Schlagwortarchiv für: 33. Spieltag

Nachberichte ProA 33. Spieltag

20.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 88:78

Der BBC Bayreuth feiert mit einem 88:78 einen versöhnlichen Saisonabschluss vor heimischer Kulisse. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind dagegen nun endgültig sportlich abgestiegen.

Dabei ging es für die Westfalen gut los. Mit einem 14:4-Lauf begannen die Baskets die Partie. Bayreuth kam überhaupt nicht in die Gänge und so baute Paderborn die Führung immer weiter aus. Zum Viertelende hieß es aus Bayreuther Sicht (12:27). Nach der kurzen Pause kam der BBC besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand. Shane Gatling, Esa Ahmad und Moritz Plescher trafen aus der Distanz, Philip Jalalpoor gelang sogar ein Vier-Punkte-Spiel. So stand es zur Halbzeitpause nur noch 39:43.

Das dritte Viertel war dann sehr ausgeglichen. Immer wieder wechselte die Führung, oft stand es unentschieden. Nach 30 Minuten stand ein 56:57 auf der Anzeigetafel. Im Schlussabschnitt war es dann Bayreuth, das offensiv gute Lösungen fand. Der BBC erzielte im letzten Viertel mehr Punkte, als im ersten und dritten Viertel zusammen. Vor allem Selim Fofana und Shane Gatling trugen die fränkische Offensive mit 23 bzw. 19 Punkten. So setzte sich der BBC ab und gewann am Ende mit 88:78.

Für Bayreuth war es das letzte Heimspiel der Saison, da die Playoffs nicht mehr erreichbar sind. Die Gäste aus Paderborn hingegen haben mit der Niederlage die letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Aber selbst bei einem Sieg wäre der Abstieg einen Tag später nicht mehr zu verhindern gewesen, da Düsseldorf gegen die Artland Dragons gewinnen konnte.


20.04.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. JobStairs GIESSEN 46ers 76:90

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben sich auswärts in Bochum das Heimrecht für die erste Playoffrunde gesichert. Gegen die VfL SparkassenStars stand am Ende ein 76:90-Auswärtssieg.

Bereits von Beginn an ließen die Gießener keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Nach einem Dreier von Luis Figge lagen die 46ers früh mit elf Punkten in Front (2:13 – 5. Minute). Den SparkassenStars gelang im ersten Viertel, wie schon am vergangenen Wochenende gegen Nürnberg, offensiv sehr wenig. Nur acht Punkte gingen auf das Konto der Bochumer. Im zweiten Viertel fanden die Gastgeber dann besser in die Partie, da aber auch Gießen weiter seine Würfe traf, ging es mit 33:44 in die Halbzeitpause.

In der Folge waren es die Gäste, die die Führung weiter ausbauen konnten. Trevion Crews traf innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Dreier (54:66 – 30. Minute). Der Guard war der überragende Mann bei den Gästen, er war es auch, der von der Freiwurflinie die erste 20-Punkte-Führung besorgte (59:79 – 35. Minute). Diesen deutlichen Vorsprung ließen sich die Gießener nicht mehr nehmen.

Die 46ers sind damit sicher unter den ersten vier Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und haben damit Heimrecht in der ersten Playoffrunde. Am letzten Spieltag ist sogar der Sprung auf Platz 2 möglich. Die VfL SparkassenStars verbleiben auf Platz 17 und müssen am nächsten Wochenende nun zwingend Medipolis SC Jena schlagen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.


20.04.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Medipolis SC Jena 79:69

Das Duell um Platz vier in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hielt, was es vorher versprochen hatte. In einem spannenden Spiel setzte sich am Ende Phoenix Hagen zuhause gegen Medipolis SC Jena durch.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Jena. Der wurfstarke Blake Francis erzielte drei Dreier im ersten Abschnitt und verhalf den Thüringern damit zur Führung, die sie bis zum Ende des Viertels kontinuierlich ausbauten (16:24). Mit Beginn des zweiten Viertels änderte sich dann das Bild. Die Gastgeber fanden an beiden Enden des Spielfelds besser in die Partie. Kapitän Dennis Nawrocki vollendete per Dreier einen 12:0-Lauf, der den Führungswechsel brachte (32:29 – 15. Minute). Bis zur Pause hielt sich der Vorsprung konstant (42:37).

Nach dem Seitenwechsel knüpfte Jena wieder an das gute erste Viertel an. Rückkehrer Amir Hinton drehte die Partie in der 27. Minute (53:54). Mit einem knappen 56:59 ging es in die letzte Viertelpause. Im letzten Abschnitt blieb die Begegnung lange eng. Doch ab der Mitte des Viertels waren es die Hagener, die über starke Defense das Momentum auf ihre Seite brachten. Nach der letzten Jenaer Führung (67:69 – 36. Minute) gelang Phoenix ein 12:0-Lauf, der das Spiel zugunsten der „Feuervögel“ entschied. Der entscheidende Wurf kam dabei vom besten Hagener Siler Schneider, der 21 Sekunden vor Schluss mit Ablauf der Wurfuhr einen Jumper zum 74:69 versenkte.

Durch den Sieg tauschen beide Teams die Plätze, Hagen liegt nun auf Platz vier, Jena auf Platz fünf. Der direkte Vergleich bleibt hauchzart bei Jena, die das Hinspiel mit elf Punkten Vorsprung gewinnen konnten. Dadurch gibt es am letzten Spieltag noch die Chance für die Thüringer, auf den vierten Rang zu springen, dafür braucht es aber eine Hagener Heimniederlage gegen den BBC Bayreuth.


20.04.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. FRAPORT SKYLINERS 74:82

Im Duell zweier Playoffteams haben sich die FRAPORT SKYLINERS bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim durchgesetzt. Aus Sicht der Kirchheimer hieß es zum Schluss 74:82.

Im Eventspiel vor 4100 Zuschauern in der Göppinger EWS Arena waren es die Gastgeber, die druckvoll in die Begegnung starteten. Die Kirchheimer attackierten immer wieder die Frankfurter Defensive und wollten der physischen Dominanz der Gäste Schnelligkeit und Energie entgegensetzen. Das gelang im ersten Viertel, das mit 20:13 an die Knights ging. Im zweiten Viertel schafften es die SKYLINERS in der Defense zuzulegen und so die Kirchheimer Offensive einzudämmen. Folgerichtig kam es zum Führungswechsel, zur Halbzeitpause stand es 34:38.

Im dritten Viertel gelang beiden Teams offensiv wenig. Mit 14:17 ging dieser Abschnitt an die Frankfurter, die sich im Schlussviertel dann weiter absetzen konnten. Bruno Vrcic besorgte per Dreier eine 14-Punkte-Führung für die SKYLINERS (48:62 – 32. Minute). In der Folge gelang es aber den Knights, sich wieder näher heranzukämpfen. Mike Miller netzte zwei Dreier in Serie und der Rückstand schmolz auf vier Zähler (68:72 – 38. Minute). Doch die Gäste fanden die richtigen Antworten und setzten sich am Ende durch.

Die FRAPORT SKYLINERS sichern sich durch den Erfolg das Heimrecht für die erste Playoffrunde. Ein weiterer Sieg in Quakenbrück würde sogar den zweiten Platz sichern. Die Knights bleiben auf Platz sechs und haben theoretisch noch die Chance am letzten Spieltag an Medipolis SC Jena auf Rang fünf vorbeizuziehen.


20.04.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II 104:78

Auch im siebten Spiel in Folge bleiben die RÖMERSTROM Gladiators Trier ungeschlagen. Gegen die zweite Mannschaft von RASTA Vechta gelang ein souveränes 104:78.

Der Tabellenführer startete mit Präsenz unter den Körben in die Partie. Maik Zirbes traf in Minute vier zum 9:2 und zwang die Gäste zur frühen ersten Auszeit. Aus dieser heraus kam Vechta II dann verbessert und verkürzte den Rückstand etwas (18:14 – 8. Minute). Dennoch waren die Trierer vor allem im Rebounding klar überlegen, sodass Viertel eins mit 23:16 an die Gastgeber ging. In der Folge ließen es die Gladiators Dreier regnen, gleich sechs von acht Würfen von jenseits der 6,75m fanden ihr Ziel. Das schlug sich auch im Zwischenergebnis nieder, zur Pause leuchtete ein 59:39 auf der Anzeigetafel.

Im dritten Abschnitt konnte RASTA Vechta II den Rückstand etwas verkürzen. Kevin Smit, von 2015 bis 2021 selbst in Trier aktiv, traf zum 69:58, sodass die Gäste nur noch elf Punkte zurücklagen. Enger wurde es allerdings nicht, im Gegenteil: Die Trierer stellten ihre Dominanz im Schlussviertel eindrucksvoll unter Beweis und knackten 92 Sekunden vor Schluss in Person von Marco Hollersbacher die 100-Punkte-Marke. Besonders beeindruckend war zudem die mannschaftliche Geschlossenheit bei den Gladiators. Nur zwei Spieler standen länger als 20 Minuten auf dem Parkett, gleich neun Akteure legten zwischen acht und 14 Punkten auf.

Für beide Mannschaften hat das Ergebnis keine tabellarischen Auswirkungen. Trier bleibt unangefochtener Spitzenreiter, Vechta II steht auf dem zwölften Rang.


20.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons BC 91:74

Die PS Karlsruhe LIONS haben den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA perfekt gemacht. 91:74 war der Endstand beim deutlichen Heimsieg.

Von Beginn an war die Partie von Tempo und Energie geprägt, beide Teams suchten schnelle Abschlüsse. Diese trafen allerdings die Gastgeber deutlich besser, was in ein frühes 10:1 mündete (3. Minute). In der Folge fanden die Falcons zwar offensiv besser in die Begegnung, dennoch stand zur Viertelpause ein klares 25:12. Auch im anschließenden Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die LIONS brachten einen 14:0-Run aufs Parkett, der zum deutlichen 48:21 führte (18. Minute).

Ins dritte Viertel kam dann Nürnberg verbessert. Die Falcons legten einen 9:0-Lauf hin, angeführt von Dan Monteroso. So verringerte sich der Rückstand immer weiter, unter zehn Punkte wollte er aber nicht fallen. Im Schlussviertel sicherten die LIONS das Spiel ab und bauten den Vorsprung sogar etwas aus. Besonders erfreulich für die Gastgeber: Kapitän Julian Albus kam nach siebenwöchiger Verletzungspause zurück und erzielte direkt 12 Punkte.

Die PS Karlsruhe LIONS sichern sich mit dem Sieg die Playoffteilnahme und haben es selbst in der Hand am letzten Spieltag den siebten Platz zu sichern. Die Falcons bleiben trotz der Niederlage auf Rang 13.


20.04.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. EPG Baskets Koblenz 94:88

Historisches erreichten am Samstagabend die Uni Baskets Münster. Durch ein 94:88 gegen die EPG Baskets Koblenz haben sich die Münsteraner zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga qualifiziert.

Die Uni Baskets starteten furios in die Begegnung. Gerade von der Dreierlinie erwiesen sich die Gastgeber als treffsicher, Cosmo Grühn vollendete einen schnellen 11:4-Lauf (3. Minute). Koblenz fand allerdings Antworten und konterte, sodass das Spiel schnell wieder eng wurde (15:13 – 6. Minute). Es folgte die Show des Stefan Weß: Gleich vier Dreier versenkte der Forward im ersten Viertel, das Münster dadurch mit 30:17 gewann. Im zweiten Viertel bauten die Uni Baskets den Vorsprung zunächst aus, aber dann gelang es den Gästen über einen 12:0-Lauf zurück in die Partie zu finden. Mit 48:42 ging es in die Kabine.

Aus dieser kamen die Gäste dann besser heraus, ein 11:0-Run besorgte den Führungswechsel (54:59 – 26. Minute). In der Folge blieb die Partie eng und umkämpft, James Graham stellte per Buzzer Beater auf 66:67. Auch im Schlussviertel wollte sich zunächst kein Team absetzen, dann war es aber die überragende Dreierquote (59%), die die Gastgeber auf die Siegerstraße brachte. An der Freiwurflinie gewann Münster am Ende die Partie.

Die Uni Baskets haben nun die Playoffs gesichert, am letzten Spieltag besteht noch die Möglichkeit an den PS Karlsruhe LIONS auf Rang sieben vorbeizuziehen.


21.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Eisbären Bremerhaven 91:81

Im Verfolgerduell um mögliche Playoffplätze setzten sich die Dresden Titans gegen die Eisbären Bremerhaven mit 91:81 durch. Für die Dresdner Georg Voigtmann und Tanner Graham war es zudem der Abschied vom heimischen Publikum.

Den leicht besseren Start erwischten die Gastgeber. Über Arne Wendler und Tanner Graham fanden die Titans in den offensiven Flow, der zum Viertelende in einem 22:17 mündete. Durch einen 9:2-Lauf waren es in der Folge aber die Eisbären, die das Spiel ausgleichen konnten (24:24 – 12. Minute). So eng blieb die Partie in der ersten Halbzeit auch, 41:38 war der Pausenstand.

Im dritten Viertel übernahmen zunächst die Gäste aus Bremerhaven die Führung, doch in der Folge startete Dresden einen regelrechten Dreier-Regen. Teichmann und Voigtmann netzten je zwei Distanzwürfe ein, Koen Sapwell legte nach und vollendete damit einen 13:2-Lauf. Danach ging es mit 67:60 ins letzte Viertel. In diesem war es zunächst Point Guard Grayson Murphy, der punktete, anschließend traf Schmikale den 14. und 15. Dresdner Dreier. Aber auch Bremerhaven traf in Person von Adrian Breitlauch von außen (83:74 – 37. Minute). Dennoch blieb Dresden in Front und sicherte sich den Heimsieg.

Durch die Siege von Karlsruhe und Münster am Vortag war allerdings bereits vor dem Tip-Off klar, dass sowohl Dresden als auch Bremerhaven die Playoffs verpassen würden. Mit diesem Spiel ist nun für beide Teams die Abschlussplatzierung bereits vor dem letzten Spieltag klar. Dresden wird als Neunter die Saison beenden, Bremerhaven dahinter auf Rang zehn.


21.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf 70:87

Den Abschluss des 33. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bildete das Kellerduell zwischen den Artland Dragons und den ART Giants Düsseldorf. Die ART Giants konnten sich mit 70:87 durchsetzen und feiern den Klassenerhalt.

Die Gäste aus Düsseldorf waren zu Beginn offensiv gut aufgelegt. Insbesondere Marquill Smith streute früh drei Dreier ein, sodass sich fast folgerichtig eine erste deutliche Führung ergab. Mit 14:24 ging das erste Viertel klar an die Giants. Im zweiten Viertel nahmen dann die Quakenbrücker den Abstiegskampf an. Über Connor Van Anthony und Anthony Watkins zündeten die Drachen einen 12:0-Lauf, der die Partie wieder ausgeglichen gestaltete. Von der deutlichen Führung war bei den Düsseldorfern zur Pause nichts mehr übrig (43:41).

So eng blieb das Spiel auch in Abschnitt Nummer drei. Fast minütliche Führungswechsel prägten dieses Viertel. Zum Ende hin waren es die Würfe von der Dreierlinie, die die Giants zurück in Front brachten. Das abschließende vierte Viertel war dann überraschend einseitig. Mit einem 10:0-Lauf sorgten die Düsseldorfer für eine Vorentscheidung, am Schluss stand es 70:87. Entscheidend waren vor allem die Dreierquoten: Düsseldorf traf 14/27 von Downtown, die Dragons netzten nur 4/18 Dreiern.

Durch die bessere Bilanz in den direkten Vergleichen springen die Düsseldorfer auf Platz 14 und haben den Klassenerhalt gesichert. Quakenbrück hingegen muss am letzten Spieltag noch zittern. Gegen die FRAPORT SKYLINERS muss ein Sieg her, um den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Vorberichte ProA 33. Spieltag

20.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstagabend empfängt der BBC Bayreuth die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Während das Spiel für die Bayreuther keine sportliche Relevanz hat, greifen die Paderborner nach dem letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt.

Mit bislang nur sieben Siegen sind die Ostwestfalen das Tabellenschlusslicht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits zwei Siege beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Das einzige Szenario, das Hoffnung gibt, sieht wie folgt aus: Paderborn gewinnt seine letzten beiden Spiele, gleichzeitig müssen die ART Giants Düsseldorf und die VfL SparkassenStars ihre beiden Partien verlieren. In diesem Fall stünden alle drei Teams bei neun Siegen und die Paderborner würden, aufgrund des gewonnenen Dreiervergleichs, den Klassenerhalt feiern. Um diese Chance zu wahren muss also nun ein Sieg in Bayreuth her.

