im zweiten Viertel rührten die Oberhachinger defensiv weiter Beton an und gestatteten dem Team Green keine einfachen Punkte. Das Centertrio Benke, Fischer und Buchmann rackerte abwechselnd gegen den starken Gästecenter Vincent Neugebauer ( 10 Punkte/19 Rebounds ) und machte die Zone dicht. Auch Kögler und Noeres reihten sich nahtlos in die tolle Teamleistung. Nach einem fulminanten 18:6 in den zweiten 10 Minuten führten die Gelbhemden zur Halbzeit mit 40:22.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die jungen und hochtalentierten Gäste jedoch immer besser ins Spiel. Das Trio Zacek, Penteker und Heck war nun von der Tropics-Defense nicht mehr zu kontrollieren. Die Gästecoaches Heptner und Burger änderten nun auch die Verteidigung und packten die gefürchtete 1-3-1 Zone aus, mit der die Gelbhemden Anfangs Probleme hatten. In einem Moment schmolz der Tropics-Vorsprung sogar unter 10 Punkte und die Gäste witterten dank einer starken Aufholjagd Ihre Chance. Doch die Oberhachinger Basketballer hatten nun in Omari Knox die passende Antwort. Der Spieler des Spiels traf nun wichtige Würfe und sicherte den wichtigen Heimsieg im wichtigsten Spiel der Saison.

Im letzten Spiel der regulären Saison gastieren die Tropics beim designierten Aufsteiger Koblenz. Wenn kein Wunder passiert, werden Kögler und Co. als 7.ter in die Playoffs starten. Dort wird man dann auf den Tabellenzweiten der Nordstaffel treffen. Stand jetzt wären dass die BSW Sixers Sandersdorf. Die Sachsen können allerdings am letzten Spieltag noch auf den ersten Platz rutschen. Hierzu müssten Sie Ihrerseits Ihr Heimspiel gewinnen und dann auf einen Ausrutscher von LOK Bernau hoffen. Das erste Spiel ist auswärts am 15.04.23. Das Heimspiel wird am Freitag, den 21.04. im Deisen-Dome stattfinden.

Sportlicher Leiter Mario Matic : „ Glückwunsch an mein Team. Wir sind Heute über unsere Grenzen gegangen und haben uns diesen Sieg mehr als verdient. Die zweite Playoff-Teilnahme in Folge ist für unseren Verein ein sehr großer Erfolg. Mein Dank gilt neben unserem Vorstand Bernd Schubert und der Mannschaft all unseren Sponsoren und Helfern, die Zweitligabasketball in Oberhaching ermöglichen. So groß die Freude über diesen Erfolg ist, geht der Blick nach vorne. Ab Dienstag geht die Vorbereitung auf die Playoffs los.“

01.04.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 83:81

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben vorzeitig ihr Saisonziel erreicht. Mit dem 83:81(39:45)-Sieg gegen die Gäste von der Orange Academy aus Ulm beseitigten sie die letzten Zweifel an der Teilnahme an der Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Bundesliga ProB und gehören wie in der vergangenen Saison zu den besten 50 Basketballclubs in Deutschland.

„Wir haben es uns zwar zeitweise selbst unnötig schwer gemacht. Aber die Zuschauer waren begeistert“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa nach dem Kraftakt. Die mehr als 300 Besucher hatten in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord ein oft zerfahrenes, aber spannendes Spiel auf mäßigem Niveau gesehen, das beide Kontrahenten ersatzgeschwächt bestritten. Die Ulmer mussten beispielsweise auf ihren Leistungsträger David Fuchs verzichten, die Gastgeber traten ohne die angeschlagenen Samuel Schally, Ian Schmitt und Niclas Geier an. „Wir waren in der Rotation sehr limitiert und haben das Spiel mit viel Kampfgeist gewonnen“, erklärte Mbassa.

Dass die Speyerer mit einem Rückstand zur Halbzeitpause in die Kabine trotteten, lag auch an ihrer bis dahin erschreckend schwachen Quote bei den Distanzwürfen von zehn Prozent. Zudem gelang es ihnen vor und nach dem Seitenwechsel nicht, Gästeakteur Antonio Dorn zu kontrollieren. Der Erstliga erfahrene Center war letztlich mit 24 Punkten und zehn Rebounds der effektivste Spieler auf dem Feld. Erfolgreichste Werfer der BIS Baskets waren Jake Babic (17 Punkte/3 Dreier), Dejan Bruce (16/2), Quadre Lollis (15), David Aichele (10) und DJ Woodmore (10/1), der erst in der Schlussphase in der Offensive Glanzlichter zündete.

01.04.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz 69:97

Die SEEBURGER College Wizards haben das letzte Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den Tabellenführer EPG Baskets Koblenz verloren. Bei der 69:97-Niederlage waren die Karlsruher lange Zeit ebenbürtig, ehe sich die Gäste im Schlussviertel entscheidend absetzen konnten. Besonders hervorzuheben war die Leistung des erst 17-jährigen Vincent Zurawski, der trotz seines jungen Altes ein ansprechendes Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd feierte.

Die Wizards starteten schwungvoll in die Partie mit zwei erfolgreichen Dreiern von Christoph Rupp innerhalb der ersten 60 Sekunden. Beide Teams präsentierten sich offensiv in Spiellaune zur Freude der zahlreichen Zuschauer in der Lina-Radke-Halle. Nach den ersten 10 Minuten stand es 25:24 für die KIT-Basketballer.

Die enge Partie setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Die Koblenzer erwischten zwar den besseren Start und zogen erstmals auf zehn Zähler davon (41:31), doch die Karlsruher ließen sich keineswegs abschütteln und verkürzten den Rückstand zur Pause auf nur einen Zähler (45:46).

In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte war offensiv zunächst bei beiden Teams Sand im Getriebe. Vergebene Würfe und Turnover wechselten sich ab. Waren es in den Folgeminuten die Wizards, die sich einen kleinen Vorsprung nach zwei Dreiern von Christian Rodriguez und Vincent Hennen erspielten, so kippte die Partie im Anschluss in Richtung der Gäste. Sechs schnelle Punkte von Marvin Heckel sorgten für eine 59:51-Führung der Koblenzer und zwang Wizards-Coach Rouven Roessler die nächste Auszeit zu nehmen. Denn die Karlsruher liefen nun Gefahr die Partie vollends aus den Händen zu geben. Und so kam es dann auch. Die Baskets zeigten nun ihre ganze Klasse und zogen bis zum Ende des dritten Viertel auf 72:59 davon.

Marcel Davis eröffnete mit einem erfolgreichen Dreier das Schlussviertel. Wer nun auf eine Aufholjagd der Karlsruher gehofft hatte, wurde allerdings enttäuscht. Die Koblenzer antworteten auf den Davis-Dreier mit einem beeindruckenden und zugleich vorentscheidenden Lauf. Die Wizards blieben dabei über sechs Minuten ohne eigene Punkte und lagen drei Minuten vor dem Ende mit 65:90 in Rückstand. Zahlreiche Freiwürfe später endete die Partie mit 69:97 für die Gäste aus Koblenz, die damit einmal mehr ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.

„Wir haben lange Zeit gut mitgehalten, das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Koblenz hat seine Klasse gezeigt und ist für mich der Top-Favorit auf den Aufstieg in die ProA“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic, der es nicht versäumen wollte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung zu bedanken: „Ohne dem Team hinter dem Team wäre der Spielbetrieb in der ProB nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, unsere treuen Partner und Sponsoren sowie unsere Fans. Wir freuen uns auf spannende Spiele in der kommenden Saison.“

Vorberichte ProB Nord 25. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 25: 01.04.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TKS 49ers

Am 25. und somit vorletzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord müssen die 49ers zum letzten Mal auswärts ran. Empfangen werden sie von Rasta Vechta, der durchschnittlich jüngsten Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Für die 49ers ist es eine weitere Chance, sich vorzeitig eine Playoff-Teilnahme zu sichern, nachdem man nun drei Spiele in Folge eine Niederlage hinnehmen musste. 

Nach wie vor fehlt TKS ein einziger Sieg, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Doch in der so wichtigen Schlussphase der Saison läuft es bei den 49ers momentan nicht wie geplant. Nachdem man zwischenzeitlich vier Spiele in Folge gewinnen konnte und bis auf den sechsten Tabellenplatz vorrückte, mussten die 49ers inzwischen drei Spiele in Folge als Verlierer die Halle verlassen. Nun steht mit Rasta Vechta II der nächste starke Gegner im Weg, gegen den man sich im Hinspiel vor heimlichem Publikum bereits mit 70:75 geschlagen geben musste. Damals überragte auf Seiten der 49ers vor allem Andrii Kozhemiakin mit 32 Punkten und 6 Steals, aber die Trefferquote und insgesamte Teamleistung stimmte bei den Gastgebern nicht. Bei Vechta überzeugten damals die üblichen Leistungsträger der so jungen Mannschaft. Kevin Smit, der Erfahrenste im Team, führt mit durchschnittlich 15,7 Punkten seine Mannschaft in dieser Statistik an. Doch mit 15,3 und 15,2 Zählern sind ihm Leon Okpara und JJ Culver dicht auf den Fersen. Dazu überragt der erst 17-Jahre alte Johann Grünloh unter dem Korb mit 9,9 Punkten und sensationellen 3,3 Blocks pro Partie. Mit 65 Blocks in der laufenden Saison weist er ligaweit die meisten auf.

Für Co-Coach Dorian Coppola und die 49ers geht es um alles: „Wir brauchen noch einen Sieg und haben dann unser Ziel, die Playoffs, erreicht. Gegen Vechta wird es aber sehr schwer, weil sie ihre Stärken unterm Korb durch ihre Athletik sehr gut ausnutzen. Vor allem in der Defense können sie mit Grünloh und Bedime den Korb verteidigen.“

01.04.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

Mit gesundem Optimismus, aber auch viel Respekt gehen die RheinStars ins vorletzte Hauptrunden-Wochenende der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Am Samstag erwarten die Kölner im Kampf um die Playoffs mit dem SC Rist Wedel das Kooperationsteam des Erstligisten Hamburg Towers in der ASV-Sporthalle. Durch einen Sieg würden die aktuell auf Platz sieben liegenden RheinStars der Qualifikation einen gehörigen Schritt näher kommen; unter Umständen steht die Qualifikation nach Abschluss des kompletten Spieltags am Samstagabend sogar schon fest.

„Mir sind das aktuell zu viele Unwägbarkeiten. Es ist besser, wir konzentrieren uns auf uns und nicht auf alles, was sonst noch so möglich ist oder passieren könnte“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Wir haben uns in den vergangenen Trainingseinheiten und letzten Spielen eine gute Form und einen Rhythmus erarbeitet, den wir auch am Samstag zwingend brauchen werden. Denn wir treffen auf einen starken Gegner. Mit Harrison Cleary und Michael Kozak haben sie zudem zwei Spieler in ihren Reihen, die in dieser Saison beim BBL-Team der Hamburg Towers bereits reichlich Minuten im Eurocup gesammelt und sich dort gut entwickelt haben. Sicherlich wollen sich alle Spieler zum Ende der Saison nochmal von ihrer besten Seite zeigen. Gerade mit Blick auf den Kooperationspartner aus Hamburg in der ersten Basketball Bundesliga.“

Nicht umsonst hatte deren Trainer Stephan Blode vor zwei Wochen das Ziel ausgegeben, die letzten vier Begegnungen zu gewinnen. „Das muss der Anspruch sein“– und stellte nach dem jüngsten Sieg über die Gießen Pointers fest: „Die Hälfte ist geschafft.“ Zuvor hatten die Wedeler schon RASTA Vechta geschlagen und nur knapp gegen Tabellenführer LOK Bernau verloren. Spannend wird auch das Treffen der Topscorer: Denn mit Cleary (510 Saisonpunkte) und Kölns Ali Sow (508) treffen die beiden besten Schützen der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord aufeinander. Im Schnitt punkten die beiden Guards in ihrer Spielzeit alle 86 (Cleary) bzw. 80 Sekunden (Sow), wobei Sow etwas weniger Zeit auf dem Feld verbringt. Im Hinspiel (59:63 aus Kölner Sicht) erzielten beide 17 Zähler.

01.04.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Mit einem weiteren Top-Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, den SSB Baskets aus Wolmirstedt empfängt der SSV LOK Bernau am Samstag den nächsten Garant für ein absolutes Basketballfest. Tip-Off ist in der Erich-Wünsch-Halle.

Das Hinspiel ist bereits eine ganze Weile her. Es war für Bernau das 2. Spiel der Saison (das 1. Heimspiel gegen Wedel fiel damals aus) und die Baskets galten als Top-Favorit für die Playoffs. Demzufolge erwartete das Team aus der Hussitenstadt
ein richtig schweres Auswärtsspiel. Und der SSV meisterte die Aufgabe mit Bravour. Am Ende stand ein 80:73 Sieg zu Buche und die Erfolgsgeschichte der Saison 2022/23 nahm ihren Lauf. Heuer wird die Aufgabe keinen Deut leichter als noch vor 4 Monaten. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt haben von 21 Spielen in dieser Saison bereits 14 für sich entscheiden können und sind 2023 bisher nur zweimal besiegt worden. In der Tabelle steht man aktuell auf dem 3. Platz und kann sich aus eigener Kraft dort festsetzen, man hat ja noch ein Nachholspiel auf dem Kalender. Der Kader der Baskets ist ein bärenstarker. 5 Spieler haben zweistellige Effektivitätswerte und das auf den verschiedensten Positionen. In vielen Werten
gehören sie zu den Top-Teams der Liga. Vor allem aber auch die Erfahrung der Führungsspieler ist ein gewichtiges Maß.
Unser Team konnte das Sonntagsspiel in dieser Woche gut verarbeiten. Man ist voller Energie und vor allem Vorfreude auf das anstehende Match.

Coach Davide Bottinelli: „Letzte Woche bei dem Derby haben wir mit viel Energie und Teamgeist gespielt. Das werden wir auch gegen Wolmirstedt am Samstag einsetzen müssen, denn sie spielen eine starke Rückrunde in der regulären Saison. Der Kader von Wolmirstedt hat viel Erfahrung, mit Spielern wie Bogdanov, Talbert und Borekambi und zwei schnelle Guards wie Begue und Winter, die in der Offensive viel kreieren können. Wir wollen dagegen unsere Stärken einsetzen: hohes Tempo, viel Ballbewegung und aggressive Verteidigung.“

01.04.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Itzehoe Eagles

EN Baskets Schwelm gegen Itzehoe Eagles, ein ewiges Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Das Hinspiel ging zu Beginn der Saison an die Norddeutschen, doch das ist alles zu lange her, als dass man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen kann.

Der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Absteiger hat das Play-Off-Ticket bereits gelöst, für die EN Baskets ist es ein Must-Win-Spiel, um die Chance auf die Meisterschaftsrunde am Leben zu halten. Doch ohne Hilfe anderer Clubs geht das nicht mehr. Auch ist es das letzte Spiel der Hauptrunde für Itzehoe.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams ist lange her: Es war das erste Saisonspiel für die Itzehoer, sie gewannen 72:64. Doch die jetzige Mannschaft der Schwelmer sei nach einigen personellen Wechseln nicht mehr vergleichbar mit den Baskets vom Oktober, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink.

Coach Völkering führte seine Jungs zu aktuell 12 Siegen. Besonderes Augenmerk müssen unsere EN Baskets auf den amerikanischen Aufbauspieler Walter McBride (knapp 21 Punkte pro Spiel), Emil Marshall (16) und Shaquille Rombley (15) haben. Diese drei Top-Scorer erzielen mehr als zwei Drittel aller Punkte. Ein Wiedersehen wird es mit Tim Lang geben, der im letzten Jahr noch bei den Blau-Gelben spielte.

Derzeit steht hinter dem Einsatz von Viktor Ziring verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. Seine Teamkameraden wollen natürlich die kleine Play-Off-Chance nutzen, um am letzten Spieltag in Stahnsdorf ein Endspiel zu erreichen. Klar, dass alle darauf brennen, alles zu geben und sich und die Fans mit einem Sieg zu belohnen.

Falk Möller: „Um überhaupt noch eine Chance auf die Playoffs zu haben, müssen wir gegen Itzehoe gewinnen. Vor allem in der Verteidigung werden wir eine Topleistung bringen müssen, um das zu erreichen.“

01.04.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

„Wenn wir die Chance auf die Playoffs weiter am Leben halten wollen, müssen wir hier auch gewinnen“, sagt Dennis Shirvan, Headcoach der Iserlohn Kangaroos, vor dem vorletzten Spiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die BBG Herford ist in der Matthias-Grothe-Halle zu Gast, für die Gäste geht es in dieser Saison tabellarisch um nichts mehr, sie werden Vorletzter und haben damit den Klassenerhalt gesichert. Die Kangaroos sind als Tabellenneunter gefordert, zwischen Platz sechs und zehn ist immer noch alles möglich. Die Kangaroos werden alles geben, um zum siebten Mal in die Playoffs einzuziehen.

Ein besonderes Spiel ist es auch für Kapitän Joshua Dahmen, für den 30-Jährigen wird es das letzte Hauptrunden-Heimspiel sein. „Wir wollen als Team für Joshi ein gutes letztes Heimspiel abliefern“, erklärt Headcoach Shirvan. Den Gegner aus Herford will er indes nicht unterschätzen. Das Hinspiel haben die Iserlohner damals zwar – trotz vieler Verletzungen – deutlich gewonnen, seitdem habe sich aber vor allem bei der BBG sehr viel geändert. Die Mannschaft ist besser geworden, vor allem auf individueller Ebene. Die Kangaroos müssen im Rückspiel neben Ruben Dahmen noch auf Julius Treichel und David Pavljak verzichten.

