Schlagwortarchiv für: 9. Spieltag

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2021 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Basketball Löwen

Die Ausgangslage ist ähnlich der vom vergangenen Wochenende. Mit Erfolgen gegen Speyer, Gießen, Coburg und Bayern II haben die Gäste aktuell vier Siege auf ihrer Habenseite und liegen damit auf Platz fünf der Tabelle. Mit einem Auswärtserfolg würden diese mit den Juniors gleichziehen. Mit einem Durchschnittsalter von 20,8 Jahren ist das Team aus Erfurt sogar etwas jünger aufgestellt als das der Frankfurter. Im Fokus des Teams stehen allerdings die älteren Akteure, welche auch, steigend mit dem Alter, die meisten Punkte der Gäste erzielen. Diese Liste wird angeführt von Guy Landry Edi. Der 32 jährige Franzose markiert rund 21 Punkte pro Spiel, gefolgt vom US-Amerikaner Tyseem Lamel Lyles mit 18 Punkten sowie Noah Kamden, der im Schnitt 16 Punkte erzielt. Mit 14 Punkten komplettiert der 19 jährige Miles Osei die Riege der Spieler, welche bisher durchschnittlich zweistellig punkten konnten.

Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors gilt es, die freigesetzte Energie des vergangenen Wochenendes, wo trotz dezimiertem Kader der fünfte Erfolg in Serie eingefahren werden konnte, mit in die Partie gegen die Basketball Löwen zu nehmen. Vor allem müssen die zuvor genannten Spieler der Gäste gut verteidigt werden, um den Court am Ende als Sieger zu verlassen. Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Aufgabe: „Erfurt hat sich bisher sehr gut und vor allem kämpferisch präsentiert. Sie spielen sehr intensiv und das übers ganze Spiel, obwohl sie eine kleine Rotation haben. Wir müssen es schaffen, die erste fünf zu kontrollieren. Diese scort im Schnitt über 75 Punkte pro Partie. Daher müssen wir dem Spiel unser Tempo aufsetzen, Erfurt müde machen und darüber hinaus in der Offense den Ball so gut bewegen wie in den vergangenen Wochen. Wir haben erneut ein Heimspiel und sind heiß auf Sieg Nummer sechs in Folge!“

13.11.2021 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Dresden Titans

Nach dem Sensationserfolg gegen die EPG Baskets aus Koblenz können sich die Fans des TSV Oberhaching auf das nächste Highlight in der Grundschule freuen. Am Samstag Abend ist mit den Dresden Titans erneut der ungeschlagene Tabellenführer zu Gast in der Grundschule. Ähnlich wie die Koblenzer haben die Dresden Titans große sportliche Ziele und peilen den Aufstieg in die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA. Die Sachsen setzen auf Kontinuität und haben mit Manager Rico Gottwald einen Obertitan, der in den letzten Jahren hervorragende Aufbauarbeit am Standort geleistet hat. Mit vielen neuen Partner, einer tollen Jugendarbeit mit vier hauptamtlichen Jugendtrainern sowie eine BBL tauglichen Halle haben die Titans alle Voraussetzungen um den nächsten Schritt zu gehen.

Der ohnehin bereits starke Spielerkader, der vergangene Saison auf Platz 1 nach der Hauptrunde stand und unglücklich gegen Itzehoe in den Playoffs ausschied, wurde von Trainer Fabian Strauß und Gottwald entsprechend nochmals verstärkt. Mit Deutsch-Ami Grant Teichmann (MLP Academics Heidelberg, Schwenningen Panthers), Kanadier Tanner Graham (Iserlohn,Tübingen Tigers) und Nico Wenzl (BBC Bayreuth) konnte namhafte Neuzugänge aus höherklassigen Teams an die Elbflorenz gelockt werden. Die Titanen haben einen tiefen Kader und profitieren besonders davon, dass der Kern bereits seit Jahren zusammenspielt und sich blind versteht. Auch wenn die Mannen um die beiden Kapitäne Janosch Kögler und Peter Zeis als krasser Außenseiter in die Partie gehen, ist der Basketball rund und das Spiel geht 40 Minuten. Die Gelbhemden werden sich mit allem was Sie haben gegen die übermächtigen Titanen stemmen und wollen den Kampf annehmen

Mario Matic (HC Tropics): „Rico hat mir versprochen einen leckeren Dresdner Weihnachtstollen mitzubringen, aber die Punkte werden Sie uns sicherlich nicht schenken. Dresden gehört zusammen mit Koblenz und Münster zu den besten drei Teams der gesamten Liga. Die Ausgangslage ist klar. Aber wir werden uns sicherlich nicht bereits vor dem Spiel kampflos ergeben, sondern im Rahmen unser Möglichkeit versuchen das Spiel offen zu halten.“

13.11.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Im letzten Jahr verpassten die BIS Baskets als Tabellenneunter knapp die Qualifikation für die Playoffs. Es war das Jahr nach ihrem Wiederaufstieg. Speyer ist eine Art Liga-Urgestein: Der Club ist Gründungsmitglied der ProB. Mitte der Zehnerjahre lieferte man sich manch heißes Duell mit den Licher BasketBären. Nur einer der bislang drei eingefahrenen Siege konnte auf heimischen Parkett eingefahren werden. Gegen die Oberhaching Tropics hieß es Mitte Oktober dafür 88:60 – eine deutliche Angelegenheit. Schon zuvor gegen Hanau und danach gegen Ulm konnten sich die Baskets in der Fremde durchsetzen. Zuletzt musste man sich dem starken Koblenzer Team beugen, bevor mit Frankfurt ein weiteres Topteam zum Tanz bat. Bei den Südhessen hatte Darian Cardenas Ruda mit der Sirene den Ausgleich auf der Hand. Bei einem erfolgreichen Dreier wären die Teams in die zweite Verlängerung gegangen. So hieß es am Ende 94:97.

Ruda verfügt über jede Menge ProB-Erfahrung. Dennoch gehört der Small Forward mit 25 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen. Mit knapp 15 Punkten pro Spiel ist er drittbester Scorer seiner Farben, sucht derzeit aber noch seine Stabilität aus der Dreipunktedistanz. Fast siebenmal pro Partie steigt Ruda empor und trifft bislang nur 21%. So kommt es, dass Daryl Woodmore die Rolle des Topscorers zufällt. Der 29-jährige US-Guard kehrte nach einem Abstecher zu Koblenz zurück in die Domstadt, wo er bereits zwischen 2014 und 2020 aktiv war. Neben 17 Punkten pro Einsatz ist er auch einer der besseren Rebounder seines Teams, sieben sind es im Schnitt. Zudem ist Woodmore ein agiler Balldieb, der es nach Steals gerne im Fastbreak klingeln lässt. Mbassa vertraut im Kern einer Sieben-Mann-Rotation, zu der des Weiteren Michael Acosta Marte, Marc Liyanage und David Aichele zählen. Marte und Aichele bringen dafür viele Zentimeter aufs Parkett und sind fleißige Reboundsammler des Clubs. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos werden mit viel Fokus zu Werke gehen müssen. Gemeinsam soll der erste Auswärtssieg gelingen.

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir drehen gerade an den richtigen Stellschrauben und sprechen über Details, um die Jungs weiterzubringen. Das schlägt auch an. Wir wissen, dass wir den vollen Fokus bringen müssen, vor allem in der Verteidigung. Sonst wird es ganz, ganz schwer. Wir wollen offensiv als Team zusammenspielen, in der Hoffnung am Samstag mit der vollen Kapelle auflaufen zu können. Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Fan den Weg nach Speyer. Dort wollen wir mit viel Emotion, viel Energie und nicht zuletzt gutem Basketball überzeugen.“

13.11.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. BBC Coburg

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die Arvato College Wizards den BBC Coburg. Nach drei Heimniederlagen und insgesamt 7 Niederlagen in Folge, möchten die Karlsruher endlich den ersten Heimsieg und zweiten Saisonsieg in der Lina-Radke-Halle feiern. Die Karlsruher stehen unter Zugzwang und müssen ihre Niederlagenserie stoppen, um den Tabellenanschluss nicht zu verlieren. Aktuell stehen die KIT Basketballer auf dem letzten Tabellenplatz. Da die letzten vier Tabellenplätze allesamt nur 1 Sieg aufweisen, könnten die College Wizards mit einem Sieg gegen Coburg die Lage vorerst entschärfen.

Die Coburger, ebenfalls nur ein Sieg aus fünf Spielen, werden alles daran setzen, die Punkte aus Karlsruhe mitzunehmen, um sich unter den ersten acht Play-off Plätzen zu etablieren. Der junge Kader um Chef-Trainerin Jessica Miller wird die Karlsruher vor einige Herausforderungen stellen. Allen Voraus der US-Amerikaner Princeton Onwas und der 2,11m große Leon Bulic, die mit einem Schnitt von über 17 Punkten pro Spiel die korbgefährlichsten Coburger darstellen. Auf Karlsruher Seite hofft man auf einen Einsatz des Neuzugangs Thomas Bruce.

Wir werden alles versuchen, die Spielberechtigung für Thomas bis Samstag zu erlangen. Wir werden die Coburger nicht unterschätzen und sind in unserer aktuellen Situation auf jeden Spieler angewiesen“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

14.11.2021 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. WHITE WINGS Hanau

Nach einer ärgerlichen Niederlage gegen Ulm treffen die WHITE WINGS Hanau am kommenden Wochenende auf die EPG Baskets Koblenz. Das Team von Headcoach Mario Dugandzic hat sich über die Sommerpause massiv verstärkt und möchte langfristig die BBL erreichen. In der aktuellen Saison zündet das Konzept schon einmal: Bislang haben die Baskets erst ein Spiel verloren. „Nach ihrer Niederlage vergangene Woche wird Koblenz heiß darauf sein, schnell wieder zu gewinnen“, sagt White-Wings-Headcoach Kamil Piechucki.

Der Kader von Koblenz ist gespickt mit vielen namhaften Profis. Dazu zählen etwa Point Guard Marvin Heckel, Small Forward Dominique Johnson oder Center Moses Pölking. Und auch die Importspieler Shembari Phillips, Indrek Sunelik und Benjamin Marello performen bislang stark. Das Team ist auf quasi jeder Position brandgefährlich und dadurch nur schwer zu kontrollieren.

Wollen die WHITE WINGS Hanau dem Aufstiegsaspiranten ein Bein stellen, müssen sie dabei vor allem mit einer starken Defense überzeugen: „Um Chancen zu haben, müssen wir das physische Spiel von Koblenz annehmen und matchen. Allen voran müssen wir aber darauf achten, keine einfachen Fast Breaks und Turnover zuzulassen“, so Piechucki weiter. Und auch die Reboundstatistik muss stimmen. Unklar ist derzeit auch der Einsatz von Philipp Walz. Dieser kuriert nach wie vor seine Verletzung aus dem Heimspiel gegen Karlsruhe aus.

Nachberichte ProA 9. Spieltag

07.11.2021 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Phoenix Hagen 91:77

Nach zähem Beginn und Abtasten beider Teams kamen die Gäste aus Hagen, bei denen die Leistungsträger Karrington Ward (Knie) und Dominik Spohr (Grippe) fehlten, besser ins Spiel und hatten über weite Strecken der ersten Halbzeit die Nase vorn. Die SEAWOLVES hielten den Anschluss vor allem durch Freiwürfe, wenngleich das Spiel der Wölfe im ersten Durchgang hektisch wirkte. Nach dem 89:65-Auswärtssieg in Itzehoe am vergangenen Freitag dauerte es, bis der Offensivmotor der Hausherren ins Laufen kam. Tyler Nelson versenkte zum Ende des ersten Abschnitt einen Dreier zum 18:17.

Die Hagener behaupteten weiterhin eine knappe Führung und blieben bis zur 18. Minute im Spiel. Dann traf Nelson zwei Dreier in Folge und die SEAWOLVES, die nun mehr Druck in der Verteidigung aufbauten, zogen bis zur Halbzeit auf 44:37 davon. Das dritte Viertel gehörte den Gastgebern, die nun mit einer Ganzfeldpressverteidigung die Offensive der Hagener dermaßen ins Wanken brachten, dass Ballgewinne und einfache Zähler heraussprangen. Ein 34:19-Viertel ebnete den Weg zum fünften Sieg in Serie. Vor allem Sid-Marlon ackerte in Korbnähe, traf sechs seiner sieben Freiwürfe und hatte neben Nijal Pearson und Chris Carter maßgeblichen Anteil am immer weiter wachsenden Vorsprung der Wölfe.

