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Kooperation ALBA BERLIN: Davide Bottinelli bleibt Co-Trainer

Die erfolgreiche Kooperation von ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU wird auch zukünftig fortgesetzt und geht bereits in die fünfte Saison. In diesem Rahmen wird Davide Bottinelli weiterhin als Co-Trainer hinter LOK-Coach René Schilling für das Bernauer ProB-Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zur Verfügung stehen.

Seit dem Sommer 2016 kooperieren ALBA BERLIN und der SSV LOK BERNAU in der leistungsorientierten Nachwuchsförderung wie auch im Breiten- und Schulsport. Im Rahmen der Partnerschaft beider Clubs kommen Doppellizenzspieler aus ALBAs Profimannschaft und den Jugendmannschaften in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga zum Einsatz.  

Der fruchtbare Austausch war jüngst beim Finalturnier der BBL in München sichtbar, wo ALBA BERLIN nach dem Pokalsieg im Februar nun auch die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. Vier Doppellizenzspieler aus dem Bernauer ProB-Kader gehörten dabei zum ALBA-Aufgebot und hatten selbst in den Finalspielen ihre Spielanteile. „Das Double für ALBA war das Ergebnis harter und erfolgreicher Arbeit in den letzten Jahren. Ich freue mich besonders, dass auch die jungen Spieler aus unserem Programm – Jonas Mattisseck, Malte Delow, Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic – ihren Anteil beigetragen haben“, gratuliert LOK-Coach René Schilling. „Aber auch ein Bennet Hundt, der drei Saisons in Bernau spielte, hat für Göttingen beim Finalturnier mit guten Leistungen überzeugt. Ein paar Prozentpunkte ist das auch der Anteil unserer Kooperation und gleichzeitig ein schönes Aushängeschild und guter Grund für die Fortführung der Zusammenarbeit.“  

Die Schnittstelle vom ProB-Team zu Kooperationspartner ALBA BERLIN füllt weiterhin Co-Trainer Davide Bottinelli aus. Für ihn ist es die zweite Saison an der Seite von René Schilling. Der 31 Jahre alte gebürtige Italiener aus der Nähe von Florenz arbeitete bereits in der Saison 2016/17 ein Jahr lang als Jugendtrainer in Bernau, wechselte danach in das Jugendprogramm von ALBA BERLIN und trainierte dort zuletzt die männliche U14-Mannschaft.  

Bottinelli selbst fand erst spät seine sportliche Liebe zum Basketball. Als 15-Jähriger begann er in seiner Heimat als Jugendspieler, zwei Jahre später wechselte er dann schon an die Seitenlinie und entdeckte seine Leidenschaft für den Trainerberuf. Nach seinem abgeschlossenen Sportstudium zog es ihn dann 2015 nach Berlin.  

Neben den gemeinsamen Teamtrainings mit Schilling, leitet Bottinelli die regelmäßigen Individualtrainings mit den ProB-Spielern an den Vormittagen und erstellt die Videoanalysen zur Vor- und Nachbereitung der Ligaspiele.  

Komplettiert wird das Bernauer Trainerteam weiterhin durch ALBA-Athletiktrainer Fabian Ottawa, der die entsprechenden Einheiten für die ProB-Spieler leitet.  

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin froh über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit – sowohl im Hinblick auf die Kooperation sowie auch der Unterstützung durch Davide als Co-Trainer. Diese Kontinuität ist wichtig und wird sich ganz sicher positiv auswirken.“  

Co-Trainer Davide Bottinelli: „Unsere Zusammenarbeit der letzten Saison ist ein gutes Fundament für die weitere Entwicklung der jungen Spieler. Auf uns warten viele neue Herausforderungen. Seit Mai arbeiten wir bereits wieder im individuellen Bereich und in kleinen Gruppen. Ich bin überzeugt, dass wir das in der neuen Saison auch auf dem Feld zeigen können. Nach der langen Pause freue ich mich, dass es nun bald wieder losgeht.“

(LOK BERNAU)

Zwei weitere ALBA-Talente für die LOK: Hendrik Drescher und Lorenz Brenneke

Aus der NBBL-Meistermannschaft von ALBA BERLIN rücken zur neuen Saison mit Hendrik Drescher und Lorenz Brenneke zwei weitere Nachwuchsspieler in den Kader des SSV LOK BERNAU.

