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Dragons Rhöndorf zukünftig ohne Patrick Reusch

Die Dragons Rhöndorf und Aufbauspieler Patrick Reusch gehen zukünftig getrennte Wege und verzichten nach eingehender gemeinsamer Saisonanalyse auf eine Vertragsverlängerung für die Spielzeit 2018/2019.

„Ich habe Patrick sowohl hier in Rhöndorf, als auch schon zuvor in Bonn als sympathischen Menschen und guten Basketballer kennengelernt und weiß um seine Qualitäten. Leider war die vergangene Saison für ihn von einigen größeren und kleineren Verletzungen überschattet. Wir wollen auf den Guard-Positionen neue Akzente setzen und haben daher sehr offen mit Patrick über seine Zukunft gesprochen und sind letztlich zu dem Schluss gekommen getrennte Wege zu gehen“, gibt Headcoach Thomas Adelt Einblick in die Hintergründe der Personalentscheidung.

Seit 2016 stand Patrick Reusch bei den Dragons Rhöndorf unter Vertrag, nachdem er zuvor zwei Jahre für die Zweitvertretung von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn in der 1. Regionalliga aktiv war. In der vergangenen Spielzeit brachte es der 25 Jahre alte Aufbauspieler auf insgesamt 16 Einsätze im Trikot der Dragons und konnte im Schnitt 5,4 Punkte und 1,9 Assists pro Spiel verbuchen. Seine beste Saisonleistung lieferte der 1,86 Meter große Guard beim Heimsieg gegen Karlsruhe ab, als er 18 Punkte und 2 Assists erzielen konnte.

Die gesamte Drachen-Familie wünscht Patrick Reusch alles Gute für seinen weiteren sportlichen und privaten Werdegang und hofft ihn so häufig wie möglich sowohl als Coach bei den Basketball-Camps am Schloss Hagerhof, sowie bei Heimspielen der Dragons Rhöndorf als Gast im DragonDome begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)

Tom Alte verstärkt die SEAWOLVES, Abschied von Bill Borekambi

Die nächste Neuverpflichtung der ROSTOCK SEAWOLVES für die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA heißt Tom Alte. Der 23-jährige Center unterschreibt bei den Wölfen einen Vertrag über zwei Jahre bis Saisonende 2019/2020.

„Nach meiner letzten Saison als Doppellizenzspieler war für mich klar, dass ich in die ProA wechseln werde. Mit Wolfenbüttel habe ich schon in Rostock gespielt und war begeistert von der Kulisse in der StadtHalle. Ich freue mich, mit den SEAWOLVES und Coach Milan Ŝkobalj die nächsten Schritte in meiner persönlichen Entwicklung zu gehen und auch als Team erfolgreich zu sein“, begründet Alte seinen Wechsel an die Ostsee.

In den vergangenen beiden Spielzeiten war der Linkshänder mit einer Doppellizenz ausgestattet und kam sowohl bei den Basketball Löwen Braunschweig in der easyCredit BBL als auch bei den Herzögen Wolfenbüttel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB zum Einsatz. Trotz seiner erst 23 Jahre konnte der ehemalige U20-Nationalspieler bereits viel Erfahrung als Profi sammeln; Rostock ist die vierte Profistation des 2,07 Meter großen Athleten.

Nach den basketballerischen Anfängen in seiner Heimatstadt Karlsruhe wechselte Alte 2013 zur Talentschmiede TV Langen und sammelte als Spieler in der U19 Bundesliga (NBBL) auch erste Erfahrungen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Nach einer Saison als Doppellizenzspieler für die Weißenhorn Youngstars (ProB) und ratiopharm Ulm (BBL, 6 Einsätze) wechselte er nach Niedersachsen und ging dort für Braunschweig und Wolfenbüttel auf Korbjagd. In der Spielzeit 2017/2018 kam Alte in 22 ProB-Spielen zum Einsatz und erreichte Durchschnittswerte von 12,4 Punkten, 8,0 Rebounds und 1,7 Blocks. In der BBL hatte der dynamische Center 23 Einsätze, in denen er auf 1,2 Punkte und 1,4 Rebounds pro Spiel kam.