Die Gastgeber dagegen stehen im sicheren Mittelfeld der Tabelle, sowohl die Playoffs, als auch der Abstieg sind in Franken kein Thema mehr. Entsprechend geht es für Mladen Drijencic in seinem letzten Heimspiel als BBC-Coach vor allem um eines: „Wir wollen uns anständig von unseren Fans verabschieden und für deren unermüdlichen Einsatz während der gesamten Saison bedanken.“


20.04.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. JobStairs GIESSEN 46ers

In ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison treffen die VfL SparkassenStars Bochum auf die JobStairs GIESSEN 46ers. Die Ausgangslagen beider Mannschaften könnten kaum unterschiedlicher sein, eines haben Sie aber gemeinsam: Ein Sieg wäre sehr wichtig!

Die Bochumer stehen aktuell auf dem 17. Tabellenplatz, der gleichbedeutend mit dem sportlichen Abstieg wäre. Einen möglichen Befreiungsschlag haben die SparkassenStars am vergangenen Spieltag mit der Niederlage in Nürnberg verpasst. Das rettende Ufer ist aber dennoch nicht weit entfernt, gerade mal einen Sieg beträgt der Rückstand auf Platz 14, die ART Giants Düsseldorf (Platz 16) liegen sogar nur durch den direkten Vergleich vor Bochum. Für das Duell gegen Gießen will der VfL auf seine Heimstärke bauen, vier der letzten sechs Spiele in der Rundsporthalle konnten die Bochumer für sich entscheiden.

Mit den JobStairs GIESSEN 46ers reist nun allerdings eines der formstärksten Teams der Liga ins Ruhrgebiet. Acht der letzten neun Partien gewann die Mannschaft von Coach Ignjatovic, unter anderem am vergangenen Wochenende deutlich gegen den Playoff-Konkurrenten Phoenix Hagen (87:68). Verlassen konnten sich die Gießener dabei auf Robin Benzing, der 25 Punkte erzielte und alle seine 17 Freiwurfversuche traf. In Duane Wilson haben die 46ers zudem den zweitbesten Scorer der ProA (17,8 Punkte pro Spiel), Stefan Fundic ist mit acht Rebounds pro Partie am Brett präsent. Gießen liegt nach den Erfolgen der letzten Wochen nun auf dem dritten Tabellenplatz und kann mit einem Sieg das Heimrecht für die erste Playoffrunde sichern.


20.04.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Medipolis SC Jena

Das heißeste Duell im Rennen um die besten Plätze für die Playoffs steigt am Samstag in der Ischelandhalle in Hagen. Es treffen mit Phoenix Hagen und Medipolis SC Jena die Plätze fünf und vier in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinander, beide Teams gehen punktgleich in den vorletzten Spieltag.

Die Gastgeber gehen mit einer klaren Niederlage gegen Gießen im Gepäck in die Begegnung. Entsprechend resümiert Coach Chris Harris die Trainingswoche: „Die Tage rund um das Gießen-Spiel waren hart für die Jungs und haben uns eine Menge Konzentration und Energie gekostet. Aber wir versuchen gerade, durch Charakter und Teamgeist wieder besser zueinander zu finden.“ Für Phoenix geht es nun darum, mit einem Sieg wieder auf einen der ersten vier Plätze zu springen und das damit verbundene Heimrecht für die erste Runde der Playoffs anzupeilen.

Auf einem dieser Plätze stehen aktuell die Gäste aus Jena, die mit einer kleinen Siegesserie aus den letzten drei Spielen in die Partie gehen. Allerdings trennt sie von Hagen nur der direkte Vergleich, der aus dem gewonnenen Hinspiel (92:81) resultiert. Die Ausgangssituation ist dennoch klar: Mit einem weiteren Sieg setzen sich die Thüringer von den Gastgebern ab, der Vergleich würde ebenfalls an Jena gehen. Damit wäre den Gästen das ersehnte Playoff-Heimrecht nicht mehr zu nehmen. Zählen kann Medipolis SC dabei auf einen formstarken Joshiko Saibou, der in den letzten beiden Spielen 20 bzw. 27 Punkte erzielte und jeweils sechs Rebounds sammelte.


20.04.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. FRAPORT SKYLINERS

In der Göppinger EWS Arena treffen die Ritter auf die FRAPORT SKYLINERS, für beide Teams hat die Partie entscheidende Auswirkungen auf die Platzierungen im Playoffkampf.

Die Knights haben weiterhin Chancen auf das Heimrecht für die erste Playoffrunde, durch die Niederlage in Münster hat sich die Ausgangslage allerdings verschlechtert. Der Rückstand auf Jena und Hagen beträgt zwar nur einen Sieg, da diese beiden Teams aber parallel gegeneinander spielen, wird eine der Mannschaften den Vorsprung in jedem Fall behalten. Für die Kirchheimer geht es nun darum, mit einem Sieg zumindest die theoretische Chance auf Platz vier zu wahren. Verzichten muss Coach Perovic dabei auf den Langzeitverletzten Kayne Henry (Achillessehnenriss). Ob Center Aitor Pickett nach seinen Adduktorenproblemen wieder einsatzbereit ist, steht noch nicht fest.

Die Gäste aus Frankfurt haben die bessere Ausgangslage. Sie können sich mit einem Sieg gegen die Knights das Heimrecht für das Playoffviertelfinale sichern und auch den zweiten Platz weiter behaupten, der in einem möglichen Halbfinale Heimrecht garantieren würde. Coach Wucherer steht dafür ein breiter Kader zur Verfügung, gleich elf Spieler kommen auf eine durchschnittliche Punkteausbeute von sechs oder mehr Punkten. Angeführt werden die SKYLINERS von Booker Coplin, der im Schnitt 11,0 Punkte und 4,3 Assists pro Partie auflegt.


20.04.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta II

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen am Samstagabend RASTA Vechta II. Es wird das letzte Heimspiel für den Hauptrundenmeister vor dem Start in die Playoffs.

Die Trierer führen die ProA in dieser Saison souverän an und konnten die Hauptrundenmeisterschaft bereits vor einigen Spieltagen sichern. Das Team von Don Beck steht schon zwei Spieltage vor Schluss bei 27 Siegen, so viele wie der letztjährige Erstplatzierte RASTA Vechta nach der kompletten Hauptrunde aufwies. Ausgerechnet gegen die zweite Mannschaft der Vechtaer könnten die Gladiators also nun diese Marke übertreffen.

RASTA Vechta II rangiert aktuell auf dem 12. Tabellenplatz und hat sich damit längst aller Abstiegssorgen entledigt. Das junge Team spielt nun das fünfte Spiel innerhalb von 13 Tagen. Nach drei Niederlagen in Folge gelang am vergangenen Mittwoch ein Heimsieg gegen die EPG Baskets Koblenz. Bester Akteur war dabei Luc van Slooten, der an seinem 22. Geburtstag ein Double Double auflegte. Er kam auf 17 Punkte und 12 Rebounds.


20.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons BC

Die laufende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA befindet sich auf der Zielgeraden, im Kampf um die Playoff-Teilnahme stehen aber noch einige Entscheidungen aus. Eine solche könnte es am Samstag in Karlsruhe geben, wenn die PSK LIONS auf die Nürnberg Falcons treffen.

Zwei Siege liegen die Karlsruher aktuell vor den Dresden Titans und den Eisbären Bremerhaven, die auf Platz neun und zehn noch rechnerische Chancen auf das Playoff-Ticket haben. Die LIONS können also nun mit einem Sieg die Rechenspiele beenden und den Einzug in die Postseason feiern. Den Grundstein für diese Ausgangsposition legte das Team von Coach Scepanovic mit den vergangenen beiden Siegen. Speziell Lachlan Dent zeigte sich dabei in einer starken Form, der australische Guard erzielte gegen Paderborn 42 Punkte und legte in Vechta mit 17 Punkten und acht Rebounds nach.

Die Nürnberg Falcons haben sich im vergangenen Heimspiel den Klassenerhalt gesichert. Mit einem 78:69 über die VfL SparkassenStars Bochum, fand die neun Spiele währende Niederlagenserie ein Ende. Die letzten beiden Saisonspiele haben damit für die Falcons keine besondere sportliche Relevanz, es geht viel mehr darum, den beiden Identifikationsfiguren Basti Doreth und Basti Schröder den Karriereabschluss mit weiteren Siegen zu versüßen. Der Blick aufs Hinspiel kann den Nürnbergern dafür als gutes Omen dienen, vor heimischer Kulisse gelang ein deutlicher Sieg (82:67).


20.04.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. EPG Baskets Koblenz

Matchball für die Uni Baskets Münster im Kampf um den Einzug in die Playoffs. Gegen die EPG Baskets Koblenz reicht ein Sieg, um die Postseason zu sichern.

Diese gute Ausgangslage haben sich die Münsteraner mit ihrem überzeugenden Heimsieg (89:75) gegen die formstarken Kirchheimer verschafft. Generell scheint das Team von Götz Rohdewald vor allem vor heimischer Kulisse top motiviert zu sein. Die letzten sechs Spiele in der Halle Berg Fidel konnten die Uni Baskets gewinnen. Nun bietet sich also die Chance, den ersten Playoffeinzug der Vereinsgeschichte zu feiern.

Die EPG Baskets Koblenz gehen mit einer gänzlich anderen Stimmung in die Partie. Nur einen Sieg beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, auch die Formkurve spricht eher gegen die Koblenzer. Aus den letzten neun Spielen konnten die Baskets nur eines gewinnen, auch unter der Woche setzte es im Aufsteigerduell mit RASTA Vechta II eine Niederlage. Dennoch kann Koblenz sich mit einem Sieg in Münster nahezu aller Abstiegssorgen entledigen.


21.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Eisbären Bremerhaven

Am Sonntag steht in der ProA ein Verfolgerduell im Ringen um die letzten Tickets für die Playoffs an. Die Dresden Titans empfangen die punktgleichen Eisbären Bremerhaven. Die Ausgangslage ist klar: der Verlierer verpasst die Playoffs in jedem Fall, der Gewinner kann sich noch Hoffnungen machen, ist aber auf Patzer der Konkurrenz angewiesen.

Die Gastgeber aus Dresden liegen aktuell auf Platz neun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, zwei Siege hinter den Uni Baskets Münster, die mit einem eigenen Sieg die Playoffträume der Dresdner beenden könnten. Am vergangenen Wochenende verpassten es die Titans näher an die Münsteraner heranzurücken. Am Ende stand eine knappe Niederlage in Frankfurt (75:79). Überragender Mann war Point Guard Grayson Murphy, der mit elf Punkten, zehn Rebounds und acht Assists am Triple Double kratzte. Mut macht das Hinspiel gegen die Eisbären. Bei einer starken Dreierquote von 52% holten die Titans den Auswärtssieg.

Die Gäste aus Bremerhaven treten als eines der formstärksten Teams der Liga die Reise in die sächsische Landeshauptstadt an. Die letzten vier Spiele konnte die Mannschaft von Steven Key siegreich gestalten, unter anderem das Playoff-Team aus Jena wurde geschlagen. Vor allem die Wurfquoten der Eisbären sind stark, das Team liefert die zweitbeste Feldwurfquote der gesamten Liga. Durch die direkten Vergleiche im Playoffkampf, müssen die Bremerhavener, im Gegensatz zu den Dresdnern, auf eine Niederlage der PS Karlsruhe LIONS hoffen, um bei einem eigenen Sieg noch Chancen auf die Postseason zu haben.


21.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. ART Giants Düsseldorf

Zum Abschluss des 33. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kommt es in Quakenbrück zum Showdown im Abstiegskampf. Die Artland Dragons treffen auf die ART Giants Düsseldorf.

Die Dragons gehen mit der besseren Ausgangsposition in dieses Duell. Mit zehn Siegen rangiert das Team auf Platz 15 und hat einen Sieg Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den die VfL SparkassenStars Bochum belegen. Auch die Form spricht für die Quakenbrücker, sechs der letzten zehn Spiele konnten gewonnen werden. Mit einem Sieg gegen die Düsseldorfer könnten die Dragons nun den Klassenerhalt feiern. Bei einer Niederlage wird es allerdings nochmals eng im Tabellenkeller, da Artland dann die direkten Vergleiche gegen Bochum und Düsseldorf verloren hätte.

Die ART Giants haben bislang einen Sieg weniger als die Gastgeber gesammelt und halten sich nur über den direkten Vergleich vor den VfL SparkassenStars Bochum. Entsprechend sind auch die Düsseldorfer auf einen Sieg angewiesen, um dem Klassenerhalt näher zu kommen. Mut macht den Giants die Tatsache, dass sie bislang vor allem in den Duellen gegen direkte Konkurrenten überzeugen konnten. Auch das Hinspiel im Castello gestaltete das Team erfolgreich, am Ende stand ein 87:78-Heimsieg.

Nachberichte ProA 33. Spieltag

Foto: Simon Engelbert

Spieltag 33: 21.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Phoenix Hagen 74:79

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.04.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. wiha Panthers Schwenningen 92:74

Mit einem 92:74-Erfolg verabschiedete sich Medipolis SC Jena am Samstagabend vor 1.736 Zuschauern aus der Heimspiel-Saison 2022/2023. Das Team von Headcoach Michael Mai bezwang die mit nur sieben tapfer kämpfenden Panthers angereisten Gäste aus dem Schwarzwald letztendlich hochverdient und bestätigte den zuletzt anhaltenden Aufwärtstrend. Von Center Alex Herrera mit 20 Punkten als Topscorer angeführt, gelangen fünf weiteren Jenaer Akteuren acht oder mehr Punkte, um den letztendlich souveränen Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen.

Mit dem bereits im Vorfeld feststehenden Klassenerhalt im Rücken starteten die Hausherren befreit vom Druck des Gewinnenmüssens in das letzte Heimspiel der Saison. Zunächst etwas zu entspannt, denn die mit ihrer äußerst überschaubaren Rotation antretenden Gäste präsentierten sich widerstandsfähig genug, um der aus Jenaer Sicht gewünschten Dramaturgie zu trotzen. Offensiv durch Casey Benson und Jacob Knauf getragen, hielt Schwenningen das Duell im Verlauf des Startabschnitts offen, lag dabei sogar einen Großteil der ersten zehn Minuten in Front. Über 2:6 (2.) und 10:16 (6.) benötigten die Saalestädter geraume Anlaufzeit, um das Duell nach dem 19:19-Ausgleich (7., Murphy 3er) auf 23:19 zu kippen. Auch im zweiten Viertel blieben die Baden-Württemberger zunächst in Schlagdistanz und konnten nach dem zwischenzeitlichen 27:26 (14., Mboya) bis zum Dunk von Jacob Mampuya zum 35:30 statistisch Anschluss halten. Erst ein kurzer Zwischenspurt, initiiert von Flügelspieler Sergio Kerusch mit sechs aufeinanderfolgenden Punkten, lieferte in dieser Phase den entscheidenden Input, der Medipolis SC Jena beim 41:30 (18.) erstmalig zweistellig in Front gehen ließ. Bis zur Halbzeitsirene konterten die Panthers zwar erneut auf 43:38, hatten im Gegensatz zum vollständigen Kader der Gastgeber jedoch schon einige Körner gelassen.

Mit dem Vorteil, tief sowie fast ohne Qualitätsverlust durchwechseln zu können, entwickelte sich das dritte Viertel dann auch zunehmend in Richtung der Thüringer. Nach dem Start in die zweite Hälfte hatte Medipolis SC Jena vorgelegt und sich nach dem zwischenzeitlichen 57:44 (24., Kerusch) einen komfortablen Vorsprung herausgespielt. Die Schwenninger versuchten nicht abreißen zu lassen, mussten jedoch immer häufiger ihrer kurzen Bank Tribut zollen. Nach einem Layup von Shaq Hines zum 67:52 (29.) war die Vorentscheidung zwar noch nicht gefallen, dafür hatten die Jenaer jedoch ihren Blinker bereits auf Heimsieg gesetzt. Während Stephan Haukohl und Nils Schmitz die Lichthupe zum 73:56 (32.) gesetzt hatten, schlug das Team anschließend aber endgültig das Lenkrad in Richtung Überholspur ein. Nach zwei Dunks von Alex Herrera und Stephan Haukohl bis auf 77:58 (34.) enteilt, war der Widerstand der Schwenninger gebrochen.

Den Assist zu Stephan Haukohls bemerkenswerten Sprint inkl. energischen Abschluss hatte Raphael Falkenthal gespielt, der in der 33. Minute unter dem lautstarken Jubel der heimischen Fans eingewechselt wurde. Das 17-jährige Jenaer Eigengewächs fügte sich nahtlos in die harmonische Vorstellung der Saalestädter ein und konnte die verbleibenden sieben ProA-Minuten auf dem Arena-Parkett genießen. Während es zu diesem Zeitpunkt lediglich um die Höhe des Sieges ging, boten die Thüringer in der Schlussphase noch einmal etwas für Herz und Auge. Weitere Dunks von Björn Rohwer (36., 85:63) sowie Sergio Kerusch (38., 89:69) qualifizierten sich für die Kategorie Highlights, bevor kurz darauf die Sirene erklang. Nachdem Medipolis SC Jena im letzten Heimspiel einer überwiegend verkorksten Saison „Good Bye“ gesagt und für ein halbwegs versöhnliches Ende gesorgt hatte, nutzten zahlreiche Fans die Gelegenheit für Fotos und Gespräche mit Spielern, Coaches und Staff

22.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. JobStairs GIESSEN 46ers 97:82

Am 33. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die JobStairs GIESSEN 46ers in Göppingen gegen den VfL Kirchheim Knights eine 82:97-Auswärtsniederlage hinnehmen.