Die Vorbereitung auf die Herforder ist aufgrund des stark veränderten Kaders schwieriger. Nichtsdestotrotz hat Shirvan mit Fast-Double-Double-Mann Shawn Gulley (15.7 Punkte und 9.4 Rebounds im Schnitt) und Guard Filmore Beck (15 Punkte) zwei starke Spieler ausgemacht, die es zu kontrollieren gilt. Eine Schwäche der BBG ist der Dreier, mit einer Quote von nur 27.5 Prozent belegen sie ligaweit den letzten Platz. Aus den letzten zehn Partien sprang für die Herforder ein Sieg heraus, ein knappes 90:87 gegen Schwelm. Auswärts zeigen sie sich stärker als in der heimischen Halle, ihre drei Saisonsiege holten sie allesamt auf fremden Parkett.

Die Kangaroos treten selbstbewusst an, der Start-Ziel-Sieg gegen Itzehoe hat ihnen Rückenwind gegeben. „Da waren wir sehr dominant und sehr abgezockt, und das gegen einen starken Gegner“, erinnert sich Dennis Shirvan, der einen ähnlichen Auftritt auch am Samstag sehen will. Dort gilt es, direkt gut in das Spiel zu starten und von Beginn an hart und intensiv zu verteidigen. „Wir müssen auf der Höhe sein und die Halle mitnehmen“, fordert er.

Die Halle sieht Shirvan auch als wichtigen Faktor im Kampf um die Playoffs: „Die Fans waren in der durchwachsenen Hinrunde immer da und in der Rückrunde haben sie uns noch mehr gepusht. Ich hoffe, dass die Halle zum letzten Hauptrunden-Heimspiel noch einmal richtig voll wird.“ 

Durch ein gutes Spiel wollen seine Jungs auch eine gute Stimmung erzeugen und letztlich Herford keine Chance lassen. Der Headcoach sieht zumindest den Willen seiner Mannschaft: „Alle haben Bock, alle sind motiviert. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass wir dann auch nochmal das ein oder andere Playoff-Spiel hier haben.“ Und dann auch mit Kapitän Dahmen.

„Unser Minimalziel haben wir mit dem Klassenerhalt jetzt erreicht, das macht uns alle glücklich. Trotzdem dürfen wir nicht in ein Loch fallen, sondern müssen die Intensität für die übrigen anderthalb Wochen der Saison hoch halten“, gibt Geschäftsführer Jürgen Berger den Ton an.

01.04.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. BSW Sixers

Es war kurz vor 19 Uhr am vergangenen Sonntag, als klar wurde, dass die ROTH Energie Giessen Pointers sportlich aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord abstiegen sind. Nach der Niederlage in Wedel beginnt nun die kleine, aber spektakuläre Abschiedstournee aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. So empfangen die Pointers am Samstag, den Tabellenzweiten von den BSW Sixers in der Osthalle, wo es nur drei Stunden zuvor zum ersten Showdown des Tages kommt.

Die bereits sicher abgestiegenen Pointers wollen sich mit erhobenem Haupt vor dem eigenen Publikum in Gießen verabschieden, allerdings wird die Aufgabe schwer -mit den BSW Sixers wartet der Tabellenzweite der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Mannschaft von Daniel Dörr und Dejan Kostic. „Es wartet ein übermächtiger Gegner, aber wir wollen uns vor heimischen Publikum wie in den Vorwochen präsentieren. Es ist ganz wichtig, dass wir unseren Charakter zeigen und bis zum Ende kämpfen. Die Sixers haben eine überragende Saison hinter sich und mit Donte Nicholas einen tragenden Spieler in ihren Reihen.“, sagt Dejan Kostic im Vorfeld der Partie. Damit spricht der Assistent-Coach der Pointers den US-Amerikaner an, der in dieser Saison 17 Punkten im Schnitt macht, allerdings auch überragende Assist- und Reboundwerte hat. Neben dem Amerikaner sind es noch Aleksa Kovacevic und Kristaps Kilps, die ebenfalls mit rund 17 Punkten im Schnitt, die mannschaftliche Stärke unterstreichen.

Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 25: 01.04.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen

Nach einer langen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bestreiten die Jungs der Porsche BBA Ludwigsburg am Samstag ihr vorletztes Spiel, welches gleichzeitig das letzte Heimspiel ist. Mit dem sicheren Klassenerhalt und zwei Siegen in Folge im Rücken, will das Team zum Abschluss nochmals einen Heimsieg in der Rundsporthalle holen. Die Kangaroos der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen möchte allerdings noch in die Play-offs, weshalb nochmals alle Kräfte nötig sein werden.

Dass ein Sieg beim Tabellenvorletzten kein Selbstläufer wird, dürfte den Leitershofern klar sein. Die Barockstädter zierten in der Hinrunde lange Zeit das Tabellenende, legten aber dann nach Weihnachten kräftig zu. Grund hierfür ist sicherlich, dass sich die vielen jungen Spielern immer besser an die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gewöhnen konnten und man das hochtalentierte Team sukzessive weiterentwickelt hat. Letzte Woche sicherte man sich mit einem klaren Erfolg beim FC Bayern München II vorzeitig den Klassenerhalt, davor wies man bereits Teams wie Ulm und Ehingen deutlich in ihre Schranken.

Leistungsträger der Porsche BBA sind die BBL-Spieler der MHP-Riesen Ludwigsburg. Allen voran Jung-Nationalspieler Johannes Patrick (21/183), der im Februar sogar in die A-Nationalmannschaft berufen wurde. Aber auch Sebastian Hartmann (18/196), Nico Santana Mojica (20/196), Emanuel Ugbo (19/201) und Aeneas Jung (21/203) zählen zum Erstligakader und punkten in der Regel zweistellig in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die BG kann am Samstag wohl mit derselben Aufstellung der Vorwoche antreten, eventuell kehrt der zuletzt verletzte Nicolas Lagermann noch zusätzlich ins Team zurück. Lewis Londene, der aktuell die Kapitänsbinde des verletzten Max Uhlich trägt: „Ludwigsburg ist sehr heimstark und hat sich seit dem ersten Spieltag, als wir zu Hause klar gewonnen haben, enorm weiterentwickelt. Wir haben aber die Play-Offs noch vor Augen und wollen die zwei Punkte mitnehmen“, so Londene.

Statement von Coach Khee Rhee: „Es ist unser letztes Heimspiel und vor zwei Spieltagen haben wir endlich den Fluch gebrochen, einen Auswärtssieg zu holen. Jetzt haben wir sogar zwei in Folge geholt und haben das erste Mal eine +2 in der Tabelle stehen. Alle guten Dinge sind bekanntlich drei und wir wollen deshalb ein erfolgreiches letztes Heimspiel, auch weil wir gegen Leitershofen auf jeden Fall noch eine Rechnung offen haben. Auch wenn wir den Klassenerhalt nun sicher haben bleiben die Jungs hungrig und haben genug Eigenmotivation, das Spiel zuhause zu gewinnen.“

BG-Headcoach Emanuel Richter: „In Ludwigsburg erwartet uns ein sehr hartes Spiel zu ungewohnter Uhrzeit. Sie spielen mit viel Energie und haben die letzten beiden Spiele gewonnen, sogar deutlich. Trainer Khee Rhee macht einen großartigen Job mit den Jungs. Wir werden von der ersten Minute an konzentriert sein müssen, um den Sieg nach Hause zu bringen. Wir bleiben aber fokussiert und werden alles auf dem Spielfeld geben“, so Richter, dessen Mannschaft aber nach dem herausragenden 92:88 Sieg letzte Woche sich ebenfalls in guter Verfassung präsentierte und mit viel Selbstvertrauen die Reise nach Württemberg antreten wird.

01.04.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen

Mit dem 56:85 Auswärtserfolg bei der OrangeAcademy in Ulm haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors am vergangenen Wochenende vorzeitig den dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gesichert. Am kommenden Samstag empfangen die Frankfurter die Basketball Löwen aus Erfurt zum letzten Hauptrunden-Heimspiel in Basketball City Mainhattan. 

Die Gäste aus Erfurt sind ebenfalls bereits für die Playoffs qualifiziert. Vor der Heimspiel-Niederlage am vergangenen Wochenende (89:93 gegen Speyer) haben sie sieben Erfolge in Serie gefeiert und damit auch den Grundstein für den fünften Platz gelegt, welchen sie aktuell belegen. Da die Gäste am letzten Spieltag spielfrei haben, wird es das letzte Hauptrundenspiel für die Basketball Löwen sein.  Headcoach Enrico Kufuor stehen insgesamt 15 Spieler im Kader zur Verfügung. Topscorer auf Seiten der Gäste ist der 34-jährige Franzose Guy Landry Edi, der im Schnitt 19,2 Punkte pro Partie markiert. Ihm zur Seite stehen Tyseem Lamel Lyles (18,5), Noah Kamdem (13,9) und Dominykas Pleta (10,1), welche ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute für ihre Farben vorzuweisen haben.  Das Hinspiel in Erfurt im Dezember haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 57:71 für sich entschieden. In den verbleibenden beiden Hauptrunden-Partien geht es für die Frankfurter vor allem darum, den Schwung von sechs Erfolgen in Serie in die Mitte April startenden Playoffs mitzunehmen. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Auch wenn Erfurt gegen Speyer verloren hat, gelten sie aktuell als eines der heißesten Teams der Liga. Eine Siegesserie, in der sie auch in Hanau gewonnen haben, spricht für die Qualität ihres Kaders. Sie haben eine enorm gefährliche Starting 5 und sind auf jeder Position gut besetzt. Es gibt nur einen Weg, eine Mannschaft wie Erfurt zu schlagen, und das geht über die Verteidigung. Wir wollen in unserem letzten Heimspiel der Hauptrunde noch einmal zeigen, wozu wir in der Lage sind.“

01.04.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II

Zum letzten Auswärtsspiel in der Saison 2022/23 geht die Reise für den FCBB II am Samstagnach Hanau. Ein Spiel unter etwas ungewöhnlichen Vorzeichen: Für die junge zweite Mannschaft der Bayern geht es in den verbleibenden zwei Saisonspielen sportlich nur noch um weitere Erfahrungen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd, der letzte Tabellenrang ist nach der Heimniederlage vorige Woche gegen Konkurrent Ludwigsburg nicht mehr zu verlassen.

Den Hanauern ist der zweite Tabellenplatz bereits seit einigen Wochen nicht mehr zu nehmen. München hingegen hat erst vergangene Woche das eigene Schicksal besiegelt: „Nachdem sie auch gegen Ludwigsburg verloren haben, sind die Bayern offiziell abgestiegen“, erklärt Headcoach Marti Zamora. Trotz vielversprechender Talente ist es dem Team von Trainer Mihajlo Mitic in dieser Saison nicht gelungen, in einen Rhythmus zu kommen und große Erfolge zu feiern. Nur vier der bislang 22 Spiele konnten gewonnen werden.

Erstmalig trafen beide Teams am ersten Spieltag aufeinander. Die Hanauer erwischten dabei trotz des Ausfalls dreier Stammkräfte den besseren Tag und siegten am Ende mit 65:78. Dennoch zeigten die Münchner, dass sie starken Basketball spielen können. Insbesondere im dritten Viertel nutzten sie eine Schwächephase der Hanauer aus und holten einen 13:2-Lauf. „Die Bayern sind ein talentiertes Team. Zwar mangelt es manchen Spielern an Erfahrung, dennoch verfügen sie aber über einige Starke Schützen“, so Zamora. In den Reihen der Stammkräfte, welche die meiste Zeit Teil der Rotation waren, stechen insbesondere Amar Licina und Luis Wulff heraus.

Den White Wings fehlte es in den vergangenen Wochen demgegenüber an Konsistenz und Konzentration. „Unsere unklare Zukunft setzt uns weiterhin zu. Schaffen wir es nicht, uns voll auf den Sport zu konzentrieren, kann aus meiner Sicht alles passieren“ sagt Hanaus Headcoach. „Wir müssen uns reinhängen und München dazu zwingen, für jeden Ball arbeiten zu müssen. Wir müssen jeden Fehler konsequent bestrafen. Und klar ist auch: Wir wollen in jedem Fall gewinnen, um noch einmal gemeinsam mit unseren Fans einen Erfolg zu feiern. Aktuell wissen wir ja nicht, ob wir noch ein weiteres Heimspiel haben werden“, sagt Zamora abschließend. Und auch München wird das Spiel mit Blick auf das Mannschaftsgefüge und die Spielermotivation nicht herschenken wollen.

01.04.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am kommenden Samstag steht für die Oberhachinger Basketballer das wichtigste Spiel der bisherigen Saison an. Noch hat man alles in eigener Hand und könnte mit einem Heimsieg den Einzug in die Meisterschaftsrunde endgültig klar machen. Bei einer Niederlage muss man auf Schützenhilfe hoffen. Die BIS Baskets Speyer müssten dann eines Ihrer letzten beiden Saisonspiele gewinnen. Somit würde es zu keinem Dreier oder Vierergleich mit den Kurpfälzern kommen. Da die Tropics zweimal gegen Speyer verloren haben, würde man in möglichen Vergleichen mehrerer Teams an letzter Stelle stehen. Die andere Hoffnung wäre, dass die Kangaroos zumindest noch ein Spiel verloren. Aber man will nicht auf andere Ergebnisse schauen, sondern mit aller Macht den am Samstag den Sieg holen.

Hierzu brauchen die Tropics die Unterstützung von den Rängen. Mehrere befreundete Vereine aus der Region wie zum Beispiel die Gautinger Bären, Holzkirchen, Feldkirchen sowie die Basketball Damen aus Staffelsee haben Ihr Kommen bestätigt und werden die Gelbhemden im wichtigen Spiel zur Seite stehen.

Die Gäste, die letzte Saison aus der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA abgestiegen sind, habe traditionsgemäß eine sehr talentierte Mannschaft. Für die Ausländerpositionen wurden US-Boy Andre Nation sowie der luxemburgische Nationalspieler Ivan Delgado verpflichtet. Nation verletzte sich beim Auswärtsspiel in Coburg und wird diese Saison nicht mehr eingreifen können. Doch das Trainerduo Oliver Heptner und Jakob Burger, der seine Ausbildung bei Trainerikone Robby Scheinberg durchlief, leistete hervorragende Arbeit. Ohne Ihren Starspieler haben die jungen Spieler wie Daniel Zacek, ein Zögling von von Trainerguru Alen Velcic, Moritz Heck und Erik Penteker eine sehr positive Entwicklung genommen und den Ausfall von Nation mehr als nur kompensiert. Es wurden mehrere wichtige Siege geholt und die Schwaben stehen bereits mit einem Bein in den Playoffs. Herausragend waren vor allen die Leistungen des 213cm Vincent Neugebauer, der trotz einiger höherklassiger Angebote auch in der kommenden Saison in Ehingen spielen wird.

Mario Matic:“ Ehingen spielt sowohl defensiv als auch offensiv sehr variabel. Wir müssen vor allem gegen die unangenehme 1-3-1 Zone Lösungen finden. Zuletzt haben die Jungs um Moritz Heck sogar den Koblenzer eine Halbzeit Paroli geboten und Ihre Stärke gezeigt. Die Schwaben haben viel Firepower von der Dreierlinie und spielen offensiv einen sehr modernen Basketball. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Für uns zählt der Heimvorteil mit unseren Fans im Rücken und der Faktor Erfahrung.“

01.04.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy

Ein Gegner, zwei Ziele: Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer wollen sich am Samstag mit einem Heimsieg über die Orange Academy aus Ulm den Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB endgültig sichern. Zudem gilt es, sich für die 60:112(32:54)-Blamage im Hinspiel bei den Schwaben zu revanchieren. „Damals waren wir zwar dezimiert. Dennoch steht die aktuelle Partie unter dem Zeichen der Wiedergutmachung“, sagt BIS-Coach Carl Mbassa vor dem Kräftemessen in der PSD Bank-Halle Nord.

Die Vorzeichen sind für die Gastgeber vielversprechend. Während die Ulmer zuletzt vier Niederlagen in Serie hinnehmen mussten, spüren die Speyerer nach dem jüngsten Erfolg bei den Erfurter Basketball-Löwen Rückenwind.

BIS-Trainer Mbassa wird wohl nicht der komplette Kader zur Verfügung stehen. Die Einsätze von Niclas Geier, Samuel Schally und Ian Schmitt sind fraglich. Somit könnten Stammkräfte wie DJ Woodmore, Jake Babic, David Aichele oder Quadre Lollis noch stärker gefordert sein.

Obwohl das Gästeteam von Trainer Baldur Ragnarrson die Aufstiegsrunde verpasst hat, spricht Mbassa mit viel Respekt über den Widersacher. Er bezeichnet das Farmteam des Bundesligisten Ratiopharm um Flügelspieler David Fuchs als „eines der besten Jugendprogramme in Deutschland mit unglaublicher Qualität“.

„Wir wollen uns wie im Vorjahr unbedingt für die Aufstiegsrunde qualifizieren und setzen darauf, dass uns die Zuschauer auch im letzten Heimspiel der Hauptrunde unterstützen“, so Mbassa.