„Mit Tom Alte verpflichten wir einen sehr athletischen Big Man mit viel Potenzial. Die Kombination aus 2,07 Meter Körpergröße, langen Armen und enormer Sprungkraft wird unserer Verteidigung und unserem Rebounding wertvolle Impulse geben. Wir freuen uns sehr, dass Tom sich für Rostock entschieden hat“, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Tom Alte
Geboren: 27.01.1995 in Karlsruhe
Größe: 2,07 m
Position: Center

Stationen:
2016-2018 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB) / Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2015-2016 Weißenhorn Youngstars (ProB) / ratiopharm Ulm (BBL)
2013-2015 TV Langen (NBBL, ProB)
2010-2013 SSC Karlsruhe
2008-2010 TS Durlach Karlsruhe

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
Wolfenbüttel (ProB): 22 Spiele; 25:06 Minuten; 12,4 Punkte; 8,0 Rebounds; 1,7 Blocks
Braunschweig (BBL): 23 Spiele; 6:16 Minuten; 1,2 Punkte; 1,4 Rebounds; 0,4 Blocks

 

Abschied von Bill Borekambi
Mit der Verpflichtung von Tom Alte steht auch fest, dass Bill Borekambi nicht zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren wird.

Borekambi lief in der Saison 2017/2018 in 30 Spielen für die Wölfe auf. Von der Bank kommend erhielt er durchschnittlich 22:10 Minuten Einsatzzeit, die er für 14,3 Punkte (57,4% FG) und 6,0 Rebounds nutzte. In den Playoffs stach er in der Viertelfinalserie gegen Gießen heraus: Im ersten Spiel erzielte Borekambi 18 seiner insgesamt 22 Punkte im Schlussviertel und hatte damit maßgeblichen Anteil am 93:89-Auftaktsieg der „Best-of-Three“-Serie. Im entscheidenden dritten Spiel kam der gebürtige Berliner auf einen Saisonbestwert von 27 Zählern und 13 Rebounds.

„Bill war mit seiner Korbgefährlichkeit ein wichtiger Faktor in unserer Aufstiegssaison. Wir bedanken uns bei Bill für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Aufstiegsheld der EN Baskets zieht es ins Ausland

Das Team der EN Baskets Schwelm geht in der kommenden Saison 2018/ 2019 ohne Andrius Mikutis an den Start. Der 1988 in Litauen geborene Topscorer, der sich sowohl in der Regionalliga als auch in der ProB einen Namen gemacht hat, verlässt Schwelm gen Ausland.

In der Saison 2016/ 2017 als bester Spieler ausgezeichnet und gefeiert, sucht Mikutis nach seiner erfolgreichen Zeit in der Kreisstadt nun eine neue Herausforderung. Wohin die Reise genau geht ist bis dato noch unklar. Für Head-Coach Falk Möller ist der Abschied jedoch keine Überraschung. Der Forward geht mit seinem Wunsch nach Erreichen des 30. Lebensjahr Spielerfahrung außerhalb Deutschlands zu sammeln seit jeher offen um. Mit dem erfolgreichem Bestreiten der letzten ProB Saison inklusive Klassenerhalt ebnet sich Mikutis den Weg zu weiteren, internationalen Zielen.

Den EN Baskets Schwelm sowie seinen vielen Fans in der Region bleibt er als absoluter Leistungsträger und charakterstarker Erfolgsgarant in Erinnerung. Als „Scharfschütze“, der stets in den wichtigen Bereichen wie in der Verteidigung zur rechten Zeit aufzutrumpfen weiß, verhilft er den Blau-Gelben in der Vergangenheit oftmals zum Sieg.

Die EN Baskets bedanken sich bei dem herausragenden Spieler für die tolle, gemeinsame Zeit und wünschen Andrius Mikutis nur das Beste für seinen weiteren Weg.

 

(EN Baskets Schwelm)

Robert Kulawick spielt weitere Saison in Bernau

Der SSV LOK BERNAU kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Robert Kulawick setzen. Der Routinier und ehemalige Bundesligaprofi verlängerte seinen Vertag für ein weiteres Jahr. Sebastian Fülle wird die Bernauer hingegen verlassen.

