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Nachberichte ProB Süd 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Zum Abschluss der regulären Saison überzeugen die Dragons Rhöndorf vor heimischer Kulisse.

Nach zwei Minuten stellte der glänzend aufgelegte Adam Thoseby per Dreier auf 2:8 aus Sicht der Hausherren. Der neuseeländische Flügelspieler der Gäste hatte einen absoluten Sahnetag erwischt, legte in der Endabrechnung 32 Punkte auf und war damit Topscorer der Begegnung. „Am Anfang waren wir insgesamt nicht aufmerksam genug und haben insbesondere Thoseby nicht kontrollieren können“, gab Dragons-Coach Stephan Dohrn zu. Im zweiten Spielabschnitt hielt Ehingen anfänglich dagegen, holte durch Vincent Neugebauer wichtige Rebounds und glich in Minute 14 noch einmal aus (39:39).

In der zweiten Hälfte packten die Rheinländer in der Verteidigung immer konsequenter zu und setzten sich bis zur 29. Minute sukzessive auf 30 Punkte ab (87:57). Die Gäste ergaben sich zwar nicht, fanden jedoch auch kein Mittel mehr um sich aus Rhöndorfs Umklammerung zu befreien.

Die Dragons Rhöndorf ziehen als Erstplatzierter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in die Playoffs ein. Dort geht es gegen die Seawolves Academy aus Rostock. Das TEAM EHINGEN URSPRING hingegen beendet die Saison auf Platz 12.


06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Zum Hauptrundenabschluss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf die OrangeAcademy. Die Gastgeber setzten sich am Ende deutlich mit 95:80 durch.

Den besseren Start erwischten die SKYLINERS Juniors. Auf die ersten Ulmer Punkte durch Linus Stoll antwortete Frankfurt mit einem 9:0-Lauf innerhalb der ersten zwei gespielten Minuten. In der Folge entwickelte sich das erste Viertel zu einem Frankfurter Offensivspektakel.

Mit Beginn des zweiten Viertels setzen sich die Gastgeber erstmals zweistellig ab und bauten den Vorsprung zur Pause auf 17 Zähler aus (57:40). Diesen gaben die Frankfurter in der Folge auch nicht mehr aus der Hand und überzeugten vor allem durch ihr starkes Teamplay. Insgesamt verteilten die SKYLINERS 10 Assists mehr als die OrangeAcademy und das bei einer deutlich kleineren Menge an Ballverlusten.

Als nächstes stehen in der ProB die Playoffs an, in die beide Teams mit Heimrecht starten. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors kommt es zum Duell mit dem SC Rist Wedel, die OrangeAcademy trifft auf LOK BERNAU.


06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat mit einem knappen Heimsieg gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Playoffs erreicht. In einem hochspannenden Krimi setzten sich die Münchner mit 87:86 (44:42) gegen den direkten Konkurrenten durch.

Die Bayern kamen gut in die Partie, Martin Kalu und Ivan Kharchenkov attackierten erfolgreich das Brett, zum Ende des ersten Viertels stellte Kalu mit zwei Dreiern auf 27:18. Im zweiten Viertel waren die Gäste aus Speyer dann besser und konnten die Partie zur Pause ausgeglichen gestalten (44:42).

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel dann eng. In den letzten Minuten spitzte sich die Begegnung nochmals zu, quasi mit jedem Angriff wechselte die Führung. Einen kurzen Run der Gastgeber konterte Speyer mit einem eigenen 5:0-Lauf, neun Sekunden vor Schluss war der Spielstand ausgeglichen. Per Freiwurf brachte Kharchenkov die Bayern in Führung, der letzte Wurf des Spiels von Baskets-Topscorer DJ Woodmore verfehlte sein Ziel. So stand am Ende ein 87:86 für den FC Bayern Basketball II.

Dennoch erreichten beide Teams die Playoffs in der ProB. Die Münchner treffen dabei auf die Bayer Giants Leverkusen, für Speyer steht das Duell mit den RheinStars Köln an.


06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Mit 97:88 bezwang der BBC Coburg am letzten Spieltag der regulären Saison die Porsche BBA Ludwigsburg und beendet damit die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Platz drei.

Der BBC begann stark und spielte die wahrscheinlich beste erste Halbzeit der Saison. Mit einer zwischenzeitlichen Dreier-Quote von 91 Prozent (10/11) dominierten die Coburger Viertel eins und zwei und gingen verdient mit 60:37 in die Pause.

In der zweiten Hälfte steckte Ludwigsburg nicht auf und kämpfte sich wieder zurück ins Spiel. Eine Minute vor dem Ende waren die Gäste auf fünf Zähler dran (88:83). Doch Top-Scorer Sven Lorber (27 Punkte) machte 39 Sekunden vor Schluss mit einem seiner fünf Steals und dem anschließenden Korbleger den Deckel drauf.

Mit dem Heimerfolg gegen die Barockstädter sicherten sich die Coburger das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, in der es gegen die Berlin Braves 2000 geht. Für die Gäste aus Ludwigsburg reichte es mit Platz 10 in der ProB Süd knapp nicht zum Einzug in die Postseason.


06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers

Die CATL Basketball Löwen beenden die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einer 75:82-Heimniederlage gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen. Dadurch treffen die Erfurter als Fünfter der Südgruppe auf die SBB Baskets Wolmirstedt als Tabellenvierte der Nordgruppe.

Die Riethsporthalle war mit 1.250 Fans gut besucht. Die starke Kulisse beflügelte im ersten Viertel jedoch die Schwenninger Gäste mehr als die Hausherren, die nach zehn Spielminuten mit fünf Punkten zurück lagen (22:27). Bis zur Halbzeit holten die Erfurter auf und gingen mit einem Punkt in Führung (37:36). Im dritten Viertel bauten die Löwen den Vorsprung auf zehn Zähler aus (61:51), jedoch glichen die Panthers im Schlussabschnitt die Partie aus (71:71). In der Verlängerung taten sich die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv schwer und unterlagen mit sieben Punkten (75:82).


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Mit 96:83 gewannen die TSV Oberhaching Tropics im Derby gegen die BG Hessing Leitershofen.

Die Tropics starteten stark in die Begegnung, in der ersten Halbzeit war es vor allem Flügelspieler Jörg Dippold, gegen den die Gäste keine Lösung fanden. Der Routinier markierte 17 seiner 21 Punkte vor der Pause. Auch seine Kollegen trafen aus allen Lagen, Kögler und Zeis von der Dreierlinie oder Knox und Fischer aus der Halbdistanz. Mit 51:37 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kamen die Gäste besser in die Partie und brachten die Tropics über eine Umstellung in der Verteidigung aus dem Rhythmus. Auch offensiv fanden die Schwaben nun Lösungen und verkürzten den Rückstand Punkt um Punkt. Die Gastgeber antworteten mit zwei Dreiern von Zeis und Kögler, die den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich brachten. In der Folge hielten die Tropics den Vorsprung und setzten sich letztendlich mit 96:83 durch.

Für die Gastgeber geht es nun in den Playoffs weiter, es warten die EN BASKETS Schwelm auf die Tropics. Für die BG Hessing Leitershofen endet die Saison auf dem elften Tabellenplatz in der ProB Süd.


06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 300 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle den Mitaufsteiger Fellbach Flashers nach einer überzeugenden Leistung mit 84:74 und verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause.

Während es für Breitengüßbach sportlich um nichts mehr ging, musste Fellbach unbedingt gewinnen, damit sie ihre Chancen auf die Playoffs am Leben erhalten. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren, die dank schönen Passspiels die freien Würfe durch Walde, Dippold und Klaus zum 7:2 versenkten. Wenig später erhöhte Wörrlein auf 11:4 und die Fans in der Hans-Jung-Halle waren aus dem Häuschen. Anschließend kamen die Flashers besser ins Spiel und glichen durch Berger, Butler und Kronhardt zum 11:11 aus (5.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem beide Teams ihre Würfe hochprozentig im Korb des Gegners versenkten. Bis zur Halbzeitpause bauten die Oberfranken ihre Führung durch einen Klaus-Dreier und einem Buzzerbeater von Dippold auf 44:34 aus.

Im dritten Viertel stellten die Gäste dann ihre Verteidigung um, mit der Breitengüßbach etwas Probleme hatte. Dadurch kam Fellbach auf 46:40 heran. Güßbach blieb cool, ließ den Ball geduldig laufen und traf durch Trummeter erst einen Dreier und dann noch einen Mitteldistanzwurf zum 51:40 (25.). Fellbach probierte alles, um näher ranzukommen. Doch die Gastgeber hatten durch Walde, Land und Dippold immer wieder die passende Antwort parat.

Nach einer Auszeit von Coach Borisov kam Fellbach durch Kronhardt und Ulevicius auf 70:64 heran. Man merkte den Hausherren an, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollten. Klaus und Dippold sorgten in der 36. Spielminute wieder für eine beruhigende 10-Punkte-Führung, 74:64. Walde und Nieslon konterten die Fellbacher Zähler in der Folgezeit, sodass der Vorsprung gehalten werden konnte. Am Ende stand ein verdienter 84:74-Heimsieg zum Abschluss des Abenteuers Pro B auf der Anzeigetafel. Fellbach rutschte durch die Niederlage auf Rang neun ab und verpasst damit die Playoffs.

Nachberichte ProB Nord 26. Spieltag

06.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewann LOK BERNAU auswärts bei den Bayer Giants Leverkusen mit 60:79.

Im ersten Viertel reihte sich auf beiden Seiten Fehlwurf an Fehlwurf, sodass kaum ein offensiver Rhythmus zustande kam. Mit 13:16 endete Durchgang Nummer Eins. Im zweiten Durchlauf gaben der US-Amerikaner Ronnie Rousseau und Center Akim-Jamal Jonah auf Seiten der Bernauer den Ton an. Bei den Gastgebern hingegen verfehlten offene Würfe ihr Ziel, hinzu kam eine hohe Anzahl an einfachen Ballverlusten. Zum Ende der ersten Hälfte gelang es LOK sich abzusetzen (29:39 – 20.Minute). Nach der Pause verkürzten die Giants den Rückstand auf Bernau auf vier Zähler (35:39 – 22. Minute). Die Gäste konterten in der Folge jeden erfolgreichen Wurf der Hausherren umgehend und die Partie blieb eng (47:48 – 27. Minute). Im Schlussviertel erspielte sich LOK BERNAU dann einen deutlichen Vorsprung, was vor allem an den gut aufgelegten Emilio Banic und Meo Martin lag. Am Ende unterlag Leverkusen mit 60:79.

Als nächstes stehen die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Für die Bayer Giants Leverkusen kommt es dabei zum Duell mit dem FC Bayern Basketball II, LOK BERNAU trifft auf die OrangeAcademy.


    06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

    Im Duell der direkten Tabellennachbarn ging es tabellarisch um nicht mehr viel. Dennoch war die Defensive der Kangaroos direkt zu Beginn intensiv und aggressiv. So gelang es den Gastgebern mit fünf Punkten Führung in die erste Viertelpause zu gehen. In Viertel zwei kamen die Eagles dann aber wieder ran. Die erste Hälfte beendete Kapitän Ruben Dahmen, der per Dreier zur Schlusssirene ausglich und die Partie mit 51:51 in die Halbzeitpause schickte.

    Im dritten Viertel agierten die Kangaroos dominant und zwangen den Gästen wieder ihr Spiel auf. 25:11 Punkte im dritten Viertel sorgten für die Vorentscheidung. Die Gäste schafften es daraufhin nicht mehr, das Spiel zu drehen und so gewannen die Iserlohner am Ende verdient gegen die Gäste aus dem Norden! Für beide Teams ist die Saison nun zu Ende.

    Die Kangaroos beenden die Spielzeit in der ProB Nord auf Platz 11, die Itzehoe Eagles reihen sich dahinter auf Platz 12 ein


    06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

    Die sechzehnte ProB-Saison der TKS 49ers endete an diesem Samstagabend mit dem Derby gegen die Berlin Braves 2000. Dabei behielten die Gäste die Oberhand und setzten sich mit 64:67 durch.

    In einem engen Spiel hatten die TKS 49ers bis zur letzten Sekunde noch den Ausgleich in der eigenen Hand. Nachdem vor allem Filip Kamenov das Team nach einem Comeback wieder in
    Reichweite der Braves brachte, bekamen die 49ers in den letzten rund 25 Sekunden der Partie bei drei Punkten Rückstand sogar zwei Wurfchancen von jenseits der Dreierlinie. Holte man nach dem ersten Versuch noch den Offensivrebound, kam der zweite Versuch erst kurz nach der Sirene, verfehlte aber ohnehin sein Ziel. Damit hieß es am Ende 64:67 für die Berlin Braves 2000.
    Es hätte allerdings selbst bei einem Sieg für die 49ers nicht zum Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gereicht, da sich parallel LOK BERNAU in Leverkusen durchsetzen konnte.

    Die TKS 49ers beenden daher die Saison auf dem zehnten Platz in der ProB Nord, die Berlin Braves erreichen als Tabellensechster die Playoffs und treffen nun auf den BBC Coburg


    06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

    Mit 74:64 (40:32) gewannen die RheinStars Köln am 26. Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen den SC Rist Wedel. Durch die zeitgleiche Niederlage der Bayer Giants Leverkusen schoben sich die RheinStars auf den ersten Tabellenplatz in der ProB

    Nord. Für die Gäste aus Wedel ging es darum, Tabellenplatz drei und damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde zu verteidigen. Ab dem zweiten Viertel konnten allerdings die Kölner das Spiel kontrollieren. Zuerst durch die gemeinsame Verteidigung im Feld, die den Gästen die Würfe von außen erschwerte, nur 4 von 24 Dreierversuchen fanden ihr Ziel. Auch unter den Körben stimmte der Einsatz weitgehend, die Gäste kamen nur dann zu weiteren Chancen, wenn die Kölner für Momente die Konzentration schleifen ließen. Sobald sie gefordert waren, ebbten die Offensivrebounds des SC Rist Wedel wieder ab. Am Ende stand so ein 74:64 nach einem zähen Ringen beider Teams.

    Die RheinStars Köln gehen als Tabellenerster der Hauptrunde der ProB Nord in die Playoffs und treffen dort auf die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Der SC Rist Wedel spielt in der Postseason gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors.


      06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

      Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich mit einem 78:77-Heimsieg am Samstagabend im Derby gegen die BSW Sixers den vierten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in den Playoffs gesichert.

      Von Beginn an entwickelte sich dabei eine zähe Partie, in der schnell offensichtlich wurde, dass für beide Teams einiges auf dem Spiel stand. Die BSW Sixers wollten noch in die Playoffs einziehen, für die SBB Baskets ging es darum, das Heimrecht zu sichern. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit drei Zählern zurück (19:22). Auch zur Halbzeit führten die BSW Sixers (36:42). Dem Rückstand lief Wolmirstedt bis zum Ende des dritten Spielabschnitts hinterher (56:61). Erst gegen Ende des Schlussviertels gelang es den Gastgebern das Spiel zu drehen. Zunächst beförderte Topscorer Maximilian Begue den Ball per Dunk in den Korb. Anschließend traf Marc Friederici zum 78:77 und sicherte den knappen Sieg.

      SBB-Coach Eiko Potthast: „Im letzten Viertel war unsere Leistung dieser Kulisse dann auch würdig. Vorher haben wir uns wirklich sehr schwer getan, nicht clever gespielt und auch von der Coaching-Seite nicht die besten Entscheidungen getroffen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs das Spiel gewonnen. Wir freuen uns jetzt sehr auf die Playoffs und am Samstag wieder vor heimischem Publikum spielen zu können.“

      Bei diesem Spiel 1 der Playoffs bekommen es die Wolmirstedter dann mit den CATL Basketball Löwen zu tun. Für die BSW Sixers ist die Saison mit Platz 9 in der ProB Nord beendet.


      06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford

      In Ibbenbüren kam es am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum Duell der beiden bereits abgestiegenen Teams Ademax Ballers Ibbenbüren und BBG Herford. Vor 621 Fans konnten sich die Gäste mit 76:83 durchsetzen.

      Insgesamt entwickelte sich ein typisches letztes Saisonspiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Der letzte Biss in der Verteidigung fehlte auf beiden Seiten, die Coaches wechselten viel durch und gaben allen Akteuren reichlich Einsatzzeit. Vier Minuten vor dem Ende führten die Ademax Ballers noch mit 74:71, doch dann drehten die Gäste, angeführt von Collin Turner, mit einem 2:12-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.

      Das sagt Naoufal Uariachi, Coach der Ballers: „Der ganze Abend stand im Zeichen des Abschieds von unseren Fans und von einigen Spielern, die den Verein verlassen werden. Es war sehr emotional. Ich möchte mich bei den Ibbenbürener Fans bedanken, ihr seid einfach nur unglaublich. Ich hoffe dieses tolle Projekt geht weiter, das Spiel gegen Herford stand heute nicht im Vordergrund.“

      Herford beendet die Saison in der ProB Nord auf Platz 13, die Ballers landen dahinter auf Rang 14, für beide Teams steht damit der sportliche Abstieg fest.

      06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

      Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterlag die Seawolves Academy in der fast ausverkauften OSPA Arena den EN BASKETS Schwelm mit 56:75 (27:40).

      In einer zerfahrenen Partie waren beide Teams lange Zeit gleichauf. Erst kurz vor der Pause konnten die Westfalen zweistellig enteilen. Die Academy biss sich im dritten Viertel zurück und kam bis auf drei Zähler heran (47:50 – 29. Minute). Doch aufgrund der schwachen Wurfquote gelang kein Führungswechsel. Die EN BASKETS starteten mit einem 9:0-Lauf in den Schlussabschnitt, Highlight des Viertels war dann kurz vor Schluss ein Alley-Oop-Dunk von Khalil Miller, nach Assist von Sven Cikara. Auch Routinier Reuter übernahm für die Schwelmer Verantwortung und traf wichtige Würfe zum am Ende deutlichen Sieg der Gäste.

      Der beste Rostocker an diesem Abend war Branden Maughmer, der mit 17 Punkten als einziger Spieler der Gastgeber zweistellig punktete. Bei den BASKETS erzielten gleich fünf Spieler zweistellige Werte, darunter auch Matchwinner Thomas Reuter, der 18 Zähler auflegte. Der frühere SEAWOLVES-Profi Chris Frazier kam für Schwelm auf 11 Punkte.

      Die Seawolves Academy zieht trotz der Niederlage auf Platz 8 der ProB Nord in die Playoffs ein und trifft dort auf die Dragons Rhöndorf. Die EN BASKETS Schwelm bekommen es in der Postseason mit den TSV Oberhaching Tropics zu tun.

      Vorberichte ProB Nord 26. Spieltag

      06.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

      Für den Gegner, LOK BERNAU, steht am 26. Spieltag in Leverkusen eine Menge auf dem Spiel. Der Kooperationspartner von ALBA Berlin hat sich im Saisonendspurt auf einen Playoffplatz (Rang acht) vorgekämpft, dabei standen die Brandenburger zwischenzeitlich auf einem Abstiegsrang. 

