Schlagwortarchiv für: Abgang

Bradshaw verletzt – LIONS verlieren Publikumsliebling

Riesenschock für Fans und Verantwortliche der PS Karlsruhe LIONS: Craig Bradshaw hat sich in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine schwere Knieverletzung zugezogen. Damit ist für den 25-jährigen US-Boy die Saison gelaufen, bevor sie richtig begonnen hat. Der laufende Vertrag musste aufgelöst werden, da Bradshaw in die USA zurückkehrt, wo er sich der notwendigen Operation unterziehen möchte. Die LIONS verlieren mit ihm einen wertvollen Akteur, der sich durch spektakuläre Aktionen in die Herzen der Fans gespielt hat. Mit seinem unbändigen Einsatz für das Team und seinem stets sportlich fairen Auftreten hat er sich viele Freunde am Oberrhein gemacht. Das gesamte Löwenrudel wünscht Craig Bradshaw eine schnelle Genesung und alles Gute für die Zukunft.

Der LIONS-Führungsstab legt absolute Priorität auf die Suche nach einem Spieler, der die entstandene Lücke schließen kann, denn der Saisonauftakt steht unmittelbar bevor.

Am 22. September geht es zu den Artland Dragons nach Quakenbrück, bevor am 29. September die lang erwartete Heimpremiere gegen die Hamburg Towers in der Karlsruher Europahalle folgt. Tickets können bequem über die LIONS-Homepage unter www.psk-lions.de geordert werden.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Paul Owusu: Abschied des „Kriegers“

Es ist nicht ohne Grund, dass Sebastian Gleim ihn immer einen „Krieger“ nannte. 1,99 Meter Körpergröße, knapp über 100 Kilogramm Kampfgewicht, ein Kreuz wie eine stattliche Schrankwand. In neun Spielzeiten hat Paul Owusu-Frimpong seit 2005 seine Knochen für den SC Rist hingehalten – und das darf man gerne wörtlich nehmen. In der kommenden Saison spielt der Center nicht mehr in Wedel, jetzt müssen sich andere ins Getümmel unter den Körben schmeißen. Eine kleine Hintertür bleibt jedoch geöffnet, dass er vielleicht noch einmal zurückkommt, will Owusu nicht ganz ausschließen.

„Am Ende der letzten Saison hatte ich einige Wehwechen“, sagt er. Den Sommer nutzte er, um diese auszukurieren. Owusu ist wieder voll in Schuss, drei bis vier Mal die Woche schindet er seinen Körper im Fitnessstudio. Und auch ansonsten ist eine Menge Arbeit angesagt: Denn als Angestellter eines Personaldienstleisters ist Owusu oft in Nordrhein-Westfalen unterwegs. „Auch jetzt komme ich gerade aus Bielefeld“, berichtet er am Telefon.

2005 wechselte er vom Bramfelder SV zum SC Rist, war unter Trainer Ingo Freyer in der Regionalliga damals einer der Nachwuchskräfte an der Seite von „Altmeistern“ wie André Bade, Mac-Davis Duah und Zeljko Kamenjasevic. „In der vergangenen Saison war ich der Älteste“, sagt er. Stand Owusu auf dem Feld, wurde gearbeitet, er rieb sich auf, stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft. Beispiel gefällig? Wie viele Minuten er letztlich spiele, sei nicht so wichtig, sagte Owusu im Vorfeld der Saison 2017/18. Er könne damit leben, auch mal länger auf der Bank zu sitzen, fügte er damals hinzu. Als „Schlachtschiff“ und „Brecher“, als „Fels in der Brandung“ wurde Owusu im Laufe der Jahre bezeichnet. Feinmechanisches Arbeiten und filigranes Auftreten auf dem Feld werden Centern allgemein kaum zugetraut, doch dank Leichtfüßigkeit und flinker Schritte zeigte Owusu in der Verteidigung nicht nur gegen Riesen, sondern auch gegen kleinere und gewandtere Kontrahenten gute Leistungen – und wurde auch deshalb von allen Rist-Trainer seit Freyer hochgeschätzt.

