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Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

25.11.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BG Hessing Leitershofen

Im Anschluss an die Länderspielpause und den doppelten Roadtrip in die Fremde ist die Porsche Basketball-Bundesliga in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an diesem Wochenende wieder in eigener Halle gefordert. Am Samstag (25.11., 15:30 Uhr) empfangen die Ludwigsburger die BG Hessing Leitershofen.
 
Obwohl das Resultat in beiden Fällen eine Niederlage war, liegen hinter der Porsche Basketball-Akademie zwei grundverschiedene Duelle. Während die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee Anfang des Monats im Auswärtsspiel bei den Dragons Rhöndorf sehr gut spielte, setzte es im Top-Spiel eine knappe Niederlage (97:95). Am vergangenen Wochenende präsentierten sich die Gelb-Schwarzen, durchaus ersatzgeschwächt, in Frankfurt derweil schlecht und kassierten eine deftige Pleite (87:68). Aufgrund der aufeinanderfolgenden Niederlagen sind die Ludwigsburger auf Platz drei der ProB Süd abgerutscht. Selbstredend soll diese Phase schnellstmöglich gestoppt und siegreich beendet werden. Im Idealfall direkt im nächsten Spiel, das ein Schwaben-Duell mit der BG Hessing Leitershofen mit sich bringt.
 
Die bayerischen Schwaben rangieren – Stichwort Tabelle – aktuell auf dem siebten Platz. Aus den ersten acht Saisonpartien gab’s je vier Siege und vier Niederlagen, zuletzt einen 105:94-Erfolg gegen Speyer. Zudem holte Leitershofen gegen Fellbach, Frankfurt und Breitengüßbach die Punkte. Gegen Oberhaching und Ulm war das Team nah dran, zog allerdings zweifach den Kürzeren. Allen voran die 99:102-Niederlage am Donauufer verdeutlichte das Potential. Angeführt von Eigengewächs Jannik Westermeir (14,9 PpS), US-Forward Jermane Carter (14,4 / 8,1 RpS) und Nicolas Lagerman (14,3) sind die Mannen von Headcoach Emanuel Richter gegen jeden ProB-Kontrahenten siegfähig und dennoch ein Klub in der Entwicklung.

25.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Das TEAM EHINGEN URSPRING bestreitet am Samstag das nächste Heimspiel gegen den nächsten Aufsteiger. Da zuletzt nicht die gewünschten Ergebnisse eingefahren werden konnten, möchte das #teamingreen die Zuschauer in der Sporthalle beim JVG, sowie sich selbst mit dem zweiten Saisonsieg belohnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie finden sich Headcoach Hübner und seine Mannschaft vor dem 9. Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Die Momentaufnahme der sportlichen Situation ist vor allem im Hinblick auf das Potenzial der Mannschaft als ein auf ganzer Linie misslungener Saisonstart einzuordnen. In den verbleidenden fünf Spielen bis zur Weihnachtspause muss es das TEAM schaffen, ihre Leistung konstant über vier Viertel abrufen zu können und sich so ihr Selbstvertrauen wieder zurückzuholen. Dazu sollte die Trotzreaktion von Spielern und Trainern natürlich unverzüglich einsetzen, um die rote Laterne schnellstmöglich wieder abgeben und sich die eigene Qualität beweisen zu können.

Die Gäste aus Breitengüßbach hingegen konnten nach ebenfalls missglücktem Start (1-5) zuletzt die beiden Partien gegen Bayern II und Coburg für sich entscheiden. Somit werden die Spieler von Headcoach Mark Völkl mit breiter Brust nach Ehingen reisen. Die Oberfranken zeichnen sich dabei vor allem durch ihren breiten und ausgeglichenen Kader aus. Von den bisher elf eingesetzten Spielern erzielen lediglich drei weniger als 6,6 Punkte pro Spiel, womit sich die Verantwortung auf einige Schultern verteilt und kein Spieler durch individuelle Statistiken extrem heraussticht. Für die Ehinger wird also vor allem eine stabile Teamverteidigung der Schlüssel zum Erfolg sein.

25.11.2023 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FC Bayern Basketball II

Am Samstag, den 25. November 2023 steht das nächste Heimspiel der CATL Basketball Löwen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern Basketball reist der aktuell Sechste der Süd-Gruppe in die Thüringer Landeshauptstadt. Die Erfurter stehen mit sechs Siegen aus den ersten acht Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz.

Der FC Bayern Basketball nahm im Sommer einige Veränderungen rund um die zweite Mannschaft vor. Mit dem neuen Cheftrainer Emir Mutapcic und dem neuen Co-Trainer Federico Perego arbeiten gleich zwei Coaches mit den jungen Talenten, die bereits deutsche Erstligateams trainierten. Der 63-jährige Mutapcic verfügt sowohl im Nachwuchsleistungsbereich sowie im nationalen wie internationalen Spitzenbasketball über jahrzehntelange Erfahrung auf höchstem Level. Viele deutsche Basketball-Fans kennen ihn spätestens seit seiner Zeit als Cheftrainer von ALBA BERLIN, die mit drei Meistertiteln äußerst erfolgreich war.

Die prominenteste Spielerverpflichtung ist sicherlich der 24-jährige Serbe Dino Radoncic, der vom spanischen Erstligaverein Saragossa nach München wechselte. Für den spanischen Traditionsverein sammelte der Flügelspieler bereits einige Erfahrung in der 1. Liga. In den letzten Wochen kam er für die Bayern auch in der easyCredit BBL im Einsatz. In der ProB erzielte der vielseitige Athlet durchschnittlich 19,2 Punkte und holte zudem 8,6 Rebounds pro Spiel. Topscorer des Teams ist jedoch der erst 17-Jährige Ivan Kharchenkov mit 21 Punkten pro Spiel. Der junge Guard steht ebenfalls im Münchner Profikader und zeigte bei zwei Einsätzen im deutschen Oberhaus insgesamt 34 Spielminuten lang sein hohes Potential. Mit dem 18-jährigen Spielmacher Martin Kalu und dem 17-jährigen Guard Ivan Volf punkten gleich zwei weitere Jugendspieler zweistellig.

25.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Gastgeber um Manager Gerd Kopf und die Trainerlegende Carl Mbassa gehören ähnlich wie die Tropics zu den Urgesteinen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit ehrlicher und guter Arbeit haben sich die Baskets in der Bundesliga etabliert. Trotz kleinem Budget schaffen es die Domstädter Jahr für Jahr eine gute Mannschaft zusammenstellen. Mit DJ Woodmore, der bereits seit mehreren Jahren für die Speyerer auf Korbjagd geht, setzt man auf Kontinuität. Mit dem spanischen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo konnte unser Gegner einen starken Pointguard verpflichten. Der 26-jährige weiß genau wo der Korb hängt, bringt aber auch seine Mitspieler mit tollen Pässen gekonnt ins Spiel. Mit Christoph Rupp, der aus Karlsruhe zu den Baskets wechselte, konnte ein starker und erfahrener deutsche Spieler nach Speyer gelockt werden. Unterm Korb sorgt der 211cm Hüne David Aichele für viel Präsenz. Die hervorragende Arbeit von Trainer Carl Mbassa ist auch über die Grenzen von Speyer bekannt. Deshalb konnte man viele junge Talente wie Franke, Pisic und Djordevic vom Konzept überzeugen.

Mario Matic: „Speyer hat einen guten Mix aus erfahrenen Cracks und jungen Talenten. Sie sind sehr heimstark und spielen einen sehr modernen Basketball. Sie sind sehr heimstark und wir müssen mit 150 Prozent spielen, um eine Chance zu haben.“

26.11.2023 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dragons Rhöndorf

Nach der schmerzhaften Derbyniederlage am vergangenen Wochenende in Breitengüßbach wird das Programm für den BBC Coburg keineswegs leichter. Denn am kommenden Sonntagnachmittag treffen die Coburger in der heimischen HUK-Coburg arena auf den Tabellenersten, die Dragons aus Rhöndorf.

Für den BBC geht es darum, das Spiel in Breitengüßbach zu analysieren, abzuhaken und von nun an den vollen Fokus auf die Partie gegen Rhöndorf zu legen. Dafür wurden diese Woche noch einmal Gespräche mit allen Spielern und dem Mannschaftsrat geführt, was jeder Einzelne und das Team noch verbessern kann. Zusätzlich starteten die Coburger ihre Vorbereitung auf die Dragons bereits zwei Tage früher als gewöhnlich, um sich bestmöglich auf den aktuellen Spitzenreiter der ProB Süd vorzubereiten.

Nur eine Niederlage aus den bisherigen acht Saisonspielen musste der Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn hinnehmen. Dazu erzielten die Dragons in jedem Spiel mindestens 88 Punkte und sind mit knapp 96 Zählern pro Partie und einer fabelhaften 3er-Quote von über 36% die mit Abstand beste Offensive der Liga. Dabei verteilt sich ihr Scoring auf gleich mehrere Schultern. Gerundet punkten sieben Spieler der Rheinländer im Schnitt zweistellig. Seit diesem Jahr tragen auch zwei ehemalige Coburger das Trikot der Dragons. Tyreese Blunt und Leon Bulic, die in den abgelaufenen Spielzeiten noch für den BBC aufliefen, wechselten zu Beginn dieser Saison nach Bonn und sind fortwährend auch für Rhöndorf im Einsatz. Mit jeweils 14 und zehn Punkten pro Spiel gehören die zwei ehemaligen Vestestädter zu den offensiven Säulen der Dragons.

26.11.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt in Kürze.

26.11.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Drei Heimspiele in Folge konnten die jungen Ulmer bereits für sich entscheiden, am Sonntag möchte das Team die Serie an Heimsiegen fortsetzen. Nach der bitteren Niederlage bei den SV Fellbach Flashers (86:65) möchte Coach Baldur Ragnarsson back on track kommen: „Unser Ziel für Sonntag ist es zu unserer spielerischen Identität zurückzukehren, mit Selbstbewusstsein zu spielen und die Gegner übers ganze Feld zu verteidigen. Wir können und möchten ein Team sein, das die Gegner vor Herausforderungen stellt und bei kleinen Rückschlägen nicht den Kopf hängen lässt. Die Skyliners haben viele Spieler in deren Reihen, die über viel ProB-Erfahrung verfügen, das hat uns in Fellbach zu stark verunsichert und das wollen wir am Sonntag unbedingt vermeiden.“

In Fellbach haperte es zuletzt an mangelhafter Ballbewegung und einer zu niedrigen Wurfquote aus dem Feld (38%). Mit einer Teameffizienz von 52 musste sich das Team von Baldur Ragnarsson den athletischeren erfahreneren Flashers (99) geschlagen geben. Die Erfahrung der Frankfurter gilt es am Sonntag in jedem Fall auszugleichen: ProB Routinier Jordan Samare bereitete der OrangeAcademy bereits in den letzten Saisons Schwierigkeiten in der Zone und auch Neuzugang Trevian Bell überzeugte mit durchschnittlich 16 Punkten, fünf Rebounds und 41,2&iger Wurfquote aus dem Dreierbereich. Besondere Brisanz bringt vor allem das Duell der Hecker-Brüder an den OrangeCampus. Der ältere Bruder des Uuulmer Kapitäns, Felix Hecker, trägt seit 2021 das Frankfurter Trikot und holte durchschnittlich neun Punkte, drei Rebounds und zwei Assists pro Spiel. 

Vorberichte ProA 9. Spieltag

24.11.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

Mit dem ersten Gipfeltreffen der noch verhältnismäßig jungen ProA-Saison wird Medipolis SC Jena am Freitagabend den 9.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A eröffnen. Die Thüringer empfangen als Tabellenzweiter den ProA-Spitzenreiter der FRAPORT Skyliners aus Frankfurt am Main in der Sparkassen-Arena und können nach zuletzt drei Siegen in Folge mit breiter Brust in das Topspiel starten.

Nach dem souveränen Heimspielsieg Ende Oktober gegen Nürnberg (85:68) und der ebenso deutlich entschiedenen Partie am 05. November in Bremerhaven (93:74) hatte eine zweiwöchige Pause die ProA-Saison zunächst unterbrochen. Doch auch nach dem Break konnte das Team von Headcoach Björn Harmsen an die zuvor erfolgreich absolvierten Begegnungen anknüpfen und kehrte am letzten Wochenende mit einem verdienten 95:83-Sieg vom schweren Duell aus Trier zurück. Der Erfolg an der Mosel goss letztendlich das tabellarische Fundament für einen nun mit Spannung erwarteten Schlagabtausch gegen den BBL-Absteiger aus Hessen.

Die Gäste aus Mainhattan gastieren derweil als noch ungeschlagener Tabellenführer an der Saale, konnten ihre bisherigen Spiele mehr oder weniger knapp gewinnen. Nachdem es der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer am 12.11.2023 in einem vorgezogenen Duell des 9. Spieltags gelang, gegen Düsseldorf einen zwischenzeitlichen 19-Punkte-Rückstand noch in einen 71:65-Sieg umzuwandeln, behielt das Team auch am letzten Sonntag gegen Nürnberg (68:61) trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd der Franken seine weise Weste. Im bisherigen Saisonverlauf glänzten die Hessen dabei allerdings weniger mit offensiven Eskalationen, sondern konzentrieren sich stattdessen auf gleichermaßen aggressive wie intensive Defense. Während die Handschrift von Headcoach und Ex-Nationalspieler (123 Einsätze) Denis Wucherer bereits zu diesem Zeitpunkt des Spieljahres klare Konturen annimmt, bilden die Skyliners mit lediglich 585 zugelassenen Punkten nach neun Duellen das „Pentagon der Liga“. Die PS Karlsruhe Lions (600 Pkt.), Medipolis SC Jena (616 Pkt.) und die RÖMERSTROM Gladiators Trier (617 Pkt.) rangieren in dieser Statistik schon mit etwas Abstand hinter den Hessen – trotz erst acht absolvierter Begegnungen.

25.11.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. PS Karlsruhe LIONS

Bericht folgt in Kürze.

25.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II

Für die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf steht am kommenden Samstag das nächste Duell gegen einen direkten Tabellennachbarn auf dem Programm. Dann gastiert das Farmteam von RASTA Vechta im Castello.

„Für ein extrem junges, aber auch talentiertes Team ist Vechta der Saisonstart absolut gelungen. Sie spielen mit einer großen Rotation und haben bis dato einen wirklich starken Job gemacht“, bringt ART Giants-Headcoach Florian Flabb genau das auf den Punkt, was den kommenden Gegner am besten beschreibt. Denn tatsächlich blickt man im Farmteam, also der zweiten Mannschaft, von RASTA Vechta auf einen jungen Kader. Gerade einmal 19,7 Jahre beträgt das Durchschnittalter im ProA-Kader der Niedersachsen. Dabei sind die beiden jüngsten Spieler erst 15 Jahre jung. Und ein Name dieser beiden ganz jungen Nachwuchstalente dürfte einem in Düsseldorf bekannt vorkommen. Schließlich spielt mit Shooting Forward Marko Petric der Sohn des Düsseldorfer Sportdirektors Marin Petric beim Tabellenzwölften aus Vechta. Als größtes Talent aus dem Nachwuchspool von Vechta dürfte Johann Grünloh zu nennen sein. Der 18-jährige Center sorgte bereits mehrfach in dieser Spielzeit für Aufsehen und ist mit 16,7 Punkten und 9,0 Rebounds im Durchschnitt der Topscorer der Niedersachsen. Neben einer langen Liste an großen Talenten finden sich im Kader von Vechta II mit Kevin Smit (32 Jahre), Luc van Slooten (21 Jahre) sowie dem US-Amerikaner Kaden Anderson (24 Jahre) auch drei bewährte Kräfte und zugleich absolute Leistungsträger wieder.

Bei den ART Giants möchte man also nichts lieber, als an die aktuelle Heimbilanz anzuknüpfen und einen Erfolg gegen Vechta II einzufahren, um den Blick weiterhin in Richtung der oberen Tabellenhälfte richten zu können. „Mit drei Erfolgen aus vier Spielen in eigener Halle kann man uns im bisherigen Saisonverlauf sicherlich als heimstarkes Team bezeichnen. Dadurch verfügen wir über ein gesundes Selbstbewusstsein und wollen darauf weiter aufbauen. Schön wäre es natürlich, wenn wir durch erfolgreiche Spiele in der eigenen Heimstätte noch mehr Zuschauer für uns begeistern können“, so der Düsseldorfer Headcoach.

25.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Im neunten Anlauf wollen die Artland Dragons endlich ihren ersten Sieg erringen. Neben Neuzugang T.J. Gibbs macht vor allem die Leistung von Buzz Anthony im letzten Spiel Hoffnung auf die ersten Punkte.

Jetzt ist man gegen die Bozic Estriche Kirchheim Knights gefordert, die zuletzt die stark in die Saison gestarteten Hagener bezwingen konnten. Vor dem Duell gegen die Teckstädter gibt es dennoch genug Gründe zur Hoffnung auf den ersten Heimsieg der Saison. Buzz Anthony zeigte gegen Düsseldorf, was für eine Rolle in der Offensive der Drachen spielen kann und auch Kilian Binapfl, Topscorer der Dragons, deutete erneut sein Potenzial an. Nun gilt es die Schwächen im Teamgefüge der Drachen zu lösen. Vor allem das schwache Rebounding und die ausbaufähigen Quoten vom Perimeter und von der Freiwurflinie waren bisher die größten Faktoren für den Saisonstart der Drachen. Aus diesem Grund verpflichtete man in Anthony und Gibbs zwei neue Guards, die die Wurfqualität im Spiel gegen die Giants zwar schon erhöhen konnten, jedoch mit bisher wenig Ertrag in der Punkteausbeute.

Die Bozic Estriche Kirchheim Knights sind gut in die Saison gestartet und stehen mit einer Bilanz von 5-3 derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Vor allem offensiv lief es bisher für die Knights und sie stellen die viertbeste Offensive der Liga. Grund dafür ist vor allem der starke Backcourt der Teckstädter. Mit Michael Flowers, der sein zweites Jahr in Kirchheim spielt, hat Kirchheim den besten Scorer der Liga in ihren Reihen. Im Schnitt legt der US-Guard bisher 20,1 Punkte auf. Neben ihm findet sich auch sein Landsmann und Namensvetter Michael Miller unter den zehn besten Scorern der Liga wieder. Neben 16 Punkten sammelt der großgewachsene Guard auch 7,3 Rebounds pro Partie ein. Zuletzt konnten die Knights den Aufstiegsfavoriten aus Giessen mit 105:99 bezwingen und ihre Offensivqualitäten ein weiteres Mal unter Beweis stellen.

25.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. VfL SparkassenStars Bochum

Bericht folgt in Kürze.

25.11.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nächstes Spitzenspiel in der ProA. RÖMERSTROM Gladiators Trier gastieren bei den Uni Baskets Münster.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison am vergangenen Wochenende gegen Medipolis Jena, sind die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Samstag wieder in der Ferne gefordert. Bei den Uni Baskets Münster absolvieren die Moselstädter den 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und bekommen es dabei mit einem der aktuell wohl heißesten Teams der gesamten Liga zu tun. Bereits in der Saisonvorbereitung standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, in der Mäusheckerhalle schlugen die Gladiatoren die Baskets im Sommer mit 79:70. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart legten die Münsteraner zuletzt einen starken Lauf von sechs Siegen in Folge hin und steht somit punktgleich mit den Gladiatoren auf dem vierten Platz der ProA-Tabelle. Um weiter den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten geht es für die Moselstädter also um wichtige Punkte in der Halle am Berg Fidel.

