Schlagwortarchiv für: 9. Spieltag

Nachberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers 93:79

Am Samstagabend gelang LOK BERNAU ein 93:79-Erfolg gegen die BSW Sixers aus Sandersdorf.

Das Spiel begann mit einem starken Statement von Bernau. Obwohl die Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielten, übernahmen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf die Kontrolle und setzten sich frühzeitig ab. Angeführt von einer aggressiven Verteidigung und präzisen Abschlüssen ließ Bernau den Sixers kaum Raum für ihre Spielentwicklung. Das erste Viertel endete mit einer komfortablen 28:14-Führung für Bernau. Im zweiten Viertel zeigten die Sixers mehr Widerstand und kamen phasenweise besser ins Spiel. Doch Bernau hielt die Intensität hoch und ließ keine größere Aufholjagd zu. Mit einer stabilen Defense und gutem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Gastgeber stets die Kontrolle. Zur Halbzeit stand ein 44:34 auf der Anzeigetafel.

Das dritte Viertel war geprägt von Bernauer Dominanz. Mit schnellen Ballbewegungen und konsequentem Druck in der Verteidigung bauten sie den Vorsprung auf bis zu 21 Punkte aus. Trotz einiger Fehler blieb Bernau stabil und entschied das Viertel mit 21:16 für sich. Im Schlussabschnitt setzten die Sixers alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch Bernau blieb konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Die Sixers konnten zwar phasenweise den Abstand leicht verkürzen, doch Bernau kontrollierte das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Das punktreiche letzte Viertel gewannen die Gäste knapp mit 28:29 und Bernau sicherte sich am Ende einen 93:79-Erfolg.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000 82:65

Am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord setzten sich die ETB Miners mit 82:65 zu Hause gegen die Berlin Braves 2000 durch.

Die Miners Starting Five, bestehend aus Brian Dawson, Maximilian Begue, Isiah Sanders, Niclas Sperber und Reik Gäbler, stand vor der Herausforderung, vor heimischem Publikum über sich hinauszuwachsen. Doch nach knapp vier Minuten brachte Malik Eichler die Braves mit einem Dunk zum 4:11 in Führung. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels fanden die Miners besser ins Spiel. Samuel Mpacko, der an diesem Abend 33 Minuten auf dem Feld stand, eröffnete in der 5. Spielminute mit einem Dreier die erste kämpferische Phase der Essener. Nach einigen Fouls auf beiden Seiten zeigte der erst 17-jährige Lukas Ophelders offensiv sein Talent und verkürzte mit einem Korbleger auf 9:11. Kurz darauf bewies der Essener Neuzugang Maximilian Begue, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Erst versenkte er einen Dreier, dann legte er einen Zweier nach, was den Miners eine knappe Führung zum Viertelende (12:13) einbrachte. Trotz des personellen Engpasses agierte der ETB clever und knüpfte in den zweiten zehn Minuten an die Erfolge der ersten vier Spieltage an. Youngster Lukas Ophelders brachte die Miners mit einem beherzten Korbleger erstmals an diesem Abend mit 16:15 in Führung. Kurz darauf traf der US-Amerikaner Isiah Sanders einen Dreier, und die Essener erzielten einen beeindruckenden 10:0-Lauf. Offensiv lief es plötzlich wie geschmiert bei Essen: Westerhaus, Dawson, Sperber, Sanders, Mpacko, Begue und Ophelders trafen nun, wie es sich die Fans wünschten. Lediglich die Berliner Dreierschützen Adrian Worthy und Badu Buck bereiteten den Miners noch Schwierigkeiten. Dennoch ging der ETB mit einer soliden 43:27-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel entwickelte sich allerdings zur Aufholjagd der Berliner. Bis zur 25. Minute erzielten die Miners keinen Punkt, während die Braves mit einem 0:12-Lauf den Rückstand auf 43:39 verkürzten. Die Spannung stieg, doch in der Schlussphase dieses Viertels behielten Brian Dawson und Isiah Sanders die Nerven. Dank zehn verwandelter Freiwürfe ging das Viertel mit 55:45 an die Gastgeber. Im letzten Abschnitt dominierten erneut die Miners. Ein immer aggressiver spielender und treffsicherer Isiah Sanders, ein stabilisierender Samuel Mpacko sowie die starken Auftritte von Maxi Begue und Lukas Ophelders brachten die Entscheidung. Am Ende feierte Essen einen 82:65-Sieg in der Sporthalle „Am Hallo“.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters 93:76

Trotz neuem Coach an der Seitenlinie unterlagen die TSV Neustadt temps Shooters beim viertplatzierten Team aus Schwelm mit 93:76.

Die Gäste starteten mit Scott II, Lagerman, Jelovcic, Kwilu und Zejdl und lagen zu Beginn direkt mal mit 7:2 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Headcoach Smith und der Einwechselung von Zentgraf, wurde das Spiel der temps Shooters besser und Doekhi brachte seine Shooters in der 7. Minute mit 11:13 in Führung. Wenig später endete das 1. Viertel mit 17:17. Im 2. Viertel blieb das Spiel auf Augenhöhe, beide Teams konnten treffsicherer ihre Angriffe abschließen und die Führung wechselte hin und her. Nach einem Dunk von Knörig in der 15. Minute, musste Schwelms Trainer Möller beim Stand von 27:31 mit einer Auszeit reagieren. Die Gastgeber fingen sich und gingen in der letzten Minute der 1. Halbzeit mit 39:36 in Führung. Shooters Spieler Jelovcic stellte drei Sekunden vor der Halbzeitsirene mit einem Dreier den 39:39 Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Schwelmer auf eine Zonenverteidigung um und sollten damit den Gästen aus Neustadt den Zahn ziehen. Die Gastgeber feuerten einen Dreier (6 in Folge) nach dem anderen durch die Reuse und legten innerhalb von sieben Minuten einen 31:8 Lauf zum 70:47 Stand hin. Vor den letzten zehn Minuten stand es letztlich 74:52 und das Spiel war damit entschieden. Im Schlussviertel fingen sich die Gäste wieder, konnten dieses sogar mit 19:24 gewinnen, doch das war nur Kosmetik. Am Ende steht ein klarer 93:76-Sieg für die EN Baskets Schwelm.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt 96:83

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt mussten nach zuletzt vier Siegen in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder eine Niederlage hinnehmen. Am Samstagabend verloren sie mit 83:96 im Spitzenspiel bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferische Partie. Die Mentalität stimmte auf beiden Seiten. Nach dem ersten Viertel war die Partie beim 21:21 ausgeglichen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber knapp mit zwei Punkten (43:41). Trotz hoher Foulbelastung hielten die SBB Baskets das Spiel gegen den ProA-Absteiger nach dem Seitenwechsel offen, lagen nur mit 66:70 zurück. Im Schlussabschnitt machte sich das Fehlen einiger Leistungsträger und das frühe Ausscheiden von Bill Borekambi mit fünf Fouls bemerkbar und Wolmirstedt zog den Kürzeren. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben einen guten Kampf abgeliefert. Durch die Foulprobleme auf den großen Positionen haben wir uns im Spielverlauf aber schwer getan. Für uns war es dann schwierig, die Physis mitzugehen. Offensiv haben wir gute Lösungen gefunden. Martin hatte ein Premium-Spiel. Was uns dort aber wehgetan hat, waren die vielen verworfenen Freiwürfe. Wir arbeiten weiter und der Fokus liegt jetzt auf Itzehoe.“

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos 79:96

Das Warten auf den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter für die Itzehoe Eagles. So gewannen die Gäste aus Iserlohn mit 96:79.

Gleich im ersten Angriff brachte Kevin Strangmeyer die Iserlohner in Führung. Im Gegenzug glichen die Eagles aus und sammelten davor gleich mal drei Offensivrebounds. Die Kangaroos zogen zu Beginn der Partie immer wieder erfolgreich zum Korb. Daniel Zacek und Diante Bah sorgten schnell für den ersten größeren Vorsprung der Iserlohner (4:10, 4.), der auch noch zum Ende des ersten Viertels Bestand hatte, obwohl sich die Distanzschützen der Kangaroos noch nicht so zielsicher präsentierten und Iserlohn in der Schlussphase des Viertels geschlagene drei Minuten ohne einen einzigen Korberfolg blieb. Das sollte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes aber zunehmend ändern. Jetzt streuten auch Joe Konradt, Ruben Dahmen und Jordan Iloyana auch von „down under“ erfolgreich Punkte ein, so dass sich der Kangaroos-Vorsprung weiter vergrößerte. Für ein spektakuläres Highlight sorgte Diante Bah, der ein maßgerechtes Anspiel von Jorge Mejias per Alley-Hoop-Dunk im Itzehoer Korb versenkte. Ein weiterer Dunking von Iserlohns Center sorgte erstmals für eine Zehn-Punkte-Führung (16.), die das Prostran-Team bis zur Halbzeit auf 35:50 noch weiter ausbaute.

Der Start in die zweite Hälfte misslangden Gastgebern. Die ersten fünf Zähler gehörten den Kangaroos zur 20-Punkte-Führung. Doch die Itzehoer brauchten nicht einmal anderthalb Minuten, um durch Kikwaki und Nyberg bis zum 45:55 aufzuholen. Einige Male sei das Team auf dem Weg gewesen, um zurückzuschlagen, sagte Völkerink. Doch es sei auch anzuerkennen, dass der Gegner die richtigen Antworten gefunden habe. In diesem Fall war es ein Dreier des starken Jorge Mejias (25 Punkte), der den Tabellenzweiten wieder auf Kurs brachte. Ähnliche Situationen gab es noch mehrfach, aber es gelang den Itzehoern, die sich in der zweiten Hälfte defensiv steigerten, einfach nicht, den Rückstand unter zehn Punkte zu drücken. So gelang Iserlonh am Ende ein 96:79 Auswärtssieg in Itzehoe.

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy 92:64

Mit 92:64 gewinnen die Bayer Giants Leverkusen zu Hause gegen die Seawolves Academy.

In einer gut gefüllten Ostermann-Arena (1.335 Zuschauer) sahen die Fans der Bayer-Basketballer eine zunächst verhaltene Anfangsphase ihrer Mannschaft. Die Leverkusener benötigten einige Minuten, um sich auf dem Parkett an der Bismarckstraße offensiv zurechtzufinden. Die mäßige Wurfquote auf Seiten der Hausherren konnte Rostock aber nicht für sich nutzen, denn auch die Mannen von der Ostsee taten sich im Angriff schwer. In der Folge übernahm der Rekordmeister mehr und mehr die Initiative. Nach sieben Minuten führte der ProB-Meister von 2019, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Sören-Eyke Urbansky, erstmalig zweistellig (18:8). Ein schließlich munterer erster Durchgang endete mit dem Ergebnis von 26:12. Ähnlich souverän traten die Farbenstädter auch im zweiten Abschnitt auf. Die Verteidigungsreihe der Koch-Mannschaft arbeitete gut und stellte die Rostocker immer wieder vor arge Probleme. Die junge Truppe aus Mecklenburg-Vorpommern kam mit der hohen Intensität der „Bayer-Boys“ in der Defensive nicht klar, während die Leverkusener auf der anderen Seite sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Neben sehenswerten Einzelaktionen erzielten die Giants viele Punkte mit toll herausgespielten Würfen. Eine starke erste Halbzeit des 14-maligen Deutschen Meisters endete mit 52:25.

Auch nach der Pause dominierten die Gastgeber das Geschehen nach Belieben. Coach Michael „Mike“ Koch rotierte fleißig und gab vor allem seinen jungen Akteuren Spielzeit. Dies zahlten ihm u.a. Joel Moketo Lungelu, Calin Nita und Dimitrije Djordjevic mit guten Leistungen zurück. Die Rostocker dagegen konnten keinen positiven statischen Wert beherrschen. Spätestens nach dem dritten Viertel (77:38) war die Paarung vorentschieden. In den letzten zehn Minuten präsentierten sich die Seawolves ein wenig bissiger, die Giants fuhren ein bis zwei Gänge zurück. Die Rostocker, in Person von Mika Freitag, verwerteten ihre Dreipunktversuche nun besser und konnten so, zumindest ansatzweise, Ergebniskosmetik betreiben. Unter dem Jubel ihrer Fans konnten die Bayer-Korbjäger einen niemals gefährdeten 92:64-Sieg einfahren.

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers 78:75

Für die TKS 49ers sollte es am 9. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB wieder nichts mit dem Auswärtssieg sein. In einem hoch intensiven Spiel konnte sich der Gastgeber vom SC Rist Wedel am Ende durch einen Gamewinner 0,8 Sekunden vor Schluss mit 78:75 (38:35) durchsetzen.

Am 1. Advent entwickelte sich das Spiel der TKS 49ers gegen den SC Rist Wedel zu einem spannenden und intensiven Duell, bei dem sich beide Teams über die gesamte Spielzeit nichts schenkten. Nie konnte sich eine Mannschaft mit mehr als sechs Punkten absetzen, was die Bedeutung des Spiels für beide Seiten unterstrich – sowohl in Richtung Playoffs als auch im Abstiegskampf. Die 49ers hielten bis zum Ende den Anschluss, auch wenn Wedel kurz vor Spielende mit fünf Punkten in Führung ging. Doch die 49ers kämpften sich zurück. Durch einen Steal, schnelle Punkte und einen Dreier von Andrii Kozhemiakin 10 Sekunden vor dem Ende konnte man noch einmal ausgleichen. Als dann alles nach Verlängerung aussah, traf Wedels Linus Hoffmann in der letzten Sekunde seinen insgesamt vierten Dreier und entschied somit das Spiel. Der Versuch der 49ers in den letzten 0,8 Sekunden verfehlte das Ziel.

Foto: Reiner Stöter/Lars Peter Ehrich

Nachberichte ProB Süd // 9.Spieltag

30.11.2024 14:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. RheinStars Köln 96:97

Zum Start in den neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die RheinStars Köln mit 97:96 (56:46) beim FC Bayern Basketball II.

Erstmals in dieser Saison war der FCBB II komplett, somit auch mit Luis Wulff, Sermpezis und Andrija Susic. Die Bayern leisteten sich gleich in den ersten fünf Minuten nicht weniger als zehn Ballverluste – nach dem ersten Viertel waren es ein Dutzend –, die Gäste hatten es somit sehr einfach (7:15/5.). Die jüngste Mannschaft der Liga war dennoch nicht weit weg und hielt sich über Dreier von Ivan Volf und Dominik Dolic in Schlagdistanz (15:23/7.). Der erste Abschnitt endete 22:35. Debütant Andrija Susic zeigte gleich in seinem ersten Saisonspiel für das ProB-Team seine Qualitäten und konnte doppelt am Brett punkten (30:37/22.). Die Bayern robbten sich immer weiter heran und forderten den Aufstiegsfavoriten nun ebenbürtig (35:39/15.). Sermpezis fügte sich mit zehn Punkten in der ersten Halbzeit gut ein, Problem für sein Team war jedoch die wenig griffige Verteidigung.

Auch im dritten Viertel blieben die Bayern-Youngster stets unbequem, Ivan Volf traf den nächsten Dreier und Dominik Dolic legte nach – Auszeit Köln, nur noch 63:65 (27.). Bei den Gastgebern klappte jetzt viel, Youngster Caspar Vossenberg traf mit seiner ersten Ballberührung einen weiteren Dreier (68:69/28.). Im Schlussabschnitt konnten sich die Rheinländer zunächst absetzen (77:85/34.), ehe Marco Frank mit sieben Punkte die Bayern nah an den Coup heranbrachte (92:91/38.). Doch Köln traf am Ende eiskalt zwei Dreier aus der Ecke.

30.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg 74:56

Die SV Fellbach Flashers feiern einen 74:56 Sieg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg!

Der erste Abschnitt wurde den Erwartungen an ein spannendes Spiel der beiden punktgleichen Mannschaften gerecht. Es ging hin und her, bis Lukas Modic die Ludwigsburger mit einem Dreier auf einen Abstand von vier Zählern bringen konnte (12:16). Ein Korbleger von Nik Schlipf verhinderte jedoch zum Abschluss des Viertels, dass sich die Gäste weiter absetzen konnten (14:16). Die Flashers legten daraufhin ein stärkeres zweites Viertel hin (21:13). Sie übernahmen nach zwei Minuten eine Führung von 18:17, worauf die erste Auszeit vonseiten der Gäste folgte. Erwartungsgemäß zeigten die Flashers eine gute Defensivleistung. Sie konnten insbesondere in Form des 2,18 m großen Center Daniel Mayr mit physischen Vorteilen gegenüber dem zweitjüngsten Team der ProB punkten. Aber auch in der Offensive lief bei der Heimmannschaft mehr zusammen als noch im ersten Viertel: Sie lagen nun bei einer Zweierwurfquote von 55 % – im Vergleich zu 21 % ihrer Gegner. Die Halbzeit endete mit einer 35:29-Führung der Flashers.

