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Adam Touray wird erster Neuzugang beim S04

Nun steht auch der erste Neuzugang für die Saison 2018/2019 fest. Adam Touray wechselt von den ETB Wohnbau Baskets aus Essen zum FC Schalke 04.

Vielen Fans des FC Schalke 04 sollte Adam Touray noch bestens aus den heißen Duellen mit den WWU Baskets Münster in der 1. Regionalliga West und natürlich aus den Derbys gegen Essen in der vergangenen Saison bekannt sein. Touray wechselte von den WWU Baskets zunächst zum Mitteldeutschen BC, wo er sogar zu Kurzeinsätzen in der BBL kam, aber größtenteils beim Kooperationspartner BSW Sixers in der Regionalliga eingesetzt wurde. Vor der abgelaufenen Saison 2017/2018 zog es den Big-Man dann ins Ruhrgebiet zu den ETB Wohnbau Baskets Essen, wo er in der ProB durchschnittlich 13,3 Punkte erzielte, 5,3 Rebounds holte und 66,4 Prozent seiner Würfe traf. Gute Gründe für Tobias Steinert und Raphael Wilder den Deutschen, dessen Vater aus Gambia stammt, für die kommende Saison in der ProA unter Vertrag zu nehmen.

„Adam stand schon bevor er nach Essen ging auf meinem Wunschzettel, aber leider hat er sich erst sehr spät entschieden den MBC zu verlassen. Wir haben unser Interesse dann frühzeitig bei seinem neuen Agenten hinterlegt und ich bin sehr froh, dass es nun geklappt hat. Er ist ein junger, sehr athletischer Spieler mit einem guten Wurf, der hart arbeiten will um sich zu verbessern. “ sagt Raphael Wilder über seinen ersten Neuzugang.

„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und ich für einen so großen Club wie den FC Schalke 04 spielen darf. Schalke war in den letzten Jahren extrem erfolgreich und die professionellen Bedingungen vor Ort mit dem Medicos.AufSchalke haben mich sehr beeindruckt“, so der 23-jährige Touray über seine Eindrücke vom S04. Headcoach Wilder war für Adam ebenfalls ein Grund bei Schalke 04 zu unterschreiben: „Raphael Wilder ist ein erfahrener Coach, der sehr detailliert mit seinen Spielern arbeitet, auf viele Kleinigkeiten achtet und sie dadurch besser macht. Ich denke, dass ich viel von ihm lernen kann und würde gerne mit ihm an meinen Fähigkeiten auf der Vier arbeiten.“

Auch bei einem Tryout-Termin, bei dem die Chemie laut Wilder „zu 100 Prozent“ gepasst hat, konnte Touray die Verantwortlichen mit starken Leistungen überzeugen. „Adam Touray zählte in der letzten Saison zu den dominantesten deutschen Centern in der ProB und hat uns mit seinen Leistungen imponiert. Er stand schon länger auf unserem Zettel für die kommende Saison und wir sind uns sicher, dass er auch in der ProA überzeugen wird“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Veränderungen auf der Center-Position

Mit der Verpflichtung von Touray leiten die Knappen auch Veränderungen auf der Center-Position ein. Die auslaufenden Verträge von Timo Volk, Coheen Kalondji und Salman Manzur werden nicht verlängert. Für Raphael Wilder haben sich alle drei Spieler stets „in den Dienst der Mannschaft“ gestellt und waren somit, auch wenn sie nicht so häufig gespielt haben, „wichtige Bausteine“ für den Erfolg.

Tobias Steinert: „Ich möchte mich im Namen des FC Schalke 04 bei Timo, Coheen und Salman für eine unfassbar erfolgreiche Saison 2017/2018 bedanken, die letztlich mit dem Aufstieg belohnt wurde und zu der alle drei einen entscheidenden Beitrag geleistet haben. Wir wünschen jedem einzelnen nur das Beste für seine sportliche und private Zukunft.“

Timo Volk tritt derweil aus beruflichen Gründen etwas kürzer und wechselt zu den Hertener Löwen in die 1. Regionalliga West. Die Ziele von Salman Manzur und Coheen Kalondji sind aktuell noch unbekannt.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04 für die Saison 2018/2019:

Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray

Abgänge: Coheen Kalondji, Salman Manzur, Timo Volk

 

(FC Schalke 04)

BAYER plant ohne Oldham und Legankovas

C.J. Oldham und Olegas Legankovas gehören in der Spielzeit 2018/19 nicht mehr zum Kader der BAYER GIANTS Leverkusen. Die Verantwortlichen der „Giganten“ möchten künftig auf neues Personal setzen.