Neben dem Abgang ihres letztjährigen Leistungsträgers Andreas Seiferth und des Erfolgstrainers Björn Harmsen hielten die Uni Baskets einen großen Teil ihres Kaders zusammen. Topscorer und Big Man Adam Touray (14 Punkte pro Spiel), die beiden Aufbauspieler Jasper Günther (8,9) und Hilmar Petursson (8,9), sowie die Münsteraner Urgesteine Cosmo Grühn (8,1) und Stefan Weß (6,3) spielen auch diese Saison eine wichtige Rolle im System von Headcoach Götz Rohdewald. Dazu verpflichtete man mit Jonas Weitzel einen ProA-erfahrenen Big Man von Ligakonkurrent Artland und mit Nathan Scott (13,2 Punkte pro Spiel), Avi Toomer (10,4) und Carlos Carter (9,9) drei offensivstarke US-Amerikaner, die ebenfalls viel Verantwortung im Münsteraner Spiel übernehmen. Letzterer fiel jedoch zuletzt verletzt aus und wird wohl auch im Spiel gegen Trier nicht mitwirken können.

25.11.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Dresden Titans

Der neunte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht vor der Tür und die Dresden Titans gastieren beim Aufsteiger aus Koblenz. Der ProB-Meister der letzten Saison hat im Sommer ordentlich aufgerüstet. Neben zwei neuen Amerikanern (Plitzuweit & Hall) wurde auch prominentes ProA-Personal verpflichtet. Mit Maurice Pluskota kam der einzige Spieler an den Rhein, welcher über die gesamte letzte Saison ein „Double Double“ (15 PTS; 10,3 REB) auflegte. Als Ergänzung wurde aus Leverkusen Jose Gabriel de Oliveira geholt. Er ist mit einem Punkteschnitt von 15,4 aktuell der beste Scorer im Team der EPG Baskets. Die starke Besetzung auf den Positionen des Power Forwards und Center spiegelt sich auch darin wider, dass die Koblenzer aktuell mit 57,4% die zweitbeste Quote innerhalb der Dreierlinie vorweisen. 

Die Titans – Mit vier Siegen und ebenso vielen Niederlagen steht „Elbflorenz“ auf Platz zehn der ProA-Tabelle und somit knapp vor den Gastgebern aus Koblenz. Damit das auch am Sonntag so ist, muss unbedingt ein Sieg her. Die Gewinnermentalität wurde in den letzten zwei Spielen gegen Frankfurt und Bayreuth etwas vermisst, aber wer die Titans schon länger verfolgt weiß genau, dass sie in der Mannschaft steckt. Besonders auswärts stellten die „Elbriesen“ ihren Siegeswillen zur Schau und gewannen in fremden Hallen zwei von drei Spielen. Ob ein dritter Auswärtserfolg dazu kommt, wird sich am Samstag ab 19:30 Uhr zeigen.  

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Koblenz hat sich im Sommer sehr gut verstärkt und haben für einen Aufsteiger auch ein hohes Budget. Deshalb sind sie für mich eine klare Playoff-Mannschaft, gegen die wir uns gut anstellen müssen. Ich will auf jeden Fall gewinnen und hoffe, dass wir uns nach 40 Minuten in die Augen schauen können und sagen können, dass wir alles aus uns rausgeholt haben.“

26.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen

Der BBC Bayreuth kehrt auf das heimische Parkett zurück. Am Sonntag empfängt der BBC Phoenix Hagen zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Wenn mit den Feuervögeln ein echter Traditionsclub in der Oberfrankenhalle gastiert, kommt auf das junge BBC-Team eine echte Prüfung zu. Von einer Standortbestimmung will Head Coach Mladen Drijencic jedoch nicht sprechen. „Alle Teams stehen in der Tabelle eng beieinander. Jeder Sieg kann in der Endabrechnung über das Erreichen oder Verpassen der Playoffs entscheiden.

Gegen den Tabellendritten will der BBC an die Leistung aus dem Dresden-Spiel anknüpfen. In einem variablen und gefestigten Auftreten soll der Schlüssel zum Erfolg liegen. Drijencic: „Wir wollen in der Pack Line Defense genauso besser werden wie in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung. Dazu gilt es, in der Offensive schnell den Ball zu bewegen. Unser Spiel in der Offensive und Defensive funktioniert auf Teambasis. Nur geschlossen haben wir eine Chance zu gewinnen – ganz gleich, wie der Gegner heißt.“

Phoenix Hagen soll diesen BBC-Spirit bereits als nächstes Team zu spüren bekommen. Auf heimischem Parkett sollen auch das Bayreuther Basketballpublikum wieder ein Faktor werden. „Die Oberfrankenhalle ist immer ein Faktor. Wir brauchen die Zuschauer als sechsten Mann“, beschwört Drijencic die Festung Oberfrankenhalle.“

26.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Jobstairs GIESSSEN 46ers

Wenn „Frenki“ Ignjatovic an Bremerhaven denkt, dann bricht sich bei ihm Ironie Bahn. Dass seine JobStairs GIESSEN 46ers „besser abschneiden wollen als in der vergangenen Saison“, das verstehe sich von selbst. „Aber besser abzuschneiden bedeutet nun mal auch, nur mit minus 35 zu verlieren“, lacht der 57-Jährige schallend in seiner Erinnerung an die bisher schwärzesten Stunden seines noch nicht einmal 17-monatigen Engagements beim fünffachen Deutschen Meister von der Lahn.

Es war seine Pflichtspielpremiere, es war der 1. Oktober des vergangenen Jahres, als seine Truppe an der Nordseeküste fürchterlich demontiert wurde. 60:98 – also minus 38 – hieß es am Ende nach einem 4:29 im dritten Viertel, schwachen neun Assists, nur zwei von zehn getroffenen Würfen von Justin Martin und nur zwei von gar 13 erfolgreich verwandelten Schüssen von Roland Nyama, die schließlich zu einer nur 33-prozentigen Trefferquote aus dem Feld führten. „Ich habe mich damals bei unseren Anhängern entschuldigt und ihnen versprochen, dass so ein Auftritt nie wieder vorkommen wird.“ Ignjatovic hielt Wort, führte die 46ers sogar bis ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA und reist deshalb auch nicht als Außenseiter in den hohen Norden.

Einer, der richtungsweisend sein wird – und zwar für beide Mannschaften. Für die Hausherren, die laut des Serben „viel besser sind, als es ihr bisheriger Tabellenplatz aussagt.“ Die Truppe von Headcoach Steven Key, der 2011 in Gießen in der Verantwortung stand und dann noch einmal von 2015 bis 2017 Denis Wucherer in der Osthalle als Assistent diente, liegen mit nur zwei Erfolgen aus den ersten acht Partien auf Rang 15, hatten allerdings zuletzt großes Pech.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachbericht Nachholspiele ProB Nord 9. & 13. Spieltag

Foto: Gerd Käser

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING 93:73

In einem Nachholspiel vom 9. Spieltag trafen die EPG Baskets Koblenz auf das Team Ehingen Urspring. Während Ehingen aus dem Vollen schöpfen konnte, mussten die Baskets neben Moritz Hübner auch auf den Topscorer vom letzten Spiel, Dominique Johnson, verzichten.

Die Baskets erwischten den besseren Start ins Spiel und führten bereits nach drei Minuten mit 13-3 , bevor sich die Gäste um Andre Nation Punkt für Punkt herankämpften und durch einen 3er von Daniel Zacek die Partie beim Stand von 18- 18 ausgleichen konnten. Die letzten Minuten des ersten Viertels gehörten dann wieder den Baskets, die dem Team Ehingen Urspring in dieser Phase keine Punkte mehr erlaubten und selbst noch fünf Punkte vor der ersten Viertelpause erzielen konnten (23 – 18). Im zweiten Viertel schenkten sich beide Teams wieder nichts und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Baskets durch einen erfolgreichen 3er von Leon Friederici, der die erste Halbzeit mit 20 Punkten beendete, nach 17 Minuten die Führung auf zehn Punkte ausbauen konnten (41 – 31). Nach einer Auszeit von Ehingen gelang es den Gästen, bei den Andre Nation in der ersten Halbzeit mit elf Punkten herausragte, den Rückstand ein wenig zu verkürzen, sodass beide Teams mit dem Stand von 46 – 38 in die Halbzeitpause gingen und sich die Zuschauer auf eine spannende zweite Halbzeit freuen konnten.

Im dritten Viertel war auf Seite der Baskets Centerspieler Moses Pölking kaum zu stoppen. Der 25-Jährige BigMan der Baskets bestätigte seine starke Form der letzten Wochen und erzielte im dritten Spielabschnitt alleine elf Punkte. Zwar konnten die Baskets ihren Vorsprung weiter ausbauen (74 – 59), entscheidend absetzen konnte sich das Team von Headcoach Pat Elzie jedoch noch nicht. Im Schlussabschnitt verteidigten die Baskets ihre Führung souverän, obwohl die Gäste, bei denen Andre Nation, Moritz Heck und Daniel Zacek zweistellig punkteten, bis zur letzten Minute wacker kämpften. Am Ende siegten die Baskets dann doch deutlich mit 93 – 73 und bleiben dem Tabellenführer aus Hanau dicht auf den Fersen.
Bei den Baskets wussten beim 12. Saisonsieg offensiv neben Topscorer Leon Friederici (26), Moses Pölking (15) und Marvin Heckel (14) auch Brian Butler zu überzeugen, der das Spiel mit einem Double Double beendete (15 Punkte und 10 Rebounds).

11.01.2023 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy 81:70

Trotz ungewohnten Spieltermin am Mittwochabend fanden rund 150 Zuschauer den Weg in den „Deisen Dome“. Sie sollten Ihr Kommen nicht bereuen. Angepeitscht durch Hallensprecher Buchmann und den neuen Fanclub der Gelbhemden behielten Kögler & Co. nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf verdient die Oberhand.

Im ersten Viertel war die Partie von den Abwehrreihen beider Mannschaften bestimmt. Keines der beiden Teams fand zudem offensiv Zugriff auf die Partie. Mit einem 10-12 Rückstand ging es in die erste Viertelpause. Auch in den zweiten 10 Spielminuten war der Korb für die Tropics von außen wie vernagelt. Zwar wurden die Würfe gut herausgespielt, aber wollten einfach Ihr Ziel nicht finden. Doch die Twin-Towers Fynn Fischer und Ante Buchmann spielten Beide nun überragend auf. Während Fischer sich immer wieder gekonnt in der Zone durchsetzen konnte, dominierte Buchmann an diesem Abend die Bretter. Mit einem Saisonrekord von 20 Rebounds sorgte der junge Powerforward immer wieder für zweite Wurfchancen für sein Team und tankte sich ein ums andere Mal selber am Brett durch. Auch Rückkehrer Bernhard Benke brachte defensiv wichtige Impulse und machte unter dem Korb dicht. Da auch Kapitän Janosch Kögler nun immer besser ins Spiel fand, brachte man im zweiten Viertel 20 Punkte auf die Anzeigetafel. Die Gäste in Person von Marko Rosic und Max Langenfeld trafen nun aber sehr sicher Ihre Dreipunktwürfe. Mit einem knappen 32-34 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel suchten die Kyberg-Riesen weiterhin den bestens aufgelegten Fynn Fischer. Aber der Gästetrainer Ragnarsson reagierte auf die tropische Dominanz unter den Körben und ließ fortan die Innenspieler der Gastgeber doppeln. Die daraus resultierenden offenen Distanzwürfe fanden nun aber endlich Ziel. Neben Omari Knox und Moritz Noeres konnte auch Youngster Benjamin Voit in dieser Phase zwei wichtige Dreier in den Korb nageln. In der 28.ten Minute ging man erstmals zweistellig in Führung (55:45). Philipp Bode, der den Topscorer Jensen komplett ausschaltete, führte nun clever Regie und drosselte das Tempo. Janosch Kögler, der überragend spielte, nahm im letzten Spielabschnitt das Spiel nun komplett in die Hand und war von den Ulmern nicht zu stoppen. Auch wenn die Schwaben mit allen Mitteln versuchten, das Spiel noch zu drehen, ließen sich die Oberhachinger Basketballer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Bernd Schubert 1.ter Vorstand: „Auch wenn der Korb in der ersten Halbzeit wie vernagelt schien, muss ich die Mannschaft loben. Wir haben sehr gut verteidigt und über den Kampf den Weg ins Spiel gefunden. Ein Sonderlob haben sich Heute unsere beiden Centerspieler Fynn Fischer und Ante Buchmann, die beide überragend am Korb gearbeitet, verdient. Der Sieg war ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaftsrunde. Es fehlen und allerdings noch mindestes drei Siege. Diese wollen wir so schnell wie möglich holen.“

Vorbericht Nachholspiele ProB Süd 9. & 13. Spieltag

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Im Nachholspiel des neunten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Dienstag, den 10.01.2023 um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf das Team Ehingen Urspring.

Das Team Ehingen Urspring ist eine der größten deutschen Talentschmieden, aus der in den letzten Jahren zahlreiche Bundesliga- und Nationalspieler hervorgingen. Vor allem im Nachwuchsbereich feierte der Verein große Erfolge, gerade nach der Gründung der NBBL im Jahr 2006 war man in dieser Altersklasse fast unschlagbar und sicherte sich fünf deutsche Meistertitel in sieben Jahren. Auch im Seniorenbereich machte man sich deutschlandweit einen Namen und ist nun seit knapp 20 Jahren ein fester Bestandteil der 2. Bundesliga.

Auch nach dem Abstieg aus der Pro A in der vergangen Saison hielt Ehingen an seiner Ausrichtung fest, auf junge talentierte Spieler zu setzen. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten ist das Team in der neuen Liga angekommen und hat die Playoff-Plätze fest im Visier. Kopf des Teams ist der 29-jährige Power Forward André Nation, der mit knapp 17 Punkten, 9 Rebounds und einer Effektivität von 20 zu den besten Spielern der Liga gehört. Mit dem luxemburgischen Nationalspieler Ivan Delgado weiß auch der zweite Importspieler zu überzeugen und liefert mit 10 Punkten, 5 Rebounds und 6 Assists starke Allrounderwerte ab. Ein besonderes Augenmerk muss auch auf den 2,10 m großen ehemaligen U20- Nationalspieler Vincent Neugebauer gerichtet werden. Der vom ProA- Ligisten Paderborn gekommene Center glänzt mit 12 Punkten und 7 Rebounds bei einer Effektivität von 19 und starken Wurfquoten. Der 20- jährige Neugebauer gehört trotz seines jungen Alters zu den besten Centern der Liga und dürfte bereits jetzt das Interesse vieler höherklassigen Teams geweckt haben. Auch Moritz Heck, mit knapp 13 Punkten zweitbester Ehinger Scorer, und Erik Penteker, der gegen Karlsruhe 21 Punkte erzielte und dabei fünfmal von jenseits der Dreierlinie einnetzte, punkten sehr konstant und verleihen dem jungen Team zusammen mit vielen weiteren jungen Spielern, die in dieser Saison schon zweistellig punkteten, zusätzliche Breite.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Ehingen/Urspring ist eins der besten deutschen Basketballinternate und stellt in jeder Saison, egal in welcher Liga, ein sehr gutes und kämpferisches starkes Team zusammen. Zudem haben sie mit dem Amerikaner André Nation einen der besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Ehingen wird uns fordern, aber wir wollen gerade vor heimischen Fans das Spiel unbedingt gewinnen. Wir freuen uns auf das nun vierte Spiel vor unseren Fans innerhalb von gut drei Wochen.

11.01.2023 20:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy

Auf Wunsch der Gäste wurde das für Ende Dezember terminierte Spiel auf Mittwoch den 11.01.23 verlegt. Spielbeginn ist 20 Uhr im Deisen Dome (Grundschule Deisenhofen).

Die Orange Academy steht derzeit mit vier Siegen auf dem 10.ten Tabellenplatz. Die magere Punkteausbeute spiegelt jedoch in keiner Form die Spielstärke der jungen Truppe von Trainer Baldur Ragnarsson wieder. Der 32-jährige Coach ist der Nachfolger von Anton Gavel, der bekannterweise zum Cheftrainer der BBL Mannschaft aufgestiegen ist. In seiner Heimat gilt Ragnarsson als eines der größten Trainertalente. Das junge Team der Schwaben ist gespickt mit deutschen und internationalen Jugendnationalspielern, die teilweise auch in der ersten Bundesliga sowie im Europacup Spielzeit erhalten. Vor allem David Fuchs schaffte den Durchbruch und bekommt viele Spielanteile bei den Spatzen. Der 203cm große Österreicher ist sowohl am Brett als auch von der Dreipunktlinie gefährlich. Maximilian Langenfeld, der aus Ehingen verpflichtet wurde, hatte vor allem im Eurocup starke Auftritte und ist ein starker Distanzschütze. Mit dem brandgefährlichen Shooter Tobias Jensen, haben sich die Ulmer langfristig die Dienste des größten dänischen Talents gesichert. In der Zone sorgt der 212cm große Antonio Dorn für viel Präsenz. Sein Backup ist der erst 16 jährige Eric Reibe. Der 208cm große Innenspieler wurde von allen europäischen Topklubs gejagt, entschied sich aber für den Verbleib im Ulmer Programm.

Da Ulm am Mittwoch zeitgleich bei Reyer Venezia spielt ist unklar in welcher Aufstellung sie nach Oberhaching reisen werden. Eine Vielzahl an weiteren jungen Toptalenten ermöglicht es Baldur Ragnarsson jederzeit variabel auf mögliche Ausfälle zu reagieren.

Milos Kandzic : „Ulm hatte zu Beginn der Saison in vielen Spielen, die man knapp verlor, viel Pech. Zuletzt haben sich die Schwaben aber gefangen. In Hanau hat man über drei Viertel lang geführt und davon haben sie drei Spiele in Folge gewonnen. Die vielen hochtalentierten Akteure zeigen, dass Ulm eines der größten Nachwuchszentren Europas geworden ist. Wir müssen unsere ganze Erfahrung in die Waagschale werfen und hoffen, dass viele Zuschauer zu dem ungewöhnlichen Spieltermin in den Deisen Dome kommen werden.“

Nachberichte ProB Nord 9. Spieltag

Foto: LOK Bernau

Spieltag 9: 03.12.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BSW Sixers 77:70

Tabellenführer geschlagen, Spieler glücklich, Trainer stolz, Zuschauer begeistert – die RheinStars erlebten alle zusammen einen rundum gelungenen Samstagabend am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Mit 77:70 (41:37) besiegten die Kölner die BSW Sixers und fügten dem Kooperationsteam von Erstligist Mitteldeutscher BC nach sechs Siegen in Folge die zweite Saisonniederlage zu.

Die harte Trainingsarbeit nach der klaren Heimniederlage gegen die EN Baskets Schwelm vor zwei Wochen sowie der „Brustlöser“ mit dem 102:63 beim Tabellenletzten Gießen Pointers haben das Spiel der RheinStars auf ein neues Niveau in dieser Spielzeit gehoben. In der Offense wurde der Ball bewegt, alle waren am Spiel beteiligt. In der Defense ging die Mannschaft geschlossen und mit Verve zur Sache. „Unser Schlüssel ist die Defense. Wenn wir hier uns weiter so entwickeln, hat es jede Mannschaft schwer mit uns“, freute sich Trainer und Manager Stephan Baeck nach der Partie.

