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Vorberichte ProB Süd 6. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 6: 05.11.2022 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht in den fünften Spieltag und für die Porsche BBA Ludwigsburg steht ein entscheidendes Spiel gegen einen Tabellennachbarn an. Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind Gäste in der Rundsporthalle und konnten bisher ebenfalls nur ein Spiel gewinnen. Nach der herben 77:56-Niederlage gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors muss für das Ludwigsburger Nachwuchsteam endlich wieder ein Sieg her.

Wie schon zuvor ließ die Porsche BBA in der ersten Hälfte die nötige Aggressivität vermissen und kam überhaupt nicht ins Spiel. Die Frankfurter starteten gut in die Partie und konnten bereits im ersten Viertel, dank eines 10:2-Laufs gegen Ende, mit 20:10 in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt wurde es aus Ludwigsburger Sicht nicht besser, denn es konnten nur 9 Punkte erzielt werden, sodass in Halbzeit eins insgesamt nur 19 Punkte erzielt wurden. Die Frankfurter zogen indes davon. Halbzeitstand: 40:19. Im dritten Viertel konnten sich die Ludwigsburger etwas fangen und das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit dem gleichen Abstand von 21 Punkten ging es ins Schlussviertel (56:35). Auch hier waren beide Teams nicht zu trennen (21:21 im Viertel) und das Spiel endete mit einem 77:56-Sieg der Frankfurter.

Die Speyerer sind in einer ähnlichen Situation wie die Porsche BBA. Sie sind ähnlich jung wie die Ludwigsburger, auch wenn sie ein paar ältere und erfahrene Spieler dabei haben. Quadre Lollis und insbesondere Daryl Woodmore bringen viel Erfahrung mit. Auf Lollis muss die Porsche BBA aufpassen, denn der Topscorer der Baskets (16,3 Punkte) ist nicht nur deren bester Werfer, sondern auch der effizienteste Spieler. Woodmore steht ihm fast in nichts nach. Er trifft zwar nicht so regelmäßig wie Lollis, dafür ist er unter dem Brett etwas stärker. Dort ist auch David Aichele zuhause. Der 2,12 m große Center schnappt sich im Schnitt 9 Rebounds pro Spiel und ist auch jemand, auf den man achten muss. Den letzten Einsatz hatten die Baskets vor zwei Wochen bei der 72:82-Niederlage gegen das TEAM EHINGEN URSPRUNG. Letzte Woche hatten die Speyerer also spielfrei, weshalb sie ausgeruht in die Partie gehen werden. Deshalb ist es ungemein wichtig, direkt hellwach in die Partie zu gehen und ordentlich Dampf zu machen.

Statement von Coach Khee: „Auch wenn wir eine Serie von drei Niederlagen haben, ist die Stimmung dennoch gut. Mit dem Verlieren nicht klarzukommen kann Probleme bereiten, vor allem bei jungen Spielern aus einem so erfolgreichen Programm wie der Porsche BBA, aber Stand jetzt gehen die Jungs gut damit um, sind sehr fokussiert und ehrgeizig. Wir alle wollen das Derby gegen Speyer unbedingt gewinnen.“

BIS-Coach Carl Mbassa: „Auch wenn wir in der Vorbereitung in Ludwigsburg gewonnen haben, müssen wir sehr konzentriert in das Spiel gehen. Zuhause hat unser Gegner gegen Karlsruhe gewonnen und gegen den Dritten aus Oberhaching nur knapp verloren,“ warnt Mbassa seine Mannschaft zur Vorsicht und ergänzt: „Wir werden wieder auf eine sehr junge Mannschaft treffen. Sie werden versuchen, uns von Beginn an unter Druck zu setzen und ihre Größenvorteile uns gegenüber auszuspielen. Wenn wir dagegenhalten und dem Gegner keine einfachen Körbe erlauben, können wir erfolgreich sein.“

05.11.2022 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Nach dem ersten Saisonerfolg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg am vergangenen Wochenende bestreiten die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag gleich ihr nächstes Heimspiel in Basketball City Mainhattan. Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfängt das Team den FC Bayern Basketball II.

Nachdem die Gäste aus München ihre ersten beiden Saisonspiele verloren haben (65:78 gegen Hanau/ 99:70 in Ehingen), hat man die letzten beiden Partien für sich entscheiden können (83:78 gegen Ulm/ 79:72 gegen Oberhaching). Mit dieser ausgeglichenen 2:2 Bilanz stehen die Gäste aktuell auf dem sechsten Platz der Tabelle. Insgesamt stehen Headcoach Mihajlo Mitic 21 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 17,8 Jahren zur Verfügung. Mit knapp 17 Punkten pro Partie ist der erst 16 jährige Ivan Kharchenkov aktuell Topscorer seiner Farben. Mit 14 Punkten steht ihm der 17 jährige Martin Kalu zur Seite. Ebenfalls zweistellig (10,3) scort Maxwell Dongmo Temoka. Durch einen Sieg am kommenden Samstag würden es die FRAPORT SKYLINERS Juniors schaffen, mit den Gästen aus München gleichzuziehen.

Headcoach Sepehr Tarrah zum kommenden Spiel: „Bayern spielt wie erwartet sehr hart und intensiv. Sie haben bereits jetzt schon bewiesen, dass sie mit ihrer jungen Mannschaft Siege einfahren können. Es ist nie einfach gegen sie zu spielen. In erster Linie müssen wir deren Intensität und Physis matchen und auf das Spiel der letzten Woche aufbauen.“

05.11.2022 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SEEBURGER College Wizards

Auf die SEEBURGER College Wizards wartet am Samstag eine schwere Aufgabe beim Liganeuling aus Leitershofen. Während die Gastgeber den Aufstiegsschwung in die neue Spielklasse mitnehmen konnten, herrscht bei den Wizards nach dem verkorksten Saisonstart Tristesse. Nur mit dem ersten Auswärtssieg könnte bei den Karlsruhern wieder etwas Ruhe einkehren.

Die BG Hessing Leitershofen gehört zu den positiven Überraschungen der noch jungen Spielzeit. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen befindet sich die BG auf einem hervorragenden vierten Platz. Die Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Die Aufstiegshelden konnten gehalten, das Team gezielt durch zwei „Big Man“ aus dem Ausland verstärkt werden. Nemanja Scekic und Teatloach Pal bilden ein starkes Duo unter den Brettern. Dazu haben die Gastgeber Lucas Mayer aus Koblenz verpflichtet, einen erfahrenen Point-Guard, der in der vergangenen Saison zu überzeugen wusste.

Für die Karlsruher war die Leistung am vergangenen Samstag im wichtigen Heimspiel gegen Coburg ein Rückschritt. Trainer Rouven Roessler und Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic nutzen die Woche für zahlreiche Einzelgespräche, um die Situation zu beleuchten und die Spieler auf die kommende Partie einzuschwören. „Die Halle in Leitershofen wird voll und laut, die Gastgeber motiviert und kämpferisch sein. Wir müssen diese Herausforderung annehmen. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler in Bestform. Nur so können wir bestehen. Das Rebound-Verhältnis aus dem Spiel gegen Coburg darf nicht nochmal passieren und die Defensive kann sich auf keinen Fall nur auf drei Viertel erstrecken“, fordert Seatovic.

Die Wizards haben nach dem Spiel in Leitershofen ein spielfreies Wochenende, das für einige Änderungen genutzt werden soll. Die bisherigen Leistungen waren nicht zufriedenstellend, so dass das Management zum Handeln gezwungen ist. „Wir sind natürlich mit den bisherigen Leistungen nicht zufrieden und haben uns in Absprache mit dem Trainer entschieden zu reagieren. Wir werden unser Team auf den großen Positionen und im Spielaufbau verstärken und befinden uns gerade in finalen Gesprächen. Dadurch erhoffen wir uns mehr Stabilität und eine größere Rotation“, so Seatovic.

06.11.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs.WHITE WINGS Hanau

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

06.11.2022 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. EPG Baskets Koblenz

Am kommenden Sonntag wartet ein absoluter Leckerbissen auf die Oberhachinger Basketball Fans. Mit Tabellenführer Koblenz kommt der aktuelle Tabellenführer, gespickt mit vielen ehemaligen Erstligaspielern und starken ausländischen Profis, nach Oberhaching. Die Voraussetzungen und Unterschiede der beiden Vereine sind nicht in Vergleiche zu setzten. Anstatt einer 4000 Mann Arena wie bei Heimspielen, wartet auf die Gäste eine kleine Schulturnhalle. Mit der Unterstützung der Zuschauer kann sich die Grundschule jedoch schnell in einen Hexenkessel verwandeln. Die Oberhachinger Fans sind diesmal also mehr denn je gefordert Ihre Mannschaft zu unterstützen. Um dem Favoriten Paroli zu bieten, müssen Kögler und Co. über sich hinauswachsen und brauchen die Fans als sechsten Mann.

In den bisherigen sechs Saisonspielen traten die Koblenzer wie ein Dreamteam auf. Es stand nie in Frage, ob die Baskets gewinnen, sondern nur wie hoch. Dank Thomas Klein, einem Vollblutbasketballer und Geschäftsmann, wurden an der Mosel Strukturen geschaffen wie bei einem Erstligaverein. Dort will der ehrgeizige Macher und ehemalige Nationalspieler mittelfristig auch hin. Mit einem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA tauglichen Kader ist der diesjährige Aufstieg nur eine Formsache. Wie man Klein kennt, wird der Koblenzer Weg auch eine Liga höher nicht enden. Viele Leistungsträger wie Marvin Heckel (BBL-Erfahrung aus Bamberg ), Dominique Johnson ( BBL Erfahrung MBC und Bremerhaven ) Sprungwunder Brian Butler  oder auch Centerspieler Moses Pölking konnten gehalten werden. Mit Moritz Hübner konnte ein weiterer starker deutscher Akteur mit Erstligavergangenheit vom Konzept überzeugt werden. Mit Alani Moore nutze der neuer Trainer Pat Elzie seine internationalen Kontakte und verpflichte einen hochklassiger US-Point Guard.

Mario Matic:“ Auch wenn mein Freund Thomas Klein wieder sagen wird, dass ich Understatement betreibe muss ich anerkennen, dass die Koblenzer einfach in einer anderen Liga spielen. Wir müssen 150% Leistung geben und die Baskets Ihrerseits einen schwachen Tag erwischen. Dann besteht die Möglichkeit das Spiel offen zu halten. Eigentlich haben wir keine Chance, aber genau diese wollen wir nutzen. Für uns ist es das einfachste Spiel der Saison und Koblenz ist nur einmal Jahr.“

06.11.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Spielbericht folgt in kürze“

Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

30.10.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU 81:77

Im vierten Heimspiel der Saison erlebten Fans und Spieler ein waschechtes Derby. Nie führte eine Mannschaft zweistellig und bis zur letzten Minute blieb die 13. Auflage dieser ProB-Begegnung spannend. Auch die Fans, sowohl die mitgereisten Bernauer als auch die der 49ers, trugen zu einer der Partie angemessenen Stimmung bei. Beide Mannschaften lieferten ein hochintensives Spiel ab, welches viele spektakuläre Dreier und Dunks zu bieten hatte. Am Ende waren es jedoch vier versenkte Freiwürfe von 49ers-Kapitän Sebastian Fülle in der Schlussminute, die den 49ers den Sieg sicherten. Fülle wurde zudem mit 26 Punkten, darunter sechs Dreier, als Spieler des Spiels gekürt.

Neben Fülle konnten auch Nico Kaml, Leonik Wadehn und Max Stölzel zweistellig punkten und somit zum Sieg beisteuern. Center Niklas Ney holte 13 Sekunden vor dem Ende den wohl bisher wichtigsten offensiven Rebound der Saison, der kurz darauf zu den spielentscheidenden Punkten führte. Über das ganze Spiel holten die 49ers starke 18 Offensivrebounds und verwandelten 14 Dreier (Saisonbestwerte), trafen dafür jedoch aus dem 2 Punkte-Bereich nur unterirdische 36% ihrer Würfe. Bei den Gästen überzeugten Dan Oppland (15 Punkte, 9 Rebounds) und Christoph Tilly (12 Punkte).

Nach dem Spiel hatte Fülle folgendes zum Spiel zu sagen: „Ich bin stolz auf dieses Team. Es macht Woche für Woche einfach Spaß mit den Jungs die Siege einzufahren. Insbesondere heute bei solch einem Derby gegen Bernau. Das sind die Spiele, auf die man sich am meisten freut.“

30.10.2021 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. WWU Baskets Münster 83:97

Die WWU Baskets erwischten den besseren Start, setzten Stefan Weß dreimal Folge in Szene. Den zwischenzeitlichen 8:11-Rückstand, drehte das Team von Headcoach Björn Harmsen mit 10:2-Lauf. Den 5-Punkte-Vorsprung nahmen die WWU Baskets auch mit in die Viertelpause. Das erwartete Spitzenspiel in der Halle der Freundschaft hielt, was es von der Papierform in puncto Spannung versprochen hatte. Es lebte vom großem Kampfgeist und hoher Willenskraft der Wolmirstedter, während die Uni-Städter lange brauchten in ihr Spiel zu finden und der Intensität des Gastgebers entsprechend zu begegnen. Eine sehr starke Defensivsequenz des Harmsen-Teams erzwang drei schnelle Turnover. Kühl verwertete es diese mit 9:0-Lauf zur knappen Halbzeitführung.

Im dritten Viertel blieb das Spiel zunächst auf Augenhöhe, war später geprägt von defensiver Härte. Anfangs konnten die WWU Baskets die Führung über Stefan Weß aus der Distanz und Adam Tourays Steal sogar noch ausbauen. Dann agierten sie fehlerhafter, dazu schlugen vier Dreier Wolmirstedter Schützen binnen gut zwei Minuten nacheinander und ein 12:2-Lauf ein. Es war Feuer in der Halle der Freundschaft. Beim Stand von 63:57 kassierte Wolmirstedts Dembskis nach hartem Foul die Disqualifikation. Die WWU Baskets antworteten im Stile eines Spitzenteams, blieben ruhig in ihren Systemen, änderten „gefühlt“ innerhalb von Sekunden ihre Intensität deutlich. Helge Wezorke ließ sein Team mit zwei wichtigen Dreiern nicht abreißen. 73:68 nach dem dritten Viertel.

Blendend kamen die Uni-Städter in das Schlussviertel: Cosmo Grühn mit Steal und erzwungenem Turnover zum 73:73-Ausgleich nach vierzig Sekunden – ein weiterer Weckruf nach drei eher mittelprächtigen Münsteraner Vierteln. Die WWU Baskets drehten nun auf. Thomas Reuters war es dann, der seine Farben wieder in Führung brachte, die Wolmirstedt noch einmal ausgleichen konnte. Stefan Weß aus der Mitteldistanz, Ryan Richmond, Andrew Onwuegbuzie und Thomas Reuter setzten drei Dreier obendrauf. Allesamt punkteten sie wie auch Cosmo Grühn zweistellig im Spitzenduell. Gut zwei Minuten später führten die WWU Baskets plötzlich zweistellig. Diese Phase nach Umstellungen von Björn Harmsen weckte Erinnerungen an die Erfolge gegen die Sixers, in Wedel oder gegen Köln. Bärenstarke Defense, hochprozentig in der Ofense treffend. Noch einmal Thomas Reuter und Ryan Richmond sorgten für die frühe Vorentscheidung (76:91, 36.). Wolmirstedt bäumte sich mit 7:0-Lauf zwar noch einmal zum 83:91 auf, Stefan Weß und Ryan Richmond machten aber von der Linie den Deckel drauf. Eine über drei Viertel enge Partie fand mit trocken verwandelten Würfen und einem 15:0-Lauf ihren verdienten Sieger nach vierzig intensiven Minuten.

30.10.2021 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. ETV Hamburg 121:68

Das war deutlich: Mit einer 68:121 (28:57)-Niederlage im Gepäck sind die personell arg geschwächten Basketballer des Eimsbütteler TV von ihrem Auswärtstrip ins Rheinland zu den ART Giants Düsseldorf zurückgekehrt. Nach der sechsten Niederlage im sechsten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bleiben die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs weiter auf dem letzten Tabellenplatz der Staffel Nord.

