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Nachberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers 94:70

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten sich die TKS 49ers gegen ihren Tabellennachbarn, die BSW Sixers, mit 94:70 (43:40) geschlagen geben.

Nach dem gewonnenen Sprungball durch Emanuel Ozike war es Marley Jean Louis, der nach Pass von Niks Salenieks mit einem Dreier aus der Ecke für die ersten Punkte auf Seiten der Sixers sorgte. Keine 20 Sekunden später hing Niks Salenieks nach seinem Dunk am Korb der Gäste. Von Beginn an wollten die Sixers mit guter Defence und klaren Offensivaktionen ein Zeichen setzen. Das gelang Ihnen zu Beginn des Spiels auch sehr gut. Egal aus welcher Position ein Sixers Spieler den Ball in Richtung Korb der 49ers beförderte, er fand den Weg ins Ziel. Bis zum Stand von 22:9, knapp vier Minuten vor der Viertel-Pause, hatten die Sixers nicht einen Fehlwurf zu verzeichnen und der sehr gut aufgelegte Marley Jean Louis bereits drei Dreier eingenetzt. Doch die Gäste aus Stahnsdorf kämpften sich Stück für Stück wieder heran und waren zum Beginn des zweiten Viertels mit 27:24 wieder in Schlagdistanz. Mit fünf Punkten in Folge sorgte Max Nwokedi in dieser Phase dafür, dass die Randberliner nicht weiter aufschließen konnten, ehe dann Emanuel Ozike und der starke Niks Salenieks den Abstand wieder auf zwölf Punkte (40:28) ausbauten. Überhaupt hatten die TKS 49ers große Probleme mit dem wieselflinken Letten, der die Verteidigung der Brandenburger ein ums andere Mal düpierte. Doch wie schon in Viertel Nummer eins schlossen die 49ers, angeführt von Andrii Kozhemiakin und Yannick Hildebrand, wieder auf und mit 43:40 ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

Nach dem kurzfristigen Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit (43:43) zogen die Sixers jetzt defensiv die Zügel an und gingen offensiv wieder konzentrierter und zielstrebiger zu Werke. Mit dem wie immer lautstarken Publikum im Rücken, setzten sich die Sixers Stück für Stück ab. Die Guards um Matei Silic und Marley Jean-Louis netzten ein ums andere Mal aus der Distanz ein und der schon früh in Halbzeit eins in Foulproblemen steckende AJ
Sumbry konnte jetzt deutlich mehr Akzente setzen. Der Lohn war eine 69:57 Führung vor dem Schlussabschnitt. In dem trieb Kapitän Moritz Schneider seine Teamkollegen immer wieder an und die ließen sich nicht lange bitten und machten da weiter, wo sie im dritten Viertel aufgehört hatten. Die starke Sixers-Defense forcierte zahlreiche Ballverluste bei den Gästen. Offensiv hielten die Sixers weiterhin den Fuß auf dem Gas. Vor allem Matej Silic, der elf seiner 19 Punkte im letzten Viertel erzielte. Den Schlussakkord einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte dann Elia de Almeida Rosa zum 94:70.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:75

Am frühen Samstagabend gastierten die TSV Neustadt temps Shooters als Tabellenvorletzter der BARMER 2.Basketball Bundesliga beim aktuellen Tabellendritten in Wolmirstedt.

Den Jump Ball sicherten sich die Gastgeber, die wenig später direkt die ersten Punkte erzielten, es sollte eine der wenigen Führungen an diesem Abend sein. Nach zwei Minuten stand es 4:4, als die Gäste einen kleinen Lauf hinlegten und durch tolles Teamplay und guter Defensive den SBB Baskets den Zahn zogen und in der 6. Minute mit 4:13 führten. Zum Ende des 1. Viertels konnten die Gastgeber noch auf 12:17 verkürzen. Die SBB Fans in der Halle der Freundschaft mussten auch im 2. Viertel mit ansehen, wie der Tabellenvorletzte das Spiel bestimmte. Drei Dreier in Folge durch Lagerman (2) und Dujmovic brachten den temps Shooters die höchste Führung an diesem Abend. Drei Minuten vor der Halbzeit führten die Gäste mit 21:34. Der Beste SBB Spieler an diesem Abend, Bill Borekambi, wurde ein wenig aktiver und brachte sein Team durch sechs Punkte in dieser Phase wieder ein wenig heran und so ging es mit einem 32:40 Halbzeitstand in die Kabine.

In dieser Saison war immer das dritte Viertel der Genickbruch bei den Neustädtern, die auch dieses Mal das besagte Viertel verloren. Trotzdem konnten sie die Gastgeber in Schach halten und die Führung stetig bei sich verbuchen. Auf die Punkte der SBB Baskets fand Neustadt fast immer eine Antwort und so ging der Außenseiter mit einer knappen 60:63 Führung in die letzten zehn Minuten. Die Gastgeber machten im letzten Viertel deutlich mehr Druck und wollten auf keinen Fall dieses Spiel verlieren. Center Matej Zejdl agierte an diesem Tag deutlich verbessert und erzielte in der Anfangsphase des letzten Viertels zwei schöne Dunks und hielt sein Team somit knapp in Führung (66:67). Knapp drei Minuten vor dem Ende des Spiels konnte temps Shooters Kapitän Chris Kwilu zwei Freiwürfe verwandeln und Dyon Doekhi gelang ein artistischer Korbleger zum 75:73, wodurch die Neustädter weiter von der Überraschung träumten. Die Baskets beantworteten den Anschluss auf der anderen Seite mit einem Tip In von Paulauskas, einem Layup von Kapitän Bogdanov und machten mit einem Dreier erneut von Paulauskas den Deckel auf die Partie. Die Neustädter konnten noch zwei Freiwürfe verwandeln, aber die SBB Baskets zogen den Kopf nochmal aus dem Sand und konnten das Spiel am Ende zu deutlich mit 87:75 gewinnen.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 84:92

Die Iserlohn Kangaroos haben das Derby gegen die EN Baskets Schwelm für sich entschieden. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 84:92

Die Hiobsbotschaften rissen bei den EN Baskets unter der Woche nicht ab: Achillessehnenriss bei Marius Stoll, Marc Klesper mit gebrochenem Finger raus, Chris Dahm umgeknickt und dann erholte sich Till Hornscheidt nicht rechtzeitig von seiner Grippe und blieb mit Fieber im Bett. Das erste Viertel begann mit einem Feuerwerk auf beiden Seiten. 14:18 stand es schon nach dreieinhalb Minuten. Das offensive Spiel setzte sich fort. Die Baskets lagen nach zehn Minuten mit 26:25 vorn. Auch das zweite Viertel konnten stark kämpfende Schwelmer für sich entscheiden. Die Zonenverteidigung half, das Tempo zu verschleppen und zu kontrollieren. Die Iserlohner mussten schwierige Würfe nehmen. Am Ende der ersten Halbzeit konnten die Blau-Gelben mit einem 45:41-Vorsprung in die Pause gehen.

Die Iserlohner kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Starteten gleich einen 9:0-Lauf. Auszeit. Die EN Baskets fingen sich wieder und hielten das Spiel offen. 65:65 nach drei Vierteln. Halten die Kräfte im letzten Viertel? Fünf Minuten vor dem Ende war die Partie immer noch offen, doch dann schwanden die Kräfte auf Seiten der Schwelmer. Man sah, wie sich die Baskets mit ihrer kleinen Rotation mühten, doch Iserlohn konnte sich auf 72:82 absetzen. Doch die EN Baskets gaben nicht auf und kämpften weiter. Bis auf vier Punkte konnten Frazier und Co. noch einmal verkürzen, doch am Ende nutzen die Gäste ihre Chancen von der Freiwurflinie, als die EN Baskets die Uhr immer wieder stoppten. Am Ende hieß es 84:92 für die Gäste aus Iserlohn.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel 90:65

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen zu Hause klar gegen den SC Rist Wedel mit 90:65

In der Halle des Sportzentrums Maspernstraße, die mit Zuschauern gut gefüllt war, konnten Niklas Krause per Korbleger, Camron Reece ebenfalls per Korbleger sowie zweimal Mika Tangermann von der Freiwurflinie aus in den ersten dreieinhalb Minuten dreimal eine Paderborner Führung ausgleichen. Dass die Hausherren in den darauf noch folgenden sechseinhalb Minuten des ersten Viertels mehr als dreimal so oft trafen wie die Wedeler, was ihnen einen 26:13-Vorsprung bescherte, und in der Folge immer weiter davon zogen, lag laut Wedel-Coach Attarbashi vornehmlich an der Rister Wurf-Schwäche: „Wir hatten immer wieder gute Phasen, in denen wir kompakt und hart verteidigt haben – aber wir belohnen uns einfach nicht, weil wir die Würfe nicht versenken.“ Ein Blick in die Statistik bestätigte die These des Trainers. Zwar erarbeiteten sich die Rister, dafür haftete ihnen vor allem aus der Distanz ein sagenhaftes Wurf-Pech an: Von 17 Dreier-Versuchen, die sie insgesamt abgaben, landete lediglich einer von Krause im Ziel. „Und das war neun Sekunden vor dem Ende, als die Partie längst entschieden war“, stöhnte Attarbashi, dessen Schützlinge auch bei den Feldwürfen (21 von 51 ergaben eine 41-prozentige Trefferquote) und bei ihren Zweier-Würfen – 20 von 34 bedeuteten immerhin 59 Prozent – nicht gut zielten.
Zum Vergleich: Die Ostwestfalen um den gut aufgelegten Kevin Lamont Hunt Jr., der die Zuschauer mit einigen Kunststücken verzückte, versenkten sechs von 21 Dreier-Versuchen (29 Prozent) sowie 37 von 65 Feldwürfen (57 Prozent) und mit 31 von 44 Würfen aus der Nahdistanz beachtliche 70 Prozent ihrer Versuche. „Es gibt so Tage“, weiß Attarbashi, der zugleich die Akteure des Gegners lobte: „Sie haben wirklich stark gespielt“, so der 48-Jährige, der den am Ende der Serie 2023/2024 aus der 2. Bundesliga ProA abgestiegenen Paderbornern deren „mit Abstand beste Saison-Leistung“ attestierte.
Dabei ergaben sich die Rister den in Rot gewandeten Baskets keinesfalls wehrlos. So konnten die Rister, nachdem sie die ersten drei Viertel allesamt verloren hatten, den letzten Abschnitt mit 20:20 ausgeglichen gestalten und einen totalen Abschuss verhindern.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000 83:89

Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Klinikum-Itzehoe-Spieltag gegen die Berlin Braves 2000 knapp mit 89:83 verloren.

In der ersten Partie nach dem Trainerwechsel erwischten die Gastgeber einen Traumstart: Vier verschiedene Spieler trafen, nach nicht einmal zwei Minuten stand es 11:3. So konnte es offensiv nicht weitergehen – doch der Einbruch war erheblich. Plötzlich dominierte der Tabellenfünfte aus Berlin mit starker Trefferquote gegen die Zonenverteidigung der Eagles und zog bis auf 13:22 davon. In den bisherigen Spielen gerieten die Itzehoer in einer solchen Situation schnell entscheidend ins Hintertreffen, dieses Mal nicht: Die Verteidigung legte zu, die Offensive profitierte davon, bis Tobias Möller zum 24:24 ausglich. Im zweiten Abschnitt gingen die Braves erneut in Führung, dabei sollte es bis zum Ende bleiben. Die Gastgeber warfen viel daneben und machten weitere Fehler, so wuchs der Rückstand auf 32:43. Aber wieder ließen sie sich nicht abschütteln, der starke Alan Kikwaki brachte sein Team bis auf 39:45 zur Halbzeit heran. Nach der Pause trafen die Berliner weiterhin stark und zogen wieder bis auf 15 Punkte davon. Doch Kapitän Erik Nyberg hielt sein Team mit einem überragenden Viertel im Spiel, Möllers Korb mit der Schlusssirene ließ den Rückstand auf 63:70 schrumpfen. Das wiederholte sich in den letzten zehn Minuten: Die Eagles kämpften sich nach Rückschlägen erneut zurück und hatten bis in die Schlussminute die Chance, die Partie noch zu drehen.

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU 65:61

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben weiter ohne Niederlage: Leverkusen bezwang LOK BERNAU in einer hart umkämpften Begegnung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 65:61 (30:33).

In der Anfangsphase der Begegnung gab zunächst Bernau den Ton auf dem Parkett an. Die Brandenburger um Coach Dan Oppland spielten einen guten Ball und kamen immer wieder zu guten Wurfgelegenheiten, welche sie hochprozentig im Korb der „Giganten“ unterbrachten. Leverkusen dagegen hatte Schwierigkeiten mit der hart arbeitenden Verteidigung der Bernauer. Die Auswärtsmannschaft trieb Leverkusen mit einer pressenden „Mann-Mann-Verteidigung“ über das gesamte Feld. Diese starke Defensive sorgte dafür, dass die „Riesen vom Rhein“ zu wenigen Zählern kamen. Mit 4:10 lagen die Hausherren nach fünf absolvierten Minuten zurück. In der Folge aber wurde das Spiel des 14-maligen Deutschen Meisters deutlich besser. Punkt um Punkt machten die Rheinländer auf Bernau gut, was vor allem an der Vielzahl einiger sehenswerter Einzelaktionen lag. Mit 14:16 endete das erste Viertel. Auch der zweite Durchgang war bis zur letzten Sekunde umkämpft. Das Spiel in der Rundsporthalle war kein ansehnliches – so ehrlich muss man an dieser Stelle sein. Die Giants verloren häufig ohne Fremdeinwirkung den Ball, während Bernau im Reboundduell klar das Nachsehen hatte. So ergaben sich zwar häufig zweite Chancen für Bayer, welche allerdings nicht erfolgreich verwertet werden konnten. Keine Mannschaft konnte sich im Abschnitt vor der Pause entscheidend absetzen und so ging es beim Spielstand von 30:33 in die Kabine.

Nach der fünfzehnminütigen Verschnaufpause konnte LOK den Vorsprung zunächst verteidigen bzw. geringfügig ausbauen. Doch mit zunehmender Spieldauer konnten die Leverkusener die Lücke schließen. In dieser Phase waren es vor allem der erfahrene C.J. Oldham und Guard Sebastian Brach, welche mit wichtigen Zählern zu überzeugen wussten. In der 27. Spielminute gingen die Giants gar durch einen krachenden Dunk von Dennis Heinzmann (44:42) in Front. Die Gäste jedoch konterten umgehend und so wechselte die Führung zwischen beiden Teams des Öfteren. Am Ende konnte Bernau den Vorsprung von drei Zählern nach der ersten Halbzeit auch nach Spielabschnitt Nummer drei verteidigen (49:52). Es lief einmal mehr alles auf einen Thriller an der Bismarckstraße hinaus. Zwar blieben die sehenswerten Offensivaktionen im Schlussdurchgang aus, aber beide Mannschaften lieferten sich in der Defense eine Schlacht. Einfache Würfe gab es weder für Leverkusen noch für Bernau und so schien es, bei knapp einer Minute vor Spielende, dass Lok tatsächlich einen Sieg aus dem Rheinland entführen könnte. Die Brandenburger führten mit drei Punkten (58:61). Doch die Giants konnten den Kopf noch aus Schlinge ziehen. Bei noch 18 Sekunden auf der Uhr erzielte Sebastian Brach, nach einem starken Pass von C.J. Oldham, den Dreier zur Vorentscheidung. Am Ende errang Leverkusen mit 65:61 den siebten Saisonsieg gegen tapfer kämpfende Bernauer Korbjäger, welche den Erfolg durchaus verdient gehabt hätten.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy 95:103

Erstmals in dieser Saison gelang der Seawolves Academy ein Auswärtssieg. Mit 103:95 gewannen die Rostocker beim Aufsteiger ETB Miners in Essen.

Gäbler eröffnete das Spiel mit seinen ersten 2 Punkten dieser Saison nach einem Assist von Dzemal Selimovic. Schon nach vier Minuten führten die Miners 13:6. Alles deutete darauf hin, dass man den Gästen aus Rostock – die übrigens ohne amerikanische Verstärkung und nur mit acht Spielern antraten – zeigen würde, wer an diesem Nachmittag das Spiel dominieren sollte. Das erste Viertel endete mit einem Dreier von Ole Bongartz, der zum 27:20 für die ETB Miners führte. Im zweiten Viertel kämpften sich die Seawolves jedoch Stück für Stück an die Gastgeber heran und nutzten kleinere Fehler der Miners konsequent aus. Nach 16 Minuten und 45 Sekunden sorgte Darren Aidenojie mit einem Dreier für den Führungswechsel, und es stand 40:42. Neben Aidenojie trafen auch Nicolas Buchholz und Daniel Lopez Dittert von außen, wodurch die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 50:53 endete.

