Schlagwortarchiv für: Abgang

RENÉ SCHILLING NIMMT AUSZEIT VOM BASKETBALL

René Schilling tritt als Headcoach des SSV LOK BERNAU zurück. Auf der Saisonabschlussveranstaltung kündigte Schilling nach zehn Jahren seinen Abschied als verantwortlicher Trainer des Bernauer ProB-Teams an.

„Diese Saison war sehr lang und auch besonders anstrengend. Das hat sehr viel Energie gefressen. Mit dem Sieg am letzten Wochenende haben wir zumindest unser Minimalziel Klassenerhalt erreicht. Jetzt ist für mich aber Zeit, eine Pause zu nehmen“, erklärte Schilling, der seit 24 Jahren ununterbrochen als Trainer im Herrenbereich unterwegs war. Seinen Posten bei LOK BERNAU übte der Grundschullehrer und dreifache Familienvater in den letzten Jahren nebenberuflich aus. „So ein Trainerjob geht das ganze Jahr über und selbst im Sommerurlaub mit den Kindern ist man ständig mit dem Verein, Trainerkollegen und Spielern in Kontakt. Für mich deutet sich im kommenden Jahr eine Arbeitsmehrbelastung an, sodass ich meinen Fokus auf Berufsleben und Familie richten möchte. Ich werde LOK BERNAU aber weiter verbunden bleiben.“

2012 übernahm der 42-jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und betreute seitdem nicht nur die 1. Herrenmannschaft, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit LOK nach einer makellosen Saison ohne Niederlage den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In drei der sechs Spielzeiten in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erreichte Schilling mit LOK BERNAU die Playoff-Runde. Die Saison 2018/19 war die bisher erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Unter ihm als Headcoach drangen die Bernauer Korbjäger bis ins Halbfinale der Playoffs vor, mussten sich dort aber der späteren Meistermannschaft der Bayer Giants Leverkusen geschlagen geben. In der abgelaufenen Spielzeit hatte das LOK-Team über weite Strecken mit vielen Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen, konnte sich in den Playdowns aber den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sichern. Seit 2012 stand René Schilling in insgesamt 244 Spielen als Trainer von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und Regionalliga an der Seitenlinie. 158 Siege stehen für ihn zu Buche.

René Schilling: „Bernau ist ein großer Teil meines Trainerlebens mit vielen Erinnerungen und Momenten, die Bücher füllen würden. Die Aufstiegssaison 2015/16, die wir mit 22 Spielen ungeschlagen abgeschlossen haben ist ein seltener Rekord für die Ewigkeit. Große Freude war es auch, die vielen Talente mitzuentwickeln. Innerhalb der Kooperation mit ALBA BERLIN haben wir 15 Basketballprofis herausgebracht. Es macht mich schon stolz auf Namen wie Franz Wagner, Tim Schneider, Jonas Mattisseck zu schauen – um nur drei zu nennen. Ich erinnere mich aber auch an die erste Ballschule in Bernau und den Sieg beim Jugendturnier in Göttingen mit einem meiner Nachwuchsteams. Viele kleine Dinge, an denen ich mitgewirkt habe. Eine Zeit lang kannte ich jedes Basketballkind im Verein. LOK BERNAU ist aber auch ein großer Teil im Leben meiner Familie, die mich über Jahre unterstützt und begleitet hat. Bernau ist durch den Basketball zu einer Heimat für uns geworden. Ich bin schon sehr gespannt, ob und wann mir das alles fehlen wird.“

Sebastian Weege (Vorsitzender SSV LOK BERNAU): „Im Namen des Vereins möchte ich den größten Dank an René und seine Familie aussprechen, für ein Jahrzehnt aufopferungsvolle Arbeit im Zeichen des orangen Leders! LOK BERNAU verdankt René seine aktuelle Größe und Stärke und die Bernauer Basketballfamilie kann sich glücklich schätzen die Schillings seit 2012 an Ihrer Seite zu wissen. Für die Zukunft wünschen wir selbstverständlich alles Gute. Die Klärungen zur weiteren gemeinsamen Vereinsarbeit in der Jugend laufen bereits, sodass uns René hoffentlich auch weiter erhalten bleibt.“

Der Kapitän geht von Bord. Thomas Grün verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der luxemburgische Nationalspieler verlässt die Trierer Profibasketballer und wechselt nach Esch in die luxemburgische Liga.