Allerdings waren die Eimsbütteler unter denkbar schlechten Voraussetzungen nach Düsseldorf gereist: Mit Distanzschütze Jack Fritsche (Sehnenriss im Fuß), Kapitän Leonard Eckmann und Center Mayika Lungongo (beide Bänderanriss im Fuß) fehlten gleich drei potenzielle Starting-Five-Akteure verletzt, dazu wurden auch die wertvollen Rollenspieler Fabian Paetsch (Jura-Klausur) und Jan Gust (Rückenprobleme) schmerzlich vermisst. So waren die Eimsbütteler denn von Anfang an chancenlos, schon nach vier Minuten war beim Stand von 3:17 die Richtung vorgegeben. Bester Punktesammler des ETV war wie gewohnt Mubarak Salami mit 32 Zählern, Marcel Hoppe kam auf 18 Punkte.

Kommentar von ETV-Headcoach Sükran Gencay nach der Partie: „Wir wussten natürlich, dass wir in dieser Konstellation mit minimalen Siegchancen nach Düsseldorf fahren. Unsere Rookies haben viel gespielt, teilweise ihre ersten Punkte gemacht und alles in ihrer Macht stehende getan. Die Veterans wie Mubi und Vladi haben Leadership bewiesen und sind vorangegangen. Ich bin stolz auf das Team, denn es ist eine besondere Leistung, in so einem Spiel zusammenzuhalten. Wir haben viel gelernt und wieder an Erfahrung gewonnen.“

30.10.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. SC Rist Wedel 85:95

Auf die Heran- und Vorgehensweise der Rister wirkte sich das Fehlen des 2,18 Meter großen Schwelmer Leistungsträger letztlich nicht aus. „Wir wollen unseren Stil durchziehen“, sagte der Wedeler Trainer Stephan Blode. „Man muss bedenken: Auch wenn Mayr nicht dabei war, ist das ein Team gespickt mit ehemaligen ProA-Spielern oder sogar Spielern, die in BBL-Kader waren“, betonte er. 21 Mal blieben Blodes Schützlinge nach eigenen Fehlwürfen in Ballbesitz, indem sie das vom Ring oder Brett abprallende Spielgerät sicherten und sich auf diese Weise immer wieder weitere Angriffsmöglichkeiten verschafften.

Das wirkte sich bereits im Anfangsviertel aus, das die Wedeler mit 31:22 für sich entschieden.Für Schwelm sprach da vor allem die Treffsicherheit beim Distanzwurf. Als Rupert Hennen im Alleingang auf 29:35 verkürzte, beantragte Blode seine erste Auszeit. Sein Kritikpunkt zu diesem Zeitpunkt: „Wir haben völlig unerklärlicherweise defensiv überhaupt nicht das ausgeführt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben Schwelm wieder herankommen lassen, obwohl wir das Spiel dominiert hatten. Bei Halbzeit haben wir das deutlich miteinander besprochen und sind dann im dritten Viertel viel besser aufgetreten“, sagte er.

Die Schwelmer Schützen bearbeiteten sie nun wirkungsvoller, auch dafür lieferten die Zahlen den Beweis: „Am Ende der ersten Halbzeit hatte Schwelm 47 Prozent von der Dreierlinie und 29 Prozent am Ende des Spiels“, so Blode. „Das war extrem wichtig, dass wir das besser verteidigt haben. Da geht es einfach darum, dass man das, was man sich vorgenommen hat, ganz genau ausführt: Einfluss auf den Pass haben, sich durch Blöcke kämpfen, mit dem Ball mitbewegen, damit man rechtzeitig da ist, wenn der Werfer den Ball hat“, erläuterte der Trainer. Der Lohn der gesteigerten Wedeler Verteidigungsbemühungen drückte sich in der Tatsache aus, dass Schwelm im dritten Viertel rund sieben Minuten lang keinen Korb erzielte. Im selben Zeitraum kamen die Rister auf 16 Punkte, von denen in dieser Phase allein Yngve Jentz für die Hälfte verantwortlich zeichnete. Mit insgesamt 15 Zählern stellte der 24-jährige Center eine neue persönliche ProB-Bestmarke auf. Jentz war in Schwelm einer von sechs Ristern, denen eine zweistellige Punktausbeute gelang.

30.10.2021 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln 84:66

Drittes Heimspiel, dritter Heimsieg: Die Iserlohn Kangaroos haben am Samstagabend in der Matthias-Grothe-Halle den fünften Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eingefahren. Gegen die RheinStars Köln gelang den Schützlingen von Headcoach Dennis Shirvan eine spektakuläre Vorstellung, die am Ende in einem ungefährdeten 84:66-Erfolg gipfelte. Entsprechend groß war die Freude nach der Schlusssirene bei den Hausherren. Und sie durften sich für ihre Leistung absolut verdient von ihren Fans feiern lassen. Die ersten zwei Minuten hatten am Samstagabend mehr Highlights als andere Partien über die gesamte Spielzeit. Im zweiten Viertel blieben die Hausherren das tonangebende Team, zogen zwischenzeitlich auf 34:19 davon. Erst in den Schlussminuten gelang es den Gästen, den Rückstand ein wenig, aber nicht wesentlich, zu verkürzen. Mit einem Zwölf-Punkte-Polster verabschiedeten sich die Schützlinge von Dennis Shirvan in die große Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ähnlich. Angepeitscht von den heimischen Fans gelang es den mit hoher Intensität agierenden Hausherren jedoch nicht, den Sack frühzeitig zu zumachen.

Aber: Das Momentum schlug immer wieder in Richtung der Kangaroos aus. Emil Loch erzielte alle seine fünf Punkte im dritten Viertel. Und das in Momenten, in denen sie wirklich wichtig waren. Die Kangaroos waren on fire – auf dem Feld und an der Seitenlinie. Tidjan Keita trat jetzt auch offensiv in Erscheinung, „Floor General“ Toni Prostran lenkte das Spiel mit unglaublicher Übersicht. Und Kapitän Joshua Dahmen war seinem Team ein Leader in puncto Einsatz und Hustle. So richtig abschütteln ließen sich die Gäste aus der Domstadt allerdings erst mit Beginn des vierten Viertels. Erste dunkte Jonas Buss auf Assist von Prostran, der anschließend einen Dreier durch die Reuse jagte. Und auf Vorlage von Buss ließ es Moritz Hübner ein weiteres Mal an diesem Abend mit seinem Abschluss krachen – 70:50. Die Entscheidung. Köln konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben, gab sich allerdings nicht auf. Nach einem weiteren Dreier von Joshua Dahmen und einem weiteren Dunk von Moritz Hübner war beim 81:59 die höchste Führung der Partie auf der Anzeigetafel zu lesen. Im Schlussspurt gewährte Shirvan allen Spielern Einsatzzeit. Die junge Garde hielt die Intensität hoch und brachte den Sieg locker über die Runden, ehe Moritz Hübner die obligatorische „HUMBA“ nach Spielschluss mit überragender Intensität anstimmte.

Moritz Hübner, Forward der Iserlohn Kangaroos: „Wir wussten, dass wir richtig Gas geben müssen. Und haben das von Beginn an getan. Wir ziehen alle einem Strang, was wir hier gerade erleben, ist Wahnsinn. Diese Team ist eine Familie.“

31.10.2021 15:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers 76:81

Die Gäste von den BSW Sixers legten sehr zum Missfallen der Drachen-Fans den besseren Start hin und zwangen Coach Thomas bereits nach wenigen Minuten zur ersten Auszeit des Basketball-Nachmittags beim Stand von 3:9. Doch auch danach war das oft betitelte Wurfglück nicht auf Seiten der Dragons, die gegen die früh anpressende Defense der Sixers einige Probleme im Spielaufbau offenbarten. Erst nach langen 5 Minuten konnte Capitano Paul Albrecht den Lauf der Sixers unterbrechen und die nächsten Drachen-Punkte nachlegen (5:18). Ein 10:2-Lauf mit knackiger Defense und einigen Highlights brachte die Dragons unter dem Applaus der Zuschauer bis zum Ende des ersten Viertels auf 15:20 heran. Bis zum Pausentee waren es jedoch erneut die Gäste, die den letzten Run auf Ihrer Seite hatten und eine 36:42-Führung mit in die Kabine nehmen konnten.

Auch nach dem Halbzeitpause warfen die Dragons in Sachen Einsatz und Hustle alles in die sprichwörtliche Waagschale, hatten aber in Sachen Rebounds weiterhin das klare Nachsehen, was die Sixers zu nutzen wussten. Einfache Turnover sorgten zudem für reichlich Sorgenfalten auf den Gesichtern der Drachen-Trainer am Seitenrand. Erst gegen Ende des Viertels wachten die Dragons wieder auf und konnten durch ein wichtiges „And-One“ von Oshane Drews verkürzen (57:62). Trotz eines 8-Punkte-Rückstands vor dem letzten Viertel war die Messe noch nicht gelesen und das zeigten die Hausherren eindrucksvoll. Angetrieben von einem stark aufspielenden Nikola Petojevic starteten die Dragons mit einem 9:0-Lauf ins finale

Viertel und konnten erstmals in Führung gehen (66:65). Jetzt war Feuer unterm Dach und alles angerichtet für eine heiße und hitzige Schlussphase. Bitter aus Dragons-Sicht war der Verlust von Routinier Paul Albrecht, der drei Minuten vor Spielende mit seinem persönlichen fünften Foul den Gang zur Bank antreten musste. Beim Stand von 73:75 galt es bei weniger als einer Minute auf der Uhr für die Dragons den entscheidenden Punch zu setzen. Beim Stand von 76:79 hatte es Nicolas Buchholz in der Hand die Dragons in die Verlängerung zu bringen. Sein Wurf verfehlte jedoch das Ziel und die Gäste brachten von der Freiwurflinie ihren 76:81-Erfolg über die Ziellinie.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Chris und die Sixers zum Sieg. Am Ende haben viele Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht. Wir verurteilen keinen der Jungs für die Fehler, denn genau daraus lernen wir als Team. Wir werden die wichtigen Sequenzen jetzt aufbereiten und daraus unsere Lehren für die kommenden Aufgabe in Bernau ziehen. Für Will Christmas ist es nicht leicht, aber er weiß genau, dass er bei jedem Spiel wo Ousmane N’Diaye spielen kann nicht zum Einsatz kommen wird.“
Christopher Schreiber (Headcoach BSW Sixers): „Wir sind froh heute hier einen Erfolg feiern zu können. Es war eine tolle Stimmung hier in der Halle und es war am Ende ein knapper, aber auch verdienter Erfolg. Die entscheidenden Würfe sind bei uns gefallen und die Dragons hatten auf ihrerseits nicht das nötige Wurfglück. “

Vorberichte ProB Nord 6. Spieltag

30.10.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. LOK BERNAU

Nachdem man am vergangenen Wochenende im zweiten Auswärtsspiel den ersten Auswärtssieg der Saison gegen den ETV Hamburg einfahren konnte, heißt es jetzt für die 49ers, erneut ihre Heimstärke zu beweisen und im alljährlichen Brandenburg-Derby den dritten Sieg in Folge zu sichern. Die Gäste aus Bernau, welche sich derzeit mit nur einem Sieg und vier Niederlagen auf dem vorletzten Platz befinden, wählten für die laufende Saison eine andere Kaderzusammensetzung als in vergangenen Jahren.

Mit den Abgängen von Lorenz Brenneke, Evans Rapieque, Hendrik Warner und Abdulah Kameric verließen die Bernauer gleich vier Alba-Talente, die alle eine entscheidende Rolle im Team spielten. Zwar haben die Gäste mit Christoph Tilly (12,7 Punkte pro Spiel), Rikus Schulte (12,7 Punkte), Nolan Adekunle (7,5 Punkte) und Gian Aydinoglu (5 Punkte) noch vier Eigengewächse in ihren Reihen, haben aber dennoch einiges am Kader verändert. Dan Oppland (12 Punkte, 8,6 Rebounds), der routinierte US-Amerikaner blieb ihnen aus der Vorsaison erhalten. Mit Abdulai Abaker (9,4 Punkte, 4,8 Assists), dem früheren RSV-Spieler Mauricio Marin (8,2 Punkte) und Max Rockmann (7 Punkte) konnten die Bernauer gleich drei erfahrene Guards verpflichten, welche alle eine neue Dimension ins Bernauer Spiel bringen.

49ers-Co-Coach Dorian Coppola hatte folgendes zum Spiel am Samstag zu sagen: „Wir sind sehr heiß auf das anstehende Derby gegen Bernau. Unser Ziel ist es, unseren positiven Saisonstart weiter auszubauen und Samstag den fünften Sieg einzufahren. Gegen Bernau wird es unheimlich wichtig sein, dass wir in der Defense schnell zurücklaufen und den Bernauern keine leichten Punkte im Fastbreak schenken. Gleichzeitig dürfen wir sie nicht eine Sekunde lang unterschätzen.“

30.10.2021 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. WWU Baskets Münster

Die ProB Nord liefert den Basketball-Fans in diesen Wochen Spitzenspiele frei Haus. Das Resultat der engen Partien ist ein enges Rennen schon früh in der Saison um die besten Playoff-Plätze: Die einzige weiße Weste hat mit den WWU Baskets nach ihrem 79:71-Erfolg über die Sixers (zum Bericht) nur noch ein Team. Der kommende Münsteraner Gegner hat seine erste Saison-Niederlage mit 77:79 am vergangenen Spieltag beim neuen Tabellenzweiten Iserlohn Kangaroos hinnehmen müssen. „Wir sind sehr motiviert, eine neue Serie zu starten“, gab deshalb Martin Bogdanov die Marschroute des aktuellen Tabellendritten vor. „Gegen den Tabellenführer ist unsere Heimstärke ein wichtiger Faktor“, so der Wolmirstedter Aufbauroutinier zur Partie gegen die WWU Baskets.

Das erfahrene und seit drei Jahren zusammenspielende Wolmirstedter Team ist nicht nur weitgehend beisammengeblieben. Der MDR kommentierte nach dem Aufstieg: „Geht es nach den Verantwortlichen, ist in der dritthöchsten Spielklasse noch längst nicht Schluss.“ Und die ließen Taten folgen, investierten im Sommer kräftig in die Neuzugänge und erfahrene Profis Martin Bogdanov (29, Shooting Guard), Bill Borekambi (29, Center), Marc Nagora (28, Power Forward) und Philipp Lieser (31, Point Guard). Gleich acht Akteure im Team von Trainer Eiko Potthast sind gestandene Profis aus der ProA und ProB. Wolmirstedt ist somit kein klassischer Aufsteiger, sondern hat höhere Ambitionen. „Wir haben den Anspruch oben in der Liga mitspielen zu wollen. Wir behandeln das Spiel gegen den Tabellenführer Münster wie jedes Spiel. Wir wollen immer gewinnen„, sagt deshalb auch Martin Bogdanov.

Sie sind eine Mannschaft, die recht erfahren ist, wahrscheinlich die erfahrenste Mannschaft der Liga“, hielt WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen fest und ergänzte: „Und so spielen sie auch. Sie machen wenig Fehler.“ Die Sachsen-Anhaltiner verstärkten sich im Aufbau und bei den Big Men: Von ProA-Ligist Nürnberg Falcons eisten die SBB Baskets Guard Martin Bogdanov los, der ProA-erfahrene Guard Philipp Lieser kehrte nach einem Jahr aus Koblenz zurück. „Auf der Aufbauposition haben sie mit Lieser und Bogdanov auf jeden Fall ein sehr erfahrenes Guard-Duo, die ihr Spiel laufen“, berichtete Björn Harmsen. „Mit Talbert und Borekambi auf den großen Positionen haben sie zwei sehr erfahrene und auch punktende Big Men.“ Das gelte es „natürlich, so bisschen zu kontrollieren“, so der WWU-Baskets-Coach.