Die kleine Rotation der Seawolves sorgte dafür, dass alle Spieler konstant im Spielrhythmus blieben und keine langen Pausen hatten. Im dritten Viertel bemühten sich die ETB Miners, den Anschluss nicht zu verlieren und die Führung zurückzuerobern. Noah Westerhaus brachte die Miners mit einem Dunk nach einem Assist von Brian Dawson in der 22. Minute kurzzeitig wieder auf 57:56 in Führung. Doch Jussi Knorr konterte sofort mit einem Korbleger, und ab diesem Moment lief das Team aus Essen bis zum Viertelstand von 67:76 einem Rückstand hinterher. Auch im letzten Abschnitt fanden die Miners nicht mehr ins Spiel zurück. Zu viele Ballverluste, Missverständnisse und eine unerwartet schwache Defensive, wie man sie in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte, führten dazu, dass die Seawolves Academy Rostock am Ende mit 95:103 als Sieger den Court verließen.

Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Nachberichte ProB Süd // 7.Spieltag

09.11.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II 86:69

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd holten die SKYLINERS Juniors vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern Basketball II einen deutlichen 86:69 Sieg.

Die Frankfurter hatten große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Bezeichnend für das gesamte Spiel, eröffnete ein Dreier von Bruno Albrecht die Partie für die Frankfurter. Die Münchner konnten im ersten Viertel noch mithalten und kämpften sich das ein oder andere Mal bis auf einen Punkt heran. Besonders Big Man Calamita fand unter dem Korb immer wieder Möglichkeiten für einfache Punkte. Die Juniors verteidigten aber die Drei-Punktelinie gut und gingen mit einer 21:16 Führung in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann wie das erste. Die Bayern mussten sich ihre Punkte hart erkämpfen. Die Juniors trafen ihre Dreier und konnten den Vorsprung so zur Halbzeit auf 45:33 ausbauen.

Im dritten Abschnitt zeigten die Juniors eine verbesserte Defensivleistung und schafften es sich durch gute Ballbewegung offene Würfe zu erspielen. Mit einem 13:2 Run Mitte des dritten Viertels konnten sich die Frankfurter zum zwischenzeitlichen 63:42 absetzen. Da sie am anderen Ende nur 13 Punkte zuließen, erspielten sich die Frankfurter zum Ende des dritten Viertels einen komfortablen 67:46 Vorsprung. Im letzten Viertel kamen die Münchner noch einmal bis auf 14 Punkte heran (67:53), die Hausherren hielten aber dagegen und konnten sich so am Ende mit 86:69 durchsetzen. Insgesamt trafen die Frankfurter in dem Spiel genauso viele Würfe (15) von jenseits der Drei-Punkte-Linie wie aus dem Zwei-Punkte-Bereich. Gepaart mit einer über die meiste Zeit guten Defensivleistung, war es ein klarer Erfolg der Juniors, die sich mit dem Sieg auf den fünften Tabellenplatz vorkämpften.

 

09.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 79:97

Im Duell der fränkischen Rivalen musste der BBC Coburg gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie die dritte Niederlage in Folge einstecken, während die Würzburger ihren ersten Saisonsieg feiern konnten.

Wie schon vergangene Woche gegen Speyer erwischten die Vestestädter in Abwesenheit ihres Starting Point Guards Nico Wenzl, der aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht mitwirken konnte, einen miserablen Start in die Begegnung. Nach über 4:30 Minuten erzielte Simon Franke die ersten BBC-Punkte. Obwohl die Coburger Mitte des ersten Viertels zwischenzeitlich schon mit 2:21 zurücklagen, steckten die Schützlinge von Patrick Seidel im Gegensatz zur Vorwoche den Kopf nicht in den Sand, sondern kämpften sich Stück für Stück zurück ins Spiel. Besonders die defensive Intensität von Tim Herzog, erfolgreiche Dreipunktewürfe von BBC-Youngster Julian Günther und eine deutlich verbesserte Quote von der Freiwurflinie brachten schließlich die erste Coburger Führung Ende des zweiten Spielabschnitts. Mit 43:48 ging es aufgrund eines Schlussspurts der Unterfranken in die Halbzeitpause.

Auch der Start ins dritte Viertel gelang den Hausherren besser: Sie erzielten die ersten fünf Punkte der zweiten Halbzeit und stellten den Spielstand in der 22. Minute auf 48:48. Dann waren aber auch die Würzburger in der zweiten Halbzeit angekommen, verteidigten wieder deutlich konzentrierter und zogen mit einem 18:5-Lauf in den folgenden sechs Minuten davon. Hannes Steinbach und Calvin Wishart übernahmen in dieser Phase im Angriff und erzielten vierzehn Zähler, beim Spielstand von 53:66 in der 28. Minute war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Den Vorsprung ließ sich die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im weiteren Spielverlauf nämlich nicht mehr nehmen. Zwar steckten die Coburger nie auf, kleiner als elf Zähler sollte der Abstand aber nicht mehr werden. Den Schlusspunkt auf die Partie setzte Christian Skladanowski, passend zum Spielverlauf, nach Baskets-Ballgewinn Nummer dreizehn mit einem Dunk.

09.11.2024 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg 93:79

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga kassiert die Porsche Basketball-Akademie im vierten Auswärtsspiel ihre erste Auswärtsniederlage bei den TSV Oberhaching Tropics.

Anfänglich starteten die Schwaben im Landkreis München zwar gut, auf den Auftakt (5:10, 3. Spielminute) folgte aber bis zum Viertelende die offensivgeprägte Wende (23:20). Besser gesagt: der Einbruch. Ludwigsburg war an den Brettern sichtbar gegen physische Hausherren unterlegen, zumeist nur zweiter Sieger. Insgesamt ging das Rebound-Duell 41:24 an Oberhaching, die im zweiten Abschnitt auch hochprozentig trafen und sich zweistellig absetzten (53:40, 20.).

Obwohl die BBA’ler, fokussiert durch die Pause, justiert durch die Worte von Headcoach Khee Rhee und motiviert durch die gute Bilanz und das zu kippende Spiel, nach dem Seitenwechsel verbessert aufs Parkett zurückkehrten, blieben die Tropics am sprichwörtlichen Drücker. Die Gelb-Schwarzen verkürzten bis auf fünf Zähler Differenz (63:58, 27.), konsolidierten diesen Abstand aber nicht und machten ihre eigene Aufholjagd damit etwas zunichte (71:63, 30.). Im Schlussviertel konnte Oberhaching die Führung dank tollem Teamplay wieder auf einen zweistelligen Wert ausbauen und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Es war wieder die Defense, wo in der Crunchtime Beton angerührt wurde, welche den Sieg sicherte. Hier war besonders Routinier Jörg Dippold mit zwei wichtigen Steals herausragend.

09.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. RheinStars Köln 84:86

In einem Finale furioso holen sich die RheinStars Köln die nächsten Punkte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Durch einen mächtigen 21:5-Schlussspurt gewinnen die Kölner bei den wie erwartet starken Ahorn Camp Baskets am Samstagabend mit 84:86 (43:40) und bleiben Tabellenführer.

Nach 63 Sekunden und zwei unkonzentrierten Aktionen nahm Headcoach Stephan Baeck die erste Auszeit bei 0:4. Doch so richtig wollte seiner Starting Five nichts gelingen. Vorne ohne Durchschlagskraft und Sicherheit, hinten vor allem im Rebound unterlegen, schleppten sich die Kölner durchs erste Viertel. Bei 14:31 ging es in die erste Viertelpause. Anfang der zweiten zehn Minuten wurde es aus RheinStars Sicht besser. Die RheinStars kamen mit einem 5:0-Lauf auf 19:31 heran, verteidigten besser und verkürzten auf 25:33 (12.). Speyer hält mit einem 6:0-Run dagegen, aber die RheinStars haben nun einen besseren Zugang zum Geschehen. Die jetzt auch konzentrierte Defense verursacht Fehler um Fehler bei den Hausherren. Zwar sind die RheinStars offensiv immer noch nicht im „Flow“, doch aufgrund der defensiven Arbeit geht das zweite Viertel mit 26:12 an Köln. 13:4 Steals, 20 Ballverluste (zu 7) bei Speyer sprechen eine deutliche Sprache. Offensiv ist die Quote der Gäste allerdings lausig, vor allem unter dem Korb. Nicht einmal jeder dritte der 28 Abschlüsse findet sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel stabilisieren sich die Baskets wieder, gewinnen das dritte Viertel mit 27:20 und gehen mit zehn Punkten Vorsprung in den Schlussspurt. Die Kölner können zwar zwischenzeitlich (43:43/21.), sind aber weiterhin in Korbnähe – beim Abschluss und Rebounden – eher unglücklich unterwegs.  Speyer kann den Vorsprung ausbauen auf 79:65 (34.). Und dann, ja dann, wirkt sich womöglich die Ausdauer der Gäste aus. Oder es ist die Intensität der Kölner oder der Kopf der Hausherren. Wie auch immer, die RheinStars drehen tatsächlich nochmal das Spiel. Bis zum Ende gelingt den Baskets kein Korb mehr aus dem Spiel heraus, allein erfolgreiche Freiwürfe erhöhen ihren Score. 103 Sekunden vor Schluss führen die RheinStars erstmals in der Partie (82:81 durch Rupert Hennen) – und kämpfen den Auswärtssieg über die Ziellinie.

10.11.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf 115:105

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntagnachmittag gegen die Dragons Rhöndorf nach einer spektakulären Partie mit 115:105 nach Verlängerung für sich entschieden. Die Kangaroos bleiben mit nunmehr 12:2 Punkten in der Tabelle direkt hinter Spitzenreiter RheinStars Köln auf Rang zwei platziert.

Die Dragons legten einen Blitzstart hin und gingen nach 140 Sekunden mit 0:8 in Führung. Die Kangaroos brauchten rund vier Minuten, um in der Partie anzukommen. Über mehr Intensität in der Defensive kämpfte sich Leitershofen in die Partie und nach sieben Minuten nach vorne (20:17). Die Wurfquoten beider Teams waren in den ersten zehn Minuten stark. Während Rhöndorf die Nase bei den Dreiern vorne hatte (57%), waren die Gastgeber aus dem 2er-Bereich extrem treffsicher (80%). Im zweiten Viertel gingen die Wurfausbeuten zunächst etwas in den Keller, was den konsequenten Defensivleistungen beider Teams geschuldet war. Bis zur 15. Minute blieb die Begegnung ausgeglichen (34:34). In der Folge nutzten die Kangaroos ihre wenigen Korbchancen, was den Dragons nicht gelang. In der Phase setzte sich Ex-Drache Ferenc Gille (20 Pkt./10 Reb.) mit sechs Punkten in Szene und war maßgeblich an der 49:37-Führung seines Teams beteiligt. Zur Halbzeit trennten die Kontrahenten neun Zähler (53:44).

Das dritte Viertel ging auch klar an den Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn, nach sage und schreibe 32 Punkten in der Offensive führten die Gäste nach 30 Spielminuten mit 76:70. Doch die Kangaroos konterten durch zwei Korbleger von Gille und zwei Dreier von März und Diculescu und gingen selbst wieder mit 80:76 in Führung. Die Dragons zeigten sich aber wenig beeindruckt, bekamen das Spiel wieder in den Griff. Als dann bei der BG hintereinander mit Marei und Gille zwei Aktivposten mit fünf Fouls vom Feld mussten und es drei Minuten vor dem Ende 94:87 für Rhöndorf stand, schien eine kleine Vorentscheidung gefallen. Doch mitnichten. Mit enormer Kampfkraft, tollem Teambasketball und den Fans im Rücken retteten sich die Kangaroos in die Verlängerung (97:97). Das Momentum war nun auf der Seite der BG. Diculescu und Neuzugang Borgol gelangen die ersten vier Punkte in der Overtime. Der Ex-Ulmer Rosic verkürzte aber sofort per Dreier auf nur noch einen Zähler Differenz. Allerdings dezimierten sich nun auch die Gäste: Die starken Kazakevicius und Omojola foulten nun auch aus, dazu erwischte es Headcoach Stephan Dorn mit zwei technischen Fouls. Die Leitershofer zeigten sich nun eiskalt, profitierten nun wie bereits erwähnt davon, dass mit Olivier Borgol noch ein großer Spieler zur Verfügung stand. Den Rest erledigte das Publikum und trieb sein Team zum letztendlichen Erfolg.

10.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy 79:74

Die OrangeAcademy muss sich in einem hart umkämpften Derby gegen die Fellbach Flashers mit 79:74 knapp geschlagen geben.

Das erste Viertel begann mit intensiver Defense beider Mannschaften. Relativ schnell gelang es den Gastgebern, durch Steals und gutes Rebounding zu einfachen Punkten im Fastbreak zu kommen. Drei Dunkings von Brian Butler, Daniel Mayr und Nikola Jerkov heizten die gut gefüllte Gäuäckerspoerthalle ordentlich ein. Fellbach konnte sich durch gute Defense und organisierte Offensive einen neun Punkte Vorsprung herausspielen (24:15). Viertel Nummer zwei begann mit dem nächsten Highlight. Daniel Mayr lies es erneut ordentlich krachen und leitete direkt den nächsten Fellbacher Lauf ein. Nachdem sich Fellbach etwas absetzen konnte, setzt Ulmer Doppellizenzspieler Jordan Müller mit fünf schnellen Punkten ein Zeichen. Anschließend beschert ein Dreier von Daniel Mayr den Gastgebern die zwischenzeitig höchste Führung des Spiels (45:27). Doch dann kamen die jungen Ulmer zurück. Zwei Dreier von Niko Jerkic und ein krachender Dunk nach erkämpften Offensivrebound von Kristian Sjolund drückten den Rückstand wieder ins einstellige. Gute Defense und zwei weitere Punkte von Sjolund resultierten in dem 46:37 Halbzeitstand.

Durchgang Nummer zwei begann wesentlich besser für das Team von Ulmer Headcoach Florian Flabb. Ein überragender Niko Jerkic begann nun das Spiel komplett an sich zu reißen. Der gerade einmal 17 Jahre junge Ulmer sorgt mit acht schnellen Punkten dafür, dass der Rückstand auf 2 Punkte schrumpft (51:49). Beide Teams tauschten fortan Angriff für Angriff die Punkte aus, letztendlich setzt sich der Gastgeber aus Fellbach zum Ende des dritten Viertels minimal ab (60:54). Den Flashers gelang es recht schnell, die Führung zu Beginn des letzten Viertels wieder zweistellig zu gestalten (67:57). Doch der überragende Ulmer Jordan Müller stibitzte anschließend gleich zweimal den Ball und vollendete die überragenden Defensivaktionen mit zwei erfolgreichen Würfen aus der Distanz. An Spannung fehlt es im weiteren Spielverlauf keineswegs. Gegen Ende vergeben die Ulmer einige offene Wurfchancen und Flashers Kapitän Zaire Thompson verwandelt 34 Sekunden vor Schluss zwei wichtige Freiwürfe (75:72). Alec Anigbata konnte diese mit einem Korbleger kontern, doch acht Sekunden vor Schluss geht Malik Whitaker seinem Fehlwurf überragend nach und stellt den Dreipunkte Abstand wieder her (77:74). Zwei letzte Dreierversuche von Alec Anigbata und Jordan Müller blieben ungenutzt. Malik Whitaker beendete das Spiel im Anschluss mit zwei erfolgreichen Freiwürfen (79:74).

Foto: Josephine König

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

03.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Black Forest Panthers 87:72

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Aufgrund einer sehr guten Vorstellung in den ersten drei Vierteln bezwangen Kapitän DJ Woodmore und
Kollegen ProA-Absteiger Panthers Schwenningen mit 87:72 (43:25). „Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind, und haben die Bretter dominiert“, sagte BIS-Trainer Carl Mbassa.

Die Speyerer präsentierten sich in der heimischen PSD Bank-Halle Nord von Anfang an einsatzfreudig, konzentriert und treffsicher. Mit Ausnahme des Schlussviertels boten sie den Zuschauern eine Galavorstellung und lagen zweimal mit 27 Punkten in Führung. Trotz Nachlässigkeiten im abschließenden Durchgang gelang Mbassas Auswahl ein ungefährdeter Erfolg. „Unsere Defensive hat den Unterschied ausgemacht“, urteilte der BIS-Coach. So gestattete sein Team zum Beispiel dem sonstigen Punktegaranten der Panthers, Luke Lawson, lediglich einen einzigen Treffer. Zudem waren die Gastgeber den Schwarzwäldern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen: mehr Rebounds, weniger Ballverluste, bessere Trefferquoten. Topscorer der Speyerer war der 20-jährige Neuzugang David Pisic (20 Punkte, 2 Dreier, 9 Rebounds), gefolgt vom US-Amerikaner Woodmore (18/2/11). Zweistellig trafen für die BIS-Mannschaft auch Carlos Hidalgo Guijo (17/2/4) und Dennis Diala (13/1/6).