      Für Gnad steht fest, dass die Aufgabe gegen die Ostdeutschen verdammt schwer werden wird: „Bernau hat sich in eine gute Position im Kampf um die Playoffs gebracht und hat es in Leverkusen in der eigenen Hand. Sie werden also alles in die Waagschale werfen. Was LOK ausmacht, ist der junge und sehr athletische Kader. Vor allem ist das Team im Durchschnitt recht groß, was es unseren Big Men nicht einfach machen wird. Wir müssen nach unseren letzten Auftritten in Itzehoe und gegen Sixers in der Verteidigung ein anderes Gesicht zeigen. Die Defensive hat uns im bisherigen Saisonverlauf ausgezeichnet und da wollen wir, vor allem im Hinblick auf die Playoffs, wieder hin.“ Der Fakt, dass LEV den ersten Tabellenplatz noch abgeben könnte, sieht der gebürtige Darmstädter nicht als zusätzlichen Druck an: „Wenn wir auf Rang zwei in die Playoffs gehen, wird für uns nicht die Welt untergehen. Wir hätten in den ersten beiden Runden definitiv Heimrecht und das war von Beginn an unser Ziel, dass wir unter die ersten vier der Tabelle kommen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir am Samstag unbedingt gewinnen wollen!“

      „Dank des Sieges am Wochenende fahren wir nach Leverkusen mit einer konkreten Chance für die Playoff-Qualifikation. Das war noch ein weit entferntes Ziel vor einigen Wochen. Deshalb wollen wir uns für unseren Einsatz als Team belohnen und unsere Saison verlängern. Allerdings ist Leverkusen, speziell zu Hause, ein harter Gegner. Sie haben erfahrene Spieler, die Tiefe in die Kaderbesetzung bringen. Wir brauchen eine konzentrierte Mannschaft über die vollen 40 Minuten der Partie und beste taktische Disziplin. Die gleiche Disziplin, die am Samstag den Sieg gegen den Kangaroos ermöglicht hat.“, so LOK-Heacoach Bottinelli.


      06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

      Es hätte ein Nervenspiel werden können für die Eagles, doch das haben sie sich erspart mit dem großen Sieg gegen Leverkusen vor einer Woche. Weil Konkurrent Herford gleichzeitig verlor, ist der Klassenerhalt geschafft. Die Itzehoer können also ohne Druck nach Iserlohn fahren, und das ist auch gut so, denn der Kader ist dezimiert. Filmore Beck und Ibrahim Jabby sind krank, es werde eng bis zum Spiel, sagt der ebenfalls angeschlagene Coach Timo Völkerink. Ole Friedrichs fällt definitiv aus, Mason Vires (Knie) voraussichtlich auch, Robert Heise konnte erst spät in der Woche wieder einsteigen.

      Die stark besetzten Kängurus seien eigentlich weiter oben in der Tabelle zu erwarten gewesen, so Völkerink. Die Gastgeber wollten schnell spielen und setzten dafür oft auf eine kleine Aufstellung – deshalb müssten die Eagles mit dem gleichen Kampfgeist zu Werke gehen wie zuletzt gegen Leverkusen. Beide Teams könnten befreit aufspielen, es werde darum gehen, den Ball gut zu bewegen und ein letztes Mal als Team zu harmonieren.


      06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

      Die Niederlage der TKS 49ers am vergangenen Samstag in Schwelm hat die Szenarien, die zu einer Playoffqualifizierung führen können, zwar vermindert, dennoch besteht weiterhin Hoffnung auf eine Verlängerung der 49ers-Saison. Mit den Berlin Braves gastiert diese Woche ein aufstrebender Liganeuling und Nachbar zum Derby in der BBIS-Halle. Vergangene Woche mussten sich die Berliner dem SC Rist Wedel mit 75:81 geschlagen geben. Topscorer Andreas Seiferth fehlte dabei gesperrt, Ex-49er Andrii Kozhemiakin (21 Punkte) erzielte unterdessen die meisten Zähler. Die Braves stehen derzeit auf Tabellenrang sechs und somit drei Plätze vor den 49ers. Demnach sind die Gäste bereits sicher für die Playoffs qualifiziert, sind jedoch in der Lage, ihre Ausgangslage noch weiter zu verbessern. Mit einem eigenen Sieg und einer Niederlage der Baskets Wolmirstedt könnten sie diesen noch den fünften Tabellenplatz abnehmen. Bei den 49ers sind die möglichen Szenarien deutlich vielfältiger.

      Alle Spiele der ProB finden dabei gleichzeitig statt, ein nervenaufreibender letzter Hauptrundenspieltag ist also vorprogrammiert. Co-Trainer Dorian Coppola ist gespannt auf den Showdown: „Wir können diesmal voraussichtlich wieder auf einen besser bestückten Kader zurückgreifen. Das Team ist unabhängig davon hungrig, in die Playoffs zu kommen. Wir werden uns allerdings auf einen starken Gegner mit guten Schützen vorbereiten müssen. Eine volle Halle mit Derby-Stimmung wäre natürlich ideal, um die Spieler noch mehr zu beflügeln. Dann brauchen wir nur noch etwas Glück auf unserer Seite und ich bin mir sicher, dass die Saison noch nicht vorbei sein wird.“


      06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

      Eine Serie wird am letzten Hauptrundenspieltag der ProB-Nord reißen, wenn die drittplatzierten Rister am Sonnabend beim Tabellenzweiten RheinStars Köln zu Gast sind. Sieben Siege in Folge gelangen den Kölnern, sechs den Ristern.

      Angesichts der Kölner Stärke in der Balleroberung müssen die Rister besonders achtsam mit dem Spielgerät umgehen. Dass im Saisonverlauf mitunter recht viele Ballverluste auf Wedeler Seite zu verzeichnen sind, sei bei einer solch jungen Mannschaft nicht verwunderlich, erläutert Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Und: „In den meisten Spielen haben wir eine schwächere Dreierquote als der Gegner“, sagt er. Dennoch absolvieren die Rister eine beeindruckende Saison – gerade in den vergangenen Wochen mit angesprochenen sechs Punkterfolgen ohne zwischenzeitliche Niederlage.

      „Es sind unsere Physis und unsere Energie, die uns die Spiele gewinnen“, so Hoffmann. Die häufige Überlegenheit beim Kampf um die von Brett und Ring abprallenden Bälle ist da ein gutes Beispiel. „Das gibt uns dann immer wieder Chancen, mehr anzugreifen“, erklärt der Wedeler Kapitän. Aber es gebe da noch einen Trumpf, betont Hoffmann: „Die Mannschaft steht sehr eng zusammen. Wir verstehen uns alle super und sind eine tolle Einheit geworden, was auch nicht selbstverständlich ist, da wir viele Doppellizenzler haben, die mal da sind und mal nicht da sind. Und trotzdem sind wir eine verschworene Einheit geworden.“

      06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

      Bericht folgt.


      06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford

      Die Ausgangslage ist schnell erklärt: Beide Mannschaften sind abgestiegen. Es geht im letzten Spiel tabellarisch also um nichts mehr. Dennoch werden beide Teams alles geben, um den Fans einen schönen letzten Spieltag zu bereiten. Gerade der TVI konnte sich in der vergangenen Saison immer auf die Unterstützung von der Tribüne verlassen und möchte unbedingt nochmal vor heimischem Publikum erfolgreich sein.

      Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Wir konnten die Klasse leider nicht halten. Natürlich sind wir als Mannschaft darüber enttäuscht. Wir wollen aus der Erfahrung lernen und uns verbessern. Das Spiel wird an der Tabelle nicht mehr viel ändern, aber wir wollen unseren Fans noch ein schönes Geschenk machen.“


      06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm

      Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht für die Seawolves Academy am Sonnabend das Hauptrundenfinale auf dem Programm. Zu Gast in der OSPA Arena ist der Tabellenvierte EN Baskets Schwelm.

      Das Hinspiel bei den Westfalen endete mit einer 69:82-Niederlage. Nun wollen sich die jungen Wölfe zum Abschluss der regulären Spielzeit noch einmal von ihren Fans feiern lassen. Kaum jemand hätte es vor der Saison für möglich gehalten, dass das Team von Coach Nicolai Coputerco unter den besten acht Teams der Liga landet.

      Zudem können sich die Fans auf den früheren Rostocker Publikumsliebling Chris Frazier (2017-2019) freuen, der neben Khalil Miller, Robert Merz und Thomas Reuter zu den Leistungsträgern der Gäste zählt.

      Baskets-Headcoach Falk Möller äußert sich vor dem Auswärtsspiel wie folgt: „Wir haben jetzt selbst in der Hand, unsere gute Saison zu veredeln. Wir können uns definitiv nicht darauf verlassen, dass die SBB Baskets noch Punkte lassen. Wir müssen von der ersten Sekunde an konzentriert spielen und die nötigen Energie aufs Parkett bringen, um den wichtigen Sieg einzufahren!“

      Vorberichte ProB Süd 26. Spieltag

      06.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING

      Fraglos ist der Tabellenführer in den vergangenen Wochen aus dem Tritt geraten. „Wir haben uns im letzten Viertel der Saison mehr oder weniger weit von unserer Bestform entfernt“, räumt Stephan Dohrn offen ein. „Ich erwarte eine höhere Widerstandsfähigkeit von uns.“ Wenn man bedenke, dass man gegen Speyer im zweiten Viertel noch mit drei Punkten geführt habe und in der zweiten Halbzeit minus 31 war, dann sei man ja nicht von Anfang an abgeschossen worden. Dann müsse man sich die Frage stellen, wo die Widerstandsfähigkeit bliebe, wenn ein Kontrahent einen Lauf startet. „Wenn der Gegner mal einen Vorsprung hat, ist ja noch nichts passiert“, so der Dragons-Coach. „In solchen Momenten dürfen wir nicht auseinanderbrechen, sondern müssen dagegenhalten.“

      Das Ehingen das Zeug zum unangenehmen Gegner hat, steht außer Zweifel. Das Hinspiel haben die Dragons nur knapp mit drei Punkten gewonnen (88:85). MVP des Spiels war Vincent Neugebauer. Der 21-jährige und 2,13 Meter lange Center machte mit 23 Punkten und 16 Rebounds eindringlich auf sich aufmerksam. „Vincent hat nicht nur gegen uns ein gutes Spiel gemacht, sondern über die gesamte Saison eine konstante Leistung gezeigt“, lobt Stephan Dohrn. Daniel Zacek (ø 13,3 P.) hat der Dragons-Coach als überdurchschnittlichen Werfer auf dem Zettel, den 32-jährigen Australier Adam Thoseby (ø 15,5 P.) als routinierten Punktelieferant. Der junge finnische Pointguard Valtteri Mervola (Ø 12,5 P. + 5,9 Ass.) sei ab Mitte der Saison voll durchgestartet und unbedingt zu beachten.

      Ergo ist die kommende Begegnung für Stephan Dohrn eine besondere Herausforderung: „Ehingen hat den Klassenerhalt bereits gesichert, was mit dem jungen Team eine beachtliche Leistung ist und kann daher befreit aufspielen. Bei uns hat man in den letzten Spielen gesehen, dass nicht alle Führungsspieler das zeigen, was wir von ihnen kennen und wünschen. Wenn ihre Leistung nicht stimmt, fehlt natürlich etwas Elementares. In dem Punkt gilt es, den Schalter wieder umzulegen und die Fans mit einer guten Leistung für die anstehenden Playoffs abzuholen.“


      06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

      Nachdem die Frankfurter am letzten Wochenende in Ludwigsburg bereits die Chance hatten, sich für die diesjährigen Playoffs zu qualifizieren, sorgte eine schwache Leistung auswärts dafür, dass es am kommenden Samstag zu Hause zum Showdown um die Playoff Teilnahme kommt. Die Juniors stehen derzeit an Platz fünf der Tabelle. Mit einem Sieg sichert sich die Mannschaft nicht nur die Playoff Teilnahme, sondern auch das Heimrecht in der ersten Playoff Runde. Bei der Heimstärke in dieser Saison wäre dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei einer Niederlage wäre man auf die Hilfe anderer Teams angewiesen, um die Playoffs zu erreichen.

      Das Hinspiel, das die Juniors in Ulm mit 92:89 verloren, war bereits eine knappe Angelegenheit. Zu Hause mussten die Frankfurter allerdings in dieser Spielzeit nur ein einziges Spiel abgeben. Um die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen, muss die Mannschaft auch das letzte Heimspiel der regulären Saison gewinnen. Nach der vergebenen Chance am letzten Wochenende in Ludwigsburg, soll das Ticket für die Playoffs am Samstag vor heimischer Kulisse endlich gelöst werden.

      „Wir freuen uns darauf, das letzte Spiel der regulären Saison zu Hause zu bestreiten. Mit Ulm erwartet uns ein sehr schwieriger Gegner. Doch vor allem zu Hause sind wir auch sehr unangenehm zu spielen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und wir als Team freuen uns auf hoffentlich zahlreiche Unterstützung.“ so Tarrah vor dem Spiel.


      06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

      In der Südgruppe sind fünf Teams sicher in den Playoffs, sechs Mannschaften kämpfen um die restlichen drei Plätze. Dazu zählen auch die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und Bayern München II, die am Samstag, 6. April, ab 19.30 Uhr im BMW-Park aufeinandertreffen.

      „Meine Jungs wissen, worauf es ankommt. Sie müssen erneut eine Bestleistung bieten, um in München zu bestehen“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa. Seine Auswahl um Center David Aichele ist aktuell in sehr guter Verfassung und hat die jüngsten vier Partien gewonnen – zuletzt sogar gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.

      Das BIS-Team ist dennoch gewarnt, nicht nur wegen der 76:86(34:43)-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des derzeitigen Erstligaspitzenreiters in der Hinrunde. „In Ivan Kharchenkov und Martin Kalu verfügen die Bayern auf den Flügelpositionen über zwei Hochkaräter mit Erstligaerfahrungen“, betont Mbassa und ergänzt: „Diese beiden müssen wir, so gut es geht, kontrollieren.“

      In den zwei zurückliegenden Spielzeiten hatten die Speyerer die Playoffs jeweils erreicht und waren in den Achtelfinalspielen gescheitert: 2022 äußerst knapp gegen den SC Rist Wedel und vor Jahresfrist gegen die SBB Baskets Wolmirstedt.


      06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

      Der Sieg bei den Kangaroos aus Leitershofen am vergangenen Wochenende nach zuvor drei knappen Niederlagen in Folge tat nicht nur der BBC Fan-Seele gut, sondern brachte auch wieder ein wenig mehr Ruhe in die Vestestadt. Denn durch den Auswärtserfolg können die Coburger nun nicht mehr aus den Playoffrängen rutschen. Im Worst Case-Szenario würde der BBC dabei auf Platz acht in die Playoffs gehen. Wenn die Coburger um Kapitän Sven Lorber allerdings ihre Hausaufgaben gegen die jungen Ludwigsburger erledigen, kann mit einer zeitgleichen Niederlage Erfurts gegen die schon abgestiegenen Schwenninger auch im besten Fall sogar Platz drei rausspringen.

      Im Hinspiel gab es eine knappe 82:78-Niederlage für die Vestestädter. Auch mit Hinblick auf eine gute Ausgangslage für die Playoffs sind die Coburger auf Revanche aus, wie Head Coach Patrick Seidel meint: „Ludwigsburg macht extrem viel Druck, sie doppeln auch teilweise übers ganze Feld und da müssen wir gut darauf vorbereitet sein, ruhig bleiben und den Ball gut bewegen. In der Defensive werden wir sie im 1vs1 bearbeiten können, weil sie teilweise auch etwas zu viel Druck machen, und daraus müssen wir dementsprechend Ballbewegung generieren. Wir haben mit Ludwigsburg noch eine Rechnung offen, weil wir das erste Spiel dort sehr knapp verloren haben. Den Heimvorteil für die Playoffs wollen wir uns auf jeden Fall sichern, weshalb wir alles in die Waagschale werfen werden, aber wir werden auch schon ein, zwei Sachen für die Playoffs ausprobieren.“


      06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers

      Die Gäste aus Schwenninger blicken auf eine äußerst wechselhafte Saison zurück. Immer wieder sorgten die Panthers für Überraschungssiege, taten sich jedoch in anderen Partien recht schwer und rutschten in den Tabellenkeller. Zwar gewannen die Schwenningen ihre letzten beiden Spiele gegen Coburg und Breitengüßbach, durch den parallelen Erfolg des TEAM EHINGEN URSPRING gegen den FC Bayern Basketball 2 stehen die Panthers jedoch als zweiter sportlicher Absteiger fest.


      Aktuell stehen die Thüringer auf dem dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit einem Sieg können sich die Löwen das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs sichern. Die diesjährigen Playoffs starten direkt am Wochenende nach dem letzten Hauptrunden-Spieltag. Das bedeutet, sofern die Erfurter einen Platz unter den ersten vier Teams der ProB Süd belegen, findet die erste Partie der Playoffs am Sonntag, den 14. April 2024 in der Riethsporthalle statt. Falls die CATL Basketball Löwen aufgrund einer Niederlage gegen Schwenningen und parallelen Siegen der konkurrierenden Teams nur auf dem fünften Tabellenplatz landen sollten, fände die erste Partie in den Playoffs wiederum erst auswärts statt. Die höher platzierte Mannschaft hat stets im ersten Spiel und bei einem 1:1-Gleichstand in der Serie in einem entscheidenden dritten Spiel das Heimrecht.


      06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

      Gegen die Münchner Vorstädter, die bereits für die Play-Offs qualifiziert sind und sogar noch eine rechnerische Chance auf das Heimrecht im Achtelfinale haben, müsste schon eine konstante Leistung und Einstellung endlich einmal über 40 Minuten hinweg auf das Parkett gezaubert werden, um dort bestehen zu können. Das Team von Trainer Mario Matic, in Leitershofen bestens bekannt als langjähriger Spieler der Kangaroos, gilt als clever spielend und taktisch immer gut auf die jeweiligen Gegner eingestellt.

      Bereits im Hinspiel hatten die Stadtberger das Nachsehen, als man zwar lange Zeit führte, am Ende dann aber doch eine 70:74 Niederlage hinnehmen musste. Es war eine von vier Heimniederlagen in der Saison, während man in fremdem Hallen bisher überhaupt erst drei Mal erfolgreich war. Zumindest personell stehen voraussichtlich alle Spieler für die Reise in den Süden Münchens zur Verfügung. „Wir hoffen natürlich, dass trotz der Niederlage gegen Coburg ein paar Fans die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben und den Weg nach Oberhaching auf sich nehmen, wir freuen uns über jede Unterstützung“, bleibt BG-Coach Emanuel Richter trotz der Schwere der Aufgabe zuversichtlich.