Eine besondere Atmosphäre prägte von Beginn an das weite Rund der Göppinger EWS Arena. Schon Tage vor dem Spiel gingen die Sitzplätze zur Neige und es war klar: Dieses Spiel wird wieder ein absolutes Highlight. Und auch die Mannen von Head Coach Igor Perovic hatten sich einiges vorgenommen. Nachdem zum Saisonauftakt die junge Rittertruppe gegen eine eingespielte Tübinger Mannschaft eine Niederlage hinnehmen musste, wollten Williams und Co. zeigen, das sie sich im Saisonverlauf entwickelt haben und auch gegen die Topmannschaft aus Gießen gegenhalten können. Verzichten mussten die Ritter verletzungsbedingt auf Paul Giese und Tim Koch. Perovic überraschte mit dem 17-jährigen Nil Failenschmid in der Starting Five und der Kirchheimer Youngster machte seine Sache gut. Mutig und aggressiv gingen die Schwaben zu Werke. Insbesondere in der Offensive traten die Korbjäger selbstbewusst auf. Angeführt von Flowers, der bereits in den ersten zehn Spielminuten neun Zähler erzielte, spielten die Knights attraktiven Teambasketball und gingen mit 28:21 in Führung. Im zweiten Abschnitt geriet der Motor ein wenig ins Stocken. Gießens Center Stefan Fundic bereitet mit seiner Arbeit in der Zone Kopfzerbrechen und sorgte für einige Offensivrebounds. Flowers bekam eine notwendige Pause und so fiel den Kirchheimern für eine kurze Phase offensiv nicht allzu viel ein. Dennoch ging es mit einer knappen 46:44 Führung in die Halbzeitpause.

In der Kabine schien Perovic die richtigen Worte gefunden zu haben. Erneut übernahmen die Hausherren früh das Kommando und bestimmten Tempo und Fluss des Spiels. Die Defensive war nun griffiger und offensiv erwischten Kayne Henry und Nick Muszynski eine gute Phase, die die Knights mit 74:63 in Führung brachte. Gießen versuchte sich zurück zu kämpfen und bleib im Spiel. Doch die Ritter blieben ruhig. Kapitän Williams übernahm in der Schlussphase die Entscheidungsfindung und setzte seine Mitspieler klug und bedacht in Szene. Zwei Minuten vor dem Ende war der Ausgang des Spiels dank einer 15 Punkte Führung klar. „Die Mannschaft hat sich den Sieg redlich verdient. Sie haben nie aufgesteckt und sind durch das schwierige zweite Viertel gut durchgekommen. In der zweiten Halbzeit wollten sie den Sieg unbedingt. Die Stimmung in Göppingen war einfach verrückt. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Ich stehe in der Auszeit ca. 2 Meter von Igor entfernt und habe kein Wort von dem verstanden was er gesagt hat, weil es viel zu laut war,“ berichtete Knights Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Wir waren ein richtig guter Gast. Wir haben anscheinend das Eventgame falsch verstanden. Wir haben keine Defense-Einstellung an den Tag gelegt. Langezeit haben wir durch die Quoten der Bankspieler das Spiel offen gehalten. Aber irgendwann haben die Optionen gefehlt. Es wäre eine gute Playoff-Vorbereitung gewesen, aber ich glaube aus diesem Spiel können wir nichts Positives mitnehmen. Jetzt haben wir noch eine Partie, wo wir uns wieder besser präsentieren müssen. Heute war ein gebrauchter Tag.“ 

22.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS 85:76

Mit einer wahren Energieleistung im vierten Viertel beendeten die Tigers Tübingen im Spitzenspiel des Zweiten gegen den Dritten PS Karlsruhe LIONS deren zehn Spiele dauernde Siegesserie. Am Ende setzten sich die Schwaben mit einem 85:76 (37:36)-Erfolg gegen Karlsruhe durch. Nach einem holprigen Start im ersten Viertel kämpften sich die Schützlinge von Trainer Danny Jansson, angetrieben von 2.541 Zuschauern in der extrem lauten Paul Horn-Arena (darunter gut 100 mitgereiste Fans aus Karlsruhe), in das Spiel hinein und stellten die Badener vor allem in der Verteidigung vor größte Probleme. 

Für Julian Albus war das Spiel mit den PS Karlsruhe LIONS bekanntlich die erstmalige Rückkehr nach Tübingen seit seinem Abgang im Jahr 2016. „Es ist wahnsinnig, wie schnell die Zeit vergangen ist“, sagte der mittlerweile 30-Jährige. Im Jahr 2009 kam der aus Bieringen stammende Albus vom TV Rottenburg nach Tübingen. Es folgten zwei Jahre in der U16, zwei Jahre in U18 und ein Jahr in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Gleich zu Beginn war der Sportler auch im Videoteam bei den Heimspielen in der Paul Horn-Arena tätig.

Im Topspiel am Samstagabend entwickelte sich schnell ein Duell auf Augenhöhe, das mehrere Führungswechsel sah. Legten die LIONS zunächst vor, starteten die Tigers kurz darauf einen Neun-Punkte-Run. Nach Abschluss der ersten zehn Minuten lagen allerdings wieder die Badener vorn. Mit 19:21 ging es in den folgenden Spielabschnitt, in dem sich die Hausherren leichte Vorteile erspielen konnten und so zur Halbzeit eine knappe 37:36-Führung hielten. Mitte des dritten Viertels hatten beide Kontrahenten mit einer schlechten Trefferausbeute zu kämpfen. Die LIONS gingen nach etwas mehr als 28 Spielminuten ein letztes Mal in Front. Dann jedoch gelang den Tigers ein viertelübergreifender 15-Punkte-Lauf, von dem sich die Gäste nicht mehr erholen sollten. Der Tabellenzweite, vor Beginn der abschließenden zehn Minuten mit 56:52 vorn, brachte den Sieg sicher über die Zeit. Über die Spielzeit hinweg hatten es die LIONS versäumt, sich die einfachen Punkte zu sichern. Insbesondere die Freiwurfquote war schwach. Dafür hatte Karlsruhe ein Übergewicht in der Rebound-Statistik, verwertete allerdings zu wenige der zweiten Chancen.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war heute ein Vorgeschmack auf die Playoffs. Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gespielt. Es war eine ausgeglichene Begegnung. Lange konnte sich kein Team absetzen, glücklicherweise ist uns dies dann gelungen. Positiv war, dass wir frische Beine hatten, trotz drei Spielen in einer Woche. Dazu hatten wir eine tiefe Bank, von jedem Spieler haben wir etwas bekommen. In der Verteidigung konnten wir gegen die gute Offensive der Karlsruher Akzente setzen und uns so in den Schlüsselmomenten Selbstvertrauen für die eigene Offensive holen. Die Stimmung war grandios und hat uns erneut geholfen. Aber Respekt auch an Karlsruhe für eine tolle Saison und ein gutes Spiel.“

22.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. WWU Baskets Münster 81:77

Spannende Aufholjagd in den Schlussminuten: Die WWU Baskets Münster unterliegen ihr letztes Auswärtsspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Paderborn knapp 77:81 (34:44). Vor 2.100 Zuschauern in der Maspernhalle waren die Münsteraner über weite Strecken auf Augenhöhe.

Die ersten zehn Spielminuten begannen nicht gut für die WWU Baskets. Paderborn startete offensiv variabel und treffsicher, führte nach zwei freien Dreiern von Marcus Anderson und Johannes Konradt 12:5 (3.). Björn Harmsen griff mit Auszeit ein. Sein Team fand nun den eigenen offensiven Rhythmus. Hilmar Pétursson verwandelte seinen ersten Dreier zum 14:10, Touray und Harding verpassten mit verlegten Korblegern weiteren Anschluss. Münster fand noch zu selten adäquate Mittel in der Defensivarbeit, um den flüssigen Teambasketball Paderborns zu stoppen. Die Ostwestfalen setzten sich nach sechs Minuten weiter ab (22:14). Thomas Reuter eröffnete an alter Wirkungsstätte mit seinem Distanztreffer einen 7:0-Lauf der Gäste (22:21, 8.). Vor Entschlossenheit strotzte Paderborns Trevis Jocelyn, jagte seine nächsten beiden Dreier durch die Reuse. Hohe Dreierquoten auf beiden Seiten prägten den Auftakt: 30:24 nach offensivem Schlagabtausch in Viertel eins.

Gänzlich anders lief der zweite Abschnitt. Das Team von Björn Harmsen fand den defensiven Zugriff auf Paderborn, spielte auf Augenhöhe. Ganze zwei Zähler ließ Münsters Defensivverbund in den ersten gut vier Spielminuten von Abschnitt zwei zu. Die WWU Baskets verkürzten nach vier Freiwurfzählern Péturssons auf 30:32. Allerdings war das offensiv Dargebotene Münsters ebenso überschaubar. Welch ein Kontrast zum Auftaktviertel im Zwischenergebnis: 6:6 nach fünf gespielten Minuten. Eine Phase der Unaufmerksamkeiten nutzte der Gastgeber blitzschnell zum 7:0-Lauf – Auszeit Harmsen (39:32, 16.). Postwendende Lichtblicke in der Ballbewegung mit dynamischen Drives zum Korb. Tourays wunderbar herausgespielter Dunk oder Stefan Weß’ Floater: Die Baskets waren jetzt kaum aufzuhalten. Hilmar Pétursson setzte die Schlusspointe der ersten Halbzeit von ganz weit draußen: Knapper 43:44-Pausenrückstand.

Die WWU Baskets hatten jetzt eine gute Spielkontrolle, eröffneten das zweite Viertel mit einem 7:0-Lauf zum ersten Führungswechsel (47:52, 23.). Der Vorsprung vergrößerte sich allerdings nicht. 54:50 lagen die Gäste nach gut 25 Minuten in Front und spielten defensiv weiterhin ordentlich. Das Team von Steven Esterkamp musste für Zähler ackern. Hilmar Pétursson sorgte immer wieder für Erstaunen. Regelmäßig verwandelte er in fast schon akrobatischer Manier, trotz Fouls, seine Korbleger aus „unmöglichsten“ Situationen. Beispielhaft sein Dreipunktspiel zur 57:55-Führung. Die mitgereisten Münsteraner Fans wussten nach Viertel drei und einer Dreierquote ihres Teams von bis hierhin 60%: Eine Überraschung war für die Gäste mit dem Ein-Punkt-Vorsprung möglich (60:59).

Drei Dreier in Folge steuerten die Paderborner zum 9:0-Lauf ins Ziel. Sie warfen angesichts ihrer noch möglichen Playoff-Teilnahme alles in die Waagschale. Und das war in dieser vermeintlich vorentscheidenden Phase mehr. Das Esterkamp-Team setzte sich auf acht Punkte ab (68:60, 33.). Münster blieb drei Minuten ohne Zähler. Erst Adam Touray stoppte die Flaute. Paderborn packte noch einen oben drauf, war weiter griffiger. Drei Minuten vor der Schlusssirene lagen sie erstmals zweistellig vorne (77:66). Das Spiel schien entschieden. Péturssons Dreipunktspiel stachelte die Teamkollegen noch einmal an. Touray und Pétursson schlossen in Personalunion bis 48 Sekunden vor dem Ende weiter auf (79:76). Paderborns Konradt trifft den gut verteidigten Dreiversuch nicht. Stefan Weß hat die Ausgleichschance und verfehlt aus der Distanz knapp. Connor Anthony versenkte die Freiwürfe. Die Uni Baskets feiern verdient, wahren ihre Chance auf die Playoffs.

22.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Artland Dragons 98:94

Trotz toller Leistung und begeisternder Unterstützung von über 300 mitgereisten Dragons-Fans mussten sich die Artland Dragons am 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Derby geschlagen geben.

Der letztlich zum Top-Scorer werdende Joel Aminu eröffnete das neunte Derby mit einem Dreier, der RASTA Dome wurde direkt auf Betriebstemperatur gebracht. Und noch mehr: Aminu machte zehn Punkte in den ersten knapp fünf Minuten! Etwas später lagen die Hausherren nach Punkten von Joschka Ferner mit 14:10 (6.) vorne. Die Artland Dragons, zuletzt viermal in Folge sieglos geblieben, aber wurden von ihren lautstarken Fans zu einer ganz starken Leistung gepusht. Sie legten einen 10:2-Lauf zur 20:16-Führung (8.) hin und gewannen das 1. Viertel. 

Für ihren Einsatz wurden die Dragons-Fans von ihrem Team kontinuierlich belohnt. Allen voran De’Vondre Perry schwang sich zum Anpeitscher auf: Er traf in Halbzeit eins gleich fünf Dreier. Einen dieser zum 35:31 (15.) für die Gäste konterte Ryan Schwieger mit erst einem Threeball und dann einem Dunking zum 36:35 (17.) – #alarmstufeorange an der Pariser Straße! Viermal wechselte im 2. Viertel die Führung, es war schon jetzt ein emotionales Auf und Ab. Das letzte Wort in Halbzeit eins hatte Quakenbrücks Top-Scorer Will Christmas, der für die Dragons zum 41:40 traf. 

War in Halbzeit eins vor allem Perry ein Problem für die Vechtaer, so übernahm diese Rolle nun Christmas. Acht Punkte machte der US-Amerikaner im 3. Viertel. Und als in der 23. Minute wieder Perry vom Perimeter traf und auf 51:45 stellte, war der Jubel im Gästeblock erneut groß. Die Artland Dragons trafen nun immer wieder ganz wichtige Würfe, während RASTA seine liebe Mühe hatte, dran zu blieben. Aber: RASTA schaffte es. Siler Schneider etwa netzte gut zwei Minuten vor Viertelnde von jenseits der 6.75 Meter zum 64:67 (28.) ein. Quakenbrück allerdings machte fünf weitere Punkte in Serie, RASTA lag in der 29. Minute mit acht Punkten zurück – 64:72. 

Acht Punkte Rückstand hatten die Vechtaer auch noch in der 33. Minute. Da hatte Damari Milstead zum 78:70 für das Team von Head Coach Patrick Flomo getroffen. Dann aber zog RASTA in der Defense die Zügel an, holte endlich die so überlebenswichtigen Rebounds (13:6 im 4. Viertel) und ließ für fast vier Minuten keinen Gegenkorb zu. Joschka Ferners Dreier zum 77:78-Anschluss in der 36. Minute ließ RASTAs Anhang schier ausrasten – Quakenbrück nahm eine Auszeit. Apropos Zeit: Das Derby war das längste der Geschichte, dauerte am Ende zwei Stunden und 15 Minuten! Die Artland Dragons taten alles in ihrer Macht stehende, um ihre Niederlagenserie zu beenden und gingen 105 Sekunden vor Schluss erneut mit vier Punkten nach vorne (90:86, 39.). In der dramatischen Crunchtime gelang Ferner ein irre wichtiger Steal, den Naz Bohannon zum 90:90  (39.) verwertete. Und als nur noch weniger als eine Minute auf der Spieluhr stand, tankte sich Tajuan Agee zum x-ten Mal durch, besorgte per And-One das 93:90 für die Hausherren. Mit fünf getroffenen Freiwürfen machte Joel Aminu schließlich unter ohrenbetäubendem Jubel den Deckel auf diesen Derby-Topf.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Trotz vieler Spieler, die unter der Woche mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatten, haben wir gut trainiert und haben heute alles in die Waagschale geworfen. Wir haben über 37 Minuten wieder unseren Basketball gezeigt, Rebounds geholt und physisch gespielt, doch am Ende hat es nicht gereicht. Vechta hat gut aus dem Feld getroffen und ihre Go-To-Guys haben ihren Wert bewiesen. Agee hat uns heute vor erhebliche Probleme gestellt und drei unserer Big Men ausgefoult. Vechta steht nicht umsonst dort oben und hat die wenigen Fehler, die wir gemacht haben, gnadenlos ausgenutzt. Dennoch bin ich unheimlich stolz auf meine Jungs, nach den letzten vier Niederlagen so ein Spiel hingelegt zu haben. Nun richtet sich unser Fokus auf das letzte Spiel der regulären Saison gegen Bochum, wo wir vor den Playoffs noch ein Erfolgserlebnis feiern wollen.“

23.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 79:77

Mit dem heutigen Heimsieg erhalten sich die Eisbären Bremerhaven vor dem letzten Spiel der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am kommenden Samstag, die Chance auf die Playoffs und können diese weiterhin aus eigener Kraft erreichen. Ausschlaggebend für den Sieg war die Aufholjagd der Seestädter im letzten Viertel der Partie. 