01.04.2023 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz

Den Klassenerhalt haben die SEEBURGER College Wizards bereits seit zwei Wochen unter Dach und Fach gebracht. Das Saisonziel ist somit geschafft, so dass man beim Gastspiel des Tabellenführers EPG Baskets Koblenz am Samstagabend in der Lina-Radke-Halle frei aufspielen kann.

Koblenz ist seit Jahren der Top-Favorit auf den Aufstieg und diese Saison haben die Baskets als Tabellenerster besonders gute Chancen, den Weg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu schaffen. Nur eine Niederlage musste das Team von Trainer Pat Elzie im Saisonverlauf gegen den Zweiten Hanau White Wings einstecken. Zudem haben die Verantwortlichen das Team mit einem Bundesligaspieler aus Heidelberg verstärkt, was das Vorhaben in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufsteigen zu wollen noch einmal unterstreicht. Die Mannschaft ist auf jeder Position doppelt besetzt und viele Spieler haben bereits ProA-Erfahrung sammeln können.

Auch wenn ein starker Gegner auf die Karlsruher wartet, werden die Wizards vor heimischem Publikum das Beste geben und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. „Koblenz ist ein harter Brocken. Wir dürfen uns aber nicht einschüchtern lassen und müssen dagegenhalten. Dann ist vor den eigenen Fans wie immer alles möglich“, gibt sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic zuversichtlich.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Daniel Guist

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen 79:86

 Bis Mitte des Schlussviertels hatten die Uni-Städter eine Siegchance vor Augen, doch der zehnte Saisonsieg BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gelang nicht: Die WWU Baskets Münster unterlagen wiedererstarkten Bayer Giants Leverkusen vor 2.200 Zuschauern am Freitagabend mit 79:86 (38:43). Im intensiv umkämpften Kellerduell konnte der Aufsteiger den deutschen Rekordmeister im letzten Viertel über eine zu lange Sequenz nicht mehr stoppen. Münsters Reboundüberlegenheit und bessere Quote aus dem Feld konnte die hohe Anzahl an Ballerverlusten nicht kompensieren.

Cheftrainer Björn Harmsen forderte vor der Partie „Wir müssen an unser Limit gehen. Dafür brauchen wir nicht drei oder vier Spieler, die an ihre Leistungsgrenze kommen, sondern neun oder zehn.“ Und das sei vorweggenommen: Das gelang seiner Mannschaft über eine kämpferisch gute Leistung. Coach Harmsen fehlte neben Darien Jackson auch weiterhin Cosmo Grühn. Als Starter bestimmte er Hilmar Pétursson, Connor Harding, Andreas Seiferth, Marek Doležaj und nach seiner Verletzungspause Adam Touray gegen den deutschen Rekordmeister. Offensiv produzierten die Baskets eine gute Ballbewegung im Auftaktviertel, fanden nach 0:5-Rückstand immer wieder freie Optionen – allen voran Connor Harding. Der Forward versenkte dreimal traumwandlerisch sicher aus der Distanz, erzielte insgesamt 14 Zähler im Auftaktviertel. Marek Doležaj ließ ebenso seine ersten Zähler als Neuzugang für die Baskets wie Adam Touray nach seiner Rückkehr aus langer Verletzungspause folgen: zugleich Münsters erste Führung (14:12, 6.) und Start eines 9:0-Laufs zum 19:12. Sieben Turnover als Makel eines guten Münsteraner Auftaktviertels verhinderten eine höhere Führung nach den ersten zehn Minuten: 24:21.

Exzellent vom 93er-Europameister Hansi Gnad eingestellte Leverkusener eröffneten das zweite Viertel mit schnellem 7:0-Lauf, den erneut Connor Harding mit seinem vierten Dreier stoppte (29:28). Während die Rheinländer die Punkte auf mehrere Schultern verteilten, schaffte es Stefan Weß mit sieben Zähler in Folge noch die knappe Münsteraner Führung zu halten (36:35, 15.). Doch mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen im Rücken kam das Team von Hansi Gnad weiter auf, verhalf sich mit einem 8:0-Lauf zu einer deutlicheren Führung. 36:43 aus Sicht der Gastgeber (18.) Die Giants waren jetzt im Rhythmus, die Münsteraner machten Fehler, Andreas Seiferth wurde immer wieder aggressiv verteidigt, verkürzte mit zwei seiner insgesamt vier Freiwürfe zum 38:43 zur Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Devise der Hausherren, das Tempo hoch zu halten und das offensive Brett zu attackieren. 12 Zähler nacheinander markierten sie in dieser Manier bis zum 52:54 (27.), nach zum Teil sehr schöner Ballbewegung und präzisen Assists. Die Ereignisse wiederholten sich. Leverkusen legte vor, Münster zog nach. Allein der Führungswechsel gelang vor stimmungsvoller Kulisse nicht. Das sich durch die Partie schleichende „Gift“ Münsteraner Turnover erlaubte diesen schlicht nicht. Münster kämpfte, Leverkusen blieb vorne, setzte sich etwas ab, Harmsen griff zur Auszeit (52:58, 19.). Mit einem Buzzer-Dreier von Thomas Reuter hielt der Aufsteiger Anschluss. 57:62 nach Abschnitt drei.

Die Münsteraner kamen mit ordentlich Schwung und neu justiertem Fokus in den Schlussabschnitt – der rasante 8:0-Lauf mit frenetischem Publikum im Rücken wendete das Blatt binnen 102 Sekunden zum 65:62 für den Gastgeber. Auf der Gegenseite riss nun vor allem de Oliveira Neto seine Mannschaft mit, die mit 14:2-Lauf zur 76:67-Gästeführung die Halle verstummen ließ. Die Baskets stemmten sich gegen die drohende Niederlage, stellten über Stefan Wess’ Dreier und Andreas Seiferth im zum 72:76 noch einmal Anschluss her. Haris Hujic und der insgesamt 25. verlorene Ball machten eine Aufholjagd nicht nur unmöglich, sondern als die Farbenstädter plötzlich 86:72 führten, war auch der Direktvergleich nach Münsters 92:84-Hinspielerfolg weg. Unermüdlich brachten die Baskets diesen aber letztlich mit einem 7:0-Lauf und der 79:86-Niederlage in sichere Gefilde.

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 76:84

 Die Nürnberg Falcons haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga offenbar das Siegen verlernt. Gegen Medipolis SC Jena kassierte die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Freitag die fünfte Niederlage in Folge. Zwar hielt man gegen die Thüringer lange Zeit mit, verlor im letzten. Viertel gegen stärker werdende Gäste aber den Anschluss und das Spiel mit 76:84 (40:43). Sonntag geht es weiter in Kirchheim. 

Beide Mannschaften hatten wenig Anlaufschwierigkeiten und suchten ihr Glück früh in der Offensive. Jena führte zwar schnell mit 2:8, nach einem 6:0-Run konnten die Falcons aber ausgleichen (15:15) und den Rest des 1. Viertels offen gestalten (20:21). Ein ähnliches Bild bot sich den Fans in der Halle auch im 2. Viertel. Keine Mannschaft konnte sich hier nennenswert absetzen und so waren Nürnberg und Jena auch zur Pause sehr dicht beieinander (40:43)

Das dritte Viertel selbst ging mit 22:20 an die Gäste. Die Falcons blieben aber dran und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 9 Punkte-Vorsprung der Gäste (42:51) nicht aus der Ruhe bringen. Angeführt vom starken Thomas Wilder schickten sich die Falken an, diesen wieder zu egalisieren, was bis zur 25. Spielminute auch gelang (52:53). Nürnberg war zurück, die Halle ebenfalls, doch zwei erfolgreiche Distanzwürfe in Folge durch Murphy und Hines zur erneuten 52:59-Führung nahmen den Mittelfranken postwendend wieder den Wind aus den Segeln. Umso wichtiger war kurz vor der Viertelsirene Jonathan Maiers Anschlusskorb zum 61:66. 

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Insbesondre Alexander Herrera forcierte diese mit zwei krachenden Dunkings und einem sehenswerten Layup nach jeweils relativ fahrlässigem Nürnberger-Defensiv-Verhalten (70:75). Jena war nun obenauf, die Falken gaben sich jedoch nicht geschlagen und warfen in der Schlussphase noch einmal alles in die Waagschale. Justinas Ramanauskas setzte sehenswert Rocky Kreuser in Szene, der nach exakt 37 Spielminuten Alley Oop Dunk auf sechs Punkte verkürzte (76:82). Michael Mai, der neue Head Coach der Thüringer, bat zur Auszeit und sah wenig später den Dagger durch Sergio Kerusch zum 76:84-Endstand. Drei Spieler der Falken punkteten zweistellig. Thomas Wilder wurde für seine Leistung von den Fans mit dem #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ausgezeichnet. 

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS 85:108

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sicherten sich die PS Karlsruhe LIONS einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Auswärtssieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und konnten am Ende sogar etwas Kräfte sparen. Denn bereits zwei Tage nach dem 85:108 am 3. März in der Moselstadt ist das Löwenrudel wieder zuhause gefordert. Am Sonntag wird das Team von Phoenix Hagen in Karlsruhe erwartet.

Von Beginn an waren es jedoch die Gäste, die das Spielgeschehen bestimmten und die Trierer Defensive immer wieder vor große Probleme stellte. Lions-Center Maurice Pluskota bekam man zu Spielbeginn nicht unter Kontrolle und lag bereits nach vier Minuten mit 5:17 zurück. Auf Trierer Seite wollten weder die Dreier noch die Nahdistanzwürfe fallen und so verlor man schnell den Anschluss an treffsichere Karlsruher. Nach einem schwachen ersten Viertel stand es bereits 19:33 aus Trierer Sicht. Auch im zweiten Viertel blieb die Offensive der Gladiatoren zu wild und fehleranfällig. Zwar gestaltete sich auch der Spielaufbau der Lions nicht mehr reibungslos, dank ihrer starken Schützen blieb man jedoch weiterhin deutlich in Führung. Zur Mitte des zweiten Viertels stand es 27:40 für Karlsruhe, die deutlich einfacher zu Punkten kamen als die Gastgeber von der Mosel. Bis zum Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich der Trierer Rückstand auf über zwanzig Punkte und mit einer Hypothek von 33:55 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gäste aus Baden, die den besseren Start erwischten. Weiterhin kamen die Lions mit simplen Pässen immer wieder zu guten Abschlüssen am Brett, denen die Trierer Defensive kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Auch eine Umstellung auf Zonendefense brachte gegen die starken Schützen der Gäste keinerlei Besserung und so betrug der Trierer Rückstand zwischenzeitlich dreißig Punkte (39:69, 24. Spielminute). Zwar versuchte Parker van Dyke nun mit einigen getroffenen Würfen nochmal die Verantwortung in der Offensive zu übernehmen und dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben, aber auch dies war letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Mit einem deutlichen Rückstand von 58:83 ging es somit in den letzten Spielabschnitt. 

Im letzten Viertel verwalteten die Lions ihren hohen Vorsprung souverän und schafften es erneut auf über dreißig Punkte davonzuziehen (70:104, 36. Spielminute). Defensiv blieben die Gladiatoren lückenhaft und auch offensiv fand man keine Lösungsansätze gegen gut sortierte Karlsruher. Nach einem schwachen Auftritt in der eigenen Halle mussten sich die RÖMERSTROM Gladiators letztlich mit 85:108 geschlagen geben und einen Dämpfer im Kampf um die Playoff-Plätze hinnehmen. Bereits am Sonntag gibt es jedoch die Chance auf Wiedergutmachung, wenn die wiha Panthers Schwenningen in der ältesten Stadt Deutschlands gastieren. Fest steht mittlerweile, dass Pascal Heinrichs das Team am Sonntag nicht mehr als Headcoach betreuen wird, der 33-jährige Übungsleiter wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights 101:57

Ein rundum gelungener Abend erfreute nach der Länderspielpause die 1.978 Fans in der gut gefüllten Paul Horn-Arena. Nach einem holprigen Start zündeten die ersatzgeschwächten Schützlinge von Trainer Danny Jansson ein Feuerwerk, das man so lange nicht gesehen hatte. Am Ende war selbst der 44-Punkte-Vorsprung beim 101:57 (54:31)-Erfolg nicht zu hoch ausgefallen. 

Head Coach Perovic baute seine Starting Five um und brachte die angeschlagenen Richie Williams und Kayne Henry von der Bank. Früh im Spiel zeigte sich, das die Tübinger die Pause gut genutzt hatten, um mit frischer Energie den Ton anzugeben. Noch hielten die Ritter, zumeist in Person von Michael Flowers, dagegen. Ein Buzzer Beater von Gianni Otto aus der eigenen Hälfte mit Ablauf der Spieluhr sorgte dennoch für den 31:22 Rückstand. Im zweiten Abschnitt verloren die Gäste aus Kirchheim dann völlig den Faden. Offensiv gingen auch die freien Wurfversuche nicht mehr rein und defensiv standen die Akteure mehrfach falsch und wurden von den frei aufspielenden Tübingern förmlich auseinandergenommen. Bereits zur Halbzeit schien das Spiel beim 54:31 Zwischenstand entschieden. Noch bestand Resthoffnung. Oft genug hatten die Ritter in dieser Saison ihre Comeback Qualitäten gezeigt, doch nicht an diesem Abend. Im Gegenteil. Die Ritter fielen zusehends auseinander und es fehlte an Willen, Einsatzbereitschaft und Mut um nochmals ins Spiel zurückzukehren. Der Rückstand erhöhte sich von Minute zu Minute und nach drei gespielten Vierteln sahen sich die Ritter mit einem 82:38 Rückstand konfrontiert.

Im Schlussviertel schalteten die Tübinger einen Gang zurück und das Spiel ging seinem Ende entgegen. „Wir haben heute alles vermissen lassen. Wille, Mentalität, Kampfgeist, Mut – nichts davon war vorhanden. Wir entschuldigen uns bei den vielen mitgereisten Fans, die uns schon die ganze Saison über toll unterstützen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Diese Leistung hätte ich nach dieser Woche mit vielen fehlenden Spielern im Training so nicht erwartet. Doch meine Mannschaft hat Intensität gezeigt, jeder Akteur hat seinen Teil zu diesem Sieg beigetragen. Dazu haben wir von Beginn wichtige Würfe getroffen und die Kirchheimer somit voll im Griff gehabt. Es hat vieles geklappt. Solche Spiele kann es manchmal geben. Wir müssen uns nun regenerieren und uns auf Sonntag vorbereiten. Absolut positiv ist, dass wir nicht reisen müssen. Das wird schon sehr helfen. Gegen Düsseldorf müssen wir wieder von Beginn mit der gleicher Leidenschaft und Einstellung ans Werk gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers 83:82

Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeigten die JobStairs GIESSEN 46ers in der ersten Halbzeit eine druckvolle Defensive, mussten sich aber in einem Wellenbad der Gefühle dem Tabellendritten Artland Dragons mit 82:83 nach Verlängerung geschlagen geben.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Kapitän Demetrius Ward sorgte für die ersten Punkte des Spiels per Mitteldistanzwurf. Besonders vom Perimeter lief es für die Drachen zu Beginn. Jannes Hundt und William Christmas trafen die ersten beiden Distanzwürfe für die Dragons, doch Nico Brauner tat es ihnen gleich und traf ebenfalls zweifach vom Perimeter (12:12). In der Folge leisteten sich die Burgmannsstädter einige unforcierte Turnover und lud die Gäste zu einfachen Punkten ein. Durch die Turnover ging auch der anfängliche Rhythmus in der Offensive verloren, weswegen man sich zum Ende des Viertels einem sechs Punkte Rückstand gegenübersah (18:24). Eine starke Verteidigung auf beiden Seiten führte zu einem schleppenden Auftakt ins zweite Viertel. Wieder war es Ward, der die ersten Punkte der Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Barnes und Brauner ließen auf der anderen Seite zwei Dreier folgen, weswegen es den Dragons zunächst nicht gelang, den Rückstand zu verringern. Dann kam der erste große Auftritt von Marko Bacak. Der Big Man erzielte sechs Punkte in Folge für die Drachen und brachte seine Farben wieder auf einen Punkt ran (30:31). Im Gegenzug punktete Fundic für die 46ers und legte kurz darauf sehenswert für Enosch Wolf auf. So ging es mit einem 34:37 in die Halbzeitpause.

Im zweiten Abschnitt konnten die JobStairs GIESSEN 46ers schnell durch Fundic für Punkte sorgen und so ein 39:34 (21.) etablieren. Der gewünschte Flow entstand im Anschluss über eine intensive Verteidigung und das Big Men-Duo Fundic und Wolf produzierten eine zweistellige Führung (45:34, 23.). Der Lauf der Gießener konnte auch eine gegnerische Auszeit nicht stoppen und Miksic verhalf mit seinen Zählern zum 10:0-Run (47:34, 24.). Auf der Gegenseite waren fünf Minuten vergangen und Neuzugang Damari Milstead konnte von der Freiwurflinie für erlösbare Drachen-Punkte sorgen (36:47, 25.). Das zuvor einseitige Viertel entwickelte sich in der Folgezeit wieder ausgeglichener, wobei der quirlige Barnes die Mittelhessen mit seinem Output über Wasser hielt (53:41, 27.). Ein 5:0-Run der Artland Dragons nährte die niedersächsischen Hoffnungen, die dann noch durch ein unsportliches Foul von Nyama weiter Futter bekamen und so auf sechs Zähler heranrobbten (50:56). 

