Schlagwortarchiv für: 7. Spieltag

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

06.11.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers 66:70

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers ihren sechsten Saisonsieg einfahren. Bei den Sixers in Sandersdorf ließ man sich nicht von Personalsorgen beirren und setzte den Rekord-Saisonstart mit einem 66:70 (30:31) Erfolg fort.

Als die TKS 49ers mit lediglich neun Spielern im Kader in den Sixers Dome einliefen, war klar, dass heute eine enorme Kampfleistung nötig sein wird, um dieses Spiel zu gewinnen. Kapitän Sebastian Fülle und Big Man Yannick Hildebrandt sind krank, Leo Hampl mehrere Wochen mit einer Knieverletzung verhindert, Youngsters Briesemeister und von Saldern für die NBBL im Einsatz (55:85 Sieg in Hamburg). Umso größer war dafür das Aufgebot der mitgereisten 49ers-Fans, welche direkt zu Spielbeginn eine 8:0 Führung ihrer Schützlinge nach anderthalb Minuten zu Augen bekamen.

Leider hielt diese nicht lang und es entwickelte sich, wie so oft, ein offener Schlagabtausch bis zur letzten Minute. Beide Teams verteidigten knallhart und erlaubten wenig einfache Aktionen innerhalb der Dreierlinie. Mitte des dritten Viertel bahnte sich ein kleiner Führungsausbau der Hausherren an, welcher allerdings innerhalb der letzten zwei Minuten des Abschnitts schnell wieder von den 49ers egalisiert wurde. Offensiv war auf TKS-Seite immer wieder Verlass auf die Big Men Robin Jorch, welcher 23 Punkte (10/16 FG) beisteuerte, und Niklas Ney, welcher mit seinen 6 Offensiv-Rebounds die Fehlwürfe seiner Teammates ausbügelte. So ergab sich eine kleine Führung für die 49ers in der Crunchtime. 01:34 Minute vor Schluss verwandelte Max Stölzel dann einen Dreier zur 4 Punkte-Führung. Versuche der Gastgeber, das Spiel in der verbleibenden Spielzeit zu drehen, wurden von Jordan Müller mit 5/8 verwandelten Freiwürfen abgewiesen.

06.11.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN Baskets Schwelm 74:68

Die EN Baskets Schwelm mussten bei einem weiteren „NRW-Derby“ in Köln antreten. Die Rheinstars mit Coach Simon Cote, der vor der Saison das Zepter an der Seitenlinie übernahm, sind ähnlich wie die Baskets, relativ schlecht in die Meisterschaft gestartet und wollten unbedingt den Heimsieg. Head-Coach Falk Möller musste weiterhin auf Center Daniel Mayr verzichten und ließ mit Hennen, Burns, Hollersbacher, Nortman und Khartchenkov eine erfahrene Starting-Lineup aufs Feld. Nach dem ersten Abtasten kamen die EN Baskets gut in die Partie und führten nach 5 gespielten Minuten mit 5 Zählern. Es folgte eine Kölner Auszeit, die das Geschehen auf dem Platz recht schnell auf den Kopf stellte. Bis zum Ende des 1. Abschnitts gelang den Hausherren ein 15:4 Lauf und brachte einen 20:14-Zwischenergebnis zur kleinen Pause.

Im 2.Viertel nahm die Qualität der gesamten Begegnung deutlich ab. Auf beiden Seiten mehrten sich die individuellen Fehler. Die Blau-Gelben mühten sich zwar, hatten aber über eine lange Strecke kein Wurfglück. Wenn sie sich den Domstädtern annäherten, fanden diese doch eine Antwort und hatten insgesamt leichte Vorteile gegenüber den Baskets. Von der Punkteausbeute war aus Sicht der Gäste das 2.Viertel sogar etwas schlechter als der 1. Abschnitt. Mit einem 34:26 ging es für die Teams dann zur Halbzeitbesprechung. Die Baskets fanden im 3.Viertel etwas besser in die Partie als die Hausherren. Dennoch wirkte es etwas verkrampft und eine spielerische Linie war bei beiden Mannschaften nicht zu erkennen. Das Team um Kapitän Khartchenkov mühte sich, kam heran, traf aber dann nicht, um einmal an den Kölnern vorbeizuziehen.

Es begann der letzte Abschnitt und die EN Baskets mühten sich und wirkten auch nach guten Aktionen nicht gelöst. Das Spiel wurde immer enger und den Gästen gelang es endlich durch Buljevic nach vorne zu gehen. Die Rheinstars antworteten mit einem Dreier von Thomas Michel. Hollersbacher und Hennen erhöhten für die Baskets auf 5 Zähler, doch die Gastgeber kamen erneut wieder heran. 2:36 Minuten vor dem Ende der Partie erzielte der starke Hollersbacher zum 68:64 aus Sicht der Blau-Gelben. Danach klappte nichts mehr! Die Rheinstars Köln beendeten die Begegnung mit einem 10:0-Lauf, da auch die letzten Aktionen der EN Baskets nicht zu Punkten führten.

06.11.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Dragons Rhöndorf 89:61

Gegen das jüngste Team der Liga bauten die Bernauer von Beginn an viel Druck in der Verteidigung auf. Dazu legten die Hausherren zu Beginn einen konzentrierten Start hin und zogen schon früh davon. Die einzige Führung der Dragons Rhöndorf (2:3) konterte Routinier Robert Kulawick mit einem laut umjubelten Dreier. Das Bernauer Team spielte nach einer durchwachsenen und kurzen Trainingswoche wegen etlicher krankheitsbedingter Ausfälle konzentriert und zielsicher. Bereits nach 10 Minuten war der Vorsprung deutlich in den zweistelligen Bereich auf 34:14 angewachsen. Rhöndorf kam dann zwar besser ins Spiel, schaffte es aber nicht zu verkürzen. Nolan Adekunle übernahm viel Verantwortung und sorgte kurz vor der Halbzeit mit einem krachenden Dunking auch dafür, dass die deutliche Führung zum Seitenwechsel Bestand hatte. Mit 56:34 ging es in die Kabine.

Nach der Pause sorgten bei den LOK-Korbjägern reihenweise vergebene Chancen für lautes Raunen auf den Plätzen. Offensiv stockte das Bernauer Spiel zwar, aber defensiv zeigte das Team weiter eine stabile Leistung und behauptete Führung. Und das auch trotz des Fehlens beider Routiniers. Sowohl Dan Oppland wie auch Robert Kulawick mussten den Großteil der zweiten Halbzeit angeschlagen von der Bank aus zuschauen. Dafür konnte Malte Delow das Team durch die kritische Phase führen. Den deutlichen und verdienten 89:61 Heimsieg ließen sich die Bernauer nicht mehr nehmen. Die Leistung des Teams sorgte zumindest auch bei Trainer René Schilling für ein zufriedenes Lächeln nach dem Spiel. Durch den zweiten Saisonsieg kann sich LOK BERNAU in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf den 9. Platz vor die punktgleichen Dragons Rhöndorf schieben.

LOK-Coach René Schilling: „Wir haben es heute endlich geschafft, die Dinge umzusetzen, die wir uns auch in den vergangenen Wochen immer wieder vorgenommen hatten. Vor allem defensiv haben wir als Team viel Druck gemacht und Fehler provoziert. Daraus haben wir uns die frühe Führung erkämpft und auch stabil verteidigt. Nach dieser Trainingswoche war das eine Teamleistung, die mich zufrieden macht.“

06.11.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos 89:77

Das tun, womit die wenigsten rechnen: Auch das kann im Leistungssport mitunter Teil des Erfolgs sein. Ein solcher Überraschungsschachzug Stephan Blodes trug zum Heimsieg des SC Rist (89:77) gegen den Tabellenzweiten Iserlohn Kangaroos bei.
Tidjan Keita, hochaufgeschossener und athletischer Spieler in Reihen der Sauerländer, habe man in der ersten Hälfte des dritten Viertels „nicht kontrollieren können“, sagte der Wedeler Trainer. Was tun? Er gab Nikola Sredojevic den Auftrag, das Wirken des Franzosen einzuschränken. Dass sein Schützling mit 1,90 m gegenüber Keita (2,07 m) einen deutlichen Längennachteil hat, störte Blode nicht. Überraschung gelungen. „Nikola hat das im Eins-gegen-Eins sehr gut gemacht, er hat Keita entnervt“, sagte der Wedeler Trainer. Sich mit einem so viel kleineren Gegenspieler auseinandersetzen zu müssen, sei Keita nicht gewohnt, so Blode. „Mit seinen ein, zwei Dribblings und seinem guten ersten Schritt zum Korb“ habe der Iserlohner für Schaden in der Wedeler Deckung gesorgt, „aber das ist etwas, was ein kleinerer Spieler sehr gut verteidigen kann“, erklärte er, weshalb er den kräftig gebauten Sredojevic zu jenem Zeitpunkt mit dieser Sonderaufgabe betraute.

Die 22 Punkte und sieben Rebounds, die für Keita in der Endabrechnung der Begegnung zu Buche standen, waren zwar immer noch Spitzenwerte, aber dank der „Bearbeitung“ durch Wedels Nummer sieben wurde Iserlohns Trumpf zeitweise auf Eis gelegt. Die Rister nutzten das, um den sich deutlich breitmachenden Vorteilen der Gäste im dritten Abschnitt Einhalt zu gebieten und zum Gegenschlag auszuholen: Schon waren die Hausherren wieder in Führung (56:54). Ende des dritten Viertels und zu Beginn des letzten nahm die Begegnung eine weitere Wendung. Iserlohn krallte sich erneut den Vorteil. Sieben Wedeler Punkte in Folge brachten dem SC Rist das Plus zurück. Und das gaben Blodes Jungs nicht mehr her. „Letztendlich war bei Iserlohn der Tank leer und bei uns noch gut gefüllt“, hatte der Trainer einen wichtigen Vorteil seiner Truppe ausgemacht. Auch ein gutes Spielverständnis gereichte seiner Mannschaft insbesondere im letzten Abschnitt zum Vorteil, betonte Blode: „Es wird immer gesagt: Wedel spielt aggressiv. Das hört sich immer so an, als wenn wir nur ein Tempo können. Na klar wollen wir relativ zügig spielen, aber wir wollen auch schlau spielen. Ich denke, wir haben das im vierten Viertel dann auch sehr schlau gemacht, gerade im Pick-and-Roll. Das Aggressive reicht mir nicht als Beschreibung. Wir haben das am Ende mit einem hohen Tempo, aber auch mit einer hohen Aufmerksamkeit gelöst“, erläuterte er.

06.11.2021 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf 105:94

In einem hitzigen NRW-Derby vor großer Kulisse mussten sich die ART Giants Düsseldorf am 7. Spieltag dem Tabellenführer WWU Baskets Münster geschlagen geben. Trotz einer starken Schlussphase war ein bitterer Beginn im ersten Viertel entscheidend für die Auswärtsniederlage der Giganten. Denn zum Start in die Begegnung in der Sporthalle Berg Fidel schockten die Hausherren die Gäste aus Düsseldorf früh und vor allem nachhaltig. Bei den ART Giants musste man verzweifelt mit ansehen, wie der Gegner nahezu jeden Wurf einnetzte, während die eigenen Versuche nicht den Weg in den Korb fanden. Münster strotzte vor Selbstvertrauen und nutzte den zügigen Run, um die Führung weiterauszubauen. Deutlich energischer kamen die Giganten dann ins zweite Viertel, das Youngster Linus Helmhold mit einem Dreier sowie einem Korbleger eröffnete. Düsseldorf hatte den Fehlstart nun hinter sich gelassen und arbeitete sich Stück für Stück rein in dieses Derby. Weiterhin nicht zu stoppen im zweiten Viertel waren für die ART Giants die Dreierschützen Ryan Richmond und Thomas Reuter auf Seiten der Münsteraner. Kurz vor der Halbzeitpause taute dann US-Amerikaner Booker Coplin allmählich auf und steuerte wichtige Zähler bei, sodass die Gäste in Schlagdistanz bleiben konnten (50:35).

Nach dem Seitenwechsel gelang erneut den WWU Baskets ein besserer Start, die einen 9:0-Lauf aufs Parkett legten. Obwohl sich die Mannschaft von ART Giants-Headcoach Florian Flabb mit viel Energie gegen den starken Auftritt des Spitzenreiters stemmte, zogen die Münsteraner ihr Spiel weiter durch und blickten rund drei Minuten vor Ende des dritten Viertels auf eine 78:49-Führung – der höchste Rückstand aus Düsseldorfer Sicht an diesem Abend. Und das sollte es so richtig in sich haben: Mit einem Dreierfeuerwerk durch Treffer von Coplin, Finn Pook sowie Andrius Mikutis waren die Gäste plötzlich wieder da. Bei den ART Giants traf man nun hochprozentiger und war den Baskets ein ebenbürtiger Gegner. Die Rheinländer warfen fortan alles rein in die Schlussminuten. Angeführt vom bockstarken Lollis Jr., der gefühlt überall auf dem Spielfeld zu finden war, und dem mittlerweile deutlich hörbaren Support der mitgereisten Fans aus Düsseldorf kämpften sich die Giganten Stück für Stück weiter ran, sodass der Rückstand eine Minute vor Ende plötzlich nur noch neun Punkte betrug. Jedoch sollte das starke Comeback leider zu spät kommen und der schwache Start im ersten Viertel konnte nicht mehr wett gemacht werden. Mit einem Dreier sorgte Baskets-Akteur Richmond rund 30 Sekunden vor der Schlusssirene für die Entscheidung.

Florian Flabb (Headcoach Düsseldorf): „Wir haben eine sehr gute Leistung gebracht, mit der wir alle zufrieden sein können, auch wenn uns die wichtigen zwei Punkte fehlen. Das erste Viertel würde ich aus unserer Sicht weniger als verschlafen bezeichnen, sondern eher so, dass Münster überragend gestartet ist, während wir offene Würfe einfach nicht getroffen haben. Davor muss man dann den Hut ziehen und das erklärt den hohen Rückstand nach dem ersten Viertel. Dieser war dann letztlich einfach zu hoch, trotz des guten Laufs, den wir am Ende hatten. Jeder hat alles in die Waagschale geworfen und wir haben uns vor einer großen Kulisse gut präsentiert. Unsere Mannschaft macht mittlerweile Vieles besser und hat eine Mentalität entwickelt, die uns über weite Strecken erfolgreich machen wird.“

07.11.2021 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. SBB Baskets Wolmirstedt 79:115

Manchmal hilft einfach etwas Galgenhumor. „Eine spannende Crunchtime“ versprach der Ansager den rund 200 Basketball-Fans des Eimsbütteler TV in der Sporthalle Wandsbek vor dem letzten Viertel im Duell mit den SBB Baskets Wolmirstedt. Leider jedoch war beim Stand von 63:91 nichts mehr wirklich spannend, die Frage nach Sieger und Verlierer längst geklärt. Am Ende hatten die Hamburger gegen die Gäste aus der Nähe von Magdeburg auch im siebten Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 79:115 das schlechtere Ende und nur die Hoffnung auf bessere Zeiten für sich.

