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Abschied von vier Löwen-Spielern

Die Basketball Löwen verabschieden mit Niklas Bilski, Thamy Will, Mladen Georgiev und Fidelius Kraus vier Spieler aus dem letztjährigen Profiteam.

Der 23-jährige Aufbauspieler Niklas Bilski wechselte im Januar von den FRAPORT SKYLINERS Juniors in die Thüringer Landeshauptstadt und nahm mit über 18 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in den folgenden neun Partien direkt eine wichtige Rolle ein. Mit 5,8 Punkten und 2,1 Assist pro Spiel war er eine feste Größe im Spiel der Basketball Löwen. Löwen-Sportdirektor Florian Gut betont die wertvollen Impulse des kreativen Spielmachers für das Team: „Niklas brachte uns in der zweiten Saisonhälfte viel frischen Schwung und eröffnete unserem Angriffsspiel weitere Optionen. Wir hoffen, dass er sich mit den guten Leistungen der letzten Monate für einige Klubs empfohlen hat und wünschen ihm alles Gute. Mit unserer Kaderplanung war eine Weiterverpflichtung nicht möglich, da wir mit Jan Heber und Leo Döring bereits zwei Point Guards unter Vertrag haben.“

Mit dem 19-jährigen Thamy Will verlässt ein junger Spieler die Basketball Löwen, der in den letzten zwei Jahren viel Sympathie im Klub und bei den Fans gewonnen hat. Der gebürtige Düsseldorfer kam im Sommer 2020 aus dem Nachwuchsprogramm der EWE Baskets Oldenburg nach Erfurt. Leider zog sich der Guard bereits nach wenigen Wochen einen Kreuzbandriss zu und fiel für einige Monate aus. Nach einem optimalen Heilungsverlauf entwickelte sich Thamy Will zu einem zentralen Leistungsträger der U19-Bundesliga und kam auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf neun Einsätze. Löwen-Sportdirektor Florian Gut zollt dem jungen Spieler Respekt für seine positive Entwicklung: „Thamy erarbeitete sich nach der Verletzung eine hervorragende körperliche Verfassung und machte in allen Bereichen einen großen Schritt nach vorne. Für seine weitere Entwicklung im Herrenbereich ist jetzt eine Rolle wichtig, die ihm viel Spielzeit ermöglicht. Dies können wir ihm in der kommenden Saison nicht bieten. Wir wünschen ihm viel Erfolg!“

Mladen Georgiev blickt auf eine schwierige Zeit zurück. Der bulgarische Jugendnationalspieler zog sich kurz nach seinem Start bei den Basketball Löwen eine schwere Fußverletzung zu. Aus diesem Grund kam der 19-Jährige nur auf vier Einsätze am Anfang der Saison. Nach einer erfolgreichen Rehazeit ist der Centerspieler inzwischen wieder zu 100% fit. Löwen-Sportdirektor Florian Gut erklärt die Entscheidung den Vertrag auslaufen zu lassen: „Mladen verpasste einen Großteil der Saison und benötigt dringend viel Spielpraxis. Dafür sollte er in ein Team wechseln, wo er eine möglichst große Rolle bekommt. Wir drücken ihm die Daumen und sind zuversichtlich, dass er seinen Weg erfolgreich gehen wird.“

Mit viel Wehmut verabschieden die Basketball Löwen das Gothaer Eigengewächs Fidelius Kraus. Der 18-Jährige steckt momentan mitten in den Abiturprüfungen. Für das nächste Jahr entschied sich der Jugendliche gegen einen Wechsel in den Profibasketball und möchte sich verschiedene Möglichkeiten wie beispielsweise ein Auslandsjahr oder einen sofortigen Studienbeginn offen halten. Löwen-Sportdirektor Florian Gut äußert gleichermaßen Verständnis und Bedauern über die Entscheidung: „Fidelius hat den gesamten Nachwuchsbereich unseres Gothaer Kooperationsvereins durchlaufen und debütierte bereits als 15-Jähriger in unserer Profimannschaft. Natürlich hätten wir ihn sehr gerne weiter begleitet. Gleichzeitig verstehen wir jedoch auch seine persönliche Entscheidung und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft!“

Erste Abgänge bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Radoslav Pekovic und Derrick Gordon kehren nicht an die Mosel zurück.