Unterbrochen wurden Owusus neun Spielzeiten beim SC Rist durch Stationen beim Bramfelder SV und VfL Stade. „Ich fand das Umfeld und die Menschen immer sehr nett“, sagt Owusu, weshalb es ihn stets zum SC Rist zurückführte. Das Familiäre im Wedeler Basketball – und die sportliche Herausforderung ebenfalls. Als er in der Anfangszeit noch in Volksdorf wohnte, habe er für den Weg zum Training in der Steinberghalle eineinhalb Stunden gebraucht, sagt er. Owusu nahm die lange Anfahrt in Kauf, ebenso wie später die Doppelbelastung von Leistungsbasketball und Beruf.

Er war ein Stützpfeiler der Wedeler Mannschaft, die zwischen 2013 und 2015 Schritt für Schritt immer besser wurde und sich in der ProB vom Viertel- über das Halbfinale bis zur Vizemeisterschaft vorkämpfte. Seine persönlich beste Saison bestritt Owusu 2012/13, als er im Schnitt 6,7 Punkte und 6,2 Rebounds pro Spiel erzielte. Doch diese Werte waren nur ein Element – vieles, sehr vieles seines Wirkens wurde nicht statistisch erhoben: Die Verteidigungsarbeit, die gestellten Blöcke, der bedingungslose Einsatz, die Führungsqualitäten. Und Anfang Dezember 2017 haute er noch mal einen raus: Sechs Punkte, zwölf Rebounds, sechs Blocks und zwei Steals gegen Itzehoe – Paul Owusu hat beim SC Rist Eindruck hinterlassen, längst nicht nur in dieser Partie, sondern jahrelang. Vielen Dank, Paul!

 

(SC Rist Wedel)

Ein neues Kapitel für Daniel Lopez Dittert

Center Daniel Lopez Dittert verabschiedet sich von seiner Profikarriere. Nach vier Jahren im Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES hängt der 31-Jährige seiner Basketballschuhe jedoch nicht komplett an den Nagel, sondern wird in der Saison 2018/2019 für die 2. Mannschaft des EBC Rostock e.V. auf Korbjagd gehen.

„Nach 13 Jahren als Profi-Basketballer hätte ich nie gedacht, dass dieser Moment kommen würde, aber es wäre auch sehr schwierig gewesen, von 100 auf 0 zu gehen. Die 2. Regionalliga bietet mir weiterhin Basketball auf einem anständigen Niveau. Zusätzlich werde ich unseren jungen Spielern mit meiner Erfahrung helfen. All das brachte mich dazu, diese Entscheidung zu treffen und weiterhin diesen Sport zu genießen“, erklärt Lopez Dittert.
Für den gebürtigen Spanier mit deutschem Pass ist die Hansestadt Rostock in den vergangenen vier Jahren zu einer zweiten Heimat geworden. Den Übergang vom Profisportler ins Berufsleben hat der 2,06-Meter-Hüne mit Bravour gemeistert, seit Mai 2018 arbeitet Lopez Dittert in Vollzeit beim SEAWOLVES-Sponsor multiwatt.