Doch wie so oft muss auch diesmal die deutliche Niederlage relativiert werden. Denn ist es normal, auch bei einem hohen Rückstand jedem Wurf mit ganzem Willen nachzugehen, in der Hoffnung auf einen Rebound, wie Center Vladimir Migurnov? Immer wieder hart zum Korb zu gehen und noch härter zu landen wie Combo Guard Mubarak Salami? Es immer wieder von außen zu probieren wie Flügelspieler Marcel Hoppe? Mit unvermindertem Einsatz weiter zu kämpfen wie das gesamte Team? Nein, ist es nicht. Und deshalb gebührt den Korbjägern aus dem Herzen Hamburgs auch diesmal Respekt und Anerkennung angesichts der schwierigen personellen wie tabellarischen Lage.

Denn auch gegen die SBB Baskets fehlten dem ETV-Trainergespann Sükran Gencay und Hussen Alrifai mit Jack Fritsche, Leo Eckmann, Mayika Lungongo und Jan Gust vier Spieler, deren Ausfall einfach nicht zu kompensieren ist. Zwar stand auch dem Wolmirstedter Coach Eiko Potthast angesichts vieler Verletzer nur eine Sieben-Mann-Rotation zur Verfügung, die aber verfügte angesichts besserer finanzieller Möglichkeiten über deutlich mehr Routine und individuelle Klasse als die ETV-Squad. So zeigte der erst- und zweitligaerfahrene Martin Bogdanov das ganze Paket eines kompletten Basketballers und übertraf mit 35 Punkten (4/9 Dreiern, 62 % aus dem Feld) sogar den Liga-Topscorer aufseiten des ETV, Mubarak Salami (26 Zähler; 3/8 Dreier, 45 % Wurfquote).

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Fünfeinhalb Minuten konnten die Eimsbütteler Außenseiter die Begegnung offen gestalten, gingen durch einen Hoppe-Freiwurf mit 12:11 letztmalig in Führung. Anschließend erwarfen sich die SBB Baskets mit einem 15:3-Lauf einen deutlichen Vorsprung, der fortan kontinuierlich ausgebaut wurde. Dabei zeigten die Gäste mit einem Up-and-under-Layup von Bogdanov, einem Behind-the-back-Anspiel von dem ebenfalls überzeugenden Philipp Lieser (26 Punkte) auf Jeramie Woods und mehreren No-Look-Pässen viele sehenswerte Aktionen. Beim ETV lag wie gewohnt zu viel Last auf den beiden Schultern von Teamleader Salami, zudem folgten auf Fehlwürfe und insgesamt 25 Turnover zu viele einfache Fastbreak-Punkte des Tabellenvierten aus Sachsen-Anhalt. Immerhin konnten im Spielverlauf alle Teammitglieder wertvolle Erfahrungen für die kommenden Aufgaben sammeln.

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

06.11.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers

Die TKS 49ers haben nach dem Derby-Erfolg vergangene Woche offiziell den besten vereinsinternen Saisonstart in der ProB hingelegt. Seit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga 2007 gewann der RSV bzw. die 49ers in den ersten sechs Spieltagen immer nur höchstens vier Spiele, diese Rekordmarke wurde nun in der Saison 2021/22 mit einer Bilanz von 5:1 geknackt. Daran möchte das Team von Vladimir Pastushenko natürlich bei der nächsten Partie anknüpfen.

Diesmal werden die 49ers von den BSW Sixers in Sachsen-Anhalt empfangen. Die Mannschaft vom neuen Headcoach und früheren RSV-Trainer Christopher Schreiber steht derzeit mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Tabellenplatz 6. „Ich freue mich sehr über Chris‘ Werdegang als Trainer und freue mich auf das Spiel gegen ihn. Die Sixers haben uns in den letzten Jahren oft vor große Probleme gestellt und haben diese Saison bereits unter Beweis gestellt, dass sie zu den Teams im oberen Tabellendrittel gehören sollten“, schaut 49ers-Coach Pastushenko auf den Gegner voraus.

Von bisher zehn Begegnungen in der ProB gewannen die 49ers vier, die Sixers haben knapp die Oberhand. Letzte Saison entschieden beide Teams jeweils ihr Heimspiel für sich. Für die 49ers ist es diese Woche mit knapp anderthalb Stunden die zweitkürzeste Auswärtsfahrt, es kann hier also auch durchaus von einem Derby gesprochen werden. Neben Coach Schreiber gibt es im Kader noch weitere Schnittstellen von den 49ers zum BSW. Topscorer der Gastgeber ist nämlich der 20-jährige Vincent Friederici, welcher bis vor 2 Jahren noch für die AB Baskets in der NBBL und kurzzeitig für das 2. Herrenteam des RSV Eintracht auf dem Feld stand. Kapitän Marco Rahn spielte ebenfalls eine Saison in der RSV-Jugend. Die Top-Neuverpflichtung der Sixers ist bislang der Litauer Lukas Kazlauskas, welcher mit durchschnittlich 11 Punkten und 6,7 Assists glänzt.

06.11.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN Baskets Schwelm

Es wird spannend werden am kommenden Samstag in der ASV-Sporthalle. Denn mit den RheinStars Köln und den EN Baskets Schwelm treffen zwei Teams ab 18 Uhr aufeinander, die bislang unter ihren eigenen Erwartungen in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterwegs sind. Köln hat bislang erst einen Sieg nach sechs Spieltagen einfahren können, Schwelm immerhin deren zwei. Allerdings kassierten die Schwelmer am vergangenen Samstag eine Niederlage gegen den SC Rist Wedel, deren Art und Weise wohl nicht allein Schwelms-Trainer Falk Möller erzürnte: „Wir haben ganz, ganz schlecht verteidigt. Dazu kam, dass wir in der ersten Halbzeit katastrophal gereboundet haben. Im Grunde gar nicht. Das hab´ ich der Mannschaft nach dem Spiel auch gesagt: Das ist respektlos gegenüber den Fans, die wir in die Halle zurückholen wollen.“ Schwelm wird deshalb in Köln auf direkte Wiedergutmachung aus sein, bringt zahlreiche Fans mit – und die RheinStars wollen das für ihren Teil auch; nach der Derbypleite gegen die Dragons Rhöndorf und der deutlichen Niederlage bei den Iserlohn Kangaroos.

Ich denke, dass sich beide Mannschaften in den vergangenen Tagen nicht mehr lange mit dem zurückliegenden Wochenende aufgehalten haben“, sagt RheinStars-Manager Stephan Baeck. „Beide werden nach vorne blicken und intensiv ihre Chance auf den nächsten Sieg suchen. Auch wenn wir immer noch einen Spieler auf den kleinen Positionen suchen. Wir haben eine Mannschaft, die gegen Schwelm bestehen kann. Alle müssen an sich glauben und auch unter Druck mutig bleiben. Wenn uns dann noch die Fans unterstützen, dann haben wir alle Möglichkeiten.“

In der letzten Saison gewannen die RheinStars das Hinspiel in Schwelm mit 78:79, in Köln unter lagen sie den Baskets mit 80:92. Interessanter Fakt: Beide Teams haben in dieser noch jungen Saison bereits Zuhause gegen Wedel und die BSW Sixer sowie auswärts bei den TKS 49ers und in Iserlohn gespielt. Die Bilanz? Köln hat einen Sieg, Schwelm keinen.

06.11.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Dragons Rhöndorf

Der starke Einstand von Robert Kulawick zu seinem LOK-Comeback vor einer Woche und seine 16 Punkte verhalfen dem Team zwar noch nicht zum Sieg. Mit einer weiteren Steigerung wollen die Bernauer am Samstag erneut nach dem zweiten Saisonsieg greifen. Als Gegner warten die Dragons Rhöndorf, die im Sommer als Aufsteiger in die ProB zurückkehrten. Vor zwei Jahren endete vorübergehend die erfolgreiche Basketball-Ära der Rhöndorfer. 25 Jahre gehörte das Basketballteam aus Bad Honnef wechselnd in den Kreis der Erst- und Zweitligisten.

Nach dem Wiederaufstieg setzen die Gäste nun auf ein sehr junges Team. Die neu formierte Mannschaft um den selbst erst 24 Jahre alten Dragons-Headcoach Julius Thomas ist mit einem Durchschnittsalter von 19,5 Jahren und fast ausschließlich U22-Spielern das jüngste Team der Liga. Mit zwei Saisonsiegen steht Rhöndorf als Tabellenneunter einen Platz vor Bernau. Im Duell der Tabellennachbarn können die LOK-Korbjäger mit einem Sieg am Samstag gleichziehen. Die mit Abstand meiste Erfahrung im Team der Dragons Rhöndorf haben Kapitän Paul Albrecht (28 Jahre) und der US-Amerikaner William Christmas (24 Jahre). Zusammen mit dem 19-jährigen Neuzugang Nicolas Buchholz von Rostock Seawolves (ProA) führt der Amerikaner die Offensive der Rheinländer an. Dahinter sorgen die jungen Talente wie Ralph Hounnou, Mark Kotieno, Ousmane N’Diaye sowie Bruno Albrecht für Entlastung, bringen dabei aber auch schon das Zeug mit, Spiele mitzuentscheiden.

LOK-Coach René Schilling: „Rhöndorf setzt mit seinem jungen Team auf ein schnelles Spiel. Darauf werden wir uns in der Transition Defense einstellen. Aber auch individuell sind sie mit Talent ausgestattet. Ich hoffe, dass wir uns trotz angespannter Trainingssituation am Samstag steigern können. Ein Teil unseres Teams musste zu Wochenbeginn krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen.“

06.11.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos

Vollständig Schritt halten kann in der laufenden ProB-Saison bisher keine Mannschaft mit Tabellenführer Münster, mit am besten aber gelingt das den Iserlohn Kangaroos. Iserlohn sei „einfach eine hohe Hürde. Es macht aber Spaß, gegen hohe Hürden zu spielen“, sagt Rist-Trainer Stephan Blode in Hinblick auf die Begegnung mit dem Tabellenzweiten.

Der Stamm der Iserlohner Mannschaft verfügt über reichhaltige Erfahrung und ist aus der vergangenen Saison in großen Teilen zusammengeblieben. Hinzugewonnen wurde Tidjan Keita, der bisher 16,3 Punkte und 9,8 Rebounds pro Spiel erzielt hat. Der Franzose ist als bester Iserlohner Korbschütze der Hauptabnehmer der Zuspiele von Toni Prostran. Der 30 Jahre alte Kroate gehört zu DEN Spielmachergrößen der Liga. Die Iserlohner seien bereits in der zurückliegenden Saison sehr angriffsstark gewesen, so Blode, „das sind sie immer noch, sie haben es aber geschafft, ihre Defensive deutlich zu stabilisieren und stehen deshalb folgerichtig auch besser da als letztes Jahr“, erläutert er. Der ehemalige Rist-/Towers-Doppellizenzler Moritz Hübner zählt ebenfalls zu den Leistungsträger des Tabellenzweiten.

Ob gegen Iserlohn die Freiwürfe eine spielentscheidende Rolle einnehmen werden, weiß noch niemand. Doch selbst wenn nicht etwa in den Schlusssekunden Treffer an der Linie gefragt sein sollten, ist hier eine Steigerung vonnöten. Mit einer Trefferquote von 63,4 Prozent steht der SC Rist ligaweit an vorletzter Stelle. „Da müssen wir auf jeden Fall besser werden. Das hat auch gar nichts mit knappen Spielen zu tun. Es geht einfach grundsätzlich darum, dass wir da die Quote um viele Prozentpunkte nach oben schrauben wollen. Man trainiert das einerseits, indem man sich mental fokussiert. Andererseits kann man im Training natürlich auch darauf hinarbeiten, dass die Spieler solche Würfe bei entsprechender Ermüdung nehmen, also auch mit hohem Puls, um die Spielsituation zu simulieren“, sagt Blode.
Dass seine Mannschaft im Laufe der Saison bislang 142 Freiwürfe zugesprochen bekam und mit diesem Wert Dritter der ProB Nord ist, sei positiv einzuschätzen, unterstreicht der Trainer. „Grundsätzlich spielen wir ja relativ zügig. Es geht ja nicht nur darum, aggressiv zum Korb zu ziehen, sondern um Qualität. Wenn wir einen guten Wurf oder einen guten Korbleger herausspielen, sind wir halt häufig nur mit einem Foul zu stoppen“, betont Blode.

06.11.2021 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf

WWU Baskets gegen Düsseldorf ‒ dieses Kräftemessen gab es im vergangenen Jahrzehnt regelmäßig, zunächst in der 1. Regionalliga West gegen zwei Düsseldorfer Clubs, seit der Fusion 2016 gegen die SG ART Giants, nach dem Aufstieg der NRW-Rivalen in der ProB. Fast immer waren die Duelle hart umkämpft. Die bisherigen vier ProB-Partien gewannen die Münsteraner allesamt. Daran soll sich auch am Samstag nichts ändern, wenn es nach den Uni-Städtern geht: „Wir wollen ihre starken Schützen auf den Flügelpositionen und auch die Rebounds kontrollieren“, so Harmsen. Für einen Sieg müsse das eigene Team mannschaftlich gut zusammen agieren, flüssiger offensiv spielen und in der Defense mehr Aggressivität entwickeln.

Der Liga-Start der „Giganten“ war ein Wellenbad der Gefühle, verdeutlicht aber auch ihre Gefährlichkeit: Gegen das Top-Team Wolmirstedt gab es zum Auftakt eine knappe 80:85-Niederlage, aber auch bei den TKS 49ers reichte es für die Rheinländer nicht zum Sieg. Auf den Heimsieg gegen Bernau folgten wiederum Niederlagen in Schwelm und Wedel. Dafür brannten Düsseldorf am vergangen Spieltag gegen den ETV Hamburg mit dem 121:68 ein regelrechtes Feuerwerk ab und dürfte daher mit neuem Selbstvertrauen zur Halle Berg Fidel nach Münster reisen.