Deutlich näher am Optimum agierten nach den Kabinenansprachen dann aber beinahe ausschließlich die weiß-schwarz gekleideten Gastgeber. Die Mannschaft von Kristiyan Borisov nutzte die eigenen Gelegenheiten und die verhältnismäßig lockere Linie der Schiedsrichter exzellent aus, setzte sich Punkt für Punkt ab. Auf Gäste-Seite machte sich Frust breit, der aber nicht zum Abschenken der Partie, sondern eher zu weiteren Fehlern, zu kurz geratenen Anspielen, unnötigen Ballverlusten und ausgelassenen 50:50-Aktionen führte. Die Barockstädter deuteten immer wieder ihr Potenzial an, nutzten dieses aber kaum. Da zudem die Impulse von der Bank (Auszeiten, Wechsel) relativ wirkungslos blieben, war die Partie nach drei Vierteln entschieden (57:46, 30.) und der Schlussabschnitt beidseitig eher eine Randnotiz – und sicherlich keine Glanzleistung. Fellbach machte das Nötigste, um die Führung ins Ziel zu bringen. Ludwigsburg war nicht gut genug, um wieder ernsthaften Zugriff zum Spiel zu erlangen, musste weiter abreißen lassen und sich letztlich deutlich geschlagen geben.

30.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen 91:72

Die Ahorn Camp Baskets haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Sie besiegten in der heimischen Nordhalle die CATL Basketball Löwen deutlich mit 91:72 (49:37.

Überragender Akteur auf dem Feld war der Speyerer Flügelspieler Dennis Diala. „Obwohl wir als Team gewonnen haben, war er der Spieler des Tages“, lobte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa seinen 20 Jahre alten Schützling. Diala markierte nicht nur 28 Punkte, er engte auch die Kreise des etatmäßigen Erfurter Leistungsträgers Tyseem Lyles entscheidend ein. „Ich bin sehr zufrieden“, betonte Mbassa: „Wir haben das Spiel von Anfang an auch dank unserer starken Defensive dominiert.“ Die Speyerer, die während keiner Phase der Partie einen Rückstand aufholen mussten, legten im ersten Viertel, das sie mit 29:20 zu ihren Gunsten entschieden, den Grundstein zum fünften Saisonsieg. Sie gingen konzentriert zu Werke und überzeugten mit gelungenen Ballstafetten. Dank eines 16:0-Laufs hatten sie im Schlussabschnitt ihren Vorsprung für kurze Zeit sogar auf 27 Punkte ausgebaut.

01.12.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf 58:62

Gegen den amtierenden Meister unterlag der BBC Coburg am 9. Spieltag der ProB vor heimischer Kulisse knapp mit 58:62.

Die Wurfquoten waren auf beiden Seiten schwach, was das 10:13 nach dem ersten Spielabschnitt belegt. Im zweiten Viertel initiierte Marco Rahn durch zwei Dreier einen 8:0-Lauf, der die Dragons erstmals zweistellig in Führung brachte (18“/16:28). In dieser Phase beherrschte Rhöndorf den Rebound (29:20), schraubte die Trefferquote leicht nach oben und erarbeitete sich eine 20:34-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zu Ungunsten der Coburger Fans weiter dasselbe Bild. Nur elf Zähler erzielte die Mannschaft von Patrick Seidel im dritten Viertel, machte den Gästen defensiv das Leben aber weiter schwer. Trotzdem wuchs der Vorsprung der Dragons peu à peu an. Doch nach einer Auszeit zu Beginn des Schlussviertels, als der Rückstand aus Coburger Sicht bereits 21 Punkte betrug, wirkten die Vestestädter offensiv wie ausgewechselt. Nach mehreren schweren Korblegern von Simon Franke und dem ersten! getroffenen Dreier im 15. Versuch durch Adrian Petkovic war der Rückstand nach langer Zeit wieder im einstelligen Bereich. Mit noch 35 Sekunden auf der Uhr stellte Zach Hinton sogar auf 55:60, ehe erneut Simon Franke dieses Mal per Dreipunktewurf nach einem getroffenen Rhöndorfer Freiwurf auf drei Zähler verkürzte. Jedoch traf Smith auf der Gegenseite wiederum einen Freiwurf und brachte das Spiel für die Dragons somit nach Hause.

01.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy 90:79

Am neunten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd musste sich die OrangeAcademy auswärts in Oberhaching mit 90:79 geschlagen geben.

Das Spiel begann gut für die Mannschaft von Cheftrainer Florian Flabb. Endurance Aiyamenkhue zeigte sich zu Beginn dominant unter den Brettern: Mit zwei offensiv Rebounds erarbeitete sich der Center vier Zähler im Nachsetzen. Die Gastgeber hielten die Partie dank eines starken Benjamin Sadikovic erstmal offen – Ulmer Schütze Jonas Zilinskas antwortete trocken mit zwei Dreiern. Zu Beginn des zweiten Viertels konnte der Este Oliver Kullamäe auf sich Aufmerksam machen: Ein erfolgreicher Korbleger und ein Treffer aus der Distanz halten den Vorsprung der Orangenen bei vier Punkten. Im Anschluss konnten die Skandinavischen Top-Scorer der Ulmer mit zwei Dreiern einen Lauf einleiten, welcher in eine acht Punkte Führung zur Pause mündete (37:45).

Im dritten Viertel erlebten die Zuschauer ein wahres Basketballfest. Angeführt vom nun überragenden Omari Knox liefen die Tropics nicht nur heiß, sondern sorgten für tropische Hitze in der Grundschule. Neben Knox glänzte nun auch Pointguard Niklas Schüler mit einen Zauberanspielen, die vor allem von Jörg Dippold hochprozentig verwertet wurden. Während die sonst wurfstarken Ulmer Spatzen verkrampft wirken, fand bei den Tropics nahezu jeder Wurf sein Ziel. Mit 31:13 konnten die Hausherren den Spielabschnitt für sich entscheiden und ließen sich in der verbliebenen Spielzeit die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

01.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SKYLINERS Juniors 94:88

Am neunten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd unterlagen die SKYLINERS Juniors gegen die BG Hessing Leitershofen mit 88:94.

Der Gastgeber aus Leitershofen begann das Spiel mit einem 8:1 Lauf. Die Frankfurter hatten zu Beginn große Schwierigkeiten zu punkten. Der erste Korb aus dem Spiel gelang den Juniors erst nach über sieben gespielten Minuten. Einzig die sehr gute Freiwurfquote sorgte dafür, dass der Rückstand der Hessen im ersten Spielabschnitt nicht noch größer ausfiel. Mit zehn von elf verwandelten Freiwürfen und nur zwei Treffern aus dem Feld, ging es für die Juniors mit einem Stand von 14:24 in die erste Viertelpause.  Zu Beginn des zweiten Viertels verwandelte Philipp Hadenfeldt den ersten Dreier des Spiels für die Gäste. Ab dem Zeitpunkt fanden die jungen Frankfurter offensiv besser ins Spiel und konnten durch gute Anspiele auf Big man Malick Kordel, die einen oder anderen einfachen Punkte herausspielen. Auch die weiter gute Freiwurfquote sorgte dafür, dass sie immer in Schlagdistanz blieben. Die Leitershofener fanden aber ihrerseits immer die passende Antwort und ließen den Vorsprung selten in den einstelligen Bereich fallen. Mit einem Rückstand von 13 Zählern (33:46) für die Gäste ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel starten die Kangaroos erneut sehr agil. Elias Marei bediente aus der tiefen Position immer wieder Dragos Diculescu und Ferenc Gille, die beide seit Wochen in absoluter Topform aufspielen. Demzufolge wuchs der Vorsprung wieder auf 55:38 an. Bei den Gästen übten die routinierten Felix Hecker und Philipp Hadenfeldt weiterhin viel Druck aus. Dazu blieb Topscorer Bruno Albrecht, bis dato an der Dreierlinie unter seiner Quote (was sich später noch ändern sollte), weiterhin von der Freiwurflinie erfolgreich und hielt seine Farben halbwegs im Spiel. Er hatte in der 28. Minute bereits 26 Punkte gescort, am Ende waren es beeindruckende 36 Zähler. Christian Hinckson brachte nach tollem Einsatz von Tin Udovicic, der den Ball in der Luft fast schon von der Tribüne wieder zurück aufs Feld beförderte, per Dreier zum 71:53 zum Kochen. Die Skyliners hielten sich mit weiteren Freiwürfen im Spiel und verkürzten den Rückstand bis Ende des dritten Viertel wieder auf 12 Punkte (59:71), für Spannung war also weiterhin gesorgt. Im Schlussabschnitt setze sich die ungleiche Foulverteilung der Partie weiter fort, bereits nach knapp zwei Minuten hatten die Kangaroos die Mannschaftsfoulgrenze erreicht. Udovicic per Dreier zum 76:60, Albrecht, nun zunehmend sicherer von der Dreierlinie, verkürzte wieder auf 76:65, Ferenc Gille mit tollem Ballgewinn und anschließend tollem Move zum Korb wieder zum 80:65 (34. Spielminute). So ging es nun einige Zeit hin und her. Angesichts der enorm hohen Foulbelastung (vier Kangaroos Akteure mit nunmehr vier Fouls) blieb das Match aber spannend. 2,15 Meter Mann Kordel kam dadurch auch zunehmend immer besser ins Spiel und zeigte dem Publikum auch einige spektakuläre Dunkings. Elias Marei per Dreier zum 90:73 sorgte dann für die Vorentscheidung (39. Minute). Danach gelang den bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll kämpfenden Hessen noch eine Ergebnis Verbesserung, auch weil die Kangaroos gegen die Pressdeckung der Skyliners einige kleiner Unkonzentriertheiten zeigten, trotz des 88:94 Endstandes war der Sieg der Kangaroos aber zu keiner Zeit mehr in Gefahr.

01.12.2024 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. TEAM EHINGEN URSPRING 89:60

Dritter Sieg in Serie für die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Ehingen präsentierte mit Jaylen Alston einen Neuzugang, der ihre sechs Spiele dauernde Niederlagenserie stoppen sollte. Der US-Amerikaner hielt sein Team mit sieben Punkten in der Anfangsphase im Spiel, 15:12 lautete der Spielstand dank ihm in der 6. Minute. Den 9:0-Lauf der Hausherren zum 24:12 nach dem ersten Viertel konnte er aber nicht verhindern. Im zweiten Abschnitt erzielten die Baskets die ersten sieben Punkte und machten mit konzentrierter Verteidigung, großer Dominanz beim Rebound und starker Dreierquote einen viertel-übergreifenden 16:0-Lauf daraus. Nach einem Dunk von Hannes Steinbach, der in der ersten Halbzeit bereits 15 Punkte, 9 Rebounds und 2 Ballgewinne verzeichnete, lagen die Gastgeber in der 12. Minute mit 31:12 vorne. Beim Seitenwechsel hatten sie ihren Vorsprung auf 47:25 ausgebaut, Mitte des dritten Viertels war beim Stand von 62:32 eine Vorentscheidung gefallen. Die höchste Führung im Verlauf der vierzig Spielminuten warf David Pisic mit zwei Dreiern zum 71:37 in der 29. Minute heraus, damit stand die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie endgültig als Sieger fest.

Foto: Chiara Greve

Vorberichte ProB Nord // 9.Spieltag

30.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Nach zweiwöchiger Ligapause geht es endlich wieder los: Am kommenden Samstag, den 30. November, empfängt LOK Bernau die BSW Sixers aus Sandersdorf in der heimischen Sparkassen-Arena.

Bernau, mit neuer Halle und neuem Headcoach in die Saison gestartet liegen mit einem ausgeglichenen Punkte Verhältnis aktuell auf Platz 9 in der Tabelle. Drei ihrer vier Siege errang die Lok dabei vor heimischem Publikum. Zuletzt gab es einen 97:86 Erfolg gegen die hoch gehandelten Schwelmer Baskets. Dabei erzielten die beiden Guards Abdulah Kameric und Uzziah Khalil Dawkins fast 60 % aller Bernauer Punkte. Gemeinsam mit dem starken Center Akim-Jamal Jonah bilden sie eines der stärksten Trio’s in der Pro B.

Die BSW Sixers verfügen über eine der besten Starting Fives der Liga. Spieler wie Sumbry, Silic, Salenieks, Jean-Louis und Heck punkten regelmäßig zweistellig und sind gefährlich von der Dreierlinie sowie im Zug zum Korb. Für Bernau wird es entscheidend sein, die 1×1-Defense zu stärken und Sandersdorf keine leichten Würfe zu erlauben. Statistisch sind die Teams etwa gleich auf, wobei Bernau offensiv etwas mehr Punkte (80,4) erzielt als Sandersdorf (73). Die Sixers überzeugen dagegen in der Defensive mit im Schnitt nur 72 zugelassenen Punkten und holen mit 36,4 Rebounds pro Spiel mehr Abpraller als LOK (31). Für die Bernauer wird es wichtig sein, ihre Stärke im Teamplay (16,3 Assists pro Spiel) und die höhere Zweierquote (51,6 %) auszuspielen.

30.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Berlin Braves 2000

Am Samstag, den 30.11.2024, ist es nach der Länderspielpause endlich wieder so weit: Um 19:30 Uhr startet der 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die ETB Miners empfangen in der Sporthalle Am Hallo die Berlin Braves 2000.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge konnten die Miners zuletzt nicht an diese Erfolge anknüpfen. Die Miners kämpfen derzeit mit einigen Personalproblemen. Robin Danes fällt aufgrund einer bevorstehenden Knieoperation aus, und auch Ole Bongartz sowie Ben Uzoma werden nicht spielen. Zudem ist der Einsatz von Dzemal Selimovic noch fraglich. Das bedeutet, dass die Rotationsmöglichkeiten am Wochenende stark eingeschränkt sind. Besonders junge Spieler wie Gianluca Pavlidis und Lukas Ophelders könnten daher auf mehr Spielzeit hoffen, um Leistungsträger wie Dawson, Sanders und Mpacko phasenweise zu entlasten. Positiv aus Sicht der Gastgeber ist, dass der nachverpflichtete Maximilian Begue sein Debüt für die Miners geben wird.

Die Braves verloren ihr letztes Spiel knapp mit 73:77 gegen die BSW Sixers. Entsprechend motiviert dürften sie sein, gegen den Aufsteiger aus Essen ihren fünften Saisonsieg einzufahren. Die Berlin Braves belegen aktuell den 7. Tabellenplatz der ProB Nord, wobei sie durch einen Punkteabzug in der Tabelle zurückgeworfen wurden. Die Miners folgen knapp dahinter auf Platz 8 – dem letzten Playoff-Platz. Die Braves punkten im Schnitt 90,9 Mal pro Spiel und zeichnen sich durch gleich vier Spieler aus, die regelmäßig zweistellig scoren: Worthy (15,4 Punkte), Schüler (12,3 Punkte), Buck (11,8 Punkte) und Daubner (10 Punkte). Zudem verteidigt das Team aus Berlin aggressiv und wird den Miners den Sieg sicherlich nicht leicht machen.

30.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. TSV Neustadt temps Shooters

Die Länderspielpause ist vorbei und der Tabellenletzte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB möchte nun endlich den ersten Saisonsieg bei den EN BASKETS Schwelm feiern.

Bei den Gastgebern wurde die Länderspielpause genutzt, um die Akkus wieder voll zu laden und einige verletzte Spieler wieder ins Team einzubinden. Zu seinem ersten Spiel im Dress der Schwelmer wird Pointguard Neuzugang Jakob Szkutta kommen. Der 25-jährige Österreicher wurde als Ersatz für den schwer verletzten Marius Stoll verpflichtet und soll das Team zusammen mit dem 34-jährigen Kapitän Chris Frazier führen. Zuletzt verlor das Team von Headcoach Falk Möller zweimal in Folge zu Hause gegen die Iserlohn Kangaroos und auswärts bei Lok Bernau. Bester Punktesammler bei den Gastgebern ist Robert Merz mit 16,6 Punkten im Schnitt. Ebenfalls zweistellige Punktezahlen legen neben ihm auch noch Chris Frazier (15,9), Jonathan Almestedt (12,5), Till Hornscheidt (12,1) und Ex-Shooters Akteur Marc Klesper (10,0) auf. Unter dem Korb sind die BASKETS mit dem Kanadier Majok Gum Gum und Ex-Shooter Michail Margaritis mit zwei 206cm großen Spielern sehr gut aufgestellt, zu denen sich auch noch Power Forward Almstedt (208cm) gesellt.