Pekovic kam als Nachverpflichtung für den verletzten Austin Wiley nach Trier, Gordon fiel einen Großteil der Saison verletzungsbedingt aus.

Die Kaderplanung für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt langsam Fahrt auf und die ersten Abgänge bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier stehen fest. Center Radoslav Pekovic und Guard Derrick Gordon verlassen die Gladiatoren und suchen sich eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein. Wohin der Weg der beiden führt, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch ungeklärt. Pekovic wechselte noch vor der Saison als Nachverpflichtung für den länger verletzten Austin Wiley an die Mosel, Gordon hatte unglücklicherweise selbst lange mit einer schweren Verletzung zu kämpfen und fiel für einen Großteil der regulären Saison aus.

„Mit Radoslav und Derrick verlassen uns die ersten beiden Akteure aus der vergangenen Saison. Radoslav stieß später zum Team, integrierte sich dennoch sehr schnell ins Teamgefüge und zeigte gerade zum Saisonbeginn starke Leistungen. Dies sorgte dafür, dass er natürlich auch auf dem Radar anderer Teams auftauchte, vor allem in West-Europa, wo er vorher noch nie gespielt hat. Derrick hat von Beginn der Saison an gezeigt, dass er ein sehr variabler Guard ist und uns vor allem defensiv weiterhelfen konnte. Wir danken den beiden für ihren Einsatz im Gladiators-Trikot und wünschen ihnen nur das Beste für ihren weiteren Weg“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zu den ersten Abgängen der Trierer Profibasketballer.

2,15 Meter Center Radoslav Pekovic wusste vor allem zu Beginn der Saison zu überzeugen. Im Laufe der Spielzeit und vor allem nach der Rückkehr von Austin Wiley ging seine Punkteausbeute etwas zurück, dennoch stellte er jeden Gegner vor eine schwere Aufgabe. Durchschnittlich 9,9 Punkte, 6,8 Rebounds und für einen Big Man starke 3 Assists pro Spiel lieferte der 28-jährige Serbe über die Saison. Vor allem seine krachenden Dunks und tollen Pässe im Post-Up bleiben den Trierer Fans in Erinnerung. Derrick Gordon konnte aufgrund einer Tibiakopf-Fraktur nur 18 Saisonspiele im Gladiators-Trikot absolvieren und lieferte in dieser Zeit durchschnittlich 7,1 Punkte, 0,8 Assists und 2 Rebounds pro Partie.

EN Baskets Schwelm bedanken sich bei Alexis, Scott und Zahariev!

Gleich 10 Spieler konnten die EN Baskets Schwelm in 2020/2021 halten, die bereits in der Saison davor das blau-gelbe Trikot trugen. Die letzte Meisterschaftsrunde endete für die Mannschaft mit dem Einzug ins ProB-Halbfinale recht stark, aber löste anschließend eine Abgangswelle aus, die so nicht zu erwarten war. Radtke, Meyer-Tonndorf und Ewald zogen es beispielsweise vor, sich primär auf ihren beruflichen Werdegang zu konzentrieren. Für den heimischen Basketball waren diese Entscheidungen traurig. Aber die Covid-19-Pandemie brachte so manchen Athleten dazu, über eine Zukunft außerhalb einer Sporthalle zumindest einmal nachzudenken. Für die EN Baskets Schwelm deutete sich recht schnell ein „Restart“ mit vielen neuen Gesichtern an, um auch in der Saison 21/22 in der ProB konkurrenzfähig zu bleiben. Neben den bereits genannten Akteuren, ist nun auch sicher, dass die Spieler Anell Alexis, Montrael Scott und Milen Zahariev nicht mehr zum Team von Falk Möller gehören werden.

