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Abschied nach fünf Jahren: Vertrag mit Co-Trainer Andreas Barthel wird nicht verlängert

Die ROSTOCK SEAWOLVES und Co-Trainer Andreas Barthel gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Vertrag mit dem 35-Jährigen wird nicht verlängert. Barthel kam im Sommer 2015 nach Rostock, feierte mit den Wölfen im Frühjahr 2018 den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und arbeitete als Assistent mit insgesamt vier Cheftrainern zusammen.

“Fünf Jahre an einem Standort sind in der Sportwelt eine lange Zeit. Damals habe ich mich dem Projekt und der Vision verschrieben, Rostock Seawolves als Erstligastandort zu etablieren. Ich denke und hoffe, dies auch im Rahmen meiner Möglichkeiten gelebt zu haben. Dass es für mich persönlich in der Funktion als Co-Trainer so knapp vor dem Ziel endet, ist sehr schade. Als Sportler will man Ziele immer erreichen”, sagt Barthel.

“Dennoch war es eine tolle Zeit in Rostock und ich bin dankbar für die Momente mit den Seawolves, den Fans und den Menschen, die ich kennenlernen durfte. Ich wünsche dem Verein und allen Beteiligten alles Gute und werde den Rostocker Basketball intensiv weiterverfolgen.”

Barthel wechselte im Sommer 2015 aus der Österreichischen Basketball Bundesliga (WBC Wels) an die Ostsee und arbeitete im zweiten ProB-Jahr der SEAWOLVES zusammen mit Head Coach Sebastian Wild. “Rostock Seawolves und mich würde es ohne Sebastian Wild nicht geben, auch wenn die Zeit mit ihm an der Seitenlinie relativ kurz war”, blickt der gebürtige Thüringer zurück. Nachdem der Vertrag mit Wild zu Beginn der Saison 2016/2017 einvernehmlich aufgelöst wurde, übernahm Barthel für neun Spiele das Amt des Head Coaches. “Das Head-Coach-Werden war für mich etwas aus der Not geboren, aber auch wichtig für meine Entwicklung und Selbstfindung als Trainer”, erinnert sich der 2,11-Meter-Hüne. Mit der Verpflichtung von Ralf Rehberger rückte Barthel zurück in die Funktion des Assistenten, die er auch in der ProA unter den Cheftrainern Milan Škobalj und Dirk Bauermann in der ProA ausfüllte.

“Am intensivsten und für mich persönlich am ergiebigsten war die Zeit und Zusammenarbeit mit Ralf Rehberger. Da hat atmosphärisch sehr viel gepasst, sowohl zwischen uns als Trainergespann als auch um dem Verein nochmal einen Anstoß zu geben, um in der ProB den nächsten Schritt zu gehen”, erklärt Barthel. “Ich glaube, in dieser bisher erfolgreichsten Zeit des Vereins, im Aufstiegsjahr 2017/2018, hat man – wie sonst auch – viel gearbeitet, viel gekämpft, viel gelitten, aber auch gefeiert – dieser Prozess dahin ist etwas, an das ich gern zurückdenke. Diese Momente des sportlichen Erfolgs, auf die der gesamte Verein und die Stadt hingefiebert und hingearbeitet haben, stehen ganz weit oben auf meiner Liste der Erinnerungen. Aber natürlich das erste Jahr in der ProA. Da waren wir neu in der Liga, hatten nicht den Druck wie in den Jahren zuvor und konnten als Underdog auftreten. Ich glaube, diese Lockerheit des ersten Jahres hat letztlich auch zu den Ergebnissen geführt.”

Nach fünf Spielzeiten trennen sich nun die Wege von Andreas Barthel und den ROSTOCK SEAWOLVES. Sein Nachfolger wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

“Andreas Barthel hat dem Verein in den vergangenen fünf Jahren große Dienste erwiesen. Dafür gebührt ihm unser größter Dank. Er hat in dieser Zeit eine Expertise in den Bereichen Videoanalyse und Scouting aufgebaut, die sicherlich erstklassig ist. In Zukunft werden wir im Bereich der Trainerassistenz jedoch auf ein Profil setzen, bei dem der Fokus auf der Spielerentwicklung liegt. Wir wünschen Andreas privat wie beruflich alles Gute”, sagt Manager Jens Hakanowitz.