04.11.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tröster Breitengüßbach 87:95

Die kleine Erfolgsserie des FCBB II ist beendet: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer bezog am Samstag einenempfindliche Heimniederlage und verlor im BMW Park gegen Aufsteiger Breitengüßbach verdient  87:95 (43:50). Vor allem in der Verteidigung kam das Team von Emir Mutapcic diesmal nicht an das zuletzt gezeigte Level heran.

Mit Rückkehrer Marco Frank in der Starting Five gingen die Bayern in die Partie, ließen aber aber anfangs die Entschlossenheit in der Defense vermissen (10:10/4.). Martin Kalu erzielte zwar fünf Punkte in Serie, aber 26 zugelassene Zähler der Franken nach zehn Minuten (22:26/10.) deuteten früh die Probleme an. Gelungener war der Start in den zweiten Durchgang, als Kalu und Dominik Dolic jeweils nach Steals zwei einfach Punkte erzielten zum schnellen Ausgleich. Die Gäste scorten jedoch weiter bei zu wenig Gegenwehr, sie hatten zur Halbzeit eine überragende Dreierqoute von 60 Prozent verbucht.

Frank und Kalu eröffneten mit vier Punkten bitten 40 Sekunden die zweiten 20 Minuten (47:50/21.). Während die Bayern weiterhin mit ihrer Quote aus der Distanz haderten, trafen die Güßbacher weiterhin fast alles aus 6,75 Metern Entfernung und blieben in Front (53:59/24.). Nikolas Sermpezis rettete sein Team mit einem Dreier zum Viertelende vor einem größeren Rückstand (66:70/30.). Mit mehr Energie begann der Schlussabschnitt und nach zwei Kharchenkov-Punkten lagen die Münchner plötzlich 73:71 vorn. (34,). Die Quote aus der Distanz blieb verbesserungsfähig, aber drei Minuten vor dem Ende war der vierte Sieg in Serie immer noch realistisch (81:78/37.). Auch in den Schlussminuten gelang es den Bayern nicht die Gäste in ihrem offensiven Lauf zu bremsen und man verlor zu Recht das Heimspiel gegen den Aufsteiger (87:95/40.). Doch bis zum Buzzer kassierten die Bayern-Talente noch 17 Punkte und hatten das Nachsehen.

04.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 65:90

Im vierten Heimspiel der Saison begrüßte das TEAM EHINGEN URSPRING die SV Fellbach Flashers in der Sporthalle beim JVG. Nachdem die Gastgeber gut in die Partie starteten und den physischen Gästen trotz den Ausfällen von Neugebauer und Ballhausen Paroli bieten konnten, läutete das Ende des dritten Viertels wie schon im Aufeinandertreffen mit Erfurt den Negativtrend im Heimspiel ein. 65:90 zu Gunsten der Fellbacher steht am Ende an der Anzeigetafel.

Nachdem der Tipoff in der gut gefüllten JVG-Halle an die Gäste aus Fellbach geht, zeigen diese direkt ihre Physis unter dem Korb. Dabei ist es vor allem Ex-Ehinger Brian Butler der gleich viermal nur durch ein Foul zu stoppen ist und so frühe Wechsel auf Seiten der Gäste forciert. Das Scoring fällt zunächst auf beiden Seiten Mau aus bevor die Mannschaften ihren Rhythmus finden. Je länger die Partie dauert, desto mehr wird die Physis durch das junge TEAM gematcht und es holt sich mit den Fans im Rücken das Momentum auf die eigene Seite. Es folgt ein 10:0-Lauf der Hausherren womit das Spiel mit einem Gleichstand von 45:45 in die Halbzeit geht.

Dem TEAM EHINGEN URSPRING gelingt ein guter Start in den zweiten Durchgang und geht durch zwei erfolgreiche Versuche von Daniel Zacek zunächst in Führung. Nachdem den Gästen die ersten Erfolgserlebnisse im dritten Viertel gelingen sind es abermals zwei ehemalige Urspringer in Berger und Thompson, die ihre Dreier zum Führungs- sowie Momentumwechsel treffen. Im letzten Abschnitt kommen die Gastgeber zu keinen Aktionen mehr innerhalb der Zone, wobei auch die Dreier nicht fallen wollen. Die Kombination spielt den Fellbachern das gesamte letzte Viertel in die Karten, die ihre Führung immer weiter ausbauen können. Am Ende steht ein verdienter 65:90-Auswärtserfolg der Gäste.

04.11.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:95

Die Porsche Basketball-Akademie muss am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga die zweite Niederlage hinnehmen. Im bis in die Schlusssekunden offenen Spitzenspiel unterliegen die Gelb-Schwarzen bei den Dragons Rhöndorf 95:97.

Trotz der klaren Fan- und Emotionsüberlegenheit blieben die Ludwigsburger in den ersten Minuten auf Ballhöhe. Rhöndorf setze immer wieder und allen voran in Person von Avery Sullivan Akzente, die BBA’ler standen dem Gezeigten aber in nichts nach. Dominykas Pleta nahm das Center-Duell exzellent an und lieferte dem fünf Jahre älteren US-Amerikaner einen offensivgeprägten Fight, die weiteren Barockstädter setzten ihrerseits Akzente, die mal mehr, mal weniger ergiebig waren – insgesamt aber weiterhin auf Augenhöhe daherkamen (52:51, 20.).
 
An diesem Bild sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts ändern: Das Spitzenspiel des Zweiten gegen den Ersten hielt, was es versprach. Die Gäste minimierten die Zahl ihrer Ballverluste, eine der Schwachstellen im bisherigen Saisonverlauf, in beachtlicher Manier, waren in der Zone präsent – insgesamt 66 markierte Zähler – und folgerichtig weiter dran (72:66, 30.) Einzig von außerhalb der 6,75-Meter-Linie strahlten sie wenig Gefahr aus (3/22; 14 3P%). Während sich die Rheinländer drohten abzusetzen, waren es auch im vierten Viertel der nimmermüde Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin, die ihr Team weiter antrieben, zum erneuten Turnaround und zum Sechs-Punkte-Vorsprung führten (85:91, 38.).Trotz dessen sollte der höchste Vorsprung der Partie nicht zum Sieg genügen: Die Hausherren waren in den letzten Ballbesitzen der Partie die entscheidenden Quäntchen besser, Sullivan war unter dem Korb omnipräsent, Antonio Pilipovic und Badu Buck aus der Distanz zur Stelle und all dies in Kombination mit den Ludwigsburger Ballverlusten, wenn auch denkbar knapp, zu viel des Guten – die Porsche BBA ging als Unterlegener aus dem Top-Duell.

04.11.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics 86:69

Ohne Ihren Kapitän Janosch Kögler, auf den die Tropics auch in den kommenden Wochen verzichten müssen, setzte es gegen die stark aufspielenden Gastgeber die nächste Niederlage für die Gelbhemden.

Zu Beginn der Partie war den Mannen um Omari Knox anzumerken, dass man sich für diesen Abend viel vorgenommen hatte. Doch aus der 6:2 Führung wurde innerhalb von vier Minuten ein 9:16 Rückstand. Die Gastgeber drehten nun in Person Ihrer Topspieler Gabriel Kuku und Adrian Petkovic richtig auf. Auch der treffsicherer US-Amerikaner Kolten Mortenson bewies seine Wurfkünste von der Dreipunktlinie. Anfang des zweiten Viertels gerieten die Oberhachinger Basketball erstmals zweistellig in Rückstand, den man bis zur Halbzeit nicht verkürzen konnte. Mit 32:46 ging es in die Kabinen der HUK Arena.

Im dritten Viertel zeigte man angeführt von Jörg Dippold und dank starken Defensivaktionen vom kämpferischen Maxwell Temoka Dongmo ein kurzes Aufbäumen. Doch einige individuelle Fehler und eine extrem schwache Dreierqoute verhinderten eine entscheidende Rückkehr in die Partie. Die Gastgeber gingen als verdienter Sieger vom Feld und waren an diesem Abend die bessere Mannschaft.

05.11.2023 15:00 Uhr Orange Academy vs. BG Hessing Leitershofen 102:99

Die OrangeAcademy gewinnt mit 102:99 gegen die BG Hessing Leitershofen auf heimischem Parkett und verzeichnet damit vor der zweiwöchigen Spielpause den fünften Saisonsieg in Folge.

So spannend die Partie startete, so sollte sie nach vierzig gespielten Minuten auch enden – zu Gunsten der OrangeAcademy. Baldur Ragnarsson startete mit Jordan Müller, Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Alec Anigbata und Kapitän Philip Hecker in die Partie. Schnelle Konteraktionen beider Teams trieben den Score schnell in die Höhe, zur ersten Führung der Gegner nahm Baldur Ragnarsson die erste Auszeit der jungen Uuulmer (20:22).

Auch im dritten Viertel schien die OrangeAcademy nicht in ihr Spiel zu finden. Viele Turnover, forciert durch starke Defensivarbeit der Gäste, kosteten trotz wichtiger Fastbreak- und Freiwurf-Punkte das dritte Viertel (17:22). Der Rückstand von neun Punkten zu Beginn des letzten Spielabschnitts ließ sich lange nicht aufholen, ungenügendes Rebounding und Wurfpech trotz guter Wurfgelegenheiten erschwerten die Aufholjagd. 

Zwei geglückte Dreier von Linus Stoll und ein And One von Simeon Dimitrov verkürzten den Rückstand auf vier Punkte (79:83). Unterdessen konnte das hochprozentige Scoring der Gegner trotz zurückerlangter offensiver Stärke nicht unterbunden werden, weshalb Ragnarsson Mitte des vierten Viertels folgerichtig die Auszeit nahm (81:91). Nachdem ein Großteil der Ulmer Punkte von der Freiwurflinie stammte gelangen Alec Anigbata und Maximilian Langenfeld die wichtigen Dreipunktewürfe. In den letzten zwei zu spielenden Minuten konnte die OrangeAcademymy das Momentum nutzen und die Partie mit 102:99 für sich entscheiden.

05.11.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 89:69

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

04.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000 76:86

Die SBB Baskets haben ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Berlin Braves in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga am Samstagabend mit 76:86 nach Verlängerung verloren. 864 Zuschauer in der Halle der Freundschaft sorgten für eine Rekord-Kulisse in dieser Saison!

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie. Nach dem ersten Viertel stand eine 22:18-Führung auf der Anzeigetafel. Zur Halbzeit lagen dann die Gäste in einem sehr physischen Spiel mit zwei Zählern vorn (40:38). Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Vor dem vierten Viertel führte wieder Wolmirstedt mit zwei Punkten (55:53). Nachdem die SBB Baskets im vermeintlichen Schlussabschnitt bereits mit sechs Zählern vorn lagen, kam Berlin wieder zurück und übernahm die Führung. Marc Friederici war es schließlich, der die Hausherren mit drei verwandelten Freiwürfen in die Verlängerung rettete. Dort allerdings lief offensiv nichts mehr zusammen bei den SBB Baskets und Berlin setzte sich durch.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Die Braves waren am Ende ein bisschen abgezockter als wir. Aktuell machen wir einfach noch zu viele Fehler. Offensiv und defensiv müssen wir jetzt einen Schritt nach vorne machen und im Auswärtsspiel gegen Iserlohn eine konstantere Leistung zeigen.“

04.11.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 77:71

Die Seawolves Academy feierte am Sonnabend vor über 450 Zuschauern in der OSPA Arena einen verdienten 77:71-Sieg über die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim dritten Saisonsieg, der die jungen Wölfe auf den neunten Tabellenplatz hievte, ragte Routinier Michael Jost mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 23 Punkten heraus. Auch Svante Schmundt punktete zweistellig; der Rostocker erzielte elf Punkte – ebenfalls persönliche Bestmarke in dieser Spielzeit. Die Partie war lange Zeit offen. Erst in der zweiten Halbzeit übernahm das Team von Coach Nicolai Coputerco nach und nach die Spielkontrolle und konnte sich im letzten Abschnitt entscheidend absetzen, um den Sieg ins Ziel zu bringen.

04.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel 72:77

Das Basketballspiel zwischen dem SSV Lokomotive Bernau und dem SC Rist Wedel endete mit einem knappen Ergebnis von 77:72 zugunsten von Rist Wedel. Mit einem erneut dezimierten Kader war der SSV Lokomotive Bernau sein viertes Heimspiel der Saison angetreten. Ohne die verletzten Elias Rapieque und Meo Martin und den noch nicht spielberechtigten neu verpflichteten US-Amerikaner George Brock standen nur neun Spieler zur Verfügung. 

Im ersten Viertel wogte das Spiel hin und her ohne klare Vorteile für ein Team. LOK konnte das Viertel knapp mit 21 -20 für sich entscheiden. Einen Einstieg nach Maß verbuchte Neuverpflichtung Emilio Bancic mit zwei versenkten Dreiern in den ersten fünf Minuten. Im zweiten Viertel gelang es dem Gast aus Wedel bei Hamburg etwas davonzuziehen und mit 48-41 in die Halbzeitpause zu gehen. Nach der Pause zog Rist Wedel auf 60-49 davon. LOK blieb am Ball und verkürzte kontinuierlich den Rückstand. Zur Mitte des 4. Viertels schien sich das Blatt zu wenden und LOK kam bis auf 3 Punkte beim Stand von 66-69 heran. In der letzten Minute fehlten LOK beim Stand von 72-74 nur noch zwei Punkte zum Ausgleich. Letztlich gelang es LOK nicht, in diesen entscheidenden Momenten das Spiel zu drehen, so dass Rist Wedel am Ende mit 77-72 vorne lag. 

Davide Bottinelli, LOK-Trainer: „Es ist eine ärgerliche Niederlage, es war sicher mehr drin. Ich habe Verbesserungen in vielen Bereichen gesehen, welche wir leider noch nicht konstant genug umgesetzt haben. Der Weg ist noch lang, wir bleiben zusammen und wir werden als Team den Knoten lösen“. 

04.11.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Bayer Giants Leverkusen 59:73

Eine Nummer zu groß für die Ademax Ballers Ibbenbüren waren am Samstagabend die Bayer Giants Leverkusen. Mit 73:59 setzte sich der Top-Favorit der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord am Ende gegen den Aufsteiger durch und profitierte dabei von einem Lauf zu Beginn der zweiten 20 Minuten.

Beide Mannschaften begannen defensiv extrem aggressiv und gewährten ihrem Kontrahenten kaum freie Würfe. Folge waren schwache Wurfquoten auf beiden Seiten, 19:15 führte Leverkusen nach dem ersten Viertel. Auch im zweiten Viertel hielten die Ademax Ballers gut dagegen, zur Pause war beim Stande von 36:39 alles offen. Dann jedoch leisteten sich die Gastgeber einen minutenlangen kollektiven Tiefschlaf. Ein Ballverlust jagte den nächsten, fast mühelos zogen die Bayer Giants davon, eröffneten die zweite Hälfte mit einem 13:0-Lauf zur Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt agierten die Ibbenbürener wieder auf Augenhöhe, in Gefahr geriet der Sieg des Favoriten aber nie.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Sieben Minuten haben uns am Ende das Spiel gekostet. Die ersten sieben Minuten im dritten Viertel. In der ersten Halbzeit haben wir es ziemlich gut gemacht, aber mit solchen Quoten offensiv im Zweier-Bereich ist es schwer. Wir finishen am Brett nicht, die Ballverluste tun weh, es sind viele Kleinigkeiten. Leverkusen hat den Dampf hochgehalten, wir konnten es nicht gut handeln. 33 Minuten sind kein Spiel, wir müssen konstanter werden. Wenn wir offensiv nicht nachlegen, können wir kein Spiel gewinnen.“

04.11.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln 75:78

Die RheinStars verteidigen in einer hochintensiven Partie am Samstagabend die Tabellenführung in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit dem knappen, aber verdienten 78:75 (47:41) bei den EN Baskets Schwelm gelang zudem der sechste Saisonsieg in Folge. „Glückwunsch ans Team. Die Jungs haben gezeigt, dass sie bis zum Umfallen kämpfen und auch knappe Spiele für sich entscheiden können“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Auseinandersetzung vor 1.023 Fans in der Schwelmer Arena.