Vor der Saison 2017/18 kam C.J. Oldham von den BK Kongsberg Miners aus Norwegen nach Leverkusen. In Skandinavien empfahl sich der Sprössling des ehemaligen GIANTS-Coach Calvin Oldham mit 9,9 Punkten pro Spiel und 9,5 Rebounds pro Begegnung für höhere Aufgaben. Beim Rekordmeister erlangte C.J. aufgrund seines Status als „Local Player“ besondere Aufmerksamkeit, da er in Berlin geboren ist und viele Jahre in den Leverkusener U-Mannschaft des TSV BAYER 04 auflief. Zu Saisonbeginn lief es für den Flügelspieler noch nicht so wie gewünscht, erst im Januar taute der sympathische US-Boy so richtig auf. Bei der 84:95-Niederlage gegen die Iserlohn Kangaroos erzielte Oldham 14 Zähler, kam auf 11 Rebounds und verteilte sechs Assists. Der verdiente Lohn für diese starke Leistung war eine Effektivität von 29. In insgesamt 25 Partien kam Calvin Junior auf durchschnittlich 7,0 Punkte pro Begegnung.

Olegas Legankovas spielte mit kleineren Unterbrechungen seit der U16 für den TSV BAYER 04 Leverkusen. Ob in der JBBL oder NBBL: Der Deutsch-Litauer wusste im Jugendbereich mit starken Leistungen zu überzeugen und wurde folgerichtig im Jahr 2013 zum NBBL-Allstar-Spiel eingeladen. Eine Verletzung zwang den Small Forward dazu die Begegnung abzusagen, doch Legankovas ließ sich nicht ausbremsen und feierte als wichtiger Rotationsspieler mit den GIANTS die ProB-Meisterschaft im Mai 2013. Zuletzt war Oleg ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und verschaffte seinen Teamkollegen immer wieder wichtige Ruhepausen.

Abteilungsleiter Frank Rothweiler wünscht beiden Spielern nur das Beste:

„Ich möchte mich bei Oleg und C.J. für ihr Engagement und ihre Leistungen für unseren Verein herzlich danken. Oleg hat über viele Jahre hart bei den GIANTS gearbeitet und uns sowohl in der Jugend als auch zuletzt in der Herren 1 spielerisch und menschlich bereichert. C.J. hat uns in seiner einjährigen Rückkehr zu seinem Jugendverein gerade im wichtigen letzten Drittel der Saison mit seiner Athletik sehr geholfen. Beiden Spielern wünsche ich für ihre weitere Zukunft alles Gute und hoffe, dass der Kontakt zu beiden bestehen bleibt.“

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Marcell Pongo verlässt Ulm

Ungarischer Point Guard wechselt nach drei Jahren an der Donau zu den Nürnberg Falcons

Nach drei Jahren als Doppellizenzspieler für ratiopharm ulm und die OrangeAcademy wechselt der 21-jährige Marcell Pongo zu den Nürnberg Falcons in die ProA. Pongo, der 2015 aus dem ungarischen Pecs kam, entwickelte sich in Ulm kontinuierlich weiter und sammelte von der Regionalliga bis zum EuroCup auf unterschiedlichsten Leistungsniveaus seine Erfahrungen. Nach anfänglich 13,4 Minuten Einsatzzeit in der ProB (2015/16) und durchschnittlich 1,8 Assists, schloss der 1,94 Meter große Point Guard die Saison 2017/18 als Leistungsträger der OrangeAcademy mit 29 Minuten Einsatzzeit als achtbester Assistgeber (5,3 ApG) der ProA ab.

Pongo war Mitglied der ProB-Meistermannschaft 2017 und kam während seiner Zeit in Ulm auf 88 Zweitligaeinsätze sowie acht Bundesliga- und acht Eurocup-Spiele.

„Marcell hat sich bei uns gut entwickelt. Er ist ein Paradebeispiel dafür, wie Spieler in unserem Programm heranreifen können, um dann als Basketball-Profis ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln“, so BBU ‘01 Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll. „Wir wünschen Marcell viel Erfolg in Nürnberg und werden seine Karriere weiterhin genau beobachten“, so Stoll.