      06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers

      Am letzten Spieltag treten die Fellbach Flashers beim bereits abgestiegen TSV Tröster Breitengüßbach an. Die Hausherren verfügen über eine erfahrene Mannschaft und sind in vielen Spielen nur knapp unterlegen gewesen. Mit etwas mehr Glück wäre der Klassenerhalt durchaus möglich gewesen. Nun gilt es für die Spieler von Head Coach Mark Völkl wollen sich gebührend von ihrem heimischen Publikum zu verabschieden. Das Team trat bisher als sehr ausgeglichenes Gefüge an. Die komplette erste fünf mit Dippold, Walde, Nielson, Engel und Wörrlein zeigte immer solide Leistungen. Auch diesmal werden sie sicherlich alles im letzten Heimspiel geben.

      Die Fellbach Flashers reisen mit breiter Brust nach Oberfranken. Die letzten beiden Siege gegen die Bayern aus München und die Löwen aus Erfurt waren sehr emotional, aber auch kräftezehrend, da die Siege jeweils in der letzten Sekunden entschieden wurden. Mit diesen kleinen Run haben die Flashers nun einen entscheidenden Vorteil im Kampf um die Playoffs.

      Nachberichte ProA 26. Spieltag

      09.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers 66:81

      Die Spielberichte zu den Partien der Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gleichen sich zurzeit wie ein Ei dem anderen – lediglich die Gegner variieren. Zwei Viertel gut bis sehr gut gespielt, zwei Viertel hingegen Faden und letztlich Spiel verloren. Die von EMS präsentierte Begegnung mit den JobStairs GIESSEN 46ers am vergangenen Samstag vor 1734 Zuschauern in der Kia Metropol Arena war da keine Ausnahme. Nürnberg begann sehr engagiert und überraschte im ersten Viertel nicht nur den Tabellenfünften aus Hessen und seine mitgereisten Fans (4:0). Tim Köpple, der nach sechs Spielminuten das 12:11 erzielte, ging voran. Auch Backcourt-Buddy Dan Monteroso hatte eine guten Tag und erheblichen Anteil am 18:21-Zwischenstand zum Ende des ersten Viertels. Dem 2. Viertel drückten zu Beginn die drei Ex-Falken Wilson, Maier und Nyama ihren Stempel auf (24:27). Spätestens aber nach dem Ausgleich durch Comebacker Basti Schröder zum 27:27 waren die Hausherren wieder voll da und nun die tonangebend Mannschaft. Courtney Alexander war „on fire“ und dank falkenstarker Defense und den den eigenen Fans im Rücken, gewannen die Falken diesen Durchgang mit 19:10 und Halbzeit 1 mit 37:31. 

      Nach dem Seitenwechsel war es dann jedoch vorbei mit der Nürnberger Herrlichkeit. Die Mannschaft von Virgil Matthews brachte offensive keinen Fuß mehr auf den Boden und kam defensiv ein ums andere Mal zu spät. Die Gäste aus Hessen nutzten das aus, schenkten Nürnberg nach der Pause 24 Punkte ein und gingen so mit einer 3 Punkte-Führung (52:55) in den Schlussabschnitt. Dort zog Giessen Punkt um Punkt davon und konnte sich rasch ein zweistelliges Polster erspielen (58:69). Den Falken fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft, sich gegen die vierte Niederlage zu stemmen und so verlor das Team von Virgil Matthews das Duell mit den Hessen schlussendlich mit 66:81. Es war die vierte Niederlage in Serie. Der #NUEbasketball MVP Fan Award, presented by Sparkasse Nürnberg, ging an Courtney Alexander. 

      Nürnbergs Head Coach griff in seinem Statement die zwei Gesichter seiner Mannschaft auf und merkte an, dass auch seine Kommentare jüngst eine große Ähnlichkeit aufwiesen: „Leider bleibt mir auch heute dasselbe zu sagen wie nach den letzten Partien. Wir spielen gut, kämpfen hart, aber nicht über 40 Minuten. Unsere Tiefs sind zu tief, was Mannschaften wie Giessen eiskalt ausnutzen. Es ist schade, dass wir trotz des tollen Fansupports keine Konstanz hinbekommen. Aber wir werden weiter arbeiten und bis zum Ende der Saison kämpfen.“ Ihr nächstes Spiel bestreiten die Nürnberg Falcons am kommenden Wochenende in Kirchheim. 

      09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:84

      Beide Teams starteten mit viel Energie in die Begegnung und auch das Publikum in der Rundsporthalle, darunter auch einige Supporter der Knights, sahen ein intensives erstes Viertel. Hier zeichneten sich schon zwei Tendenzen ab: Bochum traf den Dreier hochprozentig und Kirchheim dominierte bei den Offensivrebounds. Dazu hatte die Defense der SparkassenStars den Topscorer der Liga, Michael Flowers, gut im Griff. Zwei Dreier von Matthew Strange und von Ray Thornton mit der Schlussirene sorgten für eine 25:18 Führung für die SparkassenStars. Die Dominanz bei den Offensivrebounds bauten die Knights im zweiten Viertel aus, hohe Dreierquoten hielten die SparkassenStars aber im Spiel. Qualitativ war das zweite Viertel von beiden Seiten aber das schlechteste des Spiels. Die SparkassenStars erzielten lediglich 9 Punkte. In den letzten 5 Minuten des Viertels blieben sie sogar gänzlich ohne Korberfolg. Die Ritter erzielten 18 Punkte und gingen mit einer knappen 36:34 Führung in die Halbzeit.

      Kirchheim baute die Führung zunächst, denn Michael Flowers kam nun immer mehr ins Rollen. Dreipunktewürfe von Niklas Geske und Ray Thornton sorgten aber dafür, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Am Ende des Viertels übernahm der kleinste Spieler auf dem Feld dann die Verantwortung für das Spiel der SparkassenStars. Matthew Strange traf drei Dreier in Folge. Nun schlug das Pendel wieder in Richtung der SparkassenStars aus. Mit einer knappen 62:60 Führung gingen die Bochumer in das letzte Viertel der Partie.

      Das sollte dramatisch werden. Auf Kirchheimer Seite dominierten nun Michael Flowers und Michael Miller, die das Scoring der Schwaben dominierten. Auf Seiten der SparkassenStars war Ray Thornton der Go-to guy. Auch Keith Williams zog immer wieder erfolgreich zum Korb. 1:11 Min vor Ende der Partie hatten die Ritter eine 5 Punkte Führung herausgearbeitet, doch dann bebte die Rundsporthalle, weil Ray Thornton erst einen Korbleger verwandelte und dann einen sensationellen Dreier traf und so für den Ausgleich sorgte. Es sollten aber die letzten Punkte der Bochumer bleiben. 33 Sekunden waren noch zu spielen, die SparkassenStars spielten eine gute Defense und eroberten den Ball. 7 Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten die SparkassenStars die Chance die Partie zu entscheiden. Wieder war es Ray Thornton, der Verantwortung übernahm, doch sein Versuch den Gamewinner zu erzielen wurde abgepfiffen. Die Referees hatten ein Offensivfoul gesehen. 6 Sekunden waren noch zu spielen. Die Knights hatten den Ball. Wieder wurde gepfiffen, diesmal gegen Lars Kamp, der Michael Flowers gefoult haben soll. Die Knights gingen an die Freiwurflinie und verwandelten einen der zwei Freiwürfe. 2 Sekunden standen noch als Restspielzeit auf der Anzeigetafel. Der Wurfversuch von Niklas Geske aus der eigenen Hälfte verfehlte das Ziel, somit gewannen die Knights das Spiel mit 84:83.

      09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 97:90

      Die Drachen starteten ohne Kilian Binapfl, der aufgrund einer Erkrankung aussetzen musste. An seiner Stelle stand Jannes Hundt in der ersten fünf, der zunächst mit ansehen musste, wie Moritz Krimmer seinen ersten Dreier über ihn hinweg durch die Reuse schickte. Die Drachen trafen zwar bereits zu Begtinn der Partie sehr gut, hatten defensiv jedoch Probleme, die Big Men der Gladiatoren zu stoppen. Resultat war ein 7:10 Rückstand, den die Drachen jedoch schnell egalisierten und die Überhand in der Partie übernahmen. Allen voran Brandon Thomas sorgte für wichtige Punkte vom Perimeter und war dafür verantwortlich, dass die Drachen zum Ende des Viertels die Führung übernehmen konnten. Zwei weitere Dreier setzten den Schlusspunkt eines spannenden ersten Viertels, welches die Dragons mit 27:22 für sich entscheiden konnten.

      Das zweite Viertel startete zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften scorten beständig, ehe ein technisches Foul für den Trierer Yakhchali das Momentum in Richtung der Drachen kippte. Ein 7:0 Lauf bescherte den Burgmannstädtern eine zweistellige Führung, die Gäste-Coach Donald Beck zu einer Auszeit zwang (42:29). In der Folge verloren die Drachen den Zugriff in der Defensive und ließen viele einfache Punkte der Gäste zu, doch ein Buzzerbeater von Chouchoumis schickte beide Mannschaften mit einem 52:43 in die Pause. Der Auftakt ins dritte Viertel gehörte dann wieder den Drachen. Zwei Dreier von Brandon Thomas und Punkte durch Jake Forrester brachten die Quakenbrücker wieder zweistellig in Führung. Die Drachen dominierten Trier in dieser Phase und zeigten hervorragenden Teambasketball, der die 1800 Zuschauer in der Artland Arena entzückte.  Auch in der Defensive machten es die Drachen ihren Kontrahenten in dieser Phase extrem schwer und ließen keine einfachen Punkte zu. Triers Headcoach Donald Beck versuchte zwar, den Rhythmus der Drachen durch eine Auszeit zu stören, doch die Männer von Headcoach Patrick Flomo ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Sie scorten beständig weiter und gingen mit einem 82:66 in den Schlussabschnitt.

      Zehn Minuten mussten die Drachen noch ausharren, um die Sensation zu schaffen. Zunächst brachten sie ihren Anhang in der Artland Arena aber ins Schwitzen, denn sowohl offensiv als auch defensiv kamen die Dragons ohne Rhythmus aus der Viertelpause. Die Gäste starteten einen Lauf, der den Vorsprung der Dragons auf sieben Punkte abschmelzen ließ und Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang. In der Auszeit schien Patrick Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Defensive hatten die Drachen jetzt wieder Zugriff und konnten auch auf der anderen Seite wieder regelmäßig punkten. Freiwürfe von Kayser und Chouchoumis sowie vom überragenden Buzz Anthony entschieden dann das Spiel zu Gunsten der Drachen. Die Gladiatoren warfen zwar noch mal alles in die Waagschale, ihr Aufbäumen kam allerdings zu spät. Somit bezwangen die Artland Dragons den großen Favoriten aus Trier mit 97:90 und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.

      Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den schwierigen Phasen der Saison nie den Glauben an uns verloren und weiter hart an uns gearbeitet. Obwohl wir das Reboundduell verloren haben, sind wir defensiv geschlossen aufgetreten und haben eine der besten Offensivreihen der Liga über 30 Minuten lang kontrolliert. Brandon Thomas hat die Zeit zurückgedreht und uns mit seinem Scoring den Weg zum Sieg bereitet. Auch unsere Bank hat uns extrem wichtige Minuten gegeben. Dieser Sieg gibt uns Aufwind für den Rest der Saison, denn wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Wir können den heutigen Sieg feiern, ab morgen geht jedoch die Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel gegen Paderborn los“.

      09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II 89:77

      RASTA II ging in der 3. Minute durch Roman Bedime mit 7:5 in Führung, ab dann ging nicht mehr viel bei den Gästen. In den nächsten gut zwei Minuten kassierten die Gäste einen 0:11-Lauf, lagen 7:16 hinten und Hendrik Gruhn nahm seine erste Auszeit (6.). Erfolgreicher wurde das Spiel der Vechtaer aber nicht, was vor allem an acht Ballverlusten in den ersten zehn Minuten sowie einer Dreierquote von null Prozent (0/6) lag. 17 Sekunden vor der ersten Pause kassierte das Gruhn-Team auch noch ein Paderborner And-One für einen zweistelligen Rückstand – 15:25 (20.). Was RASTA II in der Maspernhalle erst einmal im Spiel hielt, war die Konsequenz beim Rebound. Nach dem schon siebten in der Offensive verkürzte Luc van Slooten auf 21:29, vorausgegangen war dessen Aktion der neunte Vechtaer Fehlwurf von jenseits der 6.75 Meter. Bis zur Halbzeitpause folgten zwei weitere „Fahrkarten“, Paderborns Korb war geradezu dicht. 13 Vechtaer Ballverluste, acht Paderborner Steals und 15 Assists: Indizien für den klaren Spielverlauf. 

      Der Bann von Downtown wurde endlich gebrochen! Jack Kayil netzte in der 21. Minute zum 32:51 ein, Luc van Slooten ließ einen Neun-Meter-Dreier zum 37:51 folgen – Auszeit Paderborn (23.). Die Gäste hatten nun ihr Händchen gefunden und Kaya Bayram stellte vom Perimeter schon auf 42:51 (24.). Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn aber erwiesen sich stabil und Jermaine Washington traf seinerseits von jenseits der 6.75 Meter zum 59:44 (26.). Die kurze Vechtaer Sturm-und-Drang-Phase also war gestoppt worden, nachdrücklich in der 29. Minute, als erneut Washington von Downton traf und RASTA II wieder deutlich zurücklag – 49:67. Der sehenswerte Dunking von Roman Bedime zum 53:69 verkam da fast schon zur Randnotiz.

      Hatte RASTA II im 3. Viertel das Problem der Dreier und der Turnovers in den Griff bekommen und sich phasenweise ins Spiel zurück gekämpft, so versuchten die Vechtaer auch im Schlussabschnitt, den Rückstand noch einmal entscheidend zu verkürzen. Dies gelang in den ersten Minuten auch, nach David Shriver Drive zum Korb stand es 62:73 (34.) und es waren noch fast sieben Minuten auf der Uhr. Shriver war es auch, der mit zwei weiteren Dreiern zum 65:77 (36.) und zum 68:80 (37.) einen Rest an Glauben ein einen Comeback-Sieg aufkommen ließ. Doch Paderborn fing sich immer rechtzeitig und bei noch knapp drei Minuten Restspielzeit sorgte Quashawn Lane mit seinem And-One zum 83:68 für die Vorentscheidung.

      Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „In der 1. Halbzeit waren es nicht einmal vordergründig die vielen Turnovers oder die Dreierquote, sondern die fehlenden Bereitschaft, die zu dem hohen Rückstand geführt haben. Paderborn wollte es gerade im 2. Viertel mehr als wir. Wir wussten, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen und gegen uns zwingend einen Sieg brauchen. Und trotzdem waren wir in dieser Situation nicht bereit. Von daher mussten wir in den Auszeiten und der Halbzeitpause auch gar nicht über basketballarisches sprechen sondern über die Einstellung. Wie die Mannschaft dann in der 2. Halbzeit reagiert hat, war gut. Sie hat nie aufgegeben. Aber wir konnten unsere guten Läufe nie bestätigen. Jede kleine Schwächephase wurde von Paderborn sofort bestraft. Sie haben super gespielt, während wir das, was wir uns vorgenommen hatten, meistens überhaupt nicht aufs Parkett bekommen haben.

      09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena 64:82

      Das erste Viertel war defensiv geprägt und es gelang zunächst keinem Team sich abzusetzen. Hervorzuheben war, dass sich die Gäste aus Jena im ersten Viertel keinen einzigen Ballverlust leisteten und nach einer ausgeglichenen Teamleistung so mit einer knappen 15-18 Führung in die erste Viertelpause gingen. Im zweiten Viertel erwischte Jena den besseren Start und baute unter anderem durch drei Dreier von Hinton und Haukohl die Führung nach 14 Minuten auf neun Punkte aus (20-29). Fünf Punkte in Folge von Gabriel de Oliveira brachten die Baskets wieder zurück ins Spiel und zwangen Jena Mitte des Viertels beim Stand von 25-29 zu einer Auszeit. Zwei Dreier von Maurice Pluskota im Anschluss an die erste Auszeit sorgten dafür, dass Jena nur 60 Sekunden später schon die zweite Auszeit nehmen musste (31-29). Auch aus dieser kamen die Baskets hoch konzentriert und bauten durch fünf weitere Punkte und einem 16-0 Lauf auf sieben Punkte aus, ehe Hinton durch seine Punkte acht und neun die korblose Phase von Jena beendete. Durch einen Dreier von Marvin Heckel gingen die Baskets nach einem starken zweiten Viertel mit einer acht Punkte Führung in die Halbzeitpause (39-31). 

      Das dritte Viertel gehörte dann wieder dem Favoriten aus Jena- mit 15-23 gewann das Team aus Thüringen den dritten Spielabschnitt und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 54-54 ins letzte Viertel. Vor allem durch zuviele Koblenzer Ballverluste und viele verwandelte Freiwürfe der Gäste, drehte sich das Spiel wieder und begann vor den letzten 10 Minuten wieder bei Null.

      Ins letzte Viertel startete Jena stark und ging durch neun schnelle Punkte mit 54-63 in Führung, woraufhin die Baskets schon früh eine Auszeit nehmen mussten. Jena ließ offensiv nicht nach, vor allem Hinton und Saibou waren kaum zu stoppen und so führte Jena fünf Minuten vor dem Ende zweistellig (59-71). Nicht nur offensiv auch in der Verteidigung schalteten die Gäste zwei Stufen hoch und ließen die Baskets nicht mehr zu einfachen Körben kommen. Im Angriff spielte Jena ihre Systeme konsequent zu Ende und baute so vorentscheidend die Führung aus, sodass die Partie spätestens zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 59-78 entschieden war. Am Ende siegte Jena durch eine starke zweite Hälfte deutlich mit 64-82 und konnten ihren Platz unter den besten vier der Liga klar unterstreichen. Während bei Jena Saibou (18), Hinton (17) und Herrera (10) zweistellig punkteten, hatte Koblenz in de Oliveira (13), Johnson (11), Pluskota und Heckel (je 10) die erfolgreichsten Schützen. Durch die Erfolge von Artland und Paderborn entwickelt sich nun in der ProA ein spannendes Saisonfinale im unteren Tabellendrittel- die Baskets benötigen höchstwahrscheinlich mindestens noch zwei Siege zum Klassenerhalt.

      10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS 62:80

      Frankfurt startete stark und lag nach knapp drei Minuten mit 10:2 in Front. BBC-Headcoach Mladen Drijencic rief seine Mannen daraufhin zur Auszeit an die Seitenlinie. Selim Fofana verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 5:10. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und bauten ihre Führung auf 15:5 und damit auf zehn Punkte zweistellig aus. Philip Jalalpoor antwortete mit einem Dreier zum 8:15. Der BBC hatte zu viele Ballverluste zu verzeichnen, Frankfurt dominierte an beiden Enden des Feldes. Nach einem Dreier von Kevin McClain führte der Tabellenzweite knapp drei Minuten vor Viertelende mit 21:8. Letztlich kam der BBC bis zur ersten Viertelpause noch auf neun Punkte heran (12:21). Die Bayreuther ließen den Ball zu wenig laufen und setzten zu viel auf Einzelaktionen.