Mit einer komfortablen 78:56-Führung für Rostock starteten beide Teams ins Schlussviertel. Gäste-Coach Chris Harris zeigte durch die Einwechslung des 17-Jährigen Luka Zajic, dass seine Mannschaft gegen die weiterhin aggressiv arbeitete Rostocker Mannschaft nicht mehr an eine Kehrtwende glaubte. 8:37 Minuten vor dem Ende antwortete SEAWOLVES-Coach Held mit der Einwechslung des Rostocker Talents Svante Schmundt, der nur 55 Sekunden später per Sprungwurf seine ersten Punkte in der ProA erzielte. Die 2.500 Zuschauer auf den Rängen jubelten und feierten diese Premiere – und den souverän herausgespielten fünften Sieg der SEAWOLVES in Folge.

Rostock-Coach Christian Held nach dem Spiel: „Ich bin sehr zufrieden, weil wir es wieder geschafft haben, unser Spiel durchzusetzen. Unser Spiel ist davon geprägt, dass wir irgendwann einen Lauf haben. Das können wir nicht über das gesamte Spiel aufrecht erhalten. Wir haben immer Phasen, in denen es zäh wirkt, wir aber trotzdem gut verteidigen. Wir haben sehr lange sehr gut verteidigt. Dadurch können wir Phasen, wenn es offensiv nicht so gut läuft, überbrücken. Irgendwann kommt dann unser Run und das Spiel kippt zu unserem Vorteil.“

07.11.2021 17:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. RASTA Vechta 70:67

RASTA Vechta kam in der Rundsporthalle zunächst so gar nicht ins laufen und lag nach 150 Sekunden mit 0:9 hinten. In der Defense fingen sich die Vechtaer dann, gaben in der Offense allerdings ein sehr einseitiges Bild ab. Nicht ein einziger Erfolg aus dem 2er-Bereich gelang den Gästen in den ersten zehn Minuten, viermal wurde per Dreier getroffen und Josh Young netzte drei Freiwürfe ein. Gleich ein Dutzend Mal hatten die Vechtaer von jenseits der 6.75 Meter abgeschlossen. Positiv: Das Rebound-Duell ging erst einmal an die Gäste (12:9). Extrem ärgerlich waren auch die sage und schreibe acht Turnovers in den ersten zehn Minuten. Nach insgesamt 10:33 Minuten war es dann soweit, RASTA traf innerhalb des Perimeters: Turner per Floater zum 17:13 (11.). Das Graf-Team aber gewann kaum Sicherheit und musste die Führung Mitte des 2. Viertels auch schon wieder abgeben. Das große Problem der Vechtaer in diesem Abschnitt, es war ein altbekanntes. Den Bochumern wurde jetzt Rebound um Rebound geradezu angeboten, 15 holten sie im 2. Viertel, davon schier unfassbare sieben am offensiven Ende.

RASTA kam nicht gut aus der Kabine, dann aber stopfte erst Robin Lodders den Ball durch die Reuse, A.J. Turner legte einen Dreier zum 34:38 nach, Josh Young einen Threeball obendrauf – 37:38. Vor dem Schlussabschnitt hatten die Bochumer bereits 51 Würfe generiert, RASTA hingegen nur 37. Zwar war die Dreierquote mittlerweile bei sehr guten 40%, doch in der Zone passierte praktisch gar nichts und 20 Vechtaer Ballverluste nach 30 Minuten bereiteten ebenfalls größte Sorgen. Dass die Partie noch einmal eng werden würde, daran war zu Beginn des 4. Viertels überhaupt nicht mehr zu denken. RASTA krempelte allerdings doch noch einmal die Ärmel hoch und pirschte sich langsam aber sicher an den VfL heran. Bei noch 188 Sekunden Restspielzeit hatte Josh Young nach einem feinen Pass von A.J. Turner auf 60:66 gestellt – Auszeit Bochum. Im nächsten Vechtaer Angriff hätten sie weiter verkürzen können, leisteten sich aber stattdessen ihren 24. Ballverlust – RASTAs Offensive ließ jedem Fan die Haare zu Berge stehen. Und doch schafften es die Niedersachsen, das Spiel noch einmal eng werden zu lassen. Robin Lodders verkürzte in der 39. Minute auf 64:68, bei noch 53 Sekunden auf der Uhr schaffte Kapitän Young per Threeball das 67:70. Und sogar der Ausgleich war den Vechtaern noch zweimal möglich, beide Versuche jedoch scheiterten.

Marius Graf (Vechta): „Das war heute im Verglich zu Freitag ein großer Rückschritt. Dass wir das 1. Viertel noch gewinnen, ist geradezu ein Witz. Wir waren überhaupt nicht ‚ready‘ für das Tempo der Bochumer und haben in der Offense keine Lösungen gefunden. Dass wir so viele Dreier nehmen, entsprach auch nicht dem Matchplan. Wir haben keine Balance gefunden zwischen Inside- und Outside-Aktionen. Und wenn man schon zur Halbzeit zwölf Ballverluste hat, dann weiß man, dass man kein gutes Spiel macht. Über unser Rebound-Verhalten darf man eigentlich gar nicht sprechen, weil es viel, viel besser werden muss – da geht es um Einstellung und Fokus.“

07.11.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Itzehoe Eagles 83:76

So schnell kann es gehen. Nach drei Niederlagen zum Auftakt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2021/2022, feierten die Schwaben am Sonntagabend den fünften Sieg im sechsten Spiel. Erneut musste Head Coach Perovic auf wichtige Leute verzichten. Besnik Bekteshi und Aleksa Bulajic fehlten verletzungsbedingt. In deutlich besserer Verfassung zeigte sich Rohndell Goodwin, der nach einer Erkältung während der vergangenen Woche, am Freitag in Ehingen noch geschwächt zu Werke gehen musste und nach einem weiteren Tag der Erholung am Sonntagabend in der sehr gut gefüllten Sporthalle Stadtmitte das eine oder andere emotionale Highlight setzen konnte. Der Start ins Spiel gelang nach Maß. Nach kurzem Abtasten beider Mannschaften in den ersten Spielminuten, übernahmen die Ritter das Kommando und gingen früh in Führung. Acht Punkte von Goodwin, sowie erfolgreiche Aktionen von Tim Koch, Till Pape und Noah Starkey sorgten für die deutliche 27:15 Führung nach den ersten zehn Minuten.

Doch Itzehoe war nicht gekommen um die beiden Punkte herzuschenken. Im zweiten Viertel schlug die Truppe von Coach Pat Elzie zurück. Vor allem defensiv überzeugten die Gäste aus dem hohen Norden nun und erlaubten nur noch 12 Zähler auf Kirchheimer Seite. Perovic schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Knights schalteten nun einen Gang höher und gingen früh zweistellig in Führung. Ein sensationell herausgespielter Dreier für Rohndell Goodwin, dem mehrere Pässe vorausgingen, sorgte für Jubelstürme auf den Tribünen. „Wir zeigen in mehreren Phasen sehr schönen Basketball, aber es fehlt uns noch die Konstanz, das über 40 Minuten zu zeigen,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Kurz danach schlugen die Eagles prompt zurück und verkürzten auf einen einstelligen Rückstand. Offensiv lief es nun nicht mehr allzu rund auf Seiten der Hausherren, aber defensiv ließen die Knights nicht locker und verteidigten ihre Führung verbissen. Insbesondere Jonathon Williams zeigte gegen den bisherigen Ligatopscorer Chris Hooper eine ausgezeichnete Leistung und erlaubte dem Itzehoer Forward kaum Freiräume. Beim Zwischenstand von 63:54 ging es in den Schlussabschnitt.

Und Itzehoe wollte unbedingt nochmal herankommen. Williams, der zuvor hauptsächlich in der Verteidigung in Erscheinung trat, übernahm nun Verantwortung und sorgte mit acht Punkten für Ruhe in kritischen Phasen. Auch Tim Koch leistetet mit insgesamt zehn Zählern einen wichtigen Beitrag. Letztlich brachten die aufopferungsvoll kämpfenden Hausherren, unterstützt vom lautstarken Heimpublikum, den verdienten Sieg über die Zeit. „Es war ein sehr hartes und physisches Spiel gegen einen toughen Gegner. Wir sind froh, dass wir dieses Spiel, und auch das Duell gegen Ehingen, für uns entscheiden konnten. Der Druck war groß und die beiden verletzten Guards haben uns sehr gefehlt. Jetzt werden wir uns erholen und dann auf Quakenbrück vorbereiten,“ so Perovic nach Spielende.

07.11.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Tigers Tübingen 90:92

Beste Werbung für den Basketball machten am Sonntagnachmittag die Nürnberg Falcons und die Gäste der Tigers aus Tübingen. Für 45 Spielminuten lieferten sich beide Mannschaften ein sehenswertes, intensives und hochspannendes Duell mit dem letztlich besseren Ende für die Raubkatzen. Die Falcons hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, insbesondere bei den Punkten und führten nach fünf Spielminuten mit 9:4. Der Tabellenzweite der ProA brauchte eine gewisse Zeit, um den eigenen Rhythmus zu finden und regelmäßig zu scoren. Nach zehn Spielminuten lag das Team von Danny Jansson dennoch mit acht Punkten zurück und war damit gut bedient. Im zweiten Viertel sahen die knapp 900 Zuschauer in der Kia Metropol Arena dann ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften zwar sehenswert punkteten, aber immer wieder gute Chancen ausließen. So konnte sich kein Team absetzen und Nürnberg zur Pause eine 40:34-Führung behaupten. 

Nachdem sich Falken und Tiger auch im dritten Viertel mehr oder weniger egalisierten, erwarteten die Fans beider Lager ein spannendes Schlussviertel und so sollte es auch kommen. Die Halle stand Kopf, Tübingen behielt aber die Ruhe und konnte, angeführt von Ryan Mikesell, den Rückstand bis zur 35 Spielminute wieder auf zwei Punkte verkürzen. Wieder war aber McBrayer für Nürnberg zur Stelle und zwang Tübingens Trainer mit seinem Dreier zum 71:66 zu einer Auszeit. Die Crunchtime hatte begonnen und hier war die Spannung mit Händen zu greifen. Es ging hin und her und sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Falcons die Chance, die Partie an der Freiwurflinie zu entscheiden, was jedoch misslang und Tübingen die Chance eröffnete, mit einem Zweipunktewurf, die Verlängerung zu erzwingen oder gar die Partie für sich zu entscheiden. Die Tiger gingen auf einer Zweier und der starke Mateo Seric besorgte per Layup den Ausgleich. Der Dreier von AJ Davis fand zwar sein Ziel, kam aber eine Millisekunde zu spät. Overtime! 

Hier suchten beide Mannschaften schnell die Entscheidung. Für die Falcons ging Evan Taylor voran doch Tübingen konterte mit sicheren Distanzwürfen und einem nun sehr stark aufspielenden Till-Joscha Jönke. Der Neu-Tübinger war es auch, der kurz vor Schluss das 87:90 zu Gunsten der Gäste erzielte. Vytautas Buzas bat zur Auszeit, um sein Team auf den womöglich letzen Angriff der Partie einzustellen. Der erste Distanzwurf von AJ Davis verfehlte sein Ziel, doch der Ball blieb bei den Mittelfranken. Erneut übernahm Davis Verantwortung und wurde beim Dreierversuch gefoult. Der US-Amerikaner traf alle drei Freiwürfe und während sich nicht nur der Verfasser dieses Spielberichts auf eine zweite Verlängerung einstellte, zauberte Tübingen ein Einwurf-Play aus dem Hut, das Bakary Dibba zwei Zehntelsekunden vor Schluss einen offenen Layup in der Nürnberger Zone ermöglichte. Treffer, 90:92, Game Tübingen! 

Nach drei Siegen in Folge mussten sich die Falcons einem starken Gegner geschlagen geben. „Es wäre heute mehr für uns drin gewesen. Unsere Fans haben uns streckenweise getragen und uns extrem viel Energie gegeben. Gerne hätten wir uns bei ihnen mit dem zweiten Sieg an diesem Wochenende bedankt, aber am Ende haben Kleinigkeiten über den Ausgang der Partie entschieden, Kleinigkeiten, deren Summe den Ausschlag zu Gunsten von Tübingen gegeben haben. Wir werden daraus lernen“; so Trainer Vytautas Buzas nach dem Spiel.