Vor zwei Jahren beendete Robert Kulawick seine Bundesligakarriere, kehrte in seine Heimatstadt Berlin zurück und steht seitdem im Bernauer Kader. Der zweifache Familienvater absolviert gerade ein Studium in der Grundschulpädagogik, wird aber in der kommenden Spielzeit weiter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auflaufen. „Kulle“ geht beim SSV in seine dritte Saison. Seit jeher gilt der Routinier als gefährlicher und treffsicherer Distanzschütze, machte sich aber auch als Defensivspezialist einen Namen. In der letzten Saison sammelte er für die LOK pro Spiel rund 12 Punkte, sechs Rebounds und verteilte drei Assists. Kulawick ist froh, weiterhin „ein Teil der LOK-Familie und der sich außerordentlich gut entwickelnden Kooperation mit ALBA BERLIN zu sein. Ich freue mich schon wieder riesig auf die neue Saison und bin gespannt, welche Talente die ProB mit mir aufmischen wollen.“

Neun Jahre und 299 Spiele lang stand Robert Kulawick in der Basketball-Bundesliga auf dem Feld. Der Berliner Shooting Guard wurde 2016 in seinem letzten BBL-Spiel zum großen Helden, als er den Göttingern mit starken 20 Punkten, darunter sechs von neun Dreiern, den Klassenerhalt in der deutschen Königsklasse sicherte. Seine Basketballkarriere begann bei den Marzahner Basket Bären. Über den TuS Lichterfelde schaffte es Robert Kulawick mit einer Doppellizenz schon in jungen Jahren in den Profikader von ALBA BERLIN. Seinen Durchbruch in der BBL feierte der 1,92m große gebürtige Berliner in der Saison 2008/2009 bei der BG Göttingen. 2010 erlebte er bei den Veilchen mit dem Gewinn der EuroChallenge seinen Karrierehöhepunkt. 2011 wechselte er nach Braunschweig, kehrte dann aber 2014 wieder zur BG Göttingen nach Niedersachsen zurück.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin wirklich sehr froh, dass Robert Kulawick ein weiteres Jahr in Bernau bleibt. Er hat eine sehr starke Saison gespielt. Mit seiner Erfahrung und Routine gibt er den jungen Talenten in unserem Team viel Sicherheit. Dazu ist er auch abseits des Feldes ein Vorbild und Teamplayer, der in jedem Training Vollgas gibt.“

Vertrag mit Sebastian Fülle aufgelöst

Der Berliner Sebastian Fülle wird den SSV LOK BERNAU nach einer Saison wieder verlassen. Beide Seiten einigten sich einvernehmlich den Zweijahresvertrag vorzeitig aufzulösen. Der 25-Jährige gehörte 2016 zur Aufstiegsmannschaft der LOK und kehrte vor einem Jahr vom ProA-Meister MBC Weißenfels nach Bernau zurück. Er kam in der abgelaufenen Saison bei seinen 19 Einsätzen auf durchschnittlich 7,3 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Fülle wird in der kommenden Saison in die 1. Regionalliga Nord zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf wechseln. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich bei Sebastian Fülle und wünscht ihm sportlich wie persönlich für die Zukunft alles Gute.

 

(LOK BERNAU)

Tibor Taraš verlässt die Baunach Young Pikes

Der 20-jährige Guard Tibor Taraš und die Baunach Young Pikes gehen nach vier gemeinsamen Spielzeiten getrennte Wege.

Mit Taraš verlieren die Young Pikes nicht nur einen zuverlässigen Punktesammler, sondern auch einen stets hochprofessionellen Sportler. Seit 2013 gehörte der gebürtige Kölner dem Bamberger Nachwuchsprogramm an und vertrat Brose Bamberg in der Nachwuchs Basketball Bundesliga sowie im damaligen Regionalligateam des TSV Tröster Breitengüßbach. 2017 kürten ihn die Verantwortlichen zudem zum Jugendspieler des Jahres.

Mit dem NBBL-Meistertitel von 2016 im Gepäck avancierte der Guard zu einem der Publikumslieblinge im Baunacher Dress: Lange Zeit war er Kapitän des Bamberger Farmteams und kam in insgesamt 95 Bundesligapartien für die Young Pikes zum Einsatz. Dabei entwickelte er sich besonders in der letzten Saison zum Leistungsträger und war mit 12,8 Punkten pro Begegnung federführend mit dafür verantwortlich, dass die Baunach Young Pikes den Klassenerhalt feiern konnten.