30.10.2021 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. ETV Hamburg

Für den Start in die laufende Spielzeit haben sich die Basketballer der ART Giants Düsseldorf sicherlich einen anderen Saisonbeginn gewünscht. Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Giganten am Samstag gegen den ETV Hamburg unter Zugzwang.

Mit Hamburg wartet definitiv ein Mentalitätsspiel auf uns. Aktuell sind wir absolut nicht in der Lage irgendeinen Gegner zu unterschätzen“, macht Headcoach Florian Flabb im Hinblick auf das Heimspiel gegen den ETV Hamburg deutlich. Entsprechend intensiv will man sich auf die Aufgabe gegen den Tabellenletzten der ProB Nord vorbereiten. Zwar konnten die Norddeutschen bisher keines ihrer fünf Saisonspiele gewinnen, jedoch hielt das Team von ETV-Trainerin Sükran Gencay über weite Strecken meist gut mit. „Wir müssen alles reinwerfen. Es wird ein Team zu uns kommen, das im eigenen Spiel sehr stark von einem Spieler lebt“, führt Flabb fort. Gemeint ist niemand geringeres als Mubarak Salami, der aktuell beste Scorer der gesamten ProB. Durchschnittlich bringt es der 25-jährige Flügelspieler auf bemerkenswerte 32,6 Punkte und 6,2 Rebounds pro Partie. Schon in der vergangenen Saison legte der Hamburger beachtliche Zahlen auf und stellte die gegnerischen Teams vor große Probleme.

Bei den Giganten will man sich in der Defensivarbeit aber nicht nur auf den treffsicheren Salami konzentrieren, sondern vielmehr keine weiteren Akteure des Gegners in ähnliche Trefferquoten kommen lassen. „Wenn wir unseren Job in der Verteidigung allen Gegenspielern gegenüber gut und vor allem konzentriert machen, haben wir die Chance ein gutes Spiel abzuliefern und uns aus der aktuellen Situation zu befreien“, so Flabb. Dabei hofft man im Rheinland erneut auf die Unterstützung der treuen Fans in der Comenius-Halle, die der Mannschaft schon in den ersten beiden Heimspielen sichtlich gutgetan hat. „Unsere Fans geben uns einen großen Rückhalt. Die Mannschaft spürt diesen Support und mit einer hoffentlich besseren Leistung als in der Vorwoche wollen wir nun etwas zurückgeben“, so der 28-jährige Trainer.

30.10.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. SC Rist Wedel

Nach einem bescheidenen Saisonstart konnten die EN Baskets Schwelm die letzten beiden Partien für sich entscheiden und haben nun die Möglichkeit am morgigen Samstag, den 30.10.2021 um 19:30 Uhr in der heimischen Schwelm ArENa gegen den SC Rist Wedel nachzulegen. Die Mannschaft aus Wedel hat sich zur Vorsaison erheblich verändert. Neben einem neuen Head-Coach wurde mit Jordan Walker wieder ein US-Amerikaner verpflichtet, der durch Teamplay, Scoring und Athletik auffällt. Hinzu kommt, dass „Youngster“ Hendrik Drescher, ein großes deutsches Basketballtalent auf der Position 3 und 4, seine langwierige Verletzung überstanden hat und auch gegen die Blau-Gelben ins Spielgeschehen eingreifen wird. Besonders am vergangenen Wochenende gegen die ART Giants trumpfte Drescher auf und war unterm gegnerischen Korb stets gefährlich. Ebenso konnte auch Martin Jelic, Neuzugang von den BSW Sixers, in der bisherigen Saison gute Leistungen abrufen und stabilisiert die Guard-Position.

Die EN Baskets Schwelm gewannen am letzten Wochenende ihre Auswärtspartie in Bernau, haben diesen aber doch etwas teuer bezahlt. Daniel Mayr bekam bereits in der 1.Hälfte der Begegnung einen Schlag aufs Knie und erlitt einen Innenbandanriss. Er wird mindestens 2-4 Wochen ausfallen. Der Rest des Teams konnte über die gesamte Woche hinweg trainieren und wird gegen das Wedeler Team antreten. Die Verteidigung und das Rebounding werden bei den Blau-Gelben wieder funktionieren müssen, da der SC Rist Wedel eine sehr homogene Offensive abspult und unter den Körben clever agiert. Gegen Bernau gelang dem Team von Head-Coach Falk Möller erst in der 2.Halbzeit eine Steigerung der Defense-Leistung. Das könnte gegen die Mannschaft aus dem Hamburger Umland dann doch nicht reichen. Denn spielerisch sind sie gegenüber dem Kontrahenten der Vorwoche deutlich stärker einzuschätzen.

30.10.2021 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln

Nächster Halt: Matthias-Grothe-Halle! Zum ersten Mal in der Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord absolvieren die Iserlohn Kangaroos zwei Heimspiele in Folge. Nach dem 79:77-Erfolg gegen die SBB Baskets Wolmirstedt gastieren am Samstagabend die RheinStars Köln in der Waldstadt. Und die Hausherren um Headcoach Dennis Shirvan verfolgen ein klares Ziel. Den fünften Sieg im sechsten Spiel. Auch wenn der Saisonstart der Kölner mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen überschaubar erfolgreich war, ist das für Shirvan kein Grund, sich nicht ebenso intensiv auf die RheinStars vorzubereiten, wie auf jeden anderen Gegner auch.

Ich habe Köln in der Vorbereitung gesehen und mir im Vorfeld der Partie drei Spiele angeschaut“, erklärt der Kangaroos-Headcoach. Und entsprechend arbeitete er im Vorfeld ebenso intensiv mit seinen Schützlingen wie sonst auch. Den bislang einzigen Sieg sicherte sich das Team von Coach Simon Cote gegen den SC Rist Wedel, hauchdünn mit 72:71. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Domstädter ist US-Guard Vincent Lamont Golson Jr. Der 27-Jährige gehört mit 1,73 Metern zu den kleinsten Spielern der Liga. Trotzdem ist er auf dem Feld ein Riese. 21,0 Punkte und 7,4 Assists verbuchte er durchschnittlich in den ersten fünf Partien, ist damit fünftbester Scorer der gesamten ProB. „Golson ist aufgrund seiner Spielweise in der Lage, 20 Punkte pro Spiel zu machen – auch wenn er gut verteidigt wird“, erklärt Shirvan. Unterstützung erhält Golson offensiv von Samuel Schmedes (11,4 Punkte), der im Sommer von Wedel nach Köln gewechselt ist. Er trifft bislang 42,3 Prozent seiner Distanzwürfe.

Auch wenn Köln nicht so gut gestartet ist, sind sie für mich trotzdem ein starker Gegner. Von der Zusammenstellung des Teams und seinen Fähigkeiten sehe ich sie auch eher unter den Top5, deswegen dürfen wir uns von den vier Niederlagen und dem aktuellen Tabellenstand nicht blenden lassen“, sagt Shirvan. Für sein Team gilt, weiterhin Fortschritte zu machen. Die eigene Entwicklung voranzutreiben. „Wir haben natürlich auch noch unsere Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Aber ich denke, dass unsere Entwicklung bislang ganz gut verläuft“, so Shirvan. Zudem dürfen die Kangaroos zum zweiten Mal in Folge vor heimischer Kulisse antreten. „Wir haben alles dafür getan, dass die Fans an unserer Seite stehen. Wir haben gegen zwei starke Gegner zwei toughe Siege eingefahren. Die Jungs spielen mit Herz, Feuer und Leidenschaft. Und die Fans pushen und unterstützen sie dabei, ans Limit zu gehen – und sogar noch ein Stück weiter. Die Vorfreude auf Heimspiele ist immer enorm. Wir sind bereit für unser Spiel gegen Köln“, erklärt der Kangaroos-Coach, der eine gute Trainingswoche seiner Schützlinge gesehen hat.

31.10.2021 15:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers

Als Talentschmiede des Bundesligisten aus Weißenfels, tummeln sich im Kader der Sixers entsprechend viele nationale Nachwuchs-Kräfte, die ohne Unterstützung eines US-Amerikaners ihre ProB-Saison bestreiten. Leader und Routinier der Mannschaft ist Lukas Kazlauskas, ein 28 Jahre alter litauischer Point Guard. Als umsichtiger Spielgestalter lenkt er mit allabendlichen 10,8 Punkten und 6,4 Assists das Spiel der Sixers und fungiert als verlängerter Arm von Headcoach Christopher Schreiber.

Bester Punktesammler der Sandersdorfer ist Vincent John Friederici, ein 20 Jahre alter Shooting Guard, der via Doppellizenz auch im Kader des MBC steht und in der ProB Nord mit strammen 18 Punkten bei stabilen Quoten aus dem Feld zu überzeugen weiß. Eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte ist das Gastspiel der Sixers für Robin Danes, der bis 2020 als Leistungsträger in der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf aktiv war und zum erweiterten Regionalliga-Kader der Dragons zählte. Ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet zählt der 1,96 Meter große Small Forward seit Sommer 2020 zum Kader der Sixers und kann aktuell 4,0 Punkte und 1,4 Rebounds pro Spiel für sich verbuchen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir wollen auf der Leistung gegen Köln aufbauen. Wir müssen mit der gleichen Energie das Feld betreten und damit den Funken von uns auf die Zuschauer überspringen lassen. Wir wissen um die Stärken der Sixers, wollen aber über 40 Minuten mit unserem Gameplan dem Spiel den Stempel aufdrücken und hoffen auf zahlreiche Unterstützung zur ungewohnten Tip-Off-Zeit am Sonntag Nachmittag.“

Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

23.10.2021 19:00 Uhr Orange Academy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 91:95

Die Gäste starteten offensiv erfolgreich in die Partie und konnten durch zwei Dreipunktwürfe und diverse gelungene Abschlüsse ihren Vorsprung direkt zu Beginn der Partie auf bis zu neun Zähler ausbauen (2:11). Nach holprigem Start gelang es den jungen Ulmern sich zum Ende des ersten Viertels ins Spiel einzufinden und auf einen Punkt heranzuarbeiten.  Trotz des zwischenzeitlichen Ausfalls von Cardenas konnten die Gäste einen kühlen Kopf bewahren und erkämpften sich viele Fastbreak-Punkte durch erzwungene Turnover. Speyer bewies vor allem durch eine aggressive Mann zu Mann Verteidigung Stärke und ließ in der ersten Halbzeit nur 34 Punkte der Gastgeber zu (34:42). Innerhalb der Dreierlinie kamen die Gäste gut zum Abschluss und lieferten mit 72% exzellente Wurfquoten.

Auch in der zweiten Halbzeit fanden die jungen Ulmer schwer ins Spiel. Trotz wichtiger Akzente von Marc Loemba und Nat Diallo, welche jeweils zwölf Punkte holten, konnten die Domstädter ihre Führung auf zwischenzeitlich 22 Punkte ausbauen. Zum Ende des dritten Spielabschnitts begann die Aufholjagd der OrangeAcademy, sodass es nach einem kämpferischen letzten Viertel letztendlich bei 82:82 in die Overtime ging. Diese konnten die Gäste trotz Ulmer Kampfgeists und Latrell Großkopfs Treffsicherheit außerhalb der Dreierlinie für sich entscheiden. Die Partie endet mit 91:95 zu Gunsten der Domstädter.

Auf Ulmer Seite stach besonders Antonio Dorn durch seine Leistung am offensiven Brett heraus. Er erzielte nicht nur seine persönliche Bestleistung, sondern avancierte mit 13 Punkten auch zum Top Performer der jungen Ulmer.

23.10.2021 19:00 Uhr Fraport Skyliners Juniors vs. Arvato College Wizards 74:72

Nach kurzem Abtasten war es Konstantin Schubert, der mit einem Korbleger  für die ersten Punkte des Spiels sorgte (08:58). Das erste Viertel gestaltete sich insgesamt sehr ausgeglichen. Zum Abschluss des ersten Viertels war es Richaud Gittens, der mit einem 3er BuzzerBeater zum Stand von 15:17 für die Gäste aus Karlsruhe sorgte. Die Gäste waren es auch, welche besser ins zweite Viertel starteten. Eine Auszeit von Headcoach Sepehr Tarrah nutzen die Juniors, um durch vier Punkte von Nils Leonhardt, einem Korbleger von Marco Völler und einem 3er von Philipp Hadenfeldt wieder bis auf 26:31 heranzukommen. Die Karlsruher schafften es anschließend wieder, die Führung etwas auszubauen, welche Philipp Hadenfeldt mit zwei getroffenen Freiwürfen noch einmal auf 30:38 verkürzte.

Auch nach der Halbzeit waren es wiederum die Arvato College Wizards, welche schneller zurück ins Spiel fanden. NEine zwischenzeitliche Führung von 17 Punkten konnten die Juniors zum Ende des Viertels noch einmal auf 51:59 verkürzen. Analog zu den Vierteln zuvor waren die Gäste auch zu Beginn des abschließenden Viertels das wachere Team. Durch fünf Punkte in Serie wurde der Abstand wieder auf 13 Punkte zum 51:64 vergrößert (09:13). Glaubte man nun, das Spiel sei entschieden, wurde man Lügen gestraft. Mit einem unglaublichen 15:0 Lauf schafften es die FRAPORT SKYLINERS Juniors allerdings, den bisherigen Spielverlauf noch einmal komplett auf den Kopf zu stellen. So zeigte die Anzeige 01:40 Minuten vor Spielende nach einem erfolgreichen drei Punkte  Wurf von Nils Leonhardt auf einmal die 71:69 Führung für die Juniors an. Die Gäste gaben nicht auf, gingen noch einmal mit 71:72 in Führung (00:27). Alex Richardson sorgte abschließend mit einem „And one“ zum Endstand von 74:72 (00:24), welchen Rouven Roessler mit einem drei Punkte Versuch zum Abschluss des Spiels nicht mehr kontern konnte.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Großes Kompliment an meine Spieler, dass wir dieses Spiel noch gedreht und am Ende tatsächlich gewonnen haben. Wir haben über weite Strecken des Spiels nicht unseren Rhythmus gefunden und haben uns auf den Spielstil von Karlsruhe eingelassen. Das Spiel war sehr langsam und wir sind nicht zu guten Würfen gekommen. Das wir das im letzten Viertel dann noch so gedreht haben, obwohl wir zwischenzeitlich schon mit siebzehn Punkten hinten lagen, ist eine absolute Moral- und Kampfleistung und dementsprechend zolle ich hier meinen Spielern enormen Respekt. Das sind Siege, die vielleicht nicht die schönsten sind, aber extrem viel Wert sind und uns als Mannschaft stärker machen.

23.10.2021 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BBC Coburg 86:81

Nach einem 20 Punkte-Rückstand im dritten Viertel drehen die EPG Baskets Koblenz in den Schlußsekunden das Spiel und besiegen den BBC Coburg mit 86-81. Die Baskets starten sehr gut in die Partie und erspielte sich bereits nach drei Minuten eine zehn Punkte-Führung (12-2). Coburg kam in der Folge besser ins Spiel, vor allem Princeton Onwas war kaum zu stoppen und erzielte die ersten zehn Coburger Punkte. Die Baskets verteidigten zunächst noch die Führung, bevor Onwas, der im ersten Viertel 17 Punkte erzielte, die Gäste in Führung warf (23-26).

Im zweiten Viertel erwischte Coburg den besseren Start und baute die Führung sukzessive aus. Vor allem von außen zeigten sich die Gäste treffsicher und gingen nach einem starken Finish mit einer 18 Punkte-Führung in die Halbzeitpause. Nach der Pause konnten die Baskets durch einen elf Punkte in Serie den Rückstand auf neun Punkte verkürzen (49-58), doch die Gäste fingen sich wieder und bauten bis zum Viertelende die Führung wieder auf zwölf Punkte aus (57-69).