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Abschied von Orlando Parker – Publikumsliebling verlässt die LIONS nach vier Jahren

Er war ein ganz Großer in Karlsruhe – nicht nur aufgrund seiner 2,03 Meter Körperlänge. Orlando Parker war während der vergangenen vier Spielzeiten eine stets zuverlässige Konstante im Team der PS Karlsruhe LIONS. Als der US-Amerikaner im Sommer 2016 an den Oberrhein kam, war die Mannschaft frisch in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aufgestiegen. Mit Parker an Bord gelang im Frühjahr 2017 der Durchmarsch in die ProA, wo die LIONS noch heute spielen. Während der im vergangenen März abgebrochenen Saison 2019/2020 trug der Leistungsträger und Publikumsliebling sogar die Kapitänsbinde.

Unvergessen bleibt bei den Fans im Löwenkäfig der Karlsruher Europahalle Parkers Leistung am 1. März 2019. Damals machte er im Spiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES 37 Punkte. Wenige Wochen später, im vorentscheidenden Duell um den PlayOff-Einzug bei den Tigers Tübingen erzielte er dann seine Bestmarke von 14 Rebounds in einer Partie. Auch in diesen großen Momenten erlebte das Publikum den inzwischen 28-Jährigen immer als bescheidenen und etwas zurückhaltenden, aber sehr sympathischen Menschen.

Auch in seiner letzten Saison bei den LIONS, die angesichts der schwierigen sportlichen Situation sicher die bisher schwierigste war, fungierte der Flügelspieler als wichtiger Rückhalt seines Teams. Parker verpasste keines der 27 Spiele, kam auf durchschnittlich knapp 27 Minuten Einsatzzeit und 11,9 Punkte pro Partie. Er wird den Karlsruhern fehlen – als Basketballer und als Mensch. Die LIONS wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.

(PS Karlsruhe LIONS)

Adrian Breitlauch verlässt Eisbären Bremerhaven

Nach vier gemeinsamen und intensiven Jahren müssen die Eisbären Bremerhaven mit Adrian Breitlauch ihren Kapitän ziehen lassen. Adrian spielte – neben seinen vielen Jugendjahren – vier Jahre für die Profimannschaft der Eisbären Bremerhaven und führte diese zuletzt als Kapitän aufs Parkett. In dieser Zeit hat sich Adrian vom Ergänzungs- zum Führungsspieler entwickelt – eine Entwicklung, die auch anderen Clubs nicht entgangen ist.

Mehrjährige und hochdotierte Angebote, wie sie sich Adrian mit seiner Leistung von anderen Clubs erarbeitet hat, gehören im Profisport dazu und sind vor dem Hintergrund der derzeitigen Unsicherheit aber keine Selbstverständlichkeit. Da die Eisbären Bremerhaven schon vor Eintritt der Corona-Krise im vergangenen Sommer ein runderneuertes Sanierungskonzept entwickeln mussten und die Umsetzung dieses Prozesses bereits in vollem Gange ist, konnten die Verantwortlichen der Eisbären vor dem Hintergrund kaufmännischer Vernunft nicht mit jedem Angebot mithalten und müssen sich nun dem größeren finanziellen Spielraum eines anderen Clubs beugen. Eisbären-Gesch.ftsführer Nils Ruttmann bedankt sich bei Adrian Breitlauch: „Wir schätzen Adrian Breitlauch als Person und Basketballspieler, der jahrelang auf und neben dem Feld alles für die Eisbären Bremerhaven gegeben hat. Seine beeindruckende Persönlichkeit hat sich nicht zuletzt darin gezeigt, dass er nach dem Abstieg nicht das Weite gesucht hat, sondern den Umbruch unseres Clubs in der ProA mitgestaltet hat und als Kapitän sowie Profi mit herausragender Einstellung vorangegangen ist, das Vertrauen der Fans und Förderer in die Eisbären wiederherzustellen. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken.“