Nach fünf Jahren ist Taraš, der bei Baunach die Nummer 18 trug, nun bereit für den nächsten Karriereschritt. Abteilungsleiter und Teammanager Jörg Mausolf sieht den Wechsel deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

„Tibor wird uns natürlich als Anführer der jungen Truppe fehlen, aber er ist jetzt bereit für den nächsten Schritt. Deshalb freut es mich, wenn der nächste Young Pike in eine höhere Liga wechseln wird. Seine Nachfolger um Nico Wolf und Kay Bruhnke müssen jetzt übernehmen.“

Tibor Taraš zu seinem Wechsel: „Ich möchte mich für fünf tolle Jahre in Bamberg bei Brose und den Baunach Young Pikes bedanken. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und bin als Person gewachsen. Ich habe Freak City in mein Herz geschlossen, es wird immer ein zweites Zuhause für mich bleiben!“

 

(Baunach Young Pikes)

GIESSEN 46ers und Anthony Okao trennen sich einvernehmlich

Der Basketball-Traditionsclub und der 20-jährige Anthony Okao haben sich einvernehmlich und in aller Freundschaft auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der Power Forward schloss sich in der vergangenen Spielzeit den GIESSEN 46ers an und spielte zumeist bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der ProB.

Der gebürtige Göttinger kam vor der easyCredit BBL-Spielzeit 2017/18 vom NBBL-Vizemeister 2017 Internationale Basketball-Akademie München an die Lahn. Okao absolvierte für die BBL-Mannschaft der Gießener drei Partien.  Bei den Rackelos kam der talentierte Power Forward auf 19 Spiele. In knapp zehn Minuten Spielzeit pro Begegnung produzierte er dort 2.6 PpS und schnappte sich 2.3 RpS. Mit neun Zählern schaffte Okao beim 97:67-Auswärtssieg bei der BBC Coburg seinen persönlichen Karrierebestwert.

Die GIESSEN 46ers bedanken sich bei Anthony Okao ganz herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, Loyalität gegenüber Team und Club-Mitgliedern und wünschen Anthony alles Gute für die Zukunft.

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Abschied von Butorac, Kamdem und Thompson

Die Kaderplanungen für die erste Saison der ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProA schreiten voran. Seit Wochen arbeiten Management und Trainerstab hinter den Kulissen am Team für das neue Spieljahr 2018/2019. Definitiv dabei sein werden Darian Cardenas und Dennis Teucher, die im Sommer 2017 nach Rostock kamen und mit Zweijahresverträgen ausgestattet worden sind. Hinzu kommt BBL-Routinier Oliver Clay, der vom Erstligisten Science City Jena an die Ostsee wechselt.

Nach der Verabschiedung von Ivo Slavchev und Tim Vogt stehen weitere Abgänge fest: Drei Spieler aus der Aufstiegsmannschaft 2017/2018 werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr das Trikot der SEAWOLVES tragen. Die Verträge mit den Guards Zaire Thompson und Dino Butorac sowie dem 19-jährigen Power Forward Noah Kamdem werden nicht verlängert.

Thompson und Kamdem unterschrieben im Sommer 2017 für jeweils eine Saison in Rostock. Der kroatische Spielgestalter Butorac stieß Ende Dezember 2017 zum Team. Thompson absolvierte die ersten neun Saisonspiele, musste dann jedoch krankheitsbedingt pausieren und kehrte erst in den Playoffs zur Mannschaft zurück. In 16 Einsätzen kam der 1,80 Meter große Aufbauspieler auf 2,1 Punkte und 1,8 Assists in 11:17 Minuten pro Spiel. In der neuen Saison wird Thompson beim ProB-Ligisten ETB Wohnbau Essen spielen. Kamdem erhielt bei den SEAWOLVES in 24 Partien durchschnittlich knapp zehn Minuten Einsatzzeit und überzeugte vor allem mit seiner Physis bei der Rebound-Arbeit. Ihm gelangen 2,8 Punkte und 1,8 Rebounds pro Begegnung. Butorac absolvierte 17 Partien für die SEAWOLVES. In 18:33 Minuten pro Partie kam der 1,91 Meter große Guard auf 5,3 Zähler, 1,9 Rebounds und 1,1 Assists.

„Wir bedanken uns bei Zaire, Noah und Dino für ihren Einsatz im Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagt Manager Jens Hakanowitz.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Der Warrior geht – Demetrius Ward wechselt in die ProA

Eine Ära geht zu Ende: Mit Demetrius Ward verlässt die Leitfigur der letzten Jahre die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Fast sechs Jahre trug er das Trikot der Lessingstädter – länger als je ein ausländischer Spieler vor ihm. Trotz weiterhin enger Verbundenheit sucht der 27-jährige eine neue sportliche Herausforderung und schließt sich einem Team in der ProA an.