In den Schlußabschnitt startete Coburg mit zwei Dreiern von Schönbäck und die 18 Punkte Führung hielt bis fünf Minuten vor dem Ende (61-79). Ben Marello traf für die Baskets aus der Distanz und läutete einen 16-0 Lauf ein, der das Heimteam, angepeitscht von einer lautstarken Kulisse, wieder in Schlagdistanz brachte. Bei Coburg ging offensiv nichts mehr und beim Stand von 77-81 47 Sekunden vor Schluss verwandelte Phillips seinen vierten Dreier und verkürzte auf 80-81. Nach einem Block von Marello gegen Onwas war es dem Koblenzer Kapitän Marvin Heckel vorbehalten mit einem Layup für die erste Koblenzer Führung seit dem ersten Viertel zu sorgen. In den letzten Sekunden leistete sich Coburg zwei Ballverluste und ein techniches Foul, die Baskets nutzten die Fehler eiskalt aus und sicherten sich nach einer großen kämpferischen Leistung den fünften Saisonsieg.

24.10.2021 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Depant Gießen 46ers Rackelos 68:70

Nach zuletzt zwei schwachen Auftritten in der Ferne hatte sich die Truppe um Kapitän Janosch Kögler viel vorgenommen für das Heimspiel gegen die Depant Giessen 46ers. 40 Minuten aufopferungsvoller Kampf und eine deutlich verbesserte Defensivarbeit sollten am Ende jedoch nicht ganz reichen. Denkbar knapp unterlagen die Oberhachinger Basketballer den Hessen und standen trotz ansprechender Leistung mit zum Schluss mit leeren Händen da. Die Gäste traten neben dem gefürchteten Frontcourt-Trio Lischka, Uhlemann und US-Boy Kienen Walter auch mit Max Begue an. Der Doppellizenzspieler der Giessener stand am Samstag Abend beim Heimsieg über den MBC noch in der Starting Five der Bundesligamannschaft der 46ers. Während bei den Rackelos zu Beginn vor allem Ex-Nationalspieler Johannes Lischka dominierte, drückte bei den Tropics einmal mehr Janosch Kögler dem Spiel seinen Stempel auf. Als Lauris Eklou mit einer Platzwunde und leichten Gehirnerschütterung ins Krankenhaus musste, fehlte der ohnehin schon kurzen Bank ein weiterer wichtiger Spieler.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich im zweiten Spielabschnitt die Rackelos dank Treffern von Tim Uhlemann und Walter Kienan auf 30-18 ab. Das Trainerteam der Gastgeber reagierte nun mit einer Auszeit und stellte auf eine agressive Ganzfeldpresse um. Mit der Umstellung der Verteidigung brachte man die Gießener kurzzeitig aus dem Konzept. Zur Halbzeit konnten die Gelbhemden den Rückstand auf 34-36 verkürzen. Nach der Pause überzeugte die Gastgeber weiterhin durch viel Kampfgeist und eine starke Verteidigungsarbeit. Als jedoch der bisher alles überragende Janosch Kögler, der am Ende 31 Punkte auf dem Konto hatte, mit dem vierten Foul belastet wurde war der Schock tief. Gießen stoppte den kurzen Lauf der Tropics und nutze die kurzzeitige Verunsicherung der Matic-Truppe. Die Gäste drehten das Spiel. Während bei den tapferen sieben Tropics die Kräfte sichtlich schwanden und auch Kögler anzumerken war, dass er durch die lange Pause auf der Bank seinen Rhythmus verloren hatte, zeigten die Rackelos nun Ihre ganze Klasse. Allen voran der Frontcourt der Gäste  sorgte nun für wichtige Punkte. Doch die Tropics zeigten nochmal Charakter und kämpften sich ran. Eine halbe Sekunde vor Schluss erkämpfte man sich beim Spielstand von 68-70 nochmal den Ballbesitz und hatte plötzlich nochmal aus dem Nichts die Chance den Sieg zu holen. Doch Routinier Lischka fing den Ball ab und sicherte den Gästen den Sieg, der sicherlich nicht unverdient war.

Mario Matic (Headcoach TSV Oberhaching Tropics): „Glückwunsch an Patrick und Ivica. Gießen hat eine starke Mannschaft und der Sieg ist alles andere als unverdient. Wir haben Heute sehr gut verteidigt und unser bisher bestes Saisonspiel gezeigt. Die Chance die Punkte zu holen hatten wir uns mit viel Kampfgeist und Herzblut erarbeiten. Doch offensiv kam Heute zu wenig Unterstützung für Janosch und Peter. Zudem waren wir durch den frühen Ausfall von Eklou nur noch sieben Spieler in der Rotation. Das hat man vor allem im letzten Viertel leider gemerkt. Trotzdem bin ich stolz auf die Jungs. So müssen wir weiter machen.“

24.10.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II 79:76

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProA 6. Spieltag

23.10.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights 87:92

Erstmals in dieser Saison nicht von Beginn an auf dem Feld stand Karrington Ward. Der Flügel musste gar in zivil auf der Bank Platz nehmen, da er in der Partie gegen Bremerhaven einen Schlag aufs Knie bekommen hatte. Die entstandene statistische Lücke schloss Marcel Kessen ein Stück weit, der vor allem in der ersten Hälfte von den Knights nicht unter Kontrolle zu bekommen war. Der Big Man ging mit satten 20 Punkten in die Kabine, wobei er jeden seiner vier Dreierversuche und insgesamt sieben seiner acht Würfe aus dem Feld verwandelt hatte. In der zweiten Hälfte standen die Gäste ihm deutlich aggressiver auf den Füßen, zwangen ihn vermehrt ins Dribbling und sorgten so dafür, dass „Matze“ seinem Konto keine weiteren Zähler hinzufügen konnte.

Neben Kessen beendeten zudem Shawn Occeus (11), Dominik Spohr (13), Marquise Moore (10) und Paul Giese (16) die Partie mit zweistelliger Ausbeute. Besonders Letzterer tat sich durch seine defensiv harte Gangart hervor, konnte jedoch nicht alle vorhandenen Löcher in der Verteidigung stopfen. Am defensiven Ende hatten die Hausherren alle Hände voll mit dem „dreiköpfigen Monster“ der Gäste zu tun. Schon vor dem Seitenwechsel verbuchte das Trio um Besnik Bekteshi, Rohndell Goodwin und Jonathon Williams in Summe 33 der 47 Knights-Punkte für sich (70,2 Prozent). Schlussendlich kamen die Drei auf 58 Zähler, was immer noch 63,0 Prozent des gegnerischen Outputs entsprach. In Summe konnte Phoenix Hagen nach dem Seitenwechsel nicht an eine fulminante erste Hälfte anknüpfen. Im Gang nach vorn fielen in der zweiten Halbzeit nur zwölf von 32 Würfen aus dem Feld (37,5 Prozent Trefferquote), bei den Knights indes reduzierten sich die zuvor kritischen Ballverluste. Konnte Occeus in der Schlussphase noch per Dreier zum 82:82 (38. Minute) ausgleichen, war es dann an den Gästen, sich auf den letzten Metern abgeklärter zu präsentieren. Bekteshi, der gleich mehrfach durch taktische Fouls an die Linie geschickt wurde, blieb dort nervenstark (5/6) und besiegelte damit die Hagener Niederlage.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „In der ersten Hälfte sind wir inspiriert und mit der richtigen Energie aufgetreten, die es gegen ein gutes Team wie Kirchheim braucht. Genau das haben wir nach der Pause über weite Strecken vermissen lassen. Wenn wir es im dritten Viertel hinbekommen, dort weiter zu machen, wo wir zuvor aufgehört haben, kommt es vielleicht gar nicht erst dazu, dass hinten raus das Händchen zittert. Schließlich führten nach dem Seitenwechsel sowohl offensiv als auch defensive einige Dinge dazu, dass wir das Spiel aus den Händen gegeben haben.“

23.10.2021 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn 92:84

Die Basketballer von Medipolis SC Jena bleiben auch gegen die Uni Baskets aus Paderborn in der Erfolgsspur, bezwangen die Gäste am Samstagabend vor 1026 Zuschauern mit 92:84. Während die Thüringer ohne Jonathan Kazadi und Lorenz Bank antraten, über weite Teile der 40 Minuten auch auf ihren angeschlagenen Kapitän Julius Wolf verzichten mussten, kompensierte das Reinboth-Team dieses Trio mit einer erneut mannschaftlich geschlossenen Vorstellung. Lediglich Veteran Brandon Thomas ragte als Topscorer aus einem zweistellig punktenden Jenaer Sextett heraus. Der 37-jährige Flügelspieler war es auch, der mit seinem energischen Zwischenspurt im Schlussviertel für den entscheidenden Jenaer Run sorgte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Westfalen der Mannschaft von Headcoach Domenik Reinboth einen harten und intensiven Kampf geliefert, mit dem sie ihren bis dato starken 4:1-Saisonstart nachhaltig bestätigen konnten.

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Glückwunsch an Domenik und seine Mannschaft zu einem am Ende verdienten Sieg. Wir haben 35 Minuten sehr gut gespielt, am Ende war der Gegner aber als Team besser und hat die wichtigen Würfe getroffen. Unser Plan war es, den Ball schnell zu bewegen, da wir nur mit einem Center gespielt haben. Wir müssen aus den letzten fünf Minuten lernen und werden die Erfahrungen für die kommenden Wochen mitnehmen. Beide Teams haben 40 Minuten hart gekämpft. Am Ende war es sicher ein gutes Spiel für die Zuschauer. Brandon war aufgrund der Dreier und des Dunks heute sicher der entscheidende Spieler für Jena.

Brandon Thomas (Flügelspieler Medipolis SC Jena): „Wir wollten uns vor den Fans besser und erfolgreicher präsentieren als im letzten Heimspiel gegen Bremerhaven. Trotz des Sieges gegen Paderborn haben wir auch weiterhin noch viel Arbeit vor uns. Der Start in das Spiel war nicht sonderlich gut, dafür hat unser Team über das gesamte Duell zusammengehalten, in den Schlüsselmomenten die richtigen Entscheidungen getroffen und sich die beiden wertvollen Pluspunkte am Ende hart erkämpft. Auch wenn ich mich über unseren Sieg freue, bleibt nicht viel Zeit, da wir bereits am Freitag Phoenix Hagen empfangen.“

23.10.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Sparkassenstars Bochum 96:85

Beim ersten Aufeinandertreffen überhaupt zwischen den wiha Panthers und den VfL SparkassenStars Bochum erlebten die Zuschauer in der Schwenninger Deutenberghalle eine Partie mit zahlreichen offensiven Highlights und einigen defensiven Nachlässigkeiten. Das Fundament für den am Ende klaren Heimsieg legten die Panthers durch ein starkes erstes und drittes Viertel. Für die Schwarzwälder, die ohne die verletzten Amerikaner Quatarrius Wilson und Grant Sitton antreten mussten, feierte Neuzugang Justin Pierce sein Debüt im orangefarbenen Trikot. Der 23-jährige Flügelspieler stand neben Spielmacher David Cohn, Kapitän Chris Frazier, Topscorer Raiquan Clark und Center Till Isemann in der Startformation der Panthers.

Nach eineinhalb Minuten Spielzeit brachte Till Isemann die Schwarzwälder durch einen spektakulären Alley-Oop Dunk und anschließend verwandeltem Freiwurf in Führung (5:2). Die ohne ihren Spielmacher Tony Hicks angereisten Bochumer erkämpften sich zwar viele Rebounds in der Offensive, haderten aber mit einer schwachen Trefferquote. Chris Frazier und David Cohn brachten die Panthers durch erfolgreiche Dreipunktewürfe klar in Führung nach den ersten zehn Minuten (21:15). Im zweiten Viertel konnten die wiha Panthers ihre Führung erstmals auf über zehn Punkte ausbauen (33:21). Doch Bochums Dominic Green brachte seine Mannschaft mit acht Zählern in Serie wieder heran. Schwenningens Topscorer Raiquan Clark erzielte seinerseits die letzten acht Punkte seines Teams vor der Pause. Beim Stand von 41:35 ging es in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel traten die Schwenninger hellwach auf und starteten mit einem 8:0- Lauf. Zwar verkürzte Johannes Joos per Dreipunktewurf, doch die Verteidigung der wiha Panthers stand jetzt sicher. Die Gäste suchten weiter ihr Heil in Distanzwürfen, die aber nur zu überschaubarer Quote ihr Zeil fanden. David Cohn erhöhte am Ende des dritten Viertels die Schwenninger Führung auf 16 Zähler. Im Schlussviertel packten die Gäste eine sehr aggressive Verteidigung aus und erzwangen reihenweise Ballverluste der Doppelstädter. Bochum kam trotz intensiver Bemühungen jedoch nicht mehr in Schlagdistanz, weil in Reihen der wiha Panthers das aus Raiquan Clark, Justin Pierce und David Cohn bestehende Trio offensiv immer wieder Antworten fand. Clark erzielte am Ende mit 31 Punkten seine persönliche Bestleistung. Neuzugang Pierce feierte mit 20 Punkten ein starkes Debütspiel für die Panthers. Und Spielmacher David Cohn schrammte mit 18 Punkten, 10 Assists und 9 Rebounds nur ganz knapp an einem Triple Double (zweistellige Statistikwerte in drei Kategorien) vorbei.

Panthers-Trainer Alen Velcic zeigte sich nach dem Spiel trotz des Heimerfolgs enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft: „Es fragt in ein paar Wochen zwar niemand mehr, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, aber ich bin stinksauer darüber, wie meine Mannschaft heute aufgetreten ist. Wir haben uns 17 Ballverluste geleistet und am Ende einfach nicht mehr verteidigt. Das war das schlechteste Saisonspiel von uns bisher. In Kirchheim müssen wir wieder ganz anders auftreten!“

23.10.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. TEAM Ehingen Urspring 116:84

Beide Teams starteten die Partie mit offenem Visier und boten den Zuschauern vom Sprungball an viele ansehnliche Offensivaktionen. Während die Mannen von Eisbären-Headcoach Michael Mai allerdings vor allem am Korb zum Erfolg kamen, punkteten die Gäste von Team Ehingen Urspring vermehrt aus der Distanz – insbesondere Antonio Pilipovic und Munis Tutu stellten die Hausherren immer wieder vor Probleme. Andersherum kamen die Eisbären Bremerhaven immer wieder am Korb zum Abschluss – besonders deutlich zeigte sich die Überlegenheit bei den Offensivrebounds: dieses Duell ging mit 16:4 an die Eisbären, wobei Robert Oehle (vier) und Kevin Yebo (sechs) im Alleingang zehn zusätzliche Würfe für ihre Farben gewinnen konnten.

Nachdem im 1. Viertel (28:28) noch alles ausgeglichen war, konnten die Gäste bis zum 45:43 problemlos mithalten, bevor ein erster Zwischensprint die Eisbären Bremerhaven (11:0) erstmals zweistellig in Führung brachte und zur Halbzeit fast das gleiche Ergebnis auf der Anzeigentafel wie in der Vorwoche gegen Hagen stand: 62:49. Nach der Pause drückten die Eisbären weiter auf das Tempo, gingen nach 25 Minuten (78:57) erstmals mit über 20 Punkten in Führung und spielten sich phasenweise angetrieben von den lautstarken Fans in einen Rausch. Nach nur 30 Minuten war der Score schon bei 91 Punkten angelangt, mit 91:71 ging es in die letzte Viertelpause. Im Schlussabschnitt gaben sich die Gäste allerdings nicht auf und kämpften sich nochmal heran, auf 91:77 bzw. 92:81, bevor die starken Kevin Yebo mit einem Dreier sowie Robert Oehle mit Freiwürfen wieder punkteten und schließlich die Eisbären wieder ins Rollen kamen. In den Schlussminuten fiel erneut wie vor Wochenfrist der 100. Punkt (diesmal per Freiwurf durch Robert Oehle) bevor alle Dämme brachen und der Punktestand noch bis auf 116 hochgeschraubt werden konnte. Mit 116:84 stand am Ende ein klarer Sieg zu Buche.