Anell Alexis wechselte vor 2 Jahren aus Schwenningen zu den EN Baskets und war bis dahin ein solider, aber nicht überragender Forward mit Allrounder-Qualitäten. Bei den Blau-Gelben konnte er vor allem in seiner ersten Saison starke Zahlen abrufen und mauserte sich zu den positiven Überraschungen in der ProB. Sein Status als „Localplayer“ machte ihn zu einer noch wichtigeren Personalie, da er somit uneingeschränkt einsetzbar war. Zum Ende einer Partie wurde er von seinen Gegnern häufig an die Freiwurflinie geschickt, blieb aber meistens cool und sicherte den Blau-Gelben ein ums andere Mal den Sieg. In der abgelaufenen Runde deutete Alexis immer wieder seine Qualitäten an, blieb aber in der regulären Saison etwas hinter den Erwartungen. Seine besten Spiele machte Anell aber dann rechtzeitig in den Playoffs gegen Koblenz und Itzehoe.

Montrael Scott kam im Jahre 2019 von den SparkassenStars Bochum zu den EN Baskets Schwelm und blieb ebenfalls 2 Jahre. Falk Möller machte „Monty“ zu seinem „Starting Point-Guard“, der in 2019/20020 richtig stark performte und zu den besten Spielern der ProB zählte. Unvergessen bleiben sein „Buzzer-Beater“ gegen Bochum und seine 44 Punkte in Iserlohn, nach einem Wahnsinns-Comeback der Mannschaft. Trotz seiner Scorer-Qualitäten hatte er immer ein Auge für den freien Mann und brillierte regelmäßig als hervorragender Passgeber. Auch bei den Rebounds war er statistisch immer vorne dabei. Mit 17,5 Punkten, 7,1 Assists und 6 Rebounds im Durchschnitt gehörte er zum engen Kreis der MVP-Anwärter. Nur Itzehoes Chris Hooper war in der Saison 2019/2020 etwas besser. In 2020/2021 kehrte Monty Scott zu den EN Baskets zurück und wollte noch bessere Leistungen abrufen als ein Jahr zuvor. Den US-Amerikaner plagten ständig Knieschmerzen. Dennoch ließ er sich nicht aufhalten und präsentierte immer wieder Glanzleistungen. Sein absolutes Highlight ereignete sich im Rückspiel gegen Köln, als er mit 23 Punkten, 14 Rebounds und 12 Assists ein „Triple-Double“ auflegte. Monty Scott war eindeutig der beste Akteur der EN Baskets Schwelm der letzten 2 Jahre.

Auch Milen Zahariev wird sich in der kommenden Saison einem anderen Team anschließen. Als EU-Spieler teilte er sich im ersten Jahr seine Spielzeit mit David Knudsen. Auch wenn Milen häufig startete, konnte der Däne durch seine Treffsicherheit aus der Distanz immer wieder glänzen, so dass sich Zahariev hinter dem Scharfschützen einreihte. Milens Einstellung, sein Wille sich stets zu verbessern und sein Kampfgeist wurden sein Markenzeichen und sorgten in 2020/2021 für eine Leistungsexplosion. Der Bulgare konnte sich in fast allen Bereichen verbessern und gehörte zu den Erfolgsgaranten der EN Baskets Schwelm.

„Wir verneigen uns vor Anell Alexis, Monty Scott und Milen Zahariev. Sie haben die letzten beiden Jahre stark mitgeprägt und gehörten zu den herausragenden Spielern im Team oder teilweise in der ganzen Liga. Mit ihnen hatten wir die erfolgreichste Zeit unter dem Label EN Baskets Schwelm! Wenn man solch herausragende Zeiten erlebt hat, dann will man als Spieler auch irgendwie weiterkommen. Aufgrund ihrer Qualitäten und ihrer erbrachten Leistungen ist es verständlich, dass sie sich anderweitig umschauen, in anderen Ligen oder Ländern spielen wollen, oder einfach mehr verdienen wollen.“ sagt Omar Rahim, Geschäftsführer der EN Baskets.

Lieber Anell, lieber Monty und lieber Milen – Die EN Baskets danken Euch für Eure Leistungen, Euren Einsatz und für die schönen beiden Jahre in ganz, ganz schwierigen Zeiten und wünschen Euch für die Zukunft ALLES BESTE!!! Wir sehen uns sicherlich in irgendeiner Halle wieder!