Seit der Saison 2016/17 stand Thomas Grün im Aufgebot der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Zuletzt führte der luxemburgische Nationalspieler, der auch über einen deutschen Pass verfügt, die Trierer Profibasketballer sogar als Kapitän auf das Parkett. Nun verlässt der sympathische Defensivspezialist die Gladiatoren und wechselt in seine luxemburgische Heimat, genauer zu Basket Esch. Damit verlässt der aktuell dienstälteste Gladiator die Mosel und nimmt ein Angebot wahr, welches den Basketball mit einer beruflichen Zukunft abseits des Feldes verbindet.

„Wir haben lange mit Thomas gesprochen und wollten ihn natürlich sehr gerne als unseren Kapitän in Trier halten. Letztlich hat er sich aber für ein Angebot aus Luxemburg entschieden, was ihm erlaubt neben dem Basketball auch seine ersten Schritte im Berufsleben zu gehen. Das ist sehr schade für uns aber wir haben volles Verständnis für diese Entscheidung. Wir danken Thomas für die lange Zeit, in der er Alles für den Verein gegeben hat, die vielen tollen Erinnerungen und wünschen Ihm nur das Beste für seine Zeit in seiner Heimat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

In der Saison 2021/22 stand Grün in insgesamt 24 Partien für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands auf dem Parkett. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel setzte den Gladiators-Kapitän für längere Zeit außer Gefecht. In durchschnittlich 28:54 Minuten Einsatzzeit erzielte Grün 8,1 Punkte, 3,3 Assists und 3,2 Rebounds pro Partie. Vor allem sein unbändiger Wille, sein bedingungsloser Einsatz und seine extrem starke Mann-Verteidigung zeichneten den 27-jährigen in seiner Zeit bei den Gladiatoren aus.

Patrick Unger verlässt Traditionsclub – Rackelos-Headcoach zurück zu den Wurzeln

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos konnten den Klassenverbleib in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern. Nun hat sich der Headcoach des Gießener Farmteams und Assistenztrainer der JobStairs GIESSEN 46ers Patrick Unger entschlossen, den Traditionsclub zu verlassen und zum BC Marburg zurückkehren, wo er schon einmal bis 2020 wirkte.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Patrick hatte eine nicht einfache Saison als Headcoach in der ProB. Trotz der anhaltenden Corona-Problematiken und vielen Verletzungen bei den Rackelos, haben wir unser Minimalziel, den Klassenerhalt zu schaffen, erreicht. Hauchdünn und nur durch einen Buzzerbeater im letzten Hauptrundenspiel gegen Hanau entfernt, hätte die Truppe fast sogar die Playoffs erreicht. Patrick hat junge Spieler individuell weiterentwickelt – sowohl in der ProB als auch in der BBL. Wir wünschen Patrick sowohl privat als auch beruflich nur das Beste und viel Erfolg beim neuen, alten Klub, dem BC pharmasurf Marburg.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen bei den 46ers für die letzten zwei Jahre bedanken. Auch wenn die vergangene Saison nicht ganz einfach war, war es für mich persönlich eine gute Erfahrung, die mir immer in Erinnerungen bleiben wird. Ich wünsche den JobStairs GIESSEN 46ers, sowie der ROTH BBA GIESSEN 46ers alles erdenklich Gute und wünsche mir, dass es bald wieder in die BBL geht.“

Patrick Unger übernahm als Nachfolger von Lutz Mandler das Amt des Cheftrainers der Depant GIESSEN 46ers Rackelos im Juli 2021. Zudem wirkte der 39-Jährige als Bindeglied zwischen der Profi-Mannschaft der 46ers und der Nachwuchsabteilung, wobei er als Individualtrainer eingesetzt wurde und zumeist Doppelspieltage absolvierte. 