Nicht zuletzt auf Grund dieser Charakteristika ist Adrian jüngst auch von den Fans in die All-Decade-Starting-Five der Eisbären Bremerhaven gewählt worden. Das Modell einer Karriere wie der von Adrian bleibt weiterhin im Programm der Eisbären Bremerhaven implementiert: der Weg eines Spielers aus der Region, der von einer Schul-AG über Jugendvereinsteams und Jugendspitze in der NBBL kontinuierlich darauf hinarbeitet, als Lokalmatador für den Heimatverein auf dem Parkett der Profis zu stehen. Adrian Breitlauch: „Ich kann mich nur bedanken bei den Eisbären, den Fans und sämtlichen Unterstützern. Ich durfte vier besondere Jahre bei den Eisbären erleben und konnte meinen Kindheitstraum – einmal für meine Heimatmannschaft auf dem Feld zu stehen – mehr als nur verwirklichen. Nach dem Abstieg war es mir wichtig, für Loyalität zu stehen und den Verein auch in der ProA zu unterstützen. Als Kapitän den sportlichen Wiederaufstieg zu erreichen – wenn auch auf anderem Wege als erwünscht – ist für mich ein besonderer Moment und rundet meine Zeit bei den Eisbären ab. Ich habe ein sehr spannendes Angebot erhalten, welches es mir in turbulenten Zeiten ermöglicht, mich nicht nur auf dem Feld sondern auch abseits des Parketts beruflich weiterzuentwickeln. Darauf freue ich mich. Doch gleichzeitig werde ich die mittlerweile bekannten und liebgewonnenen Gesichter im Eisbärenkäfig hier in Bremerhaven sehr vermissen. Ein ganz großes Dankeschön für die großartige Unterstützung, die ich von Fans, Sponsoren und Unterstützen in den vergangenen vier Jahren erfahren durfte. Die Eisbären werden für mich immer ein besonderer Basketballverein sein. Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen!“

Auch Eisbären-Geschäftsführer Ruttmann bestätigt: „Wir wünschen Adrian für seine Zukunft alles Gute und sind uns sicher, dass die Freundschaft nur für die Spielminuten der direkten Duelle ruhen wird. Und da man sich im Leben stets zweimal trifft, steht für Adrian bei den Eisbären Bremerhaven immer eine Türe offen.“

Haris Hujic verlässt die SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES vermelden den ersten offiziellen Abgang der Saison 2019/2020: Haris Hujic wird nicht mehr zu den Wölfen zurückkehren.

“Ich möchte mich für die Unterstützung in der vergangenen Saison bedanken, sowohl bei den Fans als auch bei den Menschen hinter dem Team, die uns allen sehr geholfen haben”, sagt Hujic. “Auch wenn es nur kurz war, habe ich mich in der Zeit in Rostock sehr willkommen gefühlt und wurde herzlich empfangen. Ich wünsche dem Verein und allen Fans alles Gute in der Zukunft. Bleibt vor allem gesund in dieser schwierigen Zeit!”

Hujic erzielte für die SEAWOLVES in 23 Spielen durchschnittlich 6,2 Punkte und 1,9 Assists in 18 Minuten.

Nach einer Spielzeit im Trikot der SEAWOLVES wird der 22-jährige A2-Nationalspieler zu einem anderen Club in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wechseln.

“Haris ist ein sehr professioneller junger Mann, der im Training immer hart gearbeitet hat. Unsere Strategie, wie wir als Team spielen und die Minuten unter den Spielern verteilen wollten, hat sich im Laufe der Saison durch den Trainerwechsel geändert. Dirk Bauermann hat die Rotation von zehn auf acht Spieler verkleinert. Haris hat dies sehr professionell aufgenommen und erkannt, dass es eine Entscheidung für ein anderes System war, in das er nicht hineingepasst hat. Hinzu kam die Verpflichtung von Zach Lofton, der auf Haris’ Position zum Einsatz kam. Ich bedanke mich bei Haris für seine Leistungen und bin überzeugt, dass er seinen Weg als Mensch und Profi weitergehen wird”, sagt Manager Jens Hakanowitz.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Haris Hujic auf dem beruflichen und privaten Weg alles Gute und beste Gesundheit.