Düsseldorfs Headcoach Florian Flabb, der trotz seines jungen Alters von 28 Jahren als Identifikationsfigur im Verein und im Düsseldorfer Basketball gilt und Kevin Magdowski ablöste, lässt neben geballter Erfahrung auch die Jugend ran. Nur sieben Spieler des großen 17-Mann-Kaders sind älter als 23 Jahre. Dass die Rheinländer mit einem Altersdurchschnitt von 23,1 Jahren trotzdem nur das sechstjüngste Team der ProB Nord stellen, liegt an den erfahrenen Akteuren wie Dreierspezialist Andrius Mikutis (33), Mark Gebhardt (27), Lennart Boner (28) und Quadre Lollis (27). Eigengewächse besonders zu fördern, diesen Weg nennt Flabb „eine neue Identität“. Fünf Eigengewächse stehen im Kader, drei sollen spielen. „Jetzt haben wir ein neues Level erreicht, unser Nachwuchs ist spielfähig in der 2. Liga, das ist für den gesamten Verein ein großer Schritt nach vorne“, ist Flabb überzeugt von ihrem Anteil an einer tiefen Giants-Rotation. Vier Spieler verließen die Landeshauptstädter am Ende der vergangenen Saison, in der sie die Playoffs erreichten ‒ das erklärte Ziel auch für diese Saison. Headcoach Flabb wolle „nicht zu tief stapeln.“

07.11.2021 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Genau 184 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Hamburger Stadtteil Eimsbüttel und dem Magdeburger Vorort Wolmirstedt. Eine stattliche Distanz, und doch sind die beiden dort beheimateten Basketballvereine fast so etwas wie gute alte Bekannte. Am Sonntag, den 7. November 2021 treffen der Eimsbütteler TV und die SBB Baskets Wolmirstedt mal wieder aufeinander – im Kampf um Punkte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Am 5. Februar 2020 machten die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs den ambitionierten Baskets aus Sachsen-Anhalt mit einem 92:86-Sieg in der Ersten Regionalliga einen dicken Strich durch die Aufstiegsrechnung. Vidmantas Uzkuraitis und Tyseem Lyles waren damals hauptverantwortlich für den überraschenden ETV-Erfolg vor 1000 Zuschauern in der Halle der Freundschaft. Doch das sind längst nur noch schöne Erinnerungen. In der neuen Liga etablierten sie sich die Wolmirstedter mit einigen erfahrenen Kräften wie Neuzugang Martin Bogdanov (kam aus der ProA von den Nürnberg Falcons) oder dem Ex-Rostocker Jordan Talbert (USA), der jedoch verletzt auszufallen droht. Mit 4:2 Siegen liegen die Baskets nach sechs Spieltagen auf Rang 4, erst am vergangenen Wochenende boten sie beim 83:97 gegen die WWU Baskets Münster dem Ligafavoriten mehr als drei Viertel lang Paroli.

Der ETV hat zwar ein Jahr ProB-Erfahrung mehr aufzuweisen, derzeit jedoch auch mit akuten personellen Probleme zu kämpfen. So fallen beim sieglosen Tabellenschlusslicht aller Voraussicht nach mit Jack Fritsche, Leo Eckmann, Mayika Lungongo (alle Fuß) und Jan Gust (Rücken) vier wichtige Stützen weiter aus. Lediglich Dreierspezialist Fabian Paetsch wird nach der empfindlichen 68:121-Niederlage bei den ART Giants Düsseldorf wieder in den Kader zurückkehren. „Wir müssen die hohe Niederlage abschütteln und wieder fokussiert auf die nächste Aufgabe gucken“, schwört ETV-Cheftrainerin Sükran Gencay ihr Team auf die kommende Herausforderung ein. „In der Vorbereitung hatten wir ganz ordentlich gegen die Baskets gespielt, aber die Vorzeichen sind natürlich jetzt ganz andere. Trotzdem werden wir wieder alles geben und freuen uns auch, wieder vor unseren Fans zu spielen“, so die 35-Jährige.

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

30.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. EPG Baskets Koblenz 73:81

Nachbericht folgt.

30.10.2021 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. FC Bayern Basketball II 81:71

Die Anfangsphase gehörte den Bayern-Basketballern, die nach einem Dunk von Jonas Sauer mit 10:2 in Front lagen. Nach einer Gießener Auszeit präsentierten sich die Hausherren dann stabiler. Via Korbleger eroberte Uhlemann die Führung zurück. Tim Schneider an der Linie und der erstmals eingesetzte Jugend-Center Finn Döntgens legten nach. Danach wirkte München wacher und legte einen Run aufs Parkett, den erst Uhlemann mit der Sirene zum 17:20 Viertelendstand stoppte. Nach einer nervösen Anfangsphase war es Sebastian Brach, der es von außen klingeln ließ. Uhlemann erbeutete kurz darauf die Murmel und war nur mit einem unsportlichen Foul zu stoppen. Als auch Lischka auftaute und an der Freiwurflinie vier Punkte in Folge sammelte, lag man 31:25 in Front. Ein letztes Mal stoppte Sauer nach Zuspiel von Joshua Obiesie die Rackelos mit einem Distanzwurf. Bis zur Halbzeit kannte das Spiel dann aber nur noch eine Richtung, weshalb Döntgens Tip-in mit Ablauf der Uhr das 45:30 markierte.

Mit zwei Treffern aus dem Feld war nach dem Seitenwechsel Lischka hellwach. Kienan Walter und Maximilian Begue heizten den 46ers-Ofen mit Layups nach (53:37, 23.). Danach kam aber ein Bruch ins Spiel der Mittelhessen, der sich noch verstärkte, als Uhlemann beim Kampf um den Rebound zu Fall ging und unter Schmerzen ausgewechselt werden musste. Viktor Ziring per Dreier und der längst heiß gelaufene Lischka hielten zwar dagegen. Bayern jedoch konnte über die Stationen 53:61 sowie 58:66 (32.) längst wieder auf Augenhöhe parieren. Freiwurftreffer von Sebastian Hartmann brachten die Gäste gar zurück in Schlagdistanz (64:67, 34.). Mit einem einhändigen Monsterdunk aus dem Stand setzte in der Folge aber Lischka ein Zeichen und blies zur Schlussoffensive. Agile 46ers hielten ihren Korb über einige Minute sauber, weshalb Brach von Downtown auf 75:67 erhöhte. Erst in der vorletzten Minute brach Obiesie mit vier Punkten in kurzer Folge den Bann. Für ein erfolgreiches Comeback war es spätestens zu spät, als Lischka nach Zuspiel von Brach den Ball durch die Reuse zum 81:71-Endstand streichelte.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Es war ein energiereiches Spiel. Ich war heute richtig stolz auf die Jungs. Jeder hat gekämpft, jeder war immer voll dabei. Wir haben zusammengespielt. Es war ein kollektiver Willen. Ich bin superstolz auf Finn Döntgens, der heute sein erstes ProB-Spiel gemacht und uns gut entlastet hat. Es hat einfach richtig Spaß gemacht.“

31.10.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. TSV Oberhaching Tropics 71:82

Die Negativserie der Arvato College Wizards nimmt kein Ende: Am Halloweensonntag musste sich das Team um Headcoach Kristiyan Borisov mit 71:82 in der heimischen Lina-Radke-Halle dem TSV Oberhaching geschlagen geben.

Schon vor dem Spiel war die Nervosität in der Mannschaft spürbar. Nach fünf Niederlagen in Folge, lastet der Druck sowohl auf Spielern als auch auf dem Trainerteam schwer. Unter diesen Voraussetzungen war klar, dass das Spiel gegen die Bayern kein einfaches wird. Doch die Mannschaft nahm die Herausforderung an und startete engagiert in die Partie. Die Gäste, ebenfalls mit drei Niederlagen in Serie angereist, stellten bereits in den ersten Sekunden klar, dass sie hochmotiviert sind. Doch Christoph Rupp fand die richtige Antwort und konterte mit einem 4-Punkt-Spiel. Es stellte sich ein umkämpftes, aber ausgeglichenes Spiel ein. Beide Mannschaften fokussierten sich auf eine harte Defensive und zwangen den Gegner zu schweren Würfen. Nach den ersten zehn Minuten ging es mit 17:17 in die Viertelpause.

Die zweite Halbzeit startete mit Unaufmerksamkeiten und Fehlern beider Teams. Roessler und Rupp konnten das Momentum auf Seiten der Wizards nutzen und einen kleinen Vorsprung herausspielen. Doch nach einer Auszeit durch Gästetrainer Mario Matic konnten die Oberhachinger dies durch Moritz Noeres, Janosch Kögler und Bernhard Benke aufwiegen und in Folge sogar in Führung gehen (54:58).

Das letzte Viertel startete mit Ballbesitz der Tropics, der mit 2 erfolgreichen Freiwürfen durch Kögler abgeschlossen wurde. Vincent Hennen und Zaire Thompson konterten auf Karlsruher Seite. Doch die Gäste blieben fokussiert und vor allem an der Dreierlinie konzentriert. So konnten sie sich zum ersten Mal im Spiel mit einem 10-Punkte-Vorsprung absetzen. Die KIT-Basketballer hingegen blieben weit hinter ihrer durchschnittlichen 3er-Quote. Bis um Ertönen der Schluss-Sirene kämpften die Wizards um jeden Ball und jeden Punkt, doch die Oberhachinger waren nicht mehr einzuholen.

Nach der sechsten Niederlage in Serie ist auf Karlsruher Seite nun Handeln angesagt.

Wir sind bereits auf dem Spielermarkt tätig und müssen reagieren. Es sind Neuverpflichtungen in Aussicht, die unseren Kader sicher sinnvoll ergänzen“, lautete das Fazit von Geschäftsführer Zoran Seatovic.

31.10.2021 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Basketball Löwen 92:81

Folgt in Kürze

Nachberichte ProA 7. Spieltag

29.10.2021 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Phoenix Hagen 89:73

Mit dem dritten Sieg in Folge verabschiedete sich Medipolis SC Jena am gestrigen Freitagabend erfolgreich aus dem Basketball-Oktober 2021. Die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth bezwang den Tabellenfünfzehnten Phoenix Hagen vor 953 Zuschauern letztendlich hochverdient mit 89:73 und verteidigt seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Während Kapitän Julius Wolf und Flügelspieler Lorenz Bank nach einer verletzungsbedingten Pause in den Jenaer Spieltageskader zurückkehren konnten, blieb dem angeschlagen Jonathan Kazadi erneut nur die Rolle des Zuschauers. Auf Seiten der Gäste fehlten mit Karrington Ward sowie Domenik Spohr gleich zwei wichtige Führungsspieler, welche die Rotation der Mannschaft von Chris Harris verkürzten und während der 40 Minuten schmerzlich vermisst wurden. Am Ende gelang es allen Spielern der Jenaer Rotation, sich in die Punktestatistik einzutragen, aus der ausgerechnet der Ex-Hagener Alex Herrera als Topscorer sowie Aufbauspieler Ray Simmons mit einem Double-Double leicht herausstachen.

Chris Harris (Cheftrainer Phoenix Hagen): „Zunächst erst einmal Gratulation an Jena und Domenik zum Sieg. Es war ein über weite Teile hart umkämpftes Duell, dass nach der Halbzeit durch die Tiefe und Routine im Jenaer Kader entschieden wurde. Um hier bestehen zu können, musst du dauerhaft auf einem hohen Level spielen, da der Gegner jeden Fehler bestraft. Wir haben im dritten Viertel zu viel zugelassen und nachdem Jena ins Rollen gekommen war, konnten sie sich den entscheidenden Vorsprung herausspielen. Mit Karrington Ward und Domenik Spohr haben uns heute natürlich auch zwei Schlüsselspieler gefehlt bei denen wir hoffen, dass sie gegen Trier wieder zurückkehren können.“

30.10.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. TEAM EHINGEN URSPRING 99:73

Der Auftakt gehörte den Gästen aus Baden-Württemberg, die über Neuzugang Tyler Cheese, Antonia Pilipovic, Shane Osayande und Kevin Strangmeyer einen 0:8-Auftakt auf das Parkett legten, bevor Lars Kamp nach 2:39 Minuten die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Mit 21:22 ging das erste Viertel an die Gäste. Zum Auftakt des zweiten Viertels sorgte Kapitän Marius Behr durch zwei erfolgreiche Freiwürfe beim Stand von 23:22 für die erste Führung der Gastgeber in dieser Partie, doch Shane Osayande konnte postwendend für Ehingen kontern. Nun trat auch Dominic Green in Erscheinung und erhöhte die Bochumer Führung im Alleingang auf 38:31, bevor Miki Servera in Zusammenarbeit mit Johannes Joos und AJ Cheeseman die 48:39-Halbzeitführung der Hausherren sicherstellte.

Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen über Jalen McCallum, Kevin Strangmeyer und Munis Tutu nach 8:02 Minuten auf 65:59 heran, doch je ein Dreier von Abi Kameric und Lars Kamp und vier Zähler von Tony Hicks brachten die SparkassenStars nun wieder deutlicher mit 75:60 in Front. Das dritte Viertel endete dann mit 75:62. Im Schlussabschnitt war anfangs noch einmal ein Aufbäumen der Gäste zu spüren, jedoch spielten die SparkassenStars nun wie entfesselt auf. Der Abschluss der Partie gehörte dann Abi Kameric mit einem Treffer aus der Ferne zum 99:73, was 24 Sekunden vor Ende des Spiels auch gleichzeitig den Endstand bedeutete. Die VfL SparkassenStars Bochum feierten somit den dritten Heimsieg in Folge, während das Team Ehingen Urspring weiterhin auf die ersten Punkte in dieser Saison warten muss.

Ich bin sehr glücklich, dass wir heute das Spiel gewonnen haben, denn dies war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Unser Ziel war es, dass wir heute in die Spur zurückfinden und die Energie in diesem Spiel musste über die Defense kommen. Die haben wir erreicht. Wir haben dennoch eine Menge zu tun, denn wir sind immer noch zu unbeständig, da unsere Spiele aus zu vielen Läufen und Gegenläufen des Gegners bestehen. Die Spieler sind heute aufgestanden und jeder hat seinen Beitrag zu diesem Sieg geleistet, deshalb bin ich glücklich. Am Ende hat das letzte Viertel uns diesen Sieg beschert. Nun starten wir in die Vorbereitung auf Bremerhaven“, freute sich Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel über den Sieg.