Einen großen Anteil am Erfolg hatten dabei der herausragende Bryan Battle (22) und Björn Rohwer (25), die nicht alleine viele Punkte aufwiesen, sondern in den entscheidenden Phasen auch den Erfolg sicherten. Baeck: „Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel in dem wirklich keiner auf dem Feld ohne Fehler gespielt hat. Aber wer so spielt wie wir kann dann trotz dieser Fehler am Ende noch gewinnen.“

Am kommenden Wochenende setzt die Liga aus, so dass die Kölner erst am 18. November die Spielzeit mit dem achten Spieltag fortsetzen. Dann gastiert der Aufsteiger Ademax Ballers aus Ibbenbüren in der ASV-Sporthalle. Erst einmal aber können alle RheinStars-Akteure für ein paar Tage freimachen und nach dem mehr als gelungenen Start in die Spielzeit durchatmen.

04.11.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos 89:103

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford auswärts mit 103 zu 89! Das spannende Duell der Tabellennachbarn war lange umkämpft, am Ende zeigen jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und nehmen verdient die Punkte mit an den Hemberg.

Die Iserlohner begannen stark im ersten Viertel, die Offensive fand früh einen guten Rhythmus und es fielen die Würfe aus der Distanz. Auch in der Defensive waren die Kangaroos konzentriert, sodass das Spiel mit einer verdienten 28 zu 16 Führung für die Waldstädter in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel dann eine komplette Wendung, die Kangaroos Defense fand überhaupt keinen Zugriff mehr und auch am offensiven Ende ging der Rhythmus verloren. Die Herforder nutzten die Schwächephase der Gäste und verkürzten mit einigen Treffern aus der Distanz nach und nach den Rückstand. Zum Ende des Viertels kamen die Kangaroos dann wieder etwas besser ins Spiel, jedoch beendeten die Gastgeber mit einem Buzzer Beater die erste Hälfte und gingen so mit einer 50 zu 47 Führung in die Kabine.

Das dritte Viertel war insgesamt sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verteidigen hart und lassen ihren Gegenspielern keinen Zentimeter Platz. Offensiv kann sich dadurch kein Team so richtig absetzen und das Spiel geht mit 71 zu 72 in das letzte Viertel. Dort geht es die ersten Minuten dann wild hin und her, auf beiden Seiten fallen einige Würfe. Die Gastgeber stellen zwischenzeitlich auf eine Zonenverteidigung um, welche jedoch mit geduldigen Pässen der Kangaroos clever ausgespielt wurde. In den letzten Minuten der Partie fanden die Waldstädter dann plötzlich ihren Touch von draußen wieder. Mit drei verbleibenden Minuten auf der Uhr treffen die Iserlohner gleich vier Dreier und gewinnen so am Ende verdient mit 103 zu 89 in Herford.

05.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:71

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die TKS 49ers zuhause einen Sieg gegen die favorisierten BSW Sixers aus Sandersdorf errungen. In einem durchweg nervenaufreibenden Spiel konnte das Team von Vladimir Pastushenko vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugen. Das 77:71 (42:44) ist der vierte Saisonsieg der 49ers und sorgt für den Aufstieg auf den fünften Tabellenplatz. 

Von Beginn an wurde deutlich, dass die TKS 49ers bereit waren, sich gegen die formstarken BSW Sixers zu behaupten und das umzusetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Nachdem man in der vergangenen Woche die schlechteste Leistung der laufenden Saison hinlegte, zeigten sich die Gastgeber heute mit einer anderen Mentalität. In der ersten Halbzeit überragte die effektivere Offensivleistung, sodass man in den ersten zwanzig Minuten 42 Punkte erzielte. Doch obwohl man sich zwischenzeitlich im zweiten Viertel etwas absetzen konnte, kämpften sich die Sixers wieder heran. Zur Halbzeit lag man mit 42:44 zurück.

In der zweiten Spielhälfte machte dann die Defensivleistung den Unterschied. Das dritte Viertel ging mit 26:15 an die 49ers, im vierten Viertel ging die Treffsicherheit jedoch verloren. Trotz der nur neun selbst erzielten Punkte reichte es für den Sieg, da auch die Sixers auf lediglich zwölf Zähler im letzten Abschnitt kamen. Ein wichtiger Faktor für den vierten Saisonerfolg waren die Dreipunktewürfe. 12 aus 33 Versuchen (36%) trafen die 49ers aus der Distanz, die Gäste aus Sandersdorf hingegen nur 5 aus 21 (24%). Vor allem Filip Kamenov trug zur hohen Trefferquote bei, erzielte 18 Punkte und sammelte zudem sechs Rebounds. Zudem konnte heute jeder der zehn eingesetzten TKS-Akteure punkten. Bei den Gästen waren es der letztjährige MVP Donte Nicholas und Big Man Hendrik Warner, die die Gäste im Spiel hielten.


Nachberichte ProA 7. Spieltag

04.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Vfl SparkassenStars Bochum 98:86

Der 21-jährige Luc van Slooten mit 22 Punkten und Johann Grünloh (18) mit 20 Zählern, flankiert von Veteran-Spielmacher Kevin Smit (21 Punkte) haben RASTA Vechta zum ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geführt. Vor 430 Zuschauern im RASTA Dome gewann das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn am frühen Samstagabend mit 98:86 (55:50) gegen die VfL SparkassenStars Bochum. 

Die jungen Vechtaer erwischten gegen den Tabellen-17. einen Sahnetag in der Offense, trafen u.a. 44% ihrer Dreier. Luc van Slooten versenkte allein im 1. Viertel drei Threeballs. Im Schlussabschnitt überragte dann easyCredit Basketball Bundesliga-Shootingstar Johann Grünloh. Da machte der Gymnasiast zehn Punkte, holte drei Rebouds und blockte zwei Bochumer Würfe. Ein 14:0-Lauf binnen nicht einmal drei Minuten zum 85:73 (34. Minute) brachte die Entscheidung in diesem intensiven, gut zwei Stunden dauernden Duell. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal vielen Dank an Felix für die Glückwünsche! Die Mannschaft hat sich diesen Sieg definitiv erarbeitet und wirklich verdient. Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet – das heute war der Lohn. Gerade die letzten zwei Spiele waren in Bezug auf die Resultate nicht so gut für uns. Da haben wir knappe Spiele, die wir durchaus hätten gewinnen können, verloren. Den Sieg heute wollten wir daher umso mehr. Wir lassen heute 22 Offensiv-Rebounds zu. Schon letzte Woche haben wir das nicht gut gemacht, darin müssen wir besser werden. Bochum hatte insgesamt 20 Abschlüsse mehr, dass wir dieses Spiel trotzdem gewonnen haben, zeugt von unserer Willensstärke und der heutigen Treffsicherheit, die wir aus dem Feld hatten.“

04.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. FRAPORT SKYLINERS 59:81

Ohne den erkrankten Cheftrainer Fabian Strauß empfingen die Dresden Titans den Tabellenführer aus Frankfurt. Vor 2368 Zuschauer gab Assistenztrainer Patrick Carney den Ton an der Seitenlinie an. Beim Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für die Landeshauptstädter allerdings eine 59:81 Niederlage.

Georg Voigtmann übernahm als Kapitän direkt den ersten Wurf und versenkte seinen Dreier in der Reuse. Sein direkter Gegenspieler Brenneke tat es ihm allerdings gleich. Danach schwand bei den Dresdnern etwas das Wurfglück und die Gäste trafen viermal von außen (10:15). Auch das Rebounding gelang nicht so gut wie zuletzt. Frankfurt errang dreimal den Ball am offensiven Brett und entfloh unter anderem deswegen auf 16:26. 

Fünf schnelle Punkte von Lorenz Brenneke waren der Start in die zweite Halbzeit. Für „Elbflorenz“ hieß das erst einmal Timeout, aus der Tanner Graham das Scoring für Dresden begann. Der Rückstand vergrößerte sich durch gut ausgespielte Angriffe der Hessen auf 33:57. Grayson Murphy verringerte den deutlichen Rückstand kurzzeitig mit einem Dreier und einem spritzigen Drive, aber der Tabellenführer wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte nach 30 Minuten mit 42:66. Den Anfang im Schlussabschnitt machte Jakob Knauf für die Gäste. Danach dribbelte Sebastian Heck vom Rebound über das gesamte Feld und vollendete am Frankfurter Korb. Ein Fernwurf von Teichmann gefolgt von einem Parkplatz-Treffer durch Daniel Kirchner bedeuteten schnelle sechs Zähler für die „Elbriesen“. Auch Murphy schaltete sich in den Dreier-Regen ein und traf zum 53:70. An einem deutlichen Endstand änderte das schlussendlich leider nichts und der Favorit auf den Wiederaufstieg siegte mit 59:81. 

04.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz 89:96

Mit 89:96 unterliegen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in heimischer Halle dem Aufsteiger EPG Baskets Koblenz. Für die Giganten war es die dritte Niederlage in Folge.

Früh in der Partie gegen den Aufsteiger aus Koblenz zeichnete sich ab, dass die Gäste den Ton auf dem Parkett angeben wollen. Während die Giganten mit vier Teamfouls innerhalb von nur zwei Minuten schnell zu Foulproblemen kamen, netzten die EPG Baskets in den Anfangsminuten mehrfach unermüdlich von jenseits der Dreierlinie ein. Obwohl die Hausherren um Headcoach Florian Flabb im eigenen Spiel großen Wert auf ein hohes Tempo legen, waren sie mit der Dynamik ihres Gegners im ersten Viertel überfordert (19:27).

Nach einer vergleichsweise kurzen Kabinenansprache kamen die Gastgeber wie ausgewechselt zurück aufs Parkett. Allen voran sei US-Amerikaner Raiquan Clark zu nennen, der die zweite Halbzeit mit einem 7:0-Run seinerseits für die ART Giants eröffnete und Gästetrainer Patrick Elzie zur schnellen Auszeit zwang. Es wurde nun hitziger im Castello, da die Giganten den Kampf gegen treffsichere Koblenzer annahmen, die ebenfalls zunehmend ihre Probleme bekamen. Auf der Tribüne sowie auf dem Spielfeld kam plötzlich wieder Hoffnung auf, dass diese Begegnung noch gedreht werden könnte. Doch dann waren es die EPG Baskets, die diese Hoffnung innerhalb weniger Angriffe im Keim erstickten. Für eine kurze Zeit ließen die ART Giants ihre kämpferische Einstellung erneut vermissen, was die Gäste aus Rheinland-Pfalz gnadenlos ausnutzten und den Rückstand aus Sicht der Giganten abermals auf 16 Punkte hoch schraubten. So war es für das Flabb-Team mehr als schwer, das Ruder doch nochmal rumzureißen. Man versuchte auf den letzten Metern alles und verkürzte erneut, doch letztlich zeigte die Anzeigetafel eine insgesamt durchaus verdiente 89:96-Heimniederlage an.

04.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs PS Karlsruhe Lions 58:73

Ein halber Schritt nach vorne und wieder zwei zurück. Auch gegen die Karlsruhe Lions gelang es den Drachen nicht, ihren ersten Saisonsieg zu holen. Erneut waren es die horrenden Wurfquoten, die den Burgmannsstädtern jegliche Chance auf einen Sieg raubten.

Die Dragons erwischten einen absoluten Fehlstart in die Partie. Es dauerte über drei Minuten, bis man den ersten Korb erzielen konnte. Bis dahin ließ man bereits neun Punkte der Gäste zu, ehe Neuzugang Buzz Anthony mit einem Floater den ersten erfolgreichen Versuch der Drachen markierte. Auch defensiv ließ man zunächst die nötige Intensität vermissen und lud Karlsruhe mittels mangelndem Rebounding zu zweiten Gelegenheiten ein, weswegen man mit einem Spielstand von 15:19 in die Viertelpause ging.

Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief alles andere als vielversprechend. Obwohl die Lions sich zahlreiche Turnover leisteten, waren die Drachen an diesem Tag einfach zu träge, um daraus Kapital zu schlagen. Zwar fand man offensiv nun etwas besser in die Partie, für ein Comeback reichte es zum Leid von 1600 Fans in der Artland Arena jedoch nicht. So endete das Viertel mit einem Spielstand von 41:57. Auch das vierte Viertel begann offensiv wenig vielversprechend für die Dragons. Während die Gäste zwei ihrer ersten drei Würfe im Korb unterbringen konnten, dauerte es wieder mehr als eine Minute, bis dies auch für die Dragons der Fall war. Obwohl Karlsruhe nun einen Gang runter schaltete, ließen die Burgmannsstädter jegliche Intensität in der Defensive vermissen. So leistete man den Gästen vor allem beim Zug zum Korb kaum Gegenwehr und gewährte ihnen immer wieder einfache Punkte. Jegliche Hoffnungen auf ein Comeback waren bereits nach wenigen Minuten zunichte gemacht worden. Lediglich das ProA Debüt von Eigengewächs Jonas Groß bewegte die Zuschauer noch mal aus ihren Sitzen, ehe die Partie mit einem enttäuschenden 58:73 ihr Ende fand.

04.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 78:88

Die JobStairs GIESSEN 46ers sichern sich mit einer ebenso abgezockten wie routinierten Vorstellung beim 88:78-Sieg in Paderborn zwei wichtige Punkte. Achtung, schon wieder ein Wortspiel: Die JobStairs GIESSEN 46ers klettern in der Tabelle Stufe für Stufe nach oben und überspringen auch das Hindernis Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Nicht eben elegant und schwungvoll, am Ende aber abgezockt und routiniert. Halt so, wie es sich für einen letztjährigen Playoff-Halbfinalisten in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gehört.

Mit 88:78 (44:42) haben die Männer von Branislav Ignjatovic am Samstagabend in der Maspernhalle die Oberhand behalten und ihren Cheftrainer milde gestimmt: „Das dritte Viertel war unser bestes in den bisherigen sieben Partien. Wir haben den Ball gut bewegt und aggressiv verteidigt. Diese Phase hat uns gereicht, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen“, wusste der 57-Jährige allerdings auch, dass seine Jungs abermals etwas schleppend in ein Match gekommen, beim 4:10 (3.) und 32:35 (14.) noch nicht in Schwung waren und erst nach einem überragenden 25:14-Viertel nach der Pause beim 71:56 (31.) und einem Tempogegenstoß von Duane Wilson, der Quashawn Lane den Ball frech abgeluchst hatte, kaum mehr in Gefahr geraten konnten.

„Als wir mit 15 Punkten geführt haben, da wusste ich, dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn eine erfahrene Mannschaft wie wir diesen Vorsprung noch aus der Hand geben würden“, war sich „Frenki“ Ignjatovic sicher, den dritten Auswärtssieg im vierten Spiel in der Fremde einfahren zu können. „Nach unserer klaren Führung haben wir das Ding in Halbzeit zwei routiniert runtergespielt“, fasste Ex-Nationalspieler Robin Benzing, der die Mannschaft laut seines Coaches mit acht starken Punkten zu Beginn „getragen“ hatte, den Auftritt in Paderborn zusammen. „Als Team haben wir gut verteidigt und gut gerebounded.“

05.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 86:89

Die erste Saison-Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA musste der BBC Bayreuth heute Nachmittag mit 86:89 (41:52) gegen die Uni Baskets Münster hinnehmen.

Mit Moritz Plescher, Selim Fofana, Aaron Carver, Kristian Sjolund und Lenny Liedtke startete der BBC gegen die Münsteraner, die vor der Partie einen Sieg mehr als die Gastgeber auf dem Konto hatten. Bayreuth begann gleich mit zwei Dreiern von Lenny Liedtke und Kristian Sjolund, nach einem weiteren Treffer aus der Distanz von Aaron Carver stand es 13:4 nach knapp vier Minuten. Die Gäste arbeiteten sich dann auf 15:16 heran und Bayreuth verlor den Faden. Adam Touray brachte mit zwei Freiwurftreffern Münster erstmals mit 17:16 in Führung, Jonas Weitzel erhöhte auf 19:16. BBC-Headcoach Mladen Drijencic reagierte mit der ersten Auszeit. Die Gäste setzten ihren Lauf aber fort und führten mit 24:16. Zur ersten Viertelpause lagen die Westfalen mit 26:19 vorne.