Der Aufsteiger steht aktuell mit acht Niederlagen aus acht Spielen als einziges siegloses Team am Tabellenende. Nach der letzten Niederlage gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn wurde der Aufstiegstrainer Lars Buss entlassen und mit Allen Ray Smith direkt ein Nachfolger präsentiert. Smith hatte nun durch die Länderspielpause zwei Wochen Zeit, mit dem Team zu arbeiten. Bekanntester Neuzugang der Shooters ist wohl Shawn Scott, der von BBA Hagen kam und gleich mit fast 19 Punkten pro Spiel Top-Scorer seines Teams wurde. Im Scoring folgen ihm Nicolas Lagerman mit 16 Punkten und Duje Dujmovic mit knapp 12 Punkten. Zweiter Ausländer im Team ist der kroatische Aufbauspieler Matej Jelovic, der schon über viel ProB-Erfahrung verfügt.

30.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am 9. Spieltag der ProB Barmer 2. Basketballbundesliga, Saison 24/25, empfangen die Ostwestfalen zum Spitzenspiel den Tabellenzweiten SBB Baskets Wolmirstedt.

Als Absteiger aus der ProA zählt Paderborn naturgemäß zu den Aufstiegsfavoriten in dieser Saison, sicherlich auch gemessen an den finanziellen wie strukturellen Möglichkeiten. Der Saisonstart verlief vor diesem Hintergrund solide: fünf Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber, gleichbedeutend mit dem fünften Tabellenplatz. Gelenkt wird das Paderborner Spiel vom spanischen Guard Jose Joaquin Carrasco Martin, der im Schnitt nicht nur 10,4 Punkte pro Partie erzielt, sondern auch 6,1 Vorlagen verteilt.

Wolmirstedt selbst reist mit reichlich Rückenwind nach Paderborn: Vor der Länderspielpause gelang den SBB Baskets ein 68:66-Heimsieg gegen den bis dahin ungeschlagene Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen – der vierte Sieg in Serie für Wolmirstedt. Aktuell rangieren die SBB Baskets mit insgesamt sechs Erfolgen und zwei Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Team ist tief und mit viel Routine besetzt: Playmaker Martin Bogdanov und auch Bill Borekambi, beide 32, haben bereits viele Partien in der ProA und ProB hinter sich. Derreck Brooks (30) spielte in der Vorserie für den österreichischen Meister Oberwart und auch schon für Phoenix Hagen. Der Litauer Modestas Paulauskas und der Ire Eamann Joyce besitzen internationale Erfahrungen. Lennard Winter allerdings wird im Aufgebot fehlen: Der Sohn des Paderborners Manfred Winter, der im Jahr 1994 dem Baskets-Team angehörte, das in die 1. Liga aufstieg, laboriert weiter an einem Daumenbruch. Für ihn hatte Wolmirstedt mit Alvin Onyia daher einen zusätzlichen Akteur verpflichtet.

30.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

Ihren ersten Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Itzehoe Eagles in Rostock geholt. Der erste Heimerfolg fehlt ihnen allerdings noch – das soll sich im fünften Anlauf endlich ändern.

Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist aktuell Tabellendritter und „für mich die größte Überraschung der Saison“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Sie spielen sehr konstant, gewinnen durch gutes Coaching ihre engen Spiele und haben eine bemerkenswerte Tiefe.“ Der Spanier Jorge Melias sei mit 17 Punkten und knapp acht Vorlagen im Schnitt der Kopf des Teams. Shooting Guard Daniel Zacek und der amerikanische Center Diante Bah gehörten ebenfalls zu den effektivsten Spielern der Liga. Dazu kämen gute Werfer – zum Beispiel Ex-Eagle Johannes Konradt, der wieder einmal in seiner Heimatstadt aufläuft. Mit 710 Punkten in acht Spielen stellen die Kangaroos die zweitbeste Offensive der Liga. Deshalb sagt Völkerink: „Wir brauchen defensiven Zugriff, wenn wir ein offenes Spiel wollen.“

01.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Seawolves Academy

Die Bayer Giants Leverkusen bekommen es am 9. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 mit der Seawolves Academy aus Rostock zutun.

Trainer Mike Koch erwartet ein schwieriges Spiel: „Die Seawolves werden es uns schwermachen, gar keine Frage. Das Team kommt mit einem neuen Headcoach und wir wissen noch nicht recht was uns erwartet. Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie und Vorstellungen von einem Spiel. Deshalb ist Rostock in gewisser Weise auch eine Wundertüte. Was wir allerdings wissen ist, dass die Seawolves mit hoher Geschwindigkeit spielen. Sie sind jung, sind permanent in der Laufbewegung und forcieren vor allem das „Eins-gegen-Eins“. Wenn dies nicht funktioniert suchen sie den Wurf aus der Distanz. Es gilt für uns extrem wachsam zu sein und dem Gegner die Stärken zu nehmen. Wenn uns dies gelingt, wir in der Offensive und Verteidigung hart arbeiten, dann haben wir die große Chance Zuhause zu gewinnen.“ Weiterhin ausfallen wird Lennart Litera aufgrund von Leistenproblemen.

Gleich fünf Spieler der Ostdeutschen punkten im Durchschnitt zweistellig. Vorweg geht Mika Freitag. Der erst 18-jährige Guard erzielt 15,0 Zähler pro Partie und überragt mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins. Auch in der NBBL ist Freitag (23,5 PpS) im Angriff kaum zu bändigen. Ebenfalls überzeugend spielt Daniel Lopez Dittert auf. Mit 38 Jahren auf dem Buckel ist der Center der erfahrene Haudegen der Rostocker auf dem Feld. Der Deutsch-Spanier war viele Jahre in der zweiten spanischen Liga aktiv, bevor er 2014 zu den Seawolves wechselte. Bei den Hansestädtern wurde der 2,06 Meter große Innenspieler schnell zum Publikumsliebling und läuft seit 2018 für die zweite Mannschaft des Vereins auf. In 2024/25 kommt Lopez auf Mittelwerte von 11,4 Punkten und 4,9 Rebounds pro Paarung. Zurückgekehrt nach Mecklenburg-Vorpommern ist Nicolas Buchholz. Der Flügelspieler stammt aus der Rostocker Jugend, spielte drei Jahre (2018 – 2021) für die erste Mannschaft der Seawolves und wechselte schließlich 2022 zu den Dragons Rhöndorf, wo er in seiner Premierensaison überragende 17,4 Zähler pro Spiel markierte. Im Anschluss ging es noch einen Schritt weiter, nämlich nach Paderborn in die ProA (3,7 PpS), bevor es ihn im Sommer 2024 wieder in die alte Heimat zog. Für die Academy hat Buchholz seinen Wert längst unter Beweis gestellt (11,3 Zähler pro Spielrunde). Erwähnenswert sind auch die guten Leistungen des Niederländers Sydnee Bijlsma (10,6 PpS) und Small Forward Darren Aidenojie (10,5).

01.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfen die ProB-Ligisten nach zwei Wochen Pause wieder spielen. Darunter auch die TKS 49ers, welche auswärts vom SC Rist Wedel empfangen werden.

Der SC Rist Wedel steht momentan auf Rang 12 mit einer Bilanz von zwei Siegen und sechs Niederlagen. Trotz der tabellarischen Ausgangslage darf die Mannschaft von Headcoach Dorian Coppola die Gastgeber keinesfalls unterschätzen. Wedel hat von seinen sechs Niederlagen lediglich zwei mit einem zweistelligen Rückstand hinnehmen müssen. Besonders die Defensive der 49ers wird vor einer großen Herausforderung stehen, denn mit Camron Reece haben die Gäste einen dominanten Center in ihren Reihen, der in der bisherigen Saison beeindruckende Werte auflegt. Der US-Amerikaner erzielt durchschnittlich 16 Punkte und holt 10,7 Rebounds pro Spiel, ein verlässliches Double-Double in 31 Minuten Spielzeit. Neben Reece ist Niklas Krause ein weiterer Leistungsträger. Krause kommt auf durchschnittlich 14,6 Punkte und 3,8 Assists pro Partie und gehört zu den wichtigsten Offensivoptionen von Wedel.

Der letzte Sieg der Brandenburger am Steinberg datiert vom 2. Oktober 2022, als sie zum Start der vorletzten Serie mit 75:71 gewannen. Aktuell überzeugten die Korbjäger aus Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor zwei Wochen bei ihrem 72:64-Triumph gegen die ETB Miners aus Essen mit einer aggressiven Verteidigung. Diese möchte TKS-Trainer Dorian Coppola nun in Wedel wieder sehen und zudem den Teambasketball weiter perfektionieren. Er sprach von „einem wegweisenden Spiel“ und weiß: „Mit einem Sieg können wir an unsere Play-Off-Hoffnungen glauben – deswegen müssen wir 40 Minuten lang konzentriert auftreten.”
Zudem bauen die Brandenburger auf ihren Topscorer Andrii Kozhemiakin: Der Ukrainer liegt mit 110 Punkten (im Schnitt 15,7 pro Partie) nur knapp unter den Saison-Werten der besten Wedeler Schützen Niklas Krause (117/14,6) und Camron Reece (113/16,0). Auffällig ist zudem die Stärke der TKS 49’ers bei Würfen aus der Distanz: Mehr als jeder dritte ihrer Dreier-Würfe (73 von 214, also 34,1 Prozent) zappelten bisher im Korb – bei den Ristern gab es bei einer fast identischen Anzahl an Versuchen (215) lediglich 44 Treffer (20,5 Prozent).

Foto: Frank Fankhauser

Vorberichte ProB Süd // 9.Spieltag

30.11.2024 14:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. RheinStars Köln

Um 14 Uhr ist am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Tippoff im BMW-Park. Dabei gehen die RheinStars als Tabellenführer der Süd-Gruppe beim Schlusslicht als Favorit in die Partie.

Getragen wird das Spiel aktuell von den 21 Jahren „Oldies“ der Bayern, Marco Frank (12.7 Punkte im Schnitt) und Giovanni Calamita (10.8), dazu punkten Dominik Dolic (10.3) und Ivan Volf (9.5) verlässlich. Und mit Ivan Kharchenkov hat ihr bester Akteur noch gar nicht eingegriffen in die ProB-Saison. Das 18 Jahre alte Aushängeschild der Arbeit von Emir „Mucki“ Mutapcic als Trainer des Teams und sportlicher Leiter des Nachwuchsprogramms tummelt sich derzeit in Euroleague und Bundesliga. In der Bundesliga startete er schon zweimal, auch in der besten europäischen Spielklasse kommt er auf 7.5 Minuten im Schnitt, bekam Einsätze in allen Spielen. Ob er zwischen dem Auftritt bei Partizan Belgrad am Freitag und dem Heimspiel gegen RASTA Vechta am Sonntag zum Einsatz kommt ist wohl unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar.

„Die Münchner haben seit 2010 ein beeindruckendes Programm aufgebaut. Nicht allein im sportlichen Bereich, sondern sie gründen ihren Erfolg auf eine sehr professionelle Organisation und Zielstrebigkeit, mit der sie ihre ambitionierten Ziele in Angriff nehmen. Sie setzen Maßstäbe in der Organisation, bei den Spielhallen und ihrem Umfeld“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. So ist in München der SAP-Garden im Olympiapark entstanden, in dem seit September die Bayern vor bis zu 11.500 Zuschauern ihre Heimspiele austragen. Die RheinStars werden ihre Partie allerdings im knapp halb so großen BMW-Park austragen und erstmals in ihrer Geschichte auf einem Glasboden spielen. Dabei werden die Kölner von zahlreichen Fans unter der Führung der Flying Flönz begleitet, die das Spiel zu einem ausgedehnten Besuch der Bayerischen Landeshauptstadt übers Wochenende nutzen.

30.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd haben die SV Fellbach Flashers die Porsche BBA Ludwigsburg zu Gast. Das Derby beginnt mit Tip-Off um 17:30 Uhr.

Wie bereits in der vergangenen Spielzeit, als beide Klubs jeweils ihr Heimspiel gewannen und in der Abschlusstabelle gemeinschaftlich mit einer 13:13-Bilanz zwar die beste ProB-Spielzeit der eigenen Historie spielten, gleichwohl aber die Postseason verpassten, sind Fellbach und Ludwigsburg auch in diesem Jahr – aktuell mit 4:4 – gleichauf. Als Neunter ist Fellbach momentan gut in Form, gleichzeitig aber in der Crunchtime zu inkonstant. Zuletzt in Würzburg (87:86), in Oberhaching (81:77) und gegen Rhöndorf (75:78) ließen die Flashers die Punkte liegen und setzten sich selbst unnötig unter Erfolgsdruck. Mit Whitaker (18,4 PpS / 7,3 RpS), Butler (13,1 / 6,4), Thompson (11,3) und Mayr (9,0 / 7,0) sowie Lars Berger (11,0 / 3,6) und Nik Schlipf (9,1) ist die Kernrotation gut. Ebenfalls viele Minuten und Spielanteile erhält auch Ex-BBA’ler Mikey De Sousa (27:14 Minuten / 5,1 PpS / 4,3 RpS / 3,1 ApS). An seiner dritten ProB-Station möchte der Guard erstmals in den Playoffs mitwirken und hat sich gegen seine ehemaligen Weggefährten sicherlich viel vorgenommen.

Die Gäste aus Ludwigsburg können auf eine insgesamt bisher sehr gute Saison zurückblicken. Allerdings gingen ihre letzten drei Spiele an ihre Gegner, zuletzt am achten Spieltag, als sie sich den Ahorn Camp Baskets mit 71:76 geschlagen geben mussten. Ähnlich wie bei Ulm und Würzburg, den letzten beiden Gegnern der Flashers, handelt es sich auch bei der Porsche BBA Ludwigsburg um ein Farmteam einer Bundesligamannschaft, der MHP RIESEN Ludwigsburg. So erhalten einige Spieler der durchschnittlich 18,5 Jahre jungen ProB-Mannschaft die Möglichkeit, Erfahrungen in der Bundesliga zu sammeln. Zu diesen gehören Dominykas Pleta (20 Jahre), Julis Baumer (17 Jahre) und Lenny Anigbata (20 Jahre), die bereits einige Minuten Spielzeit sowohl in der BBL als auch im FIBA Europe Cup vorweisen können. In der ProB ist Pleta der Topscorer der Ludwigsburger: Er steuert im Schnitt 17,9 Punkte sowie außerdem 8,6 Rebounds bei, dicht gefolgt von Lenny Anigbata mit 17 Punkten.

30.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. CATL Basketball Löwen

Am Samstag, 30. November, sind ab 19.30 Uhr die CATL Basketball Löwen in der Speyerer Nordhalle zu Gast.

Die Ahorn Camp Baskets gewannen wie die Erfurter vier der ersten acht Partien. Die Mannschaft des erfahrenen Trainers Carl Mbassa zeigte in den letzten Wochen einen starken Aufwärtstrend und gewann vier der letzten fünf Spiele. Die einzige Niederlage der letzten Wochen kassierte das Team in einem denkbar knappen Duell mit den RheinStars Köln (84:86). Vor dem Vergleich mit der drittbesten Offensive der Liga spüren die Gastgeber also Rückenwind. „An die guten Leistungen müssen wir anknüpfen und erneut vor allem auf die Defensive setzen“, sagt der Coach der Speyerer, der mit Ausnahme von Latrell Großkopf voraussichtlich seine Bestbesetzung aufbieten kann.

Die Löwen haben in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt; sie brachten Primus RheinStars Köln die bislang einzige Saisonniederlage bei und trumpften am vergangenen Wochenende gegen das TEAM EHINGEN URSPRING auf. „Die Erfurter sind eines der Topteams der Liga, ihre Starting Five agiert auf hohem Niveau“, betont Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa. Zu den Vorzeigekräften in der Mannschaft von Trainer Florian Gut zählen Center Noah Kamdem, Schütze Tyseem Lyles und der lange Flügelspieler Paul Albrecht. „Da kommt viel Arbeit auf uns zu. Wir müssen mit den härtesten Bandagen kämpfen“, mahnt Mbassa.

01.12.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf

Wer stoppt die Talfahrt? Eine wichtige Frage, die am 9. Spieltag in der ProB Süd zwischen Coburg und Rhöndorf entschieden wird. Die Dragons haben die letzten beiden Begegnungen verloren, die Oberfranken haben sogar vier Niederlagen in Serie kassiert. Folglich ringen beide Teams um ein Erfolgserlebnis fürs Selbstbewusstsein.

Mit zuletzt vier Pleiten in Serie kam die einwöchige Pause aus Coburger Sicht zum richtigen Zeitpunkt. Zudem ging die Mannschaft von BBC-Headcoach Patrick Seidel auch personell auf dem Zahnfleisch. Nur acht Spieler konnten beim letzten Spiel vor gut zwei Wochen die Auswärtsreise zu den RheinStars Köln mit antreten. Zwar gestalteten die tapferen Acht das Spiel beim Favoriten über weite Strecken der ersten Halbzeit auf Augenhöhe, mussten sich den Hausherren am Ende aber dennoch recht deutlich geschlagen geben. Wie es um die Coburger Personaldecke am Sonntag steht, lässt sich bis dato noch nicht endgültig sagen, es wird aber mit Rückkehrern gerechnet.