30.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. wiha Panthers Schwenningen 72:78

Nach zuletzt drei Siegen in Serie endete die erfolgreiche Phase der Teckstädter mit einer vermeidbaren Niederlage. Vermeidbar, weil die Hausherren sich mit insgesamt 23 Wurfversuchen mehr ein deutliches Übergewicht an Optionen erspielten und dennoch den Gästen nicht den K.O. Schlag versetzen konnten. Nur 19% erfolgreiche Dreierversuche waren an diesem Abend einfach zu wenig. Die Partie hatte für die Hausherren glänzend begonnen.

In der erneut gut besuchten Sporthalle Stadtmitte erspielten sich die Teckstädter zu Beginn einen deutlichen Vorteil. Angeführt von Goodwin, der die ersten drei Dreierversuche blitzsauber verwandeln konnte, gingen die Schwaben zweistellig in Führung. Schwenningen konterte. Mit ihrer unkonventionellen Spielweise (in der Defensive wurde jeder Block geswitcht, unter den Körben nahezu immer gedoppelt) unterbrachen sie den offensiven Rhythmus der selbstbewusst auftretenden Knights nun zusehends. Bis zur Viertelpause waren die Panthers wieder im Spiel (19:18). Es entwickelte sich eine Partie mit wenig Spielfluss. Viele Fahrkarten auf beiden Seiten, fehlender Rhythmus, ein Abnutzungskampf für beide Mannschaften prägten das Spielgeschehen. In die Kabinen ging es beim Zwischenstand on 34:34. Und auch in der zweiten Halbzeit blieb es das erwartete enge und intensive, aber auch fehlerreiche Spiel. Die Knights setzten den ersten Nadelstich und gingen mit fünf Punkten im dritten Viertel in Führung, doch Schwenningen ließ sich nicht abschütteln.

Die Führung wechselte häufig. Am Viertelende lagen die Gäste knapp mit 55:53 in Front. Bis zur Mitte des vierten Viertels blieb es weiterhin eng. Die entscheidende Frage lautete, wer zuerst den Schalter umlegen können würde und mit einem Lauf für die Vorentscheidung sorgen würde. An diesem Abend waren dies die Schwenninger. Ein 10:0 Run, unter anderem mit zwei Dreiern von Scharfschütze Chris Frazier, brachten die Gäste mit 65:57 in Führung. Der Knackpunkt der Partie. Die Kirchheimer kämpften verbissen, doch es fehlte die Abgeklärtheit, die Ruhe am Ball, das Warten auf die noch bessere Wurfoption, welches in den vorhergegangenen Spielen die große Stärke der Knights war. Jeder Punkt war hart erarbeitet und die Panthers waren nun voll da. Immer wieder fand Schwenningen die richtige Antwort auf Kirchheimer Punkte. Für die endgültige Entscheidung sorgte Justin Pierce, der mit einem Vier-Punkt Spiel (Foul beim erfolgreichen Dreier + Bonusfreiwurf) den Deckel drauf machte. Mit 24 Punkten wurde er Topscorer der Partie. „Gratulation an Schwenningen. Sie haben die wichtigen Würfe getroffen. Wir hatten 23 Würfe mehr wie sie, aber eine furchtbare Trefferquote. Heute waren nicht genügend Spieler auf dem Level wo wir sie benötigen,“ sagte Head Coach Perovic nach Spielende.

30.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Eisbären Bremerhaven 89:115

Die Gäste aus Bremerhaven erwischten den besseren Start und führten schnell mit 8:2. Mit einem kleinen Zwischen-Run von 7:0 holten sich die Baskets mit 9:8 (4.) die Führung direkt zurück – es sollte jedoch ihre einzige in der gesamten Partie bleiben. Beide Teams gingen ein hohes Anfangstempo, spielten sich sehenswerte offene Würfe heraus, sparten aber auch nicht mit Fehlern. Bremerhaven stabilisierte sich zum Ende des Viertels und lag besonders dank der neun erzielten Punkte von Jarelle Reischel nach zehn Minuten knapp mit 26:23 vorn. Das zwei Viertel begann wie das erste: Bremerhaven legte einen unwiderstehlichen 0:11-Lauf aus Baskets-Sicht hin und ging erstmals klar mit 23:37 in Führung. Bremerhaven kontrollierte das Geschehen auf dem Parkett, ließ das Umschaltspiel der Gastgeber nicht in Fahrt kommen und erarbeitete sich auch eine Hoheit beim Rebounding unter beiden Brettern. Mit 52:43 für die Gäste ging es in die Pause.

Paderborn kam hochmotiviert und fokussiert aus der Kabine und setzte zu Beginn des dritten Viertels alles daran, den Vorsprung der Gäste aufzuholen. Die Defensive arbeitete konzentrierter, offensiv hielten besonders Jordan Barnes und Brad Greene die Baskets im Spiel. Doch auch wenn Paderborn nun mit höherer Intensität agierte: Bremerhaven ließ sich nicht einfangen und hielt mit intelligentem Teamplay den Vorsprung konstant weiter im höheren einstelligen Bereich. Beide Teams ließen zum Viertelende einige Chancen liegen, so dass es mit beinahe gleichen Voraussetzungen wie zur Pause und einer 77:70-Führung für die Eisbären in den Schlussabschnitt ging. Im finalen Viertel übernahmen die Bremerhavener dann sehr konsequent die Kontrolle und sorgten schnell für klare Verhältnisse: Überragend zu dieser Phase vor allem Kapitän Konstantin Konga und Daniel Laster: Konga erzielte 11 Punkte in Serie – die Uni Baskets agierten zunehmend frustrierter und fanden keine Mittel mehr gegen die Stärke der Gäste. Am Ende stand ein verdienter 115:89-Sieg für die Eisbären auf der Anzeigetafel – der vierte Sieg in Folge für die Gäste und die erste Heimniederlage für Paderborn in der laufenden Saison.

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Wir haben alles gegeben, aber wir waren in der entscheidenden Phase des Spiels nicht wirklich ready. Natürlich sind wir nach der Niederlage und vor allem dem finalen Viertel frustriert. Wir konnten das Spiel gegen einen richtig starken Gegner lange eng gehalten, dann haben wir im finalen Spielabschnitt leider ein bisschen den Kopf und den Anschluss verloren. Und Bremerhaven ist eine erfahrene Mannschaft mit Qualität, die nach den Niederlagen zum Saisonbeginn immer besser als starkes Kollektiv zusammenspielt– da wurden unsere eigenen Fehler und Nachlässigkeiten in Defense und Offense sofort bestraft.“

30.10.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Artland Dragons 79:69

Die Zuschauer in der Wolfshöhle sahen einen ruppigen Auftakt mit vielen Fouls und Freiwürfe für die SEAWOLVES. Entsprechend holprig kam die Offensive in Fahrt. In der 6. Minute stand es 10:6 aus Rostocker Sicht, ehe ein Artländer 7:0-Lauf wie aus dem Nichts die Drachen in Führung brachte. Die zentralen Figuren im Angriffsspiel der Gäste waren der 20-jährige Zack Ensminger und der tschechische Center Adam Pechacek. Mit Rettungsaktionen, Rebounds und gutem Zusammenspiel setzten sie in der Defensive der SEAWOLVES immer wieder Nadelstiche. Die Hausherren antworteten mit Offensivbasketball: Tyler Nelson lief binnen Sekunden für acht Zähler in Folge heiß (19:15, 9. Min). Dennoch blieb es ein Duell mit offenem Visier. Die Fans in der StadtHalle Rostock sahen bis zur Halbzeit sieben Führungswechsel und sechs Unentschieden.

Im zweiten Durchgang, als es nach einem Dunk von Pechacek schien, als würden die Quakenbrücker die Kontrolle über die Partie an sich reißen, dauerte es nicht lange, bis von den Rängen der Hallen wieder tosender Jubel brandete: Nijal Pearson fing einen Pass der Dragons ab, sprintete zum Korb und schloss per Dunk ab. Es dauerte bis zum dritten Viertel, dass die Dragons ihren ersten Dreipunktewurf des Abends versenkten. Nach elf Fehlwürfen traf ProA-Veteran Chase Griffin für die Gäste. Das Spiel blieb ausgeglichen, kein Team konnte Akzente setzen, um sich entscheidend abzusetzen. Im Schlussabschnitt war es erneut Jost, der den Vorsprung der Rostocker zweistellig ausbaute. Die Dragons probierten alles, um das Spiel noch einmal offen zu gestalten. Doch die Wölfe hatten in Pearson, der offensiv wie defensiv herausragte – 18 Punkte, sieben Rebounds, drei Steals, zwei Blocks – ihren Go-to-Guy des Abends; er führte 50 Sekunden vor dem Ende per Mitteldistanzwurf die Entscheidung herbei (75:65). Chris Carter traf in der Schlussphase einen Korbleger und zwei Freiwürfe, um den dritten Sieg in Folge endgültig unter Dach und Fach zu bringen.

Coach Christian Held nach dem Spiel: „Wir haben etwas gebraucht, um in das Spiel zu finden. Nach zwei Wochen ohne Spiel hat uns ein wenig der Rhythmus gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gereboundet und verteidigt. Das war für mich der Schlüssel für den Sieg. Wir haben über die gesamte Dauer die Werfer von Artland gut aus dem Spiel genommen, das hatten wir uns auch so vorgenommen. Insofern haben wir heute einen guten Job gemacht.“

30.10.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen 75:85

Vor einem gut aufgelegten Publikum, ergänzt durch einen leidenschaftlichen Tigers-Fanblock, erwischten die LIONS einen perfekten Start in die Partie. Die üblichen Dreier-Schützen schienen sich warmzuschießen und auch das Zusammenspiel im Team funktionierte zunächst tadellos. Die Tigers schienen in der Defense überrumpelt und hatten überdies Probleme bei eigenen Vorstößen.

In der Folge zeigte sich Tübingen von dem anfänglichen Schock erholt, war nun deutlich präsenter und nach den ersten zehn Minuten beim 20:15 wieder in Schlagdistanz. Kurz nach Wiederbeginn war der LIONS-Vorsprung fast aufgezehrt. Die Tigers fanden nun endgültig in die Begegnung und kamen nach knapp 14 Minuten erstmals zum Ausgleich. Wenig später folgte im Verlauf eines kleinen Runs die Führung der Gäste, die sie bis auf sieben Punkte ausbauen konnten. Karlsruhe nutzte noch ein paar gute Gelegenheiten und durchbrach damit den Tübinger Rhythmus. Doch nach einem für die LIONS insgesamt sehr ungünstig verlaufenen Viertel stand es 36:42 zur Halbzeit. Die Hausherren starteten motiviert und auch wieder konzentrierter in die zweite Hälfte. Drei Minuten nach Wiederbeginn war der Ausgleich da und die gut gefüllte Halle war sofort hellwach. Nun herrschte echtes Derby-Feeling und es war das von vielen erhoffte enge Spiel. Nach mehrfachem Führungswechsel lagen die LIONS vor dem letzten Spielabschnitt knapp mit 57:56 in Front. Zunächst deutete im vierten Viertel alles auf eine spannende Crunchtime hin. Aber das Löwenrudel leistete sich zu viele Fehler, die von den inzwischen bestens harmonierenden Tigers konsequent bestraft wurden. Tübingen zeigte sich deutlich effektiver und insbesondere von der Dreier-Linie treffsicherer als die Gastgeber. Drei Minuten vor Ende der Partie war die Tigers-Führung zweistellig. Auch wenn die LIONS bis zum Ende mitspielten – angesichts ihrer Abschlussschwäche in den entscheidenden Situationen geriet der Sieg der Gäste nicht mehr in Gefahr.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Vielleicht war es das schwierigste Spiel in dieser Saison. Karlsruhe hat uns mit ihrer Zone vor enorme Probleme gestellt, dazu haben wir uns selber nicht gefunden und viele Fehler gemacht. Unser Flow in der Offense hat nicht stattgefunden, dazu haben wir fürchterliche Entscheidungen getroffen. Dazu hatten wir heute irgendwie keine Energie. Zum Glück haben wir im vierten Viertel realisiert, wie man Spiele gewinnt. Wir haben einige Stopps erzielt und im Anschluss gepunktet. Das hat uns in diesem Spiel gerettet.“

Durch den Erfolg in einem unterhaltsamen Derby klettert Tübingen vorübergehend auf den zweiten Tabellenrang. Karlsruhe bleibt mit nunmehr drei Siegen und drei Niederlagen im Mittelfeld des Tableaus.

31.10.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta 69:76

Die eh schon von Verletzungsproblemen geplagten Trierer mussten am Sonntag auch noch den Ausfall ihrer zwei besten Spieler, Brody Clark und Radoslav Pekovic, verkünden – eine unvorstellbare Schwächung des Teams von Head Coach Marco van den Berg.

Beide Teams fanden schnell in die Partie und kamen durch konsequent gespielte System zu einfachen Punkten. Über weite Strecken blieb das erste Viertel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich etwas absetzen. Erst in den letzten Augenblicken des Startabschnitts kamen die Gladiatoren in einen kleinen Lauf und konnten nach den ersten zehn Minuten eine knappe 21:15 Führung herausspielen.Erst im weiteren Verlauf des zweiten Viertels verloren die Gladiatoren etwas die Konzentration, sodass Vechta wieder zurück ins Spiel fand (26:21, 15. Spielminute). Nun traf Vechta auch deutlich besser aus der Distanz und bekam so wieder Zugriff auf die Partie. Mit 38:34 aus Sicht der Gladiatoren ging es letztlich in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kam Vechta endgültig zurück ins Spiel, vor allem im Eins-gegen-Eins kam Vechta nun immer wieder zu Punkten. Auf Seiten der Gastgeber schlichen sich wieder einige Flüchtigkeitsfehler ein, die Rasta dankend annahm um das Spiel zur Mitte des dritten Viertels zu drehen (40:43, 25. Spielminute). Bis zum Ende des vorletzten Spielabschnitts kam Rasta immer besser in Fahrt, während die Gladiatoren nun etwas den Faden verloren. Zu frühe Abschlüsse in der Offensive und zu langsame Pick & Roll Defense ließen die Gäste vor dem entscheidenden vierten Viertel auf 51:59 davonziehen.