Thomas Szewczyk verlässt Schalke 04

Point Guard Thomas Szewczyk verlässt die Basketballer des FC Schalke 04 und konzentriert sich künftig auf seine berufliche Karriere. Der 28-Jährige widmet sein Hauptaugenmerk nun der Endphase seines Studiums und wird sich in seiner Freizeit einem unterklassigen Team anschließen.

„Ich habe bereits vor der vergangenen Saison mit dem Gedanken gespielt etwas kürzer zu treten, doch das war alles andere als eine einfache Entscheidung. Ich habe jahrelang darauf hingearbeitet auf diesem Niveau zu spielen und mir auf Schalke einen Traum erfüllt. Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich auf die Endphase meines Studiums konzentrieren sollte“, begründet der dienstälteste Schalker seine Entscheidung für die Karriere nach der Karriere.

Abteilungsleiter Tobias Steinert kann diese Entscheidung, vor allem in der aktuellen Zeit, verstehen: „Thomas ist mittlerweile ein Schalker Urgestein. Er war in den vergangenen sechs Jahren ein Gesicht der Abteilung und hat die Werte unseres Vereins sowohl als Spieler, als auch als Jugendtrainer stets gelebt. Wir bedauern natürlich, dass sich seine Prioritäten künftig verschieben, haben allerdings vollstes Verständnis für diese Entscheidung. Im Namen des FC Schalke 04 möchte ich ihm für seine Verdienste um den Club danken und wünsche Ihm von Herzen alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.“

Thomas Szewczyk wechselte zur Saison 2014/2015 mit 22 Jahren von der BBG Herford zum FC Schalke 04. Die Königsblauen spielten damals noch in der viertklassigen 1. Regionalliga West. Gemeinsam mit dem S04 gewann Szewczyk in seiner ersten Saison den WBV-Pokal und holte in seinem zweiten Jahr die Meisterschaft in der Regionalliga sowie den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zwei Jahre später gelang dann der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse ProA. Auf Schalke reifte er als Mensch und als Spieler und stieg zu Publikumsliebling auf.

Auf die Frage nach seinem größten Highlight während seiner Zeit auf Schalke, will er sich jedoch nicht festlegen: „Es gibt so viele Bilder von bestimmten Momenten oder Spielen in meinem Kopf. Ein ganz besonderer war sicherlich das Heimspiel gegen Münster, durch das wir eine Vorentscheidung um den Aufstieg in die ProB erkämpft haben. Man könnte mich mitten in der Nacht wecken und ich wäre in der Lage zu erzählen, wie dieser komplette Tag abgelaufen ist. Auch die Playoff-Heimspiele in der ProB oder der Heimsieg in der ersten ProA-Saison gegen Hamburg werde ich niemals vergessen!“

Parallel mit seinem Wechsel zu den Knappen, begann der gebürtige Pole ein Studium an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und arbeitete als Jugendtrainer in der S04 Basketball Academy. Nun möchte sich der heute 28-Jährige auf den Abschluss des Studiums und damit auf seine berufliche Karriere nach der sportlichen Karriere konzentrieren.

„Ich möchte mich bei den Fans, den Verantwortlichen, allen Mitarbeitern und den vielen ehrenamtlichen Helfern für sechs wundervolle Jahre bedanken, in denen ich Erinnerungen für mein Leben gesammelt habe, die ich nie vergessen werde. Der FC Schalke 04 und die Menschen, die ich in meiner Zeit hier kennenlernen durfte, werden immer einen festen Platz in meinem Herzen haben und immer etwas Besonderes für mich sein. Wie sagt man so schön? Blau und Weiß ein Leben lang“, zeigt sich Szewczyk emotional.

Dem Basketball im Ruhrgebiet bleibt er jedoch erhalten, wenn auch nicht auf dem gewohnten sportlichen Niveau. In seiner Freizeit wird Szewczyk für einen Klub in einer der Regionalligen des Westdeutschen Basketball Verbands auflaufen.

Der FC Schalke 04 wünscht Thomas Szewczyk alles erdenklich Gute für seine berufliche und private Zukunft und bedankt sich für sechs erfolgreiche und emotionale Jahre in Königsblau.