Quelle: EN Baskets Schwelm

AUCH KARL, TIBOR UND MAX SAGEN “TSCHÖ”

Die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB werden die RheinStars neben Benedict van Laack und Marco Porcher-Jimenez auch ohne Tibor Taras, Max Dohmen und Karl Dia planen. Aus unterschiedlichen Gründen. Kapitän Taras zieht es zum Masterstudium nach Amsterdam. Max Dohmen tritt etwas kürzer, agiert aber noch als Trainingsspieler. Karl Dia verlässt den Kader aus rein sportlichen Gründen. „Die Jungs sind komplett unterschiedlich in ihrer Spielweise und in ihrem Charakter, aber alle haben ihren Teil zu unseren erfolgreichen letzten beiden Jahren beigetragen. Gerade Tibor hat uns mit seiner Qualität in der Offense das ein oder andere Mal aus brenzligen Situationen befreit. Er war in den letzten beiden Spielzeiten eigentlich nie von seinem Gegenspieler zu halten. Dafür möchten wir uns im Namen der RheinStars herzlich bedanken und werden die Jungs auch noch gebührend verabschieden bei unseren Heimspielen, die dann hoffentlich vor Zuschauern stattfinden werden“, sagt Manager Stephan Baeck.

Tibor Taras wird sein Wirtschaftsstudium an der Freien Universität in Amsterdam mit dem Master fortsetzen und zieht sich wie Bene van Laack deshalb aus dem professionellen Sportlerleben zurück. „Meine Berufsausbildung geht vor. Aber ich gehe mit einem guten Gefühl und denke, dass es der richtige Schritt ist für mich. Auch wenn ich die Stimmung in der Halle vermissen werden“, sagt der scheidende Kapitän. In Erinnerung bleiben werden sicherlich seine 51 Punkte aus dem Spiel gegen die BG Hagen im Regionalliga-Aufstiegsjahr, das er im Schnitt mit 20.8 Punkten abschloss. Vor allem aber war er der Mann für die entscheidenden Situationen in den vergangenen beiden Spielzeiten und gewann den RheinStars damit diverse Spiele. In der vergangenen Saison plagte ihn eine Fußverletzung, so dass er nur noch auf neun Spiele kam. Immerhin bei einem Schnitt von 18.2 Zählern mit der Bestmarke von 33 Punkten gegen die BSW Sixers.

Max Dohmen freut sich darauf, als Trainingsspieler weiter im Einsatz zu sein. „Das vergangene Jahr war hart für mich und ich habe für mich festgestellt, dass es jetzt in Sachen Profitum mit all dem Vorbereiten und Herumreisen im Lande vorbei sein sollte“, sagt der bald 34 Jahre alte Forward. „Aber so ganz kann ich es auch nicht lassen. Den Status als Trainingsspieler finde ich super, da kann ich den anderen schön Dampf machen.“ Dohmen war schon einmal quasi im Ruhestand, bevor ihn der damalige Cheftrainer Matt Dodson zur Jahreswende 2018/2019 in den ProB-Kader holte. Den Tipp hatte er von Assistantcoach Katharina Arnold bekommen, die Dohmen zu der Zeit in der Oberliga trainierte. Dohmen begeisterte die Zuschauer vor allem durch seinen unbändigen Einsatz. „Ich möchte mich bei Matt, JJ, Stephan und auch Simon bedanken, bei Katharina und meinen Mitspielern, dass sie mir das Vertrauen geschenkt haben. So macht mir Basketball einfach Spaß.“

Karl Dias auffälligsten Momente in der vergangenen ProB-Saison waren vielleicht die Partien gegen den ETV Hamburg. Im Hinspiel markierte er mit 8 Zählern seine Karrierebestleistung in der ProB. Im Rückspiel lieferte sich der einsatzfreudige und Verteidigungs-starke Guard mit seinem Kumpel und Ligentopscorer Mubarak Salami ein sehenswertes Duell. In allen 22 Saisonspielen eingesetzt, kam der Student durchschnittlich auf 11:23 Minuten Spielzeit. Gespräche über eine dritte Saison bei den RheinStars verliefen jedoch über den Sommer hinweg von beiden Seiten im Sand. „Das waren zwei lehrreiche Jahre für mich und es war schön, wieder in meiner Heimatstadt zu spielen. Ich wünsche den RheinStars alles Gute.“ Und an ein Karriereende denkt der bald 25 Jahre alte Student eh noch nicht.

