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Niklas Husmann verlässt die WWU BASKETS

Die WWU BASKETS müssen ab sofort auf Niklas Husmann verzichten. Der 21-jährige Shooting Guard wechselt zu den Hertener Löwen, aktuell Vizemeister der 1. Regionalliga West.

Husmann ist ein Eigengewächs des UBC Münster, war seit 2008 im Verein, durchlief diverse Jugendmannschaften und rückte im Alter von 18 Jahren in die 1. Herrenmannschaft auf.

„Niklas ist ein vorbildlicher Spieler, wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet, müssen ihn aber schweren Herzens ziehen lassen“, sagt WWU-BASKETS-Manager Helge Stuckenholz.

Niklas Husmann hat sich die Entscheidung für einen Wechsel nicht leicht gemacht: „Natürlich ist es schade, den Verein nun zu verlassen, aber nach 11 Jahren ist es vielleicht an der Zeit, mal was Neues kennenzulernen“, so  Husmann. „Ich danke dem Team, allen Verantwortlichen und den Fans für die tolle Zeit! Ich werde künftig, so oft es die Zeit zulässt, zu den Spielen in der Halle sein.“ Der 21-jährige Medizinstudent wird auch weiterhin in Münster wohnen.

„Niklas hat sich bei uns stets dem Teamgefüge untergeordnet und immer 100 Prozent gegeben“, stellt Manager Helge Stuckenholz fest.

So habe Husmann großen Anteil unter anderem am Aufstieg im vergangenen Jahr, oder auch an der Vizemeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB, in der abgelaufenen Saison gehabt. „Wir werden ihn natürlich weiter im Auge behalten, es ist nicht ausgeschlossen, dass Niklas künftig einmal an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt.“

Die WWU BASKETS bedanken sich bei Niklas Husmann und wünschen ihm viel Glück und Erfolg dabei, den nächsten Schritt als Spieler zu gehen!

 

(WWU BASKETS Münster)

Publikumsliebling Chris Frazier verlässt Rostock

Chris Frazier verabschiedet sich von den ROSTOCK SEAWOLVES nach zwei Jahren und unterschreibt bei einem Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

“Danke, Seawolves City! Die letzten zwei Jahre waren auf jeden Fall die beste Zeit in meiner Profikarriere. Ich will mich bei allen bedanken, die mich in den guten und auch in schlechten Zeiten unterstützt haben. Rostock ist und bleibt mein zweites Zuhause und ich hoffe auf ein Wiedersehen. Goodbye Rostock, Eure #22!”, bedankt sich Chris Frazier.

Die Rostocker hatten den damals 26-jährigen für die Saison 2017/18 verpflichtet. Der Distanzschütze spielte zuvor ein Jahr lang bei den Artland Dragons und ragte mit einer Dreipunktequote von 39,7 Prozent bei 13,0 Punkten pro Spiel heraus. Der Deutsch-Amerikaner hat sich in Rostock von Beginn gut ins Team eingefunden und füllte seine Rolle als Punktelieferant und Verteidiger solide aus. So kam es dazu, dass sich der Shooting Guard dank seiner zahlreichen Dreipunktewürfe schnell zum Publikumsliebling entwickelte und mit 9,9 Punkten in 32:23 Minuten pro Spiel als Leistungsträger fungierte.

Nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Frühjahr 2018 sowie einem Trainerwechsel veränderte sich Fraziers Rolle bei den Wölfen. Er kam nicht mehr so häufig und wenn, oft nur kurz zum Einsatz, doch stets konnte er seine Künste von der Dreipunktelinie unter Beweis stellen. Frazier erzielte in 61 Spielen für die SEAWOLVES insgesamt 378 Punkte, darunter 79 verwandelte Dreipunktewürfe bei einer Distanzwurfquote von 35,4 Prozent.

„Mit Chris geht neben Darian Cardenas unser unbestrittener Publikumsliebling. Ich sehe den Abgang von Chris mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit ihm verlieren wir einen begnadeten Dreierschützen und Publikumsliebling. Bei seiner neuen Aufgabe hat er die Chance auf deutlich mehr Spielanteile, um die Gegner in der ProB mit seinem tödlichen Dreipunktewurf zur Verzweiflung zu treiben“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Chris Frazier auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Scharfschütze Lars Kamp verstärkt die SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars haben den 23-jährigen Shooting Guard Lars Kamp verpflichtet und damit den zweiten Top-Transfer des Sommers getätigt. Der 1,84m große Distanzspezialist wechselt wie zuvor Mario Blessing von Ligakonkurrenten SC Rist Wedel an den Stadionring. Seine sechs Dreier gegen die SparkassenStars beim Ligaspiel in Wedel übertraf er noch im Auswärtsspiel bei den Herzögen Wolfenbüttel, wo er gleich acht Dreier erfolgreich versenkte.