07.11.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Paderborn 57:88

In der Frühphase der Begegnung war noch alles in Ordnung, obwohl sich eines der Hauptprobleme dieses Abends bereits andeutete. Die LIONS erzielten kaum Punkte aus dem laufenden Spiel heraus. Nach drei Minuten stand es zwar 7:5, jedoch waren die Treffer des Löwenrudels alle Resultate aus Freiwürfen. Die Führung hielt folglich auch nicht lange. Beim 12:10 in der siebten Minute lagen die Hausherren letztmals in Front. Das Spiel wurde nun zerfahrender auf beiden Seiten, wenngleich die Uni Baskets wenigstens einige ihrer Spielzüge erfolgreich abschlossen. Bei den LIONS war keine klare Linie mehr erkennbar und so ließ die Mannschaft einen Zehn-Punkte-Run der Gäste zu. Auch eine Auszeit, eine Minute vor der ersten Pause, konnte daran nichts ändern. So stand es zu Beginn des folgenden Abschnitts 12:20. Doch wer glaubte, die Unterbrechung hätte den Paderborner Lauf unterbrochen, sah sich getäuscht.

Es folgten für Karlsruhe einige der bittersten Basketball-Minuten der letzten Jahre. Nachdem die Mannschaft viertelübergreifend fast sieben Minuten ohne eigenen Treffer geblieben war, versuchte LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic seine Schützlinge in einer weiteren Auszeit wieder wachzurütteln. Doch außer über Freiwürfe ging weiterhin praktisch nichts. Die Uni Baskets hatten leichtes Spiel mit einem Heimteam, das völlig von der Rolle war, und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Nach fast zehn Minuten ohne Treffer aus dem Spiel heraus brach Leo Behrend den Bann mit einem Dreier. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ihren Run auf 22:2 Punkte geschraubt und sich komfortabel abgesetzt. Grundsätzlich ist im Basketball in einer derart frühen Spielphase noch alles möglich, aber die LIONS machten es ihren Kontrahenten durch eigene Fehler immer wieder leicht. Bis zur Halbzeit hatten sie 13 Turnover und damit doppelt so viele wie die Uni Baskets angehäuft. Die Zwei-Punkt-Trefferquote betrug zu diesem Zeitpunkt 12 %, ein völlig indiskutabler Wert. Mit einem Spielstand von 24:44 ging es in die Kabinen.

Zu Beginn von Hälfte zwei deutete wenig auf eine grundlegende Verbesserung im Karlsruher Spiel hin, wenngleich das Team nicht mehr ganz so verunsichert wirkte wie noch gegen Ende des ersten Durchgangs. Am Gesamtbild änderte sich indes nichts. Zur Mitte des Spielabschnitts lag Paderborn 25 Punkte in Front und Scepanovic versuchte es nochmals mit einer Auszeit. Aber auch die half nicht, dem gerade laufenden 16:1-Run der Uni Baskets etwas entgegenzusetzen. Zur letzten Pause stand es schließlich 38:73 und die Begegnung war klar entschieden. Die LIONS leisteten nun nochmals Gegenwehr und gaben sich nicht völlig auf. Doch die drei vorhergehenden Viertel gehörten leider zum schlechtesten, was man in Karlsruhe seit langer Zeit gesehen hat. Die Niederlage war – auch in dieser Höhe – nur die logische Konsequenz.

Die weiteren Partien des 9. Spieltags finden am Dienstag, den 9.11 und Mittwoch dem 10.11 statt.

Dienstag, 09.11.2021 | 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:76

Das TEAM EHINGEN URSPRING fand den besseren Start in die Partie und führten nach zwei Minuten bereits mit 0:9. Viele Fehlpässe und vergebene Würfe sorgten für den offensivschwachen Beginn der Gladiatoren, erst Brody Clarke besorgte nach drei gespielten Minuten per And-One die ersten Punkte der Trierer. Über das gesamte erste Viertel kamen die Hausherren nicht wirklich in die Partie und liefen dem frühen Rückstand bis zum Ende der ersten zehn Minuten hinterher, nach denen es 21:28 aus Sicht der Gladiatoren stand.

Auch im zweiten Viertel gab es viele Flüchtigkeitsfehler auf Seiten der Trierer, die häufig in Fehlpässen und schnellen Gegenangriffen der Ehinger mündeten. Erst zur Mitte des zweiten Viertels hatten die Gladiatoren wieder etwas Zugriff auf die Partie und spielten offensiv wie defensiv deutlich konsequenter. Mit fünf Minuten Restzeit in der ersten Hälfte hatten die Moselstädter die Partie wieder ausgeglichen – es stand 36:36. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause gelang es den Trierern erstmalig in Führung zu gehen und diese bis zum Halbzeitpfiff zu verteidigen. Dank drei getroffener Dreier von Thomas Grün in Folge ging es mit einer 51:41-Führung in die Kabinen.

In der zweiten Spielhälfte zeigten die Gladiators eine deutlich höhere Intensität als zu Beginn des Spiels. Leider verletzte sich Derrick Gordon ohne Fremdeinwirkung am Knie und konnte für den Rest der Partie nicht mehr eingreifen. Die Gastgeber waren trotz der bangen Momente nach Gordons Verletzung mittlerweile im Spiel angekommen und hielten die Führung konstant bei über zehn Punkten. Erst zwei Minuten vor Ende des dritten Spielabschnitts kamen die Ehinger nochmal etwas näher heran und verkürzten auf 66:58 (28. Spielminute). Doch vor allem der Dreier fiel bei den Gladiatoren nun extrem hochprozentig und auch die Defense der Trierer legte nochmal an Tempo und Aggressivität zu und so ging man mit einer verdienten 73:59 – Führung in die letzte Viertelpause.

Im letzten Viertel suchten die Gladiatoren wieder vermehrt Abschlüsse nah am Korb, auf die Ehingen keine Antwort hatte, vor allem Brody Clarke war kaum zu stoppen. Beim TEAM EHINGEN URSPRING lief nun auch nicht mehr viel zusammen und man verließ sich zunehmend auf Eins-gegen-Eins-Duelle. Bis zum Ende der Partie spielten die Hausherren die Partie abgeklärt zu Ende und ließen die Ehinger nicht mehr ins Spiel kommen. Letztlich gewinnen die RÖMERSTROM Gladiators verdient mit 100:76 gegen das TEAM EHINGEN URSPRING.

Headcoach Marco van den Berg: „Dafür dass wir vier Spiele in Folge verloren haben, haben wir keinen guten Start in das Spiel gezeigt. Langfristig wird uns helfen, dass unsere Leader in solchen Situationen aufstehen und die Verantwortung übernehmen. Leider hat sich Derrick heute verletzt, sodass wir wahrscheinlich vorerst auf ihn verzichten müssen. Das ist natürlich sehr schlecht und wir müssen schauen, wann und wie er zurückkommen wird.“

10.11.2021 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Artland Dragons 55:99

Auf dem weitesten Auswärtstrip der Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Artland Dragons am Mittwochabend Feuer gespuckt – und zwar wie. Bei den wiha Panthers Schwenningen überzeugte die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler mit Teambasketball der obersten Güteklasse, fantastischen Trefferquoten und energischer Verteidigung, sodass der 99:55-Erfolg auch in der Form als hochverdient bezeichnet werden darf. Gleich sechs Quakenbrücker punkteten zweitstellig, auch aufgrund der frühen Entscheidung standen alle Drachen mindestens 15 Minuten auf dem Parkett der Deutenberghalle.

Panthers-Headcoach Alen Velcic hatte hingegen bereits nach vier Minuten genug vom Beginn an präsenten, flüssigen und teamdienlichen Quakenbrücker Spiel gesehen. Aufgrund der brandgefährlichen Offensive der Drachen war das Schwenninger Trainer-Urgestein früh zu zwei Auszeiten gezwungen, als sonderlich fruchtbar erwies sich allerdings keine der beiden. Insbesondere von der Dreierlinie lief es für die Gäste nämlich von Beginn an bestens, am Ende des ersten Viertels hatte die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler starke sieben Treffer im Schwenninger Korb versenkt. Und die schier unglaubliche Treffsicherheit der Drachen sollte sich auch zu Beginn des zweiten Viertels fortsetzen. Doch nicht nur offensiv schien das Team nun nicht aufzuhalten zu sein. Auch defensiv standen die Drachen den Panthers-Topscorern Raiquan Clark und David Cohn ständig auf den Füßen, verteidigten im Kollektiv und hielt die Schwenninger Offensive so weitestgehend in Schach. Bis zur Pause bauten die Gäste ihre Führung sogar bis auf 25 Punkte aus.

Zwar startete das dritte Viertel mit einem Clark-Dunk (18 Punkte), nun waren jedoch wieder die Gäste an der Reihe. Angeführt von Pechacek und Griffin legten die Drachen einen unwiderstehlichen 13:2 Run aufs Parkett und enteilten ihrem Gegner erstmals bis auf 34 Punkte – die bis dato höchste Führung des Abends. Und auch die Verteidigung stand weiterhin: lediglich vier Zähler ließen die Quakenbrücker in den ersten knapp fünf Minuten des dritten Viertels zu und bestätigten so auch am defensiven Ende den Eindruck aus Halbzeit eins. Es dauerte nämlich erneut satte viereinhalb Minuten, bis die Panthers erstmals wieder zu Punkten kommen sollten. Vom hohen Rückstand verunsichert und von der starken Dragons-Defense unter Druck gesetzt, fiel für die Schwenninger nun kein Ball mehr, Esosa Okundaye erlöste die Schwarzwälder schließlich von der Freiwurflinie. Bis dahin hatten sich die Quakenbrücker bereits auf 88:47 abgesetzt, Isler konnte nun viel rotieren und dem kompletten Team die entsprechende Spielzeit gewähren. Am Ende stand schließlich ein hochverdienter und vor allem mannschaftsdienlich und selbstlos herausgespielter 99:55-Erfolg, mit dem die Dragons auf den 12. Tabellenplatz springen und sich eine Menge Selbstvertrauen erspielt haben dürften.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Über diesen Sieg freue ich mich heute für das komplette Team. Das hat wirklich Spaß gemacht, ich denke, dass wir die Punkte auf wirklich elegante Weise eingepackt und mitgenommen haben. Trotz der Niederlagen haben wir zuletzt einiges an Schwung mitnehmen können, spielerisch ging der Trend nach oben. Heute sind wir dann in unserem Spiel explodiert. Offensiv haben wir stark angefangen und auch defensiv waren wir schnell stabil. Unsere Systeme haben unheimlich effektiv gegriffen, sodass wir, und das soll keinesfalls despektierlich klingen, machen konnten was wir wollten. Der Gegner wusste einfach irgendwann nicht mehr, wo sie uns defensiv hätten packen sollen, sodass wir befreit aufspielen konnten. Alle Jungs hatten heute einen guten Impact auf das Spiel, darüber hinaus freut mich die klasse Teamleistung – 30 Assists sind eine großartige Sache. Wir haben die Partie durchgängig kontrolliert, nie nachgelassen und sind zu keinem Zeitpunkt abgehoben. Wir wollten unser Spiel von vorne bis hinten konsequent durchspielen, dass uns das gelungen ist, macht mich sehr stolz und es freut mich, dass wir die lange Rückfahrt nach Hause so genießen können. Das war ein Ausrufezeichen, denn es tut immer gut mit schönem Basketball die wichtigen Punkte und die ebenso wichtige Belohnung mitzunehmen.“

Vorberichte Doppelspieltag ProA 8./9. Spieltag

Spieltag 8

05.11.2021 19:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. PS Karlsruhe LIONS

Große Namen haben sich für das anstehende Wochenende angekündigt! Mit den Tigers Tübingen empfangen die Nürnberg Falcons am Sonntag einen ehemaligen Erstligisten und den amtierenden Tabellenzweiten der ProA. Mit Karlsruhe kommt zwei Tage zuvor ein direkter Tabellennachbar und potentieller Playoff-Konkurrent. Doch der Reihe nach: Nürnbergs Basketballer haben das freie Wochenende gut genutzt, um sich vom schweren Auftaktprogramm zu erholen, sich auszukurieren und den Fokus wieder neu einzustellen. „Diese Pause kam für uns genau zu rechten Zeit, da wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatten, einige Spieler erkältet waren und die ersten sechs Saisonspiele Spuren hinterlassen haben. Fit und konzentriert gehen wir in den Doppelspieltag“; verspricht Head Coach Vytautas Buzas. Wie die Falken konnten auch die Löwen drei ihrer bisherigen sechs Saisonspiele gewinnen. Beide Teams liegen in der Tabelle deshalb nah beieinander, können sich aber eher nach oben als nach unten orientieren. 