Platz sieben, nur vier Siege aus acht Spielen und zuletzt zwei Niederlagen nach Verlängerung. Die Bilanz der Mannschaft von Cheftrainer Stephan Dohrn sieht für einen amtierenden Meister aktuell nicht wirklich rosig aus. Während die Offensive der Dragons zumeist abliefert und mit knapp 93 Punkten pro Spiel auch die zweitbeste der Liga ist, stellt die Defensive derzeit das größte Problem dar. 97 Zähler kassieren die Rhöndorfer im Durchschnitt, was ihnen bereits das ein oder andere Spiel gekostet hat. Das offensive Powerhouse, bei dem gleich sechs Spieler pro Partie zweistellig scoren, gilt es für den BBC in Schach zu halten, um gegen die Dragons eine Chance zu haben. Mit Danas Kazakevicius zählt auch ein Ex-Coburger zu diesen sechs Spielern. Der Litauer wechselte zu Beginn dieser Saison an den Rhein.

01.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gastiert die OrangeAcademy bei den TSV Tropics Oberhaching. Die Partie findet am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Deisenhofen in Oberhaching statt.

Die Oberhaching Tropics belegen aktuell mit fünf Siegen und drei Niederlagen den dritten Tabellenplatz der ProB Süd. Das Team von Cheftrainer Mario Matic konnte sich bereits gegen Würzburg, Fellbach, Ludwigsburg, Urspring und den FC Bayern Basketball 2 durchsetzen – gegen Coburg, Erfurt und Rhöndorf musste man eine Niederlage hinnehmen. Omari Knox ist der Leistungsträger Nummer eins der Tropics. Der Flügelspieler absolviert bereits die dritte Saison in Folge bei den Bayern. Neben 16,4 Punkten kann der Amerikaner auch 4,6 Rebounds und 3,3 Assists vorweisen. In der aktuellen Saison gelang es ihm gegen die Dragons Rhöndorf einen neuen Karrierebestwert in Form von beachtlichen 39 Punkten aufzustellen. Weitere Stützen des Teams sind Jörg Dippold und Peter Zeiß. Dippold agiert im System der Tropics als reiner Scorer. Er attackiert gerne den Korb und sammelt 13 Punkte pro Partie für den TSV. Zeis ist ein Forward, der schon seit 2019 für die Tropics aufläuft. In der aktuellen Spielzeit ist er mit 13,6 Punkten die zweite Scoring-Option hinter Knox – im Rebounding ist er mit 6 Rebounds pro Spiel zweitbester Akteur seiner Mannschaft. 2,3 Dreier bei einer Trefferquote von 40% beweisen seine Vielseitigkeit.

Neben dem 18-jährigen Frederik Drejer Erichsen, der aktueller dänischer A-Nationalspieler ist, ragen der Este Oliver Kullamäe sowie der Kroate Niko Jerkic heraus. Beide habe das Talent von Ihren Vätern in Wiege gelegt bekommen. Während Papa Kullamäe in den legendären Bamberger Meisterjahren ein gefürchteter Scharfschütze war, konnte Dario Jerkic mehrere Einsätze in der kroatischen Nationalmannschaft verbuchen und spielte unter anderem für KK Brotnjo und Elchingen. Nahezu jeder Akteur der Spatzen ist aktueller Jugendnationalspieler seines Heimatlandes. Mit Florian Flabb konnten Thomas Stoll & Co. einen Toptrainer an die Donau locken. Der gebürtige Düsseldorfer gilt als einer der größten deutschen Trainerhoffnungen und steht für die Jugendförderung und hochmodernen Basketball.

01.12.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SKYLINERS Juniors

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die SKYLINERS Juniors zu Gast in Leitershofen. Am Sonntag, den 01.12.2024 um 16:30 Uhr ist Tip off gegen die BG Hessing Leitershofen in der Mehrzweckhalle Stadtbergen.

Als Tabellenvierter treffen die Frankfurter auf eine sehr erfahrene Mannschaft (Durchschnittsalter von 22,4 Jahren). Als offensivstärkstes Team der Liga legen die Leitershofener mehr als 95 Punkte pro Spiel auf. Dabei verteilen die Bayern die Last auf viele Schultern: Gleich sechs Spieler punkten im Durchschnitt zweistellig. Topscorer des Teams sind Dragos-Andrej Diculescu (21,3 PKT im Schnitt) und Asa Nathaniel Williams (17,1 PKT im Schnitt). Die Mannschaft liegt mit einer Quote von knapp 63% verwandelter Würfe aus dem 2-Punkte-Bereich an der Spitze der Liga in der Kategorie. Auch in der Kategorie Assists führen sie die Liga an. Der unterschiedliche Grad an Erfahrung der beiden Mannschaften zeigt sich unter anderem auch in der Anzahl der Turnover: Die Leitershofener begingen in den bisher gespielten acht Spielen 106 Turnover, was den Ligabestwert darstellt. Die junge Frankfurter Mannschaft befindet sich mit 155 Turnovern in acht Spielen am anderen Ende der Statistik.

Das Team aus „Mainhattan“ reist selbstbewusst mit drei Siegen in Folge in Stadtbergen an. Zuletzt gewann Frankfurt auswärts bei den Dragons Rhöndorf in der Verlängerung. Und das, obwohl Topscorer Bruno Albrecht in dieser Partie fehlte. Der 23-jährige Shooting Guard, der auch zum BBL-Kader der Skyliners gehört, weist bisher 20,9 Punkte im Durchschnitt pro Partie auf und gilt als bester Dreierschütze der Liga. Gegen Bayern München traf er sage und schreibe bei neun Versuchen acht Mal von jenseits der 6,75 Meter Linie. Neben ihm überzeugte bisher vor allem Malick Kordel (20): Der 2,15 Meter Riese und ehemalige Handballspieler begann erst im Jahr 2021 im Alter von 17 Jahren mit dem Basketballsport. Er wechselte vor der Saison aus Iserlohn an den Main und unterzeichnete dort einen mehrjährigen Vertrag. Er nimmt seitdem von Woche zu Woche eine immer spektakulärere Entwicklung. Gegen Rhöndorf sammelte er 21 (!) Abpraller ein, seine Rebound Statistik ist deutlich zweistellig, ebenso sein Punkteschnitt mit 12,6 Zählern pro Partie. Dazu dürfen sich die Stadtberger Fans auf zwei absolute Toptalente freuen: Ivan Crnjac und Jamie Edoka zählen zum Besten, was Deutschland in den Jahrgängen 2007 bzw. 2008 zu bieten hat. Beide Akteure haben das volle Vertrauen von Trainer Sepehr Tarrah und stehen pro Partie immer zwischen 25 und 30 Minuten auf dem Feld. Im Vergleich zu den anderen Farmteams der Liga haben die Frankfurter aber auch etwas erfahrenere Akteure im Kader: Dies sind die Aufbauspieler Felix Hecker (26) und Philipp Hadenfeldt (25), Center Florian Dietrich (24) und Powerforward Fabian Baumgarten (23). Nicht umsonst belegten die Frankfurter in der abgelaufenen Saison den vierten Platz in der Hauptrunde und qualifizierten sich souverän für die Play-Offs.

01.12.2024 17:15 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Der Sieger bleibt in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd über dem Strich: Am Sonntag um 17:15 Uhr kommt es im Würzburger TGW-Sportzentrum Feggrube zum Kellerduell zwischen der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie und dem TEAM EHINGEN URSPRING.

Beide Teams haben zwei Siege und sechs Niederlagen auf dem Konto, die auf genau umgekehrte Art und Weise zustande gekommen sind. Die Gäste sind mit zwei Siegen gestartet und haben die letzten sechs Partien in Serie verloren. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie befindet sich dagegen seit Wochen im Aufwind und hat nach einer sechs Partien dauernden Negativserie zuletzt zwei Siege eingefahren. Angesichts der aktuellen Situation und der Bedeutung des Spiels rechnet Baskets-Headcoach Alex King mit einer Nachverpflichtung beim TEAM EHINGEN URSPRING. Der aktuelle Kader der Gäste ist mit einem Altersdurchschnitt von 18,9 Jahren sogar noch etwas jünger als das Aufgebot der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (19,3 Jahre). Während die Hausherren am vergangenen Wochenende Pause hatten, holten die Gäste die Partie des 7. Spieltags in Erfurt nach und mussten sich dort mit 76:95 geschlagen geben. TEAM EHINGEN URSPRING setzt nicht nur auf junge deutsche Talente, sondern hat auch Spieler aus sechs weiteren europäischen Nationen im Aufgebot. Fünf Aktuere erzielen durchschnittlich zwischen neun und fünfzehn Punkten pro Partie, allen voran Jorke Aav. Der Spielmacher aus Estland kommt auf 14,9 Zähler und 5,9 Korbvorlagen im Schnitt.

Foto: Jule Niemeyer

Nachbericht ProA // 9.Spieltag (Nachholspiel)

20.11.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC 78:80

Zweiter Saisonsieg für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Mittwochabend gewann das Team von Head Coach Ralph Junge bei den EPG Guardians Koblenz nach Verlängerung mit 78:80

Erneut kamen die Koblenzer nur sehr schleppend in die Partie. Das Spiel war durchzogen von vielen Ungenauigkeiten in der Koblenzer Offensive. Eine zusätzlich schwache Defensivleistung ließ zu viele leichte Abschlüsse der Nürnberger zu, die sich schnell mit 5:12 absetzen konnten. Doch auch die Gäste haben Probleme bei der Verwertung ihre Chancen, und so endete das erste Viertel nach wenigen Highlights mit 15:20 aus Sicht der Schängel. Auch das zweite Viertel war ein Basketball Spiel von eher mäßiger Qualität. Fünf Minuten vor Ende der Halbzeit konnten sich die Guardians durch starke Dreier von Kapitän Dominique Johnson und Jakob Hanzalek erstmals die Führung erspielen. Koblenz konnte den Vorsprung zwischenzeitlich auf sieben Punkte ausbauen. Ein Buzzer Beater der Nürnberger weit jenseits der Dreipunktelinie bei Ablauf der Uhr sorgte für einen knappen Halbzeitstand von 38:34.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich nennenswert absetzen und Viertel Nummer drei endete mit 55:52. Das letzte Viertel wurde schneller und auch deutlich körperlicher. Es war eine völlig offene Partie, die Führung wechselte förmlich nach jedem Angriff. Es wurde mehr und mehr zum Showdown zwischen dem Koblenzer Ty Cockfield und dem Nürnberger Gabriel Kalscheur, die die Highlights des Viertels unter sich ausmachten. Ty Cockfield zog sein typisches Spiel durch und durchbrach mit seinem enormen Antritt häufig die körperlich starke Abwehr der Nürnberger, während Kalscheur am laufenden Band Dreipunktewürfe verwandelte und auch von der Freiwurflinie sehr sicher war. Die reguläre Spielzeit endete 71:71 und es stand eine Verlängerung an. Auch die Nachspielzeit brachte einige Führungswechsel. Die Punkte fielen überwiegend von der Freiwurflinie, da beide Teams sehr körperlich verteidigten und es der an diesem Tag ohnehin schwachen Offensive nicht einfach machten, Punkte aus dem Spiel zu erzielen. Mit einem Rückstand von nur einem Punkt ging Koblenz in die letzten 45 Sekunden, doch verwarfen sie beide Dreierversuche und mussten sich am Ende nur knapp den Nürnbergern mit 78:80 geschlagen geben.

 

Foto: Angel King

Vorbericht ProA // 9.Spieltag (Nachholspiel)

20.11.2024 19:30 Uhr //  EPG Guardians Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga geht in die FIBA-Break. Füße hochlegen ist bei den Nürnberg Falcons und den EPG Guardians Koblenz aber noch nicht angesagt.

Vier Siege und fünf Niederlagen stehen für das Team von Marco van den Berg aktuell zu Buche. Mit Ben Stevens hat man jüngst noch einmal auf „Groß“ nachverpflichtet. Dieser wird am Mittwochabend auch sein Debüt geben. Außerdem sind bei Koblenz auch alle verletzten Spieler wieder fit. In Düsseldorf gewannen die Guardians am vergangenen Wochenende mit 84:87. „Koblenz ist ein unberechenbarer Gegner. Neben den deutschen Routiniers Johnson und Frederici ist Taurus Cockfield Dreh- und Angelpunkt ihres Spiels. Wir wollen das gewonnene Selbstvertrauen mitnehmen und wieder mit 100 Prozent Einsatz für den Sieg kämpfen“, so Falcons Coach Ralph Junge.

Die Falcons konnten am vergangenen Samstag mit einem 80:71 Erfolg gegen den Fünftplazierten Phoenix Hagen ihren ersten Saisonsieg feiern. Dies zeigt, wie kompakt das Niveau in dieser Liga ist. Die Nürnberger werden hochmotiviert an das Deutsche Eck reisen, mit dem Ziel, ihre Bilanz weiter zu verbessern. Die Falcons haben mit Gabriel Kalscheur einen offensiv starken Spieler in ihren Reihen, der im Schnitt 17 Punkte pro Spiel erzielt. Auch ihre Neuverpflichtung, Sardaar Calhoun, bringt mit 16 Punkten pro Partie viel Potenzial mit.

Foto: Nürnberg Falcons BC

Nachberichte ProA // 9. Spieltag

10.11.2024 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Tigers Tübingen 98:102

In einem High-Scoring Game sichern sich die Tigers Tübingen einen knappen Auswärtssieg. Beim BBC Bayreuth gewannen die Gäste mit 98:102.

Es war im neunten Spiel die bisher beste Leistung in der Offensive der Raubkatzen, gleichzeitig der siebte Saisonerfolg. Die Partie war von Beginn an hart umkämpft. Die Franken um Trainer Florian Wedell lieferten den Schwaben einen extrem harten Kampf. Erst in der Schlussphase konnten sich die Tigers Tübingen zum Sieg kämpfen. Nach 39 Minuten verkürzte Drew Buggs per Dreier auf 92:94. Kenny Cooper übernahm für die Raubkatzen Verantwortung und ging voran. Sein Dreier zum 97:92 bei noch 65 Sekunden auf der Uhr war der Knackpunkt zugunsten der Gäste. Diesen knappen Vorsprung konnten die Schwaben über die Ziellinie bringen.

Topscorer der Begegnung war Drew Buggs mit 28 Zählern, gefolgt von Demarcus Demonia mit 25 Punkten. Cooper kam für die Raubkatzen ebenfalls auf 25 Zähler. Mit Melkisedek Moreaux (16 Punkte), Samuel Idowu (14) und Vincent Neugebauer (zehn) punkteten gleich drei weitere Akteure für Tübingen zweistellig. Stark präsentierte sich der Gastgeber von der Freiwurflinie. 23 von 24 Treffer (96%) sollten gelingen. Noch entscheidender war allerdings die Dreierquote der Tigers. Neun von 15 Versuchen (60%) gingen durch die Bayreuther Reuse.

10.11.2024 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 84:77

Eines der Top-Spiele des 9. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stieg am Sonntagnachmittag in Hagen. Mit 84:77 konnten sich die Gastgeber von Phoenix Hagen gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durchsetzen.

Die von Beginn an mitreißende Partie am Sonntagnachmittag hielt, was sie zuvor versprach. In der kochenden Ischelandhalle entschieden die Gastgeber den Sprungball für sich und starteten zugleich per And-One – Daniel Keppeler antwortete erst von Downtown und zeichnete wenig später für die Führung der Zauberer verantwortlich (5:6 – 2. Minute). Auf Hagener Seite ließ Tim Uhlemann mehrfach die Halle per Dreier explodieren, das Spiel blieb eng und umkämpft (24:24 – 10. Minute). Im zweiten Viertel bewegten die Hagener den Ball besser, hielten die Merlins bei nur 16 Punkten und erarbeiteten sich so eine Sechs-Punkte-Pausenführung (46:40).

Temporeicher und energievoller war der Crailsheimer Start in den zweiten Durchgang: Vinnie Shahid verkürzte erst per And-One und Gabriel de Oliveira zog per Dunking nach (50:49 – 26. Minute). Ein sich nun entwickelndes Defensiv-Spektakel hielt beide Mannschaften ausgeglichen unter sechzig Punkten (55:54 – 29. Min.). Zum erneuten Ausgleich traf Devon Goodman aus der Distanz (57:57 – 30. Minute). Das Spiel näherte sich nun der maximalen Spannung: Angriff um Angriff wechselte die Führung die Seite. Vinnie Shahid traf von weit draußen, Hagen erneut von der Freiwurflinie. Auf einen verpassten Korberfolg Crailsheims fanden die Feuervögel anschließend dreifach eine Antwort – die Halle tobte (76:69 – 38. Minute). Der Vorsprung reichte den Hagenern, die durch Lennart Boner mit einem von Kraushaar assistierten Alley-Oop das Spiel beendeten (84:77 – Endstand).