Vor einer diesjährigen Rekordkulisse von 2.374 Zuschauern starteten Matt Frierson, Jarelle Reischel, Simon Krajcovic, Matt Freeman und Robert Oehle für die Eisbären Bremerhaven in die Partie. Der Gegner aus Trier fand besser in das Spiel und setzte sich zunächst mit 4:12 ab. Matt Freeman verkürzte um drei Punkte nach einem Zuspiel von Lennard Larysz, der unter dem Korb nicht selbst zum Zug kam und stattdessen den Neuseeländer fand. Doch Trier zog seinerseits wieder leicht davon, die Eisbären mussten nachlegen und spielten sich erneut heran, zur eigenen Führung reichte es nicht.  Mit einem zwei-Punkte-Vorsprung für die Moselstädter ging es in die erste Pause.

Einen ersten Führungswechsel konnten die Bremerhavener im zweiten Viertel erzwingen. Defensiv agierten sie nun strukturierter und konnten so den Fehlpass des Gegners erzwingen und den folgenden Einwurf von Simon Krajcovic zu Jarelle Reischel, der sich direkt unter dem Korb positionierte, zum 21:21 nutzen. Direkt darauf folgte die 23:21-Führung, als Jarelle Reischel nach einem defensiven Rebound den nach vorne eilenden Robert Oehle mit einem direkten Zuspiel fand. Daraufhin wechselte die Führung noch weitere fünf Male, zur Halbzeit setzten sich die Gäste wieder leicht mit 34:39 ab.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Eisbären einen Steal nicht mit eigenen Punkten belohnen, im Gegenzug netzten die Gladiatoren einen Dreier ein und ließen diesem zwei weitere Drei-Punkte-Treffer folgen. Auf Eisbärenseite fielen die Fernwürfe nur selten und in den offensiven Aktionen fehlte die Leichtigkeit der letzten Wochen. Zum Ende des Viertels belohnten die Bremerhavener sich für ihren kämpferischen Einsatz mit einem 5:0-Lauf und hielten den Abstand auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier vor dem letzten Abschnitt auf 10 Punkte.

Das letzte Viertel stellte den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Konnten die Gäste in den ersten drei Spielabschnitten jeweils als Sieger vom Feld gehen und die Eisbären unter zwanzig Punkte halten, lief es in den letzten zehn Minuten genau andersherum. Mit dem starken Support der Fans im Rücken, gelang den Eisbären Bremerhaven eine Aufholjagd und der Sieg in der letzten Minute. Khalid Thomas alleine steuerte jetzt noch einmal zwölf Punkte bei und erzielte den wichtigsten Dreier des Spiels zum 79:77-Endstand. Damit wurde Thomas mit 25 Treffern und 11 Rebounds insgesamt auch Topscorer der Partie – Matt Freeman, Daniel Norl und Robert Oehle trafen ebenfalls zweistellig.

Mit dem Last-Minute-Sieg haben die Eisbären Bremerhaven weiter die Chance, die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen. Bei einem Sieg am Samstag, den 29.04.2023 um 19.30 Uhr in Düsseldorf, bleiben die Bremerhavener mindestens Achter.

Dementsprechend erleichtert war Head Coach Steven Key nach der Partie: „Ich bin froh, dass wir das Spiel noch gedreht haben und als Sieger vom Platz gegangen sind. Dennoch fehlte es uns heute an Intensität im Spiel, wir haben es uns selbst schwergemacht. An der Ausgangslage hat sich nichts geändert und wir brauchen ein konzentriertes Auftreten und eine Leistungssteigerung am Samstag gegen Düsseldorf“.

23.04.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. ART Giants Düsseldorf 92:87

 Nach einem absoluten Willenssieg erreichen die Dresden Titans die Playoffs der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA. Gegen die Giants aus Düsseldorf gelang nach Verlängerung ein knapper 92:87 Sieg. Dieser wurde von 2673 Zuschauern in der Margon Arena gebührend gefeiert. Zusätzlich überholten Dresdens Vertikalathleten auch noch die Artland Dragons und stehen jetzt auf Tabellenplatz fünf.

Den Start in das Duell der beiden Aufsteiger verschliefen beide Mannschaften ein wenig. Nur mühsam kamen sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus Düsseldorf zu Punkten. Dennoch konnte die Mannschaft von Düsseldorf-Headcoach Florian Flabb, dank des guten Zusammenspiels zwischen den US-Amerikanern Booker Coplin und Chris Rollins, der einen guten Tag erwischte, mit einer Führung in die erste Viertelpause gehen (16:20).

Mit einem Korbleger knüpfte Tray Hollowell an den kurzzeitigen Aufwind der Rheinländer an und machte den 9:0-Lauf perfekt. Allmählich kam der Offensivmotor der ART Giants in Rollen, per Dreier baute Rollins (17 Punkte) den Vorsprung erstmals auf zehn Zähler aus (20:30). Dresdens Trainer Fabian Strauß war zur Auszeit gezwungen und schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Plötzlich präsentierten sich die Gastgeber deutlich wacher und agiler, sodass die Titans ihrerseits eine 38:37-Führung zur Halbzeitpause für sich behaupten konnten.

Nach dem Seitenwechsel sollte das Momentum die Seite wieder wechseln und die Gäste aus dem Rheinland zogen ihr Spiel weiter durch. Gerade von der Dreierlinie strahlten die Giganten nun deutlich mehr Gefahr aus. Erst netzte Rollins erneut aus der Distanz ein, kurz darauf legten Coplin und Centerspieler Daniel Mayr ebenfalls aus weiter Ferne nach (48:51). Es entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, bei der die ART Giants vor dem Schlussviertel knapp die Nase vorn hatten (58:60).

Mit Beginn des letzten Viertels suchte das Flabb-Team wieder vermehrt Rollins als Anspielstation, der sich in der Zone des Gegners immer wieder freie Räume verschaffte. Es blieb jedoch weiterhin dabei, dass sich kein Team nennenswert absetzen konnte. Wie gewohnt, begegneten sich die Titans und die Giganten absolut auf Augenhöhe, weshalb dieses Spiel nach 40 Minuten keinen Sieger hervorbrachte. Beim Stand von 81:81 ging es in die Overtime.

Und in dieser sollte Dresden schließlich das bessere Ende für sich haben. In der Verlängerung leisteten sich die ART Giants zu viele leichtfertige Fehler, die die Titans mit viel Energie und hohem Tempo zu nutzen wussten. Zwar stellte Ryan Richmond eine Minute vor Spielende durch einen Korbleger auf 90:87, doch mit viel Cleverness brachte Dresden den Sieg danach über die Zeit (92:87).

Cheftrainer Fabian Strauß – „Erst einmal bin ich super froh, dass wir das Ding am Ende gewonnen haben. Wir waren in Richtung Korb teilweise etwas zu zaghaft, haben aber über weite Strecken uns gut die Möglichkeiten erarbeitet und in wichtigen Situationen die Nerven behalten. Ich freue mich sehr für die Jungs, die haben sich die Playoffs verdient und auch der ganze Standort hat dadurch nochmal einen Push bekommen. Das ist der Verdienst des gesamten Titans-Umfelds.“

23.04.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum 73:87

Heimniederlage für die Nürnberg Falcons am 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Im letzten Auftritt 2022/2023 in der Kia Metropol Arena mussten sich die Mittelfranken den VfL SparkassenStars Bochum nach einer starken Anfangsphase mit 73:87 (42:52) geschlagen geben. Durch den Heimsieg der Eisbären Bremerhaven stand schon kurz vor Spielbeginn fest, dass die diesjährigen Playoffs ohne das Team von Coach Derrick Taylor stattfinden. Am letzten Spieltag geht es nach Trier. 

Die Anfangsphase gehörte dann den Hausherren, die über Jonathan Maier, Moritz Krimmer und Sebastian Schröder mit 0:7 in Führung, bevor Hendrik Drescher die ersten Punkte für die SparkassenStars erzielte. Bis zum Stand von 9:14 hatten die Falcons das Spiel in der Hand, doch dann erhöhte der VfL den Druck. Ein Dreier von Conley Garrison und ein Korbleger von Bernie Andre stellten nach 5:07 Minuten den 14:14-Ausgleich her. Ein weiterer Dreier von Conley Garrison brachte dann die SparkassenStars erstmals in Führung. Da Bernie Andre und TJ Crockett jeweils noch einen Dreier folgen ließen, zogen Bochumer auf 23:14 davon. Die SparkassenStars beendeten das Viertel mit einem Dreier von Lars Kamp und einem Dreier von TJ Crockett und bauten so die Führung zum Viertelende auf 29:18 aus.

Hendrik Drescher erzielte dann die ersten Punkte für den VfL im zweiten Viertel und legte den Grundstein dafür, dass die SparkassenStars ihre Führung auf 41:22 nach 2:52 Minuten über Jonas Grof per Dreier und acht Zähler von TJ Crockett ausbauten. Die Falcons kamen zwar mit einem 0:8-Lauf zurück in die Partie, aber die SparkassenStars hatten stets die passende Antwort parat und hielten den Vorsprung, der zwischenzeitlich auf acht Zähler schrumpfte, aufrecht. Mit einem Korbleger von Niklas Geske zum 52:42 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause begann das Spiel verhalten von beiden Teams. Jonathan Maier erzielte nach 1:41 Minuten die ersten Punkte für die Hausherren, welche Hendrik Drescher per Dreier konterte und das Ergebnis auf 55:44 stellte. Durch einen Korbleger von Jonas Grof nach 4:54 Minuten zogen die SparkassenStars auf 61:46 davon und hielten diesen Vorsprung bis zum 70:54-Viertelendstand souverän aufrecht.

Drei Punkte von Bernie Andre zum Start in das Schlussviertel erhöhten den Vorsprung auf 73:54. Die SparkassenStars spielten die Partie nun gut herunter und ließen die Falcons nicht mehr auf Tuchfühlung kommen. Nürnberg gab zwar vor 2.512 Zuschauern in der KIA Metropol Arena nicht auf, doch der VfL fand immer die passenden Antworten auf kleine Stärkephasen der Hausherren. Folgerichtig holten die SparkassenStars mit einem 87:73-Erfolg den 17. Saisonsieg und hielten das Tor zu den Playoffs weiter offen.

„Nürnberg hat das Spiel stark begonnen. Wir wussten, dass Nürnberg ein sehr physisches Team ist und wenn wir sie in die ihre Läufe kommen lassen, dominieren sie das Spiel. Wir mussten sie stoppen. Das haben wir geschafft und wir sind in unseren Rhythmus gekommen und haben das Spiel übernommen. Wir haben unser Spiel gespielt und bis zum Ende nicht mehr die Kontrolle abgegeben. Das dritte und vierte Viertel war ein Stück weit verhalten von beiden Teams. Ich bin glücklich für das Team und die Spieler. Nun blicken wir auf das Spiel in Artland“, so Headcoach Felix Banobre.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 33. Spieltag

Foto: Stefan Pieper

Spieltag 33: 21.04.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Phoenix Hagen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.04.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. wiha Panthers Schwenningen

Das war sie nun (fast), die Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Während Medipolis SC Jena am Samstagabend um 19.00 Uhr den bereits feststehenden ProA-Absteiger aus Schwenningen zum letzten Duell in der Sparkassen-Arena empfängt, wartet am übernächsten Samstag zwar noch der endgültige Saison-Abschluss in Karlsruhe. Das Heimspiel gegen den Club aus dem Schwarzwald ist jedoch die letzte Möglichkeit, sich vom Kader des Spieljahres 2022/2023 zu verabschieden. Während seit dem letzten Basketball-Sonntag feststeht, dass die Mannschaft von Headcoach Michael Mai aufgrund ihres 89:69-Auswärtssieges bei den Gladiators Trier deutlich gelöster in die Partie gehen kann, steht einem für Fans und Zuschauer attraktiven Ausklang nichts im Weg.

Die letzte Chance auf einen Auswärtssieg bietet sich für die Schwenninger nun bei einer Mannschaft, die vor Saisonbeginn als klarer Playoff-Kandidat oder Top-Favorit auf den Aufstieg galt. Doch trotz hohem Etat, großen Ambitionen und qualitativ sehr hochwertigem Kader entwickelte sich die Spielzeit in Jena ganz anders als erwartet. Erst mit dem 69:89-Auswärtssieg in Trier konnten die Thüringer am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt sicherstellen.

Zwischenzeitlich mussten auf der Trainerposition Domenik Reinboth und Marius Linartas weichen. Seit Anfang Februar hat mit Michael Mai ein sehr erfahrener Übungsleiter das Ruder übernommen und Jena zum neuformulierten Minimalziel Klassenerhalt geführt.

Der Kader in Jena ist zum Zunge schnalzen. Mit Veteranen wie Shaquille Hines, Carlton Guyton, Brandon Thomas und dem während der Saison aus Weißenfels verpflichteten Sergio Kerusch verfügt Jena über Akteure mit der Erfahrung von über 500 Erstligapartien. Angesichts des ausbleibenden Teamerfolgs geht völlig unter, dass der mittlerweile 38-jährige Brandon Thomas eine grandiose Saison spielt. Seine durchschnittlich 11,8 Punkte pro Spiel erzielt der Small Forward mit absoluten Traumquoten. Der gebürtige Amerikaner verwandelt 40,4 Prozent seiner Dreipunktewürfe, weist eine 50,5 prozentige Trefferquote aus dem Feld auf und netzt 90,6 Prozent an der Freiwurflinie ein. Damit liegt Thomas aktuell auf Kurs, die Saison im elitären 50/40/90-Klub beenden zu können. Im Basketballsport schaffen es Spieler nur selten über den gesamten Saisonverlauf dermaßen hohe Trefferquoten vorweisen zu können.

„Jena verfügt über einen qualitativ bärenstarken Kader, konnte das vorhandene Potenzial in dieser Saison aber viel zu selten abrufen“, bemerkt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Wenn es ihnen im letzten Heimspiel gelingt, bei einem versöhnlichen Saisonabschluss vor den eigenen Fans eine Topleistung abzurufen, wird es natürlich sehr schwer für uns. Doch wir werden gut vorbereitet nach Jena fahren. Wie schon in den vergangenen Wochen werden wir trotz aller Widrigkeiten unser Bestes geben und fahren nach Jena, um dort zu gewinnen.“

22.04.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Den fünften Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die JobStairs GIESSEN 46ers seit der gestrigen Niederlage Dresdens in der Nachholpartie gegen Tübingen sicher. Nun gilt es, mit dem aktuell vierten Rang, den Heimvorteil für die Endrunde zu verteidigen. Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde soll dies in der EWS Arena in Göppingen von statten gehen.

Das Saisonziel Playoffs haben die Schwaben nach der Niederlage in Bochum verpasst, dennoch wollen die Korbjäger das Saisonfinale erfolgreich gestalten. „Die Jungs haben viel investiert und drei Spiele hintereinander gewonnen, bevor wir dann in Bochum verloren haben. Das es nicht reichen wird war schwer zu verdauen, aber die jetzt schon hohe Zuschaueranzahl motiviert uns zusätzlich am Samstag eine gute Leistung zu zeigen,“ ist sich Knights Head Coach Igor Perovic sicher. Im Duell gegen den Tabellenvierten aus Gießen muss Kirchheims Chef an der Seitenlinie auf zwei deutsche Guards verzichten. Die Leistenverletzung von Paul Giese aus dem Spiel gegen Düsseldorf erwies sich nach eingehenden Untersuchungen als schlimmer wie zunächst gedacht. Er wird einige Wochen pausieren müssen, was das vorzeitige Saisonende für den sympathischen Berliner bedeutet. Auch Tim Koch wird nach seiner erneuten Sprunggelenksverletzung voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen können. Ohne die beiden deutschen Guards kommt dem gebürtigen Kirchheimer Besnik Bekteshi eine Schlüsselrolle zu. Der erfahrene Ritter hat schon in vielen Spielen seine Kaltschnäuzigkeit nachgewiesen und dies wird auch am Samstag von Bedeutung sein.