Der 18-jährige Hendrik Drescher ist ein basketballerischer Spätzünder. Nur durch Zufall auf Initiative seines Grundschullehrers kam Drescher mit 12 Jahren zum Basketball. Er war bereits in jungen Jahren groß gewachsen, brachte aber eben auch das nötige Talent mit. In den letzten sechs Jahren hat sich der 2,04m große Flügel- und Centerspieler dann im Express in die deutsche Nachwuchselite gespielt. Mit seiner körperlichen Überlegenheit dominierte er beim TuS Lichterfelde in der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL). 2016 wechselte er zu ALBA BERLIN, spielte dort in der Regionalliga und NBBL. Unter ALBA-Coach Aito gab er dann in der letzten Saison auch sein Debüt in der BBL, kam dabei auf insgesamt drei Einsätze bei den Profis.

Drescher stand schon im vergangenen Jahr bei LOK BERNAU im Kader, trainierte bereits mit dem ProB-Team unter René Schilling. Für den 18-Jährigen sprang dabei allerdings nur ein Kurzeinsatz raus.

„Hendrik ist ein guter Rebounder, der aber auch solide punkten kann“, weiß LOK-Coach René Schilling. „In der Defensive sehen wir noch Potential für Verbesserungen. Daran werden wir zusammen arbeiten, um seinem Ziel – Profibasketballer werden – näher zu kommen.“

In dieser Woche spielt Hendrik Drescher zusammen mit Jonas Mattisseck und Lorenz Brenneke bei der U18 Europameisterschaft in Lettland. Am Mittwochabend haben die Drei mit der deutschen Mannschaft nach einer starken Teamleistung 73:60 gegen Kroation gewonnen und das EM-Viertelfinale erreicht. Das Berliner Trio hat mit der DBB-Auswahl im Frühjahr bereits das „Albert Schweitzer Turnier“ und mit ALBA BERLIN in der NBBL die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Lorenz Brenneke gehört zur neuen Saison ebenfalls zum Bernauer Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 18-jährige Berliner spielt aktuell das erfolgreichste Jahr in seiner noch jungen Karriere. Seit 2011 durchläuft Brenneke das Programm der ALBA Jugend und zeigte seither Jahr für Jahr solide Leistungen, wobei er sich auch stetig steigerte. Beim international renommierten „Albert Schweitzer Turnier“ dieses Jahr rückte er erst spät in das Team der deutschen U18 Nationalmannschaft, gehörte dann aber mit seiner Performance zu den positiven Überraschungen auf dem Feld.

„Lorenz spielt eher ruhig und erledigt viele Dinge abseits des Statistikbogens. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen flexiblen und ehrgeizigen Spieler bekommen, der auch charakterlich sehr gut in unser Team passen wird“, berichtet Schilling über den Neuzugang vom Kooperationspartner ALBA BERLIN.

Brenneke kann auf beiden Flügelpositionen eingesetzt werden.

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU:

Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Franz Wagner*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*

* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

(SSV LOK BERNAU)

 

Fünf ALBA-Talente erhalten ProB-Erfahrung in Bernau

Im Rahmen der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und Lok Bernau erhalten talentierte Nachwuchs-Albatrosse in dieser Saison wieder die Chance, Erfahrungen in Deutschlands dritthöchster Spielklasse ProB zu sammeln und damit den nächsten Schritt zum ALBA-Profispieler in der BBL zu gehen. Ferdinand Zylka, Kresimir Nikic, Badu Buck, Bennet Hundt und Robert Glöckner werden mit einer Doppellizenz ausgestattet, die ihnen Einsätze sowohl in der ProB als auch in der easyCredit BBL und im EuroCup möglich macht. Zudem werden je nach Bedarf weitere ALBA-Talente am Lok-Training teilnehmen und im Kader stehen.