Marcell Pongo
Alter: 21 | Größe: 1,94m | Bestleistung ProA: 26 Pkt (ø 12) | Bestleistung BBL 3 Pkt (ø 1,2) | Bestleistung Eurocup: 10 Pkt (ø 2,8).

 

(OrangeAcademy)

Wank, Bekteshi und Heinzmann verlassen RheinStars Köln

Mit Lukas Wank, Besnik Bekteshi und Dennis Heinzmann stehen nun auch offiziell die ersten Abgänge bei den RheinStars Köln nach der US-Heimkehr von Alex Foster fest. „Besnik, Lukas und Dennis haben sich den RheinStars angeschlossen, um sich mit uns zusammen den Traum einer Erstliga-Karriere zu erfüllen. Ohne passende Spielstätte ist das bei uns im Moment leider nicht möglich. Unser Fokus wird zunächst auf die Entwicklung im Nachwuchsbereich und in der Etablierung der dazu nötigen Strukturen gelegt. Deshalb schließen sie sich Programmen an, in denen Sie sportlich aufsteigen oder eine berufliche Absicherung geboten bekommen“, sagt Stephan Baeck als Manager des kommenden ProB-Ligisten in der 2. Basketball-Bundesliga.

Wank wird sich ab dem Sommer dem ambitionierten Chemnitzer ProA-Team der Niners anschließen – und ist damit ebenso näher an seiner Heimat wie auch Bekteshi, der künftig für Bundesliga-Absteiger Walter Tigers Tübingen die Sportschuhe schnüren wird. Noch nicht bekannt ist der neue Verein von Dennis Heinzmann. „Mit ihm hätte Coach Matt Dodson sehr gerne weitergearbeitet, aber wir können ihn auch gut verstehen“, sagt Baeck.

„Wir wünschen allen viel Glück und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.“

 

(RheinStars Köln)

Keine Rückkehr von Brandon Watkins an den Menzenberg

Vor allem aufgrund der veränderten Ausländerregelungen für die ProB, die zukünftig nur noch einen US-Amerikaner pro Mannschaft vorsieht, verzichten die Dragons Rhöndorf auf eine Weiterverpflichtung von Power Forward Brandon Watkins.

„Brandon hat in der kurzen Zeit, die er bei uns war menschlich und sportlich überzeugen können und die ihm zugedachte Rolle ausgefüllt, auch wenn die Eingewöhnungszeit sehr kurz war. Entsprechend den neuen Vorgaben durch die Liga müssen wir unsere Planungen auf den großen Positionen aber anderweitig vorantreiben und haben mit einigen Kandidaten schon vielversprechende Gespräche geführt“, so Headcoach Thomas Adelt.

Power Forward Brandon Watkins stieß im Januar zu den Dragons und folgte auf Kevin Andrew Thomas, der aus persönlichen Gründen seinen Vertrag bei den Drachen auflöste. In insgesamt 10 Spielen kam der 23 Jahre alte und 2,06 Meter große US-Amerikaner noch zum Einsatz und konnte durchschnittlich 6,3 Punkte und 5,7 Rebounds verbuchen. Zudem sendete der Absolvent der West Virginia University 1,6 Würfe via Block zurück an den Absender und rangierte damit unter den besten Shotblockern der gesamten ProB.

Die Dragons Rhöndorf bedanken sich bei Brandon Watkins für seinen Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Werdegang nur das Beste.

 

(Dragons Rhöndorf)

GIANTS verabschieden Beckford und Jack

Donovon Jack und Bruce Beckford werden in der Saison 2018/19 nicht mehr für die BAYER GIANTS Leverkusen auf Korbjagd gehen. Die Verträge der beiden US-Amerikaner werden nicht verlängert und laufen somit aus.