Lars Kamp, der 2012 mit der deutschen U16-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Litauen und zwei Jahre später mit der U18-Auswahl des DBB am Albert-Schweitzer-Turnier teilnahm, hatte eine mehr als steile Karriere im Blick, bevor ihn eine Sprunggelenksverletzung zu einer längeren Pause zwang. Zuvor wurde er mit den Paderborn Baskets Meister der Jugendbundesliga JBBL und debütierte bereits mit 16 Jahren in der 2. Bundesliga ProA.

Nach der längeren Zwangspause folgte der Wechsel zu den Hamburg Towers, die ihn mit einer Doppellizenz für den SC Rist Wedel ausstatten. Für die Towers brachte er es in der Pro A auf 6,1 Punkte im Schnitt, für Wedel waren es in der Pro B 12,3 Punkte pro Spiel.

In der abgelaufenen Spielzeit spielte er eine Schlüsselrolle im erfolgreichen Team der Hanseaten und verbuchte in 25 Spielen 12,8 Punkte, 3,8 Rebounds, 3,2 Korbvorlagen sowie 2,4 Ballgewinne pro Spiel. Dank einer Aushilfslizenz der Towers konnte er auch für den Bundesligaaufsteiger zwei Partien bestreiten.

„Wir bekommen einen sehr athletischen und komplett ausgebildeten Guard, der sowohl offensiv als auch defensiv viele Akzente setzen kann und menschlich hervorragend zu uns passt“ freut sich Finanzvorstand Hans Peter Diehr über seinen zweiten prominenten Neuzugang.

Die Beweggründe für seinen Wechsel beschreibt Lars Kamp wie folgt:

„Das Basketball Programm und das Umfeld in Bochum haben bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.  Außerdem hat die Verpflichtung von Trainer Felix Banobre mir die Entscheidung nicht schwer fallen lassen, in Bochum zu unterschreiben. Deshalb freue ich mich auf die neue Herausforderung, bei einem ambitionierten Team wie Bochum den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen.“

Der Vertrag mit Lars Kamp läuft bis 2020 mit Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr im Falle eines Aufstieges.

Erik Neusel bleibt ein SparkassenStar – Niklas Meesmann, Mauro Nürenberg, Idrissa Diene und Jari Beckmann nicht mehr im Kader

Ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einem perspektivreichen Team ist der Verbleib von Erik Neusel. Der 18-jährige Forward hatte sich im Vorjahr nach seinem Wechsel aus Recklinghausen kontinuierlich gesteigert und in die Rotation gespielt. In den Play-Offs stand er im Schnitt 22 Minuten auf dem Feld und sammelte dabei 4 Punkte, 4,5 Vorlagen und 2,5 Rebounds pro Spiel.

Im Nachwuchsbundesligaprogramm der Metropol Baskets war er absoluter Leistungsträger und erhielt eine Berufung in das All-Star-Game, in dem er mehr als überzeugte.

„Das ist auch anderen Clubs nicht verborgen geblieben, so dass Erik auch durchaus andere interessante Optionen hatte. Umso schöner, dass er seine Entwicklung nun bei uns fortsetzt und unter der Anleitung von Felix Banobre eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen kann“ so der Finanzvorstand. „Wir sehen noch viel Potential ihn ihm und werden schon über den Sommer mit ihm arbeiten, um es auszuschöpfen“

Dagegen gilt es auch von einigen Spielern Abschied zu nehmen. Niklas Meesmann zieht es in die Regionalliga um Spielpraxis zu erhalten und Selbstvertrauen zu tanken. „Wir respektieren seine Entscheidung, werden mit ihm in engen Kontakt bleiben und seinen weiteren Weg beobachten. Vielleicht ist es nur eine Trennung auf Zeit“ so Diehr. Die SparkassenStars bedanken sich auf jeden Fall bei Niklas Meesmann für seine Zeit in und seinen Einsatz für Bochum. Zum Ligakonkurrenten Schwelmer Baskets geht es derweil für Mauro Nürenberg, der in der vergangenen Saison zum erweiterten Kader zählte. „Für Mauro ist es zusammen mit der Doppellizenz in der Regionalliga ein guter Schritt um seine Entwicklung voranzutreiben“ zeigt Diehr Verständnis für die Entscheidung des Youngsters.