Bayreuth startete dagegen ins Schlussviertel mit einer kleinen Serie (67:70). Münster ließ sich aber nicht beirren, schlug zurück und führte wieder deutlicher mit 75:67. Shane Gatling verkürzte auf 73:78, dann ein Dreier der Gäste zum 81:73. Erneut Shane Gatling verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss auf 76:81. Die Führung der Uni Baskets blieb aber zu Beginn der Crunchtime halbwegs komfortabel (85:76). Der BBC kam dann auf 81:85 heran. 108 Sekunden vor Schluss nahm Mladen Drijencic eine Auszeit. Shane Gatling lief jetzt heiß und verkürzte zunächst auf 83:85 und dann nach einem weiteren Münsteraner Korb mit eine Dreier auf 86:87. Dann wurde Jasper Günther beim Dreierversuch gefoult. Er traf 38 Sekunden vor dem Ende aber nur zwei der drei Freiwürfe – 89:86 für Münster. Marco Rahn verwarf schließlich den Dreier zur Overtime, die Gäste gewannen mit 89:86 und holten damit den fünften Sieg in Folge. Der BBC hat jetzt nach sieben Spielen drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto.

05.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 74:93

Kaum offensiver Rhythmus: Eisbären Bremerhaven verlieren gegen Medipolis SC Jena. Das klar verlorene Rebound-Duell und nur vier getroffene Dreipunktewürfe bei 29 Versuchen waren zu hohe Hypotheken im Sonntagsspiel gegen Medipolis SC Jena. Die Seestädter verloren mit 74:93 und wollen die spielfreie Woche nun nutzen, um sich optimal auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Beste Werfer waren Jarelle Reischel mit 15 und Robert Oehle mit jeweils 13 Punkten.

Die Eisbären starteten gut in die Partie. Durch einen Korbleger von Nick Hornsby und einen Dreipunktewurf von Jarelle Reischel übernahmen sie anfangs die Führung (5:2). Doch die Jenaer hatten die passenden Antworten, trafen hochprozentig aus der Mitteldistanz und machten acht unbeantwortete Punkte (5:10). Robert Oehle verschaffte sich Platz unterm Korb und brach nach einem Anspiel von Hornsby per Korbleger den Bann (7:12).

Das Team um Kapitän Oehle kam sichtbar mit neuer Energie und Willen aus der Kabine. Der Start in die zweite Halbzeit verlief für beide Mannschaften zäh. Die Eisbären zogen viele Fouls und konnten den Rückstand durch zwei Freiwürfe von Nick Hornsby auf 36:53 verkleinern. Ungünstiger Weise bekamen Oehle und Hornsby in der Folge schnell ihr jeweils viertes persönliches Foul und mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zum Ende des Viertels erzielte Jarelle Reischel vier Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand zumindest noch einmal auf unter 20 Punkte zum 48:66.  Auch im letzten Viertel versuchten die Seestädter das Ruder rumzureißen. Als Hilmar Henningsson zwei Dreier in Folge traf und den Jenaer Coach zur Auszeit zwang, kam im Eisbärenkäfig noch einmal Hoffnung auf (60:75). Doch Blake Francis antwortete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und die wieder hergestellt komfortable Führung der Jenaer konnten die Eisbären in der Folge nicht mehr aufholen.  

05.11.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 70:82

Beide Teams starteten unsicher in die Partie und leisteten sich einige Ballverluste aufgrund schwacher Pässe oder Fehler im Aufbauspiel. Dafür verbesserte sich die Defensive der Moselstädter bis zum Viertelende deutlich und über Fastbreaks und schnelleres Spiel kam man zu einem 6:0-Lauf, der für das 15:18 Endergebnis des ersten Viertels sorgte. Im zweiten Viertel fanden die Gladiatoren dann besser in ihr Set-Play und liefen ihre Systeme konsequenter. Nürnberg verließ sich weiterhin hauptsächlich auf das Eins-gegen-Eins über Julius Wolf, der auch jetzt noch extrem gefährlich war. Zwei Minuten vor der Halbzeit stand es 30:31 aus Trierer Sicht, erneut war es ein Lauf unmittelbar vor Viertelende, der letztlich für die 37:31-Halbzeitführung der Moselstädter sorgte.

Die Falcons machten da weiter, wo sie am Ende des dritten Viertels aufgehört hatten und wurden vor allem von außen wieder deutlich gefährlicher. Erneut war es Julius Wolf, der die Nürnberger Aufholjagd einleitete und mit einem erfolgreichen Dreier auf 66:57 verkürzte (32. Spielminute). Die Gladiatoren verloren offensiv etwas den Fokus und leisteten sich eine kurze Phase mit einigen Turnovern und schlechten Würfen. Doch bereits zur Mitte des letzten Viertels hatten sich die Gäste wieder gefangen und spielten erneut gut ihre Missmatches unter dem Korb aus (75:60, 35. Spielminute). Zwar kamen die Falcons über einige getroffene Dreier nochmal etwas näher heran (75:65, 37. Spielminute), konnten dem Auswärtssieg der RÖMERSTROM letztlich aber nicht mehr gefährlich werden. Am Ende der Spielzeit zeigt die Anzeigetafel einen verdienten 82:70-Erfolg der Trierer Profibasketballer.

05.11.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 88:74

Die Kirchheim Knights müssen die dritte Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2023/2024 hinnehmen. Beim 88:74 gegen den Tabellenzweiten aus Hagen, haben die Bozic Knights insbesondere in der zweiten Halbzeit das Nachsehen. In der Tabelle rutschen die Teckstädter damit auf Platz acht. Topscorer der Partie wurde Michael Miller mit 19 Punkten.

In einer intensiven und kampfbetonten Partie zeigte sich früh, dass beide Mannschaften zurecht relativ weit oben in der Tabelle stehen. Sowohl offensiv, wie auch defensiv war es ein rasantes und abwechslungsreiches Spiel in der ersten Halbzeit. Auf Kirchheimer Seite übernahm Guard Mike Miller Verantwortung und zeigte in vielen Aktionen seine Qualitäten. Früh erreichte der US-Amerikaner eine zweistellige Punkteausbeute. Sein Pendant und Knights Topscorer Mike Flowers hatte umgekehrt sichtbar Probleme mit der aggressiven Verteidigung und stand nach dem ersten Abschnitt bei null Zählern. Dies änderte sich im Verlauf des Spiels, wobei das zweite Viertel dem Ersten in vielerlei Hinsicht glich. Eine intensive Verteidigung, gepaart mit einigen schönen Offensivaktionen sorgte für gute Stimmung in der Hagener Arena. Mit einer knappen 40:39 Führung für die Schwaben ging es in die Kabinen.

Hier schien Phoenix Coach Chris Harris die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit der ersten Aktion sicherten sich die Hagener die Führung und erhöhten diese schnell auf fünf Zähler. Diese sollten sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben und weiter erhöhen. Phoenix war nun aktiver, smarter und abgezockter. Obwohl von jenseits der Dreierlinie bei den Gastgebern nicht viel zusammenlief, so war besonders in der Zone ein Übergewicht der Hagener zu beobachten. Ein ums andere Mal nutzte Hagen die Kirchheimer Defensivfehler gnadenlos aus und war nach dem dritten Viertel verdientermaßen mit 67:57. Im Schlussabschnitt warfen die Teckstädter nochmals alle Körner ins Spiel, doch der größere Wille zum Sieg lag bei Phoenix Hagen, die ihren Platz direkt hinter Spitzenreiter Frankfurt erfolgreich verteidigen konnten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

03.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Black Forest Panthers

Nun gastieren die Schwenninger am Freitag in Speyer bei einem Tabellennachbarn, der auch nur zwei seiner bisherigen sechs Spiele gewinnen konnte. Die vom frühere Profi Carl Mbassa trainierten Pfälzer waren mit zwei Niederlagen gegen Erfurt und Aufsteiger Fellbach in die Saison gestartet. Nach zwei Siegen unterlag Speyer zuletzt zu Hause gegen München und am vergangenen Wochenende bei Spitzenreiter Ludwigsburg. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Ahorn Camp BIS Baskets ist Daryl Woodmore. Der 31-jährige Amerikaner, der mit Unterbrechung seine neunte Spielzeit in Speyer verbringt, erzielt durchschnittlich 17,3 Punkte. Coach Mbassa lässt eine recht kleine Rotation spielen. Mit Woodmore, Christoph Rupp, und David Aichele, der mit durchschnittlich neun Rebounds Ligaseite zu den Topspielern in dieser Kategorie zählt, erhalten drei Spieler über 30 Minuten Spielzeit. Durch die Verletzung von Marko Dordevic, der bislang zu keinem Einsatz kam, ist die personelle Lage in Speyer zusätzlich angespannt.

„Dieses Spiel ist extrem wichtig für uns“, betont Panthers-Trainer Zamora. „Wir wollen mit zwei Siegen in Folge in die Pause gehen und unsere bisherige Bilanz ausgleichen. Daher müssen wir mindestens die gleiche Intensität wie im letzten Spiel an den Tag legen, um auch dieses Spiel zu gewinnen.“

04.11.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Eine ziemlich hohe Hürde wartet auf den TSV Tröster Breitengüßbach am kommenden Wochenende, wenn man in der bayerischen Landeshauptstadt gastiert. Nachdem die kleinen Bayern in den vergangenen Jahren immer im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd zu finden waren und sogar eigentlich einmal abgestiegen wären, haben die Münchner in dieser Spielzeit den Fokus wieder verstärkt auf ihr Farmteam gelegt. So wurde im Sommer mit Emir „Mucki“ Mutapcic ein sehr erfahrener Trainer für das Pro B-Team verpflichtet. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen sind die Münchner momentan Tabellenfünfter, punktgleich mit dem Dritten Ulm und dem Vierten Erfurt.

Auf den TSV Tröster Breitengüßbach wartet wohl das bisher schwerste Auswärtsspiel der laufenden Saison. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen und sich nur eine sehr kurze oder am besten keine Schwächephase zu leisten. Die Oberfranken waren in dieser Saison oftmals auf Augenhöhe, mussten dann aber leidvoll miterleben, wie hart und konsequent solche kurzen Phasen bestraft werden. Daraus hat die Truppe von Headcoach Mark Völkl sicherlich gelernt und es wird von Spiel zu Spiel besser. Jetzt wollen sich die Oberfranken, die erneut als Amateurmannschaft auf eine Truppe voller Profis treffen, sich für ihre harte Trainingsarbeit der letzten Wochen belohnen, ehe man dann eine Woche durchschnaufen kann.

Für eine mögliche Sensation ist die Abwehr von besonderer Bedeutung. In der Verteidigung müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Jugendnationalspieler Kharchenkov (23ppg), Radoncic (18,7), Kalu (16,3), Wolf (11,3) und Dolic (11) aufpassen. Dieses Quintett ist mit Abstand der Dreh- & Angelpunkt im Spiel der Münchner und sollte besonders eng verteidigt werden, damit diese fünf Spieler nicht heiß laufen. Kein anderes Team der Pro B kann von sich behaupten, dass allein fünf Akteure für durchschnittlich 79 Punkte pro Spiel sorgen.

04.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag vor dem ersten Nationalmannschaftsfenster trifft das TEAM EHINGEN URSPRING auf die Fellbach Flashers und damit auch auf einige bekannte Gesichter. Beide Mannschaften brauchen den Sieg um die Aussichten in der unteren Tabellenhälfte verbessern zu können.

Noch immer hat das Ehinger TEAM mit angeschlagenen und verletzten Spielern zu kämpfen. Vor allem die Einsatzfähigkeit von Kapitän Vincent Neugebauer und Energizer Henning Ballhausen sind nach wie vor unsicher. Beide Ausfälle würden gegen die physischen Gäste ein herbes Faustpfand bedeuten, das Headcoach Hübner abzugeben hätte. Vor allem defensiv will der Übungsleiter in Zukunft nämlich ein besseres Bild abgeben. „Da spielt es natürlich nicht in die Karten, wenn der Trainingskader nicht konstant miteinander arbeiten kann, wie es in den vergangenen Wochen durch die anhaltenden Verletzungen der Fall war. Trotzdem erwarte ich von den Jungs am Samstag einen Schritt in die richtige Richtung“, sagt Jo Hübner mit Blick auf das Wochenende.

Die Probleme der Gastgeber kennen die Fellbacher nur zu gut. Zu Beginn der Vorbereitung kamen die Flashers ähnlich schleppend in Tritt, hatten zu Saisonbeginn dann aber alle Leistungsträger beisammen. Der nominell starke Kader ist mit Thompson, Berger, Butler und Aunitz mit einigen ehemaligen Ehinger Spielern gespickt und verspricht ein großes Wiedersehen. Den Saisonstart hätten sich die Fellbacher aber vermutlich dennoch besser vorgestellt, nachdem die letzten drei Spiele verloren gingen. Dass die ProB ein hartes Pflaster ist, haben nun beide Mannschaften festgestellt, womit es am Samstag an der Donau um extrem wichtige Punkte geht.

04.11.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Samstagabend ist Top-Spiel-Zeit für die Porsche Basketball-Akademie. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastieren die Gelb-Schwarzen, aktuell Tabellenführer der ProB Süd, beim erstklassig aufgelegten Zweiten – den Dragons Rhöndorf.

“Offense sells tickets (and wins games), but defense wins championships”, sagte Bear Bryant bereits weit vor der letzten Jahrtausendwende. Die Aussage des legendären Football-Trainers hat bekanntermaßen auch heute noch ihre Gültigkeit, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass die Dragons Rhöndorf zu den besten Teams der ProB gehören. Schließlich sind die Rheinländer im Hinblick auf die erzielten Punkte pro Partie (94,2) und Effektivität (107,0) Liga-Spitze, bezüglich der gespielten Assists sind sie hinter Ulm knapp Zweiter (17,7). Ebenjenes Ulm ist mit der Grund, weshalb das Duell des Ersten beim Zweiten in verkehrter Reihenfolge daherkommt – Ludwigsburg ist seit der Vorwoche und dem 85:79-Erfolg gegen Speyer Tabellenführer, die Dragons aufgrund der 91:100-Niederlage am Donauufer nun Zweiter.
 
Personell kann Rhee beim ProB-Spitzenspiel auch am Samstag auf den Kader der Vorwochen vertrauen, der sich zu Teilen zudem am Dienstag zusätzliches Selbstvertrauen erspielte: Der 88:69-Sieg in der U19-Bundesliga in Jena gab gerade den jüngeren Akteuren nochmals zusätzliches Selbstvertrauen, welches im Duell gegen die offensivstarken Rhöndorfer kein Fehler sein wird. Klein machen müssen sich die Gelb-Schwarzen aber keinesfalls – mit großem Selbstvertrauen reisen sie gen Nordwesten. Bei der weitesteten Auswärtsreise im Hauptrunden-Verlauf steht die Verteidigung der Tabellenführung auf der Agenda. Und in puncto Defensive sind die Schwaben, wie erwähnt, weit vorne.

04.11.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag sind die Gelbhemden auswärts beim BBC Coburg gefordert. Bereits seit Jahren gehen die Vestestädter mit großen Ambitionen an den Start. Neuer Mann an der Kommandobrücke ist Patrick Seidel. Durch konstant gute Arbeit im Bamberger Programm hat sich der junge Headcoach für den Cheftrainerposten empfehlen können und rechtfertig die Entscheidung der Verantwortlichen mit guter Arbeit.

Mit vier ausländischen Akteuren und starken deutschen Profis verfügt der BBC über einen namhaften Kader. Neben dem 207cm großen Dänen Olamide Pedersen und US-Boy Kolten Mortensen vervollständigt der junge Litauer Danas Kazakevicius das Centertrio. Der vierte Importspieler ist der ukrainische Aufbauspieler Yurii Kondrakov. Neben gestanden deutschen Spielern wie Gabriel Kuku und Sven Lorber hat Coach Seidel mit Adrian Worthy und Adrian Petkovic zwei Toptalente im Spielaufbau. Mit einer tiefen 12 Mann Rotation können die Oberfranken über 40 Minuten Vollgas gehen und zählen zu den Spitzenteams der Liga.

Wenn die Oberhachinger in der HUK Arena bestehen wollen, gilt es vor allem wieder defensiv Zugriff aus das Spiel zu finden. Co-Trainer Roland Sovarzo : „Coburg hat nicht nur vier starke ausländische Profis im Kader, sondern auch hochkarätige deutsche Akteure wie zum Beispiel Gabriel Kuku. Ich denke Sie werden um den Aufstieg spielen. Aber auch wir haben unsere Qualitäten und wollen einen großen Kampf abliefern.“

05.11.2023 15:00 Uhr Orange Academy vs. BG Hessing Leitershofen

Für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntag das nächste Match gegen eines der Spitzenteams der Südstaffel an. Die Kangaroos gastieren bei der Orange Academy, dem Farmteam des amtierenden Deutschen Meisters ratiopharm Ulm.