Über den 3. Sieg in Folge freut sich auch Eisbären-Headcoach Michael Mai: „Wir haben unsere körperliche Überlegenheit gut ausgespielt und vor allem auch das Rebound-Duell deutlich mit 45 zu 25 gewonnen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die sich die 116 Punkte verdient hat. Die Stimmung in der Halle hat uns sehr geholfen. Das Ergebnis darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Urspring sich bis zuletzt gewehrt hat und es uns nicht so leicht gemacht hat, wie es auf den ersten Blick bei dem Ergebnis aussehen mag.“

23.10.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Nürnberg Falcons 107:118

Dreier Ferner, Dreier Washington, Dreier Ferner – #alarmstufeorange im RASTA Dome! In den ersten gut zwei Minuten der Partie brannten die Vechtaer vorne wie hinten ein Feuerwerk ab, führten nach 128 Sekunden mit 12:2. In der folgenden Auszeit jedoch brachte Nürnbergs Head Coach Vytautas Buzas die Gäste in die Spur und sie legten ihrerseits einen 13:0-Lauf aufs Parkett. Siebenmal wechselte die Führung im 1. Viertel, die Gäste profitierten von von der Vechtaer Defense ausgegebenen Freifahrtscheinen und dadurch möglichen 10/11 Treffern „in the paint“. Stand nach zehn Minuten: 25:26. Mitte des zweiten Abschnittes verloren die Vechtaer erstmals den Anschluss, lagen in der 15. Minute mit 30:39 hinten. Die Gäste, in dieser Saison noch nicht ausdrücklich für eine tolle Dreierquote bekannt, nutzten quasi jede sich bietende Schwäche der RASTA-Defense und hatten zur Halbzeit 83% ihrer 2er, 63% ihrer Dreier und 79% von der Freiwurflinie getroffen. Auch RASTA hatte gute Quoten, aber auch schon neun Ballverluste zur Halbzeit und bei den Rebounds lagen die Vechtaer gar mit 4:13 (!) im Hintertreffen.

Doch angeführt von Kapitän Josh Young, der sieben Punkte in nicht einmal einer Minute machte, und angetrieben von exorbitant lauten RASTA-Fans, holten die Vechtaer den Rückstand Punkt für Punkt auf. Praktisch mit Ablauf des 3. Viertels stellte Robin Lodders noch auf 70:72 – Jubel und Hoffnung an der Pariser Straße. Die Nürnberger hatten in diesen zehn Minuten nur einen von vier Freiwürfen getroffen, RASTAs Fans standen ihren 6. Mann grandios und hatten für den Schlussabschnitt noch mehr zu bieten. Und nach einem weiteren Dreier von Joschka Ferner zum 88:84 (35.) konnte niemand mehr sein eigenes Wort oder das des Nachbarn verstehen. Die Partie erlebte eine an Spannung und Dramatik nicht zu überbietende Schlussphase, in der Robin Lodders mit seinem Dunk zum 96:94 (39.) auch den letzten Fan vom Sitz riss. Allein: Die Nürnberg Falcons hatten immer noch einen Flügelschlag in Reserve und Antonio Davis traf elf Sekunden vor dem Ende mit einem von zwei Freiwürfen zum Ausgleich – 100:100. Josh Young übernahm Verantwortung und zog mit der letzten Aktion des 4. Viertels zum Korb, der Ball fiel jedoch nicht und auch Robin Lodders’ Tip-In-Versuch verfehlte um Haaresbreite das Ziel.

Die Geschichte der fünfminütigen Verlängerung ist schnell erzählt. RASTA konnte die Energie der letzten 15 Minuten nicht hinübertragen in die Overtime und bekam noch einmal richtig eingeschenkt. Vorne scheiterten alle sechs aus dem Spiel heraus genommene Wurfversuche, RASTA punktete nur noch von der Freiwurflinie und holte in fünf Minuten nur einen Rebound – die Gäste acht. Die Nürnberg Falcons trafen auch einmal mehr extrem gut in der Zone (6/7), eine Vechtaer Siegchance war somit nicht mehr gegeben.

Marius Graf (Interims-HC RASTA Vechta): „Wir haben definitiv eine gute 2. Halbzeit gezeigt und hatten das Momentum dann klar auf unserer Seite. Am Ende können wir das Spiel in gleich zwei Situationen für uns entscheiden. Aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Die 1. Halbzeit ist nicht gut gelaufen, keine Frage. Wir hatten unter der Woche an unserer „Pick and Roll“-Defense gearbeitet, sie war heute aber einfach nicht gut genug – wir haben zu viele Dreier kassiert. Insgesamt muss man sagen, dass Nürnberg vom Shooting her einen unfassbar guten Tag hatte. Wenn ich hier diese Quoten sehe, sind das Werte, mit denen man ein Spiel eben gewinnt. Wir müssen in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung härter arbeiten. Im 1. Viertel lassen wir 26 Punkte zu, im 2. satte 30 – das ist viel zu viel. Das sind die Punkte, an denen wir zuerst ansetzen müssen. Ein großes Kompliment möchte ich noch unseren Fans machen, die uns fantastisch unterstützt haben und ich weiß nicht wie viele Nürnberger Freiwürfe regelrecht rausgeschrieen haben. Das war ganz toller Support, vielen Dank!“

23.10.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Römerstrom Gladiators Trier 102:98

Bereits von Beginn an präsentierten sich die Dragons am Samstagabend mit einem gänzlich anderen Gesicht als noch in den vergangenen beiden Partien. Die Pace des Spiels war hoch, die Qualität auf gutem ProA-Level und die Dragons-Offensive überzeugte mit klugem Team-Play und guter Entscheidungsfindung. Außerdem kamen die Quakenbrücker wieder häufiger an die Freiwurflinie als zuletzt, da beide Mannschaften jedoch exzellent vom Perimeter trafen, entwickelte sich ein High-Scoring-Game, das die Drachen dieses Jahr in dieser Form auch noch nicht im Repertoire hatten. Mit 34:29 gingen die Teams in die Viertelpause, die den Zuschauern in der Artland Arena definitiv Lust auf mehr machte. Und die Partie blieb schnell. Insbesondere die Treffsicherheit ging beiden Teams nicht abhanden, die der Gladiators allerdings noch etwas weniger. Garai Zeeb bescherte Trier zunächst die erste Führung der Partie, Jonathan Almstedts persönlicher 5:0-Lauf ließ die Gäste schließlich sogar bis auf 53:50 davonziehen. Ein Mann war jedoch besser: Chase Griffin, unglaubliche 16 Punkte bis zur Pause, sicherte mit einem Hustle-Play zunächst den Ball, um anschließend eiskalt von der Dreierlinie abzudrücken. Und so ging die Halbzeit-Führung trotz des Trierer Zwischenhochs mit 59:56 an die Artland Dragons.

Die Konstante, die sich auch im dritten Viertel fortsetzte, war auf Drachen-Seite ohne Zweifel der Dreier. Insbesondere der omnipräsente Zach Ensminger und Sullivan brachten ihr Team mit 71:65 in Front und zwangen van den Berg nach 24 Minuten so zur Auszeit. Jetzt war es also der Quakenbrücker Point Guard, der die Dragons davonziehen ließ. In den Minuten vor der letzten Viertelpause kamen die Gladiatoren dann allerdings nochmal etwas näher. Clarke und Jonas Grog brachten die Gäste vor den finalen zehn Minuten bis auf 75:81 heran. Diese starteten, wie sollte es schon anders sein, mit einem Ensminger-Dreier. Die Spannung in der Artland Arena war bei den Zuschauern nun grenzenlos, vor allem weil es Trier immer wieder gelang sich von hohen Rückschlägen zu erholen. Auf der anderen Seite gerierten die Dragons allerdings auch nicht erneut ins Schwimmen. Ensminger und Pechacek, am Ende mit 24 bzw. 20 Punkten Quakenbrücker Topscorer, nahmen ihre Mannschaft auf die Schultern und brachten sie durch einen 7:2-Lauf 3:20 Minuten vor dem Ende mit 93:85 in Führung. Dieser Puffer sollte schlussendlich reichen, Trier kam zwar nochmal auf drei Punkte ran, Zdravevski und Ensminger machten den ersten Dragons-Heimsieg in der Saison 2021/22 jedoch schließlich perfekt.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Der Sieg ist neben den zwei Punkten vor allem wichtig für unser Selbstvertrauen und unsere Moral. Dass wir unseren Fans darüber hinaus ein so gutes Spiel haben zeigen können, macht die Sache insgesamt rund. Wir haben eine offensivlastige Partie gesehen, da Trier ebenfalls nicht einfach zu stoppen war und dazu insbesondere von der Dreierlinie deutlich effektiver als erwartet. Das Ergebnis sieht knapper aus, als es schlussendlich war, weil der Gegner einige schwere Würfe getroffen hat, wir sind hingegen unserem Flow gefolgt. Heute waren endlich die Physis und Energie meiner Mannschaft zu erkennen, was mich sehr freut. Anders hätte man einem solchen Gegner allerdings auch nicht entgegentreten können. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir schönen Basketball spielen können – 25 Assists bei lediglich sieben Ballverlusten ist eine wirklich schöne Sache. Außerdem ist es nicht selbstverständlich ein Reboundduell gegen Trier zu gewinnen. Dennoch ist es mir wichtig den Sieg trotz der guten Leistung nicht zu hochzuhängen. Obwohl wir ihn uns mehr als verdient haben, wird Rostock eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“

23.10.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. PS Karlsruhe Lions 87:92

Nach Spannung sah es lange nicht aus. Dann bekam die Brokdorfer Sporthalle doch noch ihr erstes Drama in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit dem schlechteren Ende für die Itzehoe Eagles: Die PS Karlsruhe Lions retteten den Sieg ins Ziel mit einem 92:87 (22:19, 19:19, 36:26, 15:23). „Die Einstellung war deutlich besser als gegen Tübingen“, stellte Eagles-Coach Patrick Elzie mit Blick auf die deutliche Niederlage im ersten Heimspiel fest. Ihn ärgerten die erneut verlorenen Punkte mächtig, denn einige Grundlagen für den Sieg erarbeiteten sich die Gastgeber wie geplant: Sie gewannen das Rebound-Duell klar und holten deutlich mehr Freiwürfe heraus – wenn auch einige Fahrkarten von der Linie folgten. Doch viele kleine Fehler, die von den Karlsruhern gut ausgenutzt wurden, entschieden die Partie.

Wir müssen einen Weg finden, die Drei-Punkte-Würfe der Gegner zu verteidigen“, sagte Elzie. Schon im ersten Viertel kamen die Gäste oft frei zum Schuss, trafen aber zum Glück für die Itzehoer nicht alles. Diese hatten lange Schwierigkeiten, den Weg unter den Korb zu finden, blieben aber im ersten Viertel dran, gestützt auf acht Punkte von Vance Johnson. Zur Halbzeit stand es nur 38:41 dank einer Szene, die in jeden Highlight-Film gehört: Drei Sekunden hatte Juvaris Hayes noch Zeit und ließ einen wilden Dreier los, der mit der Schlusssirene im Korb landete. Beide Teams starteten stark in die zweite Hälfte. Karlsruhe traf den Dreier, nicht zum letzten Mal zum richtigen Zeitpunkt. „Wenn der Gegner 12 von 26 Dreiern wirft, wird es schwierig“, sagte Elzie. Gestützt auf Ferdinand Zylka und Stanley Whittaker jr. (beide 22 Punkte) hatten die Gäste immer wieder eine gute Lösung in der Offensive parat. Bei den Itzehoern dagegen lief es nicht von außen und auch sonst nicht mehr gut ab der Mitte des dritten Viertels.

Mit 77:64 gingen die Lions in den letzten Abschnitt, drei Minuten vor Schluss führten sie mit 17 Punkten (91:74). Die einzig positive Nachricht für die Eagles schien das ProA-Debüt von Leon Fertig zu sein: Nach wenigen Sekunden auf dem Feld erzielte er per Mitteldistanz-Wurf seine ersten Punkte. Aber dann: Plötzlich waren die Gastgeber viel schneller und aggressiver und stemmten sich als Team gegen die Niederlage. Mit Körben von Yasin Kolo und vor allem Chris Hooper holten sie auf, Karlsruhe wackelte und machte Fehler. Doch als die Eagles gute Chancen vergaben, reichte die Zeit nicht mehr für eine erfolgreiche Aufholjagd. In der ProA gebe es keine leichten Gegner, es seien einfach immer 100 Prozent Einsatz gefordert, sagte Elzie. Aber dank der beiden Auswärtssiege zu Beginn seien die Eagles trotz der zweiten Heimniederlage immer noch im Soll. „Es wäre schön, wenn man die Heimspiele gewinnen kann“, so der Trainer. „Wir werden keine Mannschaft mehr überraschen können.“ Schon gar nicht das Topteam aus Leverkusen – dort sind die Eagles am nächsten Spieltag gefordert.

24.10.2021 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Bayer GIANTS Leverkusen 87:76

Nach einer langen Fahrt in Richtung Baden-Württemberg bekamen es die „Giganten“ in der Anfangsphase der Begegnung mit hochkonzentriert aufspielenden Tigers zutun. Heimcoach Daniel Jansson hatte seine Mannschaft, so schien es, gut auf die GIANTS eingestellt und schnell spielten sich die Tübinger in eine Art „Offensivrausch“. Angeführt vom starken Ryan Mikesell, der am Ende des Spiels mit 19 Punkten Topscorer der Partie war, setzten sich die Hausherren mit einem 17:4-„Run“ zu Beginn ab (5. Spielminute). Doch BAYER fing sich und verkürzte den Abstand kontinuierlich. Trainer Hansi Gnad vertraute seinen Jungs und siehe da: Es wurde besser. In der Folge aber konnte sich kein Team auf dem Parkett einen nennenswerten Vorsprung erarbeiten. Sobald die Tigers einen Korbabschluss erfolgreich vollendeten, konterten die GIANTS umgehend und so war es auch andersrum. Die insgesamt 500 Zuschauer sahen eine hochinteressante erste Halbzeit welche auf Augenhöhe stattfand. Mit 40:41 endeten die Spielhälfte aus Sicht der Rheinländer.

Nach der Pause war zunächst BAYER die Mannschaft, welche das Spiel bestimmte. Die GIANTS wirkten in dieser Phase tonangebend. In der Offensive brachten durchdachte Aktionen den Korberfolg, während man in der Defensive intensiv verteidigte. Doch leider konnte Leverkusen diese gute Phase nicht für sich nutzen. Tübingen kam eindrucksvoll zurück und drehte das Spiel. In den letzten fünf Minuten des dritten Viertels traten die „Giganten“ nicht mehr ganz so konzentriert auf wie zuvor. Die Bälle landeten vermehrt auf und nicht mehr im Ring der Tigers.

In den letzten zehn Minuten wollte den BAYER GIANTS die Wende nicht mehr gelingen. Tübingen war immer einen Tick wachsamer als der Gegner aus Leverkusen und sorgte per Dreier durch Mateo Seric in der 32. Spielminute für eine Art „Vorentscheidung“ (59:74). Zwar versuchten Trainer Hansi Gnad und seine Schützlinge die Partie zum wiederholten Male zu kippen, doch diesmal war die Hypothek für dieses Vorhaben zu hoch. Der Gegner aus der Universitätsstadt verwaltete den Vorsprung clever und den Farbenstädter gelang kein erfolgreiches Comeback mehr. Schlussendlich verloren die „Riesen vom Rhein“ am Ende verdient gegen gute Tigers mit 76:87.

GIANTS-Coach Hansi Gnad war nach der Begegnung natürlich nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Der gebürtige Darmstädter fasste die Paarung wie folgt zusammen: „Gratulation an Tübingen zu einem verdienten Sieg. Die Tigers waren an diesem Abend die konzentrierte Mannschaft, welche mit Physis und einer gesunden Portion Aggressivität in der Verteidigung genau das umgesetzt haben, was es braucht um ein Spiel zu gewinnen. Im dritten Viertel hatten wir eine richtig starke Phase, in welcher wir richtig gut in der Partie waren. Doch Tübingen hat sich fangen und im Anschluss gar absetzen können. Das war einfach zu viel für uns, vor allem bei der Vielzahl an Fehlern die wir gemacht haben. Jetzt richten wir den Fokus auf unser Heimspiel am kommenden Sonntag. Wir wollen in heimischer Halle den fünften Saisonsieg einfahren.