Lopez Dittert wechselte im Sommer 2014 nach neun Jahren in den Ligen Spaniens nach Deutschland. Von 2014 bis 2018 war er für die SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProB aktiv und kam in insgesamt 99 Partien zum Einsatz – Rekordwert in der teaminternen ProB-Statistik. Auch bei den erzielten Treffern aus dem Feld (282) und eingesammelten Rebounds (399) führt Lopez Dittert die Teamchronik an. Mit 665 Punkten landet er auf dem zweiten Platz, 126 Korbvorlagen bringen seinen Namen auf den vierten Rang. Der von den Fans „Big Daddy“ getaufte Bigman sammelte in seiner Zeit bei den Wölfen im Schnitt 6,7 Punkte und 4,0 Rebounds. 21 Mal punktete er zweistellig, in fünf Partien gelang ihm ein Double-Double (zweistellige Werte bei Punkten und Rebounds). Doch damit nicht genug: Lopez Ditterts Namen bleibt fest verankert in den Annalen der Wölfe, denn er war derjenige, dem die ersten SEAWOLVES-Punkte überhaupt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gelangen. Außerdem war die Nummer 15 in den einzigen beiden Heimspielen, in denen die SEAWOLVES die 100-Punkte-Marke in der ProB geknackt haben, der Spieler, der jeweils den 100. Punkt erzielte.

„Ich möchte mich bei allen zu bedanken, die mich in diesen vier wundervollen Jahren unterstützt haben: bei Sebastian Wild, Ralf Rehberger, Andreas Barthel, bei allen Spielern, dem Management, den Physios, den Ärzten, meiner Familie und Freunden und bei meiner Freundin Noelia, die immer mitgefiebert hat; nicht zu vergessen bei unseren treuen Fans, die in guten und schlechten Zeiten immer dabei waren. Wir sehen uns demnächst in der Halle. Eure Nummer 15!“, sagt Lopez Dittert zum Abschied.

„Daniel Lopez Dittert hat uns vier Jahre lang auf unserem Weg begleitet und seine Laufbahn in der vergangenen Saison mit dem ProA-Aufstieg gekrönt. Mit seiner unnachahmlichen menschlichen Art hat er das Gesicht der ROSTOCK SEAWOLVES geprägt. Ich möchte mich für sein professionelles Auftreten bedanken und freue mich ausdrücklich, dass Daniel nun sein Wissen und seine Erfahrung in unsere 2. Herrenmannschaft einbringen wird“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Die neue Spielzeit in der 2. Regionalliga beginnt am 22. September 2018 mit einem Gastspiel beim SSC Südwest Berlin. Das erste Heimspiel der 2. Herren des EBC Rostock e.V. wird am 30. September um 14:00 Uhr gegen den SSC Lok Bernau 2 in der Sporthalle am Bertha-von-Suttner-Ring in Rostock Toitenwinkel ausgetragen.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Kangaroos setzen Vorbereitung ohne Leslee Smith fort

Suche nach Ersatz läuft!

Die Iserlohn Kangaroos bereiten sich ab sofort ohne Leslee Smith auf die Saison 2018/19 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vor. Der Verein und der britische Big Man haben den Vertrag einvernehmlich aufgelöst.

Im Sommer hat sich Smith einer Knie-Operation unterzogen. Und die Folgen unterschätzt. „Ich dachte, bis zum Start der Vorbereitung wäre ich wieder fit“, so der 27-Jährige. Nach mehreren Gesprächen mit Headcoach Dragan Torbica und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen fiel dann die Entscheidung, die Zusammenarbeit nicht weiter fortzusetzen. Smith hat sich bereits vom Team verabschiedet und Iserlohn verlassen.

„Es ist sehr schade, dass wir ohne Leslee in die Saison gehen werden. Zumal es uns auch vor eine große Herausforderung stellt, den Kader jetzt kurzfristig mit einem neuen EU-Spieler komplettieren zu müssen“, sagt Dahmen.

Gemeinsam mit Torbica sondiert er aktuell den Markt, um adäquaten Ersatz für die großen Positionen zu finden. „Wir halten Augen und Ohren offen, führen Gespräche. Und hoffen, dass wir einigermaßen schnell Ersatz finden“, so Dahmen.

Smith war erst Anfang August in Iserlohn gelandet. Zuletzt stand er bei den Bristol Flyers in der britischen BBL unter Vertrag. „Wir wünschen Leslee gute Genesung für sein Knie und viel Erfolg für seine Zukunft“, so Michael Dahmen.