„Wenn wir unter die ersten acht Teams wollen, dann müssen wir in der Lage sein, auch vermeintlich stärkere Mannschaften zu schlagen. Vor allem in eigener Halle. Dazu brauchen wir die Intensität und die Defense der Jungs und natürlich die Fans“, hatte Baeck mit Blick auf den Besuch des Tabellenersten gefordert. Und seine Mannschaft zeigte vor den 450 Zuschauern in der ASV-Sporthalle von Beginn an, dass sie verstanden hatte, was sich die Trainer wünschten. In der Verteidigung wurde mit Donte Nicholas der Kopf des Sixers-Spiels bearbeitet und im Angriff ging es zielstrebig zur Sache.

Mit 17:6 führten die Kölner nach sechs Minuten. Doch weil die Gäste ebenfalls viel Qualität in ihren Reihen haben, entwickelte sich ein Spiel auf sehr ansprechendem Niveau, bei dem das Zuschauen lohnte. So blieb es weiter eng bis zum Ende des dritten Viertels als den RheinStars ein 11:2-Lauf zum 65:52 (28.) gelang. Eine Vorentscheidung? Von wegen. Obwohl Nicholas mit vier Fouls auf der Bank saß, robbten sich die Gäste heran. Neun lange Minuten kamen die Hausherren zu keinem Korb. Die Sixers schlossen zum 65:64 auf – mit zwei weiteren Chancen zum Führungswechsel. Doch was Nicholas bei den Sixers ist, sind Ali Sow und Rupert Hennen bei den Kölnern: Hennen traf zum 67:64 drei Minuten vor Schluss. Danach war Ali Sow dran, der alle weiteren Kölner Punkte markierte, bis auf die zwei, die er Elijah Schmidt auflegte – und die Fans waren dann auch zur Stelle in der Crunchtime.

03.12.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. LOK BERNAU 69:77

Vor 511 Zuschauern im DragonDome mussten sich die Dragons Rhöndorf nach der schwächsten ersten Halbzeit der Saison den Gästen aus Bernau geschlagen geben. Ein Comeback im Spitzenspiel blieb trotz Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit aus.

Das Team von Davide Bottinelli begann mit der gewohnt erfolgreichen Starting Five, in persona von Isiah Small, Rikus Schulte, Rafail Lanaras, Abi Kameric und AkimJamal Jonah. Und wie gewohnt zeigten die Jungs von Beginn an eine äußerst starke Defense und ein absolut hohes Maß an Energie. Und das erzielte beim Gegner eine sehr deutliche Wirkung. Konnten die Dragons in den ersten Minuten die Schlagzahl noch halten, so wurde es für sie von Minute zu Minute immer schwerer. Der Druck in der Defensive blieb konstant hoch und zwang den Gastgeber erst zu schwierigen Würfen und dann zu leichten Fehlern. Diese wurden dann konsequent von Bernau ausgenutzt und so konnte man, vor allem durch starke 8 Punkte von Rafail Lanaras, das erste Viertel mit 26:17 gewinnen. Und das Bild änderte sich auch im 2. Viertel nicht. Die große Stärke unserer Mannschaft – die tiefe Bank – machte sich bereits hier bemerkbar.

Coach Bottinelli konnte munter durchwechseln und es gab keinen Bruch im Spiel. Es wurde weiterhin stark verteidigt und stark gepunktet. Damit konnte man schlussendlich auch das 2. Viertel mit 19:10 gewinnen. Aber das Spiel war noch lange nicht entschieden. Rhöndorf kam mit neuer Energie und Siegeswillen aus der Kabine und kämpfte sich Punkt um Punk heran. Aber im Gegensatz zum vergangenen Wochenende ließ sich Bernau davon nicht aus dem Konzept bringen. Nach kurzem Justieren legte man ebenfalls noch zu und konnte so die Drachen in der 2. Hälfte des 3. Viertels wieder unter Kontrolle bringen. Und diese Kontrolle gab man bis zum Ende auch nicht mehr aus der Hand. Damit erkämpfte man sich völlig verdient den Sieg und zog wieder an die Tabellenspitze.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir müssen ehrlich zugeben, dass wir genervt sind. Die erste Halbzeit haben wir schlechten Basketball gespielt und Bernau damit stark gemacht. Dies gilt es aufzuarbeiten, denn unser Gameplan sah eindeutig anders aus. Bernau hat eine gute Defense gespielt und sich letztlich den Sieg auch verdient, aber es waren vor
allem unsere Fehler, die uns um den Sieg gebracht haben.“

Coach Davide Bottinelli:
„Wir sind extrem froh und stolz auf unsere Mannschaft. Das Team hat unseren Gameplan hervorragend umgesetzt und damit verdient gewonnen. Wir haben in einem schwerem Spiel Ruhe und Konzentration bewiesen und somit die Kontrolle über das
Spiel gehabt. Auch heute war unsere Stärke als Team wieder der ausschlaggebende Faktor. 5 Spieler konnten zweistellig punkten. Das sagt sehr viel über unsere Stärke als Mannschaft aus.“

03.12.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles 72:76

Die Itzehoe Eagles haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den zweiten Auswärtserfolg gesichert. Bei den Iserlohn Kangaroos machten sie einen Rückstand wett und gewannen mit 76:72 (21:20, 11:21, 21:16, 23:15).

Im ersten Viertel starteten die Kangaroos defensiv sehr konzentriert, bei den Pässen der Itzehoer war immer wieder eine Iserlohner Hand dazwischen. Auch an den Brettern zeigten sie sich wach und konnten sich im ersten Durchgang gleich drei Offensivrebounds greifen. Das Highlight der ersten zehn Minuten war ein Play von Mike Cubbage, der dem Gegner den Ball klaute, allein auf den Korb zulief und einen krachenden Dunk verwandelte. Dem US-Amerikaner gelangen im Spiel insgesamt drei Steals. Das erste Mal richtig davonziehen konnten die Kangaroos zum Ende der ersten Halbzeit, es war wohl die beste Minute der Iserlohner im Duell mit Itzehoe. Marko Boksic traf gegen sein Ex-Team erst per And-One, kurz darauf einen Dreier und nach einem Turnover der Eagles machte Patrick Teka die Zehn-Punkte-Führung perfekt. Die Shirvan-Schützlinge brachten letztlich eine 41:32-Führung in die Halbzeit. Mike Cubbage (13 Punkte) und Marko Boksic (12) führten die Kangaroos bis dato im Scoring an. Die Hausherren zeichneten sich vor allem durch eine starke Dreierquote von 42 Prozent in den ersten 20 Minuten aus, Itzehoe traf nur 23 Prozent ihrer Würfe von Downtown.

Das dritte Viertel mussten die Kangaroos abgeben, defensiv lief es nicht mehr so gut wie noch zuvor. „Das frühe vierte Foul von Marko Boksic hat uns richtig wehgetan“, bedauert Headcoach Shirvan. „Marko war unser defensiver Anker, er hat viel gearbeitet und ausgeholfen.“ Die ersten drei Viertel bekamen sie auch Eagles-Topscorer Walter J. McBride sehr gut unter Kontrolle, der vor dem Spieltag 21.1 Punkte im Schnitt auflegte, bis dahin waren es nur vier Punkte. Stattdessen glänzte bei Itzehoe Emil Marshall, der mit 24 Punkten ein Careerhigh auflegte, McBride stand am Ende bei zwölf Punkten, lieferte aber auch sieben Assists. Nach einem langen Kampf mussten die Iserlohner 5:41 Minuten vor dem Ende das erste Mal wieder den Ausgleich hinnehmen und gerieten bei 2:30 Minuten mit fünf Punkten in den Rückstand, von dem sie sich mangels Kraft nicht mehr erholen konnten.

„Die Niederlage tut richtig weh jetzt, die Jungs haben so viel reingesteckt“, ärgerte sich Dennis Shirvan, dem vor allem vier unnötige Turnover in der Schlussphase böse aufstoßen. „Das sind vier Angriffe, die wir nicht hatten und der Gegner macht mehrere Punkte daraus.“ Der Coach hofft aber, dass er nächste Woche bei Rist Wedel wieder eine größere Rotation spielen kann. Topscorer des kleinen Kaders war Mike Cubbage mit 25 Punkten, starken sieben Rebounds und drei Steals, aber auch der angeschlagene Samuel Mpacko stach mit 16 Punkten heraus. Auch wenn es trotz einer guten Leistung der Kangaroos nicht zum Sieg reichte, gab Shirvan ein Versprechen ab: „Den geilen Support, den wir jede Woche von unseren Fans bekommen, werden wir auf jeden Fall zurückzahlen.“

„Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie zum Schluss gefightet haben“, sagte Völkerink. Die Eagles hatten den längeren Atem, wackelten zwar noch, hielten den Gegner aber mit starken Aktionen in der Defensive auf Distanz. Schließlich war es Marshall, der nervenstark mit zwei Freiwürfen den Sieg sicherte, der die Eagles auf einen Playoff-Platz bringt.

03.12.2022 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm 73:98

BARMER 2. Basketball ProB Nord: BBG Herford enttäuscht bei blutleerer 73:98-Heimpleite gegen die mit nur acht Akteuren angereisten Baskets Schwelm auf ganzer Linie.

Head-Coach Falk Möller schickte somit Johan Flaa, Viktor Ziring, Chris Frazier, Marius Behr und CJ Oldham aufs Parket und diese Fünf legten los wie die Feuerwehr. Es fielen die ersten Dreier (Flaa, Frazier), Fast-Breaks, so dass es nach wenigen Minuten 17:4 für die Gäste stand. Eine Herforder Auszeit brachte keinen Bruch und die Schwelmer führten nach dem ersten Viertel mit 25:14. Herford kam mit einer Zonenpresse aus der Viertelpause, die den Gästen zunächst gar nicht schmeckte. Schlechte Würfe und Ballverluste zwangen Coach Möller bereits nach 4 Minuten zur zweiten Auszeit. Diese fruchtete und CJ Oldham schraubte den Vorsprung erneut auf 33:23. Kurz vor der Halbzeitpause konnte Viktor Ziring mit 2 erfolgreichen Dreiern den Vorsprung weiter ausbauen und die EN Baskets führten zur Halbzeit mit 56:37. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten schon drei Spieler zweistellig gepunktet: Flaa 13, Frazier 13 und Oldham 16!

Dass eine so hohe frühe Führung trügerisch sein kann, zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Herford probierte es immer wieder mit einer Zonenverteidigung und der Baskets-Angriff geriet ins Stocken. Auch trafen die Gastgeber erstmals aus der Distanz und kamen zu einfachen Fast-Breaks. Aber die Blau-Gelben fingen sich wieder, attackierten den Korb und verteidigten nun weiterhin aggressiv und bekamen Stops oder zwangen Herford zu schwierigen Würfen. Nach drei Viertel wuchs der Vorsprung auf 76:54. Im viertel Viertel gab es dann ein letztes Aufbäumen der Ostwestfalen, doch Schwelm ließ sich nicht beirren und zog weiter davon. Am Ende hieß es dann Auswärtssieg mit 98:73, der mit den zahlreichen mitgereisten Fans gefeiert wurde. Insgesamt waren am Ende fünf Spieler in den Punkten zweistellig, CJ Oldham als Top-Scorer mit 26 Punkten und 9 Rebounds schrammte knapp am double-double vorbei.

Head-Coach Falk Möller: „Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. In der personellen Situation, die wir ohne die verletzten Spieler hatten, ein solches Spiel abzuliefern, war super. Heute freuen wir uns über den dritten Sieg in Folge, ab Montag beginnt die Vorbereitung auf Stahnsdorf. Ich hoffe, dass zumindest Brett und Till am kommenden Samstag wieder spielen können.“

„Wir haben sehr schlecht gespielt und sind in kein Viertel gut reingekommen. So etwas ist aber Voraussetzung, um in dieser Liga zu bestehen. Leider hat die Mannschaft nicht das umgesetzt, was sie kann. Wir haben heute eine  große Chance vertan, uns dabei auch zu viele Ballverluste geleistet und Schwelm zu viele Möglichkeiten gewährt. Das ist sehr schade. „, so BBG-Trainer Bunts.

04.12.2022 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. ROTH Energie Giessen Pointers 103:61

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

04.12.2022 16:00 Uhr TKS 49ers vs. RASTA Vechta II 70:75

Den schon sechsten Sieg hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntagnachmittag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord errungen. Im Top-Spiel bei den TKS 49ers in Kleinmachnow, südwestlich von Berlin, gewann die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn mit 75:70 (44:35) und eroberte so am 9. Spieltag Platz 3 in der 13er-Staffel.

Zwei Dreier von Kevin Smit, zwei Zweier von Roman Bedime: RASTA führte in der 5. Minute mit 10:3. Die Hausherren antworteten mit einem 8:0-Lauf, angeführt von Kozhemiakin, der die ersten neun Punkte der 49ers machte. Die Niedersachsen holten sich die Führung allerdings umgehend zurück (13:11, 9.) und führten auch zur Pause. Anschließend fielen fünf Vechtaer Dreier in den ersten gut sechs Minuten des 2. Viertels – zum Zunge schnalzen. Das Gruhn-Team führte in Minute 17 mit 40:26, war absolut Herr der Lage. Währen auf Seiten der 49ers Kozhemiakin offensiv den Alleinunterhalter spielte, wurde bei RASTA nahezu jeder eingebunden. Und so hatten sich bis zur Halbzeit schon neun von zehn eingesetzte Vechtaer in die Liste der Scorer eingetragen. Lohn des team-Plays: Die Gäste führten 44:35.

Nach der 15-Minuten-Pause brauchten die Vechtaer reichlich Anlaufzeit. Erst in der 24. Minute kamen sie wieder zu Punkten: Noah Jänen traf von jenseits der 6.75 Meter zum 47:39. Ein weiterer 8:0-Lauf der Stahnsdorfer brachte diesen den in dieser Phase verdiente Ausgleich (47:47, 27.). Mit aller Kraft stemmten sich die Vechtaer nun gegen das Aufbäumen der Brandenburger. Sie holten aus zum nächsten Schlag – und trafen. 56:49 hieß es in der 30. Minute, aber: Aus ihren Chancen hatten die Vechtaer zu wenig gemacht. Das Auf und Ab sollte weitergehen. Plötzlich sah sich RASTAs Farmteam mit einem Rückstand konfrontiert, 56:58 in der 32. Minute. Dann übernahm US-Profi J.J. Culver für die Vechtaer, machte sechs Punkte in Serie und Leon Okpara legte noch zwei Zähler zum 64:58 oben drauf. Kozhemiakin  brachte Stahnsdorf per Dreier zum 63:66 (36.) wieder nah dran an die Gäste, Okparas Threeball zum 72:67 bei noch 17 Sekunden auf der Uhr war dann aber die Vorentscheidung.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Es war ein sehr hart erkämpfter Arbeitssieg. In der 1. Halbzeit haben wir über weite Strecken das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben Stahnsdorf und das Spiel als solches im Griff gehabt. Die Führung zur Halbzeit hätte sehr viel höher ausfallen können. Leider jedoch haben wir zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen, wir haben Freiwürfe nicht getroffen. Und so kam dann eines zum anderen. Stahnsdorf kam mit mehr Energie und Intensität aus der Halbzeitpause. Es ärgert mich schon, dass wir es im 3. Viertel nicht geschafft haben, an unsere gute Leistung aus Halbzeit eins anzuknüpfen. So wurde es dann wieder ein offenes Spiel. Stahnsdorf hat seine Würfe getroffen, hat zehn bis 15%, gerade in der Defense, zugelegt. Mein Respekt gilt meiner Mannschaft. Dafür, dass sie den Kopf aus der Schlinge gezogen und sich auswärts gegen ein so erfahrenes, abgezocktes Team durchgesetzt hat. Das ist sehr bemerkenswert und ich bin unfassbar stolz auf meine Mannschaft. Damit haben wir gezeigt, dass wir auch ein Top-Team schlagen können. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle einmal Karl Bühner. Er heute genau das getan, was ich von einem 17-Jährigen in seiner Rolle erwarte. Er hat zwei Dreier getroffen, hatte von der Bank kommend eine sehr gute Einstellung und Präsenz. Außerdem hat es uns gut getan, dass sich Leon Okpara nach seiner Verletzung sogleich mit zwölf Punkten zurückgemeldet hat.“

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 9: 03.12.2022 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Basketball Löwen 93:90

In einem 40-minütigen Offensivspektakel beider Teams behielten die Oberhachinger Basketballer am Ende die Oberhand und setzen sich mit dem sechsten Saisonsieg in der Spitzengruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fest.

Gleich zu Beginn des Spiels traf Moritz Noeres zwei Dreier ohne Ringberührung und sorgte für die erste Führung. Bei den Thüringern war es zunächst der junge Forward Pleta, der Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Die Hausherren glänzten fortan mit tollem Zusammenspiel. Während Philipp Bode und Jörg Dippold stark zum Korb zogen, trafen Omari Knox, Benjamin Voit und Kapitän Janosch Kögler traumwandlerisch sicher Ihre Distanzwürfe. Am Brett konnte das Duo Fynn Fischer und Ante Buchmann ebenfalls mit einer starken Leistung überzeugen. Vor allem Fischer glänzte mit viel Einsatz am Brett und konnte auch am defensiven Ende mit drei Blockshots wichtige Akzente setzen. Es war die beste Saisonleistung des Tropics Centers. Doch richtig absetzen konnten sich die Gelbhemden trotzdem nicht. Erfurt hatte in der ersten Halbzeit vor allem in Person von Brettcenter Noah Kamdem sowie Edi Guy Landry die richtige Antwort. Während Kamdem sich immer wieder in der Zone durchtankte, traf der Kapitän der Ivory Coast Nationalmannschaft aus allen Lagen. Mit einer knappen 48:44 Führung ging es in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt ein unverändertes Bild. Die Tropics spielten offensiv einen großartigen Basketball. Vor allem Kapitän Kögler nahm das Spiel immer mehr in Hand. Defensivterrier Philipp Bode, an dem sich die deutschen Nationalverteidiger bei der WM in Katar ein Beispiel an Einsatz und Kampfgeist hätten nehmen sollen, sperrte US-Topspieler Tyseem Lyles weiterhin in den Löwenkäfig. Zusammen mit Omari Knox bewachten Sie den ansonsten gefährlichsten Löwen und ließen Lyles nie richtig zur Entfaltung kommen.  Noeres verdiente sich mit starken Rebounds und Steals ein Sonderlob. Doch die Löwen ließen sich nie richtig abschütteln und konterten auf die Läufe der Tropics. Im Schlussviertel übernahm dann Alieu Ceesay für die Gäste. Der athletische Guard war von nun an von den Oberhachingern nicht zu stoppen. Das Spiel war zwei Minuten vor Ende dann auf Messers Schneide und das Momentum war auf Seiten der Erfurter. Doch Dank der Unterstützung der Zuschauer, die den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandelten, konnten die Oberhachinger Basketballer den Sieg doch noch sichern. Omari Knox und Janosch Kögler behielten bei den Stop-The-Clock Fouls die Nerven an der Freiwurflinie.

Mario Matic:“ Kompliment an mein Team aber auch an Enrico und seine Truppe. Es war offensiv von beiden Seiten ein sehr gutes Spiel. Erfurt ist ein Playoffteam und wenn Sie endlich mal komplett sind auch eine Truppe, die auch um den Aufstieg spielen wird. Wir haben trotz Gegenspielern wie Edi und Kamdem die Rebounds gewonnen und sehr viel Kampfgeist und Willen auf das Parkett gebracht. Nun gilt es in Ehingen nachzulegen.“

03.12.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FC Bayern Basketball II 94:88

Carl Mbassa hatte deutliche Worte gefunden. In der Halbzeitpause der Partie gegen Bayern München II appellierte der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer an die Einstellung und den Charakter seiner Schützlinge. Mit Erfolg. Nach einer enttäuschenden Vorstellung in den ersten beiden Vierteln setzten sich die Pfälzer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gegen ihre Gäste mit 94:88 (34:50, 84:84) nach Verlängerung durch. Damit überflügelte das Team um Kapitän DJ Woodmore die Erstligareserve von der Isar in der Tabelle und wahrte den Kontakt zu den Playoff-Plätzen.