Im vierten Viertel legte Vechta erneut das Tempo vor und traf erneut auch schwierigste Würfe gegen den Mann. Aber auch die Gladiatoren fanden wieder besser ins Spiel und gestalteten die Partie wieder spannend. Sieben Minuten vor Schluss stand ein 61:66 – Rückstand der Trierer auf der Anzeigetafel. Mit laufender Spielzeit wurde die Partie immer knapper und steuerte auf ein echtes Herzschlagfinale zu. Vechta versuchte nun über Pick & Roll Situationen Missmatches zu generieren und diese konsequent auszuspielen, während Trier häufig den Weg über das Post-Up suchte. Im letzten Angriff der Trierer – beim Spielstand von 69:73 für Vechta und noch 15 Sekunden auf der Uhr bekam Derrick Gordon ein unsportliches Foul abseits des Balles gepfiffen, die anschließenden Freiwürfe plus Ballbesitz für Vechta entschied letztlich das Spiel. So verloren die RÖMERSTROM Gladiators gegen Rasta Vechta mit 69:76.

Marius Graf (RASTA Vechta): „Zufrieden können wir heute, glaube ich, nicht sein. Aber hätte mir vor dem Spiel einer gesagt, dass wir in Trier gewinnen, hätte ich das sofort unterschrieben. Unter der Woche hatten wir einen ganz anderen Gameplan erarbeitet, als wir ihn dann heute aufgrund der Trierer Verletzten anwenden mussten. Auf das neue Line-Up Triers konnten wir uns praktisch nicht einstellen, mussten das quasi während des Spiels tun. Zu Beginn hat man gemerkt, wie sehr uns die Fans im RASTA Dome gefehlt haben, da sie uns Zuhause einen großen Push geben. Auf uns allein gestellt, fällt es uns schwer, die richtige Energie zu bringen. Und so haben wir einige schlechte Entscheidungen getroffen, ehe wir dann den Kampf angenommen haben. Das ist eine Einstellungssache, die uns heute viele Rebounds gekostet hat. Am Ende haben wir diesbezüglich gezeigt, dass wir können, wenn wir wollen. Aber da müssen wir natürlich einen viel besseren Job machen. Es kann einfach nicht sein, wir wir ausboxen und auch die ‚loose balls‘ müssen unsere sein, da müssen wir uns reinschmeißen und dürfen sie nicht dem Gegner überlassen. Es ist gerade großer Druck da, daher ist der Sieg heute natürlich das wichtigste und im Team herrscht große Erleichterung. Aber die Vorbereitung auf Leverkusen und Bochum hat schon begonnen, läuft auf Hochtouren. Es wird eine harte Woche mit zwei schweren Spielen, in denen wir jeden einzelnen im Team brauchen – egal ob er zehn Sekunden oder zehn Minuten oder viel länger spielt!“

31.10.2021 18:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 113:88

Vor der Offensivkraft der Gastgeber hatte Eagles-Coach Patrick Elzie gewarnt, nach zwei Minuten lag sein Team bereits mit 9:2 hinten. Davon ließ sich der Aufsteiger aber nicht erschüttern und spielte durch Vance Johnson, Yasin Kolo und Chris Hooper seine Stärken unter dem Korb aus. Es entwickelte sich eine sehr attraktive erste Halbzeit, in der beide Mannschaften im Angriff eine gute Szene nach der anderen zeigten.

So ging es auch durch das zweite Viertel, in dem die Itzehoer kurz in Führung lagen und auch zum Ende die Chance hatten, mit kleinem Vorsprung in die Pause zu gehen. Doch sie schwächelten – wie während der gesamten Partie – von der Freiwurflinie und vergaben eine freie Chance, während die Leverkusener noch punkteten: 55:51.

Nach dem Wechsel blieb das Bild gleich, aber nicht lange. Im dritten Viertel habe sein Team zu wild und unstrukturiert gespielt, sagte Elzie. Die Giants seien eine sehr gute Mannschaft, erst recht zu Hause: „Das haben sie uns gezeigt.“ Soll heißen: Die Schwächephase der Eagles nutzten die Gastgeber, um sich entscheidend abzusetzen. Ihnen gelang fast alles, den Itzehoern nur noch wenig. Dabei half es nicht, dass Marko Boksic wieder Beschwerden in der Wade hatte und auch Juvaris Hayes nach einem spektakulären Block in der ersten Hälfte angeschlagen war. Als Ausrede wollte Elzie das nicht nutzen, „aber das schwächt uns einfach“. Da brauche es noch mehr Unterstützung von der Bank – immerhin konnte der Trainer Andrija Matic, der nach seinem Jochbeinbruch mit Maske spielte, ein ordentliches Comeback bescheinigen. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Die Eagles hatten keine Chance mehr gegen stark spielende Giants, die 17 von 31 Dreiern trafen – ein bekanntes Problem der Eagles-Defensive. Unter dem Korb sei die Bilanz meist ausgeglichen, doch die Balance stimme nicht, sagte Elzie. Mit Teams wie Leverkusen müssten sich die Itzehoer aktuell nicht messen, „die meisten Mannschaften werden hier verlieren“.

Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

30.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. EPG Baskets Koblenz

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer erwarten eine Topmannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in der Nordhalle. Der ungeschlagene Tabellenzweite EPG Baskets Koblenz ist zu Gast. „Vor allem die Startformation der Rheinländer ist brandgefährlich“, weiß BIS-Coach Mbassa. Dazu zählen unter anderem Distanzschütze Dominique Johnson, der vor dieser Runde von den Chemnitz Niners zu den EPG Baskets wechselte, und der erfahrene Powerforward Brian Butler.

Auch DJ Woodmore spricht mit Respekt über den Gegner. „Die Koblenzer haben ein sehr starkes Team“, sagt der 29-jährige Comboguard der Speyerer, der in der vergangenen Saison das Trikot der EPG Baskets trug. „Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht“, versichert der US-Amerikaner. In dieser Spielzeit ist Woodmore in den bisherigen fünf Punktepartien in dieser Saison der effektivste Spieler der Ahorn Camp BIS Baskets und deren zweitbester Rebounder. Auf diese Qualitäten setzt Mbassa auch beim Vergleich mit den favorisierten Koblenzern. Derweil fordert Woodmore: „Wir dürfen keine Fehler machen, müssen defensiv stark sein und aggressiv spielen.“ Der 1,90 Meter große Athlet hofft wie seine Teamkollegen, die Serie von zuletzt drei Siegen fortzusetzen.

30.10.2021 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. FC Bayern Basketball II

Nach dem jüngsten Sieg der Rackelos bei den TSV Tropics machte man einen Sprung nach vorne und steht in der Tabelle jetzt auf dem neunten Rang. Mit einem weiteren Erfolg könnte man die Relegationsplätze verlassen. Umgekehrt wird der FC Bayern Basketball II alles daransetzen, am Samstag den ersten Sieg einzufahren. Gemeinsam mit Hanau stehen die Süddeutschen noch erfolglos am Ende der Tabelle, wobei Hanau auch erst zwei Spiele ausgetragen hat.

In München befindet man sich nach dem sechsten Platz im Vorjahr in einer Art Übergangssaison. Das Team ist ausschließlich mit deutschen und europäischen Toptalenten besetzt. Das Durchschnittsalter liegt bei 18 Jahren. Dabei tummeln sich im breiten Kader jede Menge Doppellizenzspieler, die parallel auch schon für den BBL-Club der Bayern auflaufen. Nach verpatztem Saisonauftakt machten die Verantwortlichen in Erfurt Nägel mit Köpfen. Zum Auswärtsduell bei den Löwen rückte man mit der ganz großen Kapelle an. Joshua Obiesie rückte ins Aufgebot und schenkte den Thüringern satte 22 Punkte und acht Rebounds ein. Am Ende reichte aber auch das nicht für den ersten Sieg. Erfurts Jan Heber markierte fast mit der Sirene den erfolgreichen Dreier beim 79:76 seiner Farben.

Wer mit nach Gießen reist, ist natürlich noch unklar. Fest steht aber, wem Coach Mihajlo Mitic bislang die meiste Einsatzzeit schenkte. In vier von fünf Partien mit dabei war Ivan Kharchenkov, der in 27 Minuten auf dem Feld starke 16 Punkte markiert. Bei Kapitän Sebastian Hartmann sind es 12.3 PpS, der 17-Jährige blickt auf drei Einsätze zurück. Mohamed Sillah ist der Perspektivspieler der Bayern unterm Brett schlechthin. Der aus Sierra Lione stammende Center bringt es auf elf Punkte und acht Rebounds. Er entstammt dem Jugendprogramm des FCB.

Noch ohne Spiel ist Jason George. Der Guard war überragender Akteur der Südlichter im Vorjahr und empfahl sich mit 19.6 Punkten und 5.3 Rebounds im Schnitt für höhere Weihen. In der easyCredit BBL sieht der Shooter respektable 17 Minuten pro Partie. Sein kongenialer Partner auf dem Feld Matej Rudan gehört ebenfalls nicht mehr zur Bayern-Reserve. Der gebürtige Kroate wechselte auf Leihbasis gen Belgrad, wo er seine basketballerische Ausbildung fortsetzt. Den Depant GIESSEN 46ers Rackelos steht also ein reizvolles Duell ins Haus, bei dem zwei Talenthäfen miteinander die Klingen kreuzen. Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Niemand von uns war nach dem Sieg gegen Oberhaching wirklich zufrieden. Wir wollen spielerisch überzeugen und uns jeden Tag weiterentwickeln.“

31.10.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. WHITE WINGS Hanau

Am Halloween-Nachmittag trifft der BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die White Wings Hanau. Damit der Abend in der HUK-COBURG arena nicht mit Schrecken endet, soll es am sechsten Spieltag der Saison endlich mit dem ersten Heimsieg klappen. Top-Scorer Leon Bulic wird noch nicht auflaufen können, ist aber nach seiner Schulterverletzung auf dem Weg der Besserung. Jessica Miller wird nach vollzogenem Trainerwechsel erstmals als Head-Coach an der Seitenlinie stehen.

Mit der vierten Niederlage in Serie zementierten die Coburger bereits am letzten Spieltag den Fehlstart. Nachdem zwei Tage vor dem Auswärtsspiel in Koblenz die Versetzung des bisherigen Cheftrainers Valentino Lott kommuniziert wurde, übernahm zunächst Co-Coach Jan Schröder die Leitung. Schröder sieht sein Team aber trotz der Niederlage gegen die ungeschlagenen EPG Baskets auf dem richtigen Weg.  “Wir haben uns gegenseitig gezeigt, dass wir in der Lage sind, gegen alle Teams in dieser Liga mitzuspielen. Wenn wir weiterhin so konzentriert trainieren wie in den vergangenen Wochen und dazu mit so viel Herz spielen wie gegen Koblenz, dann sind wir absolut in die richtige Richtung unterwegs. Das ist uns gelungen und die Ergebnisse werden kommen”, gab sich der 34-Jährige zuversichtlich.

Dass der Gegner aus Hanau ebenfalls holprig in die Saison gestartet ist, macht die Aufgabe natürlich nicht leichter, denn auch die Hessen brauchen Siege, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Bisher haben die White Wings nur drei Spiele absolviert. Beim Auswärtsspiel in Dresden und im Heimspiel gegen Speyer unterlag man deutlich. Am vergangen Mittwoch empfing man in der heimischen Main-Kinzig-Halle die Arvato College Wizards aus Karlsruhe und konnte sich am Ende mit 81:70 (37:40) durchsetzen. Bemerkbar machte sich bei den Hanauern auch der fehlende Spielrhythmus. Nach dem ersten Spieltag mussten die White Wings zwei Spiele Zwangspause in Folge einlegen, da sie spielfrei waren und weil die eigene Spielstätte nicht zur Verfügung stand. Im ersten Heimspiel gegen Speyer hatten sie Probleme in der Offensive und ließen viele Turnover zu. Bei beiden Auftritten war Dewrell “JD” Tisdale der Top-Performer auf Seiten der Hessen. Der 27-jährige US-Amerikaner überzeugte beim Heimauftakt mit 23 Punkten, 5 Assists und 9 Rebounds, konnte die deutliche 59:72-Niederlage damit aber dennoch nicht verhindern.

31.10.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. TSV Oberhaching Tropics

Trotz einer starken Vorstellung gegen die Depant Giessen 46ers Rackelos reichte es am vergangenen Sonntag nicht zum Heimsieg. Bei den Arvato College Wizards Karlsruhe haben die Mannen um Kapitän Janosch Kögler nun die nächste Chance wichtige Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Die Gastgeber, die über viel individuelle Qualität im Kader verfügen, hatten bisher einen unglücklichen Start in die Saison und stehen bereits früh in der Saison gehörig unter Druck. Zoran Seatovic, der Macher der Badener, konnte dank seiner hervorragenden internationalen Kontakte einige sehr interessente Neuzugänge zu den Zauberern locken. Mit dem Bulgaren Kristiyan Borisov, der in der Szene als großes Trainertalent gilt, besetzte Seatovic die Trainerstelle mit einem jungen und heißblütigen Übungsleiter. Borisov ist der Nachfolger von Danny Nelson, den es im Sommer nach Zypern in die dortige 1.Liga zog.

Neben der Weiterverpflichtung von langjährigen Stützen wie Ex-Nationalspieler und Kapitän Rouven Rössler, Christoph Rupp oder Brettcenter Moritz Bär verpflichtete die sportliche Leitung der Karlsruher neben gestandenen Profis wie zum Beispiel US-Boy Richaud Gittens (zuletzt Portugal und Kosovo) oder Ex-Koblenzer Zaire Thompson vor allem junge und hungrige Talente. Mit Christian Okolie lockte Borisov seinen Ziehsohn zu seinem neuen Verein. Der 206cm große Innenspieler kann trotz seiner jungen 21 Jahre bereits auf Auslandsstationen in Spanien und Bulgarien zurückblicken. Okolie und Borisov kennen sich aus gemeinsamen Schwenninger und Tübinger Zeiten. Für die Tropics gilt es den Aufwärtstrend nun endlich in Punkte umzumünzen. Vor allem defensiv muss man den Zauber der Wizards einen Strich durch die Rechnung machen und mit den Oberhachinger Tugenden über den Kampf ins Spiel finden.