 

Der Vorverkauf für das Spiel zwischen den Iserlohn Kangaroos (ProB) und Phoenix Hagen (ProA) läuft seit dem 1. August. Karten gibt es zum Sonderpreis von 5 Euro bei LifeSport Iserlohn, Unnaer Straße 21, und der Fliesen Krämer GmbH, Gennaer Straße 47, in Letmathe. Dort gibt es ebenfalls Tickets für das Benefizspiel gegen den Double-Sieger FC Bayern München.

Zusätzlich hat für dieses Spiel auch die Heimatversorger Stadtwerke Iserlohn GmbH, Stefanstraße 4-8, eine Vorverkaufsstelle eingerichtet. Tickets für den Knaller gegen die Bayern kosten für Erwachsene 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Wie auch in der Saison bieten die Iserlohn Kangaroos auch für dieses besondere Spiel das beliebte Familienticket (2 Erwachsene, 2 Kinder) für 25 Euro an!

 

(Iserlohn Kangaroos)

SEAWOLVES verpflichten Aufbauspieler Tony Hicks

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben den startenden Aufbauspieler für die Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefunden. Tony Hicks kommt von den Surrey Scorchers aus der ersten britischen Basketball-Liga BBL und erhält einen Einjahresvertrag bei den Wölfen. Die SEAWOLVES sind die zweite Profistation des 24-jährigen US-Amerikaners.

„Ich bin sehr froh, dass ich im nächsten Jahr in Deutschland für Rostock in der ProA spielen werde. Meine letzte Saison war meine erste Profistation und besonders für mich wie auch für die Surrey Scorchers. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit den Rostocker Fans, den Trainern und meinen neuen Mitspielern so erfolgreich wie möglich sind und die neue Saison auch unvergessen machen werden. Ich kann es kaum erwarten, nach Rostock zu kommen und ins Training zu starten“, sagt Hicks, der Anfang dieser Woche in Rostock eintreffen wird.

Der aus Chicago stammende Spielgestalter lief in seiner College-Karriere drei Jahre lang für die University of Pennsylvania in der NCAA (83 Spiele, 12,8 Punkte pro Spiel, 2,9 Rebounds pro Spiel, 2,9 Assists pro Spiel) auf und zählt den zehn besten Korbjägern, die jemals an dieser Hochschule gespielt haben. Im Sommer 2015 wechselte er zum Programm der Louisville Cardinals mit Coach-Legende Rick Pitino. Aufgrund der NCAA-Regularien musste Hicks die Saison 2015/2016 aussetzen. In der Spielzeit 2016/2017 kam der explosive Guard von der Bank (23 Spiele, 3,7 PpS) und spielte u.a. zusammen mit dem heutigen NBA-Star Donovan Mitchell (Utah Jazz).

In der vergangenen Saison startete Hicks seine Profikarriere bei den Surrey Scorchers, einem Erstligaclub südwestlich von London. Dort führte der 1,86 Meter große Athlet sein Team bei den Punkten (19,4), Assists (5,7) und Steals (1,8) an und bis ins Viertelfinale der Meisterschaftsrunde. Ligaweit war Hicks zweitbester Korbjäger und sechstbester Vorlagengeber. Dreimal erzielte er in der Saison 2017/2018 die 30-Punkte-Marke in einem Spiel, viermal verteilte er mindestens zehn Assists in einer Partie.

„Tony Hicks hat in seinem ersten Profijahr in England bereits erstaunlich konstant gespielt. Wir freuen uns, einen äußerst korbgefährlichen Spielmacher mit Auge für seine Mitspieler in Rostock begrüßen zu können“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil von Tony Hicks

Geboren: 15.03.1994 in Chicago (USA)
Größe: 1,86 m
Position: Point Guard

Stationen:
2017-2018 Surrey Scorchers (BBL, GBR)
2015-2017 Louisville (NCAA, USA)
2012-2015 Pennsylvania (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
35 Spiele; 28:30 Minuten; 19,4 Punkte; 3,5 Rebounds, 5,7 Assists, 1,8 Steals

 

Keine Rückkehr von Brandon Lockhart

Mit der Verpflichtung von Tony Hicks steht auch fest, dass Brandon Lockhart nicht zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren wird.