Himar Ojeda (Sportdirektor ALBA BERLIN): „Wir freuen uns für die fünf Jungs. Wir wollen junge Spieler entwickeln und geben ihnen die Möglichkeit, professionellen Basketball zu spielen und sich dem BBL-Niveau bei ALBA anzunähern. Sie werden bei uns trainieren und sich in Bernau mit starken und erfahrenen Gegnern in der ProB messen. Ein gutes Beispiel ist Tim Schneider, der letztes Jahr als Doppellizenzspieler in Bernau Verantwortung übernommen hat und nun im ALBA-Profikader steht.“

René Schilling (Cheftrainer Lok Bernau): „Mit Bennet Hundt und Badu Buck werden diese Saison zwei sehr junge Guards die Verantwortung in unserem Spielaufbau übernehmen. Beide gehören in ihren Jahrgängen zu den Besten in Deutschland und sollen bei uns den nächsten Schritt in Ihrer Entwicklung machen. Dazu verstärkt uns mit Kresimir Nikic ein junger, talentierter Inside Spieler, der eine gute Grundausbildung aus Zagreb mitbringt. Ihm zur Seite steht Robert Glöckner, von dem ich in dieser Saison den nächsten Schritt erwarte, wenn er verletzungsfrei bleibt. In sein zweites Jahr mit uns wird Ferdinand Zylka gehen, der bei der U19-Weltmeisterschaft diesen Sommer wieder einmal sein offensives Talent zeigte. Jetzt gilt es für ihn, dieses konstant über eine ganze Saison abzurufen und weiter an seinen Schwächen zu arbeiten, um den nächsten Schritt zu den Profis so schnell wie möglich zu schaffen.“

Weitere Infos

Der 2,15 Meter große Center Kresimir Nikic gehört zu den vielversprechendsten europäischen Talenten und spielte zuletzt für das kroatische Traditionsteam Cibona Zagreb. Die Bernauer Zone bewachen, soll auch  Robert Glöckner. Das Berliner Eigengewächs, das bereits als Siebenjähriger zu ALBA kam, streifte sich bereits in der vergangenen Saison das Lok-Trikot über. Ebenfalls aus dem ALBA-Nachwuchs kommen die deutschen Nachwuchs-Nationalspieler Ferdinand Zylka, Badu Buck und Bennet Hundt. Während Hundt und Zylka mit der U19-Nationalmannschaft  unlängst WM-Fünfter wurden, belegte Badu Buck mit der deutschen U18-Auswahl bei der Europameisterschaft den 11. Platz. Ferdinand Zylka gehörte bereits letzte Saison zu den Leistungsträgern Lok Bernaus – in der ProB erzielte der Guard zwölf Punkte pro Partie.

Über die Kooperation

Die vier bis fünf größten Talente des ALBA-Nachwuchsprogramms sind seit der Saison 2016/2017 fester Teil des ProB-Teams des nordöstlich an Berlin angrenzenden Bernau. Gleichzeitig bleiben sie Teil des ALBA-Programms, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis. In diesem Rahmen findet auch ein intensiver Austausch zwischen den Trainerteams beider Vereine statt. ALBA-Coach Sebastian Trzcionka arbeitet in Bernau als Assistenztrainer.

Neben der Kooperation in der Leistungsspitze arbeiten beide Clubs auch im Breitensport intensiv zusammen. In den Bereichen Kitasport und Schulbasketball entstehen gemeinsame Initiativen. Die „kinder+Sport Basketball Academy“ ist mittlerweile Teil der Jugendarbeit beider Vereine.

Der Kader des SSV LOK BERNAU 2017/18: Jonas Böhm, Sebastian Fülle, James Milliken, Dexter Werner, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, Ferdinand Zylka*, Kresimir Nikic*, Badu Buck*, Bennet Hundt* und Robert Glöckner*

 

*Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

(LOK Bernau)

Bilderbuchstart in der neuen Blauen Hölle

Wenn eine Rakete senkrecht in den strahlend blauen Himmel steigt, dann ist in der Regel von einem Bilderbuchstart die Rede. Einen solchen legten die Oettinger Rockets gestern Abend in der Messe Erfurt hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit 2.900 Zuschauern zelebrierten sie in der neuen Blauen Hölle eine stimmungsvolle Einzugsparty, die selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten locker übertraf. Das Team von Head Coach Chris Ensminger riss die Fans mit einer imposanten Leistung sprichwörtlich von den Sitzen und gab gleich im ersten Anlauf ein Statement ab, das in Basketball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Denn am Ende einer packenden Partie setzten sich die Rockets gegen den achtmaligen Deutschen Meister ALBA Berlin mit 92:86 (47:38) durch. Kein Wunder also, dass der Jubel im Anschluss keine Grenzen kannte!

„Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für uns, den man sich besser hätte kaum ausrechnen können – sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber ich bin komplett begeistert“, sagte BiG-Präsidentin Astrid Kollmar nach der Begegnung.