Wohin der ebenfalls für die im erweiterten Kader gelisteten Jari Beckmann und Idrissa Diene gehen wird ist noch nicht bekannt. Auch diesen drei Akteuren gilt der Dank des Vereins für die gemeinsame Zeit.

VfL SparkassenStars Bochum 2019/2020

 Zugänge:  Felix Banobre (Headcoach), Mario Blessing (SC Rist Wedel), Lars Kamp (SC Rist Wedel)

Bleibt:  Marco Buljevic, Mark Gebhardt, Erik Neusel, Chris Schneider (AC) Petar Topalski (AC), Florian Wendeler

Abgänge: Jari Beckmann, Idrissa Diene, Felix Engel (Karriereende), Albert del Hoyo, Niklas Meesmann, Mauro Nürenberg (EN Baskets Schwelm), Montrael Scott, David Stachanczyk

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Adams und Franceschi gehen

Die Personalnews beim BBC Coburg gehen weiter: In der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd verändert sich das Gesicht des Teams auf den Positionen der Import-Spieler, da Chase Adams und Kevin Franceschi nicht mehr in die Vestestadt zurückkehren werden. Mit beiden Spielern konnte man sich nicht auf neue Verträge einigen, da höhere Aufgaben aus In- und Ausland rufen.

Der US-Amerikaner Adams feierte am 6. Spieltag sein Debüt für den BBC und brachte vom ersten Moment an Stabilität und sein vielseitiges Offensivspiel auf das Spielfeld der HUK-COBURG arena. Mit 16,0 Punkten war er der Topscorer der Coburger in der vergangenen Saison, lieferte zudem 6,1 Assists und 5,9 Rebounds pro Spiel ab und klaute 2,9 Bälle pro Spiel. Im November und März wurde Adams zum „Spieler des Monats“ in der ProB gekürt.

Mit Kevin Franceschi verlässt auch der zweitbeste Punktesammler der letztjährigen Mannschaft Oberfranken. Der französische Flügelspieler verbuchte 15,2 Zähler im Schnitt und griff sich 4,4 Bretter. Bereits während der Saison hatten „Air France“, wie der sprunggewaltige 25-Jährige genannt wird, bereits Angebote aus seinem Heimatland erreicht, sodass es nicht überraschen dürfte, wenn Franceschi in der kommenden Spielzeit in Frankreich auflaufen sollte.

Der BBC Coburg bedankt sich bei beiden Spielern für die Leistungen in der abgelaufenen Saison und wünscht Ihnen, sportlich wie privat, nur das Beste für die Zukunft. Beide werden bei Besuchen in der HUK-COBURG arena sicher jederzeit wieder mit viel Applaus empfangen werden.

 

(BBC Coburg)

Ein Youngster bleibt, der Andere wechselt

Die Zusammensetzung des Kaders der BAYER GIANTS Leverkusen 2019/20 wird Woche für Woche erkennbarer. Lennard Winter wird weiterhin in der Farbenstadt spielen, während Lars Thiemann in die USA wechselt.

Der 18-jährige Winter wechselte im Sommer 2018 vom FC Bayern Basketball an die Bismarckstraße und fand sich schnell im Kollektiv des Rekordmeisters zurecht. Während er in der zweiten Mannschaft und der NBBL (15,3 Punkte pro Spiel) schnell zum Leistungsträger heranwuchs, wurde Winter bei den BAYER GIANTS ein wichtiger Rotationsspieler. In insgesamt 27 Einsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kam der Sohn von Basketball-Kommentator Manfred „Manni“ Winter auf 3,1 Zähler pro Begegnung. 2019/20 soll Lenny nicht nur in der ProA wertvolle Minuten sammeln, sondern sich auch mit der Herren II in der 1. Regionalliga West seine Sporen verdienen.