In der Saison 2021/22 baute der frühere Nachwuchskoordinator des BBA GIESSEN 46ers e.V. ein sehr junges Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf und verpasste nur knapp am letzten Spieltag den Einzug in die Endrunde.

In den PlayDowns hielt er mit seiner Mannschaft bereits einen Spieltag vor Schluss souverän die Klasse. Bei seiner letzten Partie an der Seitenlinie der Depant GIESSEN 46ers Rackelos heimste er ein weiteres Mal einen Derbyerfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors ein und verdrängte den Rivalen von Platz neun in der Endabrechnung. Dies war gleichzeitig der Gruppensieg in den PlayDowns und ein versöhnlicher Abschluss.

Abschied nach zwei Jahren – Daniel Norl nicht mehr bei den LIONS

Entgegen den ursprünglichen Planungen wird Daniel Norl erst einmal nicht mehr aus den USA zu den PS Karlsruhe LIONS zurückkehren. Noch im Mai hatten sich der Shooting Guard und das Löwenrudel auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit und eine weitere gemeinsame Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verständigt. Aus persönlichen Gründen hat Norl nun darum gebeten, den Vertrag vorerst ruhen zu lassen.

Wie bereits 2019/2020 hat der 26-Jährige in der abgelaufenen Saison der ProA kein Pflichtspiel verpasst. Seine Punkte-Bilanz konnte er im Vergleich noch steigern – von guten 10 Punkten auf 12,1. Dieses konstante Leistungsniveau und sein Trainingsfleiß haben ihm sowohl bei den LIONS-Verantwortlichen als auch bei den Fans am Oberrhein Respekt eingebracht. Das Löwenrudel bedankt sich bei Daniel Norl für die zwei gemeinsamen Jahre und wünscht ihm alles Gute für die weitere Zukunft.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

NACH MÜNCHEN: MARTIN KALU GEHT ZUM FC BAYERN!

RASTA Vechtas jüngster easyCredit BBL-Spieler aller Zeiten wird seine Ausbildung im Nachwuchsprogramm des FC Bayern München fortsetzen. Martin Kalu (16), der sein BBL-Debüt Anfang des Jahres im Alter von nur 16 Jahren und neun Tagen gab, gehörte seit 2018 zu den Leistungsträgern im Team der YOUNG RASTA DRAGONS (Nachwuchs Basketball Bundesliga) und spielte auch schon in RASTAs Farmteam in der 1. Regionalliga Nord eine gute Rolle.

Aktuell bereitet sich der in Halle an der Saale geborene und in Quakenbrück aufgewachsene Kalu mit der deutschen U16-Nationalmannschaft auf die „FIBA European Challengers“ mit Spielen gegen Spanien, Kroatien, Lettland, Polen und Bulgarien vor. Zur neuen Saison wird der 1.94 Meter große Guard dann für den FC Bayern München in der NBBL und in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. Trainer dort ist der ehemalige Vechtaer Head Coach Andreas Wagner (2015 bis 2017).

„Ich bedanke mich bei allen, die mich in Vechta unterstützt haben. Hier bei RASTA habe ich in den letzten Jahren gelernt, was es bedeutet, ein Profi zu werden. Leider ist es jetzt an der Zeit, meine Basketball-Heimat zu verlassen und einen neuen Weg zu gehen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und werde die Trainer in Vechta nie vergessen“, so Martin Kalu.

Die Karriere des 16-Jährigen startete einst beim TSV Quakenbrück, in den letzten drei Jahren lief der Teenager erst für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga (U16), dann in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) und schließlich auch im Farmteam (4. Liga) der Vechtaer auf. RASTA wurde für seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit zuletzt erneut von der easyCredit Basketball Bundesliga mit zwei von möglichen drei „Bällen“ ausgezeichnet. ALBA BERLIN ist der einzige Klub mit drei „Bällen“, der FCBB hatte wie RASTA Vechta zwei bekommen.