Vorberichte ProB Süd 6. Spieltag

23.10.2021 19:00 Uhr Orange Academy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer stehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor einer hohen Hürde. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa ist am Samstag bei der Ulmer Orange Academy zu Gast. „Das ist eine individuell starke, athletische Mannschaft“, sagt BIS-Coach Mbassa über den aktuellen Tabellendritten und fordert von seinem Team: „Wir müssen wie bei den White Wings Hanau und gegen die Oberhaching Tropics konzentriert zur Sache gehen. Die Verteidigung wird der Schlüssel zum Erfolg sein.“

Die Schwaben haben von ihren bisherigen vier Punktepartien nur gegen Spitzenreiter Dresden Titans verloren und gelten als überaus heimstark. Bei den „jungen Wilden“, wie Mbassa die Ulmer nennt, ist Kapitän Marius Stoll mit 22 Jahren der Zweitälteste im Kader. Der Aufbauspieler hat wie seine Kollegen Nat-Sidi Diallo und Moritz Krimmer in Reihen von Ratiopharm Ulm bereits Erfahrungen in der Ersten Liga gesammelt. Trainer der Orange Academy ist der frühere Bundesligaprofi und Ex-Nationalspieler Anton Gavel.

23.10.2021 19:00 Uhr Fraport Skyliners Juniors vs. Arvato College Wizards

An diesem Spieltag treffen die Fraport Skyliners Juniors auf die Arvato College Wizards. Das Team aus Karlsruhe hat drei ihrer bisherigen vier Saisonspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd verloren. Allerdings waren mit Dresden, Koblenz und Ulm gleich drei Vereine dabei, welche aktuell im oberen Drittel der Tabelle zu finden sind. So hat die bisherige Bilanz des Gegners wenig Aussagekraft für die Partie am kommenden Samstag. Angeführt werden die Arvato College Wizards von Routinier Rouven Roessler. Trotz oder gerade wegen seiner 40 Jahre und der damit einhergehenden Erfahrung ist er einer der gefährlichsten Scorer der Liga. So erzielt er im Schnitt rund 22 Punkte pro Spiel.

Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es demnach relevant, die Kreise von Roessler zu verringern, um die Partie siegreich gestalten zu können. Headcoach Sepehr Tarrah zum kommenden Gegner: „Karlsruhe kommt zwar aus einer kleinen Niederlagenserie, hat aber vor allem gegen Dresden und auch Koblenz super Spiele gemacht und hier bis zur letzten Sekunde mitgehalten. Sie sind ein Team, welches sehr geduldig spielt, sehr stark von der 3er-Linie ist und auch mit Rouven Roessler auf viel Erfahrung setzen kann. Dementsprechend wird es wichtig sein, dass wir sie dort gut verteidigen und das Tempo im Spiel hochhalten. Auch müssen wir versuchen, ihnen unser Tempo aufzudrücken, sie ihn der Transition zu attackieren und müde zu machen, um den vierten Sieg in Folge zu holen. Wir sind auf jeden Fall sehr heiß darauf!“

23.10.2021 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BBC Coburg

Coburg startete mit einem spektakulären Auswärtserfolg in Gießen in die neue Saison. Vor allem Leon Bulic, Sven Lorber und Christopher Wolf erwischten einen guten Start in die Saison und erzielten 49 der 84 Coburger Punkte in Gießen. Während beim Sieg in Gießen zwölf Dreipunktewürfe ihr Ziel fanden, blieben die Coburger bei der Heimniederlage eine Woche später von außen glücklos. Bei der 55-68 Niederlage gegen die Orange Academy Ulm traf Coburg bei 16 Versuchen lediglich einmal aus der Distanz. Erneut waren es Lorber und Bulic, die ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellten und für 30 der 55 Coburger Punkte verantwortlich waren. Wolf zeigte sich in diesem Spiel nicht so treffsicher, mit acht Rebounds konnte er seinem Team aber im Kampf unter den Körben helfen. Sein stärkstes Spiel lieferte Wolf gegen Erfurt ab, bei dem der Flügelspieler mit 20 Punkten und 14 Rebounds zu überzeugen wusste.  Der Amerikaner Princeton Onwas, der vor zwei Jahren im Coburger Dress zum MVP der Liga gewählt wurde, trat zunächst in den ersten Spielen noch nicht als Scorer in den Vordergrund, 4 Assists und 2,5 Steals pro Spiel sind aber schon ein klares Zeichen seiner Allrounderfähigkeiten. Dass Onwas ein begnadeter Scorer sein kann, hat er in der Saison 19/20 mit 17 Punkten pro Spiel bereits bewiesen und zeigte er auch zuletzt bei der 76-93 Niederlage gegen Erfurt, als er 26 Punkte erzielte und sich zudem 13 Rebounds sicherte.

Coburg musste im Sommer den Abgang der drei Doppellizenzspieler Baggette (Bamberg), Plescher (Jena) und Seric (Tübingen) verkraften und auch Aufbauspieler Constantin Ebert, der sich auf sein Studium in Würzburg konzentriert, sowie Daniel Urbano und Timo Dippold, die in der vergangenen Saison weit über 20 Minuten pro Spiel auf dem Feld standen, gehören nicht mehr zum Coburger Kader. Es mussten viele neue Spieler in das Team eingebaut werden, die über viel Qualität und Talent verfügen, sich aber gleichzeitig noch an die harte Luft im Profi-Basketball gewöhnen müssen. Die Baskets, die nach dem Comeback-Erfolg in Gießen (nach 21 Punkte-Rückstand im dritten Viertel) ihre weiße Weste behalten konnten, wollen ihre Serie ausbauen, dem ebenfalls noch verlustpunktfreien Tabellenführer aus Dresden an den Fersen bleiben und den fünften Saisonsieg einfahren. Ein Selbstläufer wir dies jedoch nicht, so Headcoach Mario Dugandzic: „Gegen Coburg müssen wir uns auf eine junge Truppe einstellen, die nach den drei Niederlagen in Folge sicherlich hoch motiviert sein wird.“

Doch auf was genau sich Koblenz beim Auswärtsspiel in Coburg einstellen muss, ist unklar. Nach dem durchwachsenen Saisonstart und einem Zusammentreffen der sportlichen Leitung des BBCs kam es dort zu dem Entschluss, dass Jessica Miller die neue Cheftrainerin in Coburg wird. Welche Auswirkungen diese Entscheidung auf die Mannschaft und den sportlichen Erfolg haben wird, davon wird man am Samstag einen ersten Eindruck bekommen.

24.10.2021 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Depant Gießen 46ers Rackelos

Nach zuletzt zwei klaren Niederlagen wollen die Mannen um Kapitän Janosch Kögler wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und gegen die Gäste aus Hessen den nächsten Heimsieg einfahren. Mit den Depant Rackelos kommt ein Gegner mit viel Qualität im Kader nach Oberhaching. Die Gäste mit dem neuen Headcoach Patrick Unger, der zuvor sehr erfolgreich in der 1.DBBL in Marburg gecoacht hat und danach ins Giessener Programm wechselte, hat vier Spiele äußerst knapp verloren. In allen Partien ging es entweder in die Verlängerung oder man verlor mit viel Pech in den Schlussekunden. Der aktuelle Tabellenstand entspricht in keinster Weise der Klasse und Qualität, die bei den Hessen zweifelsohne vorhanden ist.

Vor allem der Frontcourt der 46er ist gespickt mit bärenstarken Akteuren. Ex-Nationalspieler Johannes Lischka (21,8 Punkte pro Spiel, 10 Rebounds) und der 22-jährige Tim Uhlemann (20,3 PPG, 8 Rebounds) bilden seit Jahren ein Topduo unter den Brettern. Diese Saison wurde mit US-Profi Walter Kienen (206cm, 15,5 Punkte und 6 Rebounds) zusätzlich ein weiterer Brocken für den Kampf in der Zone verpflichtet. Auf den kleinen Positionen überzeugt vor allem BBL-Doppellizenzspieler Max Begue, der vor der Saison aus Frankfurt an die Lahn wechselte, mit konstanten Leistungen.

Um den wichtigen Heimsieg gegen die Hessen einzufahren, muss eine deutliche Leistungssteigerung her im Vergleich zu den zuletzt zwei schwachen Auftritten in der Ferne. Neben verbesserter Defensivarbeit dürfen sich die Tropics auch keine fatalen Ballverluste mehr im Angriff erlauben. Kögler & Co. haben sich zumindest sehr viel für das Spiel vorgenommen und hoffen wieder auf die lautstarke Unterstützung der Fans.

24.10.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 6. Spieltag

23.10.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL Kirchheim Knights

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Mit drei Niederlagen in Folge haben wir uns selbst unnötig unter Zugzwang gesetzt. Entsprechend müssen wir gegen Kirchheim zu den Tugenden zurückkehren, die uns zu Saisonbeginn ausgezeichnet haben. Die heimische Kulisse in der Krollmann Arena, auf die wir uns alle zwei Wochen freuen, wird uns dabei zusätzliche Energie geben.
Mit Igor Perovic verfügen die Knights über einen enorm erfahrenen Trainer, der in Besnik Bekteshi einen routinierten Point Guard als verlängerten Arm auf dem Feld hat. Gerade Letzteren als auch die brandgefährlichen Jonathon Williams sowie Rohndell Goodwin müssen wir in ihrem Wirkungskreis einengen.“

Bekteshi ist aktuell nach Ferdinand Zylka (22,0 Punkte, Karlsruhe) mit durchschnittlich 19,3 Zählern der zweitbeste deutsche Scorer der ProA. Der ehemalige A2-Nationalspieler bekommt es beim Gastspiel in der „Ischehölle“ mit Phoenix-Topscorer Karrington Ward zu tun, der auf 16,4 Punkte pro Partie kommt. Auch die Flügel-Zange um Rohndell Goodwin und Jonathon Williams müssen die Hausherren ebenfalls defensiv auf dem Schirm haben. Das US-Duo trug seit einer Umstrukturierung des Knights-Kaders maßgeblich zu den Erfolgen in den letzten zwei Spielen bei. Dabei wusste Williams mit 13,0 Punkten und 5,5 Rebounds zu gefallen, Goodwin zeigte sich mit 19,0 Punkten, 6,5 Rebounds und 5,0 Assists als absoluter Zugewinn für die ProA.

Sowohl Phoenix Hagen als auch die Kirchheim Knights weisen derzeit eine Bilanz von je zwei Siegen und drei Niederlagen vor. Entsprechend kann der Gewinner der kommenden Begegnung einen Sprung ins Mittelfeld machen, während der Verlierer vorerst im unteren Tabellendrittel stecken bleibt.

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn

Wenn Jenas Bundesliga-Riesen am Samstagabend die Uni Baskets aus Paderborn empfangen, der aktuelle ProA-Spitzenreiter auf den Tabellenvierten aus Ostwestfalen trifft, kann man trotz des gerade erst eröffneten Spieljahres durchaus berechtigt von einem Spitzenspiel reden. Entsprechend viel Spannung und Dramatik dürfte das Duell bieten, wenn die beiden erfolgreich in die Saison gestarteten Kontrahenten aufeinandertreffen. Nachdem sich das Team von Domenik Reinboth am zurückliegenden Wochenende aufgrund eines hart erkämpften 83:75-Auswärtssieges bei den Gladiators Trier die Tabellenführung zurückerobern konnte, mit vier Siegen und einer Niederlage als Spitzenreiter in den 6. Spieltag startet, reisen die Gäste mit der identischen Bilanz nach Jena. Im Gegensatz zu den Thüringern, die bereits drei Begegnungen in fremden Hallen zu absolvieren hatten, konnte das Team von Headcoach Steven Esterkamp auf seine Heimstärke im Sportzentrum Maspernplatz vertrauen. Vier ihrer bisherigen fünf Duelle gewannen die Uni Baskets auf heimischen Parkett, bekamen dafür lediglich in Trier eine gelben Zettel in die Hand gedrückt.

Nach Heimsiegen gegen Ehingen (98:81), Hagen (73:72), Tübingen (82:73) und Vechta (99:86) sowie der besagten Niederlage an der Mosel (75:89) bilden die Paderborner punktgleich mit Jena, Trier und Vorjahres-Vize Leverkusen die aktuellen Top4 der Liga. Cheftrainer Domenik Reinboth sieht dennoch keinen Grund für hochgezogene Augenbrauen. „Von einem Überraschungsteam kann man bei unserem bevorstehenden Gegner nicht sprechen. Die Baskets haben ja in den letzten Jahren schon immer guten Basketball gespielt. Steven macht natürlich auch in Paderborn einen super Job. Seine Mannschaft gehört zu den unangenehmen zu spielenden Gegnern. Paderborn spielt sehr schnell, aggressiv und geht sehr häufig auf die Dreier,“ sagt Jenas Headcoach vor der Partie. „Sie sind gut reingekommen in diese Saison, hatten bislang vier Heimspiele, die sie alle gewinnen konnten. Gerade jetzt, nachdem wieder mit Fans und Zuschauern gespielt werden kann, ist das ein riesiger Vorteil. Natürlich kann ein guter Saisonstart ein Team zusätzlich beflügeln. Insofern empfangen wir einen sehr gefährlichen und unberechenbaren Gegner,“ so Domenik Reinboth. „Im letzten Heimspiel gegen Bremerhaven haben wir zu dreierlastig gespielt, obwohl wir Innen effektiver waren. Zuletzt in Trier gefiel mir die Balance schon besser. Unsere Team wird die Paderborner Würfe aus der Distanz sicher nicht komplett entschärfen können, jedoch müssen wir ihnen die Dreier so schwer wie möglich machen und zusätzlich auf Point Guard Jordan Barnes aufpassen“, so Reinboth abschließend.

Der 24-jährige Indiana-State-Alumni erzielte bislang straffe 18.6 Punkte im Schnitt (47,3 Prozent 3PT), verteilt zusätzlich 8.4 Assists und gilt trotz seiner 4 auf dem Rücken als Paderborns klare Nummer 1. Wenngleich mit Christopher Trapp (15.6 PpG, 45.9 3PT) die nächste Falle auf das Team der Thüringer lauert, wird Jena den variablen Esterkamp-Kader nur kollektiv schlagen können. Zu unausrechenbar (24.4 Mannschafts-Assists per Game, Liga-Bestwert) und zu treffsicher (41.3 3PT als Team) präsentierten sich die Westfalen im bisherigen Saisonverlauf. Von 2.10m-Center Brad Greene (12.2 PpG, 7.4 RpG, 1.4 BpG) über Johannes Konradt (48.3 3PT), den Ex-Jenaer Lars Lagerpusch bis hin zum erst 18-jährigen Peter Hemschemeier gelang es den Uni Baskets, ihren Gegnern durchschnittlich 85.4 Punkte einzuschenken. Jena erzielte unterdessen mit 87.0 Punkten nur knapp einen Korb mehr.

Eine ähnlich enge Bilanz ergibt sich im direkten Vergleich beider Mannschaften. Nach 17 bisher absolvierten Duellen liegen die Thüringer sowohl mit Blick auf die Siege – 10:7 – als auch in Summe der Körbe – 1418:1356 – vorn.

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Mit zwei Siegen und zwei Niederlage sind die wiha Panthers mit ausgeglichener Bilanz in die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gestartet. Angesichts des schweren Auftaktprogramms mit Begegnungen gegen drei potenzielle Meisterschaftskandidaten hat sich die neuformierte Schwenninger Mannschaft bislang in guter Frühform präsentiert. „Wenn mir jemand vor dem Saisonstart gesagt hätte, dass wir nach vier Spielen mit 2:2-Bilanz dastehen, hätte ich das sehr gerne angenommen“, bewertet Panthers-Trainer Alen Velcic. „Mittlerweile ärgere ich mich etwas, dass wir nicht noch besser dastehen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.“ Bei den Auswärtsspielen in Vechta und Rostock haben die wiha Panthers jeweils große Rückstände durch spielerisch und kämpferisch starke Leistungen aufgeholt. In Vechta wurde die Aufholjagd durch einen Sieg in Verlängerung belohnt, in Rostock verfehlte Kapitän Chris Frazier den siegbringenden Wurf mit Ertönen der Schlusssirene nur knapp.