Das Spiel gegen Gießen ist auch das Duell mit dem ehemaligen Kirchheimer Trainer Frenkie Ignjatovic. Nach einigen Jahren in Heidelberg, wechselte Ignjatovic im vergangenen Sommer nach Gießen, um dort den Aufstieg in die BBL anzugreifen. Derzeit befinden sich die Gießener auf Kurs und wollen in den Playoffs angreifen. Mit Nico Brauner, Enosch Wolf und Karlo Miksic stehen zudem drei ehemalige Knights-Spieler in den Reihen der 46ers, für die es noch um eine Positionierung unter den Top vier und damit Heimrecht in der ersten Playoffrunde geht. Mit zwei Siegen in den letzten beiden Partien wäre auch ein Sprung auf Platz drei theoretisch noch möglich. Damit würde man bis zum Finale dem Tabellenersten aus Vechta aus dem Weg gehen. „Die Tabelle zeigt, auf welchen Gegner wir am Samstag treffen. Gießen gehört zu den 3-4 besten Teams der Liga. Wir müssen unser Maximum abrufen, wenn wir das Spiel gewinnen wollen. Sie sind der Favorit, aber es ist ein Heimspiel und so wollen wir auch auftreten,“ so Perovic.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich war sechs Jahre an diesem Standort Trainer und es ist immer ein schönes Gefühl dort zurückzukehren. Diesmal spielen wir in Göppingen. Eine große Arena und ich hoffe, dass entsprechend viele Leute kommen werden. Kirchheim ist ein kleiner Standort, der seit Jahren tolle Arbeit in der ProA leistet und ist somit ein stabiler Zweitligist geworden. Dieses Jahr haben sie leider knapp die Playoffs verpasst. Sie haben dabei viele knappe Niederlagen hinnehmen müssen, dass macht sie auch so gefährlich. Zudem wollen sie nun einen tollen Saisonabschluss feiern. Mit ihren fünf Ausländern ist Kirchheim sehr gut aufgestellt, verfügen allgemein über einen ausgeglichenen und erfahrenen Kader. Besonders Richard Lawrence Williams und Tyrone Nash sind mit einer Menge BBL-Erfahrung ausgestattet. Woran sie letztendlich gescheitert sind, ist einfach zu erklären: es ist die vielzitierte Ausgeglichenheit der Liga. Wenn du am Spieltag nicht bei 100% bist und ein paar knappe Niederlagen zu viel hast, dann stehst du mit leeren Händen da. Trotz dieser Tatsache wir es für uns ein schwerer Gang werden, aber wir wollen unsere bestmögliche Playoff-Platzierung erreichen. Wir haben unser Training schon ein wenig den kommenden Playoffs angepasst und viel Athletik mit einstreuen lassen. Letztendlich nehmen wir diese Partie sehr ernst, da der Gegner an einem guten Tag jeden schlagen kann.“

22.04.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS

Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde in der Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Tigers Tübingen am Samstag die PS Karlsruhe LIONS. Die Partie verspricht große Spannung, wenn der Tabellenzweite aus Tübingen auf den unmittelbaren Verfolger aus dem Badischen trifft.

Das Team von Trainer Aleksandar Šćepanović ist das derzeit heißeste Team der Liga. Mit zehn Siegen in Serie haben sich die Löwen aus Karlsruhe klammheimlich auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet. Die Playoff-Teilnahme ist auch in dieser Spielrunde garantiert, nachdem man im Viertelfinale der vergangenen Saison 2021/2022 mit 0:3 am späteren Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES scheiterte.

Bis auf Leistungsträger und Kapitän Maurice Pluskota (16,4 ppg, 10,5 rpg) wurde das Team im vergangenen Sommer komplett neu zusammengestellt. Den Gästen gelang es, einen spannenden Kader an den Start zu bringen. Allen voran Point Guard Lovell Cabill Jr., der mit 17,3 Zählern Topscorer seiner Mannschaft ist. Dazu ist der 26-jährige US-Amerikaner mit einer Quote von 40,8 Prozent bester Schütze aus der Distanz. Mit dem ehemaligen BBL-Akteur Bazoumana Koné (15,6 ppg), der Nachverpflichtung Ben Shungu (14,4 ppg) von MHP RIESEN Ludwigsburg und Lorenzo Cugini (12,1 ppg) punkten gleich fünf Akteure zweistellig.

Ein Beleg, wie stark der Kader Gäste ist. Prominentestes Gesicht aus Tübinger Perspektive ist natürlich die Rückkehr von Julian Albus (6,1 ppg, 3,6 rpg), der vor der Saison vom Erstligisten aus Würzburg nach Karlsruhe gewechselt ist. Mit 88,7 Punkten pro Partie stellen die Gäste zudem die beste Offensive der Liga. Bei den Ballverlusten sind beide Kontrahenten auch eng beisammen. Tübingen hat 12,7 Turnovers pro Spiel, Karlsruhe liegt nur ein Zehntel Prozentpunkt dahinter auf Rang drei im ligainternen Vergleich. Bestes Team in dieser Wertung ist Phoenix Hagen mit 11,6 Ballverlusten pro Begegnung. Die Schwaben werden erneut mit dem gleichen Kader wie gegen Dresden antreten können. Daniel Keppeler (Finger) und Jekabs Beck (Knie) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

Tübingens Trainer Danny Jansson äußert sich folgt zum Spiel: „Für uns ist es das dritte Spiel in einer Woche. Es wird darauf ankommen, mit welcher Intensität wir gegen die derzeit heißeste Mannschaft der Liga auflaufen können. Das Spiel gegen Dresden macht mir jedoch mir. Wir waren frisch und konnten viel rotieren. Dass Karlsruhe zehn Begegnungen in Serie gewonnen hat, sagt alles im Vorfeld zu diesem Spiel aus.“

22.04.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. WWU Baskets Münster

Die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA biegt auf die Zielgerade ein: Die Entscheidungen im Abstiegskampf sind bereits gefallen, während sich der Kampf um die Playoff-Plätze zuspitzt. Noch mittendrin die Uni Baskets Paderborn, zu denen die WWU Baskets Münster am Samstag zu ihrem letzten Auswärtsspiel reisen. Die Gastgeber brauchen die beiden Punkte, um sich für die Playoffs qualifizieren zu können. Völlig befreit kann dagegen der Aufsteiger nach dem Klassenerhalt in der Maspernhalle aufspielen. 

Bevor man in Münster das Saisonende feiern kann, müssen Kapitän Andreas Seiferth & Co. noch zweimal Schwerstarbeit (in Paderborn, gegen Dresden) verrichten. Denn die Uni Baskets sind nach der jüngsten 80:88-Niederlage bei den Dresden Titans als Playoff-Anwärter unter Druck. Sie müssen gegen das Team von Björn Harmsen gewinnen, um ihre Playoff-Chancen zu wahren. Das ist zwar aller Abstiegssorgen ledig, aber „jetzt geht es darum, dass wir die Saison gut beenden“, sagte Münsters Cheftrainer am Donnerstag. Harmsen bilanzierte die bis dato 32 Zweitliga-Spieltage des Aufsteigers: „Tolle Leistung, dass die Jungs den Klassenerhalt frühzeitig geschafft haben, trotz einer doch schweren Saison mit einigen Verletzungen und Auf und Abs. Das war eine großartige Leistung.“

Nach der Rückkehr am frühen Montagmorgen aus Schwenningen und zwei freien Tagen haben die Uni-Städter am Mittwoch wieder das Training aufgenommen. „Wir reduzieren zwar die Trainingsumfänge, aber wir wollen natürlich schon noch die Saison gut zu Ende bringen, mit dem guten Niveau, auf dem wir uns in den letzten Spielen befinden“, hob Münsters Cheftrainer hervor. „Das sollten wir jetzt auch in die letzten beiden Spiele mit reinbringen. Und natürlich gebietet das auch der Respekt gegenüber allen anderen Mannschaften, gegenüber Paderborn und Dresden, aber auch gegenüber den Klubs, die zu diesen Mannschaften um die Playoff-Plätze konkurrieren.“

Während ihrer über weite Strecken starken Rückrunde platzierten sich die Uni Baskets Paderborn stets nahe der Playoff-Plätze. Vor dem Westfalenduell gegen die WWU Baskets stehen sie auf Platz 10 mit zwei Zählern Rückstand auf die ersten beiden Playoff-Plätze. Cheftrainer Steven Esterkamp prägt modernen Teambasketball mit exzellenter Ballbewegung. Nicht zufällig sind die meisten Assists der Liga (21,5 pro Partie) und die zweitbeste Quote aus dem Feld (47,5 %) Resultat dieser Spielweise. Immerhin knapp ein Drittel der Asissts (7) liefert einer der stärksten Point Guards der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Connor Anthony. Der 24-jährige US-Amerikaner ist ebenso Paderborns bester Schütze (14,2 Punkte), geht in einem ausgewogenen Kader daneben die meisten Spielminuten. Glänzend eingeschlagen hat der verletzungsbedingt nachverpflichtete Point Guard George Brock (10,7 Punkte).

Cheftrainer Björn Harmsen: „Die Paderborner bewegen den Ball gut, sind eine recht ausgeglichene Mannschaft mit einem sehr starken Aufbauspieler und einem eher guardorientierten Spiel.“

22.04.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Artland Dragons

Kurz vor Ende der regulären Saison wartet ein großes Highlight auf die Artland Dragons. Am 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastiert man zum Derby bei Rasta Vechta.

Für die Artland Dragons waren die letzten Wochen gewiss nicht einfach. Vier Niederlagen in Folge setzte es zuletzt für die Drachen, die sich mit einem Sieg im Derby Selbstvertrauen für die Playoffs holen möchten. Hoffnung macht der Fakt, dass die Drachen nach der letzten Serie von mehr als zwei Niederlagen am Stück fünf Spiele in Folge gewinnen konnten. Mit einem Sieg in Vechta könnte man die Teilnahme am BBL-Pokal in der nächsten Saison sichern und die Chancen auf den Heimvorteil erhalten. Dafür müssen die Drachen aber bedeutend physischer spielen als in den letzten Wochen. Obwohl man immer noch in den Top 5 in Sachen Rebounds rangiert, gingen die Duelle an den Brettern in den letzten vier Spielen immer an die Kontrahenten der Dragons. Auch die Assistzahlen gingen in den vergangenen Wochen zurück. Dementsprechend fokussiert arbeiteten das Team und Headcoach Patrick Flomo in dieser Woche, um sich auf das wichtige Derby vorzubereiten. Neben Jannes Hundt, der erfolgreich an der Hand operiert wurde und in dieser Saison kein Spiel mehr für die Drachen bestreiten kann, steht auch hinter dem Einsatz von Thorben Döding und Daniel Zdravevski ein Fragezeichen. Döding verpasste das letzte Spiel gegen Nürnberg aufgrund von Knöchelproblemen, während Zdravevski aufgrund einer Erkrankung nicht am Training teilnehmen konnte. Auch Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul musste in dieser Trainingswoche pausieren. Ob die drei Akteure eingesetzt werden können, entscheidet sich am Samstag.

Die Gastgeber aus Vechta spielen eine dominante Saison. Mit einer Bilanz von 26-6 steht man unangefochten auf dem ersten Platz und kann diesen mit einem Sieg gegen die Artland Dragons festmachen. Vechta hat die beste Wurfquote der Liga (49,1% aus dem Feld) und sammelt zudem die viertmeisten Rebounds. Zusätzlich forciert man die meisten Turnover der Liga. Aus den letzten zehn Spielen holte man sieben Siege, wobei man zu Hause noch kein einziges Spiel verloren hat. Dementsprechend motiviert werden die Drachen sein, als erste Mannschaft in dieser Saison in Vechta gewinnen zu können. In Acht nehmen müssen sich die Dragons dabei vor allem vor Tajuan Agee. Der 25-jährige MVP-Kandidat von Vechta markiert im Schnitt 15,4 Punkte, 7,9 Rebounds und 3,2 Assists bei starken Quoten aus dem Feld (57,5% 2P und 38,1% 3P). Unterstützt wird er dabei von Aminu und Schwieger im Backcourt.  Landsmann Schwieger ist wie Agee einer der effektivsten Spieler der Liga und trifft neben über 60% aus dem Feld auch 42,5% seiner Versuche vom Perimeter. Aminu ist eine der deutschen Stützen im Kader Vechtas und besticht wie Schwieger ebenfalls mit hervorragenden Quoten aus dem Feld. Den Drachen steht also eine große Aufgabe bevor, wenn sie die erste Mannschaft sein wollen, die in dieser Saison einen Sieg in Vechta erringt.

Headcoach Patrick Flomo sieht das Derby als wichtige Bewährungsprobe vor den Playoffs: „Es wird ein guter Test für uns sein, so kurz vor den Playoffs. Vechta ist ein sehr physisches Team, welches guten Basketball spielt. Nicht umsonst sind sie unangefochten erster in der Tabelle. Für uns wird es eine großartige Generalprobe vor den Playoffs sein, da auch die Atmosphäre Playoff-Charakter haben wird. Wir werden hoffentlich wieder den Basketball zeigen, der uns über die Saison hinweg ausgezeichnet hat und werden alles daransetzen, unsere Fans mit einem Sieg im Derby auf die Playoffs einzustimmen.“

Geschäftsführer Marius Kröger freut sich auf das Derby: „Das Spiel am Samstag wird natürlich ein absolutes Basketballhighlight für die Region. Wir pflegen seit Jahren gute Beziehungen zu Rasta Vechta und freuen uns extrem auf das Spiel. Über 300 Dragons-Fans werden uns in Vechta unterstützen, die wir natürlich mit einem Sieg für ihren Einsatz belohnen möchten. Die letzten Wochen waren sportlich nicht ganz einfach, aber wir sind zuversichtlich, dass wir am Samstag eine gute Leistung bringen werden und uns mit einem Sieg die Chancen auf den Heimvorteil erhalten.“

23.04.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Der 33. Spieltag der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht bevor und für die RÖMERSTROM Gladiators Trier bedeutet dieser die letzte Auswärtsfahrt der Spielzeit. Während die Moselstädter die Playoffs nicht mehr erreichen können, geht es für die Eisbären aus Bremerhaven noch um die Qualifikation zur Postseason. Aktuell stehen die Norddeutschen auf dem achten Tabellenplatz, konnten 17 ihrer 32 Saisonspiele gewinnen und haben somit einen Sieg Vorsprung auf die direkten Verfolger aus Bochum. Vor allem in der Rückrunde zeigten die Eisbären eine Leistungssteigerung und konnten gleich mehrere kleine Siegesserien starten und direkte Konkurrenten um die Playoffs schlagen. Zwar verlor man am vergangenen Spieltag denkbar knapp mit 88:89 gegen Gießen, konnte zuvor jedoch die Partien gegen Hagen (95:87), Artland (86:83) und Dresden (81:77) für sich entscheiden. Somit erwartet die Gladiatoren ein hochmotivierter Gastgeber, der am Sonntag den nächsten Schritt Richtung Playoff-Qualifikation gehen möchte. Auf Trierer Seite fehlen weiterhin Dan Monteroso und Till Isemann und auch Alex Laurent und Jonathan Almstedt konnten unter der Woche nur begrenzt trainieren.

Die Eisbären stellen in dieser Saison erneut einen hochtalentierten Kader und verfügen über eine gute Mischung aus ausländischen und deutschen Leistungsträgern. So führt Small Forward Jarelle Reischel das Team mit 13 Punkten pro Spiel als Topscorer an. Scharfschütze Matthew Frierson legt durchschnittlich 12,9 Punkte pro Spiel auf und überzeugt vor allem mit seiner schier unglaublichen Dreierquote von 53,7 % bei über sechs Versuchen pro Spiel. Robert Oehle, Routinier auf der Centerposition, trägt mit 12,4 Punkten und 7,7 Rebounds pro Spiel ebenfalls viel Verantwortung, US-Forward Khalid Thomas (11,1 Punkte pro Spiel) und Guard Daniel Norl (10,4) steuern ebenso zweistellige Punktewerte bei. Der ehemalige Gladiator Matt Freeman (9,2), Point Guard Simon Krajcovic (8,7) und die beiden Guards Adrian Breitlauch (6,5) und Lennard Larysz (4,8) runden die Rotation der Eisbären ab. Im statistischen Teamvergleich zeigt sich, dass am Sonntag zwei der treffsichersten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinandertreffen, beide Mannschaften treffen durchschnittlich 37,5 % ihrer Dreierversuche, was den zweiten Platz im ligaweiten Ranking bedeutet.

„Es ist sehr wichtig, dass wir eine positive Einstellung und Arbeitsmoral beibehalten, um die Saison erfolgreich zu beenden. Wie wir alle wissen bekommst du Siege im Profisport nicht geschenkt. Es erfordert ein hohes Maß an harter Arbeit und Engagement. Viele Leute außerhalb des Vereins sind sich nicht bewusst, wie viele Verletzungen unsere Jungs zuletzt zu verkraften hatten. Das ist ein Teil des Spiels und leider haben wir in den letzten Monaten der Saison stark damit zu kämpfen gehabt. Trotzdem müssen wir mit den Spielern, die einsatzfähig sind, über 40 Minuten lang kämpfen und alles geben, denn Bremerhaven ist eine der heißesten Mannschaften der Liga“, sagt Headcoach Jermaine Bucknor vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison.

23.04.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. ART Giants Düsseldorf

Nachdem die Titans am Mittwoch in Tübingen erfolglos geblieben waren, steht schon am Sonntag die nächste Partie an. Am 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die „Elbriesen“ die ART Giants Düsseldorf. Der WEBNEO-Gameday ist gleichzeitig auch das letzte Heimspiel der Hauptrunde in der Margon Arena. Es wird nochmals eine volle Halle erwartet.