„Nach der anfänglichen Leistung bin ich letztlich natürlich erleichtert“, sagte Coach Mbassa nach der Begegnung. Dank vieler gelungener Einzelaktionen bot seine Auswahl den Zuschauern in der heimischen PSD Bank-Halle Nord nach dem Seitenwechsel ein Spektakel; die Speyerer entschieden das dritte Viertel mit 37:17 zu ihren Gunsten und drehten die Partie. Die Münchner erzwangen zwar die Verlängerung, hatten in der Schlussphase gegen die zunehmend treffsicheren Gastgeber aber das Nachsehen.

03.12.2022 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 65:87

Die SEEBURGER College Wizards haben das dritte Spiel in Folge gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors mit 65:87 verloren. Dabei gelang es den Karlsruhern lediglich im ersten und dritten Viertel mit dem Nachwuchsteam des Bundesligisten mitzuhalten. Bester Werfer auf Seiten der Wizards war Point Guard Christian Rodriguez mit 23 Punkten.

Die Frankfurter traten wie schon in den Partien zuvor mit ihren Doppel-Lizenzspielern an, die neben der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen können. Entsprechend machte sich die physische Unterlegenheit der Wizards bemerkbar. Zunächst gelang es den Gastgebern die Partie im ersten Viertel noch offen zu gestalten (16:15), doch mit zunehmender Spieldauer kippten die Spielanteile in Richtung der Juniors. In den ersten 7:30 Minuten des zweiten Abschnitts glückten den Karlsruhern keinerlei Punkte, die Gäste hingegen trafen durch Justin Onyejiaka nach Belieben. So war es nicht verwunderlich, dass aus einer Ein-Punkte-Führung ein 16-Zähler-Rückstand zur Pause wurde (47:31).

Deutliche Worte in der Kabine brachten die Wizards nach einem katastrophalen zweiten Viertel wieder zurück in die Spur. Rasch verkürzten die KIT-Basketballer den Rückstand auf nur noch sieben Zähler und blieben auch bis zum Ende des dritten Viertels in Schlagdistanz (53:60). Die Wizards witterten nun die Chance, das Spiel vollends zu drehen. Doch nach zu schnellen und unüberlegten Abschlüssen in den Anfangsminuten des vierten Viertels, zogen die Gäste mit zahlreichen Fast Breaks uneinholbar davon. Ein 13:0-Lauf in den ersten vier Minuten des Schlussviertels brachte den Frankfurtern eine komfortable 73:53-Führung. Von diesem Rückschlag erholten sich die Wizards nicht mehr und mussten sich am Ende mit 65:87 geschlagen geben.

„Die Defensive im zweiten Viertel war nicht ProB tauglich. So ehrlich müssen wir sein. Wie wir uns dann zurück ins Spiel gekämpft haben, war beeindruckend. Im Schlussviertel haben wir dann überdreht, zu schnelle Abschlüsse gesucht und uns die Fast Breaks eingefangen“, äußerte sich Geschäftsführer Zoran Seatovic enttäuscht über die Niederlage.

04.12.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 91:89

Nach einem Overtime-Krimi gewann der BBC Coburg am späten Sonntagnachmittag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gegen die BG Hessing Leitershofen mit 91:89 (79:79, 38:32). Die Fans in der HUK-COBURG arena erlebten ein packendes Duell zwischen den Vestestädtern und den Schwaben, das Tyreese Blunt mit einem Dreier aus zehn Metern für Coburgs Basketballer entschied. Der BBC sammelt Big Points gegen die Kangaroos und setzt sich im oberen Tabellendrittel fest. Top-Scorer der Begegnung wurde der Leitershofener Nicolas Lagermann mit 22 Punkten, bei den Hausherren führte einmal mehr Tyreese Bluntsein Team nach Punkten an. Als effektivster Coburger präsentierte sich Leon Bulic mit einem Double-Double aus 16 Punkten elf Rebounds.

Die Kangaroos mussten ersatzgeschwächt nach Oberfranken reisen. Kapitän Max Uhlich und Mario Hack-Vazquez fehlten wegen Krankheit, Marco Hack-Vazquez und Nino Tomic verletzt. Dafür kehrte Marc Kaufeld nach fast 10 Wochen Verletzung erstmals wieder ins Team zurück. Die Coburger hatten ihre beste Kapelle aufgeboten, BBL-Kooperationspartner Brose Bamberg war spielfrei, man konnte auf alle Doppellizenzspieler setzen. Und begannen furios, legte sofort ein 13:3 vor. Die Leitershofer behielten aber die Nerven, kamen besser ins Spiel und glichen bis zum Ende des ersten Viertels zum 18:18 aus. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, meist waren die Einheimischen einige Zähler voraus. Über eine 38:32 Halbzeitführung zog man auf 54:43 bis zur 27. Minute davon. Dann folgte allerdings die beste Phase der Stadtberger. Ein 17:2 Zwischenrun sorgte dafür, dass man nach dem dritten Viertel nun plötzlich selbst mit 60:56 in Front lag. In dieser Phase lief der Ball gut, die Würfe fanden ihr Ziel und man verteidigte sehr konzentriert und intensiv. Dieser Vorsprung hielt bis 90 Sekunden vor Schluss (76:69), die Partie schien schon fast entschieden. Anschließend lief aber ziemlich alles schief für die Gäste. Unglaubliche Ballverluste, unter anderem beim Einwurf, Konzentrationsschwächen, Ballverluste, man lud die Coburger förmlich ein, nochmals ins Spiel zurückzukehren. Selbst 25 Sekunden vor dem Ende hielt die BG beim 79:74 noch alles in der Hand. Ein Dreier durch Lorber und ein weiterer Korbleger sorgten aber für den fast nicht mehr möglich gehaltenen Ausgleich und die 5-minütige Verlängerung.

Wer nun gedacht hatte, es sei genug der Spannung, sah sich getäuscht. Die Overtime nahm noch einmal an Dramatik zu. Wiederum schien der BBC das Momentum auf seiner Seite, führte mit 88:84 bei eigenem Ballbesitz. Doch die Kangaroos konterten erneut. Lucas Mayer brachte 29 Sekunden vor dem Ende mit zwei Freiwürfen seine Farben erneut mit 89:88 nach vorne, vergab 23 Sekunden vor dem Ende aber dann von der Linie. Coburg blieb bei einem Punkt Rückstand ein Angriff. Sehr schwer zu verteidigen für die Leitershofer, ein taktisches Foul schied aus, da auch keine Auszeit mehr zur Verfügung stand, man musste eher den Zweier als den Dreier verteidigen. Am Ende war es dann aber ein Dreier aus fast 10 Meter von Coburgs Bestem, BBL-Spieler Tyreese Blunt, der eine Sekunde vor dem Ende der Verlängerung unter dem Jubel der rund 400 Fans den Sieg der Franken sicherstellte.

“Mit 27 Ballverlusten wird es eng am Ende, falls man überhaupt noch eine Chance hat. Heute gab es viele Wellen und das Spiel war von davon geprägt, welches Team sich in welcher Phase wie viele Ballverluste leistete. Wir müssen noch an unserer Konstanz arbeiten. Aber am Ende des Tages war es ein Sieg für uns. Es muss nicht immer schön sein”, sagte die BBC-Trainerin direkt nach der Begegnung.

04.12.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. WHITE WINGS Hanau 78:82

Der Dezember läutete eine äußerst spielintensive Zeit für die WHITE WINGS Hanau ein, mit fünf Spielen in 25 Tagen. Dabei wurde direkt das erste Spiel dieser Serie ein schweres: Gegen eine äußerst gut aufgelegte OranceAcademy blieb es bis zum Schluss ein offenes Spiel, das die Hanauer erst spät und dank guten Teamgeists mit 78:82 für sich entscheiden konnten.

Gerade in der ersten Hälfte waren beide Teams äußerst ausgeglichen. Dabei bewahrheitete sich eine Warnung des Hanauer Headcoaches Marti Zamora: Werfen die Ulmer von jenseits der Dreierlinie, sind sie brandgefährlich. Offene Würfe wurden entsprechend über den Verlauf des Abends immer wieder abgestraft. Zeitgleich war die OrangeAcademy auf eine stärkere Verteidigung bei Distanzwürfen vorbereitet und griff entsprechend häufiger als in vergangenen Spielen das Brett an – nicht selten per Fast Break. „In der ersten Halbzeit haben wir eine gute Offensivleistung gezeigt. Ulm blieb aber dran, auch, weil sie einige sehr schwere Würfe getroffen haben, was uns zeitweise ein wenig an uns hat zweifeln lassen“, sagt Zamora.

Eine besonders schwere Phase ergab sich zu Beginn des dritten Viertels. Ulm startete ideal mit einem 8:0-Lauf in die zweite Hälfte. „Für uns war das natürlich ein äußerst schlechter Start in die Halbzeit“, so der Hanauer Trainer. Ulm ging mit sechs Punkten in Führung – die höchste für das Team an diesem Abend. Fast vier Minuten dauerte es, ehe Sebastian Brach per Drei-Punkte-Wurf die Durststrecke seines Teams beendete. Anschließend fingen sich die Hanauer wieder und konnten rund eine Minute später auf 52:52 ausgleichen.

Danach entfachte ein stetiges hin und her, das bis spät ins letzte Viertel anhielt. Wann immer es schien, das eines der beiden Teams sich leicht absetzen kann, glich der Gegner immer wieder aus. Erst, als Marko Dordevic und Bruno Albrecht auf ein 82:77 stellten, sollte sich dies als vorentscheidend erweisen. Anschließend gelang es den Hanauern, durch eine starke Defense einen erneuten Ausgleich zu verhindern. „Am Ende waren wir ausdauernd und haben nicht aufgehört, als Team zusammen zu spielen. Wie schon gegen Erfurt haben wir gezeigt, dass wir in besonders engen Phasen noch enger zusammenwachsen und in der Crunchtime hellwach sind. Diese Fähigkeit wird uns im Verlauf der Saison und insbesondere in den Playoffs noch nützlich sein“, so Zamora abschließend.

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING –:–

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 9: 03.12.2022 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Basketball Löwen

Nach einer Woche Spielpause steht das nächste Heimspiel für Oberhachinger Basketballer auf dem Programm. Am Samstagabend kommt mit den Basketball Löwen Erfurt eine Topmannschaft in die Grundschule Deisenhofen.

Dank der hervorragenden Arbeit der Geschäftsführer Matthias Herzog und Florian Gut haben die Thüringer eine der besten Strukturen in der BARMER Basketball ProB aufgebaut. Neben der guten Zusammenarbeit und Unterstützung der Kommune sowie einem breiten Sponsorenpool haben Herzog und Gut den Standort Jahr für Jahr proffesionell weiterentwickelt.

Mit dem Trio Tyseem Lyles, Noah Kandem und Guy Landry Edi konnten die Löwen Ihr bärenstarkes Trio aus der der letzten Saison halten. US-Boy Lyles ist ein brandgefährlicher Scorer, der im Schnitt 19 Punkte auflegt. Brettcenter Noah Kandem hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten deutschen Innenspieler der Liga entwickelt. Mit Landry Edi hat der neue Coach Enrico Kufour einen absoluten Musterprofi in seinen Reihen. Der 33-jährige Forward, aktueller Mannschaftskapitän der Elfenbeinküste, ist sowohl am Korb als auch von der Dreierlinie sehr effektiv. Mit den Neuzugängen Alieu Ceesay (Itzehoe) und Ricky Stafford (SVU College USA) hat Kufour zudem weitere Spieler, die immer für Punkte gut sind. In Abwesenheit des etatmäßigen Aufbauspieler Jan Heber hat sich Leo Döring zudem sehr stark entwickelt und ist der verlängerte Arm des Trainers auf dem Spielfeld.

Bei den Tropics laboriert Kapitän Peter Zeis weiterhin an schmerzhaften Sprunggelenkverletzung. Das Big-Man Quartett Fischer, Pethran, Buchmann und Eklou ist somit erneut gefordert den Ausfall von Zeis erfolgreich zu kompensieren. Die Gelbhemden wollen mit aller Macht den dritten Tabellenplatz verteidigen. Hierfür braucht das Team die Unterstützung der Fans.

Mario Matic: „Erfurt hat Dank Flo Gut wieder ein starkes Team auf die Beine gestellt. Das Leistungsträger wie zum Beispiel Landry gehalten werden konnten ist ein absolutes Ausrufezeichen. Im Vergleich zum letzten Jahr spielen deutlich teamorientierter. Wir kennen die Stärken des Löwen und müssen Vollgas geben, um die Punkte in Oberhaching zu behalten.“

03.12.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FC Bayern Basketball II

Carl Mbassa spricht von einem „Schlüsselspiel“. Der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer ist mit seinen Schützlingen am Samstag in der PSD Bank-Halle Nord Gastgeber der zweiten Mannschaft von Bayern München. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellennachbarn soll der Kontakt zu den Playoff-Plätzen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB hergestellt werden, so Mbassa.

Nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen die BG Leitershofen und bei den White Wings Hanau hoffen die Speyerer auf eine Wende. „Diese Partie ist sehr, sehr wichtig für uns. Die Aufgabe ist durchaus zu bewältigen“, betont der BIS-Trainer. Außer Niclas Gayer, den eine Sprunggelenksverletzung plagt, stehen Mbassa alle Akteure zur Verfügung.

„Die Bayern bringen viel Athletik aufs Feld, und sie machen Druck bis zum Schluss“, warnt der BIS-Coach seine Auswahl vor dem Ranglistenneunten. Die bislang auffälligsten Akteure im Kader von Münchens Trainer Mihajlo Mitic waren in dieser Spielzeit Schütze Ivan Kharchenko, Center Mohammed Sillah und Powerforward Maxwell Temoka. „Die Münchner werden mit zwölf Spielern anreisen, die alle zu beachten sind“, sagt Mbassa beim Gedanken an die Gästeauswahl mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren.

03.12.2022 19:30 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende in Ehingen geht es am Samstag für die SEEBURGER College Wizards gegen die Bundesligareserve der Fraport Skyliners aus Frankfurt. Die Gäste konnten letzte Woche einen beeindruckenden Sieg gegen Ulm verbuchen und wollen sicherlich auch in Karlsruhe punkten.

Die Gastgeber aus Karlsruhe stehen aktuell mit zwei Siegen aus den ersten acht Partien auf dem elften Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Diese beiden Siege haben sie allerdings gegen zwei Teams erzielen können (Erfurt, Leitershofen), welche derzeit in der oberen Tabellenhälfte zu finden sind. Neu seit dieser Saison an der Seitenlinie der Karlsruher ist Rouven Roessler. In den letzten Jahren noch Topscorer der Wizards, hat der Routinier zum Ende der abgelaufenen Spielzeit seine Basketball-Schuhe an den Nagel gehangen. Ihm stehen insgesamt 13 Akteure zur Verfügung. Topscorer auf Seiten der Gastgeber ist Christoph Rupp, welcher im Schnitt 18,7 Punkte pro Partie erzielt. Ebenfalls zweistellig scoren der US-Amerikaner Christian Rodriguez (18,6), Malik Kudic (13,9) und Jakob Hanzalek (13,3).
Die drei bisherigen Siege der FRAPORT SKYLINERS Juniors resultieren alle aus Heimspielen. Um am kommenden Wochenende den ersten Auswärtserfolg feiern zu können, wird es hier wichtig sein, den Schwung vom vergangenen Wochenende mitzunehmen.

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Wir wollen es schaffen, auch Auswärts über 40 Minuten eine gute Leistung aufs Parkett zu bringen. Mit Karlsruhe als Gegner ist das auch absolut nötig. Sie haben vor allem im letzten Spiel sehr gut gespielt und andere enge Partien gegen gute Teams gehabt. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen, so dass wir ins Laufen kommen.“

„Wir brauchen wieder eine starke Teamleistung. Die unnötigen Fouls und Turnover müssen wir auf ein Minimum reduzieren, wenn wir gegen Frankfurt bestehen wollen. Das Team muss ab der ersten Minute voll da ein“, fordert Coach Roessler von seinen Spielern.

04.12.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen

Am Nachmittag des 2. Advent trifft der BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die BG Leitershofen/Stadtbergen. Die Gäste aus Schwaben meldeten nach dem diesjährigen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Ambitionen zum direkten Durchmarsch in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Bislang blieben sie aber hinter den eigenen Zielsetzungen zurück. Für Coburgs Basketballer gilt es, die Schwachstellen aus den zurückliegenden Begegnungen abzustellen und mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

Nach der knappen Niederlage gegen München möchten die Kangaroos beim Farmteam des Erstligisten Brose Bamberg natürlich schnell auf die Erfolgsspur zurückkehren. Trainer Emanuel Richter: „Die Niederlage im Derby gegen Bayern war schwer zu verdauen. Am Sonntag erwartet uns jedoch ein noch härterer Gegner. Wir müssen ein perfektes Spiel abliefern und die Ballverluste minimieren, wenn wir die Favoriten aus Coburg schlagen wollen. In ihren Reihen befinden sich sehr erfahrene Spieler, wie der erfahrene spanische Spielmacher Jose Joaquin Carrasco. Die Mannschaft ist sehr gut gecoacht und verfügt über wichtige Talente, die auch in den Reihen von Bamberg in der BBL spielen“, so Richter

In der Tabelle ist der BBC aktuell auf Platz vier notiert, mit einem Sieg könnten die Kangaroos aber wieder an den Oberfranken vorbeiziehen. Die fehlende Praxis der Vesetstädter verdeutlichte sich in der letzten Woche trotz des
Auswärtssiegs in Ludwigsburg. 29 Ballverluste sind zu viel für BBC-Trainerin Jessie Miller, deswegen gilt es für sie, hier anzusetzen. “Wir müssen die Turnover in den Griff bekommen. Wir können uns nicht so viele wie in den letzten Spielen leisten, auch wenn wir ein junges Team sind.

BG-General Manager und Mentalcoach Wayne Chico Pittman: „Coburg ist eben kein klassisches Farmteam wie die anderen BBL-Nachwuchsmannschaften, sondern hat zusätzlich etablierte Spieler im Team. Dazu auch ein hervorragendes Umfeld mit toller Halle und vielen Zuschauern. Wir freuen uns auf dieses Auswärtsspiel. Nach der Bayern Niederlage haben wir diese Woche viel im mentalen Bereich gearbeitet und sind für die Reise nach Nordbayern bereit“, blickt Pittman zuversichtlich nach vorne. Personell gibt es keine Veränderungen zum Team der Vorwoche. Allerdings sollen die Rekonvaleszenten Nino Tomic, Marc Kaufeld und Marco Hack-Vazquez nun zeitnah in den Spielbetrieb zurückkehren.

04.12.2022 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. WHITE WINGS Hanau

Sieben Spiele, sieben Siege – die White Wings Hanau haben in der Saison 2022/23 einen Lauf hingelegt, den ihnen im Vorfeld wohl kaum jemand zugetraut hätte. Umso wichtiger ist es daher, dass die Spieler sich ihrer Sache in den bevorstehenden Wochen nicht zu sicher sind, sondern weiter konzentriert arbeiten. Insbesondere der Dezember hat es in sich: Fünf Spiele sind innerhalb von 25 Tagen zu absolvieren. Ein straffes Programm. Den Anfang macht das bevorstehende Auswärtsspiel in Ulm.