Die umkämpfte Partie sollte auch im  vierten Abschnitt mit Freiwürfen beginnen und die Hausherren konnten das eroberte Momentum aus den Schlussminuten des dritten Viertels über die kurze Pause retten und mit einem schnellen 7:0-Lauf die 57:56-Führung erzielen (32.). Die Gießener bäumten sich durch Fundic zwar auf, aber Christmas wusste aus der Distanz gekonnt zu kontern (60:58, 32.). Ballverluste, weiterhin vergebene Freiwürfe und eine entstehende Foulproblematik der JobStairs GIESSEN 46ers nutzten die Hausherren in dieser Phase gnadenlos aus, was ein 66:58 (33.) bedeutete und eine Auszeit der Gießener nach sich zog. Die Besprechung zermürbte zwar den Flow der Niedersachsen, aber die Mittelhessen blieben von der Straflinie weiterhin kalt, sodass lediglich ein 61:66 (35.) Mitte des Viertels entstand. Ein Offensivrebound von Fundic und ein Dreier des Big Man sollte ein Ausrufezeichen darstellen (64:66, 36.). Es war eine weitere Kehrtwende im Spiel und die Gießener ihrerseits eroberten mit Martin Freiwurf, Barnes Floater und Brauner Fadeaway-Jumpshot abermals die 69:66-Führung (38.). Die Crunchtime gestaltete sich, wie die gesamte Partie, kämpferisch und die Defensivreihen provozierten Fehler. Einen nutzte Christmas zum 70:71-Anschluss, was Gießen zu einer Auszeit nötigte (39.). Das Vertrauen wurde Barnes ausgesprochen, der aber nur einen von zwei Freiwürfen verwandelte und Christmas auf der Gegenseite bewies bessere Nerven zum 72:72.  

Die Verlängerung begann erfolgreich für die JobStairs GIESSEN 46ers, die durch einen schwierigen Dreier von Brauner, einem weiten Floater von Fundic und einem Korbleger von Wolf auf 79:75 stellten (42.). Die Hausherren blieben dank offensiver Reboundstärke durch Bacak und Christmas auf Schlagdistanz (79:80, 43.). Während dieser Zeit verabschiedeten sich Wolf und Miksic mit ihrem jeweils fünften Foul vom Parkett. In dem Nervenkrimi bewies Martin mit zwei verwandelten Freiwürfen seine Kaltschnäuzigkeit, die Jonaic Grüttner Bacoul aus der Ecke zum 82:82 beantwortete (44.). Mit 26 Sekunden vor Schluss, sollten die JobStairs GIESSEN 46ers den Ball erhalten und ihren Korbleger durch Cvorovic verlegen. Auf der Gegenseite verursachte der Big Man ein Foul, was letztendlich Christmas zum 83:82-Heimsieg verhalf.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Wir gratulieren Patrick und seiner Mannschaft zum Sieg. Wenn man nur 45% von der Freiwurflinie wirft, dann hat man es nicht verdient ein knappes Spiel zu gewinnen. Über weite Strecken des Spiels hat meine Mannschaft gut und kontrolliert agiert. Wir hatten eine Phase, wo wir vier, fünf Angriffe nicht verwerten konnten und da ist das Momentum mit der Kulisse im Rücken gekippt. Bei Minus sieben haben meine Jungs weiter an sich geklaubt und wir sind zurückgekommen. Wir haben eine sehr gute Endphase gespielt, aber wir konnten den entscheidenden Freiwurf durch unseren besten Schützen nicht verwandeln. In der Defensive und in der Offensive haben wir uns verbessert, aber die Freiwürfe haben uns um den Lohn der Arbeit gebracht.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans 84:93

Der 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA brachte den VfL SparkassenStars Bochum zum Auftakt des Doppelspieltages am vergangenen Freitagabend, dem 03.03.2023, eine 84:93-Niederlage gegen die Dresden Titans ein. Die SparkassenStars kämpften zwar bis zum Schluss, doch sie konnten ein bis zum Ende knappes Spiel nicht mehr drehen.

Die Verteidigung der Dresdner hielt den ersten Angriff der Bochumer ab. Auf der anderen Seite verwandelte Lukas Zerner den ersten Freiwurf. Im ersten Viertel vielen auf beiden Seiten viele Dreier. Mal war es Lucien Schmikale, mal Daniel Kirchner. Für Bochum traf Conley Garrison gleich zweimal aus der Distanz. Ein weiteres Highlight lieferte Tanner Graham mit einem Putback-Dunk zum 15:15. Kurz darauf konnten die Titans durch zwei weitere Dreier auf 17:21 erhöhen. Danach stand die Titanen-Verteidigung exzellent, wodurch das erste Viertel mit einem 24:29 endete.

Den darauffolgenden Abschnitt läutete Jabari Narcis per Layup ein. Als die „Elbriesen“ den Vorsprung auf acht Punkte anhoben, zog Bochum die erste Auszeit. Danach brauchte es zwei Minuten, bis die nächsten Punkte fielen. Niklas Geske traf auf Bochumer Seite für Drei, welche allerdings mit fünf Punkte von David Kachelries gekontert wurden. Doch Bochum gelang es drei Minuten vor der Halbzeit wieder auf fünf Zähler heran zu rücken. Mit dem Buzzer stellte Kachelries auf ein 50:57 zur Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits jeder Dresdner getroffen.

Die zweiten 20 Minuten eröffneten die Sparkassenstars in Person von Garrison. Kirchner antwortete jedoch mit einem Bilderbuch-Floater. Danach robbte sich Bochum immer näher an die Gastmannschaft heran. Als die Führung nur noch einen Zähler betrug wurde es wild. Es gab vier schnelle Ballbesitzphasen ohne Punkt. Schließlich glich Jonathan Andre per Freiwurf aus. Im folgenden Angriff brachte Kirchner mit einem schnellen Richtungswechsel seinen Gegenspieler zu Fall und versenkte direkt den Dreier. Arne Wendler ahmte den Wurf nach und Dresden führte wieder mit vier. Bis zur letzten Pause baute „Elbflorenz“ die Führung noch um einen Zähler aus (70:75). Nachdem Narcis die ersten Punkte im letzten Viertel machte, legte der zweite Dresdner Center Georg Voigtmann per Dunk nach. Die Mannschaft aus dem Pott traf in dieser Phase kaum einen Wurf, wodurch die Titans mit 73:81 davon zogen. Ein Fernwurf von Geske machte den Gastgebern allerdings wieder Hoffnung. Dann kam Chase Adams mit all seiner Erfahrung und dribbelte durch die Sparkassenstars-Defense, um auf 82:87 zu erhöhen. Bochum-Coach Banobre war wieder zur Timeout gezwungen. Doch die Athleten aus Sachsen holten im Folgeangriff den Stopp sowie die Punkte auf der anderen Seite. Dadurch gelang Bochum die Wende nicht und die Titans gewannen mit 84:93.

„Ich gratuliere Dresden zum Sieg. Sie sind nicht umsonst dort, wo sie in der Tabelle stehen. Dresden hatte einen guten Gameplan. Sie haben sehr intensiv gespielt und die Fouls gut genutzt. Sie haben gut gereboundet und unsere Big-Men gut attackiert. Wir sind am heutigen Tag absolut nicht ins Spiel gekommen und hatten nicht die entsprechenden Antworten parat. Wir müssen jetzt weiter von Spiel zu Spiel schauen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta 77:75

Jarelle Reischel kehrte nach längerer Verletzungspause in die Starting Five der Gastgeber zurück, mit ihm betraten Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas zuerst den Court. Robert Oehle fiel krankheitsbedingt kurzfristig aus. Zudem fehlten Adrian Breitlauch, Johannes Heiken, Mitja Kruhl und Luca Merkel auf dem Spielberichtsbogen. Vor Tip-Off des 24. Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielten alle Teams und Fans eine Minute inne, um dem verstorbenen Basketballer Mubarak Salami zu Gedenken.

Die 1224 Fans im Eisbärenkäfig sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel. Khalid Thomas konnte mit dem Sprungball den ersten Ballbesitz für die Eisbären sichern und brachte die ersten Punkte der Partie auf das Scoreboard. Zunächst konnten die Bremerhavener mit 7:2 davonziehen, doch das Team aus Vechta fing sich schnell. In der Folge prägten vor allem die starken Defensivleistungen das Viertel. Fast drei Minuten lang landete kein Ball im Netz. Mit dem erneuten Aufschwung der beiden Mannschaften setzten sich die Gäste dann leicht ab. So stand es zur ersten Pause 18:22.Das zweite Viertel blieb ähnlich eng. Dieses Mal gelang es dem Gegner aus der Reiterstadt zunächst etwas davonzuziehen. Die Eisbären spielten weiter besonnen und konnten so nach kurzer Zeit wieder aufschließen. Vechta zeigte eine bessere Dreierquote als die Eisbären, hatte andererseits aber eine höhere Anzahl an Turnovern zu verbuchen. Matt Frierson netzte gegen die doppelte Verteidigung zum 37:34 und der erneuten Führung für die Eisbären ein. Letztendlich gelang es den Seestädtern eine 2-Punkte-Führung mit in die Halbzeit zu nehmen. 

Die Eisbären kamen mit viel Schwung aus der Pause und bestimmten die dritten zehn Minuten des Spiels. Mit Kampf- und Teamgeist zeigte das Team von Headcoach Steven Key eine überzeugende Mannschaftsleistung. Sehenswert war dabei der Treffer von Khalid Thomas, der im Fallen nach einem Foul einnetzte und danach auch den folgenden Freiwurf verwandelte. Weiterhin agierten die Eisbären auch defensiv geschlossen. Mit dem Buzzerbeater von Matt Frierson zum 66:55 bebte die Halle vor der letzten Pause des Spiels endgültig.Trotz der 11-Punkte-Führung wurde die Partie noch einmal spannend, weil RASTA Vechta mit viel Energie in das letzte Viertel startete und auf Eisbärenseite die Körbe nicht fielen. Matt Frierson war weiterhin ein Punkte Garant für die Bremerhavener und steuerte, von der Bank kommend, drei weitere Zähler bei. Spätestens mit den Vechtaer Treffern zum 73:73 und 73:75 waren alle Nerven zum Zerreißen gespannt. Jarelle Reischels verwandelte Freiwürfe zur erneuten Eisbärenführung rund eine Minute vor Ende wurden besonders wichtig, da auf beiden Seiten die nächsten Freiwürfe nicht mehr fielen und die Tabellenführer aus Vechta ihren letzten Angriff mit noch drei Sekunden auf der Uhr nicht mehr abschließen konnten. So stand am Ende ein wichtiger und emotionsgeladener 77:75-Erfolg zu buche. 

Steven Key weiß um die besondere Bedeutung des Derbysieges: „Es war ein sehr intensives Spiel und ich bin stolz auf mein Team, das wir diese enge Partie für uns entscheiden konnten. Trotz des ausgedünnten Kaders, insbesondere auf den deutschen Positionen, haben wir es geschafft eine starke Mannschaftsleistung aufs Parkett zu bringen. Diese Energie wollen wir für das Sonntagsspiel gegen Bochum mitnehmen.“ 

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen 87:68

Sieben tapfer kämpfende Schwenninger geben gegen Phoenix Hagen alles, müssen aber am Ende entkräftet eine 87:68-Niederlage hinnehmen.

Vor dem Sprungball gab es eine Schweigeminute für den kürzlich bei einem tragischen Unfall verstorbenen Basketballspieler Mubarak Salami. Für die wiha Panthers starteten Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Devonte McCall, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie.

Die Gastgeber erwischten den eindeutig besseren Start ins Spiel. Mit der aggressiven Hagener Verteidigung taten sich die wiha Panthers zunächst schwer und verzeichneten drei Ballverluste in den ersten drei Minuten. Auch nachdem Panthers-Head Coach Alen Velcic beim Stand von 8:0 durch eine Auszeit genommen hatte, um sein Team neu sortieren zu können, blieb Phoenix Hagen die spielbestimmende Mannschaft. Castlin und Mann bauten die Führung der Feuervögel auf 14:0 aus. Erst nach knapp sechs Spielminuten sorgte Jacob Mampuya für die ersten Schwenninger Punkte. Mit der Einwechslung von Mampuya und Womala stabilisierte sich das Spiel der Schwenninger. Nach krachenden Dunks von Knauf und Mampuya verkürzten die Gäste den Rückstand bis zum Ende des 1. Viertels auf neun Punkte (23:14).

Auch zu Beginn der zweiten zehn Minuten verkürzten die Doppelstädter weiter den Rückstand sukzessive. Die Gastgeber taten sich schwer mit der intensiven Zonenverteidigung der Schwenninger und der im 1. Viertel noch 16 Zähler betragende Vorsprung der Hagener schmolz weiter zusammen (31:30). Nur durch erfolgreiche Dreipunktewürfe von Bank und Kraushaar konnten die Feuervögel die Führung weiter knapp behaupten. Beim Stand von 37:36 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Hagen weiter treffsicher von jenseits der 6,75 Meter. Keßen und Kraushaar versenkten in den ersten drei Minuten drei Distanzwürfe und bauten die Führung wieder aus (46:38). Mit zwei schnellen Dreipunktewürfen durch Casey Benson und Jacob Mampuya verkürzten die Doppelstädter wieder auf 46:44. Nach starkem Block von Kotieno zeigte McCall einen spektakulären Dunk im Fastbreak. Doch viele technische Fehler offenbarten bereits Mitte des 3. Viertels erste Ermüdungserscheinungen bei der stark dezimierten Schwenninger Mannschaft. Alleine acht Ballverluste im 3. Viertel machten den Panthers schwer zu schaffen. Dank eines zwischenzeitlichen 9:0-Laufs baute Hagen die Führung bis zur 30. Spielminute wieder in den zweistelligen Bereich aus (62:52).

Zwar erzielten die Panthers die ersten fünf Zähler des Schlussviertels (62:57), doch Hagen fand wieder zurück in die Spur und profitierte dabei auch von weiteren Nachlässigkeiten im Spiel der Panthers. Bravourös kämpfenden Schwenningern fehlte nach 35 Spielminuten die Kraft, um dem Gegner weiter etwas entgegensetzen zu können. Am Ende leuchtete ein zu hoch ausfallendes 87:68 auf der Anzeigetafel in der Hagener Krollmann Arena auf.

„Anfang des vierten Viertels gab es einen Bruch und wir haben einfach die Energie verloren. Wir haben alles gegeben, aber uns hat am Ende einfach die Kraft gefehlt“, betonte Jacob Knauf nach der zehnten Auswärtsniederlage der Saison.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf 88:71

Ohne Punkte im Gepäck mussten die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf am Wochenende gleich zwei Heimreisen antreten. Bei den Niederlagen in Paderborn und Tübingen waren die Rheinländer aber keineswegs chancenlos.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 86:94

Nur zwei Tage nach dem umjubelten Heimsieg gegen Tabellenführer Vechta, trafen die Bremerhavener am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Eisbärenkäfig auf die VFL SparkassenStars aus Bochum. Nach einem überzeugenden ersten Viertel verlor das Team aus der Seestadt mit kleiner Rotation zunehmend an Energie und somit schlussendlich auch die Partie.

Headcoach Steven Key schickte erneut die Starting Five um Jarelle Reischel, Simon Krajcovic, Matt Freeman, Daniel Norl und Khalid Thomas aufs Parkett. Die Eisbären Bremerhaven starteten motiviert und mit viel Elan in die Partie, beide Mannschaften spielten vor allem offensiv stark auf. Die ersten sieben Punkte gingen alle auf das Konto von Khalid Thomas der auch insgesamt mit 26 Punkten Topscorer der Partie war. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit suchten die Eisbären immer nach dem richtigen Wurf, zeigte zeitweise aber auch schnelle Spielzüge, wie beim Treffer zum 19:13 als Lennard Larysz nach vorne eilte und Bernat Vanaclocha Sanchez unter dem Korb in Szene setzte. Mit einer 23:15- Führung ging es in die Pause.

In den zweiten Zehn Minuten spielten die Eisbären zunächst ruhig weiter und konnten ihren Vorsprung auf 11 Punkte ausbauen. Nach diesem Lauf, wurde der Gegner wieder aktiver und fand mit zunehmend stärkerer Defensive wieder in das Spiel zurück. Die Heimmannschaft musste viel Energie aufbringen, um dranzubleiben. Bei einem Einwurf mit noch zwei Sekunden auf der Uhr fand Simon Krajcovic den freistehenden Matt Freeman unter dem Korb, der nur noch einnetzen musste. Zur Halbzeit stand es 45:39 für die Eisbären.

Im dritten Viertel machte sich zunehmend bemerkbar, dass die Eisbären Bremerhaven mit einer kleinen deutschen Rotation agierten und die Spieler das anstrengende Vechta-Spiel vom Freitag noch in den Beinen hatten. So musste Eisbären Headcoach Steven Key zunehmend die Einwechselungen der Foulbelastung der deutschen Akteure anpassen. Folglich ließen die Seestädter den Gegner zunehmend zu Rebounds kommen und an sich vorbeiziehen. Vor den letzten zehn Minuten lagen die Bremerhavener mit 64:71 zurück. Die 1254 Fans in der Halle spornten das Team noch einmal an, sich im letzten Viertel heran zu kämpfen. Khalid Thomas gelangen wieder mehr Treffer, dabei ein sehenswerter Dunk zum 68:78 und kurz darauf das 70:78. Die Bochumer hatten zudem schon nach der Hälfte das fünfte Teamfoul auf dem Konto. Mit einem schnellen Abschluss gelang es Simon Krajcovic den Rückstand auf sechs Punkte zu verkürzen. Die SparkassenStars spielten aber weiter konsequent und gaben die Führung nicht mehr her. Dementsprechend stand für die Eisbären Bremerhaven eine 86:94 Niederlage zu Buche.