Quelle: RheinStars Köln

Fünf Spieler verlassen das LOK-Team

Die Kaderplanung von LOK BERNAU für das ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga biegt allmählich auf die Zielgerade. Der Verein muss sich dabei von fünf weiteren Spielern des letztjährigen Teams verabschieden.

Nach den beiden Doppellizenzspielern Evans Rapieque und Hendrik Warner (beide MBC) werden drei weitere junge Spieler aus dem ALBA-Programm ihren Weg zum Basketballprofi bei anderen Teams fortsetzen. Friedrich Feldrappe und Elias Rödl zieht es ans College in die Vereinigten Staaten. Dort wird Elias in Connecticut an der St. Thomas More School und Friedrich an der Winchendon School in Massachusetts Basketball spielen. Erik Penteker wird in Kürze sein neues Team vorstellen. Alle drei gehörten im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN zum festen Bernauer Kader, kamen aber auch in der U19-Nachwuchsbundesliga für ALBA zum Einsatz.

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Wir sind stolz darauf, dass unser Programm Jahr für Jahr Spieler hervorbringt, die den Sprung zum Profibasketball schaffen. Es ist natürlich immer schade, wenn uns jemand verlässt, aber gleichzeitig ist auch klar, dass nicht alle Spieler diesen Weg bei uns gehen können. Wir wünschen ihnen nur das Beste für ihren weiteren Weg.“

Des Weiteren werden auch Liam Carpenter und Enric ‚Kike‘ Garrido Foz nicht mehr für das Bernauer Team spielen. LOK BERNAU dankt allen Spieler herzlich für ihren Einsatz auf dem Feld und wünscht für die Zukunft alles Gute!

Aktueller Kader LOK BERNAU: Abdulai Abaker, Tjark Lademacher°, Max Rockmann, Pablo Suarez Custodio, Malte Delow°, Mauricio Marin, Rikus Schulte°, Christopher Tilly°, Dan Oppland

( ° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

Quelle: LOK BERNAU

Nürnberg Falcons verabschieden Spieler-Trio

Nach zwei Neuverpflichtungen heißt es nun Abschied nehmen bei den Nürnberg Falcons. Die Mittelfranken werden künftig ohne Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov auflaufen. Die nächsten Karriereschritte des Trios fallen unterschiedlich aus. Spuren werden alle Drei hinterlassen. 

Der Falcons-Kader 2021/2022 von Head-Coach Vytautas Buzas nimmt weiter Gestalt an. Vor dem Trainingsauftakt in knapp zwei Wochen stehen die nächsten Personalentscheidungen fest. Neben Spielerverpflichtungen gehören im Profisport dazu auch Abgänge. Und so müssen sich die von Fans von Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov verabschieden, die künftig den Falken-Kopf nur noch im statt auf dem Herzen tragen werden.

Ausbildung vor Profisport

Vorerst aus dem Profisport zurückziehen wird sich Manuel Feuerpfeil. Der ehemalige U16-Nationalspieler kam 2016 gemeinsam mit Nils Haßfurther und Moritz Sanders aus Bamberg in die Noris. Anfangs noch in der NBBL und beim ehemaligen Kooperationspartner Longhorns Herzogenaurach in der Regionalliga aktiv, schaffte der heute 21-Jährige in der Saison 2017/18 den Sprung in die Rotation der ProA-Mannschaft. Für diese konnte er in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 1,3 Punkte und 0,7 Assists in knapp zehn Minuten Einsatzzeit auflegen. Leider war die gesamte Karriere Guards bei den Falcons von Verletzungen geprägt, wodurch er unter anderem die komplette Spielzeit 2018/2019 aussetzen musste. Nun legt er seinen Fokus auf das Geschehen abseits des Basketballfeldes und will sich mit einer Ausbildung beruflich neu orientieren. „Ich sage Danke! Danke an meine Coaches Vytas, Derrick und Ralph und an alle meine Teamkollegen. Auch ein riesiges Dankeschön an das Team im Office, die Docs um Matthias und Johannes, an Andrea, Scouting, Kampfgericht, Helfer und die ganze Falcons Familie! Außerdem gilt besonderer Dank allen Falcons Fans, die uns und mich in meinen fünf Jahren in Nürnberg so toll supportet haben. Allen voran natürlich die Noris Block[E]ers und meine Freunde und Familie, die uns immer und überall unterstützt und angefeuert haben. Ich bin dankbar für die Erfahrungen hier und alle Menschen, die ich in Nürnberg kennenlernen durfte, werde die Zeit bei den Falcons nie vergessen und mich immer gerne daran erinnern! Ich wünsche dem Verein viel Erfolg für die neue Saison und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, dann in der neuen Halle“, so Manuel Feuerpfeil anlässlich seines Abschiedes. 