      Frankfurt startete mit einem Dreier von Bruno Vrcic, der BBC antwortete mit einem Sprungwurftreffer von Philip Jalalpoor und einem Distanztreffer von Lenny Liedtke – 17:24 nach gut zwölf Minuten. Frankfurt zog das Tempo dann wieder etwas an und ging nach 16 Minuten mit 35:19 in Front. Der BBC hatte angesichts der Frankfurter Switch-Defense große Schwierigkeiten, offensiv zur Geltung zu kommen und vernünftige Systeme zu spielen. In der Folge kamen die Bayreuther wieder etwas besser auf, der bis dato blass gebliebene Esa Ahmad schloss eine 6:0-Serie mit einem Korbleger zum 25:35 ab. Selim Fofana verkürzte dann weiter auf 27:35 knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Immerhin gelang es den Bayreuthern, die Zahl der Turnovers zu reduzieren. Kevin McClain erhöhte für die Gäste dann wieder mit einem Dreier auf 38:27. Zur Halbzeit stand es 40:30 für die FRAPORT SKYLINERS. Die Wurfquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich lag für den BBC zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 43 Prozent, bei den Dreiern waren es 36 Prozent. 

      Nach 23 Minuten lag Frankfurt mit 44:34 vorne. Die Gäste hielten die Bayreuther weiter auf Distanz, Justin Onyejiaka erhöhte mit einem sehenswerten Dunk auf 46:34. Nach gut 25 Minuten stand es 50:35 für die Hessen. Der BBC tat sich in dem von Fehlern geprägten Spiel sehr schwer mit dem Scoren gegen die defensivstarken Gäste. In der Folge kamen die Bayreuther wieder auf 42:52 heran. Shane Gatling mit zwei Freiwurftreffern verkürzte weiter auf 44:52 zwei Minuten vor dem Viertelende. Esa Ahmad brachte den BBC mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 47:52 wieder ins Spiel. Bayreuth hatte in dieser Phase den Kampf eher angenommen. Letztlich hatte Frankfurt zum Viertelende mit 58:47 wieder einen Elf-Punkte-Vorsprung hergestellt. 

      Selim Fofana verkürzte zunächst mit einem Dreier auf 50:58, nach gut 32 Minuten war Bayreuth weiter auf 52:59 herangekommen. Frankfurt legte jedoch gleich nach und lag wieder mit 63:52 und gut fünf Minuten vor Schluss mit 65:54 vorne. Die Gäste erhöhten dann weiter auf 68:54. Den Bayreuthern lief die Zeit davon und die Hoffnung schwand. Zwei Minuten vor dem Ende führte Frankfurt mit 72:58. Letztlich endete die Partie mit einem deutlichen und für den BBC ernüchternden 80:62 für den Tabellenzweiten. Die Wurfquote aus dem Feld von nur 35 Prozent unterstrich die überragende Frankfurter Defensivleistung. Bayreuth hat nach 26 Spielen jetzt jeweils 13 Siege und 13 Niederlagen auf dem Konto und erlitt durch die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Münster geht es für den BBC jetzt schon fast um “Alles oder Nichts”. 

      10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster 83:91

      Vor Spielbeginn mussten die Eisbärenfans eine Hiobsbotschaft verdauen. Hilmar Henningsson fällt aufgrund einer Handgelenksverletzung bis zum Saisonende aus. Ein herber Rückschlag, da die Seestädter so erneut ersatzgeschwächt antreten mussten. Nick Hornsby und Jarelle Reischel konnten hingegen in den Kader zurückkehren. Den ersten Feldkorb der Partie erzielte Kapitän Robert Oehle per Korbleger (2:1). Beide Mannschaften kamen in der Folge offensiv gut ins Spiel. Auf Seiten der Bremerhavener trafen Nick Hornsby und Aaron Cook zwei Dreier, aber der Gegner aus Münster hielt gut dagegen (10:11). Lenny Larysz kam aufgrund des Ausfalls von Henningsson früh in die Partie und wusste direkt zu überzeugen. Zwei erfolgreiche Dreier von ihm ließen die Uni Baskets nicht davonziehen und es ging mit einem 20:24 in die erste Viertelpause.

      In den zweiten Abschnitt starteten die Nordrhein-Westfalen besser. Ein 0:10-Lauf zwang Eisbären Headcoach Steven Key früh zu einer Auszeit (20:32) und gab den Fans die Möglichkeit Merchandise aus der von Spieltags-Partner Teleo Logistics bereitgestellten T-Shirt Kanone zu gewinnen. Die Ansagen des Coaches fruchteten besonders gut und die Eisbären antworteten mit einem 9:0-Lauf ihrerseits. Aaron Cook setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene, Jarelle Reischel traf einen Dreier und Robert Oehle punktete gewohnt stark am Brett. Die Halle feierte und die Seestädter waren wieder dran (29:32). Die Führung übernehmen konnten sie jedoch vorerst nicht. Hendrik Drescher erzielte nach einem schönen Anspiel von Jarelle Reischel die letzten Punkte der Halbzeit und es ging mit einem hauchdünnen Rückstand von einem Punkt in die Pause (39:40).

      Während die Teams sich in der Kabine auf die zweite Hälfte vorbereiteten, bekamen drei Fans von den Rängen die Möglichkeit ihr Wurftalent zu beweisen. In Freiwurf, Dreier und Half-Court-Shot verfehlten die Eisbärenahänger und –anhängerinnen das Ziel jeweils nur knapp und sicherten sich so anstelle von den durch Juicify und Emova bereitgestellten Gewinnen – Luxus-Hotel-Gutschein, ein Jahr kostenfreie Energie für Zuhause und einen brandneuen Elektromini – einen Eisbären-Basketball. Zu Beginn der dritten zehn Minuten übernahmen die Eisbären durch einen Korbleger von Robert Oehle zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die Führung (43:42). Doch Münster fand weiter die passenden Antworten und eroberte sich die Führung zurück. Drei Minuten vor Ende des Viertels nahmen die Seestädter sich ein Herz von der Dreierlinie und brachten die ÖVB Arena zum Kochen. Matt Frierson und Hendrik Drescher trafen zusammen drei Dreier in Folge und so ging es mit einer nun hauchdünnen Führung ins letzte Viertel (68:67).

      Dieses gestaltete sich zuerst sehr ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten stand es 77:78 aus Sicht der Eisbären und die Spannung sorgte für eine unglaubliche Kulisse in den letzten Zügen der Partie. Münster punktete nun oftmals mit Freiwürfen, von denen sie ganze 36 gegenüber nur 13 auf Seite der Eisbären zugesprochen bekamen. Wieder schloss Oehle erfolgreich am Korb ab und Hornsby versenkte einen Dreier zum Ausgleich (82:82). In den letzten zwei Minuten ging auf Bremerhavener Seite weniger und es fehlte das Quäntchen Glück, dass die Uni Baskets an diesem Nachmittag auf ihrer Seite hatten. So ging das Spiel am Ende mit 83:91 verloren.

      Eisbären Headcoach Steven Key fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Das war eine unglaublich tolle Atmosphäre heute und umso mehr schade, dass wir die Fans und uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Trotzdem, grandiose Arbeit des Vereins und aller Beteiligten, die ein einmaliges Event in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Beine gestellt haben. Wir waren heute in manchen Phasen nicht gut und abgezockt genug. Münster kam jederzeit zu Freiwürfen und so konnten wir zu wenig Stopps generieren. Trotzdem waren wir lange im Spiel und in den letzten Minuten haben Kleinigkeiten entschieden. Uns bleibt nichts Anderes übrig, als nach vorne zu schauen und weiter darum zu kämpfen Siege einzufahren. Daran arbeiten wir trotz der schwierigen Umstände mit vollem Einsatz.“

      10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:101

      Die Hausherren machten den Beginn an diesem Sonntagnachmittag, doch Koen Sapwell egalisierte die Punkte von Mackenzie direkt mit seinem Drive. Dann mischten sich Graham, Zerner sowie Kirchner in das Scoring ein und stellten auf 6:13. Neben dem Zwischenstand konnten sich die Fans der Dresdner auch über das Comeback von Grayson Murphy freuen, der Graham den Dreier zum 8:16 auflegte. Ein weiterer Treffer aus der Ferne durch Sebastian Heck stellte auf 28 Punkte für die Titans. Hagen brachte im ersten Viertel 21 Zähler auf die Anzeige. Den zweiten Spielabschnitt begann Graham von außen. Ein Steal mit anschließenden Punkten von Daniel Kirchner schickte die „Feuervögel“ beim Stand von 21:33 in die zweite Auszeit. Das nächste Zeichen setzte Isemann der Kirchners pass aus der Luft pflückte und den Ball durch den Ring hämmerte. Dresden war richtig in Fahrt, der Dreier fiel mit 50% sehr hochprozentig, aber auch 71% von innerhalb des Perimeters sorgten nach fünf Minuten für eine 27:44 Führung. Bis zur Halbzeit packten beide Mannschaften noch elf Zähler auf das Scoreboard (38:55). 

      Kirchner für Dresden, Mackkenzie für Hagen waren die ersten erfolgreichen Spieler in der zweiten Halbzeit. Besonders Arne Wendler und Koen Sapwell kamen gut aus der Kabine und erhöhten auf 44:68. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle eingesetzten Dresdner schon getroffen. Auch Murphy war nach seiner Verletzung stark zurück und traf aus der Ecke zum 53:78. Am offensiven Brett überraschte der US-Amerikaner ebenfalls und sammelte bis zum Ende des dritten Viertels fünf Abpraller vom Hagener Korb. „Elbflorenz“ konnte auch dadurch einen 64:83 Vorsprung mit in die letzten zehn Minuten nehmen. 

      Der Hagener Bohannon veranlasste Fabian Strauß mit den ersten Punkten im Spielabschnitt direkt zu einer Timeout. Im Anschluss stellte Schmikale seinen Coach mit einem Dreier und einem „And One“ direkt wieder zufrieden. Die Gastgeber kämpften sich mit 13:0-Lauf dennoch wieder etwas heran und verkürzten auf 81:89. Kirchner unterbrach diesen schließlich mit einem Distanztreffer. Es wurde also noch mal richtig spannend. Ein 0:8-Freiwurf-Lauf der Titans stellte dann allerdings auf 86:100. Sapwell sorgte mit seinem Wurf von der „Charity-Line“ dafür, dass es sich die „Elbriesen“ nicht nur über den 101:88 Sieg, sondern auch über einen Kuchen freuen konnten. 

      Headcoach Fabian Strauß – „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir hier nicht lockerlassen dürfen, weil sonst die Stimmung explodiert. Wir haben es kurz ausprobiert und hätten es souveräner runterspielen müssen, aber ich kann am Ende zufrieden sein. Wir entwickeln uns gerade genau dahin, wo wir hinwollen.“

      10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS ART Giants Düsseldorf 83:70

      In einer flotten Anfangsphase hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. Nach drei Minuten stand es 3:8, was von den mitgereisten Fans der Rheinländer in der ausverkauften Halle lautstark bejubelt wurde. Die LIONS mussten sich erst warmwerfen, fanden mit der Zeit jedoch besser in die Begegnung hinein. Jesse Ani glich in der fünften Minute erst zum 10:10 aus und besorgte kurz darauf die erste Karlsruher Führung. Es ergaben sich auch in der Folge Vorteile für die Badener – optisch sowie auf dem Scoreboard. Dank gutem Rebounding und daraus resultierender zweiter Chancen rückten die Giants allerdings bis zur ersten Pause wieder heran.

      Mit 22:19 ging es in den folgenden Abschnitt, der aufgrund von technischen Problemen mit der Anzeige erst etwas verspätet starten konnte und in dem die LIONS ihre Führung zunächst verteidigten. Düsseldorf aber, zuletzt sechsmal in Folge sieglos, war anzumerken, dass sowohl Wille als auch große Motivation vorhanden waren, aus der Fächerstadt etwas Zählbares mitzunehmen. Karlsruhe war jedoch wachsam und setzte immer wieder Nadelstiche, zum Beispiel in Form eines Steals mit darauffolgendem souveränen Korbleger durch Bakary Dibba. Beim 31:25 in Minute 15 ging es für die Gäste daher in die Auszeit. Offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt, denn mit einem Acht-Punkte-Run schoben sie sich in Minute 17 erstmals seit langem nach vorn. Dies gelang auch, weil in dieser Phase die Trefferquoten der Hausherren schwach waren. Aber rechtzeitig vor der Halbzeit fanden die LIONS zurück in die Spur und wurden wieder sicherer in ihren Abschlüssen. Die Begegnung war inzwischen von zahlreichen Unterbrechungen geprägt und nahm einen zunehmend zähen Verlauf. Nach einem ausgeglichen zweiten Viertel stand es zur Spielmitte 43:40.

      Im Anschluss an den Seitenwechsel gewann die Partie zwar wieder an Dynamik, Treffer waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Nachdem zunächst beide Teams einmal gescored hatten, fiel über drei Minuten lang kein einziger Korb, bis der Ball wieder häufiger durch die Reuse fand. Wichtig in dieser Phase: Die starken Abschlüsse von O´Showen Williams, der das Punktekonto der Badener nach oben schraubte. 100 Sekunden vor der letzten Pause lagen die LIONS so erstmals etwas deutlicher in Front. Dem 57:49 folgte eine Auszeit der Giants, die aber deren zweistelligen Rückstand kurze Zeit später nicht verhindern konnte.

      Mit zehn Punkten Abstand ging es bei 61:51 in den Schlussabschnitt, der wegen erneuter technischer Probleme einer kleinen Verzögerung beginnen konnte. Binnen zwei Minuten bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 15 Zähler aus und es schien, als würde bald die Vorentscheidung fallen. Das Team vom Niederrhein fand jedoch nochmal eine Antwort in Form eines Acht-Punkte-Laufs zum 66:59 in der 35. Minute. Nun war es an LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic, seine Spieler zur Besprechung in die Timeout zu rufen. Das Spiel litt inzwischen wieder unter häufigen Unterbrechungen, lebte aber von der wiederaufkommenden Spannung. Denn drei Minuten vor dem Ende hatten die Gäste ihren Rückstand fast aufgeholt. Beim Stand von 71:68 waren es in der Folge Williams und Victor Bailey, die den im Vorfeld favorisierten Karlsruhern mit je einem Distanztreffer wieder Luft und rückblickend den entscheidenden Vorteil verschafften. Denn bis zur Schlusssirene agierte das Karlsrudel nun vollends souverän. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass das Spiel über weite Strecken deutlich enger war, als es der recht deutliche Endstand vermuten lässt.

      Bester LIONS-Schütze war Bakary Dibba mit 25 Punkten. O´Showen Williams kam auf 21 Zähler und Victor Bailey stellte im neunten Spiel für die Badener mit 15 Punkten einen persönlichen Bestwert auf. Eine Schwachstelle hat das Team weiterhin beim Rebounding. Gegen Düsseldorf kam man auf 28 gesicherte Bälle, der Gegner holte hingegen 42 Rebounds.

      Vorberichte ProA 26. Spieltag

      09.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers

      Die Nürnberg Falcons blicken auf eine eher durchwachsene Saison zurück. Nach dem Hallenneubau im vorletzten Jahr hatten sich die Franken gewiss ein besseres Abschneiden erhofft. Doch nach den beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende gegen Dresden und Bayreuth dümpelt der Verein auf Rang 12 im unteren Tabellenbereich vor sich hin. Dabei schmerzte vor allem die 95:97-Derby-Niederlage nach Verlängerung gegen die Wagnerstädter, als die Falcons in den letzten Minuten eine hohe Führung verspielten. »Nürnberg hat sich mit seinem Umfeld und der neuen Arena gewiss mehr erhofft«, weiß Ignjatovic, der aber im gleichen Atemzug vor dem Gastspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) warnt: »Das ist eine sehr gut besetzte Mannschaft. Und mit dem neuen US-Spieler Daniel Monteroso, der aus Trier gekommen ist, haben sie sich gut verstärkt.« Doch bange machen lassen gilt für den serbischen Trainerfuchs natürlich nicht: »Wenn wir so gute Leistungen wie in den beiden Wochenend-Spielen liefern, dann haben wir jede Chance das Spiel zu gewinnen.« 

      Gute Leistungen brachten gegen Karlsruhe und Paderborn so ziemlich alle Gießener aufs Parkett. Vor allem Robin Benzing wächst immer stärker in seine Anführerrolle hinein, gab beim Erfolgsdoppelpack den engagierten Vorkämpfer, der sich in jedes Duell warf und auch immer wieder wichtige Punkte beisteuerte. Auf den nimmermüden Stefan Fundic als Abräumer unter den Körben ist sowieso Verlass. Und im Aufbau strahlten TreVion Crews, Duane Wilson und Simon Krajcovic immense Ruhe aus. 

      Wenn der kleine, aber feine 46ers-Kader die überzeugenden Vorstellungen vom langen Osthallen-Wochenende im Frankenland wiederholen kann, wäre das auch in anderer Hinsicht wichtig: Denn ein Punktedoppelpack am Samstag bringt das nächste Ziel, das Ignjatovic seiner Mannschaft gesteckt hat, ein Stück näher: »Wir wollen uns jetzt für den Pokal qualifizieren, weil Gießen einfach dorthin gehört. Dazu müssen wir am Ende unter die besten Sechs kommen.« 

      Wobei es in den kommenden Wochen ebenfalls darum geht, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoff-Runde zu erarbeiten. Gibt es da einen Wunschgegner? »Ach nein«, sagt der 46ers-Coach, »davon halte ich nichts. Die Playoffs sind anders als der normale Liga-Betrieb.« Was nutzt es schließlich, sich auf ein Team zu freuen, dass man zweimal in der regulären Spielzeit geschlagen hat, um dann in der entscheidenden Saisonphase plötzlich ein böses Erwachen zu erleben? Und so wollen die 46ers weiter Schritt für Schritt gehen – und: »möglichst jedes Spiel gewinnen«, wie »Frenki« sagt. Gewinnen eben auch in Nürnberg. Gewinnen wie das Hinspiel. »Das war lange ausgeglichen, ehe wir uns dann am Ende doch souverän durchgesetzt haben«, blickt der Basketball-Lehrer zurück. Verletzungssorgen gibt es keine zu beklagen. »Toi, toi, toi, dass das so bleibt. Bei unserem relativ kleinen Kader halte ich da immer etwas die Luft an«, so der Coach, der abschließend prophezeit: »Am Samstag wird die Tagesform entscheiden. Da kommt ein harter Kampf auf uns zu. Aber Selbstvertrauen haben wir.«

      09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

      Nach dem Doppelspieltag am vergangenen Wochenende geht es für die VfL SparkassenStars Bochum mit einem Heimspiel weiter. Am Samstag wird der 26. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA ausgetragen und zu Gast sind dann die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Die Schwaben sind seit 6 Spielen ungeschlagen und sind auf Playoffkurs. Die SparkassenStars wollen den vierten Heimsieg in Folge holen und die heimische Rundsporthalle zur Festung machen. 