Die Lions gewannen bislang was zu gewinnen war und haben mit Ferdinand Zylka und Stanley Whittaker zwei der vier besten Scorer der ProA in ihren Reihen. Sie tragen Karlsruhe offensiv mit je 21 Punkten pro Spiel und erzielen damit über die Hälfte der durchschnittlich 82,7 Punkte. Dritter zweistelliger Scorer im Team von Coach Scepanovic ist Matthew Freeman mit 10,8 Punkten pro Partie. Auch die Qualitäten von Maurice Pluskota und Tom Alte sollten hinlänglich bekannt sein. „Karlsruhe ist eine Mannschaft die sehr physisch spielt. Das müssen wir vom Tip-off an matchen und mit den eigenen Fans im Rücken unser Spiel spielen“, so Buzas.

05.11.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Medipolis SC Jena

Der Fokus liegt bei den Quakenbrückern verständlicherweise zunächst allerdings auf dem Gegner, der bereits am Freitagabend in der Burgmannstadt zu Gast sein wird. Medipolis SC Jena führt das Klassement in Deutschlands zweithöchster Spielklasse derzeit mit einer Bilanz aus sechs Siegen und lediglich einer Niederlage an und wird für die Drachen dementsprechend zum Prüfstein. Zuletzt hatte das Team von Neu-Headcoach Domenik Reinboth drei Erfolgserlebnisse in Folge, keinen geringen Anteil daran hatte unter anderem Ex-Drache Brandon Thomas. Der 37-jährige, der insgesamt drei Jahre für die Quakenbrücker spielte, kehrt zum ersten Mal seit 2015 als Spieler ins Artland zurück und ist auch bei seinem neuen Arbeitgeber direkt zum Topscorer aufgestiegen. Zusammen mit Veteranen wie Julius Wolf, Alex Herrera, Clint Chapman, Rayshawn Simmons oder Stephan Haukohl bildet Thomas eine Jenaer Achse aus Routiniers, die dem Vorjahresvierten eine Menge Stabilität verleiht.

Das weiß auch Isler: „Jena hat eine Menge Waffen und stellt ein sehr erfahrenes Team. Die Mannschaft ist klug zusammengestellt, wirkt harmonisch und beinhaltet eine Menge hochkarätiger Spieler. Unabhängig davon wollen wir eine stabile Defense aufs Parkett bringen und gegen ein aggressives Jena den Ball gut laufen lassen. Wir wissen um die Jenaer Stärken, müssen nun aber zeigen, wie wir mit dem gegnerischen Druck umgehen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir die nötigen Puzzlestücke in der Mannschaft haben, um das gewünschte Spiel umzusetzen.“

Fehlen wird Isler bei diesem Vorhaben aller Voraussicht nach sein Point Guard. Zach Ensminger trägt seit Mittwoch eine Rückenverletzung mit sich rum, sein Einsatz am Freitag ist noch ungewiss.

05.11.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Gegen den starken Aufsteiger aus Bochum wollen die Eisbären Bremerhaven den fünften Sieg in Folge holen und damit tabellarisch den Aufstieg in höhere Regionen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fortsetzen. Die Mannen von Headcoach Michael Mai konnten sich dabei zuletzt auf ihre stark verbesserte Feldwurfquote von 51,6% (Ligaspitzenwert) sowie eine deutlich intensivere
Verteidigung verlassen. Dabei gewannen sie die vergangenen drei Spiele im Schnitt mit 24,3 Punkten Differenz und hielten die Gegner bei unterdurchschnittlichen Wurfquoten, was neben dem Augentest auch ein statistisches Indiz für die optimierte Defensive der Eisbären ist.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet dürfen von den Eisbären dabei keinesfalls als Laufkundschaft auf dem Weg zu Sieg Nummer fünf betrachtet werden. Im Gegenteil: Das Team des spanischen Headcoachs Felix Banobre konnte am dritten Spieltag einen 91:86-Achtungserfolg gegen das Spitzenteam aus Leverkusen erzielen und ist auch sonst ein unangenehmer Gegner, der schwer ausrechenbar ist. Hauptverantwortlich dafür ist vor allem der athletische US-Amerikaner Dominic Green, der sein Team mit 20,2ppg bei herausragenden Quoten von 67,6% aus der Mittel- und Nahdistanz sowie 39,5% von jenseits der Dreierlinie anführt. Ihm zur Seite gesellen sich mit Johannes Joos (15,5ppg) und Niklas Geske (10,5ppg) zwei deutsche Leistungsträger, die von Aufbauspieler Tony Hicks (14,5ppg sowie 7,5apg) perfekt in Szene gesetzt werden. Komplettiert wird die ansehnliche Rotation der Astrostars durch Lars Kamp (8,3ppg), die Big-Men Björn Rohwer (6,0ppg) und Amen Cheeseman (5,7ppg) sowie den ehemaligen Eisbären Marius Behr (2,8ppg).

Man darf also gespannt sein, ob die Eisbären in der Lage sein werden, das nächste Team aus Himmelsrichtung Süd-West auf dem Weg senkrecht nach oben zu besiegen oder ob sie hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

05.11.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt gegen Schwenningen (78:63) und Vechta (83:57) kassierten die „Feuervögel“ seither fünf Pleiten in Folge und stehen aktuell auf dem 15. Tabellenplatz. Die Gladiators indes befinden sich mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen auf Rang sechs. Mit Trier kommt auch Jonas Grof (zurück) an die Volme. Der Guard wechselte im Sommer 2020 zu den Gladiatoren, für die er in der laufenden Saison durchschnittlich 8,1 Punkte und 3,0 Assists auflegt.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Genau mit Blick auf solch ein Wochenende haben wir in der Vorbereitung oft zwei Partien binnen kurzer Zeit absolviert. Es geht darum, binnen 48 Stunden zweimal körperlich und mental voll da zu sein – das wird eine enorme Herausforderung. Wir können, wir dürfen uns gegen Trier in keinster Weise schonen, dafür sind die Gladiators trotz Verletzungssorgen qualitativ immer noch viel zu gut besetzt. Wer bei unserer sportlichen Situation nicht alles aufs Feld wirft, hat den Ernst der Lage verkannt.“

Auch bei Rostock bekommen es die Harris-Schützlinge mit einem „Ehemaligen“ zu tun. Seit dieser Spielzeit läuft mit Gabriel de Oliveira ein mobiler Forward auf, der bis 2017 noch für die Phoenix Hagen Juniors auf dem Feld stand und seinerzeit ob 17,8 Zählern und 9,8 Rebounds gar zum NBBL-Allstar berufen wurde. Bei den Seawolves liefert er dieser Tage solide 5,5 Punkte und 4,8 Boards ab.

Hagen hat eine wirklich talentierte Mannschaft, die sehr stark im Eins-gegen-Eins agiert und großes Potential mitbringt. Marcel Keßen spielt eine hervorragende Saison bisher und ist ein starker Big Man bei Phoenix. Wir müssen dagegen halten und haben glücklicherweise mit Peko einen wichtigen Spieler zurück. Phoenix spielt etwas anderen Basketball als wir, sie müssen nicht unbedingt so hohes Tempo gehen, wie wir es wollen. Ihre großen Spieler verfügen über einen guten Wurf, darauf müssen wir uns einstellen. Und in Hagen zu spielen ist immer schwer, es wird eine interessante Herausforderung am Freitag“, sagt Gladiators-Headcoach Marco van den Berg.

05.11.2021 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. VfL Kirchheim Knights

Dass sich der Kader verändert ist im Laufe einer Basketball-Saison kein ungewöhnliches Szenario, meist ist es sogar aufgrund von Verletzungen unvermeidbar. Ehingen ist wie auch die Gäste runderneuert. Beide trafen sich drei Wochen vor dem Saisonstart zum Testspiel am selbigen Ort wie das kommende Ligaspiel. Doch vom damaligen Test sind auf beiden Seiten nur noch wenige Akteure übrig geblieben. „Es ist eine ganz andere Mannschaft, aus diesem Testspiel können wir nichts für das kommende Spiel ziehen“, erklärte Coach Czerny. Mit seiner Mannschaft will er defensiv deutlich besser dastehen und auch Konstanz über die gesamte Spielzeit reinbringen. „Es sind noch einige Themen, die wir haben. Wir wollen auch weniger Fehler im Laufe des Spiels machen“, sagte der Ehinger Coach.

Dazu gehören auch die Abstimmungsprobleme, die es zwangsläufig in Folge der Integration der neuen Spieler noch gibt. Denn für Tyler Cheese, Shane Osayande und JR MCCallum ist es das erste Heimspiel für ihren neuen Verein. Gerade die beiden letztgenannten sollen das bisher offensichtliche Reboundproblem als dort schwächste Mannschaft der Liga beheben. „Wir haben von der Größe und Physis sicherlich nicht die Vorteile gegen viele Mannschaften, müssen damit aber umgehen und mit viel Herz und Einsatz arbeiten“, erklärte
Felix Czerny. Trotz der bislang mageren Bilanz ohne Sieg hofft der Trainer für den Freitag, „dass uns möglichst viele Zuschauer unterstützen um den Derbysieg zu holen“.

Dass wiederum wollen die Kirchheim Knights verhindern. Die legten einen Start mit drei sehr deutlichen Niederlagen hin und nahmen dann einige Korrekturen am Kader vor. Gleich vier Spieler – darunter auch der letztjährige Ehinger Akim Jonah – mussten den Verein verlassen. Mit Besnik Bekteshi, Jonathan Williams und Rohndell Goodwin kamen drei Spieler hinzu, die alle schon für die „Ritter“ in de vergangenen Jahren im Einsatz waren. Der vierte neue Spieler Jordan Loveridge kommt nach den Playoffs bei seinem bisherigen Team in Mexiko in die Teckstadt. Mit diesen Spielern soll die Wende gelingen. Und das schaffte die Mannschaft von Trainer Igor Perovic in den folgenden drei Partien auch, die jeweils erfolgreich beendet wurden. In der letzten Begegnung gegen Schwenningen folgte dann wiederum eine Niederlage und damit Platz zwölf in der Tabelle. Auffällig dabei ist, dass sobald die Ritter weniger als 80 Punkte erzielen, es keinen Sieg für sie gibt. „Sollten wir sie bei so wenig Punkten halten, wäre ich unabhängig vom Ergebnis sehr stolz auf mein Team“, meinte Coach Czerny.

05.11.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Die großen Zeiten der „Riesen vom Rhein“ mögen schon lange zurückliegen. Doch nach wie vor sind die Leverkusener mit 14 Titeln Rekordmeister und haben zehnmal den Pokal geholt. Auch ihr Trainer Hansi Gnad ist ein begnadeter Titelsammler, holte drei Deutsche Meisterschaften, die Europameisterschaft und sogar den legendären Korać-Cup. Lange war der ehemalige Center mit 181 Einsätzen Rekordnationalspieler des Deutschen Basketball Bundes. Auf das Karriereende 2003 folgte der nahtlose Übergang ins Trainergeschäft, erst als „Co“ für Leverkusen, Düsseldorf und den DBB, dann als Head Coach bei den BAYER GIANTS. Der erste Titel ließ nicht lange auf sich warten, Gnad führte Leverkusen 2019 zur ProB-Meisterschaft.

Unter dem „König“ spielte letztes Jahr RASTAs Guard Sheldon Eberhardt. Und der am Dienstag 26 Jahre alt gewordene Deutsch-Amerikaner freut sich sehr auf das Wiedersehen. „Auszublenden, dass es gegen meinen Ex-Klub geht, wird mir nicht leicht fallen. In Leverkusen hatte ich eine gute Zeit und freue mich darauf, Freitag einige Bekannte wiederzusehen. Aber in erster Linie geht es darum, dass wir Leverkusen schlagen und wahrscheinlich möchte ich das noch etwas mehr“, sagt RASTAs #13 mit einem Schmunzeln. Zum Lachen war RASTA in den letzten Monaten selten zumute, diese Trainingswoche allerdings konnte man mit einem Sieg im Rücken angehen. Der 76:69-Erfolg bei den RÖMERSTROM Gladiators in Trier half der Gemütslage, führte aber alles andere als zu Übermut in den Reihen des nun Tabellenvorletzten. „Wir können uns wegen des einen Sieges nicht zurücklehnen – im Gegenteil. Wir wollen da unten rauskommen und dafür arbeiten wir jeden Tag im Training. Natürlich fallen einem die Einheiten nach einem Sieg leichter. Aber wir alle wissen, dass noch ein langer Weg vor uns liegt“, sagt RASTAs Top-Scorer Preston Purifoy.