Dass mit Martin Kalu ein großes Talent RASTA verlässt, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet. NBBL- und Farmteam-Head Coach Marius Graf kann für die Saison 2021-22 aber z.B. weiterhin auf die hochtalentierten Junioren-Nationalspieler Noah Jänen, Kilian Brochkhoff und Justin Onyejiaka setzen. Und so wünscht nicht nur Graf sondern  auch Klubchef Stefan Niemeyer Martin Kalu alles Gute: „Das Interesse eines so großen Klubs wie dem FC Bayern München an unseren Talenten zeigt, dass unsere Jugendtrainer bei RASTA ausgezeichnete Arbeit leisten und diese noch so jungen Menschen wirksam auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. Martin ist hier bei uns eine große Förderung zuteil geworden und ich bin mir sicher, dass der Grundstein für seinen weiteren Weg gelegt worden ist.“

Quelle: RASTA Vechta

Ingram verlässt Knights

Die Kirchheim Knights müssen die Besetzung der Point Guard Position neu vornehmen. Dazon Ingram verließ die Teckstadt auf eigene Initiative bereits am zweiten Tag. Gesundheitliche Probleme zwangen den Guard nach eigener Aussage zur Rückkehr in die amerikanische Heimat. Die Ritter werden die Position nun neu besetzen.

Ein altes Sprichwort besagt, dass man Reisende nicht aufhalten soll. Am Samstagnachmittag landete der 24-jährige US-Amerikaner Dazon Ingram in Stuttgart. Etwas mehr als 48 Stunden später saß der 1,96cm große Spieler bereits wieder im Flieger zurück in die USA. „Dazon hat praktisch mit seiner Ankunft über mentale Schwierigkeiten geklagt. Wir haben ihm sofort Hilfe und Unterstützung angeboten, die er allerdings abgelehnt hat. Wir wissen nicht, ob noch etwas anderes dahintersteckt und wollen da auch nicht spekulieren,“ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Ritter haben sich unverzüglich auf die Suche nach Ersatz begeben.

Fouda und Strickland wieder im Kader

Unterdessen sind mit Elijah Strickland und Jalen Fouda zwei letztjährige Ritter wieder im Kader der Knights. Strickland wird zunächst für zwei bis drei Monate unter Vertrag genommen. Jalen Fouda wird ebenfalls die Vorbereitung mit den Korbjägern absolvieren. Wie es dann mit ihm im Saisonverlauf weitergeht wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Weiterhin arbeiten die Knights an der Verpflichtung eines Combo-Guards und eines weiteren Centers/Power Forwards.

Kader der Knights: Till Pape, Luka Kamber, Andi Nicklaus, Tim Koch, Aleksa Bulajic, Akim Jonah, Jalen Fouda, Elijah Strickland, Kilian Fischer

Von der Wippel komplettiert Kader der Titans

Dresden Titans einigen sich mit Max von der Wippel auf neuen Vertrag | Neben Lenny Larysz und Aaron Kayser wird auch Sven Papenfuß den Verein verlassen

Mit Max von der Wippel hat nun der letzte Akteur der Vorsaison sein Arbeitspapier bei den Dresden Titans erneuert. Für von der Wippel ist es die insgesamt 10. Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die achte für die “Titanen”. Damit ist der Hauptkader von Cheftrainer Fabian Strauß nun mit 12 Spielern besetzt. Neben Aaron Kayser und Lenny Larysz wird auch Sven Papenfuß Dresden verlassen. Allen drei Spielern sei an dieser Stelle nochmal nur das Allerbeste gewünscht und für ihre zuverlässige Arbeit und Professionalität auf und abseits des Feldes gedankt!

Ein Abschied aus Elbflorenz kam dagegen für “MvdW” nicht infrage. Nach zweijährigem Intermezzo bei Ligakonkurrent Coburg, kehrte der 2.06 Meter große Center 2019 wieder zurück nach Sachsen und war in den beiden vergangenen Saisons wichtiger Bestandteil der Big-Men-Rotation von Strauß. In beiden Saisons konnten die Playoffs erreicht werden und trotz Doppelbelastung des dualen Studiums, setzte von der Wippel immer wieder Akzente und half dem Team mit seiner Erfahrung enorm weiter.