„Ich bin sehr froh, dass Lennard weiterhin für uns spielen wird“, so Assistenztrainer Jacques Schneider „er hat in den von mir gecoachten Teams der NBBL und zweiten Herren einen hervorragenden Job abgeliefert, auch in der ProB hat er sich toll weiterentwickelt. Gleich nach seiner Verletzung in den NBBL-Playoffs gegen ALBA Berlin (Anm. d. Red.: Mittelhandbruch) hat er auf der Laufbahn und im Kraftraum hart gearbeitet, dass beweist wie ehrgeizig Lennard ist. Ich freue mich, dass ein so toller Charakter auch 2019/20 für die GIANTS aufläuft.“

Thiemann zieht es ins sonnige Kalifornien

Nicht mehr am Rhein spielen wird Lars Thiemann, der über den „großen Teich“ in die Vereinigten Staaten wechseln wird. Der Brettspieler nahm das Angebot der University of California, Berkeley an künftig in der NCAA I Basketball zu spielen. Eine tolle Möglichkeit für den 19-Jährigen, der damit einer grandiosen Saison 2018/19 die Krone aufsetzt.

In der NBBL des TSV BAYER 04 Leverkusen dominierte der gebürtige Duisburger nach Belieben und erzielte durchschnittlich 19,1 Punkte und griff 12,9 Rebounds pro Spiel ab. Der verdiente Lohn war die Nominierung ins NBBL-Allstar Team des Nordens und auch in dieser Partie gab Lars den Ton an (22 Zähler und 6 Rebounds). Bei den „Giganten“ in der ProB wurde 2,08 Meter große Power Forward von Woche zu Woche sicherer und stellte seinen Wert vor allem in den Playoffs  unter Beweis, in denen er im Schnitt 4,8 Zähler markieren konnte. Am Ende feierte Thiemann mit seinen Kollegen die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Der Wechsel zu den „Golden Bears“ nach Kaliforniern fällt Lars nicht einfach:

„Ich werde immer positiv auf meine Zeit in Leverkusen zurückblicken, soviel steht fest. Ich habe mich hier super entwickeln können und bin jetzt bereit den nächsten Schritt in meiner noch jungen Karriere zu gehen. Vor allem die vergangene Saison hat mich extrem nach vorne gebracht und mir einen tollen Abschluss beschert. Hansi Gnad und Jacques Schneider haben einen exzellenten Job gemacht und bei den GIANTS ein Programm aufgebaut, in dem sich junge Talente frei entfalten können. Vielen Dank an die Coaches, meine Kollegen, dem gesamten Orgateam und den Fans die mich unterstützt haben.“

Ein Ende der Saison 2018/19 ist für Lars Thiemann aktuell noch nicht in Sicht, aktuell versucht sich der „Gigant“ in den Kader der U20-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im Juli in Tel Aviv (Israel) zu spielen.

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 15.06.2019):

Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Martin Bogdanov bleibt bei den Wölfen I Kevin Bryant wechselt in die BBL

Die ROSTOCK SEAWOLVES verlängern den Vertrag mit Aufbauspieler Martin Bogdanov um ein Jahr bis zum Saison 2019/2020. Der gebürtige Berliner geht in sein zweites Jahr in Rostock.

„Wir können uns glücklich schätzen, einen so routinierten Point Guard im Team zu haben“, meint SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Martin kam in der letzten Saison von der Bank, genoss jedoch das Vertrauen von unserem Coach und stand in den spielentscheidenden Phasen auf dem Parkett. Wir freuen uns, auch in der kommenden Saison auf seine Spielübersicht und Korbgefährlichkeit bauen zu können.“

In der abgelaufenen Spielzeit war Bogdanov einer von nur drei Spielern im SEAWOLVES-Trikot, der alle 34 Saisonspiele bestritt. Als viertbester Punktesammler (9,2 Punkte pro Spiel) und zweitbester Vorlagengeber (3,7 Assists pro Spiel) war Bogdanov eine wichtige Konstante im Rostocker Spiel.

„Das erste Jahr in Rostock war sowohl für uns als Team als auch für mich persönlich erfolgreich. Ich habe das Vertrauen von den Coaches und fühle mich wohl in Rostock. Für die nächste Saison heißt es, weiter oben anzugreifen“, sagt Bogdanov.

Vor seinem Engagement in Rostock war Bogdanov zwei Spielzeiten lang für die Crailsheim Merlins in der ProA aktiv. Als Aufbauspieler kam er in der Saison 2017/2018 im Schnitt auf knapp 18 Minuten Einsatzzeit (7,0 Punkte und 3,4 Assists pro Spiel). Zuvor ging der 26-jährige Berliner mit ukrainischen Wurzeln drei Jahre lang für Braunschweig in der BBL bzw. ProB auf Korbjagd.