„Das war heute ein wichtiger Sieg für uns nach der Niederlage am Freitag gegen Dresden. Es war ein schwieriges Spiel für uns. Bremerhaven kam aus einem Vier-Siege-Lauf und hatte das dritte Spiel in Folge zu Hause und wir wussten, dass sie mit Selbstvertrauen spielen. Es war sehr wichtig Frierson zu kontrollieren, denn meiner Meinung nach, antwortet das Team, wenn Frierson erfolgreich spielt. In der ersten Halbzeit war unsere Defense nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Wir hatten kurze Phasen der Verunsicherung in unserem Spiel. Bremerhaven war gut vorbereitet. In der Halbzeit hat sich unsere Intensität geändert und von da an kamen wir ins Spiel und haben die Offensive und Defensive kontrolliert. Bremerhaven kam am Ende noch einmal heran, aber am ich muss meinen Spielern Respekt zollen, denn sie waren sehr fokussiert und die Intensität war am Ende sehr hoch. Ich denke, dies war ein verdienter Sieg, welchen wir uns hart erarbeitet haben“, so Headcoach Felix Banobre.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen 77:74

Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine vier Spiele andauernde Durststrecke mit einem 77:74-Heimsieg über die Bayer Giants Leverkusen ein Ende setzen. 

Beide Teams starteten temporeich – während die Mittelhessen mit Wolf und Miksic in die Zone penetrierten, waren es die Leverkusener, die über die Distanz mit Hornsby agierten (4:3, 1.). Die Zielgenauigkeit blieb aber zu Mitte des Viertels auf der Strecke, sodass der Rebound-Kampf unter den Brettern wichtig wurde. Diesen bestimmten die Defensivreihen und erst ein Dreier von Crews sollte wieder Punkte auf die Anzeigetafel bringen (4:6, 5.). Die Giants legten weitere zwei Zähler nach, aber Wolf aus der Ferne und mit einem Pass auf Fundic, drehte das Spiel wieder (10:8, 6.). Die Big Men der 46ers bestimmten weiter die Szenerie, aber auch von außen fand man mit Justin Martin Lösungen, was zum 17:10 (7.) führte. Es entstand letztendlich ein 12:0-Lauf der JobStairs GIESSEN 46ers, der eine 22:10-Führung nach sich zog.

Im zweiten Viertel waren die Gießener weiter in der Defense griffig und in der Offense entwickelte Barnes und Wolf kreative Ideen zum scoren (26:12, 12.). Ein schnelle Passstafette der Gäste führte zu einem freien Dreier von Crews, dem im Folgeangriff ein weiterer Distanzwurf durch Hornsby folgte, sodass beim Stand von 18:26 (13.) die Lahnstädter eine Auszeit verlangten. Nach dieser hatten beide Teams mit Unkonzentriertheiten zu Kämpfen – erst nach einem Steal fand man per Fastbreak und And-One von Igor Cvorovic zu Punkten (30:18, 15.). Es kam wieder Flow in die Partie. Zunächst agierten die Eckenschützen Barnes und Abdul Mohamed erfolgreich aus der Distanz, im Anschluss ließ es Cvorovic per Dunking krachen (35:21, 16.). Auch nach einer weiteren Timeout blieben die Kontrahenten im Rhythmus, wobei Brauner und Harris Hujic ihre Downtown-Künste präsentierten (38:26, 17.). Wolf war es dann mit einem Dreipunktespiel vergönnt, als erster Akteur in den zweitstelligen Punktebereich zu gelangen (41:26, 18.). Bis zur Halbzeitpause neutralisierten sich die Mannschaften, sodass die Gießener mit einem 41:28-Führung in die Kabine gingen. 

Mit einem Hookshot von Wolf und einem Dreier von Stoll kamen die Kontrahenten gut in die zweite Hälfte (45:31, 21.). Der wache Barnes schnappte sich im Anschluss einen Offensivrebound und scorte von der Mid-Range und Miksic ließ Wolf per Alley-Oop dunken – so parierten die Mittelhessen die Leverkusener Bemühungen gekonnt (49:35, 24.). Der 46ers-Spielmacher legte aus der Ecke einen Distanzwurf nach und schaffte mit einem scharfen Pass auf Fundic eine weitere Lücke zum 54:35 (25.). Einen 4:0-Lauf durch Dejan Kovacevic stoppte dann Fighter Fundic mit einem Korbleger, was aber nichts an der Gießener Auszeit änderte (56:41, 27.). Die Schlussminuten wurden dennoch vom Bayer-Kreuz geprägt, die mit Hujic in dieser Phase einen beständigen Scorer hatten und so schrumpfte das Polster auf 56:50.    

Die münden 46ers-Minuten des letzten Viertels konnte Wolf und Barnes erstmal von der Freiwurflinie entgegenwirken (59:50, 31.). Die Giants behielten aber den Fokus und setzten mit einem Huijc Fünferpack schmerzlich nach (55:59, 32.). Gray und Hornsby ließen sich von ihrem Mitspieler inspirieren und hellwache Leverkusener egalisierten zum 63:63 (33.). Gießen brauchte eine Standpauke und Barnes wurde im Anschluss von der Freiwurflinie und vom Perimeter in die Pflicht genommen und erzielte wichtige Punkte zum 68:63 (35.). Sein Guard-Kollege Miksic erhöhte den Lauf auf 7:0, bis Hujic von der Straflinie die Seinen wieder heranführte (65:72, 36.). Das umkämpfte Spiel hatte mit Wolf bereits ein Foulopfer (Fünftes persönliches Foul) gefunden und so nutzte Hornsby entstehende Miss-Matches zum 69:72-Anschluss (37.). Aus einer Auszeit heraus besannen sich die Mittelhessen wieder und lieferten durch Barnes und Kahl einen 4:0-Run (76:69, 38.). Die Giants antworteten im Gegenzug mit einem schnellen 5:0-Lauf – Fundic setzte in der finalen Minute zwei Statement-Blocks und sicherte so den knappen 77:74-Heimsieg für die JobStairs GIESSEN 46ers.

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons 83:73

Im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden mussten sich die Drachen in Dresden mit 73:83 geschlagen geben. Trotz guter Ansätze waren es am Ende die unzähligen Turnover, die die Drachen ins Hintertreffen brachten. Topscorer der Dragons war De’Vondre Perry mit 17 Punkten.

Den ersten erfolgreichen Angriff konnten die Gäste verzeichnen. Marco Bacak machte die ersten zwei Punkte für Artland. Im direkten Gegenangriff war jedoch Chase Adams per Dreier erfolgreich. Besonders gut startete Arne Wendler in die Partie. Er konnte gleich siebenmal punkten und brachte so die 10:6 Führung. Jedoch gab es auch auf Seiten der Drachen einen gut startenden Spieler. Mit sechs Punkten konnte Bacak die Führung wieder zurückholen (10:14). Im ersten Viertel ging es hin und her. Es gab zehn Führungswechsel, einen Dunk von Jabari Narcis sowie einen Lobpass von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann. Nach zehn Minuten stand es 21:19 für die Titans.

Zwei Minuten später waren es jedoch erst einmal die Gäste, welche einen 0:5-Lauf hinlegten. Diesen konnte Voigtmann phänomenal per Distanzwurf brechen. Anschließend verwandelte er noch zwei Freiwürfe und holte die Führung zurück (28:26). Im Anschluss schickte Grant Teichmann die Artland Dragons per Treffer vom Parkplatz in die erste Auszeit. Die zweite ließ nicht lang auf sich warten. Nachdem Kirchner monstermäßig blockte und Graham einen Putback-Dunk zum 35:27 verwandelte, nahm Quakenbrück wieder eine Minute Pause. Zur Halbzeit hatten die Titans eine gute 41:31 Führung erspielt.

Für Dresden war Kirchner der erste Scorer in Halbzeit zwei. Zuvor traf schon De´Voundre Perry für die Gäste. Kirchner war jedoch weiter bissig und traf direkt im Anschluss zwei Dreier. Als Graham den Spielstand auf 51:36 stellte, zog Julien Flomo die nächste Auszeit. Die Worte des Trainers wirkten gut und die Gäste legten einen 0:6-Run hin. Deshalb musste auch der Dresdner Trainer Fabian Strauß ein paar Worte mit seinen Spielern wechseln. Trotzdem gelang es den Drachen auf 51:50 zu verkürzen. Schließlich brach Chase Adams per Distanztreffer den Bann und erhöhte wieder. Von nun an war es wieder ein eng umkämpftes Match und es ging mit 62:57 in die Schlussphase.

Es war Demetrius Ward welcher die Gastmannschaft zu Beginn des letzten Abschnitts per Dreier wieder etwas näher heranbrachte. Willensstark wie immer brachten Lucien Schmikale und Graham schnelle sieben Punkte. Mit einem weiteren wundervollen Dreier und starken defensiven Leistungen baute „Elbflorenz“ den Vorsprung auf 76:68 Punkte aus. Zwei Minuten vor dem Ende konnten die Dragons sich wieder auf acht Zähler heran robben. Jedoch machten Kirchner und Lukas Zerner mit einem guten Zusammenspiel alle Hoffnungen zunichte. Die Gäste mussten in 27,5 Sekunden zehn Zähler aufholen, um in die Verlängerung zu kommen. Das gelang der Mannschaft aus Quakenbrück nicht mehr und die Dresden Titans gewannen mit 83:73.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein langes Wochenende, aus dem wir zumindest einen Sieg holen konnten. Wir sind nicht mit der Intensität und dem Fokus ins Spiel gegen Dresden gekommen, den wir sonst an den Tag legen. So haben wir es Dresden gestattet, einen Rhythmus zu bekommen. Wir haben hingegen nicht genug Selbstvertrauen in unserer Offensive an den Tag gelegt, was wiederum Dresden mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Sie haben guten Basketball gespielt, was wir wiederum nicht getan haben. Normalerweise bewegen wir den Ball gut. Dieses Mal haben wir aber nur elf Assists verteilt, was unsere Mühen in der Offensive auch auf dem Boxscore zeigt. Unser größtes Problem ist die Konstanz über die gesamten 40 Minuten. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben Dresden so Selbstvertrauen gegeben und unseren eigenen Rhythmus zu spät gefunden, um dieses Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden.“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn 83:89

Nach dem erfreulichen 84:76-Sieg am Freitagabend in Nürnberg fehlte Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag lediglich eine spielerische Komponente, um auch endlich wieder auf heimischen Arena-Parkett feiern zu können. Die Thüringer unterlagen den Uni Baskets Paderborn am Sonntagnachmittag knapp mit 83:89 und verfehlten einen perfekten Start nach der Länderspielpause lediglich aufgrund westfälischer Rebound-Dominanz.

Das Spiel zwischen Platz 14 und Platz 9 der Tabelle hatte im Vorfeld ein Duell auf Augenhöhe versprochen und genauso entwickelte sich das Spiel auch zunächst. Dabei zeigte die Jenaer Mannschaft beim Heimspiel-Debüt unter Coach Michael Mai über zwei Viertel (23:16 / 50:46) einen leidenschaftlichen Basketball, bei dem insbesondere Point Guard Seth Allen herausragte. Bis zur Halbzeitsirene steuerte Allen mit einer starken Trefferquote von 80% insgesamt 19 Punkte bei, sodass das bereits einseitige Rebound-Verhältnis (9 Jena / 20 Paderborn) kaum ins Gewicht fiel. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel jedoch zusehends zerfahrener.

Insbesondere aus der Distanz präsentierten sich die Paderborner mit einer stolzen Quote von 52 Prozent (Jena 33%) wesentlich treffsicherer. Zum Ende hin waren es Ungenauigkeiten, fehlendes Wurfglück und zunehmend verlorene Rebound-Duelle, die vor 1.748 lautstarken Besuchern in der Sparkassen-Arena einen Erfolg gegen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen verhinderte.

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen 97:48

Bei der zweiten Partie des Doppelspieltags kassieren stark dezimierte Panthers am Sonntag in Trier eine deutliche 97:48-Niederlage.

Nur 44 Stunden nach der Niederlage in Hagen stand für die Schwenninger Basketballer bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Da Devonte McCall und Stefan Vasovic kurzfristig verletzungsbedingt aussetzen mussten, konnten die Panthers mit nur sechs einsatzfähigen Spielern antreten. Mit müden, immer schwerer werdenden Beinen gelang es den verbliebenen sechs Schwenningern nur zu Beginn des 1. Viertels mitzuhalten. In der Arena Trier setzte es eine deutliche 97:48-Klatsche für das unter diesen Voraussetzungen völlig chancenlose Team von Alen Velcic.

Gegen die Moselstädter starteten für die Panthers Mark Mboya Kotieno, Jacob Knauf, Jacob Mampuya, Casey Benson und Kapitän Badu Buck in die Partie. In einer fahrigen Anfangsphase erzielte Casey Benson nach knapp zwei Minuten an der Freiwurflinie den ersten Punkt der Partie. Trier leistete sich zunächst einige Ballverluste und die Panthers zeigten sich in der Reboundarbeit engagiert. Nach fünf Spielminuten fanden die Trierer dann aber ihren offensiven Rhythmus. Durch einen 8:0-Lauf gingen die Gastgeber mit 12:5 in Führung. Angetrieben von Jordan Johnson zogen die Gladiators auch nach einer Schwenninger Auszeit weiter davon. Binnen weniger als 90 Sekunden erzielten die Trierer weitere acht Zähler in Folge und die dezimierten Panthers hatten wenig entgegenzusetzen. Badu Buck erzielte die letzten Zähler des 1. Viertels zum deutlichen 25:9 Zwischenstand.

Auch zu Beginn des 2. Viertels blieb das Spiel eine eindeutige Angelegenheit. Während die Trierer das Spieltempo und die Intensität weiter erhöhen und viele einfache Punkte erzielen konnten, taten sich die Panthers schwer, überhaupt in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. Der in der letzten Saison noch für die Panthers aufgelaufen Till Isemann sorgte per Korbleger dafür, dass die Trierer Führung nach gerade mal elf Minuten schon über 20 Punkte betrug (32:9). Bei den Panthers blieb der Korb weiter wie vernagelt. Kotieno und Knauf konnten zwischenzeitlich Punkte einstreuen. Angesichts einer nur 22%igen Trefferquote erzielten die Schwenninger aber nur magere 18 Punkte in den ersten 20 Minuten. In der bereits zur Halbzeit entschiedenen Partie führte Trier souverän mit 47:18.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Marco Hollersbacher für Trier per Dreipunktewurf und der Einbahnstraßen-Basketball ging weiter. Till Isemann erhöhte die Führung der Gladiators auf über 40 Punkte (62:22). Die Intensität der bereits entschiedenen Partie nahm nun zusehends ab. Immerhin gelang den Panthers ein 8:2-Schlussspurt zum Ende des 3. Viertels (64:30).

Badu Buck versenkte zu Beginn des Schlussviertels den ersten erfolgreichen Schwenninger Dreipunktewurf – im insgesamt dreizehnten Teamversuch. 2210 Zuschauer in der Trier Arena erlebten ein spannungsarmes, vor sich hinplätscherndes Ende einer einseitigen Partie. Die Panthers gaben sich nicht auf. Doch die hohe Belastung des Doppelspieltags und die extrem dünne Personalsituation sorgten dafür, dass die Schwarzwälder völlig chancenlos blieben und am Ende mit 97:48 untergingen.

„Uns hat heute einfach die Kraft gefehlt“, betonte Panthers-Topscorer Jacob Knauf nach dem Spiel. „Zu sechst in Trier zu spielen, ist extrem schwierig. Trier hat uns heute komplett überrannt. Wir waren in den ersten fünf Minuten noch auf der Höhe, dann sind wir aber leider auseinandergefallen und hatten keine Chance mehr zurückzukommen.“

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC 93:67

Bittere Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den Kirchheim Knights verlor die Mannschaft von Coach Derrick Taylor nach einer über weite Strecken uninspirierten Leistung mit 93:67 (42:29). Es war die sechste Niederlage in Folge für die Mittelfranken, die nach diesem Doppelspieltag auf Tabellenplatz 12 abgerutscht sind. Nächste Woche geht es nach Münster.

Ein Auf und Ab der Gefühle bestimmte das Wochenende in der Teckstadt. Es galt ein unglaublich schlechtes Derbyspiel in Tübingen aufzuarbeiten und die richtige Reaktion darauf zu zeigen. Ein intensiver Samstag sollte dafür die Basis legen. Mit vollkommen veränderter Körpersprache gingen die Hausherren gegen den Gast aus Nürnberg ins Heimspiel am Sonntag. Früh übernahmen die Ritter die Kontrolle über das Spiel. Angetrieben von der eigenen Verteidigung, die nahezu nichts anbrennen ließ, kämpfte man sich auch im Angriff durch und lag nach den ersten zehn Spielminuten mit 20:10 in Führung. Die Falcons versuchten die Intensität zu erhöhen und verkürzten zu Beginn des zweiten Abschnitts den Rückstand. Häufig wurde Topscorer Jackson Kreuser gesucht, der seine Mannen nicht enttäuschte. Doch die Teckstädter waren nicht gewillt die Stärken des Gegners vollständig zur Entfaltung kommen zu lassen und erhöhten ihrerseits Tempo und Intensität. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und in der Verteidigung halfen sich Williams und Co. immer wieder aus. Dennoch hatte man zur Halbzeit das Gefühl, das die 42:29 Pausenführung zu niedrig ausgefallen war. Dies änderte sich früh im dritten Viertel. Die Knights starteten mit einem Lauf und erhöhten auf eine 20-Punkte Führung, die die Nürnberger umgehend konterten. Die Führung pendelte weiterhin zwischen 10-15 Punkten, wodurch die Falcons lange im Spiel blieben. Mit Beginn des Schlussviertels fingen dann Paul Giese und Nick Muszynski Feuer. Die beiden Ritter sorgten für zahlreiche Punkte, was den Falcons letztlich die Luft zum Atmen nahm. Sieben Knights Akteure hatten letztlich eine zweistellige Punkteausbeute auf ihrem Konto. Auch die 26 Assists belegen eine deutlich schnellere und mannschaftsorientierte Spielweise, die die Teckstädter an den Tag legten.