In der regulären Saison gehörte das Heimspiel gegen Gießen sicherlich zu den Highlights, als der 27-jährige Veteran gegen das junge Bundesliga-Talent Tim Uhlemann 16 Zähler in 16 Minuten auflegen konnte. Und auch in den Playoffs gab von der Wippel Strauß stets eine verlässliche Option auf der Centerposition. Im sechs Spiele währenden Lauf der Titans, der im Viertelfinale erst durch Itzehoe gestoppt werden konnte, erzielte der gebürtige Leipziger in durchschnittlich 10 Minuten Spielzeit 6.0 Punkte, traf jeden seiner Freiwürfe und warf überragende 81.3 Prozent aus dem Feld.

Strauß weiß um genau diese Qualitäten seines Backup-Centers und freut sich über dessen Verbleib: “Max ist ein sehr teamdienlicher Spieler, der mit seiner Erfahrung in der Liga schon alles gesehen hat. Außerdem weiß er, wie ich als Trainer ticke, er kennt das Umfeld, die Fans. Seine Stärken liegen klar im Lowpost. Ziel ist es, diese Stärken mehr zu nutzen und ihm auch mehr Spielanteile zu übertragen.”

Neben den 12 bisher vorgestellten Akteuren, werden zudem die Nachwuchstalente Ben Margott, Steve Lang (vormals NBBL) sowie Julius Bade (aktueller NBBL-Kader) die Vorbereitung mit der ProB absolvieren und den Trainingskader auf insgesamt 15 Spieler vergrößern.

Big Men: Georg Voigtmann, Lorenz Domrös, Sebastian Heck, Max von der Wippel

Forwards/Wings: Arne Wendler, Julius Stahl, Bela Wenczel

Guards: Daniel Kirchner, Bryan Nießen, Nico Wenzl, Georg Kupke, Grant Teichmann

Prospects: Ben Margott, Steve Lang, Julius Bade

Quelle: Dresden Titans

Itzehoe Eagles bedanken sich bei Lars Kröger

2,11 Meter unter dem Korb – das war die Überschrift, als Lars Kröger zu den Itzehoe Eagles kam. Nach acht Jahren im Eagles-Trikot mit der Nummer 15 ist der 30-Jährige nun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr dabei. „Wir sind Lars unendlich dankbar für seinen Einsatz und alles, was er für die Eagles getan hat“, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock. „Er ist ein toller Mensch, und er wird bei uns immer willkommen sein.“ Im Interview blickt Kröger zurück und voraus.

Acht Jahre bei den Eagles – war für dich schon vorher klar, dass es die letzte Saison werden würde?

Acht Jahre sind eine lange Zeit, in der ich mit vielen unterschiedlichen Charakteren zusammenspielen durfte und die jetzt durch den Aufstieg in die ProA einen tollen Abschluss bekommen hat. Für mich war es von Anfang an klar, dass es auf dem spielerischen Niveau für mich nach dieser Saison zu Ende ist, da ich mich nun mehr auf meine berufliche Karriere konzentrieren muss und meinen Fokus anders setzen werde.

Deine Spielanteile waren zuletzt eher klein. Wie hast du die Saison erlebt?

Mir war klar, dass ich diese Saison nicht die gleiche Rolle spielen werde wie die letzten Jahre zuvor, da ich aufgrund meines Berufs in Hamburg zeitlich einfach nicht die Möglichkeit hatte, so viel ins Training zu investieren wie manch anderer. Dennoch trägt man mehr als Spielanteile zu einem Team bei, und ich habe mich eher als erfahrenen Veteran erlebt, der den jüngeren Spielern hoffentlich etwas mitgeben und diese auf ihrem Weg unterstützen konnte. Die Saison hat mir unglaublichen Spaß gemacht – und man soll ja sprichwörtlich gehen, wenn es am schönsten ist.

Was bleibt besonders aus der Zeit bei den Eagles in Erinnerung?