Stellvertretend für die gesamte Organisation konnte sie zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten zählte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern ebenso in der ersten Reihe Platz nahm wie viele bekannte Sportler aus Thüringen. Dazu zählten unter anderem der mehrfache Bob-Olympia-Sieger Kevin Kuske, die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt, Biathlon-Trainer Peter Sendel und Basketball-Größen wie Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, oder auch Chris Ensmingers ehemalige Bamberger Weggefährten Gert Kullamäe und Derrick Taylor.

„Das war ein super Einstand für uns, ich freue mich für die Jungs und möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute ein großartiges Basketball-Fest feiern konnten“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger beim VIP-Talk nach der denkwürdigen Partie, in der die Gastgeber zu Beginn des Schlussviertels mit 19 Punkten (78:59) führten.

Zwar unterstrich der Ausgang des Spiels eindrucksvoll die Ambitionen des BiG-Teams in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga – dennoch trat der Head Coach am Ende dezent auf die Euphoriebremse. Einerseits absolvierten die Albatrosse gestern ihr erstes Testspiel der Vorbereitung aus dem vollen Training heraus, zudem mussten sie auf mehrere Leistungsträger verzichten. Andererseits betonte „Ense“, dass noch viel Arbeit vor dem gesamten Team liegt und dass Siege in der Vorbereitung am Ende der Saison Schall und Rauch sind.

Freilich verhielten sich die Dinge beim gestrigen Spiel etwas anders. Unzweifelhaft ist, dass die Rockets am 23. August 2016 ein besonderes Kapitel BiG-Geschichte geschrieben haben. Schließlich wurde bei der Premiere in der neuen Blauen Hölle auf Anhieb ein neuer Rekord aufgestellt: Mehr Zuschauer als gestern verfolgten noch nie ein Heimspiel der Rockets.

Hinzu kommt, dass die neuformierte Mannschaft sich in bestechender Frühform präsentierte, in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt, bereits den zweiten Sieg in Folge gegen ein Team aus der Basketball-Bundesliga einfahren konnte und bei den Fans jede Menge Lust auf mehr weckte. Sinnbildlich dafür stehen letztlich eine bockstarke Dreier-Quote von 53 Prozent (10 von 19), eine kämpferische Bravour-Leistung und einige Highlights wie Sam Muldrows Tip-Dunk oder auch Jaysean Paiges traumhaftes Anspiel auf Robert Oehle, der völlig frei zum Abschluss kam und keine Gefangenen machte – sprich: Er stopfte den Ball in den Ring und löste so die nächsten La-Ola-Wellen aus.

Kurzum: Das gestrige Spiel war eine rundum gelungene Generalprobe für die Saison 2016/2017 in der Messe Erfurt, wo am Donnerstag, 22. September, das offizielle Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga ausgetragen wird. Dann steht das mitteldeutsche Derby zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz auf dem Programm – und die neue Blaue Hölle wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein gewaltiges „Beben“ erleben!

 

Oettinger Rockets – ALBA Berlin 92:86 (47:38)

Viertel: 22:17 / 25:21 (47:38) / 24:21 (71:59) / 21:27 (92:86)

 

Oettinger Rockets: Paige (26:57 Minuten / 21 Punkte / 3 Assists / 3 Rebounds), Gibbs (24:17 / 15 / 2 / 1), Parker (24:00 / 5 / 4 / 3), Oehle (16:19 / 10 / – / 5), Schmidkunz (12:20 /  2 / 1 / 3), Muldrow (26:30 / 11 / 2 / 4), DiLeo (25:19 / 6 / 1 / 4), Gomila (22:58 / 8 / 2 / 2), Allen (18:49 / 14 / 1 / 1), Durant (2:31), Schiller (nicht eingesetzt), Bode (nicht eingesetzt)

 

ALBA Berlin: Miller (32:52 / 5 / – / 2), Milosavijevic (28:56 / 9 / 2 / 3), Siva (24:44 / 20 / 2 / 2), Atsür (21:08 / 6 / 3 / -), Malu (10:39 / – / – /1), Johnson (23:42 / 18 / 3 / 2), Radosavijevic (23:35 / 20 / 1 / 8), Akpinar (19:10 / 3 / 2 / 1), Schneider (7:55 / 3 / 1 / 1), Glöckner (4:59 / – / 1 / -), Zylka (2:20 / 2 / – / 1), Wohlrath (nicht eingesetzt)