Am Ende stand ein ungefährdeter und in der Höhe verdienter 93:67 Heimsieg zu Buche. „Das Spiel am Freitag war katastrophal. Wir haben dann am Samstag als Team ein paar Dinge besprochen und geradegerückt. Wir wollten eine Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen, aber die eigentliche Antwort muss auswärts erfolgen. Wenn wir eine Rolle im Playoff Rennen spielen wollen, müssen wir in Paderborn gewinnen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 108:87

Bereits zwei Tage nach dem 108:85-Sieg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier waren die PS Karlsruhe LIONS zuhause gefordert. Zu Gast am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatte das Löwenrudel am 5. März die Mannschaft von Phoenix Hagen. Der Tabellensechste gegen den Tabellenvierten – die Fans in der ausverkauften Lina-Radke-Halle konnten sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen und bekamen hochklassige Unterhaltung geboten. Auch im fünften Anlauf gelang dem Ruhrgebiets-Klub kein Sieg am Oberrhein. Gegen einen durchaus starken Gegner ließen die LIONS wenig anbrennen und lagen am Ende mit 108:87 vorn.

In der Anfangsphase agierten beide Teams etwas glücklos im Abschluss, bevor die LIONS nach zwei Minuten die Punktejagd eröffneten und schnell mit 7:0 in Front lagen. Drei Minuten vor der ersten Pause war der Vorsprung sogar zweistellig. Doch mit einem Sieben-Punkte-Lauf zum 20:16 stellte Hagen den Anschluss her und zwang Karlsruhes Headcoach Aleksandar Scepanovic nach neun Spielminuten zur ersten Auszeit. Mit 22:19 ging es in den nächsten Spielabschnitt, in dem die Feuervögel bis auf einen Punkt herankamen, aber keinen Führungswechsel einleiten konnten. Stattdessen hatten nun die LIONS bis zur Halbzeit deutlich mehr vom Spiel und traten folgerichtig mit einem 51:41-Vorsprung den Gang in die Kabine an. Zurück auf dem Court schien es im Verlauf des dritten Viertels, als ob das Pendel endgültig zugunsten der Hausherren ausschlagen würde, denn diese setzten sich in der 25. Minute auf 65:48 ab. Doch die Gäste, die zu keinem Zeitpunkt der Partie aufsteckten, arbeiteten sich wieder heran und hatten zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Stand von 76:64 noch reelle Chancen. Bereits in Minute 31 betrug die Differenz jedoch wieder 17 Punkte und Karlsruhe schien das Spiel zu kontrollieren. Nun machten sich die LIONS allerdings mit unnötigen Fouls und einer schlampigen Defense selbst das Leben schwer. So witterte Hagen erneut Morgenluft und standen in Minute 37 kurz davor, ihren Rückstand unter die psychologisch wichtige Zehn-Punkte-Marke zu drücken. So blieb es spannend in der Lina-Radke-Halle, bis die Gastgeber zwei Minuten vor Ablauf der Spieluhr mit einem Dreier zum 98:81 faktisch für die Entscheidung sorgten.

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 87:86

Nach der Gala der Tigers Tübingen am Freitag gegen die VfL Kirchheim Knights brauchte es gegen die ART Giants Düsseldorf eine wahre Energieleistung vor 1.822 Zuschauern in der Paul Horn-Arena. Der hart umkämpfte 87:86 (36:38)-Erfolg wurde durch eine deutliche Steigerung der Verteidigungsleistung im Schlussabschnitt und eine erhebliche Portion Glück erreicht.

Zunächst stand am Freitagabend die Partie bei den Uni Baskets Paderborn auf dem Programm. Die Hausherren erwischten mit einem 7:0-Lauf den besseren Start, kurz darauf mischten aber auch die ART Giants mit. Durch das gute Zusammenspiel im Team und immer wieder starken Aktionen von Booker Coplin und Lennart Boner hielt man die Partie zur Halbzeitpause offen (46:40). Nach dem Seitenwechsel waren es dann vor allem die Distanztreffer durch Tray Hollowell, die die Gäste aus Düsseldorf trotz schwächerer Ballkontrolle weiterhin auf Augenhöhe hielten. Es folgte jedoch der Einbruch im Schlussviertel, als Paderborn die Kontrolle übernahm und die Giganten durch leichtes Spiel überrannte. Letztlich musste sich das Flabb-Team verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch, geschlagen geben (88:71).

Dennoch trat man nur zwei Tage später die nächste Auswärtsfahrt nach Tübingen mit breiter Brust an. Ohnehin sollten die ART Giants beim Tabellenzweiten und einem absoluten Topteam nichts zu verlieren haben. Und genau so spielten die Gäste aus dem Rheinland auf, waren von Beginn an zur Stelle und boten dem Favoriten Paroli. Zwar erwischten die Tigers zweifelsfrei nicht ihren besten Tag, doch auch auf Seiten der Giganten gelang nicht jede Aktion. Zur Halbzeit führten die Düsseldorfer in einer hitzigen Partie mit zwei Zählern (36:38). Nach der Halbzeitpause kam Tübingen mit einem 5:0-Lauf besser aus der Kabine, aber die Düsseldorfer hatten mit einem 6:0-Run ihrerseits die richtige Antwort parat. Es ging weiterhin ausgeglichen zu in der Paul-Horn-Arena in Tübingen und die Hausherren konnten ihrem Schützling Erol Ersek danken, der seine Mannschaft mit wichtigen Würfen im Spiel hielt und verhinderte, dass die Giganten davonzogen. Das gelang den Tigers dann im letzten Viertel, doch für die ART Giants war Aufgeben weiterhin keine Option. Trotz eines Rückstands brachten die Düsseldorfer Leidenschaft und Einsatzbereitschaft aufs Parkett, die seines gleichen suchten. Doch das sollte am Ende nicht belohnt werden. Beim Stand von 86:86 entschieden die Schiedsrichter 0,3 Sekunden vor Schluss auf ein Foul gegen Lennart Boner in der gegnerischen Hälfte. Mateo Seric trat für die Tigers an der Freiwurflinie an, verwandelte den entscheidenden Freiwurf und sorgte für viel Frust und Sprachlosigkeit bei den ART Giants, die diese Begegnung mehr als unverdient verloren (87:86).

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Wir haben heute auf jeden Fall nicht gut gespielt. Ich war der Überzeugung, dass wir mehr Energie als Düsseldorf haben müssten. Dies war aber über weite Strecken des Spiels nicht der Fall. Erst in der zweiten Halbzeit konnten wir etwas besser verteidigen. Jedoch ist es uns nicht gelungen, Booker Coplin und Ryan Ritchmond zu stoppen. Wenn wir in der Regel Spiele gewinnen, schaffen wir dies normal. Heute nicht. Die letzte Aktion kann ich nicht so wirklich beurteilen. Plötzlich gab es einen Pfiff. Am Ende waren wir sicherlich auch ein Stück weit der glücklichere Sieger.“

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster 73:64

 Eine starke Energieleistung sorgt für neue Stabilität: Aufsteiger WWU Baskets Münster hat zwar Tabellenführer RASTA Vechta nicht die erste Heimniederlage zufügen können, war aber bis in die Crunchtime hinein ein unangenehmer Gegner. Vor 3.105 Zuschauern im so gut wie ausverkauften RASTA Dome hatte das Team von Björn Harmsen 58 Sekunden vor der Schlusssirene auf 64:68 verkürzt.

Den Anfang machten Hilmar Pétursson, Connor Harding, Marek Dolezaj, Adam Touray und Andreas Seiferth. Weiter ohne Cosmo Grühn und Darien Jackson startete Münsters Offensive vorzüglich. Nach Dreipunktspiel von Adam Touray und Andreas Seiferth aus der Mitteldistanz lag der Außenseiter überraschend 9:2 in Front, zwang Vechtas Coach Ty Harrelson zur frühen Auszeit. Münsters konsequente 2-3-Zonenverteidigung machte es RASTA ernorm schwer. Überlegen im Rebounding und fokussiert lief das Baskets-Spiel flüssig und fand immer wieder den Weg unter das offensive Brett. Hilmar Pétursson stellte so auf 13:8. Nach zwei Freiwürfen von Connor Harding stand es überraschend 18:13 für Münster gegen gerade im heimischen RASTA Dome gewohntermaßen Vechtaer Frühstarter nach Viertel eins.

Der Gastgeber erhöhte jetzt den Druck in der Verteidigung. Noch hielt die Führung nach Connor Hardings Distanztreffer zum 21:15, ehe der erste Lauf (9:0) des Tabellenführers einen wirksamen Nadelstich zum Führungswechsel zum 24:21 für Vechta setzte. Die Münsteraner benötigten drei Minuten für die nächsten Zähler durch Andreas Seiferth zum 24:23 (14.). Vechta wirkte nun enorm fokussiert, mit reifer Spielanlage und großer Athletik. Münster leistete hohen Widerstand. Jedoch kam die Klasse des Tabellenführers nun immer besser zur Geltung. RASTA stabilisierte sich mit nächstem 7:0-Lauf, Auszeit Münster (31:23, 17.). Fünfzehn Mal ging der Gastgeber im zweiten Viertel an die Linie, Münster ging in dieser Wertung nun leer aus. Das Harmsen-Team spielte auch weiterhin gut mit, ließ aber gute Chancen am offensiven Brett liegen. Andreas Seiferth drückte mit den nächsten beiden seiner insgesamt 14 Zähler im Nachfassen seinen Stempel auf – 37:30 für Vechta zur Halbzeitpause.

Vechta kam mit Treffsicherheit aus der Kabine und zwang Björn Harmsen mit zwei Dreiern in Folge und der ersten zweistelligen Führung zur Auszeit (43:30, 22.). Mit dem frenetischen Publikum im Rücken spielte der Tabellenführer nun stark auf, konnte sich aber dennoch zunächst nicht über die 10-Punkte-Marke absetzen. Kämpferisch stark ließen die Münsteraner ihr Herz in diesem stimmungsgeladenen Derby, ihre Würfe aus der Distanz über Andreas Seiferth und Hilmar Pétursson fielen (46:36, ). Jasper Günther verkürzte gar mit Dreipunktspiel zum 51:44. Chancenlos noch im Hinspiel kurz vor Weihnachten, boten die Baskets überraschend Paroli. Dennoch, der Tabellenführer war nach 30 Minuten auf Kurs: 10-Punkte-Führung (55:45).

Münsters kleinere Rotation verlor am Ende des Doppelspieltags Kräfte, Treffer blieben drei Minute lang gegen das Vechtaer Defensivbollwerk aus. RASTA setzte den nächsten 7:0-Lauf zum 62:45. 17-Punkte-Rückstand sieben Minuten vor dem Ende. Einen Pfifferling auf ein Münsteraner Comeback gaben wohl nicht mehr viele Fans im RASTA Dome und am Livestream. Münster kämpfte und konterte mit 7:0-Lauf und blieb zur Begeisterung seiner famos unterstützenden Fans nach Dreipunktspiel von Adam Touray im Spiel (62:52, 36.), startete gar mit nächstem 7:0-Lauf die Aufholjagd. Und setzte sich erneut mit Adam Touray energisch am Korb durch. 66:61 knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende. Die Uni-Städter waren nach einem Dreipunktspiel von Marek Doležaj 53 Sekunden vor der Schlusssirene sogar auf 68:64 herangerückt. RASTA hatte eine Antwort parat. Joel Aminu hatte das goldene Händchen und traf aus der Distanz zum 71:64. Die Entscheidung – ein hart erkämpfter Sieg für den Tabellenführer gegen den Aufsteiger. Gut 3.000 Fans feierten beschwingt mit stehenden Ovationen ihr Heimteam auf einer Ehrenrunde, Münsters zahlreich mitgereiste Fans verabschiedeten ihr Team mit großer Anerkennung.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 24./25. Spieltag

Foto: Nina Sanders

Spieltag 24: 03.03.2023 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen

Nächstes Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach der Länderspielpause: Am Freitag empfangen die WWU Baskets Münster den deutschen Basketball-Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen. Es geht um wichtige Punkte im spannenden Kampf um den Klassenerhalt, in dem sich unerwartet viele und ebenso überraschende Teams befinden, zu denen auch die Rheinländer zählen.

Mit den Heimspiel gegen Leverkusen und dem Auswärtsspiel nur zwei Tage später bei Tabellenführer Vechta geht es nach der Länderspielpause gleich in die Vollen. „Die Pause kam ganz gut, sich mental und physisch zu erholen und noch einmal Kraft zu tanken für die letzten neun Wochen der Saison“, beschrieb Björn Harmsen, Cheftrainer der Münsteraner, die Situation am Mittwoch. Nach der Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven stehen die Baskets mit achtzehn Punkten auf Rang vierzehn und vier Punkte vor den Leverkusenern auf dem ersten Abstiegsrang siebzehn. „Es ist natürlich ein wichtiges Spiel, wenn man auf die Tabelle guckt. Das muss man ganz klar sagen. Trotzdem ist jetzt für uns erst mal wichtig nach den vielen Verletzungen und den letzten Niederlagen Stabilität zu finden“, richtete Harmsen den Blick auf das Saisonziel Klassenerhalt des Aufsteigers. „Unsere Mannschaft ist auf jeden Fall stabil, hat soweit auch den Charakter, den man braucht, um am Ende die Ziele auch zu erreichen.“

Im Hinspiel gewannen die Uni-Städter 94:82, zeigten über weite Strecken einen kontrollierten Auswärtsauftritt. Für das Rückspiel gegen die Bayer Giants am Freitag sind die Vorzeichen aber gänzlich andere. Nach ihrem verpatzten Saisonstart haben sie auf zahlreichen Positionen Veränderungen vorgenommen, mit den nachverpflichteten Spielern reichlich Qualität hinzugewonnen. Zurückgekehrt ist der aus den Playoff-Duellen 2019 auch in Münster bestens bekannte US-Amerikaner Nicholas Hornsby. Dazu wechselten Landsmann Trevion Crews, der Kanadier Kadre Gray und der deutsche Center Jose de Oliveira Neto in die Farbenstadt. Für den seit September 2022 ausfallenden Center Dennis Heinzmann, „die“ Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs, kam Mitte Februar das vorzeitige Saisonaus. Die Giants holten aus den letzten sieben Spielen fünf Siege, verloren jedoch zuletzt nach fünf Erfolgen in Serie in Bochum und gegen Paderborn nach Overtime.

Hansi Gnad Cheftrainer Bayer Giants Leverkusen: „Münster hat es uns im Hinspiel sehr schwer gemacht und damals verdient mit 94:82 gewonnen. Wir wissen also, dass wir auf einen Gegner treffen, der sehr viele Qualitäten hat. Die Baskets spielen guten Team-Basketball, sind sehr mannschaftsdienlich unterwegs und verteidigen aggressiv. Mit Andreas Seiferth verfügen sie über einen der besten Big-Man der gesamten Liga, welcher von der Qualität her nach wie vor in der BBL spielen könnte. Seine Dominanz ist schier unglaublich. Für uns wird es eine große Herausforderung sein, einen Spieler wie Seiferth einigermaßen zu kontrollieren. Wir müssen wieder besser verteidigen und dann haben wir ohne jede Frage auch die Chance, vor einer lautstarken Kulisse wie in Münster zu gewinnen.“

03.03.2022 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena

24. & 25. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach der Länderspielpause erwartet die Nürnberg Falcons ein Doppelspieltag. Zuhause geht es am Freitag gegen Medipolis SC Jena bevor sich die Mannschaft von Coach Derrick Taylor am Sonntag auf den Weg nach Baden-Württemberg zu den Kirchheim Knights macht. 

Der Saisonendspurt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist eröffnet! Elf Partien haben die Nürnberg Falcons noch Zeit, sich einen Playoff-Platz zu sichern. Los geht es morgen Abend mit einem Heimspiel gegen Medipolis SC Jena. Mit Michael Mai steht bei den Thüringern ein neuer Mann an der Seitenlinie, der mit seiner Erfahrung für Ruhe, Erfolge und den Klassenerhalt sorgen soll. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie steht Jena mit dem Rücken zur Wand und mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Leverkusen auf Tabellenplatz 16. Die Falcons wiederum haben viermal hintereinander verloren, sind aber nach wie vor in Schlagdistanz zu den Playoff-Rängen. Für beide Teams gilt es, den Negativ-Trend zu stoppen. Falcons-Coach Derrick Taylor hat einen Plan und viel Respekt vorm Gegner: „Jena hat ungemein viel Tiefe, Qualität und Erfahrung im Kader. Das erste Spiel unter dem neuen Coach kann für sie einen Neustart darstellen und sie werden maximal motiviert in die Partie gehen. Darauf müssen wir vorbereitet sein, vor unseren Fans das Tempo auf dem Feld vorgeben und besser verteidigen als zuletzt.“

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

03.03.2023 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. PS Karlsruhe LIONS

Doppelspieltag in der Arena Trier. RÖMERSTROM Gladiators empfangen am Freitag die PSK Karlsruhe Lions und am Sonntag die wiha Panthers Schwenningen.