Gemeinsam bejubelten die ART Giants sowie die Titans aus Dresden im Mai vergangenen Jahres den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Während Dresden die Finalserie für sich entschied und als BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Meister aufstieg, freuten sich die Düsseldorfer über den damals ungeplanten Aufstieg mit der Silbermedaille in der Hand. Rund ein Jahr später treffen die Liganeulinge am vorletzten Spieltag erneut aufeinander. Beide Mannschaften haben den Klassenerhalt bereits sicher eingetütet, für die Titans besteht jedoch sogar noch eine Chance auf die Teilnahme an den Playoffs. „Insgesamt kann man Dresden jetzt schon zu einer hervorragenden Saison gratulieren. Die Mannschaft hat starken Basketball gespielt und aufgrund ihrer Kontinuität auch viele knappe Spiele für sich gestalten können“, zollt ART Giants-Headcoach Florian Flabb dem kommenden Gegner seinen Respekt.

Als Tabellensechster könnten die Titans um Trainer Fabian Strauß den Einzug in die Playoffs mit einem Heimsieg über die Rheinländer perfekt machen. „Zunächst liegt der Druck natürlich bei Dresden. Aus unserer Sicht wollen wir einfach so gut wie möglich unser Spiel durchziehen und bereiten uns ganz normal auf diese Partie vor, um die Intensität schnellstmöglich hochzubekommen“, macht Flabb klar. Dass man sich bereits häufiger auf dem Parkett begegnete und einem der jeweilige Gegenüber bestens bekannt ist, könnte für beide Mannschaften einen Vorteil darstellen. „Beide Teams kennen sich aus der ProB-Finalserie der letzten Saison ganz gut und auch wir Coaches kennen uns gut. Neben den Begegnungen in der letzten Saison, einem Testspiel in der diesjährigen Saisonvorbereitung und dem Hinspiel treffen wir jetzt quasi zum fünften Mal innerhalb von einem Jahr auf die Titans. Natürlich kennt man sich dadurch mittlerweile gegenseitig etwas besser, wir freuen uns auf dieses Duell“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Dabei dürften die Gäste aus Düsseldorf ein besonderes Auge auf Daniel Kirchner (12,8 Punkte im Schnitt), Lucien Schmikale (11,9 Punkte) und Tanner Graham (11,5 Punkte) haben, die die Säulen im grundsätzlich teamorientierten Offensivspiel der Titans bilden. Ungeachtet des Ausgangs der Begegnung am Sonntag steht schon jetzt fest, dass beide Mannschaften in dieser Spielzeit überzeugen und ihre Berechtigung für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unter Beweis stellen konnten. „Beide Vereine haben sich nach dem Aufstieg in dieser Saison den verdienten Respekt erarbeitet. Da freue ich mich auch für Dresden und wünsche ihnen, dass sie den Sprung in die Playoffs schaffen. Gleichzeitig werden wir aber nicht zu den Titans reisen, um das Spiel herzuschenken, sondern so hart wie möglich für den Sieg kämpfen“, meint Flabb.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Ich persönlich glaube, dass wir im Vorlauf auf die Partie gar nicht so viel auf die Gegner schauen müssen. Wir sollten uns auf uns selbst konzentrieren. Im Spiel am Mittwoch haben sich einige Dinge gezeigt, an denen wir arbeiten müssen. Dazu gehört eine bessere Mentalität zu zeigen und einfach in unseren Sachen besser zu agieren. Beispielsweise müssen wir als Mannschaft wieder souveräner verteidigen und offensiv den Ball flüssiger laufen lassen, damit wir den freien Wurf einfach kreieren.“

23.04.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die VfL SparkassenStars Bochum am kommenden Sonntag zu den Nürnberg Falcons in die KIA Metropol Arena. Die SparkassenStars brauchen einen Sieg im Frankenland, um weiter im Kampf um die Playoffränge ein Wörtchen mitreden zu können.

Erschwert wird das Vorhaben in Nürnberg durch den verletzungsbedingten Ausfall von Tom Alte. Der VfL-Center musste nach einem Jochbeinbruch operiert werden und wird in Nürnberg seinem Headcoach Felix Banobre nicht zur Verfügung stehen.

Die Falken aus Nürnberg stehen aktuell mit 15 Siegen und 17 Niederlagen auf dem 12. Tabellenrang und haben theoretisch auch noch die Chance auf die Teilnahme an den Playoffs. Im Team von Headcoach Derrick Taylor stechen US-Center Jackson Kreuser mit 13,6 Punkten und 5,5 Rebounds im Schnitt und sein Landsmann auf der Point Guard Position, Thomas Wilder, mit 13,3 Punkten und 4,5 Assists heraus. Justinas Ramanauskas trägt 12,6 Punkte und 4 Assists zum Abschneiden der Falcons bei und Routinier Sebastian Schröder komplettiert mit 10,1 Zählern die Garde der Spieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute.

Bei noch zwei ausstehenden Spielen sind die VfL SparkassenStars Bochum einen Sieg hinter den achtplatzierten Eisbären Bremerhaven und den siebtplatzierten Hagenern. Die Bochumer haben allerdings gegen beide Teams den direkten Vergleich gewonnen und so würden die SparkassenStars bei einem Sieg in Nürnberg und einem gleichzeitigen Ausrutscher eines der beiden Teams den Playoffrang einnehmen. Die SparkassenStars wollen in Nürnberg an ihren drei Spiele währenden Siegeslauf anknüpfen, doch der Ausfall von Tom Alte muss kompensiert werden.

„Nürnberg ist das gleiche in dieser Saison zugestoßen, das uns zugestoßen ist und sie haben als Team darunter ein Stück weit gelitten. Nun spielen sie aber mit neuen Konzepten ihres neuen Coaches und man sieht, dass sie in jedem Spiel mithalten können. Es wird ein sehr schwieriges Spiel für uns, denn es ist ihr letztes Heimspiel und sie wollen sich mit einem Sieg verabschieden, um die Chance auf die Playoffs zu bewahren. Dahingehend ist es die gleiche Ausgangslage wie bei uns und es wird ein Kampf auf dem Court. Wir müssen frisch und fokussiert von der ersten Minute an sein und auf kleine Details achten. Es wird ein aufregendes Spiel und das Team wird gewinnen, das am Ende am frischesten und konzentriertesten ist. Wir sind bereit und freuen uns auf die Möglichkeit am Sonntag“, so Headcoach Felix Banobre.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProA 33. Spieltag

02.04.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS 82:102

Headcoach Felix Banobre musste in diesem letzten Heimspiel der Saison auf Tony Hicks, Lars Kamp, Alexander Winck und Ben Böther verzichten. So starteten Niklas Geske, Abi Kameric, Dominic Green, Johannes Joos und Kilian Dietz in die Partie. Für die ersten Punkte der Partie sorgte der Topscorer der Liga, Stanley Whittaker Jr., auf Seiten der LIONS mit einem getroffenen Sprungwurf, bevor Johannes Joos für die SparkassenStars ebenfalls die Punkteausbeute eröffnete. Die SparkassenStars hatten ab den Joos-Punkten den besseren Start und konnten sich über Niklas Geske, erneut Joos und einen Dunking von Dominic Green auf 8:2 absetzen. Diesen Vorsprung erhöhten sie bis zur Mitte des ersten Viertels weiter auf 15:7, doch bis zum Viertelende schlossen die Karlsruher Löwen auf 27:24 auf. Dominic Green erhöhte per Korbleger zum Auftakt des zweiten Viertels für die SparkassenStars auf 29:24, doch die Gäste kamen heran und drehten durch einen Dunking von Matthew Moyer nach 3:29 Minuten beim Stand von 31:32 erstmals die Partie. Die Hausherren ließen sich jedoch nicht abschütteln und so glich Miki Servera per Dreier nach 6:22 Minuten zum 39:39 aus und beide Teams schritten fortan im Gleichschritt voran. Ein Dreier von Leo Behrend brachte den Gästen dann eine hauchdünne 45:46-Halbzeitführung ein.

Die SparkassenStars starteten entschlossen in das dritte Viertel und so sorgte Kilian Dietz mit einem Tip-In nach 3:04 Minuten für die erneute Führung der Hausherren beim Stand von 52:51. Doch dies sollte die letzte Führung der Partie bleiben. Die Lions setzten sich auf 54:60 ab, bevor Miki Servera per Dreier und Korbleger noch einmal zum 59:60 aufschloss. Die Gäste beendeten das Viertel von dort an mit einem 0:9-Lauf und gingen vor dem Schlussviertel mit 59:69 in Führung, da die SparkassenStars zu viele Punkte aufgrund schlechter Wurfquoten liegen ließen. Da die Trefferquote des VfL auch zum Start des Schlussviertels nicht nach oben ging, konnten die Gäste mit einem 0:6-Run in die letzten 10 Minuten starten und bauten so die Führung auf 59:75 aus. Die Bochumer zwangen die Gäste zwar durch eine Ganzfeldverteidigung zu Fehlern und konnten nach 4:33 Minuten durch einen Korbleger von Johannes Joos noch einmal auf 73:83 verkürzen, doch dann fanden die Gäste ihren Rhythmus wieder und reduzierten die Fehler, während die SparkassenStars weiter mit ihren Wurfquoten aus dem Feld zu kämpfen hatten. Nach 40 Minuten stand eine 82:102-Niederlage auf der Anzeigetafel in der Rundsporthalle. Doch das Ergebnis war an diesem Abend zweitrangig. Das Team von Headcoach Felix Banobre bedankte sich noch einmal bei allen Fans in der Halle und der große, minutenlange Applaus kam von den Rängen für die erste ProA-Saison der Clubhistorie zurück.

„Ich bin stolz auf meine Spieler. Karlsruhe hat sehr hoch talentierte Spieler in ihren Reihen. Wir haben unser Spiel über drei Viertel umgesetzt, aber Karlsruhe immer wieder zu viele zweite Chancen erlaubt. Im letzten Viertel waren wir müde und haben unsere Würfe gar nicht mehr getroffen. Whittaker und Freeman waren sehr schwierig zu verteidigen. Ich bin glücklich und zufrieden, aber nicht fröhlich aufgrund der Niederlage. Jetzt blicken wir auf unseren letzten Tanz in Jena“, hielt Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel fest.

„Unsere Wurfquote hat uns heute davon abgehalten, einen positiveren Heimabschluss abzuliefern. Aber dennoch ist die Botschaft hoffentlich bei allen Besuchern und Live-Stream-Zuschauern angekommen: Danke für die Unterstützung! Gemeinsam haben wir es geschafft, eine sehr solide erste ProA-Saison abzuliefern und gemeinsam werden wir auch im nächsten Jahr weiterhin in der ProA für Furore sorgen! Vielen Dank an alle Partner und Fans für die Unterstützung und vielen Dank auch an alle Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfern und unsere Dienstleister für die Umsetzung in dieser Saison. Ich freue mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen in der kommen ProA-Saison“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

02.04.2022 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES 102:97

Der Tabellenführer aus Rostock präsentierte sich von Beginn an wie ein solcher und bestimmte das Tempo der Begegnung. Hagen versuchten irgendwie Zugriff auf die Partie zu bekommen, fiel in der reaktiven Haltung allerdings immer weiter ins Hintertreffen (42:58, 20. Minute).In der Halbzeit schien Coach Chris Harris seinen Schützlingen die richtigen defensiven Mittel mit auf den Weg gegeben zu haben, um die Angriffsmaschinerie des Primus auszubremsen. In der zweiten Hälfte wurden die SEAWOLVES bei mageren 24 Zählern gehalten, wodurch Phoenix sich die Möglichkeit erarbeitete, die Partie noch in die Verlängerung zu schicken.

In der Extraschicht setzte Hagen den ersten Streich – und hatte damit direkt die Zuschauer auf seiner Seite. Dabei trug jeder auf dem Feld stehende „Feuervogel“ seinen wichtigen Teil bei. Vor allem die zuvor gar nicht fallen wollenden Freiwürfe warfen endlich hochprozentig Zählbares ab, was es Rostock zusätzlich erschwerte die bestehende Lücke zu schließen. Spätestens, als Karrington Ward knapp 35 Sekunden vor Schluss die Presse der Gäste mit langen Schritten aushebelte und zur Dreistelligkeit dunkte (100:92, 45. Minute), war die Entscheidung gefallen – und kurz darauf der Favoritensturz zum Ende der #SpohrWeek perfekt.

Nach einer emotionalen Ehrung vor Tipoff war es an Dominik Spohr persönlich, die Gäste auf Trab zu halten. Der Phoenix-Kapitän avancierte mit 19 Punkten zum Topscorer seiner Farben, wobei er fünf seiner acht Dreierversuche versenkte (62,5 Prozent) – von einem krachenden Dunk über die rechte Seite einmal ganz zu schweigen. Darüber hinaus zeigte sich auch Marquise Moore einmal mehr in starker Form. Mit 16 Punkten, acht Rebounds und sieben Assists kam der US-Guard auf den teamintern höchstens Effektivitätswert (23). Endlich wieder zurückgreifen konnte Coach Harris auf den CJ Walker, der zuletzt wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste. Von der Bank kommend legte der Linkshänder elf Zähler auf und fand in gewohnter Manier seine Nebenleute (8 Assists). Die Gäste aus Rostock präsentierten sich in der ersten Hälfte stark aus der Distanz. Von zehn versuchten Dreiern fanden deren sechs ihr Ziel (60,0 Prozent Trefferquote). Erst nach dem Seitenwechsel stand Phoenix den gegnerischen Schützen aggressiver auf den Füßen und erlaubten – inklusive Verlängerung – in der Folge nur noch drei weitere Treffer von „Downtown“ bei zwölf Versuchen (25,0 Prozent).

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „In der ersten Hälfte haben wir überhaupt nicht unseren Rhythmus gefunden und sind verdient in Rückstand geraten. Als wir die Rostocker Physis nach dem Seitenwechsel angenommen haben, ist die Partie langsam auf unsere Seite gekippt. Ich freue mich ungemein, dass wir Dominik in diesem Rahmen ehren und zudem auch noch einen Sieg schenken konnten – zu dem er uns in seiner unnachahmlichen Art getragen hat.“

02.04.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons 75:67

Im Heimspiel gegen die Artland Dragons, konnten sich die Kirchheim Knights am vergangenen Samstagabend in der heimischen Sporthalle Stadtmitte mit 75:67 durchsetzen. Nach starkem Beginn schwächeln die Ritter während der Partie, finden jedoch rechtzeitig den Weg zurück und setzten sich letztlich verdient durch. Durch den Heimsieg bleibt die theoretische Chance auf die Playoffs weiterhin bestehen. Bereits am Mittwoch folgt das nächste Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten.

Die Konstellation für die Mannen von Head Coach Perovic ist einfach. Möchte man weiter im Rennen um die begehrten ersten acht Tabellenplätze sein, dann müssen die Korbjäger ihre letzten ausstehenden Heimspiele allesamt gewinnen. Dies galt auch für das Duell mit den Artland Dragons, die ihrerseits noch gegen den Abstieg kämpfen. Verzichten mussten die Ritter, neben Aleksa Bulajic und Jon Williams, auf Center Noah Starkey. Der US-Amerikaner fällt mit einem Handbruch für ca. drei Monate aus und wird in dieser Saison nicht mehr in den Spielbetrieb eingreifen können.

Ein Ritter hatte sich besonders viel vorgenommen. Kapitän Till Pape ging voran und dominierte das erste Viertel. Er alleine erzielte im ersten Abschnitt so viele Punkte, wie die gesamte Mannschaft der Gäste. 14 Zähler wanderten in den ersten zehn Minuten auf das Konto des Forwards, der sich dabei nur einen Fehlwurf leistete und die Zone vollständig dominierte. Folgerichtig lagen die Gastgeber mit 24:14 nach dem 1. Viertel in Führung. Die Dragons hatten den Start ins Spiel verschlafen, kämpften sich nun jedoch step by step zurück in die Partie, während auf Kirchheimer Seite das Offensivspiel zu Stocken begann. Zur Mitte des zweiten Abschnitts waren die Dragons wieder dran und hatten den Rückstand vollständig aufgeholt. Es entwickelte sich eine zähe Partie. Yasin Kolo hielt mit acht Punkten und fünf Rebounds bis zur Halbzeit dagegen und leistete so einen wichtigen Beitrag zur knappen 39:33 Führung.

Im dritten Viertel wandten sich die Teckstädter erneut Pape zu, der mit weiteren neun Zählern antwortete. Leider gelang seinen Mitspielern relativ wenig und so verkürzten die Dragons weiterhin und gingen zeitweise auch in Führung. Im vierten Viertel wurde es dann intensiver. Die Gäste hatten Blut geleckt und kämpften nun um ihre Chance. Die Ritter hielten dagegen und es ging in die spannende Schlussphase. Der bis dahin überwiegend unglücklich auftretende Karlo Miksic hatte nun seine beste Phase. Per Dreier und And-One sorgte der Point Guard für die Führung. Den Deckel drauf machten Rohndell Goodwin und Elijah Strickland per Dreier. Die Defensive hielt und so ging der Sieg letztlich verdient an die Hausherren. „Im ersten Viertel haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Danach sind uns Kraft und Konzentration abhandengekommen. Am Schluss war es dann ein Kraftakt, der uns den Sieg gerettet hat“, so Knights Sportchef Chris Schmidt.