Spektakel gegen ALBA: Ab Montag gibt’s Tickets

Das wird das absolute Highlight der Vorbereitung auf die Saison 2016/2017: Am Dienstag, 23. August, absolvieren die Oettinger Rockets ihren ersten Auftritt in der Messe Erfurt. Dann empfängt die neuformierte Mannschaft von Head Coach Chris Ensminger das BBL-Team von ALBA Berlin zu einem Testspiel. Tip-Off für die Partie gegen die Hauptstädter, die in den zurückliegenden 20 Jahren acht Mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben, ist 19.30 Uhr.

 

 

 

 

Der Kartenvorverkauf für die mit Spannung erwartete Begegnung beginnt am kommenden Montag, 18. Juli. Dann haben alle Inhaber einer Dauerkarte die Möglichkeit, ihr Vorkaufsrecht für den Platz zu nutzen, für den sie ihre Dauerkarte gekauft haben; diese Plätze werden bis einschließlich Sonntag, 24. Juli, geblockt und kommen erst im Anschluss in den freien Verkauf. Der nächste Pluspunkt für Inhaber einer Dauerkarte: Sie bekommen ihr Ticket für das ALBA-Spiel zum halben Preis eines normalen Tagestickets für die jeweilige Kategorie.

Ebenfalls am kommenden Montag kommen alle Plätze, für die noch keine Dauerkarte hinterlegt ist, in den freien Verkauf; dabei gelten die aktuellen Preise für Tagestickets in der Messe Erfurt. Das bedeutet: Karten in der besten Kategorie kosten 23 Euro (ermäßigt: 20 Euro); die günstigsten Tickets sind für 8 Euro (6 Euro) erhältlich. Sämtliche Karten können sowohl in der BiG-Geschäftststelle (Leinastraße 57, 99867 Gotha) als auch im Online-Ticketshop der Oettinger Rockets erworben werden.

Derweil dürfen sich alle Käufer einer Dauerkarte für die Heimspiele der Saison 2016/2017 auf einen weiteren Vorteil freuen. Denn sowohl Fans, die ihre Dauerkarte bereits verlängert haben, als auch Anhänger, die sich jetzt erstmals eine Dauerkarte gekauft haben, bekommen einen Rockets-Fanschal im neuen Design geschenkt. Diese exklusive Zugabe können sie bei den ersten beiden Heimspielen der Oettinger Rockets in der 2. Basketball-Bundesliga ProA im Foyer der Messe Erfurt in Empfang nehmen; dazu genügt die Vorlage der gültigen Dauerkarte für die Saison 2016/2017.

 

(Oettinger Rockets Gotha)

 

Lok Bernau und ALBA BERLIN starten Kooperation

Der SSV Lok Bernau und Basketball-Bundesligist ALBA BERLIN gehen eine umfangreiche Zusammenarbeit in der Nachwuchsförderung ein. Die Top-Talente aus dem ALBA Jugend-Programm starten mit der Lok in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Weiterhin kooperieren beide Vereine im Bereich des Breiten- und Schulsports.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Es waren sehr gute, offene und herzliche Gespräche, die wir geführt haben. Von der gelebten Kooperation wird nicht nur unsere erste Mannschaft, sondern auch unser gesamter Jugendbereich und der Schulbasketball in Bernau profitieren“, berichtet Lok-Headcoach René Schilling. „Ich bin überzeugt, dass die Kooperation uns voranbringt und wir die Strukturen in Bernau weiter professionalisieren werden“. Die vier bis fünf größten Talente des ALBA-Nachwuchsprogramms werden ab der kommenden Saison Teil des Bernauer ProB-Teams sein. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL). Auch ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda ist überzeugt, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitieren. „Perspektivspieler unseres Nachwuchsprogramms können wichtige Erfahrungen auf einem anspruchsvollen Herren-Niveau sammeln, während Lok Bernau neue potenzielle Leistungsträger für sein ProB-Team erhält. Die Zusammenarbeit wird uns helfen, den großen Schritt von der U19-Bundesliga NBBL zu den Profis zu erleichtern.“, so Ojeda, der gleichzeitig auch die Arbeit des SSV Lok Bernau der letzten Jahre lobt. „Unsere Gespräche haben gezeigt, dass wir viele gemeinsame Ziele verfolgen. Daher bin ich sicher, dass sich auch unsere Projekte im Breitensport sehr gut entwickeln werden.“