Die jungen Ulmer stehen auf dem dritten Tabellenplatz und überraschten letzte Woche ebenfalls zu Hause, als man Tabellenführer Dragons Rhöndorf mit dem vierten Sieg in Folge beim 100:91 die erste Saisonniederlage beibrachte. Und auch die beiden Partien zuvor endeten dreistellig, in Schwenningen gewann man 105:102 und das Lokalderby gegen Ehingen 104:87. Für die Offensivpower zeichneten sich vor allem zwei Spieler verantwortlich: BBL-Doppellizenzspieler Maximilian Langenfeld ist der Spieler der Stunde in der Liga, er markierte gegen Rhöndorf 38 Punkte, in Schwenningen 25 und gegen Ehingen sagenhafte 43 Zähler, wartet dazwischen auch schon einmal im Europapokal mit 14 Punkten für die erste Garnitur auf. Ihm wenig nach steht der erst 16-jährige Franzose Noa Essengue, der mit 2,05 Meter als Shooting Guard eine enorme Körpergröße aufweist und mit bisher im Durchschnitt 22,8 Punkten pro Partie überzeugte.

Mit der geballten Offensivkraft der Orange Academy konnten die Kangaroos zuletzt sicherlich nicht mithalten. Das Team von Trainer Emanuel Richter überzeugte im Saisonverlauf eher in der Defensive. Um von der Donau etwas mitzunehmen, bedarf es gegenüber der Niederlage letzte Woche gegen Erfurt sicherlich etwas mehr Wurfglück sowohl direkt unter dem Korb als auch aus der Distanz. General Manager Wayne Chico Pittman: „Respekt, wie sich der Basketball in Ulm in seiner Gesamtheit in den letzten Jahren entwickelt hat. Wir freuen uns auf die Partie, haben unter der Woche weiter an unseren Schwächen gearbeitet und werden natürlich trotz der Außenseiterrolle versuchen, die Punkte dort zu entführen“, so Pittman. In der abgelaufenen Saison hat dieses Unterfangen für die Kangaroos nicht besonders gut geklappt. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel unterlag man damals dem Nachbarn. Personell kann man wohl aus dem Vollen schöpfen, auch Jannik Westermeir kehrte nach seiner Handverletzung diese Woche wieder ins Training zurück.

05.11.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die CATL Basketball Löwen empfangen am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vor heimischen Publikum die FRAPORT SKYLINERS Juniors.

Die Frankfurter gewannen bislang drei aus sechs Spielen. Der Topscorer der jungen Mannschaft ist der 25-jährige US-Amerikaner Trevian Bell mit 16,4 Punkten im Schnitt und einer Dreierquote von 39,3 Prozent. Sehr wichtig für das Team von Trainer Sepehr Tarrah ist auch der Center Jordan Samare, der trotz seines jungen Alters von 21 Jahren in der letzten Saison bereits einige gute Einsätze in der easyCredit BBL zeigte. In den letzten Spielen war er mit 15,5 Punkten der zweitstärkste Scorer der Hessen.

Für Löwen-Trainer Enrico Kufuor waren die zurückliegenden Tage äußerst schwierig, da eine Krankheitswelle über die Hälfte der Mannschaft zu einer Trainingspause zwang. Aus diesem Grund integrierten die Coaches auch einzelne jüngere Spieler ins Profitraining. Die Nachwuchsspieler sind wiederum ebenfalls am Sonntag gegen einen starken Gegner gefordert. Die Berlin Braves gewannen bislang zwei aus vier Spielen und zeigten sich auch bei der knappen 72:76-Niederlage gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Göttingen auf Augenhöhe. NBBL-Cheftrainer Andreas Fischer erlebte ähnlich wie in der Profimannschaft in den letzten Tagen einige krankheitsbedingte Ausfälle und hofft auf eine schnelle Genesung seiner Schützlinge.

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

04.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000

Nein, die Berlin Braves sind wahrlich kein gewöhnlicher Aufsteiger. Mit großen Ambitionen, großen Namen und großer Marketing-Power drängen die Hauptstädter nach oben. Dementsprechend stark startete das Team von Trainer und Ex-Bundesliga-Profi Achmadschah Zazai auch in die Saison. Die Berliner Bilanz: vier Siege und zwei Niederlagen. Herauszuheben aus einer erfahrenen Mannschaft ist Ex-BBL-Center Andreas Seiferth, der mit 18 Punkten und 11,3 Rebounds im Schnitt überragt.

Die SBB Baskets mussten am vergangenen Spieltag eine herbe Niederlage hinnehmen: Ersatzgeschwächt verlor die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast gegen die erstplatzierten RheinStars Köln mit 84:96. Drei Siege und drei Niederlagen stehen vor dem Heimspiel gegen die Berlin Braves auf dem Konto der SBB Baskets. SBB-Coach Eiko Potthast sagt vor der Partie: „Die Braves spielen sehr physisch, sind mit Andreas Seiferth natürlich sehr gut unter den Körben besetzt. Das ist ein Bereich, indem wir besser sein müssen als gegen Köln. Außerdem haben sie sehr viele gute Distanzschützen, da müssen wir wach sein und ihre Möglichkeiten minimieren. Wir müssen generell mit hoher Intensität spielen und von Anfang an fokussiert sein.“

Weiterhin verzichten müssen die SBB Baskets auf zwei Akteure: Leon Hoppe fällt mit seiner Schulterverletzung noch mindestens zwei Monate aus. Auch Joel Morsi (Fußverletzung) wird gegen die Berlin Braves voraussichtlich noch nicht wieder dabei sein.

04.11.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Das dritte Auswärtsspiel in Serie steht an für die Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga reisen sie am Sonnabend nach Rostock zur Seawolves Academy.

In der Tabelle stehen die Eagles dort, wo niemand gerne steht: ganz unten. Ein Sieg und fünf Niederlagen lautet die bisherige Bilanz – die Gegner aus den fünf verlorenen Begegnungen belegen aktuell die fünf vorderen Plätze in der Tabelle. Und so stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest: „Jetzt kommen für uns sehr entscheidende Spiele.“ Die zweite Mannschaft des Bundesligisten Rostock hat als Aufsteiger bereits zwei Spiele gewonnen. Dabei habe die Mannschaft mit ihrer sehr starken Defensive zuletzt sogar Stahnsdorf bei 60 Punkten gehalten, so Völkerink. Das Team sei ebenso jung wie talentiert und werde gestützt von guten und erfahrenen Centern sowie dem starken Amerikaner Branden Maughmer, der bisher im
Schnitt auf 21 Punkte, fünf Assists und fünf Rebounds kam.

Bei der Niederlage bei den BSW Sixers am vergangenen Sonntag waren die Eagles stark ersatzgeschwächt angetreten und hatten erneut zu wenige Punkte erzielt. „Wir müssen offensiv befreiter aufspielen und können hoffentlich wieder auf mehr Spieler zurückgreifen“, sagt der Trainer. Damit meint er Tekorian Smith, Filmore Beck und Jack Fritsche, die zuletzt ausfielen. Beck und Fritsche seien wieder ins Training eingestiegen, aber: „Wie der Kader aussieht, wird sich wohl erst am Wochenende zeigen.“

04.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel

Trainer Davide Bottinelli blickt voller Zuversicht auf das bevorstehende Duell und unterstreicht die Entschlossenheit seines Teams: „Das Team ist hochmotiviert, den ersten Sieg vor dem heimischen Publikum zu holen. Die Trainings in der Woche sind gut gelaufen, dazu haben Emilio und George sich sehr gut und schnell in der Gruppe integriert. Wir sind bereit, unser Potential zu zeigen.“

Der kommende Gegner, der SC Rist Wedel, befindet sich derzeit auf dem 10. Platz in der Tabelle. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen, darunter drei in den letzten Spielwochenenden, ist Wedel auf der Suche nach einer Trendwende. Als Entwicklungsmannschaft der Hamburg Towers verfügt Wedel über einen jungen und unerfahrenen Kader. Trotzdem mangelt es dem Team nicht an Talent, was sie zu einer gefährlichen Mannschaft macht. 

Die Energie und Physis des Teams werden entscheidend sein, um einen guten Start im Spiel zu gewährleisten und die Kontrolle zu behalten. Ähnlich wie in Iserlohn, wird ein dynamischer Beginn notwendig sein. Die 1×1 Defense am Ball muss von höchster Qualität sein. Die Verteidigung muss engagiert und effektiv sein, um die schnellen Angriffe von Wedel zu stoppen und den Gegner in Schach zu halten. Die Fähigkeit zum schnellen Umschalten zwischen Offense und Defense wird von großer Bedeutung sein, um die Gegner in Schach zu halten und selbst Chancen zu nutzen. Die präzise Umsetzung der Spielzüge im Offense wird eine Schlüsselrolle spielen. Unsere Jungs müssen ihre Taktiken effektiv umsetzen, um die Chancen auf Punkte zu maximieren. Zusätzlich muss das Selbstbewusstsein des Teams gestärkt werden, indem der Heimvorteil genutzt wird, um das Publikum zu begeistern und zu unterstützen.

04.11.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Bayer Giants Leverkusen

Bericht folgt in Kürze.

04.11.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln

Kurios: Am kommenden Samstag wartet zum zweiten Mal hintereinander der aktuelle Tabellenführer auf die EN Baskets. Mit dem Sensationssieg in Leverkusen leisteten die Baskets zeitgleich Schützenhilfe für die RheinStars aus Köln, die ihrerseits einen ungefährdeten Heimsieg einfuhren und dadurch zum Spitzenreiter wurden.

Die Schwere der Aufgabe ist jedem aber nicht erst seit dem vergangenen Wochenende bewusst. Köln pflügt, nach einer knappen Auswärtsniederlage zu Beginn der Saison, durch die Liga. Fünf Siege am Stück sind in der ausgeglichenen ProB Nord ein Statement! Die Art und Weise der Siege beeindruckt umso mehr. Die RheinStars gewannen die Spiele mit durchschnittlich 18 Punkten Vorsprung und kratzen regelmäßig an der 100-Punkte-Marke. Angeführt werden die RheinStars vom vermutlich besten Deutschen Duo der gesamten Liga, bestehend aus Rupert Hennen und Björn Rohwer. Hennen ist in Schwelm bestens bekannt und hat mit seinem neuen Partner nochmal eine Schippe draufgelegt. 19,8 Punkte und 5,2 Assists im Durchschnitt, bei 56% aus dem Feld und über 40% von der Dreierlinie sind der Beweis eines beeindruckenden Saisonstarts! Der 2,15m große Rohwer bringt fünf Jahre ProA-Erfahrung mit und überzeugte auf Anhieb unter den Körben. Bislang legt der Center effiziente 11 Punkte und 6 Rebounds auf und ist mit einer Trefferquote von 50% brandgefährlich von jenseits der Dreierlinie.

Falk Möller blickt wie folgt auf die anstehende Aufgabe: „Mit Köln wartet die nächste Topmannschaft auf uns. Wir müssen defensiv 40 Minuten lang hellwach sein, sonst kann einen die Offensive der RheinStars überrollen. Wenn wir, wie in Leverkusen, an unser Leistungsmaximum gehen, haben wir zu Hause auch gegen Köln eine Chance!“

04.11.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos

Am siebten Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga kommen die Iserlohn Kangaroos zu uns in die BBG-Arena. Die Mannschaft von Headcoach Dennis Shirvan, der vor seiner Tätigkeit in Iserlohn bei der BG Hagen in der 1. Regionalliga West an der Seitenlinie stand, hat eine aktuelle Bilanz von zwei Siegen in Serie und steht bei drei Siegen und drei Niederlagen. Am vergangenen Spieltag konnte sich das Team mit 75:62 gegen LOK Bernau durchsetzen. In der Partie war es vor allem die intensive Verteidigungsarbeit der heutigen Gäste, welche den Sieg ermöglichte. In keinem der Viertel erlaubten sie LOK Bernau mehr als 20 Punkte; im zweiten und dritten Spielabschnitt hielten sie ihren Gegner sogar bei jeweils 13 Punkten. Zwar kamen sie selbst erst in der zweiten Halbzeit in einen offensiven Rhythmus, von da war den Kangaroos der Sieg aber nicht mehr zu nehmen. Der beste Spieler der Partie war Travis Henson, welcher 16 Punkte, 2 Assists und 4 Rebounds für seine Mannschaft erzielen konnte.

Für unsere Mannschaft ging es am vergangenen Spieltag nach Wedel. Headcoach Christos Diktapanidis musste erneut auf den verletzten Tristan Harper verzichten, hatte seine Mannschaft jedoch bereits unter der Woche zumindest auf die sich veränderte Rotation einstellen können. Unser junges und dynamisches Team muss sich nun also auf eine physische und erfahrene Mannschaft aus Iserlohn vorbereiten. Ziel muss es sein, die Körperlichkeit der Gäste anzunehmen und das Tempo zu forcieren. Bereits gegen die Bayer Giants Leverkusen, welche mit einem enormen Druck agierten, gelang dies in Phasen mehr als solide. Eine ähnliche Leistung wird heute Abend benötigt, wenn man am siebten Spieltag der Saison den zweiten Heimsieg eintüten will.

„Iserlohn ist ein physisches Team, was jederzeit das Momentum an sich reißen kann. Gegen Bernau hat ihnen ein Viertel zum Sieg gereicht. Genau das müssen wir verhindern und den Kampf annehmen.“, so Headcoach Diktapanidis vor der Partie.

05.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kommt der nächste Härtetest auf die TKS 49ers zu. Am Sonntag gastieren die drittplatzierten BSW Sixers um 16 Uhr in der BBIS-Halle. Nachdem man am vergangenen Wochenende die enttäuschende Niederlage gegen Rostock hinnehmen musste, wollen die 49ers diese Leistung wiedergutmachen und die Heimfans mit dem nächsten Erfolg begeistern. 

Es sieht so aus, als ob die aktuelle Saison der 49ers eine mit vielen Höhen und Tiefen werden könnte. Nach zwei dominanten Siegen in Folge schockierte die plötzliche Niederlage gegen zu diesem Zeitpunkt formschwache Rostocker das gesamte Team und die Fans der 49ers. Und mit dem bevorstehenden Spiel gegen die BSW Sixers wird die Herausforderung sicher nicht leichter. Die Sixers teilen sich mit fünf Siegen und einer Niederlage die beste Bilanz in der ProB. Wie jedes Team haben auch sie einen kleinen Umbruch hinter sich, konnten jedoch auch wichtige Säulen der erfolgreichen Saison 2022/23 halten. Auf der einen Seite wurde US-Amerikaner und Liga-MVP Donte Nicholas um ein weiteres Jahr an den Verein gebunden und legt derzeit Durchschnittswerte von 16,7 Punkten, 5,2 Assists und 6,5 Rebounds pro Spiel auf. Auch der Berliner Center Hendrik Warner blieb den Sixers treu. Er erzielt durchschnittlich 11,3 Punkte und 8,8 Rebounds pro Spiel.

Für die 49ers wird es wichtig sein, das Spiel in Rostock schnell zu vergessen und sich auf eine der besten Mannschaften der Liga vorzubereiten. Laut 49ers-Co-Coach Dorian Coppola muss Vieles stimmen, sodass es zum Erfolg reicht: „Wir müssen offensiv maximal konzentriert sein und definitiv konstant treffen, um am Ende eine Chance zu haben. Übers ganze Spiel wird es wichtig sein, an unserem Limit zu sein. Wir hoffen natürlich auf die Unterstützung unserer Fans und werden alles geben, was wir haben.“


 


Vorberichte ProA 7. Spieltag

04.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Vfl SparkassenStars Bochum

Zwei Heimspiele in Folge – und dazwischen ein spielfreies Wochenende – stehen nun für RASTA Vechta II an. Am Samstag um 17 Uhr empfängt das Team von Head Coach Hendrik Gruhn die VfL SparkassenStars Bochum, erneut im RASTA Dome geht es am gegen die Gartenbau24 Baskets Paderborn. Zwei Spiele, zwei Chancen – auf den ersten Heimsieg des BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteigers. 

Sechs Spiele hat das Gruhn-Team in dieser Saison bestritten, fünfmal war RASTA II, bis zum Ende in Reichweite eines Sieges. Dass ein solcher bisher nur einmal gelang, verstärkt nur den Lerneffekt für das mit Talenten gespickte Team. Die knappe Niederlage bei den Uni Baskets Münster (81:86) bestärkt die Vechtaer nur in ihrer Gier nach Verbesserungen. „Wir wollen weiterhin schnell spielen und aggressiv verteidigen. Gegen Münster haben wir nicht so gut gereboundet. Das wollen wir dieses Mal besser machen. In unserer Offense wollen wir es auch schaffen, den Ball wieder besser zu bewegen. Das war in dieser Trainingswoche vor allem ein Schwerpunkt, dass wir wirklich alle Fünf in unsere Offense integrieren“, so Gruhn.