Die OrangeAcademy hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal ein wenig verjüngt und steht mit einem Sieg aus sieben Spielen derzeit auf dem vorletzten Platz. Dieser Zwischenstand spiegelt jedoch nicht das eigentliche Potenzial der Mannschaft wider: „Die Ulmer haben einen extrem talentierten Kader. Einige ihrer Spieler durften bei Ratiopharm Ulm bereits Erstliga-Luft schnuppern“, sagt Hanaus Headcoach Marti Zamora.

Trotz dieser offensichtlichen Qualität klemmt es derzeit noch im Getriebe der Ulmer: „Sie haben starke Spieler. Allerdings merkt man ihnen ihre mangelnde Erfahrung mitunter an. Und im Vergleich zur Vorsaison hat der Wechsel auf der Point Guard Position ihrem Teamplay nicht gut getan“, lautet die Analyse von Zamora. Entsprechend müssen sich die White Wings zum einen auf ihre Stärken besinnen und zum anderen die Schwachpunkte ihrer Gegner ausnutzen. „Wir müssen smart spielen und ein sie durch ein starkes Teamplay zu Fehlern zwingen, die sie in der letzten Zeit des häufigeren gezeigt haben.“

Gleichzeitig warnt der Headcoach vor den Distanzwürfen: „Die Ulmer schließen gerne per Drei-Punkte-Wurf ab und sind dabei auch durchaus erfolgreich. Auch gegen uns werden sie oft von außen werfen wollen. Daher müssen wir sicherstellen, dass sie keine freien Würfe bekommen. Es muss uns gelingen, dass wir die Stärke und den Willen zeigen, wie in der zweiten Halbzeit gegen Speyer.“

10.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. TEAM EHINGEN URSPRING

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Vorberichte ProB Nord 9. Spieltag

Foto: Stativ & Linse

Spieltag 9: 03.12.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BSW Sixers

Vor herausfordernden Spielen stehen die RheinStars in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Gruppe Nord. In den vier Partien bis Weihnachten messen sich die Kölner mit den aktuell drei bestplatzierten Mannschaften der Liga sowie mit Wolmirstedt. Die rangieren als Sechster zwar etwas unter den Erwartungen, werden aber zu den Favoriten in dieser Saison gezählt. Den Auftakt bildet das Heimspiel am Samstag in der ASV-Sporthalle gegen die BSW Sixers. Das Kooperationsteam von Erstligist MBC Syntainics ist seit sechs Spielen ungeschlagen und führt derzeit die Gruppe Nord an.

„Ich freue mich auf den Vergleich. Die Sixers sind ein starker Gegner, der uns sehr herausfordern wird. Genau solche Spiele brauchen wir, um uns als Mannschaft entwickeln zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck, der nach überstandener Krankheit wieder an der Seitenlinie stehen wird. Nicht erst seit dem klaren 102:63-Erfolg beim Tabellenletzten Gießen Pointers am vergangenen Samstag richten sich die Blicke der RheinStars Richtung Playoff-Platzierung. „Wenn wir unter die ersten acht Teams wollen, dann müssen wir in der Lage sein, auch vermeintlich stärkere Mannschaften zu schlagen. Vor allem in eigener Halle. Dazu brauchen wir die Intensität und die Defense der Jungs und natürlich die Fans, die uns auch in Gießen großartig unterstützt haben.“

Die BSW Sixers spielen dabei bisher das, was allgemein mit dem Begriff „stabile Saison“ verbunden wird. Nach der Niederlage zum Auftakt bei EN Baskets Schwelm haben die Sachsen-Anhaltiner alle weiteren Begegnungen gewonnen. Es mag zusammenhängen mit dem erfahrenen US-Amerikaner Donte Nicholas. Seit dem zweiten Saisonspiel steht der 35 Jahre alte Small Forward für die Sixers auf dem Feld, dirigiert und bestimmt das Geschehen des Teams. 6.3 Assists im Schnitt, 14.8 Punkte und vor allem eine Effektivität von 26.5 sprechen auch rein statistisch eine starke Sprache.

Topscorer der Mannschaft von Headcoach Christian Schreiber sind hingegen der 21 Jahre alte Lette Kristaps Kilps (19.1 Punkte pro Spiel) und Aleksa Kovacevic (16.6). Letzterer gewann mit seinem Heimatland Serbien zwar die U20-B-Europameisterschaft, zählt aber wegen seiner Jugendjahre bei den Hakro Merlins Crailsheim als Local Player – und damit nicht als Ausländer. Zudem hat der Doppellizenz-Spieler in dieser Saison schon ein paar Minuten in der Bundesliga im MBC-Trikot sammeln können. Ansonsten stehen die Sixers für eine gute, aufmerksame Defense (die meisten Steals in der Liga) und erfolgreiches Transitionspiel. Und sie sind das Team mit den wenigstens Fouls pro Begegnung.

03.12.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. LOK BERNAU

Es ist angerichtet für Spitzenbasketball im DragonDome! Mit den Drachen und der Basketball Lokomotive aus Brandenburg treffen zwei letztjährige Playdowns-Gegner wieder aufeinander, die aktuell auf Rang zwei und drei der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord rangieren.

Die Drachen haben in dieser Saison schon mehrfach beeindruckenden Basketball gezeigt, scoren im Schnitt 89,7 Punkte (Platz 2 in der Liga) und holen 35,3 Rebounds. Angeführt werden sie dabei von ihrem Point Guard Devon Goodman. Ein echter „Floorgeneral“, erzielt er nicht nur 23,2 Punkte pro Spiel, er verteilt zusätzlich auch 10 Assists pro Spiel. Das harmoniert natürlich auch mit der überaus guten Trefferquote der Rhöndorfer. Knapp 58% aus dem Halbfeld und 38% jenseits der Dreierlinie machen unseren Gastgebern zu einem offensiv sehr gefährlichen Team. Gegen solche Werte hilft – wie immer – nur Teambasketball. Und diesen hat unsere Mannschaft in der bisherigen Saison wie kein anderes Team in der Liga gezeigt. Daran hat man unter der Woche im Training auch wieder verstärkt gearbeitet. Den eigenen Fokus finden, ihn dann in einem Spielrhythmus zu kanalisieren und diesen Spielfluss dem Gegner aufzwingen. Allen voran steht dem natürlich das verstärkte Augenmerk auf die Verteidigung. Die Ballbewegung des Gegners stören und ihn somit zu schwierigen Würfen zwingen. Das wird auch in Rhöndorf der Schlüssel zum Sieg sein.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Mit Bernau erwartet uns ein sehr athletisches Team, das einen starken Start in die Saison hingelegt hat. Gerade defensiv sind sie extrem stark und sehr gut gecoacht. Wir freuen uns auf das Spiel am Samstag und wollen das Gelernte aus dem letzten Spiel gegen Wedel umsetzen. Personell ist es gut, dass Adrian nach seiner Erkrankung wieder fit ist und zur Verfügung steht. Bei Devon werden wir nochmals genau beobachten, damit wir ihn nicht zu früh wieder in den Spielbetrieb bringen.“

Coach Davide Bottinelli:
„Nach dem schweren sportlichen Kampf in Itzehoe erwartet uns der nächste gefährliche Gegner und die längste Auswärtsfahrt. Rhöndorf gehört offensiv zu den besten Teams in der Liga. Sie sind sehr aggressiv, äußerst effizient von der Dreierlinie und verfügen gleichzeitig über eine sehr solide Präsenz unter dem Korb. Unsere Mannschaft hat viel aus der Niederlage in Itzehoe mitgenommen und gelernt. Wir bleiben auf unsere Entwicklung fokussiert. In diesem Spiel wollen wir wieder verstärkt auf unsere Team Defense zurückgreifen und damit dem Spiel unseren Rhythmus aufzwingen. Am Samstag werden wir dafür bereit sein.“

03.12.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Iserlohn Kangaroos am Samstag den Absteiger Itzehoe Eagles. Für die Iserlohner wird es eine schwierige Aufgabe, zwar stehen die Eagles auf dem Papier nicht so gut da, haben aber zuletzt Tabellenführer LOK Bernau die erste Saisonniederlage zugefügt. Die Kangaroos kommen von einer unglücklichen 76:70-Auswärtsniederlage bei Rasta Vechta II zurück in die heimische Matthias-Grothe-Halle.

Der kommende Gegner, die Itzehoe Eagles, zeichnen sich durch eine gute Tempokontrolle aus, können mal schnell spielen, aber auch das Spiel verlangsamen. Durch das Intermezzo in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind auch Spieler mit jener Spielklassen-Erfahrung dabei, aber auch einige mit viel Erfahrung. Nach dem Abstieg zurück in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord haben die Itzehoer einen kleinen Umbruch vollzogen, viele neue Spieler sind dabei. Auch neu im Team ist der gefährliche Point Guard Walter J. McBride, der mit 21,1 Punkten im Schnitt Platz sechs der ligaweiten Topscorer belegt.

Sonst sieht er eine sehr ausgeglichene Mannschaft auf sich zukommen. „Es ist eine relativ junge Truppe, die das ordentlich macht und immer motiviert ist“, erklärt Dennis Shirvan. „Wir sind gewarnt und müssen auf jeden Fall bei 100 Prozent sein.“ Aber auch die Kangaroos müssen sich nicht verstecken. Derzeit gibt es gleich fünf Spieler, die im Schnitt zweistellig scoren (Cubbage, Prostran, Boksic, Mpacko, J.Dahmen). Für Marko Boksic ist es sicherlich ein besonderes Spiel, da er in den letzten drei Spielzeiten für die Itzehoe Eagles aufgelaufen ist.

Das Ziel für Samstag sei, wie jedes Mal, das Spiel zu gewinnen. „Bei uns im Team gibt es keinen, der gerne verliert. “Das gilt auch für mich, ich will immer das Beste herausholen mit dem Team“, zeigt sich Shirvan motiviert, weiß aber auch um die schwierige Personalsituation in dieser Saison: „Es ist eine unfassbar schwierige Situation, weil wir keinen Rhythmus haben.“ Die fitten Spieler müssen teilweise auf Positionen spielen, die sie so gar nicht gewohnt sind zu spielen. Trotzdem wolle er mit dem Team immer das Optimale herausholen, „und das ist der Sieg“. Der Headcoach will den Sieg vor allem für die Kangaroos-Fans holen, um ihnen für die Unterstützung etwas zurückzuzahlen. „Wir werden alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen“, sagt Shirvan.

03.12.2022 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm

Nur mit einer konzentrierten Leistung über 40 Minuten kann der Traum vom Heimsieg gegen Schwelm Realität werden. Am kommenden Samstag reisen die EN Baskets zum Auswärtsspiel nach Herford, um dort den dritten Sieg in Serie einfahren zu können. Nach dem coronabedingten spielfreien Wochenende möchte das Team von Falk Möller an die guten spielerischen Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen.

Die BBG Herford ist nicht gut in die aktuelle Saison gestartet. Aktuell steht die Mannschaft von, dem in Schwelm bestens bekannten, David Bunts, mit nur einem Sieg auf dem vorletzten Tabellenplatz. Außer der Sensation im Auswärtsspiel gegen Wolmirstedt, hagelte es bislang viele hohe Niederlagen für den Aufsteiger. Die Stärken des Aufsteigers liegen klar in der Offensive, während sich die Mannschaft am defensiven Ende noch nicht gefunden hat. Gleich 92,3 Punkte gewähren sie ihren Gegnern im Durchschnitt.

Auch die Verantwortlichen reagierten bereits auf denmissglückten Saisonstart und verpflichteten den BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA- und ProB-Erfahrenen Shawn Gulley. In der vergangenen Woche, bei der Auswärtsniederlage in Sandersdorf, war er mit 24 Punkten direkt Topscorer seines Teams. Unterstützung bekommt er vom US-Amerikaner Lavon Hightower, der bislang Topscorer der Herforder mit 22 Punkten im Schnitt ist. Die beiden Forwards arbeiten zudem stark an beiden Brettern und kommen gemeinsam auf 14 Rebounds pro Spiel. Unter dem Korb wird sich Brett Reed mit dem Litauer Dainius Zvinklys messen, der sich den Großteil seiner 15 Punkte unter dem Korb erarbeitet.

Headcoach Falk Möller möchte sich nicht von der aktuellen Tabellensituation blenden lassen: „Als Aufsteiger ist die Anfangsphase in der ProB nie einfach. Offensiv ist Herford eine gefährliche Mannschaft, die viele gute Scorer in ihren Reihen hat. Für uns liegt der Fokus klar darauf, dass wir an die Leistung gegen Köln anknüpfen. Wir wollen unsere frischen Beine ausnutzen und direkt ein hohes Tempo vorgeben, um ins Laufen zu kommen. Sollte uns das gelingen, können wir auch in Herford bestehen.“

Nur mit einer konzentrierten Leistung über 40 Minuten kann der Traum vom Heimsieg gegen Schwelm Realität werden.„Ich freue mich sehr darüber, dass mein Team in den letzten Wochen einen Schritt nach vorne machen konnte. Wir zeigen in Phasen jetzt, zu was wir eigentlich fähig sind. Leider haben wir uns bei den Sixers nicht belohnt und mit einer schwachen zweiten Halbzeit den zweiten Sieg in Serie verpasst. Nun ist es Zeit, unseren eigenen Fans Zuhause einen Sieg zu schenken.“, sagt der ehrgeizige David Bunts.

04.12.2022 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Daniel Dörr und Dejan Kostic, das Trainerduo der ROTH Energie Giessen Pointers, waren ordentlich bedient nach der Niederlage am vergangenen Samstagabend in der Osthalle, als die Pointers nach ungenügender Leistung mit 63:102 untergingen. „Das war eine enttäuschende und beschämende Vorstellung. Sich einfach aufzugeben und nicht zu kämpfen, das gehört sich nicht“, sagte Kostic noch nach der Partie am vergangenen Spieltag. Diese Niederlage sei aufgearbeitet worden und man habe in allen Teilen das Spiel gegen Köln analysiert. Nun hoffe man, dass die Mannschaft eine Reaktion gegen die starken SBB Baskets zeigen kann, so die Worte von Dejan Kostic vor der Partie in Wolmirstedt. Schließlich steht am kommenden Sonntag, bereits das nächste Auswärtsspiel für die ROTH Energie Giessen Pointers bei den SBB Baskets Wolmirstedt an.

Mit den SBB Baskets wartet der aktuelle Tabellensechste der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf unsere ROTH Energie Giessen Pointers, die es am Sonntag knappe 380 Kilometer nach Sachsen-Anhalt zieht. Die Wolmirstedter können nach acht Spieltagen bereits vier Siege auf der Haben-Seite verbuchen. Das letzte Spiel gegen die bis
dato sieglosen Herforder ging allerdings mit 83:99 verloren. Das eigentliche letzte Spiel bei den EN Baskets Schwelm konnten die SBB Baskets nicht antreten, da aufgrund einer Krankheitswelle keine Mannschaft gestellt werden konnte. Nichtsdestotrotz weiß auch das Pointers-Trainerteam um die Erfahrung der Wolmirstedter „Wolmirstedt besitzt eine
fantastische Starting-Five, sie punkten mit vielen Spielern zweistellig. Da wartet eine richtige Männermannschaft auf uns.“
, so Kostic vor dem Spiel.

04.12.2022 16:00 Uhr TKS 49ers vs. RASTA Vechta II

Nach zwei Niederlagen in Serie möchte das Farmteam von RASTA Vechta zurück in die Erfolgsspur. Der Tabellenfünfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfängt am Samstag die Iserlohn Kangaroos.

Mit RASTA Vechta II reist an diesem Wochenende ein Liganeuling zum Spiel in Kleinmachnow an. Mit durchschnittlich 20,4 Jahren ist Vechta das zweitjüngste Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Das ist in dieser Saison jedoch alles andere als ein Nachteil für die von Hendrik Gruhn trainierte Mannschaft. Nach acht absolvierten Partien belegen sie den fünften Tabellenplatz, stehen damit in Schlagdistanz hinter den 49ers, welche sich mit fünf Siegen aus sieben Spielen auf Rang vier befinden. Letzte Woche gewann Vechta zuhause gegen die Iserlohn Kangaroos, gegen welche die 49ers ebenfalls ihr letztes Spiel am vorletzten Wochenende bestritten, bevor sie vergangene Woche spielfrei hatten. Für Rasta überzeugte letzte Woche, wie schon über die ganze Saison, allen voran US-Forward JJ Culver. Dieser legt im Schnitt starke 17,7 Punkte, 4,3 Assists sowie 6,7 Rebounds pro Spiel auf und ist mit einem durchschnittlichen Effektivitätswert von 23,3 der fünftbeste Akteur der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, obwohl er lediglich gut 25 Minuten Einsatzzeit pro Partie erhält.

49ers-Headcoach blickt wie folgt auf das Adventsspiel voraus: „Vechta ist ein Team, das durch ihr Talent und ihr junges Alter einen sehr schnellen und intensiven Basketball spielt. Wir werden uns im Training sowie im Spiel große Mühe geben und an unser Limit gehen müssen, um erfolgreich zu sein.“

 „Iserlohn ist eine Mannschaft die sehr schnell spielt, sie definiert sich über ihr hohes Tempo. Zudem sind sie ein sehr, sehr gutes Shooting-Team. Was bedeutet, dass wir ihnen ihre Dreier so schwer wie möglich machen müssen“, fordert Vechtas Trainer.

Nachberichte ProA 9. Spieltag

Foto: Christos Creates

Spieltag 9: 26.11.2022 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. wiha Panthers Schwenningen 98:72

Bremerhaven bleibt weiterhin ein schwieriges Pflaster für die Schwenninger Basketballer. Auch in der Saison 2022/2023 gelingt es den Doppelstädtern nicht, Punkte aus dem hohen Norden zu entführen. Bei einem ernüchternden Auftritt in der Seestadt lassen die wiha Panthers am Samstagabend jegliche Konzentration und Entschlossenheit vermissen, die sie beim Heimsieg gegen Leverkusen sechs Tage zuvor noch gezeigt haben. Folglich muss das Team beim 98:72 einen herben Rückschlag hinnehmen.

Beide Teams starteten ausgeglichen in die Partie, die Eisbären Bremerhaven zeigten direkt mit dem ersten Dreier und einem energiegeladenen Auftritt, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Trotz zwischenzeitlichem 9:12 Rückstand, zeigten die Eisbären sich deutlich verbessert in ihrer offensiven Ausbeute, als bereits am Ende des ersten Viertels 26 Punkte auf das Eisbärenkonto gingen. Simon Krajcovic, der nach seiner Erkrankung wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte, zeigte einen sehenswerten Abschluss alleine vor dem Korb, nachdem er den Ball durch einen Steal erobern konnte. In den zweiten zehn Minuten zeigten die Team defensiv eine starke Leistung. Nach zwei Minuten erzielte Jarelle Reischel nach schnellem Umschalten dann die ersten Punkte des Viertels zum 28:17. Der Gegner aus der Doppelstadt kam durch das frühe Attackieren der Eisbären, seltener zu eigenen Punkten. Zudem zeigten die Bremerhavener mehr Konstanz in ihren Freiwürfen. Die letzten Punkte des Viertel gehörten zwar den wiha Panthers aus Schwenningen, änderten aber nichts an der Bremerhavener Halbzeitführung. Mit 46:30 ging es in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit haben die Eisbären ihre gute Defense aufrechterhalten und machten es den Schwenningern schwierig, Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Zudem gelangen viele Würfe, die in den Spielen zuvor das Ziel verfehlten. Neuzugang Justin Stovall kam immer besser zurecht und konnte nach eigenem Defensivrebound seine ersten Punkte beisteuern. Der spektakulärste Wurf der Partie gelang Adrian Breitlauch jedoch Hundertstelsekunden nach der Sirene, als er mit einem Rückwärtswurf von weit hinter der Dreierlinie in den Korb traf. Im letzten Viertel ließ die Heimmannschaft nichts mehr anbrennen und bewies gute Defensivarbeit bis zuletzt. Zudem hingen die Eisbären dem Gegner bereits nach 40 Sekunden das vierte Teamfoul an. Die 854 Fans in der Stadthalle Bremerhaven genossen es sichtlich, nicht mehr zittern zu müssen. Matt Freeman zeigte ein starkes Viertel, indem er alleine acht Punkte beisteuern konnte. Am Ende stand ein ungefährdeter 98:72 Heimsieg zu Buche.