Top in Sachen Scoring sind die BAYER GIANTS Leverkusen. 95.0 Punkte machen sie im Schnitt pro Spiel, haben in der Liga die beste Dreier- und die beste Freiwurfquote. Auch bei den Rebounds sind die Leverkusener in den Statistiken weit oben zu finden, gar ganz oben bei den Steals. Zuletzt führte dieses beeindruckende Gesamtpaket zu einem 113:88-Heimsieg über Aufsteiger Itzehoe Eagles. „Wir haben den Ball super bewegt und immer wieder freie Anspielstationen gefunden, was die Gesamtanzahl von 30 Assists unter Beweis stellt. Die dadurch erspielten offenen Würfe haben die Jungs hochprozentig getroffen. Mit dieser Leistung können wir sehr zufrieden sein und vor allem können wir darauf weiter aufbauen“, so Hansi Gnad nach der Partie.

In Vechta ist der Respekt dementsprechend groß vor den BAYER GIANTS, zumal Sheldon Eberhardt sein Ex-Team sehr gut kennt. „Leverkusen will immer sehr schnell spielen, eigentlich alle im Team können werfen und zum Korb ziehen. Unser Fokus muss also stimmen, wir müssen als Team verteidigen und sie genauso attackieren, wie sie es mit uns machen werden. Wir müssen mit voller Konzentration und selbstbewusst auftreten. Im Training sind wir mit guter Intensität dabei und zeigen die richtige Einstellung. Auf dem Feld müssen wir gerade in der Defense viel kommunizieren, wir müssen ausboxen und die Rebounds holen“, sagt Eberhardt.

05.11.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES gehen voller Vorfreude in Teil 1 des Doppelspieltags. “Wir freuen uns, dass es endlich wieder ein Derby in der ProA gibt. Ich denke, dass es nicht nur für unsere Fans, sondern auch für uns als Team ein besonderes Spiel ist. Wir hoffen natürlich auf breite Unterstützung in Itzehoe, wobei ich davon überzeugt bin, dass wir dort sehr gut vertreten sein werden. Wir freuen uns auf die Atmosphäre”, hofft Coach Christian Held vor dem Duell gegen die Itzehoe Eagles. Etwa 50 Rostocker Fans werden live vor Ort sein, um die Wölfe lautstark zu unterstützen. Da werden Erinnerungen wach an intensive Duelle in den vergangenen Jahren, als in der Regionalliga oder ProB um jeden Zentimeter und jeden Ball gefightet wurde. Unvergessen aus Rostocker Sicht ist das Aufstiegsspiel am 1. März 2014, als die SEAWOLVES auswärts einen 15-Punkte-Rückstand aus der ersten Halbzeit dank eines 26:6-Schlussviertels noch aufholten, das Spiel mit 86:77 gewannen und vorzeitig den Aufstieg in die ProB in Itzehoe mit ca. 150 Fans feierten.

Nach drei Jahren ohne Ligaduell treffen beide Teams am Freitag zum ersten Mal überhaupt in der ProA aufeinander. Aufsteiger Itzehoe konnte von seinen bisherigen fünf Partien zwei Mal gewinnen (94:78 in Ehingen, 86:74 im Artland). Zuletzt unterlag der Tabellen-13. deutlich mit 88:113 in Leverkusen. Coach Held über die Eagles: “Itzehoe ist eine Mannschaft, die viele Spieler aus der Aufstiegssaison gehalten hat. Mit Chris Hooper haben sie jemanden, der sie offensiv ein Stück weit trägt. Sie haben auch gute Spieler neben ihm. Man muss sehr aufpassen, dass man sie nicht nicht heiß laufen lässt und dass man sich von ihren ständigen wechselnden Verteidigungen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Von daher ist Itzehoe durchaus ein sehr interessanter und schwieriger Gegner, der mit Coach Pat Elzie auch jemanden an der Seite hat, der in Deutschland wahrscheinlich schon alles gecoacht und gesehen hat. Von daher ist es ein sehr interessantes Matchup.” Mit Blick auf sein Team erklärt der Rostocker Cheftrainer weiter: “Für uns wird es – wie in jedem Spiel – in der momentanen Phase darum gehen, den nächsten Schritt in unserer Entwicklung als Team zu gehen und wieder ein Stück besser und konstanter aufzutreten.”

Dass keine 48 Stunden nach dem Spiel in Itzehoe schon der nächste Härtetest ansteht, ist für Held noch nicht relevant: “Der Doppelspieltag ist im Moment gar kein Thema. Wir konzentrieren uns immer auf das nächste Spiel. Das nächste Spiel ist am Freitag in Itzehoe bzw. Brokdorf und darauf liegt momentan der volle Fokus. Darauf bereiten wir uns vor und danach werden wir uns damit befassen, das Spiel zu analysieren. Wenn wir das getan haben, dann werden wir uns auf Hagen am Sonntag vorbereiten.”

05.11.2021 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. wiha Panthers Schwenningen

Nach den nächsten drei Spieltagen werden alle Zweitligamannschaften mindestens neun Partien absolviert haben und das Tabellenbild langsam an Aussagekraft gewinnen. Bislang lief die Saison für die neuformierte Panthers-Mannschaft trotz Verletzungspech und schwerem Auftaktprogramm sehr gut. In ihrer dritten Spielzeit in der ProA sind die Doppelstädter so gut gestartet wie noch nie zuvor. Bereits vier Siege konnten die Schwenninger in den ersten sechs Pflichtspielen verbuchen. Für die Tabelle interessiert sich Panthers-Trainer Alen Velcic trotz des guten Zwischenstands auf Rang 5 derzeit noch nicht. Doch dass die Mannschaft in ihrer Entwicklung auf dem richtigen Weg ist, freut den Schwenninger Head Coach natürlich. Mit einem Sieg in Paderborn könnten sich die wiha Panthers noch deutlicher im oberen Tabellendrittel festsetzen. Doch auch die Uni Baskets weisen nach einem guten Saisonstart eine positive Bilanz von 4:3-Siegen auf. Die Mannschaft von Trainer Steven Esterkamp hat sich zu Beginn der Saison und mit Siegen über Ehingen, Hagen, Tübingen und Vechta als sehr heimstark erwiesen. Am letzten Wochenende gelang es den Eisbären Bremerhaven als erstem Team in dieser Saison, zwei Punkte aus dem Sportzentrum Maspernplatz zu entführen.

In der Offensive können sich die Ostwestfalen auf die drei Amerikaner Jordan Barnes (18,7 Punkte), Jackson Trapp (16,0 Punkte) und Brad Greene (12,4 Punkte) verlassen. Trotz seiner vergleichsweise geringen Körpergröße von 1,78 Meter ist der pfeilschnelle Spielmacher Barnes bislang Paderborns effektivster Spieler und setzt mit 8,6 Assists seine Teamkollegen gut in Szene. Barnes und Scharfschütze Trapp haben in dieser Spielzeit zusammen bereits 49 Dreipunktewürfe versenkt – und damit sieben mehr als die gesamte Schwenninger Mannschaft. Generell weisen die Uni Baskets mit 40%iger Trefferquote von jenseits der 6,75 Meter den ligaweit zweitbesten Wert auf. Keine andere Mannschaft versenkt so viele Distanzwürfe (11,6 Treffer pro Spiel) wie die Paderborner. Auch in der Assistwertung sind die Uni Baskets mit 24,4 Liga-Spitzenreiter. Wie man gegen ein von außen treffsicheres Team agieren muss, haben die wiha Panthers am vergangenen Wochenende beim 78:72-Erfolg in Kirchheim zeigen können.

Wir haben in den vergangenen beiden Jahren erleben müssen, wie schnell man in Paderborn verlieren kann“, erinnert sich Panthers-Trainer Alen Velcic an die beiden ernüchternden Auswärtsfahrten in den Vorsaisons zurück. „Dieses Jahr reisen wir bereits einen Tag vorher an und wollen dort unbedingt das erste Mal gewinnen! Auch in dieser Saison hat Steven Esterkamp wieder eine Mannschaft mit einem dominanten Point Guard zusammengestellt, die gefährlich wird, wenn man sie ins Laufen kommen lässt. Paderborn kann an einem guten Tag jede Mannschaft der Liga schlagen und hat das Zeug dazu, wieder in die Playoffs einzuziehen. Ein Auswärtserfolg bei einem Team dieser Klasse kann am Ende der Saison ganz wichtig sein!

Spieltag 9

07.11.2021 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Phoenix Hagen

Phoenix Hagen, das am Sonntag um 16:30 Uhr in der StadtHalle Rostock zu Gast sein wird, steht mit zwei Siegen aus sieben Spielen auf dem 15. Tabellenplatz. Das Team von Chris Harris gewann seine ersten beiden Partien (78:63 in Schwenningen, 83:57 gegen Vechta), kassierte zuletzt jedoch fünf Niederlagen in Folge. Am Freitag treffen sie zu Hause auf Trier, ehe sie die Reise nach Rostock antreten werden. Schlüsselspieler der Feuervögel sind Flügelspieler Karrington Ward (16,4 Punkte pro Spiel; 45,8% 3FG) und Center Marcel Keßen (14,6 PpS; 53,6% 3FG; 6,7 Rebounds pro Spiel).

An das Heimspiel gegen Hagen denkt Coach Held noch nicht: “Ich glaube, dass die Liga unglaublich stark und ausgeglichen ist. Wenn man meint, einen Gegner mit 20%, 80% oder 90% spielen zu können, dann wird man das Spiel verlieren. Deswegen werden wir 100 Prozent Fokus und 100 Prozent am Freitag gegen Itzehoe benötigen, um das Spiel gewinnen zu können.

07.11.2021 17:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. RASTA Vechta

Zum 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2021/2022 empfangen die VfL SparkassenStars Bochum am Sonntag, dem 07.11.2021, um 17:00 Uhr das Team von RASTA Vechta in der Rundsporthalle. Der BBL-Absteiger hat sich hohe Ziele für diese Saison gesetzt, hinkt diesen allerdings bislang noch ein Stück weit hinterher. Für Björn Rohwer kommt es beim Heimspiel gegen RASTA Vechta zu einem Wiedersehen mit seinem letztjährigen Verein. Der Bochumer 2,13-Meter-Center ging in der vergangenen Saison mit den Niedersachsen in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd.

Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison sollte es für RASTA in diesem Jahr möglichst direkt wieder in das deutsche Basketball Oberhaus gehen. Doch der Saisonstart war alles andere als gelungen. Mit sechs Niederlagen startete Vechta in die Saison und tauschte nach dem fünften Spieltag bereits den Headcoach aus. BBL-Urgestein Derrick Allen musste RASTA nach der fünften Niederlage verlassen. Interimsweise haben danach Marius Graf als Headcoach und Hanno Stein, ehemaliger Assistant Coach der SparkassenStars beim Aufstieg von der Regionalliga in die ProA, als Assistant Coach das Ruder übernommen. Dieses neue Trainergespann konnte am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel in Trier mit 76:69 den ersten Saisonsieg einfahren und den ersten Schritt zur Erreichung der Saisonziele tätigen.

Neben dem neuen Coach-Duo haben die Vechtaer bereits in Kevin Smit, der vor seiner Rückkehr nach Vechta sechs Jahre lang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier aktiv war, Center Tyrone Nash, der für Vechta vor drei Jahren bereits auf dem BBL-Parkett stand, und Aufbauspieler James Washington Verstärkung ins Team geholt. Angeführt wird RASTA auf dem Feld von Point Guard Josh Young, der ebenfalls bereits in seiner Vergangenheit in Vechta aktiv war. Der 33-Jährige erzielt im Schnitt 12,3 Punkte und verteilt 4,9 Assists. Unterstützung bekommt er seinem amerikanischen Shooting Guard Preston Purifoy, der ebenfalls 12,3 Punkte beiträgt. Neuzugang James Washington hat sich gleich mit 11 Zählern und 7 Assists im Schnitt eingefügt. Joschka Ferner, der vor der Saison aus Jena nach Niedersachsen gewechselt ist, steuert 10,9 Punkte mit einer Dreierquote von 43,9% bei und Robin Lodders, der mit Ferner aus Jena nach Vechta gekommen ist, erzielt die gleiche Punktzahl. Der zweite Neuzugang Tyron Nash komplettiert das Feld der zweistelligen Punktesammler mit 10,3 Punkten und 4,3 Rebounds.