Spielerprofil Martin Bogdanov

Geboren: 06.10.1992
Größe: 1,83 m
Position: Point Guard

Stationen:
seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2016-2018 Crailsheim Merlins (ProA)
2013-2016 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2013-2015 SG Braunschweig (ProB)
2011-2012 Cuxhaven BasCats (ProA)
2008-2011 Central Hoops (NBBL)
2008-2011 SSV Lok Bernau

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
34 Spiele; 22:37 Minuten; 9,2 Punkte; 1,8 Rebounds; 3,7 Assists

 

Die ROSTOCK SEAWOLVES verabschieden sich von Kevin Bryant. Der Flügelspieler wird seine Karriere in der BBL bei der BG Göttingen weiterführen.

Nach einer schweren Verletzung bekam der 24-jährige bei den Rostockern Anfang des Jahres die Chance, sich wieder in das Spielgeschehen einzufinden und sein Niveau zu steigern. In insgesamt neun Kurzeinsätzen konnte er sein Potenzial andeuten, so auch direkt in seinem ersten Spiel gegen Hanau, in dem er neun Punkte sammelte.

“Ich will mich beim ganzen Verein, den Fans und dem Danceteam bedanken für die wahnsinnige Unterstützung und Riesengelegenheit, die nicht selbstverständlich ist – ich habe die Zeit sehr genossen. Dank Euch allen konnte ich das tun, was mir am meisten Spaß macht. Ich wünsche dem Verein viel Glück für die nächste Saison und das Beste für die Zukunft!”, bedankt sich Kevin Bryant.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Kevin Bryant auf dem privaten und beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Quartett verlässt den BBC Coburg

Die Kaderplanungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim BBC Coburg gehen voran: Während die sportliche Leitung sich bereits intensiv mit potentiellen Neuzugängen auseinandersetzt, stehen zunächst aber vier Abgänge fest.

Steffen Walde stieß 2015 in der zweiten Regionalliga zum BBC und stieg in der Folgesaison umgehend mit den Vestestädtern in die Regionalliga Südost auf – nur um ein Jahr später den Durchmarsch in die ProB zu schaffen: In der ersten Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse fungierte der 27-Jährige als Kapitän, unterzeichnete im Anschluss einen Vertrag bis 2020. Diesen lösen der BBC und Walde nun nach vertrauensvollen Gesprächen auf: Der Geschäftsführer eines Sicherheitsunternehmens kann den Zeitaufwand, den die ProB mit sich bringt, nicht mehr mit seinem Hauptberuf vereinbaren.

Ähnlich ist es bei Daniel Krause: Der Forward, der 2018 nach Stationen in Quakenbrück, Vechta, Kirchheim, Dresden, Lich und Herzogenaurach an die Itz kam, ist mitten in der Ausbildung bei der Bundespolizei. Bereits letztes Jahr fehlte der Routinier, wie vor der Saison vereinbart, bei einigen Spielen aufgrund seines Hauptberufes. In der kommenden Spielzeit wird auch bei ihm der Fokus auf dem Job liegen.

Christoph Bauer steht zwar noch am Start seines Berufslebens, doch auch für den Youngster wird ab dem Spätsommer Basketball etwas in den Hintergrund treten. Nach zwei Jahren beim BBC beginnt er ein Freiwilliges Soziales Jahr und wird daher ebenfalls den Aufwand für die ProB nicht mehr stemmen können. Der Guard verschaffte sich mit seiner positiven Art viel Respekt von Mitspielern und Trainern, brachte trotz geringer Einsatzzeiten in jedem Training vollen Einsatz und akzeptierte ohne Murren seine Rolle.

Als einziger Spieler wird Center Andy Rico die Coburger nicht aufgrund seiner beruflichen Situation verlassen: Der Franzose, vor der vergangenen Saison aus Stuttgart gekommen, hatte es nicht leicht, neben den beiden Importspielern Kevin Franceschi und Chase Adams Spielanteile zu erhalten, verlangt die Ausländerregelung in der ProB doch zu jeder Zeit drei Deutsche auf dem Parkett. Der Ingenieur schließt sich einem Klub an, der ihn ohne Restriktionen jederzeit einsetzen kann – und könnte dort dem ein oder anderen bekannten Gesicht aus seinem Jahr in Coburg wieder begegnen.

