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ALLSTAR Day 2017: Butler goes for Dunk-Champ!

Er ist 1,96 Meter groß und 90 Kilogramm schwer. Erzielt 13,6 Punkte und 6,1 Rebounds im Schnitt. Dunkings sind seine Spezialität – und das darf er beim diesjährigen ALLSTAR Day der easyCredit BBL beweisen. Die Rede ist von Brian Butler, einem Shooting Forward, der sich Woche für Woche das Trikot der ScanPlus Baskets Elchingen überstreift. Am Samstag wird das anders sein, denn dann bekommt er ein ALLSTAR-Trikot und darf sich im Telekom Basketball Dunking-Contest gegen die Prominenz aus der easyCredit BBL beweisen. Sein Trainer Dario Jerkic stellt für die Abstellung seines Schützlings allerdings eine Bedingung: Die After-Show-Party fällt für den 25-jährigen aus, da er um 22 Uhr im Hotelbett liegen soll.

Der Rahmen ist für den 25-jährigen eine neue Situation – die Challenge aber keinesfalls. Bereits sein Instagram-Account verrät: Dunken tut er für sein Leben gern! So findet man neben Fotos vom „normalen“ Liga-Alltag auch einige von nationalen Dunk Contests in Berlin, Frankfurt oder Wuppertal und internationalen Contests in Frankreich oder Rumänien. Dort macht er nicht nur eine gute Figur, sondern ist auch äußerst erfolgreich. So verließ er die „Bacau Streetball Challenge 2016“ als „Slam Dunk King“ mit einem Preisgeld von 1.000 Euro. Einer von vielen Titeln, die ihn zum Geheimfavoriten beim diesjährigen Telekom Basketball Dunking-Contest machen.

 

 

Modus best-of-three

Beim Telekom Basketball Dunking-Contest dunken vier Spieler in einem neuen Modus um die Gunst von drei Juroren. Diese gilt es mit einer spektakulären Flugeinlage inklusive Dunking zu überzeugen. Im Modus best-of-three benötigt ein Spieler zwei gewonnene Duelle, damit er ins Finale einziehen kann. Dort sind erneut zwei gewonnene Duelle notwendig, um als „Dunk-Champ“ den Court zu verlassen und sich 1.000 Euro Preisgeld zu sichern.

Butler’s Road to the Final

Mit Kelvin Martin (MHP RIESEN Ludwigsburg), Ken Horton (Telekom Baskets Bonn) und Lamonte Ulmer (s.Oliver Würzburg) sind neben dem ProB-Basketballer drei echte BBL-Hochkaräter im Rennen. Letztgenanntem ist in der vergangenen Spielzeit der „Dunk des Jahres“ gelungen. Er steht Brian Butler als Halbfinalgegner gegenüber. Der Gewinner dieses Duells kämpft im Finale gegen den Sieger des Halbfinals Ken Horton gegen Kelvin Martin um den Titel.

 

 

Hintergrundwissen: Brian Butler

Während sich Brian Butler bei Contests auch international beweist, sind seine Stationen als Basketball-Profi regional rund um seine Heimat Augsburg verteilt. Nach Engagements bei der BG Leitershofen und dem TSV Schwaben Augsburg wechselte er in der Saison 2009/2010 in die NBBL zum Nachwuchsteam des FC Bayern Basketball. In einer Saison wurde er zu einem Leistungsträger des Teams. So folgte in der Folgesaison der nächste Schritt zu den Weißenhorn Youngstars in die ProB. Dort steigerte er sich von Saison zu Saison, erzielte in seiner besten Spielzeit 2012/2013 durchschnittlich 9,1 Punkte und 4,7 Rebounds und avanchierte zum Publikumsliebling.

Nach drei Jahren beim Ulmer Farmteam und dem Einzug ins Playoff-Halbfinale folgte sein nächster Schritt bei der ProA-Mannschaft aus Ehingen. Dort erlebte er in der Saison 2014/2015 den Abstieg in die ProB und schloss sich daraufhin seinem jetzigen Team, den ScanPlus Baskets Elchingen an. Für die Elche erzielte er in der vergangenen Saison 13,2 Punkte und 7,4 Rebounds bei einer durschnittlichen Spielzeit von 30:35 Minuten pro Partie. In der laufenden Saison verbessert er seine durchschnittliche Punktzahl auf 13,6 und platziert sich mit 191 erzielten Punkten in den Top 20 der besten Werfer in der ProB Süd.

(2. Basketball-Bundesliga / easyCredit BBL / ScanPlus Baskets Elchingen)