      Es ist knapp zwei Monate her, dass beide Teams aufeinander trafen. Zum Ende der Hinrunde, am 13.01.2024, siegten die SparkassenStars in Kirchheim durch einen sensationellen Buzzer Beater von Niklas Geske mit 82:80 und holten wichtige Punkte. Dabei war der Spielverlauf mehr als dramatisch, den 6 Minuten vor Ende der Partie führten die Bochumer noch mit 18 Punkten. 7 Sekunden vor Schluss erzielte Kirchheim den Ausgleich und dann traf der Kapitän der SparkassenStars mit Schlusssirene. Es war das erste Spiel von Keith Williams im Trikot der Bochumer. Er erzielte direkt 23 Punkte. In den folgenden acht Spielen holten die SparkassenStars vier Siege. Der Erfolg in Baden-Württemberg war quasi so etwas wie ein Startschuss zur Aufholjagd. 

      Die Knights sind ein sehr starker Gegner. Aktuell rangieren sie auf dem sechsten Tabellenplatz mit 16 Siegen aus 25 Spielen und sind damit klar auf Playoff-Kurs. Sie holten zuletzt sechs Siege in Folge und werden dementsprechend selbstbewusst in Bochum auftreten. Außerdem wollen sie natürlich die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Getragen wird das Spiel der Ritter vom Topcorer der Liga, Michael Flowers. Der US Point Guard erzielte in 25 Spielen 20,9 Punkte im Schnitt, verteilte 4,8 Assists und schnappte sich 4,7 Rebounds. Topscorer der Knights im Hinspiel war Michael Miller, er erzielte 20 Punkte. Im Durchschnitt erzielte der Shooting Guard in dieser Saison 13,9 Punkte und fing 6,4 Rebounds. Der Small Forward Jaydon Henry-McCalla punktet ebenfalls zweistellig (10,3 Punkte) und sichert sich 4,3 Rebounds pro Spiel, fällt aber für den Rest der Saison mit einer Achillessehnenverletzung aus.

      Die SparkassenStars blicken auf einen Doppelspieltag mit einem Heimsieg gegen Bayreuth und einer unglücklichen Auswärtsniederlage in Karlsruhe zurück, bei der man aber auch einen starken Eindruck hinterließ. Durch die Nachverpflichtungen ist das Team von Headcoach Felix Banobre variabler und auch stärker in der Defense geworden. Auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe wird, mit den Zuschauern im Rücken ist ein Sieg gegen die Knights möglich.

      09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

      Der Knockout in letzter Sekunde gegen die Uni Baskets Münster tat extrem weh. Nach einem schwachen zweiten Viertel und dem daraus resultierenden, zweistelligen Rückstand warfen die Drachen noch einmal alles in die Waagschale und gingen sogar noch einmal in Führung, nur um in der letzten Sekunde den Gnadenstoß zu bekommen. Trotzdem sah Headcoach Patrick Flomo viele positive Aspekte, die Lust auf mehr machen. Besonders die Offensive der Drachen läuft seit dem Jahreswechsel: Die Dragons stellen die zweitbeste Offensive der Liga seit dem Jahreswechsel, welche nur von Giessen überboten wird. Die Defensive bleibt weiterhin das große Problem der Burgmannstädter. Gegen Münster ließ man 14 getroffene Dreier zu, inklusive des Gamewinners von Stefan Weß. Am Samstag braucht es also eine Steigerung, um die drittbeste Offensive der Liga zu stoppen. Dabei kann Drachen Headcoach Patrick Flomo auf einen vollen Kader zurückgreifen, um sich für die herbe Schlappe im Hinspiel zu revanchieren.

      Die Römerstrom Gladiators Trier sind derzeit das Maß aller Dinge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit einer Bilanz von 21-4 ist Trier Tabellenführer und hat bereits sechs Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz. Nach der enttäuschenden Saison im Vorjahr gab es einen großen Umbruch, der sich bisher auszuzahlen scheint. Zunächst holte man mit Donald „Don“ Beck eine Trierer Legende zurück auf die Trainerbank. Vor Saisonbeginn konnte man dann auch noch Ex-Nationalspieler Maik Zirbes verpflichten und den ohnehin schon starken Kader weiter aufwerten. Ergebnis des Umbruchs sind nun die Tabellenführung und berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die easyCredit BBL. Als sich Anfang des Jahres Point Guard Marcus Graves verletzte, der bis dahin mit 13,5 Punkten und 5,5 Assists bester Vorlagengeber des Teams war, konnte Trier prominent nachverpflichten. Mit Jordan Barnes verpflichtete man einen Pro A erfahrenen Guard, der sich nahtlos ins Teamgeflecht Triers eingefügt hat. Am Samstag wird es auch zum Wiedersehen mit Ex-Drache Marko Bacak kommen. Der Big Man erzielte letzte Saison 11,1 Punkte im Schnitt für die Drachen und war maßgeblich an der erfolgreichsten Saison seit der Neugründung beteiligt.

      Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Gegen Trier zu spielen, wird keine einfache Aufgabe. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer und spielen exzellenten Basketball. Sie konnten zudem auf Verletzungen mit starken Nachverpflichtungen reagieren, wie zum Beispiel Jordan Barnes. Wir müssen im Gegensatz zum Hinspiel mehr Physis unterm Korb zeigen und uns im Reboundbattle durchzusetzen. Wir müssen vor allem bessere Defense spielen, als es gegen Münster der Fall war. Wenn uns das gelingt und wir offensiv weiterhin im Rhythmus bleiben, haben wir gute Chancen, die Überraschung zu schaffen“.

      09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II

      Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn stehen vor einer weiteren richtungsweisenden Partie im Abstiegskampf der Barmer 2. Basketballbundesliga: Am 26. Spieltag empfangen die Ostwestfalen die Mannschaft von RASTA Vechta II. Nach zwei Niederlagen am vergangenen Doppelspieltag ist ein Sieg gegen die Niedersachsen, die ebenfalls den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen haben, fast schon eine Pflichtaufgabe für das Paderborner Team um Head Coach Steven Esterkamp.

      Die Baskets stehen unter Erfolgsdruck und müssen Siege holen, wollen sie den Klassenerhalt noch schaffen. In der aktuellen Saison sicherte sich das Team von Head Coach Steven Esterkamp erst fünf Erfolge, hielt aber besonders gegen starke und erheblich weiter oben in der Tabelle platzierte Gegner häufig gut mit, um am Ende dennoch unglücklich zu verlieren: Sieben Mal unterlagen die Ostwestfalen mit nur fünf oder weniger Punkten Unterschied. Die letzte knappe, frustrierende Niederlage erlitten die Baskets vor Wochenfrist in eigener Halle mit 70:71 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim.

      Paderborns Gegner Rasta Vechta II holte zuletzt drei Siege aus vier Spielen, erzielte bei den drei Erfolgen einen Punkteschnitt von 103, hielt die Gegner bei einem Punkteschnitt von 75.7 und hat mit David Shriver einen Neuzugang im Team, der voll eingeschlagen und unter anderem eine 46%ige 3er-Quote vorzuweisen hat. Bisher konnte das Farmteam des Bundesligisten zehn Siege nach 25 Spielen einfahren. In Paderborn wird Rasta II wahrscheinlich auf die Rekonvaleszenten Linus Trettin und Noah Jänen verzichten müssen. Auch Johann Grünloh und Luc van Slooten könnten fehlen, da sie auch im Kader des Bundesliga-Teams stehen, das am Sonntagnachmittag in München spielt.


      09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena

      Mit über 86 Punkten pro Partie ist Jena eins der offensiv stärksten Teams der Liga. Mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und von der Linie ist Jena nur schwer ausrechenbar und auch wenn ein Wurf daneben geht ist das Team Björn Harmsen oft zur Stelle- mit 40 Rebounds pro Partie ist Jena in dieser Kategorie ligaweit führend. Schwächen weist Jena gelegentlich in der Verteidigung auf: 80 Punkte erzielen die gegnerischen Teams pro Spiel. Auch bei den Ballgewinnen und den Assists bewegt sich Jena in diesen Kategorien am Ende der Tabelle.

      Der Schlüssel für ein erfolgreiches Spiel der Baskets ist es, den offensiven Spielrhythmus Jenas zu kontrollieren und den starken Distanzschützen keine offenen Würfe zu ermöglichen. Spielen die Baskets ähnlich konzentriert wie über weite Strecken gegen Frankfurt oder Trier und halten an ihrem eigenen Spielplan fest, ist auch gegen Jena eine Überraschung möglich.


      10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS

      Wenn die FRAPORT SKYLINERS bei den Franken gastieren, geht es für die Truppe von Trainer Denis Wucherer darum, den zweiten Tabellenplatz (Bilanz: 18-7) zu verteidigen. Der gastgebende BBC wiederum befindet sich derzeit auf Rang neun (13-12) und versucht im Rennen um die Vergabe der Playoff-Tickets noch ein Wörtchen mitzureden.

      Headcoach-FRAPORT SKYLINERS Denis Wucherer: „Bayreuth ist ein richtig gutes ProA-Team, das sich vor allem im eigenen Wohnzimmer extrem stark präsentiert. Unsere Aufgabe muss sein, ihre starke Guard-Riege unter Kontrolle zu halten. Das funktioniert nur, wenn wir uns auf unsere defensive DNA besinnen – darüber müssen wir das Tempo des Spiels bestimmen. Die Länderspielpause als auch die letzten beiden Spiele haben uns geholfen, dass wir konkreter wissen wer wir sind, wie die Rollen verteilt sind. Genau darüber wollen wir uns in die Position bringen und uns selbst die Chance geben, um Spiele zu gewinnen.“


      10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster

      Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


      10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans

      Nach dem Dresdens Korbjäger sich am vergangenen Wochenende gegen die direkten Konkurrenten aus Nürnberg und gegen das Top-Team aus Jena durchsetzen konnten, wollen sie an diesem Sonntag den nächsten großen Gegner ins Wanken bringen. Der 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga führt die Titans nach Hagen, wo ab 17:00 Uhr der nächste Sieg eingefahren werden soll.

      Die Feuervögel belegen trotz zuletzt drei Niederlagen noch den vierten Tabellenplatz der Barmer-Liga. Genau wie Jena und Gießen sammelten sie in 25 Spielen 17 Siege. Die meisten Erfolge feierten sie dabei mit den Hagener Fans in der Ischelandhalle, wo sie bisher nur Vechta II besiegen konnte. Neben der Heimstärke gilt auch der tolle Teambasketball als Markenzeichen der Mannschaft von Chris Harris. Bjarne Kraushaar, Siler Schneider und Co. legen sich im Schnitt 19,4 Körbe auf, was dem zweitbesten Wert der Liga entspricht. Einziges Manko des Teams ist die Wurfquote vom Perimeter, wo sie mit 30,5% an letzter Stelle des Teamvergleichs stehen.

      Ganz oben in dieser Statistik steht das Team von Fabian Strauß, welches am englischen Wochenende wieder mit Quoten jenseits der 30%-Marke überzeugte. Als besonders sicherer Schütze erwies sich der Australier Koen Sapwell. In Nürnberg traf er sechs seiner elf Versuche aus der Distanz und steuerte insgesamt 29 Punkte zum Erfolg bei. Die Euphorie des Sieges schwappte auch auf das Derby gegen Jena über. Vor heimischem Publikum bewiesen die „Elbriesen“, dass sie auch für Top-Teams ein ernstzunehmender Gegner sind. Besonders die konzentrierte Schlussphase zeigte am Wochenende, was für eine eingeschworene Truppe am Sonntag in Hagen antreten wird. 

      Titans Headcoach Fabian Strauß  „Für uns ging es Anfang der Woche nach den zwei Spielen in 48 Stunden erst mal wieder darum die Akkus der Jungs mit leichtem Training etwas aufzuladen. Seit Mittwoch sind wir dabei den Spielern schon die Idee zu vermitteln, wie wir es am Wochenende angehen wollen. Natürlich feilen wir weiter an Kleinigkeiten, die vielleicht noch nicht wie gewollt laufen, aber wenn wir die gleiche Energie und Intensität auf das Parkett bringen wie zuletzt können wir auch Hagen ärgern.“ 


      10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

      Aktuell befinden sich die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in einer sportlichen Misere. Im Auswärtsspiel bei den PS Karlsruhe Lions wollen die Rheinländer am Sonntag nach sechs Niederlagen in Serie endlich zurück auf die Siegerstraße. „Karlsruhe ist eine der besten Defensivmannschaften der gesamten Liga. Sie spielen gerade in eigener Halle sehr aggressiv und bringen offensiv ein hohes Tempo aufs Spielfeld. Wir haben Respekt vor den Lions und kennen ihre Qualitäten“, ordnet Düsseldorfs Headcoach AndaçYapicier den kommenden Gegner ein. Bei den Lions hat man mit dem derzeit 7. Tabellenplatz die Playoff-Ränge fest im Blick und könnte mit einem Erfolg die Ambitionen in diese Richtung unterstreichen. Im Hinspiel mussten sich die Giganten, damals noch unter dem ehemaligen Trainer Florian Flabb, den Karlsruhern deutlich mit 67:84 geschlagen geben. Überragender Akteur im Trikot der Lions war schon beim ersten Aufeinandertreffen Dennis Tunstall Jr., der auf der Centerposition zu den wichtigen Säulen im Team der Baden-Württemberger zählt.

      „Wir werden uns an den Plan halten müssen und zusammenbleiben. Wir sind vielleicht nicht die beste Offensivmannschaft der Liga, aber wir wissen, dass wir jede Mannschaft in der ProA schlagen können, wenn wir defensiv stabil auftreten und zusammen kämpfen“, so der Düsseldorfer Headcoach.

      Mit Blick auf die restlichen neun Spiele der laufenden Saison stehen die Giganten bei nur zwei Zählern Abstand zu den Abstiegsrängen in den kommenden Wochen unter Zugzwang, um die Mission Klassenerhalt erfüllen zu können. „Wir haben eine Verantwortung und eine unerledigte Aufgabe, das ist die beste Motivation für uns. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Wichtig wird es jetzt sein, dass wir uns auf die richtigen Dinge konzentrieren und solide Spiele abliefern“, fasst Yapicier zusammen.

      Nachberichte ProB Nord 26. Spieltag

      Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

      Spieltag 26: 08.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 99:84

      Die Enttäuschung ist groß bei den Iserlohn Kangaroos, der erhoffte Sieg gegen Spitzenreiter LOK Bernau blieb aus, wodurch die Saison für die Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord offiziell beendet ist und es in diesem Jahr keine Playoff-Spiele in der Matthias-Grothe-Halle geben wird. Nach einer ersten Halbzeit auf Augenhöhe verloren die Sauerländer im dritten Viertel den Anschluss und konnten den Rückstand bis zum Spielende nicht mehr wettmachen. Damit ist auch klar: In Bernau hat Kapitän Joshua Dahmen sein letztes Spiel im Kangaroos-Dress gemacht und sich zwar ohne Sieg, dafür aber mit zwölf Punkten standesgemäß verabschiedet.

      Bernau startete wie gewohnt heimstark und setzte die Gäste aus Nordrhein-Westfalen von Beginn an unter Druck. 10:2 heißt es bereits nach 2:30 Minuten und Iserlohn ruft zur 1. Auszeit. Danach bleibt Bernau offensiv zwar weiter im Rhythmus, aber in der Defensive finden die Kangaroos das eine oder andere Mal die bessere Antwort. Mit einer leichten Führung (26:21) kann Bernau dieses Viertel positiv beenden. Im 2. Viertel haben sich beide Teams aufeinander eingespielt und somit begegnete man sich auf Augenhöhe. Obwohl die Bernauer wie auch die Iserlohner intensive Verteidigungsarbeit an den Tag legten und somit keine einfachen Würfe zuließen, gelingt es beiden Teams kontinuierlich zu punkten. Es kann sich aber niemand entscheidend absetzen und den Gästen gelingt es sogar das 2. Viertel mit 25:22 zu gewinnen.

      Nach der Halbzeit zeigten unsere Champions warum sie diese Saison so erfolgreich waren und sind. Von Minute zu Minute erhöhte der SSV den Druck in der Verteidigung und die Spielgeschwindigkeit im Angriff. Dagegen haben schlussendlich unsere Gäste kein Mittel mehr und Bernau kann sich Punkt für Punkt bis auf 18 Punkte absetzen. Damit ist das Spiel so gut wie entschieden, denn jetzt lässt sich der SSV die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Fans verlangen gegen Ende natürlich die 100 Punkte, aber an diesem Abend soll es einfach nicht sein.

      Für Shirvan und sein Team ist die Saison also jetzt beendet, nach einer chaotischen Hinrunde fehlte am Ende nur ein Sieg, um an den Playoffs teilzunehmen. „Das tut total weh, wir haben bis zur letzten Minute gekämpft“, zeigt sich Coach Dennis Shirvan enttäuscht. „Am Ende waren es Nuancen, aber ich sehe unsere Rückrunde mehr als positiv.“

      08.04.2023 19:30 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm 67:83

      Am letzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Bundesliga ProB duellierten sich die TKS 49ers und EN Baskets Schwelm um den Einzug in die Playoffs. Der Sieg ging, wie schon in der Hinrunde, an die Gäste. Die 67:83 (34:37) Niederlage bedeutet für die 49ers das Abrutschen auf den neunten Tabellenplatz und somit den Abschluss der Saison mit dem Klassenerhalt, jedoch keiner Playoffqualifikation.

      Die Blau-Gelben gingen sehr konzentriert zu Werke, sei es durch gut herausgespielte Würfe oder auch durch gelungene Verteidigung. 13:21 der Zwischenstand Mitte des ersten Viertels. Ein 7:0-Lauf der TKS49ers liess es wieder eng werden. 20:21. Insbesondere der ukrainische Top-Scorer Kozhemiakin war kaum zu stoppen, er erzielte die Hälfte der Punkte. Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Es ging hin und her, doch die Baskets gaben die so wichtige Führung nicht aus der Hand. Als CJ Oldham seine Punkte 14 und 15 erzielte, mussten die Gastgeber erneut eine Auszeit nehmen, doch diese verpuffte. Schwache Quoten von aussen bei beiden Teams führten zur knappen Baskets-Führung zur Halbzeit. Wieder kurzer Blick nach Bernau: 48:46 für Bernau. Es blieb auch dort eng.

      Die EN Baskets starteten gut und wieder hoch konzentriert ins dritte Viertel, konnten die Führung sogar Stück für Stück ausbauen. Freiwürfe von Co-Katipän Chris Frazier stellten zum ersten Mal einen zweistelligen Vorsprung her: 51:41. Hier waren es auch immer wieder Robert Merz und Till Hornscheidt, die für den Abstand sorgten. In Bernau konnte sich der Tabellenführer mit 77:63 absetzen: Es lief alles in die richtige Richtung. Doch noch war ein Viertel zu spielen. Auf beiden Seiten häuften sich die Fehler. Beide Teams wussten, dass es jetzt zählt. Unsere Blau-Gelben konnten jedoch den Abstand halten. Als es wieder Chris Frazier an der Freiwurflinie war, der ein Technisches Foul des gegnerischen Trainers bestrafte, war der zweistellige Vorsprung wieder hergestellt. Robert Merz sorgte dann eineinhalb Minuten vor dem Ende mit einem Dreier zum 67:79 für die Entscheidung.