So konnte Head Coach Steven Key mit dem Ergebnis zufrieden sein: „Heute waren wir in der Offense und Defense voll da und haben den ersten Schritt gemacht, um uns aus dem Tal in dem wir steckten heraus zu kämpfen. Wir wussten, dass wir nur als Einheit etwas Zählbares erreichen würden. Geholfen hat uns zudem, dass Justin frische Power in unser Spiel brachte.“

26.11.2022 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 109:100

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die Zweitliga-Aufsteiger der ART Giants Düsseldorf ihre fünfte Saisonniederlage einstecken. Bei Phoenix Hagen unterlagen die Giganten nach großem Kampf mit 109:100.

Zum Start ins Westderby bei Phoenix Hagen übernahm zunächst Vincent Friederici Verantwortung bei den Giganten. Er legte den ersten Dreier aus der Ecke ein und sorgte per Korbleger für weitere Zähler (2:5). Das gute Rebounding der ART Giants unter dem offensiven Korb brachte viele zweite Chancen ein, die man nutzen konnte, um die Begegnung nach dem ersten Viertel offen zu gestalten (25:21). Im zweiten Viertel brachten die Hausherren vor 2.115 Zuschauern in der Krollmann-Arena mehr Intensität aufs Parkett und bauten ihre Führung nach wenigen Minuten erstmals zweistellig aus (31:21). Düsseldorfs Ryan Richmond zeigte von der Dreierlinie die richtige Reaktion und rüttelte seine Teamkollegen wach. In dieser Phase überzeugte auch Chris Rollins mit einem wichtigen Monsterblock, den sein Landsmann Booker Coplin dann im Gegenzug mit einem frechen Dreier vollendete. Die Giganten nutzten vermehrt ihr gutes Händchen aus der Ferne, auch Mark Gebhardt legte aus der Ecke nach (38:35). Zur Halbzeitpause lief das Flabb-Team dann einem Rückstand von acht Zählern hinterher (52:44).

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Distanzwürfe zunächst das Mittel zum Erfolg für die Düsseldorfer. Tray Hollowell und Coplin netzten aus der Distanz ein, um weiterhin in Schlagdistanz bleiben zu können (60:54). Ein 11:3-Lauf sorgte dann kurzzeitig für leichte Ernüchterung bei den ART Giants, ehe Richmond und Coplin erneut wichtige Würfe einnetzten (71:62). Kurz darauf gelang es den Rheinländern immer wieder ihren Centerspieler Lennart Boner erfolgreich in Szene zu setzen, der unter den Körben einen guten Job machte. Dennoch wusste Hagen seinen Gameplan weiter geduldig durchzuziehen, weshalb das Flabb-Team vor dem Schlussviertel, trotz eines weiteren Dreiers von Hollowell, mit 86:75 im Hintertreffen lag.

Hagen präsentierte sich weiterhin selbstbewusst vor den heimischen Zuschauern. Immer wieder nutzte Phoenix schnelle Ballgewinne um zu einfachen Punkten zu kommen. Zwar streute Coplin dann mal wieder einen Dreier ein, doch die Gastgeber waren an diesem Abend unheimlich abgezockt vor dem gegnerischen Korb. Bereits sechs Minuten vor Spielende knackte Bjarne Kraushaar per Dreier die 100-Punkte-Marke für die Feuervögel (100:84). Weiterhin warf das Flabb-Team alles rein und wollte sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen geben. Nun kam auch Melkisedek Moreaux bei seinem Ex-Club nochmal in Spiellaune und steuerte gleich fünf wichtige Zähler für die Gäste bei. Düsseldorf blieb weiter dran (105:98), versuchte den Rückstand bis in die Schlussminute weiter zu verkürzen, doch am Ende ging Phoenix Hagen als verdienter Sieger in einer spannenden Partie vom Parkett (109:100).

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Es ist uns im dritten Viertel gelungen, mit einigen Stopps hintereinander einen genügend großen Puffer zwischen uns und Düsseldorf zu legen. Dieser Vorsprung war auch mehr als nötig, denn die Giants haben sich nie aufgegeben und mit ihren Dreiern immer eine Gefahr dargestellt.  Wir haben – vor allem auch dank des großartigen Publikums – mit viel Energie dagegen gehalten und konnten so einen unheimlich wichtigen Sieg einfahren.“

26.11.2022 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 101:86

Medipolis SC Jena kann sich auf die heimische Sparkassen-Arena verlassen. Das Team von Kapitän Brandon Thomas kehrte gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach zwei Auswärtsniederlagen in die Erfolgsspur zurück, bezwang die Rheinland-Pfälzer vor 1.726 Zuschauern am Samstagabend verdient mit 101:86. Obwohl sich der erfolgreiche Richtungswechsel mit einem Hunderter letztendlich souveräner liest, als die Begegnung tatsächlich verlief, bestanden die Thüringer diesen anspruchsvollen Stresstest mit Bravour.

 Die Moselstädter fanden gut in die Partie und brachten von Beginn an viel Intensität auf das Parkett der Jenaer Sparkassen-Arena. Mit kompakter Defense, konsequenter Reboundarbeit und simplen aber effektiven Spielzügen in der Offensive erspielten sich die Gladiatoren im Laufe des ersten Viertels eine erste Führung – nach sechs Spielminuten stand es 16:8 aus Trierer Sicht. Trotz einer stärker werdenden Jenaer Defensive blieb das Team von Headcoach Pascal Heinrichs fokussiert und beendeten den ersten Spielabschnitt mit einer 21:13 Führung. Im zweiten Viertel wachten die Gastgeber dann endgültig auf und schalteten auch offensiv mindestens einen Gang hoch. Während die Gladiatoren nun große Probleme hatten ihre Big Men am Korb anzuspielen, fiel auf Jenaer Seite ein Dreier nach dem anderen. Schon nach vier Minuten im zweiten Viertel hatten die Thüringer die Partie gedreht und auf 25:31 gestellt. Während man das Pick and Roll von Medipolis im ersten Viertel noch erfolgreich verteidigte, kamen die Jenaer nun immer wieder zu einfachen Korblegern und freien Dreiern. Über das gesamte zweite Viertel blieb die Gladiators-Defense zu inkonsequent und so ging es mit einem Rückstand von 37:46 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gladiatoren erneut ein anderes Gesicht und präsentierten sich – wie zu Beginn des Spiels – hellwach in der Defensive und konsequent in der Offensive. Vor allem Parker van Dyke war immer wieder aus der Distanz erfolgreich und führte die Moselstädter innerhalb von nur dreieinhalb Minuten zurück ins Spiel. Per Mitteldistanzwurf stellte er beim Stand von 52:50 die erneute Trierer Führung her. Medipolis blieb jedoch weiterhin sehr treffsicher von außen und hielt die Partie so weiter offen. Am Ende des dritten Viertels stand ein 66:67 auf der Anzeigetafel und versprach einen spannenden Schlussabschnitt in Jena. Der Start ins letzte Viertel gehörte wieder den Gastgebern. Defensiv hatten die Gladiatoren wieder vermehrt Probleme das Pick and Roll zu verteidigen, blieben offensiv aber weiter konzentriert und kämpften um jeden Ball. Zur Mitte des letzten Viertels stand es so 72:77 aus Trierer Sicht. Dank fokussierter Defense, hoher Trefferquoten von außen und ihres stark aufgelegten Point Guards Vuk Radojicic setzten sich die Jenaer jedoch weiter ab. Die Gladiatoren versuchten das Spieltempo noch einmal zu erhöhen, hatten jedoch nicht das nötige Wurfglück um noch einmal einen Lauf starten zu können. So spielte Medipolis die Zeit clever runter und erhöhte am Ende nochmal deutlich auf den 86:101 Endstand aus Sicht der RÖMERSTROM Gladiators.

Vuk Radojicic (Medipolis SC Jena): „Das war ein enorm wichtiger Sieg für uns, vor allem nach den beiden toughen Auswärtsniederlagen in Quakenbrück und Leverkusen. Trotz dieses positiven Resultats liegt aber noch sehr viel Arbeit vor uns. Wir werden dieses Spiel und seinen Verlauf zunächst analysieren, werden uns anschließend auf den nächsten Samstag vorbereiten und den vollen Fokus auf das Duell gegen Hagen legen, um alles für einen erneuten Heimsieg zu tun.“

26.11.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Bayer Giants Leverkusen 79:52

Am vergangenen Samstagabend konnten sich Kirchheims Zweitligabasketballer am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 79:52 gegen die Bayer Giants aus Leverkusen durchsetzen. Nach schwacher Anfangsphase dominieren die Ritter das Spielgeschehen und drücken dem Spiel vor allem defensiv ihren Stempel auf.

Angeführt von Neuzugang Kadre Gray, der insgesamt einen sehr guten Eindruck hinterlassen konnte und mit 15 Punkten die meisten Zähler der Giants erzielte, starteten die Gäste mit einem 9:2 Lauf in das Spiel und zwangen Head Coach Igor Perovic zur ersten Auszeit. Nervosität und Anspannung prägten das Kirchheimer Offensivspiel. Kirchheims Coach musste die richtigen Worte gefunden haben, den innerhalb kürzester Zeit egalisierten die Teckstädter den Rückstand und gingen ihrerseits in Führung. Zum Viertelende lagen dennoch die Giants in Front (15:13). Nun übernahmen jedoch die Routiniers der Schwaben das Kommando. Angetrieben von Richie Williams und Ty Nash fanden die Kirchheimer die nötige Ruhe im Spiel und suchten nun ihre Stärken in der Zone. Und hier dominierte Mitch Lightfoot. Der US-Amerikaner, mit dem unter der Woche einige Einzelgespräche stattgefunden hatten, zeigte sich vor allem defensiv deutlich präsenter wie in den Wochen zuvor und fand durch engagierten Einsatz auch in der Offensive gute Wurfoptionen, die der US-Amerikaner zu nutzen wusste und insgesamt 15 Punkte im zweiten Viertel zur 42:25 Halbzeitführung beitragen konnte.

Zu Beginn des dritten Viertels merkte man den Gästen an, dass Sie gewillt waren nochmals alles in die Waagschale zu werfen, aber die Hausherren agierten nun abgeklärt und souverän. Zwar war der Schwung des zweiten Viertels offensiv etwas verflogen, aber in der Verteidigung waren die Kirchheimer hellwach und wann immer es nötig war fiel auch der Ball durch die gegnerische Reuse. Dadurch erhöhten die Knights den Vorsprung auf 62:40 nach 30 gespielten Minuten. Die Partie war entschieden. „Der Lauf zum Ende der ersten Halbzeit war entscheidend. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben und die Leverkusener ins Zweifeln gebracht. Für uns ist es wichtig das Spiel richtig einzuordnen. Wie wir in den Vorwochen, hatte dieses Mal der Gegner Verletzungspech. Das hat natürlich Auswirkungen aufs Ergebnis,“ so Sportchef Chris Schmidt. Im bisherigen Saisonverlauf bleiben die Teckstädter damit in der heimischen Sporthalle Stadtmitte ungeschlagen. Nun wollen die Ritter auch auswärts nachlegen. Am kommenden Sonntag geht es zum Duell bei den Artland Dragons. Diese zeigten erneut ihr enormes Potenzial und mussten sich denkbar knapp Tabellenführer Tübingen geschlagen geben (73:70), nachdem sie zuvor fünf Spiele in Serie gewinnen konnten.

„Es war wichtig unsere Hausaufgaben zuhause zu erledigen. Wenn wir den nächsten Schritt gehen wollen, müssen wir gegen die Dragons nachlegen. Das wird sehr schwierig, ist aber für unsere junge Mannschaft eine Art Standortbestimmung,“ ergänzt Head Coach Igor Perovic. 

26.11.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Artland Dragons 73:70

Die fünf Spiele anhaltende Siegesserie der Artland Dragons ist gerissen. Gegen Spitzenreiter Tübingen verlor man denkbar knapp mit 73:70. Dabei waren vor allem die Wurfquoten in der ersten Halbzeit ausbaufähig. Topscorer bei den Dragons waren William Christmas und Kapitän Demetrius Ward mit jeweils 15 Punkten.

Beide Mannschaften starteten extrem kalt in die Partie. Es dauerte dreieinhalb Minuten, ehe der erste Versuch aus dem Feld den Weg durch die Reuse fand. Die Drachen hatten vor allem mit der aggressiven Defensive der Gastgeber zu kämpfen. William Christmas zeigte sich mit drei Freiwürfen und einem Layup für die ersten fünf Punkte der Burgmannsstädter verantwortlich. Zwar erarbeiteten sich die Drachen mehrere Gelegenheiten von der Freiwurflinie, zeigten allerdings auch dort Nerven. So ging es mit einem 9:13 aus Sicht der Dragons ins zweite Viertel. Auch das zweite Viertel begann mit stockender Offensive seitens der Drachen. Kapitän Ward traf zwar nach einer gespielten Minute im zweiten Viertel den ersten Dreier im Spiel für die Dragons, dies blieb jedoch der einzige erfolgreiche Wurf vom Perimeter in der gesamten ersten Hälfte. Tübingen hingegen hatte jetzt den eignen Rhythmus gefunden. Keppler und Ersek sorgten gemeinsam für die erste zweistellige Führung im Spiel (22:12) und zwangen Headcoach Patrick Flomo zu einer Auszeit. Aus dieser kamen die Dragons leicht verbessert zurück aufs Spielfeld. In dieser Phase des Spiels suchten die Drachen immer wieder ihre Big Men, die für nahezu alle Punkte im zweiten Viertel sorgten. In einem wirklichen Rhythmus konnte man sich jedoch nicht spielen, weswegen Tübingen die Führung souverän verwalten konnte. Zumindest sorgte Marko Bacak kurz vor Ende des Viertels mit einem krachenden Dunk dafür, dass man mit einem einstelligen Rückstand in die Pause ging (38:29).
 
Perry und Bradley läuteten zu Beginn der 2. Halbzeit mit zwei getroffenen Dreiern die Aufholjagd ein. Auch defensiv zogen die Dragons jetzt die Daumenschrauben an und ließen in den ersten vier Minuten des dritten Viertels nicht einen einzigen Punkt der Gastgeber zu. Center Marko Bacak sorgte mit einem Layup kurz darauf für die erste Führung der Burgmannsstädter seit Beginn des Spiels (38:39). Allmählich fanden die Tübinger ihren Rhythmus wieder und schafften es, beständig zu scoren. In dieser Phase übernahm der starke Demetrius Ward Verantwortung und baute die Führung mit fünf Punkten in Folge aus (43:48). Den Schlusspunkt des Viertels setzte US-Big De’Vondre Perry mit einem weiteren Dreier (47:54).
 
Zu Beginn des Schlussabschnittes erhöhten beide Mannschaften die Intensität in der Verteidigung und ließen in den ersten zwei Minuten keinen erfolgreichen Wurf aus dem Feld zu. Die Tübinger Offensive hatte sich nun allerdings wieder gefangen und glich das Spiel  mit einem 10:1 Lauf aus. Nun waren die Drachen wieder an der Reihe und setzten sich mit zwei getroffenen Versuchen vom Perimeter etwas ab (58:64). In der Folge gelang es den Drachen jedoch nicht mehr, die Intensität in der Defensive aufrecht zu erhalten, weswegen man die Tübinger ein ums andere Mal an die Linie schickte. Erol Ersek gelang es, mit zwei gut herausgespielten Dreiern das Spiel auszugleichen, ehe er mit einem weiteren Dreier 18 Sekunden vor der Schlussirene zur erneuten Führung der Tübinger scorte. Den letzten Angriff der Drachen unterbanden die Gastgeber mit ihrem letzten zu gebenden Foul. Bei noch 2,6 Sekunden auf der Uhr gelang es den Drachen nicht mehr, sich einen guten Wurf herauszuspielen und so endete das Spiel nach hartem Kampf in einer Niederlage für die Artland Dragons.

26.11.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. PS Karlsruhe LIONS 102:86

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat RASTA Vechta seine bis dato wohl beste Saisonleistung gezeigt. Gegen die zuvor in ihren letzten sechs Spielen fünfmal siegreichen PS Karlsruhe LIONS gewann der Tabellenzweite in zum großen Teil begeisternder Manier mit 102:86 (51:31). Joel Aminu führte die Vechtaer mit 23 als Top-Scorer zum achten Saisonsieg, sieben seiner Teamkollegen machten acht oder mehr Punkte. 

Nach einem munteren Beginn gelang es den LIONS, die Führung zu erobern, die jedoch angesichts mehrerer darauf folgender Fehlwürfe schnell verloren ging. Die Zuschauer im RASTA Dome sahen einen tempo- und ereignisreichen ersten Spielabschnitt, in dem sich ihre Mannschaft gut erholt von der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche zeigte. Vechta führte nach zehn Minuten mit 23:18 und kam auch besser als die Gäste in das zweite Viertel. Ein Neun-Punkte-Run brachte das Löwenrudel in Bedrängnis. Headcoach Aleksandar Scepanovic sah viele Ballverluste seiner Schützlinge, die sich zudem sehr schwer mit der aggressiven Defense des Gegners taten. Erst kurz vor der Halbzeit stabilisierte sich die Mannschaft etwas. Insbesondere der begeisternd aufspielende Ivan Karacic hatte daran maßgeblichen Anteil. Der Pausenstand von 51:31 las sich dennoch ernüchternd aus Karlsruher Sicht. Umso frischer und mutiger starteten die LIONS in die zweite Hälfte. Die Gastgeber sahen sich erstmals an diesem Abend selbst unter Druck und mussten beim Stand von 61:46 in Minute 25 ihre erste Auszeit nehmen. Doch die Badener, die nun deutlich griffiger agierten, erzwangen Ballverlust um Ballverlust der Hausherren. So kam Karlsruhe in einem wilden Spielabschnitt zwischenzeitlich bis auf vier Punkte heran. Binnen zehn Minuten registrierte die Anzeige 27:38 Punkte. So ging RASTA Vechta mit einem kleinen Polster von 78:69 in das letzte Viertel und holte sich sofort schnelle Punkte. Die LIONS fighteten und hielten sich weiterhin im Spiel, konnten den Vorsprung des Favoriten jedoch nicht mehr ernsthaft gefährden.