Damit es nun schneller wieder bergauf geht holten die Bochumer Mitte der Woche den ProA-erfahrenen David Cohn. Der US-Amerikaner schaffte in der Saison 2021-22 für Schwenningen 12.0 Punkte (3er-Quote: 39.5%) und 9.0 Assists, dazu kamen 2.0 Steals und auch noch 3.7 Rebounds „Die Qualität und Erfahrung, die David uns geben wird, war genau das, was dem Team gefehlt hat“, sagte Banobre am Mittwoch. „Seine Führungsqualitäten auf und neben dem Spielfeld werden helfen, das Team nach vorne zu bringen. Er kennt die Liga bereits. Und sein Stil, das Spiel zu gestalten und zu lesen, wird auch seine Mitspieler besser machen. Ich bin sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten David unter Vertrag zu nehmen.“

04.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. FRAPORT SKYLINERS

Dresden, 02.11.2023 – Ein erfolgreicher Doppelspieltag liegt hinter den Dresden Titans, aber am kommenden Samstag wartete schon die nächste große Herausforderung in der Margon Arena. Zum Topspiel in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA gegen den Tabellenführer aus Frankfurt steht das Team um Fabian Strauß vor der bisher größten Herausforderung in dieser Saison.

Der Gegner – Noch ungeschlagen in dieser Saison stehen die Skyliners unangefochten an der Tabellenspitze in der zweiten Liga. Der BBL-Absteiger verstärkte sich im Sommer mit reichlich ProA- Erfahrung. Mit Booker Coplin und Jacob Knauf verpflichteten sie jeweils den Topscorer der Art Giants Düsseldorf sowie der wiha Panthers Schwenningen. Besonders Coplin fasste im neuen Team direkt Fuß. Der amerikanische Guard erzielt 14,5 Punkte und ist dabei aus jeder Position gefährlich (60% 2P; 30,3% 3P). Damit besetzt er bei den Hessen den Top-Spot in Sachen erzielte Punkte.

Die Titans – Bei den Dresdnern gab es dort am Wochenende einen Führungswechsel. Mit seinen 25 Zählern gegen Kirchheim schob sich der Australier Koen Sapwell an Grayson Murphy vorbei. Beide stehen bei über 15 Punkten pro Spiel und sind schon jetzt nicht mehr aus dem Kader wegzudenken. Aber auch die „alteingesessenen“ performen exzellent. Beispielsweise Sebastian Heck, welcher der beste Rebounder am offensiven Brett (2,7 OR) ist und im Vergleich zur letzten Saison auch seinen Touch von außen gefunden hat (33% 3P). Mit den starken Siegen vom vergangenen Wochenende gegen Nürnberg (84:76) und Kirchheim (78:91) im Rücken wollen die „Elbriesen“ den Frankfurtern am Samstag den ersten Sieg abknöpfen. Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Frankfurt ist defensiv die beste Mannschaft, die wir bisher gescoutet haben. Sie spielen sehr physisch, strukturiert sowie durchdacht und haben im Angriff mit die besten Big Men der Liga, welche sie genau einzusetzen wissen.“

04.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz

ART Giants wollen weiße Weste im Castello wahren

Wenn man im Düsseldorfer Basketballumfeld auf die Stadt Koblenz angesprochen wird, dann werden Erinnerungen wach. Nämlich jene aus der ProB-Saison 2021/22. Damals trafen die ART Giants in einem packenden Playoff-Viertelfinale auf die EPG Baskets Koblenz, dessen Serie sich über drei Spiele zog. Koblenz war in besagter Saison mit dem Aufstieg als großem Ziel angetreten, doch die Giganten zerstörten diese Träume, entschieden die Serie mit 2:1 für sich und krönten den weiteren Saisonverlauf letztlich mit dem furiosen Aufstieg in die ProA.

Zwei Jahre später kommt es nun zum Wiedersehen beider Vereine, diesmal eine Liga höher. „Als Aufsteiger ist Koblenz solide in die Saison gestartet. Sie haben einen tiefen Kader und bringen mit ihren deutschen Spielern einiges an Erfahrung mit“, befindet Düsseldorfs Headcoach Florian Flabb. Im Vorlauf der aktuellen Spielzeit sorgten die Koblenzer durch mehrere Neuverpflichtungen für Aufsehen. So konnten mit Robert Hall III (11,5 Punkte pro Spiel) und Rytis Pipiras (13,5 Punkte) souveräne Importspieler verpflichtet werden. Ebenso konnte man mit Gabriel de Oliveira und Maurice Pluskota zwei absolute erfahrene Big Men nach Rheinland-Pfalz lotsen. Pluskota zählte bereits in den vergangenen Jahren, damals noch im Trikot der PS Karlsruhe Lions, zu den stärksten Centern in der ProA. Mit drei Siegen aus sechs Spielen rangiert das Team von Baskets-Trainer Patrick Elzie auf einem soliden zehnten Tabellenplatz.

Gegen Koblenz trifft man also auf einen Gegner, der sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht wie ein typischer Aufsteiger durch die Liga schlagen wird. Vielmehr erwartet man ein Team, das über viel Erfahrung und Firepower verfügt. Bei den ART Giants hofft man jedoch berechtigt auf den Heimvorteil, schließlich konnte man beide bisherigen Heimspiele in dieser Saison im Castello für sich entscheiden. „Zuletzt haben wir gegen zwei Teams verloren, die durchaus im oberen Tabellendrittel anzusiedeln sind. Jetzt müssen wir schauen schnell unseren Rhythmus zu finden, um vor heimischen Publikum wieder auf die Erfolgsspur wechseln zu können“, so Flabb.

04.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs PS Karlsruhe Lions

Nach dem erfolglosen Wochenende des Doppelspieltags wollen die Drachen im ersten Heimspiel seit drei Wochen nun endlich den Knoten platzen sehen und den ersten Sieg einfahren. Dabei müssen die Dragons weiterhin auf Thorben Döding verzichten, der in dieser Woche bereits erste Teile des Trainings wieder aufnehmen konnte.

Die PS Karlsruhe Lions sind nach ihrem phänomenalen Schlussspurt in der letzten Saison sehr verhalten in die aktuelle Spielzeit gestartet. Momentan steht man bei einer Bilanz von 2-4. Dabei waren alle Spiele der Karlsruher sehr knappe Angelegenheiten. Nie trennten beide Konkurrenten mehr als acht Punkte voneinander. In den letzten beiden Spielen musste man zwei knappe Niederlagen gegen die Aufstiegsfavoriten aus Trier und Frankfurt hinnehmen. Beide Spiele verlor man mit zwei Punkten Unterschied. Dabei mussten die Lions oft mit einem ersatzgeschwächten Kader antreten. Gerade die US-Importe Dennis Tunstall Jr. und O’Showen Williams hatten mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen. Auch Adam Seiko, der für den in der Pre-Season mit einem Schlüsselbeinbruch ausfallenden Williams nachverpflichtet wurde, ist weiterhin angeschlagen. Sein Einsatz am Samstag ist ungewiss. In der Abwesenheit der eingeplanten Leistungsträger spielte sich jedoch der ausgeliehene Bakary Dibba ins Rampenlicht. Der Däne ist mit 18,2 Punkten Topscorer der Lions und damit auch in den Top5 der besten Werfer der Liga vertreten. Am Samstag wird es für die Drachen vor allem darum gehen, den Dänen nicht heißlaufen zu lassen.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Es wird definitiv kein einfaches Spiel. Auch wenn Karlsruhe erst zwei Spiele gewonnen hat, haben sie gezeigt, dass sie über eine starke Offensive verfügen. Alle Spiele mit ihrer Beteiligung waren sehr knapp, obwohl sie mehrheitlich gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte gespielt haben. Sie sind ein sehr dynamisches Team, welches im Fastbreak zu einfachen Punkten kommen will. Unsere Aufgabe wird es sein, ihr Spiel in die Halbfeldoffensive zu verlagern und ihre Top-Spieler unter Kontrolle zu bringen“.

04.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Vier gegen Vier statt Fünf gegen Fünf

„Frenki“ Ignjatovic und sein Assistent Nikola Stanic setzen in diesen Tagen bei ihren Übungseinheiten mit den JobStairs GIESSEN 46ers auf eine bisher nicht sonderlich weit verbreitete Variante, und zwar dem Spiel „Vier gegen Vier“. Allerdings gezwungenermaßen! Denn der ohnehin nur zehn Profis umfassende Kader ist ausgedünnt, was dem Cheftrainer vor dem Duell des siebten Durchganges der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. „Eine gute Vorbereitung sieht anders aus“, grantelt der 57-Jährige, der aber versucht, das Beste aus der misslichen Situation zu machen. „Dann setzen wir halt auf individuelles Training und weniger auf Spielzüge, die mit reduziertem Personal kaum zu realisieren sind.“

„Egal, wie groß unsere Sorgen auch sind: Alles andere als ein Sieg am Samstag wäre eine Enttäuschung“, möchte Branislav Ignjatovic die bisher guten 8:4-Punkte seiner Truppe auf 10:4 ausbauen, „damit wir in aller Ruhe drei Tage Pause machen können.“ Seine Mannschaft fahre „mit Respekt“ zu einer kampfstarken und von ihren Zuschauern in der Maspernhalle stets leidenschaftlich unterstützten Mannschaft, deren oberstes Ziel – so glaubt Ignjatovic – nur der Ligaverbleib sein kann, die aber in den bisherigen Partien angedeutet hat, für die eine oder andere Sensation sorgen zu können.

Bis auf Powerforward Lars Lagerpusch, dem am Doppelspieltag gegen Münster und Koblenz jeweils besten Schützen der Ostwestfalen, hat Cheftrainer Steven Esterkamp kaum einen der Protagonisten des vergangenen Jahres behalten. Zahlreiche hungrige und motivierte Spieler sind aus der ProB in die 156.000 Einwohner zählende Universitätsstadt gewechselt. Hinzu kamen mit den US-Guards Zach Chappell, Hutton Yenor und Quashawn Lane sowie dem kanadischen 2,11-Meter-Hünen Julian Roche ausschließlich Übersee-Akteure, die sich nach ihren College-Zeiten erst an das deutsche Unterhaus gewöhnen müssen. Hutton Yenor, den zuletzt eine Fersenverletzung plagte, und Dejan Bruce, der Rückenprobleme hatte, stehen Esterkamp, der als Coach seine vierte Saison in Paderborn absolviert, wieder zur Verfügung.

05.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster

Bericht folgt in Kürze.

05.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena

Medipolis SC Jena gastiert nach dem Ergebnis-Spiegel im fränkischen Doppelspiel-Wochenende gegen Bayreuth (68:85) und Nürnberg (85:68) bei einem Kontrahenten der Kategorie „unbequem und kantig“, um das Wort „Angstgegner“ bewusst zu vermeiden. Egal, ob während gemeinsam absolvierter Erstliga-Zeiten oder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Eisbären zählen nunmehr seit über einer Dekade zu den Teams, die den Saalestädtern nur selten lagen.  Seit dem ersten Aufeinandertreffen in der BBL-Saison 2007/2008 verließen die Thüringer das Parkett meist mit langen Gesichtern. Unvergessen bleibt in diesem Zusammenhang dennoch der legendäre Buzzerbeater von der eigenen Freiwurflinie durch Sean McCaw, der Jenas Heimspiel damals in die erste Verlängerung schickte. Lediglich vier Siege nach 16 direkten Duellen (Korbverhältnis 1316:1380) belegen die vorab schwer zu prognostizierende Partie statistisch.

„Bremerhaven verfügt über ein Team, das sehr groß aufgestellt ist und mit Nick Hornsby zuletzt noch einen sehr guten Spieler hinzubekommen hat. Sie versuchen die Räume eng zu machen und gehen häufig über innen. Sie haben zahlreiche unterschiedliche Spieler mit variablen Stärken, die wir kontrollieren müssen“, blickt Björn Harmsen auf das Spiel des bevorstehenden Kontrahenten. „Wir müssen die guten Seiten unseres letzten Wochenendes mitnehmen, von Beginn intensiv und clever verteidigen. In unserem Kader sind soweit alle an Bord. Hinter Joshiko und Rafael stehen noch ein paar Fragezeichen. Wir fahren am Samstag los, werden am Sonntagmorgen noch einen Shootaround absolvieren und dann geht es ja schon relativ zeitig los“, sagt Björn Harmsen abschließend.

Die seit Saisonbeginn beständig inkonstanten Eisbären scheinen aktuell weiterhin eine Findungsphase zu durchlaufen. Nachdem das Team von Coach Steven Key mit drei Niederlagen (vs. Koblenz , in Kirchheim, in Trier) seinen Saisonstart verpatzte, folgten anschließend zwei Siege gegen die Artland Dragons und in Vechta. Diese kurze Erfolgsserie wurde am letzten Sonntag von Phoenix Hagen (85:89) in der Stadthalle Bremerhaven allerdings prompt wieder beendet. Um es den Nordrhein-Westfalen gleichzutun, werden sowohl Jenas Guards als auch Frontcourt kollektiv gefragt sein.

05.11.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nürnberg – Nach zwei Auswärtsspielen in Serie steht für die Nürnberg Falcons am Sonntag wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier kommen aus der ältesten in die schönste Stadt Deutschlands. 

Die Nürnberg Falcons stehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga unter Druck. Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt verloren die Mittelfranken viermal in Folge und sahen dabei insbesondere in den letzten beiden Partien in Dresden und Jena nicht sonderlich gut aus. Gegen den Tabellendritten der ProA, die RÖMERSTROM Gladiators Trier, will man es am Sonntag nun besser machen. „Wir sind nach wie vor in einem Lernprozess. Gemeinsam mit unseren Fans im Rücken wollen wir gegen Trier anders auftreten als zuletzt“, sagt Head Coach Virgil Matthews. 

Trier steht mit einer Bilanz von 5:1 sehr gut da. Der Neustart ist geglückt, zu dem auch der letztjährige Falke Moritz Krimmer einen erheblichen Teil beiträgt. Mit 10,3 Punkten und 5,7 Rebounds ist der 23-Jährige einer der Leistungsträger im Team von Donald Beck. Der Kader ist tief und gut besetzt und konnte bisher auch den Ausfall von Haris Hujic kompensieren. Die Fans in Nürnberg können sich auf ein spannende Partie freuen.

05.11.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Der Doppelspieltag in der heimischen Sporthalle Stadtmitte liegt hinter den Bozic Knights. Nun geht es wieder auf Tour. Nach dem Sieg gegen Düsseldorf und der Niederlage gegen Dresden, reisen die Teckstädter am Sonntag nach Hagen. Gegen den derzeitigen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga, erwartet die Ritter eine der schwierigsten Auswärtsaufgaben der Saison.

Allzu lange habe man sich mit den vergangenen Partien auch nicht aufgehalten, denn die nächste große Herausforderung steht schon bevor. Am Sonntag treffen die Zweitligabasketballer aus dem Schwabenland auf Phoenix Hagen, die im bisherigen Saisonverlauf unglaublich stabil auftreten. Ein guter Mix aus intensiver Defensive, gepaart mit offensivem Spielwitz prägt das Spiel der Hagener. Einzig in Jena unterlagen die Mannen von Head Coach Chris Harris. Siege gegen die Aufstiegskandidaten aus Trier und Giessen verdeutlichen die Hagener Ansprüche in dieser Saison. Man möchte um die Spitzenpositionen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mitspielen, so die Verantwortlichen des ehemaligen Bundesligisten im Sommer.