Mario Matic:“ Karlsruhe hatte einen sehr unglücklichen Start in die Saison und hatte einen extrem schweren Spielplan. Die Aufstiegsfavoriten Koblenz und Dresden hatte Kristiyan am Rande einer Niederlage. In Frankfurt hat man ein bereits gewonnenes Spiel sehr unglücklich abgegeben. Man könnte jetzt auch mit 5-1 dastehen! Der Kader hat zweifelsohne viel Qualität und die Karlsruher sind definitiv ein Playoff-Team. Wir wollen wieder mit 120 Prozent Energie spielen und werden kämpfen. Soviel kann ich unseren Fans versprechen.“

31.10.2021 17:00 Uhr Orange Academy vs. Basketball Löwen

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 7. Spieltag

29.10.2021 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Phoenix Hagen

Nach Paderborn gastiert mit dem Team aus dem traditionsreichen Basketballstandort Hagen ein erneuter Liga-Kontrahent aus Nordrhein-Westfalen an der Saale. Mit Blick auf die Tabellenstände beider Vereine könnte die Ausgangslage vor dem Schlagabtausch gegen das Team von Cheftrainer Chris Harris dabei jedoch unterschiedlicher nicht sein. Die mit 2:0 erfolgreich in das Spieljahr gestarteten Feuervögel durchlebten in den zurückliegenden Wochen eine sportliche Durststrecke, kassierten vier Niederlagen in Folge und wurden auf den 15. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga durchgereicht. Die Gründe hierfür dürften zu komplex und zu vielschichtig sein, um sie – speziell aus externer Sicht – auch nur ansatzweise plausibel beleuchten zu können. Ein wichtiger Aspekt spielt dabei ganz sicher die angespannte Personalsituation der Hagener, welcher sich zuletzt durch den Ausfall von Topscorer Karrington Ward um den Faktor 16,4 potenzierte. Diese Zahl steht exemplarisch für seine bislang im Schnitt erzielten Punkte, mit denen er das offensiv orientierte Team statistisch anführt. Nachdem der 28-jährige US-Import wohl auch am Freitagabend fehlen dürfte, wird Medipolis SC Jena auf einen umso unberechenbareren Kontrahenten treffen, der alle Hebel in Bewegung setzen wird, um seiner momentanen basketballerischen Talsohle zu entkommen.

Hagen ist sehr gut in die Saison gestartet, hat zuletzt ein paar knappe und sehr unglückliche Niederlagen kassiert. Sie sind ein sehr offensiv starkes Team, spielen sehr flexibel, schnell und probieren viel im Eins-gegen-Eins“, sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth vor dem Duell. „Unsere Verteidigung muss am Freitag griffiger sein als zuletzt gegen Paderborn. Wir wollen unsere Basics in der Defense besser durchsetzen und weniger einfache Körbe zulassen. Bei einem Blick auf die Tabellensituation ist es derzeit so eng, dass Hagen mit zwei Siegen bis auf den 5. Platz klettern könnte. Insofern ist die Saison für Vorabprognosen noch zu neu, zu frisch. Wir haben noch nicht alle Gegner gespielt oder gesehen, um uns ein Urteil zu erlauben. Von uns sollte niemand in das Spiel starten und das Duell auf die leichte Schulter nehmen. Wir waren hinsichtlich der Partie gegen Paderborn zwar zufrieden mit dem Sieg, aber nicht mit der Leistung. Das soll gegen Hagen besser werden,“ so Reinboth mit Blick auf die Begegnung.

Unterdessen steht hinter dem Einsatz von Julius Wolf weiterhin ein großes Fragezeichen. Jenas Kapitän hatte im Spiel bei den Gladiators Trier einen Schlag auf die Wade bekommen, die bis in die Hüfte wanderte. Nach einigen Minuten im letzten Heimspiel gegen Paderborn musste Julius Wolf auf der Bank platz nehmen und verblieb dort bis zur Schlusssirene. „Bei Julius müssen wir abwarten, wie sich sein Zustand in den kommenden Tagen entwickelt. Es ist natürlich blöd, dass uns aufgrund der Freitagsansetzung ein Tag Regeneration fehlt. So werden und können wir es wieder nur kurzfristig entscheiden, ohne eine zu frühe Rückkehr zu forcieren“, äußert sich Domenik Reinboth hinsichtlich der noch offenen Einsatzfähigkeit einer seiner wichtigsten Anführer.

Der direkte Vergleich beider Vereine spricht indes deutlich für die Gastgeber aus Thüringen. Nach bislang sechs Begegnungen liegen die Saalestädter mit 5:1 vorn. Während die Hagener lediglich einen Sieg gegen Jena erringen konnten – am 15. November 2008 mit 83:86 nach Verlängerung in der Leichtbauhalle am Jenzig – führt Jena auch bei den Punkten mit 551:503.

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30.10.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Nach zuletzt zwei Auswärtsreisen in den Süden Deutschlands kehren die VfL SparkassenStars Bochum zum 7. Spieltag der Saison 2021/2022 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen das TEAM EHINGEN URSPRING zurück in die heimische Rundsporthalle. Zwei Niederlagen aus Kirchheim und Schwenningen hatten die SparkassenStars jeweils auf ihrer langen Rückreise in Ruhrgebiet im Gepäck. Doch die Niederlagen wurden aufgearbeitet und das Team von Headcoach Felix Banobre ist hochmotiviert, die Lehren aus diesen beiden Spielen bereits gegen Ehingen umzusetzen. Zudem besteht noch die Hoffnung auf die Rückkehr der beiden zuletzt verletzten Leistungsträger Tony Hicks und Björn Rohwer. Niklas Geske hingegen ist seit der Rückkehr aus Schwenningen angeschlagen.

Die Gäste aus dem Südosten Baden-Württembergs sind seit der Saison 2011/2012, mit der Ausnahme der Saison 2015/2016, in der ProA vertreten. Ehingen ist mit fünf Niederlagen in die Saison gestartet und steht aktuell auf dem vorletzten Tabellenrang. Bereits drei Importspieler haben die Ehinger schon im Laufe dieser Saison verlassen. Aber dennoch verfügen die Gäste über ein schlagfertiges Team, welches, wenn das Zusammenspiel verbessert wird, noch Siege einfahren wird. Der kanadische Aufbauspieler Munis Tutu ist mit 18,0 Punkten und 5,7 Assists Topscorer der Ehinger und Takiula Fahrensohn, ein Neuseeländer mit deutschem Pass, trägt 11 Punkte im Schnitt zum Scoring von Ehingen bei. Nach diesem Duo folgen mit Antonio Pilipovic, Kevin Strangmeyer, Maximilian Langenfeld und Tim Martinez gleich vier Spieler, die gelegentlich an die zweistelligen Punkteausbeuten anklopfen.

Ich mag die Spielweise von Ehingen sehr. Sie sind ein Run-and-Gun-Team mit hochtalentierten Spielern wie Pilipovic, Fahrensohn, Martinez und dem jüngsten Aav. Jeder ihrer Spieler kann schießen. Die soliden Bigmen wie Strangmeyer und ihrem Neuzugang Osayende werden von ihrem Coast-to-Coast-Point-Guard Munis Tutu angeführt. Es ist eine Mannschaft mit sehr hoher Angriffseffizienz, schnellen Spielzügen und solider Verteidigung. Sie haben ihr Potenzial in den letzten Spielen gezeigt. Sie sind gut gecoacht und ich denke, ihr Stil passt perfekt zu der Zusammensetzung des Teams. Dies wird definitiv ein schwieriges Spiel, besonders wenn wir immer noch nicht wissen, ob Björn, Tony und auch Niklas am Samstag spielen können. Wir müssen wieder zu uns selbst finden, unser Spiel und unsere Verbindung zum Spiel wiederfinden. Dies ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, insbesondere um uns zu entwickeln und zu lernen, wie wir die Widrigkeiten und Situationen der letzten Spiele überwinden können. Wir müssen unsere Konzentration während der gesamten 40 Minuten des Spiels bei 100% halten“, blickt Headcoach Banobre auf die Partie am Samstag.

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30.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. wiha Panthers Schwenningen

Sechs Spiele sind gespielt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach einem bitteren Saisonstart mit drei deutlichen Niederlagen, haben sich die Mannen von Head Coach Igor Perovic zuletzt merklich stabilisiert und gegen Vechta, Bochum und Hagen wichtige Siege einfahren können. Ein Spiel weniger absolviert haben die Schwenninger. Auf ihrem Konto stehen nach fünf gespielten Duellen drei Siege und zwei Niederlagen. Insgesamt ist die Tabelle der ProA sehr eng beieinander. Mit Ausnahme von Jena, die bislang erst einmal als geschlagene Mannschaft vom Feld mussten, weisen bereits alle anderen Teams mindestens zwei Niederlagen auf. Häufig entscheidet die Tagesform darüber, wer die beiden Punkte letztlich mitnimmt.

Für die Ritter geht es am Samstag darum ihre Serie fortzusetzen. Doch die Voraussetzungen sind dafür alles andere als gut. Die Verletztenliste ist lang. Gleich mehrere Akteure kehrten aus Hagen mit Blessuren zurück und auch die allgemeine Erkältungswelle hat bei den Korbjägern keine Ausnahme gemacht. Bis zur Wochenmitte fehlten mit Karlo Miksic (Sprunggelenk), Aleksa Bulajic (Sprunggelenk), Jonathon Williams (Erkältung) und Rohndell Goodwin (Leistenzerrung, Sprunggelenk) wichtige Bausteine im Konzept von Perovic. Sicher fehlen wird Aleksa Buljaic. Der Youngster hat weiterhin mit den Folgen einer Bänderverletzung zu kämpfen und wird gegen Schwenningen nicht dabei sein. Auch ein Einsatz beim darauffolgenden Doppelspieltag ist noch fraglich. Nachdem der 19-jährige zu Saisonbeginn immer wieder mit Problemen am Sprunggelenk zu kämpfen hatte, möchte man unter der Teck auf Nummer sicher gehen. Bei den anderen Akteuren wird man die nächsten Tage abwarten müssen.

Auf Seiten der Panthers werden die Ritter auf einen ehemaligen Teamkollegen treffen. Justin Pierce trägt seit ca. zwei Wochen das Trikot der Schwenninger und überzeugte bei seinem Debut mit 20 Zählern. Das Hauptaugenmerk der Knights Defensive wird auf den ausländischen Positionen liegen. Wie bereits in den vergangenen Jahren konzentriert sich das Schwenninger Spiel stark auf die amerikanischen Spieler. Topscorer ist mit 23,4 Punkten Forward Raiquan Clark. Denker und Lenker im Spiel der Panthers ist Point Guard David Cohn. Er erzielt im Schnitt 16,8 Punkte und 8,5 Assists. Vieles im Spiel der Schwenninger läuft über die beiden zentralen Akteure. „Schwenningen hat eine sehr gute Mannschaft, die sehr engagiert und physisch auftritt. Cohn leitet das Spiel ausgezeichnet und man merkt in jedem Spiel die Leidenschaft zu gewinnen. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns,“ sagte Knights-Coach Perovic.

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30.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Eisbären Bremerhaven

Die seit drei Spielen ungeschlagenen Eisbären möchten, gegen das nächste Top-Team, die Uni Baskets Paderborn, den aktuellen Tabellendritten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewinnen und den vierten Sieg in Folge einfahren. Wozu die Eisbären Bremerhaven fähig sind, mussten zuletzt die Teams aus Hagen sowie aus Ehingen schmerzhaft erfahren, als sich das Team um Kapitän Konstantin Konga zuweilen in einen regelrechten Rausch spielte und beiden Teams weit mehr als 100 Punkte einschenkte.

Paderborn um ihren Headcoach und ehemaligen Eisbären Steven Esterkamp wird vor der Offensiv-Power der Bremerhavener gewarnt sein und sich dementsprechend auf den Gegner von der Nordseeküste einstellen. Die Uni Baskets, die zuletzt eine vermeidbare Niederlage beim Tabellenführer aus Jena einstecken mussten, können dabei auf eine stabile Achse bestehend aus den drei US- Amerikanern Jordan Barnes (18,5ppg & 8apg), Christopher Trapp (15,3ppg) und Brad Greene (12,2ppg) bauen, die zusammen mehr als 50 Punkte pro Partie erzielen. Ihnen zur Seite steht ein starkes deutsches Quintett bestehend aus Big-Man Aaron Kayser (8,5ppg), den beiden großen Flügelspielern Jens Großmann (8,2ppg), Johannes Konradt (8,2ppg) sowie dem erst 18-jährigen Eigengewächs Peter Hemschemeier (7,2ppg) und dem umsichtigen Bälleverteiler Badu Buck. Der Tabellendritte aus Ostwestfalen spielt dabei auffällig selbstlos und verteilt mit knapp 24 Assists pro Spiel mit Abstand die meisten direkten Korbvorlagen der Liga. Dabei passen die Schützlinge von Esterkamp trotz hoher Pace überdurchschnittlich gut auf den Ball auf und verlieren den Ball durchschnittlich lediglich 14,6 Mal pro Partie, was umso bemerkenswerter ist, beachtet man das geringe Durchschnittsalter von 21,8 Jahren der Mannen von der Paderborn.

Die Eisbären um ihren Kapitän Konstantin Konga werden gewarnt sein und die Reise nach Paderborn hochmotiviert antreten. Insbesondere Konga scheint immer mehr in die von Beginn an für ihn vorgesehene Rolle des Leaders hineinzuwachsen. Gegen Ehingen erzielte er zuletzt zwar nur fünf Punkte, verteilte aber neun Vorlagen, sammelte fünf Rebounds, einen Block, drei Ballgewinne bei null Ballverlusten in knapp 27 Minuten Spielzeit. Die Woche zuvor gegen Hagen glänzte er hingegen als Distanzschütze und traf fünf von acht Versuche von jenseits der Drei-Punkte-Linie und blieb bei sechs Versuchen perfekt von der Freiwurflinie. Ihm zur Seite stehen die aktuell hervorragend aufgelegten Kevin Yebo (19,8ppg), Carrington Love (16,3ppg) sowie zwei weitere Deutsche in Person von Jarelle Reischel (15,5ppg) und Robert Oehle (10,2ppg). Man darf also gespannt sein, welche Serie weitergeht und ob die Eisbären den aktuell vorherrschenden Flow-Zustand beibehalten können oder dieser ab Samstagabend in Paderborn anheuert.

