Schlagwortarchiv für: Arne Woltmann

Matt Dodson übernimmt RheinStars bis Saisonende

Matt Dodson übernimmt die RheinStars Köln als Headcoach zunächst bis zum Saisonende. „Wir kennen seine Qualität und haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit“, sagt Manager Stephan Baeck über den australischen Trainer, der die Geschicke der RheinStars nun als offizieller Headcoach in der 2. Basketball-Bundesliga ProA lenken wird. Die RheinStars müssen als Tabellenzehnter möglichst alle drei abschließenden Saisonspiele gewinnen, um den Einzug in die Playoffs zu sichern. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) steht der schwere Gang zum Tabellennachbarn Hamburg Towers an.

„Ich sehe mich als Trainer gefordert, traue mir das zu und übernehme die Verantwortung gerne. Wir werden hart arbeiten und als Team zusammenstehen müssen, um unsere Ziele noch erreichen zu können. Das ist aktuell unsere wichtigste Aufgabe, alles andere ist zweitrangig“, sagt der 45 Jahre alte Wahl-Kölner.

Bis zum Saisonende wird Dodson von dem ehemaligen Nationalspieler Johannes Strasser unterstützt, der als Leiter Entwicklung Basketball der RheinStars übergangsweise in die Rolle des Assistenten schlüpfen wird. Bereits in der Saison 2014/2015 betreuten Strasser und Dodson erfolgreich das damalige Regionalliga-Team der RheinStars und feierten zusammen den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga.

Dodsons Basketball-Karriere begann im Alter von 12 Jahren beim Norwood Basketball Club in Australien. 1989 wurde er in die Australische Junioren-Nationalmannschaft berufen, sammelte auch Erfahrungen als Profi-Spieler in der ersten und zweiten Liga. Er besuchte das renommierte Australian Institute of Sports in Canberra, das im australische Spitzensport für die Spieler- und Trainerausbildung zuständig ist. Bevor es ihn 2005 der Liebe wegen nach Köln zog, trainierte er seinen Heimatklub „Norwood Flames“ in der 2. Liga.

Vor den RheinStars betreute er die Damen der DJK Köln-Nord in der 2. Liga, war Assistent beim UBC Münster in der 1. Regionalliga und sorgte von 2008 bis 2013 für viele Erfolge als Trainer und Koordinator im Nachwuchsbereich des damaligen Bundesligisten Artland Dragons. Von 2014 an fungierte Dodson dann als Assistant Coach bei den RheinStars in der Profimannschaft bis zur Freistellung von Arne Woltmann in der Vorwoche sowie als NBBL-Coach bis 2016.

RheinStars Köln stellen Headcoach Woltmann frei

Die RheinStars Köln haben mit sofortiger Wirkung ihren Headcoach Arne Woltmann von seinen Aufgaben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA freigestellt. „Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Arne Woltmann war seit unserem Aufstieg in die ProA ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung und hat uns mit seiner Kompetenz und seiner Arbeit im gesamten Trainingsbereich auf ein sehr professionelles Niveau gehoben“, erklärte Manager Stephan Baeck.

Für das Spiel gegen Aufsteiger Team Ehingen Urspring am heutigen Abend (19.30 Uhr) in der LANXESS arena wird Assistenztrainer Matt Dodson die Aufgaben an der Seitenlinie übernehmen. Der 45 Jahre alte australische Trainer ist in der dritten Spielzeit Assistent der ersten Mannschaft und war zuvor unter anderem Headcoach des Nachwuchs Bundesliga Teams bis zum Sommer 2016, arbeitete auch bei den Artland Dragons erfolgreich im Nachwuchsbereich.

„Wir glauben nach wie vor an das Potenzial unserer Mannschaft und kämpfen in den noch verbleibenden vier Spielen der Hauptrunde um den Einzug in die Playoffs“, so Stephan Baeck zur aktuellen Situation.

 

(RheinStars Köln)

Headcoach Woltmann verspricht den Wischern viel Arbeit: „Wir werden uns immer voll reinhängen“

Gespannt, mit einer Portion Vorfreude und optimistisch gehen die RheinStars Köln in ihr Premierenspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProA am Sonntag (16 Uhr) bei den Bayer Giants Leverkusen. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Wir haben in den vergangenen zwei Monaten gut trainiert und als Mannschaft unser Spiel entwickeln können“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Meine Mannschaft verfügt über viel Willen. Auch im Training ziehen alle mit. Als Trainer ist das ein Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Eines kann ich unseren Zuschauern versprechen: Wir werden uns immer voll reinhängen. Man sagt ja, dass dort, wo viel gearbeitet wird, auch viel Schweiß fließt. Und ich kann allen Wischern versprechen, dass sie durch uns viel zu tun bekommen.“

Einsatz, Wille, als Team spielen – doch wo genau die RheinStars stehen, weiß eigentlich niemand so recht. Trotz der Tests gegen diverse Erstliga-, ProB- oder Regionalliga-Teams. „Wir sind alle sehr gespannt auf die Spiele und die Saison – und auf welchem Niveau wir uns einordnen werden. Bis auf Marin Petric und Jonny Malu kennt keiner bei uns die ProA. Die Trainer nicht, der Verein nicht“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter und Sportlicher Leiter.

Für Coach Woltmann beginnt die Reise durch die Liga mit Vechta, Jena, Nürnberg und Gotha als Favoriten, dahinter sieht er ein weites Mittelfeld. Baeck: „Unseren Erfolg können wir nicht an einer Platzierung messen, sondern daran, in wie weit wir in der Lage waren, die Entwicklung unserer jungen Talente und der Mannschaft voranzutreiben. So wollen wir unsere Basis für die langfristigen Ziele schaffen. Was im übrigen nicht nur für die Mannschaft sondern auch für unsere komplette Organisation gilt. Auch hier werden wir an den Grundlagen und Strukturen arbeiten, um uns weiter zu entwickeln.“

Für den Start gegen Leverkusen erwartet Cheftrainer Woltmann nicht mehr und nicht weniger als einen ersten Schritt in die Liga. Den Sieg beim RheinStars-Cup will er nicht als Maßstab anführen. „Wir waren da nicht die 20 Punkte besser, die am Ende auf der Anzeigetafel standen. Kein Zweifel, wir werden unsere Erfahrungen in den kommenden Wochen und Monaten sammeln. Ich bin mir sicher, das wir im Dezember schon ein ganzes Stück weiter sein werden.“ Und Stephan Baeck pflichtet mit der Erfahrung des ehemaligen Topspielers und Europameisters von 1993 bei: „Ich habe in meiner Karriere eigentlich mit all meinen Trainern nie zu Beginn der Saison den besten Basketball gespielt, sondern zum Ende. Dann, wenn es wirklich wichtig wurde …“