10.11.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 87:77

Science City Jena bleibt Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim gelang dem Team von Björn Harmsen ein 87:77-Heimerfolg.

Nachdem Science City Jena durch einen Korbleger von Kristofer Krause früh mit 9:1 (2.) in Front lag, fanden die Gäste zwar besser ins Spiel, das Tempo wurde jedoch von den Thüringern diktiert. Obwohl der Vorsprung der Jenaer zwischendurch wieder an der Marke zur zweistelligen Führung kratzte, blieb Kirchheim statistisch in Sichtweite, nicht zuletzt aufgrund eines verwandelten Buzzer Beaters von Miryne Thomas zum 26:20. Ein gegensätzliches Bild entwickelte sich in der anschließenden Phase bis zur Halbzeitpause. Obwohl die Thüringer ihren Vorsprung zunächst noch behaupten konnten, kippten die Baden-Württemberger das Duell in den folgenden Minuten. Im Verlauf eines durch zahlreiche Freiwürfe geprägten 10:0-Laufs war es den Knights gelungen, beim Stand von 36:39 (16. Minute) erstmalig in Front zu gehen. Mit einem ausgeglichenen 45:45 ging es in die Kabinen.

Bis zur 24. Minute war Science City mit einem 11:0-Run auf 56:45 enteilt, bevor das Team von Gäste-Coach Igor Perovic mit ebenso offensivstarken Aktionen antwortete und erneut auf 62:61 (28. Minute) verkürzen konnte. Das letzte Wort des dritten Viertels Viertels war Lorenz Bank vorbehalten, der sein Team mit einem 64:61-Vorsprung in die letzte Pause gehen ließ. Was gemeinhin als Crunchtime bezeichnet wird, zog sich während des Schlussviertels dieser Partie fast über die gesamten zehn Minuten. Zwar hatten die Saalestädter durch einen Herrera-Dunk zwischenzeitlich wieder auf 69:61 (31. Minute) angezogen, die Begegnung war jedoch noch weit von einer Vorentscheidung entfernt. Nach zwei Freiwürfen von Kirchheims bestem Akteur, Braden Norris, zum 71:69 (34. Minute) lagen die Knights wieder in Schlagdistanz, mussten sich ab der 37. Minute allerdings zunehmend stärker einem Jenaer Team beugen, dass zur richtigen Zeit die wichtigen Würfe traf. Speziell Zach Cooks war in dieser Phase nicht mehr zu bremsen. In Kombination mit zwei Freiwürfen von Lorenz Bank hatte er acht Punkte erzielt und die Thüringer beim Stand von 81:71 (38.) vorentscheidend in Richtung Heimsieg abbiegen lassen.

10.11.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 89:82

Heimsieg für die Dresden Titans! Gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzten sich die Sachsen mit 89:82 durch.

Die Partie startete gleich mit zwei verwandelten Fernwürfen der Gäste aus Trier. Als Antwort traf Lukas Zerner den ersten Korbleger für die Titans und auch Matthew Ragsdale schaltete sich von außen in die Korbjagd ein. In der Folge drehte der Australier Koen Sapwell auf und holte mit sieben Punkten am Stück die erste 15:11-Führung der Gastgeber. Bis zum Viertelende legte er nochmal sechs Zähler drauf und stellte mit seinem dritten Dreier auf 27:21. Das zweite Viertel eröffneten erneut die Gladiators vom Perimeter. Die Dresdner Defensive stand aber weiterhin gut und so kamen die Trierer kaum zu weiteren Körben. Lucien Schmikale und erneut der stark aufspielende Zerner legten nach, so nahmen die Titans einen 49:40 Vorsprung mit in die Kabine.

Beide Mannschaften kämpften nun mit offenem Visier und so gab es erfolgreiche Dreier für beide Teams, aber auch starke defensive Sequenzen. Die Gäste bewiesen sich zumindest vorerst treffsicherer und holten durch zwei Distanzwürfe hintereinander auf (61:53). Doch die Sachsen fanden erneut Antworten und vergrößerten vor dem letzten Abschnitt den Vorsprung auf 71:60. Trier gab aber nochmal Gas und kämpfte sich dreieinhalb Minuten vor Schluss wieder auf 80:74 heran. Und es wurde noch spannender, als Marcus Graves mit seinem Treffer von außen auf nur drei Punkte verkürzte. Schlussendlich blieben die Gastgeber jedoch eiskalt und der US-Amerikaner Dreamer besiegelte mit seinem Dreier und zwei weiteren Treffern von der Freiwurflinie den 89:82-Heimsieg für die Dresden Titans.

10.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. GIESSEN 46ers 78:86

Fünfter Erfolg aus den letzten sechs Spielen für die GIESSEN 46ers. Auswärts bei den Artland Dragons gewann das Team von Frenkie Ignjatovic mit 78:86.

Die Gastgeber starteten stark: Brandon Thomas, von 2018 bis 2021 für Gießen am Ball, versenkte in gut 90 Sekunden gleich mal drei Würfe von jenseits der 6,75-Meter-Markierung. Durch weitere Treffer von Downtown setzten sich die Dragons leicht ab (20:12 – 7. Minute), ehe sich die 46ers langsam in die Partie arbeiten konnten. Dreier von Benzing und Castlin vollendeten einen viertelübergreifenden 9:0-Lauf, der die Gäste in Front brachte (24:27 – 11. Minute). Doch auch die Gastgeber fanden die passende Antwort und legten ihrerseits einen 8:0-Run hin. In die Halbzeitpause nahmen die Dragons eine knappe Führung mit (45:42).

Nach der Pause kamen die Gießener stärker aus der Kabine. Sie setzten die Dragons mit aggressiver Verteidigung und treffsicheren Würfen unter Druck und holten Punkt um Punkt auf. Die Quakenbrücker kämpften zwar dagegen an, mussten jedoch die Führung abgeben. Das dritte Viertel ging mit 18:22 an die Gäste, sodass das Spiel mit einem knappen 63:64 ins letzte Viertel startete. In diesem blieben die 46ers das bessere Team. Dank präziser Abschlüsse gelang es den 46ers, ihren Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Die Dragons fanden keine Antwort auf die starken Schlussoffensive der Gäste, die das Viertel mit 15:22 für sich entschieden und damit den Endstand von 78:86 besiegelten.

10.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. VfL SparkassenStars Bochum 91:101

In einem über weite Strecken engen Spiel sichern sich die VfL SparkassenStars Bochum den nächsten Auswärtssieg. Bei RASTA Vechta II gewannen die Gäste mit 91:101.

Vechta war im ersten Spielabschnitt meistens eine Nasenspitze vorn, die SparkassenStars kamen aber immer zurück und hielten den Rückstand klein. RASTA traf hochprozentig von außen, die Bochumer waren eher inside erfolgreich. 27:24 stand es nach einem ausgeglichenen ersten Viertel. Im zweiten Viertel verlief die Partie noch ausgeglichener. Die Führung wechselte hin und her. Roy Krupnikas traf hochprozentig von jenseits der Dreierlinie für Vechta und für Bochum übernahm Peter Kalthoff das Scoring. Bis zur Halbzeit erzielte der US-Power Forward 15 Punkte in nur 8 Spielminuten. Am Ende des Viertels führten die Gäste mit 51:55.

Im dritten Viertel war es wieder Krupnikas, der die Partie mit einem Dreier zum 59:59 ausglich. Danach folgte eine Bochumer Schwächephase, die Vechta nutzte um den Vorsprung auf sechs Punkte auszubauen. Die SparkassenStars kamen aber wieder heran. Peter Kalthoff verkürzte den Rückstand mit einem Korbleger auf 69:72 zum Viertelende. Im Schlussabschnitt blieb es lange umkämpft, ehe das Spiel zugunsten der Gäste kippte. Nach einem Foul, verwandelte Jonas Grof beide Freiwürfe zur Führung für die SparkassenStars. Beim nächsten Angriff der Niedersachsen packte Center Tom Alte einen Monsterblock gegen Linus Trettin aus und brachte das Momentum endgültig auf die Seite der SparkassenStars. Von der Freiwurflinie legte der Center nach, sodass die SparkassenStars den Auswärtssieg am Ende ins Ziel bringen konnten. Angeführt wurden die Bochumer einmal mehr von Keith Braxton, der ein starkes Spiel zeigte (23 Punkte, acht Rebounds, sieben Assists).

10.11.2024 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven 78:87

Ein starkes Schlussviertel sichert den Eisbären Bremerhaven den nächsten Auswärtssieg. Bei den PS Karlsruhe LIONS setzte sich das Team von Steven Esterkamp mit 78:87 durch.

Die LIONS verteidigten die ersten gegnerischen Angriffe gut, gewährten den Eisbären wenig Räume, und lagen nach 48 Sekunden bereits durch Maurice Pluskota mit 4:0 vorn. Die Gäste fanden in der Folge ebenfalls ins Spiel und kamen nach drei Minuten zum Ausgleich. Den strukturierteren und fokussierteren Eindruck machten die Eisbären, die die Karlsruher immer wieder überrumpelten und in Front gingen. Kurz nach Beginn des zweiten Viertels lagen die Gäste erstmals zweistellig vorne, nach rund 16 Minuten leuchtete bereits ein deutliches 24:38 auf der Anzeigetafel. Fast ausschließlich Distanztreffer, davon allein drei von Lukas Herzog, verhinderten in dieser Phase, dass die Karlsruher völlig den Anschluss verloren und sorgten dafür, dass die Mannschaft bis zur Spielmitte sogar wieder etwas heranrücken konnte. Halbzeitstand in einer lebendigen Begegnung: 40:48.

Auf dem Court ging es nach dem Seitenwechsel weiterhin intensiv zur Sache, die LIONS gingen dabei aber deutlich konzentrierter vor. Mit einem Neun-Punkte-Run zogen die LIONS Ende der 24. Minute sogar kurzzeitig am Gegner vorbei. Die Gastgeber krönten ihr starkes drittes Viertel mit einem 10:0-Lauf in nur 55 Sekunden, der für die 68:60-Führung vor dem Schlussabschnitt sorgte. Doch entschieden war die Partie noch nicht, im Gegenteil: Nachdem sich beide Teams einige Zeit lang gegenseitig neutralisierten, das Tempo der Partie weiterhin hoch war, gelang es den Eisbären langsam, sich Punkt um Punkt heranzuarbeiten. So war das Spiel in der 37. Minute bei 73:73 wieder ausgeglichen. Bremerhaven nutzte nun das Momentum geschickt und schob sich mittels eines 13-Punkte-Runs zwei Minuten vor Schluss um acht Punkte nach vorn. In der Crunchtime wurde es nochmals spannend, eine Minute vor dem Ende war bei 78:81 plötzlich wieder alles offen. Doch die Eisbären blieben cool und brachten den Sieg ins Ziel.

10.11.2024 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf 100:79

Die Uni Baskets Münster bleiben weiterhin in der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Im NRW-Duell mit den ART Giants Düsseldorf gewann man souverän mit 100:79.

Von Beginn setzten die Uni Baskets die Vorgabe hoher Aggressivität um, nach dem dritten Dreier in Serie führten die Gastgeber 9:2. Immer wieder überspielten die Münsteraner durch schnelle Ballbewegung den Druck der Düsseldorfer und kamen zu offenen Abschlüssen. Als dann Cosmo Grühn umknickte und verletzt ausgewechselt wurde, kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Düsseldorf stabilisierte sich zusehends, sodass es nach Abschnitt eins ausgeglichen 18:18 stand. Insbesondere defensiv steigerte sich der Tabellenzweite aber dann, erzwang Ballverluste und profitierte von hoher Energie in der Offensive. Münsters sechster Dreier von Bo Hodges war gleichbedeutend mit der höchsten Führung in Halbzeit eins (40:31 – 20. Minute). Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte allerdings Düsseldorfs Isaiah Hart per Buzzer Beater (42:34).

Eine kurze Schwächephase der Münsteraner nach Wiederbeginn nutzten die Gäste eiskalt. Mit dem viertelübergreifenden 10:0-Lauf schlossen die Rheinländer auf (42:41). Doch nach der folgenden Münsteraner Auszeit übernahmen die Gastgeber sofort wieder die Initiative und erspielten sich über Nick Stampleys spektakuläres Dreipunktspiel und offenen Dreier eine erste 10-Punkte-Führung (57:47 – 25. Minute) in den zweiten 20 Minuten. Die Uni Baskets hatten peu á peu die Kontrolle über das Spiel an sich gezogen und führten weiter deutlich. Das Spiel war so früh entschieden. Der Buzzer-Tip-in von Julius Ferber zu den Punkten 99 und 100 rundete die Partie aus Münsteraner Sicht ab.

Foto: Achim Kunetka

Vorberichte ProA // 9.Spieltag

10.11.2024 15:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Tigers Tübingen

Am Sonntag den 10. November, um 15 Uhr, empfängt das Team von Headcoach Florian Wedell den BBL-Absteiger aus Tübingen.

Nach der vergangenen Saison 2023/2024, als Bayreuth nach dem Abstieg aus der easyCredit BBL den elften Platz belegte, gab es einen personellen Umbruch. Der BBC verpflichtete einige Spieler, darunter die US-Amerikaner Demarcus Marquette Demonia (19,9 ppg) und Drew Solomon Buggs (10,4 ppg, 5,4 apg). Auch für Headcoach Wedell, der davor Co-Trainer bei den Bakken Bears in Dänemark war, ist es die erste Saison in Bayreuth. Nach dem schlechten Saisonstart verstärkte Bayreuth nochmal seinen Kader und verpflichtete zwei neue Akteure in der laufenden Saison. Vincent Baker Jr., ein 2,06 Meter großer Center/Forward aus den USA, kam Anfang Oktober von Randers Cimbria aus Dänemark nach Franken. Kurz darauf wechselte auch Rene Kindzeka nach Bayreuth. Der 29-jährige Guard spielte davor für die HAKRO Merlins Crailsheim, für die er insgesamt 76 Spiele in der BBL, vier Spiele im BBL-Pokal und 18 Spiele im Europapokal absolvierte.

Nach dem Abstieg aus der BBL gab es bei den Tübingern einen nahezu kompletten Aderlass. Neuer Headcoach ist Domenik Reinboth. Einziger gebliebener Spieler ist Routinier Till-Joschka Jönke. Vielversprechende neue Spieler auf den deutschen Positionen sind im Spielaufbau Marvin Heckel und Philipp Hecker, Silas Oriane und Melkisedek Moreaux auf den Flügelpositionen sowie Vincent Neugebauer und Jonas Niedermanner an den Brettern. Den Backcourt führen der aus Georgien gekommene Amerikaner Kenny Cooper (aktuell mit 17,3 Punkten im Schnitt Topscorer) sowie sein zuvor auf Zypern aktiver Landsmann Miles Tention an. US-Kraftpaket Samuel Idowu sorgt in der Defense für Stabilität (derzeit durchschnittlich 7,4 Rebounds), hat aber mit aktuell 12,4 Zählern im Schnitt auch einen guten Score. Aus Lettland kommt Flügel- und Centerspieler Ricards Vanags als vierter Kontingentakteur.

10.11.2024 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zweite Partie in der „Ische“ binnen 48 Stunde. Spielbeginn ist am Sonntag, den 10. November um 16 Uh.

Mit Chris Harris hat Phoenix Hagen die Konstante auf dem Trainerstuhl: Der 45-jährige befindet sich bereits seit der Saison 2018/19 auf der Position des Headcoaches bei den Feuervögeln und will nach den Playoffs-Teilnahmen in den vergangenen beiden Spielzeiten erneut oben angreifen. Funktionieren soll das mit einer gesunden Mischung aus Spielern der vergangenen Saison und gelungenen Neuverpflichtungen. Zu denen gehört seit Anfang der Woche auch Kilian Binapfl. Der 24-jährige lief in der abgelaufenen Saison als bester deutscher Scorer für die Artland Dragons auf (12,1 PKT, 5,5 REB) und unterschrieb in Hagen als Ersatz für den wiederholt verletzten Flügelspieler Marvin Omuvwie einen Vertrag über drei Monate. Von den weiteren Neuzugängen überzeugte bisher insbesondere der US-amerikanische Aufbauspieler Sincere Carry, der sein neues Team mit 16,7 Punkten anführt und zusätzlich bemerkenswerte 5,3 Assists pro Spiel verteilt. Darüber hinaus funktioniert auch das Zusammenspiel mit den bewährten Spielern, von denen Forward Naz Bohannon (14,4 PKT), Kapitän Dennis Nawrocki (11,3 PKT) und Point Guard Bjarne Kraushaar (11 PKT) im Scoring vorangehen.