Der BBC Coburg bedankt sich bei dem gesamten Quartett für den geleisteten Einsatz im BBC-Trikot und wünscht ihnen sportlich, beruflich und persönlich nur das Beste! Alle vier Spieler werden jederzeit gern gesehene Gäste in der HUK-COBURG arena sein.

Neben den Abschieden zeichnen sich aber auch die ersten positiven Nachrichten in der Kaderplanung ab: Bereits in den kommenden Tagen und Wochen dürfte es aber auch die ersten Zugänge für das Team von Ulf Schabacker geben: Gemeinsam mit Co-Trainer Johannes Wunder hat der Headcoach einige interessante Spieler im Auge, die in der kommenden Saison im Dress des BBC auflaufen könnten.

 

(BBC Coburg)

NINERS angeln sich Luis Figge

Der erste Neuzugang für die Basketballsaison 2019/2020 ist unter Dach und Fach. Die NINERS Chemnitz haben sich mit dem 22-jährigen Flügelspieler Luis Figge auf einen Kontrakt für die bevorstehende Spielzeit inklusive der Option auf ein weiteres Vertragsjahr geeinigt. Am Dienstag erfolgte die Unterschrift beider Seiten in der Geschäftsstelle des sächsischen Zweitligisten. Der 1.97 Meter große und 95 Kilogramm schwere Figge stand während der letzten drei Spielzeiten in Diensten des BBL-Clubs Basketball Löwen Braunschweig, ging parallel aber auch für dessen Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB auf Korbjagd und möchte nun in Chemnitz voll angreifen.

„Ich freue mich auf die Herausforderung und will dazu beitragen, die großen Ziele des Clubs zu erreichen“, sagte der Blondschopf bei Vertragsunterzeichnung.

„Luis war von Beginn an einer unserer Wunschkandidaten, bringt viel Qualität und zugleich noch großes Entwicklungspotenzial mit. Deshalb sind wir sehr glücklich, ihn künftig bei uns zu haben“, freut sich NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore.

Figge stammt aus Ostwestfalen und durchlief bei den Uni Baskets in seiner Heimatstadt Paderborn sämtliche Jugendmannschaften. Nach zahlreichen Erfolgen im Nachwuchsbereich sowie regelmäßigen Berufungen in die deutschen U-Nationalteams debütierte der Small Forward schon früh in der 2. Bundesliga und konnte mit  18 Jahren bereits auf 56 ProA-Einsätze (durchschnittlich 6.2 Punkte) zurückblicken. Folgerichtig zog Figge die Aufmerksamkeit vieler Erstligisten auf sich und wechselte 2016 letztlich nach Braunschweig, wo er sich in Kombination aus BBL und ProB weiterentwickeln wollte. Allerdings hatte der kraftvolle Flügel mehrfach mit Mittelfußbrüchen zu kämpfen und konnte deshalb nie sein ganzes Potenzial ausschöpfen. „Ich habe dann meine Ernährung sowie Trainingsinhalte umgestellt und bin jetzt seit anderthalb Jahren verletzungsfrei“, ist der Youngster überzeugt, seine persönliche Leidenszeit mit vielen Zwangspausen hinter sich zu haben.

Trotz mancher Verletzung kam Figge während seiner drei Jahre in Niedersachsen auf 56 Erstligaspiele mit 1.6 Punkten im Schnitt bei wohlgemerkt überschaubarer Einsatzzeit. Wesentlich größer war seine Rolle beim Kooperationspartner Wolfenbüttel, wo er in 43 ProB-Partien durchschnittlich 11.3 Punkte, 3.8 Rebounds, 1.7 Assists sowie 1.3 Steals markierte. „Luis hat mit 22 Jahren bereits über 150 Profieinsätze in den drei höchsten deutschen Spielklassen bestritten. Jedoch waren seine Rollen in Braunschweig, Paderborn und Wolfenbüttel sehr unterschiedlich. Wir glauben, dass er sich bei uns noch besser entfalten kann, wenn er fest in einem Team spielt“, sagt Pastore, der sich von Figge vor allem defensiv viel erhofft:

„Er ist ein starker Verteidiger und kann gegnerischen Schützen das Leben am Perimeter richtig schwer machen. Außerdem stellt er sich immer in den Dienst der Mannschaft und passt damit perfekt zu unserer Basketballphilosophie.“