Vechta ist weitaus stärker als es die aktuelle Tabellensituation vermuten lassen mag. Für mich waren sie bereits individuell betrachtet eines der Top-Drei-Teams der Liga und sind jetzt durch ihre Nachverpflichtungen nicht schwächer geworden. Wenn das Team im Zusammenspiel funktioniert, werden sie die unteren Tabellenregionen sehr schnell wieder verlassen. Den ersten Schritt haben sie mit dem Sieg in Trier bereits hinter sich gebracht. Für uns wird es, ähnlich wie gegen Leverkusen und Tübingen, darauf ankommen, hellwach zu sein und die Chance auf einen Sieg, wenn sie sich bietet, zu nutzen. Wir haben gezeigt, dass wir zu Hause stark sind und daran wollen wir mit unseren Fans im Rücken auch gegen Vechta anknüpfen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

07.11.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Itzehoe Eagles

Am Sonntag empfangen die Schwaben den Gast aus Itzehoe. Coach der Eagles ist der frühere Kirchheimer Erfolgstrainer Pat Elzie, den es vor einigen Jahren aus familiären Gründen zurück in den Norden Deutschlands zog, und der die Aufstiegsgeschichte aus Kirchheim mit Itzehoe nun erneut wiederholt. Und bislang äußerst erfolgreich. Nach fünf Spielen stehen für die Eagles zwei Siege und drei Niederlagen zu Buche. Aufstiegsgarant Chris Hooper liefert auch in der ProA tolle Leistungen und erzielt mit 23 Punkten pro Partie den Topwert der 2. Liga. Ihn zu kontrollieren wird die wohl schwierigste Aufgabe am Sonntag werden.

07.11.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Tigers Tübingen

Mit fünf Siegen aus sieben Spielen belegen die Raubkatzen aktuell Rang zwei in der Tabelle. Doch Trainer Danny Jansson lässt sich von der momentanen Situation nicht blenden. „Ich schaue nicht auf das Ranking. Das hilft ohnehin nicht, Spiele zu gewinnen. Zudem haben wir gegen Karlsruhe unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert. Wir müssen primär auf uns selbst schauen und wieder besser spielen. Mit Nürnberg erwartet uns ein schwerer Gegner„, betont der finnische Übungsleiter.

Neben Nyama sind mit Kapitän Sebastian Schröder, Jonathan Maier und Tim Köpple gute Akteure auf den deutschen Positionen vorhanden. Angetan hat es Jansson ferner die Importspieler. „Sie haben viel Athletik im Team. Das wird schon eine richtige Herausforderung für unser Team. Ihre fünf US-Amerikaner bringen alle Qualitäten mit, die uns extrem weh tun können„, so Jansson. Topscorer beim kommenden Kontrahenten der Tigers ist Antonio Davis. Der Power Forward kommt auf 16,3 Zähler und 3,5 Rebounds. Zweitbester Scorer ist Dupree McBrayer, der mit 1,95 Meter eine imposante Größe auf der Position des Spielmachers mit sich bringt. 12,5 Punkte und 3,3 Assists, bei einer Erfolgsquote von 42,9 Prozent, bringen den US-Amerikaner ins Rampenlicht. Mit Josh Price konnten die Falcons jüngst einen Spieler aus Ehingen nachverpflichten, der beim Testspiel gegen die Jansson-Truppe im September mit 23 Zählern bereits seine Klasse unter Beweis gestellt hat.

Besonders großen Respekt hat Tübingens Co-Trainer Husbo Dassouki vor Tim Köpple. Der 21 Jahre alte Point Guard erzielt bisher 8,7 Punkte, 3,5 Assists und 2,3 Rebounds. Mit einer Quote von 58,3 Prozent aus der Distanz ist der Jungspund bester Werfe jenseits der 6,75-Meter Linie. „Er bringt als Allrounder sehr gute Qualitäten mit. Das ist schon gut, was er bisher spielt„, so der 27-Jährige. Nicht zu vergessen ist zudem die ehemalige Raubkatze Nyama, der gegen sein ehemaliges Team sicher mit vollem Selbstvertrauen auflaufen wird und seinem Trainer viel über seine alte Mannschaft berichten kann. Aus den Statistiken beider Mannschaften fällt unter anderem auf, dass die Tübinger bei den Rebounds (36,1 zu 31,0) und bei den Assists (19,9 zu 14,2) die Nase vorn haben. Dass dies aber nicht wahnsinnig viel Aussagekraft besitzt, zeigt die letzte Partie, als die Tübinger das Duell um die Rebounds verloren haben, obwohl die Vorzeichen anders ausgesehen haben. Personell steht bei den Tigers ein Fragezeichen hinter den Einsätzen von Daniel Keppeler und Till Jönke, die beide noch krank sind. „Glücklicherweise haben wir am Freitag kein Spiel„, so Jansson. Die Hoffnung besteht aber, dass das Duo am Sonntag wieder mit von der Partie ist.

07.11.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Paderborn

09.11.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. TEAM EHINGEN URSPRING

10.11.2021 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Medipolis SC Jena

10.11.2021 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Artland Dragons

Spieltag 9 ProB Süd Rückblick

Die Spiele dieses Wochenendes in der ProB Süd sind vorbei. Im ersten Spiel am Sonntag konnten die Baunach Young Pikes einen knappen Sieg bei den Basketball Löwen einfahren und sind jetzt punktgleich mit dem Tabellenführer aus Würzburg, welcher ein Spiel weniger gespielt hat. Ebenfalls punktgleich im Spitzentrio mit 14 Punkten sind die scanplus baskets Elchingen nach ihrem Sieg über den FC Bayern Basketball II.

16.11.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – Baunach Young Pikes 69:71

In einer kampfbetonten und spannenden Partie gewannen die Baunach Young Pikes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den Basketball Löwen in Erfurt knapp mit 71:69. Nach diesem Erfolg bleiben die Baunacher weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, während die Erfurter immer noch auf ihren ersten Heimsieg warten müssen. Die Young Pikes starteten vor 885 Zuschauern gut in die Partie: Zwei Dreier von Moritz Plescher zum 4:13 (6. Minute) gaben das notwendige Selbstvertrauen, sodass die verunsichert wirkenden Gastgeber frühzeitig zu einer Auszeit gezwungen wurden. Doch auch die half nicht viel, denn jetzt doppelten die Oberfranken den ballführenden Gegenspieler und erhöhten ihren Vorsprung auf 18:5. Beim Stand von 9:18 ging es in die erste Viertelpause. „Da haben wir die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, gut umgesetzt“, lobte Coach Mario Dugandzic die Leistung seiner Jungs zu Beginn.

16.11.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – FC Bayern Basketball II 79:68

Nach 40 intensiven Minuten war die Erleichterung am Ende sichtlich zu spüren. Die scanplus baskets Elchingen gewannen mit 79:68 (37:39) gegen den FC Bayern Basketball II und bauten die Siegesserie auf vier Partien aus. Am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd schickte Headcoach Igor Perovic folgende Starting Five auf das Feld: Karlo Miksic, Jacob Mampuya, C.J. Oldham, Luka Kamber und Lamar Mallory. Gäste-Headcoach Demond Greene, der aufgrund von vielen Fehlenden nur auf 7 Spieler bauen konnte, begann mit Nils Schmitz, Erolo Ersek, Moritz Noeres, Julius Düh und Jacob Knauf.

16.11.2019 19:90 Uhr  OrangeAcademy – FRAPORT SKYLINERS Juniors 87:58

Das Warten hat ein Ende: Durch einen überzeugenden Blow-Out-Sieg über die FRAPORT SYKLINERS Juniors feiert die OrangeAcademy das langersehnte erste Erfolgserlebnis in eigener Halle. Mit Philipps (16 Punkte), Mittmann (15), Diallo, Stoll und Ensminger (jeweils 12) konnten dabei insgesamt fünf Ulmer zweistellig punkten und sich mit einer geschlossenen Teamleistung souverän gegen die Mainstädter durchsetzen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt der Jungs. Sie haben von Beginn an konzentriert und intensiv gespielt und bis auf eine kleine Schwächephase vor der Halbzeit eine konstante Leistung gezeigt“, sagt Head Coach Anton Gavel nach dem Spiel und führt aus: „ Den Grundstein für den Sieg haben wir heute in der Verteidigung gelegt. Es freut mich sehr, dass wir endlich auch vor heimischem Publikum einen Erfolg feiern konnten“, so Gavel.

16.11.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics –  MORGENSTERN BIS Baskets Speyer 79:87

Die Stimmung im Lager der Gelbhemden war vor dem Spiel sehr positiv. Nach langer Verletzungspause konnte das Trainerteam Matic/Kandzic wieder auf Centerhüne Miljan Grujic zurückgreifen. Auch John Boyer, dessen Muskelfaseriss vor dem Auswärtsspiel in Giessen sich im Laufe der Woche als nicht so gravierend wie ursprünglich gedacht entpuppte, biss trotz Schmerzen auf die Zähne und wollte seinem Team unbedingt helfen.

17.11.2019 16:00 Uhr BBC Coburg – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 101:78

Nichts zu beschönigen gab es beim 78:101 (34:58) der Depant GIESSEN 46ers Rackelos in Coburg. Beim BBC liefen die Mittelhessen am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd ab der ersten Minute einem Rückstand hinterher. Vor allem defensiv zeigten sich die Rackelos von ihrer schlechtesten Seite. Das 46ers-Farmteam rutschte damit auf den achten Tabellenplatz ab. Die Gießener waren ohne Doppellizenz- und Jugendspieler Sebastian Brach angereist. Tim Uhlemann hatte unter der Woche aufgrund von Fußproblemen vom Trainingsbetrieb ausgesetzt und kam am Sonntagabend nur auf acht Minuten Einsatzzeit. Leon Okpara zog sich zu Beginn des dritten Viertels eine Platzwunde am Kopf zu und konnte nicht mehr mitwirken. Auf Seiten des BBC fehlte unterdessen Anthony Bauer, der um Vertragsauflösung gebeten hatte.

27.11.2019 20:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – TG s.Oliver Würzburg

Das für Samstag geplante Heimspiel gegen die s.Oliver Würzburg muss leider aufgrund Krankheiten im Team abgesagt werden! Neuer Spieltermin ist: MITTWOCH, 27.11.2019 – 20 Uhr

Spieltag 9 ProB Nord Rückblick

Der neunte Spieltag der ProB Nord ist vorbei und hatte einige spannende Spiele dabei. Die VfL SparkassenStars Bochum konnten sich dank des Gamewinners von Niklas Bilski mit 87:85 Auswärts bei den Iserlohn Kangaroos durchsetzen. Der Tabellenführer die BSW Sixers konnten ihr Auswärtsspiel am Sonntag bei den TKS 49ers gewinnen, während die EN Baskets Schwelm bei den Itzehoe Eagles unterlangen und jetzt zwei Punkte Rückstand auf die Sixers haben.

16.11.2019 18:00 Uhr Dresden Titans – SC Rist Wedel 95:68

Vor über 1400 Zuschauern absolvierten die Dresden Titans am Samstagabend gegen den SC Rist Wedel ihr fünftes Heimspiel und konnten dabei souverän den vierten Saisonsieg einfahren. Nach nunmehr neun Spieltagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten die Gastgeber damit zum Mittelfeld aufschließen, an Wedel in der Tabelle vorbeiziehen und mit dem dritten Erfolg in Serie in der heimischen Margon Arena erneut ihre Heimstärke verdeutlichen. Dresdens Korbjäger zeigten dabei den Gästen aus Norddeutschland von Beginn an, wer „Herr im Haus“ ist.

16.11.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – LOK BERNAU 77:84

Für die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf gab es am 9. Spieltag gegen LOK Bernau nichts zu holen. Trotz einer guten Anfangsphase gab die Mannschaft von Headcoach Jonas Jönke die Punkte in den Schlussminuten aus der Hand. Dabei starteten die Giganten mit zwei erfolgreichen Dreiern durch Dainius Zvinklys und Brady Rose gleich hoffnungsvoll in die Partie (6:2). Immer wieder versuchte das Jönke-Team im ersten Viertel aus der Distanz das Glück – auch die ersten Abschlüsse durch Faton Jetullahi und Quadre Lollis Jr. fanden den Weg in den gegnerischen Korb (14:8). Mit ihrem geduldigen Ballvortrag und einem selbstbewussten Alexander Blessig, der sich mehrfach beherzt an der Düsseldorfer Verteidigung vorbei tankte, gestalteten die Gäste das Spiel zum Ende des ersten Viertels offen (22:22).

16.11.2019 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos – VfL SparkassenStars Bochum 85:87

Die Dramaturgie schien zu stimmen: 15 Sekunden vor Ende des Derbys zwischen den Iserlohn Kangaroos und den SparkassenStars Bochum in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB glichen die Gastgeber im letzten Spiel ihres langjährigen Kapitäns und Leistungsträgers Kris Schwarz durch einen Tip In von Dennis Teucher zum 85:85 aus. Zum Sieg für die krisengeschüttelten Waldstädter reichte es aber dennoch nicht, weil im letzten Angriff Bochums Niklas Bilski mit der Schlusssirene traf.