In genau 143 Pflichtspielen lief Demetrius Ward für die Herzöge auf, mit dabei erzielten 2305 Punkten schob er sich in den letzten Play-Offs knapp vor Henje Knopke (2280) auf den dritten Platz in der seit Gründung der Wolfenbüttel Dukes im Jahr 2002 geführten „Hall of Fame“ des Wolfenbütteler Basketballs.

So beeindruckend dieser Wert allein schon ist, sagt er doch längst nicht alles über die Beziehung des kräftigen Guards zu Wolfenbüttel aus. „Wolfenbüttel wird immer meine zweite Heimat bleiben“ so der aus Detroit stammende US-Amerikaner, der erst in der vergangenen Woche im Wolfenbütteler Standesamt seine Frau Alina geheiratet hat: „Ich habe hier in den vergangenen sechs Jahren so viel erreicht, meine B-Trainerlizenz gemacht, mit der Braunschweiger Erstligamannschaft trainiert und viele tolle Menschen kennengelernt“.

„Viele schöne Momente“ fallen Demetrius ein, wenn er auf seine Herzögejahre zurückblickt, ganz besonders einprägsam seien aber die Phasen gewesen, als er in der Funktion als Spielertrainer sogar noch eine Extraportion Verantwortung trug und dabei die Regionalliga-Meisterschaft feiern oder nach einer furiosen Rückrunde in der vorletzten Saison den Klassenerhalt sichern konnte. Auch bei Schulaktionen oder als Trainer bei Camps, Jugendmannschaften oder zuletzt des NBBL-Teams der Junior Löwen Braunschweig brachte der aufgrund seines Kampfgeistes und seiner Wettkampfhärte „Warrior“ genannte Ward sich ein.

Entsprechend schwer fällt der Abschied, doch der Wunsch, sich auf einem höheren Niveau zu beweisen gab schließlich den Ausschlag: „Ich habe die Möglichkeit meine Karriere bei einem guten ProA-Team auf ein neues Level zu bringen“ so Ward, dem es wichtig ist zu betonen, „dass ich auf jeden Fall im Guten gehe und immer noch eine sehr vertrauensvolle Beziehung zum Herzöge-Management habe“.

Mit gemischten Gefühlen sieht Herzöge-Präsident Burkhard Junger den Wechsel: „Natürlich wird Demetrius bei uns auf und neben dem Feld eine riesige Lücke hinterlassen. Aber ich freue mich auch sehr für ihn, er hat sich diese Chance mehr als verdient und wir alle wünschen ihm nur das Beste.“

Einen ganz besonderen Gruß hat Demetrius noch für die Wolfenbütteler Fans: „Ich werde Wolfenbüttel und seinen Fans für immer dafür dankbar sein, dass sie mich so herzlich aufgenommen, akzeptiert und unterstützt haben.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Vertrag mit Raphael „Bobo“ Bals verlängert – David Feldmann wechselt nach Herten

Seit sechs Spielzeiten trägt er nun schon das Bochumer Trikot und ist somit nach Ryon Howard der Dienstälteste im Kader der VfL SparkassenStars. Umso erfreulicher, dass Teammanager Cham Korbi die gute Nachricht verkündet hat, dass „Bobo“ nun definitiv in seine siebte Spielzeit gehen wird.

Der 29-jährige ist einer der absoluten Publikumslieblinge und stand für die Bochumer in der abgelaufenen Spielzeit rund dreizehn Minuten pro Spiel auf dem Parkett. Dabei gelangen ihm 2,7 Punkte und 3,0 Rebounds pro Spiel. Noch wichtiger sind jedoch die speziellen Defensivaufgaben, die auf keinem Statistikbogen auftauchen, aber immer wieder erfolgreich von ihm als Bollwerk in der Verteidigung erledigt werden.  Aber auch abseits des Feldes ist der 2,01m große Centerspieler inzwischen im Verein mehr als integriert und ist im Damen- und Jugendbereich als Trainer aktiv.