Lockhart lief in der Saison 2017/2018 in 31 Spielen für die Wölfe auf. Der 27-jährige US-Amerikaner erhielt durchschnittlich 29 Minuten Einsatzzeit, in denen er im Schnitt 15,0 Punkte, 4,2 Rebounds und 5,1 Assists erzielte. In 27 Partien punktete Lockhart zweistellig, 19 Mal verteilte er fünf oder mehr Assists in einem Spiel. In den Playoffs sammelte Lockhart durchschnittlich 18,2 Punkte pro Spiel. Im dritten Spiel der Viertelfinalserie gegen Gießen traf er den entscheidenden Sprungwurf in der zweiten Verlängerung, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete.

„Brandon hat die in ihn gesteckten Erwartungen in der letzten Saison mehr als erfüllt. Speziell in den Playoffs übernahm er Verantwortung und hatte maßgeblichen Anteil an unserem Aufstieg in die ProA. Wir wünschen Brandon für die Zukunft alles erdenklich Gute“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 6. August 2018):

Tom Alte, Martin Bogdanov, Darian Cardenas, Oliver Clay, Chris Frazier, Terrell Harris, Tony Hicks, Michael Jost, Jordan Talbert, Dennis Teucher

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Rackelos bedanken sich bei Leo Vrkas – Guard trägt kommende Saison nicht mehr das Gießener Trikot

Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos werden in der kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Spielzeit 2018/19 nicht mehr mit Leo Vrkas planen. Der Deutsch-Kroate wechselte zur vergangenen Saison von den ETB Wohnbau Baskets Essen nach Gießen und absolvierte insgesamt 27 Partien für die Mittelhessen.

Der Combo-Guard brachte eine Menge Erfahrung in die ansonsten junge Truppe von Headcoach Rolf Scholz. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22 Minuten pro Begegnung erzielte er 2.6 PpS und verteilte 1.0 ApS. . Besonders beim 95:84-Heimsieg über die BBC Coburg bereicherte Vrkas durch eine Trefferquote von 57% von jenseits der Dreierlinie sein Team. Dabei verbuchte er für sich 16 Zähler und war somit ein Garant zum späteren Erfolg. Insgesamt konnte der 27-Jährige in der regulären Saison sowie den Playoffs fünfmal zweistellig scoren.

Die GIESSEN 46ers danken ihrer Nummer 33 für den unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm für seine private sowie berufliche Zukunft alles Gute!

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Ära Perl endet vor der Spielzeit 2018/ 2019

EN Baskets Schwelm zukünftig ohne den beliebten Point-Guard.

Die EN Baskets Schwelm müssen zukünftig auf Mathias Perl verzichten. Die von den Verantwortlichen bereits im April angebotene Vertragsverlängerung kommt nicht zustande. Somit endet die Ära Perl beim Schwelmer Zweitligisten vor der kommenden Spielzeit. Gern sehen die EN Baskets Mathias Perl weiterhin im blau-gelben Dress. Eine Einigung mit dem Publikumsliebling der Baskets-Fans kann jedoch nicht erzielt werden.

Seit 2014 ist Perl bei den EN Baskets unter Vertrag. Der ambitionierte Aufbauspieler avanciert schnell zum Liebling der Schwelmer Fans und sorgt mit seinem Einsatz oftmals für spektakuläre Spielmomente.

Mathias Perl läuft bis 2012 für die Giessen 46ers in der Bundesliga auf. Der gebürtige Giessener absolviert hier insgesamt 54 Bundesligaeinätze. Im Anschluss wechselt er bei den Licher Basket Bären in die ProB bevor er 2014 in der Kreisstadt an den Start geht. Mit den Schwelmern muss der heute 29-jährige 2016 den Abstieg aus der ProB hinnehmen. 2017 kehrt das Team als Meister der 1. Regionalliga West aber postwendend in die dritthöchste deutsche Liga zurück.