      Das Spiel war gewonnen, doch was tat sich in Bernau? Das Spiel dort lief noch, doch der Tabellenführer hielt Iserlohn auf Distanz. Die EN Baskets ziehen in die Play-Offs ein!

       Durch das Ergebnis entsteht in der Tabelle zwischen TKS, Schwelm und Iserlohn ein Dreiervergleich, welchen die Schwelmer für sich entscheiden, wodurch die 49ers den Playoffeinzug knapp verpassen. Auch die gesamte Saison resümiert der 49ers-Headcoach im kurzen Gespräch unmittelbar nach dem Spiel: „Insgesamt haben wir unser vor der Saison gesetztes Ziel, den Klassenerhalt, zwar erreicht, doch einen Einzug in die Playoffs hätten die Jungs nach diesem Saisonverlauf ebenso verdient gehabt. Ich möchte zudem einen großen Dank an alle Fans, die uns über die gesamte Saison unterstützt haben, aussprechen!“ 

      08.04.2023 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Dragons Rhöndorf 92:80

      Mit einer guten Leistung samt entsprechendem Ausdruck im Endergebnis haben die Rister die Saison 2022/23 über die Ziellinie gebracht. Sie bezwangen die Dragons Rhöndorf am Steinberg 92:80.

      Nur im ersten Viertel lagen die Mannen des scheidenden Wedeler Trainers Stephan Blode dann und wann im Rückstand, später leuchtete stets eine Rist-Führung von der Spielstandsanzeige. Den Hausherren gelang es, den Wirkungskreis der Rhöndorfer Leistungsträger Zaba Bangala und Devon Goodman einzuschränken, dafür bereiteten ihnen andere Gästespieler Schwierigkeiten: „Wir hätten zeitweise die Würfe von Buchholz und Koch besser wegnehmen müssen“, sagte Blode. Letztere beiden erzielten insgesamt 39 Punkte. Nicolas Buchholz wurde seinem Ruf als Fachkraft für Ferndistanzwürfe vollauf gerecht, die Zahlenauswertung wies für den 21-Jährigen sieben Treffer bei elf abgegebenen Dreiern auf.

      „Alles in allem war das defensiv ok und offensiv sehr gut“, urteilte der Trainer. Wie so oft in der nun beendeten Saison konnte er sich auf die Angriffsleistung von Harrison Cleary verlassen. Zum siebten Mal verbuchte er mindestens 30 Punkte, der US-Amerikaner sicherte sich in der Hauptrunden-Korbjägerstatistik ligaweit den ersten Platz. Auch Christian Okolie (18 Zähler, 15 Rebounds) sowie Michal Kozak (17 Punkte) wiesen im Duell mit Rhöndorf bemerkenswerte Erträge auf.

      Nach den Osterfeiertagen trifft sich die Mannschaft kommenden Freitag zu einem Abschlussessen, eine Bilanz zog Blode jetzt schon einmal: „Aus der Saison kann man viel lernen. Einerseits, wie man einen Weg findet, Selbstbewusstsein zu haben, andererseits aber auch, wie man mit Rückschlägen umgeht. Wir haben ja auch viele Spiele verloren, aus den gemachten Fehlern kann man lernen, aber man kann auch viel Positives herausgewinnen: Dass wir als jüngstes Team der Liga neun Spiele gewonnen haben, ist dann auch nicht so schlecht.“

      Für den 35-Jährigen war es die zweite und zugleich letzte Saison als Wedeler Trainer. Er nehme mit, so erläuterte Blode, „dass Sachen manchmal anders laufen als geplant und man einen Weg finden muss, das Ziel zu erreichen. Das Ziel im Leistungssport muss immer sein, wettkampffähig zu sein und Erfolgserlebnisse zu erzielen. Das muss immer das Ziel sein – egal wie jung oder alt eine Truppe ist. Diese Schwierigkeiten haben auch mich als Trainer weitergebracht. Daraus lernt man ja auch. Die Saison war wahrscheinlich sogar erkenntnisreicher als eine gute Saison – wie die Saison vorher.“

      08.04.2023 19:30 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln 94:84

      Die RheinStars ziehen als Sechster in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es ist die bislang beste Platzierung in dieser Klasse für die Kölner. Keine Auswirkungen auf die Abschlussplatzierung hatte dabei das 84:94 (42:45) beim Zweitplatzierten BSW Sixers am letzten Spieltag der Hauptrunde, da auch die Iserlohn Kangaroos ihr Spiel beim Klassenprimus Lok Bernau am Samstagabend verloren. „Auch wenn das Spiel heute nicht von überragender Bedeutung für uns war, haben wir doch einiges an unserer Basis nicht gut gemacht. Das können wir besser und haben das in den vergangenen Spielen auch schon gezeigt“, kommentierte Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Allerdings wollten wir im taktischen Bereich auch nicht alle unser Karten auf den Tisch legen, da wir die Sixers in der zweiten Playoffrunde erneut treffen können.“

      Die RheinStars gehen davon aus, dass sie in der ersten Playoff-Runde auch wirklich auf den aktuell drittplatzierten der Südgruppe treffen. Dort steht mit den Fraport Skyliners Juniors der Talentschuppen des Frankfurter Erstligisten. Somit gehen die Kölner davon aus, dass die finanziell angeschlagenen White Wings aus Hanau auf Rang zwei verbleiben und das Klassement bestehen bleibt. Die Liga hat den White Wings die Lizenz am Freitag offiziell entzogen und diese wären dadurch erster Absteiger. Noch aber können die Hanauer Einspruch einlegen. Die Playoff-Runden werden bis aufs Finale als „best-of-three“-Serien gespielt, zwei Sieg sind nötig zum Weiterkommen. Die erste Runde startet am kommenden Wochenende, die Spiele Nummer zwei und drei sollen am 21. und 23. April gespielt werden. Köln hat im zweiten Spiel Heimrecht.

      „Wir rechnen weiterhin mit den Frankfurtern als Gegner und werden die Mannschaft in den nächsten Tagen gezielt und konzentriert auf Playoff-Basketball vorbereiten“, sagte Baeck weiter. Das Spiel bei den Sixers blieb lange Zeit (79:82/37.) offen, doch in der Schlussphase des munteren Schlagabtauschs häuften sich bei den RheinStars die Fehler. So kamen die Hausherren zum Erfolg vor den knapp über 500 Zuschauern in Sandersdorf.

      08.04.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II 81:73

      „Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

      08.04.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. ROTH Energie Giessen Pointers 100:73

      Am 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga kamen die bereits abgestiegenen Gießen Pointers zu uns in die BBG-Arena. Für unsere Mannschaft ging es vor allem darum, mit einer guten Leistung das Ende der Saison 2022/23 zu besiegeln. Die Pointers hingegen wollten sich am letzten Spieltag trotz des Abstiegs noch für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Die Chancen auf unseren ersten Heimsieg standen jedoch kurz vor Tip-Off gut, da sowohl Jacob Ledoux als auch Nemanja Nadjfeji nicht mit in die BBG-Arena gereist waren.

      Zu Beginn der Partie kamen die Pointers, welches auch am letzten Spieltag von gut 300 Fans begleitet und angefeuert wurde, gut in die Systeme und so dauerte es nicht lang, bis die ersten Zähler durch Vaidotas Volkus erzielt werden konnten. Doch auch die Gäste aus Gießen fanden schnell zum eigenen Spiel und erwiderten den schnellen Beginn routiniert. Der offensive Rhythmus unseres Teams ließ sich davon jedoch nicht bremsen; allen voran Shawn Gulley punktete gleich mehrfach unter dem gegnerischen Korb. Nach einer Auszeit von Coach Dictapanidis Mitte des ersten Viertels und einigen taktischen Maßnahmen gelang es Herford jedoch deutlich besser, den Weg zum Korb zu finden. Vor allem schnelle Abschlüsse und konsequente Verteidigungsarbeit führten zu einem 6:0-Lauf und einem Anschluss an die davonziehenden Gießener. So entwickelte sich nach einem leicht verschlafenen Startschuss eine offene Partie mit einem Zwischenstand von 21:26 nach den ersten zehn Minuten.

      Im zweiten Viertel war es vor allem die Defensive von BBG Herford, welche die Pointers vor eine Herausforderung stellte. Gleichzeitig gelang es Forward Shawn Gulley, die Führung der Gäste weiter zu reduzieren. Die Partie wurde mit steigender Intensität auch durchaus hitziger und nach einem doppelten technischen Foul (Lischka und Zvinklys) drohte das Momentum zu kippen. Dank Routinier Vaidotas Volkus brach der offensive Rhythmus jedoch kaum. Gleichzeitig machte sich jedoch auch bemerkbar, dass Giessen den Zug zum Korb weiterhin forcierte: Sowohl  Dainius Zvinklys als auch Vaidotas Volkus hatten kurz vor der Halbzeitpause bereits ihr drittes persönliches Foul zugesprochen bekommen. Aber auch die Gäste hatten mit Foulproblemen zu kämpfen, was wir weiterhin nutzten, um entschlossen zum Korb zu ziehen und so zur Halbzeit dank eines getroffenen Dreipunktwurfes durch Shawn Gulley mit einer 44:35-Führung in die Kabine zu gehen.

      Nach der Halbzeitpause gelang gleich der erste Wurf der Nummer 23 von Herford und auch defensiv wurde es den Gießenern schwergemacht. Die Umstellungen von Coach Dictapanidis zeigten früh Wirkung: Viel Ballbewegung und kluge Bewegungen abseits des Balles ermöglichten offene Würfe oder den Weg an die Freiwurflinie. Und auch defensiv gelang es Herford nun deutlich besser, die Angriffe der Gäste zu erschweren. Die begeisterten Fans quittierten die gezeigte Leistung lautstark und feuerten wie losgelöst die eigene Mannschaft an. Der Hunger nach dem ersten Heimsieg der Saison war spürbar. Zwar gelang es den Gießenern in den letzten Minuten des dritten Viertels noch einige Akzente zu setzen; an einer deutlichen 78:50-Führung änderte dies aber wenig. Im letzten Viertel wollte die Mannschaft nun noch einmal alles auf dem Feld lassen und kämpfte ab der ersten Sekunde um jeden Zentimeter sowie Wurf. Der Wunsch, den treuen Fans in der BBG-Arena noch einen letzten Sieg im letzten Spiel zu bescheren, war spürbar. Gleichzeitig zeigte sich nun jedoch auch die Erschöpfung nach drei starken Vierteln. Die nachlassende Konzentration konnten die Pointers ihrerseits nutzen und durch zwei offene Würfe die mitgereisten Fans wieder in die Partie zurückbringen. Herforder Coach Chris Dictapanidis spürte die Erschöpfung seines Teams und nahm eine Auszeit, um personelle sowie taktische Änderungen vorzunehmen. Dies machte sich auch umgehend bemerkbar; vor allem in Form von Shawn Gulley, welcher einen absoluten Gala-Abend hatte. Bereits Mitte des letzten Viertels verzeichnete der Herforder Forward 34 Punkte und 11 Rebounds. Durch seine konstante Wurfquote sowie sein Rebounding konnten die Big-Men unserer Mannschaft so wichtige Minuten pausieren und der Gefahr eines vorzeitigen fünften und damit disqualifizierenden Fouls entgehen. Die Standing-Ovation bei seiner Auswechslung untermalte die herausragende individuelle Leistung des deutschen Forwards. Der Spielfluss geriet jedoch nicht ins Stocken, da die Systeme und das Zusammenspiel der Herforder Mannschaft am heutigen Abend einfach zu gut funktionierte. Zwar kämpften die angereisten Pointers mit aller Kraft gegen die Niederlage an, am Ende steht jedoch der erste Heimsieg der BBG Herford fest: 100:78!  

      „Wir haben eine sehr schwere erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hinter uns. Drei Siegen stehen bislang 20 Niederlagen gegenüber, es gab viele Spieler- und auch einen Trainerwechsel. Trotzdem hat es am Ende zum Klassenerhalt gereicht. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für den treuen Support und möchten uns allen einen Heimsieg zu Ostern schenken“, lautet das Saisonfazit von Geschäftsführer Jürgen Berger.

      Nachberichte ProB Süd 26. Spieltag

      Foto: Gerd Käser

      Spieltag 26: 08.04.2023 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:71

      Am letzten Spieltag ging es beim TEAM EHINGEN URSPRING um nichts geringeres als den Einzug in die Playoffs. Während die Gäste aus Frankfurt bereits qualifiziert waren, musste das #teamingreen das Heimspiel für sich entscheiden, um sich das Spielrecht im weiteren Saisonverlauf zu erarbeiten. Dass die Frankfurter dabei nicht auf die leichte Schulter genommen werden durften, war schon zu Beginn klar.

      Direkt zu Spielbeginn zeigten die FRAPORT SKYLINERS Juniors, dass sie das letzte Hauptrundenspiel siegreich gestalten wollten. Durch fünf Punkte von Nils Leonhardt und einem Korbleger von Bennet Schubert gingen sie schnell mit 2:7 in Führung (08:22). Der Gastgeber, welcher durch einen eigenen Erfolg erst fest für die Playoffs qualifiziert sein würde, kam nun selbst besser ins Spiel. Durch einen Korbleger von Vincent Neugebauer gingen sie mit 12:9 in Führung (06:07). Zum Ende des Viertels gelang es den Frankfurtern dann, sich ein wenig abzusetzen. Joscha Zentgraf sorgte mit einem Korbleger für die 18:23 Viertelführung. Auch wenn Joscha Zentgraf die ersten Punkte des zweiten Viertels zum 18:25 erzielte (09:25), gelang es Ehingen zunehmend, die Kontrolle des Spiels zu übernehmen Ein erfolgreicher drei Punkte Wurf von Daniel Zacek sollte für den 26:26 Ausgleich sorgen (06:46). Bis zur Halbzeit gelang es dem Gastgeber, in Führung zu gehen und diese kontinuierlich auszubauen. Kurz vor Ende des Viertels war es Julijo Kendes, der den Gastgebern die 39:31 Halbzeitführung bescherte.

      Das dritte Viertel war dann insgesamt sehr ausgeglichen. Zwar gelang es den Frankfurtern nicht, näher an Ehingen heranzukommen, auf der anderen Seite schafften sie es aber auch, den Vorsprung der Gastgeber nicht anwachsen zu lassen. Mit Ablauf der Uhr war es ein Korbleger von Vincent Neugebauer, durch welchen es mit 63:54 ins abschließende Viertel ging.  Im finalen Abschnitt legten die Frankfurter noch einmal alles rein, um doch noch eine Chance auf den möglichen Erfolg zu haben. Durch einen 6:0 Lauf, abgeschlossen mit einem Dunk von Drago Crnjac (07:55), starteten die Frankfurter ins letzte Viertel und kamen dadurch wieder bis auf drei Punkte zum 63:60 heran. Dieser Lauf veranlasste Ehingen zu einer Auszeit, nach welcher sie ebenfalls mit einem 6:0 Lauf zum 69:60 antworteten (05:03). Eine Minute vor Ende der Partie war es ein 3er von Drago Crnjac, welcher den Frankfurtern noch einmal den 71:71 Ausgleich bescherte (01:12). Leider sollten dies dann gleichzeitig auch die letzten Punkte der Juniors sein. Ein Korbleger von Moritz Heck sorgte schließlich für den 74:71 Endstand. 

      08.04.2023 19:30 Uhr OrangeAcademy vs. SEEBURGER College Wizards 109:88

      Die Seeburger College Wizards verabschieden sich mit einer deutlichen 88:109-Niederlage bei der Orange Academy in die Sommerpause. Eine erneut starke Leistung von Christian Rodriguez reichte am Ende nicht zu etwas Zählbarem beim Ulmer Bundesliga-Nachwuchs, so dass man sich mit Platz 11 in der Abschlusstabelle begnügen muss.

      Die Karlsruher verschliefen die Anfangsphase komplett und fanden sich schnell mit 0:10 im Hintertreffen. Erst gegen Ende des ersten Viertels kam die Offensive ins Rollen, so dass der Rückstand nahezu egalisiert werden konnte (23:25).

      Nachdem Rodriguez zu Beginn des zweiten Viertels sogar der Ausgleich gelang, war es mit der Treffsicherheit schon wieder vorbei. Die nächsten zehn Zähler gingen auf das Konto der Gastgeber (25:35). Die Wizards hatten der Offensive der Ulmer in dieser Phase wenig entgegenzusetzen, auch defensiv fand man gegen die körperlich überlegenen Hausherren keine Mittel. Mit 41:56 endete eine frustrierende erste Hälfte aus Sicht der KIT-Basketballer. 

      Die Orange Academy punktete auch nach der Pause nach Belieben. Einzig Vincent Hennen mit acht Punkten in den ersten vier Minuten verhinderte eine frühe Vorentscheidung. Doch auch in der Folge hatten die Wizards auf beiden Seiten des Courts massive Probleme gegen starke Gastgeber. Mit 24 Zählern Rückstand schien die Partie Ende des 3. Viertels gelaufen (65:89).

      Die ersten acht Punkte des Schlussviertels gehörten wieder den Gastgebern. Spätestens jetzt war die Spannung raus und die Coaches beider Teams gaben den Rotationsspielern ihre Einsatzzeiten. Letztlich gewannen die Ulmer das Spiel um Platz 10 deutlich mit 89:109.

      „Das war sicherlich einer unserer schwächsten Auftritte in diesem Jahr. Wir haben nicht gut verteidigt und in der Offensive haben wir zu viele schlechte Entscheidungen getroffen“, zeigte sich Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft. 

      08.04.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 96:100

      Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mussten die Ahorn Camp BIS Baskets beim Farmteam des FC Bayern München in die Verlängerung. 

      Mit einem 100:96 Sieg konnte Carl Mbassa, dem bis auf die verletzten Schally und Schmitt, alle Spieler zur Verfügung standen, ganz zufrieden die Heimreise antreten. Das Spiel begann ausgeglichen (16:18 / 1. Viertel), vor allen Dingen der körperlich starke Münchner Center Mohamed Sillah und der treffsichere Luis Wulff machten es Speyer schwer, sich deutlicher abzusetzen. Im zweiten Viertel überzeugte das Team um Kapitän Daryl Woodmore vor allen Dingen mit Treffern aus Schnellangriffen. Die jungen Bayernspieler fanden zu diesem Zeitpunkte kein Mittel gegen die Zonenverteidigung der Gäste. Zur Halbzeitpause sahen die Ahorn Camp Spieler bereits wie die sicheren Sieger aus (41:51). 