Gerrit Kersten-Thiele (Sportdirektor Vechta): „Über drei Viertel war das heute ein super Spiel von uns. Da haben wir den Ball sehr gut laufen lassen und das gemacht, worüber wir in den letzten Wochen oft geredet haben. Heute war es also deutlich besser als zuletzt. Die Stimmung in der Halle hat ihr übriges getan und die Jungs nochmal weiter gepusht. Die Spielweise von Siler Schneider, wie er seine Mitspieler eingesetzt und sich schnell eingefügt hat, hat gleich Früchte getragen. Wir haben den Ball gut bewegt, zum freien Mann gespielt, gute Würfe kreiert und hatten heute deutlich länger gute Phasen. Dafür, dass er erst zwei Trainingseinheiten mit uns absolviert hat, hat das mit ihm schon sehr, sehr gut funktioniert.“

26.11.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Uni Baskets Paderborn 58:69

Eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause konnte die missratenen ersten 20 Minuten nicht wettmachen: Die WWU Baskets Münster unterlagen im stimmungsvollen Westfalenduell vor 2.600 Zuschauern den Uni Baskets Paderborn 58:69 (20:37). Drei Minuten vor Spielende hatte das Team von Björn Harmsen auf 54:57 aufgeschlossen und geriet dann ins Hintertreffen. Dem Münsteraner Kampfgeist begegneten die Ostwestfalen auch in engen Momenten mit dem besseren Teambasketball und ihrer individuellen Qualität

Zunächst setzten die Gäste die Duftmarken, die defensiv Münster zusetzten und offensiv sicher spielten (2:8, 4.). Dann aber fanden die WWU Baskets über einen Fastbreak mit Jasper Günther und Adam Touray und einem schweren Günther-Wurf aus der Mitteldistanz zunächst in die Partie (6:8). Erneut Jasper Günther versenkte ein Dreipunktspiel kurz vor Viertelende zum 13:16. Der Rückstand fiel angesichts sechs Turnover und dem Dreier-Blackout (0 von 5) nach dem Auftaktviertel glimpflich aus. Die WWU Baskets sahen sich im zweiten Abschnitt mit Gästen konfrontiert, die giftig verteidigten und im Angriff effizient agierten. Schlechte Nachricht nach dem 16:16-Ausgleich von Thomas Reuter durch einen der raren Dreiererfolge: Münster kassierte zunächst einen 0:10-Lauf zum 18:28, Connor Anthony und Nicolas Marty-Decker waren federführend auf Seiten der Paderborner Baskets. In einer Auszeit korrigierte Cheftrainer Björn Harmsen zunächst die Defensive, die es den Ostwestfalen nicht mehr so leicht machen sollten. Schlechte Nachricht, die zweite, sie verhinderte nicht, dass die WWU Basktes weit ins Hintertreffen gerieten. Lediglich ein Korbleger von Andreas Seiferth unterbrach den desaströsen Viertelverlauf. Nach einem nächsten 0:9-Lauf war der Rückstand dann auf 17 Punkte zur Pause angewachsen (20:37).  

Wer ein Münsteraner Aufbäumen in der zweiten Halbzeit erhofft hatte, wurde nicht enttäuscht. Die Turnover sanken rapide von neun auf nur drei in Halbzeit zwei, die Freiwurfquote lag an diesem Samstagabend bei 95% (20 von 21). Defensive und zuvor  schwache Wurfquoten aus dem Feld waren immerhin verbessert. Für Erlösung auf den Rängen sorgte der ganz weite Dreier von Cosmo Grühn zum 25:41. Das Publikum hatte ein feines Gespür, honorierte, dass das Harmsen-Team alles versuchte und sich langsam heranpirschte. Andreas Seiferth, der sich härtestem Zugriff am offensiven Brett gegenübersah, stellte den Rückstand auf 33:46 (26.), Hilmar Pétursson diesen mit seinen Zählern fünf und sechs des Viertels sieben Sekunden vor der Viertelsirene schon in den einstelligen Punktebereich (41:50). Und als der Isländer dann noch den Gäste-Turnover erzwang, den Stefan Weß zum Buzzer-Korbleger vollendete, bebte die Halle Berg Fidel. Nur noch 43:50 nach Viertel drei.

Einen kleinen Anlauf brauchten die Münsteraner im Schlussviertel, dann hatten sie mit  ihrem 7:0-Lauf nach „Wessis“ Dreier den 17-Punkte-Rückstand zur Pause beinahe pulverisiert (50:52). Die Uni Baskets wirkten beachtlich souverän und spielten ihr Klasse aus. Münster rang noch einmal um Rhythmus, war nach vier weiteren Seiferth-Zählern gut drei Minuten vor dem Ende noch einmal dran (54:57), hatte weitere gute Wurfchancen, traf allerdings nicht. Ungenutzte Gelegenheiten bestrafte das harmonische Paderborne Ensemble umgehend und ziemlich gewitzt zum am Ende ungefährdeten 68:59-Auswärtserfolg.

27.11.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC 72:69

Nach 30 Sekunden führten die Titans an diesem Adventsnachmittag mit 2:0. Dann sahen knapp 1300 Zuschauer in der Margon Arena jedoch lange Zeit nur die Nürnberg Falcons treffen und dominieren. Zwischenzeitlich führten die Franken Mitte des dritten Viertels gar mit 22 Zählern. Doch dann fielen die ersten Dreier Dresdens und den Blau-Weißen gelang tatsächlich noch das unglaubliche Comeback! Am Ende triumphierten die „Titanen“ in einer nervenaufreibenden Schlussphase mit 72:69, durften zum neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihren fünften Saisonsieg feiern.

Die Gastgeber verschliefen den Auftakt ins Spiel völlig, gerieten dank des treffsicheren Moritz Krimmer schnell mit 4:12 ins Hintertreffen. Auch Falcon Sebastian Schröder hatte Zielwasser getrunken, bestrafte die nachlässige Titans-Defensive Punkt um Punkt. Blau-Weiß blieb wiederum gänzlich ohne Treffer von jenseits der Dreipunktlinie. Entsprechend deutlich lag Dresden mit 24:40 zur Halbzeit zurück. Viel Titans-Energie war nach dem Seitenwechsel zunächst nicht zu spüren. Im Gegenteil – über Jackson Kreuser, der erst brutal stopfte und im Anschluss Daniel Kirchner blockte, dominierten weiter die Falcons. Doch dann kam er, der viel zitierte „Run“. Initiiert von Lucien Schmikale und dem eingewechselten David Kachelries zündeten die Titans einen 13:1-Lauf, verkürzten so in der 27. Minute auf 39:49. Über Kirchner (tiefer Dreier) und den aktiven Lukas Zerner („And One“) blieb Dresden dran, war nun voll im Spiel (50:58).

Nürnberg wirkte konsterniert, fassungslos ein zwischenzeitliche 22-Punkte-Führung aus der Hand gegeben zu haben. Zerner witterte deshalb Morgenluft, belohnte das Vertrauen seines Coaches Fabian Strauß mit einem wuchtigen Dunk. Als nun Kirchner in der 34. Minute aus acht Metern eiskalt zum 59:60 verwandelte, stand die Halle endgültig Kopf. In der hernach komplett offenen Schlussphase besorgte Schmikale drei Minuten vor Ultimo per Dreier sogar den Ausgleich (65:65). Und dann, 38 Minuten nach der ersten und bis dato einzigen Führung (2:0 durch Kirchner), holte Kapitän Georg Voigtmann die zweite Führung (66:65) an der Freiwurflinie! Kachelries baute selbige per Layup aus – sollte das Comeback des Jahres gelingen? Ja, denn Kachelries wurde 17 Sekunden vor Schluss im Dreier gefoult, netzte alle drei Freiwürfe und brachte sein Team so mit 71:67 in Front. Kirchner traf dann noch einen aus zwei, Nürnbergs letzter Korbleger zum 72:69 blieb bedeutungslos.

Point Guard Daniel Kirchner – „Wir haben in der ersten Hälfte nicht gespielt, wie wir wollten, waren nicht schnell genug. Aber wir haben nie aufgegeben und wussten, dass nach drei Niederlagen mal wieder ein Sieg hermusste. Unser Zusammenhalt und unsere Fans im Rücken, die uns trotz schlechter ersten Halbzeit nie aufgegeben haben, waren ausschlaggebend. So konnten wir das Ding noch drehen.“

27.11.2022 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. JobStairs GIESSEN 46ers 89:108

Die JobStairs GIESSEN 46ers konnten am ersten Advent ihre Erfolgsserie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf drei Siege am Stück ausbauen. Beim VfL SparkassenStars Bochum zeigten sich die Mittelhessen angriffslustig und siegten am Ende mit 108:89. Über weite Strecken des Spiels konnten sich die Hausherren immer wieder den Gießenern annähern, doch am Ende zeigten sich die Gäste clever und nervenstark. Luis Figge mit 24, Jordan Barnes mit 19 und Nico Brauner mit ebenfalls 19 Punkten setzten die großen Ausrufezeichen bei den Lahnstädtern, für die es am kommenden Samstag zuhause gegen Münster weiter geht.

Ein zaghafter Beginn von beiden Teams, wobei die Hausherren sowie auch die Gießener mit Ballverlusten zu kämpfen hatten. Barnes und Brauner sorgten mit Layups zwar für Zähler, aber Andre von jenseits der Dreipunktelinie bescherte für seine Farben die 9:5-Führung (3.). Andre hatte seine Hand schon früh in der Begegnung justiert und nach dem zweiten Dreier in Folge forderte Cheftrainer Ignjatovic die 46ers zum Gespräch (12:7, 4.). Nach diesem Austausch setzte Figge Akzente und übernahm zum 12:12 (5.). Während die Mittelhessen ihre Fehler eindämmten, folgten bei den Bochumern weitere Ballverluste, sodass der Gießener 9:0-Lauf zum 16:12 (5.) führte. Es blieb dennoch eine enge Partie, auch weil der VfL aus der Distanz mit einer Wurfquote von 75% überzeugte. Die mittelhessischen Guards Barnes, Karlo Miksic und der gut aufgelegte Figge (13 Punkte) lieferten entscheidend zum 32:25. Der muntere Punktereigen ebbte etwas ab, bis Geske mit schnellen Schritten Richtung Korb zog und so den 36:36-Ausgleich initiierte (13.). Der Offensivmotor der Gießener kam komplett zum Stocken und die abermalige Überschreitung der Teamfoulgrenze führte zu einem 37:36-Führungswechsel (14.). Den Fluss ins Spiel brachte dann Spielmacher Barnes wieder ins 46ers-Spiel. Der Guard zeichnete sich mit gutem Drive zum Korb aus und brachte seine Farben mit 40:37 wieder in Führung (15.). In der intensiv geführten Partie übernahm Geske und war von Downtown präsent, sodass Gießen nach dem 48:49 (18.) eine Auszeit forderte. Den kurzzeitigen Führungswechsel konnte diese Pause zwar nicht verhindern, doch Figge (17 Punkte) und Kevin Strangmeyer lieferten gewinnbringende Argumente, die zum 53:53-Halbzeitstand führten.       

Die ersten Frequenzen gehörten Spielmacher Barnes, der fünf Punkte produzierte und so gegen die hartnäckigen Bochumer einen marginalen Vorteil erarbeitete (58:57, 22.). Das Duo Martin und Barnes zeigten sich hellwach und setzten ein 66:57-Zwischenspurt auf das Parkett (24.). Während die Hausherren einen 4:0-Lauf zum Anschluss nutzten, waren die Gießener mit dem Pick-&-Roll unterwegs, was Fundic per Korbleger zu Ende brachte (68:61, 26.). Es folgte ein munterer Dreier-Shootout zwischen Roland Nyama, Nico Brauner und Garrett Matthew Sams zum 74:68-Zwischenergebnis (27.). Die Scoring-Optionen der beiden Teams sollten bis zum Viertelende aus der Distanz oder von der Freiwurflinie erzwungen werden, wobei die JobStairs GIESSEN 46ers ihren Vorsprung beim 82:76 manifestieren konnten.      

Es dauerte bis in die zweite Spielminute des finalen Viertels rein, bis Grof die ersten Zähler markierte und die Gießener zu einer Auszeit bewegte (78:82, 32.). Gestärkt kam Figge wieder zurück auf das Parkett und netzte per Freiwürfe zum 84:78 (33.) ein. Der Deutsche blieb in der Offensive weiter agil und passte zu Barnes, der aus der Halbdistanz zuschlug (86:80, 33.). Es war bezeichnet, dass bis Mitte des Viertels sich die 46ers nicht absetzen und der VfL unermüdlich dranblieb. Auch nach einer Auszeit kam der Offensivmotor der Mittelhessen nicht zum Erliegen und Figge baute den 8:0-Lauf zum 94:84 (35.) aus. Am Ende bewiesen die JobStairs GIESSEN 46ers eine smarte Spielweise und siegten in einem Highscoring-Spiel mit 108:89.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 9. Spieltag

Foto: Stefan Pieper

Spieltag 9: 26.11.2022 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. wiha Panthers Schwenningen

Im letzten Heimspiel vor Weihnachten treffen die Eisbären Bremerhaven am Samstag in der Stadthalle Bremerhaven auf den Tabellenletzten, die wiha Panthers Schwenningen. Nach vier Niederlagen in Folge geht es für die Eisbären darum, ein Erfolgserlebnis zu erzielen und wichtige Punkte zu gewinnen.

Mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen und viel Rückenwind treten die Schwenninger Basketballer nun die lange Reise zum Auswärtsspiel in Bremerhaven an. Am Samstag treffen die Schwarzwälder in der Stadthalle Bremerhaven auf ein Team, das nach einem durchwachsenen Saisonstart nur auf Rang 16 steht. Die von Head Coach Steven Key betreuten Seestädter starteten mit einem 98:60-Heimsieg gegen Gießen gut in die neue Spielzeit. Auch der Auswärtssieg in Jena verdeutlicht das große Potenzial der Eisbären. Dem gegenüber stehen jedoch auch klare Niederlagen gegen Aufsteiger Düsseldorf (78:112) oder zuletzt Trier (69:84).

Die bisherigen Zusammentreffen beider Mannschaften sprechen indes für die Eisbären: Von insgesamt sechs Begegnungen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten die Bremerhavener alle Spiele im heimischen Eisbärenkäfig und fünf Partien insgesamt für sich entscheiden. In der letzten Saison schicken sie den Gegner gar mit 113:76 zurück in die Doppelstadt, mussten sich allerdings auswärts mit 83:81 geschlagen geben – mit auf dem Feld damals bei den Gästen: Eisbär Lennard Larysz.

„Auf Serien werden wir uns nicht verlassen. Wir wollen das Momentum endlich umkehren und vor allem wieder selbst mehr treffen. Wir stehen vor einem Monat mit vier Auswärtsspielen in Folge und wollen vor unseren Fans im Eisbärenkäfig alles geben, um wieder siegreich zu sein“, bewertet Eisbären Head Coach Steven Key die Lage vor dem kommenden Spiel.

„Bremerhaven hat wie Leverkusen und wir eine fast komplett neue Mannschaft und sucht noch nach der eigenen Identität“, analysiert Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Wir fahren mit einem Sieg im Rücken in den hohen Norden und sollten den Eisbären auf Augenhöhe begegnen können. Abgesehen von Stefan Vasovic sind wir vollzählig und werden versuchen unser Spiel durchzuziehen und mit der gleichen Intensität und Konzentration zu agieren wie gegen Leverkusen.“

26.11.2022 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf

Für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf steht am kommenden Wochenende erneut ein Derby auf dem Programm. Am Samstag trifft man auswärts auf den Traditionsverein Phoenix Hagen.

„Hagen hat sich im Sommer gut verstärken können und mit Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann sowie Marvin Omuvwie drei deutsche BBL-Spieler rekrutieren können. Individuell sind sie gemeinsam mit ihren Importspielern ein echt hochkarätiges Team, das mit fünf Siegen einen guten Saisonstart hingelegt hat“, schätzt ART Giants-Trainer Florian Flabb die personellen Ressourcen des kommenden Gegners ein. Sportlich verlief der Start in die aktuelle Spielzeit für die Mannschaft von Phoenix-Trainer Christopher Harris mit fünf Siegen aus acht Spielen bisher ziemlich erfolgreich. Lediglich am letzten Spieltag mussten sich die Hagener dem Tabellenführer aus Tübingen mit 89:61 deutlich geschlagen geben. In Düsseldorf geht man aber keineswegs davon aus, dass diese Pleite ein großer Rückschlag für die Feuervögel aus Hagen sein wird. „Sie verfügen über viele erfahrene Spieler und lassen sich von dieser einen deutlichen Niederlage jetzt nicht aus dem Konzept bringen. Ich erwarte also kein verunsichertes Team, sondern eine Mannschaft, die mit viel Intensität in der eigenen Halle auftreten wird“, so Flabb.

Dass man besonders in der eigenen Halle, der ehrwürdigen „Ischelandhalle“ (heute Krollmann-Arena), schon in der Vergangenheit und auch bis heute häufig für Hexenkessel-Stimmung sorgt, ist ligaweit bekannt. Bereits in der Saisonvorbereitung durften die Giganten erstmals etwas Luft schnuppern in der Krollmann-Arena, damals jedoch noch ohne Besucher auf der Tribüne. „Mit Zuschauern ist die Krollmann-Arena nochmal eine ganz anders zu bespielende Halle als in der Vorbereitung, wo wir vor leeren Rängen gespielt haben. Wir freuen uns aber auch auf eine volle Arena mit einer wahnsinnigen Stimmung. Aus unserer Sicht ist es definitiv eines der Highlights in dieser Saison, was die Atmosphäre angeht. Unsere Jungs sind heiß darauf dieses Derby zu spielen“, stellt der Düsseldorfer Headcoach klar.

Vor fremder Kulisse wollen die Rheinländer unbedingt an den jüngsten Heimerfolg gegen die Dresden Titans anknüpfen, als man den Mitaufsteiger mit 90:83 besiegte und sich durch den vierten Saisonerfolg auf den zehnten Tabellenplatz vorarbeitete. Großen Anteil hatten daran vor allem die Guards Ryan Richmond und Booker Coplin, die dem Offensivspiel der ART Giants schon häufiger in dieser Saison ihren Stempel aufdrückten. „All unsere Guards liefern schon über die ersten Saisonspiele hinweg eine konstante Leistung ab und auch Phoenix wird davor gewarnt sein. Wir müssen schauen, dass wir die Jungs wieder gut in Szene setzen und ihnen zu Wurfchancen verhelfen“, so Flabb. Somit wird es für die Düsseldorfer also wichtig sein, zu keinem Zeitpunkt der Partie den Hausherren und ihren lauten Fans die Spielkontrolle zu überlassen, sondern vielmehr den Fokus auf das eigene Spiel zu legen, um in Hagen erfolgreich sein zu können.

26.11.2022 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach dem Heimsieg gegen die Eisbären Bremerhaven steht für die RÖMERSTROM Gladiators erneut ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Bereits am Freitag reist der Gladiatoren-Tross nach Thüringen, wo am Samstag der Sprungball in der Sparkassen-Arena Jena angesetzt ist. Die Jenaer, die stets zu den Top-Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga zählen, stehen aktuell auf dem 5. Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und konnten fünf ihrer acht bisherigen Partien für sich entscheiden. Nach drei Siegen zu Saisonbeginn verlor Medipolis das erste Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven, gegen die die Trierer am Sonntag ihren ersten Heimerfolg feiern konnten. Die anderen beiden Niederlagen sammelten die Jenaer in den letzten beiden Partien gegen Leverkusen (88:95) und Artland (80:85). Dementsprechend stehen die vermeintlichen Favoriten unter Zugzwang und werden hochmotiviert in das Aufeinandertreffen mit den Gladiatoren gehen.