Mathias Perl gehört bei den Baskets zu den konstanten Leistungsträgern seines Teams und erzielt in der abgelaufenen ProB-Saison durchschnittlich 6,9 Punkte und 4,9 Assists. „Wir bedauern sehr, dass wir uns nicht geeinigt haben. Aber leider muss im Sport auch hingenommen werden, dass man irgendwann getrennte Wege geht. Mathias Perl war in Sachen Einsatz und Engagement ein absolutes Idol. Zudem gehört er zur ersten Generation von Spielern, die das Projekt Sport und Beruf gleichermaßen zielstrebig und ordentlich ausgeübt und sich für das Leben nach der Basketballkarriere etwas aufgebaut haben.“ resümiert die Führungsriege der EN Baskets.

Mit der Vertragsverlängerung für die Saison 2018/ 2019 ist eine neue Rolle im Team der EN Baskets Schwelm angedacht, die Perl nicht annehmen kann. Er möchte sich zukünftig anderen sportlichen Herausforderungen stellen. Eine entsprechende neue Aufgabe soll auf Perl bei einem Regionalligisten in der näheren Umgebung warten. Die EN Baskets Schwelm verabschieden sich von einem großartigen Athleten und wünschen Mathias Perl alles erdenklich Gute für seine Zukunft.

 

 

(EN Baskets Schwelm)

Point Guard verlässt Rackelos – Dennis Mavin zieht es weiter nach Elchingen

Der US-Amerikaner Dennis Mavin war Anfang dieses Jahres aus Marokko zu den Depant GIESSEN 46ers Rackelos dazu gestoßen. In der Rückrunde war der Point Guard eine Bereicherung im Spiel des 46ers-Farmteams und mit seiner Hilfe gelangen der Einzug in die Playoffs und der Sprung ins Viertelfinale. Nun zieht es den 26-jährigen weiter innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den scanplus baskets elchingen.

Für die Rackelos absolvierte Mavin neun Partien, wo er seine Scoring-Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Die Nummer 22 erzielte 18.4 PpS und verteilte 2.6 ApS. Aber auch in der Verteidigung gefiel er besonders durch seine schnelle und explosive Art, was ihm 3.6 RpS und 1.7 SpS einbrachten. Besonders treffsicher zeigte sich die agile Scoring-Maschine in der Partie gegen seinen neuen Arbeitgeber aus Elchingen. Bei seinem ersten Heimauftritt für die Rackelos verbuchte er 27 Zähler und war somit der Garant für den damaligen 75:70-Sieg über den späteren ProB-Meister.

Auch in der easyCredit BBL durfte sich der US-Amerikaner für die GIESSEN 46ers präsentieren. Bei den erfolgreichen Auswärtsbegegnungen in Erfurt und Ulm kam er dabei jeweils auf Kurzeinsätze.

Die GIESSEN 46ers wünschen Dennis alles Gute und Glück für die neue Aufgabe und danken ihm für seinen Einsatz!

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Centerspieler Jonas Böhm beendet Basketballkarriere

Jonas Böhm steht dem SSV LOK BERNAU für eine weitere Spielzeit nicht mehr zur Verfügung. Der langjährige Mannschaftskapitän wird seine Sportlerlaufbahn beenden.

Der Centerspieler hatte seine Entscheidung bereits frühzeitig bekanntgegeben. Dennoch ließ Trainer René Schilling keinen Versuch ungenutzt, Böhm von seinem Entschluss, die Basketballschuhe an den Nagel zu hängen, abzubringen.