02.04.2022 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen 81:88

Mit Garai Zeeb, Parker van Dyke, Jonas Grof, Enosch Wolf und Austin Wiley als Starting Five gingen die Gladiatoren in das Spitzenspiel gegen die drittplatzierten Tigers aus Tübingen vor 1969 Zuschauern. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams sehr intensiv verteidigten und offensiv ein hohes Tempo gingen. Während sich die Kontrahenten über die meiste Zeit des ersten Viertels einen offenen Schlagabtausch lieferten, waren es die Tigers, die mit zwei Dreiern in Folge erstmalig eine kleine Führung von 15:20 herausspielen konnten (7. Spielminute). Dennoch endete das erste Viertel knapp mit 20:21 aus der Sicht der Hausherren. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts trafen die Tübinger sehr hochprozentig aus dem Feld, Trier agierte nun zu harmlos in der Offensive und hatte Probleme den Ball laufen zu lassen und die Innenspieler in guter Position zu bedienen. Erneut waren es zwei schnelle Dreier, die die Tigers auf 20:29 davonziehen ließen (12. Spielminute). Auch defensiv waren die Tübinger die giftigere Mannschaft und stellten die Trierer vor große Probleme im eigenen Spielaufbau. Nach vier gespielten Minuten betrug die Führung der Neckarstädter so bereits elf Punkte (23:34). Mit einem Lauf vor der Halbzeit gelang es den Gastgebern jedoch auf 38:42 heranzukommen und sich so eine gute Ausgangsposition für die zweite Spielhälfte zu erarbeiten.

Wie schon im zweiten Viertel legten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel sofort einen starken Lauf hin und erhöhten ihre Führung erneut auf zehn Punkte (40:50, 23. Spielminute). Vor allem von jenseits der Drei-Punkte-Linie blieben die Tigers extrem treffsicher, während die Gladiatoren sich unnötige Ballverluste erlaubten. Trier hatte weiterhin Probleme mit der intensiven und physischen Verteidigung der Tübinger, schafften es aber – wie bereits in den ersten beiden Vierteln – kurz vor Schluss wieder auf 58:62 heranzukommen, nachdem man defensiv selbst etwas wacher agierte und die Tigers nicht zu freien Würfen kommen ließ.

Auch in das letzte Viertel starteten die Tübinger besser. Nach zwei Minuten stand es bereits wieder 60:69 aus Sicht der Gladiatoren, die weiterhin unkonzentriert auftraten und zu häufig einfache Ballverluste produzierten. Dazu trafen die Tigers nahezu jeden Wurf von außen und verhinderten so, dass die Gladiators nochmal in die Partie zurückfinden konnten. Zwar gestaltete man das Spiel eine Minute vor Schluss nochmal etwas offener (78:82), letztlich war es jedoch der Tübinger Topscorer Ryan Mikesell, der von den Trierer nicht zu stoppen war und in den entscheidenden Momenten wichtige Würfe im Eins-gegen-Eins traf. Somit endete die Partie mit einem verdienten 81:88 für die Tigers aus Tübingen. Für die RÖMERSTROM Gladiators geht es nun am letzten Spieltag der regulären Saison zum Tabellenletzten aus Ehingen.

Pascal Heinrichs, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Glückwunsch an Tübingen, sie haben heute ein sehr starkes Spiel gemacht. Sie haben uns sehr viel weggenommen und unsere Scorer defensiv gut im Griff gehabt. Dazu haben sie nahezu jeden Wurf getroffen, egal ob gegen den Mann oder spät in der Shotclock. Wir haben es dazu nicht geschafft, die Tübinger Spieler – allen voran Mikesell – zu stoppen und haben es ihnen zu leicht gemacht“.

02.04.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Itzehoe Eagles 98:80

Ein Sieg wäre eine große Überraschung gewesen, aber die letzte Auswärtspartie der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nahm den erwarteten Verlauf. Die Uni Baskets Paderborn gewannen sicher mit 98:80 (26:18, 25:16, 23:26, 24:20).

Schon die ersten Angriffe missrieten den Eagles, während Paderborn mehrfach im Nachfassen nach Offensivrebound punktete. Gegen die Dreier der Gastgeber verteidigten die Itzehoer gut, nur sechs Mal trafen die Paderborner mit Ex-Eagle Johannes Konradt von außen. Aber: „Dieses Mal waren wir unter dem Korb einfach zu schwach“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie. Der Plan war, aggressiver zu verteidigen, wenn der Gegner Blöcke stellt und zum Korb abrollt. „Am Anfang haben wir das zu lasch gemacht.“

Die Uni Baskets nutzten die Räume und kamen immer wieder zu einfachen Abschlüssen – 30 Vorlagen standen für das Team am Ende in der Statistik. „Da zu verlieren, ist keine Schande“, sagte Elzie. Paderborn sei eine gute Mannschaft und habe gut verteidigt. Das bekam vor allem Chris Hooper zu spüren, der ständig gedoppelt wurde und weitgehend aus dem Spiel gehalten wurde. Sonst fand sich niemand, der unter dem Korb punkten konnte – immerhin gab es für die Eagles den Lichtblick, dass Marko Boksic überhaupt einmal wieder zehn Minuten auf dem Feld stehen konnte.

Ihre Stärken hatten die Itzehoer außen, vor allem durch den treffsicheren Filmore Beck und Erik Nyberg, der eine starke Allround-Leistung zeigte. Mit Lucien Schmikale und Alieu Ceesay punkteten noch zwei deutsche Spieler zweistellig, insgesamt war es aber vorne wie hinten zu wenig. Zu Beginn des zweiten Viertels wuchs der Rückstand auf mehr als zehn Punkte, darunter schafften es die Eagles nicht mehr. Doch sie gaben sich nie auf, auch nicht beim 65:90 fünf Minuten vor Schluss. So wurde wenigstens die nächste dreistellige Niederlage vermieden gegen eine Mannschaft, die als Vierter die Playoffs erreichen möchte.

02.04.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. TEAM EHINGEN URSPRING 97:63

RASTA Vechta kommt auf der Zielgeraden der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA immer besser in Fahrt. Am Samstagabend gewann der Tabellenzwölfte beim von der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung präsentierten Spiel gegen das TEAM EHINGEN URSPRING mit 97:63 (46:33). Bei noch zwei ausstehenden Partien haben die Vechtaer dank des 15. Sieges immer noch eine Chance auf die Playoffs. Top-Scorer vor 2.752 Zuschauern im RASTA Dome war Joel Aminu mit 18 Zählern, fünf weitere Vechtaer punkteten zweistellig.

Gruselstart gegen den erst bei einem Sieg stehenden Gast aus Baden-Württemberg. RASTA präsentierte sich bei der „Hausaufgabe“ im Kampf um die Playoffs zunächst extrem fahrig und kassierte dafür die Quittung. Das TEAM EHINGEN URSPRING traf ruckzuck drei Dreier und führte in der 6. Minute mit 19:10. Erst nachdem RASTA in der 9. Minute das 13:22 hinnehmen musste, wachten die Vechtaer auf und drehten auch auf. In den letzten 80 Sekunden des 1. Viertels gelangen noch sieben Punkte, die schönsten mit Ablauf der zehnten Minute von Joel Aminu: Er hatte einen 24-Meter-Pass von Tajuan Agee aufgenommen und gerade noch rechtzeitig zum 22:25-Anschluss eingenetzt. Nach sieben Ballverlusten im Auftaktviertel stabilisierte sich RASTAs Spielaufbau und viertelübergreifend gelang ein 11:0-Lauf zum 31:25 – Auszeit Ehingen. Zu einer solchen bat auch Arturo Ruiz nur wenig später (33:31, 14.), weil Vechta nach wie vor nicht das eigentliche Können aufs Parkett brachte. In diesen 60 Sekunden schien der Co-Trainer von Vladimir Lucic dann die richtigen Ansagen getätigt zu haben und RASTA riss sich endlich am Riemen. Das 2. Viertel war von nun an unter Vechtaer Kontrolle, in den verbliebenen 6:45 Minuten machte RASTA noch 13 Punkte – Ehingen drei.

RASTAs Tatendrang war ungebrochen und weil Ehingen seit Mitte des 2. Viertels mit Takiuala Fahrensohn auch noch seinen bis dahin Besten aufgrund dessen zweiten unsportlichen Fouls verloren hatte, wurde es mehr und mehr ein ungleiches Duell. Die Vechtaer verbuchten im 3. Viertel acht Steals, legten gute Quoten aus dem Spiel heraus auf und erspielten sich bis zur 28. Minute eine 67:39-Führung. Joel Aminu, der ehemalige Urspring-Schüler (2015 bis 2017), hatte bis dahin für die meisten Vechtaer Punkte gesorgt (16) und fünf Steals errungen. Wie schon im 2. Viertel gelangen den Vechtaern in diesen zehn Minuten 24 Zähler, auch die Defense stand weiter sicher, ließ nur elf Gegenpunkte zu.

Nur wenige Momente waren nach der Schlusssirene vergangen, da fragten alle RASTAner nach den Ergebnissen aus den anderen Hallen. Und die Spieler erhielten wenig erfreuliche Antworte. Vechtas Konkurrenten um einen Platz in den Playoffs nämlich hatten allesamt gewonnen. Das Erreichen von Platz 8, und damit die Teilnahme am Viertelfinale, ist zwar nach wie vor möglich, aber nach dem Samstagabend nicht wahrscheinlicher geworden. RASTA muss zwingend auf Niederlagen der Team aus aus Nürnberg, Karlsruhe, Bremerhaven und Kirchheim hoffen – und selbst zwei weitere Spiele gewinnen. Am Samstag (19.30 Uhr) gastiert man bei den Itzehoe Eagles, am Montag (11. April, 19.30 Uhr) empfängt RASTA Vechta Medipolis SC Jena.

03.04.2022 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen 93:86

Das Heimspiel gegen die Giants aus Leverkusen in der Stadthalle gewannen die Eisbären mit 93:86 und zeigten dabei gegen den Tabellenvierten eine kämpferisch starke Vorstellung. Beide Teams hatten personelle Probleme, fehlten den Gästen mit Reaves und Goodin zwei offensivstarke Stammspieler, so mussten die Bremerhavener auf ihren einzigen Center Robert Oehle (Verletzung) verzichten. Doch der Mannschaft von Headcoach Smith gelang es, diese Schwächung mit viel Einsatz zu kompensieren. Hierbei tat sich besonders Armani Moore hervor, der mit
29 Punkten, 14 Rebounds und 7 Assists eine bärenstarke Leistung zeigte.

Headcoach Smith schickte Ethan Alvano, Kevin Yebo, Armani Moore, Jarelle Reischel und Daniel Laster als Starter auf das Parkett. Direkt wurde deutlich, dass die Leverkusener das Fehlen von Oehle ausnutzen und ihre Bigmen Bacak und Heinzmann unter dem Korb einsetzen wollten. So gingen die ersten Angriffe der Gäste über die Center, während die Eisbären mit Punkten von Laster, Moore und Alvano dagegenhielten. Die erste deutlichere Führung der Gäste (7:12, 4:59 Min.) ließ Coach Smith die erste Auszeit nehmen. Reischel mit 5 Punkten in Serie und Moore kurz vor dem Ende hielten die Eisbären in Schlagdistanz (19:21). Im zweiten Viertel kam das Offensivspiel der Eisbären ins Laufen. Laster eroberte mit seinem Dunking die erste Führung (23:21, 9:22 Min.), und Moore netzte zwei Dreier ein. Doch die Leverkusener konterten und holten sich durch Bacak die Führung zurück. Nach einer erneuten Auszeit der Bremerhavener gegen Mitte des Viertels zeigte Moore, dass er sich für dieses Spiel besonders viel vorgenommen hatte: Zweimal verwandelte er trotz Foul und versenkte auch die Bonusfreiwürfe. Nach weiteren erfolgreichen Dreiern von Alvano und Richards ging es mit 4 Punkten Vorsprung in die Halbzeit (46:42).

Im dritten Viertel zeigte Laster eine starke Phase. Er blockte und reboundete unter dem eigenen Korb und traf in der Offense aus allen Lagen. Sein Sprungwurf zum 60:50 (5:58 Min.) bedeutete die erste zweistellige Führung für die Hausherren. Diese wurde bis auf 13 Punkte ausgebaut, bevor die Gäste sich wieder fingen und den Rückstand verkürzen konnten. Beim Spielstand von 69:62 ging es in die letzte Pause. Im letzten Viertel hielten die Eisbären den Gegner zunächst mit erfolgreichen Dreipunktwürfen von Baggette, Love und Reischel auf Distanz. Dann war es Moore, der in der Defense unermüdlich gegen den deutlich größeren Heinzmann verteidigte und offensiv mit Sprungwürfen wichtige Punkte erzielte. Als die Leverkusener zwei Minuten vor Ende des Spiels den Rückstand noch einmal auf 6 Punkte verringern konnten, war es zunächst Alvano, der seinen Korbleger trotz Foul traf und auch den Freiwurf einnetzte (89:80, 1:39 Min.). Dann machte Moore den Deckel auf die Partie, in dem er einen weiten Dreier durch die Reuse jagte. In diesem Spiel konnten die Eisbären mit einer kämpferischen Leistung überzeugen und die Chance auf eine Teilnahme an den Playoffs wahren. Es gelang, trotz des Fehlens von Oehle das Reboundduell ausgeglichen zu gestalten (34:37). Aus einer starken Teamleistung stach Armani Moore heraus, der beinahe ein Triple-Double erzielte.

Headcoach Smith: „Heute war ein toller Tag für das Team. Sie kamen herein und verstanden, was auf dem Spiel stand, verstanden aber auch, was unser Gameplan war, und sie hielten sich das ganze Spiel daran. Es gab ein paar Phasen, in denen wir kurz davor waren, unseren Vorsprung zu verlieren, aber die Jungs trafen wichtige Entscheidungen, um neu zu beginnen und zusammen zu halten. Es war und ist ein Wandel von den Reaktionen der Vergangenheit und wir hoffen, dass wir uns durchsetzen und die Playoffs erreichen können. Die nächste Mission ist es, das letzte Heimspiel der Saison zu gewinnen und den Fans die volle Wertschätzung für ihre anhaltende Unterstützung zu zeigen. Wir hoffen, dass alle Fans Freunde mitbringen, um uns an die Spitze zu treiben!“

03.04.2022 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 84:71

Dickes Ausrufezeichen der Nürnberg Falcons im Saisonendspurt der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie gewannen die Mittelfranken am Sonntagabend ihr Heimspiel gegen Medipolis SC Jena ebenso verdient wie überraschend mit 84:71 (41:33). Es war ein Start-Ziel-Sieg für die Mannschaft von Coach Vytatuas Buzas, die vor über 1000 Zuschauern in der Kia Metropol Arena eines ihrer besten Saisonspiele zeigte und damit die Playoff-Hoffnungen am Leben hält. Im Nachholspiel am Mittwoch gegen Paderborn muss an selber Stelle nun nachgelegt werden. 

Es war ein besonderer Basketballabend in der Kia Metropol Arena und einer, den die 1107 Zuschauer und die Spieler der Falcons so schnell wohl nicht vergessen werden. Schon kurz vor dem Tip-off war ganz deutlich eine Aufbruchstimmung unter den Fans auf den Rängen spürbar, die auch das Team ausstrahlte. Trainer Buzas stellte in der Starting 5 um und schickte neben Evan Taylor, AJ Davis Jr. und Roland Nyama diesmal Josh Price und Sebastian Schröder zum Jump auf das Feld. Nürnberg gewann diesen und kam deutlich besser als die Gäste aus Thüringen in die Partie. Mit vereinten Kräften erspielten sich die Falken nach fünf Spielminuten eine 12:5-Führung und zwangen Jenas Trainer Reinboth so zu seiner ersten Auszeit des Abends. Clint Chapman konnte prompt verkürzen (12:7), die Falcons blieben aber tonangebend und lagen nach dem ersten Viertel 24:14 in Front. Im zweiten Durchgang fand der Tabellendritte dann mehr und mehr zu seinem Rhythmus. Fünf Punkte in Folge brachten ihn rasch wieder in Schlagdistanz (24:19), die Falcons hatten jedoch die passende Antwort parat und hielten Jena auch weiterhin auf Distanz. Der starke Jonathan Maier stellte zwei Minuten vor der Pause wieder auf 38:30 und Evan Taylor markierte nach einem weiteren Lauf der Gäste per sehenswertem Dreier den 41:33-Pausenstand.