Angeführt werden die Thüringer aktuell von Routinier Brandon Thomas, der durchschnittlich 15,5 Punkte pro Partie erzielt. Forward Shaquille Hines (12,5 PpS), Guard Storm Murphy (11 PpS) und Carlton Guy (9 PpS) sorgen als Import-Spieler ebenfalls für viel Scoring-Power. Die deutsche Rotation um Stephan Haukohl, Björn Rohwer, Moritz Plescher, Takiula Fahrenshohn und Vuk Radojicic bringt einiges an Erfahrung und Qualität mit und macht Medipolis zu einem der am tiefsten besetzten Teams der gesamten Liga. Die offensive Gefahr, die die Mannschaft ausstrahlt, spiegelt sich auch in der starken Feldwurfquote von 49,1 % als Team wider, die den Bestwert im Liga-Vergleich bedeutet.

Auch Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Stärke der Gegner und sagt im Vorlauf der Partie: „Die individuelle Qualität die Jena offensiv mitbringt ist natürlich beeindruckend. Auf den deutschen Positionen sind sie stark besetzt und auch die Imports sind etablierte Spieler. Jena ist eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga, auch wenn sie nicht unbedingt so viele Punkte pro Spiel erzielen. Die Feldwurfquote ist sehr hoch und es kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu. Wir müssen in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung, aber auch in der Teamdefense von Anfang an wachsam sein. Offensiv müssen wir das Tempo hochhalten und schauen dass wir zu guten und einfachen Abschlüssen kommen. Wir wollen aus dem Spiel einen Kampf machen und fahren definitiv nicht nach Jena um zu verlieren“.

26.11.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Bayer Giants Leverkusen

Zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2022/2023 empfangen die Kirchheim Knights die Bayer Giants aus Leverkusen. Für beide Mannschaften ist diese Partie extrem wichtig. Die Ritter wollen nach der unnötigen Niederlage gegen Giessen zwei Punkte vor heimischem Publikum einfahren, währen die Leverkusener sich für die Niederlage gegen Schlusslicht Schwenningen rehabilitieren wollen und dafür nochmal nachgerüstet haben.

Das Duell Kirchheim gegen Leverkusen stand in den vergangenen Spielzeiten immer für viel Spannung und hochklassigen Sport. In dieser Saison haben beide Mannschaften mit einem schlechten Saisonstart und vielen Verletzungen zu kämpfen. Während bei den Schwaben eine Vielzahl von Spielern immer wieder ausfiel, waren es bei Leverkusen eher langfristige Ausfälle, die der neuformierten Truppe von Coach Hansi Gnad weh taten. Insbesondere der Ausfall von 2,18m Center Dennis Heinzmann riss eine Lücke. Der zunächst prognostizierte Ausfall und die dementsprechende Reha von einem halben Jahr scheint jedoch deutlicher schneller voranzugehen. Es ist nicht auszuschließen, dass Heinzmann bereits gegen Kirchheim sein Comeback feiern wird. Neu im Team ist der kanadische Nationalspieler Kadre Gray. „Das ist ein sehr guter Spieler. Wir hatten ihn sehr lange auf unserer Liste. Er wird Leverkusen verändern und ihnen viele Optionen geben. Diese Verpflichtung macht sie deutlich stärker,“ warnt Knights Sportchef Chris Schmidt.

Auf Kirchheimer Seite kehrten unter der Woche Paul Giese und Kayne Henry zurück ins Training. Auch Shooting Guard Tim Koch absolvierte die ersten individuellen Einheiten. Für einen Einsatz in den nächsten ein, zwei Wochen wird es jedoch noch nicht reichen. „Tim war zwei Monate raus. Wir werden ihn langsam aufbauen müssen,“ so Schmidt. Weiterhin nicht mit dabei sein wird Kilian Fischer. Mit vier Punkten stehen die Leverkusener punktgleich mit dem Vorletzten am Tabellenende. Nur zwei Punkte mehr haben die Ritter auf ihrem Konto. Es geht also durchaus auch darum den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren und zumindest kurzfristig nicht vollends unten reinzurutschen.

„Leverkusen ist eine sehr gute Mannschaft, die ähnliche Probleme hatte wie wir. Es ist nicht die mangelnde Qualität, sondern eher Abstimmungs- und Ablaufprozesse. Das wird eine sehr schwierige und knifflige Partie. Wir müssen hochkonzentriert sein,“ so Knights Coach Igor Perovic.

26.11.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Artland Dragons

Die Artland Dragons stehen vor dem nächsten Spiel gegen einen Aufstiegsfavoriten. Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastiert man beim Tabellenführer in Tübingen. Nach dem Heimsieg gegen Jena wollen die Drachen das nächste Schwergewicht der Liga schlagen.

Die Artland Dragons haben momentan einen Lauf. Gegen Jena konnte man den fünften Sieg in Folge feiern, nachdem man die ersten drei Spiele der Saison verlor. Wie auch in den Spielen zuvor war vor allem die starke Defensive ausschlaggebend für den nächsten Heimsieg der Dragons. Nun wartet mit den Tigers Tübingen die stärkste Offensive der Liga auf die Drachen. Mit dabei sein wird auch wieder Daniel Zdravevski. Der junge Foward hat seine Beschwerden in der Wade überwunden und wird Teil des Kaders in Tübingen sein. Auch alle anderen Spieler sind fit für den Trip nach Baden-Württemberg und freuen sich auf einen Einsatz gegen den derzeitigen Ligaprimus.

Die Tigers spielen bisher eine überragende Saison. Die Männer rund um Headcoach Daniel Jansson stellen dabei nicht nur die gefährlichste Offensive der Liga, sondern passen dabei auch extrem gut auf den Ball auf. Nur Hagen verliert weniger häufig den Ball als die Tigers. Zwar leistete man sich im direkten Duell gegen die Feuervögel am vergangenen Wochenende ganze 18 Ballverluste, dennoch gefährdete dies den Sieg der Tübinger keinesfalls. Am Ende siegte man deutlich mit 89:61 und holte damit den siebten Saisonsieg. Neben einer hervorragenden Offensive besticht das Team der Tigers mit einer extrem aggressiven Verteidigung, ohne jedoch zu häufig zu einem Foul greifen zu müssen. In der Statistik der Gesamtzahl der Fouls belegen die Tübinger den zehnten Platz, während die Dragons bisher die wenigsten Fouls der gesamten Liga begingen. Nichtsdestotrotz müssen die Drachen die Physis der Tigers am Samstag matchen, um mit etwas Zählbarem nach Quakenbrück zurückkehren zu können.

Danny Jansson, Trainer in Diensten der Tigers Tübingen, blickt wie folgt auf das Duell gegen die Artland Dragons: „Wir freuen uns alle auf das Wiedersehen mit Joanic. Es freut mich für ihn, dass es mit seinem neuen Team aktuell gut läuft. Er wird in diesem Spiel auch ein Faktor für seine Mannschaft sein, da er defensiv praktisch alle Positionen verteidigen kann. Für uns gilt wie immer, defensiv gut zu verteidigen und so die Stärken des Gegners einzuschränken. Gelingt uns dies so wie im Duell gegen Phoenix Hagen, werden wir auch in der Offensive mit Selbstvertrauen Akzente setzen können. Die Dragons kommen mit einem positiven Lauf nach Tübingen. Ich erwarte ein interessantes Spiel“, so der Finne.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel gegen Tübingen: „In Tübingen stehen wir vor einer schweren Aufgabe. Sie konnten ihren Kern aus der letzten Saison zusammenhalten, was ein wichtiger Grund für ihre bisherigen Leistungen in dieser Saison ist. Sie spielen nicht nur schnellen, sondern auch sehr effizienten Basketball und sind zudem sehr gut gecoacht. In den letzten Spielen konnten wir die Pace diktieren, dies wird Tübingen uns jedoch am Wochenende abnehmen, da sie mit der wahrscheinlich höchsten Pace der Liga spielen. Unsere Hauptaufgabe liegt darin, sie nicht zu Offensivrebounds kommen zu lassen und ihnen keine zweiten Chancen zu ermöglichen. Gegen ihre aggressive Verteidigung müssen wir das Maximum aus jedem Ballbesitz holen, wenn wir mit Punkten nach Hause fahren wollen.“

26.11.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. PS Karlsruhe LIONS

Eines der aktuell heißesten Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kommt am Samstag nach Vechta. Die PS Karlsruhe LIONS haben fünf ihrer letzten sechs Spiele gewonnen, sind ein klarer Playoff-Anwärter. RASTA will nach der ersten Saisonniederlage mit neuer Kraft zurück aufs Parkett und den Herausforderer bändigen – mit mehr Biss und wohl wieder mehr als 3.000 Fans im Rücken.

Am Donnerstagnachmittag waren bereits fast 2.800 Tickets für das Spiel des Zweiten gegen den Siebten verkauft. Bei RASTAs Anhängern hat die 80:86-Niederlage vom letzten Wochenende in Paderborn höchstens für eine Flucht nach vorne gesorgt – in den RASTA Dome. Ungeschlagen sind die Mannen von Head Coach Ty Harrelson an der Pariser Straße, wollen dies natürlich bleiben. „Ich erwarte, dass wir eine gute Reaktion zeigen und alles geben, mit- und füreinander spielen. Gerade in unserer Halle, mit unseren Fans sollten die Spieler alles geben, was sie haben, um einen Sieg zu holen“, äußert sich Harrelson deutlich.

Der Respekt vor dem Gegner ist beim US-Amerikaner derweil groß: „Karlsruhe und die Artland Dragons sind derzeit die heißesten Teams der Liga. Die LIONS sind sowohl Innen als auch von Außen gefährlich.“ Ty Harrelson spricht damit zum Beispiel ein easyCredit Basketball Bundesliga-erfahrenes Duo an. Maurice Pluskota kommt auf 15.4 Punkte und 8.9 Rebounds, am 3. Spieltag holte der Center in der Partie gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier 19 Rebounds. Das sechste Jahr des 30-Jährigen in Karlsruhe ist bisher dessen bestes. Gefüttert wird Löwe Pluskota nicht selten von Bazoumana Koné. Der im Dezember 29 Jahre alt werdende Point Guard ist mit 17.7 Punkten Topscorer des “Karlsrudels“.

Die jüngsten Erfolge der PSK LIONS haben zu einer wahren Basketball-Euphorie in der Fächerstadt geführt. Die Auslastung der neuen Lina-Radke-Halle liegt bei 86%, der Schnitt bei 1.290 Zuschauern. Gekostet hat sie rund 21 Millionen Euro, inklusive extensiv begrünter und mit einer Photovoltaik-Anlage versehener Dachfläche. In ihrem neuen Heim bestritt die Mannschaft von Head Coach Aleksandar Šćepanović (39) schon fünf Spiele, dafür stehen im Dezember gleich drei Auswärtspartien in Serie an. Dass das „Karlsrudel“ so richtig heiß laufen kann, bewies es am letzten Wochenende: 35 Punkte im letzten Viertel gegen Bochum führten zu einem 103:79-Heimsieg.

„Karlsruhe ist eine gute Mannschaft, die im Moment sehr viel Schwung hat“, sagt auch RASTAs Andrew Jones. Der US-Rookie war in Paderborn mit 17 Punkten erstmals Vechtas Top-Scorer. „Ich denke, unsere Mannschaft ist motiviert und hat in dieser Saison noch viel zu beweisen. Im nächsten Spiel wird sich zeigen, ob wir in der Lage sind, auf Widrigkeiten zu reagieren“, so der 24-Jährige. Bissiger als die PS Karlsruhe LIONS also sollten die Vechtaer sein – in allen Belangen des Spiels. Ty Harrelson will „mehr Konzentration und Geschlossenheit“ sehen und sagt: „Die Karlsruher werden unsere bisher größte Herausforderung sein. Daher ist unsere Einstellung am Samstag ganz wichtig.“

26.11.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Uni Baskets Paderborn

Nachdem die die Uni-Städter zuletzt zweimal in Sachen Auswärtspartien unterwegs waren – dazwischen noch die Länderspielpause – steht nach drei Wochen ein Heimspiel im Fokus: Die WWU Baskets Münster empfangen am Samstagabend punktgleiche Uni Baskets Paderborn. Die Resonanz im Vorverkauf verspricht eine volle Halle Berg Fidel für das wegweisende Westfalen-Duell am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Nach der langen Auswärtsfahrt zum Sonntagspiel in Nürnberg stand in einer kurzen Woche zunächst die Regeneration im Vordergrund. „Die Jungs haben ordentlich trainiert, wir haben das Spiel gut ausgewertet und freuen uns auf das nächste Heimspiel“, sagte WWU-Baskets-Cheftrainer Björn Harmsen am Donnerstagmittag. Die Resonanz des Vorverkaufs freue ihn sehr, „toll wenn die Halle voll wird. Ich glaube, dass haben sich die Jungs auch verdient, weil sie sich voll reinhängen und bisher auch gut in der Liga bewiesen haben. Da ist es natürlich schön, dass das als Erfolg anerkannt und dementsprechend unterstützt wird. Klar brauchen wir eine super Stimmung, die uns noch einmal beflügelt.“ Nicht nur Björn Harmsen, sondern alle Münsteraner hoffen auf großartige Stimmung am Samstag.

Ein fulminanter Rückhalt durch die Fans der WWU Baskets wird auch nötig sein, denn zuletzt ließen die Ostwestfalen mit dem 86:80-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenführer RASTA Vechta aufhorchen. Es war die erste Saisonniederlage des Aufstiegsfavoriten. Die Mannschaft von Steven Esterkamp wird das Selbstbewusstsein aus dem Überraschungscoup mit in die Halle Berg Fidel nehmen. „Paderborn ist mit Sicherheit eine gute Mannschaft, gut gecoacht, sie hat ihren Rhythmus gefunden. Man sieht, gerade auch mit dem Sieg gegen Vechta, dass sie wieder da sind, wo sie sein können und hingehören“, so die Einschätzung von Björn Harmsen. Der Cheftrainer der WWU Baskets weiß natürlich im Detail, was auf ihn und seine Mannschaft am Samstagabend zukommt: „Sie spielen immer zusammen, lassen den Ball gut laufen. Das ist mit Sicherheit ihre große Stärke.“

Der mit den WWU Baskets punktgleiche Tabellenelfte (4:4 Siege) ist auch auswärts gefährlich, siegte bei den Karlsruhe Lions deutlich (83:69). Auch im Auswärtsspiel in Kirchheim spielten die Paderborner Baskets 22 Minuten lang stark auf. Dieses verloren die Esterkamp-Schützlinge allerdings nach einer 54:34-Führung noch mit 65:78. Der begeisternde 86:80-Sieg gegen das Topteam RASTA Vechta unterstrich, was sich die Ostwestfalen vorgenommen haben. „Wir haben genau die Intensität auf das Parkett gelegt, die wir brauchen. Noch wichtiger: Wir sind 40 Minuten lang wie ein Team aufgetreten“, sagte Paderborns Cheftrainer Steven Esterkamp am vergangenen Samstag.

27.11.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Nürnberg Falcons BC

Diesen Sonntag sind die Dresden Titans nach drei langen Wochen endlich wieder in der heimischen Margon Arena gefordert! Zum neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die sächsischen Korbjäger auf fränkische Konkurrenz – die Nürnberg Falcons sind zu Gast. Der aktuell Tabellensechste konnte zuletzt drei Partien in Folge gewinnen, während die „Titanen“ sein nunmehr drei Begegnungen auf ihren fünften Saisonsieg warten.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Schon zu Saisonbeginn habe ich darauf hingewiesen, dass uns als Aufsteiger auch Niederlagenserien erwarten werden. Und natürlich ist das zu einem kleinen Teil auch Thema bei den Spielern. Aber die Energie im Training ist hoch, die Stimmung ist gut. Und die Mannschaft ist erfahren und reflektiert genug, das Ganze einzuordnen. Mit Nürnberg treffen wir nun auf einen Gegner, der wirklich guten Basketball spielt. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen. Wir werden aber alles geben, wollen unsererseits die Fans mitnehmen und unseren besten Ball spielen.“

Dieser „gute Basketball“ führte zuletzt zu drei Siegen für die Falcons, die mit insgesamt fünf Erfolgen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz verweilen. Nürnbergs litauischer Coach Vytautas Buzas hat dafür eine teamdienliche Offensive installiert, in welcher gleich fünf Akteure zweistellig punkten.

Auch bei den Titans scoren fünf Spieler regelmäßig im zweistelligen Bereich. Besonders interessant dürfte indes das Duell zwischen Falcons-Center Jonathan Maier und Dresdens Kapitän Georg Voigtmann werden. Beide Hünen gehören zu den besten deutschen Pivoten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und liefern ähnlich beeindruckende Statistiken ab.

27.11.2022 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Zwei erfolgreiche Heimspiele feierten die JobStairs GIESSEN 46ers zuletzt in die Sporthalle Gießen-Ost. Nun gilt es Auswärts beim VfL SparkassenStars Bochum die gezeigten Leistungen zu bestätigen und den dritten Platz im Ranking zu behaupten. Dabei gehen die Mittelhessen, trotz enger Tabellenkonstellation, wohl als Favorit ins Spiel. Die Ruhrpottler konnten in ihrer heimischen Rundsporthalle noch kein Erfolgserlebnis feiern und mussten sich schon allzu oft in der Crunchtime knapp geschlagen geben.

Die VfL SparkassenStars Bochum werden Alles daransetzen, im fünften Anlauf den ersten Heimsieg einzufahren. Doch die personelle Situation hat sich im Vergleich zu der Niederlage in der Vorwoche in Karlsruhe leider nicht entspannt. Hendrik Drescher konnte nach seiner in der Schlussminute erlittenen Verletzung am Knöchel nur dosiert trainieren und auch der Einsatz von Garrett Sams, der in Karlsruhe sein Comeback feierte, wackelt weiterhin. Ausfallen werden definitiv weiterhin Kilian Dietz und Lars Kamp und auch Miki Servera ist noch nicht ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

„Gießen ist ein sehr starkes und talentiertes Team und man kann sehen, dass sie aktuell mit einem sehr großen Selbstvertrauen spielen. Sie beginnen die Liga zu dominieren und für mich werden sie am Ende unter den Top-4-Teams landen. Sie spielen eine harte und physische Verteidigung mit klaren Regeln, einer guten Presse. Offensiv spielen sie sehr gut strukturiert und wissen zu jeder Zeit die richtige Entscheidung zu treffen. Sie sind auch sehr gut gecoacht von einem sehr erfahrenen Coach. Wir sind in der gleichen Situation wie in den letzten Wochen zuvor. Wir werden versuchen, gegen diese Mannschaft zu bestehen und unser Bestes zu geben um zu gewinnen. Aktuell ist es wichtiger, dass wir uns auf uns konzentrieren als auf Gießen. Hoffentlich werden wir schnellstmöglich einige unserer verletzten Spieler zurückhaben und die Dynamik in unseren Trainings verbessern. Es wird ein sehr schweres Spiel am Sonntag“, so Headocach Felix Banobre.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Bochum hat eine sehr interessante Mannschaft, die vor zwei Jahren den Aufstieg geschafft und im Anschluss sicher die Klasse gehalten hat. Sie haben erfahrene deutsche Spieler und gute Ausländer in ihrer Mannschaft. Zudem sind sie gut organisiert und ein hervorragend gecoachtes Team. Am letzten Spieltag haben der VfL eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen, was Bochum nun deutlich gefährlicher macht. Auch wenn sie gegen Karlsruhe kein gutes Spiel gezeigt haben, haben wir schon viele ansehnliche Partien von ihnen gesehen. Sie agieren in einer wechselnden Defense, darauf müssen wir uns einstellen. In der Offensive sind sie sehr schnell und die Amerikaner können Würfe für sich selber kreieren. Ich rechne mit einer engen Begegnung, wie so oft in dieser Liga!“   

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.