Seit Anfang 2013 spielte Böhm ununterbrochen für die LOK. Der 30-jährige Berliner hat sein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen, absolviert gerade sein Referendariat. Zum Jahresende wird er voraussichtlich eine Lehrerstelle antreten. Der zeitliche Aufwand für professionelles Training und Spielbetrieb lässt sich dann mit den beruflichen Verpflichtungen nur noch schwer vereinbaren.

Böhm sammelte in seinen fünf Jahren im LOK-Trikot während der 122 Einsätze in der 1. Regionalliga und der ProB exakt 1.012 Punkte. Die abgelaufene Saison war für Jonas Böhm mit durchschnittlich 10,7 Punkten und vier Rebounds pro Spiel die Erfolgreichste seiner Karriere.

Jonas Böhm: „Ich hatte eine wirklich tolle und erfolgreiche Zeit in Bernau. Ich konnte dabei nicht nur als Spieler wachsen, sondern mich auch persönlich und menschlich weiterentwickeln. Dafür bin ich dem Verein, den Fans, den vielen Teamkollegen und Coaches sehr dankbar. Natürlich werde ich die Entwicklung des Vereins weiter verfolgen und auch bei dem einen oder anderen Heimspiel dabei sein.“

Neben seinem vorbildlichen Einsatz auf dem Feld war Jonas Böhm bis vor einem Jahr auch im Verein als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich ausdrücklich und wünscht ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.

 

(LOK BERNAU)

Lawson verlässt Chemnitz Richtung erste Liga

Die NINERS Chemnitz müssen künftig auf die Dienste von Joe Lawson verzichten. Der 25-jährige US-Center wird den sächsischen Zweitligisten verlassen und nächste Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Wir hätten Joe sehr gern behalten, aber das ist eine riesige Chance für ihn, die er einfach wahrnehmen muss“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold, wenngleich der Abgang Lawsons natürlich eine große Lücke hinterlässt: „Er war einer unserer wichtigsten Leistungsträger und obendrein ein charakterlich einwandfreier Mensch. Deshalb wünschen wir Joe für seine Zukunft nur das Beste und hoffen, dass er sich in der ersten Liga durchsetzen kann.“

Lawson wechselte im Sommer 2016 von den Oettinger Rockets nach Chemnitz und bestritt anschließend für die NINERS insgesamt 67 Pflichtspiele, in denen er satte 964 Punkte erzielte. Nur Jaivon Harris (1.764), Gary Johnson (1.415), Virgil Matthews (1.223), Donald Lawson (1.027) und Terren Harbut (1.020) markierten in der 2. Basketball-Bundesliga noch mehr Zähler für die „Orange Army“. In seiner ersten Saison trug Lawson außerdem maßgeblich dazu bei, dass die NINERS ins Playoff-Halbfinale einzogen und nur hauchdünn den Aufstieg in die erste Bundesliga verpassten. Letzten Herbst plagte sich der bullige wie wurfstarke 2.01-MeterHüne dann jedoch mit einer Zehenverletzung und konnte dadurch zunächst nicht ganz an seine vorherigen Leistungen anknüpfen. Spätestens in der Rückrunde drehte Lawson aber wieder kräftig auf, markierte allein sechs „Double-Doubles“, also zweistellige Werte bei Punkten sowie Rebounds und empfahl sich nachhaltig für einen Wechsel in Deutschlands Basketballoberhaus.

Der Abgang des sympathischen US-Boys beeinflusst selbstverständlich auch die Kaderplanungen der NINERS, wobei man Lawson positionsmäßig nicht 1:1 ersetzen wird, sondern die Lasten künftig auf mehrere Schultern verteilen möchte. Dafür sollen neben den bereits feststehenden Neuzugängen Georg Voigtmann und Lukas Wank voraussichtlich noch vier ausländische Profis verpflichtet werden, wobei der erste Spieler aus dieser Reihe schon in trockenen Tüchern ist und noch im Verlaufe dieser Woche bekanntgegeben wird.

 

(NINERS Chemnitz)