Von der Pegnitz an die Ruhr

Zu einem Wiedersehen in der neuen Saison wird es garantiert mit Phillip Daubner kommen. Der Flügelspieler wechselt nach zwei Spielzeiten zu Phoenix Hagen. Der treffsichere Linkshänder war ein absoluter Sympathieträger und lief in 53 Pflichtspielen für die Nürnberg Falcons auf. Dabei konnte er vergangene Saison durchschnittlich 5,5 Punkte und 1,5 Rebounds für sich verbuchen. Sein sicheres Händchen stellte er zudem mit einer 71,7-prozentigen Trefferquote aus dem Zweierbereich unter Beweis. Gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber konnte der 27-Jährige schon mal mit 14 bzw. 12 Punkten überzeugen. „Danke an den Verein und die Fans für die letzten zwei Jahre, die ich sehr genossen habe. Ich wünsche allen nur das Beste und freue mich, hoffentlich alle bald wieder in der Halle zu sehen“, lässt sich der Neu-Hagener zitieren. 

Zukunft noch offen

Die Zukunft von Martin Bogdanov hingegen ist noch offen. Der Spielmacher wird die Mittelfranken nach einer Spielzeit wieder verlassen. In 27 Partien füllte er mit 6,6 Punkten und 2,9 Assists pro Spiel die Rolle des Back-Up Guards gut aus. Nun wird er sich einem anderen Verein anschließen. Sein Rückblick fällt folgendermaßen aus: „Ich hatte eine gute Zeit in Nürnberg mit tollen Mitspielern. Rückblickend war es eine schwierige Saison ohne Fans, mit Quarantäne und Corona Zwangspausen. So konnten wie nie wirklich unser ganzes Potenzial zeigen.“

„Alle Drei werden Spuren hinterlassen“ 

Die Nürnberg Falcons bedanken sich bei Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov für die gemeinsame Zeit und ihren Einsatz im Falken-Trikot. „Die Drei waren unterschiedlich lange bei uns, werden aber allesamt Spuren hinterlassen und haben sich zu 100 Prozent mit dem Klub identifiziert“, weiß Markus Mende aus der Falcons-Geschäftsstelle. „Ich hatte das Glück die gesamten fünf Jahre über mit Manu zusammenzuarbeiten und seine Entwicklung auf und neben dem Feld mitzuverfolgen. Sicher wäre es ihm zu wünschen gewesen, einmal eine gesamte Saison inklusive Vorbereitung mitzumachen. Er wird es aber verkraften können und sicher seinen Weg gehen. Dafür wünsche ich ihm nur das Beste. Phillip kehrte 2019 in seine Heimatstadt zurück und man hatte von Tag 1 den Eindruck, als sei er nie weggewesen. Ich freue mich für ihn, dass Hagen ihm eine gute Perspektive geboten hat und wir ihn somit bald wiedersehen. Martin war nur eine Spielzeit bei uns, hat durch seine Erfahrung und seine Professionalität aber viel zur Entwicklung der Mannschaft und der Falcons an sich beigetragen. Er ist für jedes Team eine Bereicherung. Ich wünsche ihm alles Gute“, so Mende weiter. 