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird ein intensiver Austausch zwischen den Trainerteams beider Vereine stattfinden. ALBA-Coach Sebastian Trzcionka kehrt als Assistenztrainer an seine einstige Wirkungsstätte zurück. Trzcionka trug 12 Jahre lang das Lok-Trikot. Fünf Jahre lang, bis zu seinem Abschied 2012, führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. Weiterhin übernimmt Fabian Ottawa, leitender Athletik-Coach des ALBA Jugend-Leistungsprogramms, das Athletik-Training in Bernau. Neben der Kooperation in der Leistungsspitze wird auch im Breitensport intensiv zusammengearbeitet. Im Bereich der Vereinsarbeit und an Schulen sind gemeinsame Aktionen wie Camps oder Trainerfortbildungen geplant.

Zur Kooperation mit ALBA BERLIN standen Jörg Düring, Vorsitzender des SSV Lok Bernau, sowie Lok-Teammanager Thomas Schönhoff Rede und Antwort. Das Interview führte Ricardo Steinicke.

Hinter den Kulissen wurde in den vergangenen Wochen und Monaten viel an den Eckpunkten der Kooperation gefeilt. Wie kam der Kontakt eigentlich zu Stande?

Thomas Schönhoff: Den ersten Kontakt zwischen beiden Vereinen gab es bereits im November letzten Jahres. Am Anfang standen die Themen Jugendarbeit und Schulsport im Vordergrund. In erster Linie waren da Henning Harnisch und Rene Schilling in Kontakt. Ziel war es, auszuloten, inwieweit es möglich wäre, das Berliner Netzwerk von ALBA BERLIN für den Schulsport und die Jugendförderung in Bernau und dem Landkreis Barnim zu nutzen. Die Kooperation in der 2. Basketball-Bundesliga wurde erst viel später diskutiert. Wir mussten ja auch erst einmal aufsteigen.

Wie wird die Zusammenarbeit im Einzelnen aussehen?

Jörg Düring: Im Moment gibt es eine Vielzahl von Ideen. Geplant sind Grundschulturniere der Bernauer Schulen, vielleicht auch mit den Partnerschulen von ALBA BERLIN. Es wird gemeinsame Trainerfortbildungen geben. Im zweiten Schritt wollen wir gemeinsam Grundschullehrer in Bernau und Umgebung fortbilden, um feste Partnerschulen für unseren Verein zu entwickeln. Ein Projekt ist auch, die „kinder+Sport Basketball Acadamy“ zu uns zu holen.

Und in der ProB? Über die letzten Jahre hinweg haben beide Vereine immer in einer Liga gespielt und sich heiße Derbys und umkämpfte Duelle geliefert. Ab sofort gilt also das Bernauer Motto  „One Team. One Family.“?

Schönhoff: Ein personeller Austausch hat in den vergangenen Jahren ja bereits des Öfteren stattgefunden. Unsere Spieler Friedrich Lotze, Nico Adamczak und Sebastian Fülle durchliefen das komplette ALBA Jugend-Programm. Sebastian Trzcionka ging den anderen Weg und wurde von ALBA als Trainer ausgebildet, nachdem er jahrelang unseren Verein als Spieler prägte. Umso schöner ist es, dass er jetzt als Assistenztrainer wieder da ist.

Düring: Die Argumente, die für eine Kooperation in der 2. Basketball-Bundesliga sprechen, sind überzeugend. Ohne die eigene Identität aufzugeben, ergeben sich sportlich und wirtschaftlich für alle Beteiligten viele Vorteile.

Schönhoff: Ich sehe das genauso. Die Kooperation bringt uns sportlich sofort weiter. Im Punkto Sponsoring werden wir für Berliner Unternehmen interessant werden. Und die Synergien, die sich im Bereich der gesamten Vereinsarbeit ergeben, werden uns im Kinder- und Jugendbereich voranbringen.

Gibt es schon gesteckte Ziele für die erste gemeinsame Saison?

Düring: Bezogen auf die ProB streben wir die Playoffs an. Für die anderen Aufgabenfelder haben wir Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeit beginnt hier also gerade. Erste Ergebnisse erwarte ich nach den Sommerferien.

 

 

(SSV Lok Bernau)