      Aus der Kabine kam aber eine deutlich aggressiver verteidigende Bayernmannschaft, der Vorsprung schrumpfte bis zur 26. Minute auf 55:57 zusammen, insbesondere Luis Wulff (6 von 6 Dreiern, 32 Punkte) und Ivan Kharchenov (26 Punkte) überzeugten in dieser Phase. Coach Carl Mbassa ärgerte sich nach dem Spiel über die letzten beiden Minuten des 4. Viertels: „drei Turnover in einer Minute kosteten uns den Sieg in der regulären Spielzeit“. Mit 86:86 ging es in die Verlängerung. Hier nahm nun DJ Woodmore mit seiner Erfahrung das Heft in die Hand, ein Steal mit Korblegerabschluss und direkt danach ein erfolgreicher Dreier verschaffte einen 7 Punkte Abstand, der am Ende zum verdienten Sieg reichte. Besonderes Lob des Trainers verdiente sich Dejan Bruce, mit 25 Punkten Topscorer der Gäste. Zweistellig punkteten auf Speyer Seite auch Jake Babic (18), Quadre Lollis (18) und DJ Woodmore (22). Die Ahorn Camp BIS Baskets beenden die reguläre Saison auf dem sechsten Tabellenplatz, sind damit in den Playoffs und müssen am 15.4. zu den SBB Baskets Wolmirstedt nach Sachsen-Anhalt reisen, die das erste Heimrecht haben. Am Freitag, 21.4.2023 um 20 Uhr findet das Rückspiel in der PSD Bank Halle Speyer Nord statt. 

      08.04.2023 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg 81:75

      Im letzten Spiel der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erarbeitete sich der BBC Coburg einen 81:75 (35:43) Heimsieg gegen die Basketball Akademie Ludwigsburg. Das Farmteam des Bundesligisten aus Schwaben lag über weite Teile der Begegnung vorn, die Hausherren fanden erst in der zweiten Hälfte Zugriff zum Spiel und rissen das Ruder mit einem überragenden vierten Viertel rum. Ludwigsburgs Luca Stübel trafsieben seiner acht Versuche aus dem Feld – davon fünf Dreier – und holte sich somit die Trophäe des besten Werfers des Spiels. Er erzielte 21 Punkte. Seitens der Vestestädter führten Tyreese Blunt und Joaquin Carrasco mit jeweils 14 Zählern die Scorerliste an.

      Bevor am kommenden Samstag das erste Playoff-Spiel in der HUK-COBURG arena ansteht, war es BBC-Head-Coach Milos Petkovic in erster Linie wichtig, dass alle Spieler gesund und damit einsatzfähig bleiben. “Die Playoffs werden physisch auf hohem Niveau gespielt, deswegen habe ich heute versucht, die Minuten unter den Spielern etwas zu verteilen”, erklärte er im Anschluss des Duells mit dem Tabellenvorletzten. Von der ausgeweiteten Rotation profitierte mitunter Johnny Zilinskas, der in seiner besten Saisonleistung für die Vestestädter mit 13 Punkten überzeugte und in der heißen Phase des Spiels den Bärenanteil am Aufbäumen des BBC hatte. Zu kämpfen hatten Coburgs Basketballer am Samstagabend mit den Dreiern, insgesamt fanden nur drei von 23 Distanzwürfen ins Ziel, eine Quote von nur 13 Prozent. Dass Ludwigsburg den
      Hausherren lange Paroli bieten konnte, lag auch daran, dass sie mit 39 Prozent wesentlich besser von draußen trafen. Vor allem Luca Stübel setzte mit seiner Treffsicherheit immer wieder Nadelstiche für die jungen Schwaben. Begonnen hatte aber alles ganz anders. Bezeichnenderweise eröffnete Tyreese Blunt gegen seinen Ex-Club die Begegnung mit einem Triple (1.). In der Folge lief es aber offensiv nicht mehr rund für die Gastgeber. Daraus schlug die Basketball-Akademie Kapital und konnte sich gegen Ende des Auftakt-Viertels auf vier Punkte absetzen. Auch bis zur Pause gelang es Coburg nicht, die Ludwigsburger ernsthaft in Verlegenheit zu bringen, zum einen weil die Würfe nicht fielen, zum anderen weil auch in der Defensive der nötige Biss fehlte.
      “Leider waren wir in der ersten Halbzeit nicht auf dem richtigen Niveau und konnten deshalb nicht physisch und aggressiv verteidigen. Wenn die Würfe nicht fallen, müssen wir uns Offensiv-Rebounds holen und davon hatten wir nur einen, das kann ich nicht akzeptieren”, analysierte Coburgs Trainer Petkovic das Geschehen vor der Pause. Nach zwei Vierteln führten
      die Gäste noch mit 43:35.

      Deutlich besser lief es für Coburg dann ab dem dritten Viertel, das vor allem defensiv geprägt war. Den Coburger gelang es, die Gäste auf nur zwölf Punkte in diesem Abschnitt zu limitieren. Weil die Dreier weiterhin nicht fielen, erarbeiteten sich die Vestestädter die Punkte nun an der Freiwurflinie und unter dem Korb. Kapitän Sven Lorber schlängelte sich einige Male durch die Ludwigsburger Defensive, um dann per Korbleger abzuschließen. Bevor es ins Schlussviertel ging, verkürzte der BBC den Rückstand auf 51:55. Am Ende eines 9:0-Laufs lag Coburg dann wieder in Front. Blunt stellte mit seinem zweiten
      Dreier auf 56:55, bevor Nico Höller auf 58:55 (33.) erhöhte. Doch auch die Gäste erinnerten sich daran, dass sie an diesem Abend ein gutes Händchen aus der Distanz hatten. Ugbo, Da Sousa und Edigin nagelten jeweils einen Dreier rein, die Führung wechselte hin und her. Erst vier Minuten vor dem Ende setzte Coburg die entscheidenden Akzente. Zilinskas, Carrasco und Blunt waren verantwortlich für einen nochmaligen 8:0-Lauf, den die Ludwigsburger nicht mehr beantworten konnten.

      08.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TSV Oberhaching Tropics 88:72

      Im letzten Hauptrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd setzten sich die EPG Baskets Koblenz vor knapp 1500 Zuschauern gegen den Tabellensiebten aus Oberhaching mit 88-72 durch und beenden die Hauptrunde mit einer Bilanz von 23-1 Siegen auf dem ersten Tabellenplatz der ProB Süd.

      In einem sehr intensiven Spiel mit insgesamt 54 Fouls und 68 Freiwürfen erwischten die Tropics, die ohne ihren Topscorer Omari Knox antraten, den besseren Start und konnte das erste Viertel knapp mit 19-21 für sich entscheiden. Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Baskets wesentlich stärker, gingen nach drei verwandelten Freiwürfen von Alani Moore mit 26-23 in Führung und behielten diese für den Rest des Spiels. Oberhaching hatte in dieser Phase Probleme mit der starken Verteidigung der Baskets, sodass die Tropics in den ersten 6 Minuten des zweiten Viertels lediglich 5 Punkten erzielen konnten. Bei den Baskets lief Leon Friederici heiß und war mit drei verwandelten Distanzwürfen maßgeblich an der 44-37 Halbzeitführung der Baskets beteiligt.

      Das dritte Viertel starte zunächst ausgeglichen, die Tropics ließen den Rückstand nicht weiter anwachsen und zeigten vor allem in Korbnähe durch Fynn Fischer und Bernhard Benke ihre Qualität. In der Folge schalteten die Baskets einen Gang hoch, waren immer wieder mit Drives zum Korb erfolgreich und bauten innerhalb weniger Minuten die Führung vorentscheidend auf 17 Punkte aus (60-43). Die Gäste aus Oberhaching gaben sich jedoch nicht auf und konnten die Partie fortan ausgeglichen gestalten. Nach einem weiteren Dreier von Baskets-Topscorer Leon Friederici gingen die Baskets mit einer 71-54 Führung ins letzte Viertel, in dem beide Teams, auch foulbedingt, viel wechseln mussten und sich am Ergebnis nicht mehr viel änderte.

      Mario Matic: „Glückwunsch an Thomas Klein und Coach Pat. Ich sehe in beiden Staffeln keine Mannschaft, die den Koblenzern gefährlich werden könnte. Das ist einfach eine andere Liga. Wir haben Gestern phasenweise gut mitgehalten und viel Kampf auf das Parkett gebracht. Ich bin nicht unzufrieden. Wir freuen uns auf die Playoffs und die Sixers. Coach Schreiber macht hier seit Jahren einen guten Job und Sie haben eine überragende Hauptrunde gespielt. Doch nun werden die Karten neu gemischt.“

      08.04.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. WHITE WINGS Hanau 92:79

      Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstag das letzte Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gegen die White Wings Hanau mit 92:79 für sich entschieden. Es war der fünfte Sieg aus den letzten sechs Saisonspielen für die Kangaroos. Da allerdings Ehingen im Parallelspiel mit 74:71 gegen die Fraport Skyliners Juniors, die ohne ihre BBL-Spieler angetreten waren, gewann, verpassten die mit Ehingen in der Tabelle punktgleichen Leitershofer am Ende den Sprung in die Play-Offs hauchdünn aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs.

      Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Match, meist mit leichten Vorteilen für die Stadtberger. Die BG entschied das erste Viertel mit 26:22 für sich. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln, bis zur Halbzeit war man beim Spielstand von 43:47 noch in Reichweite. Nach der Halbzeit kam dann die beste Phase der Kangaroos. Angetrieben von den überragenden Lucas Mayer und Teathloach Pal baute man den Vorsprung Punkt um Punkt aus, beim Stande von 68:49 war bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die Fans waren wie immer nicht nur extrem lautstark, sondern auch restlos begeistert. Die bis dato auswärts ungeschlagenen Hessen haben im bisherigen Saisonverlauf aber auch oftmals schon Spiele im Schlussviertel gewendet. Demzufolge gaben sie auch nicht auf und kamen zwei Minuten vor dem Ende auf 77:84 heran. Jannik Westermeir behielt aber die Ruhe und verwandelte im Gegenzug einen Dreier, damit war der Deckel der Partie an diesem Abend geschlossen. Schöne Randnotiz: Der lange verletzte Marco Hack Vazquez erzielte auch noch seinen ersten Saisonpunkt und wurde von den Fans begeistert gefeiert. Nach dem Schlusspfiff kam nochmals Hoffnung in der noch gut gefüllten Halle auf, Frankfurt hatte in Ehingen kurz vor dem Ende zum 71:71 ausgeglichen. Die Anzahl der Happy Ends für die Leitershofer war aber dann offensichtlich aufgebraucht, Ehingen drehte das Spiel noch mit dem letzten Angriff. Die Fans der Kangaroos verabschiedeten das Team, aber auch die Gästemannschaft, mit frenetischem Applaus. Und auch wenn Mannschaft und Zuschauer aktuell sicher in bester Verfassung für eine Play-Off Runde gewesen wären, herrschte allgemeine Zufriedenheit über eine Saison, die sicher weit besser gelaufen ist, als der Aufsteiger das letzten Sommer hätte erwarten dürfen.

      BG-Headcoach Emanuel Richter: „Kompliment an meine Mannschaft, es war heute nochmals eine großartige Leistung. Gerne hätten wir noch allein wegen der Fans weitergemacht, aber insgesamt können wir mit dem Erreichten zufrieden sein und haben uns für die nächste Saison Steigerungspotential offengelassen.“

      Vorberichte ProB Nord 26. Spieltag

      Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

      Spieltag 26: 08.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

      Am Samstag heißt es für die Iserlohn Kangaroos Do or Die. Im letzten Hauptrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord muss für die Kangaroos ein Sieg her, um in die Playoffs einzuziehen. Dabei gilt es allerdings den Tabellenführer LOK Bernau in der Bernauer Erich-Wünsch-Halle zu schlagen. Die Sauerländer gehen aber nach zuletzt zwei dominanten Siegen mit Rückenwind in das entscheidende Spiel. Die Bernauer sind ebenfalls gut aufgelegt und haben nur eines der vergangenen zehn Spiele verloren. Für Headcoach Dennis Shirvan ist klar: „Da kann man als Spieler nur heiß sein, unsere Jungs werden mehr als brennen.“

      Durch die zwei Siege in Itzehoe und gegen Herford sind die Iserlohner in einem guten Rhythmus. Mental sind sie schon fast die komplette Rückrunde im Endspielmodus, nach der schwachen Hinrunde war jedes Spiel wichtig im Kampf um die Playoffs. Auch deshalb bereitet Dennis Shirvan seine Spieler genauso vor wie in den vergangenen Wochen. „Wir müssen im Training die Basis setzen. Wir werden dort alles geben, um für Samstag bereits zu sein“, so der Coach. Dass seine Schützlinge im Hinspiel beim 59:85 keine Chance hatten, ist für den 39-Jährigen schon vergessen: „Damals war unsere Situation eine ganz andere. Wir waren noch nicht eingespielt und hatten Verletzungsprobleme.“

      Mit Bernau treffen sie auf das Farmteam von Alba Berlin, eine relativ junge und sehr athletische Mannschaft mit fünf Doppellizenz-Spielern, die bereits in der BBL aktiv waren. Die Ostdeutschen haben einen sehr gut balancierten Kader, auch auf den hinteren Positionen ist noch viel Qualität vorhanden. Shirvan würde den Gegner als schnell, quirlig und aggressiv bezeichnen. Für ihn liegt die hohe Qualität im Team an einer guten Schule. Durch die guten Performances in der Saison haben sie dauerhaften Rückenwind, außerdem profitieren sie von einer immer gut gefüllten Halle. Heraus stechen vor allem Forward Isiah Small (16.7 Punkt, 7 Rebounds im Schnitt) und die Point Guards Rafail Lanaras (12.3 Punkte, 2.2 Steals) und Abdulah Kameric (12.3 Punkte, 3 Assists). Darüber hinaus verfügen sie mit Rikus Schulte (11.9 Punkte, 6 Rebounds) aus der eigenen Jugend und Akim Noah (11.2 Punkte, 6.9 Rebounds) auch über gute Bigmen.

      Vor allem beim Rebounding sind die Bernauer (41.6 im Schnitt) stark, Iserlohn ist demgegenüber unterlegen (34.6). Etwas überraschend ist, dass das LOK-Team trotz Platz eins die schwächste Dreierquote (28.5%) der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat. Kangaroos-Headcoach Shirvan interessiert aber nur der Sieg. „Wir werden auf jeden Fall alles geben. Wir wollen den Platz in den Playoffs“, berichtet er. „Am Ende wollen wir einen Sieg für die Fans mitbringen, die uns die ganze Saison unterstützt haben.“

      Coach Davide Bottinelli: „Die Motivation für das letzte Spiel der regulären Saison ist hoch: wir wollen noch einen Sieg holen und damit die bestmögliche Platzierung in den weiteren Runden der Playoffs behalten. Allerdings wird Iserlohn uns den Sieg nicht schenken: sie sind noch im Rennen um den letzten Platz in den Playoffs, und deshalb brauchen sie den Sieg genauso dringend. Mit der Nachverpflichtung von Michael Cubbage hat sich die Mannschaft stabilisiert. Es gibt viele Spieler, die im 1×1 Vorteile kreieren können. Außerdem ist ihre Verteidigung sehr aggressiv und erlaubt dadurch schnelle Wechsel im Pick’n’Roll. Wir wollen unsere Vorteile unter dem Korb nutzen und geduldig den Ball bewegen, dazu ist es auch wichtig als Team in der Verteidigung zu agieren.“

      Sollten die Iserlohn Kangaroos gewinnen, wäre das Spiel schon einmal eine gute Generalprobe für die Playoffs. Dort könnte es nämlich zum Aufeinandertreffen mit dem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd-Tabellenführer EPG Baskets Koblenz (22:1-Record) kommen.

      08.04.2023 19:30 Uhr TKS 49ers vs. EN BASKETS Schwelm

      Es ist das Szenario eingetreten, das aus 49ers -Sicht das schlechteste, aber aus Basketball Fan-Sicht das spannendste ist. Am letzten Hauptrundenspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die TKS 49ers die EN Baskets Schwelm zum alles entscheidenden Spiel um den Einzug in die Playoffs. Es gilt: 49ers+Sieg=Playoffs oder 49ers+Niederlage=keine Playoffs. Also kommt vorbei und unterstützt das Team am Samstag, den 8. April, um 19:30 Uhr in der BBIS-Halle in Kleinmachnow, damit die Saison weitergeht!

      Aus Sicht der TKS 49ers ist ein kompliziertes Rechnen über den Einzug in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Playoffs nicht von Nöten. Gewinnt man, ist man qualifiziert… wenn nicht, dann nicht. Bei einem Sieg gegen die EN Baskets würde man sogar mit Sicherheit mindestens einen Tabellenplatz nach oben klettern. Neben den 49ers und ihren dieswöchigen Gegnern sind die Itzehoe Eagles sowie Iserlohn Kangaroos noch im Rennen um die letzten zwei verbleibenden Playoffplätze. Auch Schwelm braucht einen Sieg, um ihre Chance am Leben zu halten und sind gleichzeitig auf eine Niederlage der Kangaroos angewiesen. In diesem Fall würde es zum Dreiervergleich zwischen TKS, Schwelm und Iserlohn kommen, den die EN Baskets für sich entscheiden würden.

       Die Formkurve spricht in dieser Situation weniger für die 49ers. Diese verloren ihre letzten vier Partien, wobei die Gegner allesamt der oberen Tabellenhälfte angehören. Nur ein Sieg in diesen Begegnungen hätte schon den rettenden Strohhalm bedeutet. Die EN Baskets Schwelm hingegen besiegten vergangene Woche die Itzehoe Eagles, stoppten damit ihre Serie von drei Niederlagen und sorgten für den Showdown am kommenden Samstag in Kleinmachnow. Das Hinspiel dieses Duells ging an die damaligen Gastgeber. Mit 77:72 entschied Schwelm am 10. Spieltag eine Begegnung für sich, in der beide Teams mit sehr dezimierten Kadern antraten. Seither verpflichteten die EN Baskets mit Robert Merz (12,0 Pkt, 3,4 Ass) und Joshua Boutte (9,4 Pkt, 8,8 Reb) zwei Spieler nach, die den bisherigen Leistungsträgern Frazier (14,6 Pkt) und Oldham Jr. (13,5 Pkt, 7,4 Reb) gut unter die Arme greifen. „Natürlich hatten uns die Situation vor ein paar Wochen anders erhofft, doch das motiviert uns umso mehr. Es wird alles andere als einfach, aber wir werden das Beste dafür geben, dass die Saison über Ostern hinaus weitergeht“, sagen die 49ers-Coaches vor der großen Partie am Samstagabend. 

      Head-Coach Falk Möller zum Endspiel:„Auch wenn wir es selber nicht mehr in der Hand haben, wollen wir alles tun, um den Playoffplatz zu erreichen. Dazu wird es wichtig sein, die Physis von Stahnsdorf zu matchen.“

      08.04.2023 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Dragons Rhöndorf

      Wäre Stephan Blode nicht daran erinnert worden, dass das Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf sein letztes als Trainer des SC Rist ist, wäre es ihm glatt entfallen.