Quelle: Nürnberg Falcons

Nachwuchs-Trio verlässt WWU Baskets

Drei Talente aus dem Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster verlassen die WWU Baskets, um Spielpraxis im Herrenbereich zu sammeln. Lorenz Ernesto Neuhaus wird in der kommenden Saison 2021/22 für Erstregionalligist TuS HammStars auflaufen. Max Schell verlässt Münster, während Benedikt Christophel zukünftig in der Zweiten des UBC Münster spielen wird. Die Veränderungen beim Nachwuchstrio aus dem letztjährigen Kader der WWU Baskets, das zu ersten ProB-Einsätzen kam, bestätigte Manager Helge Stuckenholz am Dienstag.

Nachdem in den Herren-Regionalligen die vergangene Saison ausfiel und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) nur stark dezimiert gespielt wurde, steht nun für das Nachwuchs-Trio möglichst viel Spielpraxis im Herrenbereich an erster Stelle. Die Einsätze in der pandemiebedingt verkürzten NBBL-Saison waren für die Youngster auf zwei beschränkt. Das 17-jährige Point-Guard-Talent Lorenz Neuhaus trifft in Hamm mit Ivan Rosic seinen Trainer aus gemeinsamen Zeiten in Münsters JBBL-Team wieder. „Renzo ist ein Instinktbasketballer, der unbedingt lange aufs Feld muss, um hier seine nächsten Entwicklungsschritte zu gehen. Dies kann er nun auch in Hamm, was uns sehr freut“, so Helge Stuckenholz.

UBC-2-Trainer Christoph Schneider freut sich, dass Benedikt Christophel Teil der attraktiv besetzten Reserve des ProB-Clubs sein möchte. „Benny hat andere Möglichkeiten ausgeschlagen, kann nun ein weiteres Gesicht meiner Mannschaft werden“, so der frühere langjährige Co-Trainer der WWU Baskets.“

Quelle: WWU Baskets Münster

SEAWOLVES verabschieden US-Quintett

Die ROSTOCK SEAWOLVES befinden sich mitten in den Planungen für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Trotz der durch das Corona-Virus bedingten, ungewissen Zukunft im Basketball und der Frage, wann die neue Spielzeit beginnen wird, geben die Wölfe erste Personalentscheidungen bekannt.

Die fünf US-Amerikaner Tony Hicks, Zach Lofton, Donte Nicholas, Grant Sitton und Henry Pwono werden nicht mehr zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren.

“Die zurückliegende Saison verlief anders, als wir erwartet hatten. Auch mit einem unerwarteten und vorzeitigen Ende. Mit dem Trainerwechsel zu Dirk Bauermann kam eine andere Spielphilosophie zu den ROSTOCK SEAWOLVES, deren Fokus mehr auf der Defensive liegt. Somit wird es zu einem Umbruch kommen und wir werden den Kader auf den Importpositionen neu zusammenstellen”, erklärt Manager Jens Hakanowitz.

Während Nicholas (27 Spiele, 10,0 Punkte und 5,3 Rebounds pro Spiel) und Sitton (26 / 9,2 PpS, 46% Dreierquote) im Sommer 2019 in Rostock unterschrieben hatten, kamen Hicks, Pwono und Lofton im Laufe der Saison.

Hicks, der bereits in der letzten Spielzeit 2018/2019 für Rostock auflief, unterzeichnete einen Vertrag im November 2019 als Ersatz für Chase Adams. Der Point Guard erzielte in 19 Partien 11,4 Zähler und 3,6 Assists pro Begegnung. Pwono begann die zurückliegende Spielzeit beim Erstligisten Braunschweig und ersetzte zum Jahreswechsel den glücklosen Malik Pope. In zehn Einsätzen kam Pwono auf 3,8 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Lofton unterschrieb mit Ablauf der Wechselfrist Ende Januar 2020 bei den SEAWOLVES und überzeugte vor allem in der Offensive: In sechs Begegnungen legte Lofton durchschnittlich 27,7 Punkte, 4,7 Rebounds und 4,0 Assists auf. Dreimal durchbrach er die 30-Punkte-Marke in einem Spiel. Seine Bestleistung – und zugleich SEAWOLVES-Teamrekord – waren 39 Zähler (9/13 Dreier) im Duell gegen Chemnitz am 15. Februar.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Tony Hicks, Zach Lofton, Donte Nicholas, Grant Sitton und Henry Pwono auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.