So konnte es gerne weitergehen. Nach der Pause war dann erfahrungsgemäß Zittern angesagt, da es in den letzten Partien, insbesondere gegen Hagen, Trier und Bremerhaven, vor allem das dritte Viertel war, in dem die Falcons den Faden und als Folge dessen später auch das Spiel verloren. Doch diesmal kam es anders. Angeführt von Basti Schröder und Roland Nyama zeigten die Hausherren ein mehr als nur solides Viertel, das sie mit 20:15 für sich entschieden. Jonathan Maier krönte dieses mit einem wilden Buzzer Beater, der Nürnberg nach 30 Spielminuten eine 13 Punkte-Führung und viel Rückenwind für den Schlussabschnitt bescherte (61:48). Dort erwartete man dann ein letztes Aufbäumen der Gäste von Medipolis SC Jena und das sollte auch kommen. Die Reinboth-Truppe setzte alles auf eine Karte, verteidigte hart und ließ die Falcons nicht mehr so zur Entfaltung kommen wie in den ersten drei Vierteln. Auch offensiv setzten Stephan Haukohl und Co. immer wieder kleine Nadelstiche und blieben so bis zu den Schlussminuten an Nürnberg dran. Ex-Urspringer Julius Wolf traf vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit einen wichtigen Dreier zum 71:60-Anschluss. Tim Köpple war aber nach einer kurzen Falken-Auszeit ebenfalls von jenseits der 6,75 Meter-Linie zur Stelle und kippte das Momentum wieder auf die Seite der Hausherren (74:60). Es war die Vorentscheidung und Dupree McBrayer vorbehalten, zwei Minuten später den Deckel auf diese Partie zu machen (79:65).

Am Ende gewannen die Nürnberg Falcons schon ein wenig sensationell mit 84:71 und meldeten sich damit zurück im Kampf um die Playoffs. Die Halle stand Kopf und feierte gemeinsam mit der Mannschaft bei der anschließenden HUMBA. „Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment dafür aussprechen, wie sie heute hier aufgetreten ist. Wir haben uns sehr gut an den Game-Plan gehalten und ein echtes Top-Team besiegt. Daran haben auch unsere Fans, insbesondere der Noris Blockers Club, einen großen Anteil, die hier für eine sagenhafte Atmosphäre gesorgt haben“, so Vytatuas Buzas nach dem Spiel. Der #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ging verdientermaßen an Jonathan Maier. 

Vorberichte ProA 33. Spieltag

02.04.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS

Die große Last ist von den SparkassenStars am vergangenen Sonntag abgefallen. Trotz der Heimniederlage gegen die Eisbären Bremerhaven haben die Bochumer aufgrund der zeitgleichen Niederlage der Artland Dragons gegen RASTA Vechta den Klassenerhalt in der ProA geschafft und können sich auf eine weitere Zweitligasaison 2022/2023 freuen. „Dieser Klassenerhalt ist ein Meilenstein für unseren Standort und ein großer Verdienst unseres Teams und Coaching-Staffs. Wir sind sehr froh darüber, dass wir befreit von allen Sorgen in die letzten beiden Partien gehen können“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert. Dennoch wollen die SparkassenStars sich nun nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern wollen noch mit aller Energie einen erfolgreichen Heimabschluss in dieser Saison gestalten, um allen Partnern und Fans noch einmal in der Halle auf dem Parkett „Danke“ zu sagen für die großartige Unterstützung im ersten ProA-Jahr der Clubhistorie.

Mit den PS Karlsruhe LIONS schaut ein aktueller Playoffkandidat in Bochum vorbei. Nach 28 Spielen stehen die Löwen bei 16 Siegen und 12 Niederlagen und belegen aktuell den siebten Tabellenrang. Topscorer im Team von Aleksandar Scepanovic ist der US-Guard Stanley Whittaker Jr., der mit 22,6 Punkten, 6,7 Assists und 4,9 Rebounds bei einer Effektivität von 23,6 auch die Punktestatistik der gesamten ProA anführt. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Ferdinand Zylka, der mit 18,9 Punkten und 5,0 Rebounds die Punktestatistik der deutschen Spieler der ProA anführt. TreVion Crews mit 12,6 Punkten und Maurice Pluskota mit 10,3 Punkten komplettieren das Quartett der Topscorer der LIONS.

Auf Seiten der SparkassenStars steht momentan noch nicht fest, welches Personal Headcoach Felix Banobre am Samstag zur Verfügung steht. Bei Niklas Geske und Lars Kamp besteht die Hoffnung, dass sie nach ihrem Fehlen in der letzten Partie im Verlauf dieser Woche in das Mannschaftstraining zurückkehren. Hinter dem Einsatz von Tony Hicks steht aktuell noch ein Fragezeichen.

„Ich weiß, dass unser Team die Saison jetzt nicht nur ausklingen lassen will, sondern noch voll motiviert ist, einen erfolgreichen Abschluss für unsere Partner und Fans zu bieten. Aus diesem Grund freue ich mich schon auf ein Heimspiel mit hoffentlich all unseren Fans und Partnern, damit dieses Team noch einmal ordentlich gefeiert werden kann“, so Tobias Steinert.

02.04.2022 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Zum letzten Mal in der regulären Saison 2021/2022 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die ROSTOCK SEAWOLVES in fremder Halle gefordert. Am Samstag, den 2. April, spielen sie um 19:00 Uhr auswärts bei Phoenix Hagen. Rostock trifft damit als Tabellenführer auf den aktuell Achtplatzierten der Rangliste – einerseits ein Zeichen, dass die Playoffs näher rücken, andererseits auch unter Umständen ein Vorgeschmack auf ein potenzielles Viertelfinalduell.

Mit einem Sieg können die SEAWOLVES, die zuletzt deutlich mit 88:109 bei den Tigers Tübingen unterlegen waren, die Hauptrundenmeisterschaft sicherstellen und würden somit als Tabellenerster in die Playoffs Mitte April starten. Für Phoenix Hagen, das zuletzt zwei Heimspiele gegen Bochum (90:96) und Leverkusen (79:94) verlor, wäre in deren letzten Hauptrundenspiel vor den eigenen Fans ein Sieg wichtig, um die Playoff-Hoffnungen aufrecht zu erhalten. Sollte es nicht mit den Playoffs klappen, wäre am Samstag das letzte Heimspiel des Hagener Eigengewächses Dominik Spohr, der im Sommer sein Karriere beenden wird. “Das Rostock-Spiel soll noch kein Abschied sein, sondern uns im Rennen um die Playoff-Teilnahme zusätzlichen Schub verleihen”, verkündet der Flügelspieler, der seit 15 Jahren als Profi sehr viel erlebt hat.

“Uns erwartet ein sehr emotionales und hoch intensives Spiel, auch weil es das letzte Hauptrundenheimspiel von Dominik Spohr sein wird. Hagen ist ohnehin ein Traditionsstandort. Es macht immer Spaß an solchen Standorten zu spielen”, sagt SEAWOLVES-Coach Christian Held. “Für Phoenix Hagen geht es darum, noch in die Playoffs zu kommen. Wir hingegen wollen eine Antwort zeigen auf das Spiel in Tübingen. Das haben wir in der Saison immer gemacht und daran wollen wir anknüpfen.”

02.04.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Artland Dragons

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

02.04.2022 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen

Es ist der 33. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und mit der Partie RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen die Tigers Tübingen steht ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm. Die aktuell Tabellenfünften aus Trier empfangen den Dritten aus Tübingen in der Arena Trier und beide Teams wollen sich eine gute Ausgangsposition für die Playoffs sichern, die beiden Teams kaum noch zu nehmen sind. Das Hinspiel in Tübingen Anfang Januar endete mit 76:89 für die Tigers und war das letzte Spiel von Marco van den Berg als Headcoach der Trierer Profibasketballer. Nun im Rückspiel wollen sich die Gladiatoren revanchieren und im letzten Heimspiel vor der Postseason erneut für einen spektakulären Basketballabend in der Arena Trier sorgen. Ein Wiedersehen mit den alten Kollegen feiert derweil Enosch Wolf, der die letzten drei Saisons bei den Tigers verbrachte und das Team als Kapitän anführte.

Die Tübinger spielen insgesamt eine sehr starke Saison und stehen verdient auf dem dritten Platz der ProA-Tabelle. Vor allem in der heimischen Paul-Horn-Arena sind die Tigers fast nicht zu schlagen und gelten als das aktuell heimstärkste Team der gesamten Liga. In der ausgeglichenen Rotation von Headcoach Daniel Jansson sticht vor allem Ryan Mikesell heraus. Der US-Flügel, der bereits letzte Saison als Nachverpflichtung an den Neckar wechselte, mit einer Verletzung jedoch kaum zum Einsatz kam, gilt als einer der vielseitigsten Spieler der gesamten Liga. Durchschnittlich 18,4 Punkte, 5,9 Rebounds und 2,9 Assists pro Spiel sprechen eine deutliche Sprache und zeigen die Qualität des Tübinger Allrounders. Mit Mateo Seric verpflichteten die Tigers einen jungen deutschen Power Forward von Brose Bamberg aus der ersten Liga, der mit 16,6 Punkten pro Partie ebenfalls eine sehr wichtige Rolle im Offensivsystem von Coach Jansson spielt. Isaiah Crawley, ebenfalls letzte Saison bereits ein Tiger, mit 13,1 Punkten pro Spiel, Big Man Daniel Keppeler mit 10,8 Punkten pro Spiel und Spielmacher Aatu Kivimäki mit 9,8 Punkten pro Spiel liefern am meisten Unterstützung in der Offensive. Dazu ergänzen mit Erol Ersek (7 PpS), Timo Lanmüller (6,5 PpS), Joanic Grüttner Bacoul (4,4 PpS) und Till-Joscha Jönke (3,9 PpS) starke Rollenspieler die Tübinger Rotation.

„Tübingen ist eine extrem gute Mannschaft. Sie spielen diese Saison einen überragenden Basketball und stehen völlig zurecht so weit oben in der Tabelle. Dieses Spiel wird eine sehr große Herausforderung. Auf der anderen Seite haben wir natürlich unsere Fans im Rücken und kein Team spielt hier gerne gegen uns. Sie müssen erstmal zeigen, dass sie auch hier gewinnen können“, sagt Pascal Heinrichs, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators, über den nächsten Gegner der Trierer Profibasketballer.

02.04.2022 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Itzehoe Eagles

Der Countdown für die „Mission Playoffs 22“ der Uni Baskets Paderborn läuft: Noch hat das Team von Headcoach Steven Esterkamp drei Spiele in der regulären Saison vor sich. Auf dem Weg zum langersehnten Ziel – die ersten ProA-Playoffs für die Baskets seit zehn Jahren – steht am 33. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga das letzte Heimspiel auf dem Plan: Am Samstag, 2. April 2022, gastieren um 19:30 Uhr die Itzehoe Eagles im Sportzentrum Maspernplatz. Der Aufsteiger und ehemalige Club von Baskets-Neuzugang Johannes Konradt steht als Tabellenvorletzter bereits als Absteiger fest. Die Paderborner hoffen auf eine volle Halle.

Den Doppelspieltag am vergangenen Wochenende haben die Uni Baskets Paderborn erfolgreich hinter sich gebracht: Auf den rundum überzeugenden 104:88-Heimsieg gegen Tabellennachbar Römerstrom Gladiators Trier folgte zwei Tage darauf ein mühevoller 85:73-Arbeitssieg beim Schlusslicht Team Ehingen Urspring. Lohn der Anstrengungen: Der Traum von den ersten Playoffs seit zehn Jahren lebt für die Ostwestfalen weiter. In der Tabelle hat sich das junge Team mittlerweile bis auf Rang 6 vorgearbeitet, jetzt treten sie drei Spieltage vor Ende der regulären Saison ein letztes Mal vor eigenem Publikum an. Gegner am kommenden Samstag um 19:30 Uhr sind die Itzehoe Eagles, der ehemalige Club von Paderborns Small Forward Johannes „Joe“ Konradt. Diese stehen mit lediglich vier bisherigen Saisonsiegen zwar schon als zweiter Absteiger neben Ehingen fest, zeigten aber zuletzt bei der denkbar knappen 83:85-Heimniederlage gegen die Kirchheim Knights eine mehr als respektable Leistung. Wie unangenehm Itzehoe als Gegner für die Uni Baskets sein kann, wurde bereits im umkämpften Hinspiel am 2. Januar 2022 deutlich: Denn dies gewann Paderborn nur aufgrund eines konzentrierten Kraftaktes in der finalen Spielminute ebenso denkbar knapp mit 92:90, nachdem sie zur Pause bereits mit 40:48 zurücklagen.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp setzt daher am kommenden Samstag nicht nur auf den Siegeswillen und das spielerische Potential seines Teams, sondern auch besonders auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans: „Dies ist unser letztes Heimspiel in der regulären Saison. Wir müssen unseren Fans die Intensität und den Kampf geben, den sie verdienen, weil sie uns die ganze Saison über unterstützt haben. Wenn uns das gelingt, werden sie uns wieder die zusätzliche Energie geben können, die uns hilft und die wir brauchen, um eine Chance auf den Sieg zu bekommen. Das Wichtigste in der Partie gegen Itzehoe wird sein: Fokus, Kämpfen und Plays auf hohem Niveau – defensiv wie offensiv. 40 Minuten lang. Genau das werden wir brauchen! Denn es wird physisch und mental ein schweres Spiel so kurz vor Saisonende und dem sich in greifbarer Nähe befindenden Ziel.“

02.04.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Nach dem am Sonntag gesicherten Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat sich RASTA Vechta neue Ziele gesetzt. Aus den verbleibenden drei Spielen sollen drei Siege geholt werden, so dass im günstigsten Fall – dies hängt von den Ergebnissen der Konkurrenz ab – sogar noch die Playoffs drin sind. Seit Februar läuft es bei RASTA Vechta. Mit dem 109:95-Auswärtssieg bei den Eisbären Bremerhaven am 9. Februar begann eine angesichts des bis dahin enttäuschenden Saisonverlaufs so kaum mehr erwartete Erfolgsserie. RASTA gewann von den letzten neun Spielen sieben, die zwei Niederlagen kamen erst nach Verlängerung zustande. Der 81:79-Auswärtssieg bei den Kirchheim Knights am Mittwochabend war der vierte in Erfolg in Serie, der dritte binnen sechs Tagen. „Wir haben mittlerweile verstanden, was für eine Mannschaft wir sein wollen und wie wir spielen wollen. Jetzt können wir uns in den 40 Minuten wirklich darauf fokussieren, dadurch bekommen wir mehr Konstanz in unser Spiel. In letzter Zeit waren wir damit auch recht erfolgreich“, sagt RASTAs Kapitän Josh Young.

Jung ist RASTAs nächster Gegner. Gleich neun Talente im erweiterten 17er-Kader von Head Coach Johannes Hübner sind 19 Jahre oder jünger. Der US-Amerikaner Tyler Cheese (25) ist in seinem zweiten Jahr als Profi mit 18.4 Punkten, 5.0 Assists und 5.3 Rebounds Dreh- und Angelpunkt der Baden-Württemberger. Munis Tutu (25) ist mit 2.4 Steals der beste Balldieb der Liga und sorgt außerdem noch für 16.5 Punkte, 5.2 Assists und 3.4 Rebounds. Nach dem Kanadier folgt mit 12.4 Punkten Takiuala Fahrensohn (23) als drittbester Scorer im TEAM EHINGEN URSPRING. Cheese und Mutu sind die Ältesten im Kader, der mit gerade einmal 20.1 Jahren im Durchschnitt angegeben wird.
Konkurrenzfähig waren die Ehinger mit diesem Roster zumeist nicht. Erst Anfang März, im 25. Spiel, gelang der erste Saisonsieg – ein 81:76 gegen die wiha Panthers Schwenningen. Der Abstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd ist längst besiegelt – und für das Programm der Ehinger bei weitem kein Beinruch. 

Mitte Januar waren beim TEAM EHINGEN URSPRING bereits die Weichen für die Zukunft gestellt worden. Der damalige Head Coach Felix Czerny wechselte auf den Posten des Sportdirektors, es übernahm Hübner.  Im ersten Spiel von Hübner als Head Coach gegen die Bayer Giants Leverkusen waren die elf eingesetzten Spieler im Schnitt 19,7 Jahre alt – Urspring-Rekord. Der Club werde mit einer Neuausrichtung „die Ausbildung junger Menschen, im Verein und in Urspring, künftig noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Die laufende Saison in der ProA wird mit vollem Engagement, Anstand und hoffentlich Freude für die Anhänger zu Ende gespielt. Zeitgleich wird die nächste Saison in der ProB vorbereitet – eine für die Ausbildung jugendlicher Spieler angemessene Liga“, heißt es seit Mitte Januar auf der Website des TEAM EHINGEN URSPRING.

Während RASTA am Mittwochabend in Kirchheim siegte, kassierten die Ehinger eine 52:84-Heimniederlage gegen Medipolis SC Jena. Und: Auswärts haben die Baden-Württemberger alle ihre 15 Spiele verloren. RASTA also ist am Samstagabend der große Favorit. „Der größte Fehler, den wir machen können, ist, dass wir Ehingen unterschätzen“, mahnt Josh Young. „Basketball lebt vom Momentum und Selbstvertrauen.  Wenn ein Team beides in einem Spiel hat, ist alles möglich. Wir müssen sicherstellen, dass wir uns an das halten, was wir bisher getan haben, und ihnen den Respekt entgegenbringen, den sie als Gegner verdienen.“

03.04.2022 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

03.04.2022 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.