Jack wechselte im August 2017 von den Rockingham Flames aus der 2.Liga Australiens nach Leverkusen und sollte auf der Position des Centers für Ordnung sorgen. Mit spektakulären Block Shots und einigen krachenden Dunks wusste der 24-Jährige für gute Stimmung in der Ostermann-Arena zu sorgen.
Sein bestes Spiel in der gerade abgelaufenen Saison absolvierte „D.J.“ gegen den BBC Coburg, als er bei der knappen 89:92-Niederlage seiner „Giganten“ 16 Punkte erzielen konnte und zehn Rebounds abgriff. Highlight der Begegnung gegen die Oberfranken waren sicherlich die vier geblockten Würfe, die der athletischen Amerikaner an den „Absender zurückschickte“.
Schlussendlich kam Donovon auf einen Saisonschnitt von 12,4 Punkte und 6,1 Rebounds pro Partie.

Bruce Beckford kam aus Zypern (BC Apollon Limassol) ins Rheinland und sollte Donovon Jack, Götz Twiehoff & Co. im Kampf um die Rebounds unterstützen.
Der Absolvent der North Carolina AT&T University war am dritten Spieltag der Saison 2017/18 für den Sieg des Rekordmeisters gegen die Depant Gießen 46ers Rackelos hauptverantwortlich, schließlich erzielte der aus Silver Spring (Maryland) stammende Forward 21 Punkte und sicherte sich sieben Abpraller.
In insgesamt 25 absolvierten Partien kam Beckford Jr. auf durchschnittlich 11,3 Zähler pro Begegnung.

Leider fehlte beiden Spielern die nötige Konstanz was Ihre Leistungen angeht. So sieht es in der Nachbetrachtung auch Abteilungsleiter Frank Rothweiler, der sich nichtsdestotrotz bei Jack und Beckford für die Saison 2017/18 bedankt: „Ich möchte mich bei Donovon und Bruce für ihren Einsatz für die BAYER GIANTS in der abgelaufenen Saison herzlich danken. Wir haben beide Spieler mit einer sehr hohen Erwartungshaltung und mit ambitionierten Zielen vor der Saison verpflichtet. Gerade an unsere US-Importspieler stellen wir sehr hohe Ansprüche an ihre Führungsrolle in der Mannschaft. Wie viele andere Spieler, konnten Donovon und Bruce leider keine konstanten Leistungen abrufen, weshalb wir uns entschieden haben ihre Verträge nicht zu verlängern. Aufgrund der Begrenzung auf einen US-Spieler ab der kommenden ProB-Saison, ist die Wahl des richtigen Spielers noch viel wichtiger. Ich wünsche beiden Jungs für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.“

Die BAYER GIANTS Leverkusen bedanken sich bei Donovon Jack und Bruce Beckford für ihren vorbildlichen Einsatz und wünschen den US-Boys nur das Beste!

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Mark Gebhardt, Marco Buljevic und Niklas Meesmann bleiben SparkassenStars – Angerer, Roberts und Davis gehen

Die VfL SparkassenStars haben den Vertrag mit Mark Gebhardt um zwei Jahre bis 2020 verlängert. Der 23-jährige Power Forward war vor der abgelaufenen Saison vom Reviernachbarn ETB Wohnbau Baskets Essen an den Stadionring gewechselt und hatte gleich überzeugt.

Seine Saisonbestwerte lieferte er mit 18 Zählern in der Partie gegen die Itzehoe Eagles und mit 9 Rebounds bei RSV Stahnsdorf ab. Für die SparkassenStars stand er durchschnittlich 24 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei im Schnitt 7 Punkte und 4 Rebounds.

„Mark ist ein Spieler, der perfekt in die Spielweise von Coach Gary Johnson passt und der zudem noch Entwicklungspotenzial hat. Von daher sind wir sehr glücklich, ihn für weitere zwei Jahre hier in Bochum zu haben, wo er sich auch nach eigenem Bekunden sehr wohl fühlt“, so Finanzvorstand Hans Peter Diehr zu der Vertragsverlängerung.

Bereits vor Mark Gebhardt hatten Marco Buljevic und Niklas Meesmann die Unterschrift unter einen neuen Ein-Jahres-Vertrag gesetzt.

Der 31-jährige Shooting Guard Marco Buljevic war wie Mark Gebhardt im Vorjahr aus Essen gekommen. Gegen Wedel und in Wolfenbüttel gelangen ihm die Saisonbestleistungen von jeweils 25 Punkten, wobei insgesamt 13 Dreier den Weg in das Ziel fanden. Insgesamt war er einundsechzigmal von jenseits der Dreierlinie erfolgreich, bei einer sehr guten Quote von fast vierzig Prozent. In durchschnittlich knapp 21 Minuten Einsatzzeit brachte es der sympathische Shooting Guard auf 10,1 Punkte pro Spiel.