Jonas Jönke mit sofortiger Wirkung nicht mehr Trainer der ART Giants

Die ART Giants Düsseldorf und Headcoach Jonas Jönke haben sich auf eine sofortige Beendigung der Trainertätigkeit der 1. Mannschaft verständigt. Nach knapp drei Jahren beenden der ProB-Aufsteiger und Jönke die Zusammenarbeit in Bezug auf die Bundesliga-Mannschaft.

Düsseldorf, den 11.01.2020. Jonas Jönke ist nicht mehr Trainer der ersten Mannschaft der ART Giants Düsseldorf. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der sportlichen Reaktion auf die derzeitige Tabellensituation, tritt Jönke mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Trainer der Bundesliga-Mannschaft zurück. Der 35-Jährige wird sich ab sofort ausschließlich auf seine Aufgaben als sportlicher Leiter der ART Giants konzentrieren.

Tim Uhden (1. Vorsitzender): „Wir sind Jonas sehr dankbar für alles, was er für unseren Verein getan hat. Mit viel Leidenschaft und Herzblut arbeitet er täglich für die ART Giants. Ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir sind.“

Jönke übernahm in der Saison 2016/17 bei den Giganten den Trainerposten, zusätzlich zu seinem Amt als sportlicher Leiter. Während seiner Zeit führte er die ART Giants zur Regionalliga-Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die ART Giants Düsseldorf bedanken sich bei Jonas Jönke für seinen Einsatz und seine bestehende Identifikation mit dem Verein. Bis die Giganten einen Nachfolger als Headcoach gefunden haben, wird Co-Trainer Abd Elhadi Saou die Mannschaft betreuen.

(ART Giants Düsseldorf)

Tauch verstärkt die Giganten / Zvinklys verlässt Düsseldorf

Mit dem 21-jährigen Yannik Tauch verpflichten die ART Giants Düsseldorf einen weiteren Akteur für das ProB-Team. Zeitgleich müssen sich die Giganten von Litauer Dainius Zvinklys verabschieden.

Düsseldorf, den 10.01.2020. Von der Ruhr an den Rhein: Nach fünf erfolgreichen Jahren in Essen geht Yannik Tauch künftig für die ART Giants auf Korbjagd. In seinen jungen Jahren sammelte der Guard bei den ETB Baskets Essen bereits Erfahrung in der zweitklassigen ProA sowie der ProB. Nach dem Abstieg in die 1. Regionalliga-West, wirkte Tauch dort zuletzt als Leistungsträger in der vierthöchsten Spielklasse mit. Bei den Giganten soll er nun für weitere Tiefe des Kaders sorgen und auch persönlich den nächsten Schritt machen.

Yannik Tauch: „Ich sehe den Wechsel für mich als persönlichen Neuanfang. Zuletzt habe ich fünf Jahre beim gleichen Verein gespielt und nun möchte ich die Chance ergreifen, auf hohem Niveau nochmal anzugreifen. Gemeinsam mit dem Team werde ich alles dafür tun, um den Klassenerhalt zu realisieren.“

Neben der Verpflichtung des deutschen Guards müssen die ART Giants künftig jedoch auf die Dienste von Dainius Zvinklys verzichten. Aus privaten Gründen einigten sich Verein und Spieler einvernehmlich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Zvinklys wird Düsseldorf verlassen und sich einem Club in der 1. Regionalliga anschließen.

Tim Uhden (1. Vorsitzender): „Wir sind Dainius sehr dankbar für seine Zeit bei unserem Verein. Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und hundert Prozent gegeben. Wir wünschen ihm beruflich und vor allem privat alles erdenklich Gute für die Zukunft.“

Dainius Zvinklys: „Ich möchte mich beim Verein und den Fans in Düsseldorf ganz herzlich bedanken. Ich hatte hier eine tolle Zeit und war gerne ein Teil des Clubs. Ich wünsche der Mannschaft für den Rest der Saison viel Erfolg.“

 

(ART Giants Düsseldorf)

Steinberg verlässt Titans aus persönlichen Gründen

Titans-Cheftrainer Christian Steinberg bittet um Vertragsauflösung | Aus persönlichen Gründen
möchte der 33-Jährige näher bei seiner Familie sein und beendet deshalb seine Tätigkeit in Dresden
vorzeitig.