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30.10.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Artland Dragons

Seit sieben Jahren spielen die beiden Mannschaften in derselben Liga. Zunächst trafen die beiden Nordclubs drei Jahre lang in der ProB aufeinander, seit 2018 messen sie sich Jahr für Jahr in der ProA. In der vergangenen Saison gab es sogar vier Aufeinandertreffen – zwei in der Hauptrunde, zwei in den Playoffs – , von denen die Rostocker drei für sich entscheiden konnten. Die Bilanz seit 2016 sieht die SEAWOLVES knapp vorn: In 13 Begegnungen verließen die Ostseestädter das Parkett sieben Mal als Sieger. Auf keine Mannschaft trafen die Wölfe in den letzten sieben Spielzeiten häufiger.

In dieser Saison gelangen dem Team von Coach Tuna Isler aus den ersten fünf Spielen zwei Siege, zuletzt setzten sich knapp mit 102:98 gegen Trier durch. Das junge Team (knapp 24 Jahre im Schnitt) wird vom tschechischen Big Man Adam Pechacek (17,2 Punkte, 5,4 Rebounds pro Spiel) und Aufbauspieler Zack Ensminger (15,4 Punkte, 4,6 Assists) angeführt. Die Veteranen Chase Griffin und Demetrius Ward können jedoch jederzeit zum X-Faktor werden und Spiele maßgeblich beeinflussen. “Die Artland Dragons haben sich den Saisonstart sicher anders vorgestellt. Wir schätzen sie als sehr stark ein”, warnt SEAWOLVES-Coach Christian Held. “Zuletzt haben sie an Fahrt aufgenommen und mit Trier ein Team zuhause geschlagen, das einen hervorragenden Saisonstart hatte. Das zeigt, wie stark sie sind. Wir müssen gegen Artland auf viele verschiedene Verteidigungsarten einstellen. Da gilt es für uns, offensiv einen kühlen Kopf zu bewahren und unsere Optionen dagegen ruhig zu suchen. Sie haben viele sehr gute Werfer, die wir kontrollieren müssen. Das gilt auch für den Zug zum Korb der Guards. Denn darüber kreieren sie ihre Würfe. Sie ziehen zum Korb und passen dann zum freien Mitspieler für den offenen Wurf. Das gilt es zu unterbinden. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen.”

Die SEAWOLVES wollen nach den Siegen in Ehingen und daheim gegen Schwenningen weiterhin in der Erfolgsspur bleiben. Dafür wurde zuletzt Forward Robert Montgomery Jr. verpflichtet. Der US-Amerikaner soll die Defensive stärken und das Rebounding verbessern. Auch Center Till Gloger, der im Spiel gegen die Panthers vor zwei Wochen umgeknickt war, ist wieder fit, um den Wölfen unter den Körben neben der zuletzt positiven Entwicklung von Gabriel de Oliveira wieder mehr Variabilität zu verleihen.
Nach dem Spiel gegen Schwenningen lag unser Fokus darauf, unser Entscheidungsverhalten in Offensive und Defensive zu verbessern, uns weiter zu stabilisieren und uns natürlich auch auf das Spiel gegen die Artland Dragons vorzubereiten. Es ist noch früh in der Saison und wir haben noch viel Luft nach oben”, sagt Coach Held und beschreibt seine ersten Eindrücke vom Rostocker Neuzugang Montgomery: “Rob ist fit, wird aber noch etwas Zeit brauchen, um die Dinge umzusetzen, die wir von ihm sehen möchten. Er gibt uns mehr in der Verteidigung, im Rebounding und im Inside Game.”

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30.10.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Tigers Tübingen

Nach zwei Auswärtssiegen, zuletzt am 23. Oktober beim Aufsteiger Itzehoe Eagles und einem spielfreien Wochenende zuvor, freuen sich die PS Karlsruhe LIONS auf den ersten Auftritt seit vier Wochen in der heimischen Lina-Radke-Halle am kommenden Samstag. Das Publikum kann sich auf eine attraktive Paarung freuen. Dafür sorgen nicht zuletzt die Gäste, denn die Tigers Tübingen sind in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bisher gut aus den Startlöchern gekommen. In sechs Begegnungen gab es vier Siege. Am 24. Oktober waren es die Bayer Giants Leverkusen, die von den Tigers mit 87:76 nach Hause geschickt wurden. Tübingen grüßt derzeit von Tabellenrang vier und könnte zum echten Prüfstein für ein Karlsruher Team werden, das zwar hohe individuelle Qualität aufweist, aber derzeit noch etwas an der Konstanz arbeitet.

Bei den Duellen der LIONS mit den Tigers spielt immer auch die badisch-schwäbische Rivalität eine Rolle, welche dem Derby – beide Städte trennen weniger als 100 Kilometer – jedes Mal eine besondere Würze verleiht. Legendär ist bis heute das Aufeinandertreffen im März 2019 in der vollbesetzten Tübinger Paul Horn-Arena. Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde kämpften sowohl die LIONS als auch die Tigers noch um den Einzug in die PlayOffs. Durch ein hochdramatisches 94:100 nach Overtime waren es die Badener, die sich die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde sicherten. Tübingen musste zuschauen. Die Statistik aus der Saison 2020/2021 fällt zugunsten der Tigers aus. Das Hinspiel am Oberrhein endete 82:93. Ein Rückspiel kam nicht zustande, da sich die LIONS zum Zeitpunkt der ursprünglich geplanten Ansetzung in Quarantäne befanden und die Begegnung aufgrund des engen Zeitplans der Liga nicht mehr nachgeholt werden konnte. Spielbeginn ist am 30. Oktober um 19:30 Uhr.

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31.10.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. RASTA Vechta

Nach dem nahezu perfekten Saisonstart mit vier Siegen aus den ersten vier Spielen mussten die RÖMERSTROM Gladiators in den letzten beiden Partien die ersten Niederlagen einstecken. Nachdem man zuhause im Spitzenspiel gegen Medipolis SC Jena den Kürzeren zog, musste man sich auch in Quakenbrück bei den Artland Dragons knapp geschlagen geben. Am kommenden Sonntag empfangen die Trierer nun den Bundesligaabsteiger aus Vechta in der Arena Trier und wollen gegen die Norddeutschen in die Erfolgsspur zurückfinden. Rasta ist jedoch ein sehr schwer einzuschätzendes Team und der erste Club der ProA, der bereits seinen Trainer beurlaubte. Mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen sind die Rastaner schlecht in die Saison gestartet. Nach der fünften Saisonniederlage musste Headcoach Derrick Allen seinen Hut nehmen und wird seitdem von Marius Graf, dem bisherigen Coach der zweiten Mannschaft, ersetzt. Aber auch das erste Spiel unter dem Interimscoach ging verloren – man musste sich am vergangenen Spieltag mit 107:118 nach Verlängerung den Nürnberg Falcons geschlagen geben.

Dass Rasta viel Qualität im Kader hat ist unbestritten und der bisherige Saisonverlauf lässt viele Experten ratlos zurück. Mit Jannes Hundt, Joschka Ferner, Robin Lodders oder Sheldon Eberhardt stehen erfahrene und starke deutsche Spieler im Aufgebot, mit Kevin Smit half zudem ein langjähriger Gladiator bei den Vechtaer Profis aus, der normalerweise für die zweite Mannschaft aufläuft. Dazu hat man mit Josh Young, Carlos Medlock, James Washington, Devin Searcy und Tyrone Nash sehr erfahrene US-Importe verpflichtet, die bisher noch nicht richtig in Fahrt gekommen sind. Statistisch wirkt die Mannschaft sehr ausgeglichen, Joschka Ferner (12 Punkte pro Spiel), Tyrone Nash (12 PpS), Preston Purifoy (11,8 PpS) und Josh Young (11,7 PpS) sind bisher die effektivsten Punktesammler bei Rasta. Im Teamvergleich fällt auf, dass Vechta aktuell die schlechteste Feldwurfquote der Liga hat und auch im Rebounding und den erzielten Punkten pro Spiel auf den hinteren Plätzen rangiert. So ergibt es sich auch, dass der vermeindliche Aufstiegskandidat aktuell auf dem letzten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht.

Vechta ist eine der besten Mannschaften der Liga und sie haben auch den Anspruch und die Mittel ein Spitzenteam zu sein. Zum Start in die Saison hatten sie noch keinen Rhythmus und haben nicht so harmoniert wie gedacht. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sie diesen Rhythmus finden werden und sich stabilisieren. Aktuell sind sie sehr schwer einzuschätzen, auch weil sie einen neuen Coach haben. Wir arbeiten sehr hart daran aus den letzten Spielen zu lernen und am Sonntag wieder eine bessere Leistung zu zeigen. Wir wollen in diesem schwierigen Spiel den nächsten Schritt gehen“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

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31.10.2021 18:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Itzehoe Eagles

Ein Spiel beim deutschen Rekordmeister – auch das haben sich die Itzehoe Eagles mit ihrem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verdient. Sonntag um 18 Uhr sind sie bei den Bayer Giants Leverkusen zu Gast. Der prominenteste Gigant sitzt auf der Bank: 181 Mal hat Hansi Gnad das Nationaltrikot getragen, 1993 war er Teil des Europameister-Teams. Eagles-Coach Patrick Elzie hat selbst gegen Gnad auf dem Feld gestanden, jetzt coacht der Kollege aus seiner Sicht eine „Top-Mannschaft“. Diese hat bisher alle drei Heimspiele gewonnen und dabei im Schnitt mehr als 100 Punkte erzielt. „Das wird eine große Herausforderung“, sagt Elzie, „eine der schwierigsten Aufgaben der Saison“.

Gleichzeitig ist es ein Highlight: „Wenn wir als kleine Itzehoe Eagles gegen den Rekordmeister spielen mit diesem Namen, diesem Trainer und in dieser Halle, ist das eine Riesensache für uns.“ Aber die starke Offensive des Gegners muss gestoppt werden – zum Beispiel die Dreier. Das Team komme auf eine Quote von knapp 40 Prozent, das zeigt die Gefahr, dass den Eagles von außen ein ähnliches Problem droht wie in den Spielen zuvor. Und selbst brauchen sie mehr Würfe aus der Distanz, stellt der Trainer fest. Die Kontrahenten kämen auf rund 25 Versuche, bei den Itzehoern seien es zehn weniger, kombiniert mit einer ausbaufähigen Trefferquote. Unter dem Korb sei sein Team stark, so Elzie, doch es müsse die richtige Balance gefunden werden zwischen dem Innenspiel und der Gefährlichkeit von außen.

Eine leichte Entspannung beim Personal könnte dabei helfen: Marko Boksic will nach seiner Wadenverletzung zumindest probieren, ob er mitwirken kann, Andrija Matic ist nach Jochbeinbruch mit Maske wieder im Training: „Das behindert ihn nicht“, sagt der Coach. Juvaris Hayes dagegen stieg mit Fußbeschwerden erst zum Ende der Woche wieder ins Training ein. Die Mannschaft werde so ins Spiel gehen wie immer: „Wir geben alles.“ Der Tabellenfünfte ist Favorit, „wenn wir dort verlieren, ist es auch kein Beinbruch“.

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Spieltag 7 ProB Süd Rückblick

Der siebte Spieltag der ProB Süd ist abgeschlossen. Die TG s.Oliver Würzburg haben im Topspiel die Baunach Young Pikes geschlagen und sind der neue Tabellenführer. Am Samstag konnten die scanplus baskets Elchingen ihr Heimspiel gegen die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer gewinnen und befinden sich jetzt auf dem dritten Tabellenplatz.

02.11.2019 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II – BBC Coburg 66:74

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat ihr ProB-Heimspiel gegen den BBC Coburg 66:74 (32:43) verloren. Ein gutes drittes Viertel (22:11) reichte den ersatzgeschwächten FCBB-Talenten am Ende nicht. Das Team von Trainer Demond Greene steht damit bei drei Siegen und vier Niederlagen und rutscht vorerst aus den Playoff-Rängen der BARMER 2. Bundesliga ProB Süd. In einer Woche empfangen die Bayern das Würzburger Farmteam.

02.11.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer 85:77

Am Ende war es ein 17:0-Lauf, der die scanplus baskets auf die Siegerstraße brachte. Die Elche stellten vor der Halbzeit von 34:34 auf 51:34 und gewannen am Ende mit 85:77 (51:36) gegen die Morgenstern BIS Baskets Speyer. Nun stehen die Elche mit fünf Siegen und zwei Niederlagen unter den ersten drei Teams der ProB-Süd.

02.11.2019 19:00 Uhr OrangeAcademyDepant GIESSEN 46ers Rackelos 85:88

Das Warten auf den ersten Heimsieg der Saison geht weiter: Trotz einer guten ersten Hälfte kann sich die OrangeAcademy am Ende nicht gegen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos behaupten und verliert das Spiel trotz später Aufholjagd vor allem aufgrund eines Leistungseinbruchs in der zweiten Halbzeit. „Wir haben es heute nicht geschafft, die gute Leistung aus der ersten Hälfte konstant über 40 Minuten zu zeigen. Ausschlaggebend war vor allem das dritte Viertel, in dem wir nicht mehr aggressiv und physisch genug waren. Gießen konnte in der Phase viele Offensivrebounds sammeln und insgesamt zu einfach punkten“, analysiert Head Coach Anton Gavel die Leistung seiner Mannschaft nach dem Spiel.

02.11.2019 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau –  Basketball Löwen 80:71

Diesen Abend hatten sich viele Fans wohl ein wenig anders ausgemalt. Am siebten Spieltag empfingen die EBBECKE WHITE WINGS Hanau das Ligaschlusslicht Basketball Löwen – und erlebten eine Überraschung. Über weite Strecken gelang es den Hanauern nicht, ein Momentum aufzubauen, geschweige denn, den außergewöhnlich starken Rückkehrer Maximilian Kuhle unter Kontrolle zu bringen. Erst in den letzten 3 Minuten blühte das Team auf und sicherte sich mit 80:71 einen knappen Sieg.