„Mit seiner Erfahrung und seiner Qualität als Werfer haben wir einen wichtigen Baustein für die nächste Spielzeit im Kader behalten“ so Teammanager Cham Korbi über die frühzeitige Weiterverpflichtung.

Über den Dritten im Bunde sind die Verantwortlichen überaus erfreut. Youngster Niklas Meesmann will auch seine nächsten Entwicklungsschritte in Bochum unter der Anleitung von Gary Johnson machen. Bereits in der abgelaufenen Saison stand er über 12 Minuten auf dem Parkett und verbuchte dabei über 4 Punkte im Schnitt. Der aus dem eigenen Jugendbundesligaprogramm Carbon Baskets hervorgegangene 20-jährige Guard traf über vierzig Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe und gilt somit auch als Distanzspezialist.

„Niklas ist ein Spieler mit noch sehr viel Potenzial. Ich gehe fest davon aus, dass er auch in der kommenden Spielzeit seine Einsatzzeit weiter steigern wird und ein fester Bestandteil der Rotation ist“ blickt Teammanager Cham Korbi mit viel Zuversicht auf die nächste Saison im blau-weißen Trikot.

Dahingegen gilt es voraussichtlich von Alexander Angerer Abschied zu nehmen, der in die ProA wechseln möchte. Seine fast 15 Punkte und 7 Rebounds zu ersetzen wird für Teammanager Cham Korbi sicherlich Schwerstarbeit bedeuten. Auch mit den beiden US-Amerikanern Jarvis Davis und Davon Roberts wird es vermutlich kein Wiedersehen geben. In der kommenden Saison erlauben die Statuten nur noch einen Nicht-EU-Spieler. Da die Verhandlungen mit einem Wunschkandidaten schon weit fortgeschritten sind, stehen die Zeichen derzeit auf Abschied.

Neben dem US-Amerikaner stehen aber auch weitere Neuverpflichtungen auf dem Zettel der Bochumer Verantwortlichen. Spätestens in der kommenden Woche hofft man den ersten deutschen Neuzugang  präsentieren zu können, weitere sollen möglichst schon bald folgen. Aber auch die Gespräche mit den Spielern des letztjährigen Kaders sollen forciert werden, gilt es doch eine Mannschaft zusammenzustellen, die an die beiden erfolgreichen letzten Spielzeiten anknüpft.

Das aktuelle Team:  Marco Buljevic, Felix Engel , Mark Gebhardt, Gary Johnson (HC), Niklas Meesmann

 

(VfL SparkassenStars Bochum)

Abschied: Tuna Isler verlässt die White Wings

Es war die bisher beste Saison der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Maßgeblichen Anteil daran hatten die Coaches Simon Cote und Tuna Isler. Nach diesem Erfolg wird sich Tuna Isler kommende Saison eine neue Herausforderung als Coach suchen und die Hanauer nicht länger als Assistant Coach unterstützen. In einem persönlichen Gespräch verständigten sich Sportdirektor Helmut Wolf, Head Coach Simon Cote und Assistant Tuna Isler einvernehmlich darauf, auf eine Fortführung seines Vertrages zu verzichten.

Isler hat während seiner Zeit bei den White Wings eine wichtige Rollte gespielt. Für die Mannschaft war er eine sehr gute Ergänzung zu Simon Cote – fachlich wie menschlich. Dadurch hat er ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der vergangenen Saison beigetragen. Das bestätigt auch Sportdirektor Helmut Wolf: „Ich hätte mir eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus mit Tuna gut vorstellen können. Allerdings gingen die Vorstellungen der beteiligten Seiten in den Gesprächen in konträre Richtungen. Das ist nicht schlimm, sondern das ist manchmal so im Sport. Trotzdem werden wir in Kontakt bleiben und uns auch in Zukunft austauschen. . Tuna möchte ich für seine intensive und zielgerichtete Arbeit während der letzten Saison danken. Ich denke, er war ein wichtiges Rädchen in der gesamten Maschinerie und ein wichtiger Faktor abseits des Feldes für die erfolgreiche Saison mit der ersten ProA-Play-Off-Teilnahme der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau.“