„Bobo ist seit Jahren eines der Gesichter der Bundesligamannschaft, der häufig unterschätzt wird, aber ein wichtiger Bestandteil im Gefüge der Mannschaft ist und auf dem Spielfeld immer alles gibt. Ich denke vor allem unsere Fans wird es sehr freuen, dass er weiter im blau-weißen Trikot zu sehen sein wird“ so Finanzvorstand Hans Peter Diehr.

Verabschieden müssen sich die Fans hingegen von David Feldmann, der einen Vertrag beim Regionalligisten Hertener Löwen unterschrieben hat. Nach einem Auslandssemester und nur sporadischen Einsätzen in der vergangenen Spielzeit sucht der Distanzspezialist nun eine neue Herausforderung in einer niedrigeren Spielklasse.

Die VfL SparkassenStars bedanken sich ausdrücklich bei David für viele gemeinsame Jahre und wünschen dem sympathischen Shooting Guard viel Erfolg in neuer Umgebung.

Der aktuelle Kader:

Raphael Bals, Marco Buljevic, Albert del Hoyo Perez, Felix Engel, Mark Gebhardt, Niklas Meesmann, Montrael Scott, Florian Wendeler

Zugänge: Albert del Hoyo (AOK Ibbenbüren), Montrael Scott (ETB Essen), Florian Wendeler (Cuxhaven Baskets)

Abgänge: Alexander Angerer (Hanau White Wings), Jarvis Davis, David Feldmann (Hertener Löwen), Davon Roberts

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Eine Vielfältigkeit, die fehlen wird: Anton Geretzki verlässt den Menzenberg

Mit Small Forward Anton Geretzki verlässt ein weiteres Eigengewächs des gemeinsamen Bonn/Rhöndorfer Basketball-Programms die Dragons Rhöndorf, um sich nach seinem erfolgreich bestandenen Abitur einem neuen Lebensabschnitt zu stellen.

„Natürlich hätten wir Anton gerne weiter in unserer neuen Mannschaft gesehen. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen haben wir aber auch Verständnis dafür, dass er einmal etwas Neues außerhalb Bonns und Bad Honnefs erleben möchte und werden aber auch ihm immer die Möglichkeit für eine spätere Rückkehr offen lassen“, so Alexander Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf.

Seit 2014 war der heute 19 Jährige zunächst als Ergänzungs- und seit 2016 als fester Rotations-Spieler Bestandteil des Kaders der Dragons Rhöndorf und schaffte den fließenden Übergang von der NBBL aufs Parkett der ProB. Insgesamt 21 Spiele absolvierte der 2,04 Meter große Flügelspieler in der vergangenen Saison für die Dragons und konnte dabei durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,7 Rebounds für sich verbuchen.

Auch Headcoach Thomas Adelt bedauert den Verlust des vielfältigen Small Forwards, der nochlange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist:

„Die vergangene Spielzeit hat viele unsere Jungs in den Fokus anderer Vereine gebracht, was auf der einen Seite ein Zeichen unserer guten Arbeit ist, aber auch bedeutet, dass sich das Gesicht der Mannschaft stärker verändern wird als gedacht. Anton hat eine gute Entwicklung in unserem Programm genommen und ist ein toller Typ, möchte aber nach seinem Abitur jetzt eine Luftveränderung vornehmen, was ein verständlicher Wunsch bei einem jungen Menschen ist.“

„Ich hatte schon länger den Wunsch und die Idee einmal etwas Neues erleben zu wollen und die Heimat einmal hinter mir zu lassen. Jetzt bietet sich mir diese Gelegenheit und ich will sie nutzen, ohne dabei auf Basketball verzichten zu müssen“, betont auch Anton Geretzki, dass es keine Entscheidung gegen die Dragons war, sondern für ein neues Abenteuer. „Bei mir gibt es ganz klar ein lachendes und ein weinendes Auge, denn ich durfte viele tolle Menschen in meiner Zeit bei den Telekom Baskets und den Dragons Rhöndorf kennen lernen und werde vieles hier vermissen. In Zukunft werde ich bestimmt immer mal wieder als Gast im DragonDome vorbeischauen und den Dragons die Daumen drücken.“

Die gesamte Dragons-Family wünscht Anton „Toni“ Geretzki nur das Beste für seinen weiteren sportlichen und persönlichen Lebensweg und hofft ihn so häufig wie möglich im Kreise der Bonn/Rhöndorfer Basketball-Familie begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)