Fünf Jahre befindet sich David McCray mittlerweile im sportlichen Ruhestand. In dieser Zeit wurde sein Trikot mit der #4 unter die Ludwigsburger Hallendecke gezogen, wo er als Trainer des Jahres in der NBBL ausgezeichnet (2021/2022) worden war. Sein Schützling Ariel Hukporti unterschrieb bei den New York Knicks einen Zweijahresvertrag. Crailsheims Gabriel de Oliveira durchlief das Hagener Jugendprogramm, ehe er 2019 auszog, um über Stationen in Bonn, Rostock, Leverkusen und Koblenz bei den Merlins zu landen. Als die Hohenloher zuletzt am 12.01.2018 in der Ischelandhalle gastierten, stand im Kader der Gäste ein gewisser Sebastian Herrera (7pts, 3reb, 3as) … der mittlerweile mit Paris die Euroleague aufmischt.

10.11.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Bereits am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr kommt es zum nächsten Spitzenspiel, wenn die auf Platz 3 rangierenden Bozic Knights aus Kirchheim als punktgleicher Verfolger in der Sparkassen-Arena gastieren.

Die Jenaer sind neben Crailsheim und den momentan schwankenden Trierern klare Aufstiegsaspiranten. Das Team von Head Coach Björn Harmsen macht im Sommer keinen Hehl daraus, dass die lang erträumte Rückkehr ins Oberhaus des Basketballs in der aktuell laufenden Spielzeit endgültig erfolgen soll. Mit dem ehemaligen Kapitän von ratiopharm Ulm Robin Christen, Chris Carter aus Rostock, dem ehemaligen Bundesliga MVP Raymar Morgan und dem US-Amerikaner Zach Cooks, haben die Jenaer im Sommer ihren Kader hochkarätig aufgestellt. „Jena ist der klare Favorit auf den Aufstieg. Ihr Kader ist vom Potenzial und den Namen her der Beste in der Liga. Für uns ein Spiel in dem wir überhaupt nichts zu verlieren haben. Aber klar wollen wir überraschen. Das ist eine große Challenge für unsere junge Mannschaft. Darauf freut sich jeder Spieler,“ so Knights Sportchef Schmidt.

Björn Harmsen (Cheftrainer Science City Jena) nach dem Spiel am Freitag: „Natürlich bin ich super zufrieden mit unserem Sieg. Wir sind zunächst gut ins Spiel gestartet und haben den Ball gut bewegt. Im zweiten Viertel haben wir ein paar Probleme, nachdem wir die Rebounds nicht mehr kontrollieren konnten und auch im Zusammenspiel nachgelassen hatten. Im Endeffekt gab es zur Pause taktisch dennoch wenig zu verändern. Die Jungs wussten selbst, dass sie sich in diesen Bereichen aber auch defensiv steigern müssen. Nachdem wir die Stopps bekommen haben und ins Laufen kamen, lief auch unser Spiel wieder besser. Wir haben das dritte Vierte mit zehn Punkten gewonnen und damit auch das Duell. Mit Blick auf Kirchheim ist, wie sonst auch, jede Herausforderung neu. Wir sind optimalerweise ohne Verletzungen aus dem Spiel gegangen. Bei unserer Spielzeitverteilung konnten wir aufgrund der Foulbelastung nicht so ganz so breit rotieren. Dennoch bleibt jetzt ein Tag, um uns auf das Heimspiel am Sonntag vorzubereiten. Das Gute ist, dass Kirchheim mit derselben Situation zu uns kommt.“

10.11.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Sowohl Trier als auch Dresden haben ihre Spiele am Freitag gewonnen und versuchen jetzt am Sonntag den Doppelspieltag perfekt zu machen.

Die Dresden Titans werden statistisch von zwei Importspielern angeführt. Wesley Dreamer (15,1) und Koen Sapwell (11,7) sind aktuell die treffsichersten Dresdener und auch Daniel Kirchner (11,6) und Matthew Ragsdale (10,9) übernehmen viel Verantwortung in der Offensive. Mit Lucien Schmikale steht im Dresdener Aufgebot auch ein ehemaliger Gladiator, mit dem es zu einem Wiedersehen am Doppelspieltag-Wochenende kommt. Titans-Headcoach Fabian Strauß am Freitag – „Ich freue mich riesig für die Jungs, dass sie sich für die harte Arbeit der letzten Wochen jetzt endlich mal belohnen konnten. Allein mit dem kurzfristigen Ausfall von Daniel (Kirchner) war die Moral der Jungs einfach stark und die müssen sie sich auch für Sonntag beibehalten. Gegen Trier wird es sehr schwer. Es gibt viele Matchups, die einfach physischer und noch abgezockter sein werden, weil Bayreuth ja doch eine recht junge Truppe war und Trier ist einfach erfahrener und spielt auch schon länger zusammen.“ Die Gladiators sammelten bisher vier Siege aus sieben Spielen und waren auch am 8.Spieltag erfolgreich. Beim 52:100 Sieg in Nürnberg schoss sich besonders Jordan Jamal Roland mit 30 Zählern für das Aufeinandertreffen mit den Titans warm. Ein Basketball-Spektakel ist am Sonntag um 16:00 Uhr also auf jeden Fall vorprogrammiert. Verletzungsbedingt fehlen jedoch Behnam Yakhchali, Amir Hinton, sowie JJ Mann und Haris Hujic.

10.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. GIESSEN 46ers

Sowohl die Artland Dragons als auch die GIESSEN 46ers haben den Auftakt in den Doppelspieltag am Freitag verloren.

Die Artland Dragons, die zwischen 2007 und 2014 Dauergast in verschiedenen europäischen Wettbewerben waren, haben es in sich. „Da wird sich zeigen, wie meine Jungs einen solchen für sie ungewohnten Doppelspieltag wegstecken“, ist Branislav Ignjatovic heilfroh, mit seinem Team am Samstagabend nicht nur in der Artland-Arena trainieren, sondern auch nach langer Zeit mal wieder vor einer Auswärtsaufgabe in der Fremde übernachten zu können. Das nach einer enttäuschenden letzten Saison und nur Rang 14 im Abschlussklassement personell kräftig durcheinandergewirbelte Team des neuen englischen Coaches Vincent Macaulay ist zuletzt ein wenig aus dem Tritt geraten. Vier Siegen folgten vier Niederlagen, die in Karlsruhe (72:87), in Crailsheim (62:80), vor einer Woche gegen Kirchheim (75:94) und am Freitag in Bochum (98:87) unisono knackig ausfielen.

Die 46ers aus Gießen gewannen in der letztjährigen Rückrunde 15 von 17 Spielen. Plötzlich wurde der Traditionsclub aus Hessen zu einem ernstzunehmenden Aufstiegsfavoriten, denn auf Gießens Playoff-Pfad standen nur Gegner ohne BBL-Ambitionen. Die 46ers nahmen ihre Topform mit in die Playoffs und gewannen Viertelfinale 1 gegen Karlsruhe souverän mit 111:84. Danach stoppte die Erfolgswelle, und es folgten drei Niederlagen – damit platzte der Aufstiegstraum. Für die neue Saison wurden außer dem Topscorer Stefan Fundic alle Leistungsträger gehalten. Fundic ersetzen sollte Frankfurts Aufstiegsheld Aiden Warnholtz, der sich jedoch am zweiten Spieltag eine Syndesmosenruptur am linken Sprunggelenk zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfallen wird, und ein erprobter ProA-Scorer: Kyle Castlin (14,7 Punkte bei einer Dreierquote von 48 % in dieser Saison). Für Fundic kam Mladen Vujic aus der zweiten Liga Frankreichs (14 Punkte, Effektivitätswert von 14,3). Im Backcourt führt weiterhin Simon Krajcovic Regie. Auch Ex-Nationalspieler und Kapitän Robin Benzing bleibt dem Team erhalten.

10.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. VfL SparkassenStars Bochum

Partie Nummer zwei dieses Doppelspieltag-Wochenendes bestreitet RASTAs Farmteam am Sonntag in Vechta. Gegner ab 17 Uhr sind die VfL SparkassenStars Bochum.

Das junge Team aus Vechta bildet aktuell das Schlusslicht der Tabelle. Das Team von Headcoach Hendrik Gruhn hatte mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Nach deutlichen Niederlagen in den ersten vier Spielen, werden die Ergebnisse nun knapper und die Formkurve scheint nach oben zu zeigen. Ein Sieg sprang dabei aber bisher noch nicht heraus. Bisher sticht der US-Neuzugang Luke House, der von den Drexel Dragons aus der NCAA nach Vechta kam, hervor. Der Small Forward erzielte in vier Saisoneinsätzen durchschnittlich 12,5 Punkte und verteilte dazu 2 Assists.

Die VfL SparkassenStars Bochum gewannen am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück mit 98:78. „Der Heimsieg gegen Artland hat uns einen erfolgreichen Auftakt in dieses Doppelspieltagswochenende beschert. Wir sind anfangs ins Hintertreffen geraten, weil Artland hochprozentig getroffen hat, aber ab dem zweiten Viertel haben wir die Kontrolle über die Partie übernommen und souverän den Sieg eingefahren. Wir haben den Drangphasen der Gästen getrotzt und mit der Unterstützung unserer Fans zurückgeschlagen. Am Ende zeigt der Sieg in dieser Höhe unsere Dominanz in diesem Spiel. Jetzt bleibt dem Team nicht viel Zeit, um sich zu erholen und sich auf das Spiel am Sonntag in Vechta vorzubereiten. Vechta hat am Freitagabend am ersten Saisonsieg in Hagen geschnuppert und erst in den Schlusssekunden verloren, so dass wir auf der Hut sein müssen“, so Geschäftsführer Bochums Tobias Steinert.

10.11.2024 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven

Teil zwei des Doppelspieltags findet für Karlsruhe und Bremerhaven am Sonntag um 17:30 Uhr in der Europahalle statt.

Der amtierende ProA-Meister ist eher durchwachsen in die aktuelle Saison gestartet. Drei Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber, obwohl viele alte Bekannte bei den LIONS auflaufen. Guard O’Showen Williams überzeugt mit 13.3 Punkten und 4.2 Assists pro Spiel. Der zweitbeste Scorer ist der Bundesliga-erfahrene Lukas Herzog mit 12.9 Punkten im Schnitt. Ebenso machten die LIONS auf sich aufmerksam, als sie letzte Woche überraschend die Verpflichtung von Ex-Eisbär Maurice Pluskota bekanntgaben, der direkt im ersten Spiel 10 Punkte und 6 Rebounds aufgelegt hat. Die bisherige Heimstärke im Hinterkopf allein wird allerdings nicht reichen, um gegen die Eisbären zu bestehen. Doch dass Scepanovic über ein motiviertes und zumindest phasenweise äußerst spielstarkes Team verfügt, das haben seine Schützlinge auch bei der knappen Derby-Niederlage am Neckar unter Beweis gestellt.

Die Mannschaft von der Nordseeküste hat einen erfolgreichen Saisonstart mit bisher fünf Siegen hinter sich und vor der Niederlage bei den Bozic Estriche Kirchheim Knights hatten es die Eisbären sogar auf eine Serie von vier Erfolgen am Stück gebracht. Beim Blick in die Vergangenheit fällt auch auf: Die Bilanz zwischen Karlsruhe und Bremerhaven fällt deutlich zugunsten der Badener aus. Seit dem Abstieg Bremerhavens 2019 traf man neunmal aufeinander. Ganze sechs Duelle konnten die LIONS für sich entscheiden. Zuhause in der Fächerstadt musste sich das Team gar erst einmal geschlagen geben, beim 84:96 am 6. Januar 2022. Doch Vergangenes zählt am Sonntag im „Löwenkäfig“ der Europahalle nicht.

10.11.2024 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf

Die Uni Baskets Münster erwarten am Sonntag den langjährigen NRW-Rivalen ART Giants Düsseldorf in der Halle Berg Fidel.

Der Saisonstart hätte aus Sicht der Uni Baskets kaum besser verlaufen können. Sieben Siege aus acht Spielen und aktuell die beste Offensivpower der Liga mit 89,5 Punkten pro Spiel bedeuten vor dem Treffen mit den Landeshauptstädtern die – zumindest vorübergehende – Tabellenführung. Mit sensationellen 14 Zählern aus den ersten acht Spielen stehen die Uni Baskets zwei Punkte vor Jena und Kirchheim. Beide Verfolger konnten aber am Freitagabend noch aufschließen beziehungsweise in Form von Jena die Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA übernehmen. Neben dem Langzeitverletzten Oli Pahnke sind gegen die Giants aus Düsseldorf noch weitere Personalien offen. „Sigu ist umgeknickt im Spiel gegen Koblenz. Da müssen wir gucken, wie es aussieht“, berichtete Götz Rohdewald am Freitag. Ob Adam Touray zurückkehrt, „weiß ich noch nicht genau. Es kann sein, dass er sich aufwärmt und ein bisschen mitmacht, aber da müssen wir sehen, wie die nächsten beiden Tage sind.“

Mit Leon Okpara von RASTA Vechta II, dem Deutsch-Amerikaner Grant Teichmann von den Dresden Titans und Rückkehrer John Joseph Saigge kamen in diese hineinpassende Neuzugänge. Center Felix Edwardsson wechselte vom schwedischen Erstligisten Jämtland Baskets in die Landeshauptstadt und hat unter anderem ein Jahr beim BBL-Klub MLP Academics Heidelberg in seiner Vita. Center-Kollge Dylan Robertson wechselte von Enosis Neon Paralimni aus der ersten zypriotischen Liga an den Rhein. In der Kaderplanung waren die Landeshauptstädter somit sehr aktiv. Gleich 16 gemeldete Akteure stehen für einen breiten Kader.  Nach acht Spieltagen sticht Isaiah Hart, der vom estnischen BC Pämu Sadam aus der estnisch-lettischen ersten Liga kam, im Aufbau mit 18,7 Zählern, 4,4 Assists und knapp drei Rebounds pro Spieltag heraus. Mit beinahe 32 Minuten Einsatzzeit steht er im Yapicier-Team auch mit Abstand am längsten auf dem Feld. Der vor zwei Wochen nachverpflichtete Brandon Spearman hat sowohl die ProA und BBL gesehen als auch mit Stationen Marokko, Saudi Arabien, Katar, Jordanien, Syrien, Finnland, Ägypten, Frankreich und Tschechien eine außergewöhnliche Mixtur an weltweiter Erfahrung. Bei seinem Debüt gegen BBC Bayreuth hinterließ der Flügel- und Aufbauspieler gleich bleibenden Eindruck, erzielte er doch als Topscorer der Düsseldorfer 23 Punkte und strahlte Ruhe aus.

Foto: Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

25.11.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen 94:83

Nichts Zählbares für Kangaroos in Ludwigsburg

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagnachmittag das Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bei der PORSCHE BBA Ludwigsburg mit 83:94 (44:54) verloren. Die Kangaroos konnten dadurch keinen Schritt in der Tabelle nach vorne machen und bewegen sich nach dem Spieltag nun weiter rund um die magische Play-Off Linie im Klassement, während die Württemberger zu Hause ungeschlagen bleiben und ihren aktuell dritten Tabellenplatz weiter stabilisierten.

Bis zur 13. Spielminute verteidigte die BG wacker die Führung (30:29), danach trafen die Barockstädter aber immer mehr Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie und die Kangaroos sahen sich gezwungen, die Verteidigungsform zu ändern. Dies nutzten die individuell sehr gut ausgebildeten BBL-Kaderspieler des Gegners aber auch gnadenlos aus und so leuchtete eine 10 Punkte Führung für sie zur Halbzeit von der Anzeigetafel. Ein Rückstand, den die Leitershofer aber vor Wochenfrist gegen Speyer auch noch aufgeholt hatten, es bestand also durchaus noch Hoffnung. Trotz hohem Einsatz gelang es aber erst einmal nicht, den Rückstand zu egalisieren, der beim 46:60 (28. Minute) auf 14 Zähler Differenz angewachsen war. Bis zum Ende des dritten Viertels hatten die Kangaroos diesen allerdings wieder halbiert und nach dem ersten Viertel auch die dritte Periode für sich entschieden (22:19 Viertelergebnis, Spielstand 73:66 für die BBA).

Ähnlich ging es weiter, die Kangaroos spielten nun sehr gefällig, verkürzten weiter auf 72:76 und nach einem Dreier von Jannik Westermeir erneut auf 83:87. Drei Faktoren ließen aber eine weitere Verbesserung des Resultats nicht zu: Zum Ersten bewies der Gegner wirklich ein sehr gutes spielerisches und taktisches Niveau, zum Zweiten erreichten die Kangaroos dieses Mal nicht die Dreierquote der letzten Woche (28% statt 40% wie gegen Speyer) und zum Dritten leisteten sich die Leitershofer auch erneut zu viele der inzwischen berühmt berüchtigten Turnovers, auch dieses Mal wieder beim Einwurf.