Wie Tuna Isler mitteilte, möchte er weiterhin Erfahrungen auf anderen, professionellen Ebenen des Basketballs als Coach sammeln. Dabei sei es gut möglich, dass es ihn auch ins Ausland ziehen könnte. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau wünschen ihm dafür alles Gute und bedanken sich für seine private und berufliche Zukunft. Und wer weiß – vielleicht hat er die Möglichkeit, den gleichen Pfad wie seine ProA-Vorgänger bei den White Wings einzuschlagen. Ryan Pannone wurde mit Hapoel Jerusalem israelischer Meister als Assistant und wurde anschließend Head Coach in der Slowakei. Joey Cantens ist als Assistant in der BBL bei Ludwigsburg erfolgreich. Dort erreichte er die Qualifikation zum Final4 der Champions League sowie die Qualifikation als 3. der BBL zu den diesjährigen BBL Play-offs.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

NINERS verabschieden Eiko Potthast

Die Chemnitzer Zweitligabasketballer werden mit einem neuen Assistenztrainer in die Basketballsaison 2018/19 gehen. Der Ende Mai auslaufende Kontrakt mit dem bisherigen Co-Trainer Eiko Potthast wird nach eingehenden Beratungen der Vereinsführung nicht verlängert und dessen Position zeitnah neu besetzt. „Wir möchten Eiko für seine jederzeit äußerst engagierte sowie zuverlässige Arbeit danken und wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold und erläutert zugleich, „dass wir nach der zurückliegenden Saison und dem Verpassen der Playoffs alles auf den Prüfstand stellen mussten.“

„Hierbei kamen wir zu dem Schluss, dass nicht nur Veränderungen am Spielerkader nötig sind, sondern wir zudem auch neue Impulse vom Trainerstab benötigen. Diesbezüglich stehen wir mit mehreren interessanten Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen und können hoffentlich alsbald Vollzug vermelden.“

„Ich möchte mich für die beiden zurückliegenden Jahre hier in Chemnitz bedanken. Insbesondere bei Rodrigo Pastore und Martin Schuster, die mir damals die Chance gegeben haben, meine Karriere im professionellen Basketball bei den NINERS zu starten. Außerdem bedanke ich mich bei der Vereinsführung, meinen Kollegen im Büro, unserer medizinischen Abteilung und allen voran natürlich bei unseren tollen Fans für die jederzeit großartige Unterstützung. Ich werde Chemnitz in guter Erinnerung behalten und immer gern als Gast in die Richard-Hartmann-Halle zurückkehren“, verabschiedet sich Potthast von den NINERS. Der 27-Jährige ist momentan im Begriff, die Trainer-A-Lizenz zu erwerben, und möchte dem hochklassigen Basketballsport auch weiterhin im Coaching-Bereich treu bleiben.

Eiko Potthast wechselte im Spätsommer 2016 von den Telekom Baskets Bonn nach Chemnitz und assistierte fortan Rodrigo Pastore an der Seitenlinie der NINERS. Diese Zusammenarbeit war insbesondere im ersten Jahr von sehr großem Erfolg gekrönt, erreichte Chemnitz seinerzeit doch das Playoff-Halbfinale und scheiterte nur hauchdünn am Aufstieg in die erste Bundesliga. Letzte Saison lief es dann leider nicht ganz so gut. Nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger und aufgrund fortwährender Verletzungsprobleme kamen die NINERS nie wirklich in Fahrt und konnten nur 13 ihrer 30 Pflichtspiele gewinnen. Somit verpasste man auch die Teilnahme an der ProA-Meisterschaftsrunde, weshalb man im Sommer einige personelle Veränderungen vornehmen wird, unter anderem auch auf dem Posten des Assistenztrainers. Dennoch behält die gesamte NINERS-Familie Eiko Potthast in sehr guter Erinnerung und heißt ihn jederzeit herzlich in Chemnitz willkommen.

 

(NINERS Chemnitz)

Phillipp Heyden kehrt in die Kurpfalz zurück – Vertrag bis 2020

Die MLP Academics Heidelberg haben den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht: Center Phillipp Heyden kehrt nach seinem einjährigen Gastspiel in Tübingen in die Kurpfalz zurück. Damit steht auch fest, dass die Zusammenarbeit mit Martin Seiferth nicht fortgesetzt wird.