16.11.2019 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – EN BASKETS Schwelm 90:65

Die Siegesserie der Itzehoe Eagles geht weiter. Und wie: Gegen die EN Baskets Schwelm zeigten sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ein begeisterndes Spiel. Der Tabellenzweite hatte nie eine Chance und wurde mit einem 90:65 (26:9, 20:15, 25:24, 19:17) auf die Heimreise geschickt. Erster Angriff der Itzehoe Eagles. Chris Hoopers Wurf ging noch daneben, Offensivrebound, Pass – Dreier von Erik Nyberg bei seinem Comeback vor eigenem Publikum. Kurz darauf punktete Hooper, Nyberg traf noch einen Dreier, es stand 8:0 nach nicht einmal zwei Minuten. Die Eagles spielten schnell, beweglich und zielstrebig, voller Selbstvertrauen, der Ball lief. Und sie verteidigten stark, gestatteten oft nur schwierige Würfe und dominierten am Brett. Schnell war die Führung zweistellig, Chaed Wellian und Flavio Stückemann beendeten mit Dreiern ein überragendes erstes Viertel der Gastgeber.

16.11.2019 19:30 Uhr WWU Baskets Münster – Baskets Juniors Oldenburg 58:56

Einmal mehr ein Krimi in Münsters Halle Berg Fidel. Ein weiteres Mal mit Happy End: 58:56 (32:38) gewinnen die WWU Baskets das erwartet schwere Heimspiel gegen die EWE Baskets Juniors Oldenburg und landen am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den sechsten Saisonsieg. Vor 2.635 Zuschauern entschied Münsters Topscorer Stefan Weß mit seinem Dreier die Partie als er einen Dreier des Oldenburger Erstligaspielers Kessen zum 55:56 konterte.

17.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – BSW Sixers 93:101

Kleinmachnow. Die TKS 49ers haben in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB beim Debüt des neuen Trainers Nicolai Coputerco in einem phasenweise hochklassigen Ostderby mit 93:101 (47:48) gegen den Spitzenreiter BSW Sixers verloren. Bei der Premiere des neuen Trainers Nicolai Coputerco zeigten die den TKS 49ers eine gute Leistung. Allerdings reichten die erzielten 93 Punkte trotzdem nicht für den erhofften Heimsieg, denn der äußerst treffsichere Tabellenführer BSW Sixers kam auf 101 Punkte und konnte sich im neunten Saisonspiel somit bereits über den achten Erfolg freuen. Die 49ers bleiben indes mit nur zwei Siegen auf dem vorletzten Tabellenplatz zusammen mit den punktgleichen Teams aus Iserlohn und Oldenburg.

Spieltag 9 ProB Süd Vorschau

Der neunte Spieltag der ProB Süd beginnt am Samstag um 18 Uhr, dann empfangen die Basketball Löwen den Tabellenzweiten Baunach Young Pikes zu einen Duell in dem die Rollen klar verteilt sind. Am Sonntag werden die Siegesserien des BBC Coburgs (4 Siege in Folge) und der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (3 Siege in Folge) gegeneinander auf die Probe gestellt. Das Spiel der EBBECKE WHITE WINGS Hanau gegen die TG s.Oliver Würzburg wurde aus Krankheitsgründen auf den 27.11.2019 verlegt.

16.11.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – Baunach Young Pikes

Eine weitere schwere Aufgabe steht für die Baunach Young Pikes am Samstag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm, wenn sie um 18 Uhr in der Erfurter Riethsporthalle auf die Basketball Löwen treffen. Das Team gibt es erst seit Mitte 2018 und wurde nach dem Bundesligaabstieg der in Erfurt spielenden Mannschaft der Gotha Rockets gegründet, um den Profibasketball in der Stadt Erfurt zu halten. Im Juni 2018 erhielten die Thüringer das Teilnahmerecht für die Saison 2018/19 in der 2. Bundesliga ProB zugesprochen, nachdem die Verantwortlichen zuvor eine Einigung mit den Artland Dragons über eine Teilnahmerechtsübertragung trafen, die wiederum die Lizenz der Rockets in der 2. Bundesliga ProA übernommen hatten. In ihrer ersten Saison erreichten sie mit zehn Siegen gleich die Playoffs, schieden dann aber in der ersten Runde gegen den späteren ProA-Aufsteiger aus Leverkusen aus.

16.11.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – FC Bayern Basketball II

Nach drei Siegen in Folge empfangen die scanplus baskets Elchingen am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd am kommenden Samstag (16. November, Tipoff: 19 Uhr) in der heimischen Brühlhalle den FC Bayern Basketball II. Mit nun 6:2-Siegen haben sich die Elche unter den ersten drei Teams festgesetzt. Einzig der Spitzenreiter TG s.Oliver Würzburg hat eine 7:1-Bilanz. Die Baunach Young Pikes haben, ebenfalls wie die Elche, 6:2 Siege. Die Münchener sind nach zuletzt drei Niederlagen in Folge auf dem 10. Platz gelandet und haben 3 Siege und 5 Niederlagen auf dem Konto.

16.11.2019 19:90 Uhr  OrangeAcademy – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachdem sich die OrangeAcademy am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten Baunach Young Pikes geschlagen geben musste (78:67), wartet am Kuhberg der nächste Brocken auf die jungen Ulmer: Gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors wird am Samstag die Mini-Heimspielserie eingeläutet, die mit dem Schwaben-Derby Ulm gegen Elchingen in der nächsten Woche ihre Fortsetzung erlebt.

16.11.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics –  MORGENSTERN BIS Baskets Speyer

Einst waren Mario Matic und Carl Mbassa Mitspieler. Über 10 Jahre später treffen sich die beiden Freunde, mittlerweile lange Jahre im Trainergeschäft, als Gegner an der Seitenlinie wieder. Mbassa, der seit einigen Jahren an der Kommandobrücke der Baskets verantwortlich ist, führte sein Team nach drei Jahren Abstinenz wieder in die BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück. In einen Kopf-an-Kopf Rennen setzte sich Speyer hierbei gegen die favorisierten Koblenzer durch.

17.11.2019 16:00 Uhr BBC Coburg – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Gegen einen direkten Konkurrenten will der BBC Coburg seine Siegesserie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd ausbauen. Doch wenn die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am Sonntagnachmittag (16 Uhr) ihre Visitenkarte in der HUK-COBURG arena abgeben, werden die Mittelhessen ihrerseits den Plan haben, die Punkte aus Oberfranken zu entführen. Gießen ist bekanntermaßen die Stadt mit der höchsten Studierendendichte in ganz Deutschland – 35.000 Studenten auf 87.000 Einwohner. Da kann Coburg in absoluten Zahlen vielleicht nicht ganz mithalten, verstecken müssen wir uns aber keinesfalls. Deshalb erhalten alle Schüler und Studenten an diesem Sonntagunter Vorlage von Schüler- oder Studentenausweis freien Eintritt zum Spiel. Präsentiert wird die Partie von BBC-Partner Automobile Weberpals.

27.11.2019 20:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – TG s.Oliver Würzburg

Das für Samstag geplante Heimspiel gegen die s.Oliver Würzburg muss leider aufgrund Krankheiten im Team abgesagt werden! Neuer Spieltermin ist: MITTWOCH, 27.11.2019 – 20 Uhr

Spieltag 9 ProB Nord Vorschau

Der neunte Spieltag der ProB Nord startet diesen Samstag um 18 Uhr, dann empfangen die Dresden Titans den SC Rist Wedel zum direkten Duell.  Der Tabellenzweite die EN BASKETS Schwelm müssen zum Topspiel zum Tabellendritten nach Itzehoe zu den Eagles. Der Tabellenführer die BSW Sixers spielen am Sonntag bei den TKS 49ers. Die 49ers kommen von ihrem Auswärtssieg beim SC Rist Wedel und wollen dem Tabellenführer ein Stolperstein sein.

16.11.2019 18:00 Uhr Dresden Titans – SC Rist Wedel

Diesen Samstagabend gibt es in der Margon Arena wieder Basketball zur „Primetime“! Die Dresden Titans spielen nämlich zur perfekten Abendzeit um 18:00 Uhr gegen die Hamburger des SC Rist Wedel. Zum neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht es dabei für beide Mannschaften um wichtige Punkte. Denn die Tabellensituation in der ProB-Nordstaffel nimmt sich, neben den beiden Spitzenreitern aus Sandersdorf und Schwelm (jeweils sieben Siege bei einer Niederlage), äußerst knapp aus. Gewinnen die Titans ihr drittes Heimspiel in Folge, dann ziehen die Sachsen mit den Nordlichtern gleich. Doch verlöre Dresden, dann zögen Wedel und der Rest des Tabellenmittelfelds erstmal davon. Ein klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“ also.

16.11.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – LOK BERNAU

Nach der deutlichen 96:78-Auswärtsniederlage beim Tabellenführer BSW Sixers sind die ART Giants im Heimspiel gegen LOK Bernau auf Wiedergutmachung aus. Bereits im Vorfeld dieser Spielzeit wurden die Gäste aus Brandenburg zu den Aufstiegsfavoriten in der ProB Nord gezählt. Durch einen durchwachsenen Saisonstart finden sich die Bernauer vor dem neunten Spieltag jedoch auf dem sechsten Tabellenplatz wieder.

16.11.2019 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos – VfL SparkassenStars Bochum

Die Gefühlslage der Iserlohn Kangaroos dürfte am vergangenen Samstag nach dem Heimdebakel gegen Münster ähnlich wie die der Profis von Borussia Dortmund nach der Klatsche gegen Bayern München gewesen sein. Sowohl in Iserlohn als auch in Dortmund herrscht bei den Verantwortlichen Fassungslosigkeit, allerdings haben die Kangaroos in der 2. BARMER Basketball Bundesliga am Wochenende keine Länderspielpause wie im Fußball, um die Niederlage richtig zu verarbeiten. Vermutlich ist es besser so, denn die Iserlohner wollen die höchste Hauptrunden-Niederlage seit dem Wiederaufstieg vor fünf Jahren so schnell wie möglich vergessen lassen. Das beste Heilmittel, auch um die leidgeprüften Fans zu versöhnen, ist eine überzeugende Performance am Samstag (19.30 Uhr) in der Matthias-Grothe-Halle im Revierderby gegen die VfL SparkassenStars aus Bochum.

16.11.2019 19:30 Uhr Itzehoe Eagles – EN BASKETS Schwelm

Rückstand aufgeholt, in der Verlängerung den dritten Sieg in Serie geholt, Sprung auf Platz drei – der Erfolg am vergangenen Sonntag in Bernau hat für beste Stimmung bei den Itzehoe Eagles gesorgt. Diese soll möglichst weiter gesteigert werden mit einem Sieg im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sonnabend um 19.30 Uhr erwarten die Eagles die EN Baskets Schwelm im Sportzentrum am Lehmwohld.

16.11.2019 19:30 Uhr WWU Baskets Münster – Baskets Juniors Oldenburg

Nach dreiwöchiger Abstinenz bestreiten die WWU Baskets am kommenden Samstag wieder ein Punktspiel am Berg Fidel. Den Reisestress hat diesmal also der Gegner: Die EWE Baskets Juniors Oldenburg. Die Zweitvertretung des Erstligisten wird voraussichtlich mit allen Leistungsträgern in Münster antreten. Das verspricht ein hochklassiges Match. Fans der WWU Baskets haben längst Witterung aufgenommen: Für die Partie am Samstag um 19:30 Uhr sind die meisten Tickets bereits vergriffen.

17.11.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – BSW Sixers

Die TKS 49ers empfangen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB am Sonntag in der BBIS-Sporthalle im großen Ostderby den Spitzenreiter BSW Sixers. Turbulente Wochen liegen hinter den TKS 49ers. Nachdem man sich von Kai Buchmann als Headcoach trennte, übernahm in den letzten beiden Spielen der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko interimsweise das Kommando an der Seitenlinie. Nach einer knappen Derbyniederlage gegen Bernau gelang am letzten Spieltag dann ein 85:89 Befreiungsschlag in Wedel.

Spieltag 9 ProA Rückblick

Der Doppelspieltag ist vorbei und es gibt einen neuen Tabellenführer. Die NINERS Chemnitz übernehmen mit dem Sieg gegen die Eisbären Bremerhaven die Tabellenspitze. Im Tabellenkeller holen die SEAWOLVES aus Rostock gegen die Artland Dragons ihren zweiten Sieg.