25.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Tröster Breitengüßbach 66:57

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Prob Süd empfang das TEAM EHINGEN URSPRING den TSV Tröster Breitengüßbach in der gut aufgelegten Sporthalle beim JVG. Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel mit Ausreißern auf beide Seiten. Dabei konnten sich die Gastgeber vor eigenem Publikum erst kurz vor Schluss entscheidend absetzen und ihren zweiten Saisonsieg feiern. Vor allem durch konsequente Verteidigung haben sich die Hausherren diesen Erfolg redlich verdient.

Die Ehinger erwischen einen wachen Start in die Partie und es können durch intensive Defensivarbeit einige Stops erzwungen werden. In der Offensive belohnen sich die Schützlinge von Headcoach Hübner allerdings nicht entsprechend. Dabei werden vor allem von der Freiwurflinie zu viele Punkte verschenkt (4/9 im ersten Viertel). In der Folge wird die Ehinger Offensive immer wilder, während die Gäste inzwischen mit mehr Struktur Angreifen und mit einem 9:0-Lauf erstmals die Führung an sich reißen (10:11). Breitengüßbach kommt nun immer besser ins Spiel, während auf der anderen Seite die einfachen Würfe nicht fallen wollen.

Wie schon in der ersten Hälfte startet das #teamingreen mit einem 10:2-Lauf, der wieder durch tolle Defensive begründet ist und auch in dieser Phase könnte am offensiven Ende noch mehr herausspringen. Im Schlussabschnitt liefern sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Nach einem technischen Foul an den Headcoach Marko Völkl reißt das TEAM EHINGEN URSPRING dann das Momentum endgültig an sich und abermals sind es zuerst Mervola, der mit einem Freiwurf auf die bislang größte Führung des Spiels (+10) erhöht und kurz darauf Thoseby, der bei gut zwei Minuten verbleibender Spielzeit mit einem ansatzlosen Dreier die Vorentscheidung zum 64:51 versenkt. Die Führung lässt sich das Hübner-TEAM dann nicht mehr nehmen und kann mit dem Endstand von 66:57 endlich den zweiten Saisonsieg feiern.

25.11.2023 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II 101:77

Die CATL Basketball Löwen gewannen am Samstagabend mit 101:77 gegen den FC Bayern München 2 und sichern sich damit den zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die Erfurter Riethsporthalle war mit 1.200 Thüringer Basketball-Fans sehr gut besucht.

Die Münchner starteten mit viel Schwung und ihre drei Leistungsträger Ivan Kharchenkov, Dino Radoncic und Ivan Volf erzielten gemeinsam im ersten Viertel 30 Punkte. Doch die Löwen drehten den Rückstand von 22:30 aus dem ersten Spielabschnitt bis zur Halbzeit in eine 53:45-Führung. Dabei zeigte die Mannschaft von Löwen-Trainer Enrico Kufuor einmal mehr die Fähigkeit, das Spiel sehr schnell zu machen und vielseitig offensiv abzuschließen. Im dritten Viertel bauten die Hausherren den eigenen Vorsprung mit vielen gelungenen Aktionen immer weiter aus (89:62). Der Schlussabschnitt rundete das sehenswerte Spiel nur noch ab und die Thüringer Fans feierten anschließend die eigene Mannschaft. 

Topscorer der Partie war einmal mehr Tyseem Lyles mit 24 Punkten bei einer hervorragenden Wurfquote mit fünf erfolgreichen Dreiern aus zehn Versuchen. Beeindruckend waren zudem die sieben Ballgewinne des US-Amerikaners. Mannschaftskapitän Jan Heber sorgte zudem mit 19 Punkten und 13 Assists für ein Double-Double. Sein Guard-Kollege Leo Döring zeigte mit fünf Rebounds großen Einsatz und avancierte dadurch überraschend zum zweitbesten Rebounder seines Teams. Gewohnt offensiv stark agierten zudem Alieu Ceesay (20 Punkte) und Paul Albrecht (15 Punkte). Fidelius Kraus sorgte mit vier erfolgreichen Dreiern und insgesamt 13 Punkten für zusätzliche offensive Power.

25.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics 77:83

„Rabenschwarzer Tag“

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sitzen in der unteren Tabellenhälfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fest. Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore verlor in der heimischen PSD Bank-Halle Nord mit 77:83 (40:38)
gegen TSV Oberhaching Tropics und hat nach neun Partien nur sechs Punkte auf dem Konto. Am kommenden Wochenende sind die Speyerer zu Gast beim Spitzenteam und Aufstiegsanwärter Dragons Rhöndorf. „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Die Turnovers haben uns das Genick gebrochen“, urteilte BIS-Trainer Carl Mbassa nach dem Kräftemessen mit den Oberhachingern. Während der 40 Minuten konnte sich zwar keine Mannschaft entscheidend absetzen, knapp in Führung lag allerdings meist die Auswahl von TSV-Coach Mario Matic.

Die Chance auf den vierten Saisonerfolg gaben die Gastgeber im wahren Sinne des Wortes selbst aus der Hand, weil sie auch im Schlussviertel wiederholt leichtfertig den Ball verloren; insgesamt überdurchschnittlich viele Turnovers (22) standen bei den Speyerern letztlich in der Statistik. Allein zehn davon gingen auf das Konto von Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo. „Er hat einen rabenschwarzen Tag erwischt“, sagte Mbassa und ergänzte: „Aber auch junge Spieler von uns waren zum Teil zu passiv. Wir müssen einiges ändern.“ Beste Werfer der BIS Baskets waren Routinier DJ Woodmore (21 Punkte/3 Dreier), Carlos Hidalgo Guijo (15/0), Christoph Rupp (12/4), David Aichele (12/0) und David Pisic (11/2). Effektivster Akteur auf dem Feld war der Oberhachinger Distanzschütze Omari Knox, der 29 Punkte markierte.

26.11.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf 100:104

Tapfere Coburger werden nicht belohnt

Nach einem umkämpften Spiel über die gesamten 40 Minuten musste sich der BBC Coburg am Ende dem Tabellenführer aus Rhöndorf knapp mit 100:104 geschlagen geben. Topscorer der Coburger wurde Shooting Guard Gabriel Kuku mit 23 Punkten und 6 Assists. Hinzu kamen Adrian Worthy mit 15, Nico Höllerl mit 13 und Kolten Mortensen mit 12 Zählern.

Head Coach Patrick Seidel: „Erst einmal vielen Dank an unsere Fans! Die Stimmung war super! Das hat uns auch teilweise in schwierigen Phasen getragen. Was wir die Woche ganz anders gemacht haben, was man auch heute im Spiel gesehen hat, wir haben ein viel höheres Tempo gehabt im Training und dadurch auch ein höheres Tempo im Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte wurden wir ein wenig langsamer, haben es aber trotzdem hinbekommen, Rhöndorf in der Verteidigung gut zu bearbeiten, aber leider sind wir dann als kleines Team beim Rebound unterlegen. Man sieht aber auf jeden Fall Entwicklungsschritte. Ganz viele Spieler haben heute gescored, die sonst nicht so viele Punkte machen, dadurch können wir Selbstvertrauen als Team tanken. Natürlich gewinnst du solche Spiele lieber mit einem, aber am Ende können wir trotzdem zufrieden sein mit unserer Vorstellung.“

Vor allem in Halbzeit eins lieferten sich beide Teams ein wahres Offensivspektakel. Mit 61:55 ging es folgerichtig in die Pause. Im zweiten Durchgang fuhren die Rheinländer dann defensiv einen Gang nach oben. Infolgedessen mussten die Coburger immer härter für ihre Punkte kämpfen, aber blieben dennoch an den Dragons dran. Ausgeglichen (79:79) startete der letzte Spielabschnitt. In diesem gelang es Rhöndorf, sich einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Ausschlaggebend dafür waren immer wieder zweite Wurfchancen, die sich die Gäste erarbeiteten. Am Ende brachten die Dragons ihre knappe Führung über die Ziellinie.

26.11.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. SV Fellbach Flashers 86:99

Statt Wiedergutmachung nach der Niederlage gegen Erfurt am vergangenen Wochenende gab es für die Black Forest Panthers am Sonntag den nächsten Dämpfer. Gegen Aufsteiger Fellbach zeigen die Schwenninger eine schlechte zweite Halbzeit und verlieren mit 86:99.

Fast schon traditionell eröffnete Lawson die Partie mit einem verwandelten Distanzwurf. Fellbachs Amerikaner Andrew Gillette erzielte sechs Punkte in Serie und gab den Gästen die 3:6-Führung. Dank erfolgreicher Dreipunktewürfe von Lawson und Kjartansson blieben die Gastgeber zunächst in Front (12:9). Fellbach antwortete in Form von zwei spektakulären Dunks von Butler und übernahm in Führung (12:16). Doch die eingewechselten Lagerman und Cymbal brachten die Panthers wieder heran, ehe Lawson mit dem letzten Angriff die Schwenninger wieder in Führung warf (24:21).

Nach dem Seitenwechsel verschliefen die Panthers den Start in Halbzeit zwei, leisteten sich zu viele Ballverluste und gestatteten dem Gegner zu viele Offensivrebounds. Die Gäste legten einen 10:0-Lauf hin und zwangen Panthers-Trainer Marti Zamora zur schnellen Auszeit. Agust Kjartansson hielt die Panthers halbwegs in der Partie (60:67). Dank ihrer erfahrenen Akteure wie Zaire Thompson, Brian Butler und Andreas Kronhardt bauten die Gäste ihre Führung weiter aus siegten am Ende verdient mit 85:99.

26.11.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 92:89

Felix Feilen, Jordan Samare, Alvin Onyia, Florian Dietrich und Felix Hecker bildeten die Startformation, mit der Trainer Sepehr Tarrah das Spiel gegen die OrangeAcademy eröffnete. Jordan Samare legte energisch los, markierte die ersten Punkte mit einem Layup und setzte direkt ein defensives Ausrufezeichen mit einem Block. Das Ziel der Juniors war es, durch eine solide Verteidigung das Spiel zu bestimmen. Die Gastgeber hingegen offenbarten sofort ihre offensive Durchschlagskraft, indem sie im ersten Viertel fünf Dreipunktewürfe trafen und so mit einer Führung von 25:19 das Viertel abschlossen.

Nach der Pause erweiterten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst auf 54:44. Doch die Juniors kämpften sich zurück, und Alvin Onyia machte es mit einem Layup zum 63:62 wieder spannend. Das offensive Kräftemessen ging weiter, und ein Dreier von Felix Hecker 17 Sekunden vor dem dritten Viertelende brachte die Juniors kurzzeitig mit 70:71 in Führung, bevor Maximilian Langenfeld mit einem eigenen Dreier konterte. Das Viertel endete mit einem Gleichstand von 27:27.

Das letzte Viertel blieb bis zum Ende spannungsgeladen. Während die Juniors bei den Dreiern weiterhin unbeständig blieben, sicherte sich die OrangeAcademy 3:16 Minuten vor dem Ende eine 86:81 Führung. Alvin Onyia hielt sein Team mit zwei Freiwürfen und einem wichtigen Dreier eine Minute vor Schluss im Spiel (88:86). Trotz des engagierten Endspurts reichte es nicht und die Juniors unterlagen letztlich mit 92:89.

„Respekt an Ulm für diese Leistung. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit viel zu viel zugelassen und den personell geschwächten Ulmern Selbstvertrauen gegeben. Das hat dazu geführt, dass sie am Ende auch die schwierigen Würfe getroffen haben. Soetwas darf uns nicht passieren. Unsere Defensive muss immer gut stehen, egal ob wir einen guten oder einen schlechten Tag haben. So haben wir leider verdient verloren und befinden uns nach wie vor in einem Prozess.“

Nachberichte ProA 9. Spieltag

24.11.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS 86:75

Mit einem letztendlich verdienten 86:75-Heimsieg beendete Medipolis SC Jena am Freitagabend gegen Zweitliga-Spitzenreiter FRAPORT Skyliners gleich zwei Serien. Während das Team von Trainer Björn Harmsen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit der ersten Saison-Niederlage nach Mainhattan zurückschicken konnte, endete endlich auch die acht Duelle anhaltende Durststrecke direkter Aufeinandertreffen.

In einer von Beginn an hart umkämpften Partie erwischten die Hessen zunächst den besseren Start, bevor Center Alex Herrera per Dunk zum 2:7 (2.) den Gastgeber auf die Anzeigetafel brachte. Bis zum nächsten energischen Test der Arena-Korbanlage durch Rasheed Moore hatte Medipolis SC Jena die statistische Lücke auf 12:13 (6.) geschmolzen und legte auch in der Folge konsequent nach. In einer bis zur Halbzeitpause weiterhin auf Messers Schneide verlaufenden Partie waren es am Ende jedoch die Saalestädter, die nach einem Wurf von Blake Francis 3.4 Sekunden vor der Pausensirene mit einem hauchdünnen 43:42-Vorsprung in die Kabine gingen.

Die Geschichte des letzten Viertels ist unterdessen schneller erzählt als die sich über knapp zehn Minuten erstreckende Schlussphase der Partie. Während Jenas Spieler in der Crunchtime ihre defensiven Daumenschrauben noch einmal neu kalibrierten und den Tabellenführer über stabile sechs Minuten erfolgreich an einem Korberfolg hinderten, leuchtete mittlerweile ein 72:61-Vorsprung vom Arena-Würfel. Die beiden erfolgreichen Dreier von Booker Coplin (36., 72:64) und Cameron Henry (37., 74:67) fielen für die Skyliners letztendlich zu spät, um den Spalt zum Auswärtssieg doch einmal öffnen zu können. Mit dem Vorsprung im Rücken und der Aussicht, ProA-Spitzenreiter Frankfurt die erste Saisonniederlage zufügen zu können, blieben die Hausherren trotz Frankfurter Stop-the-Clock-Fouls an der Linie konzentriert und verwandelten alle 12 Freiwürfe mit

25.11.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. PS Karlsruhe LIONS 82:67

Der neunte Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war alles andere als ein Leckerbissen für Fans der PS Karlsruhe LIONS. Denn die Badener waren am 25. November bei den Nürnberg Falcons BC gefordert und hatten gegen die Franken sichtbar Probleme. Zu kaum einem Zeitpunkt gelang es dem Karlsrudel, ins Rollen zu kommen und sein schnelles wie durchschlagkräftiges Spiel durchzuziehen. In der Konsequenz lief man ab dem zweiten Viertel einem Rückstand hinterher. Die Falcons siegten am Ende verdient mit 82:67.

Die LIONS zeigten sich zwar vor allem in der ersten Hälfte stark in der Rebound-Statistik, leisteten sich aber zu viele Turnover. Allein bis zur Halbzeit sollten 13 Ballverluste zusammenkommen, im Vergleich zu deren fünf aufseiten der Nürnberger. Auch die Trefferquoten waren eher schwach, so dass die Badener fast von Glück sprechen konnten, zur Spielmitte nicht zweistellig zurückzuliegen. Stand nach 20 Minuten: 37:30.

Nach dem Seitenwechsel ging es in derselben Manier weiter. Bis auf vereinzelte starke Individualaktionen der LIONS spielte hauptsächlich eine Mannschaft. Die Falcons, die mit einer bitteren Serie von zuletzt sechs Niederlagen in die Begegnung gegangen waren, lieferten eine konzentrierte Leistung ab. Den Franken gelang zwar nicht alles, doch die Gäste fanden einfach kein Rezept, als Team die Nürnberger Defense zu knacken. Die Hausherren wurden indes immer selbstbewusster, kamen zwischenzeitlich zu einem Zehn-Punkte-Run und setzten sich bis zur letzten Pause auf 63:47 ab. Es wäre nun höchste Zeit für eine Aufholjagd der LIONS gewesen, doch diese blieb aus. Stattdessen bauten die Falcons den Punktestand bei noch viereinhalb verbleibenden Minuten auf 74:56 aus. Es war die höchste Führung des Abends. In der Folge bäumte sich das Karlsrudel nochmals auf, spielte aggressiver und legte eine höhere Intensität an den Tag als noch zuvor. Aber zu spät, denn auch wenn im Basketball vieles möglich ist, war die Partie gefühlt bereits lange zuvor verloren gegangen. 21 Turnover binnen 40 Minuten sind zu viel. Die Badener waren an diesem Abend aber auch insgesamt unter ihren Möglichkeiten geblieben.

25.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II 88:84

Durch einen 88:84-Heimsieg nach Verlängerung über RASTA Vechta II können sich die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf im Tabellenmittelfeld festsetzen. Dabei mussten die Giganten erneut in die Overtime, um letztlich den Sieg bejubeln zu können.