Neben seinen Defensivqualitäten bringt Figge auch einiges Offensivpotenzial mit und zeigte sich während der fünf Profijahre in BBL, ProA und ProB sowohl aus dem Zweierbereich (46 % Trefferquote) wie auch von der Dreierlinie (30 %) und bei Freiwürfen (70 %) gefährlich. „Ich möchte mich aber noch weiter verbessern und kann unter einem Toptrainer wie Rodrigo Pastore viel lernen“, lässt der sympathische Korbjäger durchblicken, dass sein künftiger Coach ein wichtiger Grund war, sich für die NINERS zu entscheiden. „Außerdem sprach ich im Vorfeld mit Jonas Richter, Lukas Wank und Daniel Mixich, die ich noch aus gemeinsamen Zeiten bei den Jugendnationalmannschaften kenne. Das Feedback war absolut positiv und ich habe auch die ProA-Playoffs sehr intensiv verfolgt. Der Spielstil des Teams und die Stimmung in der Halle waren großartig“, ließ sich Figge schnell für Chemnitz begeistern. Bevor der Neuzugang aber nach Sachsen umsiedelt, geht er diesen Sommer noch für die deutsche 3×3-Nationalmannschaft bei einem Turnier in Frankreich auf Korbjagd und nimmt an Lehrgängen der U23-Auswahl teil. Zudem gilt es, Zeit in sein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften zu stecken, das Figge parallel zu seiner Basketballkarriere absolviert.

„Ab August gilt dann alle Konzentration den NINERS und ich bin schon richtig heiß“, fiebert der Youngster dem Auftakt der Saisonvorbereitung entgegen.

Während sich die „Orange Army“ über einen hoch motivierten Neuzugang freuen darf, steht auf der anderen Seite jedoch auch der erste Abgang fest, denn Matt Scott wird definitiv nicht nach Chemnitz zurückkehren. Der 22-jährige US-Amerikaner kam letzten Sommer von der Niagara-Universität zu den NINERS und zeigte ein gutes Debüt im Profibereich. In 26 Pflichtspielen erzielte der einsatzfreudige Shooting-Guard durchschnittlich 6.0 Punkte, 2.3 Rebounds sowie 1.4 Assists. Ein Meniskusriss zwang ihn im Frühjahr zu einer zweimonatigen Pause und wenngleich er sich in den Playoffs nochmal zurückkämpfte, konnte er gegen Hamburg nicht mehr entscheidend Einfluss nehmen. „Matt ist ein super Typ und hat immer alles gegeben. Jedoch wollen wir das Team auf einigen Positionen umbauen und suchen deshalb nach anderen Spielertypen. Wir bedanken uns bei Matt für seinen Einsatz und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere“, betont Pastore.

 

(NINERS Chemnitz)

Jetzt offiziell: Jonas Grof verlängert bei Phoenix Hagen

Bleibt er bei seinem Stammverein oder nimmt er ein Angebot eines anderen Clubs an? Diese Frage beschäftigte Phoenix Hagen in den vergangenen Wochen, wenn es um Jonas Grof ging.

Nun steht fest, dass die Verantwortlichen auch in der kommenden Spielzeit auf die Dienste des 23-jährigen Allrounders bauen können. Grof entschied sich gegen andere Angebote und für eine weitere Saison bei den Feuervögeln.

Zuletzt wurde Grof zum wiederholten Male für die A2 Nationalmannschaft, für die er bereits erfolgreich an der Universiade 2017 in Taipeh teilgenommen hat, nominiert. Mit seinem Einsatz beim Deutschlandcup für das A-Team im Herbst 2018 erlebte das Eigengewächs ein weiteres Karriere-Highlight während seiner Phoenix-Zeit.

Obwohl die Spielzeit 2018/2019 für alle unbefriedigend verlief, konnte Jonas Grof statistisch gesehen die nahezu identischen Zahlen wie in der Vorsaison abliefern. In rund 30 Minuten Spielzeit, kam er auf 11,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 5,1 Assists.

In der neuen Saison wird sich die sportliche Rolle von Jonas nach Absprache mit Trainer Chris Harris verändern.