Dafür wurde fleissig in den Kader investiert. Mit dem früheren Kirchheimer Dennis Nawrocki, Lennart Boner, Tim Uhlemann, Kristofer Krause und Bjarne Kraushaar stehen Harris ProA erfahrene deutsche Akteure zur Verfügung, die sehr diszipliniert und abgeklärt agieren. Zwar erhält der deutsche Kern in der Offensive kaum Verantwortung, doch in der Verteidigung sorgen sie für Disziplin und Ordnung. Das Angriffsspiel wird von den US-Amerikanern geprägt. Mit Siler Schneider (14,8 Punkte pro Spiel), Nazihar Bohannon (13,5), Devonte McCall (10,5) und Brock Mackenzie (12,7) verfügt Phoenix über vier qualitativ hochwertige Akteure, die allesamt ein Spiel im Alleingang entscheiden können und den Löwenanteil der Angriffssituationen für sich beanspruchen. Sie zu stoppen wird die Hauptaufgabe der Ritterdefensive sein. „Hagen spielt sehr schnell und physisch. Sie haben gute Werfer und variable Spieler in ihren Reihen. Gerade zuhause sind sie sehr stark und profitieren von der hitzigen Atmosphäre. Wir werden erneut an unser Maximum gehen müssen, wenn wir dort erfolgreich sein wollen,“ sagte Knights Coach Igor Perovic.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte Nachholspiele ProA 7. Spieltag

16.11.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Medipolis SC Jena 95:88

Die Erkenntnis, dass Favoritenrollen vor Begegnungen der BARMER 2. Basketball Bundesliga keinerlei Aussagekraft besitzen, mussten die Basketballer von Medipolis SC Jena einmal mehr am Mittwochabend in der Leverkusener Ostermann Arena erfahren. Das Team von Kapitän Brandon Thomas unterlag den gastgebenden BAYER GIANTS aufgrund einer dürftigen ersten Halbzeit letztendlich verdient mit 95:88 und kassiert somit die zweite Niederlage der Saison.

Von Kapitän Brandon Thomas durch den ersten Wurf der Partie zunächst noch mit 3:0 in Führung gehend, kippte das Duell im Verlauf des Startviertels früh zu Gunsten der Giants. In erster Linie durch das Guard-Center-Tandem Xavier Bishop und Dejan Kovacevic getragen, legte Marius Stoll an der Freiwurflinie auf 18:8 (6.) nach, um die Leverkusener erstmals zweistellig in Front zu bringen. Medipolis SC Jena versuchte zu kontern, kam sowohl offensiv als auch in der Defense jedoch meist nicht über die Zuschauerrolle hinaus. Bis zur ersten Viertelpause hatten die Rheinländer auf 29:15 vorgelegt und knüpften auch zu Beginn des zweiten Abschnitts nahtlos an ihre intensive Vorstellung an. Mit einem 8:0-Zwischenspurt war das Team von Hansi Gnad bis zur 12. Minute bereits auf 39:18 enteilt, nutzte dabei immer wieder Schwächen in der Jenaer Verteidigung, die zu diesem Zeitpunkt noch im Bus zu sitzen schien. Ein erfolgreicher Distanzwurf von Xavier Bishop zum 45:22 (14.) markierte schließlich die statistische Talsohle der Gäste, die bis zum Kabinengang und einem 54:35-Halbzeitrückstand kaum ein Bein auf den Boden gebracht hatten.

Neben einem deutlichen Reboundverhältnis von 20:11 pro Leverkusen war es den Giants mit traumwandlerisch sicheren Wurfquoten gelungen, sich während der ersten 20 Minuten in einen Rausch zu spielen. Die Thüringer hatten sich unterdessen ein tiefes Loch gegraben, aus dem es sich in der zweiten Hälfte schrittweise zu befreien galt.

Als erster Spieler der Gäste nahm Stephan Haukohl eine Schaufel zur Hand, um sein Team wieder in Schlagdistanz zu bringen. Mit sechs Punkten innerhalb von zwei Minuten verkürzte Jenas Flügelspieler, inklusive eines Korblegers von Alex Herrera, auf 56:43. Doch die Riesen vom Rhein ließen sich noch nicht aus dem Rhythmus bringen, konservierten ihren Vorsprung und legten erneut auf 69:51 (27.) vor. Erst eine durchaus stabile Jenaer Dreier-Serie durch Shaq Hines, Vuk Radojicic und Carlton Guyton sorgte unmittelbar vor der letzten Viertelpause dafür, dass die Hoffnung auf ein spätes Comeback wieder konkrete Formen annahm. Bis zur 33. Minute schienen die Thüringer tatsächlich noch einmal die Tür zum Auswärtssieg öffnen zu können. Moritz Plescher hatte mit fünf Punkten auf 78:71 verkürzt, bevor Carlton Guyton an der Freiwurflinie auf 78:72 nachlegen konnte. Schlussendlich blieb es dann aber doch beim Sieg der Rheinländer, die aufgrund ihrer treffsicheren ersten Hälfte und dem zu späten Erwachen der Jenaer als verdienter Gewinner vom Parkett gingen.

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Leverkusen kam mit deutlich mehr Intensität raus, hat sich während der ersten beiden Viertel in einen kleinen Rausch gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir das umgesetzt, was wir machen wollten, aber wenn man schon so weit hinten liegt, muss einfach alles klappen. In dieser Phase hat es Leverkusen geschafft, auch die toughen Würfe zu treffen. Wir wollten physisch spielen. Die 41 Freiwürfe lass ich jetzt mal so stehen und das ist auch nicht das, was wir wollen. Nichtsdestotrotz geht es für uns darum, physisch und aggressiv zu verteidigen. Das ist uns bis zur Pause nicht gelungen. Die erste Halbzeit darf uns so nicht passieren, die zweite Hälfte war deutlich besser“.

16.11.2022 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 83:71

Mit einem 83:71-Heimerfolg über die RÖMERSTROM Gladiators Trier hat RASTA Vechta seinen eigenen Startrekord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eingestellt. Vor 2.819 Zuschauern im RASTA Dome, darunter gut 200 eingeladene Erstsemester-Studierende der Universität Vechta, machten sechs Vechtaer neun oder mehr Punkte. RASTA steht nun weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze, während Verfolger Medipolis SC Jena seine Nachholpartie des 7. Spieltages verlor und auf den 4. Platz abrutschte.

Der Spielbeginn gestaltete sich ausgeglichen, beide Teams benötigten etwas Zeit um in die Partie zu finden. Vor allem defensiv zeichnete sich ein hart umkämpftes Spiel ab. Vechta gelang es, die zuletzt starken Schützen der Trierer aus dem Spiel zu nehmen, aber auch die Gäste hatten dank ihrer gut organisierten Teamdefense guten Zugriff auf die individuell sehr starken Akteure des Tabellenführers. Offensiv kamen die Moselstädter hauptsächlich durch gutes Inside-Spiel mit den Big Men Dylan Painter und Travis Daniels zum Erfolg. Am Ende des ersten Viertels stand es letztlich 14:18 aus Trierer Sicht. Die Gladiatoren erwischten den besseren Start in das zweite Viertel und konnten das Spieltempo etwas erhöhen. Beide Teams leisteten sich zwar einige Turnover und auch die Wurfquoten aus der Distanz blieben ausbaufähig, dennoch gelang es den Trierern aus dieser etwas wilderen Phase Kapital zu schlagen. Nach fünf Minuten im zweiten Viertel ging man so erneut in Führung (27:26). Im weiteren Verlauf des Viertels nahm das Spieltempo wieder etwas ab und die Vechtaer kamen besser in ihre Systeme. Weiterhin blieb auch die Defense der Gastgeber fokussiert und ließ kaum freie Würfe von Parker van Dyke oder Dan Monteroso auf dem Flügel zu. Eine kurze unkonzentrierte Phase der Gladiatoren nutzte Rasta nochmals aus und erspielte sich so eine 33:38 Halbzeitführung.

Auch der Beginn des dritten Viertels gehörte den Gladiatoren, die offensiv weiterhin mit einigen Turnovern zu kämpfen hatten, dafür defensiv aber sehr kompakt standen und das Eins-gegen-Eins der Rastaner gut verteidigten. Nico Wenzl konnte in gleich mehreren Angriffen nacheinander gute Akzente setzen und einen kleinen Lauf starten, der die Moselstädter erneut in Führung brachte (46:42, 25. Spielminute). Bis zum Ende des dritten Viertels kam aber auch der Tabellenführer zu besseren Lösungen gegen die Trierer Defensive und schaffte es ebenfalls einen Lauf zu starten. Somit ging es mit einem 52:55 aus Sicht der RÖMERSTROM Gladiators in das letzte und entscheidende Viertel.

Diesmal kam Rasta besser aus der Viertelpause und erhöhte die Intensität nochmals deutlich. Schon nach 45 Sekunden im letzten Viertel zogen die Gastgeber erneut etwas davon (52:61). Aber auch jetzt gaben sich die Gladiatoren nicht auf, fokussierten sich erneut stärker auf die Defensive und zwangen die Vechtaer zu Fehlern. Nach einer hektischen Phase auf beiden Seiten kamen die Trierer Profibasketballer erneut zurück und läuteten fünf Minuten vor Spielende beim Spielstand von 60:61 eine spannende Schlussphase ein. Aber besonders in den letzten Minuten des Spiels zeigte sich die große Stärke des ungeschlagenen Tabellenführers: die individuelle Klasse. In den entscheidenden Momenten trafen die bisher glücklosen Distanzschützen von Rasta gleich mehrere Dreier in Folge und den Gladiatoren gelang es auf der Gegenseite nicht die richtigen Antworten zu finden. So setzte sich Rasta Vechta zum Ende der Partie noch auf 71:83 ab.

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Das war eine sehr umkämpfte Partie, ein ganz hartes Stück Arbeit für uns. Pascal Heinrichs hat sein Team sehr gut eingestellt, Trier hat diszipliniert gespielt und uns in der Zone attackiert. Die Gladiators haben auch sehr physisch gespielt, es uns sehr schwer gemacht. Aber wir haben eben einen guten Job bei den Rebounds gemacht, das war entscheidend.“

Vorberichte Nachholspiele ProA 7. Spieltag

16.11.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Medipolis SC Jena

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 empfangen die BAYER GIANTS Leverkusen die Mannschaft von Medipolis SC Jena in der Ostermann-Arena. Eine schwere Aufgabe, welche dem Rekordmeister bevorsteht.

12 Tage hatten die „Giganten“ nach der knappen 84:91-Niederlage bei den Nürnberg Falcons Zeit, um sich zu regenerieren und sich im Training weiter zusammenzufinden. Einheiten, die die Farbenstädter zu nutzen wussten, wie Headcoach Hansi Gnad erklärt: „Für uns kam die Pause zu einem guten Zeitpunkt, denn wir konnten ausführlich und in aller Ruhe an unseren Schwächen im Spiel arbeiten. Die Jungs haben in den vergangenen Tagen hart trainiert und es sind deutliche Fortschritte erkennbar.“

Gegen Medipolis SC Jena wird die Konstanz über 40 Minuten extrem wichtig sein, um zu bestehen. Die Gäste aus Thüringen stehen, mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage, auf einem guten dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zuletzt bezwang man die wiha Panthers aus Schwenningen deutlich mit 87:71 und setzte den positiven Trend fort. Coach Domenik Reinboth, der früher als Jugendtrainer in Leverkusen tätig war, kann in 2022/23 auf einen qualitativ hochwertigen Kader zurückgreifen, der sehr erfahren ist. An erster Stelle ist hier sicherlich Brandon Thomas zu erwähnen, der auf über 300 Einsätze in der easyCredit-BBL (u.a. FC Bayern Basketball und JobStairs GIESSEN 46ers) zurückblicken kann. Dass der 38-Jährige noch längst nicht zum alten Eisen zählt, hat er zweifelsohne bewiesen. Der Forward ist mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel der beste Scorer seiner Farben und scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen. Auch zweistellig scort Shaquille Hines im Schnitt. Der US-Amerikaner war ebenfalls schon in der Bundesliga aktiv (53 Einsätze für Frankfurt und Braunschweig) und ist mit 13,7 Zählern und 7,3 Rebounds pro Begegnung brandgefährlich. Der athletische Power Forward ist nicht nur im Nahdistanzbereich effizient, er beherrscht auch den Wurf von jenseits der Dreipunktelinie (trifft 40 Prozent seiner Dreier). Der effizienteste deutsche Akteur ist Björn Rohwer. Der gebürtige Rendsburger wechselte im Sommer 2022 aus Bochum in die thüringische Universitätsstadt und hat sich seitdem als fester Leistungsträger in der Rotation etabliert (11,2 Punkte pro Spiel – Einsatzzeit im Schnitt: 16 Minuten). Die Aufzählung des starken Jenaer Kaders könnte man jetzt mit Akteuren wie Stephan Haukohl (8,7 PpS) oder Tarik Fahrensohn (früher Ehingen, 6,2 PpS) beliebig fortführen.

Die Qualität des Gegners schätzt Trainer Gnad wie folgt ein: „Da steht uns ein harter Brocken bevor. Jena verfügt über immens viel Erfahrung, der Großteil des Kaders war gar in der BBL aktiv und das zeigt schon, mit welch einer starken Mannschaft wir es zu tun bekommen. Ob in Korbnähe oder von „Downtown“: Science City ist stets gefährlich und wenn einmal in Fahrt gekommen nur schwer zu bremsen. Der Klub gehört sicherlich zu den Mitfavoriten um den Aufstieg in die erste Liga. Das Gesamtpaket in Jena stimmt, bei uns muss alles passen, um eine Chance zu haben.“

16.11.2022 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Englische Woche für RASTA Vechta in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Mittwoch empfängt der Tabellenführer die RÖMERSTROM Gladiators Trier zu einer Nachholpartie des 7. Spieltages. Die Gäste von der Mosel kommen mit den beiden besten Scorern der Liga an die Pariser Straße und sind nach Startproblemen auf dem besten Wege, die Kurve zu bekommen.

„Trier hat offensiv gleich mehrere Waffen, unter anderem den Top-Scorer der Liga. Unsere Defense steht also vor einer Herausforderung. Und was unsere eigene Offense anbelangt, kann ich sagen, dass wir effizient spielen müssen. Ganz wichtig ist, dass wir unser Verhältnis von Vorlagen zu Ballverlusten verbessern müssen – das würde uns weiterbringen“, fordert RASTAs Head Coach Ty Harrelson. Der angesprochene Top-Scorer der Liga ist Parker van Dyke. 45 Mal schon hat der 28-Jährige in sechs Spielen von jenseits der 6.75 Meter abgedrückt. Treffer hat der US-Amerikaner dabei 24 gelandet – eine schier unfassbar gute Quote von 53.3%! Am 1. Spieltag und auch am sechsten traf der 1.91 Meter große Profi jeweils sieben Dreier. In allen sechs Partien gelangen Parker van Dyke mindestens 14 Punkte und drei Rebounds. Für RASTAs Enosch Wolf ist daher klar, dass man van Dyke, der im Schnitt pro Spiel 21.0 Punkte macht, stoppen muss: „Klar, ihn müssen wir im Griff haben – aber auch Daniel Monteroso. Schaffen wir das, sollten wir am Mittwoch keine Probleme bekommen.“

Optimistisch und selbstbewusst ist RASTAs Center, zumal er die Trierer gut kennt. Letzte Saison spielte der 32-Jährige für die Gladiators. Damals vor allem auf den großen Positionen stark besetzt, hat sich deren Fokus nun verändert, so Wolf: „Zwar sind einige Spieler aus dem Vorjahr noch da. Aber es steht nicht mehr dieses dominante Auftreten der Big Men im Fokus. Zwar sind viele Systeme noch dieselben, aber die Priorität liegt jetzt eben auf den Shooting Guards.“ Neben van Dyke hat Triers Head Coach Pascal Henrichs (33) mit Daniel Monteroso nämlich auch noch den zweitbesten ProA-Scorer (18.2 Punkte) in seinem Team. Dass die Trierer ihre ersten fünf Partien allesamt verloren haben, klingt daher schon fast unglaubwürdig. Doch unter anderem Verletzungspech verhinderte einen besseren Start. Zudem: Vier Trierer Niederlagen kamen mit sechs oder weniger Punkten Differenz zustande. Es steht zu vermuten, dass der Auswärtssieg in Paderborn den Knoten der Gladiators wirklich hat platzen lassen und dass nun von Platz 16 aus die große Aufholjagd Richtung Playoff-Plätze begonnen hat. „Trier ist besser als es die Tabelle gerade aussagt. Man darf weder sie noch irgendeinen anderen Gegner unterschätzen“, warnt Enosch Wolf.

„Vechta ist natürlich absoluter Favorit in diesem Spiel. Sie haben im Sommer sehr starke Spieler verpflichtet und es wird definitiv ein sehr schweres Spiel. Vechta hat einen sehr guten Start in die Saison hingelegt, wird aber irgendwann auch mal ein Spiel verlieren. So fahren wir definitiv nach Vechta um das Spiel zu gewinnen und werden alles auf dem Parkett lassen um unsere Chance dort zu nutzen. Wir müssen defensiv noch besser rebounden und schauen wie viele Spieler am Mittwoch einsatzfähig sein werden. Der Einsatz von Alex Laurent ist noch fraglich, da hoffen wir natürlich sehr, dass er uns am Mittwoch schon wieder helfen kann“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer.

Beide Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.