      „Bisher bin ich so in meiner Routine drin, dass ich gar nicht darüber nachdenke“, sagte Blode am Donnerstagmittag. Es gehe wie auch bei allen vorherigen Aufgaben darum, sich bestmöglich vorzubereiten und dann das Spiel anzugehen: „Das klingt immer wie eine Floskel, ist aber tatsächlich so“, meint Blode, der Wedel nach vierjähriger Arbeit, zwei davon als Cheftrainer der 1. Herren, verlässt. Rhöndorfs Stärke sei auf eine gute Verteidigungsstruktur zurückzuführen, betont er. Die Rheinländer, die am Mittwochabend in Wolmirstedt ein Nachholspiel bestritten und 88:97 verloren, kommen als Tabellenvierter, haben die Playoff-Teilnahme sicher, während für die Rister nach der Partie am Sonnabend die Sommerpause beginnt. Sie werden also aus der Ferne zusehen, wie sich der Kampf um die beiden Finalplätze vollzieht, die zum Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA berechtigen. Und diese Mannschaften hat Blode auf der Rechnung: „Die besten Vier aus dem Norden: Wolmirstedt, Rhöndorf, Sixers, Bernau. Und Koblenz aus dem Süden. Ich glaube, von diesen Fünf werden wir zwei im Finale sehen.“

      08.04.2023 19:30 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln

      Frei von Sorgen um einen Playoff-Platz und mit einer Serie von vier Siegen in Folge machen sich die RheinStars zum letzten Hauptrundenspiel am Wochenende auf die knapp 500 km lange Reise in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Allerdings treffen die Kölner mit den BSW Sixers auf den aktuell Zweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am Samstag. Und die werden die Ballsporthalle in Bitterfeld sogar mit fünf Erfolgen in Serie betreten. Somit treffen die beiden formstärksten Mannschaften der Liga am 26. Spieltag aufeinander. „Wir wollen dort gewinnen“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck und fügt mit Blick auf die am folgenden Wochenende beginnenden Playoffs hinzu: „Für uns ist wichtig, dass wir unsere Form und unseren Rhythmus behalten.“

      Die Ausgangslage im Kampf um die Playoffplätze in der nördlich von Leipzig gelegenen Kreisstadt ist unzweideutig: Gewinnen die RheinStars, gehen sie als Sechster in die Vergleiche mit den Südvereinen. Sollten sie bei den Sixers unterliegen, die selbst noch Erster in der Gruppe werden können, hängt die Platzierung vor allem vom Resultat der Iserlohner ab. Gewinnen dann die Kangaroos bei Tabellenführer LOK Bernau, sind die RheinStars Siebter. Gewinnen dann zusätzlich auch die auf Platz acht rangierenden Stahnsdorfer bei den EN Baskets Schwelm, schicken sie Köln auf acht. Sollte Iserlohn aber verlieren, sind die RheinStars weiterhin Sechster, egal wie sie selbst oder Stahnsdorf abschneiden.

      Doch nicht allein die Kölner wollen die letzten Punkte der Hauptrunden auf ihre Seite holen. Für die Gastgeber formulierte der aktuell verletzte Sixers-Guard Ole Sievers im Interview auf bsw-sixers. stellvertretend für seine Mannschaftskollegen: „Ich denke es wird ein sehr enges und spannendes Spiel werden. Die RheinStars hatten uns ja in der Hinrunde geschlagen, da haben wir also noch eine Rechnung offen und ich bin guter Dinge, dass die Jungs am Samstag alles dransetzen werden, um Revanche zu nehmen.“ Schließlich ging das Hinspiel überraschend mit 77:70 an die RheinStars.

      08.04.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II

      „Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

      08.04.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. ROTH Energie Giessen Pointers

      Mit dem sicheren Klassenerhalt hat die Saison für die erste Herrenmannschaft der BBG Herford bereits ein glückliches Ende gefunden. Beim Spiel gegen den Tabellenletzten aus Gießen besteht die Hoffnung, sich mit dem ersten Heimsieg von den eigenen Fans in die Sommerpause verabschieden zu können.

      Auch wenn die Gäste aus Gießen erst einen einzigen Saisonsieg auf dem Konto haben, sind sie nicht zu unterschätzen. Viele Partien wurden knapp verloren, die Winter-Neuzugänge Nemanja Nadjfeji (12 Punkte und 4,5 Rebounds pro Spiel) und Jacob Scott Ledoux (22,1 Punkte und 5,9 Rebounds) brachten reichlich frischen Wind.

      Unser Team wird aber alles tun, die Saison mit einem positiven Erlebnis zu beenden. Vor allem Filmore Beck kam zuletzt immer besser in Schwung, erzielte 26 Punkte gegen Köln und 20 Punkte gegen Iserlohn. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und verbesserter Defensivarbeit scheint ein Sieg in Reichweite zu liegen.

      „Wir haben eine sehr schwere erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hinter uns. Drei Siegen stehen bislang 20 Niederlagen gegenüber, es gab viele Spieler- und auch einen Trainerwechsel. Trotzdem hat es am Ende zum Klassenerhalt gereicht. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für den treuen Support und möchten uns allen einen Heimsieg zu Ostern schenken“, lautet das Saisonfazit von Geschäftsführer Jürgen Berger.

      Vorberichte ProB Süd 26. Spieltag

      Foto: Gerd Käser

      Spieltag 26: 08.04.2023 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

      Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gastieren die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Wochenende beim TEAM EHINGEN URSPRING. 

      Das #teamingreen blickt vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde auf eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen zurück, die sich am kommenden Samstag an einem Scheideweg befindet. Noch immer gibt es keine Gewissheit, um eine Playoff Teilnahme für unser junges TEAM, welches sich diese so sehr verdient hätte. Nach zuletzt verpassten Chancen fehlt noch immer ein letzter Sieg. Aber auch eine Niederlage der BG Hessing Leitershofen würde eine PlayoffQualifikation bedeuten. Die Ausgangslage in der Tabelle könnte also kaum spannender sein.

      Zu Gast werden die FRAPORT SKYLINERS Juniors sein, die nach den neuesten Entwicklungen in Bezug auf die WHITE WINGS Hanau, deren Nachlizenzierung und den damit verbundenen sechs Minuspunkten nun doch noch auf den zweiten
      Platz schielen können. Sportlich mussten die Hessen zuletzt zwar eine Niederlage gegen die zur Rückrunde erstarkten Basketball Löwen hinnehmen, konnten aber dennoch sechs der letzten zehn Spiele für sich entscheiden. Der Einzug in die Playoffs wird für das #teamingreen also alles andere als ein Selbstläufer, vor allem wenn man die personelle Situation näher betrachtet. Denn die Osterzeit bedeutet im Basketball nicht nur Saisonendspurt, sondern auch Turnierzeit. So befindet sich Headcoach Oliver Heptner zusammen mit einigen unserer jungen Talente auf einem der renommiertesten U19-Turnieren Europas in Cholet (Frankreich) und steht damit nicht zur Verfügung. Vertreten wird der Übungsleiter wieder von Johannes Hübner, der trotz der Widrigkeiten eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen wird.

      Headcoach Sepehr Tarrah zum Hauptrunden-Abschluss: „Wir werden auf ein Team treffen, dass um die Playoffs spielt. Das wird eine Herausforderung, da es für sie um alles geht. Wir müssen bereit sein und den Kampf annehmen. Das Wochenende stellt uns vor einige personelle und organisatorische Herausforderungen. Doch es ist uns sehr wichtig, mit einem guten Spiel die reguläre Saison abzuschließen.“

      08.04.2023 19:30 Uhr OrangeAcademy vs. SEEBURGER College Wizards

      Die SEEBURGER College Wizards gastieren am Samstagabend bei der Orange Academy Ulm. Es ist zugleich das letzte Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2022/23. Im Duell der direkten Tabellennachbarn können die Karlsruher mit einem Auswärtserfolg noch Platz zehn in der Endabrechnung belegen.  

      Karl Drammeh wird den Wizards zum Saisonfinale verletzungsbedingt fehlen, doch ansonsten kann Trainer Rouven Roessler aus dem Vollen schöpfen. Auch die Niederlage gegen den Tabellenführer aus Koblenz spielt in den Köpfen keine Rolle mehr, präsentierte man sich über drei Viertel als nahezu ebenbürtig. Lediglich die letzten Spielminuten brachten das deutliche Endergebnis. In diesem intensiven Spiel haben die Wizards bewiesen, dass sie trotz des sicheren Klassenerhalts weiterhin gewillt sind, alles zu geben.

      Zudem dürfte es an Motivation gegen den Ulmer Bundesliga-Nachwuchs kaum mangeln, musste man im Hinspiel eine herbe 69:94-Heimniederlage hinnehmen und brennt auf Revanche. In Ulm wird es vor allem darauf ankommen das Tempo der Gastgeber zu stoppen sowie das Rebounding zu kontrollieren. Doch das Hinspiel hat gezeigt, dass die Doppellizenzspieler der Gastgeber den Unterschied ausmachen können. Auf die Wizards wartet also wie bei jedem Aufeinandertreffen mit einem Farmteam eine gewisse Unbekannte.

      08.04.2023 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

      Die Rollenverteilung ist eindeutig. Playoff-Teilnehmer Ahorn Camp BIS Baskets Speyer reist als Favorit zum Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, Bayern München II. Entsprechend zuversichtlich äußert sich der Coach der Pfälzer, Carl Mbassa, vor dem Kräftemessen am Samstag: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen.“

      Ein Spaziergang wird der Vergleich im Audi-Dom für die BIS-Akteure um Kapitän DJ Woodmore jedoch wohl nicht werden. Im Hinspiel setzten sich die Speyerer erst nach Verlängerung gegen die zweite Mannschaft des Erstligisten Bayern durch. „Unsere jungen Spieler haben sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt, und wir haben uns auf der Aufbauposition verstärkt“, betont Mbassa.

      Trotz einiger Blessuren werden die BIS Baskets in München voraussichtlich mit allen Stammkräften antreten. Dennis Diala, der bei der jüngsten Partie gegen die Orange Academy aus Ulm eine Kopfverletzung erlitten hatte, gehört ebenso zum Aufgebot wie die zuletzt angeschlagenen Niclas Geier, Samuel Schally und Ian Schmitt. „Unser Ziel ist es, den sechsten Tabellenplatz zu festigen“, sagt Mbassa. Er warnt seine Schützlinge aber davor, die Auswahl seines Kollegen Mihajlo Mitic um Flügelspieler Ivan Kharchenkov und Center Mohamed Sillah zu unterschätzen.

      08.04.2023 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg

      Bereits vor dem letzten Heimspiel der Saison am kommenden Samstagabend ist für den BBC Coburg alles in trockenen Tüchern. Der vierte Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ist den Verstädtern in keiner Konstellation mehrstreitig zu machen. Auf die Playoffs möchte sich das Team um Kapitän Sven Lorber mit einem Sieg gegen die Basketball-Akademie aus Ludwigsburg einstimmen. Die Gäste sind jedoch nicht zu unterschätzen und verzeichneten in der Rückrunde einige Achtungserfolge.

      Trotz der Auswärtsniederlage vor zwei Wochen in Leitershofen ist das Heimrecht in den Playoffs für Coburgs Basketballer schon vor Ablauf der regulären Saison gesichert. Das ausgegebene Minimalziel Playoff-Einzug ist erreicht, nun kann die Kür folgen. In der Ausscheidungsrunde werden die Karten neu gemischt, im Modus Best-of-Three erreicht die Mannschaft, die zuerst zwei Siege verzeichnet, die nächste Runde. Aller Voraussicht trifft der BBC im Achtelfinale auf RASTA Vechta II. Das Erreichen des Viertelfinals wäre ein großer Erfolg für das Team um Head Coach Milos Petkovic. Zunächst steht aber das letzte Heimspiel der regulären Saison 2023/24 auf der Agenda. In der HUK-COBURG arena will man sich zusammen mit der BBC-Community warmschießen. Zusätzlich kann der Club beim Blaulicht-Tag auf die Unterstützung von THW, Rotem Kreuz & Co. zählen. Gegen die Nachwuchsabteilung des BBL-Teams aus Ludwigsburg ist Coburg auf dem Papier der klare Favorit. Am letzten Spieltag gilt es, die Spielzeit erfolgreich und mit einer konzentrierten Leistung zu beenden. Jedoch wird die junge Garde der Schwaben auf jeden Fehler der Coburger lauern.

      Neben Siegen gegen Ehingen, Ulm und München machte Ludwigsburg in der Rückrunde auch mit starken Leistungen gegen die Top-Teams aus Koblenz und Hanau auf sich aufmerksam. Gegen die zweitplatzierten White Wings schrammte das Team um Head Coach Khee Rhee nur knapp an der Sensation vorbei und musste sich im Heimspiel mit nur drei Punkten geschlagen geben. Und auch im letzten Heimspiel der Saison am vergangenen Wochenende gegen die Kangaroos Leitershofen hielt die Basketball-Akademie lange mit. Am Ende ging das Spiel mit 71:79 verloren.

      Gut aufgestellt im Post sind die Ludwigsburger mit ihrem Top-Performer Emanuel Ugbo, der neben gut 14 Punkten pro Spiel im Schnitt auch auf sieben Rebounds kommt. Auf der Flügelposition ist Nico Santana Mojica ebenso stark im Abschluss, er erwies sich außerdem mit mehr als vier Assists als bester Passgeber seines Teams. Mit Esli Edigin und Aeneas Jung verfügt das Team zusätzlich auf treffsichere Distanzschützen.

      08.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TSV Oberhaching Tropics

      Durch den überragenden Heimsieg über das Team Ehingen Urspring sicherten sich die Mannen um Kapitän Janosch Kögler vorzeitig die Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und krönten damit eine tolle Saison.

      Während Koblenz erwartungsgemäß durch die Liga durchmarschiert und das Projekt erste Bundesliga weiter vorantreibt werden die Tropics unabhängig vom Spielausgang die Saison wohl auf dem siebten Tabellenplatz beenden. Nur eine Niederlage von Speyer beim FC Bayern 2 und ein gleichzeitiger Sieg der Gelbhemden bei den Baskets würde die Tabellensituation verbessern.

      Die Gastgeber haben wohl den besten Kader, der jemals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd angetreten ist. Eindrucksvoll marschieren die Mannen von Coach Pat Elzie durch die Liga. Thomas Klein, der Macher des Klubs, ging während der Runde trotzdem auf Nummer sicher und verpflichtete mit Shooting Guard Leon Frederici noch einen weiteren starken deutschen Akteur, um bei eventuellen Verletzungen auf den kleinen Positionen eine weitere starke Option zu haben.

      Der Kader ist bereits jetzt absolut ProA tauglich und wie man Thomas Klein kennt wird der kommenden Saison die Mannschaft entsprechend verstärken, dass Sie auch um den Aufstieg in die BBL mitspielen wird.

      Die Begeisterung in Koblenz kennt derzeit keine Grenzen. Gegen die Tropics werden 1.500 Zuschauer in der CGM Arena erwartet. Die sportliche Leitung hat entschieden Omari Knox für diese Partie zu schonen. Der Routinier soll seine Rückenprobleme auskurieren und dann völlig fit in der ersten Playoffrunde eingreifen.

      Mario Matic: „Wir wollen uns vor der tollen Kulisse teuer verkaufen. Aber realistisch gesehen bräuchte man ein Basketballwunder, um die Truppe von Pat zu schlagen. Das Ziel ist es ein gutes Spiel abzuliefern und mit einem guten Gefühl in die Playoffs zu gehen. Wir wollen zudem den jungen Spielern, die zuletzt weniger gespielt haben, nochmal viele Minuten geben. Ich habe schon mit Thomas bezüglich des Playoffbaums gesprochen. Wenn wir durch eine Sensation weiterkommen würde man im Halbfinale auf Koblenz treffen. Dann hieß es nicht Koblenz ist nur einmal im Jahr. Sondern man würde sich wiedersehen.“

      08.04.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. WHITE WINGS Hanau

      Ein letztes Spiel steht noch aus in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, ehe am 14. April die langersehnten Playoffs beginnen. Die Liga entschied in der vergangenen Woche, den WHITE WINGS Hanau aufgrund der aktuellen Entwicklungen sechs Ligapunkte abzuerkennen. Glücklicherweise ändert dies nichts für die Grimmstädter an der finalen Hauptrundentabelle: Hanau bleibt auf dem zweiten Platz und trifft damit auf die Itzehoe Eagles. Bis es soweit ist, muss noch ein Spiel absolviert werden: Auswärts treffen die Hanauer am kommenden Samstag auf die BG Hessing Leitershofen.

      Ein Heimsieg würde den Stadtbergern allein aber nicht genügen, denn zusätzlich müsste auch noch das Team Ehingen Urspring gegen die Fraport Skyliners Juniors verlieren. Das aktuell punktgleiche Team von der Schwäbischen Alb hat den direkten Vergleich gegenüber den Kangaroos gewonnen. Den Blick in andere Hallen will man am Samstag bei den Leitershofern aber gar nicht groß anstellen, die eigene Aufgabe gegen Hanau scheint anspruchsvoll genug. BG-Cheftrainer Emanuel Richter: „Auf dem Papier ist das Spiel gegen Hanau eine Mission Impossible. Der Gegner hat in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel verloren, 11-0 Siege lautet deren eindrucksvolle Ausbeute in der Fremde. Mit vier Siegen aus den letzten 5 Spielen gehen aber auch wir selbstbewusst diese Aufgabe an, dazu hat meine Mannschaft seit Mitte Februar kein Heimspiel mehr verloren. Mit der Unterstützung unserer Fans werden wir unsere Felle teuer verkaufen und alles versuchen, doch noch auf den Play Off Zug aufzuspringen. Wir sind hochmotiviert und werden alles für den Sieg geben“, so Richter.

      Ähnlich sieht Kangaroos-Geschäftsführer Andreas Moser die Ausgangslage: „Am Samstag wird die Hütte noch einmal brennen, der Vorverkauf für das Spiel läuft trotz der Osterferien prächtig. Unsere Mannschaft hat einen Lauf, aber Hanau wird natürlich alles versuchen, seine weiße Auswärtsweste zu wahren. Natürlich würden wir uns über weitere Heimspiele in dieser Saison freuen, garantieren können wir es nicht, wer also Angst vor einer zu langen Sommerpause hat sollte am Samstag nochmals kommen,“ lacht Moser. Die Hanauer um ihr spanisches Trainer Duro Marti Zamora und David Martinez Morant können auf einen sehr ausgeglichenen Kader bauen, aus dem Akteure wie Aufbauspieler Sebastian Brach, 2,14 Meter Reise Sören Urbansky und vor allem Distanzschütze Johann Bruno Albrecht noch einmal herausragen. Dank der langen Bank wendet der Tabellenzweite viele Spiele auch erst in der Schlussphase.

      Für Hanaus Headcoach Marti Zamora wird das finale Hauptrundenspiel somit noch einmal ein Härtetest und damit auch eine gute Vorbereitung auf die Playoffs: „Der Kader von Leitershofen verfügt über viele Erfahrene Spieler. Sie überzeugen mit einem starken Teamplay und werden unbedingt gewinnen wollen. Doch auch wir haben uns klare Ziele gesteckt. Eins davon lautet: Wir wollen die Saison ohne eine einzige Auswärtsniederlage beenden.“