03.11.2019 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Artland Dragons 98:73

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben erstmals nach fünf Niederlagen in Folge wieder gewonnen. Mit 98:73 (60:30) besiegten sie die Artland Dragons vor 2.686 Zuschauern in der StadtHalle Rostock und kletterten auf den 13. Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit einem spielentscheidenden 17:0-Lauf der Rostocker endete die erste Halbzeit. Zehn SEAWOLVES-Spieler punkteten, fünf von ihnen zweistellig. Bei den Gästen kam Malik Dunbar auf 30 Zähler.

03.11.2019 16:45 Uhr Science City Jena – Phoenix Hagen 103:101

Mit einer Energieleistung der blutdrucksteigernden Art und Weise kehrte Science City Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft von Trainer Frank Menz bezwang die Feuervögel aus Hagen vor 1823 Zuschauern in der Jenaer Sparkassen-Arena nach hochdramatischen Spielverlauf sowie in fünfminütiger Overtime mit 103:101 und festigt mit dem siebten Sieg im neunten Spiel seinen Platz im Verfolgerfeld des neuen Tabellenführers aus Chemnitz.

03.11.2019 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC – VfL Kirchheim Knights 100:91

Siebter Saisonsieg für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Zwei Verlängerungen benötigten die Mittelfranken bis sie die starken Gäste mit 100:91 (37:46) in die Knie gezwungen hatten. Für das Team von Vytautas Buzas war es der fünfte Heimsieg 2019/2020, der den Falken weiterhin einen Platz im oberen Tabellendrittel sichert. Duane Wilson erzielte 31 Punkte, während Manuel Feuerpfeil nach langer Verletzungspause sein Comeback vor knapp 800 Zuschauern gab.

03.11.2019 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGUni Baskets Paderborn 77:82

Trotz eines guten Schlussviertels hat das TEAM EHINGEN URSPRING am Sonntagabend mit 77:82 gegen die Uni Baskets Paderborn verloren. Für die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth gab es nach der Niederlage in Schwenningen am Donnerstag auch in der zweiten Partie in dieser Woche in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga keinen Sieg. Das erste Viertel verlief ausgeglichen und wurde knapp von den Gästen (18:16) gewonnen. Auf Ehinger Seite waren es vor allem Center Akim-Jamal Jonah mit vier Punkten und zum Ende der zehn Minuten der junge Kevin Strangmeyer, der fünf Punkte in einer Minute erzielte.

03.11.2019 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg – RÖMERSTROM Gladiators Trier 84:73

Die MLP Academics Heidelberg gewinnen am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 84-73. Den besseren Start in die Partie hatten die MLP Academics Heidelberg. Mit einem schnellen 15-6 Lauf nach fünf Spielminuten zwangen Niklas Würzner und Co. die erste Auszeit Triers. Ohne die verletzten Jermaine Bucknor und Thomas Grün hatten die Gladiators große Probleme, die Heidelberger Offensive zu stoppen

03.11.2019 17:30 Uhr Eisbären Bremerhaven – NINERS Chemnitz 95:103

Es hat nicht sollen sein: Die Eisbären Bremerhaven verlieren ihr Heimspiel gegen die Niners Chemnitz mit 95:103. Für die Mannschaft von Michael Mai, die auf Rohndell Goodwin verzichten musste, ist es die erste Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bester Werfer auf Seiten der Eisbären war Sid-Marlon Theis mit 25 Punkten.

03.11.2019 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONSwiha Panthers Schwenningen 79:82

Die Karlsruher Korbjäger ziehen im heimischen Löwenkäfig den Kürzeren. Das Derby gegen die Wiha Panthers Schwenningen war wieder ein Nervenkrimi am Sonntag-Abend. Nach einem wilden Spielverlauf leuchtet schlussendlich das knappe Endergebnis von 79:82 von der Anzeigentafel. Topscorer an diesem Abend in Reihen der LIONS war Daniel Norl mit 18 Punkten.

03.11.2019 18:00 Uhr FC Schalke 04 BasketballBayer Giants Leverkusen 76:81

Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA waren die Bayer Giants aus Leverkusen zu Gast in der Willy-Jürissen-Halle. Am Ende mussten sich die Basketballer des FC Schalke 04 trotz einer starken Leistung gegen den Rekordmeister knapp mit 76:81 geschlagen geben.

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Spieltag 9 ProA Vorschau

Der neunte Spieltag, Teil zwei des Doppelspieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga beginnt am Sonntag um 16 Uhr. Dann empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES die Artland Dragons. Um 17:30 Uhr kommt es dann zum Topspiel, wenn der Tabellenführer die Eisbären Bremerhaven die NINERS Chemnitz empfangen.

03.11.2019 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Artland Dragons

Das nächste Heimspiel der ROSTOCK SEAWOLVES steht an. Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Wölfe die Artland Dragons aus Quakenbrück. Sprungball beim großen “Basketball macht Schule”-Spieltag ist um 16:00 Uhr in der StadtHalle Rostock. Es werden über 2.500 Zuschauer zu diesem Duell zwischen den Tabellennachbarn erwartet. Die Rostocker sind nach fünf Niederlagen in Folge auf den 15. Rang abgerutscht, Artland liegt mit gleicher Bilanz (1 Sieg, 6 Niederlagen) auf dem 16. Platz.

03.11.2019 16:45 Uhr Science City Jena – Phoenix Hagen

Ein Spiel mit dem Feuer erwartet die Jenaer Bundesliga-Riesen am ersten November-Sonntag im Duell mit Phoenix Hagen. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen geben am 03.11.2019 um 16.45 Uhr ihre Visitenkarte in der Jenaer Sparkassen-Arena ab, nachdem Science City in Absprache mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie dem Kontrahenten des Duells die Partie um eine Dreiviertelstunde verlegen konnte.

03.11.2019 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC – VfL Kirchheim Knights

Nach vier Siegen in Serie mussten die Nürnberg Falcons am Freitagabend wieder eine Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinnehmen. Dass diese vermeidbar gewesen wäre, weiß man bei den Mittelfranken, die gestern insgesamt 12 Stunden auf der Autobahn unterwegs waren. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Kirchheim am Sonntag stellt sich Head Coach Vytautas Buzas nun schützend vor seine Mannschaft.

03.11.2019 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – Uni Baskets Paderborn

Das TEAM EHINGEN URSPRING empfängt die Uni Baskets Paderborn. Nach der deutlichen Niederlage im letzten Spiel wollen die Ehinger Zuhause besser machen. Die Paderborner kommen mit dem Rückenwind aus dem Sieg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES in den 9. Spieltag.

03.11.2019 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg – RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach Chemnitz ist vor Trier. Lange Zeit zum Erholen haben die MLP Academics nach der 90-78 Niederlage gegen die NINERS Chemnitz nicht. Das Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist das zweite Spiel einer Doppelspielwoche.

03.11.2019 17:30 Uhr Eisbären Bremerhaven – NINERS Chemnitz

Mit acht Siegen aus den ersten acht Spielen legten die Eisbären
Bremerhaven einen perfekten Saisonstart hin. Nun will die Mannschaft
von Michael Mai vor heimischem Publikum nachlegen. Am kommenden
Sonntag (17:30) treffen die Eisbären auf die Niners aus Chemnitz. Es ist
das zweite Spitzenspiel am Doppelspieltag der BARMER 2. Basketball
Bundesliga.

03.11.2019 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – wiha Panthers Schwenningen

Derbystimmung in Karlsruhe – Aufsteiger Schwenningen zu Gast in der Europahalle
Nach einem erfolgreichen Auftakt in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA
hatten die PS Karlsruhe LIONS zuletzt einen Negativtrend zu vermelden. Dieser konnte zuletzt durch
den Sieg unter der Woche in Quakenbrück gestoppt werden.

03.11.2019 18:00 Uhr FC Schalke 04 Basketball – Bayer Giants Leverkusen

Nach zwei knappen Niederlagen in Folge wollen die Basketballer des FC Schalke 04 am kommenden Sonntag (3.11.) zuhause den nächsten Anlauf starten. Zusammen mit den Heimfans im Rücken soll das NRW-Duell gegen die Bayer Giants Leverkusen für sich entschieden werden. Die Partie beginnt um 18 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen. Tickets können online oder an der Abendkasse erworben werden.

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ProB Süd Rückblick Spieltag 9

Die Hanauer arbeiten sich weiter vor und erzielen mit dem Sieg gegen Saarlouis das nächste – sehr deutliche – Erfolgserlebnis. Die Weissenhorner brechen die Siegesserie des Würzburger ProB-Teams und gewinnen in eigener Halle. Auch das Speyerer Team zeigte sich stark in der eigenen Halle und überraschte die Schwelmer.

22.11.2014 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS JuniorsLicher BasketBären 59:63

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Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben auch das zweite Derby in Folge verloren. Gegen die Licher Basketbären stand es am Ende 59:63 (24:36). Erst in den letzten Minuten der Partie machten es die jungen Frankfurter dabei spannend. Es war zu spät, um das Spiel für sich zu entscheiden. Der Auftakt misslang den Gastgebern total. Als Jermale Jones nach fünf Minuten seinen ersten Dreier durch die Reuse jagte, stand es für Lich schon 10:1. Ein echter Fehlstart, den Trainer Eric Detlev auch auf die fehlende Intensität im Spiel seiner Mannschaft zurückführte. „Das war wieder zu wenig. Jeder muss sich fragen, ob er heute wirklich genug investiert hat“, so der enttäuschte Coach.

22.11.2014 19:00 Uhr BG Karlsruhe – NOMA Iserlohn Kangaroos 65:74

26 Sekunden vor der Schlusssirene war die Messe gelesen: Es stand 63:70 und Marcel Keßen konnte nach einem Fehlversuch von Außen den Defensivrebound sichern. Die Köpfe der BG-Spieler gingen in diesem Moment kollektiv nach unten. Kurz darauf war Schluss und Gästecoach Matthias Grothe konnte seinem Team Komplimente machen: „In der zweiten Halbzeit war es ganz klar unser Spiel! Wir kommen über die Defensive, die in den ersten beiden Vierteln nicht so funktioniert hat, wie wir es können, aber in der zweiten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht, das Spiel gedreht und nicht zuletzt mit Blick auf die Statistiken verdient gewonnen.“

22.11.2014 19:00 Uhr Dragons RhöndorfTV Langen 63:67

Das war unnötig! Die Dragons Rhöndorf haben am Samstagabend ihr Heimspiel gegen den TV Langen mit 63:67 (39:32) verloren. Dabei verspielten die Kaminski-Schützlinge vor 950 Zuschauern im DragonDome einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 15 Punkten. Headcoach Boris Kaminski hatte vor der Partie mehr Konstanz während der 40 Minuten von seiner Mannschaft eingefordert. Doch genau diese ließen die Dragons auch diesmal wieder vermissen.

22.11.2014 19:30 Uhr Saarlouis RoyalsHEBEISEN WHITE WINGS Hanau 75:109

Das Desaster zeichnete sich schon zum Beginn des ersten Viertels ab. Hanau begann mit druckvollem Spiel im Angriff und ließ den Royals kaum Chancen um Punkte zu erzielen. Die Saarlouis Royals sind in der Abwehr hoffnungslos überfordert. Nach Ende des ersten Viertels führte Hanau schon mit 36:13 Punkten.

22.11.2014 19:30 Uhr BIS Baskets Speyer – EN BASKETS Schwelm 99:86

Benny Kaufhold saß auf der Tribüne in der Speyerer Nordhalle zwischen den Zuschauern. Etwas erschöpft, aber glücklich. Auf der Gegenseite signalisierte die Anzeigentafel den 99:86(41:43)-Erfolg der BIS Baskets über die Baskets Schwelm – den zweiten Saisonsieg der Pfälzer in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. „Das war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen“, kommentierte BIS-Kapitän Kaufhold den Coup gegen die favorisierte Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen, die als Tabellenzweiter angereist war.

23.11.2014 17:30 Uhr Weißenhorn YoungstarsTG Würzburg Baskets Akademie 71:64

Die Youngstars bleiben weiterhin eine Heimmacht in der 2. Basketball-Bundesliga ProB: Im fünften Auftritt feierten sie den vierten Sieg. Wie schon bei den vorigen vier Erfolgen war auch gegen Würzburg die Defensive das Prunkstück der Fuggerstädter. Die Zuschauer bekamen eine Mannschaft zu sehen, die 40 Minuten lang um jeden Zentimeter Spielfeld kämpfte und durch eine unglaubliche Intensität in der Verteidigung überzeugte.