In acht Jahren erlebt man so Einiges mit einem Verein. Zwei Aufstiege, sehr viele neue Teamkollegen. Was aber in all den Jahren immer konstant blieb, ist der familiäre Zusammenhalt im Verein. Ich glaube auch, dass das in Zukunft für die Eagles ein großer Vorteil ist und sich bei der großartigen Fankultur im Verein auch widerspiegelt. Das werde ich auf jeden Fall vermissen, einzulaufen und seinen Namen aus der Fankurve zu hören. Dass das ein tolles Gefühl ist, kann man wohl kaum verleugnen. Es entwickeln sich natürlich auch engere Freundschaften in dieser Zeit, die über den Basketball hinausgehen. Dafür bin ich auch sehr dankbar.

Wie geht es jetzt für dich weiter?

Mein Leben verlagert sich jetzt immer mehr zurück nach Hamburg. Mein Job macht mir sehr viel Spaß, und jetzt habe ich die Chance, mich voll darauf zu konzentrieren. Meine Freundin und ich haben das Glück, eine Wohnung mit einem kleinen Garten zu haben, in der nun auch ein mittlerweile vier Monate alter Welpe mit uns wohnt. Es bleibt mehr Zeit für Freunde und Familie und längere Grillabende als früher.

Und sportlich?

Natürlich werde ich weiter Basketball spielen, das steht außer Frage. Ich habe mehrere Angebote bekommen und bin zurzeit noch am Überlegen. Ich bin mir aber sicher, dass es aufgrund des Fahrtwegs ein Hamburger Verein sein wird, mehr wird aber noch nicht verraten. Es wird nicht die ProB sein, aber vermutlich werde ich ab der nächsten Saison die Regio-Ligen ein wenig aufmischen.

Quelle: Itzehoe Eagles

Neue Rolle für Thorben Haake bei den Itzehoe Eagles

Mit 18 kam er aus Kiel das erste Mal zu den Itzehoe Eagles. Mit 27 kehrte er nach Studium und in einer Zeit in Westdeutschland zurück und spielte seither für die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt ist Thorben Haake 30 und übernimmt eine neue Rolle als Führungsspieler der zweiten Mannschaft und Jugendcoach.

Zwei Mal nacheinander holten sich die Eagles das Aufstiegsrecht, und Haake ist „froh und stolz darauf, Teil des Teams gewesen zu sein, das das geschafft hat“. In der vergangenen Saison seien die Erwartungen gerade nach dem erfolgreichen Jahr zuvor hoch gewesen, nach anfänglichen Schwierigkeiten habe das Team immer besser zusammengefunden, sagt der Scharfschütze. Auch in den Playoffs habe die Mannschaft schwierige Herausforderungen zu bewältigen gehabt: „Wir haben es immer geschafft, Topleistungen abzurufen, wenn es darauf ankam.“

Er sei sehr froh darüber, wieder in einem Team gespielt zu haben, das gewinne, um Meisterschaft und Aufstieg kämpfe und das dann auch schaffe, sagt Haake. Natürlich habe er sich mehr Vertrauen und mehr Spielzeit gewünscht wie in den Jahren zuvor. Doch der Kader sei ausgeglichener und tiefer besetzt gewesen, „dann kommt es, dass man mal ein paar Minuten weniger spielt“. Über allem stehe der Erfolg des Teams.

Diese Einstellung schätzt Coach Patrick Elzie: „Thorben ist ein feiner Kerl und guter Sportler, der uns immer mit seinem Führungsstil mit Ruhe und Gelassenheit geholfen hat, unsere Ziele zu erreichen.“ Er freue sich, dass er Haake coachen konnte – und auch darüber, dass der 30-Jährige dem Verein erhalten bleibt.

Nach dem ProA-Aufstieg habe er abgewartet, welche Rolle er übernehmen könne, sagt Haake. Doch für den absehbaren Kaderplatz ohne Aussicht auf Spielzeit wollte er nicht eigens im Studium pausieren und die Tätigkeit als Lehrer kündigen. Jetzt freut er sich auf neue Aufgaben bei den Eagles: Als Führungsspieler in der zweiten Herrenmannschaft will Haake die jüngeren Akteure unterstützen und einen Beitrag leisten zum angepeilten Aufstieg in die 1. Regionalliga. Zudem wird er Coach der U14 der Eagles: „Ich hatte immer schon Spaß daran, mit jüngeren Kindern zu arbeiten“, sagt Haake. Das gilt eben nicht nur im Beruf als Lehrer, sondern auch im Sport: Das Ziel sei, die Itzehoer Talente an die Jugend-Basketball-Bundesliga heranzuführen.