Als Phillipp Heyden sich am 20. Mai 2017 aus Heidelberg via Video-Botschaft mit den Worten „vielleicht sieht man sich mal wieder“ in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga und Walter Tigers Tübingen verabschiedete, klang dies nicht nur nach einem sehr höflichen Abschied. Heyden wusste, was er an den MLP Academics hatte – und diese wussten umgekehrt, was sie am 29-Jährigen hatten. Der Schwabe hatte sich mit viel Einsatz und sportlich guten Leistungen (12.2 PpS, 6.0 RpS) nach einigen verletzungsgeplagten Spielzeiten in der ProA zurückgemeldet und sich folgerichtig ein Engagement in der Beletage des deutschen Basketballs verdient.

Die Lücke, welche er hinterließ, war entsprechend groß. In der kommenden Spielzeit soll Heyden, gemeinsam mit seinem alten, aber um zwei Jahre gereiften Center-Kollegen Niklas Ney, unter den Körben wieder für Furore sorgen. Und dies bis mindestens 2020, denn er unterschrieb bei seinem alten und neuen Arbeitgeber einen Zweijahresvertrag. Headcoach Frenki Ignjatovic ist über die Rückkehr seines ehemaligen Schützlings hörbar erfreut:

„Nach seinem Abgang waren Phillipp und ich die ganze Zeit über in Kontakt. Die Verbindung ist nie abgerissen – und es ist dennoch ein großes Kompliment, dass wir ihn von einem Konkurrenten, der ebenfalls deutsche Leistungsträger für den Neustart in der ProA braucht und über einen großen Etat verfügt, zu uns holen konnten. Über seine Qualitäten brauche ich nichts sagen, die kennt jeder hier in Heidelberg. Für uns ist das ein ganz, ganz großes Zeichen.“

Heyden selbst ist sehr dankbar für die Chance, die ihm Tübingen in der ersten Liga gegeben hat, blickt nun aber nach vorn. „Frenki und ich haben uns in der ganzen Spielzeit immer ausgetauscht. Am Ende der Saison hat er mich dann schließlich gefragt, ob ich wieder in Heidelberg spielen möchte. Er und Matthias [Lautenschläger] haben dann mit meinem Agenten gesprochen, sich viel Mühe gegeben und mir am Ende ein super Angebot unterbreitet. Mit Christos [Karavssilis], Serena [Benavente] und Phillipp Haas gibt es zudem drei Leute im medizinischen Staff, auf die ich mich immer verlassen kann, die mir viel geholfen haben. Das ist für mich wichtig“, so der Rückkehrer.

Anders als bei seiner ersten Anstellung pendelt Heyden in der kommenden Saison nicht zwischen Bayreuth und der Kurpfalz. Seine Familie zieht mit nach Heidelberg. „Das ist natürlich ein großer Schritt, gerade für meine Frau. Wir verlegen schließlich unseren Lebensmittelpunkt und sind aktuell auf Wohnungssuche. Allerdings freuen wir uns auf die neue Aufgabe, die neue Herausforderung. Heidelberg hat sich jährlich verbessert – und ich freue mich, dass ich ein weiterer Teil dieser Entwicklung sein kann.“

Tipps und Hinweise, welche Heydens Wohnungssuche positiv beeinflussen, leitet der Klub gerne an den 29-Jährigen weiter (E-Mail an lr@mlp-academics.de).

Heyden kommt, Seiferth geht

Durch die Rückkehr von Heyden gibt es auch Gewissheit bezüglich der Person von Martin Seiferth. Der Arbeitskontrakt des 27-Jährigen wird nicht verlängert. „Es ist schade, dass wir, damit wir Phillipp bekommen, Martin abgeben müssen. Er hat sich innerhalb des Trainings und im Spiel stets vorbildlich verhalten. Er war ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Mannschaft. Auch deshalb wünsche ich ihm alles, alles Gute“, sagt Ignjatovic.

Die MLP Academics Heidelberg schließen sich diesen Wünschen an und wünschen Seiferth sportlich und privat nur das Beste.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach), Niklas Würzner (Guard), Eric Palm (Guard), Jaleen Smith (Guard), Niklas Ney (Center).

Kommt: Phillipp Heyden (Center).

Geht: Lennart Steffen (Guard), Lukas Rosenbohm (Forward), Martin Seiferth (Center).

 

(MLP Academics Heidelberg)