Auch der nächste Gegner der wiha Panthers steht nach vier Spielen mit ausgeglichener Bilanz da. Den VfL SparkassenStars Bochum ist nach mehreren Jahren in der ProB in der vergangenen Spielzeit der langersehnte Aufstieg in die ProA gelungen. Die Mannschaft von Head Coach Felix Banobre hat bereits in den ersten vier Partien in Deutschlands zweithöchster Spielklasse unterstrichen, dass der Aufsteiger viel Potenzial mitbringt. So gelang den Ruhrstädtern ein eindrucksvoller 91:86-Heimerfolg über den letztjährigen Vizemeister Leverkusen. Mit erfahrenen deutschen Akteuren (wie Johannes Joos, Björn Rohwer, Niklas Geske oder Lars Kamp) und starken amerikanischen Neuzugängen bringen die Bochumer auf dem Papier alle Voraussetzungen mit, um für weitere Überraschungen zu sorgen. Dass das Zusammenspiel der Bochumer bereits gut funktioniert, verdeutlicht der ligaweit zweitbeste Assistwert (22,8) und die zweitgeringste Anzahl an Ballverlusten (12,8 Turnover). Topscorer des VfL ist Dominic Green mit durchschnittlich 19 Zählern.

Gegen Bochum wird es darauf ankommen, dass wir unser Spiel durchziehen und dem Gegner unser Spiel aufdrängen“, analysiert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Wir müssen an unsere Stärken und unseren Teamgeist glauben und das was wir vorbereitet haben, konstant über 40 Minuten umsetzen. Dabei dürfen wir Bochum nicht unterschätzen! Die Mannschaft ist stark, hat auf allen Positionen gut verpflichtet und mit Felix Banobre einen erfahrenen Trainer, der einen sehr intensiven Stil spielen lässt. Dennoch spielen wir Zuhause und alles andere als ein Sieg zählt für uns nicht.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. TEAM Ehingen Urspring

„Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.“ Dieses Zitat des chinesischen Gelehrten Laotse beschreibt die aktuelle Situation der Eisbären Bremerhaven sehr gut. Versteht man die Reise als noch junge Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, so befinden sich die Eisbären noch ganz am Anfang ebendieser Reise. Dabei muss jeder Schritt auf dem Weg zum Ziel mit Bedacht, Respekt sowie Aufmerksamkeit getätigt werden, da man sonst Gefahr läuft, über Steine zu stolpern und vom Weg abzukommen.

Der nächste Stolperstein auf dem Reiseweg der Bremerhavener ist das Team Ehingen Urspring, dessen Reise bisher ebenfalls alles andere als einfach verlaufen ist. So hat das Team um Headcoach Felix Czerny in dieser Saison aus vier Spielen noch kein einziges Mal das Feld als Sieger verlassen und wartet sehnsüchtig auf das Schiff, dass sie sicher in den Hafen der siegreichen Teams fährt. Bereits von Bord gegangen ist indes der bullige Forward Josh Price, dessen Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. So fehlt der jungen Mannschaft ein wichtiger Anker, der nun durch noch engeres Zusammenrücken sowie Neuzugang Shane Osayande aufgefangen werden soll. Gefährlich ist das Team um die Kapitäne Munis Tutu und Kevin Strangmeyer dennoch allemal. Besonders von jenseits der Dreierlinie fühlt sich die Mannschaft um die Scharfschützen Bakari Evelyn, Takiula Fahrensohn und Tim Martinez (77,8% Trefferquote) sehr wohl und versucht durch schnelles Umschaltspiel und viel „Drive and Kick“ den Gegner zu überrennen. So sind die fünf genannten Akteure auch allesamt die emsigsten Punktesammler der Gäste.

Auf Seiten der Eisbären gilt es den Rückenwind aus zuletzt zwei Siegen in Folge mitzunehmen, um auf der Reise wieder eine Etappe weiter voranzukommen. Es scheint, als ob die Mannschaft um Kapitän Konstantin Konga immer enger zusammenrückt ist und verstanden hat, dass man Spiele nur über defensive Intensität und offensives Ball-Movement wird gewinnen können. So dürfen sich alle Fans der Eisbären auf ein sicherlich unterhaltsames und kurzweiliges Spiel freuen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Nürnberg Falcons

Rund 2.450 Tickets waren am Donnerstag für die Partie des 6. Spieltages verkauft, RASTA hofft mehr denn je auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans. Dass die in den letzten Monaten alles andere als erfolgsverwöhnt waren, ist allen Verantwortlichen bewusst. Der nun für den beurlaubten Derrick Allen eingesprungene Interims-Head Coach Marius Graf (30) , der zuvor RASTAs „Zweite“ in der 4. Liga und das U18-Bundesligateam der Vechtaer betreut hatte, appelliert an die Fans, das Team in dieser herausfordernden Situation zu unterstützen: „Samstag müssen wir alle an einem Strang ziehen und da brauchen wir definitiv den 6. Mann hinter uns. Wir alle müssen zusammenstehen und Gas geben, wir brauchen jeden Einzelnen. Also kommt bitte in die Halle, unterstützt uns und lasst uns hieraus eine gute Sache machen!“

Der A-Lizenzinhaber war in der letzten Saison bereits Co-Trainer von RASTAs Profis, dürfte nun an der Seitenlinie wesentlich präsenter sein und den Fans mit gutem Beispiel vorangehen. „Wer mich kennt und schon einmal bei einem Farmteam-Spiel gesehen hat, weiß, dass ich selbst manchmal versuche, der lauteste in der Halle zu sein. Eben in solchen Situationen, in denen man seine Spieler pusht und aufmuntert, wenn mal etwas nicht so gut geklappt hat“, so Graf.

Fan-Support war am letzten Wochenende auch in Nürnberg ein Thema. Falcons-Head Coach Buzas Vytautas bedankte sich am Samstagabend für die Unterstützung von den Rängen, die laut ihm maßgeblichen Anteil am 85:74-Heimerfolg gegen das TEAM EHINGEN URSPRING hatte: „Wir wollten heute eine Reaktion auf das Spiel in Trier zeigen. Ich denke, das ist uns streckenweise auch gelungen. Leider sind wir dann immer wieder zu unkonzentriert gewesen. Ich freue mich dennoch sehr über diesen Sieg, darüber dass wir deutlich besser gereboundet haben und über die grandiose Unterstützung der Fans hier.

Zuvor aber steht das Auswärtsspiel im RASTA Dome an. Fünf Falcons machen bisher neun oder mehr Punkte im Schnitt pro Spiel, Top-Scorer der Franken ist Antonio Davis (15.2 Punkte). Das Spiel leitet Dupree Mc Brayer (11.4 Punkte & 3.4 Assists), fürs Aufräumen unter den Körben ist Jonathan Maier hauptverantwortlich (10.8 Punkte & 6.0 Rebounds). Auffällig: Mit erst 111 versuchten Dreiern drückt kaum ein anderes Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA seltener von jenseits der 6.75 Meter ab.

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Römerstrom Gladiators Trier

Am vergangenen Samstag mussten die RÖMERSTROM Gladiators gegen Medipolis SC Jena die erste Saisonniederlage einstecken. Vor heimischem Publikum musste man sich trotz großem Kampf mit 75:83 geschlagen geben und die Tabellenführung an den Gegner aus Jena abtreten. In dieser Woche steht für die Gladiatoren wieder ein Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm. Am sechsten Spieltag treten die Moselstädter bei den Artland Dragons an, die mit nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen in die Saison gestartet sind und aktuell auf dem 15. Platz der Tabelle rangieren. Bei den Dragons dürfte dies durchaus als Fehlstart gewertet werden.

Die Quakenbrücker gelten als klare Playoff-Kandidaten und haben einen Kader aus erfahrenen Akteuren und hochtalentierten jungen Spielern, die viel Verantwortung übernehmen. Ihre Qualität zeigten die Dragons beim bisher einzigen Sieg der Saison – am 3. Spieltag gewann man mit 94:83 bei den Eisbären Bremerhaven. Die weiteren Spiele gegen die Nürnberg Falcons (74:71), Aufsteiger Itzehoe Eagles (74:86) und Vizemeister Bayer Giants Leverkusen (97:78) konnten die Drachen jedoch nicht siegreich gestalten und rutschen so zum Start der Saison in den Tabellenkeller. Auffälligste Akteure sind Adam Pechacek, der nach Stationen in Hagen und Karlsruhe im Sommer ins Artland wechselte und aktuell 16,5 Punkte und 5,8 Rebounds pro Spiel auflegt, der junge Aufbauspieler Zachary Ensminger (13,3 PpS) und Flügel Taren Sullivan (13,3 Pps). Dazu stehen mit Adrian Breitlauch, Chase Griffin und Demetrius Ward Spieler mit viel ProA – Erfahrung in der Rotation, Big Man Jonas Weitzel spielte vergangene Saison noch in der ersten Bundesliga bei s.Oliver Würzburg. Statistisch liegen die Gladiatoren folglich in fast allen relevanten Kategorien vor den Dragons, lediglich bei der Dreierquote liegen diese vorne.

Artland ist eine gut strukturiert spielende Mannschaft. Sie spielen offensiv wie defensiv sehr gut organisiert. Sie werden sicherlich ihren Heimvorteil ausnutzen wollen und so das Momentum auf ihre Seite ziehen. Daher müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach und hochkonzentriert sein und unser Spiel spielen. Sie werden hochmotiviert sein, da sie nicht gut in die Saison gestartet sind und haben bereits gezeigt, dass sie ein Team wie Bremerhaven schlagen können. Aufgrund ihrer großen Rotation – jeder Spieler hat seine Rolle – ist es keine Lösung nur die auffälligsten Spieler ausschalten zu wollen, denn so kann man das Team nicht stoppen. Wir sind jedoch gut vorbereitet und freuen uns auf das Spiel am Samstag„, sagt Headcoach Marco van den Berg vor dem nächsten Auswärtsspiel der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Das Spiel wird hier live übertragen.

23.10.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. PS Karlsruhe Lions

Es gab schon bessere Voraussetzungen für die Itzehoe Eagles. Vor dem Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die PS Karlsruhe Lions sind die Personalsorgen erheblich gewachsen. Andrija Matic fehlt bereits seit zwei Wochen wegen seines Jochbeinbruchs. Vielleicht könne er in der nächsten Begegnung in Leverkusen mit einer Schutzmaske wieder auflaufen, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Sicher ausfallen wird auch Marko Boksic: Im Training zog sich der Flügelspieler eine Wadenverletzung zu. Die Medizinier gehen von einer heftigen Zerrung aus, zunächst einmal wird jetzt der Heilungsprozess beobachtet. Bei Aufbauspieler Juvaris Hayes haben sich zumindest die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet: Es bestand der Verdacht auf einen Knochenbruch im Fuß, jetzt wurde eine Arthrose festgestellt. Möglicherweise könne der Amerikaner nach einer Spritze spielen, sagt Elzie. Fraglich ist auch, ob Ole Friedrichs nach Rückenproblemen wieder einsetzbar ist.

Die Aufgabe werde noch schwieriger als am vergangenen Sonnabend gegen Tübingen, so der Eagles-Coach. Das liegt an den eigenen Problemen, aber auch am Gegner: „Eine sehr gute Mannschaft, einer der komplettesten Kader der Liga“, sagt Elzie. Mit Maurice Pluskota, Tom Alte und dem in Itzehoe aus Bernauer Zeiten wohl bekannten Ferdinand Zylka haben die Lions Spieler mit Erstliga-Erfahrung, ihr Aufbauspieler Stanley Whittaker jr. ist der aktuell beste Punktesammler der Liga. Zwei Niederlagen haben die Karlsruher bisher kassiert, allerdings gegen die Topteams aus Trier und Leverkusen, wie Elzie hervorhebt.

Mit seiner Mannschaft hat er die deutliche Pleite gegen Tübingen analysiert. „Es war kein gutes Spiel von uns.“ Das passiere, bleibe aber hoffentlich die Ausnahme. Nach den beiden Auftaktsiegen sei auch Realismus gefragt, „wir müssen uns erstmal finden in der Liga“. In jedem Fall brauche es mehr Energie auf dem Feld: „Wir können nicht nach Ausreden suchen“, betont der Trainer. Angesichts der Personallage gehört erstmals Leon Fertig zum Kader, der vor der Saison als Spieler für 2. und 1. Mannschaft neu nach Itzehoe gekommen war. Die Verletzungssituation sei nicht zu ändern, aber man müsse sich um das kümmern, was selbst kontrolliert werden könne, so Elzie. „Wir müssen alle näher zusammenrücken, jeder muss ein paar Prozent mehr geben.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

24.10.2021 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Nach fünf Auswärtsspielen in Serie zum Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Tigers Tübingen am Sonntag (18 Uhr) den Vizemeister BAYER GIANTS Leverkusen in der Rottenburger Volksbank Arena. „Wir freuen uns wahnsinnig“, sagt Trainer Danny Jansson. Und mit den Riesen vom Rhein erwarten die Tübinger Raubkatzen gleich einen dicken Brocken. Die Mannschaft von Trainer Hansi Gnad ist mit vier Siegen aus fünf Partien erneut erfolgreich in die neue Spielrunde gestartet. Vor allem in der heimischen Ostermann Arena sind die Rheinländer besonders stark. Die einzige Saisonniederlage musste der kommende Gegner der Raubkatzen gegen den Aufsteiger aus Bochum einstecken.

In den vergangenen beiden Saisons haben die Tübinger alle vier Partien gegen Leverkusen verloren. Eine besondere Motivation, endlich einen Sieg gegen die Westdeutschen einzufahren. Doch das Unterfangen wird sich schwierig gestalten. Leistungsträger sind die Neuzugänge Luis Figge (17,4 ppg), Melvin Jostmann (14,0), Quentin Goodin (13,8) und Spencer Reaves (11,6). Die größte Stärke des Gegners liegt jedoch im Kollektiv. Eine Vielzahl an Akteuren kann einem Spiel jederzeit den Stempel aufdrücken. So wie die Routiniers Dennis Heinzmann (10,6 ppg, 8,6 rpg), John Stuart (JJ) Mann (7,8 ppg, 4,2 rpg) und Marko Bacak (7,4 ppg, 4,4 rpg). Zehn Spieler punkten zwischen 2,6 und 17,4 Zählern. Leverkusen glänzt durch ein gutes Zusammenspiel, eine offensive Presse, viel Spiel in der Zone und glänzenden Offensivqualitäten.

Stand heute, werden die Jansson-Schützlinge wieder mit dem gleichen Personal wie zuletzt gegen die Itzehoe Eagles antreten – sprich mit einer Rotation von neun Spielern. Timo Lanmüller befindet sich auf dem Weg der Besserung, Isaiah Crawley steigt ins Teamtraining ein. Mit beiden Akteuren können die Raubkatzen hoffentlich in den nächsten Wochen rechnen. Für Co-Trainer Husbo Dassouki steht den Raubkatzen eine große Aufgabe bevor: „Defensiv erwartet uns die bisher schwerste Aufgabe. Leverkusen ist tief aufgestellt, viele Spieler können scoren. Offensiv sind die BAYER GIANTS richtig gut. Dazu haben sie mit Dennis Heinzmann und Marko Bacak zwei große Kerle unter den Körben, da kommt bei den Rebounds Schwerstarbeit auf uns„, berichtet Dassouki nach intensiver Videoanalyse des Kontrahenten. Personell schätzt Dassouki die Rheinländer sogar noch stärker ein als in der vergangenen Spielrunde. „Die Abgänge sind sehr gut kompensiert worden. Mit Goodin und Reaves wurden zudem zwei sehr gute Importspieler verpflichtet. Wir müssen schauen, dass wir unser schnelles Spiel umsetzen können und einfach die große Herausforderung mit Freude annehmen„, so der 27-Jährige.