Es war der vierte Heimsieg im fünften Heimspiel der laufenden Saison für die Düsseldorfer. Doch diesen Erfolg über die Zweitvertretung von RASTA Vechta mussten sich die Schützlinge von Düsseldorf-Trainer Florian Flabb hart erkämpfen. Früh brachten die Gastgeber ihr ligaweit gefürchtetes hohes Tempo aufs Parkett, doch die junge Mannschaft aus Vechta ging dieses direkt mit und so bot sich bereits im ersten Viertel das erwartet ausgeglichene Spiel (17:19).

Zu kaum einem Zeitpunkt konnte sich eine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen, was sich bis zum Ende der regulären Spielzeit fortsetzen sollte. Quasi im Minutentakt wechselte auf den letzten Metern die Führung, rund 13 Sekunden vor Ende des vierten Viertels lagen die Hausherren mit drei Punkten zurück. Der stark aufspielende Ben Shungu (16 Punkte) übernahm dann Verantwortung, traf einen Korbleger mit Foul und behielt auch an der Freiwurflinie die Nerven, um seine ART Giants in die Overtime zu bringen (77:77).

Und in der Verlängerung bewiesen die Giganten letztlich die stärkeren Nerven: Düsseldorf agierte wachsam und hatte gerade defensiv oft die Hände am Ball, um den Gegner zu stören. Zwar hielt Vechta II mit allen Mitteln und einem überragend aufspielenden, erst 17-jährigen Jack Kayil (31 Punkte) dagegen, doch die Abgeklärtheit sowie ein Hauch von Glück, den sich die ART Giants an diesem Abend erkämpft hatten, blieben auf Seiten der Gastgeber, die am Ende einen verdienten 88:84-Heimsieg bejubeln konnten.

25.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 73:88

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten sich die Kirchheim Knights am vergangenen Samstag beim 88:73 Auswärterfolg gegen die Artland Dragons den sechsten Saisonsieg im neunten Spiel der Saison sichern. In der Tabelle rutschen die Teckstädter damit auf Platz fünf vor. Mit 23 Punkten wurde Kapitän Michael Flowers Topscorer der Partie. Die Ritter stehen vor einem heißen Dezember.

Die Gastgeber überraschten am Vortag mit einer Neuverpflichtung. Aus Litauen wurde Justinas Jogminas verpflichtet, doch auch der Forward musste kurzfristig krankheitsbedingt passen. Die Teckstädter gingen von Beginn an konzentriert zu Werke und nach der ersten Führung durch Gästecenter Aaron Kayser übernahmen die Ritter die Kontrolle über das Spiel. Sieben Zähler furch Flowers, sowie fünf Punkte durch Michael Miller sorgten für die wohltuende 22:11 Führung nach den ersten zehn Spielminuten. Die beiden US Guards scorten auch im zweiten Viertel fleißig weiter und fanden in Dimi Ward und Kayne Henry wertvolle Unterstützung. Henry tat sich besonders in der Defensive hervor. Er erhielt von Perovic den Spezialauftrag Gäste Spielmacher Connor van Anthony zu verteidigen und tat dies in herausragender Manier. Dennoch fanden die Hausherren Schritt für Schritt besser in die Partie und es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. In die Kabinen ging es beim Zwischenstand von 45:33.

Wie so oft musste der Schlussabschnitt die Entscheidung bringen und hier sprang einer in die Bresche, der bis dahin ein eher unauffälliges Spiel hatte. Wann immer es eng wurde, fand der Ball seinen Weg zu Nick Muszynski. Und der US Center war nun voll da. Acht Punkte in den Schlussminuten, sowie zwei entscheidende Blocks, sorgten für Ruhe in der umtriebigen Schlussphase, in der die Dragons vier Minuten vor Schluss nochmals auf fünf Punkte herangekommen waren. Den Schlusspunkt setzte dann Youngster Nil Failenschmid, der nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback feierte und zum 88:73 einnetzte. „Durch die drei Nachverpflichtungen sind die Artland Dragons deutlich stärker wie zu Saisonbeginn. Wir sind daher froh, dass wir diese Aufgabe erfolgreich bewältigen konnten. Der Sieg war enorm wichtig mit Blick auf die großen Herausforderungen, die uns im Dezember erwarten,“ so Sportchef Chris Schmidt nach Spielende.

25.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. VfL SparkassenStars Bochum 77:69

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlieren die VfL SparkassenStars Bochum das Westfalenderby bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 77:69 und rutschen damit wieder in die Abstiegszone. Zu viele Turnover und eine schwache Dreierquote kosten am Ende den Sieg.

Bochum gelang zunächst der bessere Start in die Partie. Quinn Nelson erzielte die ersten Punkte der Partie und wurde beim Wurf gefoult. Den Zusatzfreiwurf verwandelte er auch. Daniel Zdravevski erhöhte auf 5:0 ehe Lars Lagerpusch die ersten Punkte für Paderborn erzielte. Jetzt hatten sich die Ostwestfalen gefangen und gestalteten die Partie nun ausgeglichen. Dies blieb auch bis zum Viertelende, allerdings deutete sich jetzt schon eine Schwäche im Bochumer Spiel an, die heute mitentscheidend war, der Dreier fiel nicht. Nach dem ersten Viertel führten die Paderborner mit 21:20.

Das Team von Felix Banobre versuchte im dritten Viertel mit aller Macht das Ruder herumzureißen und hatte das Momentum nun auf seiner Seite. Durch einer Dreier von Matthew Strange 3 Minuten vor Viertelende konnten die Bochumer den Rückstand auf nur noch drei Punkte verkürzen. Der Einsatz stimmte über die gesamte Spielzeit, aber man schaffte es nicht dem Bock umzustoßen und in Führung zu gehen. Stattdessen passierten immer wieder vermeidbare Fehler und die Ostwestfalen nutzten das, um die Führung wieder auszubauen. David Cohn, der aufgrund des Ausfalls von Niklas Geske fast durchspielte, trieb sein Team immer wieder an, dennoch ging es mit einem Spielstand von 57:52 für Paderborn in die letzte Viertelpause.

Anfang des vierten Viertels hatten die SparkassenStars wieder die Chance die Partie zu drehen. Friederici hatte hier seine beste Phase des Spiels und brachte sein Team auf nur einen Punkt Rückstand heran. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, aber auch diesmal wiederholte sich der vorangegangene Spielverlauf. Bochum leistete sich Turnover und Paderborn behielt die Nerven. Zwei Minuten vor Spielende betrug die Paderborner Führung 9 Punkte. Die SparkassenStars hatten kein Wurfglück und nach Erreichen der Teamfoulgrenze behielt Paderborn auch an der Freiwurflinie die Nerven. So endete die Partie mit 77:69 für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

25.11.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs RÖMERSTROM Gladiators Trier 95:117

Mit schnellem Umschaltspiel und einem über die gesamte Spielzeit sehr treffsicheren Nathan Scott zeigten die Uni Baskets früh, warum sie zuvor sechs Spiele in Folge gewinnen konnten. 2:12 aus Trierer Sicht zeigte die Anzeigetafel nach drei gespielten Minuten. Vor allem defensiv schalteten die Moselstädter dann einen Gang hoch und zwangen die Uni Baskets in gleich mehreren Ballbesitzen zu Turnovern und konnten diese in einfache Punkte umwandeln. Mit einem 13:0-Lauf gingen die Gladiatoren dann nach fünf gespielten Minuten erstmals in Führung (15:12). Es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch, in dem beide Teams frühe Abschlüsse forcierten und vor allem aus der Distanz extrem stark trafen. Aufgrund der etwas physischeren Defense und Vorteile im Rebounding führten die Trierer nach dem ersten Viertel mit 33:27.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Trierer hochfokussiert und schafften es immer wieder freie Abschlüsse herauszuspielen. Ebenfalls gingen beide Teams weiterhin ein sehr hohes Tempo und suchten schnelle Abschlüsse. Zur Mitte des dritten Viertels betrug die Trierer Führung weiterhin 15 Punkte und die zahlreichen Zuschauer in der Halle Berg Fidel sahen streckenweise sehr schönen Teambasketball der Trierer Profibasketballer. Defensiv hatte man nun ebenfalls die Kontrolle über die Big Men der Uni Baskets und führte in der Reboundstatistik deutlich. Moritz Krimmer erhöhte die Führung der Trierer dann auf 73:54 (27. Spielminute), bis zum Viertelende betrug der Vorsprung der Moselstädter sogar 22 Punkte – mit 90:68 ging es in den letzten Spielabschnitt.

Auch in den letzten zehn Minuten blieben die Gladiatoren fokussiert und hielten das Spieltempo – vor allem offensiv – weiter extrem hoch. Aber auch die Uni Baskets gaben sich nicht auf, trafen im letzten Viertel wieder stärker von außen, konnten das Spiel jedoch nicht mehr ausgeglichen gestalten. Zu abgeklärt agierten die Trierer nun und hatten auf fast jede erfolgreiche Aktion der Westfalen eine passende Antwort zur Hand. Bei fünf Minuten Restspielzeit erhöhte Maik Zirbes von der Freiwurflinie auf 100:79. Bis zum Ende der Partie ließen die Gladiatoren nicht mehr viel zu, blieben im Rebound dominant und trafen stark aus der Distanz. So steht am Ende eines wahren Offensivspektakels vor toller Kulisse im Berg Fidel ein verdienter 117:95-Auswärtssieg der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

25.11.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Dresden Titans 74:99

Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen die EPG Baskets Koblenz, die weiterhin auf die angeschlagenen AJ Plitzuweit, Leo Saffer und Rytis Pipiras sowie dem langzeitverletzten Delante Jones verzichten mussten, in einer gut besuchten CGM Arena auf die Dresden Titans.

Dresden kam besser ins Spiel und erspielte sich durch gute Reboundarbeit und nach Dreiern von Sapwell und Schmikale nach einem 12-0 Run eine 7-21 Führung. Das Ende des ersten Viertels verlief dann ausgeglichen, sodass die Gäste mit einer 13 Punkte Führung in die erste Viertelpause gehen konnten (10-23). Bei den Baskets, bei denen Leon Friederici bis zur Pause 14 der 33 Koblenzer Punkte erzielte, kamen neben Verletzungsproblemen (Moritz Hübner) auch Foulprobleme hinzu (Sperber 4 Fouls und Hall 3 Fouls), sodass die Titans mit einer klaren 33-53 Führung in die Pause gingen. Dresden ließ auch nach der Pause nicht nach, kontrollierte zudem extrem die Bretter (nach 30 Minuten 21 zu 41) und traf auch weiter gut aus der Distanz. Erst gegen Ende des Spielabschnitts verkürzte Koblenz den zwischenzeitlichen 31 Punkte Rückstand auf 24 Punkte (50-74).

Ins letzte Viertel starteten die Titans wieder perfekt und Baskets Coach Pat Elzie musste nach fünf schnellen Dresdner Punkten durch Murphy und Schmikale bereits nach weniger als einer Minute eine Auszeit nehmen. Gegen Ende des Spiels gelang den Baskets noch etwas Ergebniskosmetik, am deutlichen Erfolg der Titans, die nach 40 Minuten verdient mit 74-99 das Parkett als Sieger verlassen konnten und nach dem fünften Saisonsieg die Playoffs Plätze weiterhin fest im Visier haben, änderte sich jedoch nichts mehr. Während auf die Baskets am kommenden Samstag beim Spiel in Hagen eine Mammutaufgabe wartet, erwarten die Dresden Titans die Uni Baskets Münster in der heimischen Margon-Arena.

26.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen 91:89

Was für ein Krimi in der Bayreuther Oberfrankenhalle: Mit einem Buzzerbeater-Dreier von Moritz Plescher gewann der BBC Bayreuth heute Nachmittag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA mit 91:89 gegen Phönix Hagen.

Mit Shane Gatling, Moritz Plescher, Marco Rahn, Kristian Sjolund und Aaron Carver startete der BBC in die Partie. Hagen ging schnell mit 5:0 in Führung, ehe Shane Gatling mit einem Sprungwurf die ersten beiden Bayreuther Punkte markierte. Die Partie ging flott weiter und mit einem Dreier von Selim Fofana gingen die Bayreuther erstmals in der 7. Minute in Führung (18:17). Nach vielen Punkten und schnellen Spielzügen auf beiden Seiten lag der BBC schließlich nach den ersten zehn Minuten mit 27:26 in Front. 

Im dritten Abschnitt baute Bayreuth den Vorsprung zunächst auf 51:43 aus. Dann holten die Gäste jedoch auf und gingen durch Bjarne Kraushaar sogar wieder in Führung (53:51). Esa Ahmad glich daraufhin wieder aus, Brock Mackenzie brachte Hagen mit einem Dreier wieder 56:53 in Front. Es blieb auf des Messers Schneide, 65:65 stand es 59 Sekunden vor Viertelende. Siler Schneider mit einem Freiwurf und ein weiterer Dreier von Brock Mackenzie sorgten zum Ende des dritten Viertels schließlich für die Hagener 69:65-Führung.

Das Schlussviertel geriet dann endgültig zum Krimi. Bayreuth ging zunächst nach einem Dreier von Shane Gatling wieder mit 72:69 in Führung. Dann lag der BBC mit 79:73 und 88:83 vorne. Es folgte ein Dreier von Brock Mackenzie zum 86:88 aus Hagener Sicht. Neun Sekunden vor dem Ende verwarf Marco Rahn einen Dreierversuch für den BBC. Im Hagener Gegenzug traf Kristofer Krause 1,7 Sekunden vor Schluss aus der Distanz zum vermeintlichen 89:88-Sieg für Hagen. Einen hatten die Bayreuther aber noch: Nach einer Auszeit von Headcoach Mladen Drijencic musste es bei Einwurf in der gegnerischen Hälfte schnell gehen – Der Ball kam zu Moritz Plescher und der versenkte mit dem Buzzer einen Dreier zum 91:89-Sieg für den BBC. Die 2.507 Fans in der Halle tobten, die Bayreuther hatten den fünften Sieg im neunten Punktspiel in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gesichert. In der Tabelle liegt der BBC damit weiterhin auf Platz acht. 

26.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Jobstairs GIESSSEN 46ers 90:97

Eisbären verlieren trotz des Debüts von Aaron Cook gegen Jobstairs Gießen 46ers

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war es endlich soweit – der neue Point Guard der Eisbären, Aaron Cook, gab sein Debüt. Obwohl dieser zu überzeugen wusste und die Seestädter guten Kampf zeigten, konnten sich die Gießener in der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen und gewannen mit 90:97.

Headcoach Steven Key musste aufgrund des Fehlens von Jarelle Reischel seine Startformation umstellen. So schickte er Aaron Cook, Matt Frierson, Adrian Breitlauch, Nick Hornsby und Robert Oehle zum Sprungball. Den ersten Korb des Spiels erzielte Stefan Fundic nach Anspiel vom Ex-Bremerhavener Simon Krajcovic. Die ersten Punkte der Hausherren machte Adrian Breitlauch per Floater (2:5). Durch einen Dreier von Aaron Cook übernahmen die Eisbären anschließend erstmals die Führung (7:6). In der Folge übernahmen die Gießener das Zepter und zwangen Steven Key nach einem Korbleger von Krajcovic, zur ersten Auszeit (13:21). Giles per Korbleger und Hendrik Drescher per Dreipunktwurf gelang es nach der Auszeit den Rückstand (18:22) zu verkürzen, ehe Aaron Cook per Dreier den Schlusspunkt des Viertels setzte (23:28).  

Das dritte Viertel gestaltete sich lange Zeit sehr ausgeglichen. So netzte Adrian Breitlauch nach fünf gespielten Minuten einen Dreier zum 55:56 aus Bremerhavener Sicht ein. Anschließend starteten die Gießener einen 12:5 Lauf bis Ende des Viertels und setzten sich dadurch etwas ab (61:68). Zum Start ins letzte Viertel traf Aaron Cook noch einen Freiwurf und Hendrik Drescher punktete per Korbleger. Danach ging bei den Eisbären nur noch wenig und bei den 46ers umso mehr. Duane Wilson beendete einen zwischenzeitlichen 13:0 Lauf per Korbleger und die Gießener Führung war auf 18 Punkte angewachsen (65:83). Die Seestädter kämpften und wollten sich nicht geschlagen geben. Adrian Breitlauch versenkte einen Dreier, Hilmar Henningsson zwei Korbleger sowie Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und der Rückstand schrumpfte auf elf Punkte (75:86). Durch einen Korbleger von Breitlauch wurde er sogar noch wieder einstellig (77:86). Doch das weitere Aufbäumen wurde schlussendlich nicht belohnt und die Eisbären konnten den Rückstand nicht mehr wettmachen. Matt Frierson setzte per Dreier den Schlusspunkt des Spiels, das 90:97 endete.  

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