Christian Steinberg – Foto Dresden Titans

Es hatte sich vor der Weihnachtspause bereits angedeutet. Titans-Cheftrainer
Christian Steinberg betreute die Mannschaft aufgrund einer Krankschreibung bereits in den letzten
Wochen nicht mehr. Nun beendet der 33-Jährige sein Engagement bei den Dresden Titans vorzeitig
aus persönlichen Gründen.
Bis Saisonende wird Assistenztrainer Fabian Strauß das Amt des Headcoaches übernehmen. „Fabo
hat in der NBBL unter Beweis gestellt, dass er seine Qualifikationen als Trainer auf dem höchsten
Level gewinnbringend einsetzen kann. Auch in der ProB hat er einen sehr guten Draht zur
Mannschaft und eine genaue Vorstellung und Spielidee für unser Team“, begründet TitansGeschäftsführer Rico Gottwald seine Entscheidung, keinen unmittelbaren Nachfolger für den
scheidenden Steinberg zu verpflichten.

„Natürlich bedauern wir den Weggang Christians immens. Wir wollten mit ihm an unserer Seite den
Basketballstandort Dresden weiter zum Wachsen bringen. Aber natürlich respektieren wir seine
Entscheidung, der Familie zu diesem Zeitpunkt Vorrang zu geben und wünschen ihm in seiner
privaten wie beruflichen Zukunft alles erdenklich Gute“, so Gottwald weiter.

(Dresden Titans)

Albert Del Hoyo wechselt zu neuem Klub

Die WWU Baskets haben sich mit Flügelspieler Albert Del Hoyo Perez darauf verständigt,
die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Beide Seiten haben die vertragliche Bindung nun einvernehmlich aufgelöst. Der sympathische, 27-jährige Spanier war zuletzt nur noch zu Kurzeinsätzen gekommen. Er wird sich kurzfristig einem neuen Team anschließen. Die bisherige #13 der
WWU Baskets war zur aktuellen Saison von den VFL SparkassenStars Bochum nach Münster gewechselt und erreichte hier im Spiel gegen LOK BERNAU seine Bestmarke (9 Punkte, 3 Rebounds,
1 Assist).

WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz bedauert die Trennung: „Wir danken Albert für alles,
was er dem Team auf und abseits des Feldes gegeben hat und freuen uns für ihn, dass wir ihn in
eine Situation entlassen können, die für ihn ein ähnlich familiäres Umfeld wie hier in Münster bietet. Seine Rolle konnte er aus verschiedensten Gründen nicht wirklich finden, was uns dazu veranlasst hat, in aller Freundschaft den Vertrag aufzulösen.“

Helge Stuckenholz und Philipp Kappenstein war es erst beim wiederholten Anlauf gelungen, Del
Hoyo nach Münster zu lotsen. Entsprechend äußert sich nun auch der WWU-Baskets-Headcoach
konsterniert: „Ich bedauere es sehr! Albert war in der Vorbereitung einer unserer besten Spieler.
Er hat einen tollen Charakter, hat sich sehr ums Team bemüht, ich habe gerne mit ihm zusammengearbeitet. Leider konnte er zuletzt nicht so, wie er wollte. Ich freue mich, dass er einen neuen
Verein gefunden hat, wünsche ihm das Beste!“
Albert del Hoyo wird weiter am Ball bleiben und ist sich mit seinem neuen Klub bereits einig. Zum
Abschied von den WWU Baskets sagt der 27-jährige: „Ich bin wirklich traurig, Münster nun zu verlassen, habe hier gute Freundschaften geschlossen. Ich bedanke mich für die Möglichkeit, hier sein zu dürfen.

Das Trainerteam hat mich fantastisch unterstützt und mir immer neue Zuversicht gegeben. Alle hier haben an mich geglaubt. Ich habe mich vom ersten Tag an wohl im Team gefühlt. Die
Chemie ist einfach toll! Ich bedanke mich auch bei den Fans, die nicht müde werden, uns jedes
Spiel nach vorne peitschen! Das fühlt sich auf dem Feld großartig an! Macht weiter so!“
Die WWU Baskets wünschen Albert del Hoyo alles erdenklich Gute für den weiteren Weg! Auf ein
baldiges Wiedersehen in Münster! Hasta pronto!