Das Spiel wird hier live übertragen.

Spieltag 6 ProB Süd Rückblick

Der sechste Spieltag der ProB Süd brachte den MORGENSTERN BIS Baskets Speyer die zweite Niederlage in Folge. Mit der Niederlage gegen die TG s.Oliver Würzburg gaben die Speyer auch die Tabellenführung ab. Der BBC Coburg konnte sich im Kellerduell gegen die Basketball Löwen durchsetzten und ihren zweiten Sieg in dieser Saison holen. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos konnten gegen die EBBECKE WHITE WINGS Hanau ebenfalls ihren zweiten Sieg holen.

26.10.2019 17:00 Uhr Baunach Young PikesFC Bayern Basketball II 80:67

In einer intensiven und hochklassigen Begegnung gewannen die Baunach Young Pikes mit 80:67 gegen die Nachwuchsmannschaft des Deutschen Meisters Bayern München. Mit diesem Sieg sind die Gastgeber nun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB seit fünf Spielen ungeschlagen und liegen in der Tabelle punktgleich mit der TG Würzburg auf dem 2. Platz. 380 Zuschauer kamen trotz des herrlichen Wetters in die Strullendorfer Hauptsmoorhalle und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Von Anfang an sahen sie ein absolutes Spitzenspiel zwischen den beiden jüngsten Teams der Liga. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel, in dem die Führung gleich achtmal wechselte, ging es beim Stand von 21:20 in die erste kleine Pause.

26.10.2019 19:00 Uhr BBC Coburg – Basketball Löwen 80:69

Es waren gleich diverse Premieren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Erstmals in dieser Saison konnte der BBC Coburg einen Heimerfolg feiern, erstmals überhaupt beim 80:69 (41:31) gegen die Basketball Löwen aus Erfurt gewinnen und erstmals in der laufenden Spielzeit zum zweiten Mal in Folge als Sieger vom Spielfeld gehen. Schon die ersten Punkte am Samstagabend waren ein Statement, als Shore Adenekan nach einem Ballgewinn von Sven Lorber alleine auf den Korb zulief und den Ball kraftvoll durch den Ring stopfte. Zwar leisteten sich die Coburger zu viele Ballverluste, konnten aber die Führung immer weiter ausbauen: Daniel Urbano traf am Korb zum 16:8 (6.), Constantin Ebert stellte mit der Schlusssirene des ersten Viertels von knapp innerhalb der Dreierlinie das 20:14 her.

26.10.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching TropicsOrangeAcademy 69:81

Das Pech nimmt kein Ende für die Oberhachinger Basketballer. Nachdem nun auch Tommy Nibler mit Knieproblemen nur für den Notfall zur Verfügung stand, konnte auch Doppellizenzspieler Philipp Bode nicht mitwirken. Bereits nach vier gespielten Minuten dann die nächste Hiobsbotschaft und ein absoluter Schockmoment. Torsten Walter, der nach überstandener Knieverletzung seit letzter Woche wieder fit war, verletzte sich schwer an der Achillessehne und wird seiner Mannschaft für den Rest der Saison fehlen. Mit Walter verliert der ohnehin schon stark dezimierte Kader von Trainerteam Matic/Kandzic einen weiteren wertvollen Spieler. Gute Besserung an Torsten und eine schnelle Genesung. Der Verein und die Mannschaft zählen für die kommende Saison fest auf dich.

26.10.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer –  TG s.Oliver Würzburg 64:78

Nach einem harten Kampf mussten die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer am Samstagabend vor heimischer Kulisse die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen abgebrühte Würzburger konnte die Führung im letzten Viertel nicht mehr verteidigt werden. Die Fans bekamen ein defensivlastiges Spitzenspiel zu sehen, bei dem das starke letzte Viertel der Gäste (10:25) letztlich dazu führte, dass die Würzburger mit einem 78:64 Sieg in der Tasche die Heimreise antreten konnten.

26.10.2019 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniorsscanplus baskets Elchingen 64:84

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben den vierten Sieg in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verpasst. Gegen die scanplus Baskets Elchingen gab es vor heimischem Publikum eine verdiente 64:84 Niederlage. Miran Cumurija (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Wir haben heute gut angefangen. Dann hat Elchingen aber angezogen und das Spiel sah aus, als würden Männer gegen Jungs spielen. Wir haben es leider nicht mehr geschafft zum Korb zu ziehen, Elchingen hat uns gezwungen, Würfe aus schlechten Positionen zu nehmen. Am Ende sind wir dann auseinander gefallen und haben deswegen verdient verloren.“

26.10.2019 20:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers RackelosEBBECKE WHITE WINGS Hanau 77:73

Zweiter Saisonsieg der Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Das 77:73 (38:38) im Hessenderby gegen die EBBECKE WHITE WINGS Hanau erinnerte in seiner Entstehung an die guten Leistungen der Mittelhessen in den Vorjahren: Aggressivität, Kampf, pure Leidenschaft – und ein spannendes Finale. Ab der 22. Minute hatten die Rackelos immer geführt. Die Gäste aus Hanau hätten einen 12-Punkte-Rückstand am Ende aber fast noch ausgeglichen.

 

Spieltag 6 ProB Nord Rückblick

Der sechste Spieltag der ProB Nord ist vorbei. Die BSW Sixers konnten das Topspiel des Wochenendes gegen die WWU Baskets Münster für sich entscheiden und stehen jetzt mit den EN BASKETS Schwelm, die ihr Spiel gegen die TKS 49ers gewinnen konnten, zusammen an der Tabellenspitze. Die TKS 49ers stehen jetzt alleine, mit nur einen Sieg am Tabellenende, da die Baskets Juniors Oldenburg gegen die ART Giants Düsseldorf ihren zweiten Sieg in der Saison holen konnten.

26.10.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – Dresden Titans 77:70

Die VfL SparkassenStars Bochum haben den ersten Heimsieg der Saison eingefahren und damit beste Werbung für das anstehende Derby gegen die EN Baskets Schwelm am kommenden Samstag in der Bochumer Rundsporthalle gemacht. Gegen die Dresden Titans siegte das Team durch eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause verdient mit 77:70 und arbeitete sich in der Tabelle auf den achten Platz vor.Bestnoten bei den Bochumern verdienten sich dabei Mark Gebhardt und Florian Wendeler sowie Youngster Tim Lang, der in einer entscheidenden Phase wichtige Impulse gab.

26.10.2019 19:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – ART Giants Düsseldorf 93:79

Mit einem begeisternden Auftritt vor den eigenen Fans haben die Baskets Juniors den wichtigen zweiten Erfolg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gefeiert. Mit dem 93:79 über die ART Giants Düsseldorf gelang den Oldenburgern der zweite Sieg in Serie in der OTB-Sporthalle Haarenufer. Das Team von Head Coach Artur Gacaev kletterte mit dem zweiten Sieg der Saison auf den zehnten Tabellenplatz und schaffte den Anschluss an die Playoff-Ränge. In der kommenden Woche gilt es nun auch in fremder Halle nachzulegen.

26.10.2019 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – TKS 49ers 84:70

Nach dem denkwürdigen Spiel gegen die LOK Bernau in der Vorwoche wollten die EN Baskets Schwelm eine deutliche Reaktion gegen die TKS 49ers zeigen. Kaum war die Begegnung gestartet, legten die EN Baskets richtig los und konnten schnell mit 8:2 in Führung gehen. Der Gäste-Coach war sofort gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um den Lauf der Hausherren zu stoppen. Als die Unterbrechung vorbei war, machten die Blau-Gelben dort weiter, wo sie aufgehört hatten.

26.10.2019 19:30 Uhr Iserlohn KangaroosItzehoe Eagles 67:73

Drei Viertel lang sah es für die Iserlohn Kangaroos im Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nach dem dritten Heimsieg im dritten Saisonspiel vor eigener Kulisse aus, doch dann verloren die Waldstädter den Faden und mussten sich den Gästen aus Schleswig-Holstein mit 67:73 geschlagen geben. Es war die erste Niederlage gegen diesen Gegner in eigener Halle. Bislang hatten die Iserlohner in der Crunch Time stets das bessere Ende für sich gehabt, doch diesmal lief es gegen die Hausherren, die den Gegner zumindest drei Viertel lang im Griff zu haben schienen.

27.10.2019 17:00 Uhr SC Rist WedelLOK BERNAU 67:59

Die 1. Herren haben im Duell mit dem SSV Lok Bernau ihren vierten Saisonsieg eingefahren. Beim 67:59 lag man mit bis zu 17 Punkten in Führung, doch am Ende wurde es dann noch einmal spannend, als die Brandenburger den Wedeler Vorteil eine Minute und 23 Minute vor Schluss auf vier Zähler abgebaut hatten. Lange blieb das Geschehen im ersten und zweiten Abschnitt ausgeglichen, ehe die Wedeler begannen, sich Vorteile herauszuarbeiten. „Ich glaube, wir sehen immer dann gut aus, wenn wir ein bisschen schneller spielen können. Unsere Guards sind sehr schwer zu verteidigen, wenn sie erst mal Geschwindigkeit aufgenommen haben“, so Barloschky. Dies sei zu dieser Zeit gelungen, da man in der Verteidigung gut arbeitete und die Möglichkeit hatte, anschließend sofort Fahrt aufzunehmen. Bei Halbzeit lag man mit 42:30 in Führung. Der erwartete Sturmlauf der Gäste aus Brandenburg blieb nach der Pause zunächst noch aus, kam dann aber später noch.

27.10.2019 17:00 Uhr WWU Baskets MünsterBSW Sixers 78:88

Erstmals haben sich die WWU Baskets in dieser Saison in heimischer Halle geschlagen geben müssen. Das 78:88 (37:39) gegen die BSW Sixers bot den 2.750 Zuschauern am Berg Fidel erneut ein packendes Spiel. Wieder hatte Münster eine Partie nach der Halbzeit gedreht. Doch diesmal ohne Happy End für die Hausherren. Denn zu viele Würfe landeten nicht im Ziel, während der Spitzenreiter phasenweise überragend scorte, vor allem über BBL-Spieler Ferdinand Zylka (36 Punkte). WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein gratulierte seinem Gegenüber Sebastian Ludwig somit zu einem „verdienten Sieg“. Münster ist nun zweimal auswärts gefordert.

Spieltag 6 ProB Süd Vorschau

Der sechste Spieltag der ProB Süd beginnt diesen Samstag um 17 Uhr, mit dem Duell der Baunach Young Pikes Zuhause gegen den FC Bayern Basketball II. Das Topspiel des sechsten Spieltags in der Prob Süd bestreiten die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer gegen die TG s.Oliver Würzburg, ab 19:30 Uhr im direkten Duell Erster gegen Zweiten. Im Tabellenkeller gibt es diese Woche ebenfalls ein direktes Aufeinandertreffen. Der BBC Coburg empfängt die Basketball Löwen.

26.10.2019 17:00 Uhr Baunach Young PikesFC Bayern Basketball II

Am Samstag empfangen die Baunach Young Pikes in Strullendorf die Nachwuchsmannschaft des Deutschen Meisters Bayern München. Damit kommt es zum Duell der beiden Teams, die am letzten Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für die größte Überraschung gesorgt hatten. Jump im Basketball Center Hauptsmoor ist ausnahmsweise schon um 17 Uhr. Während die Young Pikes am letzten Samstag beim Aufstiegskandidaten in Elchingen gewannen, gelang den „kleinen“ Bayern das Kunststück, den Tabellenführer aus Speyer erstmals in dieser Saison zu besiegen. Herausragende Spieler beim 69:61 Erfolg über den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter waren Kapitän Viktor Frankl-Maus mit 26 Punkten, der Italiener Sasha Grant (12) und der Österreicher Erol Ersek (10). Frankl-Maus ist mit seinen 26 Jahren auch der mit Abstand älteste Akteur beim Gegner. Vor einem Jahr kehrte er Rhöndorf den Rücken, für die er zuvor lange aktiv war.

26.10.2019 19:00 Uhr BBC Coburg – Basketball Löwen

Endlich geht der BBC Coburg mit Rückenwind in ein Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Nach dem Auswärtssieg bei der OrangeAcademy in Ulm wollen die Coburger nun zum Premiumtermin am Samstagabend (19 Uhr, HUK-COBURG arena) gegen die Basketball Löwen Erfurt auch den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Wer in dieser Woche mal beim Training des BBC vorbeischaute, konnte die Erleichterung förmlich fühlen: Der Sieg über die Ulmer war kein spielerisches Glanzstück, aber doch so wichtig für die Psyche der BBC-Spieler. Kein Wunder also, dass die Vestestädter optimistisch in das Spiel gegen den fast-schon-Lokalrivalen aus der thüringischen Landeshauptstadt gehen.

26.10.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching TropicsOrangeAcademy

Trotz teilweise sehr ansprechender Leistungen konnte die Truppe von Trainerteam Matic/Kandzic bisher lediglich einen Sieg aus den ersten fünf Spielen verbuchen. Enormes Verletzungspech von wichtigen Leistungsträgern und ein heftiger Spielplan, der den Gelben vermeintliche Topteams zuwies, erschwerten den Start in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am kommenden Samstag will man im richtungsweisenden Spiel gegen die Organge Academy Ulm mit aller Macht punkten und den ersten Heimsieg einfahren. Spielbeginn ist 19 Uhr in der Grundschule Deisenhofen.

26.10.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer –  TG s.Oliver Würzburg

Nachdem die MORGENSTERN BIS Baskets am vergangenen Samstag die erste Niederlage der Saison hinnehmen mussten, haben die Speyerer Korbjäger am 6. Spieltag die Möglichkeit zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Die Franken stehen mit vier Siegen und einer Niederlage auf dem zweiten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Sie sind also direkter Verfolger der MORGENSTERN BIS Baskets und nur auf Grund der schlechteren Korbdifferenz einen Rang hinter den Speyerern. Mit der TG s.Oliver Würzburg ist erneut ein Farmteam eines Erstligisten Gegner der MORGENSTERN BIS Baskets. Nach Baunach, Ulm und München ist dies bereits die vierte „2. Mannschaft“ eines easycredit BBL-Teams, gegen die die Domstädter antreten müssen.

26.10.2019 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniorsscanplus baskets Elchingen

Am vergangenen Wochenende haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ihren dritten Sieg in Folge gefeiert. Bei den Basketball Löwen in Erfurt gewann die Mannschaft von Headcoach Miran Cumurija mit 77:87. Am kommenden Samstag, den 26.10.2019, Tipp Off: 19:30 Uhr, will der Frankfurter Leistungsnachwuchs die Serie auf dem heimischen Parkett in Basketball City Mainhattan aufrecht erhalten und gegen die scanplus baskets Elchingen gewinnen.

26.10.2019 20:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers RackelosEBBECKE WHITE WINGS Hanau

Im Hessenderby 2.0 bekommen es die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am Samstag (26.10., 20.00 Uhr) mit einem neuen Gegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd zu tun. Die ProA-Absteiger der EBBECKE WHITE WINGS Hanau geben erstmals ihre Visitenkarte in der Sporthalle Gießen-Ost ab. Trainer der Grimmstädter ist Simon Cote. Der US-Amerikaner war 2008/2009 Coach des heute JobStairs GIESSEN 46ers heißenden Bundesligisten. Bereits zwischen 2011 und 2015 gingen die WHITE WINGS in der ProB-Süd an den Start und verhalfen in dieser Zeit unter anderem dem ehemaligen Gießener Forward Marco Völler zum Durchbruch im Profibereich. In die ProA stieg das Team auf, nachdem Oldenburg und Wedel keinen Lizenzantrag gestellt hatten. Dort hielten sich die Flügelträger immerhin vier Jahre. 2018 konnten sogar die Playoffs erreicht werden. Das war zugleich der größte Erfolg der Clubgeschichte, der einen Aufstieg in die Bundesliga im Bestfall bereits für das Jahr 2022 anvisierte. Es sollte vorerst anders kommen.