Quelle: Itzehoe Eagles

Von Antibes nach Nürnberg: Benedikt Maukner neu bei den Falcons

 Nächster Neuzugang für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Benedikt Maukner hat sich der mittelfränkische ProA-Ligist die Dienste eines jungen, sehr talentierten Basketballers gesichert, der zuletzt für Olympique d’Antibes in der 2. Französischen Liga auf Korbjagd ging. Der heute 21-jährige Deutsch-Franzose hat dort das Jugend- und Nachwuchsprogramm durchlaufen und möchte nun in Deutschland den nächsten Schritt machen. In Nürnberg ist er da genau richtig.

Beim Namen Benedikt Maukner dürfte es bei dem ein oder anderen Basketball-Experten klingeln. 2015, damals noch beim Team Bonn/Rhöndorf aktiv, stand Maukner, gemeinsam mit Matthew Meredith, im U16-Kader des Deutschen Basketball Bundes. Nach sechs Jahren in Frankreich ist er nun zurück und ein weiteres wichtiges Puzzlestück für die Zukunft der Nürnberg Falcons. „Wieder ist es uns gelungen, einen jungen deutschen Spieler zu uns zu holen, der hungrig ist und die richtige Einstellung mitbringt. Dank der guten Beziehungen von Ralph Junge und mehreren Fahrten zu Jugend-Turnieren in Antibes, bestand schon länger Kontakt zu Benedikt und seiner Familie. Ich traue ihm viel zu und freue mich auf die gemeinsame Zeit“, erklärt Head Coach Vytautas Buzas. Nach Christian Feneberg, Tim Köpple, Leo Trummeter und Moritz Eckert ist Maukner der nächste U22-Spieler im Nürnberger Profi-Kader. 

Variabel einsetzbarer Multilinguist

Benedikt Maukner ist 2,10 Meter groß, spricht fließend Deutsch und Französisch und fühlt sich auf der 4 ebenso wohl wie auf der 5. „Meine Familie kommt größtenteils aus Franken und so werde auch ich in Nürnberg sicher schnell heimisch. Ich sehe hier die besten Voraussetzungen, mich gemeinsam mit einem Team zu entwickeln und in einer starken Liga den nächsten Schritt zu machen. Außerdem sind mir die Stimmung in der Organisation und ein gutes Verhältnis zum Staff sehr wichtig. Auch dahingehend habe ich ein sehr gutes Gefühl“, so der 21-jährige Neuzugang. Willkommen bei den Nürnberg Falcons! 

Das ist Benedikt Maukner 

Name: Benedikt Maukner

Geboren: 08.01.2000

Größe: 2,10 m

Gewicht: 109 kg

Position: Forward / Center

Rückennummer: 11

Nationalität: GER / FRA 

Bisherige Stationen: Team Bonn / Rhöndorf, Olympique d’Antibes

Abschied von Fynn Fischer

Kurz vor dem Start der Vorbereitung wird ein anderer Kaderplatz derweil wieder frei. Die Nürnberg Falcons und Fynn Fischer haben den Vertrag, der bis bis Ende der kommenden Saison gilt, in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Der 22-Jährige kam 2020 nach Nürnberg und bestritt insgesamt 27 Pflichtspiele für die Mittelfranken bei durchschnittlich zwei Punkten und 2,7 Rebounds. Die Nürnberg Falcons wünschen Fynn Fischer alles Gute für seinen weiteren Lebens- und Karriereweg. 

Der aktuelle Kader der Nürnberg Falcons 2021/2021

Sebastian Schröder, Jackson Kent, Jonathan Maier, Christian Feneberg, Tim Köpple, Roland Nyama, Dupree McBrayer, Benedikt Maukner, Leo Trummeter, Moritz Eckert 

Quelle: Nürnberg Falcons