Am kommenden Wochenende warten die Spieltage 24 und 25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zweimal tritt man in der heimischen Arena Trier an, am 03.03. empfängt man die Lions aus Karlsruhe und am 05.03. reisen die wiha Panthers Schwenningen in die älteste Stadt Deutschlands. Mit Blick auf die Tabelle und die immer weniger werdenden Rest-Spieltage stehen zwei sehr wichtige Partien für die Gladiatoren an, in denen man den Abstand auf die Playoff-Ränge wieder verkürzen möchte. Das Hinspiel in Karlsruhe endete früh in der Saison mit einer 101:107-Niederlage, in Schwenningen gewann man zum Jahreswechsel mit 89:71. Die Lions konnten bisher einen Sieg mehr als die Gladiatoren einfahren und stehen mit 12:11 Siegen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der ProA. Die Panther aus dem Schwarzwald belegen aktuell den 18. und damit letzten Platz und konnten bisher fünf Spiele für sich entscheiden.

Der erste Gegner des Wochenendes – die PSK Lions – werden statistisch von ihrer starken Guard-Rotation angeführt. Die Point- und Combo-Guards Lovell Cabbil (18,5 Punkte pro Spiel), Bazoumana Koné (14,6) und Nachverpflichtung Ben Shungu (12), der aus der BBL nach Baden wechselte, gehören zu den stärksten Scorern des Teams und übernehmen viel Verantwortung im offensiven System von Headcoach Aleksandar Scepanovic. Ebenfalls spielt Big Man Maurice Pluskota eine herausragende Saison und gehört mit 16,4 Punkten und 10,6 Rebounds pro Spiel zu den stärksten Centern der gesamten Liga. Auch die auf dem Flügel beheimateten Import-Akteure Lorenzo Cugini (11,7 PpS) und Darko Bajo (10,1) erzielen zweistellige Punktewerte im Schnitt und zeigen, wie tief die Karlsruher Rotation besetzt ist. Im statistischen Teamvergleich liegen die Gladiatoren in nahezu allen relevanten Kategorien vor den Lions, welche jedoch solide Werte auflegen und dort im ligaweiten Mittelfeld rangieren. Ihre letzten beiden Partien gegen Schwenningen (94:66) und Dresden (83:75) konnten die Karlsruher für sich entscheiden und reisen so mit Rückenwind an die Mosel. Die Fans erwartet am Freitag ein hochklassiges Spiel zweier Konkurrenten um die heiß begehrten Playoff-Plätze.

03.03.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL Kirchheim Knights

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht das letzte Drittel der Hauptrunde in der Saison 2022/2023 an. Elf Spieltage haben die 18 Mannschaften noch zu bestreiten. Nach dem zweiten Fenster für Länderspiele der Nationalmannschaften steht für die Tigers Tübingen am ersten März-Wochenende ein Doppelspieltag bevor. Am Freitag, den 3. März 2023, empfangen die Raubkatzen die VfL Kirchheim Knights zum Derby.

Sportlich kämpfen die Teckstädter aktuell um einen Playoff-Platz. Jeweils elf Siege und Niederlagen stehen für die Gäste derzeit zu Buche, dies bedeutet gegenwärtig Platz neun in der Tabelle. Kurios: Vier weitere Kontrahenten können die gleiche Bilanz aufweisen. Zuletzt gelang der Perovic-Truppe ein 78:71-Erfolg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Bekteshi war dabei mit 20 Zählern Topscorer der Begegnung. Absolute Stützen der Mannschaft sind die US-Amerikaner. Michael Flowers (16,7 ppg), Nash (12,6 ppg, 7,2 rpg) und Richard Williams (12,5 ppg, 4,4 apg, 3,6 rpg) führen das Team an. Bester deutscher Akteur nach den Zahlen im Team ist Jonas Niedermanner mit 6,9 Zählern und 4,6 Rebounds.

Im Hinspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Jansson am ersten Spieltag (1. Oktober 2022) vor 4.005 Zuschauern in der EWS-Arena zu Göppingen mit 98:86 durch. Seither sind über fünf Monate vergangen, ein Vergleich zum ersten Duell ergibt sich somit nicht mehr. Die Gäste sind nach vielen Verletzungen zu Beginn der Spielzeit inzwischen komplett. Die Hausherren liegen in den verschiedenen Statistiken zumeist vorn. Nur bei den Rebounds sind die Gäste besser. Während sich das Perovic-Team 35,1 Korbabpraller sichert, belegen die Raubkatzen in dieser Wertung mit 33,3 Rebounds den vorletzten Platz.

Eine äußerst intensive Saisonphase liegt hinter den Mannen von Head Coach Igor Perovic. Enge Spiele und eine ausgeglichenen Liga in der jeder jeden schlagen kann prägten die vergangenen Monate und es ist davon auszugehen, das dies bis Ende April so bleiben wird. Auch in den nächsten Tagen müssen sich Williams und Co. auf schwierige und wichtige Duelle einstellen. Am Freitag reisen die Teckstädter zum Tabellenzweiten nach Tübingen. Die Mannschaft von Head Coach Danny Jansson musste im bisherigen Saisonverlauf erst sechs Niederlagen hinnehmen und spielte teilweise sehr souveränen, smarten und mitreißenden Basketball. Zum Saisonauftakt trafen die beiden Mannschaften im Eventspiel in der Göppinger EWS Arena aufeinander. Während die Tigers die erste Halbzeit dominierten, kämpften sich die neuformierten Ritter zurück und waren drauf und dran das Spiel zu drehen. Letztlich zeigte der Favorit jedoch keine Nerven und setzte sich verdient durch. Auch am Freitag gehen die Tigers als klarer Favorit ins Spiel.

„Der Doppelspieltag wird eine sehr große und schwierige Herausforderung für uns. Wir treffen auf zwei richtig gute Mannschaften und wie so oft in dieser Saison wird es bei den Teams auf die Tagesform ankommen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt.

03.03.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Nach der Länderspielpause starten die Artland Dragons in die heiße Phase der Saison. Bis zu den Playoffs sind noch elf Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu gehen und am Freitag empfängt man zum Auftakt des Doppelspieltages die JobStairs Giessen 46ers.

Die Gäste aus Giessen mussten sich vor der Länderspielpause mit drei knappen Niederlagen am Stück zufrieden geben. Gegen Hagen, Trier und Bochum verlor man jeweils mit weniger als sechs Punkten Unterschied. Dennoch stehen die Mittelhessen weiterhin auf einem respektablen fünften Tabellenplatz mit einer Bilanz von 13-10.  Das Team um den erfahrenen Headcoach Branislav Ignjatovic stellt die drittbeste Offensive der Liga und kann zudem die zweitbeste Dreierquote mit 38,2 Prozent aufweisen. Verantwortlich dafür zeigt sich vor allem das Guard-Duo aus Jordan Livingston und Justin Martin. Die beiden US-Amerikaner erzielen pro Spiel zusammen 30 Punkte und legen zudem sechs Assists auf. Ergänzt wird das Duo im Backcourt vom erfahrenen Stefan Fundic. Der Big Man ist einer von nur zwei Spielern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die im Schnitt ein Double-Double vorzuweisen haben. In dieser Saison legt der Serbe 16,3 Punkte und 10,2 Rebounds bei 55,7 % aus dem Feld auf.

Headcoach Patrick Flomo sieht in Giessen einen gefährlichen Gegner: „Unser erstes Spiel nach der Pause ist gleich gegen ein Team mit extrem hoher Qualität. Giessen hat viele erfahrene Spieler und verfügt über ein starkes Inside Game. Zudem haben sie in Barnes einen der besten Point Guards der gesamten Liga in ihren Reihen. Wir haben die Pause genutzt, um an Details zu arbeiten, die uns im Spiel gegen Giessen helfen werden. Sie sind vor allem offensiv ein hervorragendes Team, scoren gut von außen und haben mit Fundic auch einen hervorragenden Anker in der Zone. Dieses Spiel wird in der Defensive entschieden werden. Insbesondere in der Zone müssen wir dagegenhalten. Dies ist ein Spiel mit Playoff-Charakter und die Stimmung wird dementsprechend laut sein. Wir hoffen, die Energie die uns unsere Fans in der Halle geben, auf dem Feld gewinnbringend einsetzen können.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich hoffe uns hat die kurze Pause, nach den drei knappen Niederlagen am Stück, gutgetan. Wir müssen versuchen unseren besten Basketball in Quakenbrück zu spielen. Die Jungs haben bisher gut trainiert und wir hatten ein Testspiel gegen Frankfurt, welches wir knapp mit 90:95 verloren haben. Wir hoffen natürlich, dass Roland Nyama gesund nach Gießen zurückkehrt, damit wir am Freitag komplett bei den Artland Dragons antreten können. Wir haben im Hinspiel bereits gesehen, dass sie eine starke Mannschaft haben. Unsere 13 Siege basieren mit Sicherheit aus dem erfolgreichen Heimspiel, welches wir mit Buzzerbeater für uns entschieden hatten. Sie sind mit sehr guten Amerikanern ausgestattet, können jeden in der Liga schlagen und haben eine tolle Zuschauerkulisse zu bieten. Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen den Grundstein für ein erfolgreiches Wochenende setzen, um dann zuhause gegen Leverkusen mit Selbstbewusstsein an die Sache zu gehen.“

03.03.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Nach zwölf Tagen Pause geht es am Freitag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wieder rund. Nach der Länderspielpause heißt der erste Gegner der Titans Bochum.

Bochum gelangen zuletzt drei Siege in Folge. Gegen Karlsruhe und Leverkusen erzielten sie jeweils mehr als 100 Punkte und gewannen deutlich. In Gießen gingen die Sparkassenstars knapp als Sieger vom Parkett. Auch die Statistiken unterstreichen die gute Form des Teams. Im Ligavergleich ist die Mannschaft aus dem Pott führend in Rebounds, Steals und Punkten. Die meisten steuert Conley Garrison bei. In 23 Matches machte er durchschnittlich 14,8 Punkte und 4,3 Assists. Top Rebounder ist der Center Tom-Niclas Alte. In seiner Paradedisziplin gehört er mit 7,1 Rebounds pro Partie zur Ligaspitze. Im Hinspiel gelang den Bochumern ein 85:94 Sieg in der Margon Arena. Bester Spieler war der bereits erwähnte US-Amerikaner Garrison. Mit 22 Punkten und zehn Rebounds holte er sein erstes „Double Double“ in dieser Saison.

Bester Dresdner im Hinspiel war Georg Voigtmann mit 17 Zählern. Der 28-Jährige fehlte im letzten Spiel gegen Karlsruhe krankheitsbedingt. Vielleicht war das auch einer der Gründe, warum die „Elbriesen“ am Ende knapp verloren (83:75). Vertreten wurde er unter anderem von Jabari Narcis. Der Winterneuzugang scheint sich langsam in Deutschland einzugewöhnen und machte gegen die PSK Lions sein bisher bestes Spiel im Titans-Dress. Auch Daniel Kirchner lieferte in Karlsruhe Punkte technisch wieder ab. Mit 23 Zählern machte er sein drittes Spiel in dieser Saison in dem er über 20 Punkte beisteuerte. Durch seine Treffsicherheit entwickelte er sich in dieser Spielzeit schnell zu einem Schlüsselspieler im sächsischen System und steht im Schnitt fast 29 Minuten auf dem Feld. Am Freitag wird sich zeigen, ob er die Titans zum nächsten Sieg führen kann.

„Dresden ist ein Playoff-Team! Ich bin nicht überrascht, dass sie so weit oben stehen in der Tabelle. Es geht nicht darum, ob man neu in der Liga ist, sondern die Regularität und der Stil sind entscheidender. Coach Fabo hat ein dynamisches Spiel und verschiedene Verteidigungen implementiert, welche es Dresden erlaubt, gegen jedes Team in der Liga zu bestehen. Wir haben in diesen zwei Wochen hart gearbeitet und wir befinden uns in einer guten Dynamik, nun ist es wichtig, dies beizubehalten. Die Spieler freuen sich sehr auf das Spiel. Für mich persönlich geht es gegen einen ehemaligen Spieler, Assistant Coach und vielmehr Freund von mir, das mag ich nicht. Mit Fabo und seinem Assistant Albert bin ich durch so viele Erfahrungen in der Vergangenheit gemeinsam gegangen. Es ist immer ein wenig nostalgisch. Aber auf dem Court wird es anders sein. Ich freue mich sehr darauf, sie wiederzusehen und dieses Spiel gegen sie zu spielen“, so Headcoach Felix Banobre.

03.03.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta

Nach der Länderspielpause stehen für die Eisbären Bremerhaven am Wochenende zwei Heimspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Bereits am Freitag, den 03.03.2023 um 19.30 Uhr kommt es zum Derby gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Vechta. Am Sonntag, den 05. März 2023, um 15.00 Uhr treffen die Eisbären dann auf einen formstarken Konkurrenten im Rennen um die Playoff-Plätze aus Bochum.

Nach drei knappen Niederlagen gegen Vechta in Serie ist die Motivation der Eisbären Bremerhaven besonders hoch, gegen den Tabellenführer zu bestehen. In der Hinrunde unterlagen die Eisbären ohne den verletzten Matt Freeman nach einer insgesamt ausgeglichenen, aber achterbahnartigen Partie mit 72:67. Ebenso wie die Eisbären haben sich auch die Gäste zuletzt noch einmal personell verstärkt. Mit Naz Bohannon ist Anfang Februar zuletzt ein echtes Kraftpaket in Vechta dazu gestoßen. 

Zum beliebten Derby der ehemaligen Erstligisten bringt die GEWOBA als „Sponsor of the day“ Farbe in den Eisbärenkäfig. Bei jedem Spieltag stehen Fair Play, Respekt und Toleranz für die Mannschaften im Vordergrund. Mit ihrem Motto „Wir stehen für Vielfalt“ will die Wohnungsbaugesellschaft auf diese Grundwerte des Basketballs aufmerksam machen. So können die Fans am Vielfalts-Glücksrad drehen und entdecken, was sich hinter den acht Dimensionen versteckt.

03.03.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach der Länderspielpause geht es für die wiha Panthers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit Auswärtsspielen in Hagen (Freitag, 3.3.) und Trier (Sonntag, 5.3.) weiter.

Das spielfreie Wochenende konnten die Spieler der wiha Panthers zur Regeneration nutzen. Zuletzt hatte die personell dezimierte Mannschaft von Trainer Alen Velcic zwei deutliche Heimniederlagen in Folge hinnehmen müssen – auch weil sich bei der kleinen Spielerrotation im Spielverlauf ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Der Rückstand in der Tabelle auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt für die Panthers mittlerweile satte zehn Zähler. Nach der Länderspielpause stehen für die Doppelstädter am Wochenende zwei schwere Auswärtsspiele binnen weniger als 48 Stunden auf dem Programm.

Zunächst geht es für die Schwenninger Basketballer am Freitag (3.3., 19:30 Uhr) nach Hagen. Nachdem die Feuervögel in den letzten vier Spielzeiten die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpasst haben, liegt der Traditionsstandort nun voll auf Kurs für die Qualifikation zur Meisterschaftsrunde. Im Sommer haben die Südwestfalen gute Verpflichtungen getätigt und sich unter anderem mit JJ Mann (zuvor Leverkusen), Bjarne Kraushaar und Tim Uhlemann (beide vom BBL-Absteiger Gießen gewechselt) namhafte Verstärkungen in den Kader geholt. Mit einer Bilanz von 14 Siegen aus den ersten 23 Partien zählt Hagen zu den Top-Teams der Liga und liegt aktuell auf Tabellenplatz vier.

Durchschnittlich 87,3 erzielte Punkte pro Spiel weisen die Mannschaft von Head Coach Chris Harris als eines der offensivstärksten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aus. Dabei passen die Hagener vor allem sehr gut auf das Spielgerät auf. Mit nur 11,7 Ballverlusten pro Spiel weisen die Südwestfalen einen ligaweiten Topwert auf. Die Panthers verzeichnen durchschnittlich 16,1 Turnover und sind in dieser Kategorie das Ligaschlusslicht. An das Hinrundenspiel haben die Schwenninger jedoch gute Erinnerungen. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams gelang den Doppelstädtern Mitte Dezember ein überraschender 81:70-Heimerfolg in der Deutenberghalle.

03.03.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. ART Giants Düsseldorf

Nach der Länderspielpause am vergangenen Wochenende steht für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in dieser Woche ein Doppelspieltag an. Dabei treten die Giganten gleich zweimal in fremder Halle an.

„Ein Doppelspieltag mit zwei Auswärtsspielen wird für uns sicherlich eine größere Belastung, die wir in dieser Form bisher noch nicht kennengelernt haben. Wir wissen aber um die aktuelle Situation und die Wichtigkeit jeder Partie“, blickt ART Giants-Trainer Florian Flabb auf das kommende Wochenende. Zunächst geht es für den Aufsteiger aus Düsseldorf am Freitagabend zu den Uni Baskets Paderborn, ehe man zwei Tage später (05. März, 18:00 Uhr) ebenfalls auswärts auf die Tigers Tübingen trifft. „Beide Mannschaften befinden sich in der Tabelle über uns, eine davon sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Das ändert aber nichts daran, dass wir um jeden Sieg kämpfen wollen und müssen. Jeder einzelne Punkt kann uns unserem Ziel Klassenerhalt näherbringen“, ordnet Flabb die Ausgangslage ein.