02.11.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching TropicsFRAPORT SKYLINERS Juniors 71:89

Neben dem verletzten Trio Grujic, Walter und Hustert stand auch Janosch Kögler seinem Team aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht zur Verfügung. Dafür gaben die beiden Neuzugänge Sebastian Rauch und Justin Hedley Ihr Debüt im Tropics-Trikot. Die rund 250 Zuschauer, die trotz der Niederlagenserie weiterhin treu hinter ihrem Team stehen, erlebten von Anfang an eine einseitige Partie. Die Hessen übernahmen bereits im ersten Viertel die Kontrolle und bestraften individuelle Fehler in der Verteidigung der Gastgeber. Vor allem US-Profi Nigel Pruitt (6-8 Dreier, 20 Punkte) fand schnell seinen offensiven Rhythmus. Mit einem 12-21 Rückstand ging es in die erste Viertelpause.

03.11.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver WürzburgBaunach Young Pikes 99:73

Wer im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd eine enge und spannende Partie erwartet hatte, wurde am Sonntagabend in der Würzburger Feggrube schnell eines Besseren belehrt: Die TG s.Oliver Würzburg hat am 7. Spieltag ihre Siegesserie fortgesetzt und im Frankenderby gegen die Baunach Young Pikes das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Der Spitzenreiter warf sich auf dem Weg zu einem souveränen 99:73-Heimsieg bereits im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung heraus, der in den folgenden 30 Spielminuten nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Sechs Würzburger Spieler punkteten zweistellig, allen voran Cameron Hunt, der nach dem Spiel neben seinen 31 Punkten auch sechs Rebounds, drei geblockte Würfe und zwei Ballgewinne auf dem Statistikbogen stehen hatte.

Spieltag 7 ProB Nord Rückblick

Der siebte Spieltag der ProB Nord ist vorbei. Die BSW Sixers gewinnen ihr Heimspiel gegen den SC Rist Wedel und bleiben Tabellenführer. Die EN BASKETS Schwelm gewinnen bei den Vfl SparkassenStars Bochum und bleiben an den Sixers dran.

02.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – LOK BERNAU 74:79

Kleinmachnow. Im Brandenburg-Derby der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB unterlagen die heimischen TKS 49ers in einem spannenden und phasenweise hochklassigen Duell dem SSV LOK BERNAU mit 74:79 (25:24). Während die Barnimer damit ihren ersten Auswärtssieg erzielten, bleiben die 49ers mit nur einem Sieg bei jetzt sechs Niederlagen am Tabellenende.

02.11.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – EN BASKETS Schwelm 70:72

Buchstäblich in letzter Sekunde haben die VfL SparkassenStars Bochum das Derby gegen die EN Baskets Schwelm mit 70:72 verloren. Nachdem Lars Kamp mit einem Wahnsinnsdreier die Bochumer scheinbar in die Verlängerung gebracht hatte, war es ausgerechnet Monty Scott, der mit der Schlusssirene den Sieg der Gäste sicherstellte. Ein überzeugendes Debüt beim VfL gab Neuzugang Conner Washington, der gleich mit sechzehn Punkten und sieben Rebounds glänzte, obwohl er erst wenige Einheiten mit der Mannschaft absolvieren konnte.

02.11.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – Iserlohn Kangaroos 90:89

Mit einem 90:89-Heimerfolg gegen die Iserlohn Kangaroos konnten die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf ihren vierten Saisonsieg feiern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Verteidigung drehte die Mannschaft von Headcoach Jonas Jönke im Schlussviertel auf und entschied die Partie wenige Sekunden vor Spielende für sich.

02.11.2019 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – Baskets Juniors Oldenburg 87:72

Es war eigentlich ein richtig schöner Basketball-Abend für die Itzehoe Eagles. Ihren Gegner, die Baskets Juniors Oldenburg, hatten sie gut im Griff und holten sich vor sehr gut gefüllten Rängen einen sicheren Heimsieg: 87:72 (19:15, 31:18, 19:19, 18:20). Doch diese Szene zweieinhalb Minuten vor Schluss trübte die Party: Bei einer Aktion unter dem eigenen Korb knickte Eagles-Kapitän Flavio Stückemann um und musste direkt ins Krankenhaus. Von dort sorgte er bald darauf allerdings für kollektives Aufatmen im Eagles-Lager: keine schlimme Verletzung, voraussichtlich nur wenige Tage Pause.

03.11.2019 16:00 Uhr BSW Sixers – SC Rist Wedel 70:64

Was in Münster zum Erfolgsrezept in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wurde, sollte sich auch in Sandersdorf gegen Wedel bewähren. Und so begann Headcoach Sebastian Ludwig wieder mit Winterstein, Rahn, Smith, Krstanovic und Petkovic. Wedel schnappte sich den Sprungball und ließ einen erfolgreichen Dreier folgen. Die Randhamburger blieben auch weiter am Drücker, kombinierten schnell und waren im Abschluss erfolgreicher und lagen erst einmal mit 5:0 in Front.

03.11.2019 16:00 Uhr Dresden Titans – WWU Baskets Münster 86:76

Zum mittlerweile siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfingen die Dresden Titans diesmal die WWU Baskets Münster. Und vor knapp 1400 Zuschauern zeigten die Gastgeber gegen den Vizemeister und Favoriten eine beherzte Leistung. Mit 86:76 setzten sich die Titans verdient gegen die Gäste um Rückkehrer Helge Baues durch und verbesserten ihre Heimbilanz auf drei Siege aus vier Spielen. Zudem konnten die „Titanen“ im dritten Anlauf endlich gegen den letztjährigen Aufsteiger gewinnen und diesen „Angstgegner“ ad acta legen. In der Tabelle der Nordstaffel stehen die „Elberiesen“ jetzt mit einer Bilanz von drei Siegen bei vier Niederlagen auf dem achten und damit auf einem Playoff-Platz.

Spieltag 7 ProB Süd Vorschau

Der siebte Spieltag der ProB Süd beginnt am Samstag um 14 Uhr, wenn der FC Bayern Basketball den BBC Coburg zum direkten Duell empfängt. Am Sonntag kommt es dann zum Topspiel der ProB Süd. Der Tabellenführer, die TG s.Oliver Würzburg empfangen den Tabellenzweiten Baunach Young Pikes zum Frankenderby.

02.11.2019 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II – BBC Coburg

Im Fußball fällt es außerordentlich schwer, und auch im Basketball ist es kein Zuckerschlecken, beim FC Bayern München zu gewinnen. Für den BBC Coburg steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd nun exakt diese Herausforderung an, wenn die Vestestädter am Samstagnachmittag (14 Uhr, Audi Dome München) an der Isar antreten müssen.

02.11.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer

Nachdem die scanplus baskets Elchingen mit dem deutlichen 64:84-Auswärtserfolg bei den Fraport Skyliners Juniors zurück auf die Siegerspur gekommen sind, steht nun der nächste Härtetest an. Am Samstag (Tip-off: 19 Uhr) geht es in der Brühlhalle gegen die Morgenstern BIS Baskets Speyer.

02.11.2019 19:00 Uhr OrangeAcademyDepant GIESSEN 46ers Rackelos

Drei Siege, drei Niederlagen – so lautet die Bilanz der OrangeAcademy vor dem siebten Spieltag in der Kuhberghalle. Erfolgreich waren die jungen Ulmer dabei bisher jedoch nur auswärts. Zuletzt gewann die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am vergangenen Samstag mit 69:81 bei den TSV Oberhaching Tropics. Um im dritten Anlauf endlich auch den ersten Heimsieg der Saison verbuchen zu können, müssen die Schwaben am Samstag die Depant GIESSEN 46ers Rackelos in Schach halten.
Im Gegensatz zu den Ulmern konnte die Mannschaft von Trainer Rolf Scholz ihre einzigen Siege bisher in eigener Halle verbuchen. Nachdem die Hessen ihr Auftaktspiel gegen die zweite Garde der FRAPORT SKYLINERS gewannen, folgten danach vier Niederlagen am Stück. Am vergangenen Wochenende konnten die Lahnstädter ihr Negativserie jedoch mit einem eindrucksvollen 77:73-Heimerfolg über die EBBECKE WHITE WINGS Hanau beenden.

02.11.2019 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau –  Basketball Löwen

Nach der knappen und ärgerlichen Niederlage gegen Gießen wollen die EBBECKE WHITE WINGS Hanau in dieser Woche vor heimischem Publikum wieder einen Sieg einfahren. Dabei treffen sie auf das derzeitige Tabellenschlusslicht – die Basketball Löwen aus Erfurt. „Das Spiel der Löwen setzt vor allem auf zwei Schlüsselspieler. Oliver Pahnke ist ein Point Guard, der gute Pässe verteilt und zu ihren Topscorern gehört. Er ist gerade mal 21 Jahre alt, aber ein sehr talentierter Spieler. Robert Franklin hingegen ist eigentlich ein Power Forward, aber man könnte ihn quasi als Point Power Forward bezeichnen. Er wird ebenfalls Spielzüge ansagen und den Ball ins Spiel bringen“, analysiert Hanaus Headcoach Simon Cote. Ansonsten verteilen sich die Treffer relativ gleichmäßig über diverse Spieler, die im Schnitt 6 bis 8 Punkte erzielen.

02.11.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors gastieren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am kommenden Samstag, den 02.11.2019 beim Aufsteiger TSV Oberhaching Tropics. Tipp-Off ist um 19:00 Uhr. Nach der Heimspielniederlage gegen die scanplus baskets Elchingen (64:84) will der Frankfurter Leistungsnachwuchs die Punkte aus Oberhaching mit an den Main nehmen.

03.11.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver WürzburgBaunach Young Pikes

ProA-Absteiger, Farmteam von Brose Bamberg und Tabellenzweiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Die Baunach Young Pikes sind aus mehreren Gründen der wahrscheinlich interessanteste Gegner, den die TG s.Oliver Würzburg in der laufenden Saison in der Feggrube zu Gast haben wird. Beide Teams haben bisher fünf Siege und eine Niederlage auf dem Konto, im Frankenderby geht es also auch die Tabellenführung. Sprungball im TGW-Sportzentrum Feggrube zum Abschluss des siebten Spieltags ist am Sonntag um 18:00 Uhr.

Spieltag 7 ProB Nord Vorschau

Der siebte Spieltag der ProB Nord beginnt am Samstag um 16 Uhr, wenn der Tabellenletzte, die TKS 49ers den LOK aus BERNAU empfangen. Ab 19 Uhr empfangen die VfL SparkassenStars Bochum die EN Baskets Schwelm zum Derby. Am Sonntag trifft der Tabellenführer, die BSW Sixers auf den SC Rist Wedel zum Topspiel,

02.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – LOK BERNAU

Nach einem Jahr Pause gibt es am Samstag um 16:00 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School auf dem Kleinmachnower Seeberg endlich wieder das Lokalderby der beiden seit Jahren den Brandenburgischen Basketball dominierenden Vereine. In Zahlen treffen 12 Jahre in der 2. Bundesliga auf 7 Jahre in dieser Spielklasse aufeinander, wobei Bernau der erste Zweitliga-Aufstieg bereits 2003 gelang, man aber zweimal (2004 und 2012) abstieg. Der RSV Eintracht war von 2007 bis 2018 durchweg in der ProB vertreten, ehe man aber den direkten Wiederaufstieg realisierte und nun unter dem neuen Namen TKS 49ers zurückkehrte.

02.11.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – EN BASKETS Schwelm

Am Samstag kommt es in der Rundsporthalle zum ersten Westderby der Saison, wenn die VfL SparkassenStars um 19.00 Uhr den Tabellenzweiten EN Baskets Schwelm zu einer sicher stimmungsvollen Partie empfangen. Die Schwelmer sind mit vier Siegen in die Saison gestartet, bevor es bei LOK Bernau eine empfindliche Niederlage gab. Die Erfahrung wie schwer es ist in Bernau zu spielen, hatten die SparkassenStars am ersten Spieltag gemacht. Mit einem Sieg gegen die TSK49ers kehrten die Schwelmer jedoch auf die Erfolgsspur zurück und gehören zu den positiven Überraschungen der Saison, basierend auf einen starken und erfahrenen Kader.

02.11.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – Iserlohn Kangaroos

Mit sechs Punkten auf dem eigenen Konto belegen die ART Giants Düsseldorf nach dem 6. Spieltag den fünften Tabellenplatz. Die drei jüngsten Niederlagen wollen die Giganten im Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos wieder vergessen machen und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.

02.11.2019 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – Baskets Juniors Oldenburg

„Es wäre schön, wenn wir zu Hause gewinnen könnten.“ Bei diesem Satz kann Patrick Elzie sogar ein wenig lachen – dem wichtigen Auswärtssieg in Iserlohn am vergangenen Wochenende sei Dank. Doch der Coach der Itzehoe Eagles weiß nach zwei Niederlagen bei drei Partien in eigener Halle natürlich auch: „Bisher ist unsere Heimbilanz nicht berauschend. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir unsere Heimspiele gewinnen.“ Deshalb zählt nur ein Sieg gegen die Baskets Juniors Oldenburg: Sonnabend um 19.30 Uhr beginnt die Partie im Sportzentrum am Lehmwohld.

03.11.2019 16:00 Uhr BSW Sixers – SC Rist Wedel

Das letzte Wochenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga war für beide Teams sehr erfolgreich. Der SC Rist Wedel landete zu Hause seinen vierten Heimsieg gegen starke Bernauer mit 67:59 und die Sixers kamen vor 2700 Zuschauern in Münster zu einem tollen 88:78 Erfolg. Headcoach Sebastian Ludwig hält darum nicht viel von der Favoritenrolle seines Teams: „Wedel spielt sehr unkonventionell und hält sich wenig an Systeme, das macht das Team sehr schwer ausrechenbar!

03.11.2019 16:00 Uhr Dresden Titans – WWU Baskets Münster

Erste Erfahrungen hatten die WWU Baskets mit Sonntags-Heimspielen in der vergangenen Saison gesammelt. Gegen den Tabellenzweiten SC Rist Wedel kamen 1.648 Zuschauer, zum Derby gegen die Iserlohn Kangaroos 2.750 Zuschauer – bis dahin neue Rekordkulisse – seinerzeit in die Halle Berg Fidel. Und konnte ein ausverkauftes Playoff-Viertelfinale gegen den großen Namen Bayern München repräsentativ sein? Vor der Partie gegen Tabellenführer BSW Sixers am vergangenen Sonntag (zum Extrabericht) war Manager Helge Stuckenholz deshalb „gespannt, ob unsere Heimspiele vielleicht ‚nur‘ als Party-Event am Samstagabend von den Fans angenommen werden”.