Eberhardt kommt, Cooper geht

Eberhardt kommt, Cooper geht

 
Während sich zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Wechselkarussell bei einigen Vereinen der Liga drehte, nehmen nun auch die BAYER GIANTS Leverkusen Änderungen an ihrem Kader vor: Eric Cooper Jr. verlässt den Rekordmeister, dafür wechselt Sheldon Eberhardt an den Rhein.

Am Ende waren sich beide Seiten einig: Die GIANTS und Eric Cooper Jr. lösen das Vertragsverhältnis in beiderseitigem Einverständnis auf. Der US-Amerikaner wird aus persönlichen Gründen künftig nicht mehr für die „Riesen vom Rhein“ auflaufen und Anfang nächster Woche den Heimflug in Richtung Kalifornien, USA antreten.

BAYER-Coach Hansi Gnad wünscht dem sympathischen Cooper Jr. alles Gute: „Eric ist ein super Kerl und menschlich gibt es nichts an ihm zu auszusetzen. Leider hat es sportlich nicht für unsere Ansprüche gereicht, so dass wir gemeinsam entschieden haben getrennte Wege zu gehen. Die gesamte Mannschaft wünsch Cooper alles Gute und nur das Beste.“

Der Combo-Guard, der gebürtig aus Amberg in Bayern stammt, kam in bisher allen 11 Saisonspielen der „Giganten“ zum Einsatz und erzielte durchschnittlich 5,2 Punkte pro Spiel und griff 1,5 Rebounds pro Begegnung ab. Sein bestes Spiel absolvierte der 24-Jährige gegen die Nürnberg Falcons, als er 12 Zähler markierte.

Welcome Sheldon Eberhardt!

Als Ersatz für Cooper Jr. spielt künftig Sheldon Eberhardt für die GIANTS. Der Deutsch-Amerikaner wechselt von den SYNTAINICS MBC aus der easyCredit-BBL in die Farbenstadt.

Eberhardt, Sohn einer Deutschen und eines US-Amerikaners, wuchs in Deutschland auf und spielte ab der Saison 2012/13 für die zweite Herrenmannschaft der PS Karlsruhe Lions. In der darauffolgenden Spielzeit sammelte der 1,96 Meter große Guard, der auch auf der Position des Small Forward auflaufen kann, erste Erfahrungen für die BG Karlsruhe in der ProA (vier Einsätze).
Von 2015 bis 2019 lief Sheldon für die Elon University (NCAA l) auf und verbesserte sich statistisch von Jahr zu Jahr. In seiner Abschlusssaison 2018/19 erzielte der gebürtige Pforzheimer 10,3 Punkte pro Begegnung und wurde im Anschluss als „Sixth Man of the Year 2019“ der Colonial Athletic Association-Conference ausgezeichnet.

Nach seiner Zeit an der Hochschule wechselte Eberhardt zurück in die Bundesrepublik und unterschrieb einen Vertrag beim MBC in der easyCredit Basketball-Bundesliga. Bei den „Wölfen“ lief es für den Allrounder, der einen deutschen Pass besitzt, nicht wie gewünscht und nach fünf Partien im Dress der Ostdeutschen endete die Zeit für „SE“. Für die Weißenfelser konnte Sheldon durchschnittlich 1,2 Zähler pro Begegnung im Korb seiner Gegner unterbringen.

Trainer Gnad freut sich über seine Neuverpflichtung: „Sheldon hat beim MBC auf einem professionellen Niveau trainiert, die Competition in den Einheiten war dementsprechend hoch. Er kann auf den Positionen des Point Guard, Shooting Guard und Small Forward spielen und ist vielseitig einsetzbar. Eberhardt wird bei uns die Chance erhalten sein Talent zu zeigen und einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung zu machen. Wir freuen uns darauf, dass Sheldon für uns spielen wird und ich bin mir sicher, dass er uns einen Push für den weiteren Saisonverlauf geben wird.“