Es geht in die heiße Phase der Saison: Aktuell befinden sich die Uni Baskets auf Rang 12 der Tabelle, mit ganz enger Tuchfühlung auf die Playoffplätze: Auf Rang acht rangieren die punktgleichen Eisbären Bremerhaven, vom Tabellenfünften JobStairs GIESSEN 46ers trennen die Ostwestfalen nur zwei Siege. Mit der starken Teamleistung beim 103:96-Sieg in Leverkusen haben sich die Paderborner rechtzeitig vor dem Doppelspieltag Selbstbewusstsein geholt. Das gilt allerdings auch für den nächsten Gegner: Die ART Giants Düsseldorf reisen nach zuletzt drei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Ostwestfalen. In der Hinrunde konnten die Baskets das Duell mit 83:75 für sich entscheiden, die ART Giants agierten aber bereits zu dem Zeitpunkt auf Augenhöhe. 

Spieltag 25: 05.03.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bereits zwei Tage später können die Fans das nächste Spiel im Eisbärenkäfig verfolgen. Am Sonntag, den 05.03.2023 um 15.00 Uhr kommt es zum Duell mit dem Tabellendreizehnten aus Bochum. Auch wenn die beiden Mannschaften auf dem Papier fünf Plätze trennen, ist es nur ein Sieg, den die Eisbären aktuell in einer ganz eng zusammenstehenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabelle mehr auf dem Konto haben. Die Westfalen kommen nach drei Siegen in einer Woche vor der Länderspielpause mit Aufwind in die Seestadt.

Am 21. Spieltag bot das Team von Trainer Felix Banobre ein Offensivspektakel und siegte mit 114:81 gegen die PS Karlsruhe Lions. Dementsprechend gewarnt sind die Bremerhavener vor der anstehenden Partie. „Wir freuen uns, nach der Pause gleich zwei Mal zuhause anzutreten. Die Unterstützung bei den letzten Heimspielen war sehr motivierend für das Team und wir wollen an unsere Leistungen anknüpfen. Beide Gegner waren vor der Pause ebenfalls in guter Form, deshalb wird es nicht leicht. Vechta hat bisher eine tolle Saison gespielt, sie haben sehr viel individuelle Qualität im Team. Bochum ist mit der Art und Weise, wie sie Basketball spielen, deutlich gefährlicher einzuschätzen, als es der Tabellenplatz vermuten lässt“, so die Einschätzung von Eisbären-Head Coach Steven Key vor dem Wochenende.

Eingeschränkt sein wird dagegen die Rotation der Eisbären Bremerhaven auf den deutschen Positionen. Neben Johannes Heiken (derzeit Reha nach Kreuzbandriss) wird Eisbären-Eigengewächs Adrian Breitlauch aus persönlichen Gründen nicht mit von den Partien sein. Auch der Einsatz von Eisbären-Forward Jarelle Reischel ist nach langwieriger Verletzung an der Achillessehne noch nicht final freigegeben und wird erst am Spieltag entschieden werden. Nachwuchs-Korbjäger Luca Merkel, der noch mit gebrochener Hand den NBBL-Sieg gegen Dresden feiern konnte, fehlte nicht nur der NBBL im Entscheidungsspiel in Chemnitz, sondern wird auch in Regionalliga sowie der ProA den Rest der Spielzeit mit Kahnbeinbruch nicht mehr eingesetzt werden können. Da in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA stets zwei deutsche Akteure auf dem Feld stehen müssen, wird am Wochenende nicht zuletzt ein besonderes Augenmerk auf dem Minuten- und Foulmanagement liegen.

05.03.2022 16:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach einem spielfreien Wochenende und der ligaübergreifenden Länderspielpause sind die JobStairs GIESSEN 46ers nun wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefordert. Ein Doppelspieltag läutet dabei die finalen zwei Monate der regulären Saison ein. Am Sonntag, den 5. März um 16.00 Uhr erwarten die Gießener zum Traditionsduell die Bayer Giants Leverkusen in der Sporthalle Gießen-Ost. Die Mittelhessen befinden sich trotz zuletzt dreier Niederlagen in Serie immer noch auf einem Endrundenplatz, den es weiter zu behaupten gilt.

Diese ist beim kommenden Heimgegner der Gießener, den Bayer Giants Leverkusen, mit gerade einmal zwei Erfolgen, zwar noch nicht gegeben, aber ein Aufschwung ist bei den Rheinländern deutlich zu erkennen. Bereits im Hinspiel hatten die Mittelhessen mit dem abstiegsbedrohten Rekordmeister ihre Schwierigkeiten. Letztendlich zwangen die JobStairs GIESSEN 46ers in der Verlängerung die Giants mit 97:93 in die Knie. Eine Overtime-Niederlage musste die Mannschaft von Headcoach Hansi Gnad auch vor der Länderspielpause beim 96:103 gegen Paderborn hinnehmen. Dennoch haben die Mannen vom Bayer-Kreuz mit fünf Erfolgen aus den letzten zehn Begegnungen den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld gefunden und Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsplätzen aufgenommen. Der Ex-Rackelo Nick Hornsby hauchte seinen Farben mit seinem Comeback neues Leben ein. Der US-Amerikaner zeigt mit 15.1 PpS und 8.0 RpS bestechende Leistungen und weiß durch seine Vielfältigkeit auf dem Parkett die Seinen zu führen. Neben dieser Nachverpflichtung sind TreVion Crews (9.5 PpS) und Gabriel de Oliveira (9.3) zwei weitere neuen Säulen, die dem Gesamtpaket gutgetan haben. Haris Hujic (14.9 PpS), der kanadische Nationalspieler Kadre Gray (14.2) und der erfahrene Dejan Kovacevic (12.2, 5.0 RpS) zeugen vom weiteren Format, sodass das Traditionsduell ein spannendes Match in sich birgt.     

05.03.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn

Die Länderspielpause von zwei Wochen tat gut: Nach dem letzten wichtigen 103:96-Overtime-Sieg bei den Bayer Giants Leverkusen konnten die Uni Baskets Paderborn nicht nur neue Energie tanken – die zuvor verletzten Spieler Lars Lagerpusch und James Fleming nutzen die Zeit für ihre weitere Erholung, Neuzugang George Brock wuchs in den vergangenen beiden Trainingswochen immer besser mit dem bestehenden Team zusammen. Beste Voraussetzungen also für die spannende Endphase in der Saison 22/23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga, in die die Baskets mit einem wegweisenden Doppelspieltag starten – gegen zwei Gegner, die in der Tabelle zwar unter Paderborn stehen, aber auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Am Freitag, 3. März 2023, empfängt das Team von Headcoach Steven Esterkamp um 20:00 Uhr die ART Giants Düsseldorf. Zwei Tage später reisen die Ostwestfalen am Sonntag, 5. März 2023, zur 16:30 Uhr angesetzten Partie beim Medipolis SC Jena, die seit kurzem von einem neuen Headcoach betreut werden. 

Gegen Medipolis SC Jena verlor Paderborn vor eigenen Fans den Saisonauftakt noch klar mit 60:86, seitdem entwickelten sich beide Teams aber höchst unterschiedlich: Jena, als einer der Aufstiegskandidaten in die Spielzeit gestartet, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Der Paderborner Playoff-Gegner in der ersten Runde der vergangenen Saison gewann im laufenden Jahr erst eine aus neun Begegnungen und steht aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz, nur einen Sieg vor dem Vorletzten Bayer Giants Leverkusen. Angesichts dieser Konstellation zogen die Verantwortlichen vor zehn Tagen die Reißleine und verpflichteten mit dem ProA-erfahrenen Michael Mai einen neuen Headcoach, der alles daran setzen will, Jenas Abwärtstrend zu stoppen. 

Baskets Headcoach Steven Esterkamp erwartet daher ein herausforderndes Wochenende für seine Jungs: „Das wird ein wichtiges Wochenende für uns bei noch elf ausstehenden Spielen. Wir müssen wie in jedem Spiel alles geben, um auch gegen Düsseldorf und Jena eine Chance auf den Sieg zu haben. Beide Gegner sind sehr gefährlich: Düsseldorf ist nach drei Siegen in Folge sehr selbstbewusst, sie spielen offensiv sehr stark und werden viel aus der Distanz versuchen; und Jena hat durch den Trainerwechsel bestimmt einen neuen Push bekommen. Das wird definitiv nicht einfach für uns. Die beiden Wochen haben uns physisch natürlich gut getan, wir können jetzt wieder auf einen fast kompletten, fitten Kader zurückgreifen. Wir haben eine schwierige Phase hinter uns gebracht mit den Verletzungen von Lars, James und Buzz, ordentlich Pech, den Niederlagen und der Integration von George. Jetzt sollten wir besser agieren und dieses Wochenende einen großen Schritt machen. Wir haben in Leverkusen richtig guten Teambasketball gespielt, aber auch dort vor allem defensiv noch zu viele vermeidbare Fehler gemacht und Würfe zugelassen – das müssen wir abstellen.“ 

05.03.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. wiha Panthers Schwenningen

Bereits am Sonntag steht dann das nächste Heimspiel an und mit den wiha Panthers Schwenningen empfängt man ein sehr gefährliches Team in der Arena Trier. Zwar belegen die Panther den letzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und haben aktuell mit einigen Schwierigkeiten abseits des Parketts zu kämpfen, zeigten aber bereits häufiger, dass sie jedes Team der Liga ärgern können. Es gab einige personelle Veränderungen im Kader der Schwarzwälder, zuletzt musste man Topscorer Delante Jones zu Ligarivale Tübingen ziehen lassen. Die statistisch stärksten Akteure der Panthers sind aktuell Big Man Jacob Knauf mit 15,2 Punkten und 7,1 Rebounds pro Spiel. Auch die beiden US-Importe Casey Benson (13 Punkte pro Spiel) und Devonte McCall (12,7) zeigen regelmäßig ihre Scorer-Qualitäten. Ergänzt wird die Rotation von Ioannis Chatzinikolas (8,9), Jacob Mampuya (7,8), Badu Buck (7,4), Mark Mboya Kotieno (6,3) und Emmanuel Womala (4,4). Als Team erzielen die Schwenninger zwar solide Wurfquoten aus dem Feld, liegen jedoch bei wichtigen statistischen Kategorien wie den erzielten Punkten, gespielten Assists und eigenen Turnovern auf den letzten Plätzen im ligaweiten Vergleich. Die letzten beiden Partien gegen Karlsruhe und Artland (74:95) gingen verloren, dennoch darf man die Panther aus dem Schwarzwald keinesfalls unterschätzen.

„Die Panthers haben in ihrer aktuellen Situation nichts zu verlieren. Sie spielen mit einer kleinen Rotation, haben aber durchaus Qualität in ihren Reihen. Wir gehen als Favorit in das Spiel, dürfen die Schwenninger aber auf keinen Fall unterschätzen – das kann sehr gefährlich werden. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und klar machen, dass wir dieses Spiel in unserer Halle gewinnen wollen. Es wird ein spannendes Wochenende für uns und freuen uns auf die zwei Heimspiele in kurzer Zeit. In meiner Zeit als Coach hatte ich es noch nie, dass wir an einem Wochenende zweimal zuhause spielen und ich freue mich wirklich auf ein super Basketball-Wochenende mit unseren Fans“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs. 

05.03.2023 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons BC

Zwei Tage später gastieren die Falken (10) beim direkten Tabellennachbarn, den Kirchheim Knights (9). Beide Teams haben aktuell 22 Punkte auf dem Konto. Die Partie des 25. Spieltags kann deshalb gut und gerne als 4 Punkte-Spiel bezeichnet werden. Das Hinspiel in Nürnberg am 26. Dezember gewann die Mannschaft von Igor Perovic 73:78. Es war einer von bislang nur drei Auswärtssiegen der Ritter, die ihre Punkte bevorzugt in der heimischen Stadthalle holen. Das wollen die Nürnberg Falcons am Sonntag gerne verhindern. „Wir wissen, dass es nie leicht ist, in Kirchheim zu gewinnen. Wir haben es dennoch vor und freuen uns, dass wir auch diesmal von unseren Fans auswärts unterstützt werden“, sagt Derrick Taylor.

Nürnberg und Kirchheim stehen derzeit punktgleich in der Tabelle und wollen den Kontakt zu den Playoff Rängen aufrechterhalten. Eine wichtige und vorentscheidende Partie für die beiden Kontrahenten. Während die Falcons im ersten Saisondrittel noch zu den Top Teams gehörten, waren die letzten Wochen schwierig für die Mannschaft von Head Coach Taylor. Die letzten vier Partien vor der Pause gingen allesamt verloren. Dabei verfügen die Falcons über einen ausgezeichneten und enorm ausgeglichenen Kader. Insgesamt sieben Akteure erzielen im Schnitt acht oder mehr Punkte pro Partie. Darunter auch Center Jonathan Maier, der bereits zwei Mal unter der Teck aktiv war. Topscorer mit 13,1 Punkten ist US-Amerikaner Jackson Kreuser. Im Hinspiel rund um Weihnachten, lieferten die Ritter eine ihrer besten Auswärtsleistungen der Saison und gewannen denkbar knapp mit 78:73 in Nürnberg. Die Vorbereitung auf den Doppelspieltag fiel durchwachsen aus. Tim Koch verletzte sich am Sprunggelenk und wird sehr wahrscheinlich für beide Partien ausfallen. Ebenfalls gesundheitlich angeschlagen waren Kapitän Richie Williams und Paul Giese. Sie stiegen zur Wochenmitte wieder ins Training ein und werden Stand jetzt zur Verfügung stehen. Ebenfalls nicht fit ist Henry Kayne. Beim Engländer wird man die nächsten Tage abwarten und kurzfristig über einen Einsatz entscheiden müssen 

05.03.2023 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

05.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf

Nach Kirchheim ist vor Düsseldorf. Zwei Tage nach dem Duell gegen den Lokalrivalen aus der Teckstadt trifft das Team von Trainer Danny Jansson auf den Aufsteiger ART Giants Düsseldorf. Die Rheinländer müssen am Freitag noch bei den Uni Baskets Paderborn antreten.

Dass der Neuling in der Liga nur um den Klassenerhalt kämpft, war vor dem ersten Spieltag bereits klar. Vor dem Wochenende hatten die Riesen vom Rhein eine Bilanz von acht Siegen und 14 Niederlage aufzuweisen. Zuletzt gelang dem Team von Trainer Florian Flabb jedoch drei Siege in Serie. Sportlich überlebenswichtig, da die Konkurrenz im Tabellenkeller auch punktet. Der Lokalrivale aus Leverkusen belegt mit nur einem Sieg weniger den zweiten Abstiegsplatz, Schwenningen ist mit dem Insolvenzantrag bereits als erste Mannschaft fix abgestiegen.

Das Hinspiel konnten die Schwaben knapp mit 88:81 für sich entscheiden. Eine Prognose für das Rückspiel ist ebenfalls schwierig, denn Düsseldorf spielt einen sehr unkonventionellen Basketball. Ein schnelles Spiel mit vielen Abschlüssen. Für Jansson und sein Trainerteam ein unbequemer und schwer auszurechenbarer Konkurrent, der auf die Raubkatzen wartet. Viele Spielergebnisse sind möglich. Gegen Vechta kassierten die Gäste satte 113 Zähler, dagegen legte man Bremerhaven 112 Punkte in den Korb. Der Schlüssel für einen Tübinger Sieg liegt somit erneut in einer guten Verteidigung.

Bei den Gästen spielen ganz klar die Importspieler die tragende Rolle. Ryan Richmond (16,0 ppg) und Booker Coplin (15,8 ppg) führen die ART Giants Düsseldorf an. Die beiden Nord-Amerikaner sind auch die besten Schützen im Team. Mit Melkisedek Moreaux und Vincent Friederici punkten auch zwei deutsche Akteure mit jeweils 10,1 Zählern zweistellig. Unter den Körben hat Lennart Boner mit 7,9 Punkten und 8,8 Rebounds das Sagen.

Was sagen die Statistiken? Aufgrund des offensiven Spiels punkten die Gäste mit 85,8 Zählern durchschnittlich einen ganzen Punkt mehr als die Schwaben. Dazu ist man bei den Dreiern und die Rebounds ebenfalls besser als die Raubkatzen. Die meisten anderen Werte liegen jedoch beim Jansson-Team so wie die Freiwürfe (78,9 zu 72,4 Prozent) und die Assists (20,4 zu 16,5 Vorlagen).

Es war gerade das gute Teamplay innerhalb der gesamten Mannschaft, das die Giganten in den jüngsten Partien so stark machte. Eben an dieses geschlossene Auftreten wollen die Rheinländer nun mit neuer Kraft anknüpfen. „Wir hatten jetzt nach längerer Zeit mal wieder einige Tage frei durch das spielfreie Wochenende, da konnten sich alle mal physisch und mental erholen, was sehr wichtig für die Spieler und uns Trainer war. Mit neuer Energie wollen wir jetzt die anstehenden Herausforderungen angehen“, so Flabb.

In Tübingen treffen wir auf ein extrem starkes Team, das sich viel bewegt und sehr flexibel im eigenen Spiel ist. Wir müssen uns definitiv nicht verstecken, nachdem wir uns in den vergangenen Wochen sehr vernünftig präsentiert haben“, macht Flabb klar.

05.03.2023 18:00 Uhr RASTA Vechta vs. WWU Baskets Münster

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

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