„Ich bin sehr glücklich drüber, dass Jonas sich für ein weiteres Jahr bei Phoenix entschieden hat. Es kommt selten vor, dass ein Spieler seines Kalibers so viel Treue, Mut und Charakter zeigt. Jonas und ich haben oft und lange zusammengesessen, um über seine Zukunft, und was wir für das Beste für Phoenix in der kommenden Spielzeit halten, zu sprechen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass er der Mannschaft am besten mit einer kleinen Umschulung helfen kann. Wir haben vor ihn variabel einzusetzen, ihn aber viel auf der drei einzusetzen. Er hat mein komplettes Vertrauen gewonnen. Er ist ein vorbildlicher Profi und Leader im Team. Ich schätze mich sehr glücklich, ihn für ein weiteres Jahr gewonnen zu haben“, erklärt Headcoach Chris Harris dazu.

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Dass sich Jonas gegen andere Angebote für einen weiteren Verbleib bei uns entschieden hat und damit gleichbedeutend auch eine neue Position für einen erfolgreichen Saisonverlauf der Mannschaft annimmt, ist ein echtes Statement. Das ist ihm sehr hoch anzurechnen. Erfolg und Misserfolg lagen letzte Saison extrem nah beieinander. Alle Spieler brennen bereits jetzt darauf, dass die neue Saison losgeht.“

Planungen ohne Herrera und Davis

Neben den bisherigen Personalentscheidungen steht fest, dass die Feuervögel ohne Kris Davis und Alex Herrera planen werden. Bei Alex Herrera standen die Zeichen früh auf Abschied. Vor dem Hintergrund des verpassten Saisonziels der Mannschaft war abzusehen, dass eine Verlängerung zu ähnlichen Konditionen nicht darstellbar ist, da dies in der Vorsaison nur durch die Mithilfe von Sonderzahlungen einiger Sponsoren funktionierte. Bei Kris Davis hat Phoenix versucht, den Vertrag zu verlängern. Da sowohl das erste Angebot, als auch eine darauffolgende Anpassung nicht angenommen wurde, wird sich Phoenix auf dieser Position anderweitig orientieren.

„Wir möchten uns bei Alex Herrera und Kris Davis für ihren unermüdlichen Einsatz bei Phoenix Hagen bedanken. Als Spieler, aber auch charakterlich und innerhalb der Mannschaft waren das richtig gute Jungs, denen wir für ihren weiteren Werdegang alles Gute wünschen und diesen sicherlich verfolgen werden“, so Seidel zum Abschluss.

Team 2019/2020

Bleibt: Dominik Spohr, Joel Aminu, Jannik Lodders, Javon Baumann, Jonas Grof,
Jasper Günther, Tobias Wegmann, Emil Loch, Headcoach Chris Harris und Ass. Alex Nolte.

Kommt: Niklas Geske

Geht: Jeremy Dunbar, Alex Herrera, Kris Davis, Max Fouhy

 

(Phoenix Hagen)

Abschied von Dennis Teucher

Nach zwei Jahren verabschiedet sich Dennis Teucher von den ROSTOCK SEAWOLVES. Der Power Forward wird zu einem Team in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wechseln.

„Nach zwei Jahren Rostock Seawolves ist es für mich nun an der Zeit weiterzuziehen. Während dieser zwei Jahre konnte ich mich sportlich und persönlich weiterentwickeln. Danke an all meine Mitspieler, Trainer, die Verantwortlichen und vor allem Euch Fans: Ihr seid klasse!“, bedankt sich Dennis Teucher.

Im Jahr 2017 wechselte der damals 21-jährige vom RSV Eintracht Stahnsdorf zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Er entwickelte sich schnell zu einer wichtigen Stütze der Rostocker in der ProB und konnte so auch viel für den Aufstieg in die ProA beitragen.

Teucher bestritt insgesamt 39 Spiele für die Rostocker und kam dabei im Schnitt auf 5,3 Punkte bei einer Trefferquote von 51,6 Prozent. Sein bestes Spiel bestritt er am 15. April 2018; im ersten Playoff-Halbfinale gegen Iserlohn erzielte der gebürtige Berliner 15 Punkte, elf Rebounds sowie drei Assists. In der Saison 2018/19 kam er aufgrund langer Verletzungspausen leider selten zum Einsatz.

„Während Dennis im Aufstiegsjahr ein Eckpfeiler unter den Körben, war seine erste ProA-Saison von Verletzungsrückschlägen und Zurückkämpfen ins Teamgefüge geprägt. Somit fand Dennis nicht zur erhofften Form. Ich wünsche Dennis für seine kommende Aufgabe in der ProB alles Gute und eine verletzungsfreie Zeit“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)